Einbau von Stabilizer Fugensand
Einbau von Stabilizer Fugensand
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<strong>Einbau</strong> <strong>von</strong> <strong>Stabilizer</strong> <strong>Fugensand</strong><br />
Mit dem <strong>Stabilizer</strong> <strong>Fugensand</strong> wurde erstmals ein zentral gemischtes und perfekt geeignetes<br />
Produkt, für die Erstellung des Fugenverschlusses <strong>von</strong> Pflasterungen, in der ungebundenen<br />
Bauweise, auf den Markt gebracht.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand – doch nur die entsprechende Verarbeitung und der<br />
Umgang mit diesem Material lassen auch die erwünschte Wirkungsweise erwarten.<br />
Als Grundvoraussetzung müssen wir <strong>von</strong> einer hochwertigen Pflasterung (z.B.:<br />
Kleinsteinpflasterung) ausgehen, welche gemäß dem Stand der Technik errichtet wurde.<br />
Etwaige Unzulänglichkeiten in der Qualität der Pflasterung können selbst <strong>von</strong> diesem<br />
hochwertigen Produkt nicht ausgeglichen bzw. korrigiert werden.<br />
Ein enges Fugenbild mit fest gesetzten Steinen ist somit Voraussetzung und unumgänglich.<br />
Nachstehend findet sich ein chronologischer Ablauf einer <strong>Einbau</strong>variante, die sich als die<br />
beste heraus kristallisiert hat.<br />
www.stabilizer2000.com<br />
Kleinsteinpflasterung 8/10 im<br />
Splittbett 2/5.<br />
Die erste Fugenfüllung wurde mit<br />
einem Splitt 2/5 „leicht“<br />
eingebracht und NICHT mehr<br />
nach gesandet.<br />
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www.stabilizer2000.com<br />
Anschließend wird die Fläche<br />
mit einer entsprechend<br />
schweren Rüttelplatte<br />
verdichtet,– hier hat sich eine<br />
DPU 3070 TS mit 30 KN<br />
Verdichtung – sehr gut<br />
bewährt.<br />
Dies vor allem dadurch weil die<br />
erste Fugenfüllung auf das<br />
erforderlich Maß absinkt und<br />
somit eine ausreichende<br />
Mächtigkeit für den <strong>Stabilizer</strong><br />
Fugengenverschluss erzielt<br />
werden kann.<br />
Die Pflasterung muss so stark<br />
verdichtet werden, dass für den<br />
<strong>Einbau</strong> des <strong>Stabilizer</strong><br />
Fugenverschlusses eine<br />
<strong>Einbau</strong>stärke <strong>von</strong> mindestens<br />
2,5 -3,50 cm zur Verfugung<br />
steht.<br />
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www.stabilizer2000.com<br />
Es hat sich heraus gestellt,<br />
dass die besten Ergebnisse<br />
erzielt werden, wenn der<br />
<strong>Stabilizer</strong> <strong>Fugensand</strong> mit<br />
ausreichender Zugabe <strong>von</strong><br />
Wasser ( 7-9 l je 25 Kg) in<br />
einer Mischmaschine bzw.<br />
mit einem Rührwerk<br />
angemacht wird. Dadurch<br />
erfolgt eine optimale<br />
Anreichung mit Wasser, es<br />
kommt zu keiner<br />
Entmischung und eventuell<br />
vorhandene Klumpen werden<br />
auf gerührt.<br />
Anschließend wird das <strong>Stabilizer</strong> Material<br />
mit einem Gummischieber in die Fugen der<br />
Pflasterung eingearbeitet.<br />
Das Material kann bis auf volle Fugenhöhe<br />
eingebracht werden wodurch eine<br />
Nachsetzen, vor allem nach<br />
Regenperioden, äußerst gering gehalten<br />
wird.<br />
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www.stabilizer2000.com<br />
Nach dem Einbringen der <strong>Stabilizer</strong><br />
„Schlämme“ ist die gesamte Pflasterung<br />
nochmals ab zu rütteln um die best<br />
mögliche Verdichtung – auch im<br />
Fugenverschluss – zu erzielen.<br />
Die Fläche sollte jedoch nur mehr<br />
einmal mit der Rüttelplatte überfahren<br />
werden, da durch die starke Sogwirkung<br />
welche „hinter“ der Platte entsteht<br />
ansonst wieder Material mit nach oben<br />
genommen wird.<br />
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www.stabilizer2000.com<br />
Nach dem neuerlichen<br />
Abrütteln hat sich das<br />
Fugenmaterial gut abgesetzt.<br />
Die gesamte Pflasterung ist nochmals nach<br />
zu schlämmen, damit auch alle Fugen<br />
vollständig gefüllt sind.<br />
Anschließend wird das überschüssige<br />
Material mit dem Gummischieber<br />
abgezogen.<br />
Es empfiehlt sich, danach die Fuge etwas<br />
antrocknen zulassen und nochmals mit<br />
einem leichten Besen und etwas<br />
Wasserzugabe ab zu kehren.<br />
Dadurch wird der überschüssige <strong>Fugensand</strong><br />
entfernt und Nachsetzungen können noch<br />
ausgebessert werden.<br />
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Nach dem die Pflasterung das<br />
erste Mal „abgeregnet“ wurde ist<br />
der „Grauschleier“ verschwunden.<br />
Das überschüssige Überkorn bleibt<br />
punktuell liegen und kann nach<br />
dem nächsten Abtrocknen leicht<br />
abgekehrt werden.<br />
Wie dieses Foto gut zu erkennen<br />
gibt, ist auf jenen Bereichen,<br />
welche nicht voll bewittert werden<br />
noch ein „Grauschleier“ vorhanden.<br />
Dieses Foto ist ca. 2 Wochen nach<br />
Fertigstellung der Pflasterung<br />
entstanden.<br />
Wenn die <strong>Stabilizer</strong> Fuge voll abgetrocknet ist, hat man den Eindruck, dass die Pflasterung<br />
mit einer Zementgebundenen Fuge versehen wurde. Die Fuge ist gut druckfest und stabil.<br />
Um bei einem hochwertigen Produkt auch ein hochwertiges Ergebnis zu erzielen ist die<br />
richtige Arbeitsweise sehr entscheidend.<br />
Ing. Mario J. Tomasek<br />
Pflasterermeister<br />
www.stabilizer2000.com<br />
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