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Licht und Schatten - Gedichte - Thomas Fischer

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<strong>Gedichte</strong><br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Fischer</strong>


Copyright Bild <strong>und</strong> Wort<br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Fischer</strong>, Leutenbach<br />

Fotos<br />

Rolf Schwarz, Ludwigsburg<br />

Druck


<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>Schatten</strong><br />

<strong>Thomas</strong> <strong>Fischer</strong><br />

<strong>Gedichte</strong>


Ich heiße <strong>Thomas</strong> <strong>Fischer</strong> <strong>und</strong> wurde am<br />

17. Oktober 1962 in Backnang, Rems-Murr<br />

Kreis geboren. Mit einer kurzzeitigen Unterbrechung<br />

lebe ich seit meiner Geburt in<br />

meinem Heimatort im Raum Stuttgart.<br />

Mein Sohn Daniel kam 1988 zur Welt. Seit<br />

2001 gehe ich nach 17 Jahren Ehe mehr<br />

oder weniger alleine meinen Weg. Seit<br />

dem Jahr der Trennung schrei-be ich<br />

<strong>Gedichte</strong> <strong>und</strong> versuche in dieser Form<br />

meine Gedanken <strong>und</strong> Gefühle auszudrücken <strong>und</strong> zu verarbeiten.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei einigen Menschen bedanken, die<br />

mich durch mein Leben begleitet haben <strong>und</strong> mir immer wieder Kraft<br />

<strong>und</strong> Zuversicht vermittelten.<br />

Der größte Dank gilt meinen verstorbenen Eltern, die mich unterstützten<br />

<strong>und</strong> mir in meinen Nöten <strong>und</strong> Sorgen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite<br />

standen. Ein Dankeschön geht an meine beste Fre<strong>und</strong>in Andrea aus der<br />

Pfalz, die mich seit Jahren durch mein Leben begleitet <strong>und</strong> mich durch<br />

unzählige Gespräche immer wieder gestützt <strong>und</strong> gehalten hat. Durch<br />

ihre Hilfe wurde auch dieses Buch ermöglicht. Last, but not least<br />

bedanke ich mich bei Antje, die ich erst vor kurzem durch eine <strong>Gedichte</strong>-Seite<br />

im Internet kennen lernen durfte. Sie schrieb ein w<strong>und</strong>erschönes<br />

Gedicht auf der letzten Seite für mich.


Für<br />

meine Mutter Veronika<br />

<strong>und</strong> meinen Sohn Daniel


Inhalt<br />

<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>Schatten</strong> ......................................................................... 7<br />

Aufgegeben .................................................................................... 8<br />

Das kurze Glück .............................................................................. 9<br />

Fre<strong>und</strong>schaft ................................................................................ 10<br />

Gedanken ..................................................................................... 11<br />

Blick nach vorn ............................................................................. 12<br />

Das Spielzeug ............................................................................... 14<br />

Der Glanz des Glücks .................................................................... 15<br />

Der Sturm ..................................................................................... 16<br />

Frühling ........................................................................................ 17<br />

Der Tauchgang ............................................................................. 18<br />

Der Traum .................................................................................... 20<br />

Dunkle Welt ................................................................................. 22<br />

Hand in Hand ............................................................................... 24<br />

Frustration ................................................................................... 25<br />

Gebrochenes Herz........................................................................ 26<br />

Für eine w<strong>und</strong>ervolle Frau ........................................................... 27<br />

St<strong>und</strong>en ........................................................................................ 28<br />

Tausend Worte ............................................................................ 28<br />

Irgendwann .................................................................................. 29<br />

Herbst ........................................................................................... 30<br />

Herz in Flammen .......................................................................... 32<br />

Herzen .......................................................................................... 32<br />

Liebe ............................................................................................. 33


Illusion .......................................................................................... 34<br />

Der <strong>Schatten</strong> ................................................................................ 36<br />

Nähe ............................................................................................. 37<br />

Kaltes Herz ................................................................................... 38<br />

Magie der Gefühle ....................................................................... 40<br />

Materialismus .............................................................................. 42<br />

Narben ......................................................................................... 43<br />

Die Mauer .................................................................................... 44<br />

Der <strong>Schatten</strong> ................................................................................ 45<br />

Schwerelos ................................................................................... 46<br />

<strong>Schatten</strong> der Vergangenheit ........................................................ 47<br />

Engel der Nacht ............................................................................ 48<br />

Rummel ........................................................................................ 50<br />

Tränen des Clowns ....................................................................... 51<br />

Ruhe ............................................................................................. 52<br />

Sehnsucht ..................................................................................... 53<br />

Schätze der Welt .......................................................................... 54<br />

Sonnenaufgang ............................................................................ 56<br />

Spiel .............................................................................................. 57<br />

Stein für Stein............................................................................... 58<br />

Stern ............................................................................................. 59<br />

W<strong>und</strong>en ....................................................................................... 60<br />

An Deiner Seite ............................................................................ 61<br />

Traum oder Realität ..................................................................... 62


In den Sternen .............................................................................. 64<br />

Verdrehte Welt ............................................................................ 65<br />

Vertrauen ..................................................................................... 66<br />

Wachsende Liebe ......................................................................... 67<br />

Vergangenheit .............................................................................. 68<br />

In meinen Träumen ...................................................................... 70<br />

Fragen .......................................................................................... 71<br />

Weihnachtszeit ............................................................................ 72<br />

Wochenende… ............................................................................. 74<br />

Wünsche ...................................................................................... 75<br />

Das Leben ..................................................................................... 76<br />

Zuneigung .................................................................................... 77<br />

Zarte Liebe ................................................................................... 78<br />

Zirkus der Liebe ............................................................................ 80<br />

Über den Wolken ......................................................................... 81<br />

Flut der Küsse ............................................................................... 82<br />

Der Blick in Deine Augen .............................................................. 83


<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>Schatten</strong><br />

<strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>Schatten</strong>, das Spiel des Lebens,<br />

Sieg <strong>und</strong> Niederlagen wird es immer geben.<br />

Nach jeder Nacht folgt ein heller Tag,<br />

man es oft nur nicht zu sehen vermag.<br />

Heute noch im Himmel geschwebt,<br />

morgen dann den Absturz erlebt.<br />

Je mehr Gefühle in diesem Spiel,<br />

desto tiefer nach unten man am Ende fiel.<br />

Bin oft gefallen in den Jahren,<br />

Stürze, die oft sehr schmerzhaft waren.<br />

Immer mehr schlich sich Verbitterung in mein Herz,<br />

Tränen versuchten zu betäuben den Schmerz.<br />

Misstrauen <strong>und</strong> Vorsicht bestimmen mein Handeln,<br />

die Angst vor neuen Verletzungen beherrschen ständig meine<br />

Gedanken.<br />

Doch im Gr<strong>und</strong>e möcht ich nach vorne blicken,<br />

meine Ängste versuchen zu unterdrücken.<br />

Bald wieder ohne Vorbehalte sein,<br />

um mich an <strong>Licht</strong> <strong>und</strong> <strong>Schatten</strong> wieder zu erfreuen.<br />

- 7 -


Aufgegeben<br />

Glück, ich glaub nicht mehr daran,<br />

Hoffnungen, die man begraben kann.<br />

Das Gefühl, auf der Stelle zu stehen,<br />

kein Vorwärtskommen zu sehen.<br />

Nichts Positives an der Zukunft erkennen,<br />

immer wieder in Negatives verrennen.<br />

Angst vor wiederkehrenden Enttäuschungen,<br />

Panik aus Furcht vor Verletzungen.<br />

Rückzug in eine geschlossene Welt,<br />

die Tür zum Herzen zu gestellt.<br />

Für das Alleinsein sich entschieden,<br />

nicht mehr fähig sein, zu lieben.<br />

Nur sich selbst der Nächste sein,<br />

das geht am besten ganz allein.<br />

Still <strong>und</strong> leise ganz einfach verschwinden,<br />

dahin, wo niemand kann mich finden.<br />

- 8 -


Das kurze Glück<br />

Ein paar Tage hab ich es gespürt,<br />

von Hoffnung ein wenig verführt.<br />

Versucht, die Vergangenheit zu vergessen,<br />

das Glück an Vergangenem gemessen.<br />

Vielleicht hat die Angst mich bewogen,<br />

hab mich wieder zurückgezogen.<br />

Ein paar Dinge sind geschehen,<br />

in denen ich Vergangenes sehe.<br />

Erwarte ich zu viel,<br />

oder bin ich doch nur ein Spiel?<br />

Suche doch nur ein wenig Glück,<br />

möchte nicht in die Vergangenheit zurück.<br />

Suche nach Glück <strong>und</strong> Harmonie,<br />

finde ich denn diese nie?<br />

Die Sehnsucht nach Zweisamkeit,<br />

wird belohnt mit Einsamkeit.<br />

Sich selbst aufgeben,<br />

um ein wenig Glück zu leben?<br />

- 9 -


Fre<strong>und</strong>schaft<br />

Fre<strong>und</strong>schaft ist ein kostbares Gut,<br />

gute Fre<strong>und</strong>e gaben mir Zuversicht <strong>und</strong> neuen Mut.<br />

In schweren Tagen habe ich bemerkt,<br />

wer wahre Fre<strong>und</strong>e sind <strong>und</strong> ihren Wert.<br />

Ihr Zuspruch <strong>und</strong> ihr Rat bei vielen Dingen,<br />

halfen mir bei meinem Ringen.<br />

Sie standen mir zur Seite bei Tag <strong>und</strong> bei Nacht,<br />

haben die Sonne zurück in mein Herz gebracht.<br />

Es ist sehr schön, um Sie zu wissen,<br />

diese Fre<strong>und</strong>schaften möchte ich nie mehr missen.<br />

Ich widme dieses Fre<strong>und</strong>schaftsgedicht,<br />

denen, die die Tränen trockneten auf meinem Gesicht.<br />

- 10 -


Gedanken<br />

Ich sitze in der Dunkelheit,<br />

Gedanken machen sich in mir breit.<br />

Sie erinnern an die vergangene Zeit,<br />

den Weg, den ich schritt, steinig <strong>und</strong> weit.<br />

Wie ein Film ziehen sie an mir vorbei,<br />

die Erfahrungen, die ich machte dabei.<br />

Viele gute, aber auch negative Dinge,<br />

an die ich mich heut Nacht erinnere.<br />

Dann <strong>und</strong> wann dieses „ Kribbeln im Bauch“,<br />

vergänglich jedoch, wie Schall <strong>und</strong> Rauch.<br />

Oftmals zu viele Gefühle gezeigt,<br />

alles gegeben, das letzte Hemd geteilt.<br />

Ich blicke in die dunkle Nacht,<br />

sehe Fehler, die ich gemacht.<br />

Trotz allem, Dinge zu denen ich stehe,<br />

werde meinen Weg so weitergehen.<br />

- 11 -


Blick nach vorn<br />

Steinig ist der Weg, den Du gehst,<br />

beschwerlich, aber nur wenn Du stehst.<br />

Geh weiter <strong>und</strong> schau immer voran,<br />

dann erkennst Du, was das Leben Dir bieten kann.<br />

Das Vergangene lass vergangen sein,<br />

mit Hoffnung schau in die Zukunft hinein.<br />

Nur Du kannst Dir stellen die Weichen,<br />

Deinen Fre<strong>und</strong>en die Hände reichen.<br />

Mir ist es selbst ja so ergangen,<br />

auch mich hielt die Vergangenheit gefangen.<br />

Die Hilfe, die ich damals bekam,<br />

bieten Dir jetzt Deine Fre<strong>und</strong>e an.<br />

Verschließ die Augen vor dem Leben nicht,<br />

irgendwann versiegen die Tränen in Deinem Gesicht.<br />

Fass den Mut <strong>und</strong> fang neu an,<br />

Du wirst sehen, dass die Zukunft schön sein kann.<br />

Nimm Dir Zeit in vielen St<strong>und</strong>en,<br />

denn diese heilt auch Deine W<strong>und</strong>en.<br />

Such eine Schulter, lehne Dich an,<br />

vielleicht sie Dir helfen kann.<br />

Reiß heraus den starken Schmerz,<br />

verschließe nicht länger Dein Herz.<br />

Nimm Dein Leben in Deine Hände,<br />

dann ist der steinige Weg bald zu Ende.<br />

- 12 -


Wurdest Du auch sehr tief verletzt,<br />

versuch es zu vergessen jetzt.<br />

Aber schau nach vorn <strong>und</strong> nicht zurück,<br />

denn irgendwo erwartet Dich Dein Glück.<br />

- 13 -


Das Spielzeug<br />

Ich möchte ein neues Spielzeug haben,<br />

es besitzen, mich an ihm laben.<br />

Will damit spielen jeden Tag,<br />

genau so lange, wie ich mag.<br />

Ich spiel mit ihm ein paar Wochen lang,<br />

bis ich verspüre einen Freiheitsdrang.<br />

Jetzt wird es in die Ecke gestellt,<br />

weil es mir jetzt so gefällt.<br />

In ein paar Tagen, ganz nach Belieben,<br />

hol ich es wieder <strong>und</strong> werd weiterspielen.<br />

Doch schon nach ein paar Tagen,<br />

glaub ich, dass ich Ketten trage.<br />

Ich stell es wieder in die Ecke rein,<br />

es gehört ja mir, es ist doch mein.<br />

Doch diesmal bleibt es da nicht stehen,<br />

sagt Good Bye, auf Nimmerwiedersehen.<br />

Mit großen Augen schau ich es an,<br />

wie mein Spielzeug mir das antun kann.<br />

Aber egal, hab nicht mal geflucht,<br />

hatte ich doch das neue schon ausgesucht.<br />

Nicht immer geht’s, wie’s einem beliebt,<br />

ganz schnell hat man manchmal ausgespielt.<br />

- 14 -


Der Glanz des Glücks<br />

Den Glanz des Glückes in den Augen verloren,<br />

Fragen <strong>und</strong> Zweifel in der Seele bohren.<br />

Die Eiseskälte in meinem Herz,<br />

versucht zu betäuben den inneren Schmerz.<br />

Gefühle gerissen aus der Brust,<br />

das Band entzwei, ein schwerer Verlust.<br />

Man kommt einfach nicht zur Ruh,<br />

fragt sich immerzu.<br />

War man ein Spielzeug in ihrem Leben,<br />

kann es so etwas eigentlich geben?<br />

Gr<strong>und</strong>los verliert man kein Vertrauen,<br />

ohne dies kann man keine Zukunft aufbauen.<br />

Zu viele Fragen sind ungeklärt,<br />

diese haben das Misstrauen genährt.<br />

Immer wieder in Widersprüche verwickelt,<br />

Unehrlichkeit hat mein Herz zerstückelt.<br />

Was bleibt, ist wieder Einsamkeit,<br />

ohne Vertrauen, keine Zweisamkeit.<br />

Vertrauen wieder finden fällt nun schwer,<br />

die Seele baumelt hin <strong>und</strong> her.<br />

Viel zu Vieles ist geschehen,<br />

zu viel Zerstörtes hab ich gesehen.<br />

Einfach wird der neue Weg nicht sein,<br />

steil <strong>und</strong> steinig, Qual <strong>und</strong> Pein.<br />

- 15 -


Der Sturm<br />

Ein leichter Wind kommt auf, sachte kräuseln sich<br />

die Wellen auf der Oberfläche des Sees.<br />

Bunte Blätter werden von den Bäumen geweht,<br />

Staub auf der Straße aufgewirbelt.<br />

Graue dunkle Wolken ziehen auf,<br />

<strong>und</strong> in der Ferne ist ein leiser Donner zu hören.<br />

Immer stärker weht der Wind,<br />

das Donnern wird lauter <strong>und</strong> kommt näher.<br />

Der davor strahlend blaue Himmel<br />

verdunkelt sich immer mehr.<br />

Die ersten Tropfen fallen, der Wind peitscht mittlerweile<br />

kleine Äste von den Bäumen.<br />

Fast schwarz erscheint der Himmel.<br />

Plötzlich ist alles still, kein Wind mehr,<br />

nur vereinzelte Regentropfen.<br />

Es scheint fast, als hole der Himmel Atem.<br />

Wie aus dem Nichts, ein greller Blitz<br />

<strong>und</strong> ein lauter Donnerschlag.<br />

Ein starker Regenguss ergießt sich aus<br />

den schwarzen Wolken.<br />

Der Sturm hat uns erreicht,<br />

es blitzt <strong>und</strong> donnert in einem fort.<br />

So schnell wie der Sturm aufkam, verzieht er sich.<br />

Die dunklen Wolken wandern ab,<br />

<strong>und</strong> der Himmel erstrahlt wieder in<br />

leuchtendem Blau.<br />

Die Sonne zeigt sich <strong>und</strong> trocknet die<br />

nassen Straßen.<br />

In der Ferne schimmert ein Regenbogen.<br />

- 16 -


Frühling<br />

Der Frühling kommt,<br />

die Tage werden länger,<br />

die Sonne lacht am Himmel.<br />

Es ist die Zeit der Gefühle,<br />

intensiv spürt man seine Sehsüchte.<br />

Träume <strong>und</strong> Sehnsüchte erfüllen das Herz,<br />

Zuversicht macht sich breit.<br />

Überstanden die Kälte <strong>und</strong> Dunkelheit<br />

der düsteren Winterzeit.<br />

Jeder Sonnenstrahl erwärmt das Herz,<br />

die Seele wirft ihre Last ab.<br />

Voll Hoffnung sehe ich in diese Zeit,<br />

für einen Neuanfang<br />

bin ich bereit.<br />

- 17 -


Der Tauchgang<br />

Es ist der Tag der Freuden,<br />

vor der Bescherung bei glücklichen Leuten.<br />

Er geht in den Keller seiner Wohnung,<br />

packt sorgfältig seine Ausrüstung.<br />

Alles, was er braucht, kommt ins Auto rein,<br />

bald ist er nie mehr allein.<br />

Er startet den Wagen <strong>und</strong> fährt zum See,<br />

träumt davon, es wär das Meer.<br />

Unterwegs sieht er Familien zur Christmette gehen,<br />

in den Fenstern die <strong>Licht</strong>er, sie leuchten so schön.<br />

Es ist schon dunkel, als er sein Ziel erreicht,<br />

er ist allein an diesem Tag, um diese Zeit.<br />

Eine Zigarette noch im Wagen,<br />

er denkt an die vergangenen Tage.<br />

Weiß, er kann dem Druck nicht länger standhalten,<br />

sieht sein Leben vor sich entfalten.<br />

Langsam ist die Zeit gekommen,<br />

er steigt aus, ist wie benommen.<br />

Im Scheinwerferlicht bereitet er sich vor,<br />

bald steht er vor dem großen Tor.<br />

Sorgfältig überprüft er seine Sachen,<br />

will auch zuletzt nichts Falsches machen.<br />

Alles, was er gelernt <strong>und</strong> anderen beigebracht,<br />

ist in seinen Gedanken in dieser Nacht.<br />

- 18 -


Langsam geht er dann ins Wasser rein,<br />

taucht ab ins Dunkle, im Lampenschein.<br />

Des Wassers Kälte spürt er nicht,<br />

weder an den Händen, noch im Gesicht.<br />

Ab jetzt nimmt alles seinen Lauf,<br />

abgeschlossen - er nimmt alles in Kauf.<br />

Im Schwerelosen scheint die Zeit nicht zu vergehen,<br />

doch irgendwann bleibt die Uhr des Lebens stehen.<br />

- 19 -


Der Traum<br />

Es ist Abend, ich sitze nun daheim,<br />

bin einsam <strong>und</strong> allein.<br />

Ich höre die Regentropfen,<br />

wie sie an meinem Fenster klopfen.<br />

Gedanken in meinem Kopf sich drehen,<br />

Gedanken, die den Traum der Zukunft sehen.<br />

Immer öfter denk ich daran,<br />

was die Zeit mir bringen kann.<br />

Manchmal denk ich, es wär doch schön,<br />

könnt man in die Zukunft sehen.<br />

Doch vielleicht ist auch was Gutes daran,<br />

dass man das Später nicht sehen kann.<br />

Ich fange an zu träumen,<br />

meine Gedanken verlassen die leeren Räume.<br />

Ich träume von dem Beginn eines neuen Lebens,<br />

wie schön es wär,<br />

jemandem meine ganze Liebe zu geben.<br />

Ich träum von Glück <strong>und</strong> Harmonie,<br />

darauf verzichten könnt ich nie.<br />

Ich träum von Liebe <strong>und</strong> Zweisamkeit,<br />

nicht von einem Leben in Einsamkeit.<br />

- 20 -


Ich träum von der Romantik bei Kerzenschein,<br />

zu kuscheln <strong>und</strong> einfach verliebt zu sein.<br />

Ich träum von sehr viel Zärtlichkeit,<br />

DIR dies zu geben, bin ich bereit.<br />

Ich träum davon, in DEINEN Armen zu liegen,<br />

mit DIR in die Unendlichkeit zu fliegen.<br />

Ich träum davon, gemeinsam zu lachen,<br />

zusammen lauter verrückte Dinge zu machen.<br />

Ich träum davon, die Vergangenheit zu bedecken,<br />

mit DIR die Liebe neu zu entdecken.<br />

Ich träum davon, wieder aufzustehen,<br />

um mit DIR in ein neues Leben zu gehen.<br />

Ich träum von DIR, sehe DEIN Gesicht,<br />

jedoch erkennen kann ich es noch nicht.<br />

Von all diesen Dingen träume ich,<br />

ein klein wenig Hoffnung durchflutet mich.<br />

Ich wache auf, bin immer noch allein,<br />

aber voller Hoffnung sehe ich in die Zukunft hinein.<br />

- 21 -


Dunkle Welt<br />

Gefangen in einer dunklen Welt,<br />

du irrst umher, weil dir Liebe <strong>und</strong> Zuneigung fehlt.<br />

Du tastest die Wände <strong>und</strong> suchst eine Tür,<br />

Glück <strong>und</strong> Perspektiven fehlen dir.<br />

Kein <strong>Licht</strong>strahl zu sehen weit <strong>und</strong> breit,<br />

der Weg in die Zukunft, unerreichbar weit.<br />

Voller Angst rufst du um Hilfe dann,<br />

doch niemand ist da, der dich hören kann.<br />

Dir ist kalt <strong>und</strong> du willst nur weg von diesem Ort,<br />

doch niemand reicht dir die Hand <strong>und</strong> führt dich fort.<br />

Keiner da, der dir Wärme spendet,<br />

du fürchtest, dass der Weg hier endet.<br />

Die Dunkelheit sich in deine Seele frisst,<br />

weil immer noch kein <strong>Licht</strong> zu sehen ist.<br />

Wie dicke Watte fühlt sich die Umgebung an,<br />

du grübelst <strong>und</strong> lässt niemand an dich ran.<br />

Die Angst in dir wird immer stärker,<br />

das Misstrauen wächst in deinem Kerker.<br />

Die Resignation macht sich in dir breit,<br />

obwohl deine gequälte Seele dagegen schreit.<br />

Doch dann, in weiter Ferne<br />

ein Schimmer nur, doch du siehst ihn gerne.<br />

Dein Herz jubelt <strong>und</strong> du gehst jetzt schneller,<br />

der Schimmer leuchtet immer heller.<br />

- 22 -


Die Angst verfliegt, doch das Misstrauen bleibt,<br />

die Flamme züngelt, doch der Weg ist noch weit.<br />

Du siehst einen Engel, der dir den Weg aufzeigt,<br />

<strong>und</strong> ergreifst die Hand, die er dir reicht.<br />

In deinem Herzen wird es langsam hell,<br />

doch auch eine neue Dämmerung kommt oft sehr schnell.<br />

Du verlierst die Hand, die deine hält,<br />

<strong>und</strong> wieder bist du es, der nach unten fällt.<br />

Du fällst wieder in diese dunkle Welt,<br />

die dich wohl für immer gefangen hält.<br />

Wieder suchst nach dieser Tür<br />

<strong>und</strong> wieder fehlen Perspektiven dir.<br />

Dich überfällt wieder diese Lethargie<br />

<strong>und</strong> du fühlst, du schaffst es nie.<br />

Das Glück zu halten <strong>und</strong> Liebe zu geben,<br />

war doch nur dein einziges Streben.<br />

Aus Angst vor der Einsamkeit<br />

machst du Fehler bis zur Ewigkeit.<br />

Dir fehlt der Blick zur Realität<br />

<strong>und</strong> bis du aufwachst, ist es zu spät.<br />

Einsam, wieder in die Dunkelheit gekettet,<br />

niemand hört den Ruf, niemand der dich rettet.<br />

- 23 -


Hand in Hand<br />

Hand in Hand spazieren gehen,<br />

funkelnde Sterne am Himmel sehen.<br />

Miteinander den Frühlingswind spüren,<br />

erkennen, dass Gefühle sich rühren.<br />

Atmen, gemeinsam die gleiche Luft,<br />

riechen, des anderen Duft.<br />

Gemeinsam das Leben erk<strong>und</strong>en,<br />

glücklich sein in zahlreichen St<strong>und</strong>en.<br />

Vergessen, was Vergangenheit war,<br />

doch, das wäre w<strong>und</strong>erbar.<br />

Miteinander das Glück erkennen,<br />

im Feuer der Liebe verbrennen.<br />

Hand in Hand durchs Leben zu gehen,<br />

zusammen in die Zukunft sehen.<br />

Gemeinsam unsere Ängste besiegen,<br />

für ein Leben in Harmonie <strong>und</strong> Frieden.<br />

- 24 -


Frustration<br />

Denke grad über Deine Worte nach,<br />

frag mich, was für einen Sinn es noch macht.<br />

Deine Gefühle zu mir sind nicht stark genug,<br />

ich merke das, so weh es auch tut.<br />

Keine Schmetterlinge <strong>und</strong> auch kein Herzklopfen,<br />

dafür gibt es leider auch keine Tropfen.<br />

Ich spüre meine Liebe tut Dir nicht gut,<br />

kann Dich nicht halten, so leid mir das tut.<br />

Es fällt mir schwer, diese Zeilen zu schreiben,<br />

weil mein Herz mir sagt, ich soll bei Dir bleiben.<br />

Jedoch was soll es denn bringen,<br />

Liebe kann man nicht erzwingen.<br />

So sehr es mich auch schmerzt,<br />

ich darf nicht hören auf mein Herz.<br />

Wichtig ist nur Dein Wohlergehen,<br />

dabei darf ich Dir nicht im Wege stehen.<br />

Darum gehe ich wieder still <strong>und</strong> leise<br />

weiter einsam auf die Reise.<br />

Auf die Reise ins Leben, die ich mit Dir wollt gehen,<br />

weil ich eine gemeinsame Zukunft hatte gesehen.<br />

Tränen rinnen über mein Gesicht,<br />

während ich schreibe dieses Gedicht.<br />

Mein Herz wird Dich weiter begleiten,<br />

in schönen <strong>und</strong> auch schweren Zeiten.<br />

Ich liebe Dich, bitte vergiss mich nicht.<br />

- 25 -


Gebrochenes Herz<br />

Gebrochen das Herz, die Seele schreit,<br />

verbittert sucht man die Einsamkeit.<br />

Zitternde Hände, Tränen in den Augen,<br />

an eine Zukunft ist kaum zu glauben.<br />

Man sitzt allein <strong>und</strong> schweigt die Wände an,<br />

grübelt, denkt nach, <strong>und</strong> fast zerbricht man daran.<br />

Man geht nicht weg, will nicht raus,<br />

man will alleine sein <strong>und</strong> bleibt zu Haus.<br />

Fre<strong>und</strong>e melden sich <strong>und</strong> bieten an,<br />

wenn du Hilfe brauchst, dann rufe an.<br />

Man verneint <strong>und</strong> schlägt die Hilfe aus,<br />

einsam bleibt man lieber zu Haus.<br />

Allein mit dir <strong>und</strong> deinem Schmerz,<br />

einsam, mit gebrochenem Herz.<br />

- 26 -


Für eine w<strong>und</strong>ervolle Frau<br />

Viele Gedanken gehen mir durch den Sinn,<br />

die Zeit mit Dir - für mich ein Gewinn.<br />

Ich schreibe, was mir am Herzen liegt,<br />

bin sehr froh, dass es Dich gibt.<br />

Mit Trauer <strong>und</strong> Freude denk ich zurück,<br />

es war eine Zeit vollkommenen Glücks.<br />

Du hast mir wieder das Leben gezeigt,<br />

hast mir geschenkt unendliche Freud.<br />

Sehr gerne wäre ich geblieben,<br />

doch die Vernunft musste siegen.<br />

Wir waren wohl beide nicht bereit,<br />

für eine lange, gemeinsame Zeit.<br />

Trotz allem will ich Dir danken heut,<br />

für diese w<strong>und</strong>ervolle Zeit.<br />

Das Schicksal wird unsere Zukunft lenken,<br />

dennoch werd ich mit Freude an Dich denken.<br />

Ich möchte kein Gold <strong>und</strong> auch kein Geld,<br />

wünsch mir nur, dass unsere Fre<strong>und</strong>schaft hält.<br />

Für alle Zeit, ganz ohne Schmerz,<br />

gehört Dir ein Platz in meinem Herz.<br />

- 27 -


St<strong>und</strong>en<br />

Ein paar St<strong>und</strong>en voller Zärtlichkeit<br />

hast Du mir geschenkt heut.<br />

Hatte wieder mein Glück in der Hand,<br />

die Liebe, die ich vor Wochen fand.<br />

Es war sehr schön, Deine Nähe zu spüren,<br />

heute Nacht Deine Liebe zu fühlen.<br />

Es fiel mir schwer, zu gehen,<br />

sehne mich schon nach dem Wiedersehen.<br />

Weil ich Dich liebe, will ich den Zauber bewahren,<br />

heute <strong>und</strong> in vielen Jahren.<br />

Tausend Worte<br />

Tausend Worte möcht ich Dir sagen,<br />

viele Dinge einfach erfragen.<br />

Tausend mal möcht ich Dich in die Arme nehmen,<br />

Dir Geborgenheit geben.<br />

Tausend Lieder will ich mit Dir singen,<br />

Dir damit viel Freude bringen.<br />

Auf tausend Rosen werd ich Dich betten,<br />

Dich mit weißen Wolken bedecken.<br />

Tausend Sterne sollen für Dich leuchten,<br />

Dir meine Liebe zu bezeugen.<br />

- 28 -


Irgendwann<br />

Wieder Enttäuschungen vergessen<br />

Wieder Kribbeln im Magen<br />

Wieder Liebe erleben<br />

Wieder vertrauen können<br />

Wieder Gefühle zeigen<br />

Wieder Träume erfüllen<br />

Wieder Sehnsüchte stillen<br />

Wieder glücklich sein<br />

Wieder ehrliche Zuneigung fühlen<br />

Wieder das Leben genießen<br />

Wieder ohne Sorgen sein<br />

Wieder ein Zuhause haben<br />

Wieder die Sonne sehen<br />

Wieder Wärme spüren<br />

Wieder in die Wolken fliegen<br />

Irgendwann<br />

Wieder ein<br />

WIR<br />

- 29 -


Herbst<br />

Oktober,<br />

leise fallen die Blätter von den Bäumen,<br />

ich sitze hier <strong>und</strong> fange an zu träumen.<br />

Wie schön doch der vergangene Sommer war,<br />

voller Liebe <strong>und</strong> Zuneigung, einfach w<strong>und</strong>erbar.<br />

Hoffnungsvoll schauten wir in die Zukunft rein,<br />

dachten nie an Schmerz <strong>und</strong> Pein.<br />

Voller Euphorie <strong>und</strong> mit viel Zuversicht,<br />

ließ ich alles hinter mir, ich bereue es nicht.<br />

Für mich war es das ersehnte Familienglück,<br />

nie schaute ich in die Vergangenheit zurück.<br />

Hand in Hand wollten wir in die Zukunft gehen,<br />

gemeinsam abends in die Sterne sehen.<br />

Vieles wollten wir zusammen erreichen,<br />

diese Liebe war für uns ein Zeichen.<br />

Zu schnell kehrte jedoch der Alltag ein,<br />

es wurde viel gezankt, musste nicht sein.<br />

Oktober,<br />

leise fallen die Blätter von den Bäumen,<br />

ich werde wach, höre auf zu träumen.<br />

Denke nach <strong>und</strong> seh die Realität,<br />

doch für Tränen ist es nun zu spät.<br />

- 30 -


Bricht auch durch den höllischen Schmerz<br />

nun fast mein erkaltetes Herz,<br />

bereue ich nicht einmal einen Tag,<br />

weil mein Herz Dich immer noch mag.<br />

- 31 -


Herz in Flammen<br />

In Liebe zu Dir ist mein Herz entflammt,<br />

meine Gefühle, die ich lang nicht gekannt.<br />

Meine Augen strahlen, wenn ich an Dich denk,<br />

für mich bist Du ein himmlisches Geschenk.<br />

Meine Gedanken sind ständig bei Dir,<br />

mit Dir in die Zukunft, das wünsch ich mir.<br />

Sehnsüchtig warte ich auf die Zeit,<br />

bis wir für den gemeinsamen Weg sind bereit.<br />

Darum schicke ich Dir vorsichtig Kraft,<br />

damit Dein Herz bald wieder lacht.<br />

Herzen<br />

Zwei Herzen, die im Gleichklang schlagen,<br />

zwei Menschen, die sich zusammen ins Leben wagen.<br />

Zwei Liebende, die sich die Hände reichen,<br />

zwei Stimmen, die sprechen das gleiche.<br />

Vier Augen, die strahlen sich an,<br />

für Dich <strong>und</strong> mich das Glück begann.<br />

- 32 -


Liebe<br />

Die Liebe zu Dir erfüllt mein Herz,<br />

lässt mich vergessen, den alten Schmerz.<br />

Sie gibt mir Hoffnung <strong>und</strong> Zuversicht,<br />

die Zukunft erscheint in hellem <strong>Licht</strong>.<br />

Vertreibt aus meiner Seele die Bitterkeit,<br />

verjagt den Kummer <strong>und</strong> das Leid.<br />

Sie wärmt mich auch an kühlen Tagen,<br />

lässt mich schlechte Zeiten leicht ertragen.<br />

Die Liebe lässt mich Sehnsüchte verspüren,<br />

will Dich in meinen Gedanken berühren.<br />

Die Liebe lässt mich glücklich sein,<br />

sie lässt niemand anders in mein Herz hinein.<br />

Sie zeigt meinen Gefühlen den Weg zu Dir,<br />

sie kennen kein „Ich“, sondern nur noch ein „Wir“.<br />

Die Liebe soll sein zart <strong>und</strong> rein,<br />

Du gehörst zu mir, ich bin immer Dein.<br />

Die Liebe soll halten alle Zeiten,<br />

sie soll uns durchs Leben begleiten.<br />

- 33 -


Illusion<br />

Ich seh ihre Augen, dieses strahlende Blau,<br />

schau in das Antlitz einer w<strong>und</strong>ervollen Frau.<br />

Ich seh das Lächeln in ihrem Gesicht,<br />

fühle, dass etwas ihre Seele zerbricht.<br />

Kann spüren den großen Schmerz,<br />

tief in ihrem zarten Herz.<br />

Will ihr helfen, diese Narben zu bedecken,<br />

die Sterne zeigen, das Leben neu entdecken.<br />

Würd ihr gern reichen beide Hände,<br />

durchbrechen ihre schützenden Wände.<br />

Ihr Halt geben in schweren St<strong>und</strong>en,<br />

heilen ihre inneren W<strong>und</strong>en.<br />

Mit ihr zusammen weinen <strong>und</strong> lachen,<br />

reden <strong>und</strong> auch Unsinn machen.<br />

Sie in meinen Armen halten,<br />

vielleicht die Zukunft gestalten.<br />

Hand in Hand durch den Regen laufen,<br />

jeden Tag 100 rote Rosen kaufen.<br />

Träumend in der Sonne liegen,<br />

gemeinsam zu den Wolken fliegen.<br />

Außer Zuneigung kann ich ihr nichts bieten,<br />

deshalb muss die Vernunft über Gefühle siegen.<br />

Das alles war ein schöner Traum,<br />

doch ich werd wieder eine Mauer bauen.<br />

- 34 -


Werd die Gefühle wieder verstecken,<br />

weit hinten, in dunklen Ecken.<br />

Eine schöne Illusion ist mir geblieben,<br />

aber ich darf <strong>und</strong> will mich nicht verlieben.<br />

- 35 -


Der <strong>Schatten</strong><br />

Ein <strong>Schatten</strong> verhüllt den Sonnenschein,<br />

lässt keinen <strong>Licht</strong>strahl in die Herzen hinein.<br />

Er umhüllt die Seele, vernebelt die Gedanken,<br />

die Flammen der Liebe zu Asche verbrannten.<br />

Der <strong>Schatten</strong> der Vergangenheit,<br />

verletzt <strong>und</strong> erzeugt Bitterkeit.<br />

Er lässt Gefühle versiegen,<br />

raubt Hoffnung <strong>und</strong> Glauben an die Liebe.<br />

Bringt Misstrauen <strong>und</strong> Streit,<br />

zerstört Harmonie <strong>und</strong> Zweisamkeit.<br />

In einen Kampf wird man getrieben,<br />

doch es ist schwer die Vergangenheit zu besiegen.<br />

Nur wenn zwei Menschen zueinander stehen,<br />

den angefangenen Weg zu Ende gehen,<br />

gemeinsam so viel Kraft bekommen,<br />

haben sie über den <strong>Schatten</strong> gewonnen.<br />

- 36 -


Nähe<br />

Lautlos die Nähe spüren,<br />

schweigend die Hände sich berühren.<br />

Zusammen die Abende verbringen,<br />

ohne viele Worte, nur da sein.<br />

Sich im Zusammensein geborgen fühlen,<br />

viel Wärme miteinander, anstatt Kühle.<br />

Das Gefühl des Zusammengehörens,<br />

Harmonie, durch nichts zu stören.<br />

Zu zweit die Stille genießen,<br />

die gemeinsame Zukunft beschließen.<br />

Den Platz fürs Leben gef<strong>und</strong>en zu haben,<br />

Sorgen <strong>und</strong> Ängste miteinander tragen.<br />

An Ehrlichkeit <strong>und</strong> Treue glauben,<br />

der Liebe ohne Wenn <strong>und</strong> Aber vertrauen.<br />

Vorsicht <strong>und</strong> Misstrauen besiegen,<br />

sich fallen lassen können.<br />

Geben <strong>und</strong> Nehmen können,<br />

in ehrlicher Zuneigung verbrennen.<br />

Dies sind meine Träume für das Leben,<br />

nur Wenige sind bereit, das zu geben.<br />

- 37 -


Kaltes Herz<br />

Ein Lächeln zeigt sich auf dem Gesicht,<br />

nur die Augen, sie strahlen nicht.<br />

Das Herz mit dicken Ketten verschlossen,<br />

dennoch keine Tränen vergossen.<br />

Nach außen ganz auf cool gemacht,<br />

innerlich vielleicht ganz anders gedacht.<br />

Immer höher wird die Mauer gezogen,<br />

der Schlüssel zum Herz mit Macht verbogen.<br />

Ihn weg werfen, so dass er verschwindet,<br />

darauf hoffen, dass ihn niemand findet.<br />

Gefühle hinter Kälte verstecken,<br />

Verletzungen damit verdecken.<br />

Niemandem Vertrauen schenken,<br />

nur mit Verstand das Leben lenken.<br />

Sich nie mehr verlieben,<br />

alle Schmetterlinge vertrieben.<br />

Das Herz dick mit Eis überziehen,<br />

vor allen Gefühlen fliehen.<br />

Immer weiter den Abstand wahren,<br />

die Seele vor Schmerzen bewahren.<br />

Einfach über den Dingen stehen,<br />

die Augen verschließen, keine Träume sehen.<br />

Bau Dir Deine eigene Welt,<br />

gestalte sie so, wie sie Dir gefällt.<br />

- 38 -


Mit dem Verstand das Herz bewachen,<br />

nach außen hin dennoch lachen<br />

Ganz einfach ist das Alleinsein,<br />

darum lass ich niemanden in mein Herz hinein.<br />

- 39 -


Magie der Gefühle<br />

Ich spüre so ein Kribbeln im Bauch,<br />

bemerkst Du es bei Dir auch?<br />

Schmetterlinge, die in mir fliegen,<br />

Gefühle, die über die Vorsicht siegen.<br />

Ein Bild vor Augen<br />

lässt mich wieder an eine Zukunft glauben.<br />

Hoffnung hat mein Herz erreicht,<br />

so die Einsamkeit zu ertragen, fällt leicht.<br />

Die gleiche Sehnsucht ist zu erkennen,<br />

nur Angst <strong>und</strong> Misstrauen die Wege trennen.<br />

Die Angst der Verletzbarkeit<br />

siegt über das Gefühl der Einsamkeit.<br />

Erste Schritte sind gemacht,<br />

das Herz schon fröhlicher lacht.<br />

Sich kennen zu lernen, darauf kommt es jetzt an,<br />

Gefühle brechen hoffentlich den Bann.<br />

Die Seelen dürsten nach Zweisamkeit,<br />

nach Liebe, Glück <strong>und</strong> Geborgenheit.<br />

Sie rufen nach Verständnis <strong>und</strong> Zuneigung,<br />

nach Zärtlichkeit <strong>und</strong> Anlehnung.<br />

Es ist oft schwer, an die Zukunft zu glauben,<br />

macht man es aber nicht, wird sie dir das Glück rauben.<br />

Ein Wagnis einzugehen fällt nicht leicht,<br />

doch sein Ziel man sonst nie erreicht.<br />

- 40 -


Die Magie der Gefühle wird uns begleiten,<br />

ein Leben lang, zu allen Zeiten.<br />

Sich vor ihr zu verstecken,<br />

kann man die Liebe nie entdecken.<br />

- 41 -


Materialismus<br />

Augen, so glanzlos <strong>und</strong> leer,<br />

das Lächeln fällt unsagbar schwer.<br />

W<strong>und</strong>en, die nur langsam vernarben,<br />

das Leben ohne bunte Farben.<br />

Hoffnung <strong>und</strong> Glauben längst verloren,<br />

alle Ängste sind wiedergeboren.<br />

Misstrauen <strong>und</strong> Vorsicht gar übermächtig,<br />

alles erscheint unreal <strong>und</strong> verdächtig.<br />

Keine Erwartungen sind gesetzt,<br />

vielleicht schon zu oft verletzt.<br />

Nur fehlt Wärme <strong>und</strong> Geborgenheit,<br />

Treue <strong>und</strong> vor allem Ehrlichkeit.<br />

Gefühle <strong>und</strong> ein wenig Zweisamkeit,<br />

erscheinen als Illusion in der heutigen Zeit.<br />

Materielles ist das, was heute zählt,<br />

so werden mittlerweile Partner erwählt.<br />

Mit der Zeit werden Gefühle <strong>und</strong> Liebe verschwinden,<br />

Partner über sein Konto finden…<br />

- 42 -


Narben<br />

Narben,<br />

die auf der Seele brennen,<br />

Schmerzen,<br />

die das Herz zertrennen,<br />

Gefühle,<br />

die nur langsam erkalten,<br />

Gedanken,<br />

die sich immer wieder zu Dir verirren.<br />

Verstand,<br />

der schützen sollte,<br />

Herz,<br />

das Liebe wollte,<br />

Augen,<br />

die den Glanz verloren,<br />

Hoffnung in einem Irrtum geboren.<br />

Sterne,<br />

die gelogen haben,<br />

Verletzungen<br />

davon getragen.<br />

- 43 -


Die Mauer<br />

Offen war mein Herz für Dich,<br />

Glück <strong>und</strong> Hoffnung erfüllten mich.<br />

Leider nur von kurzer Dauer,<br />

dann fiel zusammen meine Mauer.<br />

Stein um Stein baust Du sie nun wieder auf,<br />

füllst die Fugen mit Mörtel auf.<br />

Noch viel höher werde ich sie ziehen,<br />

mich hinter dieser Mauer verkriechen.<br />

Wollte Dir Kraft <strong>und</strong> Liebe geben,<br />

das war mein Bestreben.<br />

Gescheitert bin ich <strong>und</strong> hab verlor‘n<br />

gegen ein übermächtiges Phantom.<br />

Hatte nie eine Chance, zu gewinnen,<br />

konnte dem Vergangenen nicht entrinnen.<br />

Trag nun wieder neue Narben in mir,<br />

Schmerzen verschließen die Tür.<br />

Ab jetzt soll die Kälte mich begleiten,<br />

um keine Gefühle mehr zu zeigen.<br />

Der Verstand soll mein Herz bewachen,<br />

nie mehr passieren solche Sachen.<br />

- 44 -


Der <strong>Schatten</strong><br />

Ein <strong>Schatten</strong> verhüllt den Sonnenschein,<br />

lässt keinen <strong>Licht</strong>strahl in die Herzen hinein.<br />

Er umhüllt die Seele, vernebelt die Gedanken,<br />

die Flammen der Liebe zu Asche verbrannten.<br />

Der <strong>Schatten</strong> der Vergangenheit,<br />

verletzt <strong>und</strong> erzeugt Bitterkeit.<br />

Er lässt Gefühle versiegen,<br />

raubt Hoffnung <strong>und</strong> Glauben an die Liebe.<br />

Bringt Misstrauen <strong>und</strong> Streit,<br />

zerstört Harmonie <strong>und</strong> Zweisamkeit.<br />

In einen Kampf wird man getrieben,<br />

doch es ist schwer die Vergangenheit zu besiegen.<br />

Nur wenn zwei Menschen zueinander stehen,<br />

den angefangenen Weg zu Ende gehen,<br />

gemeinsam so viel Kraft bekommen,<br />

haben sie über den <strong>Schatten</strong> gewonnen.<br />

- 45 -


Schwerelos<br />

Schwerelos durch die Meere schweben,<br />

bedeutet für mich das wahre Leben.<br />

Beobachte das Leben im Korallenwald,<br />

Tiere oftmals in bizarrer Gestalt.<br />

Clownfische, lustig anzuschauen,<br />

eine grimmige Muräne, in dunklem Braun.<br />

Ein Hai begleitet mich auf meinem Weg,<br />

während ich durch die Tiefe schweb.<br />

Neugierig schwimmt er auf mich zu,<br />

beobachtet alles, was ich tu.<br />

Jede Bewegung hat er im Blick,<br />

langsam <strong>und</strong> vorsichtig ziehe ich mich zurück.<br />

Ich seh diese Welt, diese farbige Pracht,<br />

erschaffen von göttlicher Macht.<br />

In diesem Paradies möcht ich ewig bleiben,<br />

will Dir meine Welt zeigen.<br />

Mit Dir gemeinsam über Riffe schweben,<br />

schwerelos genießen das Leben.<br />

- 46 -


<strong>Schatten</strong> der Vergangenheit<br />

<strong>Schatten</strong>, die auf der Seele lasten,<br />

Dinge, die man nie vergessen kann.<br />

W<strong>und</strong>en, die nie verheilen werden,<br />

Herz, das abgestorben ist…<br />

Eigene Probleme,<br />

die auf einmal nichtig erscheinen,<br />

klein <strong>und</strong> unscheinbar wirken,<br />

unwichtig <strong>und</strong> fremd.<br />

<strong>Schatten</strong>, die auf die Zukunft geworfen,<br />

nicht mehr fähig, zu glauben.<br />

Immerkehrende Angst <strong>und</strong> Alpträume,<br />

zerfressend <strong>und</strong> vernichtend.<br />

Sich schämend für Dinge,<br />

die man nicht zu verantworten hat.<br />

<strong>Schatten</strong> auf der Seele,<br />

kranke Welt, sinnlos darin zu leben.<br />

Augen, die so traurig wirken,<br />

verletzlich <strong>und</strong> seelenlos.<br />

Nicht in der Lage, helfen zu können,<br />

hilflos daneben zu stehen.<br />

Traurigkeit umschließt mein Herz,<br />

Tränen, die nie versiegen sollen.<br />

Gedanken, die verbrennen,<br />

verschlossen werden...<br />

- 47 -


Engel der Nacht<br />

Engel der Nacht,<br />

grad hab ich an Dich gedacht.<br />

Wie viele Zeilen wir uns geschrieben,<br />

dennoch ist die Vorsicht geblieben.<br />

Wie viele Worte wir gesprochen,<br />

aber weiter hinter Mauern gekrochen.<br />

Obwohl wir uns nie gesehen,<br />

beginnen wir, an der Zeit zu drehen.<br />

Von unseren Hoffnungen <strong>und</strong> Träumen haben wir erzählt,<br />

von all dem, was in unserem Leben fehlt.<br />

Viele Parallelen haben wir gef<strong>und</strong>en,<br />

die gleichen Ängste dabei empf<strong>und</strong>en.<br />

Dieselben Wünsche haben wir entdeckt,<br />

dabei unsere Sehnsüchte geweckt.<br />

In Gedanken uns in den Arm genommen,<br />

nicht gesprochene Worte vernommen.<br />

In der Seele fühlten wir uns verb<strong>und</strong>en,<br />

versuchten zu heilen des anderen W<strong>und</strong>en.<br />

Immer stärker das Gefühl der Vertrautheit,<br />

dennoch leben wir die Einsamkeit.<br />

Das Schicksal hat es so gewollt,<br />

dass uns dieses Gefühl überrollt.<br />

Ich fühle mich wie 17 Jahr,<br />

als ich noch ein Teenager war.<br />

- 48 -


Das alles ist einfach zu schön,<br />

Ich wünschte, es würde nie vergeh‘n.<br />

Vielleicht werden unsere Träume wahr,<br />

ich hoffe, denn es wäre w<strong>und</strong>erbar.<br />

- 49 -


Rummel<br />

Barfuß durch den Regen laufen,<br />

Zuckerwatte <strong>und</strong> bunte Luftballons kaufen.<br />

An den Händen fassen, über Pfützen springen,<br />

beim Losen den ersten Preis gewinnen.<br />

Gemeinsam tanzen <strong>und</strong> laut lachen,<br />

lauter verrückte Dinge machen.<br />

Geisterbahn <strong>und</strong> Kettenkarussell fahren,<br />

irgendwie die kindliche Freude bewahren.<br />

Zusammen das Leben genießen,<br />

rote Rosen an einer Bude schießen.<br />

Miteinander trinken <strong>und</strong> essen,<br />

einfach alle Sorgen vergessen.<br />

Beim Karaoke ein Liebeslied singen,<br />

schweben über den Dingen.<br />

Den Mond <strong>und</strong> die Sterne schauen,<br />

große Luftschlösser bauen.<br />

Pläne für das Leben schmieden,<br />

die Vergangenheit besiegen.<br />

Eine kurze Zeit des Glücks genießen,<br />

danach sich wieder verschließen.<br />

- 50 -


Tränen des Clowns<br />

Jeden Tag auf der Bühne stehen,<br />

jeden Tag Freude <strong>und</strong> Glück bei anderen sehen.<br />

Vor den Anderen tanzen <strong>und</strong> lachen,<br />

einen Spaß nach dem anderen machen.<br />

Bunt geschminkt das eigene Gesicht,<br />

mit einem Lächeln, das man nicht vergisst.<br />

Doch niemand vermag in sein Herz zu schaun,<br />

keiner sieht die Tränen des Clowns.<br />

Seine Ängste <strong>und</strong> Sorgen<br />

bleiben meist verborgen.<br />

Nur Wenigen offenbart er seine Seele,<br />

nur Fre<strong>und</strong>en, auf die er zählte.<br />

Ihnen sagt der Clown, was ihn bedrückt,<br />

die Gedanken, die ihn machen verrückt.<br />

Er zeigt die Angst, die in ihm steckt,<br />

welche so oft ihn hat verletzt.<br />

So sehr wünscht er sich Geborgenheit,<br />

landet immer wieder in der Einsamkeit.<br />

Sie sind bitter, die Tränen des Clowns,<br />

wird er wieder zerplatzen, sein Traum?<br />

- 51 -


Ruhe<br />

Einschlafen, ohne wieder aufzuwachen,<br />

keine Gedanken über das Morgen zu machen.<br />

In dieser anderen Welt, vielleicht noch Liebe zählt.<br />

Harmonie <strong>und</strong> Frieden zu finden sind,<br />

die Seele unendliche Ruhe find.<br />

Geborgenheit <strong>und</strong> Wärme zu fühlen,<br />

anstatt Einsamkeit <strong>und</strong> Kälte zu spüren.<br />

Keine Ängste <strong>und</strong> Sorgen zu haben,<br />

nie wieder Kämpfe austragen.<br />

Ein kurzer Augenblick im Leben<br />

könnt mir dies vielleicht alles geben.<br />

Würd diesen Hunger in mir stillen,<br />

es sind doch nur ein paar bittere Pillen.<br />

Ganz ohne großen Schmerz<br />

hört auf zu schlagen das Herz.<br />

Die Seele wird aus kalter Hülle befreit,<br />

niemand da, der nach einem schreit.<br />

Eine kurze Zeit wird man vermisst,<br />

wo der Clown wohl mit seinen Späßen ist.<br />

Jedoch nach kurzer Zeit<br />

gerät man in Vergessenheit.<br />

Niemand kann einen dann noch verletzen,<br />

nie wieder Leid <strong>und</strong> Schmerzen.<br />

Am Ende der Reise ist man angelangt,<br />

ewige Ruhe man nun fand.<br />

- 52 -


Sehnsucht<br />

Einsame Tage durchgemacht,<br />

traurige Nächte weinend verbracht.<br />

Doch die Hoffnung nie aufgegeben,<br />

die große Liebe noch zu erleben.<br />

Ich sehe die Sterne,<br />

die Nacht <strong>und</strong> den Mond,<br />

hoffe sehnsüchtig,<br />

mein Warten wird belohnt.<br />

In meinen Träumen<br />

ist es sehr bald schon so weit,<br />

<strong>und</strong> ich verbringe die Tage<br />

wieder in Liebe<br />

zu zweit.<br />

- 53 -


Schätze der Welt<br />

Als die größten Schätze dieser Welt<br />

bezeichnet man Juwelen, Gold <strong>und</strong> Geld.<br />

Auch Platin <strong>und</strong> der Diamant<br />

werden hierbei sehr oft genannt.<br />

Kein Gold, kein Geld <strong>und</strong> auch kein Edelstein,<br />

passen in mein Herz hinein.<br />

Nur für einen einzigen Schatz<br />

hat es in meinem Herzen einen Platz.<br />

Das Juwel, das ich in mir trag,<br />

ich von ganzem Herzen mag.<br />

Es ist die Liebe <strong>und</strong> das Gefühl,<br />

davon habe ich sehr viel.<br />

Ich liebe den Schatz in meinem Herzen,<br />

bereitet er mir auch grad Schmerzen.<br />

Doch lässt mich die Hoffnung Manches ertragen,<br />

vielleicht wird es mein Schatz noch einmal wagen.<br />

Der Schatz, den ich meine, der bist Du,<br />

die Liebe zu Dir lässt mir keine Ruh.<br />

Was nützen mir Gold <strong>und</strong> Edelstein,<br />

wenn ich einsam bin <strong>und</strong> allein.<br />

- 54 -


Nicht alles Gold auf dieser Welt<br />

ist das, was meinem Herzen fehlt.<br />

Zum glücklich sein, da brauch ich Dich,<br />

mein Herz, das blutet fürchterlich.<br />

Ich liebe <strong>und</strong> vermisse Dich,<br />

<strong>und</strong> das quält meine Seele unheimlich.<br />

Ich möchte das Leben mir Dir erk<strong>und</strong>en,<br />

Zusammensein in vielen glücklichen St<strong>und</strong>en.<br />

Gemeinsam mit dir in die Sterne schauen,<br />

versuchen, uns eine Zukunft aufzubauen.<br />

Will Dich in die Arme schließen,<br />

mit Dir zusammen die Abende genießen.<br />

Mit Dir will ich in der Sonne liegen,<br />

in unseren Träumen bis in die Wolken fliegen.<br />

Das alles möcht ich mit Dir machen,<br />

<strong>und</strong> viele andere verrückte Sachen.<br />

Ich liebe Dich für alle Zeit,<br />

für Dich ist mir kein Weg zu weit.<br />

- 55 -


Sonnenaufgang<br />

Fern am Horizont sie erwacht,<br />

strahlend <strong>und</strong> mit aller Macht.<br />

Die Sonne durch das Dunkel bricht,<br />

sie taucht die Erde in ein helles <strong>Licht</strong>.<br />

Sie vertreibt die nächtliche Kühle,<br />

bringt Wärme <strong>und</strong> Gefühle.<br />

Tief dringt sie in mein Herz hinein,<br />

erhellt meine Gedanken mit ihrem Schein.<br />

Sie erweckte die Hoffnung in mir,<br />

zeigte mir den Weg zu ihr,<br />

den Weg, raus aus der Einsamkeit,<br />

hinein in eine Zweisamkeit.<br />

Sie brachte das Glück zu mir zurück,<br />

nach ihr, da bin ich ganz verrückt.<br />

Das Glück aus meinen Augen strahlt,<br />

nach ihrem Bild ich mein Herz gemalt.<br />

Ich bin froh, dass es sie gibt,<br />

ich bin so sehr in sie verliebt.<br />

- 56 -


Spiel<br />

Wie in einem schlimmen Traum,<br />

schwebt man manchmal in einem leeren Raum.<br />

Hin <strong>und</strong> her gerissen von Gefühlen,<br />

sitzt man zwischen den Stühlen.<br />

Das Herz rast <strong>und</strong> pocht wie verrückt,<br />

man verliert die Kontrolle, Stück für Stück.<br />

Die Seele ruft einen lautlosen Schrei,<br />

hofft, der Alptraum geht schnell vorbei.<br />

Man spürt, wie man ganz tief fällt,<br />

dennoch sich an der Hoffnung festhält.<br />

Man will weglaufen, sich verstecken,<br />

aus Angst die Realität zu entdecken.<br />

Zu viel Gefühl für ein wenig Glück investiert,<br />

die eigene Persönlichkeit riskiert.<br />

Es ist, wie in einem Spiel,<br />

das Risiko hoch, der Einsatz sehr viel.<br />

Man kann gewinnen oder verlieren,<br />

doch Hoffnung sollte man verspüren.<br />

Vielleicht braucht man Zeit, die Wahrheit zu erkennen,<br />

um nicht weiter einer Illusion hinterher zu rennen.<br />

Jedes Spiel geht irgendwann vorbei,<br />

dabei verlieren können auch zwei.<br />

- 57 -


Stein für Stein<br />

Ganz langsam, Stein für Stein,<br />

soll stürzen Deine Mauer ein.<br />

Mit viel Liebe <strong>und</strong> Geduld will ich dies erreichen,<br />

möchte einfach Dein Herz erweichen.<br />

Mit Respekt <strong>und</strong> Verständnis will ich Dir begegnen,<br />

damit auch Du mir kannst Liebe geben.<br />

Zuversicht <strong>und</strong> Harmonie sollst Du spüren,<br />

dies soll uns in die Zukunft führen.<br />

An meine Schulter kannst Du Dich lehnen,<br />

ich küsse dann hinweg Deine Tränen.<br />

Du sollst nur noch vor Freude weinen,<br />

denn mit Dir will ich diese teilen.<br />

Ich liebe Dich, meine kleine Maus,<br />

nie gehen meine Gefühle für Dich aus.<br />

- 58 -


Stern<br />

In dunkler Nacht<br />

funkelt in heller Pracht<br />

ein Stern am Himmelszelt,<br />

der bedeutet für mich die Welt.<br />

Er gibt mir Kraft,<br />

zu überstehen die Nacht,<br />

wacht über mich,<br />

zeigt mir Dein Gesicht.<br />

Lässt mich den Weg zu Dir finden,<br />

damit sich unsere Seelen verbinden.<br />

Bewahrt den Glauben an die Liebe,<br />

hat dunkle Wolken vertrieben.<br />

Bringt Freude ins Herz,<br />

verscheucht Kummer <strong>und</strong> Schmerz,<br />

der Stern, der so hell erstrahlt,<br />

hat mir Deine Liebe ins Herz gemalt.<br />

- 59 -


W<strong>und</strong>en<br />

Warum kann Vergangenes so viel zerstören,<br />

warum ist es so schwer, auf das Herz zu hören?<br />

Wie kann man Tage überstehen,<br />

ohne eine Zukunft zu sehen?<br />

Wer wird all die W<strong>und</strong>en heilen,<br />

die das Herz nun werden ereilen?<br />

Was soll die Narben verschließen,<br />

die die Seele überziehen?<br />

Wer vertreibt die Kälte in mir,<br />

die ich aufzukommen verspür?<br />

Zu wem soll ich Vertrauen haben,<br />

wenn Zweifel in mir nagen?<br />

Noch glaube ich an eine Zukunft mit Dir,<br />

bekämpfe das hingegen in mir.<br />

Sind auch in mir die Gefühle hin <strong>und</strong> her gerissen,<br />

merke ich, wie stark ich Dich vermisse.<br />

- 60 -


An Deiner Seite<br />

Gerne würde ich Dir jetzt zur Seite stehen,<br />

Deinen schweren Weg mit Dir gehen.<br />

Dabei in Deine Augen schauen,<br />

Dir sagen, Du kannst auf mich bauen.<br />

Durch meine Liebe Dir Kraft geben,<br />

für unsere Zukunft, unser Leben.<br />

Doch Du willst den Weg alleine beschreiten,<br />

so kann Dich nur mein Herz begleiten.<br />

Ich bin so machtlos weit weg von Dir,<br />

ein wenig Hoffnung keimt in mir.<br />

Mir fällt das Warten <strong>und</strong> Bangen nicht leicht,<br />

alles in mir nach Dir schreit.<br />

Habe ich vielleicht zu wenig getan,<br />

kam ich deswegen nicht an Dich ran?<br />

Oder ist es wirklich nur Deine Vergangenheit,<br />

die mich jetzt in den Abgr<strong>und</strong> treibt?<br />

Tag <strong>und</strong> Nacht komm ich nicht zur Ruh,<br />

denke an Dich, wo bist Du?<br />

Kann Dich nicht in die Arme nehmen,<br />

kann Dir keine Liebe geben.<br />

Werd versuchen, mich in Geduld zu üben,<br />

weil ich Dich unendlich liebe.<br />

Denk daran, ich will versuchen, zu Dir zu stehen,<br />

um mit Dir vielleicht durchs Leben zu gehen.<br />

- 61 -


Traum oder Realität<br />

Ich sitze hier allein <strong>und</strong> träume,<br />

starre nachdenklich in leere Räume.<br />

Denke an Glück <strong>und</strong> an die Liebe,<br />

hoffe darauf, dass sie bei mir bliebe.<br />

Ich sehe <strong>Schatten</strong> an der Wand,<br />

Tränen rinnen durch meine Hand.<br />

Ich sehe nur ihr Bild vor mir,<br />

glaube ganz fest an die Liebe zu ihr.<br />

Ich erinnere mich an die Tage voll Glück,<br />

an ihren lieben <strong>und</strong> zärtlichen Blick.<br />

Gemeinsame St<strong>und</strong>en voll Zärtlichkeit,<br />

in meinem Herzen macht sich Wehmut breit.<br />

Sie berührt meine Hände <strong>und</strong> mein Gesicht,<br />

umrahmt von schummrigem Kerzenlicht.<br />

Ihre Lippen berühren sanft meinen M<strong>und</strong>,<br />

ganz ohne Worte tun sie mir ihre Liebe k<strong>und</strong>.<br />

Gedankenvoll streichle ich ihr Haar,<br />

ich liebe sie, denn sie ist einfach w<strong>und</strong>erbar.<br />

Meine Arme umschließen sie fest,<br />

ich genieß ihre Wärme <strong>und</strong> halte Sie fest.<br />

Zwei Seelen waren wir auf Wanderschaft,<br />

das Schicksal hat uns zusammen gebracht.<br />

So glaubten wir von Anfang an,<br />

doch niemand ahnte, was passieren kann.<br />

- 62 -


Trotz allem Glück mit ihr zusammen,<br />

manches Mal mir auch die Sorgen kamen.<br />

Die Gedanken dann voll Trübsal <strong>und</strong> Angst,<br />

das Schöne im Leben du nicht mehr sehen kannst.<br />

Statt nach vorn, der Blick nach hinten,<br />

Trauer <strong>und</strong> Schmerz, statt Liebe zu empfinden.<br />

Anstatt mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen,<br />

sich mit der Vergangenheit das Leben zu verbauen.<br />

Nicht aufzustehen, wenn man mal fällt,<br />

gehört zu den schlimmsten Fehlern dieser Welt.<br />

Hat man dieses dann erkannt,<br />

ist die Liebe oft schon weggerannt.<br />

Was bleibt, ist dann die Einsamkeit,<br />

die Leere im Herzen <strong>und</strong> Bitterkeit.<br />

Das Vergangene hielt mich gefangen,<br />

deshalb ist die Liebe weg - von mir gegangen.<br />

Die Gefühle bleiben, die Gedanken auch,<br />

alles andere ist jetzt nur noch Schall <strong>und</strong> Rauch.<br />

Ich wünschte mir, ich fände sie wieder,<br />

höhnisch lacht das Schicksal auf mich nieder.<br />

Ich schrieb dieses Gedicht der Realität<br />

leider viel zu spät.<br />

Noch immer ist ein wenig Hoffnung da,<br />

dass sie wiederkommt <strong>und</strong> bleibt für immer da.<br />

- 63 -


In den Sternen<br />

In den Sternen steht es geschrieben,<br />

dass wir uns immer lieben.<br />

Selbst die Karten haben aufgedeckt,<br />

gemeinsam in uns die Zukunft steckt.<br />

So schwer es im Moment auch ist,<br />

so sehr mich auch die Sehnsucht zerfrisst,<br />

werd ich mich geduldig zeigen<br />

<strong>und</strong> mein Herz wird Dich ständig begleiten.<br />

Es wird über Dich wachen,<br />

Dir helfen, wieder zu lachen.<br />

Meine Gedanken stehen Dir bei,<br />

zusammen gehören wir zwei.<br />

Heute <strong>und</strong> für alle Zeit,<br />

will ich Dir geben Liebe <strong>und</strong> Geborgenheit.<br />

Möcht Dir Hoffnung geben auf Deinem Weg,<br />

Dich stützen, wann immer es geht.<br />

Bis ich Dich wieder in den Arm nehmen kann,<br />

werde ich warten, bis irgendwann.<br />

- 64 -


Verdrehte Welt<br />

Heute liebe ich Dich,<br />

morgen weiß ich es nicht.<br />

Heute schenkst Du mir Geborgenheit,<br />

morgen engst Du meine Freiheit ein.<br />

Heute sehne ich mich nach Dir,<br />

morgen bleibe fern von mir.<br />

Heute will ich in Deinen Armen sein,<br />

morgen aber bleibe daheim.<br />

Heute sagen es die Sterne,<br />

morgen schauen die Karten in die Ferne.<br />

Heute ist die Mauer eingerissen,<br />

morgen werd ich Dich nicht vermissen.<br />

Heute bist Du das Beste für mich,<br />

morgen entsorge ich Dich.<br />

Verdrehte Welt,<br />

denkt man,<br />

wenn man fällt.<br />

- 65 -


Vertrauen<br />

Beinahe wäre das Vertrauen erwacht,<br />

hätte die Mauer zu Fall gebracht.<br />

Ein wenig Hoffnung war geweckt,<br />

im Herzen hatte sich Zuneigung versteckt.<br />

War drauf <strong>und</strong> dran, auszubrechen,<br />

das wird sich wohl aber wieder rächen.<br />

Schmetterlinge schwirrten umher,<br />

diese einzufangen, wird jetzt schwer.<br />

Wieder mal einen Fehler gemacht,<br />

zu stark an die Zukunft gedacht.<br />

Worte gehört, die nicht von Herzen kamen,<br />

die mir jetzt den Glauben nahmen.<br />

Will nun kein Vertrauen mehr schenken,<br />

werd in Zukunft noch mehr daran denken.<br />

Gebe mein Herz jetzt nicht mehr frei,<br />

kann an Nichts mehr glauben, das ist vorbei.<br />

Ich wollt mich nicht mehr verlieben,<br />

wäre ich doch hart geblieben.<br />

Zeigt man Gefühle, wird man verletzt,<br />

immer wieder, gerade so wie jetzt.<br />

Ich hatte es selbst in meiner Hand,<br />

hab nicht gehört auf den Verstand.<br />

Doch ich werde wieder aufstehen,<br />

um meinen Weg weiterzugehen.<br />

- 66 -


Wachsende Liebe<br />

Jede St<strong>und</strong>e, die verstreicht,<br />

meine Liebe zu Dir gedeiht.<br />

Dieses Wochenende hast Du mir gezeigt,<br />

dass auch Deine Liebe ist sehr weit.<br />

Dein Lachen hat Sonnenschein gebracht,<br />

Du hast Deine Tür zum Herzen aufgemacht.<br />

Auf Deine Liebe kann ich bauen,<br />

Deinen Worten blind vertrauen.<br />

Ich will nicht Deine Liebe erzwingen,<br />

sondern versuchen, Dein Herz zu gewinnen.<br />

Nie wirst Du sein mein Besitz,<br />

sondern die Frau, die in meinem Herzen ist.<br />

Die hoffentlich auch in der Zukunft neben mir steht,<br />

die an meiner Seite durchs Leben geht.<br />

Dich als Mensch will ich respektieren,<br />

meine Zuneigung zu Dir aber garantieren.<br />

- 67 -


Vergangenheit<br />

So Vieles geschah in der Vergangenheit,<br />

ich flüchtete mich aus der Einsamkeit.<br />

Habe versucht, Liebe <strong>und</strong> Zuneigung zu geben,<br />

Geborgenheit zu erhalten, war mein Streben.<br />

Versuchte krampfhaft, keine Fehler zu machen,<br />

akzeptierte dadurch viel zu viele Sachen.<br />

Tolerierte <strong>und</strong> sah blauäugig drüber weg,<br />

bis ich wieder lag ganz tief im Dreck.<br />

Aus Angst vor dem Alleinsein,<br />

stürzte ich mich immer wieder in Abenteuer rein.<br />

Ich war auf der Flucht, wohl vor mir <strong>und</strong> der Welt,<br />

ohne Perspektiven <strong>und</strong> ohne Geld.<br />

Ganz oben von Wolke Sieben,<br />

stürzte ich ab <strong>und</strong> blieb fast liegen.<br />

Teilweise war es eine sehr schlimme Zeit,<br />

trotzdem habe ich Vieles nie bereut.<br />

Vieles hab ich daraus gelernt <strong>und</strong> gesehen,<br />

heute weiß ich, das Rad der Zeit bleibt nie stehen.<br />

Ich habe gelernt, immer wieder aufzustehen,<br />

meinen Weg bis zum Ende zu gehen.<br />

Ich habe gelernt, erst mal nach mir selbst zu schauen,<br />

nie wieder zu stark auf die Liebe zu bauen.<br />

Ich kann mit meiner Vergangenheit leben<br />

<strong>und</strong> zu all meinen Fehlern stehen.<br />

- 68 -


Ich habe gelernt, immer nach vorn zu schauen,<br />

werde der Zukunft immer wieder vertrauen.<br />

Werde versuchen, meine Gefühle zu bewahren,<br />

heute <strong>und</strong> auch in den kommenden Jahren.<br />

- 69 -


In meinen Träumen<br />

In meinen Träumen ist sie mir sehr nahe,<br />

in meinen Gedanken fühle ich ihre Zärtlichkeit.<br />

In meinem Herzen<br />

spüre ich ihre Ehrlichkeit <strong>und</strong> Zuneigung.<br />

In meinem Ohr klingt ihre Stimme,<br />

<strong>und</strong><br />

weder mein Herz, noch meine Gedanken<br />

können sich dagegen wehren.<br />

Jedoch die Realität ist anders, unwirklich,<br />

unerreichbar,<br />

wie die Sterne an einem klaren Nachthimmel.<br />

Sie scheinen so nahe,<br />

aber ich werde sie nie greifen können.<br />

Dennoch betrachte ich sie sehr gerne,<br />

freue mich über ihr<br />

Funkeln <strong>und</strong> Strahlen.<br />

Trotz ihrer Unerreichbarkeit offenbare ich ihnen<br />

meine Gefühle <strong>und</strong> Gedanken.<br />

Ich höre sie flüstern.<br />

Sie reden mir Mut zu,<br />

geben mir Hoffnung<br />

<strong>und</strong><br />

zeigen mir eine glückliche Zukunft.<br />

Manchmal<br />

glaube ich sogar daran.<br />

- 70 -


Fragen<br />

Wie viele Tränen sind schon vergossen,<br />

sinnlos aus den Augen geflossen?<br />

Wie viele Nächte schlaflos verbracht,<br />

sich immer nur Gedanken gemacht?<br />

Wie viele St<strong>und</strong>en in Einsamkeit,<br />

überschattet von der Traurigkeit?<br />

Wie viele Tage in Angst gelebt,<br />

die Hände gezittert, das Herz gebebt?<br />

Wie viele Wochen zu Hause gesessen,<br />

versucht, die Liebe zu vergessen?<br />

Wie oft die Minuten gezählt,<br />

lieber das Alleinsein gewählt?<br />

Wie viele Male nach Zeichen geschaut,<br />

mir immer mehr die Hoffnung geraubt?<br />

Wie oft an das Glück geglaubt,<br />

immer wieder nach vorne geschaut?<br />

Wie viele Morgen werden noch kommen,<br />

bis all diese Gefühle sind zerronnen?<br />

Wie viele Nächte werde ich noch wachen,<br />

bis ich es schaffe, wieder zu lachen?<br />

Wie viele Sonnen werd ich noch sehen,<br />

bis ich all diese Dinge kann verstehen?<br />

Wie lange noch bis zum Glück?<br />

Die Einsamkeit macht mich verrückt.<br />

- 71 -


Weihnachtszeit<br />

Leise <strong>und</strong> zart rieselt der Schnee vom Himmelzelt,<br />

bedeckt wie Puderzucker unsere Welt.<br />

Alles liegt unter einem weißen Teppich,<br />

die Kinder <strong>und</strong> Erwachsene freuen sich.<br />

Weihnachtszeit, stille <strong>und</strong> besinnliche Zeit.<br />

Tage zuvor schon die Vorbereitungen,<br />

Kinder haben Weihnachtslieder gesungen.<br />

Einen Baum gekauft <strong>und</strong> auch geschmückt,<br />

die ganze Welt ist vom Alltag entrückt.<br />

Weihnachtszeit …..<br />

Liebevoll die Geschenke verpackt,<br />

diese dann unter den Baum gebracht.<br />

Das Essen vorbereitet,<br />

damit die Familie keinen Hunger leidet.<br />

Weihnachtszeit …..<br />

Nach dem Essen die Christmette besucht,<br />

bei der Bescherung die Geschenke gesucht.<br />

Kinderaugen glänzen voll Freud,<br />

diese verdrängt die Realität heut.<br />

Weihnachtszeit …..<br />

Doch bei Vielen sieht die Wahrheit anders aus,<br />

viele Menschen sind allein zu Haus.<br />

Auch ihre Augen glänzen sehr,<br />

doch das rührt von Tränen her.<br />

- 72 -


Weihnachtszeit …..<br />

Still <strong>und</strong> einsam sitzen sie daheim,<br />

durchleben dabei Qual <strong>und</strong> Pein.<br />

Sie sitzen da <strong>und</strong> weinen leise,<br />

oft gehen sie dann auf ihre letzte Reise.<br />

Weihnachtszeit, stille <strong>und</strong> besinnliche Zeit.<br />

- 73 -


Wochenende…<br />

...eine sinnlose Zeit,<br />

überrollt von der Einsamkeit.<br />

Will nicht das fünfte Rad am Wagen sein,<br />

deswegen bleibe ich diese Tage allein.<br />

Liebend gerne würde ich was unternehmen,<br />

mit Dir die Einsamkeit bezähmen.<br />

Dich in meine Arme schließen,<br />

mit dir das Wochenende genießen.<br />

Hand in Hand über Felder gehen,<br />

nachts in den Sternenhimmel sehen.<br />

Im Gras liegend den Mond betrachten,<br />

Harmonie bis zur Ewigkeit pachten.<br />

Schöne Gedanken, aber Illusion,<br />

Glaube daran längst verloren.<br />

Gefühle <strong>und</strong> Liebe sind nichts mehr wert,<br />

weiß nicht mehr, was zählt.<br />

- 74 -


Wünsche<br />

Allen Menschen dieser Welt<br />

wünsch ich Liebe, Glück <strong>und</strong> Geld.<br />

Ich, für meinen Teil,<br />

begnüge mich mit dem Glück allein.<br />

Glück für die Zukunft <strong>und</strong> in der Liebe,<br />

dass der Mut <strong>und</strong> die Hoffnung bei mir blieben.<br />

Dass die Liebe <strong>und</strong> die Harmonie<br />

mich finden <strong>und</strong> verlassen mich nie.<br />

Eine nette Frau an meiner Seit‘<br />

<strong>und</strong> dies dann bis zur Ewigkeit.<br />

Nur dieses <strong>und</strong> nicht mehr,<br />

wünsche ich mir sehr.<br />

- 75 -


Das Leben<br />

Das Leben erscheint oft sinnlos <strong>und</strong> gemein,<br />

man fühlt sich verlassen <strong>und</strong> allein.<br />

Vergräbt sich in seinen vier Wänden,<br />

denkt, das Leben wird hier enden.<br />

Viele Kontakte werden abgebrochen,<br />

soweit ist man in sein Schneckenhaus gekrochen.<br />

Meist ignoriert man selbst das Telefon,<br />

wie es einem geht, wen interessiert das schon?<br />

In Selbstmitleid zerfließend hängt man in den Seilen,<br />

die Augen rot vom vielen Weinen.<br />

Suchend nach den eigenen Fehlern,<br />

Gedanken, die einen immerfort quälen.<br />

Verspürt keine Energie, um aufzustehen,<br />

nichts Positives ist am Leben zu sehen.<br />

Immer tiefer fällt man in diese Depression,<br />

es scheint, als hätte man seine Zukunft verloren.<br />

Doch irgendwann muss man sich aus dem Sumpf herausziehen,<br />

auf die Beine kommen, nicht nur knien.<br />

Voll Zuversicht nach vorne schauen,<br />

auf Glaube, Hoffnung <strong>und</strong> Glück wieder bauen.<br />

So bekommt alles im Leben einen Sinn,<br />

man wird es erkennen, tief in sich drin.<br />

- 76 -


Zuneigung<br />

Ich will versuchen, Deine Zuneigung zu gewinnen,<br />

ohne Dich zu bedrängen,<br />

Deine Nähe spüren,<br />

ohne Dich einzuengen.<br />

Dir Deine Ängste <strong>und</strong> Zweifel nehmen,<br />

Deine Vorsicht <strong>und</strong> Sorgen verstehen.<br />

Möcht Dir zur Seite stehen,<br />

wenn Du willst in die Zukunft gehen.<br />

Für Dich da sein, wenn Du mich brauchst,<br />

Dir die Hand geben, wenn Du tauchst.<br />

Kann Dir nicht versprechen, perfekt zu sein,<br />

bestimmt schleichen sich auch manchmal Fehler ein.<br />

Auf jeden Fall will ich mir Mühe geben,<br />

Dich nicht zu enttäuschen in Deinem Leben.<br />

Dir Liebe <strong>und</strong> Vertrauen schenken,<br />

Dich als Buddy, da hab ich keine Bedenken.<br />

Dieses Gedicht soll Dir nur zeigen,<br />

dass ich Dich mag,<br />

nicht beeinflussen Zeit <strong>und</strong> Tag.<br />

- 77 -


Zarte Liebe<br />

Die ersten Wochen sind vergangen,<br />

doch Deine Liebe, sie hält mich gefangen.<br />

Ich bin glücklich, wie nie zuvor,<br />

die Tage kommen mir wie St<strong>und</strong>en vor.<br />

Langsam <strong>und</strong> zart unsere Liebe gedeiht,<br />

ich hoffe, sie hält für alle Zeit.<br />

Ständig sind meine Gedanken bei Dir,<br />

als wärst Du schon ein Teil von mir.<br />

Bist Du nicht an meiner Seit‘,<br />

mein Herz vor lauter Sehnsucht schreit.<br />

Bin ich auch eben erst gegangen,<br />

vermiss ich Dich, als wär es schon sehr lange.<br />

Deine Nähe <strong>und</strong> Wärme genieße ich sehr,<br />

getrennt zu sein von Dir, fällt mir unsagbar schwer.<br />

Ich bin absolut <strong>und</strong> total verliebt,<br />

bin dankbar, dass es Dich in meinem Leben gibt.<br />

Mit Dir will ich in die Zukunft sehen,<br />

an Deiner Seite durchs Leben gehen.<br />

Mit Dir will ich glücklich sein,<br />

drum schließ mich in Deinem Herzen ein.<br />

Durch Dich kann ich an die Liebe glauben,<br />

seh die ganze Welt in rosa Farben.<br />

Nie hätte ich gedacht, dass es so etwas gibt,<br />

aber ich bin wirklich unsterblich verliebt.<br />

- 78 -


Du lenkst mein Handeln <strong>und</strong> mein Denken,<br />

dafür will ich Dir meine Liebe schenken.<br />

Ich hab Dich lieb für alle Zeit,<br />

<strong>und</strong> wünsche mir, dass es so bleibt.<br />

- 79 -


Zirkus der Liebe<br />

Für die tollste Frau der Welt,<br />

möchte ich erbauen ein Zirkuszelt.<br />

In zartem Rot soll es da stehen,<br />

das leuchtende Herz soll jeder sehen.<br />

Den Eingang hab ich aus Wolken gemacht,<br />

darüber für uns die Sonne lacht.<br />

In der Manege, gefüllt mit Liebesstaub,<br />

verneigt Amor vor uns sein Haupt.<br />

Droben, unter der Kuppel des Glücks,<br />

schwingen Engel am Trapez vor <strong>und</strong> zurück.<br />

Schneeweiße Pferde traben durchs R<strong>und</strong>,<br />

beleuchtet von <strong>Licht</strong>ern, wie ein Regenbogen bunt.<br />

Der Clown in seinem farbigen Gewand,<br />

reicht uns lächelnd seine Hand.<br />

Er führt uns gemeinsam in die Manege hinein,<br />

diese soll unsere Zukunft sein.<br />

Dies Alles versuche ich Dir zu geben,<br />

um mit Dir gemeinsam Träume zu erleben.<br />

- 80 -


Über den Wolken<br />

Mit Dir über den Wolken schweben,<br />

gemeinsam die Liebe erleben.<br />

Gefühle zueinander entdecken,<br />

Ziele für die Zukunft stecken.<br />

Zusammen große Pläne schmieden,<br />

mich Tag für Tag mehr in Dich verlieben.<br />

Deine Zuneigung in der Ferne zu spüren,<br />

allgegenwärtig unsere Gedanken zu fühlen.<br />

Dich halten, wenn Du am Fallen bist,<br />

Deine Augen strahlend, wenn Du mich siehst.<br />

Das alles gibt mir ein tolles Gefühl<br />

<strong>und</strong> bedeutet mir sehr viel.<br />

- 81 -


Flut der Küsse<br />

Ich möchte mit Dir weinen <strong>und</strong> lachen,<br />

ernste <strong>und</strong> verrückte Dinge machen.<br />

Im siebten Himmel mit Dir schweben,<br />

nur Dir meine Liebe geben.<br />

Sterne vom Firmament für Dich klauen,<br />

Dir in unendlicher Weise vertrauen.<br />

Dir den besten Halt verpassen,<br />

in Deine Arme mich fallen lassen.<br />

Gemeinsam über Felder spazieren,<br />

die Zuneigung in Deinem Herzen spüren.<br />

Im Mondschein Deine Lippen küssen,<br />

nie wieder im Leben Tränen vergießen.<br />

Mit Dir zusammen das Wochenende gestalten,<br />

unser Glück fest in den Händen halten.<br />

Deine Lippen auf den meinen spüren,<br />

wenn sich unsere Körper berühren.<br />

Tief in Deinen Augen versinken,<br />

an der Flut Deiner Küsse ertrinken.<br />

- 82 -


Der Blick in Deine Augen<br />

(Gastgedicht von Antje Auel)<br />

Ein Blick in Deine Augen verrät mir,<br />

Du bist kein kalter Mensch…<br />

Deine Worte klingen traurig <strong>und</strong> ernst,<br />

soviel Negatives erlebt in Deinem Leben.<br />

Gefühlt, getrauert, Alleinsein erlebt,<br />

das Ende schien oft nah…<br />

Dich selbst verantwortlich gemacht,<br />

für Dinge die Du nicht beeinflussen konntest.<br />

Ein Blick in Deine Augen verrät mir,<br />

Du bist ein unglücklicher Mensch…<br />

Deine Einstellung: Du bist Realist,<br />

immer pessimistisch denken,<br />

dann wirst Du nicht enttäuscht<br />

Gefühle nur nicht zulassen, weil es meist traurig endet.<br />

Geformt durch Menschen, die es nicht ehrlich meinten,<br />

weil Du geglaubt hast an sie!<br />

Ein Blick in Deine Augen verrät mir,<br />

Du bist nicht so wie Du denkst…<br />

Wache auf!<br />

Schau in Deine Augen, wenn sie lachen,<br />

Sieh Dir die Gesichtszüge an,<br />

wenn Du lächelst - entspannt <strong>und</strong> frei.<br />

Konnte Dein Lachen nie hören <strong>und</strong><br />

doch glaube ich dass es ehrlich war!<br />

- 83 -


Lasse nicht zu, dass andere Menschen<br />

Dein Leben bestimmen,<br />

sie Dir nehmen, was so wichtig ist…<br />

…ein Blick in meine Augen, würde Dir verraten,<br />

Glaube ist wichtig - dann kommt das Schöne von ganz allein!<br />

„Diese Zeilen, sind einem Menschen gewidmet, dem ich niemals<br />

begegnet bin, mit dem ich jedoch sehr schöne Gespräche geführt<br />

habe. Gespräche, die mich nachdenklich gemacht haben, weil ich<br />

deren Worte bzw. deren Bedeutung verstehen wollte. Einem<br />

Menschen, dessen Lachen ich nur sehen konnte, doch nie gehört<br />

habe - Einem Menschen - der sicher ein wertvoller Mensch ist -<br />

Eben Dir- lieber <strong>Thomas</strong> F.<br />

Ich wünsche Dir alles Liebe <strong>und</strong> Gute - Und vor allem die Kraft,<br />

Dinge hinzunehmen, die nicht abänderlich sind -<br />

Ich, die Antje“<br />

- 84 -

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