PS_NR62_01_17
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puls<br />
1/<strong>17</strong><br />
puls<br />
sportmagazin<br />
INFIZIERT VOM VIRUS FUSSBALL<br />
Die Geschichte der FCW Frauen<br />
DIE WARRIORS IM JUBILÄUMSJAHR<br />
30 Jahre Warriors Winterthur<br />
WIIIINTICAAAAMP...<br />
Fussballplausch für Kids in den Sommerferien
Tiere mit drei Herzen,<br />
ein Wunder der Meere.<br />
Die Herzlichen Uns Menschen geht beim<br />
Rennen irgendwann die Luft aus. Damit das<br />
dem Oktopus nicht passiert, hat er gleich drei<br />
Herzen: Zwei Herzen nehmen den Sauer stoff<br />
aus dem Wasser auf. Das Zentralherz verteilt<br />
das Blut im Körper. So hat der Oktopus<br />
genügend Ausdauer, um nach Beute zu jagen.<br />
Weitere Wunder finden Sie auf: meere.wwf.ch<br />
Schützen wir<br />
die Wunder der Natur.
editorial puls<br />
HEUTE SCHON GELACHT?<br />
IMPRESSUM<br />
PULS Sportmagazin<br />
für Winterthur und Umgebung<br />
Herausgeber<br />
pulssport GmbH<br />
Schaffhauserstrasse 2<br />
84<strong>01</strong> Winterthur<br />
Telefon +41 (0)52 269 32 60<br />
Fax +41 (0)52 269 32 69<br />
info@pulssport.ch<br />
www.pulssport.ch<br />
Verantwortung<br />
Oliver Kaiser<br />
Redaktion<br />
Claudia Meili<br />
Autoren dieser Nummer<br />
Franco Moretti, Barbara Truninger,<br />
Mathias Schlageter, Daniel Schaller<br />
(?), Manuel Aeberli, Marcel Jäggi<br />
Gestaltung<br />
Padu Group AG, Andelfingen<br />
Druck<br />
Zehnder Druckerei, 95<strong>01</strong> Wil<br />
Verteilung<br />
Direct Mail Company<br />
Auflage<br />
40 000 Exemplare<br />
Wenn ja, dann gleich noch einmal. Wenn nein, dann wird es höchste<br />
Zeit. Das sind Sie Ihrer Gesundheit schuldig. Lachen ist gesund,<br />
das ist wissenschaftlich bewiesen. Man kann nichts dagegen tun.<br />
Das ist einfach so.<br />
Seit 1998 gibt es den Weltlachtag. Erfunden wurde er in Indien von<br />
Dr. Madan Kataria. Das Ziel ist es, auf die heilende Kraft des<br />
Lachens aufmerksam zu machen und das Bewusstsein zu wecken,<br />
dass Lachen und Humor die Menschen miteinander verbindet und<br />
dass das Lachen somit einen Beitrag für den Weltfrieden leistet.<br />
Und dieser Inder ist auch der Begründer der Lachyoga-Bewegung.<br />
Ja, das gibt es, denn lachen tut gut! Beim Lachyoga rufen zuerst<br />
alle "ho-ho ha-ha-ha", dann lachen sie, dann atmen sie yogamässig<br />
tief ein und aus, mit den Händen und Armen über dem Kopf.<br />
Beim Ausatmen Kopf und Hände runter und wieder "ho-ho" und<br />
"ha-ha-ha"... So lachen Menschen gemeinsam und sind auf einmal<br />
glücklich, ein bisschen wenigstens.<br />
Weltweit organisieren und feiern Lachclubs Lachmanifeste für den<br />
Frieden. Am 7. Mai treffen sich auch in der Schweiz viele Lacher<br />
zur jährlichen Lachparade. Lachen hält uns lebendig – selbst das<br />
Totlachen. Probieren Sies! Und nun mit einem lachenden Schwung<br />
in den Frühling, abgemacht?<br />
Herzlich,<br />
Claudia Meili, Redaktionsleitung<br />
Unsere Welt des Fussballs<br />
www.pulssport.ch<br />
03
inhalt puls<br />
06 INFIZIERT VOM VIRUS FUSSBALL<br />
Seit dieser Saison hat der FC Winterthur eine Frauenabteilung.<br />
Ziel ist es, den bisher nichtexistierenden Spitzenfussball in der<br />
Region aufzubauen und in die obersten Ligen vorzudringen. Die<br />
Frauen sind auf gutem Wege.<br />
12 WIIIINTICAAAAMP...<br />
Fussballplausch für Kids in den Sommerferien – vom 14. bis 19.<br />
August heisst es wieder Spiel und Spass am Ball.<br />
<strong>17</strong> GLÜCKSMOMENTE RUND<br />
UMS AUTOMOBIL<br />
Die 12. Autoshow am 25. und 26. März in der Region<br />
Winterthur lockt mit den aktuellsten Fahrzeugmodellen<br />
und vielen Attraktionen für die ganze Familie.<br />
18 ESCHENBERGSCHWINGET 2<strong>01</strong>7<br />
Rund 80 Schwinger werden am 6./7. Mai in der Naturarena auf<br />
dem Eschenberg ob Winterthur erwartet.<br />
06<br />
20 DIE WARRIORS IM JUBILÄUMSJAHR<br />
Ende März beginnt die neue American Football Saison in der<br />
Schweiz. Zum 30. Jubiläum leisten sich die Winterthurer<br />
Warriors komplett neue Trikots. Dies und vieles mehr…<br />
22 NÄHER AN DER SPITZE,<br />
ABER MIT BEDACHT<br />
Beim EHC Winterthur ist vieles massiv besser gelaufen als<br />
noch vor einem Jahr.<br />
24 OLIVER SCHEUNER<br />
BEENDET SPIELERKARRIERE<br />
Nach fast 450 Spielen mit Pfadi Winterthur legt das<br />
Pfadi-Urgestein den Handball nach gut 15 Jahren in die Ecke.<br />
12<br />
26 FRAUEN FÜR FRAUEN – AUF UND<br />
NEBEN DEM PLATZ<br />
Die Ladies-Charity-Golftour geht 2<strong>01</strong>7 in die nächste Runde:<br />
Beim gemeinsamen Golfspiel werden Gelder zugunsten der<br />
Krebsliga Schweiz gesammelt.<br />
28 MATCH FOR AFRICA 3<br />
Federer fordert Murray am 10. April zugunsten der Roger<br />
Federer Foundation im Hallenstadion, Zürich.<br />
29 NICOLAS HUNZIKER,<br />
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH<br />
10 Fragen<br />
20<br />
05
puls<br />
frauenfussball<br />
INFIZIERT VOM VIRUS<br />
FUSSBALL<br />
Text CLAUDIA MEILI<br />
| Fotos ZVG<br />
Seit dem 1. Juli 2<strong>01</strong>6 hat der FC Winterthur<br />
eine Frauenabteilung. Ziel ist es, den bisher<br />
nicht existierenden Spitzenfussball in der Region<br />
aufzubauen und so rasch wie möglich in die obersten<br />
Ligen vorzudringen. Die Frauen sind auf gutem Wege.<br />
«Wir sind super in die erste Saison gestartet,<br />
ein Spiel haben wir sogar 12:0 gewonnen»,<br />
schwärmt Sarah Akanji. Sie selber<br />
ist nach einem Kreuzbandriss im vergangenen<br />
Jahr erst auf die Rückrunde wieder<br />
ins Mannschaftstraining eingestiegen. Es<br />
sei eine sehr gute Stimmung im neu<br />
gegründeten Team, alle seien hungrig,<br />
sehr motiviert und wollen weiterkommen.<br />
Es muss etwas getan werden<br />
Sarah Akanji ist die Initiantin des Projekts<br />
Frauenfussball beim FC Winterthur. Sie<br />
sagt: «Mädchen sollen einen Ansporn<br />
haben, in Winterthur Spitzenfussball zu<br />
spielen. Das hat mir in meiner Jugend<br />
gefehlt.» Die 23-Jährige hatte als<br />
Mädchen bei den E-Junioren beim FC<br />
Wiesendangen angefangen Fussball zu<br />
spielen, weil es damals noch keine Juniorinnen<br />
gab. «Dann kam ich zu den B-Juniorinnen<br />
– aber viel zu früh.» Die Spielerinnen<br />
seien ihr alle körperlich überlegen<br />
gewesen, so habe sie wieder zu den<br />
Jungs gewechselt. «Das war fussballerisch<br />
meine beste Zeit.»<br />
Die Wiesendangerin hatte sich schon<br />
länger mit diesem Thema beschäftigt.<br />
«Es hat in den Vereinen zu wenig Spielerinnen,<br />
um konstante Teams zu bilden<br />
und die Ziele sind zu verschieden. Es war<br />
das Ziel, die Zusammenarbeit unter den<br />
Vereinen zu verbessern und die besten<br />
Talente in einem Auswahlteam des FCW<br />
zu vereinen.»<br />
Der Stein kommt ins Rollen<br />
Vor fünf Jahren hatte sie erstmals den FC<br />
Winterthur kontaktiert und angeregt, ein<br />
Förderteam für junge Fussballerinnen zu<br />
gründen. «Herausgekommen ist damals<br />
leider noch nichts», so Sarah Akanji.<br />
Aussschlaggebend sei dann ein Bericht<br />
im Landboten im Juni 2<strong>01</strong>5 gewesen mit<br />
dem Inhalt, in Winterthur werde viel für<br />
den Frauenfussball getan. «Das hatte<br />
mich so genervt, dass ich dem Journalisten<br />
eine E-Mail schrieb, worauf ein Interview<br />
mit mir folgte.» So kam der Stein ins<br />
Rollen.<br />
Reinhard Zweifel und später Claudia<br />
Gfeller, verantwortlich für den Frauenfussball<br />
beim zürcherischen Fussballverband,<br />
nahmen daraufhin mit der jungen<br />
Fussballerin Kontakt auf und gaben die<br />
nötigen Auskünfte zur Gründung eines<br />
neuen Teams. Sarah Akanji holte sich mit<br />
Beat von Niederhäusern einen alten<br />
Fuchs im regionalen Fussball an Bord<br />
und gemeinsam gleisten sie das Projekt<br />
«Spitzenfussball in Winterthur» auf. Sie<br />
6
frauenfussball puls<br />
Lorem ipsum dolor sit amet,<br />
consectetuer adipiscing elit, sed<br />
sind überzeugt, der Frauenfussball sei es<br />
wert, gefördert zu werden. Beat von<br />
Niederhäusern sagt: «Mit den Talenten<br />
aus Winterthur und der Region muss es<br />
möglich sein, ein Nati-B-Team aufzustellen.»<br />
Mehr Frauen für den Fussball<br />
Erst 1970 wurde die Schweizerische<br />
Damen-Fussball-Liga gegründet. Unter<br />
dieser wurden auch erste internationale<br />
Spiele ausgetragen. 1993 wurde der Frauenfussball<br />
endlich in den Schweizerischen<br />
Fussballverband (SFV) integriert.<br />
Vor zwei Jahren qualifizierte sich die<br />
A-Nationalmannschaft erstmals für eine<br />
WM-Endrunde, sie erreichte in Kanada<br />
die Achtelfinals.<br />
«Mehr Frauen für den Fussball» heisst<br />
ein Projekt des SFV. Trotz wachsender<br />
Popularität des Frauenfussballs sollen in<br />
verschiedensten Funktionen mehr Frauen<br />
für den Fussballsport gewonnen werden.<br />
Vom Pausenplatz in die Champions<br />
League, vom Dorf-Fussballplatz an die<br />
Weltmeisterschaft – das sind Geschichten,<br />
die viele der heutigen Nationalspielerinnen<br />
der Schweiz erzählen können.<br />
Noch vor ein paar Jahren waren dies für<br />
junge Mädchen nur Wunschvorstellungen.<br />
Der SFV möchte junge Mädchen und<br />
Frauen im ganzen Land dazu inspirieren,<br />
sich über soziale Normen hinweg zu<br />
setzen, ihre Träume zu verfolgen und ihre<br />
Leidenschaft für das runde Leder zu<br />
leben.<br />
Im Kanton Zürich waren es Schwerzenbach<br />
und Seebach, die sich so weit entwickelten,<br />
dass man die Teams bei GC und<br />
beim FCZ anschloss. Der FC. St. Gallen<br />
hat ebenfalls eine Frauenmannschaft. Nur<br />
die Region Winterthur fehlte noch auf der<br />
Frauenfussball-Karte. Lange Anfahrtswege<br />
lassen sich nicht mit Beruf oder Studium<br />
und Fussball kombinieren. Dank den<br />
Initianten ist dies nun abgedeckt. Alle<br />
Spielerinnen arbeiten Vollzeit oder studieren.<br />
Der Fussball ist ihr Hobby. So wie<br />
Sarah Akanji auch, sie macht ein Studium<br />
in Geschichte und Politik.<br />
«Die Trainerin Arienne Krysl, und<br />
die Initiantin, Sarah Akanji, sind<br />
stolz auf das Erreichte.»<br />
7
puls<br />
frauenfussball<br />
Die Erfahrung des Reisens machte auch<br />
Sarah Akanji, als sie beim FC St. Gallen<br />
spielte. Der Aufwand war gross, vier<br />
Trainingseinheiten wöchentlich, dazu das<br />
Spiel am Wochenende. Kein Vergleich mit<br />
dem Männer-Profifussball, kein Lohn,<br />
keine Spesen. Und das bei gleichem<br />
Einsatz. Sie sagt: «Nein, Fussballkarrieren<br />
von Frauen und Männern in der<br />
Schweiz kann man nicht vergleichen.<br />
Mein Bruder Manuel, der ja heute beim<br />
FC Basel spielt, wurde im Laufe seiner<br />
Karriere ständig unterstützt. Das fing<br />
damit an, dass ihn ein Scout entdeckte.<br />
Als Frau muss man sein Talent selber<br />
erkennen und es ist schwierig, einen<br />
konstanten Weg zu gehen. Vor allem,<br />
wenn man auf dem Land oder eben in der<br />
Region Winterthur aufwächst, in der es<br />
kein nahes gelegenes Spitzenteam gibt.»<br />
Die Sache mit der Lizenz<br />
Als erstes besprachen Sarah Akanji und<br />
Beat von Niederhäusern ihr Vorgehen.<br />
Unterstützung erhielten sie auch von<br />
Jeanine Fuhlrott, Ernährungsberaterin<br />
beim FCW und selbstständiger Coach<br />
sowie Sandra Hofmann, Marketing-Fachfrau<br />
und Mutter einer Fussballerin aus<br />
Wiesendangen. Es wurden alle Vereine in<br />
Winterthur und der Umgebung über ihr<br />
Vorhaben, ein Spitzenteam in Winterthur<br />
zu gründen, informiert. «Frauenförderung<br />
fanden grundsätzlich alle gut, wie<br />
ein Team gegründet werden soll, darüber<br />
gingen die Meinungen jedoch auseinander»,<br />
berichtet Sarah Akanji.<br />
Die beiden nahmen Kontakt mit dem<br />
FC Wiesendangen auf, da es ihr Heimclub<br />
war, das schien ihnen am Naheliegendsten.<br />
Auch Beat von Niederhäusern kommt<br />
aus Wiesendangen und hat sich viele<br />
Jahre als Juniorentrainer im Verein<br />
engagiert. Es ging um die Lizenz, als<br />
Elite-Team wollten sie sich mit einem<br />
bestehenden Frauenteam, das eine 2.<br />
Liga-Lizenz besitzt, zusammentun. In<br />
Wiesendangen waren Lizenzen für die 2.<br />
und 4. Liga vorhanden. Es war das Ziel,<br />
die 2. Liga-Lizenz dieses Vereins zu<br />
bekommen, man hätte sich als Team FC<br />
Winterthur-Wiesendangen anmelden<br />
wollen und für drei Jahre auch so<br />
gespielt. «Die Förderung sollte aber kein<br />
Wiesendanger-Team werden, das in<br />
Winterthur trainiert. Uns war es wichtig,<br />
eine wirklich neue Mannschaft mit den<br />
grössten Talenten aus der Region zu<br />
bilden», betont Sarah Akanji. Es kam<br />
dann anders, der FC Wiesendangen zog<br />
nicht mit. Der Präsident, Martin Keller,<br />
sagt dazu: «Wir haben das Thema<br />
möglichst ganzheitlich und ausführlich im<br />
Vorstand und mit anderen Vereinen diskutiert<br />
und haben uns aufgrund der<br />
Erkenntnisse klar dagegen entschieden.»<br />
Da sich einzelne Klubs auch kritisch<br />
äusserten, weil sie befürchteten, Spielerinnen<br />
zu verlieren, hat das Projektteam<br />
eine Gruppierung vorgeschlagen. Das<br />
heisst, die Fussballerinnen könnten für<br />
beide Vereine spielen. Das Angebot ging<br />
8
frauenfussball puls<br />
an alle Klubs, von denen mehr als fünf<br />
zum neuen Team wechselten. Mehrere<br />
Spielerinnen von Wiesendangen haben<br />
denn auch zum neuen FC Winterthur<br />
Frauen gewechselt. Der regionale Verein<br />
hat nun nur noch eine Frauen-Mannschaft<br />
gemeldet, jene der 2. Liga. «Dass<br />
dieses Projekt, unabhängig vom<br />
Entscheid, grössere Veränderungen bei<br />
uns zur Folge haben wird, war uns schon<br />
früh klar. Ich sehe darin aber keine<br />
gravierenden Nachteile für unseren<br />
Verein», so Martin Keller.<br />
Lohn bringt Rettung<br />
Nach der Absage war die Motivation am<br />
Boden. «Ich dachte, jetzt ist es vorbei, wir<br />
sind in der Sackgasse, alle Arbeit war<br />
vergebens.» Doch es zeigte sich eine<br />
andere Lösung. Sie erfuhren, dass der FC<br />
Lohn und auch der FC Diessenhofen<br />
Probleme hatten, genügend Spielerinnen<br />
zu finden. «Wir waren uns relativ schnell<br />
einig und bekamen die 3. Liga-Lizenz von<br />
Lohn», so Beat von Niederhäusern. In der<br />
4. Liga zu starten, war nie ein Thema.<br />
«Wie soll man eine talentierte Spielerin<br />
dazu motivieren?»<br />
Dann ging alles schnell. Im Mai fanden<br />
auf der Schützenwiese mehrere<br />
Sichtungstrainings statt. Benotet wurden<br />
sie aufgrund der Kriterien Technik,<br />
Schnelligkeit, Übersicht und Kommunikation.<br />
Der Kader besteht nun aus 23<br />
Spielerinnen zwischen 16 und 27 Jahren<br />
aus Wiesendangen, Effretikon, Wetzikon,<br />
Volketswil, Frauenfeld, Töss, Seuzach und<br />
Neftenbach. Alle spielten zuletzt auf 2.<br />
oder 3. Liga Niveau. Der Aufstieg in die 2.<br />
Liga ist ein Muss. «Ich wünsche mir, dass<br />
wir uns möglichst schnell in der 1. Liga<br />
etablieren. Das Endziel ist die Nati B»,<br />
sagt Sarah Akanji. Sie sieht sich als<br />
Wegbereiterin für die nächste Generation,<br />
nicht als Nati-A-Spielerin. «Ich möchte<br />
junge Spielerinnen aus Winterthur und<br />
der Region motivieren und Frauenspitzenfussball<br />
möglich machen.»<br />
Talente unter sich<br />
Nach der Vorrunde kann sich die Bilanz<br />
sehen lassen: Die FCW Frauen sind<br />
Tabellenerste mit neun Siegen und einem<br />
Unentschieden. Trainiert wird das Team<br />
«Rund 90 motivierte Mädchen kamen in die<br />
Sichtungstrainings auf der Schützi.»<br />
von Adrienne Krysl, einer ehemaligen<br />
Nati-Spielerin, die bei GC und mit Sarah<br />
Akanji beim FC St. Gallen gespielt hatte.<br />
«Wir haben uns oft die Haare gerauft und<br />
gesagt, das kann doch nicht sein, dass<br />
wir nicht in Winterthur Spitzenfussball<br />
betreiben können», sagt die 28-Jährige.<br />
Sie kommt aus Winterthur und war sofort<br />
dabei, als sie von der Idee hörte. «Es ist<br />
eine grosse Ehre für mich, diese ambitionierten<br />
Mädchen und Frauen zu begleiten<br />
und mit ihnen einen Teil ihres Lebens zu<br />
teilen,» so Adrienne Krysl. «Ich bin<br />
einfach nur glücklich.»<br />
Die Frauen trainieren zweimal pro<br />
Woche auf der Schützenwiese. Die Spiele<br />
finden sonntags, entweder um 10 oder 11<br />
Uhr, auf dem Kunstrasen statt. Zuschauer<br />
gibt es noch nicht so viele, auf ein<br />
Grüppchen aus der Bierkurve sind sie<br />
aber mächtig stolz. Und Derbys gibt es<br />
auch zu sehen, gegen den SC Veltheim<br />
und den FC Neftenbach – Spannung ist<br />
garantiert auf dem Platz Winterthur. Für<br />
Sarah Akanji ist klar, dass Frauen nicht<br />
das spielerische Niveau wie die Männer<br />
erreichen, nur schon aus körperlichen<br />
Gründen. Alle Spielerinnen wissen, dass<br />
sie nie Profis in diesem Sinne werden und<br />
doch seien sie voll dabei, infiziert vom<br />
Virus Fussball.<br />
«Anfangs merkte man, dass die Abläufe<br />
noch nicht ganz stimmten. Wir waren<br />
9
WIR SIND AM BALL
frauenfussball puls<br />
EM-Stube in der<br />
uns bewusst, dass das Team sich zuerst<br />
noch finden muss», sagt Adrienne Krysl.<br />
Fussballfabrik<br />
Es läuft gut. Sie ist überzeugt, die junge<br />
Trainerin weiss, was es braucht, um sich<br />
im Spitzenfussball durchzusetzen. Sie<br />
formt das Team. Team-Events zur Förderung<br />
der Teambildung finden regelmässig<br />
statt, ebenso ein Trainingslager im Süden<br />
zur Vorbereitung auf die Rückrunde.<br />
Unterstützung bekommen sie neu von<br />
Margaux Kalberer, der Captain von GC<br />
wechselt zu den FCW Frauen. Für den<br />
Frauenfussball wünscht sich Sarah Akanji:<br />
«Dass durch das Projekt junge Mädchen<br />
angesprochen werden. Dass sie dieses<br />
Angebot «Wir wollen wahrnehmen die Sofa-Jungs und vor werden», allem, lacht dass<br />
Frauenfussball David Vöge, einer der der Gesellschaft beiden Veranstalter.<br />
Der Ansehen 32-Jährige bekommt.» betreibt seit letztem<br />
endlich<br />
mehr<br />
Herbst in einer ehemaligen Industriehalle<br />
die Fussballfabrik, eine Indoor-Soccerhalle.<br />
Sein Partner Marcel Gubelmann von<br />
der Eventfabrik Winterthur ergänzt, wenn<br />
einer ein Sofa sehe, solle ihm grad die<br />
EM-Stube in den Sinn kommen. Die Fussballfabrik<br />
ist bereit, die Mieter können in<br />
die grösste WG der Schweiz einziehen.<br />
30 Tage Fussball<br />
Sie sind jung und voller Ideen und vor<br />
allem fussballverrückt. So verwundert es<br />
nicht, dass sich die Jungs<br />
Andreas<br />
spezielle<br />
Mösli,<br />
Aktionen<br />
einfallen liessen, um<br />
Geschäftsführer<br />
auf die EM-<br />
FC Winterthur<br />
Stube aufmerksam zu machen. «An den<br />
letzten Heimspielen des FC Winterthur<br />
haben wir jeweils ein paar Sofas auf der<br />
Gegentribüne Frauen-Spitzenfussball platziert, was inbei den Fans Hat Frauenfussball Nachholbedarf?<br />
gut Winterthur, ankam», erzählt warum? David Vöge. Diverse Ganz klar ja: Nur schon deshalb, weil es<br />
Mieter Der haben Spitzenfussball ihr Sofa für im die Bereich ganze Dauer Frauen/Mädchen<br />
EM gemietet. wird Unter zurzeit anderem in Winterthur auch offiziell Fussball zu spielen. Das Interes-<br />
den Frauen erst ab 1971 gestattet wurde,<br />
der<br />
Beni nicht Thurnheer, abgedeckt. der sehr Weibliche begeistert Talente von se am Fussball ist auch im weiblichen<br />
der müssen Aktion ist nach und Zürich für die oder Werbe-Spots St. Gallen seine<br />
oder national sie bekannte stagnieren Stimme notgedrungen.<br />
gegeben hat. Frauenfussball hat bereits mehr Aktive<br />
– Teil der Bevölkerung stark gestiegen,<br />
Diese «Es gehörte Lücke wollen viel Enthusiasmus wir schliessen. dazu, als so manche führende Männer-Sportart.<br />
Die Experten sind sich einig: Das<br />
auch mit der Lancierung der Fussballfabrik<br />
Gab sind es einen wir neue bestimmten Wege gegangen, Anlass, der mit Potenzial ist noch längst nicht ausgeschöpft.<br />
Im Sinne der Gleichberechtigung<br />
der ausschlaggebend EM-Stube ist es war? genauso.» Die Idee<br />
der Einige grössten Fussballerinnen WG der Schweiz traten hat an auch uns ist es unsere Pflicht, den Frauenfussball<br />
viele heran Sponsoren mit dem begeistert. Wünsch, der «Amag FCW solle Winterthur<br />
in den beispielsweise Frauenfussball brandet einsteigen. Autos mit<br />
zu fördern.<br />
der Früher EM-Stube, war die ein in solches Winterthur Engagement unterwegs Wie sieht die Zusammenarbeit mit den<br />
sind seitens und Blick des FCW am Abend mangels wird Infrastruktur<br />
Esszimmer nicht möglich. verlosen Dank oder brack.ch dem neuen so-<br />
Wir hoffen, dass wir die Zusammenarbeit<br />
Sitzplätze regionalen Vereinen aus?<br />
im<br />
wie Kunstrasen Invasion stellen ist das unsere TV-Equipment Kapazität zur partnerschaftlich aufbauen können – und<br />
Verfügung», gestiegen. verrät er. Gemäss Interdis- alle im Sinne der Förderung des regiona-<br />
«Es ist unsere Pflicht, den Frauenfussball zu fördern»<br />
len Spitzenfussballs zusammenarbeiten<br />
werden.<br />
Was ist das Ziel?<br />
Ziel muss es sein, dass wir den regionalen<br />
Frauenfussball so schnell und nachhaltig<br />
wie möglich an die Spitze heranführen.<br />
Wie weit es reichen wird, werden<br />
wir dann sehen.<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
fcwinterthur.ch<br />
11
puls<br />
fussballcamp winterthur<br />
WIIIINTICAAAAMP…<br />
Text & Fotos CLAUDIA MEILI<br />
12
fussballcamp winterthur puls<br />
Spiel und Spass am Ball<br />
heissts für die 6- bis<br />
13-jährigen Fussballfans<br />
im Winticamp Mitte August.<br />
Freistoss, Corner, Doppelpass,<br />
Dribbling, Jonglieren und<br />
so weiter und so fort.<br />
Von Montag bis Samstag,<br />
sechs Tage Fussball.<br />
«Das Winticamp soll ein unvergessliches<br />
Megacamp für alle sein», sagt Oliver<br />
Kaiser, vom Veranstalter pulssport<br />
Winterthur. Über 200 Kids hätten 2<strong>01</strong>6<br />
das Winticamp in der letzten Sommerferienwoche<br />
besucht. Die jungen Fussballerinnen<br />
und Fussballer bekommen eine<br />
Ausrüstung mit Tenü, Trinkflasche und<br />
Ball für das Fussball-Abenteuer Fussball<br />
auf der Sportanlage im Winterthurer<br />
Deutweg.<br />
In den Sommerferien ins Winticamp<br />
Seit vielen Jahren organisiert pulssport<br />
Winterthur ein Fussballcamp für alle<br />
Kinder der Stadt Winterthur und der<br />
Region. «In Kooperation mit den lokalen<br />
und umliegenden Fussballvereinen haben<br />
wir vor vier Jahren das Camp unter dem<br />
neuen Namen Winticamp lanciert», so<br />
Oliver Kaiser.<br />
Das Winticamp soll mit den Jahren bei<br />
den Kids, Eltern und Sponsoren einen<br />
nachhaltigen Eindruck hinterlassen und<br />
einen festen Platz in der Agenda bekommen.<br />
Darum findet es immer in der<br />
letzten Sommerferienwoche statt. Ziel ist<br />
es, unter dem Dach des Winticamps<br />
möglichst viele Kinder zu vereinen und<br />
diese während einer Woche am grössten<br />
Junioren-Fussball-Event der Stadt Winterthur<br />
teilhaben zu lassen.<br />
Spiel und Spass am Ball<br />
Von Montag bis Donnerstag wird in Grup-<br />
pen mit etwa 12 bis 14 Teilnehmend<br />
trainiert. Jeweils drei Trainings mit qualifizierten<br />
und engagierten Trainern stehen<br />
täglich auf dem Programm. Neben Technik<br />
und Taktik werden auch die sozialen<br />
Kompetenzen wie Toleranz, Fairplay und<br />
Teamgeist gefördert. Der Spass steht<br />
ganz klar im Fokus dieser letzten Ferienwoche.<br />
Mittagessen und Früchtepause<br />
gehören ebenso dazu wie die Ausrüstung,<br />
die jedes Kind bekommt. «Logisch wird<br />
auch ein Mätschli gespielt oder Beachsoccer<br />
ausprobiert», führt Oliver Kaiser aus.<br />
Es sei geplant, dass an einem Nachmittag<br />
die erste Mannschaft des FC<br />
Winterthur ins Winticamp komme. Die<br />
FCW-Spieler werden die Gruppen übernehmen<br />
und mit den Kids trainieren.<br />
Letztes Jahr hätten die jungen Kicker<br />
Anmeldung<br />
am schnellsten unter:<br />
www.winticamp.ch!<br />
WINTICAMP<br />
pulssport GmbH<br />
Telefon 052 269 32 60<br />
info@pulssport.ch<br />
13
puls<br />
fussballcamp winterthur<br />
b e ein druckt<br />
«sportlich»<br />
Höchstleistung macht Eindruck<br />
PrePress<br />
Typografie<br />
Bildbearbeitung<br />
Korrektorat<br />
Konzept & Design<br />
Print<br />
Bogendruck<br />
Digitaldruck<br />
Copy Center<br />
Lackieren<br />
Personalisieren<br />
Wer mit Werbedrucksachen überzeugen will, muss<br />
Eindruck machen. Deshalb produzieren wir erstklassige<br />
Werbemittel auf Offset- und Digitaldruckmaschinen.<br />
Damit Ihr Werbeauftritt auf jeden Fall gelingt, sorgen wir<br />
für höchste Qualität in der Produktion<br />
und natürlich in der Veredelung. Fordern<br />
Sie uns heraus mit Ihren Wünschen und<br />
machen Sie am Ende Eindruck mit Ihren<br />
Werbedrucksachen.<br />
Roland Schneider, Leiter Bogendruck<br />
Weiterverarbeitung<br />
Perforieren<br />
Laminieren<br />
Prägen<br />
Stanzen<br />
Couvertieren<br />
Folieren<br />
Logistik<br />
Adressieren<br />
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Lagermanagement<br />
Zehnder Druckerei l Hubstrasse 60 l 9500 Wil SG l 071 913 47 11 l www.zehnder.ch<br />
14
grosse Augen gemacht. Die Auslosung<br />
für das Turnier geht am Donnerstag<br />
über die Bühne. Selbstverständlich<br />
werde es auch die allseits beliebten und<br />
mit Spannung erwarteten Autogrammstunden<br />
geben, nicht nur mit den<br />
FCW-Cracks. «Die Freude ist immer<br />
riesig, wenn Fussball-Stars wie Roman<br />
Bürki, Michael Lang oder die Rodriguez-Brüder<br />
das Winticamp besuchen.<br />
Voller Vorfreude reihen sich die Kids in<br />
die Schlange, um ihr Trikot oder den<br />
Fussballschuh unterschreiben zu<br />
lassen.»<br />
Das Fussballcamp dauert bis am<br />
Samstagmittag, damit die Familien ihre<br />
jungen Kicker live während den Finalspielen<br />
des grossen Turniers erleben<br />
können. Am Schlusstag gehört auch ein<br />
Apéro im neuen Sponsorenvillage für<br />
alle Eltern, Sponsoren, Partner und<br />
Gäste dazu. «Wir wollen den Kids mit<br />
dem Winticamp etwas bieten, bei uns<br />
sind alle Sieger.»<br />
Winticamp 2<strong>01</strong>7<br />
Wer<br />
Jungs: Jahrgänge 2004 bis 2<strong>01</strong>1<br />
Mädchen: Jahrgänge 2003 bis 2<strong>01</strong>1<br />
Wann<br />
14. bis 19. August 2<strong>01</strong>7<br />
Wo<br />
Sportanlage Deutweg, Winterthur<br />
Preis<br />
290 Franken/Kind<br />
Leistungen<br />
Jeder Teilnehmer erhält eine<br />
Campausrüstung (Trainingsshirt,<br />
Trainingshose, Stutzen, Tasche, Ball<br />
und Trinkflasche) sowie Mittagessen,<br />
Früchte und Getränke.<br />
Alle Infos:<br />
www.winticamp.ch<br />
15
16
autoshow winterthur puls<br />
GLÜCKSMOMENTE<br />
RUND UMS AUTOMOBIL<br />
Am Wochenende vom 25./26. März laden auch dieses<br />
Jahr wieder 23 Fachgaragen zur Präsentation ihrer<br />
38 Weltmarken. Neben der Faszination rund um<br />
die aktuellsten Fahrzeugmodelle locken die<br />
teilnehmenden Betriebe auch mit gemütlichen<br />
Festbeizen und kulinarischen Highlights, mit<br />
musikalischer Unterhaltung, tollen Wettbewerben<br />
und vielen weiteren Attraktionen für die ganze Familie.<br />
Das Motto der 12. Autoshow lautet<br />
«Glück», viele der einladenden Fachgaragen<br />
haben sich entsprechende Höhepunkte<br />
einfallen lassen: von Glückskeksen<br />
mit eingebackenen Gewinnzahlen<br />
über Zubehörgutscheine würfeln, beliebten<br />
Glücksrädern mit attraktiven Preisen,<br />
Gold schürfen, Schatz suchen, Schokoladen-Eier<br />
giessen bis zu Happy Days mit<br />
lüpfiger Livemusik wird die Autoshow zur<br />
Erlebniswelt für Gross und Klein. Damit<br />
eignet sich das Ausstellungswochenende<br />
bestens für einen Ausflug mit der ganzen<br />
Familie. Während Vater und Mutter das<br />
künftige Traumauto Probe fahren, sich<br />
über die neusten Antriebe, Technologien<br />
und Hilfsmittel beraten lassen und von<br />
attraktiven Leasingangeboten, Rabatten<br />
und Prämien profitieren, wird auch der<br />
Nachwuchs betreut und unterhalten.<br />
Die richtigen Zutaten<br />
ergeben die beste Mischung<br />
Der Event hat sich in den letzten Jahren<br />
stets weiterentwickelt. Zum Erfolgsrezept<br />
der Autoshow gehört, dass das Autogewerbe<br />
der Region Winterthur am selben<br />
Strick zieht und immer wieder mit<br />
Neuheiten aufwartet. Zu diesen gehören<br />
mit Maserati und Infiniti zwei Marken, die<br />
neu an der Autoshow vertreten sein<br />
werden. Ob Gross- oder Kleingarage, alle<br />
Betriebe zeigen sich stets von ihrer<br />
besten Seite.<br />
Langjährige und treue Sponsoren und<br />
Partner machen einen solchen Grossanlass<br />
überhaupt möglich. In diesem Jahr<br />
neu dazu gestossen sind der TCS und EFL<br />
Autoleasing.<br />
Das Thema der diesjährigen Autoshow<br />
Winterthur ist «Glück». Profitieren Sie<br />
vom Wochenende an der Autoshow<br />
Winterthur und vergleichen Sie vor Ort.<br />
Beste Beratung und attraktive Angebote<br />
sind garantiert.<br />
Der Markt 2<strong>01</strong>6:<br />
Das Neuwagengeschäft besser als erwartet<br />
Der Auto-Markt der Schweiz hat das<br />
Jahr 2<strong>01</strong>6 deutlich besser abgeschlossen<br />
als erwartet. Mit 3<strong>17</strong>’318 neuen<br />
Personenwagen liegt das Resultat klar<br />
über den von auto-schweiz erwarteten<br />
305‘000 Einheiten. Im Vergleich zum<br />
Vorjahr schliesst 2<strong>01</strong>6 mit einem<br />
leichten Rückgang von 2 Prozent ab.<br />
Allrad und Diesel erreichten neue<br />
Rekord-Marktanteile, auch die Alternativ-Antriebe<br />
konnten zulegen. Der<br />
Anteil von Direktimportfahrzeugen hat<br />
2<strong>01</strong>6 weiter deutlich abgenommen,<br />
dies im 2-stelligen Prozentbereich.<br />
«Dies zeigt auf, dass einerseits die<br />
Schweizer Verkaufspreise nach Abzug<br />
der Aktionen marktgerecht sind und<br />
die Kundschaft nach wie vor großen Wert<br />
auf eine fachmännische und professionelle<br />
Betreuung vor und nach dem Kauf<br />
legt», so Daniel Schaller, OK Mitglied<br />
der Autoshow und Direktor Verkauf der<br />
Hutter Auto Gruppe, «Die Stimmung zu<br />
Jahresbeginn ist sehr gut, das zeigt eine<br />
Umfrage bei den Winterthurer Garagenbetrieben.»<br />
Alle Infos:<br />
www.autoshowwinterthur.ch<br />
<strong>17</strong>
puls<br />
schwingen<br />
ESCHENBERG<br />
SCHWINGET<br />
2<strong>01</strong>7<br />
Text BARBARA TRUNINGER | Fotos WERNER SCHAERER<br />
Das Schwingen ist eine attraktive Sportart,<br />
welche seine urchige Herkunft bewahren konnte.<br />
Der Zweikampf im Sägemehl stösst auf grosses<br />
Zuschauerinteresse und ist spannend für Jung und Alt.<br />
Der Schwingsport hat sich im Laufe der<br />
Zeit zum Spitzensport gewandelt, ohne<br />
den Ursprung des Schweizer Nationalsports<br />
zu verlieren. Viele Traditionen<br />
sind eingeschlafen, das Schwingen aber<br />
erlebt in den letzten Jahren einen richtigen<br />
Boom.<br />
Um es in einem Schwung zu sagen:<br />
Schwingen ist die ideale Verbindung zwischen<br />
Tradition, Sport und Fortschritt.<br />
Auf dem Eschenberg<br />
Am Sonntag, 7. Mai, wird auf dem<br />
Eschenberg das traditionelle Eschenbergschwinget<br />
durchgeführt. Am Samstag,<br />
6. Mai, steigen bereits die Bueben in<br />
die Hosen. Bei schlechter Witterung,<br />
wird das Fest um eine Woche verschoben,<br />
also auf den 13./14. Mai.<br />
18
schwingen puls<br />
Rund 80 Schwinger aus dem Nordost-<br />
schweizer Schwinger Verband werden auf<br />
dem Eschenberg um eine Auszeichnung<br />
kämpfen. Der Schwingklub Winterthur<br />
wird von unseren drei Kranzschwingern<br />
angeführt. Dies sind:<br />
Samir Leuppi, Jg. 1993<br />
mit Christian Lanter, Jg. 1998 (Kollbrunn),<br />
Philipp Lehmann, Jg. 1999 (Humlikon)<br />
und Patrick Rüegg, Jg. 1999 (Rikon)<br />
werden ihr Bestes geben und für die eine<br />
oder andere Überraschung sorgen.<br />
Insgesamt werden 12 bis 15 Athleten des<br />
Schwingklubs Winterthur am Start stehen.<br />
Das Anschwingen beginnt um 12 Uhr.<br />
Buebeschwinget am Samstag<br />
Am Buebeschwinget vom Samstag, 6. Mai,<br />
werden Bueben aus den Kantonen Glarus,<br />
Bündnerland und Zürich teilnehmen.<br />
Teilnahmeberechtigt sind die Jahrgänge<br />
2002 bis 2009. Vom Schwingklub Winterthur<br />
werden gegen 25 Nachwuchsschwinger<br />
um eine Auszeichnung kämpfen. Die<br />
Wettkämpfe beginnen um 11 Uhr.<br />
Für das leibliche Wohl wird an beiden<br />
Tagen durch die bestens eingerichtete<br />
Festwirtschaft gesorgt. Das OK Eschenberg<br />
freut sich auf viele Zuschauer und<br />
heisst Sie herzlich Willkommen in der<br />
schönen Naturarena auf dem Eschenberg<br />
ob Winterthur.<br />
Andreas Keller, Jg. 1993<br />
NOS Nachwuchsschwingfest 2<strong>01</strong>7<br />
ebenfalls organisiert durch den Schwingklub Winterthur<br />
Karim Leuppi, Jg. 1995<br />
Weitere Winterthurer im Einsatz<br />
Als weitere, grosse Hoffnungsträger setzt<br />
der Schwingklub Winterthur auf die<br />
Aktivschwinger Beda Artzman, Jg. 1995<br />
aus Ossingen und Michi Hari, Jg. 1993 aus<br />
Winterthur. Beide zeigten im letzten Jahr<br />
eine hervorragende Saison, nur fehlte<br />
ihnen jeweils zum Schluss das<br />
Wettkampf-Glück, wenn es um den<br />
Kranzgewinn ging. Auch die junge Fraktion<br />
Am Samstag, <strong>17</strong>. Juni 2<strong>01</strong>7, findet das<br />
NOS Nachwuchsschwingfest in Rikon<br />
im Tösstal statt. Der Schwingklub<br />
Winterthur ist stolz, dieses Schwingfest<br />
das erste Mal im schönen Tösstal<br />
durchführen zu können. Das Schwingfest<br />
findet inmitten des Kantonalturnfestes<br />
statt, welches nur alle sechs<br />
Jahre ausgetragen wird.<br />
Am NOS Nachwuchsschwingfest<br />
treten die besten 180 Nachwuchsschwinger<br />
der Nordostschweiz zum<br />
Zweikampf an und kämpfen um den<br />
begehrten Festsieg. Die Wettkämpfe<br />
beginnen um 8.45 Uhr und die<br />
Schlussgänge werden um ca. <strong>17</strong>.15<br />
Uhr erwartet.<br />
Ausserdem wird auf dem Festplatz<br />
eine Autogrammstunde mit Samuel<br />
Giger, Ehrenplatz und erster eidg.<br />
Kranzgewinner in Estavayer, stattfinden.<br />
Er schwingt mit seinen 19 Jahren an der<br />
Spitze des NOS Verbandes und kann<br />
jeden Gegner auf den Rücken legen.<br />
Weiter wird ganz herzlich zur Autogrammstunde<br />
die Schwingerkönigin<br />
Sonia Kälin begrüsst. Lernen Sie diese<br />
beiden sehr sympathischen Persönlichkeiten<br />
kennen und holen Sie Ihr persönliches<br />
Autogramm.<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
www.ktf2<strong>01</strong>7.ch<br />
19
puls<br />
american football<br />
DIE WARRIORS<br />
IM JUBILÄUMSJAHR<br />
Text MANUEL AEBERLI<br />
| Fotos ALICE MALHERBE<br />
Ende März beginnt die neue American Football Saison in der<br />
Schweiz. Die lange Durststrecke seit letztem Juli wird von den<br />
Warriors mit einem Auswärtsspiel in Lausanne gegen die<br />
Owls beendet. Bereits eine Woche später wird der<br />
amtierende Schweizer Meister Bern Grizzlies zum<br />
ersten Heimspiel erwartet – vorausgesetzt das<br />
Stadion Deutweg steht nach dem Umbau bereit.<br />
Die Warriors versprechen sich sehr viel<br />
von dieser neuen Saison. Das Kader der<br />
Nationalliga A Mannschaft ist von rund 40<br />
Mann vor drei Jahren kontinuierlich auf<br />
fast 70 Spieler angewachsen. Dasselbe<br />
Bild zeigt sich im U19 Team, wo ebenfalls<br />
über 70 Spieler um die 45 zur Verfügung<br />
stehenden Plätze kämpfen werden.<br />
Ungebremstes Wachstum<br />
Der Zuwachs ist eine Kettenreaktion aus<br />
der vor einigen Jahren gestarteten<br />
U16-Initiative, dank welcher die Warriors<br />
zur erfolgreichsten Mannschaft in dieser<br />
Kategorie werden konnten: In den letzten<br />
sechs Jahren feierten die jüngsten<br />
Winterthurer Footballer drei Meisterschaften.<br />
Die Spieler, die vor sieben<br />
Jahren mit Tackle Football begannen,<br />
entwickeln sich nun über die Zeit von<br />
U16- zu U19-Spielern und treten dann in<br />
die erste Mannschaft über.<br />
Fast zwei Dutzend Spieler befanden sich<br />
dieses Jahr in dieser Transformation<br />
zwischen den drei Equipen. Damit unterstreichen<br />
die Warriors die Absicht, aus<br />
den eigenen Reihen zu wachsen und über<br />
eine seriöse Nachwuchsarbeit an die<br />
Spitze der hiesigen Liga zu gelangen.<br />
Betrachtet man die Anzahl aktiver Spieler,<br />
dürften die Warriors unter den zwei<br />
grössten Mannschaften der Schweiz<br />
rangieren. In der Nationalliga A muss<br />
man nun auch noch den sportlichen<br />
Beweis erbringen – Quantität ist eben<br />
nicht Qualität, das grosse Kader ist kein<br />
Garant für Erfolg.<br />
Steigerung der Trainingsintensität<br />
Durch die Verlängerung des Vertrags mit<br />
dem amerikanischen Head Coach Evan<br />
Harrington will man für Kontinuität in der<br />
Ausbildung und Führung der Mannschaft<br />
sorgen. Harrington ist noch keine 30<br />
Jahre alt, verfügt aber dank seiner<br />
College Karriere und den Stationen in der<br />
NFL, in Kanada sowie in Deutschland<br />
über ein unschätzbares Fachwissen.<br />
Nach der ersten Saison mit den Warriors<br />
und dem Abschluss auf dem vierten<br />
Platz war er alles andere als zufrieden –<br />
obwohl das definierte Saisonziel klar<br />
erreicht wurde und der Vorstand mit der<br />
Leistung des Trainerstabs äusserst zufrieden<br />
war. Eine der ersten Massnahmen<br />
von Harrington war die Erhöhung der<br />
Trainingsintensität um 50 Prozent. Statt<br />
zweier Einheiten pro Woche absolvieren<br />
die Spieler nun drei Trainings als Mannschaft<br />
sowie zwei bis drei Einheiten im<br />
Kraftraum. Dass diese Steigerung der<br />
Intensität nicht von allen Spielern gleich<br />
positiv aufgenommen werden würde, war<br />
den Verantwortlichen von Beginn an<br />
bewusst, schliesslich haben die Footballer<br />
alle Jobs, Familie oder auch den<br />
Wunsch nach Freizeit. Entsprechend<br />
musste man sich auf diverse Abgänge<br />
einstellen, welche dann im Herbst leider<br />
erfolgten. Trotz der ersten Rücktritte hielt<br />
man aber an dieser Strategie fest und<br />
heute kann das Experiment als gelungen<br />
bezeichnet werden.<br />
Betrachtet man die aktuelle Mannschaft,<br />
erscheint sie insgesamt deutlich fitter,<br />
20
american football puls<br />
schneller und kräftiger als in den vergangenen<br />
Jahren. Technisch bewegten sich<br />
die Warriors schon immer auf einem<br />
guten Level – nun dürfte auch die Schwäche<br />
des insgesamt «leichteren Teams»<br />
zumindest teilweise behoben worden<br />
sein. Und da man heute über mehr<br />
Spieler als noch im Herbst verfügt, waren<br />
auch die Rücktritte kompensierbar. Wie<br />
üblich wird die Mannschaft mit zwei<br />
amerikanischen Routiniers verstärkt. Auf<br />
der Quarterback-Position ist dies Danny<br />
Farley sowie EJ Woods als Safety in der<br />
Verteidigung.<br />
Warriors stehen für die<br />
Winterthurer Sportszene<br />
Von unschätzbarem Wert sind die beiden<br />
Trainingseinheiten in den Wintermonaten<br />
auf dem Kunstrasen der beiden städtischen<br />
Fussballplätze Flüeli und Hegmatten.<br />
Da in Winterthur in absehbarer Zeit<br />
kaum mehr zusätzliche Kunstrasenplätze<br />
erstellt werden können, sind die Warriors<br />
den Fussballvereinen und dem Rugbyclub<br />
für das Zusammenrücken dankbar. Ohne<br />
diese Trainings würde den Warriors ein<br />
Wettbewerbsnachteil gegenüber einigen<br />
anderen Football-Teams in der obersten<br />
Liga der Schweiz entstehen.<br />
Auch ist man dankbar, dass auf politischer<br />
Ebene das Engagement des Vereines<br />
für die Winterthurer Jugend erkannt<br />
hat und die Organisation noch stärker in<br />
die Gespräche mit dem Sportamt und den<br />
weiteren Vereinen einbezieht. Dies dürfte<br />
künftig noch wichtiger werden, denn<br />
mittlerweile verfügt der Verein über 300<br />
Aktivmitglieder und sorgt bei Heimspielen<br />
für einen hohen Zuschauerschnitt von 600<br />
Personen. Bei Juniorenspielen sind<br />
regelmässig 200 Zuschauer anwesend –<br />
damit dürfte man einen Spitzenplatz in<br />
der Winterthurer Sportwelt belegen.<br />
Ziele im Jubiläumsjahr<br />
Zum 30. Jubiläum leisten sich die Warriors<br />
komplett neue Trikots für alle drei<br />
American Football Mannschaften. Alle<br />
drei Teams erhalten neue Shirts, alle im<br />
gleichen Design, was den Wiedererkennungswert<br />
der Mannschaften deutlich<br />
steigern wird. Das Bekenntnis zur<br />
Football-Stadt Winterthur wird mit der<br />
Platzierung des Städtenamens auf der<br />
Brust unterstrichen. Und das Ziel für das<br />
Jubiläumsjahr ist klar: Die Warriors<br />
möchten am Albanifest-Samstag mindestens<br />
ein Playoff-Heimspiel auf dem Deutweg<br />
veranstalten.<br />
Warriors Heimspiele 2<strong>01</strong>7<br />
2. April vs. Bern Grizzlies<br />
30. April vs. Geneva Seahawks<br />
7. Mai vs. Lausanne Owls<br />
21. Mai vs. Calanda Broncos<br />
27. Mai vs. Basel Gladiators<br />
1./2. Juli Playoff-Halbfinale und Albanifest<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
www.warriors.ch<br />
21
puls<br />
eishockey<br />
NÄHER AN DIE SPITZE,<br />
ABER MIT BEDACHT<br />
Text MARCEL JÄGGI<br />
| Fotos MEIENBERGER PHOTO<br />
Der EHC Winterthur hat vor wenigen Tagen<br />
die zweite Saison in der National League B beendet.<br />
Das Ende kam, wie im letzten Jahr (dem ersten nach dem<br />
Aufstieg), nach der Regular Season, also nach der<br />
Qualifikationsrunde. Obwohl die Saison für den EHCW<br />
erneut vor den Playoffs zu Ende war, ist vieles massiv<br />
besser gelaufen als noch vor einem Jahr.<br />
Anvisiertes Ziel vor dieser Saison war, bis<br />
zum Jahresende im Kampf um einen<br />
Platz unter den ersten acht Teilnehmern<br />
mitzureden. Dieses Ziel wurde klar übertroffen:<br />
Erst die letzten drei Spielrunden<br />
entschieden über eine Playoff-Teilnahme<br />
oder nicht. Dass es am Schluss damit für<br />
den EHC Winterthur nicht gereicht hat<br />
wird manchen Fan enttäuscht haben. Man<br />
muss aber auch realistisch bleiben. Die<br />
acht Teams, die sich qualifizierten, waren<br />
allesamt etablierte Mannschaften, die<br />
schon mehrere Saisons in der NLB spielten<br />
und die entsprechende Erfahrung<br />
mitbrachten.<br />
Ein furioser Beginn<br />
Aber blenden wir doch noch einmal<br />
zurück an den Saisonstart. Nach der<br />
Verpflichtung von Headcoach und Sportchef<br />
Michel Zeiter, welcher damals den<br />
langjährigen Mann an der Winterthurer<br />
Bande, Markus Studer, ablöste, ging ein<br />
Ruck durch die Mannschaft. Der EHCW<br />
kam nach dem Saisonstart unheimlich<br />
schnell auf Touren und spielte sich bis an<br />
die Spitze der Tabelle. So einen furiosen<br />
Beginn hatte niemand erwartet, es hatte<br />
zu diesem Zeitpunkt einfach alles<br />
gestimmt.<br />
Danach folgte eine Serie von verlorenen<br />
Spielen und so wurde der EHC in der<br />
Tabelle bis weit nach hinten durchgereicht.<br />
Einer der Hauptgründe war die<br />
Verletzungsserie auf Seiten des Partnerteams,<br />
dem EHC Kloten. Gestandene<br />
NLA-Profis mussten pausieren und<br />
Leistungsträger aus Winterthur wurden<br />
nach Kloten abberufen. Für Spieler aus<br />
der Winterthurer Mannschaft eine<br />
Möglichkeit, sich in der obersten Liga zu<br />
zeigen. Dies jedoch hatte einen direkten<br />
Einfluss auf das Teamgefüge und widerspiegelte<br />
sich in vermehrten Niederlagen.<br />
Headcoach und Sportchef Zeiter hatte<br />
stets darauf hingewiesen, dass der plötzliche<br />
Erfolg zu früh gekommen sei. Umso<br />
schwieriger war es deshalb, das Team<br />
aus der Negativspirale zu befreien und<br />
ihnen den Glauben an den Sieg wiederzugeben.<br />
Mit viel Einsatz und Geduld kämpfte<br />
sich der EHCW zurück. Das Ziel, Ende Jahr<br />
noch um die Playoff-Teilnahme mitreden<br />
zu können, wurde wieder realistischer und<br />
wie bereits erwähnt, sogar übertroffen.<br />
22
eishockey puls<br />
Wie geht es weiter?<br />
Der EHCW hat eine anspruchsvolle<br />
Aufgabe zu erfüllen: man will Ausbildungsverein<br />
sein, junge Spieler fördern.<br />
Gleichzeitig möchte man mit Winterthur<br />
aber auch Spiele gewinnen, ja sogar die<br />
Playoffs erreichen. Dieser Spagat ist<br />
schwierig. Noch schwieriger macht es der<br />
knappe finanzielle Spielraum. Winterthur<br />
hat nach wie vor ein Budget, das weit<br />
unter denjenigen der meisten Ligakonkurrenten<br />
liegt. Die Kunst ist nun, junge<br />
aber gute und noch zahlbare Spieler nach<br />
Winterthur zu holen und gleichzeitig den<br />
eigenen Nachwuchs so weiter zu entwickeln,<br />
dass künftig auch Winterthurer<br />
Talente nachgezogen werden können.<br />
Dies gewährleistet nicht nur, dass man<br />
den finanziellen Rahmen nicht sprengt, es<br />
eröffnet den eigenen Nachwuchsspielern<br />
auch die Chancen, es bis ganz weit nach<br />
oben in die Profiliga zu schaffen. Und das<br />
wiederum macht Winterthur zu einer<br />
interessanten Adresse in der Schweizer<br />
Eishockeylandschaft.<br />
Nebst den Veränderungen rund um das<br />
Team mussten auch neben dem Eis viele<br />
Anpassungen vorgenommen werden. Da<br />
war einerseits der Eishockeyverband,<br />
welcher diverse Vorschriften durchgesetzt<br />
haben wollte. Etliche davon mussten<br />
bereits nach dem Aufstieg realisiert<br />
werden. Andere hatten längere Fristen.<br />
So müssen zum Beispiel mit Beginn der<br />
übernächsten Saison alle Banden ersetzt<br />
werden, da die Liga flexible Eisbegrenzungen<br />
in den Profiligen ab der Saison<br />
2<strong>01</strong>8/19 vorschreibt.<br />
Die Vorsicht nicht über Bord werfen<br />
Der Schritt in die Professionalisierung<br />
war sicherlich der richtige. Winterthur<br />
braucht auch im Eishockey einen Profiverein.<br />
Auch wenn die Dichte an professionellen<br />
Eishockeyvereinen im Umkreis<br />
von 50 Kilometern recht gross ist, bietet<br />
die Stadt Winterthur und das grosse<br />
Einzugsgebiet genügend Potenzial, um<br />
den EHC Winterthur in der National<br />
League B zu stützen. Trotzdem bleibt<br />
immer ein sportliches und finanzielles<br />
Restrisiko. Die Herausforderung besteht<br />
darin, dieses Risiko möglichst gut zu<br />
kalkulieren und es so klein wie möglich<br />
zu halten. Es gibt genügend Beispiele,<br />
auch in jüngerer Vergangenheit, die<br />
aufzeigen, was passiert, wenn man die<br />
Vorsicht über Bord wirft und nach den<br />
grossen Sternen greift. Darum wird der<br />
EHC Winterthur weiterhin einen Weg<br />
beschreiten, der aus kleinen, aber<br />
vorwärts gerichteten Schritten besteht<br />
und der schlussendlich allen Parteien,<br />
seien es die Spieler, die Zuschaue oder<br />
aber auch die Sponsoren, Gönner und<br />
Partner, noch lange Freude bereiten wird.<br />
Obwohl die aktuelle Saison für die 1.<br />
Mannschaft des EHC Winterthur nun<br />
vorbei ist, darf man sich bereits jetzt auf<br />
die kommende Meisterschaft freuen, die<br />
mit dem Haldengut Cup (11. August 2<strong>01</strong>7,<br />
Zielbau Arena) und dem Testspiel gegen<br />
die ZSC Lions (18. August 2<strong>01</strong>7, Zielbau<br />
Arena) starten wird.<br />
Weitere Infos:<br />
ehc-winterthur.ch<br />
oder auf Facebook<br />
23
puls<br />
handball<br />
OLIVER SCHEUNER BEENDET<br />
SEINE SPIELERKARRIERE<br />
Text MATTHIAS SCHLAGETER<br />
| Fotos MARTIN DEURING<br />
Nach fast 450 Spielen in der höchsten Schweizer Liga<br />
ist zum Ende dieser Saison Schluss. Pfadi-Urgestein<br />
Oliver Scheuner legt den Handball in die Ecke und<br />
beendet seine gut 15 Jahre andauernde Karriere auf<br />
sportlich höchstem Niveau bei Pfadi Winterthur. Der<br />
32-Jährige konzentriert sich ab Juni auf seinen Job als<br />
Kommunikations- und Werbefachmann.<br />
Die Entscheidung, einen Schlussstrich zu<br />
ziehen, erklärt der rechte Flügel, habe er<br />
bereits letzten November gefasst. Wegen<br />
einer Daumenverletzung musste er<br />
erstmals in seiner Karriere länger<br />
pausieren und verpasste die ersten drei<br />
Monate der Saison. Der Zeitpunkt zum<br />
Ende der Saison, so Scheuner, sei nach<br />
vielen tollen Jahren im Handball und<br />
mehr als 15 Jahre nach seinem ersten<br />
Spiel für die 1. Mannschaft genau richtig.<br />
Immer noch eine Stütze<br />
Dass Oliver Scheuner auch nach all den<br />
Jahren noch problemlos auf höchstem<br />
Niveau mithalten kann, zeigt der Linkshänder<br />
aktuell. Seit der Verletzung von<br />
Nationalspieler Cédrie Tynowski liegt die<br />
Verantwortung am rechten Flügel voll<br />
und ganz in seinen Händen. Neun Tore<br />
aus den ersten drei Finalrundenspielen<br />
zeigen, mit Oliver Scheuner verliert Pfadi<br />
einen der besten Flügelspieler der Liga,<br />
der in der Vergangenheit auch international<br />
zu überzeugen wusste. 32 Länderspiele<br />
für die Schweiz, in denen er 58<br />
Treffer erzielte, zieren seine Vita.<br />
Adrian Brüngger sagt zum nahenden<br />
Rücktritt seines langjährigen Weggefährten:<br />
«Oli war 15 Jahre Mitglied der ersten<br />
Mannschaft, hat alle Juniorenstufen bei<br />
Pfadi durchlaufen – er ist eine Integrationsfigur.<br />
Über Jahre amtete er als<br />
Vize-Captain unseres Teams und ist der<br />
einzige noch verbliebene Spieler aus<br />
meiner Anfangszeit als Trainer. Sein<br />
Rücktritt löst bei mir durchaus etwas<br />
Wehmut aus, ich bin mir aber sicher,<br />
dass wir Oli auch in Zukunft irgendwo im<br />
Pfadi-Umfeld antreffen werden.»<br />
Die Erfolge<br />
Vier Titel sammelte der gebürtige Winterthurer<br />
in seiner Zeit bei Pfadi. 2003 gewann<br />
er mit Pfadis U21-Junioren den Schweizer<br />
24
handball puls<br />
Vater und Sohn Scheuner feiern den Cupsieg 2<strong>01</strong>5.<br />
Meistertitel. Ein Jahr später feierte er mit<br />
dem Fanionteam seinen bislang einzigen<br />
Meistertitel auf aktiver Ebene. 2<strong>01</strong>0 und<br />
2<strong>01</strong>5 holte Pfadi mit Oliver Scheuner den<br />
Cupsieg nach Winterthur. Neben den<br />
sportlichen Erfolgen bleibt Oliver Scheuner<br />
vor allem auch das Zwischenmenschliche<br />
in Erinnerung: «In meiner Zeit bei<br />
Pfadi durfte ich so viele verschiedene<br />
Menschen und Persönlichkeiten kennenlernen.<br />
Das schätze ich enorm. Diese<br />
tägliche Kameradschaft unter den<br />
Spielern werde ich sicher am meisten<br />
vermissen.»<br />
Die Zukunft<br />
Parallel dazu hat Oliver Scheuner schon<br />
seit einigen Jahren beruflich einen Plan in<br />
der Tasche. Seit gut vier Jahren arbeitet<br />
der ausgebildete Publizistik- und Kommunikationswissenschaftler<br />
in einer<br />
Werbeagentur in Winterthur als Konzepter<br />
und Texter. «Die zunehmende körperliche<br />
Belastung und das Doppelpensum<br />
mit Arbeit und Sport waren zwei der<br />
Hauptgründe, die Karriere zu beenden<br />
und stärker auf die berufliche Karte zu<br />
setzen», erklärt Oliver Scheuner. «Der<br />
Entschluss ist mir sicher nicht leicht<br />
gefallen, hat sich aber richtig angefühlt.<br />
Auch wenn ich so leider das neue<br />
Winterthurer Sportzentrum WINCITY als<br />
Spieler knapp verpasse.»<br />
Im Mai 2<strong>01</strong>7 ist nun also Schluss mit<br />
Handball. Ob und in welcher Form der<br />
Sport danach im Leben von Oliver Scheuner<br />
weiter eine Rolle spielen wird, ist<br />
bislang noch offen.<br />
Er sagt dazu: «Ich habe verschiedene<br />
Ideen und Angebote, was meine sportliche<br />
und berufliche Zukunft betrifft. Ob ich<br />
bei Pfadi eine Funktion übernehme oder<br />
etwas ganz anderes mache, habe ich bis<br />
jetzt noch nicht entschieden.» Schwer<br />
vorstellbar, dass «Oli» nach dieser Saison<br />
gar nicht mehr mit Handball in Berührung<br />
kommt. Für den Winterthurer Handball<br />
wäre ein weiteres Engagement des<br />
32-Jährigen ganz sicher ein Gewinn.<br />
Pfadi Winterthur bedankt sich auf jeden<br />
Fall schon jetzt bei dem Musterprofi für<br />
sein jahrelanges Engagement und freut<br />
sich auf weitere spannende Handballfeste<br />
mit ihm bis zum Ende dieser Saison.<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
pfadi-winterthur.ch<br />
Die Anfänge<br />
In der Saison 20<strong>01</strong>/02 kam «Oli» als<br />
16-Jähriger erstmals im NLA-Team zum<br />
Einsatz. Drei Jahre später folgte der<br />
Durchbruch bei Pfadis Fanionteam. Seit<br />
der Saison 2003/04 stand Oliver Scheuner<br />
– mit einem kurzen Abstecher zu Yellow<br />
Winterthur – mehr als ein Jahrzehnt lang<br />
in unzähligen Partien für die Pfader auf<br />
dem Spielfeld. In der Rangliste der meisten<br />
NLA-Einsätze liegt er auf Rang 5,<br />
Platz 4 ist noch in Reichweite. Das hat<br />
auch damit zu tun, dass er in seiner<br />
Karriere von grösseren Verletzungen<br />
verschont blieb. Der Daumenbruch im<br />
vergangenen Herbst war Scheuners<br />
erster langfristiger Ausfall, davor spielte<br />
er in elf Saisons in Serie jeweils mehr als<br />
31 Pflichtspiele pro Spielzeit.<br />
«Die tägliche Kameradschaft unter den Spielern<br />
werde ich sicher am meisten vermissen.»<br />
25
puls<br />
golf<br />
FRAUEN FÜR FRAUEN –<br />
AUF UND NEBEN DEM PLATZ<br />
Die «Ladies for Ladies»-Charity-Golftour geht 2<strong>01</strong>7<br />
in die nächste Runde: Beim gemeinsamen Golfspiel<br />
werden Gelder zugunsten der Krebsliga Schweiz<br />
gesammelt, welche sie für die Arbeit mit an Krebs<br />
erkrankten Frauen einsetzt. Gelebte Solidarität unter<br />
Frauen gepaart mit der Leidenschaft für den schönsten<br />
Sport der Welt: Gegolft wird 2<strong>01</strong>7 auf den attraktivsten<br />
Plätzen der Schweiz. Mit am Start sind die «Ladies for<br />
Ladies»-Botschafterinnen Dominique Gisin,<br />
Birgit Steinegger, Elisabeth Esterl und Florence Weiss.<br />
Die «Ladies for Ladies»-Charity-Golftour<br />
war in den letzten zwei Jahren eine<br />
weibliche Erfolgsgeschichte: Über 300<br />
glückliche, gut gelaunte und spenden-freudige<br />
Teilnehmerinnen und unter<br />
dem Strich 1<strong>17</strong>'000 Franken, welche an<br />
die Krebsliga Schweiz überwiesen<br />
wurden. Für «Ladies for Ladies»-Initiantin<br />
Anne Caroline Skretteberg viele gute<br />
Gründe, das Projekt weiterzuentwickeln<br />
und 2<strong>01</strong>7 erneut drei Turniere zu veranstalten.<br />
Nach bewährtem Muster: von<br />
Frauen für Frauen. Die soziale Komponente<br />
des Golfsports steht dabei über<br />
dem sportlichen Ehrgeiz. Gespielt wird<br />
4er-Scramble – eine Formel, die den<br />
Teamgeist fördert, Erfolgserlebnisse garantiert<br />
und Raum für Gespräche lässt.<br />
Drei Turniere,<br />
vier Botschafterinnen, viele Edelsteine<br />
«Ladies for Ladies» macht auch 2<strong>01</strong>7<br />
wieder in drei Golfclubs Halt – und<br />
erstmals in der Geschichte der Charity<br />
nicht nur in der Deutschschweiz, sondern<br />
auch im Tessin. Die Organisatorinnen<br />
dieser Charity arbeiten dabei eng mit den<br />
Ladies-Sektionen respektive den Ladies<br />
Captains der jeweiligen Clubs zusammen.<br />
«Wir erfahren dabei grosse Solidarität.<br />
Die Damen setzen sich in ihren<br />
Clubs dafür ein, dass wir gute Greenfee-Konditionen<br />
bekommen.<br />
Manche offerieren die Zwischenverpflegung<br />
oder den Apéro Riche nach dem<br />
Turnier aus der Ladies-Kasse», sagt<br />
Anne Caroline Skretteberg. Das «Ladies<br />
for Ladies»-Team arbeitet vorwiegend<br />
ehrenamtlich, ebenso die vier Botschafterinnen<br />
der Charity, Abfahrts-Olympiasiegerin<br />
Dominique Gisin und Schauspielerin<br />
Birgit Steinegger («Frau Iseli»)<br />
sowie Solheim-Cup-Siegerin Elisabeth<br />
Esterl und die einstige Ladies-European-Tour-Spielerin<br />
Florence Weiss. Die<br />
Botschafterinnen können (teilweise) als<br />
Flightführerinnen gebucht werden und<br />
generieren so zusätzliche Spendeneinnahmen.<br />
Los gehts mit der «Ladies for<br />
Ladies»-Tour 2<strong>01</strong>7 am 22. Juni im GCC<br />
Schönenberg, der 2<strong>01</strong>7 sein 50-Jahr-Jubiläum<br />
feiert. Neben einer grosszügig<br />
gestalteten Anlage hoch über dem<br />
Zürichsee wartet hier als besonderes<br />
Krebs ist auch Frauensache<br />
Jährlich erkranken in der Schweiz<br />
38'500 Menschen an Krebs, über 45<br />
Prozent davon sind Frauen. Rund<br />
16'000 Menschen sterben jedes Jahr<br />
an Krebs. der Frauenanteil liegt bei<br />
knapp 45 Prozent. Ein Viertel der weiblichen<br />
Krebstoten verliert den Kampf<br />
gegen «typisch weibliche» Krebsarten<br />
wie Brustkrebs (19 Prozent) und<br />
Eierstockkrebs (6 Prozent).<br />
Die Krebsliga Schweiz (Gründungsjahr<br />
1910) engagiert sich als gemeinnützige<br />
Organisation in der Krebsprävention, der<br />
Krebsforschung und der Unterstützung<br />
von Menschen mit Krebs und deren<br />
Angehörigen. Sie vereinigt als nationale<br />
Dachorganisation mit Sitz in Bern 19<br />
kantonale und regionale Ligen. Finanziert<br />
wird sie vorwiegend durch Spenden. Die<br />
Krebsliga Schweiz ist Zewo-zertifiziert.<br />
Weitere<br />
Infos unter:<br />
www.krebsliga.ch<br />
26
golf puls<br />
Highlight die Versteigerung eines<br />
Golftags mit Abfahrts-Olympiasiegerin<br />
Dominique Gisin. Zweite Station der<br />
diesjährigen Tour ist der GCC Blumisberg,<br />
wo die Damen am 12. Juli abschlagen<br />
werden. Der letzte Tourstop führt<br />
erstmals ins Tessin: Am 19. September<br />
wird im GC Patriziale Ascona gespielt.<br />
Die «Ladies for Ladies»-Tour 2<strong>01</strong>7<br />
wird funkeln und glitzern wie noch nie.<br />
Der Grund dafür ist einfach: Die Zürcher<br />
Gemmologin und Schmuckdesignerin<br />
Doris Hangartner bringt die schönsten –<br />
und farbigsten – Edelsteine mit zu den<br />
Veranstaltungen, die zugunsten der<br />
Krebsliga Schweiz ersteigert werden<br />
können. Darüber hinaus steht Doris<br />
Hangartner den Teilnehmerinnen für ein<br />
persönliches «Jewel Fitting» zur Verfügung.<br />
Denn genauso wie jede Golferin<br />
auf sie abgestimmte Schläger benötigt,<br />
gibt es auch für jede Frau den passenden<br />
Edelstein und das perfekte<br />
Schmuckstück. Weil jede Frau einzigartig<br />
ist.<br />
Unterstützung für<br />
an Krebs erkrankte Frauen<br />
Die Gelder, die bei der «Ladies for<br />
Ladies»-Charity-Golftour 2<strong>01</strong>7 gesammelt<br />
werden, leitet der Veranstalter an<br />
die Krebsliga Schweiz weiter. Anne<br />
Caroline Skretteberg ist zuversichtlich,<br />
dass der Betrag des letzten Jahres – gut<br />
75'000 Franken – erneut erreicht oder<br />
gar übertroffen wird: «Dank der Sponsoren<br />
fliessen die von den Golferinnen<br />
bezahlten Startgelder vollumfänglich in<br />
Gelebte Solidarität: Die «Ladies for Ladies»-Charity-Golftour 2<strong>01</strong>7.<br />
Infos und Anmeldung unter www.ladiesforladies.ch<br />
den Spendentopf.» Die Krebsliga<br />
Schweiz wird dieses Geld dort einsetzen,<br />
wo es an Krebs erkrankten Frauen<br />
zugute kommt. «Krebs geht uns alle<br />
an», sagt Anne Caroline Skretteberg.<br />
«Wer das Glück hat, nicht selbst von der<br />
Krankheit betroffen zu sein, hat in<br />
seinem Umfeld sicher eine Frau, die<br />
gegen diese heimtückische Krankheit<br />
kämpft.»<br />
Diese Frauen in ihrem Kampf zu unterstützen<br />
und ihnen im Anschluss an<br />
Behandlung und Therapie den Wiedereinstieg<br />
ins Berufsleben zu erleichtern,<br />
strebt die Krebsliga mit ihrem Programm<br />
«Krebs & Arbeit» an. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt in der Arbeit mit Frauen<br />
setzt die Krebsliga Schweiz beim Thema<br />
«Mutter & Kind». «Diese beiden Aspekte<br />
hat auch die Ladies-for-Ladies-Tour<br />
2<strong>01</strong>7 im Auge. Hier wollen wir gezielt<br />
helfen», sagt Anne Caroline Skretteberg.<br />
Malergeschäft Fritz Hebeisen AG<br />
Wir legen Wert auf umweltgerechte Verarbeitung<br />
und seriöse Kundenberatung<br />
Ihr Fachmann für Kundenarbeiten, Innen- und Aussenrenovationen<br />
dipl. Malermeister Weinbergstrasse 6, Winterthur,<br />
Telefon 052 222 25 23, Fax 052 222 77 50<br />
www.hebeisen-maler.ch info@hebeisen-maler.ch<br />
27
Damit sie in der<br />
Dritten Welt nicht<br />
nur Hunger ernten.<br />
Biolandbau besiegt den Hunger: swissaid.ch/bio<br />
Spenden Sie jetzt 10 Franken:<br />
SMS «give food» an 488
tennis puls<br />
DAS TENNIS-HIGHLIGHT<br />
DES JAHRES<br />
Roger Federer und Andy Murray spielen am 10. April 2<strong>01</strong>7 im<br />
Zürcher Hallenstadion zugunsten der Roger Federer Foundation.<br />
Kein Geringerer als der dreifache Grand-<br />
Slam-Titelgewinner und Doppel-Olympiasieger<br />
Andy Murray wird bei «The Match<br />
for Africa 3» im Zürcher Hallenstadion<br />
Roger Federers Gegner sein. «Ich bin<br />
sehr glücklich, dass Andy, einer der<br />
weltbesten Tennisspieler, spontan zugesagt<br />
hat, in Zürich zugunsten meiner<br />
Stiftung anzutreten. Noch mehr freue ich<br />
mich aber darauf, im kommenden Frühling<br />
endlich wieder vor meinen Fans zu<br />
spielen», so Roger Federer.<br />
Begeisterung im Hallenstadion<br />
Bereits die ersten beiden Austragungen<br />
der «Exhibition Night» zugunsten der<br />
Roger Federer Foundation begeisterten<br />
die Schweizer Tennis-Fans im jeweils<br />
ausverkauften Zürcher Hallenstadion. Auf<br />
Rafael Nadal (2<strong>01</strong>0) und Stan Wawrinka<br />
(2<strong>01</strong>4) folgt nun Andy Murray – der dreifache<br />
Grand-Slam-Titelgewinner, zweifache<br />
Olympiasieger und die aktuelle Nummer<br />
eins der ATP World Tour.<br />
Für einen stimmungsvollen Rahmen der<br />
«Exhibition Night» sorgt wie bereits bei<br />
den ersten beiden Austragungen der<br />
«Exhibition Night» Musik aus dem südlichen<br />
Afrika und der Schweiz.<br />
Roger Federer Foundation<br />
Seit über 12 Jahren fördert die Roger<br />
Federer Foundation Bildungsprogramme<br />
für von Armut betroffene Kinder in<br />
Afrika und in der Schweiz. Dabei arbeitet<br />
die Stiftung ausschliesslich mit<br />
lokalen Organisationen in langjährigen<br />
Partnerschaften zusammen. Sie handelt<br />
wirkungsorientiert und folgt dem<br />
Grundsatz, dass die betroffene Bevölkerung<br />
selbst ihre Probleme lösen<br />
kann. Die Stiftung unterstützt sie dabei.<br />
Im Jahr 2<strong>01</strong>6 werden mit rund 6,5<br />
Millionen Franken 15 Programme in<br />
Botswana, Malawi, Namibia, Sambia,<br />
Simbabwe, Südafrika und der Schweiz<br />
umgesetzt. Davon werden annähernd<br />
275'000 Kinder profitieren. Bis 2<strong>01</strong>8<br />
möchte die Roger Federer Foundation<br />
eine Million Kinder erreichen.<br />
29
puls<br />
fragen<br />
NICOLAS HUNZIKER<br />
GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH<br />
Nicolas Hunziker wechselte auf diese Saison leihweise<br />
vom FC Basel zu den Grasshoppers. Der Stürmer,<br />
der keine Angst kennt, will so richtig durchstarten.<br />
Und wer weiss, vielleicht winkt ja dann schon<br />
bald einmal ein Nati-Aufgebot…<br />
1 Welche Arbeit im Haushalt<br />
machst du am liebsten?<br />
O einkaufen<br />
O staubsaugen<br />
O abwaschen<br />
6 Welche Schlagzeilen würdest<br />
du gerne lesen?<br />
O Hunziker in der Nati<br />
O Hunziker Fussballer des Jahres<br />
O Hunziker in die Bundesliga<br />
2 Was war deine schlimmste<br />
Jugendsünde?<br />
O Süssigkeiten geklaut<br />
O heimlich Zigaretten geraucht<br />
7 Einen Lottogewinn<br />
würde ich ...<br />
O im Casino vermehren<br />
O auf eine Schweizer Bank bringen<br />
O viele Fenster mit Fussball zerschlagen O in einen Ferrari investieren<br />
3 Profifussball<br />
heisst ...<br />
O ein Bubentraum geht in Erfüllung<br />
O täglich an die Grenzen zu gehen<br />
O harte Arbeit und gute Stimmung<br />
8 Mit wem würdest du gerne<br />
einen Abend verbringen<br />
O Helene Fischer<br />
O Rihanna<br />
O Barack Obama<br />
4 Das Geheimnis meines<br />
Waschbrettbauchs ...<br />
O wird nicht verraten<br />
O ist mein tägliches Situp-Training<br />
O eiserne Disziplin<br />
9 Frauenfussball<br />
interessiert mich ...<br />
O weil Frauen intelligenter spielen<br />
O nicht wirklich<br />
O wegen dem Sex Appeal<br />
STECKBRIEF<br />
GRÖSSE 180cm<br />
GEWICHT 74kg<br />
GEBURTSTAG 23.02.1996<br />
GEBURTSORT Basel<br />
AKTUELLES TEAM GC<br />
IM TEAM SEIT 09/2<strong>01</strong>6<br />
POSITION Stürmer<br />
TRIKOTNUMMER 7<br />
5 Ich habe Angst vor ...<br />
O Niederlagen<br />
O Horrorfilmen<br />
O Verletzungen<br />
Viele Grüsse an alle PULS Sportmagazin-<br />
Leserinnen und Leser<br />
Nicolas Hunziker<br />
10 Mein Ziel ist ...<br />
O so richtig durchzustarten<br />
O gesund zu bleiben<br />
O Schweizer Meister<br />
30
FUSSBALLCLUB<br />
1924<br />
14.- 19. August 2<strong>01</strong>7