STADTGESPRÄCH, Ausgabe 06
Interessantes, News, Fotos und jede Menge Information aus dem Großraum Innsbruck!
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Der neue BMW 5er<br />
Giovanni Di Valentino, Betriebsleiter bei BMW Unterberger-Denzel,<br />
präsentiert <strong>STADTGESPRÄCH</strong> sichtlich erfreut<br />
den neuen BMW 5er.<br />
Was sind spezielle technische Highlights?<br />
„Der neue BMW 5er bietet dem Fahrer in unterschiedlichsten<br />
Situationen maximale Unterstützung. In der Fahrzeugumgebung<br />
überwacht eine serienmäßige Stereokamera das<br />
Zusammenspiel mit optionalen Radar- und Ultraschallsensoren.<br />
Neu sind neben dem Ausweichassistenten und der<br />
Querverkehrswarnung auch der Spurwechselassistent sowie<br />
der Spurhalteassistent mit aktivem Seitenkollisionsschutz.<br />
Die Benchmark ist die neue 5er Serie im Bereich Vernetzung.<br />
Auf dem mehrfarbigen Head-Up Display, das eine um<br />
70 Prozent vergrößerte, hochauflösende Projektionsfläche<br />
hat, kann das umfangreiche „Connected Drive“ Angebot<br />
genutzt werden. Dienste wie „On Street Parking Information“<br />
oder „Park Now“ helfen bei der Suche nach Parkraum.“<br />
„In der sechsten Generation wurden mehr als 7,6 Millionen<br />
Fahrzeuge der BMW 5er Reihe verkauft. Mit Februar kommt<br />
die Neuauflage dieser weltweit erfolgreichsten Business-Limousine<br />
auf den Markt und natürlich auch zu uns nach<br />
Innsbruck. Der neue BMW 5er bietet nochmals gesteigerte<br />
Fahrdynamik, die aktuellsten und modernsten Assistenzsysteme<br />
und ein neues Bediensystem. Interessant ist der neue,<br />
unerreicht hohe Vernetzungsgrad, also die Verbindung der<br />
Systeme mit Handy und anderen technischen Geräten.<br />
Erfreulicherweise ist das neue Fahrzeug auch dank konsequenter<br />
Anwendung der Leichtbautechnik um 100 Kilogramm<br />
leichter als sein Vorgänger!“<br />
Ist „Made in Austria“ im neuen BMW 5er enthalten?<br />
„Richtig, die neue Limousine wird neben dem Stammwerk<br />
in Dingolfing in Niederbayern auch im Magna Steyr Werk in<br />
Graz gefertigt. Damit leistet die BMW Group einen wichtigen<br />
Beitrag zur heimischen Wirtschaft und zum Wohlstand der<br />
Region!“<br />
Wie sieht der neue BMW 5er preislich aus?<br />
„Das Einstiegsmodell, die 520d Limousine, beginnt ab<br />
€ 51.480,00. Das Topmodell, der 540i xDrive A, € 70.940,00.<br />
Die Modellpalette startet aktuell mit 520d, 530d, 540i, 530i<br />
xDrive A, 540 und 520d xDrive A zur Markteinführung und<br />
wird erweitert werden. Das Unterberger-Team erwartet Sie<br />
gerne zu einer Probefahrt!“<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
3
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
EDITORIAL<br />
<strong>STADTGESPRÄCH</strong> hat das „Ein-Jahres-Jubiläum“ gefeiert. Unser Konzept,<br />
ein Magazin mit buntem Inhalt aus dem Großraum Innsbruck zu<br />
liefern, ist voll aufgegangen. Auch in dieser, unserer mittlerweile sechsten<br />
<strong>Ausgabe</strong>, gibt es wieder jede Menge interessanter Stories zu lesen!<br />
„Schön, dass es mich gibt!“ Dieser Satz stammt nicht vom aktuellen<br />
amerikanischen Präsidenten, sondern von der Kabarettistin Nina Hartmann<br />
und ist gleichzeitig der Titel ihres aktuellen Programmes. Nina<br />
Hartmann ist am 10. März bei uns im Kulturloft INN`SIDE zu Gast, die<br />
komplette Story der hübschen Tirolerin lesen Sie ab Seite 6.<br />
Eine Rückbesinnung auf heimische Werte, abseits der großen, weiten<br />
Welt, quasi auf die „Wurzeln“, liefert unser Gastautor Markus Stegmayr<br />
vom Alpenfeuilleton auf Seite 20. Etwas länger, nämlich schon 30 Jahre<br />
und ein paar Monate, gibt es die Innsbrucker Punkband T.B.C. What?.<br />
Wir haben versucht den Werdegang zu rekonstruieren, lesen Sie die<br />
gesamte Story ab Seite 34!<br />
„Schön, dass es dich gibt!“, sagt vermutlich jede Frau, deren Mann bei<br />
unserer erfolgreichen Serie, dem „Männerkochen“, teilgenommen hat.<br />
Wir bauen dieses Event aus, künftig wird einmal pro Monat bei uns gekocht,<br />
mehr darüber auf Seite 44.<br />
Die Gemeinderatswahl wirft ihre Schatten voraus, Kandidaten für den<br />
Bürgermeistersessel werden in Stellung gebracht. Eine Art „Schattenpartei“,<br />
der Innsbrucker Kreis, steht Ihnen auf Seite 12 Rede und Antwort.<br />
Das und vieles mehr erwartet Sie in der vorliegenden <strong>Ausgabe</strong>! Wir lehnen<br />
uns nicht zurück, im Gegenteil, <strong>STADTGESPRÄCH</strong> wird weiter ausgebaut.<br />
Einmal mehr bleiben wir für Sie, unsere Leser, an interessanten<br />
Stories und bunten Berichten aus dem Großraum Innsbruck dran!<br />
Inzwischen beste Grüße von der Hallerstrasse!<br />
KR Arthur Bellutti<br />
Herausgeber<br />
Impressum und Offenlegung gem. §25 Mediengesetz<br />
Medieninhaber und Herausgeber: Bellutti Living & More GmbH<br />
Hallerstraße 125a, 6020 Innsbruck<br />
Unternehmensgegenstand: Designcenter<br />
Geschäftsführer: KR Arthur Bellutti<br />
Redaktion: Mag. Bernhard Schösser, Dr. Markus Stegmayr, Der Grantler<br />
Mag. Bernhard Schösser<br />
Chefredakteur<br />
Kontakt<br />
Redaktion + Verkauf: Mag. Bernhard Schösser, Tel. <strong>06</strong>99-1370 3250, E-Mail: schoesser@inn-puls.at<br />
Druckdaten + Information: Manuela Leidlmair, Tel. 0512-264 150-34, E-Mail: m.leidlmair@bellutti.at
INHALT<br />
INN`SIDE<br />
Sport<br />
INN`SIDE<br />
Musik<br />
INN`SIDE<br />
Leute<br />
INN`SIDE<br />
Stadt<br />
INN`SIDE<br />
Kultur<br />
INN`SIDE<br />
Wirtschaft<br />
6 Nina Hartmann<br />
10 B2B - Business & Golf<br />
12 Innsbrucker Kreis<br />
20 Alpenfeuilleton<br />
26 InnStrumenti<br />
34 T. B. C. - What?<br />
46 Life Ball<br />
49 Veranstaltungskalender<br />
58 Seitenblicke<br />
62 Der Grantler<br />
Stadtgespraech<br />
www.stadtgespraech.at
INN`SIDE<br />
Kultur<br />
Schön, dass es mich gibt!<br />
„I kimm ausm schönen Land Tirol.<br />
I war schon als Kind wahnsinnig neugierig. I wollt immer wissen, was isch hinterm<br />
Berg. Na bin i übern Berg drüber, war da no a Berg, na bin i über den Berg drüber,<br />
war da no a Berg, na bin i über den drüber, war da no a Berg. Und seitdem...<br />
hass i wandern!<br />
I wollt immer schon aussi, in die große weite Welt. Als 6-jähriges Madl hab i mi bei der<br />
Oma im Auto, hinten im Kofferraum versteckt, nur dass i aussi kimm. De hat aber nur<br />
umparkt, dann war i 6 Stund in der Garage eingsperrt!<br />
Damals hab i mir eins geschworen: I werd die Welt entdecken, wenn i amal groß bin!“
NINA HARTMANN<br />
Sie gilt als die lustigste Tirolerin seit Hansi Hinterseer.<br />
Geboren in Rum, aufgewachsen in Telfs. Mit dem fixen<br />
Vorsatz Schauspielerin zu werden, machte sie ihren im<br />
Kindesalter gefassten Vorsatz wahr und zog los in die<br />
große, weite Welt – nach Wien. Eine weitere erfolgreiche<br />
Exil-Tirolerin in der Bundeshauptstadt – Nina Hartmann.<br />
<strong>STADTGESPRÄCH</strong> traf die fesche Kabarettistin zum Interview:<br />
Braungebrannt, gut erholt nach 17 Tagen Urlaub<br />
in Indonesien und dem überwundenen Kälteschock im<br />
Winter in Tirol. (Frau Hartmann, nicht der Herr Redakteur)<br />
Hallo Nina, wie ist es dir anfangs in Wien ergangen?<br />
Ich habe mich hartnäckig bei Schauspielschulen beworben,<br />
wurde aber nie genommen. Mittlerweile kann ich aber doch<br />
schon auf eine stattliche Anzahl von Film- und TV-Rollen zurück<br />
blicken. Um mein Leben damals finanzieren zu können,<br />
habe ich als Model gearbeitet, insgesamt zwölf Jahre lang.<br />
Ich habe aufgehört zu modeln, als ich 26 war. Als „Tiroler<br />
Madl“ mit gesundem Appetit habe ich überhaupt nicht in diese<br />
glamouröse, abgehobene Welt hineingepasst, in der kein<br />
Mensch etwas isst. Ich war da eher der Störfaktor, wie der<br />
Elefant im Porzellanladen. Das war ein lustiger Kontrast. Also<br />
habe ich angefangen, all diese Begebenheiten und Erlebnisse<br />
aufzuschreiben. Mir war anfänglich nicht klar, was ich damit<br />
machen wollte – ein Buch, eine Lesung? Also habe ich<br />
einfach eine Lesung veranstaltet, und alle haben sich köstlich<br />
amüsiert und gelacht. Da habe ich mir gedacht, dass ich<br />
das jetzt auf der Bühne erzählen möchte. So ist mein erstes<br />
Kabarettprogramm entstanden, das den bezeichnenden Titel<br />
„Gib dem Model Zucker“ trägt. Ich habe hier alle Sachen<br />
verarbeitet, die ich in dieser Zeit erlebt hatte. So hat meine<br />
Karriere als Kabarettistin begonnen, wobei ich mich selbst<br />
noch gar nicht als solche gesehen habe. Plötzlich las ich ein<br />
Interview mit „Nina Hartmann – Kabarettistin“, da dachte ich<br />
mir: Okay, jetzt bin ich angeblich Kabarettistin!<br />
Das heißt, man könnte sagen, es ist dir so passiert?<br />
Ja, das stimmt, das war in meinem Leben immer so, ich bin<br />
immer von einer Sache zur nächsten gekommen. Jetzt, bei<br />
meinem dritten Programm, habe ich langsam das Gefühl,<br />
zu einer Kabarettistin geworden zu sein. Das ist ja ein<br />
langer Weg, alles selber zu schreiben und die Sachen dann<br />
auszuprobieren. Mittlerweile mache ich ja fast mehr „Stand<br />
Up Comedy“, lerne aber ständig noch dazu. Man entwickelt<br />
so seinen eigenen Stil, seine eigene Herangehensweise.<br />
Ich habe schon lange keinen Regisseur mehr, ich schreibe<br />
einfach und probiere es gleich mit Publikum aus, ändere<br />
aber ständig Programmteile. Seit der Premiere im letzten<br />
Februar hat sich<br />
rund das halbe<br />
Programm wieder<br />
verändert,<br />
weil ich ständig<br />
neue Nummern<br />
schreibe.<br />
Hast du spezielle<br />
Themenfelder<br />
in deinen<br />
Programmen?<br />
Eigentlich nicht,<br />
es ist ein bunter<br />
Mix. Klar, das<br />
Modelbusiness,<br />
wie schon<br />
7
erwähnt, aber auch alle Arten von Beziehungsgeschichten.<br />
Egal ob „Mutter-Tochter“, „Mann-Frau“ oder Singledasein und<br />
Onlinedating, wie in meinem Theaterprogramm „Match me<br />
if you can“. „Brasil“, mein zweites Programm, beinhaltete sehr<br />
viel über Reisen. Jetzt, im dritten Programm, sind die neuen<br />
Medien, WhatsApp, Facebook, der Handywahn und Social<br />
Media Inhalte. Eigentlich erzähle ich sehr viel aus meinem<br />
Leben. Irgendwie habe ich das Glück, dass mir immer sehr<br />
viele „schräge Sachen“ passieren, die ich dann in meinen<br />
Programmen verwerten<br />
kann.<br />
Wie gehst du an ein<br />
neues Programm<br />
heran? Hast du<br />
eine fixe Idee?<br />
Nein, eigentlich<br />
überhaupt nicht. Ich<br />
habe immer ein kleines<br />
Büchlein mit, in<br />
dem ich kurze Notizen sammle, Sachen, die ich interessant<br />
und lustig fand. Es kann beim Schreiben aber passieren,<br />
dass eine Nummer absolut nichts hergibt, obwohl sie bei der<br />
Begebenheit wahnsinnig lustig war. Umgekehrt lacht mein<br />
Publikum oft bei Sachen, wo ich es zuerst nicht erwartet<br />
hätte. Es ist also, wie schon gesagt, immer eine Entwicklung.<br />
Kommt das Thema „Politik“ in deinen Programmen vor?<br />
Nein, sicher nicht. Da gibt es andere Kollegen, die das viel<br />
besser können. Ich schreibe über das, was mir passiert.<br />
Wie viele Auftritte hast du pro Jahr?<br />
Naja, letztes Jahr spielte ich drei bis vier Mal pro Woche.<br />
Also waren es zwischen 150 und 200 Auftritte. Ich bin total<br />
glücklich, dass so<br />
viele Leute kommen,<br />
um mich zu sehen!<br />
Mit den zwei Programmen<br />
(„Match<br />
me if you can“ und<br />
„Schön, dass es<br />
mich gibt“) funktioniert<br />
das natürlich<br />
super.<br />
Stichwort „Dancing Stars“,<br />
du warst ja letztes Jahr<br />
Teilnehmerin. Wie ist es dir<br />
da ergangen?<br />
Das war eine interessante<br />
Erfahrung. Natürlich habe<br />
ich auch hier gleich eine<br />
Nummer darüber geschrieben,<br />
die in „Schön, dass<br />
es mich gibt“ (das aktuelle,<br />
dritte Programm) vorkommt.<br />
Die Leute wollten natürlich sofort, nachdem ich ausgeschieden<br />
war, wissen, wie es so bei „Dancing Stars“ ist. Nachdem<br />
jetzt bald die neue Staffel beginnt, bin ich gespannt, wie<br />
lange ich diese Nummer noch spielen kann, da du manche<br />
Nummern einfach nur eine gewisse Zeit aufführen kannst.<br />
Aber egal was mir passiert, irgendetwas kann ich immer für<br />
mein Programm mitnehmen.<br />
Seit wann lebst du in Wien?<br />
Seit dem Jahr 2000.<br />
Das ist ja fast schon dein halbes Leben?<br />
Ja, echt, tatsächlich – ma zaaach! Aber ich muss sagen, ich<br />
wohne sehr gerne in Wien. Ich bin aber auch sehr gerne in<br />
Tirol bei meinen Eltern in Telfs. So wie jetzt, bei strahlender<br />
Sonne und Schnee, kann ich natürlich die positivsten Seiten<br />
genießen. In Wien habe ich halt die „Action“ und Möglichkeiten<br />
für meinen Beruf, die ich hier nicht habe. Ich wohne im<br />
Zentrum, ich bin gleich überall dort, wo viel los ist. Natürlich<br />
hat man in einer Großstadt auch seine Freunde und die Plätze,<br />
an denen man sich trifft. Aber selbst, wenn ich einmal an<br />
einem Abend nichts machen möchte, hätte ich - theoretisch<br />
- ein riesiges Angebot. Das gefällt mir an Wien!<br />
8<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser
Der<br />
INN`SIDE<br />
Stadt<br />
Innsbrucker Kreis<br />
Seit 2014 ist er immer wieder in den Medien präsent. Die<br />
Mitglieder und Freunde sind in der Landeshauptstadt<br />
durchaus bekannte Persönlichkeiten. Die Homepage definiert<br />
ihn so: „Der Innsbrucker Kreis ist eine überparteiliche,<br />
jedoch politisch interessierte, offene Runde kritisch,<br />
positiv und lösungsorientiert denkender Persönlichkeiten<br />
aus dem Großraum Innsbruck“. Ist es eine Partei, wer und<br />
was steht dahinter? <strong>STADTGESPRÄCH</strong> traf den Obmann<br />
Dr. Kurt Bruni und Mitglieder des Vorstandes und erfuhr<br />
die Hintergründe.<br />
Was war die Idee zur Gründung des „Innsbrucker Kreis“?<br />
Es gab in der Ära<br />
von Hilde Zach im<br />
Wirtschaftsbund die<br />
sogenannte „Montagsrunde“,<br />
die interessanterweise<br />
aber immer<br />
an einem Dienstag<br />
stattfand. Diese Runde<br />
als Diskussionskreis<br />
politisch interessierter<br />
Damen und Herren<br />
Aktuell sind wir 102 Personen:<br />
Mitglieder oder im<br />
Freundeskreis. wollten wir Ende 2013<br />
Dr. Kurt Bruni wiederbeleben. Also<br />
nutzen wir unser großes<br />
Netzwerk und luden Freunde und Bekannte zu diesen Treffen<br />
ein. Schon sehr bald kristallisierte sich ein monatliches<br />
Treffen im Hotel „Grauer Bär“ heraus. Es waren damals noch<br />
lose Zusammenkünfte, eine lebendige Diskussionsrunde zu<br />
aktuellen Themen, ohne fixe Tagesordnung.<br />
Was waren die Themen zu Beginn?<br />
Wie gesagt, eigentlich alles, was in und um Innsbruck aktuell<br />
war. Architekt Michael Prachensky war einer der ersten<br />
regelmäßigen Teilnehmer. So stellte er uns eines Tages, als<br />
die Diskussion um den sogenannten „Brückenschlag“ (Die<br />
Verbindung der Schigebiete Schlick und Axamer Lizum mit<br />
einer Seilbahn) hitzig geführt wurde, seine Alternative dazu,<br />
den „Durchschlag“ vor. Ein sehr interessantes Projekt, visionär,<br />
scheinbar aber durchaus umsetzbar. Wir haben ihn<br />
hier ein wenig unterstützt, leider wurde diese Idee dann nie<br />
weiter verfolgt. Als nächstes kam zufälligerweise wieder ein<br />
Schigebiet - nämlich der Patscherkofel - in die öffentliche<br />
Diskussion. Hierfür haben wir ein gut ausgearbeitetes Konzept<br />
mit umsetzbarer Bahnanbindung von Igls aus inklusive<br />
einer Kostenschätzung erstellt. Auch war der Raum rundherum,<br />
also das südöstliche Mittelgebirge, bereits von Anfang<br />
an in dieser Arbeit berücksichtigt. Gilt es doch künftig Wirtschaft,<br />
Tourismus, Wohnen aber auch den Erholungsraum<br />
für die Bewohner der Landeshauptstadt in Einklang zu bringen.<br />
Wir haben diese Ideen sämtlichen politischen Parteien<br />
vorgestellt, leider wurden sie nicht aufgegriffen. Immerhin<br />
wurde ein Regionalentwicklungsprozess eingeleitet, der auf<br />
unseren Gedanken fußt und letztendlich für uns nicht viel<br />
Neues hervorbrachte.<br />
Wie ging es dann weiter?<br />
Wir sind seit zirka eineinhalb Jahren als eingetragener Verein<br />
registriert. Aktuell sind 102 Personen Mitglieder oder im<br />
Freundeskreis des Innsbrucker Kreis. Unsere monatlichen<br />
Zusammenkünfte im<br />
„Grauen Bären“ sind<br />
seither als „Forum“ organisiert.<br />
Bei diesen<br />
Treffen gibt ein Kurzreferat<br />
mit anschließender<br />
Diskussion<br />
zu verschiedensten<br />
aktuellen Themen. So<br />
waren beispielsweise<br />
schon Karin Seiler-Lall,<br />
die Geschäftsführerin Unser Mentorenpool ist ein<br />
des Innsbruck Tourismus<br />
oder Dr. Harald<br />
wichtiges Thema - Experten<br />
helfen Neugründern!<br />
Ing. Robert Bachmann<br />
Gohm von der Standortagentur<br />
zu Gast. Der<br />
12<br />
März / April 2017 | Stadtgespräch
ehemalige Chef der Stadtplanung, Dr. Arnold Klotz, ebenso<br />
wie Ingeborg Freudenthaler, die uns über die aktuellen<br />
Entwicklungen in der Abfallwirtschaft berichtete. Eine hitzige<br />
Diskussion entbrannte nach dem Vortrag der EU-Abgeordneten<br />
Karoline Graswander-Hainz zum Thema „TTIPP und<br />
CETA“. Dieses Forum hat sich mittlerweile zum monatlichen<br />
Fixpunkt und gesellschaftlichen Treffpunkt konstruktiv kritischer<br />
Personen quer durch alle Berufs- und Gesellschaftsschichten<br />
entwickelt.<br />
Was sind die Themen?<br />
Wir haben sehr unterschiedliche<br />
gesellschaftliche<br />
Themen,<br />
vorwiegend aus der aktuellen<br />
Diskussion. Die<br />
Erfahrung hat gezeigt,<br />
dass gewisse Themen<br />
eine vertiefende Behandlung<br />
erforderlich<br />
Wir sind ein überparteilicher<br />
Verein, Ideengeber, unabhän-<br />
machen, hier haben<br />
gig von Parteifarben!<br />
wir eigene Arbeitskrei-<br />
Mag. Bert Ledermann<br />
se gegründet.<br />
Wie funktionieren diese Arbeitskreise?<br />
Ganz einfach: Eine Person findet ein interessantes Thema,<br />
ist somit „Themenführer“ und organisiert sich für diesen Arbeitskreis<br />
„Mitstreiter“. Es wird dieses Thema dann absolut<br />
ohne Zwang, nach Maßgabe der zeitlichen Ressourcen, ehrenamtlich<br />
und unbezahlt ausgearbeitet. So haben wir beispielsweise<br />
einen Arbeitskreis, der sich mit Raumordnung<br />
befasst, um die „Verhüttelung“ speziell in den Gewerbegebieten<br />
am Land zu verringern. Unser Arbeitskreis „Gesundheit“<br />
versucht die Schulmedizin mit der Komplementärmedizin<br />
in Einklang zu bringen und auf gleicher Augenhöhe<br />
zusammen zu führen. Der Arbeitskreis „Energie“ wiederum<br />
befasst sich mit allen Arten von klimaneutralen Energieformen<br />
und deren Anwendungsmöglichkeiten. Beim Thema<br />
„Wirtschaft“ kooperieren wir mit dem “Netzwerk lebenswert<br />
Wirtschaften“ aus Vorarlberg, dessen Obmann auch bei<br />
uns Vorstandsmitglied ist. Ein wichtiger Teil unserer Arbeit<br />
ist auch der sogenannte „Mentorenpool“. Hier versuchen<br />
wir den Erfahrungsschatz und das Knowhow mittlerweile<br />
pensionierter Experten zu bündeln um damit jungen Firmen<br />
im Gründungsprozess zu helfen. Übrigens in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Standortagentur und dem Projekt „Startup<br />
Tirol“.<br />
Stichwort „Politik“. Ist mit dem Antreten einer eigenen Liste<br />
des Innsbrucker Kreis bei den kommenden Gemeinderatswahlen<br />
zu rechnen?<br />
Nein, wir verstehen uns klar als überparteilicher Verein. Wir<br />
sehen den Innsbrucker Kreis als Ideengeber für die Politik,<br />
unabhängig von Parteifarben, im Sinne unserer Stadt und<br />
des Umlandes. Wenn man so will um „für möglichst viele einer<br />
Gemeinschaft einen möglichst großen Nutzen zu erzeugen!“<br />
Weitere Informationen:<br />
www.innsbrucker-kreis.at<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April 13
EASY-SEAT<br />
Die ideale Lösung für unkompliziertes Sitzen!<br />
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pro Stück
Un Matrimonio<br />
Eheszenen à la Händel<br />
Ein Opern- Pasticcio rund um die Ehe mit Musik von Georg Friedrich Händel<br />
Das erste Date. Das erste Kind. Der zwanzigste Streit.<br />
Der fünfzigste Hochzeitstag. – In dem szenischen Pasticcio<br />
„Un Matrimonio“ mit Musik von Georg Friedrich Händel<br />
durchleben ein Mann und eine Frau die verschiedenen<br />
Stationen einer Jahre überdauernder Liebesbeziehung –<br />
mal ähneln sie Romeo und Julia, dann Bonnie und Clyde<br />
– oder doch eher Katharina und Petrucchio?<br />
16 März / April 2017 | Stadtgespräch
INN`SIDE<br />
Kultur<br />
Duette wie „Io t’abbraccio“ aus RODELINDA<br />
oder „Ritorna nel cuore vezzosa“ aus ARMI-<br />
NIO werden zu Stationen der szenischen Zeitreise<br />
– mal dramatisch-melancholisch, dann<br />
wieder heiter.<br />
Maria Erlacher und Markus Forster sind prädestiniert<br />
für den sinnlich-emotionalen Abend:<br />
Als langjährige Experten für Alte Musik stehen<br />
sie für eine hochklassige historische Aufführungspraxis.<br />
Für ihr Engagement und ihr Können<br />
wurden sie 2016 mit dem Jakob Stainer-<br />
Preis ausgezeichnet. Und: Sie sind auch im<br />
wirklichen Leben ein Ehepaar. Den beiden<br />
Tiroler Sängern, die als Ensemble Amarena<br />
auftreten, schrieb die Opernregisseurin Mareike<br />
Zimmermann das Programm auf den Leib.<br />
Mit dem Orchester der Tiroler Barockinstrumentalisten<br />
haben sich Erlacher und Forster<br />
ein leidenschaftliches Originalklangensemble<br />
zur Seite geholt, um Duette aus Händels<br />
Opern zu einem spannenden, stimmigen<br />
Neuen zu verweben. Unter der Leitung von<br />
Wolfgang Kostner ist der szenische Abend<br />
am Samstag, den 11. März um 20 Uhr im<br />
Stadttheater Sterzing zu erleben und tags<br />
darauf, am 12. März um 19 Uhr im Congress<br />
Innsbruck. Der Erlös fl ießt dem „Netzwerk<br />
Tirol hilft“ zu. Karten sind über Öticket erhältlich,<br />
nähere Infos unter www.barockmusik.at.<br />
Pasticcio mit Musik von Georg Friedrich Händel<br />
Idee, Konzeption und Regie: Mareike Zimmermann<br />
Ensemble Amarena – Maria Erlacher (Sopran) &<br />
Markus Forster (Altus)<br />
Orchester der Tiroler Barockinstrumentalisten<br />
Musikalische Leitung: Wolfgang Kostner<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
17
Olympia Golf Igls<br />
Golfen bei Freunden<br />
Kontakt:<br />
Badhausstraße 60b | 6080 Igls<br />
Tel. +43 (0) 512/ 379 150<br />
office@olympia-golf.at<br />
www.olympia-golf.at<br />
Saisonstart 2017<br />
Im Moment befi ndet sich unser Platz noch im Winterschlaf und<br />
viele unserer Mitglieder und Gäste trainieren fl eißig in unserem<br />
Trainingsloft in der Haller Straße im Firmengebäude der Firma<br />
Bellutti.<br />
Ab Ende März freuen wir uns aber schon darauf unsere Mitglieder<br />
und Gäste wieder auf unserer Anlage in Igls begrüßen zu<br />
dürfen. Die neue Saison verspricht viele spannende Neuerungen.<br />
So freuen wir uns darauf, neben unseren wöchentlichen<br />
Before- und Afterwork Turnieren und dem monatlichen Austrian<br />
Amateur Open & Samsonite Club Tour 18-Loch Turnier noch<br />
eine weitere Turnierserie anzubieten, die wir Anfang der Saison<br />
als große Überraschung präsentieren können.<br />
ÖGV Platzreife<br />
Wie jedes Jahr, gibt es auch diese Saison<br />
wieder einige Neuerungen seitens des ÖGVs.<br />
Ab der kommenden Saison 2017 hat sich<br />
der ÖGV dazu entschieden, das bestehende<br />
Platzreife-System zu erneuern, um so die<br />
Ausbildung noch transparenter und besser zu<br />
gestalten.<br />
Das Ziel dieser Änderungen ist, Neu-Golfer<br />
nachhaltig für den Golfsport zu begeistern<br />
und dies durch eine fundierte und gute Ausbildung<br />
zu gewährleisten. Da dies schon immer<br />
unser Kredo war, freuen wir uns, dass der<br />
ÖGV dies einheitlich in Österreich etablieren<br />
möchte. Die ÖGV Platzreife wird so zu DEM<br />
Zertifi kat für die golferische Ausbildung in Österreich.<br />
18 März / April 2017 | Stadtgespräch
Die Kurse und die ÖGV-Platzreifeprüfung können ab April bei uns<br />
im Sekretariat gebucht werden.<br />
Die Ausbildung wird dabei ab sofort in zwei Stufen<br />
unterteilt:<br />
Stufe 1 – Platzerlaubnis (PE)<br />
Wir bilden unsere Neu-Golfer in einem Platzerlaubnis-Kurs (14<br />
Einheiten inkl. 9 Loch Runde) durch einen unserer zwei PGA Fully-Qualifi<br />
ed Pros Christoph und Florian aus. Hierbei wird zum einen<br />
Wert auf die Erlernung der Grundschläge und Golftechnik<br />
gelegt und zum anderen auf die Regel und Etikette im Golfsport.<br />
Nach diesem Kurs gewähren wir nach Absprache mit unseren<br />
Pros die Platzerlaubnis, die zum Spielen auf unserer Anlage und<br />
dem Platz berechtigt. Mit einer „PE“ kann man nur am Ausbildungsplatz<br />
spielen. Es ist nicht möglich bei Turnieren teilzunehmen<br />
und auf anderen Plätzen Startzeiten zu buchen.<br />
Stufe 2 – „ÖGV Platzreife“ besteht aus drei Teilbereichen:<br />
1. Überprüfung des altersgerechten Basiskönnen, Spielgeschwindigkeit<br />
und Sicherheit am Platz<br />
2. Regel- und Etiketten Test: Zum Üben der Regel- und Etikette fi n-<br />
den Sie auf www.golf.at/Golf für Einsteiger ca. 100 Fragen online.<br />
3. Handicap Challenge (9 Loch Stableford Turnier) Achtung: Teil<br />
1 und 2 sind aufbauend, wenn beide erfolgreich abgeschlossen<br />
wurden, kann man bei der Handicap Challenge starten!<br />
Die „ÖGV Platzreife“ ist erfolgreich bestanden, wenn man bei<br />
der Handicap Challenge mindestens 12 Stablefordpunkte auf 9<br />
Loch erspielt hat, dann erhält man sein Zertifikat bzw. Eintrag am<br />
Stammblatt von -54, bei Erreichung von mehr als 18 Stablefordpunkten,<br />
wird die erspielte Stammvorgabe ausgewiesen.<br />
Neue Kollektionsware<br />
& Schläger 2017<br />
Um auch in der nächsten Saison wieder gut und<br />
passend gekleidet zu sein, freuen wir uns darauf,<br />
Ihnen die neuen Kollektionen und Schläger verschiedenster<br />
Marken anbieten zu können. Hinzugekommen<br />
sind dabei zwei neue, sehr modische<br />
Golfl abels mit Colmar für unsere Herren und Footjoy<br />
für die Damen.<br />
Somit bieten wir nun die Marken Lindeberg, Footjoy,<br />
Colmar, Under Amour und Puma an und für die<br />
Damen Colmar, Lindeberg, Footjoy und Puma.<br />
Auch beim Schlägermaterial freuen wir uns, alle<br />
neuen Schläger der Firmen Taylormade, Cobra,<br />
Titleist, Callaway, Odyssey, Scotty Cameron und<br />
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wir wie immer, ein individuelles Schlägerfi tting mit<br />
einem unserer Pros in unserer Fittingstation auszumachen,<br />
um zu sehen, welcher Schläger am besten<br />
zu Ihrem Spielertyp passt.<br />
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zu vergessen Gute Laune!<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
19
Wurzelige Heimat<br />
<strong>STADTGESPRÄCH</strong> Gastautor Dr. Markus Stegmayr offenbart<br />
uns dieses Mal seine Liebe „zur Provinz“. Das hier<br />
dargestellte Gasthaus ist exemplarisch zu sehen, verfügt<br />
Innsbruck doch über mehrere Betriebe mit ähnlichem<br />
Ambiente und vergleichbarem Angebot!<br />
“Und Provinz ist das Verhinderte, Gleißende, Unpädagogische,<br />
Wurzelige, das Neugierige, Zornige, Glückliche, Rostige,<br />
Stumpfe, Kleine […]”. Treffender wie Richard Pils lässt<br />
es sich nicht sagen. Dennoch möchte ich etwas schreiben.<br />
Darüber, wie mich mein Leben in Hötting verändert hat.<br />
Das “Unpädagogische” ist in Hötting omnipräsent. Während<br />
sich der als urban und weltstädtisch gerierende Hipster-Mob<br />
zunehmend gesünder ernährt und sich zum Teil sogar dem<br />
Veganismus verschreibt, wird im “Burenwirt” gerne Schwein<br />
und viel gegessen. Fleisch ist unser Gemüse. Genüsslich<br />
schlürfen wir dazu unsere Biere, die es schon seit Jahrzehnten<br />
in Österreich gibt. Die Speisekarte ist konstant, beständig<br />
und nach einigen Besuchen wohlbekannt.<br />
Spätestens nach fünf Jahren veränderte sich mein Blick.<br />
Während ich mich früher am liebsten in europäischen Großstädten<br />
verschanzte, bleibe ich mittlerweile am liebsten<br />
zuhause. In meiner Heimat. In Hötting. Auch die Wahrnehmung<br />
meiner Heimatstadt Innsbruck hat sich verändert. Mit<br />
Argwohn beobachte ich die grassierende Monokultur. Erst<br />
kürzlich hat wieder ein sogenannter “Bäcker” mitten in der<br />
Innenstadt aufgesperrt, der sein aufgebackenes Billig-Brot<br />
unters Volk bringen möchte.<br />
In Hötting ist das anders. Mit der Bäckerei “Widmann” gibt<br />
es dort noch einen tatsächlichen Bäcker, der diese Zuschreibung<br />
auch verdient hat. Ein paar Meter weiter ist die Konditorei<br />
“Großgasteiger” zu finden. Wenige Gehminuten davon<br />
entfernt befindet sich der “Burenwirt”. Ein uriges und authentisches<br />
Gasthaus, in dem Veganer und Vegetarier ganz<br />
sicher nicht ihr Glück finden. Ich hingegen liebe die Küche<br />
dort. Man kennt mich dort außerdem mit Namen und weiß,<br />
welches Bier ich gerne trinke.<br />
In Hötting geht es somit “wurzelig” zu. Verstanden als das<br />
Gegenteil von glatt. Manch einer mag sich daran stoßen.<br />
Aber wir sind wir. Damit spiegelt sich im kleinen “Königreich”<br />
Hötting das, was derzeit in ganz Österreich sichtbar wird. Es<br />
gibt einen Trend zum Ursprünglichen, zur Heimat, zum Überschaubaren.<br />
Sogar in Wien finden sich Lokale wie zum Beispiel<br />
“Die Herknerin”. Dort wird gekocht wie früher. Schnörkellos,<br />
echt, gut. Wenn etwas schmeckt wie in der eigenen<br />
Kindheit, dann ist das kein Versagen der Köchin, sondern<br />
die primäre Intention.<br />
Auf der kulinarischen Ebene lässt sich die Rückbesinnung<br />
auf die “Heimat” und das “Ursprüngliche” somit als<br />
20 März / April 2017 | Stadtgespräch
sympathisch bezeichnen. Unter Umständen lässt sich diese<br />
Liebe zu alten Rezepten und zu echten Gasthäusern gar mit<br />
Globalisierungskritik und einer antikapitalistischen Haltung<br />
vereinbaren. Die Konzerne und Ketten überschwemmen uns<br />
mit dem Immergleichen, Glatten, Austauschbaren. Indem<br />
Sitzen wir somit am Tisch mit solchen Bewegungen, wenn wir<br />
unsere kleine, noch heile Welt verteidigen wollen? Machen<br />
wir uns schuldig, wenn wir lieber unseren Wirt um die Ecke<br />
unterstützen wollen anstatt uns auf die neueste Imbiss-Bude<br />
zu stürzen, die Burritos oder Burger wieder einmal ganz anders<br />
und ganz weltstädtisch servieren möchte? Ist dieser um<br />
sich greifende Trend zur Heimat und zu seiner Herkunft gar<br />
nicht so unschuldig wie wir glauben wollen?<br />
wir uns auf das besinnen, was wir immer schon hatten, leisten<br />
wir quasi Widerstand. Wir halten das “Kleine” hoch, das<br />
sich gegen das hochgradig kommerzielle “Große” zur Wehr<br />
setzt. Dafür lassen wir uns gerne als verhinderte Weltenbürger<br />
bezeichnen.<br />
Sieben Jahre in Hötting bei Innsbruck haben mich gelehrt,<br />
dass es immer auch darauf ankommt, was man an Stammtischen<br />
redet. Dass Aufrichtigkeit und Authentizität zählen.<br />
Nicht die Liebe zur Heimat und zur Provinz ist problematisch,<br />
sondern die zum Teil ironische Aneignung und Besetzung<br />
ebendieser. Damit wird sie zur Ware und zugleich entwertet.<br />
Damit verliert sie das “Wurzelige”, Eigenartige und<br />
Anstößige.<br />
Der “Provinzler” setzt seine “kleine Welt” nicht absolut.<br />
Ihm ist die Vielzahl der anderen “kleinen Welten” draußen<br />
nicht fremd. Er hofft, dass die anderen “Welten” da draußen<br />
ebenso “wurzelig”, “unpädagogisch” und zugleich in ihrer<br />
Klarheit “gleißend” und wunderbar sind. Er verteidigt seine<br />
“Welt” gegen die Angleichung und Gleichmacherei. Er hält<br />
Lobreden auf die vielen kleinen Liebenswürdigkeiten und<br />
Differenzen seiner “Welt”.<br />
Weniger sympathisch kommt hingegen eine Bewegung wie<br />
die “Identitären” daher. Vor lauter Angst vor dem “Fremden”<br />
und der “Welt” beharrt man auf der simplen Logik der<br />
Selbstidentität. Wir sind wir, weil wir wir sind und immer<br />
schon waren. Eine weitestgehend tautologische Haltung, die<br />
ontologische Unveränderlichkeit von Identitäten behauptet.<br />
Seit nunmehr sieben Jahren ist Hötting meine “Welt”. Ich<br />
habe hier (m)eine Heimat gefunden. Zunehmend packt mich<br />
aber wieder das Reisefieber. Mein Blick hat sich aber durch<br />
meine Verwurzelung verändert. Ich sehe und suche das “Unpädagogische”,<br />
“Kleine” und “Wurzelige” auch anderswo.<br />
Das Alpenfeuilleton (kurz AFEU, www.afeu.at) ist ein Online-<br />
Magazin für Kultur, Wirtschaft, Politik, Meinung - und Lustblatt<br />
aus den Bergen.<br />
Text und Foto: Markus Stegmayr<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
21
BAGS & ACCESSORIES BY<br />
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+43 699/ 16 12 88 05<br />
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Tel: +43 512 214230 | email: livingandmore@bellutti.at<br />
Find us on facebook: bellutti.living.more
Enzianbühne<br />
Ellbögen<br />
präsentiert<br />
www.enzianbuehne.at<br />
„Außer Kontrolle“<br />
Eine Farce in zwei Akten von Ray Cooney<br />
Auch heuer steht bei der Enzianbühne Ellbögen wieder eine Boulevardkomödie<br />
auf dem Spielplan. „Außer Kontrolle – eine Farce in zwei Akten<br />
von Ray Cooney“ wurde in knapp 40 Proben einstudiert und verlangte<br />
den Spielern und der Regie einiges ab.<br />
Premiere feiert das Stück am 11. März 2017, um 20:00 Uhr (Saaleinlass<br />
um 18:30 Uhr), im Gemeindesaal Ellbögen.<br />
Zum Inhalt:<br />
Gelegenheit macht Liebe, denkt sich der Staatsminister Richard Willey<br />
(Manfred Fuetsch) und verabredet ein stimmungsvolles Tête-à-tête mit einer<br />
Sekretärin der Opposition (Marlies Lener) in der Suite eines Nobelhotels.<br />
Aber das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Ein lebloser Körper (Christoph<br />
Völlenklee) auf dem Fenstersims seines Hotelzimmers durchkreuzt<br />
seine Pläne. Daraufhin bestellt der Minister George Pidgen (Martin Mair) ins<br />
Hotel, den Mann für alle Fälle. Mit seiner Hilfe soll alles schnell diskret, ganz<br />
im Sinne der Regierung, geregelt werden. Aus Angst vor einem politischen<br />
Skandal und der eifersüchtigen Reaktion der jeweiligen Ehepartner beginnt<br />
die halsbrecherische Fahrt auf einem Karussell aus Lügen, Täuschung und<br />
Verstecken und die Dinge geraten allmählich gänzlich „außer Kontrolle“….<br />
Was ein Schiebefenster, der Manager, Kellner und die jeweiligen Ehepartner<br />
bzw eine Krankenschwester dabei für eine Rolle spielen sehen sie in unserem<br />
neuen Stück.<br />
Weitere Spieltermine<br />
17.03.2017<br />
18.03.2017<br />
25.03.2017<br />
01.04.2017<br />
07.04.2017<br />
08.04.2017<br />
Reservierungen werden gerne von Christoph Völlenklee unter<br />
Tel: <strong>06</strong>60/3797341 von 18:30 - 21:00 Uhr, via Mail: theater@enzianbuehne.at<br />
oder auf der Reservierungssite der Homepage www.enzianbuehne.at<br />
entgegen genommen.<br />
Wir würden uns über Ihren Besuch freuen!<br />
Enzianbühne Ellbögen<br />
Regie:<br />
Walther Kienast / Stephan Rief --><br />
Bühnenbau:<br />
Enzianbühne Ellbögen/Markus Koller/ Rudi Koller<br />
Souffleuse: Bettina Loyen<br />
Beleuchtung/ Technik: Werner Schöggl<br />
Maske und Kostüm: Enzianbühne Ellbögen<br />
Text & Fotos: Enzianbühne Ellbögen<br />
24 März / April 2017 | Stadtgespräch
Selbermachen boomt!<br />
Die erste Kreativmesse Westösterreichs!<br />
Scrapbooking, Upscycling & Co.: Unternehmen, Vereine oder Einzelkämpfer aus der Kreativ- und Do-it-yourself-Branche<br />
stellen erstmals im Westen Österreichs ihre Produkte – und wie man die Fertigung dieser selbst erlernen kann – auf<br />
der 1. Kreativmesse Innsbruck vom 12. bis 14. Mai vor.<br />
Innsbruck – Selbermachen liegt im Trend. Mehr denn je. Das beweisen alleine die Zahlen des Statistikportals Statista: Weit<br />
über ein Drittel der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren interessiert sich für Heimwerken und Do-it-yourself Arbeiten (kurz:<br />
„DIY“). Das lässt sich auch auf Westösterreich umlegen, denn auch hierzulande setzen immer mehr Menschen Nadel oder<br />
Schere selbst an, um ihre kreativen Ideen in die Tat umzusetzen. „Vom 12. bis 14. Mai 2017 öffnen deshalb die Tore für die<br />
Kreativmesse Innsbruck zum ersten Mal“, freut sich Innsbrucks Congress- und Messedirektor Christian Mayerhofer.<br />
Die Besonderheit der Kreativmesse Innsbruck sei, dass die Aussteller dort nicht nur ihre wertigen, selbstgemachten Waren<br />
verkaufen, sondern darüber hinaus an den Messeständen Workshops durchführen werden, erzählt Projektleiterin Monika<br />
Woldrich: „Dabei erklären die Aussteller, welche Werkzeuge, Hilfsmittel und Materialien erforderlich sind und die Besucher<br />
können direkt an den Messeständen mit den Experten ihre Fertigkeiten verbessern oder neue Fertigkeiten erlernen.“ Upcycling,<br />
also das kreative Aufwerten von gebrauchten Kleidungsstücken, oder Scrapbooking, darunter versteht man das<br />
Verzieren von Fotoalben, seien dabei einige der Trends.<br />
Außerdem würden Besucher lernen, wie man mit einfachen Mitteln Glasschmuck und Glasdekorationen selber herstellen<br />
kann. „Anfänger und Fortgeschrittene finden auf der Messe auch ein breites Angebot zu Stricken, Sticken, Nähen, Quilten<br />
und anderen Handarbeiten rund um Wolle, Stoffe, Zwirn und Faden“, erklärt Woldrich. „Der Österreichische Kochverband<br />
(VKÖ) lädt zudem zum Schokoschnitzen und Zuckerziehen ein.“ Dabei verfolgt die Congress Messe Innsbruck ein klares<br />
Konzept, ergänzt Direktor Mayerhofer: „Die Kreativmesse Innsbruck ist im Kern keine Verkaufsausstellung von Fertigprodukten,<br />
sondern soll im jährlichen Turnus der wachsenden Anzahl an Menschen in Nord- und Südtirol, Vorarlberg, Salzburg und<br />
Südbayern, die lieber etwas selber herstellen als fertig käuflich erwerben, eine Vielzahl an kreativen Trends und Ideen, sowie<br />
das Erlernen des Selbermachens vermitteln.“ www.kreativmesse-innsbruck.at<br />
12.–14. 12.–14. Mai Mai 2017 2017<br />
Messe Messe Innsbruck Innsbruck<br />
kreativmesse-innsbruck.at<br />
kreativmesse-innsbruck.at
INN`SIDE<br />
Musik<br />
„„Ab InnS<br />
Konzert!“<br />
Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt der Vermittlungsarbeit<br />
des Tiroler Kammerorchesters<br />
InnStrumenti.<br />
<strong>STADTGESPRÄCH</strong> traf Gerhard<br />
Sammer, den künstlerischen Leiter<br />
des Tiroler Kammerorchesters,<br />
dessen neues Projekt mit<br />
der Musikmittelschule Innsbruck von einer namhaften<br />
Jury prämiert wurde.<br />
Wann sollte denn diese Musikvermittlung beginnen?-<br />
Ganz wichtig und bereichernd ist es, dass Kinder aller<br />
Gesellschaftsschichten schon möglichst früh mit Musik<br />
Erfahrungen machen, wie etwa durch die Musikalisch Früherziehung<br />
in den Innsbrucker Kindergärten. Aber auch der<br />
Musikunterricht in der Volksschule und in den nachfolgen-<br />
Schülerkonzerte und Aktivitäten im Bereich der Musikvermittlung<br />
haben für das Tiroler Kammerorchester einen<br />
hohen Stellenwert?<br />
Innsbruck ist - auch mit Blick auf die Einwohnerzahl - eine<br />
kulturell sehr aktive Stadt mit einem wirklich beeindruckenden<br />
Potential auch im Bereich der Musik. Viele tolle Musiker,<br />
Komponisten, Solisten, Ensembles prägen das musikalische<br />
Geschehen und erreichen dabei auch viele kulturinteressierte<br />
InnsbruckerInnen. Wir sind sehr froh, dass auch<br />
das Tiroler Kammerorchester mit sehr unterschiedlichen<br />
Programmformaten, vom Neujahrskonzert bis zur Neuen<br />
Musik, hier einen Beitrag leisten kann!<br />
Warum ist gerade Innsbruck hier ein so fruchtbarer Boden?<br />
Eine solche Situation kommt natürlich nicht von alleine, sondern<br />
ist das Ergebnis einer langjährigen Aufbauarbeit vieler<br />
Institutionen und engagierter Vereine bzw. Einzelpersonen.<br />
Eine ganz bedeutende Rolle spielt dabei die Musikvermittlung<br />
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zu nennen<br />
ist da sicherlich die vorbildliche Arbeit der Ausbildungsinstitutionen,<br />
allen voran jene der Musikschule Innsbruck und<br />
des Tiroler Landeskonservatoriums!<br />
26<br />
März / April 2017 | Stadtgespräch
um junge Menschen mit Musik in Berührung zu bringen und<br />
diese somit auch schrittweise an das reiche kulturelle Leben<br />
in Innsbruck heranführen.<br />
den Schulstufen spielt eine wichtige Rolle!<br />
Welche Rolle spielen dabei Ensembles wie das Tiroler<br />
Kammerorchester?<br />
Ich finde es extrem wichtig, dass auch Ensembles wie das<br />
Tiroler Kammerorchester verschiedene Initiativen starten,<br />
Welche Impulse setzen Sie in diesem Bereich?<br />
Seit einigen Jahren veranstalten wir eine Reihe mit mehreren<br />
Schülerkonzerten unter dem knackigen Motto „Ab InnS<br />
Konzert“. Diese Konzerte für unterschiedliche Altersgruppen<br />
werden von den Schülern und Musiklehrern sehr positiv<br />
aufgenommen. Dies gelingt u.a. durch eine altersgemäße<br />
Moderation, durch die Einbindung von jungen SolistInnen<br />
und durch eine gut portionierte, professionelle Konzeption,<br />
die versucht, möglichst nahe am Zuhörer zu sein.<br />
Nun startet auch ein neues Projekt in Zusammenarbeit<br />
mit der Musikmittelschule Innsbruck<br />
Ja ich freue mich sehr, dass unser Projekt aus vielen Einreichungen<br />
ausgewählt wurde. Die Musikmittelschule Innsbruck<br />
ist wirklich eine tolle Einrichtung, mit vielen überaus<br />
kompetenten Musiklehrern! Daher lag es auch irgendwie<br />
nahe, dass wir etwas Gemeinsames versuchen. Das Projekt<br />
trägt den Titel „ICH & WIR: Komponieren & Improvisieren“<br />
In kreativer Arbeit soll dabei auch die Qualität von Diversität<br />
erfahren werden, renommierte Komponisten wie Florian<br />
Bramböck arbeiten mit den SchülerInnen, die auch Orchesterproben<br />
besuchen, ein Konzert mitgestalten und ihre<br />
interessanten Gedanken auch einem breiteren Publikum<br />
zugänglich machen. Erste Ergebnisse wurden bereits in<br />
einem Schülerkonzert präsentiert. Und wir freuen uns natürlich<br />
jetzt schon auf die nächsten Aktivitäten…<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch, wir wünschen viel Erfolg<br />
für die vielen Aktivitäten!<br />
Text: Bernhard Schösser, Fotos: Irene Rabeder<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April 27
Referenzprojekt von BoConcept Innsbruck:<br />
SONNENBURG<br />
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„Uns persönlich hat<br />
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vom Erstkontakt, bis<br />
schlussendlich zur<br />
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Qualität (und dann auch<br />
der Preis) überzeugt.“<br />
Heike Wohlgenannt, Hotelier und<br />
Lebensfeuerprofessional<br />
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kürzlich zum Vier-Sterne-Haus erweiterten Genuss- & Aktivhotel Sonnenburg wohl<br />
am besten zusammenfassen. Ein Ort zum Durchatmen, umgeben von Grün und<br />
mit traumhaftem Bergblick. Zugleich der ideale Ausgangspunkt für Aktivitäten in<br />
der Natur. Stilvolles, modern-alpines Ambiente und familiäre Gastlichkeit sorgen<br />
für Wohlfühl-Atmosphäre von Anfang an. Vom komfortablen Doppelzimmer bis<br />
hin zur Spasuite mit eigener Sauna findet hier jeder seinen ganz persönlichen<br />
Rückzugsbereich – natürliches Raumklima und erstklassige Bettsysteme inklusive.<br />
Die mehrfach ausgezeichnete Genussküche bietet raffinierte Gerichte aus<br />
frischen, regionalen und saisonalen Naturschätzen mit einer großen Auswahl auch<br />
für Vegetarier und Veganer. Im neuen Relax-Spa, im optional buchbaren Private<br />
Spa oder im Wohl.Fühl.Raum dreht sich bei Massagen und Anwendungen alles<br />
ums Wohlbefinden.<br />
Ankommen und Wohlfühlen. Stilvolle neue Freizeiträume wie die Alpinlounge<br />
laden zum geselligen Entspannen ein und im Multi-Raum Brüüge 1.085 mit 180°<br />
Panorama warten unvergessliche Momente bei Workout oder romantischem<br />
Candlelight- Dinner.<br />
Genuss- & Aktivhotel Sonnenburg | Ausserschwende 21 | 6991 Riezlern / Kleinwalsertal<br />
T. +43 5517 / 5251 | info@genuss-aktivhotel.at| www.genuss-aktivhotel.at<br />
28 März / April 2017 | Stadtgespräch
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Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
29
HOT-SHOT!<br />
Zum zweiten Mal war vom Südring und von der Autobahn aus das temporäre Wahrzeichen der<br />
Landeshauptstadt zu bewundern. Der Anlaufturm des Air+Style Festivals, 42 Meter hoch, eine massive<br />
Stahlrohrkonstruktion. Mittlerweile wieder abgebaut finden wir trotzdem - bemerkenswert - und somit<br />
einen „Hot-Shot“ wert.<br />
Foto: Flo Glatzl
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Skoda Markenleiter Alexander Kolednik:<br />
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Auto-Tagen seineTirolpremiere feiert, kann auch der<br />
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Fotos: Julia Türtscher - Blickfang Photopraphie<br />
Wir freuen uns schon auf das B2B - Businessturnier von Volkswagen am 27. April im Olympia Golf Igls.
Sie sind eines der musikalischen Urgesteine der<br />
Tiroler Landeshauptstadt. Laute Helden der Subkultur.<br />
Auch 2017 noch Punkrocker. Sie waren eigentlich<br />
nie richtig weg, 2016 brachten sie mit „So<br />
geht`s nicht“ eine neue CD heraus und spielten<br />
am 30. Dezember ein fulminantes Jubiläumskonzert<br />
im Weekender. Grund genug, ein wenig hinter<br />
die Kulissen zu blicken und 30 Jahre „Unangepasstheit“<br />
zu hinterfragen. <strong>STADTGESPRÄCH</strong> traf<br />
die Herren Gonzo (Git.), Thurni (Gesang), Hubsi<br />
(Bass) und Fredy (Git.) zum nicht von Kamillentee<br />
begleiteten Interview in deren Proberaum.<br />
T.B.C.<br />
What?<br />
Unverwüstliche 30 Jahre jung!<br />
T.B.C. What? gibt es jetzt seit mehr als 30 Jahren. Das<br />
ist für eine Punkband unfassbar lange. Wie waren eure<br />
Anfänge?<br />
1986 kam uns im damaligen „Bären Pub“ die Idee der<br />
Gründung einer Band. „Uns“ ist halbrichtig, denn die Idee<br />
hatten der damalige Schlagzeuger Roberto, Basser Kermit<br />
und Sänger Lemmy. Da es ohne Gitarre ja nicht wirklich<br />
gut klingt, kam Gonzo mit dazu. Geprobt wurde immer<br />
Nachmittag in der MK in der Sillgasse, damals ein sehr<br />
katholischer Jugendclub. Nach einem weiteren Jahr der<br />
konzeptionellen Gestaltung des Hintergrundes der Band,<br />
vielen Fangesprächen und dem Versuch der Integration<br />
unseres Rockstar-Daseins in das berufliche Umfeld, hatten<br />
wir einen 30-Jahre-Plan entwickelt, der uns zu Ikonen der<br />
Musikwelt machen würde. Ganz klar, eines Tages würden<br />
wir in einem Atemzug mit Mutter Theresa und Mahatma<br />
Gandhi genannt werden! Na ja, wir probten also anfangs<br />
katholische Songs, um die Mönche in der MK nicht zu verärgern,<br />
als wir Weihnachten 1988 auf die Zirmbach – Alm,<br />
kurz vor dem Kühtai, zu unserem ersten Konzert geladen<br />
wurden. Wir schlugen damals ein wie ein Vorschlagham-<br />
34
mer, die Kühe sind heute noch beeindruckt, und<br />
es ist nicht bewiesen, dass nicht doch wir Schuld<br />
an der damaligen BSE-Krise haben. 1989 spielten<br />
wir das erste Mal in Wien und in Linz. Zum Jahresabschluss<br />
hieß es dann „Prost Christkind“, in<br />
Gedenken an unser erstes Konzert am 25.12. des<br />
Vorjahres. Diesmal mit unseren Freunden „I.Q.<br />
69“ und „Blitzgemetzel“. Inzwischen erschien<br />
ein französischer Tape Sampler mit 2 Songs von<br />
uns. Trotz der absehbaren Welterfolge blieben wir<br />
auf dem Boden und änderten unseren Lebensstil<br />
kaum. Allerdings begann sich innerhalb der Band<br />
das berühmte „Personenkarussell“ zu drehen.<br />
1990 kam Fredy, der Bruder von Gonzo, als weiterer<br />
Gitarrist in die Band – mit zarten 13 Jahren.<br />
Wir probten damals im alten „Haus am Haven“<br />
(Vorgänger des jetzigen VZ Hafen), ein sehr „rustikaler“<br />
Platz. Irgendwann klopfte es an unserer<br />
Proberaumtüre, und der damalige Innsbrucker<br />
Bürgermeister stand vor uns. Er hörte sich unsere<br />
Sorgen und Nöte an, versprach Abhilfe - und<br />
ward nie mehr gesehen. Offensichtlich musste er<br />
also im Wahlkampf wirklich überall auf Stimmenfang<br />
gehen! 1995 stieg Basser Kermit aus, für ihn<br />
kam der von uns seit langem hochverehrte und<br />
begnadete Stubaitaler Spitzenmusiker Hubsi, der<br />
bis heute geblieben ist. 1999 verließ uns Drummer<br />
Roberto. Bis 20<strong>06</strong>, als Christoph, unser aktueller<br />
Schlagzeuger bei uns einstieg, haben wir mindestens<br />
sechs Schlagwerker „verbraucht“. Vom<br />
aktuellen Line-Up stieß Sänger Thurni 2010 als<br />
letzter Mitstreiter zu uns.<br />
Wovon handeln eure Texte?<br />
Nun, früher war natürlich viel mehr Rebellion mit<br />
dabei. Damals gegen den Polizeistaat, heute<br />
gegen die Willkür der Obrigkeit im Allgemeinen.<br />
Natürlich immer mit einer Prise Provokation. Punk<br />
ist und bleibt ein „Schwimmen gegen den Strom“,<br />
eine Bewegung gegen den Mainstream. Natürlich<br />
empfinden wir es heute anders, wenn wir eine<br />
Nummer wie „Bullenstaat“ spielen, die wir im Alter<br />
von 16 Jahren geschrieben haben. Das geht<br />
aber den anderen großen alten Bands wie Metallica<br />
oder Iron Maiden genauso. Wir empfinden uns<br />
nicht als politische Band, singen über zeitgemäße<br />
Sachen und Themen, würden aber auf keinem<br />
„rechten“ Konzert auftreten.<br />
Apropos „zeitgemäße Sachen“, ihr spielt am 18.<br />
März bei „So nicht“ – Initiative für eine menschenfreundliche<br />
Asylpolitik - im Jellyfish in<br />
den Viaduktbögen. Ist das ein persönliches Anliegen<br />
der Band?<br />
Es ist der internationale Tag gegen Rassismus. Ja,<br />
wir machen das sehr gerne, da die Einnahmen zur<br />
Gänze an minderjährige Asylwerber gehen, die<br />
Unterstützung brauchen. Mit dabei sind noch die<br />
Bands „Turnout“ und „Das Team“. Für uns bleibt<br />
nur „Kost und Logis“, wobei uns die flüssige Kost<br />
wichtiger ist, denn essen tun wir auch nicht viel...<br />
(alle lachen). Wir haben solche Sachen aber früher<br />
auch schon gemacht. So standen wir nach einer<br />
sechsjährigen Pause 2005 im Z6 beim „Rock<br />
Gegen Rechts“ das erste Mal wieder auf der Bühne,<br />
unverändert und unrasiert – bis auf die Haarpracht.<br />
Mit „Servus auf Nord“ unterstützten wir<br />
20<strong>06</strong> Jahr die Fanclubs vom FC Wacker, die mit<br />
ihrem Sampler Album „Eine Halbzeit für Burkina<br />
Faso“ einen gemeinnützigen Zweck verfolgten.<br />
35
Die alles entscheidende „Millionen-Frage“: Was bedeutet<br />
T.B.C. What?<br />
The Bloody Chickenheads. Die „bluatigen Hühnerschädel“.<br />
Das war als Bandname aber zu lange!<br />
Wie seht ihr als „alte Hasen“ die aktuelle musikalische<br />
Situation in der Landeshauptstadt?<br />
Nun, zum Ersten sind wir natürlich total sauer, dass der<br />
Weekender schließt. Zusammen mit dem Vorgängerclub<br />
„nu.topia“ haben wir rund 30 Mal dort gespielt, zuletzt unser<br />
Jubiläumskonzert. Klar, alles was nicht als Blasmusikkapelle<br />
auftritt, oder sonst ins „schwarze Weltbild“ passt, hat bei uns<br />
keine Chance auf Überleben oder gar Unterstützung. Dazu<br />
kommt diese unsägliche Vergnügungssteuer! In den letzten<br />
30 Jahren hat sich für „Underground“ oder Jugendkultur in<br />
der Sport- und Kulturstadt nichts getan. Wenn du als junge<br />
Band heute startest, musst du froh sein, überhaupt einen<br />
Proberaum zu finden. Die Preise gehen ab 400 Euro pro<br />
Monat los, trotzdem sind Übungslokale rar. Warum kann die<br />
Stadt nicht ein paar leistbare Proberäume für junge Bands<br />
und Musiker zur Verfügung stellen? Es ist doch allemal besser,<br />
sich mit Musik und einer Band aus Gleichgesinnten zu<br />
beschäftigen, als die ganze Freizeit mit PC und Handy zu<br />
verbringen!<br />
Alle Tonträger, CDs, Merchandise, Autogrammanfragen,<br />
Liebesbriefe, Rechnungen oder sonstige Wünsche:<br />
www.facebook.com/TBCWhat<br />
Relaxtes Interview im Proberaum und Anekdoten aus den 80er Jahren mit<br />
v.l.n.r. Fredi, meine Wenigkeit, Hubsi, Thurni und Gonzo<br />
36<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser<br />
CD Review: T.B.C.- What? – So geht`s nicht<br />
Die Herren Fredi und Urgestein Gonzo an den Gitarren,<br />
Hubsi am Bass, Christof an den Drums<br />
und Thurni am Mikrofon - in<br />
dieser Formation<br />
wurde die vorliegende<br />
Scheibe<br />
mit Andreas Reinhart eingespielt<br />
und produziert. Mit<br />
„T.B.C.-What?“ geht`s<br />
gleich mal programmatisch<br />
los, saubere<br />
Breaks zeigen,<br />
dass man auch<br />
musikalisch<br />
was drauf<br />
hat!<br />
Auch im Zusammen-<br />
hang mit<br />
dieser Musikrichtung sei es<br />
erlaubt zu<br />
sagen: feiner und gelungener Start! Der<br />
Titelsong „So geht`s nicht“ punktet mit kritischem<br />
Text, musikalisch ebenfalls ein ordent- liches Brett.<br />
„1,2,3,4,5,6,7“ ist dann eine Uptempo-Punkgranate, wiede-<br />
rum mit Tempowechsel und eingestreuten Breaks veredelt,<br />
macht ebenfalls Spaß! Song Nummer vier, „Was Du Wollen“<br />
geht dann mit englischem Text los, kommt aber gleich zum<br />
radebrechenden Refrain, eine Speednummer in bester Tra-<br />
dition. „An der Tür“ geht`s dann wieder gemütlicher an, sau-<br />
ber eingespielt, musikalisch wird erzählt, dass offensichtlich<br />
nicht der beste Freund erwartet wird…! „Sleepless“ ist eine<br />
englisch gesungene, traditionelle Punkrock-Nummer, „What<br />
doesn`t kill you makes you stronger!“ stimmt wohl immer.<br />
Die nächste Nummer „Buchgesicht“ ist mit knapp über vier<br />
Minuten untypisch lang, passt aber ebenfalls hervorragend<br />
auf den Jubiläumssilberling! „Killerkakerlaken“ ist dann ein<br />
Song mit absolutem Klassiker- und Mitgrölpotential, fantastisch!<br />
„Say Goodbye“ ist der richtige Abschluss! „So geht<br />
es nicht“ ist ein auf Scheibe gepresster lauter Output des<br />
musikalischen Schaffens einer Band, die irgendwie bei<br />
uns immer schon da war (auch wenn von der Urformation<br />
nicht mehr allzu viel übrig ist). Ein Output, der zeigt, dass<br />
man(n) sich auch 2017 mit Spaß und Können keinen Deut<br />
um musikalische und kommerzielle Trends scheren muss!<br />
Eine Wertung fällt hier schwer, da es mir unfair erscheint,<br />
T.B.C.-What? mit Produktionen von Majorlabels zu messen.<br />
Ich würde 8 (von 10) Punkten geben, und empfehle die<br />
Scheibe allen, die, egal wie alt, wieder einmal richtig mit<br />
Spaß Punkrocken wollen!
WILDSTYLE & TATTOO MESSE<br />
1.+ 2. April, Messehalle/Innsbruck<br />
Seit 1995 ist die WILDSTYLE & TATTOO MESSE mittlerweile<br />
unterwegs - 2017 geht sie somit ins 22. WILDSTYLE Jahr! Im<br />
April 2017 mit einer noch nie zu vor dagewesenen geballten<br />
Ladung an neuen Shows, Freaks, Attraktionen und dutzenden<br />
Tätowierern! Neben dem sensationellen Tätowierer-Angebot<br />
kommt die WILDSTYLE & TATTOO MESSE 2017 mit dem<br />
weltweit stärksten Freakshow-Line Up auf Tour! „The Mexican<br />
Vampire Woman“ wird als Stargast bei der WILDSTYLE &<br />
TATTOO MESSE am 1. und 2. April in Innsbruck mit dabei<br />
sein. Ebenso sensationelle neue Showacts, Freakshows und<br />
Stargäste. So etwa „The Swing Shift Sideshow“, die wohl beste<br />
Freakshow der Welt aus Las Vegas, die exklusiv und zum<br />
ersten Mal live in Europa bei der Wildstyle & Tattoo Messe in<br />
Innsbruck zu sehen sein wird! Mit „The Lord Insanity“ ist auch<br />
einer der verrücktesten Freakshow Künstler Europas am Start!<br />
Für Akrobatik und Ästhetik sorgt „Katrina, die Schlangenfrau“,<br />
Fotos: Mike Auer<br />
ebenfalls eine der Besten ihres Faches weltweit. Unterstützt wird Katrina dabei von den Wildstyle Showgirls. Quasi als Zugabe<br />
zu sehen ist die Freakshow Legende und weltweite Tattoo Ikone schlechthin: „The Enigma“, der seine sensationelle Show<br />
live on stage zeigen wird! Tickets im Vorverkauf bei: Ö-Ticket, Tel. 01-96096, www.oeticket.com oder an den Tageskassen!<br />
Alle Infos: www.wildstyle.at<br />
EUROPEAN STREET FOOD FESTIVAL 1. + 2. April, Messehalle/Innsbruck<br />
„Genuss aus aller Welt“ ist der Untertitel des EUROPEAN STREET<br />
FOOD FESTIVALS - und dieser Slogan wird während des Festival-<br />
Wochenendes erlebt und gelebt! Dutzende Food-Trucks, Köche<br />
und Aussteller aus aller Herren Länder verwandeln die Innsbrucker<br />
Messehalle in Europas größtes mobiles Restaurant - mit Köstlichkeiten<br />
aus aller Welt! Egal ob Asia oder Thai, American-Burger oder Sushi,<br />
Gekochtes oder Gegrilltes, Spezielles aus dem Smoker, Gesundes<br />
aus der Bio - Ecke, Vegetarisch und Vegan, Cupcakes, Crêpes oder<br />
natürlich auch Schmankerln aus heimischen Küchen - all das wird<br />
von den vielen Ausstellern aus dem In- und Ausland angeboten und<br />
- wie bei Street-Food üblich - direkt vor Ort frisch zubereitet! Neben<br />
gängigen Leckerbissen zählen natürlich auch außergewöhnliche<br />
Rezepte und exotische Köstlichkeiten zu den Highlights! Parallel<br />
zur Vielzahl an hochwertigen Food-Ständen werden natürlich auch<br />
Getränke in allen möglichen Variationen angeboten. Edle Weine,<br />
verschiedenste Biersorten aber auch Bio-Drinks, Cocktails und neueste<br />
Geschmacksrichtungen runden das Gesamtkonzept des EUROPEAN<br />
STREET FOOD FESTIVALS ab! Die Veranstaltungsserie war von Ende<br />
Jänner bis Mitte November 2016 in ganz Österreich unterwegs und<br />
durfte im Vorjahr bereits hunderttausende begeisterte Gäste begrüßen!<br />
Es gibt europaweit kein vergleichbares Tour-Projekt und somit werden<br />
zum Thema „Street Food“ neue Maßstäbe gesetzt.<br />
Der Eintritt ist frei! Alle Infos: www.streetfood-festival.eu<br />
März / April 2017 | Stadtgespräch
HAKA Frühjahrstrends 2017<br />
Lassen Sie sich von den neuen Farben &<br />
Dekoren der aktuellen HAKA-Modelle<br />
verzaubern...<br />
Schlichte Eleganz in Supermatt – vom<br />
unschuldigen Reinweiss bis zum dominanten<br />
Tiefschwarz<br />
Auch haptisch sind die supermatten<br />
Kücheneinrichtungstrends ein echtes Erlebnis, die<br />
Flächen sind sehr angenehm glatt und fühlen sich<br />
deshalb besonders gut an.<br />
Der schwarze Küchentrend passt zu modernen,<br />
klassischen Küchen, aber auch zu griffl osen Designküchen,<br />
deren Edelstahl-Griffl eisten die klare Linienführung der<br />
Küche unterstreichen.<br />
INFORMATIONEN<br />
Peter Donnemiller<br />
+43 699/ 16 12 88 05<br />
www.bellutti-living.at<br />
Hallerstraße 125a, IBK<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di - Fr: 9.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa: 09.30 - 16.00 Uhr
Michael Ebenbichler<br />
Auch naturalistische Holzoberflächen – ob retro oder natur, ob Echtholz oder Kunststoff – finden sich<br />
wieder ein in der Küchenwelt 2017.<br />
Schlichte puristische Formen in Kombination mit Naturholz schafft ein Wohlfühlklima – strukturierte Oberfl ächen vermeiden<br />
vorzeitige Abnutzung und nach wie vor ein Trendsetter:<br />
Altholz in Kombination mit Küchen-Hightech<br />
ländliche Idylle meets Lifestyle<br />
INFORMATIONEN<br />
+43 699/ 16 12 88 14<br />
HAKA Home – die Fortsetzung der Küchenlinie<br />
in allen Wohnbereichen<br />
Im Wohnzimmer lassen sich TV-Sideboards,<br />
Wohnwände oder Bücherregale mit unseren<br />
Küchenmöbeln einrichten, im Esszimmer werden aus<br />
Küchenmöbeln der Esstisch und Anrichten geplant und<br />
im Arbeitszimmer sorgen Schrank und Regalsystem für<br />
die richtige Organisation des Heimbüros.<br />
Auch die Planung der Badezimmer- und<br />
Garderobeneinrichtung ist mit Küchenmöbeln<br />
möglich.<br />
Besonders praktisch ist die Einrichtung des<br />
Hauswirtschaftsraumes mit Küchenelementen:<br />
Schranklösungen für die Unterbringung von Waschmaschine,<br />
Wäschekorb und Bügelstation erleichtern die<br />
Haushaltsorganisation.<br />
Besuchen Sie uns in der Hallerstraße und lassen Sie sich<br />
inspirieren...<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
41
KOCH MIT HERZ<br />
Kochschule<br />
Ernährungs- & Koch-Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten<br />
Nach mittlerweile 10 Jahren des<br />
Selbstversuches, des selbst Kochens,<br />
verschiedenster Ausbildungen,<br />
Vorträgen und auch Coachings mit<br />
Kunden, bin ich von der positiven<br />
Wirkung einer LOW CARB (= wenig<br />
Kohlenhydrate) HIGH FAT (= viele<br />
Fette) Ernährung auf unsere Gesundheit,<br />
unser Wohlbefinden und unsere<br />
Figur überzeugt. Natürlich nur unter<br />
dem Aspekt des CLEAN EATINGS<br />
(= selbstgemachte Gerichte / keine<br />
Fertigprodukte)<br />
Genau diese Philosophie spiegelt sich<br />
auch in den Kursen meiner Kochschule<br />
wieder. Ich möchte meine<br />
Teilnehmer mithilfe von einfach<br />
umsetzbaren und trotzdem schmackhaften<br />
Menüs zu unterschiedlichen<br />
Schwerpunkten inklusive kurzer<br />
Theorieeinheit von meiner Erfahrung<br />
profitieren lassen, und bestenfalls<br />
einen kleinen Anstoß in die richtige<br />
Richtung geben.<br />
Ernährungs-Coaching<br />
Neben meinen Gruppen-Workshops<br />
biete ich auch individualisierte Ernährungscoachings<br />
an, in denen ich<br />
meinen Kunden die Umstellung auf<br />
eine gesunden low carb Ernährung<br />
mithilfe von abgestimmten Menüplänen,<br />
Einkaufs- & Koch-Beratung<br />
und langfristigem Support erleichtern<br />
möchte.<br />
Blog<br />
Mein Blog ist ein Sammelsurium aus<br />
vielen meiner selbst kreierten Rezepte,<br />
in denen ich entweder ein bekanntes<br />
Gerichte zu einer glutenfreien<br />
low carb Variante umgewandelt oder<br />
ein komplett neues Gericht erfunden<br />
habe (natürlich lässt man sich von<br />
den vielen Rezepten in Büchern und<br />
im Web inspirieren). Diese und viele<br />
andere Rezepte setze ich auch bei<br />
meinen Ernährungs- & Koch-Workshops<br />
ein.<br />
Nicht verpassen!<br />
Ernährungs- Koch- Workshops mit Lisa Hauser von „Koch mit Herz“<br />
bei Bellutti Living& More auf Hallerstraße 125a<br />
Anmeldung unter kochmitherz@aon.at oder <strong>06</strong>76/ 886 907 22<br />
5. April 2017, 17.30 - 20.30 Uhr – Low Carb für Sportler<br />
Weitere Termine: 3. Mai 2017 & 7. Juni 2017, bei Bellutti Living&More
Kalbsrollbraten auf Wurzelgemüse<br />
mit Schokoladen-Rotwein Sauce<br />
(low carb, glutenfrei)<br />
ZUTATEN<br />
für 4 Portionen<br />
• 1kg Kalbsbraten<br />
• 2 Zwiebel<br />
• 2 Knoblauchzehe<br />
• 1 Stange Lauch<br />
• 250g Karotten<br />
• 250g Pastinaken<br />
• 1 EL Honig<br />
• 200 ml Rotwein<br />
• 1 EL Tomatenmark<br />
• 400 ml Brühe<br />
• 1 EL Butter<br />
• 2 EL Wacholderbeeren<br />
• 1 Lorbeerblatt<br />
• 1 TL BIO Orangen-Abrieb<br />
• 1 TL geriebenen Ingwer<br />
• 100ml Sahne<br />
• 10g Zartbitterschokolade<br />
• etwas Salz, Pfeffer &<br />
Rosmarin<br />
Text, Bilder & Rezept:<br />
© Lisa Hauser | Koch mit Herz<br />
ZUBEREITUNG:<br />
1 Den Backofen auf 140 Grad<br />
Umluft vorheizen. Zwiebeln, Knoblauch,<br />
Pastinaken und Karotten<br />
schälen und mit dem Lauch in<br />
grobe Würfel schneiden.<br />
2 Einen Bräter oder einen Schmortopf<br />
bei mittlerer Temperatur<br />
erhitzen. 1 EL Butter darin zerlassen<br />
und Zwiebeln darin anschwitzen.<br />
Diese nun mit etwas Honig beträufeln<br />
und karamellisieren.<br />
Das Tomatenmark einrühren und<br />
ebenfalls kurz mit braten. Mit Rotwein<br />
ablöschen und für ein paar<br />
Minuten einköcheln lassen.<br />
3 Nun mit der Brühe aufgießen,<br />
die Gemüsewürfel, Wacholderbeeren,<br />
Lorbeerblatt, Rosmarin und<br />
den Rollbraten hinein legen. Den<br />
Schmortopf nun ohne Deckel in den<br />
Ofen stellen und den Braten für 2,5<br />
Stunden bei 140 Grad Umluft garen.<br />
Immer wieder wenden, damit er von<br />
allen Seiten knusprig wird.<br />
4 Nach 2,5 Stunden den Schmortopf<br />
aus dem Ofen nehmen. Das<br />
Fleisch und Gemüse aus dem Topf<br />
direkt in etwas Alufolie geben und<br />
warm stellen.<br />
5 Für die Sauce nun den Bratenrückstand<br />
mit etwas Orangenschale,<br />
Rosmarin und Ingwer für etwa 5<br />
Minuten einkochen lassen. Danach<br />
durch ein Sieb gießen, die Sauce in<br />
den Bräter zurück schütten und mit<br />
der Schokolade, Salz, Pfeffer und<br />
einem Schuss Sahne abschmecken.<br />
6 Den Rollbraten nun in Scheiben<br />
schneiden und gemeinsam mit<br />
etwas Wurzelgemüse und Soße auf<br />
dem Teller anrichten.<br />
Weitere gesunde low carb Rezepte finden Sie auf Lisa Hausers Blog www.kochmitherz.com/blog<br />
Alle Informationen zu den Workshops findet Sie unter: www.kochmitherz.com/kochschule
Männer<br />
Kochen!<br />
Ein Veranstaltungskonzept begeistert aktuell die Landeshauptstadt:<br />
das monatliche „Männerkochen“ bei HAKA Küchen.<br />
Das Konzept ist relativ einfach: Die Männer kochen<br />
unter Aufsicht eines Profikochs (in diesem Fall auch liebevoll<br />
„Herr Professor“ genannt). Jede Menge Spaß und edle<br />
Weinbegleitung erwarten die Herren bei der Zubereitung des<br />
bodenständigen 4-Gänge-Menüs. Das Eintreffen der Männer<br />
erfolgt um 18 Uhr (bitte pünktlich), die Frauen sind um 19 Uhr<br />
zum Aperitif mit anschließendem Abendessen geladen. Natürlich<br />
gibt’s am Ende des genussvollen Events die Rezepte<br />
zum Nachkochen und ein kleines Geschenk mit nach Hause.<br />
Der Unkostenbeitrag für Schürze, Zutaten und Weinbegleitung:<br />
€ 35,00 pro Person. Einem genussvollen Abend steht<br />
nichts mehr im Weg! Achtung: begrenzte Teilnahmeplätze!<br />
Anmeldung: innsbruck@boconcept.at<br />
Ort: Bellutti Living & More, Hallerstraße 125a, 6020 Innsbruck<br />
Männerkochen - die nächsten Termine:<br />
Dienstag 21.03.2017 - 18:00 - 22:00 Uhr<br />
Dienstag 18.04.2017 - 18:00 - 22:00 Uhr<br />
44<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser
Stadtgespräch | 2017 März / April 45
Recognize the Danger - Erkenne die Gefahr<br />
Präsentation der Life Bible 2017 Sujets im Wien Museum<br />
Wien (10.1.17) Mit einer bunten, faszinierenden<br />
Show auf drei Bühnen präsentierten<br />
Gery Keszler und das Life<br />
Ball Team Montagabend das neue<br />
Motto für den Life Ball 2017. Unter dem<br />
Titel „Recognize the Danger“ wurde<br />
die Life Bible 2017 vorgestellt. Die Life<br />
Bible gibt den kreativen Leitfaden für<br />
den Life Ball 2017 vor.<br />
Zahlreiche Ehrengäste waren bei der<br />
Präsentation mit dabei: NR-Präsidentin<br />
Doris Bures, Bundesminister Thomas<br />
Drozda, Gemeinderätin Tanja Wehsely,<br />
Eveline Steinberger-Kern, Kathi<br />
Zechner, Conchita Wurst, Inge Prader<br />
& Markus Morianz (Fotografen Life Bible),<br />
Lotte Tobisch, Sunnyi Melles, Maria<br />
Happel, Historiker Oliver Rathkolb,<br />
Joey Arias, Marika Lichter, Fadi Merza,<br />
Alexandra Scheriau, Corinna Milborn,<br />
Doretta Carter, AlfonsHaider, Verena<br />
Scheitz, Andi Gabauer, Conny Kreuter,<br />
Heidi Neururer, Thomas Morgenstern,<br />
Bodypainting-Weltmeisterin Birgit Mörtl<br />
und viele mehr.<br />
Die Botschaft war stark und prägnant:<br />
Vorlage ist der Zeitgeist der 1920er und<br />
1930er-Jahre, in denen bedeutende<br />
Künstler wie der deutsche Maler Otto<br />
Dix selbstkritisch porträtierten. „Erkenne<br />
die Gefahr – und das in jedem<br />
Bereich, ob in der Gesundheit oder<br />
innerhalb der Gesellschaft. Öffnen wir<br />
die Augen und blicken wir der Gefahr<br />
ins Gesicht -nur so können wir rechtzeitig<br />
handeln – für unsere Gesellschaft,<br />
für unsere Gesundheit, für unsere Zukunft“,<br />
so Gery Keszler. „Ich bin überzeugt,<br />
die neue Life Bible wird massiv<br />
polarisieren. Die Aktualität der Life Bible<br />
ist beinahe schon erschreckend.“<br />
Inspiriert wurde Gery Keszler bei der<br />
Generalprobe zum Life Ball, als eine<br />
Demonstration im grauen Nieselregen<br />
am Rathaus vorbeizog, während die<br />
Life Ball Debütantinnen - als farbenfrohe<br />
Flamingos verkleidet - ihre Eröffnung<br />
probten. Der Kontrast zwischen<br />
den farbenfrohen Life Ball Freunden<br />
und den grauen, dunklen Demonstranten<br />
inspirierte Gery Kesler zu dieser<br />
Komposition der Sujets. Der Ball ist<br />
nach wie vor bunt. Die Life Ball Kostüme<br />
sollten daher umso bunter ausfallen.<br />
Extravaganter Kopfschmuck, sowie<br />
glamouröses Hairstyling und Make<br />
up sind auf dem Fest gerne gesehen.<br />
46 März / April 2017 | Stadtgespräch
Den Styleguide fi ndet man auf www.lifebible.org.<br />
„Dieser Umstand hat mich<br />
dazu inspiriert, das kreative Motto des<br />
Life Ball 2017 einem besonderen und<br />
sehr aktuellen Thema zu widmen. Die<br />
ideologische Spannweite in der Gesellschaft<br />
hat sich verschoben. Die Zeichen<br />
der Zeit – wir kennen sie. Bereits<br />
Ende der 1920er Jahre, Anfang der<br />
1930er Jahre konnte man die Anzeichen<br />
für das drohende Unheil spüren,<br />
auch damals versteckte es sich hinter<br />
schönen Masken und leeren Versprechungen.<br />
So wie damals sahen viele<br />
weg, manche aus Angst, manche aus<br />
Bequemlichkeit, manche aus kurzsichtigem<br />
Egoismus. Jetzt ist es an uns zu<br />
agieren.“, so Gery Keszler.<br />
Mit einem Großaufgebot an Stars und<br />
Prominenz wurde das Wien Museum<br />
Schauplatz der Präsentation und zugleich<br />
Eröffnung der Ausstellung der<br />
Life Bible 2017 Sujets. Auf einer 24<br />
Meter langen Wand konnte man noch<br />
bis 22. Jänner die Sujets im Rahmen<br />
der „Sex in Wien“ Ausstellung besichtigen.<br />
Wien Museum-Direktor Matti<br />
Bunzl: „Wir sind sehr stolz darauf, die<br />
Bilder der Life Bible im Wien Museum<br />
präsentieren zu können. Sie sind eine<br />
perfekte Ergänzung zu unserer „Sex in<br />
Wien“-Ausstellung, in der wir u. a. auch<br />
das berühmte Life Ball-Plakat von David<br />
LaChapelle zeigten. Der Life Ball steht für<br />
eine tolerante, offene Gesellschaft - Werte<br />
also, zu denen sich auch das Wien Museum<br />
bekennt.“<br />
Die Life Bible 2017 ist in einer limitierten Edition<br />
von 500 Stück käufl ich im Shop des Wien Museums<br />
erhältlich. Der Reinerlös kommt der Bekämpfung<br />
von AIDS/HIV zugute. Die Life Bible gibt außerdem<br />
auf der Website www.Lifebible.org die kreativen<br />
Vorgaben für den Life Ball 2017 an.<br />
Fotos: Life Ball/ © Katharina Schiffl & © Jana Madzigon<br />
Recognize the Danger –<br />
Immunstatus kennen rettet Leben<br />
Die Botschaft des Life Ball – Kampf gegen HIV/AIDS<br />
- wird durch das Motto #RecognizetheDanger und<br />
das Ganzjahresthema #KnowyourStatus nach wie<br />
vor stark und eindrucksvoll transportiert. Weltweit<br />
wissen ungefähr 50% der HIV-positiven Menschen<br />
nichts von ihrer Infektion, in Westeuropa ist es<br />
rund ein Drittel. Und das, obwohl eine frühzeitige<br />
Therapie die Übertragbarkeit dramatisch<br />
verringert. Die größte Gefahr liegt deshalb in der<br />
Unwissenheit. Der Life Ball möchte bewirken, dass<br />
die Kenntnis des Immunstatus so selbstverständlich<br />
wird wie die Kenntnis der eigenen Blutgruppe. Nur<br />
wenn das gelingt, rückt das Ziel – eine Generation<br />
ohne HIV-Neuinfektionen – in greifbare Nähe. Trotzdem<br />
werden die kostenlosen Testmöglichkeiten oft<br />
nicht wahrgenommen. Der eigene Immunstatus wird<br />
verdrängt. „Doch im Ausblenden liegt die eigentliche<br />
Gefahr, sowohl im Bereich Gesundheit als auch im<br />
Bereich Gesellschaft“, so Gery Keszler.<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
47
Der Jahrgang 2016<br />
„Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt“ - so könnte<br />
man den Jahrgang 2016 in Österreich am besten<br />
beschreiben. Während in Teilen Burgenlands und der<br />
Steiermark durch Hagel und Frost existenzbedrohende<br />
Ernteausfälle zu beklagen waren, wurde in großen Teilen<br />
Niederösterreichs trotz Frost im Frühjahr hervorragende<br />
Qualität bei sehr guter Quantität geerntet.<br />
Wir haben die ersten Vorboten ja bereits verkostet und<br />
können bestätigen das der Jahrgang 2016 ein sehr guter<br />
Jahrgang werden wird!<br />
Unsere TIPPS:<br />
Grüner Veltliner<br />
„Wagram“ 2016<br />
von Stefan Bauer<br />
Chardonnay<br />
„Kreuzjoch“ 2015<br />
von Leo Sommer<br />
Roter Veltliner<br />
„Steinberg“ 2014<br />
von Josef Fritz<br />
Die ersten 2016er Weine haben wir bereits lagernd und<br />
können ab sofort bei uns verkostet werden.<br />
„Die Rakete ist gelandet<br />
und wartet auf Euch<br />
bei uns im Shop! “<br />
Rakete 2015, Roter Sortencuvee<br />
Österreichischer Saumwein mit<br />
zugesetzter Kohlensäure, enthält<br />
Sulfite, trocken, 12,5% vol - 0,75l<br />
Gutes Tun<br />
& Genießen!<br />
Nach dem sensationellen Erfolg der Rakete von<br />
Stefan Bauer wird das Projekt um einen Partner<br />
erweitert. Wir freuen uns mit dem SoccerTeam<br />
einen Partner gefunden zu haben, sodass wir<br />
gemeinsam den „Help for Kids“ Spendenfond<br />
aufbessern können.<br />
Gemeinsam mit dem Soccer Team hat sich Stefan<br />
Bauer mit diesem Projekt das Ziel gesetzt,<br />
mit Ihrer Unterstützung Familien nach Schicksalsschlägen<br />
zu helfen. Vielen Dank!<br />
WAGRAMIUM | Hallerstraße 125a | A - 6020 Innsbruck | Tel. +43 (0) 512/ 214 240 | www.wagramium.at
Veranstaltungskalender<br />
März<br />
FENDRICH LIVE 2017 // 07.03.<br />
Olympiaworld Innsbruck<br />
Er ist der geborene Live-Entertainer – stets glaubwürdig<br />
und authentisch, dabei immer unterhaltsam<br />
und mitreißend. Ein Vollblut-Musiker eben!<br />
Tiroler Frühjahrsmess<br />
09.03. - 12.03. // Messe Innsbruck<br />
Zum 34. Mal öffnet die große Publikumsmesse vom 9. bis 12.<br />
März ihre Tore.Neben beliebten Klassikern, wie dem Messeshopping<br />
und dem Themenschwerpunkt „Haushalt“ zeigt sich die<br />
Tiroler Frühjahrsmesse mit dem Tiroler Autosalon und der „Feel<br />
Good“ sehr gut strukturiert und facettenreich. Erwartet werden<br />
mehr als 41.000 informations- & kauffreudige Besucher!<br />
Conquer The Alps<br />
10.03. - 12.03. // Axamer Lizum, Axams<br />
Ein Wochenend-Event mit tausenden TeilnehmerInnen verschiedenster<br />
Nationen und einem abwechslungsreichen Programm aus SNOW & CITY<br />
für alle Wintersport- & Partyliebhaber. Unter dem Motto „compete, connect<br />
& celebrate“ entdecken sie gemeinsam die wunderbare „CTA Snow Area<br />
Axamer Lizum“ und feiern in der hippen „CTA City Area Innsbruck“ bis in die<br />
frühen Morgenstunden.<br />
TIPP DER REDAKTION<br />
Nina Hartmann „Schön, dass es mich gibt“.<br />
10.03. // Kulturloft INN‘SIDE, Innsbruck<br />
Wer mein Selfie liked, der mag mich, aber wer SEIN Selfie liked, der mag SICH.<br />
Also: Hoch den Daumen !!!! Umarmen Sie sich. Geben Sie sich ein like. Es ist<br />
schön, dass es Sie gibt. Und noch viel schöner natürlich, dass es mich gibt und<br />
dass es für jede Emotion den passenden Smiley gibt.<br />
#Comedy #Kabarett #Standup #Nina Hartmann # Tirol #groß #neues Programm<br />
#Schöndassesmichgibt #schöndasseshashtagsgibt<br />
Kunst- & Designmarkt<br />
11.03. - 12.03. // Hafen Innsbruck<br />
Shoppingvergnügen abseits des Mainstream in<br />
Fabrikatmosphäre. Ein Wochenende lang steht die hippe<br />
Location ganz im Zeichen aktueller Trends & individuellen<br />
Designs. Hierfür räumen mittlerweile bereits 130 Aussteller<br />
in 3 Hallen aus den Bereichen Mode, Schmuck, Lifestyle,<br />
Accessoires, Fotografie, Kunst, Grafik, Produkt- und<br />
Möbeldesign der österreichischen und internationalen<br />
Kreativszene ihre Ateliers und Hinterhofstores.<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April 49
Veranstaltungskalender<br />
März /April<br />
80/90er Party<br />
17.03. + 21.04. // Kulturloft INN‘SIDE, Innsbruck<br />
Erneut veranstaltet das Kulturloft Inn‘Side das beliebte 80/90er<br />
Revival. Mit der gewohnten Hitgarantie „Wir nur spielen nur die beste<br />
80/90er-Musik.“<br />
Chris Slade<br />
24.03. // Rathaussaal Telfs<br />
Er ist ein Ausnahmeschlagzeuger mit grosser internationaler Karriere - von 1990<br />
bis 1995 zwischenzeitlicher und jetzt wieder aktueller Drummer von AC/DC. Nun<br />
kommt Chris Slade mit seinem neuen Projekt ‚Timeline‘ in den Rathaus Saal Telfs!<br />
Auch der Opener für diesen Abend ist bereits fixiert: Midriff garantieren wieder<br />
Rock pur aus dem Tiroler Unterland.<br />
Mario Barth<br />
25.03. // Olympiaworld , Innsbruck<br />
Männer sind bekloppt, aber sexy!“ heißt das neue Tourprogramm, mit dem der<br />
zehnfache Comedypreisträger über zwei Stunden lang die Lachmuskeln seiner<br />
Fans nonstop aktiviert. Banale Situationen werden zum Brüllen komisch, wenn<br />
„der größte Paartherapeut der Galaxis“ mit unverwechselbarer Mimik, Szenen<br />
aus dem Alltag mit seiner Freundin parodiert.<br />
World Masters<br />
25.03. // Congress Innsbruck<br />
Ein spannender und atemberaubender Wettkampf, der zwischen den weltbesten<br />
lateinamerikanischen Tänzern ausgetragen wird. Ein Synonym für eine<br />
elegante, hochkarätige und perfekt organisierte Tanzveranstaltung, sowohl für<br />
die Teilnehmer als auch für das Publikum.<br />
Osterfestival Tirol<br />
31.03. - 16.04. // Hall & Innsbruck<br />
Das Osterfestival macht Innsbruck und Hall über drei Wochen lang zu Orten internationalen<br />
Austausches. Unter dem Motto „auf.bruch“ werden Alte und Neue Musik, Tanz, Performance<br />
sowie Film und Gespräche betrachtet. In Form getanzter Bilder, eines Dokumentarfilms und<br />
Unausgesprochenem wird auf die Situation in Syrien, Ägypten und dem Iran aufmerksam<br />
gemacht.<br />
Wildstyle & Tattoo Messe<br />
01.04. - 02.04. // Messe Innsbruck<br />
Europas erfolgreichste Tattoo Show seit 1995! Tätowierer & Aussteller aus über 25<br />
Ländern und 5 Kontineten & Non-Stop Showprogramm.<br />
50<br />
März / April 2017 | Stadtgespräch
Veranstaltungskalender<br />
Remember Antico<br />
08.04. // Music Hall Innsbruck<br />
Die 5. Auflage mit Stargast Floorfilla. 1997 gründeten die italienischen DJs und Produzent<br />
Gabriele Cerlini und Elvio Moratto mit dem Produzenten Maurice Bale Mondonga das Trio<br />
„Floorfilla“ und feiern bis heute weltweit Erfolge im Bereich der Dance-Musik.<br />
April<br />
European Street Food Festival - Genuss aus aller Welt<br />
01.04. - 02.04. // Messe Innsbruck<br />
Dutzende Austeller, Foodtrucks und Köche! Hunderte internationale Gerichte<br />
werden für die Gäste direkt vor Ort frisch zubereitet.<br />
Klaus Eberhartinger Live<br />
22.04. // Komma Wörgl<br />
Gemeinsam mit den Musikerkollegen Kurt Keinrath und Franz Kreimer brilliert der E.A.V.<br />
Sänger mit Wortwitz, Satire und aus eigener Meinung bestehendem, politisch unkorrektem<br />
dafür höchst unterhaltsamen Pop-Theater.<br />
Der Weiße Rausch<br />
24.04. // St. Anton<br />
Der Klassiker fasziniert St. Antons Wintersportler. Es gilt das<br />
„Ungeheuer“ Valluga zu bezwingen Strecke: Valluga - Valfagehrjoch<br />
- Ulmerhütte - Moos - St. Anton, 9 km.<br />
Stipsits & Rubey „Gott & Söhne“<br />
27. 04. // Rathaussaal Telfs<br />
Kabarett mit Thomas Stipsits und Manuel Rubey.<br />
„Gott&Söhne ist ein im besten Sinne verworrenes Stück,<br />
so abgrundtief komisch und böse, wie ein Harald-<br />
Sicheritz-Film...“ (Standard).<br />
Interalpin<br />
26.04. - 28.04. // Messe Innsbruck<br />
Die größten Fachmesse für alpine Technologien. Mehr als 650 internationale Austeller<br />
präsentieren Neuheiten und Innovationen für die gesamte Seilbahnwirtschaft, für<br />
Einrichtungen zur Erschließung der Bergwelt, für Beschneiungs- und Winterdienstfirmen,<br />
für das alpine Sicherheits- und Rettungswesen sowie für alle alpinen Industrien.<br />
Alpine Trail Run Festival,<br />
28.04. - 29.04. // Innsbruck<br />
Als Auftaktevent für die Laufsaison 2017. Zudem kann man bereits am<br />
Start der Trailrunning-Saison bei den Strecken K85, K65, K42 und K25<br />
Qualifikationspunkte für den Ultra-Trail du Mont-Blanc sammeln. Startschuss<br />
inmitten der Innsbrucker Innenstadt führt über die wunderschöne einzigartige<br />
Trailrundstrecke mit verschiedenen Einstiegsmöglichkeiten über Feld- und<br />
Wanderwege.
1<br />
Ein Jahr <strong>STADTGESPRÄCH</strong><br />
Mit der vorliegenden sechsten<br />
<strong>Ausgabe</strong> feiert STADTGE-<br />
SPRÄCH das einjährige Jubiläum.<br />
Das Team mit Herausgeber<br />
KR Arthur Bellutti, Koordinatorin<br />
Manuela Leidlmair, Grafikerin<br />
Nadine Erlacher, Chefredakteur<br />
Bernhard Schösser und Grafikerin<br />
Jenny Gassl. (Bild 1). Anschnitt<br />
der Jubiläumstorte (Bild<br />
2). Claudia Wohlfart, Leiterin<br />
Rechnungswesen (Bild 3). Das<br />
Entstehen des Magazins mit Nadine<br />
Erlacher und Jenny Gassl<br />
bei Bellutti Living & More (Bild<br />
4 und 5) sowie der Arbeitsplatz<br />
des Chefredakteurs in der Agentur<br />
INN.PULS. (Bild 6).<br />
4<br />
2<br />
5<br />
3<br />
6<br />
52 März / April 2017 | Stadtgespräch
1 2<br />
3<br />
4 5<br />
Freizeit-Tirol ist immer am Puls des Geschehens unterwegs - auf verschiedensten Veranstaltungen im ganzen Land! Dieses<br />
Mal unter anderem Bilder von Wolfgang Niedecken und seinen legendären BAP in Telfs (1), kindlicher bis jugendlicher Eskalationsalarm<br />
in der Dogana in Innsbruck bei den Lochis (2). An selber Stelle begeisterten die österreichischen Chartstürmer<br />
Wanda (3), die mittlerweile elfte Superbowl-Party der Raiders fand im „Grauen Bären“ statt (4). TAO belebt die jahrhundertealte,<br />
überlieferte Wadaiko-Kunst mit Elementen des Pops und begeisterte das Publikum in Innsbruck (5). Alle Bilder und<br />
jede Menge Freizeittipps findet ihr auf dem größten Tiroler Freizeitportal www.freizeit-tirol.at<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser, Christian Moll<br />
54 März / April 2017 | Stadtgespräch
Schubert & Friends, VZ Jenbach, 11. März<br />
Unter dem Namen SCHUBERT AND FRIENDS wird KLAUS<br />
SCHUBERT, Chef der legendären No BROS, mit einer extra<br />
dafür formierten Band in nächster Zeit ausgewählte Clubs und<br />
Locations rocken. Mit ihm gemeinsam die Bühne entern wird<br />
sein langjähriger, musikalischer Mitstreiter und NO BROS-Weggefährte<br />
ANDY J. BRUNNER, Ausnahmekönner an Keyboards<br />
und Hammond B3. Hinter den Drums sitzt kein Geringerer als<br />
BERNIE WELZ (aktuelles Solo-Album „Stay Tuned“, u. a. mit Paul<br />
McCartney, Jon Lord, Steve Lukather, Steve Morse, Tony Martin,<br />
Steve Lee und Mark King), Jam-Partner von Ian Paice (Deep Purple).<br />
Den Gesang übernimmt WALTER STUEFER (u. a. Crimson<br />
Cult, First Coming) und als Bassisten agieren abwechselnd ANDY<br />
MARBERGER (seines Zeichens das wohl metallischste SCHÜR-<br />
ZENJÄGER-Mitglied), „Rock Bunny” RENI RANZ und bei einigen<br />
Shows auch – als Überraschungsgast für ein paar Songs – NO<br />
BROS-Mitgründer MICHAEL AUSSERHOFER.<br />
Das SCHUBERT AND FRIENDS-Programm beinhaltet u. a. Songs<br />
aus den NO BROS- und SCHUBERT IN ROCK-Alben, dazu kommen<br />
Highlights von 70er-/80er-Ikonen wie Black Sabbath, Deep<br />
Purple, Uriah Heep oder Rainbow. Rock vom Feinsten also, man<br />
darf gespannt sein und sich schon mal freuen!<br />
Mit dabei als Support: Roadhouse und Skullfire<br />
Die Suche hat ein Ende!<br />
Wir haben die Freizeit<br />
action!<br />
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
55
Kulturloft INN`SIDE<br />
Das neue Kulturloft an der Hallerstrasse 125a in Innsbruck<br />
bietet auf mehr als 300 m² Fläche jede Menge Veranstaltungsmöglichkeiten.<br />
Egal ob Clubbing, Konzert, Lesung, Party oder Modeschau – im<br />
INN`-SIDE sind verschiedenste Veranstaltungen im gediegenen<br />
Ambiente eines liebevoll revitalisierten Industrielofts realisierbar.<br />
Die Möglichkeiten an Arten von Events sind fast grenzenlos, so<br />
bietet sich die Durchführung einer eleganten Firmenfeier mit<br />
festlich eingedeckten Tischen und Spitzengastronomie ebenso<br />
an wie eine Präsentation, Ausstellung oder Schulungsveranstaltung.<br />
Eine Bühne und eine tolle Bar sind vorhanden. Die technische<br />
Ausstattung bietet zwei Beamer, Licht und vieles mehr.<br />
Neben der 80er/ 90er Party, die jeden Monat stattfindet, waren<br />
beispielsweise auch Tangotänzer zu Gast. Mehrere Lesungen<br />
oder Geburtstagsfeiern begeisterten ebenso die Gäste.<br />
KONTAKT<br />
Mobil: +43 699/ 16 1288 08<br />
E-Mail: innside@bellutti.at<br />
Fax: 0515 - 264 162 - 17<br />
www.stadtespraech.at<br />
Gerne stehen wir Ihnen für Auskünfte und Mietanfragen zur<br />
Verfügung.<br />
Text & Fotos: Bernhard Schösser<br />
CLUBBING | KONZERT | LESUNG | PARTY | MODESCHAU | KABARETT | FIRMENVERANSTALTUNGEN
Anmeldung Member-Card<br />
Lösen Sie jetzt die kostenlose „INN`SIDE“ Member- Card<br />
Werden Sie Mitglied im Kulturloft „INN`SIDE“ und genießen<br />
Sie folgende Vorteile:<br />
- Die „INN`SIDE“ Member Card ist für alle Veranstaltungen<br />
in unserem Haus gültig, entweder ist der Eintritt frei, oder Sie<br />
bekommen Vergünstigung! Ebenso startet der Vorverkauf für<br />
Mitglieder vor dem normalen Vorverkaufsstart!<br />
- Sie erhalten das Magazin „<strong>STADTGESPRÄCH</strong>“ sofort bei Erscheinen<br />
kostenlos per Post zugesendet.<br />
- Sie erhalten regelmäßig aktuellste Informationen über Veranstaltungen,<br />
Aktivitäten und Aktionen der Bellutti Gruppe.<br />
- Kostenlose persönliche Planung und Visualisierung für „INN`SIDE“ Member.<br />
Vorname: ................................................................................<br />
Nachname: .............................................................................<br />
Adresse: .................................................................................<br />
PLZ / Ort: ................................................................................<br />
E-Mail: ....................................................................................<br />
Telefon (optional): ..................................................................<br />
Sie können diese Seite ausschneiden und per Fax an 0512- 264 162 - 17 senden.<br />
Oder Sie lösen Ihre persönliche Membercard direkt per E-Mail: innside@bellutti.at<br />
Sie können sich auch auf unserer neuen Homepage www.stadtgespraech.at anmelden.<br />
Die Mitgliedschaft im Kulturloft „INN`SIDE“ ist und bleibt kostenlos.<br />
Mit der Ausstellung und Annahme der „INN`SIDE“ Member Card akzeptiere ich, dass ich Informationen<br />
der Bellutti Gruppe erhalte. Die Daten werden von uns nicht an Dritte weiter gegeben.<br />
Ich kann die Mitgliedschaft jederzeit formlos per E-Mail unter innside@bellutti.at kündigen, wenn ich die<br />
oben angeführten Vorteile nicht mehr in Anspruch nehmen will.<br />
Unterschrift: ............................................................................
58 März / April 2017 | Stadtgespräch
Stadtgespräch | 2017 März / April
März / April 2017 | Stadtgespräch
Stadtgespräch | 2017 März / April<br />
61
Der GRANTLER<br />
...fast - das Letzte!<br />
In Inns`Bruck ist längst nicht alles perfekt! An dieser Stelle wird der Grantler<br />
Missstände aufzeigen und beleuchten! Der Grantler selber ist bekannt, bleibt aber<br />
lieber unerkannt! Und ja, es darf ruhig ein bisserl besser werden!<br />
Kein Vergnügen mit dem Vergnügen!<br />
Vergnügen wird als „inneres Wohlbehagen und Freude, die<br />
jemand bei einem Tun empfindet“ definiert. Vergnügend<br />
ist per se jedoch etwas absolut Subjektives. Während sich<br />
der Großteil unserer Mitmenschen beispielsweise an den<br />
harmonischen Klängen großer, alter klassischer Meister erfreut,<br />
gibt es Zeitgenossen,<br />
die sich ihre innere<br />
Mitte bei Geräuschen<br />
am Güterbahnhof oder<br />
bei ähnlich klingenden,<br />
musikalischen Aufführungen<br />
holen. Bis hinauf<br />
ins 20. Jahrhundert gab<br />
es religiöse Strömungen,<br />
die Vergnügen als etwas<br />
Lasterhaftes empfanden,<br />
das eigentlich nicht sein<br />
durfte. (Aktuelle Gottesstaatsgründer<br />
mit ähnlichem<br />
Gedankengut<br />
seien hier bewusst ausgeklammert!).<br />
Findige<br />
österreichische Politiker<br />
erfanden irgendwann die<br />
„Vergnügungssteuer“, im<br />
offiziellen Wiehern des<br />
Amtsschimmels<br />
übrigens<br />
„Lustbarkeitsabgabe“<br />
genannt, deklarierten das<br />
Ganze als Landesgesetz, das sich jedoch in<br />
jeder Gemeinde anders darstellt. Der zu besteuernde<br />
Tatbestand und der für das Vergnügen<br />
zu entrichtende Steuersatz sind ebenso<br />
gänzlich willkürlich wie unterschiedlich geregelt.<br />
Während die rot-grüne Spritzweinkoalition<br />
im kleinen Provinzstädtchen Wien diese Steuer<br />
letztes Jahr gänzlich abgeschafft hat und Tiroler<br />
Gemeinden zur Förderung des (lokalen) Kulturund<br />
Veranstaltungsangebotes vermehrt auf die<br />
Einhebung selbiger verzichten, steht Inns`Bruck<br />
als Fels in der Brandung, quasi als Bastion der<br />
Bekämpfung des Vergnügens. Felsenfest und<br />
ohne Wanken. Auszugsweise ist der städtischen<br />
Homepage das 1982 beschlossene Gesetz zu entnehmen:<br />
„Die Annahme einer Vergnügung im Sinne dieses Gesetzes<br />
wird nicht dadurch ausgeschlossen, dass die Veranstaltung<br />
gleichzeitig auch noch erbauenden, belehrenden oder anderen<br />
nicht als Vergnügen anzusehenden Zwecken dient<br />
oder, dass der Unternehmer nicht die Absicht hat, eine Vergnügung<br />
zu veranstalten“. Bumm! Nun sind Kulturvereine<br />
scheinbar von dieser Besteuerung ausgenommen. Scheinbar<br />
deshalb, weil dem sonst kommunalpolitisch gutbehüteten<br />
Volksgärtner Norbert Pleifer just nach der großen Jubiläumsfeier<br />
zu „35 Jahre Treibhaus“ ein Steuerbescheid auf den<br />
Tisch des Turmes flatterte. Unerlaubtes Tanzen bzw. die laut<br />
Amt aus der Einladung herauszulesende Aufforderung zum<br />
Tanz („Lasset uns singen, tanzen und springen“) bedeuten<br />
Höchststrafe durch die höchste Steuerstufe. Eine weitere<br />
Stilblüte: die Betreiber des leider im Mai schließenden<br />
Weekender werden als juristische Person vergnügungsbesteuert.<br />
Würde dieselbe Veranstaltung ein Kulturverein in der<br />
selben Location machen, wäre diese Veranstaltung befreit.<br />
Ausgenommen, es ließen sich ein paar Besucher leichtsinnigerweise<br />
dazu verleiten, das Tanzbein zu schwingen. Seitens<br />
der Wirtschaftskammer hört man seit vielen Jahren, dass<br />
diese Steuer eine Wirtschaftsbremse sei und in Wahrheit<br />
mit Einhebung und Kontrolle mehr koste, als sie einbringt.<br />
Weiters werden wohl 98% der kleinen Veranstalter, die ohnehin<br />
eine regelmäßige Gratwanderung zwischen Sein und<br />
Nichtsein vollführen, auch bei negativem<br />
Veranstaltungsausgang<br />
zur Kassa gebeten. Das veranlasst<br />
österreichweit tätige Veranstalter<br />
häufig dazu, ihr Angebot für den<br />
Westen der Republik bei Salzburg<br />
einzustellen. Im Sinne eines<br />
ausgewogenen Veranstaltungskalenders<br />
und auch um den kleinen<br />
und mittelgroßen Veranstaltern zu<br />
helfen, wäre es doch vernünftig,<br />
diese Steuer auch in der Hauptstadt<br />
der Alpen abzuschaffen – wir<br />
wollen doch nicht den Eindruck<br />
erwecken, mit diesen Einnahmen<br />
das Haus der Musik mitfinanzieren<br />
zu müssen! Das meint zumindest<br />
Ihr Grantler!<br />
62 März / April 2017 | Stadtgespräch
1 Indivi2 Sofa<br />
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2. DIE RICHTIGE LÖSUNG FINDEN<br />
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Einzelheiten vertraut machen.<br />
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