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Optische Technolgien in Bayern Kurzstudie - bayern photonics eV

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ayern <strong>photonics</strong> – <strong>Optische</strong> Technologien <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

3. Struktur der <strong>Optische</strong>n Technologien <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

In Anlehnung an die Cluster-Def<strong>in</strong>ition von Michel E. Porter ist die räumliche<br />

Konzentration von mite<strong>in</strong>ander verbundenen Unternehmen e<strong>in</strong>er oder verwandter<br />

Branchen und weiteren, assoziierten Akteuren e<strong>in</strong>e der Grundvoraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong> Cluster (Porter 1998: 197f.). Zusätzlich müssen diese Unternehmen<br />

und Akteure:<br />

• räumlich konzertiert se<strong>in</strong>,<br />

• die ganzen Wertschöpfungsketten, horizontal und vertikal abdecken,<br />

• mite<strong>in</strong>ander verbunden se<strong>in</strong>,<br />

• die Bereitschaft zur Kooperation und den Austausch mit anderen<br />

Unternehmen und weiteren Institutionen zeigen,<br />

• sich mit dem Cluster identifizieren.<br />

Die Wissensgenerierung <strong>in</strong> diesen Clustern wird dabei besonders betont durch:<br />

Informelle Kontakte, Konkurrenz und Kooperation.<br />

Ferner ist dabei die räumliche Nähe zu wissenschaftlichen E<strong>in</strong>richtungen und<br />

bedeutenden Unternehmen entscheidend.<br />

Sobald diese Voraussetzungen erfüllt s<strong>in</strong>d, spricht Porter von „Clustern“. Das<br />

vorhanden se<strong>in</strong> und die Sichtbarkeit solcher Cluster erhöht die Attraktivität e<strong>in</strong>es<br />

Standorts für weitere Unternehmen und s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiger Beitrag für die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des Standortes <strong>Bayern</strong>.<br />

Dass diese Voraussetzungen <strong>in</strong> vorbildlicher Weise gerade für den Bereich der<br />

<strong>Optische</strong>n Technologien erfüllt s<strong>in</strong>d, sollen die folgenden Abschnitte belegen.<br />

3.1 Anzahl der Unternehmen und räumliche Konzentration<br />

Betrachtet man die bundesweite Verteilung der Unternehmen im Bereich der <strong>Optische</strong>n<br />

Technologien, fällt auf, dass diese gerade <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> überproportional<br />

vertreten s<strong>in</strong>d.<br />

Der <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> vorhandene Cluster „<strong>Optische</strong> Technologien“ mit se<strong>in</strong>en über 460<br />

erfassten Unternehmen und Forschungse<strong>in</strong>richtungen ist der zahlenmäßig<br />

stärkste Verbund „<strong>Optische</strong> Technologien“ von ganz Deutschland.<br />

Damit ist <strong>Bayern</strong> der Photonik-Standort Deutschlands.<br />

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