BEM TV - Bundesverband eMobilität e.V.
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Argumente für eine Neue Mobilität<br />
Das stimmt nicht an den Vorurteilen<br />
Vorurteile gegen Elektromobilität gibt es zu Genüge. Elektroautos sind nicht alltagstauglich. Ihre Reichweite ist zu kurz und die Ladezeit<br />
zu lang. Elektrofahrzeuge benötigen zu viel Energie und sie stellen darüberhinaus eine Gefahr für den Straßenverkehr dar. Das dem<br />
nicht so ist, zeigen wir hier anhand einiger exemplarischer Beispiele.<br />
Elektroautos sind<br />
nicht umweltfreundlicher<br />
als konventionelle<br />
Fahrzeuge<br />
Elektrofahrzeuge<br />
benötigen zu viel<br />
Energie<br />
Keine Allroundfahrzeuge<br />
& nur bedingt<br />
»urlaubsfähig«<br />
• Falsch!<br />
• Fazit: Je höher der Anteil Erneuerbarer Energien am<br />
• Laut EU-Verordnung bis 2015: Reduzierung der Strommix, desto größer die Diskrepanz zwischen<br />
CO2-Emissionen aller Pkw-Neuzulassungen auf 130 konventionellem Fahrzeug und Elektroauto.<br />
Gramm CO2/km.<br />
• Vor dem Hintergrund des geplanten Ausbaus Erneu-<br />
• CO2-Ausstoss von eAutos beim Laden von Strom erbarer Energien verbessern eFahrzeuge also konti-<br />
aus: Steinkohle: 162g / Deutscher Strommix: 107g / nuierlich Ihre Emissionswerte, ganz im Gegensatz zu<br />
Strom aus 100 % Erneuerbaren Energien: 5g. konventionellen Fahrzeugen.<br />
• zum Vergleich der CO2-Ausstoss anderer Antriebe: • Die urbane Lebensqualität wird deutlich gesteigert,<br />
Benzin: 133g / Diesel: 132g / Biodiesel: 71g / Bioe- da eAutos Feinstaub- und Lärmemissionen signifikant<br />
thanol: 41g.<br />
verringern.<br />
• 1 Mio. Elektroautos benötigen nur 0,3 % (2 Mrd. kWh) der Gesamtstromproduktion<br />
in Deutschland.<br />
• Allein der prognostizierte Zubau der Erneuerbaren Energien kann in<br />
Zukunft über 40 Mio. eAutos mit Strom versorgen.<br />
• Die täglichen Parkzeiten von Pkw liegen bei 23 Stunden und verteilen<br />
sich im Durchschnitt tagsüber wie folgt: 38 % in der Garage<br />
bzw. beim Arbeitgeber, 30 % auf öffentlichen Straßen und 30<br />
% in Parkhäuser.<br />
• Stimmt! Mit der derzeitigen Reichweite und Ladeinfrastruktur,<br />
kombiniert mit den längeren Ladezeiten<br />
sind eAutos nur beschränkt für längere Fahrten einsetzbar.<br />
• ABER: Lange Strecken werden extrem selten<br />
gefahren. Für längere Urlaubsfahrten, die ein bis<br />
Für die Nutzung von eAutos besteht noch keine<br />
ausreichend ausgebaute Ladeinfrastruktur<br />
• Nachts parken 60 % in der eigenen Garage, 33 % auf öffentlichen<br />
Straßen und 6 % in Parkhäusern.<br />
• Damit besteht bereits ein ausreichendes Energieverteilungsnetz.<br />
Mit steigender Marktdurchdringung kann das Netz sukzessive<br />
ausgebaut und an den Bedarf angepasst werden.<br />
zweimal im Jahr stattfinden, lohnen sich Alternativen<br />
(CarSharing, Bahn, Mietwagen u.ä.).<br />
• Außerdem handelt es sich in der Regel um die Zweitfahrzeuge,<br />
die zum jetzigen Zeitpunkt elektrifiziert<br />
werden. Für längere Strecken steht damit ein konventionelles<br />
Erstfahrzeug zur Verfügung.