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tassilo - Sep./Okt. 2016

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Ausgabe 8<br />

<strong>Sep</strong>tember / <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong><br />

®<br />

Das Magazin rund um Weilheim und die Seen<br />

Eine Produktion von<br />

Titelbild: Mauritius Images, Udo Siebig<br />

Blick über den Sengsee auf Iffeldorf<br />

mit Veranstaltungskalender für zwei Monate<br />

zahlreiche<br />

gewiNNspiele für unsere leser:<br />

Kleinkunst & MusikgenuSS,<br />

bücher & badespaSS<br />

in dieser AusGabe!<br />

40 Jahre aktiv ...<br />

Weilheims Innenstadt feiert<br />

Auf der Roten Couch<br />

Roche-Werkleiter Claus Haberda


Bayerische Bilder<br />

In<br />

Weilheim eim pulsiert bis Mit-<br />

te<br />

<strong>Okt</strong>ober das<br />

Leben wie<br />

nirgendwo sonst im Tassiloland:<br />

Die Läden der Altstadt<br />

putzen sich heraus, um<br />

40 Jahre Fußgängerzone<br />

zu feiern. er<br />

Eingebettet ist<br />

ein Tag ganz<br />

im Zeichen<br />

des Sports für<br />

Klein und<br />

Groß. Und die Verwandlung<br />

der Innenstadt nensta<br />

in eine<br />

Café-Lounge, wobei Besucher<br />

insgeheim eim hoffen dürften, dass<br />

die<br />

Veranstalter ihre<br />

Wette verlieren: Sie glauben nicht, dass die Bürger<br />

der Stadt in ihren Reihen 40 Talente finden, die an<br />

diesem Tag als Kleinkünstler auftreten. Sollten die<br />

Organisatoren verlieren, wollen sie sich am Abend<br />

vom Turm der Stadtpfarrkirche Mariae Himmelfahrt<br />

abseilen. Wird spannend, in jedem Fall! Auftakt zum<br />

spätsommerlichen Treiben ist bereits Anfang <strong>Sep</strong>tember<br />

die „Italienische Woche“, und der Abschluss<br />

Mitte <strong>Okt</strong>ober das erste „Lichtkunst Festival“ in Weilheim.<br />

Drei international herausragende Künstler<br />

werden die Altstadt mit Licht- und Ton-Installationen<br />

bespielen. Alle Details finden Sie, liebe Leserin, lieber<br />

Leser, in Ihrem neuen „<strong>tassilo</strong>“.<br />

Hinter all diesen Aktivitäten steckt jede Menge freiwilliges<br />

Engagement in Vereinen und Initiativen.<br />

Wieder einmal, typisch für Bayern, im Tassiloland<br />

allemal. Jede Veranstaltung, die ehrenamtlich auf<br />

die Beine gestellt wird, nötigt Respekt ab vor jenen<br />

Menschen, die ihre Freizeit dafür einsetzen, ein buntes<br />

und vielfältiges Bild unseres Gemeinwesens zu<br />

malen. Dessen Farben strahlen hinein in die Herzen<br />

aller, die hier leben, sicher manchmal mehr, manchmal<br />

auch weniger. Vor allem aber strahlen sie hinaus<br />

in die Welt: Die vielen Ehrenamtlichen stellen den<br />

leider so zahlreichen Schreckensmeldungen unserer<br />

Zeit oder miesepetrigem Krisengerede die Realität<br />

einer offenen, toleranten, hilfsbereiten Gesellschaft<br />

entgegen. Dafür sollten wir dankbar sein, daran wollen<br />

wir immer wieder erinnern!<br />

Eine funktionierende Gemeinschaft unterschiedlichster<br />

Kulturen ist darüber hinaus auch unabdingbar<br />

für wirtschaftlichen und sozialen Erfolg. Das wird<br />

deutlich in den Worten von Claus Haberda, Werkleiter<br />

von Roche in Penzberg, der für unser „<strong>tassilo</strong>“-<br />

Interview auf der „Roten Couch“ Platz genommen<br />

hat. Knapp eine halbe Milliarde Euro investiert das<br />

Unternehmen derzeit in seinen Biotechnologie- und<br />

Pharmazie-Standort, weil die Menschen in der Region<br />

Perspektiven eröffnen. Ganz gleich, ob sie bei<br />

Roche arbeiten oder ihre Stadt anderweitig attraktiv<br />

gestalten, etwa mit dem Engagement für das neue<br />

Museum Penzberg und die Sammlung Campendonk.<br />

Mehr darüber finden Sie ebenfalls in diesem Heft.<br />

Das Bild Bayerns in der Welt prägt mithin der Sport,<br />

zuletzt die Medaillengewinner aus dem Freistaat bei<br />

den Olympischen Spielen in Brasilien. Doch hätten<br />

Sie gewusst, dass Murnau eine Hochburg der professionellen<br />

Minigolfer ist? Und Peißenberg eine für<br />

BMX-Radler? Oder wie Fingerhakler ihre internationalen<br />

Vergleiche organisieren? Um diesen Fragen<br />

nachzugehen, hat „<strong>tassilo</strong>“ die Macher besucht und<br />

hinter die Kulissen geschaut. Wie auch bei einem<br />

Verein, dessen Sport rein intellektueller Natur ist: Wir<br />

nehmen Sie mit zu einer „uhunheimlichen“ Stippvisite<br />

bei den Spaßvögeln der Weilheimer „Schlaraffia“.<br />

Noch ein Bild Bayerns.<br />

Tobias Schumacher<br />

> > > AUS DEM INHALT<br />

Seite 4<br />

Einmal König zum Mitnehmen!<br />

Zwei Kioskbetreiber als<br />

bayerische Kulturvermittler<br />

Seite 6<br />

Fingerhakeln im<br />

Ammergau, ein urbayerischer<br />

Kultursport<br />

Seite 8<br />

Minigolf in Murnau:<br />

das 43. Interationale<br />

Staffelseepokalturnier<br />

Seite 9<br />

Im Interview auf der Roten<br />

Couch: Claus Haberda,<br />

Werkleiter von Roche<br />

Seite 14<br />

40 Jahre Fußgängerzone<br />

Weilheim — ein wunderbarer<br />

Ort der Begegnung<br />

Seite 22<br />

Liebevoll, virtuos und<br />

echt boarisch:<br />

Allerlei im Tassiloland<br />

Seite 26<br />

Hochwasser in der<br />

Region. Expertentipps der<br />

Versicherungskammer Bayern<br />

Seite 28<br />

Zu Besuch bei den Schlaraffen:<br />

Kunst, Humor und Freundschaft<br />

im Zeichen des Uhus<br />

Seite 33<br />

Eine „sagenhafte“ Geschichte!<br />

Das Geheimnis des Schatzbergs<br />

zu Dießen<br />

Seite 48<br />

Klassik am See —<br />

die 19. Tutzinger Brahmstage<br />

im <strong>Okt</strong>ober<br />

Seite 52<br />

Die Ausbildung<br />

zum Mediengestalter beim<br />

Regionalmagazin „<strong>tassilo</strong>“<br />

Seite 54<br />

Mit 45 Jahren noch einmal in<br />

die Ausbildung: eine Illusion<br />

oder echte Alternative?<br />

Seite 59<br />

Wem gehört der Staffelsee?<br />

Badegutscheine im<br />

Heimaträtsel zu gewinnen<br />

Seite 61<br />

Mit Vollgas Richtung Herbst.<br />

Unsere Veranstaltungstipps für<br />

<strong>Sep</strong>tember und <strong>Okt</strong>ober<br />

Kennen Sie...<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 3


Kioskbetreiber als bayerische Kulturvermittler — zwei Porträts<br />

Einmal König zum Mitnehmen, bitte!<br />

Starnberg / Steingaden | Tassen<br />

und Schmuckteller mit dem Konterfei<br />

Ludwigs II., quietschbunte<br />

Postkartenmotive, Shirts mit bajuwarischen<br />

Erkennungszeichen —<br />

und immer wieder Schloss Neuschwanstein:<br />

Wenn sich Touristen<br />

aus aller Welt ein Andenken aus<br />

bayerischen Landen mit nach<br />

Hause nehmen wollen, steht ihnen<br />

eine schier unerschöpfliche<br />

Quelle an Möglichkeiten zur Verfügung.<br />

Hüter dieser Sinnbilder<br />

Bayerns sind die Kioskbetreiber,<br />

die damit nicht nur dafür sorgen,<br />

Erinnerungen an die Urlaubszeit<br />

am Leben zu erhalten, sondern<br />

auch das Bild des Einheimischen<br />

an sich mitzugestalten. Das ist<br />

mitunter keine leichte Aufgabe,<br />

aber gleichzeitig eine sehr befriedigende.<br />

Zwei Betreiber haben<br />

sich in die (Post)karten blicken<br />

lassen.<br />

Verständigung<br />

mit Hand und Fuß<br />

Beinahe wie der Eintritt in eine<br />

geheime Höhle mutet es an, wenn<br />

man sich den Verkaufsfenstern<br />

des Kiosks an der Dampferanlegestelle<br />

in Starnberg nähert. Dicht<br />

an dicht hängen hier Stofftiere,<br />

Schmuckteller, Aufkleber, Kühlschrankmagnete<br />

oder Anstecknadeln,<br />

säumen Postkartenständer<br />

den Weg, ist jeder Zentimeter<br />

Ablagefläche mit „Memorabilia<br />

Bavariae“ gefüllt. Seit knapp 27<br />

Jahren sorgen hier Werner und<br />

Mirl Gschwendtner, unterstützt<br />

durch Werners Schwester Sonja<br />

und eine Mitarbeiterin, für einen<br />

nie versiegenden Nachschub an<br />

Mitbringseln, aber auch für das<br />

leibliche Wohl ihrer Laufkundschaft.<br />

365 Tage im Jahr hat ihr<br />

Kiosk geöffnet, in sommerlichen<br />

Spitzenzeiten auch gerne einmal<br />

bis 22 Uhr; von früh morgens an,<br />

wohlgemerkt! Nur ein einziges<br />

Mal in dieser Zeit musste das Paar<br />

den Kiosk geschlossen halten,<br />

aber nicht aus Gründen fehlender<br />

Kundschaft. Sturm „Wiebke“ war<br />

schuld und machte es aufgrund<br />

kräftiger Winde unmöglich, überhaupt<br />

die Holzfensterladen zu öffnen.<br />

Ansonsten sind die beiden<br />

vor Ort, jeden Tag.<br />

Der prominente Platz ihres Kiosks<br />

am Beginn der Starnberger<br />

Seepromenade sorgt für unablässigen<br />

Kundenverkehr.<br />

Die viele Arbeit eines Kioskbetreibers hat manches Mal auch einen romantischen<br />

Kern: Werner und Mirl Gschwendtner halten das enorme<br />

Pensum auch deshalb, weil sie einander haben.<br />

Touristen aus aller Welt seien<br />

schon vor ihren Fenstern gestanden,<br />

erzählt Werner Gschwendtner.<br />

Mexikaner, Asiaten, aber<br />

auch Amerikaner, Afrikaner,<br />

Neuseeländer, Europäer sowieso.<br />

„Da unterhält man sich schon<br />

manchmal mit Händen und Füßen“,<br />

sagt Mirl, seine Frau. Beide<br />

bilden eine Einheit, deren<br />

Warmherzigkeit man schon nach<br />

wenigen Minuten Gespräch spüren<br />

kann. Vielleicht erklärt das<br />

auch die Tatsache, dass beide<br />

trotz des immensen Stundenpensums<br />

immer noch Freude an ihrer<br />

Arbeit haben. „Es kommt unglaublich<br />

viel von den Menschen<br />

zurück“, bestätigt denn auch Mirl<br />

Gschwendtner. „Sonst könnten<br />

wir das gar nicht leisten.“ Einen<br />

sichtbaren Beleg, dass sich Touristen<br />

mit ihnen — trotz der kurzen<br />

Verweildauer — ebenso wohl<br />

fühlten, findet man im Inneren<br />

des Kiosk: Hier zeugen eine Vielzahl<br />

an Postkarten aus aller Welt<br />

davon, dass Touristen diese erfahrene<br />

Freundlichkeit zu schätzen<br />

wussten — und mit einem Gruß<br />

aus ihrer Heimat bestätigten.<br />

„Wo ist denn das Schloss<br />

Neuschwanstein?“<br />

Die Gschwendtners verkaufen<br />

nicht nur Sehenswürdigkeiten<br />

zum Mitnehmen, sie bieten Einblick,<br />

wenn gewünscht, in geschichtliche<br />

Hintergründe oder<br />

geben Tipps für Ausflugsziele.<br />

Manches Mal müssen sie auch<br />

Enttäuschungen abfedern. „Wo<br />

ist denn das Schloss Neuschwanstein?“,<br />

fragen gerade asiatische<br />

Touristen immer wieder. „Wenn<br />

ich dann antworte, etwa 90 Kilometer<br />

von hier im Raum Füssen,<br />

fallen die Gesichter nach unten“,<br />

amüsiert sich Werner Gschwendtner.<br />

Als eine Art Disneyland auf<br />

einem fußläufigen Areal stellen<br />

4 | <strong>tassilo</strong>


sich manche Touristen die bayerische<br />

Denkmal- und Schlösserlandschaft<br />

vor. Alles am Ufer des<br />

Starnberger Sees. Das wäre praktisch.<br />

Allerdings würde dann wohl<br />

auch die Anzahl der Besucher exorbitant<br />

nach oben schnellen —<br />

und selbst für das routinierte Betreiberpaar<br />

Geschwendtner nicht<br />

mehr zu bewältigen sein.<br />

Praktisches aus<br />

„Germany“<br />

Für hiesige Ohren schnell zu erkennen:<br />

Die Pächterin des Kiosks<br />

„Zum Wiesherrle“ unterhalb der<br />

Wieskirche in Steingaden kommt<br />

nicht aus Bayern — „sondern aus<br />

der Steiermark“, wie Veronika<br />

Fanta lachend bestätigt. Seit rund<br />

acht Jahren steht sie gemeinsam<br />

mit ihrem Ehemann als Souveniranlaufstelle,<br />

Auskunftsgeber und<br />

manchmal auch Seelentröster<br />

den Besuchern des Barockjuwels<br />

zur Verfügung. Beide sind in der<br />

Gastronomie beruflich beheimatet,<br />

und das hat sie damals nach<br />

Bayern kommen lassen. Veronika<br />

Fanta mag ihre Arbeit sehr, sonst<br />

wäre wohl auch ihr Pensum nicht<br />

zu schaffen. Glaubt man den Zahlen,<br />

kommen rund eine Million<br />

Menschen im Jahr hierher, um<br />

die Wieskirche zu bestaunen. Das<br />

verschafft, neben dem der Fantas,<br />

drei weiteren Kiosks am<br />

Areal ein Auskommen.<br />

Leidenschaft für ihre<br />

Aufgabe bringe sie immer<br />

noch mit, erklärt<br />

sie bestimmt. Und das<br />

strahlt sie auch aus.<br />

Stellen Produkte mit<br />

dem „Kini“ den Verkaufsschlager<br />

im Starnberger<br />

Kiosk, sind die<br />

Kunden Veronika Fantas<br />

auf ganz andere<br />

Von weit her kommen<br />

die Besucher zum Kiosk<br />

„Zum Wiesherrle“ unterhalb<br />

der Wieskirche.<br />

Veronika Fanta erfährt ebenso Wertschätzung von „ihren“ Touristen. So<br />

bekommt auch sie Postkarten zurück aus aller Welt. Ihre Tochter folgte<br />

jüngst sogar der Einladung eines Paares aus Australien.<br />

Mitbringsel fixiert. Amerikaner<br />

zum Beispiel wollen einen Beleg<br />

ihres Aufenthalts, in sichtbarer<br />

Form. „Das Wort Deutschland<br />

oder Germany muss auf dem Souvenir<br />

zu finden sein“, erklärt die<br />

Betreiberin. Ein „Ich war hier“<br />

in portabler Form, sozusagen.<br />

Dauerbrenner, neben Postkarten<br />

— „die gehen immer“ — sind<br />

Bekleidungsteile. Auch hier lässt<br />

sich fast eine Art Modifizierung<br />

vergangener Souvenirtrends erkennen.<br />

„Was zum Anziehen ist<br />

eben praktisch, ob mit oder ohne<br />

bayerischem Motiv“, sagt Veronika<br />

Fanta. „Ein Staubfänger für<br />

daheim ist nicht mehr so gefragt.“<br />

Apropos gefragt: Natürlich gibt es<br />

auch in Steingaden ein Motiv, das<br />

sich immer verkaufen lässt; egal<br />

in welcher Form. Veronika Fanta<br />

beugt sich etwas vor, bis sie die<br />

Wieskirche im Blickfeld hat. Dann<br />

sagt sie: „Schloss Neuschwanstein<br />

geht immer.“ Die gute Nachricht<br />

für ihre asiatischen Touristen hat<br />

denn auch einen geografischen<br />

Kern. „Von hier aus ist es ja nicht<br />

so weit dahin.“<br />

rp<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 5<br />

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Peißenberg | Beim Fingerhakeln<br />

darf man seinen Gegner mal so<br />

richtig über den Tisch ziehen. Und<br />

das nicht nur im sprichwörtlichen<br />

Sinne, sondern real. Zwei Männer<br />

sitzen sich am Kampftisch gegenüber,<br />

greifen beide mit dem Mittelfinger<br />

in einen Lederring und<br />

ziehen auf Kommando. Unter<br />

kräftigen Anfeuerungsrufen dauert<br />

der Kampf meist nur wenige<br />

Sekunden, die Fingerhakler verkeilen<br />

sich regelrecht am Tisch,<br />

und plötzlich muss doch einer<br />

nachgeben.<br />

Entwicklung zu einem<br />

strukturierten Sport<br />

Was früher mehr eine Stammtisch-Gaudi<br />

war, haben passionierte<br />

Fingerhakler in den 1950er<br />

Jahren zu einem strukturierten<br />

Sport entwickelt. „Es gibt straffe<br />

Statuten und ein Regelwerk, das<br />

sogar die Maße des Tisches oder<br />

der Stühle vorschreibt“, berichtet<br />

Hubert Franz, Vorsitzender der<br />

Ortsgruppe Peißenberg-Forst.<br />

Wer in diesem bayerischen Sport<br />

erfolgreich sein möchte, der muss<br />

frühzeitig anfangen. Die Peißenberger<br />

trainieren mit ihrem Nachwuchs<br />

regelmäßig im Kraftraum<br />

im Gasthaus zur Post. Doch das allein<br />

genügt nicht, wie der Landesvorsitzende<br />

Anton Bader feststellt.<br />

Er trainiert auch seine Ausdauer<br />

durch Radfahren oder Laufen, um<br />

bei den Wettkämpfen körperlich fit<br />

zu sein.<br />

Der gebürtige Peißenberger Anton<br />

Bader ist seit 35 Jahren ein<br />

begeisterter Fingerhakler, wohnt<br />

mittlerweile in Warngau am Tegernsee,<br />

startet aber immer noch<br />

für den Ammergau bei sämtlichen<br />

Wettkämpfen. Dabei ist er außerordentlich<br />

erfolgreich, bei der alpenländischen<br />

Meisterschaft vor<br />

wenigen Monaten in Peißenberg<br />

konnte er seinen 40. großen Titel<br />

erkämpfen. Neben der Ortsgruppe<br />

Peißenberg-Forst, die rund 250<br />

Mitglieder zählt, gehören auch die<br />

Ortsgruppen Pflugdorf-Stadl sowie<br />

Antdorf-Eberfing zum Ammergau.<br />

In Bayern sind die Fingerhakler in<br />

neun Gauverbänden organisiert,<br />

die alljährlich ihre bayerische Meisterschaft<br />

austragen. Die nächste Instanz<br />

der deutschen Meisterschaft<br />

birgt eigentlich wenig Unterschied,<br />

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6 | <strong>tassilo</strong>


Mit Gewichten und Zugbändern<br />

bereiten sich die Hakler draußen<br />

auf ihren Wettkampf vor.<br />

da es in den anderen Bundesländern<br />

keine organisierten Hakler<br />

gibt. Dafür existieren in Österreich<br />

drei weitere Gauverbände, die sich<br />

alljährlich bei der alpenländischen<br />

Meisterschaft mit den Bayern messen.<br />

„Früher nannte man das die<br />

internationale Meisterschaft, doch<br />

davon sind wir wieder abgekommen,<br />

weil es unsere Tradition bleiben<br />

soll“, ergänzt der Landesvorsitzende<br />

Anton Bader. Denn es gab<br />

Zeiten, da versuchten sogar Chinesen<br />

ihr Glück am Kampftisch. Und<br />

das gefiel den traditionsbewussten<br />

Fingerhaklern eher weniger.<br />

16 Jahren), Junioren sowie Senioren<br />

auf dem Programm. Nach der Mittagspause<br />

wurde es dann bei den<br />

Männern zwischen 20 und 40 Jahren<br />

spannend, die in vier Gewichtsklassen<br />

eingeteilt werden. Jeder<br />

Hakler muss bei der Anmeldung<br />

auf die Waage und darf inklusive<br />

der Lederhose für das Leichtgewicht<br />

die 70 Kilogramm nicht überschreiten,<br />

im Mittelgewicht dürfen<br />

alle bis 80 Kilogramm an den Start,<br />

und das Halbschwergewicht geht<br />

bis 90 Kilogramm. Wer über 90 Kilogramm<br />

wiegt, muss sich mit den<br />

Schwergewichtlern messen.<br />

Für die Wettkämpfe in diesen sieben<br />

verschiedenen Klassen bietet<br />

sich auf der Bühne eigentlich immer<br />

das gleiche Bild: Im Vordergrund<br />

ein schwerer Holztisch, links<br />

und rechts davon zwei Hocker und<br />

dahinter sitzend jeweils ein Mann,<br />

der bei Bedarf die Hakler auffängt.<br />

Der Schiedsrichter steht am Kampftisch,<br />

bringt den Lederring, an dem<br />

die beiden Hakler ziehen, genau in<br />

die Mittelposition und gibt dann<br />

mit dem Kommando „und zieht“<br />

den Kampf frei. Hier geht es Mann<br />

gegen Mann, einige Teilnehmer<br />

verkeilen sich richtig hinter dem<br />

Kampftisch und schaffen so ein<br />

längeres Hin und Her, andere nutzen<br />

den Überraschungsmoment<br />

und ziehen innerhalb weniger Sekunden<br />

ihr Gegenüber über den<br />

Tisch. In der teilnehmerstärksten<br />

Gewichtsklasse, dem Halbschwergewicht,<br />

starteten zunächst an die<br />

30 Hakler, die immer wieder auf<br />

der Bühne gegeneinander antreten<br />

mussten. Durch das „Doppel-K.o.-<br />

System“ können die Teilnehmer<br />

eine Niederlage einstecken, bei der<br />

zweiten scheiden sie aus. So werden<br />

es stetig weniger Hakler, deren<br />

Paarungen vom Kampfgericht<br />

ausgewählt werden. Immer wieder<br />

musste Anton Bader auf die Bühne;<br />

besonders die letzten Kämpfe sind<br />

kräftezehrend, bis er als Sieger im<br />

Halbschwergewicht feststand.<br />

Spannendes Duell mit<br />

dem Gau Auerberg<br />

Ein Gau erhält für Platzierungen<br />

unter den Besten Punkte, woraus<br />

sich am Ende des Tages eine<br />

Mannschaftswertung ergibt. Dabei<br />

liefern sich der Ammergau und der<br />

Gau Auerberg (rund um Bernbeuren)<br />

regelmäßig ein heißes Duell.<br />

„Wir haben über 20 große Meisterschaften<br />

in Folge gewonnen“,<br />

berichtet Hubert Franz für seinen<br />

Ammergau. Doch gerade im vergangenen<br />

Jahr wurde der Gau<br />

Auerberg stärker und konnte nun<br />

auch in Peißenberg den Gesamtsieg<br />

einfahren.<br />

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Sportler müssen vorab<br />

auf die Waage<br />

Die alpenländische Meisterschaft,<br />

die heuer in Peißenberg stattfand,<br />

gehört somit zu den drei großen<br />

Wettkämpfen der Fingerhakler-<br />

Saison. Schon am Vormittag standen<br />

die Wettkämpfe der Jugend (ab<br />

Die Sieger der alpenländischen Meisterschaft <strong>2016</strong> mit ihren Preisen.<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 7


43. Internationales Staffelseepokalturnier Murnau<br />

Minigolf: „Schlag As“<br />

auf hohem Niveau<br />

Murnau | Bayerische Meisterschaften,<br />

Deutsche Jugend- und Seniorenmeisterschaften,<br />

Jugend-Länderpokale,<br />

Europameisterschaften<br />

der Senioren: Nicht auf den ersten<br />

Blick würde man erwarten, dass<br />

sich hinter diesen Großveranstaltungen<br />

eine Sportart verbirgt, die<br />

jeder kennt — und jeder wahrscheinlich<br />

auch mindestens einmal<br />

in seinem Leben aktiv gespielt hat.<br />

Es geht um Minigolf.<br />

Das Bahnengolfzentrum Murnau<br />

darf dabei als „Hochburg“ dieser<br />

Sportart betrachtet werden. Was<br />

die Mitglieder des Minigolfclub<br />

Murnau am Staffelsee (MGC Murnau)<br />

dabei aus ihren Schlägern<br />

herausholen, ist jedoch weit entfernt<br />

von einem Freizeitvergnügen.<br />

Es geht um eine anspruchsvolle<br />

Sportart, und damit eben auch um<br />

Meisterschaften. Diese finden weltweit<br />

statt, unter anderem in Lahti<br />

(Finnland), Yokohama (Japan), in<br />

Vizela (Portugal) — und demnächst<br />

in Murnau. Am Sonntag, 18. <strong>Sep</strong>tember,<br />

ist der Verein Gastgeber<br />

und Ausrichter des 43. Staffelseepokalturniers.<br />

Auf seiner Betonanlage<br />

werden dann an die 90 bis 100<br />

8 | <strong>tassilo</strong><br />

Teilnehmer erwartet. Das Turnier<br />

selbst ist international offen, es<br />

können also auch Spieler anderer<br />

Länder daran teilnehmen. „Dieses<br />

Jahr erwarten wir Sportler aus Italien,<br />

Österreich und der Schweiz“,<br />

erzählt Sportwart Hans-Jürgen<br />

Thölke, der sich schon weit im Vorfeld<br />

dieser Großveranstaltung mit<br />

den Vorbereitungen beschäftigt.<br />

Dass Zuschauer nicht nur willkommen<br />

sind, sondern auch Meister<br />

ihres Fachs zu sehen bekommen,<br />

kann er ebenfalls bestätigen. „Unser<br />

Sport hat mit dem allgemeinen<br />

Hobbyspiel nichts gemein. Wir<br />

erwarten im Rahmen des Staffelseepokalturniers<br />

mehrere europäische<br />

Meister.“<br />

Pünktlich gegen<br />

8 Uhr wird<br />

der Wettbewerb<br />

starten; bis alle<br />

Teilnehmer gespielt<br />

haben<br />

und Platzierungen<br />

feststehen,<br />

werden leicht<br />

an die zehn<br />

Stunden Spiel<br />

ins Land gehen. Dabei sorgt der<br />

MGC Murnau nicht nur für eine<br />

perfekt bespielbare Anlage, sondern<br />

auch für das leibliche Wohl<br />

der Gäste und Teilnehmer. Bei der<br />

Anzahl an zu erwartenden Sportlern<br />

ist das ein ehrgeiziges Unterfangen.<br />

Man schätzt den Verein als<br />

sehr guten Ausrichter. Auch über<br />

Mitgliedszahlen kann man sich in<br />

Murnau nicht beklagen. Derzeit<br />

gehören 137 Mitglieder zum MGC<br />

unter dem ersten Vorsitzenden Stephan<br />

Bauermeister. 1959 gegründet,<br />

kann der Verein auf etliche<br />

Erfolge verweisen, darunter viele<br />

bayerische Meistertitel.<br />

Und auch das kommende Jahr verspricht<br />

spannend — und sportlich<br />

zu werden: Dann wird der MGC<br />

Murnau Anfang Juli die Deutschen<br />

Meisterschaften der Allgemeinen<br />

Klasse ausrichten. Die besten Minigolfer<br />

Deutschlands werden sich<br />

die Ehre geben, darunter auch<br />

viele amtierende und ehemalige<br />

Welt- und Europameister. „Schlag<br />

As“, lautet übrigens der offizielle<br />

Schlachtruf der Murnauer. Seit<br />

über 57 Jahren.<br />

rp


Auf der Roten Couch<br />

Claus Haberda,<br />

Gipfelstürmer<br />

Ein unwiederholbares Foto:<br />

Werkleiter Claus Haberda auf der „Roten Couch“ mitten<br />

in der neuen Aufreinigungsanlage für biotechnologische<br />

Wirkstoffe in einem Pharma-Produktionsgebäude von Roche<br />

in Penzberg, unmittelbar nach Errichtung der verfahrenstechnischen<br />

Anlagen. Kurz darauf wurde dort der Reinraumstatus<br />

eingeführt. Das heißt, ein Zutritt wäre aus Hygienegründen<br />

fürs „<strong>tassilo</strong>“-Team jetzt nicht mehr möglich.<br />

Foto: Johann Jilka<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 9


Penzberg | Als der Biotechnologie-<br />

und Gesundheitskonzern Roche<br />

ihn 2009 zum Werkleiter für<br />

den Standort Penzberg berief, war<br />

Claus Haberda 45 Jahre alt, was<br />

verhältnismäßig jung klingt. Doch<br />

ein Blick auf seine Vita zeigt, dass<br />

er schon damals ein „alter Hase“<br />

in der Branche war. Er gehört<br />

dem Unternehmen seit 1992 an<br />

und bekleidete bis dahin leitende<br />

Positionen in der Logistik, im Finanzwesen<br />

und auch in der Produktion<br />

von Roche an den Standorten<br />

Mannheim und Penzberg. Im<br />

„<strong>tassilo</strong>“-Interview auf der „Roten<br />

Couch“ macht er die Komplexität<br />

des Penzberger Roche-Werks<br />

transparent und erklärt, wie sich<br />

die Menschen und er selbst in diesem<br />

Umfeld zurecht finden.<br />

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Claus Haberda, das blaue Roche-<br />

Hexagon, das Logo des Konzerns,<br />

sieht man nicht häufi g im Apotheken-Regal.<br />

Die Produkte sind sehr<br />

speziell. Können Sie zur Einführung<br />

kurz erklären, was Roche tut.<br />

Roche ist ein forschungsorientiertes,<br />

global handelndes Gesundheitsunternehmen<br />

in den Bereichen<br />

Pharma und Diagnostik. In<br />

Penzberg erforschen, entwickeln<br />

und produzieren wir innovative,<br />

verschreibungspflichtige Medikamente,<br />

aber auch diagnostische<br />

Instrumente und Tests, die weltweit<br />

Millionen Menschen zu einem<br />

besseren Leben verhelfen.<br />

Penzberg gilt als größter Produktionsstandort<br />

für Biotechnologie in<br />

Europa, die personalisierte Medizin<br />

spielt eine große Rolle. Was haben<br />

wir uns darunter vorzustellen?<br />

Die personalisierte Medizin kombiniert<br />

bei Roche die Stärken auf den<br />

Gebieten Diagnostik und Pharmazie,<br />

damit jeder Patient die individuell<br />

beste Behandlung erhält. Es<br />

ist heute zum Beispiel bei der Behandlung<br />

von Brustkrebs schon so,<br />

dass mit diagnostischen Methoden<br />

genau untersucht wird, um welche<br />

Art Brustkrebs es sich handelt.<br />

Dementsprechend wählt der Arzt<br />

die Therapie aus, die den größten<br />

Erfolg verspricht. Die Medizin der<br />

Zukunft wird immer spezieller auf<br />

das persönliche Krankheitsmuster<br />

eingehen. Da wir hier viele Einheiten<br />

aus der Diagnostik und aus der<br />

Pharmazie an einem Standort haben,<br />

ergeben sich vielfältige Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit,<br />

um diesen personalisierten Ansatz<br />

weiter zu entwickeln.<br />

In zwei Produktionsgebäuden, als<br />

„Diagnostics Operations Complex<br />

I und II“ bezeichnet, werden Einsatzstoffe<br />

für diagnostische Tests<br />

hergestellt. An welchen zukunftsweisenden<br />

Ideen arbeiten Sie sonst<br />

noch?<br />

Der große Wachstumstreiber ist<br />

die Immundiagnostik. Damit lassen<br />

sich beispielsweise Schilddrüsenerkrankungen,<br />

Infektionen<br />

oder Tumore nachweisen. Wir<br />

bringen in diesem Jahr ein neues<br />

Testsystem auf den Markt, das<br />

doppelt so schnell arbeitet und<br />

darüber hinaus nur halb so viel<br />

Patientenproben und Menge an<br />

Reagenzien benötigt. Aber auch<br />

die Tests, die man für ein klassisches<br />

Blutbild braucht, werden<br />

kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Schneller, kostengünstiger und effizienter<br />

ist die Devise.<br />

Wie lange dauert es im Durchschnitt,<br />

bis ein Medikament auf den<br />

Markt kommt?<br />

Von der Idee bis zur Vermarktung<br />

gehen zwischen zehn und 15 Jahre<br />

ins Land. Es gibt von den Behörden<br />

genau vorgeschriebene Schritte,<br />

bis ein Medikament verkauft werden<br />

darf. An erster Stelle auf diesem<br />

Weg der Entwicklung steht<br />

immer die Patientensicherheit. Im<br />

Schnitt schafft es jedoch nur eine<br />

von zehn Substanzen in den Markt.<br />

Das liegt auch an der komplexen<br />

Biologie des Menschen. Was sich<br />

als vielversprechend zeigte im<br />

Experiment, kann bis zur Schlussphase<br />

der gesamten Entwicklung<br />

scheitern. Das Risiko, die rund eine<br />

Milliarde eingesetztes Kapital zu<br />

verlieren, trägt das Unternehmen.<br />

Roche investierte letztes Jahr rund<br />

9 Milliarden Euro in die Forschung,<br />

das sind circa 20 Prozent des Umsatzes.<br />

10 | <strong>tassilo</strong>


Roche-Werksleiter Claus Haberda<br />

im Gespräch mit den „<strong>tassilo</strong>“-<br />

Redakteuren Regine Pätz und<br />

Tobias Schumacher<br />

Wo wir schon beim Geld sind — Anfang<br />

kommenden Jahres soll der<br />

weitere Ausbau der Pharma-Produktion<br />

vollzogen sein und Ende<br />

März der Neubau eines Labor-<br />

Büro-Komplexes bezogen werden.<br />

Das Investitionsvolumen für diese<br />

beiden Projekte beziffert Ihr Unternehmen<br />

auf beachtliche 450 Millionen<br />

Euro. Was macht Penzberg so<br />

attraktiv für so große Investitionen?<br />

Die Nachfrage nach Roche-Produkten<br />

steigt weltweit, das freut<br />

uns sehr. Denn wir alle kommen<br />

schließlich jeden Tag hierher, um<br />

Patienten das Leben zu erleichtern<br />

und Innovationen für morgen zu<br />

entwickeln. Eine steigende Nachfrage<br />

heißt, dass die Produkte gut<br />

sind und benötigt werden. Millionen<br />

von Patienten vertrauen<br />

darauf. Aus Penzberg kommen<br />

zum Beispiel Wirkstoffe für lebenswichtige<br />

Medikamente, vor<br />

allem für Krebspatienten, und Reagenzien<br />

für die Immundiagnostik<br />

zur Diagnose von beispielsweise<br />

Herz-Kreislauf-Krankheiten, Infektionen<br />

oder der Blutgerinnung.<br />

Wen trifft man im neuen Labor-<br />

Büro-Komplex?<br />

Das ist ein Gebäude mit vielen<br />

Funktionen: Analytik-Labore, die<br />

Ausbildung und die medizinischen<br />

Dienste werden dort einziehen.<br />

Alle haben an ihre Räumlichkeiten<br />

unterschiedliche Anforderungen,<br />

denen die modernen Arbeitsplätze<br />

Rechnung tragen, die zudem den<br />

schnellen Austausch untereinander<br />

fördern oder flexible Arbeitsplätze<br />

für Menschen bieten, die<br />

nicht täglich im Büro arbeiten.<br />

Hervorheben möchte ich unser<br />

neues Ausbildungszentrum, das<br />

dort entsteht. Wenn Betriebe<br />

wachsen, ist klar, dass auch die<br />

Ausbildung Schritt halten muss. In<br />

Penzberg entsteht gerade das modernste<br />

Ausbildungszentrum für<br />

Biotechnologie in Deutschland. Wir<br />

bilden rund 290 junge Menschen<br />

in neun Berufen aus, und jedes<br />

Jahr gehören unsere Absolventen<br />

zu den Besten. Deutschlands beste<br />

Biotechnologielaborantin 2015,<br />

ausgezeichnet in Berlin, hatte ihre<br />

Ausbildung bei uns bekommen.<br />

Ihre Berufsanfänger verbringen<br />

eine so genannte Einführungswoche<br />

in den Bergen — warum das?<br />

Der Schritt von der Schule zum Beruf<br />

ist für die meisten jungen Leute<br />

doch recht groß. Da hilft es, sich<br />

in einer neuen Gemeinschaft erst<br />

einmal kennenzulernen, mit den<br />

Ausbildern über die grundsätzlichen<br />

organisatorischen Abläufe<br />

zu sprechen und mehr über die<br />

ersten Wochen der Ausbildungszeit<br />

zu erfahren. In dieser Woche<br />

wird aber auch der Grundstein<br />

für die weitere Persönlichkeitsentwicklung<br />

unserer jungen Auszubildenden<br />

gelegt. Wir wollen<br />

ja nicht nur fachlich kompetente<br />

Mitarbeitende ausbilden, sondern<br />

auch helfen, dass sich junge Persönlichkeiten<br />

entwickeln.<br />

Weltweit gibt es über einhundert<br />

Roche-Standorte. Welche Rolle<br />

spielen da die Kulturen?<br />

Das kulturelle Miteinander ist<br />

enorm wichtig für uns. Wir sind<br />

überzeugt, dass Menschen aus<br />

verschiedenen Kulturen dazu beitragen,<br />

die Kreativität und Innovationskraft<br />

zu erhöhen. Deshalb<br />

haben wir eine Vielzahl an Förder-<br />

und Austauschprogrammen,<br />

damit unsere Mitarbeitenden<br />

Auslandserfahrungen an anderen<br />

Roche-Standorten sammeln können.<br />

Umgekehrt holen wir Kolleginnen<br />

und Kollegen aus anderen<br />

Ländern nach Penzberg, um ihnen<br />

unsere Arbeitswelt näher zu bringen.<br />

Penzberg gilt als „Stadt der 74 Nationen“<br />

— sind die alle bei Roche<br />

vertreten?<br />

Das ist eine interessante Frage, das<br />

möchte man zuerst wohl meinen.<br />

Die Anfänge für ein multikulturelles<br />

Miteinander in der Stadt<br />

liegen aber sicher schon in den<br />

Bergwerkszeiten. Wir haben im<br />

Werk um die 50 verschiedene Nationen<br />

vertreten. Wir wollen auch<br />

gerne noch mehr Wissenschaftler<br />

und Fachkräfte aus dem Ausland<br />

gewinnen, um den internationalen<br />

Wissenstransfer zu steigern.<br />

Da kommt dann auch das Angebot<br />

im Umfeld für Familien stark<br />

ins Spiel. Berge und Seen reichen<br />

alleine nicht aus. Eine Vielfalt an<br />

Kinderbetreuung, Shopping, Gastronomie,<br />

Kulturellem und selbstverständlich<br />

auch die gelebte bayerische<br />

Tradition sind für uns ein<br />

wichtiger Bestandteil.<br />

Wie können sich Zukunftsgewandtheit<br />

und Tradition ergänzen?<br />

Die Anfänge der Biotechnologie<br />

liegen für uns in dieser Region ja<br />

schon über 70 Jahre zurück! Über<br />

so lange Zeiträume hinweg kann<br />

man schon von Tradition in der<br />

Biotechnologie sprechen.<br />

Aber im Ernst, ich glaube sehr daran,<br />

dass man seine Vergangenheit<br />

kennen muss, um die Zukunft<br />

zu verstehen. Insofern sind wir uns<br />

natürlich auch der Traditionen<br />

22 . <strong>Okt</strong>. Große Hausmesse!!!<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 11


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in unserer Region bewusst, um gemeinsam<br />

mit den Menschen an einer<br />

vielversprechenden Zukunft zu<br />

arbeiten. Und so wie Bayern sich<br />

vor vielen Jahren vorgenommen<br />

hat, Laptop und Lederhose miteinander<br />

zu vereinen, so verträgt<br />

sich auch bei uns modernste pharmazeutische<br />

Forschung mit einem<br />

Maibaum oder einem Christkindlmarkt<br />

auf dem Werksgelände.<br />

Das Werk ist wie eine Kleinstadt …<br />

… für die ich als erstes betonen<br />

möchte, dass von Anfang an der<br />

Umweltschutz und die Nachhaltigkeit<br />

zur Chefsache bestimmt und<br />

der Werkleitung zugeordnet wurden.<br />

Unsere Gründerväter hatten<br />

die Bedeutung vorausschauend<br />

erkannt. Den Großteil an Energie<br />

kaufen wir auf dem Versorgungsmarkt<br />

— aber übrigens nur<br />

grünen Strom. Für diverse andere<br />

sogenannte Medien wie Eiswasser,<br />

Dampf, Spitzenstrom, haben wir<br />

unsere eigene Energieversorgung.<br />

Für deren Erweiterung steht übrigens<br />

auch einer der vielen Kräne<br />

im Werk. Wir arbeiten mit einem<br />

Blockheizkraftwerk und einer Kraft-<br />

Kälte-Wärme-Koppelung und sind<br />

stolz auf den Effizienzgrad von bis<br />

zu 98 Prozent. Unsere Fachleute<br />

haben auch hier immer wieder<br />

neue Ideen für Verbesserungen.<br />

Herausstellen möchte ich auch unsere<br />

Abwasserreinigung, die ebenfalls<br />

gerade erweitert wird. Sie<br />

wäre ausgelegt für eine Stadt mit<br />

148 000 Einwohnern!<br />

Mit der Zahl der Beschäftigten ist<br />

Ihr Werk ein Goliath im Landkreis<br />

Weilheim-Schongau, weltweit hat<br />

Roche rund 92 000 Mitarbeiter. Wie<br />

funktioniert hier ein konstruktiver<br />

Austausch?<br />

Im Zeitalter der multimedialen<br />

Kommunikation ist das kein Thema.<br />

Hier vor Ort sind die Wege<br />

kurz. Man trifft sich beim Mittagessen,<br />

in gemeinsamen Projekten<br />

oder einer der Netzwerkveranstaltungen,<br />

die wir regelmäßig<br />

durchführen. Auch internationale<br />

Wissensmessen an anderen Roche-Standorten<br />

gehören ebenso<br />

dazu wie Live-Übertragungen<br />

anderer Veranstaltungen. Unsere<br />

5 600 Mitarbeitenden haben eine<br />

enorme Vielfalt an Wissen und<br />

Kompetenzen, und das bringen sie<br />

auch für andere Standorte konstruktiv<br />

ein.<br />

„Jeder kennt jemanden, der bei Roche<br />

arbeitet“, heißt es — wird der<br />

Standort weiter wachsen?<br />

Momentan gibt es auf dem Gelände<br />

zahlreiche Bauprojekte. Wir<br />

erweitern die Ausbildungsräume,<br />

Labore, Produktionen und die Infrastruktur.<br />

Das heißt: Der Konzern<br />

investiert hier, weil er auf die Arbeit<br />

unserer Mitarbeitenden vertraut,<br />

unsere Kompetenzen und<br />

Zuverlässigkeit kennt, um nur<br />

einige Faktoren zu nennen. Wir<br />

legen es aber nicht zwangsläufig<br />

auf Wachstum an. In erster Linie<br />

wollen wir mit unserer Arbeit den<br />

Konzern und seine Strategie unterstützen.<br />

Wenn daraus dann zusätzliche<br />

Arbeitsplätze entstehen,<br />

ist das ein schöner Beweis dafür,<br />

dass wir für den Konzern tatsächlich<br />

Werte schaffen und deshalb in<br />

Penzberg auch investiert wird.<br />

Wie nah kommen die Penzberger<br />

Bürger dem Werk?<br />

Es gibt für sie viele Gelegenheiten,<br />

und viele arbeiten ja auch bei<br />

Roche. Beispielsweise führen wir<br />

regelmäßig Besuchertage durch,<br />

zu denen sich die Bürger anmelden<br />

können. Da wünschen wir<br />

uns durchaus noch mehr Anmeldungen,<br />

wenn ich das hier sagen<br />

darf! Etwa alle vier bis fünf Jahre<br />

organisieren wir auch einen großen<br />

Familientag. Alle Mitarbeitenden<br />

bringen dann ihre Familie und<br />

Freunde mit, zuletzt hatten wir da<br />

nahezu 18 000 Besucher im Werk!<br />

Dieses Jahr sind wir aktiv ins Programm<br />

der Penzberger „KultUHRnacht“<br />

eingebunden und im Herbst<br />

findet wieder die „Penzberger<br />

Sprechstunde“ des örtlichen Krankenhauses<br />

bei uns auf dem Gelände<br />

statt. Roche-Mitarbeitende trifft<br />

man bei Sportveranstaltungen,<br />

After-Work-Partys oder auch bei<br />

Kunstaktionen in der Stadt. Spaziergänger<br />

wiederum können um<br />

das Werk herumgehen, und dabei<br />

das naturnahe Regenrückhaltebecken<br />

mit seiner eigenen Flora und<br />

Fauna entdecken.<br />

Der große Labor-Büro-Komplex<br />

wird, was seine Optik betrifft,<br />

transparent inszeniert. Hinter viel<br />

Glas kommt im übertragenen Sinne<br />

Alltägliches aus dem Verborgenen.<br />

Zitiert die Architektur Auszüge aus<br />

der Unternehmensphilosophie?<br />

Das kann man sicher so interpretieren.<br />

Wir pflegen einen offenen<br />

Umgang miteinander, fördern Dialog<br />

und Informationsaustausch.<br />

Die Zeiten des Arbeitens im „abgeschlossenen<br />

Kämmerlein“ sind<br />

vorbei. Ein heller Arbeitsplatz,<br />

Kontakt zu den Kollegen und Kolleginnen,<br />

offene Türen und Kommunikationszonen,<br />

aber auch mal<br />

einen Rückzugsort nutzen können,<br />

wenn nötig — so sehen heute moderne<br />

Arbeitsplätze aus. Das spiegelt<br />

sich in der transparenten und<br />

offenen Bauweise wider.<br />

Wo sehen Sie als Werkleiter denn<br />

noch Verbesserungsmöglichkeiten?<br />

Wir sind ein gutes Beispiel dafür,<br />

wie sich Arbeitswelten ständig<br />

verändern — Lebensgewohnheiten,<br />

Familiensituationen, globale<br />

Vernetzungen. All das trägt dazu<br />

bei, dass wir uns ständig hinterfragen,<br />

ob wir noch zeitgemäß<br />

und vorausschauend aufgestellt<br />

sind. Wir müssen lernen, noch<br />

besser mit Veränderungen zu leben<br />

und neue Chancen darin zu<br />

entdecken. Dazu gehört auch, mal<br />

im Ausland zu arbeiten oder eine<br />

neue Aufgabe anzunehmen.<br />

Wieder ein Stichwort: Kam für Sie<br />

persönlich die Berufung zum Werkleiter<br />

überraschend?<br />

12 | <strong>tassilo</strong>


iologisch wirksam durch Auszüge der<br />

Ölessenzen von Zitrone, Lavendel und Eukalyptus<br />

Ja, das war tatsächlich sehr überraschend.<br />

Ich hatte mich damals<br />

erst vor wenigen Jahren in Mannheim<br />

eingerichtet, um einen global<br />

tätigen Produktionsbereich zu<br />

leiten. Diese interessante Aufgabe<br />

hatte ich sehr langfristig angelegt,<br />

und daher kam für mich der Ruf<br />

zurück nach Penzberg früher als<br />

gedacht.<br />

Beim Blick über die Dächer der<br />

Stadt fällt die Vielzahl an Kränen<br />

auf. Werden Roche-Kräne auch<br />

künftig den Horizont prägen?<br />

Ja, das ist schon beeindruckend,<br />

und unsere Hobbyfotografen haben<br />

viel Spaß damit! Es ist ein Zeichen,<br />

dass wir auf dem richtigen<br />

Weg sind und der Konzern uns vertraut.<br />

Wir haben sehr gut ausgebildete<br />

Akademiker und Fachkräfte<br />

hier, die alle sehr gute und zuverlässige<br />

Arbeit leisten. Das zahlt<br />

sich aus. Es ist auch meine Aufgabe<br />

als Werkleiter, den Standort<br />

mit all seinen Facetten im globalen<br />

Wettbewerb so zu positionieren,<br />

dass er für weitere Investitionsentscheidungen<br />

attraktiv bleibt.<br />

Apropos Aussicht: Ihnen muss eine<br />

große Liebe zum Extrembergsteigen<br />

attestiert werden. Zum Beispiel<br />

haben Sie 2012 den Cerro Torre in<br />

Patagonien bewältigt. Der 3 128<br />

Meter hohe Granitberg gilt als einer<br />

der schwierigsten Gipfel weltweit.<br />

Was reizt Sie an diesem Sport unter<br />

äußerst anspruchsvollen Bedingungen?<br />

Bei solchen Unternehmungen ist<br />

absolute Fokussierung und Konzentration<br />

auf das Wesentliche<br />

ein Erfolgsbaustein. Insofern ist es<br />

für mich persönlich eine der besten<br />

Möglichkeiten, in eine andere<br />

Welt einzutauchen und vollständig<br />

Abstand zu nehmen von den vielen<br />

Gedanken und Sorgen, die ich<br />

mir im Alltags- und Berufsleben so<br />

mache. Und daneben lehrt der Alpinismus<br />

auch ein gewisses Maß<br />

an Mut, Durchhaltevermögen und<br />

Leidenschaft, und er fordert Körper<br />

und Geist im gleichen Maße.<br />

Michi Wärthl, Ihr Begleiter auf den<br />

Cerro Torre, gilt nicht nur als einer<br />

der vielseitigsten Bergsteiger in<br />

Deutschland, sondern er ist auch<br />

einer Ihrer ehemaligen Zöglinge<br />

aus Ihrer Zeit als Jugendgruppenleiter<br />

im Alpenverein. Wie kam diese<br />

„Seilschaft“ zustande?<br />

Ja, das stimmt, Michi hat in einer<br />

Zeit die Liebe zum Bergsteigen<br />

entdeckt, als ich Jungmannschaftsleiter<br />

in meiner Alpenvereinssektion<br />

war. Später wurde er Profi und<br />

Bergführer, und ich wurde Manager<br />

und blieb Amateurbergsteiger.<br />

Als mir dann so langsam wegen<br />

Beruf und Familie die Kletterpartner<br />

ausgingen, haben wir einen<br />

„Deal“ geschlossen. Seitdem übernehme<br />

ich Kost und Logis und er<br />

führt mich auf Berge, die er mit<br />

anderen Kunden noch nicht gemacht<br />

hat oder nicht so einfach<br />

machen könnte. Eine echte Alpin-<br />

Symbiose!<br />

Augenzwinkernd gefragt: Beschlich<br />

Sie bei diesem Rollentausch<br />

manchmal das Gefühl, Ihr ehemaliger<br />

Zögling könnte sich für etwaige<br />

subjektiv empfundene Ungerechtigkeiten<br />

revanchieren — getreu<br />

dem Motto: Jetzt bin ich der Chef?<br />

Das ist für uns beide überhaupt<br />

kein Problem! Ich akzeptiere ja<br />

auch im Berufsleben die besseren<br />

Fähigkeiten oder die höhere Professionalität<br />

eines Kollegen, und<br />

so ist es mit Michi und mir auch.<br />

Am Berg ist Michi der uneingeschränkte<br />

Chef. Wobei er mit mir<br />

aber einen durchaus mitdenkenden<br />

Seilpartner hat, der nach fast<br />

40 Jahren aktiven Bergsteigens<br />

schon noch ungefähr weiß, was<br />

da gerade abläuft und sich daher<br />

auch mal mit einer eigenen Idee<br />

oder einem sinnvollen Kommentar<br />

einbringt, wenn es die Situation<br />

erfordert.<br />

Auf den Gipfel-Eispilz des Cerro<br />

Torre und zurück in die Zivilisation<br />

haben sie vier Tage gebraucht,<br />

insgesamt war das ein rund 100<br />

Kilometer langer Marsch mit 15 bis<br />

20 Kilogramm Gepäck auf dem Rücken.<br />

Wie erlernt man Durchhaltevermögen?<br />

Ich glaube, das Wichtigste bei<br />

solchen Unternehmungen ist die<br />

Leidenschaft fürs Bergsteigen an<br />

sich. Wenn man viel Spaß und<br />

Freude hat, draußen am Berg zu<br />

sein, dann erlebt man die damit<br />

verbundenen Anstrengungen<br />

nicht unbedingt als Leiden oder<br />

Durchhalteübung. Diese Leidenschaft<br />

lässt mich auch regelmäßig<br />

trainieren, so dass ich in der Regel<br />

eine ganz gute Grundfitness habe,<br />

die ein „Kriechen auf dem letzten<br />

Zahnfleisch“ eher unwahrscheinlicher<br />

werden lässt. Und außerdem<br />

gilt beim Bergsteigen wie bei<br />

fast allem: ohne Fleiß kein Preis!<br />

Gibt es Parallelen zwischen Ihrem<br />

anspruchsvollen Ziel, einen Berg<br />

zu erklimmen, dessen Besteigung<br />

lange Zeit als „unmöglich“ galt,<br />

und Ihren Ambitionen auf der Position<br />

des Roche-Werkleiters in<br />

Penzberg?<br />

Wie gesagt hatte ich den Job des<br />

Werkleiters nicht im Plan und<br />

wirklich nicht damit gerechnet.<br />

Aber es gibt zumindest eine Parallele,<br />

die ich schildern kann: Sowohl<br />

beim Cerro Torre, als auch<br />

bei dem Wechsel von Mannheim<br />

zurück nach Penzberg als Werkleiter<br />

kam es darauf an, dass man<br />

sozusagen körperlich und mental<br />

grundsätzlich auf solche Chancen<br />

vorbereitet ist. Insofern zahlt sich<br />

regelmäßiges Training beziehungsweise<br />

lebenslanges Lernen,<br />

eine offene, chancenorientierte<br />

Grundhaltung und dergleichen<br />

sehr wohl aus. Auch die Besteigung<br />

des Cerro Torre war nicht von<br />

langer Hand geplant, sondern hat<br />

sich erst wenige Wochen vorher<br />

als reale Chance ergeben. Wenn<br />

ich dann erst angefangen hätte<br />

zu trainieren und meine alpinistischen<br />

Fähigkeiten zu entwickeln,<br />

wäre das einfach zu spät gewesen.<br />

Und genauso ist es im Job. Sich für<br />

Vieles interessieren, offen sein für<br />

Veränderungen, die Chancen erkennen<br />

und nutzen — so ist man<br />

dann auch vorbereitet wenn man,<br />

wie ich damals, nur zwölf Stunden<br />

Zeit hat, sich zu entscheiden.<br />

Hier wie da, bei Berg und Beruf —<br />

zwei abschließende Blicke in die<br />

Zukunft …<br />

Ich finde es wichtig, immer wieder<br />

neue attraktive Ziele und Projekte<br />

gedanklich vor Augen zu haben.<br />

Ein nach vorne und in die Zukunft<br />

gerichteter Blick lässt einen leidenschaftlicher<br />

daran arbeiten,<br />

Ziele zu erreichen und Projekte<br />

zu beenden. Ohne attraktive und<br />

ehrgeizige Ziele wäre es mir eher<br />

langweilig. Insofern habe ich sowohl<br />

den nächsten Berg, als auch<br />

das nächste Bauprojekt schon im<br />

Kopf.<br />

ts/rp<br />

september eptember/oktober <strong>2016</strong> | 13<br />

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Sa. Beratung mit vorheriger Terminvereinbarung


Feierlichkeiten zu „40 Jahren Fußgängerzone“<br />

Ein wunderbarer<br />

Ort der Begegnung<br />

Weilheim | Seit April dieses Jahres<br />

ist Jutta Liebmann Leiterin des Amtes<br />

für Standortförderung, Kultur<br />

und Tourismus in der Kreisstadt.<br />

Bereits in den ersten Tagen wurde<br />

sie mit der Mammut-Aufgabe „40<br />

Jahre Fußgängerzone“ betraut, die<br />

auch rund fünf Monate später noch<br />

ihren Terminkalender füllt. Jedoch<br />

läuft die Organisation keineswegs<br />

in Eigenregie ab, wie sie betont:<br />

„Es ist erstaunlich, was für eine Eigendynamik<br />

die Planungen entwickelt<br />

haben.“ Anfänglich noch als<br />

kleineres Fest geplant, sollten später<br />

immer mehr Unternehmen einsteigen.<br />

Ganz im Sinne der 38-Jährigen:<br />

„Ich bin sehr froh, dass wir<br />

den Einzelhandel an Bord haben,<br />

schließlich ist es auch dessen Geburtstag“,<br />

freut sie sich darüber,<br />

dass zahlreiche Geschäfte der<br />

Weilheimer Innenstadt an einer<br />

oder mehreren Aktionen beteiligt<br />

sind. „Sogar die Filialisten wie Depot<br />

oder die Drogerie Müller“, ergänzt<br />

Liebmann. Am Anfang stand<br />

die Frage an die Unternehmer, wer<br />

sich beteiligen möchte und mit<br />

welchem Beitrag. Die Idee, 40 Tage<br />

lang jeweils etwas anderes, kleineres<br />

anzubieten, wurde bereits<br />

nach den ersten Rückmeldungen<br />

verworfen. „Wir haben das ganze<br />

Feedback gesammelt und unter<br />

ein Motto gepackt“, so die Koordinatorin.<br />

Entstanden sind vier<br />

Wochen Rahmenprogramm, gespickt<br />

mit 16 Veranstaltungstagen.<br />

Da man derzeit noch in der Feinabstimmungsphase<br />

stecke, sind<br />

bei einzelnen Termine noch kleine<br />

Veränderungen möglich. Dennoch<br />

kann sich das Programm vom 16.<br />

<strong>Sep</strong>tember bis 15. <strong>Okt</strong>ober sehen<br />

lassen — es dürfte für jeden etwas<br />

dabei sein.<br />

40 Jahre — 4 Wochen —<br />

40 Aktionen<br />

Den Auftakt zu „40 Jahre — 4 Wochen<br />

— 40 Aktionen“ macht am 16.<br />

<strong>Sep</strong>tember die Zaubernacht an<br />

verschiedenen Spielplätzen in der<br />

Innenstadt. Zaubershows, Straßenkunst<br />

und besondere Aktionen<br />

in und vor den Geschäften erwarten<br />

die Besucher. Ein „Lichterzauber“<br />

in der Oberen Stadt inklusive<br />

Brückenbühne mit Zauberei und<br />

Musik sowie „Nightfever“ in der<br />

Stadtpfarrkirche ergänzen die dritte<br />

Weilheimer Zaubernacht. „Es ist<br />

super, wenn wir Synergien bestehender<br />

Veranstaltungen nutzen“,<br />

so Jutta Liebmann. Gleiches gilt für<br />

den alle zwei Jahre stattfindenden<br />

„Tag des Sports“ am Samstag, 24.<br />

<strong>Sep</strong>tember (siehe Seite 16).<br />

Zu einem „Afterwork in der Innenstadt“<br />

wird am 22. <strong>Sep</strong>tember<br />

ab 17 Uhr eingeladen. Während<br />

in der Boutique Schonschön<br />

„DJ Raider“ für Stimmung sorgt,<br />

kann man sich im Reisebüro Simader<br />

Urlaubsträume erfüllen.<br />

Auf dem Marienplatz zeigt K&L<br />

Ruppert gemeinsam mit dem Fit<br />

Life-Fitnessclub eine Modenschau<br />

unter dem Motto „Schick und Fit<br />

in den Abend“. Das Stadtmuseum<br />

bietet Spätführungen an, und die<br />

Vereinigte Sparkasse bringt bei<br />

laufendem Barbetrieb die beiden<br />

Live-Bands „Red Stixx“ und „Take<br />

Two“ auf die Bühne.<br />

Viele weitere Aktionen<br />

runden den<br />

Abend ab.<br />

Am Sonntag, 25.<br />

<strong>Sep</strong>tember, macht<br />

die größte eMobil-<br />

Rallye Deutschlands,<br />

die „eRUDA“, Halt in<br />

Weilheim und bietet Informationen<br />

zur Elektromobilität aus erster<br />

Hand und kostenlose Probefahrten<br />

mit verschiedenen Fahrzeugen.<br />

Die Sambagruppe „Pura Vida“<br />

sorgt derweil für den richtigen<br />

Rhythmus.<br />

Das Lebensgefühl<br />

hochleben lassen<br />

Ein Höhepunkt wird sicherlich<br />

„der Abend, der das Lebensgefühl<br />

Weilheims hochleben lässt“, wie<br />

Jutta Liebmann ist Leiterin des<br />

Amtes für Standortförderung, Kultur<br />

und Tourismus in Weilheim.<br />

14 | <strong>tassilo</strong>


Jutta Liebmann den<br />

Freitag, 30.<br />

gebung im Mittelpunkt: t: Spiele-<br />

e-<br />

<strong>Sep</strong>tember, beschreibt: mit einer und Erlebnisstationen, Kasperltheater,<br />

Bildprojektion am Marienplatz aus<br />

40 Jahren Innenstadt inklusive gemütlichem<br />

Biergarten samt Bewirtung<br />

Kinderschminken, Basteln<br />

und Malen — ein Kreativtag für<br />

Klein und auch Groß.<br />

vom Biomichl, musikalischer<br />

Unterhaltung der Stadtkapelle und 40-Stunden-Aktion<br />

Umrahmung durch Radio Oberland.<br />

Der Abend beginnt um 18 Uhr.<br />

von K&L Ruppert<br />

Der darauffolgende Samstag (1. Bevor das Lichtkunst-Festival (siehe<br />

<strong>Okt</strong>ober) soll im Zeichen eines kulinarischen<br />

Festes mit Musikbühne Seite 19) am 14. und 15. <strong>Okt</strong>ober<br />

den Abschluss der Feierlichkeiten<br />

und „Food-Meile“ stehen — man zu „40 Jahren Fußgängerzone“<br />

stecke jedoch noch in den finalen<br />

Planungen, gibt Jutta Liebmann zu<br />

erkennen.<br />

Ein besonderes Anliegen war den<br />

Organisatoren neben dem Erntedankfest<br />

(2. <strong>Okt</strong>ober), bei dem von<br />

der Apostelkirche die Glocke eingeholt<br />

und durch die Fußgängerzone<br />

getragen wird, das Ökumenische<br />

Stadtgebet am Marienplatz<br />

am Tag der Deutschen Einheit.<br />

Ganz Besonderes für Kunden hält<br />

indes der „Black Friday“ am 7. <strong>Okt</strong>ober<br />

bereit. In Anlehnung an den<br />

wichtigsten Einkaufstag der Vereinigten<br />

Staaten bieten die bisher 16<br />

teilnehmenden Geschäfte spezielle<br />

Angebote und tolle Schnäppchen<br />

an.<br />

Am „Kinder-Spaß-Tag“ (8. <strong>Okt</strong>ober)<br />

stehen von 10 bis 17 Uhr die<br />

bildet, kommen Besucher vier Wochen<br />

lang in den Genuss zahlreicher<br />

Schmankerl der ansässigen<br />

Unternehmen. Eines davon ist die<br />

40-Stunden-Aktion von K&L Ruppert,<br />

beginnend am 5. <strong>Okt</strong>ober.<br />

Viele Höhepunkte, „Give-Aways“<br />

und eine Vielzahl an attraktiven<br />

Angeboten warten auf die Kunden<br />

des Weilheimer Modehauses. Die<br />

Aktion endet passenderweise —<br />

40 Verkaufs-Stunden später — am<br />

Sonntag, 9. <strong>Okt</strong>ober, im Rahmen<br />

des Gallimarktes und verkaufsoffenen<br />

Sonntags.<br />

Vom 16. <strong>Sep</strong>tember bis 15. <strong>Okt</strong>ober<br />

steht Weilheim im Zeichen des Jubiläums<br />

der Fußgängerzone, die<br />

im <strong>Sep</strong>tember 1976 eröffnet wurde.<br />

Seit 40 Jahren also für Geschäfte,<br />

Bürger und Touristen ein wunderbarer<br />

Jüngsten aus Weilheim und Um-<br />

Ort der Begegnung. tis<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 15


Der 24. <strong>Sep</strong>tember in der Weilheimer Innenstadt<br />

Ein Tag im<br />

Zeichen des Sports<br />

Weilheim | „Weilheim ist eine<br />

Sportstadt“, bringt es Marion<br />

Lunz-Schmieder auf den Punkt.<br />

Sie ist Teil des sechsköpfigen Arbeitskreises<br />

„Sportförderung“<br />

der CSU-Weilheim, welcher am<br />

24. <strong>Sep</strong>tember zum mittlerweile<br />

dritten „Tag des Sports“ in die<br />

Innenstadt einlädt. Der Erfolg des<br />

Events scheint ihr Recht zu geben,<br />

schließlich kamen rund 1000 Mitwirkende<br />

und Besucher trotz Regen<br />

zur letzten Veranstaltung im<br />

Jahr 2014. Die Weilheimer CSU tritt<br />

dabei lediglich als „koordinierender<br />

Veranstalter“ auf, im Zentrum<br />

des Geschehens stehen die Sportvereine<br />

und -institutionen. „Wir<br />

wollen, dass sich die Vereine aus<br />

Weilheim präsentieren können“,<br />

beschreibt Mitinitiatorin und<br />

3. Bürgermeisterin Angelika Flock.<br />

Vielfältiges<br />

Programm<br />

Zahlreiche Vereine und sportbegeisterte<br />

Firmen sind dem Aufruf<br />

gefolgt und bieten ab 10 Uhr an den<br />

Das Orga-Team des „Tag des Sports“ (von links): Pirmin Mohr, Martin<br />

Wagner, Angelika Flock, Gerald Weingessl, Marion Lunz-Schmieder,<br />

Wilhelm Handel<br />

verschiedensten Ständen attraktive<br />

Mitmachaktionen, Sport- und Spielübungen<br />

an. Familien haben so die<br />

Möglichkeit, die Reichhaltigkeit des<br />

sportlichen Lebens in Weilheim zu<br />

entdecken. Ein aufblasbarer Kletterturm,<br />

Trocken-Skilauf, Laser-<br />

Luftgewehr, Tanzworkshops oder<br />

Hindernisparcours sind nur einige<br />

der Attraktionen — die Vereine haben<br />

sich erneut allerhand einfallen<br />

lassen. Nach einer absolvierten<br />

Übung erhalten die Besucher einen<br />

Stempel auf ihrer Familienerlebniskarte,<br />

die zur Teilnahme an zwei<br />

Verlosungen am Veranstaltungstag<br />

berechtigt. Zu gewinnen gibt es bei<br />

der Tombola um 12.30 und 15 Uhr<br />

verschiedene Einkaufsgutscheine<br />

und auch einen Rundflug mit dem<br />

16 | <strong>tassilo</strong>


Segelflugzeug. Der Luftsportverein<br />

Weilheim-Peißenberg ist schließlich<br />

selbst vor Ort. Abgerundet<br />

wird das vielfältige Angebot von einem<br />

Stand der Krankenhaus GmbH<br />

Weilheim-Schongau, worüber sich<br />

die Organisatoren besonders freuen.<br />

Denn: „Sport und Gesundheit<br />

gehören einfach zusammen.“<br />

Während dem ganzen „Tag des<br />

Sports“ von 10 bis 15 Uhr treten<br />

Vereine sowie teilnehmende Fitness-<br />

und Tanzstudios auf der<br />

Bühne auf, die in diesem Jahr<br />

erstmals überdacht ist. Ein ausdrücklicher<br />

Wunsch der auftretenden<br />

Sportler, da bei der letzten<br />

Ausgabe 2014 wegen des Regens<br />

nicht alle Gruppen ihr Können zeigen<br />

konnten. Möglich macht dies<br />

der Hauptsponsor, die Stadtwerke<br />

Weilheim i. OB, der Bühne und<br />

Überdachung zur Verfügung stellt.<br />

Verbal in Bewegung gebracht werden<br />

die Besucher am dritten „Tag<br />

des Sports“ vom Münchner Fernsehmoderator,<br />

Ex-Sportstudent<br />

und Kooperationsforscher Moritz<br />

Küffner, der die Moderation übernimmt.<br />

Der waschechte Bayer<br />

— einst selbst Handballer im Leistungsbereich<br />

— sorgt gewissermaßen<br />

als roter Faden für gute Laune<br />

und begleitet moderierend das<br />

Bühnengeschehen.<br />

Viele Sponsoren<br />

unterstützen<br />

„Unser Herz liegt an den Weilheimer<br />

Vereinen“, beschreibt Wilhelm<br />

Handel vom Organisations-Team<br />

den Antrieb der Veranstalter, r,<br />

> > > PROGRAMM ZUM TAG DES SPORTS<br />

10.00 — 11.00 Uhr: Eröffnungsmoderation<br />

TSV Weilheim Mini-Vaganti<br />

Fit Life Jumping Fitness<br />

Klangfabrik<br />

11.00 — 12.00 Uhr: SV Unterhausen Line Dance<br />

TSV Weilheim Taekwondo<br />

Damenstudio Rosenhof Jumping<br />

Westerndance<br />

12.00 — 13.00 Uhr: TSV Weilheim Mini-Vaganti<br />

Dance Center Traumtanz<br />

Tombola (12.30 Uhr)<br />

Bodystreet Die 20-Min.-Trainingsmethode<br />

moderiertes Livetraining<br />

13.00 — 14.00 Uhr: TSV Weilheim Rollstuhlgruppe<br />

Damenstudio Rosenhof Jumping<br />

Ilumina<br />

Klangfabrik<br />

TSV Weilheim Kyudo<br />

14.00 — 15.00 Uhr: Dance Center Traumtanz<br />

Fitlife Les Mills<br />

Dojo Kampfkunst<br />

TSV Weilheim Tanzsport<br />

Tombola (15.00 Uhr)<br />

schließlich bedarf ein solches Event<br />

einer erheblichen Vorbereitung.<br />

Umso mehr loben sie deshalb das<br />

Engagement der vielen Sponsoren,<br />

die den Tag erneut bereitwillig unterstützen.<br />

Und „der Finanzplan<br />

ist exzellent“, schwärmt Angelika<br />

Flock besonders von der Arbeit<br />

ihres Kollegen Martin Wagner,<br />

hauptverantwortlich dafür, dass am<br />

Ende erneut eine schwarze Null<br />

steht. Einem Tag voller Sport, Spiel<br />

und Spaß steht somit nichts mehr<br />

im Wege.<br />

tis<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 17


Kleinkünstler bei der Stadtwette gesucht<br />

Strandfeeling in<br />

Weilheims „Guter Stube“<br />

Weilheim | Unter dem Motto „Café<br />

del Mar — Lounge in the City“<br />

bringt die Weilheimer CSU am<br />

Freitag, 23. <strong>Sep</strong>tember, richtige<br />

Urlaubsstimmung in die Innenstadt.<br />

Von 17 bis 23 Uhr kann bei<br />

Musik im Stil des legendären „Café<br />

del Mar“ und bei heißen oder kalten<br />

Getränken entspannt werden.<br />

Ab 20 Uhr sorgt „Lisa mit Band“<br />

für gute Laune.<br />

40 Jahre Fußgängerzone<br />

— 40 Kleinkünstler<br />

„Wir freuen uns auf viele Leute,<br />

die bei Strandfeeling auf dem Marienplatz<br />

chillen möchten“, erklären<br />

die Veranstalter vom Arbeitskreis<br />

der CSU.<br />

Der Abend steht zudem im Zeichen<br />

der Stadtwette, welche sich<br />

die Organisatoren im Rahmen der<br />

Feierlichkeiten zu „40 Jahre Weilheimer<br />

Fußgängerzone“ ausgedacht<br />

haben. Sie wetten nämlich,<br />

dass es die Kreisstadt mit ihren<br />

Bürgern nicht schafft, 40 Personen<br />

auf die Bühne zu bringen, die an<br />

diesem Freitagabend einen Kleinkunst-Auftritt<br />

aufs Parkett zaubern.<br />

Dabei ist es völlig egal, ob<br />

die Beiträge musikalischer, artistischer<br />

oder kabarettistischer Art<br />

sind — dem Einfallsreichtum sind<br />

keine Grenzen gesetzt. Als Einsatz<br />

müssen sich einige Mitglieder des<br />

Organisations-Teams vom Kirchturm<br />

abseilen, sollte die Wette<br />

verloren gehen.<br />

Schwindelfrei sein heißt<br />

es also, falls sich mindestens<br />

40 Personen auf<br />

die Bühne wagen. Die<br />

Stadtwette wird am gleichen<br />

Abend um 20 Uhr<br />

eingelöst, der Kirchturm<br />

wird dazu beeindruckend<br />

illuminiert.<br />

Das Vertrauen in die Kreativität<br />

der Weilheimer Bürger<br />

scheint in jedem Fall doch größer<br />

zu sein, als die Wette zunächst<br />

vermuten lässt. Denn: „ganz<br />

schwindelfrei sind wir alle nicht“,<br />

lassen die Organisatoren ihren Respekt<br />

vor der möglichen Aufgabe<br />

durchblicken.<br />

tis<br />

Augenoptik Hatzmann –<br />

Freude am Sehen!<br />

18 | <strong>tassilo</strong>


Künstler fürs Lichtkunst-Festival im <strong>Okt</strong>ober stehen fest<br />

Sphärische Verschmelzungen<br />

Weilheim | Robert Seidel, Fausto<br />

Morales und Philipp Geist, zugleich<br />

Kurator, bestreiten am 14.<br />

und 15. <strong>Okt</strong>ober das Festival „Lichtkunst<br />

Weilheim <strong>2016</strong>“. Das gab der<br />

veranstaltende Verein Ende Juli<br />

bekannt — wie auch die Örtlichkeiten,<br />

an denen Installationen der<br />

drei international herausragenden<br />

Licht- und Soundkünstler zu<br />

sehen und zu hören sein werden:<br />

an Marienplatz, Musikschule und<br />

Stadtmauer. „Weitere Aktionen<br />

sind im Stadtgebiet geplant, mit<br />

Projektionen und Illuminationen<br />

entsteht ein Lichtparcours mit vielen<br />

Überraschungsmomenten“,<br />

sagt Nikolaus Eisenblätter vom<br />

„Lichtkunst Weilheim e.V.“ — und<br />

ist selbst gespannt. Das Festival<br />

soll Gäste aus dem Oberland und<br />

ganz Deutschland nach Weilheim<br />

locken. Die Initiatoren versprechen<br />

an zwei Tagen „ab Einbruch<br />

der Dämmerung das erste große<br />

Lichtkunstfest von internationalem<br />

Zuschnitt“. Künftig soll es alle zwei<br />

Jahre stattfinden.<br />

Marienplatz<br />

wird bespielt<br />

Der in Berlin lebende Philipp Geist<br />

bespielt in seiner Geburtsstadt<br />

Weilheim wieder den Marienplatz,<br />

im letzten „<strong>tassilo</strong>“ hatten<br />

wir seine Aktivitäten bereits vorgestellt.<br />

Robert Seidel, ebenfalls<br />

aus Deutschland und für die Stadtmauer<br />

vorgesehen, machte sich<br />

weltweit einen Namen mit der<br />

Verschmelzung von farbenfrohen<br />

Kurzfilm- und sphärischen Ton-<br />

Sequenzen, was ihm 2008 in Alys,<br />

Florida, zum Beispiel einen „Digital<br />

Graffiti Award“ für den besten<br />

Film einbrachte. Seidel gestaltete<br />

Platten-Cover und Fernsehclips, in<br />

seinem Schaffen verbindet er zahlreiche<br />

Medien. Er wirkte in Großbritannien<br />

oder Japan, illuminierte<br />

Fassaden in der südkoreanischen<br />

Hauptstadt Seoul und 2007 am<br />

Axel-Springer-Hochhaus in Berlin<br />

den mit 50 mal vier Metern bis<br />

dahin größten LED-Bildschirm Europas.<br />

Umfassende Wirkung erzielt<br />

seine Kunst erst vor Ort, Eindrücke<br />

finden Interessierte online (www.<br />

robertseidel.com).<br />

Musikschule<br />

als Bildschirm<br />

Die Musikschule wird zum „Bildschirm“<br />

des Spaniers Fausto Morales.<br />

Er gehört zum „Slidemedia Laboratory“,<br />

einer multidisziplinären<br />

Künstlergruppe, die sich „audiovisueller<br />

Forschung und Einrichtung“<br />

widmet, basierend auf einer<br />

Software-Technik für interaktive<br />

Anwendungen und bewegte Inhalte.<br />

Mittels „Projection Mapping“<br />

oder „3D-Video-Mapping“ verwandeln<br />

Morales und sein Team<br />

weltweit architektonische Oberflächen<br />

in visuell beeindruckende,<br />

dreidimensionale Kunstwerke, ist<br />

auf ihrer Internetseite unter www.<br />

slidemedia.net zu lesen (Foto<br />

rechts).<br />

Modestoffe &<br />

Accessoires<br />

Patchworkstoffe<br />

und<br />

Zubehör<br />

Robert Seidel vor seiner Licht-Installation<br />

„Folds“ im Lindenau Museum<br />

Altenburg, Thüringen, 2011.<br />

Bis <strong>Okt</strong>ober wird das Programm<br />

auf www.lichtkunst-weilheim.de<br />

stets aktualisiert. Der Eintritt zum<br />

Festival ist frei. „Da Lichtkunst jedoch<br />

sehr aufwendig ist, braucht<br />

das Festival Unterstützung von<br />

allen Seiten“, unterstreicht Eisenblätter.<br />

Gäste können über<br />

Festival-Bändchen am Veranstaltungsort<br />

freiwillig einen Obulus<br />

entrichten. Außerdem hat der<br />

Lichtkunst Weilheim e.V. ein Spendenkonto<br />

eingerichtet.<br />

ts<br />

Patchworkstoffe<br />

und<br />

Zubehör<br />

Näh- und Stickmaschinen von<br />

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Telefon 08 81/24 67 <br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 19


Das BMX-Team Peißenberg<br />

Ein Sport am Limit<br />

Peißenberg | Die Anspannung ist<br />

förmlich greifbar, sobald sich die<br />

acht BMX-Fahrer am Starthügel<br />

positionieren. Ein sogenanntes<br />

„Gate“ hält die Sportler noch zurück.<br />

Sie fokussieren sich auf das<br />

Signal, darauf, dass das Startgitter<br />

nach unten klappt. Auf den ersten<br />

Metern versuchen sie, mit einer<br />

möglichst hohen Frequenz Tempo<br />

aufzunehmen. Noch muss jeder<br />

auf seiner Linie bleiben. Durch eine<br />

geschickte Wahl der richtigen Spur,<br />

schaffen es einige Fahrer nach dem<br />

ersten Abschnitt, sich vor die anderen<br />

zu setzen. Aber immer mit<br />

fairen Mitteln, schließlich werden<br />

Unsportlichkeiten wie etwa absichtliche<br />

Rempeleien streng geahndet.<br />

Nach 320 Metern Stecke,<br />

gespickt mit zahlreichen Hindernissen,<br />

Sprüngen und ständigen<br />

Positionskämpfen, kommen die<br />

Fahrer völlig ausgepumpt ins Ziel.<br />

Man merkt schnell: „BMX-Race“ ist<br />

ein Sport am Limit.<br />

Das Training<br />

zahlt sich aus<br />

Seit 1984 gibt es das BMX-Team im<br />

Motorsportclub in Peißenberg, der<br />

Bau der eigenen Bahn folgte ein<br />

Jahr später. Seitdem hat die Strecke<br />

schon einige Restaurierungen<br />

und Optimierungen hinter sich<br />

und zählt laut Wikipedia immer<br />

noch zu den besten Bahnen in ganz<br />

Deutschland. Bis zu 40 aktive Fahrer<br />

im Alter von vier bis 48 Jahren tummeln<br />

sich während der Übungseinheiten<br />

jeden Montag und Mittwoch<br />

an der Alten Berghalde. Von 17 bis<br />

18.30 Uhr kümmern sich die beiden<br />

Trainer Madita Rinke und Gerhard<br />

Lengger jeweils um die Anfängerklasse.<br />

Ein Schnuppertraining für<br />

Interessierte ist hier jederzeit möglich.<br />

Leihräder in den gängigen<br />

Rahmengrößen — 20 und 24 Zoll —<br />

stehen ebenso wie andere Ausrüstungsutensilien<br />

zur Verfügung.<br />

Sollte sich der Spaß am BMX-Sport<br />

nach einigen Probeeinheiten eingestellt<br />

haben, ist eine Anmeldung<br />

beim MC Peißenberg aus versicherungstechnischen<br />

Gründen zwin-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

20 | <strong>tassilo</strong>


gend erforderlich. Bereits nach<br />

einigen Trainings merkt man, wie<br />

der Umgang mit dem BMX-Rad<br />

immer sicherer wird, Geschwindigkeit<br />

und Ehrgeiz steigen und<br />

die zumeist glimpflichen Stürze<br />

noch seltener werden. Am Gate<br />

funktioniert das freie Stehen inzwischen<br />

ohne Probleme, die Jüngsten<br />

werden hier noch von den Eltern<br />

gehalten. Dann können die ersten<br />

Rennen kommen. Wenn ein gewisses<br />

Alter erreicht wurde und sich<br />

> > > ZUM THEMA<br />

Detaillierte Informationen zu<br />

Reglement und Ausrüstung,<br />

zur Anmeldung und zu den<br />

Ansprechpartnern gibt es<br />

auf der Homepage des BMX-<br />

Teams im MC Peißenberg:<br />

www.mc-peissenberg.de<br />

tis<br />

der sportliche Erfolg eingestellt<br />

hat, steigt man in die Lizenzklasse<br />

auf. Das Training scheint ansprechend<br />

zu sein, schließlich zieren<br />

eine Vielzahl an Trophäen die Vitrine<br />

des BMX-Teams. Im vergangenen<br />

Jahr stellten die Peißenberger<br />

etwa eine Deutsche Meisterin und<br />

eine Vizemeisterin.<br />

Heimrennen<br />

Anfang <strong>Okt</strong>ober<br />

Der Kalender ist das ganze Jahr<br />

über gefüllt mit Rennen. Die<br />

zehn bayerischen Vereine treffen<br />

sich regelmäßig in der Rennserie<br />

der Bayernliga. Hinzu kommen,<br />

je nach Niveau der Fahrer,<br />

Bundesligarennen oder sogar<br />

Europa-Cups, die jedoch einen erheblichen<br />

zeitlichen Aufwand darstellen,<br />

schließlich sind die Wettkämpfe<br />

in ganz Europa. „Gerade<br />

in der Bayernliga ist es jedesmal<br />

ein Wiedersehen mit Freunden“,<br />

beschreibt Simone Schaberl, Medienvertreterin<br />

des BMX-Teams<br />

Peißenberg, die meist zweitägigen<br />

Rennwochenenden. Die Mutter<br />

zweier talentierter Nachwuchsfahrer<br />

ist längst vom „BMX-Virus“<br />

infiziert und lobt insbesondere<br />

den Teamgeist in Peißenberg.<br />

„Auch wenn jeder für sich fährt,<br />

wird niemand allein gelassen“,<br />

spricht sie den Zusammenhalt<br />

im gesamten Verein an.<br />

Dieser wird auch dann<br />

wieder zu beobachten<br />

sein, wenn am<br />

Wochenende des 8.<br />

und 9. <strong>Okt</strong>ober das<br />

Heimrennen der Peißenberger<br />

an der Alten<br />

Berghalde steigt.<br />

Da es der letzte<br />

Wettkampf der<br />

Saison ist, folgt<br />

im Anschluss<br />

an die Rennen<br />

die Siegerehrung<br />

in den<br />

verschiedenen<br />

Altersklassen<br />

der Bayernliga,<br />

was zusätzlich<br />

Spannung verspricht.<br />

Sofern<br />

das überhaupt<br />

noch möglich<br />

ist bei diesem<br />

rasanten<br />

Sport. tis<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 21


ALLERLEI IM TASSILOLAND<br />

Liebevoll, virtuos und echt boarisch<br />

Virtuoses Jazz-Quartett spielt in Starnberg — Kartenverlosung<br />

Aktionstag des Netzwerks Gartenwinkel-Pfaffenwinkel<br />

Starnberg | Präzis-helle Sololäufe auf<br />

der Trompete, schmeichelnd-zarte Cello-<br />

Klangbögen, rhythmisch-pointiert gesetzte<br />

Klavierakkorde, unterlegt mit treibendzurückhaltender<br />

Percussion — so lässt sich<br />

die Musik von „Quadrivium“ charakterisieren.<br />

Das Quartett um Trompeter Markus<br />

Stockhausen (Foto) gastiert in der Reihe<br />

„All that Jazz“ am Dienstag, 11. <strong>Okt</strong>ober, um<br />

20 Uhr in der Starnberger Schlossberghalle.<br />

Im Schnittfeld von Klassik, Jazz, Neuer<br />

Musik, elektronischen Experimenten und<br />

mit einer permanenten Suche nach neuen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten hat sich Stockhausen<br />

in Deutschland einen herausragenden<br />

Ruf erspielt. Mit „Quadrivium“<br />

vereint er die klassischen Harmonien des<br />

nicht-elektronischen Jazz mit modernen<br />

Klangfarben europäischer Kunstmusik.<br />

Mitstreiter sind Pianist Angelo Comisso<br />

und Percussionist Christian Thomé, mit<br />

denen Stockhausen als Trio „Lichtblick“<br />

glänzte. Inzwischen ergänzen die Virtuosität<br />

und der Klangreichtum von Cellist Jörg<br />

Brinkmann perfekt die Kompositionen i von<br />

Stockhausen und Comisso. Das Quartett<br />

steht für eine harmonische Verflechtung<br />

von Komposition und Improvisation, große<br />

Tiefe und klangliche Weite, Leichtigkeit<br />

und humorvolles Zusammenspiel. Für das<br />

Konzert verlost „<strong>tassilo</strong>“ dreimal zwei Tickets.<br />

Gewinnen kann sie, wer bis 15. <strong>Sep</strong>tember<br />

eine Postkarte schickt an „<strong>tassilo</strong>“,<br />

Birkland 40, 86971 Peiting oder eine E-<br />

Mail (info@<strong>tassilo</strong>.de), Stichwort: „Stockhausen“.<br />

Die Gewinner werden schriftlich<br />

benachrichtigt, deshalb Absender nicht<br />

vergessen. Das Los entscheidet, eidet,<br />

der Rechtsweg ist ausgeschlostsen.<br />

Tassiloland | Die Thementage des Netzwerks<br />

„Gartenwinkel-Pfaffenwinkel“ erfreuen<br />

sich zunehmender Beliebtheit bei<br />

allen, denen ein Garten mehr bedeutet<br />

als nur saisonal wechselnder Blumenschmuck<br />

am Haus. Am Sonntag, 11. <strong>Sep</strong>tember,<br />

öffnen von 10 bis 17 Uhr über ein<br />

halbes Dutzend Mitglieder des regionalen<br />

Netzwerks ihre Gartenpforten unter dem<br />

Motto „Füllhorn Gartenwinkel“, passend<br />

zum Erntemonat <strong>Sep</strong>tember. Passionierte<br />

Gartenliebhaber bieten an, was sie gesammelt,<br />

und Fachkundige, was sie an<br />

regionalen Besonderheiten zubereitet<br />

und verfeinert haben: würzige Kräutertees,<br />

aromatische Marmeladen, handgemachte<br />

Ringelblumensalben, Duftsalze<br />

und anderes mehr. Zu seinem 25-jährigen<br />

Jubiläum lädt der Obst- und Gartenbauverein<br />

ein zu diversen Aktionen im<br />

Schaugarten „Krautacker Moosbrunnen“<br />

in Obereglfing. Im Privatgarten „Bruggerhof“<br />

zwischen Peißenberg und Böbing<br />

gibt es regionale Köstlichkeiten von Gartenbäuerinnen<br />

aus der Nachbarschaft, der<br />

Initiative „Slowfood Pfaffenwinkel e.V.“,<br />

einer Buchhandlung und einem Imker.<br />

Der Wieshof Marnbach eröffnet seinen<br />

„Karlsgarten“, im Schaugarten Seeshaupt<br />

beraten Fachkundige zu Gartenfragen. Absolventinnen<br />

des „Gartenbäuerin“-Lehrgangs<br />

bieten im Lehrgarten der Landwirtschaftsschule<br />

Weilheim selbstgefertigte<br />

Produkte an. Und auf dem „Paradieshof“<br />

bei Forst können Beeren gekostet, der<br />

Obstgarten besichtigt und Kaffee und Kuchen<br />

genossen werden. Teilnehmer und<br />

Infos im Internet (www.gartenwinkelpfaffenwinkel.de).<br />

In allen Privatgärten,<br />

Schaugärten und Gärtnereien<br />

werden zudem Führungen geboten.<br />

ants<br />

Trachtengwand aus zwoater Hand<br />

Starnberg | Alles was zum „boarischen<br />

Gwand“ gehört, gibt es am Samstag, 10.<br />

<strong>Sep</strong>tember, von 9 bis 13 Uhr im Vereinsheim<br />

des Heimat- und Volkstrachtenvereins<br />

Starnberg. Vom Dirndl, Lederhose,<br />

Bluse, Hemden,<br />

Jacken, Haferlschuhe,<br />

Strümpfe<br />

oder Trachtenschmuck<br />

ist alles<br />

dabei. „Trachtengwand<br />

aus<br />

zwoater Hand“<br />

ist daher das<br />

Motto des Marktes. 20 Prozent vom jeweiligen<br />

Erlös kommen dem Heimat- und<br />

Trachtenverein zugute. Warenannahme<br />

ist am Freitag zuvor (9. <strong>Sep</strong>tember) von 16<br />

bis 19 Uhr, jedoch nur nach telefonischer<br />

Nummernvergabe. Diese sind bis 7. <strong>Sep</strong>tember<br />

(jeweils 10 bis 11 und 18 bis 19 Uhr)<br />

vorab bei Gitta Wackerl unter 08151 / 89559<br />

erhältlich. Die Organisatoren bitten darum,<br />

sämtliche Verkaufsstücke gereinigt<br />

oder gewaschen abzugeben. ben. Natürlich<br />

werden für die Besucher rend des Marktes Brotzeit und<br />

Getränke angeboten.<br />

wäh-<br />

tis<br />

Stadl-Fete, die 14.<br />

Hofheim | Bereits zum 14. Mal lädt der<br />

Eishockeyclub Spatzenhausen e. V. am<br />

3. <strong>Sep</strong>tember alle Feierwütigen zu seiner<br />

mittlerweile legendären Stadl-Fete in<br />

Hofheim ein. Die bekannte und stets gut<br />

besuchte Party<br />

ist nach wie vor ein großer Erfolg. Diesmal<br />

warten die Veranstalter mit einer<br />

30-Meter-Bar, einem Pils-Pavillon und<br />

vielem mehr auf. „DJ Tschortsch“ und<br />

„DJ Franzl“ sorgen für die entsprechende<br />

Stimmung. Ein besonderes Schmankerl<br />

für alle, die bereits früh am Abend in<br />

Feierlaune sind: Wer bis 21 Uhr kommt,<br />

hat freien Eintritt. Danach kostet der<br />

Einlass zur Feier 5 Euro. Der<br />

Weg zur Hofheimer Fete ist<br />

ausgeschildert.<br />

tis<br />

22 | <strong>tassilo</strong>


August Zirner und Katalin Zsigmondy<br />

im Stadttheater Weilheim<br />

Weilheim | Unter dem<br />

Titel „Ist das die Liebe“<br />

präsentieren August<br />

Zirner und Katalin<br />

Zsigmondy (Foto) am<br />

Sonntag, 2. <strong>Okt</strong>ober,<br />

um 18 Uhr eine szenische<br />

Lesung aus Tagebüchern<br />

und Briefen<br />

von Lew und Sonja<br />

Tolstoi. Die Münchnerin<br />

Andrea Clemen,<br />

renommierte Übersetzerin<br />

russischer Weltliteratur, t hat die Texte ausgewählt, neu übersetzt<br />

und dramatisch zu einem Dialog verknüpft. Dieser zeichnet<br />

skizzenhaft und im Zeitraffer die Lebensbeziehung des Schriftstellers,<br />

Religionsstifters und Philosophen Lew Tolstoi mit seiner Ehefrau<br />

Sonja nach. Thematisiert wird die Problematik einer Mann-<br />

Frau-Beziehung, aber auch die positive Kraft einer Liebe, die jede<br />

Krise als Herausforderung sieht. August Zirner ist aus vielen Kinound<br />

Fernsehfilmen bekannt. Lange spielte er an den Münchner<br />

Kammerspielen, in Zürich, Wien und bei den Salzburger Festspielen.<br />

Katalin Zsigmondy wirkte an Theatern in Basel, Düsseldorf,<br />

Hamburg, Stuttgart, München und als Schauspieldozentin in Salzburg,<br />

Wien, Berlin und München.<br />

Eingeladen hat das prominente Schauspielerehepaar der „Verein<br />

der Freunde des Weilheimer Theaters“. Karten gibt es im Vorverkauf<br />

im Veranstaltungsbüro der Stadt Weilheim (Tel. 0881/682-532)<br />

und beim Kreisboten-Ticketservice in der Sparkasse<br />

(Tel. 0881 / 686-11). Informationen auch im Internet<br />

(www.weilheimer-theaterfreunde.de).<br />

ts<br />

Michi Marchner für Pähler Kinder — Kartenverlosung<br />

Pähl | „Der will nur spielen“<br />

heißt das Programm des<br />

zu erhalten und hat seitdem<br />

zahlreiche Projekte gefördert,<br />

langjährigen Schongauer<br />

wie etwa einen neuen Anbau.<br />

Fastenpredigers Michi Marchner,<br />

der auch durch seine<br />

musikalisch hochinnovativen<br />

Auftritte in „Ottis Schlachthof“<br />

bekannt ist. Als Sänger,<br />

Romantiker und Exzentriker<br />

aktiviert er die Lachmuskeln<br />

seiner Zuhörer. Es bleibt also<br />

kein Auge trocken, wenn er<br />

am 8. <strong>Okt</strong>ober ab 20 Uhr im<br />

Ziel ist es, die heimischen<br />

Kinder im Ort zu halten und<br />

die Lebensqualität von Pähl<br />

zu steigern. Der Einlass zur<br />

ersten Pähler Comedy ist um<br />

19 Uhr. Karten gibt es für 18<br />

Euro an der Abendkasse oder<br />

im Vorverkauf bei Familie Engelhardt<br />

(0173/ 3694051).<br />

„<strong>tassilo</strong>“ verlost für Michi<br />

Pfarrgemeindezentrum in<br />

Marchners Programm „Der<br />

Pähl mit seinem Publikum<br />

will nur spielen“ 2 x 2 Karten.<br />

spielt. Ein Teil der Einnahmen aus diesem „30<br />

Wer am 8. <strong>Okt</strong>ober dabei sein möchte, schickt eine<br />

Jahre Best of Michi Marchner“ kommt dem Veranstalter,<br />

dem Förderverein der Grundschule Pähl,<br />

zugute. Dieser übernimmt auch die Verköstigung<br />

und die Getränke. Der Förderverein wurde vor sieben<br />

Jahren gegründet, um die Grundschule im Ort<br />

Postkarte an „<strong>tassilo</strong>“, Birkland 40, 86971 Peiting.<br />

Oder eine E-Mail an info@<strong>tassilo</strong>.de. Das Stichwort<br />

hierzu lautet „Pähler Comedy“.<br />

Einsendeschluss ist der 15. <strong>Sep</strong>tember.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. tis<br />

Gewinner der Wetsox-CDs<br />

Tassiloland | In der vergangenen Ausgabe des „<strong>tassilo</strong>“ hatte sich<br />

erneut ein Gewinnspiel zwischen den Seiten versteckt. Wir verlosten<br />

drei CDs des Williams-Wetsox-Trios mit seiner bewährten<br />

Fusion aus amerikanischer und bayerischer Volksmusik. Elisabeth<br />

Simon aus Weilheim, Uwe Haake ebenfalls aus Weilheim sowie<br />

Manfred Bauer aus Peißenberg dürfen ab sofort eine der Scheiben<br />

ihr Eigen nennen. Zahlreiche Einsendungen haben uns erreicht,<br />

gewinnen konnten leider nur drei. Aber vielleicht haben alle anderen<br />

diesmal etwas mehr Glück. Finden<br />

sich doch wieder Gewinnspiele<br />

in der neuen Ausgabe des „<strong>tassilo</strong>“.<br />

Wir wünschen Ihnen dabei<br />

viel Spaß und natürlich<br />

viel Erfolg.<br />

tis<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 23


Stefan Hoferer, der „Kürbis-Schnitzer“<br />

Ein Pumpkin kommt selten allein<br />

Peißenberg | Bald gehören sie<br />

wieder vielerorts zum Erscheinungsbild:<br />

die großen Holzständer<br />

und -kisten, prallgefüllt mit<br />

Kürbissen aller Art. Für wenig<br />

Geld kann man sich hier einen<br />

„Pumpkin“ holen, wie der typische,<br />

orange Kürbis in Amerika<br />

genannt wird, und eine fleischige,<br />

oft voluminöse Variante des<br />

Cucurbita darstellt. Stefan Hoferer<br />

aus Peißenberg macht das auch,<br />

doch gibt er sich dabei nicht mit<br />

einem einzigen Kürbis zufrieden.<br />

Pünktlich zu Halloween, das laut<br />

Irischem Volksbrauch mit dem<br />

Vorabend zum Hochfest Allerheiligen<br />

in der Nacht von 31. <strong>Okt</strong>ober<br />

auf 1. November beginnt, sind<br />

jede Menge von ihnen rund um<br />

den Eingangsbereich seines Hauses<br />

versammelt, manchmal mehr<br />

als ein Dutzend.<br />

Was viele Fußgänger dann am<br />

Gartenzaun stehen bleiben lässt,<br />

ist allerdings nicht die Anzahl<br />

dieser Pumpkins. Es sind die Gesichter,<br />

die Stefan Hoferer in die<br />

feste Kürbishaut schneidet; teils<br />

sorgen Fratzen für leichtes Gruselgefühl,<br />

aber es sind auch verschmitzte<br />

und lustige Varianten<br />

darunter zu finden. Mittlerweile<br />

hat er eine richtige Fertigkeit<br />

darin entwickelt, mithilfe eines<br />

alten, sehr scharfen Brotzeitmessers<br />

unglaubliche Kunstwerke<br />

aus den Kürbissen zu gestalten.<br />

„Anregungen kommen mir mittlerweile<br />

von selbst“, erzählt der<br />

Hobbyschnitzer, „das passiert<br />

schon, während ich noch mit einem<br />

Kürbis beschäftigt bin“. Geheimnisvolle<br />

Wesen haben es ihm<br />

angetan, Nachschub an kreativen<br />

Ideen findet er auch im Internet.<br />

Bevor Stefan Hoferer allerdings<br />

sein Messer mit der schmalen<br />

Klinge in die zentimeterdicke Haut<br />

stößt, muss der Kürbis ausgehöhlt<br />

werden. Eine Arbeit, die er zwischenzeitlich<br />

bei der Menge an<br />

Material an Familienmitglieder<br />

delegiert hat. „Das dauert schon<br />

manchmal bis zu 30 Minuten, bis<br />

ein Kürbis fertig ausgehöhlt ist“,<br />

sagt er. Noch bevor er dann mit<br />

dem Schnitzen beginnt, hat er<br />

seine Ideen für Fratzen und lustige<br />

Gesichter auf einem Papier<br />

grob skizziert. Dann erst überträgt<br />

er sie mittels eines Eddings auf<br />

den Kürbis selbst. Schließlich geht<br />

es an die diffizile Aufgabe des Herausschneidens.<br />

Wichtig ist, sich<br />

dabei Zeit zu nehmen und nicht<br />

ablenken zu lassen.<br />

Seine Fertigkeit im Kürbis-Schnitzen<br />

hatte Stefan Hoferer vor geraumer<br />

Zeit zum „Kürbisdekorateur“<br />

der Rigi-Rutsch’n in Peißenberg<br />

werden lassen. Im Rahmen der<br />

Halloween-Themensauna bevölkerten<br />

damals Dutzende seiner<br />

Geschöpfe das Gelände — unter<br />

großer Bewunderung der Saunenbesucher.<br />

Auch zuhause, vor<br />

der eigenen Türe, weiß er die<br />

Kürbisse in Szene zu setzen. „Mit<br />

Kerzen kann man unglaubliche<br />

Stimmungen erzeugen, gerade,<br />

wenn das Nebelwetter beginnt“,<br />

erklärt er. Dass seine Kreaturen<br />

keine lange Lebensdauer haben,<br />

ist etwas, das Stefan Hoferer besonders<br />

gefällt. „Ich erzeuge vergängliche<br />

Kunst, die mir dadurch<br />

immer wieder Raum gibt für neue<br />

Ideen.“ Lediglich auf Bildern kann<br />

er festhalten, was er pro Saison<br />

so an Fabelwesen zaubert. Mit<br />

seinem Hobby hat Stefan Hoferer<br />

genau den Ausgleich gefunden,<br />

den er zu seinem Beruf als<br />

Buchmacher braucht. Und mit ein<br />

wenig Glück und kühlen Temperaturen<br />

halten seine Werke bis<br />

zu drei Wochen, bevor sie ihrem<br />

natürlichen Zersetzungsprozess<br />

erliegen.<br />

rp<br />

24 | <strong>tassilo</strong>


Überschwemmungen im Tassiloland<br />

Die sommerliche Flut<br />

Peißenberg / Polling / Huglfing | Ein<br />

komischer Sommer ist das bis heute<br />

gewesen, mit viel Starkregen,<br />

der ganz punktuell Unmengen von<br />

Wasser im Gepäck hatte. Ortschaften<br />

wie Peißenberg, Polling oder<br />

Huglfing hatten zwar auch in der<br />

Vergangenheit manches Mal mit<br />

Überschwemmungen zu kämpfen<br />

gehabt, aber an diese Mengen von<br />

Wasser innerhalb kürzester Zeit<br />

kann sich niemand erinnern. Zeitgleich<br />

wurden Häuser und Straßen<br />

überflutet, die bisher noch nicht in<br />

Mitleidenschaft gezogen wurden.<br />

Die Marktgemeinde Peißenberg<br />

hatte es zwischen 29. Mai und 5.<br />

Juni gleich dreimal mit einem Starkregen<br />

erwischt. „Ich bin über 40<br />

Jahre bei der Feuerwehr, aber so<br />

etwas habe ich noch nie erlebt“,<br />

stellt Kreisbrandmeister Gerold<br />

Grimm fest. Mit seinen Feuerwehrkameraden<br />

musste er in dieser<br />

dramatischen Woche zu 180 Einsatzstellen<br />

in Peißenberg ausrücken.<br />

Durch Peißenberg laufen drei<br />

Bäche, die normalerweise für ein<br />

malerisches Ambiente sorgen, nun<br />

aber dem Ort zum Verhängnis wurden.<br />

Beim ersten Starkregen waren<br />

vorwiegend die Häuser am Bach<br />

betroffen, bei den zwei weiteren<br />

Ereignissen wurden sogar Straßen<br />

überschwemmt, an der Hauptstraße<br />

oder an der Schongauer Straße<br />

kamen laut Augenzeugen „ganze<br />

Flüsse daher“ (Bild).<br />

Überschwemmungskarte<br />

hat sich bewahrheitet<br />

Der seit 1978 in Peißenberg lebende<br />

Kreisbrandmeister kann von<br />

einer Überschwemmungskarte<br />

berichten, die schon vor Jahren erstellt<br />

wurde. Diese Karte, ausgelegt<br />

auf ein Jahrhunderthochwasser<br />

plus Klimafaktor, ergab ein Schadensgebiet,<br />

das sich nun ziemlich<br />

genau mit den betroffenen Stellen<br />

deckt. Dennoch habe sich niemand<br />

vorstellen können, dass es<br />

so eintreffen werde, erklärt Gerold<br />

Grimm, der zugleich Mitarbeiter<br />

der Marktgemeinde ist.<br />

Es zeigte sich der glückliche Umstand,<br />

dass kurz zuvor der Freistaat<br />

Bayern für das Hochwasser in Simbach<br />

staatliche Unterstützung zugesagt<br />

hatte. So kommen nun auch<br />

im Landkreis Weilheim-Schongau<br />

die betroffenen Hausbesitzer aus<br />

den Ereignissen vom 29. Mai bis 5.<br />

Juni an Fördergelder:<br />

1 500 Euro Sofortgeld für den<br />

Hausrat sowie bis zu 5 000 Euro<br />

für Privatpersonen können erwartet<br />

werden. Bis zu 10 000 Euro Soforthilfe<br />

soll es für Landwirte und<br />

Gewerbetreibende geben. Allerdings<br />

halbieren sich die Summen,<br />

wenn keine Elementarversicherung<br />

besteht. „Wir haben auch ein<br />

Spendenkonto eingerichtet, auf das<br />

viele Landkreisbürger eingezahlt<br />

haben“, berichtet der Geschäftsleiter<br />

der Marktgemeinde, Johannes<br />

Pfleger. „Sie haben damit zur<br />

Unterstützung der Peißenberger<br />

Betroffenen beigetragen.“ Der Gemeinderat<br />

wird demnächst über<br />

die Verwendung der Spendengelder<br />

entscheiden und präventive<br />

Maßnahmen beraten.<br />

Huglfinger Wasserleitung<br />

wurde unterspült<br />

„Wir sind insgesamt mit einem<br />

blauen Auge davon gekommen“,<br />

stellt Huglfings Bürgermeister<br />

Bernhard Kamhuber fest. Fünf bis<br />

sechs Haushalte hatten massive<br />

Schäden, bei allen weiteren konnte<br />

durch den Einsatz vieler Helfer<br />

Schlimmeres<br />

verhindert werden. Allerdings<br />

wurde die Hauptwasserleitung unterspült,<br />

die dadurch gebrochen ist.<br />

Damit Huglfing wieder mit Wasser<br />

versorgt werden konnte, wurde die<br />

Leitung erst provisorisch repariert<br />

und zwischenzeitlich wieder aufgebaut.<br />

Die Gemeinde möchte nun<br />

zusammen mit den Fachbehörden<br />

und dem Wasserwirtschaftsamt ein<br />

Konzept zum Schutz vor solchen<br />

Ereignissen erarbeiten. „Eventuell<br />

tun wir uns da auch mit den<br />

Nachbargemeinden zusammen“,<br />

sagt Bernhard Kamhuber. Er sieht<br />

gemeindlichen Handlungsbedarf<br />

im Hochwasserschutz. Ganzjährig<br />

ist Huglfing Standort für die Sandsackabfüllmaschine<br />

des Landkreises,<br />

die natürlich viel im Einsatz<br />

war.<br />

Land unter<br />

auch in Polling<br />

Der Landkreis Weilheim-Schongau<br />

hatte während der Hochwassertage<br />

den Katastrophenalarm ausgelöst,<br />

auch die<br />

Gemeinde Polling war arg betroffen.<br />

„In der Hofmarkstraße und<br />

der Huglfinger Straße stand man<br />

bis zur Hüfte im Wasser“, berichtet<br />

Walter Hildebrandt, Geschäftsleiter<br />

der Gemeinde Polling.<br />

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse<br />

Aigner und Umweltministerin Ulrike<br />

Scharf schauten sich das Ausmaß<br />

der Schäden vor Ort an, und<br />

so dürfen die Pollinger auf staatliche<br />

Unterstützung bei ihren Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

hoffen.<br />

Die Gemeinde ist seit langem dabei,<br />

ein entsprechendes Konzept<br />

zu erarbeiten und hat nun bereits<br />

ein paar Sofortmaßnahmen<br />

umgesetzt, etwa elektronische<br />

Pegelmesser an den Gewässern.<br />

Der Gemeinderat hat inzwischen<br />

auch ein Ingenieurbüro mit den<br />

Planungen beauftragt. Dass etwas<br />

getan werden muss, dessen ist sich<br />

Walter Hildebrandt sicher, aber der<br />

Geschäftsleiter weiß auch, dass das<br />

„richtig viel Geld“ kosten wird. rg<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 25


Tennisshop<br />

Urs<br />

Urs Krieger<br />

Inhaber<br />

Pöltnerstr. 4<br />

82362 Weilheim<br />

Mobil: 0157 - 71 77 75 02<br />

E-Mail urs.krieger@outlook.de<br />

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Expertentipps der Versicherungskammer Bayern<br />

Wenn das Wasser<br />

im Wohnzimmer steht<br />

Tassiloland I „Hochwasser mit einer<br />

Intensität, wie wir es bis heute<br />

alle 50 Jahre erleben, können<br />

zukünftig alle 25 Jahre eintreten“,<br />

weiß Stefan Liebl, stellvertretender<br />

Pressesprecher der Versicherungskammer<br />

Bayern. Als ehemaliger<br />

Monopolist in der Feuerversicherung<br />

und heutiger Marktführer in<br />

der Wohngebäudeversicherung<br />

kennt die Versicherungskammer<br />

den Gebäudebestand in Bayern<br />

sehr gut und kann nahezu alle<br />

Gebäude gegen so genannte Elementarschäden<br />

versichern. Doch<br />

die unvorhersehbaren Naturereignisse<br />

nehmen zu. Deshalb haben<br />

wir mit dem Unternehmenssprecher<br />

ein Gespräch geführt, wie<br />

man sich davor schützen kann.<br />

Anfang Juni waren wieder einige<br />

Ortschaften im Tassiloland von<br />

Überschwemmungen betroffen.<br />

Können Sie mittlerweile abschätzen,<br />

wie hoch der Schaden in unserer<br />

Region ist, den dieser Starkregen<br />

angerichtet hat?<br />

Allein aus dem Landkreis Weilheim-Schongau<br />

erreichten uns<br />

knapp 100 Schadensmeldungen<br />

nach den Unwetterereignissen im<br />

Juni. In der Summe rechnen wir<br />

mit einem Schadenvolumen von<br />

einer halben Million Euro.<br />

Die Versicherungskammer Bayern<br />

war schon nach dem Jahrhundert-<br />

Hochwasser 2013 in Weilheim vor<br />

Ort, um die Situation einschätzen<br />

zu können. Wie risikoreich beurteilen<br />

Sie die Region zwischen Murnau<br />

und Starnberg?<br />

In den Landkreisen Landsberg,<br />

Weilheim-Schongau, Starnberg<br />

und Garmisch-Partenkirchen können<br />

wir 99,8 Prozent aller Häuser<br />

problemlos gegen Elementarschäden<br />

versichern. Nur ganz<br />

wenige Bereiche, wie beispielsweise<br />

die Wassersportsiedlung<br />

in Starnberg, versichern wir nur<br />

nach individueller Prüfung. Diese<br />

Siedlung wurde für Olympia direkt<br />

am Wasser angelegt und ist mittlerweile<br />

dauerhaft bewohnt. Hier<br />

muss man gezielt hinsehen und<br />

Stefan Liebl von der Versicherungskammer<br />

Bayern gibt wichtige<br />

Tipps für Hausbesitzer.<br />

verschiedene Präventionsmöglichkeiten<br />

diskutieren.<br />

Die Region insgesamt ist kein<br />

Risikobereich. Der letzte Starkregen<br />

hat aber gezeigt, dass man<br />

nicht unbedingt an einem See<br />

oder am Pollinger Bach wohnen<br />

muss, um betroffen zu sein. Bei<br />

einem Starkregen sucht sich das<br />

Wasser seinen eigenen Weg und<br />

es kann zu Überschwemmungen<br />

kommen, wo man sie bisher nie<br />

vermutet hätte. In Bayern sind aktuell<br />

rund 26 Prozent der Gebäude<br />

gegen Elementarschäden versichert.<br />

Das ist, im Vergleich zu anderen<br />

Bundesländern, noch sehr<br />

wenig. Nach dem Jahrhundert-<br />

Hochwasser 2013 waren wir auf<br />

Info-Tour an verschiedenen Orten<br />

in Bayern, unter anderem auch<br />

in Weilheim. Das ist sehr gut angenommen<br />

worden. Mittlerweile<br />

werden in Neuabschlüssen der<br />

26 | <strong>tassilo</strong>


Wohngebäudeversicherungen bei<br />

45 Prozent die Elementargefahren<br />

aufgenommen.<br />

Müssen wir uns hier im vermeintlich<br />

sicheren Oberbayern in Zukunft<br />

tatsächlich auf mehr Hochwasser,<br />

Überschwemmungen oder Hagelschauer<br />

einstellen?<br />

Eine bereits 2011 veröffentlichte<br />

Studie von Versicherern und Klimaforschern<br />

kommt zum Schluss,<br />

dass Schäden durch Überschwemmung<br />

und Hochwasser zunehmen<br />

werden. Bis zum Ende dieses Jahrhunderts<br />

könnte das eine Verdoppelung<br />

— je nach Szenario auch<br />

eine Verdreifachung — der Schäden<br />

bedeuten. Aktuell werden regionale<br />

Extremwetterereignisse<br />

vom Deutschen Wetterdienst und<br />

der Versicherungswirtschaft im<br />

Rahmen eines gemeinsamen Forschungsprojekts<br />

näher analysiert.<br />

Erste wissenschaftliche Ergebnisse<br />

werden im Herbst präsentiert. Ich<br />

persönlich bin der Meinung, dass<br />

eine Zunahme von lokalen Extremwetterereignissen<br />

nicht von der<br />

Hand zu weisen ist, was eine vernünftige<br />

Absicherung gegen die<br />

Naturgefahren wichtiger denn je<br />

macht.<br />

Was raten Sie dem Hausbesitzer in<br />

unserem Einzugsgebiet?<br />

Wir raten dringend dazu, sich der<br />

Verantwortung für das eigene<br />

Hab und Gut zu stellen. Das Auto<br />

ist des Deutschen liebstes Kind,<br />

das versichert man Vollkasko. Das<br />

eigene Haus ist jedoch viel mehr<br />

wert; und hier wird oftmals nur<br />

die Feuergefahr abgesichert. Wir<br />

raten deshalb zu einer Wohngebäudeversicherung,<br />

die auch bei<br />

Feuer, Sturm und Hagel sowie<br />

Leitungswasser greift, zuzüglich<br />

einer Elementarschadenversicherung.<br />

Diese sollte auch die Hausratversicherung<br />

ergänzen. Selbst<br />

der Präsident des bayerischen<br />

Landkreistages, der Deggendorfer<br />

Landrat Christian Bernreiter,<br />

appelliert, dazu eine umfassende<br />

Versicherung abzuschließen.<br />

Denn manche Menschen leben in<br />

dem Irrglauben, dass sie im Fall<br />

des Falles auf staatliche Hilfen<br />

bauen können.<br />

Welche Kosten müssen für ein<br />

durchschnittliches Einfamilienhaus<br />

gerechnet werden?<br />

Bei einem Wohngebäude mit einem<br />

Wert von 350 000 Euro kostet<br />

die Elementarabsicherung weniger<br />

als 100 Euro im Jahr. Auf der<br />

Internetseite der Versicherungskammer<br />

Bayern kann man einen<br />

Risiko-Check für sein Gebäude<br />

durchführen und umgehend den<br />

jährlichen Beitrag ermitteln.<br />

Nicht unerheblich ist auch der<br />

Hausrat. Warum muss der separat<br />

versichert sein?<br />

Wenn das Wasser kommt, dringt<br />

es nicht nur in den Keller. Denken<br />

Sie an Ihre Möbel, die hochwertige<br />

Einbauküche, elektronische<br />

Geräte und dergleichen. All diese<br />

Dinge sollten Sie neben dem Haus<br />

ebenfalls gegen Elementarschäden<br />

versichern.<br />

Wie unterstützen Sie den betroffenen<br />

Versicherungsnehmer im Schadensfall?<br />

Zunächst müssen wir telefonisch<br />

oder per E-Mail davon Kenntnis erhalten.<br />

Wir empfehlen den Betroffenen<br />

immer, Fotos vom Schaden<br />

zu machen — und bitte bevor mit<br />

dem Ausräumen begonnen wird.<br />

Bei größeren Schäden schicken wir<br />

einen Sachverständigen zur Begutachtung,<br />

der alles weitere mit dem<br />

Versicherungsnehmer bespricht.<br />

Haben Sie noch weitere Tipps, wie<br />

man sein Haus vor den steigenden<br />

Unwettergefahren sichern kann?<br />

Es gibt viele Möglichkeiten der<br />

Vorsorge: Man kann die Kellerschächte<br />

entsprechend präparieren,<br />

den Übergang von der Straße<br />

zum Grundstück zum Schutz vor<br />

Wasser mit einem kleinen Absatz<br />

versehen oder eine Verankerung<br />

anbringen, in die bei Bedarf mobile<br />

Wände eingesetzt werden<br />

können. Das sind nur ein paar Beispiele<br />

von baulichen Maßnahmen.<br />

Unsere hauseigene Fachabteilung<br />

berät die Hausbesitzer gerne. rg<br />

„Hochwasser mit einer Intensität, wie wir es bis heute alle 50 Jahre<br />

erleben, können zukünftig alle 25 Jahre eintreten", erklärt Stefan Liebl<br />

von der Versicherungskammer Bayern.<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 27


Kunst, Humor und Freundschaft im Zeichen des Uhus<br />

„Lulu! Nehmt<br />

Platz und Anteil“<br />

<br />

<br />

Sonnenstraße 32 · 82380 Peißenberg<br />

Tel. 08803 - 2162 · www.trachten-kergl.de<br />

28 | <strong>tassilo</strong><br />

Weilheim | Seine Herrlichkeit Ritter<br />

Cannes hebt die Stimme auf dem<br />

Thron an der Stirnseite des Saales:<br />

„Ihr Freunde, Ihr Brüder, lulu<br />

Euch, lulu!“ So — oder so ähnlich —<br />

schallte es schon an über 1 730<br />

Abenden durch die „Tassiloburg“<br />

am Weilheimer Rathaus, wenn<br />

der fungierende Oberschlaraffe<br />

die eingerittenen Sassen, Gäste<br />

aus anderen „Reychen“, die Ritter,<br />

Junker und Knappen des „Reyches<br />

Wilhaim“ begrüßt. Ab <strong>Okt</strong>ober<br />

wieder jeden Montagabend zur<br />

„Sippung“, wie die Zusammenkünfte<br />

heißen. Woche für Woche<br />

während der „Winterung“, die bis<br />

April dauert. Gäste sind stets willkommen<br />

und werden als „Pilger“<br />

namentlich vorgestellt.<br />

Was ein wenig verquer klingt,<br />

ist der Beginn eines Spiels, dem<br />

rund 11 000 Deutsch sprechende,<br />

erwachsene Männer rund um den<br />

Erdball nach festen Regeln nachgehen.<br />

Erstmals ab dem Jahr 1859<br />

in Prag, heute in Kapstadt, San<br />

Francisco, Bangkok, in der Schweiz,<br />

wo in Bern die Regierung, der<br />

„Allschlaraffenrat“, ansässig ist,<br />

in Österreich — und vor allem in<br />

Deutschland. Gustl Bayrhammer<br />

war Schlaraffe, die Komponisten<br />

Franz Lehar und Gustav Mahler,<br />

auch der ZDF-Meteorologe Uwe<br />

Wesp ist als Schlaraffe geoutet.<br />

Viele Vögel fliegen durchs „Uhuversum“.<br />

In Weilheim fand sich im Hotel<br />

Vollmann erstmals 1949 ein<br />

„Uhustammtisch“ zusammen. Der<br />

Uhu ist Schutzpatron und Wappentier<br />

der Schlaraffen, symbolisch-humorvoller<br />

Inbegriff ihrer<br />

Tugend und Weisheit. Sein Emblem<br />

klebt auf der kleinen Lampe<br />

über der Außentreppe hoch zur<br />

Tassiloburg. Im Rittersaal sitzt<br />

links neben dem Eingang ein<br />

ausgestopfter Original-Uhu auf<br />

einem tabernakelähnlichen Bord<br />

an der Wand. Von Kerzen illuminiert,<br />

wie in jedem Reych. Vor<br />

ihm neigen die Sassen ihr Haupt,<br />

wenn sie eintreten, gewandet in<br />

bunte (Stoff-)Rüstungen, behelmt<br />

mit bunten Kappen.<br />

Die Geschichte Wilhaims<br />

und der Schlaraffia<br />

Die erste Sippung des Uhustammtisches<br />

nach schlaraffischem Ritus<br />

im Cafe Krönner am Marienplatz<br />

endete 1951 mit der Gründung<br />

eines „Feldlagers“ in Weilheim.<br />

Der Gründungsfeier der „Colonie“<br />

im Bräuwastl am 29. <strong>Okt</strong>ober 1955<br />

wohnten schon 36 einheimische<br />

Sassen und 167 „Gastrecken“ bei.<br />

Die Erhebung zum „Reych Wilhaim“<br />

wurde am 4. Mai 1957 von<br />

der Berner Allschlaraffia sanktioniert.<br />

Der Männerbund geht zurück auf<br />

deutsche Schauspieler, Musiker<br />

und Kunstliebende in Prag. Sie hoben<br />

„Praga“, das erste Reych, aus<br />

der Taufe, das auch „Proletariern“<br />

offen stand; eine Gegenbewegung<br />

zu den elitären Burschenschaften,<br />

Freimaurerzirkeln oder nationalistischen<br />

Studentenverbindung des<br />

19. Jahrhunderts.<br />

In Paragraf 1 des Regelwerks<br />

Der an diesem, und nur an diesem Abend fungierende Oberschlaraffe,<br />

Ritter Cannes (M.), eröffnet die Sippung.


Die Ritter des Reyches Wilhaim stehen Spalier und heißen die einreitenden<br />

Gäste mit Holzschwert-Geklapper willkommen.<br />

„Schlaraffen-Spiegel und Ceremoniale“<br />

ist zu lesen: „Schlaraffia<br />

ist die innige Gemeinschaft von<br />

Männern, die in gleichgesinntem<br />

Streben die Pflege der Kunst und<br />

des Humors unter gewissenhafter<br />

Beachtung eines gebotenen<br />

Ceremonials bezweckt und deren<br />

Hauptgrundsatz die Hochhaltung<br />

der Freundschaft ist.“ In den<br />

Worten eines Weilheimer Sassen:<br />

„Schlaraffia wurde von Menschen<br />

gegründet, die sich nicht gleichmachen<br />

wollen mit der profanen<br />

Arroganz eines Stammtisches.“<br />

In der Tassiloburg stimmt der<br />

Zinkenmeister das Abendlied an.<br />

Dutzende Baritone und Bässe<br />

stimmen ein. Wer nicht textsicher<br />

ist, etwa Gäste, greift zum Buch<br />

„Der Schlaraffia Lieder“. Als der<br />

letzte Laut verklingt, ruft Cannes:<br />

„Schlaraffen hört!“ So ist jeder<br />

Beitrag anzukündigen. Ein Fanfarenchor,<br />

seit kurzem im Reych<br />

Wilhaim formiert, bläst nicht ganz<br />

notentreu, aber nach Leibeskräften<br />

zum Gruße.<br />

Dann erheben sich die Ritter,<br />

schreiten zur mit Wappen geschmückten<br />

Wand unter dem<br />

hölzernen, ein halbes Jahrhundert<br />

alten Tonnengewölbe, ziehen<br />

Holzschwerter aus einer Halterung<br />

und formieren sich in der Saalmitte<br />

zum Spalier: Unter den hochgereckten<br />

Waffen schreiten (nein,<br />

reiten!) die Sassen anderer Reyche<br />

ein: aus „Cambodunum“, vom „Tegrinsee“,<br />

aus Würzburg, Bayreuth,<br />

Weiden. Schlaraffenland ist überall.<br />

Gäste kommen von überall. Bei<br />

jeder Sippung.<br />

„Das Reych werde sesshaft —<br />

Freunde, nehmt Platz und Anteil“,<br />

bittet Cannes. Ceremonienmeister,<br />

Reychsmedicus, Hofnarr, Säckelmeister,<br />

alle Ritter, Junker und<br />

Knappen setzen sich an die Holztafeln,<br />

greifen zur Speisekarte,<br />

um „Atzung und Labung“ zu wählen:<br />

Tatar- und Schmalzbrote, Bier,<br />

Wein. Im folgenden „ambtlichen<br />

Teil“ wird das Protokoll der letzten<br />

Sippung verlesen und mit dreifachem<br />

„Lulu!“ angenommen. Dagegen<br />

befindet „Ritter Maibaum der<br />

Unübersetzbare“, dass „Ritter von<br />

und zu kurz“ mit seinem anschließenden<br />

„nichtambtlichen Protokoll<br />

nicht annährend die Wahrheit erreicht“<br />

habe. „Lulu, lulu, lulu!“ Und<br />

Ritter Cannes ruft: „Geist ist geil!“<br />

Außenstehende könnten diese,<br />

hier stark verknappte Schilderung<br />

als hanebüchenen Blödsinn abtun.<br />

Wie auch das jede Sippung<br />

bestimmende „Spiel“ mit spitzfindigen<br />

Rededuellen und demokratischer<br />

Bestimmung des Siegers,<br />

rhetorischen „Spiegelfechtereien“,<br />

Musikvorträgen, Gedichten,<br />

Erzählungen, subtilen Frotzeleien<br />

und hintergründigen Einwürfen.<br />

Einzelheiten dieser „Fechsungen“<br />

würden den Rahmen sprengen<br />

und sind Gegenstand zahlreicher,<br />

wissenschaftlichen Ansprüchen<br />

genügender „Ritterarbeiten“.<br />

Beruf, Alltag und Stand<br />

bleiben draußen<br />

Ein Ritter zu Wilhaim erklärt es<br />

so: „Warum bleiben wir über<br />

40 und mehr Jahre, solange<br />

es geht, Schlaraffen?<br />

Weil wir etwas<br />

haben, was sich<br />

dem Alltag entzieht,<br />

ganz<br />

anders<br />

ist, für Stunden wenigstens, wo<br />

Rang und Bedeutung der Profanei<br />

keine Rolle spielen: Den Patienten,<br />

Klienten, dem Computer, den<br />

Gedanken an Morgen für wenige<br />

Stunden entsagen; einen anderen<br />

Namen anlegen und sich selbst<br />

nicht zu ernst nehmen. Kunst,<br />

Freundschaft, Humor! Wann habe<br />

ich zuletzt ein Gedicht gelesen,<br />

meine Gitarre ausgepackt, oder<br />

ein Lied gesungen? Um danach<br />

heiterer, gelassener, froher Dinge<br />

den Heimweg anzutreten…“ —<br />

Schließlich tritt die Gestalt des<br />

Nachtwächters auf, eine Besonderheit<br />

des Reyches Wilhaim,<br />

das Sippungsschlusslied und der<br />

Tamtam-Schlag erklingen.<br />

Beauftragt vom Hochkommissariat<br />

der französischen Besatzungszone<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg,<br />

sollte Andre Soutou im Jahr 1950<br />

erklären: „Was ist Schlaraffia?!“<br />

Er kommt zu dem Schluss: „Man<br />

kann deutsch auf die negative Art<br />

sein, indem man sich von anderen<br />

Menschen absondert und zu der<br />

übrigen Welt in Gegensatz stellt.<br />

Man kann aber auch vielleicht<br />

deutsch und sogar Deutscher<br />

auf eine ganz andere Art sein,<br />

indem man seine Reichtümer<br />

anbietet und sie mit denen der<br />

Menschen austauscht, die eine<br />

andere Sprache sprechen oder ein<br />

anderes Land bewohnen. Dieser<br />

Austausch, den Europa mehr als<br />

je nötig hat, liegt im Geiste der<br />

Schlaraffia.“<br />

ts<br />

Der Fanfarenchor bläst zum Gruße.<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 29


Zehn Jahre „Italienische Woche“<br />

Festduft am Kirchplatz<br />

Bequem<br />

ist<br />

einfach.<br />

Weilheim | Vom 1. bis 4. <strong>Sep</strong>tember<br />

verwandelt sich der Weilheimer<br />

Kirchplatz wieder in eine<br />

„Piazza“ und wird so jede Menge<br />

italienisches Flair versprühen.<br />

Egal ob Antipasti, eine Salsiccia,<br />

Espresso oder ein guter Rotwein,<br />

die Verkaufsstände werden zahlreiche<br />

Köstlichkeiten aus den verschiedenen<br />

italienischen Regionen<br />

anbieten. Bereits seit zehn<br />

Jahren zeichnet der Verein „Vita e<br />

Cultura Italiana Weilheim e.V.“ für<br />

den interkulturellen Austausch<br />

verantwortlich — so auch der<br />

Vereinszweck. „Dieses Jubiläum<br />

bedeutet viel für uns“, freut sich<br />

die Vorsitzende Anna Anzile. Und<br />

auch darüber, dass die Italienische<br />

Woche längst zu einer Institution<br />

im Weilheimer Veranstaltungskalender<br />

geworden ist. „Wir haben<br />

die Initiierung des Festes mit dem<br />

Gedanken und der Hoffnung begonnen,<br />

dass es als Zeichen von<br />

Freundschaft und Austausch zwischen<br />

Italien und Weilheim gefeiert<br />

wird“, spricht sie die Anfänge<br />

an. Seitdem erfreuen sich die<br />

Organisatoren Jahr für Jahr über<br />

steigenden Zuspruch.<br />

Klassische Musik<br />

am Donnerstag<br />

Im Jubiläumsjahr wird das Programm<br />

„nicht großartig anders<br />

aussehen als im letzten Jahr“, gibt<br />

Anzile zu. Bewährtes muss man<br />

schließlich nicht ändern. Und doch<br />

ist die Italienische Woche heuer<br />

um einen Höhepunkt reicher als<br />

im vergangenen Jahr. Denn trotz<br />

des Ausfalls 2015 ist es eigentlich<br />

schon Tradition, dass die Festivitäten<br />

auf dem Kirchplatz mit einem<br />

kulturellen Rahmenprogramm begonnen<br />

werden. Am Donnerstag<br />

(1. <strong>Sep</strong>tember) möchte der Verein<br />

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30 | <strong>tassilo</strong>


dies mit der „Klassik am Kirchplatz“<br />

zum Ausdruck bringen. Die<br />

Zuhörer können sich mit Opern<br />

von Donizetti, Rossini, Puccini<br />

und Verdi auf das Jubiläum einstimmen.<br />

Stellario Fagone wird<br />

durch das Programm führen, bei<br />

dem insbesondere der zweite Teil<br />

„etwas legerer werden soll“, wie<br />

Anna Anzile verrät. Beginn ist um<br />

19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.<br />

Karten sind im Vorverkauf für 15<br />

Euro bei der Buchhandlung Stöppel<br />

erhältlich, an der Abendkasse<br />

für 17 Euro.<br />

Spannendes Kochduell<br />

am Samstag<br />

Die Verkaufsstände auf der „Piazza“<br />

öffnen am Freitag, 2. <strong>Sep</strong>tember,<br />

um 11 Uhr. Ab 18 Uhr wird die<br />

Italienische Woche offiziell durch<br />

Weilheims 2. Bürgermeister Horst<br />

Martin eröffnet. Anschließend (ab<br />

18.30 Uhr) präsentiert sich das<br />

Quartett „Popa Raff Band“ voller<br />

Spielfreude und Energie. Samstag<br />

(3. <strong>Sep</strong>tember) gibt es erstmals<br />

seit 2010 wieder „das Kochduell<br />

— Duello in Cucina“, bei dem<br />

vier Prominente gegen eine Publikumsmannschaft<br />

antreten. Jedes<br />

Team muss ein Menü kochen, das<br />

Publikum wird über den Gewinner<br />

entscheiden. Abends sorgt<br />

zunächst die Happy Hour für die<br />

weiblichen Gäste zwischen 18 und<br />

19 Uhr für Stimmung, ehe ab 18.30<br />

Uhr das „Noi Musica-Trio“ seine<br />

Leidenschaft für Musik und Italien<br />

mit den Besuchern teilt. Am abschließenden<br />

Sonntag öffnen die<br />

Stände um 11.30 Uhr. „Spuntini per<br />

Pranzo“ heißt es ab 14 Uhr beim<br />

Brunch mit musikalischer Begleitung<br />

durch die „New Orleans Dixie<br />

Strompers“. Ein spezieller Sound<br />

wird dabei geboten vom Weilheimer<br />

Julius Acher samt Band,<br />

ebenfalls gespickt mit vielen regionalen<br />

Musikern, die sich über<br />

den Auftritt in der Heimat enorm<br />

freuen.<br />

Seit dem Frühjahr laufen bereits<br />

die Vorbereitungen des „Vita e<br />

Cultura Italiana Weilheim e.V.“.<br />

Viel Arbeit sei es für den rund<br />

50 Mitglieder zählenden Verein,<br />

wobei sich die Hauptarbeit auf<br />

wenige Schultern verteile, wie<br />

Anna Anzile berichtet. „Unsere<br />

Mitglieder werden natürlich<br />

auch nicht jünger“, spricht sie das<br />

Problem vieler kultureller Vereine<br />

an. Gelobt werden indes die<br />

treuen Sponsoren, die sich zum<br />

Teil schon seit vielen Jahren engagieren.<br />

Damit die Italienische Woche<br />

auch in den nächsten Jahren<br />

den Festduft — oder auch „Aria di<br />

Festa“ — nach Weilheim bringen<br />

kann.<br />

tis<br />

Fotos: Michael Albrecht<br />

GmbH<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 31


Wärme, Strom & E-Mobilität als regionale Wertschöpfung<br />

Autos tanken Zuhause<br />

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Tassiloland | Die „Energiewende<br />

Oberland“ und das Garmischer<br />

„Kompetenzzentrum Sport, Gesundheit,<br />

Technologie GmbH“<br />

wollen der Elektromobilität in den<br />

Landkreisen Weilheim-Schongau,<br />

Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen und Miesbach<br />

mittelfristig zum Durchbruch verhelfen.<br />

Das unterstreichen Energiemanager<br />

Andreas Scharli und<br />

Ilkkan Karatas, E-Mobilitätsexperte<br />

bei einem Modellprojekt in Garmisch.<br />

Für das Jahr 2017 erwarten<br />

sie „marktfähige“ Pkw-Modelle,<br />

die auf entsprechend ausgerüsteten<br />

Privat- oder Firmenparkplätzen<br />

mit Photovoltaikanlagen (PV)<br />

geladen werden können. Dadurch<br />

würde eine private oder regionale<br />

Solarstromerzeugung wieder<br />

deutlich attraktiver. Aktuell sinken<br />

die Einspeisevergütungen, günstigere<br />

Technologien und eine private<br />

Stromnutzung könnten das allerdings<br />

aufwiegen.<br />

„Wir können die Sektoren Wärme,<br />

Strom und Mobilität zusammenbringen“,<br />

betont Scharli. Nur ein<br />

Aspekt sei, dass die drei Landkreise,<br />

in denen die „Energiewende<br />

Oberland“ aktiv ist, jährlich eine<br />

Milliarde Euro für Energie aufwenden<br />

müssen: „Wenn wir derzeitige<br />

Kreisläufe durchbrechen<br />

und den Bedarf mit regionalen<br />

Energieprodukten decken, ist das<br />

Wertschöpfung vor Ort — ein gigantisches<br />

Wirtschaftsförderungsprogramm.“<br />

Wie das in Privathaushalten bereits<br />

funktionieren könnte, erklärten<br />

Scharli und Karatas bei Wolfgang<br />

Holzinger in Schongau. In den zurückliegenden<br />

15 Jahren hat der<br />

68-Jährige sein Wohnhaus energetisch<br />

saniert und vom „Stromschlucker“<br />

zum rechnerisch autarken<br />

Energielieferanten umgebaut. Mit<br />

drei Photovoltaikanlagen und einer<br />

Wärmepumpe im Garten, die<br />

die Gasheizung ebenso ersetzte<br />

wie Kaminkehrer, Heizungsmonteur<br />

und Lagerraum, deckt er seine<br />

rund 7 000 Kilowattstunden Strom-<br />

Eigenbedarf. Überdies speist er<br />

mehr als 8 000 Kilowattstunden<br />

ins öffentliche Netz. Fazit: „Ich<br />

habe mit Freude in die Zukunft<br />

investiert, mich reut kein Cent und<br />

ich habe das gute Gefühl, ich verschmutze<br />

die Umwelt nicht.“ Seine<br />

CO 2 -Ersparnis beziffert er auf 80<br />

Prozent.<br />

Jüngster Clou des „Spezialrentners“:<br />

ein Batteriespeicher im<br />

Keller, nicht größer als ein Kleiderschrank<br />

(Foto). Dank ihm kann<br />

Holzinger 53 Prozent seines PV-<br />

Stroms selbst nutzen — und könnte<br />

darüber hinaus ein E-Mobil laden:<br />

„Ich beobachte die technische<br />

Entwicklung genau — eine Stromtankstelle<br />

in der Garage wäre ein<br />

nächster Schritt.“ Größtes Problem<br />

auf dem Weg, energieautark zu<br />

werden, war für den Schongauer,<br />

einen Fachbetrieb zu finden, der<br />

sowohl vom Batteriespeicherhersteller<br />

als auch vom Netzbetreiber<br />

autorisiert ist, die Technik zu installieren.<br />

Zweiter Punkt: die Anschaffung eines<br />

E-Pkw. Hier zeichnet sich laut<br />

Karatas eine Technologiewende ab:<br />

Der Preis für Lithium-Ionen-Akkus<br />

werde deutlich fallen und sie hielten<br />

immer länger. Die Deutsche<br />

Post wolle ihre komplette Flotte<br />

umrüsten und habe dazu mit mittelständischen<br />

Unternehmen in<br />

Nordrhein-Westfalen ein eigenes<br />

E-Auto entwickelt. Daimler habe<br />

dieses Jahr „durch die Blume“<br />

den Abschied vom Diesel und ein<br />

E-Fahrzeug mit 300 Kilometern<br />

Reichweite angekündigt. BMW<br />

lobte Karatas für den „E3“, Nissan<br />

habe vom E-Modell „Leaf“ bereits<br />

250000 Stück verkauft; ganz zu<br />

schweigen davon, was von Tesla<br />

komme.<br />

Die Amerikaner nannte Energiemanager<br />

Scharli auch als Pioniere<br />

beim Aufbau einer Lade-Infrastruktur<br />

und verwies auf die ständig<br />

belegten Tesla-Steckdosen am<br />

Autobahnhalt Irschenberg. „Die<br />

Versorgung muss man tatsächlich<br />

noch kritisch betrachten, die Infrastruktur<br />

ist nicht da“, räumte Karatas<br />

ein. Allerdings ist er optimistisch,<br />

dass sich Strom als Kraftstoff<br />

durchsetzen wird wie einstmals<br />

Benzin: „Das hat man früher in der<br />

Apotheke gekauft.“<br />

ts<br />

32 | <strong>tassilo</strong>


Das Geheimnis des Schatzberges zu Dießen<br />

Eine „sagenhafte“ Geschichte<br />

Dießen | Er gehört zu Dießen wie<br />

das Marienmünster oder der Ammersee:<br />

Die Rede ist vom Schatzberg,<br />

der sich südwestlich an die<br />

Marktgemeinde schmiegt. Schon<br />

sein Name klingt geheimnisvoll,<br />

klingt nach prall gefüllten Kisten<br />

voller Gold und Geschmeide, die<br />

vielleicht noch irgendwo auf dem<br />

Areal des Berges ihrer Entdeckung<br />

harren. Vermutlich hat sich der<br />

Name Schatzberg jedoch aus dem<br />

Begriff „Schanzberg“ abgeleitet,<br />

denn hier befand sich bis ins 17.<br />

Jahrhundert hinein eine Burganlage.<br />

Man „verschanzte“ sich damals<br />

hinter den Mauern der Dießener<br />

Grafen, einem einst mächtigen<br />

Adelsgeschlecht. Schöner — und<br />

mystischer — ist dagegen die<br />

Sage, die sich um den Berg rankt<br />

und die von einem wahrhaftigen<br />

Schatz erzählt. Er soll hier immer<br />

noch vergraben liegen, heißt es,<br />

vergraben vielleicht sogar von den<br />

Dießener Grafen selbst. Die Sage<br />

wiederum stellt drei Jungfrauen in<br />

den Mittelpunkt. Da läge die Vermutung<br />

nahe, der ursprüngliche<br />

Name Dießens sei daraus geboren<br />

worden. Denn „Dissen“ wurden<br />

im Altgermanischen zauberkundige<br />

Frauen genannt. Gleich den<br />

Nornen der nordischen Mythologie,<br />

bestimmten sie das Schicksal<br />

der Menschen und Götter. Doch<br />

mittlerweile weiß man, dass sich<br />

Dießen aus dem Wort „tisen“<br />

ableitet; damit ist das Tosen von<br />

Wasser gemeint. Wer die am Ort<br />

vorbeiführende Römerstraße benutzte,<br />

musste den Tiefenbach<br />

überqueren, gefüllt mit tosendem<br />

Wasser. Doch nun zur Sage:<br />

Drei wunderschöne<br />

Jungfrauen<br />

Drei wunderschöne Jungfrauen<br />

lebten einst auf dieser Burg, umgeben<br />

von einem dichten Wald, so<br />

will es die Legende. Zwei von ihnen<br />

waren rein und weiß, die dritte<br />

pechschwarz. Ein Hirte, der auf<br />

dem Schatzberg ein ausgebüxtes<br />

Schäflein suchte, fand sich vor der<br />

Burg wieder. Voller Furcht blickte<br />

er in das Gesicht der schwarzen<br />

Frau. Sie versprach ihm jedoch mit<br />

freundlicher Stimme eine reiche<br />

Belohnung, sollte er sie vom Fluch<br />

ihres schwarzen Antlitzes befreien.<br />

Die Aufgabe, die sie an ihn stellte,<br />

setzte den Mut eines Mannes voraus:<br />

Er solle in den Burgkeller gehen.<br />

Dort fände er eine Kiste, gefüllt<br />

mit Gold und Edelsteinen. Sie<br />

würde ihm gehören, wenn er den<br />

goldenen Schlüssel aus dem Maul<br />

des schwarzen Hundes ergreife,<br />

der die Truhe bewache. „Habe<br />

keine Angst“, flüsterte sie, „lasse<br />

dich nicht von der Erscheinung des<br />

Höllentieres blenden“. Es gehe<br />

keinerlei Gefahr von ihm aus. Bringe<br />

er den Schlüssel zu ihr, wäre<br />

die schwarze Jungfrau erlöst —<br />

und er ein reicher Mann.<br />

Mutigen Herzen machte sich der<br />

Hirte auf den Weg hinab in den<br />

Keller. Und erblickte ein entsetzliches<br />

Untier, aus dessen Fell Funken<br />

schlugen, dessen Augen feurig<br />

waren. Sein Knurren klang so bedrohlich,<br />

dass der junge Mann die<br />

Beine in die Hand nahm, und auf<br />

der Stelle davonlief. Die schwarze<br />

Jungfrau lief ihm nach, doch vergebens.<br />

Voll Zorn über die Feigheit<br />

der Menschen, verfluchte sie<br />

noch an dieser Stelle den Berg —<br />

und mit ihm die Burg und den<br />

Ort am Fuße des Berges. Daraufhin<br />

zerbarst die Burg krachend<br />

und eine gewaltige Flut überschwemmte<br />

das Land. Mensch<br />

und Tier wurden von den Wassermassen<br />

mitgerissen. Übrig blieb<br />

ein großer See — der heutige Ammersee.<br />

Und so blieb der Schatz<br />

im Berg verborgen. Und wenn sich<br />

kein mutiger Geselle auf den Weg<br />

macht, ihn zu heben, wird er für<br />

immer dort ruhen.<br />

Mystisch ist die Legende des<br />

Schatzberges, und mystisch ist der<br />

Berg auch heute noch. So gibt es<br />

für den Spaziergänger vieles zu<br />

entdecken. Passend zum Kult um<br />

die eingangs beschriebenen „Dissen“,<br />

also die drei Jungfrauen,<br />

sprudelt hier heiliges Quellwasser<br />

aus der Mechthildsquelle am Fuße<br />

des Schatzberges. Es soll Heilkräfte<br />

besitzen und Augenleiden lindern<br />

— also „sehend“ machen. So<br />

könnte eine Erkundung des Berges<br />

den Blick auf die etwas anderen<br />

Dinge des Lebens lenken. Oder<br />

einfach der Erholung dienen. rp<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 33


Auf neuen Wegen — der Paradieshof in Forst<br />

Kaffee, Kuchen, Kurse<br />

und ganz viel Obst<br />

Forst I Kaffee, Kuchen, Kräuter,<br />

Obst — und das stete Lächeln von<br />

Melanie Kleider und Norbert Weimann<br />

erwartet Besucher auf dem<br />

„Paradieshof“ bei Forst. Samstags<br />

und sonntags von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Voranmeldung zum<br />

Frühstück an jedem ersten Sonntag<br />

im Monat öffnet das Paar die<br />

gute Stube im alten Bauernhaus<br />

als Café. Ebenso die Terrasse und<br />

vor allem den Bauerngarten, wo<br />

unter Obstbäumen verstreut Sitzgruppen<br />

arrangiert werden — vom<br />

lauschigen Zweiertisch bis zur<br />

großen Kaffeetafel. Es gibt sogar<br />

ein „Picknick-Arrangement“ mit<br />

Köstlichkeiten samt Decke für die<br />

sonnige Wiese oder einen schattigen<br />

Winkel. „Seele baumeln lassen“<br />

lautet das Paradieshof-Motto.<br />

Das Café haben die beiden im<br />

April 2015 mit einer „Kursidee“<br />

eröffnet: „Meine Vision war, Leute<br />

zusammen- und ihnen gesunde<br />

Ernährung beizubringen, ökologisch<br />

und regional“, sagt Kleider.<br />

Sie hat Landwirtschaft studiert, ist<br />

Hauswirtschaftstechnikerin und<br />

Garten-Erlebnisführerin. Kräuterwandern,<br />

Beerenpflücken, vegane<br />

oder vegetarische Kochkurse oder<br />

wie Brot, Kuchen und Kleingebäck<br />

auch mit Vollkorngetreide<br />

schmackhaft gelingen — all das<br />

zeigt sie Interessierten (Termine im<br />

Veranstaltungskalender). An Gründonnerstag<br />

gab sie einen Kurs für<br />

grüne „Smoothies“.<br />

Vom Kaffeegenuss<br />

profitiert Afrika<br />

Serviert wird ausschließlich fair<br />

gehandelter Kaffee von einem<br />

Röster in Bremen, der selbst aus<br />

Kamerun stammt und ohne teure<br />

Zwischenhändler direkt bei afrikanischen<br />

Bauern einkauft. Die Kuchen<br />

dazu backt Melanie Kleider<br />

alle selbst, besonders beliebt sei<br />

der Johannisbeer-Streusel oder<br />

später im Sommer die Heidelbeer-Joghurt-Torte.<br />

Es gibt „auch<br />

deftige Sachen wie Gemüse-<br />

Quiche oder -Lasagne, ich könnte<br />

auf Wunsch sogar ein komplettes<br />

Wildkräuter-Menü kredenzen“,<br />

sagt die Paradiesbäuerin. Das Getreide,<br />

darunter die Ursorte „Granat“,<br />

Rotkornweizen und Dinkel,<br />

stammt vom Hof ihres Vaters bei<br />

Rothenburg ob der Tauber, wo die<br />

34-Jährige einst aufwuchs.<br />

Nahezu alles Obst wächst auf den<br />

Flächen des ehemaligen Grünlandbetriebes<br />

oberhalb der Straße<br />

von Paterzell nach Forst. Den hat<br />

das Paar seit Mai 2014 gepachtet.<br />

Schon im ersten Jahr entstand auf<br />

drei Hektar eine Mischkultur-Plantage<br />

mit Beeren- und Obststräuchern,<br />

Gewürzen, Küchen- und<br />

Heilkräutern. Welcher Arbeitseifer<br />

nötig war, drücken Zahlen aus:<br />

Gepflanzt wurden 2400 Himbeerund<br />

500 Heidelbeerstauden, zig<br />

Johannisbeerbüsche, 300 Stöcke<br />

mit Tafeltrauben, 200 Obstbäume<br />

in Buschform (wodurch sie schon<br />

im zweiten Jahr trugen) — Kern-<br />

Blick auf den „Paradieshof“ von Osten,<br />

rechts die Zufahrt von der Straße zwischen Forst<br />

und Paterzell (vorne unten).<br />

34 | <strong>tassilo</strong>


Kurze Pause im Streuobst-Bauerngarten, wo Melanie Kleider und Norbert<br />

Weimann am Wochenende Gäste ihres Cafés bewirten.<br />

und Steinobst wie Birne, Zwetschge,<br />

Quitte, Kornelkirsche, verschiedene<br />

Apfelsorten, darunter<br />

natürlich der Weilheimer Berleis.<br />

300 Weißdornbüsche sollen später<br />

für Marmelade oder medizinische<br />

und kosmetische Zwecke<br />

dienen.<br />

Sind Beeren und Obst reif, können<br />

Besucher selbst zum Pflücken<br />

anrücken. Es kämen viele ältere<br />

Menschen, vor allem Städter, die<br />

sich noch aufs Einmachen verstünden.<br />

Familien begleitet Kleider<br />

oftmals, denn „manche Kinder<br />

reißen die hellroten Himbeeren<br />

ab, weil sie die so vom Joghurtbecher<br />

kennen.“ Ihnen zeigt sie,<br />

was wirklich gut schmeckt — das<br />

nächste Mal auch beim „Beerenfest“<br />

am 4. <strong>Sep</strong>tember.<br />

Obstbau als Wagnis<br />

mit globaler Erfahrung<br />

Es sei „sicher ein Wagnis, auf 750<br />

Metern Meereshöhe“ eine Landwirtschaft<br />

auf Obst zu gründen,<br />

räumen Kleider und Weimann ein.<br />

Doch sie bringen entsprechende<br />

Erfahrung mit: Die Hohenloherin<br />

befasste sich im Studium mit<br />

Sonderkulturen und biologischem<br />

Wirtschaften. Und der 50-jährige<br />

Dietmannsrieder kam „schon<br />

als junger Bursch und landwirtschaftlicher<br />

Quereinsteiger ohne<br />

eigenen Hof“ in viele Länder der<br />

Welt, arbeitete in Skandinavien,<br />

der Schweiz, in Amerika, Asien<br />

und Afrika. Im erworbenen<br />

Wissen wurzelt<br />

nun die Paradieshof-<br />

Plantage. Die Pflanzen<br />

sind so angeordnet,<br />

dass die Standorte<br />

Wachstum in Nachbarschaft<br />

oder durch<br />

Beschattung begünstigen.<br />

„Genannt wird<br />

das Agroforst, den<br />

kenne ich aus Frankreich<br />

und Afrika“,<br />

erzählt Weimann.<br />

Nebenbei produziert<br />

er übrigens Mikroorganismen,<br />

die er quer<br />

durch Europa, nach<br />

Indien, Sambia und in<br />

einige arabische Länder<br />

exportiert.<br />

Die 23 Hektar, die zur<br />

Hofstelle „Wolfhof 7“<br />

gehören, werden im<br />

Süden, Westen und<br />

Norden umrahmt von<br />

einem prächtigen<br />

Baumgürtel mit um<br />

die 200 Jahre alten<br />

Laubbäumen und<br />

reichlich Buschwerk.<br />

„Jeder meint, das sei<br />

eine prächtige Oase und sollte so<br />

erhalten bleiben“, erzählt Landwirtschaftsmeister<br />

Weimann, der<br />

vom „Flächen-Ausputzen“ sowieso<br />

nichts mehr hält. Gerade hier<br />

wüchsen die besten Kräuter und<br />

Wildbeeren für Kleiders Wildkräuterkurse.<br />

Außerdem schützen<br />

Bäume und dichtes Gebüsch das<br />

Land vor Wind und bieten Vögeln,<br />

Wild und Insekten einen unberührten<br />

Lebensraum.<br />

Wie auch so manchem Paradieshof-Besucher:<br />

Einmal sei eine<br />

ältere Dame zum Pflücken gekommen.<br />

Als ihr Auto vier Stunden<br />

später immer noch am Hof stand,<br />

machte man sich auf die Suche.<br />

Sie lag im Gras und beantwortete<br />

die besorgte Frage nach dem<br />

Wohlergehen äußerst vergnügt:<br />

„Ich meditiere mit dem Milan dort<br />

oben.“<br />

ts<br />

Melanie Kleider und Norbert Weimann auf ihrer<br />

Beerenplantage vor einer Heidelbeer-Staude.<br />

Zefix, jetzt hat<br />

er auch noch<br />

Schmuck!<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 35


Zu Besuch in der Krankenhaus-Küche<br />

Nicht gekocht wurde nie!<br />

Schongau | Lasagne mit Rinderhackfleisch<br />

und Rohkostsalat,<br />

Schweinsbratwurst mit Karottengemüse<br />

und Kartoffelpüree, Penne<br />

mit Basilikumrahmsoße und Salat<br />

als vegetarische Alternative oder<br />

nur eine Spargelsuppe, falls der<br />

Hunger nicht allzu groß ist. Dazu<br />

jeweils Milchreis als Dessert. Vier<br />

Menüs unter denen die Patienten<br />

der Krankenhäuser in Weilheim<br />

und Schongau an diesem Mittwoch<br />

wählen können.<br />

Reichhaltiges<br />

Speiseangebot<br />

Die Qualität der Verpflegung hat<br />

einen erheblichen Einfluss auf<br />

den Genesungsprozess, weswegen<br />

das Küchenteam der Krankenhaus<br />

GmbH mit einem attraktiven<br />

Speisenangebot, bestehend aus<br />

schmackhaften, abwechslungsreichen<br />

und ausgewogenen Mahlzeiten,<br />

zum Wohlbefinden beitragen<br />

will. Die Patienten können<br />

wöchentlich in einem gedruckten<br />

Plan ihre Speisen selbst wählen<br />

und zusammenstellen. Mittags<br />

werden, inklusive der Variante<br />

„für den kleinen Hunger“, vier<br />

verschiedene Menüs angeboten,<br />

abends drei. Morgens kann zudem<br />

aus einem reichhaltigen Frühstücksangebot<br />

gewählt werden.<br />

Für rund 350 Essen pro Mahlzeit<br />

wird in der geräumigen Küche<br />

vorbereitet, geschnibbelt, gewürzt,<br />

gebacken oder gekocht. Eine logistische<br />

Meisterleistung, wie ein<br />

Blick über die Schultern der 24<br />

Mitarbeiter beweist. Schließlich<br />

müssen in Krankenhäusern weitaus<br />

mehr Aspekte bedacht werden<br />

als in vergleichbaren Großküchen.<br />

„Allergien,<br />

Krankheiten wie Diabetes<br />

oder Lebensmittel-Sperren<br />

nach<br />

Operationen“, listet<br />

Roberto Hänsel nur<br />

einige Schlagwörter<br />

auf, die er und sein<br />

Team während der<br />

täglichen Arbeit beachten<br />

müssen. Der<br />

40-jährige gelernte<br />

Unverträglichkeiten,<br />

Koch und weitergebildete Küchenmeister<br />

ist seit 2009 Leiter der<br />

Krankenhausküche, in der er mittlerweile<br />

16 Jahre arbeitet. „Nicht<br />

gekocht wurde in unserer Küche<br />

nie“, räumt er sogleich mit einem<br />

gelegentlich geäußertem Vorurteil<br />

auf. Ohne zu verschweigen, dass<br />

„aus logistischen und selbstverständlich<br />

auch Kostengründen natürlich<br />

einige Produkte zugekauft<br />

werden“. Der Großteil der Lebensmittel<br />

wird von einem bewährten<br />

Unternehmen aus Kempten bezogen.<br />

Dreimal pro Woche wird die<br />

Ware angeliefert, damit das Lager<br />

überschaubar bleibt und alle Lebensmittel<br />

frisch sind. Die hohen<br />

Standards hinsichtlich der Hygiene<br />

zeigen sich erstmals bei der Warenanlieferung.<br />

Der Bereich für die<br />

Lebensmittel ist baulich komplett<br />

getrennt vom restlichen Anlieferbereich.<br />

Unterschiedliche Fliesen<br />

zeugen zudem von der Trennung<br />

des Anlieferbereichs und dem<br />

„sensiblen Bereich“. In Letzteren<br />

darf nur, wer sich eine entsprechende<br />

Schutzkleidung anlegt und<br />

seine Hände desinfiziert. Hygieneschulungen<br />

für das Personal stehen<br />

regelmäßig auf der Tagesordnung.<br />

Die verschiedenen Kühlräume<br />

und Lager der Lebensmittel sind<br />

nach Themen sortiert, die Räume<br />

je nach Anforderung auf eine<br />

bestimmte Temperatur gekühlt.<br />

Molkerei-Produkte etwa dürfen nie<br />

über sieben Grad haben. All diese<br />

hohen Standards sind Teil der sogenannten<br />

„guten Hygienepraxis“,<br />

definierte Leitlinien im Rahmen<br />

des HACCP-Konzepts, der Gefahrenanalyse<br />

kritischer Lenkungspunkte,<br />

nach der in der Krankenhausküche<br />

gearbeitet wird.<br />

Von „Cook and Serve“<br />

zu „Cook and Chill“<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Küchenchef<br />

Roberto Hänsel (links)<br />

mit Projektleiter Till Döring<br />

Ende 2014, Anfang 2015 wurden<br />

die Räumlichkeiten, im Rahmen<br />

der Eingliederung der Weilheimer<br />

Küche ins Schongauer Krankenhaus,<br />

umgebaut. Während der<br />

halbjährigen Bauphase, die parallel<br />

zum Tagesgeschäft lief, involvierte<br />

man bereits das Gesundheitsamt,<br />

um so alle Neuerungen<br />

frühzeitig aufzuzeigen. Im Zuge<br />

dieser Umstrukturierungen wurde<br />

das Kochsystem von „Cook and<br />

Serve“ — also Kochen und sofort<br />

servieren — auf das sogenannte<br />

„Cook and Chill“ umgestellt. Da-


DAS REZEPT VOM KÜCHENCHEF:<br />

Der Sonntags-Zopf<br />

Die Zutaten:<br />

40 g Hefe<br />

800 g Mehl<br />

300 ml Milch<br />

100 g Zucker<br />

2 Pck. Vanillezucker<br />

85 g Butter<br />

4 Eier<br />

10 g Salz<br />

Abrieb von einer Bio-Zitrone<br />

Rosinen nach Geschmack<br />

1 Eigelb zum Bestreichen<br />

Die Zubereitung:<br />

Die Hefe mit etwas Mehl und Zucker sowie der lauwarmen Milch<br />

verrühren und bei circa 35 Grad 15 Minuten gehen lassen. Nun<br />

alle Zutaten (bis auf die Rosinen) circa 15 Minuten durchkneten.<br />

Dann den Teig eine Stunde gehen lassen und ihn anschließend<br />

mit den Rosinen zusammenkneten. Drei Stränge formen und diese<br />

flechten. Nochmals den Zopf 30 Minuten<br />

gehen lassen. Den Zopf mit dem<br />

Eigelb (mit etwas Wasser<br />

aufgeschlagen) bestreichen<br />

und bei 160 Grad 45<br />

Minuten backen.<br />

mit ist ein Verfahren ren der Gemeinschaftsverpflegung<br />

fl gemeint, bei<br />

dem auf eine unmittelbare Ausgabe<br />

einer Testphase, um das Brot, welches<br />

etwa in Schongau von der Bä-<br />

der Speisen im Gegensatz ckerei Michl kommt, direkt auf die<br />

zur herkömmlichen Warmverpflegung<br />

Stationen zu liefern. „Es ist zwar<br />

verzichtet wird. Die warmen ein logistischer Mehraufwand,<br />

Speisenkomponenten werden auf aber wir versuchen, ständig zu<br />

herkömmliche Weise zubereitet<br />

und gegart, dann aber innerhalb<br />

von 90 Minuten auf eine Temperatur<br />

optimieren“, versichert Till Döring,<br />

Projektmanager bei der Dorfner<br />

GmbH, die den gesamten Prozess<br />

von unter vier Grad gekühlt. der Umstrukturierung begleitet<br />

Die gekühlte Speise könnte bei und als erfahrenes Unternehmen<br />

ununterbrochener Kühlkette bis vorangetrieben hat.<br />

zu vier Tage ohne Qualitätsverlust<br />

gelagert werden. Bei der Krankenhaus<br />

GmbH wird immer für<br />

Die Sache mit dem<br />

Berliner Kennzeichen<br />

den folgenden Tag frisch gekocht.<br />

Nachdem die Speisen im „Chiller“<br />

runtergekühlt und anschließend<br />

Über ein induktives Heizverfahren<br />

werden die Speisen aufgewärmt,<br />

gelagert wurden, kommen sie in bevor sie auf die Stationen gebracht<br />

einem baulich getrennten „Portionierraum“<br />

auf die Teller. Um die<br />

Kühlung nicht zu unterbrechen<br />

ist der Raum ebenfalls auf sieben<br />

Grad temperiert. „Das ist auch der<br />

Grund, warum das Brot etwas kühler<br />

ist, als man es vielleicht von daheim<br />

gewöhnt ist“, erklärt Roberto<br />

Hänsel. Derzeit befinde man sich in<br />

werden. Seit der Umstrukturierung<br />

wird in Schongau das Essen für die<br />

beiden Krankenhäuser und das angegliederte<br />

Altenheim gekocht und<br />

vorbereitet. Nach Weilheim gelangen<br />

die Speisen mit einem eigens<br />

geleasten Kühl-Lastwagen. „Die<br />

Firma, von der wir den Transporter<br />

leasen, sitzt in Berlin — daher<br />

das Kennzeichen“, erklärt Döring<br />

schmunzelnd. Schließlich habe<br />

er schon die wildesten Gerüchte<br />

gehört, etwa, dass das Essen aus<br />

der Hauptstadt komme. Alle vier<br />

Wochen wiederholt sich der Speiseplan,<br />

wenngleich er laufend<br />

verbessert und abgeändert wird.<br />

Neuerdings gibt es zwischendurch<br />

Spezialitätenwochen mit verschiedenen<br />

Themen wie „Griechenland“<br />

oder „Fit und Vital“. Dass jemand<br />

während seines Aufenthaltes<br />

häufiger in den Genuss der gleichen<br />

Mahlzeiten kommt, sei indes<br />

äußerst selten. Die durchschnittliche<br />

Verweildauer der Patienten bei<br />

der Krankenhaus GmbH liegt unter<br />

sechs Tagen. Verwunderlich ist die<br />

Tatsache, dass die Geschmäcker in<br />

Weilheim und Schongau ziemlich<br />

unterschiedlich sein sollen, wie<br />

uns Roberto Hänsel erklärt. Nochmal<br />

ein wenig mehr Aufwand also<br />

bei der täglichen Arbeit mit den<br />

frischen Lebensmitteln.<br />

tis<br />

Roberto Hänsel<br />

zeigt ein Tablett<br />

mit der induktiven<br />

Heiztechnik. Rechts<br />

eine kleine Portion<br />

Lasagane, die im<br />

gekühlten und<br />

baulich getrennten<br />

Raum auf die Teller<br />

wandert (unten)<br />

Sogenannte<br />

„Rückstellproben“ (Bild rechts):<br />

Von jeder Mahlzeit werden zur Absicherung<br />

und gegebenenfalls Überprüfung eine Woche<br />

lang zwei Proben aufbewahrt.<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 37


Dr. Peter Baumann — neuer Chefarzt in der Gefäß- und Endovaskularchirurgie<br />

Wir brauchen das Messer<br />

immer ein Stück weniger<br />

Weilheim/Schongau | Seit<br />

dem 1. August ist Dr. Peter<br />

Baumann neuer Chefarzt<br />

in der Klinik für Gefäß- und<br />

Endovaskularchirurgie in der<br />

Krankenhaus GmbH Landkreis<br />

Weilheim-Schongau. Der 45-Jährige<br />

ist von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Gefäßchirurgie und<br />

Gefäßmedizin zertifizierter endovaskulärer<br />

Spezialist und mit den<br />

minimalinvasiven Kathetertechniken<br />

zur Behandlung von Gefäßkrankheiten<br />

bestens vertraut.<br />

„Narkose und Skalpell können wir<br />

heute häufig durch eine örtliche<br />

Betäubung und minimalinvasive<br />

Techniken ersetzen. Mit modernster<br />

Kathetertechnik können wir<br />

beispielsweise von der Leiste aus<br />

verschlossene Blutgefäße wiedereröffnen“,<br />

so Dr. Peter Baumann.<br />

Im „<strong>tassilo</strong>“-Interview spricht der<br />

Mediziner der das Tauchen, Klettern<br />

und Kochen — insbesondere<br />

Sushi — zu seinen Hobbies zählt,<br />

über seine ersten Eindrücke bei<br />

der Krankenhaus GmbH, was es<br />

noch zu tun gibt und wie wichtig<br />

ihm der persönliche Kontakt zu<br />

seinen Patienten ist.<br />

Dr. Baumann, mit welchen beruflichen<br />

Erfahrungen sind Sie zur<br />

Krankenhaus GmbH gekommen?<br />

Meine Ausbildung habe ich im<br />

Klinikum Ingolstadt absolviert, wo<br />

ich von 1998 bis 2009 zunächst die<br />

komplette Chirurgie durchlaufen<br />

habe, ehe ich mich vor rund elf<br />

Jahren als Gefäßchirurg spezialisiert<br />

habe. Ab 2009 war ich leitender<br />

Oberarzt am Benedictus<br />

Krankenhaus, wo ich half, die Gefäßchirurgie<br />

mit aufzubauen.<br />

Gibt es seit ihrem Antritt als Chefarzt<br />

bereits Veränderungen in der<br />

Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie?<br />

Die Hauptveränderung ist sicherlich,<br />

dass wir etwas den Standortschwerpunkt<br />

der Gefäßchirurgie<br />

und der endovaskulären Medizin<br />

nach Weilheim verlagern. Hier<br />

haben wir bessere technischen<br />

Möglichkeiten und auch bessere<br />

interdisziplinäre Voraussetzungen.<br />

Als Gefäßchirurg kann man nicht<br />

alleine arbeiten. Man braucht Internisten,<br />

Radiologen, Neurologen<br />

und, und, und. Der Erfolg hängt<br />

davon ab, ob das Zusammenspiel<br />

mit anderen Disziplinen klappt.<br />

Allerdings wird es selbstverständlich<br />

auch zukünftig Ansprechpartner<br />

und Behandlungsmöglichkeiten<br />

in Schongau geben.<br />

Wo sehen Sie noch Probleme?<br />

Wir optimieren ständig Abläufe.<br />

Die Voraussetzungen und auch das<br />

Equipment sind hier, um eine hervorragende<br />

Gefäßchirurgie anbieten<br />

zu können. Außerdem konnten<br />

wir bereits einige neue Verfahren<br />

etablieren. Zum Beispiel können<br />

nun Gefäßablagerungen mittels<br />

Katheterverfahren ausgeschält<br />

werden, und wir bieten ein neues<br />

nierenschonendes Verfahren<br />

zur Gefäßdarstellung an, welches<br />

ohne Röntgenkontrastmittel auskommt.<br />

Was sind typische Krankheitsbilder<br />

oder Symptome, mit denen Patienten<br />

in die Klinik für Gefäß- und Endovaskularchirurgie<br />

kommen?<br />

Typisch sind die Schmerzen in den<br />

Beinen bei Belastung, wie etwa<br />

beim Gehen. In Ruhephasen ist<br />

dann meist alles in Ordnung. Klar:<br />

Unübersehbar sind auch nicht heilende<br />

Wunden an Beinen, Zehen<br />

oder Unterschenkel. Allerdings<br />

sind typische Symptome mitunter<br />

schwierig zu benennen, da Patienten<br />

die Schmerzen oft auf die<br />

Gelenke reduzieren und gar nicht<br />

wissen, dass es mit den Gefäßen<br />

zu tun hat. Daher sind regelmäßige<br />

Vorsorgeuntersuchen ganz wichtig.<br />

Diese dauern mit dem Ultraschall<br />

Sonderveröffentlichung der<br />

Nähe zu den Patienten t ist Chefarzt hf Dr. Peter Baumann ganz wichtig. i Eine Ultraschall-Vorsorgeuntersuchung dauert nur wenige Minuten.


vielleicht zehn Minuten und können<br />

durch den Hausarzt erfolgen.<br />

Können Sie uns den Weg durch<br />

das Krankenhaus eines typischen<br />

Gefäß-Patienten aufzeigen?<br />

Der übliche Weg geht über den<br />

Hausarzt. Die Kollegen in der Niederlassung<br />

überweisen zu uns,<br />

wenn Abklärungsbedarf besteht,<br />

weitere Untersuchungen oder<br />

womöglich eine OP ansteht. Wir<br />

arbeiten hier vertrauensvoll zusammen.<br />

Durch uns erfolgen dann<br />

weitere Untersuchungen wie etwa<br />

Ultraschall, CT und andere Verfahren.<br />

Je nach Befund wird dann für<br />

jeden Patienten eine individuelle<br />

Therapiestrategie festgelegt.<br />

Gibt es für Gefäßpatienten heutzutage<br />

Alternativen zu einer Operation?<br />

Selbstverständlich! Gehtraining<br />

beispielsweise, damit die Sauerstoffleistung<br />

des Muskels sich<br />

verbessert. Das hört sich ziemlich<br />

leicht an, ist es aber nicht. Schließlich<br />

haben die Betroffenen ja starke<br />

Schmerzen. Es muss nicht immer<br />

gleich eine OP sein. Die Selbstdisziplin<br />

ist entscheidend. Aber es ist<br />

auch nicht jeder für alles geeignet.<br />

Hat sich die Gefäßmedizin in den<br />

letzten Jahren verändert?<br />

Ja, heutzutage verlieren nur noch<br />

ganz wenige ihr Bein. Die Amputationsrate<br />

ist extrem gesunken. Da<br />

hat sich in den letzten 20 Jahren<br />

sehr vieles zum Positiven entwickelt<br />

und es wird immer besser.<br />

Deshalb ist es wichtig, immer auf<br />

dem Laufenden zu bleiben. Ein Beispiel<br />

sind die sogenannten „aufgezweigten<br />

Stents“ zur Behandlung<br />

der Bauchschlagader. Hier gibt es<br />

nur eine handvoll Kliniken, die diese<br />

Behandlung anbieten. Und seit<br />

dem 1. August ein Haus mehr. (mit<br />

einem Augenzwinkern)<br />

Wen kann die Krankenhaus GmbH<br />

behandeln?<br />

Wir behandeln fast das komplette<br />

Gefäß- und endovaskuläre Spektrum.<br />

Hauptsächlich Durchblutungsstörungen,<br />

Raucherbeine,<br />

Schaufensterkrankheit, Venenleiden<br />

wie Krampfadern, Offenes<br />

Bein, Diabetischer Fuß und so weiter.<br />

Ein großes Feld ist die Bauchschlagader.<br />

Früher musste man<br />

etwa nach einem Bauchschlagader-Aneurysma<br />

zwei Wochen im<br />

Krankenhaus bleiben. Heutzutage<br />

bleiben die Patienten im Schnitt<br />

fünf Tage. Wir brauchen das Messer<br />

immer ein Stück weniger.<br />

Unterscheidet sich die Medizin in<br />

Schongau und Weilheim?<br />

Die Standorte Schongau und Weilheim<br />

gehören untrennbar zusammen.<br />

Schongau wird weiterhin ein<br />

Anlaufpunkt sein, und es werden<br />

genauso Ansprechpartner wie in<br />

Weilheim vor Ort sein. Einige Operationen<br />

machen wir auch direkt<br />

dort.<br />

Schaufensterkrankheit<br />

Der umgangssprachliche Name „Schaufensterkrankheit“ ist damit<br />

zu erklären, dass Betroffene auf Grund von Durchblutungsstörungen<br />

nach kurzer körperlicher Aktivität Schmerzen durch Sauerstoffmangel<br />

(Ischämie) erleiden. Diese Schmerzen zwingen die Betroffenen, die<br />

jeweilige Aktivität einzustellen. Damit die Beschwerden etwa beim<br />

Einkaufen anderen Personen nicht auffallen, bleiben Betroffene oft<br />

vor Schaufenstern stehen, bis die Schmerzen nachlassen. (Quelle: Wikipedia)<br />

Was macht für Sie — nach solch<br />

kurzer Zeit — die Krankenhaus<br />

GmbH aus?<br />

Der persönliche Umgang. Für mich<br />

ist das ganz wichtig, dass Patienten<br />

nicht nur irgendwelche Nummern<br />

sind. Außerdem sind die Wege sehr<br />

kurz. Ich weiß sofort, wen ich anrufen<br />

muss, wenn etwas hakt. Das<br />

Haus ist einfach super. Man hilft<br />

mir überall, damit ich mich in der<br />

neuen Position des Chefarztes auch<br />

zurecht finde. Der neue Untersuchungsraum<br />

etwa war nach drei<br />

Tagen nach unseren Vorstellungen<br />

eingerichtet. Und obwohl wir ein<br />

relativ kleines Haus sind, gibt es<br />

dennoch alles, um hervorragende<br />

Medizin anzubieten.<br />

Waren das die entscheidenden<br />

Gründe, zur Krankenhaus GmbH zu<br />

wechseln?<br />

Absolut. Neben der Möglichkeit,<br />

den nächsten Schritt in der beruflichen<br />

Laufbahn zu machen,<br />

stimmen hier einfach die Voraussetzungen,<br />

um hochwertige Gefäßchirurgie<br />

und endovaskuläre<br />

Medizin zu betreiben.<br />

tis<br />

> > > KONTAKT<br />

Klinik für Gefäßchirurgie<br />

und Endovaskularchirurgie<br />

Krankenhaus Weilheim<br />

Telefon 0881-188-673<br />

Telefax 0881-188-677<br />

gefaesschirurgie@kh-gmbh-ws.de<br />

Krankenhaus Schongau<br />

Telefon 08861-215-292<br />

Telefax: 08861-215-693<br />

gefaesschirurgie@kh-gmbh-ws.de<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 39


Ehrenamtliche Familienunterstützung in der Region<br />

Ein Quantum Zeit<br />

Tassiloland | Ohne großen Aufwand<br />

den Wocheneinkauf erledigen,<br />

einen Arzttermin wahrnehmen<br />

— oder einfach einmal wieder<br />

in Ruhe mit der Freundin Kaffee<br />

trinken gehen: Die Wünsche von<br />

Müttern mit Kleinkindern unter<br />

drei Jahren sind gar nicht so hoch,<br />

aber eben nicht so ohne weiteres<br />

in die Tat umzusetzen. Nicht jede<br />

Familie verfügt über Oma und Opa<br />

in nächster Nähe, oder kann auf<br />

ein Netzwerk zurückgreifen, wenn<br />

es um die sichere Betreuung des<br />

Nachwuchses geht. Noch schwerer<br />

ist die Situation für Alleinerziehende<br />

oder Elternteile, die<br />

nicht täglich auf den Partner zur<br />

Unterstützung hoffen können, weil<br />

vielleicht der berufliche Alltag das<br />

in weiten Teilen unmöglich macht.<br />

Nicht selten gerät das Familienleben<br />

dann aus der Harmonie, werden<br />

Freiräume dadurch immer kleiner<br />

— oder verschwinden ganz. „Alles<br />

zuviel“, könnte der Überbegriff<br />

lauten, der über dieser familiären<br />

Situation schwebt. Marinus Riedl<br />

vom Caritasverband Weilheim-<br />

Schongau kennt die Problematik<br />

genau. Gemeinsam mit dem Netzwerk<br />

Familienpaten Bayern, KoKi<br />

(Netzwerk frühe Kindheit) und<br />

weiteren Kooperationspartnern<br />

(mehr unter www.familienpatenbayern.de)<br />

wurde das Ehrenamt<br />

„Familienpate“ ins Leben gerufen;<br />

Marinus Riedl ist Koordinator für<br />

Familienpatenschaften im Raum<br />

Weilheim-Schongau.<br />

Eine Partnerschaft<br />

auf Augenhöhe<br />

Diese Form der familiären Unterstützung<br />

kommt genau dort an,<br />

wo sie gebraucht wird. Dazu werden<br />

— vereinfacht dargestellt —<br />

zwei Komponenten zusammengebracht,<br />

die sich<br />

perfekt ergänzen:<br />

Auf der einen<br />

Seite Familien,<br />

die<br />

Unterstützung<br />

im Alltag benötigen, und<br />

auf der anderen Seite Ehrenamtliche,<br />

die eine erfüllende, auf Zeit<br />

begrenzte Tätigkeit suchen. Wie<br />

die aussehen könnte, erklärt Marinus<br />

Riedl: „Der Pate beschäftigt<br />

sich mit dem Kind, geht vielleicht<br />

mit ihm auf den Spielplatz und<br />

entlastet damit die Mutter bzw.<br />

die Eltern.“ Wichtig sei, dass es<br />

sich dabei um eine Partnerschaft<br />

auf Augehöhe handle, sagt Riedl.<br />

Gleichberechtigt. „Ziel ist die<br />

Entlastung der Familie, nicht des<br />

Haushaltes. Der Pate kümmert<br />

sich um die Kinder, damit die Mutter<br />

einmal in Ruhe das Haus putzen<br />

kann, nicht anders herum.“<br />

Wer sich für das Ehrenamt interessiert,<br />

wird von Marinus Riedl zu<br />

einem Kennenlerngespräch eingeladen.<br />

Verläuft dieser Kontakt<br />

positiv, wird der zukünftige Pate<br />

im Rahmen von Einführungsveranstaltungen<br />

(drei Module à zwei<br />

Tage) auf seine Aufgabe vorbereitet.<br />

Derzeit sind im Landkreis fünf<br />

Patinnen im Einsatz, vier durchlaufen<br />

gerade die Module. „Um<br />

als Pate aktiv werden zu können,<br />

brauche ich keine Vorkenntnisse“,<br />

erklärt Marinus Riedl. „Was mitgebracht<br />

werden sollte, ist Lust<br />

auf Familie, die Bereitschaft, sich<br />

an Absprachen mit uns und den<br />

Familien zu halten, Selbstreflexion<br />

und ein festgelegtes Quantum an<br />

Zeit.“<br />

festgesetzt, mit einem Aufwand<br />

von zwei bis drei Stunden pro Woche.“<br />

Das habe den Vorteil, dass<br />

das Ehrenamt leicht zu bewältigen<br />

sei, die Patenschaft Anfang und<br />

Ende habe — und eine zu große<br />

Bindung an das oder die betreuten<br />

Kinder nicht eintreten könne.<br />

„Der Pate hat durch uns einen<br />

festen Ansprechpartner über den<br />

gesamten Zeitraum zur Verfügung<br />

und bekommt Hilfestellung“,<br />

unterstreicht Riedl. Erfahrungsaustausch<br />

mit anderen Paten ist<br />

ebenso Teil des Ehrenamtes, Fortbildungsveranstaltungen<br />

sowieso.<br />

„Wir freuen uns über Anfragen<br />

aus dem ganzen Landkreis“, sagt<br />

Marinus Riedl, „das gilt natürlich<br />

auch für Familien“.<br />

„Murmel e.V.“, das Mütter- und<br />

Familienzentrum in Murnau ist<br />

ebenfalls Anlaufstelle für interessierte<br />

Neupaten. Auch hier im<br />

Hause arbeitet man eng mit dem<br />

Netzwerk Familienpaten Bayern<br />

zusammen. Und einen Termin für<br />

den Start einer neuen Modulreihe<br />

gibt es ebenfalls: Ab 23. <strong>Sep</strong>tember<br />

können zukünftige Familienpaten<br />

in die Einführungsveranstaltungsreihe<br />

zum Familienpaten<br />

starten. Gibt es eine Altersstruktur<br />

für das Amt des Familienpaten?<br />

Nein, sagt der Ansprechpartner<br />

des Caritasverbandes Weilheim-<br />

Schongau, Marinus Riedl. „Wir<br />

haben Paten zwischen Mitte 40<br />

und Anfang 60, teilweise in den<br />

70ern.“ Dass auch Jüngeren die<br />

Tür zu diesem, nach Aussage<br />

Riedls „sinnvollen, Freude bringenden<br />

Engagement“ offen steht,<br />

kann er auch belegen. „In Murnau<br />

ist derzeit eine 18-Jährige im<br />

Einsatz.“ Ehrenamt ist also keine<br />

Frage des Alters, sondern der inneren<br />

Einstellung.<br />

rp<br />

> > > INFORMATIONEN UND ANSPRECHPARTNER<br />

Hilfestellung plus<br />

Erfahrungsaustausch<br />

Der Zeitfaktor ist ein wichtiges<br />

Element dieses Ehrenamtes,<br />

wie Marinus Riedl bestätigt.<br />

„Der Einsatz des Familienpaten<br />

wird in der Regel auf ein Jahr<br />

Caritasverband Weilheim-Schongau e.V.<br />

Schmiedstraße 15, 82362 Weilheim<br />

Ansprechpartner: Marinus Riedl, Tel. 0881 / 909590-13<br />

Murmel e.V. Mütter- und Familienzentrum Murnau<br />

Dr.-August-Einsele-Ring 18, 82418 Murnau<br />

Ansprechpartner: Kirsten Bombe-Sponar, Tel. 08841 / 627007<br />

40 | <strong>tassilo</strong>


Jubiläums-Wochenende: 30. <strong>Sep</strong>tember bis 2. <strong>Okt</strong>ober<br />

Ein halbes Jahrhundert<br />

SV Unterhausen<br />

<br />

in Schlehdorf am Kochelsee<br />

<br />

Augustiner-Biergarten<br />

mit Kinderspielplatz – gemütliches<br />

Gasthaus & urige Altholz-Stüberl<br />

Durchgehend warme<br />

Küche 11-22 Uhr!<br />

Kein Ruhetag!<br />

Unterhausen | Es war Dienstag, 29.<br />

November 1966, als der Grundstein<br />

für den Sportverein Unterhausen<br />

gelegt wurde. 24 Gründungsmitglieder<br />

hatten sich in der ehemaligen<br />

Gaststätte „Rosengarten“<br />

versammelt. Seitdem ist der SV Unterhausen<br />

ein kleiner, aber feiner<br />

Sportverein, der inzwischen auf<br />

rund 600 Mitglieder angewachsen<br />

ist. Heutzutage werden in den vier<br />

Abteilungen Fußball, Tischtennis,<br />

Turnen und Stockschießen, Breitensport<br />

angeboten. Ein besonderes<br />

Augenmerk liegt auf der<br />

Jugendarbeit, der sportliche Erfolg<br />

steht nicht im Vordergrund.<br />

Jubiläums-Wochenende<br />

auf dem Sportgelände<br />

Vom 30. <strong>Sep</strong>tember bis 2. <strong>Okt</strong>ober<br />

wird heuer das 50-jährige Vereinsjubiläum<br />

auf dem Sportgelände<br />

gefeiert. Nach der offiziellen Eröffnung<br />

machen am Freitag die<br />

Musiker der Wessobrunner Blaskapelle<br />

den Auftakt während des<br />

Festzeltbetriebs. Einlass ist um 18<br />

Uhr, der Eintritt beträgt 5 Euro.<br />

Anschließend dürfen sich — wie an<br />

den anderen Abenden auch — alle<br />

Freunde des Unterhausener Sports<br />

auf einen Barbetrieb freuen. Der<br />

Samstag startet bereits um 8.30 Uhr<br />

mit einem Stockschützenturnier.<br />

Zu Gast sind befreundete Moarschaften,<br />

so die Bezeichnung für<br />

Vierermannschaften beim Stockschießen.<br />

Zwei davon kommen<br />

extra aus Österreich (Vorarlberg<br />

und Tirol) angereist. Verschiedene<br />

Vorführungen der Abteilungen<br />

umrahmen den Vormittag. Unter<br />

dem Motto „SVU und Nachbarn“<br />

steigt zwischen 11 und 17 Uhr ein<br />

Fußballturnier der 1. Mannschaft<br />

gegen umliegende Vereine. Ab<br />

20.30 Uhr wird im Festzelt mit der<br />

Band „AgentSix“ gefeiert; 7 Euro<br />

kostet der Eintritt.<br />

Ein ereignisreicher<br />

Sonntag<br />

Schlag auf Schlag geht es am<br />

Sonntag, 2. <strong>Okt</strong>ober: Dem Festgottesdienst<br />

um 9 Uhr folgt ein<br />

Kirchenzug zum Festzelt. Ab 10.30<br />

begleitet die Wielenbacher Blaskapelle<br />

den Frühschoppen samt<br />

> > > KARTENVERLOSUNG<br />

diverser Ehrungen. Ein großes<br />

Fußballturnier für G-, F-, und E-<br />

Jugendmannschaften findet von 11<br />

bis 17 Uhr statt, parallel dazu gibt<br />

es ein großes Aktionsprogramm für<br />

Kinder. Zusätzlich lassen die Tischtennisspieler<br />

beim Turnier „SVU<br />

und Freunde“ die kleinen weißen<br />

Bälle flitzen (13 bis 17 Uhr). Ab 20<br />

Uhr weisen die zwei Vollblut-Grazien<br />

der „PrimaTonnen“ in ihrem<br />

Programm „Plan B“ auf große und<br />

kleine Schwächen ihrer Umwelt<br />

hin und schrecken auch nicht davor<br />

zurück, sich selbst gehörig auf die<br />

Schippe zu nehmen. Mitreißende<br />

Gesangsparodien, heitere Lieder,<br />

bekannte Melodien mit satirischen<br />

neuen Texten sind hierbei ein<br />

wichtiger Bestandteil. Der Eintritt<br />

beträgt 18 Euro, das Zelt öffnet bereits<br />

um 19 Uhr. Karten-Vorverkauf<br />

im Sportheimstüberl, im Getränkemarkt<br />

Sonner und in der VR Bank<br />

Werdenfels in Weilheim.<br />

tis<br />

Für das Kabarettprogamm der „PrimaTonnen“ am 2. <strong>Okt</strong>ober im<br />

Festzelt Unterhausen verlost „<strong>tassilo</strong>“ 3 x 2 Karten. Wer diese gewinnen<br />

möchte, schickt eine Postkarte mit dem Stichwort „Unterhausen“<br />

an „<strong>tassilo</strong>“, Birkland 40, 86971 Peiting. Oder eine E-Mail<br />

an info@<strong>tassilo</strong>.de. Bitte mit vollständiger Adresse. Einsendeschluss<br />

ist der 15. <strong>Sep</strong>tember. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Wild- & Schwammerl 27.8. - 3.10.<br />

Südtiroler Wochen 8.10. - 13.11.<br />

Kirchweih-Gans- & Enten-Essen<br />

15.10. - 17.10.<br />

Nur jeweils 5 Automin. vom Freilicht-<br />

Museum Glentleiten dem Franz-Marc-<br />

Museum oder dem Walchenseekraftwerk<br />

in Kochel a. See entfernt!<br />

Wir haben<br />

noch einen<br />

Ausbildungsplatz<br />

zum KOCH<br />

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Adams Gastro oHG · Unterauer Str. 1 · 82444 Schlehdorf<br />

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<br />

<br />

<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 41


Trifthofstraße 52 • 82362 Weilheim<br />

Tel. 0881-924513-0 • Fax DW -1120<br />

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Vereins-Obstpressen im Tassiloland<br />

Saft aus eigenen Äpfeln<br />

Bestens beraten, wenn‘s ums Bauen geht.<br />

Während der Erntezeit im Herbst<br />

steht eine<br />

mobile Obstpresse se des<br />

Betreiberpaars eibe<br />

rpaa<br />

rs Renate e und Kle-<br />

Tassiloland | Er gilt als einer der<br />

beliebtesten Saftsorten, ist gesund,<br />

bietet vielfältigen Einsatz —<br />

und schmeckt: der Apfelsaft. Wenn<br />

er dann noch aus Äpfeln vom eigenen<br />

Baum besteht, umso besser.<br />

Zur Herstellung des fruchtigen<br />

Saftes benötigt man jedoch<br />

einiges an Hilfsmitteln: Neben<br />

Obstmühle und —presse braucht<br />

der Hobby-Kelterer Kochtöpfe zur<br />

Safterhitzung wie auch hygienisch<br />

saubere Flaschen mit Drehverschluss.<br />

Einfacher gestaltet sich<br />

da der Weg zu einer der vielen<br />

örtlichen Vereinspressen. Sie bieten<br />

eine qualitativ hochwertige<br />

Verarbeitung des mitgebrachten<br />

Obstes an, das dann in sogenann-<br />

ten<br />

Bag-in-Box-Gebinden Box inde<br />

n<br />

mit<br />

nach<br />

Hause genommen men werden<br />

en<br />

kann. Die Preise dafür sind moderat,<br />

die Vorteile nicht von der<br />

Hand zu weisen: So entsteht hier<br />

schnell und günstig leckerer Saft,<br />

ganz ohne Konservierungsstoffe,<br />

in umweltfreundlicher, hygienischer<br />

Verpackung. Ungeöffnet ist<br />

der Haltbarkeit einer Saftkiste fast<br />

nichts in den Weg gelegt; etwa ein<br />

Jahr lässt sich der Saft aus Obst<br />

des eigenen Gartens lagern. Öffnet<br />

man den Behälter, der über einen<br />

tropfsicheren Ausguss verfügt, ist<br />

der Inhalt mindestens zwei Monate<br />

genießbar, auch ungekühlt.<br />

Das macht das System Bag-in-Box<br />

möglich: Sobald man Saft daraus<br />

zapft, zieht sich der Beutel zusammen<br />

und bleibt damit luftdicht.<br />

Gebindegrößen eg<br />

sind in der Regel<br />

möglich in<br />

fünf f und zehn Litern.<br />

Eine Auswahl an Vereinsobstpressen<br />

gibt der folgende Überblick;<br />

die Preise für die Gebinde variieren<br />

je nach Verarbeitung (roh oder<br />

erhitzt) und Litermenge.<br />

Antdorf<br />

Familie Schweyer bietet mit ihrer<br />

hauseigenen Saftpresse in Antdorf<br />

(Untergasse 2) das Pressen mitgebrachter<br />

Obstsorten und das Pasteurisieren<br />

von Obstsäften an. Eine<br />

Terminvereinbarung ist möglich<br />

unter Tel. 08856 / 3822.<br />

Dießen<br />

42 | <strong>tassilo</strong>


Ab einer Mindestmenge von 2 000<br />

Kilogramm kommen die Nolls mit<br />

ihrer mobilen Obstpresse auch zu<br />

Hause vorbei.<br />

Peißenberg<br />

Anmeldung am jeweiligen<br />

Sonntag vor dem Presstag ist<br />

erforderlich und unter der Tel.<br />

08803 / 4899009 möglich.<br />

Weilheim<br />

ment Noll vom gleichnamigen<br />

Noll-Hof an festen Standorten,<br />

um auch die Verarbeitung kleinerer<br />

Mengen für Endverbraucher<br />

zu ermöglichen. Wo genau diese<br />

sein werden, kann unter der Tel.<br />

08807 / 5416 erfragt werden; eine<br />

Terminvereinbarung rein<br />

inba<br />

rung<br />

ist<br />

ebenfalls<br />

ls<br />

möglich.<br />

Josef Bauer ist der Ansprechpartner<br />

für Presstermine in Peißenberg.<br />

Gepresst wird immer<br />

montags ab 7 Uhr morgens; eine<br />

Seit Ende August bis Anfang<br />

November können Hobbygärtner<br />

ihr Obst bei der Obstpresse<br />

am Schießstattweg 5<br />

in Weilheim anliefern. Der<br />

Obst- und Gartenbauverein<br />

Weilheim kümmert sich um<br />

die Herstellung des frischen<br />

Saftes und steht für Fragen<br />

zur Verfügung. Presstage sind<br />

immer montags und dienstags<br />

von 18 bis 20 Uhr, eine<br />

Anmeldung ist möglich unter<br />

Tel. 0881 / 9279905.<br />

rp<br />

In den Obstpressen entsteht<br />

leckerer Saft, ganz ohne Konservierungsstoffe.<br />

LÄSSIG, COOL: EIN SOFA DAS EINDRUCK MACHT<br />

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Ecke Pöltnerstraße<br />

82362 Weilheim<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 43


„Haus & Grund Weilheim“ feiert großes Jubiläum<br />

Seit 100 Jahren im<br />

Interesse der Eigentümer<br />

Weilheim | Der Verband „Grund- &<br />

Hausbesitzer e.V. in Weilheim und<br />

Umgebung“ zählt mit knapp 2000<br />

Mitgliedern zu den größten Vereinen<br />

in der Kreisstadt. Und zu<br />

den ältesten, schließlich gibt es<br />

ihn schon seit 100 Jahren. Der<br />

Vereinszweck hat sich seit der<br />

Gründung am 6. Juli 1916 nicht<br />

geändert: Die Interessenvertretung<br />

der Haus-, Wohnungs- und<br />

Grundeigentümer in Weilheim<br />

und dem näheren Umland. Ihre<br />

Mitglieder genießen eine Reihe<br />

von Vorteilen, darunter etwa eine<br />

kostenlose Beratung durch einen<br />

Rechtsanwalt in allen Fragen zu<br />

Miet-, Nachbar-, Wohneigentums-<br />

und Baurecht. Zudem bietet<br />

der Verein Hilfestellungen bei<br />

der Abfassung von Mietverträgen<br />

sowie Mahn-, Kündigungs- oder<br />

Mieterhöhungsschreiben. Vergleichsmieten,<br />

kostenlose Informations-<br />

und Merkblätter oder<br />

auch regelmäßige Rundschreiben<br />

sind darüber hinaus im Jahresbeitrag<br />

von 50 Euro inbegriffen. Kurzum:<br />

Ein unterstützender Rundum-<br />

Service für die Mitglieder, die nicht<br />

ausschließlich aus der Umgebung<br />

kommen, sondern mitunter in der<br />

ganzen Welt verstreut sind; vereint<br />

durch ihr Eigentum rund um Weilheim.<br />

Kostenlose Beratung<br />

für Mitglieder<br />

Organisiert ist der Ortsverein im<br />

Landesverband „Haus & Grund<br />

Bayern“, der die Dachorganisation<br />

von 105 örtlichen Hausbesitzervereinen<br />

mit rund 129 000 Mitgliedern<br />

im Freistaat darstellt. In Weilheim<br />

stehen jeweils montags von 9 bis<br />

11 Uhr sowie donnerstags von 9 bis<br />

11 Uhr und 14 bis 18 Uhr beratende<br />

Anwälte per Telefon zur Verfügung.<br />

Persönliche Termine können<br />

zudem nach vorheriger Anmeldung<br />

vereinbart werden. Pro<br />

Woche nutzen zwischen 30 und<br />

50 Mitglieder das Angebot der<br />

Beratung — und auch die Zahl der<br />

E-Mail-Eingänge ist in den letzten<br />

Jahren deutlich gestiegen. Dauerbrenner<br />

derzeit sind Fragen nach<br />

etwaigen Schönheitsreparaturen<br />

wie Malerarbeiten. Was als Klausel<br />

im Mietvertrag verankert sein<br />

sollte, läuft oft Gefahr, wegen falscher<br />

Formulierung unwirksam zu<br />

werden. Zum Leistungsspektrum<br />

zählen ebenso Fragen zur Nebenkostenabrechnung<br />

oder zur Kündigung<br />

im Falle von Mietrückständen.<br />

Eine Mitgliedschaft bei „Haus<br />

& Grund Weilheim“ ist meist langfristig,<br />

oftmals sogar über mehrere<br />

Generationen. Das erklärt<br />

auch die Tatsache, dass die Anzahl<br />

der Mitglieder in vergangen Jahren<br />

stets um etwa 50 Mitglieder<br />

anstieg. Rechtsanwalt Christian<br />

Lex kann nach 27 Jahren als Geschäftsführer<br />

bei „Haus & Grund<br />

Weilheim“ so manche Anekdote<br />

erzählen: „Ich könnte ganze<br />

Bücher schreiben, denn man<br />

erlebt Sachen, die man schier<br />

nicht glauben kann“, berichtet er,<br />

etwa von Messi-Wohnungen mitten<br />

in Weilheim. Auch wenn dies<br />

selbstverständlich eine Ausnahme<br />

sei, unterstützt der Verein die Geschädigten<br />

auch in solch einem<br />

Fall in Rechtsfragen. Mit seinen<br />

Erfahrungen könnte er Bände füllen,<br />

und das wird wohl auch so<br />

bleiben. Schließlich möchte der<br />

56-Jährige noch eine ganze Weile<br />

weitermachen.<br />

Großer Festabend<br />

in der Stadthalle<br />

Am 20. <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong> wird das Jubiläum<br />

— 100 Jahre wird man eben<br />

nicht jeden Tag — gebührend gefeiert.<br />

Ab 19.30 Uhr sind alle Mitglieder<br />

in die Stadthalle eingeladen.<br />

Einige Ehrengäste, wie etwa<br />

der Landtagsabgeordnete Harald<br />

Kühn, Landrätin Andrea Jochner-<br />

Weiß oder Dr. Ulrike Kirchhoff,<br />

Vorstand vom Landesverband, haben<br />

ihr Kommen bereits zugesagt.<br />

Weitere hochrangige Politiker<br />

werden erwartet, die Planungen<br />

sind noch nicht final abgeschlossen.<br />

Auch wenn an diesem Donnerstagabend<br />

das Angenehme mit<br />

der Pflicht vermischt wird — da die<br />

Jahreshauptversammlung im gleichen<br />

Rahmen stattfinden wird —<br />

verspricht Christian Lex, dass „wir<br />

uns hauptsächlich aufs Feiern<br />

konzentrieren werden“. Nach einem<br />

Rückblick durch Vorstand<br />

Wolfgang Sartory werden besonders<br />

die beiden Hauptdarsteller<br />

des König-Ludwig-Musicals für<br />

Stimmung sorgen.<br />

tis<br />

Das Team von Haus & Grund (v.li.): Wolfgang Sartory, Christian Lex, Christine<br />

Suttner, Dr. jur. Maria Hagenauer, Marianne Schmitter, Jörg Potthast<br />

44 | <strong>tassilo</strong>


Die Oberbayerischen Seen neu erkunden<br />

Herrliche<br />

Gewässerstreifzüge<br />

Tassiloland | Zwei Neuerscheinungen<br />

des Ostallgäuer „Bauer-<br />

Verlags“ laden Wasseranbeter,<br />

Radler, Wanderer, Natur- und<br />

Kulturliebhaber ein zu gedanklichen<br />

wie tatsächlichen Streifzügen<br />

rund um die Oberbayerischen<br />

Seen: Einmal der philosophischpoetische<br />

Bildband von Maren<br />

Martell, die Stege an Starnberger,<br />

Wörth-, Pilsen-, Weßlinger er und<br />

Ammersee fotografiert rt hat und 53<br />

Persönlichkeiten der Anrainer-<br />

nergemeinden<br />

einlud,<br />

Gedanken zu den<br />

Bildern in Worte zu<br />

fassen — als kurze<br />

Prosa, Gedicht, experimentelle<br />

Wortfetzen.<br />

Das sinnliche<br />

Buch lockt hinaus ans<br />

Wasser, hilft über verregnete<br />

Sommer hinweg,<br />

holt die Winterstil-tilille<br />

aufs warme Lesesofa,<br />

unaufdringlich-inspirie-<br />

rierend,<br />

gedankenverloren-renensehnsuchtsvoll.<br />

„Stege —<br />

Himmel. See. Sehnsucht“<br />

ht“<br />

(ISBN 978-3-95551-053-4,<br />

3 19 Euro) ist ein Geschenk en<br />

an<br />

alle Seefreunde, die die Poesie<br />

der Heimat lieben — und neugierige<br />

Auswärtige sowieso.<br />

Die Wanderschuhe schnüren oder<br />

auf die Sattel von Fahrrad oder<br />

Pferd steigen möchte hingegen,<br />

wer sich auf Dr. Walter Töpners<br />

„Erlebniswege Oberbayerisches<br />

Seenland“ (ISBN 978-3-95551-013-<br />

8, 11,95 Euro) einlässt. In großer<br />

Dichte hat der Autor entlang seiner<br />

Wege Natur, Kultur, Geschichte<br />

und Sehenswürdigkeiten<br />

auf 200 Seiten vereint.<br />

Die Touren umkreisen die<br />

„Heiligen Berge“ (Andechs,<br />

Hoher Peißenberg)<br />

und reichen quer durchs<br />

Fünfseenland bis zum<br />

Riegsee bei Murnau. Ein<br />

Wanderführer, der jeden<br />

Ausflug zur kleinen Bildungsreise<br />

se macht.<br />

Von<br />

beiden Büchern verlost<br />

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Wer sie gewinnen möchte, schickt<br />

bis 15. <strong>Sep</strong>tember eine Postkarte<br />

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Peiting, oder eine E-Mail (info@<br />

<strong>tassilo</strong>.de). Stichwort „Seenbücher“<br />

und die Absenderadresse<br />

nicht vergessen, das „Wunschbuch“<br />

kann dabei genannt werden.<br />

Unter allen Einsendern entscheidet<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 45


46 | <strong>tassilo</strong>


Das neu gestaltete Museum Penzberg<br />

Weltkunst in städtischem Gewand<br />

Penzberg | Der Industriestandort<br />

Penzberg ist mit der Künstlervereinigung<br />

der „Blauen Reiter“ eng<br />

verbunden. Der weltweit einzigartigen<br />

Sammlung des Expressionisten<br />

und berühmten Wahl-Penzbergers<br />

Heinrich Campendonk<br />

widmet das neu gestaltete Museum<br />

eine Dauerausstellung.<br />

Den ur banen Touch und die praktische<br />

Nähe zu München genossen<br />

schon die „Blauen Reiter“ in ihrer<br />

geliebten Wahlheimat am Alpenrand.<br />

Auch der gebürtige Krefelder<br />

Heinrich Campendonk (1889-<br />

1957) verbrachte Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts viele Schaffensjahre<br />

Gisela Geiger, die Leiterin der<br />

Penzberger Museen<br />

in der ehemaligen Bergarbeiterregion<br />

unweit des Starnberger<br />

Sees. Als Leiterin der Penzberger<br />

Museen hat sich Gisela Geiger für<br />

die einzigartige Sammlung des<br />

Expressionisten stark gemacht.<br />

Der Trägerin des Bundesverdienstkreuzes<br />

ist es auch zu verdanken,<br />

dass der bis dahin eher unbeachtete<br />

Maler aus dem Umfeld der<br />

„Blauen Reiter“ über regelmäßige<br />

Ausstellungen und Kataloge überregional<br />

bekannt wurde: „Insgesamt<br />

malte Campendonk rund<br />

zwanzig Bilder mit Motiven der<br />

Bergarbeiterstadt. Die einzigartige<br />

Sammlung aus dem Nachlass<br />

in das Museum zu überführen, ist<br />

ein Glücksfall und eine tolle Bereicherung<br />

für die gesamte Region.“<br />

Auch Gäste und Urlauber dürften<br />

mit dem ehemals in Penzberg<br />

beheimateten Künstler ein kulturelles<br />

Schmankerl der besonderen<br />

Art bekommen: Nach fast zwei<br />

Jahren Bauzeit wurde das umgebaute<br />

Museum mit der modernen<br />

schwarzen Klinkerfassade jetzt<br />

dem in Amsterdam verstorbenen<br />

Künstler gewidmet. Insgesamt<br />

300 Bilder umfasst das faszinierende<br />

Werk, dessen Exponate zum<br />

Großteil im Besitz der Stadt sind<br />

und darüber hinaus als private<br />

Leihgaben zur Verfügung gestellt<br />

wurden.<br />

Einzigartige<br />

Architektur<br />

Seinen ganz eigenen Charme zeigt<br />

der Zwillingsbau des Architekten<br />

Thomas Grubert schon im Foyer,<br />

wo Neu- und Altbau zusammentreffen.<br />

Die Außenmauer des Altbaus<br />

mit den alten Fenstern bildet<br />

dort eine Wand des Innenraums.<br />

Das Erdgeschoss im Neubau, der<br />

angelehnt an ein typisches Bergarbeiter-Haus<br />

einen spannenden<br />

Kontrast zum denkmalgeschützten<br />

Altbau darstellt, ist für die Ölbilder<br />

Campendonks reserviert. Daneben<br />

gibt es die originalgetreue alte<br />

Bergarbeiterwohnung mit Möbeln<br />

aus den Jahren um 1920 sowie den<br />

Erinnerungsraum an die sogenannte<br />

„Penzberger Mordnacht“<br />

zu Ende des Zweiten Weltkriegs.<br />

Museumsleiterin Geiger ist stolz<br />

und zufrieden über das nun fertige<br />

neue Haus: „Hinsichtlich der<br />

Stückzahl der Campendonk-Exponate<br />

gibt es weltweit nichts Vergleichbares.<br />

Mit unserem neuen<br />

Museum und der Ausstellung hat<br />

Penzberg ein ganz besonderes<br />

Highlight bekommen. Das ist für<br />

mich sehr befriedigend, denn<br />

nach einer gewissen Anfangsskepsis<br />

gegenüber dem Künstler und<br />

seinen Arbeiten habe ich Campendonks<br />

Werk und insbesondere seine<br />

handwerkliche Präzision sehr<br />

zu schätzen gelernt.“<br />

Mit großer Leidenschaft engagierte<br />

sich Gisela Geiger bereits vor<br />

Beginn ihrer aktiven Museumstätigkeit<br />

mit dem von ihr vor rund<br />

20 Jahren gegründeten Kunstverein<br />

und startete so ihre damals<br />

private Initiative für den Umbruch<br />

des kulturellen Lebens in Penzberg.<br />

Sie studierte und lebte in<br />

Freiburg, Paris, Lausanne und<br />

München und machte sich seit<br />

2002 als Campendonk-Expertin<br />

einen Namen. 1999 wurde sie erste<br />

Museumsbeauftragte der Stadt,<br />

von 1998 bis 2010 war sie Vorsitzende<br />

des Vereins Kunstzeche.<br />

Der Neubau ist für die 65-Jährige<br />

auch ein schöner persönlicher<br />

Erfolg: „Zusammen mit unseren<br />

Förderern haben wir in den letzten<br />

zwei Jahren ein beachtliches<br />

Engagement zeigen können und<br />

müssen. Das hat mir gezeigt, wie<br />

wichtig und bedeutsam das Museum<br />

für unsere Stadt und ihre<br />

Menschen ist. Penzberg hatte als<br />

Arbeiterstadt keine Verbindung<br />

zur Kunst, obwohl es viele kulturelle<br />

Veranstaltungen gab. Das<br />

Museum bietet da eine Bereicherung.<br />

Und ein abwechslungsreiches<br />

Programm kann nun dafür<br />

sorgen, dass jeder dort etwas für<br />

sich entdecken kann.“<br />

Kulturelles<br />

Mammutprojekt<br />

Gerade die sehr herzliche, multikulturelle<br />

Aufgeschlossenheit<br />

der Bürger präge nach Ansicht<br />

der Kunstexpertin den Standort<br />

wie keinen zweiten. „Es ist eine<br />

besondere Offenheit und Freundlichkeit<br />

bei den Menschen hier,<br />

auch in Punkto fremder Kulturen,<br />

sei es in den Einkaufsstraßen oder<br />

auf Festlichkeiten und Veranstaltungen“,<br />

erinnert sich die Museumschefin<br />

an ihre ersten Jahre<br />

in ihrer neuen Heimat. „Gleichzeitig<br />

haben wir hier eine spannende<br />

Mischung von zum Teil völlig<br />

unterschiedlichen Interessen. Es<br />

gibt die klassischen Kunstliebhaber<br />

ebenso wie die heimatlich<br />

Verwurzelten, denen wir mit viel<br />

persönlichem Bezug die Kunst<br />

nahe bringen wollen. Diese unterschiedlichen<br />

Zielgruppen unter<br />

einen Hut zu bekommen ist gar<br />

keine leichte, aber immer wieder<br />

spannende und wichtige Aufgabe<br />

für mich.“<br />

Für die nächsten eineinhalb Jahre<br />

will sich Gisela Geiger auf die<br />

Akt mit Kühen um 1948<br />

Der blaue Reiter um 1952<br />

im Herbst beginnende Dauerausstellung<br />

Heinrich Campendonks<br />

sowie auch auf das begonnene<br />

Forschungsprojekt zu seinen<br />

Hinterglasbildern sowie darüber<br />

hinaus denen der Klassischen Moderne<br />

konzentrieren. „Wenn wir<br />

es mit dem relativ kleinen Team<br />

schaffen, die laufende Arbeit und<br />

die Forschung gut durchzuziehen,<br />

dann ist das einfach super. Weiter<br />

freuen wir uns über die gute Förderung<br />

und die weiterhin große<br />

Begeisterung unserer Besucher.<br />

Mehr ist sicherlich nicht zu schaffen<br />

und mehr wünsche ich mir<br />

nicht für die Zukunft.“<br />

sc<br />

Tanz 1912<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 47


19. Tutzinger Brahmstage im <strong>Okt</strong>ober<br />

Klassik am See —<br />

erlesen und spannend<br />

DIREKTVERSICHERUNG<br />

Wie verbindet man<br />

attraktive Vorsorge mit<br />

Unterstützung vom Arbeitgeber<br />

und Hilfe vom Staat?<br />

Wir zeigen es Ihnen.<br />

Generali Versicherungen, Monika Holzheimer<br />

Hauptstr. 93, 82380 Peißenberg<br />

T 08803 5549, F 08803 61110<br />

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Ein Unternehmen der Generali Gruppe<br />

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Tutzing | Der zweimalige „Echo-<br />

Klassik-Preisträger“ Herbert Schuch<br />

eröffnet am 9. <strong>Okt</strong>ober um 18 Uhr<br />

mit einem Klavierkonzert die 19.<br />

Tutzinger Brahmstage. Bis 23.<br />

<strong>Okt</strong>ober kreisen fünf meisterlichvirtuose<br />

Konzerte mit international<br />

anerkannten Musikern, aber auch<br />

jungen Künstlern, um Johannes<br />

Brahms und seine Zeitgenossen,<br />

um Komponisten, die ihn inspiriert<br />

haben und die moderne Interpretationen<br />

ihrer Werke. Hauptspielstätte<br />

ist der prunkvolle historische<br />

Festsaal im Schloss Tutzing, Sitz der<br />

Evangelischen Akademie.<br />

Am 14. <strong>Okt</strong>ober steht die Uraufführung<br />

einer neu arrangierten Komposition<br />

des Pianisten Jan Eschke<br />

auf dem Programm, die durch eine<br />

Tutzinger Familie finanziell ermöglicht<br />

wurde. Dabei verschmelzen<br />

Klänge des im Jazz beheimateten<br />

Max Grosch Quartetts mit jenen<br />

vom Diogenes Quartett und dessen<br />

langjährigem Kammermusikpartner,<br />

Andreas Kirpal am Klavier.<br />

Spannendes Motto des Abends ist<br />

„Brahms meets Jazz“. Das Konzert<br />

in der Aula des Tutzinger Gymnasiums<br />

beginnt um 20 Uhr.<br />

Ein Kammerkonzert mit Wen Sinn<br />

Yang steht am 16. <strong>Okt</strong>ober um 18<br />

Uhr auf dem Programm. Er ist<br />

seit 2004 Professor für Violoncello<br />

an der Hochschule für Musik und<br />

Theater München, spielte als Solist<br />

unter Dirigenten wie Sir Colin<br />

Davis, Lorin Maazel oder Mariss<br />

Jansons und unter anderem mit<br />

Orchestern wie dem Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks,<br />

dem Shanghai Symphony,<br />

dem NHK Tokyo, dem Royal<br />

Philharmonic Orchestra und dem<br />

Russischen Staatsorchester Moskau.<br />

Seine Partnerin im Tutzinger<br />

Schloss ist an diesem Abend die<br />

Pianistin Chifuyu Yada, die beiden<br />

Solisten haben sich drei Sonaten<br />

für Klavier und Violoncello vorgenommen<br />

— von Ludwig van Beethoven<br />

(A-Dur op. 69), Johannes<br />

Brahms (Nr. 2, F-Dur op. 99) sowie<br />

von César Franck (A-Dur) aus dem<br />

Jahr 1886.<br />

Die Galerie Benzenberg ist am<br />

18. <strong>Okt</strong>ober um 20 Uhr Gastgeber<br />

eines Konzerts mit jungen<br />

Künstlern, die sich Klaviertrios<br />

von Brahms, Ravel und Dvořák<br />

widmen: Angelo de Leo (Violine),<br />

Anne Yumino Weber (Violoncello)<br />

und Marco Sanna (Klavier). Eine<br />

Filmmatinée am 23. <strong>Okt</strong>ober um<br />

11 Uhr im Kurtheater Tutzing, zu<br />

der Details bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht bekannt waren, und<br />

ein Liederabend um 18 Uhr im<br />

Schloss beschließen die Brahmstage.<br />

Star des Abends ist die aus<br />

Tettnang am Bodensee stammenden<br />

Sopranistin und Opernsängerin<br />

Juliane Banse. Marcelo Amaral<br />

begleitet sie am Klavier. Infos und<br />

aktuelles Programm im Internet<br />

www.tutzinger-brahmstage.de. ts<br />

> > > KAMMERKONZERT-KARTEN ZU GEWINNEN<br />

Für das Kammerkonzert mit Wen Sinn Yang (Violoncello) und<br />

Chifuyu Yada (Klavier) am 16. <strong>Okt</strong>ober um 18 Uhr verlost „<strong>tassilo</strong>“ zwei<br />

Mal zwei Eintrittskarten. Wer sie gewinnen möchte schickt bis 15. <strong>Sep</strong>tember<br />

eine Postkarte mit dem Stichwort „Brahms“ an „<strong>tassilo</strong>“, Birkland<br />

40, 86971 Peiting oder eine E-Mail (info@<strong>tassilo</strong>.de). Postadresse<br />

nicht vergessen, das Los entscheidet, der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

48 | <strong>tassilo</strong>


AlpenCup und Tag der offenen Tür in Schwaiganger<br />

Pferdesport auf<br />

historischem Geläuf<br />

Tassiloland | Die Geschichte des<br />

Haupt- und Landgestüts Schwaiganger<br />

lässt sich über 1 000 Jahre<br />

zurückverfolgen, schließlich wurde<br />

es 955 n. Chr. erstmals im Besitz<br />

eines Ungarn urkundlich erwähnt.<br />

Die Besitzer wechselten bis Ende<br />

des 15. Jahrhunderts ständig. Erst<br />

ab dem 16. Jahrhundert, nach der<br />

Übernahme durch die Wittelsbacher,<br />

stabilisierte sich der Besitzstand.<br />

Heutzutage zählt Schwaiganger<br />

deutschlandweit zu einem<br />

der letzten drei Haupt- und Landgestüte.<br />

Die historischen Gebäude,<br />

die dem Gestüt seinen einzigartigen<br />

Charme verleihen, stammen<br />

noch aus der Zeit des Kurfürsten<br />

Max III. und Herzogin Maria Anna.<br />

Auf den rund 550 Hektar werden<br />

etwa 300 Pferde gehalten:<br />

Warmblut, Süddeutsches Kaltblut<br />

und Haflinger. Zudem finden dort<br />

bedrohte Nutztierrassen wie das<br />

Steinschaf, Brillenschaf, Schwarzes<br />

Bergschaf, Murnau-Werdenfelser<br />

Rind und Rottaler Pferd<br />

ein Zuhause. Das Lehr-, Versuchsund<br />

Fachzentrum bietet zahlreiche<br />

Kurse, Seminare und Lehrgänge in<br />

Pferdehaltung, Pferdezucht, Reiten<br />

und Fahren an. Die staatliche<br />

Hufbeschlagschule lehrt Hufpflege<br />

und -beschlag. Von Mai bis Mitte<br />

<strong>Okt</strong>ober finden jeden Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag jeweils<br />

um 13.30 und 15 Uhr Führungen<br />

über das Gelände statt (Info<br />

und Gruppenanmeldungen unter<br />

08841 / 6136-0).<br />

Dressur, Springen<br />

und Geländekurs<br />

Im <strong>Sep</strong>tember wird es nochmal<br />

spannend auf dem Haupt- und<br />

Landgestüt, denn der krönende Höhepunkt<br />

der Saison, der AlpenCup,<br />

lockt das internationale Vielseitigkeits-Publikum<br />

nach Schwaiganger.<br />

Wie zuletzt 2014 wird neben<br />

einem CIC-1-Sterne- auch wieder<br />

ein anspruchsvollerer CIC-2-Sterne-Kurs<br />

geritten. Start der „Dressur“<br />

ist am Freitag, 9. <strong>Sep</strong>tember,<br />

um 13 Uhr. Das „Springen“ beginnt<br />

am folgenden Samstag ebenfalls<br />

um 13 Uhr. Am Sonntag wird es<br />

für Besucher neben dem Geländekurs<br />

des AlpenCups (Start: 9.30<br />

Uhr) vieles weitere zu entdecken<br />

geben. Da das Haupt- und Landgestüt<br />

Schwaiganger mit Schaunummern,<br />

Gespannen und Verkaufspferden<br />

auf dem Zentralen<br />

Landwirtschaftsfest auf der Theresienwiese<br />

in München vertreten<br />

ist, gibt es heuer keine klassische<br />

Gestütsparade. Die Zucht- und Gestütstätigkeiten<br />

werden den Besucher<br />

dennoch keineswegs vorenthalten<br />

— daher der Tag der offenen<br />

Tür am 11. <strong>Sep</strong>tember. Mit Demonstrationen<br />

der Hufbeschlagschule,<br />

Führungen und einem kleinen<br />

Schauprogramm, wie der Quadrille<br />

um die Meister- und Siegerehrung<br />

des AlpenCups, ist einiges<br />

geboten. Auch die Stallungen sind<br />

geöffnet und können besichtigt<br />

werden — um so die Schwaiganger-<br />

Pferde der Rassen Süddeutsches<br />

Kaltblut, Haflinger und Bayerisches<br />

Warmblut hautnah zu erleben. tis<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 49


Setzen Sie Zeichen.<br />

Für ein besseres Leben.<br />

Starten Sie durch.<br />

Mit einer Ausbildung bei Roche.<br />

Ein Unternehmen. Tausend Möglichkeiten.<br />

Naturwissenschaft und Produktion<br />

Biologielaborant/in<br />

Chemikant/in<br />

Chemielaborant/in<br />

Technik<br />

Elektroniker/in für Automatisierungstechnik<br />

Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

Wirtschaft und Informatik<br />

Kaufleute für Büromanagement<br />

Studiengang mit Bachelor Abschluss an der<br />

Dualen Hochschule BW<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Tag der offenen Tür<br />

Wann: Samstag, 15. <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong><br />

von 9.30 bis 13.30 Uhr<br />

Wo: Nonnenwald 2, Penzberg, Geb. 441/536<br />

Wer: für Schüler/innen ab 13 Jahren,<br />

Eltern, Lehrer/innen, Interessenten<br />

Der Erfolg von Roche beruht auf Innovationskraft, Neugier und Vielfalt – und das<br />

mit über 88.500 Experten in 150 Ländern. Indem wir konven tionelles Denken hinterfragen<br />

und uns neuen Herausforderungen stellen, sind wir eines der weltweit<br />

führen den forschungsorien tierten Healthcare-Unternehmen geworden – und der<br />

ideale Platz, um eine erfolgreiche Karriere zu starten.<br />

Zusammenarbeit, offene Diskussionen und gegen seitiger Respekt treiben uns zu<br />

neuen Höchstleistungen an, dies zeigen auch die bahnbrechenden wissenschaftlichen<br />

Erfolge der Vergangenheit. Um weiter innovative Healthcare-Lösungen zu<br />

entwickeln, haben wir ambitionierte Pläne, kontinuierlich zu lernen und zu wachsen<br />

– und suchen Menschen, die sich die gleichen Ziele gesetzt haben.<br />

Roche Diagnostics gehört mit seinen deutschen Standorten Mannheim und<br />

Penzberg zu den bedeu tendsten Länder organi sationen innerhalb des Konzerns.<br />

Als Nummer eins im globalen In-vitro-Diagnostikmarkt bieten wir Wissenschaftlern,<br />

klinischen Laboren, Ärzten und Patienten ein breit gefächertes Angebot an<br />

Produkten und Dienstleistungen. Es reicht von Werkzeugen für die Forschung<br />

über integrierte Laborkonzepte bis hin zu benutzerfreundlichen Hightech-Geräten<br />

für den Endverbraucher. Mit dem Ziel, die Lebensqualität der Menschen zu<br />

verbessern, gehen wir mit über 15.000 Mitarbeitenden in Deutschland neue Wege<br />

und schaffen umfassende Lösungen für die Gesundheit.<br />

Um mehr über Ihre Karrieremöglichkeiten bei Roche zu erfahren, besuchen Sie uns<br />

unter: www.roche.de/ausbildung oder unter: 08856/60-2261.<br />

Join Roche Careers@Social Media:


Zivilberufliche Aus- & Weiterbildung bei der Bundeswehr<br />

Wenn der Soldat<br />

zum Techniker wird<br />

Tassiloland | Wer sich heute als<br />

Zeitsoldat bei der Bundeswehr<br />

verpflichtet, kann — je nach Ausbildungsstand<br />

bei Eintritt, Verpflichtungsdauer<br />

und dienstlichem<br />

Bedarf — eine zivilberufliche Ausund<br />

Weiterbildung an die militärfachliche<br />

Ausbildung koppeln. So<br />

bekommt jeder länger dienende<br />

Zeitsoldat (Verpflichtungsdauer<br />

zwischen vier und 20 Jahren), der<br />

bereits über eine berufliche Qualifikation<br />

verfügt, die Chance, diese<br />

über den Zeitraum des Dienstes zu<br />

verbessern und auszubauen. Und<br />

selbst wer ohne abgeschlossene<br />

Berufsausbildung eintritt, kann<br />

eine Qualifikation erhalten. Sie<br />

ist in jedem Falle abhängig vom<br />

Schulabschluss.<br />

In erster Linie helfen diese Ausund<br />

Weiterbildungen dem Soldaten<br />

dabei, seinen militärischen<br />

Auftrag sicher und effektiv ausüben<br />

zu können. Denn gerade<br />

Unteroffiziere oder Feldwebel erwartet<br />

ein komplexes Aufgabengebiet;<br />

sie können sich — je nach<br />

Einsatzgebiet — Berufsabschlüsse<br />

auf Gesellen- oder Facharbeiterebene<br />

erwerben. Soldaten auf<br />

Zeit können sich andererseits<br />

dadurch auch auf ein berufliches<br />

Leben jenseits des Bundeswehrdienstes<br />

vorbereiten. Neben der<br />

militärischen stehen eine Vielzahl<br />

an zivilberuflichen Ausbildungsmöglichkeiten<br />

zur Auswahl, etwa<br />

in der Bundeswehrverwaltung,<br />

bei der Beschaffung oder im Bereich<br />

Wehrtechnik. Bereits mit<br />

erfüllter Schulpflicht hat man sich<br />

zum Einstieg in die Mannschaftslaufbahn<br />

qualifiziert, der Realschulabschluss<br />

wie auch eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung<br />

machen den Weg frei für eine<br />

Feldwebellaufbahn; Abiturienten<br />

schließlich können Offiziersführungspositionen<br />

erreichen.<br />

Zahlreiche Abschluss-<br />

Möglichkeiten<br />

Auf Ebene von Geselle oder Facharbeiter<br />

können Abschlüsse zum<br />

Beton- und Stahlbetonbauer,<br />

Kfz-Mechatroniker, Vermessungstechniker,<br />

Fotograf, Berufskraftfahrer<br />

oder Speditionskaufmann<br />

erworben werden, um nur einige<br />

Beispiele zu nennen. Auf Sanitätsebene<br />

stehen unter anderem<br />

die Ausbildung zum Rettungsassistenten,<br />

Fachkrankenpfleger<br />

oder Medizinisch-technischen Assistenten<br />

zur Auswahl, Feldwebel<br />

können sich Qualifizierungen auf<br />

Meisterebene etwa im Bereich<br />

Kraftfahrzeug- oder Feinwerkmechanikertechnik<br />

erwerben, als<br />

Sportfachwirt, Meister der Elektrotechnik<br />

oder Technischer Fachwirt<br />

ausbilden lassen.<br />

Um die Eignung für eine Soldatenlaufbahn<br />

oder eine zivilberufliche<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

bei der Bundeswehr bescheinigt<br />

zu bekommen, müssen sich Interessierte<br />

einem Eignungsauswahlverfahren<br />

stellen — so wie<br />

es durchaus auch in der freien<br />

Wirtschaft gefordert wird. Dazu<br />

werden die als geeignet eingestuften<br />

Kandidaten in die bundeswehreigenen<br />

Karriere Assessment<br />

Center eingeladen. So ein Center<br />

für Mannschaften, Unteroffiziere<br />

und Feldwebel befindet sich in<br />

München; angehende Offiziere<br />

werden im Assessment Center für<br />

Führungskräfte mit Sitz in Köln<br />

geprüft.<br />

Soldatenberufe erfordern in der<br />

Regel physische und psychische<br />

Belastbarkeit, dessen sollte man<br />

sich bewusst sein. Training und<br />

Fitness zeichnen den Soldatenalltag<br />

aus. Ein Sporttest im Rahmen<br />

des Auswahlverfahrens muss<br />

ebenso absolviert werden wie der<br />

sogenannte Intelligenztest (Eignungstest);<br />

auch eine ärztliche<br />

Untersuchung sowie ein Vorstellungsgespräch<br />

gehören mit zum<br />

Procedere.<br />

Umfassender Einblick<br />

im Internet<br />

Die Internetseite www.bundeswehrkarriere.de<br />

gibt unter der<br />

Rubrik „Berufefinder“ einen umfassenden<br />

Einblick in die Qualifizierungsmöglichkeiten<br />

der Bundeswehr.<br />

Hier kann man über eine<br />

Auswahl den eigenen Werdegang,<br />

schulische Qualifikation und Interessen<br />

filtern und so auf passende<br />

Angebote treffen. „Bereit machen<br />

zum Dienst“: Hinter der Rubrik<br />

„Bewerbung“ verbergen sich die<br />

Vorgehensweisen zu militärischer<br />

wie auch ziviler Laufbahn. Letztlich<br />

findet man hier auch Kontakt zu<br />

direkten Ansprechpartnern. rp<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 51


Jonas Desche über seine Ausbildung bei „<strong>tassilo</strong>“:<br />

Mediengestalter —<br />

die „Handwerker am PC“<br />

Teamplayer gesucht.<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

Fachinformatiker/-in Systemintegration<br />

Fachinformatiker/-in<br />

Anwendungsentwicklung<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

Kaufmann/-frau im Einzelhandel<br />

Fachwirt/-in für Vertrieb im Einzelhandel<br />

(Abiturientenprogramm mit der Akademie Handel)<br />

Bachelor of Arts Betriebswirtschaftslehre<br />

(Duales Studium mit der Hochschule Erding)<br />

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik<br />

(Duales Studium mit der FOM München)<br />

Tassiloland | Der etwa 20 Jahre alte<br />

Ausbildungsberuf des Mediengestalters<br />

fasst einige traditionelle<br />

Berufe aus dem Druckhandwerk<br />

zusammen, unter anderem den<br />

des Druckformherstellers, des<br />

Schriftsetzers und des Reprografen.<br />

Durch die voranschreitende<br />

Digitalisierung und Globalisierung<br />

wurden diese Berufsbilder zusammengeführt<br />

und mit fachlichen<br />

Schwerpunkten versehen. Seit 2015<br />

absolviere ich bei der Werbeagentur<br />

Ostenrieder Design & Marketing<br />

eine Ausbildung zum Mediengestalter<br />

Digital und Print. Ich habe<br />

mich für diesen Beruf entschieden,<br />

weil mich Werbung immer schon<br />

fasziniert: was dahinter steckt, wie<br />

sie die Menschen beeinflusst und<br />

wie ansprechende Werbung entsteht.<br />

Da mir das Sammeln praktischer<br />

Berufserfahrung wichtig ist,<br />

habe ich mich nach dem Abitur zunächst<br />

gegen ein Studium und für<br />

diese Ausbildung entschieden.<br />

liegt. Insbesondere wegen der<br />

Arbeit am „<strong>tassilo</strong>“ und meinem<br />

Faible für die technische Seite des<br />

Berufes wurde das auch meine<br />

Wahl. Wichtig für die Bewerbung<br />

sind zumeist ein mittlerer Schulabschluss<br />

oder die Hochschulreife,<br />

damit verbunden gute Deutsch-,<br />

Mathe-, und Englischkenntnisse.<br />

Auf das Erscheinungsbild der Bewerbungsunterlagen<br />

wird logischerweise<br />

mehr geachtet, als bei<br />

anderen Berufsbildern.<br />

Da der Kundenkontakt in einer<br />

Werbeagentur eine große Rolle<br />

spielt, sind kommunikative Fähigkeiten<br />

unerlässlich. Damit rund<br />

um das Magazin „<strong>tassilo</strong>“ alles<br />

reibungslos funktioniert, ist zudem<br />

sorgfältiges Arbeiten elementar. Jeder<br />

Fehler könnte sich ja in 58 000<br />

Heften rächen. Eine gute Planung<br />

und Organisation ist Voraussetzung,<br />

mitunter auch Improvisationstalent,<br />

wenn etwa Anzeigen<br />

kurzfristig getauscht oder verändert<br />

werden müssen.<br />

Berufsschule<br />

in München<br />

Die Lehre zum Mediengestalter<br />

ist eine duale IHK-Ausbildung.<br />

Während der Betrieb notwendige<br />

Berufserfahrung und das Erlernen<br />

der fachlichen Fertigkeiten<br />

ermöglicht, vermittelt die Schule<br />

die zugehörigen theoretischen<br />

Kenntnisse, wenngleich sich das<br />

oftmals überschneidet. Ich besuche<br />

das Berufliche Schulzentrum Alois<br />

Senefelder in München, eine von<br />

sieben Schulen für Mediengestalter<br />

in Bayern. Der Unterricht dort ist<br />

Für unsere Zentrale in Weilheim bzw. unsere Filialen suchen wir Sie<br />

ab 01.09.2017 als engagierte Teamkollegen/-innen.<br />

K&L Ruppert steht für Mode aus Leidenschaft. Und: für Tradition und<br />

modernsten Cross-Channel-Einzelhandel – denn wir zählen mit über<br />

60 Filialen und unserem erfolgreichen eCommerce zu den führenden<br />

Bekleidungsunternehmen in Deutschland. Bei uns wird Einkaufen zu<br />

einem Vergnügen für die ganze Familie, denn unsere Kunden begeistern<br />

wir mit Mode in guter Qualität zu fairen Preisen, mit Service und Beratung.<br />

Und das jeden Tag aufs Neue. Werden auch Sie Teil unseres Teams!<br />

Weitere Informationen zu unseren Ausbildungs- und<br />

Studienangeboten finden Sie unter www.kl-ruppert.de.<br />

Ihre Bewerbungsunterlagen schicken Sie bitte an<br />

ausbildung@kl-ruppert.de. Für Rückfragen hierzu steht<br />

Ihnen Frau Seidel unter der Rufnummer 0881/180-234<br />

zur Verfügung.<br />

Spezialisierung auf<br />

Gestaltung und Technik<br />

„Irgendwas mit Medien...“, viele<br />

Jugendliche haben auf der Suche<br />

nach dem richtigen Beruf ähnliche<br />

Gedanken wie ich. Die Auswahl<br />

des entsprechenden Fachbereichs<br />

ist bereits vor der Bewerbung zu<br />

beachten. Die Spezialisierung auf<br />

„Gestaltung und Technik“ wird<br />

zumeist von Werbeagenturen oder<br />

Verlagen gesucht, da dort der<br />

Schwerpunkt auf dem tatsächlichen<br />

Gestalten, Konvertieren und<br />

Aufbereiten von Druckprodukten<br />

52 | <strong>tassilo</strong><br />

Hier werden die Seiten des Regionalmagazins „<strong>tassilo</strong>“ final geplant.


Ausbildung zum staatl. geprüften<br />

Maschinenbautechniker<br />

staatl.<br />

technikerschule<br />

mindelheim<br />

Staatl. Technikerschule<br />

Mindelheim<br />

Westernacher Straße 5<br />

87719 Mindelheim<br />

Jonas Desche beim Erstellen des Veranstaltungskalenders.<br />

sehr praxisorientiert und mit verschiedenen<br />

und abwechslungsreichen<br />

Aufgaben gefüllt. Unser bisher<br />

größtes Projekt war der Aufbau<br />

eines fiktiven Reisebüros, bei dem<br />

Logo, Internetseite, Flyer, Slogan,<br />

Alleinstellungsmerkmal und Philosophie<br />

zu entwerfen und umzusetzen<br />

waren.<br />

Die Glücksfee<br />

beim „<strong>tassilo</strong>“<br />

Als Auszubildender bei der Agentur<br />

Ostenrieder Design & Marketing<br />

helfe ich während der Erstellung<br />

des „<strong>tassilo</strong>“ in verschiedenen<br />

Bereichen: beim Verarbeiten von<br />

Texten und Bildern, bei der Anzeigengestaltung<br />

und beim aufwendig<br />

recherchierten Veranstaltungskalender.<br />

Zudem bin ich es, der<br />

gelegentlich „Glücksfee“ spielt und<br />

Ihre Gewinnspiel-Einsendungen<br />

verwaltet. In der Zeit „zwischen<br />

den Magazinen“ erwarten mich<br />

alltägliche Aufgaben einer Werbeagentur,<br />

vorrangig die Gestaltung<br />

verschiedener Printprodukte wie<br />

Flyer, Plakate, Einladungen und<br />

anderer Werbemittel. Generell<br />

verantworte ich meine eigenen<br />

Projekte, vom Entwurf bis zur Lieferung<br />

— natürlich unter Anleitung<br />

der Kollegen. Dabei muss vieles<br />

beachtet werden, um Kundenwünsche<br />

und Ästhetik in Einklang zu<br />

bringen. Der Blick für das Gesamterscheinungsbild<br />

ist essentiell,<br />

kleine Details sind entscheidend —<br />

eine Fähigkeit, die ich im Laufe<br />

der Jahre sicher noch viel mehr<br />

ausweiten muss. Hier spielt auch<br />

Erfahrung eine wichtige Rolle.<br />

Schon durch ein Vorpraktikum bei<br />

Ostenrieder Design & Marketing<br />

hatte ich vor Ausbildungsbeginn<br />

die Möglichkeit, unsere Firma, die<br />

Abläufe und auch die entsprechende<br />

Software kennenzulernen.<br />

Sehr überrascht hat mich die<br />

Tatsache, dass auf das „Zehnfingersystem“,<br />

das man auf dem<br />

Gymnasium nicht explizit erlernt,<br />

großer Wert gelegt wird. Beim<br />

Schreiben von E-Mails und Texten<br />

oder Einpflegen von Korrekturen<br />

ist das Tippen ohne auf die Tastatur<br />

zu schauen, sehr hilfreich.<br />

Insbesondere, da bei der Arbeit<br />

als Mediengestalter eigentlich<br />

immer Zeitdruck herrscht; schließlich<br />

möchten unsere Kunden ihre<br />

Produkte termingerecht erhalten.<br />

Auch deshalb kommt es nicht nur<br />

darauf an, wie kreativ man ist,<br />

sondern ob man seine Kreativität<br />

auch ständig abrufen kann — eine<br />

Erfahrung, die ich während meiner<br />

Ausbildung bereits machen durfte.<br />

Mittlerweile achte ich überall viel<br />

genauer auf Werbung jeder Art<br />

und stelle mir dazu Fragen: Wie<br />

beeinflusst diese Werbung mich?<br />

Welche Intention hatte der Ersteller<br />

oder der Auftraggeber dabei?<br />

Warum gefällt mir etwas (nicht)?<br />

Inspiration für meinen nächste<br />

Auftrag gibt es schließlich überall<br />

um uns herum.<br />

jd<br />

NEU: Jetzt auch in 3-jähriger Teilzeit möglich<br />

Alle Ausgaben online lesen sowie allerlei Infos rund ums Magazin:<br />

www.<strong>tassilo</strong>.de<br />

Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt<br />

Weilheimer Aktivherbst<br />

Veranstaltungsreihe rund um den beruflichen<br />

Wiedereinstieg nach einer Familienzeit in der<br />

Arbeitsagentur Weilheim.<br />

Dienstag 27.09., Donnerstag 29.09., Dienstag<br />

04.10. und Donnerstag 06.10.<strong>2016</strong> jeweils von<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr.<br />

Eine Teilnahme ist für Sie kostenfrei und ohne<br />

Anmeldung möglich! Die Themen der Workshops<br />

finden Sie in der Veranstaltungsdatenbank im<br />

Internet.<br />

Nähere Infos bei Frau Vogl per E-Mail:<br />

Weilheim.BCA@arbeitsagentur.de oder telefonisch<br />

0881 991-222<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

KERN.Architekten ©Photostudio Julia Schambeck<br />

Tel. 08261/7620-0<br />

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september / oktober <strong>2016</strong> | 53


We love cosmetics.<br />

Die Weckerle GmbH ist ein weltweit erfolgreich agierendes<br />

und expan dierendes Familien unter neh men mit Sitz in<br />

Weilheim und Standorten in Peißenberg, Eislingen, der<br />

Schweiz, Frankreich, Brasilien, China, Russland und<br />

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Cosmetics ist das Unternehmen führend in der Herstellung<br />

innovativer und hoch spezia lisierter Abfüllanlagen<br />

für die Kosmetik- , Pharma - und Lebens mittelindustrie.<br />

Wir suchen zum 1. <strong>Sep</strong>tember 2017 engagierte<br />

und motivierte<br />

Auszubildende (m/w)<br />

Mechatroniker/in<br />

(Voraussetzung: mind. Qualifizierender Hauptschul abschluss)<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

(Voraussetzung: mind. Qualifizierender Hauptschul abschluss)<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)<br />

Technische/r Produktdesigner/in<br />

(Voraussetzung: mind. Mittlere Reife)<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Eine zeitgemäße Ausbildung mit modernen Fertigungsund<br />

Informationstechnologien<br />

• Gute Entwicklungsmöglichkeiten in einem dynamischen<br />

und wachsenden Unternehmen<br />

• Gute Übernahmechancen nach erfolgreicher Ausbildung<br />

• Die Möglichkeit zur Absolvierung eines Trainee-Programms<br />

an einem ausländischen Standort nach der Ausbildung<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht?<br />

Dann bewerben Sie sich bitte bis<br />

spätestens 15. <strong>Sep</strong>tember <strong>2016</strong> über unser<br />

Jobportal unter www.weckerle.com<br />

Bei Rückfragen wenden<br />

Sie sich bitte an:<br />

Herrn Dominik Schütz<br />

Personalleiter<br />

Tel. +49 881 92 93 1126<br />

Mit 45 Jahren noch einmal in die Ausbildung<br />

Illusion oder<br />

echte Alternative?<br />

Tassiloland | Sie sind immer noch<br />

eine Seltenheit, aber oft hochmotiviert<br />

und leistungswillig: Auszubildende<br />

jenseits der Vierzig. Wer<br />

sich in diesem Alter noch einmal<br />

auf den Weg in eine andere berufliche<br />

Zukunft macht, tut das allerdings<br />

nicht immer ganz freiwillig.<br />

Oft spielen Krankheit oder der Verlust<br />

des vorherigen Arbeitsplatzes<br />

eine Rolle, eine längere Auszeit<br />

aufgrund familiärer Bedingungen<br />

oder einfach die Sehnsucht nach<br />

einem Ausbruch aus der jahrelangen<br />

Routine. Weiter ist der Schritt<br />

zurück in die Ausbildung auch<br />

mit Ängsten und Unsicherheiten<br />

belegt. Schließlich gilt es auch in<br />

dieser Zeit offene Rechnungen<br />

und Lebensunterhalt bezahlen<br />

zu können. Welche Möglichkeiten<br />

und Anlaufstellen zum Thema<br />

„Ausbildung ab 40“ zur Verfügung<br />

stehen, hat sich „<strong>tassilo</strong>“ einmal<br />

angesehen.<br />

Beratung<br />

ist das A und O<br />

Hubert Schöffmann ist Leiter der<br />

Abteilung Berufliche Ausbildung<br />

bei der IHK München-Oberbayern<br />

und damit auch für die Regionen<br />

rund um Dießen, Murnau, Penzberg,<br />

Weilheim und Starnberg<br />

zuständig. Die Beratungsstelle<br />

der IHK befindet sich in Weilheim<br />

selbst. Dass eine Ausbildung jenseits<br />

der Vierzig möglich ist, kann<br />

er bestätigen, die Regel ist es allerdings<br />

nicht. „Wenn sich Betrieb<br />

und der erwachsene Auszubildende<br />

einig sind, spricht nichts dagegen“,<br />

erklärt er. „Berufsschulpflicht<br />

besteht dann natürlich nicht mehr,<br />

wird dem Altlehrling aber auch<br />

nicht verwehrt.“ Schwierig werde<br />

es allerdings bei dem Thema Ausbildungsvergütung,<br />

sagt Schöffmann.<br />

„Die kann zwar individuell<br />

gestaltet werden“, erklärt der<br />

Fachmann. „Doch besteht keine<br />

Verpflichtung seitens des Arbeitgebers,<br />

den erwachsenen Lehrling<br />

auch wie einen erwachsenen<br />

Mitarbeiter zu entlohnen.“ Wer auf<br />

einen Verdienst angewiesen sei,<br />

der den Lebensunterhalt decke,<br />

hat eher schlechte Karten. Hubert<br />

Schöffmann: „Ein durchschnittliches<br />

Gehalt zu beziehen, entspricht<br />

eben nicht der Intention einer Ausbildung.“<br />

Die Regel laute deshalb:<br />

entweder Arbeitsverhältnis, dann<br />

Verdienst — oder Ausbildungsplatz<br />

mit mehr oder weniger tariflich<br />

orientiertem Lehrlingsgehalt.<br />

Weitaus erfolgsversprechender<br />

findet Hubert Schöffmann die<br />

Möglichkeit, die eine Teilqualifikation<br />

bietet. Hier absolvieren<br />

Arbeitnehmer<br />

keine Vollausbildung,<br />

sondern eignen sich Fachwissen in<br />

modularen Einheiten an, die dann<br />

auch neben der regulären Arbeitszeit<br />

bewältigt werden können. Davon<br />

können gerade diejenigen profitieren,<br />

die lange in einer Branche<br />

beschäftigt sind, aber keinen Abschluss<br />

in ihrem ausgeübten Beruf<br />

vorweisen können. Genauso<br />

wichtig empfindet der Fachmann<br />

aber auch ein Hinterfragen der<br />

persönlichen Situation. Warum ist<br />

man unzufrieden im Unternehmen,<br />

welche Zukunftsaussichten<br />

hätte man nach Erreichen der<br />

Wunschausbildung oder welche<br />

Bedürfnisse befriedigt man durch<br />

eine Um- oder Weiterschulung? —<br />

all das sind Fragen, die man sich<br />

im Vorfeld stellen sollte. Sein Tipp<br />

lautet: „Innehalten und eine Bestandsaufnahme<br />

machen!“ Eine<br />

Beratung bei der IHK mache da<br />

auf jeden Fall Sinn, erklärt Hubert<br />

Schöffmann. Sie kann klären, ob<br />

eine Fort- und Weiterbildung nicht<br />

ebenso Früchte tragen könne, be-<br />

54 | <strong>tassilo</strong>


vor ein kompletter Neustart gewagt<br />

werden müsse.<br />

Differenzierter wird es, wenn erwachsene<br />

Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz<br />

aufgrund Betriebs- oder<br />

Abteilungsschließung, durch Insolvenz<br />

oder Kündigung verlieren<br />

bzw. zu verlieren drohen.<br />

Verlust des<br />

Arbeitsplatzes<br />

Wer in einer Branche beschäftigt<br />

ist, die eher für Personalabbau statt<br />

-aufbau steht, hat gute Chancen auf<br />

eine Umschulung, bekommt also —<br />

bei Bewilligung durch die Agentur<br />

für Arbeit — eine Alternative bezahlt.<br />

Ein Beispiel: Sabine K. hatte<br />

in jungen Jahren eine Ausbildung<br />

zur Schreinerin gemacht, aber<br />

nur wenige Gesellenjahre vorzuweisen.<br />

In der Zwischenzeit ist sie<br />

Mutter von zwei Kindern geworden,<br />

die sie im Rahmen der Elternzeit<br />

zuhause betreute. Über Umwege<br />

fasste sie in einem grafischen<br />

Betrieb Fuß, war dort über lange<br />

Jahre für Druckfilme zuständig und<br />

konnte sich Fachwissen aneignen.<br />

Im Zuge der Digitalisierung wurde<br />

ihr Arbeitsbereich jedoch überflüssig;<br />

das Unternehmen schloss diesen<br />

Zweig. Der Weg zur Agentur für<br />

Arbeit folgte. Sabine K. hatte Glück:<br />

Aufgrund ihres Alters und der langen<br />

Auszeit aus ihrem erlernten<br />

Beruf wurde ihr eine Umschulung<br />

zur Anwaltsgehilfin gewährt.<br />

Wer sich darüber informieren<br />

möchte, welche Möglichkeiten für<br />

sich in Frage kommen oder überhaupt<br />

realisierbar wären, kann<br />

sich einen Termin bei der Agentur<br />

für Arbeit geben lassen. Unter<br />

einer Servicehotline meldet man<br />

sich als „Beratungssuchender“<br />

an. Wenige Tage später meldet<br />

sich ein Callcenter, das nicht nur<br />

ein Zeitfenster für mögliche Termine<br />

festlegt, sondern ebenso<br />

den kompletten Lebenslauf des<br />

Beratungssuchenden erfasst. Die<br />

Terminzusage selbst bekommt<br />

man dann per Post ins Haus. Sitzt<br />

der Suchende schließlich vor dem<br />

Berater, liegen alle relevanten Daten<br />

bereits vor und kann die persönliche<br />

Situation sofort beurteilt<br />

werden. In der Regel dauert dieser<br />

Ablauf rund zehn Tage — und der<br />

Ratsuchende hat einen Überblick<br />

über seine Möglichkeiten. rp<br />

> > > INFORMATIONEN UND ANSPRECHPARTNER<br />

IHK-Geschäftsstelle Weilheim<br />

Pütrichstraße 30-32, 82362 Weilheim, Tel. 0881 / 9254740<br />

Agentur für Arbeit<br />

Servicenummer für Beratungssuchende: Tel. 0800 / 4555500<br />

Das neue Kursprogramm<br />

<strong>2016</strong>/2017 ist da!<br />

Erhältlich online unter www.hwk-muenchen.de/weilheim,<br />

telefonisch unter 0881 9333-0 oder per E-Mail<br />

bildungszentrum-weilheim@hwk-muenchen.de.<br />

Bildungszentrum Weilheim<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 55


Bayerns größtes Biotech-Ausbildungszentrum<br />

„Zuwachs“ für Roche<br />

in Penzberg<br />

Wir suchen, Du findest!<br />

Ausbildung bei ZARGES.<br />

Wir sind Europas größter Hersteller von Steigtechnikprodukten<br />

und zählen mit unseren Geschäftsbereichen Logistikgeräte,<br />

WIND und AIR zu einem der führenden Unternehmen der Aluminiumverarbeitung.<br />

Zum Ausbildungsbeginn 01.09.17 suchen wir Nachwuchs in den<br />

Ausbildungsberufen<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Industriemechaniker/-in<br />

Penzberg I Läuft alles nach Plan,<br />

ist im März 2017 eine der eindrucksvollsten<br />

Baustellen im<br />

bayerischen Voralpenland abgeschlossen.<br />

Roche eröffnet dann<br />

am Standort Penzberg das größte<br />

biotechnologische Ausbildungszentrum<br />

Bayerns. Unter dem Beisein<br />

politischer Prominenz konnte<br />

bereits am 20. Juli Richtfest gefeiert<br />

werden, doch die eigentlichen<br />

Hauptakteure werden erst nach<br />

Eröffnung des Zentrums einziehen:<br />

die Auszubildenden. Durch<br />

die Erweiterung kann die Zahl<br />

derer, die hier einen naturwissenschaftlich-technischen<br />

Beruf erlernen<br />

wollen, von derzeit 300 auf<br />

dann 400 erhöht werden. So erklärte<br />

Edgar Vieth, Geschäftsführer<br />

Personal bei Roche Diagnotics<br />

GmbH, die Ausbildung hochqualifizierter<br />

Nachwuchskräfte zum<br />

„wichtigsten Kapital und Motor“<br />

des Unternehmens, um nachhaltigen<br />

wirtschaftlichen Erfolg gewährleisten<br />

zu können.<br />

Zentrum bekommt<br />

biotechnische Anlage<br />

Um die Ausbildung praxis- und<br />

produktionsnah gestalten zu<br />

können, wird das Zentrum über<br />

eine biotechnische Anlage verfügen;<br />

im dafür geschaffenen<br />

Technikum. Stolz ist man im Unternehmen<br />

darauf, dass hauseigene<br />

Auszubildende regelmäßig<br />

zu den Kammer-, Bayern- und<br />

Bundesbesten gehören. Auch<br />

möchte Roche die Zusammenarbeit<br />

mit Schulen und Bildungseinrichtungen<br />

weiter ausbauen.<br />

Im naturwissenschaftlichen Bereich<br />

werden im Standort Penzberg<br />

angehende Biologie- und<br />

Chemielaboranten wie auch Chemikanten<br />

ausgebildet; eine technische<br />

Elektroniker-Ausbildung<br />

kann in den Sparten Automatisierungs-<br />

und Betriebstechnik<br />

belegt werden. Büromanagement<br />

und Wirtschaftsinformatik<br />

sind ebenfalls Ausbildungsfelder,<br />

die Roche anbietet. Ein Tipp: die<br />

Ausbildungsstellen sind seit An-<br />

Dich erwartet:<br />

• Umfassende Ausbildung in einem international<br />

ausgerichteten Unternehmen<br />

• Einführungswoche und individuelle Betreuung<br />

• Beste Vorbereitung für Deine zukünftigen Aufgaben<br />

• Übernahme nach erfolgreicher Ausbildung ist vorgesehen<br />

• Förderung im fachlichen Bereich sowie der<br />

persönlichen Weiterentwicklung<br />

• Berufliche Weiterentwicklung durch gezielte<br />

Fortbildungsmaßnahmen nach der Ausbildung<br />

• Umfangreiche tarifliche Leistungen der bayerischen<br />

Metallindustrie sowie Sozialleistungen eines modernen<br />

Industriebetriebes<br />

Interessiert? Dann sende uns Deine Bewerbung bis 30.09.<strong>2016</strong><br />

an unsere Personalabteilung.<br />

Mehr Infos auch auf www.zarges.de/ausbildung<br />

ZARGES GmbH, Zargesstraße 7, 82362 Weilheim,<br />

Herr Markus Dippold, Tel. 0881 687-235, personal@zarges.de<br />

56 | <strong>tassilo</strong>


Harald Drescher, Bauleiter IMS GmbH, lässt den Blick über die Baustelle<br />

schweifen. Noch fehlen zwei Etagen, um das „Gerippe“ des neuen<br />

Büro- und Laborgebäudes LOC fertigzustellen.<br />

fang August ausgeschrieben; interessierte<br />

Jugendliche können sich<br />

unter www.roche.de/ausbildung<br />

direkt für das Ausbildungsjahr<br />

2017 bewerben.<br />

Das neue Büro- und Laborgebäude<br />

LOC, in dem das Biotech-<br />

Ausbildungszentrum beheimatet<br />

sein wird, bietet auf knapp 22 500<br />

Quadratmetern viel Platz für medizinische<br />

Dienste samt neuem<br />

Gesundheitszentrum. Auch die<br />

Qualitätssicherung für Produkte<br />

aus den Bereichen Pharma und<br />

Diagnotics wird hier zu finden<br />

sein. Rund 120 Millionen Euro hat<br />

das Unternehmen allein für dieses<br />

Gebäude investiert; vier weitere<br />

Großprojekte mit einem Volumen<br />

von etwa 480 Millionen Euro sind<br />

gerade in Bau.<br />

Zusammenarbeit mit<br />

regionalen Baufirmen<br />

Apropos Bau: Auch hier verdeutlichen<br />

statistische Werte, was es<br />

alleine bedeutet, so ein Gebäude<br />

wie das LOC zu bauen. Seit Baubeginn<br />

fielen bis zum Richtfest<br />

mehr als 710 000 Arbeitsstunden<br />

an; in Hochphasen waren etwa<br />

550 Personen an sieben Tagen pro<br />

Woche aktiv, um Terminvorgaben<br />

einzuhalten. Neben fachlich<br />

versiertem Baupersonal sollten<br />

unter anderem Anlagenbauer,<br />

Programmierer, Fachingenieure,<br />

aber auch Biotechnologen zum<br />

Einsatz kommen; ein Hand-in-<br />

Hand-Arbeiten war unabdingbar.<br />

Sechs Kräne am Penzberger<br />

Horizont gehören allein zu den<br />

Roche-Baustellen, der größte<br />

Kran hat dabei eine Hakenhöhe<br />

von 90 Metern — die Superlative<br />

auch hier.<br />

Wird alles fertig sein, haben rund<br />

25 000 Kubik Beton und bis zu<br />

4000 Tonnen Baustahl eine neue<br />

Form angenommen, sind etwa<br />

5000 Quadratmeter Deckentische<br />

zum Einschalen der Stockwerke<br />

verwendet worden. Eine<br />

der insgesamt sechs Ebenen des<br />

LOC musste, dem Zeitplan entsprechend,<br />

jeweils innerhalb von<br />

vier Wochen erstellt sein. Was<br />

auch erreicht wurde. Letztendlich<br />

war die Zusammenarbeit mit regionalen<br />

Baufirmen ein wichtiger<br />

Aspekt für das Projekt.<br />

rp<br />

WIR BRINGEN<br />

PERFEKTE TRIEBWERKE<br />

ZUM LAUFEN<br />

Namhafte Triebwerkshersteller vertrauen seit über 45 Jahren auf die hochwertigen Bauteile<br />

der Aerotech Peissenberg. Wir sind eine innovative, international anerkannte Unternehmensgruppe<br />

mit Standorten in Deutschland, Frankreich und Tschechien. Spezialisiert sind wir<br />

auf die Herstellung komplexer Bauteile für Flugzeugtriebwerke. Die außergewöhnliche<br />

Kompetenz und der Einsatz unserer rund 560 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden das<br />

Rückgrat unseres Unternehmens und die Basis unseres Erfolges.<br />

Wir bieten zum 1. <strong>Sep</strong>tember 2017 Ausbildungsplätze für den Beruf<br />

Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />

Wir bieten Jungen und Mädchen mit Interesse an einer sehr guten Ausbildung bei einem<br />

<br />

zukunftsträchtigen Branche. Sprechen Sie unsere Ausbilder über den Ablauf der Ausbildung<br />

an und lernen Sie unsere Firma kennen. Weitere Informationen erhalten Sie<br />

online auf www.aerotech.de in unserem Bewerbungsportal (Kennziffer 1249).<br />

<br />

<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 57


Das Bildungsportal Oberland geht online<br />

Wissen vereint<br />

Oberland I Anfang Juli starteten<br />

die beiden Landkreise Weilheim-<br />

Schongau und Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

gemeinsam das Bildungsportal<br />

Oberland. Auf dieser<br />

Internetpräsenz präsentieren die<br />

zwei Landkreise ab sofort ihr vielfältiges<br />

Bildungsangebot. Sowohl<br />

für den Bereich „Arbeit und Beruf“,<br />

aber auch für das Thema „Freizeit“<br />

bietet das Portal eine breite Palette<br />

an Optionen. Regionale Angebote<br />

werden darauf zusammengeführt<br />

und sind für jeden zu jeder Zeit<br />

abrufbar, wie von Projektleiterin<br />

Christiane Manthey auf dem ersten<br />

Bildungsgipfel in der Stadthalle<br />

Weilheim im Juli präsentiert wurde.<br />

Das Bildungsportal Oberland bietet<br />

in übersichtlicher Anordnung und<br />

Struktur Informationen zu Veranstaltern,<br />

Ort der Veranstaltung, Gebühren<br />

und Anmeldemodalitäten.<br />

Zudem können Fakten zu allen Anbietern<br />

abgerufen werden. Eine Infothek<br />

hält Wissenswertes für Bildungsinteressierte,<br />

nter<br />

essi<br />

sier<br />

erte<br />

te, Unternehmen,<br />

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Einrichtungen ic<br />

und Honorarkräfte<br />

rkrä<br />

räft<br />

bereit. Träger des<br />

Portals sind die beiden Landkreise<br />

in ihrer Funktion als Bildungsregion<br />

bzw. Bildungsstandort.<br />

Zum Starttermin bereits<br />

über 80 Anbieter gelistet<br />

Das Bildungsangebot ist sehr vielfältig,<br />

die Auswahl enorm groß wie<br />

etwa Sprachkurse, EDV-Seminare<br />

oder Fortbildungen. Dabei richten<br />

sich die Angebote nicht an eine<br />

spezielle Zielgruppe: Berufstätige,<br />

Existenzgründer, Wiedereinsteigerinnen,<br />

Betriebe, Schüler, Familien<br />

oder Senioren — es ist für<br />

jeden etwas dabei. Das System ist<br />

überschaubar, leicht zu bedienen<br />

und bietet dem Anwender auf<br />

kurzem Weg einen Überblick zu<br />

regionalen wie auch überregionalen<br />

Bildungsangeboten in Bayern.<br />

Neben den einschlägig bekannten<br />

Schularten werden auch Lernorte<br />

wie Museen, Klöster, Kirchen und<br />

Forschungseinrichtungen aufgelis-<br />

tet. t.<br />

Das<br />

Bildungsportal soll Nutzern<br />

und<br />

Anbietern<br />

gleichermaßen Komfort und die<br />

oftmals geforderte Transparenz<br />

bieten. Die Angebote können dadurch<br />

noch passgenauer konzipiert<br />

werden. Ganz davon abgesehen,<br />

dass das komplette Portfolio zweier<br />

Landkreis vereint wird.<br />

Bildungsportal kommt<br />

zum richtigen Moment<br />

Demographischer Wandel und<br />

Fachkräftemangel, Globalisierung,<br />

Digitalisierung, Inklusion, Integration<br />

und Teilhabe haben unmittelbaren<br />

Einfluss auf Gesellschaft,<br />

Wirtschaft und soziale Netze. Um<br />

die damit verbundenen Herausforderungen<br />

zu bestehen, braucht<br />

es laut Aussage der Initiatoren des<br />

Portals Wissen, Know-how und<br />

Werte — zusammengefasst: Bildung.<br />

Die Internetseite ist in diesem<br />

Zusammenhang ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung Überarbeitung<br />

der Bildungsstrukturen, -inhalte<br />

und Angebote.<br />

tis<br />

58 | <strong>tassilo</strong>


DAS TASSILO-HEIMATRÄTSEL<br />

Der See ist unser<br />

Tassiloland | Der 4,6 Kilometer<br />

lange und 3,7 Kilometer breite<br />

Staffelsee im Ammer-Loisach-<br />

Hügelland gehört mit seinen sieben<br />

baumbestandenen Inseln zu<br />

einem der inselreichsten Seen im<br />

Alpenvorland. Er ist knapp acht<br />

Quadratkilometer groß mit einer<br />

maximalen Wassertiefe von<br />

42 Metern. Wie der benachbarte<br />

Riegsee, hat auch der Staffelsee<br />

seine Ursprünge in der letzten<br />

Eiszeit. Auf Grund seiner Muldenlage<br />

erwärmt sich der See äußerst<br />

schnell, was besonders die vielen<br />

Badegäste an den Stränden,<br />

etwa in Uffing, Seehausen oder<br />

Murnau, erfreut. Im Frühjahr und<br />

Herbst wird er gerne auf dem rund<br />

30 Kilometer langen Seerundweg<br />

mit dem Fahrrad umrundet. Mehrere<br />

Tretboot- und Ruderbootverleihe<br />

sowie die MS Seehausen verbinden<br />

die Ufer miteinander. Die<br />

gesamte Seefläche des Staffelsees<br />

gehört verwaltungstechnisch zur<br />

am Ostufer gelegenen Gemeinde<br />

Seehausen. Im Norden und Westen<br />

hat auch die Gemeinde Uffing<br />

Anteile am Seeufer, zudem im äußersten<br />

Südosten der Markt Murnau<br />

zwischen dem Strandbad und<br />

der Schiffsanlegestelle. Doch wer<br />

ist abgesehen der Uferbereiche<br />

und Inseln, eigentlich Eigentümer<br />

des Staffelsees?<br />

Dies möchten wir im aktuellen<br />

„<strong>tassilo</strong>“-Heimaträtsel gerne von<br />

Ihnen wissen.<br />

Sollten Sie die richtige Antwort<br />

kennen, dann schicken Sie eine<br />

Postkarte mit dem Stichwort „Heimaträtsel“<br />

an „<strong>tassilo</strong>“, Birkland<br />

40, 86971 Peiting. Oder eine E-Mail<br />

an info@<strong>tassilo</strong>.de. Der Einsendeschluss<br />

ist der 15. <strong>Sep</strong>tember. Wie<br />

immer entscheidet das Los über<br />

die Gewinner, der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal fünf<br />

Badewelt-Familienkarten für das<br />

„Plantsch — Badespaß und Saunaland“<br />

in Schongau. Wir wünschen<br />

allen Teilnehmern viel Erfolg. tis<br />

> > > DES LETZTEN RÄTSELS LÖSUNG<br />

Die Bilder vom 2. Juli sind den meisten Fußballfans noch präsent. Bei der<br />

Fußball-Europameisterschaft in Frankreich bezwang die deutsche Nationalmannschaft<br />

„Angstgegner“ Italien mit 6:5 nach Elfmeterschießen. Die Entscheidung<br />

an diesem Samstagabend in Bordeaux war eine der denkwürdigsten<br />

der jüngeren Fußballhistorie. Manuel Neuer und Jonas Hector waren<br />

letztlich die Personen, denen die deutschen Fans den Einzug ins Halbfinale<br />

zu verdanken hatten. Aber nicht nur: Schließlich gilt mit Karl Wald ein ehemaliger<br />

Schiedsrichter aus Deutschland gemeinhin als Erfinder des modernen<br />

Elfmeterschießens und war so die korrekte Antwort unseres letzten<br />

Heimaträtsels. Zudem stellten wir die Frage, in welchem Ort im Tassiloland<br />

Karl Wald den Großteil seines Lebens verbrachte, 2011 verstorben ist und wo<br />

sogar eine Straße nach ihm benannt wurde. Die richtige Antwort: Penzberg.<br />

Vielleicht lag es an der medialen Präsenz während<br />

der EM, dass wir derart viele und fast ausnahmslos<br />

korrekte Einsendungen zu unserem Heimaträtsel<br />

erhalten haben. Eine davon kam von Familie<br />

Fischer aus Eberfing, die zwar nicht im Elfmeterschießen,<br />

sondern ganz klassisch per Los ermittelt<br />

wurde, sich aber dennoch über einen Familien-<br />

Segeltörn über den Ammersee freuen durfte.<br />

> > > IMPRESSUM<br />

„<strong>tassilo</strong>“<br />

Birkland 40, 86971 Peiting<br />

Telefon: 08869 / 91 22-26<br />

Fax: 08869 / 91 22-27<br />

Mail: info@<strong>tassilo</strong>.de<br />

Stand bei Drucklegung im August <strong>2016</strong>.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten.<br />

Auflage: 58 000 Exemplare<br />

„<strong>tassilo</strong>“ ist ein Medium von<br />

Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie<br />

Erscheinungstermine und weitere technische Angaben<br />

finden Sie auf unserer Webseite www.<strong>tassilo</strong>.de<br />

Herausgeber: Peter Ostenrieder<br />

Redaktion:<br />

Tobias Schumacher, Tim Schmid, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Regine Pätz, Rosi Geiger, Stefanie Creutz, Jonas Desche<br />

Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler, Andreas Jennerwein, Tim Schmid<br />

Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock,<br />

Irmgard Gruber, Christian Lechner, Tim Schmid, Jonas Desche<br />

Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Martin-Moser-Straße 23,<br />

84503 Altötting<br />

Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8,<br />

82362 Weilheim<br />

Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose<br />

Verteilung an alle Haushalte rund um Weilheim<br />

und die Seen — Auslegestellen im Verteilgebiet und<br />

in Penzberg.<br />

Geplanter Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe<br />

November/Dezember <strong>2016</strong>: Freitag, 28. <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong><br />

(Anzeigenschluss: 10. <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong>)<br />

Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie<br />

keine Erscheinungsgewähr übernommen.<br />

Fotos: Mauritius Images, Johann Jilka, Tobias Schumacher, Rosi Geiger,<br />

Regine Pätz, Peter Ostenrieder, Stefanie Creutz, Tim Schmid, Hubert Franz,<br />

MGC Murnau, CSU Weilheim, Lindenau Museum Altenburg c/o Robert<br />

Seidel, BMX Peißenberg (im MC Peißenberg), tba, AVC, Heimat- und<br />

Volkstrachtenverein Starnberg, EC Spatzenhausen, Verein der Freunde des<br />

Weilheimer Theaters, Williams Wetsox (BSC Music GmbH), Tom Garrecht,<br />

Stefan Hoferer, Gemeinde Peißenberg, Versicherungskammer Bayern,<br />

Gemeinde Polling, Michael Albrecht, Krankenhaus GmbH Weilheim-<br />

Schongau, Helen Souza_pixelio, Lisa Schwarz_pixelio, SV Unterhausen,<br />

Obst- und Gartenbauverein Weilheim, Heike Grosser, Haus & Grund<br />

Weilheim, Bauer Verlag, Museum Penzberg-Sammlung Campendonk,<br />

Gisela Geiger, EAT-Archiv, Lize Hofmeyr, Jane Schmidt, Sebastian Wilke,<br />

Agentur für Arbeit, Roche, Bildungsportal Oberland, fotolia<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 59


60 | <strong>tassilo</strong><br />

R


Veranstaltungskalender<br />

1. <strong>Sep</strong>tember bis 31. <strong>Okt</strong>ober <strong>2016</strong><br />

WEILHEIM<br />

DO 01.09.<br />

15.00 Uhr<br />

Bilderbuchkino „Der Ernst des<br />

Lebens“ für Schulanfänger in der<br />

Stadtbücherei<br />

19.00 bis 23.30 Uhr<br />

Italienische Woche – Klassikkonzert<br />

am Kirchplatz. Karten: 17 €.<br />

Einlass ab 18.30 Uhr. VVK in der<br />

Buchhandlung Stöppel für 15 €.<br />

Siehe Seite 30/31<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

WEILHEIM<br />

FR 02.09.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

11.00 bis 23.30 Uhr<br />

Italienische Woche – Eröffnung<br />

der Verkaufsstände am Kirchplatz.<br />

Ab 18 Uhr offizielle Eröffnung, ab<br />

18.30 Uhr Konzert der „Popa Raff<br />

Band“. Siehe Seite 30/31<br />

MURNAU<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage der Ausstellung von<br />

Kristina Slawik mit Farbradierungen<br />

im Gemeinschaftsatelier<br />

Tusculum<br />

PEISSENBERG<br />

14.00 Uhr<br />

Ferienprogramm – Besichtigung<br />

der Feuerwehr am Feuerwehrgerätehaus.<br />

Keine Anmeldung nötig<br />

WEILHEIM<br />

SA 03.09.<br />

11.00 bis 23.30 Uhr<br />

Italienische Woche – Ab 15 Uhr<br />

Kochduell „Duello in Cucina“, ab<br />

18 Uhr Live Musik „Noi Musica-<br />

Trio“. Siehe Seite 30/31<br />

> > > BLUTSPENDETERMINE DES ROTEN KREUZ<br />

HOFHEIM<br />

20.00 Uhr<br />

Stadl-Fete des EC Spatzenhausen<br />

mit DJ Tschortsch und DJ Franzl.<br />

Eintritt: 5 €, bis 21 Uhr Eintritt frei.<br />

Weitere Infos auf Seite 22<br />

WEILHEIM<br />

SO 04.09.<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Begegnung mit Frühstück im<br />

Mehrgenerationenhaus. Kosten:<br />

4,50 € / 2 € (Kinder). Weitere Infos<br />

und Anmeldung (bis 1.9.) unter<br />

0881 / 909590-14<br />

11.30 bis 23.30 Uhr<br />

Italienische Woche – Ab 14 Uhr<br />

Brunch mit den „New Orleans<br />

Dixie Stompers“. Siehe Seite 30/31<br />

EBERFING<br />

20.30 Uhr<br />

Führung zum Thema „Mond<br />

mit seinen Meeren, Kratern und DIESSEN<br />

Bergen. Verdeutlichung der<br />

8.00 bis 16.00 Uhr<br />

Entstehung“ in der Sternenwarte,<br />

Flohmarkt an der Seeanlage.<br />

Escherstraße 12. Weitere Infos<br />

Aufbau ab 5.30 Uhr. Ausweichtermin<br />

am 25.9.<br />

unter www.sternwarte-eberfing.de<br />

PÖCKING<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Matinee – Mundharmonika-<br />

11.00 Uhr<br />

Konzert von Johann Fliegauf,<br />

Hoffest der Fischerei Gebhardt mit<br />

Rick Baltes und Gustav Adam am<br />

der Blaskapelle<br />

Monopteros im Schacky-Park<br />

TUTZING<br />

MURNAU<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

8.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

„Höllischer“ Flohmarkt auf dem<br />

Mo, 5. <strong>Sep</strong>tember 17.00 bis 20.00 Uhr Huglfing, Sporthalle<br />

Di, 13. <strong>Sep</strong>tember 17.00 bis 20.30 Uhr Dießen, MZH<br />

Mo, 17. <strong>Okt</strong>ober 16.00 bis 20.00 Uhr Murnau, Tagungszentrum<br />

Di, 18. <strong>Okt</strong>ober 16.00 bis 20.00 Uhr Starnberg, Schlossberghalle<br />

Do, 20. <strong>Okt</strong>ober 16.00 bis 20.00 Uhr Penzberg, BRK-Haus<br />

Fr, 21. <strong>Okt</strong>ober 16.00 bis 20.00 Uhr Penzberg, BRK-Haus<br />

Fr, 28. <strong>Okt</strong>ober 16.00 bis 20.00 Uhr Tutzing, Grundschule<br />

Freigelände des Kemmelparks.<br />

Aufbau ab 5 Uhr möglich. Keine<br />

Anmeldung erforderlich<br />

12.00 Uhr<br />

„Aufgspuit im Murnauer Moos“<br />

im KulturPark. Eintritt: 5 € (bis 16<br />

Jahre frei)<br />

14.30 Uhr<br />

Besichtigung des historischen Lokdenkmals<br />

am Bahnhof. Kosten: 5 €<br />

15.00 Uhr<br />

Muschelrock mit jungen und<br />

erfahrenen Musikern im Musikpavillon<br />

im KulturPark<br />

FORST<br />

9.30 Uhr<br />

Frühstück mit buntem Beerenmarkt<br />

im Paradieshof. Weitere<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

08809 / 2249879, Siehe Seite 34/35<br />

ANDECHS<br />

12.00 bis 14.30 Uhr<br />

Blasmusik der Flossachtaler<br />

Musikanten im Bräustüberl<br />

WEILHEIM<br />

MO 05.09.<br />

16.00 bis 16.45 Uhr<br />

Vorlesestunde der „LeseRatten“ in<br />

der Stadtbücherei. Eintritt frei<br />

PEISSENBERG<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Tauschabend der Sammlerfreunde<br />

Peiting und Umgebung e.V. in<br />

der Bücherei<br />

EBERFING<br />

21.00 Uhr<br />

Führung mit dem Thema „Kugelsternhaufen“<br />

in der Sternwarte,<br />

Escherstraße 12. Weitere Infos<br />

unter www.sternwarte-eberfing.de<br />

oder 08802 / 8389<br />

HUGLFING<br />

17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden in der Zweifach-<br />

Sporthalle<br />

WEILHEIM<br />

DI 06.09.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

WEILHEIM<br />

MI 07.09.<br />

17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Schafkopfrunde im Geisenhofer-Treff.<br />

Anmeldung unter<br />

0881 / 909590-15<br />

MURNAU<br />

20.00 Uhr<br />

Sommerkonzert des Jugend- und<br />

Blasorchesters in der Fußgängerzone.<br />

Bei schlechtem Wetter im<br />

Kultur- und Tagungszentrum<br />

POLLING<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal<br />

des Klosters<br />

PÖCKING<br />

16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Vorlesestunde mit Bilderbuchkino<br />

in der Bücherei im Alten Pfarrhaus.<br />

Für Kinder ab 3 Jahre<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 61


62 | <strong>tassilo</strong><br />

M. HASEITL<br />

R


WEILHEIM<br />

DO 08.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag „Weilheimer Glaubensfragen<br />

<strong>2016</strong> – Können wir uns das<br />

leisten? Kapitalismus und Barmherzigkeit“<br />

von Prälat Dr. Wilhelm<br />

Imkamp und Mariae Gloria Fürstin<br />

von Thurn und Taxis, im Haus<br />

der Begegnung. Eintritt frei<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

ANTDORF<br />

20.00 Uhr<br />

„Zusammhock’n - Musizieren<br />

- Lustig sein“ mit dem ASV im<br />

Sportheim<br />

WEILHEIM<br />

FR 09.09.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

OHLSTADT<br />

13.00 Uhr<br />

AlpenCup-Schwaiganger am<br />

Haupt- und Landgestüt Schwaiganger.<br />

Weitere Infos auf Seite 49<br />

RAISTING<br />

20.00 Uhr<br />

111-jähriges Vereinsjubiläum des<br />

Burschenvereins — Kabarett von<br />

Martina Schwarzmann im Festzelt.<br />

VVK in der Bäckerei Scholz,<br />

im Natur- und Feinkost Nordmann,<br />

beim Weilheimer Ticketservice oder<br />

unter www.suedpolshop.de<br />

TUTZING<br />

20.00 Uhr<br />

Offenes Pfarrhaus bei Pfarrerin<br />

Ulrike Wilhelm<br />

WEILHEIM<br />

SA 10.09.<br />

7.00 bis 16.00 Uhr<br />

Herbstflohmarkt auf dem Festplatz.<br />

Platzbezug ab 4 Uhr möglich<br />

STARNBERG<br />

9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Gwandmarkt im Vereinsheim des<br />

Heimat- und Volkstrachtenvereins.<br />

Weitere Infos auf Seite 22<br />

OHLSTADT<br />

13.00 Uhr<br />

AlpenCup-Schwaiganger am<br />

Haupt- und Landgestüt Schwaiganger.<br />

Weitere Infos auf Seite 49<br />

PÄHL<br />

10.00 Uhr<br />

Pferdeflohmarkt auf dem Sportgelände<br />

RAISTING<br />

20.00 Uhr<br />

111-jähriges Jubiläum des Burschenvereins<br />

— Konzert „Django<br />

3000“ im Festzelt. VVK: Bäckerei<br />

Scholz, Natur- und Feinkost Nordmann,<br />

Ticketservice in der Sparkasse<br />

Weilheim oder www.suedpolshop.de<br />

WIELENBACH<br />

19.00 Uhr<br />

Festabend der Soldaten- und<br />

Reservisten-Kameradschaft im<br />

Gasthaus Schöpf<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

WEILHEIM<br />

SO 11.09.<br />

7.30 bis 11.30 Uhr<br />

Kleintiermarkt in der Kleinen<br />

Hochlandhalle<br />

DIESSEN<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Matinee mit dem „Duo CellAr“<br />

(Gitarre und Violoncello) am<br />

Monopteros im Schacky-Park<br />

OHLSTADT<br />

9.30 Uhr<br />

AlpenCup-Schwaiganger und Tag<br />

der offenen Tür am Haupt- und<br />

Landgestüt Schwaiganger. Weitere<br />

Infos auf Seite 49<br />

RAISTING<br />

9.00 Uhr<br />

111-jähriges Vereinsjubiläum des<br />

Burschenvereins — Kirchenumzug<br />

und Festgottesdienst. Ab 11 Uhr<br />

Frühschoppen, ab 14 Uhr Festzug<br />

und ab 18.30 Uhr Festausklang<br />

mit der Trachtenkapelle Wessobrunn<br />

im Festzelt<br />

FORST<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

„Füllhorn Gartenwinkel“ mit<br />

verschiedenen Aktionen im Garten<br />

und der Beerenplantage des<br />

Paradieshofs. Siehe Seite 34/35<br />

ANDECHS<br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag des offenen Denkmals am<br />

Kloster<br />

RAISTING<br />

MO 12.09.<br />

10.00 Uhr<br />

111-jähriges Vereinsjubiläum des<br />

Burschenvereins — Bulldog-Treffen,<br />

Frühschoppen mit der Blaskapelle.<br />

Ab 18 Uhr die Ursprung<br />

Buam. VVK in der Bäckerei Scholz,<br />

im Natur- und Feinkost Nordmann,<br />

beim Weilheimer Ticketservice in<br />

der Sparkasse oder unter www.<br />

suedpolshop.de<br />

EBERFING<br />

21.00 Uhr<br />

Führung mit dem Thema „Andromedanebel“<br />

in der Sternwarte,<br />

Escherstraße 12. Weitere Infos<br />

unter www.sternwarte-eberfing.de<br />

WEILHEIM<br />

DI 13.09.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

DIESSEN<br />

17.00 bis 20.30 Uhr<br />

Blutspenden in der Mehrzweckhalle<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

TUTZING<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert mit den „Blenheim Singers“<br />

aus Oxford in der Pfarrkirche<br />

St. Joseph<br />

STARNBERG<br />

MI 14.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Filmvorführung des Film- und<br />

Videoclubs „Der Nord-Ostsee-<br />

Kanal“ von Fritz Schiller in der<br />

Schlossberghalle. Eintritt frei,<br />

Gäste willkommen.<br />

MURNAU<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Die Baugeschichte des<br />

Walchenseekraftwerks 1918-1924“<br />

von Peter Schwarz im Kultur- und<br />

Tagungszentrum<br />

20.00 Uhr<br />

Sommerkonzert des Jugend- und<br />

Blasorchesters zum Saisonabschluss<br />

im Kultur- und Tagungszentrum<br />

BERNRIED<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

SoNe-Mittwochscafé in der Alten<br />

Schule<br />

PEISSENBERG<br />

DO 15.09.<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

STARNBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage der Ausstellung<br />

„Werkschau“ von Stefanie Pietsch<br />

in der Schlossberghalle. Eintritt frei<br />

MURNAU<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Internationales Frühstück im<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

WEILHEIM<br />

FR 16.09.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

18.00 bis 23.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone –<br />

Zaubernacht in der Innenstadt.<br />

Weitere Infos auf Seite 14-19<br />

19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Herbst-/Winterbasar „Rund ums<br />

Kind“ des Mütter- und Familienzentrums<br />

in der Stadthalle.<br />

Infos unter www.muetterzentrumweilheim.de<br />

PEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Volksmusik und bairische Kultur<br />

in und um die Tiefstollenhalle.<br />

Eintritt frei<br />

MURNAU<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Vortrag „Die Maler des Blauen<br />

Reiters in Murnau“, anhand<br />

von Doppeldias mit Fritz Walter<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 63


Schmidt im Kultur- und Tagungszentrum.<br />

Keine Anmeldung<br />

erforderlich. Kosten: 6 € / 5 € (mit<br />

Kurkarte)<br />

HUGLFING<br />

20.00 Uhr<br />

45 Jahre Spielmanns- und<br />

Fanfarenzug — Kabarett mit<br />

Stephan Zinner „Wilde Zeiten“ im<br />

Trachtenheim Huglfing. Karten:<br />

20 € / 18 € (VVK). VVK: Bäckerei<br />

Andrä, Schreibwaren Egner<br />

OBERHAUSEN<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Boden und Kompost“<br />

des Obst- und Gartenbauvereins<br />

im Gasthaus Moosmühle<br />

WEILHEIM<br />

SA 17.09.<br />

7.30 Uhr<br />

12 Stunden MTB Weltmeisterschaft.<br />

Infos unter www.sec-sportevents.com<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Herbst-/Winterbasar „Rund ums<br />

Kind“ des Mütter- und Familienzentrums<br />

in der Stadthalle.<br />

Infos unter www.muetterzentrumweilheim.de<br />

12.00 und 15.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone –<br />

Spezielle Stadtführung „Handel<br />

im Wandel“. Treffpunkt vor dem<br />

Stadtmuseum. Siehe Seite 14-19<br />

PEISSENBERG<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Kleidersammlung der Aktion Hoffnung<br />

am Moosleiten-Parkplatz in<br />

der Schongauer Straße<br />

MURNAU<br />

15.00 Uhr<br />

Westtor-Hallenfest mit Grillen,<br />

Außenbühne und weiterem Programm<br />

in Riedhausen. Ab 20 Uhr<br />

Abendprogramm<br />

HUGLFING<br />

18.15 Uhr<br />

45 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

— Sternmarsch und ab 20<br />

Uhr Boarischer Tanz mit den Jochberg<br />

Musikanten und Barbetrieb<br />

im Trachtenheim<br />

POLLING<br />

13.30 Uhr<br />

Kindertag der Gemeinde am<br />

Rathaus<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

BENEDIKTBEUERN<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Textilmarkt mit Kunst und<br />

Handwerk aus 140 Werkstätten im<br />

Maierhof des Klosters.<br />

www.textilmarkt-benediktbeuern.de<br />

WEILHEIM<br />

SO 18.09.<br />

19.30 bis 21.00 Uhr<br />

Bläserkonzert des Dekanates und<br />

des Posaunenchors der Apostelkirche<br />

in der evang. Apostelkirche.<br />

Eintritt frei<br />

DIESSEN<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Matinee – Klassikkonzert des Ammerseequartetts<br />

am Monopteros<br />

im Schacky-Park<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert mit „Diogenes Quartett“<br />

im Marienmünster.<br />

Karten: 22 € – 28 €<br />

MURNAU<br />

7.00 bis 19.00 Uhr<br />

43. Internationales Staffelseepokalturnier<br />

— Minigolftunier für<br />

Lizenzspieler auf dem Gelände<br />

des MGC. Weitere Infos auf Seite 8<br />

HUGLFING<br />

9.00 Uhr<br />

45 Jahre Spielmanns- und Fanfarenzug<br />

— Kirchenzug, Gottesdienst,<br />

Festzug und anschließend<br />

Fest mit den „Zwoaralloa“ im<br />

Trachtenheim<br />

ANDECHS<br />

12.00 bis 14.30 Uhr<br />

Blasmusik der Högl Buam im<br />

Bräustüberl<br />

BENEDIKTBEUERN<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Textilmarkt mit Kunst und<br />

Handwerk aus 140 Werkstätten im<br />

Maierhof des Klosters.<br />

www.textilmarkt-benediktbeuern.de<br />

WEILHEIM<br />

MO 19.09.<br />

16.00 bis 16.45 Uhr<br />

Vorlesestunde der „LeseRatten“ in<br />

der Stadtbücherei. Eintritt frei<br />

WEILHEIM<br />

DI 20.09.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Kulinarische Sommernachlese<br />

zum Erntedank im Mehrgenerationhaus.<br />

Kosten: 8 €. Anmeldung<br />

(bis 15.9.) unter 0881 / 909590-14<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

STARNBERG<br />

MI 21.09.<br />

10.00 Uhr<br />

Erbrechtsvortrag über „Richtig<br />

schenken und vererben“ von<br />

Wolfram Batzner in der Schlossberghalle.<br />

Eintritt frei<br />

PENZBERG<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Vortrag über Alma Mahler-Werfel<br />

„Alma und ihre Liebhaber“ in der<br />

Stadtbücherei. Eintritt: 5 €<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Traditionelle Tänze der Völker mit<br />

Anselma Probst im Barbarasaal.<br />

Keine Anmeldung erforderlich<br />

WEILHEIM<br />

DO 22.09.<br />

17.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – „Afterwork“<br />

mit Musik und anderem<br />

Programm in verschiedenen<br />

Läden der Innenstadt.<br />

Siehe Seite 14-19<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Glückauf-<br />

Platz<br />

FELDAFING<br />

15.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag in der evang.<br />

Kirche<br />

WEILHEIM<br />

FR 23.09.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

17.00 bis 23.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Abendtreff<br />

für „Jung und Junggebliebene“<br />

mit „Café del Mar“-Musik am<br />

Marienplatz. Siehe Seite 14-19<br />

BERNRIED<br />

14.00 bis 18.30 Uhr<br />

Vortrag „Weise Frauen im Pfaffenwinkel<br />

– Früher und heute – was<br />

ist die Kraft und Weisheit von<br />

Frauen?“ im Kloster. Anmeldung<br />

unter 0881 / 4804<br />

RAISTING<br />

17.00 Uhr<br />

Kinderkino im AWO-Haus<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Kinder-Kleider-Markt für<br />

Schwangere im Haus der Vereine.<br />

Bitte Mutterpass vorzeigen<br />

WEILHEIM<br />

SA 24.09.<br />

8.30 bis 16.00 Uhr<br />

Schafbockkörung und -versteigerung<br />

in der Kleinen Hochlandhalle<br />

10.00 bis 15.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Tag des<br />

Sports in der Innenstadt. Weitere<br />

Infos auf Seite 14-19<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „König Ödipus“ von den<br />

KunstBändigern im Stadttheater.<br />

Karten: 12 €. VVK beim Ticketservice<br />

der Sparkasse und unter<br />

0881 / 9257986<br />

PEISSENBERG<br />

18.00 Uhr<br />

Vorwies'n-Party in der Tiefstollenhalle<br />

MURNAU<br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

Herbst-/Winterbasar für Kindersachen<br />

im Kultur- und Tagungszentrum.<br />

Warenannahme am 23.9.<br />

von 9 bis 14 Uhr. Weitere Infos<br />

unter www.ktm-murnau.de<br />

19.00 bis 21.00 Uhr<br />

R<br />

Barockmusik aus dem Abendland<br />

und „Mandragola oder der Liebhaber<br />

als Arzt“ im Hochschloss.<br />

Karten: 20 €. VVK beim Ticketservice<br />

in der Sparkasse Weilheim<br />

PÄHL<br />

64 | <strong>tassilo</strong>


RAISTING<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit „Troublemaker's Riot“<br />

im Café Ibiza<br />

EBERFING<br />

21.00 Uhr<br />

Führung zum Thema „Andromeda-Nebel:<br />

Unsere Nachbar-<br />

Galaxie“ in der Sternenwarte,<br />

Escherstraße 12. Weitere Infos<br />

unter www.sternwarte-eberfing.de<br />

FORST<br />

9.00 Uhr<br />

Brotbackkurs im Paradieshof.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter<br />

08809 / 2249879, siehe Seite 34/35<br />

POLLING<br />

14.00 bis 16.30 Uhr<br />

Kinderwarenflohmarkt in der<br />

Tiefenbachhalle. Anmeldung unter<br />

0881 / 1359044<br />

15.00 Uhr<br />

Kinderkino „Hände weg von Mississippi“<br />

im Feuerwehrhaus<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kinder-Kleider-Markt mit Kaffee<br />

und Kuchen im Haus der Vereine.<br />

Warenannahme 23.9. 14-17 Uhr.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter<br />

kleiderbasar-hpbg@gmx.de<br />

WEILHEIM<br />

SO 25.09.<br />

10.00 bis 13.30 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – eRUDA<br />

Rallye, Ankunft der Teilnehmer,<br />

Fachausstellung und Probefahrten<br />

am Marienplatz. Weitere Infos auf<br />

Seite 14-19<br />

DIESSEN<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

Matinee – Flötenkonzert mit Jutta<br />

Haberhauer und Schülern am<br />

Monopteros im Schacky-Park<br />

MURNAU<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür der Freiwilligen<br />

Feuerwehr am Feuerwehrgerätehaus<br />

PÄHL<br />

11.00 Uhr<br />

Matinee — Barockmusik aus dem<br />

Abendland und „Mandragola<br />

oder der Liebhaber als Arzt“ im<br />

Hochschloss. Karten: 20 €. VVK<br />

beim Weilheimer Ticketservice in<br />

der Sparkasse<br />

FELDAFING<br />

19.00 Uhr<br />

900 Jahre Feldafing — Fackel- und<br />

Trommlerzug zum Kalvarienberg<br />

TUTZING<br />

11.30 bis 16.00 Uhr<br />

Erntedank- und Kinderfest im<br />

Roncallihaus<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 bis 14.00 Uhr<br />

„Schlemmer“-Brunch im Hotel<br />

auf der Gsteig. Kosten: 27,50 €,<br />

Reservierung unter 08862 / 98770<br />

TUTZING<br />

MO 26.09.<br />

8.00 bis 17.00 Uhr<br />

Jahresausstellung der GEDOK<br />

München mit Malereien, Fotografien<br />

und Zeichnungen in der<br />

Akademie für politische Bildung.<br />

Weitere Infos unter www.gedokmuc.de.<br />

Geöffnet bis Juni 2017<br />

WEILHEIM<br />

DI 27.09.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

9.00 Uhr<br />

Workshop „Der erste Eindruck<br />

bekommt keine 2. Chance“ der<br />

Agentur für Arbeit im Berufsinformationszentrum.<br />

Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Keine Anmeldung<br />

erforderlich. Weitere Infos unter<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Ehegattenunterhalt bei<br />

Trennung und nach Scheidung“<br />

von Caroline Kistler in der Waldwirtschaft<br />

am Gögerl. Eintritt frei<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

STARNBERG<br />

MI 28.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Filmvorführung des Film- und<br />

Videoclubs „Ein Abend der<br />

mitgebrachten Filme“ in der<br />

Schlossberghalle. Eintritt frei,<br />

Gäste willkommen<br />

PENZBERG<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Penzberger Sprechstunde „Nierenschwäche<br />

und Nierentransplantation“<br />

mit verschiedenen<br />

Referenten im Klinikum Penzberg<br />

BERNRIED<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

SoNe-Mittwochscafé in der Alten<br />

Schule<br />

WEILHEIM<br />

DO 29.09.<br />

Ganztags<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Tag der<br />

Sinne mit verschiedenen Aktionsständen<br />

am Marienplatz<br />

9.00 Uhr<br />

Workshop „Ich möchte gern<br />

wieder einsteigen, aber...!“ der<br />

Agentur für Arbeit im Berufsinformationszentrum.<br />

Die Teilnahme<br />

ist kostenlos. Keine Anmeldung<br />

erforderlich. Weitere Infos unter<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Hader spielt Hader" von<br />

Josef Hader in der Stadthalle. VVK<br />

beim Ticketservice in der Sparkasse<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

WESSOBRUNN<br />

14.00 Uhr<br />

Frauentreff im Schützenheim<br />

WEILHEIM<br />

FR 30.09.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

18.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Bilderprojektion<br />

am Marienplatz mit<br />

Biergarten und der Stadtkapelle<br />

UNTERHAUSEN<br />

19.00 Uhr<br />

50 Jahre SV Unterhausen — Festzeltbetrieb<br />

mit der Wessobrunner<br />

Musikkapelle und offizieller Eröffnung<br />

im Festzelt am Sportplatz.<br />

Eintritt: 5 €. Einlass 18 Uhr. Siehe<br />

Seite 41<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 65


PEISSENBERG<br />

19.30 Uhr<br />

Imkervortrag über „Wachsverarbeitung“<br />

von Walter Dürl im<br />

Gasthof „Zur Post“<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 12 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle und<br />

beim Tourismusverband<br />

PENZBERG<br />

17.00 Uhr<br />

Bergbaufest – Eröffnung mit der<br />

Enthüllung von „Kohlstadlschix“<br />

am Rathausplatz. Anschließend<br />

Openair-Austellung, Festzug und<br />

Festabend mit Live-Musik auf dem<br />

Stadtplatz<br />

MURNAU<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage der Herbstausstellung<br />

im Kultur- und Tagungszentrum<br />

20.30 Uhr<br />

Konzert „Fretless — Goes Funky“<br />

in der Westtorhalle in Riedhausen.<br />

Karten: 12 €<br />

POLLING<br />

15.00 Uhr<br />

Café International im Pfarrsaal<br />

des Klosters<br />

PÖCKING<br />

10.00 Uhr<br />

Literaturkreis mit Vorstellung<br />

neuer Romane und Sachbücher in<br />

der Bücherei im Alten Pfarrhaus<br />

WEILHEIM<br />

SA 01.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Doppelkonzert „Gospel meets<br />

Jazz“ mit Happy Voices und Village<br />

Voices im Stadttheater. Karten:<br />

15 € / 12 € (ermäßigt). VVK beim<br />

Ticketservice in der Sparkasse<br />

PEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert der Band „Hundling“ in<br />

der Tiefstollenhalle. Karten: 20 €.<br />

VVK bei PeißenBUCH, Ticketservice<br />

der Sparkasse in Weilheim, Buch<br />

am Bach in Peiting und Lech-Kurier<br />

in Schongau, Weitere Infos auf<br />

www.kulturverein-peissenberg.de<br />

UNTERHAUSEN<br />

8.30 Uhr<br />

50 Jahre SV Unterhausen — Stockschützenturnier<br />

und Vorführungen<br />

der Abteilungen am Sportgelände.<br />

Ab 11 Uhr Fußballturnier<br />

und ab 20.30 Uhr Party mit den<br />

„AgentSix“ im Festzelt. Eintritt: 7 €.<br />

Weitere Info auf Seite 41<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 12 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle und<br />

beim Tourismusverband<br />

PENZBERG<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Tag der Älteren im Barbarasaal<br />

17.00 Uhr<br />

Bergbaufest – Familientag mit<br />

Grubenlampenausstellung auf<br />

dem Stadtplatz<br />

PÄHL<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

EuroBirdwatch <strong>2016</strong> — Vogelkundliche<br />

Exkursion zur Vogelfreistätte<br />

„Ammersee-Südufer“. Infos<br />

und Anmeldung (bis 29.9.) unter<br />

08152 / 4250<br />

20.00 Uhr<br />

Südtiroler Abend im Pfarr- und<br />

Gemeindezentrum<br />

SEESHAUPT<br />

20.00 Uhr<br />

Herbsthoagart im Trachtenheim<br />

WIELENBACH<br />

11.00 bis 16.00 Uhr<br />

„Regio-Day“ mit Hoffest bei Fam.<br />

Tafertshofer bei „Käseglück aus<br />

Wielenbach“<br />

OBERHAUSEN<br />

16.30 Uhr<br />

Kinderkino „Hände weg von Mississippi“<br />

im Rathaus. Für Kinder<br />

ab 6 Jahre<br />

POLLING<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Bauernmarkt auf dem Kirchplatz<br />

PÖCKING<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Herbstmarkt der Frauen Union<br />

auf dem Raiffeisenplatz<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

WEILHEIM<br />

SO 02.10.<br />

18.00 Uhr<br />

Lesung von August Zirner und<br />

Katalin Zsigmondy im Stadttheater.<br />

Karten: 19 €. VVK im Veranstaltungsbüro<br />

und beim Ticketservice<br />

in der Sparkasse. Weitere Infos auf<br />

Seite 23<br />

UNTERHAUSEN<br />

9.00 Uhr<br />

50 Jahre SV Unterhausen —<br />

Festgottesdienst mit anschl.<br />

Kirchenzug zum Festzelt. Ab 10.30<br />

Frühschoppen mit der Wielenbacher<br />

Blaskapelle. 20 Uhr Kabarett<br />

mit „PrimaTonnen“ im Festzelt.<br />

Einlass ab 19 Uhr. Eintritt: 18 €.<br />

Weitere Infos auf Seite 41<br />

DIESSEN<br />

11.30 Uhr<br />

Die Orgel hören und sehen –<br />

Münsterorganist Stephan Ronkov<br />

erklärt und spielt die Orgel für<br />

Familien. Eintritt: 5 €<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 12 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle und<br />

beim Tourismusverband<br />

FORST<br />

9.30 Uhr<br />

Frühstück im Paradieshof. Anmeldung<br />

unter 08809 / 2249879,<br />

Siehe Seite 34/35<br />

TUTZING<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert „Berliner Oboen Trio“ im<br />

Schloss. Karten: 17 € – 29 €. VVK (ab<br />

19.9.) in der Buchhandlung Held<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Hans Söllner solo“ im<br />

Dorfstadl Buttlerhof in Traubing.<br />

Einlass ab 18 Uhr. Karten: 25 €.<br />

VVK unter 08157 / 926666<br />

MO 03.10.<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

WEILHEIM<br />

18.00 Uhr<br />

Operngala im Stadttheater. Karten:<br />

18 € / 14 € (ermäßigt). VVK beim<br />

Ticketservice in der Sparkasse<br />

PEISSENBERG<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Tauschabend der Sammlerfreunde<br />

in der Bücherei<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl<br />

in der Schlossberghalle. Karten:<br />

12 €. VVK in der Verwaltung der<br />

Schlossberghalle und beim Tourismusverband<br />

WEILHEIM<br />

DI 04.10.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

9.00 Uhr<br />

Workshop „Social Recruiting am<br />

Beispiel von XING“ der Agentur<br />

für Arbeit im Berufsinformationszentrum.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Infos unter www.arbeitsagentur.de<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

WEILHEIM<br />

MI 05.10.<br />

9.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – 40<br />

Stunden Aktion bei K&L Ruppert<br />

mit Give-Aways und attraktiven<br />

Angeboten. Bis 9.10. Siehe Seite<br />

14-19<br />

17.30 bis 21.00 Uhr<br />

Schafkopfrunde im Geisenhofer-Treff.<br />

Anmeldung unter<br />

0881 / 909590-15<br />

PEISSENBERG<br />

15.00 Uhr<br />

Vortrag über „Lebensqualität im<br />

Alter“ von Dr. Kircher im Gasthof<br />

„Zur Post“<br />

DIESSEN<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage der Ausstellung<br />

R<br />

„Auftauchen an einem anderen<br />

Ort“ im Kunstfenster. Weitere Infos<br />

unter www.kunstfenster-diessen.de<br />

66 | <strong>tassilo</strong>


STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag über „Das Kirchenjahr<br />

- Von der christlich-sakralen<br />

Zeitgliederung und Kalenderordnung“<br />

von Roland Bise in der<br />

Schlossberghalle. Karten: 8 € / 5 €<br />

(ermäßigt). Jugendliche frei. VVK<br />

in der Schlossberghalle und im<br />

Tourismusverband<br />

SEESHAUPT<br />

14.30 Uhr<br />

Seniorenkaffee im NBH-Vereinsheim<br />

POLLING<br />

14.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag im Pfarrsaal<br />

des Klosters<br />

WEILHEIM<br />

DO 06.10.<br />

9.00 Uhr<br />

Workshop „Das erwarte ich von<br />

meiner neuen Mitarbeiterin“ der<br />

Agentur für Arbeit im Berufsinformationszentrum.<br />

Kostenlos, keine<br />

Anmeldung erforderlich. Infos unter<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 12 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle und<br />

beim Tourismusverband<br />

TUTZING<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett von Harry G „#Harrydie-<br />

Ehre“ im Dorfstadl Buttlerhof in<br />

Traubing. Einlass ab 18 Uhr. Karten:<br />

20 €. VVK unter 08157 / 926666<br />

WEILHEIM<br />

FR 07.10.<br />

Ganztags<br />

40 Jahre Fußgängerzone – „Black<br />

Friday“ Shoppingtag in teilnehmenden<br />

Geschäften mit Angeboten<br />

und Schnäppchen. Weitere<br />

Infos auf Seite 14-19<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „DichterVerkehr“ von<br />

Ludwig Müller im Stadttheater.<br />

VVK unter 08171 / 488667<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Vorschriftsmäßig!?“ der<br />

Heimatbühne und des Kasbrettl in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 12 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle und<br />

beim Tourismusverband<br />

PÄHL<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kinderdisco für Kinder von 5–9<br />

Jahren im Pfarr- und Gemeindezentrum<br />

18.00 bis 21.00 Uhr<br />

Jugenddisco für Jugendliche<br />

von 10-14 Jahren im Pfarr- und<br />

Gemeindezentrum<br />

HERRSCHING<br />

12.00 Uhr<br />

Pilgertage <strong>2016</strong> — 4. Etappe.<br />

Herrsching bis Pähl mit Pfarrer<br />

Engelbert Birkle. Treffpunkt am<br />

Seehof<br />

WEILHEIM<br />

SA 08.10.<br />

8.00 bis 14.00 Uhr<br />

Hallenflohmarkt in der Kleinen<br />

Hochlandhalle. Platzbezug<br />

ab 7 Uhr. Anmeldung unter<br />

0881 / 4179225<br />

10.00 bis 17.00 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Kinder-<br />

Spaß-Tag für Groß und Klein in<br />

der Innenstadt. Weitere Infos auf<br />

Seite 14-19<br />

19.30 Uhr<br />

Herbstsingen „der Summa is<br />

uma“ in der Stadthalle. Karten:<br />

12 € / 9 € (ermäßigt). VVK beim<br />

Ticketservice der Sparkasse<br />

PEISSENBERG<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kinderwarenbasar in der Tiefstollenhalle<br />

13.00 Uhr<br />

BMX-Rennen des MC an der Alten<br />

Berghalde. Siehe Seite 20/21<br />

PENZBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Folk, Songs und Oissdurchanand“<br />

auf Gut Hub. Karten:<br />

20 € / 7 € (ermäßigt). VVK in der<br />

Buchhandlung Rolles und beim<br />

Gelben Blatt<br />

MURNAU<br />

20.00 Uhr<br />

Bauerntheater „RegnWurmOrakl“<br />

ein Schwank in drei Akten von Ralph<br />

Wallner im Griesbräu. Karten:<br />

9 €. VVK im Griesbräu<br />

PÄHL<br />

20.00 Uhr<br />

Kinder-Comedy von Michi Marchner<br />

„Der will nur spielen“ im<br />

Pfarrgemeindezentrum. Einlass ab<br />

19 Uhr. Karten: 18 €. VVK bei Fam.<br />

Engelhardt unter 0173 / 3694051.<br />

Weitere Infos auf Seite 23<br />

SEESHAUPT<br />

14.00 Uhr<br />

Kleider- und Flohmarkt für Kinder<br />

in der Mehrzweckhalle<br />

EBERFING<br />

20.00 Uhr<br />

Führung zum Thema „Mond bei<br />

erstem Viertel sind die Einzelheiten<br />

besonders gut zu beobachten“<br />

in der Sternenwarte, Escherstraße<br />

12. Weitere Infos unter www.<br />

sternwarte-eberfing.de<br />

IFFELDORF<br />

9.30 Uhr<br />

5 Jahre Leonhardiritt — Oldtimer-<br />

Bulldogtreffen mit Frühschoppen<br />

am Zelt Osterseenparkplatz. Ab<br />

11.30 Uhr Rundfahrt<br />

20.00 Uhr<br />

5 Jahre Leonhardiritt — Boarisch,<br />

moderner Abend mit „Tromposaund“<br />

im Festzelt. Karten: 8 €.<br />

VVK im Landgasthof und bei Anton<br />

Walser unter 0160 / 93870047<br />

FORST<br />

21.00 Uhr<br />

Ballermann Party mit „DJ Beatz by<br />

Beatz“ im Festzelt<br />

POLLING<br />

13.30 Uhr<br />

Herbstfest des Gartenbauvereins<br />

an der Hütte bei den Kräutergärten<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

WEILHEIM<br />

SO 09.10.<br />

8.00 bis 11.30 Uhr<br />

Kleintiermarkt in der Kleinen<br />

Hochlandhalle<br />

9.00 bis 17.30 Uhr<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Gallimarkt<br />

in der Oberen Stadt und auf<br />

dem Rathausplatz. Verkaufsoffener<br />

Sonntag. Siehe Seite 14-19<br />

11.00 bis 17.00 Uhr<br />

Bauernmarkt am Marienplatz<br />

PEISSENBERG<br />

8.45 Uhr<br />

130. Stiftungsmesse des Pfeifenclubs<br />

in der St. Johann Kirche<br />

12.00 Uhr<br />

BMX-Rennen des MC an der Alten<br />

Berghalde. Siehe Seite 20/21<br />

MURNAU<br />

11.30 bis 12.30 Uhr<br />

10-Seen-Classic-Rallye — Boxenstopp<br />

zum Anschauen der<br />

Oldtimer im Griesbräu<br />

BERNRIED<br />

19.00 Uhr<br />

Konzert „Aires de Tango“ mit<br />

Sandra Nahabian im Barocksaal<br />

des Klosters<br />

IFFELDORF<br />

11.00 Uhr<br />

5 Jahre Leonhardiritt — Weißwurstfrühschoppen<br />

mit „Blechpfiff“ im<br />

Festzelt. Ab 13.30 Kirchenzug<br />

ANDECHS<br />

12.00 bis 14.30 Uhr<br />

Blasmusik der Stadtkapelle Starnberg<br />

im Bräustüberl<br />

TUTZING<br />

18.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — Klavierabend<br />

mit Herbert Schuch im<br />

Schloss. Karten: 24 € - 35 € / 10 €<br />

(ermäßigt). Weitere Infos unter<br />

www.tutzinger-brahmstage.de und<br />

auf Seite 48<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 bis 14.00 Uhr<br />

„Goldener <strong>Okt</strong>ober“-Brunch<br />

im Hotel auf der Gsteig. Kosten:<br />

27,50 €, Reservierung unter<br />

08862 / 98770<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 67


PEISSENBERG<br />

MO 10.10.<br />

19.00 Uhr<br />

Dekanatsjugendkonzert in der<br />

evang. Friedenskirche<br />

WEILHEIM<br />

DI 11.10.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

All that Jazz – Konzert des Quartetts<br />

um Markus Stockhausen<br />

„Quadrivium“ in der Schlossberghalle.<br />

Karten: 19 € - 23 €. VVK in der<br />

Verwaltung der Schlossberghalle<br />

und im Tourismusverband. Weitere<br />

Infos auf Seite 22<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

PEITING<br />

18.30 Uhr<br />

Seminar „Nichtraucher in 3 Stunden!“<br />

mit Michael Bennhausen<br />

im Sparkassensaal. Infos und Anmeldung<br />

unter www.hypno-active.<br />

com oder 08841 / 6082599. Siehe<br />

Anzeige links<br />

STARNBERG<br />

MI 12.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Filmvorführung des Film- und<br />

Videoclubs „zeitlose, gewaltige<br />

Natur. '1973 - Island' Land<br />

zwischen Feuer und Wasser. '1995<br />

- Grönland' Kakaallit Nunaat“ von<br />

Dr. Ulrich Schulze in der Schlossberghalle.<br />

Eintritt frei<br />

68 | <strong>tassilo</strong><br />

MURNAU<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag über die Nutzungsgeschichte<br />

des Murnauer Moos von<br />

Christine Rädlinger im Kulturund<br />

Tagungszentrum<br />

BERNRIED<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

SoNe-Mittwochscafé in der Alten<br />

Schule<br />

FORST<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag „Testament, Erben und<br />

Vererben“ von Martin Max in der<br />

Grundschule<br />

PÖCKING<br />

16.00 bis 17.00 Uhr<br />

Vorlesestunde mit Bilderbuchkino<br />

in der Bücherei im Alten Pfarrhaus.<br />

Für Kinder ab 3 Jahre<br />

PEITING<br />

17.30 Uhr<br />

Seminar „Wunschgewicht leicht<br />

erreicht!“ mit Michael Bennhausen<br />

im Sparkassensaal. Infos und<br />

Anmeldung unter www.hypnoactive.com<br />

oder 08841 / 6082599.<br />

Siehe Anzeige links<br />

PEISSENBERG<br />

DO 13.10.<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

18.45 Uhr<br />

Impulsvortrag „Website-Check.<br />

findbar.sichtbar.nutzbar.“ für Unternehmer<br />

aller Branchen in der<br />

Tiefstollenhalle. Weitere Infos und<br />

Anmeldung unter 08041 / 7956545<br />

ANTDORF<br />

20.00 Uhr<br />

„Zusammhock'n - Musizieren<br />

- Lustig sein“ mit dem ASV im<br />

Sportheim<br />

WEILHEIM<br />

FR 14.10.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

Abends<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Lichtkunstfestival<br />

am Marienplatz,<br />

an der Musikschule und an der<br />

Stadtmauer. Eintritt frei. Weitere<br />

Infos auf Seite 14-19<br />

DIESSEN<br />

18.00 Uhr<br />

Kochen mit Annette Striebich-<br />

Endraß in der Schulküche der<br />

Carl-Orff-Schule. Weitere Infos und<br />

Anmeldung unter 08807 / 5121<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Rhetorikshow über „Sprechschäden<br />

in TV und Hörfunk“ von<br />

Winfried Bürzle in der Schlossberghalle.<br />

Karten: 17 € / 12 €<br />

(ermäßigt). VVK im Kulturamt und<br />

im Tourismusverband<br />

MURNAU<br />

19.00 Uhr<br />

Soirée zum 90. Geburtstag von<br />

Adoplh K. Böhm mit der Camerloher<br />

Musikschule und der VHS<br />

im Kultur- und Tagungszentrum.<br />

Eintritt frei<br />

ETTING<br />

20.00 Uhr<br />

Weinfest des Gartenbauvereins in<br />

der Alten Schule<br />

TUTZING<br />

20.00 Uhr<br />

Kabarett „Knedl & Kraut“ im<br />

Dorfstadl Buttlerhof in Traubing.<br />

R<br />

Einlass ab 18 Uhr. Karten: 23 €. VVK<br />

unter 08157 / 926666<br />

20.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — „Brahms<br />

meets Jazz“ in der Aula des


Gymnasiums. Karten: 22 € / 10 €<br />

(ermäßigt). Weitere Infos unter<br />

www.tutzinger-brahmstage.de und<br />

auf Seite 48<br />

WEILHEIM<br />

SA 15.10.<br />

Abends<br />

40 Jahre Fußgängerzone – Lichtkunstfestival<br />

am Marienplatz,<br />

an der Musikschule und an der<br />

Stadtmauer. Eintritt frei. Weitere<br />

Infos auf Seite 14-19<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

20.00 Uhr<br />

50 Jahre Musikschule – Konzert<br />

der Big Band des Gymnasiums<br />

und „Horns Up“ in der Aula des<br />

Gymnasiums. Karten: 14 € / 7 €<br />

(ermäßigt)<br />

DIESSEN<br />

20.00 Uhr<br />

5. Musiknacht in verschiedenen<br />

Lokalitäten. Einlass ab 19 Uhr.<br />

www.musiknacht-diessen.de<br />

PENZBERG<br />

9.30 bis 13.30 Uhr<br />

Tag der offenen Tür bei Roche Diagnostics.<br />

Nonnenwald 2. Weitere<br />

Infos auf Seite 50<br />

19.00 Uhr<br />

Theater mit Musikensemble<br />

„Baugschichten heiter &<br />

hinterkünftig“ des Oberlandler<br />

Volkstheaters in der Probebühne.<br />

Karten: 10 €. VVK im Café Freudenberg<br />

MURNAU<br />

20.00 Uhr<br />

Bauerntheater „RegnWurmOrakl“<br />

ein Schwank in drei Akten von Ralph<br />

Wallner im Griesbräu. Karten:<br />

9 €. VVK im Griesbräu<br />

PÄHL<br />

9.00 Uhr<br />

Pilgertage <strong>2016</strong> — 5. Etappe.<br />

Pähl bis Weilheim mit Sr. Beate<br />

Grupp. Treffpunkt an der Kirche St.<br />

Laurentius<br />

RAISTING<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit „Byron“ im Café Ibiza<br />

SEESHAUPT<br />

14.30 Uhr<br />

Pflanzentauschmarkt des Obstund<br />

Gartenbauvereins im Schützenheim<br />

Magnetsried<br />

IFFELDORF<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kindersachenbasar im Pfarrzentrum<br />

WESSOBRUNN<br />

13.00 Uhr<br />

Familientag mit Kaffee und Kuchen<br />

und Vorstellung der Vereine<br />

in der Mehrzweckhalle<br />

ANDECHS<br />

19.00 Uhr<br />

Andechser Konzerte <strong>2016</strong> —<br />

Rossini im Florian-Stadl. Karten:<br />

10-38 €. VVK unter www.muenchenticket.de,<br />

an der Klosterpforte<br />

und Buchhandlung Greiner in<br />

Starnberg<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

17.00 bis 1.00 Uhr<br />

Countryabend mit Line Dance der<br />

Westside Trompers im Buttlerhof<br />

in Traubing. Karten: 7 €<br />

HOHENPEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Viva Brass Vegas“ im<br />

Haus der Vereine. Einlass ab 19.30<br />

Uhr<br />

WEILHEIM<br />

SO 16.10.<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

PEISSENBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Musikabend mit Hr. Davis im<br />

Gemeindesaal der evang. Kirche.<br />

Eintritt frei<br />

20.00 Uhr<br />

Chortreffen mit Freundschaftssingen<br />

in der Tiefstollenhalle<br />

DIESSEN<br />

17.00 Uhr<br />

Herbstkonzert „Die Schöpfung“<br />

von Joseph Haydn im Marienmünster.<br />

Karten: 22 € - 28 €<br />

PENZBERG<br />

10.00 bis 18.00 Uhr<br />

Kirchweihmarkt und Kunst-<br />

HAND-Werk auf dem Stadtplatz.<br />

Anmeldung unter 08856 / 813522<br />

15.00 und 19.00 Uhr<br />

Theater mit Musikensemble<br />

„Baugschichten heiter & hinterkünftig“<br />

des Oberlandler Volkstheaters<br />

in der Probebühne. Karten:<br />

10 €. VVK im Café Freudenberg<br />

MURNAU<br />

18.00 Uhr<br />

Bauerntheater „RegnWurmOrakl“<br />

ein Schwank in drei Akten von Ralph<br />

Wallner im Griesbräu. Karten:<br />

9 €. VVK im Griesbräu<br />

POLLING<br />

11.00 Uhr<br />

„Matinee um Elf“ des Podium<br />

musicale e.V. im Bibliotheksaal<br />

MATINEE UM ELF<br />

www.podium-musicale.de<br />

ANDECHS<br />

12.00 bis 14.30 Uhr<br />

Blasmusik des Musikvereins<br />

Waldschaff im Bräustüberl<br />

FELDAFING<br />

11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Wasservögelbeobachtung am<br />

Fähranleger bei der Roseninsel<br />

TUTZING<br />

18.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — Kammerkonzert<br />

mit Wen-Sinn Yang im<br />

Schloss. Karten: 24 € - 35 € / 10 €<br />

(ermäßigt). Siehe Seite 48<br />

WEILHEIM<br />

MO 17.10.<br />

16.00 bis 16.45 Uhr<br />

Vorlesestunde der „LeseRatten“ in<br />

der Stadtbücherei. Eintritt frei<br />

PEISSENBERG<br />

9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Kirchweihmarkt in der Ludwigstraße.<br />

Anmeldung unter<br />

08803 / 690140<br />

MURNAU<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden im Kultur- und<br />

Tagungszentrum<br />

Daniela Dawn Fietzek<br />

RAISTING<br />

13.30 Uhr<br />

Betteltanz des Burschenvereins<br />

im Gasthof zur Post<br />

WEILHEIM<br />

DI 18.10.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

15.00 bis 16.00 Uhr<br />

Kindermusical „Das kleine Gespenst“<br />

für Kinder ab 6 Jahre im<br />

Stadttheater. VVK beim Ticketservice<br />

in der Sparkasse<br />

18.30 Uhr<br />

Seminar „Nichtraucher in 3 Stunden!“<br />

mit Peter Phillip Koss in der<br />

Stadthalle. Anm. unter www.hypnoactive.com<br />

oder 08841 / 6082599.<br />

Siehe Anzeige links<br />

STARNBERG<br />

So 16.10. <strong>2016</strong> | 11 Uhr<br />

Bibliotheksaal Polling<br />

KLAVIERMUSIK<br />

LISZT, DEBUSSY,<br />

SKRJABIN U.A. DER 4 ELEMENTE<br />

PODIUM MUSICALE e.V.-Junge Künstler konzertieren<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden in der Schlossberghalle<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

TUTZING<br />

20.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — Galeriekonzert<br />

mit jungen Künstlern in<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 69


der Galerie Benzenberg. Karten:<br />

20 € / 10 € (ermäßigt). Weitere Infos<br />

unter www.tutzinger-brahmstage.<br />

de und auf Seite 48<br />

WEILHEIM<br />

MI 19.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Seminar „Wunschgewicht leicht<br />

erreicht!“ mit Peter Phillip Koss<br />

in der Stadthalle. Infos und Anmeldung<br />

unter www.hypno-active.<br />

com oder 08841 / 6082599. Siehe<br />

Anzeige Seite 68<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Vortrag „Christine Hellmanns<br />

dreizehnter Buzentaur-Vortrag<br />

mit Musikbeispielen“ in der<br />

Schlossberghalle. Eintritt: 8 € / 5 €<br />

(ermäßigt). Jugendliche frei. VVK in<br />

der Verwaltung der Schlossberghalle<br />

und im Tourismusverband<br />

TUTZING<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy-Lounge mit Michi Marchner<br />

und Martin Lidl im Dorfstadl<br />

Buttlerhof in Traubing. Karten: 18 €<br />

WEILHEIM<br />

DO 20.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung und<br />

Jubiläumsfeier 100 Jahre „Haus &<br />

Grund“. Nur für Mitglieder. Siehe<br />

Seite 44 und Anzeige auf Seite 20<br />

PEISSENBERG<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

STAkulturABO – Kabarett „Trotzdem“<br />

von Christian Springer in<br />

der Schlossberghalle. Karten: 29 €.<br />

VVK in der Schlossberghalle<br />

PENZBERG<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden im BRK-Haus<br />

MURNAU<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Internationales Frühstück im<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

FELDAFING<br />

15.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag in der evang.<br />

Kirche<br />

WEILHEIM<br />

FR 21.10.<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

DIESSEN<br />

19.00 Uhr<br />

Kabarett „De Stianghausratschn“<br />

im Traidtcasten. Einlass ab 18<br />

Uhr. VVK bei Fischerei Rauch und<br />

Bäckerei Helmer<br />

PENZBERG<br />

12.30 bis 16.00 Uhr<br />

Besuchertag bei der Firma<br />

Roche auf dem Werksgelände im<br />

Nonnenwald. Anmeldung unter<br />

www.roche.de/about/standorte/<br />

besucherwesen/index.html<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden im BRK-Haus<br />

PÄHL<br />

20.00 Uhr<br />

Preisschafkopfen in der Stockhütte<br />

SEESHAUPT<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür im Kindernest<br />

WILDSTEIG<br />

19.00 Uhr<br />

Vortrag „Gesundes Bauen und<br />

Wohnen mit Holz — Leben mit<br />

Holz, Wald und Mond“ von Dr.<br />

Erwin Thoma im Gashof Post.<br />

Anmeldung unter 08867 / 324<br />

WEILHEIM<br />

SA 22.10.<br />

12.00 bis 18.00 Uhr<br />

Große Hausmesse im Weinladen<br />

Instinsky<br />

19.00 bis 22.00 Uhr<br />

50 Jahre Musikschule – Akkordeonkonzert<br />

„Best of Armonico“<br />

im Stadttheater. Karten: 7 € / 4 €<br />

(ermäßigt). VVK im Büro der Musikschule<br />

unter 0881 / 682620<br />

20.30 Uhr<br />

Musikkabarett mit Radio Niederbayern<br />

im Bistro Hänsel's. Eintritt<br />

frei, Spenden erbeten<br />

PENZBERG<br />

19.00 Uhr<br />

Theater mit Musikensemble<br />

„Baugschichten heiter & hinterkünftig“<br />

des Oberlandler Volkstheaters<br />

in der Probebühne. Karten:<br />

10 €. VVK im Café Freudenberg<br />

MURNAU<br />

19.30 Uhr<br />

Konzert „Alte Musik“ der Camerloher<br />

Musikschule im Veranstaltungsraum<br />

des Schlossmuseums.<br />

Eintritt frei<br />

RAISTING<br />

15.00 Uhr<br />

Pflanzenmarkt des Gartenbauvereins<br />

am Bauhof<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert mit „Graceland – a tribute<br />

to Simon & Garfunkel“ im Café Ibiza<br />

EBERFING<br />

20.00 Uhr<br />

Führung zum Thema „Farbige<br />

Doppelsterne im Schwan und<br />

Andromeda“ in der Sternenwarte,<br />

Escherstraße 12. Weitere Infos<br />

unter www.sternwarte-eberfing.de<br />

POLLING<br />

15.00 Uhr<br />

Kinderkino „Oh wie schön ist<br />

Panama“ im Feuerwehrhaus<br />

PÖCKING<br />

10.00 Uhr<br />

Herbst- und Künstlermarkt im<br />

evang. Gemeindehaus<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

BENEDIKTBEUERN<br />

16.00 Uhr<br />

Meisterkonzert der Leipziger<br />

Bach-Solisten und des Leipziger<br />

Barockorchesters unter der<br />

Leitung von Georg Christoph Biller<br />

in der Basilika. Konzerteinführung<br />

von Judtih Kaufmann ab 15 Uhr<br />

WEILHEIM<br />

SO 23.10.<br />

9.00 Uhr<br />

Pilgertage <strong>2016</strong> — 6. Etappe.<br />

Weilheim bis Hoher Peißenberg<br />

mit Diakon Stefan Reichhart.<br />

Treffpunkt am Kirchplatz<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

19.30 Uhr<br />

Kammerkonzert „Sonare a tre“ in<br />

der evang. Apostelkirche. Karten:<br />

12 € / 8 € (ermäßigt)<br />

PENZBERG<br />

15.00 und 19.00 Uhr<br />

Theater mit Musikensemble<br />

„Baugschichten heiter & hinterkünftig“<br />

des Oberlandler Volks-<br />

www.boeglmueller.com<br />

• 18-Löcher-Golfanlage „Auf der Gsteig“<br />

• Öffentlicher 3-Löcher-Kurzplatz<br />

• 150 qm Golf-Indooranlage mit Golfsimulator<br />

(Full Swing) und Indoor-Putting-Grün<br />

• 18 Golf-Carts<br />

Gsteig 1 · 86983 Lechbruck am See · Tel. +49(0 )88 62-98 77-50 · golf@aufdergsteig.de · www.aufdergsteig.de<br />

70 | <strong>tassilo</strong><br />

Golf-Indoor-Anlage<br />

Golfen mit besten Aussichten ...<br />

R


theaters in der Probebühne. Karten:<br />

10 €. VVK im Café Freudenberg<br />

MURNAU<br />

18.00 Uhr<br />

Bauerntheater „RegnWurmOrakl“<br />

ein Schwank in drei Akten von Ralph<br />

Wallner im Griesbräu. Karten:<br />

9 €. VVK im Griesbräu<br />

PÄHL<br />

9.30 Uhr<br />

Leonhardifahrt im Ortsgebiet<br />

PÖCKING<br />

10.00 Uhr<br />

Herbst- und Künstlermarkt im<br />

evang. Gemeindehaus<br />

TUTZING<br />

11.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — Filmmatinee<br />

im KurTheater. Karten: 7 €.<br />

Weitere Infos unter www.tutzingerbrahmstage.de<br />

18.00 Uhr<br />

Tutzinger Brahmstage — Liederabend<br />

mit Juliane Banse im<br />

Schloss. Karten: 24 € - 35 € / 10 €<br />

(ermäßigt). Weitere Infos unter<br />

www.tutzinger-brahmstage.de und<br />

auf Seite 48<br />

LECHBRUCK<br />

10.30 bis 14.00 Uhr<br />

„Herbst“-Brunch im Hotel auf der<br />

Gsteig. Kosten: 27,50 €, Reservierung<br />

unter 08862 / 98770<br />

WEILHEIM<br />

DI 25.10.<br />

8.30 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt auf dem Kirchplatz<br />

BERNRIED<br />

8.30 bis 14.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Bahnhof<br />

STARNBERG<br />

MI 26.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Filmvorführung des Film- und<br />

Videoclubs „Oskar Maria Graf“ von<br />

Bruno Pex in der Schlossberghalle.<br />

PENZBERG<br />

19.00 bis 20.30 Uhr<br />

Penzberger Sprechstunde zum<br />

Thema „Wenn Oma und Opa stürzen<br />

— Unfallchirurgie bei älteren<br />

Menschen“ mit Dr. med. Rainer<br />

Miksch im Veranstaltungsraum<br />

des Klinikums. Eintritt frei<br />

19.30 bis 21.30 Uhr<br />

Tanzabend „Traditionelle Tänze<br />

der Völker – meditativ erleben<br />

und Leben in Bewegung bringen“<br />

im Barbarasaal. Keine Anmeldung<br />

BERNRIED<br />

15.00 bis 17.00 Uhr<br />

SoNe-Mittwochscafé in der Alten<br />

Schule<br />

WESSOBRUNN<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Rauhnächte“ mit Albin<br />

Völk im Pfarrsaal<br />

PEISSENBERG<br />

DO 27.10.<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt am Glückauf-Platz<br />

STARNBERG<br />

20.00 Uhr<br />

STAkulturABO – Theater „Follow<br />

Light!“ von Bodecker & Neander<br />

in der Schlossberghalle. Karten:<br />

29 €. VVK in der Schlossberghalle<br />

WESSOBRUNN<br />

14.00 Uhr<br />

Frauentreff im Gasthof „Zum<br />

Löwen“<br />

TUTZING<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag „Zwischen Kirchturm und<br />

Minarett — Begegnung mit dem<br />

Islam aus kath. Glaubensverständnis“<br />

von Prof. Dr. Dr. Claude<br />

Ozankom im Roncallihaus<br />

WEILHEIM<br />

FR 28.10.<br />

HEUTE ERSCHEINT<br />

DER NEUE TASSILO<br />

8.00 bis 13.30 Uhr<br />

Wochenmarkt am Marienplatz<br />

19.00 Uhr<br />

50 Jahre Musikschule – Konzert<br />

der Musikschulen aus dem Oberland<br />

in der Musikschule<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

PEISSENBERG<br />

20.00 Uhr<br />

Konzert „Pasion de Buena Vista"<br />

in der Tiefstollenhalle. Karten:<br />

20 €. VVK bei PeißenBUCH, Ticketservice<br />

der Sparkasse in Weilheim,<br />

Buch am Bach in Peiting und Lech-<br />

Kurier in Schongau<br />

MURNAU<br />

20.00 Uhr<br />

„Tanz mit!“ — Tanzabend für alle<br />

Begeisterten im Kultur- und Tagungszentrum.<br />

Einlass ab 19 Uhr.<br />

Karten: 5 - 10 €. Karten unter murnau@caprice.biz.<br />

Legere Kleidung<br />

PÄHL<br />

20.00 Uhr<br />

Watt-Turnier im Sportheim<br />

POLLING<br />

15.00 Uhr<br />

Café International im Pfarrsaal<br />

des Klosters<br />

TUTZING<br />

16.00 bis 20.00 Uhr<br />

Blutspenden in der Grundschule.<br />

Eingang Traubinger Straße<br />

WEILHEIM<br />

SA 29.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

STARNBERG<br />

9.30 bis 12.00 Uhr<br />

Frühstückstreffen mit Vortrag<br />

„Entscheide gut – lebe gut“ von<br />

Petra Hahn-Lütjen in der Schlossberghalle.<br />

Eintritt 15 €. VVK in der<br />

Schlossberghalle und im Kulturamt<br />

IFFELDORF<br />

10.00 bis 13.00 Uhr<br />

Skibasar des Skiclubs am Sportheim<br />

OBERHAUSEN<br />

16.30 Uhr<br />

Kinderkino „Oh wie schön ist<br />

Panama“ im Rathaus. Für Kinder<br />

ab 6 Jahren<br />

TUTZING<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

Wochenmarkt vor dem Rathaus<br />

> > > SO ERREICHEN SIE UNS<br />

Anschrift<br />

„<strong>tassilo</strong>“<br />

Birkland 40<br />

86971 Peiting<br />

Tel.: 08869 / 91 22-26<br />

Fax: 08869 / 91 22-20<br />

www.<strong>tassilo</strong>.de<br />

WEILHEIM<br />

SO 30.10.<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Die Frauen von Troja.<br />

Der Untergang“ im Stadttheater.<br />

VVK in der Touristinfo<br />

PEISSENBERG<br />

9.00 Uhr<br />

Leonhardifahrt durch den Ort.<br />

Aufstellung um 9 Uhr an der<br />

Bach-/Ludwigstraße. Abmarsch<br />

um 9.30 Uhr. Pferdebenediktion<br />

um 11 Uhr an der Kirche Maria<br />

Aich. Rückmarsch zum Gasthof<br />

Post, die Wägen werden am<br />

Normaparkplatz aufgereiht. Am<br />

Nachmittag spielt im Gasthof zur<br />

Post eine Musikkapelle.<br />

PÖCKING<br />

19.00 Uhr<br />

3. Pöckinger Orgelnacht in der<br />

Heiliggeist-Kirche<br />

PEISSENBERG<br />

MO 31.10.<br />

18.00 Uhr<br />

Theater „Magdalena Himmelsstürmerin“<br />

der Welturaufführung-<br />

Dekanatsjugend in der evang.<br />

Friedenskirche<br />

RAISTING<br />

17.00 Uhr<br />

Kinderkino im AWO-Haus<br />

Email<br />

Redaktion: redaktion@<strong>tassilo</strong>.de<br />

Termine: veranstaltungen@<strong>tassilo</strong>.de<br />

Anzeigen: anzeigen@<strong>tassilo</strong>.de<br />

Anregungen / Kritik: info@<strong>tassilo</strong>.de<br />

Das Impressum finden Sie auf Seite 59.<br />

Änderungen und Fehler vorbehalten<br />

september / oktober <strong>2016</strong> | 71


R<br />

K&L Ruppert – über 60x in Deutschland | Weilheim, Schmiedstr. 15 und Weilheim Neidhart, Münchener Str. 75 | kl-ruppert.de<br />

72 | <strong>tassilo</strong><br />

Mode aus<br />

LEIDENSCHAFT<br />

– und das seit 54 Jahren in Weilheim<br />

Seit 1962 ist K&L Ruppert eng mit Weilheim verbunden.<br />

Mitten im Herzen der Stadt eröffnete Karl Gregor<br />

Ruppert ein kleines Bekleidungsgeschäft mit einer<br />

Ladenfläche von 50 Quadratmetern. Bereits ein<br />

Jahr später folgte eine zweite Filiale: Die Weilheimer<br />

waren begeistert vom Konzept „Mode<br />

in guter Qualität zu fairen Preisen“. Das 1989<br />

in den ehemaligen Räumen der Brauerei Bräuwastl<br />

gegründete K&L Ruppert Stammhaus in<br />

der Schmiedstraße 15 lädt die Weilheimer auf<br />

5 Ebenen zu einem entspannten Shopping-<br />

Vergnügen für die ganze Familie ein.<br />

K&L Ruppert<br />

– seit 1962 in Weilheim!<br />

Von funktioneller Sport- und Outdoorbekleidung, über<br />

den perfekten Freizeitlook, das Outfit für Arbeit und<br />

Büro, bis hin zu festlichen Artikeln – hier gibt es<br />

für jeden das passende Outfit.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie auch in Zukunft<br />

mit Kompetenz und Leidenschaft beraten<br />

zu dürfen!

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