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125 Wertingen 15.02.2017

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38 Jahre<br />

STADTZEITUNG Mittwoch, 15.Februar 2017 Seite 3<br />

AUS DER REGION<br />

Vorbildliches Miteinander<br />

SOZIALES / An der größten Realschule Schwabens wirdInklusion gelebt–Bezirkstagspräsident<br />

Reichertist beeindruckt vomEngagement an derDr.-Max-Josef-Metzger-Schule in Meitingen.<br />

Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert, der stellvertretende Landrat im Landkreis Augsburg Heinz Liebert, BürgermeisterMichael<br />

Higlund Rektor MichaelKühnimGesprächmit Schülerinnender Realschule Meitingen.<br />

Foto:Andreas Lode<br />

Meitingen. Ein Vorbild, eine Ermunterung<br />

für andere, denselben<br />

Weg einzuschlagen, das ist<br />

für Bezirkstagspräsident Jürgen<br />

Reichert die Dr.-Max-Josef-<br />

Metzger-Schule in Meitingen.<br />

Denn in dieser Staatlichen Realschule<br />

im LandkreisAugsburg<br />

wird Inklusion gelebt – und<br />

zwar so innovativ und engagiert,<br />

dass die Schule vor Kurzem<br />

mit dem „Miteinander“-Preis<br />

für vorbildliche Inklusionsprojekte<br />

vom BayerischenSozialministerium<br />

ausgezeichnet<br />

wurde.Reichertwollte<br />

sich nun selbst vor Ort informieren,<br />

wieLehrkräfte, Schüler<br />

und Eltern dasMiteinander von<br />

Kindern und Jugendlichen mit<br />

und ohne Behinderung organisieren<br />

und erleben.<br />

Beim Besuch in der mit 950<br />

Schülern größten Realschule<br />

Schwabens war die kommunale<br />

Familie komplett vertreten:<br />

Rektor Michael Kühn führteneben<br />

dem Bezirkstagspräsidenten<br />

auch den stellvertretenden<br />

LandratHeinz Liebertund Bürgermeister<br />

Michael Higl durch<br />

einigeSchulklassen.<br />

Dort erzählten die 14-jährige<br />

Rollstuhlfahrerin Dilan und ihre<br />

Mitschülerinnen, wie sie Inklusion<br />

erleben: „Unkompliziert<br />

–das wird alles mit der<br />

Zeit einfach selbstverständlich.“<br />

Auch die Teilnahme am<br />

Sportunterricht, wo Dilanüberall,bis<br />

aufdas Schwimmen, aktiv<br />

mit dabeiist.<br />

Derzeit werden in der Schule<br />

19 junge Menschen mit einer<br />

Behinderung in Regelklassen<br />

unterrichtet. Darunter sind autistische<br />

Kinder, Kinder mit<br />

Tourettesyndrom, mit einer<br />

Körperbehinderungund hörgeschädigteKinder.<br />

Jedes hat seinen speziellen<br />

Unterstützungsbedarf, damit es<br />

dem Unterricht folgen kann.<br />

Beispielsweise benötigen die<br />

Schüler mitAVWS (Auffälligkeiten<br />

inTeilbereichen der Verarbeitung<br />

und Wahrnehmung<br />

von Lauten), die teilweise Implantate<br />

oder Hörgeräte mit<br />

Empfängern tragen –die Lehrkräfte<br />

haben dann die dazugehörigen<br />

Sender – eine möglichst<br />

störungsarme Umgebung.<br />

„Das ist Wissen, das sich<br />

unser Kollegium miteinem hohen<br />

zeitlichen, auch ehrenamtlichen<br />

Aufwand aneignet“, so<br />

Michael Kühn, „zugleich aber<br />

braucht esfinanzielle und materielle<br />

Unterstützung, umInklusion<br />

umzusetzen.“ So werdensukzessive<br />

alle Klassenräume<br />

der Schule gedämmt –<br />

durcheine besondereInitiative:<br />

Das Landratsamt als Sachaufwandsträger<br />

stellt das Dämmmaterial<br />

zur Verfügung. Eine<br />

Folgeder Inklusion,die allen zu<br />

Gute kommt: Denn in den<br />

schallgedämmten Klassenzimmern<br />

profitieren alle Schüler<br />

von der ruhigen Arbeitsatmosphäre.<br />

Für die Unterstützung<br />

durch die Gemeinde und dem<br />

Landkreis sei man sehr dankbar,<br />

so derSchulleiter.<br />

Um dieUmsetzung der Inklusion<br />

an der Realschule kümmert<br />

sich ein Beratungsteam<br />

rund um Konrektorin Helena<br />

Rigatos. Es werden regelmäßig<br />

Fortbildungen angeboten, man<br />

arbeite jenach Faktenlage mit<br />

Ärzten, Kliniken, Jugendämtern,Landratsamt,<br />

den Mobilen<br />

Sozialpädagogischen Diensten<br />

und Fachleuten aus der Staatlichen<br />

Schulberatungsstelle zusammen.<br />

„Es ist zunächst viel<br />

Arbeit –aber wir sehen auch<br />

täglich dieFrüchte“, sagt Helena<br />

Rigatos. In der Gesamtschau<br />

habe sich das Inklusionskonzept<br />

sukzessive selbst entwickelt.<br />

Mit jedem neuen Schüler<br />

Unterwegs mitdem Theaterbus<br />

Augsburg-Land. Verdis „Otello“<br />

ist am Samstag, 11. März,<br />

um 19.30 Uhr, imKongress am<br />

Park zu sehen. Interessierte aus<br />

dem Umland können den Bus<br />

nehmen –die Busse fahren aus<br />

Dillingen, Bobingen oder<br />

Schwabmünchen über diverse<br />

Haltestellen nach Augsburg.<br />

Anmeldeschluss für die Fahrt<br />

istamMontag, 20.Februar.Haltestellen<br />

und Ansprechpartner<br />

des Theaterbusses:<br />

■ Biberbach, Gerlinde Strobel,<br />

Telefon 08271/16 82<br />

■ Bobingen,Edeltraud Högg,<br />

Telefon08234/85 87<br />

Lokale Infos<br />

aus deiner Region:<br />

www.stadtzeitung.de<br />

■ Höchstädt, Dillingen, Hildegard<br />

Nerlinger, Telefon<br />

09074/48 38<br />

■ Klosterlechfeld, Obermeitingen,<br />

Scheuring: Regine Stiegler,Telefon<br />

08232/52 34<br />

■ Lagerlechfeld, Graben,<br />

Kleinaitingen, Evi Geiger-Esser,<br />

Telefon 08232/797 01<br />

■ Untermeitingen, Schwabmünchen:<br />

Isabella Uhl, Telefon<br />

08232/3718<br />

■ <strong>Wertingen</strong>: Christine Gerblinger,<br />

Telefon 08272/23 17.<br />

(oh)<br />

mit Inklusionsbedarf wurden<br />

Fortbildungen organisiert, Expertenrunden<br />

geladen und Förderpläne<br />

entwickelt. Was sich<br />

bewährt habe, wurde systematisiert,<br />

was wenig hilfreich war,<br />

verworfen. „Zum gegenwärtigenZeitpunkt<br />

istdie Schulfamilie<br />

zufrieden mit unserem inklusiven<br />

Konzept und wir sind<br />

sicher, dass wir Schülern mit<br />

Förderbedarf Chancen eröffnen“,<br />

sodie engagierte Pädagogin.<br />

„Man merkt, dass andieser<br />

Schule ein besonderer Geist<br />

herrscht“, zeigte sich Bezirkstagspräsident<br />

Reichert beeindruckt.Der<br />

BezirkSchwabenist<br />

als Kostenträger zuständig für<br />

die Eingliederungshilfe für<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Mit rund 500 Millionen Euro<br />

jährlich der größte Posten im<br />

Haushalt, wie Heinz Liebert als<br />

langjähriger früherer Kämmerer<br />

des Bezirks gut weiß. Inklusion<br />

sei auch für den Bezirk<br />

Schwaben die größte Aufgabe<br />

und Herausforderung der kommenden<br />

Jahre. „Damit sie gelingt<br />

undMenschen mitBehinderung<br />

wirklich mitten inder<br />

Gesellschaft ankommen, müssenalleaneinem<br />

Strang ziehen<br />

–der Bildungsbereich, die Arbeitswelt,<br />

die Kostenträger und<br />

die politisch Verantwortlichen“,<br />

so Reichert. Die MeitingerRealschule<br />

mache bereits vor, wie<br />

das gehen kann: „Sie packen<br />

diese Herausforderung einfach<br />

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