123 Gersthofen 01.03.2017
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38 Jahre<br />
STADTZEITUNG Mittwoch, 1. März 2017 Seite 3<br />
AUS DER REGION<br />
Brecht und der Feminismus<br />
KULTUR / DasdiesjährigeBrechtfestival beginntam3.März. Theatralischwirddas Thema<br />
Chauvinismus-Feminismus in zwei Aufführungen reflektiert.<br />
easyGlücksgefühle<br />
Keksemit echter Glücksfüllung.<br />
Augsburg. Geschlechterrollen,<br />
Menschen auf der Flucht –das<br />
diesjährige Brechtfestival<br />
nimmt sich der globalen Probleme<br />
an. Dementsprechend<br />
lautet das Motto vom 3.bis 12.<br />
März: „Ändere die Welt, sie<br />
brauchtes“.<br />
Es ist das erste Brechtfestival<br />
unter der Regie des Berliners<br />
PatrickWengenroth.Und gleich<br />
zu seinem Debüt muss Wengenroth<br />
mit der derzeit problematischen<br />
Theatersituation in<br />
Augsburg zurecht kommen:<br />
Das Große Haus steht ihm wegen<br />
der anstehenden Generalsanierung<br />
nicht zur Verfügung.<br />
Doch Wengenroth empfindet<br />
die anfänglichen Standortprobleme<br />
sogar als praktisch,<br />
denn:„Jetztkenne ichdie Stadt<br />
sogarbesser, als wenn dasGroße<br />
Haus verfügbarwäre.“<br />
Inhaltlich ist einer der<br />
Schwerpunkte das Spannungsfeld<br />
Chauvinismus und Feminismus<br />
–durch die Proteste in<br />
Washington aktueller denn je.<br />
„Viele sagenjetzt:,DerFeminismus<br />
ist ja doch ganz groß und<br />
präsent!’ Danke Herr Trump“,<br />
sagt Wengenroth. Beim Thementag„Feminismus<br />
istfür alle<br />
da“ lesen Laurie Penny und<br />
Jack Urwin aus ihren Texten<br />
und diskutierenmit der Journalistin<br />
und Autorin Meredith<br />
Haaf. Theatralisch wird das<br />
Thema Chauvinismus-Feminismus<br />
inzwei Aufführungen reflektiert:<br />
„GAP, ein performatives<br />
Tryout“ des Hamburger<br />
Frauen-Performance-Kollektivs<br />
Genderdungeon II um die Regisseurin<br />
Ute Rauwald unternimmt<br />
den Versuch, Kafkas Erzählung<br />
„Heimkehr“ neu und<br />
„feministisch“ zu interpretieren.<br />
Die multimediale Science<br />
Fiction Performance „First<br />
BlackWoman in Space“ vonSimone<br />
Dede Avivi erzählt von<br />
Befreiungskämpfen.<br />
Ein weiterer Thementag ist<br />
derBeziehung zwischen Brecht<br />
und Walter Benjamin gewidmet,<br />
zwei der größten Denker<br />
ihrer Zeit, deren Freundschaft<br />
und Arbeitsbeziehung als eine<br />
derpolitisch und ästhetisch folgenreichsten<br />
des 20. Jahrhunderts<br />
gilt.<br />
Ziel des gesamten Festivals<br />
soll sein, den Leuten nicht ein<br />
bestimmtes politisches Denken<br />
aufzuzwingen, sondern die<br />
richtigenFragenzustellen. Kulturreferent<br />
Thomas Weitzel<br />
weist explizit darauf hin, dass<br />
dasFestival „nicht nach Quoten<br />
beurteilt werden“ soll, sondern<br />
danach,wie es zur„Debatteanregt“.<br />
Weitzelklärte auf, dass die<br />
von den Veranstaltern geplanten<br />
Eigenproduktionen wie<br />
„Krise ist immer“ trotz der anfänglichen<br />
Standortprobleme<br />
aufgeführtwerden können.<br />
Mitunter soll es um sehr<br />
ernste Themen gehen. So auch<br />
um eine Mutter, deren Sohn<br />
sich bei einem Selbstmordanschlag<br />
in die Luft jagteund viele<br />
Menschen dabeimit in denTod<br />
riss. Wengenroth betont: „Das<br />
ist nicht lustig, aber wichtig!“<br />
Als neuer Festivalleiter wollte<br />
Wengenroth offenbar möglichst<br />
viele Duftmarken setzen. „Wir<br />
haben etwas ganz Verrücktes<br />
gemacht“, erklärt Wengenroth<br />
zum Programmheft. „Wir haben<br />
das Inhaltsverzeichnis in<br />
die Mittegesetzt.“<br />
Dort finden sich auch alle<br />
Hinweise auf die Lange Brechtnacht.<br />
Sie ist seit vielen Jahren<br />
einHöhepunkt des Festivals. In<br />
dem von Girisha Fernando kuratierten<br />
hochkarätigen Musikprogramm<br />
spielen unter anderem<br />
Isolation Berlin, Dakh<br />
Daughters aus Kiew, Sidsel Endresen<br />
aus Oslo, Käptn Peng<br />
und Die Tentakel aus Berlin<br />
undErobique ausHamburg.Ergänzt<br />
wird die Lange Brechtnacht<br />
durch dasSonderkonzert<br />
„Weckertrifft Brecht“.<br />
Wengenroth hatsichviel vorgenommen.<br />
Mit Bezug auf das<br />
bekannte Brechtzitat sagt er:<br />
„Das Beste anAugsburg ist der<br />
ZugnachMünchen, daswollen<br />
wirumdrehen!“ (ben)<br />
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Illegales Straßenrennen<br />
Polizei löst Veranstaltungder Tuning-Szene auf<br />
<strong>Gersthofen</strong>. Beamte der Polizeiinspektion<br />
<strong>Gersthofen</strong>lösten<br />
am vergangenen Samstagabend,<br />
gegen 21.15 Uhr, eine<br />
über Facebook beworbene<br />
„Spontan-Veranstaltung“ der<br />
Augsburger Tuning-Szene auf<br />
dem Hery-Park-Gelände in<br />
<strong>Gersthofen</strong> auf. Zwei Teilnehmer<br />
wurden zudem bei einem<br />
illegalenAutorennen erwischt.<br />
Zwei 18-Jährige aus dem<br />
Augsburger beziehungsweise<br />
Aichacher Umland standen gegen<br />
23.15 Uhr mit ihren getuntenFahrzeugen<br />
(BMW undAudi)<br />
auf Höhe der Tankstelle in<br />
der Dieselstraße zunächst nebeneinander<br />
an der roten Ampel<br />
und fuhren dann bei Grün<br />
mit durchdrehendenReifen los.<br />
Obwohl die beiden Kontrahentendurch<br />
andereFahrzeugeder<br />
Tuning-Szene mutmaßlich abgeschirmt<br />
wurden, gelang es<br />
der zivilen Streifenbesatzung<br />
der Verkehrspolizei, das Beschleunigungsrennen<br />
beweissicher<br />
auf Video zudokumentieren<br />
und die beiden Raser nach<br />
rund 400 Metern anzuhalten.<br />
Bei der Verfolgung in Richtung<br />
Innenstadt wurden Geschwindigkeiten<br />
von mehr als 100<br />
Stundenkilometern festgestellt,<br />
und das bei noch regem Fußgängerverkehr<br />
in der Dieselstraße.<br />
Bei beiden Fahrzeugführern<br />
befanden sich noch jeweils<br />
zwei Mitfahrer im Fahrzeug.<br />
Die beiden Raser erwartet jeweils<br />
eine Geldbuße inHöhe<br />
von 400 Euro, ein zweimonatiges<br />
Fahrverbot und obendrein<br />
noch zwei Punkte in Flensburg.<br />
Da es sich bei beiden Beteiligten<br />
noch um Fahranfänger<br />
handelt, müssensie zudemmit<br />
einer Nachschulung und einer<br />
Verlängerung der Probezeit<br />
rechnen, falls bei ihnen nicht<br />
schon von Amtswegen diecharakterliche<br />
Eignung zum Führen<br />
eines Kraftfahrzeuges in<br />
Fragegestellt wird.(pm)<br />
Die Fugger in Nordendorf<br />
Nordendorf. Der Kulturkreis<br />
Nordendorf zeigt amSonntag,<br />
12. März, um 19 UhrimBürgerhaus,<br />
Schäfflerstraße 27, die<br />
Präsentation „Die Fugger und<br />
ihr SchlosszuNordendorf“.Der<br />
Eintritt zudieser Veranstaltung<br />
ist frei. Referent ist Wolfgang<br />
Thomer, der sich schon seit einigen<br />
Jahren intensiv mit der<br />
Heimatgeschichte von Nordendorf<br />
befasst und nunaus seinen<br />
Recherchen über dieses Thema<br />
informieren möchte. Die Familie<br />
Fugger herrschte fast 300<br />
Jahrelangüberden Ort. Es wird<br />
das Schloss vorgestellt, wie es<br />
einmal ausgesehen hatund wie<br />
es sich im Laufe der Jahrhunderte<br />
mit seinen Nebengebäuden<br />
verändert hat. Dabei werdenviele<br />
Bilder gezeigt, die bisher<br />
in der Öffentlichkeit noch<br />
unbekannt waren. Auch die<br />
Fuggerfamilien, die dieses<br />
Schloss bewohnten und sich<br />
„Herren von Nordendorf“<br />
nannten, werden mit Bildern<br />
präsentiert, angefangen von<br />
Marcus Fugger ausder „Älteren<br />
Linie“ bis zu Carl Anton Fugger<br />
ausder „JüngerenLinie“.<br />
Das Madrigal-Ensemble Helmut<br />
Maschke singt aus dieser<br />
Zeit der Renaissance einige Madrigale,<br />
die Orlando di Lasso<br />
auch Marcus Fugger von Nordendorf<br />
gewidmet hat.<br />
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