Olympische Spiele - Deutscher Segler-Verband
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auen müssen. Am Finaltag<br />
wurden die Stare bei acht<br />
Windstärken auf die Bahn<br />
geschickt, um auf die benötigte<br />
Anzahl von Wettfahrten<br />
zu kommen. Da bleibt ein<br />
bisschen Unbehagen bei<br />
dem Gedanken, wenn es<br />
zum Auftakt auf dem Gelben<br />
Meer doch etwas heftiger<br />
weht als gedacht.“<br />
Um möglichst allen Olympiastartern<br />
ein optimales<br />
Umfeld zu schaffen, hat der<br />
Deutsche <strong>Segler</strong>-<strong>Verband</strong><br />
dem Deutschen <strong>Olympische</strong>n<br />
Sportbund (DOSB)<br />
die Individualtrainer der<br />
Teams zur Nominierung<br />
vorgeschlagen. „Angesichts<br />
fünf Trainer-Akkreditierungen<br />
wird so für fast alle<br />
Sportler das seit Wochen<br />
und Monaten vertraute Gefühl<br />
erhalten. Niemand wird<br />
unnötig mit neuen Gesichtern<br />
konfrontiert. Mein<br />
Motto: So viel Teamgeist wie<br />
nötig, so viel Individualismus<br />
wie möglich.“ Die Haltung<br />
von Hans Sendes spiegelt<br />
den Wunsch der Leistungsträger<br />
wider, ihr Umfeld<br />
während der <strong>Spiele</strong> in<br />
Qingdao möglichst wenig zu<br />
verändern.<br />
Olympisch ist der scheidende<br />
Sportdirektor das mit<br />
Abstand erfahrenste Mitglied<br />
seiner kleinen, schlagkräftigen<br />
Truppe. Seine<br />
Hoffnung: „Wenn jeder im<br />
Team, ob Leiter, Trainer<br />
oder Sportler, Verständnis<br />
für die Aufgaben aller anderen<br />
aufbringt und akzeptiert,<br />
dass er Teil der Deutschen<br />
Olympiamannschaft ist,<br />
kann eigentlich nicht viel<br />
schieflaufen.“<br />
Nicht ohne sie! Die Förderer des Segelsports<br />
Leistungssportler haben Förderung verdient.<br />
Die DSV-<strong>Segler</strong>innen und <strong>Segler</strong> profitieren vom<br />
Engagement vieler Institutionen, Ministerien,<br />
Verbände und Vereine. Last not least natürlich<br />
auch von ihren Sponsoren. Gemeinsam sorgen<br />
alle Förderer für ein stabiles Netz, das die<br />
Grundlage zum Sprung zu den <strong>Olympische</strong>n<br />
<strong>Spiele</strong>n bildet.<br />
Wir danken den zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfern, Familien, Vereinen und insbesondere ...<br />
● dem Bundesministerium des Inneren (BMI)<br />
● der Stiftung Deutsche Sporthilfe<br />
● der Bundeswehr<br />
● den DSV-Partnern<br />
● dem Heinz Nixdorf Verein zur Förderung<br />
des Segelsports<br />
● dem Deutschen <strong>Olympische</strong>n Sportbund<br />
(DOSB)<br />
... für ihre Unterstützung!<br />
Der OSA ist für<br />
die Aktiven da<br />
Achim Griese begleitet die DSV-Equipe nach China<br />
„OSA“ steht nicht etwa für „<strong>Olympische</strong> <strong>Spiele</strong> Ahoi“, sondern ist<br />
das Kürzel für den Olympia-Segelausschuss im Deutschen <strong>Segler</strong>-<br />
<strong>Verband</strong>. Der Ausschuss kümmert sich leistungsorientiert um die<br />
Belange der Aktiven und trifft im Vorwege <strong>Olympische</strong>r <strong>Spiele</strong> im<br />
Nominierungsprozess Entscheidungen im Rahmen der Qualifika-<br />
tionskriterien des Deutschen <strong>Olympische</strong>n Sportbundes. Den<br />
Vorsitz des OSA hat Achim Griese – Silbermedaillengewinner der<br />
<strong>Olympische</strong>n <strong>Spiele</strong> von Los Angeles im Jahr 1984. Seine Mitstrei-<br />
ter sind Grieses ehemaliger Vorschoter Michael Marcour und die<br />
segelnde Juristin Nina Grunow. Dazu kommen die Aktivenspre-<br />
cherin und Olympiastarterin Ulrike Schümann sowie Jochen<br />
Schümanns früherer Vorschoter und Olympiasieger Thomas<br />
Flach. Der OSA versteht sich als Bindeglied zwischen Leistungs-<br />
seglern und <strong>Verband</strong>. Achim Griese wird die deutsche Segel-<br />
mannschaft als Vertrauensperson nach China begleiten. „Aller-<br />
dings ohne Akkreditierung“, betont der mehrfache Sardinia’s-<br />
Cup-Gewinner, „denn wir wollen so viele Trainer wie möglich ins<br />
olympische Sailing Center bekommen.“ So können die sechs<br />
deutschen Teams in Qingdao von fünf Trainern und Teamchef Hans Sendes optimal betreut<br />
werden, während Griese draußen als erfahrener Olympionike, Seelentröster und Papa der<br />
Kompanie bereitsteht, wenn die <strong>Segler</strong> und <strong>Segler</strong>innen seinen Rat brauchen. „Ich erinnere<br />
mich daran, wie gut es mir tat, wenn Ulli Libor mich 1982 während der olympischen Regatta<br />
einfach mal in den Arm genommen hat.“ Griese selbst hat damals die Auftaktwettfahrt in Los<br />
Angeles mit einem Frühstart verpatzt, erkämpfte sich aber am Ende Silber. Der erfahrene Kiel-<br />
boot-<strong>Segler</strong> weiß um die psychischen Belastungen, denen die Aktiven ausgesetzt sein wer-<br />
den. Und er hat viele Ideen, wie man damit fertig werden kann. „Ich bin guter Hoffnung, dass<br />
wir in Qingdao mit einem harmonischen Team antreten werden. Ich glaube, dass wir realisti-<br />
sche Medaillenchancen haben. Ein oder zwei Medaillen wären schon toll!“<br />
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