11.12.2012 Aufrufe

Broschüre "Tageseinrichtungen für Kinder" (PDF, 3.66 MB) - Karlsruhe

Broschüre "Tageseinrichtungen für Kinder" (PDF, 3.66 MB) - Karlsruhe

Broschüre "Tageseinrichtungen für Kinder" (PDF, 3.66 MB) - Karlsruhe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

10 | TageseinrichTungen <strong>für</strong> kinder in karlsruhe sozial- und Jugendbehörde | Jugendhilfeplanung | 11<br />

ausbau und QualiTaTiVe WeiTerenTWicklung<br />

zielsetzung der stadt karlsruhe ist es, <strong>für</strong> eltern<br />

ein bedarfgerechtes, qualitativ gutes angebot<br />

der „erziehung, bildung und betreuung“ in<br />

öffentlichen einrichtungen zu schaffen. hierzu<br />

erfolgte in den letzten Jahren ein ausbau an plätzen<br />

in kindertageseinrichtungen (kindergärten und<br />

schülerhorte) <strong>für</strong> Vorschul- und schulkinder.<br />

der seit 1996 bestehende rechtsanspruch auf<br />

einen platz in einer kindertageseinrichtung<br />

<strong>für</strong> kinder ab dem dritten geburtstag wird im<br />

kinderförderungsgesetz (kifög) erweitert. ab august<br />

2013 besteht <strong>für</strong> kinder ab dem vollendeten ersten<br />

lebensjahr ein uneingeschränkter rechtsanspruch<br />

auf einen platz in einer kindertageseinrichtung oder<br />

in Tagespflege. kinder unter einem Jahr haben nur<br />

dann einen anspruch, wenn bestimmte, im gesetz<br />

festgelegte kriterien erfüllt sind.<br />

zur sicherung dieses rechtsanspruchs hat der<br />

gemeinderat am 21. oktober 2008 ausbauziele<br />

bis 2013 beschlossen. seither wurden viele neue<br />

einrichtungen geschaffen, weitere sind noch im bau<br />

oder in der konkreten planungsphase.<br />

die elternbefragung 2012 hat gezeigt, dass die<br />

schaffung von über 1.000 neuen plätzen bis ende<br />

2013 nicht ausreichen wird und der ausbau weiter<br />

gehen muss.<br />

die stadt wird deshalb auch weiterhin selbst<br />

neue gebäude errichten oder anmieten, der<br />

Jugendhilfeausschuss entscheidet dann über die<br />

Vergabe der Trägerschaft.<br />

Weitere informationen zum rechtsanspruch<br />

und neuen Trägerschaften finden sie unter<br />

www.karlsruhe.de/kitas<br />

parallel zum ausbau neuer plätze erfolgte eine<br />

qualitative Weiterentwicklung. Trägerübergreifende<br />

eckpunkte <strong>für</strong> die pädagogische arbeit mit<br />

kindern unter drei Jahren, die Qualifizierung in der<br />

Tagespflege, die einrichtung eines heilpädagogischen<br />

fachdienstes sowie trägerübergreifende anmelde-<br />

und Vergabestichtage sind bausteine dieser<br />

Qualitätsentwicklung.<br />

der bildungsplan (orientierungsplan) baden-<br />

Württemberg ist grundlage <strong>für</strong> die arbeit in<br />

den kindertageseinrichtungen. er benennt<br />

entwicklungsfelder und weist auf die bedeutung der<br />

beobachtung <strong>für</strong> die individuelle förderung der kinder<br />

und den intensiven dialog mit den eltern hin.<br />

neue konzepte zur umsetzung des orientierungsplans<br />

wurden entwickelt und in der praxis erprobt.<br />

Wesentlich <strong>für</strong> einen gelingenden übergang vom<br />

elternhaus zur kindertageseinrichtung und von der<br />

kindertageseinrichtung zur grundschule ist die gute<br />

zusammenarbeit von allen beteiligten.<br />

gerade <strong>für</strong> kleine kinder ist eine behutsame<br />

eingewöhnung in einer neuen umgebung sehr<br />

wichtig, um ihre bindungsfähigkeit zu stärken.<br />

es ist deshalb erforderlich, dass sich eltern da<strong>für</strong><br />

zeit nehmen. alle einrichtungen haben hier<strong>für</strong><br />

eingewöhnungskonzepte erarbeitet, an denen sie sich<br />

gemeinsam mit den eltern orientieren.<br />

eltern und pädagogische fachkräfte arbeiten zum<br />

Wohle des einzelnen kindes partnerschaftlich<br />

zusammen. in allen einrichtungen haben elternbeiräte<br />

als Vertretung der eltern eine darüber hinausgehende<br />

funktion (§ 5 des kindertagesbetreuungsgesetzes).<br />

durch den immensen ausbau an plätzen und die<br />

verbesserte personelle ausstattung ist der bedarf<br />

an fachkräften gestiegen. Maßnahmen gegen den<br />

drohenden fachkräftemangel im kindertagesbereich<br />

sind inzwischen eingeleitet worden.<br />

Wenn Träger durch personelle engpässe ihrer<br />

aufsichtspflicht nicht mehr nachkommen können,<br />

müssen die einrichtungen auf ein notfallkonzept<br />

zurückgreifen. eltern sollten sich deshalb schon bei<br />

aufnahme ihres kindes informieren, welche lösungen<br />

die einrichtung dann vorsieht, da es in solchen fällen<br />

auch zu einschränkungen im angebot kommen kann.<br />

www.karlsruhe.de/kitas

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!