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Layer-Schlüsselstil LIG Anhang 2: Musterpläne

Layer-Schlüsselstil LIG Anhang 2: Musterpläne

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CAD/FM - Richtlinie Hochbau<br />

Version 03<br />

Blaue Texte wurden überarbeitet oder hinzugefügt<br />

Ausgabe: April 2008


Die CAD / FM - Richtlinie, Hochbau dient sowohl als Richtlinie für den inneren Gebrauch, als auch<br />

als Vertragsbestandteil bei der Beauftragung von Fremdleistungen. Zweck dieser Einheitlichkeit ist,<br />

die Herstellung von FM Plänen (Facility Management) auf Basis elektronisch erstellter technischer<br />

Zeichnungen im CAD Format (Computer Aided Design) zur Übernahme in ein CAIFM (Computer<br />

Aided Integrated Facility Management) System. Zu diesem Zweck wird sie von der <strong>LIG</strong><br />

weitergegeben, oder den Nutzern und Partnern auf elektronischem Weg kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

Alle Urheberrechte und deren Nutzung bleiben auch nach Weitergabe und zur Verfügungsstellung<br />

an Dritte bei der Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH.<br />

Versionsverlauf:<br />

Benennung Version Ausgabe KZ Bemerkung<br />

CAD / FM – Richtlinie, Hochbau 01 Oktober 2006 AND Veröffentlichung<br />

CAD / FM – Richtlinie, Hochbau 02 Jänner 2007 AND Überarbeitung<br />

CAD / FM – Richtlinie, Hochbau 03 April 2008 AND CAD-Möbelblock inkl. Attribute<br />

Herausgeber, Eigentümer und Verleger<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

Satz und Druck: <strong>LIG</strong><br />

A-9022 KLAGENFURT, Ferdinand-Seeland-Straße 27<br />

CAD / FM Richtlinie - Hochbau


Inhaltsverzeichnis<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

VORWORT .......................................................................................................................... 5<br />

1. PLANINHALT ............................................................................................................... 7<br />

1.1. Allgemeines ...................................................................................................................................................... 7<br />

1.2. Planinhalt Bestandspläne ............................................................................................................................. 7<br />

1.2.1. Allgemeines ................................................................................................................................ 7<br />

1.2.2. Grundrisse .................................................................................................................................. 8<br />

1.2.3. Schnitte ....................................................................................................................................... 9<br />

1.2.4. Ansichten .................................................................................................................................... 9<br />

1.2.5. Situationsplan ............................................................................................................................ 9<br />

1.3. Planinhalt Nachweis über Flächen- und Rauminhalte ........................................................................... 9<br />

1.4. Planinhalt Nutzerpläne ................................................................................................................................... 9<br />

1.5. Planinhalt Einreichpläne ................................................................................................................................ 9<br />

1.6. Planinhalt Lagepläne .................................................................................................................................... 11<br />

1.7. Planinhalt Haustechnik ................................................................................................................................ 11<br />

1.8. Planinhalt Polierplan .................................................................................................................................... 11<br />

1.9. Planinhalt Brandschutzpläne (farbig !) .................................................................................................... 11<br />

1.9.1. Lageplan ................................................................................................................................... 11<br />

1.9.2. Geschoßgrundrisse ................................................................................................................. 12<br />

1.9.3. Ausführungen (Planzeichen und Farben) ............................................................................. 12<br />

1.9.4. Fluchtwegpläne ........................................................................................................................ 12<br />

2. ZEICHNUNGSAUFBAU ............................................................................................. 13<br />

2.1. Plankonstruktion ........................................................................................................................................... 13<br />

2.2. <strong>Layer</strong>zuordnungen ........................................................................................................................................ 14<br />

2.2.1. <strong>Layer</strong>namen .............................................................................................................................. 14<br />

2.2.2. Linientypen ............................................................................................................................... 19<br />

2.2.3. Linienstärke .............................................................................................................................. 19<br />

2.2.4. Plotstiltabelle ............................................................................................................................ 19<br />

2.3. Anforderungen an die Lieferqualität ........................................................................................................ 20<br />

2.3.1. Allgemeine Anforderungen ..................................................................................................... 20<br />

2.3.2. Lieferqualität Typ A (dwg, 3D) ................................................................................................ 20<br />

2.3.3. Lieferqualität Typ B (dwg, 2D) ................................................................................................ 21<br />

2.3.4. Lieferqualität Typ C (dxf) ......................................................................................................... 21<br />

2.4. Verwendung von Blöcken ........................................................................................................................... 22<br />

2.4.1. Erzeugen von Blockattribute für Raumpolygone in 2D ....................................................... 22<br />

2.4.2. Attribut bearbeiten in 2D ......................................................................................................... 24<br />

2.4.3. Erzeugen von MV-Blockattribute (Raumstempel) im ADT 2006 .......................................... 26<br />

2.4.4. CAD-Möbelblock inkl. Attribute .............................................................................................. 30<br />

2.4.5. Kurzzeichen für die Beschreibung der Möbel (Einrichtung) ............................................... 31<br />

Seite 3 Ausgabe: April 2008


Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

3. FM NUMMERNSYSTEMATIK .................................................................................... 32<br />

3.1. Dateiname für CAD Pläne ............................................................................................................................ 32<br />

3.1.1. Objektnummer .......................................................................................................................... 32<br />

3.1.2. FM Objektbezeichnung (Gebäudearten, Bauteile) ................................................................ 33<br />

3.1.3. FM Ebene (Geschosse) ........................................................................................................... 34<br />

3.1.4. Änderungsindex ....................................................................................................................... 34<br />

3.1.5. Art / Version .............................................................................................................................. 34<br />

3.2. Raumnummer ................................................................................................................................................. 35<br />

3.2.1. Nummerierung ohne Achsensystem ..................................................................................... 35<br />

3.2.2. Nummerierung nach Achsensytem (z.B. Fassadenachsen) ............................................... 36<br />

3.2.3. Bezeichnungen für Sonderflächen: ....................................................................................... 37<br />

3.3. Beispiele .......................................................................................................................................................... 38<br />

4. DATENAUSTAUSCH ................................................................................................. 40<br />

4.1. Datenformate .................................................................................................................................................. 40<br />

4.2. Datenträger ..................................................................................................................................................... 40<br />

5. DATENLIEFERUNG ................................................................................................... 40<br />

6. LAYER-SCHLÜSSELSTIL <strong>LIG</strong> .................................................................................. 41<br />

7. MUSTERPLÄNE ........................................................................................................ 41<br />

7.1. Planköpfe <strong>LIG</strong> intern ..................................................................................................................................... 42<br />

7.1.1. Lageplan in 2D ......................................................................................................................... 42<br />

7.1.2. Bestandsplan in 2D, 3D (AutoCAD, ACAD-Bau und ADT) ................................................... 42<br />

Seite 4 Ausgabe: April 2008


Vorwort<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Für das wirtschaftliche Management der Gebäude- und Liegenschaften der <strong>LIG</strong> wurde die<br />

"CAD/FM-Richtlinie, Hochbau" geschaffen, die den Hochbau und die Haustechnik von Gebäuden,<br />

sowie die Außenanlagen zum Inhalt hat. Anlass für die Ausgabe der CAD / FM - Richtlinie war<br />

insbesondere das Fehlen einer einschlägigen übergeordneten Richtlinie oder Norm. Der CAD/FM–<br />

Richtlinie, Hochbau lag die CAD Umfrage der Marktgegebenheiten in Kärnten im Dezember 2005<br />

der <strong>LIG</strong> zu Grunde.<br />

Die <strong>LIG</strong> arbeitet innerbetrieblich mit AutoCAD LT 2006 und AutoCAD ADT 2006 (Architectural<br />

Desktop).<br />

Als unterstützendes Werkzeug für die Belange des strategischen und organisatorischen FM<br />

(Facility Management) wurde Speedikon als CAIFM System implementiert. In Speedikon werden<br />

alle Eigentums- und Mietflächen der <strong>LIG</strong> verwaltet Alle vorhandenen, relevanten CAD Grundrisse<br />

wurden CAIFM gerecht aufbereitet und in Speedikon importiert.<br />

Bei gewissen Gebäuden (z.B. VWZ Verwaltungszentrum) wurden neben den reinen Flächendaten<br />

ebenfalls die CAD-Inventardaten importiert.<br />

Im weiteren Verlauf werden bei jedem neuen Umbau- oder Sanierungsprojekt die CAD Daten als<br />

auch die Raumbuchdaten (Siehe: „<strong>LIG</strong>-Raumbuch“) überarbeitet oder neu erstellt.<br />

Um die CAD Daten möglichst einfach in Speedikon zu importieren, sind einige Richtlinien für die<br />

CAD Planerstellung zwingend erforderlich, welche in der folgenden CAD/FM-Richtlinie, Hochbau<br />

aufgeführt werden.<br />

Die Richtlinie versteht sich auch als Vorbereitung für ein zukünftiges produktneutrales CAD<br />

Datenaustauschformat für alle 2D- und 3D-Daten.<br />

Das ökonomische Ziel ist es, digitale Gebäudedaten und Pläne von Dritten zu übernehmen, ohne<br />

dass dabei umfangreiche Nachbearbeitungen durch die <strong>LIG</strong> notwendig werden.<br />

Die CAD/FM-Richtlinie, Hochbau beschreibt vom digitalen Gebäudemodell abgeleitete Planinhalte,<br />

deren grafische Darstellung, Lieferqualitäten und Datenaustauschformate.<br />

Für die Lagepläne bzw. die Katasterpläne werden die Richtlinien des Bundesamtes für Eich- und<br />

Vermessungswesen angewendet. (Siehe: „DOKUMENTATION DKM–AutoCAD–DXF-<br />

Schnittstelle“).<br />

Der konkrete Leistungsumfang ist vom Auftraggeber in einem Leistungsverzeichnis festzulegen.<br />

Die CAD/FM-Richtlinie, Hochbau besteht aus einem beschreibenden Teil, dem <strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong><br />

<strong>LIG</strong> und den <strong>Musterpläne</strong>n bzw. Prototypzeichnungen.<br />

Einige Inhalte des vorliegenden Dokumentes sind den „Richtlinien CAD-Hochbau“ des<br />

Bundesministeriums für wirtschaftliche Angelegenheiten, den des Magistrats der Stadt Wien, den<br />

Anleitungen der speedikon Facility Managment AG und den „Richtlinien für den CAD<br />

Datenaustausch“ der Bene Consulting Strategic Facility Management Gesellschaft m.b.H.<br />

entnommen.<br />

Seite 5 Ausgabe: April 2008


Projektgruppe:<br />

DI Thomas SCHNABL, Projektleiter FM, <strong>LIG</strong><br />

Ing. Dietmar KANDOLF, CAD, FM, <strong>LIG</strong><br />

Ing. Harald ANDREJCIC, CAD, FM <strong>LIG</strong><br />

DI Damijan TOPORIS, CAD <strong>LIG</strong><br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Für Fragen, die sich bei der Anwendung dieser Richtlinie ergeben, steht in erster Linie der<br />

jeweilige Auftraggeber zur Verfügung.<br />

Zur Unterstützung und Beratung bei den auftragsbezogenen Festlegung sowie für generelle<br />

Fragen der Anwendung stehen zur Verfügung:<br />

Ing. Harald Andrejcic CAD, FM, IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie)<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH,<br />

Ferdinand-Seeland-Straße 27, 9022 Klagenfurt<br />

Tel.: +43 (0)463 33 88 30–1006, E-Mail: harald.andrejcic@lig.at<br />

DI Thomas Schnabl Baumanagement, FM<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH,<br />

Ferdinand-Seeland-Straße 27, 9022 Klagenfurt<br />

Tel.: +43 (0)463 33 88 30–4004, E-Mail: thomas.schnabl@lig.at<br />

Die Richtlinie ist auch im Internetangebot der Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

unter http://www.lig.at/lig/facility-management/service/downloads.php<br />

Seite 6 Ausgabe: April 2008


1. Planinhalt<br />

1.1. Allgemeines<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Diese Richtlinie gilt für Bestands- und Einreichpläne aufgrund von Neu-, Zu- und Umbauten sowie<br />

von Gebäudeaufnahmen.<br />

Verlangt wird die Übergabe der Abbildung von Liegenschaften, Gebäuden bzw. Objekten in Form<br />

von AutoCAD dwg Daten (max. AutoCAD 2006 bzw. ADT2006).<br />

Es werden verschiedene Planinhalte, Lieferqualitäten und Datenaustauschformate unterschieden,<br />

die auftragsbezogen festzulegen sind.<br />

Die Bauwerke und alle darzustellenden Bauteile und Einrichtungsgegenstände sind im CAD<br />

System immer in natürlicher Größe (Maßstab 1:1) abzubilden, wobei eine Zeichnungseinheit<br />

einem Meter entspricht.<br />

Zusätzlich zu den bauwerksbezogenen (relativen) Koordinaten sind, sofern vorhanden, mindestens<br />

zwei Bezugspunkte oder ein Bezugspunkt und ein Richtungsvektor (Nord) festzulegen. Diese<br />

können ein Verweis auf Punkte, die in einem bereits vorhandenen Koordinatensystem (Lagepläne<br />

bzw. Katasterpläne in Gauß-Krüger-Koordinaten) angegeben sind, oder festgelegte Punkte an<br />

geschossübergreifenden Bauteilen (z.B. Liftschacht) sein. In Einreich- und Bestandsplänen ist ein<br />

Nordpfeil in die Zeichnung einzutragen.<br />

Mehrere, zu einem Objekt gehörende Pläne (Datenbestände) müssen sich auf die gleichen<br />

(relativen) Bezugspunkte beziehen oder den gleichen Koordinatenursprung haben. Dies soll<br />

sicherstellen, dass z.B. mehrere Geschosse „übereinander“ gelegt werden können.<br />

Bei Gebäudeaufnahmen sind Gebäuderaster (z.B. Rohbau-, Ausbau- und Fassadenraster) zu<br />

überprüfen und bei der Erstellung von Bestandsplänen einzuarbeiten.<br />

Für jede Darstellung (Grundriss, Schnitt, Ansichten, etc.) ist, sofern keine andere Vereinbarung<br />

getroffen wurde, ein eigener Datenbestand zu verwenden.<br />

Bei Bestandsaufnahmen sind Fertigmaße zu verwenden.<br />

Bei Bestandsplänen von Neubauten können auch Rohbaumaße verwendet werden. Die<br />

gleichzeitige Verwendung von Fertig- und Rohbaumaße in einem Plan ist grundsätzlich nicht<br />

zulässig.<br />

Auf die Verwendung von Rohbaumaßen in einem Bestandsplan ist im Plankopf deutlich<br />

hinzuweisen.<br />

1.2. Planinhalt Bestandspläne<br />

1.2.1. Allgemeines<br />

Die nachfolgenden Festlegungen der Planinhalte beziehen sich primär auf Bestandspläne für eine<br />

Darstellung im Maßstab 1:100.<br />

Grundsätzlich muss der Planinhalt mindestens einem Einreich- bzw. Bestandsplan entsprechen,<br />

der den Anforderungen der jeweiligen Baubehörde (Baupolizei) entspricht.<br />

Seite 7 Ausgabe: April 2008


1.2.2. Grundrisse<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Außenwände: Wanddicke (Fertigmaß), Lageangaben über Fenster- und Türöffnungen<br />

Innenwände: Wanddicke (Fertigmaß), Lageangaben über Türöffnungen<br />

Halbhohe Wände: Wanddicke (Fertigmaß), Angabe der Wandhöhe<br />

Fenster: Architekturlichte, Fertigparapethöhe, Sturzunterkante, Leibungsbreite<br />

und -tiefe, Bemaßung der Fensterachse (alle Höhenangaben bezogen<br />

auf FBOK)<br />

Türen: Stocklichte, Aufgehrichtung, Angabe der Merkmale nach ÖNORM B<br />

3850/02 (z.B. E30-C, EI30-C)<br />

Sonstige Öffnungen: Öffnungslichte, bei Durchgängen die Sturzunterkante, bei Durchreichen die<br />

Parapethöhe<br />

Decken: Angabe der Deckenunterkante, abgehängte Decken, bei Gewölben<br />

zusätzlich Darstellung der Gewölberichtung mit Anlaufhöhe und<br />

Stichhöhe<br />

Unterzüge: Angabe der Dimension und Sturzunterkante<br />

Stiegen: Angabe der Gehlinie, der An- und Austrittstufe, Anzahl der Stufen,<br />

Stufenhöhe und -breite, Stiegenlaufbreite, Spindellichte, Abriss in<br />

Schnitthöhe<br />

Rampen: Angabe von Beginn und Ende der Rampe, Breite, Steigungsverhältnis<br />

in Prozent, Richtungspfeil<br />

Fänge: Lüftungen, Schächte usw. Bei Bestandsaufnahmen soweit von außen<br />

erkennbar bzw. aus vorhandenen Plänen zu übernehmen, inkl.<br />

Beschriftung <strong>Layer</strong> „Sonderlayer“<br />

Kamine: komplett, bei Bestandsaufnahmen von vorhandenen (beigestellten)<br />

Bestandsplänen zu übernehmen, inkl. Beschriftung (<strong>Layer</strong><br />

„Sonderlayer“<br />

Abfallrohre: Lage und Dimension<br />

Dachböden: Hauptgespärre, Fußpfetten, Dachentwässerung, Fänge und<br />

Kniestockmauerwerk<br />

Einrichtung: Sanitäre Gegenstände (Waschtisch, WC, Dusche, Badewanne, Spülen,<br />

Ausgussbecken, etc.)<br />

Bemaßung: Bemaßung möglichst außerhalb des gezeichneten Objekts, in der<br />

Reihenfolge (von innen nach außen) Tür- und Fensterachsen,<br />

Raumabmessungen, Gebäudeabmessungen mit allen Vor- und<br />

Rücksprüngen, Gesamtmaße.<br />

Höhenkoten: Höhenangaben bezogen auf FBOK Erdgeschoss. Sofern vorhanden, ist<br />

bei einer Höhenangabe je Geschoß zusätzlich die absolute Höhe oder die<br />

Höhe in Bezug auf ein lokales System anzugeben.<br />

Rauminformation: Raumnummer (siehe dazu auch: 3.2 Raumnummer), Raumname,<br />

Bodenbelag, Fläche (in m² mit 2 Dezimalstellen) und Zusatzinfo für Maßstab<br />

1:100.<br />

Die Rauminformationen müssen in einem definierten Raumstempel<br />

(AutoCAD Block inkl. Attribute oder ADT MV-Block) eingetragen werden. Der<br />

Raumstempel muss innerhalb der raumbegrenzenden Polylinie gesetzt<br />

werden. Um dies zu erreichen ist eine Skalierung des Raumstempel-Blocks<br />

zulässig. (siehe dazu auch: 2.4 Verwendung von Blöcken).<br />

Beim Maßstab 1:50 werden noch der Umfang und die Raumhöhe<br />

angegeben. Beim Maßstab 1:200 ist nur der Raumname und die Fläche<br />

anzugeben.<br />

Raumzuordnung: Jede Raumbegrenzung ist mit einer Polylinie gemäß ÖNORM B 1800<br />

zu versehen.<br />

Rauminhalte: Der Bruttorauminhalt nach ÖNORM B 1800 ist Geschossweise und<br />

nachvollziehbar zu ermitteln und im Flächennachweis abzubilden.<br />

Seite 8 Ausgabe: April 2008


Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Gebäudeidentifikation: In jede Zeichnung ist je Geschoß und Trakt eine vom Auftraggeber<br />

vorgegebene Gebäudeidentifikation sowie als Abgrenzung eine Polylinie<br />

einzutragen. Weiters sind Trakte und die Schnittumrisse mit einer Polylinie<br />

zu umschließen.<br />

1.2.3. Schnitte<br />

Der Schnitt ist - unter Beachtung der folgenden zusätzlichen Angaben- aus dem Grundriss zu<br />

konstruieren:<br />

Dachkonstruktion: Dachhaut, Unterkonstruktion, Dachentwässerung, bei Steildächern<br />

zusätzlich Hauptgespärre<br />

Hauptgesimse: grafische Darstellung<br />

Deckenschnitt: FBOK, DUK, PutzUK, Deckenkonstruktion, bei Gebäudeaufnahmen,<br />

falls erkennbar, darstellen oder Übernahme aus vorhandenem<br />

Bestandsplan („Sonderlayer“), bei neuen Decken auch Rohbaumaß<br />

Stiege: Schnitt durch Laufplatte, Geländerhöhen, Steigungsverhältnis<br />

Aufbauten: Konstruktion, bei Bestandsaufnahmen aus den vorhandenen Plänen zu<br />

übernehmen („Sonderlayer“).<br />

Bemaßung: Raumhöhen, Geschoßhöhen, Parapethöhen, Fenster- und Türstürze,<br />

Unterzüge.<br />

Sofern vorhanden, ist bei einer Höhenangabe je Schnitt grundsätzlich die<br />

absolute Höhe oder die Höhe in Bezug auf ein lokales System anzugeben.<br />

Höhenkoten: Höhenangaben der Geschoßebenen und der Stiegenpodeste bezogen<br />

auf FBOK Erdgeschoß.<br />

1.2.4. Ansichten<br />

Darzustellen sind Gesimse, Zwischengesimse, Faschen, Verkleidungen, Sockel und<br />

Sockelkanten, Dächer (Rauchfänge und andere das Dach durchdringende Bauteile), Geländer,<br />

Abfallrohre (Lage) und alle Wandöffnungen (mindestens Architektur- und Glaslichte) samt<br />

Teilungen.<br />

1.2.5. Situationsplan<br />

Ein Situationsplan (Übersicht) für den Plankopf mit Darstellung aller Objekte einer Liegenschaft mit<br />

Objektbezeichnung (Nummern), Gebäudebezeichnung, Bauteilbezeichnung, der straßenmäßigen<br />

Erschließung und den Grundgrenzen.<br />

1.3. Planinhalt Nachweis über Flächen- und Rauminhalte<br />

Ziel des Nachweises der Grundflächen und Rauminhalte ist die strukturierte und nachvollziehbare<br />

Aufbereitung der Flächen- und Kubaturdaten von Immobilien anhand von Standards, wie z.B. der<br />

DIN 277, der ÖNORMen B 1800, B 1801, B 1810.<br />

Die nachvollziehbare Flächenberechnung ist im Excel Format zu übergeben.<br />

Daten der Flächen- und Kubaturberechnung und des CAD Planes müssen übereinstimmen.<br />

1.4. Planinhalt Nutzerpläne<br />

Grundsätzlich gelten die Anforderungen nach Punkt 1.2., wobei eine vereinfachte Bemaßung und<br />

reduzierte Rauminformation laut <strong>Musterpläne</strong>n erfolgt.<br />

1.5. Planinhalt Einreichpläne<br />

Seite 9 Ausgabe: April 2008


Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Grundsätzlich gelten die Anforderungen nach Punkt 1.2. Darüber hinaus muss der Einreichplan<br />

den Anforderungen der jeweils zuständigen Baubehörde entsprechen.<br />

Seite 10 Ausgabe: April 2008


1.6. Planinhalt Lagepläne<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Lagepläne müssen mindestens die Gebäude- und Bauteilumrisse (Darstellung nach ÖNORM A<br />

2252), die Dächer und die Firstrichtung, die Vordächer und Nebengebäude, die<br />

Grundstücksgrenzen, die Bauwerkserschließung (Straßen und Wege), Abstellplätze, die Breite<br />

anschließender Verkehrsflächen, die Ver- und Entsorgungsleitungen und Bäume enthalten.<br />

Für diese Zeichnungen sind, soweit vorhanden, Gauß-Krüger-Koordinaten zu verwenden.<br />

Die Darstellung von Außenanlagen und Freiflächen sind zu vereinbaren.<br />

Sind Daten aus der digitalen Katastermappe (DKM) zu übernehmen, so sind deren Struktur und<br />

Richtlinien einzuhalten. (Siehe dazu auch die „DOKUMENTATION DKM –AutoCAD – DXF -<br />

Schnittstelle“ des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen).<br />

1.7. Planinhalt Haustechnik<br />

Da derzeit keine aktuellen Richtlinien CAD-Haustechnik existieren sind auftragsbezogen<br />

entsprechende Vereinbarungen zu treffen. Jedenfalls sind Strukturen zu wählen, die sich von den<br />

CAD / FM Richtlinie Hochbau eindeutig unterscheiden.<br />

1.8. Planinhalt Polierplan<br />

Der Polierplan dient primär der internen Nutzung und sollte entsprechend den <strong>Musterpläne</strong>n<br />

gestaltet werden. Vorgaben für Polierpläne die durch externe Auftragnehmer erstellt werden sind<br />

soweit erforderlich, projektspezifisch zu vereinbaren.<br />

1.9. Planinhalt Brandschutzpläne (farbig !)<br />

Brandschutzpläne sind im Einvernehmen mit der zuständigen Feuerwehr zu erstellen (Grundlagen<br />

hierfür sind unter anderem die Technischen Richtlinien für den vorbeugenden Brandschutz –<br />

TRVB O121 und ÖNORM F 2031). Der örtliche Brandschutzbeauftragte ist bei der Erstellung<br />

einzubinden, die Pläne sind wenn gefordert durch die zuständige Feuerwehr vidieren zu lassen.<br />

Die Pläne sind je Objekt in einer Mappe zusammenzufassen, die neben den Geschoßplänen einen<br />

Lageplan, allenfalls auch einen Zufahrtsplan enthält. Die leichte Orientierung und die Übersicht<br />

über das gesamte Objekt stehen im Vordergrund. Die Objekte sind in einem gut lesbarem Maßstab<br />

(bevorzugt 1:200), wenn möglich im Format A3 darzustellen.<br />

Jedes Blatt hat die Anschrift bzw. die Gebäudebezeichnung (Objektnummer und<br />

Objektbezeichnung), die Bauteil- und Geschoßbezeichnung sowie das Datum der Aufnahme (und<br />

die laufende Mappenblattnummer) zu enthalten. Am Deckblatt der Mappe ist zusätzlich der<br />

Planverfasser anzugeben.<br />

1.9.1. Lageplan<br />

Es ist je Objekt ein Lageplan herzustellen. Dieser enthält die in Abschnitt 6.2 der TRVB O121<br />

angegebenen Planinhalte, das sind u.a. der Gebäudegrundriss (schraffiert) mit genauer<br />

Geschoßanzahl, Haupt- und Hilfszugang zum Objekt (Angriffsweg der Feuerwehr), die<br />

Grundstückszufahrt, Fahrbahn, die Aufstellplätze, Angaben über die Hydranten und zusätzlich die<br />

Durchfahrtsabmessungen. Zusätzlich ist ein Systemschnitt des Objektes im Grundriss seitlich<br />

anzuordnen und mit einer Führungslinie zum betreffenden Objekt zu versehen.<br />

Seite 11 Ausgabe: April 2008


1.9.2. Geschoßgrundrisse<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Die Geschoßpläne enthalten die in Abschnitt 6.3 der TRVB O121 angegebenen Planinhalte, das<br />

sind u. a. deutlich sichtbare Gebäude- und Geschoßbezeichnungen, Raumwidmungen,<br />

Brandabschnittsgrenzen (orange), Brandschutztüren (z.B. [R30] =E30-C, [T30], = EI30-C,),<br />

Fluchtwege, Notausgänge, Feuerlöscher, Trockensteigleitungen, Stiegenhaussymbole mit<br />

Ebenenangabe, Symbole für Elektro-, Gas-, Gift-, Strahlen- und erhöhte Brandgefahr, Aufzüge,<br />

Absperrungen von Gas und Wasser, Angaben über brennbare Flüssigkeiten und brandgefährliche<br />

Tätigkeiten. Zusätzlich sind die Gebäudehauptmaße anzugeben, das Mauerwerk schwarz zu<br />

unterlegen und die Verkehrsflächen hellgrau zu unterlegen oder mit einer Punktschraffur<br />

darzustellen.<br />

1.9.3. Ausführungen (Planzeichen und Farben)<br />

Die Übersichtlichkeit des Plans steigt durch die korrekte Verwendung der vorgesehenen Farben.<br />

Nach TRVB O 121 sind folgende Farben für den Brandschutzplan vorgesehen:<br />

• Rot<br />

... erhöhte Brand- und Explosionsgefahr, Verbote, Hervorheben wichtiger Informationen<br />

• Blau<br />

... Löschmittel und Löscheinrichtungen für die Feuerwehr<br />

• Grün<br />

... Fluchtwegsymbole, Notausgänge, Notausstiege<br />

• Gelb<br />

... Kennzeichnung von Gefahren (Gifte, Chemikalien, Elektrizität, radioaktive Stoffe, Säuren,<br />

Laugen)<br />

• Orange<br />

... Brandabschnitte<br />

Werden diese Farben konsequent verwendet, so hat man bereits beim ersten Blick auf den Plan<br />

einen guten Überblick über die vorhandenen Gefahrenquellen, Notausgänge und<br />

Löscheinrichtungen im Einsatzobjekt.<br />

1.9.4. Fluchtwegpläne<br />

Die Fluchtwegpläne, die zur Anbringung im Gebäude vorgesehen sind, sind grundsätzlich<br />

entsprechend den Geschoßplänen nach Pkt. 1.9.2 auszuführen.<br />

Sie haben zusätzliche Informationen zur Orientierung im Gebäude, vorrangig die Fluchtwege, die<br />

Aufgehrichtungen von Türen, Sanitäreinrichtungsgegenstände sowie die Standorte von<br />

Feuerlöschern und anderen Rettungseinrichtungen zu enthalten. Informationen über Elektro-, Gas-<br />

und andere Gefahren (Symbole) können jedoch entfallen.<br />

Es sind jedenfalls alle im Plan enthaltenen Symbole in der Legende darzustellen.<br />

Seite 12 Ausgabe: April 2008


2. Zeichnungsaufbau<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Für die Zeichnungen wurden drei Lieferqualitäten definiert, die auf die marktwirtschaftliche<br />

Situation und auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, sowie auch auf die Gegebenheiten<br />

auf dem CAD-Sektor hinsichtlich des Datenaustausches Rücksicht nehmen.<br />

Gleichzeitig wird innerhalb der verschiedenen Lieferqualitäten auch den unterschiedlichen<br />

Funktionalitäten der einzelnen Programme Rechnung getragen.<br />

Die Zeichnungen haben die festgelegten Objekte in vereinbarter Gliederung hinsichtlich Bauteil,<br />

Geschoß usw. zu enthalten. Pläne bzw. Zeichnungen (und deren Datenbestände) sind mit einem<br />

CAD-System zu erstellen und unter Verwendung einer einheitlichen <strong>Layer</strong>zuordnung in der<br />

jeweiligen Lieferqualität zu übergeben.<br />

Diese sind:<br />

Lieferqualität Typ A:<br />

Pläne bzw. Zeichnungen, die in Form eines 3D Gebäudemodelles mit max. ADT 2006 erstellt<br />

wurden (siehe Pkt. 2.3.2.) und im entsprechenden DWG Format übergeben werden.<br />

Lieferqualität Typ B:<br />

Pläne bzw. Zeichnungen (Datenbestände), die mit AutoCAD, AutoCAD LT oder einem anderen<br />

CAD-System, max. AutoCAD 2006, das Dateien im DWG-Format unmittelbar schreiben kann,<br />

erstellt wurden und im DWG-Format (siehe Pkt. 2.3.3) übergeben werden.<br />

Jedenfalls ist aber jede Darstellung auch als eigener Datenbestand anzulegen (z.B. jeweils ein<br />

Planinhalt pro Geschoss und Zeichnung).<br />

Lieferqualität Typ C:<br />

Pläne bzw. Zeichnungen (Datenbestände), die mit einem CAD-System erstellt wurden und im<br />

DXF-Format (siehe Pkt. 2.3.4) übergeben werden.<br />

2.1. Plankonstruktion<br />

Bei der Konstruktion der einzelnen Darstellungen des Gebäudes ist jedenfalls von den<br />

festgelegten Bezugspunkten (siehe Pkt. 1.1) auszugehen. Die lagemäßig einander<br />

entsprechenden Bauteile müssen in darüber- und darunter liegenden Geschossen die gleichen<br />

Koordinaten haben.<br />

Neben der Abbildung des Bestands ist auch auf den baubehördlich genehmigten Konsens<br />

Rücksicht zu nehmen, bei Abweichungen ist die weitere Vorgangsweise mit dem Auftraggeber<br />

abzustimmen.<br />

Wenn nach Gebäudeaufnahmen bei der Konstruktion der Pläne Differenzen zwischen der Summe<br />

einzelner Detailmaße (Raummaße, Wanddicken, etc.) und einem Kontrollmaß (z.B. Ganglängen,<br />

Gesamt-Außenmaße u.ä.) erkannt werden, so ist bei Abweichungen von mehr als +/- 4 cm vom<br />

Kontrollmaß ein konstruktiver Ausgleich im Bereich der Wände, vorzugsweise in Wänden über 15<br />

cm Dicke, erlaubt. Ein Ausgleich für ein Einzelmaß darf dabei bis max. +/- 2 cm erfolgen.<br />

Bei größeren Abweichungen ist das Objekt neuerlich zu begehen und/oder das Einvernehmen mit<br />

dem Auftraggeber herzustellen.<br />

Ist die Gebäudeaufnahme durch den Auftraggeber erfolgt, sind die festgestellten Abweichungen<br />

mindestens je Geschoß gesammelt zur Klärung vorzulegen.<br />

Seite 13 Ausgabe: April 2008


2.2. <strong>Layer</strong>zuordnungen<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Unter <strong>Layer</strong>zuordnung ist die Festlegung, welche Zeichnungsobjekte auf welchem <strong>Layer</strong> zu<br />

zeichnen sind, zu verstehen. Die <strong>Layer</strong>zuordnung dient der Unterscheidung z.B. nach<br />

Materialarten, Wanddicken usw. Die in einer Zeichnung tatsächlich enthaltenen <strong>Layer</strong> sind vom<br />

jeweiligen Planinhalt, den darzustellenden Objekten usw. abhängig. Änderungen und<br />

Erweiterungen dürfen nur im Einvernehmen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer<br />

durchgeführt werden.<br />

Die <strong>Layer</strong>zuordnung hat entsprechend der Vereinbarung in einer der drei Lieferqualitäten Typ A,<br />

Typ B oder Typ C zu erfolgen.<br />

Die <strong>Layer</strong>zuordnung ist der Tabelle gemäß <strong>Anhang</strong> 1 zu entnehmen.<br />

2.2.1. <strong>Layer</strong>namen<br />

Der <strong>Layer</strong>namen sind nach dem <strong>Layer</strong> Standard „Architectural Desktop Format“ und setzt sich aus<br />

dem Entwurfsverfasser, dem Inhalt 1 und dem Inhalt 2 zusammen, wobei der Inhalt 2 nicht<br />

zwingend erforderlich ist, außer für die dafür vordefinierten Werte.<br />

Mit Hilfe von ADT 2006 ist die Definition eines neuen <strong>Layer</strong> mit Hilfe „Neuer <strong>Layer</strong> von Standard“<br />

ganz leicht durchführbar und genau nach den <strong>Layer</strong> Standard: Architectural Desktop Format<br />

Für alle anderen AutoCAD Versionen ist einfach nur ein neuer <strong>Layer</strong> nach den entsprechendem<br />

<strong>Layer</strong> Standard „Architectural Desktop Format“ zu erstellen.<br />

Siehe dazu nachfolgende Seiten und <strong>Anhang</strong> 1 (<strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong> <strong>LIG</strong>).<br />

Seite 14 Ausgabe: April 2008


2.2.1.1 Entwurfsverfasser:<br />

A, „Architekt“<br />

B, „Bauherr“<br />

C, „Kommunikationstechnik“<br />

E, „Elektro“<br />

F, „Freiflächenplaner“<br />

G, „Gutachter“<br />

H, „Heizung“<br />

I, „Sicherheitstechnik“<br />

K, „Klimatechnik“<br />

L, „Lüftung“<br />

M „Maschinentechnik“<br />

Q, „Amter, Behörden“<br />

R, “Wasserbau“<br />

T, „Tragwerk“<br />

U, „Tiefbau“<br />

V, „Vermessung“<br />

W, „Wegebau, Verkersplaner“<br />

X, „Sonderplaner“<br />

Y, „Sonderplaner“<br />

Z, „Sonderplaner“<br />

2.2.1.2 Inhalt 1:<br />

2D Ansichten, „2D Ansichten“<br />

2D Schnitte, „2D Schnitte“<br />

Abbruch, „Abbruch“<br />

Abluft, „Abluft“<br />

Abwasser, „Abwasser“<br />

Achsen, „Achsen“<br />

Aenderungssymole, „Änderungssymbole“<br />

Alles, „Alles“<br />

Allgemein, „Allgemein“<br />

Ansichten, „Ansichten“<br />

Anzeigethemen, „Anzeigethemen“<br />

Aufzuege, „Aufzüge“<br />

Aussen, „Aussen“<br />

Aussparungen, „Aussparungen“<br />

Ausstattung, „Aussstattung“<br />

Baugrenzen, „Baugrenzen“<br />

Baulinien, „Baulinie“<br />

Bausteilstempel, „Bausteilstempel“<br />

Baustelle, „Baustelle“<br />

Bauteiltabellen, „Bauteiltabellen“<br />

Bauwerke, „Bauwerke“<br />

Begruenung, „Begrünung“<br />

Bekleidung, „Bekleidung der Bauteile“<br />

Belaege, „Beläge“<br />

Belleuchtung, „Beleuchtung“<br />

Bemassung, „Bemassung“<br />

Bemassung-Hoehenkoten, „Bemassung-Höhenkoten“<br />

Bemassungspunkte, „Bemassungspunkte“<br />

Beschriftung, „Beschriftung“<br />

Bestand, „Bestand“<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Seite 15 Ausgabe: April 2008


Blitzschutz, „Blitzschutz“<br />

Brandschutzinformationen, „Brandschutzinformationen“<br />

Brandschutzmassnahmen, „Brandschutzmassnahmen“<br />

Bruestungskanal, „Brüstungskanal“<br />

Dachelement, „Dachelement“<br />

Dachkonstruktion, „Dachkonstruktion“<br />

Daecher, „Dächer“<br />

Datennetz, „Datennetz“<br />

Decken, „Decken“<br />

Deckenbeleuchtung, „Deckenbeleuchtung“<br />

Deckenraster, „Deckenraster“<br />

Details, „Details“<br />

Detailsymbolen, „Detailsymbole“<br />

Draenage, „Dränage“<br />

Druckluft, „Druckluft“<br />

Einbauteile „Einbauteile“<br />

Einrichtung, „Einrichtung“<br />

Elektro , „Elektro“<br />

Erdung , „Erdung“<br />

Ershliessung, „Erschließung“<br />

Fahrzeuge, „Fahrzeuge“<br />

Fassade, „Fassade“<br />

Fassaden, „Fassaden“<br />

Fassadenelemente, „Fassadenelemente“<br />

Fenster, „Fenster“<br />

Fersehen, „Fernsehen“<br />

Fernwaerme, „Fernwärme“<br />

Feuermeldeanlage, „Feuermeldeanlage“<br />

Flaechen; „Flächen“<br />

Flaechengruppe, „Flächengruppe“<br />

Freiflächen, „Freiflächen“<br />

Fuehrungszeichen, „Führungszeichen“<br />

Fundamente, „Fudamente“<br />

Fundanlage, „Funkanlage“<br />

Fussbodenkanal, „Fußbodenkanal“<br />

Gas, „Gas<br />

Gelaender, „Geländer“<br />

Gelaendetopographie, „Geländetopographie“<br />

Grudsteuck, „Grundstück“<br />

Grundstueksgrenzen, „Grundstücksgrenzen“<br />

Hochspannung, „Hochspannung“<br />

Innen, „Innen“<br />

Isolationen, „Isolationen“<br />

Kabelkanal, „Kabelkanal“<br />

Kaltwasser, „Kaltwasser“<br />

Kamera, „Kamera“<br />

Kommunikation, „Kommunikation“<br />

Kondensat, „Kondensat“<br />

Konstruktionslinie, „Konstruktionslinie“<br />

Kontrollpunkte, „Kontrollpunkte“<br />

Kontrollsysteme, „Kontrollsysteme“<br />

Lageplan, „Lageplan“<br />

Landschaftsbauarbeiten, „Landschaftsbauarbeiten“<br />

Layoutraster, „Layoutraster“<br />

Leichte Trennwaende, „Leichte Trennwände“<br />

Lueftung, „Lüftung“<br />

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Seite 16 Ausgabe: April 2008


Maschinen, „Maschinen“<br />

Maskenbloeck, „Maskenblöcke“<br />

Massenelement, „Massenelemente“<br />

Massengruppe, „Massengruppe“<br />

Massenschnitt , „Massenschnitt“<br />

Mengenermittlung, „Mengenermittlung“<br />

Menschen, „Menschen“<br />

Moebel, „Möbel“<br />

Neu, „Neu“<br />

Nichttragendes Bauteil, „Nichttragendes Bauteil“<br />

Notstromanlage, „Notstromanlage“<br />

Oberflaechen, „Oberflächen“<br />

Oeffnung, „Öffnung“<br />

Oel, „Öl“<br />

Organisationsinformationen, „Organisationsinformationen“<br />

Parkflaechen, „Parkflächen“<br />

Parksymbole, „Parksymbole<br />

Pflanzen, „Pflanzen“<br />

Planbeschriftung, „Planbeschriftung“<br />

Plankopf, „Plankopf“<br />

Plankopfindex, „Plankopfindex“<br />

Plankopflogo, „Plankopflogo“<br />

Planlegende, „Planlegende“<br />

Planrahmen, „Planrahmen“<br />

Plansymbole, „Plansymbole“<br />

Polygon, „AEC Polygon“<br />

Profile, „AEC Profile“<br />

Raeume, „Räume“<br />

Rampen, „Rampen“<br />

Raster, „Raster“<br />

Rasterbeschriftung, „Rasterbeschriftung“<br />

Rauminformatione, „Rauminformationen“<br />

Rohrverlegung, „Rohrverlegung“<br />

Ruecklauf, „Rücklauf“<br />

Rundfunk, „Rundfunk“<br />

Sanitaereinrichtung, „Sanitäreinrichtung“<br />

Sanitaerrmoebel, „Sanitärmöbel“<br />

Schnittobjekte, „Schnittobjekte“<br />

Schnittsymbole, „Schnittsymbole“<br />

Schraffur, „Schraffur“<br />

Schutzelemente, „Schutzelemente“<br />

Schwachstrom, „Schwachstrom“<br />

Sonstiges, „Sonstiges“<br />

Starkstrom, „Starkstrom“<br />

Stuetzen „Stützen“<br />

Telefonanlage , „Telefonanlage“<br />

Topographie, „Topographie“<br />

Tore, „Tore“<br />

Traeger, „Träger“<br />

Tragendes Bauteil, „Tragendes Bauteil“<br />

Trassen, „Trassen“<br />

Treppen, „Treppen“<br />

TriangulierteOberflaechen, „Triangulierte Oberflächen“<br />

Trinkwasser, „Trinkwasser“<br />

Tueren, „Türen“<br />

TuerFensterKombination, „Tür & Fensterkombination“<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Seite 17 Ausgabe: April 2008


Ueberzuege, „Überzüge“<br />

Umgrenzungen, „Umgrenzungen“<br />

Unterkonstruktion, „Unterkonstruktion“<br />

Unterzuege, „Unterzüge“<br />

Verkehrswege, „Verkehrswege“<br />

Verlegungsart, „Verlegungsart“<br />

Vorlauf, „Vorlauf“<br />

Waende, „Wände“<br />

Wandbeleuchtung, „Wandbeleuchtung“<br />

Wasser, „Wasser“<br />

Wege, „Wege“<br />

Zeichnugsmaßstab „Zeichnungsmaßstab“<br />

Zeichnungsname, „Zeichnungsname“<br />

Zentrale Anlagen, „Zentrale Anlagen“<br />

2.2.1.3 Inhalt2<br />

Beschriftung, Beschriftung<br />

Breit, „Breite Linien“<br />

Fein, „Feine Linien“<br />

Mittelbreit, „Mittelbreite Linien"<br />

Schmal, „Schmale Linien“<br />

Schraffur, „Schraffur“<br />

Sonstiges, „Sonstiges“<br />

Verdeckt, „Verdeckte Linien“<br />

Verschiedenes, „Verschiedenes“<br />

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Als Vorlage für die <strong>Layer</strong>liste diente der Stil-Manager von ADT 2006 mit dem <strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong><br />

Architectural Desktop.<br />

Siehe <strong>Anhang</strong> 1<br />

Seite 18 Ausgabe: April 2008


2.2.2. Linientypen<br />

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Die Linientypen sind wie folgt benannt und in der Spalte Darstellung schematisch dargestellt:<br />

Das optische Erscheinungsbild der gedruckten Linientypen muss jedenfalls den <strong>Musterpläne</strong>n<br />

entsprechen.<br />

2.2.3. Linienstärke<br />

Die <strong>Layer</strong>zuordnung basiert auf folgender Farbzuordnung zu den Strichstärken bzw. Plotterstiften:<br />

Für die Farben 1 bis 7 sind in der Spalte <strong>Layer</strong>farbe angeführten Farben zu verwenden, für<br />

Farbnummern ab Farbe 8 sollen grundsätzlich die in Klammer gesetzten Farben (in Abhängigkeit<br />

von der verwendeten Grafikkarte) verwendet werden.<br />

2.2.4. Plotstiltabelle<br />

Die Plotstiltabelle <strong>LIG</strong>.ctb ist gleich wie die Standard Plotstiltabelle acad.ctb, wobei bei der Farbe<br />

11, die Eigenschaften Farbe ist gleich Schwarz, eingestellt sind. Diese Farbe ist dem Planrahmen,<br />

Plansymbolen, Planbeschriftung sowie anderen Beschriftungen zugeordnet und sollte daher nicht<br />

in Farbe gedruckt werden.<br />

Seite 19 Ausgabe: April 2008


2.3. Anforderungen an die Lieferqualität<br />

2.3.1. Allgemeine Anforderungen<br />

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Die grafische Gestaltung ist entsprechend den <strong>Musterpläne</strong>n (siehe <strong>Anhang</strong> 2) auszuführen.<br />

Das Gesamterscheinungsbild der gelieferten, gedruckten Zeichnung auf Basis des gleichen<br />

Datenbestandes muss auch auf unterschiedlichen CAD-Systemen bei Auftraggeber und<br />

Auftragnehmer gleich sein.<br />

Zur Erreichung der jeweiligen Lieferqualität sind die Möglichkeiten des vom Planersteller<br />

verwendeten CAD-Systems optimal – im Sinne dieser Richtlinie – auszuschöpfen.<br />

Pläne bzw. Zeichnungen (Datenbestände) haben - unabhängig vom verwendeten CAD-System<br />

und der vereinbarten Lieferqualität – insbesondere die folgenden Anforderungen zu erfüllen:<br />

• Jede Bemaßung muss das Ergebnis der konstruierten Zeichnung sein. Abweichungen<br />

zwischen der Zeichnung und der Bemaßung sind nicht gestattet.<br />

• Zeichnungselemente, die einen ununterbrochenen Wandzug bilden, sind als ein<br />

durchgehendes Zeichnungselement vom Typ Linie oder Bogen(-segment) darzustellen. Bilden<br />

zwei dieser Zeichnungselemente eine Ecke, so müssen sie im gleichen Punkt münden, d.h. die<br />

Endpunkte müssen gleiche Koordinaten haben.<br />

• Polylinien, die einen Raum begrenzen, müssen geschlossen sein.<br />

• Schraffuren dürfen nicht aus einer Vielzahl von Einzellinien bestehen. Grundsätzlich dürfen<br />

Schraffuren nicht für die Darstellung vollflächig gefüllter Flächen verwendet werden (Ausnahme<br />

Pkt. 2.3.4).<br />

• Mit Ausnahme des Plankopfes ist eine Standardschriftart gemäß ISO (Breitenfaktor 0.8) jeweils<br />

mit Umlauten und ß, zu verwenden.<br />

• Der <strong>Layer</strong> 0 darf keine Zeichnungselemente enthalten.<br />

• Unbenutzte Blöcke (Symbole), <strong>Layer</strong> und Linientypen sind nicht zulässig (Ausnahme <strong>Layer</strong> 0).<br />

• Falls die Rauminformation grafisch nicht vollständig innerhalb des Raumes eingetragen<br />

werden kann, muss - zusätzlich zur kompletten Rauminformation außerhalb der<br />

Gebäudedarstellung - die Raumnummer auch innerhalb des Raumes eingetragen werden.<br />

• Für die grafische Darstellung von Fenster, Türen, Durchgänge, Einrichtungsgegenständen, für<br />

Planköpfe, diverse Beschriftungen, usw. sind die Blöcke entsprechend den <strong>Musterpläne</strong>n und<br />

von den für den jeweiligen Auftrag allenfalls übergebenen Datenträgern zu verwenden.<br />

• Für jede Darstellung des gleichen Typs ist derselbe Block zu verwenden. Die Einfügepunkte<br />

haben dem Schema (wandseitige Achse bzw. wandseitig links) der allenfalls mittels<br />

Datenträger beigestellten Blöcke zu entsprechen. Alle Einfügepunkte einer Blockgruppe<br />

(Sanitär, Möbel, Küche, etc.) müssen auf einem <strong>Layer</strong> zu liegen.<br />

2.3.2. Lieferqualität Typ A (dwg, 3D)<br />

Zeichnungen der Lieferqualität Typ A müssen zusätzlich zu Pkt. 2.3.1. folgenden Anforderungen<br />

genügen:<br />

• Bauteile wie Wände, Türen und sonstige Wandöffnungen müssen als in sich konsistente<br />

Bauteile (Objekte), die aus verschiedenen logischen Komponenten bestehen, beschrieben<br />

sein.<br />

• Fenster, Türen und sonstige Wandöffnungen müssen mit den umgebenden Bauteilen wie z.B.<br />

Wänden verankert sein und assoziativ bei Änderungen reagieren.<br />

• Die Bemaßungen erfolgen auf Basis von Bauteilinformationen und sind assoziativ zu diesen.<br />

Abweichungen sind entsprechend zu kennzeichnen und nur in Ausnahmefällen zulässig.<br />

Seite 20 Ausgabe: April 2008


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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

• Die Beschriftung der Räume muss als Multi-Darstellungsblock mit Eigenschaftssätzen<br />

ausgeführt sein, der entsprechend den verschiedenen Anforderungen in der Darstellung<br />

unterschiedliche Informationen beinhaltet.<br />

2.3.3. Lieferqualität Typ B (dwg, 2D)<br />

Zeichnungen der Lieferqualität Typ B müssen zusätzlich zu Pkt. 2.3.1. folgenden Anforderungen<br />

genügen:<br />

• Alle Zeichnungselemente müssen den <strong>Layer</strong>, die Farbe und den Linientyp je nach<br />

Verwendungszweck gemäß <strong>Anhang</strong> 1 aufweisen.<br />

• Die Bemaßung muss assoziativ sein.<br />

• Die Beschriftung der Räume muss als Block mit Attributen ausgeführt sein.<br />

• Planköpfe und Planrahmen sind mit der Einheit 1 mm zu erstellen und im entsprechenden<br />

Planlayout einzufügen.<br />

• Mitgeschnittene Wandteile sind - auch bei Bestandsplänen - mit Solids zu versehen.<br />

2.3.4. Lieferqualität Typ C (dxf)<br />

Zeichnungen der Lieferqualität Typ C müssen zusätzlich zu Pkt. 2.3.1. folgenden Anforderungen<br />

genügen:<br />

• Die Beschriftung von Räumen etc. hat, sofern vom CAD-System her möglich, als Block zu<br />

erfolgen, wobei die Attribute den in Pkt. 2.4.1 festgelegten <strong>Layer</strong>n zuzuordnen sind.<br />

• Die Lieferung von Blöcken ist dann zwingend vorgeschrieben, wenn dies durch das CAD-<br />

System und die Schnittstelle (AN) möglich ist.<br />

• Die Lieferung von Solids ist dann zwingend, wenn dies durch das CAD-System und die<br />

Schnittstelle möglich ist, andernfalls sind geeignete Schraffuren zu übergeben.<br />

Seite 21 Ausgabe: April 2008


2.4. Verwendung von Blöcken<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Entsprechend der Möglichkeiten des CAD-Systems ist bei der Verwendung von Blöcken zu<br />

beachten:<br />

• Die Beschriftung von Räumen etc. hat, als Block mit Attributen zu erfolgen, wobei die Attribute<br />

auf festgelegten <strong>Layer</strong>n zuzuordnen sind. Kann ein Programm die Attribute nur auf einem<br />

<strong>Layer</strong> ablegen, so sind am <strong>Layer</strong> A_Raum_Beschriftung (ADT A_Flaechen_Beschriftung) alle<br />

Attribute einzufügen. Falls auch dies nicht möglich sein sollte, wird die Beschriftung nur als<br />

Text ausgeführt und dieser auf den festgelegten <strong>Layer</strong>n eingetragen.<br />

• Für die grafische Darstellung von Einrichtungsgegenständen, diverse Beschriftungen, usw.<br />

sind die Blöcke entsprechend den Vorgaben der <strong>LIG</strong> (in Absprache mit den Fachplanern) und<br />

von den für den jeweiligen Auftrag allenfalls übergebenen Datenträgern zu verwenden. Farben<br />

und Linientypen haben in diesen Fällen den Blockdefinitionen zu entsprechen (VONBLOCK).<br />

• Für jede Darstellung des gleichen Typs ist, wenn möglich, derselbe Block zu verwenden. Die<br />

Einfügepunkte haben dem Schema (wandseitige Achse bzw. wandseitig links) der allenfalls<br />

mittels Datenträger beigestellten Blöcke zu entsprechen. Alle Einfügepunkte einer Blockgruppe<br />

(Sanitär, Möbel, Küche, Elektro, Brandschutz) müssen jeweils auf einem <strong>Layer</strong> zu liegen<br />

kommen.<br />

• Die Blöcke sind mit Attributen zu versehen. Die Attributsbezeichnung und<br />

Attributsbeschreibung sind ident einzutragen.<br />

2.4.1. Erzeugen von Blockattribute für Raumpolygone in 2D<br />

z.B. mit AutoCAD R14/2002/2004/2006<br />

Für den Import der Bestandspläne in das FM-System (Speedikon) und damit das Erkennen der<br />

Räume (Raumpolygon und deren Attribute), ist es erforderlich folgende Schritte durchzuführen:<br />

Erzeugen sie sich zu ihrer bestehenden <strong>Layer</strong>struktur im AutoCAD einen neuen <strong>Layer</strong><br />

FM_Raumpolygone, ebenso einen <strong>Layer</strong> FM_Abzugsflaechen. Stellen sie diesen nun auf sichtbar<br />

und Aktuell.<br />

Nun legen sie sich mit dem Befehl „Polylinie“ ihre gesamten Raumpolygone an, in dem sie die<br />

einzelnen Räume umfahren. Dafür verwenden sie den <strong>Layer</strong> FM_Raumpolygone. Achten sie<br />

darauf, dass sie jedem einzelnen Polygon mit dem Befehl „Schließen“ beenden. Es muss ein<br />

geschlossener Polygonzug erzeugt werden.<br />

Ebenso erzeugen sie Polygone für Abzugsflächen (Säulen, Deckendurchbrüche, Kamine etc.) auf<br />

dem dafür vorgesehenen <strong>Layer</strong>. Achten Sie darauf, dass das Polygon innerhalb des<br />

Raumpolygones ist, um als Abzugsfläche für dieses Raum erkannt zu werden.<br />

Werkzeugleiste „Zeichnen“<br />

- beim letzten Punkt<br />

des Polygons rechte<br />

Maus und<br />

„Schließen“<br />

- die Polylinie spring<br />

an den automatisch<br />

an den Anfangspunkt<br />

Seite 22 Ausgabe: April 2008


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Über den Menüpunkt Zeichnen � Block � Attribute definieren sie sich nun die notwendigen<br />

Attribute für den FM-Import.<br />

Achten sie in der Maske „Attribute definieren“<br />

darauf, dass die Optionen „Unsichtbar“ im<br />

Bereich „Modus“ aktiviert ist.<br />

Vergeben sie nun einzeln, für jedes Attribut,<br />

dass Attribut selbst und dessen Wert. im<br />

Beispiel z.B. die Raumnummer<br />

(siehe Pkt. 3. FM Nummernsystematik)<br />

Bezeichnung : C_NUMBER<br />

Wert: 507<br />

Beispiel z.B. die Raumbezeichnung<br />

Bezeichnung: A_NAME1<br />

Wert: Büro<br />

Klicken sie nach dem das Attribut definiert ist<br />

auf dem Button „Punkt wählen“ in der Maske.<br />

Nun verschwindet die Maske, klicken sie mit<br />

dem Cursor nun in den Raum, damit definieren<br />

sie den Punkt für den Text des Attributs.<br />

Sobald sie in den Raum geklickt haben<br />

erscheint die Maske wieder, beständigen sie<br />

diese nun mit dem Button OK.<br />

Das Attribut sitzt nun als Text zu sehen im<br />

Raum.<br />

Seite 23 Ausgabe: April 2008


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Bestehendes Attribut (C_NUMBER) kopieren und umbenennen auf „A_NAME1“<br />

2.4.2. Attribut bearbeiten in 2D<br />

z.B. im ADT2004<br />

Attribut Raumnummer mit dem Befehl „Attribut bearbeiten“ oder einem Doppelklick bearbeiten:<br />

Bezeichnung: C_NUMBER<br />

Vorgabe: z.B. F 00 T1<br />

Nach dem Bearbeiten und dem Klick auf den Button „OK“ verschwindet wieder das<br />

Bearbeitungsfenster.<br />

Es reicht aus, wenn sie nur einen Raum mit den beiden Attributen versehen, anschließend beide<br />

markieren und mit dem Befehl „Kopieren“ den so zu sagen erzeugten „Raumstempel“ in die<br />

restlichen Räume kopieren.<br />

Seite 24 Ausgabe: April 2008


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Wenn sie nun alle Polygone mit den sichtbaren Textattributen versehen haben. Erzeugen sie sich<br />

über den Befehl „Block“ in der Befehlszeile für jeden Raum und deren Attribute eine Block.<br />

- bestätigen sie die Auswahl mit der<br />

rechten Maustaste<br />

- es erscheint erneut die Maske<br />

„Blockdefinition“<br />

- klicken sie nun auf den Button „OK“<br />

- im Hintergrund verschwinden die<br />

Textattribute und das Polygon, parallel<br />

öffnet sich die Maske „Attribute<br />

bearbeiten“<br />

- hier haben sie nun die Möglichkeit die<br />

Attribute für jeden einzelnen Raum<br />

anzupassen (siehe Pkt. 3.2<br />

Raumnummer für C_NUMBER bzw.<br />

Raumbezeichnung für A_NAME1)<br />

- wurden die notwendigen Änderungen<br />

durchgeführt bestätigen sie diese, in<br />

dem sie den Button „OK“ klicken<br />

- geben sie den Befehl „Block“ ein und<br />

betätigen sie diese Eingabe mit der<br />

rechten Maus oder Return<br />

- es öffnet sich die Maske<br />

„Blockdefinition“ geben sie dem Block<br />

am besten im Bereich des Feld<br />

„Name“ fortlaufende Nummern (siehe<br />

nachfolgende Bemerkung)<br />

- stellen sie die Option „In Block<br />

konvertieren“ ein<br />

- klicken sie nun auf den Button „Objekt<br />

wählen“. Nun verschwindet die Maske<br />

mit der Maus, klicken sie nun das<br />

Polygon und die darin enthaltenen<br />

Textattribute an. Sie werden nach der<br />

Auswahl in gestrichelter Form<br />

dargestellt.<br />

Wenn alle Schritte durchgeführt wurden, sollten jetzt die Textattribute nicht mehr im Raumpolygon<br />

zu sehen sein (da sie mit der Option „Unsichtbar erzeugt wurden). Diesen Vorgang müssen sie für<br />

jeden einzelnen Raum durchführen.<br />

Nun haben sie den Part der Attributvergabe in AutoCAD beendet.<br />

Bemerkung:<br />

Im Bereich des Feldes „Name“ geben sie eine fortlaufende Nummer (drei- bzw. vierstellig), die vom<br />

jeweiligen Geschoss abhängig ist, ein. Diese Nummer hat auf den FM-Import keine Auswirkung<br />

und dient nur zur leichteren Erkennbarkeit der Blöcke.<br />

Seite 25 Ausgabe: April 2008


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2.4.3. Erzeugen von MV-Blockattribute (Raumstempel) im ADT 2006<br />

Für den Import von ADT 2006 Bestandspläne in das FM-System (Speedikon) und damit das<br />

Erkennen der Räume (Raumpolygon und deren Attribute), ist es erforderlich wie in der<br />

Vorlagendatei <strong>LIG</strong>.dwt vorzugehen. Es ist in dieser Vorlagendatei ein MV-Block (Raumblock_<strong>LIG</strong>)<br />

vorhanden, mit welchem die Raumstempel erzeugt wurden.<br />

Jeder MV-Block in einer Zeichnung basiert auf einer eigenen Definition, die angibt, in welchen<br />

Darstellungen der Block angezeigt werden kann und welche Ansichten in jeder Darstellung<br />

verfügbar sind. Aus jeder MV-Blockdefinition können beliebig viele MV-Blöcke erstellt werden.<br />

Der MV-Block „Raumblock_<strong>LIG</strong>“ beinhaltet die drei Blöcke „RAUMINFO-02_100, RAUMINFO-<br />

02_200 und RAUMINFO-02_50“:<br />

Mit diesem Raumstempel sind dann die Flächen der Räume zu beschriften und werden dann auch<br />

in der jeweiligen Darstellungskonfiguration auch richtig dargestellt.<br />

Seite 26 Ausgabe: April 2008


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Der Block „RAUMINFO-02_100“ wird bei der Darstellungskonfiguration „Entwurf 1:100“ verwendet<br />

und enthällt folgende Attribute:<br />

Der Block „RAUMINFO-02_50“ wird bei der Darstellungskonfiguration „Ausführung 1:50“<br />

verwendet und enthällt folgende Attribute:<br />

Der Block „RAUMINFO-02_200“ wird bei der Darstellungskonfiguration „Entwurf 1:200“ verwendet<br />

und enthällt folgende Attribute:<br />

Seite 27 Ausgabe: April 2008


Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Die Attribute werden mit den Eigenschaftssatz-Definitionen der Flächen zum Teil automatisch<br />

befüllt. Diese Eigenschaftssatz-Definitionen sind im Stil-Manager vom ADT ersichtlich.<br />

Der Stil-Manager ist ein Dienstprogramm, das innerhalb von Autodesk® Architectural Desktop als<br />

zentraler Ort zur Anzeige und Bearbeitung von Stilen dient.<br />

Stile<br />

Stile sind Parametergruppen zur Steuerung des Erscheinungsbilds oder der Funktion von Objekten<br />

in Autodesk Architectural Desktop. Beispielsweise bestimmt ein Türstil den Typ der in der<br />

Zeichnung dargestellten Tür, etwa einfach, zweiflügelig, Schiebe- oder Drehflügeltür. Über den<br />

Türstil werden darüber hinaus auch die Form der Tür, beispielsweise rechteckig oder mit Bogen,<br />

die Standardbemaßung des Rahmens, die Standardabmessungen sowie die<br />

Darstellungseigenschaften festgelegt.<br />

Wenn also mehrere Vorkommen eines Objekts die gleichen Eigenschaften haben sollen, weisen<br />

Sie diesen denselben Stil zu. So können Sie beispielsweise allen Bürotüren in einem Gebäude<br />

einen bestimmten Türstil zuweisen und allen Brandschutztüren im Gebäude einen anderen.<br />

Typische Objekte, die in Autodesk Architectural Desktop mit Stilen versehen werden, sind u. a. 2D-<br />

Schnitte und -Ansichten, AEC-Polygone, Fassaden, Fassadenelemente, Türen, Abschlüsse,<br />

Massenelemente, Öffnungen, Geländer, Dachelementkanten, Dachelemente, Bauteiltabellen,<br />

Plattenkanten, Decken, Räume, Treppen, Tragwerke, Wandmodifikatoren, Wände, Tür-Fenster-<br />

Kombinationen und Fenster.<br />

Außerdem können Sie mit dem Stil-Manager <strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong>e, Bauteildatenformate und<br />

Definitionen für Verschneidungsgruppen, Maskenblöcke, MV-Blöcke, Profile und<br />

Eigenschaftssätze verwalten.<br />

Seite 28 Ausgabe: April 2008


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Diese Eigenschaftssatz-Definitionen der Flächen können natürlich auch in Tabellen ausgelesen<br />

und dargestellt werden, wie sie es auch in der Vorlagendatei der <strong>LIG</strong> gemacht wurde.<br />

FLÄCHEN <strong>LIG</strong><br />

Allgemein<br />

Raumnummer Name Bodenbelag<br />

Fläche & Umfang<br />

Basisumfang Anrechenbare Fläche<br />

Diese Bauteiltabellen können natürlich auch nach Microsoft Excel exportiert werden.<br />

Seite 29 Ausgabe: April 2008


2.4.4. CAD-Möbelblock inkl. Attribute<br />

Inventarnummer<br />

Beschreibung<br />

Artikelnummer<br />

Typ<br />

Breite<br />

Tiefe<br />

Höhe<br />

Gewicht<br />

Hersteller<br />

Lieferant<br />

Lieferdatum<br />

Anschaffungswert<br />

CAD-Block Beschreibung<br />

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Ident mit Blockname inkl. Breite, Tiefe (Standard 45 cm) und eventuell Zusatz.<br />

Beispiele:<br />

Einfügepunkt<br />

0,0,0 – Links - Oben<br />

2D-Symbol<br />

<strong>Layer</strong>: A_Einrichtung oder A_Möbel<br />

BSPT_160_100_HV (Besprechungstisch, Breite 160 cm, Tiefe 100 cm und höhenverstellbar)<br />

STW_120_152_F (Stellwand, Breite 120 cm, Höhe 152 cm fahrbar)<br />

STWA_120_39 (Stellwand-Aufsatzelement, Breite 120, Höhe 39 cm)<br />

Attribute<br />

Es ist nur bei den beiden Attributen Inventarnummer und<br />

Beschreibung die <strong>Layer</strong>farbe auf weiß und der Attribut Modus<br />

auf sichtbar zu stellen.<br />

<strong>Layer</strong> : A_Einrichtung_Beschriftung oder<br />

A_Möbel_Beschriftung<br />

Mindestattribute: Inventarnummer, Beschreibung (eventuell<br />

mit Zusatz), Breite, Tiefe, Höhe und Hersteller.<br />

STS_122_45_4OH (Schiebetürschrank, Breite 122 cm, Tiefe 45 cm, 4 Ordnerhöhen)<br />

STSA_122_45_3OH (Schiebetürschrank-Aufsatzelement, Breite 122 cm, Tiefe 45 cm, 3<br />

Ordnerhöhen)<br />

Die CAD Blöcke sind auf einem definierten <strong>Layer</strong> einzufügen einzufügen (<strong>Layer</strong>: A_Einrichtung für Einbauteile<br />

oder A_Möbel für bewegliche Teile) und die Attributswerte (<strong>Layer</strong>: A_Einrichtung_Beschriftung<br />

oder A_Möbel_Beschriftung) sind entsprechend auszufüllen und müssen aktuell gehalten werden.<br />

Seite 30 Ausgabe: April 2008


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2.4.5. Kurzzeichen für die Beschreibung der Möbel (Einrichtung)<br />

Beschreibung allgemein:<br />

KZ Beschreibung KZ Beschreibung<br />

AE Abfalleimer PW Pinwand, Pinboard<br />

AF Ablagefach PS Planschrank<br />

ANT Anbautisch PHS Planhängeschrank<br />

AP Arbeitsplatte PSA Planschrank-Aufsatzelement<br />

ART Arbeitstisch PT Pulttisch<br />

BET Besprechungstisch PTA Pultaufsatz<br />

BST Beistelltisch QRS Quer-Rollladenschrank<br />

BDS Bürodrehstuhl RC Rollcontainer<br />

BS Besucherstuhl RR Rollregal<br />

BL Blende (z.B. BL_Tisch etc.) RF Regalfach (Ablageboard)<br />

CT Computertisch RS Regalschrank<br />

DS Drehstuhl RTE Raumtrennelement<br />

DTS Drehtürschrank (Flügeltürschrank) SC Standcontainer<br />

DTSA Drehtürschrank-Aufsatzelement SK Schlüsselkasten<br />

EBT Einbauteil SR Stahlregal<br />

EE Empfangseinheit SRA Stahlregal-Anbauelement<br />

FC Flipchart SDTS Stahldrehtürschrank<br />

GS Gartensessel STS Schiebetürschrank<br />

GR Garderobe STSA Schiebetürschrank-Aufsatzelement<br />

GT Gartentisch STT Stehtisch<br />

HKR Hängekarteirahmen (Schrankeinbau) STW Stellwände<br />

HR Holzregal STWA Stellwandaufsatzelement<br />

HS Hängeschrank TR Trolly<br />

KS Kleiderständer TV TV-Konsole, TV-Schrank<br />

LW Leinwand US Unterschrank<br />

OGP Organisationspanel (Table Panel) VK Verbandskasten<br />

OGS Organisationsschiene VRS Vertikal-Rollladenschrank<br />

OS Offener Schrank VT Vitrine<br />

VTA Vitrine-Aufsatzelement<br />

WE Wandelement<br />

WT Weißwandtafel<br />

Zusatz:<br />

KZ Beschreibung KZ Beschreibung<br />

AL Armlehne<br />

EF ellipsenförmig<br />

HV höhenverstellbar<br />

Leder Lederbezug<br />

Q quadratisch<br />

R rund<br />

F fahrbar<br />

Weitere Zusätz:<br />

Höhenangaben (z.B. in cm oder 2OH = 2 Ordnerhöhen) oder ausgeschriebene Eigenschaften, wie<br />

hoch, niedrig, links, rechts, rund etc.<br />

Seite 31 Ausgabe: April 2008


3. FM Nummernsystematik<br />

3.1. Dateiname für CAD Pläne<br />

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Der Dateiname ist auch die Zeichnungsnummer nur ohne die Erweiterung. In den Dateinamen ist<br />

keine Sonderzeichen zu verwenden. Zur besseren Lesbarkeit wird der Unterstrich „_“ als<br />

Trennzeichen verwendet.<br />

Der Dateiname dient zur eindeutigen Identifikation eines CAD Plans. Weitere Detailinformationen<br />

über den Inhalt und Zustand der jeweiligen Zeichnung sind im Dateinamen nicht zielführend.<br />

Weitere Zuordnungen und Klassifizierungen werden in Folge im Dokumenten Management Modul<br />

des FM Systems verwaltet.<br />

Beispiele – bebaute Liegenschaften:<br />

2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 2.5.5<br />

Objekt<br />

Nummer Objektbezeichnung<br />

Ebene<br />

(Geschoss)<br />

Änderungsindex<br />

Art /<br />

Version<br />

Endung Bemerkung<br />

KL007_ Hauptgebäude _00 _a _2D .dwg AutoCAD 2D<br />

KL007_ Hauptgebäude _ZU _b _3D .dwg ACAD-Bau Zeichnung<br />

KL077_ HG_BauteilA _ZU _c _ADT .dwg ADT 3D Zusammenstellung<br />

KL077_ HG_BauteilA _00 _c _ADT .dwg ADT 3D Ebene (Geschoss)<br />

KL077_ Lageplan _a _2D .dwg Lageplan (AutoCAD 2D)<br />

KL077_ HG_BauteilA _00 _FM .dwg<br />

KL077_ HG_BauteilDEF _02 _FM .dwg<br />

Beispiele – unbebaute Liegenschaften:<br />

2.5.1 2.5.2 2.5.3 2.5.4 2.5.5 2.5.6<br />

Objekt<br />

Nummer<br />

(immer<br />

000)<br />

Bezeichnung<br />

Katastralgemeinde<br />

KG<br />

Einlagezahl<br />

EZ<br />

Änderungs<br />

-index<br />

Art /<br />

Version<br />

KS000_ Lageplan _KG12345 _EZ12345 _a _2D .dwg<br />

KL000_ Lageplan1 _KG12345 _EZ12345 _a _2D .dwg<br />

3.1.1. Objektnummer<br />

FM-Plan (AutoCAD 2D) ohne<br />

Änderungsindex<br />

FM-Plan (AutoCAD 2D) ohne<br />

Änderungsindex<br />

Endung Bemerkung<br />

wenn mehrere<br />

Pläne<br />

Die Objektnummer wird vom Land übernommen bzw. bei <strong>LIG</strong> entwickelt (Siehe „Dokumentation –<br />

Nummernkreise in <strong>LIG</strong> Organisation“).<br />

Unbebaute Liegenschaften werden, sofern keine eigene Nummer dafür vergeben wird, mit der<br />

dummy Nummer 0 dargestellt. Um eine Bezirksdarstellung im FM System zu ermöglichen, wird für<br />

Klagenfurt – und Villach Stadt eine neue Nr. lt. unten stehender Tabelle vergeben.<br />

Bezirk Nummer Erklärung<br />

KS 000 Klagenfurt Stadt, unbebaute LS<br />

KL 000 Klagenfurt Land, unbebaute LS<br />

VS 000 Villach Stadt, unbebaute LS<br />

VL 000 Villach Land, unbebaute LS<br />

Seite 32 Ausgabe: April 2008


3.1.2. FM Objektbezeichnung (Gebäudearten, Bauteile)<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Die Gebäudebezeichnung (in FM Objektbezeichnung) ergibt sich aus dem Kurzzeichen (KZ) und<br />

der Kombination mit der Bauteilbezeichnung. Diese Kombination wurde nötig, da im FM die<br />

Abbildung der Bauteile (Bauabschnitte) und somit die unterschiedlichen Kenndaten zu den<br />

Bauteilen, damit leichter verwaltet werden können. Als Überbegriff für das Gebäude, werden die<br />

Kurzzeichen verwendet und somit die Bauteile zuordenbar gemacht. Gibt es keine Bauteile wird<br />

das Kurzzeichen weggelassen.<br />

Beispiele: HG_BauteilA (Hauptgebäude Bauteil A)<br />

HG_Werkstättentrakt etc.<br />

Die Gebäudeart ist mit allen Bauteilbezeichnungen kombinierbar.<br />

Ist ein Gebäude in Bauteile aufgeteilt werden dies mit Buchstaben gekennzeichnet, wobei die<br />

Bauteile im Uhrzeigersinn beginnend am linken unteren Rand von A bis Z kennzeichnet werden.<br />

Weiters ist auch eine chronologische Bezeichnung der Bauteile mit A beginnend, möglich.<br />

Für immer wieder vorkommende Bauteile werden folgende Kurzzeichen und Bauteilbezeichnungen<br />

vorgeschlagen:<br />

KZ Beschreibung Bemerkung Bauteilbezeichnung<br />

BO Bootshaus Altbau<br />

CP Carport (nur Überdacht) BauteilA<br />

G1 Garage (bei mehreren) BauteilB<br />

G2 Garage (bei mehreren) BauteilC<br />

G3 Garage (bei mehreren) BauteilD<br />

GA Garage (wenn nur eine) BauteilE<br />

HG Hauptgebäude BauteilF<br />

L1 Lagerhalle (bei mehreren) BauteilG etc.<br />

L2 Lagerhalle (bei mehreren) Bürogebäude<br />

L3 Lagerhalle (bei mehreren) Folienhaus<br />

LH Lagerhalle (wenn nur eine) Internat<br />

N1 Nebengebäude (bei mehreren) Internat Buben<br />

N2 Nebengebäude (bei mehreren) Internat Mädchen<br />

N3 Nebengebäude (bei mehreren) Labortrakt<br />

N4 Nebengebäude (bei mehreren) Lagerhalle<br />

NG Nebengebäude (wenn nur eine) LKW-Garagen<br />

S1 Stall (bei mehreren) Müllinsel<br />

S2 Stall (bei mehreren) Neubau<br />

S3 Stall (bei mehreren) Personalhaus<br />

ST Stall (wenn nur eine) Pferdestall<br />

TG Tiefgarage PKW-Garagen<br />

TS Turnsaal (wenn eigenes Bauwerk) Rinderstall<br />

WG Wirtschaftsgebäude Schafstall<br />

WH Wohnhaus Schule<br />

W1 Werkstätte (bei mehreren) Schweinestall<br />

W2 Werkstätte (bei mehreren) Sozialtrakt<br />

W3 Werkstätte (bei mehreren) Turnsaal<br />

WS Werkstätte (wenn nur eine) Verbindungsgang<br />

Werkstättentrakt<br />

Wohnhaus<br />

Zubau<br />

Seite 33 Ausgabe: April 2008


3.1.3. FM Ebene (Geschosse)<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Geschoss und Niveaudarstellung sind teilweise vom Verwaltungszentrum übernommen<br />

Nummer Bezeichnung<br />

GR Gründung<br />

FU Fundament<br />

U3 3. Untergeschoss<br />

U2 2. Untergeschoss<br />

U1 1. Untergeschoss<br />

00 Erdgeschoss<br />

01 1. Obergeschoss<br />

02 2. Obergeschoss<br />

03 3. Obergeschoss<br />

Z1 1. Zwischengeschoss<br />

Z2 2. Zwischengeschoss<br />

Z3 3. Zwischengeschoss<br />

SG Sockelgeschoss (z.B. TZ wenn kein Untergeschoss sein darf)<br />

DG Dachgeschoss<br />

DD Dachdraufsicht<br />

ZU Zusammenstellung der Geschosse, 3D Gesamtgebäude,<br />

AN Ansicht<br />

SN Schnitt<br />

3.1.4. Änderungsindex<br />

Index Beschreibung unbebaute LS<br />

Kein Index Original - unvermessen ---<br />

a Nach Aufmass (Bestandsaufnahme) oder Kontrolle Bestandsaufnahme<br />

b 1. Änderung 1. Änderung<br />

c 2. Änderung 2. Änderung<br />

d usw. usw.<br />

Bemerkung: Für FM-Pläne wird kein Änderungsindex verwendet, da sonst der regelbasiertem<br />

Import nicht angewendet werden kann. Der Zustand (Änderungsindex) der Zeichnung ist nur beim<br />

Öffnen der Zeichnung im Schriftfeld ersichtlich.<br />

3.1.5. Art / Version<br />

Index Beschreibung<br />

2D 2D Plan (AutoCAD)<br />

3D 3D Plan (ACAD Bau)<br />

ADT 3D Plan (ADT)<br />

FM für FM Import / Export aufbereitet (AutoCAD oder ADT)<br />

Seite 34 Ausgabe: April 2008


3.2. Raumnummer<br />

3.2.1. Nummerierung ohne Achsensystem<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

A 0 3 1 4 Das ist dann die Raumnummer für CAIFM<br />

wenn keine Bauteile vorhanden sind kann der<br />

Buchstabe und das Leerzeichen weg gelassen werden.<br />

Weiters wird die vordere Null bei den Geschossen für<br />

Gebäude mit weniger als 10.Geschosse nicht<br />

verwendet.<br />

A Bauteilkennzeichnung<br />

Zweistelliges Kurzzeichen für den oder die Bauteile<br />

0 3 Ebene/Geschoss<br />

Siehe FM Ebene<br />

1 4 Raumnummern<br />

Allgemein fortlaufende Raumnummer<br />

Räume durchnummerieren vom Stiegenhaus im<br />

Uhrzeiger beginnend.<br />

Fortlaufende eigene Bezeichnung für Sonderflächen,<br />

Mittelzone, Sanitär, Gänge etc. (siehe Pkt. 3.2.3<br />

Bezeichnung für Sonderflächen).<br />

Übereinander liegende funktional gleiche Räume mit<br />

gleicher Nummer<br />

A 0 3 1 4 Das ist dann die angeschriebene Raumnummer<br />

wenn keine Bauteile vorhanden sind entfallen der<br />

Buchstabe und das Leerzeichen.<br />

Weitere zulässige Raumnummerierung:<br />

z. B 3 1 4 angeschriebene Raumnummer<br />

Weiters kann auch die vordere Null bei den Geschossen<br />

für Gebäude mit weniger als 10.Geschosse entfallen.<br />

z. B K 0 6 angeschriebene Raumnummer für Keller<br />

Bei bereits bestehenden Nummern im Kellergeschoss ist<br />

auch diese Nummerierung zulässig (wenn nur ein<br />

Untergeschoss vorhanden ist).<br />

Seite 35 Ausgabe: April 2008


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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

3.2.2. Nummerierung nach Achsensytem (z.B. Fassadenachsen)<br />

E 0 3 0 5 Das ist die Raumnummer für CAIFM<br />

wenn keine Bauteile vorhanden sind kann der Buchstabe<br />

und das Leerzeichen weg gelassen werden. Weiters wird<br />

die vordere Null bei den Geschossen für Gebäude mit<br />

weniger als 10.Geschosse nicht verwendet.<br />

E Bauteilkennzeichnung<br />

Zweistelliges Kurzzeichen für den oder die Bauteile<br />

0 3 Ebene/Geschoss<br />

Siehe FM Ebene<br />

0 5 Raumnummern<br />

Allgemein fortlaufende Raumnummer<br />

Räume durchnummerieren, Aufgrund der fortlaufenden<br />

Nummerierung der Fassadenachsen im Uhrzeigersinn<br />

(aus der Sicht beim Betreten des Bauteils). Die<br />

wertmäßig höchste Fassadenachse ergibt die<br />

Raumnummer.<br />

Fortlaufende eigene Bezeichnung für Sonderflächen,<br />

Mittelzone, Sanitär, Gänge etc. (siehe Pkt. 3.2.3<br />

Bezeichnung für Sonderflächen).<br />

Übereinander liegende funktional gleiche Räume mit<br />

gleicher Nummer<br />

E 0 3 0 5 Das ist dann die angeschriebene Raumnummer<br />

wenn keine Bauteile vorhanden sind entfallen der<br />

Buchstabe und das Leerzeichen.<br />

Weitere zulässige Raumnummerierung:<br />

z. B 3 1 4 angeschriebene Raumnummer<br />

Weiters kann auch die vordere Null bei den Geschossen<br />

für Gebäude mit weniger als 10.Geschosse entfallen.<br />

z. B K 0 6 angeschriebene Raumnummer für Keller<br />

Bei bereits bestehenden Nummern im Kellergeschoss ist<br />

auch diese Nummerierung zulässig (wenn nur ein<br />

Untergeschoss vorhanden ist).<br />

Seite 36 Ausgabe: April 2008


3.2.3. Bezeichnungen für Sonderflächen:<br />

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Sonderflächen für die <strong>LIG</strong>, sind Flächen bei der die Nutzung nach DIN 277 nicht mehr verändert<br />

wird außer durch eine bauliche Maßnahme, dabei wird aber der FM-Plan neu eingelesen.<br />

Ersetzen der 1.Ziffer der Raumnummer durch einen Buchstaben, dann im Uhrzeigersinn 1, 2, 3<br />

hoch zählen. Bei Wohnungen wird die Anzahl der Wohnungen in einem Gebäude, mit W1<br />

beginnend, hoch gezählt und die Räume im Uhrzeigersinn mit Kleinbuchstaben versehen (z.B. 03<br />

W5a, bedeutet im 3.Obergeschoss, die fünfte Wohnung in diesem Gebäude, der erste Raum):<br />

Aufzüge = A<br />

Besprechungsräume = B<br />

Carport = C<br />

Dachräume = D<br />

Elektro / EDV = E<br />

Foyer = F<br />

Garconniere = G<br />

Haustechnik (Heizung / Klima / Lüftung) = H<br />

Küche/Teeküche = K<br />

Lager / Abstellraum / Archiv = L<br />

Mittelzone = M<br />

Putzmittel = P<br />

Sanitärbereiche = S<br />

Treppenhäuser = T<br />

Verkehrsflächen (Gänge, Flure)= V<br />

Wohnung = W<br />

Zentrale = Z<br />

Seite 37 Ausgabe: April 2008


3.3. Beispiele<br />

Beispiel 1 Raumnummernsystematik VWZ, Büro<br />

Bauabschnitt G<br />

Bauabschnitt D/E/F<br />

Bauabschnitt C<br />

Bauabschnitt B<br />

Bauabschnitt A<br />

Tiefgarage<br />

Atriumgebäude<br />

Eingangsbau<br />

Zwischenbau<br />

Mittelbau<br />

Hochhaus<br />

A C<br />

B<br />

Bauteil:<br />

A Hochhaus, Sockelgeschoss<br />

B Mittelbau<br />

C Eingangsbau<br />

D,E,F Atriumsgebäude<br />

G Tiefgarage<br />

Ebene:<br />

A U1 XX = 1. Untergeschoss Bauteil A<br />

B 01 XX = 1. Obergeschoss Bauteil B<br />

G U1 XX = 1. Untergeschoss Bauteil G<br />

G U2 XX = 2. Untergeschoss Bauteil G<br />

FB 2.2<br />

FB 2.2<br />

T 30<br />

T 30<br />

C<br />

F<br />

E<br />

D<br />

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E 03 05<br />

Bauteil Ebene Fassadenachse<br />

01............................10.................................20<br />

37......................................................21<br />

Fassadenachse:<br />

Fortlaufende Nummerierung der Fassadenachsen im Uhrzeigersinn (aus der Sicht beim Betreten<br />

des Bauteils)<br />

Die wertmäßig höchste Fassadenachse ergibt die Raumnummer für CAIFM.<br />

z. B.: E 03 05<br />

Seite 38 Ausgabe: April 2008


Fortsetzung Beispiel 1 Raumnummernsystematik VWZ, Büro<br />

Beispiel 2 Raumnummernsystematik VWZ, Sonderflächen<br />

3. Obergeschoss<br />

Bauabschnitt G<br />

Bauabschnitt D/E/F<br />

Bauabschnitt C<br />

Bauabschnitt B<br />

Bauabschnitt A<br />

Beispiel 3 Raumnummernsystematik VWZ, Sonderflächen<br />

2. Obergeschoss<br />

Bauabschnitt G<br />

Bauabschnitt D/E/F<br />

Bauabschnitt C<br />

Bauabschnitt B<br />

Bauabschnitt A<br />

E 03 05<br />

E 03 07<br />

01 02 03 04 05 06 07 08<br />

Tiefgarage<br />

Atriumgebäude<br />

Eingangsbau<br />

Zwischenbau<br />

Mittelbau<br />

Hochhaus<br />

A C<br />

B<br />

Tiefgarage<br />

Atriumgebäude<br />

Eingangsbau<br />

Zwischenbau<br />

Mittelbau<br />

Hochhaus<br />

A C<br />

B<br />

C<br />

C<br />

F<br />

F<br />

E<br />

E<br />

D<br />

D<br />

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Vorteile:<br />

sehr flexibles System, da die<br />

Räume nicht fortlaufend<br />

Nummeriert sind, ergeben sich<br />

keine Probleme bei der<br />

Raumzusammenlegung oder<br />

Raumaufteilung.<br />

z.B.: die gesamte<br />

Raumbeschilderung müsste<br />

geändert werden, wenn man die<br />

beiden Räume zusammenlegt oder<br />

aus einem zwei gemacht werden<br />

(Siehe Abb.).<br />

E 03 P2<br />

Ersetzen der 1. Ziffer der<br />

Raumnummer durch einen<br />

Buchstaben, dann im Uhrzeigersinn 1,<br />

2, 3 hoch zählen (siehe Pkt. 3.2.3<br />

Bezeichnung für Sonderflächen).<br />

EF 02 V1<br />

Ersetzen der 1. Ziffer der<br />

Raumnummer durch einen<br />

Buchstaben, dann im Uhrzeigersinn 1,<br />

2, 3 hoch zählen (siehe Pkt. 3.2.3<br />

Bezeichnung für Sonderflächen).<br />

Seite 39 Ausgabe: April 2008


4. Datenaustausch<br />

4.1. Datenformate<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Abhängig von der vereinbarten Lieferqualität ist für den Datenaustausch das dem Typ A, Typ B<br />

oder Typ C entsprechende Datenformat für die Datenlieferung zu verwenden.<br />

Für Typ A und Typ B müssen die Dateien problemlos, verlust- und fehlerfrei unter AutoCAD<br />

Release 2006 bzw. AutoCAD ADT 2006 eingelesen werden können.<br />

Im Zweifelsfall ist der Auftragnehmer verpflichtet den Nachweis für den verlust- und fehlerfreien<br />

Datenaustausches zu erbringen.<br />

4.2. Datenträger<br />

Als Datenträger sind CD-ROM´s und andere Medien die beim Auftraggeber eingesetzt werden zu<br />

verwenden.<br />

Die Übermittlung per E-Mail ist bei entsprechender Vereinbarung unter Zugrundelegungen<br />

entsprechender technischer Spezifikationen (Komprimierung, Filetypen, etc.) zulässig.<br />

Die Datenträger sind mit der Liegenschafts-, Objekts- und Geschoßbezeichnung, den Planinhalten<br />

und den Dateinamen zu beschriften. Jedem Datenträger ist der Ausdruck eines<br />

Inhaltsverzeichnisses beizulegen, der die Zuordnung der Dateinamen zum Planinhalt erlaubt,<br />

sowie die jeweilige Dateigröße und das Datum der letzten Änderung enthält.<br />

5. Datenlieferung<br />

Bei der Übergabe der vereinbarten Leistung an den Auftraggeber sind folgende Unterlagen<br />

anzuschließen:<br />

• Die Zeichnungen (Datenbestände) gemäß vereinbarter Lieferqualität samt nachvollziehbarer<br />

Flächenberechnung (Excel-Format) auf CD-ROM und die aufgrund dieser Daten ausgegebenen<br />

Pläne und Listen in Papierform. Die Pläne sind zusätzlich auch als PDF-Dokument zu liefern.<br />

Weiters ist die Plotstiltabelle (Stiftzuweisungen) mitzuliefern, Format *.ctb, (R14 *.stb)<br />

• Ein Planverzeichnis mit Dateinamen, Dateigrößen und -datum.<br />

• Angabe aller verwendeten Programme mit Angabe von Version und der Hardwareplattform,<br />

sowie die dem Auftrag zugrunde liegende Ausgabe dieser Richtlinie.<br />

• Zusätzliche einvernehmlich festgelegte projektspezifische Sonderelemente (<strong>Layer</strong>, ADT-Objekte,<br />

etc.) sind analog Pkt. 2.2. zu dokumentieren.<br />

Access (*.mdb), Excel (*.xls) und Word (*.doc) Dokumente sind max. bis Microsoft Office XP,<br />

Bilder im Format *.jpg oder *.tif.<br />

Seite 40 Ausgabe: April 2008


6. <strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong> <strong>LIG</strong><br />

Siehe <strong>Anhang</strong> 1<br />

7. <strong>Musterpläne</strong><br />

Siehe <strong>Anhang</strong> 2<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Seite 41 Ausgabe: April 2008


7.1. Planköpfe <strong>LIG</strong> intern<br />

7.1.1. Lageplan in 2D<br />

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CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

7.1.2. Bestandsplan in 2D, 3D (AutoCAD, ACAD-Bau und ADT)<br />

Anhand der Zeichnungsnummer, Pkt. 3 FM Nummernsystematik, ist auch genau der Zustand der<br />

Zeichnung definiert. Bestandpläne die von den Planerstellern kommen weisen keinen<br />

Änderungsindex auf und erst nach Aufmass (Bestandsaufnahme) oder Kontrolle der Pläne,<br />

bekommen diese von uns den Änderungsindex „a“.<br />

z.B.: KL077_HG_BauteilDEF_00_a_2D<br />

Durch <strong>LIG</strong> kontrollierter Bestandsplan KL077, Bauteil DEF, Erdgeschoss, in 2D (AutoCAD)<br />

z.B.: KL014_Hauptgebäude_ZU_a_3D<br />

Durch <strong>LIG</strong> kontrollierter Bestandsplan KL014, Hauptgebäude, Zusammenstellung, alle Geschoss,<br />

in 3D (ACAD-Bau)<br />

z.B.: KL001_Hauptgebäude_01_a_ADT<br />

Durch <strong>LIG</strong> kontrollierter Bestandsplan KL001, Hauptgebäude, 1.Obergeschoss, in 3D (ADT)<br />

z.B.: KL001_Hauptgebäude_01_FM<br />

FM Plan KL001, Hauptgebäude, 1.Obergeschoss, ohne Änderungsindex für regelbasiertem Import<br />

in Speedikon (kann AutoCAD oder ADT sein).<br />

Seite 42 Ausgabe: April 2008


<strong>Anhang</strong> 1: <strong>Layer</strong>-<strong>Schlüsselstil</strong> <strong>LIG</strong><br />

<strong>Anhang</strong> 2: <strong>Musterpläne</strong><br />

Inhalt:<br />

Bestandsplan Grundriss Erdgeschoss<br />

Bestandsplan Grundriss 1.Obergeschoss<br />

Bestandsplan Schnitte<br />

Bestandsplan Ansichten<br />

Flächennachweis Grundriss Erdgeschoss<br />

Flächennachweis Grundriss 1.Obergeschoss<br />

Landesimmobiliengesellschaft Kärnten GmbH<br />

CAD/FM – Richtlinie Hochbau<br />

Nutzerplan Grundriss Erdgeschoss<br />

Nutzerplan Grundriss 1.Obergeschoss<br />

Nutzerplan Grundriss 1.Obergeschoss (aus dem FM-System)<br />

Nutzerplan Grundriss 1.Untergeschoss (aus dem FM-System)<br />

Einreichplan Grundriss Erdgeschoss<br />

Einreichplan Grundriss 1.Untergeschoss<br />

Einreichplan Schnitte<br />

Einreichplan Ansichten<br />

Lageplan extern<br />

Lageplan <strong>LIG</strong> intern<br />

Bestandsplan ELT Grundriss Erdgeschoss<br />

Bestandsplan ELT Grundriss 1.Untergeschoss<br />

Bestandsplan HKLS Grundriss Erdgeschoss<br />

Bestandsplan HKLS Grundriss 1.Untergeschoss<br />

Polierplan Grundriss Erdgeschoss<br />

Polierplan Grundriss 1.Untergeschoss<br />

Brandschutzplan Lageplan<br />

Brandschutzplan Geschossgrundriss Erdgeschoss<br />

Brandschutzplan Geschossgrundriss 1.Untergeschoss<br />

Seite 43 Ausgabe: April 2008

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