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Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich

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Nr. 3 | 2. Dezember 2010<br />

THE SIXDAYS NEWS erscheinen vom<br />

30. November bis 5. Dezember täglich<br />

THE SIXDAYS NEWS<br />

Tristan Marguet: Freude<br />

und Leistungsdruck<br />

Sixdays-Zukunft: Raus<br />

aus der Halle, rein ins Zelt?<br />

Claudio <strong>Imhof</strong>: Traum<br />

von Häuschen und Familie<br />

Zukunft und Gegenwart:<br />

Tristan Marguet vor Franco Marvulli<br />

Photo sponsored by<br />

Christina Patricia Kelkel<br />

(C-Photo-K)<br />

THE SIXDAYS NEWS printed by Sharp Document Solutions.


ŠkodaOctavia Combi 4x4<br />

PERFEKT FÜR DIE SCHWEIZ<br />

ab CHF 38’290.–*<br />

Was die Schweiz seit Jahrhunderten praktiziert, macht auch den Škoda Octavia 4x4 zur perfekten Wahl:<br />

der unbeugsame Wille, Gutes immer wieder besser zu machen. Der frische Look, das hoch moderne Interieur,<br />

die optimierte Sicherheit, die Xenon Scheinwerfer mit verbesserter Sicht, die neue Kombination<br />

von 4x4 und 6-Stufen-Automatikgetriebe DSG sprechen für sich. Der Škoda Octavia 4x4 und die Schweiz:<br />

schlicht ein perfektes Paar. www.skoda.ch<br />

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Treibstoffverbrauch/CO2-Ausstoss: 1.8 l TSI Verbrauch gesamt 5,9 l/100 km, CO2 156 g/km. Energieeffi zienz-Kategorie: B. Mittelwert aller Neuwagenmarken<br />

und Modelle in der Schweiz: 188 g/km.<br />

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 3<br />

Profi s – Stand nach der 2. Nacht<br />

Runden/<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

4<br />

7<br />

1<br />

8<br />

10<br />

11<br />

2<br />

6<br />

12<br />

9<br />

5<br />

3<br />

Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />

Marvulli Franco SUI 0<br />

Aeschbach Alexander SUI<br />

Skoda<br />

95<br />

Hondo Danilo GER 0<br />

Bartko Robert GER<br />

Samsung<br />

85<br />

Stam Danny NED 0<br />

Van Bon Léon NED Möbel Märki 75<br />

Marguet Tristan SUI 1<br />

Keisse Iljo BEL<br />

Price<br />

84<br />

De Ketele Kenny BEL 1<br />

Mertens Tim BEL<br />

Atzmännig<br />

68<br />

Lampater Leif GER 1<br />

Grasmann Christian GER<br />

ewz<br />

62<br />

Perez Walter ARG 3<br />

Donadio Sebastian ARG<br />

Habegger<br />

51<br />

<strong>Imhof</strong> Claudio SUI 3<br />

<strong>Dillier</strong> Silvan SUI<br />

Lerch & Partner<br />

49<br />

Holloway Daniel USA<br />

Pearce Colby USA<br />

Hotel Krone<br />

Unterstrass 26<br />

Perizzolo Loïc SUI 5<br />

Masotti Fabio ITA<br />

Riposa<br />

51<br />

Oberholzer Bernhard SUI 7<br />

Barth Marcel GER<br />

Malbuner<br />

23<br />

Müller Andreas AUT 8<br />

Krauss Sven GER<br />

Riverside<br />

9<br />

Steher – Stand nach der 2. Nacht<br />

Fahrer Rang-<br />

Platz Team Schrittmacher Nation Patronat punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

2<br />

3<br />

6<br />

1<br />

4<br />

5<br />

Jörg Peter SUI 3<br />

Baur Thomas GER<br />

Planzer<br />

Kos Patrick NED 5<br />

Kos René NED<br />

Sika<br />

Atzeni Giuseppe SUI 7<br />

Durst Dieter GER<br />

Allianz Suisse<br />

<strong>Birrer</strong> <strong>Mario</strong> SUI 8<br />

Weiss Felix SUI<br />

Lerch & Partner<br />

Albasini Michael SUI 9<br />

Aebi René SUI<br />

Skoda<br />

Möbus Marcel GER 10<br />

Baur Helmut GER<br />

Wespe<br />

4<br />

Eine freudige Nachricht<br />

Tristan Marguet<br />

«<br />

Ich begrüsse Sie herzlich zum<br />

54. Zürcher 6­<strong>Tagerennen</strong>. Natürlich<br />

wurde nach dem Rücktritt<br />

von Bruno Risi viel darüber diskutiert<br />

und vor allem spekuliert, wer<br />

nun der neue Standardpartner von<br />

Franco Marvulli werden sollte. Ein<br />

Schweizer? Ein Ausländer? Welcher<br />

Schweizer? Alexander Aeschbach<br />

oder Tristan Marguet? Ich habe es<br />

sehr geschätzt, dass nicht einfach<br />

hinter meinem Rücken gesprochen<br />

und entschieden wurde. Franco<br />

und ich haben die neue Situation<br />

ausführlich diskutiert miteinander.<br />

Er will hier vor seinem Publikum<br />

unbedingt gewinnen und mit dem<br />

13 Jahre älteren und routinierteren<br />

Alexander Aeschbach sind seine<br />

Chancen grösser. Diese Argumentation<br />

ist für mich einleuchtend,<br />

auch wenn ich nicht verhehlen<br />

will, dass ich in <strong>Zürich</strong> sehr gerne<br />

mit Franco gefahren wäre, mit dem<br />

ich bereits einmal erfolgreich war,<br />

nämlich vor anderthalb Jahren in<br />

Tilburg.<br />

Sprinter – Stand nach der 2. Nacht<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

1<br />

2<br />

4<br />

3<br />

5<br />

6<br />

Döhrer Sebastian GER Möbel Märki 10<br />

Thiele Philipp GER Möbel Märki 10<br />

Bonafos Thomas FRA Die Mobiliar 14<br />

Doucet Adrien FRA Elektro Material 18<br />

Furrer Felix SUI BE Electric 18<br />

Dennler Simon SUI<br />

Als mein Partner war vorerst<br />

der Australier Luke Roberts<br />

vorgesehen. Doch am Sonntagabend<br />

erhielt ich überraschend ein<br />

Telefon, ich könne mit Iljo Keisse<br />

fahren. Das war natürlich ein Aufsteller,<br />

denn der Belgier ist einer<br />

der besten Sechstagefahrere überhaupt<br />

und hat mit seinem Sieg im<br />

eben zu Ende gegangenen Rennen<br />

in Gent gezeigt, dass er in Form ist.<br />

Diese neue Situation setzt mich<br />

zwar noch mehr unter Leistungsdruck,<br />

gibt mir aber gleichzeitig<br />

die Chance, vorne mitzufahren und<br />

mich für weitere Engagements zu<br />

empfehlen. Ich habe das Gefühl,<br />

dass meine Form stimmt, aber wo<br />

ich wirklich stehe im Vergleich zu<br />

den Fahrern, die in Gent starten<br />

konnten, wird sich erst in <strong>Zürich</strong><br />

zeigen. Von mir sagt man, ich sei<br />

ein spektakulärer Fahrer über die<br />

kurzen Distanzen, es mangle mir<br />

aber noch an der nötigen Ausdauer<br />

in den langen Jagden. An diesem<br />

Manko habe ich viel gearbeitet.<br />

Wenn mir da eine Verbesserung gelungen<br />

ist, dann ist das zumindest<br />

schon ein persönlicher Sieg.<br />

Einen unterhaltsamen Abend<br />

wünscht Ihnen»<br />

Tristan Marguet<br />

(Davatz und Elgg) – Geboren 22. Aug. 1987<br />

Sechstagesieger 2009 in Tilburg (mit Marvulli) – 2010<br />

3. in <strong>Zürich</strong> (mit Aeschbach).<br />

Swiss<br />

Sportmassage 20


4 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

Theo<br />

Das Programm der 3. Nacht<br />

18:15 Mannschaftsvorstellung Amateure<br />

18:25 IGOR Amateur 6-<strong>Tagerennen</strong><br />

19:10 Mannschaftsvorstellung Profis<br />

19:20 1. Wertung<br />

19:35 Américaine 125 Runden<br />

20:05 Showtime Eurodancers<br />

20:10 Showtime Eve Kay<br />

20:20 Sprinter Sprint<br />

20:30 Skoda-Derny-Classic 1. Lauf<br />

20:45 IG Mofa - Rennen<br />

21:05 Skoda-Derny-Classic 2. Lauf<br />

21:20 Sprinter Keirin<br />

21:25 Showtime Bikeshow.ch vs. Ruff’n’X<br />

21:35 Möbel Märki Américaine 220 Runden<br />

22:25 Showtime Eve Kay<br />

22:35 Sprinter Italienne<br />

22:45 Mobilezone Rundenzeitfahren<br />

23:15 2. Wertung<br />

23:35 Bicycle Holidays Max Hürzeler Steherrennen 150 Runden<br />

00:05 Rennschluss<br />

Amateure – Stand nach der 2. Nacht<br />

Runden/<br />

Platz Team Fahrer Nation Patronat Punkte<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

1<br />

3<br />

6<br />

5<br />

11<br />

10<br />

7<br />

12<br />

4<br />

8<br />

9<br />

2<br />

Der erstgenannte Fahrer trägt die schwarze Nummer (Ziffer).<br />

Law Jackson AUS<br />

Carver Alex AUS<br />

Peter Joel SUI<br />

Küng Stefan SUI<br />

Suter Gaël SUI<br />

Hugentobler Loïc SUI<br />

Stucki Dominik SUI<br />

Karzen Kit USA<br />

Mrácek Michal CZE<br />

Filip Jakub CZE<br />

Sandstød Michel DEN<br />

Sørensen Nichlas DEN<br />

4<br />

Trois jours<br />

d’Aigle 15<br />

4<br />

Flash Velound<br />

Autokurier 8<br />

Flatera Radsport<br />

Uster 5<br />

Aitcheson Ryan CAN Peter Schröder 4<br />

Miller Barry USA<br />

Heeneman Willy NED<br />

Imming Bram NED<br />

Mösler +<br />

Meier AG 23<br />

3<br />

Schweiz. Rennfahrerverband<br />

5<br />

4<br />

Züri Metzgete<br />

GmbH 9<br />

Thömel Tino GER Roland 4<br />

Jussen Alexander GER<br />

Alborn Michael SUI<br />

Albasini Luca SUI<br />

4<br />

Haushaltgeräte 0<br />

Siggenthal-Station<br />

5<br />

AbZ Werbeartikel<br />

AG 0<br />

Beccaglia Julian ARG<br />

Raiffeisen 11<br />

Gaday Lucas ARG<br />

Oerlikon 0<br />

0<br />

Studer AG 1<br />

Bedachungen<br />

8<br />

Media<br />

Direct AG 0<br />

Juhas Thomas GER Restaurant 9<br />

Fussnegger Lucas GER<br />

Furtbächli 0<br />

Regensdorf<br />

Das Mascottchen<br />

zum 6-<strong>Tagerennen</strong><br />

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 5<br />

Claudio <strong>Imhof</strong> über Träume, Realitäten und die Schweiz<br />

«Und ein Häuschen in den Bergen»<br />

Was ist Ihre grosse Leidenschaft<br />

neben dem Sport?<br />

«Ich bin sehr gerne in der Natur. Beim<br />

Wandern in den Bergen ist man weg<br />

vom grossen Trubel und kann einfach<br />

abschalten und geniessen.»<br />

Was wären Sie heute, wenn<br />

Sie nicht Profisportler geworden<br />

wären?<br />

«Ich habe eine Berufslehre zum Milchtechnologen<br />

absolviert und könnte<br />

mir gut vorstellen, dass ich in diesem<br />

traditionellen Beruf, besser bekannt<br />

als Käser, weiterhin Fuss gefasst hätte.<br />

Was mich auch interessieren würde,<br />

wäre der Bereich der Physiotherapie<br />

und Massage. Aber jetzt will ich<br />

erst einmal Radrennen fahren.»<br />

Was haben Sie im Sport gelernt,<br />

was man im normalen Leben nicht<br />

oder schwerlich lernen kann?<br />

«Ich habe gelernt, aus schwierigen<br />

Situationen immer das Beste herauszuholen.<br />

Man lernt, auch mit Rückschlägen<br />

und Tiefs umzugehen und<br />

aus den Fehlern zu lernen. Da ich<br />

auch sehr viel in der Weltgeschichte<br />

herumreise lernt man andere Kulturen<br />

und immer wieder interessante<br />

Menschen kennen. Das finde ich<br />

spannend. Im Grossen und Ganzen<br />

bin ich der Meinung, dass man im<br />

Sport sehr viel dazulernt, vor allem<br />

im menschlichen Bereich.»<br />

Claudio <strong>Imhof</strong><br />

Sommeri TG<br />

Geboren 26. Sept. 1990 – Milchtechnologe<br />

– Sieger U­23­Sechstagerennen<br />

Gent 2010, <strong>Zürich</strong><br />

2008 und 2009 (mit <strong>Dillier</strong>).<br />

www.claudioimhof.ch<br />

Nach dem Sieg bei den U23-Amateuren in Gent 2010 und beiden Amateur-Sixjours in <strong>Zürich</strong> 2008 und 2009 in<br />

<strong>Zürich</strong>, debutiert Claudio <strong>Imhof</strong> zusammen mit seinem Partner Silvan <strong>Dillier</strong> bei den Profis in <strong>Zürich</strong>.<br />

Foto: Christina Kelkel.<br />

Welchen Sportanlass haben Sie<br />

zuletzt als Privatperson besucht?<br />

«Das Eishockey­Länderspiel Schweiz<br />

gegen Norwegen, das die Schweiz 3:1<br />

gewann. Etwas fürs Auge waren natürlich<br />

auch die Anhängerinnen der<br />

norwegischen Mannschaft…»<br />

Haben Sie sich schon Gedanken<br />

darüber gemacht, was beruflich<br />

sein wird, wenn Ihre sportliche<br />

Karriere zu Ende ist?<br />

«Ich nehme einen Tag nach dem andern.<br />

Zuerst möchte ich das Leben<br />

als Spitzensportler mit vollen Zügen<br />

auskosten. Was nachher sein wird<br />

weiss ich noch nicht.“<br />

Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />

«Nein.»<br />

In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />

als Vorbild nehmen?<br />

«Ich habe einen sehr grossen Willen.<br />

Wenn ich mir ein Ziel setze, dann arbeite<br />

ich mit vollem Elan daran, um<br />

dieses zu erreichen.»<br />

Welchen Luxus leisten Sie sich?<br />

«Mein Luxus besteht darin, dass ich<br />

zuhause bei meinen Eltern immer<br />

ein­ und ausgehen kann, wenn ich<br />

wieder von einem Rennen oder einem<br />

Trainingslager zurückkomme.»<br />

Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Leben?<br />

«Mir ist wichtig, dass ich immer<br />

Spass habe an dem, was ich gerade<br />

mache.»<br />

Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />

geworden?<br />

«Ich lebe ihn. Ich wollte schon immer<br />

einmal im Profisport Fuss fassen.»<br />

Welches ist Ihre bevorzugte<br />

Musik und spielen Sie selber auch<br />

ein Instrument?<br />

«Ich habe keine wirklich bevorzugte<br />

Musik. An den Sechstagerennen<br />

gefällt mir aber meistens die Musik,<br />

die gerade läuft. Als Kind spielte ich<br />

viele Jahre im Musikvereins meines<br />

Dorfes auf den verschiedensten Musikinstrumenten<br />

mit.»<br />

Welches ist Ihre liebste<br />

TV-Sendung?<br />

«Ich schaue nicht oft Fernsehen.»<br />

Welches Menu haben Sie zuletzt<br />

gekocht?<br />

«Eine leckere, saftige Pizza nach Eigenkreation.»<br />

Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />

«Erholsame Ferien zu zweit an einem<br />

schönen Fjord in Norwegen oder<br />

Schweden oder Skiferien mit den<br />

Kollegen in den Schweizer Alpen.»<br />

Und was darf im Gepäck auf keinen<br />

Fall fehlen?<br />

«Viel Spass und Humor.»<br />

Welche Persönlichkeit würden Sie<br />

gerne einmal zum Essen einladen?<br />

«Adolf Ogi.»<br />

Was bedeutet Deutschland für Sie?<br />

«Aeschbi (Alexander Aeschbach. Die<br />

Red.) wohnt dort.»


6 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

Fortsetzung von Seite 5<br />

«Und ein Häuschen in den Bergen»<br />

Fordert die arrivierten Fahrer heraus: Claudio <strong>Imhof</strong>.<br />

Foto: Christina Kelkel<br />

Geführte Vollmondtouren<br />

Dezember – März<br />

www.atzmaennig.ch<br />

Und die Schweiz?<br />

«Die Schweiz ist meine Heimat und<br />

ich liebe sie. Ich komme immer wieder<br />

gerne zurück nach Hause.»<br />

Welches war das schönste Kompliment,<br />

das Sie je erhalten haben?<br />

«Das behalte ich für mich, aber es<br />

war ein wirklich schönes.»<br />

Was würden Sie verändern, wenn<br />

Sie politisch die Macht dazu<br />

hätten?<br />

«Zu politischen Fragen äussere ich<br />

mich nicht gerne in der Öffentlichkeit.»<br />

Ein Tag, den Sie nie vergessen?<br />

«Den 6. September 2008, als ich in<br />

Pruzkow Junioren­Europameister<br />

im Scratch wurde.»<br />

Was macht Sie glücklich, was<br />

macht Sie traurig?<br />

«Glücklich bin ich, wenn alles so<br />

läuft wie ich es mir vorgenommen<br />

habe. Wenn ich traurig bin, versuche<br />

ich es mit den glücklichen Erlebnissen<br />

wieder wegzustecken.»<br />

Woran glauben Sie?<br />

«Ich probiere immer, egal was gerade<br />

passiert, an mich selbst zu glauben.»<br />

Welche Persönlichkeit fasziniert Sie,<br />

im Sport und ausserhalb?<br />

«Franco Marvulli, persönlich wie<br />

auch sportlich. Er bringt so viele Sachen<br />

unter einen Hut, geniesst trotzdem<br />

sein Leben, und schaut auch<br />

sehr gut zu Nachwuchsfahrern wie<br />

mir. Ohne ihn wäre ich noch nicht<br />

da, wo ich jetzt stehe. Wenn ich hier<br />

gerade die Gelegenheit habe, möchte<br />

ich ihm ein grosses Dankeschön aussprechen.»<br />

Was möchten Sie in Ihrem Leben<br />

unbedingt noch machen, sehen<br />

oder erleben?<br />

«So viel wie möglich von unserer<br />

Welt sehen und irgendwann eine Familie<br />

und ein Häuschen in den Bergen<br />

besitzen.»<br />

Schneeschuh-Trail,<br />

2 markierte<br />

Routen


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8 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

Sixdays <strong>Zürich</strong> – wie es begann<br />

Hier werden Sie zum Insider.<br />

Hier erfahren Sie einiges zur<br />

ruhmreichen Geschichte der<br />

6-<strong>Tagerennen</strong>. Blättern wir in<br />

der Geschichte zurück.<br />

Das 1. Zürcher 6­<strong>Tagerennen</strong> in <strong>Zürich</strong><br />

wurde 1954 ausgetragen. Die<br />

nur einen Steinwurf vom Hallenstadion<br />

entfernt aufgewachsene Schlagersängerin<br />

Lys Assia, berühmt geworden<br />

durch «Oh mein Papa…»,<br />

gab am 23. März den Startschuss<br />

zum 1. Zürcher 6­<strong>Tagerennen</strong>.<br />

Das fi nanzielle Risiko übernahmen<br />

nicht nur ein Konsortium von<br />

Zürcher Geschäftsleuten, sondern<br />

auch damalige Spitzenfahrer wie<br />

Gerrit Schulte, Gerrit Peters, Hugo<br />

Koblet und Armin von Büren, die<br />

zugunsten einer Beteiligung an einem<br />

allfälligen Gewinn auf eine fi xe<br />

Gage verzichteten. Das Risiko lohnte<br />

DAMIT ES SIEGERN IM<br />

sich, denn die Premiere<br />

wurde zu einem<br />

überwältigenden Erfolg.<br />

Hugo Koblets<br />

Überraschungscoup<br />

Entschieden wurde<br />

das erste Zürcher<br />

6­<strong>Tagerennen</strong><br />

mit einem Überraschungscoup,<br />

der<br />

in die Geschichte<br />

eingegangen ist. Damals<br />

stand es jedem<br />

Paar frei, zu einem<br />

beliebigen Zeitpunkt<br />

eine so genannte<br />

Jagd zu starten, wie<br />

die Américaines im<br />

Sixdaysjargon genannt werden. Immerhin<br />

bestand unter den Rennfahrern<br />

ein stilles Abkommen, zwischen<br />

Hugo Koblet – Pédaleur de Charme.<br />

Foto: www.hugokoblet.ch<br />

17 und 19 Uhr nicht anzugreifen, um<br />

diese Zeit für Pfl ege und Essen zu<br />

benutzen. Jean Roth/Walter Bucher,<br />

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die grossen Gegenspieler<br />

von Hugo Koblet/Armin<br />

Von Büren<br />

wiegten sich also in<br />

Sicherheit.<br />

Ein grosser Fehler.<br />

Denn während Roth<br />

auf dem Massagetisch<br />

lag, Bucher in Pullover<br />

und Strumpfhosen,<br />

andere in Finken im<br />

Schritttempo um die<br />

Bahn trudelten, legten<br />

Koblet/von Büren vor<br />

leeren Rängen plötzlich<br />

los. Doch trotz<br />

einer vierstündigen<br />

Schluss jagd konnten<br />

Roth/Bucher die verlorene<br />

Runde nicht mehr<br />

wettmachen, weil die nach Punkten<br />

führenden Koblet/Von Büren jeden<br />

ihrer Angriff e konterten.<br />

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 9<br />

Rad WM, Stuttgart (DE)<br />

Mit uns<br />

gibt es nur<br />

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Egal wer<br />

gewinnt.<br />

Wir sorgen dafür, dass Ihre Zuschauer<br />

nicht abgehängt werden – wie gross oder<br />

klein Ihr Event auch sein mag. Mit einer<br />

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Zum Auftakt eine<br />

Schrecksekunde<br />

Dienstag, 30. November<br />

Wie immer in <strong>Zürich</strong> war die Bahn,<br />

die erst kurz vor Rennbeginn fertig<br />

installiert war, gewöhnungsbedürftig.<br />

Die aufgemalten Werbeflächen<br />

sind tückisch glatt, auf dem von der<br />

Montage herrührenden Staub musste<br />

man ebenfalls aufpassen, um ein<br />

Wegrutschen zu vermeiden. Entsprechend<br />

verhalten wurde in der<br />

ersten Américaine über 100 Runden<br />

gefahren. Der Sturz meines Partners<br />

Alexander Aeschbach hatte allerdings<br />

mit der Bahn nichts zu tun. Wir<br />

waren daran, anzugreifen und auf einen<br />

Rundengewinn auszugehen. Ich<br />

hatte Aeschbi ins Rennen geschickt,<br />

als der vor ihm fahrende Argentinier<br />

seine Linie verliess, eine Welle fuhr,<br />

wie wir im Rennfahrerjargon sagen.<br />

Aeschbi knallte in ihn hinein und<br />

stürzte. Im letzten Moment konnte<br />

ich meine Maschine nach oben lenken<br />

und damit verhindern, ebenfalls<br />

in den Zwischenfall involviert zu<br />

Franco Marvulli ist eine Leseratte<br />

Foto: Christina Kelkel<br />

werden. Welch eine Schrecksekunde<br />

gleich zum Auftakt meines wichtigsten<br />

6­<strong>Tagerennen</strong>s. Aeschbis Arm<br />

ist aufgeschürft, der Ellbogen geschwollen,<br />

was ihm die Ablösungen<br />

erschweren wird. Aber insgesamt<br />

haben wir doch noch Glück im Unglück<br />

gehabt. Es hätte viel schlimmer<br />

kommen können.<br />

In der zweiten Américaine, ging<br />

es dann bereits härter zur Sache.<br />

Claudio <strong>Imhof</strong>/Silvan <strong>Dillier</strong> gaben<br />

ein gutes Debüt im Profifeld. Als sie<br />

jedoch versuchten, mit einem Solovorstoss<br />

die Führung im Klassement<br />

zu übernehmen, mussten sie<br />

erfahren, dass die arrivierten ausländischen<br />

Teams nicht bereit waren,<br />

Geschenke zu machen. <strong>Imhof</strong>/<strong>Dillier</strong><br />

wurden wieder gestellt, ausser Spe­<br />

2010<br />

Franco’s 6-Tagebuch<br />

sen, lies Kräfteverschleiss, nichts gewesen.<br />

Aber wie heisst es so treffend<br />

im Neudeutschen: learning by doing.<br />

Ich bin kein Langschläfer, auch<br />

dann nicht, wenn ich sehr spät respektive<br />

erst früh am Morgen ins Bett<br />

gekommen bin. Aber ich bin keiner,<br />

der gelangweilt herumhängt und<br />

wartet bis er sich wieder zur Halle<br />

aufmachen kann. Meine grosse Leidenschaft<br />

neben dem Sport ist Lesen.<br />

Lesen, querbeet von Dürrenmatt<br />

über die Biografien grosser Frauen<br />

und Männer, die in die Geschichte<br />

eingegangen sind, bis zu den Erlebnissen<br />

einer Bundeswehr­Ärztin<br />

während ihres Einsatzes in<br />

Afghanistan. Während der<br />

Woche in Gent habe ich<br />

das Buch über den ausgeflippten<br />

deutschen Modedesigner<br />

Harald Glööckler<br />

gelesen und die Geschichte<br />

über das Race to the Pole.<br />

Dieses Rennen wird im Gedenken<br />

an den Briten Robert<br />

Falcon Scott und den<br />

Norweger Roald Amundsen<br />

veranstaltet, die 1911/12<br />

mit ihren Crews versuchten,<br />

als erste Menschen den Südpol<br />

zu erreichen. Besonders<br />

cool finde ich die Lebensweisheiten<br />

dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeiten.<br />

«Ich bedanke mich bei<br />

allen Menschen, die mir Steine in<br />

den Weg gelegt haben. Mit diesen<br />

Steinen habe ich mir mein eigenes<br />

Schloss gebaut,» schreibt zum<br />

Beispiel Glööckler. Bezüglich der<br />

eige nen Fehler sind zwei legendäre<br />

Schauspielerinnen auf der gleichen<br />

Linie. «Menschen, an denen nichts<br />

auszusetzen ist, haben nur einen<br />

Fehler, sie sind uninteressant» ist<br />

Zsa Zsa Gabor überzeugt und Marlene<br />

Dietrich gibt noch einen drauf:<br />

«Wenn ich mein Leben noch einmal<br />

leben könnte, würde ich die gleichen<br />

Fehler wieder machen. Aber ein bisschen<br />

früher, damit ich mehr davon<br />

hab.»


Sidi Road Collection 2011 . www.intercycle.com<br />

Familie Peter Schättin<br />

freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Restaurant Morgental<br />

Morgentalstrasse 17<br />

CH – 8355 Aadorf<br />

Telefon 052 366 80 40<br />

Telefax 052 366 80 41<br />

Mobile 079 636 62 57<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag: 08.00 bis 24.30 Uhr<br />

Samstag: 17.00 bis 24.30 Uhr<br />

Sonntag geschlossen<br />

Für Gesellschaften, für Feiern und Feste<br />

öffnen wir auch gerne am Sonntag.<br />

Catering und Partyservice


Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 11<br />

Raus aus der Halle, rein ins Zelt<br />

Wie in der einstigen Sixdays-<br />

Hochburg Deutschland das<br />

Sechstage-Fieber neu geweckt<br />

werden soll.<br />

Totgesagte leben länger, heisst ein<br />

geflügeltes Wort. Die 6­<strong>Tagerennen</strong><br />

wurden schon oft beerdigt, aber sie<br />

leben noch immer. Obwohl ihre Geburt<br />

inzwischen weit über über hundert<br />

Jahre zurück liegt. Ihre Vitalität<br />

ist allerdings Schwankungen unterworfen.<br />

Besonders deutlich macht<br />

dies das Beispiel Deutschland, während<br />

Jahrzehnten die Hochburg der<br />

Sixdays. Doch innerhalb der letzten<br />

drei Jahre verschwanden die Rennen<br />

in Stuttgart, Dortmund und<br />

München. Übrig geblieben sind Bremen<br />

und Berlin. Wenn sich wichtige<br />

Sponsoren zurückziehen, das Image<br />

des Radsports durch Dopingskandale<br />

negativ besetzt wird und das<br />

Zuschauerinteresse abflacht, dann<br />

kann die Rechnung der Veranstalter<br />

mit den teuren Mieten in den grossen<br />

Hallen nicht mehr aufgehen.<br />

Neue Ideen sind gefragt – und es gibt<br />

sie.<br />

So ist alles aufgegleist, dass vom<br />

5. – 10. April 2011 im weltgrössten<br />

transportablen Zelt ein 6­<strong>Tagerennen</strong><br />

in Herne ausgetragen wird. Standort<br />

ist der Messeplatz der Stadt im Ruhrgebiet,<br />

was den Vorteil hat, dass die<br />

Anschlüsse für Wasser und Strom<br />

bereits vorhanden sind. Die pinkfarbene<br />

Hülle mit einer lichten Höhe<br />

Ein Label der<br />

von 23 Metern spannt sich über 18<br />

Masten. Die Innenraum­Masse von<br />

120x60 Metern entsprechen annähernd<br />

einem Fussballfeld. Auf den<br />

Tribünen finden 3500 Zuschauer<br />

Platz. Die Piste wird montiert vom<br />

Bremer Bahnspezialisten Walter von<br />

Lütken, der mit seiner Firma weltweit<br />

tätig ist und auch für die Bahn<br />

im Hallenstadion verantwortlich<br />

zeichnet. Veranstalter ist eine Event­<br />

Agentur in Gladbeck, welche bereits<br />

den Ticket­Vorverkauf lanciert hat<br />

und die Verpflichtung von Fahrern<br />

wie Marvulli, Stam, Lampater usw.<br />

verkündet. Sportlicher Leiter ist der<br />

ehemalige Sechstage­Crack Andreas<br />

Beikirch. Der Aufbau von Zelt, Bahn<br />

und Tribünen soll 16 Tage in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Konkrete Pläne, die Sechstage­<br />

Szene wiederzubeleben, gibt es<br />

auch für Hannover und Köln. Die<br />

treibenden Kräfte sind der populäre<br />

Stadion speaker Christian Stoll, der<br />

drei Jahre auch in <strong>Zürich</strong> am Mikro­<br />

fon sass, und dessen Geschäftspartner<br />

Frank Boele, der bereits hinter<br />

den neuen holländischen Rennen in<br />

Amsterdam, Rotterdam und Tilburg<br />

steht. Weder in Hannover, wo letztmals<br />

vor 30 Jahren ein 6­<strong>Tagerennen</strong><br />

stattfand, noch in Köln wird Gast­<br />

«Unser» Bahnbauer Walter von Lütcken wird auch in Herne für den Aufbau der Bahn verantwortlich sein.<br />

Foto: 6-<strong>Tagerennen</strong> Herne-Crange, www.6tre.de<br />

Samstagern<br />

044 786 90 60<br />

Schlieren<br />

043 455 98 45<br />

recht in den grossen Arenen gesucht.<br />

«Lieber jeden Abend eine volle kleinere<br />

Halle, als eine halbvolle grosse»,<br />

lautet das Motto von Stoll. (jc)<br />

Impressum<br />

THE SIXDAYS NEWS<br />

Redaktion:<br />

Heier Lämmler, Jürg Casanova,<br />

Eva Tedesco<br />

Layout:<br />

Markus Wegmann<br />

Wegmann Fotosatz AG, <strong>Zürich</strong><br />

m.wegmann@wefo.ch<br />

Herstellung:<br />

SHARP ELECTRONICS (Schweiz) AG,<br />

Rüschlikon<br />

Pressestelle: Heier Lämmler,<br />

pro&motion, Horgen<br />

heier.laemmler@promotionag.ch<br />

Fon: +41 44 726 01 16<br />

Fax: +41 44 726 03 16<br />

Homepage:<br />

www.sixdays­zuerich.ch


12 THE SIXDAYS NEWS Donnerstag, 2. Dezember 2010<br />

Wer sagt, Sixdays-Velofahrer<br />

fahren nur im Kreis herum?<br />

Während Marvulli, Aeschbach<br />

und Co. in halsbrecherischer<br />

Fahrt ihre Runden auf dem<br />

200-Meter-Holzoval drehen,<br />

hüpfen und drehen die Biker<br />

auf der Bühne ihre Räder<br />

geschickt auf- und um unterschiedliche<br />

Hindernisse herum.<br />

Körperbeherrschung, Balancegefühl,<br />

Konzentration, Kraft und Ausdauer<br />

braucht es gleichermassen, wenn die<br />

Top­Cracks der Schweizer Trial­Szene,<br />

unter anderem mit dem 8fachen<br />

Schweizer Meister Roger Keller, auf<br />

der Bühne im Innenraum des Hallenstadions<br />

ihre Show abziehen.<br />

Die Fahrer werden in mehrfacher<br />

Hinsicht gefordert, wenn sie mit<br />

ihren Bikes scheinbar spielerisch<br />

über verschiedene Hindernisse hüpfen.<br />

Dabei sehen die Jungs in ihren<br />

weiten Hosen, bunten T­Shirts und<br />

frechen Baseballcaps aus, als kämen<br />

sie frisch von der Breakdance­<br />

Schule.<br />

Und gegen Breakdancer treten<br />

die Biker im Hallenstadion auch an.<br />

Ruff ’n’X wurde 2001 in Basel gegründet.<br />

Ihr Ziel war Battles zu bestreiten<br />

und Showauftritte durchzuführen.<br />

2004 entdeckte die Crew die Möglichkeit<br />

Tanz mit Schauspielerei<br />

zu verbinden und im Theaterstück<br />

«Transit» auch gleich umgesetzt.<br />

2007 erschien der erste Kinofilm<br />

«Breakout» in den Schweizer Kinos,<br />

in welchem vier Tänzer der Crew als<br />

Hauptdarsteller in den Tanzszenen zu<br />

sehen war.en Mittlerweile besteht die<br />

Crew aus 8 Mitgliedern.<br />

An den Sixdays fechten sie ihre<br />

Battle gegen die Boys auf den Bikes<br />

aus – bei heissem Sound, cooler<br />

Lichtshow und Bomben­Stimmung.<br />

www.bikeshow.ch<br />

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hat nicht nur für <strong>Imhof</strong>/<strong>Dillier</strong><br />

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 13<br />

Zu dritt in der «Luxus-Suite Nr.<br />

18»: Die Profi s Sven Krauss, Andreas<br />

Müller, Danilo Hondo<br />

Im Keller unter den Heizungsröhren<br />

«hausen» 22 Amateure in 3<br />

Verschlägen.<br />

Wer nach oben will,<br />

muss erst unten durch<br />

Der Weg zum Velo-Profi beginnt<br />

ganz tief unten. Für die<br />

Amateure gilt das im Hallenstadion<br />

im wahrsten Sinne<br />

des Wortes...<br />

Kleider, Wasserfl aschen, Rennvelos<br />

und Rollen zwischen Heizungsrohren<br />

und Putzmaschinen – dazwischen 22<br />

Amateure, die sich für ihren Auftritt<br />

vorbereiten. Die Garderoben der<br />

Nachwuchsfahrer befi nden sich im<br />

Keller des Hallenstadions, während<br />

die Profi s einen Stock höher maximal<br />

zu dritt eine Garderobe teilen.<br />

Bis man als Youngster «einen<br />

Stock höher fällt», muss man «unten<br />

durch». «Dabei ist das hier noch<br />

feudal», sagt Alexander Jussen. In<br />

Dortmund seien alle Fahrer in eine<br />

einzige Kabine «gemoschtet» worden.<br />

Die Organisation in <strong>Zürich</strong> sei<br />

top. Untergebracht sind sie im Hotel.<br />

IGOR­Chef Urs Hodel: «Wir übernehmen<br />

die Kosten für die Fahrer<br />

plus einen Betreuer.»<br />

Gaël Suter fährt seit seinem 8. Lebensjahr<br />

Velo. Auf den Geschmack<br />

hat ihn Vater Joel, Präsident des<br />

Veloclubs Montreux, gebracht. «Die<br />

Bahnschule ist wichtig, deshalb nutzen<br />

wird die Gelegenheit in <strong>Zürich</strong><br />

zu fahren gern.» Zumal sein Vorbild<br />

Fabian Cancellara heisst und der hat<br />

schliesslich auch im «Wädlitempel»<br />

gelernt. Damals im alten Hallenstadion,<br />

aber auch im untersten Teil der<br />

Katakomben...<br />

Fahrer Nation Distanz Zeit ø-Geschwindigkeit<br />

1. Etappe Law – Carver AUS 30 km 34:02 52,936 km/h<br />

2. Etappe Law – Carver AUS 30 km 35:05 51,306 km/h<br />

Jackson Law fährt gegen Reinigungsmaschinen...<br />

Filip Jakub (sitzend) und Michal<br />

Mrácek suchen ihre Siebensachen<br />

zusammen.<br />

Wer nicht über<br />

die Zukunft nachdenkt,<br />

wird nie eine haben. Radsportbekleidung<br />

für Ihre Ansprüche!<br />

Wir sind während dem 6-<strong>Tagerennen</strong> von Dienstag bis Freitag, 11.30 bis<br />

18.30 Uhr und am Samstag durchgehend von 10 bis 16 Uhr für Sie da!<br />

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Sie dokumentieren die Inhalte eines Seminars mit Ihren<br />

Aufzeichnungen. Und wir sorgen dafür, dass Ihnen der<br />

ganze Tag in guter Erinnerung bleibt. Bei zwei oder<br />

mehrtägigen Schulungen oder Kursen offerieren wir<br />

Ihnen attraktive Hotelpreise.<br />

Seminare Erinnerungswerte.<br />

PRICE Bikes wünscht<br />

Franco Marvulli,<br />

Tristan Marguet und<br />

Bernhard Oberholzer<br />

viel Erfolg<br />

am Sixdays!<br />

Mövenpick Hotel <strong>Zürich</strong>-Regensdorf<br />

Im Zentrum, 8105 <strong>Zürich</strong>-Regensdorf, Schweiz<br />

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 15<br />

Mein richtiger Theo hat viel mit<br />

dem Maskottchen gemeinsam.<br />

Die Zürcher Rocksängerin Eve<br />

Kay war einst die Stimme von<br />

Art on Ice im Hallenstadion,<br />

nun begeistert sie im „Wädlitempel“<br />

allabendlich das<br />

Sixdays-Publikum.<br />

www.pekomarketing.ch TEVAG_Gewerbeverband 22.1.2007 9:29 Uhr Seite 1<br />

Wir<br />

bringen<br />

Farbe<br />

ins Spiel<br />

Eve Kay, wie unterscheiden sich<br />

die beiden Veranstaltungen Art on<br />

Ice und das 6-<strong>Tagerennen</strong>?<br />

Eve Kay: Das sind zwei völlig andere<br />

Geschichten: Die Dynamik<br />

ist anders. Bei Art on Ice wird eher<br />

• Bodenbeläge<br />

• Parkett<br />

• Vorhänge<br />

• Orient- /Designerteppiche<br />

• Interiorservice<br />

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CH-8852 Altendorf, Zürcherstrasse 137 Tel. 055 451 17 77<br />

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die Seele berührt<br />

und gestreichelt.<br />

Hier beim Sixdays<br />

sind die Sinne total<br />

gefordert, es ist laut<br />

und schnell, hier ist<br />

Action, immer was<br />

los. Eine richtige<br />

Wucht.<br />

Am Startschuss-<br />

Event hat sich ihr<br />

vielbesungener<br />

Schwarm «De Theo<br />

uf sim Velo» geoutet:<br />

Theo ist das<br />

Mascottchen des<br />

Zürcher 6-<strong>Tagerennen</strong>s.<br />

Wie waren die<br />

Reaktionen?<br />

Manche Journalisten<br />

haben vergebens spekuliert,<br />

welcher Fahrer<br />

mein Herz erobert<br />

hat und waren etwas<br />

enttäuscht, dass es kein echter Rennfahrer<br />

ist. Es hat mich amüsiert, wie<br />

oft ich auf Theo angesprochen wurde.<br />

Wie gefällt Ihnen Theo?<br />

Sehr. Er hat ja auch mein Herz sofort<br />

erobert. Das ist ein ganz liebenswerter<br />

Kerl. Übrigens der Typ darunter<br />

ist auch nicht schlecht. Der bewegt<br />

sich richtig gut.<br />

Gibt’s eigentlich auch einen richtigen<br />

Theo aus Fleisch und Blut in<br />

Ihrem Leben?<br />

Den gibt’s tatsächlich. Er hat sogar<br />

ganz viel gemeinsam mit dem Mas­<br />

Dä Theo meint zum Wintereinbruch...<br />

«Sit Tage wartet dä Veraschtalter<br />

Freuler uf dä älteschti Glarner:<br />

Uf dä Föhn.»<br />

kottchen: Er ist ein Sonnenschein,<br />

eine Frohnatur, nicht launisch, ein<br />

Gentleman. Aber nicht so ein Brocken.<br />

Wie haben sie sich<br />

kennengelernt?<br />

Über René Rindlisbacher, ein gemeinsamer<br />

Freund von uns. Er hat<br />

uns bekannt gemacht.<br />

In der Zwischenzeit haben wir<br />

festgestellt, dass wir uns eigentlich<br />

schon wesentlich früher hätten<br />

begegnen können. Wir verkehren<br />

seit Jahren an praktisch gleichen<br />

Orten.


Aussen bestechend – Innen multifunktional. Die Dokumenten-Management-Systeme von Sharp sind so konzipiert,<br />

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