Illwerke VKW Magazin Ausgabe 35
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ENERGIE. ZUKUNFT. GESTALTEN. <strong>Ausgabe</strong> <strong>35</strong> | Oktober 2015<br />
Willkommen<br />
in der <strong>VKW</strong><br />
Mobilitätszentrale!<br />
Heute, 26. September, eröffnet<br />
Vorarlbergs erste Anlaufstelle<br />
für Elektro- und Erdgasmobilität.<br />
Vorbeikommen lohnt sich!<br />
Blick von Viktorsberg<br />
BÜHNE FREI FÜR<br />
KUB-DIREKTOR<br />
THOMAS D. TRUMMER<br />
VOLLE KRAFT<br />
VORAUS IM<br />
OBERVERMUNTWERK II<br />
ENERGIESPAREN<br />
IM HEIMBÜRO<br />
LEICHTGEMACHT
<strong>VKW</strong><br />
Heizkesseltausch-Aktion<br />
mit Biogas<br />
Mindestens 1.500 Euro Förderung!<br />
Förderung gilt auch für Heizkessel,<br />
die bereits im Jahr 2014<br />
getauscht wurden.*<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Bereits ein Drittel des Gesamtenergieverbrauchs<br />
in Vorarlberg entfällt auf den Verkehr. Darum<br />
werden alternative, umweltschonende Antriebe<br />
in Zukunft noch mehr an Bedeutung gewinnen.<br />
Im neuen illwerke vkw <strong>Magazin</strong> präsentieren wir<br />
Ihnen unsere brandneue <strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale.<br />
Die erste Anlaufstelle für Elektro- und Erdgasmobilität<br />
öffnet heute in Bregenz Weidach ihre<br />
Türen. Neben klimafreundlichen Technologien<br />
gibt es viele weitere Möglichkeiten, die helfen,<br />
Vorarlbergs Energiezukunft mitzugestalten. Diese<br />
Themen werden uns immer wieder begleiten:<br />
Zum Beispiel auf der Suche nach den großen und<br />
kleinen Energieverbrauchern, diesmal in Ihrem<br />
Heimbüro. Oder auf unserer neu gestalteten Website,<br />
die noch mehr Service und energiesparende<br />
Angebote bietet.<br />
Dipl.-Ing. Helmut Mennel<br />
Dr. Christof Germann<br />
<strong>VKW</strong> Gasgeräte-Service<br />
Nutzen Sie zusätzlich das<br />
Komfort-Paket zwei Jahre<br />
lang kostenlos!<br />
Moderne und effiziente Erdgas-Brennwertkessel<br />
für die Raumheizung schonen die Umwelt und<br />
Ihre Brieftasche. Zusätzlich zur Förderung<br />
erhalten Sie das Produkt <strong>VKW</strong> Vorarlberger<br />
Biogas20 vier Jahre lang ohne Biogas-Aufpreis.<br />
Weitere Infos unter: www.vkw.at<br />
* Voraussetzung: Keine Inanspruchnahme einer<br />
sonstigen Förderung
INHALT<br />
Energie<br />
Eine eindrucksvolle Bilanz zeigt die Baustelle Obervermuntwerk<br />
II mit 650.000 Arbeitsstunden, neun Kilometer<br />
Stollen und 500.000 Kubikmeter Felsausbruch. | 4/5<br />
Service per Mausklick. Alles neu im World Wide Web<br />
heißt es bei der <strong>VKW</strong> – mit noch mehr Services, Tipps und<br />
vielen effizienten Produkten. | 10/11<br />
Zukunft<br />
Schauplatz für die Mobilität.<br />
Die neue <strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale ist<br />
Anlaufstelle für alle Fragen rund um die<br />
Elektro- und Erdgasmobilität. | 6/7<br />
Ein Tag mit Maschinenbauingenieur<br />
Stefan Pfeifer zeigt<br />
einen vielseitigen Beruf und illwerke vkw<br />
als spannenden Arbeitgeber. | 18/19<br />
Gestalten<br />
GEWINNSPIEL<br />
Heimbüro im Mittelpunkt. Wir zeigen im<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> die besten Tipps für ein<br />
effizientes Heimbüro. | 12/13<br />
Bühne für die Besten. Kunsthaus-Direktor<br />
Thomas D. Trummer erzählt über seine neue<br />
Wahlheimat und was ein gutes Kunstwerk ausmacht.<br />
| 16/17<br />
Im goldenen Herbst lockt der Golmer<br />
Höhenweg in die Berge mit Blick auf imposante<br />
Gipfel, so weit das Auge reicht. | 20/21<br />
Gewinnen Sie für eine Woche einen<br />
BMW i3 mit Range Extender zum<br />
Testen und erleben Sie selbst, wie viel<br />
Spaß Elektroautos machen können.<br />
Gewinnfrage:<br />
Wer ein Elektroauto kaufen<br />
will, profitiert vom neuen <strong>VKW</strong><br />
VLOTTE Bonus. Wie viel Euro ist<br />
der neue Mobilitätsbonus<br />
wert?<br />
Einsendeschluss: 9. Oktober 2015<br />
Das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> wird klimaneutral<br />
auf PEFC-zertifiziertem Papier gedruckt.<br />
QR-Code scannen<br />
oder Frage auf<br />
magazin.vkw.at<br />
beantworten und<br />
mit etwas Glück<br />
gewinnen.<br />
IMPRESSUM Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m, LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0;<br />
E-Mail: redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at, Herausgeber: Dipl.-Ing. Helmut Mennel; Dr. Christof Germann,<br />
Druck: Buchdruckerei Lustenau GmbH, Millennium Park 10, A-6890 Lustenau; Konzeption, Layout und Redaktion:<br />
Konzett & Brenndörfer OG, wikopreventk GmbH; Fotos: illwerke vkw, Marcel Hagen, Patrick Säly, Fotolia<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 3
ENERGIEZUKUNFT<br />
OBERVERMUNTWERK II<br />
DER WINTER KANN KOMMEN<br />
In den bislang 650.000 Arbeitsstunden hat sich auf der<br />
Baustelle für das neue Pumpspeicherkraftwerk der <strong>Illwerke</strong> einiges getan.<br />
Auch für den Winter ist bereits alles vorbereitet.<br />
FOTOGRAFIE: ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
4 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
Mehr als die Hälfte der Kaverne, die etwa<br />
125 Meter lang und 33 Meter hoch sein wird, ist<br />
bereits zu sehen. Spätestens im Frühjahr 2016<br />
sollte sie fertig ausgebrochen sein.<br />
Video über die<br />
Fortschritte des<br />
Obervermuntwerks II<br />
anschauen.<br />
Bohren, Laden, Sprengen, Schuttern,<br />
Betonieren oder Ankern – die Liste der<br />
Arbeiten untertage für das Obervermuntwerk<br />
II ist lang. Bis Ende des Jahres sollen<br />
die Vortriebe, also die Ausbruchsarbeiten<br />
für das kilometerlange unterirdische<br />
Tunnelsystem überwiegend abgeschlossen<br />
sein. Im kommenden Jahr folgt mit den<br />
Betonarbeiten und Auskleidungen der<br />
Stollen und Schächte der nächste wichtige<br />
große Schritt. 650.000 Arbeitsstunden<br />
haben die rund 400 Bauarbeiter bislang<br />
auf der Baustelle für das zweitgrößte<br />
Pumpspeicherkraftwerk der <strong>Illwerke</strong><br />
geleistet – neun Kilometer Stollen mit<br />
500.000 Kubikmeter Felsausbruch sind<br />
bereits geschafft. Bis zur geplanten Inbetriebnahme<br />
im Jahr 2018 gibt es jedoch<br />
noch viel zu tun.<br />
Komplexe Logistik. Die größte<br />
Herausforderung ist, die vielen unterschiedlichen<br />
Aufgaben und Arbeiten<br />
gleichzeitig zu koordinieren. Trotz genauester<br />
Kenntnisse über die Geologie und<br />
Beschaffenheit des Bergs können auch<br />
unliebsame Überraschungen nicht ausgeschlossen<br />
werden, wie zum Beispiel große<br />
Bergwasserzutritte in den Silvrettastollen<br />
zu Pfingsten, die erschwerte Bedingungen<br />
für die Mineure bedeuten. „Das fordert<br />
das Projektmanagement, da jedes<br />
einzelne Gewerk sowie die Anlieferung<br />
und der Einbau der Maschinenteile exakt<br />
aufeinander abgestimmt werden müssen.<br />
Der straffe Zeitplan erlaubt nur wenig<br />
Spielraum“, berichtet Bauleiter Herbert<br />
Schnetzer.<br />
Baustelle winterfit. Im Frühjahr 2016<br />
geht es bereits an das Herz der Anlage.<br />
Für den Innenausbau der Maschinenkaverne<br />
werden zwei Hallenkrane mit einer<br />
Nutzlast von je 180 Tonnen montiert.<br />
Für die kalte Jahreszeit ist bereits alles<br />
bestens organisiert. Bauleiter Schnetzer<br />
rechnet nicht vor Ende Oktober mit<br />
einem massiven Wintereinbruch auf der<br />
Hochgebirgsbaustelle. Und wenn doch,<br />
Schneeräumfahrzeuge, Vermuntbahn und<br />
Tunneltaxis sind jederzeit einsatzbereit. |<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 5
ZUKUNFT GESTALTEN<br />
SCHAUPLATZ FÜR MOBILITÄT<br />
Die neue <strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale ist Vorarlbergs erste Anlaufstelle für<br />
alle Fragen rund um die Elektro- und Erdgasmobilität.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
ERÖFFNUNG<br />
DER <strong>VKW</strong><br />
MOBILITÄTS-<br />
ZENTRALE<br />
Besuchen Sie uns heute,<br />
den 26. September,<br />
von 10 bis 16 Uhr!
ZUKUNFT GESTALTEN<br />
Es ist immer noch das größte Vorurteil:<br />
Elektroautos haben eine zu geringe Reichweite<br />
und sind daher nicht alltagstauglich.<br />
Dabei fahren die meisten Menschen im<br />
Durchschnitt 50 Kilometer pro Tag mit<br />
ihrem Pkw. In Vorarlberg sind laut letzter<br />
Mobilitätserhebung sogar 94 Prozent<br />
aller Fahrten noch kürzer. Eine Distanz,<br />
die für die aktuelle E-Mobile-Generation<br />
also problemlos zu bewältigen ist. Denn<br />
die Reichweiten von Elektroautos haben<br />
sich in den vergangenen fünf Jahren im<br />
Vergleich zu früher längst verdoppelt, wie<br />
die neuen Modelle am Markt zeigen. Der<br />
kleine Smart Fortwo Electric Drive fährt<br />
laut Hersteller bis zu 145 Kilometer unter<br />
normalen Bedingungen. Andere Modelle<br />
wie der BMW i3, e-Golf oder Renault Zoe<br />
versprechen noch mehr Freiheit mit bis<br />
zu 210 Kilometer Reichweite.<br />
<strong>VKW</strong> MOBILITÄTSZENTRALE<br />
Adresse: Weidachstraße 10 (ehemaliges Glatz-Gebäude)<br />
Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr: 8–12 und 13–17 Uhr<br />
Di und Do: individuelle Beratungsgespräche nach Vereinbarung<br />
Mehr Infos unter: 055574 9000, www.vkw.at oder www.vlotte.at<br />
<strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale eröffnet.<br />
Seit 26. September können sich Interessierte<br />
in der neuen <strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale<br />
ganz unverbindlich und unkompliziert mit<br />
der Technik von Elektro- und Erdgasautos<br />
vertraut machen. Die neue Anlaufstelle<br />
für nachhaltige Mobilität befindet sich<br />
auf dem <strong>VKW</strong> Areal in Bregenz Weidach<br />
und bietet auf rund 300 Quadratmetern<br />
unterschiedliche Informations- und<br />
Beratungszonen. Auch ein Bereich für<br />
Veranstaltungen ist vorgesehen. Besucher<br />
können sich selbständig per iPad, TV<br />
oder Touchscreen-Bildschirmen über unterschiedlichste<br />
Mobilitätsthemen informieren.<br />
Auch individuelle Beratungstermine<br />
sind möglich, falls man beispielsweise noch<br />
detailliertere Infos zu einem speziellen<br />
Thema wünscht oder bereits konkret über<br />
die Neuanschaffung eines Elektro- oder<br />
Erdgasautos nachdenkt. „Neben der<br />
Information aus erster Hand soll auch das<br />
Ausprobieren im Mittelpunkt stehen.<br />
In der Mobilitätszentrale sind nicht nur<br />
aktuelle Elektroauto-Modelle ausgestellt,<br />
diese können auch für Probefahrten, sogar<br />
über das Wochenende, gebucht werden“,<br />
erklärt Christian Eugster, Projektleiter<br />
VLOTTE. Mit 50 bis 60 Anfragen pro<br />
Monat bei der <strong>VKW</strong> ist das Interesse bereits<br />
jetzt dementsprechend groß. Auch sonst<br />
gibt es viele Fragen: Sei es zu den Kosten –<br />
von der Anschaffung über die Versicherung<br />
und Steuer – bis zu Reichweiten, Lademöglichkeiten,<br />
Technologie oder aktuell<br />
verfügbaren Modellen.<br />
Potenzial Elektro- und Erdgasmobilität.<br />
Die Erfahrung zeigt: Wer einmal<br />
selbst hinter dem Steuer eines Elektroflitzers<br />
gesessen ist, baut etwaige Vorbehalte<br />
schnell ab. Bereits 515 Elektroautos<br />
sind auf Vorarlbergs Straßen unterwegs<br />
und zeigen, dass es auch ohne schädliche<br />
Abgase geht. Dazu steht ein flächendeckendes<br />
Netz mit 200 Stromtankstellen<br />
und fünf <strong>VKW</strong> Schnellladestellen bereit.<br />
„Rund ein Drittel des Gesamtenergieverbrauchs<br />
entfallen hierzulande auf die<br />
Mobilität. Elektro- und Erdgasautos sind<br />
nicht die Lösung aller Verkehrs- oder Umweltprobleme<br />
– bieten jedoch die Chance,<br />
die Mobilität neu zu denken. Es ist eine<br />
umwelt- und nutzerfreundliche Alternative<br />
zum herkömmlichen Auto“, betont Eugster.<br />
Kostenrechner. Zugegeben, Elektroautos<br />
sind in der Anschaffung im Vergleich<br />
zu einem Pkw mit Verbrennungsmotor<br />
noch um einiges teurer. Doch es lohnt sich<br />
ein Blick auf die Gesamtkosten. Stromer<br />
sind nämlich nahezu wartungsfrei und<br />
günstig im Betrieb. Der <strong>VKW</strong> VLOTTE<br />
TCO-Rechner zeigt im Überblick, wo ein<br />
Elektrofahrzeug besonders punkten kann.<br />
„Vergleiche ich einen herkömmlichen Golf<br />
Comfortline 1,2 TSI DSG mit einem VW<br />
e-Golf, ist der Unterschied nicht mehr so<br />
groß. Der Kilometerpreis beim Benziner<br />
liegt dann bei 0,42 Euro pro Kilometer<br />
und beim schadstofffreien Elektrofahrzeug<br />
bei 0,52 Euro pro Kilometer“, rechnet<br />
Stefan Hartmann, <strong>VKW</strong>-Mobilitätsexperte<br />
vor. Während hierzulande Elektroautos<br />
in der Kfz-Statistik nur eine kleine Rolle<br />
spielen, machen Länder wie Norwegen<br />
und die Niederlande die umweltfreundliche<br />
Mobilität bereits seit vielen Jahren durch<br />
steuerliche Anreize attraktiv. Anfang 2016<br />
wird dies auch in Österreich forciert –<br />
wenn für Betriebe der Sachbezug entfällt<br />
und Elektroautos vorsteuerabzugsfähig<br />
werden. Privatpersonen profitieren bereits<br />
jetzt schon vom neuen <strong>VKW</strong> VLOTTE<br />
Bonus – mit 1.000 Euro für ein neues<br />
Elektroauto sowie 500 Euro beim Kauf<br />
eines Hybridautos oder eines Elektroautos<br />
mit Range Extender. |<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 7
ELEKTROMOBILITÄT<br />
E-MOBILIST AUS LEIDENSCHAFT<br />
Herbert Fink aus Rankweil ist seit 22 Jahren elektrisch unterwegs.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
Bei der Tour de Sol, dem legendären<br />
Rennen für Fahrzeuge mit Solarantrieb,<br />
war Herbert Fink bereits 1992 dabei.<br />
Damals hat er wohl sein Faible für alternative<br />
Antriebe entdeckt. Seinen Mitsubishi<br />
i-MIEV besitzt er seit 2011 und hat bereits<br />
80.000 Kilometer zurückgelegt. „Getankt“<br />
wird mit Solarenergie von seiner 15 Quadratmeter<br />
großen Fotovoltaik-Anlage. „So<br />
kann ich mein Elektroauto ganzjährig mit<br />
Sonnenstrom betreiben und fahre circa<br />
11.000 Kilometer umsonst.“<br />
Bewegte Geschichte. Herbert Fink<br />
hat den technischen Fortschritt von der<br />
einstigen Nischentechnologie zum heute<br />
alltagstauglichen Personenwagen hautnah<br />
miterlebt. Begonnen hat alles vor 22 Jahren,<br />
bei der Firma Ölz Kinderstrumpfhosen.<br />
Ein Firmenfahrzeug war ein umgebauter<br />
Nissan Micra mit einer Blei-Säure-Batterie,<br />
der 60 bis 80 Kilometer schaffte. „Damals<br />
musste die verbleibende Reichweite noch<br />
im Kopf ausgerechnet werden“, erzählt<br />
der 54-Jährige. Das ging nicht immer glatt.<br />
Bei einer Fahrt in die Schweiz blieb er auf<br />
seiner Rückfahrt in Koblach liegen. Mit<br />
dem nachfolgenden Citroen AX electrique<br />
waren da schon deutlich mehr Kilometer<br />
möglich. Der Franzose wird nächstes<br />
Jahr übrigens 20 Jahre alt: „Er fährt noch<br />
in Hohenweiler und zwar mit derselben<br />
Batterie“, ist Fink stolz.<br />
Spaß im Elektroauto. 1996 hat Herbert<br />
Fink, Schichtleiter bei Hirschmann<br />
Automotive, endgültig seinen Benziner<br />
verkauft und die Entscheidung nie bereut.<br />
„Die Beschleunigung im Elektroauto<br />
macht einfach Spaß“, schwärmt er. Er ist<br />
überzeugt, dass in den nächsten Jahren<br />
Reichweiten von 300 Kilometer normal<br />
sein werden. „Langstrecken funktionieren<br />
auch jetzt ganz gut. Der Familienurlaub<br />
wird einfach nach Lademöglichkeiten<br />
geplant.“ Auf großer Fahrt ist sein Kofferraum<br />
immer prall gefüllt – 40 Laufmeter<br />
Ladekabel, passend für unterschiedliche<br />
Steckertypen und Länder hat er immer<br />
dabei. Hätte er einen Wunsch frei, würde<br />
er sich über weitere Schnellladestationen<br />
freuen. Am Arlberg fehlt ihm noch eine. |<br />
Elektrisch auf Tour<br />
Ob bei der Silvretta-E-Rallye im BMW i3,<br />
mit der Wavetrophy durch Europa oder<br />
bei der TorTour im Tesla S in 48 Stunden<br />
durch zehn Länder – der 54-jährige Herbert<br />
Fink aus Rankweil ist Elektroautofahrer<br />
aus Leidenschaft. E-Rallyes sind<br />
eine gute Chance, weltweit aufmerksam<br />
zu machen, die Elektromobilität zu fördern<br />
und die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
zu erhöhen. Bei der Silvretta E-Rallye<br />
im Montafon verfehlte Herbert Fink in<br />
seiner Klasse nur knapp den 1. Platz.<br />
8 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
ALTERNATIVE MOBILITÄT<br />
E-Auto für 1 Wochenende<br />
In der neuen <strong>VKW</strong> Mobilitätszentrale in Bregenz Weidach<br />
stehen unterschiedliche Elektroautos zum Testen bereit.<br />
Ob Citroen C-Zero, Renault Kangoo oder Twizy, VW<br />
e-up!, Renault Zoe, Smart fortwo electric drive oder<br />
der neue BMW i3 – mit der <strong>VKW</strong> Mobilitätskarte, die<br />
gegen einen Unkostenbeitrag von fünf Euro erhältlich<br />
ist, können die neuesten Modelle sogar ein ganzes<br />
Wochenende Probe gefahren werden.<br />
Elektrisch mobil<br />
Reichweite, Ladezeiten, Preis –<br />
illwerke vkw hat die größten<br />
Vorbehalte gegenüber Elektroautos<br />
zusammengefasst.<br />
1.000 Euro<br />
<strong>VKW</strong> VLOTTE Bonus<br />
Sie wollen sich ein neues Elektroauto<br />
anschaffen? Profitieren Sie vom neuen<br />
Mobilitätsbonus der <strong>VKW</strong> im Wert von<br />
1.000 Euro. Der <strong>VKW</strong> VLOTTE Bonus<br />
gilt für Privatpersonen und wird über<br />
fünf Jahre mit jeweils 200 Euro auf Ihrer<br />
Rechnung gutgeschrieben. Bei der Neuanschaffung<br />
eines Hybridautos in Form<br />
eines Plug-In-Hybriden oder eines Elektroautos<br />
mit Range Extender gibt es einen<br />
Bonus von 500 Euro. Auch Erdgasautos<br />
werden von der <strong>VKW</strong> unterstützt – mit<br />
einer Tankgutschrift im Gegenwert von<br />
500 Kilogramm Biogas. Mehr Infos<br />
über den <strong>VKW</strong> ErdgasMobil Bonus mit<br />
Biogas gibt es unter www.vkw.at<br />
Zu kurze Reichweite<br />
Die heute am Markt erhältlichen E-Fahrzeuge<br />
haben eine Reichweite von 150 bis 200 Kilometern.<br />
In Vorarlberg sind 94 Prozent aller Fahrten<br />
kürzer als 50 Kilometer. Auch bei einem<br />
Arbeitsweg von bis zu 100 Kilometern bleibt<br />
noch genug Puffer, auch wenn man nicht am<br />
Arbeitsplatz laden kann. Zudem gibt es in Vorarlberg<br />
200 Ladestellen, oft vor Supermärkten<br />
und in öffentlichen Garagen, wo man schnell<br />
mal zwischendurch „tanken“ könnte.<br />
Lange Ladezeiten<br />
Die Ladezeit hängt vom Stromanschluss ab. An<br />
einer „normalen“ Haushaltssteckdose dauert<br />
eine Vollladung sieben bis acht Stunden – zum<br />
Beispiel über Nacht. Mit einer <strong>VKW</strong> Wallbox<br />
reduziert sich die Ladezeit auf ein bis zwei<br />
Stunden. Bei den VLOTTE-Schnellladestationen<br />
in Bregenz, Rankweil, Bürs-Bludenz, Au im<br />
Bregenzerwald sowie Rodund im Montafon<br />
dauert das Laden nur rund 30 bis 40 Minuten.<br />
<strong>VKW</strong> VLOTTE<br />
Kostenrechner<br />
Elektroautos sind zwar etwas teurer in<br />
der Anschaffung – aber günstig im Betrieb<br />
und bei der Wartung. Mit dem neuen VLOTTE<br />
Kostenrechner können Sie die Gesamtkosten eines Elektroautos<br />
mit einem Auto mit Verbrennungsmotor genau vergleichen<br />
und sehen gleich, wo die umweltfreundlichen,<br />
energieeffizienten und leisen Stromer besonders punkten.<br />
QR-Code scannen<br />
und Gesamtkosten für<br />
Pkw und Elektroauto<br />
vergleichen!<br />
Teure Elektroautos<br />
Elektrofahrzeuge sind derzeit in der Anschaffung<br />
auch aufgrund der derzeit geringen<br />
Stückzahlen noch teurer. Aber: Sie sind<br />
dank Wartungsarmut und hocheffizientem<br />
Motor günstiger im Betrieb. 100 Kilometer<br />
kosten nur rund drei Euro Strom.<br />
Zudem entfällt bei reinen Elektroautos<br />
neben der Normverbrauchsabgabe<br />
(NoVA) auch die motorbezogene Steuer.<br />
Grenzüberschreitendes Laden<br />
Die öffentlichen VLOTTE-Stromtankstellen<br />
sind Teil des internationalen Park & Charge-<br />
Verbunds. So können auch Elektroautofahrer<br />
außerhalb Vorarlbergs ihre Elektrofahrzeuge<br />
kostenlos an Park & Charge-Ladesäulen in<br />
Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein<br />
laden – und umgekehrt.<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 9
<strong>VKW</strong> IM INTERNET<br />
SERVICE PER MAUSKLICK<br />
Der <strong>VKW</strong> ist bewusst, wie wichtig das Internet für ihre Kunden ist – als Informationsmedium<br />
und stark zunehmend auch als Service-Portal. Das Energieunternehmen präsentiert seinen<br />
Internetauftritt jetzt im neuen Design und noch benutzerfreundlicher.<br />
SCREENSHOT: ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
A lles neu im World Wide Web heißt<br />
es bei der <strong>VKW</strong>. Das Design der Unternehmenswebseite<br />
ist klarer, übersichtlicher<br />
sowie die Schrift größer und damit<br />
deutlich lesbarer. Die Texte sind reduziert,<br />
stattdessen kommen vermehrt Grafiken<br />
und kurze Video-Clips zum Einsatz.<br />
„Außerdem haben wir die Seite für mobile<br />
Endgeräte optimiert“, berichtet <strong>VKW</strong><br />
Projektleiter Oliver Huber. Großen Wert<br />
habe man auch auf kurze Wege gelegt: „Im<br />
Idealfall ist der Kunde mit ein, zwei Klicks<br />
beim gewünschten Inhalt.“<br />
Kundengruppen im Fokus.<br />
Nun gibt es eigene Startseiten für Privatkunden,<br />
Geschäfts- und Großkunden –<br />
jeweils mit konkreten Tipps. Wer sich<br />
beispielsweise für das Produkt <strong>VKW</strong><br />
Vorarlberger Biogas interessiert, erhält<br />
gleichzeitig Links auf Vorarlberger<br />
Ökostrom, die Heizkesseltausch-Aktion<br />
und das Gasgeräte-Service. Schließlich<br />
wurde auch der neue <strong>VKW</strong> Produktevergleichsrechner<br />
für Strom und Erdgas<br />
umgesetzt, mit dem sich das passende<br />
Produkt schnell finden und gleich<br />
bestellen lässt. In einem nächsten Schritt<br />
werden auch die <strong>VKW</strong> Online-Services,<br />
mit denen Kunden ihre Vertragsdaten<br />
und Energieverbräuche im Blick behalten,<br />
Zählerstände eingeben oder Bonuspunkte<br />
einlösen können, überarbeitet.<br />
Hohe Benutzerfreundlichkeit.<br />
Für den Relaunch wurden auch Kunden<br />
mit ins Boot geholt, um zu erfahren,<br />
wie gut sich die Besucher auf der Seite<br />
zurechtfinden. „Für manche waren die<br />
Klickwege zu lang oder sie wünschten sich<br />
aktuelle Aktionen und Produkte bereits<br />
auf der Startseite. „Insgesamt haben wir<br />
130 Kriterien für Inhalt, Struktur und<br />
Technik gesammelt, die allesamt bei der<br />
Neugestaltung der Webseite berücksichtigt<br />
worden sind.“ |<br />
<strong>VKW</strong> im Internet<br />
> rund 167.000 Besucher im Jahr 2014<br />
> rund 31.000 davon nutzten mobile<br />
Endgeräte (Tablet, Smartphone)<br />
> über 33.000 registrierte Nutzer<br />
> <strong>VKW</strong> Social Media-Kanäle: Facebook,<br />
Twitter, YouTube, Xing, pinterest<br />
www.vkw.at<br />
10 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
SERVICE<br />
Kundenspezifische Website<br />
Jeder Kunde hat nun seine eigene<br />
Startseite. So finden Privatkunden, Geschäftsund<br />
Großkunden noch schneller die für sie<br />
passenden Produkte und Angebote – jeweils<br />
mit konkreten Tipps.<br />
Produkte vergleichen<br />
Welches Produkt und welcher Tarif ist der<br />
richtige für mich? Mit dem neuen <strong>VKW</strong><br />
Produktevergleichsrechner können Sie einfach<br />
und schnell das passende Produkt finden.<br />
Energiespar-Tipps<br />
Energiesparbrause, Kühl- und Gefriergeräte-<br />
Tausch oder LED-Aktion. Der neue Internetauftritt<br />
hat für jedes Angebot wertvolle Tipps<br />
und Produkte zum Energiesparen parat.<br />
Mobil ins Internet<br />
Da immer mehr Kunden das Internet<br />
über ihr Smartphone oder Tablet mobil<br />
nutzen, wurde die Website für diese<br />
Geräte optimiert.<br />
Neue<br />
LED-Lampe oder<br />
Energiesparbrause<br />
gefällig?<br />
shop.illwerkevkw.at/energie<br />
Reinschauen und spannende<br />
Angebote im <strong>VKW</strong> Online-<br />
Shop finden.<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 11
SCHULE & BÜRO<br />
ENERGIE-<br />
SPAR-<br />
TIPPS<br />
WLAN rund um die Uhr?<br />
Ein WLAN-Router ermöglicht Laptops,<br />
Tablets oder Smartphones jederzeit<br />
kabellos den Weg ins Internet – und<br />
lässt den Stromzähler dabei ohne Pause<br />
kreisen. Wählen Sie ein Modell, bei dem<br />
sich ein Zeitplan für den Betrieb einstellen<br />
lässt oder das dann abschaltet, wenn kein<br />
WLAN-Netzwerkgerät mehr aktiv ist.<br />
Tipp: Wer noch ein altes Modem mit<br />
getrenntem Router nutzt – ein Kombigerät<br />
verbraucht weniger Strom und spart<br />
zudem Platz.<br />
Tinte oder Laser?<br />
Tintenstrahldrucker verbrauchen bis zu 80 Prozent<br />
weniger Energie als vergleichbare Laserdrucker.<br />
Geräte mit Duplex-Einheit benötigen zwar etwas mehr<br />
Strom, der doppelseitige Druck spart jedoch Papier<br />
und unnötige CO 2<br />
-Emissionen. Tipp: Müll vermeiden<br />
und Probe- oder Fehldrucke als Notizzettel oder<br />
Einkaufsliste verwenden.<br />
ENERGIESPARTIPPS FÜRS BÜRO<br />
MIT KLEINEN TRICKS GROSSE<br />
WIRKUNG ERZIELEN<br />
Energiesparen ist nicht nur für den Klimaschutz gut. Auf der Suche nach großen und kleinen<br />
Energieverbrauchern zeigen wir, wie Sie in Ihrem Heimbüro mit effizienten Geräten und der richtigen<br />
Nutzung Strom und damit bares Geld sparen können.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
12 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
Die richtige Hardware<br />
Neugeräte arbeiten meist schneller und<br />
effizienter als ihre Vorgänger. Als Faustregel<br />
gilt: Mobile Geräte verbrauchen weniger<br />
als Desktop-PCs und Multifunktionsgeräte<br />
weniger als mehrere Einzelgeräte. Tablets<br />
sind am sparsamsten.<br />
Stand-by zahlt sich aus<br />
Mit aktivierter Energiesparfunktion<br />
senken PCs automatisch den<br />
Stromverbrauch, wenn sie eine<br />
Zeit lang nicht genutzt werden.<br />
Es zahlt sich bereits aus, bei Pausen<br />
ab 15 Minuten den Bildschirm<br />
auszuschalten und den PC in den<br />
Stand-by- oder Ruhezustand zu<br />
versetzen.<br />
Mit Mehrfachsteckdose sparen<br />
Da viele Peripherie-Geräte auch im<br />
Stand-by-Betrieb 0,5 bis 5 Watt verbrauchen,<br />
ist ein komplettes Trennen<br />
vom Stromnetz nötig. Am bequemsten<br />
geht dies über eine abschaltbare<br />
Steckerleiste, die gleich mehrere<br />
Geräte zugleich vom Netz nimmt.<br />
Ob PC, Notebook, Modem oder<br />
Drucker: Diese Geräte sind mittlerweile<br />
in fast jedem Haushalt zu finden.<br />
So nimmt auch der Stromverbrauch im<br />
Bereich des Heimbüros immer mehr zu.<br />
illwerke vkw hat dazu 100 Vorarlberger<br />
Haushalte analysiert. Mit dem Ergebnis,<br />
dass bereits neun Prozent des gesamten<br />
Stromverbrauchs auf den Einsatz von<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
zurückzuführen sind. Oft<br />
sind dabei gleich mehrere Geräte im<br />
Dauereinsatz und verbrauchen unnötig<br />
Strom. Dabei wäre Energiesparen kinderleicht:<br />
Durch die kluge Verwendung<br />
von Strom und der vorhandenen<br />
Ausrüstung sowie durch die Anschaffung<br />
besonders effizienter Geräte.<br />
Individuelle Raumtemperatur.<br />
Der eine mag es gut gelüftet, der andere<br />
lieber warm. Die ideale Temperatur für<br />
ein konzentriertes Arbeiten im Heimbüro<br />
liegt bei etwa 20 bis 22 Grad. Es lohnt<br />
sich gerade in der kalten Jahreszeit, die<br />
Temperatur für jedes Zimmer individuell<br />
einzustellen, denn jedes Grad weniger<br />
spart etwa sechs Prozent Heizenergie. |<br />
TIPP<br />
Steht der Schreibtisch näher am Fenster,<br />
profitieren Sie vom Tageslicht – und zwar<br />
kostenlos. Für die Schreibtischleuchte,<br />
die meist viele Stunden eingeschaltet ist,<br />
empfiehlt sich eine LED-Leuchte mit integriertem<br />
LED-Modul oder der Einsatz<br />
eines sparsamen LED-Leuchtmittels.<br />
www.vkw.at<br />
Martin Schönach<br />
Experte für Licht<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 13
ENERGIE-<br />
SPAR-<br />
TIPPS<br />
SMARTER ARBEITSPLATZ<br />
ENERGIESPAREN IM HEIMBÜRO<br />
Wie viel Strom braucht ein PC? Das hängt von der Hardware ab. Wer bereits beim Kauf<br />
und später bei der Nutzung von Computern, Notebooks und Peripheriegeräten achtsam ist,<br />
kann auf einfache Weise Geld sparen und die Umwelt entlasten.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
Vor dem Kauf sollte bereits überlegt<br />
werden, was der PC leisten soll. Schnelle<br />
Spiele-PCs verbrauchen bei Volllast leicht<br />
das 20-fache eines Notebooks. Je umfangreicher<br />
die Ausstattung mit leistungsstarken<br />
Komponenten, die vielleicht nicht<br />
gebraucht werden, desto höher ist der<br />
Strombedarf. Notebooks dagegen sind auf<br />
Energiesparen getrimmt, schließlich muss<br />
der Akku lange laufen. Für die wichtigsten<br />
Aufgaben wie Internet, E-Mails, Fotos<br />
oder Videos anschauen sowie Hausaufgaben<br />
für die Schule oder das kleine Heimbüro<br />
sind sie gut gerüstet. Für Gelegenheitsnutzer<br />
oder als Zweitgerät sind<br />
Tablets die stromsparendste Alternative. |<br />
Ob Prozessor, Grafikkarte,<br />
Netzteil oder Bildschirm – es<br />
rentiert sich, auf energiesparende<br />
Komponenten zu achten.<br />
Das Energy-Star-Label kennzeichnet<br />
beispielsweise die sparsamsten<br />
20 Prozent der verfügbaren<br />
Gerätemodelle.<br />
14 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
<strong>VKW</strong> e-TIPPS<br />
Effizientes Arbeitslicht<br />
LED-Lampen haben viele Vorteile. Neben extremer Sparsamkeit gibt es<br />
für jeden Geschmack praxiserprobte und leistungsstarke Pendants<br />
mit LED-Technologie – egal ob Spot, herkömmliche Glühbirne oder<br />
Leuchtstoffröhre. Auf der Verpackung einer hochwertigen LED-Lampe<br />
ist auch der Lichtstrom vermerkt. Dieser stellt einen wichtigen Wert<br />
für den Kauf einer Lampe dar. Für die Beleuchtung eines Schreibtischs<br />
sind 800 Lumen ideal. Zudem werden am Arbeitsplatz häufig neutralweiße<br />
Lampen mit einer Farbtemperatur von 4.000 Kelvin eingesetzt.<br />
Intelligente<br />
Entscheidung<br />
Die Wahl des Geräts und<br />
die Ausstattung haben<br />
wesentlichen Einfluss auf<br />
die Stromrechnung.<br />
Desktop-PC<br />
Energieeffizienz<br />
Die richtige<br />
Einstellung<br />
Schalten Sie alles ab, was unnötig<br />
Strom verbraucht, auch den<br />
Bildschirmschoner. Ein PC mit<br />
aufwändigem 3D-Bildschirmschoner<br />
kann bis zu 50 Prozent mehr<br />
Energie benötigen. Auch zu hell<br />
eingestellte Monitore sind fleißige<br />
Stromverbraucher. Schicken Sie<br />
Ihre Geräte rechtzeitig „schlafen“,<br />
indem Sie die Energieoptionen des<br />
Computers nach Ihren Bedürfnissen<br />
einstellen. Je früher sich Monitor<br />
und Computer bei Inaktivität<br />
ausschalten – idealerweise nach<br />
15 bis 20 Minuten, desto weniger<br />
Strom wird verbraucht. Auch im<br />
Stand-by-Modus ist es möglich,<br />
bereits nach sehr kurzer Zeit<br />
wieder weiterzuarbeiten, ohne<br />
dass Daten verloren gehen.<br />
Sparsames<br />
Notebook<br />
Notebooks, die zusätzlich mit Monitor<br />
und Tastatur ausgestattet werden können,<br />
sind für viele typische Anwendungen<br />
im Haushalt ideal. Diese benötigen im<br />
Leerlaufmodus meist nur 10 Watt oder<br />
weniger. Im Standardbetrieb fallen dann<br />
durchschnittlich lediglich circa 20 kWh/<br />
Jahr an. Auch wenn man den Strombedarf<br />
für einen externen Bildschirm mit<br />
einrechnet, fallen bei typischer<br />
Nutzung zu Hause kaum mehr als<br />
30 Kilowattstunden jährlich an.<br />
Netzstecker<br />
ziehen<br />
Handy und Notebook beziehen<br />
ihren Strom für den Akku über ein<br />
Ladegerät, also ein externes Netzteil.<br />
Bleiben diese nach dem Ladevorgang<br />
an der Steckdose, ziehen<br />
sie weiter Strom – umso mehr,<br />
je älter sie sind. Prüfen Sie: Wird<br />
das Netzteil handwarm oder gar<br />
heiß, sollte der Stecker gezogen<br />
werden. Besonders komfortabel<br />
sind USB-Steckdosenleisten mit<br />
„Master-Slave-Funktion“. Dann<br />
werden alle angeschlossenen<br />
Peripheriegeräte automatisch vom<br />
Stromnetz getrennt, sobald Sie<br />
Ihren Computer ausschalten.<br />
sehr gut<br />
<strong>35</strong>,- 158,-<br />
Einsteiger oder<br />
Gelegenheitsnutzer<br />
70,- 165,-<br />
Multimedia (zusätzlich<br />
Videobearbeitung)<br />
88,- 274,-<br />
Spiele-PC<br />
(3D Computerspiele)<br />
Notebook<br />
Energieeffizienz<br />
sehr gut<br />
14,- 33,-<br />
Einsteiger oder<br />
Gelegenheitsnutzer<br />
14,- 38,-<br />
Multimedia (zusätzlich<br />
Videobearbeitung)<br />
58,- 121,-<br />
Spiele-PC<br />
(3D Computerspiele)<br />
Tablet<br />
Energieeffizienz<br />
sehr gut<br />
sehr schlecht<br />
sehr schlecht<br />
9,- 28,-<br />
Einsteiger oder<br />
Gelegenheitsnutzer<br />
Stromkosten pro Jahr<br />
sehr schlecht<br />
Annahme: Täglich 4 Stunden eingeschaltet<br />
mit leichter Prozessorlast,<br />
1 Stunde Stand-by, 19 Stunden aus;<br />
Strompreis: 15 Cent/kWh<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 15
16 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
INTERVIEW<br />
THOMAS D. TRUMMER<br />
BÜHNE FÜR DIE BESTEN<br />
Im Mai 2015 hat Thomas D. Trummer die Nachfolge von Yilmaz Dziewior als Direktor<br />
des Kunsthaus Bregenz angetreten. Der Kunsthistoriker über seine Wahlheimat Vorarlberg,<br />
das weltweite Renommee des KUB und was für ihn ein gutes Kunstwerk ausmacht.<br />
FOTOGRAFIE: MARCEL HAGEN<br />
Kunst in Kisten zu bekommen,<br />
auspacken, ausstellen und wieder retour<br />
schicken, entspricht nicht den Vorstellungen<br />
von Thomas D. Trummer. Nach<br />
seinem Verständnis entwickelt sich Kunst<br />
aus dem Ort und seiner Kultur heraus.<br />
Das KUB mit seiner Architektur und<br />
Ausstellungsphilosophie ist für Trummer<br />
dafür wie geschaffen – und dieses Haus<br />
zu leiten, eine große Ehre.<br />
Sie sind im Frühjahr mit Ihrer<br />
Familie nach Vorarlberg gezogen.<br />
Sind Sie schon angekommen?<br />
Ja, ich fühle mich bevorzugt, hier tätig zu<br />
sein. Das Kunsthaus Bregenz zählt zu den<br />
besten Häusern in seinem Metier. Sein<br />
Ruf ist rund um den Globus unbestritten.<br />
Dazu kommt das lokale Umfeld. Vor vielen<br />
Jahren war ich in Bregenz auf Urlaub.<br />
Ein Tag in den Bergen, den anderen im<br />
Schlauchboot am See, zum Schluss das<br />
rituelle Grillen an der Ach. Vorarlberg<br />
ist als Urlaubsort attraktiv. Jetzt darf ich<br />
sagen: Es lebt sich auch sehr gut hier.<br />
Die Vorarlberger sagen von sich selbst,<br />
sie seien verschlossen. Das kann ich nicht<br />
bestätigen. Ich erlebe die Menschen als<br />
offen und zugänglich – auch für komplexe<br />
Fragen wie jene der Kunst.<br />
Wie hat es das KUB geschafft, in die<br />
Riege der internationalen Topadressen<br />
für zeitgenössische Kunst vorzustoßen?<br />
Die Geschichte des KUB war von vorn<br />
weg eine der Zukunft. Es gab passgenaue<br />
Ausstellungen, präzise Erkundungen,<br />
großes Kino und viele Prototypen. Bregenz<br />
war Bühne für die Besten – nicht selten<br />
auf dem Höhepunkt ihrer Karriere.<br />
Künstler haben auf den Raum reagiert<br />
und der Raum auf ihr Werk. Daraus hat<br />
sich eine Dynamik entwickelt, die weltweit<br />
wahrgenommen wird. Nicht zuletzt hat<br />
die einzigartige Architektur von Peter<br />
Zumthor großen Anteil am Erfolg des KUB.<br />
Inwieweit wird man im KUB Ihre<br />
Handschrift erkennen können?<br />
Kunst in Kisten anzuliefern, auf- und<br />
wieder abzubauen, ist zu wenig. Es<br />
braucht den greifbaren Bezug. In vielen<br />
Museen der Welt sind Werke derselben<br />
Künstler in Räumen ausgestellt, die sich<br />
gleichen. Ich möchte hingegen, dass<br />
Kunst aus dem Ort heraus entsteht,<br />
in die Geschichte hineinhorcht und<br />
die Gegenwart spiegelt. Darin wird sie<br />
einmalig. Deshalb sehe ich meinen Platz<br />
als Vermittler zwischen den Werken,<br />
den Künstlern und dem Publikum.<br />
Wenn ich spüre, dass die Auseinandersetzung<br />
mit dem KUB für viele<br />
bereichernd und erfüllend ist, sehe<br />
ich meine Aufgabe erfüllt.<br />
Und was ist Ihr nächstes Projekt?<br />
Am 11. November wird die Ausstellung<br />
von Heimo Zobernig eröffnet. Er ist der<br />
Vertreter Österreichs auf der Biennale<br />
2015 in Venedig. Darauf freue ich mich.<br />
Zobernig ist ein präziser und kluger<br />
Künstler. Er beschäftigt sich mit der<br />
Moderne, mit der Architektur, dem<br />
Schwarz und seiner Form. Sie werden<br />
sehen: er hat sich etwas Kniffliges für das<br />
KUB ausgedacht.<br />
Vorarlberg möchte bis 2050<br />
energieautonom sein. Ist Energie<br />
und der bewusste Umgang damit<br />
bei Ihnen Thema?<br />
Wie viele bemühe ich mich um Besonnenheit<br />
und Effizienz. In Deutschland habe<br />
ich atomfreien Strom bezogen. Seit<br />
vielen Jahren besitze ich kein Auto mehr.<br />
Doch in der Kunst gilt eigentlich das<br />
gegenteilige Rezept: sie lebt nicht selten<br />
von Sorglosigkeit und Verschwendung.<br />
Wussten Sie, dass die monumentale<br />
Signatur von Gottfried Bechtold auf der<br />
Silvretta-Staumauer offiziell dem KUB<br />
gehört? Eine Staumauer zum Kunstwerk<br />
zu erklären, ist eine schlaue Idee.<br />
Es geht nicht nur um die Frage des Werkes<br />
und seiner Autorschaft, sondern auch um<br />
die Geschichte des Landes. Mit einfachen<br />
Mitteln werden sehr verschiedene Aspekte<br />
aufgerufen. Das macht für mich ein gutes<br />
Kunstwerk aus. |<br />
Thomas D. Trummer<br />
Der 1967 geborene Steirer studierte Musik,<br />
Philosophie und Kunstgeschichte und<br />
ist seit 1994 als Kurator tätig, u. a. am<br />
Belvedere in Wien. Nach Stationen in<br />
Deutschland und den USA leitete Trummer<br />
die Kunsthalle Mainz, bis er im Mai 2015<br />
als Direktor ans KUB wechselte.<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 17
MASCHINENBAUINGENIEUR<br />
EIN JOB MIT VIELEN HÜTEN<br />
Stefan Pfeifer arbeitet an mehreren Großprojekten zugleich.<br />
Als Maschinenbauingenieur kümmert er sich nämlich um den reibungslosen<br />
Betrieb der Kraftwerksanlagen der <strong>Illwerke</strong> – und vieles mehr.<br />
FOTOGRAFIE: PATRICK SÄLY<br />
Den „typischen Tag“ im beruflichen<br />
Leben von Stefan Pfeifer gibt es eigentlich<br />
nicht. Der 28-jährige Maschinenbauingenieur<br />
ist bei den <strong>Illwerke</strong>n im Bereich<br />
Erzeugung/Betriebsmanagement tätig<br />
und meist mit mehreren Projekten und<br />
verschiedensten Funktionen zugleich<br />
betraut. Derzeit arbeitet der Gaschurner<br />
beispielsweise genauso am Aufbau eines<br />
Trübe-Monitorings zur Überwachung<br />
der Feststoffbewegungen wie an einem<br />
Großprojekt beim Speicher Raggal – dort<br />
nämlich soll im Frühjahr 2017 eine neue<br />
Schwimmbagger-Anlage in Betrieb gehen.<br />
Die weiteren Aufgaben reichen von der<br />
Instandhaltung, Adaptierung und Optimierung<br />
der Anlagen über die Mitarbeit bei<br />
Generalüberholungen der Kraftwerke bis<br />
zur Umsetzung und Übergabe von Sondermaschinen<br />
an den Kraftwerksbetrieb –<br />
wobei sich Pfeifer sehr wohl auch mal<br />
„die Hände dreckig macht“. Während der<br />
Montafoner bei manchen Projekten Teil<br />
des Teams ist, zeichnet er bei anderen<br />
für die gesamte Leitung verantwortlich.<br />
Meist laufen mehrere Projekte parallel<br />
nebeneinander: „Ein spannender Job mit<br />
vielen Hüten“, beschreibt Stefan Pfeifer.<br />
Entwurf Holzsammelgerät. So<br />
betreuen Stefan Pfeifer und seine<br />
Kollegen im Rahmen des Betriebsmanagements<br />
auch den reibungslosen Betrieb<br />
18 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
ARBEITGEBER ILLWERKE <strong>VKW</strong><br />
Damit Feststoffe die nachhaltige Bewirtschaftung<br />
der Speicher nicht gefährden, sind auch<br />
Schwimmbagger, Arbeitsboote und eigens konstruierte<br />
Sondermaschinen im Einsatz.<br />
Als HTL-Absolvent kann<br />
man noch nicht alles –<br />
aber es gibt die Chance<br />
zu lernen und Verantwortung<br />
zu übernehmen.<br />
Stefan Pfeifer<br />
Maschinenbauingenieur<br />
der <strong>Illwerke</strong>-Kraftwerke mit dem Ziel,<br />
die Speicher über lange Zeit nachhaltig<br />
nutzen zu können. Dazu braucht es unter<br />
anderem ein sogenanntes Sedimentemanagement.<br />
„Das heißt, wir kümmern<br />
uns um Feststoffe wie Feinsediment,<br />
Geröll, Steine, Holz oder Wurzelstöcke<br />
sowie andere Fremdkörper, die naturbedingt<br />
in unsere Speicher gelangen.<br />
Dabei gehen wir so behutsam wie möglich<br />
vor und setzen unterschiedliche Gerätschaften<br />
wie Arbeitsboote, Krane oder<br />
Schwimmbagger ein“, erklärt Pfeifer.<br />
Das eigens dafür konzipierte Holzsammelgerät,<br />
das 2013 im Speicher Raggal<br />
in Betrieb genommen wurde, war für<br />
den jungen Maschinenbauingenieur ein<br />
persönlicher Meilenstein: Dabei hatte<br />
Stefan Pfeifer nämlich nicht nur die<br />
Projektleitung inne, er hat das Grobkonzept<br />
der Maschine selbst entworfen und<br />
später auch bei der Detailplanung mit-<br />
gewirkt – damals war er gerade drei Jahre<br />
im Unternehmen.<br />
Chance zum Lernen. Es ist genau<br />
dieses Vertrauen, das illwerke vkw seinen<br />
Mitarbeitern entgegenbringt, das Pfeifer<br />
neben seinen vielfältigen Tätigkeiten<br />
schätzt. „Wer direkt aus der Schule<br />
kommt – wie das bei mir der Fall als HTL-<br />
Absolvent war – kann noch nicht alles.<br />
Aber man kann es lernen und bei illwerke<br />
vkw als Arbeitgeber hat man die Chance<br />
dazu. Wichtig ist, dass man es sich einerseits<br />
zutraut und andererseits die Möglichkeit<br />
hat, auf die Hilfe erfahrener Kollegen<br />
zurückzugreifen“, erzählt Pfeifer von<br />
seinem Berufseinstieg. Künftigen Schulabgängern,<br />
die sich für eine vielseitige<br />
berufliche Tätigkeit interessieren, rät der<br />
Maschinenbauingenieur, sich frühzeitig<br />
zu bewerben, das Unternehmen vorab im<br />
Rahmen von Praktika kennenzulernen<br />
oder die Möglichkeit zu nutzen, die Diplomarbeit<br />
bei illwerke vkw zu absolvieren.<br />
Übrigens: Dass es die richtige Entscheidung<br />
war, im Jahr 2010 bei illwerke vkw<br />
anzuheuern, zeigt sich für Stefan Pfeifer<br />
seither jeden Tag aufs Neue. |<br />
Karriere mit Energie<br />
Aktuelle Stellenangebote für die Standorte<br />
in Bregenz und Vandans sowie<br />
weitere Informationen zum Arbeitgeber<br />
illwerke vkw finden Sie auch im Internet.<br />
www.illwerkevkw.at<br />
Für aktuelle Stellenangebote<br />
QR-Code<br />
einscannen!<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 19
Golmer Höhenweg<br />
WANDERN IM<br />
GOLDENEN HERBST<br />
Wenn die Temperaturen langsam sinken und die Schwimmbäder ihre<br />
Tore schließen, bricht für Wanderfreunde die wohl schönste Zeit des<br />
Jahres an. Der Erlebnisberg Golm lockt mit einem traumhaften Panorama<br />
und abwechslungsreichen Wanderrouten.<br />
FOTOGRAFIE: ILLWERKE TOURISMUS<br />
Eingebettet in die atemberaubende<br />
Bergkulisse des Rätikons, gehört der<br />
Golm zweifelsohne zu den schönsten<br />
Wandergebieten überhaupt. Vom familienfreundlichen<br />
Spazierpfad bis zur herausfordernden<br />
Bergtour: Groß und Klein,<br />
Ausflüglern und Alpinisten bieten<br />
sich hier ideale Bedingungen, um die<br />
heimische Bergwelt zu Fuß zu erkunden.<br />
Anspruchsvolleren Gipfelstürmern sei<br />
der Golmer Höhenweg ans Herz gelegt:<br />
Die etwa drei- bis vierstündige Wanderung<br />
führt von der Bergstation Grüneck<br />
hinauf auf das Golmer Joch, weiter über<br />
das Kreuzjoch und das Hätaberger Joch<br />
zur Geißspitze, dann hinunter zur Alpe<br />
Latschätz und auf einem schattigen<br />
Waldweg zurück nach Matschwitz.<br />
Neben weißen Kalkfelsen, saftiggrünen<br />
Wiesen und kristallklaren Bergseen<br />
erfreuen vor allem die imposanten<br />
umliegenden Gipfel das Auge: Zimba,<br />
Kirchlispitzen, Drusenfluh, Drei Türme<br />
und Sulzfluh. Begleitet werden die<br />
Wanderer nicht selten von den Pfiffen<br />
der Murmeltiere – wer Glück hat,<br />
bekommt die scheuen Tierchen auch<br />
zu sehen.<br />
Weitere Wandertipps<br />
> Gauertaler AlpkulTour: Einzigartiger<br />
Themenweg durch die Montafoner Alpund<br />
Maisäßkultur; Dauer: ca. 3,5 Stunden<br />
> Golmi’s Forschungspfad: Unterwegs mit<br />
Murmeltier „Golmi“; einstündige Familienwanderung<br />
mit Stationen für Kinder<br />
ab 6 Jahren<br />
www.golm.at/wandern<br />
20 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
Vom familienfreundlichen<br />
Spazierpfad bis zur herausfordernden<br />
Bergtour: Der Golm bietet jede Menge<br />
Abwechslung.<br />
„Der Golmer<br />
Höhenweg begeistert<br />
mit durchgehendem Blick<br />
auf Zimba, Kirchlispitzen,<br />
Drusenfluh, Drei Türme<br />
und Sulzfluh.“<br />
Judith Grass,<br />
<strong>Illwerke</strong> Tourismus<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 21
ENERGIEZUKUNFT<br />
e-SPOTS<br />
ENERGIE UND KLIMA<br />
IM FOKUS<br />
illwerke vkw zeigt Neues und Interessantes aus dem Unternehmen<br />
sowie spannende Entwicklungen aus aller Welt.<br />
Kaffeesatz als Biosprit<br />
Kaffeereste eignen sich hervorragend für die Produktion von<br />
Kraftstoffen. Ein Brite hat dies nun in die Praxis umgesetzt<br />
und wandelt in einem chemischen Verfahren das im<br />
Kaffeesatz vorhandene Öl in Biosprit um. Auch der<br />
Londoner Bürgermeister steht hinter der grünen Idee.<br />
Rund 700 Tonnen Kaffeereste fallen allein in den<br />
Bahnhof-Cafés und Stationen des Londoner Schienennetzes<br />
an, die kostenpflichtig entsorgt werden müssen. Damit<br />
könnte Energie für 1.000 Häuser erzeugt werden.<br />
Auch Autos, Heizungen und Öfen könnten den Kraftstoff aus<br />
der Bohne nutzen und die Umwelt entlasten – und Kaffeetrinkern<br />
ganz nebenbei ein gutes Gewissen bescheren.<br />
Bier aus<br />
der Pappflasche<br />
Dänemarks Technische Hochschule und<br />
ein Brauereikonzern wollen eine Flasche<br />
aus recyceltem Zeitungspapier entwickeln.<br />
Die ersten Prototypen der „Green Fiber<br />
Bottle“ gibt es schon. Diese sollen keine<br />
Glasflaschen ersetzen, sondern Bierdosen<br />
aus Alu. Leere Flaschen werden dann im<br />
Altpapiercontainer oder in der Biomülltonne<br />
entsorgt, da die umweltfreundlichen<br />
Behältnisse biologisch abbaubar sind.<br />
Bleibt nur die Frage, ist die Welt reif für<br />
Bier aus der Pappflasche?<br />
Größtes Solarkraftwerk<br />
in der Wüste<br />
China plant das weltweit größte Solarkraftwerk<br />
in der Wüste Gobi, das eine<br />
Million Haushalte mit Strom versorgen<br />
und 4,26 Millionen Tonnen Kohle pro Jahr<br />
einsparen soll. Das Projekt „Delingha“ ist<br />
sogar doppelt so groß wie der bisherige<br />
Spitzenreiter, das Kraftwerk Ivanpah<br />
in Kalifornien. In einem ersten Schritt<br />
werden zwei Kraftwerke mit jeweils<br />
1<strong>35</strong> Megawatt errichtet, später sollen vier<br />
weitere Anlagen folgen. Diese bestehen<br />
aus einem mehr als 200 Meter hohen<br />
Turm und hunderttausenden Spiegeln,<br />
die die Wärmestrahlen der Sonne auf den<br />
Receiver am Turm konzentrieren.<br />
Die ersten beiden Anlagen sollen bereits<br />
2017 ans Netz gehen.<br />
22 illwerke vkw <strong>Magazin</strong>
31 neue Lehrlinge bei illwerke vkw<br />
Mit über 1.200 Beschäftigten und mehr als 100 Lehrlingen<br />
zählt illwerke vkw zu den größten Arbeitgebern der Region.<br />
Am 1. September 2015 starteten 31 Jugendliche ihre Lehre<br />
bei Vorarlbergs größtem Energiedienstleister an den<br />
Standorten Bregenz und Rodund. illwerke vkw wurde in der<br />
Vergangenheit bereits mehrfach als vorbildlicher Lehrbetrieb<br />
ausgezeichnet. Neben der fachlichen Qualifikation<br />
liegt der Fokus besonders auch auf der persönlichen<br />
Weiterentwicklung und Sozialkompetenz.<br />
Weitere Infos unter: lehrlinge.illwerkevkw.at<br />
<strong>VKW</strong> senkt Energiepreise und verteilt LED-Lampen<br />
Ab 1. Oktober sinken die Energiepreise für Stromund<br />
Erdgasprodukte der <strong>VKW</strong> und der <strong>VKW</strong>-<br />
Ökostrom GmbH um rund fünf Prozent – für Haushalts-<br />
und Gewerbekunden. Haushalte mit einem<br />
jährlichen durchschnittlichen Stromverbrauch von<br />
5.000 Kilowattstunden (kWh) sparen sich rund<br />
15 Euro brutto, Erdgaskunden mit einem Verbrauch<br />
von 15.000 kWh/Jahr zusätzlich rund 27 Euro brutto.<br />
Gutschein für LED-Lampen. Zudem erhalten<br />
Vorarlberger Haushalte mit <strong>VKW</strong> Strom einen Gutschein<br />
für zwei gratis LED-Lampen. Durch die effiziente<br />
Technologie können noch einmal 15 Euro pro Jahr an<br />
Stromkosten eingespart werden.<br />
Nachhaltig Energie und Kosten sparen.<br />
„Haushaltskunden der <strong>VKW</strong> profitieren nicht<br />
nur von nachhaltig günstigen Preisen.<br />
Wir unterstützen diese auch dabei,<br />
weniger Energie zu verbrauchen. Mit<br />
dieser Aktion tragen wir maßgeblich<br />
zur Energiesparoffensive 2020 des<br />
Landes Vorarlberg bei“, sagt Helmut<br />
Mennel, illwerke vkw-Vorstand.<br />
Mit einem Schreiben werden Kunden in<br />
diesen Tagen über die neuen Energiepreise<br />
informiert – Haushaltskunden finden darin auch<br />
ihren persönlichen Gutschein für die LED-Lampen.<br />
<strong>VKW</strong> Gasgeräte-Service<br />
Die neuen <strong>VKW</strong> Energiedienstleistungen helfen beim<br />
Sparen. Bei der Heizung ist das Einsparpotenzial besonders<br />
hoch. Daher gibt es für das <strong>VKW</strong> Gasgeräte-Service<br />
viele gute Gründe: Jederzeit behagliche Wärme durch<br />
einen sicheren Betrieb, einen höheren Wirkungsgrad und<br />
eine längere Nutzungsdauer – somit erhalten Sie auch<br />
langfristig den Wert Ihrer Anlage.<br />
Infos über das neue<br />
<strong>VKW</strong> Gasgeräte-<br />
Service gibt es auch<br />
per Video.<br />
Vorarlberger Solar- und<br />
Wärmepumpentag<br />
Sa. 26.9.2015, 10 bis 16 Uhr<br />
Die umfangreichste Produktpräsentation von Solar- und<br />
Fotovoltaikanlagen sowie Wärmepumpen im Westen!<br />
Wo: illwerke vkw, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz<br />
illwerke vkw <strong>Magazin</strong> 23
eine Energiedienstleistung von<br />
Holen Sie sich Ihre zwei gratis<br />
LED-Lampen!<br />
Empfohlen vom<br />
Martin Schonach ..<br />
Experte für Licht<br />
„Die LED-Lampen überzeugen<br />
durch einen rund 90 Prozent<br />
re duzierten Strombedarf. Sie verfügen<br />
über eine hohe Lichtqualität<br />
und eine angenehme Lichtfarbe.<br />
Durch den Austausch von zwei<br />
herkömmlichen 60 Watt Glühbirnen<br />
sparen Sie rund 100 Kilo wattstunden<br />
Strom und somit rund<br />
15 Euro Stromkosten pro Jahr.“<br />
Als <strong>VKW</strong> Strom- oder <strong>VKW</strong> Ökostrom-Haushaltskunde erhalten Sie kostenlos<br />
zwei energie effiziente LED-Lampen. Den von uns zugesendeten Gutschein können Sie<br />
bis zum 31.12.2015 in den teilnehmenden Vorarlberger Elektro- und Einrichtungsfachgeschäften<br />
oder im <strong>VKW</strong> Energiespar-Shop unter www.shop.vkw.at einlösen.<br />
Energiezukunft gestalten.