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Forschungsbericht 2010 | 2011 - ifw Jena

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Koordinatorstelle<br />

„Anwenderkreis Hochtemperaturfügen“<br />

Ansprechpartner: Dipl.-Ing. F. Gemse, fgemse@<strong>ifw</strong>-jena.de<br />

Zuwendungsgeber: Thüringer Aufbaubank aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

Projektnummer: 2009 KN 0093<br />

Bild 1: Blick in den Sitzungssaal | Bild 2: Die Referenten des 1. Anwenderkreises<br />

Bereits seit seiner Gründung arbeitet die Günter-<br />

Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung<br />

GmbH (<strong>ifw</strong>) eng mit Forschern und Anwendern aus<br />

dem Bereich der Fügetechnik zusammen. Mit der In-<br />

vestition in eine Vakuumofenanlage zum Diffusionsfü-<br />

gen, Löten, Wärmebehandeln, Sintern und Entbindern<br />

ist seit Ende 2009 eine auf dem neusten Stand der<br />

Forschung und Entwicklung stehende Anlage am <strong>ifw</strong><br />

vorhanden. Diese ermöglicht es, Bauteile mit Abmes-<br />

sungen bis zu 500 mm bei einer Maximaltemperatur<br />

von 1550 °C und bis zu 60 kN Fügekraft zu fügen. Mit<br />

dieser Investition wurde eine anlagentechnische Basis<br />

geschaffen und das <strong>ifw</strong> in die Lage versetzt, den<br />

gestiegenen Anforderungen an die Fügetechnik auch<br />

in der Zukunft zu meistern.<br />

Aus diesem Grunde wurde am 25. März <strong>2010</strong> am<br />

<strong>ifw</strong> der Anwenderkreis „Hochtemperaturfügen“ –<br />

ein Netzwerk in Thüringen und darüber hinaus –<br />

gegründet. Mit dem Anwenderkreis „Hochtemperaturfügen“<br />

wird das Ziel verfolgt, die Prozesse und<br />

Anwendungsgrenzen, gemeinsam mit den Mitgliedern,<br />

für Metall-, Glas- bzw. Keramikverbindungen<br />

mit- und untereinander signifi kant zu erweitern. Die<br />

angestrebte höhere Produktivität und optimierte<br />

Prozesssicherheit der Fügeverbindungen ist für die<br />

Anwender von großem Nutzen. Vorhandene Erfah-<br />

rungen der Spezialisten werden so umfassend und<br />

zeitnah genutzt. Es ergeben sich sowohl innovative<br />

als auch wirtschaftliche Vorteile bei der Entwicklung<br />

und Überführung von neuen Fügekonzepten in neue<br />

Produkte. Weiterhin dient der Anwenderkreis als Platt-<br />

form zum Technologietransfer aus der Forschung in<br />

die Anwendung und ist gleichzeitig Anlaufstelle für<br />

Beratung und Weiterbildung auf dem Gebiet der Hoch-<br />

temperaturfügeverfahren.<br />

Am 23. September <strong>2010</strong> fand der 1. Workshop „Hochtemperaturfügen<br />

– Anwendung und Grenzen „ statt.<br />

Mitglieder und externe Referenten berichteten über<br />

aktuelle Themen aus Forschung und Praxis. Anschließend<br />

diskutierten die 50 Teilnehmer über zukünftige<br />

Aufgaben und neue Ansätze in der Füge- und Anlagetechnik.<br />

Die Fachveranstaltung wird jährlich fortgesetzt.<br />

Die Anschubfi nanzierung für die Koordinatorstelle<br />

„Anwenderkreis Hochtemperaturfügen“ wurde mög-<br />

lich durch Zuwendungen aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds (ESF) sowie aus Komplementärmitteln des<br />

Freistaates Thüringen.<br />

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ABTEILUNG FÜGETECHNIK

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