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Dom-Römer<br />
Der Rückkauf des Technischen Rathauses<br />
ebnet den Weg zur neuen Altstadt<br />
Kündigung des Leasingvertrages mit der DIL /<br />
Sonderausschuss fährt nach Dresden<br />
Die Stadt hat die Verhandlungen<br />
um eine Verlängerung des Leasingvertrages<br />
mit dem derzeitigen<br />
Eigentümer des Technischen Rathauses,<br />
der Deutschen Immobilien<br />
Leasing (DIL), beendet. Somit wird<br />
der Magistrat das Technische Rathaus<br />
vorzeitig zum 31. März 2007<br />
zurückkaufen.<br />
Das 1972 bezogene Technische Rathaus<br />
war 1994 vom d<strong>am</strong>aligen Stadtkämmerer<br />
Tom Koenigs (Grüne) an die DIL – eine<br />
Tochtergesellschaft der Deutschen Bank –<br />
<strong>für</strong> 148 Millionen DM verkauft und gleichzeitig<br />
zurückgemietet worden. Im Vertrag,<br />
der auf 20 Jahre geschlossen<br />
wurde, ist geregelt, dass die<br />
Stadt das Gebäude bereits nach<br />
zwölf Jahren <strong>für</strong> den d<strong>am</strong>als bereits<br />
vereinbarten Preis von 135<br />
MMillionen DM zurückkaufen<br />
kann. Durch eine Fortschreibung<br />
des Leasingvertrages hätte<br />
die Stadt zwar zwei Millionen<br />
Euro Grunderwerbssteuer sparen<br />
können, dem Vernehmen<br />
nach wollte die DIL allerdings<br />
auch stärker an dieser Steuerersparnis<br />
beteiligt werden.<br />
FRANKFURTmagazin<br />
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus<br />
Frank erklärte dazu: »Es war die richtige<br />
Entscheidung unseres Stadtkämmerers<br />
Horst Hemzal, von der bestehenden Option<br />
Gebrauch zu machen, den Vertrag mit der<br />
DIL noch fristgerecht zu kündigen, nachdem<br />
sich der Rückkauf zum jetzigen Zeitpunkt<br />
als die wirtschaftlich vernünftigste<br />
Variante erwiesen hat.« Die Stadt wird somit<br />
wieder Eigentümerin der Immobilie und<br />
des Grundstücks. »Dies bedeutet unabhängig<br />
von zukünftigen planungspolitischen<br />
Entscheidungen eine vereinfachte Ausgangslage<br />
<strong>für</strong> die Bebauung des Areals zwischen<br />
Dom und Römer. Die Stadt kann jetzt<br />
– nach dem <strong>für</strong> 2008 geplanten Umzug der<br />
technischen Ämter in das frühere Stadtwerke-Gebäude<br />
an der Kurt-Schumacher-<br />
Straße – eine rasche Entwicklung der neuen<br />
Altstadt aus einer Hand gewährleisten und<br />
zum Beispiel die zur Rekonstruktion vorgesehenen<br />
Gebäude mit ihren jeweiligen Ensembles<br />
als Eigentümerin errichten und in<br />
Erbpacht vergeben lassen«, so Frank.<br />
Experiment <strong>am</strong> Computer: So könnte die Gestaltung des Hühnermarktes einmal aussehen. In der Mitte das<br />
Stoltze-Denkmal, rechts hinten das Haus »Junger Esslinger«, bildlich kontrastiert mit der heutigen Platzsituation<br />
vor dem Technischen Rathaus.<br />
Bilder: CDU-Fraktion Ffm.