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Seniorenzeitung 2017

VIVO - Die Zeitung für Seniorinnen, Senioren und pflegende Angehörige

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V<br />

Zugestellt durch Österreichische Post.<br />

[leben]<br />

Die Zeitung für Seniorinnen,<br />

Senioren und pflegende Angehörige<br />

Tag der offenen Tür<br />

16. 2.<br />

im Pflegeheim Lurnfeld<br />

Details auf der letzten Seite<br />

Sonderausgabe:<br />

Pflegeheim Lurnfeld mit geronto-psychiatrischem Zentrum<br />

www.gesundheit-pflege.at


Inhalt<br />

„Im Alter haben Erinnerungen<br />

denselben Stellenwert<br />

wie in der Jugend die Träume.“<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift<br />

VIVO ist unserem neuen Pflegeheim<br />

Lurnfeld gewidmet, zu dessen Tag der<br />

offenen Tür am 16. Februar <strong>2017</strong> wir<br />

Sie recht herzlich einladen möchten.<br />

Wir informieren aber auch umfassend<br />

über die geronto-psychiatrische Pflege,<br />

die in diesem neuen Pflegeheim<br />

mit einer eigenen Station vertreten<br />

sein wird.<br />

Wir erklären das Konzept der Validation,<br />

das eine einfühlsame und wertschätzende<br />

Grundhaltung für einen<br />

optimalen Umgang mit älteren Menschen<br />

vorsieht. Zudem zeigen wir, wie<br />

Psychologinnen und Psychologen in<br />

der Pflege eingesetzt werden können.<br />

Wir thematisieren den liebevoll angelegten<br />

Dynamischen Garten in unserem<br />

Pflegeheim Mühldorf und die ausgewogene<br />

Verpflegung im Pflegeheim<br />

Afritz am See.<br />

Sollten Sie an einem Pflegeplatz für<br />

sich oder Ihre Liebsten interessiert<br />

sein, bietet Ihnen die VIVO auch hierzu<br />

wertvolle Informationen von der Beantragung<br />

eines Pflegeplatzes bis zu den<br />

Kosten.<br />

Wir wünschen viel Freude beim Lesen<br />

und Informieren.<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Dr. Dr. Stephan Wagner<br />

Erna Behrens-Giegl<br />

3 Meinungen<br />

Von Mitgliedern der Pflegeteams und von Verantwortlichen<br />

für die Pflege bei Dr. Dr. Wagner<br />

Gesundheit & Pflege<br />

4 Schwerpunkt:<br />

Pflegeheim Lurnfeld<br />

Für die seelischen Besonderheiten des Alterns<br />

6 Geronto-psychiatrische Pflege<br />

Junge Fachrichtung mit enormer Relevanz<br />

8 Wertschätzung und Sicherheit durch<br />

Validation<br />

Professionelle Pflege ist einfühlsam<br />

10 Wenn die Seele leidet,<br />

DAnn leidet der Körper mit<br />

Psychologische Betreuung im Pflegeheim<br />

11 Aufblühen unter freiem Himmel<br />

Dynamischer Garten im Pflegeheim Mühldorf<br />

12 Genuss im Alter<br />

Gesunde Kulinarik im Pflegeheim Afritz am See<br />

14 In guten Händen<br />

Professionelle Pflege sichert Lebensqualität<br />

15 Auf einen Blick<br />

Dr. Dr. Wagner Pflegeheime und Tageszentren<br />

Ankündigung<br />

Faschingsausklang im Pflegeheim Mühldorf<br />

16 Tag der offenen Tür<br />

16. Februar im Pflegeheim Lurnfeld, 13:30 – 17:00<br />

2<br />

VIVO [leben]<br />

Impressum: Ausgabe 1 · <strong>2017</strong><br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Medieninhaber: Dr. Dr. Wagner GmbH, 5020 Salzburg, Sterneckstr. 33, www.gesundheit-pflege.at | Hersteller: Werbeagentur<br />

Markus Kogler, 3261 Steinakirchen/F., Am Graben 25, www.werbecluster.at | Verlagsort: Salzburg, Herstellungsort: Steinakirchen/F.


Dr. Dr. Stephan Wagner,<br />

MBA MSc<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

„Mit dem Pflegeheim<br />

Lurnfeld gelingt es<br />

uns, den hohen<br />

Bedarf an professioneller<br />

Pflege zu<br />

decken.“<br />

Katrin Köfer, MSc MPH<br />

Pflegedienstleitung Pflegeheim<br />

Afritz am See<br />

„Wir begegnen den<br />

Bewohnerinnen und<br />

Bewohnern einfühlsam,<br />

wertschätzend,<br />

mit Respekt und<br />

Akzeptanz.“<br />

Sandro Semler<br />

Fachsozialbetreuer<br />

„Ein umfassendes<br />

Aus- und Weiterbildungssystem<br />

garantiert in der Dr.<br />

Dr. Wagner Gruppe<br />

die hohe Qualität<br />

der Pflege.“<br />

Matthias Obermaisser<br />

Zuständig für Speisen & Getränke<br />

„Unser Speisen- und<br />

Getränkeangebot ist<br />

stets genussvoll,<br />

ausgewogen,<br />

abwechslungsreich<br />

und abgestimmt auf<br />

ältere Menschen.“<br />

Friedrich Baumhackl, BSc MA<br />

Heimleitung Pflegeheim Mühldorf<br />

„Gerne nehmen wir<br />

uns die Zeit, um<br />

Interessentinnen<br />

und Interessenten<br />

über alle Aspekte<br />

der Pflege persönlich<br />

zu informieren.“<br />

Evelyn Weismüller, MBA<br />

Pflegedirektorin<br />

„Wir schaffen einen<br />

Lebensraum, der<br />

den Erhalt der<br />

Selbstständigkeit<br />

fördert und zur<br />

sozialen Integration<br />

beiträgt.“<br />

3


Pflegeheim Lurnfeld<br />

Für die seelischen Besonderheiten des Alterns<br />

Interview<br />

mit Gerald Preimel<br />

Bürgermeister Lurnfeld<br />

Welche Bedeutung hat das Pflegeheim Lurnfeld für die Gemeinde?<br />

Das Pflegeheim Lurnfeld ist eine große Bereicherung für unsere Gemeinde.<br />

Es schafft nicht nur Arbeitsplätze und stärkt die Wirtschaftskraft,<br />

sondern trägt auch zur optimalen Betreuung unserer Bürgerinnen<br />

und Bürger bei. Für jeden Lebensabschnitt vom Kleinkind bis ins hohe<br />

Alter stehen nun passende Einrichtungen zur Verfügung.<br />

Gibt es bereits Pläne, um das Pflegeheim in den Gemeindealltag<br />

einzubinden?<br />

Wir erkennen die vielen Vorteile des Pflegeheims in der Gemeinde. Und<br />

gerade deshalb besteht auch große Bereitschaft – etwa seitens der<br />

örtlichen Schulen und des Dorfservice Lurnfeld – mit dem Pflegeheim<br />

künftig eng zusammenzuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass sich das<br />

Pflegeheim Lurnfeld rasch als wichtiger und nicht mehr wegzudenkender<br />

Bestandteil in unserer Gemeinde etablieren wird.<br />

Dank der modernen Medizin gelingt<br />

es vielen Menschen, sich bis ins hohe<br />

Alter ihre körperliche Vitalität zu erhalten.<br />

Der Abbau mentaler Fähigkeiten<br />

lässt sich hingegen nur eingeschränkt<br />

verlangsamen. In der Betreuung und<br />

Pflege älterer Menschen gewinnt<br />

daher der richtige Umgang mit altersbedingten<br />

psychischen Erkrankungen<br />

wie etwa Demenz mehr und mehr<br />

an Bedeutung. Mit dem neuen Pflegeheim<br />

Lurnfeld reagiert DR. DR.<br />

WAGNER GESUNDHEIT & PFLEGE<br />

bedarfsgerecht auf diese Entwicklung.<br />

4<br />

VIVO [leben]


Tag der offenen Tür<br />

16. Februar <strong>2017</strong><br />

Besuchen Sie unser Pflegeheim Lurnfeld<br />

mit geronto-psychiatrischem Zentrum:<br />

9813 Möllbrücke, Premersdorfer Straße 5<br />

Es berät Sie gerne persönlich:<br />

Katrin Köfer, MSc MPH<br />

Tel.: +43 (0)5 02 88 45<br />

www.pflege-lurnfeld.at<br />

Bild Links: Das neu erbaute Pflegeheim Lurnfeld<br />

BILD RECHTS: Unterschiedliche Aktivitäten helfen, einer Demenzerkrankung vorzubeugen<br />

Pflege mit geronto-psychiatrischem<br />

Zentrum<br />

Der neu erschlossene Pflegestandort<br />

in Oberkärnten ist mit einem gerontopsychiatrischen<br />

Zentrum optimal auf<br />

die Bedürfnisse bei altersbedingten<br />

psychologischen Erkrankungen angepasst.<br />

In allen Pflegeeinheiten wurde<br />

auf eine einfache Orientierung und<br />

Rastmöglichkeiten geachtet. Dadurch<br />

können sich die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner frei und dennoch sicher<br />

bewegen – auch in der Natur, im sogenannten<br />

Dynamischen Garten.<br />

Wie in allen Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

wurde auch besonders auf<br />

Barrierefreiheit und auf ein positives<br />

Raumklima geachtet.<br />

„Im Pflegeheim Lurnfeld schaffen wir<br />

einen Lebensraum, der den Bedürfnissen<br />

unserer Bewohnerinnen und<br />

Bewohner gerecht wird. Mit freier<br />

Wohnraumgestaltung sowie zentraler<br />

Lage und daher guter Infrastruktur<br />

ermöglichen wir ein weitestgehend<br />

selbstbestimmtes Leben. Zudem fördern<br />

wir den Erhalt der Selbstständigkeit<br />

und die soziale Integration“, erklärt<br />

Evelyn Weismüller, MBA, Pflegedirektorin<br />

bei DR. DR. WAGNER GESUND-<br />

HEIT & PFLEGE.<br />

Besondere Ausstattung für besondere<br />

Bedürfnisse<br />

Um die körperlichen Fähigkeiten aufrechtzuerhalten,<br />

wird im Pflegeheim<br />

Lurnfeld ein Gymnastikraum die Be-<br />

wohnerinnen und Bewohner zur Bewegung<br />

motivieren. Möglich sind unter<br />

anderem Übungen an der Sprossenwand<br />

oder mit Gymnastikbällen. Zur<br />

Stärkung der Beinmuskulatur werden<br />

Bewegungstrainer mit Motorunterstützung,<br />

sogenannte Motomeds, zur<br />

Verfügung stehen. Zudem wird eine<br />

Physiotherapeutin zweimal wöchentlich<br />

Gruppentrainings anbieten.<br />

Neueröffnung<br />

Das Pflegeheim Lurnfeld bietet für<br />

60 Bewohnerinnen und Bewohner<br />

wohnliche Einzel- und Doppelzimmer.<br />

Davon sind 30 Betten für geronto-psychiatrische<br />

Pflege und zehn Betten für<br />

die Kurzzeitpflege vorgesehen.<br />

5


Geronto-psychiatrische<br />

Pflege<br />

junge Fachrichtung mit Enormer Relevanz<br />

Bild oben: Kommunikation und Einfühlungsvermögen<br />

spielen beim Umgang mit Betroffenen<br />

eine wichtige Rolle<br />

Bild rechts: Das den Bedürfnissen angepasste<br />

Handeln trägt maßgeblich zur hohen Lebensqualität<br />

bei<br />

Die Geronto-Psychiatrie ist ein eigenständiger<br />

Teilbereich der Psychiatrie<br />

und beschäftigt sich mit psychischen<br />

Erkrankungen älterer Menschen. Die<br />

Grenze wird hier meist bei 60 Jahren,<br />

manchmal aber auch schon bei 55<br />

Jahren gezogen. Zu den häufigsten<br />

Erkrankungen im höheren Alter zählen<br />

verschiedene Arten von Demenzen<br />

und Depressionen. Oft werden auch<br />

Verwirrtheitszustände als Folge organischer<br />

Erkrankungen, Alkohol- und<br />

Medikamentenabhängigkeit oder Belastungsreaktionen<br />

behandelt.<br />

Die Geronto-Psychiatrie entwickelte<br />

sich erst in den 70er-Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts – etwa zu dem Zeitpunkt,<br />

als sich auch eine zunehmende<br />

Alterung der Gesellschaft bemerkbar<br />

machte. Aufgrund des demographischen<br />

Wandels ist das Fachgebiet<br />

heute bedeutender denn je und entwickelt<br />

sich mit neuen Möglichkeiten zur<br />

Vorbeugung, Diagnose und Behandlung<br />

laufend weiter. Dieses Wissen<br />

findet schließlich auch in der gerontopsychiatrischen<br />

Pflege Anwendung.<br />

6<br />

VIVO [leben]


Rechtzeitig erkennen<br />

Bei älteren Menschen werden psychische<br />

Erkrankung oftmals gar nicht<br />

oder erst viel zu spät erkannt. Mitmenschen<br />

nehmen Auffälligkeiten und<br />

veränderte Verhaltensweisen nicht<br />

ernst und als typische Folgen des<br />

Alters wahr. Das rechtzeitige Erkennen<br />

einer gerontopsychiatrischen Erkrankung<br />

ist jedoch entscheidend, um eine<br />

Heilung zu ermöglichen oder zumindest<br />

den negativen Verlauf zu bremsen.<br />

Auf jeden Fall lässt sich durch die<br />

Diagnose eine deutliche Verbesserung<br />

der Lebensqualität erzielen. Hilfe finden<br />

Betroffene in geronto-psychiatrischen<br />

Einrichtungen wie etwa im Pflegeheim<br />

Lurnfeld. Bauliche Maßnahmen schaffen<br />

eine sichere Umgebung und das<br />

speziell geschulte Personal gewährleistet<br />

eine optimale Betreuung.<br />

Im Mittelpunkt steht das Individuum<br />

In der modernen geronto-psychiatrischen<br />

Pflege, wie sie auch im Pflegeheim<br />

Lurnfeld angeboten wird, werden<br />

pflegebedürftige Menschen in<br />

ihrer Gesamtheit gesehen. Relevant<br />

ist dabei nicht nur die Psyche. Es wird<br />

auch der körperlichen Verfassung und<br />

der individuellen Biografie Beachtung<br />

geschenkt. Menschen, die etwa an<br />

Demenz erkrankt sind, leben in ihrer<br />

eigenen Welt, die sich der Realität<br />

des Pflegepersonals entzieht. Umso<br />

wichtiger ist es, die Bedürfnisse des<br />

Menschen zu kennen und Heimbewohnerinnen<br />

und -bewohnern ein<br />

Höchstmaß an Lebensqualität, Normalität<br />

und Freiheit zu ermöglichen.<br />

Aus- und Fortbildung sichern<br />

Pflegequalität<br />

Die geronto-psychiatrische Betreuung<br />

basiert im Pflegeheim Lurnfeld auf den<br />

neuesten pflegerischen und gerontopsychiatrischen<br />

Erkenntnissen. Ein<br />

durchdachtes Aus- und Weiterbildungssystem<br />

ist hierfür unerlässlich,<br />

wie uns Sandro Semler, Fachsozialbetreuer<br />

bei DR. DR. WAGNER<br />

GESUNDHEIT & PFLEGE, im Interview<br />

schilderte.<br />

Interview<br />

mit Sandro Semler<br />

Fachsozialbetreuer bei DR. DR. WAGNER GESUNDHEIT & PFLEGE<br />

Sie absolvieren derzeit eine Ausbildung im Bereich der gerontopsychiatrischen<br />

Pflege. Worauf wird hier besonders Wert gelegt<br />

und warum ist diese Ausbildung so wichtig?<br />

Die Ausbildung nennt sich „Pflege bei psychischen Erkrankungen“ und<br />

konzentriert sich sehr stark auf den korrekten Umgang mit Betroffenen.<br />

Gelehrt werden vor allem Verhaltensweisen, die auf den individuellen<br />

Zustand des Pflegebedürftigen angepasst werden. Wichtig sind zudem<br />

unterschiedliche konventionelle und alternative Therapieformen<br />

sowie eine umfassende Medikamentenlehre. Meine Aufgabe wird es<br />

schließlich sein, dieses durch die Ausbildung erlangte Wissen an das<br />

Pflegepersonal im Pflegeheim Lurnfeld weiterzugeben und die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter optimal auf die geronto-psychiatrische Pflege<br />

einzuschulen.<br />

Gibt es weitere Fortbildungsmaßnahmen, die bereits angedacht<br />

werden?<br />

Geplant sind Fortbildungen im Bereich der Validation. Hierbei handelt es<br />

sich um eine Methode bzw. Grundhaltung, um die Pflege demenzkranker<br />

Menschen zu erleichtern und zu verbessern. Demenz fällt schließlich<br />

auch in den geronto-psychiatrischen Formenkreis und durch die<br />

Alterung der Gesellschaft gewinnt diese Erkrankung mehr und mehr an<br />

Bedeutung.<br />

Welche Vorteile bietet die geronto-psychiatrische Pflege im<br />

Pflegeheim Lurnfeld?<br />

Ältere Menschen mit psychischen Leiden haben spezielle Bedürfnisse.<br />

In unserem geronto-psychiatrischen Zentrum können wir auf diese optimal<br />

eingehen – sowohl mit den baulichen Gegebenheiten als auch<br />

mit unserem Handeln. Dadurch werden sich die Bewohnerinnen und<br />

Bewohner stets gut aufgehoben und sicher fühlen. Auch das Personal<br />

im Pflegeheim Lurnfeld kann von der geronto-psychiatrischen Pflege<br />

profitieren. Schließlich sind damit herausfordernde aber vor allem abwechslungsreiche<br />

und spannende Aufgaben verbunden.<br />

7


Durch Berührungen gelingt es, mit der oder<br />

dem Betroffenen Kontakt aufzunehmen sowie<br />

Sicherheit und Halt zu geben. Gerade wenn eine<br />

verbale Kommunikation nicht mehr möglich ist,<br />

sind diese kleinen Gesten von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

8<br />

VIVO [leben]


Wertschätzung und<br />

Sicherheit durch Validation<br />

Professionelle Pflege ist Einfühlsam<br />

Die Validation ist eine Kommunikations-<br />

und Umgangsform, die vor<br />

allem bei sehr alten und desorientierten<br />

Menschen zum Einsatz kommt.<br />

Zentral ist hierbei eine einfühlsame<br />

und wertschätzende Grundhaltung.<br />

Man begegnet Pflegebedürftigen mit<br />

Respekt und Akzeptanz. So gelingt es<br />

der oder dem Betroffenen Sicherheit<br />

zu geben und Einsicht in seine oder<br />

ihre Gefühle und Bedürfnisse zu erlangen.<br />

Auch in den Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

ist diese Herangehensweise<br />

bei der Betreuung älterer Menschen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Rückzug aus der Realität<br />

Die Validation unterscheidet vier Phasen<br />

der Aufarbeitung, die im Alter<br />

auftreten. Mit jeder Phase kommt es<br />

zu einem weiteren Rückzug aus der<br />

Realität. In der ersten Phase sind die<br />

Betroffenen noch teilweise orientiert,<br />

aber unglücklich. In der zweiten Phase<br />

gehen die kognitiven Fähigkeiten und<br />

die Orientierung mehr und mehr verloren.<br />

In der dritten Phase wird die Sprache<br />

durch Bewegung langsam ersetzt,<br />

bevor es in der vierten Phase zum<br />

totalen Rückzug nach innen kommt.<br />

Die Validation sieht für jede Phase<br />

bestimmte Techniken vor, die den<br />

Umgang mit dem pflegebedürftigen<br />

Menschen erleichtern und ihm oder<br />

ihr ein Gefühl von Sicherheit und Wertschätzung<br />

vermittelt.<br />

Tägliche Erfahrungen aus Expertenhand<br />

Katrin Köfer, MSc, MPH, Pflegedienstleiterin<br />

im Pflegeheim Afritz am See<br />

und eine Expertin in Sachen Validation<br />

beantwortete uns im Interview spannende<br />

Fragen zum Thema.<br />

Interview mit<br />

Katrin Köfer, MSc, MPH<br />

Pflegedienstleitung im<br />

Pflegeheim Afritz a. See<br />

Welche Vorteile bietet das Konzept<br />

der Validation in der Pflege?<br />

Im Zentrum des Handelns stehen<br />

stets die individuellen Bedürfnisse<br />

des pflegebedürftigen Menschen.<br />

Oftmals können jedoch Betroffene<br />

diese nicht mehr ausdrücken. Mit<br />

viel Einfühlungsvermögen und den<br />

Techniken der Validation gelingt es<br />

dennoch, diese zu erkennen. Zur<br />

Anwendung kommt hierfür etwa die<br />

Technik des Spiegelns. Der oder die<br />

Pflegekraft versucht die Atmung, Mimik<br />

und Körperhaltung eines pflegebedürftigen<br />

Menschen zu imitieren,<br />

um besser in dessen Gefühlswelt einzutauchen.<br />

Mit den Techniken aus der Validation<br />

gelingt es, den pflegebedürftigen<br />

Menschen Wertschätzung<br />

und Sicherheit zu vermittelt. Wie<br />

geht man hierzu vor?<br />

Mit sachlichen Fragestellungen gibt<br />

man dem Gegenüber etwa das Gefühl,<br />

ernstgenommen zu werden. Ein<br />

ehrlicher und enger Augenkontakt<br />

vermittelt Sicherheit. Im Gespräch ist<br />

zudem auf eine klare und sanfte Stimme<br />

zu achten, da ältere Menschen<br />

tiefe Töne oftmals nur schwer höhen.<br />

Wie verständigt man sich, wenn<br />

man sich nicht mehr verständigen<br />

kann?<br />

Wie schon Paul Watzlawick, der österreichisch-amerikanische<br />

Kommunikationswissenschaftler,<br />

so schön<br />

sagte: Man kann nicht nicht kommunizieren.<br />

Also nutzt man eben alle<br />

Sinnesorgane, um sich zu verständigen.<br />

Wichtig ist, sich am bevorzugten<br />

Sinnesorgan des Betroffenen zu orientieren.<br />

Ist eine verbale Kommuni-<br />

kation nicht mehr möglich, können<br />

Berührungen besonders wirkungsvoll<br />

sein – um Kontakt aufzunehmen,<br />

Halt zu geben oder sogar Erinnerung<br />

wachzurufen. Eine Berührung an der<br />

Wange erinnert häufig an die Mutter,<br />

im Nacken hingegen an den Vater<br />

oder an der Schulter an Freunde und<br />

Geschwister.<br />

Wie setzen Sie die Validation in<br />

Ihrem Berufsalltag ein?<br />

Ich versuche die Techniken der Validation<br />

tagtäglich im Kontakt mit<br />

unseren Heimbewohnerinnen und<br />

-bewohnern anzuwenden. Natürlich<br />

gebe ich mein Wissen auch an meine<br />

Kolleginnen und Kollegen weiter,<br />

die damit ebenfalls tolle Erfahrungen<br />

machen. Man spürt sofort, dass man<br />

leichter Zugang zum Menschen findet<br />

und, dass sich auch sein Gegenüber<br />

dadurch sichtlich wohler fühlt.<br />

9


Wenn die Seele leidet,<br />

dann leidet der Körper mit<br />

Psychologische Betreuung im Pflegeheim<br />

In den Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

geht es niemals nur um die körperliche<br />

Betreuung. Entscheidend ist immer<br />

auch das seelische Wohlbefinden<br />

der Bewohnerinnen und Bewohner.<br />

Unsere Pflegekräfte sind daher stets<br />

bemüht, eine Atmosphäre zu schaffen,<br />

in der sich ältere Menschen sicher und<br />

geborgen fühlen – wie zu Hause eben.<br />

Schwierige Situation – egal ob diese das<br />

Personal, Angehörige oder die Pflegebedürftigen<br />

selbst betreffen – können im psychologisch<br />

geleiteten Gespräch gemeistert werden<br />

Doch nicht jeder nimmt die Übersiedelung<br />

in ein Pflegeheim so leicht hin.<br />

Die Umstellung auf die neue Situation<br />

kann psychisch belasten. Es ist wichtig,<br />

dies schnell und richtig zu erkennen,<br />

wobei hier die Zusammenarbeit<br />

mit Psychologinnen und Psychologen<br />

äußerst hilfreich ist. Für das neue Pflegeheim<br />

Lurnfeld ist eine solche Kooperation<br />

bereits in Planung.<br />

Schwierige Situationen meistern<br />

Durch Einbezug externer Psychologinnen<br />

und Psychologen wird das<br />

Verständnis für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner in ihrer jeweils besonderen<br />

Situation gefördert. Verhaltensauffälligkeiten<br />

können rasch erkannt<br />

und Konflikte vermieden werden. Mit<br />

Entspannungsübungen können Stress<br />

und Spannungen abgebaut und ein<br />

harmonisches Miteinander sichtlich<br />

gefördert werden.<br />

Auch Angehörige können darunter leiden,<br />

ihre Liebsten nicht länger in nächster<br />

Nähe zu haben. Dieser Schritt ist<br />

aber oft unausweichlich, gerade wenn<br />

das körperliche und seelische Wohl<br />

der oder des Pflegebedürftigen nicht<br />

länger durch Angehörige sichergestellt<br />

werden kann. Ein psychologisches<br />

Gespräch kann helfen, die Situation<br />

besser zu verstehen und die Richtigkeit<br />

und oftmals auch Notwendigkeit<br />

des Handelns zu begreifen.<br />

Entscheidend für die Pflegequalität<br />

In der Ausbildung zur Pflegekraft und<br />

in der Fortbildung spielen Psychologie<br />

und Kommunikation eine wichtige<br />

Rolle. Das heißt, auch unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter verfügen<br />

über großes psychologisches Wissen,<br />

das sie tagtäglich im Umgang mit den<br />

Heimbewohnerinnen und -bewohnern<br />

einsetzen. Da aber auch sie häufig<br />

belastenden Situationen ausgesetzt<br />

sind, ist eine externe Betreuung durch<br />

eine Psychologin oder einen Psychologen<br />

sehr hilfreich. Im professionell<br />

geführten Gespräch kann das Erlebte<br />

verarbeitet werden. Damit sichern<br />

wir nachhaltig die Zufriedenheit am<br />

Arbeitsplatz und somit die hohe Qualität<br />

unserer Pflegedienstleistungen.<br />

10<br />

VIVO [leben]


Aufblühen<br />

unter freiem Himmel<br />

Wohltuend für Körper und Geist:<br />

Spaziergänge im Dynamischen Garten<br />

Dynamischer Garten im Pflegeheim Mühldorf<br />

In unseren Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

schaffen wir eine optimale<br />

Lebensumgebung für ältere Menschen.<br />

Eine wichtige Rolle spielen hierbei<br />

unsere liebevoll angelegten Grünanlagen.<br />

Ein besonderer Platz zum<br />

Wohlfühlen ist etwa der Dynamische<br />

Garten des idyllisch, direkt an der Möll<br />

gelegenen Pflegeheims Mühldorf.<br />

Auf die Bedürfnisse älterer Menschen<br />

angepasst können hier Pflegeheimbewohnerinnen<br />

und -bewohner frei und<br />

sicher die Natur genießen. Wichtig ist<br />

auch der therapeutische Effekt: Die<br />

Anlage motiviert zur Bewegung unter<br />

freiem Himmel und bietet dabei viele<br />

Reize für alle Sinne. Die positive Wirkung<br />

auf die körperliche und seelische<br />

Befindlichkeit ist enorm.<br />

Ein lebendiger Ort<br />

„Der Dynamische Garten in unserem<br />

Pflegeheim Mühldorf verändert und<br />

entwickelt sich ständig weiter. Jedes<br />

Jahr kommen neue Elemente hinzu,<br />

die gemeinsam mit den Heimbewohnerinnen<br />

und -bewohnern eingearbeitet<br />

und gestaltet werden“, erklärt<br />

Heimleiter Friedrich Baumhackl. Für<br />

<strong>2017</strong> ist bereits eine Kräuterspirale in<br />

Planung.<br />

Gemeinsam gestalten<br />

Das Pflegeheim Mühldorf wird nach<br />

dem Hausgemeinschaftskonzept geführt.<br />

Bei dieser modernen Form des<br />

Zusammenlebens älterer Menschen<br />

werden die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

in die Gestaltung des Alltags<br />

eingebunden. Zu den Tätigkeiten gehören<br />

das gemeinsame Kochen und<br />

Haushalten, kreative Aktivitäten wie<br />

Basteln, Malen, Singen, Musizieren<br />

und eben auch das Bewirtschaften<br />

und Gestalten des Dynamischen<br />

Gartens.<br />

Die individuellen körperlichen und geistigen<br />

Ressourcen werden dabei stets<br />

berücksichtigt und durch die aktive<br />

Teilnahme erhalten und gefördert.<br />

Die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner<br />

erfahren trotz der neuen<br />

Umgebung ein hohes Maß an Beständigkeit.<br />

Sie fühlen sich wertgeschätzt<br />

und gebraucht. All das trägt maßgeblich<br />

zu einem hohen Wohlbefinden im<br />

Pflegeheim Mühldorf bei.<br />

11


Genuss im Alter<br />

Gesunde Kulinarik im Pflegeheim Afritz am See<br />

Bild oben: Äpfel werden im Rahmen der Haugemeinschaft<br />

für einen Apfelstrudel vorbereitet<br />

Bild rechts: Grillkartoffel mit Fetakäse – gesund,<br />

lecker und daher auch ein tolles Gericht für<br />

ältere Menschen<br />

In den Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

wird bestmöglich auf die individuellen<br />

Wünsche und Bedürfnisse der<br />

Bewohnerinnen und Bewohner eingegangen<br />

– auch in der Ernährung.<br />

Das ist wichtig, denn ältere Menschen<br />

können sich in sehr unterschiedlichen<br />

Lebens- und Gesundheitssituationen<br />

befinden und sich daher hinsichtlich<br />

ihrer Ess- und Trinkgewohnheiten<br />

stark unterscheiden.<br />

Der Genuss kommt bei DR. DR.<br />

WAGNER GESUNDHEIT & PFEGE nie<br />

zu kurz – erst recht nicht im Pflegeheim<br />

Afritz am See. Die Küche des<br />

Pflegeheims erzielt bei internen wie<br />

externen Qualitätskontrollen regelmäßig<br />

Höchstwertungen. Das freut<br />

natürlich auch die Heimbewohnerinnen<br />

und -bewohner, die täglich mit<br />

gesunden Köstlichkeiten verwöhnt<br />

werden. An den Geburtstagen werden<br />

die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

sogar mit gesunden Kuchenvarianten<br />

überrascht.<br />

12<br />

VIVO [leben]


Interview<br />

mit Matthias Obermaisser<br />

Zuständig für Speisen und Getränke bei DR. DR. WAGNER<br />

Wie verändert sich der Körper im Alter und wie reagiert man<br />

darauf hinsichtlich der Ernährung?<br />

Mit dem Alter nimmt der Energieverbrauch ab, der Muskelanteil kann<br />

zurückgehen und auch der Anteil an Wasser im Körper wird geringer.<br />

Der Körperfettanteil steigt. Der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen<br />

bleibt unverändert oder kann sich durch Medikamente sogar erhöhen.<br />

Es ist daher wichtig, Lebensmittel auszuwählen, die viele Vitamine<br />

und Nährstoffe enthalten aber trotzdem kalorienarm sind. Fleisch und<br />

Wurstwaren sowie Eier sollten nur in Maßen gegessen werden. Fettund<br />

zuckerreiche sowie stark gesalzene Lebensmittel sind zu meiden.<br />

Hochwertige Produkte<br />

Um qualitativ hochwertige Speisen<br />

zuzubereiten, bedarf es hochwertiger<br />

Produkte. Nach und nach sollen daher<br />

in den Dr. Dr. Wagner Pflegeheimen<br />

Lebensmittel von der Austria Bio<br />

Garantie, der führenden Bio-Kontrollstelle<br />

Österreichs, Bio-zertifiziert und<br />

jährlich geprüft werden. In einigen Einrichtungen<br />

der Unternehmensgruppe<br />

wurde dies bereits umgesetzt. Das ist<br />

Qualität, die man auch schmeckt.<br />

Eingehen auf Bedürfnisse<br />

Eine gesunde, bedarfsgerechte und<br />

ausgewogene Ernährung ist wichtig.<br />

Das gilt für ältere Menschen wie auch<br />

für jüngere. Im Alter verändert sich<br />

jedoch der Körper. Wie sich das auf die<br />

optimale Ernährung auswirkt, verriet<br />

uns Matthias Obermaisser, zuständig<br />

für Speisen und Getränke bei DR. DR.<br />

WAGNER GESUNDHEIT & PFLEGE.<br />

Wie schafft man es, für ältere Menschen Essen zum Genuss zu<br />

machen?<br />

Im Alter geht das Durst- und Hungerempfinden zurück. Es ist daher unerlässlich<br />

ein genussvolles, ausgewogenes und abwechslungsreiches<br />

Speisen- und Getränkeangebot in einer angenehmen Atmosphäre anzubieten.<br />

Da sich auch das Geschmacksempfinden verändert und zurückgeht,<br />

sind die Rezepte an die Vorlieben älterer Menschen anzupassen.<br />

Gerade im Pflegeheim Afritz am See merke ich bei jedem Besuch,<br />

dass es den Bewohnerinnen und Bewohnern wirklich schmeckt. Sie<br />

essen gerne. Und im Alter ist das keine Selbstverständlichkeit.<br />

Wie reagiert man, wenn die körperlichen Fähigkeiten schwinden?<br />

Wenn die Feinmotorik nachlässt, kann man sich mit kleinen Häppchen<br />

helfen, die ohne Besteck genossen werden können. Schließlich sollen<br />

sich die Heimbewohnerinnen und -bewohner ihre Selbstständigkeit<br />

so lange wie möglich erhalten. Im Alter schwindet aber auch die Kauleistung<br />

und es kommt häufig zu Schluckbeschwerden. Die meisten<br />

Gerichte lassen sich aber in ihrer Konsistenz anpassen. Unsere Küchenteams<br />

besuchen hierfür spezielle Schulungen, um Speisen auch<br />

als Brei lecker zubereiten zu können. Somit müssen die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner unserer Pflegeheime selbst im hohen Alter nicht auf ihre<br />

Lieblingsspeisen verzichten.<br />

13


In guten Händen<br />

professionelle Pflege<br />

sichert Lebensqualität<br />

Es ist uns wichtig, Sie und Ihre Bedürfnisse bei einem persönlichen Beratungsgespräch kennenzulernen.<br />

Darauf aufbauend finden wir eine auch langfristig optimale Lösung.<br />

Einen Heimpflegeplatz in Anspruch<br />

zu nehmen, fällt meist schwer. Schließlich<br />

ist damit eine große Umstellung<br />

verbunden. Ängste und Unsicherheiten<br />

sind in dieser Situation ganz<br />

normal. Wir möchten Sie dabei unterstützen,<br />

diesen schweren Schritt zu<br />

wagen. Meist geht damit nämlich für<br />

Pflegebedürftige und Angehörige gleichermaßen<br />

eine deutliche Verbesserung<br />

der Lebenssituation einher.<br />

Anmeldung im Pflegeheim<br />

Die Anmeldung für einen Heimplatz<br />

erfolgt im jeweiligen Pflegeheim. Bei<br />

DR. DR. WAGNER GESUNDHEIT &<br />

PFLEGE werden alle Pflegestufen von<br />

0 bis 7 aufgenommen.<br />

Für die Anmeldung benötigen Sie folgende<br />

Dokumente und Angaben:<br />

• Ausgefülltes Anmeldeformular für das<br />

Dr. Dr. Wagner Pflegeheim<br />

• Meldezettel<br />

• Geburtsurkunde<br />

• Staatsbürgerschaftsnachweis<br />

• Pensionsbescheid und Bankauszug<br />

• Pflegegeldbescheid<br />

• Falls vorhanden Sachwalterbeschluss<br />

• Adresse und Telefonnummer einer<br />

Bezugsperson<br />

Heimkosten und Unterstützung<br />

Die genauen Kosten für den Pflegeheimplatz<br />

sind je nach Pflegestufe<br />

und Bundesland unterschiedlich. Zur<br />

Deckung der Heimkosten werden<br />

sämtliche Einkünfte des pflegebedürftigen<br />

Menschen (Bargeld, Sparvermögen,<br />

Eigentumswohnung, Grundbesitz,<br />

Eigenheim, Bausparverträge etc.)<br />

herangezogen. Sollte das Einkommen<br />

zur Deckung der Kosten nicht ausreichen,<br />

kann eine Übernahme der Restkosten<br />

beantragt werden. In Kärnten<br />

ist das jedoch erst ab Pflegestufe 3<br />

möglich. Bei der Restkostenübernahme<br />

verbleiben der Heimbewohnerin<br />

bzw. dem Heimbewohner als<br />

Taschengeld 20 Prozent des eigenen<br />

Einkommens sowie Sonderzahlungen.<br />

Weitere Informationen<br />

Unsere Heimleitungen beraten Sie<br />

gerne persönlich. Den Kontakt zu<br />

unseren Pflegeheimen finden Sie<br />

auf der rechten Seite.<br />

14<br />

VIVO [leben]


Auf einen Blick...<br />

Dr. Dr. Wagner Pflegeheime<br />

Pflegeheim Mühldorf<br />

9814 Mühldorf i. Mölltal, Mühldorf 260<br />

+43 (0)5 02 88 40<br />

www.pflege-muehldorf.at<br />

Pflegeheim St. Veit am Vogau<br />

8423 St. Veit am Vogau, Otto Habsburg Weg 2<br />

+43 (0)5 02 88 41<br />

www.pflege-stveitamvogau.at<br />

Pflegeheim Frantschach-St. Gertraud<br />

9413 St. Gertraud, Frantschach 46<br />

+43 (0)5 02 88 42<br />

www.pflege-frantschach.at<br />

Pflegeheim Afritz am See<br />

9542 Afritz am See, Seestraße 5<br />

+43 (0)5 02 88 43<br />

www.pflege-afritz.at<br />

Pflegeheim Kreuzbergl<br />

9020 Klagenfurt, Henselstraße 1A<br />

+43 (0)5 02 88 44<br />

www.pflege-kreuzbergl.at<br />

Pflegeheim Lurnfeld<br />

9813 Möllbrücke, Premersdorfer Straße 5<br />

+43 (0)5 02 88 45<br />

www.pflege-lurnfeld.at<br />

Legende<br />

Langzeitpflege<br />

Kurzzeitpflege<br />

Überleitungspflege<br />

Tageszentrum<br />

Ankündigung<br />

Faschingsausklang<br />

mit den wilden Lurnis<br />

im Pflegeheim Mühldorf<br />

23. Februar <strong>2017</strong>,<br />

ab 15 Uhr<br />

Wir laden herzlich alle Bewohnerinnen,<br />

Bewohner, Angehörigen und die Bevölkerung<br />

in Mühldorf und in den umliegenden<br />

Gemeinden zu einem spaßigen Nachmittag<br />

der besonderen Art ein. Für Ihr leibliches<br />

Wohl ist gesorgt!<br />

DIE WILDEN LURNIS<br />

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PFLEGEHEIM LURNFELD<br />

MIT GERONTO-<br />

PSYCHIATRISCHEM ZENTRUM<br />

KRAFT FÜR DIE SEELE<br />

Tag der offenen Tür<br />

im Pflegeheim Lurnfeld mit geronto-psychiatrischem Zentrum<br />

16. Februar <strong>2017</strong>, 13:30 – 17:00<br />

Lernen Sie das Pflegeheim Lurnfeld bei Hausführungen<br />

näher kennen und informieren Sie sich über das professionelle<br />

Pflegeangebot.<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Wir verwöhnen Sie<br />

mit gesunde Brötchen aus der hauseigenen Küche,<br />

Faschingskrapfen, Kaffee und Tee.<br />

Mit Stargast<br />

Udo Wenders<br />

Programm<br />

13:30 Für die seelischen Besonderheiten<br />

des Alterns<br />

Einführung in die Gerontopsychiatrie<br />

Sandro Semler, Fachsozialbetreuer im Pflegeheim Afritz a. S.<br />

14:00 Workshop Fit im Alltag<br />

Zusehen, mitmachen, Spaß haben – Mit-<br />

Mach-Vortrag für Seniorinnen und Senioren<br />

Kurt Fürstauer, Physiotherapeut im Pflegeheim Lurnfeld<br />

15:00 Udo Wenders<br />

Der charmante Kärntner Musiker wird Sie<br />

mit seiner wunderbaren Stimme unterhalten<br />

und steht nach seinem Auftritt auch für Autogramme<br />

zur Verfügung.<br />

16:00 Vitale Ernährung – Tipps und Tricks<br />

So einfach gelingen gesunde und schnelle<br />

Gerichte<br />

Hansjörgen Häusl, Koch im Pflegeheim Lurnfeld<br />

16:30 Mit dem Herzen denken<br />

Kommunikation mit dementen Menschen<br />

MMAg. Alice Ebenberger, Psychologin im Pflegeheim Lurnfeld<br />

Während der Veranstaltung finden laufend Hausführungen<br />

statt.<br />

9813 Möllbrücke, Premersdorfer Straße 5, verwaltung@pflege-lurnfeld.at<br />

www.pflege-lurnfeld.at

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