März, April und Mai 2011 - Evang. Kgm. Vorgebirge
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18 KUNST, KULTUR & KIRCHE<br />
Geisterst<strong>und</strong>e auf Schloß Eulenstein<br />
Um Mitternacht ist Geisterst<strong>und</strong>e auf Schloß Eulenstein. Graf von Radau <strong>und</strong> die Gespenster<br />
laden dazu ein, vom Wassergraben hört man schon die Raben schreien, Graf<br />
Dracula <strong>und</strong> Rübezahl eilen flugs herbei, vom Blocksberg reitet auch die kleine Hexe<br />
noch dazu <strong>und</strong> jeder der sich fürchten will, trifft sich zum Geisterrendezvous.<br />
Starke Nerven wird man schon brauchen: am Freitag, dem 18. <strong>und</strong> Samstag, dem<br />
19. <strong>März</strong>, denn dann ist es so weit. Jeweils um 19 Uhr warten alle kleinen <strong>und</strong> großen<br />
Geister der Notenbande darauf, Euch gehörig das Fürchten zu lehren.<br />
Alles, was in der Gespensterwelt Rang <strong>und</strong> Namen hat, trifft sich alljährlich zum großen<br />
Spuk auf Eulenstein. Doch mitten im schönsten Spuken <strong>und</strong> Gruseln droht den<br />
Geistern Gefahr.Werden die Gespenster ihre Geisterst<strong>und</strong>e retten?<br />
Der Eintritt zum großen Spektakel in der Markuskirche Hemmerich ist frei.<br />
Die Leitung hat Marie-Susann Rothschild<br />
Milan Sladek, Pantomime von Weltrang<br />
Der Kreuzweg<br />
Die vierzehn Stationen des Kreuzweges Jesu stellt Milan Sladek mit suggestiver Körpersprache<br />
in einer Solopantomime dar. Vor unseren Augen entstehen die Bilder des<br />
Leidensweges mit allen handelnden Personen. Er interpretiert den Kreuzweg auf eine<br />
ganz eigene Weise zu Marcel Dupres „Le chemin de la croix“, diesem Orgelwerk des<br />
20. Jahrh<strong>und</strong>erts von epochalem Rang.<br />
Anlässlich einer Aufführung in der Johanneskirche in Düsseldorf im <strong>April</strong> 2007<br />
schrieb die „Rheinische Post“: „Wenn Milan Sladek sein Kreuz gen Golgotha trägt,<br />
dann meint man zu sehen, wie Blut <strong>und</strong> Wasser aus dem weiß geschminkten Gesicht<br />
schwitzen. Wenn er unter der Last des imaginären Holzes schwankt, schließlich zusammenbricht,<br />
knirschen die Knochen … Später<br />
zitiert er die Figuren der Jünger aus Leonardos<br />
Abendmahlgemälde, lässt den Hammer auf die<br />
Kreuznägel niedersausen, sogar die Kreuzabnahme,<br />
die Verb<strong>und</strong>enheit der Mutter mit ihrem<br />
leblosen Sohn im Bild der Pieta, ist für Sladeks<br />
Imaginationskraft kein Problem …“<br />
� Samstag, den 26. <strong>März</strong> <strong>2011</strong>, 19.30 Uhr<br />
<strong>Evang</strong>elische Markuskirche,<br />
Rösberger Straße 35, Hemmerich<br />
Spende erbeten (Richtwert 15 €)