Mostler 6 2005
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d’r Mostler
Zeitschrift des MOST
(Motorrad-Oldtimer-Stammtisch Vlbg. Oberland)
Vergaser -
der grosse
Unbekannte
PUCH TF
Zurück zu den
Wurzeln
Kfz-
Kennzeichen
damals + heute
Ausgabe Nr.. 6 Frühjjahr 2005
Schutzgebühr 3,00 €
Motorrad-Oldtimer-Stammtisch - Zweck:
Wir sind eine Interessensgemeinschaft, die alte Motorräder restauriert,
instandhält und fährt. Die Beschäftigung mit dieser Thematik sehen wir als
gemeinschaftsfördernd – wir tragen zur Erhaltung von technischem Kulturgut
bei.
Unser Stammtisch soll eine offene, unkomplizierte Gemeinschaft für
Erfahrungsaustausch und Organisation gemeinsamer Ausfahrten sein, zu dem
alle Interessierten gerne willkommen sind. (dz. Mitgliederstand ca. 35)
Wer macht was ?
Ausschuss-Team:
Paul Peter, Sabine und Stefan Graber,
Klaus Amann, Alexander Petrovic, Wolfram Gabriel
Ansprechpartner des MOST:
Wolfram Gabriel, Blinzig 13, 6820 Frastanz.
Schriftverkehr: Alexander Petrovic, Wichnersiedlung 8,
6844 Altach,
Ausfahrten:
Chronik:
Klaus Amann
Stefan Graber
Kassier: Paul Peter, Volksbank Vorderland, Blz. 45710
Konto „Oldtimer Stammmtisch“ Nr. 00114062331
MOSTLER-Redaktion, Gestaltung und Druck:
Wolfram Gabriel und Alexander Petrovic
Für den Inhalt ist der jeweilige Autor verantwortlich
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Seite 2 Mostler 6/2005
Was steht in diesem Mostler - Inhaltsverzeichnis
Thema
Seite
Vorwort aus der Redaktion 4
TF 250 „Zurück zu den Wurzeln“ 5
Erlebnisausfahrt via Grossglockner nach GRAZ
Kfz – Kennzeichen damals und heute 14
Definition der Fahrzeug-Zustandsnoten 16
Technikbeitrag: Viertakt-Ventiltechnik 17
Ein Motorrad-Stammtischler stellt sich vor 20
Vergaser – Wissenswertes über Einstellmöglichkeiten
23
Terminkalender – wichtige Termine 28
Kleinanzeiger „Verkaufe – Tausche – Suche“ 29
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Mostler 6/2005 Seite 3
Vorwort aus der Redaktion:
Endlich ist es wieder soweit – der neue Mostler liegt in deinen Händen.
Wiederum sind einige informative Beiträge unserer Mostler-Kollegen darin
abgedruckt. Ich danke allen jenen, die solche Berichte verfasst haben, damit
diese kleine Zeitschrift lesenswert und interessant gestaltet werden kann.
Bei der Drucklegung dieses Heftchens liegt noch ordentlich Schnee vor der
Motorrad-Garage. Gerne wird jene Zeit herbeigesehnt, in der man ohne
centimeterdicke Wärmeisolierung sich auf das Motorrad schwingt und nach
einer schönen sonnigen Ausfahrt anschliessend in einem Biergarten über die so
munter trabenden Pferde unserer Oldtimer-Fahrzeuge diskutiert.
Doch Geduld – nach einem langen kalten Winter kommt sicher ein schöner
sonniger Sommer. Sobald unser Ausfahrtenminister Klaus genügend
Informationen über stattfindende Treffen und Ausfahrten beisammen hat,
wird er nämlich eine Kopie des Ausfahrtenplans auch an Petrus mit der Bitte um
entsprechendes Ausfahrtwetter schicken.
Am Ende dieses Heftchens sind zur Information einige interessante Termine
erwähnt. Einen davon möchte ich besonders hervorheben – es ist dies der nun
schon zum 6. mal stattfindende einzige Vorarlberger Oldtimer-Teile-Markt in
Rankweil am 23. April 2005, auch diesmal wieder organisiert von Bruno Mathis
mit seinem Team. Bitte macht entsprechend Werbung für einen Besuch. Von
unserem Stammtisch werden wieder einige einen Verkaufsstand präsentieren.
Keinem Verkäufer geht es dabei darum, viel Geld zu verdienen, sonder vielmehr
um Kontaktpflege zu allen Gleichgesinnten und ganz einfach weil’s Spass macht.
Einen schönen Saisonstart „mit Fett und Öl“ und vor allem viele unfallfreie
Oldtimer-Kilometer 2005 wünscht
Wolfram Gabriel
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Seite 4 Mostler 6/2005
„Zurück zu den Wurzeln“
Erlebnisausfahrt mit einer TF an ihren Entstehungsort:
Von Rudolf Gosch:
Als ich es im September 2003 endlich geschafft hatte eine PUCH TF (zwar im
erdenklich schlechten Zustand) im Bregenzerwald ausfindig zu machen und
auch zu einem erschwinglichen Preis zu kaufen war mir klar – mit diesem Ding
fahre ich einmal in die Steiermark zu den ehemaligen Puchwerken. Also in die
Heimat aller unserer MOST`ler Puch`s.
Im übrigen, eine TF sollte es drum sein weil unser "Obermostler " Wolfram der
Meinung war, (nach meinen bereits restaurierten SV und SGS) das wahre Puch -
Fahrgefühl gäbe es nur mit einer TF.(auch wenn die Bremsen nicht so das wahre
seien) Inzwischen weiss ich, wie recht er damit hatte.
Nach erfolgreicher
aber nicht gerade
kostengünstiger
Restauration in den
Wintermonaten 2003
auf 2004 konnte es
endlich Anfang Mai mit
den
ersten
Probefahrten
"losgehen".>
In den darauf folgenden Ausfahrten ( wobei ich immer zwischen der SG und
der TF abwechselte ) kam dann doch so eine Art Fahrgefühl auf.
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Mostler 6/2005 Seite 5
Als es dann hiess: auf ins Südtirol, entschied ich mich doch mit der
"bremsensicheren" SG zu fahren.(über die dabei entstanden Kabelbrände
wurde schon ausführlich in unserer MOST`ler Zeitung berichtet)
Vorbereitung:
Meine wohlverdienten Ferien rückten näher und nachdem ich mich schön
langsam an die Eigenheiten der TF gewöhnt hatte, reifte in mir immer mehr die
Idee >>in der ersten Augustwoche fahre ich in die Steiermark-- und zwar mit
der TF >ich mache es allein.
1.Tag
Um ca.9 Uhr am Montag 2.August startete ich in Batschuns immer der Sonne
entgegen in Richtung Arlberg. Die Passhöhe war schnell erklommen und so ging
es durch Landeck übers Oberinntal (Hier Hätte Herr Reisch wahrscheinlich
aufgegeben, wennn er in diesem Verkehr hätte fahren müssen) direkt nach
Innsbruck. Die Stadtdurchfahrt hatte ich überraschend gut überstanden,
ausser dass die anderen Verkehrsteilnehmer bei jeder der zahlreichen und
immer auf rot gestellten Ampeln mich, bzw. mein Motorrad anschauten, als
käme ich von einer anderen Welt.
War das Oberinntal schon die Verkehrshölle so war es jetzt nahezu
unerträglich, denn inzwischen war es sehr heiss geworden und auf den total
überfüllten Landstrassen war die Höchstgeschwindigkeit auf 50 kmh
gesunken.(einen kurzen Moment dachte ich sogar ans Aufgeben und verfluchte
alle deutschen Touristen) Aber schön langsam erreichte ich Wörgl
und schöpfte wieder Hoffnung, denn der Verkehr liess merklich nach und ich
freute mich auf meine erste Raststation in der Nähe von Kitzbühel.
Nach einer ausgiebigen Stärkung ging es weiter über den Pass Thurn auf
Mittersill.
Das war jetzt eine wunderschöne Fahrt, nahezu kein Verkehr nur noch die
Berge, meine tuckernde TF und ich. Mein Zielort, der bis jetzt noch nicht ganz
klar feststand, sollte Spittal an der Drau sein. Aber es war noch lange nicht so
weit, denn das Dach der Welt
oder
zumindestens
Österreichs >> der
Grossglockner
„glühte“ förmlich auf den Berg. Doch plötzlich, was war das? Ich hatte gerade
Kehre 17 hinter mir gelassen hatte ich so ein ungutes Gefühl, dass es meiner
TF nicht mehr so gut gehe.
Sie wurde merklich langsamer und ein Kolbenreiber kündigte sich an.
Geistesgegenwärtig drückte ich die Kupplung um Schlimmeres zu vermeiden und
stieg ab. Mit einem flauen Gefühl im Magen liess ich mein Gerät bergab rollen
bis zu einer Parkmöglichkeit. War das jetzt das Ende? Ich wartete ca. eine
Stunde um das Ding abkühlen zu lassen (bei 30 Grad Aussen-temparatur !!!) und
stellte mit meinem Bordwerkzeug die Ölpumpe wieder nach vor auf volle
Leistung.
Nach Minuten der inneren Anspannung kickte ich meine gut TF wieder an und...
sie lief wieder wie wenn nichts gewesen wäre
ging es hinunter nach Tamsweg. Von hier aus und nach einer kleinen Pause und
Erfahrungsaustausch mit einer Gruppe von Harley Fahrern aus Deutschland (die
konnten es kaum glauben, dass man mit nur 12 PS überhaupt vorwärtskommt)
ging es der Mur entlang im sogenannten Murtal Richtung Murau. Während der
ganzen Strecke (ca. 50 Kilometer) windet sich eine Schmalspurbahn, welche
fast so alt wie meine TF ist, in nur wenigen Metern Abstand, fast schon
kitschig schön, der Strasse entlang. Und weiter geht`s
Immer noch der Mur entlang über ein jetzt offenes Tal mit einer Strasse, die
scheinbar nur auf mich gewartet hat, Zeltweg entgegen. Jetzt wartete ein
weiterer einst gefürchteter Pass (ich hatte während des Bundesheeres hier
schon das Vergnügen) , das „Gaberl „ auf mich und vor allem auf die TF.
Aber wie schon erwähnt, nichts konnte meiner TF noch etwas anhaben und so
tuckerten wir den inzwischen gut ausgebauten Pass hinauf. Auf der Passhöhe
nun die wohlverdiente
Rast mit Mittagessen und der schon üblichen Fotosession beim Anblick der TF
auf dem Parkplatz.
()
Von nun an ging`s nur noch in wunderschönen Serpentinen bergab nach Köflach.
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Mostler 6/2005 Seite 9
Der Blick war nun frei in das weststeirische Hügelland, eine der schönsten
Landschaften Europas (zumindest für mich ,denn ich stamme ja aus dieser
Gegend)
Um ca. 17 Uhr kam ich in Deutschlandsberg an, wo ich noch eine kleine
Ehrenrunde durch die Stadt drehte, (kleine Runde-kleine Stadt) bevor ich bei
einem mir gut bekannten Gasthaus eincheckte. Der Wirt räumte bei unserem
Anblick sofort sein Auto aus der Garage, um sie der TF zu überlassen, die er so
lange bestaunte ,dass ich schon fürchten musste, nichts mehr zum Essen zu
bekommen.
So endete der zweite Tag nach ungefähr 290 Kilometern und nach einiger Zeit
doch noch mit einem Abendessen.
3,Tag
Heute war der Tag an dem als Erstes die einstigen Montagehallen, die
Geburtsstation aller Puch`s, besucht werden sollte. Nach dem Frühstück ging
es los bei unheimlicher Hitze (schon morgens) nach Graz.
Je
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Seite 10 Mostler 6/2005
näher die Stadtgrenze kam, desto schlimmer wurde der Verkehr und bei jedem
Halt die Hitze unterm Leder. Nachdem ich mich leicht verfahren hatte, befand
ich mich plötzlich im Stadtzentrum. Gegen dieses Zentrum war Innsbruck ein
Dorf!! Ich hoffte nur, dass mir der Motor nicht „verreckt“ und ich bei dieser
Hitze auch noch schieben müsste
Aber wie schon mehrmals erwähnt die TF hielt treu zu mir und ich erreichte
nach einigem Stress die Firma Steyr Magna (ehem. Puchwerke) in Graz-
Thondorf.
Ich parkte mein Gefährt direkt bei der Portiersloge beim Haupteingang und
war sehr verwundert ,dass niemand von mir Notiz nahm. Bald war alles klar, ein
junger Kerl vom Wachdienst (er war noch so jung,dass er wahrscheinlich nicht
mal mehr wusste was Puch war) erklärte mir: >>jetzt hom ma Betriebsurlaub
esichtigen. Zu dieser Ruine „Gallenstein“ führte ein kleiner Fussweg ziemlich
steil nach oben. Nach einer kurzen Besprechung mit einem Einheimischen,
entschloss ich mich diesen Fussweg mit der TF zu bewältigen. (Bild 47u.48)
Rauchend oben angekommen wurde ich von zwei hübschen junge Damen
begrüsst, welche sich uber ihren ersten Gast in der heute erst eröffneten
Burgtaverne freuten.( Bild 46)
Nach einem kühlen Getränk und dem üblichen Photoshooting ging`s das
Fusswegerl wieder abwärts nach Admont wo mich meine Bekannten Peter und
Fini bereits erwarteten. Ihr Angebot im Gästezimmer zu übernachten schlug
ich aus, da ich meinen armen Rücken auf etwas Hartes betten wollte und ein
aufgebautes Zelt (für ihre Kinder) in ihrer Wiese mit einer einfachen Matratze
mich sehr ansprach.
Dieser Monstertag mit ca. 320 Kilometern nahm nach einigen steirischen Bieren
und Schnäpsen im Kreise meiner Bekannten und ihrer Nachbarn ein fröhliches
und feuchtes Ende.
4.Tag Heimreise
Nach ausgiebigem Frühstück und dem Ratschlag meiner Bekannten über
Hallstatt in Oberösterreich heim zu fahren, wurde wieder aufgetankt und los
ging`s.
Die kurvenreiche Nebenstrecke führte über Bad Mitterndorf an der riesigen
Kulm Flugschanze vorbei durch das steirische Salzkammergut nach Bad Aussee.
Beim Studium der Landkarte am Ortsende gab mir ein deutscher Tourist (wer
sonst) den Tipp ich solle mit diesem schönen Motorrad auch die schönste
Nebenstrecke dieser Region nach Hallstatt nehmen. Und ich bereute es nicht.
Die Fahrt führte durch eine wildromantische Klamm mit rasch wechselnden
Übergängen mit Steigungen bis 23 % (bei der Hinterradbremse war
inzwischen der letzte Rest der gelben Farbe verbrannt) und einer sehr sehr
kurvenreichen schmalen Strasse an den Dachsteinhöhlen vorbei nach
Obertraun und in weiterer Folge nach Hallstatt. Obwohl auch dieser Tag sehr
heiss war, kamen bei der TF im Gegensatz zu mir keinerlei
Ermüdungserscheinungen auf. Deshalb wollte ich im Zentrum von Hallstatt an
der Seepromenade eine kleine Pause einlegen. Aber das war wohl nichts, denn
die Zufahrt war wegen Überlastung (vor allem durch deutsche Touristen)
gesperrt. Nachdem ich nicht so weit ausserhalb des wunderschönen Zentrums
parken wollte, fuhr ich unverdrossen weiter über den Pass Gschütt und den
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Seite 12 Mostler 6/2005
Annaberg Richtung Bischofshofen. Der Verkehr hatte wieder merklich
zugenommen, aber ich war jetzt ja auch in einer Touristengegend.
Nun ging es weiter über den Hochkönig, eine sehr schöne aber nicht steile
Alpenstrasse mit gewaltiger Aussicht, nach Saalfelden am steinernen Meer.
Nachdem jetzt ungefähr die Hälfte meiner Heimreise geschafft war,
genehmigte ich mir ein zünftigen Mittagessen mit anschliessendem
Mittagsschläfchen im Gastgarten.
Um 14 Uhr wurde wieder gestartet und über den Pass Griessen ging es hinunter
nach St Johann in Tirol und weiter nach Wörgl.
Jetzt kam wieder, wie schon zu Beginn der Reise , die sehr anstrengende und
auch etwas langweilige Fahrt durchs Unterinntal nach Innsbruck und durchs
Oberinntal nach Landeck.
Inzwischen schien mir die Sonne schon sehr tief ins Gesicht und ich war froh
als ich über dem Arlberg war und in Batschuns, nach ca. 370 Kilometern und bei
Einbruch der Dunkelheit den Zündnagel aus meiner treuen und zuverlässigen TF
herausziehen konnte.
Autor: Rudolf Gosch
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Mostler 6/2005 Seite 13
Motorrad-Kennzeichen von „damals“
Im vergangenen Jahr wurde angekündigt, dass unsere viel zu grossen
Nummerntafeln an den Motorrädern nochmals verkleinert werden.
Mit einem lachenden (kleiner = optisch gefälliger) und einem weinenden (Tausch
des Nummerntafelhalters, Kosten) Auge wird seitens der Motorrad-Oldtimer-
Besitzer diese Änderung zur Kenntnis genommen werden, nachdem dies nun
bereits die 3. Grössenanpassung der „neuen“ Kennzeichen mit schwarzer
Schrift auf weissem Grund ist (innert der letzten 10 Jahre)..
Vielen ist noch die „alte“ Nummerntafel mit weisser Schrift auf schwarzem
Hintergrund in Erinnerung. Gerne hätten vor allem wir Oldtimer-Fans diese
behalten, einfach weil sie „älter“ ausschaute. Doch wie war es früher mit den
Kennzeichen – gab es etwa schon mal Veränderungen in der Form und Farbe ?
Erste Ausführung:
Die Kennzeichen wurden bereits in der österreichisch-ungarischen Monarchie
im Jahr 1905 eingeführt. Die bis 1918 zur Österreichischen Reichshälfte der
K.K.Monarchie gehörenden Kronländer hatten ein eigenes Kennzeichensystem.
Die „Nummerntafel“ bestand aus einer Länder- (Rayon-) Kennung in Buchstaben,
gefolgt von einer Nummer (Registernummer im Evidenzverzeichnis). Die Schrift
war schwarz auf weissem Grund.
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Seite 14 Mostler 6/2005
Beispiel: A IV-20 = Stadt Wien Evidenznummer: Serie 5 Nr.20
W121 = Vorarlberg Nr. 121
Diese Kennungen blieben auch nach dem Zusammenbruch der Österreichisch-
Ungarischen Monarchie bestehen, soferne sie sich auf Österreich bezogen.
Zweite Ausführung:
1930 trat ein neues
Kraftfahrzeuggesetz in Kraft. Die
Schilder wurden nun schwarz mit
weissen Buchstaben. Auch das
Kennzeichensystem wurde völlig neu
geordnet und blieb bis 1990 – nur
unterbrochen durch die Zeit des
Anschlusses an Deutschland – im
wesentlichen unverändert.
3. Ausführung:
Die Kennzeichen während der
Weltkriegszeit waren wieder weiss mit
schwarzer Schrift. Dabei galt W für
Wien, Nd für Niederdonau, Od für
Oberdonau, Sb für Salzburg, St für
Steiermark, K für Kärnten und TV für
Tirol-Vorarlberg.
Autor: Wolfram Gabriel
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Mostler 6/2005 Seite 15
Definition der Zustandsnoten von Fahrzeugen:
Zustandsnote 1 = Makelloser Zustand.
Keine Mängel an Technik, Optik und Historie (Originalität). Fahrzeuge der
absoluten Spitzenklasse. Unbenutztes Original oder mit Neuteilen komplett
restauriertes Spitzenfahrzeug.
Ein Fahrzeug, bei dem man auch bei genauester Prüfung keine Mängel
feststellen kann.
Zustandsnote 2 = Guter Zustand.
Mängelfrei, aber mit leichten Gebrauchsspuren. Original oder fachgerecht und
aufwändig restauriert. Keine fehlenden oder zusätzlich montierten Teile
(Ausnahme: Wenn es das Gesetz verlangt).
Ein Fahrzeug, bei dem man bei näherer Betrachtung leichte Gebrauchsspuren
findet.
Zustandsnote 3 = Gebrauchter Zustand
Normale Spuren der Jahre. Kleinere Mängel, aber voll fahrbereit. Keine
Durchrostungen. Keine sofortigen Arbeiten notwendig. Nicht schön, aber
gebrauchsfertig.
Ein Fahrzeug, das von weitem zwar mängelfrei, aber dennoch gebraucht
aussieht. Bei näherer Betrachtung erkennt man unschwer Gebrauchsspuren und
diverse kleinere Mängel.
Zustandsnote 4 = Verbrauchter Zustand.
Nur bedingt fahrbereit. Sofortige Arbeiten notwendig. Leichtere bis mittlere
Durchrostungen. Einige kleinere Teile fehlen oder sind defekt. Teilrestauriert.
Leicht zu reparieren (bzw.restaurieren).
Ein Fahrzeug, bei dem man die Mängel schon aus der Entfernung erkennt. Eine
oberflächliche Inaugenscheinnahme zeigt bereits notwendige Reparaturen.
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Seite 16 Mostler 6/2005
Zustandsnote 5 = Restaurationsbedürftiger Zustand.
Nicht fahrbereit. Schlecht restauriert bzw. teil- oder komplett zerlegt.
Größere Investitionen nötig, aber noch restaurierbar. Fehlende Teile. Ein
Fahrzeug, das aufgrund seiner optischen Erscheinung klar als Restaurationsobjekt
eingestuft wird.
(Übernommen aus „Classic Data GmbH“)
Wolfram Gabriel
Technik-Beitrag „Ventilsteuerungs-Bezeichnungen“:
Für alle echten Motorrad-Oldtimer-freaks, die schon immer wissen wollten, was
es denn mit den seltsamen Abkürzungen bei den Motor-Bezeichnungen auf sich
hat, werden in diesem Artikel einige davon möglichst unkompliziert erläutert.
Es existieren zwar gerüchteweise Übersetzungen, wie z.b. für „ohv = offene
Haarnadelventile“ oder „sv = seitenverkehrt“ oder „ohc = ohne hohe
Compression“. Nachstehende Zeichnungen bzw. Erklärungen sollen aber
verdeutlichen, dass diese Vermutungen nicht zutreffen, sondern dass es sich
um Bezeichnungen der Ventilsteuerungen bei Viertaktmotoren handelt.
Sämtliche Bezeichnungen stammen von Abkürzungen aus der englischen
Sprache.
SV steht für „side valve“ und bedeutet:
Seitlich stehende Ventile (seitengesteuert, untengesteuert).
Beispiele sind: BMW R11 und R12, Zündapp K500 und K800, Puch 800.
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Mostler 6/2005 Seite 17
Sie sind im Vergleich zu den späteren ohv-Motoren preiswerter und etwas
weniger leistungsfähig als „ohv“ (Drehzahl, Verdichtung...).
OHV steht für „overhead
valve“ und bedeutet:
Im Zylinderkopf hängende
Ventile, (obengesteuert,
kopfgesteuert).
Im Bild dargestellt:
Übertragung über
„Stösselstangen“
Beispiele: BMW R50, NSU
OSL 351, Horex Regina
250-400. BSA Gold Star.
OHC steht für „overhead
camshaft“ und bedeutet:
Im Zylinderkopf hängende
Ventile, Steuerung über
eine obenliegende
Nockenwelle.
Im Bild dargestellt:
Übertragung über
Königswelle
(Kegelzahnräder).
Beispiele: Horex Imperator,
Ducati Desmo, NSU Max
und Superfox
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Seite 18 Mostler 6/2005
DOHC steht für „double overhead camshaft“ und bedeutet:
Im Zylinderkopf hängende Ventile, Steuerung über zwei obenliegende
Nockenwellen (jeweils eine für Einlass- und Auslass-Ventil)
IOE steht für „inlet over exhaust“ und bedeutet:
Das Einlass-Ventil liegt über dem
Auslassventil. (wechselgesteuert).
Beispiele:
NSU 201 TS, Standard BT500
Beim Vorläufer dieser Steuerungsform
war das Einlassventil als Schnüffelventil
ausgeführt und arbeitete „automatisch“,
d.h. ohne Steuerung durch den
Unterdruck des abwärts gehenden
Kolbens. Nur das Auslassventil
(stehend) wurde über eine Steuerung
angetrieben.
Auf aufwändige Motorkonstruktionen wie vollradiale Königswellenvierventiler
oder gar Harley-Achtventiler, Schub- oder Zugstangenmotore,
kettengetriebene Nockenwellen, etc. soll hier nicht eingegangen werden. Die
(wie bei unseren PUCH-s angewendete) Zweitakter-Motortechnik wird in einem
späteren Bericht beschrieben.
Autor: Wolfram Gabriel
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Mostler 6/2005 Seite 19
Ein Motorrad-Stammtischler stellt sich vor:
„Delta-Gnom-Freak“ Marcus Ammann aus Hörbranz
Die Werbeaktion von Alex mit
dem "Mostler" beim
letztjährigen
Motorradtreffen in Weiler
hat mich nun endlich soweit
aktiviert, dass ich ab Herbst
vergangenen Jahres den Weg
nach Göfis zum Stammtisch
gefunden habe. Die bisherigen
Abende habe ich als äußerst
angenehm, unterhaltlich und
kollegial empfunden, sodaß ich
gerne auch weiterhin kommen möchte.
Nun habe ich mir gedacht, dass eine kurze Vorstellung von mir nicht schaden
könnte:
Bei der Geburt war ich noch von der
ungeduldigen und schnellen Truppe. Denn
beinahe wäre ich seinerzeit (das sind
jetzt ca. 49 Jahre her) auf dem Weg ins
Spital von Koblach (mein damaliger
Wohnort) nach Dornbirn im Lieferwagen
des örtlichen Metzgers auf die Welt
gehüpft. Meine Liebe zur benzin-mobilen
Beförderungsart wurde in gelegentlichen,
atemberaubenden PUCH-MS 50-Fahrten
meines Vaters, mit meinem Bruder hintenund
mir vornedrauf, vertieft. Wobei mir
der frische Fahrtwind - unbestätigten
Gerüchten zufolge – in die mehr oder
weniger vollen Windeln gefahren sei.
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Seite 20 Mostler 6/2005
Durch die Alles-Sammel-Wut meines Vaters und durch die Notwendigkeit, alles
Gebrauchte (von meinen Geschwistern) durch mich noch gebrauchter machen zu
müssen, war der Instinkt für das Alte, Gebrauchte freigelegt.
Die Mopedphase habe ich irgendwie ausgelassen und habe stattdessen gleich
mit 16 heimlich eine Puch 250 SG vom örtlichen Briefträger gekauft. In relativ
kurzem Abstand sind dann DKW 250 NZ, Puch 250 SS, div. Zündapp´s, Puch´s
und andere nachgekommen.
Über den Umweg des NSU-Sammlers (zu meinen besten Zeiten hatte ich 14
NSU´s) bin ich nach einer Veteranenrally in Bad Wimpfen/Neckarsulm 1976
zum absoluten Österreich-Fan mutiert.
Von den vielen verschiedenen Puch´s, die allerdings nur bis Baujahr 1929
zurück gereicht haben, sind nur 4 Stück 125er T Bj. 47-49 und halt eben das
ewige 800er-Projekt übrig geblieben. Seit 1977 bin ich, wie bekannt auf der
fanatischen Suche nach Delta-Gnom Motorrädern und allem, was mit dieser
Marke zu tun hat.
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Mostler 6/2005 Seite 21
Wie ich ausgerechnet zu dieser Marke kam, ist eine eigene Geschichte.
Meine fahrbereite 250er von 1934, die Ex-Rennmaschine von Konrad Amann aus
Feldkirch, werden ja die meisten eh kennen. Die anderen 4 "Gnömer" erstrahlen
zum Großteil noch in herrlichstem Rost, warten sehnsüchtig auf die
Komplettierung und hoffen, dass ich als völliger Laie und autodidaktischer
Mechaniker mehr Zeit für sie habe.
So hoffe auch ich, dass ich Euch heuer noch zumindest eine neue Restauration
vorstellen kann und freue mich schon auf die nächsten Stammtischabende.
Autor: Marcus Ammann
Quizfrage der Redaktion:
Um was für einen Motor könnte es sich hier handeln und zu was für einem
Motorrad gehört er wohl ?
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Seite 22 Mostler 6/2005
Der Vergaser - Ein „Unbekannter“ wird reguliert
Beim Einstellen eines Vergasers ist es das Wichtigste, die Einflussbereiche der
einzelnen Teile genau zu kennen.
Wenn wir durch die
Ansaugöffnung des Vergasers
hineinschauen und die
Schieberkante betrachten,
so ist der „oberste“ Bereich,
dann wenn der Gasdrehgriff
fast auf Vollgas steht, nur
von der Hauptdüse abhängig.
Wenn man mit 1/3 bis 2/3 Gas fährt, und das ist bei kleinen und mittleren
Maschinen der „Fahrbereich“, so ist vorwiegend die Nadelstellung
ausschlaggebend. Vom Leerlauf (Schieber fast ganz zu) bis etwa 1/8 Gas
diktiert die Leerluftstellschraube. Jetzt bleibt noch der „Übergang“ vom
Leerlauf zum Nadelbereich, und den bildet der Schieberausschnitt.
Wie beeinflusst man nun die einzelnen Bereiche? Von oben angefangen, zuerst
die Hauptdüse. Eine große Hauptdüse gibt fetteres, eine kleine mageres
Gemisch. Die Nadel hat ein konisches Ende, mit welchem sie in die Nadeldüse
eintaucht. Die Nadel besitzt Kerben, durch welche die Nadel fein justiert
werden kann. Die erste Kerbe von oben ergibt
das magerste, die unterste Kerbe das fetteste
Gemisch (Vgl. Abb.).
An der Abbildung erkennt ihr einen Schieber mit
kleinem und einen mit großem Ausschnitt. Der
kleine gibt fetteres, der große mageres Gemisch.
Mit den heutigen Treibstoffen gibt es durch
unangepasste Schieber oft Probleme, da man oft
ein „Loch“ im Übergang hat, da die
Schieberausschnitte eher zu groß als zu kein sind
und man daher eher ein zu mageres Gemisch
bekommt.
Die Leerlaufeinstellschraube verschließt mit
ihrem konischen Ende den Luftkanal, wenn sie
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Mostler 6/2005 Seite 23
ganz hineingeschraubt ist (fettes Gemisch). Mehr wie 3 Umdrehungen
herausgedreht hat sie keine Wirkung mehr, als Faustregel gilt 1 ½
Umdrehungen offen bis max. 2 Umdrehungen ( bei Zweitaktern). Der Einfluss
der Hauptdüse beginn ganz wenig schon bei Halbgas, der letzte Einfluss der
Leerlaufdüse verschwindet ebenfalls in diesem Bereich. So kann ein „Loch“ im
Übergang (zu großer Schieberauschnitt – aha!) behelfsmäßig dadurch
überbrückt werden, dass man die Leerlaufschraube etwas hineindreht und die
Nadel um eine Kerbe hebt.
Wie erfolgt nun die eigentliche Regulierung?
Zuerst wird am gut betriebwarmen Motor die Hauptdüse reguliert, und zwar
bei Vollgas (unbedingt vorher einfahren!). Man nimmt die nächst größere und
die nächst kleinere und belässt die, bei welcher die höchste Geschwindigkeit
erzielt werden kann. Wer auf Vollgasfestigkeit Wert legt, soll lieber die etwas
zu große Hauptdüse verwenden.
Jetzt kommt die Nadel an die Reihe.
In den Vergaser wird ein Anschlag gebastelt, so dass der Schieber nur halb
öffnen kann. Dann wird wieder bei betriebswarmem Motor die „schnellste“
Nadelposition ausprobiert.
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Seite 24 Mostler 6/2005
Anschließend wird bei warmer Maschine der Leerlauf reguliert, und zwar so,
dass die Luftschraube hinein- und herausgeschraubt wird und man sie in jene
Lage bringt, in welcher der Lauf wegen zu fett und zu mager unrund wird.
Bei Zweitaktern gilt für die Nadelposition und besonders für die
Leerlaufeinstellung der Grundsatz: eher gegen Mager einstellen!
Die Kontrollen
Erstens fährt man zweimal 10 km gleichbleibend und zwar mit je 1/3 und 2/3
Gas und besieht sich die Kerze. Hellrehbrauner Isolator ist richtig, weißer
Isolator heißt zu wenig Benzin und schwarzer Isolator war zu viel des Guten.
Standgaseinstellung
Nach dem Einregeln der Luftstellschraube stellt man mit der
Schieberanschlagschraube das Standgas ein, ohne dabei an der
Luftstellschraube zu drehen!
Bemüht euch nicht, eine möglichst geringe Standgaseinstellung zu finden, eine
etwas höhere Drehzahl ist besser. Die richtige Standgaseinstellung darf nicht
unterschätz werden, die „ersoffenen“ Kerzen (verölte Kerzen) sind meist die
folge nachlässiger Standgaseinstellung.
So nebenbei:
Ein Vergaser mit unsauberem Sitz der Schwimmernadel lässt sich nie sauber
regulieren. Also nicht am falschen Platz sparen und gegebenenfalls die
Schwimmernadel austauschen.
Es gibt Düsen, die nach Durchmesser kalibriert sind und solche, die nach
Durchflussmengen abgestuft sind. Was bei Puch 125 heißt, liegt bei Pal über
200!
Wenn man ohne Luftfilter fährt, muss man etwas fetter regulieren, also mit
der Hauptdüse 1-2 Nummern hinaufgehen, ansonsten kann es zu
Kolbenklemmern auf Grund eines zu mager eingestellten Vergasers kommen.
Auf alle Fälle muss immer wieder das Kerzenbild beobachtet werden.
Bei mir ist es einmal passiert, dass ein Zweitakter (Puch 250 MCH) zu „dieseln“
begonnen hat. Die Drehzahl schießt trotz geschlossenen Schiebers schlagartig
hinauf, man glaubt, das Motorrad würde gleich explodieren.
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Mostler 6/2005 Seite 25
Das Abstellen der Zündung hilft nichts, auch nicht das Abziehen der
Kerzenstecker oder das Zudrehen des Benzinhahns. Grund dafür sind glühende
Teilchen im Zylinder, welches das Gemisch ohne Zündkerze entzünden können.
Damit der Motor bei so magerem Gemisch und derart hohen Drehzahlen keinen
Schaden nimmt, hilft nur eins: Benzinhahn öffnen und Vergaser fluten. Das
Gemisch wird dann so fett, dass es ohne Zündkerze nicht mehr explosionsfähig
ist.
Der „Tupfer“ auf der Schwimmerkammer ist auch noch ein nicht zu
vernachlässigender Bestandteil des Vergasers. Besteht er nur aus einem
Stäbchen, muss mit einem Windschild am Schwimmergehäuse gefahren werden.
Ansonsten besteht bei höheren Geschwindigkeiten die Gefahr, dass im
Schwimmergehäuse ein Unterdruck entsteht und somit das Gemisch zu sehr
abgemagert wird.
Spätere Puch Vergaser können nur dann ohne Windschild gefahren werden,
wenn der „Tupfer“ haubenartig ausgebildet ist und auf dem Vergaserdeckel
über ein kleines Röhrchen gestülpt wird.
Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Viele von euch haben eine Puch TF. Bei
deren Vergaser (P30) muss darauf geachtet werden, dass die kleinen
Bohrungen in der Nadeldüse quer zur Fahrtrichtung gestellt werden. da sonst
der Vergaser im oberen Bereich ein zu knappes Gemisch liefert. Damit die Düse
richtig steht, muss eine dünne Blechscheibe eingelegt werden! Die Lage der
Bohrungen muss aber zuerst markiert werden. Diese Vorschrift kam bei Puch
erst einige Zeit nach Erscheinung der ersten TF heraus, da es immer wieder
Motorenschäden gegeben hat.
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Seite 26 Mostler 6/2005
1 = Ansaugkanal 12 = Hauptdüse
3 = Leerlaufdüse 13 = Benzin-Anschluss
6 = Gasschieber 14 = Tupfer
5 bzw. 10 = Düsennadel 16 = Schwimmer mit Nadel
11 = Nadeldüse 19 = Luftregulierschraube
Viel Spass und stotterfreises Fahren wünscht euch
Autor: Alexander Petrovic
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Mostler 6/2005 Seite 27
Terminkalender – Interessante Events:
23. April 2005
Oldtimer-Teilemarkt in RANKWEIL
(Betriebsgelände Fa. Banner Batterien) 8:00 bis 17:00
Veranstalter-Kontaktperson: Bruno Mathis Tel. 0664-9302343
5. Mai 2005
Oldtimertreffen beim Fenneberg-Park in Kempten
7. und 8. Mai 2005
Oldtimer-Teilemarkt in ULM
21. und 22. Mai 2005
Oldtimer-Teilemarkt in TULLN (Niederösterreich)
29. Mai 2005
Oldtimer-Motorradtreffen Wildhaus (Cafe Alpiger)
(Info: 0041-71-9991677)
3. Juli 2005
Oldtimer-Motocross am MONTIKEL in Feldkirch-Tosters
(Solo-Motorräder und Beiwagen)
26. Juni 2005
Oldtimertag MV Ettenkirch (www.mvettenkirch.de)
17. Juli 2005
Oldtimer-Treffen für A+M+T Grossholzleute (bei Isny)
(Norbert Horn, 0049-8375-1040)
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Seite 28 Mostler 6/2005
Kleinanzeiger
„Verkaufe – Tausche - Suche“:
VERKAUFE:
• Nagelneuer MOTORRAD-Vollvisierhelm schwarz, Marke „SCHUBERTH
Concept“, Kinn klappbar, Visier optimal verstellbar, Sonnenblende
integriert, neuwertig-unbenutzt. [Peter Paul, 05522-43097]
• Zweitakt-Zapfsäule [Peter Paul, 05522-43097]
• Motorrad zum restaurieren: PUCH 175 SVS, Baujahr 1956 mit
orginalem Typenschein[Peter Paul, 05522-43097]
• Motorrad zum fahren: BMW R60/7 Baujahr 1976 [Peter Paul, 05522-
43097]
• Vorderrad für DKW NZ 350 [Marzellin Tiefenthaler, 05522-53054]
• Motorradteile von PUCH S4 (Zyl.deckel, Vergaser ohne
Schwimmerkammer, Vorder- u. Hinterrad), PUCH TF (Tank, Motor,
Fahrersattel gelbes Gestell, Scheinwerfer), PUCH TL 150 Motor
[Marcus Ammann, 05573-84894 oder 0676-6761760]
• Torpedo-Beiwagen, (Bj. 1927-28, Rechtsläufer, extremes Spitzheck,
unrestauriert, Marke SWAN-München) und Castek-Beiwagengestell
(50-er Jahre, hinten offener Rohrbogen, Längsblattfedern [Marcus
Ammann, 05573-84894 oder 0676-6761760]
TAUSCHE:
• Motorrad BMW R25/3, Baujahr 1955, im Orginalzustand, fahrbereit
bzw. Motorrad JAWA 353, Baujahr 1959, restauriert gegen eine
PUCH 125 restauriert oder guter Orginalzustand [Müller Daniel, Bad
Ragaz, 0041-81-3022858 oder 0041-79-6353672]
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Mostler 6/2005 Seite 29
SUCHE:
• Alle Literatur zu FELBER-Beiwagen-Produkten, vor allem vor dem 2.
Weltkrieg
Handschalthebel samt Kulisse für NSU OSL 351, Baujahr 1937.
Schwimmerkammer für PUCH-Vergaser Vorkrieg.
JAEGER-Tacho 80mm Durchmesser, 0-120km/h.
[Wolfram Gabriel, 05522-52315]
• Teile, Photos, Typenscheine etc. von Delta Gnom, weiters 1-Zyl.
Fahrradhilfsmotor für Austro-Morette, 2-Zylinder TITAN etc.
[Marcus Ammann, 05573-84894 oder 0676-6761760]
Achtung:
Oldtimer-themenbezogene Inserate unter „Verkaufe-Tausche-Suche“ sind für
alle Stammtisch-Mitglieder GRATIS.
Stammtisch-Abend: alle 3 Wochen an einem Mittwoch abend (20:00 Uhr)
in unserem Stammtisch-Lokal:
Gasthaus LINDE, Runggels 52, 6811 GÖFIS, Tel. 05522-31365, (Fam. Lampert)
Nächste Stammtisch-Termine 2005:
2. März, 23. März, 13. April, 4. Mai, 25. Mai, 15. Juni, 6. Juli, 27. Juli,
17. August, 7. September, 28. September, 19. Oktober, 9. November,
30 November.
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Weilerer Motorrad-Oldtimertreffen 2004 – Schöne Erinnerung einer MOST-Ausfahrt
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