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Schilddrüse nicht vorschnell entfernen! Veröden statt operieren?

Radiofrequenzablation (RFA) als schonende Alternative bei Schilddrüsenknoten.

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Die kontinuierliche Kontrolle der<br />

RFA-Sonde mittels Ultraschall<br />

ermöglicht eine sichere Therapie.<br />

In der Sonographie (links) sind die Sonde und<br />

die typischen schneegestöberartigen Reflexe<br />

unmittelbar nach der RFA im Knoten sichtbar.<br />

Wie wird eine RFA durchgeführt?<br />

Vor der Radiofrequenzablation wird die Gutartigkeit des<br />

Knotens mittels Szintigraphie und ultraschallgezielter<br />

Feinnadelbiopsie bestätigt. Ähnlich wird auch während der<br />

RFA unter ständiger Kontrolle mittels hochauflösenden<br />

Ultraschalls eine dünne RFA-Sonde in den<br />

Schilddrüsenknoten geführt, welche dort eine lokale<br />

Erhitzung provoziert (siehe Abbildung 2).<br />

Während der Behandlung können Patienten normal<br />

atmen, schlucken und auf Aufforderung auch sprechen.<br />

Bei Bedarf kann die RFA jederzeit unterbrochen werden.<br />

Meist reicht eine einmalige Behandlung aus, selten ist eine<br />

zweite Therapie erforderlich. In Ultraschall-Verlaufskontrollen<br />

nach der Thermoablation stellt sich der einstige Knoten als<br />

bindegewebiger Rest dar.<br />

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