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Feuerwehrreglement (.pdf | 471 KB) - Bäriswil

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EINWOHNERGEMEINDE BÄRISWIL<br />

<strong>Feuerwehrreglement</strong><br />

7. Juni 2004<br />

12. Juni 2006 (Änderung)<br />

3. Dezember 2012 (Änderung)


Inhaltsverzeichnis<br />

I. Aufgaben der Feuerwehr<br />

Art. 1 Aufgaben 3<br />

Art. 2 Zusammenarbeit 3<br />

II. Feuerwehrdienstpflicht<br />

1. Dienstdauer, Einteilung, Ernennung, Ausrüstung und Befreiung<br />

Art. 3 Feuerwehrdienstpflicht 3<br />

Art. 4 Persönliche Dienstleistung 3<br />

Art. 5 Feuerwehrdienstleistung oder Ersatzabgabe 4<br />

Art. 6 Ärztlicher Befund 4<br />

Art. 7 Weiterausbildung 4<br />

Art. 8 Kader und Fachleute 4<br />

Art. 9 Persönliche Ausrüstung 4<br />

Art. 10 Befreiung vom aktiven Feuerwehrdienst 5<br />

2.Übungsdienst und Einsatz<br />

Art. 11 Übungsplan und Übungsdaten 5<br />

Art. 12 Obligatorium und Entschuldigungen 5<br />

Art. 13 Inanspruchnahme von Eigentum Dritter 6<br />

Art. 14 Feuerwehrkommando 6<br />

Art. 15 Einsatz des Sonderstützpunktes 6<br />

III. Betriebsfeuerwehren<br />

Art. 16 Betriebsfeuerwehren 6<br />

IV. Finanzierung<br />

Art. 17 Grundsatz 6<br />

Art. 18 Ersatzabgabe 7<br />

Art. 19 Befreiung von der Ersatzabgabe 7<br />

Art. 20 Gebühren 7<br />

Art. 21 Einsatzkosten 8<br />

Art. 22 Kosten für Nachbarhilfe<br />

V. Zuständigkeiten<br />

1. Gemeinderat<br />

Art. 23 Aufgaben und Befugnisse 8<br />

2. Feuerwehrkommission<br />

Art. 24 Zusammensetzung 9<br />

Art. 25 Aufgaben und Befugnisse 9<br />

3.Offiziersrapport<br />

Art. 26 Zusammensetzung 9<br />

Art. 27 Aufgaben und Befugnisse 9<br />

VI. Straf- und Schlussbestimmungen<br />

Art. 28 Strafen 10<br />

Art. 29 Aufhebung bisherigen Rechts 10<br />

Art. 30 Inkrafttreten 10<br />

2


<strong>Feuerwehrreglement</strong> der Einwohnergemeinde <strong>Bäriswil</strong><br />

Die Einwohnergemeinde <strong>Bäriswil</strong>, gestützt auf Artikel 23 des Feuerschutz- und Feuerwehrgesetzes<br />

vom 20. Januar 1994 (FFG), beschliesst:<br />

(Die Personen und Ämterbezeichnung in diesem Reglement gelten, soweit aus den Bestimmungen<br />

selber nicht etwas anderes hervorgeht, für Personen beiderlei Geschlechts.)<br />

Aufgaben Art. 1<br />

Zusammenarbeit Art. 2<br />

Feuerwehrdienstpflicht Art. 3<br />

Persönliche Dienstleistung Art. 4<br />

I. Aufgaben der Feuerwehr<br />

1) Die Feuerwehr bekämpft in der Gemeinde Feuer-, Elementar-<br />

und andere Schadenereignisse wie Öl-, Gas- und Chemieunfälle<br />

gemäss Artikel 13 FFG.<br />

2) Sie ist nicht verpflichtet, weitergehende Aufgaben zu erfüllen.<br />

1) Zur Erfüllung der Aufgaben wird die Zusammenarbeit mit Nachbar-Feuerwehren<br />

angestrebt<br />

2) Die Zusammenarbeit wird in speziellen Vereinbarungen geregelt<br />

II. Feuerwehrdienstpflicht<br />

1. Dienstdauer, Einteilung, Ernennung, Ausrüstung<br />

und Befreiung<br />

1) Alle in der Gemeinde ordentlich steuerpflichtigen Frauen und<br />

1 2<br />

Männer werden der Feuerwehrdienstpflicht unterstellt.<br />

2) Die Feuerwehrdienstpflicht beginnt am 1. Januar des Jahres, in<br />

dem das 19. Altersjahr zurückgelegt wird und dauert bis zum<br />

31. Dezember des Jahres, in dem das 50. Altersjahr vollendet<br />

wird.<br />

1) Der aktive Feuerwehrdienst ist persönlich zu leisten.<br />

2) Eine Stellvertretung ist ausgeschlossen.<br />

1 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 12.06.2006<br />

2 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 03.12.2012<br />

3


Feuerwehrdienstleistung Art. 5<br />

oder Ersatzabgabe<br />

Ärztlicher Befund Art. 6<br />

Weiterausbildung Art. 7<br />

Kader und Fachleute Art. 8<br />

Persönliche Ausrüstung Art. 9<br />

1) Niemand hat Anspruch darauf, in die Feuerwehr eingeteilt zu<br />

werden.<br />

2) Die Feuerwehrkommission bestimmt, ob Dienstpflichtige aktiven<br />

Feuerwehrdienst zu leisten oder eine Ersatzabgabe zu bezahlen<br />

haben.<br />

3) Bei diesem Entscheid sind die Bedürfnisse der Feuerwehr, die<br />

persönlichen und beruflichen Verhältnisse der Pflichtigen, deren<br />

Alter, Arbeits- und Wohnort sowie deren Zugehörigkeit zu anderen<br />

Einsatzdiensten gebührend zu berücksichtigen.<br />

1) Bestehen wegen körperlicher oder geistiger Gebrechen Zweifel<br />

über die Diensttauglichkeit, ist der Befund eines Arztes einzuholen.<br />

2) Personen, die wegen einer körperlichen oder geistigen Behinderung<br />

ein Gesuch um Befreiung vom aktiven Feuerwehrdienst<br />

stellen, weisen im Zweifelsfall ihre Dienstuntauglichkeit mit Arztzeugnis<br />

nach.<br />

1) Feuerwehrangehörige können zur Weiterausbildung und zur<br />

Übernahme von Kaderchargen verpflichtet werden.<br />

2) Sie haben entsprechende Kurse und Übungen zu besuchen und<br />

die mit dem Grad oder der Funktion verbundenen Dienste zu<br />

leisten.<br />

1) Offiziere, Unteroffiziere und Fachleute werden auf unbestimmte<br />

Zeit ernannt.<br />

2) Sie bekleiden ihren Grad oder ihre Funktion bis zum Austritt aus<br />

der Dienstpflicht, bis ihre Ernennungsbehörde sie enthebt, auf<br />

Gesuch hin entlässt, sie befördert oder versetzt.<br />

3) Vor Ablauf der Dienstpflicht von ihrem Grad oder ihrer Funktion<br />

enthobene oder aus zwingenden Gründen zurücktretende Offiziere,<br />

Unteroffiziere und Fachleute dürfen ohne ihre ausdrückliche<br />

Zustimmung nicht mehr zum aktiven Feuerwehrdienst herangezogen<br />

werden.<br />

1) Die persönliche Ausrüstung sowie die Grad- und Funktionsabzeichen<br />

aller Feuerwehrangehörigen haben den schweizerischen<br />

und kantonalen Normen zu entsprechen.<br />

2) Feuerwehrangehörige sind verpflichtet, die gefasste Ausrüstung<br />

und Bekleidung in gutem und sauberem Zustand zu halten.<br />

3) Die persönliche Ausrüstung darf nur zu dienstlichen Zwecken<br />

verwendet werden.<br />

4


Befreiung vom aktiven Art. 10<br />

Feuerwehrdienst<br />

Vom aktiven Feuerwehrdienst sind befreit:<br />

a) Personen, die amtliche Funktionen ausüben, die mit dem<br />

aktiven Feuerwehrdienst nicht vereinbar sind;<br />

b) Personen, die eine ganze Invalidenrente beziehen;<br />

c) auf Gesuch hin Personen, deren Behinderung sie bei der<br />

Leistung aktiven Feuerwehrdienstes wesentlich beeinträchtigt;<br />

d) auf Gesuch hin Personen, die im eigenen Haushalt lebende<br />

Kinder bis zur Beendigung der Volksschulpflicht oder<br />

Pflegebedürftige allein oder hauptverantwortlich zu betreuen<br />

haben;<br />

e) die Ehegattin oder der Ehegatte, deren Ehepartner<br />

aktiven Feuerwehrdienst leistet. Kann die Gemeinde nicht<br />

genügend Feuerwehrdienstpflichtige rekrutieren, kann sie<br />

Eheleute, die nach dieser Bestimmung befreit sind, für<br />

höchstens fünf Jahre zum Feuerwehrdienst verpflichten.<br />

2. Übungsdienst und Einsatz<br />

Übungsplan und Art. 11<br />

Übungsdaten<br />

Der Übungsplan mit den Übungsdaten ist allen Dienstpflichtigen<br />

mindestens 30 Tage vor Beginn der Übungstätigkeit zuzustellen<br />

und zudem im "<strong>Bäriswil</strong>er" zu publizieren.<br />

Obligatorium und Art. 12<br />

Entschuldigungen<br />

1) Der Besuch der Übungen ist obligatorisch.<br />

2) Entschuldigungsgesuche sind rechtzeitig dem Feuerwehrkommando<br />

einzureichen.<br />

3) Als Entschuldigungsgründe gelten:<br />

a) eigene Krankheit oder Unfall;<br />

b) schwere Erkrankung oder Todesfall in der Familie;<br />

c) Schwangerschaft;<br />

d) begründete Ortsabwesenheit, wie Militär, Arbeitsleistung<br />

im öffentlichen Interesse, Zivilschutz, berufliche oder ferienbedingte<br />

Ortsabwesenheit;<br />

e) andere wichtige Gründe wie Ausüben eines öffentlichen<br />

Amtes, durch den Arbeitgeber bescheinigte Schicht- und<br />

Überzeitarbeit, Notfälle aller Art.<br />

4) Im Zweifelsfall entscheidet der Offiziersrapport ob eine Entschuldigung<br />

begründet ist oder nicht.<br />

5) Versäumte Übungen sind grundsätzlich nachzuholen.<br />

6) Für jede unentschuldigte Absenz wird eine Gebühr und eventuell<br />

eine Busse erhoben.<br />

5


Inanspruchnahme von Art. 13<br />

Eigentum Dritter<br />

Feuerwehrkommando Art. 14<br />

1) Die Feuerwehr ist unter Vorbehalt der Entschädigungspflicht berechtigt,<br />

private Gebäude, Grundstücke und Fahrzeuge für ihre<br />

Einsätze in Anspruch zu nehmen.<br />

2) Bei Übungen sind die betroffenen Eigentümer, bzw. Bewohner<br />

vorgängig zu orientieren.<br />

1) Dem Feuerwehrkommandanten steht unter Einräumen der Delegationsbefugnis<br />

das ausschliessliche Kommando in Feuerwehrbelangen<br />

auf dem Schadenplatz zu.<br />

2) Ihm unterstehen auch die auswärtigen Feuerwehren; diese dürfen<br />

den Schadenplatz ohne seine Erlaubnis nicht verlassen.<br />

Einsatz des Art. 15<br />

Sonderstützpunktes<br />

Sobald bei einem Öl-, Chemie- oder Strahlenereignis oder bei Unfällen<br />

auf Strassen, Bahnanlagen und in Tunneln der zuständige<br />

Sonderstützpunkt auf dem Platz ist, übernimmt der speziell ausgebildete<br />

Einsatzleiter das Kommando.<br />

Betriebsfeuerwehren Art. 16<br />

Grundsatz Art. 17<br />

III. Betriebsfeuerwehren<br />

1) Für die Betriebsfeuerwehren ist im Einvernehmen dem Feuerwehrinspektor<br />

ein Organisationsreglement aufzustellen.<br />

2) Als Grundlage für die Organisation, Ausrüstung und Alarmierung<br />

der Betriebsfeuerwehren gelten das Feuerschutz- und<br />

Feuerwehrgesetz und die kantonalen Brandschutzvorschriften.<br />

3) Bei Bedarf haben die Betriebsfeuerwehren auch ausserhalb des<br />

Betriebes bei der Schadenbekämpfung mitzuwirken.<br />

IV. Finanzierung<br />

1) Soweit die Kosten der Feuerwehr nicht durch die Ersatzabgaben<br />

und die übrigen Einnahmen wie Einsatzgebühren, Rückerstattungen<br />

von Einsatzkosten und dergleichen gedeckt sind,<br />

gehen sie zu Lasten der ordentlichen Gemeinderechnung.<br />

2) Die Ersatzabgaben dürfen nur für Feuerwehrzwecke verwendet<br />

werden.<br />

6


Ersatzabgabe Art. 18 3<br />

1) Personen, die vom aktiven Feuerwehrdienst befreit sind, zahlen<br />

zwischen dem 19. und 50. Altersjahr eine Ersatzabgabe.<br />

2) Die Ersatzabgabe beträgt 4.5% des Kantonssteuerbetrages,<br />

mindestens jedoch Franken 20.-- und ist mit der ordentlichen<br />

Steuerrechnung zu bezahlen.<br />

3) Sie darf zur Zeit insgesamt Franken 400.-- bzw. später den vom<br />

Regierungsrat festgelegten Höchstsatz nicht überschreiten.<br />

4) Der Feuerwehrdienstpflicht unterstellte, in ungetrennter Ehe lebende<br />

Ehepaare, deren Partner beide dienstpflichtig sind, jedoch<br />

keinen aktiven Feuerwehrdienst leisten, bezahlen gemeinsam<br />

die Ersatzabgabe gemäss Art. 18, Abs. 2.<br />

5) Wenn ein Ehepartner aus der Feuerwehrdienstpflicht entlassen<br />

oder befreit ist, bezahlen Ehepaare die halbe Ersatzabgabe<br />

gemäss Art. 18, Abs. 2.<br />

Befreiung von der Art. 19<br />

Ersatzabgabe<br />

Von der Bezahlung der Ersatzabgabe sind befreit:<br />

a) Die Ehepartnerin oder der Ehepartner, wenn einer von<br />

Ihnen aktiven Feuerwehrdienst leistet, oder während mindestens<br />

25 Jahren geleistet hat; der in einer anderen Gemeinde<br />

geleistete Feuerwehrdienst ist anzurechnen.<br />

b) Personen, die gemäss Artikel 10 Buchstaben b, c oder d<br />

vom aktiven Feuerwehrdienst befreit sind, wenn und solange<br />

ihr steuerbares Einkommen weniger als Fr.<br />

100'000.-- und ihr steuerbares Vermögen weniger als eine<br />

Mio. Franken beträgt.<br />

c) Die Gemeinderäte und deren Ehepartner. 4<br />

d) Der Gemeinderat kann weitere Personen von der Bezahlung<br />

der Ersatzabgabe befreien. 5<br />

Gebühren Art. 20<br />

Die Gemeinde erhebt für die Inanspruchnahme der Feuerwehr<br />

Gebühren von:<br />

a) Personen, die Feuerwehrleistungen ausserhalb des eigentlichen<br />

Aufgabenbereichs gemäss Artikel 14 Absatz 2<br />

FFG in Anspruch nehmen;<br />

Einsatzkosten Art. 21<br />

b) Eigentümern von Bauten und Anlagen mit erhöhten Risiken,<br />

soweit deren feuerwehrmässige Betreuung besonderen<br />

Aufwand verursacht;<br />

c) Inhabern von Alarmanlagen, die zu wiederholten Fehlalarmen<br />

geführt haben.<br />

1) Die Gemeinde kann die Einsatzkosten vom Verursacher einfordern,<br />

wenn das Ereignis schuldhaft herbeigeführt wurde.<br />

3 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 12.06.2006<br />

4 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 12.06.2006<br />

5 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 03.12.2012<br />

7


2) Bei Sondereinsätzen gemäss Artikel 17 FFG, insbesondere bei<br />

Einsätzen im Zusammenhang mit Verkehrsunfällen aller Art,<br />

können die Einsatzkosten auch ohne Nachweis eines Verschuldens<br />

eingefordert werden.<br />

3) Die Bestimmungen des ausservertraglichen Haftpflichtrechts<br />

(Art. 41 ff. OR) sind sinngemäss anwendbar.<br />

Kosten für Nachbarhilfe Art. 22<br />

Bei Feuerwehreinsätzen in benachbarten Gemeinden kann eine<br />

angemessene Entschädigung verlangt werden. Für die Entschädigungen<br />

bestehen kantonale Richtlinien<br />

V. Zuständigkeiten<br />

1. Gemeinderat<br />

Aufgaben und Befugnisse Art. 23<br />

Der Gemeinderat<br />

a) übt die Aufsicht über die Feuerwehr aus;<br />

b) legt im Einvernehmen mit dem zuständigen Feuerwehrinspektor<br />

die Organisation der Feuerwehr (Gliederung und Bestand) unter<br />

Berücksichtigung der übrigen Einsatzmittel der Gemeinde fest<br />

und bestimmt, wieviele Personen im Kriegsfall die Aufgaben der<br />

Feuerwehr sicherzustellen haben;<br />

c) wählt die Mitglieder der Feuerwehrkommission und legt deren<br />

Aufgaben und Befugnisse fest;<br />

d) fasst die erforderlichen Ausführungsbeschlüsse zu diesem Reglement;<br />

e) ernennt unter Vorbehalt der Zustimmung des Regierungsstatthalters<br />

den Kommandanten und dessen Stellvertreter;<br />

f) setzt die Höhe des Soldes, der Entschädigungen und der Gebühren<br />

fest;<br />

g) versichert die Dienstpflichtigen gegen die Folgen von Krankheit<br />

und Unfall bzw. für die gesetzliche Haftpflicht;<br />

h) erlässt eine Gebührenordnung gemäss Artikel 20 hievor;<br />

i) genehmigt Vereinbarungen mit den Betriebsfeuerwehren;<br />

k) spricht in seinem Zuständigkeitsbereich Bussen aus;<br />

l) genehmigt Vereinbarungen und Verträge über die Zusammenarbeit<br />

mit Nachbar-Feuerwehren.<br />

m) entscheidet über Gesuche um Befreiung von der Bezahlung der<br />

Ersatzabgabe. 6<br />

6 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 03.12.2012<br />

8


Zusammensetzung Art. 24<br />

2. Feuerwehrkommission<br />

1) Die Feuerwehrkommission wird vom Gemeinderat gewählt.<br />

2) Sie umfasst 5 Mitglieder.<br />

3) Der Feuerwehrkommission gehören von Amtes wegen an:<br />

a) ein Mitglied des Gemeinderats, in der Regel der Ressort-<br />

Verantwortliche;<br />

b) der Kommandant der Feuerwehr;<br />

c) der Stellvertreter des Kommandanten der Feuerwehr;<br />

d) der Rechnungsführer der Feuerwehr. 7<br />

Aufgaben und Befugnisse Art. 25<br />

Die Feuerwehrkommission:<br />

a) bereitet die Ausführungsbeschlüsse zu diesem Reglement vor;<br />

b) unterbreitet dem Gemeinderat die Wahlvorschläge für die Ernennung<br />

des Kommandanten der Feuerwehr und dessen Stellvertreter;<br />

c) ernennt und entlässt Offiziere;<br />

d) unterbreitet dem Gemeinderat Anträge für auszufällende Bussen;<br />

e) bestimmt, ob ein Dienstpflichtiger aktiven Feuerwehrdienst zu<br />

leisten oder eine Ersatzabgabe zu bezahlen hat;<br />

f) entscheidet über Gesuche um Befreiung vom aktiven Feuerwehrdienst;<br />

g) prüft den Voranschlag für das folgende Jahr und stellt den entsprechenden<br />

Antrag an den Gemeinderat;<br />

h) bereitet Vereinbarungen und Verträge über die Zusammenarbeit<br />

mit Nachbar-Feuerwehren vor;<br />

3. Offiziersrapport<br />

Zusammensetzung Art. 26<br />

Dem Offiziersrapport gehören alle Offiziere und höheren Unteroffiziere<br />

der Feuerwehr an.<br />

Aufgaben und Befugnisse Art. 27<br />

Der Offiziersrapport<br />

a) unterbreitet der Feuerwehrkommission die Wahlvorschläge für<br />

die Ernennung des höheren Kaders;<br />

b) ernennt und entlässt Unteroffiziere und Fachleute;<br />

b) entlässt ungeeignete Feuerwehrdienstpflichtige;<br />

c) bestimmt, wer Kurse zu besuchen hat;<br />

d) erstellt den Voranschlag für das folgende Jahr;<br />

7 Änderung von der Gemeindeversammlung beschlossen am 12.06.2006<br />

9


Strafen Art. 28<br />

e) ist verantwortlich für die Rekrutierung;<br />

f) beurteilt die Entschuldigungen;<br />

g) überwacht und koordiniert die Zusamenarbeit mit den benachbarten<br />

Feuerwehren;<br />

VI. Straf- und Schlussbestimmungen<br />

1) Widerhandlungen gegen Bestimmungen des <strong>Feuerwehrreglement</strong>s<br />

oder dessen Ausführungsvorschriften werden mit Bussen<br />

von Fr. 20.- bis Fr. 1'000.- bestraft; für die Strafverfolgung ist<br />

der Gemeinderat zuständig.<br />

2) Ausgefällte Bussen sind für Feuerwehrzwecke zu verwenden.<br />

3) Eine Bestrafung nach Artikel 47 - 49 FFG bleibt vorbehalten.<br />

Aufhebung bisherigen Art. 29<br />

Rechts<br />

Das Wehrdienstreglement vom 17. Januar 1996 wird aufgehoben.<br />

Inkrafttreten Art. 30<br />

Dieses Reglement tritt auf den 1. Januar 2005 in Kraft.<br />

Auflagebescheinigung<br />

Das vorliegende Reglement wurde an der Einwohnergemeindeversammlung<br />

vom 7. Juni 2004 angenommen.<br />

10<br />

EINWOHNERGEMEINDE BÄRISWIL<br />

Der Präsident Der Sekretär<br />

sig. Fritz Meyer sig. Stefan Sutter<br />

Der Gemeindeverwalter hat diese Reglementsänderung vom 7. Mai 2004 bis 7. Juni 2004<br />

(dreissig Tage vor der beschlussfassenden Versammlung) in der Gemeindeschreiberei öffentlich<br />

aufgelegt. Er gab die Auflage im Amtsanzeiger Nr. 19 vom 6. Mai 2004 bekannt.<br />

<strong>Bäriswil</strong>, 7. Juni 2004 Der Gemeindeverwalter<br />

sig. Stefan Sutter

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