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Imhof / Dillier Mario Birrer - 6-Tagerennen Zürich

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Donnerstag, 2. Dezember 2010 THE SIXDAYS NEWS 5<br />

Claudio <strong>Imhof</strong> über Träume, Realitäten und die Schweiz<br />

«Und ein Häuschen in den Bergen»<br />

Was ist Ihre grosse Leidenschaft<br />

neben dem Sport?<br />

«Ich bin sehr gerne in der Natur. Beim<br />

Wandern in den Bergen ist man weg<br />

vom grossen Trubel und kann einfach<br />

abschalten und geniessen.»<br />

Was wären Sie heute, wenn<br />

Sie nicht Profisportler geworden<br />

wären?<br />

«Ich habe eine Berufslehre zum Milchtechnologen<br />

absolviert und könnte<br />

mir gut vorstellen, dass ich in diesem<br />

traditionellen Beruf, besser bekannt<br />

als Käser, weiterhin Fuss gefasst hätte.<br />

Was mich auch interessieren würde,<br />

wäre der Bereich der Physiotherapie<br />

und Massage. Aber jetzt will ich<br />

erst einmal Radrennen fahren.»<br />

Was haben Sie im Sport gelernt,<br />

was man im normalen Leben nicht<br />

oder schwerlich lernen kann?<br />

«Ich habe gelernt, aus schwierigen<br />

Situationen immer das Beste herauszuholen.<br />

Man lernt, auch mit Rückschlägen<br />

und Tiefs umzugehen und<br />

aus den Fehlern zu lernen. Da ich<br />

auch sehr viel in der Weltgeschichte<br />

herumreise lernt man andere Kulturen<br />

und immer wieder interessante<br />

Menschen kennen. Das finde ich<br />

spannend. Im Grossen und Ganzen<br />

bin ich der Meinung, dass man im<br />

Sport sehr viel dazulernt, vor allem<br />

im menschlichen Bereich.»<br />

Claudio <strong>Imhof</strong><br />

Sommeri TG<br />

Geboren 26. Sept. 1990 – Milchtechnologe<br />

– Sieger U­23­Sechstagerennen<br />

Gent 2010, <strong>Zürich</strong><br />

2008 und 2009 (mit <strong>Dillier</strong>).<br />

www.claudioimhof.ch<br />

Nach dem Sieg bei den U23-Amateuren in Gent 2010 und beiden Amateur-Sixjours in <strong>Zürich</strong> 2008 und 2009 in<br />

<strong>Zürich</strong>, debutiert Claudio <strong>Imhof</strong> zusammen mit seinem Partner Silvan <strong>Dillier</strong> bei den Profis in <strong>Zürich</strong>.<br />

Foto: Christina Kelkel.<br />

Welchen Sportanlass haben Sie<br />

zuletzt als Privatperson besucht?<br />

«Das Eishockey­Länderspiel Schweiz<br />

gegen Norwegen, das die Schweiz 3:1<br />

gewann. Etwas fürs Auge waren natürlich<br />

auch die Anhängerinnen der<br />

norwegischen Mannschaft…»<br />

Haben Sie sich schon Gedanken<br />

darüber gemacht, was beruflich<br />

sein wird, wenn Ihre sportliche<br />

Karriere zu Ende ist?<br />

«Ich nehme einen Tag nach dem andern.<br />

Zuerst möchte ich das Leben<br />

als Spitzensportler mit vollen Zügen<br />

auskosten. Was nachher sein wird<br />

weiss ich noch nicht.“<br />

Schadet Sex vor einem Wettkampf?<br />

«Nein.»<br />

In welcher Hinsicht könnte man Sie<br />

als Vorbild nehmen?<br />

«Ich habe einen sehr grossen Willen.<br />

Wenn ich mir ein Ziel setze, dann arbeite<br />

ich mit vollem Elan daran, um<br />

dieses zu erreichen.»<br />

Welchen Luxus leisten Sie sich?<br />

«Mein Luxus besteht darin, dass ich<br />

zuhause bei meinen Eltern immer<br />

ein­ und ausgehen kann, wenn ich<br />

wieder von einem Rennen oder einem<br />

Trainingslager zurückkomme.»<br />

Was ist Ihnen wichtig in Ihrem Leben?<br />

«Mir ist wichtig, dass ich immer<br />

Spass habe an dem, was ich gerade<br />

mache.»<br />

Was ist aus Ihren Kinderträumen<br />

geworden?<br />

«Ich lebe ihn. Ich wollte schon immer<br />

einmal im Profisport Fuss fassen.»<br />

Welches ist Ihre bevorzugte<br />

Musik und spielen Sie selber auch<br />

ein Instrument?<br />

«Ich habe keine wirklich bevorzugte<br />

Musik. An den Sechstagerennen<br />

gefällt mir aber meistens die Musik,<br />

die gerade läuft. Als Kind spielte ich<br />

viele Jahre im Musikvereins meines<br />

Dorfes auf den verschiedensten Musikinstrumenten<br />

mit.»<br />

Welches ist Ihre liebste<br />

TV-Sendung?<br />

«Ich schaue nicht oft Fernsehen.»<br />

Welches Menu haben Sie zuletzt<br />

gekocht?<br />

«Eine leckere, saftige Pizza nach Eigenkreation.»<br />

Wie sehen Ihre Traumferien aus?<br />

«Erholsame Ferien zu zweit an einem<br />

schönen Fjord in Norwegen oder<br />

Schweden oder Skiferien mit den<br />

Kollegen in den Schweizer Alpen.»<br />

Und was darf im Gepäck auf keinen<br />

Fall fehlen?<br />

«Viel Spass und Humor.»<br />

Welche Persönlichkeit würden Sie<br />

gerne einmal zum Essen einladen?<br />

«Adolf Ogi.»<br />

Was bedeutet Deutschland für Sie?<br />

«Aeschbi (Alexander Aeschbach. Die<br />

Red.) wohnt dort.»

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