Der Förderverein NRW - Bereich 420 - Uniqua Deutschland eV
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Am Ende des ersten Regattatages waren wir<br />
plötzlich Erster. Es hatte nur eine Wettfahrt<br />
gegeben, die wir bei Leichtwind gewonnen<br />
haben. Das hatten wir gehofft, aber nicht unbedingt<br />
erwartet, reichte aber, um mit einem<br />
guten Gefühl ins Bett zu gehen.<br />
Zuvor hatten wir zwei Tage trainiert mit der<br />
Bundesfördergruppe von Michael Grasse und<br />
unserem Trainer Roman Schütt. Währenddessen<br />
hatte es jedoch deutlich mehr Wind als<br />
später an den Ausscheidungstagen. Die<br />
Stimmung war gut, unsere Bootsgeschwindigkeit<br />
und Trimms haben wir gut optimieren<br />
können.<br />
<strong>Der</strong> zweite Regattatag begann schließlich wie<br />
der erste. Warten auf Wind. Warten auf<br />
Thermik. Bis zum frühen Nachmittag. Dann<br />
erst ging es raus auf die Ostsee, wieder bei nur<br />
1-2 Windstärken. <strong>Der</strong> Start in den<br />
Wettkampftag gelang uns wieder mit einem<br />
EM / JEM Finale<br />
EM / JEM Finale in Travemünde<br />
Seite 22<br />
weiteren Sieg. In der zweiten Wettfahrt des<br />
Tages fanden wir uns nach dem Start nur im<br />
Mittelfeld wieder, konnten uns aber noch auf<br />
den zweiten Platz vorarbeiten. In der dritten<br />
und letzten Wettfahrt des Tages reichte uns ein<br />
fünfter Platz, um die Gesamtführung zu<br />
behaupten - wieder ein gutes Gefühl zum<br />
Abendessen, bei erneut schlechter Windprognose<br />
für den dritten Wettfahrttag.<br />
Zigtausend Zuschauer: das war eine Kulisse<br />
am Schlusstag. Die waren allerdings nicht<br />
wegen unserer <strong>420</strong>er gekommen, sondern<br />
wegen der MS “Queen Elizabeth”, die mit ihren<br />
knapp 300 Metern Länge im Hafen von<br />
Travemünde festmachte. Für uns dauerte es<br />
wieder bis Mittag. Dann gab es die gewohnte<br />
Thermik mit rund zwei Windstärken. Wir musssten<br />
vier Wettfahrten schaffen, sonst hätten wir<br />
auch am Sonntag segeln "müssen". Nach<br />
einem achten Platz in der fünften Wettfahrt<br />
hatten wir noch immer die Nase vorn und<br />
konnten mit einem ersten Platz in der sechsten<br />
unsere Führung wieder ausbauen.<br />
Bis dahin hatten wir noch keinen richtigen<br />
Streicher. Für den sorgten wir dann in der vorletzten<br />
Wettfahrt mit Platz 27. Vor der letzten<br />
Wettfahrt hatten wir dann noch sechs Punkte<br />
Vorsprung auf die Zweiten, auf unsere bayrischen<br />
Kolleginnen Paulina Rothlauf/Madlen<br />
Geisler.<br />
In der entscheidenden und letzten Wettfahrt<br />
mussten wir Paulina und Madlen ziehen lasssen,<br />
die bei kabbeliger Welle einen Tick<br />
schneller waren. Wir beendeten die Regatta<br />
mit einem dritten Platz, gewannen die EMA mit<br />
vier Punkten Vorsprung und hatten die<br />
Führung nie aus der Hand gegeben.<br />
Portugal - here we come...<br />
Max Marcour<br />
Sebastian Haimerl<br />
GER 53204<br />
EM / JEM Finale<br />
Seite 23<br />
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