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globaler branchentreff - Messe Stuttgart

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JAHRE R+T<br />

WELTLEITMESSE FÜR ROLLLADEN,<br />

TORE UND SONNENSCHUTZ


R+T 2015<br />

24. – 28. Februar 2015<br />

„Die R+T war für uns wie<br />

immer eine erfolgreiche<br />

<strong>Messe</strong>, bei der es einfach<br />

selbstverständlich ist dabei<br />

zu sein.“<br />

Jürgen Eckhardt, Gebietsleiter Verkauf,<br />

Nice S.p.A., Italien<br />

„Die R+T ist die wichtigste Plattform<br />

für Neuprodukte, hier treffen wir<br />

unsere Kunden und generieren<br />

Neukunden, vorwiegend aus dem<br />

Ausland.“<br />

Gerhard Mader, Vorstand Vertrieb,<br />

Warema, Marktheidenfeld<br />

„Die R+T ist sehr gut gelaufen, wir sind rundum<br />

zufrieden. Es waren neben unseren Bestandskunden<br />

auch viele Neukunden am Stand, die sich<br />

besonders für die Innovationen rund um Home<br />

Automation interessiert zeigten. Wir rechnen mit<br />

einem guten Nachmessegeschäft.“<br />

Bernhard Sommer, Geschäftsführer, Somfy GmbH, Rottenburg / Neckar<br />

„Die R+T 2012 war für uns exzellent.<br />

Als Weltmarktführer im Bereich<br />

Rollladen haben wir uns mit einem<br />

neuen Markenauftritt und innovativen<br />

Produkten präsentiert. Das Feedback<br />

darauf war sehr gut.“<br />

Markus Maedje, Leiter Vertrieb, heroal, Verl<br />

„Rund 60 Prozent unserer Produkte gehen in<br />

den Export, 40 Prozent bleiben im Inland. Entsprechend<br />

war die Mischung der Besucher an<br />

unserem <strong>Messe</strong>stand. Die Qualität der Besucher<br />

war sehr hoch, es waren viele Entscheider dabei.“<br />

Klaus Braun, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

Alukon Systeme, Konradsreuth<br />

„Die Organisation seitens der <strong>Messe</strong>verantwortlichen war<br />

ausgezeichnet. Sehr viele unserer Stammkunden aus<br />

dem In- und Ausland haben uns besucht, auch viele neue<br />

Kontakte wurden geknüpft. Die R+T hat sich wiedermal<br />

als der richtige Ort für uns und unsere Produkte gezeigt.“<br />

Stephan Kleine, Geschäftsführer der<br />

GFA Gesellschaft für Antriebstechnik GmbH & Co.KG, Düsseldorf<br />

„Die erfolgreiche R+T 2012 ist fast schon ein halbes Jahr Vergangenheit,<br />

und das Nachmessegeschäft war bis jetzt sehr<br />

erfolgreich! Für die Hunter Douglas Unternehmensgruppe<br />

hat uns die <strong>Messe</strong> Impulse gegeben, für Deutschland, ganz<br />

Europa, ja für die ganze Welt!“<br />

Friedrich W. Petrat, Geschäftsführer, Hunter Douglas Components, Kassel,<br />

Zweigniederlassung der Hunter Douglas GmbH<br />

GLOBALER<br />

BRANCHENTREFF<br />

„Die R+T ist für uns die wichtigste<br />

<strong>Messe</strong>, weil hier die Innovationen<br />

nicht nur gezeigt, sondern auch<br />

interessiert seitens der Besucher<br />

aufgenommen werden.“<br />

Kurt Spielmann, Vertriebsmanager Deutschland,<br />

Sauleda S.A., Spanien<br />

„Die R+T ist für uns absolut die Weltleitmesse, zu<br />

deren Termin wir neue Produkte entwickeln. Wir<br />

sind mit dem <strong>Messe</strong>verlauf sehr zufrieden und<br />

bezüglich des Nachmessegeschäftes außerordentlich<br />

zuversichtlich.“<br />

Justus Schmitz, Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

Schmitz-Werke, Emsdetten<br />

„Die perfekte Infrastruktur, die<br />

Internationalität und die qualitativen<br />

Kontakte auf der R+T<br />

sind weltweit einzigartig.“<br />

Christian Schaller, Geschäftsführer,<br />

Hella, Österreich<br />

Ausstellerstimmen I 03


04 I Editorial<br />

Ulrich Kromer von Baerle<br />

Sprecher der Geschäftsführung,<br />

Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

Die R+T 2012 war ein riesiger Erfolg. Nie zuvor gab es mehr Aussteller,<br />

Besucher und Neuheiten, war die Medienresonanz und das Interesse der<br />

Besucher größer als in diesem Jahr. Und nie war die R+T internationaler!<br />

Aus sage und schreibe 125 Ländern reisten die Besucher nach <strong>Stuttgart</strong>,<br />

2009 waren es noch 106. Was könnte den Status einer Weltleitmesse<br />

besser unterstreichen als diese Zahl? Bei den Ausstellern lag die Internationalität<br />

bei 66 Prozent: Insgesamt 538 der 816 Aussteller waren aus<br />

dem Ausland angereist, aus 39 Ländern insgesamt.<br />

Dass die R+T eine <strong>Messe</strong> der Innovationen ist, muss vermutlich kaum<br />

erwähnt werden. Denn sie gibt den Innovationsrhythmus der Branche vor,<br />

Neuheiten werden zur R+T entwickelt und auf der R+T dem Weltpublikum<br />

vorgestellt. Rund 100 Einreichungen zum Innovationspreis der R+T 2012<br />

belegen dies eindrucksvoll.<br />

Doch in <strong>Stuttgart</strong> werden nicht nur Kontakte geknüpft und Neuheiten<br />

präsentiert, hier wird auch richtig Geschäft generiert. Eine außerordentlich<br />

hohe Investitionsbereitschaft wurde seitens der Aussteller registriert,<br />

und die Umfrage der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> ergab, dass 16 Prozent der Besucher,<br />

die investieren möchten, sogar mehr als 100.000 Euro investieren wollen.<br />

Das ist gewaltig – und ein Indiz für die hohe Besucherqualität auf der<br />

R+T. Denn mit 45 Prozent kam nahezu jeder zweite Besucher aus<br />

der Geschäftsführung.<br />

Wir wollen in dieser Jubiläumsbroschüre zunächst noch einmal die großartige<br />

R+T 2012 Revue passieren lassen und den Erfolg aufarbeiten, – um<br />

dann zurückzublicken auf die ersten Jahre einer ziemlich einzigartigen<br />

Erfolgsgeschichte.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen dieser Broschüre und freue mich<br />

schon jetzt, Sie 2015 wieder in <strong>Stuttgart</strong> begrüßen zu dürfen.<br />

Impressionen R+T 2012 I 05


70.000<br />

60.000<br />

50.000<br />

40.000<br />

30.000<br />

20.000<br />

10.000<br />

2012<br />

Manchmal hatte man fast den Eindruck, die Aussteller<br />

und Besucher wollten sich gegenseitig in ihren Lobeshymnen<br />

auf die R+T 2012 übertreffen. Von einem großartigen<br />

Erfolg war die Rede, von einer wunderbaren<br />

Stimmung und von einem hoch qualifizierten Publikum.<br />

Die beste R+T aller Zeiten sei es gewesen, hieß es fast unisono –<br />

wieder einmal. Denn Ähnliches hörte man beispielsweise auch schon<br />

auf den Veranstaltungen in den Jahren 1991, 2000 und 2009. Doch<br />

wenn man allein die Zahlen betrachtet, dann kann man in der Tat<br />

von einem Rekordergebnis sprechen: weder die Aussteller- noch die<br />

Besucherzahlen, weder die belegte Fläche noch die Internationalität<br />

war jemals so hoch wie in 2012. Die wichtigsten Zahlen der R+T 2012<br />

im Vergleich mit den vorherigen <strong>Messe</strong>n:<br />

BESUCHERENTWICKLUNG<br />

2003 2006 2009 2012<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

AUSSTELLERENTWICKLUNG<br />

2003 2006 2009 2012<br />

Doch die R+T beeindruckte nicht nur durch ihre schiere Größe. Wieder<br />

einmal hat sie auch gezeigt, dass sie sich absolut auf der Höhe der<br />

Zeit befindet. Das Thema Energieeffizienz, das weltweit auf der politischen<br />

Agenda steht, war überall präsent und stieß auf enormes Interesse<br />

bei den mehr als 58.000 Besuchern. Wie Markisen nachträglich<br />

via Sonnenenergie und mit einem Akku elektrifiziert und über Funk<br />

bedient werden können, zeigte ein Spezialist für Antriebs- und<br />

Steuerungstechnik. Der Installationsaufwand für die Vorrichtung ist<br />

minimal, da Stromleitungen bei dieser Art der Bedienung nicht nötig<br />

sind. Oder das Thema Energiemanagement im Gebäude: Durch eine<br />

Kombination aller Systeme wird das größtmögliche Einsparpotenzial<br />

erreicht. Bedient werden kann das Ganze via Smartphone – auch von<br />

unterwegs.<br />

Diese Innovationsfreude der Aussteller, das stets Mit-der-Zeit-gehen,<br />

ist sicherlich einer der ganz wesentlichen Erfolgsfaktoren der R+T<br />

und ein Grund, warum es seit der allerersten Veranstaltung bis heute<br />

kontinuierlich bergauf ging. Eine Tatsache, die uns optimistisch<br />

stimmt. Denn auch wenn die Zeiten gerade turbulent und unübersichtlich<br />

sind und die globalen Probleme komplexer werden: Die R+T,<br />

die im Jahre 2015 ihr 50-jähriges Bestehen feiert, scheint für die<br />

Anforderungen der Zukunft bestens gewappnet zu sein. So wie sie<br />

auch in den vergangenen 50 Jahren bewiesen hat, dass sie stets auf<br />

der Höhe der Zeit ist.<br />

Ein Blick zurück …<br />

Besucher / Aussteller gesamt Inland Ausland 2003 2006 2009 2012<br />

HERKUNFT DER BESUCHER: ANZAHL DER LÄNDER<br />

06 I R+T 2012 R+T 2012 I 07<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

86 91 106 125


1965 – 1971<br />

Die erste internationale Rollladen-Fachmesse feierte<br />

als „R 65“ vom 20. – 23. Mai 1965 auf dem <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Killesberg Premiere. Und schon diese allererste Veranstaltung<br />

„übertraf alle Erwartungen“. Laut Umfragen<br />

des Verbands Deutscher Rollladen-Hersteller und der<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Ausstellungs-GmbH, wie die Landesmesse<br />

<strong>Stuttgart</strong> damals noch hieß, „schwankten die Urteile der<br />

ausstellenden Industrie zwischen sehr gut und ausgezeichnet“,<br />

so ist es im Schlussbericht der R 65 zu lesen.<br />

117 Aussteller aus acht Ländern sowie ein Auslandsbesucheranteil<br />

zwischen 25 und 40 Prozent (hier berief man sich auf die Aussagen<br />

der ausstellenden Unternehmen) waren ein erster Hinweis auf das<br />

große, auch internationale Potenzial dieser Fachmesse. Und dass<br />

die Versicherung „aller befragten Firmen, die nächste internationale<br />

Rollladen-Fachmesse auf jeden Fall wieder zu beschicken“ ernst<br />

gemeint war, zeigte die weitere Entwicklung eindrücklich: Belegte<br />

die R 65 noch lediglich eine Halle, nämlich die Halle 6, waren es zwei<br />

Jahre später schon vier Hallen und bei der R 69 schon fünf. Bis 1971<br />

hatte sich die Ausstellerzahl auf 222 nahezu verdoppelt. Die 12.000<br />

Besucher kamen aus 31 Ländern und fünf Kontinenten.<br />

Dabei wollte man anfangs eher kleine Brötchen backen (siehe auch<br />

Kasten rechts). Lieber betonte man die Vorteile „einer reinen Fachmesse<br />

gegenüber einer allgemeinen <strong>Messe</strong>“: nämlich die größere<br />

Überschaubarkeit, die Möglichkeit klarer Leistungsvergleiche, das<br />

informative Fachgespräch und den Erfahrungsaustausch. Persönliche<br />

Verbindungen, die hier zustande kämen, so Heinz Rosskamp,<br />

damaliger Präsident des Bundesverbandes Deutscher Rollladenhersteller,<br />

seien grundsätzlich „auf Dauer“ angelegt.<br />

Keine Veranstaltung der<br />

großen Zahlen<br />

(aus einer Ankündigung zur R 65)<br />

Die R 65 ist ihrer ganzen Eigenart nach keine Veranstaltung<br />

der großen Zahlen. Sie soll weder zehntausende<br />

von Quadratmetern füllen noch hunderttausende<br />

von Besuchern anziehen. Ihre Funktion<br />

ist die typische Funktion der <strong>Messe</strong> im modernen<br />

Wirtschaftsleben, nämlich beizutragen zur Transparenz<br />

des Marktes und damit direkt und indirekt<br />

der Wirtschaftsförderung zu dienen.<br />

08 I Am Anfang war das R Am Anfang war das R I 09


1982 – 1988<br />

Die 80er Jahre waren für die R+T Jahre des Booms,<br />

einer unglaublich rasanten Entwicklung. 30 Prozent<br />

Besucherzuwachs von Veranstaltung zu Veranstaltung<br />

bedeuteten eine Fast-Verdoppelung der Besucherzahlen<br />

innerhalb von nur sechs Jahren. Waren es 1982<br />

noch 17.000 Fachbesucher, so zählten die Veranstalter<br />

auf der R 88 schon knapp 30.000 Menschen – und das<br />

bei gleichbleibend hoher Fachbesucherqualität, wie<br />

die Aussteller einhellig lobten.<br />

Einer der Hauptgründe lag sicherlich im Wechsel vom zweijährigen<br />

(bis 1979) zum dreijährigen Turnus (ab 1982). Dieser Rhythmus entsprach<br />

offensichtlich noch stärker dem Innovationsrhythmus der<br />

Branche. Immer mehr Neuheiten wurden auf der R gezeigt und zur<br />

R entwickelt, die <strong>Messe</strong> wurde noch stärker zum Konjunkturtreiber<br />

der Branche.<br />

Und sie wurde immer internationaler: 40 Prozent der Fachbesucher<br />

und 46 Prozent der 500 Aussteller kamen 1988 bereits aus dem Ausland.<br />

Ein namhafter französischer Aussteller stellte fest, dass sein<br />

weltweiter Kundenkreis „zu mindestens 85 Prozent zur diesjährigen<br />

Rollladenfachmesse kam“. Und auch die Tatsache, dass Bundeswirtschaftsminister<br />

Dr. Martin Bangemann die Eröffnungsrede hielt,<br />

unterstrich die zunehmende internationale Bedeutung „dieser weltweit<br />

einzigartigen Spezialmesse“. So wurde immer deutlicher, dass<br />

die R nicht nur Branchenbarometer, sondern vielmehr Impulsgeber<br />

für den Weltmarkt war.<br />

Interessant auch: Auf der R 85 wurde erstmals ein<br />

wachsendes Interesse bei Architekten, Bauingenieuren<br />

und Innenarchitekten registriert – sowohl hinsichtlich<br />

der technischen Details als auch des Designs der Produkte.<br />

Schlagzeilen zur R 85 und R 88<br />

> Der „Ladenschluss“ aus der Steckdose: Elektri�zierung<br />

von Rollläden und Sonnenschutzanlagen<br />

ist noch ausbaufähig<br />

> Auf der R 85 beobachtet: Wieder Holz als<br />

Werksto� im Rollladenbau<br />

> In <strong>Stuttgart</strong> gehen die Rollläden runter:<br />

Kaum mehr Zimmer frei zur internationalen<br />

Rollladenfachmesse R88<br />

Der Erfolg hat viele Gründe<br />

Was waren die wesentlichen Gründe, dass sich die R+T zu einer<br />

solch großartigen Veranstaltung entwickelt hat? Wir haben mit<br />

Dr. Walter Gehring gesprochen, 21 Jahre lang Geschäftsführer der<br />

<strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> und maßgeblich mitverantwortlich für die Erfolge<br />

der R+T in den 80er und 90er Jahren.<br />

Dr. Gehring: „Die R+T war anfangs ja eine sehr bescheidene <strong>Messe</strong>,<br />

man hatte wirklich nicht damit gerechnet, dass es einmal so ein<br />

Thema wird. Die Hauptgründe für den Erfolg waren aus meiner<br />

Sicht die enorme Qualität der Stände und die vielen Innovationen,<br />

die die Marktführer auf der R+T präsentierten. Wir selbst liefen<br />

immer wieder mit o�enem Mund über die <strong>Messe</strong> und staunten<br />

über die ganzen Häuserfassaden, die da aufgebaut waren. Extrem<br />

wichtig war auch der Dreijahres-Rhythmus, weil dies der Innovationsrhythmus<br />

der Branche ist und dadurch alle wichtigen Unternehmen<br />

aus der ganzen Welt ihre Neuheiten auf der R+T präsentieren<br />

konnten. Dies hat auch dafür gesorgt, dass der Anteil ausländischer<br />

Besucher stets über 50 Prozent lag.<br />

Auf der R+T sind viele persönliche Beziehungen entstanden, so<br />

dass die Identi�kation mit der <strong>Messe</strong> enorm hoch war und ist.<br />

Ich selbst verbinde mit der R+T viele angenehme Erinnerungen<br />

an eine tolle <strong>Messe</strong> und an gute Freunde.“<br />

10 I Die goldenen 80er Die goldenen 80er I 11


1991<br />

1991 war ein Meilenstein für die R. Zwar trug sie in diesem<br />

Jahr noch kein T im Namen, doch erstmals wurde<br />

die Rollladenfachmesse um einen Spezialbereich Tore<br />

und Torzubehör erweitert.<br />

Der etwas sperrige offizielle Sprachgebrauch „R 91 mit T 91“ änderte<br />

nichts daran, dass die Aussteller aus dem Torebereich ohne Ausnahme<br />

mit dem <strong>Messe</strong>erfolg zufrieden waren. Als neuer Mitträger der<br />

Fachmesse betonte der BVT – Verband Tore, die bundesweite Vereinigung<br />

von Torherstellern und Zulieferern für die Torindustrie, dass<br />

es zu diesem erfolgreich entwickelten <strong>Messe</strong>konzept in <strong>Stuttgart</strong><br />

keine Alternative gebe. „Dem T“, so Rolf Machill, zu diesem Zeitpunkt<br />

stellvertretender Vorsitzender des Verbands, „wird bei künftigen<br />

R-mit-T-<strong>Messe</strong>n sicherlich noch eine wachsende Bedeutung<br />

zukommen“. Er sollte Recht behalten.<br />

Eine weitere Neuerung: erstmals wurde der R+T Designpreis verliehen.<br />

Mit der Designkomponente mit vielen kreativen gestalterischen<br />

Lösungen und neuen Materialien wurden verstärkt auch Designer<br />

und Innenarchitekten angesprochen. Dass in punkto Design damals<br />

noch einiges im Argen lag, unterstreicht eine Rede des Leiters des<br />

Designcenters <strong>Stuttgart</strong>, Peter Frank, der maßgeblich an der Entwicklung<br />

des Designerpreises beteiligt war und „auf die noch unterentwickelte<br />

Anwendung modernen Industriedesigns bei Rollladen,<br />

Sonnenschutz und Toren“ hinwies.<br />

Darüber hinaus war die R 91 eine geschichtsträchtige<br />

Veranstaltung, nämlich die erste „gesamtdeutsche<br />

<strong>Messe</strong>” mit Ausstellern und Besuchern aus den neuen<br />

Bundesländern.<br />

Schlagzeilen zur R 91<br />

> Die <strong>Stuttgart</strong>er R 91 mit T 91 eine Supermesse:<br />

Trotz Gol�rise reichlich 20 Prozent<br />

mehr Fachbesucher<br />

> Lichtschutz- und Torebranche unter<br />

der Konjunktursonne<br />

> Eine Weltmesse: Auslandsanteil liegt<br />

bei 48 Prozent<br />

12 I Die R-mit-der-T-<strong>Messe</strong> Die R-mit-der-T-<strong>Messe</strong> I 13


2000 – 2006<br />

Im Jahr 2000 knackte die R+T erstmals die 50.000er<br />

Marke bei den Besuchern: 51.300 Fachbesucher aus<br />

85 Ländern besuchten die Veranstaltung, wieder einmal<br />

ein Plus von sechs Prozent. Und unglaubliche 84<br />

Prozent der Aussteller zeigten Neuheiten, die eigens für<br />

die R+T entwickelt wurden. Klar, dass sich Aussteller<br />

und Besucher wieder in ihren Lobeshymnen übertrafen.<br />

„Die beste R+T, die wir je hatten“, war ein häufig<br />

gehörtes Urteil langjähriger Aussteller, sowohl die<br />

Internationalität als auch die Qualität der Fachbesucher<br />

wurde hervorgehoben.<br />

Trotzdem: Bereits zu Beginn des neuen Jahrtausends merkte man<br />

auch, dass die R+T an einem Limit angelangt war. Obwohl immer<br />

mehr Unternehmen auf der Weltleitmesse ausstellen wollten, war<br />

ein weiteres Wachstum nicht möglich. Das alte <strong>Messe</strong>gelände auf<br />

dem Killesberg gelangte an die Grenzen seiner Kapazität.<br />

2003 und 2006 wurde deshalb nur noch ein geringes Wachstum verzeichnet.<br />

Und immer mehr Aussteller zeigten sich unzufrieden, fanden<br />

immer deutlichere Worte für das nicht mehr zeitgemäße Areal,<br />

ja drohten sogar mit Abwanderung, wenn nicht bald etwas passieren<br />

würde. Die R+T stand in <strong>Stuttgart</strong> auf der Kippe.<br />

Doch zum Glück passierte etwas. Am 14. September 2004 erfolgte<br />

der erste Spatenstich für die neue <strong>Messe</strong> auf den Fildern. Zwar sollte<br />

es mit der Fertigstellung bis zur R+T 2006 nicht mehr klappen, doch<br />

die Aussicht auf das moderne Gelände hellte die Gemüter bereits<br />

deutlich auf.<br />

Und 2009 war es dann soweit …<br />

Besucher auf der R+T 2000:<br />

99 %<br />

sagten, der Besuch habe sich gelohnt<br />

62 %<br />

der Besucher gaben an, zwischen zwei<br />

und fünf Tagen auf der R+T in <strong>Stuttgart</strong><br />

zu verweilen<br />

7 %<br />

also über 3.000 Besucher blieben volle<br />

fünf Tage<br />

Mehr als 100.000 Quadratmeter Hallenfläche, eine perfekte Infrastruktur<br />

und ein – nicht zuletzt unter architektonischen Gesichtspunkten<br />

– hoch modernes <strong>Messe</strong>gelände: Die R+T hatte einen<br />

Rahmen bekommen, der ihr angemessen war. 747 Aussteller (ein<br />

Plus von 37,6 Prozent) und 57.000 Besucher waren beeindruckt.<br />

Und auch Wolfgang Cossmann, jetziger Präsident des Bundesverbandes<br />

Rollladen + Sonnenschutz, verlieh seiner Begeisterung<br />

Ausdruck: „Das war überwältigend. Mit dem neuen <strong>Messe</strong>gelände<br />

ist ein Quantensprung gelungen. Die gesamte Branche trotzt der<br />

Wirtschaftskrise und ist mit vielen interessanten Innovationen sehr<br />

gut gerüstet für die Zukunft.“ Dr. Claus Schwenzer vom BVT –<br />

Verband Tore gab der „Topveranstaltung R+T 2009“ Bestnoten. Die<br />

Internationalität der Besucher sei „sensationell“ gewesen.<br />

War da eine nochmalige Steigerung möglich? Ja. Die<br />

R+T 2012 stellte die R+T 2009 wie berichtet nochmals<br />

in den Schatten. Und so freuen wir uns schon jetzt auf<br />

2015, wenn die Weltleitmesse für Rollladen, Tore und<br />

Sonnenschutz ihr 50-jähriges Bestehen feiert.<br />

14 I Am Limit Der Quantensprung I 15<br />

2009


2015<br />

Und nun also das Jubiläum. Welche Ziele kann es geben für eine<br />

<strong>Messe</strong>, die ihr ihr 50-jähriges 50-jähriges Bestehen feiert und eigentlich nichts nichts<br />

anderes kennt kennt als Wachstum Wachstum und Erfolg? Noch mehr Aussteller?<br />

Noch mehr mehr Besucher? Besucher? Ein noch perfekteres Rahmenprogramm?<br />

Ja, sicherlich all das. Und wir werden alles in unserer Macht Stehende<br />

tun, um das Ergebnis von 2012 noch einmal zu toppen. Die<br />

Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und es ist abzusehen, dass<br />

die R+T wieder bis auf den letzten Stand ausgebucht sein wird. Also<br />

melden Sie sich schnellstens an, um sich einen guten Standplatz<br />

zu sichern. Noch bis zum 31. Mai 2013 gilt der Frühbucherrabatt.<br />

Im Juni 2013 beginnen wir mit der Aufplanung.<br />

Schon jetzt aber freuen wir uns auf eine Jubiläums-R+T, die alles<br />

bisher Dagewesene in den Schatten stellen wird: mit einem Produkt-<br />

und Leistungsspektrum von unvergleichlicher Breite, mit Hightech<br />

zum Anfassen und spektakulären Neuheiten.<br />

Freuen auch Sie sich auf diesen globalen Branchentreff mit fachkundigen<br />

Besuchern aus aller Welt. Auf anregende Diskussionen und<br />

Gespräche. Auf ein beeindruckendes Rahmenprogramm. Und auf<br />

einen Jubiläums-Ausstellerabend, den Sie nicht so schnell vergessen<br />

werden – das können wir Ihnen jetzt schon versprechen.<br />

Feiern Sie mit uns „50 Jahre R+T – 50 Jahre <strong>globaler</strong> Branchentreff“.<br />

50 Jahre R+T<br />

Ein Jubiläum anderer Art<br />

Im Jahr 1961 trat Hans-Dieter Schröder in den väterlichen Betrieb<br />

ein. 1965 besuchte er die R das erste Mal. „Beschaulich sei es<br />

damals gewesen“, erinnert er sich, „es gab ja nur ein paar Hallen<br />

auf dem Killesberg – aber dennoch interessant.“ So interessant<br />

immerhin, dass Hans-Dieter Schröder 1967 wiederkam. Und auch<br />

1969, 1971 und 1973. Und zu jeder weiteren R+T Veranstaltung,<br />

ausnahmslos, bis zur R+T 2012. Hans-Dieter Schröder hat die ganze<br />

Entwicklung miterlebt: die erste R-mit-der-T-<strong>Messe</strong>, den Umzug<br />

aufs neue <strong>Messe</strong>gelände, die zunehmende Internationalität, „auch<br />

wenn die für den normalen Besucher gar nicht wichtig ist“, wie<br />

Schröder betont. Und was war in all den Jahren das beeindruckendste<br />

Erlebnis überhaupt? „Diese riesige Standfete vielleicht bei der<br />

Firma Selve, ich glaube anlässlich des 100-jährigen Bestehens;<br />

Hazy Osterwald hat gespielt und es wurde unglaublich viel bewirtet.<br />

Das war für die damalige Zeit wirklich etwas Besonderes.“<br />

Aber auch an die Anfahrten erinnert sich Hans-Dieter Schröder,<br />

„Abfahrt morgens um drei Uhr, egal bei welcher Witterung, damit<br />

man rechtzeitig da ist.“ Das nächste Mal, so er wieder kommt,<br />

will Hans-Dieter Schröder deshalb mit dem Flugzeug anreisen.<br />

Und rechtzeitig ein Hotel buchen, in unmittelbarer Nähe zum<br />

<strong>Messe</strong>gelände.<br />

Herr Schröder, wir danken Ihnen ganz herzlich für Ihre unglaubliche<br />

Treue!<br />

16 I 50 Jahre <strong>globaler</strong> Branchentre� 50 Jahre <strong>globaler</strong> Branchentre� I 17


2015<br />

2012 haben wir erstmals „The Art of Planning – Forum Architektur<br />

und integrales Planen“ parallel zur R+T ausgerichtet. Primäres Ziel<br />

der Veranstaltung war es, Architekten und Planer in großem Maße<br />

anzusprechen und für die R+T zu begeistern. Wir freuen uns, dass<br />

uns dies so gut gelungen ist.<br />

Mit rund 1.500 Teilnehmern hat „The Art of Planning“<br />

ein Ergebnis erzielt, das alle Erwartungen weit übertroffen<br />

hat. Nicht nur der Fassadenkongress „Smart<br />

Interfaçades“ war bis auf den letzten Platz ausgebucht,<br />

auch die Architektenrundgänge über die R+T verbuchten<br />

eine immense Nachfrage, so dass schon früh die<br />

Anmeldelisten geschlossen werden mussten.<br />

Mit der Verbindung von Design, Funktionalität, Energie-Effizienz<br />

und Nachhaltigkeit haben wir offenbar genau den Nerv der Zielgruppe<br />

getroffen. Spätestens seit dem 1. März 2012 steht deshalb<br />

fest: The Art of Planning wird künftig ein fester Bestandteil des<br />

Veranstaltungsprogramms der <strong>Messe</strong> <strong>Stuttgart</strong> sein und auch 2015<br />

parallel zur R+T stattfinden.<br />

Aussteller, die Architekten und Planer gezielt ansprechen wollen,<br />

werden ihre <strong>Messe</strong>stände wieder mit einem „A“ kennzeichnen. Zu-<br />

dem planen wir bereits im Vorfeld einen „Architecture Guide“ zu<br />

publizieren, um die Architektenrundgänge auf der R+T zu bewerben.<br />

18 I Forum Architektur und integrales Planen<br />

Im Fokus: Nachhaltigkeit<br />

Nicht nur dem Thema Architektur, auch der „Nachhaltigkeit“<br />

wird auf der R+T 2015 besondere Bedeu-<br />

tung zukommen. So wie schon jetzt das „A“ die<br />

Besucher zu Ausstellern führt, die spezielle Produkte<br />

und Dienstleistungen für Architekten und Planer<br />

anbieten, sollen sich auch die Aussteller outen können,<br />

die Interessantes zum Thema Nachhaltigkeit<br />

anbieten.<br />

Ideelle und fachliche Träger:<br />

Veranstalter:<br />

Landesmesse <strong>Stuttgart</strong> GmbH<br />

<strong>Messe</strong>piazza 1<br />

70629 <strong>Stuttgart</strong> (Germany)<br />

Tel. +49 711 18560-0<br />

info@messe-stuttgart.de<br />

www.messe-stuttgart.de<br />

R+T weltweit<br />

www.rt-russia.com<br />

www.rtasia.org<br />

Fachlicher Träger:<br />

Projektteam:<br />

Sebastian Schmid (Projektleitung)<br />

sebastian.schmid@messe-stuttgart.de<br />

Melanie Bachmann (Projektleitung)<br />

Tel. +49 711 18560-2631<br />

melanie.bachmann@messe-stuttgart.de<br />

Anne-Kathrin Müller (Projektassistenz)<br />

Tel. +49 711 18560-2926<br />

anne-kathrin.mueller@messe-stuttgart.de<br />

Ina Fröhlich (Projektassistenz)<br />

Tel. +49 711 18560-2911<br />

ina.froehlich@messe-stuttgart.de<br />

Feiern Sie mit uns das 50-jährige<br />

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