Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich
Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich
Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich
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Nr. 3 | 2. Dezember 2010<br />
THE SIXDAYS NEWS erscheinen vom<br />
30. November bis 5. Dezember täglich<br />
THE SIXDAYS NEWS<br />
Tristan Marguet: Freude<br />
und Leistungsdruck<br />
Sixdays-Zukunft: Raus<br />
aus der Halle, rein ins Zelt?<br />
Claudio <strong>Imhof</strong>: Traum<br />
von Häuschen und Familie<br />
Zukunft und Gegenwart:<br />
Tristan Marguet vor Franco Marvulli<br />
Photo sponsored by<br />
Christina Patricia Kelkel<br />
(C-Photo-K)<br />
THE SIXDAYS NEWS printed by Sharp Document Solutions.
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10_06_Octavia_4x4_190x277.indd 1 6.10.2010 15:24:18 Uhr
Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 3<br />
Profi s – Stand nach der 2. Nacht<br />
Runden/<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
4<br />
7<br />
1<br />
8<br />
10<br />
11<br />
2<br />
6<br />
12<br />
9<br />
5<br />
3<br />
Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />
Marvulli Franco SUI 0<br />
Aeschbach Alexander SUI<br />
Skoda<br />
95<br />
Hondo Danilo GER 0<br />
Bartko Robert GER<br />
Samsung<br />
85<br />
Stam Danny NED 0<br />
Van Bon Léon NED Möbel Märki 75<br />
Marguet Tristan SUI 1<br />
Keisse Iljo BEL<br />
Price<br />
84<br />
De Ketele Kenny BEL 1<br />
Mertens Tim BEL<br />
Atzmännig<br />
68<br />
Lampater Leif GER 1<br />
Grasmann Christian GER<br />
ewz<br />
62<br />
Perez Walter ARG 3<br />
Donadio Sebastian ARG<br />
Habegger<br />
51<br />
<strong>Imhof</strong> Claudio SUI 3<br />
<strong>Dillier</strong> Silvan SUI<br />
Lerch & Partner<br />
49<br />
Holloway Daniel USA<br />
Pearce Colby USA<br />
Hotel Krone<br />
Unterstrass 26<br />
Perizzolo Loïc SUI 5<br />
Masotti Fabio ITA<br />
Riposa<br />
51<br />
Oberholzer Bernhard SUI 7<br />
Barth Marcel GER<br />
Malbuner<br />
23<br />
Müller Andreas AUT 8<br />
Krauss Sven GER<br />
Riverside<br />
9<br />
Steher – Stand nach der 2. Nacht<br />
Fahrer Rang-<br />
Platz Team Schrittmacher Nation Patronat punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
2<br />
3<br />
6<br />
1<br />
4<br />
5<br />
Jörg Peter SUI 3<br />
Baur Thomas GER<br />
Planzer<br />
Kos Patrick NED 5<br />
Kos René NED<br />
Sika<br />
Atzeni Giuseppe SUI 7<br />
Durst Dieter GER<br />
Allianz Suisse<br />
<strong>Birrer</strong> <strong>Mario</strong> SUI 8<br />
Weiss Felix SUI<br />
Lerch & Partner<br />
Albasini Michael SUI 9<br />
Aebi René SUI<br />
Skoda<br />
Möbus Marcel GER 10<br />
Baur Helmut GER<br />
Wespe<br />
4<br />
Eine freudige Nachricht<br />
Tristan Marguet<br />
«<br />
Ich begrüsse Sie herzlich zum<br />
54. Zürcher 6<strong>Tagerennen</strong>. Natürlich<br />
wurde nach dem Rücktritt<br />
von Bruno Risi viel darüber diskutiert<br />
und vor allem spekuliert, wer<br />
nun der neue Standardpartner von<br />
Franco Marvulli werden sollte. Ein<br />
Schweizer? Ein Ausländer? Welcher<br />
Schweizer? Alexander Aeschbach<br />
oder Tristan Marguet? Ich habe es<br />
sehr geschätzt, dass nicht einfach<br />
hinter meinem Rücken gesprochen<br />
und entschieden wurde. Franco<br />
und ich haben die neue Situation<br />
ausführlich diskutiert miteinander.<br />
Er will hier vor seinem Publikum<br />
unbedingt gewinnen und mit dem<br />
13 Jahre älteren und routinierteren<br />
Alexander Aeschbach sind seine<br />
Chancen grösser. Diese Argumentation<br />
ist für mich einleuchtend,<br />
auch wenn ich nicht verhehlen<br />
will, dass ich in <strong>Zürich</strong> sehr gerne<br />
mit Franco gefahren wäre, mit dem<br />
ich bereits einmal erfolgreich war,<br />
nämlich vor anderthalb Jahren in<br />
Tilburg.<br />
Sprinter – Stand nach der 2. Nacht<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
2<br />
4<br />
3<br />
5<br />
6<br />
Döhrer Sebastian GER Möbel Märki 10<br />
Thiele Philipp GER Möbel Märki 10<br />
Bonafos Thomas FRA Die Mobiliar 14<br />
Doucet Adrien FRA Elektro Material 18<br />
Furrer Felix SUI BE Electric 18<br />
Dennler Simon SUI<br />
Als mein Partner war vorerst<br />
der Australier Luke Roberts<br />
vorgesehen. Doch am Sonntagabend<br />
erhielt ich überraschend ein<br />
Telefon, ich könne mit Iljo Keisse<br />
fahren. Das war natürlich ein Aufsteller,<br />
denn der Belgier ist einer<br />
der besten Sechstagefahrere überhaupt<br />
und hat mit seinem Sieg im<br />
eben zu Ende gegangenen Rennen<br />
in Gent gezeigt, dass er in Form ist.<br />
Diese neue Situation setzt mich<br />
zwar noch mehr unter Leistungsdruck,<br />
gibt mir aber gleichzeitig<br />
die Chance, vorne mitzufahren und<br />
mich für weitere Engagements zu<br />
empfehlen. Ich habe das Gefühl,<br />
dass meine Form stimmt, aber wo<br />
ich wirklich stehe im Vergleich zu<br />
den Fahrern, die in Gent starten<br />
konnten, wird sich erst in <strong>Zürich</strong><br />
zeigen. Von mir sagt man, ich sei<br />
ein spektakulärer Fahrer über die<br />
kurzen Distanzen, es mangle mir<br />
aber noch an der nötigen Ausdauer<br />
in den langen Jagden. An diesem<br />
Manko habe ich viel gearbeitet.<br />
Wenn mir da eine Verbesserung gelungen<br />
ist, dann ist das zumindest<br />
schon ein persönlicher Sieg.<br />
Einen unterhaltsamen Abend<br />
wünscht Ihnen»<br />
Tristan Marguet<br />
(Davatz und Elgg) – Geboren 22. Aug. 1987<br />
Sechstagesieger 2009 in Tilburg (mit Marvulli) – 2010<br />
3. in <strong>Zürich</strong> (mit Aeschbach).<br />
Swiss<br />
Sportmassage 20
4 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Theo<br />
Das Programm der 3. Nacht<br />
18:15 Mannschaftsvorstellung Amateure<br />
18:25 IGOR Amateur 6-<strong>Tagerennen</strong><br />
19:10 Mannschaftsvorstellung Profis<br />
19:20 1. Wertung<br />
19:35 Américaine 125 Runden<br />
20:05 Showtime Eurodancers<br />
20:10 Showtime Eve Kay<br />
20:20 Sprinter Sprint<br />
20:30 Skoda-Derny-Classic 1. Lauf<br />
20:45 IG Mofa - Rennen<br />
21:05 Skoda-Derny-Classic 2. Lauf<br />
21:20 Sprinter Keirin<br />
21:25 Showtime Bikeshow.ch vs. Ruff’n’X<br />
21:35 Möbel Märki Américaine 220 Runden<br />
22:25 Showtime Eve Kay<br />
22:35 Sprinter Italienne<br />
22:45 Mobilezone Rundenzeitfahren<br />
23:15 2. Wertung<br />
23:35 Bicycle Holidays Max Hürzeler Steherrennen 150 Runden<br />
00:05 Rennschluss<br />
Amateure – Stand nach der 2. Nacht<br />
Runden/<br />
Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
1<br />
3<br />
6<br />
5<br />
11<br />
10<br />
7<br />
12<br />
4<br />
8<br />
9<br />
2<br />
Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />
Law Jackson AUS<br />
Carver Alex AUS<br />
Peter Joel SUI<br />
Küng Stefan SUI<br />
Suter Gaël SUI<br />
Hugentobler Loïc SUI<br />
Stucki Dominik SUI<br />
Karzen Kit USA<br />
Mrácek Michal CZE<br />
Filip Jakub CZE<br />
Sandstød Michel DEN<br />
Sørensen Nichlas DEN<br />
4<br />
Trois jours<br />
d’Aigle 15<br />
4<br />
Flash Velound<br />
Autokurier 8<br />
Flatera Radsport<br />
Uster 5<br />
Aitcheson Ryan CAN Peter Schröder 4<br />
Miller Barry USA<br />
Heeneman Willy NED<br />
Imming Bram NED<br />
Mösler +<br />
Meier AG 23<br />
3<br />
Schweiz. Rennfahrerverband<br />
5<br />
4<br />
Züri Metzgete<br />
GmbH 9<br />
Thömel Tino GER Roland 4<br />
Jussen Alexander GER<br />
Alborn Michael SUI<br />
Albasini Luca SUI<br />
4<br />
Haushaltgeräte 0<br />
Siggenthal-Station<br />
5<br />
AbZ Werbeartikel<br />
AG 0<br />
Beccaglia Julian ARG<br />
Raiffeisen 11<br />
Gaday Lucas ARG<br />
Oerlikon 0<br />
0<br />
Studer AG 1<br />
Bedachungen<br />
8<br />
Media<br />
Direct AG 0<br />
Juhas Thomas GER Restaurant 9<br />
Fussnegger Lucas GER<br />
Furtbächli 0<br />
Regensdorf<br />
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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 5<br />
Claudio <strong>Imhof</strong> über Träume, Realitäten und die Schweiz<br />
«Und ein Häuschen in den Bergen»<br />
Was ist Ihre grosse Leidenschaft<br />
neben dem Sport?<br />
«Ich bin sehr gerne in der Natur. Beim<br />
Wandern in den Bergen ist man weg<br />
vom grossen Trubel und kann einfach<br />
abschalten und geniessen.»<br />
Was wären Sie heute, wenn<br />
Sie nicht Profisportler geworden<br />
wären?<br />
«Ich habe eine Berufslehre zum Milchtechnologen<br />
absolviert und könnte<br />
mir gut vorstellen, dass ich in diesem<br />
traditionellen Beruf, besser bekannt<br />
als Käser, weiterhin Fuss gefasst hätte.<br />
Was mich auch interessieren würde,<br />
wäre der Bereich der Physiotherapie<br />
und Massage. Aber jetzt will ich<br />
erst einmal Radrennen fahren.»<br />
Was haben Sie im Sport gelernt,<br />
was man im normalen Leben nicht<br />
oder schwerlich lernen kann?<br />
«Ich habe gelernt, aus schwierigen<br />
Situationen immer das Beste herauszuholen.<br />
Man lernt, auch mit Rückschlägen<br />
und Tiefs umzugehen und<br />
aus den Fehlern zu lernen. Da ich<br />
auch sehr viel in der Weltgeschichte<br />
herumreise lernt man andere Kulturen<br />
und immer wieder interessante<br />
Menschen kennen. Das finde ich<br />
spannend. Im Grossen und Ganzen<br />
bin ich der Meinung, dass man im<br />
Sport sehr viel dazulernt, vor allem<br />
im menschlichen Bereich.»<br />
Claudio <strong>Imhof</strong><br />
Sommeri TG<br />
Geboren 26. Sept. 1990 – Milchtechnologe<br />
– Sieger U23Sechstagerennen<br />
Gent 2010, <strong>Zürich</strong><br />
2008 und 2009 (mit <strong>Dillier</strong>).<br />
www.claudioimhof.ch<br />
Nach dem Sieg bei den U23-Amateuren in Gent 2010 und beiden Amateur-Sixjours in <strong>Zürich</strong> 2008 und 2009 in<br />
<strong>Zürich</strong>, debutiert Claudio <strong>Imhof</strong> zusammen mit seinem Partner Silvan <strong>Dillier</strong> bei den Profis in <strong>Zürich</strong>.<br />
Foto: Christina Kelkel.<br />
Welchen Sportanlass haben Sie<br />
zuletzt als Privatperson besucht?<br />
«Das EishockeyLänderspiel Schweiz<br />
gegen Norwegen, das die Schweiz 3:1<br />
gewann. Etwas fürs Auge waren natürlich<br />
auch die Anhängerinnen der<br />
norwegischen Mannschaft…»<br />
Haben Sie sich schon Gedanken<br />
darüber gemacht, was beruflich<br />
sein wird, wenn Ihre sportliche<br />
Karriere zu Ende ist?<br />
«Ich nehme einen Tag nach dem andern.<br />
Zuerst möchte ich das Leben<br />
als Spitzensportler mit vollen Zügen<br />
auskosten. Was nachher sein wird<br />
weiss ich noch nicht.“<br />
Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />
«Nein.»<br />
In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />
als Vorbild nehmen?<br />
«Ich habe einen sehr grossen Willen.<br />
Wenn ich mir ein Ziel setze, dann arbeite<br />
ich mit vollem Elan daran, um<br />
dieses zu erreichen.»<br />
Welchen Luxus leisten Sie sich?<br />
«Mein Luxus besteht darin, dass ich<br />
zuhause bei meinen Eltern immer<br />
ein und ausgehen kann, wenn ich<br />
wieder von einem Rennen oder einem<br />
Trainingslager zurückkomme.»<br />
Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Leben?<br />
«Mir ist wichtig, dass ich immer<br />
Spass habe an dem, was ich gerade<br />
mache.»<br />
Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />
geworden?<br />
«Ich lebe ihn. Ich wollte schon immer<br />
einmal im Profisport Fuss fassen.»<br />
Welches ist Ihre bevorzugte<br />
Musik und spielen Sie selber auch<br />
ein Instrument?<br />
«Ich habe keine wirklich bevorzugte<br />
Musik. An den Sechstagerennen<br />
gefällt mir aber meistens die Musik,<br />
die gerade läuft. Als Kind spielte ich<br />
viele Jahre im Musikvereins meines<br />
Dorfes auf den verschiedensten Musikinstrumenten<br />
mit.»<br />
Welches ist Ihre liebste<br />
TV-Sendung?<br />
«Ich schaue nicht oft Fernsehen.»<br />
Welches Menu haben Sie zuletzt<br />
gekocht?<br />
«Eine leckere, saftige Pizza nach Eigenkreation.»<br />
Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />
«Erholsame Ferien zu zweit an einem<br />
schönen Fjord in Norwegen oder<br />
Schweden oder Skiferien mit den<br />
Kollegen in den Schweizer Alpen.»<br />
Und was darf im Gepäck auf keinen<br />
Fall fehlen?<br />
«Viel Spass und Humor.»<br />
Welche Persönlichkeit würden Sie<br />
gerne einmal zum Essen einladen?<br />
«Adolf Ogi.»<br />
Was bedeutet Deutschland für Sie?<br />
«Aeschbi (Alexander Aeschbach. Die<br />
Red.) wohnt dort.»
6 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Fortsetzung von Seite 5<br />
«Und ein Häuschen in den Bergen»<br />
Fordert die arrivierten Fahrer heraus: Claudio <strong>Imhof</strong>.<br />
Foto: Christina Kelkel<br />
Geführte Vollmondtouren<br />
Dezember – März<br />
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Und die Schweiz?<br />
«Die Schweiz ist meine Heimat und<br />
ich liebe sie. Ich komme immer wieder<br />
gerne zurück nach Hause.»<br />
Welches war das schönste Kompliment,<br />
das Sie je erhalten haben?<br />
«Das behalte ich für mich, aber es<br />
war ein wirklich schönes.»<br />
Was würden Sie verändern, wenn<br />
Sie politisch die Macht dazu<br />
hätten?<br />
«Zu politischen Fragen äussere ich<br />
mich nicht gerne in der Öffentlichkeit.»<br />
Ein Tag, den Sie nie vergessen?<br />
«Den 6. September 2008, als ich in<br />
Pruzkow JuniorenEuropameister<br />
im Scratch wurde.»<br />
Was macht Sie glücklich, was<br />
macht Sie traurig?<br />
«Glücklich bin ich, wenn alles so<br />
läuft wie ich es mir vorgenommen<br />
habe. Wenn ich traurig bin, versuche<br />
ich es mit den glücklichen Erlebnissen<br />
wieder wegzustecken.»<br />
Woran glauben Sie?<br />
«Ich probiere immer, egal was gerade<br />
passiert, an mich selbst zu glauben.»<br />
Welche Persönlichkeit fasziniert Sie,<br />
im Sport und ausserhalb?<br />
«Franco Marvulli, persönlich wie<br />
auch sportlich. Er bringt so viele Sachen<br />
unter einen Hut, geniesst trotzdem<br />
sein Leben, und schaut auch<br />
sehr gut zu Nachwuchsfahrern wie<br />
mir. Ohne ihn wäre ich noch nicht<br />
da, wo ich jetzt stehe. Wenn ich hier<br />
gerade die Gelegenheit habe, möchte<br />
ich ihm ein grosses Dankeschön aussprechen.»<br />
Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />
unbedingt noch machen, sehen<br />
oder erleben?<br />
«So viel wie möglich von unserer<br />
Welt sehen und irgendwann eine Familie<br />
und ein Häuschen in den Bergen<br />
besitzen.»<br />
Schneeschuh-Trail,<br />
2 markierte<br />
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8 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Sixdays <strong>Zürich</strong> – wie es begann<br />
Hier werden Sie zum Insider.<br />
Hier erfahren Sie einiges zur<br />
ruhmreichen Geschichte der<br />
6-<strong>Tagerennen</strong>. Blättern wir in<br />
der Geschichte zurück.<br />
Das 1. Zürcher 6<strong>Tagerennen</strong> in <strong>Zürich</strong><br />
wurde 1954 ausgetragen. Die<br />
nur einen Steinwurf vom Hallenstadion<br />
entfernt aufgewachsene Schlagersängerin<br />
Lys Assia, berühmt geworden<br />
durch «Oh mein Papa…»,<br />
gab am 23. März den Startschuss<br />
zum 1. Zürcher 6<strong>Tagerennen</strong>.<br />
Das fi nanzielle Risiko übernahmen<br />
nicht nur ein Konsortium von<br />
Zürcher Geschäftsleuten, sondern<br />
auch damalige Spitzenfahrer wie<br />
Gerrit Schulte, Gerrit Peters, Hugo<br />
Koblet und Armin von Büren, die<br />
zugunsten einer Beteiligung an einem<br />
allfälligen Gewinn auf eine fi xe<br />
Gage verzichteten. Das Risiko lohnte<br />
DAMIT ES SIEGERN IM<br />
sich, denn die Premiere<br />
wurde zu einem<br />
überwältigenden Erfolg.<br />
Hugo Koblets<br />
Überraschungscoup<br />
Entschieden wurde<br />
das erste Zürcher<br />
6<strong>Tagerennen</strong><br />
mit einem Überraschungscoup,<br />
der<br />
in die Geschichte<br />
eingegangen ist. Damals<br />
stand es jedem<br />
Paar frei, zu einem<br />
beliebigen Zeitpunkt<br />
eine so genannte<br />
Jagd zu starten, wie<br />
die Américaines im<br />
Sixdaysjargon genannt werden. Immerhin<br />
bestand unter den Rennfahrern<br />
ein stilles Abkommen, zwischen<br />
Hugo Koblet – Pédaleur de Charme.<br />
Foto: www.hugokoblet.ch<br />
17 und 19 Uhr nicht anzugreifen, um<br />
diese Zeit für Pfl ege und Essen zu<br />
benutzen. Jean Roth/Walter Bucher,<br />
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die grossen Gegenspieler<br />
von Hugo Koblet/Armin<br />
Von Büren<br />
wiegten sich also in<br />
Sicherheit.<br />
Ein grosser Fehler.<br />
Denn während Roth<br />
auf dem Massagetisch<br />
lag, Bucher in Pullover<br />
und Strumpfhosen,<br />
andere in Finken im<br />
Schritttempo um die<br />
Bahn trudelten, legten<br />
Koblet/von Büren vor<br />
leeren Rängen plötzlich<br />
los. Doch trotz<br />
einer vierstündigen<br />
Schluss jagd konnten<br />
Roth/Bucher die verlorene<br />
Runde nicht mehr<br />
wettmachen, weil die nach Punkten<br />
führenden Koblet/Von Büren jeden<br />
ihrer Angriff e konterten.<br />
WINTER AN NICHTS FEHLT. PIRELLI WINTER POWER IS NOTHING WITHOUT CONTROL<br />
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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 9<br />
Rad WM, Stuttgart (DE)<br />
Mit uns<br />
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Egal wer<br />
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nicht abgehängt werden – wie gross oder<br />
klein Ihr Event auch sein mag. Mit einer<br />
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Tribünenanlagen – von der Planung bis zur<br />
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Zum Auftakt eine<br />
Schrecksekunde<br />
Dienstag, 30. November<br />
Wie immer in <strong>Zürich</strong> war die Bahn,<br />
die erst kurz vor Rennbeginn fertig<br />
installiert war, gewöhnungsbedürftig.<br />
Die aufgemalten Werbeflächen<br />
sind tückisch glatt, auf dem von der<br />
Montage herrührenden Staub musste<br />
man ebenfalls aufpassen, um ein<br />
Wegrutschen zu vermeiden. Entsprechend<br />
verhalten wurde in der<br />
ersten Américaine über 100 Runden<br />
gefahren. Der Sturz meines Partners<br />
Alexander Aeschbach hatte allerdings<br />
mit der Bahn nichts zu tun. Wir<br />
waren daran, anzugreifen und auf einen<br />
Rundengewinn auszugehen. Ich<br />
hatte Aeschbi ins Rennen geschickt,<br />
als der vor ihm fahrende Argentinier<br />
seine Linie verliess, eine Welle fuhr,<br />
wie wir im Rennfahrerjargon sagen.<br />
Aeschbi knallte in ihn hinein und<br />
stürzte. Im letzten Moment konnte<br />
ich meine Maschine nach oben lenken<br />
und damit verhindern, ebenfalls<br />
in den Zwischenfall involviert zu<br />
Franco Marvulli ist eine Leseratte<br />
Foto: Christina Kelkel<br />
werden. Welch eine Schrecksekunde<br />
gleich zum Auftakt meines wichtigsten<br />
6<strong>Tagerennen</strong>s. Aeschbis Arm<br />
ist aufgeschürft, der Ellbogen geschwollen,<br />
was ihm die Ablösungen<br />
erschweren wird. Aber insgesamt<br />
haben wir doch noch Glück im Unglück<br />
gehabt. Es hätte viel schlimmer<br />
kommen können.<br />
In der zweiten Américaine, ging<br />
es dann bereits härter zur Sache.<br />
Claudio <strong>Imhof</strong>/Silvan <strong>Dillier</strong> gaben<br />
ein gutes Debüt im Profifeld. Als sie<br />
jedoch versuchten, mit einem Solovorstoss<br />
die Führung im Klassement<br />
zu übernehmen, mussten sie<br />
erfahren, dass die arrivierten ausländischen<br />
Teams nicht bereit waren,<br />
Geschenke zu machen. <strong>Imhof</strong>/<strong>Dillier</strong><br />
wurden wieder gestellt, ausser Spe<br />
2010<br />
Franco’s 6-Tagebuch<br />
sen, lies Kräfteverschleiss, nichts gewesen.<br />
Aber wie heisst es so treffend<br />
im Neudeutschen: learning by doing.<br />
Ich bin kein Langschläfer, auch<br />
dann nicht, wenn ich sehr spät respektive<br />
erst früh am Morgen ins Bett<br />
gekommen bin. Aber ich bin keiner,<br />
der gelangweilt herumhängt und<br />
wartet bis er sich wieder zur Halle<br />
aufmachen kann. Meine grosse Leidenschaft<br />
neben dem Sport ist Lesen.<br />
Lesen, querbeet von Dürrenmatt<br />
über die Biografien grosser Frauen<br />
und Männer, die in die Geschichte<br />
eingegangen sind, bis zu den Erlebnissen<br />
einer BundeswehrÄrztin<br />
während ihres Einsatzes in<br />
Afghanistan. Während der<br />
Woche in Gent habe ich<br />
das Buch über den ausgeflippten<br />
deutschen Modedesigner<br />
Harald Glööckler<br />
gelesen und die Geschichte<br />
über das Race to the Pole.<br />
Dieses Rennen wird im Gedenken<br />
an den Briten Robert<br />
Falcon Scott und den<br />
Norweger Roald Amundsen<br />
veranstaltet, die 1911/12<br />
mit ihren Crews versuchten,<br />
als erste Menschen den Südpol<br />
zu erreichen. Besonders<br />
cool finde ich die Lebensweisheiten<br />
dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeiten.<br />
«Ich bedanke mich bei<br />
allen Menschen, die mir Steine in<br />
den Weg gelegt haben. Mit diesen<br />
Steinen habe ich mir mein eigenes<br />
Schloss gebaut,» schreibt zum<br />
Beispiel Glööckler. Bezüglich der<br />
eige nen Fehler sind zwei legendäre<br />
Schauspielerinnen auf der gleichen<br />
Linie. «Menschen, an denen nichts<br />
auszusetzen ist, haben nur einen<br />
Fehler, sie sind uninteressant» ist<br />
Zsa Zsa Gabor überzeugt und Marlene<br />
Dietrich gibt noch einen drauf:<br />
«Wenn ich mein Leben noch einmal<br />
leben könnte, würde ich die gleichen<br />
Fehler wieder machen. Aber ein bisschen<br />
früher, damit ich mehr davon<br />
hab.»
Sidi Road Collection 2011 . www.intercycle.com<br />
Familie Peter Schättin<br />
freut sich auf Ihren Besuch.<br />
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Morgentalstrasse 17<br />
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Telefon 052 366 80 40<br />
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Mobile 079 636 62 57<br />
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Montag bis Freitag: 08.00 bis 24.30 Uhr<br />
Samstag: 17.00 bis 24.30 Uhr<br />
Sonntag geschlossen<br />
Für Gesellschaften, für Feiern und Feste<br />
öffnen wir auch gerne am Sonntag.<br />
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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 11<br />
Raus aus der Halle, rein ins Zelt<br />
Wie in der einstigen Sixdays-<br />
Hochburg Deutschland das<br />
Sechstage-Fieber neu geweckt<br />
werden soll.<br />
Totgesagte leben länger, heisst ein<br />
geflügeltes Wort. Die 6<strong>Tagerennen</strong><br />
wurden schon oft beerdigt, aber sie<br />
leben noch immer. Obwohl ihre Geburt<br />
inzwischen weit über über hundert<br />
Jahre zurück liegt. Ihre Vitalität<br />
ist allerdings Schwankungen unterworfen.<br />
Besonders deutlich macht<br />
dies das Beispiel Deutschland, während<br />
Jahrzehnten die Hochburg der<br />
Sixdays. Doch innerhalb der letzten<br />
drei Jahre verschwanden die Rennen<br />
in Stuttgart, Dortmund und<br />
München. Übrig geblieben sind Bremen<br />
und Berlin. Wenn sich wichtige<br />
Sponsoren zurückziehen, das Image<br />
des Radsports durch Dopingskandale<br />
negativ besetzt wird und das<br />
Zuschauerinteresse abflacht, dann<br />
kann die Rechnung der Veranstalter<br />
mit den teuren Mieten in den grossen<br />
Hallen nicht mehr aufgehen.<br />
Neue Ideen sind gefragt – und es gibt<br />
sie.<br />
So ist alles aufgegleist, dass vom<br />
5. – 10. April 2011 im weltgrössten<br />
transportablen Zelt ein 6<strong>Tagerennen</strong><br />
in Herne ausgetragen wird. Standort<br />
ist der Messeplatz der Stadt im Ruhrgebiet,<br />
was den Vorteil hat, dass die<br />
Anschlüsse für Wasser und Strom<br />
bereits vorhanden sind. Die pinkfarbene<br />
Hülle mit einer lichten Höhe<br />
Ein Label der<br />
von 23 Metern spannt sich über 18<br />
Masten. Die InnenraumMasse von<br />
120x60 Metern entsprechen annähernd<br />
einem Fussballfeld. Auf den<br />
Tribünen finden 3500 Zuschauer<br />
Platz. Die Piste wird montiert vom<br />
Bremer Bahnspezialisten Walter von<br />
Lütken, der mit seiner Firma weltweit<br />
tätig ist und auch für die Bahn<br />
im Hallenstadion verantwortlich<br />
zeichnet. Veranstalter ist eine Event<br />
Agentur in Gladbeck, welche bereits<br />
den TicketVorverkauf lanciert hat<br />
und die Verpflichtung von Fahrern<br />
wie Marvulli, Stam, Lampater usw.<br />
verkündet. Sportlicher Leiter ist der<br />
ehemalige SechstageCrack Andreas<br />
Beikirch. Der Aufbau von Zelt, Bahn<br />
und Tribünen soll 16 Tage in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Konkrete Pläne, die Sechstage<br />
Szene wiederzubeleben, gibt es<br />
auch für Hannover und Köln. Die<br />
treibenden Kräfte sind der populäre<br />
Stadion speaker Christian Stoll, der<br />
drei Jahre auch in <strong>Zürich</strong> am Mikro<br />
fon sass, und dessen Geschäftspartner<br />
Frank Boele, der bereits hinter<br />
den neuen holländischen Rennen in<br />
Amsterdam, Rotterdam und Tilburg<br />
steht. Weder in Hannover, wo letztmals<br />
vor 30 Jahren ein 6<strong>Tagerennen</strong><br />
stattfand, noch in Köln wird Gast<br />
«Unser» Bahnbauer Walter von Lütcken wird auch in Herne für den Aufbau der Bahn verantwortlich sein.<br />
Foto: 6-<strong>Tagerennen</strong> Herne-Crange, www.6tre.de<br />
Samstagern<br />
044 786 90 60<br />
Schlieren<br />
043 455 98 45<br />
recht in den grossen Arenen gesucht.<br />
«Lieber jeden Abend eine volle kleinere<br />
Halle, als eine halbvolle grosse»,<br />
lautet das Motto von Stoll. (jc)<br />
Impressum<br />
THE SIXDAYS NEWS<br />
Redaktion:<br />
Heier Lämmler, Jürg Casanova,<br />
Eva Tedesco<br />
Layout:<br />
Markus Wegmann<br />
Wegmann Fotosatz AG, <strong>Zürich</strong><br />
m.wegmann@wefo.ch<br />
Herstellung:<br />
SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG,<br />
Rüschlikon<br />
Pressestelle: Heier Lämmler,<br />
pro&motion, Horgen<br />
heier.laemmler@promotionag.ch<br />
Fon: +41 44 726 01 16<br />
Fax: +41 44 726 03 16<br />
Homepage:<br />
www.sixdayszuerich.ch
12 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />
Wer sagt, Sixdays-Velofahrer<br />
fahren nur im Kreis herum?<br />
Während Marvulli, Aeschbach<br />
und Co. in halsbrecherischer<br />
Fahrt ihre Runden auf dem<br />
200-Meter-Holzoval drehen,<br />
hüpfen und drehen die Biker<br />
auf der Bühne ihre Räder<br />
geschickt auf- und um unterschiedliche<br />
Hindernisse herum.<br />
Körperbeherrschung, Balancegefühl,<br />
Konzentration, Kraft und Ausdauer<br />
braucht es gleichermassen, wenn die<br />
TopCracks der Schweizer TrialSzene,<br />
unter anderem mit dem 8fachen<br />
Schweizer Meister Roger Keller, auf<br />
der Bühne im Innenraum des Hallenstadions<br />
ihre Show abziehen.<br />
Die Fahrer werden in mehrfacher<br />
Hinsicht gefordert, wenn sie mit<br />
ihren Bikes scheinbar spielerisch<br />
über verschiedene Hindernisse hüpfen.<br />
Dabei sehen die Jungs in ihren<br />
weiten Hosen, bunten TShirts und<br />
frechen Baseballcaps aus, als kämen<br />
sie frisch von der Breakdance<br />
Schule.<br />
Und gegen Breakdancer treten<br />
die Biker im Hallenstadion auch an.<br />
Ruff ’n’X wurde 2001 in Basel gegründet.<br />
Ihr Ziel war Battles zu bestreiten<br />
und Showauftritte durchzuführen.<br />
2004 entdeckte die Crew die Möglichkeit<br />
Tanz mit Schauspielerei<br />
zu verbinden und im Theaterstück<br />
«Transit» auch gleich umgesetzt.<br />
2007 erschien der erste Kinofilm<br />
«Breakout» in den Schweizer Kinos,<br />
in welchem vier Tänzer der Crew als<br />
Hauptdarsteller in den Tanzszenen zu<br />
sehen war.en Mittlerweile besteht die<br />
Crew aus 8 Mitgliedern.<br />
An den Sixdays fechten sie ihre<br />
Battle gegen die Boys auf den Bikes<br />
aus – bei heissem Sound, cooler<br />
Lichtshow und BombenStimmung.<br />
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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 13<br />
Zu dritt in der «Luxus-Suite Nr.<br />
18»: Die Profi s Sven Krauss, Andreas<br />
Müller, Danilo Hondo<br />
Im Keller unter den Heizungsröhren<br />
«hausen» 22 Amateure in 3<br />
Verschlägen.<br />
Wer nach oben will,<br />
muss erst unten durch<br />
Der Weg zum Velo-Profi beginnt<br />
ganz tief unten. Für die<br />
Amateure gilt das im Hallenstadion<br />
im wahrsten Sinne<br />
des Wortes...<br />
Kleider, Wasserfl aschen, Rennvelos<br />
und Rollen zwischen Heizungsrohren<br />
und Putzmaschinen – dazwischen 22<br />
Amateure, die sich für ihren Auftritt<br />
vorbereiten. Die Garderoben der<br />
Nachwuchsfahrer befi nden sich im<br />
Keller des Hallenstadions, während<br />
die Profi s einen Stock höher maximal<br />
zu dritt eine Garderobe teilen.<br />
Bis man als Youngster «einen<br />
Stock höher fällt», muss man «unten<br />
durch». «Dabei ist das hier noch<br />
feudal», sagt Alexander Jussen. In<br />
Dortmund seien alle Fahrer in eine<br />
einzige Kabine «gemoschtet» worden.<br />
Die Organisation in <strong>Zürich</strong> sei<br />
top. Untergebracht sind sie im Hotel.<br />
IGORChef Urs Hodel: «Wir übernehmen<br />
die Kosten für die Fahrer<br />
plus einen Betreuer.»<br />
Gaël Suter fährt seit seinem 8. Lebensjahr<br />
Velo. Auf den Geschmack<br />
hat ihn Vater Joel, Präsident des<br />
Veloclubs Montreux, gebracht. «Die<br />
Bahnschule ist wichtig, deshalb nutzen<br />
wird die Gelegenheit in <strong>Zürich</strong><br />
zu fahren gern.» Zumal sein Vorbild<br />
Fabian Cancellara heisst und der hat<br />
schliesslich auch im «Wädlitempel»<br />
gelernt. Damals im alten Hallenstadion,<br />
aber auch im untersten Teil der<br />
Katakomben...<br />
Fahrer Nation Distanz Zeit ø-Geschwindigkeit<br />
1. Etappe Law – Carver AUS 30 km 34:02 52,936 km/h<br />
2. Etappe Law – Carver AUS 30 km 35:05 51,306 km/h<br />
Jackson Law fährt gegen Reinigungsmaschinen...<br />
Filip Jakub (sitzend) und Michal<br />
Mrácek suchen ihre Siebensachen<br />
zusammen.<br />
Wer nicht über<br />
die Zukunft nachdenkt,<br />
wird nie eine haben. Radsportbekleidung<br />
für Ihre Ansprüche!<br />
Wir sind während dem 6-<strong>Tagerennen</strong> von Dienstag bis Freitag, 11.30 bis<br />
18.30 Uhr und am Samstag durchgehend von 10 bis 16 Uhr für Sie da!<br />
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Sie dokumentieren die Inhalte eines Seminars mit Ihren<br />
Aufzeichnungen. Und wir sorgen dafür, dass Ihnen der<br />
ganze Tag in guter Erinnerung bleibt. Bei zwei oder<br />
mehrtägigen Schulungen oder Kursen offerieren wir<br />
Ihnen attraktive Hotelpreise.<br />
Seminare Erinnerungswerte.<br />
PRICE Bikes wünscht<br />
Franco Marvulli,<br />
Tristan Marguet und<br />
Bernhard Oberholzer<br />
viel Erfolg<br />
am Sixdays!<br />
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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 15<br />
Mein richtiger Theo hat viel mit<br />
dem Maskottchen gemeinsam.<br />
Die Zürcher Rocksängerin Eve<br />
Kay war einst die Stimme von<br />
Art on Ice im Hallenstadion,<br />
nun begeistert sie im „Wädlitempel“<br />
allabendlich das<br />
Sixdays-Publikum.<br />
www.pekomarketing.ch TEVAG_Gewerbeverband 22.1.2007 9:29 Uhr Seite 1<br />
Wir<br />
bringen<br />
Farbe<br />
ins Spiel<br />
Eve Kay, wie unterscheiden sich<br />
die beiden Veranstaltungen Art on<br />
Ice und das 6-<strong>Tagerennen</strong>?<br />
Eve Kay: Das sind zwei völlig andere<br />
Geschichten: Die Dynamik<br />
ist anders. Bei Art on Ice wird eher<br />
• Bodenbeläge<br />
• Parkett<br />
• Vorhänge<br />
• Orient- /Designerteppiche<br />
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die Seele berührt<br />
und gestreichelt.<br />
Hier beim Sixdays<br />
sind die Sinne total<br />
gefordert, es ist laut<br />
und schnell, hier ist<br />
Action, immer was<br />
los. Eine richtige<br />
Wucht.<br />
Am Startschuss-<br />
Event hat sich ihr<br />
vielbesungener<br />
Schwarm «De Theo<br />
uf sim Velo» geoutet:<br />
Theo ist das<br />
Mascottchen des<br />
Zürcher 6-<strong>Tagerennen</strong>s.<br />
Wie waren die<br />
Reaktionen?<br />
Manche Journalisten<br />
haben vergebens spekuliert,<br />
welcher Fahrer<br />
mein Herz erobert<br />
hat und waren etwas<br />
enttäuscht, dass es kein echter Rennfahrer<br />
ist. Es hat mich amüsiert, wie<br />
oft ich auf Theo angesprochen wurde.<br />
Wie gefällt Ihnen Theo?<br />
Sehr. Er hat ja auch mein Herz sofort<br />
erobert. Das ist ein ganz liebenswerter<br />
Kerl. Übrigens der Typ darunter<br />
ist auch nicht schlecht. Der bewegt<br />
sich richtig gut.<br />
Gibt’s eigentlich auch einen richtigen<br />
Theo aus Fleisch und Blut in<br />
Ihrem Leben?<br />
Den gibt’s tatsächlich. Er hat sogar<br />
ganz viel gemeinsam mit dem Mas<br />
Dä Theo meint zum Wintereinbruch...<br />
«Sit Tage wartet dä Veraschtalter<br />
Freuler uf dä älteschti Glarner:<br />
Uf dä Föhn.»<br />
kottchen: Er ist ein Sonnenschein,<br />
eine Frohnatur, nicht launisch, ein<br />
Gentleman. Aber nicht so ein Brocken.<br />
Wie haben sie sich<br />
kennengelernt?<br />
Über René Rindlisbacher, ein gemeinsamer<br />
Freund von uns. Er hat<br />
uns bekannt gemacht.<br />
In der Zwischenzeit haben wir<br />
festgestellt, dass wir uns eigentlich<br />
schon wesentlich früher hätten<br />
begegnen können. Wir verkehren<br />
seit Jahren an praktisch gleichen<br />
Orten.
Aussen bestechend – Innen multifunktional. Die Dokumenten-Management-Systeme von Sharp sind so konzipiert,<br />
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