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Weiterbetrieb von WEA nach 2020

Studie der Deutschen Windguard im auftrag der Naturstrom AG vom Dezember 2016. Mit Inkrafttreten des ersten EEG wurde allen vor dem Jahr 2000 errichteten Anlagen ebenfalls die EEG-Vergütung für eine Laufzeit von 20 Jahren zugesichert [EEG 2000]. Als Inbetriebnahmejahr gilt für diese Anlagen das Jahr 2000, ab 2001 beginnt damit rechnerisch der 20jährige Vergütungszeitraum. Dadurch fallen zum 31. Dezember des Jahres 2020 erstmals Anlagen aus der EEG-Vergütung heraus....

Studie der Deutschen Windguard im auftrag der Naturstrom AG vom Dezember 2016.
Mit Inkrafttreten des ersten EEG wurde allen vor dem Jahr 2000 errichteten Anlagen ebenfalls die EEG-Vergütung für eine Laufzeit von 20 Jahren zugesichert [EEG 2000]. Als Inbetriebnahmejahr gilt für diese Anlagen das Jahr 2000, ab 2001 beginnt damit rechnerisch der 20jährige Vergütungszeitraum. Dadurch fallen zum 31. Dezember des Jahres 2020 erstmals Anlagen aus der EEG-Vergütung heraus....

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Investition zum Übergang in den <strong>Weiterbetrieb</strong><br />

gen der erteilten Genehmigung erfüllt. Mit dem Einreichen der<br />

Gutachten zum <strong>Weiterbetrieb</strong>, bescheinigt er, dass die Windenergieanlage<br />

in einem Zustand befindlich ist, der den Betrieb<br />

über die Entwurfsnutzungsdauer hinaus ermöglicht. Grundlage<br />

der Genehmigung sind aber auch weitere Auflagen, wie zum<br />

Bespiel einzuhaltende Schallpegel, Schattenwurf-Regelungen<br />

oder naturschutzrechtliche Belange. Mit der Verlängerung der<br />

Betriebszeit kann die Genehmigungsbehörde beispielsweise<br />

einen erneuten Nachweis der Schallimmissionen der Windenergieanlage<br />

einfordern, auch können beispielsweise Sachstandsberichte<br />

zu naturschutzrechtlichen Fragestellungen angefordert<br />

werden.<br />

Wann und ob diese Nachweise zu erbringen sind, entscheidet<br />

die Genehmigungsbehörde. Die Erfahrung <strong>von</strong> Behörden und<br />

Betreibern mit diesen Vorgängen sind mitentscheiden für einen<br />

reibungslosen Ablauf. Gegebenenfalls kann sich der Anlagenbetreiber<br />

juristische oder andere Beratung hierzu einholen.<br />

Der Anlagenbetreiber muss auf Nachfrage <strong>nach</strong>weisen,<br />

dass der Anlagenbetrieb keine der Bedingungen der Genehmigung<br />

verletzt. Sind alle genehmigungsrechtlichen Anforderungen<br />

erfüllt, steht einem Weitertrieb <strong>von</strong> dieser Seite aus nichts<br />

im Weg.<br />

3 INVESTITION ZUM ÜBERGANG IN DEN<br />

WEITERBETRIEB<br />

Die Kosten zur Erreichung der <strong>Weiterbetrieb</strong>serlaubnis können<br />

projektspezifisch unterschiedlich sein. Neben dem eigentlichen<br />

Begutachtungsprozess, der für jede Anlage durchlaufen<br />

werden muss, fallen intern Kosten beim Betreiber an, der den<br />

Prozess betreuen muss. Weiterhin ist es möglich, dass durch<br />

die Inanspruchnahme <strong>von</strong> juristischer Beratung etc. weitere<br />

Kosten anfallen.<br />

Im Folgenden wird der Kostenaufwand pro kW installierter<br />

Leistung im Zusammenhang mit der Erreichung der Erlaubnis<br />

zum <strong>Weiterbetrieb</strong> abgeschätzt, um zu einer allgemeinen Bewertung<br />

zu gelangen. Schließlich werden die Kosten auf eine<br />

Annahme zur <strong>Weiterbetrieb</strong>szeit und zu den erzielbaren Energieerträgen<br />

bezogen, um zu einer Kostenannahme pro kWh zu<br />

gelangen.<br />

<strong>Weiterbetrieb</strong> <strong>nach</strong> <strong>2020</strong> 9

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