Gemeindebrief - Die Kirchengemeinden in HELSA

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Konfirmanden Konfirmanden treffen Bischof aus Südindien War das eine Überraschung: Mitten in der Vorbereitung der Konfirmanden für ihren Vorstellungsgottesdienst kam eine südindische Delegation mit einem echten Bischof in den Gruppenraum. Bischof J. Prabhakar Rao vom Kirchenkreis Bellary der Karnataka Northern Diocese der Church of South India besuchte vom 22. April bis 4. Mai die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck und kam dabei auch in den Ort Niedenstein mit seinem kirchlichen Freizeitheim. Dekan Helmut Umbach hatte als Gastgeber die Gunst der Stunde genutzt, um seinem indischen Gast kurhessische Konfirmandenarbeit live erleben zu lassen. Die Helsaer Jugendlichen waren über die willkommene Abwechslung sehr erfreut. Jeder von ihnen durfte dem hohen Besuch 6 eine Frage auf Englisch stellen. Dabei kam zum Beispiel heraus, dass sich südindische Gottesdienste von unseren besonders durch die volleren Kirchen unterscheiden. Oder dass in seiner Heimat die Konfirmanden immer vom Bischof höchstpersönlich konfirmiert werden. (Die Gruppenstärke ist dann natürlich entsprechend größer). Eine Augenweide war der orangerote Sari der Bischofsgattin, die ebenfalls mit auf der Delegationsreise war. Mit bischöflichem Segen wurden die Jugendlichen schließlich nach obligatorischem Gruppenfoto wieder an ihre Arbeit entlassen. Der spontane Besuch wird den Jugendlichen noch lange im Gedächtnis bleiben. Michael Zink Gedanken in Prosa Wenn ich dement werde, soll mein Leben einfach, übersichtlich und voraussichtlich sein. Und so sein, dass ich das Gleiche mache, jeden Tag zur gleichen Zeit, auch wenn es dauert, bis ich es begreife. Wenn ich dement werde, musst du ruhig zu mir sprechen, damit ich keine Angst bekomme und nicht das Gefühl kriege, dass du böse mit mir bist. Du sollst mir immer erzählen, was du tust. Du sollst mich wählen lassen und respektieren, was ich wähle. Wenn ich dement werde, brauche ich und bekomme ich viel mehr Schlaf, als ich eigentlich will. Und wenn ich schlafe, habe ich immer Angst, dass ich nicht mehr wach werde. Wenn ich dement werde und ich bin eigensinnig und boshaft und habe schlechte Laune, dann bin ich das, weil ich mich so machtlos und hilflos fühle. Das hasse ich. Und wenn ich dement werde und Panik kriege, dann nur, weil ich an zwei Dinge gleichzeitig denken soll. Halt meine Hand fest und hilf mir, mich auf eine Sache zu konzentrieren. Wenn ich dement werde, bin ich leicht zu beruhigen, nicht mit Worten, sondern indem du ganz ruhig neben mir sitzt und du meine Hand ganz fest hältst. Sieh mich an, berühre mich und lache, bevor du mit mir sprichst. Vergiss nicht, dass ich oft vergesse. Wenn ich dement werde ... (Verfasser/Quelle unbekannt) 15
Nachgedacht Wenn ich dement werde… Immer mehr Menschen werden heute sehr alt, und dann lassen ihre körperlichen, aber oft auch ihre geistigen Kräfte nach. Viele erkranken an einer Altersdemenz. Das ist für die Betroffenen eine Not und für ihre Partner oder Kinder eine Herausforderung. Die Angehörigen fragen sich vielleicht: Wie äußert sich diese Krankheit? Wie verhalte ich mich richtig, um Konflikte nicht zu vergrößern? Was muss ich beachten, 14 wenn mir das Wohlbefinden des Kranken am Herzen liegt? Im Therapiezentrum fand ich folgenden Text, der eingerahmt an einer Wand hängt. Ich meine, er könnte pflegenden Familienmitgliedern eine Hilfe sein zum rechten Verständnis und zum geduldigen und liebevollen Umgang mit ihren dementen Angehörigen. Ingrid Mundt Lasst uns miteinander ... ... ein Apfelbäumchen pflanzen Sommerfest 5. Juli auf dem Sommerfest 2009 Beginn um 10.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst Dann feiern wir weiter mit Bratwurst Kaffee und Kuchen Musik, Tanz und Spiel 7
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