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moments - Ausgabe März 3/17

Das Magazin für die schönsten Augenblicke

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NR. 3 I MÄRZ 20<strong>17</strong><br />

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DAS MAGAZIN FÜR DIE SCHÖNSTEN AUGENBLICKE<br />

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WILDE MAUS<br />

JOSEF HADER<br />

IM INTERVIEW<br />

Wie man den Nachwuchs aufs Leben vorbereitet.<br />

EXKLUSIV:<br />

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TOP<br />

STORIES<br />

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editorial<br />

10<br />

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und genießen Sie die wohltuende<br />

Kraft der Zirbe.<br />

coverstory<br />

12<br />

KINDER VON HEUTE.<br />

Erziehung ist kein Kinderspiel.<br />

Zu viele Freiheiten oder Gluckenverhalten<br />

– das richtige<br />

Maß zu finden, bereitet Eltern<br />

oft große Schwierigkeiten.<br />

coverstar<br />

20<br />

SOULDIVA.<br />

Das Multitalent Joss Stone glänzt<br />

nicht nur mit ihrer kraftvollen<br />

Stimme, sondern ist darüber hinaus<br />

auch als Songwriterin und<br />

Schauspielerin erfolgreich.<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wenn wir an unsere Kindheit<br />

zurückdenken – sei sie noch<br />

so lange her – haben wir Erinnerungen<br />

vom Herumtoben<br />

im Wald, aufgeschürften Knien<br />

und dem oft spannenden<br />

Schulweg mit schwerem Rucksack<br />

vor Augen. Wir durften<br />

uns entfalten, unsere Eltern<br />

haben aber auch deutlich die<br />

Grenzen aufgezeigt. Die kleine<br />

Leonie-Fabienne von heute<br />

sieht man hingegen kaum<br />

ohne die schützende Hand der<br />

Eltern, die jeden Schritt überwachen<br />

und alle Probleme fernhalten.<br />

Schlagworte wie „Helikoptereltern“<br />

und „Shuttle-Kids“<br />

beschreiben dieses Phänomen.<br />

Doch wie geht es den Kindern,<br />

wenn sie später auf eigenen<br />

Beinen stehen und sich<br />

die Selbstständigkeit mühsam<br />

erarbeiten müssen? In unserer<br />

Coverstory gehen wir dem auf<br />

den Grund. Erfahren Sie außerdem<br />

wie Josef Hader privat<br />

tickt, holen Sie sich mit unseren<br />

Fischrezepten Inspiration<br />

und lassen Sie die Trendfarben<br />

Rosé/Pink und Greenery in<br />

Ihren Kleiderschrank.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen<br />

wünscht Ihnen Ihr<br />

<strong>moments</strong>-Team<br />

COVERFOTO: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA FOTOS: PASTARRO, DAVID VENNI / CHILLI MEDIA, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

6 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


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INHALT<br />

70 30<br />

STARS<br />

& STORIES<br />

20. Joss Stone<br />

Die Soulqueen performt<br />

beim Festival in Burghausen.<br />

24. Hugh Jackmann<br />

Der „Wolverine“-Star kehrt in<br />

seine Paraderolle zurück.<br />

HOME<br />

& DESIGN<br />

FASHION<br />

& BEAUTY<br />

30. Pink is beautiful<br />

Der Frühling erstrahlt in zartem<br />

Rosé und knalligem Pink.<br />

40. Shooting<br />

Modetrends, präsentiert von<br />

Linzer Solotänzern.<br />

LIFE<br />

& MORE<br />

WELS<br />

EXKLUSIV<br />

60. Es grünt so grün<br />

Die Trendfarbe Greenery<br />

macht Lust auf Mode.<br />

66. Wohnzimmerträume<br />

Die wichtigsten Kniffe für<br />

die perfekte Einrichtung.<br />

PEOPLE<br />

& BUSINESS<br />

70. Generation Kombination<br />

Küchen und Esszimmer<br />

sind so vielseitig wie nie.<br />

82. Festlicher Besuch<br />

Zu Gast bei Kultur-Lady<br />

Jutta Skokan in Wels.<br />

90. Frische Fische<br />

Fangfrisch auf den Tisch<br />

mit kreativen Rezepten.<br />

108. Josef Hader<br />

Mit „Wilde Maus“ landet<br />

das Multitalent einen Kinohit.<br />

118. Wortakrobatin<br />

Die Sprachwissenschafterin<br />

Helga Linhart im Interview.<br />

122. Sportliche Gala<br />

Die VKB-Bank feierte die<br />

Gala-Nacht des Sports.<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> erscheint am 31. <strong>März</strong> 20<strong>17</strong><br />

Impressum: Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732/69 64 40,<br />

Fax: 0732/69 64 41. E-Mail: office@zzv.at. Geschäftsführung: Hans Huber. Redaktion: Friederike Plöchl, Doris Fehrer, Katharina Freidl, Petra Hausherr, Conny Engl, Nicole Makarewicz,<br />

Katharina Robia, Cornelia Stiegler, Magdalena Wagner, Julia Beirer. Verkaufsleitung: Christian Schütten gruber. Anzeigenleitung: Mirijam Mayer, Hubert Weindlmayr. Verkauf:<br />

Christina Buchinger, Romana Gerard. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Nathalie Fischer. Grafik: Julian Kastenhuber, Lisa Windhager. Bildbearbeitung: Johanna<br />

Gahleitner, Andrea Laban. Korrektorat: Ingrid Arrich. Internet: www.<strong>moments</strong>magazin.at. Im redaktionellen Teil stehende entgelt liche Veröffentlichungen sind mit ANZEIGE gekennzeichnet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Satz- und Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2<br />

Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten. Derzeit gilt die Preisliste 20<strong>17</strong>.<br />

Im Sinne der leichteren Lesbarkeit wird auf geschlechterspezifische Formulierungen verzichtet. Es sind jeweils beide Geschlechter von geschlechtsneutralen Formulierungen erfasst.<br />

<strong>moments</strong> ● CHEFINFO ● WEEKEND MAGAZIN ● Corporate Publishing<br />

MOMENTS IST EIN<br />

PRODUKT IM<br />

FOTOS: COMMA, HERSTELLER<br />

8 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


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unsere Herzen ruhiger und<br />

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Wie heißt das aktuelle Album der Sängerin und Songwriterin Joss Stone?<br />

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Mit der Teilnahme am Gewinnspiel stimmt der/die Einsender/in zu, dass seine/ihre persönlichen Daten (Vorname, Nachname, Postleitzahl, Mobiltelefonnummer, E-Mail-Adresse etc.)<br />

vom Zielgruppen-Zeitungsverlag verarbeitet werden, um über weitere Angebote des Zielgruppen-Zeitungsverlages via E-Mail, SMS oder Telefonanruf informiert zu werden. Diese<br />

Zustimmung kann der/die Einsender/in jederzeit schriftlich mittels Brief widerrufen. Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Daten<br />

werden nicht weitergegeben. Der Kauf dieses Magazins ist nicht Bedingung für die Teilnahme am Gewinnspiel. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine Barablöse ist nicht möglich.<br />

Satz- und Druckfehler vorbehalten. Der/die Gewinner/in wird telefonisch verständigt. Der Gewinn wird unter allen richtigen Einsendungen verlost. Jede/r Teilnehmer/in erklärt sich<br />

im Fall des Gewinnes damit einverstanden, dass er/sie im Rahmen der Gewinnübergabe an einem Fotoshooting teilnimmt und dass sein/ihr vollständiger Name, Wohnort und ein Ge winner-<br />

Foto in <strong>moments</strong> veröffentlicht werden. Teilnahmeschluss: <strong>17</strong>.3.20<strong>17</strong><br />

10 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


COVERSTORY<br />

FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />

12 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


COVERSTORY<br />

Kinder ohne<br />

Kindheit<br />

DAS STREBEN NACH PERFEKTION. Während sich die<br />

Erziehungsmethoden, die Technologien und die Möglichkeiten<br />

für Kinder in den vergangenen Jahrzehnten beständig weiterentwickelt<br />

haben, wurde ein wesentlicher Punkt übersehen:<br />

die wahren Bedürfnisse der Kinder.<br />

TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 13


COVERSTORY<br />

Ein klassischer <strong>März</strong>-Tag: Temperaturen<br />

zwischen 5 und 10 Grad, dazwischen<br />

leichter Nieselregen. Dass der<br />

achtjährige Julian bei einem solchen<br />

Wetter keinesfalls die 1,2 Kilometer<br />

zur Schule zu Fuß zurücklegen kann,<br />

versteht sich von selbst – Erkältungsgefahr<br />

und die schlechte Sicht<br />

der Autofahrer sind nur zwei der<br />

Gründe, weshalb seine Mutter ihn lieber<br />

mit dem Auto bis vors Schultor<br />

bringt. Und ihm sicherheitshalber<br />

noch die Schultasche bis in die Klasse<br />

trägt. Die ist heute nämlich besonders<br />

schwer – und Klein-Julian soll<br />

sich ja nicht überanstrengen. Klingt<br />

übertrieben? Ist es aber nicht. Die<br />

Anzahl der sogenannten Helikopter-<br />

Eltern, die ihre Kinder ständig<br />

besorgt umkreisen und ihnen jede<br />

Form der Anstrengung abnehmen<br />

wollen, ist konsequent am Steigen.<br />

Während Kinder aus früheren Generationen<br />

die Schulwege kilometerweit<br />

zu Fuß zurücklegten, kommt es<br />

heutzutage zwischen halb acht und<br />

acht am Morgen teilweise zu starken<br />

Verkehrsbehinderungen rund um<br />

Schulen – denn viele Eltern möchten<br />

sich gern persönlich davon überzeugen,<br />

dass ihr Sprössling gut in der<br />

Klasse angekommen ist. Auch wenn<br />

der Sprössling mittlerweile längst alt<br />

genug wäre, den Schulweg auch<br />

alleine zu meistern.<br />

Irrationale Ängste. Trendforscher<br />

und Psychologen gehen davon aus,<br />

dass vor allem die irrationale Angst<br />

der Eltern vor Verkehrsunfällen und<br />

Kindesentführern hinter dem Phänomen<br />

der „Shuttle-Kids“ steckt.<br />

Arzt und Buchautor Günther Loewit<br />

erklärt den Grund für diese extreme<br />

Vorsicht: „Über Jahrhunderte<br />

hinweg betrug die durchschnittliche<br />

Geburtenrate etwa sechs Kinder<br />

– da war ein Todesfall aufgrund<br />

von Krankheiten oder zu wenig<br />

Nahrung schon quasi eingeplant.<br />

Heute liegt sie in Österreich bei 1,4<br />

Kindern pro Frau. Diese statistischen<br />

1,4 Kinder müssen natürlich<br />

unendlich überbehütet werden,<br />

weil hier ein Verlust nicht verkraftbar<br />

wäre.“<br />

Keine Förderungen. Was vielen<br />

Eltern dabei nicht bewusst ist: Da<br />

den Kindern durch die Überbehütung<br />

die Möglichkeit genommen<br />

wird, selbst Erfahrungen zu machen,<br />

bleiben sie bis ins Erwachsenenalter<br />

(und manchmal sogar ihr Leben<br />

lang) unselbstständig. Sie können –<br />

um beim Shuttle-Service zu bleiben<br />

– beispielsweise Gefahren im Straßenverkehr<br />

später weitaus schlechter<br />

einschätzen als ihre Alterskollegen,<br />

die von Anfang an ein gewisses<br />

Maß an Eigenverantwortung von<br />

ihren Eltern erhalten haben. Auch<br />

jene Kinder, die bei jeder kleinen<br />

Schwachstelle gefördert werden,<br />

reagieren Studien zufolge in Krisensituationen<br />

später unbeholfener als<br />

jene, die sich von klein auf selbst<br />

durchkämpfen mussten.<br />

14 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Werden Kinder zu früh<br />

und zu stark gefördert,<br />

geht dabei die soziale<br />

Komponente verloren.<br />

Schlechte Abwehr. Die ständige Sorge<br />

der Eltern um ihr Kind führt auch<br />

dazu, dass Verhaltensauffälligkeiten<br />

genau analysiert werden und jede<br />

nicht ins gewünschte Schema passende<br />

Reaktion als potenzielle Krankheit<br />

gedeutet wird. Kinderarzt Günther<br />

Loewit weiß: „Die Krankheiten<br />

der Kinder haben sich verändert. Früher<br />

waren es oft Schürfwunden oder<br />

blaue Flecken – die gibt es heute kaum<br />

mehr, nachdem die Kinder ja, überspitzt<br />

formuliert, in mit Watte ausgepolsterten<br />

goldenen Käfigen leben.<br />

Dafür ist die Anzahl an psychischen<br />

Krankheiten gestiegen.“ Diese steigende<br />

Zahl führt der Arzt allerdings<br />

weniger auf ein tatsächlich häufigeres<br />

Auftreten der Krankheiten zurück,<br />

als vielmehr auf die Suche der Eltern<br />

nach Diagnosen: „Eltern reagieren<br />

mitunter panisch, wenn<br />

ihnen etwas nicht normal<br />

vorkommt und sind dann<br />

nicht in der Lage, mit<br />

diesem Problem umzugehen.<br />

Deswegen wenden<br />

sie sich an die Medizin<br />

und erwarten eine Diagnose.<br />

Wenn es eine Diagnose gibt,<br />

gibt es auch eine Therapie und das<br />

Problem ist aus der Sicht der Eltern<br />

gelöst – sie tragen dann ja auch keine<br />

Verantwortung mehr.“<br />

Ruhiggestellt. Ein Beispiel ist die Diagnose<br />

„ADHS“ (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung).<br />

➤<br />

„Zwei Dinge üben heutzutage<br />

großen Druck aus: zum<br />

einen die Erwartungen<br />

der Eltern an das Kind<br />

– es sollte möglichst<br />

alles erfüllen, was sich<br />

die Eltern vorstellen.<br />

Das Kind wird aber auch<br />

mit den unerfüllten Wünschen<br />

der Eltern konfrontiert:<br />

,Mein Kind soll alles bekommen,<br />

was ich selbst nie hatte.’ Da<br />

bleibt dann wenig Zeit, die Welt<br />

spielerisch zu erkunden.“<br />

Günther Loewit, Kinderarzt und<br />

Buchautor, www.guenther-loewit.at<br />

Fragen<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, PIXELKINDER<br />

Sind Kinder heute schlimmer als<br />

früher?<br />

Nein, meinen Experten, aber sie sind<br />

egozentrischer. Das liegt am steigenden<br />

Wohlstand der Gesellschaft,<br />

der es den Eltern ermöglicht, das<br />

Kind in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Welche Auswirkungen haben<br />

Smartphone und Co.?<br />

Forscher aus Mannheim haben in<br />

einer Studie erhoben, dass fast<br />

jedes zehnte Kind zwischen 8<br />

und 14 Jahren ein Suchtverhalten<br />

gegenüber dem Smartphone<br />

aufweist. Zudem wird rund die<br />

Hälfte durch das Smartphone von<br />

Hausaufgaben und Co. abgelenkt.<br />

Außerdem ergab die Studie, dass<br />

die ständige Erreichbarkeit für<br />

einen höheren Stresslevel sorgt.<br />

Wie viele Förderungen braucht<br />

ein Kind?<br />

Förderung und Überforderung liegen<br />

eng nebeneinander. Beweise<br />

für den Erfolg extremer Frühförderungsprogramme<br />

gibt es nicht – im<br />

Gegenteil: Wird das Kind in ein zu<br />

strenges Lernprogramm gesteckt,<br />

bleiben beispielsweise Naturerlebnisse<br />

oder kreative Bastelnachmittage<br />

auf der Strecke. Und mit ihnen<br />

die soziale Kompetenz.<br />

Welche Rolle spielen Erziehungsratgeber?<br />

Heutzutage gibt es zu jedem Erziehungstrend<br />

einen Ratgeber – von<br />

autoritär bis zum absoluten Freiraum.<br />

Das führt zur Verunsicherung<br />

der Eltern. Letztendlich muss aber<br />

jeder selbst entscheiden, welche<br />

Erziehung für das Kind er als richtig<br />

erachtet.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 15


Die Symptome der umstrittenen<br />

Krankheit sind Unruhe, Konzentrationsschwäche,<br />

impulsives Handeln<br />

und ein ausgeprägter Bewegungsdrang.<br />

Man geht davon aus, dass die<br />

Anzahl der Fehldiagnosen bei ADHS<br />

weitaus höher als bei jeder anderen<br />

Krankheit ist – denn dass ein Kind<br />

nicht ruhig sitzen kann und sich nicht<br />

immer vernünftig benimmt, ist nun<br />

nicht gerade eine besondere Ausnahmeerscheinung.<br />

Dennoch haben<br />

sich die ADHS-Diagnosen in den vergangenen<br />

Jahren sprunghaft erhöht<br />

– und mit ihnen auch die Anzahl der<br />

verschriebenen ADHS-Medikamente,<br />

wie etwa Ritalin. Die Nebenwirkungen<br />

der Ruhigsteller: Depressionen,<br />

Kopfschmerzen und Muskelkrämpfe.<br />

Aber: Die Kinder sind dafür ruhig und<br />

artig – und verhalten sich „normal“.<br />

Jugendarzt Michael Hauch erklärt die<br />

Behandlungsalternative: „Bei gesunden,<br />

lediglich unkonzentrierten, wilden<br />

Kindern ist ausreichend Bewegung<br />

und ein geregelter Alltag ohne<br />

Fernsehen jeder Therapie und jedem<br />

Medikament überlegen – und garantiert<br />

nebenwirkungsfrei.“<br />

Perfektionsanspruch. Der Perfektionsanspruch<br />

der Eltern an das Kind<br />

endet aber nicht damit, dass sich die<br />

Kinder ruhig und artig verhalten.<br />

Schwachstellen werden mit Förderungen<br />

bekämpft, so etwa verzögerte<br />

Sprachentwicklungen mit Logopäden<br />

etc. Jugendarzt Michael Hauch<br />

kritisiert: „Keine noch so langwierige<br />

Buchtipps<br />

Günther Loewit<br />

„Wir schaffen die<br />

Kindheit ab“<br />

Haymon Verlag<br />

22,90 Euro<br />

Der Arzt ruft provokant und<br />

scharfsichtig dazu auf, Kinder<br />

aus dem goldenen Käfig zu<br />

befreien.<br />

Michael Hauch<br />

„Kindheit ist<br />

keine Krankheit“<br />

Fischer<br />

14,99 Euro<br />

Kinder- und Jugendarzt Michael<br />

Hauch schlägt Alarm: Fragwürdige<br />

Diagnosen stellen eine akute<br />

Gefahr für unsere Kinder dar.<br />

Herbert Renz-Polster<br />

„Menschenkinder“<br />

Kösel-Verlag<br />

<strong>17</strong>,99 Euro<br />

Die Bedürfnisse der Kinder<br />

haben sich in den vergangenen<br />

Jahrtausenden kaum verändert.<br />

Was Kinder wirklich brauchen.<br />

FOTOS: VERLAG, ISTOCK/THINKSTOCK<br />

16 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


COVERSTORY<br />

Logopädie kann etwa das Sprachdefizit<br />

ausgleichen, das entsteht, weil in<br />

der Familie nur schlecht oder gar<br />

kein Deutsch gesprochen wird – oder<br />

überhaupt nicht miteinander gesprochen<br />

wird.“ Kinder ließen sich nun<br />

einmal nicht „reparieren“.<br />

Evolutionär. Herbert Renz-Polster,<br />

Autor des Buches „Menschenkinder:<br />

Artgerechte Erziehung – was unser<br />

Nachwuchs wirklich braucht“, fasst<br />

zusammen: „Kinder verhalten sich<br />

oft anders, als die Eltern sich das<br />

wünschen – sie schlafen nicht gern<br />

allein, sie essen ihr Gemüse nicht,<br />

sie haben Zornanfälle. Irgendwie<br />

haben wir uns darauf verständigt,<br />

dass das alles Schwachstellen sind,<br />

die es schnell zu reparieren gilt. Aus<br />

evolutionärer Sicht sieht das anders<br />

aus. Da geht es nicht um Schuld.<br />

Kinder entwickeln sich so, wie sie<br />

sich entwickeln.“ Er begründet viele<br />

Verhaltensweisen von Kindern und<br />

Jugendlichen mit angeborenen Instinkten<br />

– so etwa die Angst kleiner<br />

Kinder, allein zu schlafen: „Unter den<br />

ursprünglichen Lebensbedingungen<br />

der Menschheit war es für kleine<br />

Geschöpfe geradezu tödlich, allein<br />

zu schlafen. Und weil unsere Anlagen<br />

ja nicht mit jeder Generation<br />

neu geschrieben werden, suchen sie<br />

auch heute noch nach Schutz beim<br />

Einschlafen.“ Bedenklich sind diese<br />

Verhaltensweisen nicht, bedenklich<br />

ist vielmehr der Umgang der<br />

Gesellschaft mit diesen vermeintlichen<br />

Schwachstellen. Jede Schwäche<br />

des Kindes zu bekämpfen, sorgt<br />

nämlich auch dafür, dass kein Raum<br />

mehr für die Stärken des Kindes<br />

bleibt – die gehen im Perfektionszwang<br />

dann verloren.<br />

Interview<br />

Michael Hauch,<br />

Kinder- und Jugendarzt, Buchautor<br />

FOTO: THEKLA EHLING<br />

Warum stehen die Bedürfnisse der<br />

Kinder so im Mittelpunkt und werden<br />

dennoch ignoriert?<br />

Ich arbeite seit 25 Jahren als niedergelassener<br />

Kinder-und Jugendarzt. In<br />

dieser Zeit habe ich erlebt, wie Eltern<br />

zunehmend verunsichert werden. Sie<br />

hören von allen Seiten, dass die Weichen<br />

für ein gelingendes Leben früh<br />

gestellt werden. Und zwar schon vor<br />

der Geburt ihres Kindes. Sie belegen<br />

Kurse, gehen zu Vorsorgen und lesen<br />

Bücher und im Internet. Und überall<br />

wird ihnen gesagt, was sie tun müssen,<br />

was sie lassen sollen, damit ihr<br />

Kind gelingt. In den Müttercafés, beim<br />

Kinderarzt, in der Schule: Überall wird<br />

das Kind bewertet und verglichen. Ich<br />

sehe in meiner Praxis eine wachsende<br />

Zahl von Eltern, die sich nicht mehr<br />

trauen, sich auf ihre eigene Intuition zu<br />

verlassen, eine vertrauensvolle Beziehung<br />

zu ihrem Kind aufzubauen. Diese<br />

Eltern sehen nur noch die Defizite,<br />

die die Zukunft des Kindes bedrohen.<br />

Die Zahl psychischer Erkrankungen<br />

bei Kindern steigt. Woran liegt das?<br />

Verhaltensauffälligkeiten und Entwicklungsverzögerungen,<br />

insbesondere im<br />

Bereich der Konzentration, Sprache<br />

und Motorik, nehmen zu. Über die<br />

Ursachen dieser Zunahme herrscht<br />

kein Zweifel: Bei den meisten auffälligen<br />

oder gestörten Kindern fehlt es an<br />

ausreichender Entwicklungsanregung<br />

in den Familien. Ich sehe das ja selber<br />

bei meinen Patientenfamilien, dass oft<br />

– möglichst noch im Kinderzimmer –<br />

von morgens bis abends der Fernseher<br />

läuft, dass es keine gemeinsamen<br />

Mahlzeiten gibt, kein Vorlesen, keine<br />

gemeinsamen Ausflüge. Wo all das<br />

fehlt, verkümmern die geistigen und<br />

körperlichen Anlagen, mit denen die<br />

Kinder auf die Welt kommen.<br />

Verhält sich das Kind anders als<br />

erwartet, reagieren Eltern oft panisch,<br />

googeln die Symptome und sind<br />

rasch überfordert. Was raten Sie solchen<br />

Eltern?<br />

Einen großen Teil meiner Arbeitszeit<br />

verbringe ich damit, Eltern zu stärken<br />

und zu ermutigen, gemeinsam mit<br />

ihren Kindern zu spielen, zu lesen, zu<br />

kochen, zu essen etc. Kinder entwickeln<br />

sich in unterschiedlichem Tempo<br />

und Eltern sollten sie dabei unterstützen,<br />

sich als gesund zu erleben, Stärken<br />

und Schwächen zu erkennen und<br />

zu akzeptieren bzw. daran zu arbeiten.<br />

Natürlich gibt es auch diejenigen,<br />

die eine Therapie brauchen. Der<br />

behandelnde Kinder- und Jugendarzt<br />

kann dies feststellen und dann sollte<br />

man seinem Rat auch vertrauen.<br />

Aber auch hier muss vor der Illusion<br />

gewarnt werden, eine Therapie könne<br />

ein Kind reparieren und optimieren. l<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> <strong>17</strong>


ALS TESTIMONIAL. Lottie Moss,<br />

die kleine Schwester von Topmodel<br />

Kate Moss, stand für die<br />

Frühjahrs-/Sommer-Kampagne<br />

des Luxuslabels BVLGARI vor<br />

der Kamera. In Szene gesetzt<br />

wurde die 19-Jährige von Star-<br />

Fotograf Michael Avedon.<br />

FOTOS: MICHAEL AVEDON, INSIDESONYMUSIC, FAMOUS.UK, UNIVERSAL MUSIC<br />

18 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


&<br />

& Stars Stories<br />

BRITNEY-FILM. Der TV-Film „Britney<br />

Ever After“, der von den Höhen und<br />

Tiefen der Popsängerin Britney Spears<br />

handelt, empört das Netz: Die unautorisierte<br />

Biografie sei respektlos, Britney<br />

habe das nicht verdient, twitterten<br />

zahlreiche Promi-Kollegen, u. a.<br />

Schauspielerin Sarah Michelle Gellar.<br />

AM TIEFPUNKT. Schauspieler Ben<br />

Affleck (44) scheint am Tiefpunkt<br />

angekommen zu sein: Zuerst reichte<br />

Ehefrau Jennifer Garner die<br />

Scheidung ein, dann floppte sein<br />

Kinofilm – die Krimiverfilmung „Live<br />

by Night“ – und machte rund 75 Millionen<br />

Dollar Verlust.<br />

COMEBACK. Mit dem Album „Under<br />

Stars“ meldet sich die schottische<br />

Sängerin Amy MacDonald zurück.<br />

In ihrer Schaffenspause hat sich die<br />

29-Jährige übrigens mit ihrem Langzeitfreund,<br />

dem schottischen Fußballer<br />

Richard Foster, verlobt – völlig<br />

unromantisch, wie sie selbst sagt.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 19


STARS & STORIES<br />

20 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


STARS & STORIES<br />

Souldiva<br />

und Freigeist<br />

Weltstar. AUF IHRER AKTUELLEN WELTTOURNEE HAT JOSS STONE AUS DEN ENORM<br />

VIELFÄLTIGEN EINDRÜCKEN KRAFT UND IDEEN FÜR NEUE MUSIK GESAMMELT – EINE VER-<br />

SCHMELZUNG ALL DER MUSIKRICHTUNGEN, DIE SIE LIEBT. IHRE BLUESIGE SOULSTIMME IST<br />

AM 22. MÄRZ BEI DER INTERNATIONALEN JAZZWOCHE IN BURGHAUSEN ZU HÖREN.<br />

FOTO: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Dass die britische Soul-Königin<br />

Joss Stone ausgerechnet<br />

bei der Internationalen<br />

Jazzwoche in der Herzogstadt<br />

Burghausen haltmacht, um gemeinsam<br />

mit gefeierten Jazzgrößen aufzutreten,<br />

mag überraschend klingen,<br />

ist aber für den Weltstar nicht<br />

ungewöhnlich. Als sie 2014 ihre lang<br />

geplante „Total World Tour“ begann,<br />

um überall auf dem gesamten Planeten<br />

mit einheimischen Musikern<br />

gemeinsam zu musizieren, hatte<br />

sie sich damit einen lang gehegten<br />

Traum verwirklicht. Diese Musik-Sessions<br />

waren teilweise sehr intim, aber<br />

sie begeisterte auch genauso Tausende<br />

Menschen bei ausverkauften<br />

Konzerten in Stadien. Die Künstlerin<br />

hat sich ihren Traum erfüllt. Dass<br />

sie mit ihrem Wandel vom blonden<br />

Popstar zur selbstbewussten Musikerin<br />

einige Leute vor den Kopf gestoßen<br />

hat, ist ihr bewusst, weil immer,<br />

wenn jemand die gewohnten Pfade<br />

verlässt, das andere irritieren kann.<br />

„Aber was soll‘s. Ich versuche so gut<br />

wie möglich, mich nicht von negativer<br />

Meinung und Kritik hinunterziehen<br />

zu lassen“ zeigt sie Selbstvertrauen<br />

und Selbstbewusstsein.<br />

Wunderkind. Begonnen hat ihre Karriere,<br />

als sie mit gerade einmal 13 Jahren<br />

die BBC-Talente-Show „Star For<br />

A Night“ mit der Interpretation von<br />

Liedern von Aretha Franklin gewonnen<br />

hat. „Als ich als junges Mädchen<br />

Aretha Franklin im Fernsehen singen<br />

hörte, wusste ich nicht, wer sie war.<br />

Ich dachte nur: diese Stimme, Wahnsinn!“<br />

Da wusste Joss Stone, dass ihr<br />

Leben der Musik gehört. Nachdem sie<br />

ihr Debütalbum „The Soul Sessions“<br />

herausgebracht hatte, das sie mit 16<br />

Jahren veröffentlichte, wurde sie von<br />

der internationalen Presse mit Größen<br />

wie Aretha Franklin und Janis Joplin<br />

verglichen. Berechtigt, denn die Leichtigkeit,<br />

mit der das Naturtalent seine<br />

Stimme beherrscht, ist außergewöhnlich.<br />

Doch nicht nur ihr Gesangstalent<br />

macht die Britin so populär. Abseits<br />

der Bühne und des Studios engagiert<br />

sich Joss Stone für Gleichberechtigung<br />

und Freiheit. Auch regel- ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 21


STARS & STORIES<br />

Ihre Stimme verfügt<br />

über einen unglaublichen<br />

Facettenreichtum.<br />

mäßige Auftritte auf Charity-Veranstaltungen<br />

sind ihr ein Anliegen und<br />

Ehrensache. „Mein Vater hat mich<br />

schon ziemlich früh zum individualistischen<br />

Denken und Handeln erzogen“,<br />

blickt Stone auf ihre Kindheit<br />

zurück. Das nächste Album, „Mind,<br />

Music is necessary for me – it<br />

feeds my soul, the same way water<br />

feeds a flower. It‘s also about<br />

beeing brave and letting go.<br />

Joss Stone, britische Sängerin<br />

Body & Soul“, besteht zum größten<br />

Teil bereits aus eigenen Songs. Zwar<br />

hat sie an allen Songs, außer zweien,<br />

des Albums mitgeschrieben und<br />

betrachtete es deshalb als ihr eigentliches<br />

Debütalbum. Musikalisch fühlte<br />

sie sich aber noch nicht ganz angekommen<br />

und war mit ihrer Arbeit<br />

nicht zufrieden. Im Gegensatz zur<br />

Musikindustrie, die sie mit Preisen, wie<br />

dem Grammy oder dem BRIT Award,<br />

nahezu überhäuft hat.<br />

Stimmgewaltiger Freigeist. Die Britin<br />

macht Musik, die genauso gut aus<br />

schwarzen Kehlen kommen könnte. Ihr<br />

Drang nach Perfektion und Individualismus<br />

ließ Joss Stone nach „Colour<br />

Me Free!“ mit dem Label-Giganten EMI<br />

brechen. Sie gründete kurzerhand ihr<br />

eigenes Label: Stone‘d Records. „Es<br />

gibt niemanden auf der Welt, der mir<br />

sagt, wie ich Musik machen soll oder<br />

wie ich selbst sein soll“ kommentierte<br />

sie diesen Schritt und betitelte ihr<br />

fünftes Studioalbum „LP1“. 2011 produzierte<br />

sie gemeinsam mit Eurythmics-<br />

Kopf Dave Stewart, Stones-Urgestein<br />

Mick Jagger und Raggae-Musiker<br />

Damian Marley als Supergroup das<br />

Album „SuperHeavy“ mit. Ein Jahr<br />

später nahm sie sich wieder Zeit für<br />

ein Soloprodukt. Die britische Souldiva,<br />

die heuer im April 30 Jahre alt<br />

wird, hat schon die Hälfte ihres musikalischen<br />

Lebens hinter sich. Mit Welt-<br />

FOTOS: DAVID VENNI / CHILLI MEDIA, STONE´D RECORDS<br />

22 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


STARS & STORIES<br />

Die Sängerin hat auch als<br />

Model gearbeitet und<br />

spielte in Filmen mit.<br />

CD-Tipp<br />

Joss Stone<br />

Water For<br />

Your Soul<br />

Stone‘d Records<br />

Zu diesem bisher letzten Album<br />

der britischen Soulsängerin hat<br />

sie Damian Marley, der jüngste<br />

Sohn des Reggae-Urvaters Bob<br />

Marley, ermutigt. Kennengelernt<br />

haben sich die beiden beim<br />

gemeinsamen Bandprojekt<br />

„SuperHeavy“.<br />

stars teilte sie sich die Bühne oder<br />

spielte mit ihnen im Studio. Gemeinsam<br />

mit Desmond Child, Lamont<br />

Dozier und Dave Stewart schreibt sie<br />

Texte – um nur einige beim Namen<br />

zu nennen.<br />

Leidenschaft. Ihr siebtes und bisher<br />

letztes Album „Water For Your Soul“<br />

hat sie 2015 veröffentlicht. Die meisten<br />

dieser Songs hat sie noch vor<br />

dem Beginn ihrer Welttour geschrieben.<br />

Jedoch beim Einspielen wurden<br />

die vielen verschiedenen musikalischen<br />

Einflüsse der Reise spürbar. Ihr<br />

idealistischer Ansatz kommt auf diesem<br />

Album besonders stark hervor:<br />

„Es gibt Leute, die machen Musik, um<br />

ihre Rechnungen bezahlen zu können,<br />

andere wiederum denken, sie haben<br />

eine Geschichte zu erzählen und wieder<br />

andere wollen berühmt werden.<br />

Jeder Grund ist gerechtfertigt, weil<br />

es persönliche sind. Sobald man herausgefunden<br />

hat, was man will, weiß<br />

man auch den Weg. Der Grund warum<br />

ich Musik mache, ist einfach der, dass<br />

es mich erfüllt. Musik ist wie eine Droge<br />

für mich. Es fühlt sich so an, als ob<br />

es gut schmeckt und gut riecht und<br />

warm ist. Wenn ich durch eine Stadt<br />

spaziere und Straßenmusikanten<br />

höre, macht das meinen Tag gleich<br />

viel schöner. Ich vermute mal, dass ich<br />

süchtig danach bin, mein Leben mit<br />

Musik zu füllen. Der Grund, warum ich<br />

Musik mache, ist der, dass ich dieses<br />

wunderbare Gefühl mit anderen Menschen<br />

teilen möchte.“ •<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 23


STAR<br />

des<br />

Monats<br />

HUGH<br />

JACKMAN<br />

Der Klauen-Mann. Der Australier ist wieder als „Wolverine“ zu sehen.<br />

24 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Ein letztes Mal stellt sich der<br />

Mutant Logan alias Wolverine<br />

den Mächten des Bösen: Für<br />

„Logan“ (Filmstart: 3. <strong>März</strong>) schlüpft<br />

Hugh Jackman erneut in die Rolle der<br />

Comicfigur mit dem Metallskelett und<br />

will gemeinsam mit seinem alten, mittlerweile<br />

demenzkranken Mentor Professor<br />

X (Patrick Stewart) die junge<br />

Laura retten, die von finsteren Gestalten<br />

gejagt wird. „Logan“ ist bereits der<br />

dritte Film, der „Wolverine“ aus der<br />

X-Men-Reihe in den Mittelpunkt stellt.<br />

„Nach diesem Film ist aber endgültig<br />

Schluss mit meiner Rolle als Wolverine.<br />

Ich danke meinen Fans für die<br />

Möglichkeit, aber es fühlt sich jetzt<br />

nach einem guten Ende an“, gab Hugh<br />

Jackman zu Protokoll und fügte hinzu:<br />

Er sei immerhin inzwischen rund<br />

<strong>17</strong> Jahre regelmäßig in der Rolle des<br />

Superheldens unterwegs gewesen.<br />

Steckbrief<br />

Name: Hugh Michael Jackman<br />

Alter: 48<br />

Sternzeichen: Waage<br />

Bekannt durch: X-Men,<br />

Les Misérables, Australia<br />

Wissenswertes: Schon im Alter<br />

von neun Jahren engagierte sich<br />

Hugh Jackman für Hilfsorganisationen<br />

– und tut es immer noch.<br />

FOTOS: FAMOUS.UK, SONY PICTURES, 20TH CENTURY FOX, WARNER BROS.<br />

1<br />

EIN MANN, DER SINGEN KANN<br />

Mit 26 Jahren schloss Hugh<br />

Jackman seine Schauspielausbildung<br />

in Australien<br />

ab und erhielt unmittelbar<br />

danach seine erste Rolle in einer australischen<br />

Fernsehserie. Es folgten<br />

Auftritte in Theaterstücken und Musicals,<br />

bis er in „Trucker mit Herz“ im<br />

Jahr 1998 erstmals auf der Leinwand<br />

zu bewundern war. Weltweit bekannt<br />

wurde er dann aber erst durch die<br />

Marvel-Comicverfilmung „X-Men“<br />

(2000), bei der er zum ersten Mal in<br />

der Rolle des nahezu unverletzbaren<br />

Wolverine zu sehen war. „Logan“ ist<br />

sein mittlerweile 10. X-Men-Film.<br />

2<br />

Moderator und mehr. Doch auch<br />

abseits seines Alter-Egos Logan/Wolverine<br />

war der sympathische Australier<br />

in den vergangenen Jahren nicht<br />

untätig. Zu sehen war er beispielsweise<br />

in der Musical-Verfilmung „Les<br />

Misérables“, dem Melodram „Australia“<br />

und dem Science-Fiction-Abenteuer<br />

„Chappie“, aber auch als Moderator<br />

(u. a. führte er im Jahr 2009 durch<br />

die Oscar-Verleihung), bei diversen<br />

Gesangsauftritten und als Testimonial<br />

für Lipton Eistee. Gemeinsam mit seiner<br />

Frau, Schauspielerin Deborra-Lee<br />

Furness, wirkte er außerdem an der<br />

Dokumentation „Dukale’s Dream“ mit.<br />

3<br />

1. Gefährlich. Der Mann mit den Metallklauen:<br />

Wolverine ist in „Logan“ ein letztes Mal<br />

als Kämpfer für Gerechtigkeit zu sehen.<br />

2. Bösewicht. Hugh Jackman geht<br />

als fieser Roboterkonstrukteur in<br />

„Chappie“ auf Konfrontationskurs.<br />

3. Magisch. Als rachsüchtiger Magier<br />

duellierte sich Hugh Jackman in<br />

„Prestige“ mit Christian Bale.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 25


INSPIRATION. Boho-Chic aus<br />

vergangenen Hippie-Tagen, gekonnt<br />

gemixt mit kleinen Details<br />

aus der Sportwelt – wie<br />

Gummizüge und Ripsbänder –<br />

geben auch dem femininen<br />

Style ein Quäntchen Lässigkeit.<br />

www.bogner.com<br />

FOTOS: GRÜNE ERDE, DOUGLAS, HERSTELLER<br />

26 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Fashion<br />

Beauty<br />

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in schwarzer Keramik und Lünette<br />

aus 18 Karat Roségold hat BVLGARI<br />

seine ikonische „Serpenti“ Schmuckuhren-Kollektion<br />

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Materialien und innovative<br />

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gibt es den ganzen <strong>März</strong> ausgewählte<br />

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jugendliche Ausstrahlung 365 Tage<br />

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Mousseline-Qualität dieser Bluse. Aus<br />

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Farbvarianten: Petrol, Graublau oder<br />

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Linz und auf www.grueneerde.com<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 27


FASHION & BEAUTY<br />

EditorsBest<br />

SPRINGTIME. Farbige Knalleffekte<br />

verspricht der kommende Modefrühling<br />

mit dem Rosa-Hype. Der Business-Trend<br />

kokettiert unverblümt mit dem Retro-Look.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Candy. Süße<br />

Küsse mit dem<br />

Lippenstift<br />

KissKiss von<br />

Guerlain um<br />

ca. 38,– Euro.<br />

Edel. Pinke Tasche von<br />

Salvatore Ferragamo<br />

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28 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong><br />

Kompromisslos.<br />

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1<br />

Duftig. Bluse von Salvatore<br />

Ferragamo. Gesehen bei Popp<br />

& Kretschmer um 729,– Euro.<br />

Romantik-Look<br />

Darling.<br />

Jeggings<br />

mit Knöchelzipp<br />

und Fransensaum<br />

von Replay<br />

um 149,–<br />

Euro.<br />

Romantisch. Verspielte<br />

Sneakers von AGL<br />

um 473,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER


FASHION & BEAUTY<br />

2Business-Trend<br />

Flatterhaft. Trendige Tasche<br />

im Hippielook von Patrizia<br />

Pepe um 129,– Euro.<br />

Markant. Geprägte<br />

Jacke in Ecru<br />

von Desigual um<br />

129,95 Euro.<br />

Himmlisch. Angel Eyes<br />

mit der innovativen Mascara<br />

von Maybelline um<br />

ca. 10,99 Euro.<br />

Smooth.<br />

Sanft schimmernde<br />

natürliche<br />

Lippenpflege<br />

von eos um<br />

6,99 Euro.<br />

Retrotrend. Lässig<br />

weite Hose von Oui<br />

um 139,95 Euro.<br />

Maritim. Edler Pulli mit<br />

Kaschmir von Steffen<br />

Schraut um ca. 199,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

Sonnenenergie.<br />

Eau de Karma<br />

Happiness, ein<br />

energetisierender<br />

Duft von<br />

Thomas Sabo<br />

ab 34,95 Euro.<br />

Aloha. Ohrstecker aus<br />

Weißgold mit Tahitikulturperlen.<br />

Gesehen bei Dorotheum<br />

um 249,- Euro.<br />

Süßes Früchtchen. High Heels<br />

von Gianvito Rossi. Gesehen<br />

bei Steffl um 1.500,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 29


FASHION & BEAUTY<br />

30 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


FASHION & BEAUTY<br />

Frühlingsboten:<br />

Think Pink!<br />

Pure Lebensfreude. DIE LIEBLINGSFARBEN JUNGER MÄDCHEN SIND ERWACH-<br />

SEN GEWORDEN. AN ZARTEN ROSÉTÖNEN UND KRÄFTIGEM PINK KOMMT MAN IN DIESEM<br />

FRÜHLING NICHT VORBEI. KLEIDER, SCHUHE, SCHMUCK, TASCHEN UND AUCH DIE SPRICHWÖRT-<br />

LICHE „ROSAROTE BRILLE“ PEPPEN DAS OUTFIT AUF UND SORGEN FÜR GUTE LAUNE.<br />

TEXT: KATHARINA FREIDL<br />

FOTO: COMMA<br />

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FASHION & BEAUTY<br />

1<br />

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8<br />

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6<br />

9<br />

1 Zarte Töne. Jacke aus recyceltem Nylon von Ecoalf, um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />

2 Highlight. Süßwasserperlenkette in Rosa mit Roségoldverschluss. Erhältlich bei Liedl Uhren Linz, um 3.860,– Euro.<br />

3 Anhänglich. Collier „Crazy Wave“ in Rosé von Xenox, um 79,– Euro.<br />

4 Detailverliebt. Bomberjacke von Talbot Runhof. Erhältlich in der Boutique Christa, Linz, um 1.198,– Euro.<br />

5 Sinnlich. Lingerie von Deauville. Erhältlich bei Wäsche Schaper, Wels. BH um 85,95 Euro und Höschen um 47,95 Euro.<br />

6 Jacky-Style. Strickjacke von rich&royal. Erhältlich bei Kolm Moden, Freistadt, um 129,95 Euro.<br />

7 Fließend. Pulli mit V-Ausschnitt von rich&royal. Erhältlich in der Boutique Susan W., Linz, um 79,95 Euro.<br />

8 Flechtwerk. Tasche von Marc O‘Polo. Erhältlich bei Ledermoden Illenberger, um 359,99 Euro.<br />

9 Absatzstark. Schuhe von Peter Kaiser. Zu finden bei Kürmayr, Linz.<br />

10 Flatterhaft. Zarte, ärmellose Bluse von comma, um 99,99 Euro.<br />

11 Hautnah. Hose von Naomi Stitch. Erhältlich bei MosMosh, Wels.<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

32 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


WÖLLERSDORF . SATTLEDT . GRAZ<br />

www.sorelleramonda.at<br />

SORELLE<br />

RAMONDA


FASHION & BEAUTY<br />

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1<br />

4<br />

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10<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

1 Schmeichelhaft. Cobweb-Pulli in Rosa. Erhältlich bei proidee.at, um 99 Euro.<br />

2 Glücksgefühl. Fröhlicher Pulli von Christian Berg. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um 39,95 Euro.<br />

3 Katzenaugen. Brille mit faszinierenden Details von Tom Ford. Erhältlich bei United Optics, um 295,– Euro.<br />

4 Sanduhr-Schnitt. Fließendes Kleid von OSKA, erhältlich in der Boutique Skizzo, Linz, um 145,– Euro.<br />

5 Bequem. Luftige Jogginghose. Erhältlich in OUI-Shop, Linz.<br />

6 Ethno-Look. Tunika von Grace. Erhältlich bei Selendi – die Mode, Wels, um 159,– Euro.<br />

7 Hoch hinaus. Stylishe Wedgesneakers von Tamaris, um 65,95 Euro.<br />

8 Up to date. Aqua Terra Master Co-Axial Ladies von Omega. Erhältlich bei Juwelier Mayrhofer, Linz, um 6.300,– Euro.<br />

9 Chic in Strick. Pullover von Allude. Erhältlich in der Boutique JULIA STABL, Wels, um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />

10 Stylish. Taillierte Jacke von Frieda&Freddies, um 189,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

34 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Spittelwiese 6<br />

Eingang Arkade<br />

4020 Linz<br />

www.boutique-ruby.at<br />

www.facebook.com/ruby.mode.linz/


FASHION & BEAUTY<br />

3<br />

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9<br />

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10<br />

1 Blickfang. Edle Tasche von Calvin Klein. Erhältlich bei Peek & Cloppenburg, um 119,95 Euro.<br />

2 Elegant. Bluse mit Rüschenärmeln von Fin. Erhältlich in der Boutique RUBY, Linz.<br />

3 Am Puls der Zeit. Uhr Jaeger-LeCoultre „Rendez-Vous Night & Day“. Erhältlich bei Uhrmachermeister Hübner.<br />

4 Beach-Beauty. Figurschmeichelnder Badeanzug von Madeleine, um 89,95 Euro.<br />

5 Glitzereffekt. Hose mit Farbverlauf von Madeleine, um 149,90 Euro.<br />

6 Kussmund. Liquid Matte Lips im Farbton „Pink Sorbet“ von Gosh, um 10,95 Euro.<br />

7 Perfekte Welle. Auffällige High-Heels mit Wow-Effekt von Högl, um 130,– Euro.<br />

8 Anschmiegsam. Cashmere-Pullover von incentive. Erhältlich bei C. Strauch, Wels, um 379,– Euro.<br />

9 Sporty-Chic. Jacke von Marc O‘Polo. Zu finden bei Peek & Cloppenburg, um 169,95 Euro.<br />

10 Eyecatcher. Exklusive Brille von Roberto Cavalli, um 380,– Euro.<br />

11 White Stripe. Aufregendes Kleid von Escada. Erhältlich im Modehaus k.Wild, Linz, um 930,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

36 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


starke mode<br />

für selbstbewusste frauen<br />

MODENSCHAU<br />

29. <strong>März</strong> 20<strong>17</strong><br />

SKIZZO präsentiert Ihnen die<br />

Highlights der Frühling - /<br />

Sommerkollektion 20<strong>17</strong><br />

Besuchen Sie unsere Modenschau<br />

und lassen Sie sich begeistern.<br />

EO-Design<br />

Elemente Clemente<br />

Hopsack<br />

Minx<br />

Naturalmente<br />

Oska<br />

Rosner<br />

See You<br />

Vetono<br />

X-Two<br />

Zeitlos by Luana<br />

Größe 36 bis 50<br />

Am 29.03.20<strong>17</strong> ab 18.00 Uhr<br />

Für das leibliche Wohl ist gesorgt<br />

Bildquelle: Olga Vinakur<br />

Boutique Skizzo - Langgasse 10/4020 Linz<br />

0732/771554 www.skizzo.at


FASHION & BEAUTY<br />

Eine Legende feiert<br />

ihren 60. Geburtstag<br />

JUBILÄUM. Wenige Uhren haben so viele Menschen inspiriert,<br />

wie die Omega Speedmaster. Als erste Uhr, die je auf<br />

dem Mond getragen wurde, ist sie zum zeitlosen Symbol für<br />

Erfindergeist und technisches Vermögen geworden.<br />

Speedmaster Moonwatch –<br />

die Uhr der Astronauten<br />

38 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Die „historische“ Moonwatch<br />

Speedmaster Mark II –<br />

Update eines klassischen<br />

Chronographen<br />

Speedmaster’57 – eine Hommage<br />

an den beliebtesten<br />

Chronographen der Welt<br />

ANZEIGE FOTOS: OMEGA<br />

Die Speedmaster wurde<br />

ursprünglich für die Geschwindigkeitsmessung<br />

entwickelt und 1957 lanciert. Als die<br />

NASA 1964 begann, einen Chronographen<br />

zu suchen, der für die<br />

bemannte Raumfahrt geeignet war,<br />

wählte sie für Testzwecke eine Reihe<br />

von Uhren verschiedener Marken<br />

aus. Nur eine der Uhren überstand<br />

die extremen Temperaturen,<br />

Vibrationen, Erschütterungen und<br />

gnadenlosen Verhältnisse im Vakuum:<br />

die Omega Speedmaster.<br />

Sechs Jahrzehnte später ist die<br />

Speedmaster noch immer für die<br />

bemannte Raumfahrt qualifiziert<br />

und gehört zur Standardausrüstung<br />

der Internationalen Raumstation<br />

ISS. Als Hommage an das vorausdenkende<br />

Design des Originals<br />

entspricht die heute hergestellte<br />

Moonwatch im Wesentlichen immer<br />

noch jenem Modell, das Omega<br />

einst vor dem Beginn des Raumfahrtzeitalters<br />

vorgestellt hatte.<br />

Ein echter Klassiker<br />

Für Omega Markenbotschafter<br />

George Clooney ist die Speedmaster<br />

ein echter Klassiker, der das<br />

Speedmaster Moonphase –<br />

revolutionäre Technologie mit<br />

Master-Chronometer-Zertifikat<br />

„Feeling eines alten, guten Weins<br />

hat“. So ist es auch verblüffend,<br />

dass für das Raumfahrtprogramm<br />

der NASA keinerlei Veränderungen<br />

an der Speedmaster notwendig<br />

waren. Clooney dazu: „Die Speedmaster<br />

könnte tatsächlich der<br />

Inbegriff eines Klassikers sein: ein<br />

Entwurf, der nie geändert werden<br />

muss.“ Die Modelle der aktuellen<br />

Speedmaster-Kollektion vereinnahmen<br />

Uhrenliebhaber und Sammler<br />

auch 20<strong>17</strong>. Bei den Serien „Dark<br />

Side of the Moon“, „Speedmaster‘57“,<br />

„Moonphase“ oder „Mark II“<br />

– um nur einige zu nennen – versteht<br />

es die Marke auf perfekte<br />

Weise, neue Varianten und Modelle<br />

hervorzubringen, modernste<br />

Technologien zu integrieren und<br />

dabei immer noch die DNA und die<br />

klassischen Merkmale der Speedmaster<br />

beizubehalten. Es handelt<br />

sich dabei zweifelsfrei um ein Erfolgsrezept,<br />

das zur Bildung der<br />

Legende beigetragen hat.<br />

Juwelier Mayrhofer, Hauptplatz 22, Tel. 0732 / 77 56 49, www.juwelier-mayrhofer.com<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 39


FASHION & BEAUTY<br />

„Tanzt, tanzt – sonst<br />

sind wir verloren!“<br />

LEIDENSCHAFT. „Es ging und geht immer nur darum:<br />

Wie kann ich ausdrücken, was ich fühle“, war Tanz-Legende<br />

Pina Bausch überzeugt. Ohne Worte. Denn am Anfang war<br />

nicht das Wort, sondern Gefühl und Bewegung. Das war<br />

auch das Credo unseres Modeshootings mit Solotänzern<br />

der Tanzkompanie des Landestheaters Linz.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL UND DORIS FEHRER<br />

FOTOS: MS.FOTO.GROUP, WWW.MSFOTOGROUP.AT<br />

STYLING: ELKE K.<br />

MAKE-UP & HAARE: DIANA MAYRHUBER<br />

MODELS: ANDRESSA MIYAZATO UND JONATAN SALGADO ROMERO,<br />

TANZKOMPANIE DES LANDESTHEATERS LINZ<br />

REGIE: VIACHESLAV TYUTYUKIN<br />

LOCATION: LANDESTHEATER LINZ<br />

40 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Pas de deux.<br />

Outfit von Sarah Pacini. Erhältlich in<br />

der Boutique RUBY, Linz. Brille von<br />

Chloé um 299,– Euro. Erhältlich bei<br />

United Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich.<br />

Schuhe von PRIMABASE um 269,–<br />

Euro. Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 41


FASHION & BEAUTY<br />

Retiré.<br />

Bluse um 49,99 Euro, Jeans<br />

um 89,95 Euro, Trenchcoat<br />

um 119,99 Euro. Alles von Via<br />

Appia. Gürtel von Vanzetti um<br />

49,95 Euro, Halsband von<br />

White Mango um 29,– Euro,<br />

Tasche von Groom um 369,–<br />

Euro, Schuhe von Ludwig Reiter<br />

um <strong>17</strong>9,– Euro. Alles erhältlich<br />

bei Lebensstil, Gmunden.


FASHION & BEAUTY<br />

Barre.<br />

Bomberjacke um 99,95 Euro, Bluse um 89,95 Euro,<br />

Hose um 99,95 Euro. Alles von rich&royal. Gürtel um<br />

39,– Euro. Alles erhältlich in der Boutique Susan W.,<br />

Linz. Brille von Chloé um 329,– Euro. Erhältlich bei<br />

United Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich. Tasche von<br />

Taschendieb um 199,– Euro. Erhältlich bei Ledermoden<br />

Illenberger, Wels. Schuhe von Vic Matie<br />

um 299,– Euro. Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 43


FASHION & BEAUTY<br />

Floor barre.<br />

Gesamtes Outfit von Malene Birger,<br />

Linz. Brille von Dolce & Gabbana um<br />

210,– Euro. Erhältlich bei United<br />

Optics – <strong>17</strong> x in Oberösterreich.<br />

44 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


FASHION & BEAUTY<br />

Attitude.<br />

Gesamtes Outfit erhältlich<br />

in der Boutique<br />

JULIA STABL, Wels.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 45


FASHION & BEAUTY<br />

Battement tendu.<br />

Gesamtes Outfit von Escada.<br />

Erhältlich im Modehaus k.Wild,<br />

Linz. Brille von Chanel um 360,–<br />

Euro. Erhältlich bei United Optics<br />

– <strong>17</strong> x in Oberösterreich. Schuhe<br />

von CAFèNOIR um 135,– Euro.<br />

Erhältlich bei GANGart, Wels.<br />

46 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Ballet d’action.<br />

Outfit erhältlich bei SELENDI<br />

– die Mode, Wels. Brille von<br />

Prada um 230,– Euro. Erhältlich<br />

bei United Optics – <strong>17</strong> x<br />

in Oberösterreich. Schuhe<br />

von The Essence Menbur<br />

um 119,– Euro. Erhältlich<br />

bei GANGart, Wels.<br />

FASHION & BEAUTY


MAKING-OF<br />

Tanz mit der Emotion<br />

MS.FOTO.GROUP. Fotografie, die wirkt. Beim Shooting für<br />

<strong>moments</strong> im Linzer Landestheater ließen die Profis aus den Bereichen<br />

Fotografie, Styling und Dekoration ihrer Kreativität freien Lauf.<br />

Die ms.foto.group ist das<br />

größte und erfolgreichste<br />

Werbefotostudio Österreichs.<br />

30 Experten an zwei Standorten<br />

in Linz und Wels verfolgen ein<br />

gemeinsames Ziel: Fotos kreieren, die<br />

bewegen, Gefühle hervorrufen und<br />

zum visuellen Dialog einladen. Das<br />

zeigt auch das Ergebnis des Shootings<br />

im alten Ballettsaal des Linzer Landestheaters,<br />

bei dem die aktuelle Frühjahrsmode<br />

in Szene gesetzt wurde.<br />

Erfolgskriterien. Ob Fotografen, Stylisten,<br />

Dekorateure oder Food Stylisten:<br />

Die Profis der ms.foto.group<br />

sind Künstler, Illusionisten, Perfektionisten,<br />

Idealisten. Sie kreieren die<br />

optimale Bildsprache. Die Inszenierung<br />

und Dramaturgie schaffen neue<br />

Blickwinkel auf Menschen, Unternehmen<br />

und Produkte – und vermitteln<br />

doch klare Botschaften, die<br />

gemeinsam mit den Auftraggebern<br />

festgelegt werden. Fotografie, die<br />

Geschichten erzählt. Und wirkt.<br />

www.msfotogroup.at<br />

48 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


MAKING-OF<br />

ANZEIGE FOTOS: MS.FOTO.GROUP


FASHION & BEAUTY<br />

Die neue Kollektion von „Julia Trentini“<br />

macht Lust auf die warme Jahreszeit.<br />

Erhältlich im OÖ Heimatwerk.<br />

Plädoyer fürs<br />

Dirndl<br />

Fesch. DAS DIRNDL KLEIDET JEDE FRAU AUFS VORTREFFLICHSTE, WEIL ES DAS<br />

FEMININSTE KLEIDUNGSSTÜCK IST UND JEDE FRAU GEKONNT IN SZENE SETZT.<br />

PUNK-URGESTEIN UND MODEDESIGNERIN VIVIENNE WESTWOOD SAGTE MAL:<br />

„WÜRDE JEDE FRAU EIN DIRNDL TRAGEN, GÄBE ES KEINE HÄSSLICHKEIT MEHR.“<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Der Trachten-Boom der vergangenen<br />

Jahre hält ungebrochen<br />

weiter an. Designer<br />

greifen Elemente aus der traditionellen<br />

Kleidung auf und lassen sie in<br />

ihren Entwürfen einfließen. Besonders<br />

gefragt – und das seit Jahren<br />

– ist das Dirndl. Jedes Jahr findet<br />

man neue Modelle und Varianten.<br />

Auf internationalen Laufstegen sieht<br />

man Kleider, die eindeutig von unseren<br />

Dirndln inspiriert wurden. Aber<br />

nicht nur junge Designer orientieren<br />

sich am Dirndl-Trend, auch die traditionellen<br />

Betriebe sehen ihre Aufgabe<br />

immer mehr gemäß dem Motto,<br />

dass Tradition nicht die Anbetung<br />

der Asche, sondern die Weitergabe<br />

des Feuers ist. Sie entwickeln aus<br />

überlieferten Aufzeichnungen neue<br />

Modelle. Oft sind es nur kleine Veränderungen<br />

in der Schnittführung oder<br />

in der Farbauswahl, die einem traditionellen<br />

Gewand ein modisches Flair<br />

geben. Gerne wird bei der Stoffauswahl<br />

experimentiert und neu kombiniert.<br />

Heiraten in Tracht erhält<br />

ebenfalls immer mehr und breiteren<br />

Zuspruch aus der Bevölkerung. Städter<br />

geben damit ihrer Naturverbundenheit<br />

und einer Sehnsucht nach<br />

Werten und Beständigkeit Ausdruck.<br />

Zeitlos. Egal, ob festlich elegant<br />

oder alltagstauglich, ob bieder oder<br />

frech: Das Dirndl ist und bleibt ein<br />

zeitloses Kleidungsstück. Normalerweise<br />

passt es jeder Frau und es<br />

ist hilfreich im Umgang mit den ➤<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

50 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Exklusive Trachten aus der<br />

Wichtlstube in Edt bei Lambach<br />

Lassen Sie sich von der aktuellen Frühjahrs-Sommer-Kollektion<br />

und Hochzeitsmode für Sie und Ihn begeistern. Begegnen Sie<br />

dem Frühling in farbenfrohen Dirndln und chicen Jacken.<br />

Unsere feschen Dirndlkleider passen für fast jeden Anlass.<br />

Auf Ihr Kommen freut sich die Familie Holzberger<br />

und das Team der Wichtlstube.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 9 – 12 h, 14 – 18 h,<br />

Jeden Sa: 9 – 12 h, 14 – <strong>17</strong> h<br />

Tel. 07245 / 28833, www.wichtlstube.at


FASHION & BEAUTY<br />

Kurzes Dirndl von Gössl.<br />

Leinenleib verziert mit<br />

„Vergissmeinnicht“-Stickerei.<br />

Edles Dirndl. Hauseigene Erzeugung aus dem<br />

Traditionshaus Trachten Thalbauer, Linz und Wels.<br />

sogenannten weiblichen Problemzonen.<br />

Das klassische Dirndl lässt<br />

gekonnt einiges erahnen, ohne wirklich<br />

was zu zeigen.<br />

Tradition. Die Bestandteile eines<br />

Dirndls können zwar in Farben, Formen<br />

und sonstigen Beschaffenheiten<br />

variieren, aber drei Dinge bleiben<br />

immer gleich: Das Dirndl oberteil<br />

oder der Leib, der Rock, der hier<br />

richtigerweise Kittl genannt wird<br />

und die Schürze. Diese drei Teile sind<br />

die Urform und machen ein Dirndl<br />

zum Dirndl. Das wohl bekannteste<br />

und am weitesten verbreitete Dirndl<br />

in Österreich ist das traditionelle<br />

Ausseer Dirndl, mit einem Leib aus<br />

dunkelgrünem Leinen mit rundem<br />

Ausschnitt, einem rosafarbenen<br />

Rock mit kleinen Blümchen und<br />

einer lila Schürze mit weißen Blümchen.<br />

Auch von diesem Klassiker<br />

gibt es verschiedene Varianten.<br />

Brauchtum. Mit dem Dirndl kann<br />

man auch ganz leicht Zeichen setzen.<br />

Etwa ob das „Dirndl“ im Dirndl<br />

noch ledig oder doch bereits vergeben<br />

ist. Diejenigen, die noch auf der<br />

Suche sind, binden die Schleife ihrer<br />

Schürze vorn links, verheiratete<br />

Frauen platzieren sie rechts und die<br />

Jungfräulichkeit der Trägerin wird<br />

durch die Schleife vorn in der Mitte<br />

angedeutet. Witwen erkennt man an<br />

der zur Masche gebundenen Schleife<br />

in der Mitte ihrer Rückseite. Aber<br />

auf gepasst, da wird auch manchmal<br />

ganz schön geschummelt und man<br />

sollte lieber nochmals nachfragen,<br />

wenn man sicher sein möchte. •<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

52 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


„„Gibt es<br />

vegane<br />

Jagd?“<br />

JAGD<br />

AUF IHRE<br />

FRAGEN.<br />

Und was wollten Sie schon<br />

immer über die Jagd wissen?<br />

Der Jagddialog ist eröffnet.<br />

www.fragen-zur-jagd.at


TEXT: KATHARINA ROBIA<br />

Alle<br />

meine<br />

Farben<br />

Ins Farbtöpfchen gegriffen. SIE SIND DAS NEUE STATUSSYMBOL UNTER FASHIONISTAS<br />

UND BEAUTY-GURUS: MAKE-UP-PALETTEN, DIE KEINE WÜNSCHE OFFENLASSEN. DA FREUT MAN SICH SCHON,<br />

WENN MAN DAS SCHMINKTÄSCHCHEN ÖFFNET – DENN DIE PRODUKTE SIND SOOO HÜBSCH!<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

54 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


STARS & STORIES<br />

DIE ELEGANTE DAME<br />

Die „Couture“-Palette von Yves Saint Laurent bleibt zwar ihrem Farbschema<br />

mit den einzelnen Nuancen treu, ist deshalb aber keine Spur<br />

langweilig! Die konturierenden Lidschatten sind ideal, um die Augen<br />

optisch zu formen und zu betonen. Während der hellste Ton als Highlighter<br />

eingesetzt werden kann, sorgen die dunkleren Lila-Töne für einen<br />

dramatischen Make-up-Look für den Abend. Erhältlich ist die Eyeshadow-Palette<br />

z. B. bei Kastner & Öhler in Graz um ca. 56,– Euro.<br />

DIE KÜHLE LADY<br />

Perfekt für Badenixen und Meerjungfrauen: „Pool<br />

Party“ nennt sich der Eyeshadow von Manhatten und<br />

kombiniert zwei lebhafte Blau-Töne mit neutralem<br />

Grau und Schwarz. Werden die Lidschatten ganz<br />

normal aufgetragen, entsteht ein alltagstaugliches<br />

Make-up, das durch lange Haltbarkeit überzeugt. Will<br />

man für bleibenden Eindruck sorgen, kann der Eyeshadow<br />

auch mit einem feuchten Pinsel aufgetragen<br />

werden – so kommen die Farben richtig zur Geltung.<br />

Erhältlich um ca. 5,– Euro.<br />

DER HEILIGE GRAL<br />

Sie startete den Trend überhaupt erst: Die berühmtberüchtigte<br />

„Naked“-Palette von Urban Decay gilt<br />

als wegweisendes Vorbild für die zahlreichen Produkte,<br />

die danach kamen. Mit ihren erdigen, schimmernden<br />

Nude- und Rosé-Tönen ist „Naked 1“ noch<br />

immer der Klassiker, doch auch die Nachfolger – die<br />

vom Hersteller einfach durchnummeriert sind – stehen<br />

der ersten Palette von Urban Decay um nichts<br />

nach. Sowohl die Aufmachung des Produkts als<br />

auch der Lidschatten selbst punkten mit der hohen<br />

Qualität. Das hat allerdings auch seinen Preis: Die<br />

Palette gibt’s z. B. in ausgewählten Douglas- und<br />

Marionnaud-Filialen und kommt auf ca. 53,– Euro.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 55


FASHION & BEAUTY<br />

DIE NATÜRLICHE SCHÖNHEIT<br />

„Sage Green“ aus der Kosmetik-Linie von Burberry gehört nicht unbedingt<br />

zu den Paletten, die auf den ersten Blick auffallen. Dafür besticht<br />

sie mit ihrem schlichten, reduzierten Charme und Natürlichkeit: Die<br />

Farben dafür wurden von Burberry-Stoffen inspiriert und schaffen alltagstaugliche,<br />

lang anhaltende Looks. Die Palette ist mit ihren rund<br />

55,– Euro eine Investition – macht aber garantiert lang Freude.<br />

DIE MYSTERIÖSE DIVA<br />

Sattes Grün, dunkles Lila und funkelnde Metallic-Töne<br />

machen die Eyeshadow-Palette von<br />

Sleek zu etwas Besonderem. Passend dazu der<br />

Name: „Enchanted Forest“, „verwunschener<br />

Wald“, heißt die Ausführung der i-Divine-Palette.<br />

Wer also auffällige, ungewöhnliche Looks<br />

mag und seine mysteriöse Seite unterstreichen<br />

will, für den ist „Enchanted Forest“ das geeignete<br />

Kosmetikprodukt. Das gibt’s zum Beispiel<br />

bei Müller und kostet ca. 11,– Euro.<br />

Perfektes Augen-Make-up: dick aufgetragen & gut gestylt<br />

Die richtige Unterlage: Genau so<br />

wie ein Haus ohne Fundament<br />

nicht stehen kann, wird’s ohne<br />

Grundierung auch mit dem Augen-<br />

Make-up nichts. Ein Primer sorgt<br />

dafür, dass die Farben besser zur<br />

Geltung kommen und der Lidschatten<br />

den ganzen Tag hält.<br />

Gute Basis: Ist kein Primer zur<br />

Hand, kann auch weißer Kajalstift<br />

verwendet werden: Auch er sorgt<br />

für eine lang anhaltende Grundierung<br />

und lässt die Farben leuchten.<br />

Mal sanft, mal wild: Die meisten<br />

Lidschatten sind bereits so gut pigmentiert,<br />

dass einfaches Auftragen<br />

genügt. Möchte man den Look<br />

allerdings auffälliger gestalten, kann<br />

der Eyeshadow-Pinsel auch leicht<br />

angefeuchtet werden. Das sorgt<br />

dafür, dass die Farben noch knalliger<br />

wirken.<br />

Glanz und Gloria: Unverzichtbar für<br />

einen tollen Look ist auch schimmernder<br />

Highlighter: Aufgetragen<br />

am inneren Augenwinkel und direkt<br />

unter den Brauen macht er den<br />

Blick schnell munter – auch wenn<br />

man nur ganz wenig Zeit für das<br />

Make-up hat.<br />

Schau genau: Wer Schlupflider hat,<br />

kennt das Problem: Das tolle Makeup<br />

verschwindet einfach, sobald<br />

man die Augen öffnet. Es kann helfen,<br />

die Lider beim Auftragen des<br />

Eyeshadows nicht ganz zu schließen<br />

– und die Farbe nur an den<br />

Stellen aufzutragen, die später<br />

auch wirklich sichtbar sind.<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, HERSTELLER<br />

56 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


FASHION & BEAUTY<br />

DER SEXY VAMP<br />

Rote Lippen soll man küssen – pinke, braune<br />

und roséfarbene aber auch! Mit der Lippenstift-Palette<br />

von Kiko mit ihren 10 unterschiedlichen<br />

Farbtönen muss man sich gar<br />

nicht erst festlegen. Verschiedene Finishs –<br />

von brillant über matt bis zu transparent –<br />

sorgen für Abwechslung und lassen keine<br />

Wünsche offen. Erhältlich ist die Palette bei<br />

Kiko um ca. 13,– Euro.<br />

Best of Beauty<br />

EFFEKTIV. Ein perfekt abgestimmter<br />

Mix aus innovativen Behandlungen sorgt<br />

für nachhaltige Hautgesundheit.<br />

Tamara Möstl,<br />

Inhaberin des Instituts<br />

ANZEIGE FOTO: WWW.PHOTOSOLUTION.AT<br />

Kaum jemand ist von Natur<br />

aus mit streichelweicher,<br />

makelloser Haut gesegnet.<br />

Mit Experten an der Seite kann dieser<br />

Wunsch erfüllt werden. Im Fachinstitut<br />

für Hautgesundheit in Linz<br />

werden nicht nur Symptome behandelt,<br />

sondern deren Ursache gesucht<br />

– mittels orthomolekularen Behandlungen<br />

und Produkten mit natürlichen<br />

Inhaltsstoffen. Hautunreinheiten,<br />

Narben und andere kosmetische<br />

Probleme können so nachhaltig<br />

beseitigt werden. Bei Erkrankungen<br />

wie Neurodermitis werden neuartige<br />

Lösungsansätze mit vielversprechenden<br />

Resultaten geboten. Gegebenenfalls<br />

führt das Fachinstitut in<br />

Zusammenarbeit mit Ärzten sogar<br />

eine Blutbild-Analyse durch. Neben<br />

innovativen und effektiven kosmetischen<br />

Behandlungen werden aber<br />

auch Maniküre, Pediküre sowie ausgewählte<br />

Wellness-Pakete angeboten.<br />

Detox-Behandlungen, Mikrodermabrasion<br />

und Needling, Haarentfernung,<br />

MESO-Behandlungen,<br />

Massagen und mehr – das kompetente<br />

und hochmotivierte Team<br />

berät Sie ausführlich.<br />

Wunderwaffen. Neue Anti-Aging-<br />

Methoden für Gesicht und Körper sind<br />

geplant: Faltenunterspritzung ohne<br />

Nadel und hochwirksames Bodyforming.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Fachinstitut für Hautgesundheit<br />

Hauptstr. 77 | 4040 Linz<br />

Tel. +43 732 734320<br />

www.beautyandwellness.at<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 57


WELS<br />

EXKLUSIV<br />

event-shopping<br />

Quand – Mode mit Gewissen<br />

und Marlen Designs<br />

machen gemeinsame<br />

Sache. Mit „Wels checkt<br />

ein“ kann am 31. 3. im<br />

Boutiquehotel Hauser die<br />

Welser Shoppingwelt mit<br />

Musik und Unterhaltung<br />

erkundet werden.<br />

FOTOS: STEFAN VOGA, WELS-INFO.AT, JOYA, HANS JÜRGEN ASCHAUER<br />

PERFEKTER AUFTRITT<br />

Ein neuer Standort für den Schuhspezialisten<br />

bequemschuhe.at ist in<br />

Wels gefunden. Am Kaiser-Josef-<br />

Platz 38 werden unter dem Motto<br />

„gesund & gut gehen“ Bequemund<br />

Funktionsschuhe von bekannten<br />

Marken sowie Fußpflege angeboten.<br />

www.bequemschuhe.at<br />

NORDISCHE MODE<br />

Den Traum einer eigenen Damenboutique<br />

hat sich Susanne Schlager<br />

erfüllt. Mit Valerie bringt sie<br />

namhafte skandinavische Modelabels<br />

nach Wels. Rund 120 m² stehen<br />

ihr ab sofort in der Schmidtgasse<br />

26 zur Verfügung.<br />

www.valerieshopwels.at<br />

BEAUTY ALL OVER<br />

Das Angebot im SinnesRaum in der<br />

Ringstraße 29 wurde erweitert. Die<br />

kompetente Hair & Make-up-Artistin<br />

Alexandra Pfandler bietet mit<br />

BEAUTIFY YOURSELF professionelles<br />

Make-up, Hair-Styling, verwöhnende<br />

Beautybehandlungen und<br />

auch spannende Workshops an.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 59


WELS EXKLUSIV<br />

Im grünen<br />

Bereich<br />

TRENDFARBE 20<strong>17</strong>. Grün, grün, grün sind<br />

alle meine Kleider: „Greenery“ ist die Trendfarbe<br />

des Jahres laut Farbinstitut Pantone. Ein frischer<br />

Grünton, der Lust auf den Frühling macht.<br />

TEXT: KATHARINA ROBIA UND KATHARINA FREIDL<br />

Eines muss man den Farbexperten<br />

vom Pantone-Institut<br />

lassen: Die Trendfarben<br />

suchen sie nicht zufällig aus. Die heurige<br />

Nuance, ein frisches Gelb-Grün<br />

mit dem Namen „Greenery“, stellt<br />

dabei keine Ausnahme dar. Leatrice<br />

Eiseman, Executive Director des Pantone<br />

Color Institute führt aus: „Greenery<br />

symbolisiert unser wachsendes<br />

Verlangen nach Verjüngung, neuem<br />

Leben, Wiedervereinigung mit der<br />

Natur und engerem Miteinander.“<br />

Grün soll den Wunsch nach Harmonie,<br />

Hoffnung und Sehnsucht nach<br />

Leben, vor allem in einem schwierigen<br />

sozialen und politischen Umfeld<br />

symbolisieren. So viel zur Theorie.<br />

Grünes Licht für Mode. Auf den<br />

neuen Kleidungsstücken peppt<br />

der frische Farbton auf und macht<br />

Lust auf Frühling. Wenn auch ungewöhnlich,<br />

eignet sich das Grün toll<br />

für Kombinationen mit Blau- und<br />

leuch tenden Gelbtönen, Mutige ➤<br />

Botanische Prints<br />

in Grün dominieren<br />

die Marc-<br />

Cain-Kollektion.<br />

Funkelnd. Crystaldust-Armreif<br />

von Swarovski, gesehen<br />

um ca. 90,– Euro.<br />

Grüne Augen. Mono-Lidschatten<br />

von Gosh, z. B.<br />

bei Bipa, um ca. 10,– Euro.<br />

FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM


SELENDI Die Mode. Ringstraße 30, 4600 Wels, Tel. 07242 / 46888, www.selendi-die-mode.at<br />

SELENDI<br />

Die Mode.


WELS EXKLUSIV<br />

Strukturiert.<br />

Stylishe<br />

Tasche von<br />

Taschendieb.<br />

Erhältlich bei<br />

Ledermoden<br />

Illenberger,<br />

Wels, um<br />

229,– Euro.<br />

Kombi-Wunder.<br />

Shirt aus Seide<br />

und Baumwolle<br />

von Windsor.<br />

Erhältlich in der<br />

Boutique JULIA<br />

STABL, Wels,<br />

um <strong>17</strong>9,– Euro.<br />

Grande Dame. Ohrschmuck<br />

von Óscar de la Renta, bei<br />

Cadenzza, Preis auf Anfrage.<br />

Dezent. Eyeshadow<br />

von Clinique, gesehen<br />

um ca. 23,– Euro.<br />

Zugeknöpft. Strickweste in<br />

saftigem Grün von Easy by<br />

Jones, 189,90 Euro.<br />

können die Nuance auch mit ihrer<br />

Komplementärfarbe Pink kombinieren.<br />

Der spritzige Ton ist untrennbar<br />

mit Blumen-Prints und natürlichen<br />

De signs verbunden und kommt<br />

so besonders gut zur Geltung. Mit<br />

Accessoires in „Greenery“ lassen sich<br />

zudem Akzente setzen; denn eine<br />

grüne Tasche frischt das Outfit auf.<br />

Grüne Welle. Besonders auf Fingerund<br />

Zehennägeln lässt sich der trendige<br />

Farbton gut und recht dezent<br />

aufgreifen. Wer es aber auffälliger<br />

mag, kann ruhig auch zu grünem<br />

Lidschatten greifen – beson- ➤<br />

Grashüpfer.<br />

Nagellack „I’m<br />

Sooo Swamped“<br />

von OPI, gesehen<br />

um ca.<br />

16,– Euro.<br />

Welcome to the Jungle.<br />

Hosen von Marc Cain,<br />

Preis auf Anfrage.<br />

FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM<br />

62 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Schaper Wäsche | Dr. Salzmannstraße 4 | 4600 Wels<br />

Tel. +43 7242 206 716 | office@schaper-waesche.at


WELS EXKLUSIV<br />

Hingucker. Facettenreiche<br />

Kette von Pandora,<br />

um 99,– Euro.<br />

Grünes Licht. Coole Brille<br />

von Andy Wolf, erhältlich<br />

um ca. 300,– Euro.<br />

Härtetest.<br />

Colour Explosion<br />

Nagellack<br />

von LOOK by<br />

Bipa, um 1,95<br />

Euro.<br />

Mystic Green.<br />

Mineralischer<br />

Eyeshadow<br />

von Lavera,<br />

um 3,49 Euro.<br />

Sonnig. Kleid in dezentem Hellgrün<br />

von Rosso 35. Erhältlich bei<br />

C. Strauch, Wels, um 259,– Euro.<br />

Green Travel. Salsa Air Multiwheel<br />

Trolly von RIMOWA. Erhältlich bei<br />

Ledermoden Illenberger, Wels,<br />

um 389,– Euro.<br />

Wild Thing. Camouflagemantel von<br />

BLONDE No. 8. Erhältlich bei Selendi<br />

– die Mode, Wels, um 399,99 Euro.<br />

Geometrie. Tasche von Aigner,<br />

gesehen um ca. 1.000,– Euro.<br />

ders braune und grüne Augen leuchten,<br />

wenn sie mit Grün betont werden.<br />

Übrigens: Die Farbe Grün ist<br />

beim Make-up sowieso ein wichtiger,<br />

wenn auch unscheinbarer Helfer.<br />

Da es die Komplementärfarbe<br />

zu Rot bildet, lassen sich mit diesen<br />

Schattierungen Pickel, Unreinheiten<br />

und kleinere Rötungen gut neutralisieren<br />

und abdecken. l<br />

FOTOS: HERSTELLER, ISTOCKPHOTO.COM<br />

64 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


TOPAS<br />

rimowa.com<br />

Illenberger Wels, Ringstraße 32, 4600 Wels<br />

Illenberger Plus City


WELS EXKLUSIV<br />

Minimalistisch<br />

modern: Fritz<br />

Hansen gestaltet<br />

Wohnzimmer<br />

mit Stil.<br />

Style-Check:<br />

Wohnzimmer<br />

Der Sessel freistil <strong>17</strong>8 von<br />

Rolf Benz ist ein absoluter<br />

Wohlfühl-Magnet.<br />

EINFACH UND SCHNELL. Ein Zuhause einzurichten, ist nicht<br />

einfach: Neue und alte Möbel müssen zusammengefügt und positioniert<br />

werden – und dann ist da die Frage des richtigen Lichts und der Deko.<br />

TEXT: KATHARINA FREIDL UND JULIA BEIRER<br />

Ein leeres Wohnzimmer einzurichten<br />

bringt viele tolle<br />

Möglichkeiten, aber auch<br />

einige Herausforderungen mit sich.<br />

Daher haben wir eine kleine Einrichtungsanleitung<br />

in drei Schritten für<br />

Sie zusammengefasst.<br />

Think big. „First things first.“ Dieser<br />

englische Spruch bedeutet so viel<br />

wie „das Wichtigste zuerst“ und das<br />

sind große Möbelstücke. Platzieren<br />

Sie daher zuerst Ihre Couch und<br />

große Regale, die kleineren Möbel<br />

wie Sessel und Tische werden dann<br />

passend dazu arrangiert.<br />

Lichtakzente. Sobald alle Möbel aufgestellt<br />

sind, können Sie sich überlegen,<br />

wie Sie den Raum beleuchten möchten.<br />

An welcher Stelle soll eine Stehlampe<br />

oder ein Leselicht stehen? Dieser Schritt<br />

ist wichtig, da Licht den Raum auf verschiedenste<br />

Weise verändern kann.<br />

Dekospiele. Der letzte Schritt ist<br />

entscheidend, um einem Raum gemütliche<br />

Atmosphäre zu verleihen.<br />

Pölster, Decken, Vorhänge, Pflanzen<br />

und Kerzen sind hier entscheidende<br />

Elemente. Das Besondere an<br />

Dekoration ist auch, dass sie jederzeit<br />

ganz einfach verändert werden<br />

kann und mit einer anderen<br />

Grundfarbe beipielsweise eine ganz<br />

neue Atmosphäre in einem Raum<br />

geschaffen wird. •<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

66 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Wohnen für Fortgeschrittene<br />

d.signwerk.com<br />

Manche Menschen würden<br />

am liebsten den ganzen Tag<br />

im Bett verbringen.<br />

Warum dann nicht gleich<br />

aus dem Schlafzimmer ein<br />

Wohn-Zimmer machen?<br />

Exklusive Möbel & Wohnaccessoires von BRUCKMÜLLER<br />

4600 Wels, Traungasse 8–12, Telefon 07242.47695, www.bruckmueller-wohnen.at


FOTOS: HERSTELLER, BRENNPUNKT<br />

FASZINIEREND. Feuer – stilvoll<br />

gebändigt – ohne ihm seine magische<br />

Kraft zu rauben, sorgt<br />

für gemütliche Atmosphäre und<br />

wohlige Wärme. Ein Architekturkamin<br />

– im edel puristischen oder<br />

originellen Design – ist immer ein<br />

Hingucker. www.brenn-punkt.at<br />

68 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Home<br />

& Design<br />

BLITZBLAU. Langsam aber sicher<br />

beginnt wieder die Gartensaison –<br />

zumindest die Planungsphase. Warum<br />

heuer nicht für farbige Hingucker<br />

zwischen den Hecken sorgen? Den<br />

Gartenstuhl „Cento“ gibt’s in strahlendem<br />

Blau und Weiß ab ca. 50,– Euro.<br />

www.moemax.at<br />

FRÜHLINGSFRISCH. Gleich zwei Frühlingstrends<br />

vereint das geometrische<br />

Kork-Untersetzer-Trio „Hexagon“: Fröhliche<br />

und sanfte Pastelltöne und<br />

natürliche Materialien wie Kork, Holz<br />

und Stein. Ein Highlight in jeder Küche.<br />

Erhältlich um ca. 20,– Euro über<br />

www.dawanda.com<br />

GOLDEN-EYE. Perfekt für eine Martini-<br />

und Ginbar in bester James-<br />

Bond-Manier ist dieser Delightfull<br />

MONOCLES CABINET Barschrank<br />

aus massivem Walnussholz mit<br />

Messing. Ein (Golden-)Eyecatcher<br />

im hochwertigen Retroflair um ca.<br />

18.000,– Euro. www.covethouse.eu<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 69


HOME & DESIGN<br />

Kultiviert Kombiniert<br />

MULTIPEL. Nichts hat in der Küche von morgen nur noch eine Funktion.<br />

Geräte erfüllen neben ihren herkömmlichen Diensten noch Sonderwünsche.<br />

Küche, Ess- und Wohnzimmer verschmelzen zu einem großen, offenen<br />

Lebensraum, wodurch ganz neue Möbel entstehen.<br />

TEXT: CONNY ENGL<br />

Wer seine Küche zum Gesamtkunstwerk komponieren<br />

oder sie gestalterisch in den Wohnbereich einfließen<br />

lassen möchte, ist bei MODULNOVA richtig.<br />

Erhältlich bei Bruckmüller Wohnen, Wels.<br />

FOTO: HERSTELLER<br />

70 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


HOME & DESIGN<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 71


HOME & DESIGN<br />

Magischer „Touch Stone“<br />

von Strasser Steine,<br />

St. Martin im Mühlkreis.<br />

All jene, die schwer Entscheidungen<br />

treffen können oder<br />

sich gerne mal umentscheiden,<br />

dürfen sich freuen. Zumindest<br />

was die Küche betrifft. Denn der<br />

Trend lautet: stetig verwandelbar und<br />

mobil im eigenen Zuhause. Ein riesiger<br />

Spielraum an Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und die Mehrfunktionalität<br />

von Möbeln und Geräten schaffen<br />

eine „Wie es mir gefällt“-Welt.<br />

Mehrdimensionalität. Um sie herum<br />

spielt sich das Leben ab. Sie<br />

ist von allen Seiten zugänglich, in<br />

der Höhe verstellbar und sie lässt<br />

sich ausziehen. Je nach Belieben<br />

ist sie Anrichte oder Bar. Familie<br />

und Freunde finden alle Platz –<br />

ob sie nun beim Kochen mithelfen<br />

oder einfach nur, um nette Gesellschaft<br />

zu leisten. Ja, die Rede ist<br />

von der Kochinsel. Sie ist zwei- ➤<br />

Die moderne Landhausküche<br />

von FM lädt zum Verweilen ein.<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

72 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


TEIL<br />

MEINER<br />

NESTWÄRME.<br />

Wohnen kann so einfach sein. Darum hab ich meine Eltern zum WohnPlus-<br />

Berater in der VKB-Bank geschickt. Der kennt sich richtig gut aus,<br />

wenn’s um Nestwärme geht – sogar bei Förderungen und Versicherun gen.<br />

Und mit seinem WohnPlus-Kredit läuft auch bei den Zinsen alles glatt.<br />

Jetzt mit niedrigen Fixzinsen bis zu 10 Jahren. www.vkb-bank.at


Almhütten-Charme<br />

von HAKA Küche.<br />

Gesellige Stunden<br />

voller Genuss. Erhältlich<br />

bei Manzenreiter.<br />

felloses Must-have und nicht mehr<br />

wegzudenken aus der modernen,<br />

offenen Küche von heute. Ebenso<br />

smarte Technik. Gut versteckt,<br />

teilweise unsichtbar, vereinfacht<br />

sie das Leben und trübt dennoch<br />

nicht das Erscheinungsbild. Von<br />

der Selbstreinigung bis zur melodischen<br />

Beglückung werden alle<br />

Wünsche erfüllt.<br />

Magie. Auf der LivingKitchen, der<br />

internationalen Küchenmesse in Köln,<br />

wurden spannende Innovationen vorgestellt.<br />

„Touch Stone“ heißt eine<br />

davon. Dabei ist intelligente Technik<br />

von Loxone in eine moderne Naturstein-Arbeitsplatte<br />

von Strasser Steine<br />

integriert. Wie von Zauberhand<br />

wird die tastenlose Kommandozentrale<br />

gelenkt. Musik erfüllt den ➤<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

74 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


THE<br />

STONE<br />

AND<br />

ONLY<br />

DER NATURSTEINEXPERTE IM<br />

KÜCHEN- UND MÖBELFACHHANDEL.<br />

www.strasser-steine.at


HOME & DESIGN<br />

Strukturiertes Echtholz trifft auf samtigen<br />

Mattlack – ein Spiel der Kontraste<br />

von Leicht, erhältlich bei ALMHOFER<br />

ARCHITEKTUR + WOHNEN, Wels.<br />

Qualität von SieMatic, erhältlich bei höglinger comfort bad – küche, Linz.<br />

„Um eine SieMatic einbauen zu<br />

können, werden keine 20 m² benötigt.<br />

Wir können praktisch<br />

jede Sonderanfertigung<br />

herstellen lassen, die für<br />

Ihren Raum notwendig<br />

ist. Bekannt ist die Sie-<br />

Matic vor allem wegen<br />

der Qualität und Liebe,<br />

die in ihrer Innenausstattung<br />

steckt. Mit unserem<br />

Rundum-Service werden sämtliche<br />

notwendigen Handwerker bereitgestellt.<br />

Da diese bei uns im<br />

Haus angestellt sind, können wir die<br />

Tätigkeiten perfekt koordinieren.“<br />

Thomas Höglinger, Inneneinrichter<br />

FOTOS: HERSTELLER, HÖGLINGER<br />

76 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Raum und Lichteffekte machen den<br />

Kochvorgang zum magischen Erlebnis.<br />

Auffallend ist auch die Tendenz<br />

zum Materialien-Mix. Man muss nicht<br />

mehr zwischen modernem, cleanem<br />

Look und gemütlichem Landhausstil<br />

wählen. In der Frontoptik wird etwa<br />

Mattlack oder Lacklaminat in klassischem<br />

Weiß oder Grau mit Echtholzfurnier<br />

gemischt. Backofen, Keramikspülen<br />

und Kühlschränke sind<br />

vorwiegend schwarz. Edle Arbeitsplatten<br />

aus Granit oder mit Steindekor<br />

schaffen elegante Übergänge.<br />

Immer größerer Beliebtheit erfreuen<br />

sich gekofferte Wände, in denen<br />

Küchenmöbel verschwinden und man<br />

nur ihre Fronten wahrnimmt. Sie sind<br />

nicht nur chic, sondern auch reinigungsfreundlich.<br />

Anhaltend ist ➤


HOME & DESIGN<br />

Klare Linien und edler<br />

Materialmix liegen diese<br />

Saison voll im Trend, erhältlich<br />

bei Groiss Wohnkultur<br />

in Aigen im Mühlkreis.<br />

Maßgefertige Feinbetonplatten von concreto.<br />

der Trend zu großvolumigeren Geräten.<br />

Ein unsichtbares Induktionskochfeld<br />

und multifunktionale Armaturen<br />

mit Heißwasserfunktion oder Wasserstrahlbeleuchtung<br />

sollten außerdem<br />

auch nicht mehr fehlen. Bis auf die<br />

Geräte erstrahlt also die Lieblingsküche<br />

20<strong>17</strong> in hellem, rustikalen Ton und<br />

Küchentresen mit Barhockern ermöglichen<br />

gesellige Stunden. Übrigens:<br />

Eine in Weiß gehaltene Küche sorgt<br />

für Entschleunigung vom Alltag. Keine<br />

Farben, keine Bilder, kein Flimmern.<br />

In Zeiten der Reizüberflutung<br />

ist eine puristische Verschnaufpause<br />

in der eigenen Entspannungs-Insel<br />

überaus wertvoll.<br />

➤<br />

FOTOS: HERSTELLER, CONCRETO/JAKOB WINKLER<br />

78 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


einfach schön leben.<br />

NEU<br />

Beluga Boxspringbett „Mood“<br />

jetzt 5.900,-<br />

statt 6.546,-<br />

Aktion gültig bis Ende <strong>März</strong>.<br />

a-4053, haid-ansfelden, schulstraße 1<br />

telefon 07229/88215-0, fax dw 35<br />

offi ce@moebelsee.at, www.moebelsee.at


HOME & DESIGN<br />

Hoher Komfort mit Möbeln von steininger.designers, St. Martin im Mühlkreis.<br />

Vollendung. Das Beste kommt zum<br />

Schluss. Ist die kulinarische Kunstleistung<br />

schließlich vollbracht, folgt<br />

der finale Abschluss am Esstisch, auf<br />

dem „Genießen mit allen Sinnen“<br />

angesagt ist. Und durch die Verbindung<br />

von Wohnen, Kochen und Essen<br />

in einem Raum wird eben jener zum<br />

Zentrum des Genusses. Trotz des<br />

„Alleinsteh-Merkmals“ wird der Tisch<br />

inmitten des Zimmers der Küche<br />

zugeordnet. Denn sich wiederholende<br />

Farben und Materialien fügen das<br />

Ganze zu einer Einheit zusammen. Die<br />

Kombination von Küchen- mit Wohnmöbeln<br />

und umgekehrt vollendet den<br />

Lebens(t)raum. Teilweise mit einem<br />

Hauch Romantik überzeugt die Einrichtung<br />

mit ihrer individuellen Vielfalt<br />

– bei Maßen und Farben, Anordnungen<br />

und Ausführungen.<br />

Interview<br />

Martin Steininger<br />

Inhaber und Designer von steininger.designers<br />

Welche Materialien lassen sich gut bzw.<br />

gar nicht kombinieren?<br />

Mit dem Küchenmodell „MODUL“<br />

haben wir zwei Materialien kombiniert,<br />

die zwar gegensätzlicher nicht<br />

sein könnten, aber trotzdem gut<br />

miteinander harmonieren: Holz und<br />

Beton. Das Naturprodukt Holz ist<br />

vielseitig und robust, Beton ist roh<br />

und ehrlich – für Liebhaber puristischer<br />

Ästhetik.<br />

Welches ist der außergewöhnlichste<br />

Materialmix in Ihrem Sortiment?<br />

Dem Trend zu außergewöhnlichen<br />

Materialien in der Küche entspricht<br />

die „SLIM“ voll und ganz. Die Außenhülle<br />

besteht aus drei Millimeter dünnem,<br />

massivem, gebürstetem Aluminium.<br />

Ziel war es, eine robuste und<br />

langlebige Oberfläche zu erzeugen.<br />

Mit der neu entwickelten Folding-<br />

Technologie können wir das Aluminium<br />

nicht nur flächig, sondern<br />

auch um die Ecken gefaltet, einsetzen.<br />

In Kombination mit dem grifflosen<br />

Hochschranksystem „WALL“ und<br />

dessen Holzfronten ein interessanter<br />

Materialmix. Geschlossen wird der<br />

Hochschrank zu einem Teil der Wand<br />

und hinterlässt eine minimalistische<br />

Aufgeräumtheit.<br />

Sind praktische Arbeitsküche und<br />

elegantes Design ein Widerspruch?<br />

Unsere Küchen sind individuell auf<br />

Kundenwünsche abgestimmt. „WALL“<br />

bietet verschiedene Innenausstattungsvarianten:<br />

Drehtüren, Taschentüren,<br />

Faltschiebetüren oder flächige<br />

Schiebetüren. Design und Funktion<br />

sind kein Widerspruch, im Gegenteil,<br />

auch Ästhetik ist Funktion: Dass die<br />

Dinge, mit denen wir uns umgeben<br />

praktisch sind, ist hilfreich. Dass sie<br />

perfekt gefertigt sind, macht sie wertvoll.<br />

Dass sie gefallen, hat nicht immer<br />

rational erklärbare Gründe, macht sie<br />

deshalb aber erst begehrenswert.•<br />

FOTOS: HERSTELLER, STEININGER<br />

80 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Ihr Wohntraum:<br />

IHRE FINANZIERUNG.<br />

Nutzen Sie unsere individuelle Beratung<br />

sowie das Förder-Know-how.<br />

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UNS ZU IHRER<br />

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VOLKSBANK. Vertrauen verbindet.


HOME & DESIGN<br />

FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />

Powerfrau und Diva<br />

JUBILÄUM. 30 Jahre Festwochen – 20 Jahre Jutta Skokan und es geht<br />

weiter. Der Vertrag von Jutta Skokan als Intendantin der Salzkammergut<br />

Festwochen Gmunden wurde bis 2020 verlängert. <strong>moments</strong> traf die<br />

umtriebige Kultur-Doyenne in ihrem Daheim in Wels.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL


HOME & DESIGN


HOME & DESIGN<br />

Hier entstanden schon spannende<br />

Kulturhighlights aus<br />

kreativen Gedanken.<br />

Der Weg ins Innere des Hauses<br />

führt durch die schlichte<br />

Haustür mitten ins pralle<br />

Leben. Im Haus von Jutta Skokan<br />

reihen sich neben einer unüberschaubaren<br />

Anzahl an Büchern<br />

markante Fundstücke zeitgenössischer<br />

Kunst, originale antike Möbelstücke,<br />

Objekte aus verschiedenen<br />

Epochen und Kulturen – Sammlerstücke<br />

und Reiseerinnerungen aus<br />

einem spannenden und leidenschaftlichen<br />

Leben. Farbenfrohe<br />

Teppiche schmücken den Bretterboden<br />

und jede Menge Blumen und<br />

Früchte verströmen ein feines Aroma.<br />

Sämtliche Wohnbereiche sind<br />

inspiriert von Menschen und Ländern,<br />

mit denen die Kunstsinnige<br />

vernetzt ist oder war. Wertvolle<br />

Lieblingsstücke sind Werke des<br />

Zeichners Othmar Zechyr und erinnern<br />

an den langjährigen Freund,<br />

der vor 20 Jahren gestorben ist.<br />

Natürlich darf in einem Haus, wo so<br />

viele Künstler aus- und eingehen,<br />

auch ein gut gestimmter Flügel<br />

nicht fehlen.<br />

Fest der Sinne. Die beinahe durchgehend<br />

offene Wohnfläche auf zwei<br />

Ebenen bietet eine unendliche Vielfalt<br />

an verschieden gestalteten<br />

Ecken und Nischen. Im Parterre<br />

führt ein direkter Zugang zu dem<br />

Wohnbereich der ältesten Tochter<br />

Susanne Maria und deren 11-jähriger<br />

Tochter Janina. Die zweite Tochter<br />

Anna Verena hat sich im großen<br />

Garten der Mutter ein eigenes Haus<br />

FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />

84 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


HOME & DESIGN<br />

gebaut und lebt dort mit ihrem<br />

Mann und den Kindern Leo und Linda<br />

in Sicht- und Rufweite. Sohn Paul<br />

hat letztes Jahr im Schloss Orth seine<br />

chinesische Freundin geheiratet<br />

und seinen Lebensmittelpunkt nach<br />

Hongkong verlagert, wo er an der<br />

Internationalen Schule unterrichtet.<br />

Die Frage nach dem Lieblingsplatz<br />

von Jutta Skokan lässt sich nicht so<br />

leicht beantworten. Da wäre zum<br />

einen die marokkanische Sitzecke mit<br />

verschiedenen Lampen oder doch lieber<br />

das Sofa bei der Bücherwand?<br />

Auch der Platz auf der Leder- ➤<br />

Das gemütliche Kaminzimmer<br />

mit dem preisgekrönten<br />

Kunstwerk von Janina.<br />

Licht- und Aromenvielfalt<br />

vor raumhohen Texten von<br />

Christoph Ransmayr.<br />

FOTOS: GOTTHARD WAGNER<br />

Plakat vom „Patti-Smith“-<br />

Konzert, bewacht vom<br />

Urahn und Heiligem.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 85


HOME & DESIGN<br />

Wir brauchen nicht perfekt<br />

zu sein, aber erstklassig!<br />

Jutta Skokan, Intendantin<br />

Ihre Sammelleidenschaft<br />

macht auch vor<br />

Taschen nicht halt.<br />

couch beim Kamin und das Schlafzimmer<br />

im ersten Stock, inspiriert aus<br />

Erzählungen von „Tausend und eine<br />

Nacht“ laden zum Entspannen ein.<br />

Ausgezeichnet. Jutta Skokan selbst<br />

ist selten nur zum Verweilen in ihrem<br />

gastfreundlichen und gemütlichen<br />

Haus. Meist ist sie mit Vorbereitungen<br />

für eines ihrer Seminare in der<br />

Erwachsenenbildung beschäftigt oder<br />

sie hat Künstler und Intellektuelle zu<br />

Gast, um Ideen für Neues zu konzipieren.<br />

Daher ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass die Salzkammergut<br />

Festwochen Gmunden, die vor 30 Jahren<br />

noch ein zartes Pflänzchen waren,<br />

dank Skokans 20-jähriger Ägide heute<br />

zu den führenden Festivals Österreichs<br />

zählen. 2007 erhielt sie dafür das Goldene<br />

Ehrenzeichen der Republik<br />

Österreich und 2016 wurde ihr der<br />

Professorentitel verliehen. Das vielfältige<br />

Angebot des Festivals macht es<br />

mittlerweile zu einem Ganzjahresfestival.<br />

Beginnend im Winter mit dem<br />

„Schneegestöber“, gefolgt von den<br />

Osterfestwochen „Best of Nest“ und<br />

nach dem Sommerfestival folgt im<br />

Herbst das „Blätterrauschen“.<br />

FOTO: GOTTHARD WAGNER<br />

86 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


HOME & DESIGN<br />

Drei Generationen<br />

im Fernweh-Zimmer.<br />

Farbenprächtige<br />

Ampelleuchte aus<br />

Marrakesch.<br />

FOTOS: GOTTHARD WAGNER<br />

Reines Frauenteam. „Wir sind ein<br />

Team von sechs Frauen und arbeiten<br />

seit Jahren hervorragend zusammen“,<br />

betont die erfahrene Kulturmanagerin.<br />

Schon als ganz junge<br />

Frau begann sie Texte zu schreiben<br />

und sich kulturell zu engagieren.<br />

1968 war sie Gründungsmitglied<br />

der Kulturgruppe O2 in Lambach,<br />

die es immer noch gibt. Damals<br />

waren die „Sauerstoffler“ eine der<br />

ersten Kulturinitiativen am Land.<br />

„Anfangs standen wir selbst auf<br />

der Bühne – mit Texten, Musik und<br />

Kabarett. Später organisierten wir<br />

Konzerte, Lesungen und Kabarettabende.<br />

Wir hatten Erich Fried oder<br />

H.C. Artmann zu Gast und konnten<br />

anschließend mit ihnen stundenlang<br />

diskutieren“, erinnert sich<br />

Skokan an ihre frühen Jahre in der<br />

Kulturarbeit. Ihre Karriere machte<br />

dann noch einige Kurven, aber der<br />

Weg war vorgezeichnet. Die dreifache<br />

Mutter sammelte erste Erfahrungen<br />

in einem großen Verlagshaus,<br />

machte nebenbei ihr Diplom<br />

als Kulturmanagerin und absolvierte<br />

eine Ausbildung zur Lebensund<br />

Sozialberaterin. Die Soroptimistin<br />

legt großes Augenmerk auf<br />

die Förderung junger Talente und<br />

meint, dass neben Publikumsmagneten<br />

auch jungen Künstlerinnen<br />

und Künstlern Auftritte ermöglicht<br />

werden sollen. Die Herausforderungen<br />

für die Intendantin liegen<br />

darin, ein erfolgreiches Programm<br />

zusammenzustellen und gleichzeitig<br />

die Finanzierung zu sichern.<br />

Jutta Skokans Motto lautet: „Wenn<br />

man beruflich das macht, was<br />

man gerne tut, dann braucht man<br />

ein ganzes Leben nicht mehr zu<br />

arbeiten.“ •<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 87


NAMASTE! Der Ausblick auf den<br />

Wörthersee macht Yoga im Falkensteiner<br />

Schlosshotel Velden zu<br />

einem besonderen Erlebnis. Der<br />

Falkensteiner Yoga-Retreat im<br />

Schlosshotel Velden findet vom<br />

6. bis 9. April statt. Nähere Infos:<br />

yoga-im-schloss.falkensteiner.com<br />

FOTOS: HERSTELLER<br />

88 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Life<br />

more<br />

&<br />

UNKONVENTIONELLES DESIGN.<br />

Statement-Formen, nah am originalen<br />

Design, in ikonischer Farbkombination<br />

und aus hochwertigen Materialien sind<br />

ab sofort in limitierter Stückzahl erhältlich.<br />

Ein spezielles Etui rundet die<br />

„Flag-Lab“-Kollektion von Carrera ab.<br />

www.carreraworld.com<br />

POP-ART FÜR BELLO. Limitierte Edition.<br />

Die großen Näpfe aus hochwertigem<br />

Kunststoff überzeugen mit gesicherter<br />

Standfestigkeit dank hohem<br />

Eigengewicht und Rutschbeständigkeit<br />

durch Stopper. Bruchsicher, lebensmittelecht<br />

und spülmaschinentauglich.<br />

www.bellomania.com<br />

DEN KÖRPER KENNENLERNEN. Das<br />

Ava-Armband sieht nicht nur cool aus,<br />

sondern kann auch was: Mit der zugehörigen<br />

App überwacht es den Zyklus<br />

und erkennt die fruchtbaren Tage.<br />

Neun physiologische Parameter, vom<br />

Ruhepuls bis zur Atemfrequenz, helfen<br />

dabei. www.avawomen.com<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 89


LIFE & MORE<br />

Frische<br />

Fische<br />

Slow Food. GRILLEN, RÄUCHERN, GAREN – WAS GIBT ES<br />

FEINERES, ALS FANGFRISCHEN FISCH AUS HEIMISCHEN GEWÄSSERN.<br />

REZEPTE UND TIPPS FÜR GENUSSVOLLE KULINARISCHE MOMENTE.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM


LIFE & MORE<br />

Frische Fische. Alexander<br />

und Kaja Quester im<br />

kulinarischen Austausch<br />

mit Joachim Gradwohl.<br />

Brandstätter Verlag<br />

29,90 Euro<br />

Alexander & Kaja Quester<br />

Joachim Gradwohl<br />

ABENTEUER<br />

Frische Luft,<br />

klare Seen,<br />

köstliche Rezepte<br />

Gebackene Hechttaschen<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />

ZUTATEN:<br />

150 g Hechtfilet<br />

Saft von einer halben Zitrone<br />

1 EL gehackter Koriander<br />

1 fein gehackte Schalotte<br />

3–4 Tropfen Sesamöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

WEINTEIG<br />

250 g Mehl<br />

125 ml Weißwein<br />

2 EL Olivenöl<br />

1 Msp. Backpulver<br />

Salz, Pfeffer<br />

1 verquirltes Eiweiß<br />

CHILI-GUACAMOLE<br />

2 reife Avocados<br />

ca. 60 ml Wasser<br />

2 EL Olivenöl<br />

etwas Zitronensaft<br />

Salz, Pfeffer, Chilipulver<br />

500 ml Pflanzenöl zum Ausbacken<br />

1 frische Chilischote zum Servieren<br />

Zubereitung:<br />

FÜLLUNG:<br />

Das Hechtfilet von Gräten und Haut<br />

befreien, dann in kleine, feine Würfel<br />

schneiden. Mit Zitronensaft, Koriander,<br />

Schalotte, Sesamöl, Salz und<br />

Pfeffer nach Geschmack vermengen.<br />

WEINTEIG:<br />

Alle Zutaten für den Teig in eine<br />

Schüssel geben und zu einem glatten<br />

Teig kneten. Den Teig in Frischhaltefolie<br />

wickeln und 1 Stunde in den<br />

Kühlschrank stellen. Anschließend<br />

mit einem Nudelholz oder mit der<br />

Nudelmaschine sehr dünn ausrollen.<br />

Leicht mit Eiweiß bestreichen und in<br />

4 x 4 cm große Quadrate schneiden.<br />

Jeweils in die Mitte einen Teelöffel<br />

von der Füllung geben. Die Füllung<br />

im Teig einschlagen und rundherum<br />

etwas andrücken. Die Teigquadrate<br />

auf ein gut bemehltes Brett legen.<br />

CHILI-GUACAMOLE:<br />

Avocados schälen, halbieren und<br />

entsteinen. Das Fruchtfleisch mit<br />

einer Gabel zerdrücken. Wasser, Olivenöl,<br />

Zitronensaft und Gewürze<br />

hinzufügen und die Zutaten zu einer<br />

feinen Creme vermengen. Das Öl in<br />

einen großen Topf oder eine Fritteuse<br />

gießen und auf ca. 160° C erhitzen.<br />

Die Taschen portionsweise hineingeben<br />

und darin ausbacken. Auf<br />

Küchenpapier abtropfen lassen und<br />

mit der Guacamole und etwas frisch<br />

geschnittenem Chili als Fingerfood<br />

servieren.<br />

Tipp:<br />

Diese Taschen können auch mit<br />

jedem anderen Süßwasserfisch nach<br />

Geschmack gefüllt werden. Statt<br />

Koriander können Sie auch glatte<br />

Petersilie verwenden.<br />

➤<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 91


LIFE & MORE<br />

Waller im<br />

Speckmantel<br />

ZUTATEN:<br />

1,5 kg Wallerfilet<br />

6 dünne Scheiben Speck<br />

Pflanzenöl<br />

200 g frische Käferbohnen<br />

(Feuerbohnen)<br />

1 Lorbeerblatt<br />

1/2 Zwiebel<br />

3 Stangen junger Lauch (Porree)<br />

Salz, Pfeffer<br />

4 EL Oliven- und/oder Kürbiskernöl<br />

3–4 EL Weißweinessig<br />

2–3 EL Wasser<br />

2 Zweige Bohnenkraut<br />

etwas Kürbiskernöl<br />

Zubereitung:<br />

WALLER IM SPECKMANTEL:<br />

Mit einer Pinzette alle Gräten entfernen<br />

und die Haut abziehen. Das Filet<br />

portionieren, jede Portion in eine dünne<br />

Scheibe Speck wickeln und in einer<br />

Pfanne in etwas Pflanzenöl knusprig<br />

braten oder auf den Grill legen.<br />

KÄFERBOHNEN:<br />

Die Käferbohnen in gesalzenem<br />

Wasser mit einem Lorbeerblatt und<br />

einer halben geschälten Zwiebel<br />

langsam weich kochen und im Sud<br />

abkühlen lassen. Die Bohnen abgießen.<br />

Lauch putzen, waschen und in<br />

feine Scheiben schneiden. Bohnen<br />

mit Lauch, Salz, Pfeffer, Öl, Weißweinessig,<br />

Wasser und etwas frischem<br />

Bohnenkraut marinieren.<br />

Den Waller im Speckmantel auf den<br />

Käferbohnen anrichten und mit Kürbiskernöl<br />

beträufelt, servieren.<br />

Tipp: Mit frischen Kräutern servieren.<br />

ZUTATEN:<br />

2 warm geräucherte Forellen<br />

500 g mehligkochende Kartoffeln<br />

3 EL Olivenöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

KNOBLAUCHDIP:<br />

250 g saure Sahne<br />

2 EL Crème fraîche<br />

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

Saft von einer halben Zitrone<br />

1 kleine Knoblauchzehe<br />

2 EL Schnittlauchröllchen<br />

essbare Blüten nach Belieben<br />

Grillkartoffeln<br />

mit Räucherfisch<br />

und Knoblauchdip<br />

Zubereitung:<br />

RÄUCHERFISCH:<br />

Geräucherte Forellen im Fisch-Fachhandel<br />

kaufen oder selbst räuchern.<br />

Forellen von Haut und Gräten befreien<br />

und grob zerteilen.<br />

GRILLKARTOFFELN:<br />

Kartoffeln gründlich waschen, in leicht<br />

gesalzenem Wasser kochen, abgießen,<br />

ausdämpfen lassen. Kartoffeln<br />

mit Olivenöl bestreichen, salzen, pfeffern<br />

und auf den Grill legen, bis sie<br />

knusprig sind.<br />

KNOBLAUCHDIP:<br />

Saure Sahne und Crème fraîche glatt<br />

verrühren, Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer<br />

und Zitronensaft dazugeben und<br />

unterrühren. Knoblauch abziehen,<br />

fein zerdrücken und untermengen.<br />

Die Kartoffeln zum Servieren aufschneiden,<br />

leicht auseinanderdrücken.<br />

Erst den Dip, dann die Forellenstückchen<br />

daraufgeben. Mit Schnittlauch<br />

bestreuen und nach Belieben mit essbaren<br />

Blüten garnieren<br />

➤<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />

92 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


Genuss hat bei uns Tradition. Schon<br />

seit 1849 keltern unsere Kellermeister<br />

aus besten österreichischen Trauben<br />

feinste Weine für höchste Trinkfreude.<br />

Verwöhnen auch Sie sich mit heimischen<br />

Klassikern wie dem Lenz Moser Selection<br />

Grüner Veltliner oder Blauer Zweigelt.<br />

Da sind sich Weinkenner einig:<br />

Lenz Moser ist Österreichs Wein!<br />

www.lenzmoser.at


LIFE & MORE<br />

Exotisches Fisch-Gemüsecurry<br />

ZUTATEN:<br />

200 g Saiblingsfilet<br />

200 g Zanderfilet<br />

200 g Wallerfilet<br />

Saft von einer halben Zitrone<br />

2 EL Olivenöl<br />

GEMÜSECURRY<br />

3 Schalotten<br />

100 g Mango<br />

200 g Staudensellerie<br />

200 g junger Lauch (Porree)<br />

200 g Hokkaido<br />

50 g Ananas<br />

4 EL Olivenöl<br />

250 ml Kokosmilch<br />

125 ml Weißwein<br />

1 TL Sesamöl<br />

Salz, Pfeffer<br />

Saft von einer halben Zitrone<br />

100 g gegarte Kartoffeln<br />

100 g gegarte Brokkoliröschen<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Cayennepfeffer<br />

gehackte glatte Petersilie<br />

gekochter Reis<br />

Zubereitung:<br />

FISCH:<br />

Für ein Curry kann man verschiedene<br />

Fische verwenden – nach<br />

Verfügbarkeit und natürlich nach<br />

Geschmack. Die Fischfilets (ohne<br />

Haut und Gräten) in 2 – 3 cm große<br />

Stücke schneiden, mit Zitronensaft<br />

und Olivenöl leicht marinieren und<br />

ruhen lassen.<br />

GEMÜSECURRY:<br />

Schalotten abziehen und fein würfeln.<br />

Mango schälen, halbieren, entsteinen.<br />

Das Fruchtfleisch in kleine Stücke<br />

schneiden. Sellerie putzen, waschen,<br />

evtl. harte Außenfäden abziehen, in<br />

kleine Stücke schneiden. Lauch putzen,<br />

waschen und klein schneiden.<br />

Hokkaido waschen, Kerne und Fasern<br />

entfernen, würfeln. Ananas klein<br />

schneiden. Die Hälfte des Olivenöls<br />

in einem Topf erhitzen und die Schalotten<br />

darin anschwitzen. Mit Kokosmilch<br />

und Weißwein ablöschen, Mango<br />

und Sesamöl zugeben. Mit Salz,<br />

Pfeffer und Zitronensaft abschmecken<br />

und 10 Minuten köcheln lassen.<br />

Anschließend mit dem Stabmixer zu<br />

einer Sauce mixen und durch ein feines<br />

Sieb passieren. Stangensellerie<br />

kurz blanchieren. Restliches Olivenöl<br />

in einem Topf erhitzen und Kürbis<br />

und Lauch darin weich dünsten.<br />

Kartoffeln klein schneiden, mit den<br />

Brokkoliröschen hinzufügen. Ananas<br />

und Lorbeer zugeben. Currysauce<br />

dazugießen und das Ganze 3 – 5<br />

Minuten köcheln lassen. Mit Cayennepfeffer<br />

abschmecken. Die vorbereiteten<br />

Fischstücke kurz scharf anbraten<br />

und unter das Curry mischen, nochmals<br />

kurz aufkochen, mit Petersilie<br />

bestreut zu Reis servieren.<br />

Tipp:<br />

Dekoriert mit gehackten Erdnüssen<br />

und Cranberrys oder Rosinen sowie<br />

jeder Menge frischer Petersilie sieht der<br />

Reis nicht nur toll aus, sondern kombiniert<br />

sich auch herrlich zum Curry. •<br />

FOTOS: ISTOCK/THINKSTOCK, THOMAS APOLT/BRANDSTÄTTER VERLAG<br />

94 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


DAS ORIGINAL<br />

• ernährungsphysiologisch<br />

besonders wertvoll<br />

• 100% reines Rapsölschonend<br />

gepresst<br />

• für Salate, zum Backen, Braten<br />

und Frittieren<br />

• Vertragsanbau aus Österreich<br />

Natürlich aus Österreich<br />

Weitere Informationen können angefordert werden bei: VOG AG, Bäckermühlweg 44, A-4030 Linz oder unter www.rapso.at


LIFE & MORE<br />

Starkoch am<br />

Airport Vienna<br />

Alfa Romeo: Österreich-Premiere<br />

Der Alfa Romeo Stelvio ist der erste<br />

SUV seinesgleichen. Am 47. Linzer<br />

Autofrühling wird er nun zum ersten<br />

Mal präsentiert. Das italienische<br />

Traditionsunternehmen setzt in dieser<br />

First Edition auf leistungsfähige<br />

Turbobenziner und Zwei-Liter-Diesel<br />

mit einer Leistung von bis zu 280 PS.<br />

Später soll der Stelvio noch in der<br />

Quadrifoglio-Version mit 510 PS auf<br />

den Markt kommen. Nicht nur was<br />

die Technik anbelangt ist der Stelvio<br />

ein echtes Alpha-Tier. Die Balance<br />

aus Tradition, Geschwindigkeit und<br />

Eleganz spiegelt sich auch im Design<br />

wider und verbindet dabei Elemente<br />

aus der über 100-jährigen Markengeschichte<br />

mit Stil und Leistung von<br />

heute. Vom <strong>17</strong>. bis 19. <strong>März</strong> kann das<br />

Geschoss im Linzer Designcenter am<br />

Alfa-Romeo-Stand des Autohauses<br />

Wipplinger bestaunt werden.<br />

Jamie Oliver steht weltweit für<br />

hochqualitative Produkte und eine<br />

einfache, aber innovative Art des<br />

Kochens. Gestartet wird im Frühling<br />

mit JAMIE’S DELI. Bei diesem Togo-Konzept<br />

liegt der Schwerpunkt<br />

neben dem berühmten „Super<br />

Food“ vor allem auf hochwertigen<br />

italienischen Speisen zum Mitnehmen.<br />

Der Flughafen Wien erweitert<br />

damit sein Angebot an Highend-<br />

Gastronomie und ist österreichweit<br />

der erste Standort der international<br />

bekannten Gastronomiegeschäfte<br />

von Jamie Oliver.<br />

LIFE-TRENDS<br />

HORMONFREI<br />

Eine App, die mit der<br />

Antibabypille mithalten<br />

kann? Die gibt es.<br />

„Natural Cycles“ wurde<br />

von der Nuklearphysikerin<br />

Elina Berglund Scherwitzl<br />

erfunden und dokumentiert den<br />

Zyklus der Frau ganz unkompliziert.<br />

Die App wurde sogar vom<br />

TÜV zertifiziert und spielt mit<br />

einer Sicherheit von 99,5 % in<br />

einer Liga mit Pille und Kondom.<br />

Erhältlich für iOS und Android.<br />

www.naturalcycles.com<br />

VEGGIE DROPS<br />

Geschmack zeigt<br />

Wirkung! Die Zuckerlmacher<br />

von<br />

Dr. C. SOLDAN<br />

kreieren Veggie-<br />

Drops mit rein<br />

pflanzlichem<br />

Pektin und ohne tierische Gelatine.<br />

Natürlich fruchtige Orange,<br />

belebend-aromatische Limette<br />

und sauer-spritzige Zitrone vereinen<br />

sich in der Em-eukal-Neuheit<br />

zu einem erfrischenden<br />

Zitrusmix. www.emeukal.de<br />

DAS BESONDERE<br />

Die Winzer Markus und Christian<br />

Weiss aus Gols haben mit Innovationsgeist<br />

das Fermentieren<br />

von Weintraubensaft<br />

neu interpretiert. Durch<br />

genaue Beobachtung der<br />

Reifung erkennen sie den<br />

idealen Zeitpunkt, wann<br />

die Fermentation abzubrechen<br />

ist. Native Grape als<br />

alkoholfreier Speisebegleiter<br />

für Individualisten<br />

steht ab sofort bereit.<br />

www.nativegrape.at<br />

FOTOS: EM-EUKAL, JAMIE OLIVER, MARKUS WEISS, HASSELBLAD H5D<br />

96 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

INSIDER GEWINNtipp spiel<br />

FOTOS: VERLAGE, NORDICO/NORBERT ARTNER, NORDICO/ARCHIV LINZ<br />

200 Jahre Linzer Lustbarkeiten<br />

Zuckerwatte, Ringelspiel, verklebter<br />

Magen, flirten, Autodromfahren....wäre<br />

eine oberösterreichische<br />

Jugend überhaupt denkbar, ohne<br />

den „Urfix“? Der Urfahraner Markt<br />

ist der älteste und noch immer größte<br />

Jahrmarkt Österreichs und feiert<br />

heuer sein 200-jähriges Jubiläum.<br />

Zweimal im Jahr, im Frühjahr und<br />

im Herbst, weichen die parkenden<br />

Autos an der Urfahraner Donaulände<br />

dem lauten Remmidemmi mit spektakulären<br />

Fahrgeschäften, Schießbuden<br />

und Waren aller Art.<br />

Kaiserliches Privileg. Im Jahr 18<strong>17</strong><br />

erteilte der Kaiser Urfahr das Privileg<br />

einen Frühjahrs- und Herbstmarkt<br />

abzuhalten. Rasch gelang der<br />

Markt zu seiner ersten Blüte - Wanderhändler<br />

riefen ihre Waren aus<br />

und Quacksalber boten Wundertinkturen<br />

und fragwürdige Dienste<br />

feil. Mit dem ersten Weltkrieg geriet<br />

der Markt in seine erste Krise und<br />

stand vor dem Aus. Die Traditon<br />

erwies sich als stärker und so fand<br />

1923 wieder ein Jahrmarkt statt. Das<br />

war die große Zeit der Schausteller.<br />

Neben Tieren führten sie Menschen<br />

von außergewöhnlicher Gestalt vor.<br />

Mit dem zweiten Weltkrieg folgte<br />

der nächste Einbruch. Erst gegen<br />

Ende der Besatzungszeit und mit<br />

der Errichtung der Messehalle ging<br />

es wieder aufwärts.<br />

Ausstellung. Bis 21. Mai wird im<br />

NORDICO Stadtmuseum Linz die<br />

Geschichte von den Anfängen des<br />

Urfahraner Marktes bis in die Gegenwart<br />

beleuchtet. Sie spiegelt dessen<br />

Geschichte, die ökonomischen und<br />

sozialen Veränderungen sowie seine<br />

Bedeutung für Generationen von<br />

Oberösterreichern wider.<br />

BUCH<br />

TIPPS<br />

SACHBUCH<br />

Urfahraner Markt<br />

Anton Pustet Verlag<br />

Wer: Andrea Bina,<br />

Georg Thiel<br />

Was: Reich bebildertes<br />

Buch zur aktuellen Ausstellung<br />

„200 Jahre Linzer Lustbarkeiten“<br />

im NORDICO Stadtmuseum<br />

Linz. Die wechselvolle Geschichte<br />

vom Urfahraner Markt.<br />

Warum: Ein traditioneller Teil<br />

der Geschichte Oberösterreichs.<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

KRIMI<br />

Der Tote am Urfahraner Markt<br />

Emons Verlag<br />

Wer: Sophia Scheer<br />

Was: Spannende<br />

Ermittlungen zwischen<br />

Grillhendl, Bierseidln<br />

und Zuckerwatte …<br />

Warum: Die Motive sind so<br />

überzeugend konstruiert, dass<br />

man sogar die Beweggründe für<br />

die Taten verstehen kann. Ein<br />

amüsantes Lesevergnügen.<br />

Wann: Ende <strong>März</strong>.<br />

HUMOR<br />

Amour Hatscher<br />

Amalthea Verlag<br />

Wer: Polly Adler<br />

Was: Seit 20 Jahren<br />

balanciert die Kultkolumnistin<br />

Polly Adler alias Angelika<br />

Hager auf dem schmalen<br />

Grat zwischen Komödie und Drama,<br />

Drama und nochmals Drama.<br />

Warum: Das Beste aus<br />

20 Jahren Polly Adler<br />

& „Chaos de Luxe“!<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 97


LIFE & MORE<br />

Hatschi, der<br />

Frühling ist da<br />

POLLENALLERGIEN. Es beginnt zu grünen und zu blühen – doch<br />

rund 12 Prozent aller Österreicher können sich nicht richtig darüber freuen.<br />

Denn mit dem Frühling ziehen auch die Pollen wieder übers Land. Und<br />

das bedeutet für einige: Schniefen und Schnupfen ohne Ende.<br />

TEXT: CORNELIA STIEGLER<br />

98 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

Antiallergie-Rezept<br />

Gegen Allergien soll folgendes Rezept aus<br />

„Die Meisterkräutertherapie“ helfen: 50 g<br />

Brennnessel, 30 g Kamillenblüten und<br />

40 g Löwenzahn mit heißem Wasser<br />

aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen,<br />

abseihen und über den Tag verteilt<br />

trinken. Nähere Infos zur „Meisterkräutertherapie“<br />

unter www.bablue.at<br />

FOTOS: FOTOLIA, KK, IISTOCKPHOTO.COM, WWW.EIGENART.CO.AT<br />

Rund die Hälfte aller Österreicher<br />

leidet an einer Allergie;<br />

ein Viertel aller Allergiker<br />

hat gegen Pflanzenallergien (Pollenallergien)<br />

zu kämpfen. Am häufigsten<br />

ist dabei eine Allergie gegen Birkenpollen<br />

– denn die Pollen des<br />

Baumes mit der weißen Rinde enthalten<br />

eine hohe Konzentration des<br />

aggressiven Allergens Bet V1. Bereits<br />

ab Ende <strong>März</strong> beginnen Birken, ihre<br />

Pollen zu verbreiten – und trifft<br />

dabei das Protein Bet V1 auf die<br />

Schleimhäute eines Allergikers, so<br />

kommt es zu unerwünschten Reaktionen<br />

– wie tränende Augen, Juckreiz<br />

und eine verstopfte Nase, sprich:<br />

zu Heuschnupfen.<br />

In jedem Alter. Ging man lange Zeit<br />

davon aus, dass nur Kinder und<br />

Jugendliche an Allergien erkranken,<br />

hat man mittlerweile festgestellt,<br />

dass Menschen bis ins hohe Alter<br />

neue Allergien bekommen können.<br />

Die Zahl der Allergiker ist außerdem<br />

am Steigen: Bis zu 55 % aller Kinder<br />

gelten inzwischen als gefährdet<br />

bzw. weisen bei Antikörper-Analysen<br />

eine bestimmte Allergiebereitschaft<br />

auf. Als einen Hauptgrund<br />

nennen Experten die immer hygienischeren<br />

Lebensbedingungen: Da<br />

sich das Leben vorwiegend in Innenräumen<br />

abspielt und auch die Nahrungsmittel<br />

besonders sauber sind,<br />

ist das Immunsystem vieler Menschen<br />

regelrecht unterfordert und<br />

sucht sich neue Feinde.<br />

Bet V1. Studien haben zudem ergeben,<br />

dass die einzelnen Inhaltsstoffe<br />

der Pollen Allergien verstärken: So<br />

löst z. B. der Kontakt mit dem reinen<br />

Birkenallergen Bet V1 weitaus weniger<br />

Beschwerden aus, als der Kontakt mit<br />

der gesamten Birkenpolle, in der rund<br />

1.000 weitere Stoffe vorhanden sind.<br />

Die Erkenntnis, dass auch die nichtallergenen<br />

Stoffe in den Pollen Einfluss<br />

auf die Stärke der Allergie haben,<br />

führt dazu, dass derzeit weitere Therapiemöglichkeiten<br />

erforscht werden.<br />

Auf jeden Fall behandeln. Eine Allergie<br />

ist ein chronischer Entzündungsprozess.<br />

Ignoriert man sie oder verweigert<br />

man eine Behandlung, so<br />

kann sich die Entzündung auf die<br />

Atemwege ausbreiten und zu einem<br />

allergischen Asthma führen. Auch<br />

die Entstehung von Kreuzallergien<br />

ist möglich: Dabei reagiert der Körper<br />

plötzlich auch auf ähnliche andere<br />

Allergene – bei einer Allergie gegen<br />

das Birkenpollenallergen Bet V1 kann<br />

das beispielsweise das Apfelprotein<br />

Mal-d1 sein. Trotz der Risiken, die eine<br />

unbehandelte Allergie mit sich bringt,<br />

setzen rund 65 % aller Allergiker auf<br />

Hausmittel und Selbstmedikation statt<br />

auf eine ärztliche Abklärung.<br />

Hilfe. Verbreiten die Blumen und Bäume<br />

im Frühling ihre reizenden kleinen<br />

Helferchen, gibt es nur wenige<br />

Möglichkeiten, diese zu umgehen.<br />

Natürlich: Ausgedehnte Spaziergänge<br />

durch Wald und Wiesen sollte man<br />

vermeiden, für Sportler ist Indoor-<br />

Sport angesagt. Hilfreich ist auch<br />

das Tragen einer Sonnenbrille, die<br />

einen Teil der Pollen abfangen kann,<br />

wodurch zumindest Reizungen der<br />

Augen abgeschwächt werden. Beim<br />

Lüften auf die Windrichtung achten<br />

und nur an belastungsarmen Tagen<br />

richtig durchlüften. l<br />

App-Tipp<br />

„Pollen-App“<br />

Kostenloser<br />

Service des Pollenwarndienstes<br />

Österreich mit<br />

aktuellen Werten und hilfreichen<br />

Tipps – für iOS und Android.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 99


LIFE & MORE<br />

Golden<br />

Baby<br />

SCHLAGFERTIG. Die Profiboxerin Eva Voraberger bereitet sich gerade<br />

auf den kommenden Kampf um den Weltmeistertitel vor. Mit ihren sportlichen<br />

Leistungen will sie den Boxsport in Österreich bekannter machen.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Wie sind Sie zum Boxen<br />

gekommen?<br />

Ich habe nach etwas<br />

gesucht, wo ich den Kopf freibekomme.<br />

Yoga und dergleichen war nichts<br />

für mich. Ich hab was gebraucht,<br />

wo ich mich so richtig auspowern<br />

konnte. Zuerst versuchte ich mich<br />

mit dem Thaiboxen, aber das war<br />

es noch nicht zu 100 Prozent. Mit <strong>17</strong><br />

Jahren habe ich dann das richtige<br />

Boxen für mich entdeckt.<br />

Wie haben die Eltern reagiert, als<br />

Sie von Ihrem Berufswunsch Profiboxerin<br />

gehört hatten?<br />

Meine Mutter hat mich von Anfang<br />

an zu 100 Prozent unterstützt. Sie<br />

hat erkannt, dass die Trainer gut auf<br />

mich aufpassen und gesehen, dass<br />

ich durch das Boxtraing sehr viel<br />

Disziplin bekomme und keine Zeit<br />

mehr für Dummheiten habe.<br />

Sind Sie schon einmal in einem<br />

Kampf K. o. gegangen?<br />

Ja einmal, aber den Kampf habe ich<br />

trotzdem gewonnen, Ich ging in der<br />

zweiten Runde durch ein K. o. zu<br />

Boden, kam jedoch wieder auf die<br />

Beine und habe in der zehnten Runde<br />

nach Punkten gewonnen.<br />

Sie bereiten sich gerade auf den<br />

Kamf um den Weltmeistertitel im<br />

Mai vor. Wie schätzen Sie Ihre<br />

Chance auf den Titel ein?<br />

Sehr hoch.<br />

Wie schützen Sie sich vor Verletzungen<br />

und was tun Sie für Ihr Äußeres?<br />

Entscheidend ist, dass die Haut<br />

ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt<br />

wird, weil sie dadurch schön<br />

geschmeidig bleibt und die Schläge<br />

die Haut nicht zu sehr strapazieren. Im<br />

Kampf verwende ich Vaseline, vorher<br />

und nachher die Aloe-vera-Feuchtigkeitsprodukte<br />

von LR Kosmetik.<br />

FOTOS: FLORIAN BIBER, LR HEALTH & BEAUTY<br />

100 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

Führen Sie ein gesundes Leben?<br />

Ja, absolut. Das geht auch gar nicht<br />

anders. Wenn man erfolgreich boxen<br />

will, braucht es neben Disziplin und<br />

hartem Training auch einen gesunden<br />

Ernährungsplan. Das heißt, konsequent<br />

Zucker, Alkohohl, Rauchen<br />

und dergleichen auslassen und nur<br />

gute Kohlehydrate essen.<br />

Haben Sie ein sportliches Vorbild?<br />

Ja. Für mich ist Arturo Gatti, ein<br />

kanadischer Profiboxer italienischer<br />

Abstammung, ein ganz großes Vorbild.<br />

Mir gefällt sein Kampfstil – er hat<br />

immer bis zum Umfallen gefightet.<br />

Er war IBF-Weltmeister im Superfedergewicht<br />

und WBC-Weltmeister<br />

im Halbweltergewicht. Leider<br />

ist er vor einigen Jahren unter eher<br />

mysteriösen Umständen ums Leben<br />

gekommen.<br />

Wie lange werden Sie diesen Sport<br />

weitermachen?<br />

Ich boxe solange ich Leistung bringen<br />

kann. Ich bin sehr jung fürs Profiboxen.<br />

Die beste Zeit für eine Boxerin<br />

ist das Alter zwischen 25 und 35 Jahren.<br />

Meine letzte Gegnerin, die Nummer<br />

1 aus Amerika, war 48 Jahre. Man<br />

würde sie nie auf dieses Alter schätzen<br />

– Boxen hält jung.<br />

Was interessiert Sie neben Boxen?<br />

Boxen! In meinem Leben geht es nur<br />

ums Boxen. Für mich gibt es nichts<br />

anderes und im Moment ist auch für<br />

nichts anderes Zeit. Mein Fokus liegt<br />

beim Boxen. •<br />

Biografisches<br />

Persönliches: Eva<br />

Voraberger wurde<br />

am 7. Februar<br />

1990 in Graz geboren.<br />

Schon als Kind<br />

hat sie lieber im Freien<br />

herumgetollt und Fußball<br />

gespielt. Sie lebt in Wien mit<br />

dem Profiboxer Leo Levani.<br />

Berufliches: Eva „GoldenBaby“<br />

Voraberger ist Österreichs erste<br />

Weltmeisterin im Boxen. Ihren<br />

WM-Titel im Superfliegengewicht<br />

verteidigt sie im Mai<br />

mit 52,1 Kilogramm.<br />

Stark im Ring. Von 21 Siegen<br />

hat Eva Voraberger<br />

10 durch K. o. erreicht.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 101


LIFE & MORE<br />

Holländisches<br />

Hafenflair<br />

Auf nach Amsterdam. DIE HAUPTSTADT NIEDERLANDS<br />

ZEICHNET SICH DURCH EINE HISTORISCHE UND ZUGLEICH<br />

MODERNE ATMOSPHÄRE AUS. IDEAL FÜR KULTURINTERESSIERTE.<br />

TEXT: MAGDALENA WAGNER<br />

Die niederländische Hafenstadt ist einzigartig<br />

unter den europäischen Hauptstädten:<br />

Hier kombiniert sich historische Atmosphäre<br />

mit moderner Metropole. Man findet eine Vielzahl an<br />

weltberühmten Museen, prunkvollen Bauwerken und<br />

gepflegten Grünflächen, die einem die Geschichte und<br />

Kultur der Stadt näherbringen. Um in das besondere<br />

Flair der Stadt einzutauchen, empfiehlt sich eine Erkundungstour<br />

rund um den Grachtengürtel. Die Menge der<br />

ruhigen Kanäle zeichnet Amsterdam in seinem Dasein<br />

als „Venedig des Nordens“ aus. Ob zu Fuß oder als Gast<br />

einer der diversen Bootsrundfahrten, diesen Teil der<br />

Stadt näher kennenzulernen, ist ein einzigartiges Erlebnis.<br />

Bei dieser Gelegenheit sollte man es auf jeden Fall<br />

wagen, einen „brodje haring“ zu probieren. Im ersten<br />

Moment klingt ein roher Hering für die meisten wohl<br />

etwas abschreckend, doch es ist eine niederländische<br />

Spezialität, die man in seinem Urlaub nicht missen sollte.<br />

Sportlich erkunden. Das außergewöhnlich gut ausgebaute<br />

Radwegnetz in Verbindung mit der flachen Landschaft<br />

macht Amsterdam zur weltweit fahrradfreundlichsten<br />

Stadt. Fahrradfahren in Amsterdam ist ein Muss:<br />

Tatsächlich gibt es dort mehr Fahrräder als Einwohner.<br />

102 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

<strong>moments</strong> tipps<br />

1: Das weltweit bekannte Rijksmusum<br />

befindet sich im lebendigen Stadtviertel<br />

Oud Zuid. Das Museum bietet<br />

eine Zeitreise vom Mittelalter bis ins<br />

20. Jahrhundert.<br />

2: Auf den diversen Blumenmärkten<br />

hat man die Möglichkeit, die berühmten<br />

niederländischen Tulpen in allen<br />

möglichen Sorten und Größen zu<br />

erstehen.<br />

3: Der Vondelpark ist der bekannteste<br />

Park in Amsterdam. Hier findet<br />

man unzählige Cafés und Restaurants,<br />

ein Freilufttheater und einen<br />

bezaubernden Rosengarten.<br />

4: Das Stadviertel Jordaan zeichnet<br />

sich durch seine idyllischen Plätze<br />

und Häuser aus. Es gibt eine Vielzahl<br />

an modernen Geschäften und Cafés.<br />

FOTOS: ISTOCK/HEMERA/THINKSTOCK, ISTOCK/THINKSTOCK,<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 103


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LIFE & MORE<br />

BURGHAUSEN<br />

Jazzfestival<br />

Vom 21. bis 26. <strong>März</strong> verwandelt<br />

sich Burghausen zum 48. Mal in eine<br />

internationale Jazzstadt. Showgrößen<br />

aus der ganzen Welt, Musiklegenden,<br />

hervorragende<br />

Jazzer sowie<br />

Nachwuchskünstler<br />

bieten ein einzigartiges<br />

Musikerlebnis.<br />

Soulsängerin Joss<br />

Stone gibt hier ihr<br />

einziges Deutschlandkonzert.<br />

Frauen<br />

geben heuer<br />

den Ton an: China<br />

Moses, Lakecia Benjamin und Monika<br />

Roscher samt Bigband. Unter<br />

den männlichen Künstlern sind Till<br />

Brönner, Antonio Sanchez, Roberto<br />

Fonseca, The Original Blues Brothers<br />

Band und das Neil Cowley Trio. „Jazz<br />

– The Story“ erzählt die Geschichte<br />

dieser Musik in Wort und Bild.<br />

THEATER-SOLO<br />

MAXI BLAHA<br />

Ausgehend von Bachmanns autobiografischem<br />

Roman „Malina“ und<br />

Jelineks „Prinzessinnendramen“<br />

werden Parallelen im Werk beider<br />

Autorinnen verhandelt. Am 29. <strong>März</strong><br />

im Kongressaal der AK Linz.<br />

Was spricht dafür?<br />

Hommage zum 90. Geburtstag<br />

von Ingeborg Bachmann.<br />

KULTUR<br />

FESTKONZERT<br />

BALDUIN SULZER<br />

Wiener Sängerknaben und Schüler<br />

des Musikgymnasiums Linz jubeln<br />

für ihren „Herrn Lehrer“ und für<br />

Joseph Haydn, dessen Geburtstag<br />

sich an diesem Tag zum 285. Mal<br />

jährt. Am 31. <strong>März</strong> im Brucknerhaus.<br />

Was spricht dafür?<br />

Der 85. Geburtstag<br />

muss gefeiert werden.<br />

HARD ROCK<br />

ASKING ALEXANDRIA<br />

Die britischen Metalcore-Erneuerer<br />

sind zurück - musikalisch fliegen<br />

die Fetzen weiterhin tief. Knüppelhart,<br />

technisch brillant und mit dem<br />

sechsten Sinn für unentrinnbare<br />

Melodien. Am 15. <strong>März</strong> im Posthof.<br />

Was spricht dafür?<br />

Danny Worsnop amtiert<br />

wieder am Mikro.<br />

FOTOS: ULLA LOMMEN, PEPE BOTELLA, JOHANNES PUCH, R.WINKLER, BARRACUDA MUSIC, H. KRAMBERGER<br />

106 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

FOTOS: DANNY WILLEMS, VERLAGE JANINE GULDENER, ROBERT JOSIPOVIC<br />

REZITATION<br />

ANDREA ECKERT<br />

Die biblische Sprache, die Lyrik<br />

Bernhards und die Musik von Bach,<br />

Mozart u. a. lassen die Grenzen verschwinden.<br />

Ein Konzert mit Lesung<br />

von Andrea Eckert und dem Merlin<br />

Ensemble Wien. Am 19. April<br />

im Stadttheater Gmunden.<br />

PREMIERE<br />

GHOST<br />

Sam und Molly sind frisch verliebt.<br />

Das Unfassbare geschieht: Sam wird<br />

bei einem Überfall erschossen. Molly<br />

trauert um ihn und Sam wirkt als<br />

guter Geist weiter. Deutschsprachige<br />

Erstaufführung am 18. <strong>März</strong> im<br />

Musiktheater Linz.<br />

POSTHOF<br />

Tanztage 20<strong>17</strong><br />

Wim Vandekeybus‘ furioser Tanz für<br />

elf Männer über die Instinkte der Liebe<br />

und die Macht des Begehrens lässt<br />

das Vertraute und das Befremdliche<br />

des Maskulinen sichtbar werden. Der<br />

belgische Performancekünstler und<br />

sein Ensemble Ultima Vez feierten<br />

das 30-jährige Jubiläum. Aus diesem<br />

Anlass unterzog Vandekeybus sein<br />

Stück einem Remake und präsentiert<br />

diese Ikone des zeitgenössischen Tanzes<br />

am 30. <strong>März</strong> im Posthof.<br />

KURZ NOTIERT<br />

04.03.: Staudacher, Vopava: Vernissage, GALERIE 422, Gmunden.<br />

06.03.: Brauchen Kinder Kultur: Vortrag, Kepler Salon, Linz.<br />

15.03.: Oscarpreisträger Jiří Menzel: Filmpremiere, Moviemento Linz.<br />

30.03.: Arnulf Rainer : Vernissage, LENTOS Kunstmuseum, Linz.<br />

BUCH<br />

BLICKE<br />

ROMAN<br />

Panikherz<br />

Kiepenheuer & Witsch<br />

Wer: Benjamin<br />

von Stuckrad-Barre<br />

Was: Ende der 1990er-Jahre<br />

gab der Kultautor mit<br />

seinem Debütroman „Soloalbum“<br />

dieser Zeit eine Stimme. Der<br />

neue Roman ist ein schonungsloser<br />

Blick zurück – Drogensucht,<br />

Absturz und Auferstehung.<br />

Warum: Ein Leben als Roman!<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

POLITIK<br />

Leben mit Trump.<br />

Ein Weckruf<br />

Ecowin Verlag<br />

Wer: Hugo Portisch<br />

Was: Der 90-jährige Ausnahmejournalist<br />

erklärt in<br />

seinem neuesten Buch die<br />

unübersichtliche weltpolitische<br />

Lage und macht sich Gedanken<br />

zur neuen Weltordnung.<br />

Warum: Er erklärt nüchtern das<br />

Problem mit Trump.<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

FOTOGRAFIE<br />

Riviera Cocktail<br />

teNeues<br />

Wer: Edward Quinn<br />

Was: In den 50er-Jahren<br />

lag an der französischen<br />

Riviera der Wandel der Zeit<br />

in der Luft. Mit ausgefeilter<br />

Technik und Charme fotografierte<br />

Quinn dort Berühmtheiten und<br />

solche, die es erst wurden.<br />

Warum: Ein Muss für Fans der<br />

glamourösen 1950er-Jahre.<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 107


LIFE & MORE<br />

MOMENTAUFNAHME<br />

Josef Hader<br />

MANN MIT HERZ. <strong>moments</strong> traf den Kabarettisten, dessen Regiedebüt<br />

„Wilde Maus“ mit 52.332 Besuchern gleich am ersten Wochenende den erfolgreichsten<br />

Kinostart eines österreichischen Films seit 15 Jahren verzeichnet.<br />

FOTO: MICHEL MAR<br />

108 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Kaum ein Kabarettist hat sich so in<br />

die Herzen der Österreicher gespielt<br />

wie Sie. Mit Mitte 50 nun Ihr Debüt<br />

als Kinoregisseur. In Berlin ging die<br />

„Wilde Maus“ bei der Bären-Vergabe<br />

leer aus. Allerdings erhielt Georg<br />

Friedrich, der in Ihrem Film ebenfalls<br />

mitspielt, für seine Rolle als<br />

Vater in dem Streifen „Helle Nächte“<br />

den Silbernen Bären als bester<br />

Schauspieler. Sind Sie enttäuscht,<br />

dass Sie und Ihr Film, für den Sie<br />

auch das Drehbuch geschrieben<br />

haben, leer ausgegangen sind?<br />

Ehrlich gesagt, seh‘ ich das ganz<br />

entspannt. Es war eine sehr schöne<br />

Arbeit, auch eine, die mich teilweise<br />

an meine Grenzen gebracht<br />

hat. Dass der Film jetzt fertig ist,<br />

fühlt sich für mich als das viel größere<br />

Glück an. Natürlich hat es hat<br />

mich gefreut mit meinem Regie-<br />

Erstling zur Berlinale eingeladen<br />

worden zu sein, aber wir haben<br />

uns da schon in der Außenseiterrolle<br />

gesehen. Schön war, dass das<br />

deutsche Publikum erstens unsere<br />

Sprache gut verstanden hat (es<br />

wird oft im Dialekt gesprochen)<br />

und dass zweitens so viel gelacht<br />

worden ist. Mit dem Spruch „Bist<br />

du angrennt irgendwo?“ haben die<br />

Deutschen grad eine irre Freude<br />

und ich freu mich wahnsinnig für<br />

den Georg, der den „Bären“ mehr<br />

als verdient hat.<br />

Wie lange haben Sie an dem Film<br />

gearbeitet?<br />

Insgesamt habe ich mehr als vier Jahre<br />

lang an dem Film gearbeitet. Alleine<br />

drei Jahre davon sind beim Tüfteln am<br />

Drehbuch auf der Strecke geblieben.<br />

Was ist der Grund, weshalb Sie<br />

dem deutschen Kultregisseur Helmut<br />

Dietl, der leider im Frühjahr<br />

2015 gestorben ist, im Abspann<br />

gedankt haben und wie haben Sie<br />

sich kennengelernt?<br />

Helmut Dietl war wohl einer der<br />

eigenwilligsten unter den deutschen<br />

Film- und Fernsehregisseuren und<br />

er war es, der mich zu dieser Regiearbeit<br />

ermuntert hat. Dafür wollte<br />

ich ihm danken. Kennengelernt<br />

haben wir uns, weil er mich kontaktiert<br />

hat, um mit mir ein Drehbuch<br />

zu schreiben, in dem ich auch<br />

Zuerst ist man jung, dann<br />

fällt einem kurz nix ein –<br />

und dann ist man eine Ikone.<br />

Josef Hader, Kabarettist<br />

der Hauptdarsteller sein sollte. Wir<br />

haben uns auf Anhieb gut verstanden.<br />

Wie wir dann so gemeinsam<br />

spintisiert haben, sind wir draufgekommen,<br />

dass wir uns sehr mögen.<br />

Ich hab‘ ihm dann mein Drehbuch<br />

zur „Wilden Maus“ gezeigt und er hat<br />

dazu aufmunternde Worte für mich<br />

gehabt. Wie dann seine Krankheit<br />

gekommen ist, haben wir die letzten<br />

zwei Jahre von seinem Leben ➤<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 109


LIFE & MORE<br />

nimmer an dem Buch gearbeitet,<br />

sondern uns einfach nur getroffen<br />

und über Gott und die Welt geredet.<br />

Es war schön, ihn noch so kennenzulernen.<br />

Bist du angrennt irgendwo?<br />

Filmzitat aus die „Wilde Maus“<br />

Ihre Karriere ist ein langandauernder<br />

Erfolg. Jetzt spielen Sie einen<br />

Arbeitslosen. Wie haben Sie sich in<br />

die Gefühle dieser Person versetzt?<br />

Wenn man einen Rückschlag hat,<br />

denkt man nie an die Summe seiner<br />

Erfolge, sondern man leidet. Ich bin<br />

sowieso eher der dünnhäutige Typ<br />

und leide seit jeher.<br />

Welche Szene in Ihrem Film war<br />

Ihnen in der Rolle als gefeuerter<br />

Musikkritiker am Unangenehmsten?<br />

Also richtig grauslich waren die<br />

kalten Autositze bei den Dreharbeiten<br />

im Schnee. Die Szenen mussten<br />

wir ja doch einige Male wiederholen<br />

bis alles gepasst hat und ich<br />

musste mich immer wieder halbnackt<br />

auf diese eiskalten Autositze<br />

setzen und wegfahren. Das war<br />

viel schlimmer, als die Szenen im<br />

Schnee selbst, weil dort konnte ich<br />

ja ein bisserl schummeln – Zeitungen<br />

und Gwand drunter legen –<br />

ohne dass das irgendwer gesehen<br />

hat. Aber im Auto war es immer<br />

eiskalt, weil ja der Schnee ums<br />

Auto geschmolzen wäre, wenn wir<br />

es drinnen warm gehabt hätten.<br />

Vor den kalten Autositzen habe ich<br />

mich richtig gefürchtet.<br />

FOTOS: MICHAEL MAR, ©2016 IOAN GAVRIEL<br />

110 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


LIFE & MORE<br />

Der nackte Wahnsinn im<br />

Tiefschnee. Hader friert –<br />

das Publikum zittert.<br />

Wie schaffen Sie es, in all dem<br />

Rummel und Stress so ruhig und<br />

freundlich zu bleiben?<br />

Jetzt zum Beispiel - bei dieser Kinotour<br />

- bemühe ich mich, wenn es<br />

so richtig hektisch ist, dass ich selber<br />

die Ruhe bewahre. So wie der<br />

gesunde Widerstand, denn die Kühe<br />

leisten, wenn man sie in den Stall<br />

treiben will. Also beim Stress und<br />

in der Hektik extra langsam werden,<br />

ist meine Strategie und ohne Stress<br />

braucht man eh keine Strategie zu<br />

entwickeln. So alle paar Monate,<br />

wenn mich was richtig nervt, schrei‘<br />

ich dann einmal laut, womit ich dann<br />

immer alle recht irritiere, weil sie es<br />

ja von mir nicht gewohnt sind.<br />

Sie haben den tiefen Fall eines Menschen<br />

mit all den dazugehörigen<br />

Facetten des Lebens als Thema für<br />

den Film gewählt. Als selbstmitleidiger<br />

Mann machen Sie eigentlich<br />

recht schreckliche Dinge – wie mit<br />

dem Schlüssel die Autotür vom Exchef<br />

zerkratzen. Warum?<br />

Autotüren zerkratzen, einen toten<br />

Fisch in den Swimmingpool werfen,<br />

die Wand der Luxusvilla besprühen,<br />

das sind doch lauter kleine Gewaltakte,<br />

die den Täter letztendlich doch<br />

recht armselig dastehen lassen. Im<br />

Lichte der trüben Weltnachrichten, die<br />

wie nebenher aus Radio und Fernsehen<br />

tönen, relativiert es sich aber auch.<br />

In die „Wilde Maus“ wird Pia Hierzegger<br />

als Teil vom künstlerischen<br />

Team angeführt. Im Film spielt sie<br />

auch Ihre Frau. Wie ist die künstlerische<br />

Zusammenarbeit mit Ihrer<br />

Lebensgefährtin?<br />

Pia und ich haben schon bei den Filmen<br />

„Der Knochenmann“ und „Aufschneider“<br />

zusammengearbeitet.<br />

Das hängt immer von den jeweiligen<br />

Projekten ab, aber es funktioniert<br />

recht gut mit uns im Team. •<br />

Mit Georg Friedrich als sensiblen<br />

Prater-Kumpel hat Hader<br />

einen kongenialen Partner.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 111


LIFE & MORE<br />

BUCH<br />

BLICKE<br />

ROMAN<br />

The Chemist<br />

Scherz Verlag<br />

Wer: Stephenie Meyer<br />

Was: Eine Heldin à la<br />

Jason Bourne, eine unverwechselbare<br />

weibliche Hauptfigur,<br />

die nicht mit Waffen oder<br />

Muskeln kämpft sondern mit<br />

ihrem Verstand – knallhart, kompromisslos<br />

und ultraspannend.<br />

Warum: Von der Weltbestsellerautorin<br />

der Twilight-Serie.<br />

Wann: Bereits erschienen.<br />

ROMAN<br />

Frauen, die lieben<br />

Droemer Verlag<br />

Wer: Emma Straub<br />

Was: Hier wird ein zeitgemäßer<br />

Blick auf das Familienleben<br />

und die Liebe in allen<br />

Facetten zelebriert. Die Geschichten<br />

erinnern, dass das<br />

Leben nicht aufzuhalten ist.<br />

Warum: Unglaublich unterhaltsam<br />

– die Figuren sind vielschichtig<br />

und liebenswert.<br />

Wann: Ab <strong>März</strong> 20<strong>17</strong>.<br />

SACHBUCH<br />

Die Irren mit dem Messer<br />

Knaur Verlag<br />

Wer: Verena Lugert<br />

Was: Lugert erzählt vom<br />

gnadenlosen Druck in der<br />

Spitzengastronomie und lässt in<br />

die Küchen der Haute Cuisine<br />

blicken – schonungsloser Bericht<br />

über Schweiß und Tränen.<br />

Warum: Eine Journalistin<br />

schmeißt alles hin und fängt für<br />

ihren Traum ganz unten an.<br />

Wann: Ab <strong>März</strong> 20<strong>17</strong>.<br />

Die Schöne und das Biest<br />

Man kann nie alt genug für Disney-Filme<br />

sein und schon gar nicht,<br />

wenn die Hauptrolle von Stars wie<br />

Emma Watson gespielt wird. In der<br />

bildgewaltigen Realverfilmung von<br />

„Die Schöne und das Biest“ spielt<br />

sie die kluge und anmutige Belle, die<br />

mit ihrem leicht exzentrischen Vater<br />

Maurice (Kevin Kline) ein beschauliches<br />

Leben führt. Nur der Dorfschönling<br />

Gaston (Luke Evans) stört<br />

diese Ruhe manchmal mit seinen<br />

aufdringlichen Avancen. Doch als<br />

FILMBLICKE<br />

ACTION<br />

LOGAN –<br />

THE WOLVERINE<br />

Centfox<br />

Wer: Hugh Jackman.<br />

Was: In naher Zukunft<br />

schützt ein abgekämpfter<br />

Logan den gebrochenen<br />

Professor X in<br />

einem Versteck nahe<br />

der mexikanischen<br />

Grenze.<br />

Warum: Fortsetzung<br />

der X-Men Saga.<br />

Wann: 2. <strong>März</strong>.<br />

THRILLER<br />

LIFE<br />

Sony Pictures<br />

Wer: Jake Gyllenhaal,<br />

Ryan Reynolds.<br />

Was: Die Forschungsmission<br />

einer Gruppe<br />

Wissenschaftler auf einer<br />

internationalen Raumstation<br />

wird zu einem Trip<br />

in schlimmste Urängste.<br />

Warum: Spannender<br />

Weltraumthriller.<br />

Wann: 23. <strong>März</strong>.<br />

ihr Vater auf einer Reise in die Fänge<br />

eines Ungeheuers (Dan Stevens)<br />

gerät, bietet die junge Frau ihre Freiheit<br />

im Austausch gegen sein Leben<br />

an. Trotz ihrer Furcht freundet sich<br />

Belle mit den verzauberten Bediensteten<br />

im verwunschenen Schloss des<br />

Biests an. Mit der Zeit lernt sie, hinter<br />

dessen abscheuliche Fassade zu blicken.<br />

Sie erkennt seine wahre Schönheit,<br />

verliebt sich in ihn und befreit<br />

ihn durch ihre Liebe. Der Disney-Klassiker<br />

ist ab 16. <strong>März</strong> im Kino zu sehen.<br />

KOMÖDIE<br />

DER HUNDERTEIN-<br />

JÄHRIGE, DER DIE ...<br />

Concorde<br />

Wer: Robert Gustavson,<br />

Igor Wiklander.<br />

Was: Der 101 jährige<br />

Allan Karlsson lebt mit<br />

seinem Kumpel Julius<br />

Jonsson auf Bali. Der<br />

rastlose Rentner erlebt<br />

ein neues Abenteuer.<br />

Warum: Schwedenkino<br />

auf neuem Erfolgskurs.<br />

Wann: 16. <strong>März</strong>.<br />

FOTOS: WALT DISNEY STUDIOS MOTION PICTURES GERMANY, 20<strong>17</strong> 20TH CENTURY FOX, SONY PICTURES, CONCORDE<br />

112 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


JAMES BLUNT<br />

THE AFTERLOVE<br />

Der Weltstar James Blunt ist zurück<br />

und veröffentlicht am 24. <strong>März</strong> sein<br />

brandneues Studioalbum „The Afterlove“.<br />

Die Neuigkeiten teilte der<br />

Musiker bereits im Oktober auf Twitter<br />

mit seinen Fans. Gute drei Jahre<br />

nach seinem UK-Platin-Erfolg „Moon<br />

Landing“ kehrt er auf die Bühne des<br />

Pop zurück und plant eine große<br />

Tour, die ihn im Oktober und November<br />

20<strong>17</strong> auch nach Salzburg und<br />

Wien führen wird. Wie bereits bei<br />

den vergangenen Alben arbeitete<br />

James Blunt auf seinem fünften<br />

Album mit hochkarätigen Songwritern<br />

und Musikern wie Ed Sheeran<br />

und Ryan Tedder zusammen. Seit<br />

seinem Debütalbum „Back to Bedlam“,<br />

das 2004 erschien, befindet<br />

sich Blunt auf Erfolgskurs. Er<br />

hat nicht nur zahlreiche Preise und<br />

mehrfach Platin und Gold in Großbritannien<br />

und Deutschland erreicht,<br />

sondern auch der Singer-Songwriter-Gilde<br />

neues Leben eingehaucht.<br />

MUSIKBLICKE<br />

ANNA KATT<br />

TILL EN VÄN<br />

Anna Katt war lange Zeit in der elektronischen<br />

Musik zu Hause. Diese<br />

Seite hat sie nun abgestreift und mit<br />

Stefan Lindberg und Manu Mitterhuber<br />

an den Gitarren zu einer schnörkellosen<br />

authentischen Form gefunden.<br />

„Till En Vän“ ist schwedisch und<br />

heißt übersetzt „für einen Freund“.<br />

Die kraftvoll zarte Stimme von Kristina<br />

Lindberg berührt, ohne kitschig<br />

zu werden. Die Lieder schlagen eine<br />

Brücke zwischen der Stahlstadt Linz,<br />

wo sie einst als Au-pair-Mädchen<br />

gelandet war und dem südschwedischen<br />

Kattegat, ihrem Herkunftsort.<br />

FOTOS: PETER PHILIPP, WARNER MUSIC, SONY MUSIC, AMICA PRODUCTIONS, UNIVERSAL MUSIC<br />

BOB DYLAN<br />

TRIPLICATE<br />

Sony Music<br />

Wer: Die US-Musiklegende<br />

Bob Dylan.<br />

Was: Das 38. Album<br />

von Dylan enthält<br />

neben Neuaufnahmen<br />

auch 10 Stücke von<br />

einigen der einflussreichsten<br />

Songwritern<br />

der Musikgeschichte.<br />

Warum: Ein Must-have<br />

für Musikliebhaber.<br />

Wann: 31. <strong>März</strong>.<br />

VIRGINIA ERNST<br />

ONE<br />

Amica Productions<br />

Wer: Die Rock-Pop-<br />

Sängerin Virginia Ernst.<br />

Was: Popsound mit<br />

einer rockigen Nuance<br />

und einem Songtext<br />

aus dem alltäglichen<br />

Leben. Virginia<br />

thematisiert globale<br />

Angelegenheiten.<br />

Warum: Authentisch<br />

und realitätsnah.<br />

Wann: 10. <strong>März</strong>.<br />

CLAIRE<br />

TIDES<br />

Universal Music<br />

Wer: Das Elektropop-Quintett<br />

Claire.<br />

Was: Die Band verschmilzt<br />

gekonnt die<br />

Grenzen und Einflüsse<br />

zwischen Popmusik,<br />

Electro und<br />

soundtrackartigen<br />

Elementen.<br />

Warum: Innovativer<br />

Elektropop.<br />

Wann: 7. April.<br />

JARVIS COCKER<br />

ROOM 29<br />

Deutsche Grammophon<br />

Wer: Pianist Chilly<br />

Gonzalez und Popmusiker<br />

Jarvis Cocker.<br />

Was: Ein gewagter<br />

Liederzyklus, der<br />

Klassik, Pop, Rock<br />

und Soul auf außergewöhnliche<br />

Art und<br />

Weise vermischt.<br />

Warum: Eine musikalische<br />

Metapher.<br />

Wann: <strong>17</strong>. <strong>März</strong>.<br />

AMY MACDONALD<br />

UNDER STARS<br />

Universal Music<br />

Wer: Die Sängerin<br />

und Songwriterin<br />

Amy Macdonald.<br />

Was: Mit einer satteren<br />

und kräftigeren<br />

Stimme meldet sich<br />

die Sängerin auf ihrem<br />

dritten Album<br />

zurück.<br />

Warum: Stilvolle<br />

Songs mit Gefühl.<br />

Wann: Erschienen.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 113


HOROSKOP<br />

<strong>März</strong><br />

„Ich habe viele großartige Erinnerungen, aber<br />

ich kann mir nichts Aufregenderes vorstellen,<br />

als das Leben, das ich jetzt führe.“<br />

Rob Lowe (*<strong>17</strong>. <strong>März</strong> 1964)<br />

Schauspieler<br />

FISCHE 20.2. – 20.3.<br />

LEBEN: Sie haben Talent, sich ins<br />

beste Licht zu rücken und spielen<br />

Ihre Trümpfe clever aus.<br />

LIEBE: Gebundene sollten besser<br />

nicht vergessen, dass der Platz an<br />

ihrer Seite schon besetzt ist.<br />

ENERGIE: Ihre Nerven sind zum<br />

Zerreißen gespannt. Versuchen Sie,<br />

Abstand zu gewinnen.<br />

KREBS 22.6. – 22.7<br />

LEBEN: Mit Pedanterie machen Sie<br />

sich selbst und anderen das Leben<br />

unnötig schwer.<br />

LIEBE: In nächster Zeit stehen für<br />

Singles die Zeichen besonders<br />

günstig, einen Partner zu finden.<br />

ENERGIE: Beruflicher Stress kostet<br />

Sie viel Kraft. Schalten Sie ab und<br />

relaxen Sie beim Walken.<br />

SKORPION 24.10. – 22.11.<br />

LEBEN: Wenn Sie zu schnell vorgehen,<br />

können sich in den nächsten<br />

Wochen Fehler einschleichen.<br />

LIEBE: Das Gute ist bereits in<br />

Reichweite – und wartet nur darauf,<br />

von Ihnen bemerkt zu werden.<br />

ENERGIE: Sie reagieren sensibel<br />

auf Veränderungen, was sich<br />

gesundheitlich bemerkbar macht.<br />

WIDDER 21.3. – 20.4.<br />

LEBEN: Derzeit sprudeln Sie vor<br />

Ideen, die Sie möglichst sofort<br />

umsetzen wollen, nur so über.<br />

LIEBE: Bleiben Sie sich selbst treu,<br />

gönnen Sie jedoch auch Ihrem<br />

Partner seine Freiräume.<br />

ENERGIE: Spontanität ist gefragt:<br />

Vermeiden Sie sinnloses Grübeln<br />

über die Folgen Ihres Handelns.<br />

LÖWE 23.7. – 23.8.<br />

LEBEN: Ein Energieschub verschafft<br />

Ihnen genug Power für den erhofften<br />

Karrieresprung.<br />

LIEBE: Vorsicht: Wenn ein Wort das<br />

andere ergibt, kann es zu heftigen<br />

Streitigkeiten kommen.<br />

ENERGIE: Lösen Sie schwelende<br />

Konflikte, um schmerzhafte Vernarbungen<br />

zu vermeiden.<br />

SCHÜTZE 23.11. – 21.12.<br />

LEBEN: Die Sterne machen es<br />

Ihnen schwer. Ein bisschen Gegenwind<br />

schadet Ihnen jedoch nicht.<br />

LIEBE: Drücken Sie Ihrem Partner<br />

nicht Ihren Stempel auf. Respektieren<br />

Sie seine Persönlichkeit.<br />

ENERGIE: Unerfüllte Sehnsüchte<br />

schlagen sich auf die Seele.<br />

Entspannen Sie mit Yoga.<br />

STIER 21.4. – 20.5.<br />

LEBEN: Nur wenn Sie lernen, Verantwortung<br />

abzugeben, können Sie<br />

Ihre Arbeit richtig machen.<br />

LIEBE: Zeigen Sie Ihrem Partner,<br />

was er Ihnen wert ist. Er kann ja<br />

schließlich nicht hellsehen.<br />

ENERGIE: Sie sind am Tiefpunkt:<br />

Überlegen Sie sich Strategien, um<br />

sich wieder zu motivieren.<br />

JUNGFRAU 24.8. – 23.9.<br />

LEBEN: Eine berufliche Veränderung<br />

reizt Sie. Es juckt Sie in den<br />

Fingern, auszubrechen.<br />

LIEBE: Was Sie tun sollen? Zeigen<br />

Sie Ihre Gefühle. Ehrlichkeit kann<br />

wahre Wunder bewirken.<br />

ENERGIE: Sprechen Sie aus, was<br />

Sie stört. Frust ist keine Dauerlösung.<br />

Machen Sie reinen Tisch!<br />

STEINBOCK 22.12. – 20.1.<br />

LEBEN: Setzen Sie Ihre Ideen in<br />

nächster Zeit um, Sie haben schließlich<br />

ein echtes Ass im Ärmel.<br />

LIEBE: Gehen Sie endlich aufs<br />

Ganze. Keine halben Sachen mehr –<br />

entscheiden Sie sich!<br />

ENERGIE: Geraten Sie nicht in<br />

Panik falls etwas schiefläuft. Ein<br />

wenig Abenteuer muss sein.<br />

ZWILLINGE 21.5. – 21.6.<br />

LEBEN: Derzeit sind Sie so motiviert,<br />

dass Sie das Gefühl haben,<br />

Berge versetzen zu können.<br />

LIEBE: Frischen Wind in die Beziehung:<br />

Wagen Sie sich mit Ihrem<br />

Partner auf unbekanntes Terrain.<br />

ENERGIE: Leben Sie im Jetzt! Sie<br />

werden merken, wie viel freier Sie<br />

sich plötzlich fühlen.<br />

WAAGE 24.9. – 23.10.<br />

LEBEN: Bleiben Sie diplomatisch<br />

und kompromissbereit, sonst ziehen<br />

Sie den Kürzeren.<br />

LIEBE: Sie wollen mehr als eine<br />

Affäre. Erotik ohne echtes Gefühl<br />

ist Ihnen zu wenig.<br />

ENERGIE: Sie stecken Rückschläge<br />

bewundernswert weg. Gönnen Sie<br />

sich ab und zu eine Pause!<br />

WASSERMANN 21.1. – 19.2.<br />

LEBEN: Mit steter Gelassenheit<br />

punkten Sie bei Ihrem Chef. Fürs<br />

Geld haben sie eine gute Hand.<br />

LIEBE: Lassen Sie Ärger mit der<br />

Familie und dem Partner nicht allzu<br />

dicht an sich heran.<br />

ENERGIE: Gesunder Egoismus ist<br />

nichts Negatives. Haben Sie deshalb<br />

kein schlechtes Gewissen.<br />

FOTO: FAMOUS.UK<br />

114 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


MONDKALENDER <strong>März</strong><br />

GÜNSTIG: Regeln Sie Familienangelegenheiten am<br />

Dienstag oder Mittwoch. Donnerstag und Freitag ist<br />

Ihr Selbstvertrauen besonders ausgeprägt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

M<br />

D<br />

F<br />

Aschermittwoch<br />

UNGÜNSTIG: Am Montag fällt es Ihnen schwer, eine<br />

Entscheidung zu treffen. Am Wochenende kann es in<br />

der Familie zu Missstimmungen kommen.<br />

KW 10<br />

6.3. – 12.3.<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

S<br />

S<br />

M<br />

D<br />

M<br />

GÜNSTIG: Zahnarztbesuch bis inklusive Mittwoch einplanen<br />

– eine Behandlung ist weniger schmerzhaft.<br />

Am Wochenende wird Geselligkeit großgeschrieben.<br />

9<br />

10<br />

11<br />

D<br />

F<br />

S<br />

UNGÜNSTIG: Am Montag kann es zu Allergieschüben<br />

kommen. Am Samstag bergen unüberlegte Aussagen<br />

erhöhtes Konfliktpotenzial.<br />

12<br />

13<br />

S<br />

M<br />

KW 11<br />

13.3. – 19.3.<br />

14<br />

15<br />

16<br />

D<br />

M<br />

D<br />

GÜNSTIG: Haarentfernungen am Dienstag oder Mittwoch<br />

vornehmen. Auch (Familien-)Streitigkeiten lassen<br />

sich an diesen Tagen beilegen.<br />

<strong>17</strong><br />

18<br />

19<br />

F<br />

S<br />

S<br />

UNGÜNSTIG: Am Freitag und am Samstag langes<br />

Stehen vermeiden. Am Samstag sind Sie sensibler<br />

und leichter verletzbar als sonst.<br />

20<br />

21<br />

M<br />

D<br />

KW 12<br />

20.3. – 26.3.<br />

22<br />

23<br />

M<br />

D<br />

24<br />

F<br />

GÜNSTIG: Erledigen Sie Liegengebliebenes und<br />

Aufgeschobenes am Dienstag. Planen Sie für das<br />

Wochenende eine Party mit Freunden.<br />

25<br />

26<br />

27<br />

S<br />

S<br />

M<br />

UNGÜNSTIG: Am Montag besteht eine Neigung zu<br />

Stimmungsschwankungen. Am Freitag sind Hals,<br />

Zähne und Ohren besonders empfindlich.<br />

28<br />

29<br />

D<br />

M<br />

KW 13<br />

27.3. – 2.4.<br />

30<br />

31<br />

D<br />

F<br />

Ideale Bedingungen,<br />

um berufliche Ziele zu erreichen.<br />

Flecken lassen sich gut entfernen.<br />

Shopping: günstig für Kleiderkäufe.<br />

Romantik & Flirten sind angesagt.<br />

Training wirkt sich besonders positiv aus.<br />

Legen Sie die Füße hoch.<br />

Nützen Sie den Tag für<br />

Aussprachen/zur Versöhnung.<br />

Alkohol wirkt sich stärker aus.<br />

Ein idealer Tag für Friseurbesuche.<br />

Kopfschmerzen/Migräne treten<br />

verstärkt auf.<br />

Besser keinen Zahnarztbesuch planen.<br />

Günstig für Haus- & Gartenarbeit.<br />

Melancholische Grundstimmung.<br />

Guter Fasten- und Diät-Tag.<br />

Günstig für Ausflüge & Reisen.<br />

Nehmen Sie sich Zeit für Freunde & Familie.<br />

Hautpflege wirkt besonders gut.<br />

Günstig für Maniküre & Pediküre.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 115


ar • restaurant<br />

4020 Linz, Landstr. 13<br />

0732 . 94 40 80<br />

Mo - Sa 11 00 - 03 00<br />

www.pianino.at


präsentiert<br />

PEOPLE<br />

& BUSINESS<br />

Übergabe<br />

Trachten-Liebhaber in<br />

Linz schätzen das Gössl-<br />

Geschäft in der Bischofstraße<br />

5. Nun gab Ingrid<br />

Strassl die Staffel weiter<br />

an ihre Nachfolgerin und<br />

damit neue Geschäftsinhaberin<br />

Anita Rosner. Im<br />

Bild mit Gerhard Gössl,<br />

Bgm. Klaus Luger und<br />

FOTOS: CITYFOTO/MARINGER, BRAU UNION, WELS MARKETING & TOURISTIK GMBH, STARZINGER<br />

Maximilian Gössl.<br />

VERANTWORTUNG<br />

Das Familienunternehmen Starzinger<br />

setzt schon seit vielen Jahren<br />

auf das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Als Leitbetrieb ist sich<br />

Starzinger der sozialen und<br />

ökologischen Verantwortung<br />

bewusst und zeigt<br />

immer Innovationskraft.<br />

INNOVATION<br />

Mit starken Marken, Innovationen<br />

und Bierkultur konnte sich die Brau<br />

Union auch im letzen Geschäftsjahr<br />

erfolgreich am Markt durchsetzen.<br />

Mit „Hops“ bringt Zipfer nun ein<br />

alkoholfreies und natürliches Erfrischungsgetränk<br />

auf den Markt, das<br />

mit zitronig-hopfigem Geschmack<br />

alle Erwachsenen überzeugen wird,<br />

die offen sind für Neues.<br />

WELS TANZT<br />

Bereits zum 9. Mal ging der Welser<br />

Stadtball – OÖ größter Charity-Ball –<br />

im ausverkauften Stadttheater<br />

über die Bühne. Im Bild Wels-<br />

Marketing-Chef Peter Jungreithmair,<br />

Moderatorin Silvia<br />

Graf, Bürgermeister Peter Rabl<br />

und Moderator Leo Leitner.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 1<strong>17</strong>


PEOPLE & BUSINESS<br />

Sprachen<br />

sind Brücken<br />

VISIONEN. Fremde Kulturen in Echtzeit zu erleben,<br />

ist für die Linzer Wissenschafterin Helga Linhart die<br />

Triebfeder für neue Sprachen. Neugierig und weltoffen,<br />

weiß sie immer wieder Neues zu entdecken.<br />

TEXT: FRIEDERIKE PLÖCHL<br />

Sie haben als Stewardess bei<br />

der Lufthansa gearbeitet und<br />

nebenberuflich ein Studium<br />

in Sprachwissenschaften abgeschlossen.<br />

Sie sind relativ rasch<br />

zum Purser (Kabinenchefin) aufgestiegen<br />

und waren in dieser<br />

Position bis zum Ruhestand.<br />

Welche Sprachen sprechen Sie?<br />

Englisch und Französisch waren<br />

meine Einstiegssprachen. Dann<br />

haben sich noch ein paar Sprachen<br />

dazugesellt: Spanisch, Italienisch,<br />

Holländisch, Japanisch<br />

und Chinesisch. Meine<br />

bislang letzte Sprachetappe<br />

war Dzongkha,<br />

die Amtssprache<br />

von Bhutan. Das sind<br />

acht Sprachen bisher,<br />

die ich mir alle<br />

konsequent erarbeitet<br />

habe.<br />

Anstatt sich auszuruhen, absolvierten<br />

Sie – schon fast im Ruhestand<br />

– ein Doktorratsstudium in Wien. In<br />

Ihrer Dissertation haben Sie sich mit<br />

dem Spracherwerb im Alter auseinandergesetzt<br />

und relativ rasch Lehrverpflichtungen<br />

an verschiedenen<br />

Universitäten bekommen. Neben<br />

Wien und Graz auch in China an<br />

der Wirtschaftsuniversität in Kunming<br />

und an der Royal University<br />

of Bhutan. Wie hat sich Ihr Leben<br />

vor Ort abgespielt und was sind die<br />

Unterschiede zu unserer Kultur?<br />

Yunnan und Bhutan sind auf Eigeninitiative<br />

entstanden. Das heißt,<br />

ohne Auffangnetz und mit viel Risiko.<br />

Doch genau das ist das Salz in<br />

der Suppe. Das Leben vor Ort ist zu<br />

Beginn immer mit einem großen Fragezeichen<br />

versehen. Doch mit Optimismus,<br />

Offenheit und der Bereitschaft,<br />

sich unvoreingenommen auf<br />

Ungewohntes einzulassen, ist die<br />

erste Hürde schon geschafft. Es ist<br />

ein Schritt heraus aus der Komfortzone<br />

und hinein ins nicht immer kalkulierbare<br />

Abenteuer. Doch gleichzeitig<br />

ist das ein Schritt in Richtung<br />

FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />

118 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


PEOPLE & BUSINESS<br />

In fremden Kulturen mitzuleben und<br />

zwar dort, wo das Herz der einfachen<br />

Bevölkerung pocht, ist für mich wie<br />

eine Tankstelle für die Seele.<br />

FOTO: HERMANN WAKOLBINGER<br />

persönlicher Freiheit. Freiheit bedeutet<br />

nämlich nicht nur Ungebundenheit,<br />

sondern auch Verantwortung.<br />

Sich selbst und anderen gegenüber.<br />

Und sie fordert von uns Mut. Mut,<br />

der sich lohnt. Die entscheidenden<br />

Unterschiede zwischen unseren Kulturen<br />

sind: Gelassenheit versus Hektik,<br />

Beschaulichkeit versus Zeitraffermentalität,<br />

Genügsamkeit versus<br />

Begehrlichkeit, etc.. Das Wertschöpfungspotenzial<br />

ist für eine westliche<br />

Gesinnung enorm. Aber auch<br />

in Bhutan sind religiöse und weltliche<br />

Belange untrennbar miteinander<br />

verwoben. Die Bescheidenheit<br />

des Buddhismus ist genauso präsent,<br />

wie das Streben nach Profit.<br />

Was raten Sie einem erwachsenen<br />

Menschen, um leicht fremde Sprachen<br />

zu erlernen?<br />

Zuerst sollte man sich ein klar definiertes<br />

und realistisches Ziel setzen.<br />

Eine Rahmenstruktur mit Zeitraster<br />

und Lernzielen zum Festhalten.<br />

Dann die Lerninhalte richtig dosieren,<br />

also sich selbst nicht überfrachten.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die<br />

ständige Wiederholung des Gelernten<br />

– je älter wir werden, umso mehr<br />

Bedarf besteht dafür. Und schließlich<br />

konsequent auf Linie bleiben und keine<br />

Ausreden zulassen. So bleibt auch<br />

die Lust erhalten und die ist es ja, die<br />

uns in die Erfolgsspirale hebt.<br />

Sie sind mit dem Linzer Künstler<br />

und Kunstprofessor Horst Linhart<br />

verheiratet und haben eine gemeinsame<br />

Tochter. Wie konnten Sie alles<br />

unter einen Hut bringen?<br />

Einen Ehe-Alltag hat es bei uns aufgrund<br />

der beruflichen Konstellation<br />

nie gegeben. Toleranz brauchte es<br />

allerdings sehr viel. Für die Daheimgebliebenen<br />

ist es meist unvergleichlich<br />

schwieriger mit solch einer Situation<br />

umzugehen. Aufgrund meiner<br />

beruflichen Situation hat meine Tochter<br />

sehr früh gelernt, auf eigenen Beinen<br />

zu stehen. Sowohl mein Mann,<br />

als auch meine Tochter haben mich<br />

immer unterstützt, sodass ich meine<br />

Vorhaben verwirklichen konnte. Dass<br />

mir über all die Jahre von beiden so<br />

viel Toleranz entgegengebracht wurde,<br />

dafür bin ich wirklich sehr dankbar.<br />

Was würden Sie gerne aus diesen<br />

fernen Ländern zu uns mitnehmen<br />

bzw. was hat Ihnen dort am meisten<br />

von unserer Lebensart gefehlt?<br />

Das Leben in Bhutan hat viele positive<br />

Aspekte, die jedoch so, wie wir<br />

sie dort vorfinden, nicht 1:1 in unseren<br />

Lebenskontext eingepasst werden<br />

könnten. Spontan würde ich<br />

sagen – das Füreinander und Miteinander<br />

ist im großen Lebenskontext,<br />

also außerhalb der Familienbande,<br />

wesentlich stärker ausgeprägt als bei<br />

uns. Da können wir uns eine Scheibe<br />

abschneiden. Von unserer Lebensart<br />

hat mir nicht wirklich etwas gefehlt,<br />

denn es fällt mir nicht schwer, mich<br />

an die Gegebenheiten einer anderen<br />

Kultur – inklusive aller Entbehrungen<br />

– anzupassen. Vorausgesetzt<br />

sie ist friedlich. Und das ist in Bhutan<br />

ja der Fall. Mein Credo ist es, dass ich<br />

mich ins jeweilige Leben ohne Wenn<br />

und Aber integriere. Das ist keine Einschränkung,<br />

sondern es wirkt befreiend<br />

und es bereichert. •<br />

Biografisches<br />

Persönliches:<br />

Dr. in Helga Linhart<br />

wurde 1954 in<br />

Steyregg geboren.<br />

Fremde Sprachen und Kulturen<br />

sind ihre Leidenschaft. Sie reist<br />

gerne mit Rucksack auf eigene<br />

Faust. Laufen, Tennis und Golf<br />

sind ihr tägliches Fitnessprogramm.<br />

Sie ist verheiratet.<br />

Tochter Artemis ist 30 Jahre alt.<br />

Berufliches: Sie ist Universitätslektorin<br />

und hält zum Thema<br />

„Spracherwerb im fortgeschrittenen<br />

Alter“ und „Lebenslanges<br />

Lernen“ weltweit Vorträge. Die<br />

Asienliebhaberin bringt ihre<br />

Expertise als Reiseleiterin ein.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 119


PEOPLE & BUSINESS<br />

Lukas, Lena, Bettina und Thomas Stelzer.<br />

Happy Birthday<br />

Linz. Unglaublich, wie viele Leute in das Herberstein<br />

in Linz reinpassen! Aber der designierte<br />

Landeshauptmann von OÖ wird ja nur einmal<br />

50. Zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und<br />

Gesellschaft gratulierten dem Noch-49er. Darunter<br />

selbstverständlich seine Frau Bettina, die beiden<br />

Kinder und auch seine Mutter.<br />

Philipp Lukas mit stolzem Fan.<br />

Black Wings im Lentia<br />

Linz. Alle Jahre wieder beehren die Cracks der<br />

Black Wings die LentiaCity mit einer exklusiven<br />

Autogrammstunde für die Fans. Und wie alle Jahre<br />

wieder finden sich Tausende große und kleine Fans<br />

im Einkaufszentrum in Urfahr ein. Von Kappen und<br />

Schlägern über Leibchen und selbst gemachte Bilder.<br />

Alles wurde signiert.<br />

EVENTBLICKE<br />

ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO/PELZL<br />

Ernst Bamberger und Christian Schwarz.<br />

Hofübergabe bei Uniqa OÖ<br />

Steyregg. Nach 48 Jahren in der Uniqa und 14 Jahren<br />

an der Spitze der oö. Uniqa übergab nun Ernst<br />

Bamberger die Führung „seines Unternehmens“<br />

(wie er immer betonte) an Christian Schwarz. Der<br />

gebürtige 45-jährige Oberösterreicher übernimmt<br />

damit die zweitgrößte Versicherung in OÖ und<br />

über 600 Mitarbeiter und 370.000 Kunden.<br />

Tony Christie und Kurt Rammerstorfer.<br />

Eiszauber 20<strong>17</strong><br />

Linz. Spektakulär wie immer zeigte sich auch heuer<br />

wieder der Linzer Eiszauber. Eisakrobaten und<br />

Stars der Schlagerbranche von einst und jetzt<br />

gaben sich ein abwechslungsreiches Stelldichein.<br />

Wunderbar der Auftritt von „Altmeister“ Tony<br />

Christie. ORF OÖ, Weiler Shows, M3-Eventtechnik<br />

und DoN Catering machen es möglich.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 121


PEOPLE & BUSINESS<br />

WK-Präsident Rudolf Trauner,<br />

Vizebgm. Sabine Naderer-<br />

Jelinek und Ulli Jelinek.<br />

VKB-VD Alexander Seiler, Tennislegende Thomas Muster und VKB-GD Christoph Wurm.<br />

LINZ. VKB-Bank bei der Gala-Nacht des Sports<br />

Rund 3.000 Besucher erlebten<br />

am 10. Februar bei der Gala-<br />

Nacht des Sports eine rauschende<br />

Ballnacht im Linzer Brucknerhaus.<br />

Prominente aus Wirtschaft,<br />

Politik und Sport waren genauso<br />

unter den Gästen, wie Kunden<br />

und Freunde der VKB-Bank. VKB-<br />

Generaldirektor Christoph Wurm<br />

begrüßte gemeinsam mit VKB-<br />

Vorstandsdirektor Alexander Seiler<br />

die Gäste im VKB-VIP-Bereich.<br />

Im Vorfeld gab es im Arcotel noch<br />

ein „Meet & Greet“ mit Tennislegende<br />

Thomas Muster. „Die Gala-<br />

Nacht des Sports bringt Jahr für<br />

Jahr internationale Sportgrößen<br />

nach Linz und ist zu einem Highlight<br />

der oberösterreichischen Ballsaison<br />

geworden“, so VKB-Generaldirektor<br />

Christoph Wurm.<br />

Gerlinde Kaltenbrunner mit<br />

VKB-GD Christoph Wurm.<br />

Rene und Isolde Andessner.<br />

Gerald Polzer und Doris Schulz.<br />

VKB-Marketingdirektor Werner Wawra<br />

mit Gattin Christine Leitner.<br />

Traude Wagner-Rathgeb<br />

mit Gatten Wolfgang<br />

und Astrid Rott (VKB).<br />

122 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


PEOPLE & BUSINESS<br />

VKB-GD Christoph Wurm<br />

mit Gattin Birgit und<br />

Tochter Stefanie.<br />

VKB-GD Christoph Wurm (re.) und VKB-Vorstandsdirektor<br />

Seiler (li.) mit den VKB-Jungsportlerinnen Nadine und Bianca Schall<br />

(Wasserski) und Kanutin Verena Leichtenmüller.<br />

präsentiert<br />

österreich<br />

Markus Rohrhofer und<br />

Georgia Rohrhofer-Meinhardt.<br />

Helga und Reinhard Honeder.<br />

Ursula Singer, Ingrid Trauner und Nina Stögmüller.<br />

ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO/SIMLINGER<br />

VKB-Reg.-Dir. Gerhard<br />

Reichl mit Gattin Ulli.<br />

Elke Riemenschneider, Margit<br />

Angerlehner und Doris Schreckeneder.<br />

.<br />

VKB-Reg.-Dir. Wolfgang Plasser mit Gattin Doris.<br />

Ernst Breiteneder (VKB),<br />

Susanne Aigner, Philipp<br />

Sumereder, Gudrun Höglinger<br />

und Ludwig Pullirsch.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 123


PAGINA<br />

Ballkomitee.<br />

LINZ. 69. Burschenbundball in Linz<br />

Nach der feierlichen Eröffnung<br />

durch den Vizerektor der<br />

Johannes Kepler Universität Andreas<br />

Janko konnte sich Ballpräsident<br />

und EU-Abgeordneter Franz Obermayr<br />

über viele Gäste aus dem Inund<br />

Ausland freuen. Als Ehrengast<br />

mischte sich unter anderem Wirtschafts-Landesrat<br />

Michael Strugl<br />

unter die Ballbesucher. Die freiheitlichen<br />

Landesregierungsmitglieder<br />

LH-Stv. Manfred Haimbuchner,<br />

Landesrat Günther Steinkellner<br />

und Landesrat Elmar Podgorschek<br />

schwangen ebenso das Tanzbein,<br />

wie der Zweite Landtagspräsident<br />

Adalbert Cramer. Außerdem amüsierten<br />

sich im Ballsaal WK-Präsident<br />

Rudolf Trauner, der stv. Direktor<br />

der WKOÖ Hermann Pühringer<br />

sowie Stadtpolizeikommandant Karl<br />

Pogutter, Zahnärztekammerpräsident<br />

Hans Schrangl und Bau-Landesinnungsmeister<br />

Norbert Hartl.<br />

Ebenso gesehen wurde Direktor<br />

Wolfgang Pfeil von der Wohnungsgenossenschaft<br />

GWG.<br />

Bau-Innungsmeister Norbert Hartl<br />

mit seiner Gattin Brigitte.<br />

Wolfgang Pfeil mit seiner Gattin.<br />

LH-Stv. Manfred Haimbuchner<br />

mit seiner Gattin Annette.<br />

Studenten der Montanuniversität Leoben.<br />

Landesrat Michael Strugl, FP-Klubdirektor<br />

Ferdinand Watschinger, FP-Klubobmann<br />

Herwig Mahr mit seiner Gattin Christine.<br />

124 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


PAGINA<br />

Volles Parkett bei der Mitternachtsquadrille.<br />

Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner, Landesrat Günther<br />

Steinkellner, Vizerektor der Johannes Kepler Universität Andreas Janko<br />

und Landeshauptmann-Stv. Manfred Haimbuchner.<br />

Vizerektor der JKU Andreas Janko.<br />

ANZEIGE FOTOS: MAYR PETER CHRISTIAN/CITYFOTO<br />

Landesrat Michael Strugl, EU-Abgeordneter und „Ballvater“ Franz Obermayr,<br />

Wirtschaftskammerpräsident Rudolf Trauner und Steuerberater Ulrich Stockinger.<br />

Günther Steinkellner, Rudolf<br />

Trauner und Michael Strugl.<br />

Mitternachtseinlage<br />

des ÖTB.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 125


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PEOPLE & BUSINESS<br />

Die Finalisten der Junior Playback<br />

Show auf einen Blick.<br />

Alle wollten ein Foto von Special Guest KsFreak ergattern.<br />

Die glückliche Gewinnerin: Vanessa Bianca Pop.<br />

PASCHING. Mega Stimmung<br />

ANZEIGE FOTOS: CITYFOTO<br />

Niemand wollte sich das Großereignis<br />

der Kleinen – samt<br />

Jury, bestehend aus den coolsten<br />

Onlinestars der Gegenwart – entgehen<br />

lassen. Unüberhörbar war<br />

die Begeisterung beim großen<br />

Finale der Junior Playback Show in<br />

der PlusCity. Vor allem das Erscheinen<br />

von Quotenkönig KsFreak löste<br />

Jubelgeschrei aus. Der Stargast<br />

gab im Anschluss an das<br />

Event noch eine Autogrammstunde.<br />

Für glänzende Augen sorgte<br />

außerdem Mädchenschwarm und<br />

„Voice Kids“-Star Mario Novembre.<br />

Mit Lisa-Marie Schiffner, Ana Lisa<br />

Kohler, MefYou, „Krappi“, Leon<br />

Pelz und NickSD in der Jury war<br />

die Elite der YouTube-Wunder vereint.<br />

Die Herzen der Jurymitglieder<br />

eroberte Vanessa Bianca Pop. Das<br />

strahlende Nachwuchstalent räumte<br />

mit einer Top-Performance des<br />

Songs „Me Too“ von Meghan Trainor<br />

den Hauptpreis ab: eine Reise<br />

ins Eurodisneyland Paris.<br />

In der Jury mit dabei war<br />

MefYou, bekannter „YouTuber“.<br />

Guitar Hero Mario Novembre.<br />

Sie überzeugte mit ihrem glanzvollen Auftritt die Jury.<br />

Der Steyrer Onlinestar mit seinen hübschen Fans.<br />

YouTube-Star Manuel<br />

„Krappi“ Krappinger mit<br />

seinen treuen Anhängern.<br />

<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 127


Diesmal mit<br />

Sonderausgabe<br />

„Regionen-Spezial“.


„Round Table 6 Wels“-Tänzer.<br />

Beate Hetzel, Irina Scharinger, Michaela Großwindhager und Julia Greiner.<br />

„Round Table 6 Wels“-Präsident Peter Fronius<br />

und First Lady Marion Baumgartner.<br />

WELS. Wilder Westen im Stadttheater<br />

ANZEIGE FOTOS: RENE HAUSER<br />

Bereits zum 8. Mal lud der Serviceclub<br />

Round Table Wels zum<br />

Wilderer-Gschnas ins Welser Stadttheater<br />

Greif: Ein willkommener<br />

Grund, die Kriegsbemalung aufzulegen,<br />

sich ins Kostüm zu schmeißen<br />

und einen unvergesslichen Abend zu<br />

verbringen! Getreu dem Motto „Cowgirls<br />

und Indianer“ ging es heiß her<br />

im Wilden Westen. Aufgewärmt mit<br />

einem Jägermeister vom fachkundigen<br />

Medizinmann stürzte sich die<br />

partyhungrige Bisonherde ins wilde<br />

Geschehen. Stellte sich der Hunger<br />

ein, gings mit der Postkutsche weiter<br />

in den Würstel-Saloon: Dort stärkten<br />

sich die unersättlichen Revolverheldinnen<br />

und Buffalo Bills für die bevorstehende<br />

Jagd in der weiten Prärie des<br />

Stadttheaters. Zu Mitternacht sorgte<br />

eine zünftige Showeinlage von den<br />

Round-Table-Cowboys für entfesselte<br />

Stimmung rund um den Marterpfahl.<br />

Der Erlös der Veranstaltung kam dem<br />

Heilpädagogischen Kindergarten in<br />

Wels und dem Projekt „MOKI-Mobile<br />

Kinderkrankenpflege“ zugute.<br />

Doris Graf und Melanie Fabri.<br />

Gunter Haydinger und<br />

Galina Kostareva.<br />

Elisabeth und<br />

Christian Lutz.<br />

Cowgirls vor der bevorstehenden Jagd in der weiten Prärie des Stadttheaters.


OUT OF OFFICE<br />

ÖR Sepp<br />

Brandmayr<br />

Landesjägermeister<br />

von Oberösterreich<br />

1 Wo ist Ihr Lieblingsplatz<br />

in Oberösterreich?<br />

Mein Jagdrevier in Manning,<br />

Bezirk Vöcklabruck.<br />

2 Woher rührt Ihre Faszination<br />

an der Natur und der Jagd?<br />

Als überzeugter, begeisterter Bauer<br />

wurde mir die Jagd bereits in die<br />

Wiege gelegt. Meine Vorfahren, 200<br />

Jahre zurück, waren alle Jäger.<br />

3 Wobei entspannen Sie?<br />

Bei der Ausübung der Jagd.<br />

4 Ihre schönste Erinnerung?<br />

30. Oktober 1991 Angelobung<br />

im OÖ. Landtag.<br />

5 Was möchten Sie noch unbedingt<br />

verwirklichen?<br />

Weiterhin das Beste für die oberösterreichische<br />

Jagd zu erreichen.<br />

6 Gibt es Liebe auf den ersten Blick?<br />

Ganz sicher nicht.<br />

7 Wie erklären Sie Freundschaft?<br />

Zusammenhalten in Freud und Leid;<br />

gemeinsam durch dick und dünn!<br />

8 Ein Duft aus Ihrer Kindheit?<br />

Der Duft von ein paar Würstl nach<br />

der Fronleichnamsprozession.<br />

9 Mit wem würden Sie gerne<br />

einen Abend verbringen?<br />

Mit meinen allerbesten Freunden.<br />

10 Wie sehr verändert<br />

der Beruf den Menschen?<br />

Teilweise überhaupt<br />

nicht, teilweise total.<br />

11 Was war Ihre bisher<br />

größte Herausforderung?<br />

30 Jahre Bürgermeister in meiner<br />

Heimatgemeinde Manning.<br />

12 Welches Wort<br />

beschreibt Sie am besten?<br />

Der Kompromiss-Sepp.<br />

13 Ihr Lieblingszitat?<br />

I bin i, so wia i bin, bin i.<br />

FOTOS: CHRISTOPHER BÖCK<br />

130 <strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong>


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<strong>moments</strong> 3/20<strong>17</strong> 131

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