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Bildquelle: SEW<br />
Gipfelgespräch<br />
Thomas Ernsting:<br />
Foto trifft Text<br />
Messevorschau<br />
Motek 2010<br />
Fügen, greifen, messen<br />
Sicherheit<br />
Neuer Brennpunkt:<br />
Cyber Security<br />
9·2010<br />
55. Jahrgang<br />
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Motek<br />
13. bis 16.09.2010<br />
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Verpackungsmaschinen<br />
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Maschine. Denn wir defi nieren Sicherheit für unsere Kunden immer<br />
wieder neu und erzielen individuelle, wirtschaftliche Lösungen,<br />
die offen angelegt sind. Unsere Kunden sehen uns deshalb mehr<br />
und mehr auch als Partner für ganzheitliche Automation. So übertragen<br />
wir für Sie Erfahrung und Wissen aus der Sicherheitstechnik<br />
auf die Anforderungen allgemeiner Steuerungsaufgaben. Sie verlassen<br />
sich auf unsere innovativen Produkte und Dienst leistungen<br />
ebenso wie auf die Kompetenz, umfassende Systemlösungen zu<br />
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Sensorik<br />
Steuerungstechnik<br />
Netzwerke<br />
Antriebstechnik<br />
Bedien- und<br />
Visualisierungssysteme<br />
Software<br />
Automatisierungssystem<br />
PSS 4000<br />
Beratung und Engineering<br />
Schulungen<br />
the spirit of safety
„ „Selbst die Gebildeten<br />
sind nicht<br />
immer ganz im<br />
Bilde der Wirklichkeit.“<br />
Michael Wollmann<br />
(*1990), Autor<br />
Allein die Gründe<br />
falsche Erwartungen<br />
und Überforderung<br />
sollten Politik<br />
und Wirtschaft<br />
aufhorchen<br />
lassen.<br />
„ „Die einzige Möglichkeit,Menschen<br />
zu motivieren,<br />
ist die Kommunikation.“<br />
Lee Iacocca<br />
(*1924), amerik.<br />
Manager<br />
EDITORIAL<br />
Falsche<br />
Erwartung und<br />
überfordert<br />
Die technokratischen Bildungsreformer haben durch<br />
sogenannte Lernstandserhebungen den Stillstand der Bildung<br />
in Deutschland besiegelt. Das ist ein Zitat, eines<br />
deutschen Gymnasiallehrers. Viel Wahres liegt darin, wie<br />
die neuesten Zahlen einer Studie des Hochschul-Informations-Systems<br />
(HIS) belegen. In Deutschland scheitern<br />
immer mehr junge Menschen an ihrem Studium. Als ausschlaggebender<br />
Grund nannten die Befragten Überforderung.<br />
Weitere Gründe für einen Studienabbruch sind<br />
mangelnde Motivation und Probleme bei der Finanzierung.<br />
Auch die unzureichenden Studienbedingungen<br />
(zwölf Prozent) oder der Wunsch nach beruflicher Neuorientierung<br />
(zehn Prozent) werden genannt.<br />
Bei den Abbrechern handelt es sich meist auch um Studierende,<br />
die mit falschen Erwartungen an ihr Fach an die<br />
Hochschulen gegangen sind. Allein die Gründe falsche<br />
Erwartungen und Überforderung sollten Politik und<br />
Wirtschaft aufhorchen lassen. Wichtig ist es, dass die Studierenden<br />
besser auf ihr Studium vorbereitet werden und<br />
nicht mit falschen Erwartungen an die Hochschulen<br />
kommen. Offen bleibt aber, wie dies geschehen soll.<br />
Denn Deutschlands Maschinenbauer plagen massive<br />
Nachwuchssorgen. „Schon jetzt gibt es in unserer Branche<br />
rund 4 000 offene Ingenieursstellen, mit steigender<br />
Tendenz“, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Manfred<br />
Wittenstein, erst kürzlich. Er forderte die Politik auf, das<br />
Bildungssystem weiterzuentwickeln, um die Zahl der<br />
Studienabbrecher zu reduzieren. Zudem gilt es, die Abwanderung<br />
aus Deutschland zu stoppen. „Deutschland<br />
ist längst von einem Einwanderungs- zu einem Auswanderungsland<br />
geworden“, beklagte Wittenstein.<br />
Nun gilt es dem anhaltenden Jammern und Wehklagen<br />
unter Verbänden, Studenten, Dozenten und Parteien fast<br />
jeder Couleur den Spiegel vor Augen zu halten und sie<br />
aufzufordern, Nägel mit stabilen Köpfen zu machen.<br />
Es wird Zeit, dass sich alle an einen Tisch setzen und<br />
Bewegung in den Stillstand bringen.<br />
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INHALT <strong>IEE</strong> 09/2010<br />
[16]<br />
➜<br />
Foto trifft Text<br />
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner<br />
des World Press Photo Awards.<br />
Sichere<br />
Zusammenarbeit<br />
Aufeinander abgestimmte Komponenten<br />
sorgen dafür, dass sich Sicherheitslösungen<br />
einfach installieren lassen.<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN<br />
8 Messevorschau Motek 2010<br />
Fügen, greifen, messen<br />
10 Messevorschau Fachpack 2010<br />
Nachhaltig verpacken<br />
14 Messevorschau Husum<br />
Windenergy 2010<br />
Daher weht der Wind<br />
16 Gipfelgespräch mit Thomas<br />
Ernsting<br />
Foto trifft Text<br />
4 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
TITEL<br />
➜<br />
Ein umfassendes Antriebskonzept<br />
ist die Basis<br />
für eine einheitliche<br />
Maschinenplattform, die<br />
das Anlagenkonzept verbessert<br />
und die Anzahl<br />
an Komponenten verringert.<br />
[46]<br />
[32]<br />
TECHNIK<br />
Leitebene<br />
22 Sicherheit = Safety + Security<br />
Brennpunkt: Cyber Security<br />
26 3D-CAD für Produktentwicklung<br />
und Dokumentation<br />
Weniger Druck bei der Konstruktion<br />
28 Produkte<br />
Prozessebene<br />
32 Abgestimmte Sicherheitstechnik<br />
für die Robotik<br />
Sichere Zusammenarbeit<br />
36 Interview zum Thema Design im<br />
Maschinenbau<br />
Mehr als nur hübsch<br />
40 Maschinenpark einfach an die<br />
Leitebene anbinden<br />
Verbindung hergestellt<br />
42 Produkte<br />
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unter jedem Artikel steht<br />
� Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen<br />
Feldebene<br />
46 Einheitliche Antriebsplattform für<br />
Walzenauftragsmaschinen<br />
Walzen fürs Dekor<br />
52 Marktübersicht: Ethernet<br />
Noch größere Vielfalt möglich<br />
58 Elektrische Verstellsysteme in<br />
Heizkesseln<br />
Dem Feuer trotzen<br />
62 Positionserfassung an Schwenk-<br />
bügel-Eingangsanlagen<br />
Auf und zu<br />
66 Energieautarker Multiturn-<br />
Drehgeber<br />
Zählen ohne Strom<br />
68 Für Klein serienfertigung auf<br />
Leichtbau roboter setzen<br />
Robotik für den Zehn-Mann-Betrieb<br />
74 Überspannungs- und Brandschutz<br />
von Windenergieanlagen<br />
Von der Erdung bis zur Gondel<br />
78 Leuchtsystemlösung in der<br />
Windenergie<br />
Erleuchtung für den Turm<br />
80 Produkte
PRAXIS<br />
➜<br />
➜<br />
[36] [68]<br />
Automatsierung für<br />
Verpackungsmaschinen<br />
82 Porträt Verpackungstechnik<br />
Geschäftsklima verbessert sich erneut<br />
86 Lohnabfüllung erfordert Flexibilität<br />
und Genauigkeit<br />
Nachvollziehbare Prozesse<br />
90 Dezentrale Automatisierung<br />
Umrüstzeiten verkürzen<br />
94 Lichttaster in Verpackungsanlagen<br />
Läuft wie geschmiert<br />
98 Tribo-optimierte Polymerlager für<br />
Verpackungs maschinen<br />
Konstruktive und hygienische Gründe<br />
101 Produkte<br />
Mehr als nur hübsch<br />
Warum niemand die äußeren Werte vernachlässigen<br />
sollte, erklären sechs Design-Experten<br />
im <strong>IEE</strong>-Interview.<br />
Nachvollziehbare<br />
Prozesse<br />
Scada-Software muss beim Umgang mit<br />
vielen verschiedenen Prozessvarianten den<br />
Überblick behalten.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
6 Top Five<br />
7 Märkte + Unternehmen<br />
104 Medien für Techniker<br />
Sonderteil Branche im Fokus<br />
BIF 49 Impressum<br />
BIF 49 Vorschau<br />
BIF 50 Firmenverzeichnis<br />
BRANCHE IM FOKUS<br />
Der Sonderteil bietet<br />
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MÄRKTE + UNTERNEHMEN Top Five<br />
TOP<br />
ARTIKEL<br />
1<br />
NEWS<br />
1<br />
PRODUKTE<br />
1<br />
6 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
5<br />
Brennstoffzellen-Systeme als<br />
autonome Stromversorgung<br />
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2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Marktübersicht: Ethernet<br />
779iee0810 Redaktion <strong>IEE</strong><br />
Embedded Box-PC für Luxusyachten<br />
775iee0810 Kontron<br />
Interview mit Dr. Thomas Cord, Lenze Automation<br />
752iee0810 Redaktion <strong>IEE</strong><br />
Steckverbinder verkablen ohne Werkzeug<br />
796iee0810 Phoenix Contact<br />
TÜV Süd übernimmt britische Laidler Gruppe<br />
905iee0910 TÜV Süd<br />
Umstrukturierung bei Danfoss VLT geht weiter<br />
919iee0810 Danfoss<br />
Harting weiht neues Werk ein<br />
920iee0810 Harting<br />
Führungswechsel bei BEG Bürkle<br />
904iee0910 BEG Bürkle<br />
Füllstandssensor<br />
450iee0810 Baumer<br />
Schutzmaßnahmenprüfgerät<br />
404iee0609 GMC<br />
Frequenzumrichter<br />
350iee0810 Danfoss<br />
Linearantrieb<br />
351iee0810 Hepcomotion
VIP-Kongress 2010<br />
Virtuell ganz praktisch<br />
Am 27. und 28.10.2010 veranstaltet National Instruments<br />
(NI) zum 15. Mal den Technologie- und<br />
Anwenderkongress 'Virtuelle Instrumente in der<br />
Praxis'. Dieses Jahr findet der Kongress wieder<br />
zweitägig statt. Die rund 600 Teilnehmer erwartet<br />
in 16 verschiedenen, technisch anspruchsvollen<br />
Tracks, von denen jeweils neun parallel<br />
stattfinden, ein Programm, in dem sie Impulse<br />
erhalten, technologische Trends aufspüren und<br />
Kontakte knüpfen können. Das Kongressprogramm<br />
umfasst Themen wie Mess- und Prüftechnik,<br />
Prüfstandsautomatisierung und Technisches<br />
Datenmanagement. Neben den Workshops<br />
gibt es in diesem Jahr auch wieder eine<br />
Podiumsdiskussion, dieses Mal zum Thema<br />
'Ressourcen- und Energieeffizienz: Innovationen<br />
TU Ilmenau integriert RFID während der Herstellung<br />
Von Geburt an unverwechselbar<br />
Wissenschaftlern der Technischen Universität<br />
Ilmenau haben erstmalig während der Herstellung<br />
eines Rapid-Manufacturing-Produkts einen<br />
unverkapselten RFID-Chip mit einer per Funk<br />
lesbaren eindeutigen Identifikationsnummer integriert.<br />
Bei dem hergestellten Produkt handelt<br />
sich um ein funktionsfähiges homokinetisches<br />
Gelenk (Gleichlaufgelenk) für Fahrzeuge aus<br />
neun Einzelteilen, das in einem einzigen Arbeitsschritt<br />
gefertigt wurde. Da beim Rapid Manufacturing<br />
das Produkt unmittelbar nach seiner<br />
Fertigstellung automatisch identifizierbar sein<br />
soll, ist mit dem Pilotversuch im Fachgebiet Fabrikbetrieb<br />
der TU eine Grundlage für das Einhalten<br />
gesetzlicher Bestimmungen geschaffen. Die<br />
Wissenschaftler kooperierten bei dem Versuch<br />
mit dem Erfurter Unternehmen Microsensys, das<br />
den RFID-Chip produziert. Zum Schreiben und<br />
Lesen der Daten wird ein Pen aus demselben Un-<br />
und Werkzeuge'. Highlights werden auch in diesem<br />
Jahr wieder die Keynotes sein. Zum Auftakt<br />
präsentiert Michael Dams, Director Central Europe,<br />
Perspektiven, wie den aktuellen Herausforderungen<br />
am besten begegnet werden kann. Als<br />
Gastredner konnte NI Johannes Lackmann, ehemals<br />
Präsident des Bundesverband Erneuerbare<br />
Energie (BEE) und einer der Mitbegründer des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes<br />
(EGG), gewinnen,<br />
der über die Diskrepanz des technologisch<br />
Machbaren und des tatsächlich Umgesetzten referiert.<br />
Wie jedes Jahr darf auch die R&D-Keynote<br />
nicht fehlen, gehalten von Rahman Jamal,<br />
Technical Director Central Europe.<br />
infoDIRECT 903iee0910<br />
Das homokinetische<br />
Getriebe<br />
wird mit dem<br />
Pen identifiziert.<br />
ternehmen verwendet. Der Chip hat einen Platzbedarf<br />
von etwa 1,5 mm³ und widersteht der<br />
stundenlangen thermischen Belastung beim<br />
Einbau.<br />
infoDIRECT 915iee0910<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Personen<br />
Bildquelle: Telegärtner<br />
Hans Georg Loeffler<br />
ist neuer Vertriebschef bei Telegärtner,<br />
Steinenbronn.<br />
Bildquelle: Danfoss VLT<br />
Peter Bohlender<br />
ist neuer Sales Manager Industry<br />
bei der Danfoss VLT Antriebstechnik.<br />
Bildquelle: BEG Bürkle<br />
Joachim Müller<br />
ist neuer Vertriebs-, Marketing-<br />
und Entwicklungsleiter bei BEG<br />
Bürkle.<br />
Ihr Messe-Termin in Leipzig, 1. – 4. März 2011<br />
Das international etablierte Forum der<br />
Zulieferindustrie. www.zuliefermesse.de<br />
Bildquelle: TU Ilmenau<br />
Der Branchenauftakt 2011 für die metallbearbeitende<br />
Industrie. www.messe-intec.de<br />
Leipziger Messe GmbH, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig, Germany, Tel.: +49 (0) (3 41) 6 78 - 80 90, info@zuliefermesse.de, info@messe-intec.de<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 7
Bildquelle: alle Bilder P.E. Schall<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Messevorschau Motek 2010<br />
Fügen, greifen, messen<br />
Die Motek, eine internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation,<br />
besetzt die Bereiche Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik<br />
und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik sowie Industrial<br />
Handling. Damit legt die Messe den Fokus auf alle Aspekte des Mechanical Engineering<br />
und der Automation.<br />
Bei der internationalen Fachmesse<br />
für Montage- und Handhabungstechnik<br />
Motek, die vom<br />
13. bis 16.09.2010 auf der Landesmesse<br />
Stuttgart stattfindet, werden in fünf Messehallen<br />
rund 900 Unternehmen (2009:<br />
1 100) aus 23 Nationen erwartet. Für die<br />
parallel stattfindende Bondexpo, Fachmesse<br />
für industrielle Klebetechnologie,<br />
haben sich etwa 100 Aussteller aus sieben<br />
Ländern angemeldet. Als Dritter im Bunde<br />
findet die vierte Microsys, die Fachmesse<br />
für Mikro- und Nanotechnik, statt.<br />
In diesem Jahr ist ähnlich wie 2009 insgesamt<br />
eine Netto-Ausstellungsfläche von<br />
rund 30 000 m 2 belegt. 2009 kamen<br />
31 000 Fachbesucher, 15 % davon aus<br />
dem Ausland. Im Vordergrund der Messe<br />
8 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
stehen Lösungen, mit denen Unternehmen<br />
ihre Abläufe automatisieren und damit<br />
rationalisieren können.<br />
Von der Idee zum Produkt<br />
Im Rahmenprogramm der Motek findet<br />
dieses Jahr zum ersten Mal die 'Arena of<br />
innovation' (Aoi) statt. Diese neue Präsentationsform<br />
haben das Kompetenznetzwerk<br />
Mechatronik BW, das Fraunhofer<br />
Institut für Produktionstechnik und<br />
Automatisierung IPA und der Messeveranstalter<br />
konzipiert. Ideen aus Industrie<br />
und Wissenschaft sollen über die Plattform<br />
zu Produkte und Dienstleistungen<br />
weiterentwickelt werden, die das Potenzial<br />
haben, später wirtschaftlich erfolgreich<br />
zu sein.<br />
Messe im Detail<br />
Motek 2010<br />
Veranstaltungsort:<br />
Landesmesse Stuttgart<br />
Adresse fürs Navi:<br />
Messepiazza<br />
70629 Stuttgart<br />
Termin:<br />
13.09. bis 16.09.2010<br />
Rund 900 Unternehmen<br />
aus 23<br />
Ländern stellen<br />
auf der diesjährigen<br />
Motek ihre<br />
Produkte und<br />
Dienstleistungen<br />
vor.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Eintrittskarten:<br />
Tageskarte 25 €<br />
Zwei-Tageskarte 40 €<br />
Tageskarte für Schüler und Studenten 15 €
[1]<br />
„Wir wollen Kompetenzen zusammenführen<br />
und Innovationen erlebbar<br />
machen“, erläutert Volker Schiek, Geschäftsführer<br />
des Kompetenznetzwerks<br />
Mechatronik. Prof. Alexander Verl, Leiter<br />
des IPA, sieht vor allem die Möglichkeit,<br />
schlummernde Ideen zu wecken und der<br />
wirtschaftlichen Umsetzung zuzuführen.<br />
Von den eingereichten 20 Vorschlägen hat<br />
eine Jury vier Aufgaben ausgewählt, die je<br />
nach Komplexität direkt auf der Motek<br />
zu marktfähigen Ergebnissen entwickelt<br />
oder bis zur Motek 2011 zur Marktreife<br />
geführt werden sollen. Aus dem Themen-<br />
Die auf der Motek 2010<br />
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der <strong>IEE</strong> mit aktuellsten Technik- und<br />
Applikationsberichten aus der elektrischen<br />
Automatisierung und Antriebstechnik am<br />
Stand eines unserer Medienpartner ab.<br />
Halle 9, Stand 9403 Halle 3, Stand 3319<br />
feld Mechatronik sind Lösungen für drei<br />
Aufgabenstellungen zu finden: 'feinfühlige,<br />
automatisierte Mehrhandmontage',<br />
'Türöffnungshilfe für Rollstuhlfahrer'<br />
und ein 'Erinnerungstool für leicht zu vergessende<br />
Gegenstände wie Schlüssel'.<br />
Hinzu kommt aus dem Bereich Elektromobilität<br />
das Projekt Ressourceneffizienz<br />
von alternativen Antrieben am Beispiel<br />
des Elektromotors. Die Jurymitglieder<br />
stehen den Tüftlern auf der Messe mit Rat<br />
und Tat zur Seite und stellen im Bedarfsfall<br />
den Kontakt zu Ausstellern her. Auch<br />
eine Patentberatung wird anwesend sein<br />
Halle 7, Stand 7221<br />
Halle 9, Stand 9131 Halle 7, Stand 7010 Halle 7, Stand 7210<br />
Halle 3, Stand 3002 Halle 7, Stand 7221 Halle 9, Stand 9304<br />
Wir danken unseren Medienpartnern für die gute<br />
Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche<br />
Motek 2010.<br />
[1] Die Robotik ist<br />
aus dem Bereich<br />
Handling nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
und Experten von Dekra, TÜV und Banken<br />
unterstützen bei der Umsetzung der<br />
Lösungen.<br />
Das Kompetenznetzwerk Mechatronik<br />
BW veranstaltet außerdem zwei Themenparks:<br />
Beim Themenpark Mechatronik<br />
präsentieren Unternehmen mechatronische<br />
Lösungen für die Produktions- und<br />
Montage-Automatisierung. Der Themenpark<br />
Bildung & Forschung setzt sich für<br />
die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften<br />
ein. Hochschulen und Institute sowie<br />
die Bundesagentur für Arbeit engagieren<br />
sich hier gemeinsam.<br />
Autorin<br />
Melanie Feldmann<br />
ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zur Messe<br />
Link zum Kompetenznetzwerk Mechatronik BW<br />
Link zum Fraunhofer IPA<br />
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➜<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 9
Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Messevorschau Fachpack 2010<br />
Nachhaltig verpacken<br />
Die gesamte Prozesskette von Verpackung über Veredelung bis hin zur Logistik bietet<br />
die Fachpack 2010 vom 28. bis 30.09.2010 in Nürnberg. Die Messe erwartet mehr als<br />
1 300 Aussteller und gut 33 000 Besucher. Die Hauptthemen der Messe sind dieses<br />
Jahr die Nachhaltigkeit im Verpackungsprozess und die Intralogistik.<br />
Auch im Messejahr 2010 hat die<br />
Fachpack Verstärkung dabei:<br />
Gemeinsam mit den Messeteilen<br />
Printpack und Logintern präsentiert die<br />
Fachpack die komplette Prozesskette der<br />
Verpackung unter einem Dach: vom<br />
Werkstoff über Verpackungsmaschinen<br />
und Veredelungstechniken bis hin zur innerbetrieblichen<br />
Logistik. So konzentriert<br />
sich die Printpack auf die Themen Druckvorstufe<br />
und Verpackungsdesign, Verpackungs-<br />
und Etikettendruck, Veredelung,Packmittelproduktion/Druckweiterverarbeitung<br />
sowie Dienstleistungen<br />
für Verpackungsdruck und Packmittelproduktion.<br />
Die Logintern kümmert sich<br />
um Fördersysteme, Lager- und Kommissioniersysteme,<br />
Verladesysteme, Lade-,<br />
Transport- und Lagerhilfsmittel, Steue-<br />
10 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Nachhaltigkeit als Chance und<br />
Erfolgsfaktor zu begreifen ist<br />
auch in diesem Jahr ein großes<br />
Thema der Fachpack.<br />
rungssysteme und Software für den Materialfluss,<br />
Identifikations-, Codier- und<br />
Warensicherungssysteme und Dienstleistungen<br />
für innerbetriebliche Logistik.<br />
Nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig<br />
Nachhaltiges Wirtschaften bleibt auch in<br />
den kommenden Jahren eines der wichtigsten<br />
Themen in der Verpackungswirtschaft.<br />
Die wichtigste Sonderschau der<br />
Fachpack 2009 widmete sich deshalb auf<br />
rund 1 350 m 2 dem Thema 'Nachhaltig<br />
Produzieren und Verpacken'. 36 Aussteller<br />
aus den Bereichen Verpackungsmaschinen,<br />
Packmittelproduktion und<br />
Recycling zeigten, mit welchen Neuheiten<br />
sie sich den Herausforderungen von Klimawandel<br />
und knapperen Ressourcen<br />
stellen. Deshalb wird die Sonderschau<br />
2010 weitergeführt. Diesmal zeigt die<br />
Präsentation nachhaltig produzierte Verpackungen<br />
unter Berücksichtigung der<br />
Anforderungen der Markenartikelindustrie.<br />
Für die Unternehmen heißt das,<br />
Nachhaltigkeit als Chance und Erfolgsfaktor<br />
zu begreifen. Denn kritische Verbraucher<br />
besinnen sich auf traditionelle<br />
Werte. Sie suchen klimaneutral, ohne<br />
Ausbeutung von Produzenten in Entwicklungs-<br />
und Schwellenländern hergestellte,<br />
fair gehandelte Produkte.<br />
Schwerpunkt Intralogistik<br />
Planung, Steuerung und Kontrolle der<br />
Material- und Informationsflüsse erfordern<br />
– besonders in wirtschaftlich herausfordernden<br />
Zeiten – auf die jeweiligen<br />
Anforderungen des einzelnen Unterneh-
Bildquelle: Nürnbergmesse<br />
[1]<br />
mens angepasste Lösungen und Technologien.<br />
Der Messeteil zur Intralogistik<br />
zeigt unter anderem Trends und neue Entwicklungen<br />
bei optischen wie elektronischen<br />
Identifikationsverfahren, den<br />
Auto-ID-Technologien. Bei produktionstechnischen<br />
und logistischen Systeme<br />
sorgt insbesondere die Transpondertechnologie<br />
für hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit.<br />
Zusätzlich bietet die<br />
Messe Gelegenheit zur Diskussion gesellschaftspolitischer<br />
Aspekte wie Umwelt-<br />
Messe im Detail<br />
Fachpack 2010<br />
Veranstaltungsort:<br />
Messe Nürnberg<br />
Adresse fürs Navi:<br />
Messezentrum 1<br />
90471 Nürnberg<br />
Termin:<br />
28. bis 30.09.2010<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Mittwoch 9 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag 9 bis 17 Uhr<br />
Eintrittskarten:<br />
Tageskarte 25 €<br />
Dauerkarte 30 €<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
[1] Zehn Hallen des Nürnberger Messegeländes<br />
belegt die Fachpack mit rund 1 300 Ausstellern.<br />
schutz und Nachhaltigkeit, die einen kontinuierlich<br />
steigenden Rationalisierungsdruck<br />
entwickeln und hierauf abgestimmte<br />
technische Lösungen erfordern.<br />
Mit Antworten auf die Frage, wie verpackungslogistische<br />
Prozesse am besten<br />
zu optimieren sind, kommen rund 280<br />
Unternehmen auf die Logintern in den<br />
Hallen 4 und 4A. Zum sechsten Mal bietet<br />
die Logintern der Verpackungslogistik<br />
ein Forum innerhalb der Fachpack. Besucher<br />
erwarten zahlreiche praktische Beispiele<br />
effizienterer Gestaltungsmöglichkeiten<br />
innerbetrieblicher Logistikprozesse.<br />
Das Institut für Distributions- und Handelslogistik<br />
(IDH) des Vereins zur Förderung<br />
innovativer Verfahren in der Logistik<br />
(VVL) organisiert außerdem in<br />
Halle 4 die Sonderschau 'Marktplatz innovativer<br />
Logistiklösungen'. Die Sondershow<br />
präsentiert auf rund 200 m 2 aktuelle<br />
Entwicklungen zu ausgewählten Logistikthemen<br />
sowie zu Kennzeichnungs- und<br />
Identifikationstechniken. Ein praxisbezogenes<br />
Forenprogramm begleitet die Präsentation.<br />
Messekatalog 10 € ➜<br />
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Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
[2]<br />
[2] Die Hallen 4 und 4A stehen ganz im Zeichen<br />
der Logistik.<br />
Den Trends auf der Spur<br />
Bei verschiedenen Seminaren und Foren<br />
kann sich der Messebesucher auf den<br />
neusten Stand bringen lassen. Das ganztägige<br />
Seminar 'Neue Packmaterialien –<br />
Entwicklungsstand und Zukunft' am Vor-<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Sensor+Test-Kongresse 2011<br />
Der Ruf nach<br />
Beiträgen<br />
Zusammen mit der Fachmesse Sensor+Test finden<br />
vom 7. bis zum 9.06.2011 die Sensor+Test-<br />
Kongresse in Nürnberg statt. Mit den drei internationalen<br />
Tagungen Sensor, Opto und IRS2 geben<br />
diese einen Überblick über den Stand der<br />
wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung<br />
in Sensorik, Mess- und Prüftechnik. Die Kongressleitung<br />
lädt interessierte Fachleute dazu<br />
ein, ihre Beiträge, die in Form von Vorträgen oder<br />
Postern präsentiert werden können, bis zum<br />
25.09.2010 einzureichen.<br />
Über diese beiden konventionellen Beitragsformen<br />
hinaus sind erstmals auch Präsentationen<br />
in einem sogenannten 'Demonstrator Village'<br />
möglich. Dieses neue Verbindungsglied zwischen<br />
den Kongressen und der Messe erlaubt<br />
die Vorführung experimenteller Abläufe und bietet<br />
den Referenten durch seine Platzierung in der<br />
Messe die direkte Möglichkeit zum Kontakt mit<br />
Ausstellern und Messebesuchern.<br />
infoDIRECT 914iee0910<br />
12 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
tag der Messe, Montag den 27.09.2010,<br />
zeigt auf, welche Neuentwicklungen den<br />
Nutzen der Verpackung erweitern. Indem<br />
sie zum Beispiel die Wertigkeit des Erzeugnisses<br />
überzeugend übermitteln, den<br />
Verbraucher ausgiebig informieren und<br />
ihn auch vor Fälschungen schützen. Referenten<br />
aus der Industrie und Wissenschaft<br />
stellen neue Packmaterialien mit neuen<br />
Eigenschaften sowie Entwicklungstrends<br />
vor und berichten über ihre Erfahrungen<br />
bei ersten Anwendungen.<br />
Am Mittwoch, 29.09.2010, findet das Forum<br />
Wellpappe zum Thema 'Öko-Effizienz:<br />
Das Prinzip Wellpappe' statt. Hier<br />
referieren und diskutieren Experten des<br />
Verbandes der Wellpappen-Industrie<br />
(VDW) unter der Moderation von Michael<br />
Opoczynski vom ZDF.<br />
Das Seminar 'Organische und gedruckte<br />
Elektronik – Chancen für die Verpackungstechnik'<br />
der OE-A (Organic<br />
Electronics Association) am Donnerstag,<br />
30.09.2010, zeigt, dass gedruckte Elektronik<br />
Verpackungen mit Zusatzfunktio-<br />
PTC schließt drittes Quartal 2010 ab<br />
Nachfrage<br />
steigt weiter<br />
Der amerikanische PLM-Anbieter PTC verbucht<br />
für das dritte Quartal einen Umsatz von<br />
243 Mio. US-Dollar und 0,21 US-Dollar Gewinn je<br />
Aktie. Die Umsatzrendite beläuft sich auf 13,2 %.<br />
Für das vollständige Geschäftsjahr 2010 bestätigt<br />
das Unternehmen seine Ziele, die bei einem<br />
Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar, 16 % Umsatzrendite<br />
und 1 US-Dollar Gewinn je Aktie liegen. Ebenso<br />
hält das Unternehmen an seiner Prognose für<br />
das Lizenzwachstum von 35 bis 40 % im Vorjahresvergleich<br />
fest. Für das vierte Quartal strebt<br />
der PLM-Anbieter einen Umsatz zwischen 255<br />
und 265 Mio. US-Dollar sowie einen Gewinn je<br />
Aktie zwischen 0,30 und 0,32 US-Dollar an. Neil<br />
Moses, Chief Financial Officer, erläutert: „Wir<br />
können eine solide Bilanz mit 219 Mio. US-Dollar<br />
Barbestand ausweisen. Im dritten Quartal haben<br />
wir PTC-Aktien im Wert von 15 Mio. US-Dollar<br />
zurückgekauft. Darüber hinaus haben wir unsere<br />
verbleibenden Schulden vollständig getilgt.“<br />
infoDIRECT 908iee0910<br />
nen ermöglicht. Flexible Displays, Sensoren,<br />
RFID-Tags, Datenspeicher, Batterien,<br />
Solarzellen oder Lautsprecher sind nur einige<br />
Beispiele, die sich in die Verpackung<br />
integrieren lassen. Somit eröffnen sich<br />
neue Möglichkeiten für Marken- und Kopierschutz,<br />
Logistik, Werbung und Qualitätskontrolle.<br />
Die Zukunft dieser Technik<br />
ist greifbar und erste Produkte wurden erfolgreich<br />
gestartet. Das Seminar gibt einen<br />
Überblick zu Fertigungsverfahren,<br />
Materialien und Anwendungen der organischen<br />
und gedruckten Elektronik.<br />
Autorin<br />
Melanie Feldmann<br />
ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />
infoDIRECT 781iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Messe<br />
Link zu den Seminaren<br />
TÜV Süd kauft ein<br />
Maschinensicherheit<br />
in Großbritannien<br />
➜<br />
Der TÜV Süd hat die britische Laidler Group übernommen,<br />
das in Großbritannien führende Unternehmen<br />
im Bereich der Maschinensicherheit. Dr.<br />
Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender bei TÜV<br />
Süd, sagt dazu: „Wir sehen beträchtliche Synergien<br />
zwischen unseren beiden Unternehmen und<br />
sind der Ansicht, dass dieser Unternehmenskauf<br />
die Position von TÜV Süd im Bereich der Maschinensicherheit<br />
in Großbritannien deutlich stärken<br />
wird.“ Mit 30 Mitarbeitern und Niederlassungen<br />
in Cleveland und Yorkshire erwirtschaftet die<br />
Laidler Group einen jährlichen Gesamtumsatz<br />
von 2,6 Mio. britischen Pfund. Die Laidler Group<br />
bietet für unterschiedliche Branchen spezifische<br />
Lösungen im Bereich der Maschinensicherheit.<br />
Die Unternehmensgruppe unterstützt ihre Kunden<br />
auch bei der kostengünstigen und praxisorientierten<br />
Umsetzung der EU-Maschinenrichtlinie<br />
und der damit zusammenhängenden Arbeitsschutzgesetze.<br />
infoDIRECT 905iee0910
| BK11-17G |<br />
Von 8 auf 16<br />
in 12 Millimetern.<br />
Die neue HD-Busklemmen-Serie von Beckhoff.<br />
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12 mm<br />
Neu: Die „High-Density“-Busklemmen von Beckhoff – Die ersten<br />
16-Kanal-Klemmen im 12-mm-Reihenklemmen-Format.<br />
➔ Verdopplung der Packungsdichte von 8 auf 16 Anschlusspunkte<br />
➔ Reduzierung des Platzbedarfs um 50 %<br />
➔ Reduzierung der Kanalkosten<br />
➔ Reduzierung der Schaltschrank- und Montagekosten<br />
➔ Verdrahtung durch werkzeuglose Montage in Direktsteck-Technik<br />
➔ Breite Auswahl an digitalen HD-Busklemmen<br />
➔ Verfügbar für die Beckhoff-I/O-Systeme in Schutzart IP 20:<br />
Beckhoff Busklemmen und EtherCAT-Klemmen<br />
16<br />
BECKHOFF<br />
Anschlusspunkte in den 12-mm-I/O-Klemmen.<br />
Die „High-Density“-Busklemmen sind in verschiedenen<br />
Ausführungen verfügbar, z. B.:<br />
➔ 16 digitale Eingänge<br />
➔ 16 digitale Ausgänge<br />
➔ 8 digitale Eingänge + 8 digitale Ausgänge<br />
➔ 8 digitale Eingänge (2-Leiter-Technik)<br />
➔ 8 digitale Ausgänge (2-Leiter-Technik)<br />
Busklemmen:<br />
I/Os für alle gängigen Feldbus-<br />
und Ethernet-Systeme<br />
Halle 9,<br />
Stand 9108<br />
Halle 6, Stand 6C14<br />
Halle 9, Stand 242<br />
EtherCAT-Klemmen:<br />
Highspeed-Ethernet bis in<br />
jede I/O-Klemme<br />
New Automation Technology
Messevorschau Husum Windenergy 2010<br />
Daher weht der Wind<br />
Dieses Jahr findet die Husum Windenergy zum zwölften Mal statt. Vom 21. bis<br />
25.09.2010 stellen knapp 1 000 Unternehmen aus rund 30 Ländern ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen in Husum vor, darunter die weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen<br />
und ihre Zulieferer.<br />
Die Husum Windenergy 2010,<br />
Messe für Technologie und Innovation<br />
der internationalen<br />
Windenergiebranche, wird von der Messe<br />
Husum in Kooperation mit dem Unternehmen<br />
Hamburg Messe & Congress veranstaltet.<br />
Bundesumweltminister Norbert<br />
Röttgen und Wirtschaftsminister Rainer<br />
Brüderle haben gemeinsam die Schirm-<br />
Die auf die Windenergiebranche<br />
spezialisierte<br />
Fachmesse ist internationaler<br />
Treffpunkt und Forum<br />
für Unternehmen<br />
und Fachbesucher.<br />
Bildquelle: Light Impression – Fotolia.com MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
14 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
herrschaft der Messe übernommen. Die<br />
auf die Windenergiebranche spezialisierte<br />
Fachmesse ist ein internationaler Treffpunkt<br />
und ein Forum für Unternehmen<br />
und Fachbesucher. Als Hauptthemen erwartet<br />
Hanno Fecke, Geschäftsführer der<br />
Messe Husum, die „Dauerbrenner Netzproblematik,<br />
Offshore und Repowering,<br />
daneben aber auch Fragestellungen zu Er-<br />
höhung von Qualitätsstandards, der Optimierung<br />
von Lieferketten oder auch Patentfragestellungen.“<br />
Mehr Platz für Messe und Besucher<br />
Aufgrund der langen Warteliste ausstellungswilliger<br />
Unternehmen hatte die<br />
Messeleitung entschieden, die Ausstellungsfläche<br />
um rund 4 000 m 2 auf etwa<br />
43 000 m 2 zu erweitern. „Insgesamt vergrößern<br />
wir das diesjährige Messegelände<br />
gegenüber 2008 um mehr als 40 %“, erläutert<br />
Fecke die Planungen. Durch die<br />
Erweiterung des Messegeländes auf sieben<br />
Hallen sahen sich die Messeverantwortlichen<br />
gezwungen, die Eingangssituation<br />
neu zu überdenken. Bei der<br />
kommenden Messe wird das Messegelände<br />
deshalb über zwei Eingangs- und Registrierungsbereiche<br />
im Norden und Süden<br />
verfügen. Die Messe erwartet über<br />
Messe im Detail<br />
Husum Windenergy<br />
Veranstaltungsort:<br />
Messe Husum<br />
Adresse für's Navi:<br />
Am Messeplatz 16<br />
25813 Husum<br />
Termin:<br />
21. bis 25.09.2010<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 11 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag 10 bis 18 Uhr<br />
Samstag 10 bis 16 Uhr<br />
Eintrittskarten:<br />
Tageskarte (vorregistriert) 25 €<br />
Tageskarte 40 €<br />
Tageskarte BWE-Mitglieder 18 €<br />
Tageskarte Studenten 18 €<br />
Mehrtageskarte 75 €<br />
Jobmesse (Samstag) 25 €<br />
Jobmesse (Samstag) Studenten, Schüler 8 €<br />
und Arbeitssuchende
Bildquelle: A.Birresborn/Husum Windenergy 2008<br />
[1]<br />
25 000 Besucher aus über 70<br />
Ländern. Die Besucher können<br />
auf dem Messegelände einen<br />
Shuttle-Service nutzen,<br />
um die Entfernung zwischen<br />
den einzelnen Hallen leichter<br />
zu überbrücken.<br />
Verbessert wurde auch die Koordination<br />
der vorhandenen<br />
Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Insgesamt werden rund<br />
10 000 Übernachtungsmöglichkeiten<br />
in 2 000 Zimmerkontingenten<br />
im Umkreis von<br />
maximal 90 Minuten Anfahrtszeit<br />
zum Messegelände<br />
für die Besucher zusätzlich<br />
neu erschlossen. Hinzu kommen<br />
noch die Ferienwohnungen,<br />
die seitens der Husum<br />
Tourismus vermarktet werden<br />
sowie Übernachtungskapazitäten<br />
auf der Insel Sylt.<br />
Mitarbeiter gesucht<br />
Arbeitsplätze in der Windindustrie<br />
sind zukunftssicher –<br />
mindestens für einen Zeitraum<br />
von mehr als 20 Jahren.<br />
Eine wichtige Drehscheibe für<br />
diesen Arbeitsmarkt ist die<br />
Windcareer, die parallel zur<br />
Husum Windenergy in diesem<br />
Jahr am 25.09.2010 stattfindet.<br />
40 Aussteller präsentieren<br />
sich an diesem Tag in der<br />
nordfriesischen Küstenstadt<br />
teilweise mit eigenen Ausstellungen<br />
parallel zu ihren<br />
Hauptständen auf dem Messegelände.<br />
Viele der knapp<br />
1 000 Aussteller der Husum<br />
Windenergy stellen zur Windcareer<br />
Personalsachbearbeiter<br />
bereit, um mit den Interessenten<br />
vor Ort Gespräche zu führen<br />
und erste vertragliche Ver-<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
[1] Auf 43 000 m 2 präsentieren rund<br />
1 000 Unternehmen aus 30 Ländern<br />
ihre Produkte und Dienstleistungen.<br />
handlungen zu beginnen. Insgesamt<br />
erwarten die Veranstalter<br />
mehr als 4 000 Besucher,<br />
die eigens wegen der Arbeitsplatzmesse<br />
nach Husum<br />
reisen werden. Die Erfahrungen<br />
der vergangenen Jahre haben<br />
gezeigt, dass die Breite der<br />
potenziellen Bewerber hoch<br />
ist.<br />
Virtuell und real<br />
Im Herbst 2010 wird außerdem<br />
das neue Kongress- und<br />
Veranstaltungszentrum der<br />
Stadt Husum direkt neben den<br />
Husumer Messehallen fertig<br />
gestellt sein. Rund 4 000 m 2<br />
auf zwei Etagen stehen dann<br />
für den Kongress 'Develop the<br />
future!... of wind energy' zur<br />
Verfügung. Bis zu vier Vortragsveranstaltungen<br />
werden<br />
täglich gleichzeitig angeboten.<br />
Alle Veranstaltungen werden<br />
in Bild und Ton aufgezeichnet<br />
und unmittelbar nach der<br />
Messe auf der Internetseite der<br />
Messe im virtuellen Kongress<br />
bereitstehen. Der Preis für unbegrenzten<br />
Kongressbesuch<br />
auf der Messe plus Online-Zugang<br />
beträgt 350 €.<br />
Autorin<br />
Melanie Feldmann<br />
ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zur Messe<br />
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Messe Düsseldorf GmbH<br />
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40001 Düsseldorf<br />
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Tel. +49 (0)2 11/45 60-01<br />
Fax +49 (0)2 11/45 60-6 68<br />
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lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Bildquelle: alle Bilder Redaktion <strong>IEE</strong><br />
„<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards<br />
„Die Medien können durch eine ausgewogene Darstellung technischer<br />
Themen das Verständnis und damit die Akzeptanz von<br />
Innovationen unterstützen,“ so sagte Acatech Präsident Joachim<br />
Milberg im Rahmen der Preisverleihung 'Technikjournalismus'.<br />
„Technikjournalismus fördert das Verständnis komplexer Zusammenhänge<br />
und damit die sachliche Beurteilung und Akzeptanz<br />
technischer Innovationen. Guter Technikjournalismus ist<br />
gründlich recherchiert, ausgewogen im Urteil und, wie die Jury<br />
mit Freude zur Kenntnis genommen hat, immer häufiger sehr ansprechend<br />
aufgemacht.“ Das auch Tech-<br />
Da halte ich mich<br />
an die Grundsätze<br />
von Geo, die sagen,<br />
an den Bildern darf<br />
nichts manipuliert<br />
werden.<br />
Thomas Ernsting<br />
nik Kunst ist, beweist der Industrie-Fotograf<br />
Thomas Ernsting, in seinen GEO-Reportagen<br />
'Ingenieurskunst' und 'Deutsche<br />
Technikstrasse', die sich durch fotografischen<br />
und technischen Anspruch<br />
auszeichnen. Im Gipfelgespräch erörtert<br />
die <strong>IEE</strong>-Redaktion mit Thomas Ernsting,<br />
was guter Technikjournalismus ausmacht<br />
und dass er nur durch spannende Bilder<br />
auch zum intellektuellen Vergnügen werden kann.<br />
Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Sie hatten ja zuerst ein Studium<br />
zur Geodäsie begonnen?<br />
Naja, ich habe mich schon immer für Fotografie interessiert und<br />
als dann die Berufswahl nach dem Abi anstand, bot mir meine<br />
Mutter einen verrückten Deal an. Wörtlich sagte sie: „ Fotografie<br />
ist ein schönes Hobby, aber davon kann man nicht leben.“ Sie<br />
hat mir empfohlen etwas anderes zu studieren, und wenn ich<br />
mich danach noch für Fotografie interessiert würde, würde sie<br />
mir für ein Jahr meinen Lebensunterhalt finanzieren, damit ich<br />
Foto trifft Text<br />
Faszinierende Bilder, die Technik und Kunst miteinander verbinden: Die spektakulären<br />
Aufnahmen des Fotografen Thomas Ernsting zeigen eindrucksvoll die weite Welt der<br />
Technik, von A wie Automation bis Z wie zukünftige Energieträger. Seine Bilder stehen<br />
im Mittelpunkt der Fotoausstellung zur 'Deutschen Technikstraße'. Mit der <strong>IEE</strong>-Redaktion<br />
sprach er über den Stellenwert von Fotografien in der Technik.<br />
16 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
versuchen könnte in die Fotografie reinzukommen. Völlig blauäugig<br />
habe ich dann ein Geodäsie-Studium angefangen.<br />
Das Studium habe ich dann auch tatsächlich durchgezogen, was<br />
aber danach kam, war wirklich eine verrückte Geschichte. Über<br />
ein Jahr hinweg begleitete ich drei Bäuerinnen für eine Fotostrecke.<br />
Probehalber schickte ich einige Bilder, die es bis dahin vom<br />
Bauernhof gab, zu Geo. Es war aber keine runde Geschichte und<br />
so habe ich eine Absage bekommen. Durch einen Riesenzufall<br />
bekam ich ein Teilnahmeformular von dem Wettbewerb World<br />
Press Photo in die Hände, der wichtigste Fotopreis. Da aber nur<br />
Berufsfotografen teilnahmeberechtigt sind, war ich unsicher,<br />
schickte aber trotzdem meine Bilder ein und gewann den ersten<br />
Preis. Die Bilder hat dann der Stern als große Farbstrecke gedruckt,<br />
worauf sich Geo wieder bei mir meldete und drei Jobs anbot.<br />
Das liegt jetzt gut 20 Jahre zurück. Wäre dieser Zufall nicht<br />
passiert, wüsste ich nicht, was ich heute machen würde.<br />
Sie sind also ein klassischer Seiteneinsteiger. Was halten Sie generell<br />
von der Ausbildung zum Fotografen oder vom Studium?<br />
Als ich damals bei Geo anfing, waren ausgebildete Fotografen in<br />
der Minderheit. Ich habe sie immer beneidet, weil ich dachte, sie<br />
haben ein unglaubliches, handwerkliches Fundament. Bei Gesprächen<br />
bekam ich aber den Eindruck, dass ihr Studium extrem<br />
an der Praxis vorbei gegangen ist. Insofern glaube ich, dass mir<br />
nichts fehlt, wenn ich kein Studium oder eine entsprechende Ausbildung<br />
habe. Ich darf mich nur nicht Fotograf nennen.<br />
Sie dürfen sich nicht Fotograf nennen?<br />
Nach der Stern-Fotostory, bekam ich einen Anruf, von der Industrie-<br />
und Handelskammer, die anmahnte, dass ich mich nicht ➜
'Deutsche Technikstraße' im Detail<br />
Technik kann spannend sein<br />
Deutschland gilt als Land der Ingenieurskunst und technischer Innovationen. Der Verlag Merian und<br />
der Verein der Deutschen Ingenieure (VDI) hatten 2009 im Rahmen der Initiative 'Sachen machen' die<br />
'Deutsche Technikstraße' ins Leben gerufen, um den Technikstandort Deutschland zu stärken. „Damit<br />
rücken wir Meilensteine des Technikstandorts Deutschland in den Fokus,“ erklärt Lars Funk, Mitglied<br />
der VDI-Geschäftsführung. Mit der seit Anfang des Jahres laufenden Wanderausstellung möchte die<br />
Initiative die Welt der Technik auf emotionale Weise einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Innovative<br />
Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und<br />
Spitzenleistungen im Bereich der Technik sowie die Innovationskraft des 'German Engineering' abgebildet.<br />
Die Bilder der Ausstellung wurden von Thomas Ernsting aufgenommen.<br />
Quelle: VDI<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 17
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />
Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards<br />
Fotograf nennen dürfte. Das darf ich bis heute nicht. Fotojournalist,<br />
ja.<br />
Kann es sein, dass durch eine Ausbildung dieser unbekümmerte Blick<br />
fürs Wesentliche oder fürs Detail verloren geht?<br />
Da ich das Studium nicht gemacht habe, kann ich es schwer beantworten.<br />
Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass viel gelernt<br />
wird, was in der Praxis überhaupt nicht von Nöten ist, und<br />
dass gar nicht auf die Bedürfnisse der Medien eingegangen wird.<br />
Mein großes Glück ist zum Beispiel, dass ich nicht gezwungen<br />
werde, in einer anderen Handschrift zu fotografieren und meine<br />
eigene prägen konnte. Man muss natürlich auch im Blick haben,<br />
dass die Bilder für ein Magazin wie Geo oder für ein Unternehmen<br />
zu gebrauchen sind.<br />
„ Wenn Bilder langweilig<br />
sind, lesen<br />
viele Leute den Text<br />
erst gar nicht.<br />
Thomas Ernsting<br />
Brauche ich für Industriefotos einen technischen<br />
Hintergrund, um etwas ins richtige<br />
Licht rücken zu können?<br />
Also ich habe nicht dieses technische<br />
Verständnis und begeistere mich auch<br />
nicht sonderlich dafür. Manchmal habe<br />
ich den Eindruck, dass es mir eher hilft,<br />
weil ich ausschließlich über den ästheti-<br />
schen Gesichtspunkt rangehe. Wenn sich jemand auskennt, wird<br />
er versuchen, technische Besonderheiten extremer in Szene zu<br />
setzen. Ich gehe ganz allein nach den ästhetischen Gesichtspunkten<br />
vor. Und da kann schon mal das wesentliche Bauteil einer<br />
Maschine im Schatten verschwinden. Die Wirkung des Bildes,<br />
finde ich, wird dann größer. Der Nachteil ist natürlich, dass technische<br />
Details nicht zu sehen sind. Ein ziemlicher Gegensatz zur<br />
dokumentarischen Fotografie.<br />
Verdeutlichen Sie doch den Gegensatz von dokumentarischer Fotografie<br />
und Ihrem Stil?<br />
Bei der dokumentarischen Fotografie sollte das was fotografiert<br />
wird möglichst gut erkennbar sein, mit allen sachlichen Details.<br />
Es ist dann eher eine Art Lexikon. Bei mir ist dies erzählerischer.<br />
Es kommt mir darauf an, dass die Bilder neugierig machen und<br />
den Betrachter dazu animieren den Text zu lesen.<br />
Die Bildsprache also als Einstieg für den Text?<br />
Bei Reportagen ist das sicherlich so. Größere Reportagen fangen<br />
immer mit Bildern an und nicht mit reinen Textpassagen. Da<br />
müssen die Bilder neugierig machen und dies ist mein Ziel. Am<br />
18 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
besten finde ich immer, wenn man den Leser mit einem Bild überraschen<br />
kann und er sich die Frage stellt: Was ist das denn?<br />
Ist Technik Kunst?<br />
Sie meinen jetzt Technik als künstlerisches Motiv?<br />
Wenn ich mir Form einer Turbine oder einer Antriebsschraube eines<br />
Cruiseliner anschaue, hat das etwas Ästhetisches.<br />
Ja, und genau nach diesen anmutigen Gesichtspunkten von Maschinen<br />
oder technischen Bauteilen suche ich. Ob das Kunst ist,<br />
weiß ich nicht. Wenn selbst Rembrandt sagt, er wäre kein Künstler,<br />
sondern Handwerker, dann weiß ich nicht, ob ich eine Schiffsschraube<br />
als Kunst bezeichnen möchte. Aber ich suche genau<br />
nach dieser Sichtweise an den technischen Motiven.<br />
Wie viel technischer Aufwand oder Equipment brauche ich für ästhetisch<br />
gute Technikfotografien?<br />
Ich arbeite in der Regel mit sechs bis acht Blitzgeräten, um Akzente<br />
setzen zu können. Es kommt ganz selten vor, dass ich alleine<br />
das Tageslicht nutze. Verglichen mit Bildern einer Autowerbekampagne<br />
ist meine Ausrüstung jedoch vergleichsweise klein.<br />
Wie stehen Sie zu Bildbearbeitungsprogrammen oder zum nachträglichen<br />
Bearbeiten von Bildern?<br />
Da halte ich mich an die Grundsätze von Geo, die sagen, an den<br />
Bildern darf nichts manipuliert werden. Also nicht retuschieren,<br />
keine Montagen und so weiter. Dieser Philosophie schließe ich<br />
mich an. Ich finde, Fotografie muss ihren Wahrheitsgehalt behalten,<br />
deswegen sehe ich Montagen als kritisch. Wobei ich die Ergebnisse<br />
von Fotomontagen manchmal irre toll finde.<br />
Was sind Ihre Gestaltungsregeln, die Sie für technische Fotos oder eine<br />
Reportage anlegen?<br />
Meine Gestaltungsregeln stehen unter dem Aspekt Spannung zu<br />
erzeugen. Bei der Komposition suche ich gerne ungewöhnliche<br />
Perspektiven, zum Beispiel mit einem Weitwinkelobjektiv an etwas<br />
Kleines herangehen, sodass es so groß wirkt, dass man erst<br />
zweimal hinschauen muss, um festzustellen um was es sich handelt.<br />
Also sich nicht scheuen vor ungewöhnlichen Perspektiven<br />
oder auch Lichtstimmungen.<br />
Sie haben jetzt schon über 50 Geo-Reportagen gemacht, was war für<br />
Sie die eindrucksvollste, spannendste?<br />
Ich war lange Jahre für Geo in fernen Ländern unterwegs, was ei-
nen ungeheuren Erlebniswert hatte. Spontan aber fällt mir eine<br />
ganz andere Sache ein. Als 1989 die Berliner Mauer fiel und ich<br />
von Geo nach Berlin geschickt wurde, um das zu fotografieren.<br />
Dies hat mich ungeheuer stolz gemacht. Zudem mein Bild dann<br />
auch Titelbild und die Hälfte der Geschichte mit meinen Bildern<br />
bebildert wurde, rief mich der Gründungsvater von Geo, Herr<br />
Gillhausen, an und mich zu beglückwünschen.<br />
Es wird momentan eine heiße Diskussion darum geführt, dass Jugendliche<br />
sich nicht mehr für den Ingenieurberuf interessieren. Kann<br />
es auch daran liegen, dass die Bildsprache in technischen Magazinen<br />
oftmals zu dokumentarisch ist?<br />
Ein klares Ja. Schauen Sie sich viele technische Magazine an. Ich<br />
wage zu sagen, das ist ja optisch gesehen Langeweile pur. Spannend,<br />
emotional, neugierig machend sind diese Magazine nicht.<br />
Und wie soll da Begeisterung für Technik geweckt werden?<br />
Das heißt also, so eine Fachzeitschrift wie die unsere, müsste auch<br />
einmal ganz anderen technische Blickwinkel fotografisch aufgreifen.<br />
Um junge Leute zu begeistern, braucht man eine emotionale Bildsprache.<br />
Ich glaube, man entscheidet sich aus mehreren Gründen<br />
für eine Berufsrichtung, entweder aus rein sachlichen Gründen,<br />
weil a), der Arbeitsplatz sicher ist und ich genug verdiene, oder b)<br />
weil er mich begeistert. Gutes Personal, so glaube ich, begeistert<br />
sich für seinen Job. Somit ist man auf einer emotionalen Ebene,<br />
die durch Bildsprache angesprochen wird.<br />
Ich habe hier einige Zitate rausgesucht. Könnten Sie mir spontan sagen,<br />
was Ihnen dazu einfällt? „An einem Bild sind immer zwei Leute<br />
beteiligt, der Fotograf und der Betrachter.“<br />
Das stimmt. Aber man muss anfügen, dass der eine aktiv und der<br />
andere passiv ist. Dies ist ein spannendes Wechselspiel, wo man als<br />
Fotograf auch die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben<br />
muss. Zum Beispiel habe ich einmal ein Bild gemacht, welches sich<br />
links und rechts komplett unterschied. Es war von innen nach außen<br />
fotografiert. Links hatte man eine Innenansicht, rechts eine<br />
Außenansicht, was den Eindruck von zwei aneinander montierten<br />
Hochformaten erweckte. Leider hat es Geo nicht gedruckt, weil es<br />
den Betrachter überfordern würde. Insofern muss man ein auch<br />
die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben.<br />
Gisèle Freund hat mal gesagt: „Das Auge macht das Bild.“<br />
Absolut. Die Technik beim Fotografieren muss wie beim einem<br />
Klavierspieler intuitiv ablaufen. Das Auge macht das Bild. Des-<br />
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />
wegen ist es auch schwierig wenn ich auf eine neue Kamera umsteige.<br />
Dieser Automatismus ist erst einmal weg.<br />
Eine anderes Zitat: „Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert<br />
unser Sehen.“<br />
Guido Mangold hat einen ähnlichen Satz gesagt: Man sieht nur,<br />
was man weiß. Deshalb ein zögerliches Ja und Nein. Wenn ich ein<br />
Porträt über Köln machen würde, muss ich mich intensiv mit<br />
Köln befassen. Was macht Köln aus, wie setze ich dies in Fotos<br />
um, durchaus auch überraschend. Das heißt nicht die Klischees<br />
abfotografieren. Darum geht es nicht, einfach nach Köln zu fahren,<br />
Kamera zu schultern und blindlings zu fotografieren. Bis<br />
man bei dem Motiv ist, ist sehr viel Wissen dabei und danach<br />
kommt wieder das Zitat von Gisèle Freund zum Tragen.<br />
Sind Sie so bei der Reportage für die Technikstraße vorgegangen?<br />
Naja, so ähnlich. Da die Motive ja über ganz Deutschland verstreut<br />
waren, fand dies alles am Telefon statt. Die Abstimmung<br />
mit den Unternehmen, den Museen oder Hochschulen gestaltete<br />
sich zäh, da ich herausfinden musste, was fotografiert werden<br />
sollte beziehungsweise was für die Reportage sinnvoll ist.<br />
Haben Sie darauf Reaktionen bekommen?<br />
Es gab eine so große Resonanz, dass sogar nachher eine Wanderausstellung<br />
entstanden ist. Diese tourt jetzt durch Deutschland<br />
und wird auch international in Südamerika zu sehen sein.<br />
Vielen Dank für das interessante Gespräch. Noch eine abschließende,<br />
etwas außergewöhnliche Frage. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten,<br />
was oder wen würden Sie gerne fotografieren?<br />
Da gibt es in der Tat etwas. Ich würde unheimlich gerne einmal<br />
die Höhlenmalereien so fotografieren, wie sie die Höhlenmenschen<br />
gesehen haben könnten. Das heißt, in einem etwas magischen<br />
Licht. Man wird da kein Feuer mehr anzünden können,<br />
aber das kann man auch nachstellen. Das fände ich eine reizvolle<br />
Sache.<br />
Das Gipfelgespräch führte Harald Wollstadt<br />
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Link zu Thomas Ernsting<br />
Link zum Kölner Rheinau-Hafen<br />
Link zur Technikstrasse<br />
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<strong>IEE</strong> • 9-2010 19
MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />
Mehr Dienstleistung<br />
3D Systems über-<br />
nimmt Dienstleister<br />
Die 3D Systems Corporation hat die Akquisition<br />
von CEP und Protmetal, zwei französischen Rapid-Prototyping-<br />
und Rapid-Manufacturing-<br />
Dienstleistern, bekannt gegeben. Mit diesen Akquisitionen<br />
führt das Unternehmen seine Strategie,<br />
den Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister<br />
3Dproparts in Europa auszuweiten,<br />
fort. Beide Unternehmen bieten ein<br />
Portfolio an Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Lösungen<br />
für kleine und große Unternehmen.<br />
CEP ist auf das Selektive Lasersintern und<br />
Urethanabgüsse spezialisiert, während Protmetal<br />
seinen Kunden Metallprototypen im Feinguss<br />
liefert, um Druckgussteile zu simulieren. Im Oktober<br />
2009 hat 3D Systems mit 3Dproparts den<br />
nach eigenen Angaben weltweit größten Rapid-<br />
Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister<br />
lanciert. Durch die aktuellen Übernahmen erweitert<br />
sich sowohl die geographische Reichweite<br />
innerhalb Europas, als auch die Lösungsbreite.<br />
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Zukauf in Nordamerika<br />
Leoni erwirbt Faseroptik-Spezialisten<br />
Leoni, Anbieter von Kabeln und -systemen, hat<br />
zum 01.07.2010 das auf optische Fasertechnologien<br />
spezialisierte Unternehmen Romack<br />
aus den USA akquiriert. Damit setzt der Kabelkonzern<br />
aus Nürnberg seine Strategie fort, sich<br />
in Nischenmärkten mithilfe von Zukäufen zu verstärken.<br />
„Die Leoni-Gruppe nimmt mit diesem<br />
Kauf die Akquisitionstätigkeit wieder auf, die wir<br />
aufgrund der Wirtschaftskrise vorübergehend<br />
ausgesetzt hatten. Unser Ziel ist, in wachstums-<br />
und renditestarken Nischenmärkten zu expandieren“,<br />
erklärt Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender<br />
bei Leoni. Der Kauf erfolgt über die Tochtergesellschaft<br />
Fibertech USA, die zum Bereich<br />
Leoni Fiber Optics zählt. Leoni Fiber Optics gehört<br />
mit dieser Übernahme zu einem Dutzend<br />
Anbietern weltweit, die die optischen Basistechnologien<br />
in der Entwicklung und Fertigung komplett<br />
beherrschen.<br />
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Harting verklagt Plagiator<br />
Geistiges Eigentum<br />
schützen<br />
Die Harting Technologiegruppe ist entschieden<br />
gegen einen chinesischen Hersteller vorgegangen,<br />
der ihre Steckverbinder nachgebaut hat.<br />
Nach intensiver Recherche hat das Espelkamper<br />
Unternehmen eine Klage wegen Patentverletzung<br />
auf Schadensersatz und Unterlassung bei<br />
dem Shanghai Second Intermediate Court eingereicht.<br />
Nach nur vier Monaten Verfahrensdauer<br />
erließ das Shanghaier Gericht das Urteil, wonach<br />
eine Patentverletzung festgestellt und der Hersteller<br />
zur Unterlassung von Produktion und Vertrieb<br />
der Plagiate sowie zur Zahlung eines Schadensersatzes<br />
verurteilt wurde. Das Urteil ist ein<br />
wichtiges positives Signal für die Technologiegruppe,<br />
da es nicht nur die Marktposition des<br />
Verfahrensgegners schwächt, sondern gleichzeitig<br />
eine Warnung an gegenwärtige und zukünftige<br />
Patentverletzer darstellt.<br />
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Bildquelle: alle Bilder Hima<br />
TECHNIK Leitebene<br />
[1]<br />
Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen<br />
müssen heute<br />
neben der Safety (funktionale<br />
Sicherheit) auch Security (Cyber Security)<br />
gewährleisten. Zur Unterscheidung:<br />
Funktionale Sicherheit hat den Schutz<br />
von Mensch, Maschine und Umwelt zur<br />
Aufgabe, das heißt, die Umgebung soll<br />
vor der Anlage geschützt werden. Cyber<br />
Security hat die Schutzziele Verfügbarkeit,<br />
Integrität und Vertraulichkeit von<br />
Daten. Mit anderen Worten: Bei Cyber Security<br />
soll die Anlage vor der Umgebung<br />
geschützt werden. Erst die Kombination<br />
aus funktionaler Sicherheit und Informationssicherheit<br />
gewährt die Gesamtsicherheit<br />
der Anlage.<br />
Die an einem Cyber-Security-Projekt beteiligten<br />
Unternehmen verfolgen unterschiedliche<br />
Schutzziele. Der Hersteller<br />
möchte den Schutz seines Betriebssystems<br />
gewährleisten, dem Integrator ist der<br />
Schutz seines Engineering-Know-Hows<br />
Sicherheit = Safety + Security<br />
Brennpunkt:<br />
Cyber Security<br />
Die Netzwerke der Unternehmens-IT und der industriellen Automation wachsen immer<br />
weiter zusammen. Damit erhöht sich gleichzeitig die Gefahr von Cyber-Attacken auf<br />
Anlagen über das Netzwerk. Auch wenn es derzeit keinen Standard für Cyber Security<br />
gibt, müssen Systeme und Anlagen heute bestmöglich vor Angriffen geschützt<br />
werden.<br />
22 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
[1] Das Engineering-Tool sorgt für<br />
zuverlässigen Schutz vor Manipulationen<br />
und Bedienfehlern.<br />
wichtig und der Anwender ist für den<br />
Schutz des Anlagenbetriebes verantwortlich.<br />
Probleme der Risikobewertung<br />
Um die Jahrtausendwende hat die Automatisierungswelt<br />
durch den Einsatz der<br />
Ethernet-Technologie einen bedeutenden<br />
Schub erhalten. Die Verknüpfung der Office-IT<br />
mit der Automations-IT führt zu<br />
einer offenen Netzwerkarchitektur und<br />
somit vermehrt zu Security-Risiken in der<br />
Automation. Dies steigert die Verwundbarkeit<br />
eines Unternehmens. Die Auswirkungen<br />
können schmerzhaft sein, mitunter<br />
sogar existenzbedrohend. Je größer<br />
und umfangreicher die Netzwerke sind,<br />
desto wichtiger wird Security.<br />
Derzeit zeichnet sich noch kein anwendbarer<br />
Security-Standard für die industrielle<br />
Automation ab. Viele Gremien bemühen<br />
sich um einen Standard oder ein Regelwerk,<br />
andere um Zertifikate einer neu-<br />
tralen Prüfstelle und Firmen pflegen<br />
gleichzeitig ihre eigene Security Policy.<br />
Das führt zu einem kaum überschaubaren<br />
Dschungel an Vorschriften für Hersteller,<br />
Integratoren und Anwender. Bei Safety<br />
und Security handelt es sich größtenteils<br />
um Wahrscheinlichkeits- beziehungsweise<br />
Risikobetrachtungen. Bei funktionaler<br />
Sicherheit lassen sich die Wahrscheinlichkeiten<br />
für Fehler sehr gut statistisch ermitteln.<br />
Dieser Bereich ist umfassend in einer<br />
Grundnorm (IEC 61508) erfasst. Im Fall<br />
der Cyber Security spielt jedoch der völlig<br />
unberechenbare Faktor Mensch eine entscheidende<br />
Rolle. Daher ist hier eine ständige<br />
Weiterentwicklung erkennbar, was<br />
die Definition eines Standards sehr<br />
schwierig macht. Sowohl bei Safety als<br />
auch bei Cyber Security sollte unbedingt<br />
das Verhältnis zwischen potenziellem<br />
Schadensausmaß und den Kosten für die<br />
Sicherungsmaßnahme berücksichtigt<br />
werden. Um eine passende Lösung für ➜
Bilquelle: Tyler Olson - Fotolia.com<br />
Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen<br />
müssen heute<br />
neben der Safety (funktionale Sicherheit)<br />
auch Security (Cyber<br />
Security) gewährleisten.<br />
TECHNIK Leitebene<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 23
TECHNIK Leitebene<br />
eine Anlage zu finden, sind also die individuellen<br />
Bedingungen zu betrachten und<br />
auf das Projekt anzupassen.<br />
Eine detaillierte und verständliche Dokumentation<br />
eines Produkts oder Anlagensystems<br />
ist in jeder Lebenszyklus-Phase<br />
notwendig. Hersteller, Integratoren und<br />
Anwender müssen dabei gewährleisten,<br />
dass Security-Faktoren nicht außer Acht<br />
gelassen werden. Die Richtlinie VDI/VDE<br />
2182 beschreibt ein allgemeines Vorgehensmodell<br />
zur Informationssicherheit<br />
in der industriellen Automatisierung. Danach<br />
sollten die sicherheitsrelevanten Informationen<br />
in jedem Schritt der Projektierung<br />
dokumentiert werden. Denn nur<br />
wenn die Eigenschaften eines Produkts<br />
oder Systems genauestens bekannt sind,<br />
kann dieses durch entsprechende Maßnahmen<br />
sicher eingesetzt werden.<br />
Der Hersteller ist dafür verantwortlich,<br />
das Sicherheitskonzept wie die Passwortvergabe,<br />
Ports und Protokolle zu dokumentieren.<br />
Der Integrator ist für die Dokumentation<br />
der Netzwerkstruktur und<br />
der Backups verantwortlich. Der Anwender<br />
sollte den Zugriffschutz und Updates<br />
dokumentieren.<br />
Drei Ansätze für Cyber Security<br />
Derzeit werden drei Ansätze zum Erreichen<br />
der Cyber Security verfolgt.<br />
➜ Separate Netzwerke: In separaten, in<br />
sich geschlossenen Netzwerken ist die<br />
Gefährdung minimal. Deshalb sind<br />
diese für Cracker aufgrund der physikalischen<br />
Trennung nicht zugänglich.<br />
➜ Verwendung technischer Geräte zur<br />
Trennung: Wenn für den Zugriff aus<br />
der Office-IT ein Zugang zu separaten<br />
Automatisierungsnetzwerken gewünscht<br />
ist, werden diese Zugänge<br />
zum Beispiel durch Firewalls geregelt.<br />
➜ Robustes Design der Sicherheitssteuerungen:<br />
Ist aufgrund einer hohen Gefährdung<br />
ein stärkerer Schutz notwendig,<br />
wird das Konzept des mehrstufigen<br />
Schutzes verfolgt, wobei die<br />
letzte Ebene des Schutzes dann die Sicherheitssteuerung<br />
ist.<br />
Organisatorische Maßnahmen<br />
Neben technischen Maßnahmen sind<br />
organisatorische Maßnahmen auf Anwenderseite<br />
für die Cyber Security von<br />
entscheidender Wichtigkeit. Keine verfügbare<br />
Technologie ist in der Lage, neue<br />
Möglichkeiten von Angriffen zu ent-<br />
24 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
wickeln. Für den Test der eigenen Netze<br />
sind daher Experten gefragt, die regelmäßig<br />
manuell ausgeführte Penetrations-<br />
und Fuzzing-Tests durchführen. Auch<br />
sollten die Möglichkeiten einer Manipulation<br />
stets bewusst sein und hinterfragt<br />
werden. Wenn es für einen Bediener möglich<br />
ist, die Anlage über ein industrielles<br />
Protokoll abzuschalten, stellt dies für einen<br />
Cracker eventuell auch kein Problem<br />
dar. Des Weiteren muss an die Vernunft aller<br />
verantwortlichen Personen appelliert<br />
werden. Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel<br />
ein Passwort weitergibt, haben Cracker<br />
leichtes Spiel. Außerdem sollte das<br />
DCS-System nicht genutzt werden, um im<br />
Internet zu surfen. Nützlich im Hinblick<br />
auf organisatorische Maßnahmen sind<br />
Erfahrungen aus der IT-Welt. Eine gute<br />
Orientierung gibt die internationale<br />
Norm ISO/IEC 27002 und der BSI IT-<br />
Grundschutz, die diverse Maßnahmen für<br />
die Informationssicherheit beinhalten,<br />
wie: Netzpläne erstellen, Recovery-Strategie<br />
erarbeiten, strenge Verteilung von<br />
Passwörtern einhalten, die Schulung der<br />
Mitarbeiter und ein regelmäßiges Review.<br />
Maßnahmen für Sicherheitssysteme<br />
Hima hat eine mehr als 40-jährige Erfahrung<br />
im Bereich Safety und befasst sich<br />
bereits seit vielen Jahren mit dem Thema<br />
„Security in der Automatisierung“. Zudem<br />
ist das Unternehmen bei IAONA und<br />
SecIE aktiv, die den Startschuss für Security<br />
in der Automation gaben. Bei der Entwicklung<br />
solcher Sicherheitssysteme ist<br />
ein hoher Qualitätsstandard Pflicht. Während<br />
des Entwicklungsprozesses wird bei<br />
allen Betriebssystemen der Sicherheitssteuerungen<br />
Himatrix, Hiquad und Himax<br />
geprüft, wie sie auf Cyber-Attacken<br />
reagieren. So wurde in den Entwicklungsprozess<br />
des neuen Sicherheitssystems Himax<br />
das Testgerät Achilles des kanadischen<br />
Unternehmens Wurldtech eingebunden.<br />
Das Prozessormodul X-CPU 01<br />
und das Kommunikationsmodul X-COM<br />
01 haben in zahlreichen Testverfahren ihre<br />
Widerstandskraft und Robustheit gegen<br />
massive Cyber-Attacken bewiesen.<br />
Cyber Security sichern<br />
Security auf der Hardwareebene, der Betriebssystem-<br />
und Netzwerkebene sowie<br />
auf der Engineeringebene kann recht einfach<br />
funktionieren. So sind bei den Sicherheitssystemen<br />
Prozessorsystem und Kom-<br />
munikationsprozessor voneinander getrennt.<br />
Dadurch ist der Betrieb immer sicher,<br />
selbst wenn der Kommunikationsprozessor<br />
attackiert würde. Zudem ist es<br />
möglich, auf einem Kommunikationsmodul<br />
oder einer CPU unterschiedliche, voneinander<br />
getrennte Netzwerke zu betreiben.<br />
So kann der direkte Zugriff auf ein<br />
Automatisierungsnetzwerk von einer angeschlossenen<br />
Engineering-Workstation<br />
unterbunden werden.<br />
Die Sicherheitssteuerungen beschränken<br />
sich auf die tatsächlich erforderlichen<br />
Kommunikationsdienste. Für die Security<br />
ist dies ein wichtiger Faktor, da unwichtige<br />
Features ein Gefahrpotenzial darstellen<br />
können. Übliche Attacken auf IT-Geräte<br />
wie XSS (Cross Site Script) greifen<br />
hier deshalb nicht. Da die Hima-Sicherheitssysteme<br />
auf offenen Kommunikationsstandards<br />
basieren, lassen sich sicherheitstechnische<br />
Geräte wie Firewalls problemlos<br />
integrieren. Auch das aus der IT-<br />
Welt bekannte Port Mirroring ist bei der<br />
CPU und dem Kommunikationsmodul<br />
der Sicherheitssteuerung möglich.<br />
Zum Schutz vor Manipulation trotz eines<br />
direkten Zugriffs mit der passenden Programmierumgebung<br />
dienen Systemvariablen.<br />
So kann über Schlüsselschalter entschieden<br />
werden, dass Downloads blockiert,<br />
Forcen unterbunden und im RUN-<br />
Modus nur gelesen werden. Daneben ermöglichen<br />
die Sicherheitssteuerungen ein<br />
Überwachen der Prüfsummen (CRC) des<br />
Programms aus Scada. Jeder Download<br />
und Reload kann überwacht und somit<br />
angezeigt werden. So können Programmänderungen<br />
zum Beispiel durch Cracker<br />
sofort erkannt werden. Silworx, das Konfigurations-,<br />
Programmier- und Diagnose-Tool<br />
für die Sicherheitssteuerungen,<br />
sorgt darüber hinaus für einen zuverlässigen<br />
Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern.<br />
Außerdem schützt es sich<br />
selbst vor Manipulationen, indem alle relevanten<br />
Dateien anhand von deren Prüfsummen<br />
kontrolliert werden.<br />
Autor<br />
Stefan Ditting<br />
ist Produktmanager bei Hima Paul Hildebrandt in<br />
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Weniger Druck<br />
bei der Konstruktion<br />
An der Konstruktion von Kompressoren arbeiten meist zwei Teams. Ein Team erstellt<br />
den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage. Am Schluss muss beides zueinanderpassen,<br />
wobei es keinen Spielraum für Fehler gibt. Ein 3D-Konstruktionssystem<br />
unterstützt den Prozess von der Produktentwicklung bis zur Dokumentationserstellung.<br />
Als Eisengießerei 1850 im gleichnamigen<br />
Ort gegründet, kann die<br />
Leobersdorfer Maschinenfabrik<br />
(LMF) auf eine traditionsreiche Geschichte<br />
zurückblicken. So führte zum Beispiel<br />
Rudolph Diesel den nach ihm benannten<br />
Dieselmotor im Werk ein und so stammen<br />
die ersten Dieselmotoren des Landes aus<br />
den Werkshallen in Niederösterreich.<br />
Heute ist LMF ein führender Hersteller<br />
von Hochdruck-Kolbenkompressor-Systemen<br />
für Luft, Erdgas sowie technische<br />
und industrielle Prozessgase. Dabei werden<br />
alle relevanten Dienstleistungen von<br />
der Konstruktion über die Fertigung und<br />
26 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Anlagentests unter Volllast bis hin zur Inbetriebnahme<br />
und Wartung angeboten.<br />
Zum Einsatz kommen die Systeme weltweit<br />
und vor allem in den Bereichen der<br />
öl- und gaserzeugenden Industrie. Die<br />
Systeme sind fast immer Unikate und der<br />
Bau kostspieliger Prototypen ist nicht nötig.<br />
Alle Komponenten des Systems müssen<br />
auf Anhieb zueinanderpassen und<br />
funktionieren.<br />
2D und 3D im Zusammenspiel<br />
Die Konstruktion von Kompressoren gehört<br />
zum klassischen Maschinenbau, was<br />
jedoch nicht bedeutet, dass es ein ein-<br />
Die Konstruktion von Kompressoren<br />
und vielschichtig und lässt<br />
keinen Spielraum für Fehler zu.<br />
faches Unterfangen ist. Bei LMF arbeiten<br />
dafür zwei Teams an der Konstruktion.<br />
Ein Team erstellt den eigentlichen Kompressor,<br />
das andere die Anlage, die für die<br />
Montage des Kompressors benötigt wird<br />
und den Rahmen bildet. Am Schluss müssen<br />
beide Konstruktionen zueinanderpassen,<br />
wobei es keinen Spielraum für Fehler<br />
gibt. Jahrelang arbeitete das Unternehmen<br />
in der Konstruktionsabteilung mit<br />
der Branchenlösung Autocad Mechanical<br />
von Autodesk. Um den Anschluss zu halten<br />
und weiter produktiv wirtschaften zu<br />
können, entschloss sich das österreichische<br />
Unternehmen für die Einführung
Bildquelle: Autodesk<br />
Bildquelle: Autodesk<br />
eines 3D-Konstruktionssystems. De Entscheidung<br />
dafür war einfach. „Für Inventor<br />
sprachen viele Gründe. Zum einen<br />
war es bereits damals eine gute Lösung,<br />
die wichtige Funktionen für unsere Arbeit<br />
beinhaltete. Zum anderen waren auch die<br />
Lizenzthematik und die damit verbundenen<br />
Kosten ausschlaggebend“, sagt Friedrich<br />
Grossmann, Head of Information<br />
Technology.<br />
Das Unternehmen setzt heute insgesamt<br />
50 Lizenzen der Inventor Routed Systems<br />
Suite ein, die sowohl Inventor als auch<br />
Mechanical enthält. Zudem bietet dieses<br />
Tool zusätzliche Funktionen für das Erstellen<br />
von Rohrleitungs- und von flexiblen<br />
Schlauchkonstruktionen, die bei der<br />
Kompressorkonstruktion von Bedeutung<br />
sind. So lassen sich bestehende 2D-Konstruktionsdaten<br />
weiterhin nutzen. Vor allem<br />
im Bereich der Rohrleitungskonstruktion<br />
bietet die Arbeit mit einem<br />
3D-Modell Vorteile. „Die zunehmenden<br />
Anforderungen an die Verrohrungen waren<br />
in 2D immer schwieriger umzusetzen.<br />
Dafür ist 3D prädestiniert. Die Konstrukteure<br />
erstellen ein exaktes Abbild der späteren<br />
Anlage und erkennen schnell, wenn<br />
es zu Problemen wie Kollisionsfehlern bei<br />
[1]<br />
[2]<br />
TECHNIK Leitebene<br />
Rohren oder Leitungen kommt. Das hilft,<br />
die Qualität der Anlagen und Kompressoren<br />
zu verbessern und unsere Liefertermine<br />
einzuhalten.“ Dabei sieht der IT-Verantwortliche<br />
die Zeitersparnis weniger in<br />
der Konstruktion, sondern vielmehr in<br />
der Montage. Die Konstruktion in 3D beansprucht<br />
bei Leobersdorfer genauso viel<br />
Zeit wie vorher in 2D, mit dem Unterschied,<br />
dass sich die Qualität verbessert<br />
hat. Zeit- sowie kostenaufwendige Nacharbeiten<br />
bei der Montage sind fast nicht<br />
mehr nötig. „Von den Konstrukteuren<br />
und aus der Fertigung habe ich vor allem<br />
das Feedback bekommen, dass die Komponenten<br />
auf Anhieb zusammenpassen.<br />
Das war früher ganz anders“, sagt Grossmann.<br />
Des Weiteren plant das Unternehmen<br />
Finite-Element-Methoden einzuführen.<br />
Die bisherige Analyse in einem Berechnungsbüro<br />
soll inhouse direkt der<br />
Konstrukteur durchführen, damit dieser<br />
gleich Rückschlüsse darüber ziehen<br />
kann, ob seine Konstruktion auf diese<br />
Weise realisierbar ist oder nicht. ➜<br />
[1] 3D-Modell einer Kompressor-Anlage<br />
[2] Abgeleitete 2D-Ansicht der Anlage<br />
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TECHNIK Leitebene<br />
[3] Die 3D-Darstellung unterstützt das Erstellen<br />
von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen,<br />
die bei der Kompressorkonstruktion<br />
von besonderer Bedeutung sind.<br />
Prototyping für die Dokumentation<br />
Mithilfe von Inventor Publisher können<br />
neben 2D- auch 3D-Dokumentationen erstellt<br />
werden, die benutzerfreundlich sind<br />
und Anleitungen für die Montage, Reparaturen<br />
oder Wartungen visuell und leicht<br />
verständlich vermitteln. Durch spezielle<br />
Tools, die direkt mit den 3D-CAD-Daten<br />
verbunden sind, werden Explosionszeichnungen,<br />
Bild-Sequenzen und Full-<br />
Motion-Animationen aus verschiedenen<br />
Ansichten automatisch erstellt. Die österreichische<br />
Maschinenfabrik ist gerade dabei<br />
die Lösung zu testen, um die erforderlichen<br />
Dokumentationen der Systeme<br />
schnell und exakt zu erstellen. „Bisher<br />
nutzen wir ein CAD-System für die Erstellung<br />
unserer technischen Dokumentationen.<br />
Nun möchten wir gerne versuchen,<br />
die Dokumentationserstellung parallel<br />
TECHNIK Leitebene<br />
28 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik<br />
[3]<br />
MES-Roadmap<br />
Effizientes Handeln und prozessorientiertes<br />
Denken mit MES<br />
VDMA: Nach der Veröffentlichung<br />
des Einheitsblatts 66412, Teil 1 –<br />
einer Leitlinie für standardisierte,<br />
technische MES-Kennzahlen – ist<br />
nun der zweite Teil der MES-Roadmap<br />
zusammengefasst worden.<br />
Das Einheitsblatt 66412-2 stellt<br />
Unternehmen der Industrie ein relationales<br />
Wirkmodell für die in Teil<br />
1 definierten Key Performance Indicators<br />
(KPI) zur Verfügung. Mittels<br />
dieses transparenten Modells sollen<br />
Unternehmen noch effizienter in<br />
der Lage sein, abteilungsübergreifende<br />
und prozessorientierte Analysenmethoden<br />
zur kontinuierlichen<br />
Prozessverbesserung und<br />
Steigerung der Produktionseffi-<br />
zur eigentlichen Produktentwicklung anzugehen.“<br />
Inventor Publisher ist ein weiterer<br />
Bestandteil der Digital Prototyping-<br />
Philosophie von Autodesk, die alle Facetten<br />
der Produktdokumentation und<br />
-kommunikation abdeckt.<br />
LMF hat vor allem dadurch Erfolg, dass<br />
bestehende Prozesse kontinuierlich über-<br />
zienz zu etablieren. Über eine<br />
Kennzahlenmatrix sowie über Beziehungsdiagramme<br />
zeigt das<br />
Wirkmodell zum einen auf, wie die<br />
Abhängigkeiten zwischen den KPI<br />
und ihren Faktoren untereinander<br />
inhaltlich und organisatorisch wirken.<br />
Zum anderen beschreibt es,<br />
welche Konsequenzen eine einzelne,<br />
veränderte Einflussgröße auf<br />
verschiedenste KPI hat.<br />
infoDIRECT 650iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Einheitsblatt<br />
dacht und moderne Konstruktionslösungen<br />
genutzt werden. Auch das Zusammenspiel<br />
zwischen älteren Konstrukteuren,<br />
die über viel praktische Erfahrung<br />
und Fachwissen verfügen, mit der jüngeren<br />
Generation, deren Stärke die Anwendung<br />
neuester CAD-Technologien ist,<br />
hilft dem Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben.<br />
Autor<br />
Christian Strebe<br />
ist freier Journalist aus München.<br />
infoDIRECT 792iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur 3D-CAD-Software<br />
Link zur Maschinenfabrik<br />
Prozessvisualisierung<br />
Auf dem Weg<br />
zur papierlosen Produktion<br />
Rockwell Automation: Das für Pharma-<br />
und Biotech-Unternehmen<br />
konzipierte Softwarepaket Factorytalk<br />
Pharma Suite ist jetzt mit Fähigkeiten<br />
zur Erstellung von elektronischen<br />
Chargenprotokollen<br />
verfügbar. Die Software weist ein<br />
grafisches Tool zur Erstellung von<br />
Rezepturen auf, außerdem einen<br />
verbesserten Client, um diese auszuführen.<br />
Dadurch ist es möglich,<br />
Rezepturen grafisch zu modellieren<br />
und am S88-Standard auszurichten.<br />
Visuelle Tools und intelligente<br />
Suchmechanismen sorgen dafür,<br />
dass der Anwender auf alle für das<br />
Rezepturdesign erforderlichen Informationen<br />
wie Materialien,<br />
➜<br />
Equipment, Rezepturbausteine<br />
oder Prozessparameter rasch und<br />
einfach zugreifen kann. Da sich die<br />
Rezepturen aus wiederverwendbaren,<br />
parametrierten Bausteinen zusammensetzen<br />
lassen, lassen sich<br />
bestimmte Abschnitte herauslösen<br />
und als individuelle Bausteine abspeichern.<br />
Nach Tests und Prüfungen<br />
lassen sich diese in neuen Rezepturen<br />
verwenden. Die Software<br />
ist auf Touchscreen und 2D-Barcode-Scanner<br />
ausgelegt.<br />
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Link zur Produktübersicht
Wlan-Analyse<br />
Mehrkanalige Hf-Messgeräte<br />
National Instruments: Die Wlam<br />
Measurement Suite 2.0 enthält ein<br />
verbessertes Software-Toolkit für<br />
die Signalerzeugung und -analyse<br />
mit Wlan nach <strong>IEE</strong>E 802.11n und<br />
erleichtert echte, phasenkohärente<br />
HF-Messungen nach dem Mimo-<br />
Verfahren. Das Kit kann mit dem<br />
Vektorsignalanalysator PXIe-5663E<br />
Unified Architecture<br />
Entwicklung<br />
leicht gemacht<br />
Softing: Die OPC Toolbox für Windows,<br />
CE, Linux, VxWorks und weitere<br />
embedded Betriebssysteme umfasst<br />
die OPC DA, AE, XML-DA und<br />
Unified Architecture. Die neue Version<br />
5.0 für die Entwicklung von<br />
UA-Clients und -Servern ist leistungsstärker<br />
und unterstützt den<br />
Kernelmode unter VxWorks. Dazu<br />
kommen funktionale Erweiterungen<br />
und zahlreiche Programmierhilfen.<br />
Der Einsatz dieser OPC-Softwaretools<br />
verspricht eine Zeitersparnis<br />
von mehreren Monaten.<br />
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Wälzlagertester<br />
Einfach und<br />
schnell im<br />
Handyformat<br />
Status Pro: Der Bearing Checker ist<br />
ein Wälzlagertester, der Lagerdaten<br />
auf Knopfdruck liefert. Trends lassen<br />
sich speichern und jederzeit<br />
abrufen, um so bei Überprüfungen<br />
sofort eventuell auftretende Veränderungen<br />
feststellen und beheben<br />
zu können. Die Stoßimpulsmessung<br />
erfolgt mittels eingebauter<br />
Tastsonde.<br />
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und dem Vektorsignalgenerator<br />
PXIe-5673E für Signale bis 6,6 GHz<br />
in zwei-, drei- und vierkanaligen<br />
Systemen verbunden werden. Außerdem<br />
bietet das System kürzere<br />
Messzeiten und führt zusammen<br />
mit dem Embedded-Controller<br />
PXIe-8133 in 7 ms kombinierte<br />
EVM- und Leistungsmessungen<br />
Halle 9<br />
Stand 320<br />
Halle 9 Stand 236<br />
durch. Softwareseitig entfernt eine<br />
Filterfunktion das Breitbandrauschen<br />
und kann die Genauigkeit<br />
der EVM-Messung auf besser als<br />
-47 dB verbessern. Softfrontpanels<br />
unterstützen umfangreiche Wlan-<br />
Konfigurationen und generieren<br />
Messergebnisse sowie Fehlerprotokolle.<br />
Die Suite lässt sich als aus-<br />
TECHNIK Leitebene<br />
führbares Programm oder API in C-,<br />
C++- und .NET-Entwicklungssystemen<br />
einsetzen.<br />
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... mit kompletten Automatisierungslösungen und Engineering Know-how<br />
SIGMATEK setzt auf vollintegrierte Automatisierungssysteme.<br />
Alle Hard- und<br />
Softwarekomponenten werden im SIGMATEK-<br />
Stammwerk in Österreich entwickelt und<br />
produziert. Unsere Branchen-Experten unter-<br />
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stützen Sie umfassend bei der Umsetzung<br />
Ihrer Maschinen- und Anlagenkonzepte. So<br />
wird der Engineering-Aufwand reduziert, die<br />
Performance und Flexibilität Ihrer Maschinen<br />
und Anlagen entscheidend erhöht.<br />
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Bildquelle: Atego<br />
Bildquelle: Asseco<br />
Bildquelle: Siemens PLM<br />
TECHNIK Leitebene<br />
Entwicklungsumgebung<br />
Läuft auf allen Webbrowsern<br />
Atego: Prozessdefinition, -management<br />
und -verteilung übernimmt<br />
die webbasierende Umgebung Process<br />
Director. Das skalierbare und<br />
erweiterbare Angebot besteht aus<br />
webbasierenden, prozessorientierten<br />
Funktionen für das Erstellen<br />
von Betriebs-, Engineering- und<br />
30 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
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ERP-Software<br />
Schwerpunkt Ergonomie<br />
Asseco: Die jüngste Generation der<br />
webbasierten ERP-Lösung APplus<br />
verfügt über ein Oberflächendesign<br />
nach aktuellen ergonomischen<br />
Richtlinien und eine umgestaltete<br />
Benutzerführung. Anwender können<br />
den Status von Aufträgen un-<br />
CAD/CAM/CAE-Software<br />
High-Definition-3D<br />
in der Teilefertigung<br />
Siemens PLM: Eine Reihe Erweiterungen<br />
verbessert die gesamte<br />
Funktionalität der integrierten CAD/<br />
CAM/CAE-Lösung NX 7, die erstmals<br />
High-Definition-3D mit der<br />
Entwicklungsprozessen, deren Einführung<br />
und Management, sowie<br />
der Messung und Steuerung von<br />
Prozessgrößen und deren Optimierung.<br />
Dabei läuft die Thin-Client-<br />
Nutzerschnittstelle auf aktuellen<br />
Webbrowsern und unterstützt auch<br />
Maus-lose Umgebungen wie Windows<br />
Touch oder iPad.<br />
mittelbar ersehen und verstehen.<br />
Dabei vermitteln die konsistente<br />
Nutzung verschiedener Farben,<br />
leicht verständliche Symbole sowie<br />
Animationen auf einen Blick Informationen.<br />
Dazu kommt eine<br />
Spracheingabe, die weite Teile der<br />
Software steuern kann. Auch auf<br />
funktionaler Ebene gibt es zahlreiche<br />
Ergänzungen und Abrundungen<br />
in fast allen Modulen.<br />
infoDIRECT 661iee0910<br />
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neuen High-Definition-3D-PLM-<br />
Technologie des Unternehmens<br />
unterstützt. Zu den weiteren Funktionen<br />
und Verbesserungen zählen<br />
Rapid Design zur effizienten Skizzen-Erstellung<br />
sowie die erweiterte<br />
Synchronous Technology zum Verarbeiten<br />
von Freiform-Modellen.<br />
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Codegenerator<br />
IEC-Code automatisch erzeugen<br />
B&R: Der Simulink PLC Coder ergänzt<br />
die Entwicklungsumgebung<br />
Automation Studio Target for Simulink<br />
und ermöglicht die Erstellung<br />
von Quellcode in strukturiertem<br />
Text (IEC 61131-3 ST) aus Simulink-Modellen.<br />
Modellbasierendes<br />
Design in Verbindung mit automatischer<br />
Codegenerierung verkürzt<br />
den Entwicklungsprozess und im<br />
Modell erprobte Algorithmen lassen<br />
sich auf Knopfdruck an die Industriesteuerung<br />
übertragen. Anwender<br />
haben damit die Wahl, Ansi-<br />
C-Programmcode oder Strukturierten<br />
Text zu generieren und vollstän-<br />
Bildquelle: B&R<br />
dig automatisiert in das Automatisierungsprojekt<br />
einzubinden.<br />
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Datenmanager<br />
Manuelle Eingaben entfallen<br />
Reinhausen: Der Datenmanager<br />
MR-CM erhöht als Webserver in die<br />
Fertigung integriert Prozesssicherheit<br />
und Produktivität. CNC-Maschinen<br />
lassen sich direkt an die für<br />
Windows-Server zertifizierte Softwarelösung<br />
anbinden, die damit<br />
zur zentralen Daten- und Informationsdrehscheibe<br />
wird, mit der die<br />
Steuerungen aller beteiligten Systeme<br />
direkt kommunizieren. Der<br />
Aufwand für Datentransport und<br />
manuelle Dateneingabe entfällt.<br />
Außerdem verknüpft die Lösung Informationen<br />
miteinander und erzeugt<br />
Datensätze just-in-time.<br />
Bildquelle: Reinhausen<br />
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Industrierouter<br />
Fernwartung<br />
über das Mobilfunknetz<br />
MB Connect: Mit dem Industrierouter<br />
mbNET UMTS ist auch für mobile<br />
Maschinen und abgelegene Anlagen<br />
eine schnelle und sichere<br />
Fernwartung über Internet möglich.<br />
Die Router unterstützen mit HSDPA<br />
und HSUPA die derzeit schnellsten<br />
Mobilfunk-Übertragungsverfahren<br />
und bieten Download-Raten bis<br />
7,2 Mbit/s sowie Upload-Raten bis<br />
2 Mbit/s. IP-basierende UMTS-<br />
Dienste lassen sich in bestehende<br />
Internet-Fernwartungslösungen<br />
nahtlos integrieren.<br />
Bildquelle: MB Connect<br />
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Simulationssoftware<br />
Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume<br />
Zuken: Mit Synopsys' Saber gibt es<br />
jetzt eine Modellierungs- und Simulationssoftware<br />
für Kabelbäume,<br />
aber auch für Hydraulik und<br />
Pneumatik. Mit dem E3.Saber<br />
Frameway genannten Integrationsmodul<br />
vereint der Anbieter E3.cable<br />
und den Saber-Simulator. Sie ermöglicht<br />
die direkte Integration der<br />
domänenübergreifenden Simulation<br />
von Kabelbäumen, Hydraulik-<br />
und Pneumatik-Plänen und dem<br />
Saber-Simulator. Der Aufwand für<br />
die Simulation soll sich durch die<br />
Wiederverwendung von E3.series-<br />
Designdaten in der Saber-Umgebung<br />
verringern. Das E3.series-<br />
Projekt lässt sich direkt für die Simulation<br />
verwenden, so dass kein<br />
zusätzliches Schema für die Simulation<br />
mehr nötig ist. Für die Simulation<br />
in Saber werden E3.series-<br />
Bibliotheksdaten verwendet. Somit<br />
entfällt die Betreuung mehrerer De-<br />
Softwaretests<br />
Schneller komplexe Geräte entwickeln<br />
Wind River: Mehr als 20 % des Budgets<br />
für Geräteentwicklung geht für<br />
Tests drauf, die oft noch manuell erfolgen.<br />
Hier schafft Version 3.3 der<br />
Test-Management-Lösung für automatische<br />
und kontrollierte<br />
Durchführung von Softwaretests in<br />
der Embedded-Device-Entwick-<br />
HUSUM WindEnergy<br />
21. – 25.09.2010<br />
Halle 3, Stand 3A 07<br />
lung Abhilfe: Die Software gibt einen<br />
Einblick in die realen Prozesse<br />
während der Tests und ermöglicht<br />
es, die mit dynamischen Analysetechniken<br />
während der Laufzeit<br />
der Geräte gesammelten Informationen<br />
sofort zu verarbeiten und<br />
Fehler zu beheben. Die Run Time<br />
Wer weltweit Erfolg haben will, muss frischen Wind in den Markt bringen. Wie ÖLFLEX ®<br />
von Lapp. Seit 50 Jahren ist ÖLFLEX ® weltweit dort im Einsatz, wo wegweisende Projekte<br />
realisiert werden. Es sind Menschen wie Barbara Welscher, die dafür sorgen, dass<br />
ÖLFLEX ® auch weiterhin der Maßstab für höchste Qualität bleibt.<br />
ÖLFLEX ® keeps the world moving. www.lappkabel.de<br />
sign-Bibliotheken. Anfallende Designänderungen<br />
sind dadurch bereits<br />
Bestandteil des Produktiv-Designs.<br />
Simulationsergebnisse, wie<br />
Spannung- und Stromwerte lassen<br />
sich per Back-Annotation in E3.series<br />
einpflegen.<br />
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Coverage lässt sich jetzt um das<br />
zehnfache skalieren, um auch sehr<br />
große Applikationen zuverlässig zu<br />
überwachen. Neue Funktionen der<br />
Softwareplattform verfolgen Codevermischung<br />
nach und fahren bei<br />
Änderungen automatisch Tests.<br />
Das unterstützt iterative und agile<br />
TECHNIK Leitebene<br />
Verfahren. Neu auch ein hybrider<br />
Test-Typus, der manuelle Eingaben<br />
und Scripts kombiniert.<br />
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„Wir in Deutschland wissen: Wer internationale<br />
Standards setzen will, braucht innovative Produkte.“<br />
Barbara Welscher, Lapp Kabel Stuttgart, präsentiert ÖLFLEX ® ,<br />
die Anschluss- und Steuerleitung, die seit 50 Jahren Standards setzt.<br />
Bildquelle: Zuken
TECHNIK Prozessebene<br />
[1] [2]<br />
Abgestimmte Sicherheitstechnik für die Robotik<br />
Sichere Zusammenarbeit<br />
Damit Prozesse oder Bewegungen Menschen nicht gefährden, müssen Maschinen<br />
hinter Gitter und alle Zugangsmöglichkeiten entsprechend sicher sein. Aufeinander abgestimmte<br />
Komponenten aus einer Hand sorgen dafür, dass sich Lösungen zum<br />
Schutz der Bediener sicher und einfach installieren lassen.<br />
Das Unternehmen Krüger Industrieelektronik<br />
mit Sitz in Wipperfürth<br />
entwickelt und fertigt maßgeschneiderte<br />
Automatisierungslösungen<br />
mit neuen und gebrauchten Industrierobotern.<br />
Der Fokus liegt auf dem Steuerungsbau,<br />
der Robotertechnik und dem<br />
Sondermaschinenbau. Die Automatisierungsprojekte<br />
sind vielfältig: die Kunststoffspritzgussindustrie<br />
gehört ebenso<br />
dazu wie die Beschickung von CNC-<br />
Werkzeugmaschinen oder Schweißapplikationen.<br />
Um eine Roboterzelle für das<br />
Handling von Gittermatten sicher zu machen,<br />
setzte das Unternehmen auf Sensoren<br />
und ein Steuerungssystem von Pilz.<br />
Die zu sichernde Anlage besteht aus zwei<br />
Gitterschweißmaschinen, die die Gitter<br />
herstellen. Jeder Gitterschweißmaschine<br />
ist ein eigener Roboter zugeordnet. Eine<br />
nachgeschaltete Anlage schweißt das Gitter<br />
auf einen Rohrrahmen auf. Als fertiges<br />
Produkt entsteht so ein Element eines<br />
Baustellenzauns. Die Roboter haben die<br />
Aufgabe, die Gitter zu entnehmen und die<br />
Rahmenschweißanlage zu beschicken.<br />
32 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Das Beschicken kann durch die Roboter<br />
nur nacheinander erfolgen. Sollte die<br />
nachgeschaltete Anlage belegt sein, können<br />
die Roboter alternativ auf Kettenförderbänder<br />
ausweichen und die Gitter dort<br />
aufstapeln. Diese Gitter werden später<br />
von Hand weiterverarbeitet. Die Anlage<br />
ist für verschiedene Gittertypen ausgelegt.<br />
Nach einer Umstellung des Gittertyps gilt<br />
es, an der Gitterschweißanlage verschiedene<br />
Einstellarbeiten vorzunehmen bis<br />
ein maßgerechtes und handhabbares Gitter<br />
für die Roboter produziert werden<br />
kann. Dafür muss das Bedienpersonal die<br />
Roboterzelle mehrmals betreten.<br />
Sicherheitsbereiche intelligent verknüpfen<br />
Mit Blick auf die Produktivität der Anlage<br />
galt es, eine Lösung zu finden, um nicht<br />
beide Gitterschweißmaschinen bei Einstellarbeiten<br />
stoppen zu müssen. Deshalb<br />
besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsbereiche<br />
beider Roboter durch Sicherheitszäune<br />
voneinander zu trennen, die<br />
sich in der Höhe verstellen lassen. Im Normalfall<br />
sind die Sicherheitszäune, die den<br />
[1] Das konfigurierbare Steuerungssystems<br />
Pnozmulti verknüpft die Sicherheitsbereiche logisch<br />
miteinander.<br />
[2] Mechanische Sicherheitsschalter Psenmech<br />
verhindern mit erhöhter Auszugskraft des Betätigers<br />
ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schutztür.<br />
Ablegeplatz abschotten, in der unteren<br />
Position, sodass die Roboter die Gitter<br />
über den Zaun hinweg ablegen können.<br />
Dabei besteht ein gemeinsamer Sicherheitsbereich<br />
für beide Roboter. Hält sich<br />
Bedienpersonal für längere Zeit in einer<br />
Roboterzelle auf, werden die entsprechenden<br />
Zäune ausgefahren, um so diesen<br />
Roboter von der restlichen Anlage zu<br />
trennen. So kann das Bedienpersonal den<br />
Sicherheitsbereich des einen Roboters gefahrlos<br />
betreten, während der andere Roboter<br />
die Rahmenschweißanlage ungehindert<br />
weiter beschicken oder die Gitter<br />
bei Bedarf auch auf die Kettenförderbänder<br />
ablegen kann.<br />
Die voneinander getrennten Sicherheitsbereiche<br />
der beiden Roboter sind über<br />
das konfigurierbare Steuerungssystem<br />
Pnozmulti logisch miteinander verknüpft.<br />
Gleiches gilt für die angrenzenden Sicherheitsbereiche<br />
der Gitterschweißmaschinen<br />
und der Rahmenschweißanlage. So<br />
werden nur die gefahrbringenden Anlagenteile<br />
abgeschaltet. Diese Verknüpfungen<br />
sowie alle benötigten<br />
➜
Bildquelle: Auris – Fotolia.com<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
Mensch und Roboter müssen immer<br />
häufiger eng zusammenarbeiten,<br />
ohne das dabei Gefahren<br />
entstehen.<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 33
präzise,<br />
zuverlässig,<br />
langlebig<br />
GFC – Antriebssysteme für<br />
die Automatisierungstechnik.<br />
Maßanfertigung für höchste<br />
Anforderungen.<br />
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13. – 16. September 2010,<br />
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GFC AntriebsSysteme GmbH<br />
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34 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
[3]<br />
Sicherheitsfunktionen wurden im Pnozmulti<br />
Configurator am PC erstellt. Das<br />
Basisgerät wurde um sichere Eingangsmodule<br />
sowie sichere Relaisausgangsmodule<br />
erweitert. In der sogenannten<br />
'coated version' mit lackierten und damit<br />
vor Umwelteinflüssen geschützten Leiterplatten<br />
eignet sich das Modul insbesondere<br />
für raue Umgebungen. Um die höhenverstellbaren<br />
Sicherheitszäune und die<br />
Zugangstüren redundant zu überwachen,<br />
kommen mechanische Sicherheitsschalter<br />
Psenmech mit Zuhaltung zum Einsatz.<br />
Jeweils zwei Lichtvorhänge Psenopt sichern<br />
die Kettenförderer für den Handschutz<br />
ab. Über das Steuerungssystem<br />
sind diese beiden Lichtschranken so miteinander<br />
verknüpft, dass die erste Lichtschranke<br />
nur den ersten Kettenförderer<br />
abschaltet, sodass sich volle Gitterstapel<br />
sicher entnehmen lassen. Im ausgelösten<br />
Zustand dieses Lichtvorhangs führt das<br />
Unterbrechen der zweiten Lichtschranke<br />
zur Abschaltung der gesamten Roboterzelle<br />
und des zweiten Kettenförderers.<br />
Durch diese Kombination der Sicherheitslichtschranken<br />
kann die Anlage auch<br />
während der Entnahme voller Stapel ohne<br />
Unterbrechung weiterarbeiten. Für eine<br />
umfassende Diagnose im Fehlerfall bietet<br />
das Steuerungssystem verschiedene Möglichkeiten,<br />
von der seriellen Schnittstelle<br />
bis hin zum optionalen Anschluss an gängige<br />
Feldbussysteme.<br />
Komplettlösungen machen es einfacher<br />
Sensoren und Auswerteeinheit von einem<br />
Hersteller zu beziehen, bedeutet, dass die<br />
Schnittstellen zwischen den Komponenten<br />
bereits aufeinander abgestimmt sind.<br />
[3] Der gemeinsame Sicherheitsbereich der Roboter<br />
lässt sich durch einen höhenverstellbaren<br />
Zaun trennen. So können die Bediener sicher arbeiten<br />
und die Maschine muss nicht gestoppt<br />
werden.<br />
So müssen Anwender keine Datenblätter<br />
wälzen und aufwendige Tests einsehen,<br />
um sicherzustellen, dass die ausgewählten<br />
Komponenten auch tatsächlich reibungslos<br />
im Zusammenspiel funktionieren.<br />
Einzelne Komponenten von Pilz lassen<br />
sich für jede Anforderung in der Automation<br />
als Paket zusammenstellen. Das<br />
Produktprogramm deckt das gesamte<br />
Spektrum an Sicherheitsanforderungen<br />
für Schutztür- und Zutrittsüberwachung<br />
ab. Mit passenden Auswertegeräten, vorkonfektionierten<br />
Kabeln – insbesondere<br />
auch für Serienschaltung und dezentrale<br />
Peripherie – müssen Anwender sich keine<br />
Gedanken mehr über Verbindungskabel<br />
oder benötigtes Montagematerial machen.<br />
Autor<br />
Andreas Pfeifer<br />
ist Projekteur im Bereich Elektrotechnik bei der Krüger<br />
Industrieelektronik GmbH in Wipperfürth.<br />
infoDIRECT 795iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum konfigurierbaren Steuerungssystem<br />
Link zum mechanischen Sicherheitsschalter<br />
Link zum Automatisierer<br />
➜<br />
Bildquelle: alle Bilder Pilz
����������������������������<br />
Besuchen Sie uns vom 13. bis 16.<br />
September auf der Motek 2010 in<br />
Halle 7, Stand 7326.<br />
Manchmal möchte man einfach in Ruhe gelassen werden. Und in der Produktion möchte man<br />
die Prozesse nicht stören – sie sollen zum Beispiel nicht durch das Öffnen der Schutztür unterbrochen<br />
werden. Mit dem AZM 200 steht für diese Aufgabe eine Sicherheitszuhaltung zur Verfügung,<br />
die neue Maßstäbe setzt – beispielsweise durch die Integration der Zuhaltung in einen<br />
ergonomischen Türgriff. Und durch die berührungslose Abfrage der Stellung von Schutztür und<br />
Verrie ge lung. Auch die Möglichkeit, mehrere AZM 200 in Reihe an einen einzigen Sicher heitsbau<br />
stein anzuschließen, ist einzigartig. Fordern Sie weitere Informationen an: K.A. Schmersal<br />
GmbH, Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal, Tel. 0202 / 6474-0, E-Mail: info@schmersal.com oder<br />
www.schmersal.com
Bildquelle: Festo<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
Interview zum Thema Design im Maschinenbau<br />
Bildquelle: Werma<br />
[1] [2] [3] [4]<br />
Mehr als nur hübsch<br />
Welchen Stellenwert hat Design Ihrer Meinung nach im Maschinenbau?<br />
Christian Höhler: Der Stellenwert des Designs im Maschinenbau ist<br />
in den letzten Jahren stetig gestiegen. Heute wird von Maschinen<br />
und technischen Geräten nicht nur erwartet, dass sie perfekt<br />
funktionieren, sondern auch, dass sie sehr gut aussehen. Es geht<br />
aber dabei nicht darum, dass etwas nett anzusehen ist. Das Design<br />
muss die Wertigkeit der Maschine erhöhen und seine Funktionalität<br />
unterstreichen, am besten sogar unterstützen. Funktion<br />
und Design ergänzen sich gegenseitig und können nicht isoliert<br />
betrachtet werden. Hersteller im Bereich Maschinenbau<br />
nutzen das Design heute stark als Corporate Design, das heißt<br />
möglichst alle Maschinen oder Geräte folgen einer bestimmten,<br />
leicht wieder zu erkennenden Stilrichtung. So wird aus Sicht des<br />
Kunden hohe Funktionalität und Qualität mit einem bestimmten<br />
Design verbunden, was die Loyalität zum Produkt fördert.<br />
Stephan Niehaus: Ich denke, dass Design einen sehr großen Stellenwert<br />
haben muss. Denn es geht schon lange nicht mehr um das<br />
Thema, ob etwas hübsch ist oder nicht. Es geht um Inhalte, die<br />
ich nonverbal über das Design transportieren kann.<br />
Gunter Ott: Wenn sich ein Investitionsgüterunternehmen mit dem<br />
Thema Gestaltung beschäftigt, dann oft unter dem Aspekt Marketing<br />
und Werbung. Dafür wird dann oft viel Geld investiert – in<br />
Dinge wie Prospekte, die meist nach ein bis zwei Tagen im Papierkorb<br />
landen. Bewusst gestaltete Produkte sind aber über ihre gesamte<br />
Lebensdauer hinweg hervorragende Markenrepräsentanten:<br />
Einmal investiert – 20 Jahre genutzt. Das ist nachhaltiger<br />
Umgang mit Ressourcen!<br />
Axel Thallemer: Einen noch geringen, der zudem meist im Anhübschen<br />
bestehender, zwar funktionierenden, jedoch weniger ansprechenden<br />
Ingenieurslösungen liegt.<br />
Bildquelle: Hilti<br />
Im Maschinen- und Anlagenbau geht es meist um die inneren Werte – egal ob es sich<br />
um einen Sensor, eine Maschine oder eine ganze Fertigungsstraße handelt. Was kann<br />
es, was bringt es mir. Die Gestaltung wird meist zur Nebensache. Warum Ingenieure,<br />
Entwickler und Konstrukteure die äußeren Werte aber auf keinen Fall vernachlässigen<br />
sollten, erklären sechs Design-Experten im <strong>IEE</strong>-Interview.<br />
36 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Siemens<br />
Wo liegen Reibungspunkte zwischen dem Designer<br />
„<br />
und dem Ingenieur?<br />
Christian Höhler: Dem Ingenieur geht es natürlich zuerst einmal um<br />
die Funktion. Wünsche des Designers werden oft als einschränkend<br />
wahrgenommen. Doch gerade hier liegt eine immense<br />
Chance. Wir haben bei Werma die Erfahrung<br />
gemacht, dass die Berücksichti-<br />
Ich sehe den Degung<br />
von Designforderungen zu Alleinsigner<br />
klar als Anstellungsmerkmalen<br />
und sogar zu ganz<br />
walt des Anwen-<br />
neuen Produkten führen kann.<br />
ders, des Kunden.<br />
Stephan Niehaus: Ich sehe den Designer<br />
Stephan Niehaus<br />
klar als Anwalt des Anwenders, des<br />
Kunden. Er orientiert sich in seiner<br />
Denkweise am Schaffen von optimalen<br />
Lösungen. Alles, was er macht, ist eher<br />
auf der emotionalen Seite positioniert, während der Ingenieur<br />
tendenziell eher auf der rational orientierten Seite agiert. Wenn<br />
man gute Lösungen in den Markt bringen will, ist es wichtig sich<br />
frühzeitig abzustimmen, die unterschiedlichen Ziele der Disziplinen<br />
zu adressieren und dementsprechend die Lösungen in den<br />
unterschiedlichen Projektschritten gemeinsam zu verabschieden.<br />
Hier zusammen zu kommen, offen und ehrliche Diskussionen zu<br />
führen und auch klar zu sagen, was die Ziele sind: Das ist der beste<br />
Garant dafür, dass es diese Reibungspunkte nur noch als Vorurteile<br />
gibt.<br />
Dominic Schindler: Natürlich denken und funktionieren Techniker<br />
und Designer anders, aber wenn man das begrüßt und als Herausforderung,<br />
als Chance betrachtet, ist das ein positives Reiben.<br />
Beide profitieren vom Wissen des anderen und es ist eine<br />
echte Win-Win Situation. Aber wie gesagt, das beginnt bei der<br />
Einstellung.<br />
➜
Bildquelle: Dominic Schindler Creations<br />
Bildquelle: Festo<br />
Bildquelle: Axel Thallemer<br />
[5] [6]<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
[1] Karoline von Häfen ist Leiterin Product Design Processing bei Festo.<br />
[2] Christian Höhler ist Entwicklungsleiter bei Werma Signaltechnik.<br />
[3] Stephan Niehaus ist Vice President Design/Brand Management bei Hilti.<br />
[4] Gunter Ott ist Director Design Management bei Siemens.<br />
[5] Dominic Schindler ist Gründer und Inhaber der Dominic Schindler<br />
Creations.<br />
[6] Univ.-Prof. Axel Thallemer ist Leiter an der Kunstuniversität in Linz<br />
(Österreich) und freiberuflicher Berater.<br />
Ein gutes Design ist ein Alleinstellungsmerkmal,<br />
hilft die Werte<br />
des Produkt zu vermitteln und<br />
macht die Bedienung einfacher.<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 37
Bildquelle: Hilti<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
[7]<br />
Interview zum Thema Design im Maschinenbau<br />
Axel Thallemer: Der Ingenieur glaubt alles besser zu können, der<br />
Designer versteht ihn häufig nicht und versucht es dann nur<br />
hübsch zu machen.<br />
Im Maschinenbau geht es um Effizienz. Wie kann Design dies unterstützen?<br />
Christian Höhler: Das Design sollte die Ergonomie einer Maschine<br />
fördern. Klare Linien beispielsweise lenken den Bediener nicht<br />
ab, er weiß, wo er hinfassen muss und kann effizient arbeiten.<br />
Stephan Niehaus: Wenn der Designer seine tatsächliche Rolle versteht<br />
und auch spielt – im Sinn des Anwenders zu kreieren, die Interessen<br />
der anderen Disziplinen zusammenführen kann, dies<br />
dementsprechend umsetzbar aufbereitet, dann stellt er damit ein<br />
hohes Maß an Effizienz sowohl im Produktentstehungsprozess<br />
als auch in der Lösung des Themas sicher.<br />
Gunter Ott: Wir können nicht nur mithelfen, die Effizienz des Produktes<br />
zu steigern, indem wir zum Beispiel über Kühlkonzepte,<br />
die ja Einfluss auf die Gehäusegestaltung haben, nachdenken.<br />
Designer können, wenn ihre Fähigkeiten richtig genutzt werden,<br />
die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigern, indem sie als<br />
Moderator im Prozess fungieren. Sie können durch die bewusste<br />
Gestaltung der Bedienoberflächen die Fehlerhäufigkeit verringern<br />
und die Anlagenverfügbarkeit positiv beeinflussen.<br />
Dominic Schindler: Außerdem geht es um Präzision und Innovation,<br />
um nur zwei andere Werte zu nennen. Design kann all diese Bereiche<br />
unterstützen. Uns geht es um bessere Benutzererfahrungen,<br />
bessere Produkte. Design bietet direkt auf Niveau der Bedienbarkeit<br />
neue Möglichkeiten. Das fängt an beim Überdenken<br />
von Sicherheitsaspekten – zum Beispiel dem Austauschen von Sägeblatt<br />
oder -band, und geht bis hin zum Bedienen und Einstellen<br />
der Maschinen selber. Der emotionale Aspekt spielt auch einer<br />
immer größere Rolle. Eine ansprechend gestaltete Maschine motiviert<br />
zum Arbeiten. Sie kann den Bediener stolz machen. Gutes<br />
Design etabliert positive Werte. Eine gute intuitive Bedienung,<br />
die Fehler verhindert und so Qualität sichert und Geld sparen<br />
hilft.<br />
Axel Thallemer: Als transdisziplinäres Gelenk neuer Antworten auf<br />
altbekannte Frage- und Problemstellungen.<br />
Welche Rolle spielt Design bei der Benutzerfreundlichkeit?<br />
Christian Höhler: Im Maschinenbau muss das Design stets die Benutzerfreundlichkeit<br />
unterstützen, ansonsten ist die Akzeptanz<br />
beim Nutzer gering , löst Verärgerung aus und stellt vielleicht sogar<br />
ein Sicherheitsrisiko dar. Die Kunst besteht darin, Design so<br />
38 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Siemens<br />
[8] [9]<br />
Bildquelle: Werma<br />
einzusetzen, dass die Benutzerfreundlichkeit dadurch steigt. Bei<br />
Maschinen entstehen dadurch meist klare Formen ohne viel<br />
Schnörkel. Dies kann man bei den Maschinenherstellern zurzeit<br />
sehr schön beobachten.<br />
Stephan Niehaus: Die angestrebte Benutzerfreundlichkeit ist für<br />
mich der Startpunkt von all dem, was der Designer macht. Der<br />
Gestalter orientiert sich an dem, was für den potenziellen Anwender<br />
wichtig sein könnte. Benutzerfreundlichkeit im B-to-<br />
B-Bereich ist evident wichtig und ohne ein Verständnis dafür, wie<br />
Produkte in den speziellen Bereichen tatsächlich angewandt werden,<br />
besteht die Gefahr, das kreative Lösungsansätze am Ziel<br />
vorbeilaufen.<br />
Gunter Ott: Gestaltung dekodiert die Bedienung. Bedienungsfreundlichkeit<br />
wird von der inneren Struktur eines Objektes<br />
bestimmt. Diese Struktur ist oft technisch determiniert und hat<br />
deshalb nur wenig Verbindung mit der Erwartungshaltung des<br />
normalen Nutzers. Aufgabe der Gestaltung ist es deshalb, Bedienoberflächen<br />
so zu gestalten, dass sie zum mentalen Modell<br />
der Nutzergruppe passen.<br />
Axel Thallemer: Im einfachen verständlich<br />
machen von Abläufen durch Bedienelemente.<br />
„<br />
Ansprechende Gestaltung<br />
kombiniert<br />
mit guter Funktion<br />
gewinnt.<br />
Was entgegnen Sie jemanden auf den Satz<br />
„Das muss funktionieren und nicht hübsch<br />
Dominic Schindler<br />
aussehen.“?<br />
Karoline von Häfen: Wenn es sich nicht ausgerechnet<br />
um Schmuck handelt, sehe<br />
ich das auch so. Schönheit um ihrer<br />
selbst willen ist in unserer Branche nicht gefragt. Unser Anspruch<br />
an ein funktionales Design verstärkt die Produktaussage und<br />
macht sie sichtbar, übersetzt also die Produktinnovation in sichtbare<br />
Form und Gestalt.<br />
Christian Höhler: Ich erkenne qualitativ hochwertige und sehr gut<br />
funktionierende Maschinen und Geräte äußerlich fast immer daran,<br />
dass sich auch jemand Gedanken über das Design gemacht<br />
hat. Ist dies nicht der Fall, so ist meist auch die Funktion nicht optimal.<br />
Gunter Ott: Wer sagt eigentlich, dass ästhetische Qualität und Funktionalität<br />
im Widerspruch stehen? Funktionale Gestaltung ist<br />
eine der Grundanforderungen an die Arbeit der Industrial Designer.<br />
Es geht eben gerade nicht um das Aufhübschen von Produkten<br />
– ein weit verbreitetes Missverständnis. Gute Produktgestaltung<br />
geschieht immer im Spannungsfeld von Funktionalität,
fertigungsfordernder Gestaltung, Corporate Design und Ästhetik.<br />
Daneben liegt es im Interesse jedes ernst zu nehmenden Unternehmens,<br />
sich mittel seiner Produkte vom Mitbewerb nachhaltig<br />
zu differenzieren.<br />
Dominic Schindler: Nichts muss ,aber alles kann. Und ansprechende<br />
Gestaltung kombiniert mit guter Funktion gewinnt. Beides zusammen<br />
ist mehr als die Summe. Beides vereinigt ist der Wettbewerbsvorteil,<br />
der am Markt nachher entscheidend ist.<br />
Inwiefern lohnt sich Design, wenn der Antrieb oder der Sensor eh<br />
irgendwo in der Anlage verschwindet und dann im Idealfall die nächsten<br />
Jahre nicht mehr gesehen wird?<br />
Karoline von Häfen: Produkte sieht man oft auch in Schaltschränken,<br />
hinter gläsernen Türen, präsentiert wie in einer Vitrine. Damit<br />
liest man zum einen bei geschlossener Tür den Status einer Anlage<br />
ab. Teilweise wird dies auch gezielt bei Besucherführungen genutzt,<br />
denn der Einsatz von Qualitätskomponenten lässt auch<br />
auf die Gesamtqualität der ganzen Anlage schließen.<br />
Christian Höhler: Damit würde man die Phasen des Erwerbs und der<br />
Montage des Produktes unterschätzen. Gerade hier hat der Käufer<br />
das Produkt ja im Blick und in der Hand. Und hier wird sich<br />
entscheiden, ob er das Produkt wieder einsetzt.<br />
Gunter Ott: Eines der am meisten genannten Bedürfnisse der Vertriebskollegen<br />
ist die Wiedererkennbarkeit und die charakteristische<br />
Sichtbarkeit der Produkte in komplexen, vielgestaltigen Anlagen.<br />
Bewusst gestaltete Produkte setzen sich viel besser vom<br />
'visuellen Grundrauschen' des Anlagenumfeldes ab. Daneben<br />
differenzieren sich Produkte mit gutem Design im Wettbewerbsumfeld<br />
besser, erzielen mehr Aufmerksamkeit, werden als qualitativ<br />
hochwertiger wahrgenommen und können so besser Preise<br />
erzielen. Und zum guten Schluss sind sie in der Wartung und in<br />
der täglichen Nutzung einfach günstiger. Und außerdem: Wenn<br />
Industrial Design professionell in den Entwicklungsprozess integriert<br />
wird, dann entstehen so gut wie keine Zusatzkosten. Also<br />
höhere Qualität zu – annähernd – gleichem Preis.<br />
Dominic Schindler: Das lässt sich auf verschienen Ebenen beantworten:<br />
Man kann die Funktionen erkennbar machen und Bediener<br />
damit auffordern, das Innere, also eben diese eine Funktion,<br />
nicht zu Vergessen. Solche Fragen helfen, Komplexität zu bewältigen.<br />
Das heißt also die wichtigen Funktionen in den Vordergrund<br />
zu stellen, damit der Bediener sich darauf konzentrieren<br />
kann, sie warten kann, einstellen – je nachdem was nötig ist.<br />
Funktionen, die nicht verstellt werden sollen würde man eher<br />
verstecken – und für die Wartung trotzdem zugänglich halten.<br />
Axel Thallemer: Diese Komponenten wurden vorher auf Sicht be-<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
gutachtet und auch vom visuell-haptischen Eindruck neben Performanz<br />
und Preis eingekauft. Was zieloptimiert besser funktioniert<br />
sieht auch zwingend anders aus, weil es die Zweckform ästhetisch<br />
verkörpert.<br />
Der Ansatz 'Form follows Function' ist oft im Zusammenhang mit benutzerfreundlichem,<br />
praktischem Design zu hören. Ist das der ideale<br />
Designansatz für die Industrie?<br />
Karoline von Häfen: Sullivans Aussage erweckt den Anschein, dass es<br />
für eine bestimmte Funktion immer eine bestimmte Form gibt,<br />
geben muss, geben kann. Das entspricht nicht der Praxis. Meine<br />
Meinung ist, dass Form die Funktion unterstützt und verstärkt,<br />
in manchen Fällen die Funktion erst sichtbar und für den Menschen<br />
nutzbar macht. Ein anderer Effekt der konsequenten, zielgerichteten<br />
Formgebung ist, dass die Marke dadurch kommuniziert<br />
wird. Dann erfüllt die Form selbst eine bestimmte Funktion.<br />
Stephan Niehaus: Ich denke 'Form follows Function' hat sicherlich<br />
seine Daseinsberechtigung, aber nicht in seiner ursprünglichen<br />
Definition. Gutes Design ist immer eine Symbiose aus den rationalen<br />
und den emotionalen Inhalten. Rational meint die Funktion,<br />
mit emotional meine ich all das, was schlussendlich zu diesem<br />
Wow-Effekt, zur nachhatligen Begeisterung führt.<br />
Gunter Ott: Interessant finde ich immer, wenn dem Begriff Design<br />
Attribute wie 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch' vorangestellt<br />
werden. Wenn ein Produkt nicht oder eingeschränkt benutzbar<br />
ist, dann ist es schlecht gestaltet. Produkte, die gezielt gestaltet<br />
werden sind per se 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch'. Das gilt<br />
für jedes Produkt, auch für Produkte, die nicht für den industriellen<br />
Einsatz vorgesehen sind.<br />
Dominic Schindler: 'Form follows Function' war ein prima Ansatz<br />
und hat sicher viel nach vorne gebracht. Die führende Unternehmensberatung<br />
Roland Berger hat kürzlich den Begriff ‚Design to<br />
Value’ geprägt. Die Aussage ist, dass man heute für den Kunden<br />
relevante Funktionen anbietet. Das bedeutet ein optimaler<br />
Workflow und eine Gestaltung, die das unterstützt und die Produkte<br />
oder Dienstleistungen gleichzeitig einzigartig erkennbar<br />
macht. Messbarer Mehrwert ist das Stichwort.<br />
Axel Thallemer: In der Querschnittsfunktion von Zweckform, Material-,<br />
Fertigungs- und Umwelttechnologien durch wissenschaftliche<br />
Herangehensweise an Problemlösungen liegt meine<br />
Antwort: Purpose-driven Gestalt.<br />
➜<br />
Das Interview führte Melanie Feldmann,<br />
Redakteurin der <strong>IEE</strong><br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 39
Bildquelle: alle Bilder Epis<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
Maschinenpark einfach an die Leitebene anbinden<br />
Verbindung hergestellt<br />
Die Anbindung von den Softwaresystemen Produktionssteuerung (PPS-System), Warenwirtschaft<br />
(ERP) und Betriebsdatenerfassung (BDE) an den existierenden, produzierenden<br />
Maschinenpark ist ein erheblicher Kostenfaktor. Denn typischerweise ist<br />
der Maschinenpark mehr oder weniger inhomogen, sodass er individuell an die zentrale<br />
Software angepasst werden muss. Eine Hardwarelösung umgeht dieses Problem.<br />
Das universell programmierbare<br />
Gateway Cosys9 von Epis Automation<br />
entkoppelt die Maschinensteuerung<br />
von übergeordneten Softwaresystemen.<br />
Programmierbar mittels<br />
der IEC-61131-basierten Programmiersoftwarepakete<br />
Grips_cp und Codesys V3<br />
ist eine an die Maschine anpassbare logi-<br />
40 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Das universell programmierbare<br />
Gateway entkoppelt die Maschinensteuerung<br />
von übergeordneten<br />
Softwaresystemen.<br />
sche Vorverarbeitung der Produktionsdaten<br />
als Black-Box-Lösung möglich. Die<br />
integrierten Schnittstellen für CAN-Bus<br />
sowie seriell und integrierte digitale Ein-<br />
und Ausgänge ermöglichen eine flexible<br />
Anbindung an vorhandene Maschinen.<br />
Ergänzend ist das Gateway auch in .NET,<br />
Visual C++ und anderen Hochsprachen<br />
programmierbar, was die Anbindung an<br />
die PC-Welt erleichert. Die Anbindung an<br />
die Leitsoftware erfolgt über die integrierte<br />
Ethernetschnittstelle oder USB.<br />
Das Gateway ersetzt somit proprietäre<br />
Software auf dem Server-PC und kann dabei<br />
auch noch Steuerungsaufgaben in<br />
Echtzeit übernehmen. Als Hardwarelösung<br />
ist das Gateway unabhängig vom<br />
Betriebssystem auf dem PC. Somit ist<br />
auch bei Systemupgrades auf den Server-<br />
PCs keine Anpassung notwendig. Dies<br />
bringt sowohl technologische Sicherheit<br />
als auch einen Schutz der Investitionen.<br />
Denn Softwarepakete erhöhen bei Systemupgrades<br />
den Aufwand, die Schnittstellen<br />
zur Maschinenwelt wieder ans laufen<br />
zu bringen. Die Kosten der Hardwareerweiterung<br />
sind vergleichbar oder sogar<br />
unter den Lizenzkosten einer Softwarelösung<br />
auf dem PC.<br />
Die IT ist nicht verantwortlich<br />
Bei der Installation von Software liegt die<br />
Verantwortung bei den IT-Administratoren.<br />
Die Verantwortung für den Maschinenpark<br />
und Anbindung an diesen tragen<br />
die Automatisierungsspezialisten der<br />
Firma. Durch ein Gateway, dessen<br />
Schnittstellen zum PC-Netz die IT-Administratoren<br />
konfigurieren können, und<br />
das die Sicherheitsbelange der Automatisierungsspezialisten<br />
über CAN-Bus, serielle<br />
und digitale Signalübergabe und IEC-<br />
61131-Programmierung erfüllt, lassen<br />
sich langwierige Diskussionen über Betriebssicherheit<br />
einsparen.<br />
Eine Hardwareerweiterung für die Kommunikations-<br />
und Steuerungsaufgaben<br />
eignet sich besonders für Hersteller und<br />
Integratoren von ERP- oder BDE-Software,<br />
um eine standardisierte Anbindung<br />
an den inhomogenen Maschinenpark als<br />
Zusatzmodul anzubieten – ohne Rückwirkungen<br />
auf die eigene Software. Eine
[1]<br />
[2]<br />
gleichbleibende Hardware, die sich standardmäßig<br />
vorkonfigurieren lässt und somit<br />
eine hohe Wiederverwendung in Projekten<br />
erlaubt, reduziert den Aufwand bei<br />
Inbetriebnahmen vor Ort oder Erweiterungen<br />
bestehender Systeme.<br />
Einfacher und sicherer bedienen<br />
Beispielsweise ist das Gateway in Installationen<br />
der Firma Innovative CAM<br />
(iCAM) zur Verwaltung der Kommunikation<br />
mit CNC-Maschinen und zur Betriebsdatenerfassung<br />
im Einsatz. Die Firma<br />
mit Sitz in Nidau in der Schweiz ist<br />
Spezialist für die Integration von Softwarelösungen<br />
in die Produktion. Dabei<br />
sind üblicherweise maßgeschneiderte An-<br />
[1] Das Gateway ersetzt proprietäre Software auf<br />
dem Server-PC und kann dabei auch Steuerungsaufgaben<br />
in Echtzeit übernehmen.<br />
[2] Das Gateway lässt sich auch auf einer Hutschiene<br />
montieren.<br />
passungen der Standardsoftware notwendig,<br />
um die speziellen Fertigungsaufgaben<br />
zu lösen.<br />
Die Vernetzung von CNC-Maschinen<br />
verschiedener Hersteller wird auf der Basis<br />
der Verwaltungs- und Kommunikationssoftware<br />
DNCNET realisiert. Diese<br />
Software ermöglicht es, NC-Programme<br />
und Werkzeugdaten einfach und sicher<br />
auf einzelne Werkzeugmaschinen zu laden.<br />
Einheitliche Funktionen in einem inhomogenen<br />
Maschinennetzwerk erhöhen<br />
die Betriebsicherheit und sind einfach zu<br />
bedienen.<br />
Die übergeordnete Verwaltungssoftware<br />
sorgt für eine bestmögliche und flexible<br />
Maschinenauslastung. Zu den wichtigsten<br />
Verwaltungsfunktionen zählen das<br />
Übertragen der NC-Programme als Einzelprogramm<br />
oder mit Unterprogrammen,<br />
das Verwalten von Einzelmaschinen<br />
oder -gruppen, der Aufspann und die<br />
Werkzeugdokumentation. Ein einheitliches<br />
Sicherheitskonzept für Berechtigungen<br />
und Schutz vor unbeabsichtigtem<br />
Überschreiben von NC-Programmen<br />
trägt wie die einfachen globalen Suchfunktionen<br />
zur Einfachheit bei.<br />
iCAM hat in der Vergangenheit zur Anbindung<br />
an CNC-Maschinen handelsübliche<br />
PCs eingesetzt. Hierbei waren<br />
Softwaretools für die Maschinenanbindung<br />
abhängig von der Version des Betriebssystems.<br />
Außerdem sind die bei CNC-Maschinen<br />
gängigen RS232-Schnittstellen heute in<br />
Standard-PCs nicht mehr vorhanden. Zusätzlich<br />
stellen lüfterbasierte PCs mit rotierenden<br />
Teilen und Festplatten ein erhebliches<br />
Ausfallrisiko in Produktionen<br />
mit spanender Verarbeitung dar. Das lüfterlose<br />
Gateway verfügt über internen<br />
Flash-Speicher und unterstützt SD-Karten<br />
als Massenspeicher, was zu einer erhöhten<br />
Betriebssicherheit führt.<br />
Autor<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
Reinhard Bosch<br />
ist zuständig für die technische Vertriebsunterstützung<br />
bei der Epis Automation GmbH & Co. KG in Albstadt.<br />
infoDIRECT 783iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Gateway<br />
Link zum Softwarespezialisten<br />
➜<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 41
Bildquelle: Fluke<br />
Bildquelle: Industrial Computer Source<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
Wärmebildkamera<br />
Thermografie für<br />
Gebäudeanwendungen<br />
Fluke: Die Einstiegs-Wärmebildkamera<br />
zur Gebäudediagnose TiS<br />
mit manueller Scharfstellung dient<br />
zur Erkennung von versteckten<br />
Problemen, eindringender Feuchtigkeit,<br />
Energieverlusten, unzurei-<br />
Panel-PC<br />
Kommt ohne Lüfter aus<br />
ICP: Der AFL-517A-GM45 aus der<br />
Panel-PC-Serie Afolux ist ein<br />
17“-All-in-one-PC im lüfterlosen<br />
Design, der die Wärme des Core-<br />
2-Duo-Prozessors über zwei Heatpipes<br />
an die Seiten des Gehäuses<br />
leitet. Dort sind zwei große Kühlkörper<br />
integriert. Zur Standardausstattung<br />
zählen zwei GbE-, vier USB-<br />
und zwei COM-Ports sowie Wlan<br />
und Bluetooth. Optional lässt sich<br />
ein Modul für die Datenübertragung<br />
per Mobilfunk integrieren. An<br />
den VGA-, HDMI- oder Display-Port<br />
passt ein weiteres Display im Clo-<br />
Bildquelle: ICP<br />
Panel-PC<br />
Lüfterloses Panel<br />
Industrial Computer Source: Die<br />
AHM-6xxx genannte Serie umfasst<br />
sieben lüfterlose Panel-PCs mit<br />
Bildschirmdiagonalen von 5,7 bis<br />
19“, welche eine IP65 geschützte<br />
Frontplatte haben und sich per<br />
42 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
chender Dämmung sowie Überhitzung<br />
von elektrischen Komponenten.<br />
Das 3,6“ große Farb-LCD-Display<br />
im Widescreen-Format hat eine<br />
Auflösung von 120 x 120 Pixel.<br />
Die Temperaturempfindlichkeit<br />
wird mit � 0,1 °C bei 30 °C angegeben<br />
bei einem Temperaturbereich<br />
von -10 bis 100 °C.<br />
infoDIRECT 201iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
ne- oder Extension-Mode. Außerdem<br />
ist eine 2,5“-Festplatte vorhanden.<br />
infoDIRECT 605iee0810<br />
www.iee-online.de<br />
Datenblatt<br />
Touchscreen bedienen lassen. Alle<br />
Modelle sind mit Intels Atom-Prozessor<br />
N270 mit 1,6 GHz ausgestattet<br />
und unterstützen einen<br />
DDRII-SDRAM-Speicher mit bis zu<br />
2 GB. Alternativ steht eine 2,5“ große<br />
Sata-HDD bzw. entweder ein<br />
interner oder externer Compact-<br />
Flash-Slot zur Verfügung. Die Panel-PCs<br />
bieten Treiberunterstützung<br />
für Windows XP, XP Pro, XP<br />
Embedded und CE 5.0.<br />
infoDIRECT 604iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Datenblatt<br />
Steuerungen<br />
Integrierte Sicherheit<br />
mit Achssteuerung<br />
Rockwell: Die Steuerungen Compact<br />
Guardlogix L43S und L45S<br />
bringen integrierte Sicherheitstechnik<br />
und diskrete Achs- sowie<br />
Antriebssteuerung zusammen – in<br />
einem speziell für mittelgroße Anwendungen<br />
konzipierten PAC mit<br />
Funktionen zur Diagnose und Informationsverarbeitung.<br />
Damit ermöglichen<br />
die Geräte eine integrierte<br />
Achssteuerung für bis zu<br />
acht Achsen über das Sercos-Kommunikationsnetzwerk<br />
und nutzen<br />
dabei dieselbe Konfigurations-,<br />
Panel-PC<br />
Große Anlagen schnell vernetzen<br />
Bachmann: Ausgestattet mit Dualcore-Prozessoren,<br />
Gigabit-Ethernet<br />
und Prozessabbild-Controller präsentieren<br />
sich die Panel-PCs der<br />
MH 212-Familie für das M1-Automatisierungssystem.Pentium-Prozessoren<br />
der neuesten Generation<br />
für Taktraten bis zu 1,86 GHz sorgen<br />
für die schnelle Verarbeitung auch<br />
umfangreicher Daten. Über die beiden<br />
standardmäßigen Gigabit-<br />
Ethernet-Schnittstellen lassen sich<br />
auch große Anlagen mit anspruchsvollen<br />
Protokollen vernetzen, ohne<br />
die Prozesssteuerung zu belasten.<br />
Bildquelle: Bachmann<br />
infoDIRECT 600iee0810<br />
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Datenblatt<br />
Software-Plattform<br />
Komfortable Bildverarbeitung<br />
Eyevision Technology: Mit der komplett<br />
überarbeiteten Eyevision Version<br />
2.5UR steht eine Softwareplattform<br />
für alle Hardwareplattformen<br />
zur Verfügung. Diese reicht<br />
von Vision-Sensoren über die<br />
Smart-Kamera-Serie bis hin zu den<br />
PC-Plattformen mit Standardanschlüssen<br />
GigE, USB, Firewire<br />
und Cameralink. Überdies ist das<br />
Tool auch für Windows 7 freigegeben.<br />
Somit werden von W2K bis W7<br />
alle Plattformen unterstützt. Die<br />
überarbeiteten Hochleistungs-Algorithmen<br />
sorgen für eine schnelle<br />
Bildverarbeitung, etwa durch<br />
Highspeed-Konturkorrelation. Eine<br />
Besonderheit ist der Process De-<br />
Bildquelle: Rockwell<br />
Netzwerk- und Visualisierungsumgebung<br />
wie die größeren Controllogix-Systeme.<br />
infoDIRECT 606iee0810<br />
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signer mit dem es jetzt möglich ist,<br />
Kamerabilder und Prüfergebnisse<br />
per Drag and Drop zu positionieren<br />
und darzustellen. Optional verfügt<br />
die Version 2.5 über das Tool Eyeperfect:<br />
Damit lassen sich mit nur<br />
einem Mausklick Bauteile auf Anwesenheit,<br />
auf Fehlerfreiheit und<br />
auf die korrekte Größe überprüfen.<br />
Eine Demoversion der Software<br />
steht zum kostenlosen Download<br />
auf der Website bereit.<br />
infoDIRECT 202iee0910<br />
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Datenblatt
Aufgabe + Test + Ergebnis = ATE<br />
Senken Sie Ihre Kosten durch Einsatz eines schnelleren<br />
automatisierten Testsystems<br />
Erweiterte Werkzeuge<br />
für parallele Tests und<br />
Multicore-Entwicklung<br />
Modulare Messgeräte<br />
(DC bis RF)<br />
Testplattform mit industrieweit<br />
niedrigster Latenz und<br />
höchstem Datendurchsatz<br />
Treiber für mehr als<br />
8500 Messgeräte<br />
Seit über 30 Jahren bildet die Technologie von<br />
National Instruments die Grundlage für die Entwicklung<br />
schneller automatisierter Mess- und Prüfsysteme.<br />
Die NI-Prüfplattform kombiniert die Vorteile offener<br />
PC-basierter Systeme, modularer PXI-Messgeräte<br />
und zahlreicher Gerätesteuerungslösungen, die alle<br />
von einer der umfassendsten und am häufigsten<br />
eingesetzten Prüfsystemsoftware unterstützt werden.<br />
>> Geeignete Methoden für das Design von Prüfsystemen finden Sie unter ni.com/automatedtest/d 089 7413130<br />
National Instruments Germany GmbH<br />
Ganghoferstraße 70b • 80339 München<br />
Tel.: +49 (0)89 7413130 • Fax: +49 (0)89 7146035<br />
info.germany@ni.com • ni.com/germany<br />
PRODUKTPLATTFORM<br />
Software: NI TestStand<br />
Grafische<br />
Programmierumgebung:<br />
NI LabVIEW<br />
Modulare Messgeräte: PXI<br />
©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen<br />
der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
Touchpanels<br />
Kompakte Touchpanels mit<br />
SPS-Anbindung<br />
Bildquelle: TCI TECHNIK Prozessebene<br />
TCI: Mit den Modellen C35 und C70<br />
stehen zwei kompakte Touchpanels<br />
in Displaydiagonalen 3,5<br />
bzw. 7“ und mit direkter SPS-Anbindung<br />
zur Verfügung. Sie kommen<br />
ohne Lüfter und Festplatte<br />
aus, sind für einen 24-h-Dauer-<br />
44 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
betrieb geeignet und die eloxierte<br />
Alu-Front entspricht der Schutzart<br />
IP65. Der integrierte Microbrowser<br />
ermöglicht eine direkte Anbindung<br />
an Codesys-basierte Steuerungen.<br />
Die maximale Leistungsaufnahme<br />
ist mit 1,8 W beim C35 und 4,8 W<br />
beim C70 recht gering. Beide<br />
Touchpanels unterstützen optional<br />
PoE (Power-over-Ethernet).<br />
infoDIRECT 500iee0910<br />
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Fachliteratur<br />
Energieeffizienz<br />
Süddeutscher Verlag Onpact: Der<br />
Untertitel des Schmökers mit dem<br />
Titel 'Energieeffiziente Antriebs-<br />
und Steuerungstechnik' verrät, worum<br />
es konkret geht – um intelligente<br />
Maschinen- und Anlagenkonzepte<br />
für die Fertigung. Mit<br />
fachlicher Unterstützung von Bosch<br />
Rexroth Electric Devices and Controls<br />
ist ein Fachbuch mit 72 Seiten<br />
über Energieeffizienz-Konzepte gelungen.<br />
Die Autoren Christian Fahrbach,<br />
Klaus Frank, Steffen Haack,<br />
Eberhard Schemm und Wiebke<br />
Wittschen erläutern nach der Vorstellung<br />
der Energieeinsparmethodik<br />
das mit elektrischen oder hybriden<br />
elektrohydraulischen Antrieben<br />
und intelligenten Steuerungen<br />
erschließbare Potenzial: Mit wirkungsgradoptimiertenAntriebssystemen,<br />
der Zwischenspeicherung<br />
oder Rückspeisung ungenutzter<br />
Energie, dem bedarfsgerechten<br />
Energieeinsatz und der Optimierung<br />
des Energiesystems lassen<br />
sich vier Stellhebel ausmachen.<br />
Das Buch ist mit 42 farbigen Abbildungen<br />
sowie sechs Tabellen versehen<br />
und kostet 8,60 €.<br />
infoDIRECT 350iee0910<br />
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Bildquelle: SEW-Eurodrive<br />
Touchpanel-PC<br />
Controller und Grafik<br />
im Prozessorkern<br />
CRE Rösler: Als jüngster Spross der<br />
S-Line-Familie ist das lüfterlose<br />
Modell Eco in drei IPC-Integrationen<br />
mit einem Atom N270, Atom Ultra<br />
Low Voltage oder Atom D510<br />
mit Zweikernprozessor erhältlich.<br />
Bei dieser zweiten Atom-Generation<br />
wandern Speichercontroller und<br />
Grafikeinheit mit in den Prozessorkern,<br />
auch der Dual-Core-Baustein<br />
besteht aus einem einzelnen Stück<br />
Silizium. Das sorgt für große Rechnerleistung<br />
bei kleiner Leistungsaufnahme.<br />
Der Rechner ist geeignet<br />
für aufwendige Visualisierungs-<br />
und Steuerungsaufgaben, zur Datenerfassung<br />
und als Thin Client.<br />
infoDIRECT 500iee0810<br />
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Motion Controller<br />
Komplizierte<br />
Bewegungen leicht gemacht<br />
SEW-Eurodrive: Ob Sechsachs-<br />
oder Scararoboter, ob Linearportal<br />
oder Tripod – unterschiedliche<br />
Handlingeinheiten und Produktionsmaschinen<br />
lassen sich mit dem<br />
Embedded Modul<br />
Für kleine Platzverhältnisse<br />
TQ-Components: Der jüngste Vertreter<br />
der 70 x 50 mm kleinen PowerQuicc-II-Pro-Modulfamiliebasiert<br />
auf dem Prozessor MPC8315<br />
von Freescale. Das robuste Steckersystem<br />
sorgt mit seinen 320<br />
Pins für sicheren Betrieb auch unter<br />
harten Schock- und Vibrationsbedingungen.<br />
Das Modul konsumiert<br />
bis zu 3 W bei einer Taktfrequenz<br />
von 400 MHz. Optional ist ein<br />
erweiterter Temperaturbereich von<br />
-40 bis 85 °C erhältlich, sodass es<br />
für lüfterlose Anwendungen geeignet<br />
ist. Für eine sichere Übertra-<br />
Bildquelle: TQ-Components<br />
Motion Controller Movi-PLC<br />
steuern. Als Basis dient ein Programmmodul,<br />
das die gesamte<br />
Grund- und Technologiefunktion<br />
der Achsmodule vereint. Weil dieses<br />
Programmmodul eine Auswahl<br />
gebräuchlicher Roboterkinematiken<br />
beinhaltet, sind lediglich die<br />
konstruktiven Mechanikdaten des<br />
Handlinggeräts zu konfigurieren.<br />
Alternativ können die Anwender<br />
auch selbstständig neue Kinematikmodelle<br />
integrieren.<br />
infoDIRECT 351iee0910<br />
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gung sensitiver Daten sorgt die integrierte<br />
Encryption Engine.<br />
infoDIRECT 601iee0910<br />
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Datenblatt
Bildquelle: Advantech<br />
Industriepanels<br />
Flash-Display<br />
Advantech: Die Industriemonitore<br />
der WOP-2000 Serie mit 3,5 bis<br />
12,1“ großen Displays sind mit<br />
ARM9-basierenden Risc-Prozessoren<br />
bis 200 MHz und mit Flash-<br />
Speichern mit 4 bis 16 MBit ausgerüstet.<br />
Sie eignen sich für Anwendungen<br />
mit SPS, Antriebssteuerung,<br />
Invertern und Sensoren.<br />
Mittels RS232/422/485, Ethernet<br />
und USB lassen sich die Displays<br />
mit 300 bis 400 lm Leuchtkraft an<br />
vielen Geräten anschließen. Zudem<br />
sind sie frontseitig IP65/Nema 4<br />
geschützt und für Betriebstemperaturen<br />
von 0 bis 50 °C geeignet.<br />
Die Entwicklungssoftware PM-Designer<br />
2.0 ist enthalten.<br />
infoDIRECT 503iee0910<br />
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Zeilenkamera<br />
Einfacher<br />
integrieren<br />
Basler: Die Runner GigE Zeilenkameraserie<br />
wurde um die Funktion<br />
Shading Correction sowie eine<br />
Multiplier- und Divider-Funktion erweitert.<br />
Mit diesen Features können<br />
die Kameras einfacher in verschiedene<br />
Umgebungen integriert<br />
werden. Die Shading Correction<br />
hilft bei der Kompensation nichthomogener<br />
Lichtverhältnisse. In einem<br />
korrigierten homogenen Bild<br />
werden Defekte zuverlässiger<br />
durch die eingesetzte Anwendungs-Software<br />
erkannt. Die zweite<br />
Verbesserung, das Divider Feature,<br />
reduziert die Frequenz eines<br />
eintreffenden Auslösersignals. Die<br />
Multiplier-Funktion erhöht die Frequenz.<br />
infoDIRECT 204iee0910<br />
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Motherboard<br />
Geringer Stromverbrauch<br />
Fortec: PCM-9343 und PCM-3343<br />
sind zwei neue Single Board Computer<br />
im PC/104- und 3,5“-Design<br />
mit stromsparendem DM&P-Vortex86DX-1-GHz-Prozessor.<br />
Sie sind<br />
als Bindeglied zwischen der Risc-<br />
und x86er-Architektur gedacht und<br />
für Anwender, die auf einen geringen<br />
Stromverbrauch und eine ge-<br />
Industrie Computer<br />
ringe Wärmeentwicklung des Boards<br />
achten. Der Stromverbrauch<br />
liegt bei ca. 4 bis 6 W Beide Boards<br />
bieten bis zu 512 MB Arbeitsspeicher<br />
onboard und verfügen über<br />
Dual LAN, PC/104-Erweiterungssteckplatz,<br />
CF-Sockel, viermal USB<br />
2.0, viermal RS232, 16-bit GPIO<br />
und I2C Bus.<br />
TECHNIK Prozessebene<br />
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Quantensprung der Technologie –<br />
die neue Panel-PC-Generation von tci<br />
Wir haben den Panel-PC neu erfunden: Das neue Widescreen-TFT mit<br />
LED-Hinterleuchtung und sehr geringer Abwärme. Das spart spürbar<br />
Energie und erhöht die Lebensdauer. Dank lüfterlosem Aufbau und der<br />
kabellosen tci-Baseboard Technologie sind die Panel-PCs besonders<br />
ausfallsicher und fl exibel an Ihre Vorgaben anpassbar. Auch beim<br />
Edelstahl-Gehäuse der neuen HygienicLine setzen wir Maßstäbe –<br />
es ist ohne Fugen und Vertiefungen aufgebaut und erfüllt so höchste<br />
hygienische Ansprüche.<br />
H10W / H16W HygienicLine<br />
���������������������������������������������������������������<br />
Reinigung und Desinfektion, Tragarmmontage<br />
����������������������������������������������������������<br />
und LED-TFT (13 Watt)<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
„PreVision Control“<br />
����������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
A10W / A16W<br />
������������������������������������<br />
����������������������������������<br />
������������������������������������<br />
Bildquelle: Fortec<br />
������������������ ����� � ����� ������������������<br />
����� �� ��� � �� �� �� � ���� �� ��� � �� �� ���<br />
����������� � www.tci.de
[1]<br />
Bildquelle: alle Bilder Bürkle/SEW TITELSTORY Feldebene<br />
Viele kennen sie, viele nutzen sie –<br />
und kaum einer weiß, wie sie hergestellt<br />
werden. Die Rede ist von<br />
Fußböden oder Möbelplatten, die mit Dekoren<br />
bedruckt, lackiert und beschichtet<br />
sind. Die Firma Robert Bürkle in Freudenstadt<br />
ist ein Hersteller von Walzenauftragsmaschinen,<br />
die für die Produktion<br />
der dekorierten Platten zum Einsatz kommen.<br />
Etwa 180 bis 250 der standardisierten<br />
Maschinen fertigt das Unternehmen<br />
pro Jahr. Im Laufe der Zeit entstanden im<br />
Bereich Walzmaschinen nach Kundenwünschen<br />
zahlreiche, spezialisierte Maschinentypen.<br />
Diese große Varianz stellt jedoch hohe<br />
Ansprüche an Produktion, Logistik und<br />
Service. Deshalb überarbeitete das Unternehmen<br />
seine Walzenauftragsmaschinen<br />
mit dem Ziel, die Maschinen zu standardisieren<br />
sowie die Komplexität und die<br />
Herstellkosten zu verringern. Bei dieser<br />
Gelegenheit sollten die Maschinen auch<br />
Einheitliche Antriebsplattform für Walzenauftragsmaschinen<br />
Walzen fürs Dekor<br />
Die Firma Bürkle entschied sich, die verschiedenen Typen ihrer Walzenauftragsmaschinen<br />
auf eine einheitliche Plattform zusammenzuführen. Das Ergebnis ist ein verbessertes<br />
Anlagenkonzept und eine geringere Anzahl an Maschinenkomponenten.Einen<br />
Großteil der Antriebe liefert SEW-Eurodrive.<br />
46 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
technisch verbessert und das optische Erscheinungsbild<br />
durch Unterstützung eines<br />
Industriedesignbüros grundlegend erneuert<br />
werden. Während die Ingenieure in der<br />
Vergangenheit immer einzelne Maschinentypen<br />
verbessert haben, bestand jetzt<br />
die Aufgabe darin, zahlreiche Maschinentypen<br />
auf einer einheitlichen Plattform<br />
zusammenzuführen.<br />
Maschinen im Baukastensystem<br />
Walzenauftragsmaschinen bringen ein<br />
flüssiges Beschichtungsmedium auf ebene<br />
Flächen auf: Leim, Schmelzkleber, Lack,<br />
Härter oder Spachtel. Das Medium wird<br />
oben in den Vorratsraum zwischen die<br />
Auftrags- und Dosierwalze der Maschine<br />
eingefüllt. Die harte Dosierwalze drückt<br />
auf die gummierte Auftragswalze. Durch<br />
den variablen Druck und die Relativgeschwindigkeiten<br />
zwischen den beiden<br />
Walzen lässt sich die Flüssigkeitsmenge<br />
dosieren. Die Auftragswalze, die auf das<br />
[1] Die Walzenauftragsmaschine mit einer<br />
Fußbodenplatte: Im Vordergrund sind<br />
die Getriebemotoren und der Schaltschrank<br />
erkennbar.<br />
Werkstück drückt, rollt auf der Oberfläche<br />
des Werkstückes ab und überträgt das<br />
Medium. Überflüssiges Medium wird<br />
wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert.<br />
Dadurch lässt sich die Flüssigkeit<br />
annähernd verlustfrei verwenden.<br />
Die Walzen haben standardisierte Kerne,<br />
aber eine große Vielfalt unterschiedlicher<br />
Gummierungsmischungen mit meist glatten,<br />
aber auch individuell strukturierten<br />
Oberflächen.<br />
Eine übliche Walz-Lackieranlage umfasst<br />
zum Beispiel eine oder mehrere Walzmaschinen<br />
und entsprechende UV- oder<br />
Düsentrockner im Wechsel angeordnet.<br />
Diese Anordnung lässt sich modular weiter<br />
ausbauen, meist in der Abfolge 'Auftrag<br />
– Trocknung/Schleifen – Auftrag'. In<br />
diesem Prozess werden auch verschiedene<br />
Handhabungseinrichtungen zur Beschickung<br />
und Abstapelung eingesetzt. Lackiermaschinen<br />
und beispielsweise Heißleimmaschinen<br />
kommen für ➜
Auf einer einheitlichen Plattform<br />
fertigt der Maschinenbauer das<br />
gesamte Portfolio seiner Walzenauftragsmaschinen.<br />
TITELSTORY Feldebene<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 47
TITELSTORY Feldebene<br />
[2] [3]<br />
verschiedene kundenspezifische Anwendungen<br />
zum Einsatz. Beide enthalten dennoch<br />
viele gleiche oder ähnliche Baugruppen<br />
und Komponenten.<br />
Bislang gab es acht verschiedene Maschinengrundrahmen.<br />
Ziel der Entwickler<br />
war, ein modulares Baukastensystem mit<br />
einem einzigen Grundrahmen je Arbeitsbreite<br />
zu schaffen. Grundsätzlich unterscheidet<br />
das Freudenstädter Unternehmen<br />
Maschinen bis einschließlich 1 600<br />
mm Arbeitsbreite sowie größer. Die Konstrukteure<br />
konzentrierten sich zunächst<br />
auf die Maschinen mit der kleineren Arbeitsbreite<br />
bis 1 600 mm. Denn diese machen<br />
etwa 85 % des Auftragsvolumens<br />
aus. Sie führten mehrere spezialisierte<br />
Maschinentypen, die sie in der Vergangenheit<br />
entwickelt hatten, wieder auf dieser<br />
einheitlichen Plattform zusammen.<br />
Baugruppen wie Grundrahmen, Höhenverstellung,<br />
Transporte, Walzen oder Auftragsaggregat<br />
– alles wurde standardisiert.<br />
Das neue Plattformkonzept gibt es<br />
für die Arbeitsbreiten 700 bis einschließlich<br />
1 600 mm in den Standardgrößen<br />
700, 1 300 und 1 600 mm.<br />
Mit und ohne Explosionsschutz<br />
Das Vereinheitlichen der Maschinenkonstruktion<br />
gilt auch für die Antriebstechnik,<br />
denn eine Walzenauftragsmaschine<br />
enthält drei bis fünf Antriebe. Diese treiben<br />
unter anderem die Auftragswalze, die<br />
Dosierwalze sowie die Transporteinrichtungen<br />
an, die für den Werkstücktransport<br />
sorgen. Diese in den Maschinenrahmen<br />
integrierte Transporteinheit lässt sich<br />
für Wartungsarbeiten einfach herausnehmen.<br />
Das Bedienen der Maschine erfolgt<br />
über eine Touchscreen-Bedieneinheit.<br />
48 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Die Beschichtungsmedien Leim und Lack<br />
legten früher die Hauptunterschiede bei<br />
der Antriebstechnik fest. Während bei der<br />
Verarbeitung von Leim Standardantriebe<br />
verwendet wurden, kamen beim Lackieren<br />
druckfest gekapselte, explosionsgeschützte<br />
Antriebe zum Einsatz. Früher<br />
waren die Lacke oftmals lösungsmittelhaltig.<br />
Das hat sich geändert. Aufgrund<br />
der VOC-Richtlinie (volatile organic<br />
compounds, organische Stoffe, die leicht<br />
flüchtig sind) der EU, die die Emissionen<br />
bei der Lackherstellung und -verarbeitung<br />
regelt, sind die heute verwendeten<br />
Lacke meist lösemittelfrei oder lösemittelarm.<br />
Bei den lösemittelhaltigen Reinigungsmedien,<br />
die die Lacke und Farben<br />
aus der Maschine spülen, ist die Ex-<br />
Schutz-Problematik nach wie vor gegeben.<br />
Heute erfüllen die Motoren die Vorschriften<br />
für 'Erhöhte Sicherheit', die normalerweise<br />
auch für den Explosionsschutz Zo-<br />
Anwendung im Detail<br />
Robert Bürkle<br />
Bürkle betätigt sich nicht nur als Hersteller von<br />
standardisierten Walzenauftragsmaschinen,<br />
sondern auch als Sondermaschinenbauer und<br />
kundenspezifischer Anlagenbauer. Über 80 %<br />
der Produktion gehen in den Export. Die 1920<br />
gegründete Firma hat heute Produktionsstandorte<br />
in Europa sowie Asien. Wichtige Märkte sind<br />
die EU, Nord- und Südamerika und Asien. Weltweit<br />
zählt das Unternehmen etwa 650 Mitarbeiter.<br />
Darüber hinaus besteht ein weltweites Netz<br />
an Niederlassungen und Vertretungen.<br />
Die Bandbreite der Produkte, die sich mit Walzenauftragsmaschinen<br />
von Bürkle verarbeiten<br />
lassen, ist hoch. Der Schwerpunkt liegt auf der<br />
[2] Der Schaltschrank enthält die Frequenzumrichter<br />
sowie die Steuerelektronik und Installationstechnik.<br />
[3] Die Auftragswalzen haben standardisierte<br />
Kerne, aber eine große Vielfalt unterschiedlicher<br />
Gummimischungen mit individuellen Oberflächenstrukturen. <br />
ne 1 und Zone 2 zulässig sind, jedoch<br />
standardmäßig nicht am Frequenzumrichter.<br />
Daher hat die Physikalisch-Technische<br />
Bundesanstalt (PTB) die hier eingesetzte<br />
Antriebstechnik – die gesamte Motorreihe<br />
– geprüft und abgenommen. Der<br />
Maschinenbauer verwendet die neuen,<br />
für den Frequenzumrichter-Betrieb ausgelegten<br />
und abgenommenen EXE-Antriebe<br />
von SEW.<br />
Weniger Platzbedarf und weniger Strom<br />
Auch die Zahl der eingesetzten Getriebe<br />
verringert die Standardisierung, sodass<br />
Holz- und Möbelindustrie. Etwa 70 bis 80 % der<br />
Maschinen verkauft das Unternehmen an die<br />
Möbelindustrie, einen stark umkämpften Markt.<br />
Die Anwendungen erstrecken sich von der Möbellackierung<br />
und -beschichtung über den Fußbodenbereich<br />
(Parkett- und Laminatlackierung<br />
sowie UV-Lack für PVC-Fußböden) bis hin zu Türen<br />
und sonstigem Innenausbau. Grundsätzlich<br />
lässt sich auf diese Weise alles beschichten was<br />
eben ist. Das Gleiche gilt für die Beleimung. Einsatzgebiete<br />
sind hier vor allem Kaschier- und<br />
Pressenanlagen, aber auch kompakte Schmelzkleber-Beschichtungsanlagen.
jetzt vier Getriebetypen das gesamte Einsatzspektrum<br />
(einschließlich Ex-Schutz)<br />
abdecken. Die Atex-Klassifizierung gilt<br />
für Europa und alle Länder, die sich an der<br />
europäischen Richtlinie orientieren. Die<br />
USA und Südkorea beispielsweise haben<br />
landesspezifische Bestimmungen. Für den<br />
Export dorthin kommen US-Motoren<br />
zum Einsatz, für die gesonderte Ex-<br />
Schutz-Maßnahmen gelten.<br />
Die Getriebe basieren – mit leichten Modifizierungen<br />
– auf dem standardisierten<br />
Baukastensystem von SEW. Durch Messungen<br />
an bestehenden Maschinen wurden<br />
die tatsächlich benötigten Drehmomente<br />
ermittelt. Dem Maschinenbauer<br />
gelang es, die Getriebegröße so zu vereinheitlichen,<br />
dass sich der Momentenbedarf<br />
aller Walzenauftragsmaschinen abdecken<br />
lässt. Das Freudenstädter Unternehmen<br />
Handscanner<br />
Per GSM/GPRS an<br />
die Datenbank<br />
Opticon: In der Ladestation CRD13 GSM des<br />
Handterminals H13 kommt das GSM-Modul<br />
GE864 für die drahtlose Datenübertragung per<br />
GSM/GPRS zum Einsatz. Damit wird der Handscanner<br />
zum leistungsfähigen Werkzeug für die<br />
Datenerfassung in vielen unterschiedlichen Anwendungen.<br />
Das Handterminal mit einer Speicherkapazität<br />
von 16 MB erlaubt die schnelle<br />
Eingabe der erfassten Daten, während anpassbare<br />
Funktionstasten wiederkehrende Aufgaben<br />
übernehmen. Das kleine GSM/GPRS-Modul eignet<br />
sich in dieser Kombination für die Datenübertragung<br />
an eine zentrale Datenbank.<br />
infoDIRECT 408iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Bildquelle: Opticon<br />
kommt jetzt mit einer Hohlwelle für das<br />
gesamte Getriebespektrum aus. In vielen<br />
Fällen ließen sich so die elektrischen Leistungen<br />
der Motoren reduzieren. Die Antriebe<br />
bauen jetzt kleiner und sind damit<br />
auch kostengünstiger – der reduzierte<br />
Energieverbrauch ist ein willkommener<br />
Zusatzeffekt. Bei einem vorher im Ex-<br />
Bereich eingesetzten Wettbewerbsprodukt<br />
war das Frequenzspektrum eingeschränkt.<br />
Mit den Umrichtern der Baureihe<br />
Movitrac B konnte der Regelbereich<br />
vergrößert werden. Dieser kompakte und<br />
wirtschaftliche Frequenzumrichter deckt<br />
den Leistungsbereich von 0,25 bis 75 kW<br />
ab. Es gibt Ausführungen für ein- und<br />
dreiphasigen Netzanschluss. Neben ihrer<br />
Geräteausstattung kennzeichnet diese Serie<br />
ihr geringes Bauvolumen und der hohe<br />
EMV-Schutz. Sie lässt sich einfach bedie-<br />
Absolutsysteme<br />
Bessere<br />
Direkt antriebe<br />
Amo: Die Messsysteme sind um absolute Varianten<br />
ergänzt worden. Basierend auf dem absoluten<br />
induktiven Amosin-Abtastprinzip stellt das<br />
Unternehmen die aktuellen Baureihen WMIA zur<br />
Winkel- und LMIA zur Längenmessung vor. Sie<br />
unterstützen die Optimierung von Direktantrieben<br />
in Werkzeugmaschinen und kommen beispielsweise<br />
in Torque- und Linearmotoren zum<br />
Einsatz, wenn eine Referenzfahrt aus wirtschaftlichen<br />
oder technischen Gründen unerwünscht<br />
ist. Die absoluten Systeme sind für Messringdurchmesser<br />
ab 80 mm bis nahezu unbegrenztem<br />
Außendurchmesser sowie für Längen bis<br />
32 m erhältlich.<br />
infoDIRECT 400iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Bildquelle: Amo<br />
nen und in Betrieb nehmen. Darübe hinaus<br />
gibt es zahlreiches Zubehör und Optionen<br />
wie Bremswiderstände, Netzrückspeisung,<br />
Ausgangsdrosseln und Netzfilter.<br />
So konnte die Antriebstechnik die<br />
neue Plattform für die drei grundlegenden<br />
Geschwindigkeitsbereiche 'Langsam',<br />
'Standard' und 'Schnell' ausgelegt<br />
werden.<br />
Autor<br />
TITELSTORY Feldebene<br />
Gunthart Mau<br />
ist Referent Fachpresse bei der SEW-Eurodrive GmbH<br />
& Co KG in Bruchsal.<br />
infoDIRECT 753iee0910<br />
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Link zum Frequenzumrichter<br />
➜<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Messkarten<br />
Windows-7-<br />
kompatible Treiber<br />
Data Translation: Ausgestattet mit neuen 64-bit-<br />
Treibern arbeiten alle USB- und Ethernet-Messtechniklösungen<br />
sowie PCI-Messkarten im Programm<br />
jetzt auch unter Windows 7 optimal. Die<br />
Treiber sind auf der zum Lieferumfang gehörenden<br />
OmniCD enthalten und lassen sich im Internet<br />
<strong>herunterladen</strong>. Außerdem befinden sich viele<br />
weitere Softwarekomponenten auf der CD, etwa<br />
eine C/C++-Programmierumgebung sowie eine<br />
.NET-Klassenbibliothek. Ebenfalls enthalten sind<br />
ActiveX-Komponenten, Treiber für Labview und<br />
eine Schnittstelle für die Analysesoftware Matlab.<br />
infoDIRECT 403iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Bildquelle: Data Translation<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 49
TECHNIK Feldebene<br />
Messgerätekarten<br />
Unabhängige Rechnerleistung<br />
AMC: Untergebracht in PXIe-1073-<br />
oder PXI-1033-Gehäusen, jeweils<br />
mit integriertem Controller, ermöglichen<br />
diese Messgerätekarten für<br />
automatisierte Test- und Prüfsysteme<br />
den Anschluss von Datenerfas-<br />
50 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
sungs- und Digital-I/O-Karten, modularen<br />
Instrumenten wie Oszilloskopen,<br />
Digitalmultimetern mit<br />
oder ohne Multiplexer, Funktionsgeneratoren<br />
und Schwingungskarten<br />
an Standard-PCs oder Note-<br />
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books. Durch die kompakte und<br />
modulare Zusammenstellung der<br />
Karten lassen sich viele von Messgerät-<br />
und PC-gesteuerte Testabläufe<br />
aufbauen. Dabei kann die<br />
Rechnerleistung durch frei aus-<br />
Messumformer<br />
Acht analoge<br />
Spannungsausgänge<br />
HBM: Als Baustein des Datenerfassungssystems<br />
QuantumX bietet<br />
das Ausgangsmodul MX878 acht<br />
analoge Spannungsausgänge, die<br />
sich einzeln konfigurieren lassen.<br />
Das Modul gibt Systemsignale skaliert<br />
und gefiltert im Bereich ±10 V<br />
aus. Als Datenquelle eignen sich<br />
dabei alle von den Messverstärkern<br />
bereit gestellten Signale. Alle<br />
Messwerte lassen sich problemlos<br />
individuell beobachten oder weiterleiten.<br />
Eine integrierte lokale Intelligenz<br />
kann die Messwerte in Echtzeit<br />
analysieren oder miteinander<br />
wählbare Systemrechner und<br />
Notebooks angepasst werden.<br />
infoDIRECT 401iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
verrechnen. Dazu kommen Funktionen<br />
zur Spitzen- oder Effektivwert-Berechnung.<br />
infoDIRECT 402iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
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Leserservice infoDIRECT:<br />
Zusätzliche Informationen zu einem Thema<br />
erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service.<br />
Und so funktioniert’s:<br />
� www.iee-online.de aufrufen<br />
� Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die<br />
unter jedem Artikel steht<br />
� Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen<br />
Netzteil<br />
Sicherheitszertifikate für<br />
Medizintechnik und mehr<br />
Emerson: Bei einer Grundfläche<br />
von nur zweimal 4“ und einer Höhe<br />
von weniger als 1“ sind Netzteile<br />
der Serie NPS20-M für Leistungen<br />
bis 25 W mit Konvektionskühlung<br />
bzw. bis 40 W mit Umluftkühlung<br />
ausgelegt. Die Geräte mit Ausgangsspannungen<br />
von 5 bis 48 V<br />
eignen sich zur Anwendung in der<br />
Industrie und besitzen alle notwendigen,<br />
weltweiten Sicherheitszertifikate<br />
für medizinische Applikationen.<br />
Mit Volllast ist der Einsatz bei<br />
Umgebungstemperaturen von 0 bis<br />
50 °C und bei entsprechender Leistungsreduzierung<br />
bis 80 °C möglich.<br />
Die Energieaufnahme liegt bei<br />
normalen Betriebsbedingungen der<br />
unter 49 W, im Leerlauf sogar unter<br />
300 mW. Der durchschnittliche Wirkungsgrad<br />
erreicht 87 %. Alle fünf<br />
Stromversorgungen der Serie haben<br />
einen Weitbereichseingang von<br />
90 bis 264 V AC (127 bis 300 V DC),<br />
eine Remote-Sense-Funktion und<br />
integrierte EMI-Filter. Die MTFB<br />
liegt nachweislich bei über 550 000<br />
Stunden.<br />
infoDIRECT 702iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
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Bildquelle: HBM
Bildquelle: ASM<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Dickenmesssystem<br />
Alternative zu Radiometrie<br />
LAP: Das Unternehmen hat neue<br />
Laser-Dickenmesssysteme entwickelt,<br />
die eine Alternative zu<br />
radiometrischen Systemen sind.<br />
Messungen zeigen, dass die neuen<br />
Calix-Sensoren mit einer Messgenauigkeit<br />
von ±4 μm bei einer<br />
Wiederholgenauigkeit von ±0,4 μm<br />
messen, und zwar über den gesamten<br />
Dicken-Messbereich von<br />
0,02 bis 30 mm. Die Systeme<br />
arbeiten unabhängig von den Materialeigenschaften<br />
des Bandes,<br />
Materialkennwerte brauchen nicht<br />
eingegeben und gepflegt zu werden.<br />
Die Öffnungsweite des C-Bü-<br />
Bildquelle: LAP<br />
gels beträgt bis zu 200 mm.<br />
infoDIRECT 410iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
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Logger<br />
Messdaten schnell<br />
und zuverlässig aufzeichnen<br />
ASM: Übersichtlich und komfortabel<br />
zu bedienen ist der nur etwa<br />
DIN-A4-große Logger Hioki<br />
8400/8401/8402 mit 5,7“-TFT-<br />
Farb-LCD für gestochen scharfe<br />
Druckmessumformer<br />
Verkraftet hohe<br />
Medientemperaturen<br />
Baumer: Der komplett aus Edelstahl<br />
gefertigte Druckmessumformer<br />
ED701 ist mit einer Kühlstrecke<br />
erhältlich und eignet sich somit<br />
für Anwendungen mit Medientemperaturen<br />
bis zu 300 °C, etwa zur<br />
Druckmessung in Sterilisationsprozessen<br />
in der pharmazeutischen,<br />
chemischen und Lebensmittelindustrie<br />
sowie in der Medizinaltechnik.<br />
Durch die aktive Kompensation<br />
der Temperaturdrift erreicht<br />
das Gerät eine Messgenauigkeit<br />
von bis zu 0,1% der Messspanne<br />
und kennzeichnet sich außerdem<br />
durch eine Langzeitstabilität von<br />
Bildquelle: Baumer<br />
Bilder (640 x 480 Pixel). Der Standardumfang<br />
umfasst 30 isolierte<br />
Kanäle, die sich jederzeit mit ein bis<br />
zwei Steckmodulen auf 60 Kanäle<br />
ergänzen lassen. Je nach Modulausführung<br />
können Spannungen,<br />
Temperaturen und Feuchtigkeit<br />
aufgezeichnet werden.<br />
infoDIRECT 404iee0910<br />
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0,1% pro Jahr sowie eine hohe<br />
Wiederholgenauigkeit.<br />
infoDIRECT 405iee0910<br />
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KOMPAKT<br />
UND KRAFTVOLL<br />
DER NEUE VERSTELLANTRIEB LA23<br />
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sowohl auf Druck als<br />
auch auf Zug.<br />
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Medizinalgeräten erfüllt Anforderungen nach IEC60601-1<br />
- IEC-Steckverbindung Typ C14<br />
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Bildquelle: Péter Mács – Fotolia.com<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Marktübersicht: Ethernet<br />
Noch größere<br />
Vielfalt möglich<br />
Dass sich Industrial Ethernet auch in der Automatisierungstechnik etabliert, bezweifelt<br />
heute niemand mehr. Die enormen technischen Fortschritte wie Fast Ethernet, Switching<br />
und Full-Duplex-Übertragung haben aus dem guten alten Ethernet ein leistungsfähiges<br />
Kommunikationssystem gemacht, wie die Marktübersicht zeigt.<br />
Ursprünglich wurde Ethernet in<br />
den siebziger Jahren im Forschungslabor<br />
der Firma Xerox<br />
in Palo Alto entwickelt. Eine weitverbreitete<br />
Geschichte besagt, dass das Ethernet<br />
1973 erfunden wurde, als Robert Metcalfe<br />
ein Memo über das Potenzial von<br />
Ethernet an seine Vorgesetzten schrieb.<br />
Jahre später wurde in Zusammenarbeit<br />
mit den Firmen DEC und Intel das Ethernet<br />
zu einem offenen Standard. Dieser<br />
Standard bildete die Grundlage für den<br />
offiziellen 802.3-Standard des <strong>IEE</strong>E (Institute<br />
of Electrical and Electronics Engi-<br />
52 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Industrial Ethernet hat sich auch<br />
aufgrund von Fast Ethernet, Switching<br />
und Full-Duplex-Übertragung<br />
in der Automatisierungstechnik<br />
etabliert.<br />
neers). Einer der Vorläufer von Ethernet<br />
war ein Funknetz mit dem Namen 'Aloha',<br />
das die Hawaii-Inseln miteinander<br />
verbunden hat. Genauso wie Aloha wurde<br />
Ethernet für die gemeinsame Nutzung<br />
eines Übertragungsmediums durch viele<br />
Stationen entwickelt. So wählte man als<br />
Übertragungsmedium ein Koaxialkabel,<br />
welches die Rechner in einer Bus-Topologie<br />
miteinander verbunden hat. Angefangen<br />
hat es in den 80er Jahren beim<br />
10-MBit-Ethernet, es folgten verschiedene<br />
Weiterentwicklungen für Twisted-Pair-<br />
Kabel (achtadrige Kabel, deren Adern je-<br />
weils paarweise verdrillt sind) und Glasfaserkabel<br />
mit höheren Übertragungsraten.<br />
Die Leitungsführung ist als Stern-<br />
Topologie mit Switches oder Hubs als<br />
Verteilstationen aufgebaut. Mit Switches<br />
kommt der Netzwerknutzer ohne Kollisionserkennung<br />
aus und kann Vollduplex-<br />
Übertragung nutzen. Twisted-Pair-Kabel<br />
haben allerdings eine Reichweite von nur<br />
100 m, wodurch sie für die Vernetzung<br />
von Gebäuden oder als Backbone ungeeignet<br />
sind. Aus diesem Grund wurde<br />
Ethernet auch für Glasfaserkabel standardisiert.<br />
Generell ist zu sagen, dass das<br />
Ethernet Daten paketweise ohne festes<br />
Zugriffsraster transportiert. Damit unterscheidet<br />
sich es sich von anderen paketorientierten<br />
Systemen. Alle Ethernet-Varianten<br />
haben eines gemeinsam: Sie basieren<br />
auf denselben Prinzipien, die<br />
ursprünglich in den Standards 802.1,<br />
802.2 und 802.3 festgelegt wurden.<br />
Ethernet ist unter 802.3 standardisiert<br />
und baut auf 802.1 und 802.2 auf.<br />
Oberbegriff für Bestrebungen<br />
Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für<br />
alle Bestrebungen, den Ethernet-Standard<br />
für die Vernetzung von Geräten, die in der<br />
industriellen Fertigung eingesetzt werden,<br />
nutzbar zu machen. Da Unternehmen üblicherweise<br />
bereits über ein Ethernet-<br />
LAN für die Vernetzung der Mitarbeiter-<br />
PCs verfügen, ist es mit Industrial Ethernet<br />
möglich, in das vorhandene LAN<br />
auch Geräte mit einzubeziehen, die für die<br />
Steuerung und Kontrolle von Produktionsabläufe<br />
benötigt werden. So wurden<br />
Switches, Hubs und Medienkonverter geschaffen,<br />
die an industrielle Umgebungsbedingungen<br />
angepasst sind. Dazu gehören<br />
insbesondere die Befestigung auf einer<br />
DIN-Hutschiene (Tragschiene), Gleichstrom-Spannungsversorgung,<br />
eine erhöh-
te EMV-Störsicherheit, ein erweiterter Betriebstemperaturbereich,<br />
eine erhöhte<br />
Schutzart (Schutz gegen Staub, Spritzwasser<br />
usw.), Beständigkeit gegen diverse Medien<br />
wie Öle, Schmierstoffe und Säuren,<br />
Vibrationsbeständigkeit und besondere<br />
Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit.<br />
Für die hohen Echtzeitanforderungen mit<br />
isochronen Zykluszeiten von weniger als<br />
1 ms (zum Beispiel für Motion-Control-<br />
Anwendungen) werden spezielle Protokolle<br />
definiert, die durch Hardware und<br />
spezielle Topologien unterstützt werden.<br />
Da die Netzwerkverbindung im industriellen<br />
Umfeld häufig von Maschine zu<br />
Maschine in Reihe erfolgt, werden Industrial-Ethernet-Netze<br />
oftmals in einem<br />
Ring realisiert. Dadurch kann ein Störfall<br />
auf maximal einen Switch beschränkt<br />
werden. Fällt eine Leitung aus, kann das<br />
Netzwerk vollständig weiterarbeiten. Die<br />
Netzwerktrennung im Ring erfolgt entweder<br />
durch Rapid Spanning Tree oder<br />
durch ein nicht standardisiertes Protokoll,<br />
das eine schnellere Reaktionszeit<br />
ermöglicht. Potenzialfreie Meldekontakte<br />
ermöglichen eine schnelle Fehlererkennung.<br />
Über das Management kann ebenfalls das<br />
Netzwerk überwacht werden und gegebenenfalls<br />
eine Benachrichtigung des Operators<br />
erfolgen. Doch trotz aller Standardisierungsbemühungen<br />
ist es noch nicht<br />
gelungen, ein einheitliches Anwendungs-<br />
Ethernet im Detail<br />
Protokollführer<br />
Ethernet/IP<br />
Für das Industrial-Ethernet-Protokoll (Ethernet/<br />
IP) kommt das von Devicenet und Controlnet bekannte<br />
Anwendungsprotokoll 'Common Industrial<br />
Protocol‘ (CIP) zum Einsatz. Es sind bereits viele<br />
Produkte verfügbar und es wird in vielen industriellen<br />
Anwendungen eingesetzt.<br />
Profinet IO<br />
Profinet IO baut auf dem Funktionsmodell von<br />
Profibus-DP auf und benutzt die Fast-Ethernet-<br />
Technologie als physikalisches Übertragungsmedium.<br />
Das System ist auf die schnelleÜbertragung<br />
von I/O-Daten zugeschnitten und bietet<br />
zeitgleich eine Übertragungsmöglichkeit für Bedarfsdaten<br />
und Parameter.<br />
Ethercat<br />
Ethercat ist eine schnelle, offene Lösung mit<br />
Echtzeitverhalten. So kann der Anwender zum<br />
Beispiel 1 000 verteilte I/O-Daten in 30 μs übertragen<br />
oder 100 Achsen in 100 μs synchronisieren.<br />
Ethercat ist flexibel hinsichtlich der Installation<br />
und unterstützt sowohl linienförmige als<br />
auch Baum- oder Stern-Topologien und verzich-<br />
protokoll festzulegen, das auf die Belange<br />
der Automatisierungstechnik zugeschnitten<br />
ist. Das Resultat sind unterschiedliche<br />
Varianten, die untereinander inkompatibel<br />
sind.<br />
Gemeinsamer Kern<br />
Heute sind verschiedene Industrial-Ethernet-Protokolle<br />
auf dem Markt: Profinet<br />
(PNO/Siemens), Ethernet/IP, (ODVA/<br />
Rockwell Automation), Ethercat (ETG/<br />
Beckhoff), Powerlink (EPSG/B&R),<br />
Modbus-TCP (Modbus-IDA/Schneider),<br />
Sercos-III (Sercos/Rexroth), Foundation<br />
Fieldbus HSE (FF, Rosemeount) und<br />
FLNet (Jema/Mitsubishi). Diese Systeme<br />
unterscheiden sich hinsichtlich der Anwendungsprotokolle<br />
und Echtzeiteigenschaften<br />
deutlich voneinander und sind<br />
inkompatibel zueinander.<br />
Nachfolgend werden die Grundlagen der<br />
Systeme kurz erläutert.<br />
Trotz der unterschiedlichen Ansätze für<br />
die Echtzeitkommunikation gibt es bei allen<br />
Konzepten einen gemeinsamen Kern.<br />
Er umfasst die etablierten Standards der<br />
Ebenen 1 und 2, wie die Ethernet-Übertragungstechnik<br />
und das Buszugriffsverfahren<br />
(CSMA/CD, Layer 2). Darüber<br />
hinaus unterstützen alle Systeme industrielle<br />
IT-Funktionen wie Webserver, File-<br />
Transfer und E-Mail-Versand. Für diese<br />
IT-Funktionen werden einheitlich das Internet-Protokoll<br />
(Layer 3) sowie das TCP-<br />
tet auf aktive Netzwerkkomponenten wie Switches<br />
oder Hubs.<br />
Powerlink<br />
Ethernet Powerlink ist eine offene Echtzeitlösung,<br />
welche kompatibel zum <strong>IEE</strong>E802.3u-<br />
Standard ist. Dadurch können alle IP-basierten<br />
Protokolle wie TCP, UDP und http gleichzeitig mit<br />
den harten Echtzeitdaten übertragen werden.<br />
Sercos-III<br />
Sercos-III basiert auf einem bewährten Echtzeit-<br />
Mechanismen und nutzt das Prinzip der zyklischen<br />
Übertragung mit exakt festem Zeitraster.<br />
Die hardware-basierte Synchronisation ist Voraussetzung<br />
für ein sicheres Realisieren anspruchsvoller<br />
Bewegungsaufgaben, beispielsweise<br />
mehrachsige Werkzeugmaschinen<br />
FL-Net<br />
FL-Net (OPCN-2) ist das Ergebnis einer Standardisierungsinitiative<br />
der japanischen Jema (Japan<br />
Electrical Manufacturers Asscociation) und<br />
ist für die Kommunikation von intelligenten Controllern<br />
(SPS-Steuerungen) untereinander geeignet.<br />
TECHNIK Feldebene<br />
und UDP-Protokoll (Ebene 4) angewendet.<br />
Darüber hinaus kommen weitere<br />
Standards wie das Hypertext-Transfer-<br />
Protokoll (http) und das File-Transfer-<br />
Protokoll (FTP) zum Einsatz. Die Unterschiede<br />
zwischen den einzelnen Systemen<br />
liegen in der grundlegenden Protokollarchitektur,<br />
den Anwendungsprotokollen in<br />
der Ebene 7, den Objektmodellen sowie<br />
den Engineering-Konzepten und Tools.<br />
Unter dem Begriff Encapsulation wird die<br />
Einbettung einer Schicht-7-Nachricht in<br />
einen TCP- oder UDP-Container der<br />
Schicht 4 verstanden. Typische Vertreter<br />
dieser Kategorie sind Ethernet/IP und<br />
Modbus-TCP. Gemeinsam haben diese<br />
Konzepte, dass ein mehr oder weniger unverändertes<br />
Feldbus-Telegramm als<br />
‚Nutzlast‘ in einen TCP/UDP-Frame eingebettet<br />
und über Ethernet übertragen<br />
wird. Der Vorzug liegt darin, dass die Vorteile<br />
von Ethernet mit seiner leistungsfähigen<br />
Übertragungstechnik sich optimal<br />
mit den bewährten Eigenschaften der<br />
zugrunde liegenden Feldbusprotokolle ergänzen.<br />
Die zweite Kategorie der Ethernet-basierten<br />
Systeme ist für die Kommunikationsanforderungen<br />
von verteilten Systemen<br />
geeignet. Hierbei wird das Anwendungsprogramm<br />
auf mehrere verbundene Controller<br />
aufgeteilt. Diese Philosophie wurde<br />
mit der Jetweb-Technologie erstmals<br />
propagiert. Die Systeme IDA und Profinet<br />
CBA zielen beide auf diese Philosophie.<br />
Diese Systeme für eine schnelle Echtzeit-<br />
Kommunikation benutzen spezifische<br />
Echtzeitprotokolle und verzichten für die<br />
Echtzeitkommunikation auf die TCP/IP-<br />
Protokolle. Zu diesen Systemen zählen<br />
Profinet IO, Powerlink, Ethercat und Sercos<br />
III.<br />
Fazit<br />
Vergleicht man die unterschiedlichen Lösungsansätze,<br />
so wird deutlich, dass es in<br />
der Automatisierungstechnik keinen einheitlichen<br />
Standard für Industrial Ethernet<br />
gibt. Anwender und Gerätehersteller<br />
müssen sich auf eine noch größere Vielfalt<br />
an industriellen Kommunikationssystemen<br />
einstellen.<br />
infoDIRECT 779iee0810<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum ZVEI<br />
➜<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 53
TECHNIK Feldebene<br />
Firma, Internet Hersteller Vertrieb <strong>IEE</strong>E 802.3 Profinet Ethercat<br />
aigotec, www.aigotec.de ✔ ✔<br />
Belden Electronics, www.beldensolutions.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Bihl+Wiedemann, www.bihl-wiedemann.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Bressner Technology, www.bressner.de ✔ ✔ ✔<br />
cd electronic, www.cdelectronic.de ✔ ✔<br />
Deutschmann Automation, www.deutschmann.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Digi International, www.digi.com ✔ ✔ ✔ ✔<br />
ESR Pollmeier – Servo-Antriebstechnik,<br />
www.esr-pollmeier.de<br />
✔ ✔<br />
gbm, www.gbm.de ✔<br />
Hirschmann Automation and Control,<br />
www.hirschmann.de<br />
✔ ✔ ✔<br />
HMS Industrial Networks, www.anybus.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
HY-Line System, www.hy-line.de ✔ ✔<br />
Insys Micoeletronics, www.insys-tec.de ✔ ✔ ✔<br />
Jetter, www.jetter.de ✔ ✔<br />
Keba, www.keba.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Kithara Software, www.kithara.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Lantronix, www.lantronix.com ✔ ✔<br />
Leine & Linde, www.leinelinde.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Lead Deutschland, www.lead.de ✔ ✔<br />
Lumberg Automation, www.beldensolutions.com ✔ ✔ ✔<br />
Lyconsys, www.lyconsys.com ✔ ✔ ✔<br />
MEV Elektronik Service, www.mwv-elektronik.com ✔ ✔<br />
Microsens, www.microsens.com ✔ ✔ ✔<br />
Molex, www.molex.com ✔ ✔ ✔<br />
MSC, www.msc-ge.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
MTS Sensor Technologie, www.mtssensor.de ✔ ✔ ✔<br />
Dr. Neuhaus Telekommunikation, www.neuhaus.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Opto22, www.hy-line.de ✔<br />
Panasonic Electric Works Europe,<br />
www.panasonic-electric-works.de<br />
✔ ✔ ✔<br />
Primation Systemtechnik, www.primation.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Pro-face Deutschland, www.pro-face.de ✔ ✔ ✔<br />
Ratioplast-Optoelectronics, www.ratioplast.com ✔ ✔ ✔<br />
54 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Powerlink<br />
EPSG<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
✔<br />
Ethernet<br />
/IP<br />
Real-Time Systems, www.real-time-systems.com ✔ ✔<br />
SEW-Eurodrive, www.sew-eurodrive.de ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
Sigmatek, www.sigmatek-automation.com<br />
✔ ✔<br />
Spectra Computersysteme, www.spectra.de<br />
✔<br />
✔<br />
Souriau, www.souriau.com<br />
✔<br />
✔<br />
Steinhoff, www.steinhoff-automation.com<br />
✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔<br />
TR-Electronic, www.tr-electronic.de<br />
✔ ✔<br />
✔ ✔ ✔ ✔<br />
TTTech Computertechnik, www.tttech.com<br />
✔ ✔ ✔<br />
✔<br />
Hans Turck, www.turck.com<br />
✔<br />
✔ ✔<br />
✔<br />
Unitro-Fleischmann, www.unitro.de<br />
✔<br />
✔<br />
Vipa, www.vipa.de<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
W&K-Automation, www.horner-apg.de<br />
✔<br />
WGD Datentechnik, www.wgdonline.eu<br />
✔ ✔ ✔<br />
✔<br />
Yacoub Automation, www.yacoub.de<br />
✔ ✔<br />
Yamaichi, www.yamaichi.eu<br />
✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />
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Sercos III<br />
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H1 Foundation<br />
F.<br />
Liebe Leser, weil sich der Fehlerteufel bei uns eingeschlichen hat, lesen Sie hier die korrigierte Marktübersicht: Ethernet aus der <strong>Ausgabe</strong> 08/2010.<br />
✔<br />
✔<br />
✔
TECHNIK Feldebene<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 55<br />
Varan<br />
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Jetsync<br />
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Modbus<br />
TCP<br />
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Profisafe<br />
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Soft-<br />
ware-<br />
Produkte<br />
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Schnittstellen<br />
(Anschluss)<br />
Karten<br />
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Gateways<br />
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Switches<br />
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Router<br />
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Hubs<br />
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Adapter<br />
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I/O-<br />
Module<br />
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TECHNIK Feldebene<br />
Zentrifugallüfter<br />
Flach gebaut<br />
Telemeter: Zentrifugallüfter der<br />
Baureihe San Ace C1xx bieten einen<br />
hohen Luftstrom bei gleichzeitig<br />
hohem statischen Druck und<br />
eignen sich deshalb besonders zur<br />
Kühlung von dicht gepackten Systemracks,<br />
etwa in Telekommunikationsanlagen,<br />
Servern oder Wärmetauschern.<br />
Die Geräte sind mit<br />
Einbautiefen von 25, 35, 69 und<br />
56 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Telemeter<br />
91 mm erhältlich. Alle Modelle verfügen<br />
über PWM-Drehzahlregelung<br />
und Pulse-Sensor, außerdem stehen<br />
Ausführungen in der Schutzklasse<br />
IP54 zur Auswahl.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Acht-Kanalthermometer<br />
Auf acht Kanälen gleichzeitig<br />
Labfacility: Beim L200 handelt es<br />
sich um ein Acht-Kanalthermometer<br />
für Pt100-Sensoren oder<br />
Thermoelementfühler mit integriertem<br />
Datenlogger. Über USB mit einem<br />
PC verbunden entsteht ein<br />
vielseitiges Temperaturmesssystem;<br />
ohne PC steht ein eigenständiges<br />
Messgerät mit Anzeige und Datenlogger<br />
bereit. Die acht Kanäle<br />
lassen sich mit Thermoelementen<br />
J, K, T, E, N, R oder S bestücken, dagegen<br />
sind Pt100-Versionen als<br />
Elektronische Wirkstromzähler<br />
Wahlweise mit<br />
multifunktionalem LCD<br />
Finder: Diese elektronischen Wirkstromzähler<br />
erfassen Strom- und<br />
Spannungswerte statisch, um sie<br />
danach elektronisch auszuwerten<br />
und einem Impulszähler zuzuführen.<br />
Das ermöglicht kleinere Baumaße,<br />
Zusatzfunktionen, eine verschleißunabhängigeMesswerterfassung<br />
und hohe Resistenzen<br />
gegen magnetische und mechanische<br />
Manipulationen. Mechanische<br />
Anzeigen oder neuerdings<br />
Zwei- oder Drei-Leiter-Sensoren<br />
möglich. Über einen seriellen Anschluss<br />
ist RS485-Kommunikation<br />
möglich. Die mitgelieferte Software<br />
beinhaltet Steuerung, Messwerterfassung<br />
sowie Auswertefunktionen.<br />
infoDIRECT 409iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Bildquelle: Labfacility<br />
Bildquelle: Finder<br />
wahlweise multifunktionale LCDs<br />
stellen die Zählerstände dar. Ein<br />
weiterer Vorteil ist der geringe Eigenverbrauch<br />
von weniger als<br />
2 W/Phase. Die Geräte decken den<br />
Strombereich bis 65 A ab und passen<br />
auf die 35-mm-DIN-Schiene.<br />
infoDIRECT 407iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht
Bildquelle: alle Bilder Linak<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Elektrische Verstellsysteme in Heizkesseln<br />
Dem Feuer trotzen<br />
Linearantriebe kommen auch in Extremsituationen zum Einsatz, etwa in einem Heizkessel.<br />
Sie müssen trotzdem dauerhaft verlässlich und einwandfrei funktionieren, hohe<br />
Temperaturen dürfen keinen Einfluss auf ihre Funktionalität haben.<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
Fröling ist im Bereich der Heizlösungen<br />
mit Holz tätig. Zu Beginn<br />
der Entwicklung einer neuen Pelletkessel-<br />
Generation wurde als Ziel definiert, das<br />
Heizen mit Holz für den Betreiber bequemer<br />
zu machen. Effizienz, Wartungsfreundlichkeit<br />
und Sicherheit der Pelletkessel<br />
sollten verbessert werden.<br />
58 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bei dem Holzpelletkessel befördert<br />
ein elektrisches Verstellsystem<br />
die Asche aus dem Brennraum.<br />
Bei der Entwicklung des Holzpelletkessels<br />
gaben die Konstrukteure dem Prinzip<br />
der Fallschachtfeuerung gegenüber einem<br />
Teller mit Unterschubfeuerung den Vorzug.<br />
Eine Förderschnecke befördert die<br />
Pellets von oben in den Brennraum. Bei<br />
dieser Technik lässt sich der Verbrennungsvorgang<br />
gut steuern, es fallen kaum<br />
Verbrennungsrückstände an. Zwischen<br />
0,2 und 0,5 % bleiben von den Holzpellets<br />
als Asche übrig. Diesen Rest befördert<br />
ein elektrisches Verstellsystem von Linak<br />
aus dem Brennraum. Je nach Leistungsklasse<br />
setzt das Unternehmen die Linearantriebe<br />
LA12 oder LA35 ein.<br />
Die Pelletkessel sind aufgrund ihrer<br />
Lambdasonden-Steuerung effizient. „Wir<br />
haben ein drehzahlgesteuertes Saugzuggebläse<br />
integriert. Damit können wir den<br />
Verbrennungsprozess gut steuern“, erklärt<br />
Rudolf Gruber, zuständiger Produktentwickler<br />
bei Fröling.<br />
Besondere Verfahren benötigen<br />
besondere Technik<br />
Um den Bedienkomfort zu verbessern,<br />
entwickelte das Unternehmen ein besonderes<br />
Reinigungsverfahren. Die Verstellantriebe<br />
verschieben den Verbrennungsrost<br />
und streifen ihn bei dieser Bewegung<br />
über einen Reinigungskamm. Die Asche<br />
fällt nach unten in ein Aschefach, welches<br />
bequem zu entleeren ist. Bei jedem Abschalten<br />
des Kessels setzt der Reinigungsprozess<br />
automatisch ein. Der Linearantrieb<br />
verfährt insgesamt vier Mal. Danach<br />
ist der Rost, auf dem die Pellets verbrennen,<br />
von Asche befreit. Mehrere Tests<br />
musste der Linearantrieb bestehen, bevor<br />
er zum Einsatz kam. Die Konstrukteure<br />
wollten vor allem wissen, wie sich die hohen<br />
Temperaturen des Verbrennungsprozesses<br />
auf die Funktionalität des Antriebes<br />
auswirken. Das Ergebnis: Die Spindel<br />
des Antriebs leitet die große Hitze nur zu<br />
einem geringen Teil weiter, sie beeinträchtigt<br />
seine Funktionalität nicht.<br />
PLC-Fähigkeit war ausschlaggebend<br />
Ein Vorteil des Linearantriebs von Linak<br />
liegt in seiner kompakten Bauform. Auf<br />
der Suche nach einer passenden Lösung<br />
erwiesen sich Verstellsysteme auf 230-V-<br />
Basis als zu groß und schwierig einzubauen.<br />
Neben der Baugröße war es die PLC-
[1]<br />
[2]<br />
Fähigkeit, die ausschlaggebend<br />
für die Entscheidung<br />
war. Der Verstellantrieb LA12<br />
PLC eignete sich für den Einsatz<br />
in industriellen Maschinen,<br />
die eine SPS steuert. Der<br />
Antrieb ist so gestaltet, dass er<br />
sich an alle gängigen SPS-Systeme<br />
anschließen lässt. Durch<br />
die eingebauten Relais und<br />
den elektronischen Überlastschutz<br />
(EOP) wird der direkte<br />
Anschluss an die Ein- und<br />
Ausgänge der SPS möglich<br />
und sicher. Fröling entwickelte<br />
zusätzlich eine eigene Platine,<br />
die den Antrieb mit Strom versorgte<br />
und ihn gleichzeitig ansteuerte.<br />
„Wir wollten einen<br />
Antrieb, der uns seine Position<br />
melden kann und sich automatisch<br />
abschaltet“, so Rudolf<br />
Gruber.<br />
Für die Entwicklung des neuen<br />
Kessels P4 Pellet hat Fröling<br />
ebenfalls eine neue Generation<br />
der Steuerung entwickelt.<br />
Die Regelung P 3200<br />
TECHNIK Feldebene<br />
bietet Bus-Technologie und<br />
steuert sowohl den Antrieb<br />
LA12<br />
also auch den größeren Antrieb<br />
LA35 an, der in den<br />
Holzpelletkesseln ab 38 kW<br />
zum Einsatz kommt. Linak<br />
und Fröling haben ihre Produkte<br />
eng aufeinander abgestimmt.<br />
Die Antriebe werden<br />
bereits bei der Produktion mit<br />
den passenden Steckern und<br />
der passenden Beschriftung<br />
konfektioniert. Das sorgt für<br />
eine einfache und schnelle<br />
Montage im Fröling-Werk in<br />
Grieskirchen.<br />
Autor<br />
[1] Die Verstellantriebe<br />
verschieben den<br />
Verbrennungsrost und<br />
verfahren bei jedem<br />
Reinigungsprozess<br />
insgesamt vier Mal.<br />
[2] Die beiden Hersteller<br />
haben ihre Produkte<br />
eng aufeinander<br />
abgestimmt, was für<br />
eine einfache und<br />
schnelle Montage<br />
sorgt.<br />
Christian Renner<br />
ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei<br />
der Linak GmbH in Nidda.<br />
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Link zu den Linearantrieben<br />
Link zum Pelletkessel<br />
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Screen picture courtesy of Alfa Laval ©
Bildquelle: Wachendorff<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Drehgeber<br />
Signale störungsfrei übertragen<br />
Leine+Linde: Als zuverlässig präsentieren<br />
sich Drehgeber der Baureihe<br />
800 mit Optolink-Ausgang.<br />
Alle sechs Kanäle inkl. des Status-<br />
Signals gehen über eine Lichtleitfaser<br />
an den Umrichter, dort wird das<br />
optische Signal wieder in HTL oder<br />
RS422 gewandelt. Das sichert die<br />
störungsfreie Signalübertragung,<br />
eliminiert Potenzialprobleme und<br />
minimiert den Verdrahtungsaufwand.<br />
Hybridlager sollen die Lebensdauer<br />
auf ca. 100 000 h verdoppeln.<br />
Der Temperaturbereich<br />
reicht von -40 bis 80 °C. Verschiedene<br />
Hohlwellenausführungen ma-<br />
60 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Leine+Linde<br />
chen den Drehgeber universell einsetzbar. <br />
infoDIRECT 352iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Drehgeber<br />
Kommen ohne Batterie aus<br />
Wachendorff: Als Single- oder Multiturn-Variante<br />
gibt es Absolutwert-<br />
Drehgeber WDGA für das SSI-Protokoll.<br />
Die Geräte bauen auf dem<br />
magnetischen Prinzip auf, arbeiten<br />
ohne Getriebe und kommen auf-<br />
Drehzahl erfassen und<br />
zuverlässig überwachen<br />
Vom Geber bis zu jeder Auswertung:<br />
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grund der Endra-Technologie ohne<br />
Batterie aus. Erhältlich sind Drehgeber<br />
in unterschiedlichen Bauformen<br />
für verschiedene An- und Einbausituationen.<br />
Die vibrationsfesten,<br />
temperaturbeständigen Geräte<br />
mit hoher Schutzart sind für den<br />
Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen<br />
konstruiert.<br />
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Datenblatt<br />
Netzwerkspezifikation<br />
Fehler im Ring lokalisieren<br />
ODVA: In den aktuellen neuen Spezifikationsversionen<br />
für ODVA-<br />
Netzwerke sind jede Menge Ergänzungen<br />
eingeflossen. Besonders<br />
erwähnenswert sind Verbesserungen<br />
am Device-Level-Ring-Protokoll<br />
für Ethernet/IP, die es erleichtern,<br />
Fehler im Ring zu lokalisieren.<br />
Für die Prozessautomatisierung<br />
wurde das CIP Trip Point Object erweitert,<br />
um mehr Flexibilität beim<br />
Einstellen von Schaltschwellen zu<br />
bieten. Auch hat es Verbesserungen<br />
der Definitionen des Electronic<br />
Data Sheet (EDS) und der Möglichkeit<br />
der Integration von Modbus-<br />
Geräten in eine CIP-Architektur ge-<br />
geben. Dabei ist besonders die Aufnahme<br />
eines CIP-Modbus-Übersetzerprofils<br />
in die Spezifikation zu<br />
nennen, mit dem sich die Geräte direkt<br />
in ein CIP-Netzwerk einbinden<br />
lassen. Dadurch sind die hauptsächlichen<br />
Daten des Geräts über<br />
geeignete CIP-Anwendungsobjekte<br />
zugänglich und gleichzeitig ist ein<br />
CIP-Zugriff auf alle anderen Daten<br />
in der Modbus-Datenstruktur möglich. <br />
infoDIRECT 555iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Knickarmroboter<br />
Erweiterter Aktionsradius<br />
Mitsubishi: RV-2SDB ist ein wendigerSechs-Achsen-Knickarmroboter<br />
mit 2 kg Traglast und 504 mm<br />
Reichweite sowie der Möglichkeit<br />
zur Echtzeitsteuerung. Der Roboterarm<br />
besitzt einen Schwenkbereich<br />
von ±240° und kann somit<br />
nach beiden Seiten über seinen Aktionsradius<br />
von 360° hinausdrehen.<br />
Bei einer Geschwindigkeit von<br />
bis zu 4 400 mm/s erreicht der Roboter,<br />
der in allen Achsen über eine<br />
Multifunktionsmessgerät<br />
Identifiziert Energiefresser<br />
Gossen: Im Einsatz in der Gebäudetechnik<br />
überwacht das Multifunktionsmessgerät<br />
MA 96 Zwei- bis<br />
Vier-Leiter-Drehstromnetze und ermöglicht<br />
so das Lokalisieren von<br />
Energieverbrauchern, Erfassen von<br />
Kostenstellen und Überwachen der<br />
Spitzenlasten. Die Bedienung er-<br />
Bildquelle: Gossen<br />
Bremse verfügt, eine Wiederholgenauigkeit<br />
von zwei Hundertstel<br />
Millimetern. Diese Werte erzielt das<br />
kompakte Gerät auch bei einem<br />
ortsflexiblen Einsatz. Die Bedienung<br />
des Systems erfordert keine<br />
Programmierkenntnisse.<br />
infoDIRECT 355iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Unternehmen<br />
Verdrahtungssystem<br />
Hohe Packungsdichte im Schaltschrank<br />
Lütze: Beim LSC-Verdrahtungssystem<br />
handelt es sich um ein<br />
3D-Raumkonzept für die Tiefe des<br />
Schaltschrankes, mit dem sich<br />
I/O-Signale aus dem Feld zentral<br />
verarbeiten lassen. Dabei dient ein<br />
modularer Aluminiumrahmen zur<br />
bequemen Montage der Steuerungskomponenten<br />
und ersetzt die<br />
sonst üblichen Montagetafeln. Zum<br />
anderen wird die Verdrahtung auf<br />
die Rückseite der Schaltgeräte verlegt,<br />
sodass es keine sichtbaren<br />
Kabelkanäle mehr gibt. Der Einbau<br />
folgt über drei Tasten auf der Frontseite.<br />
Das große dreizeilige Display<br />
ist gut abzulesen.<br />
infoDIRECT 406iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
des Rahmens erfolgt mit wenigen<br />
Handgriffen.<br />
infoDIRECT 700iee0910<br />
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Bildquelle: Wanzl<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen<br />
Auf und zu<br />
Zu den Funktionsprinzipien, die häufig bei der kontaktlosen Winkelerfassung zum Einsatz<br />
kommen, gehören magnetische Verfahren. Sie liefern absolute Messwerte, arbeiten<br />
auch unter rauen Umgebungsbedingungen zuverlässig und eignen sich aufgrund<br />
der vergleichsweise niedrigen Kosten für viele Applikationen. Wir begegnen ihnen vielerorts,<br />
zum Beispiel im Eingangsbereich von Supermärkten.<br />
Moderne Eingangsanlagen sind<br />
Hightech-Produkte, die nicht<br />
nur als Blickfang oder Werbefläche<br />
den Kunden empfangen. Sie können<br />
gleichzeitig für Sicherheit und Diebstahlschutz<br />
sorgen und die Kundenfrequenz<br />
messen. Im Produktprogramm der<br />
Firma Wanzl, Leipheim, finden sich dafür<br />
mit den automatischen Schwenkbügelanlagen<br />
der Technoport-Serie oder den<br />
e-Gate-Anlagen typische Beispiele. Die<br />
automatischen Systeme bieten den Betreibern<br />
von Supermärkten und Einkaufszentren<br />
viele praxisgerechte Leistungsmerkmale.<br />
62 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Moderne Eingangsanlagen können<br />
als Blickfang oder Werbefläche<br />
den Kunden empfangen und<br />
gleichzeitig für Sicherheit und<br />
Diebstahlschutz sorgen oder die<br />
Kundenfrequenz messen.<br />
Automatikbetrieb mit<br />
intelligenten Funktionen<br />
Die Steuerung der Eingangsanlagen kann<br />
beispielsweise falsches Kundenverhalten<br />
anhand von Lichtschrankensignalen erkennen<br />
und automatisch den Durchgang<br />
versperren. Manipulationsversuche werden<br />
sofort per Alarm ans Personal weitergeleitet.<br />
Damit lässt sich verhindern, dass<br />
Personen den Eingang als Ausgang missbrauchen.<br />
Diebstahl wird erschwert und<br />
die Inventurdifferenzen sinken.<br />
Dennoch können die Kunden die Anlage<br />
in Notfällen als Fluchtweg nutzen, zum<br />
Beispiel bei einem Feueralarm. Aufgrund<br />
von moderner Antriebstechnik ist anschließend<br />
zum Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft<br />
kein Personaleinsatz erforderlich,<br />
die Anlagen gehen automatisch<br />
in die Ausgangsposition zurück.<br />
Gleiches gilt, wenn die Sensorik Kinder<br />
im Schwenkbereich des Bügels erkennt:<br />
Die Anlage wird automatisch gestoppt.<br />
Hat das Kind den Gefahrenbereich verlassen,<br />
kann der Betrieb der Eingangsanlage<br />
ohne manuelle Eingriffe des Personals<br />
weitergehen. Die aktuelle Position<br />
der Schwenkbügel erfassen dabei die<br />
magnetischen Winkelsensoren der Baureihe<br />
RFC4800 aus dem Standardpro-
Bildquelle: Wanzl<br />
Bildquelle: Novotechnik<br />
[1]<br />
[2]<br />
gramm des Sensorikherstellers Novotechnik.<br />
Kontaktlos, genau und gut integrierbar<br />
Für diese Wahl sprachen mehrere Gründe:<br />
Der Sensor erfasst den Messwinkel kontaktlos<br />
und damit ohne mechanischen<br />
Verschleiß. Er liefert – ähnlich wie ein<br />
Leitplastikpotenziometer – absolute<br />
Messwerte über volle 360 ° und stellt sie<br />
der Steuerung als Analogsignal zur Verfügung.<br />
Zukünftig soll in den Schwenkbügeln<br />
aber auch eine Variante mit digitalem<br />
Ausgangssignal zum Einsatz kommen.<br />
Der Winkelsensor arbeitet mit einer Auflösung<br />
von 12 beziehungsweise 14 Bit bei<br />
der neuen Variante. Die (unabhängige) Linearität<br />
liegt bei ±0,3 %, die Wiederholgenauigkeit<br />
bei ±1 LSB (Least Significant<br />
Bit, das niedrigstwertige Bit). Diese hohe<br />
Genauigkeit ist an den Eingangsanlagen<br />
erforderlich, damit sich die Schwenkbügel<br />
zuverlässig und ohne Versatz in die<br />
gewünschten Positionen fahren lassen<br />
können. Dass der Sensor außerdem preisgünstig<br />
ist und sich durch seine kompakte<br />
Bauform gut in den schlanken Säulen-<br />
Schwenkbügelanlagen integrieren lässt,<br />
[1] Die Steuerung der Eingangsanlage kann falsches<br />
Kundenverhalten anhand von Lichtschrankensignalen<br />
erkennen und automatisch den<br />
Durchgang versperren.<br />
[2] Bei der Bauform RSC sind Sensor und positionsgebender<br />
Magnet in einem Gehäuse untergebracht.<br />
waren weitere Argumente für die Auswahl.<br />
Die einfache Integrationsmöglichkeit<br />
leitet sich aus dem magnetischen<br />
Funktionsprinzip ab: Für die kontaktlose<br />
Winkelerfassung wird an der drehenden<br />
Achse des Schwenkbügels ein positionsgebender<br />
Magnet angebracht. Je nach<br />
Drehwinkel verändert sich die Orientierung<br />
des Magnetfeldes und damit die Signale<br />
des etwa 15 mm flachen Sensors.<br />
Diese Signaländerung wird dann innerhalb<br />
des Sensors in ein drehwinkelproportionales<br />
Ausgangssignal umgerechnet<br />
und der übergeordneten Steuerung zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Einfache Montage und robuste Auslegung<br />
Weil Sensorelement und positionsgebender<br />
Magnet konstruktiv voneinander getrennt<br />
sind, vereinfacht sich die Montage.<br />
Der Sensor kann in bis zu 1,5 mm Entfernung<br />
zum Positionsgeber platziert werden.<br />
Größere Abstände bis etwa 4 mm<br />
sind ebenfalls realisierbar, hierfür steht<br />
ein stärkerer Magnet zur Verfügung. Eine<br />
Markierung zeigt die richtige Ausrichtung<br />
zum Sensor. Da weder Welle noch<br />
Lagerung notwendig sind und der Mess-<br />
abstand variabel ist, sind applikationsbedingte<br />
Einbautoleranzen unproblematisch.<br />
Der gleiche Sensor lässt sich dadurch<br />
für die teilweise sehr unterschiedlichen<br />
Schwenktür-Modelle einsetzen.<br />
Falls Bedarf besteht, lässt sich transmissiv<br />
messen, also durch andere (nicht magnetische)<br />
Materialien hindurch. Das erschließt<br />
weitere Konstruktionsfreiheiten.<br />
Darüber hinaus hat der magnetische Winkelsensor<br />
verschiedene Merkmale: Sein<br />
Gehäuse besteht aus hochwertigem und<br />
temperaturbeständigem Kunststoff. Befestigungslaschen<br />
mit Langlöchern ermöglichen<br />
einfachen Anbau und problemlose<br />
mechanische Justierung. Der<br />
Sensor ist vollkommen vergossen und damit<br />
verschmutzungsunempfindlich. Für<br />
die elektrische Verbindung sind Kabel<br />
oder Einzellitzen vorgesehen, die in das<br />
Gehäuse eingegossen sind. Der Sensor erfüllt<br />
serienmäßig die Anforderungen der<br />
Schutzart IP67 und arbeitet bei Umgebungstemperaturen<br />
zwischen -40 und<br />
125 °C.<br />
Diese Eigenschaften kommen in der beschriebenen<br />
Applikation zum Tragen,<br />
wenn automatische Eingangsanlagen im<br />
Freien installiert sind, beispielsweise im<br />
Außenbereich von Gartenzentren oder<br />
Baumärkten. Seine Robustheit kann der<br />
Sensor allerdings auch in anderen Anwendungen<br />
ausspielen. Neben industriellen<br />
Applikationen erschließt sich ihm auch<br />
im mobilen Bereich ein breites Einsatzfeld.<br />
Er verkraftet Schwingungen und Vibrationen<br />
bis 2 000 Hz (gemäß IEC<br />
6672-6) und Stöße bis 100 g (11 s, gemäß<br />
IEC 6672-27). In der Variante RSC steht<br />
er auch als Lösung mit integrierter Sensorwelle<br />
zur Verfügung.<br />
Autoren<br />
Stefan Sester<br />
ist Produktbereichsleiter Rotative Sensoren bei der<br />
Novotechnik Messwertaufnehmer OHG in Ostfildern.<br />
Ellen-Christine Reiff<br />
ist Redakteurin im Redaktionsbüro Stutensee.<br />
infoDIRECT 757iee0810<br />
www.iee-online.de<br />
Link zu den Winkelsensoren<br />
Link zu den Schwenkbügelanlagen<br />
TECHNIK Feldebene<br />
➜<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 63
Bildquelle: Ahlborn<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Messwerterfassung<br />
Anwender definiert<br />
Linearisierung<br />
Ahlborn: Die Messwerterfassungsgeräte der Serie<br />
Almemo 5690 sind nun in unterschiedlichen<br />
Bauformen erhältlich. Im Einbau-, Tisch- oder<br />
Wandgehäuse, mit oder ohne Display, mit Fühlerausgängen<br />
nach hinten, vorne oder unten – die<br />
Basis der Geräte bleibt immer dieselbe. Zu den<br />
Merkmalen des Geräts gehören verschleißfreie<br />
Relais, galvanische Trennung zwischen Messeingang<br />
und Versorgung sowie ein hochauflösender<br />
24 bit AD-Wandler. Die Standardversion<br />
verfügt über zahlreiche Funktionen zur Aufzeichnung<br />
und Auswertung von Messdaten. Der Anschluss<br />
der Sensoren erfolgt über intelligente<br />
Stecker oder über Klemmleisten. Die Eingangsstecker<br />
enthalten einen Datenträger, in dem die<br />
geberspezifischen Kenndaten, Korrektur- und<br />
Skalierwerte oder auch Grenzwerte gespeichert<br />
werden.<br />
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Link zum Produkt<br />
Bildquelle: Hosokawa<br />
Partikelmessgerät<br />
Größe im laufenden<br />
Prozess bestimmen<br />
Hosokawa: Das System Optisizer dient zur Größenbestimmung<br />
von Trockenpulver-Partikeln<br />
während des laufenden Herstellungsprozesses<br />
und misst genau. Die Vorteile der Entnahme und<br />
Untersuchung von Proben während des laufenden<br />
Arbeitsprozesses gegenüber der manuellen<br />
Entnahme sind: höherer Durchsatz, optimale<br />
Stabilität, niedriger Energiebedarf und weniger<br />
Ausschuss. Das Gerät arbeitet mit der Methode<br />
der Laserbeugung und liefert schnell und zuverlässig<br />
wiederholbare, eindeutig interpretierbare<br />
Daten der Partikelgrößenverteilung. Die Inline-<br />
Erfassung der Partikelgrößenverteilung in Echtzeit,<br />
die bei jedem beliebigen Herstellungsprozess<br />
zum Einsatz kommen kann, gibt dem Techniker<br />
schnell Auskunft über die Auswirkungen<br />
von Prozessänderungen auf das fertige Produkt.<br />
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Bildquelle: Prominent<br />
Durchflussmessgerät<br />
Pulsierende<br />
Ströme messen<br />
Prominent: Das Durchflussmessgerät Dulcoflow<br />
ermöglicht es, pulsierende oder nicht kontinuierliche<br />
Volumenströme zu messen und die durchgeflossene<br />
Menge zu überwachen. Das Ultraschallgerät<br />
misst flüssige Medien berührungslos.<br />
Der Durchflussmesser arbeitet nach dem<br />
Prinzip der Laufzeitmessung. Die Funktion ohne<br />
bewegliche Teile sorgen für eine lange Standzeit<br />
sowie verschleißfreien Betrieb. Der Messbereich<br />
liegt zwischen 0,1 und 30 l/h. Abhängig vom<br />
Messbereich beträgt die Genauigkeit im kalibrierten<br />
Betrieb < 2 %. Medienberührende Teile<br />
sind aus chemikalienbeständigem PVDF bzw.<br />
PTFE gefertigt. Dadurch lassen sich auch aggressive<br />
Medien erfassen. Installiert wird das<br />
Gerät direkt in die Leitung des zu messenden<br />
Mediums mit den Nennweiten 6/4, 8/5 oder<br />
12/9 mm.<br />
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Grenzwertfunktion sind für die DIN-<br />
Schienen und 19“-Montage erhältlich.<br />
Alle Funktionen und die Software<br />
sind identisch, so dass eine<br />
einfache Integration in bestehende<br />
Anlagen möglich ist. Der Safety Integrity<br />
Level entspricht SIL 2. Die<br />
Geräte bieten eine hohe Sicherheit<br />
und Verfügbarkeit bei vergleichsweise<br />
geringen Kosten und entsprechen<br />
der IEC 61508/61511<br />
SIL 2. Basis für das Sicherheitskonzept<br />
und eine Zertifizierung vom<br />
TÜV bilden zwei Mikroprozessoren,<br />
die neben der Messwertverarbeitung<br />
eine ständige Selbstüberwachung<br />
im gesamten Funktionsbereich<br />
durchführen. U. a. sind dies<br />
der Messkreis, der Ausgangskreis,<br />
die Hilfsenergie, die Relaiskontakte<br />
und die Hard- und Software selbst.<br />
Ist eine Einzeldiagnose nicht plausibel,<br />
meldet sich das System<br />
selbst und löst einen Fehleralarm<br />
aus, wobei der Öffnungskontakt<br />
(Ruhestrom) zur weiteren Verwendung<br />
steht. Ein aktueller Fehler<br />
wird über eine rote Error-LED in der<br />
Front des Gerätes, ein vergangener<br />
Fehler über eine blinkende LED am<br />
Gerät angezeigt. Daneben zeigt die<br />
Software Winsmart in einem integrierten<br />
Diagnosemanager die Art<br />
des Fehlers in 'Fehler aktuell' und<br />
in 'Fehler-Speicher' an. Hierdurch<br />
ist sichergestellt, dass auch kurzzeitig<br />
auftretende Fehler, wie Wackelkontakte<br />
lokalisiert werden.<br />
Die Geräte können mit einem Notebook<br />
über die frontseitige RS232-<br />
Schnittstelle oder über den RS485-<br />
Bus von der Messwarte konfiguriert<br />
und parametriert werden. Alle Eingangsdaten<br />
wie Auswahl von Thermoelement,<br />
Pt100, mA-, mV-Signal,<br />
alle Ausgangsdaten, die vier<br />
Grenzwerte (auch beim Speisemessumformer),<br />
Toleranzbereiche,<br />
Messgenauigkeit oder Filterzeiten<br />
sind einfach per Mausklick einstellbar.<br />
Im Eingang können praktisch<br />
sämtliche elektrischen Signale,<br />
Gasanalyse-Modul<br />
Hohe Flexibilität in der Konfiguration<br />
Witt Gasetechnik: Für Anlagen, die<br />
technische Gase mischen oder verarbeiten,<br />
bietet der Hersteller jetzt<br />
das Gasanalyse-Modul mit der<br />
neuen digitalen Steuereinheit Gas<br />
Control 50 für die Qualitätssicherung<br />
an. Damit lässt sich die Zusammensetzung<br />
der gebräuchlichsten<br />
Gasgemische permanent<br />
überwachen. Die Neuheit basiert<br />
Temperaturmessgerät<br />
Unter ständiger Kontrolle<br />
Dostmann: Der neue Temperaturlogger<br />
Log100 eignet sich zur Aufzeichnung<br />
von Temperaturverläufen<br />
bei Transport und Lagerung und<br />
wird zur ständigen Temperaturüberwachung<br />
in den verschiedensten<br />
Bereichen eingesetzt. Für spezielle<br />
Anwendungen gibt es den<br />
kombinierten Temperatur-Feuchtelogger<br />
Log110, der zusätzlich den<br />
Verlauf der relativen Feuchte auf-<br />
auf einem speziellen Digital-Prozessor,<br />
den Großanwender bereits<br />
von den leistungsstärksten Misch-,<br />
Dosier- und Analyseanlagen des<br />
Herstellers als Gas Control 100<br />
kennen. Neben der Gasanalyse<br />
wird der Digital-Controller zukünftig<br />
auch als Steuer- und Auswerteeinheit<br />
i eingesetzt. Das Gasanalyse-System<br />
eignet sich sogar für<br />
zeichnet. Die beiden Datenlogger<br />
sind somit eine wirtschaftliche Lösung<br />
für die Messwertüberwachung<br />
ohne aufwendige Installation.<br />
Zusätzliche nützliche Funktionen<br />
sind die Taupunktfunktion in<br />
der Software sowie die Möglichkeit,<br />
einen zusätzlichen externen<br />
Temperatur-Fühler anzuschließen.<br />
Der Logger übernimmt die Temperaturkontrolle<br />
zur Qualitätsüber-<br />
Bildquelle: Mütec<br />
Temperaturfühler und Zwei-Leiter-<br />
Transmitter und an das Speisegerät<br />
zusätzlich Hart-Terminals angeschlossen<br />
werden. Durch die Multifunktionalität<br />
des Geräts muss<br />
nicht mehr zwischen verschiedenen<br />
Gerätetypen unterschieden<br />
werden, was die Planung und Lagerhaltung<br />
vereinfacht.<br />
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den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen (Atex), wenn zum<br />
Beispiel Wasserstoff verarbeitet<br />
wird.<br />
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wachung im produzierenden Gewerbe,<br />
im Labor und bei der Lagerhaltung.<br />
Im Lebensmittelsektor<br />
kontrolliert er die Bedingungen<br />
beim Transport gemäß HACCP.<br />
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TECHNIK Feldebene<br />
Energieautarker Multiturn-Drehgeber<br />
Zählen ohne Strom<br />
Während der Singleturn-Drehgeber von Entwicklungs- und Produktionsseite her verhältnismäßig<br />
einfach umzusetzen ist, lässt sich ein Multiturn-Drehgeber nur mit größerem<br />
Entwicklungsaufwand realisieren. Ein Multiturn-Drehgeber, der energieautark<br />
arbeitet und keine Probleme mit Spannungsausfällen, engen Einsatzorten und Genauigkeit<br />
hat, bietet hier neue Einsatzgebiete.<br />
In der Vergangenheit hat man bei Multiturn-Drehgebern<br />
zwei grundsätzliche<br />
Prinzipien angetroffen: Untersetzungsgetriebe<br />
oder Umdrehungszähler<br />
mit Batterie. Untersetzungsgetriebe untersetzen,<br />
ähnlich einer Uhr, die Anzahl der<br />
Umdrehungen an der Welle im Inneren<br />
des Gebers. So werden zum Beispiel 4 096<br />
Umdrehungen an der Welle in eine<br />
360°-Umdrehung des Multiturns untersetzt.<br />
Bei der 4 097ten Umdrehung fängt<br />
der Multiturn-Zähler wieder bei Eins an.<br />
Die Nachteile dieser Lösung liegen auf der<br />
Hand. Das Getriebe unterliegt Verschleiß<br />
und der Aufwand bei der Montage ist<br />
hoch. Außerdem entsteht durch den Platzbedarf<br />
des Getriebes ein relativ großer<br />
66 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Geber. Zusätzlich muss die Genauigkeit<br />
des Singleturns sehr hoch sein, damit der<br />
Multiturn eine ausreichende Genauigkeit<br />
liefern kann. Zwar wurden in der Vergangenheit<br />
viele Optimierungen dieses Systems<br />
vorgenommen, wie der Einsatz von<br />
mehreren Sensoren, die dann an verschiedenen<br />
Stellen der einzelnen Zahnräder die<br />
Position messen, aber einen grundsätzlichen<br />
Durchbruch gab es nicht.<br />
Die Lösung nach dem zweiten Prinzip ist<br />
ein Umdrehungszähler, den eine Batterie<br />
bei Spannungsausfall abpuffert. Dies ist<br />
eine relativ einfache und zunächst auch<br />
kostengünstige Lösung. Aber welcher<br />
Maschinen- oder Anlagenbauer will die<br />
zusätzlichen Risiken eingehen, die eine<br />
Die absoluten Multiturn-Drehgeber<br />
benötigen nur wenig Platz.<br />
Batterie mit sich bringt? Neben einer<br />
grundsätzlichen Verantwortung für die<br />
Umwelt sind hier insbesondere Wartungs-<br />
und Entsorgungsproblematiken zu nennen,<br />
die in die Kalkulation einfließen<br />
müssen. Daneben ist der zusätzliche<br />
Platzbedarf für die Batterie im Drehgeber<br />
oder im Kabel – und damit wieder die<br />
Drehgebergröße beziehungsweise der<br />
Platzbedarf insgesamt – kritisch zu sehen.<br />
Der energieautarke Umdrehungszähler<br />
Über Jahre arbeitete eine Erfindergruppe<br />
an einem neuen Ansatz, der mittlerweile<br />
in einer Patentreihe geschützt vorliegt<br />
und seit rund einem Jahr bei Wachendorff<br />
serienreif in Drehgebern verbaut wird:
[1] [2]<br />
der energieautarke Umdrehungszähler.<br />
Ausgangspunkt der Entwicklungsarbeiten<br />
war die Überlegung, dass dem Drehgeber<br />
aufgrund der Drehbewegung aus<br />
der Anwendung eine mechanische Energie<br />
zur Verfügung steht. Wenn es gelingt,<br />
diese Energie in ausreichend elektrische<br />
Energie umzuwandeln, um damit die Anzahl<br />
der Umdrehungen in einen elektrischen<br />
Zähler zu schreiben, dann hat man<br />
zwar nicht das Perpetuum Mobile, aber<br />
eine energieautarke Umdrehungszähler<br />
erfunden.<br />
Ein Dynamo würde nämlich nicht funktionieren,<br />
da in der Praxis auch kleine<br />
Drehbewegungen mit niedriger Geschwindigkeit<br />
vorkommen; also die Zuverlässigkeit<br />
des Systems geschwindigkeitsunabhängig<br />
sein muss.<br />
So funktioniert's<br />
Das Herz des neuen Systems ist ein Wieganddraht.<br />
Der Wieganddraht kommt<br />
seit vielen Jahren unter anderem in Karten<br />
zur Zugangskontrolle zum Einsatz. Dieser<br />
Draht besteht aus einem Hartmagnetmantel<br />
und einem Weichmagnetkern. Für<br />
die Singleturn-Messung benötigt man einen<br />
Magneten, der immer die absolute<br />
Position des Singleturns misst. Wenn nun<br />
das Feld dieses Magnetes an dem Wieganddraht<br />
entlangfährt, möchte der<br />
weichmagnetische Kern dem Feld folgen,<br />
der hartmagnetische Kern verhindert dies<br />
jedoch. In dem Wieganddraht entsteht ein<br />
immer größerer Feldunterschied zwischen<br />
Mantel und Kern – ähnlich dem<br />
Spannen eines Bogens; wobei hier das<br />
Spannen in beide Richtungen möglich ist.<br />
Sobald das externe Feld die Koerzitivfeldstärke<br />
des Mantels erreicht hat, wird der<br />
Mantel kurzzeitig entmagnetisiert, die<br />
aufgebaute Spannung des Kerns kann<br />
nicht mehr gehalten werden und das Feld<br />
magnetisiert sich sprunghaft um. Dieser<br />
Impuls wird über eine Spule verstärkt. Pro<br />
Umdrehung werden zwei solche Impulse<br />
generiert. Beide sind vollkommen geschwindigkeitsunabhängig.<br />
Der erste Impuls<br />
erzeugt genügend Energie für das Betreiben<br />
eines FRAM (Ferroelectric Random<br />
Access Memory), der zweite Impuls<br />
dient als Information, dass jetzt die Umdrehung<br />
vollzogen ist.<br />
Die zweite wichtige Komponente ist der<br />
Zählerbaustein mit einem FRAM. Dieser<br />
benötigt für die Speicherung einer Information<br />
wenig Energie und wird zum Beispiel<br />
auch in mobilen Endgeräten und digitaler<br />
Unterhaltungstechnik eingesetzt.<br />
Natürlich sind weitere Bauteile und auch<br />
eine intelligente Software für den sicheren<br />
Betrieb des energieautarken Umdrehungszählers<br />
notwendig, um zum Beispiel<br />
Reversierbetrieb oder Richtungswechsel<br />
zu erkennen und zu bearbeiten. Diese<br />
Komponenten brauchen aber nur zu arbeiten,<br />
wenn nach einem Spannungsausfall<br />
wieder Spannung anliegt. Liegt keine<br />
Spannung an dem Absolutwert-Drehgeber<br />
an, dann zählt das beschriebene<br />
System die Anzahl der Umdrehungen ohne<br />
Energiezufuhr. Sobald wieder Spannung<br />
anliegt, sorgt das intelligente System<br />
für die richtige Messung der Singelturn-<br />
Position, ruft die Anzahl der Umdrehungen<br />
aus dem FRAM ab und errechnet daraus<br />
die genaue Position des zu messenden<br />
Systems.<br />
Die durch den Wegfall von Bauteilen erreichte<br />
Miniaturisierung, Wartungsfreiheit<br />
und Umweltverträglichkeit eröffnen<br />
neue Anwendungsgebiete für absolute<br />
Drehgeber, zum Beispiel im Aufzugsbau,<br />
der Medizintechnik sowie im Maschinen-<br />
und Apparatebau. Wachendorff Auto-<br />
[1] Das Funktionsprinzip der energieautarken<br />
Umdrehungszähler basiert auf dem Wieganddraht.<br />
[2] Die mit der Endra-Technologie ausgestatteten<br />
Multiturn-Drehgeber zählen Umdrehungen auch<br />
ohne anliegende Spannung.<br />
mation verbaut diese grundsätzliche<br />
Technologie mit zusätzlichen Eigenschaften<br />
in unterschiedlichen Drehgeber-Bauformen<br />
unter dem Markennamen Endra,<br />
was für Energiedraht steht.<br />
Autor<br />
Technik im Detail<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Dieter Schömel<br />
ist Produktmanager Drehgeber und Systeme WDG bei<br />
der Wachendorff Automation GmbH in Geisenheim.<br />
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Link zur Produktübersicht der Drehgeber<br />
Absolute Drehgeber<br />
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Der absolute Drehgeber sendet einen Positionswert<br />
in Form eines digitalen Zahlenwertes.<br />
Grundsätzlich unterscheidet man bei absoluten<br />
Drehgeber zwischen Singleturn- (Messung einer<br />
Umdrehung der Welle) und Multiturn-Drehgebern<br />
(zusätzlich zur Singleturn-Position wird<br />
die Anzahl der vollzogenen Umdrehungen gezählt).<br />
Als Code für die Positionsangabe kommen<br />
beim absoluten Drehgeber Gray und BCD (Binary<br />
Coded Decimal) zum Einsatz. Über eine serielle<br />
Schnittstelle, RS485 oder SSI, wird dieser Wert<br />
an die Steuerung gesendet. Wenn der Anwender<br />
die Drehgeber in eine bestehende Bus-Topologie<br />
einbinden möchte, werden diese mit einer entsprechenden<br />
Bus-Schnittstelle (CAN, Profibus,<br />
Ethercat, etc.) ausgerüstet.<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 67
Bildquelle: alle Bilder Universal Robots<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Werkzeugbauer setzt für Kleinserienfertigung auf Leichtbauroboter<br />
Robotik für den<br />
Zehn-Mann-Betrieb<br />
Kleinbetriebe, die meist nur über eine dünne Finanzdecke verfügen, haben bislang den<br />
Einstieg in die als teuer geltende Industrierobotik kaum gewagt. Die TS Metallbearbeitung<br />
(Thiele) wollte ihre Kleinserien-Fertigung ausweiten, allerdings ohne zusätzlichen<br />
Personaleinsatz und ohne ihren Maschinenpark zu erweitern. Möglich ist das mit einer<br />
individuellen Lösung des Leichtbaurobotik-Herstellers Universal Robots.<br />
TS Metallbearbeitung (Thiele) ist<br />
ein klassischer Kleinbetrieb für<br />
Werkzeugbau und fertigt hauptsächlich<br />
Einzelstücke und Kleinserien für<br />
die Industrie. Aber das Unternehmen entwickelt<br />
auch individuelle Lösungen für<br />
den Bau von Bearbeitungs-, Prüf-, Mess-<br />
oder Dichtheitsprüfvorrichtungen und<br />
fertigt die Teile auf CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren.<br />
Aufgrund kurzer Entscheidungswege<br />
kann der Kleinbetrieb<br />
schnell und flexibel auf spezielle Anfragen<br />
68 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
und Aufträge aus der Industrie reagieren.<br />
Zu den Kunden gehören hauptsächlich<br />
Unternehmen aus der Automobilindustrie,<br />
der Luft- und Raumfahrttechnik und<br />
der Kunststoffproduktion.<br />
Wie bei den meisten kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen hat die Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise auch den Herrenberger<br />
Betrieb vor einige Herausforderungen<br />
gestellt. Um seine Produktivität zu<br />
erhöhen, war man auf der Suche nach<br />
neuen Geschäftsfeldern, weshalb auch die<br />
Der Leichtbauroboter ist flexibel,<br />
von jedermann zu programmieren<br />
und arbeitet sicher mit Menschen<br />
zusammen.<br />
Fräsfertigung von Kleinserien ausgebaut<br />
wurde. Allerdings konnte der Werkzeugbauer<br />
aus finanzieller Sicht kein zusätzliches<br />
Personal oder weitere Maschinen<br />
einsetzen.<br />
Als Lösung bot sich die Automation an:<br />
Mit einer selbstständigen Robotiklösung<br />
lässt sich mit dem bestehenden Maschinenpark<br />
eine zweite oder auch dritte<br />
mannlose Fertigungsschicht fahren. Das<br />
Manko dabei sind jedoch die fehlenden finanziellen<br />
Kapazitäten für herkömmliche
[1]<br />
[3] Der Roboter wird nicht über eine spezielle<br />
Programmiersprache, sondern über eine grafische<br />
Benutzeroberfläche programmiert, die<br />
leicht zu erlernen ist und die auch unerfahrene<br />
Mitarbeiter bedienen können.<br />
Industrieautomation, sowie entsprechend<br />
geschultes Personal für die Roboterprogrammierung.<br />
Da hauptsächlich Frästeile<br />
in Kleinserien gefertigt werden sollen,<br />
muss die Lösung schnell an verschiedenen<br />
Maschinen einsetzbar sein. Auch an die<br />
Prozesssicherheit wurden hohe Anforderungen<br />
gestellt, da die zusätzlichen<br />
Schichten nachts mithilfe des Roboters<br />
autonom gefahren werden sollten.<br />
Leichtbaurobotik bringt<br />
Automation auch in Kleinbetriebe<br />
Der Systemintegrator Faude bot dem Unternehmen<br />
ein individuell auf ihn zugeschnittenes<br />
Industrierobotik-System an,<br />
welches als Grundbaustein den Leichtbauroboter<br />
UR-6-85-5-A des dänischen<br />
Herstellers Universal Robots enthält und<br />
mit speziellen Greifwerkzeugen ausgestattete<br />
ist. Der Roboter hat ein Eigengewicht<br />
von 18 kg und lässt sich deshalb<br />
leicht an verschiedene Maschinen<br />
versetzen, was einen flexiblen Betrieb ermöglicht.<br />
Die Hebekapazität des sechsgliedrigen<br />
Roboterarms beträgt 5 kg bei<br />
einem Arbeitsradius von 85 cm. Jedes seiner<br />
Gelenke hat einen Rotationsradius<br />
von ±360 ° und kann sich pro Sekunde<br />
um 180 ° drehen. Dabei arbeitet der Roboter<br />
nahezu geräuschlos und verbraucht<br />
aufgrund seiner geringen Größe auch wenig<br />
Strom. Er wird nicht über eine spezielle<br />
Programmiersprache, sondern über eine<br />
grafische Benutzeroberfläche programmiert,<br />
die leicht zu erlernen ist und<br />
die auch unerfahrene Mitarbeiter bedienen<br />
können.<br />
Für das Kleinunternehmen erwies sich die<br />
Lösung als Gewinn: Nach der Tagesschicht,<br />
wenn die manuelle Einzelfertigung<br />
abgeschlossen ist, wird der Roboter<br />
am Fräsbearbeitungszentrum platziert<br />
TECHNIK Feldebene<br />
und wickelt in einer autonomen Schicht<br />
über Nacht die Kleinserienfertigung ab.<br />
Er entlastet die Mitarbeiter von der monotonen<br />
Handlingarbeit, sodass sie inzwischen<br />
andere Aufgaben übernehmen,<br />
die sie kognitiv weit mehr fordern. Für alle<br />
anfallenden Tätigkeiten der nächtlichen<br />
Serien-Fräsbearbeitung ist keine<br />
menschliche Intervention mehr notwendig.<br />
Der Roboter öffnet die beiden Türen,<br />
legt das Rohteil ein, spannt es in den Maschinenschraubstock,<br />
nimmt es nach dem<br />
Fräsen wieder heraus und legt es ab.<br />
Auch die Qualitätssicherung übernimmt<br />
er selbst, und zwar über eine vom<br />
Systemintegrator entwickelte Bildverarbeitungslösung,<br />
die an das Universal-<br />
Robots-System angebunden ist. Da das<br />
Kleinunternehmen über einen älteren<br />
Maschinenpark verfügt, der noch nicht<br />
die heutigen Standardschnittstellen berücksichtigt,<br />
entwickelte Faude zudem eine<br />
Universalschnittstelle, über die die gesamte<br />
elektrische und pneumatische Versorgung<br />
des Roboters erfolgt. Ein Pneumatik-Zylinder<br />
betätigt den zuvor manuell<br />
bedienten Maschinenschraubstock automatisch.<br />
Für die Automationslösung musste das<br />
Unternehmen keine baulichen Veränderungen<br />
vornehmen. Universal Robots hat<br />
seinen Industrieroboter für den kollaborierenden<br />
Betrieb zertifiziert, sodass er<br />
ohne zusätzliche Schutzeinhausung direkt<br />
neben Menschen arbeiten darf. Gerade<br />
für Kleinbetriebe ist das ein wichtiger<br />
Aspekt, da der Arbeitsbereich in der Produktion<br />
oft begrenzt ist und Mitarbeiter<br />
mitunter gleichzeitig an derselben Maschine<br />
arbeiten müssen wie der Roboter.<br />
Bedarf nach Individuelle Lösungen<br />
„Ein Kleinbetrieb kann nicht einfach einen<br />
Roboter mit Standardwerkzeugen<br />
kaufen. Er braucht eine individuell auf<br />
ihn zugeschnittene Lösung, die exakt auf<br />
seine Umgebung und seine speziellen Arbeitsanforderungen<br />
abgestimmt ist. Das<br />
war bisher nicht möglich, weil die Investitionsschwelle<br />
von Robotiksystemen für<br />
einfache Handwerksbetriebe viel zu hoch<br />
lag und die Systeme technisch zu komplex<br />
waren“, erklärt Dieter Faude, Eigentümer<br />
von Faude. „Universal Robots hat sich genau<br />
dieser Schwierigkeit angenommen:<br />
Der Leichtbauroboter ist flexibel, von jedermann<br />
zu programmieren und arbeitet<br />
sicher mit Menschen zusammen. Und ➜
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TECHNIK Feldebene<br />
[2]<br />
[3]<br />
[1] Der Kleinbetrieb stellt<br />
vor allem Einzelstücke und<br />
Kleinserien für die Industrie<br />
her.<br />
[2] Das Greifersystem entwickelte<br />
der Systemintegrator<br />
nach den speziellen<br />
Bedürfnissen des Werkzeugbauers.<br />
was ihn für Kleinbetriebe besonders interessant<br />
macht: Er liegt preislich nur etwa<br />
bei einem Drittel von dem, was vergleichbare<br />
Lösungen kosten. Damit bietet Industrierobotik<br />
auch für Kleinbetriebe<br />
neue Perspektiven.“<br />
Für den Kleinbetrieb hat sich das Vertrauen<br />
in die Automation gerechnet: Die Robotiklösung<br />
wurde im Januar 2010 in vier<br />
Wochen entwickelt und integriert. Seither<br />
läuft das System ohne Störung. Der Anschaffungspreis<br />
des kompletten Systems<br />
mit Bildverarbeitung ist im Ein-Schicht-<br />
Betrieb nach zehn Monaten kompensiert.<br />
Kommt der Roboter zweischichtig zum<br />
Einsatz, ist der Return on Investment in<br />
sieben Monaten erreicht. Diese positive<br />
Erfahrung lässt den Werkzeugbauer bereits<br />
an einen weiteren Ausbau der Kleinserienfertigung<br />
denken. Dafür wird derzeit<br />
ein automatisches Speichersystem<br />
aufgebaut, das mehr Rohteile vorhält als<br />
bisher, sodass der Roboter über längere<br />
Zeit hinweg autonom laufen und so auch<br />
größere Serien fertigen kann.<br />
Autor<br />
Dr. Esben Oestergaard<br />
ist CTO bei Universal Robots in Odense (Dänemark).<br />
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es, mit herkömmlichen Messverfahren Wärmeleitfähigkeit,<br />
Temperaturleitfähigkeit und<br />
spezifische Wärmekapazität von Stoffen zu ermitteln.<br />
Das Messgerät THB-10 bestimmt die<br />
Wärme- und Temperaturleitfähigkeit sowie die<br />
spezifische Wärmekapazität verschiedener Stoffe<br />
in Minutenschnelle. Neben der kurzen Messzeit<br />
kennzeichnet sich das Gerät durch eine einfache<br />
Präparation der Stoffproben sowie eine<br />
leichte Bedienung. Speziell geschultes Personal<br />
ist nicht nötig, die Messungen können auch im<br />
laufenden Betrieb erfolgen. Das Transient Hot<br />
Bridge erledigt alle drei da für notwendigen Messungen<br />
gleichzeitig. Normalerweise liegen die<br />
Ergebnisse bereits nach einer Minute vor. Damit<br />
lassen sich schnell und vergleichsweise kostengünstig<br />
Reihenmessungen geringfügig veränderter<br />
Materialien durchführen und zuverlässig<br />
vergleichen – egal, ob es sich um Festkörper,<br />
Schüttgüter, Gele, Pasten oder Flüssigkeiten<br />
handelt. Das Gerät besteht aus einem Heizfoliensensor,<br />
einem Messgerät mit Konstant-Stromquelle<br />
und einer Auswerte- und Bediensoftware.<br />
Der Messbereich des Foliensensors liegt zwischen<br />
- 40 und 180 °C. Die Benutzerführung erfolgt<br />
menügesteuert in einzelnen Schritten. Bedient<br />
das Personal das Gerät falsch, erfolgt sofort<br />
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www.iee-online.de<br />
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Messverstärker<br />
Störungsresistente Drucktransmitter<br />
Keller: In den Drucktransmittern der Serie 21 Y<br />
wurde ein neues Konzept zur Immunisierung gegen<br />
elektromagnetische Felder (EMV) und zur<br />
Temperaturkompensation umgesetzt. Mit Messbereichen<br />
zwischen 2 und 1 000 bar sind die<br />
Transmitter bei -20 bis 100 °C durch alle industriellen<br />
Applikationen hinweg einsetzbar, auch im<br />
direkten Umfeld von Frequenzumrichtern. Besonderer<br />
Wert wurde auf einen wirtschaftlichen<br />
Abgleich gelegt, der es dennoch ermöglicht, ein<br />
Fehlerband von maximal ±1,5 % FS über den<br />
gesamten Standardtemperaturbereich von -10<br />
Bildquelle: Pausch Messtechnik<br />
bis 80 °C zu garantieren. Das Kumulieren einer<br />
Liste von Fehlerangaben entfällt, da die Transmitter<br />
über Temperatur kalibriert werden. Durch<br />
einen integrierten Temperatursensor und eine<br />
digitale Zusatzschaltung wird die Temperatur-<br />
Spanne in bis zu 120 Abschnitte von 1,5 K Breite<br />
unterteilt. Nach einem mathematischen Modell<br />
werden die Kompensationswerte für TK Nullpunkt<br />
und TK Verstärkung für jeden dieser Abschnitte<br />
einzeln berechnet und im Transmitter<br />
gespeichert. Im Betrieb werden diese Werte<br />
dann je nach Temperatur in den analogen Signalpfad<br />
eingespeist, ohne die Bandbreite von 2 kHz<br />
zu reduzieren. Zusätzlich zeichnen sich die<br />
Transmitter durch besondere Robustheit gegenüber<br />
elektromagnetischen Feldern aus. Grenzwerte<br />
der CE-Norm werden bei geleiteten und<br />
gestrahlten Feldern deutlich unterschritten. Auch<br />
gegen Fremdspannungen zwischen dem Gehäuse<br />
und dem elektrischen Anschluss sind diese<br />
Transmitter immun und isolieren bis 300 V.<br />
infoDIRECT 417iee0910<br />
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TECHNIK Feldebene<br />
eine Warnung und ein Hinweis, welche Fehler<br />
aufgetreten sind. Die Softwaresteuerung optimiert<br />
selbsttätig den Messvorgang, reduziert die<br />
Zeit und minimiert die Unsicherheit. Noch vorhandene<br />
Messunsicherheiten werden nachvollziehbar<br />
dokumentiert. Das Messergebnis wird<br />
mit der optimal benötigten Messstromstärke und<br />
Messdauer ausgegeben.<br />
Wir stellen aus:<br />
Motek Messe 13.-16.09.2010<br />
Halle 3 / Stand 3319<br />
colorCONTROL<br />
Sensoren für<br />
� Farbe<br />
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colorCONTROL WLCS - Serie<br />
100% zuverlässige<br />
Farbsensoren -<br />
Sehen wie unser Auge<br />
- rot, grün, blau Unterscheidung<br />
- Differenzieren von unbunten Farben<br />
- Plagiaterkennung<br />
- RGB, XYZ, Lab, HSI - Farbraum<br />
- �E �1 Auflösung / True Color<br />
- 1-1200 mm Abstand<br />
- Lichtleiter und Fokusoptiken<br />
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Software<br />
- 3-250 Farbspeicher<br />
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Intensität und Funktion<br />
für �100 Messstellen<br />
25 Jahre Know How<br />
Testen Sie uns!<br />
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ELTROTEC Sensor GmbH<br />
Heinkelstr. 2 · D-73066 Uhingen<br />
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NEU
TECHNIK Feldebene<br />
Durchflussschalter<br />
Konstant Durchfluss überwachen<br />
SMC Pneumatik: Der kompakte digitale<br />
Durchflussschalter der Serie<br />
PF3W hat einen geringen Platzbedarf.<br />
Zudem erleichtern die neue<br />
drehbare dreifarbige Anzeige und<br />
zwei Bildschirme das Ablesen der<br />
Durchflusswerte während des Betriebs.<br />
Ihren Einsatz finden die<br />
Durchflussschalter in der konstan-<br />
ten Durchflussüberwachung von<br />
Kühl- oder Reinwasser. Die Durchflussschalter<br />
verfügen über einen<br />
erweiterten Medientemperaturbereich<br />
bis 90 °C. Dank des integrierten<br />
Temperatursensors lassen<br />
sich Temperatur und Durchfluss<br />
parallel überwachen. Im Vergleich<br />
zur Vorgängerserie konnten beim<br />
16- und 40-l/min-Modell der<br />
Druckverlust verringert werden.<br />
Die Durchflussschalter können mit<br />
wässriger Äthylenglykollösung verwendet<br />
werden und eignen sich<br />
daher zum Steuern des zirkulierenden<br />
Umlaufmediums in Chillern.<br />
Die Serie ist in den Ausführungen 4,<br />
16 und 40 l/min und als fettfreie<br />
Unterbrechungen stören!<br />
Lassen Sie sich im entscheidenden Moment nicht von<br />
Isolationsfehlern stören.<br />
In ungeerdeten Stromversorgungssystemen (IT-Systeme) führt der erste auftretende<br />
Isolationsfehler nicht zu Betriebsunterbrechungen. Eine Isolationsüberwachung, die<br />
den ohmschen Widerstand ständig misst, meldet den Isolationsfehler und ermöglicht<br />
so eine optimale vorbeugende Instandhaltung. Mensch und Maschine sind bestmöglich<br />
geschützt – insbesondere in Bereichen wo eine hohe Ausfallsicherheit gefordert ist.<br />
IT-System – die bessere Art der Stromversorgung.<br />
Mehr unter www.bender-de.com/IT-System<br />
BENDER Group<br />
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6. - 8. Oktober 2010<br />
Halle 4.1, Stand 209<br />
Mit Sicherheit Spannung<br />
Ausführung sowie bei Bedarf mit<br />
Analogausgang erhältlich. Sie ist<br />
CE- und RoHS-konform und erfüllt<br />
die Schutzklasse IP65.<br />
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Messumformer<br />
Misst ohne<br />
Sensoröl<br />
Afriso: Die neuen Druckmessumformer<br />
der Baureihe DMU 02<br />
Vario basieren auf einer in der industriellen<br />
Druckmesstechnik neuartigenPoly-Silizium-Dünnfilmmesszelle.<br />
Die Halbleiterbrückenschaltung<br />
ist auf einer isolierten<br />
Edelstahlmembrane aufgebracht,<br />
wodurch die Sensoren einerseits<br />
ein schnelles dynamisches Verhalten<br />
und große Langzeitstabilität besitzen,<br />
gleichzeitig unempfindlich<br />
gegenüber Vibrationen sind und eine<br />
hohe Druckfestigkeit aufweisen.<br />
Durch Verschweißen der Messzelle<br />
mit dem Prozessanschluss werden<br />
Dichtungen überflüssig. Bei offenen<br />
Prozessanschlussvarianten<br />
wird kein hydraulisches Übertragungsmittel<br />
benötigt, wodurch sich<br />
der Sensor für öl- und fettfreie Anwendungen,<br />
Pharmaluft, Gas- und<br />
Reinstgas-Druckmessungen eignet.<br />
Werden im Prozess frontbündige<br />
Druckanschlüsse benötigt, wird<br />
der Messzelle eine zweite Membran<br />
vorgelagert. Die Membransysteme<br />
werden mit Übertragungsflüssigkeiten<br />
befüllt und ebenfalls<br />
durch Schweißen verschlossen. Eine<br />
Diffusion des Messmediums in<br />
das System oder der Übertragungsflüssigkeit<br />
aus dem System<br />
ist nicht möglich. Die Messumformer<br />
sind in den Messbereichen<br />
-1/0 bar und 0/250 mbar bis<br />
0/2 000 bar lieferbar.<br />
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TECHNIK Feldebene<br />
Spektralfotometer<br />
Farbqualität von Kunststoffen messen<br />
X-Rite: Die Spektralfotometer MA94 und MA96<br />
sind optimierte Versionen des Spektralfotometers<br />
MA68II. Die mit den Spektralfotometern<br />
MA94, MA96 und MA98 erfassten Messdaten<br />
sind zu den vorhandenen Messdaten des MA68II<br />
uneingeschränkt kompatibel. Die neuen Geräte<br />
bieten Verbesserungen wie eine höhere Wiederholgenauigkeit<br />
und eine zuverlässigere Methode<br />
für die Farbmessung auf flexiblen oder gebogenen<br />
Oberflächen. Darüber hinaus können Anwender<br />
die im Lieferumfang der Geräte enthaltene<br />
und verbesserte Software X-ColorQC nutzen,<br />
um anhand der Messdaten mehr Informationen<br />
zu erhalten. Die Geräte können Herstellern bei<br />
der Identifizierung und Wahrung der Farbqualität<br />
von Bauteilen helfen, die aus unterschiedlichen<br />
Fertigungsanlagen, Werken oder Bezugsquellen<br />
stammen, was durch die Verringerung von Ausschuss<br />
und Nacharbeit wiederum zu Zeit- und<br />
Kosteneinsparungen führt. Mit einem Gewicht<br />
von rund 1 kg und der griffigen Softtouch-<br />
Beschichtung sind alle Geräte für die häufige<br />
Farbmessung in der Produktion konzipiert. Mit<br />
den drei Drucksensoren des MA94, die den Benutzern<br />
rasch anzeigen, ob sie das Gerät für die<br />
Messung richtig positioniert haben, stellt das Ge-<br />
Feldbuskoppler<br />
Unterstützt Ethercat<br />
Wago: Das Unternehmen hat sein I/O-System um<br />
einen Ethercat-Feldbuskoppler erweitert. Mit<br />
dem neuen Koppler können Ethercat-Anwendungen<br />
realisiert werden, gleichzeitig kann der<br />
Anwender die Flexibilität des I/O-Systems nutzen.<br />
Der Ethercat-Feldbuskoppler 750-354<br />
kennzeichnet sich vor allem durch den leistungsfähigen<br />
Datenaustausch. Als Komponente<br />
des Wago-I/O-Systems erkennt er selbständig<br />
die gesteckten I/O-Busklemmen und erstellt daraus<br />
die Daten für die Anwendung. Während das<br />
Ethercat-Telegramm das Gerät durchläuft, werden<br />
lediglich die Daten aus dem Telegramm entnommen,<br />
die für den Feldbuskoppler bestimmten<br />
sind. Der Koppler wiederum ergänzt die<br />
erforderlichen Prozessdaten. Eine spezielle<br />
Ethercat-Kommunikationseinheit, bestehend<br />
aus einem Ethercat-Slave-Controller (ESC),<br />
steuert den gesamten Prozessdatenaustausch<br />
mit dem Ethercat-Master. Durch Auslagerung<br />
der unteren Kommunikationsschichten in die<br />
Hardware werden sowohl eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit<br />
als auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />
des Datenaustauschs erreicht. Mailbox-Daten<br />
über CoE (CAN-over-Ethercat) können<br />
ebenso transportiert und verarbeitet werden<br />
Bildquelle: X-Rite<br />
Bildquelle: Wago<br />
rät eine zuverlässige Farbmessung bei flachen,<br />
flexiblen und gebogenen Probenoberflächen sicher.<br />
Die Jobs Workflowroutine teilt dem Nutzer<br />
mit Text und Bildinformationen mit, an welcher<br />
Stelle ein Bauteil gemessen werden muss. Informationen<br />
über die Messposition, Lackierlinie,<br />
Partie oder Nummer werden automatisch eingetragen<br />
und mit den Messdaten in der Software<br />
der richtigen Referenz zugeordnet.<br />
infoDIRECT 418iee0910<br />
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wie zyklische und azyklische Daten. Die automatische<br />
Vergabe der Adressen sowie die Einbindung<br />
der EDS-Datei in das Engineering-Tool des<br />
Herstellers des Ethercat-Masters sorgen für eine<br />
einfache und zeitsparende Inbetriebnahme des<br />
Feldbuskopplers.<br />
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Link zur Produktübersicht
Bildquelle: 3dtool – Fotolia.com<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Überspannungs- und Brandschutz von Windenergieanlagen<br />
Von der Erdung<br />
bis zur Gondel<br />
Bei der elektrischen Installation innerhalb und außerhalb von Windenergieanlagen müssen<br />
spezielle Anforderungen berücksichtigt werden. OBO Bettermann bietet hierfür<br />
Komplettlösungen rund um die vibrationssichere Installationstechnik, die Schutztechniken<br />
Blitz- und Überspannungsschutz, den Brandschutz, die richtige Erdung und den<br />
Potenzialausgleich.<br />
Der Schutz einer Windenergieanlage<br />
(WEA) beginnt bei der Erdung.<br />
Um eine möglichst großflächige<br />
Erdungsanlage zu erhalten, muss<br />
die Armierung des Turmfußes sowie die<br />
Armierung der Betriebsgebäude mit in die<br />
Planung der Erdungsanlage einbezogen<br />
werden. Um Schritt- und Berührungsspannungen<br />
zu vermeiden, müssen eventuell<br />
zusätzliche Ringerder um den Turmfuß<br />
verlegt werden, die für den Personenschutz<br />
nach VDE 0100 sorgen, aber auch<br />
einen zusätzlichen Schutz nach DIN EN<br />
62305 (VDE 0185-305) bei direkten<br />
Blitzeinschlägen bereitstellen. Für den<br />
Korrosionsschutz sollten Flachleiter und<br />
74 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Klemmen aus VA-Material (rostfreier<br />
Stahl) Verwendung finden. Welche Arten<br />
von Klemmen (Kreuzverbinder mit vier<br />
Schrauben, Diagonalklemmen mit zwei<br />
Schrauben) zum Einsatz kommen dürfen,<br />
ist der Spezifikation des Herstellers der<br />
Windenergieanlage zu entnehmen. Eine<br />
sichere Verbindung der Erdungsanlage<br />
mit dem Potenzialausgleich im Inneren<br />
der Anlage lässt sich bei Betontürmen mit<br />
vorab installierten Erdungsfestpunkten<br />
erreichen. Stahltürme werden direkt über<br />
Flach- beziehungsweise Rundleiter angeschlossen,<br />
wobei Abtrennung und spätere<br />
Messung des Erdungswiderstandes möglich<br />
sein müssen. Hier bietet OBO Better-<br />
Windenergieanlage<br />
stellen speziellen<br />
Anforderungen<br />
an die vibrationssichereInstallationstechnik,<br />
den<br />
Blitz- und Überspannungs-<br />
und<br />
Brandschutz.<br />
mann auch Sonderlösungen für den Potenzialausgleich<br />
des Turmes an, um alle<br />
Einsatzfälle und Anforderungen abdecken<br />
zu können.<br />
Die Turmbasis vor Blitzstrom schützen<br />
Wie auch in der IEC 616400-24 Ed. 1.0<br />
'Wind turbines' beschrieben, müssen alle<br />
metallenen Strukturen, metallenen Installationen,<br />
internen Systeme sowie externe<br />
leitende Teile und Serviceleitungen, die in<br />
die Windenergieanlage eintreten, direkt<br />
oder indirekt über Blitzstrom- und Überspannungsableiter<br />
an den Potenzialausgleich<br />
angeschlossen werden. Somit wird<br />
ein vollständiger Blitzschutzpotenzialaus-
Bildquelle: alle Bilder OBO Bettermann<br />
[1] [2]<br />
[3] [4]<br />
[1] Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden,<br />
müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt<br />
werden.<br />
[2] Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank kann<br />
durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich<br />
installiert werden.<br />
[3] Bandagen verhindern die Brandweiterleitung über die verlegten<br />
Energie- und Datenkabel in den oberen Bereich.<br />
[4] Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten im Gondelbereich<br />
und am Turmkopf die höchsten Vibrationen und Schwingungen<br />
auf.<br />
gleich nach IEC 62305 beziehungsweise<br />
VDE 0185-305 erreicht. Sowohl Schutzgeräte<br />
für die Netz- und Datenleitungen<br />
als auch Potenzialausgleichs-Schienen<br />
und Erdungs-Festpunkte finden sich im<br />
Portfolio des Unternehmens. Auch die gesamte<br />
Verkabelung im Schaltschrank<br />
kann durch verschiedene Verdrahtungskanäle<br />
sauber und übersichtlich installiert<br />
werden. Als Spezialist für Installationssysteme<br />
findet sich auch das gesamte Installationsmaterial<br />
für die elektrische Verdrahtung<br />
innerhalb der Turmbasis im Unternehmensprogramm,<br />
beispielsweise die<br />
Kabelabzweigkästen der T-Serie. Ebenfalls<br />
im Programm befinden sich Lösun-<br />
gen für einen IP-Schutz bis zu IP66 sowie<br />
für Flammwidrigkeit oder UV-Beständigkeit<br />
für den Außeneinsatz, ausgerüstet mit<br />
Klemmleisten oder roten Deckeln für die<br />
Notstromversorgung.<br />
Umwickelte Kabel sorgen für Brandschutz<br />
Das Unternehmen bietet neben Kabelleiter-<br />
und Steigeleiter-Systemen auch unterschiedliche<br />
Profilschienen aus tauchfeuerverzinktem<br />
Stahl oder V2A an. Diese werden<br />
im Turm verschraubt und dienen,<br />
zusammen mit den verschiedenen Bügelschellen,<br />
der sicheren Verlegung der Energie-<br />
und Datenkabel im Turm. Die Bügelschellen<br />
haben keine Probleme mit den<br />
hohen Kabelgewichten oder den Vibrationen<br />
innerhalb des Turms.<br />
Ein weiterer Sicherheitsaspekt erfüllt die<br />
neue wasserfeste Bandage aus dem<br />
Brandschutzprogramm. Um bei einem<br />
eventuellen Brand in der Turmbasis die<br />
Brandweiterleitung über die verlegten<br />
Energie- und Datenkabel in den oberen<br />
Bereich der WEA zu verhindern, ➜<br />
THE HE NEW 800 SERIES<br />
TECHNIK Feldebene<br />
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Husum WindEnergy 21.–25.9.2010 Halle 1 Stand E 11<br />
(Gemeinschaftsstand windmesse.de)<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 75<br />
Unbenannt-1 1 19.07.2010 14:37:39 Uhr
TECHNIK Feldebene<br />
sollten im unteren Teil des Turmes die Kabel<br />
rund 2,5 bis 3 m mit der wasserfesten<br />
Brandschutzbandage umwickelt werden.<br />
Diese erstickt im Brandfall die weitere<br />
Brandausbreitung über die Kabel und verhindert<br />
so eine Totalzerstörung der WEA.<br />
Um bei Betontürmen den Blitzstrom sicher<br />
über die Armierung der einzelnen<br />
Turmsegmente in die Erdungsanlage zu<br />
führen und um einen vollständigen Potenzialausgleich<br />
herzustellen, ist es empfehlenswert,<br />
diese an den Übergängen mit<br />
entsprechenden blitzstromtragmäßigen<br />
Überbrückungsseilen zu verbinden.<br />
Die Gondel stellt die höchsten Ansprüche<br />
Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten<br />
im Gondelbereich und am Turmkopf die<br />
höchsten Vibrationen und Schwingungen<br />
auf. Damit sind auch die dort verbauten<br />
Installationssysteme und die Überspannungs-<br />
und Blitzstromableiter besonderen<br />
Anforderungen ausgesetzt. Gerade in<br />
TECHNIK Feldebene<br />
Radarsensor<br />
Für Wasser und<br />
Abwasser entwickelt<br />
76 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Bildquelle: Vega<br />
Vega: Der Radarsensor VegaplusWL 61 wurde<br />
speziell für den Bereich Wasser/Abwasser entwickelt.<br />
Die moderne Technologie bietet im Vergleich<br />
zu den klassischen Messverfahren viele<br />
Vorteile: In der Wasser-/Abwasserwirtschaft<br />
kommen heute vor allem Ultraschallgeräte und<br />
hydrostatische Druckaufnehmer zum Einsatz.<br />
Radar ist jedoch gegenüber Ultraschall unabhän-<br />
den großen Gondeln der 6-MW-Anlagen<br />
eignen sich fest verschraubbare Wand-<br />
und Stielausleger, um für eine vibrationssichere<br />
Verlegung der Kabel- und Gitterrinnen<br />
zu sorgen.<br />
Die modular aufgebauten Blitzstrom-<br />
und Überspannungsableiter lassen sich<br />
nachträglich mit dem eigens entwickelten<br />
Shock-Guard-System vor unbeabsichtigtem<br />
Lösen der Oberteile im Ableiter-<br />
Unterteil sichern. Diese Einsteck-Sicherungen<br />
aus Kunststoff können bei jedem<br />
serienmäßigen Kombi- und Überspannungsableiter<br />
nach der Installation in die<br />
Durchführungen der Kabelanschlüsse gerastet<br />
werden und verhindern so das Vorrutschen<br />
der Ableiter-Oberteile aus dem<br />
Unterteil bei hohen Schwingungsbelastungen.<br />
Zum Herausnehmen der Oberteile<br />
lassen sich die Shock-Guard-Sicherungen<br />
leicht per Schraubendreher verdrehen<br />
und geben so das Oberteil wieder frei.<br />
Auch in den Rotorblättern sind Systeme<br />
gig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen,<br />
Nebel oder Regen. Auch bei geringer<br />
Schaumbildung können Radarsensoren durch<br />
ihre hohe Empfindlichkeit ihre Vorzüge ausspielen.<br />
Bei der Durchflussmessung in offenen Gerinnen<br />
ist ein Radarsensor wesentlich genauer<br />
als ein Ultraschallgerät, da sich die Temperatureinflüsse<br />
aufgrund der kleinen Messbereiche<br />
nicht sonderlich stark auswirken. Bei Ultraschallsensoren<br />
können sich aufgrund von Sonneneinstrahlungen<br />
auf den Schallwandler Messfehler<br />
von mehr als 20 % ergeben. Der neue Radarsensor<br />
wurde speziell für den Einsatz in der<br />
Wasserwirtschaft konzipiert und bietet ebenso<br />
eine preiswerte Alternative zu der Ultraschalltechnik.<br />
Das eingegossene Kabel und das robuste<br />
Gehäuse ermöglichen die Schutzart IP66/68<br />
(1 bar). Durch die verschiedenen Montagevarianten<br />
lässt sich der Sensor einfach in eine bestehende<br />
Infrastruktur integrieren.<br />
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des Unternehmens vertreten. Viele Hersteller<br />
von Windenergieanlagen nutzen<br />
das PCS-Messsystem, um die Amplitude<br />
der Blitzströme bis zu 120 kA in den Rotorblättern<br />
zu erfassen. Durch eine Sensorkarte,<br />
die mit einem speziellen Halter<br />
an der Kupferableitung innerhalb des Rotorblatts<br />
angebracht wird, lassen sich die<br />
maximal aufgetretenen Blitzstrom-Amplituden<br />
durch ein dafür entwickeltes Lesegerät<br />
auslesen. OBO als Hersteller kann<br />
diesen Service jedoch ebenfalls, kostenlos<br />
und mit Prüfprotokoll, übernehmen.<br />
Autor<br />
Jürgen Trinkwald<br />
ist Geschäftsfeldmanager Building Technology bei der<br />
OBO Bettermann GmbH & Co. KG in Menden.<br />
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Link zu den Lösungen für Windenergieanlagen<br />
Drehantrieb<br />
Präziser regeln bei<br />
höherer Drehzahl<br />
➜<br />
Auma Riester: Die Drehantriebe SA erweitern das<br />
vom Vorgängermodell bekannte Konstruktionprinzip<br />
und kennzeichnen sich durch ein besseres<br />
Handling, höhere Drehzahlen und Präzision<br />
im Regelbetrieb sowie einen widerstandsfähigeren<br />
Korrosionsschutz. In Verbindung mit der<br />
gleichfalls neuen Steuerung AC.2 verfügen die<br />
Antriebe über Selbstüberwachungsfunktionen.<br />
Damit sind sie in Asset-Management-Systeme<br />
integrierbar. Die neue Steuerung ist mit einer<br />
Profibus-DP-V2-Schnittstelle erhältlich.<br />
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Bildquelle: Auma Riester
Grenzschalter<br />
Hält Drücken bis 60 bar stand<br />
Jacob: Die optischen Niveausensoren<br />
halten je nach Ausführung einem<br />
Druck bis 60 bar stand und<br />
können im Temperaturbereich von<br />
-40 bis 125 °C eingesetzt werden.<br />
Damit eignen sich die Infrarot-Sensoren<br />
für Hochdruck-Anwendungen<br />
in Behältern, Kesseln, Heizungs-,<br />
Klima- und Kühlanlagen,<br />
Kältekompressoren und Motoren<br />
sowie in der Chemie-, Pharma- und<br />
Lebensmitteltechnik. Für die kontinuierliche<br />
Erfassung der Temperatur<br />
an der Messstelle ist eine<br />
Baureihe der Sensoren zusätzlich<br />
mit einem Temperatursensor ausgestattet.<br />
Gehäuse und Sensorspitze<br />
bestehen wahlweise aus dem<br />
Edelstahl 1.4305 und Quarzglas<br />
oder aus dem glasfaserverstärk-<br />
Gasanalysator<br />
Doppelte Infrarot-Messbank<br />
Bieler: Für den Einsatz des Biogasanalysators<br />
GMC Biogas 08 sprechen<br />
folgende Gründe: doppelte Infrarot-Messbank<br />
für CH4 und CO2<br />
sowie H2S-Sensor im separaten<br />
Messgasweg mit unabhängig einstellbarem<br />
Messintervall. Der Analysator<br />
lässt sich problemlos erwei-<br />
tem Kunststoff Polysulfon (FDA<br />
konform). Die Schaltfunktion des<br />
Niveaumessgeräts ist wahlweise<br />
als Öffner oder Schließer bei Mediumskontakt<br />
wählbar. Die Verzögerungszeit<br />
für das Schaltsignal kann<br />
direkt über eine SPS eingestellt<br />
oder optional durch einen integrierten<br />
Timer voreingestellt werden.<br />
Die Empfindlichkeit des Sensors<br />
lässt sich für den Einsatz in verschiedenfarbigen<br />
Flüssigkeiten<br />
oder verschmutzten Medien einstellen,<br />
sodass auch unter schwierigsten<br />
Bedingungen eine sichere<br />
tern und kennzeichnet sich durch<br />
geringen Wartungsaufwand. Weitere<br />
Kennzeichen sind eine aktive<br />
Kontrolle der Pumpfunktion sowie<br />
eine automatische Null-Punkt-Kalibrierung<br />
der Sensoren vor jeder<br />
neuen Messung. Der Biogasanalysator<br />
eignet sich zur Analyse bio-<br />
Füllstandskontrolle erfolgt. Die<br />
Schalter sind in Schutzart bis IP67<br />
ausgeführt haben einen kurzschlusssicheren<br />
Ausgang.<br />
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Durchflussregler<br />
Hohe Sicherheit beim Umgang mit Prozessgasen<br />
Bibus: Mit dem FCM-Durchflussregler<br />
wird die Prozesssicherheit<br />
überall dort, wo mit Prozessgasen<br />
gearbeitet wird, sichergestellt. Diese<br />
Reihe kennzeichnet sich vor<br />
allem durch ihre Kompaktheit, ihr<br />
geringes Gewicht, die kurze Ansprechzeit<br />
und die hohe Genau-<br />
Bildquelle: Bibus<br />
igkeit. Eine Protokollierung der<br />
Durchflussmengen erfolgt direkt<br />
über einen Ausgang am Gerät. Die<br />
eingestellten Werte können jederzeit<br />
überwacht und geändert werden<br />
– entweder direkt am Gerät<br />
über eine Folientastatur oder über<br />
eine Schnittstelle. Darüber hinaus<br />
TECHNIK Feldebene<br />
gener Prozesse und zur regelmäßigen<br />
Prozesskontrolle direkt an den<br />
Anlagen zur Biogasanalyse.<br />
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Bildquelle: Jacob<br />
werden diese am Display aufgezeigt.<br />
Es stehen verschiedene<br />
analoge und digitale Ein- und Ausgänge<br />
zur Verfügung. Die Ansprechzeit<br />
beträgt weniger als<br />
50 ms und die Wiederholgenauigkeit<br />
ist kleiner als ±1 % und<br />
die Einstellgenauigkeit entspricht<br />
±3 % vom eingestellten Wert. Es<br />
können Durchflüsse von 0,15 bis<br />
100 l/min geregelt werden. Der<br />
Regler ist für Luft, Sauerstoff, Stickstoff,<br />
Argon, Methan und Propan<br />
geeignet. Die Gehäuse sind in<br />
Kunststoff oder in rostfreiem Stahl<br />
erhältlich.<br />
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Leuchtsystemlösung in der Windenergie<br />
Erleuchtung für den Turm<br />
Türme von Windenergieanlagen müssen aus Sicherheitsgründen vollständig und sicher<br />
ausgeleuchtet sein. Bislang kamen Leuchtstofflampen mit Notleuchtfunktion zum Einsatz,<br />
die aber einige Nachteile haben. Die Installation im Turm ist arbeits- und zeitaufwändig.<br />
Hinzu kommt, dass Leuchtstofflampen relativ kurze Wartungsintervalle haben<br />
und die Lebensdauer recht gering ist. Eine ressourcensparendere Lösung sind LEDs.<br />
Im Unterschied zu Leuchtstofflampen<br />
weisen LED-Leuchten (Light Emitting<br />
Diode) Vorzüge auf, die sich letztlich<br />
nicht nur in höherer Betriebssicherheit<br />
der Lampen und Vorteilen in der Arbeitssicherheit<br />
auswirken, sondern perspektivisch<br />
auch geringere Kosten verursachen.<br />
Im Januar 2006 suchte der Windenergieanlagenhersteller<br />
Enercon deshalb nach<br />
einer neuen Beleuchtungslösung für die<br />
Innenbeleuchtung im Turm der Windenergieanlage<br />
vom Typ E70/E82 (2 MW)<br />
auf LED-Basis.<br />
Leuchtdioden funktionieren wie Halbleiterdioden,<br />
die in Durchlassrichtung Licht<br />
erzeugen. LED-Lampen sind langlebig,<br />
Bildquelle: Increa – Fotolia.com TECHNIK Feldebene<br />
78 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Das Turminnere muss vollständig<br />
und sicher ausgelleuchtet sein.<br />
LEDs helfen dabei, Wartungs-<br />
und Erngiekosten zu sparen.<br />
unterliegen keinen Wartungsintervallen<br />
und sind zudem vielseitig einsetzbar. Außerdem<br />
schalten Leuchtdioden schnell<br />
vom leuchtenden in den nicht-leuchtenden<br />
Zustand. Der Lichtstrahl lässt sich bis<br />
in den MHz-Bereich takten. Die Lebensdauer<br />
beträgt mehr als 100 000 h, was<br />
deutlich über der Lebensdauer von<br />
Leuchtstofflampen liegt.<br />
Länger leuchten<br />
Um ihre Funktionalität zu erhalten und<br />
um eine hohe Lebensdauer zu garantieren,<br />
können die LEDs allerdings nur in<br />
trockenen Räumen installiert werden. Die<br />
an Harting gestellte Aufgabe war also, ein<br />
Gehäuse zu finden, das einen hohen<br />
Schutzgrad (IP65) bietet, robust zu handhaben<br />
ist, an dem ein Kühlkörper angebracht<br />
werden kann – oder diesen bauartbedingt<br />
bereits mitbringt – und bei dem<br />
der Lichtaustrittswinkel im angebauten<br />
Zustand im Turm keine Blendwirkung erzeugt.<br />
Die Wahl fiel auf das Power-<br />
Supply-Gehäuse aus Alu-Druckguss.<br />
In Kooperation mit TWE (Trade Wind<br />
Energy) entwickelte Harting eine neue<br />
LED-Turminnenleuchte, die als Typ<br />
NL24 exklusiv für Enercon vermarktet<br />
wird. TWE übernimmt in der Kooperation<br />
den Assembling Part. Harting liefert<br />
das LED-Leuchtengehäuse in IP65, den<br />
Haltewinkel für die Turmbefestigung und<br />
die dazugehörige Systemverkabelung.<br />
TWE fertigt die Lampenverglasung aus<br />
Plexiglas, die Platine mit den LEDs, baut<br />
diese mit der Kabelkonfektion in das Gehäuse<br />
ein, übernimmt die Funktions- und<br />
Endkontrolle und liefert die Turminnenleuchten<br />
aus.<br />
Eine Einheit<br />
Das Beleuchtungssystem ist redundant<br />
angelegt. Es werden jeweils zwei Stromkreise<br />
für die LED-Turminnenleuchten<br />
aufgebaut (gerade und ungerade Lampenzahl).<br />
Fällt ein Stromkreis aus, ertönt ein<br />
akustisches Warnsignal über einen Akustikmelder.<br />
Den Akustikmelder vom Typ<br />
Compact der Firma Moeller montiert<br />
Harting im Han 3 A Tüllengehäuse.<br />
Durch die Verarbeitung (Vergießen) und<br />
die elektrische Anschlusstechnik bildet<br />
der Melder eine geschlossene Geräte-/<br />
Funktionseinheit, die Harting komplett<br />
fertigt und liefert. Der Akustikmelder<br />
wird bei der Endmontage der Windenergieanlage<br />
jeweils auf die letzte LED-<br />
Turminnenleuchte mit der geraden und<br />
ungeraden Nummer im Turm gesteckt,
Bildquelle: alle Bilder Harting<br />
[1]<br />
Autor<br />
TECHNIK Feldebene<br />
um beide Stromkreise beim Ausfall der<br />
Beleuchtung abzusichern und Personen,<br />
die sich zu diesem Zeitpunkt in der Windkraftanlage<br />
befinden, durch ein akustisches<br />
Signal zu warnen.<br />
Die LED-Turminnenleuchte hat eine Lebensdauer<br />
von mindestens zehn Jahren,<br />
bei einer Umgebungstemperatur von -50<br />
bis 70 °C. Die Betriebsspannung beträgt<br />
24 V, der Ruhestrom liegt bei 0 V, bei einer<br />
Stromaufnahme im Betrieb von 350 mA.<br />
Die Abstrahlcharakteristik ist parallel<br />
zum Turm (wandparallel) in der LED-<br />
Lichtfarbe weiß. Damit erfüllt die LED-<br />
Turminnenleuchte die Anforderung an<br />
Leuchten für Notbeleuchtung nach der<br />
Norm IEC 60598-2-22: 1997 modifiziert<br />
+ A1: 2002, der deutschen Fassung EN<br />
60598-2-22 + Corrigendum 1999 + A1:<br />
2003 und dem TÜV Nord. In jeder Windenergieanlage<br />
kommen – je nach Turmhöhe<br />
– zwölf bis 15 LED-Turminnenleuchten<br />
zum Einsatz. Ab Januar 2009 werden<br />
alle Anlagen des Typs E70/E82 mit der<br />
neuen LED-Turminnenleuchte in Serie<br />
ausgestattet. Es ist geplant, auch alle anderen<br />
Windenergieanlagen vom Typ<br />
E40/E48/E58 (800 kW bis 1 MW) und<br />
E126 (6 MW) mit dem neuen Turmleuchtsystem<br />
auszustatten.<br />
Jens Grunwald<br />
ist Area Sales Manager Germany der Harting Technology<br />
Group in Espelkamp.<br />
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Link zum Unternehmen<br />
Link zum Windenergieanlagenhersteller<br />
Link zum Projektpartner<br />
➜<br />
[1] Die LED-Leuchte<br />
hat eine Lebensdauer<br />
von mindestens zehn<br />
Jahren.<br />
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Wir bieten Ihnen Komplettlösungen für die gesamte<br />
elektrotechnische Infrastruktur von Windenergieanlagen.<br />
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Kleberoboter<br />
Integrative Steuerung<br />
verbessert Prozessqualität<br />
ABB: Anstatt, wie bisher üblich, einerseits<br />
die Bewegung des Roboters<br />
auf die Bauteilstruktur anzupassen<br />
und sie andererseits dann<br />
mit der Klebetechnik-Steuerung<br />
abzustimmen, integriert bei dem<br />
Kleberoboter eine einzige Steuerung<br />
sämtliche am Kleben beteiligten<br />
Abläufe. Das integrative System<br />
verspricht exakte Dosierung und<br />
Platzierung des Klebe- bzw. Dichtmittels<br />
entlang des Nahtverlaufs,<br />
deutlich erhöhte Prozessgeschwindigkeit<br />
sowie komfortable sichere<br />
Handhabung. Abweichungen des<br />
Pfads bei geänderter Bauteilgeometrie<br />
oder Klebemittel-Anpassungen<br />
sind nun einfacher und schneller<br />
realisierbar. Der präzise und<br />
bahngenaue Materialauftrag, auch<br />
in Ecken, erspart eine nachträgliche<br />
Bearbeitung.<br />
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Steuerung<br />
Gefördert und geregelt<br />
K-Tron: Das Unternehmen stellt eine<br />
neue Steuerung für seine<br />
Premier-Vakuumabscheider oder<br />
Saugförderer mit integriertem Gebläse<br />
vor. Das Netzteil mit automatischer<br />
Spannungsumschaltung<br />
ermöglicht die Versorgung mit 115<br />
oder 230 V Wechselstrom. Das Bedienfeld<br />
verfügt über einen Ein/<br />
Ausschalter, ein Potentiometer zur<br />
Zeiteinstellung und verschiedenfarbige<br />
LEDs zur Anzeige der Zustände:<br />
Netz/Alarm und Lade/Ent-<br />
80 <strong>IEE</strong> • fiessler_iee_mh_cr.indd 19-2010 15.07.2010 13:19:13 Uhr<br />
Bildquelle: ABB<br />
ladestatus. Die neun Betriebsmodi<br />
des Controllers können mit einem<br />
Drehschalter eingestellt werden.<br />
Zudem werden mit einem Zehn-<br />
Positionen-DIP-Schalter diverse<br />
Funktionen wie Filterabreinigung,<br />
Leitungs-Leersaugfunktion oder<br />
Alarmoptionen programmiert.<br />
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Traglast von 2 bis maximal 3 kg erzielt<br />
der mehrachsige Vertikal-<br />
Knickarmroboter Durchsatzsteigerungen<br />
in Produktions- und Montagezellen.<br />
Aufgrund erweiterter<br />
Bewegungsfreiheit in einem größeren<br />
Bewegungsraum kann er branchenübergreifend<br />
auf engem Raum<br />
komplexe Aufgaben erfüllen. Gemeinsam<br />
mit Robotics Technology<br />
Leaders wurde außerdem ein System<br />
zur flexiblen Werkstückhandhabung<br />
entwickelt. Mit dieser Lösung<br />
kann der Roboter auch die<br />
Werkstücke bearbeiten, die nicht<br />
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Präzise messen<br />
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Plastic Analyser kann zerstörungsfrei<br />
Restfeuchtegehalte rieselfähiger<br />
Kunststoffe bis hinunter zu<br />
10 ppm (0,001 %) quantitativ und<br />
mit einer Auflösung von 1 ppm erfassen.<br />
Er lässt sich sowohl diskontinuierlich<br />
als auch zur kontinuierlichen<br />
Überwachung der laufenden<br />
Produktion einsetzen. Idealerweise<br />
wird er direkt nach dem Trocknungstrichter<br />
installiert. Mit einem<br />
Messvolumen von einem Liter und<br />
bis zu fünf Messungen pro Sekunde<br />
überwacht er auch große Materialdurchsätze<br />
lückenlos. Das System<br />
erkennt und korrigiert automatisch<br />
Einflüsse auf den Messwert aus<br />
Schwankungen der Schüttdichte.<br />
Der Analyser lässt sich für Materialtemperaturen<br />
bis 200 °C einsetzen<br />
und an jeder Trocknungsanlage<br />
nachrüsten. Er ist wartungsfrei und<br />
erfordert lediglich einen turnus-<br />
Bildquelle: Mitsubishi<br />
präzise ausgerichtet oder positioniert<br />
sind.<br />
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technische Kunststoffe im Mikroprozessor<br />
hinterlegt. Ein externes<br />
Einstellgerät ruft sie auf und initialisiert<br />
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© Copyright 2010. All rights reserved. Invensys, the Invensys logo, Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta, Triconex and Wonderware are trademarks of Invensys plc, its subsidiaries or affiliates. All other brands and product names may be trademarks of their respective owners.<br />
Control<br />
Excellence
Bildquelle: Nuernbergmesse/Frank Boxler<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
[1]<br />
82 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
[1] Roboterbasierte Verpackungsautomatisierung<br />
spielt auf den internationalen<br />
Märkten eine immer<br />
wichtigere Rolle.<br />
Geschäftsklima<br />
verbessert sich erneut<br />
Das Geschäftsklima im Verpackungssektor, das vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />
im Rahmen des Konjunkturtests ermittelt wird, hat sich im Juli weiter verbessert. Mit<br />
Ausnahme des Bereiches Glas konnten alle Sparten an der Aufwärtsentwicklung teilhaben.<br />
In den letzten drei Monaten haben der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten<br />
(85 %) und die Reichweite der Auftragsbestände (2,2 Produktionsmonate) zugenommen.<br />
Die Produktionspläne kündigten weitere Steigerungen an.<br />
Überall ist der berühmte Silberstreif<br />
am Horizont zu erkennen.<br />
Der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen<br />
und Verpackungsmaschinen<br />
im VDMA, zeigt sich erfreut über die<br />
positive Entwicklung beim Auftragseingang,<br />
der sich weiter fort setzt.<br />
Weltweites Bevölkerungswachstum und<br />
demographische Verschiebungen sprechen<br />
für eine nachhaltige Steigerung. Da<br />
viele Schwellenländer seit Jahren einen<br />
enormen Zuwachs an Wohlstand erleben,<br />
verfügen diese über eine immer höhere<br />
Kaufkraft, mit unmittelbaren Auswirkungen<br />
auf die Einkaufsgewohnheiten. Aus<br />
den Industriestaaten bekannte Einzelhandelsstrukturen<br />
mit modernen Sortimenten<br />
ersetzen in Asien und Südamerika die<br />
gewohnte Nahversorgung über lokale<br />
Märkte mit einem großen Anteil unverpackter<br />
Lebensmittel. Immer häufiger<br />
greifen die Verbraucher auf attraktiv verpackte<br />
Markenprodukte zurück. Sie versprechen<br />
eine verlässliche Qualität und<br />
symbolisieren den gesellschaftlichen Aufstieg.<br />
Auch in den Industriestaaten in<br />
Europa und Nordamerika haben sich die<br />
Gewohnheiten verändert. So leben mittlerweile<br />
fast drei Viertel der Deutschen in<br />
Ein- und Zwei-Personenhaushalten. Das<br />
Ergebnis: Die Kunden fragen immer kleinere<br />
Packungsgrößen nach. Gleichzeitig<br />
verändern der Trend zu Convenience-Produkten<br />
und der immer stärkere On-thego-Lifestyle<br />
die Anforderungen an die<br />
Funktionalität der Verpackungen.<br />
Anforderungen steigen<br />
Dadurch verschärft sich der Wettbewerb<br />
innerhalb der Verpackungstechnik weiter<br />
und verändert die Anforderungen der<br />
Hersteller an die Maschinentechnik. Stetig<br />
steigende Variantenzahl und kleinere<br />
Stückzahlen bestimmen die Trends. Maschinenhersteller<br />
müssen die Anforderungen<br />
an Flexibilität mit einer reduzierten<br />
Komplexität durch modulare Konzepte<br />
und innovative Automatisierung erfüllen.<br />
Eine Lösung ist die roboterbasierte Verpackungsautomatisierung.<br />
Spezielle Roboter<br />
für die Bereiche Picken, Packen und<br />
Palettieren unterstützen optimale Prozesse<br />
und Abläufe und sind vor allem in Sachen<br />
Flexibilität, Produktivität und Kosteneffizienz<br />
unschlagbar. Diese Technik<br />
macht die Kommissionier- und Verpackungsarbeit<br />
flexibler als es Maschinen<br />
und Anlagen können, die auf nur ein Produkt<br />
zugeschnitten sind. Denn die schnelle<br />
Veränderung von Produkten erfordert,<br />
dass die Montagetechnik Schritt hält und<br />
sich ebenso schnell an veränderte Produktionsbedingungen<br />
anpasst. Ein weiterer<br />
Trend ist die zunehmende Verlagerung<br />
der Engineering-Arbeiten von der Maschine<br />
auf den PC des Ingenieurs. Schon<br />
kleine Software-Änderungen und nur geringfügige<br />
Greifer-Modifikationen ermöglichen<br />
so eine Vielfalt verschiedener<br />
Produktmischungen auf ein und derselben<br />
Linie.<br />
➜
Bildquelle: Andrew Usachov – Fotolia.com<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Integrierte Systemlösungen mit<br />
SPS, Motion und Robotik auf einer<br />
Steuerungsplattform eröffnen die<br />
größten Freiheitsgrade für die Hersteller<br />
von Verpackungsanlagen.<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 83
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
PAPIER: Keine wesentliche Veränderung<br />
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />
überwiegen die negativen um 19,4 Prozentpunkte.<br />
KUNSTSTOFF: Wieder im positiven Bereich<br />
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />
überwiegen die negativen um 16,2 Prozentpunkte.<br />
GLAS: Tendenz nach unten<br />
Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />
überwiegen die negativen um 17,2 Prozentpunkte.<br />
84 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
An der im Großen und Ganzen<br />
befriedigenden Geschäftslage<br />
bei Beuteln hat sich nichts<br />
Wesentliches verändert, der<br />
Optimismus hinsichtlich der<br />
künftigen Entwicklung hat allerdings<br />
etwas nachgelassen.<br />
In der Sparte Vollpappekartonagen<br />
wurde die aktuelle<br />
Geschäftslage sogar erheblich<br />
positiver beurteilt als zuletzt,<br />
jedoch befürchtete man eher<br />
wieder eine Abschwächung in<br />
den nächsten Monaten. Als<br />
deutlich verbessert, wenngleich<br />
immer noch nicht als<br />
Das Geschäftsklima bei Flaschen<br />
und sonstige Hohlkörper<br />
bis 5 l verbesserte sich erstmals<br />
wieder in den positiven<br />
Bereich. Ausschlaggebend<br />
hierfür waren die optimistischerenGeschäftserwartungen<br />
der Unternehmen, während<br />
sie mit der derzeitigen<br />
Lage angesichts zu geringer<br />
Auftragspolster immer noch<br />
nicht ganz zufrieden waren.<br />
Die Auftragsbücher in der<br />
Sparte Hohlkörper über 5 l<br />
sind dagegen gut gefüllt, das<br />
günstige Geschäftsklima hat<br />
sich nochmals leicht verbes-<br />
Das Geschäftsklima für den Bereich<br />
Glas tendierte erneut nach<br />
unten. In der Sparte Getränkeflaschen<br />
setzte sich die seit<br />
Herbst letzten Jahres zu beobachtende<br />
Abwärtsentwicklung<br />
des Indikators fort, er konnte<br />
sich aber im positiven Bereich<br />
halten. Die Unternehmen bewerteten<br />
zwar ihre momentane<br />
Situation in Anbetracht des Anstiegs<br />
von Nachfrage und Produktion<br />
nun überwiegend als<br />
gut, ihr Optimismus in Bezug<br />
auf die weitere Entwicklung ist<br />
aber abgeklungen. Da zudem<br />
die Fertigwarenlager nach wie<br />
zufriedenstellend galt die momentane<br />
Situation bei den<br />
Herstellern von Feinkartonagen.<br />
Die Erwartungen waren<br />
von verstärktem Optimismus<br />
geprägt, die Produktion soll<br />
weiter deutlich gesteigert werden.<br />
In der Sparte Wellpappen<br />
und Wellpappenkartonagen<br />
dominierten vermehrt die positiven<br />
Stimmen. Bei Faltschachteln<br />
hat sich das Geschäftsklima<br />
ebenfalls weiter<br />
verbessert, der Druck auf die<br />
Verkaufspreise dürfte hier jedoch<br />
anhalten.<br />
sert. Eine weitere Erhöhung<br />
der Produktion war aber vorerst<br />
nur noch vereinzelt geplant.<br />
Die Hersteller von Dosen,<br />
Hülsen und Kästen stuften<br />
ihre aktuelle Geschäftslage<br />
bei weitem nicht mehr so ungünstig<br />
ein und blickten optimistisch<br />
in die Zukunft. Trotz<br />
aufkommenden Lagerdrucks<br />
soll die Fertigung in den<br />
nächsten Monaten weiter erhöht<br />
werden. Einer sehr guten<br />
Geschäftslage konnte sich<br />
nach wie vor die Sparte Beutel,<br />
Tragtaschen und Säcke aus<br />
Kunststoff erfreuen.<br />
vor als zu groß empfunden wurden,<br />
zeigten die Produktionspläne<br />
nach unten. Auf ein nach<br />
wie vor überdurchschnittlich<br />
günstiges Geschäftsklima lassen<br />
die Meldungen für den Bereich<br />
Verpackungs- und Medizinglas<br />
schließen, wenngleich<br />
auch hier Abschwächungstendenzen<br />
zu erkennen waren. Der<br />
Lagerdruck hielt zwar an, die<br />
Auftragsbestände liegen aber<br />
weiterhin deutlich über dem<br />
Normalmaß. Daher wird die<br />
Produktion in den nächsten<br />
Monaten den Plänen zufolge<br />
wieder anziehen.
Bildquelle: Adlink Technology<br />
Drehgeber<br />
Vielseitig einsetzbar<br />
Pewatron: Der 360°-Drehgeber HBA4 für Solartracker-Systeme<br />
bietet pro Umdrehung eine Auflösung<br />
von 16 Bit, wird für Hohlwelle Ø 12 mm<br />
eingesetzt und hat Kugel- oder Gleitlager.<br />
Schutzart IP65 ermöglicht den Einsatz in vielen<br />
unterschiedlichen Anwendungen. Ein Antirota-<br />
tionsbügel sorgt für die schnelle Montage und<br />
kompensiert bei Wellenenden einen axialen<br />
Schlag von bis zu ±0,25 mm. Die Kommuni-<br />
kation erfolgt über eine standardisierte<br />
Embedded Computing<br />
Core-Prozessor auf cPCI<br />
Adlink Technology: Mit der cPCI-6510-Familie<br />
gibt es jetzt ein universelles 6HE-CompactPCI-<br />
Prozessor-Blade. Herzstück ist Intels im 32-nm-<br />
Prozess gefertigter Core-Prozessor i7 mit einer<br />
Taster<br />
LED-Powerbeleuchtung<br />
Engelking: Die 57M Serie von ITW besteht aus<br />
vandalsicheren Tastern und Schaltern aus matt<br />
verchromtem Zinkdruckguss. Sie entsprechen<br />
der Schutzklasse IP67 und haben einen Temperaturbereich<br />
von -40 bis 85 °C. Mit einem Einbaudurchmesser<br />
von 16 mm und verschiedenen<br />
Anschlussarten sind die Schalter in unterschiedlichen<br />
Bereichen einsetzbar. Als Standard stehen<br />
sechs LED-Farben, mechanische oder Hall-<br />
Hy-Line: Mit dem M2M Industrierouter ist eine<br />
einfache, sichere und globale IP-Kommunikation<br />
zu Maschinen und Anlagen möglich. Die kompakte<br />
Bauform und das Industriegehäuse für die<br />
Hutschiene erleichtern die Montage im Schaltschrank.<br />
In das gleiche Grundgerät lassen sich<br />
wahlweise verschiedene Modemtypen (analog,<br />
ISDN, GSM/GPRS, Edge und UMTS) einbauen.<br />
Die bereits auf jedem Router vorhandene Soft-<br />
RS485-Schnittstelle. Weitere Merkmale sind<br />
programmierbare Auflösung, Nullpunkt und<br />
Drehrichtung sowie ein Temperaturbereich von<br />
-25 bis 85 °C.<br />
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Taktrate von bis zu 3,2 GHz maximaler Turbofrequenz.<br />
Der i7 verfügt über Dual-core-Rechenleistung<br />
sowie integrierte Grafik- und Memory-<br />
Controller. Das Board umfasst zwei Steckplätze<br />
für PCI-Mezzanine-Cards und bietet einen<br />
DDR3-Speicher mit 8 GB und Fehlerkorrektur<br />
(ECC). Durch Bauteilauswahl wird optional auch<br />
der erweiterte Temperaturbereich von -40 bis<br />
80 °C unterstützt.<br />
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Winkelmessung<br />
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Drahtanschluss zur Verfügung. Kundenspezifische<br />
Versionen sind auf Anfrage erhältlich.<br />
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ware ermöglicht eine einfache Konfiguration. Der<br />
Router arbeitet im Temperaturbereich von -20<br />
bis 70 °C und ist auch mit integriertem Vierfach-<br />
Switch erhältlich.<br />
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Winkelsensoren, kontaktlos<br />
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und Dynamik.<br />
Rund 250 verschiedeneProdukte<br />
gilt es zu<br />
handeln.<br />
Lohnabfüllung erfordert Flexibilität und Genauigkeit<br />
Nachvollziehbare Prozesse<br />
Neben der Abfüllung von Eigenprodukten füllt das Unternehmen Starzinger rund 250<br />
Produkte von etwa 100 verschiedenen internationalen Unternehmen ab. Um bei dieser<br />
Vielfalt den Überblick über alle Prozesse und die damit verbundenen Daten zu behalten,<br />
setzt die Getränkegruppe auf das Know-how der Firma Preishuber und die Scada-<br />
Software Zenon von Copa-Data.<br />
In den Anlagenhallen der Firmen-<br />
zentrale in Frankenmarkt geht es um<br />
Tempo, Flexibilität und Dynamik. Dafür<br />
sorgen 110 Mitarbeiter und sechs Anlagen.<br />
Neben Eigenmarken werden in<br />
Frankenmarkt zusätzliche Mineralwasser-Marken,<br />
Wellnessgetränke, Erfrischungsgetränke,<br />
Prosecco, Wein,<br />
schwarzer Kaffee, Tee und vor allem Energy<br />
Drinks abgefüllt, verpackt und ausgeliefert.<br />
Die Anlagen laufen im Schichtbetrieb,<br />
beinahe rund um die Uhr: zwei<br />
86 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
PET-Linien mit einer maximalen Leistung<br />
von 10 000 Litern pro Stunde und 22 000<br />
Litern pro Stunde, zwei Dosen-Anlagen<br />
mit einer maximalen Leistung von 20 000<br />
beziehungsweise 40 000 Dosen pro Stunde,<br />
eine Glas-Linie mit einer Maximalleistung<br />
von 10 000 Litern pro Stunde sowie<br />
eine Container-Anlage. Besondere Herausforderung<br />
an das Prozessleitsystem:<br />
Die Anlagen setzen sich aus verschiedenen<br />
Maschinen unterschiedlicher Hersteller<br />
zusammen.<br />
Das Credo heißt Genauigkeit<br />
Von 2001 bis 2003 wurde das Werk in<br />
Frankenmarkt erweitert. Damit stieg<br />
auch die Komplexität der Produktion.<br />
Unzählige Daten müssen ausgewertet,<br />
analysiert und den Behörden auf Länder-,<br />
Bundes-, EU- und internationaler Ebene<br />
vorgelegt werden. Zusätzlicher Leistungsdruck<br />
kommt von den Kunden, die<br />
hohe Qualität und termingerechte Lieferung<br />
voraussetzen. Um all diese Erwartungen<br />
auch weiterhin erfüllen zu kön-
[1] In den Anlagen des Unternehmens werden<br />
nicht nur fremde Getränke abgefüllt, sondern<br />
auch Eigenmarken.<br />
nen, holte sich Starzinger fachliche<br />
Unterstützung nach Frankenmarkt.<br />
Gemeinsam mit der Firma Preishuber<br />
aus Pöndorf, einem Experten<br />
in Sachen Elektro- und Automatisierungstechnik,<br />
sollte ein Prozessleitsystem<br />
implementiert<br />
werden, das alle prozessrelevanten<br />
Daten aufzeichnet<br />
und die Anlagen sowie ihre<br />
Prozesse visualisiert. An<br />
dieser Stelle kam Zenon ins<br />
Spiel. Georg Hager, Produktions-<br />
und Qualitätsleiter<br />
bei Starzinger in Frankenmarkt:<br />
„Die Zunahme<br />
der Lohnabfüllung erfordert<br />
Genauigkeit und Effizienz<br />
bei gleichbleibender<br />
Qualität. Damit die Produktion<br />
so flexibel wie mög-<br />
[1]<br />
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lich bleibt und wir gleichzeitig die steigenden<br />
Anforderungen von Behörden<br />
und Kunden erfüllen können,<br />
suchten wir nach einer neuen Lösung.<br />
Mit Zenon haben wir ein<br />
System gefunden, dass diesen Erwartungen<br />
gerecht wird. Damit<br />
können wir alle Ressourcen optimal<br />
auslasten, verzeichnen weniger<br />
Schwund und sparen dadurch<br />
Kosten.“<br />
Vom Fließband bis ins<br />
Kaufhausregal<br />
Insgesamt sind bei Starzinger<br />
18 Tanks über das<br />
Werk verteilt. Dort werden<br />
die verschiedenen<br />
Flüssigkeiten gelagert, die<br />
später – im richtigen<br />
Mischverhältnis – zu den<br />
Endprodukten verarbeitet<br />
werden. Damit die Stillstandszeiten<br />
der Anlagen<br />
möglichst gering bleiben,<br />
werden die Sirupe in eige-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
nen Siruptanks und Ausmischtanks zwischengelagert.<br />
Nur so ist es möglich, die<br />
Vielfalt an Getränkemischungen rechtzeitig<br />
für die Abfüllung vorzubereiten. Fünf<br />
Drucktanks sollen dieses Vorarbeiten<br />
auch weiterhin ermöglichen. Zwei davon<br />
Anwender im Detail<br />
Starzinger<br />
Die Firma Starzinger mit Sitz in Frankenmarkt,<br />
Oberösterreich, hat sich seit der Gründung 1906<br />
am österreichischen und internationalen Getränkemarkt<br />
einen Namen gemacht. Die Getränkegruppe<br />
ist mit drei Standorten, zwei Privatbrauereien<br />
und einer Gesamtbetriebsfläche von<br />
65 000 m² der drittgrößte Produzent alkoholfreier<br />
Getränke in Österreich. In Österreich verbindet<br />
man Starzinger vor allem mit den firmeneigenen<br />
Marken Frankenmarkter Mineralwasser, Frankenmarkter<br />
Limonaden und Schartner Bombe.<br />
230 Mitarbeiter sorgen an den drei Abfüllstandorten<br />
dafür, dass die insgesamt vier PET-, drei<br />
Glas- und zwei Dosen-Abfüllanlagen reibungslos<br />
laufen und die Gesamtleistung von 170 000 Einheiten<br />
pro Stunde bewältigen.<br />
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<strong>IEE</strong> • 9-2010 87
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
[2]<br />
[2] Hohe Qualitätsanforderungen werden nicht<br />
nur an die Getränke und ihre Verpackung, sondern<br />
auch an die Hygiene im Produktionsprozess<br />
gestellt. CIP-Anlage (CIP, Cleaning in Place) reinigen<br />
die Produktionsanlagen ordnungsgemäß.<br />
Die Scada-Software sorgt für den nötigen Überblick.<br />
[3] Sechs Abfüllanlagen befinden sich am Standort<br />
Frankenmarkt.<br />
sind bereits in Betrieb, drei weitere folgen<br />
noch.<br />
Am Beginn jeder Abfülllinie steht eine<br />
Mischanlage, die dafür sorgt, dass die einzelnen<br />
Inhaltsstoffe im richtigen Verhältnis<br />
gemischt werden. Vor der Abfüllung<br />
durchlaufen die Flaschen oder Dosen per<br />
Fließband verschiedene Prozesse: Zuerst<br />
werden sie auf ihre Normung geprüft,<br />
desinfiziert und gereinigt. Die Scada-Software<br />
zeichnet dabei die jeweilige Statusinformation<br />
auf und verzeichnet Normabweichungen<br />
in der Alarmliste. Die PET-<br />
Flaschen müssen zuvor noch erhitzt und<br />
aufgeblasen werden, was bei 40 Bar<br />
Druck geschieht. Die Dosen werden in der<br />
Regel schon bedruckt geliefert. Auch sie<br />
werden zuerst auf ihre Qualität geprüft,<br />
gereinigt und dann gemäß vordefiniertem<br />
Rezept gefüllt. Nach dem Verschließen<br />
per Aluminium-Deckel werden sie bei<br />
72 °C pasteurisiert und damit haltbar gemacht.<br />
Während eine vorsortierte Menge<br />
an Dosen aus dem Pasteurisierer heraus<br />
kommt und bereits abgekühlt wird, werden<br />
die nächsten per Energierückgewinnung<br />
aus dem Prozess wieder erhitzt. Die<br />
Scada-Software überwacht dabei den Parameter<br />
Temperatur und gibt die Werte in<br />
88 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
[3]<br />
der Ereignisliste aus. Fällt ein Wert aus<br />
dem vordefinierten Rahmen, folgt ein<br />
Eintrag in der Alarmmeldeliste. Aufgrund<br />
der punktgenauen Archivierung der Daten<br />
sind Temperaturwerte zu jeder Zeit<br />
nachvollziehbar. Nach dem Aufdruck des<br />
Haltbarkeitsdatums auf den Dosenunterboden<br />
werden die Dosen schließlich abgepackt,<br />
in den eigenen Lagerhallen palettiert<br />
und ausgeliefert.<br />
Daten bürgen für Qualität<br />
Visualisiert und bedient werden diese<br />
Prozesse per Touch-PCs, die direkt an den<br />
Anlagen den Bedienern als Schnittstelle<br />
zu den Maschinen dienen. Zwölf davon<br />
sind über sämtliche Anlagen verteilt positioniert<br />
– auf mehr als der Hälfte läuft die<br />
Scada-Software Zenon. Die zentrale<br />
Steuerung erfolgt über das Leitsystem,<br />
das in einem extra Raum auf einem weiteren<br />
Rechner läuft und sämtliche Datenflüsse<br />
kontrolliert. Als Zusatzmodule<br />
nutzt Starzinger den Archivserver, den<br />
'Erweiterten Trend' und den Report-Generator.<br />
Mit dem Archivserver zeichnet<br />
der Getränkeabfüller alle prozessrelevanten<br />
Daten auf, online und in Echtzeit. Der<br />
'Erweiterte Trend' erlaubt es, Einzeldaten<br />
in kombinierter Form als Trend zu veranschaulichen,<br />
je nach Bedarf und gesetzten<br />
Parametern. Die Reports sind für den<br />
Getränkeabfüller besonders wichtig. Hager<br />
erklärt: „Für die eigene Prozesskontrolle<br />
und für die Behörden erstellen wir<br />
pro Anlage so genannte Chargen-Protokolle,<br />
die pro Charge alle prozessnahen<br />
Werte wie zum Beispiel Pasteurisierer-<br />
Temperatur, Brixwerte oder CO 2 -Werte<br />
enthalten. In regelmäßigen Abständen<br />
drucken wir diese Protokolle aus und legen<br />
sie beispielsweise dem Gesundheitsamt<br />
vor. Alle notwendigen Daten sind zu<br />
jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. So<br />
können wir jederzeit belegen, dass die<br />
Werte einer bestimmten Charge den<br />
Richtlinien entsprochen haben.“<br />
Unterschiedliche Datenquellen –<br />
eine Archivierung<br />
Derzeit sind die Abfüllanlagen noch nicht<br />
in eine übergeordnete Netzwerkstruktur<br />
integriert, alles wird dezentral aufgezeichnet.<br />
Stephan Preishuber, Geschäftsführer<br />
bei Preishuber: „Die größte Herausforderung<br />
bei der Implementierung war die Gesamtarchivierung,<br />
weil die Daten verschiedener<br />
Anlagen unterschiedlicher<br />
Hersteller zusammengeführt werden<br />
mussten. Aufgrund der Systemoffenheit<br />
von Zenon gab es aber keine Probleme.<br />
Ohne die Produktion zu behindern oder<br />
in den laufenden Betrieb einzugreifen,<br />
konnten wir alle Daten entsprechend aufbereiten.<br />
Ein Netzwerk, im Idealfall auch<br />
redundant, wäre eine sinnvolle Ausbaustufe<br />
bei diesem Projekt.“<br />
Autor<br />
Hans-Peter Ziegler<br />
ist Sales Manager bei der Copa-Data GmbH Central<br />
Eastern Europe in Salzburg (Österreich).<br />
infoDIRECT 790iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Scada-Software<br />
Link zum Systemintegrator<br />
Link zum Getränkeabfüller<br />
➜
Bildquelle: IDS Imaging<br />
IDS Imaging: Der Kamerahersteller<br />
Bildquelle: Comp-Mall Bildquelle: Inonet<br />
Digitalkamera<br />
Bis zu 60 Bilder pro Sekunde<br />
hat seine Produktpalette um Modelle<br />
mit einem 1,3 Megapixel Global-Shutter-CMOS-Sensorerweitert.<br />
Der von E2V entwickelte Sensor<br />
vereint die Vorteile der CCD-<br />
Technologie mit einer schnellen<br />
Flachdisplays<br />
Industriemonitore mit Weitblick<br />
Inonet: Mit der Flachdisplay-Serie<br />
Radiance-FPM-51x1 sind drei robuste<br />
Industriemonitore in den Displaydiagonalen<br />
15“ (XGA TFT), 17“<br />
(SXGA) und 19“ (SXGA) erhältlich,<br />
die mit einem großem Blickwinkel<br />
PDA<br />
Für Industrie und Gewerbe<br />
Comp-Mall: Das Modell Modat-200<br />
wurde speziell als PDA für Industrie<br />
und Gewerbe entwickelt. Es ist ein<br />
Windows-Mobile-Handgerät für<br />
ortsunabhängige Verwendung bei<br />
Bildwiederholrate von bis zu 60 Bildern<br />
pro Sekunde und den Vorzügen<br />
eines CMOS-Sensors.<br />
5,3 μm große Pixel und der 1/1,8“-<br />
Sensor sorgen für eine Empfindlichkeit,<br />
die über der vergleichbarer<br />
CCD-Sensoren liegt. Mit der Farbtreue<br />
zieht die neue Variante gleich.<br />
Der Global Shutter ermöglicht den<br />
problemlosen Einsatz auch bei bewegten<br />
Objekten.<br />
infoDIRECT 206iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Unternehmen<br />
aufwarten. Dieser beträgt bis zu<br />
160° horizontal und 160° vertikal.<br />
Das Alu-Frontpanel schließt bündig<br />
mit dem Schutzglas ab und bietet<br />
die Schutzart Nema4/IP65. Das<br />
rückseitige Umgehäuse ist korrosionsbeständig.<br />
Optional gibt es sie<br />
mit resistivem Touchscreen. Sie arbeiten<br />
bei einer Betriebstemperatur<br />
von 0 bis 50 °C und unterstützen<br />
viele Montagemöglichkeiten.<br />
infoDIRECT 502iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zu den Produkten<br />
Lagerkontrolle, Echtzeit-Bestellwesen,<br />
Eingangskontrolle, Logistik,<br />
Verfügbarkeit oder Bereitstellungsinformation.<br />
Das Modell bietet die<br />
von Industrieware gewohnten Eigenschaften<br />
bezüglich Qualität,<br />
Langzeitverfügbarkeit und erweiterten<br />
Temperaturbereich. Der PDA<br />
besitzt ein robustes Gehäuse, entspricht<br />
Schutzklasse IP54. Er ist<br />
geschützt gegen mechanische Stöße<br />
und statische Aufladung.<br />
infoDIRECT 506iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Datenblatt<br />
Bildquelle: Dina<br />
Bildquelle: Bosch Rexroth<br />
Kaskadenmodul<br />
Modulare Sicherheit<br />
Dina: Die Kaskademodule DNSL-CI<br />
und DNSL-CM ergänzen das Sicherheitssystem<br />
Safeline. Damit ist<br />
ein dezentraler Systemaufbau in<br />
Stern- oder Linientopologie mit einer<br />
Basis- und bis zu 13 Peripherieeinheiten<br />
möglich. Die Basiseinheit<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
enthält ein Zentralmodul und das<br />
Kaskademodul DNSL-CI. Sechs<br />
Funktionsmodule ermöglichen das<br />
Erweitern mit sicheren digitalen<br />
Ein- und Ausgängen, das sichere<br />
Überwachen von Antrieben oder die<br />
Integration von sicheren Relaisausgängen.<br />
Die Peripherieeinheiten<br />
bestehen jeweils aus einem Kaskademodul<br />
DNSL-CM und mindestens<br />
einem Funktionsmodul.<br />
infoDIRECT 255iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Automationslösung<br />
Ersetzt die übergeordnete SPS<br />
Bosch Rexroth: Werkzeugloses<br />
Umrüsten in weniger als fünf Minuten<br />
bei 40 % weniger Hardwarekosten<br />
verspricht die Verpackungsmaschine<br />
Casepacker P200, bei<br />
der die integrierte Automationslösung<br />
Indramotion for Packaging<br />
den gesamten Prozess steuert und<br />
die übergeordnete SPS ersetzt.<br />
Diese spezialisierte Systemlösung<br />
lässt sich genau auf die jeweiligen<br />
Anforderungen zuschneiden und<br />
bindet über Sercos III alle Peripheriegeräte<br />
der Automatisierung ein.<br />
In der Verpackungsmaschine regelt<br />
sie vier Antriebe über Kurvenscheiben<br />
und drei Antriebe im einfachen<br />
Positionierbetrieb.<br />
infoDIRECT 602iee0810<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Wie wird Ihr<br />
Engineering noch<br />
effizienter?<br />
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<strong>IEE</strong> • 9-2010 89
Bildquelle: alle Bilder Sigmatek/Racupack<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Dezentrale Automatisierung<br />
Umrüstzeiten verkürzen<br />
Die globalen Trends im Maschinenbau gelten verstärkt auch für die Verpackungstechnik:<br />
Modulare Konzepte, Flexibilität, Zuverlässigkeit, einfache Bedienung, Standardisierung<br />
der Steuerungssysteme und geringer Engineeringaufwand. Gerade Verpackungsapplikationen<br />
erfordern mehr Flexibilität hinsichtlich schnelleren Umrüstzeiten.<br />
Ebenso wie der klassische Maschinenbau<br />
ist auch der Bereich Verpackungsmaschinen<br />
von Innovationen<br />
und stets höheren kundenspezifischen<br />
Anforderungen getrieben. In der<br />
Praxis heißt das, dass man als Unternehmen<br />
in der Lage sein muss, schnell auf diese<br />
Entwicklungen zu reagieren. Die Zeiten,<br />
in denen eine Verpackungsmaschine<br />
ein eher einfaches Gerät war, sind passé.<br />
Der Bereich Verpackung muss sich – genauso<br />
wie die anderen technischen Bereiche<br />
– in den Güterstrom einfügen, der aus<br />
der Produktion auf ihn zukommt. Lean<br />
Production mag ein schönes Streben des<br />
Industrial Engineering sein, aber die Verpackungsabteilung<br />
muss Schritt halten<br />
können, damit kein Engpass entsteht. Ein<br />
Produkt, das zu lange im Verpackungsstadium<br />
feststeckt, kann nicht rechtzeitig ge-<br />
90 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
liefert werden und was das bedeutet, wissen<br />
wir alle. 'Serviceability' also, als Teil<br />
von Asset Management.<br />
Modulare Hard- und Software<br />
„Verpackungen müssen verschiedene<br />
Funktionen erfüllen, um das verpackte<br />
Produkt im richtigen Zustand zum Verbraucher<br />
zu bringen. Aus diesen Funktionen<br />
können Anforderungen abgeleitet<br />
werden, die sich unter anderem auf die<br />
Logistik und den Gebrauch beziehen. Verpackungsmaschinen<br />
von heute gehen darauf<br />
ein und haben bereits ein hohes Niveau<br />
erreicht. Sie sind fortschrittlich, nach<br />
den modernsten Prinzipien entworfen<br />
und bedienen sich der neuesten Steuerung,<br />
Elektronik und Software.“ So bringen<br />
Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter,<br />
und Vincent Agema, technischer Inge-<br />
Mit dem 'all-in-one' Engineering<br />
Tool lassen sich Maschinenapplikationen<br />
einfach und schnell<br />
realisieren.<br />
nieur, bei Racupack im niederländischen<br />
Culemborg, ihre Verpackungsmaschinen-<br />
Philosophie auf den Punkt.<br />
Das Unternehmen Konstrukteur von Kartonverpackungsmaschinen.<br />
„Alle Maschinen<br />
werden in Eigenregie entwickelt<br />
und gebaut, angefangen von intermittierenden<br />
horizontalen oder ständig laufenden<br />
horizontalen Kartoniermaschinen<br />
über Sammelpacker bis hin zu zweiköpfigen<br />
Topload-Kartonstaplern. Wir entwerfen<br />
und produzieren diese vollautomatischen<br />
Maschinen im Catamaran-Baustil,<br />
den wir selber entwickelt haben, das ist<br />
wirklich eine revolutionäre Konstruktion<br />
und die Antwort auf die stets höheren Anforderungen,<br />
die der Markt an Hygiene,<br />
Flexibilität und Wartung stellt. Was bei<br />
unseren Maschinen beispielsweise sofort<br />
auffällt, das sind die zwei glatt verarbeite-
„Das Automatisierungssystem und das dazugehörige<br />
Engineering Tool haben dazu beigetragen,<br />
dass unsere Verpackungsmaschinen bei größerer<br />
Leistung auf dem gleichen Preis-Niveau geblieben<br />
sind.<br />
Vincent Agema, technischer Ingenieur bei Racupack<br />
Der Verpackungsmaschinenbau ist immer höheren,<br />
kundenspezifischen Anforderungen unterworfen.<br />
Als Unternehmen muss man in der Lage<br />
sein, rasch auf diese Entwicklungen zu reagieren.<br />
Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter von Racupack<br />
ten, separaten Rumpfteile, zwischen denen<br />
wirklich nur die nötigen Komponenten<br />
sind, wie die scheinbar frei schwebende<br />
Konstruktion für den Kartontransport.<br />
Alle Antriebe, pneumatische Teile<br />
und elektrische Komponenten wurden in<br />
einem der Rumpfteile installiert,“ so Wim<br />
Kruikemeijer.<br />
Die Forderung nach Skalierbarkeit von<br />
Verpackungsmaschinen und -straßen bedeutet<br />
unter anderem, dass diese modular<br />
sein müssen. Modularität, 'Single Function<br />
Cell' und Multifunktionalität sind daher<br />
Herausforderungen für den Konstrukteur<br />
von Verpackungsmaschinen.<br />
Wim Kruikemeijer: „Der Druck auf Maschinenbauer<br />
nimmt unaufhörlich zu –<br />
immer komplexere Produktionsprozesse<br />
müssen immer effizienter realisiert werden.<br />
Außerdem ist es wichtig, ein Gleichgewicht<br />
zwischen Leistung und Preis zu<br />
finden. Um den Ansprüchen unserer Kunden<br />
gerecht zu werden, war es nötig, unsere<br />
Maschinen noch mehr zu automatisie-<br />
ren, und da ist Sigmatek ins Spiel gekommen.<br />
Der Automatisierungsexperte unterstützt<br />
uns mit vollständig integrierten Automatisierungslösungen,<br />
die wir unseren<br />
Kunden in einem modularen System anbieten<br />
und ihnen so die nötige Flexibilität<br />
im Maschinenentwurf ermöglichen. Eine<br />
wichtige Rolle<br />
spielt die perfekte<br />
Kommunikation<br />
aller Komponenten<br />
innerhalb und außerhalb<br />
der Maschine.<br />
Ein durchgehendtransparentes<br />
Netzwerk sorgt<br />
für mehr Präzision<br />
und Effizienz.“<br />
Ein durchgängiges<br />
Werkzeug für alle<br />
Phasen des Entwicklungsprozesses:<br />
Mit dem 'allin-one'<br />
Enginee-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
ring Tool lassen sich Maschinenapplikationen<br />
einfach und schnell realisieren.<br />
Vincent Agema fügt hinzu: „Das objektorientierte<br />
Programmieren bietet wichtige<br />
Vorteile. Zum Beispiel die Wiederverwendbarkeit<br />
von Codes, die einfache Integration<br />
externer Komponenten und eine<br />
strukturierte und schnelle Übersicht über<br />
die laufenden Projekte. Mit dem 'all-inone'<br />
Engineering Tool Lasal, das wir nun<br />
seit gut zwei Jahren einsetzen, verfügen<br />
wir über eine komplette und durchgängige<br />
Softwaresuite, in der sowohl PLC-Programmierung,<br />
Visualisierung, Motion<br />
Control und Safety sowie Diagnose und<br />
Wartung integriert sind. Mit einer einzigen<br />
CPU, die zudem einfach erweitert<br />
werden kann, lassen sich alle Maschinen<br />
steuern. Die benutzerfreundliche Software<br />
lässt sich einfach wiederverwenden<br />
und kann dann mit ein paar applikationsspezifischen<br />
Anpassungen in ähnlichen<br />
Verpackungsmaschinen eingesetzt werden.<br />
Das ist für uns ein enormer Zeitgewinn.<br />
Ausgehend von einem Basisprojekt,<br />
das sehr leicht erweiterbar und anpassbar<br />
ist, dauert es nur rund eine Woche, um eine<br />
ganze Maschine zu programmieren.“<br />
Flexibel und effizient<br />
Die flexible Verpackungsmaschine von<br />
heute profitiert von modernen Antriebskonzepten<br />
mit integrierter Motion Control.<br />
Immer öfter werden die schweren<br />
zentralen und mechanischen Antriebe<br />
durch dezentrale Antriebstechnik mit<br />
Schritt- oder Servomotoren ersetzt. Ein<br />
großer Vorteil ist, dass dadurch jeder Maschinenteil<br />
separat angesteuert werden<br />
kann. Wichtig bei dezentralen Antrieben<br />
ist die perfekte Synchronisierung der ➜<br />
Warum sollten<br />
Sie sich mit dem<br />
Zweitbesten<br />
zufrieden geben?<br />
�����������������������������<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 91
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
[1] [2]<br />
[1] Die flexible Verpackungsmaschine von heute<br />
profitiert von modernen Antriebskonzepten mit<br />
integrierter Motion Control.<br />
[2] Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen<br />
im Catamaran-Baustil steigert<br />
ein modulares und durchgängiges Automatisierungssystem<br />
die Effizienz.<br />
Maschinenteile. Vincent Agema: „Das<br />
Automatisierungssystem und das dazugehörige<br />
Engineering Tool Lasal haben wesentlich<br />
dazu beigetragen, dass unsere<br />
Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung<br />
auf dem gleichen Preisniveau geblieben<br />
sind.“ Wie bereits erwähnt, geht im<br />
Verpackungsmaschinenbau der Trend zu<br />
dezentralen Steuerungssystemen, die jedoch<br />
nur dann wirklich perfekt funktionieren,<br />
wenn auch die Software perfekt<br />
funktioniert. Industrielle Automatisierung<br />
ist eine Spezialdisziplin unter den<br />
Spezialgebieten. Es geht nicht nur um die<br />
neueste Steuerungstechnologie und innovative<br />
Handwarekomponenten. Es geht<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
CANopen-Gateways<br />
Zugriff auf das Script<br />
Deutschmann: LSS- und Layer-<br />
2-Unterstützung erweitern den<br />
Leistungsumfang der CANopen-<br />
Gateways Unigate CL. Über Layer<br />
Setting Services lässt sich die Knoten-ID<br />
über den Master zuweisen –<br />
eine Einstellung direkt am Gerät erübrigt<br />
sich. Dank Layer-2-Unterstützung<br />
eignen sich die Geräte<br />
auch für CAN-Netzwerke mit individuell<br />
zugeschnittenen Anwen-<br />
92 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
vor allem, um Know-how für industrielle<br />
Prozesse. “<br />
Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen<br />
im Catamaran-Baustil<br />
konnte die Effizienz mit dem modularen<br />
und durchgängigen Automatisierungssystem<br />
erheblich gesteigert werden.<br />
Aufgrund der großen Flexibilität und Offenheit<br />
der eingesetzten Steuerungen gelang<br />
es ein innovatives System zu entwickeln.<br />
Agema sagt dazu: „Das Systemkonzept<br />
ist entstanden, als wir in der Entwurfsphase<br />
eine Reihe von Berechnungen<br />
bezüglich Geschwindigkeiten und Zeiten<br />
gemacht haben. Wir haben uns dann mit<br />
den Verantwortlichen zusammengesetzt<br />
und unsere Idee vorgelegt. Alle waren einverstanden<br />
und so entstand ein System,<br />
das sehr stark ist und das den Vorteil hat,<br />
dass wir unsere Treiber direkt miteinander<br />
über Ethernet kommunizieren lassen<br />
konnten. Mit anderen Worten, die Information<br />
kommt aus dem Prozessor, geht<br />
über Ethernet zu den Reglern, die dann<br />
dungsprotokollen. Eine weitere Verbesserung<br />
ist die Softwareschnittstelle<br />
für das Diagnosetool Autospy,<br />
das jetzt auf das Script zugreifen<br />
kann. Es lassen sich sämtliche Signale<br />
aufzeichnen und auswerten.<br />
infoDIRECT 556iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Linearmodul<br />
Klein und leise<br />
Schunk: Das Unternehmen erweitert<br />
die Baureihe der Kompaktlinearmodule<br />
aus dem System HSB in<br />
Richtung Miniaturisierung: Für einen<br />
reibungs- und geräuscharmen<br />
Lauf verfügt die Linearachse D 90<br />
über eine an das Achsprofil angepasste<br />
Rollenführung. Wahlweise<br />
gibt es die Achse mit Zahnriementrieb<br />
(ZRS) oder Spindelantrieb<br />
(SRS). Mit Zahnriemenantrieb las-<br />
miteinander kommunizieren.“ Das Rückgrat<br />
bildet der Echtzeit-Ethernetbus Varan:<br />
Die aufeinander abgestimmte Kommunikation<br />
aller Komponenten innerhalb<br />
und außerhalb der Maschine sorgt<br />
für mehr Präzision und Effizienz.<br />
Mehr Funktionalität<br />
Karton als Verpackungsmaterial ist viel<br />
mehr als nur eine viereckige Schachtel.<br />
Karton ist sehr vielseitig – speziell in der<br />
Lebensmittelindustrie. Hier wird das hygienische<br />
Verpacken immer wichtiger, um<br />
die Frische und die Haltbarkeit der Nahrung<br />
in der Kette zu garantieren. Neben<br />
ihrer Produktionskapazität und Flexibilität<br />
müssen die Maschinen auch ein perfektes<br />
und unbeschädigtes Produkt abliefern,<br />
denn die Verpackung erfüllt zahlreiche<br />
Funktionen, von denen die Wichtigste<br />
zweifellos die Aufbewahrung und das<br />
Schützen des Inhalts ist. Die Verpackung<br />
sorgt dafür, dass das Produkt in perfektem<br />
Zustand zum Verbraucher gelangt.<br />
Wenn das nicht der Fall ist, wird das Produkt<br />
schon bald unverkäuflich. Der Verbraucher<br />
ist schließlich sehr kritisch und<br />
lässt Verpackungen, die ein Zeichen von<br />
Beschädigung zeigen, in den Verkaufsregalen<br />
liegen.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zur Scada-Software<br />
Link zum Systemintegrator<br />
Link zum Getränkeabfüller<br />
➜<br />
sen sich Hüben bis 3 720 mm realisieren.<br />
Beim Spindelantrieb kommt<br />
eine Kugelrollspindel mit Durchmesser<br />
12 mm und Spindelsteigungen<br />
von 4 und 5 mm zum Einsatz. <br />
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www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt
Bildquelle: Profibus<br />
Bildquelle: Acceed<br />
Installationshandbuch<br />
Richtliniensatz nun komplett<br />
onshandbuch unterstützt bei der<br />
Planung, Montage und Inbetriebnahme<br />
von Anlagen und hilft, Fehler<br />
von Anfang an zu vermeiden. Nach<br />
den ersten beiden Bänden zur<br />
Montage bzw. Inbetriebnahme be-<br />
Farbsensor<br />
Grau von Grau unterscheiden<br />
Bildquelle: Eltrotec Profibus: Ein dreiteiliges Installati-<br />
Eltrotec: Ausführungen für jede Applikation<br />
bietet das Farbsensorprogramm<br />
Colorcontrol. Aktuell deckt<br />
der Weißlichtsensor WLCS-M41 mit<br />
LED-Lichtquelle und Softwareroutinen<br />
ein größeres Farbspektrum<br />
ab als bisher, gleichzeitig ist die<br />
reitet jetzt die Planungsrichtlinie alle<br />
für die Planung von Profibus-<br />
Systemen relevanten Informationen<br />
übersichtlich auf. Das Buch berücksichtigt<br />
sowohl Profibus DP als<br />
auch PA. Neben der Festlegung der<br />
Anlagentopologie hilft die Richtlinie<br />
bei der Auswahl von Kabeln und<br />
Steckern und gibt Tipps für eine Abschätzung<br />
der Buszykluszeit.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zum Handbuch<br />
Lichtleistung acht Mal höher und<br />
der Abstand vier Mal so groß. Der<br />
Sensor kann auch über die Anlagensteuerung<br />
feine Farb- und Intensitätsnuancen<br />
mit vorwählbarer<br />
Toleranz oder Schalthysterese lernen.<br />
Auch Unterscheidungen wie<br />
blau-von-blau oder grau-von-grau<br />
mit verschiedener Oberflächenstruktur<br />
sind möglich.<br />
infoDIRECT 452iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Unternehmen<br />
Serial-Konverter<br />
Alle Kombinationen möglich<br />
Acceed: IP-Serial-Konverter der Serie<br />
Aport kennzeichnen sich durch<br />
eine hohe CPU-Leistung und sind<br />
ideal für den industriellen Einsatz.<br />
Die Modellpalette enthält Geräte mit<br />
einer bis hin zu acht RS232- oder<br />
RS422/485-Schnittstellen, mit und<br />
ohne galvanische Trennung. Weitere<br />
Merkmale sind der bidirektionale<br />
Datentransport und höhere Baudraten.<br />
Alle Schnittstellen sind über eine<br />
grafische Bedienoberfläche vom PC<br />
aus frei parametrierbar; sechs Betriebsarten<br />
stehen zur Auswahl. Unterstützt<br />
sind alle Windows-Versionen,<br />
dazu kommen Linux- und Unix-<br />
TTY-Treiber.<br />
infoDIRECT 552iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Bildquelle: Beckhoff<br />
Bildquelle: Emtrion<br />
Emtrion: Die sonst mit dem Renesas-Prozessor<br />
SuperH 7780 augestatteten<br />
Single-Board-Computer<br />
gibt es jetzt auch QNX-Unterstützung.<br />
Auf dem 90 x 72 mm großen<br />
Modul ist der Single-Board-Computer<br />
realisiert. Er beherbergt einen<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Buskoppler<br />
Verbindung zum Profinet<br />
Beckhoff: Der Buskoppler BK9053<br />
aus der Compact-Serie verbindet<br />
als Slave Busklemmen mit dem<br />
Profinet und ist mit nur einem<br />
Ethernet-Port auf kostensensible<br />
Anwendungen zugeschnitten. Dabei<br />
sind Zykluszeiten bis 1 ms mög-<br />
lich. Über die Gerätestammdatei<br />
wird der Koppler in der Steuerung<br />
konfiguriert und parametriert. Neben<br />
dem IP20-System steht für<br />
Profinet-Anwendungen die Feldbus-Box<br />
IL230x-B903 in IP67 zur<br />
Verfügung. Die Softwaremodule<br />
Profinet-RT-Controller und -Device,<br />
machen aus jeder PC-Steuerung<br />
einen Profinet - Controller bzw.<br />
-Device.<br />
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Link zum Produkt<br />
Single-Board-Computer<br />
Für Rapid-Protoyping und Serien<br />
Grafik-Chip sowie einen SDRAM-<br />
Speicher mit bis zu 128 MBit, zusätzlich<br />
auch einen bis zu 32 MBit<br />
großen NOR-Flash, der sich leicht<br />
durch den integrierten MicroSD-<br />
Sockel auf bis zu 2 GB erweitern<br />
lässt. Ein Developer Kit komplett<br />
mit der Evaluierungsversion von<br />
QNX Momentics und Tools erleichtert<br />
den Einstieg in die Arbeit mit<br />
dem Betriebssystem.<br />
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www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Wie kann etwas<br />
neu und bewährt<br />
auf einmal sein?<br />
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<strong>IEE</strong> • 9-2010 93
Bildquelle: alle Bilder Sick<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Lichttaster in Verpackungsanlagen<br />
Läuft wie geschmiert<br />
Flexibel abfüllen und flexibel verpacken bedeutet in der Regel eine hohe Vielfalt verschiedener<br />
Verpackungsformen und -farben. Viele Lichttaster haben Probleme bei der<br />
Erfassung enganliegender Gebinde – mit nachhaltigen Folgen für die ganze Anlage. Eine<br />
neue Sensor-Linie für das Erfassen von Primärverpackungen von Abfüll- und Verpackungslinien<br />
löst das Problem.<br />
Die Erfassung von Gitterboxen für<br />
den Transport von Backwaren,<br />
Fleisch- und Wurstwaren, Fisch,<br />
Obst und Gemüse oder von Objekten mit<br />
gewölbten Oberflächen sowie die Werkstück-<br />
und Werkstückträgererkennung<br />
sind typische Beispiele für Aufgabenstellungen,<br />
in denen der oftmals gelobte, kleine<br />
weil präzise Lichtfleck eines Standard-<br />
Lichttasters die Detektion erschweren<br />
94 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
kann. Befindet sich der Lichtfleck zufällig<br />
in der Lücke zwischen zwei Objekten<br />
oder blickt er durch die Gitterboxstruktur<br />
eines Behälters hindurch, wird vom<br />
Sensor kein Schaltsignal generiert und der<br />
folgende Prozess nicht angesteuert. „Das<br />
führte in unserer Verpackungslinie dann<br />
dazu, dass der Greifer nicht angesteuert<br />
wurde, um zum Beispiel Margarinebecher<br />
oder Flaschen mit Flüssigspeisefetten in<br />
Lichttaster, Lumineszenzsensoren,<br />
Barcodeleser –<br />
Mifa löst unterschiedlicheErfassungsaufgaben<br />
mit Sensoren.<br />
die Sekundärverpackungen umzusetzen“,<br />
erläutert Alex Meyberger von Mifa die<br />
Folgen der Fehlsignale für eine Anlage, in<br />
der pro Tag etwa 20 000 Gebinde verarbeitet<br />
werden.<br />
Mifa ist ein mittelständiges Unternehmen<br />
mit nationaler wie internationaler Ausrichtung.<br />
Die Sortimentsschwerpunkte<br />
liegen in den Bereichen Waschmittel und<br />
Lebensmittel, insbesondere Margarine,<br />
Fette und Speiseöle. In der Schweiz ist das<br />
Unternehmen mit seinen Produkten<br />
hauptsächlich für den Handelsriesen Migros<br />
tätig und nimmt dadurch eine bedeutende<br />
Marktstellung ein. Zudem hat sich<br />
das Unternehmen in den letzten Jahren<br />
auch auf dem europäischen Markt einen<br />
Namen im Private-Label-Bereich erarbeitet<br />
und ist für renommierte Verkaufsorganisationen<br />
erfolgreich tätig. Der Hauptsitz<br />
befindet sich in Frenkendorf. „Unsere<br />
Lebensmittel-Entwickler setzen die Wünsche<br />
unserer Kunden in immer neue Produktideen<br />
und Produktvariationen um,<br />
die nicht nur inhaltlich und geschmacklich,<br />
sondern auch von der Verpackung<br />
her dem aktuellen Lifestyle entsprechen<br />
sollen“, sagt Alex Meyberger. „Für die<br />
Produktion, in der pro Jahr immerhin fast<br />
10 000 Tonnen Margarine und Fette nur<br />
für die Schweiz erzeugt werden, wird das<br />
Leben dadurch niemals langweilig, denn<br />
sowohl Formgebung wie auch Design der<br />
Verpackungen, die auf den Maschinen<br />
laufen, sind ständig im Wandel.“<br />
Hohe Zahl an Verpackungsvarianten<br />
Die Margarine Saindoux im überwiegend<br />
rosafarbenen Rundbecher, die Marke<br />
Actilife im orange-weißen Rechteck-Becher<br />
oder die Speiseöle in ihren weißen,<br />
gelben oder schwarzen Flaschen bestätigen<br />
die Vielfalt. Diese hohe Zahl an Verpackungsvarianten<br />
– unter anderem alleine<br />
etwa 16 verschiedene Becherausfüh-
„Durch die zuverlässige Erfassung der Gebinde<br />
gibt es keinen sensorbedingten Anlagenstillstand<br />
mehr. Dadurch kann die Anlage optimal ausgenutzt<br />
werden.<br />
rungen – stellt aus automatisierungstechnischer<br />
Sicht besondere Anforderungen<br />
an die Sensorik, denn sie muss in der Lage<br />
sein, alle Gebinde zuverlässig zu erfassen,<br />
um eine höchstmögliche Leistungsfähigkeit<br />
der Anlage sicherzustellen.<br />
Nachdem die Margarine oder die Speiseöle<br />
in Becher oder Flaschen abgefüllt und<br />
verschlossen wurden, werden die Gebinde<br />
über eine Förderanlage einem Sammelpacker<br />
zugeführt, in dem sie von einem Greifer<br />
in Transportkartons umgesetzt werden.<br />
Hierzu muss auf dem Fördersegment<br />
vor dem Packer der Produktrückstau<br />
kontrolliert werden, damit der Greifer<br />
nicht ins Leere greift, sondern immer aus-<br />
reichend Gebinde vorhanden sind. „Als<br />
Sensor zur Rückstaukontrolle hatten wir<br />
bislang einen Standard-Reflexionslichttaster<br />
eines anderes Herstellers im Einsatz“,<br />
sagt Alex Meyberger. „Bei ungünstiger<br />
Position des Gebindes geschah es immer<br />
wieder, dass der kleine Lichtfleck dieses<br />
Sensors zwischen den Flaschen oder<br />
Becherlücken positioniert war und dadurch<br />
kein Signal lieferte. Zudem waren<br />
für den Sensor die vielen verschiedenen<br />
Farben und damit die großen Unterschiede<br />
in den Remissionseigenschaften besonders<br />
der Flasche problematisch und führten<br />
zu Fehlsignalen.“ Als Folge davon<br />
blieb jeweils die Anlage stehen und muss-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
te durch ein Reset neu gestartet werden –<br />
was für Mifa auf Dauer so natürlich nicht<br />
bleiben konnte, denn Anlagenstillstand<br />
bedeutet erhöhten Wartungsaufwand sowie<br />
weniger Produktionsleistung und dadurch<br />
verringerte Wirtschaftlichkeit.<br />
„Das ist sehr bedauerlich, weil die Anlagen<br />
speziell nach unseren Bedürfnissen<br />
geplant und gebaut sind. Nachdem wir<br />
gemeinsam mit Sick die Problemstellung<br />
analysiert hatten, konnte man uns dort einen<br />
Lichttaster anbieten, mit dem diese<br />
Probleme jetzt dauerhaft behoben sind“,<br />
zeigt sich Alex Meyberger zufrieden.<br />
Spezielle Optik<br />
Bei dem Sensor zur Rückstaukontrolle<br />
handelt es sich um den WTB12-3 Linie –<br />
einen Reflexions-Lichttaster in robuster<br />
Gehäuseausführung und spezieller Optik.<br />
Er erfasst Objekte mit Lücken, Gitterstrukturen<br />
und gewölbten Oberflächen<br />
sicher. Bei 'normalen' Lichttastern können<br />
die kleinen Lichtflecke die Zwischenräume<br />
zwischen solchen Objekten nicht<br />
vollständig abdecken. Dadurch wird entweder<br />
ein und dasselbe Objekt, zum Beispiel<br />
eine Gitterbox, mehrfach erkannt,<br />
oder Objekte werden gar nicht erkannt,<br />
weil der Sensor in die Objektlücke, das<br />
heißt ins Leere blickt. Mehrfach- oder<br />
Fehlschaltungen sind die unerwünschten<br />
Folgen.<br />
Für die Überwachung des Produktstaus<br />
im Einlauf des Sammelpackers ist der bedienerfreundliche<br />
und flexible Reflexions-Lichttaster<br />
eine ideale Lösung. Die<br />
Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach<br />
– aufwendige Schulungen oder Fachpersonal<br />
sind nicht erforderlich. ➜<br />
Konfektionierte Antriebsleitungen in 24h.<br />
1335 definierte Standardleitungen für Antriebssysteme! Nach Lenze, Rexroth, SEW, Fanuc, Siemens, Heidenhain, ELAU, Danaher Motion, B&R ...<br />
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<strong>IEE</strong> • 9-2010 95
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
[1] [2] [3]<br />
[4] [5]<br />
[1] Im Bereich der Produktetikettierung werden<br />
WLL-Lichtleiter-Sensoren eingesetzt, die nur minimalen<br />
Montageraum benötigen.<br />
[2] Die Taster erkennen und kontrollieren unterschiedliche<br />
Gebindeformate.<br />
[3] Der Sensor ist mit seinem Linienlichtfleck in<br />
der Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken und<br />
dadurch alle Gebinde unabhängig von deren Position<br />
und deren Farbe sicher zu erkennen.<br />
[4] Ein Reflexions-Lichttaster in robuster Gehäuseausführung<br />
und mit spezieller Optik.<br />
[5] Leeres Rückstau-Segment vor dem Sammelpacker.<br />
Die Schwalbenschwanz-Nut am Gehäuse<br />
und die verstärkten Befestigungslöcher<br />
sorgen für eine große Montagefreiheit.<br />
Der drehbare Stecker ermöglicht eine flexible<br />
Kabelverlegung. Im Betrieb machen<br />
zwei rundum gut erkennbare 360°- LEDs<br />
für Betriebsspannung und Lichtempfang<br />
eine einfache und wirksame Diagnose des<br />
aktuellen Sensorstatus möglich. Im Betrieb<br />
ist der Linienlichtfleck des Sensor in der<br />
Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken<br />
und dadurch alle Gebinde unabhängig<br />
von deren Position sicher zu erkennen.<br />
Hinzu kommen die guten optischen Eigenschaften<br />
des Tasters im Bereich von 50<br />
bis 500 mm. Sowohl bei den weißen Flaschen<br />
des Speiseöls wie auch die schwarze<br />
96 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Flasche des Olivenöls erfolgt eine zuverlässige<br />
Erfassung. „Alle Merkmale gemeinsam<br />
bieten uns ein Optimum an Prozesssicherheit“,<br />
sagt Alex Meyberger.<br />
Durch das zuverlässige Erfassen der Gebinde<br />
kann der Greifer immer angesteuert<br />
werden. Anlagenstillstand, verursacht<br />
durch Fehlsignale des Tasters, gibt es nicht<br />
mehr. Damit wird eine optimale Ausnutzung<br />
der Anlage ermöglicht.<br />
Der Sensor ist gewappnet für extreme<br />
Einsatzbedingungen. Elektromagnetische<br />
Störquellen, Fremdlicht, Hochdruckreinigung,<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmittel<br />
oder Temperaturschwankungen von<br />
- 40 bis 60 °C beeinträchtigen die Sensorfunktion<br />
nicht, denn gerade für diese Umfeldbedingungen<br />
wurde der Sensor ausgelegt<br />
und geschützt. Zudem blendet die<br />
Chiptechnologie aktive und passive optische<br />
Störquellen zuverlässig aus.<br />
Lösungen aus einer Hand<br />
Die Baureihe der Linien-Lichttaster bildet<br />
bei Mifa die Basis für eine Reihe weiterer<br />
Automatisierungslösungen. So kommen<br />
für verschiedene Präzisionsabfragen Pin-<br />
Point-Lichttaster vom Typ WTB 12-3<br />
zum Einsatz. Pin-Point-LEDs konzentrieren<br />
die Energie auf kleinerer Fläche und<br />
erhöhen die Lichtintensität des Lichtflecks.<br />
Dadurch wird Anwendern nicht<br />
nur die Ausrichtbarkeit einer Lichtschranke<br />
erleichtert – sie profitieren unter<br />
anderem auch von größeren Reichweiten<br />
und hohen Funktionsreserven. An anderen<br />
Stellen werden mit W12-Tastern unterschiedliche<br />
Gebindeformate erkannt<br />
und kontrolliert. Im Bereich der Produktetikettierung<br />
setzt man auf WLL-Lichtleiter-Sensoren,<br />
die nur wenig Montageraum<br />
benötigen, dafür aber Robustheit<br />
und Erfassungssicherheit bieten. Weitere<br />
Sensoren, mit denen die Abfüll- und Verpackungsprozesse<br />
gesteuert und deren<br />
Qualität überwacht werden, sind Lumineszenztaster,<br />
kompakte Barcodescanner<br />
sowie intelligente Vision-Sensoren der Inspector-Baureihe.<br />
„Den Vorteil, auch für<br />
künftige Aufgabenstellung Anwendungsberatung<br />
und Sensorlösungen aus einer<br />
Hand geboten zu bekommen, möchte wir<br />
nicht missen“, sagt Alex Meyberger,<br />
„denn Produktentwicklung und produktionstechnische<br />
Umsetzung erfordern einen<br />
umfassenden Dialog mit Spezialisten,<br />
um die Maschinen am Ende richtig auszustatten.“<br />
Autor<br />
Roland Hackenjos<br />
ist Produktmanager Industrial Sensors in der Division<br />
Automatisierungstechnik der Sick AG in Waldkirch.<br />
infoDIRECT 796iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Unternehmen<br />
➜
Bildquelle: Actron<br />
Bildquelle: Inonet<br />
TFT-LCD-Module<br />
LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
macht es möglich<br />
Actron: Das Unternehmen bietet nun farbige TFT-<br />
LCD-Module von Mitsubishi Electric im Wide-<br />
XGA-Format mit Bildschirmdiagonalen von 17,5<br />
Board<br />
Mini-ITX Board mit HDMI und ATI Radeon<br />
HD3200 onboard-Grafik<br />
Axiomtek: Das Mano 110 High-End-Grafik Mini-<br />
ITX Board basiert auf dem AMD-RS780E+<br />
SB710-Chipsatz und onboard ATI-Radeon-<br />
HD3200-Grafik. Als leistungsstarke CPU wird<br />
bspw. eine AMD Athlon 64 bis 2,2 GHz verwendet.<br />
Anwendungen finden aber auch alle AMD-<br />
Athlon-X2- und AMD-Turion-X2-Prozessoren für<br />
Sockel AM2/AM2+. Die beiden vorhandenen<br />
Speicherbänke können mit bis zu 4 GB DDR2 SO-<br />
DIMM bestückt werden. Der integrierte ATI-<br />
infoDIRECT 505iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktgruppe<br />
Embedded System<br />
Lüfterloser Embedded Box PC für<br />
Visualisierungsaufgaben<br />
Inonet: Die Embedded-PC-Serie Concepion wurde<br />
um ein lüfterloses Computersystem erweitert.<br />
Es basiert auf einem Mini-ITX-Mainboard mit Intel<br />
GM45+ICH9-M-Express-Chipsatz und unter-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
und 14,1“ an. Die LED-Hintergrundbeleuchtung<br />
verschafft den Produkten AA175TD01 und<br />
AA141TC01 eine längere Lebensdauer und einen<br />
höheren Wirkungsgrad. Die Module kommen<br />
im Gegensatz zu Produkten mit CCFL-Backlight<br />
ohne Hochvolt-Wechselrichter aus, was der Sicherheit<br />
und der elektromagnetischen Verträglichkeit<br />
zugute kommt. Ein weiterer Vorteil ist die<br />
lange Lebensdauer, die bei 25 °C mindestens<br />
80 000 Stunden beträgt.<br />
stützt Intel Core-2-Duo-Prozessoren bis<br />
2,53 GHz bei 1 066 MHz Front Side Bus. Die zwei<br />
SO-DIMM-Steckplätze können mit bis zu 8 GB<br />
DDR2 Hauptspeicher bestückt werden und bieten<br />
somit Anwendungen mit großem Speicherbedarf<br />
ausreichend Kapazität. Aufgrund der robusten<br />
Bauweise ist neben dem Einsatz als Visualisierungssystem<br />
im öffentlichen Bereich<br />
auch jede industrielle Anwendung möglich.<br />
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www.iee-online.de<br />
Datenblatt<br />
Radeon-HD3200-Grafikchipsatz unterstützt<br />
DirectX-9-Grafik und ermöglicht eine<br />
2D/3D-Performance. Die vorhandenen HDMI-,<br />
DVI- und VGA-Ausgänge ermöglichen Dual View.<br />
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Datenblatt<br />
ROBUSTE SYSTEME<br />
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computing@bressner.de<br />
COMPUTING & COMMUNICATION
Bildquelle: alle Bilder Igus<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Tribo-optimierte Polymerlager für Thermoform-Verpackungsmaschinen<br />
Konstruktive und<br />
hygienische Gründe<br />
Beim Verpacken von Lebensmitteln spielt das Thema Leistung eine herausragende<br />
Rolle. Da freilich die Maschinenlaufzeiten kaum noch gesteigert werden können, rücken<br />
verkürzte Reinigungs- und Wartungsintervalle ins Blickfeld. Aus konstruktiven<br />
Gründen bewähren sich hier schmier- und wartungsfreie Polymer-Gleitlager.<br />
Linearhub des<br />
Restfolienwicklers<br />
mit einer Kombination<br />
von harteloxierterPräzisionsaluminiumwelle<br />
und wartungsfreienPoymergleitlagern.<br />
98 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Hans-Günter Donges, Produktingenieur<br />
für die Entwicklung<br />
des Thermoformers Powerpak<br />
von CFS erläutert: „Mit dem Design dieser<br />
Verpackungsmaschine haben wir<br />
weltweit Furore gemacht. Kunden<br />
können mit ihr Einsparpotenziale im<br />
sechsstelligen Bereich realisieren.“ Am<br />
Standort des Unternehmens in Biedenkopf-Wallau<br />
werden in erster Linie<br />
Thermoformmaschinen entwickelt und<br />
produziert, die vor allem in der Lebensmittelindustrie,<br />
aber auch zum Verpacken<br />
medizinischer Einmalartikel zum Einsatz<br />
kommen.<br />
„Mit unserer Produktphilosophie der ‚Lifecycle<br />
Performance’ unterstützen wir<br />
derzeitige und künftige Anforderungen<br />
der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie,<br />
damit sie ihre Leistung steigern und<br />
gleichzeitig Kosten senken kann“, verdeutlicht<br />
Donges die Philosophie des Unternehmens.<br />
Die Themen Vielseitigkeit,<br />
Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Nahrungsmittelsicherheit<br />
und Umweltschutz<br />
stehen im Mittelpunkt. Sie bilden die<br />
Grundlage aller Entwicklungen.<br />
Produkte entwickeln im Dialog<br />
Die Anforderungen an die Zulieferer sind<br />
entsprechend hoch. Qualität und Liefertreue<br />
spielen einerseits eine wichtige Rolle.<br />
Andererseits geht es auch um das Thema<br />
technische Zusammenarbeit. „Wir<br />
binden unsere Lieferanten frühzeitig in<br />
unsere Produktentwicklung ein und erarbeiten<br />
im Dialog die passenden Lösungen“,<br />
bestätigt der Produktingenieur.<br />
Seit vielen Jahren arbeitet der Verpackungsspezialist<br />
mit Igus zusammen.<br />
Hans-Günter Donges: „Bei der Entwicklung<br />
des Thermoformers stand beispielsweise<br />
die Wartungsfreiheit bei einer ga-
[1]<br />
[2]<br />
rantierten Maschinenverfügbarkeit von<br />
99 % im Mittelpunkt. Hier galt es, die<br />
entsprechenden Maschinenelemente einzusetzen<br />
und gegebenenfalls zu entwickeln.“<br />
Wartungsfreie Polymerlager<br />
für hohe Maschinenverfügbarkeit<br />
Tribo-optimerte Polymergleitlager aus<br />
unterschiedlichen Iglidur-Werkstoffen,<br />
Igubal-Gelenklager, Xiros-Kugellager sowie<br />
Drylin-Lineargleitlager sind in der<br />
Neuentwicklung heute Stand der Technik.<br />
In den Schutztüren kommen zum Beispiel<br />
Iglidur G sowie FDA-zugelassene<br />
Gleitlager Iglidur A 180 zum Einsatz.<br />
Iglidur X beweist im Antrieb der<br />
Schwenkeinrichtung und der Schutzhabe<br />
der Siegelstation seine Stärke. Auch Iglidur<br />
J ist für niedrige Reibwerte bekannt<br />
und bewährt sich im Antrieb der<br />
Schwenkeinrichtung sowie im vertikalen<br />
Hubsystem. „Und ohne den Hochlastwerkstoff<br />
Iglidur Z wäre die gesamte Entwicklung<br />
des Kniehebel-Hubsystems in<br />
der heutigen Version nicht möglich gewesen“,<br />
so Hans-Günter Donges. Im Laufe<br />
der zweijährigen Konstruktionsphase<br />
wurden viele Teile bemustert, entsprechende<br />
Versuche im Igus-Technikum ge-<br />
[1] Standardisiertes Kniehebel-Hubsystem in der<br />
Siegelstation (Komplettansicht)<br />
[2] Lagerung des Kniehebelhubs (Siegelstation)<br />
fahren und vor Ort an der Maschine ausgewertet,<br />
damit am Ende die entsprechende<br />
Laufleistung garantiert werden kann.<br />
„Die Wirtschaftlichkeit und die technischen<br />
Eigenschaften der Polymerlager<br />
haben uns von Anfang an überzeugt. Sie<br />
sind günstig in der Beschaffung, für den<br />
Kunden entfällt völlig die Schmierung<br />
und die Wartungsintervalle der Maschine<br />
sinken“, bringt es der Produktentwickler<br />
auf den Punkt.<br />
Materialien, Maschinen,<br />
ganze Produktionslinien<br />
Rund 2 000 Mitarbeiter bieten an sechs<br />
nationalen und internationalen Produktionsstandorten<br />
von CFS jedem Kunden<br />
für seine Verpackungsaufgabe das passende<br />
Design. „Wir sind ein Spezialist<br />
für leistungsorientierte Lösungen im<br />
Nahrungsmittelbereich. Unser Angebot<br />
reicht von Verpackungsmaterialien über<br />
Einzelmaschinen bis hin zu kompletten<br />
Produktionslinien für die Zubereitung,<br />
Marinierung, Weiterverarbeitung und<br />
Verpackung vor allem von Fleisch-,<br />
Geflügel-, Fisch-, Meeresfrüchte- und<br />
Käseprodukte“, erzählt Birgit Christmann,<br />
zuständig für die Unternehmenskommunikation.<br />
„Wir bieten unseren<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Kunden eine erhöhte Lifecycle Performance.<br />
Gemeinsam wird sein Bedarf definiert,<br />
dann werden Lösungen entwickelt,<br />
die auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />
sind“, so Christmann.<br />
Das wurde etwa beim Thermoformer umgesetzt.<br />
Hans-Günter Donges: „Hier handelt<br />
es sich um eine von Grund auf neu<br />
konstruierte Verpackungsmaschine. Sie<br />
bietet viele Möglichkeiten, die Maßstäbe<br />
in Bezug auf Performance, Kosteneffizienz,<br />
Flexibilität, Investitionssicherheit<br />
und hygienisches Design setzen.“<br />
Der Thermoformer ist modular aufgebaut.<br />
Alle Module sind komplette<br />
Funktionseinheiten, die je nach Bedarf<br />
einfach ausgetauscht werden können. Mit<br />
diesem Maschinenkonzept lässt sich über<br />
die gesamte Lebensdauer eine bestmögliche<br />
Verfügbarkeit realisieren.<br />
Hygienic Design:<br />
Thermoformer komplett fettfrei<br />
Neben der Temperatur- und Reinigungsmittelbeständigkeit<br />
steht in der Lebensmittelindustrie<br />
vor allem die Hygiene im<br />
Fokus. Produktkontaminationen gilt es<br />
um jeden Preis zu vermeiden. In diesem<br />
Umfeld schlägt die Stunde der schmierfreien<br />
Polymer-Gleitlager. Diese vertragen<br />
Schmutz, Fette, Feuchtigkeit, Laugen und<br />
Säure. In allen allgemeinen Funktionsbereichen,<br />
wenn es um das Verstellen, Positionieren,<br />
Drehen oder Führen geht,<br />
kommen die Lager im Thermoformer<br />
zum Einsatz. Sie sind wartungsfrei, robust<br />
und chemikalienbeständig. Auch das Reinigen<br />
mit härtesten Mitteln macht ihnen<br />
nichts aus. „Fett ist ein Bakterienträger,<br />
der sich überall in der Maschine verteilen<br />
kann. Das birgt große Gefahren“, sagt dazu<br />
Hans-Günter Donges. „Unser Thermoformer<br />
ist weltweit die einzige Maschine<br />
auf dem Markt, die komplett fettfrei<br />
funktioniert. Keinerlei Lagerstellen müssen<br />
geschmiert werden.“<br />
Extreme Flächenpressungen<br />
und Taktleistungen<br />
Konstruktives Highlight der Verpackungsmaschine<br />
ist das neu entwickelte<br />
Kniehebelhubsystem, welches in der<br />
Form- und Siegelstation zum Einsatz<br />
kommt. Es integriert zum einen die<br />
Hauptführungswellen, die mit Drylin-<br />
Lineargleitfolien gelagert werden. Die<br />
Kniehebellagerung selbst wird über das<br />
Hochlastmaterial Iglidur Z realisiert. ➜<br />
<strong>IEE</strong> • 9-2010 99
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Je nach der Gesamtgröße der Anlage können<br />
auch mehrere Kniehebel-Hubsysteme<br />
zum Tragen kommen.<br />
In der Formstation entstehen extrem hohe<br />
Drücke und Kräfte, die bis zu 10 t erreichen.<br />
In der Siegelstation geht es um die<br />
Schließkraft. Hier sind die Lager auf Totpunktkräfte<br />
von bis zu 45 MPa ausgelegt.<br />
Dazu kommen in beiden Fällen die hohen<br />
Taktzahlen. Sie betragen in der Regel bis<br />
an die 30 Takte in der Minute, zwei bis<br />
drei Schichten an sechs Tagen die Woche.<br />
„Diese hohen Drücke, Kräfte und Taktleistungen<br />
müssen die Polymerlager über<br />
Jahre dauerhaft aushalten“, verdeutlicht<br />
Hans-Günter Donges.<br />
Der Einsatz von konventionellen Wälzlagern<br />
an den Kniehebel-Hubsystemen<br />
kam für CFS nicht in Frage. „Diese müssten<br />
immer wieder von Hand neu geschmiert<br />
werden, was die Gefahr der Produktkontamination<br />
erhöht. Zudem verursacht<br />
der Einbau eines automatischen<br />
Schmiersystems hohe Kosten“, so der<br />
Produktingenieur. Die Schmiermittelfreiheit<br />
der Polymerlager habe sich vom ersten<br />
Tag an bewährt. Das Hubsystem läuft<br />
problemlos. Und die Wartungsintervalle<br />
reduzieren sich ebenfalls , was sich überdies<br />
positiv auf der Kostenseite bemerkbar<br />
macht, wie die Servicetechniker bestätigen.<br />
Sicherheit durch Langzeittests<br />
Eine Neuentwicklung aus dem Hause<br />
Igus bewährt sich in der Folienumlen-<br />
[3]<br />
Rittal – Das System.<br />
Erleben Sie „Rittal – Das System.“ live<br />
Husum WindEnergy<br />
21. bis 25. September 2010<br />
Halle 2, Stand 2G12<br />
AMB Stuttgart<br />
28. Sept. bis 2. Okt. 2010<br />
Halle 4, Stand 4A71<br />
IZB Wolfsburg<br />
6. bis 8. Oktober 2010<br />
Halle 7, Stand 113<br />
belektro Berlin<br />
6. bis 8. Oktober 2010<br />
Halle 4.1, Stand 106<br />
kung. Hier kommen Polymerkugellager<br />
zum Einsatz. Die einreihigen Rillenkugellager<br />
lassen sich oberhalb des offenen<br />
Produktes sorgen für die gewünschte vollkommene<br />
Schmiermittelfreiheit. Im Gegensatz<br />
zu metallischen Kugellagern sind<br />
sie dabei korrosionsbeständig und lassen<br />
sich ebenfalls leicht reinigen.<br />
„Während der zweijährigen Entwicklungsphase<br />
der Maschine haben wir gemeinsam<br />
viele Testreihen und Langzeitversuche<br />
gefahren“, blickt Hans-Günter<br />
Donges zurück. „Die Zusammenarbeit<br />
und der Service haben jederzeit funktioniert.“<br />
Durch den ständigen Optimierungsprozess<br />
bekommt der Endkunde<br />
heute die Gewissheit, dass die Laufleistung<br />
der Polymerlager über den gesamten<br />
Lebenszyklus der Verpackungsmaschine<br />
abgesichert ist. „Das Kniehebel-Hubsystem<br />
ist das Herz der Verpackungsmaschi-<br />
[3] Vibrationsfreie Energie- und Datenführung am<br />
Etikettierer. Die Lagerung der Folienumlenkrollen<br />
erfolgt mittels Polymer-Kugellager.<br />
ne. Wenn das nicht läuft, steht der Thermoformer.<br />
Dies gilt es um jeden Preis zu<br />
verhindern. Hier sichern die Polymerlager<br />
eine permanente Maschinenverfügbarkeit.<br />
Autor<br />
Lars Braun<br />
ist Produktingenieur bei CFS Germany in Biedenkopf-<br />
Wallau.<br />
infoDIRECT 797iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zu Gleitlager<br />
Link zum Maschinenbauer<br />
SCHALTSCHRÄNKE STROMVERTEILUNG KLIMATISIERUNG<br />
➜
Bildquelle: Congatec<br />
Motherboard<br />
Für maximale<br />
Rechen- und Grafikleistung<br />
Congatec: Ausgestattet mit neuen,<br />
stromsparenden Intel-Prozessoren<br />
im kleinen Small-Form-Factor-<br />
Gehäuse innerhalb des BGA Package,<br />
sind die Hochleistungsmodule<br />
Conga-BS57 für rüttelfeste Anwendungen<br />
geeignet. Je nach Applikation<br />
sind sie bestückt mit dem Intel<br />
Celeron U3400 Prozessor (4 MB<br />
Cache, 1,06 GHz, TDP 18 W) bis hin<br />
zum Intel Corei7-620-LE-Prozessor<br />
(4 MB Cache, 2,0 GHz, TDP<br />
25 W). Das Modul verwendet den<br />
Mobile- Intel-HM55-Express-Chipsatz<br />
mit Abmessungen von 25 x<br />
27 mm und stellt eine leistungsfähige,<br />
kompakte Zwei-Chip-Lösung<br />
dar, mit bis zu 8 GB schnellem<br />
Dual Channel-DDR3-Speicher.<br />
infoDIRECT 606iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktgruppe<br />
AS-i-Safety-Ausgangsmodule<br />
Alle auf ein Kommando<br />
Bihl+Wiedemann: Die Sicherheitsmonitore<br />
in Edelstahl können bis zu<br />
16 AS-i-Safety-Ausgangsmodule<br />
an verschiedenen Abschnitten einer<br />
Förderstrecke über denselben<br />
Freigabekreis steuern. Bei Eintritt<br />
eines vorher definierten Ereignisses,<br />
sorgt der Sicherheitsmonitor<br />
dafür, dass die geforderte Aktion<br />
von allen Modulen simultan vor Ort<br />
durchgeführt wird. Der Programmierungsaufwand<br />
sinkt und der<br />
Verdrahtungsaufwand wird reduziert,<br />
selbst wenn die Ausgangsmodule<br />
weit voneinander entfernt<br />
sind. Auch lassen sich verschiedene<br />
Potenziale im selben Freigabekreis<br />
zu nutzen.<br />
infoDIRECT 251iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Bildquelle: W&K-Automation<br />
Steuerungstechnik<br />
Robuste RX-Steuerung<br />
mit Metallgehäuse<br />
W&K-Automation: Die RX-Steuerungen<br />
sind mit Metallgehäusen<br />
ausgestattet und können mit Metall-Smartstack-I/Os<br />
erweitert werden.<br />
Zurzeit ist das Produkt mit einem<br />
5“-QVGA-Bildschirm verfügbar.<br />
Das Touch-TFT-Display mit<br />
einstellbarer Hintergrundbeleuch-<br />
Industriedisplay<br />
Geballte Leuchtkraft<br />
Sharp: 12,1“ groß und eine Helligkeit<br />
von bis zu 1200 cd/m 2 bei einem<br />
Kontrastverhältnis von 1000:1<br />
– mit diesen Leistungsmerkmalen<br />
wartet das jüngste Mitglied<br />
LQ121X3LG02 der LCD-Industriepanels<br />
des Herstellers auf. Das<br />
High-Brightness-Modell hat eine<br />
XGA-Auflösung von 1024 x 768<br />
Bildpunkten und sorgt zusammen<br />
mit der in einem speziellen Chassis<br />
untergebrachten Hintergrundbe-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
tung bietet gute Ablesbarkeit, auch<br />
bei heller Umgebung. Die Steuerung<br />
hat zwei serielle Schnittstellen<br />
für gleichzeitig laufende Protokolle<br />
mit der Möglichkeit, mit verschiedenen<br />
seriellen Fremdgeräten zu<br />
kommunizieren. Der integrierte<br />
Webbrowser ermöglicht dem Entwickler<br />
eine einfache Alternative zu<br />
aufwendigen Scada-Systemen.<br />
infoDIRECT 608iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
leuchtung mit fünf mal acht LEDs<br />
für hohe Bildqualität auch bei<br />
wechselnden Lichtverhältnissen.<br />
Mit einer Betriebstemperatur von<br />
-20 bis 60 °C ist es für den Innen-<br />
und Außeneinsatz geeignet.<br />
infoDIRECT 501iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Schneller – besser – überall.<br />
IT-INFRASTRUKTUR SOFTWARE & SERVICE
Bildquelle: Dostmann<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />
Infrarotthermometer<br />
Mit Laser und<br />
IR Schimmel lokalisieren<br />
Dostmann: Als Infrarotthermometer<br />
mit Feuchtesensor ist Scantemp<br />
898 ideal zur gleichzeitigen berührungslosen<br />
Temperatur- und<br />
Feuchtemessung in der Raumklimakontrolle<br />
und errechnet dabei<br />
102 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
den für die Schimmelvorsorge<br />
wichtigen Taupunkt. Das Gehäuse<br />
lässt sich gut mit einer Hand halten<br />
und bedienen und wiegt nur 400 g.<br />
Weitere Merkmale sind das gute<br />
Messfleckverhältnis von 12:1 und<br />
die Genauigkeit der Temperaturmessung<br />
von ±2 °C. Der Temperaturmessbereich<br />
von -60 bis 500 °C<br />
deckt nahezu alle Anwendungen ab<br />
und der Umgebungstemperaturbereich<br />
liegt zwischen 0 und 50 °C.<br />
infoDIRECT 454iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
Edelstahl-Drucksensoren<br />
Hohe Genauigkeit über einen<br />
weiten Temperaturbereich<br />
Sensortechnics: Die Edelstahl-<br />
Drucksensoren der SSI-Serie messen<br />
Relativ- und Absolutdrücke von<br />
200 mbar bis zu 35 bar. Zudem bieten<br />
sie gute Stabilität und Wiederholgenauigkeit<br />
sowie ein Gesamtfehlerband<br />
besser ±1,5 % FSS über<br />
Optosensor<br />
Vielfältig einsetzbar<br />
STM: Optosensoren der Baureihe<br />
BS erzeugen gleichmäßige Lichtbänder<br />
von bis zu 30 mm Breite. Je<br />
nach Verstärker-Modell sind vielfältige<br />
Anwendungen möglich, etwa in<br />
Schaltverstärkern für Ein/Aus-Detektionen,<br />
in Analogverstärkern zur<br />
Bahnkanten-Messung, als optische<br />
Zählfenster in der dynamischen<br />
Auswerteelektronik sowie zur Inli-<br />
Bildquelle: Sensortechnics<br />
Bildquelle: STM<br />
einen weiten Temperaturbereich<br />
von -20 bis 85 °C. Die Sensoren<br />
nutzen digitale Signalaufbereitung<br />
und liefern gleichzeitig analoge<br />
Ausgangssignale von 0,5 bis 4,5 V.<br />
Vollverschweißte, medienisolierte<br />
Edelstahl-Konstruktionen erlauben<br />
eine hohe Medienbeständigkeit bei<br />
korrosiven Flüssigkeiten und Gasen.<br />
infoDIRECT 451iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
ne-Qualitätsüberwachung an<br />
schnell laufenden Fäden oder<br />
Drähten. Die separate Auswerteelektronik<br />
ist über ein flexibles Kabel<br />
mit dem Sensor verbunden.<br />
Trotz der kompakten gabelförmigen<br />
Gehäuse mit Maulweiten von<br />
40 oder 80 mm haben die Bedienelemente<br />
vernünftige Abmessungen. <br />
infoDIRECT 453iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zur Produktübersicht<br />
Sicherheits-Lichtvorhangsystem<br />
Lichtvorhang in Modulartechnik<br />
Fiessler Elektronik: Das Sicherheits-Lichtvorhangsystem<br />
xLCT ist<br />
als ULCT/BLCT in Kategorie IV und<br />
als TLCT/ILCT in Kategorie II erhältlich.<br />
Es besteht aus einem Lichtsender<br />
und einem Lichtempfänger,<br />
die sich in einem kompakten Alu-<br />
Strangpressprofilgehäuse mit flexibler<br />
T-Nutensteinbefestigung befinden.<br />
Durch die Modulartechnik<br />
von Sender und Empfänger sind<br />
sämtliche Schutzfeldhöhen zwischen<br />
100 und 1500 mm in<br />
100-mm-Schritten möglich. Die<br />
Reichweite beträgt 5 m und die Reaktionszeiten<br />
beim ULCT betragen<br />
4 bis 20 ms (je nach Baulänge).<br />
infoDIRECT 252iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Datenblatt
Bildquelle: Höte<br />
Bildquelle: Deditec Bildquelle: Adlink<br />
Anzeigemodul<br />
Universal-Anzeigemodul für<br />
Ruhestrom-Meldungen<br />
Höte: Das BAS Bedien- und Anzeige-System<br />
ist ein standardisiertes<br />
Modulsystem zum Schalten, Steuern,<br />
Melden und Anzeigen im<br />
Schaltanlagen- und Steuerungsbau.<br />
Für Ruhestrom-überwachte<br />
Meldungen gibt es nun ein neues<br />
Universal-Anzeigemodul. Es können<br />
je Modul bis zu 16 externe Meldungen<br />
aufgeschaltet und angezeigt<br />
werden. Jeder Eingang ist<br />
einzeln von Arbeits- auf Ruhestrom<br />
und parametrierbar. Ebenso kann<br />
die Aufschaltung der Meldung auf<br />
die integrierte Sammelstörmeldung<br />
einzeln eingestellt werden.<br />
Für eine schnelle Montage und Verdrahtung<br />
der Module untereinander<br />
dient der BAS-BUS.<br />
infoDIRECT 507iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Unternehmen<br />
Bildverarbeitungskarte<br />
Für unkomprimierte Bilder und Videostreaming<br />
Adlink: Das Unternehmen bietet<br />
nun eine PCI Express Karte, die unkomprimierte<br />
Bilder sowie Videostreaming<br />
in 1080p-HD-Qualität<br />
erfasst. Die HDV62-Karte hat eine<br />
Auflösung von 1920 x 1080p, Progressive<br />
Scan, Rauschunterdrückung<br />
für verbesserte Bildqualität<br />
und ein augenfreundliches Breitbildformat.<br />
Ausgestattet mit einem<br />
FPGA-Gatearray und 512 MB Pufferspeicher<br />
kann die Karte unkom-<br />
primierte Bilddaten streamen. Die<br />
Karte im PCI-Express-x4-Formfaktor<br />
wurde speziell für medizintechnische<br />
und wissenschaftliche Bildverarbeitung<br />
und Militärapplikationen<br />
entwickelt.<br />
infoDIRECT 203iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Datenblatt<br />
CAN-Modul<br />
Ein- und Ausgänge individuell kombinieren<br />
Deditec: Galvanisch getrenntes<br />
CAN-Interface, Windows-Konfigu-<br />
rationssoftware und über acht verschiedene<br />
galvanisch getrennte digitale<br />
und analoge I/O-Module<br />
kennzeichnen die RO-CAN-Module<br />
für den Einsatz in Test- und Prüfsystemen.<br />
Auf Wunsch lassen sich<br />
die Ein-/Ausgänge individuell kombinieren.<br />
Zu den Funktionen zählen<br />
ein Auto-Transmit- und ein Auto-<br />
Receive-Modus, in dem vier unterschiedliche<br />
Sendepakete zu vor-<br />
Lasersteuerung<br />
Das Ende der Toleranz(en)<br />
Schleicher: Das Steuerungsmodul<br />
ist speziell auf Laseranwendungen<br />
zugeschnitten. Durch die genaue<br />
Ansteuerung der Ausgänge mit einer<br />
Auflösung von einer Mikrosekunde<br />
minimiert das Modul Toleranzen,<br />
die aus Verzögerungen der<br />
Signallaufzeiten resultieren. Da die<br />
Abstandssensorik und die Steuerung<br />
in Echtzeit kommunizieren,<br />
sind sie in der Lage, bei hoher Geschwindigkeit<br />
unerwünschte Toleranzen<br />
auszugleichen. Die Steuerung<br />
passt die Laserleistung zu je-<br />
PRAXIS Verpackungsmaschinen 7<br />
eingestellten Zeitintervallen gesendet<br />
bzw. empfangen werden.<br />
Steckverbinder mit Auswurfmechanik<br />
sorgen dafür, dass sich<br />
angeschlossene Leitungen schnell<br />
vom Modul lösen lassen.<br />
infoDIRECT 550iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
dem Zeitpunkt dem Tempo und der<br />
Kontur der gefahrenen Bahn an.<br />
infoDIRECT 609iee0910<br />
www.iee-online.de<br />
Link zum Produkt<br />
www.omega.de/tr/ithx.html<br />
www.omega.de/tr/zseries.html<br />
www.omega.de/tr/omsq20wi.html<br />
www.omega.de/tr/dasylab.html<br />
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Temperatur- und<br />
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Tel: 07056-93980<br />
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TECHNIK Medien für Techniker<br />
Die <strong>IEE</strong>-Redaktion bespricht<br />
Nachgeschaut<br />
TV-Kritik<br />
➜ Newton spezial: Klima-Notoperationen<br />
Die Sendung stellt sechs 'Notoperationen' für<br />
das Weltklima vor und zeigt, wie sie funktionieren<br />
sollen.<br />
Mi., 25. August, 3:05 Uhr, 3sat<br />
(Nacht von Mi. auf Do.)<br />
Die Ideen und Konzepte, mit denen Wissenschaftler<br />
das Weltklima retten wollen, klingen<br />
abenteuerlich. Ihre Erfindungen und Entwicklungen<br />
sollen helfen, wenn die internationalen<br />
Bemühungen weniger Treibhausgase in die<br />
Athmosphäre zu blasen zu langsam greifen.<br />
Grundsätzlich existieren zwei Überlegungen:<br />
Entweder verringert man die Sonneneinstrahlung<br />
auf die Erde und reduziert so die Wärmeeinstrahlung<br />
und den Treibhauseffekt, oder<br />
das CO 2 wird in großen Mengen aus der Atmosphäre<br />
geholt und unterirdisch beziehungsweise<br />
am Meeresgrund deponiert. Zum ersten<br />
Ansatz zählt ein überdimensionaler Spiegel der<br />
Die <strong>IEE</strong>-Redaktion empfiehlt<br />
Technik fürs Sofa<br />
TV-Vorschau<br />
Mo., 13. September 2010<br />
➜ hitec: Gefährlicher Stern – Die Erforschung<br />
der Sonnenstürme<br />
Sonnenstürme stellen eine enorme Bedrohung<br />
dar – sie können Satelliten zum Absturz<br />
bringen und Stromnetze zusammenbrechen<br />
lassen. Die Dokumentation zeigt,<br />
ob es gelingt, mit neuen Techniken die Aktivität<br />
der Sonne genauer zu beobachten und<br />
Rückschlüsse auf bevorstehende Sonnenstürme<br />
zu ziehen.<br />
21:30 Uhr, 3sat<br />
Fr., 17. September 2010<br />
➜ Die ersten Raumfahrer<br />
Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shepard<br />
und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt<br />
wurden, wagten Joseph Kittinger Jr.<br />
104 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />
Foto: fotolia.com<br />
Bildquelle: pics – Fotolia.com<br />
Nasa, der eine Art Sonnenschirm in der Erdumlaufbahn<br />
werden soll. Einen ähnlichen Effekt<br />
erzielen große Mengen Schwefel-Partikel: Durch<br />
Flugzeuge oder Ballons in die Stratosphäre gebracht,<br />
sollen sie das Sonnenlicht dimmen. Eine<br />
weitere Methode geht vom Meeresspiegel aus:<br />
Ein schottischer Ingenieur tüftelt an solarbetrie-<br />
und sein Kollege David Simons den ersten,<br />
lebensgefährlichen Schritt ins All. Ihr Leben<br />
hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie,<br />
aus der riesige Ballons gefertigt waren.<br />
21:40 Uhr, Arte<br />
Mo., 20. September 2010<br />
➜ Hollywood Science: Straßenkreuzer und<br />
Raketen<br />
Die Traumfabrik Hollywood hat nicht nur die<br />
Fantasie von Kinogängern beflügelt, sie hat<br />
auch so manches Ingenieursteam auf die<br />
richtige Spur geführt. Seit Jahrzehnten machen<br />
Film und Fernsehen die Zuschauer mit<br />
Technologien bekannt, die zu ihrer Zeit Zukunftsmusik<br />
sind, später aber zum Alltag gehören.<br />
16:55 Uhr, Arte<br />
➜ Planet Wissen: Mega-Stauseen – Riskante<br />
Riesenprojekte<br />
Die Folgen der riesigen Stauseeprojekte sind<br />
erheblich: Vor dem Damm verschlammen die<br />
Seen, hinter dem Damm versteppen die Böden,<br />
in den Deltas versalzen die Flüsse. Die<br />
benen Roboterschiffen, die Meerwasser zerstäuben,<br />
in die Luft schleudern und so zusätzliche<br />
Wolkenbildung anregen sollen. Bei einem<br />
weiteren Projekt soll das Algenwachstum im<br />
Meer mit gezielter Düngung angeregt werden.<br />
Die pflanzlichen Einzeller binden beim Wachsen<br />
nämlich hohe Mengen CO 2 .<br />
Das deutsche Forschungsschiff Polarstern unternimmt<br />
gerade einen Großversuch in der Antarktis.<br />
Die technisch ausgereifteste Methode<br />
ist es derzeit, CO 2 aus Kraftwerk- oder Industrieabgasen<br />
direkt abzuscheiden und in ausgedienten<br />
Bergwerke oder ausgepumpte Erdgaslagerstätten<br />
zu deponieren. Eine ökologische<br />
Alternative wäre es, möglichst viel Biomasse<br />
– wie schnell wachsende Bäume – als<br />
CO 2 -Speicher anzupflanzen.<br />
<strong>IEE</strong>-Fazit: Diesmal gibt es 5 von 6 <strong>IEE</strong>-Punkten<br />
für ein spannendes Thema, das nur auf den<br />
ersten Blick nach Science Fiction aussieht.<br />
Umweltschützerin und Stausee-Expertin Ann-<br />
Kathrin Schneider, jahrelang bei International<br />
Rivers Network tätig, berichtet über Hintergründe<br />
und Alternativen.<br />
15:00 Uhr, SWR Fernsehen<br />
➜ Meilensteine der Naturwissenschaft und<br />
Technik – André-Marie Ampère und der Elektromagnetismus<br />
19:15 Uhr, BR alpha<br />
Mi., 6. Oktober 2010<br />
➜ Willkommen in der Nanowelt: Von Mikro zu<br />
Nano<br />
Die Sendung berichtet über den Wandel von<br />
der Mikro- zur Nanotechnik, erklärt die Unterschiede<br />
und zeigt Schwierigkeiten und Chancen<br />
auf. Im Gespräch mit einigen der ersten<br />
Entdeckern, unter anderem dem Nobelpreisträger<br />
Richard Feynman, entsteht ein Einblick<br />
in die faszinierende Nanowelt.<br />
20:15 Uhr, 3sat<br />
Kurzfristige Programmänderungen der Sender<br />
sind möglich.
Branche im Fokus<br />
2010 / 2011<br />
Bild: fotoali / fotolia.com
2010/2011 Branche im Fokus<br />
2 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Ein Spiegel der Komponenten-,<br />
Software- und Systemanbieter der<br />
Automatisierungsbranche<br />
TEIL 1 Leitebene<br />
Software S. 5<br />
TEIL 2 Prozessebene<br />
Bedienen & Beobachten S. 12<br />
Steuerungstechnik S. 16<br />
TEIL 3 Feldebene<br />
Kommunikation S. 26<br />
Antriebstechnik S. 29<br />
Sensorik S. 35<br />
Peripherie S. 41<br />
1<br />
2<br />
3
Too much<br />
information<br />
Haben Sie das Stichwort Automatisierung schon einmal bei<br />
Google eingegeben? 2 190 000 Treffer spuckt die Suchmaschine<br />
aus. Zum Stichwort SPS sind es sogar 14 500 000,<br />
der Drehgeber kommt immerhin auf 58 100. Ein wahrer Wust<br />
an Informationen, und sicherlich auch an Fehlinformationen.<br />
Denn das Internet vergisst bekanntlich nichts – auch veraltete<br />
und überholte Informationen nicht. Das soll jetzt keine Kritik<br />
am Medium Internet sein, wie es viele meiner journalistischen<br />
Kollegen gerne betreiben, sondern aufzeigen mit welcher<br />
Fülle an Informationen wir uns täglich rumschlagen<br />
müssen. Und das obwohl wir unseren Blick ja nur auf einen<br />
sehr kleinen, spezialisierten Bereich richten.<br />
Mit unserer <strong>IEE</strong> Branche im Fokus versuchen wir diese Flut<br />
ein wenig einzudämmen. Wir kanalisieren und selektieren,<br />
damit Sie schneller finden und arbeiten können. Unsere Daten<br />
kommen frisch von den Firmen und sind somit direkt von<br />
der Quelle verifiziert und aktuell – wie es sich für eine Fachzeitschrift<br />
und ihre Ableger gehört. Damit Sie sich schnell zurechtfinden,<br />
greifen wir bei unseren Kategorien und Nomenklaturen<br />
auf die Begriffe des Verbands Deutscher Maschinen-<br />
und Anlagenbau oder des Zentralverbands Elektrotechnik-<br />
und Elektronikindustrie zurück. Auch wenn sich Technik<br />
ständig weiterentwickelt, müssen wir das Rad ja nicht immer<br />
wieder neu erfinden.<br />
Das heißt aber nicht, dass Sie das Internet ganz vergessen<br />
sollen. Das wäre heutzutage auch eine kaum praktikable Lösung.<br />
Die <strong>IEE</strong> und die <strong>IEE</strong> Branche im Fokus finden Sie natürlich<br />
auch online zum Nachschlagen, Ausdrucken und Weiterempfehlen<br />
unter www.iee-online.de. So tragen auch wir<br />
doch wieder ein bisschen zum Informationswust bei Google<br />
& Co. bei.<br />
Ihre Melanie Feldmann<br />
EDITORIAL<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 3
1<br />
4 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Bildquelle: Marzky Ragsac Jr-Fotolia<br />
Leitebene<br />
Software
Software<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />
Konstruktions-<br />
und<br />
Entwicklungsprogramme<br />
Simulationssoftware<br />
Engineering-Tools<br />
Asset Management Systeme<br />
Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />
Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />
ABB Automation � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ABC IT �<br />
ADM Messtechnik �<br />
Advantech Europe � � � �<br />
Ahlborn � �<br />
aicas � � � �<br />
AlphaGate � � � � �<br />
AMA-SYSTEMS � � �<br />
AMC � � � �<br />
AMS � � � �<br />
APC by Schneider Electric GmbH �<br />
Autem � �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � �<br />
Bachmann � � � � � �<br />
Barcodat �<br />
Beckhoff � � �<br />
Belden � � �<br />
Bitzer Digitaltechnik � �<br />
bmcm � � � �<br />
Bosch Rexroth � � � �<br />
CAD Computer �<br />
cd electronic � � � �<br />
Certec �<br />
Cesys �<br />
CM � �<br />
COPA-DATA � � � � �<br />
CSS electronic �<br />
DE software � � � � � � � � �<br />
Degetel Datenfunk GmbH � �<br />
Delphin � �<br />
Deltalogic � � � �<br />
disynet � � �<br />
Divus �<br />
Döbelt � � �<br />
DSM Computer � � �<br />
EBE Group � �<br />
EBV Elektronik � � �<br />
Efka � �<br />
Emation � � � � �<br />
encoway GmbH �<br />
Endress+Hauser � � � � �<br />
Eplan � � �<br />
ESR Pollmeier � �<br />
fmc � � � � � �<br />
Gefran �<br />
Geitmann �<br />
Göhringer IVG �<br />
Goldammer �<br />
Graf-Syteco � � � � �<br />
Hacker - Datentechnik �<br />
Haehne �<br />
Handke � � � � � � �<br />
HTC � �<br />
Hima Paul Hildebrandt � � �<br />
Hitex �<br />
Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � � � � � �<br />
HY-LINE Power Components � �<br />
HY-Line Systems �<br />
Supply Chain Systeme<br />
ERP-Systeme<br />
MES-Systeme<br />
Plant Information<br />
Management Systeme<br />
Produktions-<br />
Datenmanagement-Systeme<br />
Leitstellensoftware<br />
Motion-Control-Software<br />
Messwerterfassung<br />
und -auswertung<br />
Scada-Systeme<br />
Instandhaltungssoftware<br />
Maschinendiagnosesoftware<br />
Netzwerkdiagnose<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 5
Software<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />
IBH �<br />
6 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Konstruktions-<br />
und<br />
Entwicklungsprogramme<br />
IBHsoftec �<br />
Simulationssoftware<br />
Engineering-Tools<br />
Asset Management Systeme<br />
Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />
Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />
Ideal Industries GmbH �<br />
IDS Imaging Development Systems GmbH �<br />
IEP GmbH � � �<br />
in-GmbH � � � � � � � � � � �<br />
Indu-Sol � �<br />
InfraTec GmbH �<br />
ISG SicherheitsGmbH � �<br />
iSystem �<br />
IT-Informatik GmbH � � � � � � � �<br />
IXXAT � �<br />
Jäger Messtechnik GmbH �<br />
Jetter AG � �<br />
Jumo � �<br />
KEB Antriebstechnik �<br />
KEBA � � �<br />
Kithara Software �<br />
Kratzer � � � � �<br />
Kuhnke � �<br />
KW-Software � � �<br />
Lang �<br />
LASE GmbH � �<br />
Lenze SE �<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG �<br />
logi.cals � � � � � �<br />
LWS �<br />
MARFLOW �<br />
Matrix Vision �<br />
Mattke �<br />
Maxon motor �<br />
measX � � �<br />
Meilhaus Electronic �<br />
Mensch und Maschine � �<br />
Messotron �<br />
MicroControl GmbH & Co. KG � �<br />
Molex � � � � � �<br />
Moxa � � � � �<br />
MIE � � �<br />
Nanotec � � �<br />
National Instruments � � � � � �<br />
Neusta � � �<br />
OPTIMAL SYSTEMS � � �<br />
Panasonic Electric Works � �<br />
Passtec � � � � �<br />
PEAK-System � � � �<br />
Pepperl-Fuchs �<br />
Phoenix Contact � �<br />
Pilz � � � �<br />
Pro-face � �<br />
Process-Informatik � �<br />
ProCom �<br />
ProLeiT AG � � � � � � � �<br />
Promatix � � � � � �<br />
PTK � � � � � �<br />
Rittal �<br />
RM Michaelides � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Supply Chain Systeme<br />
ERP-Systeme<br />
MES-Systeme<br />
Plant Information<br />
Management Systeme<br />
Produktions-<br />
Datenmanagement-Systeme<br />
Leitstellensoftware<br />
Motion-Control-Software<br />
Messwerterfassung<br />
und -auswertung<br />
Scada-Systeme<br />
Instandhaltungssoftware<br />
Maschinendiagnosesoftware<br />
Netzwerkdiagnose
Software<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />
Konstruktions-<br />
und<br />
Entwicklungsprogramme<br />
Simulationssoftware<br />
Engineering-Tools<br />
Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />
ROTON PSys �<br />
Asset Management Systeme<br />
Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />
Schneider Electric � � � � � � �<br />
Schunk GmbH & Co. KG � �<br />
Sensor Instruments �<br />
SEW-EURODRIVE �<br />
Sick � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek � � � � � �<br />
Silicon Software �<br />
SmartSurv �<br />
SPEA �<br />
Spectra �<br />
Stange � � � � � � � �<br />
StatSoft �<br />
STEINHOFF Automation � � �<br />
Stemmer Imaging �<br />
Sütron � �<br />
Sybera � � � � �<br />
synertronixx � � �<br />
SysMik �<br />
Systec GmbH �<br />
Sywitec � �<br />
Thomatronik �<br />
Tixi.Com GmbH �<br />
TOX PRESSOTECHNIK �<br />
TR-Electronic � � �<br />
TRsystems � � � � �<br />
Vector � � �<br />
VISAM � � � � �<br />
VISPA GmbH � � � �<br />
Vögtlin �<br />
Watt Drive � �<br />
WIBU-SYSTEMS �<br />
Wieland Electric � �<br />
W&T �<br />
WSCAD � � �<br />
yat �<br />
Z-Laser �<br />
Zuken E3 GmbH � �<br />
Supply Chain Systeme<br />
ERP-Systeme<br />
MES-Systeme<br />
Plant Information<br />
Management Systeme<br />
Produktions-<br />
Datenmanagement-Systeme<br />
Leitstellensoftware<br />
Motion-Control-Software<br />
Messwerterfassung<br />
und -auswertung<br />
Scada-Systeme<br />
Instandhaltungssoftware<br />
Maschinendiagnosesoftware<br />
Netzwerkdiagnose<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 7
TECHNIK Leitebene/Software<br />
Das Unternehmen<br />
Firmenname: Wonderware GmbH<br />
Firmensitz: Einsteinring 41<br />
85609 Dornach bei München<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Harald Konermann, Reiner Maaßen<br />
Gründungsjahr 1995<br />
Geschäftsbereiche: Industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware zum<br />
Zweck der Visualisierung von Produktionsdaten, zur Betriebsdatenerfassung,<br />
-Analyse und -Berichterstellung inkl. Systeme<br />
zum Bedienen und Beobachten<br />
Kundenkreis: Produzierende Unternehmen unterschiedlichster Branchen<br />
Kontakt: Telefon +49/89/450558-0<br />
Fax +49/89/450558-2299<br />
E-Mail-Adresse iom.infonews.de@invensys.com<br />
Verschiedene Geschäftsstellen in Deutschland und Österreich auf<br />
www.wonderware.de<br />
Komplett-Lösungen zur Steuerung, Automatisierung & Optimierung<br />
von Manufacturing Operations<br />
Wonderware ist eine Market innerhalb des Portfolio von Invensys Operations Management und bietet<br />
neben den Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta und Triconex<br />
produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, einfach zu verwendende Werkzeuge zur Visualisierung,<br />
Analyse von Daten sowie Berichterstellung und darauf basierender Optimierung von Produktion, Prozessen,<br />
Analgennutzung, Energieverbräuchen etc. zu nutzen. Mit diesem Angebot ist Invensys Operations<br />
Management weltweit führend im Bereich Operations Management sowie Optimierung in Echtzeit<br />
und liefert Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software-Systeme und Dienstleistungen<br />
an Unternehmen in den verschiedensten Industriezweigen. Basierend auf der ArchestrA®-Technologie<br />
sowie einer offenen Software-Plattform kann Invensys Operations Management<br />
ein umfangreiches Portfolio an Prozess- und Business-Lösungen anbieten, mit denen Leistung, Qualität,<br />
Nutzen und Wert einer Unternehmung in Echtzeit gesteigert werden können.<br />
Wonderware Software ist die führende industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware in den<br />
Bereichen Supervisory HMI, GeoSCADA, Produktions-Management, MES, Performance Management,<br />
EMI. Wonderware Software ist aber auch bekannt für die einfache Integration mit Asset Management,<br />
Supply-Demand und ERP-Applikationen. Mit Wonderware Software Echtzeit-Lösungen synchronisieren<br />
Unternehmen ihre Produktions- und Managementziele und bleiben gleichzeitig flexibel gegenüber sich<br />
ändernden Marktbedingungen. Wonderware Software eine unabhängige Automatisierungs- und Informationssoftware,<br />
die nicht auf die Hardwarekomponenten eines bestimmten Herstellers ausgelegt ist.<br />
Sie ist offen, erweiterbar und liefert auf einfache Weise zuverlässige Betriebsinformationen, egal welche<br />
Hardware Sie einsetzen. Nicht umsonst ist Wonderware Software mit über aktiven 600.000 Lizenzen<br />
am Markt vertreten – Tendenz steigend.<br />
8 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Das Programm<br />
Das Lieferprogramm im Bereich<br />
Prozessautomatisierung & umfasst:<br />
· Asset Management<br />
· Bedienen / Beobachten Komplett-Systeme<br />
· Betriebs- / Prozessdatenerfassung<br />
· Energiemanagementsysteme<br />
· Enterprise Control Systeme<br />
· Enterprise Manufacturing Intelligence<br />
Software<br />
· Industrie PCs<br />
· Informationsmanagement-Systeme<br />
· Manufacturing Execution System (MES)<br />
Systeme<br />
· Panel PCs<br />
· Plant Intelligence<br />
· Produktionsdatenerfassung,<br />
-Analyse und –Reporting<br />
· SCADA-Systeme<br />
· Ergänzung vorhandener Lösungen durch<br />
Produkte und Dienstleistungen eines durch<br />
über 3000 Partner starken Ecosystems<br />
weltweit<br />
· Auf Standards basierende Lösungen und<br />
Module, die sich Schritt für Schritt einander<br />
ergänzen lassen und anpassbar sind<br />
· Customer FIRST Support Program inkl.<br />
Updates und Upgrades<br />
Branchenübergreifend einsetzbar<br />
· Automotive<br />
· Chemie/Petrochemie<br />
· Energie<br />
· Gas<br />
· Gebäudeautomation<br />
· Glasbearbeitung<br />
· Glas-Steine-Erden<br />
· Holzbearbeitung<br />
· Kunststoffver- und -bearbeitung<br />
· Maschinenbau<br />
· Nahrungs- und Genussmittel<br />
· Öl<br />
· Pharma<br />
· Stahlerzeugung und -verarbeitung<br />
· Wasser, Abwasser<br />
· u.v.m
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firmenname: @-yet GmbH Köln/Düsseldorf<br />
Firmensitz: Schloss Eicherhof<br />
42799 Leichlingen<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Wolfgang Strasser<br />
Gründungsjahr: 2002<br />
Anzahl Mitarbeiter: 25<br />
Geschäftsbereiche: IT-Risikomanagement<br />
IT-Sourcing<br />
IT-Sicherheit in der Fertigung<br />
Risikomanagement<br />
Kontakt: Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0<br />
Fax +49 (0) 21 75/16 55 11<br />
E-Mail-Adresse info@add-yet.de<br />
Web-Adresse www.add-yet.de<br />
Ansprechpartner: Wolfgang Strasser<br />
Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0<br />
Fax +49 (0) 21 75/16 55 11<br />
@-yet berät Unternehmen bei dem Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements. Dies beinhaltet<br />
Themen wie Business Continuity bis hin zum Notfallmanagement, Business Security – also Schutz der<br />
kritischen Informationen vor Spionage und Sabotage – sowie Compliance, was demnach mindestens<br />
getan werden muss, um im Umgang mit Daten und IT nicht mit Gesetzesauflagen in Konflikt zu geraten.<br />
Dabei wird neben der klassischen IT im Büro auch die IT der Fertigung im Hinblick auf eine angemessene<br />
Strategie zur Bereitstellung von IT-Ressourcen betrachtet.<br />
Der Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements ist mittlerweile unerlässlich, da aufgrund des<br />
fortschreitenden Einsatzes von IT-Systemen zur Steuerung aller geschäftskritischen Prozesse, auch denen<br />
in der Produktion, auf deren Überwachung ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Denn<br />
ein Vorfall im Bereich IT tangiert stets die Handlungsfähigkeit des betroffenen Betriebs. Dies birgt auch<br />
ein hohes Bedrohungspotential für die Produktionsumgebung. Fakt ist, die Lösungen aus der IT-Welt<br />
sind nicht auf die der Automation übertragbar. Der Einsatz von Anti-Virenprogrammen oder das Einspielen<br />
aktueller Sicherheitspatches auf den Rechnern der Produktion ist meist aus Gründen der Gewährleistung<br />
nicht ohne weiteres möglich. Die Absicherung der Produktionsnetze erfordert somit eine strukturierte<br />
Herangehensweise: Ein erster Schritt ist ein sicheres transparentes Netzwerk-Designs; hier ist<br />
u.a. mithilfe eines Zonenkonzepts oft auch das Problem ein Stück weit lösbar, dass viele Komponenten<br />
im Produktionsnetzwerk nicht mit standardisierten Sicherheitsmechanismen wie etwa Virenscannern<br />
ausgestattet werden können.<br />
TECHNIK Leitebene/Software<br />
Interview Wolfgang Straßer,<br />
Geschäftsführer @-yet GmbH<br />
<strong>IEE</strong>: Herr Straßer, im Kontext der IT-Sicherheit<br />
– mit welchen Themen sollten sich die Unternehmen<br />
vorrangig auseinandersetzen?<br />
WS: Bei der Betrachtung sollte zunächst im-<br />
Vordergrund stehen, dass es nicht um die IT<br />
als Selbstzweck geht. Im Kern ist die Abhängigkeit<br />
der Geschäftsprozesse von der IT zu<br />
sehen und zu bewerten sowie die essentiellen<br />
Informationen, sprich das Firmen-Knowhow,<br />
das sich in den Unternehmensnetzen<br />
befindet, zu schützen. Im Prinzip gibt es drei<br />
Kernbereiche: 1) Bei der Informationssicherheit<br />
geht es darum, das Firmen-Know-how<br />
gegen Missbrauch und unkontrolliertem Abfluss,<br />
also insgesamt Wirtschafts- und Industriespionage<br />
abzusichern. 2) In der IT sind alle<br />
Maßnahmen zu treffen, die angemessene<br />
Sicherheit sowie Verfügbarkeit und damit der<br />
Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes<br />
gewährleisten. 3) Des Weiteren sind noch gesetzliche<br />
Auflagen – wie etwa der Datenschutz<br />
– aber auch andere, die vorgeben, wie<br />
mit personenbezogenen Daten verfahren<br />
werden muss, zu berücksichtigen<br />
<strong>IEE</strong>: Wie ist dies in einen Gesamtkontext einzuordnen?<br />
WS: IT muss im Rahmen der Wertschöpfung<br />
und der gesetzlichen Auflagen betrachtet<br />
werden – der Einsatz ist durchgehend, nicht<br />
mehr allein in der Bürowelt sondern auch in<br />
der Fertigung. Die Welten wachsen zusammen.<br />
Aufgrund der Abhängigkeiten ist hier<br />
eine ganzheitliche Vorgehensweise erforderlich,<br />
welche nicht allein die IT-Technologie<br />
sondern zu einem großen Maß auch physische<br />
(Zutritt zu Gebäuden und IT) und organisatorische<br />
(wer darf was im Umgang mit Programmen<br />
und Daten) Maßnahmen umfasst.<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 9
Bild: vgstudio / fotolia.com<br />
Sich näher<br />
kommen<br />
Ein Produkt der Hüthig Elektronik Medien Gruppe<br />
Sonderausgabe zur Messe SPS/IPC/Drives<br />
Als die wichtigste Messe für elektrische Automatisierungstechnik beleuchtet die<br />
SPS/IPC/Drives thematisch alles zu den Bereichen Steuerungstechnik, Antriebstechnik,<br />
Sensorik, Elektromechanik, Bedienen und Beobachten bis hin zur industriellen<br />
Kommunikation. Sie bietet damit die komplette Bandbreite an integrierten<br />
Automatisierungslösungen. Die Sonderausgabe „Industrielle Automatisierung“ ist<br />
ein unentbehrlicher Planer für alle, die sich im Vorfeld gezielt informieren wollen.<br />
Zeigen Sie, was Ihre Produkte und Lösungen können und kommen Sie den Entscheidern<br />
ganz nah!<br />
Hüthig GmbH<br />
Im Weiher 10<br />
D-69121 Heidelberg<br />
Anzeigenschluss: 22.10.2010<br />
Erscheinungstermin: 16.11.2010<br />
Tel.: 0 62 21/489-363<br />
Fax: 0 62 21/489-482<br />
www.all-electronics.de
Prozessebene<br />
Bedienen & Beobachten<br />
Steuerungstechnik<br />
Bildquelle: Markus Kleine_Fotolia<br />
2<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 11
Bedienen & Beobachten<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />
12 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Panel-PCs<br />
Touch-Panels<br />
ABB Automation � � � � � � � �<br />
ABB Stotz-Kontakt � � �<br />
ABC IT � �<br />
Actron � � � �<br />
admatec � �<br />
Advantech Europe � � � � � �<br />
aicas �<br />
aigotec � � � �<br />
AlphaGate � � � � � �<br />
Altron � �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � � �<br />
AMC � � � � � � �<br />
AMS � �<br />
APC by Schneider Electric GmbH �<br />
Apra-norm �<br />
Autem � �<br />
Axiomtek Deutschland GmbH � � � � �<br />
B+L �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � �<br />
Bachmann � � � � �<br />
BARTEC � � � � �<br />
Baytek � � � �<br />
Beck Elektronik � �<br />
Beckhoff � � � � � � � �<br />
BEG Bürkle �<br />
Bender �<br />
Berghof � � � �<br />
Bitzer Digitaltechnik � �<br />
bmcm �<br />
Bopla �<br />
Bosch Rexroth � � � � �<br />
Brose �<br />
CAD Computer � �<br />
Canvys � � �<br />
cd electronic � �<br />
Certec �<br />
COMM-TEC � � �<br />
CM � � � � � �<br />
Contrinex �<br />
COPA-DATA � � �<br />
Distribution von elektronischen Bauelementen � � �<br />
Degetel Datenfunk GmbH � �<br />
Delphin �<br />
Deltalogic �<br />
Digicomm � � �<br />
Dikon � � �<br />
Dina �<br />
Display Elektronik � � �<br />
Display LC � �<br />
disynet � �<br />
Divus � � � � � �<br />
Döbelt � � �<br />
Dold � �<br />
DRAGO �<br />
DSM Computer � � � � � � � � �<br />
E-T-A �<br />
EAO SECME GmbH � �<br />
Eaton Automation � � � � � � �<br />
EBE Group � � � � � � � �<br />
EES � �<br />
Efka � � � �<br />
Elan �<br />
Displays, Monitore<br />
Steuerpulte<br />
Taster, Schalter<br />
Tastaturen<br />
Signalleuchten<br />
Anlagenüberwachung<br />
Fernwirktechnik<br />
Prozessvisualisierung
Bedienen & Beobachten<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />
Elektrosil � � � �<br />
Panel-PCs<br />
Touch-Panels<br />
Emation � � �<br />
Emtrion � �<br />
Endress+Hauser � � � � � �<br />
Epis � � � � �<br />
EVG Martens � � � �<br />
fmc � � � � � � �<br />
Fränz & Jaeger � � � � �<br />
gbm mbH � � �<br />
GeBE �<br />
Gefran � � � � �<br />
Gesytec GmbH � �<br />
Gett � � � � � � �<br />
Gogatec � � �<br />
Göhringer IVG �<br />
Graf-Syteco � � � � � � �<br />
GS GmbH � �<br />
Guntermann & Drunck � � �<br />
Hacker - Datentechnik � � � � � �<br />
Handke � �<br />
Hartmann Codier �<br />
Hima Paul Hildebrandt � � � � � � � �<br />
Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � �<br />
HY-LINE � � � �<br />
HY-Line Systems � � �<br />
IBH � � � � �<br />
ifm � � �<br />
in-GmbH � �<br />
Indu-Sol �<br />
Inducoder � �<br />
InoNet Computer GmbH � � � � �<br />
Inosoft �<br />
isel �<br />
ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � �<br />
IT-Informatik GmbH � � � �<br />
Janz � � � � �<br />
Jetter AG � � � � �<br />
KEBA � � �<br />
KM-Gehäusetech � � � � � � �<br />
Fritz Kübler GmbH � �<br />
Fritz Kübler GmbH � �<br />
Kuhnke � � � �<br />
Kundisch � � � � �<br />
KW-Software � � � �<br />
KWS � � � � � �<br />
Lacon � � �<br />
LASE GmbH �<br />
Lauer � � � � �<br />
Lead � � � � �<br />
Lenze SE � � � � �<br />
Leutron �<br />
Lika �<br />
logi.cals � �<br />
Logic � � �<br />
Lohmeier � �<br />
MARFLOW � �<br />
Mass � � � � � �<br />
Mattke � � � � � �<br />
MC-COMPONENTS � �<br />
measX � � �<br />
MEN � �<br />
Mentor � �<br />
Displays, Monitore<br />
Steuerpulte<br />
Taster, Schalter<br />
Tastaturen<br />
Signalleuchten<br />
Anlagenüberwachung<br />
Fernwirktechnik<br />
Prozessvisualisierung<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 13
Bedienen & Beobachten<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />
Messotron �<br />
14 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Panel-PCs<br />
MF �<br />
Touch-Panels<br />
MicroControl GmbH & Co. KG � � �<br />
Molex �<br />
Mess- und Regeltechnik � � � �<br />
Moxa � � � �<br />
MPL AG � �<br />
MSC Tuttlingen � � � � � �<br />
MIE � � � �<br />
Murrelektronik �<br />
Nanotec �<br />
National Instruments � � � � � � �<br />
Dr. Neuhaus � � �<br />
Automatisierungs- und Fernwirktechnik � � � � � �<br />
Panasonic Electric Works � � � � �<br />
F.H. Papenmeier � � �<br />
Passtec � � � � � � �<br />
Penta � � � � �<br />
Pentax �<br />
Pepperl-Fuchs � � � � �<br />
Pericom � � � � � � �<br />
Phoenix Contact � � � � � �<br />
Pilz � � � � � � �<br />
Pro-face � � � � � � �<br />
Process-Informatik � �<br />
ProLeiT AG � �<br />
Promatix � �<br />
PTK � �<br />
RAFI � � � � � � � � �<br />
reikotronic GmbH � � � � � �<br />
Rittal � � � � �<br />
RM Michaelides � � � � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � �<br />
Rolec � � � �<br />
RS Components � � � � � �<br />
Schaeper � � �<br />
Schaltbau �<br />
Schildknecht AG �<br />
Schneider Electric � � � � � � � �<br />
Schönbuch Electronic GmbH �<br />
Secomp � �<br />
Sensor Instruments � � �<br />
SEW-EURODRIVE �<br />
Sick �<br />
Siemens � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek � � � �<br />
Sitron Sensor GmbH �<br />
Spectra � � � �<br />
SSV Software Systems � � � � � �<br />
R. Stahl � � � � � � �<br />
Stange � � � � � �<br />
STEINHOFF Automation � �<br />
Sütron � � � � �<br />
synertronixx � �<br />
SysMik �<br />
Systec GmbH � �<br />
TAD �<br />
Taskit � �<br />
tci � � � � � � �<br />
tecsis � �<br />
Tixi.Com GmbH �<br />
Displays, Monitore<br />
Steuerpulte<br />
Taster, Schalter<br />
Tastaturen<br />
Signalleuchten<br />
Anlagenüberwachung<br />
Fernwirktechnik<br />
Prozessvisualisierung
Bedienen & Beobachten<br />
Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />
TL Electronic GmbH � � � �<br />
TR-Electronic � � � �<br />
TRsystems � � � �<br />
Turck � � � � �<br />
Ultratronik GmbH � � � �<br />
Panel-PCs<br />
Touch-Panels<br />
Vega Grieshaber �<br />
VISAM � � � � � � �<br />
Viscotech � � � � �<br />
Vision Systems � � � � �<br />
VISPA GmbH � � � � � � � � � � �<br />
Wachendorff Automation � � � � �<br />
WEBfactory GmbH � � �<br />
Weidmüller �<br />
Werma � � � �<br />
W&T � � �<br />
Z-Laser �<br />
Displays, Monitore<br />
Die Konkurrenz wird immer größer –<br />
Werbung verschafft Respekt<br />
Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken<br />
Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />
erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir<br />
ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft.<br />
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Prozessvisualisierung<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 15
Steuerungstechnik<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot SPS-Basierte Steuerungen<br />
16 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Kompaktsteuerungen<br />
Mikrocomputerbasierte<br />
Steuerungen<br />
Zentralbaugruppen<br />
Modulare<br />
Steuerungen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
Logikmodule Numerische<br />
Steuerungen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Slot-SPS<br />
IPCbasierteSteuerungen<br />
ABB Automation � � � � � �<br />
ABB Stotz-Kontakt � � � � � � � �<br />
ABC IT � � � � � � � � � � � �<br />
Actron � �<br />
ADDI-DATA � � � � �<br />
Advantech Europe � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Ahlborn �<br />
aicas � � � �<br />
aigotec � � � � � � � � � � � � � � �<br />
aku.automation � � � �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � �<br />
AMC � � � � � � � � � � � �<br />
Axiomtek Deutschland GmbH � � � � � � � � �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Bachmann � � � � � � � � �<br />
BARTEC � �<br />
Baytek �<br />
Beckhoff � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
BEG Bürkle � � �<br />
Bender �<br />
Berghof � � � � � � � � � �<br />
Bitzer Digitaltechnik � �<br />
bmcm �<br />
Bosch Rexroth � � � � � � � � �<br />
Brose �<br />
Bürkert �<br />
cd electronic � � � �<br />
Cesys � �<br />
COMM-TEC � �<br />
CM � � � � �<br />
COPA-DATA � �<br />
Delphin � � � �<br />
Deltalogic �<br />
Digitronic � � � �<br />
disynet �<br />
Divus � � � �<br />
Döbelt � � � � �<br />
Dold � � � �<br />
DRAGO � �<br />
dresden elektronik � � � �<br />
DSM Computer � � � � � � � � � � � � �<br />
Dynetics � �<br />
Eaton Automation � � � � �<br />
EBE Group � � � � �<br />
EES �<br />
Efka � �<br />
EKF Elektronik GmbH � � � � � � �<br />
Elektrosil �<br />
ELTEC � �<br />
Emtrion � � � � � �<br />
Endress+Hauser � � � � �<br />
Epis � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ESR Pollmeier � � � � �<br />
Fiessler �<br />
Finger �<br />
fmc � �<br />
Fränz & Jaeger � � � � � � � � � �<br />
Gefran � � � � � � � � � � � �<br />
Gogatec � � �<br />
Goldammer � �<br />
Soft-SPS<br />
Embedded-SPS<br />
Box-PCs<br />
Hutschienen-PCs<br />
Panel-PCs<br />
IPCs<br />
Rack-PCs<br />
Single-Board-PCs<br />
CPU-Boards
Steuerungstechnik<br />
Kompaktsteuerungen<br />
Mikrocomputerbasierte<br />
Steuerungen<br />
Zentralbaugruppen<br />
Modulare<br />
Steuerungen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Logikmodule Numerische<br />
Steuerungen<br />
Steuerungen<br />
SPS-Basierte<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Graf-Syteco � � � � � � � �<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Slot-SPS<br />
IPCbasierteSteuerungen<br />
Hacker - Datentechnik � � � � � � � �<br />
Hima Paul Hildebrandt � � � � � � � � � � �<br />
Honeywell Process Solutions � � � � � �<br />
HY-LINE � � � �<br />
HY-Line Systems � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
IBH � � � � � � � �<br />
IBHsoftec � � � � �<br />
IEF Werner �<br />
IEP GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ifm � �<br />
InoNet Computer GmbH � � � � �<br />
INSYS � �<br />
isel �<br />
Jäger Messtechnik GmbH � �<br />
Janz � � � � � � � � � �<br />
Jetter AG � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Jumo � �<br />
KEB Antriebstechnik � � � � � � � � � � � � �<br />
KEBA � � � � � � � �<br />
KM-Gehäusetech �<br />
KML Linear Motion Technology GmbH �<br />
Kuhnke � � � � � � � � � � �<br />
KW-Software � � � � �<br />
KWS � � � � � �<br />
Lacon � � � � � � � � � �<br />
Lang � � � � �<br />
Lead � � � � � � � � � � � � � �<br />
Lenze SE � � � � �<br />
logi.cals � �<br />
Logic � � � � �<br />
Lütze � � � � � �<br />
LWS � � � � �<br />
MARFLOW � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Mass � � � � � � � � � � � � �<br />
Mattke � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Maxon motor � �<br />
MB ConnectLine �<br />
measX � � � � �<br />
Meilhaus Electronic � � � �<br />
MEN � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Messcomp � � � �<br />
MicroControl GmbH & Co. KG � � � �<br />
Molex � � � � �<br />
Mess- und Regeltechnik � �<br />
Moxa � � � � � � �<br />
MPL AG � � � � � � � � � � � �<br />
MSC Tuttlingen � � � � �<br />
Nanotec � � � � � � � � � � � � � �<br />
National Instruments � � � � � � � � � � � � �<br />
Dr. Neuhaus � � �<br />
Panasonic Electric Works � � � � �<br />
Passtec � � � � � � � � � � � � � �<br />
Penta � � �<br />
Pericom � � � � � � � �<br />
Phoenix Contact � � � � � � � � � � � � � � �<br />
PHYTEC � � � � �<br />
Pilz � � � � � � � � � �<br />
Pro-face � � � � �<br />
ProCom � � � � � � �<br />
Soft-SPS<br />
Embedded-SPS<br />
Box-PCs<br />
Hutschienen-PCs<br />
Panel-PCs<br />
IPCs<br />
Rack-PCs<br />
Single-Board-PCs<br />
CPU-Boards<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 17
Steuerungstechnik<br />
Steuerungen<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot SPS-Basierte<br />
ProLeiT AG �<br />
18 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Kompaktsteuerungen<br />
Mikrocomputerbasierte<br />
Steuerungen<br />
Zentralbaugruppen<br />
Modulare<br />
Steuerungen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
Logikmodule Numerische<br />
Steuerungen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Zentralbaugruppen<br />
I/O-Baugruppen<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Kommunikationsbaugruppen<br />
Slot-SPS<br />
IPCbasierteSteuerungen<br />
Promicon � � � � � � � �<br />
Rauscher � � �<br />
reikotronic GmbH � � � � �<br />
Renesas Electronics Europe � � �<br />
RM Michaelides � � � � � � � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
RS Components � � � � � � � � � � �<br />
Schneider Electric � � � � � � � � � � � �<br />
SenSpecial �<br />
SEW-EURODRIVE � � � � �<br />
Sick � � � � � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Spectra � � � � � � � � � � � �<br />
SSV Software Systems � � � � � � � � � �<br />
R. Stahl �<br />
Stange � � � � �<br />
STEINHOFF Automation � � � � �<br />
Sütron � � � � � � � � � �<br />
Sybera � �<br />
synertronixx � � � � � � � � �<br />
SysMik � � � � �<br />
Systec GmbH � � � � � � � � � �<br />
Sywitec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Taskit � � � � � � � �<br />
tci � � � � � �<br />
tecsis �<br />
TL Electronic GmbH � � � �<br />
TR-Electronic � � � � � � � � � � � � �<br />
TRsystems � � � � � � � � � � � �<br />
Turck � �<br />
VISAM � � � � � � � � � � � � � �<br />
Viscotech � � �<br />
Vision Systems � � � � � � �<br />
VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Wieland Electric � � � � � � � � � �<br />
W&T � � �<br />
yat � �<br />
Z-Laser �<br />
Soft-SPS<br />
Embedded-SPS<br />
Box-PCs<br />
Hutschienen-PCs<br />
Panel-PCs<br />
IPCs<br />
Rack-PCs<br />
Single-Board-PCs<br />
CPU-Boards
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firmenname: K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: Möddinghofe 30,<br />
42279 Wuppertal,<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Heinz Schmersal<br />
Gründung: 1945<br />
Mitarbeiter: ca. 1200<br />
Umsatz: ca. 152 Mio. €<br />
Exportmärkte: weltweit<br />
Geschäftsbereiche: Sicherheitstechnik, Automation, Aufzugtechnik<br />
Kunden: Internationaler Maschinen- und Anlagenbau, Aufzugbau,<br />
Endanwender in der industriellen Produktion<br />
Kontakt: Telefon: ++49/202/6474-0<br />
Telefax: ++49/202/6474-100<br />
Web-Adresse: www.schmersal.com<br />
E-Mail-Adresse: info@schmersal.com<br />
TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />
Sicherheit für Mensch und Maschine<br />
Wenn es um die Sicherheit von Mensch und<br />
Maschine geht, kommen weltweit Schaltgeräte<br />
der Schmersal Gruppe zum Einsatz.<br />
Da das Unternehmen sämtliche Branchen des<br />
Maschinen- und Anlagenbaus mit solchen<br />
Produkten und Lösungen beliefert, ist das<br />
Programm entsprechend umfangreich.<br />
Zum Portfolio gehören u.a. Sicherheitsschalter,<br />
Sicherheitssensoren, Verriegelungseinrichtungen<br />
mit und ohne Zuhaltung, Sicherheits-Lichtschranken<br />
und Schaltgeräte für<br />
explosionsgefährdete Bereiche, Aufzugschaltgeräte<br />
sowie die jeweiligen Sicherheitsbausteine<br />
und -steuerungen für die Auswertung<br />
der sicherheitsgerichteten Signale. Neben einem<br />
großen Katalogprogramm entwickelt und<br />
fertigt die Schmersal Gruppe auch viele kundenspezifische<br />
Lösungen.<br />
In den vergangenen Jahren ist aus dem Unternehmen<br />
eine Gruppe geworden, zu der<br />
heute Tochtergesellschaften in 20 Ländern<br />
und fünf Produktionsstätten in Europa, Südamerika<br />
und Asien gehören.<br />
Die Schmersal Gruppe versteht sich nicht nur<br />
als Zulieferer, sondern auch als Dienstleister,<br />
der die Unternehmen des Maschinen- und<br />
Anlagenbaus bei der individuellen Auswahl<br />
der Sicherheitssysteme und ihrer Integration<br />
in die Maschine oder Anlage berät. Für diese<br />
und noch umfassendere Beratungsaufgaben<br />
wurde vor Kurzen das Geschäftsfeld Safety<br />
Consulting gegründet.<br />
Bei der Beratung der Kunden werden die<br />
weltweit geltenden Sicherheitsnormen und<br />
–richtlinien ebenso berücksichtigt wie der<br />
Wunsch der Anwender nach produktiven und<br />
unterbrechungsfreien Prozessen.<br />
Neue Entwicklungen von Schmersal tragen<br />
dazu bei, dass das Sicherheitsniveau von Maschinen<br />
und Anlagen verbessert, die Produktivität<br />
erhöht und die Sicherheitstechnik noch<br />
besser in die allgemeine Automatisierungstechnik<br />
integriert wird – nach dem Unternehmensmotto<br />
„Sicherheit für Mensch und Maschine“.<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 19
TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />
Das Unternehmen<br />
Firmenname: AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />
Firmensitz: Hans-Böckler-Str. 10<br />
40764 Langenfeld<br />
Land Deutschland<br />
Geschäftsführung: Bill Shen<br />
Gründungsjahr: 1999 (Hauptsitz TW: 1990)<br />
Anzahl Mitarbeiter: >600 weltweit<br />
Geschäftsbereiche/ Industrielle Automatisierung, Embedded<br />
Kundenkreis: Computing, Transport, Medizintechnik, Digital Signage,<br />
Self-Service Lösungen, OEMs, Systemintegratoren<br />
Kontakt: Telefon 02173/39936-0<br />
Fax 02173/39936-36<br />
E-Mail-Adresse sales@axiomtek.eu<br />
Web-Adresse www.axiomtek.eu<br />
AXIOMTEK steht mit seiner Erfahrung und Möglichkeiten als kompetenter Partner zur Seite. Und realisiert<br />
für Sie und mit Ihnen ihre Projekte, erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen, die auf den Standardkomponenten<br />
aufsetzen. AXIOMTEK garantiert Langzeitverfügbarkeit und exzellenten Service.<br />
20 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Das Programm<br />
Die Firma AXIOMTEK wurde 1990 in Taiwan<br />
gegründet und ist ein Hersteller von Embedded-Computing<br />
Plattformen, Panel Computern,<br />
industriellen Automatisierungs-Lösungen,<br />
Industrie PCs, Medical Panel Computern<br />
und Network Appliances.<br />
Zum weiteren Produktportfolio gehören die<br />
Board Level Produkte von PC104, STX, ETX,<br />
EPIC, 2.5“ PICO-ITX, 3.5“ Capa Boards, Mini-<br />
ITX Module bis hin zu den Full Size Steckkarten.<br />
Panel Computer und HMI Geräte<br />
(Mensch-Maschine-Schnittstellen).<br />
Die Embedded Hardware reicht von ultrakompakten<br />
lüfterlosen Embedded Boxen bis hin<br />
zu Box PCs mit bis zu 6 PCI Slots. Um den<br />
harten und rauen industriellen Anforderungen<br />
zu entsprechen, sind die Produkte von<br />
AXIOMTEK unter anderem mit erweitertem<br />
Temperaturbereich oder IP66 geschütztem<br />
Gehäuse erhältlich.<br />
Seit Januar 1999 ist AXIOMTEK im deutsch<br />
sprachigen Raum mit der AXIOMTEK<br />
Deutschland GmbH vertreten.<br />
Durch die eigene Entwicklung und Produktion<br />
werden die höchsten Qualitäts- Maßstäbe erreicht.<br />
Mit weltweit über 600 Mitarbeitern erreicht<br />
AXIOMTEK ein überdurchschnittliches<br />
Branchen-Wachstum.<br />
Die Deutsche Niederlassung in Langenfeld<br />
bei Düsseldorf hat ihren Schwerpunkt auf das<br />
Projektmanagement und kundenspezifische<br />
Lösungen (ODM/OEM) gelegt.
Das Unternehmen<br />
Firmenname: Pilz GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: Felix-Wankel-Str. 2<br />
73760 Ostfildern<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Renate Pilz,<br />
Susanne Kunschert,<br />
Thomas Pilz<br />
Gründungsjahr: 1948<br />
Anzahl Mitarbeiter: über 1.300 weltweit<br />
Umsatz: 163 Mio. Euro (2008)<br />
Geschäftsbereiche: Automatisierungstechnik<br />
Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau der unterschiedlichsten Branchen,<br />
produzierendes Gewerbe<br />
Kontakt: Telefon 0711/3409-0<br />
Fax -133<br />
E-Mail-Adresse: pilz.gmbh@pilz.de<br />
Web-Adresse: www.pilz.com<br />
TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />
Hüthig GmbH<br />
Im Weiher 10<br />
69121 Heidelberg<br />
Das Programm<br />
Das Unternehmen Pilz ist ein international<br />
agierender Technologieführer in der Automatisierungstechnik.<br />
In diesem Bereich entwickelt<br />
sich Pilz konsequent zum Komplettanbieter<br />
mit Lösungen für die Sicherheitsund<br />
Steuerungstechnik. Neben dem Stammhaus<br />
in Deutschland ist Pilz mit 24 Niederlassungen<br />
weltweit vertreten.<br />
Zu den Produkten zählen Sensorik, elektronische<br />
Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen<br />
mit Motion Control, Sicherheitsschaltgeräte,<br />
programmierbare Steuerungssysteme<br />
sowie der Bereich Bedienen<br />
und Beobachten. Für die industrielle Vernetzung<br />
stehen sichere Bus- und Ethernetsysteme<br />
sowie industrielle Funksysteme zur Verfügung.<br />
Pilz bietet darüber hinaus ein umfassendes<br />
Dienstleistungs- und Schulungsprogramm zur<br />
Maschinensicherheit. Basis dafür sind langjährige<br />
Erfahrung und Know-how in der Sicherheitstechnik<br />
sowie tiefe Fachkenntnis im<br />
Bereich der Normen.<br />
www.all-electronics.de<br />
Tel. 0 62 21/489-402<br />
Fax: 0 62 21/489-482<br />
www.all-electronics.de
3 Feldebene<br />
www.hilscher.com<br />
22 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Kommunikation<br />
Antriebstechnik<br />
Sensorik<br />
Peripherie
Kommunikation mal vier<br />
Der netX 500 bietet je zwei Ethernet- und Feldbus-Kanäle. Jeder<br />
Kommunikationskanal besteht aus drei frei konfigurierbaren ALUs,<br />
die mit ihrem Befehlssatz und ihrer Infrastruktur die unterschiedlichsten<br />
Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme realisieren.
Gesamtlösung<br />
netX ist Teil einer Systemlösung zu der Software, Tools, Design<br />
Services und Fertigung gehören. Je nach Strategie, Know-how oder<br />
Ressourcen legt der Kunde den Liefer- und Leistungsumfang fest.<br />
Fast alles schon dabei<br />
Der netX benötigt nur einen Quarz, externen Speicher und die physikalische<br />
Netzwerk-Schnittstelle. Bei Ethernet sind die PHYs mit integriert, so dass<br />
nur noch geringe Kosten für einige passive Bauelemente hinzu kommen.
Offene Lösung<br />
netX ist als offene Lösung konzipiert. Registerdefinition und Hardware Abstraction Layer erlauben<br />
eigene Protokoll-Implementierungen. Über fest definierte Software-Schnittstellen können Applikationen<br />
die Kommunikation zu low-cost Single-Chip-Lösungen ergänzen oder man verwendet netX<br />
als Kommunikationsmodul mit fest vorgegebenen Dual-Port Memory und einer ladbaren Firmware.<br />
Das Original<br />
Der cifX 50 mit dem netX Netzwerk-<br />
Controller von Hilscher.<br />
FOTOS: Dominik Gierke
Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />
26 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Sichere<br />
Feldbussysteme<br />
Wireless<br />
Communication<br />
Security<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
2E mechatronic � � � � �<br />
ABB Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ABB Automation Products GmbH � �<br />
ABB Stotz-Kontakt � � � � �<br />
ADDI-DATA � �<br />
Advantech Europe � � � � � � � �<br />
Agilion � � � � �<br />
aigotec � � � � � � �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � � � �<br />
AMC � � � � � � � � � � � � � � �<br />
APC by Schneider Electric GmbH � � � � � � � � � �<br />
Avago Technologies � � � �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Bachmann � � � �<br />
Balluff � � � � � � � � � �<br />
BCE �<br />
Beck IPC � � � �<br />
Beckhoff � � � � � � � � � � �<br />
Belden � � � � �<br />
Bender �<br />
Berghof � � � �<br />
Bosch Rexroth �<br />
Brose � �<br />
cd electronic � �<br />
COMM-TEC �<br />
CM � � � � �<br />
Controlware � � � � �<br />
Degetel Datenfunk GmbH � � � � � � � � � � � �<br />
Delphin � �<br />
Deltalogic � � � � � � � � �<br />
Deutschmann � � � � � �<br />
Diamond � � � � � � � � �<br />
Digi � � � � �<br />
Digicomm � � � � � � � � � �<br />
Dina �<br />
Divus � �<br />
Döbelt � � �<br />
Dold � �<br />
dresden elektronik � � � �<br />
DSM Computer � � � � � � � � � � � � � � �<br />
EBV Elektronik � � � � � � � � � � � � � � �<br />
EES � � � �<br />
Efka � � �<br />
EKF Elektronik GmbH � �<br />
eks Engel � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Emation � �<br />
Emtrion � �<br />
Endress+Hauser � � � � � � � � �<br />
Epis � � � � � � � �<br />
ERL Elektronik �<br />
ESR Pollmeier � � �<br />
Fränz & Jaeger � � � � � � � � � � � � � � �<br />
gbm mbH � � � �<br />
Gefran � � � � � � �<br />
Gesytec GmbH � � �<br />
Göhringer IVG � � � � � � � � � � �<br />
Graf-Syteco � � � � � �<br />
Hacker - Datentechnik � � � �<br />
Hilscher � �<br />
Hima Paul Hildebrandt � � �<br />
HMS � � � � � �<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools
Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Sichere<br />
Feldbussysteme<br />
Wireless<br />
Communication<br />
Security<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
HY-LINE Power Components �<br />
HY-Line Systems � � � � � � � � � � �<br />
Ideal Industries GmbH � � � � � � � �<br />
IEP GmbH � � � � � �<br />
ifm � � � � � � � � � �<br />
Indu-Sol � � � � � � � �<br />
InoNet Computer GmbH � � � �<br />
INSYS � � � � � �<br />
ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � � � �<br />
iSystem �<br />
IXXAT � � � � � � � � � �<br />
Jäger Messtechnik GmbH �<br />
Janz �<br />
Jenaer Antriebstechnik � �<br />
Jetter AG � � �<br />
Jumo � � �<br />
KEB Antriebstechnik � �<br />
KEBA � � �<br />
Kithara Software � � �<br />
Fritz Kübler GmbH � � �<br />
Kuhnke � � � � � �<br />
KW-Software � � �<br />
KWS � �<br />
Lacon � � � � � � � � � � � � �<br />
Lead � � � � � �<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � � � � � � � � � � � � �<br />
LTi DRiVES GmbH � � �<br />
Lütze � � � � � � � � �<br />
MARFLOW � � � � � � �<br />
Mass � � � � � � � � �<br />
Mattke � � � � � � � � �<br />
Maxon motor �<br />
MB ConnectLine � �<br />
Meilhaus Electronic � � � � �<br />
MEN � � � � �<br />
Messcomp � �<br />
MicroConsult GmbH �<br />
MicroControl GmbH & Co. KG � � � � � � � �<br />
Molex � � � � � � � � � � � �<br />
Moxa � � � � � � � � � � � � � �<br />
MTS Sensor Technologie � � �<br />
Murrelektronik � �<br />
Nanotec � � � �<br />
National Instruments � � � � � � � � �<br />
Dr. Neuhaus � � �<br />
Nordic ID GmbH �<br />
Panasonic Electric Works � � � � �<br />
Passtec � � � � �<br />
PEAK-System � � � �<br />
Pepperl-Fuchs � � � � � � �<br />
Pericom � � � � �<br />
Phoenix Contact � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Pilz � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Pro-face � � � �<br />
Process-Informatik � � � � �<br />
Renesas Electronics Europe � � � � � � � � � �<br />
Rittal � � � � � � �<br />
RM Michaelides � � � � � � � � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ROTON PSys �<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 27
Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />
28 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Sichere<br />
Feldbussysteme<br />
Wireless<br />
Communication<br />
Security<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
RS Components � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schildknecht AG � � � � � � � �<br />
Schneider Electric � � � � � � � �<br />
Schunk GmbH & Co. KG � �<br />
Secomp � �<br />
Sick � � � � � � � � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Spectra � � � � � � � � � �<br />
SSV Software Systems � � � � � � � � � �<br />
R. Stahl � � � � � � � �<br />
STEINHOFF Automation � � � �<br />
Stöber �<br />
Sütron � �<br />
Swarovski �<br />
Sybera � �<br />
synertronixx � � � � � � � � � � � � � � �<br />
SysMik � � � � � � � �<br />
Sywitec �<br />
Telegärtner Karl Gärtner GmbH �<br />
Tixi.Com GmbH � � � � �<br />
TR-Electronic � � � �<br />
TRsystems � � � �<br />
Turck � � � � � � � � � � �<br />
Vector � � �<br />
Vega Grieshaber � �<br />
VISAM � � � � � � � � � � �<br />
Vision Systems � �<br />
VISPA GmbH � � � � � � �<br />
Wachendorff Automation � � � � � �<br />
Weidmüller � � � � � � � � � �<br />
Wieland Electric � � � � � �<br />
W&T � � � � �<br />
yat � �<br />
Yaskawa � � � �<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools<br />
Netzwerkinfrastruktur<br />
Feldgeräte<br />
Funktionsbaugruppen<br />
Netzwerkadapter<br />
Tools
Antriebstechnik<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot Asynchronmotoren<br />
Standardmotoren<br />
Synchronmotoren<br />
Gleichstrommotoren<br />
Drehstrommotoren<br />
Sondermotoren Kleinmotoren<br />
Servomotoren<br />
Getriebemotoren<br />
Schrittmotoren<br />
Linearmotoren<br />
Umrichter<br />
Antriebssteuerungen<br />
und -regelungen<br />
Antriebszubehör<br />
ABB Automation � � � � � � � � � � � � �<br />
ABB Automation Products GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ABB Stotz-Kontakt � �<br />
ABM Greiffenberger � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ADDI-DATA � �<br />
Advantech Europe � � � � �<br />
Aerotech � � � � �<br />
Ahlborn �<br />
aicas � �<br />
Altron � �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � � � � � � �<br />
ASM �<br />
ATB � � � � � �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � �<br />
Bachmann � � � � � �<br />
Balluff �<br />
Baumer GmbH � � �<br />
BCE � � � � �<br />
Beck Elektronik �<br />
Beckhoff � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Bender �<br />
Berghof � � �<br />
Bonfi glioli � � � � � � � � � � �<br />
Bosch Rexroth � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Bühler Motor � � � �<br />
Bürkert � � � �<br />
Control Techniques � � � � � � � � � � � �<br />
Danfoss � � � � � � � � � � �<br />
Dold � � �<br />
dresden elektronik � �<br />
DSM Computer � � �<br />
Dynetics � � � � � � � � � � �<br />
EBE Group � � � � � �<br />
Efka � � � � � � � � � �<br />
Elektrosil � � � �<br />
EP Antriebstechnik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
EPH � � � � � � �<br />
ERL Elektronik � � � � �<br />
ESR Pollmeier � � � � � � � � �<br />
fmc � �<br />
Fuji � �<br />
GAIA �<br />
Gefran � � � � � � � � � � � �<br />
GFC � � � � � �<br />
Gogatec � � �<br />
HANNING � � � � � �<br />
Heidenhain �<br />
Horstmann-Antriebstechnik � � � �<br />
HY-LINE Power Components � � � �<br />
IDAM � � � � � � � �<br />
Igel Elektronik � � � � � � � � �<br />
Inducoder �<br />
Intercontec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
isel � � � � � �<br />
J.S.T. � �<br />
Jäger Messtechnik GmbH � �<br />
Jenaer Antriebstechnik � � � � � � � �<br />
JSC � � � �<br />
Jetter AG � � � � � � � � �<br />
Jovyatlas � � �<br />
KEB Antriebstechnik � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
KEBA � � � �<br />
KML Linear Motion Technology GmbH � � �<br />
Gleichstrommotoren<br />
Schrittmotoren<br />
Mikromotoren<br />
Stromrichter<br />
Wechselrichter<br />
Antriebsregler<br />
Antriebssteuerungen<br />
Positionierantriebe<br />
Positioniersteuerungen<br />
Robotersteuerungen<br />
PID-Regler<br />
Bremswiderstände<br />
Drehgeber<br />
Motorstarter<br />
Netzfi lter<br />
Resolver<br />
Motorschutzgeräte<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 29
Antriebstechnik<br />
30 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Standardmotoren<br />
Synchronmotoren<br />
Gleichstrommotoren<br />
Drehstrommotoren<br />
Sondermotoren Kleinmotoren<br />
Servomotoren<br />
Getriebemotoren<br />
Schrittmotoren<br />
Linearmotoren<br />
Umrichter<br />
Antriebssteuerungen<br />
und -regelungen<br />
Antriebszubehör<br />
Asynchronmotoren<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
KOSTAL � � � � � � � � � �<br />
Fritz Kübler GmbH �<br />
Fritz Kübler GmbH �<br />
Kuhnke � � � � � � �<br />
KW-Software � � �<br />
Lacon � � �<br />
Lang � � � � � �<br />
Lenze SE � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
LEViTEC � � � � �<br />
Logic � � � � �<br />
LTi DRiVES GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
LWS �<br />
Mattke � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Maxon motor � � � � � � � � � �<br />
Mayr Antriebstechnik � �<br />
Messcomp �<br />
MSW Motion Control � � � � � � � � � � � � � �<br />
MIE �<br />
Murrelektronik � �<br />
Nanotec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Oriental Motor � � � � � � � � � � � �<br />
Panasonic Electric Works � � � � � � � �<br />
Pewatron � � � � � � � � �<br />
Phoenix Contact � � � �<br />
Physik Instrumente � � � �<br />
Phytron � � � � � � � � �<br />
PI Ceramic � �<br />
Pilz � � � � �<br />
Pro-face �<br />
Promicon � � � � �<br />
Refu Elektronik GmbH � � � � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � �<br />
RS Components � � � � � � � � �<br />
Schaeper � � �<br />
Schmidhauser � � � � � � �<br />
Schneider Electric � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schneider J. �<br />
Schunk GmbH & Co. KG � � � �<br />
Gerdt Seefrid � � � � �<br />
Servowatt � � � � � � � �<br />
SEW-EURODRIVE � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Sick � �<br />
SIEB & MEYER � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek � � � � � � � � �<br />
Stöber � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Syko � �<br />
SysMik � �<br />
Systec GmbH � � � �<br />
Sywitec � � � �<br />
Telemeter � �<br />
THIELE � � �<br />
TOX PRESSOTECHNIK �<br />
TR-Electronic � � � � � �<br />
transresch � � � � � � �<br />
TRsystems � � �<br />
VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Wachendorff Automation � �<br />
Watt Drive � � � � � � � � � � � � � �<br />
Wieland Electric �<br />
Wcm � � � � � � � �<br />
Yaskawa � � � � � � � �<br />
Z-Laser �<br />
ZEITLAUF antriebstechnik � � � � � � � � �<br />
Gleichstrommotoren<br />
Schrittmotoren<br />
Mikromotoren<br />
Stromrichter<br />
Wechselrichter<br />
Antriebsregler<br />
Antriebssteuerungen<br />
Positionierantriebe<br />
Positioniersteuerungen<br />
Robotersteuerungen<br />
PID-Regler<br />
Bremswiderstände<br />
Drehgeber<br />
Motorstarter<br />
Netzfi lter<br />
Resolver<br />
Motorschutzgeräte
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firmenname: REO Inductive Components AG<br />
Firmensitz: Brühlerstr. 100<br />
42651 Solingen<br />
Deutschland<br />
Web-Adresse www.reo.de<br />
Geschäftsführung: Friedel Twellsieck, Jasminka Usein<br />
Gründungsjahr: 1925<br />
Anzahl Mitarbeiter: Ca. 420 Mitarbeiter weltweit<br />
Umsatz: 20 Mio. €<br />
Geschäftsbereiche: Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Medizintechnik,<br />
Systeme für die industrielle Kommunikation, erneuerbare Energien,<br />
Power-Quality und klassische induktive Komponenten<br />
Kontakt Telefon +49/(0)212/8804-0<br />
Fax +49/(0)212/8804-188<br />
E-Mail-Adresse main@reo.de<br />
Von Systemkomponenten zu kundenspezifischen Lösungen<br />
REO ist ein bedeutender Hersteller umfangreicher elektrischer und elektronischer Systemkomponenten<br />
für die verschiedensten Anwendungen.<br />
Ob Medizin-, Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Motorkontrolltechnik, Systeme für die industrielle<br />
Kommunikation, Erneuerbare Energien, Power-Quality oder klassische induktive Komponenten – REO<br />
bietet für alle Bereiche die passenden Lösungen, wenn es darum geht, Strom effizient zu nutzen – von<br />
der Idee, über die Entwicklung und Testphase bis zur Produktion inklusive der Service-Dienstleistungen.<br />
Die REO-Gruppe verfügt über ein breites Produktspektrum, welches von Transformatoren, Filtern, Drosseln,<br />
Bremswiderständen, Spannungs- und Stromwandlern bis hin zu Steuergeräten, Thyristorschaltern,<br />
Leistungsreglern und Sensoren sowie Stromversorgungen und Prüfanlagen reicht. REO zeichnet sich<br />
insbesondere durch die flexiblen Kombinationsmöglichkeiten einzelner Systemkomponenten aus, welche<br />
auch nach Kundenspezifikation in kleinen Stückzahlen gefertigt werden können.<br />
Als Beispiel hierfür dient REOunity mit umfassender Kompatibilität von Drosseln, Filtern und Bremswiderständen<br />
im Bereich der Antriebstechnik.<br />
TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />
In der REO-Philosophie ist schon seit jeher die<br />
Verfolgung des Systemgedankens verankert –<br />
mit dem Ziel, den Kunden Systemlösungen<br />
bereitzustellen und so perfekte Funktion mit<br />
optimal aufeinander abgestimmten Komponenten<br />
zu ermöglichen.<br />
REOunity steht für induktive und ohmsche<br />
Komponenten rund um den Umrichter in der<br />
Antriebstechnik. Ob Netzdrossel oder EMV-Filter<br />
für die Eingangsseite, Zwischenkreisdrossel<br />
oder Bremswiderstand für den Zwischenkreis,<br />
Motordrosseln sowie du/dt-Filter, Sinusfilter<br />
oder Stromwandler für die Ausgangsseite<br />
– REO bietet für jeden Anwendungsbereich<br />
die passende Komponente.<br />
Die Leistungen:<br />
Seit der Gründung im Jahr 1925 hat sich REO<br />
zu einem weltweit tätigen Unternehmen entwickelt.<br />
Mit effizienten, zukunftsorientierten Lösungen<br />
im Bereich der Elektrotechnik hat sich die<br />
REO INDUCTIVE COMPONENTS AG bei führenden<br />
Herstellern im Bereich der Bahn- und Antriebstechnik<br />
einen Namen gemacht.<br />
Als mittelständisches Unternehmen ist sich<br />
REO der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung<br />
gegenüber dem Standort Deutschland<br />
bewusst und lebt dies in besonderem<br />
Maße. Entwicklung, Fertigung und Verwaltung<br />
erfolgen an den sechs deutschen Standorten<br />
der REO-Gruppe – Solingen, Kyritz,<br />
Hennigsdorf, Berlin, Pfarrkirchen und Bremen.<br />
Das Angebot an Nischenprodukten verlangt<br />
ein großes Maß an speziellem technischen<br />
Know-how. Aus diesem Grund kann<br />
REO mit der Fertigung am Standort Deutschland<br />
im globalen Wettbewerb bestehen. REO<br />
ist mit eigenen Vertriebsniederlassungen und<br />
Fertigungen in fast allen für die Elektroindustrie<br />
wichtigen Standorten in Europa, Asien<br />
und Nordamerika vertreten.<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 31
TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />
Das Unternehmen<br />
Firmenname: ZEITLAUF ® GmbH antriebstechnik & Co KG<br />
Firmensitz: Industriestraße 9<br />
91207 Lauf a.d. Pegnitz<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Horz<br />
Gründungsjahr: 1957<br />
Anzahl Mitarbeiter: 260<br />
Exportmärkte: weltweit über Vertriebspartner<br />
Geschäftsbereiche: Innovativer Entwickler und Hersteller von Kleingetriebemotoren mit<br />
Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben – für alle Branchen,<br />
weltweit.<br />
Schwerpunkt sind applikationsspezifische Lösungen, die in<br />
Zusammenarbeit mit den Kunden realisiert werden.<br />
Kontakt: Telefon: +49/9123/945-0<br />
Telefax : +49/9123/945-145<br />
E-Mail-Adresse: info@zeitlauf.com<br />
Web-Adresse : www.zeitlauf.de<br />
Spitzenprodukte der Antriebstechnik – it’s time for tomorrow<br />
Seit über 50 Jahren bewegt ZEITLAUF ® antriebstechnik mit bahnbrechenden Lösungen erfolgreich<br />
den Markt der Antriebstechnik. Basierend auf einzigartiger Innovationskraft und Engineeringkompetenz<br />
stehen ZEITLAUF ® Getriebemotoren für drei wichtige Leistungsmerkmale, die wir unter EQ 3<br />
Energy Intelligence bündeln: Energieeffizienz – Laufruhe – Lebensdauer.<br />
In jeder Stufe der Prozesskette sind wir Ihr Partner, der mitdenkt und das Gesamte im Blick behält.<br />
Eigens entwickelte Produktionsmaschinen, ausgeklügelte Prüfverfahren, intensive Dauertests sowie<br />
eine permanente Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse und Erfahrungen steigern laufend<br />
die Qualität unserer Entwicklungsarbeit und unserer Getriebemotoren. Damit stellen wir für unsere<br />
Kunden jederzeit exzellente Antriebslösungen, herausragende Innovationen und praxisorientierte<br />
Services sicher.<br />
32 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Das Programm<br />
Intelligente Antriebstechnik<br />
Mit einer breiten Produktpalette von Planeten-,<br />
Stirnrad- und Winkelgetrieben sowie<br />
kundenspezifischen Sonderlösungen sichern<br />
wir Ihnen den entscheidenden Vorsprung in<br />
Ihren Märkten. Basierend auf unseren erstklassigen<br />
Standards im Baukastensystem<br />
entwickeln wir Varianten und Individuallösungen<br />
für Ihre spezifischen Anforderungen.<br />
Innovationen und Fortschrittlichkeit sind<br />
entscheidende Elemente unserer Geschäftsstrategie<br />
und gewährleisten herausragende<br />
technische Leistungsfähigkeit, Qualität und<br />
Zuverlässigkeit in der Antriebstechnik.<br />
Planetengetriebe:<br />
· einzigartige Laufruhe<br />
· extreme Leistungsfähigkeit<br />
· absolute Präzision<br />
Stirnradgetriebe:<br />
· höchste Flexibilität<br />
· lange Lebensdauer<br />
· kompakte Bauweise<br />
Winkelgetriebe:<br />
· höchste Effizienz<br />
· optimale Sicherheit<br />
· höchste Flexibilität<br />
Antriebslösungen für Automatisierung<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
Intralogistik und Fördertechnik<br />
Schaltgerätetechnik<br />
Türantriebstechnik<br />
Antriebslösungen für weitere Branchen<br />
Medizin- und Rehatechnik<br />
Bürogerätetechnik<br />
Sport- und Freizeitgeräte
Produkte werden<br />
immer ähnlicher –<br />
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den Unterschied<br />
Das Medien-Portfolio der Partnerverlage<br />
Hüthig und verlag moderne industrie bedient<br />
mit seinen starken Print- und Onlinemarken<br />
nahezu alle Branchen und Themen der<br />
Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />
erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite<br />
wie kein zweites deutsches Verlagshaus.<br />
Damit sind wir ganz nah dran an den Top-<br />
Entscheidern der Wirtschaft.<br />
Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374,<br />
E-Mail: fachmedien@huethig.de<br />
verlag moderne industrie GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Str. 1<br />
D-86899 Landsberg<br />
Tel. +49(0)8191/125-0<br />
Fax +49(0)8191/125-444<br />
www.mi-verlag.de<br />
Hüthig GmbH<br />
Im Weiher 10<br />
D-69121 Heidelberg<br />
Tel. +49(0)6221/489-0<br />
Fax +49(0)6221/489-279<br />
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Dieser 2-stufige Winkelgetriebemotor ist<br />
als kompakter Idealantrieb für viele Automatisierungsaufgaben<br />
in der Abfüll- und<br />
Verpackungsindustrie konzipiert.<br />
Die Abtriebswelle kann als Vollwelle, als<br />
Hohlwelle sowie als Flanschhohlwelle<br />
geliefert werden. Das übertragbare<br />
Drehmoment reicht<br />
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Auch mit spezieller Oberfläche<br />
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Halle 2, Stand 515<br />
M01 MH1
TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />
Das Unternehmen<br />
Firmenname: Getriebebau NORD<br />
GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: Rudolf-Diesel-Str. 1<br />
22941 Bargteheide<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: G.A. Küchenmeister, Jutta Humbert, Ullrich Küchenmeister, Peter Dittmers,<br />
Dr. Jürgen Jendryschik, Jens Paulsen<br />
Gründungsjahr: 1965<br />
Anzahl Mitarbeiter: 2.400<br />
Umsatz 264 Mio. € (2009)<br />
Geschäftsbereiche: Antriebstechnik für mechanische und elektronische Lösungen<br />
Kontakt: Telefon 04532/401–0 04532/401–253<br />
E-Mail-Adresse info@nord.com<br />
Web-Adresse www.nord.com<br />
Die auf der Husum Windenergy 2010<br />
Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar<br />
der <strong>IEE</strong> mit aktuellsten Technik- und<br />
Applikationsberichten aus der elektrischen<br />
Automatisierung und Antriebstechnik am<br />
Stand eines unserer Medienpartner ab.<br />
Halle 1, Stand F03 Halle 5, Stand D02<br />
Halle 3, Stand C01 Halle 2, Stand G02 Halle 4, Stand A01<br />
Halle 6, Stand C06 Halle 2, Stand A01A<br />
Wir danken unseren Medienpartnern für die gute<br />
Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche<br />
34 <strong>IEE</strong> • Husum Windenergy Branche im 2010.<br />
Fokus 2010<br />
maxon Katalog 2010/11<br />
Umfangreich, detailliert,<br />
benutzerfreundlich.<br />
maxon motor ist der weltweit führende<br />
Anbieter von hochpräzisen Antrieben<br />
und Systemen bis 500 Watt.<br />
Der 368-seitige Katalog beinhaltet<br />
ausführliche Angaben über die gesamte<br />
Produktpalette sowie Spezialausführungen.<br />
Jedem Katalog liegt neu eine DVD<br />
bei, welche es ermöglicht, sich am<br />
Computer durch den maxon-Katalog<br />
zu klicken, Datenblätter zu speichern<br />
oder auszudrucken. Zudem stehen<br />
alle Massbilder für den Import in ein<br />
beliebiges CAD-System zur Verfügung.<br />
Das ebenfalls auf der DVD<br />
mitgelieferte maxon selection program<br />
(msp) hilft, aus der Fülle von<br />
Kombinationen rasch und ohne grossen<br />
Aufwand die optimale Antriebslösung<br />
zu finden. Varianten und Alternativen<br />
werden zur Beurteilung<br />
visuell dargestellt. Durch Verändern<br />
Das Programm<br />
NORD entwickelt, produziert und vertreibt Antriebstechnik<br />
und ist einer der international<br />
führenden Komplettanbieter der Branche. Neben<br />
Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische<br />
Konzepte und Lösungen<br />
auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel<br />
mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten<br />
Systemen. Das Unternehmen<br />
verfügt heute weltweit über 35 eigene Tochtergesellschaften.<br />
Das dichte Vertriebs- und<br />
Servicenetz gewährleistet optimale Erreichbarkeit<br />
für kurze Lieferfristen und ein kundennahes<br />
Dienstleistungsangebot. NORD produziert<br />
ein sehr vielfältiges Getriebesortiment<br />
für Drehmomente von 10 Nm bis 200.000<br />
Nm, Elektromotoren im Leistungsbereich von<br />
0,12 kW bis 200 kW und mit Frequenzumrichtern<br />
und Servoreglern auch die erforderliche<br />
Leistungselektronik. Umrichterlösungen<br />
sind sowohl für die klassische Installation im<br />
Schaltschrank als auch für dezentrale und<br />
vollintegrierte Antriebseinheiten erhältlich.<br />
info@maxonmotor.com<br />
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der Parameter können Antriebsauslegungen<br />
einfach optimiert und Auswirkungen<br />
entsprechend aufgezeigt<br />
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für interessierte Kunden, um ein Antriebsproblem<br />
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Abstands- und Wegsensoren<br />
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a.b. jödden gmbh � � � � � � � � �<br />
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ABB Stotz-Kontakt �<br />
ADM Messtechnik � �<br />
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Ahlborn � � � � � � � � � �<br />
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Allied Vision Technologies � �<br />
Altron �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � �<br />
AMC � �<br />
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APC by Schneider Electric GmbH � � � �<br />
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B+L � � � � �<br />
Balluff � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
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Basler Vision � �<br />
Baumer GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Beck Druckkontrolltechnik � �<br />
Beck Elektronik � � � � � � � � �<br />
bmcm � � � � � � � � � �<br />
Bürkert � � � �<br />
cab � �<br />
CM � � �<br />
Contrinex � � � � �<br />
CSS electronic � �<br />
disynet � � � � � � � �<br />
Dold �<br />
DRAGO �<br />
DSM Computer �<br />
EBE Group � � � � �<br />
EBV Elektronik � � � � � � �<br />
Efka �<br />
EGE Spezialsensoren � � � � � �<br />
ELTEC � � �<br />
Emtrion �<br />
Endress+Hauser � � � �<br />
Fiessler �<br />
Finger � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Framos GmbH � � � � � � �<br />
Gefran � � � � � � �<br />
Gems Sensors & Controls � � � �<br />
Gengenbach Messtechnik � �<br />
Gesytec GmbH �<br />
Gogatec �<br />
GPS � �<br />
Hacker - Datentechnik �<br />
Haehne �<br />
Heidenhain � �<br />
Drucksensoren und Vakuumschalter<br />
Durchfl usssensoren<br />
Feuchtesensoren<br />
Temperatursensoren<br />
Optosensoren<br />
Zylindersensoren<br />
Absolutwertgeber<br />
Schwingungssensoren<br />
Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />
2D-Code-Leser<br />
Barcode-Leser<br />
RFID<br />
Smart Cameras<br />
Vision Sensoren<br />
Vision Systeme<br />
Beleuchtung<br />
Farbsensoren<br />
Thermografi e<br />
Signalkonditionierung<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 35
Sensorik<br />
Näherungsschalter<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Honeywell Process Solutions � � � � � �<br />
HY-Line Sensor-Tec � � � � � � � � � � � �<br />
Ideal Industries GmbH �<br />
IDS Imaging Development Systems<br />
GmbH<br />
�<br />
ifm � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Inducoder � � �<br />
InfraTec GmbH � � �<br />
IOS GmbH � � � � �<br />
ipf electronic � � � � � � � � � � �<br />
ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � �<br />
ISRA VISION � � � � � �<br />
Jacob � �<br />
Jumo � � � � �<br />
Kappa � �<br />
KELLER GmbH � � � � �<br />
KELLER � � �<br />
Keyence � � � � � � � � � �<br />
Kistler � � � � �<br />
Kobold Messring GmbH � � � � � �<br />
Krohne � � �<br />
Fritz Kübler GmbH � � �<br />
Fritz Kübler GmbH � �<br />
Lacon � �<br />
Lang �<br />
LAP Laser � �<br />
LASE GmbH � �<br />
Leibinger Ink-Jet Systems �<br />
LEJ �<br />
Lenze SE � �<br />
Leutron Vision �<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � � � � � � � � � �<br />
Lika � � � �<br />
Magnet-Schultz �<br />
Mess und Regeltechnik � �<br />
Lösungen für Mess-, Regel- und<br />
Steueraufgaben<br />
� �<br />
Martens Elektronik GmbH � � � � � � � � �<br />
Matrix Vision � � � � � �<br />
Mattke � � � �<br />
Maxon motor �<br />
Mecotec � � �<br />
Meilhaus Electronic �<br />
MESA Systemtechnik GmbH � �<br />
Messotron � � � � � �<br />
Micro-Epsilon � � � � � � � �<br />
Microdul � �<br />
Microscan Systems Inc. � � � � �<br />
microsonic � � � �<br />
Mess- und Regeltechnik � � �<br />
MSW Motion Control � � � � �<br />
MTS Sensor Technologie � � � �<br />
MIE � � � � � �<br />
Nanotec � � � �<br />
National Instruments � � � � �<br />
NeuroCheck � � � � � � � �<br />
36 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Abstands- und Wegsensoren<br />
Beschleunigungssensoren<br />
Drehgeber<br />
Drehmomentsensoren<br />
Geschwindigkeitssensoren<br />
Kraftaufnehmer<br />
Füllstandsensoren<br />
Drucksensoren und Vakuumschalter<br />
Durchfl usssensoren<br />
Feuchtesensoren<br />
Temperatursensoren<br />
Optosensoren<br />
Zylindersensoren<br />
Absolutwertgeber<br />
Schwingungssensoren<br />
Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />
2D-Code-Leser<br />
Barcode-Leser<br />
RFID<br />
Smart Cameras<br />
Vision Sensoren<br />
Vision Systeme<br />
Beleuchtung<br />
Farbsensoren<br />
Thermografi e<br />
Signalkonditionierung
Sensorik<br />
Abstands- und Wegsensoren<br />
Beschleunigungssensoren<br />
Drehgeber<br />
Drehmomentsensoren<br />
Geschwindigkeitssensoren<br />
Kraftaufnehmer<br />
Näherungsschalter<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Nordic ID GmbH � � �<br />
Novotechnik � � � � �<br />
Panasonic Electric Works � � � � � � � � � � � �<br />
Passtec � � �<br />
Pepperl-Fuchs � � � � � � � � � � �<br />
Pewatron � � � � � �<br />
Physik Instrumente �<br />
PHYTEC � � �<br />
PI Ceramic � � � �<br />
Pilz � �<br />
Premosys �<br />
Füllstandsensoren<br />
Drucksensoren und Vakuumschalter<br />
Durchfl usssensoren<br />
Feuchtesensoren<br />
Temperatursensoren<br />
Optosensoren<br />
Zylindersensoren<br />
Absolutwertgeber<br />
Schwingungssensoren<br />
Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />
Rauscher � � � � � � �<br />
Raytek � �<br />
Rechner � � �<br />
RM Michaelides � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � �<br />
Rotronic � � �<br />
RS Components � � � � � � � � � � �<br />
RSF � �<br />
SAC � � � � � �<br />
K.A. Schmersal � �<br />
SCHMIDT Technology �<br />
Schneider Electric � � � � � � � � � � �<br />
Schönbuch Electronic GmbH � � � � � � � � � � �<br />
Schunk GmbH & Co. KG � � � � �<br />
Secomp � �<br />
SIG �<br />
SenSpecial � � �<br />
Sensitec � �<br />
SensoPart � � � � � � � � �<br />
Sensor Instruments � � �<br />
PiL Sensoren � � �<br />
Sensortechnics � � � � �<br />
Sick � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � � �<br />
Sigmatek �<br />
Sika � � � � � �<br />
SIOS � �<br />
Sitron Sensor GmbH � � � � � � � � �<br />
SmartSurv � �<br />
Stemmer Imaging � � � � � � � �<br />
SVS-VISTEK � � � � �<br />
synertronixx �<br />
Sywitec � � � � �<br />
tecsis � � � � �<br />
Telemeter �<br />
Thomatronik �<br />
TR-Electronic � � � � � �<br />
Turck � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
TWK � � �<br />
UWT GmbH � � �<br />
Vega Grieshaber � � � �<br />
Viscom AG �<br />
Vision Academy: Aus- und<br />
Weiterbildungsdienstleistungen /<br />
Beratung für Machine Vision Know-how.<br />
2D-Code-Leser<br />
Barcode-Leser<br />
RFID<br />
Smart Cameras<br />
Vision Sensoren<br />
Vision Systeme<br />
Beleuchtung<br />
Farbsensoren<br />
Thermografi e<br />
Signalkonditionierung<br />
� � � � � �<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 37
Sensorik<br />
Abstands- und Wegsensoren<br />
Beschleunigungssensoren<br />
Drehgeber<br />
Drehmomentsensoren<br />
Geschwindigkeitssensoren<br />
Kraftaufnehmer<br />
Füllstandsensoren<br />
Näherungsschalter<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Vision Tools � � � �<br />
VISPA GmbH � � � � �<br />
Vitronic � � � � �<br />
VKT � �<br />
VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH � � � � � � � � �<br />
Vögtlin �<br />
Wachendorff Automation � �<br />
Waldmann �<br />
wenglor sensoric � � � � � � � � � �<br />
Wieland Electric �<br />
W&T � � �<br />
Wika � �<br />
Z-Laser �<br />
38 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Drucksensoren und Vakuumschalter<br />
Durchfl usssensoren<br />
Feuchtesensoren<br />
Temperatursensoren<br />
Optosensoren<br />
Zylindersensoren<br />
Absolutwertgeber<br />
Schwingungssensoren<br />
Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />
Der Verdrängungswettbewerb wird<br />
immer massiver –<br />
Werbung schafft Platz im Markt<br />
Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken<br />
Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />
erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir<br />
ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft.<br />
Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: fachmedien@huethig.de<br />
2D-Code-Leser<br />
verlag moderne industrie GmbH<br />
Justus-von-Liebig-Str.1<br />
D-86899 Landsberg<br />
Tel. +49(0)8191/125-0<br />
Fax +49(0)8191/ 125-444<br />
www.mi-verlag.de<br />
Barcode-Leser<br />
RFID<br />
Smart Cameras<br />
Vision Sensoren<br />
Vision Systeme<br />
Beleuchtung<br />
Farbsensoren<br />
Hüthig GmbH<br />
Im Weiher 10<br />
D-69121 Heidelberg<br />
Tel. +49(0)6221/489-0<br />
Fax +49(0)6221/489-279<br />
www.huethig.de<br />
Thermografi e<br />
Signalkonditionierung
Das Unternehmen<br />
Firmenname: Fritz Kübler GmbH<br />
Firmensitz: Schubertstr. 47<br />
78054 Villingen-Schwenningen<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Gebhard und Lothar Kübler<br />
Gründungsjahr: 1960<br />
Anzahl Mitarbeiter: Weltweit ca. 290<br />
Umsatz: ca. 31,5 Mio. EUR<br />
Kontakt: Telefon: 07720/3903-0<br />
Fax: 07720/21564<br />
E-Mail-Adresse : info@kuebler.com<br />
Web-Adresse: www.kuebler.com<br />
Sendix F36 – Optisch und hochpräzise<br />
mit Intelligent Scan<br />
Die Single- und Multiturn Sendix F36<br />
bestechen durch ihre optische Intelligent<br />
Scan Technology. Sie ermöglicht<br />
eine hochpräzise Positionsbestimmung<br />
mit Feedback in Echtzeit<br />
– wie sie etwa die Medizintechnik<br />
bei begrenztem Einbauraum fordert<br />
– bei höchster Zuverlässigkeit.<br />
Alle Single- und Multiturn Funktionen<br />
des – bereits mehrfach für seine<br />
innovative Technologie prämierten –<br />
Gebers wurden erstmals auf einem<br />
OptoAsic zusammengefasst. Die optische<br />
Sensorik erreicht dabei in der<br />
Multiturnausführung die hohe Auflösung<br />
von bis zu 41 Bit. Auch mit<br />
weiteren Werten übertrifft die berührungslose<br />
Technologie herkömmliche<br />
Messverfahren. So zeichnen sich die<br />
Sendix F36 aufgrund ihrer deutlich<br />
reduzierten Anzahl an Bauteilen und<br />
der stabilen und großen Safety<br />
info@kuebler.com<br />
www.kuebler.com<br />
Lock Lager durch ihre extreme<br />
Robustheit und Ausfallsicherheit aus;<br />
dies selbst in stark beanspruchenden<br />
industriellen Umgebungen. Das<br />
neue Intelligent Scan Verfahren sorgt<br />
zusätzlich für die 100 prozentige<br />
magnetische Unempfindlichkeit; wie<br />
sie etwa in Anwendungen mit Motorbremsen<br />
gefordert ist.<br />
infoDIRECT 249iee0910<br />
Auch in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
wird immer häufiger nach<br />
Feldbus Technologien gefragt. Allerdings<br />
wird dieser Trend gebremst<br />
von einem sehr<br />
begrenzten Angebot an<br />
entsprechender Sensorik<br />
mit integrierten Feldbusschnittstellen.<br />
Um dem<br />
entgegen zu wirken, entschied<br />
Kübler, seine bewährte<br />
Sendix Feldbus<br />
Drehgeber Technologie in<br />
einem entsprechenden „Druckfest-<br />
gekapselte Gehäuse“ anzubieten.<br />
Die Singleturn und Multiturn Drehgeber<br />
sind somit für die Zonen<br />
1,2,21 und 22 zugelassen und verfügen<br />
über die neusten Feldbusprofile<br />
von Profibus und CANopen.<br />
Die schock- und vibrationsfesten Geber<br />
arbeiten flexibel mit der hohen<br />
Auflösung von bis zu 29 Bit. Mit einer<br />
Schutzart von IP67 und dem<br />
weiten Temperaturbereich von -40<br />
bis +60° C und dem Gehäuse und<br />
TECHNIK Feldebene/Sensorik<br />
Das Programm<br />
Das Kerngeschäft der Kübler GmbH ist die<br />
Entwicklung, Herstellung und Vermarktung<br />
von technologisch führender Positions- und<br />
Bewegungssensorik, sowie innovativer Anzeige-<br />
und Zähltechnik und Anschluss- und<br />
Übertragungstechnik. Gegründet im Jahre<br />
1960, wird das Familienunternehmen heute<br />
in der zweiten Generation von Gebhard und<br />
Lothar Kübler geleitet und ist mit einem Exportanteil<br />
von über 60 Prozent weltweit aktiv.<br />
Unser Produktportfolio:<br />
· Inkrementale Drehgeber<br />
Absolut- und Feldbusdrehgeber<br />
Seilzuggeber, Lineare Mess-Systeme<br />
Neigungssensoren<br />
Anzeige- und Vorwahlzähler<br />
· Zeit-, Frequenzzähler und Tachometer<br />
Prozessanzeigen und –steuerungsgeräte<br />
Zeit-Energiezähler, Schleifringe<br />
Lichtwellenleiter-Module, Kabel, Stecker<br />
und vorkonfektionierte Kabelsätze<br />
· Kundenspezifische Anzeige-, Mess- und<br />
Steuerungskomponenten<br />
· Systemkomplettlösungen: Sensorik,<br />
Elektronik, Mechanik<br />
info@kuebler.com<br />
www.kuebler.com<br />
Flansch aus seewasserfestem Aluminium<br />
eignen sie sich bestens für<br />
den Außeneinsatz in offshore- oder<br />
küstennahen Anwendungen. Die<br />
kompakte Bauform mit einer Einbautiefe<br />
von nur 145 mm, einem Durchmesser<br />
von 70 mm und einem platzsparenden<br />
Kabelabgang rundet die<br />
vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />
in ex-gefährdeten Bereichen<br />
ab.<br />
infoDIRECT 248iee0910<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 39
TECHNIK Feldebene/Sensorik<br />
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firmenname Contrinex GmbH<br />
Geschäftssitz Lötscher Weg 104<br />
41334 Nettetal<br />
Geschäftsführung<br />
Deutschland<br />
Wilfried Schmitz<br />
Gründungsjahr 1998<br />
Anzahl Mitarbeiter über 500 weltweit<br />
Geschäftsbereiche Induktive Sensorik, photoelektrische Sensorik, kapazitive Sensorik<br />
Ultraschall-Sensorik, Sicherheitslichtvorhänge, RFID-Systeme<br />
Kundenkreis Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung, Automobilindustrie,<br />
Ernährungsindustrie<br />
Kontakt Telefon +49 2153 7374-0<br />
Fax +49 2153 7374-55<br />
E-Mail-Adresse info@contrinex.de<br />
Web-Adresse www.contrinex.de<br />
Ansprechpartner Norbert Matthes<br />
Telefon +49 2153 7374-27<br />
Fax +49 2153 73-55<br />
E-Mail-Adresse norbert.matthes@contrinex.com<br />
Contrinex ist ein international tätiger Hightech—Sensorhersteller mit Stammsitz in der Schweiz und bietet<br />
hoch qualitative und innovative Sensorlösungen für die Fabrikautomation; dazu gehören induktive<br />
und photoelektrische Sensoren so wie RFID- und Sicherheitssysteme.<br />
Bereits 1982 führte Contrinex die ersten induktiven Sensoren mit großen Schaltabständen ein und ist<br />
der Rolle als Pionier in diesem Gebiet bis heute treu geblieben. Die Produktpalette umfasst zurzeit Sensoren<br />
von Ø 4 mm bis M30 mit Schaltabständen, die unter Beibehaltung des vollen normgerechten<br />
Temperaturbereichs von -25 ... +70 °C das 2,2 bis 4-fache der Normwerte erreichen.<br />
Infolge des stetig steigenden Automatisierungsgrads von Maschinen und Anlagen sind immer kleinere<br />
und leistungsfähigere Sensoren gefragt. Die Contrinex-Miniatursensoren, mit Ø 3 mm bis M5 die<br />
kleinsten auf dem Markt erhältlichen induktiven Sensoren mit integrierter Auswertelektronik, werden<br />
diesen Bedürfnissen vollauf gerecht. „All-in“ photoelektrische Sensoren sind ebenfalls bereits ab Ø 4<br />
mm bzw. M5 lieferbar.<br />
40 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Die Ganzmetall-Sensoren von Contrinex mit<br />
aktiver Fläche aus Edelstahl haben sich dank<br />
ihrer grossen mechanischen Widerstandsfähigkeit<br />
besonders in rauen Umgebungen<br />
bewährt. Im Sortiment sind auch Geräte in<br />
lebensmittelechtem und korrosionsbeständigem<br />
Edelstahl (V4A / AISI 316L /<br />
DIN 1.4435) mit der Schutzart IP 68 + IP<br />
69K, die sowohl für die Lebensmittel- und<br />
Pharmaindustrie als auch für Meerwasseranwendungen<br />
ausgelegt sind.<br />
Contrinex bietet zudem ein RFID-System an,<br />
das sowohl Ganzmetall-Schreib-/Leseköpfe<br />
als auch Datenträger in einteiligen Edelstahlgehäusen<br />
umfasst. Dank ihrer hervorragenden<br />
chemischen und mechanischen Widerstandsfähigkeit<br />
können diese auch in besonders<br />
rauen industriellen Umgebungsbedingungen<br />
eingesetzt werden.<br />
Zusätzlich hat Contrinex auch eine RFID-Produktfamilie<br />
entwickelt, die nach der Hochfrequenz-Technologie<br />
(13,56 MHz) arbeitet.<br />
Dieses Standard-System ist ISO/IEC 15693<br />
kompatibel und erlaubt die Integration aller<br />
Datenträger, die den Anforderungen dieser<br />
Norm genügen. Es ist zudem besonders benutzerfreundlich,<br />
da die Schreib-/Leseköpfe<br />
direkt an den RS485-Feldbus angeschlossen<br />
werden können. Auf diese Weise kann ein<br />
Netzwerk von bis zu 253 Schreib-/Leseköpfen<br />
aufgebaut werden.<br />
Für die Maschinensicherheit bietet Contrinex<br />
die Safetinex Sicherheits-Lichtvorhänge<br />
und Mehrstrahl-Lichtschranken an. Diese<br />
entsprechen der Sicherheitskategorie 4 und<br />
Performance Level e nach ISO 13849–1 sowie<br />
Typ 4 nach IEC 61496–1 und –2. Das<br />
Lieferprogramm umfasst Lichtvorhänge mit<br />
einer Auflösung von 14 mm (YBB14) für Fingerschutz<br />
sowie 30 mm (YBB30) für Handschutz<br />
sowie Mehrstrahl-Lichtschranken zur<br />
Zugangsabsicherung (YCA) mit drei bis sechs<br />
Strahlen und Strahlenabständen von 300,<br />
400 oder 500 mm.
Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />
Schaltschränke<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
2E mechatronic � � �<br />
Gehäuse<br />
Kabel und Leitungen<br />
Schalter und Taster<br />
Steckverbinder<br />
Klemmen<br />
Energieführungen<br />
ABB Automation � � � � � � � � �<br />
ABB Stotz-Kontakt � � � � � � � � � � � �<br />
ADAPT Elektronik GmbH � � �<br />
Adels-Contact � �<br />
admatec � �<br />
Advantech Europe � �<br />
Ahlborn � �<br />
aigotec � �<br />
Altron � � � � � �<br />
AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � � �<br />
AMS Technologies � � �<br />
APC by Schneider Electric GmbH � � � � � � � � � � � � �<br />
Apra-norm � � � �<br />
Ashcroft �<br />
Autronic �<br />
Axiomtek Deutschland GmbH �<br />
B&R Industrie-Elektronik GmbH � �<br />
Bachmann � �<br />
Balluff � � � �<br />
BARTEC � � � � � � � �<br />
Beck Elektronik � � � � � � � � �<br />
Beckhoff �<br />
Bender � �<br />
Bitzer Digitaltechnik �<br />
Bopla � � �<br />
Bormann & Neupert GmbH & Co.KG � �<br />
Bosch Rexroth �<br />
Bürkert �<br />
cab �<br />
CM �<br />
Conec � � �<br />
Coninvers �<br />
Contrinex �<br />
Dikon � � � � � �<br />
Dina �<br />
Dold � � � � � �<br />
dresden elektronik �<br />
DSM Computer � � � � �<br />
E-T-A � � � �<br />
EBE Group �<br />
Elan � � � �<br />
Elektrosil � � � �<br />
Kabelkonfektion � � �<br />
emv GmbH �<br />
EPH �<br />
ERNI � � �<br />
E&E �<br />
ESR Pollmeier � � � �<br />
EVG Martens � � � � �<br />
FG-Elektronik GmbH � �<br />
Fiessler � � � � � �<br />
Finder � �<br />
GAIA � �<br />
GeBE �<br />
GES � � �<br />
Gett � �<br />
Gogatec � � � � � � � � � �<br />
Goldammer �<br />
Hacker - Datentechnik �<br />
Leistungsschalter<br />
Stromversorgungen<br />
Unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen<br />
Transformatoren<br />
Relais<br />
Schütze<br />
Lichtgitter und -schranken<br />
Sicherheitsschalter<br />
Zutrittsschutz<br />
Sicherheitssteuerungen<br />
Sicherheitscanner<br />
Sicherheitsschaltmatten<br />
Signalleuchten<br />
Multimeter<br />
Prüf- und Kalibriergeräte<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 41
Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />
Schaltschränke<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot<br />
Hartmann Codier � � �<br />
42 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Gehäuse<br />
Kabel und Leitungen<br />
Schalter und Taster<br />
Steckverbinder<br />
Klemmen<br />
Energieführungen<br />
Hima Paul Hildebrandt � �<br />
Honeywell Process Solutions � � �<br />
HY-LINE �<br />
HY-LINE Power Components � � � �<br />
HY-Line Systems �<br />
Ideal Industries GmbH � � �<br />
IEF Werner �<br />
ifm � � � � � �<br />
Igel Elektronik �<br />
Indu-Sol � �<br />
inpotron �<br />
Intercontec � �<br />
ISG SicherheitsGmbH � � � � � � �<br />
J.S.T. � �<br />
Jacob � � � � � � �<br />
Janz �<br />
Jenaer Antriebstechnik � � �<br />
Jovyatlas �<br />
kABELSCHLEPP � � �<br />
KEBA �<br />
Keithley � �<br />
KM-Gehäusetech � � � �<br />
KONZEPT Energietechnik � �<br />
KW-Software �<br />
Lacon � � � � � � � � � � � �<br />
Lang �<br />
Lead � � � � �<br />
Leibinger Ink-Jet Systems �<br />
LEJ �<br />
Lemo � �<br />
Leoni �<br />
Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � �<br />
Logic � � �<br />
Lohmeier � �<br />
LTi DRiVES GmbH � � �<br />
Lütze � � � � � � � � � � � �<br />
Martens Elektronik GmbH � � � �<br />
Mattke � � � � � � � �<br />
MC-COMPONENTS � � � � � �<br />
Mentor � � � � � � �<br />
Messcomp � � � �<br />
MF �<br />
MGV �<br />
Molex � � �<br />
MSW Motion Control �<br />
MTM Power � � �<br />
MIE � � �<br />
Murrelektronik � � � � �<br />
Nanotec � �<br />
ODU �<br />
Panasonic Electric Works � � � � � � �<br />
Pewatron � �<br />
PFLITSCH � � � �<br />
Phoenix Contact � � � � � � � � �<br />
Pilz � � � � � � � �<br />
Provertha � �<br />
PULS � �<br />
Rauscher �<br />
Rechner � �<br />
Leistungsschalter<br />
Stromversorgungen<br />
Unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen<br />
Transformatoren<br />
Relais<br />
Schütze<br />
Lichtgitter und -schranken<br />
Sicherheitsschalter<br />
Zutrittsschutz<br />
Sicherheitssteuerungen<br />
Sicherheitscanner<br />
Sicherheitsschaltmatten<br />
Signalleuchten<br />
Multimeter<br />
Prüf- und Kalibriergeräte
Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />
Anbieter � = Haben wir im<br />
Angebot Schaltschränke<br />
Refu Elektronik GmbH �<br />
Gehäuse<br />
Kabel und Leitungen<br />
Schalter und Taster<br />
Steckverbinder<br />
Klemmen<br />
Energieführungen<br />
riese electronic gmbh � � � �<br />
Rittal � � � � � � � �<br />
Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Mess- und Systemtechnik � � � �<br />
Rolec � �<br />
ROTON PSys �<br />
RRC �<br />
RS Components � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schaltbau � � �<br />
Schneider Electric � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Schneider J. � � �<br />
Schönbuch Electronic GmbH � �<br />
Schulz-Electronic �<br />
Schunk GmbH & Co. KG �<br />
Secomp � � � � � � � � � � � � � � �<br />
Gerdt Seefrid � �<br />
Sensor Instruments �<br />
Sick � � � � � �<br />
Siemens � � � � � � � � �<br />
Sigmatek �<br />
Sika �<br />
Sitron Sensor GmbH � � � � �<br />
Socomec � �<br />
Spectra � �<br />
Hersteller Sicherheitsprüftechnik � � � � � � � � �<br />
R. Stahl � � � � � � � �<br />
Stöber �<br />
Syko � �<br />
SysMik � � � � �<br />
Systec GmbH � �<br />
Sywitec � � �<br />
TDK-Lambda �<br />
Telegärtner Karl Gärtner GmbH � �<br />
Telemeter � � �<br />
THIELE � � � �<br />
TOX PRESSOTECHNIK �<br />
Turck � � � � � �<br />
Vision Systems �<br />
VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � �<br />
VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH �<br />
Weidmüller � � � � �<br />
Wieland Electric � � � � � � � � �<br />
W&T � � � �<br />
Wiha �<br />
WISKA �<br />
Wöhrle � � �<br />
Würth Elektronik � � �<br />
Yamaichi � � �<br />
Leistungsschalter<br />
Stromversorgungen<br />
Unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen<br />
Transformatoren<br />
Relais<br />
Schütze<br />
Lichtgitter und -schranken<br />
Sicherheitsschalter<br />
Zutrittsschutz<br />
Sicherheitssteuerungen<br />
Sicherheitscanner<br />
Sicherheitsschaltmatten<br />
Signalleuchten<br />
Multimeter<br />
Prüf- und Kalibriergeräte<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 43
TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firma Eaton Corporation (NYSE: ETN)<br />
Eaton Electrical Sector EMEA<br />
Eaton Industrie GmbH<br />
Geschäftssitz Hein-Moeller-Str. 7–11<br />
53115 Bonn<br />
Geschäftsführung<br />
Deutschland<br />
Frank C. Campbell, President Eaton Electrical Sector EMEA<br />
Gründungsjahr 1911<br />
Anzahl Mitarbeiter ca. 70.000<br />
Geschäftsbereiche Electrical, Hydraulics, Aerospace, Vehicle<br />
Kundenkreis OEM, SSB, EGH<br />
Kontakt Telefon +49 (0) 228 602–0<br />
Fax +49 (0) 228 602–2275<br />
E-Mail-Adresse info-bonn@eaton.com<br />
Web-Adresse www.eaton.com, www.moeller.net<br />
Powering Business Worldwide – dieses Statement definiert unsere Stärke als internationales, führendes<br />
Energiemanagement-Unternehmen. Eaton formt und sichert die Energie für Tausende von Produkten –<br />
täglich und weltweit.<br />
In den folgenden Technologiebereichen zählt Eaton zu den Weltmarktführern: elektrische Komponenten<br />
und Systeme für sichere Stromversorgung, -verteilung und -steuerung; hydraulische Komponenten,<br />
Systeme und Dienstleistungen für industrielle und mobile Geräte; Kraftstoffversorgungs-, Hydraulik- und<br />
Druckluftsysteme für Verkehrs- und Militärflugzeuge sowie Antriebssysteme für bessere Leistung, mehr<br />
Sicherheit und geringeren Kraftstoffverbrauch von PKWs und LKWs.<br />
Die Kraft, die uns dabei antreibt, sind mehr als 70.000 Mitarbeiter, davon alleine 20.000 in Europa.<br />
Unsere Stärken sind globale Präsenz und weltweit verfügbare Ressourcen – kombiniert mit Kundennähe<br />
und Support vor Ort. Eaton ist kein rein amerikanisches Unternehmen. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes<br />
wird außerhalb der USA erwirtschaftet. Fast ein Drittel unserer Mitarbeiter lebt und arbeitet in Europa.<br />
Wir betreuen Kunden in über 150 Ländern der Erde.<br />
Unser Selbstverständnis ist deshalb durch und durch international:<br />
Wir denken global und handeln lokal. Wir sind regional eingebunden und für den Kunden dort verfügbar,<br />
wo er uns braucht.<br />
44 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Eatons Electrical Sector ist weltweit führend<br />
bei Produkten und Dienstleistungen zur Energieverteilung,<br />
sicheren Stromversorgung und<br />
Industrieautomation. Mit seinen Marken, darunter<br />
Cutler-Hammer®, Moeller®, Powerware®,<br />
Holec®, MEM®, Santak® und MGE<br />
Office Protection Systems, liefert Eaton<br />
kundenorientierte PowerChain Management®-Lösungen<br />
für Energiesysteme in Datenzentren,<br />
in der Industrie, in öffentlichen<br />
Einrichtungen, bei Energieversorgern, im<br />
Handel und bei OEMs weltweit.<br />
Weltweite Verfügbarkeit, lokale Präsenz<br />
vor Ort –<br />
Eaton Electrical Sector verfügt über:<br />
• 4.000 Vertriebs- und Marketingexperten<br />
weltweit<br />
• Mehr als 10.000 Vertriebspartner in 150<br />
Ländern<br />
• Forschungs- und Entwicklungskapazitäten<br />
in China,<br />
Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />
Großbritannien, den<br />
Niederlanden, in Österreich, der Schweiz<br />
und den USA<br />
Eaton bietet ein umfassendes Produkt -<br />
spektrum aus einer Hand:<br />
• Industrieautomatisierung<br />
• Niederspannungsschaltgeräte<br />
• Mittel- und Niederspannungs-<br />
Energieverteilungen<br />
• Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV<br />
• Gebäudeautomation<br />
• OEM- und Großkundenlösungen<br />
sowie Services für Zweckbauten und<br />
Industrieanlagen<br />
Für die Inddustrieautomation bietet Eaton<br />
Steuerrelais, HMI, PLC, HMI/PLC, Remote IO,<br />
Sicherheitsrelais und das innovative Verbindungs-<br />
und Kommunikationssystem Smart-<br />
Wire-DT an. Ebenso gehören Industrieschaltgeräte<br />
wie Motorschutzschalter, Frequenzumrichter,<br />
Softstarter, Befehls- und Meldegeräte<br />
sowie Schütze und Leistungsschalter<br />
zum Eaton Produktportfolio.
IO-Link – Sensorintelligenz clever genutzt<br />
Erhöhte Prozesssicherheit spart Kosten<br />
Profitieren Sie von:<br />
höherer Informationstiefe über Ihren Prozess<br />
kürzeren Maschinen-Standzeiten<br />
planbaren Wartungszyklen<br />
höherer Produktivität<br />
Weitere Informationen zur Schnittstelle IO-Link und<br />
den Produkten finden Sie unter<br />
www.baumer.com/io-link<br />
www.baumer.com<br />
Wir stellen aus: Motek 2010 Stuttgart, Halle 3, Stand 3350, vom 13. – 16.09.2010
TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />
Das Unternehmen Das Programm<br />
Firmenname: Rittal GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: Auf dem Stützelberg<br />
35745 Herborn, Hessen<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Friedhelm Loh (Vorsitzender), Bernd Eckel,<br />
Ralph Lindackers, Dr. Thomas Steffen, Michael Weiher<br />
Gründungsjahr: 1961<br />
Anzahl Mitarbeiter: weltweit 9.000<br />
Tochtergesellschaften: weltweit 63<br />
Produktionsstätten: weltweit 12<br />
Vertretungen: weltweit 40<br />
Geschäftsbereiche: Gehäuse- und Schaltschrank tech nik, Stromver teilungssysteme,<br />
System-Klima tisie rung sowie IT-Infrastruktur<br />
Branchen: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Verkehrstechnik,<br />
Energiewirtschaft, Fertigungsbetriebe, Prozessindustrie, Nahrungsund<br />
Genussmittelindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />
(ITK), Banken und Versicherungen.<br />
Kontakt: Telefon: +49(0)2772 505–0<br />
Telefax: +49(0)2772 505–2319<br />
info@rittal.de<br />
www.rittal.de<br />
www.friedhelm-loh-group.com<br />
46 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Der Mehrwert-Baukasten für die Industrie<br />
Mit dem Programm „Rittal – Das System“<br />
(Bild unten) bietet Rittal ein weltweit einzigartiges<br />
Lösungsprogramm für die Industrie. In<br />
einer Synthese aus Produkten, Engineering-<br />
Tools und Services bündelt der Hersteller seine<br />
gesamte Kompetenz zu einem einzigen<br />
Systempaket. Damit lassen sich aus einem<br />
Baukasten passgenaue Lösungen für die<br />
Energiehauptverteilung, industrielle Automatisierung,<br />
Gebäudeinstallation, Netzwerktechnik<br />
und Data Center erstellen.<br />
Das Leistungsspektrum reicht von Planungswerkzeugen,<br />
Schaltschranklösungen, sicheren<br />
Stromversorgungen über energieeffiziente<br />
Klimatisierungstechnik bis zu kompletten<br />
IT-Infrastrukturen für Netzwerke und Rechenzentren.<br />
Um konkrete Einsparpotenziale auszuschöpfen<br />
und Optimierungen zu implementieren,<br />
können Unternehmen auch die Leistungen<br />
des neuen Rittal System Consulting in<br />
Anspruch nehmen. Weltweite Wartungs- und<br />
Inbetriebnahmeleistungen runden das Programm<br />
„Rittal – Das System„ schließlich umfassend<br />
ab.
Das Smart Grid<br />
Lösungen für das Stromnetz<br />
der Zukunft: Intelligent energieeffizient<br />
Das intelligente Stromnetz der Zukunft soll viele<br />
Ansprüche erfüllen: Von der umfassenden Einbindung<br />
regenerativer Energien über den cleveren<br />
Umgang mit Lastspitzen bis hin zu einem wirklich<br />
energieeffizienten Stromverbrauch. Ohne eine<br />
Modernisierung der Netze wird es nicht gehen.<br />
Rittal bietet eine Vielzahl von Lösungen für dieses<br />
wichtige Zukunftsfeld.<br />
Dem intelligenten Energienetz – dem sogenannten<br />
Smart Grid – wird eine vielversprechende Zukunft<br />
vorausgesagt. Experten halten es für das<br />
größte Infrastrukturprojekt aller Zeiten. Erneuerbare<br />
Energiequellen wie Wind oder Sonne sollen<br />
künftig in noch größerem Umfang für die Stromerzeugung<br />
herangezogen werden. Die bislang<br />
scharfe Trennung zwischen Energieversorger und<br />
-verbraucher wird zunehmend verwischen, da die<br />
heutigen Verbraucher morgen vermehrt dazu<br />
übergehen werden, ihren eigenen Strom zu produzieren<br />
und ins Stromnetz einzuspeisen. Weiterhin<br />
sollen Messgeräte und Steuerungen dafür<br />
sorgen, dass Strom dann verbraucht wird, wenn<br />
er am günstigsten ist. Sie tragen darüber hinaus<br />
dazu bei, dass Lastspitzen vermieden und Anlagen<br />
energieoptimiert betrieben werden. Das Bemühen<br />
um mehr Energieeffizienz schließlich wird<br />
weiter ganz oben auf der Agenda stehen. Voraussetzung<br />
für diesen Quantensprung in der Energieversorgung:<br />
Die nun schon in die Jahre gekommenen<br />
Stromnetze müssen modernisiert werden.Dass<br />
bei Rittal die Zukunft bereits begonnen<br />
hat, zeigte der führende Systemanbieter für<br />
Schaltschrank- und Gehäusetechnik auf der Hannover<br />
Messe 2010, wo das Unternehmen eine<br />
Vielzahl von Lösungen für das intelligente Stromnetz<br />
der Zukunft vorstellte.<br />
Brennstoffzellen für den<br />
Hermes Award nominiert<br />
Dazu gehören z. B. die RiCell Flex Brennstoffzellen<br />
(Bild links), die in diesem Jahr für den begehrten internationalen<br />
Technologiepreis, den Hermes-<br />
Award, nominiert wurden. Neben dem klassischen<br />
Einsatz als Notstromversorgung können sie Energie<br />
bereitstellen, um teure Lastspitzen abzudecken.<br />
Ebenfalls innovativ sind die Blockheizkraftwerke<br />
(BHKW) des Schwesterunternehmens Würz<br />
Energy. In Hannover zeigten Rittal und Würz wie ein<br />
Container Rechenzentrum über ein BHKW umweltfreundlich<br />
mit Strom und Wärme versorgt werden<br />
kann, ohne dass ein Anschluss an das Energieversorgungsnetz<br />
notwendig ist (Bild Mitte).<br />
Einbindung nicht genutzter<br />
Energiespeicher<br />
Der Umgang mit Lastspitzen ist seit vielen Jahren<br />
eine Herausforderung, der sich Energieversorger<br />
und Industrie zu stellen haben. Die elektrischen<br />
Energieversorgungsnetze sind im allgemeinen<br />
auf die mögliche Höchstbelastung ausgelegt. D. h.<br />
nur zu „Stoßzeiten“ sind sie voll ausgelastet. Verursacht<br />
werden Lastspitzen beispielsweise morgens,<br />
wenn die Produktion anläuft und mit ihr<br />
Pumpen, Klimaanlagen, EDV, etc. Die Energieversorger<br />
lassen sich die Bereitstellung von Spitzenlast<br />
in der Regel teuer bezahlen. Deshalb ist den<br />
industriellen Verbrauchern daran gelegen, diese<br />
zu vermeiden oder zu vermindern. Dies geschieht<br />
traditionell durch das sequentielle Anschalten besonders<br />
energieverbrauchender Geräte bzw. die<br />
Installation einer Abschaltkette. Denkbar ist aber<br />
auch der temporäre Zugriff auf eigene vorhandene<br />
Energiespeicher. Dies können unterbrechungsfreie<br />
Stromversorgungen sein oder auch<br />
die Batterien der parkenden Elektroautomobile.<br />
Rittal arbeitet intensiv an Lösungen in diesem<br />
Umfeld: Neben innovativen unterbrechungsfreien<br />
Stromversorgungen bietet das Unternehmen<br />
Komplettsysteme für Stromtankstellen und treibt<br />
das Thema Elektromobilität mit Energieversorgern<br />
und Automobilherstellern voran (Bild rechts).<br />
Energieeffiziente<br />
Kühltechnik<br />
Regenerative Energien setzt Rittal beispielsweise<br />
bei der Klimatisierung von Rechenzentren ein. Mit<br />
dem Einsatz von Geothermie hat man bei der Firma<br />
Celler Brunnenbau gute Erfahrungen gemacht<br />
und die Energieeffizienz maßgeblich steigern<br />
können. Auch intelligente Klimalösungen, die bei-<br />
TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />
spielsweise die freie Kühlung durch Außenluft<br />
mit einbeziehen, führen zu einer Senkung<br />
des Energieverbrauchs. Und die Nutzung<br />
energieeffizienter Klimalösungen in der<br />
Industrie verspricht beispielsweise beim<br />
Einsatz der Rittal Cool Efficiency-Kühlgeräte<br />
erhebliche Einsparungen von bis zu 45 Prozent.<br />
Rittal hilft aber nicht nur der produzierenden<br />
Industrie und den Betreibern von Rechenzentren<br />
beim Stromsparen, sondern<br />
unterstützt auch die Erzeuger regenerativer<br />
Energien mit innovativen Gehäuselösungen<br />
aus dem Infrastruktur-Baukasten „Rittal –<br />
Das System“. Dieser enthält eine ganze Palette<br />
von Produkten, die den Aufbau moderner<br />
Energienetze ermöglichen werden: darunter<br />
Stromverteilungssysteme wie<br />
Ri4Power, Outdoor-Gehäuse, die u. a. der Anbindung<br />
von Privathaushalten dienen, Ausstattung<br />
von Rechenzentren und viele mehr.<br />
Schließlich stellt Rittal auch eine Lösung zur<br />
Erhebung des Energieverbrauchs bereit. Sie<br />
mißt sowohl den Gesamtenergieverbrauch<br />
als auch die nachgelagerten Verbräuche einzelner<br />
Abnehmer. Diese Werte werden dann<br />
an eine Management-Software übergegeben,<br />
die zum einen Auswertungen liefert,<br />
zum anderen aber auch automatisiert regelnd<br />
eingreifen kann, um die Energieeffizienz<br />
zu erhöhen. Zunächst für den Einsatz<br />
von Rechenzentren konzipiert, lässt sich dieses<br />
Konzept künftig auch auf moderne industrielle<br />
Fertigungen übertragen.<br />
<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 47
TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />
Das Unternehmen<br />
Firmenname: PFLITSCH GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: Ernst-Pflitsch-Str. 1 (Nord 1)<br />
42499 Hückeswagen<br />
Deutschland<br />
Geschäftsführung: Harald Pflitsch<br />
Gründungsjahr: 1919<br />
Mitarbeiter: 190<br />
Export: weltweit<br />
Geschäftsbereiche: Kabelverschraubungen, Kabelkanäle, Dienstleistungen<br />
Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik,<br />
Verkehrs/Fahrzeugtechnik, Kraftwerks- und Energietechnik,<br />
der Lebensmittel- und Chemietechnik, IT-Branche<br />
Kontakt: Tel. +49 (0)2192 / 911-0<br />
Fax +49 (0)2192 / 911-220<br />
Homepage: www.pflitsch.de<br />
E-Mail: info@pflitsch.de<br />
Seit über 90 Jahren überzeugt PFLITSCH mit innovativen, praxisorientierten und sicheren Produktlösungen<br />
rund um die industrielle Kabelführung. PFLITSCH Kabelverschraubungen und Kabelkanäle stehen<br />
überall auf der Welt für Qualität „Made in Germany“ der Branchen Maschinen- und Anlagenbau, der<br />
Elektro- und Fahrzeugtechnik, im Lebensmittelbereich wie bei den Regenerativen Energien (Wind, Solar<br />
etc.) und der Elektromobilität.<br />
Über 12.000 Systembauteile kombiniert PFLITSCH mit einem Dienstleistungsangebot rund um die geschlossenen<br />
und offenen Kanalsysteme und Kabelverschraubungen aus Metall und Kunststoff: Dieses<br />
Paket aus Planung, Projektierung, Produkten und Produktion hat das Ziel, dem Kunden einbaufertige<br />
Baugruppen zu liefern. Das erspart Anwendern teure und aufwändige Eigenbau- und Anpassungsarbeiten.<br />
Via www.pflitsch.de kann auf das CAD-Tool easyRoute zugegriffen werden. Hier können Kanäle einfach<br />
und sicher für Kundenanlagen geplant werden, inklusiv Bestell- und Stücklisten.<br />
48 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
Das Programm<br />
Die Kabelverschraubungssysteme UNI Dicht<br />
und blueglobe aus Metall und Kunststoff setzen<br />
Maßstäbe bei der Dichtigkeit, der Zugentlastung<br />
und der Individualität in der Anwendung.<br />
Hochwertige Dichteinsätze sorgen für<br />
kabelschonende Abdichtung in Schutzarten<br />
bis IP 68 und IP 69k. Auch EMV- und Ex-Lösungen<br />
oder das Abdichten spezieller Kabel<br />
sind bei PFLITSCH kein Problem. In Kombination<br />
mit Schutzschläuchen werden Leitungen<br />
rundum mechanisch geschützt. Die innovativen<br />
MatchClamp-Einführungen werden kundenspezifisch<br />
realisiert und bieten dank Verpressung<br />
eine hohe Abdichtung, Zugentlastung<br />
und Vibrationssicherheit.<br />
Bei den Kabelkanälen in den Querschnitten<br />
15 mm x 15 mm bis 600 mm x 100 mm stehen<br />
individuelle Streckenführungen und hohe<br />
Funktionalität der Baugruppen für kleine bis<br />
große Kabelvolumina im Fokus. Praktische<br />
Formteile und Zubehör sorgen bei geschlossenen<br />
Systemen für optimale Kabelführung.<br />
Die offenen Gittersysteme und Kabelleitern<br />
überzeugen durch leichte Verarbeitung und<br />
geringes Eigengewicht bei maximaler Stabilität.
Bildquelle: Messe Stuttgart<br />
Vorschau auf <strong>IEE</strong> 10/10<br />
Messevorschau Vision<br />
Vom 09. bis 11. November 2010 geht es auf der Vision<br />
2010 in der Neuen Messe Stuttgart wieder<br />
um die Bildverarbeitung. Nach dem Besucher-<br />
und Ausstellerrückgang im Krisenjahr 2009 rechnet<br />
der Messeveranstalter für dieses Jahr mit steigenden<br />
Zahlen. Über 300 Aussteller und mehr als<br />
6 000 Besucher werden erwartet. Eine Neuheit ist<br />
das Career Center, das Karriere- und Bewerbungsberatung<br />
anbietet.<br />
IMPRESSUM<br />
ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNG + ANTRIEBSTECHNIK<br />
REDAKTION<br />
www.iee-online.de<br />
www.all-electronics.de<br />
55. Jahrgang<br />
ISSN 1434–2898<br />
Dipl.-Ing. Harald Wollstadt (hw), Chefredakteur (v. i. S. d. P.),<br />
Tel. 06221/489-308, Fax 06221/489-482<br />
E-Mail: harald.wollstadt@huethig.de<br />
Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -463<br />
E-Mail: melanie.feldmann@huethig.de<br />
Dipl.-Biol. Tina Walsweer (tw), Volontärin, Tel. -483<br />
E-Mail: tina.walsweer@huethig.de<br />
Klaus Heyer (Assistenz), Tel. -345<br />
E-Mail: klaus.heyer@huethig.de<br />
ANZEIGEN<br />
Anzeigenleitung:<br />
Andreas Bausch, Tel.: 06221/489-363<br />
E-Mail: andreas.bausch@huethig.de<br />
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Sonderdruckservice:<br />
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E-Mail: klaus.heyer@huethig.de<br />
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Michael Koch, Tel. -303<br />
E-Mail: iee-dispo@huethig.de<br />
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 01.10.2009<br />
VERLAG<br />
Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg,<br />
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Produktmanager Online: Philip Fischer<br />
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E-Mail: aboservice@huethig.de<br />
Bildquelle: Micro Epsilon<br />
Rattermarken messbar machen<br />
Rattermarken sind bei Walzwerken und Streckanlagen<br />
ein unerwünschter Nebeneffekt. Diese<br />
quer zur Produktionsrichtung auftretenden Wellen<br />
haben zwar nur eine Amplitude von wenigen<br />
zehntel μm, fallen aber dennoch durch ihre Regelmäßigkeit<br />
störend ins Auge. Ihre Ursache ist<br />
aber schwer herauszufinden. Ein neues deflektometrisches<br />
Verfahren macht die Ursachenforschung<br />
einfacher.<br />
IHRE KONTAKTE:<br />
Redaktion: Telefon: 0 62 21/489-308, Fax: -482<br />
Anzeigen: Telefon: 0 62 21/489-363, Fax: -482<br />
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Telefon: 06123/9238-257, Fax -258<br />
Leser-Service:<br />
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E-Mail: leserservice@huethig.de<br />
Leitung Herstellung: Horst Althammer<br />
Art Director: Jürgen Claus<br />
Layout: Karin Köhler<br />
Satz:<br />
kaltnermedia GmbH, Dr.-Zoller-Straße 1,<br />
86399 Bobingen<br />
Druck:<br />
Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG,<br />
Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg<br />
Erscheinungsweise: 12 <strong>Ausgabe</strong>n jährlich<br />
Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2010:<br />
(unverbindliche Preisempfehlung)<br />
Jahresabonnement (inkl. Versandkosten)<br />
Inland €176,00; Ausland €185,00;<br />
Einzelheft €19,00 zzgl. Versandkosten.<br />
Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit<br />
mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende.<br />
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© Copyright Hüthig GmbH 2010, Heidelberg.<br />
Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />
sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber<br />
nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in<br />
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geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen<br />
des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages<br />
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Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung<br />
und Bearbeitung in elektronischen Systemen.<br />
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in dieser Zeitschrift geht das umfassende, ausschließliche,<br />
räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrecht<br />
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zur Veröffentlichung in Printmedien aller Art sowie<br />
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Datennetzen sowie Datenträger jedweder Art, wie z. B. die Darstellung<br />
im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen,<br />
CD-ROM, CD und DVD und der Datenbanknutzung und das<br />
Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu übertragen,<br />
d.h. Nachdruckrechte einzuräumen. Die Wiedergabe von<br />
Bildquelle: HMS Industrial Networks<br />
VORSCHAU Impressum<br />
Partner für den Bus<br />
Die Netzwerkfähigkeit von Ultraschallgeneratoren<br />
ist zur Standardanforderung geworden. Dezentrale<br />
Vernetzung von Komponenten im Feldbereich<br />
mit Echtzeit-Fähigkeit und deterministischen Reaktionszeiten<br />
sind hier die typischen Stichworte.<br />
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Die Feldbusproblematik<br />
entweder intern mit eigenen Ressourcen<br />
zu lösen oder einen auf Busanschaltungen spezialisierten<br />
Partner mit ins Boot zu nehmen.<br />
Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und<br />
dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere<br />
Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im<br />
Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als<br />
frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt<br />
werden dürfen.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung<br />
übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
für Autorenbeiträge.<br />
AUSLANDSVERTRETUNGEN<br />
Frankreich, Belgien: SL REGIE, Sophie Lallonder<br />
12, allée des Crételles, F-37300 Joué-Lès-Tours<br />
Tel : +33/2/47 38 24 60, Fax : +33/2/90 80 12 22<br />
E-Mail: sophie.lallonder@wanadoo.fr<br />
Großbritannien: Richard H. Thompson Ltd.,<br />
38 Addison Avenue, GB-London W11 4QP,<br />
Tel.: +44(0)20 7602 1065, Fax: +44(0)20 7602 2198,<br />
E-Mail: richardmedia@yahoo.com<br />
Schweiz, Liechtenstein: Monika B. Ailinger, MarCoMedia GmbH,<br />
Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee,<br />
Tel.: +41/41/850 44 24, Fax: +41/41/850 45 29<br />
E-Mail: m.ailinger@marcomedia.ch<br />
USA: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3,<br />
95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663,<br />
Fax: +49/921/32875, E-Mail: taylor.m@t-online.de<br />
Angeschlossen der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />
(IVW), (Printed in Germany)<br />
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<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 49
FIRMENVERZEICHNIS<br />
FIRMENVERZEICHNIS (Redaktion /Anzeige)<br />
3D Systems, Darmstadt-Arheilgen 20 Hottinger Baldwin, Darmstadt 50<br />
A ABB Automation, Friedberg 80 HY-Line, Unterhaching 52, 85<br />
Acceed, Düsseldorf 93 ICO Innovative Computer, Diez 27<br />
Actron, Parsdorf 97 IDS, Obersulm 89<br />
Adlink Technology, Chungho City, 85, 103 Igus, Köln 95, 98<br />
Taipeh, Taiwan<br />
I Industrial Computer Source,<br />
42, 65<br />
Advantech Europe, Düsseldorf 45 Pulheim<br />
Afriso-Euro-Index, Güglingen 72 Inonet Computer, Oberhaching 89, 97<br />
Ahlborn, Holzkirchen 64 Insys, Regensburg 52<br />
AMC Analytik & Meßtechnik,<br />
50 Invensys Systems, Neuss BIF 8, 81<br />
Chemnitz<br />
J Jacob, Kernen 77<br />
AMO Automatisierung,<br />
49 Jetter, Ludwigsburg 52<br />
A-St. Peter am Hart<br />
K Keba, A-Linz 52<br />
ASM Automation, Moosinning 51 Keller, Jestetten 71<br />
Asseco, Karlsruhe 30 Kithara Software, Berlin 52<br />
Atego, GB-Cheltenham 30 K-Tron, CH-Niederlenz 80<br />
Auma Riester, Müllheim 76 Fritz Kübler, Villingen-<br />
BIF 39<br />
Autodesk, Müchen 26 Schwenningen<br />
Axiomtek, Langenfeld BIF 20, 50,<br />
97<br />
L Labfacility, GB-Bognor Regis<br />
Lantronix Europe, Aßling<br />
56<br />
52<br />
B Bachmann electronic,<br />
Feldkirch<br />
Basler, Ahrensburg<br />
Baumer, Friedberg<br />
Beckhoff Automation, Verl<br />
BEG Bürkle, Herrenberg<br />
W. Bender, Grünberg<br />
Bernecker + Rainer, Eggelsberg<br />
Bibus, Neu-Ulm<br />
Bieler & Lang, Achern<br />
Biehl + Wiedemann, Mannheim<br />
Braun Industrie-Elektronik,<br />
Waiblingen<br />
Bressner Technology, Gröbenzell<br />
C CD electronic, Michelstadt<br />
Comp-Mall, München<br />
Congatec, Deggendorf<br />
Contrinex, Nettetal<br />
Copa-Data, Ottobrunn<br />
CRE Rösler Electronic,<br />
Hohenlockstedt<br />
D Danfoss, Guntramsdorf<br />
Das Telefonbuch<br />
Servicegesellschaft, Köln<br />
Data Translation,<br />
Bietigheim-Bissingen<br />
Decision Computer, Lienen<br />
Deditec, Brühl<br />
Deutschmann Automation,<br />
Bad Camberg<br />
Digi International, Dortmund<br />
Dina Elektronik, Wolfschlugen<br />
di-soric Industrie-electronic, Urbach<br />
Dominic Schindler, A-Lauterach<br />
Dostmann,<br />
Wertheim-Reichholzheim<br />
E Eaton Industries, Bonn<br />
Eltrotec Sensor, Uhingen<br />
Emba-Protec, Vlotho<br />
Emerson Network Power, München<br />
Emtrion, Karlsruhe<br />
Engelking, Tuningen<br />
Epis Automation, Albstadt<br />
ESR Pollmeier, Ober-Ramstadt<br />
Ethernet Powerlink, Berlin<br />
EVT Eye Vision, Karlsruhe<br />
F Festo, Esslingen<br />
Fiessler, Esslingen-Berkheim<br />
Finder, Trebur-Astheim<br />
Fluke, Glottertal<br />
42<br />
45<br />
BIF 45, 51<br />
13, 93<br />
7<br />
72<br />
25, 30<br />
77<br />
77<br />
52, 101<br />
60<br />
52, 97<br />
52<br />
89<br />
101<br />
BIF 40<br />
86<br />
44<br />
7<br />
20<br />
49<br />
60<br />
103<br />
52, 92<br />
52<br />
89<br />
73<br />
36<br />
65, 102<br />
BIF 44<br />
71,93<br />
3.US<br />
50<br />
93<br />
85<br />
40<br />
52<br />
57<br />
42<br />
36<br />
80, 102<br />
56<br />
42<br />
LAP, Lüneburg<br />
U.I. Lapp, Stuttgart<br />
Elektronik-Systeme Lauer,<br />
Unterensingen<br />
Leine & Linde, Aalen<br />
Leipziger Messe, Leipzig<br />
Leobersdorfer, A-Leobersdorf<br />
Leoni Kabel, Nürnberg<br />
Linak, Nidda<br />
Lohmeier Schaltschrank-Systeme,<br />
Vlotho<br />
Lumberg Connect,<br />
Schalksmühle<br />
Friedrich Lütze, Weinstadt<br />
Lyconsys, Frankfurt<br />
M Maxon, CH-Sachseln<br />
Mann + Hummel Protec, Bensheim<br />
MB Connect Line, Ilsfeld<br />
Messe Düsseldorf, Düsseldorf<br />
Messe Husum, Husum<br />
MEV Elektronik Service, Hilter<br />
Micro-Epsilon Messtechnik,<br />
Ortenburg<br />
Mitsubishi Electric, Ratingen<br />
MKU - Metrofunk Kabel-Union,<br />
Berlin<br />
Molex Deutschland, Walldorf<br />
MSC Tuttlingen, Tuttlingen<br />
MTS Sensor Technologie,<br />
Lüdenscheid<br />
Mütec, Seevetal<br />
N National Instruments, München<br />
Dr. Neuhaus, Hamburg<br />
Newport Electronics, Deckenpfronn<br />
Novotechnik, Ostfildern<br />
Nürnbergmesse, Nürnberg<br />
O OBO Bettermann, Menden<br />
Open Devicenet Vendor,<br />
GB-Kent<br />
Opticon, Dietzenbach<br />
Optris, Berlin<br />
P P. E. Schall, Frickenhausen<br />
Panasonic Electric Works,<br />
Holzkirchen<br />
Pewatron, CH-Zürich<br />
Pflitsch, Hückeswagen<br />
Phoenix Contact, Blomberg<br />
Pilz, Ostfildern<br />
51<br />
31<br />
59<br />
42, 60, 75<br />
7<br />
26<br />
20<br />
51, 58<br />
5<br />
52<br />
60, 64<br />
52<br />
BIF 34<br />
80<br />
30<br />
15<br />
14<br />
52<br />
3<br />
60, 80<br />
70<br />
52<br />
52, EH nach<br />
S.50<br />
52<br />
65<br />
7, 29, 43<br />
52<br />
103<br />
62, 85<br />
10, 12<br />
79<br />
60<br />
102<br />
8<br />
52<br />
85<br />
BIF 48<br />
61<br />
32, BIF 21,<br />
2. US<br />
Fortec Elektronik, Landsberg<br />
G GBM Ges. für Bildanalyse,<br />
45<br />
52<br />
Primation, Grasbrunn<br />
Pro-face Deutschland, Solingen<br />
52<br />
52<br />
Mönchengladbach<br />
Profibus, Karlsruhe<br />
93<br />
Getriebebau Nord BIF 34 Prominent Dosiertechnik,<br />
64<br />
GFC Antriebssysteme, Coswig 34 Heidelberg<br />
GiA Ges. für industrielle<br />
87 PTC, Unterschleissheim<br />
12<br />
Automatisierung, Leverkusen<br />
R Ratioplast-Electronics, Lübbecke<br />
52<br />
Gossen Müller & Weigert, Nürnberg<br />
H Harting, Espelkamp<br />
60<br />
20, 78<br />
Real-Time Systems, Ravensburg<br />
Reikotronic, Köln<br />
52<br />
44<br />
Helukabel, Hemmingen 69 Reinhausen Plasma, Regensburg<br />
30<br />
Hilscher, Hattersheim BiF 22 bis 25 Reo, Solingen BIF 31<br />
Hilti, FL-Schaan 36 Rittal, Herborn<br />
BIF 46, BIF 47,<br />
Hima Paul Hildebrandt, Brühl 22<br />
100,101<br />
Hirschmann, Neckartenzlingen<br />
HMS Industrial Networks, Karlsruhe<br />
Hosokawa Alpine, Augsburg<br />
Höte Electronic, Fürstenzell<br />
52<br />
52<br />
64<br />
103<br />
Rockwell Automation, Haan-Gruiten<br />
RS Components,<br />
Mörfelden-Walldorf<br />
28, 42<br />
4.US<br />
50 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />
S<br />
T<br />
U<br />
V<br />
W<br />
Rübsamen & Herr Elektrobau,<br />
Neunkirchen<br />
77<br />
Schleicher Electronic, Berlin<br />
103<br />
K. A. Schmersal, Wuppertal BIF 19, 35<br />
Schunk, Lauffen/Neckar<br />
92<br />
Schurter, CH-Luzern<br />
51<br />
Sensopart Industriesensorik,<br />
11<br />
Wieden<br />
Sensortechnics, Puchheim<br />
Sew-Eurodrive, Bruchsal<br />
Sharp Electronics, Hamburg<br />
Sick, Waldkirch<br />
Siemens, Nürnberg<br />
Sigmatek, A-Lamprechtshausen<br />
SMC Pneumatik, Egelsbach<br />
Softing, Haar<br />
Souriau, Wuppertal<br />
Spectra Computersysteme,<br />
Reutlingen<br />
SSV Softwaresystems, Hannover<br />
Status Pro, Aschheim<br />
Steinhoff, Elz<br />
STM Sensor Technologie,<br />
Neubiberg<br />
tci, Heuchelheim<br />
Technische Universität Ilmenau,<br />
Ilmenau<br />
Telegärtner, Steinenbronn<br />
Telemeter Electronic,<br />
Donauwörth<br />
TQ-Systems, Seefeld<br />
TR-Electronic, Trossingen<br />
TTTech Computertechnik,<br />
A-Wien<br />
Hans Turck, Mülheim<br />
TWK-Elektronik, Düsseldorf<br />
Unitro Fleischmann, Backnang<br />
Universal Robots, DK-Odense<br />
VDMA, Frankfurt/Main<br />
Vega Grieshaber, Schiltach<br />
Vipa, Herzogenaurach<br />
W&K-Automation, Köln<br />
Wachendorff Automation,<br />
Geisenheim<br />
Wago Kontakttechnik, Minden<br />
Werma, Rietheim-Weilheim<br />
WGD Datentechnik, Bickenbach<br />
Windriver, USA-Alameda<br />
102<br />
44, 46, 52<br />
101<br />
94<br />
21, 30, 46, 89,<br />
91, 93<br />
29, 52<br />
72<br />
29<br />
52<br />
52<br />
44<br />
29<br />
52<br />
102<br />
44, 45<br />
7<br />
7<br />
56<br />
44<br />
52<br />
52<br />
52<br />
50<br />
52<br />
68<br />
28<br />
76<br />
52<br />
56, 101<br />
60, 66<br />
Egmond Wilhelm, Aalen<br />
73<br />
36<br />
52<br />
31<br />
9<br />
Witt-Gasetechnik, Witten<br />
65<br />
X X-Rite Europe, CH-Regensdorf<br />
73<br />
Y @-yet, Leichlingen BIF 9<br />
Yacoub Automation, Berlin<br />
52<br />
Yamaichi Electronics, München<br />
52<br />
Z Zeitlauf Antriebstechnik, Lauf BIF 32<br />
Zuken, Hallbergmoos<br />
31<br />
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