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BEM TV - Bundesverband eMobilität e.V.

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14<br />

Argumente für eine Neue Mobilität<br />

Das stimmt nicht an den Vorurteilen<br />

Vorurteile gegen Elektromobilität gibt es zu Genüge. Elektroautos sind nicht alltagstauglich. Ihre Reichweite ist zu kurz und die Ladezeit<br />

zu lang. Elektrofahrzeuge benötigen zu viel Energie und sie stellen darüberhinaus eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Das dem<br />

nicht so ist, zeigen wir hier anhand einiger exemplarischer Beispiele.<br />

Elektroautos sind<br />

nicht umweltfreundlicher<br />

als konventionelle<br />

Fahrzeuge<br />

Elektrofahrzeuge<br />

benötigen zu viel<br />

Energie<br />

Keine Allroundfahrzeuge<br />

& nur bedingt<br />

»urlaubsfähig«<br />

• Falsch!<br />

• Fazit: Je höher der Anteil Erneuerbarer Energien am<br />

• Laut EU-Verordnung bis 2015: Reduzierung der Strommix, desto größer die Diskrepanz zwischen<br />

CO2-Emissionen aller Pkw-Neuzulassungen auf 130 konventionellem Fahrzeug und Elektroauto.<br />

Gramm CO2/km.<br />

• Vor dem Hintergrund des geplanten Ausbaus Erneu-<br />

• CO2-Ausstoss von eAutos beim Laden von Strom erbarer Energien verbessern eFahrzeuge also konti-<br />

aus: Steinkohle: 162g / Deutscher Strommix: 107g / nuierlich Ihre Emissionswerte, ganz im Gegensatz zu<br />

Strom aus 100 % Erneuerbaren Energien: 5g. konventionellen Fahrzeugen.<br />

• zum Vergleich der CO2-Ausstoss anderer Antriebe: • Die urbane Lebensqualität wird deutlich gesteigert,<br />

Benzin: 133g / Diesel: 132g / Biodiesel: 71g / Bioe- da eAutos Feinstaub- und Lärmemissionen signifikant<br />

thanol: 41g.<br />

verringern.<br />

• 1 Mio. Elektroautos benötigen nur 0,3 % (2 Mrd. kWh) der Gesamtstromproduktion<br />

in Deutschland.<br />

• Allein der prognostizierte Zubau der Erneuerbaren Energien kann in<br />

Zukunft über 40 Mio. eAutos mit Strom versorgen.<br />

• Die täglichen Parkzeiten von Pkw liegen bei 23 Stunden und verteilen<br />

sich im Durchschnitt tagsüber wie folgt: 38 % in der Garage<br />

bzw. beim Arbeitgeber, 30 % auf öffentlichen Straßen und 30<br />

% in Parkhäuser.<br />

• Stimmt! Mit der derzeitigen Reichweite und Ladeinfrastruktur,<br />

kombiniert mit den längeren Ladezeiten<br />

sind eAutos nur beschränkt für längere Fahrten einsetzbar.<br />

• ABER: Lange Strecken werden extrem selten<br />

gefahren. Für längere Urlaubsfahrten, die ein bis<br />

Für die Nutzung von eAutos besteht noch keine<br />

ausreichend ausgebaute Ladeinfrastruktur<br />

• Nachts parken 60 % in der eigenen Garage, 33 % auf öffentlichen<br />

Straßen und 6 % in Parkhäusern.<br />

• Damit besteht bereits ein ausreichendes Energieverteilungsnetz.<br />

Mit steigender Marktdurchdringung kann das Netz sukzessive<br />

ausgebaut und an den Bedarf angepasst werden.<br />

zweimal im Jahr stattfinden, lohnen sich Alternativen<br />

(CarSharing, Bahn, Mietwagen u.ä.).<br />

• Außerdem handelt es sich in der Regel um die Zweitfahrzeuge,<br />

die zum jetzigen Zeitpunkt elektrifiziert<br />

werden. Für längere Strecken steht damit ein konventionelles<br />

Erstfahrzeug zur Verfügung.

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