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Ihr Hauptargument: Die Brüssler Regulierungswut lähme die britische Wirtschaft. Die aber schon<br />
jetzt eine der am wenigsten regulierten der Welt, wie Daten der OECD zeigen. Zudem lässt das<br />
Argument die Vorteile einer EU-Mitgliedschaft ausser Acht, allen voran den freien Zugang zum<br />
Binnenmarkt.<br />
Ihn müssen die Briten bis spätestens zwei Jahren nach ihrem Austritt verlassen – und niemand<br />
weiss, für wie lange. Insider glauben, dass di EU-Kommission die Briten lange zappeln lassen<br />
wird, schon um EU-Austrittsbefürworter in anderen Ländern nicht zu stärken. Zudem könnte die<br />
EU mit einigem Recht behaupten, derzeit wichtigere Probleme zu haben als Verhandlungen mit<br />
Grossbritannien – etwa die Flüchtlingskrise, das Griechenland-Schuldendrama oder den Konflikt<br />
mit Russland.<br />
Wie geht es jetzt weiter?<br />
Auch nach dem offiziellen Austrittsgesuch Grossbritanniens bleiben die EU-Regeln für das Land<br />
zunächst bis zu zwei Jahre in Kraft. Dennoch sitzen britischen Abgeordneten weiterhin im EU-<br />
Parlament. Vertreter aus London nehmen auch zukünftig an Sitzungen teil. Viel zu sagen haben<br />
sie jedoch nicht mehr, zumindest nicht, wenn es um den Austritt geht.<br />
Ausserdem wird die Britische Regierung damit beschäftigt sein, die proeuropäischen Schotten<br />
von einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum abzuhalten. Fazit: Schlechte Entscheidung für<br />
die Briten, es wird eine schwere Zeit auf Sie zukommen.<br />
Rest In Peace<br />
Langsam müssen wir uns vom Jahr <strong>2016</strong> verabschieden und mit ihm von vielen Künstlern und<br />
beeindruckenden Persönlichkeiten wie Cohen, Prince, Ali oder Bowie. Ja Ihr Gefühl trügt nicht:<br />
<strong>2016</strong> sind wirklich mehr berühmte Menschen gestorben als in anderen Jahren. Einerseits<br />
begründet sich das traurige Phänomen damit das viele der Verstorbenen in den 1960er-Jahren<br />
zu Stars wurden und waren inzwischen im stolzen Alter von 70 bis 80 Jahren angelangt.<br />
Anderseits sorgte die fruchtbare Baby-Boomer-Generation in Europa und den USA für insgesamt<br />
mehr Kinder, was die Wahrscheinlichkeit erhöhte, dass sich unter dem Nachwuchs ein künftiger<br />
Star befand. Ein Blick auf die Auswahl an Nachrufen bekräftigt diese traurige Theorie, denn viele<br />
der folgenden Künstler erblickten tatsächlich in den Baby-Boomer-Jahren von 1946 bis 1964 die<br />
Welt. Viele wurden am Ende ihres Lebens von schweren Krankheiten heimgesucht. Und noch<br />
etwas fällt auf: Deutlich mehr Männer befinden sich unter den Toten.<br />
„There is a crack in everything“<br />
Es bleibt wohl nur zu sagen macht's gut und danke für alles. Eure Musik und Filme werden für<br />
immer in unseren Köpfen und Herzen bleiben.<br />
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