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Perfekte Maschinenanbindung

Lesen Sie in der Oktoberausgabe des bundesweiten Fachmagazins "BM" einen Artikel über unsere eigens ausgearbeitete Maschinenanbindung.

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Strukturierte Wop-Ausgabe: Operationen aus dem CAM behalten ihre Operationen in WoodWop. So findet man<br />

sich in gewohnter Umgebung schnell zurecht, Der Bediener muss nicht mehr zwangsläufig den Weg ins externe<br />

CAM zurückverfolgen. Mit Wop-Makro-Posting sieht er sofort, was auf ihn zukommt.<br />

/ Dieser Korpus für einen Elektrobass wurde inklusive<br />

Hals komplett aus einer Nussbaumbohle gefräst.<br />

/ Komplexere Bearbeitungen sind ohne maschinengebundener Simulation durchaus riskant.<br />

eigenes Bearbeitungsmakro mehr vorsieht.<br />

Für diese Fälle bleibt also der Weg des Postens<br />

eines G-Codes nicht aus. So kommt es, dass<br />

man in nur einem Programmlauf durchaus<br />

beide Wege nutzt. Als Beispiel sei ein beliebiges<br />

Standardteil zu sehen, das zusätzlich eine<br />

5-Achs-Simultan-Bearbeitung enthält.<br />

Daher bleibt das Posten eines G-Codes (Universalmakro)<br />

dennoch unverzichtbar. Zu<br />

oft gibt es Situationen, an denen diese Art der<br />

Übergabe der reinen Wop-Makro-Anbindung<br />

zu bevorzugen ist. Sei es bezüglich der Darstellung<br />

komplexer Datenmenge in Wood-<br />

Wop oder auch dem vorsätzlichem Tricksen<br />

gegenüber den Wop-Makros. Denn bei der<br />

Übergabe als Universalmakro werden die<br />

Koordinaten blindlings ohne jegliche Fehlerkontrolle<br />

durchgereicht. So können durch<br />

diese Herangehensweise auch Bearbeitungen<br />

übergeben werden, die anhand der Plausibilitätsprüfung<br />

durch den NC-Generator beim<br />

Einsatz von Wop-Bearbeitungsmakros an der<br />

Maschine geblockt werden würden.<br />

Grund genug, um auch das Universalmakro,<br />

das den G-Code enthält, zu frisieren. Hier sei<br />

z. B. die automatische Absaughaubenberechnung<br />

genannt: Aufgrund von Werkzeugdurchmesser,<br />

Werkzeugneigung, Werkzeuglänge<br />

und Werkstückdicke wird der Störkreis des<br />

Werkzeugs kontinuierlich berechnet und die<br />

Absaughaube in die darüberliegende Stellung<br />

gebracht. Außerdem werden nur die Koordinaten<br />

übergeben, die sich auch tatsächlich<br />

ändern. Somit wird die Datei schlank gehalten<br />

und das Handling erleichtert. Ebenso<br />

können alle von Homag bisher angewandten<br />

NC-Satz-Verschleifparameter (je nach<br />

Steuerungsgeneration) angewandt oder mit<br />

eigenen Werten versehen werden.<br />

Ziel war es dabei immer, die Anbindung weitgehend<br />

automatisiert zu hinterlegen.<br />

Der Postlauf findet weitgehend selbst den<br />

passendsten Weg, um ein bestmögliches<br />

Wop-Posting zu erzielen. Dennoch sollen<br />

durch eine Automatisierung diverse Parameter<br />

innerhalb einer Fräsoperation auch<br />

bewusst gesetzt werden können: Absaughaubenstellung,<br />

Rampenfaktor, NC-Stop nach<br />

einem Bearbeitungsgang etc.<br />

Zusätzlich kann dabei auch die Postingart<br />

beeinflusst werden. Beim vertikalen Konturfräsen<br />

hätte man innerhalb WoodWop drei<br />

Möglichkeiten: Vertikalfräsmakro, Polygonzug<br />

oder Universalmakro (G-Code).<br />

So war es jedoch mit nur einem „rein funktionierenden“<br />

Programmlauf nicht getan. Ich<br />

wollte mich nach dem Erzeugen des MPR-Formates<br />

schneller in WoodWop zurechtfinden,<br />

um sichtbare, nachvollziehbare Bezüge zu den<br />

Fräsoperationen aus MasterCam herzustellen.<br />

Wenn hunderte Fräsmakros lediglich die<br />

Hierarchie einer richtigen Reihenfolge vorweisen,<br />

bringt das schließlich nicht den gewünschten<br />

Übersichtseffekt um sich schnell<br />

wieder an der Maschine im Wop zurechtzufinden.<br />

Hierzu bietet das Blockmakro die optimalen<br />

Voraussetzungen: Sämtliche Fräsoperationen,<br />

die aus einer MasterCam-Operation<br />

stammen, werden in ein Blockmakro zusammengefasst.<br />

Jedoch nur dann, wenn es auch<br />

Sinn macht. Sofern die Operation aus Master-<br />

Cam nur eine einzige Bearbeitungskontur/<br />

Bohrpunkt etc. enthält, wird auch auf das<br />

Blockmakro innerhalb WoodWop verzichtet.<br />

So erhält man dort immer den optimalen<br />

Bezug zur Originalprogrammierung in MasterCam<br />

und kann beispielsweise ein Blockmakro<br />

mit Dutzenden darin enthaltenen Operationen<br />

noch völlig unkompliziert an der<br />

Maschine bezüglich der Fräsreihenfolge in<br />

einem Guss verschieben.<br />

Ebenso werden Zusatzinformationen wie z. B.<br />

Werkzeuginformationen oder im CAM definierte<br />

Anmerkungen innerhalb einer Opera-<br />

10/12 BM 71

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