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AUSGABE 3/2016 | GRATIS<br />
Mein <strong>Tier</strong>magazin von <strong>Fressnapf</strong> Österreich<br />
ElN TlERBABY ZlEHT ElN<br />
Die ersten Tage <strong>für</strong> Welpe & Kitten<br />
EURASlER<br />
Vielseitig und unbestechlich<br />
ElN JUNGE UND SElN SEELENHUND<br />
Lukas Pratschker und sein Hund Falco<br />
erobern die Herzen der Zuschauer.
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Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Der <strong>Mai</strong> ist endlich da, und die Zeichen stehen<br />
auf Sonnenstrahlen und Neuanfang! Wie ein<br />
solcher Start auch mit einem kleinen Welpen<br />
oder Kitten perfekt über die Bühne geht und<br />
worauf Sie ganz besonders achten sollten,<br />
wenn Sie sich einen Schützling anschaffen,<br />
erfahren Sie auf Seite 6.<br />
06<br />
Lesen Sie ab Seite 11, wie die kleine Annalena<br />
und ihre Schweizer Schäferhündin Fiona ge<strong>mein</strong>sam<br />
den Alltag bewältigen, und wie die<br />
„Das Supertalent“- Gewinner Lukas Pratschker<br />
und Hund Falco die Herzen ihres Publikums erobern.<br />
Für alle Wanderfans und Hundebesitzer stellen wir auf Seite 24<br />
eine wunderschöne Route in den Tiroler Bergen vor. Was Sie beim<br />
Wandern mit Hund zu beachten haben, erfahren Sie in unserem<br />
Rechtsratgeber auf Seite 27.<br />
Monica Weinzettl wurde vor allem durch ihre Rolle als „Frau<br />
Knackal“ in der österreichischen Kult-Satireserie „MA 2412“<br />
bekannt. Die erfolgreiche Kabarettistin hat auch ein großes Herz<br />
<strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e. Im Interview ab Seite 28 erzählt sie von ihren zwölf<br />
Pfoten, mit denen sie ihr Zuhause teilt.<br />
22<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Norbert Marschallinger, MBA<br />
Geschäftsführung<br />
MENSCH & TlER<br />
06 Die ersten Tage <strong>für</strong> Welpe & Kitten<br />
11 Annalena & Fiona<br />
12 Ein Junge und sein Seelenhund<br />
22 Rasseporträt: Eurasier – vielseitig und unbestechlich<br />
24 Über Stock und Stein: Wandern mit Hund<br />
28 VIP-Interview: Monica Weinzettl<br />
32 Pfotenclub-Rudelgeflüster<br />
33 Gewinnspiel<br />
34 <strong>Tier</strong>horoskop<br />
35 Vorschau<br />
FRESSNAPF-TRENDS<br />
09 Trends <strong>für</strong> Welpe & Kitten<br />
14 Trends <strong>für</strong> sportliche Hunde<br />
16 Neu im Sortiment: Intelligenzspielzeug <strong>für</strong> Katzen<br />
21 Trends Fußball-Kollektion<br />
26 Trends Wandern mit Hund<br />
31 Trends <strong>für</strong> Nager<br />
RATGEBER<br />
27 Rechtsratgeber: Wandern mit Hund<br />
27 Naturschutzbund: Sie können helfen!<br />
30 Home, sweet Home – Der perfekte Kaninchenstall<br />
Herausgeber: <strong>Fressnapf</strong> Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg | Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Gerhard Resinger | Redaktion & Koordination <strong>Fressnapf</strong><br />
Handels GmbH: Mag. Jürgen Seiwaldstätter, Tel.: 0662/855 200-756, juergen.seiwaldstaetter@at.fressnapf.eu, Mag. iur. Manuela Wallinger, LLB. oec., Tel.: 0662/855 200-735,<br />
manuela.wallinger@at.fressnapf.eu, Marion Meilinger, Tel.: 0662/855 200-716, marion.meilinger@at.fressnapf.eu | Redaktion, Konzeption & graphische Umsetzung: Agentur<br />
Steinkellner & Schwarz Salzburg, www.steinkellnerschwarz.at | Foto Titelseite: Ermolaev Alexander/Shutterstock.com. Angebote gültig <strong>für</strong> alle teilnehmenden <strong>Fressnapf</strong>-Filialen<br />
Österreich. Druck- und Satzfehler vorbehalten.<br />
5
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Gabriele Müller<br />
Katzenpsychologin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
DlE ERSTEN TAGE FÜR<br />
WELPE & KlTTEN<br />
So fühlt sich Ihr neuer Schützling gleich zuhause.<br />
6<br />
Bilder: © Ermolaev Alexander, Rebell, Stefanina Hill, Hein Nouwens/Shutterstock.com
Es ist schon etwas ganz Besonderes, wenn wir uns<br />
entschließen, ein neues Familienmitglied in unserem<br />
Zuhause zu begrüßen. Dabei sollte man sich natürlich<br />
darüber im Klaren sein, dass ein Hund oder eine Katze<br />
bis zu 15 Jahre oder sogar länger an unserer Seite<br />
bleiben kann. Ist der Entschluss aber einmal gefasst,<br />
dann ist die Vorfreude, bis der neue Liebling bei uns<br />
einzieht, riesig groß. Es sollten vorab ein paar Vorbereitungen<br />
getroffen werden, um dem jungen <strong>Tier</strong> die<br />
Eingewöhnungsphase so leicht wie möglich zu gestalten. Eines<br />
sollte nicht vergessen werden: Das Junge wurde gerade von seiner<br />
Mutter und den Geschwistern getrennt und versucht sich nun in<br />
einer neuen Umgebung, mit neuen Gerüchen und Geräuschen, einzuleben.<br />
Unsere Pfotenclub-Expertinnen Jutta Durst und Gabriele<br />
Müller geben Ihnen einen guten Leitfaden im Hinblick darauf, was<br />
Sie beachten sollten, wenn ein Welpe oder Katzenkind einzieht.<br />
Die Vorbereitungen laufen<br />
Jutta Durst, Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde, rät jedem neuen Hundebesitzer,<br />
ein paar wichtige Utensilien bereits zuhause zu haben,<br />
bevor der Welpe geholt wird: „Besorgen Sie sich einen Futter- und<br />
einen Wassernapf, am besten rutschfest, ein kleines, passendes<br />
Brustgeschirr und eine leichte Leine. Gestalten Sie auch seinen<br />
neuen Schlafplatz gemütlich mit einem Körbchen, Hundepolster<br />
oder einer Decke. Natürlich dürfen auch eine Bürste <strong>für</strong>s Fell und<br />
– ganz wichtig – ein paar welpentaugliche Spielsachen nicht fehlen.“<br />
Auch bei einem jungen Kätzchen sollten vorab ein paar Dinge<br />
besorgt werden, weiß Katzenpsychologin Gabriele Müller: „Neben<br />
Futter- und Wassernapf ist <strong>für</strong> Katzen ein Kratzbaum, der zum<br />
Klettern, Springen, Spielen und Kratzen anregt, sehr zu empfehlen,<br />
damit die ungeheure Energie der kleinen Jäger in richtige und erlaubte<br />
Bahnen gelenkt wird.“<br />
lN DEN ERSTEN<br />
ZWEl BlS DREl WOCHEN<br />
SOLLTEN NOCH KElNE<br />
SPAZlERGÄNGE<br />
STATTFlNDEN.<br />
Ein sicheres Zuhause<br />
Natürlich ist das Leben in<br />
einer neuen Umgebung sehr<br />
aufregend. <strong>Alles</strong> will erkundet<br />
und beschnuppert werden.<br />
„Aber <strong>für</strong> kleine Katzen<br />
ist kein Schrank zu voll und<br />
kein Regal zu hoch, dass sie<br />
nicht hinein- oder hinaufklettern<br />
könnten. Gerade in<br />
der ersten Phase birgt das neue Zuhause viele Gefahren. Offene<br />
Waschmaschinen, heiße Herdplatten, Pflanzen auf der Fensterbank,<br />
gekippte Fenster und vieles mehr“, weiß Gabriele Müller.<br />
Auch bei einem Welpen sollte man die neue Umgebung hundesicher<br />
gestalten. Wie das geht, verrät Jutta Durst: „Welpen sind neugierig<br />
und neigen dazu, alles anzuknabbern, daher am besten alles<br />
aus ihrer Reichweite entfernen, was zu Bruch gehen könnte oder<br />
<strong>für</strong> die Kleinen sogar gefährlich ist. Dazu zählen Reinigungsmittel<br />
und scharfe Gegenstände wie Scheren oder Besteck. Auch Kabel<br />
werden gerne beknabbert, und manche Zimmerpflanzen sind giftig<br />
<strong>für</strong> Hunde – lieber etwas höherstellen. Treppen sollte man mit<br />
einem Brett oder Gitter sichern, damit der Welpe nicht versehentlich<br />
herunterfällt und sich verletzt.“<br />
Die ersten Tage bei der neuen Familie<br />
Ist dann alles jungtiersicher gemacht und hat das <strong>Tier</strong> das richtige<br />
Alter (ein Welpe sollte mindestens acht Wochen alt sein, bevor<br />
7
MENSCH & TIER | COVERSTORY<br />
man ihn vom Muttertier trennt und ein Katzenbaby mindestens<br />
zwölf Wochen), kann es einziehen. Ruhe und Behutsamkeit sind<br />
nun wichtig: Das ist natürlich schwer, denn wer kann schon einem<br />
flauschigen Wollknäuel auf vier Pfoten widerstehen? Wer schmilzt<br />
nicht dahin, wenn ihn tapsige Pfötchen anstupsen? Aber bevor die<br />
ganze Familie auf das neue Mitglied losstürmt, um es zu begrüßen,<br />
sollte Hund und Katze viel Zeit gelassen werden, um erstmal<br />
alles in Ruhe erkunden zu können.<br />
Die ersten Mahlzeiten im neuen Zuhause<br />
Wer sich schon mit dem Thema Hunde- und Katzennahrung beschäftigt<br />
hat, weiß, dass es sich hierbei um ein Fass ohne Boden<br />
handeln kann. Aber gerade in<br />
der Anfangsphase im neuen<br />
KATZEN BRAUCHEN<br />
NlCHT ZUR STUBEN-<br />
RElNHElT ERZOGEN<br />
WERDEN.<br />
Heim sollte dem <strong>Tier</strong> genau das<br />
Futter gegeben werden, mit<br />
dem es vorher schon gefüttert<br />
wurde, so die Verhaltenstrainerin<br />
<strong>für</strong> Hunde: „Beim Futter<br />
lässt man sich am besten vom<br />
Züchter oder <strong>Tier</strong>heim sagen,<br />
was diese bisher gefüttert haben,<br />
damit der Welpe nicht<br />
gleich umgewöhnt werden muss. Für ihn ändert sich die komplette<br />
Welt, da sollte er zumindest in der Anfangszeit das gewohnte Futter<br />
bekommen.“ Auch bei Kitten sollte vorerst das gewohnte Futter<br />
beibehalten werden, da Katzen sehr empfindlich auf plötzliche Futterumstellung<br />
reagieren. Daher rät die Katzenpsychologin: „In den<br />
ersten Wochen sollte das gewohnte Futter oder ein spezielles Kittenfutter<br />
gereicht werden. Wechseln Sie später immer mal wieder<br />
die Sorte, damit sich die <strong>Tier</strong>e nicht nur auf ein Futter festlegen.“<br />
Die Sache mit dem Geschäft verrichten<br />
Katzenbesitzer haben es hier ein wenig leichter, denn Katzen brauchen<br />
nicht zur Stubenreinheit erzogen werden, erklärt Gabriele<br />
Müller: „Der Instinkt, ihre Hinterlassenschaft zu vergraben, ist<br />
ihnen angeboren. Und was eine Katzentoilette ist und wozu man<br />
sie benutzt, lernen sie von der Mutter. Für junge Katzen ist der<br />
Toilettengang oft ein Spiel: Sie scharren und wühlen nach Herzenslust<br />
in der Streu herum, und nicht selten wird das stille Örtchen<br />
auch ge<strong>mein</strong>sam aufgesucht. Für die Kleinen und ihre noch kurzen<br />
Beine gibt es spezielle Katzenkindertoiletten mit niedrigem Einstieg.“<br />
Ein bisschen mehr Geduld benötigen die neuen Hundebesitzer,<br />
so Jutta Durst: „In der Anfangszeit wird der Welpe alle ein bis<br />
zwei Stunden rausgebracht, damit er sein Geschäft machen kann.<br />
Wenn er dann im Garten oder auf einer Grünfläche in der Nähe<br />
sein Geschäft verrichtet, wird er ausgiebig gelobt. Macht er in die<br />
Wohnung, sollte man den Hund nicht schimpfen, denn er muss es<br />
ja erst lernen.“ Also einfach viel Geduld mitbringen – mit der Zeit<br />
versteht Ihr neuer Liebling, dass die Wohnung nicht der richtige<br />
Platz da<strong>für</strong> ist.<br />
Raus in die freie Natur<br />
Wer seiner jungen Katze Freigang gewähren möchte, der sollte<br />
sie am besten trainieren, rät die Katzenexpertin Gabriele Müller:<br />
„Mehrmals sollten dem <strong>Tier</strong>chen alle Ein- und Ausgänge gezeigt<br />
werden. Bitte auch demonstrieren, was Autos sind. Das geht am<br />
besten in einem gesicherten Tragekorb, den der Halter mit der Katze<br />
darin an die Straße stellen sollte. Nach einigen Minuten geht es<br />
dann wieder heimwärts, aber immer so, dass das <strong>Tier</strong> die Straße im<br />
Blick behält. Und Achtung: Erst Kastration, dann Freigang. Dass<br />
keine Katze unkastriert draußen herumstreunen sollte, versteht<br />
sich von selbst, denn schon so manches Katzenkind hat selbst<br />
<strong>für</strong> Nachwuchs gesorgt.“ Bei einem Welpen sollten in den ersten<br />
zwei bis drei Wochen noch keine Spaziergänge stattfinden, erklärt<br />
Hundeprofi Jutta Durst: „Gassi gehen reicht hier völlig. Auch das<br />
Alleine-zuhause-bleiben muss der Welpe erst lernen. Fangen Sie<br />
mit ein paar Minuten Alleinsein an. Man geht einfach mal ins<br />
Nebenzimmer und macht die Tür hinter sich zu, um dann kommentarlos<br />
zurückzukommen.“ Auf keinen Fall sollte ein kleiner Welpe<br />
<strong>für</strong> Stunden alleine gelassen werden, das verursacht Verlustangst.<br />
Katzenkinder hingegen sollten an sich nie alleine gehalten werden,<br />
denn sie brauchen zum Erwachsenwerden Spielgefährten.<br />
Und noch ein Tipp zum Schluss: Zur Sicherheit der <strong>Tier</strong>e und <strong>für</strong><br />
den Fall der Fälle sollten Hund und Katze gechippt und bei<br />
einem Haustierregister angemeldet werden.<br />
8<br />
Bilder: © Ermolaev Alexander, Feel Free/Shutterstock.com
FRESSNAPF-TRENDS | FÜR WELPE & KITTEN<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
6<br />
5<br />
NEBEN VlEL ZUWENDUNG BRAUCHEN<br />
DlE KLElNEN NOCH ElN PAAR ANDERE<br />
DlNGE, UM SlCH ZU FREUNDLlCH-<br />
SOZlALEN UND GESUNDEN TlEREN<br />
ZU ENTWlCKELN.<br />
Gabriele Müller, Katzenpsychologin, Pfotenclub-Expertin<br />
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MENSCH & TIER | FRÜHLINGSFIT<br />
So sieht ein perfektes Dreamteam aus.<br />
Fiona ist ein weißer Schweizer Schäferhund.<br />
Auch Annalena ist beim Training dabei.<br />
ANNALENA & FlONA<br />
Fiona wird zum Diabetikerwarnhund ausgebildet<br />
und Annalena künftig zur Seite stehen.<br />
Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com, Privat<br />
Die kleine Annalena ist aufgrund ihrer schweren<br />
Erkrankung (Glykogenose Typ 1), deretwegen sie<br />
sich an eine strenge Diät halten und alle drei Stunden<br />
eine Form von Kohlenhydraten zu sich nehmen<br />
muss, auf einen Therapiehund angewiesen. <strong>Fressnapf</strong><br />
hat von dem Fall gehört und übernimmt die Kosten<br />
der Ausbildung eines geeigneten Hundes, der zukünftig<br />
schon früh erkennen kann, ob Annalena unterzuckert<br />
ist. Nun ist die ein halbes Jahr alte, weiße<br />
Schweizer Schäferhündin Fiona an ihrer Seite. Die<br />
beiden können jetzt schon nicht mehr ohneeinander, wie uns die<br />
Mutter Karin Wildzeiss in einem Interview verraten hat.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Wie war es, als sich Annalena und Fiona das erste Mal gesehen haben?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Wir waren bei der Züchterin, und Fiona ist von Anfang an immer<br />
auf Annalena zugelaufen. Alle zwei Wochen haben wir die Welpen<br />
besucht, und immer dasselbe freudige Spiel, deswegen haben wir<br />
uns auch genau <strong>für</strong> diesen Welpen entschieden.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Fiona lebt jetzt bei Ihnen, wie kommen die beiden im Alltag miteinander<br />
zurecht?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Sie spielen sehr viel miteinander. Annalena versteckt etwas und<br />
Fiona sucht es, oder sie bringt auch schon den Ball zurück, den<br />
Annalena ihr wirft. Wenn Annalena mal weint, dann ist der Hund<br />
ganz nervös, man merkt schon die Verbindung der beiden zueinander.<br />
Fiona schläft auch vor der Kinderzimmertür. Meine Tochter<br />
freut sich jetzt aber schon sehr auf den Sommer, weil sie sagt, dann<br />
ist Fiona schon größer und sie kann noch mehr mit ihr anfangen.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Also sind die beiden schon ein super Team geworden?<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Definitiv! Annalena nennt ihren Hund sogar schon ihre kleine<br />
Schwester. Es ist sehr wichtig, dass der Hund da ist. Meine Tochter<br />
hat einfach mehr Spaß am Alltag.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Fiona soll ja zum Diabetikerwarnhund<br />
ausgebildet werden, um<br />
Alarm zu schlagen, wenn es Annalena<br />
schlecht geht. Wie sieht es damit<br />
aktuell aus?<br />
ANNALENA NENNT<br />
lHREN HUND SOGAR<br />
SCHON lHRE KLElNE<br />
SCHWESTER.<br />
Karin Wildzeiss:<br />
Ja, neben der normalen Hundeschule, in die uns auch Annalena<br />
jeden Samstag begleitet, mache ich jetzt mit Fiona die Ausbildung<br />
zum Therapiehund. Es ist wichtig, dass der Hund zunächst einmal<br />
den ganz normalen Grundgehorsam gut aufbaut und beherrscht.<br />
Wenn das alles funktioniert, startet 2017 die Geruchsausbildung,<br />
in der Fiona zum Diabetikerwarnhund ausgebildet wird. Diese dauert<br />
dann in etwa eineinhalb Jahre. Ich bin sehr glücklich, dass die<br />
Ausbildung von <strong>Fressnapf</strong> übernommen wird. Als ich die<br />
Nachricht erhalten habe, war die Überraschung sehr groß.<br />
11
MENSCH & TIER | LUKAS & FALCO<br />
ElN JUNGE UND SElN<br />
SEELENHUND<br />
Lukas Pratschker und sein Hund Falco gewannen 2013<br />
nicht nur die Castingshow „Das Supertalent“, sondern<br />
auch die Herzen des Publikums. Heute hat der 20-Jährige<br />
eine eigene Hundeschule.<br />
W12<br />
enn man Lukas Pratschker und Falco ge<strong>mein</strong>sam<br />
bei einem ihrer Auftritte sieht, spürt man<br />
beinahe die enge Verbindung, die zwischen<br />
dem jungen Mann und seinem Hund besteht.<br />
Wie sie ge<strong>mein</strong>sam zur Musik tanzen, sich<br />
scheinbar mühelos und wie in Gedanken abgesprochen<br />
miteinander bewegen. Ihr Auftritt<br />
bei der Castingshow „Das Supertalent“ im Jahr<br />
2013 machte sie auf einen Schlag berühmt. Pratschker hat sein<br />
Leben voll und ganz den Hunden gewidmet und betreibt in Neunkirchen<br />
(NÖ) und ab <strong>Mai</strong> in Wien eine Hundeschule, in der er auch<br />
Trainer ausbildet.<br />
Eine Beziehung auf Augenhöhe<br />
Mit seinem siebenjährigen Hund Falco verbindet Pratschker eine<br />
Menge. „Er begleitet mich beim Erwachsenwerden, schenkt mir<br />
Bilder: © Demelza van der Lans, Brigitte Gradwohl, Privat, Stefanina Hill/Shutterstock.com
immer ein offenes Ohr und hat mich<br />
alles, was ich über Hunde weiß, gelehrt.<br />
Die Bindung, die ich zu ihm<br />
habe, ist unbeschreiblich. Er ist<br />
<strong>mein</strong> absoluter Lebensjackpot.“ Bevor<br />
Hund Falco zur Familie kam,<br />
hatte Pratschker keinerlei Erfahrungen<br />
mit Hunden. „Ich hatte sogar<br />
Angst vor größeren Hunden“, erinnert<br />
er sich. Dann besuchte er mit Falco die<br />
Welpenstunde, die Trainerin erkannte<br />
das Potential des Border Collies und zeigte<br />
Lukas verschiedene Trainingsmethoden.<br />
Bald hinterfragte Pratschker aber die „allge<strong>mein</strong>e<br />
Hundeerziehung“: „Ständig hörte ich das Wort ,Unterordnung‘<br />
und dachte mir, man möchte doch ein harmonisches Miteinander?“<br />
Auch Aussagen von anderen Hundehaltern, wie „Mein<br />
Hund macht nicht, was ich will“, machten ihn nachdenklich. „Ich<br />
verfolge die Philosophie, dass immer der Mensch gefordert ist, dem<br />
Hund etwas besser zu erklären, wenn er etwas nicht versteht.“<br />
NEUE<br />
SERlE<br />
Von der Leidenschaft zum Beruf<br />
Lukas Pratschker brachte sich neben dem Besuch von Seminaren<br />
viel selbst bei und beschäftigt sich intensiv mit Lerntheorien in<br />
Bezug auf Hunde, die er in seinen Kursen umsetzt. Eine eigene<br />
Hundeschule zu gründen, stand aber nicht auf seiner Liste der<br />
Berufswünsche. „Aufgrund der<br />
JEDER SOLLTE<br />
DlE KÖRPERSPRACHE<br />
SElNES HUNDES<br />
LESEN LERNEN.<br />
Teilnahme beim ,Supertalent‘ meldeten<br />
sich viele Leute bei mir und<br />
erzählten, dass sie mit ihrem Hund<br />
auch gerne so trainieren würden.<br />
Oft mit dem Nachsatz: ,Aber<br />
<strong>mein</strong> Hund ist zu dumm da<strong>für</strong>.‘<br />
Das stimmt nicht, dachte ich mir,<br />
und habe angeboten, zu helfen.“<br />
Irgendwann war die Nachfrage<br />
dann so groß, dass Lukas das Ganze strukturieren musste, und er<br />
gründete die „School of Dog“.<br />
Lukas & Falco beim Dogdance auf der weltgrößten Hundeausstellung<br />
Die etwas andere Hundeschule<br />
Anders als andere Hundeschulenbetreiber legt Pratschker nicht<br />
viel Wert auf Prüfungen. „Mir ist es wichtig, den Leuten Spaß mit<br />
ihrem Hund zu vermitteln. Dabei arbeiten wir in kleinen Gruppen<br />
ausschließlich mit positiven Trainingsmethoden und verzichten auf<br />
Druck. Dadurch finden die Besitzer (wieder) einen guten Draht zu<br />
ihren Vierbeinern und freuen sich über die Erfolge bei der Beschäftigung<br />
mit ihnen, anstatt sich über ungezogene Hunde zu ärgern.“<br />
Diese Freude übertrage sich dann auch auf den Alltag. Exklusiv<br />
<strong>für</strong> <strong>Fressnapf</strong> gibt Lukas Pratschker in Kürze nicht nur in Youtube-<br />
Videos Tipps & Tricks zur Hundeerziehung, sondern auch in den<br />
folgenden Ausgaben des <strong>Fressnapf</strong>-<strong>Magazin</strong>s „<strong>Alles</strong> <strong>für</strong> <strong>mein</strong> <strong>Tier</strong>“.<br />
Die perfekte Mensch-Hund-Beziehung<br />
Pratschkers Ziel ist es, den Menschen beizubringen, auf ihren<br />
Hund einzugehen. „Es ist wichtig, dass jeder Besitzer die Körpersprache<br />
seines Hundes lesen lernt, so erkennt man rechtzeitig, was<br />
dem <strong>Tier</strong> gefällt oder eben nicht.“ So könne man mit dem Hund<br />
kommunizieren ohne zu reden. „Hunde mögen es, verstanden zu<br />
werden und ich denke, dass genau das der richtige Ansatz<br />
<strong>für</strong> eine perfekte Beziehung ist.“<br />
Lukas & Falco beim Training <strong>für</strong> einen neuen Trick
FRESSNAPF-TRENDS | FÜR SPORTLICHE HUNDE<br />
1<br />
3<br />
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2 AniOne Fun Mot, witziges Design, strapazierfähig, mit Snacks befüllbar und schwimmend. Das Beschäftigungsspielzeug von AniOne <strong>für</strong> besonders langen<br />
Spielspaß, 9 cm.<br />
3 Trixie Bauchgurt mit Leine, aus strapazierfähigem Nylon, ideal zum Joggen, Walken etc. Durch den Bauchgurt bleiben beide Hände frei, spezieller Befestigungshaken<br />
mit Wirbel verhindert Verdrehen der Leine, ruckartiges Ziehen des Hundes wird durch Expanderleine und elastischen Bauchgurt abgefedert. Zwei<br />
Taschen <strong>für</strong> Handy, Leckerlis, Trinkflasche etc. Mit reflektierenden Streifen, gepolsterte Abdeckung <strong>für</strong> die Schnalle des Bauchgurtes im Rückenbereich, schnelles<br />
Lösen der Leine durch extra großen Bolzenhaken, Leine mit Handschlaufe, dadurch auch zum normalen Führen geeignet, 1 – 1,35 m.<br />
4 AniOne Frisbee, robust, flexibel und schwimmfähig. Fördert Ausdauer und Reaktion des Hundes. In verschiedenen Größen und Farben erhältlich.<br />
5 AniOne Dog Dangler, unterstützt Ausbildungskommandos, fördert Instinkt und Konzentration, stabil und beliebig ausziehbar. Die AniOne Reizangel eignet<br />
sich zur Belohnung, zum ge<strong>mein</strong>samen Spiel und <strong>für</strong>s Training, 47 – 130 cm.<br />
6 SELECT GOLD Hund Medium Active, deckt den Bedarf sportlich aktiver Hunde optimal ab. L-Carnitin kann den Fettstoffwechsel fördern. Enthält Glucosamin<br />
und Chondroitinsulfat (Bausteine <strong>für</strong> Knorpel und Gelenke). SELECT GOLD Active entspricht genau den Anforderungen von vierbeinigen Energiebündeln.<br />
Die ausgewogene Zusammensetzung enthält gezielt das, was körperlich geforderte Hunde brauchen. In verschiedenen Größen erhältlich.<br />
14<br />
Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com
DAS TIER LIEBEN, SEINE NATUR ACHTEN.<br />
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Wir lieben Hunde.
FRESSNAPF-TRENDS | NEU IM SORTIMENT: INTELLIGENZSPIELZEUG FÜR KATZEN<br />
NEU lM SORTlMENT<br />
Damit der Stubentiger nicht zum Stubenhocker wird!<br />
1<br />
3<br />
2<br />
ALLE KATZEN SPlELEN GERNE.<br />
VOM KATZENKlND BlS ZUM SENlOR<br />
SlND SlE MlT SPlELEN ZU BEGElSTERN.<br />
Gabriele Müller, Katzenpsychologin, Pfotenclub-Expertin<br />
1 Catit Futterbaum, verhindert zu hastiges Fressen, lässt die Katze sich<br />
ihr Futter erarbeiten, 3 Schwierigkeitsstufen und leicht zu reinigen.<br />
2 Catit Spielzeug Digger, interaktives Füttern ist gerade <strong>für</strong> Wohnungskatzen<br />
eine tolle Beschäftigung, animiert die Katze dazu, sich ihr Futter<br />
instinktgerecht zu erarbeiten, die Röhrchen haben abgerundete Enden.<br />
3 Catit Trinkbrunnen Blume, fließendes Wasser animiert Katzen<br />
dazu, mehr zu trinken, das Wasser bleibt länger frisch, sanfte Strömung,<br />
niedriger Stromverbrauch, leicht zu reinigen, der integrierte Filter befreit das<br />
Wasser von Haaren und Staubpartikeln, Füllmenge: 3 l.<br />
4 Catit Wellness Center, lädt absolut zum Entspannen ein, bietet<br />
verschieden geformte Bürsten, Oberflächenstrukturen und Massagekämme,<br />
die der Katze die Möglichkeit geben, sich selbst zu pflegen, zu massieren und<br />
zu verwöhnen, mit Katzenminze und Zahnfleischmassagestab.<br />
5 Catit Spielschiene Play Circuit, stimuliert und befriedigt den<br />
Jagdinstinkt der Katze, lässt sich mit anderen Modellen kombinieren, somit<br />
individuell erweiterbar, leicht zu reinigen.<br />
5<br />
4<br />
Bilder: © Hein Nouwens/Shutterstock.com<br />
16
FRESSNAPF JUNlOR<br />
SPANNUNG, SPlEL & SPASS<br />
Auf den <strong>Fressnapf</strong> <strong>Juni</strong>or-Seiten warten<br />
diesmal frühsommerlicher Rätselspaß<br />
und zur bevorstehenden EM eine<br />
eigene Fußball-Seite auf euch.<br />
DlE BlENEN<br />
SlND LOS!<br />
Honigbienen sind ständig unterwegs. Um sich und<br />
ihren Nachwuchs zu ernähren, müssen die fleißigen<br />
Insekten Pollen, Nektar und Wasser sammeln. Dazu<br />
fliegen sie manchmal an Orte, die weit von ihrem<br />
Bienenstock entfernt sind. Diese kleine Biene hat sich<br />
verirrt: Kannst du ihr helfen, den richtigen Weg zurück<br />
zu ihrem Bienenstock zu finden?<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Lösung: Weg Nummer 2 ist der richtige zurück zum Bienenstock.<br />
17
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
KÄFER-RATEN<br />
Weißt du, welche Käfer auf den<br />
Bildern zu sehen sind?<br />
Ordne die Namen der Käfer<br />
den Fotos zu.<br />
MAlKÄFER<br />
A<br />
B<br />
C<br />
HlRSCHKÄFER<br />
KARTOFFELKÄFER<br />
MARlENKÄFER<br />
MlSTKÄFER<br />
D<br />
E<br />
Lösung: A = Kartoffelkäfer, B = Hirschkäfer,<br />
C = Marienkäfer, D = Mistkäfer , E = <strong>Mai</strong>käfer<br />
DIE AFFEN RASEN<br />
DURCH DEN WALD<br />
Im Dschungel ist richtig viel los. Viele Affen<br />
sind gleichzeitig in den Bäumen unterwegs und<br />
schwingen sich von Ast zu Ast. Wie viele Affen<br />
sind es genau? Zähle sie und kreuze die richtige<br />
Anzahl an.<br />
8 12 17 20<br />
18<br />
Lösung: Auf dem Bild sind 17 Affen zu sehen.
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
ABENTEUER-WELTRElSE<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Die Welt ist groß und es gibt viel zu entdecken.<br />
Weißt du, in welchen Ländern diese Sehenswürdigkeiten<br />
zu finden sind? Trage die richtigen<br />
Zahlen und Nummern in die Kästchen ein.<br />
A<br />
Frankreich<br />
B<br />
Italien<br />
C<br />
D<br />
Amerika<br />
Großbritannien<br />
E<br />
Ägypten<br />
Der schiefe Turm von Pisa<br />
Der Eiffelturm<br />
Die Pyramiden<br />
Die Tower Bridge<br />
Die Freiheitsstatue<br />
Lösung: 3B Der schiefe Turm, 5A Der Eiffelturm, 1E Die Pyramiden,<br />
4C Die Tower Bridge, 2D Die Freiheitsstatue<br />
PACK DElNEN RUCKSACK!<br />
Für die große Wanderung am Wochenende findest du hier<br />
fünf Dinge, die du unbedingt in deinen Rucksack packen<br />
solltest. Welche Dinge sind das? Kreise die richtigen Utensilien<br />
ein und male sie an.<br />
Lösung: Zum Wandern brauchst du den Kompass, die Wanderschuhe,<br />
die Wasserflasche, die Landkarte und auch den Fotoapparat.<br />
19
MENSCH & TIER | FRESSNAPF JUNIOR<br />
FUSSBALLSPlEL<br />
Beim Training liegen viele Bälle auf dem Spielfeld.<br />
Erkennst du, welcher Ball nicht dazu passt?<br />
Leider fehlen ein paar Teile<br />
bei diesem Puzzle.<br />
Kannst du diesen Fußballstar<br />
trotzdem erkennen?<br />
FUSSBALL-STAR-PUZZLE<br />
Lösung: Gesucht wird David Alaba.<br />
20
Solange der Vorrat reicht.<br />
FRESSNAPF-TRENDS | FUSSBALL-KOLLEKTION<br />
GEWlNNSPlEL<br />
Für Fußball-Fans: Exklusives<br />
Hundezubehör * in Rot-Weiß-Rot<br />
zu gewinnen!<br />
2<br />
3<br />
1<br />
1 Hundekissen: Weich gepolsterte Hundekissen mit Reißverschluss, Hülle abziehbar und<br />
waschbar, Oberseite mit hochwertigem Digitaldruck auf Mikrofasergewebe, Unterseite aus<br />
praktischem Anti-Rutsch-Gewebe. In verschiedenen Größen und Designs erhältlich.<br />
2 Hundebett: Hundekörbchen mit weich gepolsterten Wänden, Innenkissen mit hochwertigem<br />
Digitaldruck auf Mikrofasergewebe, Innenkissen abzieh- und waschbar, Körbchen aus widerstandsfähigem<br />
Polyester mit praktischer Anti-Rutsch-Unterseite. In verschiedenen Größen erhältlich.<br />
3 Hundedecke: Kuschelige Hundedecke aus Samtimitat mit hochwertigem Digitaldruck auf<br />
Mikrofasergewebe, Unterseite aus praktischem Anti-Rutsch-Gewebe. In verschiedenen Größen erhältlich.<br />
Unsere<br />
Sonderkollektion<br />
ist in allen<br />
<strong>Fressnapf</strong>-Filialen<br />
erhältlich.<br />
WlE NENNT MAN HUNDE-FUSSBALL?<br />
A: TRABBALL<br />
B: TRElBBALL<br />
C: TRlPPELBALL<br />
Zu gewinnen gibt es:<br />
1 Hundedecke, Größe XL (100 x 70 cm)<br />
1 Hundekissen mit dem Schriftzug Austria, Größe S (60 x 40 x 20 cm)<br />
1 Hundekissen mit dem Adler, Größe L (80 x 60 x 25 cm)<br />
1 Hundebett, Größe L (80 x 60 x 25 cm)<br />
Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com<br />
AB DlE POST!<br />
Sie haben die richtige Antwort herausgefunden?<br />
Schicken Sie die Lösung mit dem Kennwort „Fußball-Kollektion-Gewinnspiel“ per Post an:<br />
<strong>Fressnapf</strong> Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg; oder per E-<strong>Mai</strong>l an: gewinnspiel@fressnapf.at<br />
Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung, Einsendeschluss: 22. <strong>Mai</strong> 2016.<br />
Teilnahme nur <strong>für</strong> Personen mit Wohnsitz in Österreich.<br />
Teilen Sie uns bitte mit, welchen Artikel Sie bevorzugen – dann können wir Ihnen den passenden Gewinn zusenden.<br />
*Natürlich kann unsere Sonderkollektion auch <strong>für</strong> fußballverrückte Katzen verwendet werden.<br />
21
22<br />
© WallerseeFoto by Johanna Neumayer, Vector.com/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | RASSEPORTRÄT<br />
EURASlER: VlELSElTlG<br />
UND UNBESTECHLlCH<br />
Außen flauschig, innen stark. Eurasier sind nicht nur<br />
schön, sondern beeindrucken auch mit ihrem Charakter.<br />
Betritt man das Haus von Eurasier-Züchterin Monika<br />
Petermayer, muss man erst einmal eine flauschige<br />
„Hürde“ überwinden. Wie eine Mauer stehen die drei<br />
hübschen Hündinnen da. Ruhig, selbstbewusst und<br />
unfassbar plüschig. Bis hierher und nicht weiter. Nach<br />
einem Leckerli und dem O.K. von Frau Petermayer<br />
ist der Besuch akzeptiert, alles in Ordnung. Kein wütendes<br />
Gekläffe, keine Aggression, einfach nur das<br />
Verhalten von wachsamen Beschützern.<br />
Das Beste im Eurasier vereint<br />
Gezüchtet, um die besten Eigenschaften von drei urtümlichen<br />
Rassen zu vereinen, erfreut sich der Eurasier in Österreich einer<br />
immer größer werdenden Fange<strong>mein</strong>de. Die Anfänge der Rasse gehen<br />
auf die 1960er-Jahre zurück, als durch die Kreuzung des chinesischen<br />
Chow-Chows und des mitteleuropäischen Wolfsspitzes<br />
der „Wolf-Chow“ entstand. Dann kam noch der sibirische Samojede<br />
hinzu, und 1973 erkannte der FCI die neue Rasse offiziell an. Heute<br />
sind die Eurasier-Züchter bestens vernetzt und Tausende Eurasier<br />
in Europa bilden eine solide Basis <strong>für</strong> die Zucht gesunder Hunde.<br />
Auf die inneren Werte kommt es an<br />
Im Unterschied zu anderen Rassen kommt es beim Eurasier an erster<br />
Stelle auf die inneren Werte an. Wesen und Gesundheit stehen<br />
vor dem Aussehen. „Er ist anpassungsfähig, ein wahrer Allrounder“,<br />
betont Petermayer, die auch Richterin bei Wettbewerben ist,<br />
als Mitglied im Zuchtgremium des Eurasier Club Austria Züchter<br />
betreut und Seminare abhält. „Ist der Besitzer ein Couch-Potato,<br />
wird es der Eurasier auch sein, ist er ein Outdoor-Typ, begleitet<br />
ihn der Hund mit Freuden beim Sport.“ Das macht ihn als Familien-<br />
und Begleithund so beliebt. Zudem baut er eine sehr starke<br />
Bindung zu seiner Familie auf. Er ist wachsam und ein mutiger<br />
Beschützer, aber kein Kläffer. Fremden gegenüber ist der Eurasier<br />
zurückhaltend und desinteressiert. Praktisch <strong>für</strong>s Gassi gehen<br />
ohne Leine: Sein Jagdtrieb ist relativ gering ausgeprägt.<br />
Ein Hund mit Feingefühl<br />
Wie sein Äußeres schon erahnen lässt, gehört der Eurasier zur<br />
Gruppe der wolfsähnlichen Hunde, das heißt, er ist dem Wolf genetisch<br />
etwas näher als andere Rassen. Das zeigt sich in seinem<br />
sozialen Feingefühl, in seiner ruhigen Art und in seinem selbstständigen<br />
Wesen. „Auch wenn er ein gut erzogener Haushund ist,<br />
könnte er in freier Wildbahn ohne Weiteres überleben.“<br />
Eurasier sind Individualisten<br />
Die Farbpalette des Fells reicht von wildfarben über schwarz bis<br />
falben oder rot, und es ist erstaunlich pflegeleicht. „Ein Mal in der<br />
Woche bürsten reicht aus“, erklärt Petermayer. „Und auch mit der<br />
Hitze im Sommer hat der Eurasier nicht mehr Probleme als andere<br />
Hunde.“ Er ist kein Hund, der auf Teufel komm raus gefallen und<br />
von jedem Spaziergänger gestreichelt werden möchte. Ebenso wenig<br />
wird er (<strong>für</strong> ihn) sinnlose Befehle befolgen. Wer das beherzigt,<br />
wird einen unerschütterlichen, treuen Freund an seiner Seite finden.<br />
Petermayers Tipp aus 25 Jahren Zuchterfahrung: „Das Wichtigste<br />
ist eine Erziehung mit Liebe und Konsequenz. Und natürlich<br />
Zeit.“ Denn ein Eurasier möchte überall dabei sein. So wie Petermayers<br />
drei Hündinnen, die wie Riesenplüschkissen um<br />
den Tisch herumliegen, da, wo ihr Frauchen sitzt.<br />
Buschig behaarte<br />
Rute, über den<br />
Rücken oder<br />
leicht seitwärts<br />
gerollt<br />
Widerristhöhe<br />
Hündinnen: bis 56 cm,<br />
Rüden: bis 60 cm<br />
Gewicht<br />
Hündinnen: bis 26 kg,<br />
Rüden: bis 32 kg<br />
Dreieckige Stehohren<br />
mit abgerundeten<br />
Spitzen<br />
Flauschiges Fell<br />
mit Dichter<br />
Unterwolle<br />
23
ÜBER STOCK UND STElN:<br />
WANDERN MlT HUND<br />
Der Weg ist das Ziel: Hunde lieben Bewegung in der Natur.<br />
Herrchen & Frauchen können dabei wunderbar entspannen.<br />
Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard sagte einmal:<br />
„Ich habe mir die besten Gedanken ergangen<br />
und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen<br />
kann.“ Also – weg vom Schreibtisch, raus aus dem<br />
Büro. Rucksack gepackt, rein in die Wanderschuhe,<br />
und los geht’s auf zwei Beinen und vier Pfoten: Wandern<br />
mit Hund ist Entspannung pur. Wohltuende Bewegung<br />
an der frischen Luft, ganz im Einklang mit<br />
der Natur, und gleichzeitig den Kopf auslüften – was<br />
gibt es Schöneres? In Begleitung des besten Freundes ist es umso<br />
schöner, denn man wandert in Gesellschaft.<br />
24<br />
Wanderhotels, wo auch Fiffi & Bello König sind<br />
Es gibt in Österreich eine Reihe von Urlaubsregionen, die sich perfekt<br />
<strong>für</strong> ausgedehnte Erkundungstouren in Wald, Wiesen und Bergen<br />
eignen und zudem mit bester Infrastruktur <strong>für</strong> Hundebesitzer<br />
punkten. Denn viele Herrchen und Frauchen kennen das Problem:<br />
Urlaub, ja, gerne, aber bitte ohne Hund, <strong>mein</strong>t das Hotel. Dabei<br />
möchte man die erholsamsten Tage des Jahres doch erst recht<br />
mit dem Liebling verbringen. Spezielle Hundehotels garantieren<br />
ein Rundum-Service <strong>für</strong> Vier- und Zweibeiner. Maßgeschneiderte<br />
Ferien <strong>für</strong> Mensch und <strong>Tier</strong> gibt’s bei <strong>Fressnapf</strong>-Reisen unter<br />
www.doggydayz.eu zu entdecken.<br />
Bilder: © Osadchaya Olga, Vector.com/Shutterstock.com
Wandern mit Hund – darauf sollten Sie achten<br />
Achten Sie bei der Wahl Ihrer Wanderroute auch auf Ihren Hund:<br />
Wie aktiv ist er? Wie alt oder jung? Hat er Beschwerden? Wird er<br />
die geplante Strecke auch schaffen? Haben Sie <strong>für</strong> ihn ausreichend<br />
Proviant und ein Erste-Hilfe-Paket<br />
dabei? Geben Sie<br />
MUTEN SlE SlCH UND<br />
lHREM HUND NlCHT ZU<br />
VlEL AUF ElNMAL ZU.<br />
außerdem Acht bei Weidevieh<br />
und leinen Sie in steilem Gelände<br />
Ihren Hund mit Brustgeschirr<br />
an. Natürlich sollte<br />
auch das obligatorische Sackerl<br />
nicht fehlen ...<br />
Die Tiroler Alpen rufen: Urlaub am Wilden Kaiser<br />
Die Region rund um den Wilden Kaiser ist sozusagen die Crème de<br />
la Crème <strong>für</strong> Wanderhungrige, denn sie trägt das Österreichische<br />
Wandergütesiegel: Für diese Auszeichnung werden die Orte, Unterkünfte<br />
und Wanderwege einer Region ganz besonders genau untersucht<br />
und bewertet. Das Gebiet rund um den sagenumwobenen<br />
Wilden Kaiser zählt zu den schönsten Wanderregionen der Alpen.<br />
Die schöne „Kaiserkrone“ . . .<br />
. . . kann in drei oder fünf in Tagen erklommen werden – abhängig<br />
von Kondition und verfügbarer Zeit. Je nach Schneelage ist die „Kaiserkrone“<br />
von <strong>Juni</strong> bis ca. Oktober begehbar. Wenn Sie ein verlängertes<br />
Wochenende mit Ihrer Fellnase dort verbringen möchten, empfiehlt<br />
sich die 3-Tages-Hüttenwanderung: Sie starten von Going in<br />
Richtung des Hintersteiner Sees, weiter geht es über die Walleralm<br />
und den Jagersteg bis nach Scheffau. Von dort können Sie mit dem<br />
kostenlosen Wanderbus „KaiserJet“ wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />
fahren. Am Wilden Kaiser können aber auch wunderschöne<br />
Tagestouren unternommen werden. Ein perfektes Hotel in der Gegend<br />
ist das Panorama- und Vitalhotel Sonnenhof ****S in Going,<br />
das sich voll auf die Bedürfnisse von Mensch und Hund eingerichtet<br />
hat: Neben Willkommensleckerli, Tuch und Gassisäckchen<br />
gibt’s eine Hundedecke, Futter- und Wassernapf am Zimmer, Gassiservice<br />
und viele weitere Extras. Buchen kann man das Hotel über<br />
<strong>Fressnapf</strong>-Reisen. (www.doggyhotels.eu)<br />
Das etwas andere Gassi gehen: Hunde Pack Walk in Ellmau<br />
Pack Walks sind Gruppenspaziergänge mit anderen Hundehaltern,<br />
mit dem Ziel, Mensch und <strong>Tier</strong> auf den richtigen Energielevel zu bringen<br />
und damit Ruhe und Harmonie zu erreichen. Am Ende des Pack<br />
Walks sollen alle ein Rudel ohne Vorurteile sein. In Ellmau können<br />
Hundebesitzer an solchen geführten Hundespaziergängen teilnehmen.<br />
Anmeldung ganz einfach in einem der Infobüros Wilder<br />
Kaiser! Mehr dazu unter: www.wilderkaiser.info.<br />
Der perfekte Schuh <strong>für</strong> Ihre Wanderung:<br />
der RENEGADE GTX ® MID von LOWA<br />
Dieser Klassiker unter den Multifunktionsschuhen<br />
bietet dank eines stabilen Schafts aus Nubukleder<br />
und wasserdichtem Gore-Tex®-Futter ein weites<br />
Einsatzspektrum. Durch die rutschfeste Sohlenkonstruktion<br />
ist dieser Schuh ideal <strong>für</strong><br />
vielfältige Outdoor-Aktivitäten<br />
geeignet. LOWA bietet diesen<br />
Schuh auch in einer schmaleren<br />
Passform an.<br />
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FRESSNAPF-TRENDS | WANDERN MIT HUND<br />
2<br />
3<br />
1<br />
4<br />
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1 Trixie Hüftgurt Baggy Belt, aus Nylon/Polyester, mit Bauch- und<br />
Handytasche, zusätzliche kleine formstabile Tasche, optimal <strong>für</strong> Spielzeug,<br />
Leckerlis etc. Mit Klett- und Reißverschlüssen, seitlicher D-Ring zum Befestigen<br />
von Schlüsselbund etc. Reflektierende Paspel, einfach zu reinigen,<br />
62 – 125 cm.<br />
2 Trixie Erste-Hilfe-Set <strong>für</strong> Hunde & Katzen, enthält 1 Wundkompresse,<br />
1 Verbandspäckchen, 1 Fixierbinde, 1 Heftpflasterspule, 2 Alkoholtupfer,<br />
1 20 ml-Einwegspritze, 1 Pinzette, 1 Paar Latexhandschuhe, 1 Flohund<br />
Läusekamm, 1 Zeckenzange, 1 Maulschlaufe und ein Heft mit Tipps zur<br />
Erstversorgung.<br />
3 Trixie Reise-Trinknapf mit Reißverschluss, aus Nylon/Polyester,<br />
praktischer Trinknapf <strong>für</strong> unterwegs, faltbar und mit Reißverschluss zum<br />
Verschließen, mit Bolzenhaken zum Befestigen am Gürtel oder an der Leine,<br />
Füllmenge: 2,1 l.<br />
4 Trixie Trinkflasche, aus Kunststoff, praktischer Wasserspender <strong>für</strong><br />
unterwegs, Flasche zum Tränken des Hundes einfach aufklappen und<br />
Verschluss öffnen, mit Haken und abnehmbarem Band zum Umhängen.<br />
In verschiedenen Größen erhältlich.<br />
26<br />
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Mag. Rainer Radlinger<br />
Rechtsanwalt<br />
<strong>Fressnapf</strong>-Rechtsberater<br />
Damit das Wandern mit Hund ein Vergnügen bleibt.<br />
Besonders zu Beginn der Wanderzeit ist es <strong>für</strong> Hundebesitzer wichtig<br />
zu wissen, was aus rechtlicher Sicht beim Wandern zu beachten ist.<br />
Wandern mit dem Hund entspricht aus rechtlicher Sicht in der Regel<br />
dem Führen eines Hundes in der Öffentlichkeit. Dabei bestehen<br />
abhängig vom jeweiligen Bundesland bzw. abhängig von der jeweiligen<br />
Ge<strong>mein</strong>de unterschiedliche Regelungen, die es zu beachten<br />
gilt. So ist man beispielsweise in Wien verpflichtet, wahlweise<br />
entweder den Hund an der Leine zu führen oder einen Maulkorb<br />
zu verwenden. Lässt man einen Hund ohne Maulkorb oder Leine<br />
frei herumlaufen, so droht eine Verwaltungsstrafe in Höhe von bis<br />
zu 20.000 Euro. In Niederösterreich besteht hingegen außerhalb<br />
des Ortsgebietes weder Leinen- noch Maulkorbpflicht. Unabhängig<br />
davon kann es jedoch zu einer Haftung <strong>für</strong> Schäden kommen, die<br />
durch einen Hund verursacht wurden.<br />
Das freie Herumlaufenlassen eines Hundes kann nicht nur <strong>für</strong><br />
Passanten zur Gefahr werden. Werden nämlich Hunde abseits von<br />
Häusern, Wirtschaftsgebäuden oder öffentlichen Wegen alleine<br />
wildernd angetroffen, dürfen sie von Jagdausübungsberechtigten<br />
getötet werden. Eine weitere Gefahr kann die Begegnung mit<br />
Weidetieren auf Almen darstellen. Kommt es zu einem Angriff auf<br />
Hund oder Hundehalter, besteht in der Regel keine Haftung des<br />
Weideviehhalters, es sei denn, dass er von der Gefährlichkeit der<br />
<strong>Tier</strong>e wusste und keine entsprechenden Hinweistafeln angebracht<br />
hat. Darüber hinaus kann unter Umständen auch ein Mitverschulden<br />
des angegriffenen Hundehalters vorliegen, weshalb es besonders<br />
wichtig ist, entsprechende gesetzliche Verpflichtungen und<br />
Hinweistafeln zu befolgen.<br />
Eine weitere Frage beim Wandern mit Hunden ist, ob der Hundebesitzer<br />
die Exkremente seines <strong>Tier</strong>es auch in der freien Natur<br />
beseitigen muss. Dazu bestehen unterschiedliche Regelungen in<br />
den jeweiligen Bundesländern. Um Schwierigkeiten zu vermeiden,<br />
sollten sich Hundebesitzer vor einer Wanderung mit Hund über<br />
die örtlichen Regelungen betreffend Leinen- bzw. Maulkorbpflicht<br />
sowie die Pflicht zur Beseitigung von Hundeexkrementen<br />
erkundigen.<br />
SlE KÖNNEN HELFEN!<br />
Blütenflächen <strong>für</strong> Bienen und Co. sind auch wichtig <strong>für</strong> uns.<br />
Bilder: © Vector.com/Shutterstock.com, Schneider<br />
Blüten, Blüten, Blüten – das ist es, was Schmetterlinge,<br />
Hummeln, Käfer und Wildbienen brauchen. Und wir brauchen<br />
die <strong>Tier</strong>chen, damit aus Blüten auch Früchte werden.<br />
In der Agrarwüste finden Insekten kaum Nahrung<br />
und Nistmöglichkeiten. Hier braucht es ein Umdenken<br />
und Handeln in Richtung Natur. Deshalb „sammelt“<br />
der Naturschutzbund in einer großen Initiative Blühflächen<br />
und ruft dazu auf, Blumenwiesen zu schaffen.<br />
Jeder Quadratmeter zählt<br />
Damit es das ganze Jahr über summt und brummt, kann man am<br />
Balkon, im Garten etc. beginnen. Artenreichtum ist das Zauberwort.<br />
1. Verzichten Sie auf das Düngen Ihrer Blumenwiese – je „magerer“,<br />
desto artenreicher wird sie.<br />
2. Mähen Sie zeitlich gestaffelt und so spät und selten als möglich,<br />
dann müssen die <strong>Tier</strong>e keine „Durststrecken“ überbrücken.<br />
3. Verwenden Sie heimische<br />
Wildblumen mit ungefüllten<br />
Blüten, nur sie bieten Insekten<br />
Nahrung. Lassen Sie<br />
unbedingt auch mal Ihre<br />
Kräuter blühen!<br />
4. Lassen Sie eine Ecke in<br />
Ihrem Garten verwildern<br />
und staunen Sie über die<br />
unglaubliche Vielfalt, die<br />
sich einstellt.<br />
Machen Sie doch mit auf<br />
www.naturverbindet.at und<br />
melden Sie die Anzahl Ihrer<br />
Insektenparadies-<br />
Quadratmeter.<br />
27
LlEBE<br />
AUF VlER<br />
PFOTEN<br />
Monica Weinzettl hat nicht<br />
nur viel Humor, sondern<br />
auch ein Herz <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e.<br />
28<br />
Bekannt aus TV-Satireklassikern<br />
wie „Muttertag“,<br />
„Kaisermühlen<br />
Blues“ oder durch ihre<br />
Paraderolle der Silvia<br />
Knackal in „MA 2412“,<br />
zählt Monica Weinzettl<br />
heute zu den größten<br />
Kabarett-Stars des Landes.<br />
Doch nicht nur ihr Erfolg, sondern<br />
auch ihr Herz ist groß – vor allem<br />
schlägt es <strong>für</strong> Vierbeiner und den <strong>Tier</strong>schutz.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Mit wie vielen Pfoten leben Sie unter<br />
einem Dach? Und noch wichtiger:<br />
Wie heißen Ihre Lieblinge?<br />
Monica Weinzettl: Ich lebe mit zwölf<br />
Pfoten unter einem Dach: Mit Yume,<br />
der zwölfjährigen Mischlingshündin,<br />
Moqui, einem schwarzen Kater, und<br />
mit Redhead, einem rot-weiß-getigerten<br />
Kater. <strong>Alles</strong> Findelkinder aus Wien<br />
und Umgebung. Seit <strong>mein</strong>em zehnten<br />
Lebensjahr habe ich Katzen, keine einzige<br />
wurde gekauft oder stammt aus<br />
einer Zucht. Moqui habe ich von einem<br />
<strong>Tier</strong>arzt, der dort mit seinen Geschwis-<br />
Bilder: © ManfredBaumann.com, Privat, Vector.com/Shutterstock.com
VIP-INTERVIEW | MONICA WEINZETTL<br />
tern abgegeben wurde. Yume und Redhead kommen aus dem Wiener<br />
<strong>Tier</strong>schutzhaus. Solange die <strong>Tier</strong>schutzhäuser voll sind, gibt’s<br />
<strong>für</strong> mich keine Alternative, wenn man sich ein <strong>Tier</strong> anschafft.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Was zeichnet Ihre <strong>Tier</strong>e aus, welchen Charakter haben sie?<br />
Monica Weinzettl:<br />
Meine <strong>Tier</strong>e sind so wie alle anderen auch, da bin ich keine „Ballettmama“.<br />
Aber natürlich erkennt man einen Charakter, und den<br />
möchte ich <strong>mein</strong>en Vierbeinern auch lassen. Yume ist im tiefsten<br />
Inneren ein Hausmeister und Kontrollfreak, aber anhänglich und<br />
zärtlich. Moqui wäre gerne ein Einzelgänger, er merkt aber dann<br />
doch, dass er ohne die Kollegen nicht auskommt. Und Redhead<br />
glaubt, mehr ein Hund zu sein als eine Katze. Er begrüßt jeden<br />
Besuch, nur mit dem Schwanz wedelt er nicht.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Gab oder gibt es in punkto Erziehung Herausforderungen?<br />
Monica Weinzettl:<br />
Herausforderungen gibt’s immer. Erziehung ist auch nie abgeschlossen.<br />
Kaum glaubt man, jetzt hat es der Hund kapiert oder die<br />
Katze versteht endlich, dass Vorhänge tabu sind, lassen sie sich den<br />
nächsten Humbug einfallen. Und je älter sie werden, desto mehr<br />
Eigenheiten kommen ans Licht. Aber das ist ja beim Menschen<br />
nicht anders ... Wichtig ist, dass man <strong>Tier</strong>e nicht vermenschlicht.<br />
Sie sind und bleiben <strong>Tier</strong>e, vor allem in Sinne des <strong>Tier</strong>schutzes.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Wie bringen Sie Ihren turbulenten Arbeitsalltag und die Betreuung<br />
Ihrer Lieblinge unter einen Hut?<br />
Monica Weinzettl:<br />
Wenn man sich ein <strong>Tier</strong> oder gleich mehrere anschafft, braucht<br />
man wirklich ein gutes soziales Netz, das habe ich gottlob. Die Katzen<br />
werden, wenn wir auf Tour sind, von <strong>mein</strong>er Mutter versorgt.<br />
Yume ist früher viel öfter mit uns unterwegs gewesen, sie ist ein<br />
richtiger Theaterhund, der in der Garderobe auf uns wartet. Allerdings<br />
fährt sie jetzt nicht mehr gerne lange Strecken und wird im<br />
Auto nervös. Daher muss sie bei Freunden bleiben. Gott sei Dank<br />
hat sie davon genug! Aber alles verlangt nach einem großen Plan,<br />
der nicht immer leichtfällt.<br />
Monica Weinzettl:<br />
Nicht nur ich bin Schauspielerin, auch Yume ist es. Sie hat sich vor<br />
Jahren das linke Knie verletzt, da war sie arm und wurde bemitleidet.<br />
Nachdem alles ausgeheilt war, hat ihr aber unser Mitleid<br />
gefehlt. Dann hat sie begonnen, armer Hund zu spielen und bei<br />
jedem, der uns besucht hat, zu hinken begonnen. Blöderweise hat<br />
sie das Bein verwechselt und jedem das rechte Haxerl hingehalten.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Wie bereichern Ihre zwölf Pfoten Ihr Leben?<br />
Monica Weinzettl:<br />
<strong>Tier</strong>e bereichern jedes Menschenleben. Niemand anderer kann dir<br />
so intensiv zeigen, wie wichtig und einzigartig der heutige Tag<br />
ist. Sie holen dich ins Hier und Jetzt. Es gibt kein Morgen, kein<br />
Gestern, keine Pläne und kein Kalkül. Es gibt nur Liebe auf vier<br />
Pfoten – hier und jetzt.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Ihr großes Herz <strong>für</strong> <strong>Tier</strong>e und Ihr Engagement im <strong>Tier</strong>schutz sind<br />
weithin bekannt. Welchen Stellenwert haben <strong>Tier</strong>e allge<strong>mein</strong> <strong>für</strong> Ihr<br />
Leben, wo<strong>für</strong> setzen Sie sich ein und warum?<br />
Monica Weinzettl:<br />
Obwohl sich der <strong>Tier</strong>schutz durch engagierte Menschen sehr langsam<br />
bessert, gibt es immer noch viele Probleme. Offensichtliche <strong>Tier</strong>quälerei<br />
wie widerliche Gatterjagden in Österreich, der Walfang der<br />
Japaner oder <strong>Tier</strong>transporte und Massentierhaltung innerhalb der<br />
EU beweisen, dass man <strong>Tier</strong>e vor Menschen schützen muss. Auch<br />
ethisch verwerfliche, aber unter Kulturgut fallende Quälereien wie<br />
Stierkampf oder Fiakerfahrten machen mich wütend und traurig.<br />
Solange der Schutz von <strong>Tier</strong>en und der Natur nicht in der Verfassung<br />
verankert ist, <strong>Tier</strong>e also kein Recht auf Freiheit und Lebensraum<br />
haben und somit nicht von der Allge<strong>mein</strong>heit beschützt werden,<br />
sondern mit Ge<strong>mein</strong>heit ausgerottet oder gequält werden,<br />
brauchen sie menschliche Unterstützer, die <strong>für</strong> sie sprechen.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Was lieben Sie besonders an Ihren Fellnasen?<br />
Monica Weinzettl:<br />
Ich mag ihre Eigenheiten und Vorlieben. Moqui versucht seit fünf<br />
Jahren, die Fische im Aquarium zu erwischen, und wird wohl nie<br />
verstehen, dass das nichts wird. Redhead belagert Kartons, Einkaufstaschen<br />
oder Papiersackerl, da muss man wirklich aufpassen,<br />
dass man die Katze nicht unabsichtlich ins Auto einlädt. Ich<br />
mag an den beiden Katern, dass sie wahnsinnig verschmust sind<br />
und mich belagern, wenn ich mal vor dem Fernseher sitze oder am<br />
Computer arbeite. Es gibt nichts Beruhigenderes, als eine schnurrende<br />
Katze am Bauch zu haben.<br />
<strong>Fressnapf</strong>:<br />
Und was zeichnet Ihre Hündin Yume aus?<br />
Monica Weinzettl mit Hündin Yume
HOME, SWEET HOME<br />
Der perfekte Kaninchenstall: Meister Lampe liebt es windund<br />
wettergeschützt und braucht Platz zum Hoppeln.<br />
Der Kaninchenstall sollte stabil, gut platziert und gesichert<br />
sein. Ideal ist ein überdachter, wind- und wettergeschützter<br />
Ort, der im Winter sowohl tagsüber als<br />
auch nachts frei von Frost und Schnee bleibt. Neben<br />
dem Kaninchenstall müssen Sie unbedingt auch eine<br />
genügend große Auslauffläche mit Schutzhaus einplanen.<br />
Denn Bewegung ist, besonders bei kälteren Temperaturen,<br />
<strong>für</strong> die Kaninchen sehr wichtig. Sie halten<br />
sich damit warm, bleiben außerdem in Form und gesund.<br />
Im Sommer ist auf ausreichend Schatten zu achten, da hohe<br />
Temperaturen und direkte Sonneneinstrahlung den kleinen Langohren<br />
zusetzen können. Stellen Sie mehrere Wassernäpfe bereit<br />
und wechseln Sie täglich das Wasser.<br />
Sonne und Frischluft sind wichtig<br />
Für den Sonnenschutz bieten hohe Hecken und Pflanzen einen natürlichen<br />
Schutz, aber auch Sonnensegel sind optimal. Das Sommerloft<br />
sollte so gebaut werden, dass sowohl ein Ein- als auch Ausbruch<br />
unmöglich ist. Wenn Sie einen eigenen Garten haben, freuen<br />
sich Ihre Kaninchen über ein Außengehege. Je nach Beschaffenheit<br />
der Schutzhütte im Außengehege können sie das ganze Jahr oder<br />
auch nur während des Sommers im Freien gehalten werden.<br />
30<br />
Das brauchen Klopfer & Co.<br />
Sowohl <strong>für</strong> die Stall- als auch die Außengehegehaltung gilt: Kaninchen<br />
sollten immer einen Artgenossen an ihrer Seite haben. Je größer<br />
die Freilauffläche, desto besser – so kann ausreichend gehopst<br />
werden. Jedes Kaninchen braucht aber mindestens zwei Quadratmeter<br />
Platz. Stellen Sie außerdem verschiedene Nagematerialien<br />
zur Verfügung und bieten Sie den <strong>Tier</strong>en auch Möglichkeiten zum<br />
Graben an. Wichtig sind Verstecke und Rückzugsorte, an denen sich<br />
die Häschen sicher fühlen. Verschiedene Ebenen ermöglichen den<br />
flotten Hüpfern einen guten Überblick über ihr Zuhause. Achtung<br />
bei Pflanzen: Nicht alle sind <strong>für</strong> Kaninchen zum Verzehr<br />
geeignet und sollten deshalb außer Reichweite sein.<br />
Was gehört in einen Kaninchenstall?<br />
›› Einstreu<br />
›› Wassernapf<br />
›› Futterschale<br />
›› Nagematerialien<br />
›› Heuraufe<br />
›› Häuschen<br />
Bilder: © Claudia Paulussen, yyang/Shutterstock.com
FRESSNAPF-TRENDS | NAGER<br />
ElN SlCHERER RÜCKZUGSORT lM<br />
FRElLAUFGEHEGE lST FÜR DlE NAGER<br />
SEHR WlCHTlG.<br />
Mag. Sabine Sandner-Marschallinger, Diplom-<strong>Tier</strong>ärztin, Pfotenclub-Expertin<br />
1<br />
1 AniOne Woody Castle, geräumig auf zwei Ebenen, aus schadstofffreiem<br />
Kiefernholz. Leichtes Öffnen und Schließen, 116 x 100 x 61 cm.<br />
2 AniOne Kleintierstall Woody Home, einfache Montage, innovativer<br />
Öffnungsmechanismus <strong>für</strong> die Dachabdeckung, FSC-zertifiziertes Holz,<br />
116 x 90 x 61 cm.<br />
3 REAL NATURE Premium-Nahrung <strong>für</strong> Nager, unterstützt den<br />
Zahnabrieb, Mono-Pellets verhindern selektives Fressen, getreidefrei.<br />
In verschiedenen Größen und Sorten erhältlich.<br />
4 AniOne oder fit+fun Freigehege <strong>für</strong> Nager, das Schattendach<br />
schützt vor Sonne, Gehege mit seitlicher Tür, schneller und einfacher Aufbau.<br />
6-teilig oder 8-teilig erhältlich.<br />
2<br />
4<br />
3<br />
31
MENSCH & TIER | PFOTENCLUB<br />
RUDELGEFLÜSTER<br />
Pfotenclub-Mitglieder fragen – Experten antworten<br />
&<br />
Mach<br />
mit<br />
meld dich<br />
an!<br />
Wir haben vier Katzen, die durch eine Katzenklappe<br />
jederzeit rein- oder rauskönnen. Leider tragen sie immer<br />
wieder mal eine Maus mit in die Wohnung, lebendige<br />
und solche, die sie nicht aufgefressen haben. Spitz- oder<br />
Haselmäuse lassen sie einfach laufen, und wir müssen<br />
dann auf Mäusejagd gehen bzw. stellen oft Tage später<br />
aufgrund von Mäusekot fest, dass eine in der Wohnung<br />
„wohnt“. Gibt es irgendeinen Trick oder ein Mittel, dass<br />
unsere Stubentiger die Mäuse, die sie sowieso nicht fressen,<br />
nicht hereintragen?<br />
Leider gibt es keine Möglichkeit, den Katzen das Jagen oder die Angewohnheit,<br />
die Beute in Sicherheit zu bringen, abzugewöhnen. Der Trieb<br />
zu jagen ist stärker als jener zu fressen, was auch Sinn macht – aus<br />
Katzensicht. Denn um einmal Beute zu bekommen, müssen Katzen vierbis<br />
fünfmal jagen. Spitzmäuse haben einen <strong>für</strong> Katzen unangenehmen<br />
Geruch und werden daher nicht gefressen – schon gar nicht, wenn die<br />
<strong>Tier</strong>e satt sind. Aber der Jagdtrieb sagt ihnen trotzdem, dass die Beute<br />
in Sicherheit gebracht werden muss. Gabriele Müller<br />
32<br />
Jutta Durst<br />
Verhaltenstrainerin <strong>für</strong> Hunde<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Gabriele Müller<br />
Katzenpsychologin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Mag. Sabine Sandner-Marschallinger<br />
Diplom-<strong>Tier</strong>ärztin<br />
Pfotenclub-Expertin<br />
Expertenwissen, Neuigkeiten und<br />
exklusive Gutscheine – jetzt anmelden unter:<br />
www.fressnapf-pfotenclub.at/registrieren<br />
Ich habe eine sechs Monate alte und sehr ängstliche Hündin<br />
aus Rumänien. Was kann ich gegen ihre Ängstlichkeit tun?<br />
Sie hat z. B. vor lauten Geräuschen, Türen, Gittern, Mülleimern<br />
etc. Angst, da will sie nicht vorbeigehen und möchte<br />
einfach nur weg.<br />
Das Problem bei Auslandshunden ist oft, dass sie in ihrem früheren Leben<br />
nie mit solchen Situationen, die die „neue Welt“ mit sich bringt, konfrontiert<br />
wurden. Angst ist da völlig normal. Lassen Sie der Hündin viel Zeit,<br />
um nach und nach diese neuen Erfahrungen zu sammeln und damit umgehen<br />
zu lernen. Das heißt, in den ersten Wochen nicht überfordern! Nicht<br />
gleich überall mit hinnehmen, wo es laut und hektisch zugeht, sondern<br />
stückweise durch kurze Spaziergänge die Situation auf sie wirken lassen.<br />
Wenn sie Angst hat, auf keinen Fall trösten, das verstärkt die Angst nur!<br />
Stattdessen ganz entspannt weitergehen. Wenn das nicht geht, weil sie<br />
sich mit allen vieren dagegenstemmt, kurz stehen bleiben, bis die<br />
„Gefahr“ vorüber ist, und dann kommentarlos weitergehen. Der Fluchtinstinkt<br />
ist im Moment noch sehr groß, daher ist es wichtig, aufzupassen,<br />
dass sie sich nicht losreißt. Das alles ist am Anfang etwas mühsam und<br />
wird sicher auch noch einige Wochen dauern, aber Auslandshunde<br />
gewöhnen sich an neue Abläufe und ein neues Umfeld. Die Geduld zahlt<br />
sich also aus. Jutta Durst<br />
Ich habe eine sieben Monate alte Husky-Hündin aufgenommen. Leider ging es<br />
ihr vorher nicht sehr gut, auch die Erziehung wurde vernachlässigt. Das größte<br />
Problem ist ihr Futterneid, sie verteidigt ihr Futter mit allen Mitteln, auch vor<br />
mir. Was kann man dagegen tun?<br />
Mit sieben Monaten ist die Hündin in einem Alter, wo sie sich ausprobiert und <strong>für</strong> sie wichtige Dinge<br />
verteidigt. Es muss nicht unbedingt mit der Vorgeschichte zu tun haben. Sollte sie beim Zubereiten<br />
des Futters drängeln und hochspringen, bringen Sie ihr zuerst bei, dass es Futter erst dann gibt,<br />
wenn sie geduldig ist. Stellen Sie ihr nur eine kleine Menge Futter hin und füllen Sie während des<br />
Fressens nach. Sie wird Sie tolerieren, sobald sie merkt: Es gibt mehr, solange ich friedlich bin, aber<br />
weggenommen wird nichts! Sollte das am Anfang noch nicht klappen, weil sie immer noch aggressiv<br />
ist, dann wird eine Zeit lang nur noch aus der Hand gefüttert und nicht aus dem Napf. Der Hund<br />
muss Sie also in der Nähe dulden und lernt so, Vertrauen zu fassen. Aber versuchen Sie es zunächst<br />
mit der ersten Variante. Sobald sie wieder ohne Aggression frisst, können Sie zu einem normalen<br />
Fütterungsverhalten übergehen. Ziel sollte es natürlich sein, den Hund später ungestört fressen zu lassen!<br />
Jutta Durst<br />
Bilder: © Nadya Lukic, rzarek, pling, Edoma, Wolfgang Zwanzger, Sofia Paul/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | GEWINNSPIEL<br />
MlTMACHEN &<br />
GEWlNNEN<br />
Was wäre der Frühling ohne dem fröhlichen Summen<br />
und Brummen? Tun Sie etwas <strong>für</strong> Ihren Garten und bauen<br />
Sie den kleinen fliegenden Nützlingen ein Zuhause. Einfach<br />
bei unserem Gewinnspiel mitmachen und eine von drei<br />
Nützlingswaben von Neudorff gewinnen!<br />
Wussten Sie, dass ...<br />
... die meisten Bienenarten solitär sind?<br />
Das heißt, sie bilden keinen Staat wie die<br />
Honigbiene, die viele bei uns als „die Biene“<br />
kennen. Bei den Solitärbienen legt das Weibchen<br />
eine Nestzelle an, trägt Nektar und Pollen ein und<br />
verschließt die Zelle mit der Larve darin. Die Larven<br />
fressen und verpuppen sich und fliegen im nächsten<br />
Jahr aus, womit der Zyklus von<br />
Neuem beginnt. Daher sind auch<br />
Nistmöglichkeiten in unseren Gärten<br />
oder Bienenhotels so wichtig.<br />
AB DlE POST!<br />
ETWA 20.000 BlENENARTEN<br />
BEVÖLKERN DlE ERDE.<br />
ABER WAS SCHÄTZEN SlE?<br />
WlE VlELE BlENENARTEN<br />
LEBEN lN ÖSTERRElCH?<br />
690<br />
69<br />
Sie haben die richtige Lösung herausgefunden?<br />
Schicken Sie die Lösung mit dem Kennwort „Bienen-Gewinnspiel“ per Post an:<br />
<strong>Fressnapf</strong> Handels GmbH, Karolingerstraße 3, 5020 Salzburg; oder per E-<strong>Mai</strong>l an: gewinnspiel@fressnapf.at<br />
Teilnahme auch auf www.fressnapf.at/unterhaltung, Einsendeschluss: 30. <strong>Juni</strong> 2016.<br />
Teilnahme nur <strong>für</strong> Personen mit Wohnsitz in Österreich.<br />
6.900<br />
Quelle: www.naturschutzbund.at<br />
33
MENSCH & TIER | TIERHOROSKOP<br />
BLlCK lN DlE STERNE<br />
Im Frühsommer die Welt erkunden!<br />
SCHÜTZE (23. 11. – 21. 12.)<br />
Natürlich können Schützen jetzt nicht stillsitzen oder<br />
Platz machen. Sie flattern überall umher und müssen<br />
ihre Schnäbel und Schnauzen überall hineinstecken,<br />
angetrieben von einer unersättlichen Neugier. Ein klein<br />
wenig Vorsicht bei Abenteuern könnte nicht schaden,<br />
denn manchmal bewegen sie sich auf dünnem Eis.<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
STERN-<br />
ZElCHEN<br />
DES MONATS<br />
STlER (21. 4. – 20. 5.)<br />
Ja, auch ein Stier kann flirten, und wie. Vor allem dann,<br />
wenn ihm die Venus so gewogen ist wie jetzt gerade.<br />
Da findet sich bestimmt die eine oder andere Waage, die<br />
eine breite Schulter zum Anlehnen sucht. Und warum<br />
nicht, die Sterne sind freundlich, also könnte das etwas<br />
werden.<br />
ZWlLLlNGE (21. 5. – 21. 6.)<br />
Und es war Sommer – <strong>für</strong> die regen Zwillinge immer so,<br />
als ob es der erste Sommer ihres Lebens wäre. Sie stürzen<br />
sich ins Gefühlschaos und taumeln von Höhen zu Tiefen.<br />
Kein Wunder, <strong>Mai</strong> und <strong>Juni</strong> sind ihre Geburtsmonate,<br />
und der unstete Merkur, ihr Planet, sorgt <strong>für</strong> noch mehr<br />
Aufregung. Aber egal, der Sommer ist schön, das Leben<br />
bunt und es ist immer irgendetwas los.<br />
KREBS (22. 6. – 22. 7.)<br />
Immer langsam? Nicht doch, man muss auch mal Gas<br />
geben im Leben. Jetzt oder nie gibt es die Chance auf<br />
neues Glück. Kann wirklich alles so einfach und das Leben<br />
leicht sein? Ja, es kann. Ran an die anderen Sternzeichen,<br />
der Merkur steht günstig und verspricht so einiges an<br />
romantischer Stimmung.<br />
STElNBOCK (22. 12. – 20. 1.)<br />
Auch erwachsene Steinböcke erinnern sich jetzt daran,<br />
wie es war, ein kleines Geißlein im Frühling zu sein – und<br />
das macht sie nahezu übermütig fröhlich. So kommen<br />
alle ihre verborgenen Talente ans Licht, und das beschert<br />
ihnen Fans und neue Freundschaften. Die sollten sie<br />
festhalten, es lohnt sich!<br />
LÖWE (23. 7. – 23. 8.)<br />
Immer diese Streitereien ums Revier. Auch ein Löwe muss<br />
mal akzeptieren, dass es andere Götter neben ihm gibt.<br />
Und warum beißen, wenn doch auch friedliche Koexistenz<br />
möglich ist? Das wäre <strong>für</strong> alle weniger anstrengend und<br />
der Sommer könnte so friedlich und entspannt sein.<br />
34<br />
WASSERMANN (21. 1. – 19. 2.)<br />
Ach, das Leben kann so schön sein, wenn es Frühsommer<br />
ist. Da schlagen die Wassermänner gern über die Stränge,<br />
und ein wenig Strenge und liebevolle Konsequenz von<br />
ihren Menschen kann nicht schaden. So was kennt man<br />
ja sonst nur von Steinböcken. Aber da hat der Mars seine<br />
Hand im Spiel.<br />
FlSCHE (20. 2. – 20. 3.)<br />
Sommer, Sonne, Lebensfreude. Wenn Fische überhaupt<br />
übermütig sein könnten, dann wären sie es jetzt. Munter<br />
schwimmen sie hin und her und verbünden sich mit<br />
anderen freundlich gesinnten Sternzeichen. Oh, welche<br />
Harmonie. Das tut Geist und Körper gut.<br />
WlDDER (21. 3. – 20. 4.)<br />
Wenn die Widder ihren Charme sprühen lassen – wer<br />
kann ihnen dann noch widerstehen? Kaum noch zu<br />
bremsen sind sie im Moment, deshalb sollten Herrchen<br />
und Frauchen den Tatendrang kanalisieren und auf eine<br />
sinnvolle Beschäftigung umlenken – ein schöner Vorbereitungskurs<br />
zur Begleithundeprüfung wäre gut.<br />
JUNGFRAU (24. 8. – 23. 9.)<br />
Ordnung ist das halbe Leben, sagt man. Und <strong>für</strong> die Jungfrauen<br />
ist sie sicher das ganze. Aber jetzt, im Frühsommer,<br />
wo draußen alles über die Stränge schlägt, sollten auch<br />
die Jungfrauen mal lockerlassen. Tatsächlich kann auch<br />
Chaos ganz schön sein. Und ob der Futternapf nun zehn<br />
Zentimeter weiter rechts steht – wen kümmert das schon,<br />
wenn das Leben an die Türe klopft?<br />
WAAGE (24. 9. – 23. 10.)<br />
Es blüht. Es grünt, es duftet – die Welt ist so aufregend,<br />
jetzt im Frühsommer. Und das eine oder andere<br />
Abenteuer könnte sich auch bei den Waagen entwickeln.<br />
Nur gemäßigt und wohltemperiert, versteht sich, aber<br />
immerhin. Gut so, wann, wenn nicht jetzt?<br />
SKORPlON (24. 10. – 22. 11.)<br />
Kann sich nicht mal jemand der Skorpione erbarmen?<br />
Sie sind im Moment frühsommerlich liebeshungrig und<br />
<strong>für</strong> ihre Verhältnisse gut gelaunt. Natürlich dulden sie<br />
Artgenossen nur bedingt, aber Zweibeinern würden sie im<br />
Moment die Treue schwören. Ja, wenn die Venus doch nur<br />
nicht so flatterhaft wäre, dann könnte das wirklich eine<br />
lebenslange Beziehung werden.<br />
Bilder: © FINDEEP, rzarek, Anna Bogatirewa, Jagodka, Hein Nouwens, Linn Currie, S-F, Marcin Sylwia Ciesielski/Shutterstock.com
MENSCH & TIER | VORSCHAU<br />
VORSCHAU<br />
RASSEPORTRÄT:<br />
LaPerm<br />
COVERSTORY:<br />
Abkühlung <strong>für</strong> Hund & Katze<br />
RATGEBER AQUARlUM:<br />
Vorbereitung <strong>für</strong> den Urlaub<br />
AUSBLlCK:<br />
Am 1. Juli 2016<br />
erscheint die<br />
nächste Ausgabe von<br />
„<strong>Alles</strong> <strong>für</strong> <strong>mein</strong> <strong>Tier</strong>“.<br />
35
Die Innovation —<br />
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