11.12.2012 Aufrufe

PDF-Ausgabe herunterladen - IEE

PDF-Ausgabe herunterladen - IEE

PDF-Ausgabe herunterladen - IEE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Bildquelle: SEW<br />

Gipfelgespräch<br />

Thomas Ernsting:<br />

Foto trifft Text<br />

Messevorschau<br />

Motek 2010<br />

Fügen, greifen, messen<br />

Sicherheit<br />

Neuer Brennpunkt:<br />

Cyber Security<br />

9·2010<br />

55. Jahrgang<br />

19,00 € unverbindliche<br />

Preisempfehlung<br />

www.iee-online.de<br />

19065<br />

Elektrische Automatisierung + Antriebstechnik<br />

Einheitliche Antriebsplattform<br />

Walzen fürs Dekor<br />

Motek<br />

13. bis 16.09.2010<br />

PRAXIS<br />

Verpackungsmaschinen<br />

<strong>IEE</strong> ·<br />

1


Die perfekte Sicherheit,<br />

für alles, was Ihnen kostbar ist.<br />

Sichere Automation, die passt – zum Schutz von Mensch und<br />

Maschine. Denn wir defi nieren Sicherheit für unsere Kunden immer<br />

wieder neu und erzielen individuelle, wirtschaftliche Lösungen,<br />

die offen angelegt sind. Unsere Kunden sehen uns deshalb mehr<br />

und mehr auch als Partner für ganzheitliche Automation. So übertragen<br />

wir für Sie Erfahrung und Wissen aus der Sicherheitstechnik<br />

auf die Anforderungen allgemeiner Steuerungsaufgaben. Sie verlassen<br />

sich auf unsere innovativen Produkte und Dienst leistungen<br />

ebenso wie auf die Kompetenz, umfassende Systemlösungen zu<br />

entwickeln. Der Nutzen für Sie: Maßgeschneiderte Automatisierungslösungen<br />

aus einer Hand.<br />

Besuchen Sie uns in Halle 9, Stand 370.<br />

Pilz GmbH & Co. KG, 73760 Ostfi ldern<br />

0711 3409-0, pilz.gmbh@pilz.de, www.pilz.com<br />

automation<br />

Sensorik<br />

Steuerungstechnik<br />

Netzwerke<br />

Antriebstechnik<br />

Bedien- und<br />

Visualisierungssysteme<br />

Software<br />

Automatisierungssystem<br />

PSS 4000<br />

Beratung und Engineering<br />

Schulungen<br />

the spirit of safety


„ „Selbst die Gebildeten<br />

sind nicht<br />

immer ganz im<br />

Bilde der Wirklichkeit.“<br />

Michael Wollmann<br />

(*1990), Autor<br />

Allein die Gründe<br />

falsche Erwartungen<br />

und Überforderung<br />

sollten Politik<br />

und Wirtschaft<br />

aufhorchen<br />

lassen.<br />

„ „Die einzige Möglichkeit,Menschen<br />

zu motivieren,<br />

ist die Kommunikation.“<br />

Lee Iacocca<br />

(*1924), amerik.<br />

Manager<br />

EDITORIAL<br />

Falsche<br />

Erwartung und<br />

überfordert<br />

Die technokratischen Bildungsreformer haben durch<br />

sogenannte Lernstandserhebungen den Stillstand der Bildung<br />

in Deutschland besiegelt. Das ist ein Zitat, eines<br />

deutschen Gymnasiallehrers. Viel Wahres liegt darin, wie<br />

die neuesten Zahlen einer Studie des Hochschul-Informations-Systems<br />

(HIS) belegen. In Deutschland scheitern<br />

immer mehr junge Menschen an ihrem Studium. Als ausschlaggebender<br />

Grund nannten die Befragten Überforderung.<br />

Weitere Gründe für einen Studienabbruch sind<br />

mangelnde Motivation und Probleme bei der Finanzierung.<br />

Auch die unzureichenden Studienbedingungen<br />

(zwölf Prozent) oder der Wunsch nach beruflicher Neuorientierung<br />

(zehn Prozent) werden genannt.<br />

Bei den Abbrechern handelt es sich meist auch um Studierende,<br />

die mit falschen Erwartungen an ihr Fach an die<br />

Hochschulen gegangen sind. Allein die Gründe falsche<br />

Erwartungen und Überforderung sollten Politik und<br />

Wirtschaft aufhorchen lassen. Wichtig ist es, dass die Studierenden<br />

besser auf ihr Studium vorbereitet werden und<br />

nicht mit falschen Erwartungen an die Hochschulen<br />

kommen. Offen bleibt aber, wie dies geschehen soll.<br />

Denn Deutschlands Maschinenbauer plagen massive<br />

Nachwuchssorgen. „Schon jetzt gibt es in unserer Branche<br />

rund 4 000 offene Ingenieursstellen, mit steigender<br />

Tendenz“, erklärte der Präsident des Verbandes Deutscher<br />

Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Manfred<br />

Wittenstein, erst kürzlich. Er forderte die Politik auf, das<br />

Bildungssystem weiterzuentwickeln, um die Zahl der<br />

Studienabbrecher zu reduzieren. Zudem gilt es, die Abwanderung<br />

aus Deutschland zu stoppen. „Deutschland<br />

ist längst von einem Einwanderungs- zu einem Auswanderungsland<br />

geworden“, beklagte Wittenstein.<br />

Nun gilt es dem anhaltenden Jammern und Wehklagen<br />

unter Verbänden, Studenten, Dozenten und Parteien fast<br />

jeder Couleur den Spiegel vor Augen zu halten und sie<br />

aufzufordern, Nägel mit stabilen Köpfen zu machen.<br />

Es wird Zeit, dass sich alle an einen Tisch setzen und<br />

Bewegung in den Stillstand bringen.<br />

„ SENSOREN<br />

Ihr Harald Wollstadt<br />

IR-TEMPERATUR<br />

für berührungslose Temperaturmessung<br />

von -50°C bis 1800°C<br />

� Messfleck ab 0,45 mm<br />

� Serie CTlaser mit Laser-Justierung<br />

� Temperaturbeständigkeit der<br />

Sensoren bis zu 250°C<br />

� Erfassungszeit 1 ms<br />

� Analog- & Digitalausgänge<br />

inkl. Profibus DP<br />

� Spezielle Serien für Glasproduktion,<br />

Metallproduktion und<br />

Keramikherstellung<br />

www.micro-epsilon.de<br />

MICRO-EPSILON Messtechnik<br />

94496 Ortenburg · Tel. 0 85 42/168-0<br />

info@micro-epsilon.de


INHALT <strong>IEE</strong> 09/2010<br />

[16]<br />

➜<br />

Foto trifft Text<br />

Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner<br />

des World Press Photo Awards.<br />

Sichere<br />

Zusammenarbeit<br />

Aufeinander abgestimmte Komponenten<br />

sorgen dafür, dass sich Sicherheitslösungen<br />

einfach installieren lassen.<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN<br />

8 Messevorschau Motek 2010<br />

Fügen, greifen, messen<br />

10 Messevorschau Fachpack 2010<br />

Nachhaltig verpacken<br />

14 Messevorschau Husum<br />

Windenergy 2010<br />

Daher weht der Wind<br />

16 Gipfelgespräch mit Thomas<br />

Ernsting<br />

Foto trifft Text<br />

4 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

TITEL<br />

➜<br />

Ein umfassendes Antriebskonzept<br />

ist die Basis<br />

für eine einheitliche<br />

Maschinenplattform, die<br />

das Anlagenkonzept verbessert<br />

und die Anzahl<br />

an Komponenten verringert.<br />

[46]<br />

[32]<br />

TECHNIK<br />

Leitebene<br />

22 Sicherheit = Safety + Security<br />

Brennpunkt: Cyber Security<br />

26 3D-CAD für Produktentwicklung<br />

und Dokumentation<br />

Weniger Druck bei der Konstruktion<br />

28 Produkte<br />

Prozessebene<br />

32 Abgestimmte Sicherheitstechnik<br />

für die Robotik<br />

Sichere Zusammenarbeit<br />

36 Interview zum Thema Design im<br />

Maschinenbau<br />

Mehr als nur hübsch<br />

40 Maschinenpark einfach an die<br />

Leitebene anbinden<br />

Verbindung hergestellt<br />

42 Produkte<br />

Leserservice infoDIRECT:<br />

Zusätzliche Informationen zu einem Thema<br />

erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

� www.iee-online.de aufrufen<br />

� Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die<br />

unter jedem Artikel steht<br />

� Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen<br />

Feldebene<br />

46 Einheitliche Antriebsplattform für<br />

Walzenauftragsmaschinen<br />

Walzen fürs Dekor<br />

52 Marktübersicht: Ethernet<br />

Noch größere Vielfalt möglich<br />

58 Elektrische Verstellsysteme in<br />

Heizkesseln<br />

Dem Feuer trotzen<br />

62 Positionserfassung an Schwenk-<br />

bügel-Eingangsanlagen<br />

Auf und zu<br />

66 Energieautarker Multiturn-<br />

Drehgeber<br />

Zählen ohne Strom<br />

68 Für Klein serienfertigung auf<br />

Leichtbau roboter setzen<br />

Robotik für den Zehn-Mann-Betrieb<br />

74 Überspannungs- und Brandschutz<br />

von Windenergieanlagen<br />

Von der Erdung bis zur Gondel<br />

78 Leuchtsystemlösung in der<br />

Windenergie<br />

Erleuchtung für den Turm<br />

80 Produkte


PRAXIS<br />

➜<br />

➜<br />

[36] [68]<br />

Automatsierung für<br />

Verpackungsmaschinen<br />

82 Porträt Verpackungstechnik<br />

Geschäftsklima verbessert sich erneut<br />

86 Lohnabfüllung erfordert Flexibilität<br />

und Genauigkeit<br />

Nachvollziehbare Prozesse<br />

90 Dezentrale Automatisierung<br />

Umrüstzeiten verkürzen<br />

94 Lichttaster in Verpackungsanlagen<br />

Läuft wie geschmiert<br />

98 Tribo-optimierte Polymerlager für<br />

Verpackungs maschinen<br />

Konstruktive und hygienische Gründe<br />

101 Produkte<br />

Mehr als nur hübsch<br />

Warum niemand die äußeren Werte vernachlässigen<br />

sollte, erklären sechs Design-Experten<br />

im <strong>IEE</strong>-Interview.<br />

Nachvollziehbare<br />

Prozesse<br />

Scada-Software muss beim Umgang mit<br />

vielen verschiedenen Prozessvarianten den<br />

Überblick behalten.<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

6 Top Five<br />

7 Märkte + Unternehmen<br />

104 Medien für Techniker<br />

Sonderteil Branche im Fokus<br />

BIF 49 Impressum<br />

BIF 49 Vorschau<br />

BIF 50 Firmenverzeichnis<br />

BRANCHE IM FOKUS<br />

Der Sonderteil bietet<br />

ein komplettes Nachschlagewerk<br />

über Anbieter<br />

und Hersteller<br />

aus der Automatisierungsbranche.<br />

„Die Einfachheit der<br />

Lösungen macht<br />

unsere Partnerschaften<br />

erfolgreich.“<br />

Britta Lohmeier-Bloch<br />

( ++49 (0) 5733 790 80<br />

* info @ lohmeier.de<br />

7 www.lohmeier.de


MÄRKTE + UNTERNEHMEN Top Five<br />

TOP<br />

ARTIKEL<br />

1<br />

NEWS<br />

1<br />

PRODUKTE<br />

1<br />

6 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

5<br />

Brennstoffzellen-Systeme als<br />

autonome Stromversorgung<br />

795iee0810 Rittal<br />

Aus Lang und Peitler Automation<br />

wird M+W Process Automation<br />

918iee0110 Lang und Peitler<br />

Planungssoftware<br />

668iee0410 Siemens<br />

Hier präsentiert Ihnen die <strong>IEE</strong> jeden Monat die Top Five Artikel, News<br />

und Produkte von unserer Internetseite www.iee-online.de.<br />

Unsere Leser haben diese Inhalte in den letzten vier Wochen am häufigsten<br />

gelesen. Interessieren Sie sich für spezielle Informationen, gehen Sie auf<br />

www.iee-online.de und geben die infoDirect-Kennziffer (Beispiel:<br />

790iee0210) in das Suchfeld ein.<br />

Übrigens finden Sie auf unserer Internetseite alle <strong>Ausgabe</strong>n der <strong>IEE</strong> seit<br />

1999. Um immer auf dem Laufenden zu sein, abonnieren Sie am besten<br />

unseren Newsletter unter www.all-electronics.de.<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Marktübersicht: Ethernet<br />

779iee0810 Redaktion <strong>IEE</strong><br />

Embedded Box-PC für Luxusyachten<br />

775iee0810 Kontron<br />

Interview mit Dr. Thomas Cord, Lenze Automation<br />

752iee0810 Redaktion <strong>IEE</strong><br />

Steckverbinder verkablen ohne Werkzeug<br />

796iee0810 Phoenix Contact<br />

TÜV Süd übernimmt britische Laidler Gruppe<br />

905iee0910 TÜV Süd<br />

Umstrukturierung bei Danfoss VLT geht weiter<br />

919iee0810 Danfoss<br />

Harting weiht neues Werk ein<br />

920iee0810 Harting<br />

Führungswechsel bei BEG Bürkle<br />

904iee0910 BEG Bürkle<br />

Füllstandssensor<br />

450iee0810 Baumer<br />

Schutzmaßnahmenprüfgerät<br />

404iee0609 GMC<br />

Frequenzumrichter<br />

350iee0810 Danfoss<br />

Linearantrieb<br />

351iee0810 Hepcomotion


VIP-Kongress 2010<br />

Virtuell ganz praktisch<br />

Am 27. und 28.10.2010 veranstaltet National Instruments<br />

(NI) zum 15. Mal den Technologie- und<br />

Anwenderkongress 'Virtuelle Instrumente in der<br />

Praxis'. Dieses Jahr findet der Kongress wieder<br />

zweitägig statt. Die rund 600 Teilnehmer erwartet<br />

in 16 verschiedenen, technisch anspruchsvollen<br />

Tracks, von denen jeweils neun parallel<br />

stattfinden, ein Programm, in dem sie Impulse<br />

erhalten, technologische Trends aufspüren und<br />

Kontakte knüpfen können. Das Kongressprogramm<br />

umfasst Themen wie Mess- und Prüftechnik,<br />

Prüfstandsautomatisierung und Technisches<br />

Datenmanagement. Neben den Workshops<br />

gibt es in diesem Jahr auch wieder eine<br />

Podiumsdiskussion, dieses Mal zum Thema<br />

'Ressourcen- und Energieeffizienz: Innovationen<br />

TU Ilmenau integriert RFID während der Herstellung<br />

Von Geburt an unverwechselbar<br />

Wissenschaftlern der Technischen Universität<br />

Ilmenau haben erstmalig während der Herstellung<br />

eines Rapid-Manufacturing-Produkts einen<br />

unverkapselten RFID-Chip mit einer per Funk<br />

lesbaren eindeutigen Identifikationsnummer integriert.<br />

Bei dem hergestellten Produkt handelt<br />

sich um ein funktionsfähiges homokinetisches<br />

Gelenk (Gleichlaufgelenk) für Fahrzeuge aus<br />

neun Einzelteilen, das in einem einzigen Arbeitsschritt<br />

gefertigt wurde. Da beim Rapid Manufacturing<br />

das Produkt unmittelbar nach seiner<br />

Fertigstellung automatisch identifizierbar sein<br />

soll, ist mit dem Pilotversuch im Fachgebiet Fabrikbetrieb<br />

der TU eine Grundlage für das Einhalten<br />

gesetzlicher Bestimmungen geschaffen. Die<br />

Wissenschaftler kooperierten bei dem Versuch<br />

mit dem Erfurter Unternehmen Microsensys, das<br />

den RFID-Chip produziert. Zum Schreiben und<br />

Lesen der Daten wird ein Pen aus demselben Un-<br />

und Werkzeuge'. Highlights werden auch in diesem<br />

Jahr wieder die Keynotes sein. Zum Auftakt<br />

präsentiert Michael Dams, Director Central Europe,<br />

Perspektiven, wie den aktuellen Herausforderungen<br />

am besten begegnet werden kann. Als<br />

Gastredner konnte NI Johannes Lackmann, ehemals<br />

Präsident des Bundesverband Erneuerbare<br />

Energie (BEE) und einer der Mitbegründer des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes<br />

(EGG), gewinnen,<br />

der über die Diskrepanz des technologisch<br />

Machbaren und des tatsächlich Umgesetzten referiert.<br />

Wie jedes Jahr darf auch die R&D-Keynote<br />

nicht fehlen, gehalten von Rahman Jamal,<br />

Technical Director Central Europe.<br />

infoDIRECT 903iee0910<br />

Das homokinetische<br />

Getriebe<br />

wird mit dem<br />

Pen identifiziert.<br />

ternehmen verwendet. Der Chip hat einen Platzbedarf<br />

von etwa 1,5 mm³ und widersteht der<br />

stundenlangen thermischen Belastung beim<br />

Einbau.<br />

infoDIRECT 915iee0910<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Personen<br />

Bildquelle: Telegärtner<br />

Hans Georg Loeffler<br />

ist neuer Vertriebschef bei Telegärtner,<br />

Steinenbronn.<br />

Bildquelle: Danfoss VLT<br />

Peter Bohlender<br />

ist neuer Sales Manager Industry<br />

bei der Danfoss VLT Antriebstechnik.<br />

Bildquelle: BEG Bürkle<br />

Joachim Müller<br />

ist neuer Vertriebs-, Marketing-<br />

und Entwicklungsleiter bei BEG<br />

Bürkle.<br />

Ihr Messe-Termin in Leipzig, 1. – 4. März 2011<br />

Das international etablierte Forum der<br />

Zulieferindustrie. www.zuliefermesse.de<br />

Bildquelle: TU Ilmenau<br />

Der Branchenauftakt 2011 für die metallbearbeitende<br />

Industrie. www.messe-intec.de<br />

Leipziger Messe GmbH, Messe-Allee 1, 04356 Leipzig, Germany, Tel.: +49 (0) (3 41) 6 78 - 80 90, info@zuliefermesse.de, info@messe-intec.de<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 7


Bildquelle: alle Bilder P.E. Schall<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Messevorschau Motek 2010<br />

Fügen, greifen, messen<br />

Die Motek, eine internationale Fachmesse für Montage-, Handhabungstechnik und Automation,<br />

besetzt die Bereiche Produktions- und Montageautomatisierung, Zuführtechnik<br />

und Materialfluss, Rationalisierung durch Handhabungstechnik sowie Industrial<br />

Handling. Damit legt die Messe den Fokus auf alle Aspekte des Mechanical Engineering<br />

und der Automation.<br />

Bei der internationalen Fachmesse<br />

für Montage- und Handhabungstechnik<br />

Motek, die vom<br />

13. bis 16.09.2010 auf der Landesmesse<br />

Stuttgart stattfindet, werden in fünf Messehallen<br />

rund 900 Unternehmen (2009:<br />

1 100) aus 23 Nationen erwartet. Für die<br />

parallel stattfindende Bondexpo, Fachmesse<br />

für industrielle Klebetechnologie,<br />

haben sich etwa 100 Aussteller aus sieben<br />

Ländern angemeldet. Als Dritter im Bunde<br />

findet die vierte Microsys, die Fachmesse<br />

für Mikro- und Nanotechnik, statt.<br />

In diesem Jahr ist ähnlich wie 2009 insgesamt<br />

eine Netto-Ausstellungsfläche von<br />

rund 30 000 m 2 belegt. 2009 kamen<br />

31 000 Fachbesucher, 15 % davon aus<br />

dem Ausland. Im Vordergrund der Messe<br />

8 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

stehen Lösungen, mit denen Unternehmen<br />

ihre Abläufe automatisieren und damit<br />

rationalisieren können.<br />

Von der Idee zum Produkt<br />

Im Rahmenprogramm der Motek findet<br />

dieses Jahr zum ersten Mal die 'Arena of<br />

innovation' (Aoi) statt. Diese neue Präsentationsform<br />

haben das Kompetenznetzwerk<br />

Mechatronik BW, das Fraunhofer<br />

Institut für Produktionstechnik und<br />

Automatisierung IPA und der Messeveranstalter<br />

konzipiert. Ideen aus Industrie<br />

und Wissenschaft sollen über die Plattform<br />

zu Produkte und Dienstleistungen<br />

weiterentwickelt werden, die das Potenzial<br />

haben, später wirtschaftlich erfolgreich<br />

zu sein.<br />

Messe im Detail<br />

Motek 2010<br />

Veranstaltungsort:<br />

Landesmesse Stuttgart<br />

Adresse fürs Navi:<br />

Messepiazza<br />

70629 Stuttgart<br />

Termin:<br />

13.09. bis 16.09.2010<br />

Rund 900 Unternehmen<br />

aus 23<br />

Ländern stellen<br />

auf der diesjährigen<br />

Motek ihre<br />

Produkte und<br />

Dienstleistungen<br />

vor.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 9:00 bis 17:00 Uhr<br />

Eintrittskarten:<br />

Tageskarte 25 €<br />

Zwei-Tageskarte 40 €<br />

Tageskarte für Schüler und Studenten 15 €


[1]<br />

„Wir wollen Kompetenzen zusammenführen<br />

und Innovationen erlebbar<br />

machen“, erläutert Volker Schiek, Geschäftsführer<br />

des Kompetenznetzwerks<br />

Mechatronik. Prof. Alexander Verl, Leiter<br />

des IPA, sieht vor allem die Möglichkeit,<br />

schlummernde Ideen zu wecken und der<br />

wirtschaftlichen Umsetzung zuzuführen.<br />

Von den eingereichten 20 Vorschlägen hat<br />

eine Jury vier Aufgaben ausgewählt, die je<br />

nach Komplexität direkt auf der Motek<br />

zu marktfähigen Ergebnissen entwickelt<br />

oder bis zur Motek 2011 zur Marktreife<br />

geführt werden sollen. Aus dem Themen-<br />

Die auf der Motek 2010<br />

Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar<br />

der <strong>IEE</strong> mit aktuellsten Technik- und<br />

Applikationsberichten aus der elektrischen<br />

Automatisierung und Antriebstechnik am<br />

Stand eines unserer Medienpartner ab.<br />

Halle 9, Stand 9403 Halle 3, Stand 3319<br />

feld Mechatronik sind Lösungen für drei<br />

Aufgabenstellungen zu finden: 'feinfühlige,<br />

automatisierte Mehrhandmontage',<br />

'Türöffnungshilfe für Rollstuhlfahrer'<br />

und ein 'Erinnerungstool für leicht zu vergessende<br />

Gegenstände wie Schlüssel'.<br />

Hinzu kommt aus dem Bereich Elektromobilität<br />

das Projekt Ressourceneffizienz<br />

von alternativen Antrieben am Beispiel<br />

des Elektromotors. Die Jurymitglieder<br />

stehen den Tüftlern auf der Messe mit Rat<br />

und Tat zur Seite und stellen im Bedarfsfall<br />

den Kontakt zu Ausstellern her. Auch<br />

eine Patentberatung wird anwesend sein<br />

Halle 7, Stand 7221<br />

Halle 9, Stand 9131 Halle 7, Stand 7010 Halle 7, Stand 7210<br />

Halle 3, Stand 3002 Halle 7, Stand 7221 Halle 9, Stand 9304<br />

Wir danken unseren Medienpartnern für die gute<br />

Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche<br />

Motek 2010.<br />

[1] Die Robotik ist<br />

aus dem Bereich<br />

Handling nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

und Experten von Dekra, TÜV und Banken<br />

unterstützen bei der Umsetzung der<br />

Lösungen.<br />

Das Kompetenznetzwerk Mechatronik<br />

BW veranstaltet außerdem zwei Themenparks:<br />

Beim Themenpark Mechatronik<br />

präsentieren Unternehmen mechatronische<br />

Lösungen für die Produktions- und<br />

Montage-Automatisierung. Der Themenpark<br />

Bildung & Forschung setzt sich für<br />

die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften<br />

ein. Hochschulen und Institute sowie<br />

die Bundesagentur für Arbeit engagieren<br />

sich hier gemeinsam.<br />

Autorin<br />

Melanie Feldmann<br />

ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />

infoDIRECT 755iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Messe<br />

Link zum Kompetenznetzwerk Mechatronik BW<br />

Link zum Fraunhofer IPA<br />

��������������������<br />

��������������������������<br />

����������������<br />

������������������<br />

������������<br />

������������������<br />

���������������<br />

�������������������<br />

���������������������������<br />

�������������������������<br />

������������������������<br />

�����������������������������<br />

����������<br />

����������������������������<br />

�����������������<br />

�������������������<br />

����������������������<br />

�������������<br />

���������������������<br />

➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 9


Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Messevorschau Fachpack 2010<br />

Nachhaltig verpacken<br />

Die gesamte Prozesskette von Verpackung über Veredelung bis hin zur Logistik bietet<br />

die Fachpack 2010 vom 28. bis 30.09.2010 in Nürnberg. Die Messe erwartet mehr als<br />

1 300 Aussteller und gut 33 000 Besucher. Die Hauptthemen der Messe sind dieses<br />

Jahr die Nachhaltigkeit im Verpackungsprozess und die Intralogistik.<br />

Auch im Messejahr 2010 hat die<br />

Fachpack Verstärkung dabei:<br />

Gemeinsam mit den Messeteilen<br />

Printpack und Logintern präsentiert die<br />

Fachpack die komplette Prozesskette der<br />

Verpackung unter einem Dach: vom<br />

Werkstoff über Verpackungsmaschinen<br />

und Veredelungstechniken bis hin zur innerbetrieblichen<br />

Logistik. So konzentriert<br />

sich die Printpack auf die Themen Druckvorstufe<br />

und Verpackungsdesign, Verpackungs-<br />

und Etikettendruck, Veredelung,Packmittelproduktion/Druckweiterverarbeitung<br />

sowie Dienstleistungen<br />

für Verpackungsdruck und Packmittelproduktion.<br />

Die Logintern kümmert sich<br />

um Fördersysteme, Lager- und Kommissioniersysteme,<br />

Verladesysteme, Lade-,<br />

Transport- und Lagerhilfsmittel, Steue-<br />

10 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Nachhaltigkeit als Chance und<br />

Erfolgsfaktor zu begreifen ist<br />

auch in diesem Jahr ein großes<br />

Thema der Fachpack.<br />

rungssysteme und Software für den Materialfluss,<br />

Identifikations-, Codier- und<br />

Warensicherungssysteme und Dienstleistungen<br />

für innerbetriebliche Logistik.<br />

Nachhaltig ist nicht gleich nachhaltig<br />

Nachhaltiges Wirtschaften bleibt auch in<br />

den kommenden Jahren eines der wichtigsten<br />

Themen in der Verpackungswirtschaft.<br />

Die wichtigste Sonderschau der<br />

Fachpack 2009 widmete sich deshalb auf<br />

rund 1 350 m 2 dem Thema 'Nachhaltig<br />

Produzieren und Verpacken'. 36 Aussteller<br />

aus den Bereichen Verpackungsmaschinen,<br />

Packmittelproduktion und<br />

Recycling zeigten, mit welchen Neuheiten<br />

sie sich den Herausforderungen von Klimawandel<br />

und knapperen Ressourcen<br />

stellen. Deshalb wird die Sonderschau<br />

2010 weitergeführt. Diesmal zeigt die<br />

Präsentation nachhaltig produzierte Verpackungen<br />

unter Berücksichtigung der<br />

Anforderungen der Markenartikelindustrie.<br />

Für die Unternehmen heißt das,<br />

Nachhaltigkeit als Chance und Erfolgsfaktor<br />

zu begreifen. Denn kritische Verbraucher<br />

besinnen sich auf traditionelle<br />

Werte. Sie suchen klimaneutral, ohne<br />

Ausbeutung von Produzenten in Entwicklungs-<br />

und Schwellenländern hergestellte,<br />

fair gehandelte Produkte.<br />

Schwerpunkt Intralogistik<br />

Planung, Steuerung und Kontrolle der<br />

Material- und Informationsflüsse erfordern<br />

– besonders in wirtschaftlich herausfordernden<br />

Zeiten – auf die jeweiligen<br />

Anforderungen des einzelnen Unterneh-


Bildquelle: Nürnbergmesse<br />

[1]<br />

mens angepasste Lösungen und Technologien.<br />

Der Messeteil zur Intralogistik<br />

zeigt unter anderem Trends und neue Entwicklungen<br />

bei optischen wie elektronischen<br />

Identifikationsverfahren, den<br />

Auto-ID-Technologien. Bei produktionstechnischen<br />

und logistischen Systeme<br />

sorgt insbesondere die Transpondertechnologie<br />

für hohe Transparenz und Nachvollziehbarkeit.<br />

Zusätzlich bietet die<br />

Messe Gelegenheit zur Diskussion gesellschaftspolitischer<br />

Aspekte wie Umwelt-<br />

Messe im Detail<br />

Fachpack 2010<br />

Veranstaltungsort:<br />

Messe Nürnberg<br />

Adresse fürs Navi:<br />

Messezentrum 1<br />

90471 Nürnberg<br />

Termin:<br />

28. bis 30.09.2010<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag bis Mittwoch 9 bis 18 Uhr<br />

Donnerstag 9 bis 17 Uhr<br />

Eintrittskarten:<br />

Tageskarte 25 €<br />

Dauerkarte 30 €<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

[1] Zehn Hallen des Nürnberger Messegeländes<br />

belegt die Fachpack mit rund 1 300 Ausstellern.<br />

schutz und Nachhaltigkeit, die einen kontinuierlich<br />

steigenden Rationalisierungsdruck<br />

entwickeln und hierauf abgestimmte<br />

technische Lösungen erfordern.<br />

Mit Antworten auf die Frage, wie verpackungslogistische<br />

Prozesse am besten<br />

zu optimieren sind, kommen rund 280<br />

Unternehmen auf die Logintern in den<br />

Hallen 4 und 4A. Zum sechsten Mal bietet<br />

die Logintern der Verpackungslogistik<br />

ein Forum innerhalb der Fachpack. Besucher<br />

erwarten zahlreiche praktische Beispiele<br />

effizienterer Gestaltungsmöglichkeiten<br />

innerbetrieblicher Logistikprozesse.<br />

Das Institut für Distributions- und Handelslogistik<br />

(IDH) des Vereins zur Förderung<br />

innovativer Verfahren in der Logistik<br />

(VVL) organisiert außerdem in<br />

Halle 4 die Sonderschau 'Marktplatz innovativer<br />

Logistiklösungen'. Die Sondershow<br />

präsentiert auf rund 200 m 2 aktuelle<br />

Entwicklungen zu ausgewählten Logistikthemen<br />

sowie zu Kennzeichnungs- und<br />

Identifikationstechniken. Ein praxisbezogenes<br />

Forenprogramm begleitet die Präsentation.<br />

Messekatalog 10 € ➜<br />

����������������<br />

��������������������<br />

�������������������<br />

�������������������<br />

�����������������������������������<br />

����������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

������������������ � �������������������<br />

��������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

���������������������������������<br />

����������������


Bildquelle: Nürnbergmesse/Frank Boxler<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

[2]<br />

[2] Die Hallen 4 und 4A stehen ganz im Zeichen<br />

der Logistik.<br />

Den Trends auf der Spur<br />

Bei verschiedenen Seminaren und Foren<br />

kann sich der Messebesucher auf den<br />

neusten Stand bringen lassen. Das ganztägige<br />

Seminar 'Neue Packmaterialien –<br />

Entwicklungsstand und Zukunft' am Vor-<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Sensor+Test-Kongresse 2011<br />

Der Ruf nach<br />

Beiträgen<br />

Zusammen mit der Fachmesse Sensor+Test finden<br />

vom 7. bis zum 9.06.2011 die Sensor+Test-<br />

Kongresse in Nürnberg statt. Mit den drei internationalen<br />

Tagungen Sensor, Opto und IRS2 geben<br />

diese einen Überblick über den Stand der<br />

wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung<br />

in Sensorik, Mess- und Prüftechnik. Die Kongressleitung<br />

lädt interessierte Fachleute dazu<br />

ein, ihre Beiträge, die in Form von Vorträgen oder<br />

Postern präsentiert werden können, bis zum<br />

25.09.2010 einzureichen.<br />

Über diese beiden konventionellen Beitragsformen<br />

hinaus sind erstmals auch Präsentationen<br />

in einem sogenannten 'Demonstrator Village'<br />

möglich. Dieses neue Verbindungsglied zwischen<br />

den Kongressen und der Messe erlaubt<br />

die Vorführung experimenteller Abläufe und bietet<br />

den Referenten durch seine Platzierung in der<br />

Messe die direkte Möglichkeit zum Kontakt mit<br />

Ausstellern und Messebesuchern.<br />

infoDIRECT 914iee0910<br />

12 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

tag der Messe, Montag den 27.09.2010,<br />

zeigt auf, welche Neuentwicklungen den<br />

Nutzen der Verpackung erweitern. Indem<br />

sie zum Beispiel die Wertigkeit des Erzeugnisses<br />

überzeugend übermitteln, den<br />

Verbraucher ausgiebig informieren und<br />

ihn auch vor Fälschungen schützen. Referenten<br />

aus der Industrie und Wissenschaft<br />

stellen neue Packmaterialien mit neuen<br />

Eigenschaften sowie Entwicklungstrends<br />

vor und berichten über ihre Erfahrungen<br />

bei ersten Anwendungen.<br />

Am Mittwoch, 29.09.2010, findet das Forum<br />

Wellpappe zum Thema 'Öko-Effizienz:<br />

Das Prinzip Wellpappe' statt. Hier<br />

referieren und diskutieren Experten des<br />

Verbandes der Wellpappen-Industrie<br />

(VDW) unter der Moderation von Michael<br />

Opoczynski vom ZDF.<br />

Das Seminar 'Organische und gedruckte<br />

Elektronik – Chancen für die Verpackungstechnik'<br />

der OE-A (Organic<br />

Electronics Association) am Donnerstag,<br />

30.09.2010, zeigt, dass gedruckte Elektronik<br />

Verpackungen mit Zusatzfunktio-<br />

PTC schließt drittes Quartal 2010 ab<br />

Nachfrage<br />

steigt weiter<br />

Der amerikanische PLM-Anbieter PTC verbucht<br />

für das dritte Quartal einen Umsatz von<br />

243 Mio. US-Dollar und 0,21 US-Dollar Gewinn je<br />

Aktie. Die Umsatzrendite beläuft sich auf 13,2 %.<br />

Für das vollständige Geschäftsjahr 2010 bestätigt<br />

das Unternehmen seine Ziele, die bei einem<br />

Umsatz von 1 Mrd. US-Dollar, 16 % Umsatzrendite<br />

und 1 US-Dollar Gewinn je Aktie liegen. Ebenso<br />

hält das Unternehmen an seiner Prognose für<br />

das Lizenzwachstum von 35 bis 40 % im Vorjahresvergleich<br />

fest. Für das vierte Quartal strebt<br />

der PLM-Anbieter einen Umsatz zwischen 255<br />

und 265 Mio. US-Dollar sowie einen Gewinn je<br />

Aktie zwischen 0,30 und 0,32 US-Dollar an. Neil<br />

Moses, Chief Financial Officer, erläutert: „Wir<br />

können eine solide Bilanz mit 219 Mio. US-Dollar<br />

Barbestand ausweisen. Im dritten Quartal haben<br />

wir PTC-Aktien im Wert von 15 Mio. US-Dollar<br />

zurückgekauft. Darüber hinaus haben wir unsere<br />

verbleibenden Schulden vollständig getilgt.“<br />

infoDIRECT 908iee0910<br />

nen ermöglicht. Flexible Displays, Sensoren,<br />

RFID-Tags, Datenspeicher, Batterien,<br />

Solarzellen oder Lautsprecher sind nur einige<br />

Beispiele, die sich in die Verpackung<br />

integrieren lassen. Somit eröffnen sich<br />

neue Möglichkeiten für Marken- und Kopierschutz,<br />

Logistik, Werbung und Qualitätskontrolle.<br />

Die Zukunft dieser Technik<br />

ist greifbar und erste Produkte wurden erfolgreich<br />

gestartet. Das Seminar gibt einen<br />

Überblick zu Fertigungsverfahren,<br />

Materialien und Anwendungen der organischen<br />

und gedruckten Elektronik.<br />

Autorin<br />

Melanie Feldmann<br />

ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />

infoDIRECT 781iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Messe<br />

Link zu den Seminaren<br />

TÜV Süd kauft ein<br />

Maschinensicherheit<br />

in Großbritannien<br />

➜<br />

Der TÜV Süd hat die britische Laidler Group übernommen,<br />

das in Großbritannien führende Unternehmen<br />

im Bereich der Maschinensicherheit. Dr.<br />

Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender bei TÜV<br />

Süd, sagt dazu: „Wir sehen beträchtliche Synergien<br />

zwischen unseren beiden Unternehmen und<br />

sind der Ansicht, dass dieser Unternehmenskauf<br />

die Position von TÜV Süd im Bereich der Maschinensicherheit<br />

in Großbritannien deutlich stärken<br />

wird.“ Mit 30 Mitarbeitern und Niederlassungen<br />

in Cleveland und Yorkshire erwirtschaftet die<br />

Laidler Group einen jährlichen Gesamtumsatz<br />

von 2,6 Mio. britischen Pfund. Die Laidler Group<br />

bietet für unterschiedliche Branchen spezifische<br />

Lösungen im Bereich der Maschinensicherheit.<br />

Die Unternehmensgruppe unterstützt ihre Kunden<br />

auch bei der kostengünstigen und praxisorientierten<br />

Umsetzung der EU-Maschinenrichtlinie<br />

und der damit zusammenhängenden Arbeitsschutzgesetze.<br />

infoDIRECT 905iee0910


| BK11-17G |<br />

Von 8 auf 16<br />

in 12 Millimetern.<br />

Die neue HD-Busklemmen-Serie von Beckhoff.<br />

www.beckhoff.de/HD-Busklemmen<br />

12 mm<br />

Neu: Die „High-Density“-Busklemmen von Beckhoff – Die ersten<br />

16-Kanal-Klemmen im 12-mm-Reihenklemmen-Format.<br />

➔ Verdopplung der Packungsdichte von 8 auf 16 Anschlusspunkte<br />

➔ Reduzierung des Platzbedarfs um 50 %<br />

➔ Reduzierung der Kanalkosten<br />

➔ Reduzierung der Schaltschrank- und Montagekosten<br />

➔ Verdrahtung durch werkzeuglose Montage in Direktsteck-Technik<br />

➔ Breite Auswahl an digitalen HD-Busklemmen<br />

➔ Verfügbar für die Beckhoff-I/O-Systeme in Schutzart IP 20:<br />

Beckhoff Busklemmen und EtherCAT-Klemmen<br />

16<br />

BECKHOFF<br />

Anschlusspunkte in den 12-mm-I/O-Klemmen.<br />

Die „High-Density“-Busklemmen sind in verschiedenen<br />

Ausführungen verfügbar, z. B.:<br />

➔ 16 digitale Eingänge<br />

➔ 16 digitale Ausgänge<br />

➔ 8 digitale Eingänge + 8 digitale Ausgänge<br />

➔ 8 digitale Eingänge (2-Leiter-Technik)<br />

➔ 8 digitale Ausgänge (2-Leiter-Technik)<br />

Busklemmen:<br />

I/Os für alle gängigen Feldbus-<br />

und Ethernet-Systeme<br />

Halle 9,<br />

Stand 9108<br />

Halle 6, Stand 6C14<br />

Halle 9, Stand 242<br />

EtherCAT-Klemmen:<br />

Highspeed-Ethernet bis in<br />

jede I/O-Klemme<br />

New Automation Technology


Messevorschau Husum Windenergy 2010<br />

Daher weht der Wind<br />

Dieses Jahr findet die Husum Windenergy zum zwölften Mal statt. Vom 21. bis<br />

25.09.2010 stellen knapp 1 000 Unternehmen aus rund 30 Ländern ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen in Husum vor, darunter die weltweit führenden Hersteller von Windenergieanlagen<br />

und ihre Zulieferer.<br />

Die Husum Windenergy 2010,<br />

Messe für Technologie und Innovation<br />

der internationalen<br />

Windenergiebranche, wird von der Messe<br />

Husum in Kooperation mit dem Unternehmen<br />

Hamburg Messe & Congress veranstaltet.<br />

Bundesumweltminister Norbert<br />

Röttgen und Wirtschaftsminister Rainer<br />

Brüderle haben gemeinsam die Schirm-<br />

Die auf die Windenergiebranche<br />

spezialisierte<br />

Fachmesse ist internationaler<br />

Treffpunkt und Forum<br />

für Unternehmen<br />

und Fachbesucher.<br />

Bildquelle: Light Impression – Fotolia.com MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

14 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

herrschaft der Messe übernommen. Die<br />

auf die Windenergiebranche spezialisierte<br />

Fachmesse ist ein internationaler Treffpunkt<br />

und ein Forum für Unternehmen<br />

und Fachbesucher. Als Hauptthemen erwartet<br />

Hanno Fecke, Geschäftsführer der<br />

Messe Husum, die „Dauerbrenner Netzproblematik,<br />

Offshore und Repowering,<br />

daneben aber auch Fragestellungen zu Er-<br />

höhung von Qualitätsstandards, der Optimierung<br />

von Lieferketten oder auch Patentfragestellungen.“<br />

Mehr Platz für Messe und Besucher<br />

Aufgrund der langen Warteliste ausstellungswilliger<br />

Unternehmen hatte die<br />

Messeleitung entschieden, die Ausstellungsfläche<br />

um rund 4 000 m 2 auf etwa<br />

43 000 m 2 zu erweitern. „Insgesamt vergrößern<br />

wir das diesjährige Messegelände<br />

gegenüber 2008 um mehr als 40 %“, erläutert<br />

Fecke die Planungen. Durch die<br />

Erweiterung des Messegeländes auf sieben<br />

Hallen sahen sich die Messeverantwortlichen<br />

gezwungen, die Eingangssituation<br />

neu zu überdenken. Bei der<br />

kommenden Messe wird das Messegelände<br />

deshalb über zwei Eingangs- und Registrierungsbereiche<br />

im Norden und Süden<br />

verfügen. Die Messe erwartet über<br />

Messe im Detail<br />

Husum Windenergy<br />

Veranstaltungsort:<br />

Messe Husum<br />

Adresse für's Navi:<br />

Am Messeplatz 16<br />

25813 Husum<br />

Termin:<br />

21. bis 25.09.2010<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag 11 bis 18 Uhr<br />

Mittwoch, Donnerstag, Freitag 10 bis 18 Uhr<br />

Samstag 10 bis 16 Uhr<br />

Eintrittskarten:<br />

Tageskarte (vorregistriert) 25 €<br />

Tageskarte 40 €<br />

Tageskarte BWE-Mitglieder 18 €<br />

Tageskarte Studenten 18 €<br />

Mehrtageskarte 75 €<br />

Jobmesse (Samstag) 25 €<br />

Jobmesse (Samstag) Studenten, Schüler 8 €<br />

und Arbeitssuchende


Bildquelle: A.Birresborn/Husum Windenergy 2008<br />

[1]<br />

25 000 Besucher aus über 70<br />

Ländern. Die Besucher können<br />

auf dem Messegelände einen<br />

Shuttle-Service nutzen,<br />

um die Entfernung zwischen<br />

den einzelnen Hallen leichter<br />

zu überbrücken.<br />

Verbessert wurde auch die Koordination<br />

der vorhandenen<br />

Übernachtungsmöglichkeiten.<br />

Insgesamt werden rund<br />

10 000 Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in 2 000 Zimmerkontingenten<br />

im Umkreis von<br />

maximal 90 Minuten Anfahrtszeit<br />

zum Messegelände<br />

für die Besucher zusätzlich<br />

neu erschlossen. Hinzu kommen<br />

noch die Ferienwohnungen,<br />

die seitens der Husum<br />

Tourismus vermarktet werden<br />

sowie Übernachtungskapazitäten<br />

auf der Insel Sylt.<br />

Mitarbeiter gesucht<br />

Arbeitsplätze in der Windindustrie<br />

sind zukunftssicher –<br />

mindestens für einen Zeitraum<br />

von mehr als 20 Jahren.<br />

Eine wichtige Drehscheibe für<br />

diesen Arbeitsmarkt ist die<br />

Windcareer, die parallel zur<br />

Husum Windenergy in diesem<br />

Jahr am 25.09.2010 stattfindet.<br />

40 Aussteller präsentieren<br />

sich an diesem Tag in der<br />

nordfriesischen Küstenstadt<br />

teilweise mit eigenen Ausstellungen<br />

parallel zu ihren<br />

Hauptständen auf dem Messegelände.<br />

Viele der knapp<br />

1 000 Aussteller der Husum<br />

Windenergy stellen zur Windcareer<br />

Personalsachbearbeiter<br />

bereit, um mit den Interessenten<br />

vor Ort Gespräche zu führen<br />

und erste vertragliche Ver-<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

[1] Auf 43 000 m 2 präsentieren rund<br />

1 000 Unternehmen aus 30 Ländern<br />

ihre Produkte und Dienstleistungen.<br />

handlungen zu beginnen. Insgesamt<br />

erwarten die Veranstalter<br />

mehr als 4 000 Besucher,<br />

die eigens wegen der Arbeitsplatzmesse<br />

nach Husum<br />

reisen werden. Die Erfahrungen<br />

der vergangenen Jahre haben<br />

gezeigt, dass die Breite der<br />

potenziellen Bewerber hoch<br />

ist.<br />

Virtuell und real<br />

Im Herbst 2010 wird außerdem<br />

das neue Kongress- und<br />

Veranstaltungszentrum der<br />

Stadt Husum direkt neben den<br />

Husumer Messehallen fertig<br />

gestellt sein. Rund 4 000 m 2<br />

auf zwei Etagen stehen dann<br />

für den Kongress 'Develop the<br />

future!... of wind energy' zur<br />

Verfügung. Bis zu vier Vortragsveranstaltungen<br />

werden<br />

täglich gleichzeitig angeboten.<br />

Alle Veranstaltungen werden<br />

in Bild und Ton aufgezeichnet<br />

und unmittelbar nach der<br />

Messe auf der Internetseite der<br />

Messe im virtuellen Kongress<br />

bereitstehen. Der Preis für unbegrenzten<br />

Kongressbesuch<br />

auf der Messe plus Online-Zugang<br />

beträgt 350 €.<br />

Autorin<br />

Melanie Feldmann<br />

ist Redakteurin der <strong>IEE</strong>.<br />

➜<br />

infoDIRECT 782iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Messe<br />

k-online.de<br />

Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

40001 Düsseldorf<br />

Germany<br />

Tel. +49 (0)2 11/45 60-01<br />

Fax +49 (0)2 11/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.de<br />

Internationale Messe<br />

Nr. 1 für Kunststoff und<br />

Kautschuk weltweit<br />

Online-Services +++ Kartenvorverkauf und Aktivierung<br />

der Eintrittsgutscheine +++ www.k-online.de/1130<br />

Innovationen für die<br />

Elektro- und Elektronikindustrie<br />

Für komplexe elektrische Aufgaben und kreative Formgebung<br />

geeignet, hochisolierend, elektrolumineszent<br />

und auch sonst mit vielen Pluspunkten ausgestattet:<br />

Kunststoffe bieten ein enormes Leistungsspektrum<br />

und sind für die E/E-Branche unentbehrlich, um die<br />

wirtschaftlichen Herausforderungen von morgen zu<br />

bewältigen. Erleben Sie auf der K 2010, der weltweit<br />

bedeutendsten Kontakt- und Businessplattform für<br />

alle Anwenderbranchen, insgesamt rund 3.000 Aussteller<br />

aus über 50 Ländern. Sie präsentieren ihre<br />

Innovationen, und das sollten Sie sich nicht entgehen<br />

lassen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


Bildquelle: alle Bilder Redaktion <strong>IEE</strong><br />

„<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />

Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards<br />

„Die Medien können durch eine ausgewogene Darstellung technischer<br />

Themen das Verständnis und damit die Akzeptanz von<br />

Innovationen unterstützen,“ so sagte Acatech Präsident Joachim<br />

Milberg im Rahmen der Preisverleihung 'Technikjournalismus'.<br />

„Technikjournalismus fördert das Verständnis komplexer Zusammenhänge<br />

und damit die sachliche Beurteilung und Akzeptanz<br />

technischer Innovationen. Guter Technikjournalismus ist<br />

gründlich recherchiert, ausgewogen im Urteil und, wie die Jury<br />

mit Freude zur Kenntnis genommen hat, immer häufiger sehr ansprechend<br />

aufgemacht.“ Das auch Tech-<br />

Da halte ich mich<br />

an die Grundsätze<br />

von Geo, die sagen,<br />

an den Bildern darf<br />

nichts manipuliert<br />

werden.<br />

Thomas Ernsting<br />

nik Kunst ist, beweist der Industrie-Fotograf<br />

Thomas Ernsting, in seinen GEO-Reportagen<br />

'Ingenieurskunst' und 'Deutsche<br />

Technikstrasse', die sich durch fotografischen<br />

und technischen Anspruch<br />

auszeichnen. Im Gipfelgespräch erörtert<br />

die <strong>IEE</strong>-Redaktion mit Thomas Ernsting,<br />

was guter Technikjournalismus ausmacht<br />

und dass er nur durch spannende Bilder<br />

auch zum intellektuellen Vergnügen werden kann.<br />

Wie sind Sie zur Fotografie gekommen? Sie hatten ja zuerst ein Studium<br />

zur Geodäsie begonnen?<br />

Naja, ich habe mich schon immer für Fotografie interessiert und<br />

als dann die Berufswahl nach dem Abi anstand, bot mir meine<br />

Mutter einen verrückten Deal an. Wörtlich sagte sie: „ Fotografie<br />

ist ein schönes Hobby, aber davon kann man nicht leben.“ Sie<br />

hat mir empfohlen etwas anderes zu studieren, und wenn ich<br />

mich danach noch für Fotografie interessiert würde, würde sie<br />

mir für ein Jahr meinen Lebensunterhalt finanzieren, damit ich<br />

Foto trifft Text<br />

Faszinierende Bilder, die Technik und Kunst miteinander verbinden: Die spektakulären<br />

Aufnahmen des Fotografen Thomas Ernsting zeigen eindrucksvoll die weite Welt der<br />

Technik, von A wie Automation bis Z wie zukünftige Energieträger. Seine Bilder stehen<br />

im Mittelpunkt der Fotoausstellung zur 'Deutschen Technikstraße'. Mit der <strong>IEE</strong>-Redaktion<br />

sprach er über den Stellenwert von Fotografien in der Technik.<br />

16 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

versuchen könnte in die Fotografie reinzukommen. Völlig blauäugig<br />

habe ich dann ein Geodäsie-Studium angefangen.<br />

Das Studium habe ich dann auch tatsächlich durchgezogen, was<br />

aber danach kam, war wirklich eine verrückte Geschichte. Über<br />

ein Jahr hinweg begleitete ich drei Bäuerinnen für eine Fotostrecke.<br />

Probehalber schickte ich einige Bilder, die es bis dahin vom<br />

Bauernhof gab, zu Geo. Es war aber keine runde Geschichte und<br />

so habe ich eine Absage bekommen. Durch einen Riesenzufall<br />

bekam ich ein Teilnahmeformular von dem Wettbewerb World<br />

Press Photo in die Hände, der wichtigste Fotopreis. Da aber nur<br />

Berufsfotografen teilnahmeberechtigt sind, war ich unsicher,<br />

schickte aber trotzdem meine Bilder ein und gewann den ersten<br />

Preis. Die Bilder hat dann der Stern als große Farbstrecke gedruckt,<br />

worauf sich Geo wieder bei mir meldete und drei Jobs anbot.<br />

Das liegt jetzt gut 20 Jahre zurück. Wäre dieser Zufall nicht<br />

passiert, wüsste ich nicht, was ich heute machen würde.<br />

Sie sind also ein klassischer Seiteneinsteiger. Was halten Sie generell<br />

von der Ausbildung zum Fotografen oder vom Studium?<br />

Als ich damals bei Geo anfing, waren ausgebildete Fotografen in<br />

der Minderheit. Ich habe sie immer beneidet, weil ich dachte, sie<br />

haben ein unglaubliches, handwerkliches Fundament. Bei Gesprächen<br />

bekam ich aber den Eindruck, dass ihr Studium extrem<br />

an der Praxis vorbei gegangen ist. Insofern glaube ich, dass mir<br />

nichts fehlt, wenn ich kein Studium oder eine entsprechende Ausbildung<br />

habe. Ich darf mich nur nicht Fotograf nennen.<br />

Sie dürfen sich nicht Fotograf nennen?<br />

Nach der Stern-Fotostory, bekam ich einen Anruf, von der Industrie-<br />

und Handelskammer, die anmahnte, dass ich mich nicht ➜


'Deutsche Technikstraße' im Detail<br />

Technik kann spannend sein<br />

Deutschland gilt als Land der Ingenieurskunst und technischer Innovationen. Der Verlag Merian und<br />

der Verein der Deutschen Ingenieure (VDI) hatten 2009 im Rahmen der Initiative 'Sachen machen' die<br />

'Deutsche Technikstraße' ins Leben gerufen, um den Technikstandort Deutschland zu stärken. „Damit<br />

rücken wir Meilensteine des Technikstandorts Deutschland in den Fokus,“ erklärt Lars Funk, Mitglied<br />

der VDI-Geschäftsführung. Mit der seit Anfang des Jahres laufenden Wanderausstellung möchte die<br />

Initiative die Welt der Technik auf emotionale Weise einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Innovative<br />

Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden der Öffentlichkeit vorgestellt und<br />

Spitzenleistungen im Bereich der Technik sowie die Innovationskraft des 'German Engineering' abgebildet.<br />

Die Bilder der Ausstellung wurden von Thomas Ernsting aufgenommen.<br />

Quelle: VDI<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 17


MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />

Gipfelgespräch mit Thomas Ernsting, Gewinner des World Press Photo Awards<br />

Fotograf nennen dürfte. Das darf ich bis heute nicht. Fotojournalist,<br />

ja.<br />

Kann es sein, dass durch eine Ausbildung dieser unbekümmerte Blick<br />

fürs Wesentliche oder fürs Detail verloren geht?<br />

Da ich das Studium nicht gemacht habe, kann ich es schwer beantworten.<br />

Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass viel gelernt<br />

wird, was in der Praxis überhaupt nicht von Nöten ist, und<br />

dass gar nicht auf die Bedürfnisse der Medien eingegangen wird.<br />

Mein großes Glück ist zum Beispiel, dass ich nicht gezwungen<br />

werde, in einer anderen Handschrift zu fotografieren und meine<br />

eigene prägen konnte. Man muss natürlich auch im Blick haben,<br />

dass die Bilder für ein Magazin wie Geo oder für ein Unternehmen<br />

zu gebrauchen sind.<br />

„ Wenn Bilder langweilig<br />

sind, lesen<br />

viele Leute den Text<br />

erst gar nicht.<br />

Thomas Ernsting<br />

Brauche ich für Industriefotos einen technischen<br />

Hintergrund, um etwas ins richtige<br />

Licht rücken zu können?<br />

Also ich habe nicht dieses technische<br />

Verständnis und begeistere mich auch<br />

nicht sonderlich dafür. Manchmal habe<br />

ich den Eindruck, dass es mir eher hilft,<br />

weil ich ausschließlich über den ästheti-<br />

schen Gesichtspunkt rangehe. Wenn sich jemand auskennt, wird<br />

er versuchen, technische Besonderheiten extremer in Szene zu<br />

setzen. Ich gehe ganz allein nach den ästhetischen Gesichtspunkten<br />

vor. Und da kann schon mal das wesentliche Bauteil einer<br />

Maschine im Schatten verschwinden. Die Wirkung des Bildes,<br />

finde ich, wird dann größer. Der Nachteil ist natürlich, dass technische<br />

Details nicht zu sehen sind. Ein ziemlicher Gegensatz zur<br />

dokumentarischen Fotografie.<br />

Verdeutlichen Sie doch den Gegensatz von dokumentarischer Fotografie<br />

und Ihrem Stil?<br />

Bei der dokumentarischen Fotografie sollte das was fotografiert<br />

wird möglichst gut erkennbar sein, mit allen sachlichen Details.<br />

Es ist dann eher eine Art Lexikon. Bei mir ist dies erzählerischer.<br />

Es kommt mir darauf an, dass die Bilder neugierig machen und<br />

den Betrachter dazu animieren den Text zu lesen.<br />

Die Bildsprache also als Einstieg für den Text?<br />

Bei Reportagen ist das sicherlich so. Größere Reportagen fangen<br />

immer mit Bildern an und nicht mit reinen Textpassagen. Da<br />

müssen die Bilder neugierig machen und dies ist mein Ziel. Am<br />

18 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

besten finde ich immer, wenn man den Leser mit einem Bild überraschen<br />

kann und er sich die Frage stellt: Was ist das denn?<br />

Ist Technik Kunst?<br />

Sie meinen jetzt Technik als künstlerisches Motiv?<br />

Wenn ich mir Form einer Turbine oder einer Antriebsschraube eines<br />

Cruiseliner anschaue, hat das etwas Ästhetisches.<br />

Ja, und genau nach diesen anmutigen Gesichtspunkten von Maschinen<br />

oder technischen Bauteilen suche ich. Ob das Kunst ist,<br />

weiß ich nicht. Wenn selbst Rembrandt sagt, er wäre kein Künstler,<br />

sondern Handwerker, dann weiß ich nicht, ob ich eine Schiffsschraube<br />

als Kunst bezeichnen möchte. Aber ich suche genau<br />

nach dieser Sichtweise an den technischen Motiven.<br />

Wie viel technischer Aufwand oder Equipment brauche ich für ästhetisch<br />

gute Technikfotografien?<br />

Ich arbeite in der Regel mit sechs bis acht Blitzgeräten, um Akzente<br />

setzen zu können. Es kommt ganz selten vor, dass ich alleine<br />

das Tageslicht nutze. Verglichen mit Bildern einer Autowerbekampagne<br />

ist meine Ausrüstung jedoch vergleichsweise klein.<br />

Wie stehen Sie zu Bildbearbeitungsprogrammen oder zum nachträglichen<br />

Bearbeiten von Bildern?<br />

Da halte ich mich an die Grundsätze von Geo, die sagen, an den<br />

Bildern darf nichts manipuliert werden. Also nicht retuschieren,<br />

keine Montagen und so weiter. Dieser Philosophie schließe ich<br />

mich an. Ich finde, Fotografie muss ihren Wahrheitsgehalt behalten,<br />

deswegen sehe ich Montagen als kritisch. Wobei ich die Ergebnisse<br />

von Fotomontagen manchmal irre toll finde.<br />

Was sind Ihre Gestaltungsregeln, die Sie für technische Fotos oder eine<br />

Reportage anlegen?<br />

Meine Gestaltungsregeln stehen unter dem Aspekt Spannung zu<br />

erzeugen. Bei der Komposition suche ich gerne ungewöhnliche<br />

Perspektiven, zum Beispiel mit einem Weitwinkelobjektiv an etwas<br />

Kleines herangehen, sodass es so groß wirkt, dass man erst<br />

zweimal hinschauen muss, um festzustellen um was es sich handelt.<br />

Also sich nicht scheuen vor ungewöhnlichen Perspektiven<br />

oder auch Lichtstimmungen.<br />

Sie haben jetzt schon über 50 Geo-Reportagen gemacht, was war für<br />

Sie die eindrucksvollste, spannendste?<br />

Ich war lange Jahre für Geo in fernen Ländern unterwegs, was ei-


nen ungeheuren Erlebniswert hatte. Spontan aber fällt mir eine<br />

ganz andere Sache ein. Als 1989 die Berliner Mauer fiel und ich<br />

von Geo nach Berlin geschickt wurde, um das zu fotografieren.<br />

Dies hat mich ungeheuer stolz gemacht. Zudem mein Bild dann<br />

auch Titelbild und die Hälfte der Geschichte mit meinen Bildern<br />

bebildert wurde, rief mich der Gründungsvater von Geo, Herr<br />

Gillhausen, an und mich zu beglückwünschen.<br />

Es wird momentan eine heiße Diskussion darum geführt, dass Jugendliche<br />

sich nicht mehr für den Ingenieurberuf interessieren. Kann<br />

es auch daran liegen, dass die Bildsprache in technischen Magazinen<br />

oftmals zu dokumentarisch ist?<br />

Ein klares Ja. Schauen Sie sich viele technische Magazine an. Ich<br />

wage zu sagen, das ist ja optisch gesehen Langeweile pur. Spannend,<br />

emotional, neugierig machend sind diese Magazine nicht.<br />

Und wie soll da Begeisterung für Technik geweckt werden?<br />

Das heißt also, so eine Fachzeitschrift wie die unsere, müsste auch<br />

einmal ganz anderen technische Blickwinkel fotografisch aufgreifen.<br />

Um junge Leute zu begeistern, braucht man eine emotionale Bildsprache.<br />

Ich glaube, man entscheidet sich aus mehreren Gründen<br />

für eine Berufsrichtung, entweder aus rein sachlichen Gründen,<br />

weil a), der Arbeitsplatz sicher ist und ich genug verdiene, oder b)<br />

weil er mich begeistert. Gutes Personal, so glaube ich, begeistert<br />

sich für seinen Job. Somit ist man auf einer emotionalen Ebene,<br />

die durch Bildsprache angesprochen wird.<br />

Ich habe hier einige Zitate rausgesucht. Könnten Sie mir spontan sagen,<br />

was Ihnen dazu einfällt? „An einem Bild sind immer zwei Leute<br />

beteiligt, der Fotograf und der Betrachter.“<br />

Das stimmt. Aber man muss anfügen, dass der eine aktiv und der<br />

andere passiv ist. Dies ist ein spannendes Wechselspiel, wo man als<br />

Fotograf auch die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben<br />

muss. Zum Beispiel habe ich einmal ein Bild gemacht, welches sich<br />

links und rechts komplett unterschied. Es war von innen nach außen<br />

fotografiert. Links hatte man eine Innenansicht, rechts eine<br />

Außenansicht, was den Eindruck von zwei aneinander montierten<br />

Hochformaten erweckte. Leider hat es Geo nicht gedruckt, weil es<br />

den Betrachter überfordern würde. Insofern muss man ein auch<br />

die Wirkung auf den Betrachter im Blick haben.<br />

Gisèle Freund hat mal gesagt: „Das Auge macht das Bild.“<br />

Absolut. Die Technik beim Fotografieren muss wie beim einem<br />

Klavierspieler intuitiv ablaufen. Das Auge macht das Bild. Des-<br />

MÄRKTE + UNTERNEHMEN Gipfelgespräch<br />

wegen ist es auch schwierig wenn ich auf eine neue Kamera umsteige.<br />

Dieser Automatismus ist erst einmal weg.<br />

Eine anderes Zitat: „Sehen verändert unser Wissen. Wissen verändert<br />

unser Sehen.“<br />

Guido Mangold hat einen ähnlichen Satz gesagt: Man sieht nur,<br />

was man weiß. Deshalb ein zögerliches Ja und Nein. Wenn ich ein<br />

Porträt über Köln machen würde, muss ich mich intensiv mit<br />

Köln befassen. Was macht Köln aus, wie setze ich dies in Fotos<br />

um, durchaus auch überraschend. Das heißt nicht die Klischees<br />

abfotografieren. Darum geht es nicht, einfach nach Köln zu fahren,<br />

Kamera zu schultern und blindlings zu fotografieren. Bis<br />

man bei dem Motiv ist, ist sehr viel Wissen dabei und danach<br />

kommt wieder das Zitat von Gisèle Freund zum Tragen.<br />

Sind Sie so bei der Reportage für die Technikstraße vorgegangen?<br />

Naja, so ähnlich. Da die Motive ja über ganz Deutschland verstreut<br />

waren, fand dies alles am Telefon statt. Die Abstimmung<br />

mit den Unternehmen, den Museen oder Hochschulen gestaltete<br />

sich zäh, da ich herausfinden musste, was fotografiert werden<br />

sollte beziehungsweise was für die Reportage sinnvoll ist.<br />

Haben Sie darauf Reaktionen bekommen?<br />

Es gab eine so große Resonanz, dass sogar nachher eine Wanderausstellung<br />

entstanden ist. Diese tourt jetzt durch Deutschland<br />

und wird auch international in Südamerika zu sehen sein.<br />

Vielen Dank für das interessante Gespräch. Noch eine abschließende,<br />

etwas außergewöhnliche Frage. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten,<br />

was oder wen würden Sie gerne fotografieren?<br />

Da gibt es in der Tat etwas. Ich würde unheimlich gerne einmal<br />

die Höhlenmalereien so fotografieren, wie sie die Höhlenmenschen<br />

gesehen haben könnten. Das heißt, in einem etwas magischen<br />

Licht. Man wird da kein Feuer mehr anzünden können,<br />

aber das kann man auch nachstellen. Das fände ich eine reizvolle<br />

Sache.<br />

Das Gipfelgespräch führte Harald Wollstadt<br />

infoDIRECT 775iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu Thomas Ernsting<br />

Link zum Kölner Rheinau-Hafen<br />

Link zur Technikstrasse<br />

➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 19


MÄRKTE + UNTERNEHMEN Aktuell<br />

Mehr Dienstleistung<br />

3D Systems über-<br />

nimmt Dienstleister<br />

Die 3D Systems Corporation hat die Akquisition<br />

von CEP und Protmetal, zwei französischen Rapid-Prototyping-<br />

und Rapid-Manufacturing-<br />

Dienstleistern, bekannt gegeben. Mit diesen Akquisitionen<br />

führt das Unternehmen seine Strategie,<br />

den Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister<br />

3Dproparts in Europa auszuweiten,<br />

fort. Beide Unternehmen bieten ein<br />

Portfolio an Rapid-Prototyping- und -Manufacturing-Lösungen<br />

für kleine und große Unternehmen.<br />

CEP ist auf das Selektive Lasersintern und<br />

Urethanabgüsse spezialisiert, während Protmetal<br />

seinen Kunden Metallprototypen im Feinguss<br />

liefert, um Druckgussteile zu simulieren. Im Oktober<br />

2009 hat 3D Systems mit 3Dproparts den<br />

nach eigenen Angaben weltweit größten Rapid-<br />

Prototyping- und -Manufacturing-Dienstleister<br />

lanciert. Durch die aktuellen Übernahmen erweitert<br />

sich sowohl die geographische Reichweite<br />

innerhalb Europas, als auch die Lösungsbreite.<br />

infoDIRECT 909iee0910<br />

Anzeige<br />

B<br />

���� ������ �������� �������� ����<br />

��������������������������������<br />

�������������������������������<br />

���� ������� ��� �������� ���� �����������<br />

�����������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

������������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

���������������������� �� ���� ��������<br />

�������� ��������� �������� ������ ����<br />

Zukauf in Nordamerika<br />

Leoni erwirbt Faseroptik-Spezialisten<br />

Leoni, Anbieter von Kabeln und -systemen, hat<br />

zum 01.07.2010 das auf optische Fasertechnologien<br />

spezialisierte Unternehmen Romack<br />

aus den USA akquiriert. Damit setzt der Kabelkonzern<br />

aus Nürnberg seine Strategie fort, sich<br />

in Nischenmärkten mithilfe von Zukäufen zu verstärken.<br />

„Die Leoni-Gruppe nimmt mit diesem<br />

Kauf die Akquisitionstätigkeit wieder auf, die wir<br />

aufgrund der Wirtschaftskrise vorübergehend<br />

ausgesetzt hatten. Unser Ziel ist, in wachstums-<br />

und renditestarken Nischenmärkten zu expandieren“,<br />

erklärt Dr. Klaus Probst, Vorstandsvorsitzender<br />

bei Leoni. Der Kauf erfolgt über die Tochtergesellschaft<br />

Fibertech USA, die zum Bereich<br />

Leoni Fiber Optics zählt. Leoni Fiber Optics gehört<br />

mit dieser Übernahme zu einem Dutzend<br />

Anbietern weltweit, die die optischen Basistechnologien<br />

in der Entwicklung und Fertigung komplett<br />

beherrschen.<br />

infoDIRECT 910iee0910<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

������������������� ������ ����� ���� �����<br />

���� ������������ ������� ������� ����<br />

������� ������ ���� ������������� ��� ���������<br />

���������������������������������������<br />

������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

����������� ��������������������� �����<br />

���������� ���� ������� ������������ ������<br />

�������������� ������������������ ��� ����<br />

���������������������<br />

����������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

������ ����� ����� �������������� ������<br />

����������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������� ���� ���������� �����<br />

������������������������������������������<br />

�������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������<br />

� � �������������� ���� ��������������<br />

����������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

�������������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

���������������<br />

�������������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

Harting verklagt Plagiator<br />

Geistiges Eigentum<br />

schützen<br />

Die Harting Technologiegruppe ist entschieden<br />

gegen einen chinesischen Hersteller vorgegangen,<br />

der ihre Steckverbinder nachgebaut hat.<br />

Nach intensiver Recherche hat das Espelkamper<br />

Unternehmen eine Klage wegen Patentverletzung<br />

auf Schadensersatz und Unterlassung bei<br />

dem Shanghai Second Intermediate Court eingereicht.<br />

Nach nur vier Monaten Verfahrensdauer<br />

erließ das Shanghaier Gericht das Urteil, wonach<br />

eine Patentverletzung festgestellt und der Hersteller<br />

zur Unterlassung von Produktion und Vertrieb<br />

der Plagiate sowie zur Zahlung eines Schadensersatzes<br />

verurteilt wurde. Das Urteil ist ein<br />

wichtiges positives Signal für die Technologiegruppe,<br />

da es nicht nur die Marktposition des<br />

Verfahrensgegners schwächt, sondern gleichzeitig<br />

eine Warnung an gegenwärtige und zukünftige<br />

Patentverletzer darstellt.<br />

infoDIRECT 901iee0910<br />

Immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort!<br />

Kennen Sie das auch? Sie suchen dringend einen Handwerker, eine Kfz-Werkstatt oder ein Restaurant<br />

und finden in dem Moment nichts? Dabei ist die Lösung ganz einfach: DasTelefonbuch.<br />

Hier finden Sie an 365 Tagen, 24 Stunden von nahezu jedem Ort aus eine Antwort. Regional im<br />

vertrauten Buch, deutschlandweit und schnell via Internet oder unterwegs über Ihr Handy.<br />

Die Multi-Channel-Angebote von DasTelefonbuch<br />

���������������������������������������<br />

����������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

���������������������������������������<br />

��������������������������������������<br />

�����������������������������������������<br />

������������������������<br />

������������������������������������������


����������������<br />

Was bringt absolute Höchstleistung<br />

in Ihre PC-basierte Automatisierung?<br />

SIMATIC IPC: die erste Industrie-PC-Familie<br />

mit den neuen 2010er Intel® Core TM Prozessoren i7/i5/i3.<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������<br />

Answers for industry. for industry.


Bildquelle: alle Bilder Hima<br />

TECHNIK Leitebene<br />

[1]<br />

Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen<br />

müssen heute<br />

neben der Safety (funktionale<br />

Sicherheit) auch Security (Cyber Security)<br />

gewährleisten. Zur Unterscheidung:<br />

Funktionale Sicherheit hat den Schutz<br />

von Mensch, Maschine und Umwelt zur<br />

Aufgabe, das heißt, die Umgebung soll<br />

vor der Anlage geschützt werden. Cyber<br />

Security hat die Schutzziele Verfügbarkeit,<br />

Integrität und Vertraulichkeit von<br />

Daten. Mit anderen Worten: Bei Cyber Security<br />

soll die Anlage vor der Umgebung<br />

geschützt werden. Erst die Kombination<br />

aus funktionaler Sicherheit und Informationssicherheit<br />

gewährt die Gesamtsicherheit<br />

der Anlage.<br />

Die an einem Cyber-Security-Projekt beteiligten<br />

Unternehmen verfolgen unterschiedliche<br />

Schutzziele. Der Hersteller<br />

möchte den Schutz seines Betriebssystems<br />

gewährleisten, dem Integrator ist der<br />

Schutz seines Engineering-Know-Hows<br />

Sicherheit = Safety + Security<br />

Brennpunkt:<br />

Cyber Security<br />

Die Netzwerke der Unternehmens-IT und der industriellen Automation wachsen immer<br />

weiter zusammen. Damit erhöht sich gleichzeitig die Gefahr von Cyber-Attacken auf<br />

Anlagen über das Netzwerk. Auch wenn es derzeit keinen Standard für Cyber Security<br />

gibt, müssen Systeme und Anlagen heute bestmöglich vor Angriffen geschützt<br />

werden.<br />

22 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

[1] Das Engineering-Tool sorgt für<br />

zuverlässigen Schutz vor Manipulationen<br />

und Bedienfehlern.<br />

wichtig und der Anwender ist für den<br />

Schutz des Anlagenbetriebes verantwortlich.<br />

Probleme der Risikobewertung<br />

Um die Jahrtausendwende hat die Automatisierungswelt<br />

durch den Einsatz der<br />

Ethernet-Technologie einen bedeutenden<br />

Schub erhalten. Die Verknüpfung der Office-IT<br />

mit der Automations-IT führt zu<br />

einer offenen Netzwerkarchitektur und<br />

somit vermehrt zu Security-Risiken in der<br />

Automation. Dies steigert die Verwundbarkeit<br />

eines Unternehmens. Die Auswirkungen<br />

können schmerzhaft sein, mitunter<br />

sogar existenzbedrohend. Je größer<br />

und umfangreicher die Netzwerke sind,<br />

desto wichtiger wird Security.<br />

Derzeit zeichnet sich noch kein anwendbarer<br />

Security-Standard für die industrielle<br />

Automation ab. Viele Gremien bemühen<br />

sich um einen Standard oder ein Regelwerk,<br />

andere um Zertifikate einer neu-<br />

tralen Prüfstelle und Firmen pflegen<br />

gleichzeitig ihre eigene Security Policy.<br />

Das führt zu einem kaum überschaubaren<br />

Dschungel an Vorschriften für Hersteller,<br />

Integratoren und Anwender. Bei Safety<br />

und Security handelt es sich größtenteils<br />

um Wahrscheinlichkeits- beziehungsweise<br />

Risikobetrachtungen. Bei funktionaler<br />

Sicherheit lassen sich die Wahrscheinlichkeiten<br />

für Fehler sehr gut statistisch ermitteln.<br />

Dieser Bereich ist umfassend in einer<br />

Grundnorm (IEC 61508) erfasst. Im Fall<br />

der Cyber Security spielt jedoch der völlig<br />

unberechenbare Faktor Mensch eine entscheidende<br />

Rolle. Daher ist hier eine ständige<br />

Weiterentwicklung erkennbar, was<br />

die Definition eines Standards sehr<br />

schwierig macht. Sowohl bei Safety als<br />

auch bei Cyber Security sollte unbedingt<br />

das Verhältnis zwischen potenziellem<br />

Schadensausmaß und den Kosten für die<br />

Sicherungsmaßnahme berücksichtigt<br />

werden. Um eine passende Lösung für ➜


Bilquelle: Tyler Olson - Fotolia.com<br />

Sicherheitsgerichtete Automatisierungslösungen<br />

müssen heute<br />

neben der Safety (funktionale Sicherheit)<br />

auch Security (Cyber<br />

Security) gewährleisten.<br />

TECHNIK Leitebene<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 23


TECHNIK Leitebene<br />

eine Anlage zu finden, sind also die individuellen<br />

Bedingungen zu betrachten und<br />

auf das Projekt anzupassen.<br />

Eine detaillierte und verständliche Dokumentation<br />

eines Produkts oder Anlagensystems<br />

ist in jeder Lebenszyklus-Phase<br />

notwendig. Hersteller, Integratoren und<br />

Anwender müssen dabei gewährleisten,<br />

dass Security-Faktoren nicht außer Acht<br />

gelassen werden. Die Richtlinie VDI/VDE<br />

2182 beschreibt ein allgemeines Vorgehensmodell<br />

zur Informationssicherheit<br />

in der industriellen Automatisierung. Danach<br />

sollten die sicherheitsrelevanten Informationen<br />

in jedem Schritt der Projektierung<br />

dokumentiert werden. Denn nur<br />

wenn die Eigenschaften eines Produkts<br />

oder Systems genauestens bekannt sind,<br />

kann dieses durch entsprechende Maßnahmen<br />

sicher eingesetzt werden.<br />

Der Hersteller ist dafür verantwortlich,<br />

das Sicherheitskonzept wie die Passwortvergabe,<br />

Ports und Protokolle zu dokumentieren.<br />

Der Integrator ist für die Dokumentation<br />

der Netzwerkstruktur und<br />

der Backups verantwortlich. Der Anwender<br />

sollte den Zugriffschutz und Updates<br />

dokumentieren.<br />

Drei Ansätze für Cyber Security<br />

Derzeit werden drei Ansätze zum Erreichen<br />

der Cyber Security verfolgt.<br />

➜ Separate Netzwerke: In separaten, in<br />

sich geschlossenen Netzwerken ist die<br />

Gefährdung minimal. Deshalb sind<br />

diese für Cracker aufgrund der physikalischen<br />

Trennung nicht zugänglich.<br />

➜ Verwendung technischer Geräte zur<br />

Trennung: Wenn für den Zugriff aus<br />

der Office-IT ein Zugang zu separaten<br />

Automatisierungsnetzwerken gewünscht<br />

ist, werden diese Zugänge<br />

zum Beispiel durch Firewalls geregelt.<br />

➜ Robustes Design der Sicherheitssteuerungen:<br />

Ist aufgrund einer hohen Gefährdung<br />

ein stärkerer Schutz notwendig,<br />

wird das Konzept des mehrstufigen<br />

Schutzes verfolgt, wobei die<br />

letzte Ebene des Schutzes dann die Sicherheitssteuerung<br />

ist.<br />

Organisatorische Maßnahmen<br />

Neben technischen Maßnahmen sind<br />

organisatorische Maßnahmen auf Anwenderseite<br />

für die Cyber Security von<br />

entscheidender Wichtigkeit. Keine verfügbare<br />

Technologie ist in der Lage, neue<br />

Möglichkeiten von Angriffen zu ent-<br />

24 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

wickeln. Für den Test der eigenen Netze<br />

sind daher Experten gefragt, die regelmäßig<br />

manuell ausgeführte Penetrations-<br />

und Fuzzing-Tests durchführen. Auch<br />

sollten die Möglichkeiten einer Manipulation<br />

stets bewusst sein und hinterfragt<br />

werden. Wenn es für einen Bediener möglich<br />

ist, die Anlage über ein industrielles<br />

Protokoll abzuschalten, stellt dies für einen<br />

Cracker eventuell auch kein Problem<br />

dar. Des Weiteren muss an die Vernunft aller<br />

verantwortlichen Personen appelliert<br />

werden. Wenn ein Mitarbeiter zum Beispiel<br />

ein Passwort weitergibt, haben Cracker<br />

leichtes Spiel. Außerdem sollte das<br />

DCS-System nicht genutzt werden, um im<br />

Internet zu surfen. Nützlich im Hinblick<br />

auf organisatorische Maßnahmen sind<br />

Erfahrungen aus der IT-Welt. Eine gute<br />

Orientierung gibt die internationale<br />

Norm ISO/IEC 27002 und der BSI IT-<br />

Grundschutz, die diverse Maßnahmen für<br />

die Informationssicherheit beinhalten,<br />

wie: Netzpläne erstellen, Recovery-Strategie<br />

erarbeiten, strenge Verteilung von<br />

Passwörtern einhalten, die Schulung der<br />

Mitarbeiter und ein regelmäßiges Review.<br />

Maßnahmen für Sicherheitssysteme<br />

Hima hat eine mehr als 40-jährige Erfahrung<br />

im Bereich Safety und befasst sich<br />

bereits seit vielen Jahren mit dem Thema<br />

„Security in der Automatisierung“. Zudem<br />

ist das Unternehmen bei IAONA und<br />

SecIE aktiv, die den Startschuss für Security<br />

in der Automation gaben. Bei der Entwicklung<br />

solcher Sicherheitssysteme ist<br />

ein hoher Qualitätsstandard Pflicht. Während<br />

des Entwicklungsprozesses wird bei<br />

allen Betriebssystemen der Sicherheitssteuerungen<br />

Himatrix, Hiquad und Himax<br />

geprüft, wie sie auf Cyber-Attacken<br />

reagieren. So wurde in den Entwicklungsprozess<br />

des neuen Sicherheitssystems Himax<br />

das Testgerät Achilles des kanadischen<br />

Unternehmens Wurldtech eingebunden.<br />

Das Prozessormodul X-CPU 01<br />

und das Kommunikationsmodul X-COM<br />

01 haben in zahlreichen Testverfahren ihre<br />

Widerstandskraft und Robustheit gegen<br />

massive Cyber-Attacken bewiesen.<br />

Cyber Security sichern<br />

Security auf der Hardwareebene, der Betriebssystem-<br />

und Netzwerkebene sowie<br />

auf der Engineeringebene kann recht einfach<br />

funktionieren. So sind bei den Sicherheitssystemen<br />

Prozessorsystem und Kom-<br />

munikationsprozessor voneinander getrennt.<br />

Dadurch ist der Betrieb immer sicher,<br />

selbst wenn der Kommunikationsprozessor<br />

attackiert würde. Zudem ist es<br />

möglich, auf einem Kommunikationsmodul<br />

oder einer CPU unterschiedliche, voneinander<br />

getrennte Netzwerke zu betreiben.<br />

So kann der direkte Zugriff auf ein<br />

Automatisierungsnetzwerk von einer angeschlossenen<br />

Engineering-Workstation<br />

unterbunden werden.<br />

Die Sicherheitssteuerungen beschränken<br />

sich auf die tatsächlich erforderlichen<br />

Kommunikationsdienste. Für die Security<br />

ist dies ein wichtiger Faktor, da unwichtige<br />

Features ein Gefahrpotenzial darstellen<br />

können. Übliche Attacken auf IT-Geräte<br />

wie XSS (Cross Site Script) greifen<br />

hier deshalb nicht. Da die Hima-Sicherheitssysteme<br />

auf offenen Kommunikationsstandards<br />

basieren, lassen sich sicherheitstechnische<br />

Geräte wie Firewalls problemlos<br />

integrieren. Auch das aus der IT-<br />

Welt bekannte Port Mirroring ist bei der<br />

CPU und dem Kommunikationsmodul<br />

der Sicherheitssteuerung möglich.<br />

Zum Schutz vor Manipulation trotz eines<br />

direkten Zugriffs mit der passenden Programmierumgebung<br />

dienen Systemvariablen.<br />

So kann über Schlüsselschalter entschieden<br />

werden, dass Downloads blockiert,<br />

Forcen unterbunden und im RUN-<br />

Modus nur gelesen werden. Daneben ermöglichen<br />

die Sicherheitssteuerungen ein<br />

Überwachen der Prüfsummen (CRC) des<br />

Programms aus Scada. Jeder Download<br />

und Reload kann überwacht und somit<br />

angezeigt werden. So können Programmänderungen<br />

zum Beispiel durch Cracker<br />

sofort erkannt werden. Silworx, das Konfigurations-,<br />

Programmier- und Diagnose-Tool<br />

für die Sicherheitssteuerungen,<br />

sorgt darüber hinaus für einen zuverlässigen<br />

Schutz vor Manipulationen und Bedienfehlern.<br />

Außerdem schützt es sich<br />

selbst vor Manipulationen, indem alle relevanten<br />

Dateien anhand von deren Prüfsummen<br />

kontrolliert werden.<br />

Autor<br />

Stefan Ditting<br />

ist Produktmanager bei Hima Paul Hildebrandt in<br />

Brühl.<br />

infoDIRECT 788iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Hesteller<br />


Safety für modularisierte Anlagen!<br />

Intelligent verbinden statt fest verdrahten.<br />

www.discover-automation.com<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������blöcke<br />

im SafeDESIGNER ersetzt aufwändiges und fehleranfälliges Verschalten sämtlicher<br />

Sicherheitskomponenten. Einschränkungen durch das modulare Konzept Ihrer Maschinen<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������teil<br />

des Antriebssystems eröffnen neue Perspektiven. Garantierte sicherheitstechnische<br />

Reaktionszeiten bei verteilten SafeIO oder Safe MC über den Maschinenbus<br />

und das mit allen Vorteilen der integrierten<br />

Sicherheitstechnik.<br />

Halle 7, Stand 7101<br />

Perfection in Automation<br />

www.br-automation.com


Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik TECHNIK Leitebene<br />

3D-CAD für Produktentwicklung und Dokumentation<br />

Weniger Druck<br />

bei der Konstruktion<br />

An der Konstruktion von Kompressoren arbeiten meist zwei Teams. Ein Team erstellt<br />

den eigentlichen Kompressor, das andere die Anlage. Am Schluss muss beides zueinanderpassen,<br />

wobei es keinen Spielraum für Fehler gibt. Ein 3D-Konstruktionssystem<br />

unterstützt den Prozess von der Produktentwicklung bis zur Dokumentationserstellung.<br />

Als Eisengießerei 1850 im gleichnamigen<br />

Ort gegründet, kann die<br />

Leobersdorfer Maschinenfabrik<br />

(LMF) auf eine traditionsreiche Geschichte<br />

zurückblicken. So führte zum Beispiel<br />

Rudolph Diesel den nach ihm benannten<br />

Dieselmotor im Werk ein und so stammen<br />

die ersten Dieselmotoren des Landes aus<br />

den Werkshallen in Niederösterreich.<br />

Heute ist LMF ein führender Hersteller<br />

von Hochdruck-Kolbenkompressor-Systemen<br />

für Luft, Erdgas sowie technische<br />

und industrielle Prozessgase. Dabei werden<br />

alle relevanten Dienstleistungen von<br />

der Konstruktion über die Fertigung und<br />

26 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Anlagentests unter Volllast bis hin zur Inbetriebnahme<br />

und Wartung angeboten.<br />

Zum Einsatz kommen die Systeme weltweit<br />

und vor allem in den Bereichen der<br />

öl- und gaserzeugenden Industrie. Die<br />

Systeme sind fast immer Unikate und der<br />

Bau kostspieliger Prototypen ist nicht nötig.<br />

Alle Komponenten des Systems müssen<br />

auf Anhieb zueinanderpassen und<br />

funktionieren.<br />

2D und 3D im Zusammenspiel<br />

Die Konstruktion von Kompressoren gehört<br />

zum klassischen Maschinenbau, was<br />

jedoch nicht bedeutet, dass es ein ein-<br />

Die Konstruktion von Kompressoren<br />

und vielschichtig und lässt<br />

keinen Spielraum für Fehler zu.<br />

faches Unterfangen ist. Bei LMF arbeiten<br />

dafür zwei Teams an der Konstruktion.<br />

Ein Team erstellt den eigentlichen Kompressor,<br />

das andere die Anlage, die für die<br />

Montage des Kompressors benötigt wird<br />

und den Rahmen bildet. Am Schluss müssen<br />

beide Konstruktionen zueinanderpassen,<br />

wobei es keinen Spielraum für Fehler<br />

gibt. Jahrelang arbeitete das Unternehmen<br />

in der Konstruktionsabteilung mit<br />

der Branchenlösung Autocad Mechanical<br />

von Autodesk. Um den Anschluss zu halten<br />

und weiter produktiv wirtschaften zu<br />

können, entschloss sich das österreichische<br />

Unternehmen für die Einführung


Bildquelle: Autodesk<br />

Bildquelle: Autodesk<br />

eines 3D-Konstruktionssystems. De Entscheidung<br />

dafür war einfach. „Für Inventor<br />

sprachen viele Gründe. Zum einen<br />

war es bereits damals eine gute Lösung,<br />

die wichtige Funktionen für unsere Arbeit<br />

beinhaltete. Zum anderen waren auch die<br />

Lizenzthematik und die damit verbundenen<br />

Kosten ausschlaggebend“, sagt Friedrich<br />

Grossmann, Head of Information<br />

Technology.<br />

Das Unternehmen setzt heute insgesamt<br />

50 Lizenzen der Inventor Routed Systems<br />

Suite ein, die sowohl Inventor als auch<br />

Mechanical enthält. Zudem bietet dieses<br />

Tool zusätzliche Funktionen für das Erstellen<br />

von Rohrleitungs- und von flexiblen<br />

Schlauchkonstruktionen, die bei der<br />

Kompressorkonstruktion von Bedeutung<br />

sind. So lassen sich bestehende 2D-Konstruktionsdaten<br />

weiterhin nutzen. Vor allem<br />

im Bereich der Rohrleitungskonstruktion<br />

bietet die Arbeit mit einem<br />

3D-Modell Vorteile. „Die zunehmenden<br />

Anforderungen an die Verrohrungen waren<br />

in 2D immer schwieriger umzusetzen.<br />

Dafür ist 3D prädestiniert. Die Konstrukteure<br />

erstellen ein exaktes Abbild der späteren<br />

Anlage und erkennen schnell, wenn<br />

es zu Problemen wie Kollisionsfehlern bei<br />

[1]<br />

[2]<br />

TECHNIK Leitebene<br />

Rohren oder Leitungen kommt. Das hilft,<br />

die Qualität der Anlagen und Kompressoren<br />

zu verbessern und unsere Liefertermine<br />

einzuhalten.“ Dabei sieht der IT-Verantwortliche<br />

die Zeitersparnis weniger in<br />

der Konstruktion, sondern vielmehr in<br />

der Montage. Die Konstruktion in 3D beansprucht<br />

bei Leobersdorfer genauso viel<br />

Zeit wie vorher in 2D, mit dem Unterschied,<br />

dass sich die Qualität verbessert<br />

hat. Zeit- sowie kostenaufwendige Nacharbeiten<br />

bei der Montage sind fast nicht<br />

mehr nötig. „Von den Konstrukteuren<br />

und aus der Fertigung habe ich vor allem<br />

das Feedback bekommen, dass die Komponenten<br />

auf Anhieb zusammenpassen.<br />

Das war früher ganz anders“, sagt Grossmann.<br />

Des Weiteren plant das Unternehmen<br />

Finite-Element-Methoden einzuführen.<br />

Die bisherige Analyse in einem Berechnungsbüro<br />

soll inhouse direkt der<br />

Konstrukteur durchführen, damit dieser<br />

gleich Rückschlüsse darüber ziehen<br />

kann, ob seine Konstruktion auf diese<br />

Weise realisierbar ist oder nicht. ➜<br />

[1] 3D-Modell einer Kompressor-Anlage<br />

[2] Abgeleitete 2D-Ansicht der Anlage<br />

�������������������<br />

Tel. 0 64 32 / 91 39-766<br />

Fax 0 64 32 / 91 39-711<br />

vertrieb@ico.de<br />

www.ico.de/iee<br />

Innovative Computer ��������������������������������<br />

HYGROLION 150<br />

Robuste Aluminiumfront<br />

(IP65) mit resistivem Touchscreen.<br />

�������������������������������<br />

���������������������<br />

��������������<br />

�����������������������������<br />

���������������������������������<br />

GmbH<br />

PANELMASTER 1743<br />

Lüfterloser Panel PC mit<br />

Aluminium-Front (IP65)<br />

und resistivem Touchdisplay.<br />

����������������������<br />

�������������������������<br />

�����<br />

���������������������<br />

����<br />

��������������������������<br />

������������������������<br />

����������<br />

wir liefern auch nach<br />

Österreich / Schweiz<br />

Tel. Ö: (0)1 994 9139<br />

Celeron, Celeron Inside, Centrino, Centrino Logo, Core Inside, Intel, Intel Logo, Intel Core,<br />

Intel Inside, Intel Inside Logo, Intel SpeedStep, Intel Viiv, Itanium, Itanium Inside,<br />

Pentium, Pentium Inside, Xeon und Xeon Inside sind Marken der Intel Corporation<br />

oder ihrer Tochtergesellschaften in den USA oder anderen Ländern.<br />

SEIT 1982<br />

Art.Nr. y10004<br />

inkl. Mwst exkl. Mwst<br />

1188, 81 www.ico.de/iee999,-<br />

Lüfterloses Embedded System mit Intel ® Art.Nr. y10022<br />

PICOSYS 3401<br />

Core 2 Duo CPU<br />

und CompactFlash-Steckplatz.<br />

������������������������<br />

�������������������<br />

�������������������������������<br />

����<br />

��������������������<br />

����������������������<br />

�����������<br />

inkl. Mwst exkl. Mwst<br />

950, 81 www.ico.de/iee799,-<br />

Art.Nr. bssh10<br />

inkl. Mwst exkl. Mwst<br />

1486, 31 www.ico.de/iee1249,-<br />

INKL. BERATUNG & SUPPORT!<br />

Weitere<br />

Systeme<br />

in unserem<br />

Web-Shop


TECHNIK Leitebene<br />

[3] Die 3D-Darstellung unterstützt das Erstellen<br />

von Rohrleitungs- und von flexiblen Schlauchkonstruktionen,<br />

die bei der Kompressorkonstruktion<br />

von besonderer Bedeutung sind.<br />

Prototyping für die Dokumentation<br />

Mithilfe von Inventor Publisher können<br />

neben 2D- auch 3D-Dokumentationen erstellt<br />

werden, die benutzerfreundlich sind<br />

und Anleitungen für die Montage, Reparaturen<br />

oder Wartungen visuell und leicht<br />

verständlich vermitteln. Durch spezielle<br />

Tools, die direkt mit den 3D-CAD-Daten<br />

verbunden sind, werden Explosionszeichnungen,<br />

Bild-Sequenzen und Full-<br />

Motion-Animationen aus verschiedenen<br />

Ansichten automatisch erstellt. Die österreichische<br />

Maschinenfabrik ist gerade dabei<br />

die Lösung zu testen, um die erforderlichen<br />

Dokumentationen der Systeme<br />

schnell und exakt zu erstellen. „Bisher<br />

nutzen wir ein CAD-System für die Erstellung<br />

unserer technischen Dokumentationen.<br />

Nun möchten wir gerne versuchen,<br />

die Dokumentationserstellung parallel<br />

TECHNIK Leitebene<br />

28 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Leobersdorfer Maschinenfabrik<br />

[3]<br />

MES-Roadmap<br />

Effizientes Handeln und prozessorientiertes<br />

Denken mit MES<br />

VDMA: Nach der Veröffentlichung<br />

des Einheitsblatts 66412, Teil 1 –<br />

einer Leitlinie für standardisierte,<br />

technische MES-Kennzahlen – ist<br />

nun der zweite Teil der MES-Roadmap<br />

zusammengefasst worden.<br />

Das Einheitsblatt 66412-2 stellt<br />

Unternehmen der Industrie ein relationales<br />

Wirkmodell für die in Teil<br />

1 definierten Key Performance Indicators<br />

(KPI) zur Verfügung. Mittels<br />

dieses transparenten Modells sollen<br />

Unternehmen noch effizienter in<br />

der Lage sein, abteilungsübergreifende<br />

und prozessorientierte Analysenmethoden<br />

zur kontinuierlichen<br />

Prozessverbesserung und<br />

Steigerung der Produktionseffi-<br />

zur eigentlichen Produktentwicklung anzugehen.“<br />

Inventor Publisher ist ein weiterer<br />

Bestandteil der Digital Prototyping-<br />

Philosophie von Autodesk, die alle Facetten<br />

der Produktdokumentation und<br />

-kommunikation abdeckt.<br />

LMF hat vor allem dadurch Erfolg, dass<br />

bestehende Prozesse kontinuierlich über-<br />

zienz zu etablieren. Über eine<br />

Kennzahlenmatrix sowie über Beziehungsdiagramme<br />

zeigt das<br />

Wirkmodell zum einen auf, wie die<br />

Abhängigkeiten zwischen den KPI<br />

und ihren Faktoren untereinander<br />

inhaltlich und organisatorisch wirken.<br />

Zum anderen beschreibt es,<br />

welche Konsequenzen eine einzelne,<br />

veränderte Einflussgröße auf<br />

verschiedenste KPI hat.<br />

infoDIRECT 650iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Einheitsblatt<br />

dacht und moderne Konstruktionslösungen<br />

genutzt werden. Auch das Zusammenspiel<br />

zwischen älteren Konstrukteuren,<br />

die über viel praktische Erfahrung<br />

und Fachwissen verfügen, mit der jüngeren<br />

Generation, deren Stärke die Anwendung<br />

neuester CAD-Technologien ist,<br />

hilft dem Unternehmen dabei, wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben.<br />

Autor<br />

Christian Strebe<br />

ist freier Journalist aus München.<br />

infoDIRECT 792iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur 3D-CAD-Software<br />

Link zur Maschinenfabrik<br />

Prozessvisualisierung<br />

Auf dem Weg<br />

zur papierlosen Produktion<br />

Rockwell Automation: Das für Pharma-<br />

und Biotech-Unternehmen<br />

konzipierte Softwarepaket Factorytalk<br />

Pharma Suite ist jetzt mit Fähigkeiten<br />

zur Erstellung von elektronischen<br />

Chargenprotokollen<br />

verfügbar. Die Software weist ein<br />

grafisches Tool zur Erstellung von<br />

Rezepturen auf, außerdem einen<br />

verbesserten Client, um diese auszuführen.<br />

Dadurch ist es möglich,<br />

Rezepturen grafisch zu modellieren<br />

und am S88-Standard auszurichten.<br />

Visuelle Tools und intelligente<br />

Suchmechanismen sorgen dafür,<br />

dass der Anwender auf alle für das<br />

Rezepturdesign erforderlichen Informationen<br />

wie Materialien,<br />

➜<br />

Equipment, Rezepturbausteine<br />

oder Prozessparameter rasch und<br />

einfach zugreifen kann. Da sich die<br />

Rezepturen aus wiederverwendbaren,<br />

parametrierten Bausteinen zusammensetzen<br />

lassen, lassen sich<br />

bestimmte Abschnitte herauslösen<br />

und als individuelle Bausteine abspeichern.<br />

Nach Tests und Prüfungen<br />

lassen sich diese in neuen Rezepturen<br />

verwenden. Die Software<br />

ist auf Touchscreen und 2D-Barcode-Scanner<br />

ausgelegt.<br />

infoDIRECT 653iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht


Wlan-Analyse<br />

Mehrkanalige Hf-Messgeräte<br />

National Instruments: Die Wlam<br />

Measurement Suite 2.0 enthält ein<br />

verbessertes Software-Toolkit für<br />

die Signalerzeugung und -analyse<br />

mit Wlan nach <strong>IEE</strong>E 802.11n und<br />

erleichtert echte, phasenkohärente<br />

HF-Messungen nach dem Mimo-<br />

Verfahren. Das Kit kann mit dem<br />

Vektorsignalanalysator PXIe-5663E<br />

Unified Architecture<br />

Entwicklung<br />

leicht gemacht<br />

Softing: Die OPC Toolbox für Windows,<br />

CE, Linux, VxWorks und weitere<br />

embedded Betriebssysteme umfasst<br />

die OPC DA, AE, XML-DA und<br />

Unified Architecture. Die neue Version<br />

5.0 für die Entwicklung von<br />

UA-Clients und -Servern ist leistungsstärker<br />

und unterstützt den<br />

Kernelmode unter VxWorks. Dazu<br />

kommen funktionale Erweiterungen<br />

und zahlreiche Programmierhilfen.<br />

Der Einsatz dieser OPC-Softwaretools<br />

verspricht eine Zeitersparnis<br />

von mehreren Monaten.<br />

infoDIRECT 662iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Wälzlagertester<br />

Einfach und<br />

schnell im<br />

Handyformat<br />

Status Pro: Der Bearing Checker ist<br />

ein Wälzlagertester, der Lagerdaten<br />

auf Knopfdruck liefert. Trends lassen<br />

sich speichern und jederzeit<br />

abrufen, um so bei Überprüfungen<br />

sofort eventuell auftretende Veränderungen<br />

feststellen und beheben<br />

zu können. Die Stoßimpulsmessung<br />

erfolgt mittels eingebauter<br />

Tastsonde.<br />

infoDIRECT 660iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

und dem Vektorsignalgenerator<br />

PXIe-5673E für Signale bis 6,6 GHz<br />

in zwei-, drei- und vierkanaligen<br />

Systemen verbunden werden. Außerdem<br />

bietet das System kürzere<br />

Messzeiten und führt zusammen<br />

mit dem Embedded-Controller<br />

PXIe-8133 in 7 ms kombinierte<br />

EVM- und Leistungsmessungen<br />

Halle 9<br />

Stand 320<br />

Halle 9 Stand 236<br />

durch. Softwareseitig entfernt eine<br />

Filterfunktion das Breitbandrauschen<br />

und kann die Genauigkeit<br />

der EVM-Messung auf besser als<br />

-47 dB verbessern. Softfrontpanels<br />

unterstützen umfangreiche Wlan-<br />

Konfigurationen und generieren<br />

Messergebnisse sowie Fehlerprotokolle.<br />

Die Suite lässt sich als aus-<br />

TECHNIK Leitebene<br />

führbares Programm oder API in C-,<br />

C++- und .NET-Entwicklungssystemen<br />

einsetzen.<br />

infoDIRECT 663iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

... mit kompletten Automatisierungslösungen und Engineering Know-how<br />

SIGMATEK setzt auf vollintegrierte Automatisierungssysteme.<br />

Alle Hard- und<br />

Softwarekomponenten werden im SIGMATEK-<br />

Stammwerk in Österreich entwickelt und<br />

produziert. Unsere Branchen-Experten unter-<br />

SIGMATEK GmbH & Co KG<br />

stützen Sie umfassend bei der Umsetzung<br />

Ihrer Maschinen- und Anlagenkonzepte. So<br />

wird der Engineering-Aufwand reduziert, die<br />

Performance und Flexibilität Ihrer Maschinen<br />

und Anlagen entscheidend erhöht.<br />

www.sigmatek-automation.com


Bildquelle: Atego<br />

Bildquelle: Asseco<br />

Bildquelle: Siemens PLM<br />

TECHNIK Leitebene<br />

Entwicklungsumgebung<br />

Läuft auf allen Webbrowsern<br />

Atego: Prozessdefinition, -management<br />

und -verteilung übernimmt<br />

die webbasierende Umgebung Process<br />

Director. Das skalierbare und<br />

erweiterbare Angebot besteht aus<br />

webbasierenden, prozessorientierten<br />

Funktionen für das Erstellen<br />

von Betriebs-, Engineering- und<br />

30 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

infoDIRECT 656iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

ERP-Software<br />

Schwerpunkt Ergonomie<br />

Asseco: Die jüngste Generation der<br />

webbasierten ERP-Lösung APplus<br />

verfügt über ein Oberflächendesign<br />

nach aktuellen ergonomischen<br />

Richtlinien und eine umgestaltete<br />

Benutzerführung. Anwender können<br />

den Status von Aufträgen un-<br />

CAD/CAM/CAE-Software<br />

High-Definition-3D<br />

in der Teilefertigung<br />

Siemens PLM: Eine Reihe Erweiterungen<br />

verbessert die gesamte<br />

Funktionalität der integrierten CAD/<br />

CAM/CAE-Lösung NX 7, die erstmals<br />

High-Definition-3D mit der<br />

Entwicklungsprozessen, deren Einführung<br />

und Management, sowie<br />

der Messung und Steuerung von<br />

Prozessgrößen und deren Optimierung.<br />

Dabei läuft die Thin-Client-<br />

Nutzerschnittstelle auf aktuellen<br />

Webbrowsern und unterstützt auch<br />

Maus-lose Umgebungen wie Windows<br />

Touch oder iPad.<br />

mittelbar ersehen und verstehen.<br />

Dabei vermitteln die konsistente<br />

Nutzung verschiedener Farben,<br />

leicht verständliche Symbole sowie<br />

Animationen auf einen Blick Informationen.<br />

Dazu kommt eine<br />

Spracheingabe, die weite Teile der<br />

Software steuern kann. Auch auf<br />

funktionaler Ebene gibt es zahlreiche<br />

Ergänzungen und Abrundungen<br />

in fast allen Modulen.<br />

infoDIRECT 661iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

neuen High-Definition-3D-PLM-<br />

Technologie des Unternehmens<br />

unterstützt. Zu den weiteren Funktionen<br />

und Verbesserungen zählen<br />

Rapid Design zur effizienten Skizzen-Erstellung<br />

sowie die erweiterte<br />

Synchronous Technology zum Verarbeiten<br />

von Freiform-Modellen.<br />

infoDIRECT 658iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Codegenerator<br />

IEC-Code automatisch erzeugen<br />

B&R: Der Simulink PLC Coder ergänzt<br />

die Entwicklungsumgebung<br />

Automation Studio Target for Simulink<br />

und ermöglicht die Erstellung<br />

von Quellcode in strukturiertem<br />

Text (IEC 61131-3 ST) aus Simulink-Modellen.<br />

Modellbasierendes<br />

Design in Verbindung mit automatischer<br />

Codegenerierung verkürzt<br />

den Entwicklungsprozess und im<br />

Modell erprobte Algorithmen lassen<br />

sich auf Knopfdruck an die Industriesteuerung<br />

übertragen. Anwender<br />

haben damit die Wahl, Ansi-<br />

C-Programmcode oder Strukturierten<br />

Text zu generieren und vollstän-<br />

Bildquelle: B&R<br />

dig automatisiert in das Automatisierungsprojekt<br />

einzubinden.<br />

infoDIRECT 659iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Datenmanager<br />

Manuelle Eingaben entfallen<br />

Reinhausen: Der Datenmanager<br />

MR-CM erhöht als Webserver in die<br />

Fertigung integriert Prozesssicherheit<br />

und Produktivität. CNC-Maschinen<br />

lassen sich direkt an die für<br />

Windows-Server zertifizierte Softwarelösung<br />

anbinden, die damit<br />

zur zentralen Daten- und Informationsdrehscheibe<br />

wird, mit der die<br />

Steuerungen aller beteiligten Systeme<br />

direkt kommunizieren. Der<br />

Aufwand für Datentransport und<br />

manuelle Dateneingabe entfällt.<br />

Außerdem verknüpft die Lösung Informationen<br />

miteinander und erzeugt<br />

Datensätze just-in-time.<br />

Bildquelle: Reinhausen<br />

infoDIRECT 652iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Industrierouter<br />

Fernwartung<br />

über das Mobilfunknetz<br />

MB Connect: Mit dem Industrierouter<br />

mbNET UMTS ist auch für mobile<br />

Maschinen und abgelegene Anlagen<br />

eine schnelle und sichere<br />

Fernwartung über Internet möglich.<br />

Die Router unterstützen mit HSDPA<br />

und HSUPA die derzeit schnellsten<br />

Mobilfunk-Übertragungsverfahren<br />

und bieten Download-Raten bis<br />

7,2 Mbit/s sowie Upload-Raten bis<br />

2 Mbit/s. IP-basierende UMTS-<br />

Dienste lassen sich in bestehende<br />

Internet-Fernwartungslösungen<br />

nahtlos integrieren.<br />

Bildquelle: MB Connect<br />

infoDIRECT 651iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


Simulationssoftware<br />

Modellierungs- und Simulationssoftware für Kabelbäume<br />

Zuken: Mit Synopsys' Saber gibt es<br />

jetzt eine Modellierungs- und Simulationssoftware<br />

für Kabelbäume,<br />

aber auch für Hydraulik und<br />

Pneumatik. Mit dem E3.Saber<br />

Frameway genannten Integrationsmodul<br />

vereint der Anbieter E3.cable<br />

und den Saber-Simulator. Sie ermöglicht<br />

die direkte Integration der<br />

domänenübergreifenden Simulation<br />

von Kabelbäumen, Hydraulik-<br />

und Pneumatik-Plänen und dem<br />

Saber-Simulator. Der Aufwand für<br />

die Simulation soll sich durch die<br />

Wiederverwendung von E3.series-<br />

Designdaten in der Saber-Umgebung<br />

verringern. Das E3.series-<br />

Projekt lässt sich direkt für die Simulation<br />

verwenden, so dass kein<br />

zusätzliches Schema für die Simulation<br />

mehr nötig ist. Für die Simulation<br />

in Saber werden E3.series-<br />

Bibliotheksdaten verwendet. Somit<br />

entfällt die Betreuung mehrerer De-<br />

Softwaretests<br />

Schneller komplexe Geräte entwickeln<br />

Wind River: Mehr als 20 % des Budgets<br />

für Geräteentwicklung geht für<br />

Tests drauf, die oft noch manuell erfolgen.<br />

Hier schafft Version 3.3 der<br />

Test-Management-Lösung für automatische<br />

und kontrollierte<br />

Durchführung von Softwaretests in<br />

der Embedded-Device-Entwick-<br />

HUSUM WindEnergy<br />

21. – 25.09.2010<br />

Halle 3, Stand 3A 07<br />

lung Abhilfe: Die Software gibt einen<br />

Einblick in die realen Prozesse<br />

während der Tests und ermöglicht<br />

es, die mit dynamischen Analysetechniken<br />

während der Laufzeit<br />

der Geräte gesammelten Informationen<br />

sofort zu verarbeiten und<br />

Fehler zu beheben. Die Run Time<br />

Wer weltweit Erfolg haben will, muss frischen Wind in den Markt bringen. Wie ÖLFLEX ®<br />

von Lapp. Seit 50 Jahren ist ÖLFLEX ® weltweit dort im Einsatz, wo wegweisende Projekte<br />

realisiert werden. Es sind Menschen wie Barbara Welscher, die dafür sorgen, dass<br />

ÖLFLEX ® auch weiterhin der Maßstab für höchste Qualität bleibt.<br />

ÖLFLEX ® keeps the world moving. www.lappkabel.de<br />

sign-Bibliotheken. Anfallende Designänderungen<br />

sind dadurch bereits<br />

Bestandteil des Produktiv-Designs.<br />

Simulationsergebnisse, wie<br />

Spannung- und Stromwerte lassen<br />

sich per Back-Annotation in E3.series<br />

einpflegen.<br />

infoDIRECT 655iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Coverage lässt sich jetzt um das<br />

zehnfache skalieren, um auch sehr<br />

große Applikationen zuverlässig zu<br />

überwachen. Neue Funktionen der<br />

Softwareplattform verfolgen Codevermischung<br />

nach und fahren bei<br />

Änderungen automatisch Tests.<br />

Das unterstützt iterative und agile<br />

TECHNIK Leitebene<br />

Verfahren. Neu auch ein hybrider<br />

Test-Typus, der manuelle Eingaben<br />

und Scripts kombiniert.<br />

infoDIRECT 664iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

„Wir in Deutschland wissen: Wer internationale<br />

Standards setzen will, braucht innovative Produkte.“<br />

Barbara Welscher, Lapp Kabel Stuttgart, präsentiert ÖLFLEX ® ,<br />

die Anschluss- und Steuerleitung, die seit 50 Jahren Standards setzt.<br />

Bildquelle: Zuken


TECHNIK Prozessebene<br />

[1] [2]<br />

Abgestimmte Sicherheitstechnik für die Robotik<br />

Sichere Zusammenarbeit<br />

Damit Prozesse oder Bewegungen Menschen nicht gefährden, müssen Maschinen<br />

hinter Gitter und alle Zugangsmöglichkeiten entsprechend sicher sein. Aufeinander abgestimmte<br />

Komponenten aus einer Hand sorgen dafür, dass sich Lösungen zum<br />

Schutz der Bediener sicher und einfach installieren lassen.<br />

Das Unternehmen Krüger Industrieelektronik<br />

mit Sitz in Wipperfürth<br />

entwickelt und fertigt maßgeschneiderte<br />

Automatisierungslösungen<br />

mit neuen und gebrauchten Industrierobotern.<br />

Der Fokus liegt auf dem Steuerungsbau,<br />

der Robotertechnik und dem<br />

Sondermaschinenbau. Die Automatisierungsprojekte<br />

sind vielfältig: die Kunststoffspritzgussindustrie<br />

gehört ebenso<br />

dazu wie die Beschickung von CNC-<br />

Werkzeugmaschinen oder Schweißapplikationen.<br />

Um eine Roboterzelle für das<br />

Handling von Gittermatten sicher zu machen,<br />

setzte das Unternehmen auf Sensoren<br />

und ein Steuerungssystem von Pilz.<br />

Die zu sichernde Anlage besteht aus zwei<br />

Gitterschweißmaschinen, die die Gitter<br />

herstellen. Jeder Gitterschweißmaschine<br />

ist ein eigener Roboter zugeordnet. Eine<br />

nachgeschaltete Anlage schweißt das Gitter<br />

auf einen Rohrrahmen auf. Als fertiges<br />

Produkt entsteht so ein Element eines<br />

Baustellenzauns. Die Roboter haben die<br />

Aufgabe, die Gitter zu entnehmen und die<br />

Rahmenschweißanlage zu beschicken.<br />

32 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Das Beschicken kann durch die Roboter<br />

nur nacheinander erfolgen. Sollte die<br />

nachgeschaltete Anlage belegt sein, können<br />

die Roboter alternativ auf Kettenförderbänder<br />

ausweichen und die Gitter dort<br />

aufstapeln. Diese Gitter werden später<br />

von Hand weiterverarbeitet. Die Anlage<br />

ist für verschiedene Gittertypen ausgelegt.<br />

Nach einer Umstellung des Gittertyps gilt<br />

es, an der Gitterschweißanlage verschiedene<br />

Einstellarbeiten vorzunehmen bis<br />

ein maßgerechtes und handhabbares Gitter<br />

für die Roboter produziert werden<br />

kann. Dafür muss das Bedienpersonal die<br />

Roboterzelle mehrmals betreten.<br />

Sicherheitsbereiche intelligent verknüpfen<br />

Mit Blick auf die Produktivität der Anlage<br />

galt es, eine Lösung zu finden, um nicht<br />

beide Gitterschweißmaschinen bei Einstellarbeiten<br />

stoppen zu müssen. Deshalb<br />

besteht die Möglichkeit, die Sicherheitsbereiche<br />

beider Roboter durch Sicherheitszäune<br />

voneinander zu trennen, die<br />

sich in der Höhe verstellen lassen. Im Normalfall<br />

sind die Sicherheitszäune, die den<br />

[1] Das konfigurierbare Steuerungssystems<br />

Pnozmulti verknüpft die Sicherheitsbereiche logisch<br />

miteinander.<br />

[2] Mechanische Sicherheitsschalter Psenmech<br />

verhindern mit erhöhter Auszugskraft des Betätigers<br />

ein unbeabsichtigtes Öffnen der Schutztür.<br />

Ablegeplatz abschotten, in der unteren<br />

Position, sodass die Roboter die Gitter<br />

über den Zaun hinweg ablegen können.<br />

Dabei besteht ein gemeinsamer Sicherheitsbereich<br />

für beide Roboter. Hält sich<br />

Bedienpersonal für längere Zeit in einer<br />

Roboterzelle auf, werden die entsprechenden<br />

Zäune ausgefahren, um so diesen<br />

Roboter von der restlichen Anlage zu<br />

trennen. So kann das Bedienpersonal den<br />

Sicherheitsbereich des einen Roboters gefahrlos<br />

betreten, während der andere Roboter<br />

die Rahmenschweißanlage ungehindert<br />

weiter beschicken oder die Gitter<br />

bei Bedarf auch auf die Kettenförderbänder<br />

ablegen kann.<br />

Die voneinander getrennten Sicherheitsbereiche<br />

der beiden Roboter sind über<br />

das konfigurierbare Steuerungssystem<br />

Pnozmulti logisch miteinander verknüpft.<br />

Gleiches gilt für die angrenzenden Sicherheitsbereiche<br />

der Gitterschweißmaschinen<br />

und der Rahmenschweißanlage. So<br />

werden nur die gefahrbringenden Anlagenteile<br />

abgeschaltet. Diese Verknüpfungen<br />

sowie alle benötigten<br />


Bildquelle: Auris – Fotolia.com<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

Mensch und Roboter müssen immer<br />

häufiger eng zusammenarbeiten,<br />

ohne das dabei Gefahren<br />

entstehen.<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 33


präzise,<br />

zuverlässig,<br />

langlebig<br />

GFC – Antriebssysteme für<br />

die Automatisierungstechnik.<br />

Maßanfertigung für höchste<br />

Anforderungen.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Motek in Stuttgart,<br />

13. – 16. September 2010,<br />

Halle 9, Stand 9213<br />

GFC AntriebsSysteme GmbH<br />

Grenzstraße 5 / D-01640 Coswig<br />

Tel. 03523 9460 / Fax 03523 74142<br />

gfc-antriebe@gfc-antriebe.de<br />

www.gfc-antriebe.de<br />

34 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

[3]<br />

Sicherheitsfunktionen wurden im Pnozmulti<br />

Configurator am PC erstellt. Das<br />

Basisgerät wurde um sichere Eingangsmodule<br />

sowie sichere Relaisausgangsmodule<br />

erweitert. In der sogenannten<br />

'coated version' mit lackierten und damit<br />

vor Umwelteinflüssen geschützten Leiterplatten<br />

eignet sich das Modul insbesondere<br />

für raue Umgebungen. Um die höhenverstellbaren<br />

Sicherheitszäune und die<br />

Zugangstüren redundant zu überwachen,<br />

kommen mechanische Sicherheitsschalter<br />

Psenmech mit Zuhaltung zum Einsatz.<br />

Jeweils zwei Lichtvorhänge Psenopt sichern<br />

die Kettenförderer für den Handschutz<br />

ab. Über das Steuerungssystem<br />

sind diese beiden Lichtschranken so miteinander<br />

verknüpft, dass die erste Lichtschranke<br />

nur den ersten Kettenförderer<br />

abschaltet, sodass sich volle Gitterstapel<br />

sicher entnehmen lassen. Im ausgelösten<br />

Zustand dieses Lichtvorhangs führt das<br />

Unterbrechen der zweiten Lichtschranke<br />

zur Abschaltung der gesamten Roboterzelle<br />

und des zweiten Kettenförderers.<br />

Durch diese Kombination der Sicherheitslichtschranken<br />

kann die Anlage auch<br />

während der Entnahme voller Stapel ohne<br />

Unterbrechung weiterarbeiten. Für eine<br />

umfassende Diagnose im Fehlerfall bietet<br />

das Steuerungssystem verschiedene Möglichkeiten,<br />

von der seriellen Schnittstelle<br />

bis hin zum optionalen Anschluss an gängige<br />

Feldbussysteme.<br />

Komplettlösungen machen es einfacher<br />

Sensoren und Auswerteeinheit von einem<br />

Hersteller zu beziehen, bedeutet, dass die<br />

Schnittstellen zwischen den Komponenten<br />

bereits aufeinander abgestimmt sind.<br />

[3] Der gemeinsame Sicherheitsbereich der Roboter<br />

lässt sich durch einen höhenverstellbaren<br />

Zaun trennen. So können die Bediener sicher arbeiten<br />

und die Maschine muss nicht gestoppt<br />

werden.<br />

So müssen Anwender keine Datenblätter<br />

wälzen und aufwendige Tests einsehen,<br />

um sicherzustellen, dass die ausgewählten<br />

Komponenten auch tatsächlich reibungslos<br />

im Zusammenspiel funktionieren.<br />

Einzelne Komponenten von Pilz lassen<br />

sich für jede Anforderung in der Automation<br />

als Paket zusammenstellen. Das<br />

Produktprogramm deckt das gesamte<br />

Spektrum an Sicherheitsanforderungen<br />

für Schutztür- und Zutrittsüberwachung<br />

ab. Mit passenden Auswertegeräten, vorkonfektionierten<br />

Kabeln – insbesondere<br />

auch für Serienschaltung und dezentrale<br />

Peripherie – müssen Anwender sich keine<br />

Gedanken mehr über Verbindungskabel<br />

oder benötigtes Montagematerial machen.<br />

Autor<br />

Andreas Pfeifer<br />

ist Projekteur im Bereich Elektrotechnik bei der Krüger<br />

Industrieelektronik GmbH in Wipperfürth.<br />

infoDIRECT 795iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum konfigurierbaren Steuerungssystem<br />

Link zum mechanischen Sicherheitsschalter<br />

Link zum Automatisierer<br />

➜<br />

Bildquelle: alle Bilder Pilz


����������������������������<br />

Besuchen Sie uns vom 13. bis 16.<br />

September auf der Motek 2010 in<br />

Halle 7, Stand 7326.<br />

Manchmal möchte man einfach in Ruhe gelassen werden. Und in der Produktion möchte man<br />

die Prozesse nicht stören – sie sollen zum Beispiel nicht durch das Öffnen der Schutztür unterbrochen<br />

werden. Mit dem AZM 200 steht für diese Aufgabe eine Sicherheitszuhaltung zur Verfügung,<br />

die neue Maßstäbe setzt – beispielsweise durch die Integration der Zuhaltung in einen<br />

ergonomischen Türgriff. Und durch die berührungslose Abfrage der Stellung von Schutztür und<br />

Verrie ge lung. Auch die Möglichkeit, mehrere AZM 200 in Reihe an einen einzigen Sicher heitsbau<br />

stein anzuschließen, ist einzigartig. Fordern Sie weitere Informationen an: K.A. Schmersal<br />

GmbH, Möddinghofe 30, 42279 Wuppertal, Tel. 0202 / 6474-0, E-Mail: info@schmersal.com oder<br />

www.schmersal.com


Bildquelle: Festo<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

Interview zum Thema Design im Maschinenbau<br />

Bildquelle: Werma<br />

[1] [2] [3] [4]<br />

Mehr als nur hübsch<br />

Welchen Stellenwert hat Design Ihrer Meinung nach im Maschinenbau?<br />

Christian Höhler: Der Stellenwert des Designs im Maschinenbau ist<br />

in den letzten Jahren stetig gestiegen. Heute wird von Maschinen<br />

und technischen Geräten nicht nur erwartet, dass sie perfekt<br />

funktionieren, sondern auch, dass sie sehr gut aussehen. Es geht<br />

aber dabei nicht darum, dass etwas nett anzusehen ist. Das Design<br />

muss die Wertigkeit der Maschine erhöhen und seine Funktionalität<br />

unterstreichen, am besten sogar unterstützen. Funktion<br />

und Design ergänzen sich gegenseitig und können nicht isoliert<br />

betrachtet werden. Hersteller im Bereich Maschinenbau<br />

nutzen das Design heute stark als Corporate Design, das heißt<br />

möglichst alle Maschinen oder Geräte folgen einer bestimmten,<br />

leicht wieder zu erkennenden Stilrichtung. So wird aus Sicht des<br />

Kunden hohe Funktionalität und Qualität mit einem bestimmten<br />

Design verbunden, was die Loyalität zum Produkt fördert.<br />

Stephan Niehaus: Ich denke, dass Design einen sehr großen Stellenwert<br />

haben muss. Denn es geht schon lange nicht mehr um das<br />

Thema, ob etwas hübsch ist oder nicht. Es geht um Inhalte, die<br />

ich nonverbal über das Design transportieren kann.<br />

Gunter Ott: Wenn sich ein Investitionsgüterunternehmen mit dem<br />

Thema Gestaltung beschäftigt, dann oft unter dem Aspekt Marketing<br />

und Werbung. Dafür wird dann oft viel Geld investiert – in<br />

Dinge wie Prospekte, die meist nach ein bis zwei Tagen im Papierkorb<br />

landen. Bewusst gestaltete Produkte sind aber über ihre gesamte<br />

Lebensdauer hinweg hervorragende Markenrepräsentanten:<br />

Einmal investiert – 20 Jahre genutzt. Das ist nachhaltiger<br />

Umgang mit Ressourcen!<br />

Axel Thallemer: Einen noch geringen, der zudem meist im Anhübschen<br />

bestehender, zwar funktionierenden, jedoch weniger ansprechenden<br />

Ingenieurslösungen liegt.<br />

Bildquelle: Hilti<br />

Im Maschinen- und Anlagenbau geht es meist um die inneren Werte – egal ob es sich<br />

um einen Sensor, eine Maschine oder eine ganze Fertigungsstraße handelt. Was kann<br />

es, was bringt es mir. Die Gestaltung wird meist zur Nebensache. Warum Ingenieure,<br />

Entwickler und Konstrukteure die äußeren Werte aber auf keinen Fall vernachlässigen<br />

sollten, erklären sechs Design-Experten im <strong>IEE</strong>-Interview.<br />

36 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Siemens<br />

Wo liegen Reibungspunkte zwischen dem Designer<br />

„<br />

und dem Ingenieur?<br />

Christian Höhler: Dem Ingenieur geht es natürlich zuerst einmal um<br />

die Funktion. Wünsche des Designers werden oft als einschränkend<br />

wahrgenommen. Doch gerade hier liegt eine immense<br />

Chance. Wir haben bei Werma die Erfahrung<br />

gemacht, dass die Berücksichti-<br />

Ich sehe den Degung<br />

von Designforderungen zu Alleinsigner<br />

klar als Anstellungsmerkmalen<br />

und sogar zu ganz<br />

walt des Anwen-<br />

neuen Produkten führen kann.<br />

ders, des Kunden.<br />

Stephan Niehaus: Ich sehe den Designer<br />

Stephan Niehaus<br />

klar als Anwalt des Anwenders, des<br />

Kunden. Er orientiert sich in seiner<br />

Denkweise am Schaffen von optimalen<br />

Lösungen. Alles, was er macht, ist eher<br />

auf der emotionalen Seite positioniert, während der Ingenieur<br />

tendenziell eher auf der rational orientierten Seite agiert. Wenn<br />

man gute Lösungen in den Markt bringen will, ist es wichtig sich<br />

frühzeitig abzustimmen, die unterschiedlichen Ziele der Disziplinen<br />

zu adressieren und dementsprechend die Lösungen in den<br />

unterschiedlichen Projektschritten gemeinsam zu verabschieden.<br />

Hier zusammen zu kommen, offen und ehrliche Diskussionen zu<br />

führen und auch klar zu sagen, was die Ziele sind: Das ist der beste<br />

Garant dafür, dass es diese Reibungspunkte nur noch als Vorurteile<br />

gibt.<br />

Dominic Schindler: Natürlich denken und funktionieren Techniker<br />

und Designer anders, aber wenn man das begrüßt und als Herausforderung,<br />

als Chance betrachtet, ist das ein positives Reiben.<br />

Beide profitieren vom Wissen des anderen und es ist eine<br />

echte Win-Win Situation. Aber wie gesagt, das beginnt bei der<br />

Einstellung.<br />


Bildquelle: Dominic Schindler Creations<br />

Bildquelle: Festo<br />

Bildquelle: Axel Thallemer<br />

[5] [6]<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

[1] Karoline von Häfen ist Leiterin Product Design Processing bei Festo.<br />

[2] Christian Höhler ist Entwicklungsleiter bei Werma Signaltechnik.<br />

[3] Stephan Niehaus ist Vice President Design/Brand Management bei Hilti.<br />

[4] Gunter Ott ist Director Design Management bei Siemens.<br />

[5] Dominic Schindler ist Gründer und Inhaber der Dominic Schindler<br />

Creations.<br />

[6] Univ.-Prof. Axel Thallemer ist Leiter an der Kunstuniversität in Linz<br />

(Österreich) und freiberuflicher Berater.<br />

Ein gutes Design ist ein Alleinstellungsmerkmal,<br />

hilft die Werte<br />

des Produkt zu vermitteln und<br />

macht die Bedienung einfacher.<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 37


Bildquelle: Hilti<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

[7]<br />

Interview zum Thema Design im Maschinenbau<br />

Axel Thallemer: Der Ingenieur glaubt alles besser zu können, der<br />

Designer versteht ihn häufig nicht und versucht es dann nur<br />

hübsch zu machen.<br />

Im Maschinenbau geht es um Effizienz. Wie kann Design dies unterstützen?<br />

Christian Höhler: Das Design sollte die Ergonomie einer Maschine<br />

fördern. Klare Linien beispielsweise lenken den Bediener nicht<br />

ab, er weiß, wo er hinfassen muss und kann effizient arbeiten.<br />

Stephan Niehaus: Wenn der Designer seine tatsächliche Rolle versteht<br />

und auch spielt – im Sinn des Anwenders zu kreieren, die Interessen<br />

der anderen Disziplinen zusammenführen kann, dies<br />

dementsprechend umsetzbar aufbereitet, dann stellt er damit ein<br />

hohes Maß an Effizienz sowohl im Produktentstehungsprozess<br />

als auch in der Lösung des Themas sicher.<br />

Gunter Ott: Wir können nicht nur mithelfen, die Effizienz des Produktes<br />

zu steigern, indem wir zum Beispiel über Kühlkonzepte,<br />

die ja Einfluss auf die Gehäusegestaltung haben, nachdenken.<br />

Designer können, wenn ihre Fähigkeiten richtig genutzt werden,<br />

die Effizienz des Entwicklungsprozesses steigern, indem sie als<br />

Moderator im Prozess fungieren. Sie können durch die bewusste<br />

Gestaltung der Bedienoberflächen die Fehlerhäufigkeit verringern<br />

und die Anlagenverfügbarkeit positiv beeinflussen.<br />

Dominic Schindler: Außerdem geht es um Präzision und Innovation,<br />

um nur zwei andere Werte zu nennen. Design kann all diese Bereiche<br />

unterstützen. Uns geht es um bessere Benutzererfahrungen,<br />

bessere Produkte. Design bietet direkt auf Niveau der Bedienbarkeit<br />

neue Möglichkeiten. Das fängt an beim Überdenken<br />

von Sicherheitsaspekten – zum Beispiel dem Austauschen von Sägeblatt<br />

oder -band, und geht bis hin zum Bedienen und Einstellen<br />

der Maschinen selber. Der emotionale Aspekt spielt auch einer<br />

immer größere Rolle. Eine ansprechend gestaltete Maschine motiviert<br />

zum Arbeiten. Sie kann den Bediener stolz machen. Gutes<br />

Design etabliert positive Werte. Eine gute intuitive Bedienung,<br />

die Fehler verhindert und so Qualität sichert und Geld sparen<br />

hilft.<br />

Axel Thallemer: Als transdisziplinäres Gelenk neuer Antworten auf<br />

altbekannte Frage- und Problemstellungen.<br />

Welche Rolle spielt Design bei der Benutzerfreundlichkeit?<br />

Christian Höhler: Im Maschinenbau muss das Design stets die Benutzerfreundlichkeit<br />

unterstützen, ansonsten ist die Akzeptanz<br />

beim Nutzer gering , löst Verärgerung aus und stellt vielleicht sogar<br />

ein Sicherheitsrisiko dar. Die Kunst besteht darin, Design so<br />

38 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Siemens<br />

[8] [9]<br />

Bildquelle: Werma<br />

einzusetzen, dass die Benutzerfreundlichkeit dadurch steigt. Bei<br />

Maschinen entstehen dadurch meist klare Formen ohne viel<br />

Schnörkel. Dies kann man bei den Maschinenherstellern zurzeit<br />

sehr schön beobachten.<br />

Stephan Niehaus: Die angestrebte Benutzerfreundlichkeit ist für<br />

mich der Startpunkt von all dem, was der Designer macht. Der<br />

Gestalter orientiert sich an dem, was für den potenziellen Anwender<br />

wichtig sein könnte. Benutzerfreundlichkeit im B-to-<br />

B-Bereich ist evident wichtig und ohne ein Verständnis dafür, wie<br />

Produkte in den speziellen Bereichen tatsächlich angewandt werden,<br />

besteht die Gefahr, das kreative Lösungsansätze am Ziel<br />

vorbeilaufen.<br />

Gunter Ott: Gestaltung dekodiert die Bedienung. Bedienungsfreundlichkeit<br />

wird von der inneren Struktur eines Objektes<br />

bestimmt. Diese Struktur ist oft technisch determiniert und hat<br />

deshalb nur wenig Verbindung mit der Erwartungshaltung des<br />

normalen Nutzers. Aufgabe der Gestaltung ist es deshalb, Bedienoberflächen<br />

so zu gestalten, dass sie zum mentalen Modell<br />

der Nutzergruppe passen.<br />

Axel Thallemer: Im einfachen verständlich<br />

machen von Abläufen durch Bedienelemente.<br />

„<br />

Ansprechende Gestaltung<br />

kombiniert<br />

mit guter Funktion<br />

gewinnt.<br />

Was entgegnen Sie jemanden auf den Satz<br />

„Das muss funktionieren und nicht hübsch<br />

Dominic Schindler<br />

aussehen.“?<br />

Karoline von Häfen: Wenn es sich nicht ausgerechnet<br />

um Schmuck handelt, sehe<br />

ich das auch so. Schönheit um ihrer<br />

selbst willen ist in unserer Branche nicht gefragt. Unser Anspruch<br />

an ein funktionales Design verstärkt die Produktaussage und<br />

macht sie sichtbar, übersetzt also die Produktinnovation in sichtbare<br />

Form und Gestalt.<br />

Christian Höhler: Ich erkenne qualitativ hochwertige und sehr gut<br />

funktionierende Maschinen und Geräte äußerlich fast immer daran,<br />

dass sich auch jemand Gedanken über das Design gemacht<br />

hat. Ist dies nicht der Fall, so ist meist auch die Funktion nicht optimal.<br />

Gunter Ott: Wer sagt eigentlich, dass ästhetische Qualität und Funktionalität<br />

im Widerspruch stehen? Funktionale Gestaltung ist<br />

eine der Grundanforderungen an die Arbeit der Industrial Designer.<br />

Es geht eben gerade nicht um das Aufhübschen von Produkten<br />

– ein weit verbreitetes Missverständnis. Gute Produktgestaltung<br />

geschieht immer im Spannungsfeld von Funktionalität,


fertigungsfordernder Gestaltung, Corporate Design und Ästhetik.<br />

Daneben liegt es im Interesse jedes ernst zu nehmenden Unternehmens,<br />

sich mittel seiner Produkte vom Mitbewerb nachhaltig<br />

zu differenzieren.<br />

Dominic Schindler: Nichts muss ,aber alles kann. Und ansprechende<br />

Gestaltung kombiniert mit guter Funktion gewinnt. Beides zusammen<br />

ist mehr als die Summe. Beides vereinigt ist der Wettbewerbsvorteil,<br />

der am Markt nachher entscheidend ist.<br />

Inwiefern lohnt sich Design, wenn der Antrieb oder der Sensor eh<br />

irgendwo in der Anlage verschwindet und dann im Idealfall die nächsten<br />

Jahre nicht mehr gesehen wird?<br />

Karoline von Häfen: Produkte sieht man oft auch in Schaltschränken,<br />

hinter gläsernen Türen, präsentiert wie in einer Vitrine. Damit<br />

liest man zum einen bei geschlossener Tür den Status einer Anlage<br />

ab. Teilweise wird dies auch gezielt bei Besucherführungen genutzt,<br />

denn der Einsatz von Qualitätskomponenten lässt auch<br />

auf die Gesamtqualität der ganzen Anlage schließen.<br />

Christian Höhler: Damit würde man die Phasen des Erwerbs und der<br />

Montage des Produktes unterschätzen. Gerade hier hat der Käufer<br />

das Produkt ja im Blick und in der Hand. Und hier wird sich<br />

entscheiden, ob er das Produkt wieder einsetzt.<br />

Gunter Ott: Eines der am meisten genannten Bedürfnisse der Vertriebskollegen<br />

ist die Wiedererkennbarkeit und die charakteristische<br />

Sichtbarkeit der Produkte in komplexen, vielgestaltigen Anlagen.<br />

Bewusst gestaltete Produkte setzen sich viel besser vom<br />

'visuellen Grundrauschen' des Anlagenumfeldes ab. Daneben<br />

differenzieren sich Produkte mit gutem Design im Wettbewerbsumfeld<br />

besser, erzielen mehr Aufmerksamkeit, werden als qualitativ<br />

hochwertiger wahrgenommen und können so besser Preise<br />

erzielen. Und zum guten Schluss sind sie in der Wartung und in<br />

der täglichen Nutzung einfach günstiger. Und außerdem: Wenn<br />

Industrial Design professionell in den Entwicklungsprozess integriert<br />

wird, dann entstehen so gut wie keine Zusatzkosten. Also<br />

höhere Qualität zu – annähernd – gleichem Preis.<br />

Dominic Schindler: Das lässt sich auf verschienen Ebenen beantworten:<br />

Man kann die Funktionen erkennbar machen und Bediener<br />

damit auffordern, das Innere, also eben diese eine Funktion,<br />

nicht zu Vergessen. Solche Fragen helfen, Komplexität zu bewältigen.<br />

Das heißt also die wichtigen Funktionen in den Vordergrund<br />

zu stellen, damit der Bediener sich darauf konzentrieren<br />

kann, sie warten kann, einstellen – je nachdem was nötig ist.<br />

Funktionen, die nicht verstellt werden sollen würde man eher<br />

verstecken – und für die Wartung trotzdem zugänglich halten.<br />

Axel Thallemer: Diese Komponenten wurden vorher auf Sicht be-<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

gutachtet und auch vom visuell-haptischen Eindruck neben Performanz<br />

und Preis eingekauft. Was zieloptimiert besser funktioniert<br />

sieht auch zwingend anders aus, weil es die Zweckform ästhetisch<br />

verkörpert.<br />

Der Ansatz 'Form follows Function' ist oft im Zusammenhang mit benutzerfreundlichem,<br />

praktischem Design zu hören. Ist das der ideale<br />

Designansatz für die Industrie?<br />

Karoline von Häfen: Sullivans Aussage erweckt den Anschein, dass es<br />

für eine bestimmte Funktion immer eine bestimmte Form gibt,<br />

geben muss, geben kann. Das entspricht nicht der Praxis. Meine<br />

Meinung ist, dass Form die Funktion unterstützt und verstärkt,<br />

in manchen Fällen die Funktion erst sichtbar und für den Menschen<br />

nutzbar macht. Ein anderer Effekt der konsequenten, zielgerichteten<br />

Formgebung ist, dass die Marke dadurch kommuniziert<br />

wird. Dann erfüllt die Form selbst eine bestimmte Funktion.<br />

Stephan Niehaus: Ich denke 'Form follows Function' hat sicherlich<br />

seine Daseinsberechtigung, aber nicht in seiner ursprünglichen<br />

Definition. Gutes Design ist immer eine Symbiose aus den rationalen<br />

und den emotionalen Inhalten. Rational meint die Funktion,<br />

mit emotional meine ich all das, was schlussendlich zu diesem<br />

Wow-Effekt, zur nachhatligen Begeisterung führt.<br />

Gunter Ott: Interessant finde ich immer, wenn dem Begriff Design<br />

Attribute wie 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch' vorangestellt<br />

werden. Wenn ein Produkt nicht oder eingeschränkt benutzbar<br />

ist, dann ist es schlecht gestaltet. Produkte, die gezielt gestaltet<br />

werden sind per se 'benutzerfreundlich' oder 'praktisch'. Das gilt<br />

für jedes Produkt, auch für Produkte, die nicht für den industriellen<br />

Einsatz vorgesehen sind.<br />

Dominic Schindler: 'Form follows Function' war ein prima Ansatz<br />

und hat sicher viel nach vorne gebracht. Die führende Unternehmensberatung<br />

Roland Berger hat kürzlich den Begriff ‚Design to<br />

Value’ geprägt. Die Aussage ist, dass man heute für den Kunden<br />

relevante Funktionen anbietet. Das bedeutet ein optimaler<br />

Workflow und eine Gestaltung, die das unterstützt und die Produkte<br />

oder Dienstleistungen gleichzeitig einzigartig erkennbar<br />

macht. Messbarer Mehrwert ist das Stichwort.<br />

Axel Thallemer: In der Querschnittsfunktion von Zweckform, Material-,<br />

Fertigungs- und Umwelttechnologien durch wissenschaftliche<br />

Herangehensweise an Problemlösungen liegt meine<br />

Antwort: Purpose-driven Gestalt.<br />

➜<br />

Das Interview führte Melanie Feldmann,<br />

Redakteurin der <strong>IEE</strong><br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 39


Bildquelle: alle Bilder Epis<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

Maschinenpark einfach an die Leitebene anbinden<br />

Verbindung hergestellt<br />

Die Anbindung von den Softwaresystemen Produktionssteuerung (PPS-System), Warenwirtschaft<br />

(ERP) und Betriebsdatenerfassung (BDE) an den existierenden, produzierenden<br />

Maschinenpark ist ein erheblicher Kostenfaktor. Denn typischerweise ist<br />

der Maschinenpark mehr oder weniger inhomogen, sodass er individuell an die zentrale<br />

Software angepasst werden muss. Eine Hardwarelösung umgeht dieses Problem.<br />

Das universell programmierbare<br />

Gateway Cosys9 von Epis Automation<br />

entkoppelt die Maschinensteuerung<br />

von übergeordneten Softwaresystemen.<br />

Programmierbar mittels<br />

der IEC-61131-basierten Programmiersoftwarepakete<br />

Grips_cp und Codesys V3<br />

ist eine an die Maschine anpassbare logi-<br />

40 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Das universell programmierbare<br />

Gateway entkoppelt die Maschinensteuerung<br />

von übergeordneten<br />

Softwaresystemen.<br />

sche Vorverarbeitung der Produktionsdaten<br />

als Black-Box-Lösung möglich. Die<br />

integrierten Schnittstellen für CAN-Bus<br />

sowie seriell und integrierte digitale Ein-<br />

und Ausgänge ermöglichen eine flexible<br />

Anbindung an vorhandene Maschinen.<br />

Ergänzend ist das Gateway auch in .NET,<br />

Visual C++ und anderen Hochsprachen<br />

programmierbar, was die Anbindung an<br />

die PC-Welt erleichert. Die Anbindung an<br />

die Leitsoftware erfolgt über die integrierte<br />

Ethernetschnittstelle oder USB.<br />

Das Gateway ersetzt somit proprietäre<br />

Software auf dem Server-PC und kann dabei<br />

auch noch Steuerungsaufgaben in<br />

Echtzeit übernehmen. Als Hardwarelösung<br />

ist das Gateway unabhängig vom<br />

Betriebssystem auf dem PC. Somit ist<br />

auch bei Systemupgrades auf den Server-<br />

PCs keine Anpassung notwendig. Dies<br />

bringt sowohl technologische Sicherheit<br />

als auch einen Schutz der Investitionen.<br />

Denn Softwarepakete erhöhen bei Systemupgrades<br />

den Aufwand, die Schnittstellen<br />

zur Maschinenwelt wieder ans laufen<br />

zu bringen. Die Kosten der Hardwareerweiterung<br />

sind vergleichbar oder sogar<br />

unter den Lizenzkosten einer Softwarelösung<br />

auf dem PC.<br />

Die IT ist nicht verantwortlich<br />

Bei der Installation von Software liegt die<br />

Verantwortung bei den IT-Administratoren.<br />

Die Verantwortung für den Maschinenpark<br />

und Anbindung an diesen tragen<br />

die Automatisierungsspezialisten der<br />

Firma. Durch ein Gateway, dessen<br />

Schnittstellen zum PC-Netz die IT-Administratoren<br />

konfigurieren können, und<br />

das die Sicherheitsbelange der Automatisierungsspezialisten<br />

über CAN-Bus, serielle<br />

und digitale Signalübergabe und IEC-<br />

61131-Programmierung erfüllt, lassen<br />

sich langwierige Diskussionen über Betriebssicherheit<br />

einsparen.<br />

Eine Hardwareerweiterung für die Kommunikations-<br />

und Steuerungsaufgaben<br />

eignet sich besonders für Hersteller und<br />

Integratoren von ERP- oder BDE-Software,<br />

um eine standardisierte Anbindung<br />

an den inhomogenen Maschinenpark als<br />

Zusatzmodul anzubieten – ohne Rückwirkungen<br />

auf die eigene Software. Eine


[1]<br />

[2]<br />

gleichbleibende Hardware, die sich standardmäßig<br />

vorkonfigurieren lässt und somit<br />

eine hohe Wiederverwendung in Projekten<br />

erlaubt, reduziert den Aufwand bei<br />

Inbetriebnahmen vor Ort oder Erweiterungen<br />

bestehender Systeme.<br />

Einfacher und sicherer bedienen<br />

Beispielsweise ist das Gateway in Installationen<br />

der Firma Innovative CAM<br />

(iCAM) zur Verwaltung der Kommunikation<br />

mit CNC-Maschinen und zur Betriebsdatenerfassung<br />

im Einsatz. Die Firma<br />

mit Sitz in Nidau in der Schweiz ist<br />

Spezialist für die Integration von Softwarelösungen<br />

in die Produktion. Dabei<br />

sind üblicherweise maßgeschneiderte An-<br />

[1] Das Gateway ersetzt proprietäre Software auf<br />

dem Server-PC und kann dabei auch Steuerungsaufgaben<br />

in Echtzeit übernehmen.<br />

[2] Das Gateway lässt sich auch auf einer Hutschiene<br />

montieren.<br />

passungen der Standardsoftware notwendig,<br />

um die speziellen Fertigungsaufgaben<br />

zu lösen.<br />

Die Vernetzung von CNC-Maschinen<br />

verschiedener Hersteller wird auf der Basis<br />

der Verwaltungs- und Kommunikationssoftware<br />

DNCNET realisiert. Diese<br />

Software ermöglicht es, NC-Programme<br />

und Werkzeugdaten einfach und sicher<br />

auf einzelne Werkzeugmaschinen zu laden.<br />

Einheitliche Funktionen in einem inhomogenen<br />

Maschinennetzwerk erhöhen<br />

die Betriebsicherheit und sind einfach zu<br />

bedienen.<br />

Die übergeordnete Verwaltungssoftware<br />

sorgt für eine bestmögliche und flexible<br />

Maschinenauslastung. Zu den wichtigsten<br />

Verwaltungsfunktionen zählen das<br />

Übertragen der NC-Programme als Einzelprogramm<br />

oder mit Unterprogrammen,<br />

das Verwalten von Einzelmaschinen<br />

oder -gruppen, der Aufspann und die<br />

Werkzeugdokumentation. Ein einheitliches<br />

Sicherheitskonzept für Berechtigungen<br />

und Schutz vor unbeabsichtigtem<br />

Überschreiben von NC-Programmen<br />

trägt wie die einfachen globalen Suchfunktionen<br />

zur Einfachheit bei.<br />

iCAM hat in der Vergangenheit zur Anbindung<br />

an CNC-Maschinen handelsübliche<br />

PCs eingesetzt. Hierbei waren<br />

Softwaretools für die Maschinenanbindung<br />

abhängig von der Version des Betriebssystems.<br />

Außerdem sind die bei CNC-Maschinen<br />

gängigen RS232-Schnittstellen heute in<br />

Standard-PCs nicht mehr vorhanden. Zusätzlich<br />

stellen lüfterbasierte PCs mit rotierenden<br />

Teilen und Festplatten ein erhebliches<br />

Ausfallrisiko in Produktionen<br />

mit spanender Verarbeitung dar. Das lüfterlose<br />

Gateway verfügt über internen<br />

Flash-Speicher und unterstützt SD-Karten<br />

als Massenspeicher, was zu einer erhöhten<br />

Betriebssicherheit führt.<br />

Autor<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

Reinhard Bosch<br />

ist zuständig für die technische Vertriebsunterstützung<br />

bei der Epis Automation GmbH & Co. KG in Albstadt.<br />

infoDIRECT 783iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Gateway<br />

Link zum Softwarespezialisten<br />

➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 41


Bildquelle: Fluke<br />

Bildquelle: Industrial Computer Source<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

Wärmebildkamera<br />

Thermografie für<br />

Gebäudeanwendungen<br />

Fluke: Die Einstiegs-Wärmebildkamera<br />

zur Gebäudediagnose TiS<br />

mit manueller Scharfstellung dient<br />

zur Erkennung von versteckten<br />

Problemen, eindringender Feuchtigkeit,<br />

Energieverlusten, unzurei-<br />

Panel-PC<br />

Kommt ohne Lüfter aus<br />

ICP: Der AFL-517A-GM45 aus der<br />

Panel-PC-Serie Afolux ist ein<br />

17“-All-in-one-PC im lüfterlosen<br />

Design, der die Wärme des Core-<br />

2-Duo-Prozessors über zwei Heatpipes<br />

an die Seiten des Gehäuses<br />

leitet. Dort sind zwei große Kühlkörper<br />

integriert. Zur Standardausstattung<br />

zählen zwei GbE-, vier USB-<br />

und zwei COM-Ports sowie Wlan<br />

und Bluetooth. Optional lässt sich<br />

ein Modul für die Datenübertragung<br />

per Mobilfunk integrieren. An<br />

den VGA-, HDMI- oder Display-Port<br />

passt ein weiteres Display im Clo-<br />

Bildquelle: ICP<br />

Panel-PC<br />

Lüfterloses Panel<br />

Industrial Computer Source: Die<br />

AHM-6xxx genannte Serie umfasst<br />

sieben lüfterlose Panel-PCs mit<br />

Bildschirmdiagonalen von 5,7 bis<br />

19“, welche eine IP65 geschützte<br />

Frontplatte haben und sich per<br />

42 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

chender Dämmung sowie Überhitzung<br />

von elektrischen Komponenten.<br />

Das 3,6“ große Farb-LCD-Display<br />

im Widescreen-Format hat eine<br />

Auflösung von 120 x 120 Pixel.<br />

Die Temperaturempfindlichkeit<br />

wird mit � 0,1 °C bei 30 °C angegeben<br />

bei einem Temperaturbereich<br />

von -10 bis 100 °C.<br />

infoDIRECT 201iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

ne- oder Extension-Mode. Außerdem<br />

ist eine 2,5“-Festplatte vorhanden.<br />

infoDIRECT 605iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Touchscreen bedienen lassen. Alle<br />

Modelle sind mit Intels Atom-Prozessor<br />

N270 mit 1,6 GHz ausgestattet<br />

und unterstützen einen<br />

DDRII-SDRAM-Speicher mit bis zu<br />

2 GB. Alternativ steht eine 2,5“ große<br />

Sata-HDD bzw. entweder ein<br />

interner oder externer Compact-<br />

Flash-Slot zur Verfügung. Die Panel-PCs<br />

bieten Treiberunterstützung<br />

für Windows XP, XP Pro, XP<br />

Embedded und CE 5.0.<br />

infoDIRECT 604iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Steuerungen<br />

Integrierte Sicherheit<br />

mit Achssteuerung<br />

Rockwell: Die Steuerungen Compact<br />

Guardlogix L43S und L45S<br />

bringen integrierte Sicherheitstechnik<br />

und diskrete Achs- sowie<br />

Antriebssteuerung zusammen – in<br />

einem speziell für mittelgroße Anwendungen<br />

konzipierten PAC mit<br />

Funktionen zur Diagnose und Informationsverarbeitung.<br />

Damit ermöglichen<br />

die Geräte eine integrierte<br />

Achssteuerung für bis zu<br />

acht Achsen über das Sercos-Kommunikationsnetzwerk<br />

und nutzen<br />

dabei dieselbe Konfigurations-,<br />

Panel-PC<br />

Große Anlagen schnell vernetzen<br />

Bachmann: Ausgestattet mit Dualcore-Prozessoren,<br />

Gigabit-Ethernet<br />

und Prozessabbild-Controller präsentieren<br />

sich die Panel-PCs der<br />

MH 212-Familie für das M1-Automatisierungssystem.Pentium-Prozessoren<br />

der neuesten Generation<br />

für Taktraten bis zu 1,86 GHz sorgen<br />

für die schnelle Verarbeitung auch<br />

umfangreicher Daten. Über die beiden<br />

standardmäßigen Gigabit-<br />

Ethernet-Schnittstellen lassen sich<br />

auch große Anlagen mit anspruchsvollen<br />

Protokollen vernetzen, ohne<br />

die Prozesssteuerung zu belasten.<br />

Bildquelle: Bachmann<br />

infoDIRECT 600iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Software-Plattform<br />

Komfortable Bildverarbeitung<br />

Eyevision Technology: Mit der komplett<br />

überarbeiteten Eyevision Version<br />

2.5UR steht eine Softwareplattform<br />

für alle Hardwareplattformen<br />

zur Verfügung. Diese reicht<br />

von Vision-Sensoren über die<br />

Smart-Kamera-Serie bis hin zu den<br />

PC-Plattformen mit Standardanschlüssen<br />

GigE, USB, Firewire<br />

und Cameralink. Überdies ist das<br />

Tool auch für Windows 7 freigegeben.<br />

Somit werden von W2K bis W7<br />

alle Plattformen unterstützt. Die<br />

überarbeiteten Hochleistungs-Algorithmen<br />

sorgen für eine schnelle<br />

Bildverarbeitung, etwa durch<br />

Highspeed-Konturkorrelation. Eine<br />

Besonderheit ist der Process De-<br />

Bildquelle: Rockwell<br />

Netzwerk- und Visualisierungsumgebung<br />

wie die größeren Controllogix-Systeme.<br />

infoDIRECT 606iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

signer mit dem es jetzt möglich ist,<br />

Kamerabilder und Prüfergebnisse<br />

per Drag and Drop zu positionieren<br />

und darzustellen. Optional verfügt<br />

die Version 2.5 über das Tool Eyeperfect:<br />

Damit lassen sich mit nur<br />

einem Mausklick Bauteile auf Anwesenheit,<br />

auf Fehlerfreiheit und<br />

auf die korrekte Größe überprüfen.<br />

Eine Demoversion der Software<br />

steht zum kostenlosen Download<br />

auf der Website bereit.<br />

infoDIRECT 202iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt


Aufgabe + Test + Ergebnis = ATE<br />

Senken Sie Ihre Kosten durch Einsatz eines schnelleren<br />

automatisierten Testsystems<br />

Erweiterte Werkzeuge<br />

für parallele Tests und<br />

Multicore-Entwicklung<br />

Modulare Messgeräte<br />

(DC bis RF)<br />

Testplattform mit industrieweit<br />

niedrigster Latenz und<br />

höchstem Datendurchsatz<br />

Treiber für mehr als<br />

8500 Messgeräte<br />

Seit über 30 Jahren bildet die Technologie von<br />

National Instruments die Grundlage für die Entwicklung<br />

schneller automatisierter Mess- und Prüfsysteme.<br />

Die NI-Prüfplattform kombiniert die Vorteile offener<br />

PC-basierter Systeme, modularer PXI-Messgeräte<br />

und zahlreicher Gerätesteuerungslösungen, die alle<br />

von einer der umfassendsten und am häufigsten<br />

eingesetzten Prüfsystemsoftware unterstützt werden.<br />

>> Geeignete Methoden für das Design von Prüfsystemen finden Sie unter ni.com/automatedtest/d 089 7413130<br />

National Instruments Germany GmbH<br />

Ganghoferstraße 70b • 80339 München<br />

Tel.: +49 (0)89 7413130 • Fax: +49 (0)89 7146035<br />

info.germany@ni.com • ni.com/germany<br />

PRODUKTPLATTFORM<br />

Software: NI TestStand<br />

Grafische<br />

Programmierumgebung:<br />

NI LabVIEW<br />

Modulare Messgeräte: PXI<br />

©2010 National Instruments Corporation. Alle Rechte vorbehalten. LabVIEW, National Instruments, NI, ni.com und NI TestStand sind Warenzeichen von National Instruments. Andere erwähnte Produkt- und Firmennamen sind Warenzeichen oder Handelsbezeichnungen<br />

der jeweiligen Unternehmen. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


Touchpanels<br />

Kompakte Touchpanels mit<br />

SPS-Anbindung<br />

Bildquelle: TCI TECHNIK Prozessebene<br />

TCI: Mit den Modellen C35 und C70<br />

stehen zwei kompakte Touchpanels<br />

in Displaydiagonalen 3,5<br />

bzw. 7“ und mit direkter SPS-Anbindung<br />

zur Verfügung. Sie kommen<br />

ohne Lüfter und Festplatte<br />

aus, sind für einen 24-h-Dauer-<br />

44 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

betrieb geeignet und die eloxierte<br />

Alu-Front entspricht der Schutzart<br />

IP65. Der integrierte Microbrowser<br />

ermöglicht eine direkte Anbindung<br />

an Codesys-basierte Steuerungen.<br />

Die maximale Leistungsaufnahme<br />

ist mit 1,8 W beim C35 und 4,8 W<br />

beim C70 recht gering. Beide<br />

Touchpanels unterstützen optional<br />

PoE (Power-over-Ethernet).<br />

infoDIRECT 500iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu den Produkten<br />

Fachliteratur<br />

Energieeffizienz<br />

Süddeutscher Verlag Onpact: Der<br />

Untertitel des Schmökers mit dem<br />

Titel 'Energieeffiziente Antriebs-<br />

und Steuerungstechnik' verrät, worum<br />

es konkret geht – um intelligente<br />

Maschinen- und Anlagenkonzepte<br />

für die Fertigung. Mit<br />

fachlicher Unterstützung von Bosch<br />

Rexroth Electric Devices and Controls<br />

ist ein Fachbuch mit 72 Seiten<br />

über Energieeffizienz-Konzepte gelungen.<br />

Die Autoren Christian Fahrbach,<br />

Klaus Frank, Steffen Haack,<br />

Eberhard Schemm und Wiebke<br />

Wittschen erläutern nach der Vorstellung<br />

der Energieeinsparmethodik<br />

das mit elektrischen oder hybriden<br />

elektrohydraulischen Antrieben<br />

und intelligenten Steuerungen<br />

erschließbare Potenzial: Mit wirkungsgradoptimiertenAntriebssystemen,<br />

der Zwischenspeicherung<br />

oder Rückspeisung ungenutzter<br />

Energie, dem bedarfsgerechten<br />

Energieeinsatz und der Optimierung<br />

des Energiesystems lassen<br />

sich vier Stellhebel ausmachen.<br />

Das Buch ist mit 42 farbigen Abbildungen<br />

sowie sechs Tabellen versehen<br />

und kostet 8,60 €.<br />

infoDIRECT 350iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Buch<br />

Bildquelle: SEW-Eurodrive<br />

Touchpanel-PC<br />

Controller und Grafik<br />

im Prozessorkern<br />

CRE Rösler: Als jüngster Spross der<br />

S-Line-Familie ist das lüfterlose<br />

Modell Eco in drei IPC-Integrationen<br />

mit einem Atom N270, Atom Ultra<br />

Low Voltage oder Atom D510<br />

mit Zweikernprozessor erhältlich.<br />

Bei dieser zweiten Atom-Generation<br />

wandern Speichercontroller und<br />

Grafikeinheit mit in den Prozessorkern,<br />

auch der Dual-Core-Baustein<br />

besteht aus einem einzelnen Stück<br />

Silizium. Das sorgt für große Rechnerleistung<br />

bei kleiner Leistungsaufnahme.<br />

Der Rechner ist geeignet<br />

für aufwendige Visualisierungs-<br />

und Steuerungsaufgaben, zur Datenerfassung<br />

und als Thin Client.<br />

infoDIRECT 500iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Motion Controller<br />

Komplizierte<br />

Bewegungen leicht gemacht<br />

SEW-Eurodrive: Ob Sechsachs-<br />

oder Scararoboter, ob Linearportal<br />

oder Tripod – unterschiedliche<br />

Handlingeinheiten und Produktionsmaschinen<br />

lassen sich mit dem<br />

Embedded Modul<br />

Für kleine Platzverhältnisse<br />

TQ-Components: Der jüngste Vertreter<br />

der 70 x 50 mm kleinen PowerQuicc-II-Pro-Modulfamiliebasiert<br />

auf dem Prozessor MPC8315<br />

von Freescale. Das robuste Steckersystem<br />

sorgt mit seinen 320<br />

Pins für sicheren Betrieb auch unter<br />

harten Schock- und Vibrationsbedingungen.<br />

Das Modul konsumiert<br />

bis zu 3 W bei einer Taktfrequenz<br />

von 400 MHz. Optional ist ein<br />

erweiterter Temperaturbereich von<br />

-40 bis 85 °C erhältlich, sodass es<br />

für lüfterlose Anwendungen geeignet<br />

ist. Für eine sichere Übertra-<br />

Bildquelle: TQ-Components<br />

Motion Controller Movi-PLC<br />

steuern. Als Basis dient ein Programmmodul,<br />

das die gesamte<br />

Grund- und Technologiefunktion<br />

der Achsmodule vereint. Weil dieses<br />

Programmmodul eine Auswahl<br />

gebräuchlicher Roboterkinematiken<br />

beinhaltet, sind lediglich die<br />

konstruktiven Mechanikdaten des<br />

Handlinggeräts zu konfigurieren.<br />

Alternativ können die Anwender<br />

auch selbstständig neue Kinematikmodelle<br />

integrieren.<br />

infoDIRECT 351iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

gung sensitiver Daten sorgt die integrierte<br />

Encryption Engine.<br />

infoDIRECT 601iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt


Bildquelle: Advantech<br />

Industriepanels<br />

Flash-Display<br />

Advantech: Die Industriemonitore<br />

der WOP-2000 Serie mit 3,5 bis<br />

12,1“ großen Displays sind mit<br />

ARM9-basierenden Risc-Prozessoren<br />

bis 200 MHz und mit Flash-<br />

Speichern mit 4 bis 16 MBit ausgerüstet.<br />

Sie eignen sich für Anwendungen<br />

mit SPS, Antriebssteuerung,<br />

Invertern und Sensoren.<br />

Mittels RS232/422/485, Ethernet<br />

und USB lassen sich die Displays<br />

mit 300 bis 400 lm Leuchtkraft an<br />

vielen Geräten anschließen. Zudem<br />

sind sie frontseitig IP65/Nema 4<br />

geschützt und für Betriebstemperaturen<br />

von 0 bis 50 °C geeignet.<br />

Die Entwicklungssoftware PM-Designer<br />

2.0 ist enthalten.<br />

infoDIRECT 503iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Zeilenkamera<br />

Einfacher<br />

integrieren<br />

Basler: Die Runner GigE Zeilenkameraserie<br />

wurde um die Funktion<br />

Shading Correction sowie eine<br />

Multiplier- und Divider-Funktion erweitert.<br />

Mit diesen Features können<br />

die Kameras einfacher in verschiedene<br />

Umgebungen integriert<br />

werden. Die Shading Correction<br />

hilft bei der Kompensation nichthomogener<br />

Lichtverhältnisse. In einem<br />

korrigierten homogenen Bild<br />

werden Defekte zuverlässiger<br />

durch die eingesetzte Anwendungs-Software<br />

erkannt. Die zweite<br />

Verbesserung, das Divider Feature,<br />

reduziert die Frequenz eines<br />

eintreffenden Auslösersignals. Die<br />

Multiplier-Funktion erhöht die Frequenz.<br />

infoDIRECT 204iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Motherboard<br />

Geringer Stromverbrauch<br />

Fortec: PCM-9343 und PCM-3343<br />

sind zwei neue Single Board Computer<br />

im PC/104- und 3,5“-Design<br />

mit stromsparendem DM&P-Vortex86DX-1-GHz-Prozessor.<br />

Sie sind<br />

als Bindeglied zwischen der Risc-<br />

und x86er-Architektur gedacht und<br />

für Anwender, die auf einen geringen<br />

Stromverbrauch und eine ge-<br />

Industrie Computer<br />

ringe Wärmeentwicklung des Boards<br />

achten. Der Stromverbrauch<br />

liegt bei ca. 4 bis 6 W Beide Boards<br />

bieten bis zu 512 MB Arbeitsspeicher<br />

onboard und verfügen über<br />

Dual LAN, PC/104-Erweiterungssteckplatz,<br />

CF-Sockel, viermal USB<br />

2.0, viermal RS232, 16-bit GPIO<br />

und I2C Bus.<br />

TECHNIK Prozessebene<br />

infoDIRECT 607iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Quantensprung der Technologie –<br />

die neue Panel-PC-Generation von tci<br />

Wir haben den Panel-PC neu erfunden: Das neue Widescreen-TFT mit<br />

LED-Hinterleuchtung und sehr geringer Abwärme. Das spart spürbar<br />

Energie und erhöht die Lebensdauer. Dank lüfterlosem Aufbau und der<br />

kabellosen tci-Baseboard Technologie sind die Panel-PCs besonders<br />

ausfallsicher und fl exibel an Ihre Vorgaben anpassbar. Auch beim<br />

Edelstahl-Gehäuse der neuen HygienicLine setzen wir Maßstäbe –<br />

es ist ohne Fugen und Vertiefungen aufgebaut und erfüllt so höchste<br />

hygienische Ansprüche.<br />

H10W / H16W HygienicLine<br />

���������������������������������������������������������������<br />

Reinigung und Desinfektion, Tragarmmontage<br />

����������������������������������������������������������<br />

und LED-TFT (13 Watt)<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

„PreVision Control“<br />

����������������������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������<br />

A10W / A16W<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

������������������������������������<br />

Bildquelle: Fortec<br />

������������������ ����� � ����� ������������������<br />

����� �� ��� � �� �� �� � ���� �� ��� � �� �� ���<br />

����������� � www.tci.de


[1]<br />

Bildquelle: alle Bilder Bürkle/SEW TITELSTORY Feldebene<br />

Viele kennen sie, viele nutzen sie –<br />

und kaum einer weiß, wie sie hergestellt<br />

werden. Die Rede ist von<br />

Fußböden oder Möbelplatten, die mit Dekoren<br />

bedruckt, lackiert und beschichtet<br />

sind. Die Firma Robert Bürkle in Freudenstadt<br />

ist ein Hersteller von Walzenauftragsmaschinen,<br />

die für die Produktion<br />

der dekorierten Platten zum Einsatz kommen.<br />

Etwa 180 bis 250 der standardisierten<br />

Maschinen fertigt das Unternehmen<br />

pro Jahr. Im Laufe der Zeit entstanden im<br />

Bereich Walzmaschinen nach Kundenwünschen<br />

zahlreiche, spezialisierte Maschinentypen.<br />

Diese große Varianz stellt jedoch hohe<br />

Ansprüche an Produktion, Logistik und<br />

Service. Deshalb überarbeitete das Unternehmen<br />

seine Walzenauftragsmaschinen<br />

mit dem Ziel, die Maschinen zu standardisieren<br />

sowie die Komplexität und die<br />

Herstellkosten zu verringern. Bei dieser<br />

Gelegenheit sollten die Maschinen auch<br />

Einheitliche Antriebsplattform für Walzenauftragsmaschinen<br />

Walzen fürs Dekor<br />

Die Firma Bürkle entschied sich, die verschiedenen Typen ihrer Walzenauftragsmaschinen<br />

auf eine einheitliche Plattform zusammenzuführen. Das Ergebnis ist ein verbessertes<br />

Anlagenkonzept und eine geringere Anzahl an Maschinenkomponenten.Einen<br />

Großteil der Antriebe liefert SEW-Eurodrive.<br />

46 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

technisch verbessert und das optische Erscheinungsbild<br />

durch Unterstützung eines<br />

Industriedesignbüros grundlegend erneuert<br />

werden. Während die Ingenieure in der<br />

Vergangenheit immer einzelne Maschinentypen<br />

verbessert haben, bestand jetzt<br />

die Aufgabe darin, zahlreiche Maschinentypen<br />

auf einer einheitlichen Plattform<br />

zusammenzuführen.<br />

Maschinen im Baukastensystem<br />

Walzenauftragsmaschinen bringen ein<br />

flüssiges Beschichtungsmedium auf ebene<br />

Flächen auf: Leim, Schmelzkleber, Lack,<br />

Härter oder Spachtel. Das Medium wird<br />

oben in den Vorratsraum zwischen die<br />

Auftrags- und Dosierwalze der Maschine<br />

eingefüllt. Die harte Dosierwalze drückt<br />

auf die gummierte Auftragswalze. Durch<br />

den variablen Druck und die Relativgeschwindigkeiten<br />

zwischen den beiden<br />

Walzen lässt sich die Flüssigkeitsmenge<br />

dosieren. Die Auftragswalze, die auf das<br />

[1] Die Walzenauftragsmaschine mit einer<br />

Fußbodenplatte: Im Vordergrund sind<br />

die Getriebemotoren und der Schaltschrank<br />

erkennbar.<br />

Werkstück drückt, rollt auf der Oberfläche<br />

des Werkstückes ab und überträgt das<br />

Medium. Überflüssiges Medium wird<br />

wieder in den Vorratsbehälter zurückgefördert.<br />

Dadurch lässt sich die Flüssigkeit<br />

annähernd verlustfrei verwenden.<br />

Die Walzen haben standardisierte Kerne,<br />

aber eine große Vielfalt unterschiedlicher<br />

Gummierungsmischungen mit meist glatten,<br />

aber auch individuell strukturierten<br />

Oberflächen.<br />

Eine übliche Walz-Lackieranlage umfasst<br />

zum Beispiel eine oder mehrere Walzmaschinen<br />

und entsprechende UV- oder<br />

Düsentrockner im Wechsel angeordnet.<br />

Diese Anordnung lässt sich modular weiter<br />

ausbauen, meist in der Abfolge 'Auftrag<br />

– Trocknung/Schleifen – Auftrag'. In<br />

diesem Prozess werden auch verschiedene<br />

Handhabungseinrichtungen zur Beschickung<br />

und Abstapelung eingesetzt. Lackiermaschinen<br />

und beispielsweise Heißleimmaschinen<br />

kommen für ➜


Auf einer einheitlichen Plattform<br />

fertigt der Maschinenbauer das<br />

gesamte Portfolio seiner Walzenauftragsmaschinen.<br />

TITELSTORY Feldebene<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 47


TITELSTORY Feldebene<br />

[2] [3]<br />

verschiedene kundenspezifische Anwendungen<br />

zum Einsatz. Beide enthalten dennoch<br />

viele gleiche oder ähnliche Baugruppen<br />

und Komponenten.<br />

Bislang gab es acht verschiedene Maschinengrundrahmen.<br />

Ziel der Entwickler<br />

war, ein modulares Baukastensystem mit<br />

einem einzigen Grundrahmen je Arbeitsbreite<br />

zu schaffen. Grundsätzlich unterscheidet<br />

das Freudenstädter Unternehmen<br />

Maschinen bis einschließlich 1 600<br />

mm Arbeitsbreite sowie größer. Die Konstrukteure<br />

konzentrierten sich zunächst<br />

auf die Maschinen mit der kleineren Arbeitsbreite<br />

bis 1 600 mm. Denn diese machen<br />

etwa 85 % des Auftragsvolumens<br />

aus. Sie führten mehrere spezialisierte<br />

Maschinentypen, die sie in der Vergangenheit<br />

entwickelt hatten, wieder auf dieser<br />

einheitlichen Plattform zusammen.<br />

Baugruppen wie Grundrahmen, Höhenverstellung,<br />

Transporte, Walzen oder Auftragsaggregat<br />

– alles wurde standardisiert.<br />

Das neue Plattformkonzept gibt es<br />

für die Arbeitsbreiten 700 bis einschließlich<br />

1 600 mm in den Standardgrößen<br />

700, 1 300 und 1 600 mm.<br />

Mit und ohne Explosionsschutz<br />

Das Vereinheitlichen der Maschinenkonstruktion<br />

gilt auch für die Antriebstechnik,<br />

denn eine Walzenauftragsmaschine<br />

enthält drei bis fünf Antriebe. Diese treiben<br />

unter anderem die Auftragswalze, die<br />

Dosierwalze sowie die Transporteinrichtungen<br />

an, die für den Werkstücktransport<br />

sorgen. Diese in den Maschinenrahmen<br />

integrierte Transporteinheit lässt sich<br />

für Wartungsarbeiten einfach herausnehmen.<br />

Das Bedienen der Maschine erfolgt<br />

über eine Touchscreen-Bedieneinheit.<br />

48 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Die Beschichtungsmedien Leim und Lack<br />

legten früher die Hauptunterschiede bei<br />

der Antriebstechnik fest. Während bei der<br />

Verarbeitung von Leim Standardantriebe<br />

verwendet wurden, kamen beim Lackieren<br />

druckfest gekapselte, explosionsgeschützte<br />

Antriebe zum Einsatz. Früher<br />

waren die Lacke oftmals lösungsmittelhaltig.<br />

Das hat sich geändert. Aufgrund<br />

der VOC-Richtlinie (volatile organic<br />

compounds, organische Stoffe, die leicht<br />

flüchtig sind) der EU, die die Emissionen<br />

bei der Lackherstellung und -verarbeitung<br />

regelt, sind die heute verwendeten<br />

Lacke meist lösemittelfrei oder lösemittelarm.<br />

Bei den lösemittelhaltigen Reinigungsmedien,<br />

die die Lacke und Farben<br />

aus der Maschine spülen, ist die Ex-<br />

Schutz-Problematik nach wie vor gegeben.<br />

Heute erfüllen die Motoren die Vorschriften<br />

für 'Erhöhte Sicherheit', die normalerweise<br />

auch für den Explosionsschutz Zo-<br />

Anwendung im Detail<br />

Robert Bürkle<br />

Bürkle betätigt sich nicht nur als Hersteller von<br />

standardisierten Walzenauftragsmaschinen,<br />

sondern auch als Sondermaschinenbauer und<br />

kundenspezifischer Anlagenbauer. Über 80 %<br />

der Produktion gehen in den Export. Die 1920<br />

gegründete Firma hat heute Produktionsstandorte<br />

in Europa sowie Asien. Wichtige Märkte sind<br />

die EU, Nord- und Südamerika und Asien. Weltweit<br />

zählt das Unternehmen etwa 650 Mitarbeiter.<br />

Darüber hinaus besteht ein weltweites Netz<br />

an Niederlassungen und Vertretungen.<br />

Die Bandbreite der Produkte, die sich mit Walzenauftragsmaschinen<br />

von Bürkle verarbeiten<br />

lassen, ist hoch. Der Schwerpunkt liegt auf der<br />

[2] Der Schaltschrank enthält die Frequenzumrichter<br />

sowie die Steuerelektronik und Installationstechnik.<br />

[3] Die Auftragswalzen haben standardisierte<br />

Kerne, aber eine große Vielfalt unterschiedlicher<br />

Gummimischungen mit individuellen Oberflächenstrukturen. <br />

ne 1 und Zone 2 zulässig sind, jedoch<br />

standardmäßig nicht am Frequenzumrichter.<br />

Daher hat die Physikalisch-Technische<br />

Bundesanstalt (PTB) die hier eingesetzte<br />

Antriebstechnik – die gesamte Motorreihe<br />

– geprüft und abgenommen. Der<br />

Maschinenbauer verwendet die neuen,<br />

für den Frequenzumrichter-Betrieb ausgelegten<br />

und abgenommenen EXE-Antriebe<br />

von SEW.<br />

Weniger Platzbedarf und weniger Strom<br />

Auch die Zahl der eingesetzten Getriebe<br />

verringert die Standardisierung, sodass<br />

Holz- und Möbelindustrie. Etwa 70 bis 80 % der<br />

Maschinen verkauft das Unternehmen an die<br />

Möbelindustrie, einen stark umkämpften Markt.<br />

Die Anwendungen erstrecken sich von der Möbellackierung<br />

und -beschichtung über den Fußbodenbereich<br />

(Parkett- und Laminatlackierung<br />

sowie UV-Lack für PVC-Fußböden) bis hin zu Türen<br />

und sonstigem Innenausbau. Grundsätzlich<br />

lässt sich auf diese Weise alles beschichten was<br />

eben ist. Das Gleiche gilt für die Beleimung. Einsatzgebiete<br />

sind hier vor allem Kaschier- und<br />

Pressenanlagen, aber auch kompakte Schmelzkleber-Beschichtungsanlagen.


jetzt vier Getriebetypen das gesamte Einsatzspektrum<br />

(einschließlich Ex-Schutz)<br />

abdecken. Die Atex-Klassifizierung gilt<br />

für Europa und alle Länder, die sich an der<br />

europäischen Richtlinie orientieren. Die<br />

USA und Südkorea beispielsweise haben<br />

landesspezifische Bestimmungen. Für den<br />

Export dorthin kommen US-Motoren<br />

zum Einsatz, für die gesonderte Ex-<br />

Schutz-Maßnahmen gelten.<br />

Die Getriebe basieren – mit leichten Modifizierungen<br />

– auf dem standardisierten<br />

Baukastensystem von SEW. Durch Messungen<br />

an bestehenden Maschinen wurden<br />

die tatsächlich benötigten Drehmomente<br />

ermittelt. Dem Maschinenbauer<br />

gelang es, die Getriebegröße so zu vereinheitlichen,<br />

dass sich der Momentenbedarf<br />

aller Walzenauftragsmaschinen abdecken<br />

lässt. Das Freudenstädter Unternehmen<br />

Handscanner<br />

Per GSM/GPRS an<br />

die Datenbank<br />

Opticon: In der Ladestation CRD13 GSM des<br />

Handterminals H13 kommt das GSM-Modul<br />

GE864 für die drahtlose Datenübertragung per<br />

GSM/GPRS zum Einsatz. Damit wird der Handscanner<br />

zum leistungsfähigen Werkzeug für die<br />

Datenerfassung in vielen unterschiedlichen Anwendungen.<br />

Das Handterminal mit einer Speicherkapazität<br />

von 16 MB erlaubt die schnelle<br />

Eingabe der erfassten Daten, während anpassbare<br />

Funktionstasten wiederkehrende Aufgaben<br />

übernehmen. Das kleine GSM/GPRS-Modul eignet<br />

sich in dieser Kombination für die Datenübertragung<br />

an eine zentrale Datenbank.<br />

infoDIRECT 408iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Opticon<br />

kommt jetzt mit einer Hohlwelle für das<br />

gesamte Getriebespektrum aus. In vielen<br />

Fällen ließen sich so die elektrischen Leistungen<br />

der Motoren reduzieren. Die Antriebe<br />

bauen jetzt kleiner und sind damit<br />

auch kostengünstiger – der reduzierte<br />

Energieverbrauch ist ein willkommener<br />

Zusatzeffekt. Bei einem vorher im Ex-<br />

Bereich eingesetzten Wettbewerbsprodukt<br />

war das Frequenzspektrum eingeschränkt.<br />

Mit den Umrichtern der Baureihe<br />

Movitrac B konnte der Regelbereich<br />

vergrößert werden. Dieser kompakte und<br />

wirtschaftliche Frequenzumrichter deckt<br />

den Leistungsbereich von 0,25 bis 75 kW<br />

ab. Es gibt Ausführungen für ein- und<br />

dreiphasigen Netzanschluss. Neben ihrer<br />

Geräteausstattung kennzeichnet diese Serie<br />

ihr geringes Bauvolumen und der hohe<br />

EMV-Schutz. Sie lässt sich einfach bedie-<br />

Absolutsysteme<br />

Bessere<br />

Direkt antriebe<br />

Amo: Die Messsysteme sind um absolute Varianten<br />

ergänzt worden. Basierend auf dem absoluten<br />

induktiven Amosin-Abtastprinzip stellt das<br />

Unternehmen die aktuellen Baureihen WMIA zur<br />

Winkel- und LMIA zur Längenmessung vor. Sie<br />

unterstützen die Optimierung von Direktantrieben<br />

in Werkzeugmaschinen und kommen beispielsweise<br />

in Torque- und Linearmotoren zum<br />

Einsatz, wenn eine Referenzfahrt aus wirtschaftlichen<br />

oder technischen Gründen unerwünscht<br />

ist. Die absoluten Systeme sind für Messringdurchmesser<br />

ab 80 mm bis nahezu unbegrenztem<br />

Außendurchmesser sowie für Längen bis<br />

32 m erhältlich.<br />

infoDIRECT 400iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Bildquelle: Amo<br />

nen und in Betrieb nehmen. Darübe hinaus<br />

gibt es zahlreiches Zubehör und Optionen<br />

wie Bremswiderstände, Netzrückspeisung,<br />

Ausgangsdrosseln und Netzfilter.<br />

So konnte die Antriebstechnik die<br />

neue Plattform für die drei grundlegenden<br />

Geschwindigkeitsbereiche 'Langsam',<br />

'Standard' und 'Schnell' ausgelegt<br />

werden.<br />

Autor<br />

TITELSTORY Feldebene<br />

Gunthart Mau<br />

ist Referent Fachpresse bei der SEW-Eurodrive GmbH<br />

& Co KG in Bruchsal.<br />

infoDIRECT 753iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Frequenzumrichter<br />

➜<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Messkarten<br />

Windows-7-<br />

kompatible Treiber<br />

Data Translation: Ausgestattet mit neuen 64-bit-<br />

Treibern arbeiten alle USB- und Ethernet-Messtechniklösungen<br />

sowie PCI-Messkarten im Programm<br />

jetzt auch unter Windows 7 optimal. Die<br />

Treiber sind auf der zum Lieferumfang gehörenden<br />

OmniCD enthalten und lassen sich im Internet<br />

<strong>herunterladen</strong>. Außerdem befinden sich viele<br />

weitere Softwarekomponenten auf der CD, etwa<br />

eine C/C++-Programmierumgebung sowie eine<br />

.NET-Klassenbibliothek. Ebenfalls enthalten sind<br />

ActiveX-Komponenten, Treiber für Labview und<br />

eine Schnittstelle für die Analysesoftware Matlab.<br />

infoDIRECT 403iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Data Translation<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 49


TECHNIK Feldebene<br />

Messgerätekarten<br />

Unabhängige Rechnerleistung<br />

AMC: Untergebracht in PXIe-1073-<br />

oder PXI-1033-Gehäusen, jeweils<br />

mit integriertem Controller, ermöglichen<br />

diese Messgerätekarten für<br />

automatisierte Test- und Prüfsysteme<br />

den Anschluss von Datenerfas-<br />

50 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

sungs- und Digital-I/O-Karten, modularen<br />

Instrumenten wie Oszilloskopen,<br />

Digitalmultimetern mit<br />

oder ohne Multiplexer, Funktionsgeneratoren<br />

und Schwingungskarten<br />

an Standard-PCs oder Note-<br />

����������������������������������<br />

�������������������<br />

���������������������������<br />

�<br />

��������������������<br />

���������������<br />

�<br />

����������������������<br />

�<br />

������������������<br />

����������������������<br />

�<br />

�������������������������<br />

���������������������<br />

��������������<br />

����������������������������<br />

books. Durch die kompakte und<br />

modulare Zusammenstellung der<br />

Karten lassen sich viele von Messgerät-<br />

und PC-gesteuerte Testabläufe<br />

aufbauen. Dabei kann die<br />

Rechnerleistung durch frei aus-<br />

Messumformer<br />

Acht analoge<br />

Spannungsausgänge<br />

HBM: Als Baustein des Datenerfassungssystems<br />

QuantumX bietet<br />

das Ausgangsmodul MX878 acht<br />

analoge Spannungsausgänge, die<br />

sich einzeln konfigurieren lassen.<br />

Das Modul gibt Systemsignale skaliert<br />

und gefiltert im Bereich ±10 V<br />

aus. Als Datenquelle eignen sich<br />

dabei alle von den Messverstärkern<br />

bereit gestellten Signale. Alle<br />

Messwerte lassen sich problemlos<br />

individuell beobachten oder weiterleiten.<br />

Eine integrierte lokale Intelligenz<br />

kann die Messwerte in Echtzeit<br />

analysieren oder miteinander<br />

wählbare Systemrechner und<br />

Notebooks angepasst werden.<br />

infoDIRECT 401iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

verrechnen. Dazu kommen Funktionen<br />

zur Spitzen- oder Effektivwert-Berechnung.<br />

infoDIRECT 402iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Leserservice infoDIRECT:<br />

Zusätzliche Informationen zu einem Thema<br />

erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

� www.iee-online.de aufrufen<br />

� Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die<br />

unter jedem Artikel steht<br />

� Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen<br />

Netzteil<br />

Sicherheitszertifikate für<br />

Medizintechnik und mehr<br />

Emerson: Bei einer Grundfläche<br />

von nur zweimal 4“ und einer Höhe<br />

von weniger als 1“ sind Netzteile<br />

der Serie NPS20-M für Leistungen<br />

bis 25 W mit Konvektionskühlung<br />

bzw. bis 40 W mit Umluftkühlung<br />

ausgelegt. Die Geräte mit Ausgangsspannungen<br />

von 5 bis 48 V<br />

eignen sich zur Anwendung in der<br />

Industrie und besitzen alle notwendigen,<br />

weltweiten Sicherheitszertifikate<br />

für medizinische Applikationen.<br />

Mit Volllast ist der Einsatz bei<br />

Umgebungstemperaturen von 0 bis<br />

50 °C und bei entsprechender Leistungsreduzierung<br />

bis 80 °C möglich.<br />

Die Energieaufnahme liegt bei<br />

normalen Betriebsbedingungen der<br />

unter 49 W, im Leerlauf sogar unter<br />

300 mW. Der durchschnittliche Wirkungsgrad<br />

erreicht 87 %. Alle fünf<br />

Stromversorgungen der Serie haben<br />

einen Weitbereichseingang von<br />

90 bis 264 V AC (127 bis 300 V DC),<br />

eine Remote-Sense-Funktion und<br />

integrierte EMI-Filter. Die MTFB<br />

liegt nachweislich bei über 550 000<br />

Stunden.<br />

infoDIRECT 702iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: HBM


Bildquelle: ASM<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Dickenmesssystem<br />

Alternative zu Radiometrie<br />

LAP: Das Unternehmen hat neue<br />

Laser-Dickenmesssysteme entwickelt,<br />

die eine Alternative zu<br />

radiometrischen Systemen sind.<br />

Messungen zeigen, dass die neuen<br />

Calix-Sensoren mit einer Messgenauigkeit<br />

von ±4 μm bei einer<br />

Wiederholgenauigkeit von ±0,4 μm<br />

messen, und zwar über den gesamten<br />

Dicken-Messbereich von<br />

0,02 bis 30 mm. Die Systeme<br />

arbeiten unabhängig von den Materialeigenschaften<br />

des Bandes,<br />

Materialkennwerte brauchen nicht<br />

eingegeben und gepflegt zu werden.<br />

Die Öffnungsweite des C-Bü-<br />

Bildquelle: LAP<br />

gels beträgt bis zu 200 mm.<br />

infoDIRECT 410iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Logger<br />

Messdaten schnell<br />

und zuverlässig aufzeichnen<br />

ASM: Übersichtlich und komfortabel<br />

zu bedienen ist der nur etwa<br />

DIN-A4-große Logger Hioki<br />

8400/8401/8402 mit 5,7“-TFT-<br />

Farb-LCD für gestochen scharfe<br />

Druckmessumformer<br />

Verkraftet hohe<br />

Medientemperaturen<br />

Baumer: Der komplett aus Edelstahl<br />

gefertigte Druckmessumformer<br />

ED701 ist mit einer Kühlstrecke<br />

erhältlich und eignet sich somit<br />

für Anwendungen mit Medientemperaturen<br />

bis zu 300 °C, etwa zur<br />

Druckmessung in Sterilisationsprozessen<br />

in der pharmazeutischen,<br />

chemischen und Lebensmittelindustrie<br />

sowie in der Medizinaltechnik.<br />

Durch die aktive Kompensation<br />

der Temperaturdrift erreicht<br />

das Gerät eine Messgenauigkeit<br />

von bis zu 0,1% der Messspanne<br />

und kennzeichnet sich außerdem<br />

durch eine Langzeitstabilität von<br />

Bildquelle: Baumer<br />

Bilder (640 x 480 Pixel). Der Standardumfang<br />

umfasst 30 isolierte<br />

Kanäle, die sich jederzeit mit ein bis<br />

zwei Steckmodulen auf 60 Kanäle<br />

ergänzen lassen. Je nach Modulausführung<br />

können Spannungen,<br />

Temperaturen und Feuchtigkeit<br />

aufgezeichnet werden.<br />

infoDIRECT 404iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

0,1% pro Jahr sowie eine hohe<br />

Wiederholgenauigkeit.<br />

infoDIRECT 405iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

KOMPAKT<br />

UND KRAFTVOLL<br />

DER NEUE VERSTELLANTRIEB LA23<br />

HAT PLATZ IN DER KLEINSTEN ECKE<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der Motek<br />

in Stuttgart / 13.-16. September<br />

Halle 5, Stand 5520<br />

www.linak.de<br />

KFC<br />

Bis zu 2.500 Newton<br />

sowohl auf Druck als<br />

auch auf Zug.<br />

Kompakte Stromzuführung<br />

für internationalen<br />

Einsatz<br />

Gerätestecker-Kombielement für den Einsatz in n<br />

Medizinalgeräten erfüllt Anforderungen nach IEC60601-1<br />

- IEC-Steckverbindung Typ C14<br />

- EMV-Filterung<br />

- Gerätesicherungseinsätze<br />

- Spannungswähler<br />

www.schurter.com/gst


Bildquelle: Péter Mács – Fotolia.com<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Marktübersicht: Ethernet<br />

Noch größere<br />

Vielfalt möglich<br />

Dass sich Industrial Ethernet auch in der Automatisierungstechnik etabliert, bezweifelt<br />

heute niemand mehr. Die enormen technischen Fortschritte wie Fast Ethernet, Switching<br />

und Full-Duplex-Übertragung haben aus dem guten alten Ethernet ein leistungsfähiges<br />

Kommunikationssystem gemacht, wie die Marktübersicht zeigt.<br />

Ursprünglich wurde Ethernet in<br />

den siebziger Jahren im Forschungslabor<br />

der Firma Xerox<br />

in Palo Alto entwickelt. Eine weitverbreitete<br />

Geschichte besagt, dass das Ethernet<br />

1973 erfunden wurde, als Robert Metcalfe<br />

ein Memo über das Potenzial von<br />

Ethernet an seine Vorgesetzten schrieb.<br />

Jahre später wurde in Zusammenarbeit<br />

mit den Firmen DEC und Intel das Ethernet<br />

zu einem offenen Standard. Dieser<br />

Standard bildete die Grundlage für den<br />

offiziellen 802.3-Standard des <strong>IEE</strong>E (Institute<br />

of Electrical and Electronics Engi-<br />

52 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Industrial Ethernet hat sich auch<br />

aufgrund von Fast Ethernet, Switching<br />

und Full-Duplex-Übertragung<br />

in der Automatisierungstechnik<br />

etabliert.<br />

neers). Einer der Vorläufer von Ethernet<br />

war ein Funknetz mit dem Namen 'Aloha',<br />

das die Hawaii-Inseln miteinander<br />

verbunden hat. Genauso wie Aloha wurde<br />

Ethernet für die gemeinsame Nutzung<br />

eines Übertragungsmediums durch viele<br />

Stationen entwickelt. So wählte man als<br />

Übertragungsmedium ein Koaxialkabel,<br />

welches die Rechner in einer Bus-Topologie<br />

miteinander verbunden hat. Angefangen<br />

hat es in den 80er Jahren beim<br />

10-MBit-Ethernet, es folgten verschiedene<br />

Weiterentwicklungen für Twisted-Pair-<br />

Kabel (achtadrige Kabel, deren Adern je-<br />

weils paarweise verdrillt sind) und Glasfaserkabel<br />

mit höheren Übertragungsraten.<br />

Die Leitungsführung ist als Stern-<br />

Topologie mit Switches oder Hubs als<br />

Verteilstationen aufgebaut. Mit Switches<br />

kommt der Netzwerknutzer ohne Kollisionserkennung<br />

aus und kann Vollduplex-<br />

Übertragung nutzen. Twisted-Pair-Kabel<br />

haben allerdings eine Reichweite von nur<br />

100 m, wodurch sie für die Vernetzung<br />

von Gebäuden oder als Backbone ungeeignet<br />

sind. Aus diesem Grund wurde<br />

Ethernet auch für Glasfaserkabel standardisiert.<br />

Generell ist zu sagen, dass das<br />

Ethernet Daten paketweise ohne festes<br />

Zugriffsraster transportiert. Damit unterscheidet<br />

sich es sich von anderen paketorientierten<br />

Systemen. Alle Ethernet-Varianten<br />

haben eines gemeinsam: Sie basieren<br />

auf denselben Prinzipien, die<br />

ursprünglich in den Standards 802.1,<br />

802.2 und 802.3 festgelegt wurden.<br />

Ethernet ist unter 802.3 standardisiert<br />

und baut auf 802.1 und 802.2 auf.<br />

Oberbegriff für Bestrebungen<br />

Industrial Ethernet ist der Oberbegriff für<br />

alle Bestrebungen, den Ethernet-Standard<br />

für die Vernetzung von Geräten, die in der<br />

industriellen Fertigung eingesetzt werden,<br />

nutzbar zu machen. Da Unternehmen üblicherweise<br />

bereits über ein Ethernet-<br />

LAN für die Vernetzung der Mitarbeiter-<br />

PCs verfügen, ist es mit Industrial Ethernet<br />

möglich, in das vorhandene LAN<br />

auch Geräte mit einzubeziehen, die für die<br />

Steuerung und Kontrolle von Produktionsabläufe<br />

benötigt werden. So wurden<br />

Switches, Hubs und Medienkonverter geschaffen,<br />

die an industrielle Umgebungsbedingungen<br />

angepasst sind. Dazu gehören<br />

insbesondere die Befestigung auf einer<br />

DIN-Hutschiene (Tragschiene), Gleichstrom-Spannungsversorgung,<br />

eine erhöh-


te EMV-Störsicherheit, ein erweiterter Betriebstemperaturbereich,<br />

eine erhöhte<br />

Schutzart (Schutz gegen Staub, Spritzwasser<br />

usw.), Beständigkeit gegen diverse Medien<br />

wie Öle, Schmierstoffe und Säuren,<br />

Vibrationsbeständigkeit und besondere<br />

Vorkehrungen zur Ausfallsicherheit.<br />

Für die hohen Echtzeitanforderungen mit<br />

isochronen Zykluszeiten von weniger als<br />

1 ms (zum Beispiel für Motion-Control-<br />

Anwendungen) werden spezielle Protokolle<br />

definiert, die durch Hardware und<br />

spezielle Topologien unterstützt werden.<br />

Da die Netzwerkverbindung im industriellen<br />

Umfeld häufig von Maschine zu<br />

Maschine in Reihe erfolgt, werden Industrial-Ethernet-Netze<br />

oftmals in einem<br />

Ring realisiert. Dadurch kann ein Störfall<br />

auf maximal einen Switch beschränkt<br />

werden. Fällt eine Leitung aus, kann das<br />

Netzwerk vollständig weiterarbeiten. Die<br />

Netzwerktrennung im Ring erfolgt entweder<br />

durch Rapid Spanning Tree oder<br />

durch ein nicht standardisiertes Protokoll,<br />

das eine schnellere Reaktionszeit<br />

ermöglicht. Potenzialfreie Meldekontakte<br />

ermöglichen eine schnelle Fehlererkennung.<br />

Über das Management kann ebenfalls das<br />

Netzwerk überwacht werden und gegebenenfalls<br />

eine Benachrichtigung des Operators<br />

erfolgen. Doch trotz aller Standardisierungsbemühungen<br />

ist es noch nicht<br />

gelungen, ein einheitliches Anwendungs-<br />

Ethernet im Detail<br />

Protokollführer<br />

Ethernet/IP<br />

Für das Industrial-Ethernet-Protokoll (Ethernet/<br />

IP) kommt das von Devicenet und Controlnet bekannte<br />

Anwendungsprotokoll 'Common Industrial<br />

Protocol‘ (CIP) zum Einsatz. Es sind bereits viele<br />

Produkte verfügbar und es wird in vielen industriellen<br />

Anwendungen eingesetzt.<br />

Profinet IO<br />

Profinet IO baut auf dem Funktionsmodell von<br />

Profibus-DP auf und benutzt die Fast-Ethernet-<br />

Technologie als physikalisches Übertragungsmedium.<br />

Das System ist auf die schnelleÜbertragung<br />

von I/O-Daten zugeschnitten und bietet<br />

zeitgleich eine Übertragungsmöglichkeit für Bedarfsdaten<br />

und Parameter.<br />

Ethercat<br />

Ethercat ist eine schnelle, offene Lösung mit<br />

Echtzeitverhalten. So kann der Anwender zum<br />

Beispiel 1 000 verteilte I/O-Daten in 30 μs übertragen<br />

oder 100 Achsen in 100 μs synchronisieren.<br />

Ethercat ist flexibel hinsichtlich der Installation<br />

und unterstützt sowohl linienförmige als<br />

auch Baum- oder Stern-Topologien und verzich-<br />

protokoll festzulegen, das auf die Belange<br />

der Automatisierungstechnik zugeschnitten<br />

ist. Das Resultat sind unterschiedliche<br />

Varianten, die untereinander inkompatibel<br />

sind.<br />

Gemeinsamer Kern<br />

Heute sind verschiedene Industrial-Ethernet-Protokolle<br />

auf dem Markt: Profinet<br />

(PNO/Siemens), Ethernet/IP, (ODVA/<br />

Rockwell Automation), Ethercat (ETG/<br />

Beckhoff), Powerlink (EPSG/B&R),<br />

Modbus-TCP (Modbus-IDA/Schneider),<br />

Sercos-III (Sercos/Rexroth), Foundation<br />

Fieldbus HSE (FF, Rosemeount) und<br />

FLNet (Jema/Mitsubishi). Diese Systeme<br />

unterscheiden sich hinsichtlich der Anwendungsprotokolle<br />

und Echtzeiteigenschaften<br />

deutlich voneinander und sind<br />

inkompatibel zueinander.<br />

Nachfolgend werden die Grundlagen der<br />

Systeme kurz erläutert.<br />

Trotz der unterschiedlichen Ansätze für<br />

die Echtzeitkommunikation gibt es bei allen<br />

Konzepten einen gemeinsamen Kern.<br />

Er umfasst die etablierten Standards der<br />

Ebenen 1 und 2, wie die Ethernet-Übertragungstechnik<br />

und das Buszugriffsverfahren<br />

(CSMA/CD, Layer 2). Darüber<br />

hinaus unterstützen alle Systeme industrielle<br />

IT-Funktionen wie Webserver, File-<br />

Transfer und E-Mail-Versand. Für diese<br />

IT-Funktionen werden einheitlich das Internet-Protokoll<br />

(Layer 3) sowie das TCP-<br />

tet auf aktive Netzwerkkomponenten wie Switches<br />

oder Hubs.<br />

Powerlink<br />

Ethernet Powerlink ist eine offene Echtzeitlösung,<br />

welche kompatibel zum <strong>IEE</strong>E802.3u-<br />

Standard ist. Dadurch können alle IP-basierten<br />

Protokolle wie TCP, UDP und http gleichzeitig mit<br />

den harten Echtzeitdaten übertragen werden.<br />

Sercos-III<br />

Sercos-III basiert auf einem bewährten Echtzeit-<br />

Mechanismen und nutzt das Prinzip der zyklischen<br />

Übertragung mit exakt festem Zeitraster.<br />

Die hardware-basierte Synchronisation ist Voraussetzung<br />

für ein sicheres Realisieren anspruchsvoller<br />

Bewegungsaufgaben, beispielsweise<br />

mehrachsige Werkzeugmaschinen<br />

FL-Net<br />

FL-Net (OPCN-2) ist das Ergebnis einer Standardisierungsinitiative<br />

der japanischen Jema (Japan<br />

Electrical Manufacturers Asscociation) und<br />

ist für die Kommunikation von intelligenten Controllern<br />

(SPS-Steuerungen) untereinander geeignet.<br />

TECHNIK Feldebene<br />

und UDP-Protokoll (Ebene 4) angewendet.<br />

Darüber hinaus kommen weitere<br />

Standards wie das Hypertext-Transfer-<br />

Protokoll (http) und das File-Transfer-<br />

Protokoll (FTP) zum Einsatz. Die Unterschiede<br />

zwischen den einzelnen Systemen<br />

liegen in der grundlegenden Protokollarchitektur,<br />

den Anwendungsprotokollen in<br />

der Ebene 7, den Objektmodellen sowie<br />

den Engineering-Konzepten und Tools.<br />

Unter dem Begriff Encapsulation wird die<br />

Einbettung einer Schicht-7-Nachricht in<br />

einen TCP- oder UDP-Container der<br />

Schicht 4 verstanden. Typische Vertreter<br />

dieser Kategorie sind Ethernet/IP und<br />

Modbus-TCP. Gemeinsam haben diese<br />

Konzepte, dass ein mehr oder weniger unverändertes<br />

Feldbus-Telegramm als<br />

‚Nutzlast‘ in einen TCP/UDP-Frame eingebettet<br />

und über Ethernet übertragen<br />

wird. Der Vorzug liegt darin, dass die Vorteile<br />

von Ethernet mit seiner leistungsfähigen<br />

Übertragungstechnik sich optimal<br />

mit den bewährten Eigenschaften der<br />

zugrunde liegenden Feldbusprotokolle ergänzen.<br />

Die zweite Kategorie der Ethernet-basierten<br />

Systeme ist für die Kommunikationsanforderungen<br />

von verteilten Systemen<br />

geeignet. Hierbei wird das Anwendungsprogramm<br />

auf mehrere verbundene Controller<br />

aufgeteilt. Diese Philosophie wurde<br />

mit der Jetweb-Technologie erstmals<br />

propagiert. Die Systeme IDA und Profinet<br />

CBA zielen beide auf diese Philosophie.<br />

Diese Systeme für eine schnelle Echtzeit-<br />

Kommunikation benutzen spezifische<br />

Echtzeitprotokolle und verzichten für die<br />

Echtzeitkommunikation auf die TCP/IP-<br />

Protokolle. Zu diesen Systemen zählen<br />

Profinet IO, Powerlink, Ethercat und Sercos<br />

III.<br />

Fazit<br />

Vergleicht man die unterschiedlichen Lösungsansätze,<br />

so wird deutlich, dass es in<br />

der Automatisierungstechnik keinen einheitlichen<br />

Standard für Industrial Ethernet<br />

gibt. Anwender und Gerätehersteller<br />

müssen sich auf eine noch größere Vielfalt<br />

an industriellen Kommunikationssystemen<br />

einstellen.<br />

infoDIRECT 779iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum ZVEI<br />

➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 53


TECHNIK Feldebene<br />

Firma, Internet Hersteller Vertrieb <strong>IEE</strong>E 802.3 Profinet Ethercat<br />

aigotec, www.aigotec.de ✔ ✔<br />

Belden Electronics, www.beldensolutions.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Bihl+Wiedemann, www.bihl-wiedemann.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Bressner Technology, www.bressner.de ✔ ✔ ✔<br />

cd electronic, www.cdelectronic.de ✔ ✔<br />

Deutschmann Automation, www.deutschmann.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Digi International, www.digi.com ✔ ✔ ✔ ✔<br />

ESR Pollmeier – Servo-Antriebstechnik,<br />

www.esr-pollmeier.de<br />

✔ ✔<br />

gbm, www.gbm.de ✔<br />

Hirschmann Automation and Control,<br />

www.hirschmann.de<br />

✔ ✔ ✔<br />

HMS Industrial Networks, www.anybus.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

HY-Line System, www.hy-line.de ✔ ✔<br />

Insys Micoeletronics, www.insys-tec.de ✔ ✔ ✔<br />

Jetter, www.jetter.de ✔ ✔<br />

Keba, www.keba.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Kithara Software, www.kithara.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Lantronix, www.lantronix.com ✔ ✔<br />

Leine & Linde, www.leinelinde.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Lead Deutschland, www.lead.de ✔ ✔<br />

Lumberg Automation, www.beldensolutions.com ✔ ✔ ✔<br />

Lyconsys, www.lyconsys.com ✔ ✔ ✔<br />

MEV Elektronik Service, www.mwv-elektronik.com ✔ ✔<br />

Microsens, www.microsens.com ✔ ✔ ✔<br />

Molex, www.molex.com ✔ ✔ ✔<br />

MSC, www.msc-ge.com ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

MTS Sensor Technologie, www.mtssensor.de ✔ ✔ ✔<br />

Dr. Neuhaus Telekommunikation, www.neuhaus.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Opto22, www.hy-line.de ✔<br />

Panasonic Electric Works Europe,<br />

www.panasonic-electric-works.de<br />

✔ ✔ ✔<br />

Primation Systemtechnik, www.primation.de ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Pro-face Deutschland, www.pro-face.de ✔ ✔ ✔<br />

Ratioplast-Optoelectronics, www.ratioplast.com ✔ ✔ ✔<br />

54 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Powerlink<br />

EPSG<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Ethernet<br />

/IP<br />

Real-Time Systems, www.real-time-systems.com ✔ ✔<br />

SEW-Eurodrive, www.sew-eurodrive.de ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

Sigmatek, www.sigmatek-automation.com<br />

✔ ✔<br />

Spectra Computersysteme, www.spectra.de<br />

✔<br />

✔<br />

Souriau, www.souriau.com<br />

✔<br />

✔<br />

Steinhoff, www.steinhoff-automation.com<br />

✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔<br />

TR-Electronic, www.tr-electronic.de<br />

✔ ✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔<br />

TTTech Computertechnik, www.tttech.com<br />

✔ ✔ ✔<br />

✔<br />

Hans Turck, www.turck.com<br />

✔<br />

✔ ✔<br />

✔<br />

Unitro-Fleischmann, www.unitro.de<br />

✔<br />

✔<br />

Vipa, www.vipa.de<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

W&K-Automation, www.horner-apg.de<br />

✔<br />

WGD Datentechnik, www.wgdonline.eu<br />

✔ ✔ ✔<br />

✔<br />

Yacoub Automation, www.yacoub.de<br />

✔ ✔<br />

Yamaichi, www.yamaichi.eu<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Sercos III<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

H1 Foundation<br />

F.<br />

Liebe Leser, weil sich der Fehlerteufel bei uns eingeschlichen hat, lesen Sie hier die korrigierte Marktübersicht: Ethernet aus der <strong>Ausgabe</strong> 08/2010.<br />

✔<br />

✔<br />


TECHNIK Feldebene<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 55<br />

Varan<br />

✔<br />

Jetsync<br />

✔<br />

✔<br />

Modbus<br />

TCP<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Profisafe<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Soft-<br />

ware-<br />

Produkte<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Schnittstellen<br />

(Anschluss)<br />

Karten<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Gateways<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Switches<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Router<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Hubs<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

Adapter<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

I/O-<br />

Module<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔ ✔ ✔ ✔ ✔ ✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />

✔<br />


TECHNIK Feldebene<br />

Zentrifugallüfter<br />

Flach gebaut<br />

Telemeter: Zentrifugallüfter der<br />

Baureihe San Ace C1xx bieten einen<br />

hohen Luftstrom bei gleichzeitig<br />

hohem statischen Druck und<br />

eignen sich deshalb besonders zur<br />

Kühlung von dicht gepackten Systemracks,<br />

etwa in Telekommunikationsanlagen,<br />

Servern oder Wärmetauschern.<br />

Die Geräte sind mit<br />

Einbautiefen von 25, 35, 69 und<br />

56 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Telemeter<br />

91 mm erhältlich. Alle Modelle verfügen<br />

über PWM-Drehzahlregelung<br />

und Pulse-Sensor, außerdem stehen<br />

Ausführungen in der Schutzklasse<br />

IP54 zur Auswahl.<br />

infoDIRECT 701iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Acht-Kanalthermometer<br />

Auf acht Kanälen gleichzeitig<br />

Labfacility: Beim L200 handelt es<br />

sich um ein Acht-Kanalthermometer<br />

für Pt100-Sensoren oder<br />

Thermoelementfühler mit integriertem<br />

Datenlogger. Über USB mit einem<br />

PC verbunden entsteht ein<br />

vielseitiges Temperaturmesssystem;<br />

ohne PC steht ein eigenständiges<br />

Messgerät mit Anzeige und Datenlogger<br />

bereit. Die acht Kanäle<br />

lassen sich mit Thermoelementen<br />

J, K, T, E, N, R oder S bestücken, dagegen<br />

sind Pt100-Versionen als<br />

Elektronische Wirkstromzähler<br />

Wahlweise mit<br />

multifunktionalem LCD<br />

Finder: Diese elektronischen Wirkstromzähler<br />

erfassen Strom- und<br />

Spannungswerte statisch, um sie<br />

danach elektronisch auszuwerten<br />

und einem Impulszähler zuzuführen.<br />

Das ermöglicht kleinere Baumaße,<br />

Zusatzfunktionen, eine verschleißunabhängigeMesswerterfassung<br />

und hohe Resistenzen<br />

gegen magnetische und mechanische<br />

Manipulationen. Mechanische<br />

Anzeigen oder neuerdings<br />

Zwei- oder Drei-Leiter-Sensoren<br />

möglich. Über einen seriellen Anschluss<br />

ist RS485-Kommunikation<br />

möglich. Die mitgelieferte Software<br />

beinhaltet Steuerung, Messwerterfassung<br />

sowie Auswertefunktionen.<br />

infoDIRECT 409iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Labfacility<br />

Bildquelle: Finder<br />

wahlweise multifunktionale LCDs<br />

stellen die Zählerstände dar. Ein<br />

weiterer Vorteil ist der geringe Eigenverbrauch<br />

von weniger als<br />

2 W/Phase. Die Geräte decken den<br />

Strombereich bis 65 A ab und passen<br />

auf die 35-mm-DIN-Schiene.<br />

infoDIRECT 407iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht


Bildquelle: alle Bilder Linak<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Elektrische Verstellsysteme in Heizkesseln<br />

Dem Feuer trotzen<br />

Linearantriebe kommen auch in Extremsituationen zum Einsatz, etwa in einem Heizkessel.<br />

Sie müssen trotzdem dauerhaft verlässlich und einwandfrei funktionieren, hohe<br />

Temperaturen dürfen keinen Einfluss auf ihre Funktionalität haben.<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Fröling ist im Bereich der Heizlösungen<br />

mit Holz tätig. Zu Beginn<br />

der Entwicklung einer neuen Pelletkessel-<br />

Generation wurde als Ziel definiert, das<br />

Heizen mit Holz für den Betreiber bequemer<br />

zu machen. Effizienz, Wartungsfreundlichkeit<br />

und Sicherheit der Pelletkessel<br />

sollten verbessert werden.<br />

58 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bei dem Holzpelletkessel befördert<br />

ein elektrisches Verstellsystem<br />

die Asche aus dem Brennraum.<br />

Bei der Entwicklung des Holzpelletkessels<br />

gaben die Konstrukteure dem Prinzip<br />

der Fallschachtfeuerung gegenüber einem<br />

Teller mit Unterschubfeuerung den Vorzug.<br />

Eine Förderschnecke befördert die<br />

Pellets von oben in den Brennraum. Bei<br />

dieser Technik lässt sich der Verbrennungsvorgang<br />

gut steuern, es fallen kaum<br />

Verbrennungsrückstände an. Zwischen<br />

0,2 und 0,5 % bleiben von den Holzpellets<br />

als Asche übrig. Diesen Rest befördert<br />

ein elektrisches Verstellsystem von Linak<br />

aus dem Brennraum. Je nach Leistungsklasse<br />

setzt das Unternehmen die Linearantriebe<br />

LA12 oder LA35 ein.<br />

Die Pelletkessel sind aufgrund ihrer<br />

Lambdasonden-Steuerung effizient. „Wir<br />

haben ein drehzahlgesteuertes Saugzuggebläse<br />

integriert. Damit können wir den<br />

Verbrennungsprozess gut steuern“, erklärt<br />

Rudolf Gruber, zuständiger Produktentwickler<br />

bei Fröling.<br />

Besondere Verfahren benötigen<br />

besondere Technik<br />

Um den Bedienkomfort zu verbessern,<br />

entwickelte das Unternehmen ein besonderes<br />

Reinigungsverfahren. Die Verstellantriebe<br />

verschieben den Verbrennungsrost<br />

und streifen ihn bei dieser Bewegung<br />

über einen Reinigungskamm. Die Asche<br />

fällt nach unten in ein Aschefach, welches<br />

bequem zu entleeren ist. Bei jedem Abschalten<br />

des Kessels setzt der Reinigungsprozess<br />

automatisch ein. Der Linearantrieb<br />

verfährt insgesamt vier Mal. Danach<br />

ist der Rost, auf dem die Pellets verbrennen,<br />

von Asche befreit. Mehrere Tests<br />

musste der Linearantrieb bestehen, bevor<br />

er zum Einsatz kam. Die Konstrukteure<br />

wollten vor allem wissen, wie sich die hohen<br />

Temperaturen des Verbrennungsprozesses<br />

auf die Funktionalität des Antriebes<br />

auswirken. Das Ergebnis: Die Spindel<br />

des Antriebs leitet die große Hitze nur zu<br />

einem geringen Teil weiter, sie beeinträchtigt<br />

seine Funktionalität nicht.<br />

PLC-Fähigkeit war ausschlaggebend<br />

Ein Vorteil des Linearantriebs von Linak<br />

liegt in seiner kompakten Bauform. Auf<br />

der Suche nach einer passenden Lösung<br />

erwiesen sich Verstellsysteme auf 230-V-<br />

Basis als zu groß und schwierig einzubauen.<br />

Neben der Baugröße war es die PLC-


[1]<br />

[2]<br />

Fähigkeit, die ausschlaggebend<br />

für die Entscheidung<br />

war. Der Verstellantrieb LA12<br />

PLC eignete sich für den Einsatz<br />

in industriellen Maschinen,<br />

die eine SPS steuert. Der<br />

Antrieb ist so gestaltet, dass er<br />

sich an alle gängigen SPS-Systeme<br />

anschließen lässt. Durch<br />

die eingebauten Relais und<br />

den elektronischen Überlastschutz<br />

(EOP) wird der direkte<br />

Anschluss an die Ein- und<br />

Ausgänge der SPS möglich<br />

und sicher. Fröling entwickelte<br />

zusätzlich eine eigene Platine,<br />

die den Antrieb mit Strom versorgte<br />

und ihn gleichzeitig ansteuerte.<br />

„Wir wollten einen<br />

Antrieb, der uns seine Position<br />

melden kann und sich automatisch<br />

abschaltet“, so Rudolf<br />

Gruber.<br />

Für die Entwicklung des neuen<br />

Kessels P4 Pellet hat Fröling<br />

ebenfalls eine neue Generation<br />

der Steuerung entwickelt.<br />

Die Regelung P 3200<br />

TECHNIK Feldebene<br />

bietet Bus-Technologie und<br />

steuert sowohl den Antrieb<br />

LA12<br />

also auch den größeren Antrieb<br />

LA35 an, der in den<br />

Holzpelletkesseln ab 38 kW<br />

zum Einsatz kommt. Linak<br />

und Fröling haben ihre Produkte<br />

eng aufeinander abgestimmt.<br />

Die Antriebe werden<br />

bereits bei der Produktion mit<br />

den passenden Steckern und<br />

der passenden Beschriftung<br />

konfektioniert. Das sorgt für<br />

eine einfache und schnelle<br />

Montage im Fröling-Werk in<br />

Grieskirchen.<br />

Autor<br />

[1] Die Verstellantriebe<br />

verschieben den<br />

Verbrennungsrost und<br />

verfahren bei jedem<br />

Reinigungsprozess<br />

insgesamt vier Mal.<br />

[2] Die beiden Hersteller<br />

haben ihre Produkte<br />

eng aufeinander<br />

abgestimmt, was für<br />

eine einfache und<br />

schnelle Montage<br />

sorgt.<br />

Christian Renner<br />

ist Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei<br />

der Linak GmbH in Nidda.<br />

infoDIRECT 750iee0710<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu den Linearantrieben<br />

Link zum Pelletkessel<br />

➜<br />

HMI-Technologie<br />

iX – Die<br />

grenzenlos offene<br />

HMI-LÖSUNG<br />

mit einzigartiger<br />

Grafik<br />

Effiziente Prozesse realisieren Sie mit einem effizienten HMI-<br />

Konzept. Schnelle Projektierung verbunden mit eindrucksvoller<br />

Grafik – das sind die Grundlagen für eine effektive und zukunfts-<br />

sichere Visualisierung. Skalieren Sie Ihre Anwendungen stufen-<br />

los, ver wenden Sie leicht verständliche Werkzeuge und nutzen<br />

Sie iX als effi ziente Visualisierung auf allen Pro duk tions- und<br />

Betriebsebenen. Sichern Sie sich diesen Innova tions vor sprung.<br />

www.lauer-hmi.de<br />

Screen picture courtesy of Alfa Laval ©


Bildquelle: Wachendorff<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Drehgeber<br />

Signale störungsfrei übertragen<br />

Leine+Linde: Als zuverlässig präsentieren<br />

sich Drehgeber der Baureihe<br />

800 mit Optolink-Ausgang.<br />

Alle sechs Kanäle inkl. des Status-<br />

Signals gehen über eine Lichtleitfaser<br />

an den Umrichter, dort wird das<br />

optische Signal wieder in HTL oder<br />

RS422 gewandelt. Das sichert die<br />

störungsfreie Signalübertragung,<br />

eliminiert Potenzialprobleme und<br />

minimiert den Verdrahtungsaufwand.<br />

Hybridlager sollen die Lebensdauer<br />

auf ca. 100 000 h verdoppeln.<br />

Der Temperaturbereich<br />

reicht von -40 bis 80 °C. Verschiedene<br />

Hohlwellenausführungen ma-<br />

60 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Leine+Linde<br />

chen den Drehgeber universell einsetzbar. <br />

infoDIRECT 352iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Drehgeber<br />

Kommen ohne Batterie aus<br />

Wachendorff: Als Single- oder Multiturn-Variante<br />

gibt es Absolutwert-<br />

Drehgeber WDGA für das SSI-Protokoll.<br />

Die Geräte bauen auf dem<br />

magnetischen Prinzip auf, arbeiten<br />

ohne Getriebe und kommen auf-<br />

Drehzahl erfassen und<br />

zuverlässig überwachen<br />

Vom Geber bis zu jeder Auswertung:<br />

Lösungen aus einer Hand!<br />

BRAUN GMBH<br />

DREHZAHL UND FREQUENZ<br />

D-71301 Waiblingen · Tel: 07151 / 9562- 30<br />

Fax: 07151 / 9562-50 · info@braun-tacho.de<br />

www.braun-tacho.de<br />

grund der Endra-Technologie ohne<br />

Batterie aus. Erhältlich sind Drehgeber<br />

in unterschiedlichen Bauformen<br />

für verschiedene An- und Einbausituationen.<br />

Die vibrationsfesten,<br />

temperaturbeständigen Geräte<br />

mit hoher Schutzart sind für den<br />

Einsatz in rauen Umgebungsbedingungen<br />

konstruiert.<br />

infoDIRECT 353iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Netzwerkspezifikation<br />

Fehler im Ring lokalisieren<br />

ODVA: In den aktuellen neuen Spezifikationsversionen<br />

für ODVA-<br />

Netzwerke sind jede Menge Ergänzungen<br />

eingeflossen. Besonders<br />

erwähnenswert sind Verbesserungen<br />

am Device-Level-Ring-Protokoll<br />

für Ethernet/IP, die es erleichtern,<br />

Fehler im Ring zu lokalisieren.<br />

Für die Prozessautomatisierung<br />

wurde das CIP Trip Point Object erweitert,<br />

um mehr Flexibilität beim<br />

Einstellen von Schaltschwellen zu<br />

bieten. Auch hat es Verbesserungen<br />

der Definitionen des Electronic<br />

Data Sheet (EDS) und der Möglichkeit<br />

der Integration von Modbus-<br />

Geräten in eine CIP-Architektur ge-<br />

geben. Dabei ist besonders die Aufnahme<br />

eines CIP-Modbus-Übersetzerprofils<br />

in die Spezifikation zu<br />

nennen, mit dem sich die Geräte direkt<br />

in ein CIP-Netzwerk einbinden<br />

lassen. Dadurch sind die hauptsächlichen<br />

Daten des Geräts über<br />

geeignete CIP-Anwendungsobjekte<br />

zugänglich und gleichzeitig ist ein<br />

CIP-Zugriff auf alle anderen Daten<br />

in der Modbus-Datenstruktur möglich. <br />

infoDIRECT 555iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Knickarmroboter<br />

Erweiterter Aktionsradius<br />

Mitsubishi: RV-2SDB ist ein wendigerSechs-Achsen-Knickarmroboter<br />

mit 2 kg Traglast und 504 mm<br />

Reichweite sowie der Möglichkeit<br />

zur Echtzeitsteuerung. Der Roboterarm<br />

besitzt einen Schwenkbereich<br />

von ±240° und kann somit<br />

nach beiden Seiten über seinen Aktionsradius<br />

von 360° hinausdrehen.<br />

Bei einer Geschwindigkeit von<br />

bis zu 4 400 mm/s erreicht der Roboter,<br />

der in allen Achsen über eine<br />

Multifunktionsmessgerät<br />

Identifiziert Energiefresser<br />

Gossen: Im Einsatz in der Gebäudetechnik<br />

überwacht das Multifunktionsmessgerät<br />

MA 96 Zwei- bis<br />

Vier-Leiter-Drehstromnetze und ermöglicht<br />

so das Lokalisieren von<br />

Energieverbrauchern, Erfassen von<br />

Kostenstellen und Überwachen der<br />

Spitzenlasten. Die Bedienung er-<br />

Bildquelle: Gossen<br />

Bremse verfügt, eine Wiederholgenauigkeit<br />

von zwei Hundertstel<br />

Millimetern. Diese Werte erzielt das<br />

kompakte Gerät auch bei einem<br />

ortsflexiblen Einsatz. Die Bedienung<br />

des Systems erfordert keine<br />

Programmierkenntnisse.<br />

infoDIRECT 355iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

Verdrahtungssystem<br />

Hohe Packungsdichte im Schaltschrank<br />

Lütze: Beim LSC-Verdrahtungssystem<br />

handelt es sich um ein<br />

3D-Raumkonzept für die Tiefe des<br />

Schaltschrankes, mit dem sich<br />

I/O-Signale aus dem Feld zentral<br />

verarbeiten lassen. Dabei dient ein<br />

modularer Aluminiumrahmen zur<br />

bequemen Montage der Steuerungskomponenten<br />

und ersetzt die<br />

sonst üblichen Montagetafeln. Zum<br />

anderen wird die Verdrahtung auf<br />

die Rückseite der Schaltgeräte verlegt,<br />

sodass es keine sichtbaren<br />

Kabelkanäle mehr gibt. Der Einbau<br />

folgt über drei Tasten auf der Frontseite.<br />

Das große dreizeilige Display<br />

ist gut abzulesen.<br />

infoDIRECT 406iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

des Rahmens erfolgt mit wenigen<br />

Handgriffen.<br />

infoDIRECT 700iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


© PHOENIX CONTACT 2010<br />

Einfach<br />

automatisieren !<br />

Einfaches System:<br />

vielfältige Möglichkeiten<br />

Automatisieren ist nicht immer kostspielig<br />

und kompliziert. Im Gegenteil:<br />

Mit dem System um die Kleinsteuerungen<br />

der 100er Klasse steigen Sie einfach<br />

und schnell in die Automation ein.<br />

Dank zahlreichen Funktions-Modulen<br />

realisieren Sie spielerisch Ihre eigene<br />

Wunschlösung. Integrieren Sie bei<br />

Bedarf auch Web Panels und Netzwerkkomponenten.<br />

Neu im System: Safety<br />

ohne Sicherheitssteuerung – jetzt wird<br />

Ihre Lösung auch einfach sicher!<br />

Mehr Informationen unter<br />

Telefon (0 52 35) 3-1 20 00 oder<br />

www.phoenixcontact.de


Bildquelle: Wanzl<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Positionserfassung an Schwenkbügel-Eingangsanlagen<br />

Auf und zu<br />

Zu den Funktionsprinzipien, die häufig bei der kontaktlosen Winkelerfassung zum Einsatz<br />

kommen, gehören magnetische Verfahren. Sie liefern absolute Messwerte, arbeiten<br />

auch unter rauen Umgebungsbedingungen zuverlässig und eignen sich aufgrund<br />

der vergleichsweise niedrigen Kosten für viele Applikationen. Wir begegnen ihnen vielerorts,<br />

zum Beispiel im Eingangsbereich von Supermärkten.<br />

Moderne Eingangsanlagen sind<br />

Hightech-Produkte, die nicht<br />

nur als Blickfang oder Werbefläche<br />

den Kunden empfangen. Sie können<br />

gleichzeitig für Sicherheit und Diebstahlschutz<br />

sorgen und die Kundenfrequenz<br />

messen. Im Produktprogramm der<br />

Firma Wanzl, Leipheim, finden sich dafür<br />

mit den automatischen Schwenkbügelanlagen<br />

der Technoport-Serie oder den<br />

e-Gate-Anlagen typische Beispiele. Die<br />

automatischen Systeme bieten den Betreibern<br />

von Supermärkten und Einkaufszentren<br />

viele praxisgerechte Leistungsmerkmale.<br />

62 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Moderne Eingangsanlagen können<br />

als Blickfang oder Werbefläche<br />

den Kunden empfangen und<br />

gleichzeitig für Sicherheit und<br />

Diebstahlschutz sorgen oder die<br />

Kundenfrequenz messen.<br />

Automatikbetrieb mit<br />

intelligenten Funktionen<br />

Die Steuerung der Eingangsanlagen kann<br />

beispielsweise falsches Kundenverhalten<br />

anhand von Lichtschrankensignalen erkennen<br />

und automatisch den Durchgang<br />

versperren. Manipulationsversuche werden<br />

sofort per Alarm ans Personal weitergeleitet.<br />

Damit lässt sich verhindern, dass<br />

Personen den Eingang als Ausgang missbrauchen.<br />

Diebstahl wird erschwert und<br />

die Inventurdifferenzen sinken.<br />

Dennoch können die Kunden die Anlage<br />

in Notfällen als Fluchtweg nutzen, zum<br />

Beispiel bei einem Feueralarm. Aufgrund<br />

von moderner Antriebstechnik ist anschließend<br />

zum Wiederherstellen der Betriebsbereitschaft<br />

kein Personaleinsatz erforderlich,<br />

die Anlagen gehen automatisch<br />

in die Ausgangsposition zurück.<br />

Gleiches gilt, wenn die Sensorik Kinder<br />

im Schwenkbereich des Bügels erkennt:<br />

Die Anlage wird automatisch gestoppt.<br />

Hat das Kind den Gefahrenbereich verlassen,<br />

kann der Betrieb der Eingangsanlage<br />

ohne manuelle Eingriffe des Personals<br />

weitergehen. Die aktuelle Position<br />

der Schwenkbügel erfassen dabei die<br />

magnetischen Winkelsensoren der Baureihe<br />

RFC4800 aus dem Standardpro-


Bildquelle: Wanzl<br />

Bildquelle: Novotechnik<br />

[1]<br />

[2]<br />

gramm des Sensorikherstellers Novotechnik.<br />

Kontaktlos, genau und gut integrierbar<br />

Für diese Wahl sprachen mehrere Gründe:<br />

Der Sensor erfasst den Messwinkel kontaktlos<br />

und damit ohne mechanischen<br />

Verschleiß. Er liefert – ähnlich wie ein<br />

Leitplastikpotenziometer – absolute<br />

Messwerte über volle 360 ° und stellt sie<br />

der Steuerung als Analogsignal zur Verfügung.<br />

Zukünftig soll in den Schwenkbügeln<br />

aber auch eine Variante mit digitalem<br />

Ausgangssignal zum Einsatz kommen.<br />

Der Winkelsensor arbeitet mit einer Auflösung<br />

von 12 beziehungsweise 14 Bit bei<br />

der neuen Variante. Die (unabhängige) Linearität<br />

liegt bei ±0,3 %, die Wiederholgenauigkeit<br />

bei ±1 LSB (Least Significant<br />

Bit, das niedrigstwertige Bit). Diese hohe<br />

Genauigkeit ist an den Eingangsanlagen<br />

erforderlich, damit sich die Schwenkbügel<br />

zuverlässig und ohne Versatz in die<br />

gewünschten Positionen fahren lassen<br />

können. Dass der Sensor außerdem preisgünstig<br />

ist und sich durch seine kompakte<br />

Bauform gut in den schlanken Säulen-<br />

Schwenkbügelanlagen integrieren lässt,<br />

[1] Die Steuerung der Eingangsanlage kann falsches<br />

Kundenverhalten anhand von Lichtschrankensignalen<br />

erkennen und automatisch den<br />

Durchgang versperren.<br />

[2] Bei der Bauform RSC sind Sensor und positionsgebender<br />

Magnet in einem Gehäuse untergebracht.<br />

waren weitere Argumente für die Auswahl.<br />

Die einfache Integrationsmöglichkeit<br />

leitet sich aus dem magnetischen<br />

Funktionsprinzip ab: Für die kontaktlose<br />

Winkelerfassung wird an der drehenden<br />

Achse des Schwenkbügels ein positionsgebender<br />

Magnet angebracht. Je nach<br />

Drehwinkel verändert sich die Orientierung<br />

des Magnetfeldes und damit die Signale<br />

des etwa 15 mm flachen Sensors.<br />

Diese Signaländerung wird dann innerhalb<br />

des Sensors in ein drehwinkelproportionales<br />

Ausgangssignal umgerechnet<br />

und der übergeordneten Steuerung zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Einfache Montage und robuste Auslegung<br />

Weil Sensorelement und positionsgebender<br />

Magnet konstruktiv voneinander getrennt<br />

sind, vereinfacht sich die Montage.<br />

Der Sensor kann in bis zu 1,5 mm Entfernung<br />

zum Positionsgeber platziert werden.<br />

Größere Abstände bis etwa 4 mm<br />

sind ebenfalls realisierbar, hierfür steht<br />

ein stärkerer Magnet zur Verfügung. Eine<br />

Markierung zeigt die richtige Ausrichtung<br />

zum Sensor. Da weder Welle noch<br />

Lagerung notwendig sind und der Mess-<br />

abstand variabel ist, sind applikationsbedingte<br />

Einbautoleranzen unproblematisch.<br />

Der gleiche Sensor lässt sich dadurch<br />

für die teilweise sehr unterschiedlichen<br />

Schwenktür-Modelle einsetzen.<br />

Falls Bedarf besteht, lässt sich transmissiv<br />

messen, also durch andere (nicht magnetische)<br />

Materialien hindurch. Das erschließt<br />

weitere Konstruktionsfreiheiten.<br />

Darüber hinaus hat der magnetische Winkelsensor<br />

verschiedene Merkmale: Sein<br />

Gehäuse besteht aus hochwertigem und<br />

temperaturbeständigem Kunststoff. Befestigungslaschen<br />

mit Langlöchern ermöglichen<br />

einfachen Anbau und problemlose<br />

mechanische Justierung. Der<br />

Sensor ist vollkommen vergossen und damit<br />

verschmutzungsunempfindlich. Für<br />

die elektrische Verbindung sind Kabel<br />

oder Einzellitzen vorgesehen, die in das<br />

Gehäuse eingegossen sind. Der Sensor erfüllt<br />

serienmäßig die Anforderungen der<br />

Schutzart IP67 und arbeitet bei Umgebungstemperaturen<br />

zwischen -40 und<br />

125 °C.<br />

Diese Eigenschaften kommen in der beschriebenen<br />

Applikation zum Tragen,<br />

wenn automatische Eingangsanlagen im<br />

Freien installiert sind, beispielsweise im<br />

Außenbereich von Gartenzentren oder<br />

Baumärkten. Seine Robustheit kann der<br />

Sensor allerdings auch in anderen Anwendungen<br />

ausspielen. Neben industriellen<br />

Applikationen erschließt sich ihm auch<br />

im mobilen Bereich ein breites Einsatzfeld.<br />

Er verkraftet Schwingungen und Vibrationen<br />

bis 2 000 Hz (gemäß IEC<br />

6672-6) und Stöße bis 100 g (11 s, gemäß<br />

IEC 6672-27). In der Variante RSC steht<br />

er auch als Lösung mit integrierter Sensorwelle<br />

zur Verfügung.<br />

Autoren<br />

Stefan Sester<br />

ist Produktbereichsleiter Rotative Sensoren bei der<br />

Novotechnik Messwertaufnehmer OHG in Ostfildern.<br />

Ellen-Christine Reiff<br />

ist Redakteurin im Redaktionsbüro Stutensee.<br />

infoDIRECT 757iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu den Winkelsensoren<br />

Link zu den Schwenkbügelanlagen<br />

TECHNIK Feldebene<br />

➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 63


Bildquelle: Ahlborn<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Messwerterfassung<br />

Anwender definiert<br />

Linearisierung<br />

Ahlborn: Die Messwerterfassungsgeräte der Serie<br />

Almemo 5690 sind nun in unterschiedlichen<br />

Bauformen erhältlich. Im Einbau-, Tisch- oder<br />

Wandgehäuse, mit oder ohne Display, mit Fühlerausgängen<br />

nach hinten, vorne oder unten – die<br />

Basis der Geräte bleibt immer dieselbe. Zu den<br />

Merkmalen des Geräts gehören verschleißfreie<br />

Relais, galvanische Trennung zwischen Messeingang<br />

und Versorgung sowie ein hochauflösender<br />

24 bit AD-Wandler. Die Standardversion<br />

verfügt über zahlreiche Funktionen zur Aufzeichnung<br />

und Auswertung von Messdaten. Der Anschluss<br />

der Sensoren erfolgt über intelligente<br />

Stecker oder über Klemmleisten. Die Eingangsstecker<br />

enthalten einen Datenträger, in dem die<br />

geberspezifischen Kenndaten, Korrektur- und<br />

Skalierwerte oder auch Grenzwerte gespeichert<br />

werden.<br />

infoDIRECT 411iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Hosokawa<br />

Partikelmessgerät<br />

Größe im laufenden<br />

Prozess bestimmen<br />

Hosokawa: Das System Optisizer dient zur Größenbestimmung<br />

von Trockenpulver-Partikeln<br />

während des laufenden Herstellungsprozesses<br />

und misst genau. Die Vorteile der Entnahme und<br />

Untersuchung von Proben während des laufenden<br />

Arbeitsprozesses gegenüber der manuellen<br />

Entnahme sind: höherer Durchsatz, optimale<br />

Stabilität, niedriger Energiebedarf und weniger<br />

Ausschuss. Das Gerät arbeitet mit der Methode<br />

der Laserbeugung und liefert schnell und zuverlässig<br />

wiederholbare, eindeutig interpretierbare<br />

Daten der Partikelgrößenverteilung. Die Inline-<br />

Erfassung der Partikelgrößenverteilung in Echtzeit,<br />

die bei jedem beliebigen Herstellungsprozess<br />

zum Einsatz kommen kann, gibt dem Techniker<br />

schnell Auskunft über die Auswirkungen<br />

von Prozessänderungen auf das fertige Produkt.<br />

infoDIRECT 421iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Prominent<br />

Durchflussmessgerät<br />

Pulsierende<br />

Ströme messen<br />

Prominent: Das Durchflussmessgerät Dulcoflow<br />

ermöglicht es, pulsierende oder nicht kontinuierliche<br />

Volumenströme zu messen und die durchgeflossene<br />

Menge zu überwachen. Das Ultraschallgerät<br />

misst flüssige Medien berührungslos.<br />

Der Durchflussmesser arbeitet nach dem<br />

Prinzip der Laufzeitmessung. Die Funktion ohne<br />

bewegliche Teile sorgen für eine lange Standzeit<br />

sowie verschleißfreien Betrieb. Der Messbereich<br />

liegt zwischen 0,1 und 30 l/h. Abhängig vom<br />

Messbereich beträgt die Genauigkeit im kalibrierten<br />

Betrieb < 2 %. Medienberührende Teile<br />

sind aus chemikalienbeständigem PVDF bzw.<br />

PTFE gefertigt. Dadurch lassen sich auch aggressive<br />

Medien erfassen. Installiert wird das<br />

Gerät direkt in die Leitung des zu messenden<br />

Mediums mit den Nennweiten 6/4, 8/5 oder<br />

12/9 mm.<br />

infoDIRECT 420iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Tempo! Tempo! Tempo!<br />

LÜTZE Netzwerkleitungen<br />

für Industrial Ethernet<br />

• für flexiblen Einsatz oder Schleppketten<br />

• unterstützt alle industriellen Ethernet-Systeme<br />

• Cat 5e, Cat 6, Cat 7<br />

• zwei- oder vierpaarig<br />

• auch konfektioniert lieferbar<br />

Highspeed Ethernet-Infrastruktur von LÜTZE<br />

LÜTZE Unmanaged<br />

Ethernet-Switches<br />

• mechanisch stabile Ausführung<br />

• erweiterter Temperaturbereich<br />

• LWL-Technologie • 1 Gbit<br />

Jetzt Ethernet Connectivity Katalog anfordern!<br />

LÜTZE Ethernet-<br />

Steckverbinder<br />

• Steckverbinder und Outlets<br />

• CAT5 und CAT6<br />

• IP20 und IP67<br />

• verschiedene Varianten, z.B.<br />

14 gemäß IEC 61076-3-106<br />

MOTEK 2010 Halle 3 Stand 3338 - Besuchen Sie uns!<br />

Friedrich Lütze GmbH & Co. KG • D-71384 Weinstadt • ethernet@luetze.de • www.luetze.de


TECHNIK Feldebene<br />

Messumformer<br />

Für DIN-Schiene und 19“-Montage nach SIL2<br />

Mütec: Die DuoTec-Failsafe-Messumformer<br />

und -Speisegeräte mit<br />

Grenzwertfunktion sind für die DIN-<br />

Schienen und 19“-Montage erhältlich.<br />

Alle Funktionen und die Software<br />

sind identisch, so dass eine<br />

einfache Integration in bestehende<br />

Anlagen möglich ist. Der Safety Integrity<br />

Level entspricht SIL 2. Die<br />

Geräte bieten eine hohe Sicherheit<br />

und Verfügbarkeit bei vergleichsweise<br />

geringen Kosten und entsprechen<br />

der IEC 61508/61511<br />

SIL 2. Basis für das Sicherheitskonzept<br />

und eine Zertifizierung vom<br />

TÜV bilden zwei Mikroprozessoren,<br />

die neben der Messwertverarbeitung<br />

eine ständige Selbstüberwachung<br />

im gesamten Funktionsbereich<br />

durchführen. U. a. sind dies<br />

der Messkreis, der Ausgangskreis,<br />

die Hilfsenergie, die Relaiskontakte<br />

und die Hard- und Software selbst.<br />

Ist eine Einzeldiagnose nicht plausibel,<br />

meldet sich das System<br />

selbst und löst einen Fehleralarm<br />

aus, wobei der Öffnungskontakt<br />

(Ruhestrom) zur weiteren Verwendung<br />

steht. Ein aktueller Fehler<br />

wird über eine rote Error-LED in der<br />

Front des Gerätes, ein vergangener<br />

Fehler über eine blinkende LED am<br />

Gerät angezeigt. Daneben zeigt die<br />

Software Winsmart in einem integrierten<br />

Diagnosemanager die Art<br />

des Fehlers in 'Fehler aktuell' und<br />

in 'Fehler-Speicher' an. Hierdurch<br />

ist sichergestellt, dass auch kurzzeitig<br />

auftretende Fehler, wie Wackelkontakte<br />

lokalisiert werden.<br />

Die Geräte können mit einem Notebook<br />

über die frontseitige RS232-<br />

Schnittstelle oder über den RS485-<br />

Bus von der Messwarte konfiguriert<br />

und parametriert werden. Alle Eingangsdaten<br />

wie Auswahl von Thermoelement,<br />

Pt100, mA-, mV-Signal,<br />

alle Ausgangsdaten, die vier<br />

Grenzwerte (auch beim Speisemessumformer),<br />

Toleranzbereiche,<br />

Messgenauigkeit oder Filterzeiten<br />

sind einfach per Mausklick einstellbar.<br />

Im Eingang können praktisch<br />

sämtliche elektrischen Signale,<br />

Gasanalyse-Modul<br />

Hohe Flexibilität in der Konfiguration<br />

Witt Gasetechnik: Für Anlagen, die<br />

technische Gase mischen oder verarbeiten,<br />

bietet der Hersteller jetzt<br />

das Gasanalyse-Modul mit der<br />

neuen digitalen Steuereinheit Gas<br />

Control 50 für die Qualitätssicherung<br />

an. Damit lässt sich die Zusammensetzung<br />

der gebräuchlichsten<br />

Gasgemische permanent<br />

überwachen. Die Neuheit basiert<br />

Temperaturmessgerät<br />

Unter ständiger Kontrolle<br />

Dostmann: Der neue Temperaturlogger<br />

Log100 eignet sich zur Aufzeichnung<br />

von Temperaturverläufen<br />

bei Transport und Lagerung und<br />

wird zur ständigen Temperaturüberwachung<br />

in den verschiedensten<br />

Bereichen eingesetzt. Für spezielle<br />

Anwendungen gibt es den<br />

kombinierten Temperatur-Feuchtelogger<br />

Log110, der zusätzlich den<br />

Verlauf der relativen Feuchte auf-<br />

auf einem speziellen Digital-Prozessor,<br />

den Großanwender bereits<br />

von den leistungsstärksten Misch-,<br />

Dosier- und Analyseanlagen des<br />

Herstellers als Gas Control 100<br />

kennen. Neben der Gasanalyse<br />

wird der Digital-Controller zukünftig<br />

auch als Steuer- und Auswerteeinheit<br />

i eingesetzt. Das Gasanalyse-System<br />

eignet sich sogar für<br />

zeichnet. Die beiden Datenlogger<br />

sind somit eine wirtschaftliche Lösung<br />

für die Messwertüberwachung<br />

ohne aufwendige Installation.<br />

Zusätzliche nützliche Funktionen<br />

sind die Taupunktfunktion in<br />

der Software sowie die Möglichkeit,<br />

einen zusätzlichen externen<br />

Temperatur-Fühler anzuschließen.<br />

Der Logger übernimmt die Temperaturkontrolle<br />

zur Qualitätsüber-<br />

Bildquelle: Mütec<br />

Temperaturfühler und Zwei-Leiter-<br />

Transmitter und an das Speisegerät<br />

zusätzlich Hart-Terminals angeschlossen<br />

werden. Durch die Multifunktionalität<br />

des Geräts muss<br />

nicht mehr zwischen verschiedenen<br />

Gerätetypen unterschieden<br />

werden, was die Planung und Lagerhaltung<br />

vereinfacht.<br />

infoDIRECT 422iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen (Atex), wenn zum<br />

Beispiel Wasserstoff verarbeitet<br />

wird.<br />

infoDIRECT 416iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

wachung im produzierenden Gewerbe,<br />

im Labor und bei der Lagerhaltung.<br />

Im Lebensmittelsektor<br />

kontrolliert er die Bedingungen<br />

beim Transport gemäß HACCP.<br />

infoDIRECT 415iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Entdecken Sie unsere<br />

Produkt lösungen auf der<br />

9.-12.11.10<br />

Halle 6,<br />

Stand 412<br />

High Performance<br />

Industrie-Rechner<br />

AEC-6940<br />

High Performance<br />

Embedded System<br />

• Intel ® Core 2 Duo Plattform mit<br />

GM45 Chipsatz<br />

• DDR-III SODIMM bis zu 4GB<br />

• PCI-Express [x16] x 1,<br />

PCI-Express [x1] x 1, Mini Card x 1<br />

• 2,5“ SATA Hard Disk Drive Bay<br />

und ein CompactFlash-Slot<br />

Ideal für Automation und<br />

POS / POI / KIOSK-Systeme<br />

AHM-6xxx Serie<br />

Lüfterlose Panel PCs<br />

von 5,7"~ 19"<br />

• eingebauter Intel ® Atom N270<br />

1.6GHz Prozessor<br />

• Intel ® 945GSE + ICH7M<br />

• 2 x RJ-45 ports (GbE)<br />

• IP 65 konformes Front-Panel<br />

Mini-ITX: Leistung auf<br />

kleinstem Raum!<br />

Halle 7,<br />

Stand 171<br />

IMBI-Q45: Leistungsstarkes<br />

Intel Q45 Mini-ITX Mainboard<br />

• Intel ® Core 2 Duo/Quad<br />

LGA775 CPU<br />

• Intel ® Q45 + ICH10DO<br />

• Dual-Channel DDRIII 800/1066 bis<br />

zu 4 GB<br />

• SATA II x 3, RAID, USB 2.0 x 6, COM x 2<br />

Marie-Curie-Straße 9<br />

50259 Pulheim<br />

Tel.: +49 (0)2234 98211-0<br />

Fax: +49 (0)2234 98211-99<br />

vertrieb@ics-d.de · www.ics-d.de


Bildquelle: alle Bilder Wachendorff<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Energieautarker Multiturn-Drehgeber<br />

Zählen ohne Strom<br />

Während der Singleturn-Drehgeber von Entwicklungs- und Produktionsseite her verhältnismäßig<br />

einfach umzusetzen ist, lässt sich ein Multiturn-Drehgeber nur mit größerem<br />

Entwicklungsaufwand realisieren. Ein Multiturn-Drehgeber, der energieautark<br />

arbeitet und keine Probleme mit Spannungsausfällen, engen Einsatzorten und Genauigkeit<br />

hat, bietet hier neue Einsatzgebiete.<br />

In der Vergangenheit hat man bei Multiturn-Drehgebern<br />

zwei grundsätzliche<br />

Prinzipien angetroffen: Untersetzungsgetriebe<br />

oder Umdrehungszähler<br />

mit Batterie. Untersetzungsgetriebe untersetzen,<br />

ähnlich einer Uhr, die Anzahl der<br />

Umdrehungen an der Welle im Inneren<br />

des Gebers. So werden zum Beispiel 4 096<br />

Umdrehungen an der Welle in eine<br />

360°-Umdrehung des Multiturns untersetzt.<br />

Bei der 4 097ten Umdrehung fängt<br />

der Multiturn-Zähler wieder bei Eins an.<br />

Die Nachteile dieser Lösung liegen auf der<br />

Hand. Das Getriebe unterliegt Verschleiß<br />

und der Aufwand bei der Montage ist<br />

hoch. Außerdem entsteht durch den Platzbedarf<br />

des Getriebes ein relativ großer<br />

66 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Geber. Zusätzlich muss die Genauigkeit<br />

des Singleturns sehr hoch sein, damit der<br />

Multiturn eine ausreichende Genauigkeit<br />

liefern kann. Zwar wurden in der Vergangenheit<br />

viele Optimierungen dieses Systems<br />

vorgenommen, wie der Einsatz von<br />

mehreren Sensoren, die dann an verschiedenen<br />

Stellen der einzelnen Zahnräder die<br />

Position messen, aber einen grundsätzlichen<br />

Durchbruch gab es nicht.<br />

Die Lösung nach dem zweiten Prinzip ist<br />

ein Umdrehungszähler, den eine Batterie<br />

bei Spannungsausfall abpuffert. Dies ist<br />

eine relativ einfache und zunächst auch<br />

kostengünstige Lösung. Aber welcher<br />

Maschinen- oder Anlagenbauer will die<br />

zusätzlichen Risiken eingehen, die eine<br />

Die absoluten Multiturn-Drehgeber<br />

benötigen nur wenig Platz.<br />

Batterie mit sich bringt? Neben einer<br />

grundsätzlichen Verantwortung für die<br />

Umwelt sind hier insbesondere Wartungs-<br />

und Entsorgungsproblematiken zu nennen,<br />

die in die Kalkulation einfließen<br />

müssen. Daneben ist der zusätzliche<br />

Platzbedarf für die Batterie im Drehgeber<br />

oder im Kabel – und damit wieder die<br />

Drehgebergröße beziehungsweise der<br />

Platzbedarf insgesamt – kritisch zu sehen.<br />

Der energieautarke Umdrehungszähler<br />

Über Jahre arbeitete eine Erfindergruppe<br />

an einem neuen Ansatz, der mittlerweile<br />

in einer Patentreihe geschützt vorliegt<br />

und seit rund einem Jahr bei Wachendorff<br />

serienreif in Drehgebern verbaut wird:


[1] [2]<br />

der energieautarke Umdrehungszähler.<br />

Ausgangspunkt der Entwicklungsarbeiten<br />

war die Überlegung, dass dem Drehgeber<br />

aufgrund der Drehbewegung aus<br />

der Anwendung eine mechanische Energie<br />

zur Verfügung steht. Wenn es gelingt,<br />

diese Energie in ausreichend elektrische<br />

Energie umzuwandeln, um damit die Anzahl<br />

der Umdrehungen in einen elektrischen<br />

Zähler zu schreiben, dann hat man<br />

zwar nicht das Perpetuum Mobile, aber<br />

eine energieautarke Umdrehungszähler<br />

erfunden.<br />

Ein Dynamo würde nämlich nicht funktionieren,<br />

da in der Praxis auch kleine<br />

Drehbewegungen mit niedriger Geschwindigkeit<br />

vorkommen; also die Zuverlässigkeit<br />

des Systems geschwindigkeitsunabhängig<br />

sein muss.<br />

So funktioniert's<br />

Das Herz des neuen Systems ist ein Wieganddraht.<br />

Der Wieganddraht kommt<br />

seit vielen Jahren unter anderem in Karten<br />

zur Zugangskontrolle zum Einsatz. Dieser<br />

Draht besteht aus einem Hartmagnetmantel<br />

und einem Weichmagnetkern. Für<br />

die Singleturn-Messung benötigt man einen<br />

Magneten, der immer die absolute<br />

Position des Singleturns misst. Wenn nun<br />

das Feld dieses Magnetes an dem Wieganddraht<br />

entlangfährt, möchte der<br />

weichmagnetische Kern dem Feld folgen,<br />

der hartmagnetische Kern verhindert dies<br />

jedoch. In dem Wieganddraht entsteht ein<br />

immer größerer Feldunterschied zwischen<br />

Mantel und Kern – ähnlich dem<br />

Spannen eines Bogens; wobei hier das<br />

Spannen in beide Richtungen möglich ist.<br />

Sobald das externe Feld die Koerzitivfeldstärke<br />

des Mantels erreicht hat, wird der<br />

Mantel kurzzeitig entmagnetisiert, die<br />

aufgebaute Spannung des Kerns kann<br />

nicht mehr gehalten werden und das Feld<br />

magnetisiert sich sprunghaft um. Dieser<br />

Impuls wird über eine Spule verstärkt. Pro<br />

Umdrehung werden zwei solche Impulse<br />

generiert. Beide sind vollkommen geschwindigkeitsunabhängig.<br />

Der erste Impuls<br />

erzeugt genügend Energie für das Betreiben<br />

eines FRAM (Ferroelectric Random<br />

Access Memory), der zweite Impuls<br />

dient als Information, dass jetzt die Umdrehung<br />

vollzogen ist.<br />

Die zweite wichtige Komponente ist der<br />

Zählerbaustein mit einem FRAM. Dieser<br />

benötigt für die Speicherung einer Information<br />

wenig Energie und wird zum Beispiel<br />

auch in mobilen Endgeräten und digitaler<br />

Unterhaltungstechnik eingesetzt.<br />

Natürlich sind weitere Bauteile und auch<br />

eine intelligente Software für den sicheren<br />

Betrieb des energieautarken Umdrehungszählers<br />

notwendig, um zum Beispiel<br />

Reversierbetrieb oder Richtungswechsel<br />

zu erkennen und zu bearbeiten. Diese<br />

Komponenten brauchen aber nur zu arbeiten,<br />

wenn nach einem Spannungsausfall<br />

wieder Spannung anliegt. Liegt keine<br />

Spannung an dem Absolutwert-Drehgeber<br />

an, dann zählt das beschriebene<br />

System die Anzahl der Umdrehungen ohne<br />

Energiezufuhr. Sobald wieder Spannung<br />

anliegt, sorgt das intelligente System<br />

für die richtige Messung der Singelturn-<br />

Position, ruft die Anzahl der Umdrehungen<br />

aus dem FRAM ab und errechnet daraus<br />

die genaue Position des zu messenden<br />

Systems.<br />

Die durch den Wegfall von Bauteilen erreichte<br />

Miniaturisierung, Wartungsfreiheit<br />

und Umweltverträglichkeit eröffnen<br />

neue Anwendungsgebiete für absolute<br />

Drehgeber, zum Beispiel im Aufzugsbau,<br />

der Medizintechnik sowie im Maschinen-<br />

und Apparatebau. Wachendorff Auto-<br />

[1] Das Funktionsprinzip der energieautarken<br />

Umdrehungszähler basiert auf dem Wieganddraht.<br />

[2] Die mit der Endra-Technologie ausgestatteten<br />

Multiturn-Drehgeber zählen Umdrehungen auch<br />

ohne anliegende Spannung.<br />

mation verbaut diese grundsätzliche<br />

Technologie mit zusätzlichen Eigenschaften<br />

in unterschiedlichen Drehgeber-Bauformen<br />

unter dem Markennamen Endra,<br />

was für Energiedraht steht.<br />

Autor<br />

Technik im Detail<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Dieter Schömel<br />

ist Produktmanager Drehgeber und Systeme WDG bei<br />

der Wachendorff Automation GmbH in Geisenheim.<br />

infoDIRECT 752iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht der Drehgeber<br />

Absolute Drehgeber<br />

➜<br />

Der absolute Drehgeber sendet einen Positionswert<br />

in Form eines digitalen Zahlenwertes.<br />

Grundsätzlich unterscheidet man bei absoluten<br />

Drehgeber zwischen Singleturn- (Messung einer<br />

Umdrehung der Welle) und Multiturn-Drehgebern<br />

(zusätzlich zur Singleturn-Position wird<br />

die Anzahl der vollzogenen Umdrehungen gezählt).<br />

Als Code für die Positionsangabe kommen<br />

beim absoluten Drehgeber Gray und BCD (Binary<br />

Coded Decimal) zum Einsatz. Über eine serielle<br />

Schnittstelle, RS485 oder SSI, wird dieser Wert<br />

an die Steuerung gesendet. Wenn der Anwender<br />

die Drehgeber in eine bestehende Bus-Topologie<br />

einbinden möchte, werden diese mit einer entsprechenden<br />

Bus-Schnittstelle (CAN, Profibus,<br />

Ethercat, etc.) ausgerüstet.<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 67


Bildquelle: alle Bilder Universal Robots<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Werkzeugbauer setzt für Kleinserienfertigung auf Leichtbauroboter<br />

Robotik für den<br />

Zehn-Mann-Betrieb<br />

Kleinbetriebe, die meist nur über eine dünne Finanzdecke verfügen, haben bislang den<br />

Einstieg in die als teuer geltende Industrierobotik kaum gewagt. Die TS Metallbearbeitung<br />

(Thiele) wollte ihre Kleinserien-Fertigung ausweiten, allerdings ohne zusätzlichen<br />

Personaleinsatz und ohne ihren Maschinenpark zu erweitern. Möglich ist das mit einer<br />

individuellen Lösung des Leichtbaurobotik-Herstellers Universal Robots.<br />

TS Metallbearbeitung (Thiele) ist<br />

ein klassischer Kleinbetrieb für<br />

Werkzeugbau und fertigt hauptsächlich<br />

Einzelstücke und Kleinserien für<br />

die Industrie. Aber das Unternehmen entwickelt<br />

auch individuelle Lösungen für<br />

den Bau von Bearbeitungs-, Prüf-, Mess-<br />

oder Dichtheitsprüfvorrichtungen und<br />

fertigt die Teile auf CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren.<br />

Aufgrund kurzer Entscheidungswege<br />

kann der Kleinbetrieb<br />

schnell und flexibel auf spezielle Anfragen<br />

68 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

und Aufträge aus der Industrie reagieren.<br />

Zu den Kunden gehören hauptsächlich<br />

Unternehmen aus der Automobilindustrie,<br />

der Luft- und Raumfahrttechnik und<br />

der Kunststoffproduktion.<br />

Wie bei den meisten kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen hat die Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise auch den Herrenberger<br />

Betrieb vor einige Herausforderungen<br />

gestellt. Um seine Produktivität zu<br />

erhöhen, war man auf der Suche nach<br />

neuen Geschäftsfeldern, weshalb auch die<br />

Der Leichtbauroboter ist flexibel,<br />

von jedermann zu programmieren<br />

und arbeitet sicher mit Menschen<br />

zusammen.<br />

Fräsfertigung von Kleinserien ausgebaut<br />

wurde. Allerdings konnte der Werkzeugbauer<br />

aus finanzieller Sicht kein zusätzliches<br />

Personal oder weitere Maschinen<br />

einsetzen.<br />

Als Lösung bot sich die Automation an:<br />

Mit einer selbstständigen Robotiklösung<br />

lässt sich mit dem bestehenden Maschinenpark<br />

eine zweite oder auch dritte<br />

mannlose Fertigungsschicht fahren. Das<br />

Manko dabei sind jedoch die fehlenden finanziellen<br />

Kapazitäten für herkömmliche


[1]<br />

[3] Der Roboter wird nicht über eine spezielle<br />

Programmiersprache, sondern über eine grafische<br />

Benutzeroberfläche programmiert, die<br />

leicht zu erlernen ist und die auch unerfahrene<br />

Mitarbeiter bedienen können.<br />

Industrieautomation, sowie entsprechend<br />

geschultes Personal für die Roboterprogrammierung.<br />

Da hauptsächlich Frästeile<br />

in Kleinserien gefertigt werden sollen,<br />

muss die Lösung schnell an verschiedenen<br />

Maschinen einsetzbar sein. Auch an die<br />

Prozesssicherheit wurden hohe Anforderungen<br />

gestellt, da die zusätzlichen<br />

Schichten nachts mithilfe des Roboters<br />

autonom gefahren werden sollten.<br />

Leichtbaurobotik bringt<br />

Automation auch in Kleinbetriebe<br />

Der Systemintegrator Faude bot dem Unternehmen<br />

ein individuell auf ihn zugeschnittenes<br />

Industrierobotik-System an,<br />

welches als Grundbaustein den Leichtbauroboter<br />

UR-6-85-5-A des dänischen<br />

Herstellers Universal Robots enthält und<br />

mit speziellen Greifwerkzeugen ausgestattete<br />

ist. Der Roboter hat ein Eigengewicht<br />

von 18 kg und lässt sich deshalb<br />

leicht an verschiedene Maschinen<br />

versetzen, was einen flexiblen Betrieb ermöglicht.<br />

Die Hebekapazität des sechsgliedrigen<br />

Roboterarms beträgt 5 kg bei<br />

einem Arbeitsradius von 85 cm. Jedes seiner<br />

Gelenke hat einen Rotationsradius<br />

von ±360 ° und kann sich pro Sekunde<br />

um 180 ° drehen. Dabei arbeitet der Roboter<br />

nahezu geräuschlos und verbraucht<br />

aufgrund seiner geringen Größe auch wenig<br />

Strom. Er wird nicht über eine spezielle<br />

Programmiersprache, sondern über eine<br />

grafische Benutzeroberfläche programmiert,<br />

die leicht zu erlernen ist und<br />

die auch unerfahrene Mitarbeiter bedienen<br />

können.<br />

Für das Kleinunternehmen erwies sich die<br />

Lösung als Gewinn: Nach der Tagesschicht,<br />

wenn die manuelle Einzelfertigung<br />

abgeschlossen ist, wird der Roboter<br />

am Fräsbearbeitungszentrum platziert<br />

TECHNIK Feldebene<br />

und wickelt in einer autonomen Schicht<br />

über Nacht die Kleinserienfertigung ab.<br />

Er entlastet die Mitarbeiter von der monotonen<br />

Handlingarbeit, sodass sie inzwischen<br />

andere Aufgaben übernehmen,<br />

die sie kognitiv weit mehr fordern. Für alle<br />

anfallenden Tätigkeiten der nächtlichen<br />

Serien-Fräsbearbeitung ist keine<br />

menschliche Intervention mehr notwendig.<br />

Der Roboter öffnet die beiden Türen,<br />

legt das Rohteil ein, spannt es in den Maschinenschraubstock,<br />

nimmt es nach dem<br />

Fräsen wieder heraus und legt es ab.<br />

Auch die Qualitätssicherung übernimmt<br />

er selbst, und zwar über eine vom<br />

Systemintegrator entwickelte Bildverarbeitungslösung,<br />

die an das Universal-<br />

Robots-System angebunden ist. Da das<br />

Kleinunternehmen über einen älteren<br />

Maschinenpark verfügt, der noch nicht<br />

die heutigen Standardschnittstellen berücksichtigt,<br />

entwickelte Faude zudem eine<br />

Universalschnittstelle, über die die gesamte<br />

elektrische und pneumatische Versorgung<br />

des Roboters erfolgt. Ein Pneumatik-Zylinder<br />

betätigt den zuvor manuell<br />

bedienten Maschinenschraubstock automatisch.<br />

Für die Automationslösung musste das<br />

Unternehmen keine baulichen Veränderungen<br />

vornehmen. Universal Robots hat<br />

seinen Industrieroboter für den kollaborierenden<br />

Betrieb zertifiziert, sodass er<br />

ohne zusätzliche Schutzeinhausung direkt<br />

neben Menschen arbeiten darf. Gerade<br />

für Kleinbetriebe ist das ein wichtiger<br />

Aspekt, da der Arbeitsbereich in der Produktion<br />

oft begrenzt ist und Mitarbeiter<br />

mitunter gleichzeitig an derselben Maschine<br />

arbeiten müssen wie der Roboter.<br />

Bedarf nach Individuelle Lösungen<br />

„Ein Kleinbetrieb kann nicht einfach einen<br />

Roboter mit Standardwerkzeugen<br />

kaufen. Er braucht eine individuell auf<br />

ihn zugeschnittene Lösung, die exakt auf<br />

seine Umgebung und seine speziellen Arbeitsanforderungen<br />

abgestimmt ist. Das<br />

war bisher nicht möglich, weil die Investitionsschwelle<br />

von Robotiksystemen für<br />

einfache Handwerksbetriebe viel zu hoch<br />

lag und die Systeme technisch zu komplex<br />

waren“, erklärt Dieter Faude, Eigentümer<br />

von Faude. „Universal Robots hat sich genau<br />

dieser Schwierigkeit angenommen:<br />

Der Leichtbauroboter ist flexibel, von jedermann<br />

zu programmieren und arbeitet<br />

sicher mit Menschen zusammen. Und ➜


2010<br />

Sorten isolierte Leitungen<br />

Handbuch (242 Seiten) kostenlos<br />

Telefon: 030-79 01 86-0 Fax: 030-79 01 86-77<br />

70 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Neue Leitungen:<br />

Katalog anfordern!<br />

METROFUNK-<br />

KABEL-<br />

UNION GmbH<br />

www.metrofunk.de<br />

Postfach 41 01 09<br />

12111 Berlin (Steglitz)<br />

TECHNIK Feldebene<br />

[2]<br />

[3]<br />

[1] Der Kleinbetrieb stellt<br />

vor allem Einzelstücke und<br />

Kleinserien für die Industrie<br />

her.<br />

[2] Das Greifersystem entwickelte<br />

der Systemintegrator<br />

nach den speziellen<br />

Bedürfnissen des Werkzeugbauers.<br />

was ihn für Kleinbetriebe besonders interessant<br />

macht: Er liegt preislich nur etwa<br />

bei einem Drittel von dem, was vergleichbare<br />

Lösungen kosten. Damit bietet Industrierobotik<br />

auch für Kleinbetriebe<br />

neue Perspektiven.“<br />

Für den Kleinbetrieb hat sich das Vertrauen<br />

in die Automation gerechnet: Die Robotiklösung<br />

wurde im Januar 2010 in vier<br />

Wochen entwickelt und integriert. Seither<br />

läuft das System ohne Störung. Der Anschaffungspreis<br />

des kompletten Systems<br />

mit Bildverarbeitung ist im Ein-Schicht-<br />

Betrieb nach zehn Monaten kompensiert.<br />

Kommt der Roboter zweischichtig zum<br />

Einsatz, ist der Return on Investment in<br />

sieben Monaten erreicht. Diese positive<br />

Erfahrung lässt den Werkzeugbauer bereits<br />

an einen weiteren Ausbau der Kleinserienfertigung<br />

denken. Dafür wird derzeit<br />

ein automatisches Speichersystem<br />

aufgebaut, das mehr Rohteile vorhält als<br />

bisher, sodass der Roboter über längere<br />

Zeit hinweg autonom laufen und so auch<br />

größere Serien fertigen kann.<br />

Autor<br />

Dr. Esben Oestergaard<br />

ist CTO bei Universal Robots in Odense (Dänemark).<br />

infoDIRECT 754iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Roboterhersteller<br />

Link zum Systemintegrator<br />

Link zum Werkzeugbauer<br />


Bildquelle: Kelelr<br />

Wärmeleitfähigkeits-Messgerät<br />

Wärmeleitfähigkeit schnell bestimmen<br />

Pausch Messtechnik: Bis zu acht Stunden dauert<br />

es, mit herkömmlichen Messverfahren Wärmeleitfähigkeit,<br />

Temperaturleitfähigkeit und<br />

spezifische Wärmekapazität von Stoffen zu ermitteln.<br />

Das Messgerät THB-10 bestimmt die<br />

Wärme- und Temperaturleitfähigkeit sowie die<br />

spezifische Wärmekapazität verschiedener Stoffe<br />

in Minutenschnelle. Neben der kurzen Messzeit<br />

kennzeichnet sich das Gerät durch eine einfache<br />

Präparation der Stoffproben sowie eine<br />

leichte Bedienung. Speziell geschultes Personal<br />

ist nicht nötig, die Messungen können auch im<br />

laufenden Betrieb erfolgen. Das Transient Hot<br />

Bridge erledigt alle drei da für notwendigen Messungen<br />

gleichzeitig. Normalerweise liegen die<br />

Ergebnisse bereits nach einer Minute vor. Damit<br />

lassen sich schnell und vergleichsweise kostengünstig<br />

Reihenmessungen geringfügig veränderter<br />

Materialien durchführen und zuverlässig<br />

vergleichen – egal, ob es sich um Festkörper,<br />

Schüttgüter, Gele, Pasten oder Flüssigkeiten<br />

handelt. Das Gerät besteht aus einem Heizfoliensensor,<br />

einem Messgerät mit Konstant-Stromquelle<br />

und einer Auswerte- und Bediensoftware.<br />

Der Messbereich des Foliensensors liegt zwischen<br />

- 40 und 180 °C. Die Benutzerführung erfolgt<br />

menügesteuert in einzelnen Schritten. Bedient<br />

das Personal das Gerät falsch, erfolgt sofort<br />

infoDIRECT 419iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Messverstärker<br />

Störungsresistente Drucktransmitter<br />

Keller: In den Drucktransmittern der Serie 21 Y<br />

wurde ein neues Konzept zur Immunisierung gegen<br />

elektromagnetische Felder (EMV) und zur<br />

Temperaturkompensation umgesetzt. Mit Messbereichen<br />

zwischen 2 und 1 000 bar sind die<br />

Transmitter bei -20 bis 100 °C durch alle industriellen<br />

Applikationen hinweg einsetzbar, auch im<br />

direkten Umfeld von Frequenzumrichtern. Besonderer<br />

Wert wurde auf einen wirtschaftlichen<br />

Abgleich gelegt, der es dennoch ermöglicht, ein<br />

Fehlerband von maximal ±1,5 % FS über den<br />

gesamten Standardtemperaturbereich von -10<br />

Bildquelle: Pausch Messtechnik<br />

bis 80 °C zu garantieren. Das Kumulieren einer<br />

Liste von Fehlerangaben entfällt, da die Transmitter<br />

über Temperatur kalibriert werden. Durch<br />

einen integrierten Temperatursensor und eine<br />

digitale Zusatzschaltung wird die Temperatur-<br />

Spanne in bis zu 120 Abschnitte von 1,5 K Breite<br />

unterteilt. Nach einem mathematischen Modell<br />

werden die Kompensationswerte für TK Nullpunkt<br />

und TK Verstärkung für jeden dieser Abschnitte<br />

einzeln berechnet und im Transmitter<br />

gespeichert. Im Betrieb werden diese Werte<br />

dann je nach Temperatur in den analogen Signalpfad<br />

eingespeist, ohne die Bandbreite von 2 kHz<br />

zu reduzieren. Zusätzlich zeichnen sich die<br />

Transmitter durch besondere Robustheit gegenüber<br />

elektromagnetischen Feldern aus. Grenzwerte<br />

der CE-Norm werden bei geleiteten und<br />

gestrahlten Feldern deutlich unterschritten. Auch<br />

gegen Fremdspannungen zwischen dem Gehäuse<br />

und dem elektrischen Anschluss sind diese<br />

Transmitter immun und isolieren bis 300 V.<br />

infoDIRECT 417iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

TECHNIK Feldebene<br />

eine Warnung und ein Hinweis, welche Fehler<br />

aufgetreten sind. Die Softwaresteuerung optimiert<br />

selbsttätig den Messvorgang, reduziert die<br />

Zeit und minimiert die Unsicherheit. Noch vorhandene<br />

Messunsicherheiten werden nachvollziehbar<br />

dokumentiert. Das Messergebnis wird<br />

mit der optimal benötigten Messstromstärke und<br />

Messdauer ausgegeben.<br />

Wir stellen aus:<br />

Motek Messe 13.-16.09.2010<br />

Halle 3 / Stand 3319<br />

colorCONTROL<br />

Sensoren für<br />

� Farbe<br />

� Kontrast<br />

� Lumineszenz<br />

colorCONTROL WLCS - Serie<br />

100% zuverlässige<br />

Farbsensoren -<br />

Sehen wie unser Auge<br />

- rot, grün, blau Unterscheidung<br />

- Differenzieren von unbunten Farben<br />

- Plagiaterkennung<br />

- RGB, XYZ, Lab, HSI - Farbraum<br />

- �E �1 Auflösung / True Color<br />

- 1-1200 mm Abstand<br />

- Lichtleiter und Fokusoptiken<br />

- Teach In & colorCONTROL-<br />

Software<br />

- 3-250 Farbspeicher<br />

- LED- Analyser für Farbe,<br />

Intensität und Funktion<br />

für �100 Messstellen<br />

25 Jahre Know How<br />

Testen Sie uns!<br />

Detect the difference<br />

ELTROTEC Sensor GmbH<br />

Heinkelstr. 2 · D-73066 Uhingen<br />

Tel. +49 - 71 61 - 98 87 23 00<br />

E-Mail: info@eltrotec.com<br />

www.eltrotec.com<br />

NEU


TECHNIK Feldebene<br />

Durchflussschalter<br />

Konstant Durchfluss überwachen<br />

SMC Pneumatik: Der kompakte digitale<br />

Durchflussschalter der Serie<br />

PF3W hat einen geringen Platzbedarf.<br />

Zudem erleichtern die neue<br />

drehbare dreifarbige Anzeige und<br />

zwei Bildschirme das Ablesen der<br />

Durchflusswerte während des Betriebs.<br />

Ihren Einsatz finden die<br />

Durchflussschalter in der konstan-<br />

ten Durchflussüberwachung von<br />

Kühl- oder Reinwasser. Die Durchflussschalter<br />

verfügen über einen<br />

erweiterten Medientemperaturbereich<br />

bis 90 °C. Dank des integrierten<br />

Temperatursensors lassen<br />

sich Temperatur und Durchfluss<br />

parallel überwachen. Im Vergleich<br />

zur Vorgängerserie konnten beim<br />

16- und 40-l/min-Modell der<br />

Druckverlust verringert werden.<br />

Die Durchflussschalter können mit<br />

wässriger Äthylenglykollösung verwendet<br />

werden und eignen sich<br />

daher zum Steuern des zirkulierenden<br />

Umlaufmediums in Chillern.<br />

Die Serie ist in den Ausführungen 4,<br />

16 und 40 l/min und als fettfreie<br />

Unterbrechungen stören!<br />

Lassen Sie sich im entscheidenden Moment nicht von<br />

Isolationsfehlern stören.<br />

In ungeerdeten Stromversorgungssystemen (IT-Systeme) führt der erste auftretende<br />

Isolationsfehler nicht zu Betriebsunterbrechungen. Eine Isolationsüberwachung, die<br />

den ohmschen Widerstand ständig misst, meldet den Isolationsfehler und ermöglicht<br />

so eine optimale vorbeugende Instandhaltung. Mensch und Maschine sind bestmöglich<br />

geschützt – insbesondere in Bereichen wo eine hohe Ausfallsicherheit gefordert ist.<br />

IT-System – die bessere Art der Stromversorgung.<br />

Mehr unter www.bender-de.com/IT-System<br />

BENDER Group<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

belektro, Berlin<br />

6. - 8. Oktober 2010<br />

Halle 4.1, Stand 209<br />

Mit Sicherheit Spannung<br />

Ausführung sowie bei Bedarf mit<br />

Analogausgang erhältlich. Sie ist<br />

CE- und RoHS-konform und erfüllt<br />

die Schutzklasse IP65.<br />

infoDIRECT 455iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Messumformer<br />

Misst ohne<br />

Sensoröl<br />

Afriso: Die neuen Druckmessumformer<br />

der Baureihe DMU 02<br />

Vario basieren auf einer in der industriellen<br />

Druckmesstechnik neuartigenPoly-Silizium-Dünnfilmmesszelle.<br />

Die Halbleiterbrückenschaltung<br />

ist auf einer isolierten<br />

Edelstahlmembrane aufgebracht,<br />

wodurch die Sensoren einerseits<br />

ein schnelles dynamisches Verhalten<br />

und große Langzeitstabilität besitzen,<br />

gleichzeitig unempfindlich<br />

gegenüber Vibrationen sind und eine<br />

hohe Druckfestigkeit aufweisen.<br />

Durch Verschweißen der Messzelle<br />

mit dem Prozessanschluss werden<br />

Dichtungen überflüssig. Bei offenen<br />

Prozessanschlussvarianten<br />

wird kein hydraulisches Übertragungsmittel<br />

benötigt, wodurch sich<br />

der Sensor für öl- und fettfreie Anwendungen,<br />

Pharmaluft, Gas- und<br />

Reinstgas-Druckmessungen eignet.<br />

Werden im Prozess frontbündige<br />

Druckanschlüsse benötigt, wird<br />

der Messzelle eine zweite Membran<br />

vorgelagert. Die Membransysteme<br />

werden mit Übertragungsflüssigkeiten<br />

befüllt und ebenfalls<br />

durch Schweißen verschlossen. Eine<br />

Diffusion des Messmediums in<br />

das System oder der Übertragungsflüssigkeit<br />

aus dem System<br />

ist nicht möglich. Die Messumformer<br />

sind in den Messbereichen<br />

-1/0 bar und 0/250 mbar bis<br />

0/2 000 bar lieferbar.<br />

infoDIRECT 412iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


TECHNIK Feldebene<br />

Spektralfotometer<br />

Farbqualität von Kunststoffen messen<br />

X-Rite: Die Spektralfotometer MA94 und MA96<br />

sind optimierte Versionen des Spektralfotometers<br />

MA68II. Die mit den Spektralfotometern<br />

MA94, MA96 und MA98 erfassten Messdaten<br />

sind zu den vorhandenen Messdaten des MA68II<br />

uneingeschränkt kompatibel. Die neuen Geräte<br />

bieten Verbesserungen wie eine höhere Wiederholgenauigkeit<br />

und eine zuverlässigere Methode<br />

für die Farbmessung auf flexiblen oder gebogenen<br />

Oberflächen. Darüber hinaus können Anwender<br />

die im Lieferumfang der Geräte enthaltene<br />

und verbesserte Software X-ColorQC nutzen,<br />

um anhand der Messdaten mehr Informationen<br />

zu erhalten. Die Geräte können Herstellern bei<br />

der Identifizierung und Wahrung der Farbqualität<br />

von Bauteilen helfen, die aus unterschiedlichen<br />

Fertigungsanlagen, Werken oder Bezugsquellen<br />

stammen, was durch die Verringerung von Ausschuss<br />

und Nacharbeit wiederum zu Zeit- und<br />

Kosteneinsparungen führt. Mit einem Gewicht<br />

von rund 1 kg und der griffigen Softtouch-<br />

Beschichtung sind alle Geräte für die häufige<br />

Farbmessung in der Produktion konzipiert. Mit<br />

den drei Drucksensoren des MA94, die den Benutzern<br />

rasch anzeigen, ob sie das Gerät für die<br />

Messung richtig positioniert haben, stellt das Ge-<br />

Feldbuskoppler<br />

Unterstützt Ethercat<br />

Wago: Das Unternehmen hat sein I/O-System um<br />

einen Ethercat-Feldbuskoppler erweitert. Mit<br />

dem neuen Koppler können Ethercat-Anwendungen<br />

realisiert werden, gleichzeitig kann der<br />

Anwender die Flexibilität des I/O-Systems nutzen.<br />

Der Ethercat-Feldbuskoppler 750-354<br />

kennzeichnet sich vor allem durch den leistungsfähigen<br />

Datenaustausch. Als Komponente<br />

des Wago-I/O-Systems erkennt er selbständig<br />

die gesteckten I/O-Busklemmen und erstellt daraus<br />

die Daten für die Anwendung. Während das<br />

Ethercat-Telegramm das Gerät durchläuft, werden<br />

lediglich die Daten aus dem Telegramm entnommen,<br />

die für den Feldbuskoppler bestimmten<br />

sind. Der Koppler wiederum ergänzt die<br />

erforderlichen Prozessdaten. Eine spezielle<br />

Ethercat-Kommunikationseinheit, bestehend<br />

aus einem Ethercat-Slave-Controller (ESC),<br />

steuert den gesamten Prozessdatenaustausch<br />

mit dem Ethercat-Master. Durch Auslagerung<br />

der unteren Kommunikationsschichten in die<br />

Hardware werden sowohl eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit<br />

als auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />

des Datenaustauschs erreicht. Mailbox-Daten<br />

über CoE (CAN-over-Ethercat) können<br />

ebenso transportiert und verarbeitet werden<br />

Bildquelle: X-Rite<br />

Bildquelle: Wago<br />

rät eine zuverlässige Farbmessung bei flachen,<br />

flexiblen und gebogenen Probenoberflächen sicher.<br />

Die Jobs Workflowroutine teilt dem Nutzer<br />

mit Text und Bildinformationen mit, an welcher<br />

Stelle ein Bauteil gemessen werden muss. Informationen<br />

über die Messposition, Lackierlinie,<br />

Partie oder Nummer werden automatisch eingetragen<br />

und mit den Messdaten in der Software<br />

der richtigen Referenz zugeordnet.<br />

infoDIRECT 418iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

wie zyklische und azyklische Daten. Die automatische<br />

Vergabe der Adressen sowie die Einbindung<br />

der EDS-Datei in das Engineering-Tool des<br />

Herstellers des Ethercat-Masters sorgen für eine<br />

einfache und zeitsparende Inbetriebnahme des<br />

Feldbuskopplers.<br />

infoDIRECT 557iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht


Bildquelle: 3dtool – Fotolia.com<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Überspannungs- und Brandschutz von Windenergieanlagen<br />

Von der Erdung<br />

bis zur Gondel<br />

Bei der elektrischen Installation innerhalb und außerhalb von Windenergieanlagen müssen<br />

spezielle Anforderungen berücksichtigt werden. OBO Bettermann bietet hierfür<br />

Komplettlösungen rund um die vibrationssichere Installationstechnik, die Schutztechniken<br />

Blitz- und Überspannungsschutz, den Brandschutz, die richtige Erdung und den<br />

Potenzialausgleich.<br />

Der Schutz einer Windenergieanlage<br />

(WEA) beginnt bei der Erdung.<br />

Um eine möglichst großflächige<br />

Erdungsanlage zu erhalten, muss<br />

die Armierung des Turmfußes sowie die<br />

Armierung der Betriebsgebäude mit in die<br />

Planung der Erdungsanlage einbezogen<br />

werden. Um Schritt- und Berührungsspannungen<br />

zu vermeiden, müssen eventuell<br />

zusätzliche Ringerder um den Turmfuß<br />

verlegt werden, die für den Personenschutz<br />

nach VDE 0100 sorgen, aber auch<br />

einen zusätzlichen Schutz nach DIN EN<br />

62305 (VDE 0185-305) bei direkten<br />

Blitzeinschlägen bereitstellen. Für den<br />

Korrosionsschutz sollten Flachleiter und<br />

74 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Klemmen aus VA-Material (rostfreier<br />

Stahl) Verwendung finden. Welche Arten<br />

von Klemmen (Kreuzverbinder mit vier<br />

Schrauben, Diagonalklemmen mit zwei<br />

Schrauben) zum Einsatz kommen dürfen,<br />

ist der Spezifikation des Herstellers der<br />

Windenergieanlage zu entnehmen. Eine<br />

sichere Verbindung der Erdungsanlage<br />

mit dem Potenzialausgleich im Inneren<br />

der Anlage lässt sich bei Betontürmen mit<br />

vorab installierten Erdungsfestpunkten<br />

erreichen. Stahltürme werden direkt über<br />

Flach- beziehungsweise Rundleiter angeschlossen,<br />

wobei Abtrennung und spätere<br />

Messung des Erdungswiderstandes möglich<br />

sein müssen. Hier bietet OBO Better-<br />

Windenergieanlage<br />

stellen speziellen<br />

Anforderungen<br />

an die vibrationssichereInstallationstechnik,<br />

den<br />

Blitz- und Überspannungs-<br />

und<br />

Brandschutz.<br />

mann auch Sonderlösungen für den Potenzialausgleich<br />

des Turmes an, um alle<br />

Einsatzfälle und Anforderungen abdecken<br />

zu können.<br />

Die Turmbasis vor Blitzstrom schützen<br />

Wie auch in der IEC 616400-24 Ed. 1.0<br />

'Wind turbines' beschrieben, müssen alle<br />

metallenen Strukturen, metallenen Installationen,<br />

internen Systeme sowie externe<br />

leitende Teile und Serviceleitungen, die in<br />

die Windenergieanlage eintreten, direkt<br />

oder indirekt über Blitzstrom- und Überspannungsableiter<br />

an den Potenzialausgleich<br />

angeschlossen werden. Somit wird<br />

ein vollständiger Blitzschutzpotenzialaus-


Bildquelle: alle Bilder OBO Bettermann<br />

[1] [2]<br />

[3] [4]<br />

[1] Um Schritt- und Berührungsspannungen zu vermeiden,<br />

müssen eventuell zusätzliche Ringerder um den Turmfuß verlegt<br />

werden.<br />

[2] Auch die gesamte Verkabelung im Schaltschrank kann<br />

durch verschiedene Verdrahtungskanäle sauber und übersichtlich<br />

installiert werden.<br />

[3] Bandagen verhindern die Brandweiterleitung über die verlegten<br />

Energie- und Datenkabel in den oberen Bereich.<br />

[4] Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten im Gondelbereich<br />

und am Turmkopf die höchsten Vibrationen und Schwingungen<br />

auf.<br />

gleich nach IEC 62305 beziehungsweise<br />

VDE 0185-305 erreicht. Sowohl Schutzgeräte<br />

für die Netz- und Datenleitungen<br />

als auch Potenzialausgleichs-Schienen<br />

und Erdungs-Festpunkte finden sich im<br />

Portfolio des Unternehmens. Auch die gesamte<br />

Verkabelung im Schaltschrank<br />

kann durch verschiedene Verdrahtungskanäle<br />

sauber und übersichtlich installiert<br />

werden. Als Spezialist für Installationssysteme<br />

findet sich auch das gesamte Installationsmaterial<br />

für die elektrische Verdrahtung<br />

innerhalb der Turmbasis im Unternehmensprogramm,<br />

beispielsweise die<br />

Kabelabzweigkästen der T-Serie. Ebenfalls<br />

im Programm befinden sich Lösun-<br />

gen für einen IP-Schutz bis zu IP66 sowie<br />

für Flammwidrigkeit oder UV-Beständigkeit<br />

für den Außeneinsatz, ausgerüstet mit<br />

Klemmleisten oder roten Deckeln für die<br />

Notstromversorgung.<br />

Umwickelte Kabel sorgen für Brandschutz<br />

Das Unternehmen bietet neben Kabelleiter-<br />

und Steigeleiter-Systemen auch unterschiedliche<br />

Profilschienen aus tauchfeuerverzinktem<br />

Stahl oder V2A an. Diese werden<br />

im Turm verschraubt und dienen,<br />

zusammen mit den verschiedenen Bügelschellen,<br />

der sicheren Verlegung der Energie-<br />

und Datenkabel im Turm. Die Bügelschellen<br />

haben keine Probleme mit den<br />

hohen Kabelgewichten oder den Vibrationen<br />

innerhalb des Turms.<br />

Ein weiterer Sicherheitsaspekt erfüllt die<br />

neue wasserfeste Bandage aus dem<br />

Brandschutzprogramm. Um bei einem<br />

eventuellen Brand in der Turmbasis die<br />

Brandweiterleitung über die verlegten<br />

Energie- und Datenkabel in den oberen<br />

Bereich der WEA zu verhindern, ➜<br />

THE HE NEW 800 SERIES<br />

TECHNIK Feldebene<br />

ROBUST and PERSISTENT<br />

Your faithful encoder !<br />

www.leinelinde.de<br />

Husum WindEnergy 21.–25.9.2010 Halle 1 Stand E 11<br />

(Gemeinschaftsstand windmesse.de)<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 75<br />

Unbenannt-1 1 19.07.2010 14:37:39 Uhr


TECHNIK Feldebene<br />

sollten im unteren Teil des Turmes die Kabel<br />

rund 2,5 bis 3 m mit der wasserfesten<br />

Brandschutzbandage umwickelt werden.<br />

Diese erstickt im Brandfall die weitere<br />

Brandausbreitung über die Kabel und verhindert<br />

so eine Totalzerstörung der WEA.<br />

Um bei Betontürmen den Blitzstrom sicher<br />

über die Armierung der einzelnen<br />

Turmsegmente in die Erdungsanlage zu<br />

führen und um einen vollständigen Potenzialausgleich<br />

herzustellen, ist es empfehlenswert,<br />

diese an den Übergängen mit<br />

entsprechenden blitzstromtragmäßigen<br />

Überbrückungsseilen zu verbinden.<br />

Die Gondel stellt die höchsten Ansprüche<br />

Nach der VDI-Richtlinie VDI 3834 treten<br />

im Gondelbereich und am Turmkopf die<br />

höchsten Vibrationen und Schwingungen<br />

auf. Damit sind auch die dort verbauten<br />

Installationssysteme und die Überspannungs-<br />

und Blitzstromableiter besonderen<br />

Anforderungen ausgesetzt. Gerade in<br />

TECHNIK Feldebene<br />

Radarsensor<br />

Für Wasser und<br />

Abwasser entwickelt<br />

76 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Bildquelle: Vega<br />

Vega: Der Radarsensor VegaplusWL 61 wurde<br />

speziell für den Bereich Wasser/Abwasser entwickelt.<br />

Die moderne Technologie bietet im Vergleich<br />

zu den klassischen Messverfahren viele<br />

Vorteile: In der Wasser-/Abwasserwirtschaft<br />

kommen heute vor allem Ultraschallgeräte und<br />

hydrostatische Druckaufnehmer zum Einsatz.<br />

Radar ist jedoch gegenüber Ultraschall unabhän-<br />

den großen Gondeln der 6-MW-Anlagen<br />

eignen sich fest verschraubbare Wand-<br />

und Stielausleger, um für eine vibrationssichere<br />

Verlegung der Kabel- und Gitterrinnen<br />

zu sorgen.<br />

Die modular aufgebauten Blitzstrom-<br />

und Überspannungsableiter lassen sich<br />

nachträglich mit dem eigens entwickelten<br />

Shock-Guard-System vor unbeabsichtigtem<br />

Lösen der Oberteile im Ableiter-<br />

Unterteil sichern. Diese Einsteck-Sicherungen<br />

aus Kunststoff können bei jedem<br />

serienmäßigen Kombi- und Überspannungsableiter<br />

nach der Installation in die<br />

Durchführungen der Kabelanschlüsse gerastet<br />

werden und verhindern so das Vorrutschen<br />

der Ableiter-Oberteile aus dem<br />

Unterteil bei hohen Schwingungsbelastungen.<br />

Zum Herausnehmen der Oberteile<br />

lassen sich die Shock-Guard-Sicherungen<br />

leicht per Schraubendreher verdrehen<br />

und geben so das Oberteil wieder frei.<br />

Auch in den Rotorblättern sind Systeme<br />

gig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen,<br />

Nebel oder Regen. Auch bei geringer<br />

Schaumbildung können Radarsensoren durch<br />

ihre hohe Empfindlichkeit ihre Vorzüge ausspielen.<br />

Bei der Durchflussmessung in offenen Gerinnen<br />

ist ein Radarsensor wesentlich genauer<br />

als ein Ultraschallgerät, da sich die Temperatureinflüsse<br />

aufgrund der kleinen Messbereiche<br />

nicht sonderlich stark auswirken. Bei Ultraschallsensoren<br />

können sich aufgrund von Sonneneinstrahlungen<br />

auf den Schallwandler Messfehler<br />

von mehr als 20 % ergeben. Der neue Radarsensor<br />

wurde speziell für den Einsatz in der<br />

Wasserwirtschaft konzipiert und bietet ebenso<br />

eine preiswerte Alternative zu der Ultraschalltechnik.<br />

Das eingegossene Kabel und das robuste<br />

Gehäuse ermöglichen die Schutzart IP66/68<br />

(1 bar). Durch die verschiedenen Montagevarianten<br />

lässt sich der Sensor einfach in eine bestehende<br />

Infrastruktur integrieren.<br />

infoDIRECT 456iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

des Unternehmens vertreten. Viele Hersteller<br />

von Windenergieanlagen nutzen<br />

das PCS-Messsystem, um die Amplitude<br />

der Blitzströme bis zu 120 kA in den Rotorblättern<br />

zu erfassen. Durch eine Sensorkarte,<br />

die mit einem speziellen Halter<br />

an der Kupferableitung innerhalb des Rotorblatts<br />

angebracht wird, lassen sich die<br />

maximal aufgetretenen Blitzstrom-Amplituden<br />

durch ein dafür entwickeltes Lesegerät<br />

auslesen. OBO als Hersteller kann<br />

diesen Service jedoch ebenfalls, kostenlos<br />

und mit Prüfprotokoll, übernehmen.<br />

Autor<br />

Jürgen Trinkwald<br />

ist Geschäftsfeldmanager Building Technology bei der<br />

OBO Bettermann GmbH & Co. KG in Menden.<br />

infoDIRECT 794iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu den Lösungen für Windenergieanlagen<br />

Drehantrieb<br />

Präziser regeln bei<br />

höherer Drehzahl<br />

➜<br />

Auma Riester: Die Drehantriebe SA erweitern das<br />

vom Vorgängermodell bekannte Konstruktionprinzip<br />

und kennzeichnen sich durch ein besseres<br />

Handling, höhere Drehzahlen und Präzision<br />

im Regelbetrieb sowie einen widerstandsfähigeren<br />

Korrosionsschutz. In Verbindung mit der<br />

gleichfalls neuen Steuerung AC.2 verfügen die<br />

Antriebe über Selbstüberwachungsfunktionen.<br />

Damit sind sie in Asset-Management-Systeme<br />

integrierbar. Die neue Steuerung ist mit einer<br />

Profibus-DP-V2-Schnittstelle erhältlich.<br />

infoDIRECT 356iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Auma Riester


Grenzschalter<br />

Hält Drücken bis 60 bar stand<br />

Jacob: Die optischen Niveausensoren<br />

halten je nach Ausführung einem<br />

Druck bis 60 bar stand und<br />

können im Temperaturbereich von<br />

-40 bis 125 °C eingesetzt werden.<br />

Damit eignen sich die Infrarot-Sensoren<br />

für Hochdruck-Anwendungen<br />

in Behältern, Kesseln, Heizungs-,<br />

Klima- und Kühlanlagen,<br />

Kältekompressoren und Motoren<br />

sowie in der Chemie-, Pharma- und<br />

Lebensmitteltechnik. Für die kontinuierliche<br />

Erfassung der Temperatur<br />

an der Messstelle ist eine<br />

Baureihe der Sensoren zusätzlich<br />

mit einem Temperatursensor ausgestattet.<br />

Gehäuse und Sensorspitze<br />

bestehen wahlweise aus dem<br />

Edelstahl 1.4305 und Quarzglas<br />

oder aus dem glasfaserverstärk-<br />

Gasanalysator<br />

Doppelte Infrarot-Messbank<br />

Bieler: Für den Einsatz des Biogasanalysators<br />

GMC Biogas 08 sprechen<br />

folgende Gründe: doppelte Infrarot-Messbank<br />

für CH4 und CO2<br />

sowie H2S-Sensor im separaten<br />

Messgasweg mit unabhängig einstellbarem<br />

Messintervall. Der Analysator<br />

lässt sich problemlos erwei-<br />

tem Kunststoff Polysulfon (FDA<br />

konform). Die Schaltfunktion des<br />

Niveaumessgeräts ist wahlweise<br />

als Öffner oder Schließer bei Mediumskontakt<br />

wählbar. Die Verzögerungszeit<br />

für das Schaltsignal kann<br />

direkt über eine SPS eingestellt<br />

oder optional durch einen integrierten<br />

Timer voreingestellt werden.<br />

Die Empfindlichkeit des Sensors<br />

lässt sich für den Einsatz in verschiedenfarbigen<br />

Flüssigkeiten<br />

oder verschmutzten Medien einstellen,<br />

sodass auch unter schwierigsten<br />

Bedingungen eine sichere<br />

tern und kennzeichnet sich durch<br />

geringen Wartungsaufwand. Weitere<br />

Kennzeichen sind eine aktive<br />

Kontrolle der Pumpfunktion sowie<br />

eine automatische Null-Punkt-Kalibrierung<br />

der Sensoren vor jeder<br />

neuen Messung. Der Biogasanalysator<br />

eignet sich zur Analyse bio-<br />

Füllstandskontrolle erfolgt. Die<br />

Schalter sind in Schutzart bis IP67<br />

ausgeführt haben einen kurzschlusssicheren<br />

Ausgang.<br />

infoDIRECT 457iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Durchflussregler<br />

Hohe Sicherheit beim Umgang mit Prozessgasen<br />

Bibus: Mit dem FCM-Durchflussregler<br />

wird die Prozesssicherheit<br />

überall dort, wo mit Prozessgasen<br />

gearbeitet wird, sichergestellt. Diese<br />

Reihe kennzeichnet sich vor<br />

allem durch ihre Kompaktheit, ihr<br />

geringes Gewicht, die kurze Ansprechzeit<br />

und die hohe Genau-<br />

Bildquelle: Bibus<br />

igkeit. Eine Protokollierung der<br />

Durchflussmengen erfolgt direkt<br />

über einen Ausgang am Gerät. Die<br />

eingestellten Werte können jederzeit<br />

überwacht und geändert werden<br />

– entweder direkt am Gerät<br />

über eine Folientastatur oder über<br />

eine Schnittstelle. Darüber hinaus<br />

TECHNIK Feldebene<br />

gener Prozesse und zur regelmäßigen<br />

Prozesskontrolle direkt an den<br />

Anlagen zur Biogasanalyse.<br />

infoDIRECT 414iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Bildquelle: Jacob<br />

werden diese am Display aufgezeigt.<br />

Es stehen verschiedene<br />

analoge und digitale Ein- und Ausgänge<br />

zur Verfügung. Die Ansprechzeit<br />

beträgt weniger als<br />

50 ms und die Wiederholgenauigkeit<br />

ist kleiner als ±1 % und<br />

die Einstellgenauigkeit entspricht<br />

±3 % vom eingestellten Wert. Es<br />

können Durchflüsse von 0,15 bis<br />

100 l/min geregelt werden. Der<br />

Regler ist für Luft, Sauerstoff, Stickstoff,<br />

Argon, Methan und Propan<br />

geeignet. Die Gehäuse sind in<br />

Kunststoff oder in rostfreiem Stahl<br />

erhältlich.<br />

infoDIRECT 458iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


Leuchtsystemlösung in der Windenergie<br />

Erleuchtung für den Turm<br />

Türme von Windenergieanlagen müssen aus Sicherheitsgründen vollständig und sicher<br />

ausgeleuchtet sein. Bislang kamen Leuchtstofflampen mit Notleuchtfunktion zum Einsatz,<br />

die aber einige Nachteile haben. Die Installation im Turm ist arbeits- und zeitaufwändig.<br />

Hinzu kommt, dass Leuchtstofflampen relativ kurze Wartungsintervalle haben<br />

und die Lebensdauer recht gering ist. Eine ressourcensparendere Lösung sind LEDs.<br />

Im Unterschied zu Leuchtstofflampen<br />

weisen LED-Leuchten (Light Emitting<br />

Diode) Vorzüge auf, die sich letztlich<br />

nicht nur in höherer Betriebssicherheit<br />

der Lampen und Vorteilen in der Arbeitssicherheit<br />

auswirken, sondern perspektivisch<br />

auch geringere Kosten verursachen.<br />

Im Januar 2006 suchte der Windenergieanlagenhersteller<br />

Enercon deshalb nach<br />

einer neuen Beleuchtungslösung für die<br />

Innenbeleuchtung im Turm der Windenergieanlage<br />

vom Typ E70/E82 (2 MW)<br />

auf LED-Basis.<br />

Leuchtdioden funktionieren wie Halbleiterdioden,<br />

die in Durchlassrichtung Licht<br />

erzeugen. LED-Lampen sind langlebig,<br />

Bildquelle: Increa – Fotolia.com TECHNIK Feldebene<br />

78 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Das Turminnere muss vollständig<br />

und sicher ausgelleuchtet sein.<br />

LEDs helfen dabei, Wartungs-<br />

und Erngiekosten zu sparen.<br />

unterliegen keinen Wartungsintervallen<br />

und sind zudem vielseitig einsetzbar. Außerdem<br />

schalten Leuchtdioden schnell<br />

vom leuchtenden in den nicht-leuchtenden<br />

Zustand. Der Lichtstrahl lässt sich bis<br />

in den MHz-Bereich takten. Die Lebensdauer<br />

beträgt mehr als 100 000 h, was<br />

deutlich über der Lebensdauer von<br />

Leuchtstofflampen liegt.<br />

Länger leuchten<br />

Um ihre Funktionalität zu erhalten und<br />

um eine hohe Lebensdauer zu garantieren,<br />

können die LEDs allerdings nur in<br />

trockenen Räumen installiert werden. Die<br />

an Harting gestellte Aufgabe war also, ein<br />

Gehäuse zu finden, das einen hohen<br />

Schutzgrad (IP65) bietet, robust zu handhaben<br />

ist, an dem ein Kühlkörper angebracht<br />

werden kann – oder diesen bauartbedingt<br />

bereits mitbringt – und bei dem<br />

der Lichtaustrittswinkel im angebauten<br />

Zustand im Turm keine Blendwirkung erzeugt.<br />

Die Wahl fiel auf das Power-<br />

Supply-Gehäuse aus Alu-Druckguss.<br />

In Kooperation mit TWE (Trade Wind<br />

Energy) entwickelte Harting eine neue<br />

LED-Turminnenleuchte, die als Typ<br />

NL24 exklusiv für Enercon vermarktet<br />

wird. TWE übernimmt in der Kooperation<br />

den Assembling Part. Harting liefert<br />

das LED-Leuchtengehäuse in IP65, den<br />

Haltewinkel für die Turmbefestigung und<br />

die dazugehörige Systemverkabelung.<br />

TWE fertigt die Lampenverglasung aus<br />

Plexiglas, die Platine mit den LEDs, baut<br />

diese mit der Kabelkonfektion in das Gehäuse<br />

ein, übernimmt die Funktions- und<br />

Endkontrolle und liefert die Turminnenleuchten<br />

aus.<br />

Eine Einheit<br />

Das Beleuchtungssystem ist redundant<br />

angelegt. Es werden jeweils zwei Stromkreise<br />

für die LED-Turminnenleuchten<br />

aufgebaut (gerade und ungerade Lampenzahl).<br />

Fällt ein Stromkreis aus, ertönt ein<br />

akustisches Warnsignal über einen Akustikmelder.<br />

Den Akustikmelder vom Typ<br />

Compact der Firma Moeller montiert<br />

Harting im Han 3 A Tüllengehäuse.<br />

Durch die Verarbeitung (Vergießen) und<br />

die elektrische Anschlusstechnik bildet<br />

der Melder eine geschlossene Geräte-/<br />

Funktionseinheit, die Harting komplett<br />

fertigt und liefert. Der Akustikmelder<br />

wird bei der Endmontage der Windenergieanlage<br />

jeweils auf die letzte LED-<br />

Turminnenleuchte mit der geraden und<br />

ungeraden Nummer im Turm gesteckt,


Bildquelle: alle Bilder Harting<br />

[1]<br />

Autor<br />

TECHNIK Feldebene<br />

um beide Stromkreise beim Ausfall der<br />

Beleuchtung abzusichern und Personen,<br />

die sich zu diesem Zeitpunkt in der Windkraftanlage<br />

befinden, durch ein akustisches<br />

Signal zu warnen.<br />

Die LED-Turminnenleuchte hat eine Lebensdauer<br />

von mindestens zehn Jahren,<br />

bei einer Umgebungstemperatur von -50<br />

bis 70 °C. Die Betriebsspannung beträgt<br />

24 V, der Ruhestrom liegt bei 0 V, bei einer<br />

Stromaufnahme im Betrieb von 350 mA.<br />

Die Abstrahlcharakteristik ist parallel<br />

zum Turm (wandparallel) in der LED-<br />

Lichtfarbe weiß. Damit erfüllt die LED-<br />

Turminnenleuchte die Anforderung an<br />

Leuchten für Notbeleuchtung nach der<br />

Norm IEC 60598-2-22: 1997 modifiziert<br />

+ A1: 2002, der deutschen Fassung EN<br />

60598-2-22 + Corrigendum 1999 + A1:<br />

2003 und dem TÜV Nord. In jeder Windenergieanlage<br />

kommen – je nach Turmhöhe<br />

– zwölf bis 15 LED-Turminnenleuchten<br />

zum Einsatz. Ab Januar 2009 werden<br />

alle Anlagen des Typs E70/E82 mit der<br />

neuen LED-Turminnenleuchte in Serie<br />

ausgestattet. Es ist geplant, auch alle anderen<br />

Windenergieanlagen vom Typ<br />

E40/E48/E58 (800 kW bis 1 MW) und<br />

E126 (6 MW) mit dem neuen Turmleuchtsystem<br />

auszustatten.<br />

Jens Grunwald<br />

ist Area Sales Manager Germany der Harting Technology<br />

Group in Espelkamp.<br />

infoDIRECT 799iee0410<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

Link zum Windenergieanlagenhersteller<br />

Link zum Projektpartner<br />

➜<br />

[1] Die LED-Leuchte<br />

hat eine Lebensdauer<br />

von mindestens zehn<br />

Jahren.<br />

�����������������������������<br />

������������������������������<br />

�����������������������<br />

�������������������������������<br />

������������������������������<br />

Wir bieten Ihnen Komplettlösungen für die gesamte<br />

elektrotechnische Infrastruktur von Windenergieanlagen.<br />

Unser umfangreicher Lösungskatalog mit ausgewählten<br />

Produkten aus folgenden Bereichen liegt für Sie bereit:<br />

�� ���������������������������<br />

�� ���������������������������<br />

�� �������������������<br />

�� ���������������<br />

�� ��������������������<br />

OBO ��������������������������<br />

����� ��� ����������������������������������������


TECHNIK Feldebene<br />

Kleberoboter<br />

Integrative Steuerung<br />

verbessert Prozessqualität<br />

ABB: Anstatt, wie bisher üblich, einerseits<br />

die Bewegung des Roboters<br />

auf die Bauteilstruktur anzupassen<br />

und sie andererseits dann<br />

mit der Klebetechnik-Steuerung<br />

abzustimmen, integriert bei dem<br />

Kleberoboter eine einzige Steuerung<br />

sämtliche am Kleben beteiligten<br />

Abläufe. Das integrative System<br />

verspricht exakte Dosierung und<br />

Platzierung des Klebe- bzw. Dichtmittels<br />

entlang des Nahtverlaufs,<br />

deutlich erhöhte Prozessgeschwindigkeit<br />

sowie komfortable sichere<br />

Handhabung. Abweichungen des<br />

Pfads bei geänderter Bauteilgeometrie<br />

oder Klebemittel-Anpassungen<br />

sind nun einfacher und schneller<br />

realisierbar. Der präzise und<br />

bahngenaue Materialauftrag, auch<br />

in Ecken, erspart eine nachträgliche<br />

Bearbeitung.<br />

infoDIRECT 357iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Steuerung<br />

Gefördert und geregelt<br />

K-Tron: Das Unternehmen stellt eine<br />

neue Steuerung für seine<br />

Premier-Vakuumabscheider oder<br />

Saugförderer mit integriertem Gebläse<br />

vor. Das Netzteil mit automatischer<br />

Spannungsumschaltung<br />

ermöglicht die Versorgung mit 115<br />

oder 230 V Wechselstrom. Das Bedienfeld<br />

verfügt über einen Ein/<br />

Ausschalter, ein Potentiometer zur<br />

Zeiteinstellung und verschiedenfarbige<br />

LEDs zur Anzeige der Zustände:<br />

Netz/Alarm und Lade/Ent-<br />

80 <strong>IEE</strong> • fiessler_iee_mh_cr.indd 19-2010 15.07.2010 13:19:13 Uhr<br />

Bildquelle: ABB<br />

ladestatus. Die neun Betriebsmodi<br />

des Controllers können mit einem<br />

Drehschalter eingestellt werden.<br />

Zudem werden mit einem Zehn-<br />

Positionen-DIP-Schalter diverse<br />

Funktionen wie Filterabreinigung,<br />

Leitungs-Leersaugfunktion oder<br />

Alarmoptionen programmiert.<br />

infoDIRECT 703iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

· große Reichweite bis 60 m<br />

· integriertes Schaltgerät<br />

· programmierbare Ausblendfunktion<br />

· montagefreundlich, kompakte Bauform<br />

· Innovations-Annerkennungsträger<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

über 50 Jahre Erfahrung<br />

für Ihre Sicherheit<br />

innovative Sicherheitstechnik<br />

weltweiter Kunden- und<br />

Vertriebsservice<br />

individuelle Kundenlösungen<br />

R<br />

Tel. +49 (0) 711-91 96 97 -0<br />

Fax +49 (0) 711-91 96 97 -50<br />

info@fi essler.de<br />

www.fi essler.de<br />

MOTEK 13.–16.9.2010 Stuttgart – Halle 9 Stand 9414<br />

Roboter<br />

Kompakt, schnell<br />

und multifunktional<br />

Mitsubishi: Der kompakte Multifunktionsroboter<br />

Melfa RV-2SDB<br />

von Mitsubishi Electronics erreicht<br />

Zykluszeiten bis zu 0,6 s. Mit einer<br />

Traglast von 2 bis maximal 3 kg erzielt<br />

der mehrachsige Vertikal-<br />

Knickarmroboter Durchsatzsteigerungen<br />

in Produktions- und Montagezellen.<br />

Aufgrund erweiterter<br />

Bewegungsfreiheit in einem größeren<br />

Bewegungsraum kann er branchenübergreifend<br />

auf engem Raum<br />

komplexe Aufgaben erfüllen. Gemeinsam<br />

mit Robotics Technology<br />

Leaders wurde außerdem ein System<br />

zur flexiblen Werkstückhandhabung<br />

entwickelt. Mit dieser Lösung<br />

kann der Roboter auch die<br />

Werkstücke bearbeiten, die nicht<br />

Feuchtemessgerät<br />

Präzise messen<br />

Mann+Hummel Protec: Der Somos<br />

Plastic Analyser kann zerstörungsfrei<br />

Restfeuchtegehalte rieselfähiger<br />

Kunststoffe bis hinunter zu<br />

10 ppm (0,001 %) quantitativ und<br />

mit einer Auflösung von 1 ppm erfassen.<br />

Er lässt sich sowohl diskontinuierlich<br />

als auch zur kontinuierlichen<br />

Überwachung der laufenden<br />

Produktion einsetzen. Idealerweise<br />

wird er direkt nach dem Trocknungstrichter<br />

installiert. Mit einem<br />

Messvolumen von einem Liter und<br />

bis zu fünf Messungen pro Sekunde<br />

überwacht er auch große Materialdurchsätze<br />

lückenlos. Das System<br />

erkennt und korrigiert automatisch<br />

Einflüsse auf den Messwert aus<br />

Schwankungen der Schüttdichte.<br />

Der Analyser lässt sich für Materialtemperaturen<br />

bis 200 °C einsetzen<br />

und an jeder Trocknungsanlage<br />

nachrüsten. Er ist wartungsfrei und<br />

erfordert lediglich einen turnus-<br />

Bildquelle: Mitsubishi<br />

präzise ausgerichtet oder positioniert<br />

sind.<br />

infoDIRECT 358iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Leserservice infoDIRECT:<br />

Zusätzliche Informationen zu einem Thema<br />

erhalten Sie über unseren infoDIRECT-Service.<br />

Und so funktioniert’s:<br />

� www.iee-online.de aufrufen<br />

� Im Suchfeld Kennziffer eingeben, die<br />

unter jedem Artikel steht<br />

� Der Beitrag und weiterführende Links erscheinen<br />

Bildquelle: Mann+Hummel Protec<br />

mäßigen Kalibrierservice. Ab Werk<br />

sind die Kalibrierdaten für gängige<br />

technische Kunststoffe im Mikroprozessor<br />

hinterlegt. Ein externes<br />

Einstellgerät ruft sie auf und initialisiert<br />

sie für die jeweils anstehende<br />

Verarbeitungsaufgabe.<br />

infoDIRECT 424iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


Environment &<br />

Safety Excellence<br />

Asset<br />

Excellence<br />

Invensys Operations Management ist weltweit führender Lieferant von<br />

Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software und<br />

Dienstleistungen für Distributed Control, Advanced Process Control,<br />

Turbomachinery Control, SCADA, Prozess-Simulation & Modeling, Measurement,<br />

Datenerfassung, Sicherheit, Critical Control, Enterprise Asset Management<br />

sowie Real-Time Operations Management. Diese Lösungen bestehen aus einem<br />

Portfolio der Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor,<br />

Weitere Informationen über das Powered by Wonderware Program sowie diese und weitere Hardware<br />

Skelta, Triconex und Wonderware.<br />

Partner finden Sie unter www.wonderware.de/PoweredWonderware<br />

Real Collaboration. Real-Time Results. TM<br />

Productivity<br />

Excellence<br />

Starke Marken<br />

Hand-in-Hand<br />

Avantis • Eurotherm • Foxboro<br />

IMServ • InFusion • SimSci-Esscor<br />

Skelta • Triconex • Wonderware<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.iom.invensys.com<br />

Avantis Eurotherm Foxboro IMServ InFusion SimSci-Esscor Skelta<br />

Triconex Wonderware<br />

© Copyright 2010. All rights reserved. Invensys, the Invensys logo, Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta, Triconex and Wonderware are trademarks of Invensys plc, its subsidiaries or affiliates. All other brands and product names may be trademarks of their respective owners.<br />

Control<br />

Excellence


Bildquelle: Nuernbergmesse/Frank Boxler<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

[1]<br />

82 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

[1] Roboterbasierte Verpackungsautomatisierung<br />

spielt auf den internationalen<br />

Märkten eine immer<br />

wichtigere Rolle.<br />

Geschäftsklima<br />

verbessert sich erneut<br />

Das Geschäftsklima im Verpackungssektor, das vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung<br />

im Rahmen des Konjunkturtests ermittelt wird, hat sich im Juli weiter verbessert. Mit<br />

Ausnahme des Bereiches Glas konnten alle Sparten an der Aufwärtsentwicklung teilhaben.<br />

In den letzten drei Monaten haben der Auslastungsgrad der Gerätekapazitäten<br />

(85 %) und die Reichweite der Auftragsbestände (2,2 Produktionsmonate) zugenommen.<br />

Die Produktionspläne kündigten weitere Steigerungen an.<br />

Überall ist der berühmte Silberstreif<br />

am Horizont zu erkennen.<br />

Der Fachverband Nahrungsmittelmaschinen<br />

und Verpackungsmaschinen<br />

im VDMA, zeigt sich erfreut über die<br />

positive Entwicklung beim Auftragseingang,<br />

der sich weiter fort setzt.<br />

Weltweites Bevölkerungswachstum und<br />

demographische Verschiebungen sprechen<br />

für eine nachhaltige Steigerung. Da<br />

viele Schwellenländer seit Jahren einen<br />

enormen Zuwachs an Wohlstand erleben,<br />

verfügen diese über eine immer höhere<br />

Kaufkraft, mit unmittelbaren Auswirkungen<br />

auf die Einkaufsgewohnheiten. Aus<br />

den Industriestaaten bekannte Einzelhandelsstrukturen<br />

mit modernen Sortimenten<br />

ersetzen in Asien und Südamerika die<br />

gewohnte Nahversorgung über lokale<br />

Märkte mit einem großen Anteil unverpackter<br />

Lebensmittel. Immer häufiger<br />

greifen die Verbraucher auf attraktiv verpackte<br />

Markenprodukte zurück. Sie versprechen<br />

eine verlässliche Qualität und<br />

symbolisieren den gesellschaftlichen Aufstieg.<br />

Auch in den Industriestaaten in<br />

Europa und Nordamerika haben sich die<br />

Gewohnheiten verändert. So leben mittlerweile<br />

fast drei Viertel der Deutschen in<br />

Ein- und Zwei-Personenhaushalten. Das<br />

Ergebnis: Die Kunden fragen immer kleinere<br />

Packungsgrößen nach. Gleichzeitig<br />

verändern der Trend zu Convenience-Produkten<br />

und der immer stärkere On-thego-Lifestyle<br />

die Anforderungen an die<br />

Funktionalität der Verpackungen.<br />

Anforderungen steigen<br />

Dadurch verschärft sich der Wettbewerb<br />

innerhalb der Verpackungstechnik weiter<br />

und verändert die Anforderungen der<br />

Hersteller an die Maschinentechnik. Stetig<br />

steigende Variantenzahl und kleinere<br />

Stückzahlen bestimmen die Trends. Maschinenhersteller<br />

müssen die Anforderungen<br />

an Flexibilität mit einer reduzierten<br />

Komplexität durch modulare Konzepte<br />

und innovative Automatisierung erfüllen.<br />

Eine Lösung ist die roboterbasierte Verpackungsautomatisierung.<br />

Spezielle Roboter<br />

für die Bereiche Picken, Packen und<br />

Palettieren unterstützen optimale Prozesse<br />

und Abläufe und sind vor allem in Sachen<br />

Flexibilität, Produktivität und Kosteneffizienz<br />

unschlagbar. Diese Technik<br />

macht die Kommissionier- und Verpackungsarbeit<br />

flexibler als es Maschinen<br />

und Anlagen können, die auf nur ein Produkt<br />

zugeschnitten sind. Denn die schnelle<br />

Veränderung von Produkten erfordert,<br />

dass die Montagetechnik Schritt hält und<br />

sich ebenso schnell an veränderte Produktionsbedingungen<br />

anpasst. Ein weiterer<br />

Trend ist die zunehmende Verlagerung<br />

der Engineering-Arbeiten von der Maschine<br />

auf den PC des Ingenieurs. Schon<br />

kleine Software-Änderungen und nur geringfügige<br />

Greifer-Modifikationen ermöglichen<br />

so eine Vielfalt verschiedener<br />

Produktmischungen auf ein und derselben<br />

Linie.<br />


Bildquelle: Andrew Usachov – Fotolia.com<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Integrierte Systemlösungen mit<br />

SPS, Motion und Robotik auf einer<br />

Steuerungsplattform eröffnen die<br />

größten Freiheitsgrade für die Hersteller<br />

von Verpackungsanlagen.<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 83


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

PAPIER: Keine wesentliche Veränderung<br />

Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />

überwiegen die negativen um 19,4 Prozentpunkte.<br />

KUNSTSTOFF: Wieder im positiven Bereich<br />

Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />

überwiegen die negativen um 16,2 Prozentpunkte.<br />

GLAS: Tendenz nach unten<br />

Die positiven Einschätzungen zur Geschäftslage und Aussichten<br />

überwiegen die negativen um 17,2 Prozentpunkte.<br />

84 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

An der im Großen und Ganzen<br />

befriedigenden Geschäftslage<br />

bei Beuteln hat sich nichts<br />

Wesentliches verändert, der<br />

Optimismus hinsichtlich der<br />

künftigen Entwicklung hat allerdings<br />

etwas nachgelassen.<br />

In der Sparte Vollpappekartonagen<br />

wurde die aktuelle<br />

Geschäftslage sogar erheblich<br />

positiver beurteilt als zuletzt,<br />

jedoch befürchtete man eher<br />

wieder eine Abschwächung in<br />

den nächsten Monaten. Als<br />

deutlich verbessert, wenngleich<br />

immer noch nicht als<br />

Das Geschäftsklima bei Flaschen<br />

und sonstige Hohlkörper<br />

bis 5 l verbesserte sich erstmals<br />

wieder in den positiven<br />

Bereich. Ausschlaggebend<br />

hierfür waren die optimistischerenGeschäftserwartungen<br />

der Unternehmen, während<br />

sie mit der derzeitigen<br />

Lage angesichts zu geringer<br />

Auftragspolster immer noch<br />

nicht ganz zufrieden waren.<br />

Die Auftragsbücher in der<br />

Sparte Hohlkörper über 5 l<br />

sind dagegen gut gefüllt, das<br />

günstige Geschäftsklima hat<br />

sich nochmals leicht verbes-<br />

Das Geschäftsklima für den Bereich<br />

Glas tendierte erneut nach<br />

unten. In der Sparte Getränkeflaschen<br />

setzte sich die seit<br />

Herbst letzten Jahres zu beobachtende<br />

Abwärtsentwicklung<br />

des Indikators fort, er konnte<br />

sich aber im positiven Bereich<br />

halten. Die Unternehmen bewerteten<br />

zwar ihre momentane<br />

Situation in Anbetracht des Anstiegs<br />

von Nachfrage und Produktion<br />

nun überwiegend als<br />

gut, ihr Optimismus in Bezug<br />

auf die weitere Entwicklung ist<br />

aber abgeklungen. Da zudem<br />

die Fertigwarenlager nach wie<br />

zufriedenstellend galt die momentane<br />

Situation bei den<br />

Herstellern von Feinkartonagen.<br />

Die Erwartungen waren<br />

von verstärktem Optimismus<br />

geprägt, die Produktion soll<br />

weiter deutlich gesteigert werden.<br />

In der Sparte Wellpappen<br />

und Wellpappenkartonagen<br />

dominierten vermehrt die positiven<br />

Stimmen. Bei Faltschachteln<br />

hat sich das Geschäftsklima<br />

ebenfalls weiter<br />

verbessert, der Druck auf die<br />

Verkaufspreise dürfte hier jedoch<br />

anhalten.<br />

sert. Eine weitere Erhöhung<br />

der Produktion war aber vorerst<br />

nur noch vereinzelt geplant.<br />

Die Hersteller von Dosen,<br />

Hülsen und Kästen stuften<br />

ihre aktuelle Geschäftslage<br />

bei weitem nicht mehr so ungünstig<br />

ein und blickten optimistisch<br />

in die Zukunft. Trotz<br />

aufkommenden Lagerdrucks<br />

soll die Fertigung in den<br />

nächsten Monaten weiter erhöht<br />

werden. Einer sehr guten<br />

Geschäftslage konnte sich<br />

nach wie vor die Sparte Beutel,<br />

Tragtaschen und Säcke aus<br />

Kunststoff erfreuen.<br />

vor als zu groß empfunden wurden,<br />

zeigten die Produktionspläne<br />

nach unten. Auf ein nach<br />

wie vor überdurchschnittlich<br />

günstiges Geschäftsklima lassen<br />

die Meldungen für den Bereich<br />

Verpackungs- und Medizinglas<br />

schließen, wenngleich<br />

auch hier Abschwächungstendenzen<br />

zu erkennen waren. Der<br />

Lagerdruck hielt zwar an, die<br />

Auftragsbestände liegen aber<br />

weiterhin deutlich über dem<br />

Normalmaß. Daher wird die<br />

Produktion in den nächsten<br />

Monaten den Plänen zufolge<br />

wieder anziehen.


Bildquelle: Adlink Technology<br />

Drehgeber<br />

Vielseitig einsetzbar<br />

Pewatron: Der 360°-Drehgeber HBA4 für Solartracker-Systeme<br />

bietet pro Umdrehung eine Auflösung<br />

von 16 Bit, wird für Hohlwelle Ø 12 mm<br />

eingesetzt und hat Kugel- oder Gleitlager.<br />

Schutzart IP65 ermöglicht den Einsatz in vielen<br />

unterschiedlichen Anwendungen. Ein Antirota-<br />

tionsbügel sorgt für die schnelle Montage und<br />

kompensiert bei Wellenenden einen axialen<br />

Schlag von bis zu ±0,25 mm. Die Kommuni-<br />

kation erfolgt über eine standardisierte<br />

Embedded Computing<br />

Core-Prozessor auf cPCI<br />

Adlink Technology: Mit der cPCI-6510-Familie<br />

gibt es jetzt ein universelles 6HE-CompactPCI-<br />

Prozessor-Blade. Herzstück ist Intels im 32-nm-<br />

Prozess gefertigter Core-Prozessor i7 mit einer<br />

Taster<br />

LED-Powerbeleuchtung<br />

Engelking: Die 57M Serie von ITW besteht aus<br />

vandalsicheren Tastern und Schaltern aus matt<br />

verchromtem Zinkdruckguss. Sie entsprechen<br />

der Schutzklasse IP67 und haben einen Temperaturbereich<br />

von -40 bis 85 °C. Mit einem Einbaudurchmesser<br />

von 16 mm und verschiedenen<br />

Anschlussarten sind die Schalter in unterschiedlichen<br />

Bereichen einsetzbar. Als Standard stehen<br />

sechs LED-Farben, mechanische oder Hall-<br />

Hy-Line: Mit dem M2M Industrierouter ist eine<br />

einfache, sichere und globale IP-Kommunikation<br />

zu Maschinen und Anlagen möglich. Die kompakte<br />

Bauform und das Industriegehäuse für die<br />

Hutschiene erleichtern die Montage im Schaltschrank.<br />

In das gleiche Grundgerät lassen sich<br />

wahlweise verschiedene Modemtypen (analog,<br />

ISDN, GSM/GPRS, Edge und UMTS) einbauen.<br />

Die bereits auf jedem Router vorhandene Soft-<br />

RS485-Schnittstelle. Weitere Merkmale sind<br />

programmierbare Auflösung, Nullpunkt und<br />

Drehrichtung sowie ein Temperaturbereich von<br />

-25 bis 85 °C.<br />

infoDIRECT 354iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Taktrate von bis zu 3,2 GHz maximaler Turbofrequenz.<br />

Der i7 verfügt über Dual-core-Rechenleistung<br />

sowie integrierte Grafik- und Memory-<br />

Controller. Das Board umfasst zwei Steckplätze<br />

für PCI-Mezzanine-Cards und bietet einen<br />

DDR3-Speicher mit 8 GB und Fehlerkorrektur<br />

(ECC). Durch Bauteilauswahl wird optional auch<br />

der erweiterte Temperaturbereich von -40 bis<br />

80 °C unterstützt.<br />

infoDIRECT 600iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Industrierouter<br />

Einfache und sichere Fernwartung<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen Weg- und<br />

Winkelmessung<br />

Effekt-Schaltfunktion, Löt- oder LP-Fahnen sowie<br />

Drahtanschluss zur Verfügung. Kundenspezifische<br />

Versionen sind auf Anfrage erhältlich.<br />

infoDIRECT 508iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

ware ermöglicht eine einfache Konfiguration. Der<br />

Router arbeitet im Temperaturbereich von -20<br />

bis 70 °C und ist auch mit integriertem Vierfach-<br />

Switch erhältlich.<br />

infoDIRECT 554iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Seit mehr als 60 Jahren ist<br />

Novotechnik wegweisend in<br />

der Weiterentwicklung der<br />

Messtechnik.<br />

Leistungsstarke Weg- und<br />

Winkelsensoren, kontaktlos<br />

oder kontaktbehaftet, sind<br />

das Ergebnis von<br />

Innovationsfreude und Verantwortung<br />

gegenüber<br />

unseren Kunden und<br />

deren Aufgabenstellungen.<br />

Novotechnik bie tet mehr<br />

als nur das Produkt:<br />

Beratung - Planung - Entwicklung<br />

- Service und<br />

eine hochmoderne Fert igung,<br />

die auch Sie über -<br />

zeugen wird.<br />

www.novotechnik.de


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Bei der Lohnabfüllung<br />

geht es um<br />

Tempo, Flexibilität<br />

und Dynamik.<br />

Rund 250 verschiedeneProdukte<br />

gilt es zu<br />

handeln.<br />

Lohnabfüllung erfordert Flexibilität und Genauigkeit<br />

Nachvollziehbare Prozesse<br />

Neben der Abfüllung von Eigenprodukten füllt das Unternehmen Starzinger rund 250<br />

Produkte von etwa 100 verschiedenen internationalen Unternehmen ab. Um bei dieser<br />

Vielfalt den Überblick über alle Prozesse und die damit verbundenen Daten zu behalten,<br />

setzt die Getränkegruppe auf das Know-how der Firma Preishuber und die Scada-<br />

Software Zenon von Copa-Data.<br />

In den Anlagenhallen der Firmen-<br />

zentrale in Frankenmarkt geht es um<br />

Tempo, Flexibilität und Dynamik. Dafür<br />

sorgen 110 Mitarbeiter und sechs Anlagen.<br />

Neben Eigenmarken werden in<br />

Frankenmarkt zusätzliche Mineralwasser-Marken,<br />

Wellnessgetränke, Erfrischungsgetränke,<br />

Prosecco, Wein,<br />

schwarzer Kaffee, Tee und vor allem Energy<br />

Drinks abgefüllt, verpackt und ausgeliefert.<br />

Die Anlagen laufen im Schichtbetrieb,<br />

beinahe rund um die Uhr: zwei<br />

86 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

PET-Linien mit einer maximalen Leistung<br />

von 10 000 Litern pro Stunde und 22 000<br />

Litern pro Stunde, zwei Dosen-Anlagen<br />

mit einer maximalen Leistung von 20 000<br />

beziehungsweise 40 000 Dosen pro Stunde,<br />

eine Glas-Linie mit einer Maximalleistung<br />

von 10 000 Litern pro Stunde sowie<br />

eine Container-Anlage. Besondere Herausforderung<br />

an das Prozessleitsystem:<br />

Die Anlagen setzen sich aus verschiedenen<br />

Maschinen unterschiedlicher Hersteller<br />

zusammen.<br />

Das Credo heißt Genauigkeit<br />

Von 2001 bis 2003 wurde das Werk in<br />

Frankenmarkt erweitert. Damit stieg<br />

auch die Komplexität der Produktion.<br />

Unzählige Daten müssen ausgewertet,<br />

analysiert und den Behörden auf Länder-,<br />

Bundes-, EU- und internationaler Ebene<br />

vorgelegt werden. Zusätzlicher Leistungsdruck<br />

kommt von den Kunden, die<br />

hohe Qualität und termingerechte Lieferung<br />

voraussetzen. Um all diese Erwartungen<br />

auch weiterhin erfüllen zu kön-


[1] In den Anlagen des Unternehmens werden<br />

nicht nur fremde Getränke abgefüllt, sondern<br />

auch Eigenmarken.<br />

nen, holte sich Starzinger fachliche<br />

Unterstützung nach Frankenmarkt.<br />

Gemeinsam mit der Firma Preishuber<br />

aus Pöndorf, einem Experten<br />

in Sachen Elektro- und Automatisierungstechnik,<br />

sollte ein Prozessleitsystem<br />

implementiert<br />

werden, das alle prozessrelevanten<br />

Daten aufzeichnet<br />

und die Anlagen sowie ihre<br />

Prozesse visualisiert. An<br />

dieser Stelle kam Zenon ins<br />

Spiel. Georg Hager, Produktions-<br />

und Qualitätsleiter<br />

bei Starzinger in Frankenmarkt:<br />

„Die Zunahme<br />

der Lohnabfüllung erfordert<br />

Genauigkeit und Effizienz<br />

bei gleichbleibender<br />

Qualität. Damit die Produktion<br />

so flexibel wie mög-<br />

[1]<br />

�������� �����<br />

������ ��� ������� ����� �<br />

���� ������<br />

����<br />

��������� �� ����<br />

���<br />

������ ���� ���� ��� ���� ��������� ���� ����� ����� ���<br />

�������� �������������������� �������������<br />

lich bleibt und wir gleichzeitig die steigenden<br />

Anforderungen von Behörden<br />

und Kunden erfüllen können,<br />

suchten wir nach einer neuen Lösung.<br />

Mit Zenon haben wir ein<br />

System gefunden, dass diesen Erwartungen<br />

gerecht wird. Damit<br />

können wir alle Ressourcen optimal<br />

auslasten, verzeichnen weniger<br />

Schwund und sparen dadurch<br />

Kosten.“<br />

Vom Fließband bis ins<br />

Kaufhausregal<br />

Insgesamt sind bei Starzinger<br />

18 Tanks über das<br />

Werk verteilt. Dort werden<br />

die verschiedenen<br />

Flüssigkeiten gelagert, die<br />

später – im richtigen<br />

Mischverhältnis – zu den<br />

Endprodukten verarbeitet<br />

werden. Damit die Stillstandszeiten<br />

der Anlagen<br />

möglichst gering bleiben,<br />

werden die Sirupe in eige-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

nen Siruptanks und Ausmischtanks zwischengelagert.<br />

Nur so ist es möglich, die<br />

Vielfalt an Getränkemischungen rechtzeitig<br />

für die Abfüllung vorzubereiten. Fünf<br />

Drucktanks sollen dieses Vorarbeiten<br />

auch weiterhin ermöglichen. Zwei davon<br />

Anwender im Detail<br />

Starzinger<br />

Die Firma Starzinger mit Sitz in Frankenmarkt,<br />

Oberösterreich, hat sich seit der Gründung 1906<br />

am österreichischen und internationalen Getränkemarkt<br />

einen Namen gemacht. Die Getränkegruppe<br />

ist mit drei Standorten, zwei Privatbrauereien<br />

und einer Gesamtbetriebsfläche von<br />

65 000 m² der drittgrößte Produzent alkoholfreier<br />

Getränke in Österreich. In Österreich verbindet<br />

man Starzinger vor allem mit den firmeneigenen<br />

Marken Frankenmarkter Mineralwasser, Frankenmarkter<br />

Limonaden und Schartner Bombe.<br />

230 Mitarbeiter sorgen an den drei Abfüllstandorten<br />

dafür, dass die insgesamt vier PET-, drei<br />

Glas- und zwei Dosen-Abfüllanlagen reibungslos<br />

laufen und die Gesamtleistung von 170 000 Einheiten<br />

pro Stunde bewältigen.<br />

�� ��������� ���� ������<br />

���� ����<br />

���� ������� ������������� ������� ������������<br />

���� �������������� ���� �������� ����������<br />

��������� ��������� ���� ������� ��������� ���� ���<br />

���������� ���� �������� ��������<br />

��� ����������� �������� ������� ������ ��� ���������<br />

���� ������ ������������ ����� ���� ��� �����<br />

���� �������� ���������� ������� ���� ���� ���������<br />

������ ������ ������������� ����������� �����<br />

���<br />

����� ������ ���� ������ �������<br />

���� ������ �������� �������� ���<br />

������������� ������� ������� ����<br />

����� ���� ����������� ������ ������<br />

����� �������� ��������������� ����<br />

������������ ����������� ��� �����<br />

�������� ���� ����� ����� �������<br />

������� �������� �����������<br />

���� ������ ��������<br />

������<br />

�������������<br />

�����<br />

����������������<br />

�������������� ��<br />

������ ����������<br />

�<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 87


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

[2]<br />

[2] Hohe Qualitätsanforderungen werden nicht<br />

nur an die Getränke und ihre Verpackung, sondern<br />

auch an die Hygiene im Produktionsprozess<br />

gestellt. CIP-Anlage (CIP, Cleaning in Place) reinigen<br />

die Produktionsanlagen ordnungsgemäß.<br />

Die Scada-Software sorgt für den nötigen Überblick.<br />

[3] Sechs Abfüllanlagen befinden sich am Standort<br />

Frankenmarkt.<br />

sind bereits in Betrieb, drei weitere folgen<br />

noch.<br />

Am Beginn jeder Abfülllinie steht eine<br />

Mischanlage, die dafür sorgt, dass die einzelnen<br />

Inhaltsstoffe im richtigen Verhältnis<br />

gemischt werden. Vor der Abfüllung<br />

durchlaufen die Flaschen oder Dosen per<br />

Fließband verschiedene Prozesse: Zuerst<br />

werden sie auf ihre Normung geprüft,<br />

desinfiziert und gereinigt. Die Scada-Software<br />

zeichnet dabei die jeweilige Statusinformation<br />

auf und verzeichnet Normabweichungen<br />

in der Alarmliste. Die PET-<br />

Flaschen müssen zuvor noch erhitzt und<br />

aufgeblasen werden, was bei 40 Bar<br />

Druck geschieht. Die Dosen werden in der<br />

Regel schon bedruckt geliefert. Auch sie<br />

werden zuerst auf ihre Qualität geprüft,<br />

gereinigt und dann gemäß vordefiniertem<br />

Rezept gefüllt. Nach dem Verschließen<br />

per Aluminium-Deckel werden sie bei<br />

72 °C pasteurisiert und damit haltbar gemacht.<br />

Während eine vorsortierte Menge<br />

an Dosen aus dem Pasteurisierer heraus<br />

kommt und bereits abgekühlt wird, werden<br />

die nächsten per Energierückgewinnung<br />

aus dem Prozess wieder erhitzt. Die<br />

Scada-Software überwacht dabei den Parameter<br />

Temperatur und gibt die Werte in<br />

88 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

[3]<br />

der Ereignisliste aus. Fällt ein Wert aus<br />

dem vordefinierten Rahmen, folgt ein<br />

Eintrag in der Alarmmeldeliste. Aufgrund<br />

der punktgenauen Archivierung der Daten<br />

sind Temperaturwerte zu jeder Zeit<br />

nachvollziehbar. Nach dem Aufdruck des<br />

Haltbarkeitsdatums auf den Dosenunterboden<br />

werden die Dosen schließlich abgepackt,<br />

in den eigenen Lagerhallen palettiert<br />

und ausgeliefert.<br />

Daten bürgen für Qualität<br />

Visualisiert und bedient werden diese<br />

Prozesse per Touch-PCs, die direkt an den<br />

Anlagen den Bedienern als Schnittstelle<br />

zu den Maschinen dienen. Zwölf davon<br />

sind über sämtliche Anlagen verteilt positioniert<br />

– auf mehr als der Hälfte läuft die<br />

Scada-Software Zenon. Die zentrale<br />

Steuerung erfolgt über das Leitsystem,<br />

das in einem extra Raum auf einem weiteren<br />

Rechner läuft und sämtliche Datenflüsse<br />

kontrolliert. Als Zusatzmodule<br />

nutzt Starzinger den Archivserver, den<br />

'Erweiterten Trend' und den Report-Generator.<br />

Mit dem Archivserver zeichnet<br />

der Getränkeabfüller alle prozessrelevanten<br />

Daten auf, online und in Echtzeit. Der<br />

'Erweiterte Trend' erlaubt es, Einzeldaten<br />

in kombinierter Form als Trend zu veranschaulichen,<br />

je nach Bedarf und gesetzten<br />

Parametern. Die Reports sind für den<br />

Getränkeabfüller besonders wichtig. Hager<br />

erklärt: „Für die eigene Prozesskontrolle<br />

und für die Behörden erstellen wir<br />

pro Anlage so genannte Chargen-Protokolle,<br />

die pro Charge alle prozessnahen<br />

Werte wie zum Beispiel Pasteurisierer-<br />

Temperatur, Brixwerte oder CO 2 -Werte<br />

enthalten. In regelmäßigen Abständen<br />

drucken wir diese Protokolle aus und legen<br />

sie beispielsweise dem Gesundheitsamt<br />

vor. Alle notwendigen Daten sind zu<br />

jedem Zeitpunkt nachvollziehbar. So<br />

können wir jederzeit belegen, dass die<br />

Werte einer bestimmten Charge den<br />

Richtlinien entsprochen haben.“<br />

Unterschiedliche Datenquellen –<br />

eine Archivierung<br />

Derzeit sind die Abfüllanlagen noch nicht<br />

in eine übergeordnete Netzwerkstruktur<br />

integriert, alles wird dezentral aufgezeichnet.<br />

Stephan Preishuber, Geschäftsführer<br />

bei Preishuber: „Die größte Herausforderung<br />

bei der Implementierung war die Gesamtarchivierung,<br />

weil die Daten verschiedener<br />

Anlagen unterschiedlicher<br />

Hersteller zusammengeführt werden<br />

mussten. Aufgrund der Systemoffenheit<br />

von Zenon gab es aber keine Probleme.<br />

Ohne die Produktion zu behindern oder<br />

in den laufenden Betrieb einzugreifen,<br />

konnten wir alle Daten entsprechend aufbereiten.<br />

Ein Netzwerk, im Idealfall auch<br />

redundant, wäre eine sinnvolle Ausbaustufe<br />

bei diesem Projekt.“<br />

Autor<br />

Hans-Peter Ziegler<br />

ist Sales Manager bei der Copa-Data GmbH Central<br />

Eastern Europe in Salzburg (Österreich).<br />

infoDIRECT 790iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Scada-Software<br />

Link zum Systemintegrator<br />

Link zum Getränkeabfüller<br />


Bildquelle: IDS Imaging<br />

IDS Imaging: Der Kamerahersteller<br />

Bildquelle: Comp-Mall Bildquelle: Inonet<br />

Digitalkamera<br />

Bis zu 60 Bilder pro Sekunde<br />

hat seine Produktpalette um Modelle<br />

mit einem 1,3 Megapixel Global-Shutter-CMOS-Sensorerweitert.<br />

Der von E2V entwickelte Sensor<br />

vereint die Vorteile der CCD-<br />

Technologie mit einer schnellen<br />

Flachdisplays<br />

Industriemonitore mit Weitblick<br />

Inonet: Mit der Flachdisplay-Serie<br />

Radiance-FPM-51x1 sind drei robuste<br />

Industriemonitore in den Displaydiagonalen<br />

15“ (XGA TFT), 17“<br />

(SXGA) und 19“ (SXGA) erhältlich,<br />

die mit einem großem Blickwinkel<br />

PDA<br />

Für Industrie und Gewerbe<br />

Comp-Mall: Das Modell Modat-200<br />

wurde speziell als PDA für Industrie<br />

und Gewerbe entwickelt. Es ist ein<br />

Windows-Mobile-Handgerät für<br />

ortsunabhängige Verwendung bei<br />

Bildwiederholrate von bis zu 60 Bildern<br />

pro Sekunde und den Vorzügen<br />

eines CMOS-Sensors.<br />

5,3 μm große Pixel und der 1/1,8“-<br />

Sensor sorgen für eine Empfindlichkeit,<br />

die über der vergleichbarer<br />

CCD-Sensoren liegt. Mit der Farbtreue<br />

zieht die neue Variante gleich.<br />

Der Global Shutter ermöglicht den<br />

problemlosen Einsatz auch bei bewegten<br />

Objekten.<br />

infoDIRECT 206iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

aufwarten. Dieser beträgt bis zu<br />

160° horizontal und 160° vertikal.<br />

Das Alu-Frontpanel schließt bündig<br />

mit dem Schutzglas ab und bietet<br />

die Schutzart Nema4/IP65. Das<br />

rückseitige Umgehäuse ist korrosionsbeständig.<br />

Optional gibt es sie<br />

mit resistivem Touchscreen. Sie arbeiten<br />

bei einer Betriebstemperatur<br />

von 0 bis 50 °C und unterstützen<br />

viele Montagemöglichkeiten.<br />

infoDIRECT 502iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu den Produkten<br />

Lagerkontrolle, Echtzeit-Bestellwesen,<br />

Eingangskontrolle, Logistik,<br />

Verfügbarkeit oder Bereitstellungsinformation.<br />

Das Modell bietet die<br />

von Industrieware gewohnten Eigenschaften<br />

bezüglich Qualität,<br />

Langzeitverfügbarkeit und erweiterten<br />

Temperaturbereich. Der PDA<br />

besitzt ein robustes Gehäuse, entspricht<br />

Schutzklasse IP54. Er ist<br />

geschützt gegen mechanische Stöße<br />

und statische Aufladung.<br />

infoDIRECT 506iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Bildquelle: Dina<br />

Bildquelle: Bosch Rexroth<br />

Kaskadenmodul<br />

Modulare Sicherheit<br />

Dina: Die Kaskademodule DNSL-CI<br />

und DNSL-CM ergänzen das Sicherheitssystem<br />

Safeline. Damit ist<br />

ein dezentraler Systemaufbau in<br />

Stern- oder Linientopologie mit einer<br />

Basis- und bis zu 13 Peripherieeinheiten<br />

möglich. Die Basiseinheit<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

enthält ein Zentralmodul und das<br />

Kaskademodul DNSL-CI. Sechs<br />

Funktionsmodule ermöglichen das<br />

Erweitern mit sicheren digitalen<br />

Ein- und Ausgängen, das sichere<br />

Überwachen von Antrieben oder die<br />

Integration von sicheren Relaisausgängen.<br />

Die Peripherieeinheiten<br />

bestehen jeweils aus einem Kaskademodul<br />

DNSL-CM und mindestens<br />

einem Funktionsmodul.<br />

infoDIRECT 255iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Automationslösung<br />

Ersetzt die übergeordnete SPS<br />

Bosch Rexroth: Werkzeugloses<br />

Umrüsten in weniger als fünf Minuten<br />

bei 40 % weniger Hardwarekosten<br />

verspricht die Verpackungsmaschine<br />

Casepacker P200, bei<br />

der die integrierte Automationslösung<br />

Indramotion for Packaging<br />

den gesamten Prozess steuert und<br />

die übergeordnete SPS ersetzt.<br />

Diese spezialisierte Systemlösung<br />

lässt sich genau auf die jeweiligen<br />

Anforderungen zuschneiden und<br />

bindet über Sercos III alle Peripheriegeräte<br />

der Automatisierung ein.<br />

In der Verpackungsmaschine regelt<br />

sie vier Antriebe über Kurvenscheiben<br />

und drei Antriebe im einfachen<br />

Positionierbetrieb.<br />

infoDIRECT 602iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Wie wird Ihr<br />

Engineering noch<br />

effizienter?<br />

�����������������������������<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 89


Bildquelle: alle Bilder Sigmatek/Racupack<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Dezentrale Automatisierung<br />

Umrüstzeiten verkürzen<br />

Die globalen Trends im Maschinenbau gelten verstärkt auch für die Verpackungstechnik:<br />

Modulare Konzepte, Flexibilität, Zuverlässigkeit, einfache Bedienung, Standardisierung<br />

der Steuerungssysteme und geringer Engineeringaufwand. Gerade Verpackungsapplikationen<br />

erfordern mehr Flexibilität hinsichtlich schnelleren Umrüstzeiten.<br />

Ebenso wie der klassische Maschinenbau<br />

ist auch der Bereich Verpackungsmaschinen<br />

von Innovationen<br />

und stets höheren kundenspezifischen<br />

Anforderungen getrieben. In der<br />

Praxis heißt das, dass man als Unternehmen<br />

in der Lage sein muss, schnell auf diese<br />

Entwicklungen zu reagieren. Die Zeiten,<br />

in denen eine Verpackungsmaschine<br />

ein eher einfaches Gerät war, sind passé.<br />

Der Bereich Verpackung muss sich – genauso<br />

wie die anderen technischen Bereiche<br />

– in den Güterstrom einfügen, der aus<br />

der Produktion auf ihn zukommt. Lean<br />

Production mag ein schönes Streben des<br />

Industrial Engineering sein, aber die Verpackungsabteilung<br />

muss Schritt halten<br />

können, damit kein Engpass entsteht. Ein<br />

Produkt, das zu lange im Verpackungsstadium<br />

feststeckt, kann nicht rechtzeitig ge-<br />

90 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

liefert werden und was das bedeutet, wissen<br />

wir alle. 'Serviceability' also, als Teil<br />

von Asset Management.<br />

Modulare Hard- und Software<br />

„Verpackungen müssen verschiedene<br />

Funktionen erfüllen, um das verpackte<br />

Produkt im richtigen Zustand zum Verbraucher<br />

zu bringen. Aus diesen Funktionen<br />

können Anforderungen abgeleitet<br />

werden, die sich unter anderem auf die<br />

Logistik und den Gebrauch beziehen. Verpackungsmaschinen<br />

von heute gehen darauf<br />

ein und haben bereits ein hohes Niveau<br />

erreicht. Sie sind fortschrittlich, nach<br />

den modernsten Prinzipien entworfen<br />

und bedienen sich der neuesten Steuerung,<br />

Elektronik und Software.“ So bringen<br />

Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter,<br />

und Vincent Agema, technischer Inge-<br />

Mit dem 'all-in-one' Engineering<br />

Tool lassen sich Maschinenapplikationen<br />

einfach und schnell<br />

realisieren.<br />

nieur, bei Racupack im niederländischen<br />

Culemborg, ihre Verpackungsmaschinen-<br />

Philosophie auf den Punkt.<br />

Das Unternehmen Konstrukteur von Kartonverpackungsmaschinen.<br />

„Alle Maschinen<br />

werden in Eigenregie entwickelt<br />

und gebaut, angefangen von intermittierenden<br />

horizontalen oder ständig laufenden<br />

horizontalen Kartoniermaschinen<br />

über Sammelpacker bis hin zu zweiköpfigen<br />

Topload-Kartonstaplern. Wir entwerfen<br />

und produzieren diese vollautomatischen<br />

Maschinen im Catamaran-Baustil,<br />

den wir selber entwickelt haben, das ist<br />

wirklich eine revolutionäre Konstruktion<br />

und die Antwort auf die stets höheren Anforderungen,<br />

die der Markt an Hygiene,<br />

Flexibilität und Wartung stellt. Was bei<br />

unseren Maschinen beispielsweise sofort<br />

auffällt, das sind die zwei glatt verarbeite-


„Das Automatisierungssystem und das dazugehörige<br />

Engineering Tool haben dazu beigetragen,<br />

dass unsere Verpackungsmaschinen bei größerer<br />

Leistung auf dem gleichen Preis-Niveau geblieben<br />

sind.<br />

Vincent Agema, technischer Ingenieur bei Racupack<br />

Der Verpackungsmaschinenbau ist immer höheren,<br />

kundenspezifischen Anforderungen unterworfen.<br />

Als Unternehmen muss man in der Lage<br />

sein, rasch auf diese Entwicklungen zu reagieren.<br />

Wim Kruikemeijer, Vertriebsleiter von Racupack<br />

ten, separaten Rumpfteile, zwischen denen<br />

wirklich nur die nötigen Komponenten<br />

sind, wie die scheinbar frei schwebende<br />

Konstruktion für den Kartontransport.<br />

Alle Antriebe, pneumatische Teile<br />

und elektrische Komponenten wurden in<br />

einem der Rumpfteile installiert,“ so Wim<br />

Kruikemeijer.<br />

Die Forderung nach Skalierbarkeit von<br />

Verpackungsmaschinen und -straßen bedeutet<br />

unter anderem, dass diese modular<br />

sein müssen. Modularität, 'Single Function<br />

Cell' und Multifunktionalität sind daher<br />

Herausforderungen für den Konstrukteur<br />

von Verpackungsmaschinen.<br />

Wim Kruikemeijer: „Der Druck auf Maschinenbauer<br />

nimmt unaufhörlich zu –<br />

immer komplexere Produktionsprozesse<br />

müssen immer effizienter realisiert werden.<br />

Außerdem ist es wichtig, ein Gleichgewicht<br />

zwischen Leistung und Preis zu<br />

finden. Um den Ansprüchen unserer Kunden<br />

gerecht zu werden, war es nötig, unsere<br />

Maschinen noch mehr zu automatisie-<br />

ren, und da ist Sigmatek ins Spiel gekommen.<br />

Der Automatisierungsexperte unterstützt<br />

uns mit vollständig integrierten Automatisierungslösungen,<br />

die wir unseren<br />

Kunden in einem modularen System anbieten<br />

und ihnen so die nötige Flexibilität<br />

im Maschinenentwurf ermöglichen. Eine<br />

wichtige Rolle<br />

spielt die perfekte<br />

Kommunikation<br />

aller Komponenten<br />

innerhalb und außerhalb<br />

der Maschine.<br />

Ein durchgehendtransparentes<br />

Netzwerk sorgt<br />

für mehr Präzision<br />

und Effizienz.“<br />

Ein durchgängiges<br />

Werkzeug für alle<br />

Phasen des Entwicklungsprozesses:<br />

Mit dem 'allin-one'<br />

Enginee-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

ring Tool lassen sich Maschinenapplikationen<br />

einfach und schnell realisieren.<br />

Vincent Agema fügt hinzu: „Das objektorientierte<br />

Programmieren bietet wichtige<br />

Vorteile. Zum Beispiel die Wiederverwendbarkeit<br />

von Codes, die einfache Integration<br />

externer Komponenten und eine<br />

strukturierte und schnelle Übersicht über<br />

die laufenden Projekte. Mit dem 'all-inone'<br />

Engineering Tool Lasal, das wir nun<br />

seit gut zwei Jahren einsetzen, verfügen<br />

wir über eine komplette und durchgängige<br />

Softwaresuite, in der sowohl PLC-Programmierung,<br />

Visualisierung, Motion<br />

Control und Safety sowie Diagnose und<br />

Wartung integriert sind. Mit einer einzigen<br />

CPU, die zudem einfach erweitert<br />

werden kann, lassen sich alle Maschinen<br />

steuern. Die benutzerfreundliche Software<br />

lässt sich einfach wiederverwenden<br />

und kann dann mit ein paar applikationsspezifischen<br />

Anpassungen in ähnlichen<br />

Verpackungsmaschinen eingesetzt werden.<br />

Das ist für uns ein enormer Zeitgewinn.<br />

Ausgehend von einem Basisprojekt,<br />

das sehr leicht erweiterbar und anpassbar<br />

ist, dauert es nur rund eine Woche, um eine<br />

ganze Maschine zu programmieren.“<br />

Flexibel und effizient<br />

Die flexible Verpackungsmaschine von<br />

heute profitiert von modernen Antriebskonzepten<br />

mit integrierter Motion Control.<br />

Immer öfter werden die schweren<br />

zentralen und mechanischen Antriebe<br />

durch dezentrale Antriebstechnik mit<br />

Schritt- oder Servomotoren ersetzt. Ein<br />

großer Vorteil ist, dass dadurch jeder Maschinenteil<br />

separat angesteuert werden<br />

kann. Wichtig bei dezentralen Antrieben<br />

ist die perfekte Synchronisierung der ➜<br />

Warum sollten<br />

Sie sich mit dem<br />

Zweitbesten<br />

zufrieden geben?<br />

�����������������������������<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 91


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

[1] [2]<br />

[1] Die flexible Verpackungsmaschine von heute<br />

profitiert von modernen Antriebskonzepten mit<br />

integrierter Motion Control.<br />

[2] Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen<br />

im Catamaran-Baustil steigert<br />

ein modulares und durchgängiges Automatisierungssystem<br />

die Effizienz.<br />

Maschinenteile. Vincent Agema: „Das<br />

Automatisierungssystem und das dazugehörige<br />

Engineering Tool Lasal haben wesentlich<br />

dazu beigetragen, dass unsere<br />

Verpackungsmaschinen bei größerer Leistung<br />

auf dem gleichen Preisniveau geblieben<br />

sind.“ Wie bereits erwähnt, geht im<br />

Verpackungsmaschinenbau der Trend zu<br />

dezentralen Steuerungssystemen, die jedoch<br />

nur dann wirklich perfekt funktionieren,<br />

wenn auch die Software perfekt<br />

funktioniert. Industrielle Automatisierung<br />

ist eine Spezialdisziplin unter den<br />

Spezialgebieten. Es geht nicht nur um die<br />

neueste Steuerungstechnologie und innovative<br />

Handwarekomponenten. Es geht<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

CANopen-Gateways<br />

Zugriff auf das Script<br />

Deutschmann: LSS- und Layer-<br />

2-Unterstützung erweitern den<br />

Leistungsumfang der CANopen-<br />

Gateways Unigate CL. Über Layer<br />

Setting Services lässt sich die Knoten-ID<br />

über den Master zuweisen –<br />

eine Einstellung direkt am Gerät erübrigt<br />

sich. Dank Layer-2-Unterstützung<br />

eignen sich die Geräte<br />

auch für CAN-Netzwerke mit individuell<br />

zugeschnittenen Anwen-<br />

92 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

vor allem, um Know-how für industrielle<br />

Prozesse. “<br />

Bei den vollautomatischen Karton-Verpackungsmaschinen<br />

im Catamaran-Baustil<br />

konnte die Effizienz mit dem modularen<br />

und durchgängigen Automatisierungssystem<br />

erheblich gesteigert werden.<br />

Aufgrund der großen Flexibilität und Offenheit<br />

der eingesetzten Steuerungen gelang<br />

es ein innovatives System zu entwickeln.<br />

Agema sagt dazu: „Das Systemkonzept<br />

ist entstanden, als wir in der Entwurfsphase<br />

eine Reihe von Berechnungen<br />

bezüglich Geschwindigkeiten und Zeiten<br />

gemacht haben. Wir haben uns dann mit<br />

den Verantwortlichen zusammengesetzt<br />

und unsere Idee vorgelegt. Alle waren einverstanden<br />

und so entstand ein System,<br />

das sehr stark ist und das den Vorteil hat,<br />

dass wir unsere Treiber direkt miteinander<br />

über Ethernet kommunizieren lassen<br />

konnten. Mit anderen Worten, die Information<br />

kommt aus dem Prozessor, geht<br />

über Ethernet zu den Reglern, die dann<br />

dungsprotokollen. Eine weitere Verbesserung<br />

ist die Softwareschnittstelle<br />

für das Diagnosetool Autospy,<br />

das jetzt auf das Script zugreifen<br />

kann. Es lassen sich sämtliche Signale<br />

aufzeichnen und auswerten.<br />

infoDIRECT 556iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Linearmodul<br />

Klein und leise<br />

Schunk: Das Unternehmen erweitert<br />

die Baureihe der Kompaktlinearmodule<br />

aus dem System HSB in<br />

Richtung Miniaturisierung: Für einen<br />

reibungs- und geräuscharmen<br />

Lauf verfügt die Linearachse D 90<br />

über eine an das Achsprofil angepasste<br />

Rollenführung. Wahlweise<br />

gibt es die Achse mit Zahnriementrieb<br />

(ZRS) oder Spindelantrieb<br />

(SRS). Mit Zahnriemenantrieb las-<br />

miteinander kommunizieren.“ Das Rückgrat<br />

bildet der Echtzeit-Ethernetbus Varan:<br />

Die aufeinander abgestimmte Kommunikation<br />

aller Komponenten innerhalb<br />

und außerhalb der Maschine sorgt<br />

für mehr Präzision und Effizienz.<br />

Mehr Funktionalität<br />

Karton als Verpackungsmaterial ist viel<br />

mehr als nur eine viereckige Schachtel.<br />

Karton ist sehr vielseitig – speziell in der<br />

Lebensmittelindustrie. Hier wird das hygienische<br />

Verpacken immer wichtiger, um<br />

die Frische und die Haltbarkeit der Nahrung<br />

in der Kette zu garantieren. Neben<br />

ihrer Produktionskapazität und Flexibilität<br />

müssen die Maschinen auch ein perfektes<br />

und unbeschädigtes Produkt abliefern,<br />

denn die Verpackung erfüllt zahlreiche<br />

Funktionen, von denen die Wichtigste<br />

zweifellos die Aufbewahrung und das<br />

Schützen des Inhalts ist. Die Verpackung<br />

sorgt dafür, dass das Produkt in perfektem<br />

Zustand zum Verbraucher gelangt.<br />

Wenn das nicht der Fall ist, wird das Produkt<br />

schon bald unverkäuflich. Der Verbraucher<br />

ist schließlich sehr kritisch und<br />

lässt Verpackungen, die ein Zeichen von<br />

Beschädigung zeigen, in den Verkaufsregalen<br />

liegen.<br />

infoDIRECT 790iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Scada-Software<br />

Link zum Systemintegrator<br />

Link zum Getränkeabfüller<br />

➜<br />

sen sich Hüben bis 3 720 mm realisieren.<br />

Beim Spindelantrieb kommt<br />

eine Kugelrollspindel mit Durchmesser<br />

12 mm und Spindelsteigungen<br />

von 4 und 5 mm zum Einsatz. <br />

infoDIRECT 360iee0810<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt


Bildquelle: Profibus<br />

Bildquelle: Acceed<br />

Installationshandbuch<br />

Richtliniensatz nun komplett<br />

onshandbuch unterstützt bei der<br />

Planung, Montage und Inbetriebnahme<br />

von Anlagen und hilft, Fehler<br />

von Anfang an zu vermeiden. Nach<br />

den ersten beiden Bänden zur<br />

Montage bzw. Inbetriebnahme be-<br />

Farbsensor<br />

Grau von Grau unterscheiden<br />

Bildquelle: Eltrotec Profibus: Ein dreiteiliges Installati-<br />

Eltrotec: Ausführungen für jede Applikation<br />

bietet das Farbsensorprogramm<br />

Colorcontrol. Aktuell deckt<br />

der Weißlichtsensor WLCS-M41 mit<br />

LED-Lichtquelle und Softwareroutinen<br />

ein größeres Farbspektrum<br />

ab als bisher, gleichzeitig ist die<br />

reitet jetzt die Planungsrichtlinie alle<br />

für die Planung von Profibus-<br />

Systemen relevanten Informationen<br />

übersichtlich auf. Das Buch berücksichtigt<br />

sowohl Profibus DP als<br />

auch PA. Neben der Festlegung der<br />

Anlagentopologie hilft die Richtlinie<br />

bei der Auswahl von Kabeln und<br />

Steckern und gibt Tipps für eine Abschätzung<br />

der Buszykluszeit.<br />

infoDIRECT 553iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Handbuch<br />

Lichtleistung acht Mal höher und<br />

der Abstand vier Mal so groß. Der<br />

Sensor kann auch über die Anlagensteuerung<br />

feine Farb- und Intensitätsnuancen<br />

mit vorwählbarer<br />

Toleranz oder Schalthysterese lernen.<br />

Auch Unterscheidungen wie<br />

blau-von-blau oder grau-von-grau<br />

mit verschiedener Oberflächenstruktur<br />

sind möglich.<br />

infoDIRECT 452iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

Serial-Konverter<br />

Alle Kombinationen möglich<br />

Acceed: IP-Serial-Konverter der Serie<br />

Aport kennzeichnen sich durch<br />

eine hohe CPU-Leistung und sind<br />

ideal für den industriellen Einsatz.<br />

Die Modellpalette enthält Geräte mit<br />

einer bis hin zu acht RS232- oder<br />

RS422/485-Schnittstellen, mit und<br />

ohne galvanische Trennung. Weitere<br />

Merkmale sind der bidirektionale<br />

Datentransport und höhere Baudraten.<br />

Alle Schnittstellen sind über eine<br />

grafische Bedienoberfläche vom PC<br />

aus frei parametrierbar; sechs Betriebsarten<br />

stehen zur Auswahl. Unterstützt<br />

sind alle Windows-Versionen,<br />

dazu kommen Linux- und Unix-<br />

TTY-Treiber.<br />

infoDIRECT 552iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Bildquelle: Beckhoff<br />

Bildquelle: Emtrion<br />

Emtrion: Die sonst mit dem Renesas-Prozessor<br />

SuperH 7780 augestatteten<br />

Single-Board-Computer<br />

gibt es jetzt auch QNX-Unterstützung.<br />

Auf dem 90 x 72 mm großen<br />

Modul ist der Single-Board-Computer<br />

realisiert. Er beherbergt einen<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Buskoppler<br />

Verbindung zum Profinet<br />

Beckhoff: Der Buskoppler BK9053<br />

aus der Compact-Serie verbindet<br />

als Slave Busklemmen mit dem<br />

Profinet und ist mit nur einem<br />

Ethernet-Port auf kostensensible<br />

Anwendungen zugeschnitten. Dabei<br />

sind Zykluszeiten bis 1 ms mög-<br />

lich. Über die Gerätestammdatei<br />

wird der Koppler in der Steuerung<br />

konfiguriert und parametriert. Neben<br />

dem IP20-System steht für<br />

Profinet-Anwendungen die Feldbus-Box<br />

IL230x-B903 in IP67 zur<br />

Verfügung. Die Softwaremodule<br />

Profinet-RT-Controller und -Device,<br />

machen aus jeder PC-Steuerung<br />

einen Profinet - Controller bzw.<br />

-Device.<br />

infoDIRECT 551iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Single-Board-Computer<br />

Für Rapid-Protoyping und Serien<br />

Grafik-Chip sowie einen SDRAM-<br />

Speicher mit bis zu 128 MBit, zusätzlich<br />

auch einen bis zu 32 MBit<br />

großen NOR-Flash, der sich leicht<br />

durch den integrierten MicroSD-<br />

Sockel auf bis zu 2 GB erweitern<br />

lässt. Ein Developer Kit komplett<br />

mit der Evaluierungsversion von<br />

QNX Momentics und Tools erleichtert<br />

den Einstieg in die Arbeit mit<br />

dem Betriebssystem.<br />

infoDIRECT 603iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Wie kann etwas<br />

neu und bewährt<br />

auf einmal sein?<br />

�����������������������������<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 93


Bildquelle: alle Bilder Sick<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Lichttaster in Verpackungsanlagen<br />

Läuft wie geschmiert<br />

Flexibel abfüllen und flexibel verpacken bedeutet in der Regel eine hohe Vielfalt verschiedener<br />

Verpackungsformen und -farben. Viele Lichttaster haben Probleme bei der<br />

Erfassung enganliegender Gebinde – mit nachhaltigen Folgen für die ganze Anlage. Eine<br />

neue Sensor-Linie für das Erfassen von Primärverpackungen von Abfüll- und Verpackungslinien<br />

löst das Problem.<br />

Die Erfassung von Gitterboxen für<br />

den Transport von Backwaren,<br />

Fleisch- und Wurstwaren, Fisch,<br />

Obst und Gemüse oder von Objekten mit<br />

gewölbten Oberflächen sowie die Werkstück-<br />

und Werkstückträgererkennung<br />

sind typische Beispiele für Aufgabenstellungen,<br />

in denen der oftmals gelobte, kleine<br />

weil präzise Lichtfleck eines Standard-<br />

Lichttasters die Detektion erschweren<br />

94 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

kann. Befindet sich der Lichtfleck zufällig<br />

in der Lücke zwischen zwei Objekten<br />

oder blickt er durch die Gitterboxstruktur<br />

eines Behälters hindurch, wird vom<br />

Sensor kein Schaltsignal generiert und der<br />

folgende Prozess nicht angesteuert. „Das<br />

führte in unserer Verpackungslinie dann<br />

dazu, dass der Greifer nicht angesteuert<br />

wurde, um zum Beispiel Margarinebecher<br />

oder Flaschen mit Flüssigspeisefetten in<br />

Lichttaster, Lumineszenzsensoren,<br />

Barcodeleser –<br />

Mifa löst unterschiedlicheErfassungsaufgaben<br />

mit Sensoren.<br />

die Sekundärverpackungen umzusetzen“,<br />

erläutert Alex Meyberger von Mifa die<br />

Folgen der Fehlsignale für eine Anlage, in<br />

der pro Tag etwa 20 000 Gebinde verarbeitet<br />

werden.<br />

Mifa ist ein mittelständiges Unternehmen<br />

mit nationaler wie internationaler Ausrichtung.<br />

Die Sortimentsschwerpunkte<br />

liegen in den Bereichen Waschmittel und<br />

Lebensmittel, insbesondere Margarine,<br />

Fette und Speiseöle. In der Schweiz ist das<br />

Unternehmen mit seinen Produkten<br />

hauptsächlich für den Handelsriesen Migros<br />

tätig und nimmt dadurch eine bedeutende<br />

Marktstellung ein. Zudem hat sich<br />

das Unternehmen in den letzten Jahren<br />

auch auf dem europäischen Markt einen<br />

Namen im Private-Label-Bereich erarbeitet<br />

und ist für renommierte Verkaufsorganisationen<br />

erfolgreich tätig. Der Hauptsitz<br />

befindet sich in Frenkendorf. „Unsere<br />

Lebensmittel-Entwickler setzen die Wünsche<br />

unserer Kunden in immer neue Produktideen<br />

und Produktvariationen um,<br />

die nicht nur inhaltlich und geschmacklich,<br />

sondern auch von der Verpackung<br />

her dem aktuellen Lifestyle entsprechen<br />

sollen“, sagt Alex Meyberger. „Für die<br />

Produktion, in der pro Jahr immerhin fast<br />

10 000 Tonnen Margarine und Fette nur<br />

für die Schweiz erzeugt werden, wird das<br />

Leben dadurch niemals langweilig, denn<br />

sowohl Formgebung wie auch Design der<br />

Verpackungen, die auf den Maschinen<br />

laufen, sind ständig im Wandel.“<br />

Hohe Zahl an Verpackungsvarianten<br />

Die Margarine Saindoux im überwiegend<br />

rosafarbenen Rundbecher, die Marke<br />

Actilife im orange-weißen Rechteck-Becher<br />

oder die Speiseöle in ihren weißen,<br />

gelben oder schwarzen Flaschen bestätigen<br />

die Vielfalt. Diese hohe Zahl an Verpackungsvarianten<br />

– unter anderem alleine<br />

etwa 16 verschiedene Becherausfüh-


„Durch die zuverlässige Erfassung der Gebinde<br />

gibt es keinen sensorbedingten Anlagenstillstand<br />

mehr. Dadurch kann die Anlage optimal ausgenutzt<br />

werden.<br />

rungen – stellt aus automatisierungstechnischer<br />

Sicht besondere Anforderungen<br />

an die Sensorik, denn sie muss in der Lage<br />

sein, alle Gebinde zuverlässig zu erfassen,<br />

um eine höchstmögliche Leistungsfähigkeit<br />

der Anlage sicherzustellen.<br />

Nachdem die Margarine oder die Speiseöle<br />

in Becher oder Flaschen abgefüllt und<br />

verschlossen wurden, werden die Gebinde<br />

über eine Förderanlage einem Sammelpacker<br />

zugeführt, in dem sie von einem Greifer<br />

in Transportkartons umgesetzt werden.<br />

Hierzu muss auf dem Fördersegment<br />

vor dem Packer der Produktrückstau<br />

kontrolliert werden, damit der Greifer<br />

nicht ins Leere greift, sondern immer aus-<br />

reichend Gebinde vorhanden sind. „Als<br />

Sensor zur Rückstaukontrolle hatten wir<br />

bislang einen Standard-Reflexionslichttaster<br />

eines anderes Herstellers im Einsatz“,<br />

sagt Alex Meyberger. „Bei ungünstiger<br />

Position des Gebindes geschah es immer<br />

wieder, dass der kleine Lichtfleck dieses<br />

Sensors zwischen den Flaschen oder<br />

Becherlücken positioniert war und dadurch<br />

kein Signal lieferte. Zudem waren<br />

für den Sensor die vielen verschiedenen<br />

Farben und damit die großen Unterschiede<br />

in den Remissionseigenschaften besonders<br />

der Flasche problematisch und führten<br />

zu Fehlsignalen.“ Als Folge davon<br />

blieb jeweils die Anlage stehen und muss-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

te durch ein Reset neu gestartet werden –<br />

was für Mifa auf Dauer so natürlich nicht<br />

bleiben konnte, denn Anlagenstillstand<br />

bedeutet erhöhten Wartungsaufwand sowie<br />

weniger Produktionsleistung und dadurch<br />

verringerte Wirtschaftlichkeit.<br />

„Das ist sehr bedauerlich, weil die Anlagen<br />

speziell nach unseren Bedürfnissen<br />

geplant und gebaut sind. Nachdem wir<br />

gemeinsam mit Sick die Problemstellung<br />

analysiert hatten, konnte man uns dort einen<br />

Lichttaster anbieten, mit dem diese<br />

Probleme jetzt dauerhaft behoben sind“,<br />

zeigt sich Alex Meyberger zufrieden.<br />

Spezielle Optik<br />

Bei dem Sensor zur Rückstaukontrolle<br />

handelt es sich um den WTB12-3 Linie –<br />

einen Reflexions-Lichttaster in robuster<br />

Gehäuseausführung und spezieller Optik.<br />

Er erfasst Objekte mit Lücken, Gitterstrukturen<br />

und gewölbten Oberflächen<br />

sicher. Bei 'normalen' Lichttastern können<br />

die kleinen Lichtflecke die Zwischenräume<br />

zwischen solchen Objekten nicht<br />

vollständig abdecken. Dadurch wird entweder<br />

ein und dasselbe Objekt, zum Beispiel<br />

eine Gitterbox, mehrfach erkannt,<br />

oder Objekte werden gar nicht erkannt,<br />

weil der Sensor in die Objektlücke, das<br />

heißt ins Leere blickt. Mehrfach- oder<br />

Fehlschaltungen sind die unerwünschten<br />

Folgen.<br />

Für die Überwachung des Produktstaus<br />

im Einlauf des Sammelpackers ist der bedienerfreundliche<br />

und flexible Reflexions-Lichttaster<br />

eine ideale Lösung. Die<br />

Inbetriebnahme erfolgt schnell und einfach<br />

– aufwendige Schulungen oder Fachpersonal<br />

sind nicht erforderlich. ➜<br />

Konfektionierte Antriebsleitungen in 24h.<br />

1335 definierte Standardleitungen für Antriebssysteme! Nach Lenze, Rexroth, SEW, Fanuc, Siemens, Heidenhain, ELAU, Danaher Motion, B&R ...<br />

/readycable<br />

... Keine Mindestbestellwerte ... Keine Zuschläge für Kleinmengen ... Keine<br />

Schnittkosten ... Jede Wunschlänge ... Verpackung kostenlos<br />

Leistungs-, Servo-, Geber-, Signal-, Motorleitungen ... kleinste Biegeradien ab 7,5xd ... Tel. 02203-9649-842 ... Mo.-Fr. 8 bis 20h Sa.bis 12h<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 95


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

[1] [2] [3]<br />

[4] [5]<br />

[1] Im Bereich der Produktetikettierung werden<br />

WLL-Lichtleiter-Sensoren eingesetzt, die nur minimalen<br />

Montageraum benötigen.<br />

[2] Die Taster erkennen und kontrollieren unterschiedliche<br />

Gebindeformate.<br />

[3] Der Sensor ist mit seinem Linienlichtfleck in<br />

der Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken und<br />

dadurch alle Gebinde unabhängig von deren Position<br />

und deren Farbe sicher zu erkennen.<br />

[4] Ein Reflexions-Lichttaster in robuster Gehäuseausführung<br />

und mit spezieller Optik.<br />

[5] Leeres Rückstau-Segment vor dem Sammelpacker.<br />

Die Schwalbenschwanz-Nut am Gehäuse<br />

und die verstärkten Befestigungslöcher<br />

sorgen für eine große Montagefreiheit.<br />

Der drehbare Stecker ermöglicht eine flexible<br />

Kabelverlegung. Im Betrieb machen<br />

zwei rundum gut erkennbare 360°- LEDs<br />

für Betriebsspannung und Lichtempfang<br />

eine einfache und wirksame Diagnose des<br />

aktuellen Sensorstatus möglich. Im Betrieb<br />

ist der Linienlichtfleck des Sensor in der<br />

Lage, bis zu drei Lücken zu überbrücken<br />

und dadurch alle Gebinde unabhängig<br />

von deren Position sicher zu erkennen.<br />

Hinzu kommen die guten optischen Eigenschaften<br />

des Tasters im Bereich von 50<br />

bis 500 mm. Sowohl bei den weißen Flaschen<br />

des Speiseöls wie auch die schwarze<br />

96 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Flasche des Olivenöls erfolgt eine zuverlässige<br />

Erfassung. „Alle Merkmale gemeinsam<br />

bieten uns ein Optimum an Prozesssicherheit“,<br />

sagt Alex Meyberger.<br />

Durch das zuverlässige Erfassen der Gebinde<br />

kann der Greifer immer angesteuert<br />

werden. Anlagenstillstand, verursacht<br />

durch Fehlsignale des Tasters, gibt es nicht<br />

mehr. Damit wird eine optimale Ausnutzung<br />

der Anlage ermöglicht.<br />

Der Sensor ist gewappnet für extreme<br />

Einsatzbedingungen. Elektromagnetische<br />

Störquellen, Fremdlicht, Hochdruckreinigung,<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel<br />

oder Temperaturschwankungen von<br />

- 40 bis 60 °C beeinträchtigen die Sensorfunktion<br />

nicht, denn gerade für diese Umfeldbedingungen<br />

wurde der Sensor ausgelegt<br />

und geschützt. Zudem blendet die<br />

Chiptechnologie aktive und passive optische<br />

Störquellen zuverlässig aus.<br />

Lösungen aus einer Hand<br />

Die Baureihe der Linien-Lichttaster bildet<br />

bei Mifa die Basis für eine Reihe weiterer<br />

Automatisierungslösungen. So kommen<br />

für verschiedene Präzisionsabfragen Pin-<br />

Point-Lichttaster vom Typ WTB 12-3<br />

zum Einsatz. Pin-Point-LEDs konzentrieren<br />

die Energie auf kleinerer Fläche und<br />

erhöhen die Lichtintensität des Lichtflecks.<br />

Dadurch wird Anwendern nicht<br />

nur die Ausrichtbarkeit einer Lichtschranke<br />

erleichtert – sie profitieren unter<br />

anderem auch von größeren Reichweiten<br />

und hohen Funktionsreserven. An anderen<br />

Stellen werden mit W12-Tastern unterschiedliche<br />

Gebindeformate erkannt<br />

und kontrolliert. Im Bereich der Produktetikettierung<br />

setzt man auf WLL-Lichtleiter-Sensoren,<br />

die nur wenig Montageraum<br />

benötigen, dafür aber Robustheit<br />

und Erfassungssicherheit bieten. Weitere<br />

Sensoren, mit denen die Abfüll- und Verpackungsprozesse<br />

gesteuert und deren<br />

Qualität überwacht werden, sind Lumineszenztaster,<br />

kompakte Barcodescanner<br />

sowie intelligente Vision-Sensoren der Inspector-Baureihe.<br />

„Den Vorteil, auch für<br />

künftige Aufgabenstellung Anwendungsberatung<br />

und Sensorlösungen aus einer<br />

Hand geboten zu bekommen, möchte wir<br />

nicht missen“, sagt Alex Meyberger,<br />

„denn Produktentwicklung und produktionstechnische<br />

Umsetzung erfordern einen<br />

umfassenden Dialog mit Spezialisten,<br />

um die Maschinen am Ende richtig auszustatten.“<br />

Autor<br />

Roland Hackenjos<br />

ist Produktmanager Industrial Sensors in der Division<br />

Automatisierungstechnik der Sick AG in Waldkirch.<br />

infoDIRECT 796iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />


Bildquelle: Actron<br />

Bildquelle: Inonet<br />

TFT-LCD-Module<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

macht es möglich<br />

Actron: Das Unternehmen bietet nun farbige TFT-<br />

LCD-Module von Mitsubishi Electric im Wide-<br />

XGA-Format mit Bildschirmdiagonalen von 17,5<br />

Board<br />

Mini-ITX Board mit HDMI und ATI Radeon<br />

HD3200 onboard-Grafik<br />

Axiomtek: Das Mano 110 High-End-Grafik Mini-<br />

ITX Board basiert auf dem AMD-RS780E+<br />

SB710-Chipsatz und onboard ATI-Radeon-<br />

HD3200-Grafik. Als leistungsstarke CPU wird<br />

bspw. eine AMD Athlon 64 bis 2,2 GHz verwendet.<br />

Anwendungen finden aber auch alle AMD-<br />

Athlon-X2- und AMD-Turion-X2-Prozessoren für<br />

Sockel AM2/AM2+. Die beiden vorhandenen<br />

Speicherbänke können mit bis zu 4 GB DDR2 SO-<br />

DIMM bestückt werden. Der integrierte ATI-<br />

infoDIRECT 505iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktgruppe<br />

Embedded System<br />

Lüfterloser Embedded Box PC für<br />

Visualisierungsaufgaben<br />

Inonet: Die Embedded-PC-Serie Concepion wurde<br />

um ein lüfterloses Computersystem erweitert.<br />

Es basiert auf einem Mini-ITX-Mainboard mit Intel<br />

GM45+ICH9-M-Express-Chipsatz und unter-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

und 14,1“ an. Die LED-Hintergrundbeleuchtung<br />

verschafft den Produkten AA175TD01 und<br />

AA141TC01 eine längere Lebensdauer und einen<br />

höheren Wirkungsgrad. Die Module kommen<br />

im Gegensatz zu Produkten mit CCFL-Backlight<br />

ohne Hochvolt-Wechselrichter aus, was der Sicherheit<br />

und der elektromagnetischen Verträglichkeit<br />

zugute kommt. Ein weiterer Vorteil ist die<br />

lange Lebensdauer, die bei 25 °C mindestens<br />

80 000 Stunden beträgt.<br />

stützt Intel Core-2-Duo-Prozessoren bis<br />

2,53 GHz bei 1 066 MHz Front Side Bus. Die zwei<br />

SO-DIMM-Steckplätze können mit bis zu 8 GB<br />

DDR2 Hauptspeicher bestückt werden und bieten<br />

somit Anwendungen mit großem Speicherbedarf<br />

ausreichend Kapazität. Aufgrund der robusten<br />

Bauweise ist neben dem Einsatz als Visualisierungssystem<br />

im öffentlichen Bereich<br />

auch jede industrielle Anwendung möglich.<br />

infoDIRECT 509iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

Radeon-HD3200-Grafikchipsatz unterstützt<br />

DirectX-9-Grafik und ermöglicht eine<br />

2D/3D-Performance. Die vorhandenen HDMI-,<br />

DVI- und VGA-Ausgänge ermöglichen Dual View.<br />

infoDIRECT 605iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

ROBUSTE SYSTEME<br />

���������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������<br />

���������������������������������<br />

����������������������<br />

��������������������������������������������<br />

�����������������������������������<br />

��������������������������<br />

����������������������������������������������<br />

����������������<br />

����������������������������<br />

����������������������������������������������<br />

����������������������������������<br />

www.bressner.de<br />

Sie fi nden schnell<br />

über die ArtikelNr.<br />

im Web-Suchfeld:<br />

Infos u. weitere<br />

Produkte<br />

Telefon 08142 472840<br />

BRESSNER Technology GmbH<br />

Breslauer Strasse 34<br />

D - 82194 Gröbenzell/München<br />

computing@bressner.de<br />

COMPUTING & COMMUNICATION


Bildquelle: alle Bilder Igus<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Tribo-optimierte Polymerlager für Thermoform-Verpackungsmaschinen<br />

Konstruktive und<br />

hygienische Gründe<br />

Beim Verpacken von Lebensmitteln spielt das Thema Leistung eine herausragende<br />

Rolle. Da freilich die Maschinenlaufzeiten kaum noch gesteigert werden können, rücken<br />

verkürzte Reinigungs- und Wartungsintervalle ins Blickfeld. Aus konstruktiven<br />

Gründen bewähren sich hier schmier- und wartungsfreie Polymer-Gleitlager.<br />

Linearhub des<br />

Restfolienwicklers<br />

mit einer Kombination<br />

von harteloxierterPräzisionsaluminiumwelle<br />

und wartungsfreienPoymergleitlagern.<br />

98 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Hans-Günter Donges, Produktingenieur<br />

für die Entwicklung<br />

des Thermoformers Powerpak<br />

von CFS erläutert: „Mit dem Design dieser<br />

Verpackungsmaschine haben wir<br />

weltweit Furore gemacht. Kunden<br />

können mit ihr Einsparpotenziale im<br />

sechsstelligen Bereich realisieren.“ Am<br />

Standort des Unternehmens in Biedenkopf-Wallau<br />

werden in erster Linie<br />

Thermoformmaschinen entwickelt und<br />

produziert, die vor allem in der Lebensmittelindustrie,<br />

aber auch zum Verpacken<br />

medizinischer Einmalartikel zum Einsatz<br />

kommen.<br />

„Mit unserer Produktphilosophie der ‚Lifecycle<br />

Performance’ unterstützen wir<br />

derzeitige und künftige Anforderungen<br />

der nahrungsmittelverarbeitenden Industrie,<br />

damit sie ihre Leistung steigern und<br />

gleichzeitig Kosten senken kann“, verdeutlicht<br />

Donges die Philosophie des Unternehmens.<br />

Die Themen Vielseitigkeit,<br />

Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Nahrungsmittelsicherheit<br />

und Umweltschutz<br />

stehen im Mittelpunkt. Sie bilden die<br />

Grundlage aller Entwicklungen.<br />

Produkte entwickeln im Dialog<br />

Die Anforderungen an die Zulieferer sind<br />

entsprechend hoch. Qualität und Liefertreue<br />

spielen einerseits eine wichtige Rolle.<br />

Andererseits geht es auch um das Thema<br />

technische Zusammenarbeit. „Wir<br />

binden unsere Lieferanten frühzeitig in<br />

unsere Produktentwicklung ein und erarbeiten<br />

im Dialog die passenden Lösungen“,<br />

bestätigt der Produktingenieur.<br />

Seit vielen Jahren arbeitet der Verpackungsspezialist<br />

mit Igus zusammen.<br />

Hans-Günter Donges: „Bei der Entwicklung<br />

des Thermoformers stand beispielsweise<br />

die Wartungsfreiheit bei einer ga-


[1]<br />

[2]<br />

rantierten Maschinenverfügbarkeit von<br />

99 % im Mittelpunkt. Hier galt es, die<br />

entsprechenden Maschinenelemente einzusetzen<br />

und gegebenenfalls zu entwickeln.“<br />

Wartungsfreie Polymerlager<br />

für hohe Maschinenverfügbarkeit<br />

Tribo-optimerte Polymergleitlager aus<br />

unterschiedlichen Iglidur-Werkstoffen,<br />

Igubal-Gelenklager, Xiros-Kugellager sowie<br />

Drylin-Lineargleitlager sind in der<br />

Neuentwicklung heute Stand der Technik.<br />

In den Schutztüren kommen zum Beispiel<br />

Iglidur G sowie FDA-zugelassene<br />

Gleitlager Iglidur A 180 zum Einsatz.<br />

Iglidur X beweist im Antrieb der<br />

Schwenkeinrichtung und der Schutzhabe<br />

der Siegelstation seine Stärke. Auch Iglidur<br />

J ist für niedrige Reibwerte bekannt<br />

und bewährt sich im Antrieb der<br />

Schwenkeinrichtung sowie im vertikalen<br />

Hubsystem. „Und ohne den Hochlastwerkstoff<br />

Iglidur Z wäre die gesamte Entwicklung<br />

des Kniehebel-Hubsystems in<br />

der heutigen Version nicht möglich gewesen“,<br />

so Hans-Günter Donges. Im Laufe<br />

der zweijährigen Konstruktionsphase<br />

wurden viele Teile bemustert, entsprechende<br />

Versuche im Igus-Technikum ge-<br />

[1] Standardisiertes Kniehebel-Hubsystem in der<br />

Siegelstation (Komplettansicht)<br />

[2] Lagerung des Kniehebelhubs (Siegelstation)<br />

fahren und vor Ort an der Maschine ausgewertet,<br />

damit am Ende die entsprechende<br />

Laufleistung garantiert werden kann.<br />

„Die Wirtschaftlichkeit und die technischen<br />

Eigenschaften der Polymerlager<br />

haben uns von Anfang an überzeugt. Sie<br />

sind günstig in der Beschaffung, für den<br />

Kunden entfällt völlig die Schmierung<br />

und die Wartungsintervalle der Maschine<br />

sinken“, bringt es der Produktentwickler<br />

auf den Punkt.<br />

Materialien, Maschinen,<br />

ganze Produktionslinien<br />

Rund 2 000 Mitarbeiter bieten an sechs<br />

nationalen und internationalen Produktionsstandorten<br />

von CFS jedem Kunden<br />

für seine Verpackungsaufgabe das passende<br />

Design. „Wir sind ein Spezialist<br />

für leistungsorientierte Lösungen im<br />

Nahrungsmittelbereich. Unser Angebot<br />

reicht von Verpackungsmaterialien über<br />

Einzelmaschinen bis hin zu kompletten<br />

Produktionslinien für die Zubereitung,<br />

Marinierung, Weiterverarbeitung und<br />

Verpackung vor allem von Fleisch-,<br />

Geflügel-, Fisch-, Meeresfrüchte- und<br />

Käseprodukte“, erzählt Birgit Christmann,<br />

zuständig für die Unternehmenskommunikation.<br />

„Wir bieten unseren<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Kunden eine erhöhte Lifecycle Performance.<br />

Gemeinsam wird sein Bedarf definiert,<br />

dann werden Lösungen entwickelt,<br />

die auf seine speziellen Bedürfnisse zugeschnitten<br />

sind“, so Christmann.<br />

Das wurde etwa beim Thermoformer umgesetzt.<br />

Hans-Günter Donges: „Hier handelt<br />

es sich um eine von Grund auf neu<br />

konstruierte Verpackungsmaschine. Sie<br />

bietet viele Möglichkeiten, die Maßstäbe<br />

in Bezug auf Performance, Kosteneffizienz,<br />

Flexibilität, Investitionssicherheit<br />

und hygienisches Design setzen.“<br />

Der Thermoformer ist modular aufgebaut.<br />

Alle Module sind komplette<br />

Funktionseinheiten, die je nach Bedarf<br />

einfach ausgetauscht werden können. Mit<br />

diesem Maschinenkonzept lässt sich über<br />

die gesamte Lebensdauer eine bestmögliche<br />

Verfügbarkeit realisieren.<br />

Hygienic Design:<br />

Thermoformer komplett fettfrei<br />

Neben der Temperatur- und Reinigungsmittelbeständigkeit<br />

steht in der Lebensmittelindustrie<br />

vor allem die Hygiene im<br />

Fokus. Produktkontaminationen gilt es<br />

um jeden Preis zu vermeiden. In diesem<br />

Umfeld schlägt die Stunde der schmierfreien<br />

Polymer-Gleitlager. Diese vertragen<br />

Schmutz, Fette, Feuchtigkeit, Laugen und<br />

Säure. In allen allgemeinen Funktionsbereichen,<br />

wenn es um das Verstellen, Positionieren,<br />

Drehen oder Führen geht,<br />

kommen die Lager im Thermoformer<br />

zum Einsatz. Sie sind wartungsfrei, robust<br />

und chemikalienbeständig. Auch das Reinigen<br />

mit härtesten Mitteln macht ihnen<br />

nichts aus. „Fett ist ein Bakterienträger,<br />

der sich überall in der Maschine verteilen<br />

kann. Das birgt große Gefahren“, sagt dazu<br />

Hans-Günter Donges. „Unser Thermoformer<br />

ist weltweit die einzige Maschine<br />

auf dem Markt, die komplett fettfrei<br />

funktioniert. Keinerlei Lagerstellen müssen<br />

geschmiert werden.“<br />

Extreme Flächenpressungen<br />

und Taktleistungen<br />

Konstruktives Highlight der Verpackungsmaschine<br />

ist das neu entwickelte<br />

Kniehebelhubsystem, welches in der<br />

Form- und Siegelstation zum Einsatz<br />

kommt. Es integriert zum einen die<br />

Hauptführungswellen, die mit Drylin-<br />

Lineargleitfolien gelagert werden. Die<br />

Kniehebellagerung selbst wird über das<br />

Hochlastmaterial Iglidur Z realisiert. ➜<br />

<strong>IEE</strong> • 9-2010 99


PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Je nach der Gesamtgröße der Anlage können<br />

auch mehrere Kniehebel-Hubsysteme<br />

zum Tragen kommen.<br />

In der Formstation entstehen extrem hohe<br />

Drücke und Kräfte, die bis zu 10 t erreichen.<br />

In der Siegelstation geht es um die<br />

Schließkraft. Hier sind die Lager auf Totpunktkräfte<br />

von bis zu 45 MPa ausgelegt.<br />

Dazu kommen in beiden Fällen die hohen<br />

Taktzahlen. Sie betragen in der Regel bis<br />

an die 30 Takte in der Minute, zwei bis<br />

drei Schichten an sechs Tagen die Woche.<br />

„Diese hohen Drücke, Kräfte und Taktleistungen<br />

müssen die Polymerlager über<br />

Jahre dauerhaft aushalten“, verdeutlicht<br />

Hans-Günter Donges.<br />

Der Einsatz von konventionellen Wälzlagern<br />

an den Kniehebel-Hubsystemen<br />

kam für CFS nicht in Frage. „Diese müssten<br />

immer wieder von Hand neu geschmiert<br />

werden, was die Gefahr der Produktkontamination<br />

erhöht. Zudem verursacht<br />

der Einbau eines automatischen<br />

Schmiersystems hohe Kosten“, so der<br />

Produktingenieur. Die Schmiermittelfreiheit<br />

der Polymerlager habe sich vom ersten<br />

Tag an bewährt. Das Hubsystem läuft<br />

problemlos. Und die Wartungsintervalle<br />

reduzieren sich ebenfalls , was sich überdies<br />

positiv auf der Kostenseite bemerkbar<br />

macht, wie die Servicetechniker bestätigen.<br />

Sicherheit durch Langzeittests<br />

Eine Neuentwicklung aus dem Hause<br />

Igus bewährt sich in der Folienumlen-<br />

[3]<br />

Rittal – Das System.<br />

Erleben Sie „Rittal – Das System.“ live<br />

Husum WindEnergy<br />

21. bis 25. September 2010<br />

Halle 2, Stand 2G12<br />

AMB Stuttgart<br />

28. Sept. bis 2. Okt. 2010<br />

Halle 4, Stand 4A71<br />

IZB Wolfsburg<br />

6. bis 8. Oktober 2010<br />

Halle 7, Stand 113<br />

belektro Berlin<br />

6. bis 8. Oktober 2010<br />

Halle 4.1, Stand 106<br />

kung. Hier kommen Polymerkugellager<br />

zum Einsatz. Die einreihigen Rillenkugellager<br />

lassen sich oberhalb des offenen<br />

Produktes sorgen für die gewünschte vollkommene<br />

Schmiermittelfreiheit. Im Gegensatz<br />

zu metallischen Kugellagern sind<br />

sie dabei korrosionsbeständig und lassen<br />

sich ebenfalls leicht reinigen.<br />

„Während der zweijährigen Entwicklungsphase<br />

der Maschine haben wir gemeinsam<br />

viele Testreihen und Langzeitversuche<br />

gefahren“, blickt Hans-Günter<br />

Donges zurück. „Die Zusammenarbeit<br />

und der Service haben jederzeit funktioniert.“<br />

Durch den ständigen Optimierungsprozess<br />

bekommt der Endkunde<br />

heute die Gewissheit, dass die Laufleistung<br />

der Polymerlager über den gesamten<br />

Lebenszyklus der Verpackungsmaschine<br />

abgesichert ist. „Das Kniehebel-Hubsystem<br />

ist das Herz der Verpackungsmaschi-<br />

[3] Vibrationsfreie Energie- und Datenführung am<br />

Etikettierer. Die Lagerung der Folienumlenkrollen<br />

erfolgt mittels Polymer-Kugellager.<br />

ne. Wenn das nicht läuft, steht der Thermoformer.<br />

Dies gilt es um jeden Preis zu<br />

verhindern. Hier sichern die Polymerlager<br />

eine permanente Maschinenverfügbarkeit.<br />

Autor<br />

Lars Braun<br />

ist Produktingenieur bei CFS Germany in Biedenkopf-<br />

Wallau.<br />

infoDIRECT 797iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zu Gleitlager<br />

Link zum Maschinenbauer<br />

SCHALTSCHRÄNKE STROMVERTEILUNG KLIMATISIERUNG<br />


Bildquelle: Congatec<br />

Motherboard<br />

Für maximale<br />

Rechen- und Grafikleistung<br />

Congatec: Ausgestattet mit neuen,<br />

stromsparenden Intel-Prozessoren<br />

im kleinen Small-Form-Factor-<br />

Gehäuse innerhalb des BGA Package,<br />

sind die Hochleistungsmodule<br />

Conga-BS57 für rüttelfeste Anwendungen<br />

geeignet. Je nach Applikation<br />

sind sie bestückt mit dem Intel<br />

Celeron U3400 Prozessor (4 MB<br />

Cache, 1,06 GHz, TDP 18 W) bis hin<br />

zum Intel Corei7-620-LE-Prozessor<br />

(4 MB Cache, 2,0 GHz, TDP<br />

25 W). Das Modul verwendet den<br />

Mobile- Intel-HM55-Express-Chipsatz<br />

mit Abmessungen von 25 x<br />

27 mm und stellt eine leistungsfähige,<br />

kompakte Zwei-Chip-Lösung<br />

dar, mit bis zu 8 GB schnellem<br />

Dual Channel-DDR3-Speicher.<br />

infoDIRECT 606iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktgruppe<br />

AS-i-Safety-Ausgangsmodule<br />

Alle auf ein Kommando<br />

Bihl+Wiedemann: Die Sicherheitsmonitore<br />

in Edelstahl können bis zu<br />

16 AS-i-Safety-Ausgangsmodule<br />

an verschiedenen Abschnitten einer<br />

Förderstrecke über denselben<br />

Freigabekreis steuern. Bei Eintritt<br />

eines vorher definierten Ereignisses,<br />

sorgt der Sicherheitsmonitor<br />

dafür, dass die geforderte Aktion<br />

von allen Modulen simultan vor Ort<br />

durchgeführt wird. Der Programmierungsaufwand<br />

sinkt und der<br />

Verdrahtungsaufwand wird reduziert,<br />

selbst wenn die Ausgangsmodule<br />

weit voneinander entfernt<br />

sind. Auch lassen sich verschiedene<br />

Potenziale im selben Freigabekreis<br />

zu nutzen.<br />

infoDIRECT 251iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Bildquelle: W&K-Automation<br />

Steuerungstechnik<br />

Robuste RX-Steuerung<br />

mit Metallgehäuse<br />

W&K-Automation: Die RX-Steuerungen<br />

sind mit Metallgehäusen<br />

ausgestattet und können mit Metall-Smartstack-I/Os<br />

erweitert werden.<br />

Zurzeit ist das Produkt mit einem<br />

5“-QVGA-Bildschirm verfügbar.<br />

Das Touch-TFT-Display mit<br />

einstellbarer Hintergrundbeleuch-<br />

Industriedisplay<br />

Geballte Leuchtkraft<br />

Sharp: 12,1“ groß und eine Helligkeit<br />

von bis zu 1200 cd/m 2 bei einem<br />

Kontrastverhältnis von 1000:1<br />

– mit diesen Leistungsmerkmalen<br />

wartet das jüngste Mitglied<br />

LQ121X3LG02 der LCD-Industriepanels<br />

des Herstellers auf. Das<br />

High-Brightness-Modell hat eine<br />

XGA-Auflösung von 1024 x 768<br />

Bildpunkten und sorgt zusammen<br />

mit der in einem speziellen Chassis<br />

untergebrachten Hintergrundbe-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

tung bietet gute Ablesbarkeit, auch<br />

bei heller Umgebung. Die Steuerung<br />

hat zwei serielle Schnittstellen<br />

für gleichzeitig laufende Protokolle<br />

mit der Möglichkeit, mit verschiedenen<br />

seriellen Fremdgeräten zu<br />

kommunizieren. Der integrierte<br />

Webbrowser ermöglicht dem Entwickler<br />

eine einfache Alternative zu<br />

aufwendigen Scada-Systemen.<br />

infoDIRECT 608iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

leuchtung mit fünf mal acht LEDs<br />

für hohe Bildqualität auch bei<br />

wechselnden Lichtverhältnissen.<br />

Mit einer Betriebstemperatur von<br />

-20 bis 60 °C ist es für den Innen-<br />

und Außeneinsatz geeignet.<br />

infoDIRECT 501iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Schneller – besser – überall.<br />

IT-INFRASTRUKTUR SOFTWARE & SERVICE


Bildquelle: Dostmann<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen<br />

Infrarotthermometer<br />

Mit Laser und<br />

IR Schimmel lokalisieren<br />

Dostmann: Als Infrarotthermometer<br />

mit Feuchtesensor ist Scantemp<br />

898 ideal zur gleichzeitigen berührungslosen<br />

Temperatur- und<br />

Feuchtemessung in der Raumklimakontrolle<br />

und errechnet dabei<br />

102 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

den für die Schimmelvorsorge<br />

wichtigen Taupunkt. Das Gehäuse<br />

lässt sich gut mit einer Hand halten<br />

und bedienen und wiegt nur 400 g.<br />

Weitere Merkmale sind das gute<br />

Messfleckverhältnis von 12:1 und<br />

die Genauigkeit der Temperaturmessung<br />

von ±2 °C. Der Temperaturmessbereich<br />

von -60 bis 500 °C<br />

deckt nahezu alle Anwendungen ab<br />

und der Umgebungstemperaturbereich<br />

liegt zwischen 0 und 50 °C.<br />

infoDIRECT 454iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

Edelstahl-Drucksensoren<br />

Hohe Genauigkeit über einen<br />

weiten Temperaturbereich<br />

Sensortechnics: Die Edelstahl-<br />

Drucksensoren der SSI-Serie messen<br />

Relativ- und Absolutdrücke von<br />

200 mbar bis zu 35 bar. Zudem bieten<br />

sie gute Stabilität und Wiederholgenauigkeit<br />

sowie ein Gesamtfehlerband<br />

besser ±1,5 % FSS über<br />

Optosensor<br />

Vielfältig einsetzbar<br />

STM: Optosensoren der Baureihe<br />

BS erzeugen gleichmäßige Lichtbänder<br />

von bis zu 30 mm Breite. Je<br />

nach Verstärker-Modell sind vielfältige<br />

Anwendungen möglich, etwa in<br />

Schaltverstärkern für Ein/Aus-Detektionen,<br />

in Analogverstärkern zur<br />

Bahnkanten-Messung, als optische<br />

Zählfenster in der dynamischen<br />

Auswerteelektronik sowie zur Inli-<br />

Bildquelle: Sensortechnics<br />

Bildquelle: STM<br />

einen weiten Temperaturbereich<br />

von -20 bis 85 °C. Die Sensoren<br />

nutzen digitale Signalaufbereitung<br />

und liefern gleichzeitig analoge<br />

Ausgangssignale von 0,5 bis 4,5 V.<br />

Vollverschweißte, medienisolierte<br />

Edelstahl-Konstruktionen erlauben<br />

eine hohe Medienbeständigkeit bei<br />

korrosiven Flüssigkeiten und Gasen.<br />

infoDIRECT 451iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

ne-Qualitätsüberwachung an<br />

schnell laufenden Fäden oder<br />

Drähten. Die separate Auswerteelektronik<br />

ist über ein flexibles Kabel<br />

mit dem Sensor verbunden.<br />

Trotz der kompakten gabelförmigen<br />

Gehäuse mit Maulweiten von<br />

40 oder 80 mm haben die Bedienelemente<br />

vernünftige Abmessungen. <br />

infoDIRECT 453iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zur Produktübersicht<br />

Sicherheits-Lichtvorhangsystem<br />

Lichtvorhang in Modulartechnik<br />

Fiessler Elektronik: Das Sicherheits-Lichtvorhangsystem<br />

xLCT ist<br />

als ULCT/BLCT in Kategorie IV und<br />

als TLCT/ILCT in Kategorie II erhältlich.<br />

Es besteht aus einem Lichtsender<br />

und einem Lichtempfänger,<br />

die sich in einem kompakten Alu-<br />

Strangpressprofilgehäuse mit flexibler<br />

T-Nutensteinbefestigung befinden.<br />

Durch die Modulartechnik<br />

von Sender und Empfänger sind<br />

sämtliche Schutzfeldhöhen zwischen<br />

100 und 1500 mm in<br />

100-mm-Schritten möglich. Die<br />

Reichweite beträgt 5 m und die Reaktionszeiten<br />

beim ULCT betragen<br />

4 bis 20 ms (je nach Baulänge).<br />

infoDIRECT 252iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt


Bildquelle: Höte<br />

Bildquelle: Deditec Bildquelle: Adlink<br />

Anzeigemodul<br />

Universal-Anzeigemodul für<br />

Ruhestrom-Meldungen<br />

Höte: Das BAS Bedien- und Anzeige-System<br />

ist ein standardisiertes<br />

Modulsystem zum Schalten, Steuern,<br />

Melden und Anzeigen im<br />

Schaltanlagen- und Steuerungsbau.<br />

Für Ruhestrom-überwachte<br />

Meldungen gibt es nun ein neues<br />

Universal-Anzeigemodul. Es können<br />

je Modul bis zu 16 externe Meldungen<br />

aufgeschaltet und angezeigt<br />

werden. Jeder Eingang ist<br />

einzeln von Arbeits- auf Ruhestrom<br />

und parametrierbar. Ebenso kann<br />

die Aufschaltung der Meldung auf<br />

die integrierte Sammelstörmeldung<br />

einzeln eingestellt werden.<br />

Für eine schnelle Montage und Verdrahtung<br />

der Module untereinander<br />

dient der BAS-BUS.<br />

infoDIRECT 507iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Unternehmen<br />

Bildverarbeitungskarte<br />

Für unkomprimierte Bilder und Videostreaming<br />

Adlink: Das Unternehmen bietet<br />

nun eine PCI Express Karte, die unkomprimierte<br />

Bilder sowie Videostreaming<br />

in 1080p-HD-Qualität<br />

erfasst. Die HDV62-Karte hat eine<br />

Auflösung von 1920 x 1080p, Progressive<br />

Scan, Rauschunterdrückung<br />

für verbesserte Bildqualität<br />

und ein augenfreundliches Breitbildformat.<br />

Ausgestattet mit einem<br />

FPGA-Gatearray und 512 MB Pufferspeicher<br />

kann die Karte unkom-<br />

primierte Bilddaten streamen. Die<br />

Karte im PCI-Express-x4-Formfaktor<br />

wurde speziell für medizintechnische<br />

und wissenschaftliche Bildverarbeitung<br />

und Militärapplikationen<br />

entwickelt.<br />

infoDIRECT 203iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Datenblatt<br />

CAN-Modul<br />

Ein- und Ausgänge individuell kombinieren<br />

Deditec: Galvanisch getrenntes<br />

CAN-Interface, Windows-Konfigu-<br />

rationssoftware und über acht verschiedene<br />

galvanisch getrennte digitale<br />

und analoge I/O-Module<br />

kennzeichnen die RO-CAN-Module<br />

für den Einsatz in Test- und Prüfsystemen.<br />

Auf Wunsch lassen sich<br />

die Ein-/Ausgänge individuell kombinieren.<br />

Zu den Funktionen zählen<br />

ein Auto-Transmit- und ein Auto-<br />

Receive-Modus, in dem vier unterschiedliche<br />

Sendepakete zu vor-<br />

Lasersteuerung<br />

Das Ende der Toleranz(en)<br />

Schleicher: Das Steuerungsmodul<br />

ist speziell auf Laseranwendungen<br />

zugeschnitten. Durch die genaue<br />

Ansteuerung der Ausgänge mit einer<br />

Auflösung von einer Mikrosekunde<br />

minimiert das Modul Toleranzen,<br />

die aus Verzögerungen der<br />

Signallaufzeiten resultieren. Da die<br />

Abstandssensorik und die Steuerung<br />

in Echtzeit kommunizieren,<br />

sind sie in der Lage, bei hoher Geschwindigkeit<br />

unerwünschte Toleranzen<br />

auszugleichen. Die Steuerung<br />

passt die Laserleistung zu je-<br />

PRAXIS Verpackungsmaschinen 7<br />

eingestellten Zeitintervallen gesendet<br />

bzw. empfangen werden.<br />

Steckverbinder mit Auswurfmechanik<br />

sorgen dafür, dass sich<br />

angeschlossene Leitungen schnell<br />

vom Modul lösen lassen.<br />

infoDIRECT 550iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

dem Zeitpunkt dem Tempo und der<br />

Kontur der gefahrenen Bahn an.<br />

infoDIRECT 609iee0910<br />

www.iee-online.de<br />

Link zum Produkt<br />

www.omega.de/tr/ithx.html<br />

www.omega.de/tr/zseries.html<br />

www.omega.de/tr/omsq20wi.html<br />

www.omega.de/tr/dasylab.html<br />

iTHX-SD<br />

Temperatur- und<br />

Feuchtetransmitter<br />

mit Webserver<br />

Handelsübliche<br />

SD-Flash-<br />

Speicherkarte<br />

Jetzt neu<br />

mit SNMPund<br />

SMTP-<br />

Protokoll<br />

zSeries<br />

Drahtloses Sensorsystem für<br />

Temperatur, Luftfeuchtigkeit und<br />

Luftdruck<br />

Interne oder<br />

externe Fühler<br />

OM-SQ2020/SQ2040-WIFI<br />

Präzisions-Datenlogger<br />

• Universal-Analogeingang<br />

• 24-Bit-A/D-Wandler<br />

• Genauigkeit 0,05%<br />

des Messwerts<br />

Drahtlose 802.11b<br />

Ethernet-Schnittstelle<br />

Besuchen Sie auch<br />

unsere Übersicht im Internet<br />

www.omega.de<br />

Newport Electronics<br />

Eine gute Adresse für innovative<br />

Messtechnik aus einer Hand<br />

75392 Deckenpfronn<br />

Tel: 07056-93980<br />

E-Mail: info@omega.de<br />

Unauffällige<br />

Endgeräte für Labor<br />

und Reinraum<br />

DASYLab 11<br />

Datenverarbeitungs-Software<br />

für zSeries und iTHX-SD


TECHNIK Medien für Techniker<br />

Die <strong>IEE</strong>-Redaktion bespricht<br />

Nachgeschaut<br />

TV-Kritik<br />

➜ Newton spezial: Klima-Notoperationen<br />

Die Sendung stellt sechs 'Notoperationen' für<br />

das Weltklima vor und zeigt, wie sie funktionieren<br />

sollen.<br />

Mi., 25. August, 3:05 Uhr, 3sat<br />

(Nacht von Mi. auf Do.)<br />

Die Ideen und Konzepte, mit denen Wissenschaftler<br />

das Weltklima retten wollen, klingen<br />

abenteuerlich. Ihre Erfindungen und Entwicklungen<br />

sollen helfen, wenn die internationalen<br />

Bemühungen weniger Treibhausgase in die<br />

Athmosphäre zu blasen zu langsam greifen.<br />

Grundsätzlich existieren zwei Überlegungen:<br />

Entweder verringert man die Sonneneinstrahlung<br />

auf die Erde und reduziert so die Wärmeeinstrahlung<br />

und den Treibhauseffekt, oder<br />

das CO 2 wird in großen Mengen aus der Atmosphäre<br />

geholt und unterirdisch beziehungsweise<br />

am Meeresgrund deponiert. Zum ersten<br />

Ansatz zählt ein überdimensionaler Spiegel der<br />

Die <strong>IEE</strong>-Redaktion empfiehlt<br />

Technik fürs Sofa<br />

TV-Vorschau<br />

Mo., 13. September 2010<br />

➜ hitec: Gefährlicher Stern – Die Erforschung<br />

der Sonnenstürme<br />

Sonnenstürme stellen eine enorme Bedrohung<br />

dar – sie können Satelliten zum Absturz<br />

bringen und Stromnetze zusammenbrechen<br />

lassen. Die Dokumentation zeigt,<br />

ob es gelingt, mit neuen Techniken die Aktivität<br />

der Sonne genauer zu beobachten und<br />

Rückschlüsse auf bevorstehende Sonnenstürme<br />

zu ziehen.<br />

21:30 Uhr, 3sat<br />

Fr., 17. September 2010<br />

➜ Die ersten Raumfahrer<br />

Einige Jahre bevor Juri Gagarin, Alan Shepard<br />

und John Glenn zu Ikonen der Raumfahrt<br />

wurden, wagten Joseph Kittinger Jr.<br />

104 <strong>IEE</strong> • 9-2010<br />

Foto: fotolia.com<br />

Bildquelle: pics – Fotolia.com<br />

Nasa, der eine Art Sonnenschirm in der Erdumlaufbahn<br />

werden soll. Einen ähnlichen Effekt<br />

erzielen große Mengen Schwefel-Partikel: Durch<br />

Flugzeuge oder Ballons in die Stratosphäre gebracht,<br />

sollen sie das Sonnenlicht dimmen. Eine<br />

weitere Methode geht vom Meeresspiegel aus:<br />

Ein schottischer Ingenieur tüftelt an solarbetrie-<br />

und sein Kollege David Simons den ersten,<br />

lebensgefährlichen Schritt ins All. Ihr Leben<br />

hing buchstäblich an einer dünnen Plastikfolie,<br />

aus der riesige Ballons gefertigt waren.<br />

21:40 Uhr, Arte<br />

Mo., 20. September 2010<br />

➜ Hollywood Science: Straßenkreuzer und<br />

Raketen<br />

Die Traumfabrik Hollywood hat nicht nur die<br />

Fantasie von Kinogängern beflügelt, sie hat<br />

auch so manches Ingenieursteam auf die<br />

richtige Spur geführt. Seit Jahrzehnten machen<br />

Film und Fernsehen die Zuschauer mit<br />

Technologien bekannt, die zu ihrer Zeit Zukunftsmusik<br />

sind, später aber zum Alltag gehören.<br />

16:55 Uhr, Arte<br />

➜ Planet Wissen: Mega-Stauseen – Riskante<br />

Riesenprojekte<br />

Die Folgen der riesigen Stauseeprojekte sind<br />

erheblich: Vor dem Damm verschlammen die<br />

Seen, hinter dem Damm versteppen die Böden,<br />

in den Deltas versalzen die Flüsse. Die<br />

benen Roboterschiffen, die Meerwasser zerstäuben,<br />

in die Luft schleudern und so zusätzliche<br />

Wolkenbildung anregen sollen. Bei einem<br />

weiteren Projekt soll das Algenwachstum im<br />

Meer mit gezielter Düngung angeregt werden.<br />

Die pflanzlichen Einzeller binden beim Wachsen<br />

nämlich hohe Mengen CO 2 .<br />

Das deutsche Forschungsschiff Polarstern unternimmt<br />

gerade einen Großversuch in der Antarktis.<br />

Die technisch ausgereifteste Methode<br />

ist es derzeit, CO 2 aus Kraftwerk- oder Industrieabgasen<br />

direkt abzuscheiden und in ausgedienten<br />

Bergwerke oder ausgepumpte Erdgaslagerstätten<br />

zu deponieren. Eine ökologische<br />

Alternative wäre es, möglichst viel Biomasse<br />

– wie schnell wachsende Bäume – als<br />

CO 2 -Speicher anzupflanzen.<br />

<strong>IEE</strong>-Fazit: Diesmal gibt es 5 von 6 <strong>IEE</strong>-Punkten<br />

für ein spannendes Thema, das nur auf den<br />

ersten Blick nach Science Fiction aussieht.<br />

Umweltschützerin und Stausee-Expertin Ann-<br />

Kathrin Schneider, jahrelang bei International<br />

Rivers Network tätig, berichtet über Hintergründe<br />

und Alternativen.<br />

15:00 Uhr, SWR Fernsehen<br />

➜ Meilensteine der Naturwissenschaft und<br />

Technik – André-Marie Ampère und der Elektromagnetismus<br />

19:15 Uhr, BR alpha<br />

Mi., 6. Oktober 2010<br />

➜ Willkommen in der Nanowelt: Von Mikro zu<br />

Nano<br />

Die Sendung berichtet über den Wandel von<br />

der Mikro- zur Nanotechnik, erklärt die Unterschiede<br />

und zeigt Schwierigkeiten und Chancen<br />

auf. Im Gespräch mit einigen der ersten<br />

Entdeckern, unter anderem dem Nobelpreisträger<br />

Richard Feynman, entsteht ein Einblick<br />

in die faszinierende Nanowelt.<br />

20:15 Uhr, 3sat<br />

Kurzfristige Programmänderungen der Sender<br />

sind möglich.


Branche im Fokus<br />

2010 / 2011<br />

Bild: fotoali / fotolia.com


2010/2011 Branche im Fokus<br />

2 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Ein Spiegel der Komponenten-,<br />

Software- und Systemanbieter der<br />

Automatisierungsbranche<br />

TEIL 1 Leitebene<br />

Software S. 5<br />

TEIL 2 Prozessebene<br />

Bedienen & Beobachten S. 12<br />

Steuerungstechnik S. 16<br />

TEIL 3 Feldebene<br />

Kommunikation S. 26<br />

Antriebstechnik S. 29<br />

Sensorik S. 35<br />

Peripherie S. 41<br />

1<br />

2<br />

3


Too much<br />

information<br />

Haben Sie das Stichwort Automatisierung schon einmal bei<br />

Google eingegeben? 2 190 000 Treffer spuckt die Suchmaschine<br />

aus. Zum Stichwort SPS sind es sogar 14 500 000,<br />

der Drehgeber kommt immerhin auf 58 100. Ein wahrer Wust<br />

an Informationen, und sicherlich auch an Fehlinformationen.<br />

Denn das Internet vergisst bekanntlich nichts – auch veraltete<br />

und überholte Informationen nicht. Das soll jetzt keine Kritik<br />

am Medium Internet sein, wie es viele meiner journalistischen<br />

Kollegen gerne betreiben, sondern aufzeigen mit welcher<br />

Fülle an Informationen wir uns täglich rumschlagen<br />

müssen. Und das obwohl wir unseren Blick ja nur auf einen<br />

sehr kleinen, spezialisierten Bereich richten.<br />

Mit unserer <strong>IEE</strong> Branche im Fokus versuchen wir diese Flut<br />

ein wenig einzudämmen. Wir kanalisieren und selektieren,<br />

damit Sie schneller finden und arbeiten können. Unsere Daten<br />

kommen frisch von den Firmen und sind somit direkt von<br />

der Quelle verifiziert und aktuell – wie es sich für eine Fachzeitschrift<br />

und ihre Ableger gehört. Damit Sie sich schnell zurechtfinden,<br />

greifen wir bei unseren Kategorien und Nomenklaturen<br />

auf die Begriffe des Verbands Deutscher Maschinen-<br />

und Anlagenbau oder des Zentralverbands Elektrotechnik-<br />

und Elektronikindustrie zurück. Auch wenn sich Technik<br />

ständig weiterentwickelt, müssen wir das Rad ja nicht immer<br />

wieder neu erfinden.<br />

Das heißt aber nicht, dass Sie das Internet ganz vergessen<br />

sollen. Das wäre heutzutage auch eine kaum praktikable Lösung.<br />

Die <strong>IEE</strong> und die <strong>IEE</strong> Branche im Fokus finden Sie natürlich<br />

auch online zum Nachschlagen, Ausdrucken und Weiterempfehlen<br />

unter www.iee-online.de. So tragen auch wir<br />

doch wieder ein bisschen zum Informationswust bei Google<br />

& Co. bei.<br />

Ihre Melanie Feldmann<br />

EDITORIAL<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 3


1<br />

4 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Bildquelle: Marzky Ragsac Jr-Fotolia<br />

Leitebene<br />

Software


Software<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />

Konstruktions-<br />

und<br />

Entwicklungsprogramme<br />

Simulationssoftware<br />

Engineering-Tools<br />

Asset Management Systeme<br />

Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />

Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />

ABB Automation � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ABC IT �<br />

ADM Messtechnik �<br />

Advantech Europe � � � �<br />

Ahlborn � �<br />

aicas � � � �<br />

AlphaGate � � � � �<br />

AMA-SYSTEMS � � �<br />

AMC � � � �<br />

AMS � � � �<br />

APC by Schneider Electric GmbH �<br />

Autem � �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � �<br />

Bachmann � � � � � �<br />

Barcodat �<br />

Beckhoff � � �<br />

Belden � � �<br />

Bitzer Digitaltechnik � �<br />

bmcm � � � �<br />

Bosch Rexroth � � � �<br />

CAD Computer �<br />

cd electronic � � � �<br />

Certec �<br />

Cesys �<br />

CM � �<br />

COPA-DATA � � � � �<br />

CSS electronic �<br />

DE software � � � � � � � � �<br />

Degetel Datenfunk GmbH � �<br />

Delphin � �<br />

Deltalogic � � � �<br />

disynet � � �<br />

Divus �<br />

Döbelt � � �<br />

DSM Computer � � �<br />

EBE Group � �<br />

EBV Elektronik � � �<br />

Efka � �<br />

Emation � � � � �<br />

encoway GmbH �<br />

Endress+Hauser � � � � �<br />

Eplan � � �<br />

ESR Pollmeier � �<br />

fmc � � � � � �<br />

Gefran �<br />

Geitmann �<br />

Göhringer IVG �<br />

Goldammer �<br />

Graf-Syteco � � � � �<br />

Hacker - Datentechnik �<br />

Haehne �<br />

Handke � � � � � � �<br />

HTC � �<br />

Hima Paul Hildebrandt � � �<br />

Hitex �<br />

Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � � � � � �<br />

HY-LINE Power Components � �<br />

HY-Line Systems �<br />

Supply Chain Systeme<br />

ERP-Systeme<br />

MES-Systeme<br />

Plant Information<br />

Management Systeme<br />

Produktions-<br />

Datenmanagement-Systeme<br />

Leitstellensoftware<br />

Motion-Control-Software<br />

Messwerterfassung<br />

und -auswertung<br />

Scada-Systeme<br />

Instandhaltungssoftware<br />

Maschinendiagnosesoftware<br />

Netzwerkdiagnose<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 5


Software<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />

IBH �<br />

6 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Konstruktions-<br />

und<br />

Entwicklungsprogramme<br />

IBHsoftec �<br />

Simulationssoftware<br />

Engineering-Tools<br />

Asset Management Systeme<br />

Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />

Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />

Ideal Industries GmbH �<br />

IDS Imaging Development Systems GmbH �<br />

IEP GmbH � � �<br />

in-GmbH � � � � � � � � � � �<br />

Indu-Sol � �<br />

InfraTec GmbH �<br />

ISG SicherheitsGmbH � �<br />

iSystem �<br />

IT-Informatik GmbH � � � � � � � �<br />

IXXAT � �<br />

Jäger Messtechnik GmbH �<br />

Jetter AG � �<br />

Jumo � �<br />

KEB Antriebstechnik �<br />

KEBA � � �<br />

Kithara Software �<br />

Kratzer � � � � �<br />

Kuhnke � �<br />

KW-Software � � �<br />

Lang �<br />

LASE GmbH � �<br />

Lenze SE �<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG �<br />

logi.cals � � � � � �<br />

LWS �<br />

MARFLOW �<br />

Matrix Vision �<br />

Mattke �<br />

Maxon motor �<br />

measX � � �<br />

Meilhaus Electronic �<br />

Mensch und Maschine � �<br />

Messotron �<br />

MicroControl GmbH & Co. KG � �<br />

Molex � � � � � �<br />

Moxa � � � � �<br />

MIE � � �<br />

Nanotec � � �<br />

National Instruments � � � � � �<br />

Neusta � � �<br />

OPTIMAL SYSTEMS � � �<br />

Panasonic Electric Works � �<br />

Passtec � � � � �<br />

PEAK-System � � � �<br />

Pepperl-Fuchs �<br />

Phoenix Contact � �<br />

Pilz � � � �<br />

Pro-face � �<br />

Process-Informatik � �<br />

ProCom �<br />

ProLeiT AG � � � � � � � �<br />

Promatix � � � � � �<br />

PTK � � � � � �<br />

Rittal �<br />

RM Michaelides � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Supply Chain Systeme<br />

ERP-Systeme<br />

MES-Systeme<br />

Plant Information<br />

Management Systeme<br />

Produktions-<br />

Datenmanagement-Systeme<br />

Leitstellensoftware<br />

Motion-Control-Software<br />

Messwerterfassung<br />

und -auswertung<br />

Scada-Systeme<br />

Instandhaltungssoftware<br />

Maschinendiagnosesoftware<br />

Netzwerkdiagnose


Software<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot CAD/CAE-Software<br />

Konstruktions-<br />

und<br />

Entwicklungsprogramme<br />

Simulationssoftware<br />

Engineering-Tools<br />

Administrative Software Fertigungsnahe Software<br />

ROTON PSys �<br />

Asset Management Systeme<br />

Betriebs-/Prozessdatenerfassung<br />

Schneider Electric � � � � � � �<br />

Schunk GmbH & Co. KG � �<br />

Sensor Instruments �<br />

SEW-EURODRIVE �<br />

Sick � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek � � � � � �<br />

Silicon Software �<br />

SmartSurv �<br />

SPEA �<br />

Spectra �<br />

Stange � � � � � � � �<br />

StatSoft �<br />

STEINHOFF Automation � � �<br />

Stemmer Imaging �<br />

Sütron � �<br />

Sybera � � � � �<br />

synertronixx � � �<br />

SysMik �<br />

Systec GmbH �<br />

Sywitec � �<br />

Thomatronik �<br />

Tixi.Com GmbH �<br />

TOX PRESSOTECHNIK �<br />

TR-Electronic � � �<br />

TRsystems � � � � �<br />

Vector � � �<br />

VISAM � � � � �<br />

VISPA GmbH � � � �<br />

Vögtlin �<br />

Watt Drive � �<br />

WIBU-SYSTEMS �<br />

Wieland Electric � �<br />

W&T �<br />

WSCAD � � �<br />

yat �<br />

Z-Laser �<br />

Zuken E3 GmbH � �<br />

Supply Chain Systeme<br />

ERP-Systeme<br />

MES-Systeme<br />

Plant Information<br />

Management Systeme<br />

Produktions-<br />

Datenmanagement-Systeme<br />

Leitstellensoftware<br />

Motion-Control-Software<br />

Messwerterfassung<br />

und -auswertung<br />

Scada-Systeme<br />

Instandhaltungssoftware<br />

Maschinendiagnosesoftware<br />

Netzwerkdiagnose<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 7


TECHNIK Leitebene/Software<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: Wonderware GmbH<br />

Firmensitz: Einsteinring 41<br />

85609 Dornach bei München<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Harald Konermann, Reiner Maaßen<br />

Gründungsjahr 1995<br />

Geschäftsbereiche: Industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware zum<br />

Zweck der Visualisierung von Produktionsdaten, zur Betriebsdatenerfassung,<br />

-Analyse und -Berichterstellung inkl. Systeme<br />

zum Bedienen und Beobachten<br />

Kundenkreis: Produzierende Unternehmen unterschiedlichster Branchen<br />

Kontakt: Telefon +49/89/450558-0<br />

Fax +49/89/450558-2299<br />

E-Mail-Adresse iom.infonews.de@invensys.com<br />

Verschiedene Geschäftsstellen in Deutschland und Österreich auf<br />

www.wonderware.de<br />

Komplett-Lösungen zur Steuerung, Automatisierung & Optimierung<br />

von Manufacturing Operations<br />

Wonderware ist eine Market innerhalb des Portfolio von Invensys Operations Management und bietet<br />

neben den Marken Avantis, Eurotherm, Foxboro, IMServ, InFusion, SimSci-Esscor, Skelta und Triconex<br />

produzierenden Unternehmen die Möglichkeit, einfach zu verwendende Werkzeuge zur Visualisierung,<br />

Analyse von Daten sowie Berichterstellung und darauf basierender Optimierung von Produktion, Prozessen,<br />

Analgennutzung, Energieverbräuchen etc. zu nutzen. Mit diesem Angebot ist Invensys Operations<br />

Management weltweit führend im Bereich Operations Management sowie Optimierung in Echtzeit<br />

und liefert Automatisierungslösungen, Informationstechnologie, Software-Systeme und Dienstleistungen<br />

an Unternehmen in den verschiedensten Industriezweigen. Basierend auf der ArchestrA®-Technologie<br />

sowie einer offenen Software-Plattform kann Invensys Operations Management<br />

ein umfangreiches Portfolio an Prozess- und Business-Lösungen anbieten, mit denen Leistung, Qualität,<br />

Nutzen und Wert einer Unternehmung in Echtzeit gesteigert werden können.<br />

Wonderware Software ist die führende industrielle Automatisierungs- und Informationssoftware in den<br />

Bereichen Supervisory HMI, GeoSCADA, Produktions-Management, MES, Performance Management,<br />

EMI. Wonderware Software ist aber auch bekannt für die einfache Integration mit Asset Management,<br />

Supply-Demand und ERP-Applikationen. Mit Wonderware Software Echtzeit-Lösungen synchronisieren<br />

Unternehmen ihre Produktions- und Managementziele und bleiben gleichzeitig flexibel gegenüber sich<br />

ändernden Marktbedingungen. Wonderware Software eine unabhängige Automatisierungs- und Informationssoftware,<br />

die nicht auf die Hardwarekomponenten eines bestimmten Herstellers ausgelegt ist.<br />

Sie ist offen, erweiterbar und liefert auf einfache Weise zuverlässige Betriebsinformationen, egal welche<br />

Hardware Sie einsetzen. Nicht umsonst ist Wonderware Software mit über aktiven 600.000 Lizenzen<br />

am Markt vertreten – Tendenz steigend.<br />

8 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Das Programm<br />

Das Lieferprogramm im Bereich<br />

Prozessautomatisierung & umfasst:<br />

· Asset Management<br />

· Bedienen / Beobachten Komplett-Systeme<br />

· Betriebs- / Prozessdatenerfassung<br />

· Energiemanagementsysteme<br />

· Enterprise Control Systeme<br />

· Enterprise Manufacturing Intelligence<br />

Software<br />

· Industrie PCs<br />

· Informationsmanagement-Systeme<br />

· Manufacturing Execution System (MES)<br />

Systeme<br />

· Panel PCs<br />

· Plant Intelligence<br />

· Produktionsdatenerfassung,<br />

-Analyse und –Reporting<br />

· SCADA-Systeme<br />

· Ergänzung vorhandener Lösungen durch<br />

Produkte und Dienstleistungen eines durch<br />

über 3000 Partner starken Ecosystems<br />

weltweit<br />

· Auf Standards basierende Lösungen und<br />

Module, die sich Schritt für Schritt einander<br />

ergänzen lassen und anpassbar sind<br />

· Customer FIRST Support Program inkl.<br />

Updates und Upgrades<br />

Branchenübergreifend einsetzbar<br />

· Automotive<br />

· Chemie/Petrochemie<br />

· Energie<br />

· Gas<br />

· Gebäudeautomation<br />

· Glasbearbeitung<br />

· Glas-Steine-Erden<br />

· Holzbearbeitung<br />

· Kunststoffver- und -bearbeitung<br />

· Maschinenbau<br />

· Nahrungs- und Genussmittel<br />

· Öl<br />

· Pharma<br />

· Stahlerzeugung und -verarbeitung<br />

· Wasser, Abwasser<br />

· u.v.m


Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname: @-yet GmbH Köln/Düsseldorf<br />

Firmensitz: Schloss Eicherhof<br />

42799 Leichlingen<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Wolfgang Strasser<br />

Gründungsjahr: 2002<br />

Anzahl Mitarbeiter: 25<br />

Geschäftsbereiche: IT-Risikomanagement<br />

IT-Sourcing<br />

IT-Sicherheit in der Fertigung<br />

Risikomanagement<br />

Kontakt: Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0<br />

Fax +49 (0) 21 75/16 55 11<br />

E-Mail-Adresse info@add-yet.de<br />

Web-Adresse www.add-yet.de<br />

Ansprechpartner: Wolfgang Strasser<br />

Telefon +49 (0) 21 75/16 55 0<br />

Fax +49 (0) 21 75/16 55 11<br />

@-yet berät Unternehmen bei dem Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements. Dies beinhaltet<br />

Themen wie Business Continuity bis hin zum Notfallmanagement, Business Security – also Schutz der<br />

kritischen Informationen vor Spionage und Sabotage – sowie Compliance, was demnach mindestens<br />

getan werden muss, um im Umgang mit Daten und IT nicht mit Gesetzesauflagen in Konflikt zu geraten.<br />

Dabei wird neben der klassischen IT im Büro auch die IT der Fertigung im Hinblick auf eine angemessene<br />

Strategie zur Bereitstellung von IT-Ressourcen betrachtet.<br />

Der Aufbau eines ganzheitlichen IT-Risikomanagements ist mittlerweile unerlässlich, da aufgrund des<br />

fortschreitenden Einsatzes von IT-Systemen zur Steuerung aller geschäftskritischen Prozesse, auch denen<br />

in der Produktion, auf deren Überwachung ein besonderes Augenmerk gelegt werden muss. Denn<br />

ein Vorfall im Bereich IT tangiert stets die Handlungsfähigkeit des betroffenen Betriebs. Dies birgt auch<br />

ein hohes Bedrohungspotential für die Produktionsumgebung. Fakt ist, die Lösungen aus der IT-Welt<br />

sind nicht auf die der Automation übertragbar. Der Einsatz von Anti-Virenprogrammen oder das Einspielen<br />

aktueller Sicherheitspatches auf den Rechnern der Produktion ist meist aus Gründen der Gewährleistung<br />

nicht ohne weiteres möglich. Die Absicherung der Produktionsnetze erfordert somit eine strukturierte<br />

Herangehensweise: Ein erster Schritt ist ein sicheres transparentes Netzwerk-Designs; hier ist<br />

u.a. mithilfe eines Zonenkonzepts oft auch das Problem ein Stück weit lösbar, dass viele Komponenten<br />

im Produktionsnetzwerk nicht mit standardisierten Sicherheitsmechanismen wie etwa Virenscannern<br />

ausgestattet werden können.<br />

TECHNIK Leitebene/Software<br />

Interview Wolfgang Straßer,<br />

Geschäftsführer @-yet GmbH<br />

<strong>IEE</strong>: Herr Straßer, im Kontext der IT-Sicherheit<br />

– mit welchen Themen sollten sich die Unternehmen<br />

vorrangig auseinandersetzen?<br />

WS: Bei der Betrachtung sollte zunächst im-<br />

Vordergrund stehen, dass es nicht um die IT<br />

als Selbstzweck geht. Im Kern ist die Abhängigkeit<br />

der Geschäftsprozesse von der IT zu<br />

sehen und zu bewerten sowie die essentiellen<br />

Informationen, sprich das Firmen-Knowhow,<br />

das sich in den Unternehmensnetzen<br />

befindet, zu schützen. Im Prinzip gibt es drei<br />

Kernbereiche: 1) Bei der Informationssicherheit<br />

geht es darum, das Firmen-Know-how<br />

gegen Missbrauch und unkontrolliertem Abfluss,<br />

also insgesamt Wirtschafts- und Industriespionage<br />

abzusichern. 2) In der IT sind alle<br />

Maßnahmen zu treffen, die angemessene<br />

Sicherheit sowie Verfügbarkeit und damit der<br />

Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes<br />

gewährleisten. 3) Des Weiteren sind noch gesetzliche<br />

Auflagen – wie etwa der Datenschutz<br />

– aber auch andere, die vorgeben, wie<br />

mit personenbezogenen Daten verfahren<br />

werden muss, zu berücksichtigen<br />

<strong>IEE</strong>: Wie ist dies in einen Gesamtkontext einzuordnen?<br />

WS: IT muss im Rahmen der Wertschöpfung<br />

und der gesetzlichen Auflagen betrachtet<br />

werden – der Einsatz ist durchgehend, nicht<br />

mehr allein in der Bürowelt sondern auch in<br />

der Fertigung. Die Welten wachsen zusammen.<br />

Aufgrund der Abhängigkeiten ist hier<br />

eine ganzheitliche Vorgehensweise erforderlich,<br />

welche nicht allein die IT-Technologie<br />

sondern zu einem großen Maß auch physische<br />

(Zutritt zu Gebäuden und IT) und organisatorische<br />

(wer darf was im Umgang mit Programmen<br />

und Daten) Maßnahmen umfasst.<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 9


Bild: vgstudio / fotolia.com<br />

Sich näher<br />

kommen<br />

Ein Produkt der Hüthig Elektronik Medien Gruppe<br />

Sonderausgabe zur Messe SPS/IPC/Drives<br />

Als die wichtigste Messe für elektrische Automatisierungstechnik beleuchtet die<br />

SPS/IPC/Drives thematisch alles zu den Bereichen Steuerungstechnik, Antriebstechnik,<br />

Sensorik, Elektromechanik, Bedienen und Beobachten bis hin zur industriellen<br />

Kommunikation. Sie bietet damit die komplette Bandbreite an integrierten<br />

Automatisierungslösungen. Die Sonderausgabe „Industrielle Automatisierung“ ist<br />

ein unentbehrlicher Planer für alle, die sich im Vorfeld gezielt informieren wollen.<br />

Zeigen Sie, was Ihre Produkte und Lösungen können und kommen Sie den Entscheidern<br />

ganz nah!<br />

Hüthig GmbH<br />

Im Weiher 10<br />

D-69121 Heidelberg<br />

Anzeigenschluss: 22.10.2010<br />

Erscheinungstermin: 16.11.2010<br />

Tel.: 0 62 21/489-363<br />

Fax: 0 62 21/489-482<br />

www.all-electronics.de


Prozessebene<br />

Bedienen & Beobachten<br />

Steuerungstechnik<br />

Bildquelle: Markus Kleine_Fotolia<br />

2<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 11


Bedienen & Beobachten<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />

12 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Panel-PCs<br />

Touch-Panels<br />

ABB Automation � � � � � � � �<br />

ABB Stotz-Kontakt � � �<br />

ABC IT � �<br />

Actron � � � �<br />

admatec � �<br />

Advantech Europe � � � � � �<br />

aicas �<br />

aigotec � � � �<br />

AlphaGate � � � � � �<br />

Altron � �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � � �<br />

AMC � � � � � � �<br />

AMS � �<br />

APC by Schneider Electric GmbH �<br />

Apra-norm �<br />

Autem � �<br />

Axiomtek Deutschland GmbH � � � � �<br />

B+L �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � �<br />

Bachmann � � � � �<br />

BARTEC � � � � �<br />

Baytek � � � �<br />

Beck Elektronik � �<br />

Beckhoff � � � � � � � �<br />

BEG Bürkle �<br />

Bender �<br />

Berghof � � � �<br />

Bitzer Digitaltechnik � �<br />

bmcm �<br />

Bopla �<br />

Bosch Rexroth � � � � �<br />

Brose �<br />

CAD Computer � �<br />

Canvys � � �<br />

cd electronic � �<br />

Certec �<br />

COMM-TEC � � �<br />

CM � � � � � �<br />

Contrinex �<br />

COPA-DATA � � �<br />

Distribution von elektronischen Bauelementen � � �<br />

Degetel Datenfunk GmbH � �<br />

Delphin �<br />

Deltalogic �<br />

Digicomm � � �<br />

Dikon � � �<br />

Dina �<br />

Display Elektronik � � �<br />

Display LC � �<br />

disynet � �<br />

Divus � � � � � �<br />

Döbelt � � �<br />

Dold � �<br />

DRAGO �<br />

DSM Computer � � � � � � � � �<br />

E-T-A �<br />

EAO SECME GmbH � �<br />

Eaton Automation � � � � � � �<br />

EBE Group � � � � � � � �<br />

EES � �<br />

Efka � � � �<br />

Elan �<br />

Displays, Monitore<br />

Steuerpulte<br />

Taster, Schalter<br />

Tastaturen<br />

Signalleuchten<br />

Anlagenüberwachung<br />

Fernwirktechnik<br />

Prozessvisualisierung


Bedienen & Beobachten<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />

Elektrosil � � � �<br />

Panel-PCs<br />

Touch-Panels<br />

Emation � � �<br />

Emtrion � �<br />

Endress+Hauser � � � � � �<br />

Epis � � � � �<br />

EVG Martens � � � �<br />

fmc � � � � � � �<br />

Fränz & Jaeger � � � � �<br />

gbm mbH � � �<br />

GeBE �<br />

Gefran � � � � �<br />

Gesytec GmbH � �<br />

Gett � � � � � � �<br />

Gogatec � � �<br />

Göhringer IVG �<br />

Graf-Syteco � � � � � � �<br />

GS GmbH � �<br />

Guntermann & Drunck � � �<br />

Hacker - Datentechnik � � � � � �<br />

Handke � �<br />

Hartmann Codier �<br />

Hima Paul Hildebrandt � � � � � � � �<br />

Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � �<br />

HY-LINE � � � �<br />

HY-Line Systems � � �<br />

IBH � � � � �<br />

ifm � � �<br />

in-GmbH � �<br />

Indu-Sol �<br />

Inducoder � �<br />

InoNet Computer GmbH � � � � �<br />

Inosoft �<br />

isel �<br />

ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � �<br />

IT-Informatik GmbH � � � �<br />

Janz � � � � �<br />

Jetter AG � � � � �<br />

KEBA � � �<br />

KM-Gehäusetech � � � � � � �<br />

Fritz Kübler GmbH � �<br />

Fritz Kübler GmbH � �<br />

Kuhnke � � � �<br />

Kundisch � � � � �<br />

KW-Software � � � �<br />

KWS � � � � � �<br />

Lacon � � �<br />

LASE GmbH �<br />

Lauer � � � � �<br />

Lead � � � � �<br />

Lenze SE � � � � �<br />

Leutron �<br />

Lika �<br />

logi.cals � �<br />

Logic � � �<br />

Lohmeier � �<br />

MARFLOW � �<br />

Mass � � � � � �<br />

Mattke � � � � � �<br />

MC-COMPONENTS � �<br />

measX � � �<br />

MEN � �<br />

Mentor � �<br />

Displays, Monitore<br />

Steuerpulte<br />

Taster, Schalter<br />

Tastaturen<br />

Signalleuchten<br />

Anlagenüberwachung<br />

Fernwirktechnik<br />

Prozessvisualisierung<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 13


Bedienen & Beobachten<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />

Messotron �<br />

14 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Panel-PCs<br />

MF �<br />

Touch-Panels<br />

MicroControl GmbH & Co. KG � � �<br />

Molex �<br />

Mess- und Regeltechnik � � � �<br />

Moxa � � � �<br />

MPL AG � �<br />

MSC Tuttlingen � � � � � �<br />

MIE � � � �<br />

Murrelektronik �<br />

Nanotec �<br />

National Instruments � � � � � � �<br />

Dr. Neuhaus � � �<br />

Automatisierungs- und Fernwirktechnik � � � � � �<br />

Panasonic Electric Works � � � � �<br />

F.H. Papenmeier � � �<br />

Passtec � � � � � � �<br />

Penta � � � � �<br />

Pentax �<br />

Pepperl-Fuchs � � � � �<br />

Pericom � � � � � � �<br />

Phoenix Contact � � � � � �<br />

Pilz � � � � � � �<br />

Pro-face � � � � � � �<br />

Process-Informatik � �<br />

ProLeiT AG � �<br />

Promatix � �<br />

PTK � �<br />

RAFI � � � � � � � � �<br />

reikotronic GmbH � � � � � �<br />

Rittal � � � � �<br />

RM Michaelides � � � � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � �<br />

Rolec � � � �<br />

RS Components � � � � � �<br />

Schaeper � � �<br />

Schaltbau �<br />

Schildknecht AG �<br />

Schneider Electric � � � � � � � �<br />

Schönbuch Electronic GmbH �<br />

Secomp � �<br />

Sensor Instruments � � �<br />

SEW-EURODRIVE �<br />

Sick �<br />

Siemens � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek � � � �<br />

Sitron Sensor GmbH �<br />

Spectra � � � �<br />

SSV Software Systems � � � � � �<br />

R. Stahl � � � � � � �<br />

Stange � � � � � �<br />

STEINHOFF Automation � �<br />

Sütron � � � � �<br />

synertronixx � �<br />

SysMik �<br />

Systec GmbH � �<br />

TAD �<br />

Taskit � �<br />

tci � � � � � � �<br />

tecsis � �<br />

Tixi.Com GmbH �<br />

Displays, Monitore<br />

Steuerpulte<br />

Taster, Schalter<br />

Tastaturen<br />

Signalleuchten<br />

Anlagenüberwachung<br />

Fernwirktechnik<br />

Prozessvisualisierung


Bedienen & Beobachten<br />

Anbieter � = Haben wir im Angebot Bedienterminals<br />

TL Electronic GmbH � � � �<br />

TR-Electronic � � � �<br />

TRsystems � � � �<br />

Turck � � � � �<br />

Ultratronik GmbH � � � �<br />

Panel-PCs<br />

Touch-Panels<br />

Vega Grieshaber �<br />

VISAM � � � � � � �<br />

Viscotech � � � � �<br />

Vision Systems � � � � �<br />

VISPA GmbH � � � � � � � � � � �<br />

Wachendorff Automation � � � � �<br />

WEBfactory GmbH � � �<br />

Weidmüller �<br />

Werma � � � �<br />

W&T � � �<br />

Z-Laser �<br />

Displays, Monitore<br />

Die Konkurrenz wird immer größer –<br />

Werbung verschafft Respekt<br />

Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken<br />

Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />

erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir<br />

ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft.<br />

Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: fachmedien@huethig.de<br />

Steuerpulte<br />

Taster, Schalter<br />

Tastaturen<br />

verlag moderne industrie GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str.1<br />

D-86899 Landsberg<br />

Tel. +49(0)8191/125-0<br />

Fax +49(0)8191/ 125-444<br />

www.mi-verlag.de<br />

Signalleuchten<br />

Anlagenüberwachung<br />

Fernwirktechnik<br />

Hüthig GmbH<br />

Im Weiher 10<br />

D-69121 Heidelberg<br />

Tel. +49(0)6221/489-0<br />

Fax +49(0)6221/489-279<br />

www.huethig.de<br />

Prozessvisualisierung<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 15


Steuerungstechnik<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot SPS-Basierte Steuerungen<br />

16 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Kompaktsteuerungen<br />

Mikrocomputerbasierte<br />

Steuerungen<br />

Zentralbaugruppen<br />

Modulare<br />

Steuerungen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

Logikmodule Numerische<br />

Steuerungen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Slot-SPS<br />

IPCbasierteSteuerungen<br />

ABB Automation � � � � � �<br />

ABB Stotz-Kontakt � � � � � � � �<br />

ABC IT � � � � � � � � � � � �<br />

Actron � �<br />

ADDI-DATA � � � � �<br />

Advantech Europe � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Ahlborn �<br />

aicas � � � �<br />

aigotec � � � � � � � � � � � � � � �<br />

aku.automation � � � �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � �<br />

AMC � � � � � � � � � � � �<br />

Axiomtek Deutschland GmbH � � � � � � � � �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Bachmann � � � � � � � � �<br />

BARTEC � �<br />

Baytek �<br />

Beckhoff � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

BEG Bürkle � � �<br />

Bender �<br />

Berghof � � � � � � � � � �<br />

Bitzer Digitaltechnik � �<br />

bmcm �<br />

Bosch Rexroth � � � � � � � � �<br />

Brose �<br />

Bürkert �<br />

cd electronic � � � �<br />

Cesys � �<br />

COMM-TEC � �<br />

CM � � � � �<br />

COPA-DATA � �<br />

Delphin � � � �<br />

Deltalogic �<br />

Digitronic � � � �<br />

disynet �<br />

Divus � � � �<br />

Döbelt � � � � �<br />

Dold � � � �<br />

DRAGO � �<br />

dresden elektronik � � � �<br />

DSM Computer � � � � � � � � � � � � �<br />

Dynetics � �<br />

Eaton Automation � � � � �<br />

EBE Group � � � � �<br />

EES �<br />

Efka � �<br />

EKF Elektronik GmbH � � � � � � �<br />

Elektrosil �<br />

ELTEC � �<br />

Emtrion � � � � � �<br />

Endress+Hauser � � � � �<br />

Epis � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ESR Pollmeier � � � � �<br />

Fiessler �<br />

Finger �<br />

fmc � �<br />

Fränz & Jaeger � � � � � � � � � �<br />

Gefran � � � � � � � � � � � �<br />

Gogatec � � �<br />

Goldammer � �<br />

Soft-SPS<br />

Embedded-SPS<br />

Box-PCs<br />

Hutschienen-PCs<br />

Panel-PCs<br />

IPCs<br />

Rack-PCs<br />

Single-Board-PCs<br />

CPU-Boards


Steuerungstechnik<br />

Kompaktsteuerungen<br />

Mikrocomputerbasierte<br />

Steuerungen<br />

Zentralbaugruppen<br />

Modulare<br />

Steuerungen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Logikmodule Numerische<br />

Steuerungen<br />

Steuerungen<br />

SPS-Basierte<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Graf-Syteco � � � � � � � �<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Slot-SPS<br />

IPCbasierteSteuerungen<br />

Hacker - Datentechnik � � � � � � � �<br />

Hima Paul Hildebrandt � � � � � � � � � � �<br />

Honeywell Process Solutions � � � � � �<br />

HY-LINE � � � �<br />

HY-Line Systems � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

IBH � � � � � � � �<br />

IBHsoftec � � � � �<br />

IEF Werner �<br />

IEP GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ifm � �<br />

InoNet Computer GmbH � � � � �<br />

INSYS � �<br />

isel �<br />

Jäger Messtechnik GmbH � �<br />

Janz � � � � � � � � � �<br />

Jetter AG � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Jumo � �<br />

KEB Antriebstechnik � � � � � � � � � � � � �<br />

KEBA � � � � � � � �<br />

KM-Gehäusetech �<br />

KML Linear Motion Technology GmbH �<br />

Kuhnke � � � � � � � � � � �<br />

KW-Software � � � � �<br />

KWS � � � � � �<br />

Lacon � � � � � � � � � �<br />

Lang � � � � �<br />

Lead � � � � � � � � � � � � � �<br />

Lenze SE � � � � �<br />

logi.cals � �<br />

Logic � � � � �<br />

Lütze � � � � � �<br />

LWS � � � � �<br />

MARFLOW � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Mass � � � � � � � � � � � � �<br />

Mattke � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Maxon motor � �<br />

MB ConnectLine �<br />

measX � � � � �<br />

Meilhaus Electronic � � � �<br />

MEN � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Messcomp � � � �<br />

MicroControl GmbH & Co. KG � � � �<br />

Molex � � � � �<br />

Mess- und Regeltechnik � �<br />

Moxa � � � � � � �<br />

MPL AG � � � � � � � � � � � �<br />

MSC Tuttlingen � � � � �<br />

Nanotec � � � � � � � � � � � � � �<br />

National Instruments � � � � � � � � � � � � �<br />

Dr. Neuhaus � � �<br />

Panasonic Electric Works � � � � �<br />

Passtec � � � � � � � � � � � � � �<br />

Penta � � �<br />

Pericom � � � � � � � �<br />

Phoenix Contact � � � � � � � � � � � � � � �<br />

PHYTEC � � � � �<br />

Pilz � � � � � � � � � �<br />

Pro-face � � � � �<br />

ProCom � � � � � � �<br />

Soft-SPS<br />

Embedded-SPS<br />

Box-PCs<br />

Hutschienen-PCs<br />

Panel-PCs<br />

IPCs<br />

Rack-PCs<br />

Single-Board-PCs<br />

CPU-Boards<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 17


Steuerungstechnik<br />

Steuerungen<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot SPS-Basierte<br />

ProLeiT AG �<br />

18 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Kompaktsteuerungen<br />

Mikrocomputerbasierte<br />

Steuerungen<br />

Zentralbaugruppen<br />

Modulare<br />

Steuerungen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

Logikmodule Numerische<br />

Steuerungen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Zentralbaugruppen<br />

I/O-Baugruppen<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Kommunikationsbaugruppen<br />

Slot-SPS<br />

IPCbasierteSteuerungen<br />

Promicon � � � � � � � �<br />

Rauscher � � �<br />

reikotronic GmbH � � � � �<br />

Renesas Electronics Europe � � �<br />

RM Michaelides � � � � � � � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

RS Components � � � � � � � � � � �<br />

Schneider Electric � � � � � � � � � � � �<br />

SenSpecial �<br />

SEW-EURODRIVE � � � � �<br />

Sick � � � � � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Spectra � � � � � � � � � � � �<br />

SSV Software Systems � � � � � � � � � �<br />

R. Stahl �<br />

Stange � � � � �<br />

STEINHOFF Automation � � � � �<br />

Sütron � � � � � � � � � �<br />

Sybera � �<br />

synertronixx � � � � � � � � �<br />

SysMik � � � � �<br />

Systec GmbH � � � � � � � � � �<br />

Sywitec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Taskit � � � � � � � �<br />

tci � � � � � �<br />

tecsis �<br />

TL Electronic GmbH � � � �<br />

TR-Electronic � � � � � � � � � � � � �<br />

TRsystems � � � � � � � � � � � �<br />

Turck � �<br />

VISAM � � � � � � � � � � � � � �<br />

Viscotech � � �<br />

Vision Systems � � � � � � �<br />

VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Wieland Electric � � � � � � � � � �<br />

W&T � � �<br />

yat � �<br />

Z-Laser �<br />

Soft-SPS<br />

Embedded-SPS<br />

Box-PCs<br />

Hutschienen-PCs<br />

Panel-PCs<br />

IPCs<br />

Rack-PCs<br />

Single-Board-PCs<br />

CPU-Boards


Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname: K. A. Schmersal Holding GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz: Möddinghofe 30,<br />

42279 Wuppertal,<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Dipl.-Ing. Heinz Schmersal<br />

Gründung: 1945<br />

Mitarbeiter: ca. 1200<br />

Umsatz: ca. 152 Mio. €<br />

Exportmärkte: weltweit<br />

Geschäftsbereiche: Sicherheitstechnik, Automation, Aufzugtechnik<br />

Kunden: Internationaler Maschinen- und Anlagenbau, Aufzugbau,<br />

Endanwender in der industriellen Produktion<br />

Kontakt: Telefon: ++49/202/6474-0<br />

Telefax: ++49/202/6474-100<br />

Web-Adresse: www.schmersal.com<br />

E-Mail-Adresse: info@schmersal.com<br />

TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />

Sicherheit für Mensch und Maschine<br />

Wenn es um die Sicherheit von Mensch und<br />

Maschine geht, kommen weltweit Schaltgeräte<br />

der Schmersal Gruppe zum Einsatz.<br />

Da das Unternehmen sämtliche Branchen des<br />

Maschinen- und Anlagenbaus mit solchen<br />

Produkten und Lösungen beliefert, ist das<br />

Programm entsprechend umfangreich.<br />

Zum Portfolio gehören u.a. Sicherheitsschalter,<br />

Sicherheitssensoren, Verriegelungseinrichtungen<br />

mit und ohne Zuhaltung, Sicherheits-Lichtschranken<br />

und Schaltgeräte für<br />

explosionsgefährdete Bereiche, Aufzugschaltgeräte<br />

sowie die jeweiligen Sicherheitsbausteine<br />

und -steuerungen für die Auswertung<br />

der sicherheitsgerichteten Signale. Neben einem<br />

großen Katalogprogramm entwickelt und<br />

fertigt die Schmersal Gruppe auch viele kundenspezifische<br />

Lösungen.<br />

In den vergangenen Jahren ist aus dem Unternehmen<br />

eine Gruppe geworden, zu der<br />

heute Tochtergesellschaften in 20 Ländern<br />

und fünf Produktionsstätten in Europa, Südamerika<br />

und Asien gehören.<br />

Die Schmersal Gruppe versteht sich nicht nur<br />

als Zulieferer, sondern auch als Dienstleister,<br />

der die Unternehmen des Maschinen- und<br />

Anlagenbaus bei der individuellen Auswahl<br />

der Sicherheitssysteme und ihrer Integration<br />

in die Maschine oder Anlage berät. Für diese<br />

und noch umfassendere Beratungsaufgaben<br />

wurde vor Kurzen das Geschäftsfeld Safety<br />

Consulting gegründet.<br />

Bei der Beratung der Kunden werden die<br />

weltweit geltenden Sicherheitsnormen und<br />

–richtlinien ebenso berücksichtigt wie der<br />

Wunsch der Anwender nach produktiven und<br />

unterbrechungsfreien Prozessen.<br />

Neue Entwicklungen von Schmersal tragen<br />

dazu bei, dass das Sicherheitsniveau von Maschinen<br />

und Anlagen verbessert, die Produktivität<br />

erhöht und die Sicherheitstechnik noch<br />

besser in die allgemeine Automatisierungstechnik<br />

integriert wird – nach dem Unternehmensmotto<br />

„Sicherheit für Mensch und Maschine“.<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 19


TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: AXIOMTEK Deutschland GmbH<br />

Firmensitz: Hans-Böckler-Str. 10<br />

40764 Langenfeld<br />

Land Deutschland<br />

Geschäftsführung: Bill Shen<br />

Gründungsjahr: 1999 (Hauptsitz TW: 1990)<br />

Anzahl Mitarbeiter: >600 weltweit<br />

Geschäftsbereiche/ Industrielle Automatisierung, Embedded<br />

Kundenkreis: Computing, Transport, Medizintechnik, Digital Signage,<br />

Self-Service Lösungen, OEMs, Systemintegratoren<br />

Kontakt: Telefon 02173/39936-0<br />

Fax 02173/39936-36<br />

E-Mail-Adresse sales@axiomtek.eu<br />

Web-Adresse www.axiomtek.eu<br />

AXIOMTEK steht mit seiner Erfahrung und Möglichkeiten als kompetenter Partner zur Seite. Und realisiert<br />

für Sie und mit Ihnen ihre Projekte, erarbeitet maßgeschneiderte Lösungen, die auf den Standardkomponenten<br />

aufsetzen. AXIOMTEK garantiert Langzeitverfügbarkeit und exzellenten Service.<br />

20 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Das Programm<br />

Die Firma AXIOMTEK wurde 1990 in Taiwan<br />

gegründet und ist ein Hersteller von Embedded-Computing<br />

Plattformen, Panel Computern,<br />

industriellen Automatisierungs-Lösungen,<br />

Industrie PCs, Medical Panel Computern<br />

und Network Appliances.<br />

Zum weiteren Produktportfolio gehören die<br />

Board Level Produkte von PC104, STX, ETX,<br />

EPIC, 2.5“ PICO-ITX, 3.5“ Capa Boards, Mini-<br />

ITX Module bis hin zu den Full Size Steckkarten.<br />

Panel Computer und HMI Geräte<br />

(Mensch-Maschine-Schnittstellen).<br />

Die Embedded Hardware reicht von ultrakompakten<br />

lüfterlosen Embedded Boxen bis hin<br />

zu Box PCs mit bis zu 6 PCI Slots. Um den<br />

harten und rauen industriellen Anforderungen<br />

zu entsprechen, sind die Produkte von<br />

AXIOMTEK unter anderem mit erweitertem<br />

Temperaturbereich oder IP66 geschütztem<br />

Gehäuse erhältlich.<br />

Seit Januar 1999 ist AXIOMTEK im deutsch<br />

sprachigen Raum mit der AXIOMTEK<br />

Deutschland GmbH vertreten.<br />

Durch die eigene Entwicklung und Produktion<br />

werden die höchsten Qualitäts- Maßstäbe erreicht.<br />

Mit weltweit über 600 Mitarbeitern erreicht<br />

AXIOMTEK ein überdurchschnittliches<br />

Branchen-Wachstum.<br />

Die Deutsche Niederlassung in Langenfeld<br />

bei Düsseldorf hat ihren Schwerpunkt auf das<br />

Projektmanagement und kundenspezifische<br />

Lösungen (ODM/OEM) gelegt.


Das Unternehmen<br />

Firmenname: Pilz GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz: Felix-Wankel-Str. 2<br />

73760 Ostfildern<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Renate Pilz,<br />

Susanne Kunschert,<br />

Thomas Pilz<br />

Gründungsjahr: 1948<br />

Anzahl Mitarbeiter: über 1.300 weltweit<br />

Umsatz: 163 Mio. Euro (2008)<br />

Geschäftsbereiche: Automatisierungstechnik<br />

Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau der unterschiedlichsten Branchen,<br />

produzierendes Gewerbe<br />

Kontakt: Telefon 0711/3409-0<br />

Fax -133<br />

E-Mail-Adresse: pilz.gmbh@pilz.de<br />

Web-Adresse: www.pilz.com<br />

TECHNIK Prozessebene/Steuerungstechnik<br />

Hüthig GmbH<br />

Im Weiher 10<br />

69121 Heidelberg<br />

Das Programm<br />

Das Unternehmen Pilz ist ein international<br />

agierender Technologieführer in der Automatisierungstechnik.<br />

In diesem Bereich entwickelt<br />

sich Pilz konsequent zum Komplettanbieter<br />

mit Lösungen für die Sicherheitsund<br />

Steuerungstechnik. Neben dem Stammhaus<br />

in Deutschland ist Pilz mit 24 Niederlassungen<br />

weltweit vertreten.<br />

Zu den Produkten zählen Sensorik, elektronische<br />

Überwachungsgeräte, Automatisierungslösungen<br />

mit Motion Control, Sicherheitsschaltgeräte,<br />

programmierbare Steuerungssysteme<br />

sowie der Bereich Bedienen<br />

und Beobachten. Für die industrielle Vernetzung<br />

stehen sichere Bus- und Ethernetsysteme<br />

sowie industrielle Funksysteme zur Verfügung.<br />

Pilz bietet darüber hinaus ein umfassendes<br />

Dienstleistungs- und Schulungsprogramm zur<br />

Maschinensicherheit. Basis dafür sind langjährige<br />

Erfahrung und Know-how in der Sicherheitstechnik<br />

sowie tiefe Fachkenntnis im<br />

Bereich der Normen.<br />

www.all-electronics.de<br />

Tel. 0 62 21/489-402<br />

Fax: 0 62 21/489-482<br />

www.all-electronics.de


3 Feldebene<br />

www.hilscher.com<br />

22 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Kommunikation<br />

Antriebstechnik<br />

Sensorik<br />

Peripherie


Kommunikation mal vier<br />

Der netX 500 bietet je zwei Ethernet- und Feldbus-Kanäle. Jeder<br />

Kommunikationskanal besteht aus drei frei konfigurierbaren ALUs,<br />

die mit ihrem Befehlssatz und ihrer Infrastruktur die unterschiedlichsten<br />

Feldbus- und Real-Time-Ethernet Systeme realisieren.


Gesamtlösung<br />

netX ist Teil einer Systemlösung zu der Software, Tools, Design<br />

Services und Fertigung gehören. Je nach Strategie, Know-how oder<br />

Ressourcen legt der Kunde den Liefer- und Leistungsumfang fest.<br />

Fast alles schon dabei<br />

Der netX benötigt nur einen Quarz, externen Speicher und die physikalische<br />

Netzwerk-Schnittstelle. Bei Ethernet sind die PHYs mit integriert, so dass<br />

nur noch geringe Kosten für einige passive Bauelemente hinzu kommen.


Offene Lösung<br />

netX ist als offene Lösung konzipiert. Registerdefinition und Hardware Abstraction Layer erlauben<br />

eigene Protokoll-Implementierungen. Über fest definierte Software-Schnittstellen können Applikationen<br />

die Kommunikation zu low-cost Single-Chip-Lösungen ergänzen oder man verwendet netX<br />

als Kommunikationsmodul mit fest vorgegebenen Dual-Port Memory und einer ladbaren Firmware.<br />

Das Original<br />

Der cifX 50 mit dem netX Netzwerk-<br />

Controller von Hilscher.<br />

FOTOS: Dominik Gierke


Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />

26 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Sichere<br />

Feldbussysteme<br />

Wireless<br />

Communication<br />

Security<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

2E mechatronic � � � � �<br />

ABB Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ABB Automation Products GmbH � �<br />

ABB Stotz-Kontakt � � � � �<br />

ADDI-DATA � �<br />

Advantech Europe � � � � � � � �<br />

Agilion � � � � �<br />

aigotec � � � � � � �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � � � �<br />

AMC � � � � � � � � � � � � � � �<br />

APC by Schneider Electric GmbH � � � � � � � � � �<br />

Avago Technologies � � � �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Bachmann � � � �<br />

Balluff � � � � � � � � � �<br />

BCE �<br />

Beck IPC � � � �<br />

Beckhoff � � � � � � � � � � �<br />

Belden � � � � �<br />

Bender �<br />

Berghof � � � �<br />

Bosch Rexroth �<br />

Brose � �<br />

cd electronic � �<br />

COMM-TEC �<br />

CM � � � � �<br />

Controlware � � � � �<br />

Degetel Datenfunk GmbH � � � � � � � � � � � �<br />

Delphin � �<br />

Deltalogic � � � � � � � � �<br />

Deutschmann � � � � � �<br />

Diamond � � � � � � � � �<br />

Digi � � � � �<br />

Digicomm � � � � � � � � � �<br />

Dina �<br />

Divus � �<br />

Döbelt � � �<br />

Dold � �<br />

dresden elektronik � � � �<br />

DSM Computer � � � � � � � � � � � � � � �<br />

EBV Elektronik � � � � � � � � � � � � � � �<br />

EES � � � �<br />

Efka � � �<br />

EKF Elektronik GmbH � �<br />

eks Engel � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Emation � �<br />

Emtrion � �<br />

Endress+Hauser � � � � � � � � �<br />

Epis � � � � � � � �<br />

ERL Elektronik �<br />

ESR Pollmeier � � �<br />

Fränz & Jaeger � � � � � � � � � � � � � � �<br />

gbm mbH � � � �<br />

Gefran � � � � � � �<br />

Gesytec GmbH � � �<br />

Göhringer IVG � � � � � � � � � � �<br />

Graf-Syteco � � � � � �<br />

Hacker - Datentechnik � � � �<br />

Hilscher � �<br />

Hima Paul Hildebrandt � � �<br />

HMS � � � � � �<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools


Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Sichere<br />

Feldbussysteme<br />

Wireless<br />

Communication<br />

Security<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Honeywell Process Solutions � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

HY-LINE Power Components �<br />

HY-Line Systems � � � � � � � � � � �<br />

Ideal Industries GmbH � � � � � � � �<br />

IEP GmbH � � � � � �<br />

ifm � � � � � � � � � �<br />

Indu-Sol � � � � � � � �<br />

InoNet Computer GmbH � � � �<br />

INSYS � � � � � �<br />

ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � � � �<br />

iSystem �<br />

IXXAT � � � � � � � � � �<br />

Jäger Messtechnik GmbH �<br />

Janz �<br />

Jenaer Antriebstechnik � �<br />

Jetter AG � � �<br />

Jumo � � �<br />

KEB Antriebstechnik � �<br />

KEBA � � �<br />

Kithara Software � � �<br />

Fritz Kübler GmbH � � �<br />

Kuhnke � � � � � �<br />

KW-Software � � �<br />

KWS � �<br />

Lacon � � � � � � � � � � � � �<br />

Lead � � � � � �<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � � � � � � � � � � � � �<br />

LTi DRiVES GmbH � � �<br />

Lütze � � � � � � � � �<br />

MARFLOW � � � � � � �<br />

Mass � � � � � � � � �<br />

Mattke � � � � � � � � �<br />

Maxon motor �<br />

MB ConnectLine � �<br />

Meilhaus Electronic � � � � �<br />

MEN � � � � �<br />

Messcomp � �<br />

MicroConsult GmbH �<br />

MicroControl GmbH & Co. KG � � � � � � � �<br />

Molex � � � � � � � � � � � �<br />

Moxa � � � � � � � � � � � � � �<br />

MTS Sensor Technologie � � �<br />

Murrelektronik � �<br />

Nanotec � � � �<br />

National Instruments � � � � � � � � �<br />

Dr. Neuhaus � � �<br />

Nordic ID GmbH �<br />

Panasonic Electric Works � � � � �<br />

Passtec � � � � �<br />

PEAK-System � � � �<br />

Pepperl-Fuchs � � � � � � �<br />

Pericom � � � � �<br />

Phoenix Contact � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Pilz � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Pro-face � � � �<br />

Process-Informatik � � � � �<br />

Renesas Electronics Europe � � � � � � � � � �<br />

Rittal � � � � � � �<br />

RM Michaelides � � � � � � � � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ROTON PSys �<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 27


Kommunikation Industrial Ethernet Feldbussysteme<br />

28 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Sichere<br />

Feldbussysteme<br />

Wireless<br />

Communication<br />

Security<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

RS Components � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schildknecht AG � � � � � � � �<br />

Schneider Electric � � � � � � � �<br />

Schunk GmbH & Co. KG � �<br />

Secomp � �<br />

Sick � � � � � � � � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Spectra � � � � � � � � � �<br />

SSV Software Systems � � � � � � � � � �<br />

R. Stahl � � � � � � � �<br />

STEINHOFF Automation � � � �<br />

Stöber �<br />

Sütron � �<br />

Swarovski �<br />

Sybera � �<br />

synertronixx � � � � � � � � � � � � � � �<br />

SysMik � � � � � � � �<br />

Sywitec �<br />

Telegärtner Karl Gärtner GmbH �<br />

Tixi.Com GmbH � � � � �<br />

TR-Electronic � � � �<br />

TRsystems � � � �<br />

Turck � � � � � � � � � � �<br />

Vector � � �<br />

Vega Grieshaber � �<br />

VISAM � � � � � � � � � � �<br />

Vision Systems � �<br />

VISPA GmbH � � � � � � �<br />

Wachendorff Automation � � � � � �<br />

Weidmüller � � � � � � � � � �<br />

Wieland Electric � � � � � �<br />

W&T � � � � �<br />

yat � �<br />

Yaskawa � � � �<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools<br />

Netzwerkinfrastruktur<br />

Feldgeräte<br />

Funktionsbaugruppen<br />

Netzwerkadapter<br />

Tools


Antriebstechnik<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot Asynchronmotoren<br />

Standardmotoren<br />

Synchronmotoren<br />

Gleichstrommotoren<br />

Drehstrommotoren<br />

Sondermotoren Kleinmotoren<br />

Servomotoren<br />

Getriebemotoren<br />

Schrittmotoren<br />

Linearmotoren<br />

Umrichter<br />

Antriebssteuerungen<br />

und -regelungen<br />

Antriebszubehör<br />

ABB Automation � � � � � � � � � � � � �<br />

ABB Automation Products GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ABB Stotz-Kontakt � �<br />

ABM Greiffenberger � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ADDI-DATA � �<br />

Advantech Europe � � � � �<br />

Aerotech � � � � �<br />

Ahlborn �<br />

aicas � �<br />

Altron � �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � � � � � � �<br />

ASM �<br />

ATB � � � � � �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � � � � � � � � � � � � �<br />

Bachmann � � � � � �<br />

Balluff �<br />

Baumer GmbH � � �<br />

BCE � � � � �<br />

Beck Elektronik �<br />

Beckhoff � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Bender �<br />

Berghof � � �<br />

Bonfi glioli � � � � � � � � � � �<br />

Bosch Rexroth � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Bühler Motor � � � �<br />

Bürkert � � � �<br />

Control Techniques � � � � � � � � � � � �<br />

Danfoss � � � � � � � � � � �<br />

Dold � � �<br />

dresden elektronik � �<br />

DSM Computer � � �<br />

Dynetics � � � � � � � � � � �<br />

EBE Group � � � � � �<br />

Efka � � � � � � � � � �<br />

Elektrosil � � � �<br />

EP Antriebstechnik GmbH � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

EPH � � � � � � �<br />

ERL Elektronik � � � � �<br />

ESR Pollmeier � � � � � � � � �<br />

fmc � �<br />

Fuji � �<br />

GAIA �<br />

Gefran � � � � � � � � � � � �<br />

GFC � � � � � �<br />

Gogatec � � �<br />

HANNING � � � � � �<br />

Heidenhain �<br />

Horstmann-Antriebstechnik � � � �<br />

HY-LINE Power Components � � � �<br />

IDAM � � � � � � � �<br />

Igel Elektronik � � � � � � � � �<br />

Inducoder �<br />

Intercontec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

isel � � � � � �<br />

J.S.T. � �<br />

Jäger Messtechnik GmbH � �<br />

Jenaer Antriebstechnik � � � � � � � �<br />

JSC � � � �<br />

Jetter AG � � � � � � � � �<br />

Jovyatlas � � �<br />

KEB Antriebstechnik � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

KEBA � � � �<br />

KML Linear Motion Technology GmbH � � �<br />

Gleichstrommotoren<br />

Schrittmotoren<br />

Mikromotoren<br />

Stromrichter<br />

Wechselrichter<br />

Antriebsregler<br />

Antriebssteuerungen<br />

Positionierantriebe<br />

Positioniersteuerungen<br />

Robotersteuerungen<br />

PID-Regler<br />

Bremswiderstände<br />

Drehgeber<br />

Motorstarter<br />

Netzfi lter<br />

Resolver<br />

Motorschutzgeräte<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 29


Antriebstechnik<br />

30 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Standardmotoren<br />

Synchronmotoren<br />

Gleichstrommotoren<br />

Drehstrommotoren<br />

Sondermotoren Kleinmotoren<br />

Servomotoren<br />

Getriebemotoren<br />

Schrittmotoren<br />

Linearmotoren<br />

Umrichter<br />

Antriebssteuerungen<br />

und -regelungen<br />

Antriebszubehör<br />

Asynchronmotoren<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

KOSTAL � � � � � � � � � �<br />

Fritz Kübler GmbH �<br />

Fritz Kübler GmbH �<br />

Kuhnke � � � � � � �<br />

KW-Software � � �<br />

Lacon � � �<br />

Lang � � � � � �<br />

Lenze SE � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

LEViTEC � � � � �<br />

Logic � � � � �<br />

LTi DRiVES GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

LWS �<br />

Mattke � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Maxon motor � � � � � � � � � �<br />

Mayr Antriebstechnik � �<br />

Messcomp �<br />

MSW Motion Control � � � � � � � � � � � � � �<br />

MIE �<br />

Murrelektronik � �<br />

Nanotec � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Oriental Motor � � � � � � � � � � � �<br />

Panasonic Electric Works � � � � � � � �<br />

Pewatron � � � � � � � � �<br />

Phoenix Contact � � � �<br />

Physik Instrumente � � � �<br />

Phytron � � � � � � � � �<br />

PI Ceramic � �<br />

Pilz � � � � �<br />

Pro-face �<br />

Promicon � � � � �<br />

Refu Elektronik GmbH � � � � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � �<br />

RS Components � � � � � � � � �<br />

Schaeper � � �<br />

Schmidhauser � � � � � � �<br />

Schneider Electric � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schneider J. �<br />

Schunk GmbH & Co. KG � � � �<br />

Gerdt Seefrid � � � � �<br />

Servowatt � � � � � � � �<br />

SEW-EURODRIVE � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Sick � �<br />

SIEB & MEYER � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek � � � � � � � � �<br />

Stöber � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Syko � �<br />

SysMik � �<br />

Systec GmbH � � � �<br />

Sywitec � � � �<br />

Telemeter � �<br />

THIELE � � �<br />

TOX PRESSOTECHNIK �<br />

TR-Electronic � � � � � �<br />

transresch � � � � � � �<br />

TRsystems � � �<br />

VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Wachendorff Automation � �<br />

Watt Drive � � � � � � � � � � � � � �<br />

Wieland Electric �<br />

Wcm � � � � � � � �<br />

Yaskawa � � � � � � � �<br />

Z-Laser �<br />

ZEITLAUF antriebstechnik � � � � � � � � �<br />

Gleichstrommotoren<br />

Schrittmotoren<br />

Mikromotoren<br />

Stromrichter<br />

Wechselrichter<br />

Antriebsregler<br />

Antriebssteuerungen<br />

Positionierantriebe<br />

Positioniersteuerungen<br />

Robotersteuerungen<br />

PID-Regler<br />

Bremswiderstände<br />

Drehgeber<br />

Motorstarter<br />

Netzfi lter<br />

Resolver<br />

Motorschutzgeräte


Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname: REO Inductive Components AG<br />

Firmensitz: Brühlerstr. 100<br />

42651 Solingen<br />

Deutschland<br />

Web-Adresse www.reo.de<br />

Geschäftsführung: Friedel Twellsieck, Jasminka Usein<br />

Gründungsjahr: 1925<br />

Anzahl Mitarbeiter: Ca. 420 Mitarbeiter weltweit<br />

Umsatz: 20 Mio. €<br />

Geschäftsbereiche: Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Medizintechnik,<br />

Systeme für die industrielle Kommunikation, erneuerbare Energien,<br />

Power-Quality und klassische induktive Komponenten<br />

Kontakt Telefon +49/(0)212/8804-0<br />

Fax +49/(0)212/8804-188<br />

E-Mail-Adresse main@reo.de<br />

Von Systemkomponenten zu kundenspezifischen Lösungen<br />

REO ist ein bedeutender Hersteller umfangreicher elektrischer und elektronischer Systemkomponenten<br />

für die verschiedensten Anwendungen.<br />

Ob Medizin-, Antriebs-, Bahn-, Automatisierungs- und Motorkontrolltechnik, Systeme für die industrielle<br />

Kommunikation, Erneuerbare Energien, Power-Quality oder klassische induktive Komponenten – REO<br />

bietet für alle Bereiche die passenden Lösungen, wenn es darum geht, Strom effizient zu nutzen – von<br />

der Idee, über die Entwicklung und Testphase bis zur Produktion inklusive der Service-Dienstleistungen.<br />

Die REO-Gruppe verfügt über ein breites Produktspektrum, welches von Transformatoren, Filtern, Drosseln,<br />

Bremswiderständen, Spannungs- und Stromwandlern bis hin zu Steuergeräten, Thyristorschaltern,<br />

Leistungsreglern und Sensoren sowie Stromversorgungen und Prüfanlagen reicht. REO zeichnet sich<br />

insbesondere durch die flexiblen Kombinationsmöglichkeiten einzelner Systemkomponenten aus, welche<br />

auch nach Kundenspezifikation in kleinen Stückzahlen gefertigt werden können.<br />

Als Beispiel hierfür dient REOunity mit umfassender Kompatibilität von Drosseln, Filtern und Bremswiderständen<br />

im Bereich der Antriebstechnik.<br />

TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />

In der REO-Philosophie ist schon seit jeher die<br />

Verfolgung des Systemgedankens verankert –<br />

mit dem Ziel, den Kunden Systemlösungen<br />

bereitzustellen und so perfekte Funktion mit<br />

optimal aufeinander abgestimmten Komponenten<br />

zu ermöglichen.<br />

REOunity steht für induktive und ohmsche<br />

Komponenten rund um den Umrichter in der<br />

Antriebstechnik. Ob Netzdrossel oder EMV-Filter<br />

für die Eingangsseite, Zwischenkreisdrossel<br />

oder Bremswiderstand für den Zwischenkreis,<br />

Motordrosseln sowie du/dt-Filter, Sinusfilter<br />

oder Stromwandler für die Ausgangsseite<br />

– REO bietet für jeden Anwendungsbereich<br />

die passende Komponente.<br />

Die Leistungen:<br />

Seit der Gründung im Jahr 1925 hat sich REO<br />

zu einem weltweit tätigen Unternehmen entwickelt.<br />

Mit effizienten, zukunftsorientierten Lösungen<br />

im Bereich der Elektrotechnik hat sich die<br />

REO INDUCTIVE COMPONENTS AG bei führenden<br />

Herstellern im Bereich der Bahn- und Antriebstechnik<br />

einen Namen gemacht.<br />

Als mittelständisches Unternehmen ist sich<br />

REO der sozialen und wirtschaftlichen Verantwortung<br />

gegenüber dem Standort Deutschland<br />

bewusst und lebt dies in besonderem<br />

Maße. Entwicklung, Fertigung und Verwaltung<br />

erfolgen an den sechs deutschen Standorten<br />

der REO-Gruppe – Solingen, Kyritz,<br />

Hennigsdorf, Berlin, Pfarrkirchen und Bremen.<br />

Das Angebot an Nischenprodukten verlangt<br />

ein großes Maß an speziellem technischen<br />

Know-how. Aus diesem Grund kann<br />

REO mit der Fertigung am Standort Deutschland<br />

im globalen Wettbewerb bestehen. REO<br />

ist mit eigenen Vertriebsniederlassungen und<br />

Fertigungen in fast allen für die Elektroindustrie<br />

wichtigen Standorten in Europa, Asien<br />

und Nordamerika vertreten.<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 31


TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: ZEITLAUF ® GmbH antriebstechnik & Co KG<br />

Firmensitz: Industriestraße 9<br />

91207 Lauf a.d. Pegnitz<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Dipl.-Ing. (FH) Thomas Horz<br />

Gründungsjahr: 1957<br />

Anzahl Mitarbeiter: 260<br />

Exportmärkte: weltweit über Vertriebspartner<br />

Geschäftsbereiche: Innovativer Entwickler und Hersteller von Kleingetriebemotoren mit<br />

Planeten-, Stirnrad- und Winkelgetrieben – für alle Branchen,<br />

weltweit.<br />

Schwerpunkt sind applikationsspezifische Lösungen, die in<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden realisiert werden.<br />

Kontakt: Telefon: +49/9123/945-0<br />

Telefax : +49/9123/945-145<br />

E-Mail-Adresse: info@zeitlauf.com<br />

Web-Adresse : www.zeitlauf.de<br />

Spitzenprodukte der Antriebstechnik – it’s time for tomorrow<br />

Seit über 50 Jahren bewegt ZEITLAUF ® antriebstechnik mit bahnbrechenden Lösungen erfolgreich<br />

den Markt der Antriebstechnik. Basierend auf einzigartiger Innovationskraft und Engineeringkompetenz<br />

stehen ZEITLAUF ® Getriebemotoren für drei wichtige Leistungsmerkmale, die wir unter EQ 3<br />

Energy Intelligence bündeln: Energieeffizienz – Laufruhe – Lebensdauer.<br />

In jeder Stufe der Prozesskette sind wir Ihr Partner, der mitdenkt und das Gesamte im Blick behält.<br />

Eigens entwickelte Produktionsmaschinen, ausgeklügelte Prüfverfahren, intensive Dauertests sowie<br />

eine permanente Auswertung und Dokumentation der Ergebnisse und Erfahrungen steigern laufend<br />

die Qualität unserer Entwicklungsarbeit und unserer Getriebemotoren. Damit stellen wir für unsere<br />

Kunden jederzeit exzellente Antriebslösungen, herausragende Innovationen und praxisorientierte<br />

Services sicher.<br />

32 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Das Programm<br />

Intelligente Antriebstechnik<br />

Mit einer breiten Produktpalette von Planeten-,<br />

Stirnrad- und Winkelgetrieben sowie<br />

kundenspezifischen Sonderlösungen sichern<br />

wir Ihnen den entscheidenden Vorsprung in<br />

Ihren Märkten. Basierend auf unseren erstklassigen<br />

Standards im Baukastensystem<br />

entwickeln wir Varianten und Individuallösungen<br />

für Ihre spezifischen Anforderungen.<br />

Innovationen und Fortschrittlichkeit sind<br />

entscheidende Elemente unserer Geschäftsstrategie<br />

und gewährleisten herausragende<br />

technische Leistungsfähigkeit, Qualität und<br />

Zuverlässigkeit in der Antriebstechnik.<br />

Planetengetriebe:<br />

· einzigartige Laufruhe<br />

· extreme Leistungsfähigkeit<br />

· absolute Präzision<br />

Stirnradgetriebe:<br />

· höchste Flexibilität<br />

· lange Lebensdauer<br />

· kompakte Bauweise<br />

Winkelgetriebe:<br />

· höchste Effizienz<br />

· optimale Sicherheit<br />

· höchste Flexibilität<br />

Antriebslösungen für Automatisierung<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Intralogistik und Fördertechnik<br />

Schaltgerätetechnik<br />

Türantriebstechnik<br />

Antriebslösungen für weitere Branchen<br />

Medizin- und Rehatechnik<br />

Bürogerätetechnik<br />

Sport- und Freizeitgeräte


Produkte werden<br />

immer ähnlicher –<br />

Werbung macht<br />

den Unterschied<br />

Das Medien-Portfolio der Partnerverlage<br />

Hüthig und verlag moderne industrie bedient<br />

mit seinen starken Print- und Onlinemarken<br />

nahezu alle Branchen und Themen der<br />

Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />

erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite<br />

wie kein zweites deutsches Verlagshaus.<br />

Damit sind wir ganz nah dran an den Top-<br />

Entscheidern der Wirtschaft.<br />

Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374,<br />

E-Mail: fachmedien@huethig.de<br />

verlag moderne industrie GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str. 1<br />

D-86899 Landsberg<br />

Tel. +49(0)8191/125-0<br />

Fax +49(0)8191/125-444<br />

www.mi-verlag.de<br />

Hüthig GmbH<br />

Im Weiher 10<br />

D-69121 Heidelberg<br />

Tel. +49(0)6221/489-0<br />

Fax +49(0)6221/489-279<br />

www.huethig.de<br />

Liefert Ihnen<br />

neue Ideen<br />

für kompakte<br />

Lösungen<br />

NEU<br />

Extreme Leistungsdichte und<br />

hohe Dynamik<br />

Dieser 2-stufige Winkelgetriebemotor ist<br />

als kompakter Idealantrieb für viele Automatisierungsaufgaben<br />

in der Abfüll- und<br />

Verpackungsindustrie konzipiert.<br />

Die Abtriebswelle kann als Vollwelle, als<br />

Hohlwelle sowie als Flanschhohlwelle<br />

geliefert werden. Das übertragbare<br />

Drehmoment reicht<br />

bis zu 130 Nm.<br />

Auch mit spezieller Oberfläche<br />

für Hygieneanwendungen<br />

lieferbar.<br />

www.stoeber.de<br />

Besuchen Sie uns<br />

FachPack<br />

Nürnberg 28. – 30. Sept. 10<br />

Halle 2, Stand 515<br />

M01 MH1


TECHNIK Feldebene/Antriebstechnik<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: Getriebebau NORD<br />

GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz: Rudolf-Diesel-Str. 1<br />

22941 Bargteheide<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: G.A. Küchenmeister, Jutta Humbert, Ullrich Küchenmeister, Peter Dittmers,<br />

Dr. Jürgen Jendryschik, Jens Paulsen<br />

Gründungsjahr: 1965<br />

Anzahl Mitarbeiter: 2.400<br />

Umsatz 264 Mio. € (2009)<br />

Geschäftsbereiche: Antriebstechnik für mechanische und elektronische Lösungen<br />

Kontakt: Telefon 04532/401–0 04532/401–253<br />

E-Mail-Adresse info@nord.com<br />

Web-Adresse www.nord.com<br />

Die auf der Husum Windenergy 2010<br />

Holen Sie sich Ihr persönliches Exemplar<br />

der <strong>IEE</strong> mit aktuellsten Technik- und<br />

Applikationsberichten aus der elektrischen<br />

Automatisierung und Antriebstechnik am<br />

Stand eines unserer Medienpartner ab.<br />

Halle 1, Stand F03 Halle 5, Stand D02<br />

Halle 3, Stand C01 Halle 2, Stand G02 Halle 4, Stand A01<br />

Halle 6, Stand C06 Halle 2, Stand A01A<br />

Wir danken unseren Medienpartnern für die gute<br />

Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche<br />

34 <strong>IEE</strong> • Husum Windenergy Branche im 2010.<br />

Fokus 2010<br />

maxon Katalog 2010/11<br />

Umfangreich, detailliert,<br />

benutzerfreundlich.<br />

maxon motor ist der weltweit führende<br />

Anbieter von hochpräzisen Antrieben<br />

und Systemen bis 500 Watt.<br />

Der 368-seitige Katalog beinhaltet<br />

ausführliche Angaben über die gesamte<br />

Produktpalette sowie Spezialausführungen.<br />

Jedem Katalog liegt neu eine DVD<br />

bei, welche es ermöglicht, sich am<br />

Computer durch den maxon-Katalog<br />

zu klicken, Datenblätter zu speichern<br />

oder auszudrucken. Zudem stehen<br />

alle Massbilder für den Import in ein<br />

beliebiges CAD-System zur Verfügung.<br />

Das ebenfalls auf der DVD<br />

mitgelieferte maxon selection program<br />

(msp) hilft, aus der Fülle von<br />

Kombinationen rasch und ohne grossen<br />

Aufwand die optimale Antriebslösung<br />

zu finden. Varianten und Alternativen<br />

werden zur Beurteilung<br />

visuell dargestellt. Durch Verändern<br />

Das Programm<br />

NORD entwickelt, produziert und vertreibt Antriebstechnik<br />

und ist einer der international<br />

führenden Komplettanbieter der Branche. Neben<br />

Standardantrieben liefert NORD anwendungsspezifische<br />

Konzepte und Lösungen<br />

auch für besondere Anforderungen, zum Beispiel<br />

mit Energiesparantrieben oder explosionsgeschützten<br />

Systemen. Das Unternehmen<br />

verfügt heute weltweit über 35 eigene Tochtergesellschaften.<br />

Das dichte Vertriebs- und<br />

Servicenetz gewährleistet optimale Erreichbarkeit<br />

für kurze Lieferfristen und ein kundennahes<br />

Dienstleistungsangebot. NORD produziert<br />

ein sehr vielfältiges Getriebesortiment<br />

für Drehmomente von 10 Nm bis 200.000<br />

Nm, Elektromotoren im Leistungsbereich von<br />

0,12 kW bis 200 kW und mit Frequenzumrichtern<br />

und Servoreglern auch die erforderliche<br />

Leistungselektronik. Umrichterlösungen<br />

sind sowohl für die klassische Installation im<br />

Schaltschrank als auch für dezentrale und<br />

vollintegrierte Antriebseinheiten erhältlich.<br />

info@maxonmotor.com<br />

www.maxonmotor.com<br />

der Parameter können Antriebsauslegungen<br />

einfach optimiert und Auswirkungen<br />

entsprechend aufgezeigt<br />

werden. Das msp ist das ideale Tool<br />

für interessierte Kunden, um ein Antriebsproblem<br />

selbständig aufzeigen<br />

und lösen zu können.<br />

Das ganze Baukastensystem von maxon<br />

motor mit allen Produkten, Dokumentationen<br />

und CAD-Daten finden<br />

Sie übrigens auch auf unserem<br />

e-Shop: shop.maxonmotor.com.<br />

infoDIRECT 256iee0910


Sensorik<br />

Abstands- und Wegsensoren<br />

Beschleunigungssensoren<br />

Drehgeber<br />

Drehmomentsensoren<br />

Geschwindigkeitssensoren<br />

Kraftaufnehmer<br />

Füllstandsensoren<br />

Näherungsschalter<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

2E mechatronic � � �<br />

a.b. jödden gmbh � � � � � � � � �<br />

ABB Automation � � � � � � � � � �<br />

ABB Stotz-Kontakt �<br />

ADM Messtechnik � �<br />

admatec � �<br />

Ahlborn � � � � � � � � � �<br />

aku.automation � � � � � � � � �<br />

Allied Vision Technologies � �<br />

Altron �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � �<br />

AMC � �<br />

AMS Technologies � �<br />

APC by Schneider Electric GmbH � � � �<br />

Asentics � � � � � �<br />

Ashcroft �<br />

ASM � � � � � � �<br />

Avago Technologies � � � �<br />

B+L � � � � �<br />

Balluff � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Barcodat � �<br />

BARTEC � �<br />

Basler Vision � �<br />

Baumer GmbH � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Beck Druckkontrolltechnik � �<br />

Beck Elektronik � � � � � � � � �<br />

bmcm � � � � � � � � � �<br />

Bürkert � � � �<br />

cab � �<br />

CM � � �<br />

Contrinex � � � � �<br />

CSS electronic � �<br />

disynet � � � � � � � �<br />

Dold �<br />

DRAGO �<br />

DSM Computer �<br />

EBE Group � � � � �<br />

EBV Elektronik � � � � � � �<br />

Efka �<br />

EGE Spezialsensoren � � � � � �<br />

ELTEC � � �<br />

Emtrion �<br />

Endress+Hauser � � � �<br />

Fiessler �<br />

Finger � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Framos GmbH � � � � � � �<br />

Gefran � � � � � � �<br />

Gems Sensors & Controls � � � �<br />

Gengenbach Messtechnik � �<br />

Gesytec GmbH �<br />

Gogatec �<br />

GPS � �<br />

Hacker - Datentechnik �<br />

Haehne �<br />

Heidenhain � �<br />

Drucksensoren und Vakuumschalter<br />

Durchfl usssensoren<br />

Feuchtesensoren<br />

Temperatursensoren<br />

Optosensoren<br />

Zylindersensoren<br />

Absolutwertgeber<br />

Schwingungssensoren<br />

Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />

2D-Code-Leser<br />

Barcode-Leser<br />

RFID<br />

Smart Cameras<br />

Vision Sensoren<br />

Vision Systeme<br />

Beleuchtung<br />

Farbsensoren<br />

Thermografi e<br />

Signalkonditionierung<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 35


Sensorik<br />

Näherungsschalter<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Honeywell Process Solutions � � � � � �<br />

HY-Line Sensor-Tec � � � � � � � � � � � �<br />

Ideal Industries GmbH �<br />

IDS Imaging Development Systems<br />

GmbH<br />

�<br />

ifm � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Inducoder � � �<br />

InfraTec GmbH � � �<br />

IOS GmbH � � � � �<br />

ipf electronic � � � � � � � � � � �<br />

ISG SicherheitsGmbH � � � � � � � �<br />

ISRA VISION � � � � � �<br />

Jacob � �<br />

Jumo � � � � �<br />

Kappa � �<br />

KELLER GmbH � � � � �<br />

KELLER � � �<br />

Keyence � � � � � � � � � �<br />

Kistler � � � � �<br />

Kobold Messring GmbH � � � � � �<br />

Krohne � � �<br />

Fritz Kübler GmbH � � �<br />

Fritz Kübler GmbH � �<br />

Lacon � �<br />

Lang �<br />

LAP Laser � �<br />

LASE GmbH � �<br />

Leibinger Ink-Jet Systems �<br />

LEJ �<br />

Lenze SE � �<br />

Leutron Vision �<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � � � � � � � � � �<br />

Lika � � � �<br />

Magnet-Schultz �<br />

Mess und Regeltechnik � �<br />

Lösungen für Mess-, Regel- und<br />

Steueraufgaben<br />

� �<br />

Martens Elektronik GmbH � � � � � � � � �<br />

Matrix Vision � � � � � �<br />

Mattke � � � �<br />

Maxon motor �<br />

Mecotec � � �<br />

Meilhaus Electronic �<br />

MESA Systemtechnik GmbH � �<br />

Messotron � � � � � �<br />

Micro-Epsilon � � � � � � � �<br />

Microdul � �<br />

Microscan Systems Inc. � � � � �<br />

microsonic � � � �<br />

Mess- und Regeltechnik � � �<br />

MSW Motion Control � � � � �<br />

MTS Sensor Technologie � � � �<br />

MIE � � � � � �<br />

Nanotec � � � �<br />

National Instruments � � � � �<br />

NeuroCheck � � � � � � � �<br />

36 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Abstands- und Wegsensoren<br />

Beschleunigungssensoren<br />

Drehgeber<br />

Drehmomentsensoren<br />

Geschwindigkeitssensoren<br />

Kraftaufnehmer<br />

Füllstandsensoren<br />

Drucksensoren und Vakuumschalter<br />

Durchfl usssensoren<br />

Feuchtesensoren<br />

Temperatursensoren<br />

Optosensoren<br />

Zylindersensoren<br />

Absolutwertgeber<br />

Schwingungssensoren<br />

Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />

2D-Code-Leser<br />

Barcode-Leser<br />

RFID<br />

Smart Cameras<br />

Vision Sensoren<br />

Vision Systeme<br />

Beleuchtung<br />

Farbsensoren<br />

Thermografi e<br />

Signalkonditionierung


Sensorik<br />

Abstands- und Wegsensoren<br />

Beschleunigungssensoren<br />

Drehgeber<br />

Drehmomentsensoren<br />

Geschwindigkeitssensoren<br />

Kraftaufnehmer<br />

Näherungsschalter<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Nordic ID GmbH � � �<br />

Novotechnik � � � � �<br />

Panasonic Electric Works � � � � � � � � � � � �<br />

Passtec � � �<br />

Pepperl-Fuchs � � � � � � � � � � �<br />

Pewatron � � � � � �<br />

Physik Instrumente �<br />

PHYTEC � � �<br />

PI Ceramic � � � �<br />

Pilz � �<br />

Premosys �<br />

Füllstandsensoren<br />

Drucksensoren und Vakuumschalter<br />

Durchfl usssensoren<br />

Feuchtesensoren<br />

Temperatursensoren<br />

Optosensoren<br />

Zylindersensoren<br />

Absolutwertgeber<br />

Schwingungssensoren<br />

Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />

Rauscher � � � � � � �<br />

Raytek � �<br />

Rechner � � �<br />

RM Michaelides � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � �<br />

Rotronic � � �<br />

RS Components � � � � � � � � � � �<br />

RSF � �<br />

SAC � � � � � �<br />

K.A. Schmersal � �<br />

SCHMIDT Technology �<br />

Schneider Electric � � � � � � � � � � �<br />

Schönbuch Electronic GmbH � � � � � � � � � � �<br />

Schunk GmbH & Co. KG � � � � �<br />

Secomp � �<br />

SIG �<br />

SenSpecial � � �<br />

Sensitec � �<br />

SensoPart � � � � � � � � �<br />

Sensor Instruments � � �<br />

PiL Sensoren � � �<br />

Sensortechnics � � � � �<br />

Sick � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � � �<br />

Sigmatek �<br />

Sika � � � � � �<br />

SIOS � �<br />

Sitron Sensor GmbH � � � � � � � � �<br />

SmartSurv � �<br />

Stemmer Imaging � � � � � � � �<br />

SVS-VISTEK � � � � �<br />

synertronixx �<br />

Sywitec � � � � �<br />

tecsis � � � � �<br />

Telemeter �<br />

Thomatronik �<br />

TR-Electronic � � � � � �<br />

Turck � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

TWK � � �<br />

UWT GmbH � � �<br />

Vega Grieshaber � � � �<br />

Viscom AG �<br />

Vision Academy: Aus- und<br />

Weiterbildungsdienstleistungen /<br />

Beratung für Machine Vision Know-how.<br />

2D-Code-Leser<br />

Barcode-Leser<br />

RFID<br />

Smart Cameras<br />

Vision Sensoren<br />

Vision Systeme<br />

Beleuchtung<br />

Farbsensoren<br />

Thermografi e<br />

Signalkonditionierung<br />

� � � � � �<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 37


Sensorik<br />

Abstands- und Wegsensoren<br />

Beschleunigungssensoren<br />

Drehgeber<br />

Drehmomentsensoren<br />

Geschwindigkeitssensoren<br />

Kraftaufnehmer<br />

Füllstandsensoren<br />

Näherungsschalter<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Vision Tools � � � �<br />

VISPA GmbH � � � � �<br />

Vitronic � � � � �<br />

VKT � �<br />

VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH � � � � � � � � �<br />

Vögtlin �<br />

Wachendorff Automation � �<br />

Waldmann �<br />

wenglor sensoric � � � � � � � � � �<br />

Wieland Electric �<br />

W&T � � �<br />

Wika � �<br />

Z-Laser �<br />

38 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Drucksensoren und Vakuumschalter<br />

Durchfl usssensoren<br />

Feuchtesensoren<br />

Temperatursensoren<br />

Optosensoren<br />

Zylindersensoren<br />

Absolutwertgeber<br />

Schwingungssensoren<br />

Identifi kation Industrielle Bildverarbeitung<br />

Der Verdrängungswettbewerb wird<br />

immer massiver –<br />

Werbung schafft Platz im Markt<br />

Das Medien-Portfolio der Partnerverlage Hüthig und verlag moderne industrie bedient mit seinen starken<br />

Print- und Onlinemarken nahezu alle Branchen und Themen der Industrie. In der deutschen Wirtschaft<br />

erreichen wir mit unseren Medien eine Bandbreite wie kein zweites deutsches Verlagshaus. Damit sind wir<br />

ganz nah dran an den Top-Entscheidern der Wirtschaft.<br />

Isabel Ebert, Tel.: 06221/489-374, E-Mail: fachmedien@huethig.de<br />

2D-Code-Leser<br />

verlag moderne industrie GmbH<br />

Justus-von-Liebig-Str.1<br />

D-86899 Landsberg<br />

Tel. +49(0)8191/125-0<br />

Fax +49(0)8191/ 125-444<br />

www.mi-verlag.de<br />

Barcode-Leser<br />

RFID<br />

Smart Cameras<br />

Vision Sensoren<br />

Vision Systeme<br />

Beleuchtung<br />

Farbsensoren<br />

Hüthig GmbH<br />

Im Weiher 10<br />

D-69121 Heidelberg<br />

Tel. +49(0)6221/489-0<br />

Fax +49(0)6221/489-279<br />

www.huethig.de<br />

Thermografi e<br />

Signalkonditionierung


Das Unternehmen<br />

Firmenname: Fritz Kübler GmbH<br />

Firmensitz: Schubertstr. 47<br />

78054 Villingen-Schwenningen<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Gebhard und Lothar Kübler<br />

Gründungsjahr: 1960<br />

Anzahl Mitarbeiter: Weltweit ca. 290<br />

Umsatz: ca. 31,5 Mio. EUR<br />

Kontakt: Telefon: 07720/3903-0<br />

Fax: 07720/21564<br />

E-Mail-Adresse : info@kuebler.com<br />

Web-Adresse: www.kuebler.com<br />

Sendix F36 – Optisch und hochpräzise<br />

mit Intelligent Scan<br />

Die Single- und Multiturn Sendix F36<br />

bestechen durch ihre optische Intelligent<br />

Scan Technology. Sie ermöglicht<br />

eine hochpräzise Positionsbestimmung<br />

mit Feedback in Echtzeit<br />

– wie sie etwa die Medizintechnik<br />

bei begrenztem Einbauraum fordert<br />

– bei höchster Zuverlässigkeit.<br />

Alle Single- und Multiturn Funktionen<br />

des – bereits mehrfach für seine<br />

innovative Technologie prämierten –<br />

Gebers wurden erstmals auf einem<br />

OptoAsic zusammengefasst. Die optische<br />

Sensorik erreicht dabei in der<br />

Multiturnausführung die hohe Auflösung<br />

von bis zu 41 Bit. Auch mit<br />

weiteren Werten übertrifft die berührungslose<br />

Technologie herkömmliche<br />

Messverfahren. So zeichnen sich die<br />

Sendix F36 aufgrund ihrer deutlich<br />

reduzierten Anzahl an Bauteilen und<br />

der stabilen und großen Safety<br />

info@kuebler.com<br />

www.kuebler.com<br />

Lock Lager durch ihre extreme<br />

Robustheit und Ausfallsicherheit aus;<br />

dies selbst in stark beanspruchenden<br />

industriellen Umgebungen. Das<br />

neue Intelligent Scan Verfahren sorgt<br />

zusätzlich für die 100 prozentige<br />

magnetische Unempfindlichkeit; wie<br />

sie etwa in Anwendungen mit Motorbremsen<br />

gefordert ist.<br />

infoDIRECT 249iee0910<br />

Auch in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

wird immer häufiger nach<br />

Feldbus Technologien gefragt. Allerdings<br />

wird dieser Trend gebremst<br />

von einem sehr<br />

begrenzten Angebot an<br />

entsprechender Sensorik<br />

mit integrierten Feldbusschnittstellen.<br />

Um dem<br />

entgegen zu wirken, entschied<br />

Kübler, seine bewährte<br />

Sendix Feldbus<br />

Drehgeber Technologie in<br />

einem entsprechenden „Druckfest-<br />

gekapselte Gehäuse“ anzubieten.<br />

Die Singleturn und Multiturn Drehgeber<br />

sind somit für die Zonen<br />

1,2,21 und 22 zugelassen und verfügen<br />

über die neusten Feldbusprofile<br />

von Profibus und CANopen.<br />

Die schock- und vibrationsfesten Geber<br />

arbeiten flexibel mit der hohen<br />

Auflösung von bis zu 29 Bit. Mit einer<br />

Schutzart von IP67 und dem<br />

weiten Temperaturbereich von -40<br />

bis +60° C und dem Gehäuse und<br />

TECHNIK Feldebene/Sensorik<br />

Das Programm<br />

Das Kerngeschäft der Kübler GmbH ist die<br />

Entwicklung, Herstellung und Vermarktung<br />

von technologisch führender Positions- und<br />

Bewegungssensorik, sowie innovativer Anzeige-<br />

und Zähltechnik und Anschluss- und<br />

Übertragungstechnik. Gegründet im Jahre<br />

1960, wird das Familienunternehmen heute<br />

in der zweiten Generation von Gebhard und<br />

Lothar Kübler geleitet und ist mit einem Exportanteil<br />

von über 60 Prozent weltweit aktiv.<br />

Unser Produktportfolio:<br />

· Inkrementale Drehgeber<br />

Absolut- und Feldbusdrehgeber<br />

Seilzuggeber, Lineare Mess-Systeme<br />

Neigungssensoren<br />

Anzeige- und Vorwahlzähler<br />

· Zeit-, Frequenzzähler und Tachometer<br />

Prozessanzeigen und –steuerungsgeräte<br />

Zeit-Energiezähler, Schleifringe<br />

Lichtwellenleiter-Module, Kabel, Stecker<br />

und vorkonfektionierte Kabelsätze<br />

· Kundenspezifische Anzeige-, Mess- und<br />

Steuerungskomponenten<br />

· Systemkomplettlösungen: Sensorik,<br />

Elektronik, Mechanik<br />

info@kuebler.com<br />

www.kuebler.com<br />

Flansch aus seewasserfestem Aluminium<br />

eignen sie sich bestens für<br />

den Außeneinsatz in offshore- oder<br />

küstennahen Anwendungen. Die<br />

kompakte Bauform mit einer Einbautiefe<br />

von nur 145 mm, einem Durchmesser<br />

von 70 mm und einem platzsparenden<br />

Kabelabgang rundet die<br />

vielfältigen und flexiblen Einsatzmöglichkeiten<br />

in ex-gefährdeten Bereichen<br />

ab.<br />

infoDIRECT 248iee0910<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 39


TECHNIK Feldebene/Sensorik<br />

Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname Contrinex GmbH<br />

Geschäftssitz Lötscher Weg 104<br />

41334 Nettetal<br />

Geschäftsführung<br />

Deutschland<br />

Wilfried Schmitz<br />

Gründungsjahr 1998<br />

Anzahl Mitarbeiter über 500 weltweit<br />

Geschäftsbereiche Induktive Sensorik, photoelektrische Sensorik, kapazitive Sensorik<br />

Ultraschall-Sensorik, Sicherheitslichtvorhänge, RFID-Systeme<br />

Kundenkreis Maschinen- und Anlagenbau, Automatisierung, Automobilindustrie,<br />

Ernährungsindustrie<br />

Kontakt Telefon +49 2153 7374-0<br />

Fax +49 2153 7374-55<br />

E-Mail-Adresse info@contrinex.de<br />

Web-Adresse www.contrinex.de<br />

Ansprechpartner Norbert Matthes<br />

Telefon +49 2153 7374-27<br />

Fax +49 2153 73-55<br />

E-Mail-Adresse norbert.matthes@contrinex.com<br />

Contrinex ist ein international tätiger Hightech—Sensorhersteller mit Stammsitz in der Schweiz und bietet<br />

hoch qualitative und innovative Sensorlösungen für die Fabrikautomation; dazu gehören induktive<br />

und photoelektrische Sensoren so wie RFID- und Sicherheitssysteme.<br />

Bereits 1982 führte Contrinex die ersten induktiven Sensoren mit großen Schaltabständen ein und ist<br />

der Rolle als Pionier in diesem Gebiet bis heute treu geblieben. Die Produktpalette umfasst zurzeit Sensoren<br />

von Ø 4 mm bis M30 mit Schaltabständen, die unter Beibehaltung des vollen normgerechten<br />

Temperaturbereichs von -25 ... +70 °C das 2,2 bis 4-fache der Normwerte erreichen.<br />

Infolge des stetig steigenden Automatisierungsgrads von Maschinen und Anlagen sind immer kleinere<br />

und leistungsfähigere Sensoren gefragt. Die Contrinex-Miniatursensoren, mit Ø 3 mm bis M5 die<br />

kleinsten auf dem Markt erhältlichen induktiven Sensoren mit integrierter Auswertelektronik, werden<br />

diesen Bedürfnissen vollauf gerecht. „All-in“ photoelektrische Sensoren sind ebenfalls bereits ab Ø 4<br />

mm bzw. M5 lieferbar.<br />

40 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Die Ganzmetall-Sensoren von Contrinex mit<br />

aktiver Fläche aus Edelstahl haben sich dank<br />

ihrer grossen mechanischen Widerstandsfähigkeit<br />

besonders in rauen Umgebungen<br />

bewährt. Im Sortiment sind auch Geräte in<br />

lebensmittelechtem und korrosionsbeständigem<br />

Edelstahl (V4A / AISI 316L /<br />

DIN 1.4435) mit der Schutzart IP 68 + IP<br />

69K, die sowohl für die Lebensmittel- und<br />

Pharmaindustrie als auch für Meerwasseranwendungen<br />

ausgelegt sind.<br />

Contrinex bietet zudem ein RFID-System an,<br />

das sowohl Ganzmetall-Schreib-/Leseköpfe<br />

als auch Datenträger in einteiligen Edelstahlgehäusen<br />

umfasst. Dank ihrer hervorragenden<br />

chemischen und mechanischen Widerstandsfähigkeit<br />

können diese auch in besonders<br />

rauen industriellen Umgebungsbedingungen<br />

eingesetzt werden.<br />

Zusätzlich hat Contrinex auch eine RFID-Produktfamilie<br />

entwickelt, die nach der Hochfrequenz-Technologie<br />

(13,56 MHz) arbeitet.<br />

Dieses Standard-System ist ISO/IEC 15693<br />

kompatibel und erlaubt die Integration aller<br />

Datenträger, die den Anforderungen dieser<br />

Norm genügen. Es ist zudem besonders benutzerfreundlich,<br />

da die Schreib-/Leseköpfe<br />

direkt an den RS485-Feldbus angeschlossen<br />

werden können. Auf diese Weise kann ein<br />

Netzwerk von bis zu 253 Schreib-/Leseköpfen<br />

aufgebaut werden.<br />

Für die Maschinensicherheit bietet Contrinex<br />

die Safetinex Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

und Mehrstrahl-Lichtschranken an. Diese<br />

entsprechen der Sicherheitskategorie 4 und<br />

Performance Level e nach ISO 13849–1 sowie<br />

Typ 4 nach IEC 61496–1 und –2. Das<br />

Lieferprogramm umfasst Lichtvorhänge mit<br />

einer Auflösung von 14 mm (YBB14) für Fingerschutz<br />

sowie 30 mm (YBB30) für Handschutz<br />

sowie Mehrstrahl-Lichtschranken zur<br />

Zugangsabsicherung (YCA) mit drei bis sechs<br />

Strahlen und Strahlenabständen von 300,<br />

400 oder 500 mm.


Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />

Schaltschränke<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

2E mechatronic � � �<br />

Gehäuse<br />

Kabel und Leitungen<br />

Schalter und Taster<br />

Steckverbinder<br />

Klemmen<br />

Energieführungen<br />

ABB Automation � � � � � � � � �<br />

ABB Stotz-Kontakt � � � � � � � � � � � �<br />

ADAPT Elektronik GmbH � � �<br />

Adels-Contact � �<br />

admatec � �<br />

Advantech Europe � �<br />

Ahlborn � �<br />

aigotec � �<br />

Altron � � � � � �<br />

AMA-SYSTEMS � � � � � � � � � � �<br />

AMS Technologies � � �<br />

APC by Schneider Electric GmbH � � � � � � � � � � � � �<br />

Apra-norm � � � �<br />

Ashcroft �<br />

Autronic �<br />

Axiomtek Deutschland GmbH �<br />

B&R Industrie-Elektronik GmbH � �<br />

Bachmann � �<br />

Balluff � � � �<br />

BARTEC � � � � � � � �<br />

Beck Elektronik � � � � � � � � �<br />

Beckhoff �<br />

Bender � �<br />

Bitzer Digitaltechnik �<br />

Bopla � � �<br />

Bormann & Neupert GmbH & Co.KG � �<br />

Bosch Rexroth �<br />

Bürkert �<br />

cab �<br />

CM �<br />

Conec � � �<br />

Coninvers �<br />

Contrinex �<br />

Dikon � � � � � �<br />

Dina �<br />

Dold � � � � � �<br />

dresden elektronik �<br />

DSM Computer � � � � �<br />

E-T-A � � � �<br />

EBE Group �<br />

Elan � � � �<br />

Elektrosil � � � �<br />

Kabelkonfektion � � �<br />

emv GmbH �<br />

EPH �<br />

ERNI � � �<br />

E&E �<br />

ESR Pollmeier � � � �<br />

EVG Martens � � � � �<br />

FG-Elektronik GmbH � �<br />

Fiessler � � � � � �<br />

Finder � �<br />

GAIA � �<br />

GeBE �<br />

GES � � �<br />

Gett � �<br />

Gogatec � � � � � � � � � �<br />

Goldammer �<br />

Hacker - Datentechnik �<br />

Leistungsschalter<br />

Stromversorgungen<br />

Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen<br />

Transformatoren<br />

Relais<br />

Schütze<br />

Lichtgitter und -schranken<br />

Sicherheitsschalter<br />

Zutrittsschutz<br />

Sicherheitssteuerungen<br />

Sicherheitscanner<br />

Sicherheitsschaltmatten<br />

Signalleuchten<br />

Multimeter<br />

Prüf- und Kalibriergeräte<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 41


Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />

Schaltschränke<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot<br />

Hartmann Codier � � �<br />

42 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Gehäuse<br />

Kabel und Leitungen<br />

Schalter und Taster<br />

Steckverbinder<br />

Klemmen<br />

Energieführungen<br />

Hima Paul Hildebrandt � �<br />

Honeywell Process Solutions � � �<br />

HY-LINE �<br />

HY-LINE Power Components � � � �<br />

HY-Line Systems �<br />

Ideal Industries GmbH � � �<br />

IEF Werner �<br />

ifm � � � � � �<br />

Igel Elektronik �<br />

Indu-Sol � �<br />

inpotron �<br />

Intercontec � �<br />

ISG SicherheitsGmbH � � � � � � �<br />

J.S.T. � �<br />

Jacob � � � � � � �<br />

Janz �<br />

Jenaer Antriebstechnik � � �<br />

Jovyatlas �<br />

kABELSCHLEPP � � �<br />

KEBA �<br />

Keithley � �<br />

KM-Gehäusetech � � � �<br />

KONZEPT Energietechnik � �<br />

KW-Software �<br />

Lacon � � � � � � � � � � � �<br />

Lang �<br />

Lead � � � � �<br />

Leibinger Ink-Jet Systems �<br />

LEJ �<br />

Lemo � �<br />

Leoni �<br />

Leuze electronic GmbH + Co. KG � � � �<br />

Logic � � �<br />

Lohmeier � �<br />

LTi DRiVES GmbH � � �<br />

Lütze � � � � � � � � � � � �<br />

Martens Elektronik GmbH � � � �<br />

Mattke � � � � � � � �<br />

MC-COMPONENTS � � � � � �<br />

Mentor � � � � � � �<br />

Messcomp � � � �<br />

MF �<br />

MGV �<br />

Molex � � �<br />

MSW Motion Control �<br />

MTM Power � � �<br />

MIE � � �<br />

Murrelektronik � � � � �<br />

Nanotec � �<br />

ODU �<br />

Panasonic Electric Works � � � � � � �<br />

Pewatron � �<br />

PFLITSCH � � � �<br />

Phoenix Contact � � � � � � � � �<br />

Pilz � � � � � � � �<br />

Provertha � �<br />

PULS � �<br />

Rauscher �<br />

Rechner � �<br />

Leistungsschalter<br />

Stromversorgungen<br />

Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen<br />

Transformatoren<br />

Relais<br />

Schütze<br />

Lichtgitter und -schranken<br />

Sicherheitsschalter<br />

Zutrittsschutz<br />

Sicherheitssteuerungen<br />

Sicherheitscanner<br />

Sicherheitsschaltmatten<br />

Signalleuchten<br />

Multimeter<br />

Prüf- und Kalibriergeräte


Peripherie Elektromechanik Sicherheitstechnik<br />

Anbieter � = Haben wir im<br />

Angebot Schaltschränke<br />

Refu Elektronik GmbH �<br />

Gehäuse<br />

Kabel und Leitungen<br />

Schalter und Taster<br />

Steckverbinder<br />

Klemmen<br />

Energieführungen<br />

riese electronic gmbh � � � �<br />

Rittal � � � � � � � �<br />

Rockwell Automation � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Mess- und Systemtechnik � � � �<br />

Rolec � �<br />

ROTON PSys �<br />

RRC �<br />

RS Components � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schaltbau � � �<br />

Schneider Electric � � � � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Schneider J. � � �<br />

Schönbuch Electronic GmbH � �<br />

Schulz-Electronic �<br />

Schunk GmbH & Co. KG �<br />

Secomp � � � � � � � � � � � � � � �<br />

Gerdt Seefrid � �<br />

Sensor Instruments �<br />

Sick � � � � � �<br />

Siemens � � � � � � � � �<br />

Sigmatek �<br />

Sika �<br />

Sitron Sensor GmbH � � � � �<br />

Socomec � �<br />

Spectra � �<br />

Hersteller Sicherheitsprüftechnik � � � � � � � � �<br />

R. Stahl � � � � � � � �<br />

Stöber �<br />

Syko � �<br />

SysMik � � � � �<br />

Systec GmbH � �<br />

Sywitec � � �<br />

TDK-Lambda �<br />

Telegärtner Karl Gärtner GmbH � �<br />

Telemeter � � �<br />

THIELE � � � �<br />

TOX PRESSOTECHNIK �<br />

Turck � � � � � �<br />

Vision Systems �<br />

VISPA GmbH � � � � � � � � � � � � � �<br />

VMT Bildverarbeitungssysteme GmbH �<br />

Weidmüller � � � � �<br />

Wieland Electric � � � � � � � � �<br />

W&T � � � �<br />

Wiha �<br />

WISKA �<br />

Wöhrle � � �<br />

Würth Elektronik � � �<br />

Yamaichi � � �<br />

Leistungsschalter<br />

Stromversorgungen<br />

Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen<br />

Transformatoren<br />

Relais<br />

Schütze<br />

Lichtgitter und -schranken<br />

Sicherheitsschalter<br />

Zutrittsschutz<br />

Sicherheitssteuerungen<br />

Sicherheitscanner<br />

Sicherheitsschaltmatten<br />

Signalleuchten<br />

Multimeter<br />

Prüf- und Kalibriergeräte<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 43


TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />

Das Unternehmen Das Programm<br />

Firma Eaton Corporation (NYSE: ETN)<br />

Eaton Electrical Sector EMEA<br />

Eaton Industrie GmbH<br />

Geschäftssitz Hein-Moeller-Str. 7–11<br />

53115 Bonn<br />

Geschäftsführung<br />

Deutschland<br />

Frank C. Campbell, President Eaton Electrical Sector EMEA<br />

Gründungsjahr 1911<br />

Anzahl Mitarbeiter ca. 70.000<br />

Geschäftsbereiche Electrical, Hydraulics, Aerospace, Vehicle<br />

Kundenkreis OEM, SSB, EGH<br />

Kontakt Telefon +49 (0) 228 602–0<br />

Fax +49 (0) 228 602–2275<br />

E-Mail-Adresse info-bonn@eaton.com<br />

Web-Adresse www.eaton.com, www.moeller.net<br />

Powering Business Worldwide – dieses Statement definiert unsere Stärke als internationales, führendes<br />

Energiemanagement-Unternehmen. Eaton formt und sichert die Energie für Tausende von Produkten –<br />

täglich und weltweit.<br />

In den folgenden Technologiebereichen zählt Eaton zu den Weltmarktführern: elektrische Komponenten<br />

und Systeme für sichere Stromversorgung, -verteilung und -steuerung; hydraulische Komponenten,<br />

Systeme und Dienstleistungen für industrielle und mobile Geräte; Kraftstoffversorgungs-, Hydraulik- und<br />

Druckluftsysteme für Verkehrs- und Militärflugzeuge sowie Antriebssysteme für bessere Leistung, mehr<br />

Sicherheit und geringeren Kraftstoffverbrauch von PKWs und LKWs.<br />

Die Kraft, die uns dabei antreibt, sind mehr als 70.000 Mitarbeiter, davon alleine 20.000 in Europa.<br />

Unsere Stärken sind globale Präsenz und weltweit verfügbare Ressourcen – kombiniert mit Kundennähe<br />

und Support vor Ort. Eaton ist kein rein amerikanisches Unternehmen. Mehr als die Hälfte unseres Umsatzes<br />

wird außerhalb der USA erwirtschaftet. Fast ein Drittel unserer Mitarbeiter lebt und arbeitet in Europa.<br />

Wir betreuen Kunden in über 150 Ländern der Erde.<br />

Unser Selbstverständnis ist deshalb durch und durch international:<br />

Wir denken global und handeln lokal. Wir sind regional eingebunden und für den Kunden dort verfügbar,<br />

wo er uns braucht.<br />

44 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Eatons Electrical Sector ist weltweit führend<br />

bei Produkten und Dienstleistungen zur Energieverteilung,<br />

sicheren Stromversorgung und<br />

Industrieautomation. Mit seinen Marken, darunter<br />

Cutler-Hammer®, Moeller®, Powerware®,<br />

Holec®, MEM®, Santak® und MGE<br />

Office Protection Systems, liefert Eaton<br />

kundenorientierte PowerChain Management®-Lösungen<br />

für Energiesysteme in Datenzentren,<br />

in der Industrie, in öffentlichen<br />

Einrichtungen, bei Energieversorgern, im<br />

Handel und bei OEMs weltweit.<br />

Weltweite Verfügbarkeit, lokale Präsenz<br />

vor Ort –<br />

Eaton Electrical Sector verfügt über:<br />

• 4.000 Vertriebs- und Marketingexperten<br />

weltweit<br />

• Mehr als 10.000 Vertriebspartner in 150<br />

Ländern<br />

• Forschungs- und Entwicklungskapazitäten<br />

in China,<br />

Deutschland, Finnland, Frankreich,<br />

Großbritannien, den<br />

Niederlanden, in Österreich, der Schweiz<br />

und den USA<br />

Eaton bietet ein umfassendes Produkt -<br />

spektrum aus einer Hand:<br />

• Industrieautomatisierung<br />

• Niederspannungsschaltgeräte<br />

• Mittel- und Niederspannungs-<br />

Energieverteilungen<br />

• Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV<br />

• Gebäudeautomation<br />

• OEM- und Großkundenlösungen<br />

sowie Services für Zweckbauten und<br />

Industrieanlagen<br />

Für die Inddustrieautomation bietet Eaton<br />

Steuerrelais, HMI, PLC, HMI/PLC, Remote IO,<br />

Sicherheitsrelais und das innovative Verbindungs-<br />

und Kommunikationssystem Smart-<br />

Wire-DT an. Ebenso gehören Industrieschaltgeräte<br />

wie Motorschutzschalter, Frequenzumrichter,<br />

Softstarter, Befehls- und Meldegeräte<br />

sowie Schütze und Leistungsschalter<br />

zum Eaton Produktportfolio.


IO-Link – Sensorintelligenz clever genutzt<br />

Erhöhte Prozesssicherheit spart Kosten<br />

Profitieren Sie von:<br />

höherer Informationstiefe über Ihren Prozess<br />

kürzeren Maschinen-Standzeiten<br />

planbaren Wartungszyklen<br />

höherer Produktivität<br />

Weitere Informationen zur Schnittstelle IO-Link und<br />

den Produkten finden Sie unter<br />

www.baumer.com/io-link<br />

www.baumer.com<br />

Wir stellen aus: Motek 2010 Stuttgart, Halle 3, Stand 3350, vom 13. – 16.09.2010


TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />

Das Unternehmen Das Programm<br />

Firmenname: Rittal GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz: Auf dem Stützelberg<br />

35745 Herborn, Hessen<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Friedhelm Loh (Vorsitzender), Bernd Eckel,<br />

Ralph Lindackers, Dr. Thomas Steffen, Michael Weiher<br />

Gründungsjahr: 1961<br />

Anzahl Mitarbeiter: weltweit 9.000<br />

Tochtergesellschaften: weltweit 63<br />

Produktionsstätten: weltweit 12<br />

Vertretungen: weltweit 40<br />

Geschäftsbereiche: Gehäuse- und Schaltschrank tech nik, Stromver teilungssysteme,<br />

System-Klima tisie rung sowie IT-Infrastruktur<br />

Branchen: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik, Verkehrstechnik,<br />

Energiewirtschaft, Fertigungsbetriebe, Prozessindustrie, Nahrungsund<br />

Genussmittelindustrie, Informations- und Telekommunikationstechnologie<br />

(ITK), Banken und Versicherungen.<br />

Kontakt: Telefon: +49(0)2772 505–0<br />

Telefax: +49(0)2772 505–2319<br />

info@rittal.de<br />

www.rittal.de<br />

www.friedhelm-loh-group.com<br />

46 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Der Mehrwert-Baukasten für die Industrie<br />

Mit dem Programm „Rittal – Das System“<br />

(Bild unten) bietet Rittal ein weltweit einzigartiges<br />

Lösungsprogramm für die Industrie. In<br />

einer Synthese aus Produkten, Engineering-<br />

Tools und Services bündelt der Hersteller seine<br />

gesamte Kompetenz zu einem einzigen<br />

Systempaket. Damit lassen sich aus einem<br />

Baukasten passgenaue Lösungen für die<br />

Energiehauptverteilung, industrielle Automatisierung,<br />

Gebäudeinstallation, Netzwerktechnik<br />

und Data Center erstellen.<br />

Das Leistungsspektrum reicht von Planungswerkzeugen,<br />

Schaltschranklösungen, sicheren<br />

Stromversorgungen über energieeffiziente<br />

Klimatisierungstechnik bis zu kompletten<br />

IT-Infrastrukturen für Netzwerke und Rechenzentren.<br />

Um konkrete Einsparpotenziale auszuschöpfen<br />

und Optimierungen zu implementieren,<br />

können Unternehmen auch die Leistungen<br />

des neuen Rittal System Consulting in<br />

Anspruch nehmen. Weltweite Wartungs- und<br />

Inbetriebnahmeleistungen runden das Programm<br />

„Rittal – Das System„ schließlich umfassend<br />

ab.


Das Smart Grid<br />

Lösungen für das Stromnetz<br />

der Zukunft: Intelligent energieeffizient<br />

Das intelligente Stromnetz der Zukunft soll viele<br />

Ansprüche erfüllen: Von der umfassenden Einbindung<br />

regenerativer Energien über den cleveren<br />

Umgang mit Lastspitzen bis hin zu einem wirklich<br />

energieeffizienten Stromverbrauch. Ohne eine<br />

Modernisierung der Netze wird es nicht gehen.<br />

Rittal bietet eine Vielzahl von Lösungen für dieses<br />

wichtige Zukunftsfeld.<br />

Dem intelligenten Energienetz – dem sogenannten<br />

Smart Grid – wird eine vielversprechende Zukunft<br />

vorausgesagt. Experten halten es für das<br />

größte Infrastrukturprojekt aller Zeiten. Erneuerbare<br />

Energiequellen wie Wind oder Sonne sollen<br />

künftig in noch größerem Umfang für die Stromerzeugung<br />

herangezogen werden. Die bislang<br />

scharfe Trennung zwischen Energieversorger und<br />

-verbraucher wird zunehmend verwischen, da die<br />

heutigen Verbraucher morgen vermehrt dazu<br />

übergehen werden, ihren eigenen Strom zu produzieren<br />

und ins Stromnetz einzuspeisen. Weiterhin<br />

sollen Messgeräte und Steuerungen dafür<br />

sorgen, dass Strom dann verbraucht wird, wenn<br />

er am günstigsten ist. Sie tragen darüber hinaus<br />

dazu bei, dass Lastspitzen vermieden und Anlagen<br />

energieoptimiert betrieben werden. Das Bemühen<br />

um mehr Energieeffizienz schließlich wird<br />

weiter ganz oben auf der Agenda stehen. Voraussetzung<br />

für diesen Quantensprung in der Energieversorgung:<br />

Die nun schon in die Jahre gekommenen<br />

Stromnetze müssen modernisiert werden.Dass<br />

bei Rittal die Zukunft bereits begonnen<br />

hat, zeigte der führende Systemanbieter für<br />

Schaltschrank- und Gehäusetechnik auf der Hannover<br />

Messe 2010, wo das Unternehmen eine<br />

Vielzahl von Lösungen für das intelligente Stromnetz<br />

der Zukunft vorstellte.<br />

Brennstoffzellen für den<br />

Hermes Award nominiert<br />

Dazu gehören z. B. die RiCell Flex Brennstoffzellen<br />

(Bild links), die in diesem Jahr für den begehrten internationalen<br />

Technologiepreis, den Hermes-<br />

Award, nominiert wurden. Neben dem klassischen<br />

Einsatz als Notstromversorgung können sie Energie<br />

bereitstellen, um teure Lastspitzen abzudecken.<br />

Ebenfalls innovativ sind die Blockheizkraftwerke<br />

(BHKW) des Schwesterunternehmens Würz<br />

Energy. In Hannover zeigten Rittal und Würz wie ein<br />

Container Rechenzentrum über ein BHKW umweltfreundlich<br />

mit Strom und Wärme versorgt werden<br />

kann, ohne dass ein Anschluss an das Energieversorgungsnetz<br />

notwendig ist (Bild Mitte).<br />

Einbindung nicht genutzter<br />

Energiespeicher<br />

Der Umgang mit Lastspitzen ist seit vielen Jahren<br />

eine Herausforderung, der sich Energieversorger<br />

und Industrie zu stellen haben. Die elektrischen<br />

Energieversorgungsnetze sind im allgemeinen<br />

auf die mögliche Höchstbelastung ausgelegt. D. h.<br />

nur zu „Stoßzeiten“ sind sie voll ausgelastet. Verursacht<br />

werden Lastspitzen beispielsweise morgens,<br />

wenn die Produktion anläuft und mit ihr<br />

Pumpen, Klimaanlagen, EDV, etc. Die Energieversorger<br />

lassen sich die Bereitstellung von Spitzenlast<br />

in der Regel teuer bezahlen. Deshalb ist den<br />

industriellen Verbrauchern daran gelegen, diese<br />

zu vermeiden oder zu vermindern. Dies geschieht<br />

traditionell durch das sequentielle Anschalten besonders<br />

energieverbrauchender Geräte bzw. die<br />

Installation einer Abschaltkette. Denkbar ist aber<br />

auch der temporäre Zugriff auf eigene vorhandene<br />

Energiespeicher. Dies können unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen sein oder auch<br />

die Batterien der parkenden Elektroautomobile.<br />

Rittal arbeitet intensiv an Lösungen in diesem<br />

Umfeld: Neben innovativen unterbrechungsfreien<br />

Stromversorgungen bietet das Unternehmen<br />

Komplettsysteme für Stromtankstellen und treibt<br />

das Thema Elektromobilität mit Energieversorgern<br />

und Automobilherstellern voran (Bild rechts).<br />

Energieeffiziente<br />

Kühltechnik<br />

Regenerative Energien setzt Rittal beispielsweise<br />

bei der Klimatisierung von Rechenzentren ein. Mit<br />

dem Einsatz von Geothermie hat man bei der Firma<br />

Celler Brunnenbau gute Erfahrungen gemacht<br />

und die Energieeffizienz maßgeblich steigern<br />

können. Auch intelligente Klimalösungen, die bei-<br />

TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />

spielsweise die freie Kühlung durch Außenluft<br />

mit einbeziehen, führen zu einer Senkung<br />

des Energieverbrauchs. Und die Nutzung<br />

energieeffizienter Klimalösungen in der<br />

Industrie verspricht beispielsweise beim<br />

Einsatz der Rittal Cool Efficiency-Kühlgeräte<br />

erhebliche Einsparungen von bis zu 45 Prozent.<br />

Rittal hilft aber nicht nur der produzierenden<br />

Industrie und den Betreibern von Rechenzentren<br />

beim Stromsparen, sondern<br />

unterstützt auch die Erzeuger regenerativer<br />

Energien mit innovativen Gehäuselösungen<br />

aus dem Infrastruktur-Baukasten „Rittal –<br />

Das System“. Dieser enthält eine ganze Palette<br />

von Produkten, die den Aufbau moderner<br />

Energienetze ermöglichen werden: darunter<br />

Stromverteilungssysteme wie<br />

Ri4Power, Outdoor-Gehäuse, die u. a. der Anbindung<br />

von Privathaushalten dienen, Ausstattung<br />

von Rechenzentren und viele mehr.<br />

Schließlich stellt Rittal auch eine Lösung zur<br />

Erhebung des Energieverbrauchs bereit. Sie<br />

mißt sowohl den Gesamtenergieverbrauch<br />

als auch die nachgelagerten Verbräuche einzelner<br />

Abnehmer. Diese Werte werden dann<br />

an eine Management-Software übergegeben,<br />

die zum einen Auswertungen liefert,<br />

zum anderen aber auch automatisiert regelnd<br />

eingreifen kann, um die Energieeffizienz<br />

zu erhöhen. Zunächst für den Einsatz<br />

von Rechenzentren konzipiert, lässt sich dieses<br />

Konzept künftig auch auf moderne industrielle<br />

Fertigungen übertragen.<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 47


TECHNIK Feldebene/Peripherie<br />

Das Unternehmen<br />

Firmenname: PFLITSCH GmbH & Co. KG<br />

Firmensitz: Ernst-Pflitsch-Str. 1 (Nord 1)<br />

42499 Hückeswagen<br />

Deutschland<br />

Geschäftsführung: Harald Pflitsch<br />

Gründungsjahr: 1919<br />

Mitarbeiter: 190<br />

Export: weltweit<br />

Geschäftsbereiche: Kabelverschraubungen, Kabelkanäle, Dienstleistungen<br />

Kundenkreis: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik,<br />

Verkehrs/Fahrzeugtechnik, Kraftwerks- und Energietechnik,<br />

der Lebensmittel- und Chemietechnik, IT-Branche<br />

Kontakt: Tel. +49 (0)2192 / 911-0<br />

Fax +49 (0)2192 / 911-220<br />

Homepage: www.pflitsch.de<br />

E-Mail: info@pflitsch.de<br />

Seit über 90 Jahren überzeugt PFLITSCH mit innovativen, praxisorientierten und sicheren Produktlösungen<br />

rund um die industrielle Kabelführung. PFLITSCH Kabelverschraubungen und Kabelkanäle stehen<br />

überall auf der Welt für Qualität „Made in Germany“ der Branchen Maschinen- und Anlagenbau, der<br />

Elektro- und Fahrzeugtechnik, im Lebensmittelbereich wie bei den Regenerativen Energien (Wind, Solar<br />

etc.) und der Elektromobilität.<br />

Über 12.000 Systembauteile kombiniert PFLITSCH mit einem Dienstleistungsangebot rund um die geschlossenen<br />

und offenen Kanalsysteme und Kabelverschraubungen aus Metall und Kunststoff: Dieses<br />

Paket aus Planung, Projektierung, Produkten und Produktion hat das Ziel, dem Kunden einbaufertige<br />

Baugruppen zu liefern. Das erspart Anwendern teure und aufwändige Eigenbau- und Anpassungsarbeiten.<br />

Via www.pflitsch.de kann auf das CAD-Tool easyRoute zugegriffen werden. Hier können Kanäle einfach<br />

und sicher für Kundenanlagen geplant werden, inklusiv Bestell- und Stücklisten.<br />

48 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

Das Programm<br />

Die Kabelverschraubungssysteme UNI Dicht<br />

und blueglobe aus Metall und Kunststoff setzen<br />

Maßstäbe bei der Dichtigkeit, der Zugentlastung<br />

und der Individualität in der Anwendung.<br />

Hochwertige Dichteinsätze sorgen für<br />

kabelschonende Abdichtung in Schutzarten<br />

bis IP 68 und IP 69k. Auch EMV- und Ex-Lösungen<br />

oder das Abdichten spezieller Kabel<br />

sind bei PFLITSCH kein Problem. In Kombination<br />

mit Schutzschläuchen werden Leitungen<br />

rundum mechanisch geschützt. Die innovativen<br />

MatchClamp-Einführungen werden kundenspezifisch<br />

realisiert und bieten dank Verpressung<br />

eine hohe Abdichtung, Zugentlastung<br />

und Vibrationssicherheit.<br />

Bei den Kabelkanälen in den Querschnitten<br />

15 mm x 15 mm bis 600 mm x 100 mm stehen<br />

individuelle Streckenführungen und hohe<br />

Funktionalität der Baugruppen für kleine bis<br />

große Kabelvolumina im Fokus. Praktische<br />

Formteile und Zubehör sorgen bei geschlossenen<br />

Systemen für optimale Kabelführung.<br />

Die offenen Gittersysteme und Kabelleitern<br />

überzeugen durch leichte Verarbeitung und<br />

geringes Eigengewicht bei maximaler Stabilität.


Bildquelle: Messe Stuttgart<br />

Vorschau auf <strong>IEE</strong> 10/10<br />

Messevorschau Vision<br />

Vom 09. bis 11. November 2010 geht es auf der Vision<br />

2010 in der Neuen Messe Stuttgart wieder<br />

um die Bildverarbeitung. Nach dem Besucher-<br />

und Ausstellerrückgang im Krisenjahr 2009 rechnet<br />

der Messeveranstalter für dieses Jahr mit steigenden<br />

Zahlen. Über 300 Aussteller und mehr als<br />

6 000 Besucher werden erwartet. Eine Neuheit ist<br />

das Career Center, das Karriere- und Bewerbungsberatung<br />

anbietet.<br />

IMPRESSUM<br />

ELEKTRISCHE AUTOMATISIERUNG + ANTRIEBSTECHNIK<br />

REDAKTION<br />

www.iee-online.de<br />

www.all-electronics.de<br />

55. Jahrgang<br />

ISSN 1434–2898<br />

Dipl.-Ing. Harald Wollstadt (hw), Chefredakteur (v. i. S. d. P.),<br />

Tel. 06221/489-308, Fax 06221/489-482<br />

E-Mail: harald.wollstadt@huethig.de<br />

Dipl.-Journalistin (FH) Melanie Feldmann (mf) Tel. -463<br />

E-Mail: melanie.feldmann@huethig.de<br />

Dipl.-Biol. Tina Walsweer (tw), Volontärin, Tel. -483<br />

E-Mail: tina.walsweer@huethig.de<br />

Klaus Heyer (Assistenz), Tel. -345<br />

E-Mail: klaus.heyer@huethig.de<br />

ANZEIGEN<br />

Anzeigenleitung:<br />

Andreas Bausch, Tel.: 06221/489-363<br />

E-Mail: andreas.bausch@huethig.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Jan Käppler, Tel.: -402<br />

E-Mail: jan.kaeppler@huethig.de<br />

Hagen Reichhoff, Tel.: -304<br />

E-Mail: hagen.reichhoff@huethig.de<br />

Sonderdruckservice:<br />

Klaus Heyer, Tel. -345<br />

E-Mail: klaus.heyer@huethig.de<br />

Anzeigendisposition:<br />

Michael Koch, Tel. -303<br />

E-Mail: iee-dispo@huethig.de<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 01.10.2009<br />

VERLAG<br />

Hüthig GmbH, Im Weiher 10, 69121 Heidelberg,<br />

Tel.: 06221/489-0, Fax: 06221/489-482, www.huethig.de<br />

Amtsgericht Mannheim HRB 703044<br />

Geschäftsführung: Fabian Müller<br />

Verlagsleitung: Rainer Simon<br />

Vertriebsleitung: Ulrike Endert<br />

Produktmanager Online: Philip Fischer<br />

Abonnement-Service:<br />

Tel. 06123/9238-257, Fax 06123/9238-258<br />

E-Mail: aboservice@huethig.de<br />

Bildquelle: Micro Epsilon<br />

Rattermarken messbar machen<br />

Rattermarken sind bei Walzwerken und Streckanlagen<br />

ein unerwünschter Nebeneffekt. Diese<br />

quer zur Produktionsrichtung auftretenden Wellen<br />

haben zwar nur eine Amplitude von wenigen<br />

zehntel μm, fallen aber dennoch durch ihre Regelmäßigkeit<br />

störend ins Auge. Ihre Ursache ist<br />

aber schwer herauszufinden. Ein neues deflektometrisches<br />

Verfahren macht die Ursachenforschung<br />

einfacher.<br />

IHRE KONTAKTE:<br />

Redaktion: Telefon: 0 62 21/489-308, Fax: -482<br />

Anzeigen: Telefon: 0 62 21/489-363, Fax: -482<br />

Abonnement- und Leser-Service:<br />

Telefon: 06123/9238-257, Fax -258<br />

Leser-Service:<br />

Tel. 06123/9238-257, Fax 06123/9238-258<br />

E-Mail: leserservice@huethig.de<br />

Leitung Herstellung: Horst Althammer<br />

Art Director: Jürgen Claus<br />

Layout: Karin Köhler<br />

Satz:<br />

kaltnermedia GmbH, Dr.-Zoller-Straße 1,<br />

86399 Bobingen<br />

Druck:<br />

Vogel Druck und Medienservice GmbH & Co. KG,<br />

Leibnizstr. 5, 97204 Höchberg<br />

Erscheinungsweise: 12 <strong>Ausgabe</strong>n jährlich<br />

Bezugsbedingungen/Bezugspreise 2010:<br />

(unverbindliche Preisempfehlung)<br />

Jahresabonnement (inkl. Versandkosten)<br />

Inland €176,00; Ausland €185,00;<br />

Einzelheft €19,00 zzgl. Versandkosten.<br />

Der Studentenrabatt beträgt 35%. Kündigungsfrist: jederzeit<br />

mit einer Frist von 4 Wochen zum Monatsende.<br />

Alle Preise verstehen sich inkl. MwSt.<br />

© Copyright Hüthig GmbH 2010, Heidelberg.<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichung kann trotz<br />

sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion, vom Verleger und Herausgeber<br />

nicht übernommen werden. Die Zeitschriften, alle in<br />

ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen, sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen<br />

des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages<br />

unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung<br />

und Bearbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Mit der Annahme des Manuskripts und seiner Veröffentlichung<br />

in dieser Zeitschrift geht das umfassende, ausschließliche,<br />

räumlich, zeitlich und inhaltlich unbeschränkte Nutzungsrecht<br />

auf den Verlag über. Dies umfasst insbesondere das Printmediarecht<br />

zur Veröffentlichung in Printmedien aller Art sowie<br />

entsprechender Vervielfältigung und Verbreitung, das Recht zur<br />

Bearbeitung, Umgestaltung und Übersetzung, das Recht zur<br />

Nutzung für eigene Werbezwecke, das Recht zur elektronischen/digitalen<br />

Verwertung, z.B. Einspeicherung und Bearbeitung<br />

in elektronischen Systemen, zur Veröffentlichung in<br />

Datennetzen sowie Datenträger jedweder Art, wie z. B. die Darstellung<br />

im Rahmen von Internet- und Online-Dienstleistungen,<br />

CD-ROM, CD und DVD und der Datenbanknutzung und das<br />

Recht, die vorgenannten Nutzungsrechte auf Dritte zu übertragen,<br />

d.h. Nachdruckrechte einzuräumen. Die Wiedergabe von<br />

Bildquelle: HMS Industrial Networks<br />

VORSCHAU Impressum<br />

Partner für den Bus<br />

Die Netzwerkfähigkeit von Ultraschallgeneratoren<br />

ist zur Standardanforderung geworden. Dezentrale<br />

Vernetzung von Komponenten im Feldbereich<br />

mit Echtzeit-Fähigkeit und deterministischen Reaktionszeiten<br />

sind hier die typischen Stichworte.<br />

Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Die Feldbusproblematik<br />

entweder intern mit eigenen Ressourcen<br />

zu lösen oder einen auf Busanschaltungen spezialisierten<br />

Partner mit ins Boot zu nehmen.<br />

Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen und<br />

dergleichen in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere<br />

Kennzeichnung nicht zur Annahme, dass solche Namen im<br />

Sinne des Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als<br />

frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt<br />

werden dürfen.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung<br />

übernommen. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

dar. Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

für Autorenbeiträge.<br />

AUSLANDSVERTRETUNGEN<br />

Frankreich, Belgien: SL REGIE, Sophie Lallonder<br />

12, allée des Crételles, F-37300 Joué-Lès-Tours<br />

Tel : +33/2/47 38 24 60, Fax : +33/2/90 80 12 22<br />

E-Mail: sophie.lallonder@wanadoo.fr<br />

Großbritannien: Richard H. Thompson Ltd.,<br />

38 Addison Avenue, GB-London W11 4QP,<br />

Tel.: +44(0)20 7602 1065, Fax: +44(0)20 7602 2198,<br />

E-Mail: richardmedia@yahoo.com<br />

Schweiz, Liechtenstein: Monika B. Ailinger, MarCoMedia GmbH,<br />

Obereichliweg 31, CH-6405 Immensee,<br />

Tel.: +41/41/850 44 24, Fax: +41/41/850 45 29<br />

E-Mail: m.ailinger@marcomedia.ch<br />

USA: Marion Taylor-Hauser, Max-Böhm-Ring 3,<br />

95488 Eckersdorf, Tel.: +49/921/31663,<br />

Fax: +49/921/32875, E-Mail: taylor.m@t-online.de<br />

Angeschlossen der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern<br />

(IVW), (Printed in Germany)<br />

DATENSCHUTZHINWEIS:<br />

Ihre Angaben werden von uns für die Vertragsabwicklung<br />

und für interne Marktforschung gespeichert, verarbeitet<br />

und genutzt und um von uns und per Post von unseren Kooperationspartnern<br />

über Produkte und Dienstleistungen informiert<br />

zu werden. Wenn Sie dies nicht mehr wünschen<br />

können Sie dem jederzeit mit Wirkung für die Zukunft unter<br />

melanie.benedikt@mi-verlag.de widersprechen.<br />

<strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010 49


FIRMENVERZEICHNIS<br />

FIRMENVERZEICHNIS (Redaktion /Anzeige)<br />

3D Systems, Darmstadt-Arheilgen 20 Hottinger Baldwin, Darmstadt 50<br />

A ABB Automation, Friedberg 80 HY-Line, Unterhaching 52, 85<br />

Acceed, Düsseldorf 93 ICO Innovative Computer, Diez 27<br />

Actron, Parsdorf 97 IDS, Obersulm 89<br />

Adlink Technology, Chungho City, 85, 103 Igus, Köln 95, 98<br />

Taipeh, Taiwan<br />

I Industrial Computer Source,<br />

42, 65<br />

Advantech Europe, Düsseldorf 45 Pulheim<br />

Afriso-Euro-Index, Güglingen 72 Inonet Computer, Oberhaching 89, 97<br />

Ahlborn, Holzkirchen 64 Insys, Regensburg 52<br />

AMC Analytik & Meßtechnik,<br />

50 Invensys Systems, Neuss BIF 8, 81<br />

Chemnitz<br />

J Jacob, Kernen 77<br />

AMO Automatisierung,<br />

49 Jetter, Ludwigsburg 52<br />

A-St. Peter am Hart<br />

K Keba, A-Linz 52<br />

ASM Automation, Moosinning 51 Keller, Jestetten 71<br />

Asseco, Karlsruhe 30 Kithara Software, Berlin 52<br />

Atego, GB-Cheltenham 30 K-Tron, CH-Niederlenz 80<br />

Auma Riester, Müllheim 76 Fritz Kübler, Villingen-<br />

BIF 39<br />

Autodesk, Müchen 26 Schwenningen<br />

Axiomtek, Langenfeld BIF 20, 50,<br />

97<br />

L Labfacility, GB-Bognor Regis<br />

Lantronix Europe, Aßling<br />

56<br />

52<br />

B Bachmann electronic,<br />

Feldkirch<br />

Basler, Ahrensburg<br />

Baumer, Friedberg<br />

Beckhoff Automation, Verl<br />

BEG Bürkle, Herrenberg<br />

W. Bender, Grünberg<br />

Bernecker + Rainer, Eggelsberg<br />

Bibus, Neu-Ulm<br />

Bieler & Lang, Achern<br />

Biehl + Wiedemann, Mannheim<br />

Braun Industrie-Elektronik,<br />

Waiblingen<br />

Bressner Technology, Gröbenzell<br />

C CD electronic, Michelstadt<br />

Comp-Mall, München<br />

Congatec, Deggendorf<br />

Contrinex, Nettetal<br />

Copa-Data, Ottobrunn<br />

CRE Rösler Electronic,<br />

Hohenlockstedt<br />

D Danfoss, Guntramsdorf<br />

Das Telefonbuch<br />

Servicegesellschaft, Köln<br />

Data Translation,<br />

Bietigheim-Bissingen<br />

Decision Computer, Lienen<br />

Deditec, Brühl<br />

Deutschmann Automation,<br />

Bad Camberg<br />

Digi International, Dortmund<br />

Dina Elektronik, Wolfschlugen<br />

di-soric Industrie-electronic, Urbach<br />

Dominic Schindler, A-Lauterach<br />

Dostmann,<br />

Wertheim-Reichholzheim<br />

E Eaton Industries, Bonn<br />

Eltrotec Sensor, Uhingen<br />

Emba-Protec, Vlotho<br />

Emerson Network Power, München<br />

Emtrion, Karlsruhe<br />

Engelking, Tuningen<br />

Epis Automation, Albstadt<br />

ESR Pollmeier, Ober-Ramstadt<br />

Ethernet Powerlink, Berlin<br />

EVT Eye Vision, Karlsruhe<br />

F Festo, Esslingen<br />

Fiessler, Esslingen-Berkheim<br />

Finder, Trebur-Astheim<br />

Fluke, Glottertal<br />

42<br />

45<br />

BIF 45, 51<br />

13, 93<br />

7<br />

72<br />

25, 30<br />

77<br />

77<br />

52, 101<br />

60<br />

52, 97<br />

52<br />

89<br />

101<br />

BIF 40<br />

86<br />

44<br />

7<br />

20<br />

49<br />

60<br />

103<br />

52, 92<br />

52<br />

89<br />

73<br />

36<br />

65, 102<br />

BIF 44<br />

71,93<br />

3.US<br />

50<br />

93<br />

85<br />

40<br />

52<br />

57<br />

42<br />

36<br />

80, 102<br />

56<br />

42<br />

LAP, Lüneburg<br />

U.I. Lapp, Stuttgart<br />

Elektronik-Systeme Lauer,<br />

Unterensingen<br />

Leine & Linde, Aalen<br />

Leipziger Messe, Leipzig<br />

Leobersdorfer, A-Leobersdorf<br />

Leoni Kabel, Nürnberg<br />

Linak, Nidda<br />

Lohmeier Schaltschrank-Systeme,<br />

Vlotho<br />

Lumberg Connect,<br />

Schalksmühle<br />

Friedrich Lütze, Weinstadt<br />

Lyconsys, Frankfurt<br />

M Maxon, CH-Sachseln<br />

Mann + Hummel Protec, Bensheim<br />

MB Connect Line, Ilsfeld<br />

Messe Düsseldorf, Düsseldorf<br />

Messe Husum, Husum<br />

MEV Elektronik Service, Hilter<br />

Micro-Epsilon Messtechnik,<br />

Ortenburg<br />

Mitsubishi Electric, Ratingen<br />

MKU - Metrofunk Kabel-Union,<br />

Berlin<br />

Molex Deutschland, Walldorf<br />

MSC Tuttlingen, Tuttlingen<br />

MTS Sensor Technologie,<br />

Lüdenscheid<br />

Mütec, Seevetal<br />

N National Instruments, München<br />

Dr. Neuhaus, Hamburg<br />

Newport Electronics, Deckenpfronn<br />

Novotechnik, Ostfildern<br />

Nürnbergmesse, Nürnberg<br />

O OBO Bettermann, Menden<br />

Open Devicenet Vendor,<br />

GB-Kent<br />

Opticon, Dietzenbach<br />

Optris, Berlin<br />

P P. E. Schall, Frickenhausen<br />

Panasonic Electric Works,<br />

Holzkirchen<br />

Pewatron, CH-Zürich<br />

Pflitsch, Hückeswagen<br />

Phoenix Contact, Blomberg<br />

Pilz, Ostfildern<br />

51<br />

31<br />

59<br />

42, 60, 75<br />

7<br />

26<br />

20<br />

51, 58<br />

5<br />

52<br />

60, 64<br />

52<br />

BIF 34<br />

80<br />

30<br />

15<br />

14<br />

52<br />

3<br />

60, 80<br />

70<br />

52<br />

52, EH nach<br />

S.50<br />

52<br />

65<br />

7, 29, 43<br />

52<br />

103<br />

62, 85<br />

10, 12<br />

79<br />

60<br />

102<br />

8<br />

52<br />

85<br />

BIF 48<br />

61<br />

32, BIF 21,<br />

2. US<br />

Fortec Elektronik, Landsberg<br />

G GBM Ges. für Bildanalyse,<br />

45<br />

52<br />

Primation, Grasbrunn<br />

Pro-face Deutschland, Solingen<br />

52<br />

52<br />

Mönchengladbach<br />

Profibus, Karlsruhe<br />

93<br />

Getriebebau Nord BIF 34 Prominent Dosiertechnik,<br />

64<br />

GFC Antriebssysteme, Coswig 34 Heidelberg<br />

GiA Ges. für industrielle<br />

87 PTC, Unterschleissheim<br />

12<br />

Automatisierung, Leverkusen<br />

R Ratioplast-Electronics, Lübbecke<br />

52<br />

Gossen Müller & Weigert, Nürnberg<br />

H Harting, Espelkamp<br />

60<br />

20, 78<br />

Real-Time Systems, Ravensburg<br />

Reikotronic, Köln<br />

52<br />

44<br />

Helukabel, Hemmingen 69 Reinhausen Plasma, Regensburg<br />

30<br />

Hilscher, Hattersheim BiF 22 bis 25 Reo, Solingen BIF 31<br />

Hilti, FL-Schaan 36 Rittal, Herborn<br />

BIF 46, BIF 47,<br />

Hima Paul Hildebrandt, Brühl 22<br />

100,101<br />

Hirschmann, Neckartenzlingen<br />

HMS Industrial Networks, Karlsruhe<br />

Hosokawa Alpine, Augsburg<br />

Höte Electronic, Fürstenzell<br />

52<br />

52<br />

64<br />

103<br />

Rockwell Automation, Haan-Gruiten<br />

RS Components,<br />

Mörfelden-Walldorf<br />

28, 42<br />

4.US<br />

50 <strong>IEE</strong> • Branche im Fokus 2010<br />

S<br />

T<br />

U<br />

V<br />

W<br />

Rübsamen & Herr Elektrobau,<br />

Neunkirchen<br />

77<br />

Schleicher Electronic, Berlin<br />

103<br />

K. A. Schmersal, Wuppertal BIF 19, 35<br />

Schunk, Lauffen/Neckar<br />

92<br />

Schurter, CH-Luzern<br />

51<br />

Sensopart Industriesensorik,<br />

11<br />

Wieden<br />

Sensortechnics, Puchheim<br />

Sew-Eurodrive, Bruchsal<br />

Sharp Electronics, Hamburg<br />

Sick, Waldkirch<br />

Siemens, Nürnberg<br />

Sigmatek, A-Lamprechtshausen<br />

SMC Pneumatik, Egelsbach<br />

Softing, Haar<br />

Souriau, Wuppertal<br />

Spectra Computersysteme,<br />

Reutlingen<br />

SSV Softwaresystems, Hannover<br />

Status Pro, Aschheim<br />

Steinhoff, Elz<br />

STM Sensor Technologie,<br />

Neubiberg<br />

tci, Heuchelheim<br />

Technische Universität Ilmenau,<br />

Ilmenau<br />

Telegärtner, Steinenbronn<br />

Telemeter Electronic,<br />

Donauwörth<br />

TQ-Systems, Seefeld<br />

TR-Electronic, Trossingen<br />

TTTech Computertechnik,<br />

A-Wien<br />

Hans Turck, Mülheim<br />

TWK-Elektronik, Düsseldorf<br />

Unitro Fleischmann, Backnang<br />

Universal Robots, DK-Odense<br />

VDMA, Frankfurt/Main<br />

Vega Grieshaber, Schiltach<br />

Vipa, Herzogenaurach<br />

W&K-Automation, Köln<br />

Wachendorff Automation,<br />

Geisenheim<br />

Wago Kontakttechnik, Minden<br />

Werma, Rietheim-Weilheim<br />

WGD Datentechnik, Bickenbach<br />

Windriver, USA-Alameda<br />

102<br />

44, 46, 52<br />

101<br />

94<br />

21, 30, 46, 89,<br />

91, 93<br />

29, 52<br />

72<br />

29<br />

52<br />

52<br />

44<br />

29<br />

52<br />

102<br />

44, 45<br />

7<br />

7<br />

56<br />

44<br />

52<br />

52<br />

52<br />

50<br />

52<br />

68<br />

28<br />

76<br />

52<br />

56, 101<br />

60, 66<br />

Egmond Wilhelm, Aalen<br />

73<br />

36<br />

52<br />

31<br />

9<br />

Witt-Gasetechnik, Witten<br />

65<br />

X X-Rite Europe, CH-Regensdorf<br />

73<br />

Y @-yet, Leichlingen BIF 9<br />

Yacoub Automation, Berlin<br />

52<br />

Yamaichi Electronics, München<br />

52<br />

Z Zeitlauf Antriebstechnik, Lauf BIF 32<br />

Zuken, Hallbergmoos<br />

31<br />

www.iee-<br />

online.de


Schutzverpackungen<br />

Neuester Stand ...<br />

schnell<br />

intelligent<br />

rationell<br />

Perfekter Rundum-Schutz<br />

für Ihr wertvollstes Gut!<br />

Bewährte Systemverpackungen<br />

für Regeln, Messen, Bedienen, Automatisieren<br />

- Höchster Produktschutz<br />

- Kurze Verpackzeiten<br />

- 90% weniger Größen<br />

- Wegfall aller Füllstoffe<br />

- Hochflexibel<br />

- Auch ESD-Schutz möglich<br />

Emba-Protec GmbH & Co. KG<br />

Wilhelmstr. 7<br />

32602 Vlotho<br />

Telefon 0 57 33 - 881 97-0<br />

Telefax 0 57 33 - 881 97-40<br />

info@emba-protec.de<br />

www.emba-protec.de<br />

Fordern Sie Ihren Katalog an!


www.rsonline.de/siemens<br />

Jetzt über 180 neue SiriuS produkte,<br />

die Stars der aktuellen Siemens produktion.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!