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DoBo_6-17

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Jahrgang 38 · Ausgabe 6<br />

21. März 20<strong>17</strong><br />

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Seite 2 21. März 20<strong>17</strong><br />

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Karfreitag geschlossen<br />

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Liebe Leser,<br />

haben Sie schon alle Vorbereitungen getroffen,<br />

um im Sommer eine reiche Blüte oder große Gemüseernte<br />

einfahren zu können? Wenn nicht,<br />

dann haben wir auf den Seiten 10 bis 15 einige<br />

Tipps parat. Außerdem verraten wir Ihnen,<br />

wie Sie beim Rasenmähen Zeit sparen können.<br />

Moderne Rasenmäher Roboter sorgen nämlich<br />

ganz ohne Hilfe für einen gepflegten Rasen.<br />

Durch ihren leisen Motor können sie sogar<br />

sonntags und zur Mittagszeit problemlos eingesetzt<br />

werden.<br />

Daneben beschäftigen wir uns in der neuen<br />

Ausgabe des Donauboten mit Erneuerbaren<br />

Energien. Denn umweltfreundliche Sonnenkollektoren<br />

tragen nicht nur zur Energiewende<br />

bei. Sie helfen auch Ressourcen zu schonen und<br />

bringen bares Geld ein. Je nach Typ erzeugen<br />

sie auf eine besonders ökologische Weise Wärme<br />

oder Strom. Aber auch mit Brennstoffzellen<br />

lässt sich eigenständig Strom erzeugen. Dieser<br />

kann selber genutzt oder ins Stromnetz eingespeist<br />

werden. Diese innovativen Technologien<br />

werden sogar vom Gesetzgeber mit Fördergeldern<br />

unterstützt. Außerdem bietet die KfW-<br />

Förderbank einen günstigen Kredit. Mehr dazu<br />

finden Sie auf den Seiten 20 und 21.<br />

Sind Sie oder Ihre Kinder auf der Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz? Viele regionale Bäcker<br />

und Metzger stellen nämlich künftige Experten<br />

im Lebensmittelhandwerk ein. Darunter auch<br />

Metzgerei- oder Bäckereifachverkäuferinnen.<br />

Alles Wichtige zu den Berufen und Stellenanzeigen<br />

haben wir auf den Seiten 18 und 19 zusammengetragen.<br />

Denn die Handwerksberufe<br />

Bäcker und Metzger haben<br />

definitiv Zukunft und bieten<br />

viele Möglichkeiten der Weiterbildung.<br />

Um Bildung geht es auch in unserem Leserinterview<br />

auf Seite 38. Kultusminister Ludwig Spaenle<br />

sprach sich kürzlich für eine Rückkehr zum neunstufigen<br />

Gymnasium aus. Bis Ostern möchte er<br />

gemeinsam mit seiner Fraktion eine Entscheidung<br />

getroffen haben. Ein möglicher Gesetzesentwurf<br />

könnte bereits im Sommer ausgearbeitet sein. In<br />

der Gesellschaft wird dieses Thema momentan<br />

viel diskutiert. Gerade Eltern und Lehrer sehen die<br />

fehlende Freizeit der G8-Schüler kritisch. Manche<br />

stellen aber auch den Vorzug, ein Jahr früher mit<br />

der beruflichen Ausbildung fertig zu sein, heraus.<br />

Andere finden wiederum den Reifeprozess der<br />

Schüler noch nicht für abgeschlossen. So haben<br />

es jüngere Berufsanwärter oftmals schwerer,<br />

gute Stellen zu erhalten. Deshalb wollten wir von<br />

betroffenen Eltern, Schülern und Lehrern wissen,<br />

welche Form des Gymnasiums sie begrüßen.<br />

Neben all diesen Themen freuen wir uns, über<br />

zwei Neueröffnungen zu berichten. Anfang März<br />

eröffnete das Eis Center in Ortenburg nach Umbau-<br />

und Renovierungsarbeiten. Was Tullia und<br />

Massimo Lorenzon über den Winter alles verändert<br />

haben, erfahren Sie auf Seite 24. Am 24. März<br />

eröffnet Sport Lipp am Hösamer Feld. Dabei erwartet<br />

Sie ein umfangreiches Sortiment an Sportund<br />

Freizeitartikeln. Überzeugen Sie sich selber<br />

von den tollen Eröffnungsangebote!<br />

Viel Spaß mit dem aktuellen Donauboten<br />

wünscht Ihnen<br />

Petra Anzenberger<br />

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Petra Wurmnest,<br />

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einvernehmlich Zeit und Geld sparen, Nerven schonen<br />

Viele Geschiedene kennen<br />

es, jahrelange Streitereien,<br />

unüberschaubare Kosten, Planungsunsicherheit,<br />

die Frage,<br />

wie geht alles weiter?<br />

Die streitenden Parteien sehen<br />

sich als Gegner, jeder will<br />

das Maximum für sich herausholen,<br />

bis schließlich ein<br />

fremder Dritter, nämlich der<br />

Richter, über höchstpersönliche<br />

Angelegenheiten, wie<br />

etwa den Umgang mit den<br />

gemeinsamen Kindern, die<br />

Zuweisung des Familienheimes<br />

etc. entscheidet. Gewinner<br />

gibt es hierbei letztlich<br />

keine.<br />

Unser Ziel ist es, vom<br />

Gegeneinander zu einem<br />

konstruktiven Miteinander<br />

zu gelangen.<br />

Da jede Familie ihre eigene<br />

Geschichte hat, verbieten sich<br />

in unseren Augen schematische<br />

Lösungen.<br />

Vielmehr gilt es, Alternativen<br />

zu erarbeiten, die<br />

den individuellen Bedürfnissen<br />

der jeweiligen Familie<br />

gerecht werden.<br />

Auch wenn die Parteien zunächst<br />

uneinig sind und sich<br />

anwaltlicher Hilfe bedienen,<br />

können die strittigen Punkte<br />

zumeist einvernehmlich außergerichtlich<br />

beigelegt werden,<br />

so dass für beide Seiten<br />

eine win - win - Situation geschaffen<br />

wird.<br />

Ziel ist, dass sich die vormaligen<br />

Partner auch nach der<br />

Trennung noch in die Augen<br />

schauen können, auch und<br />

gerade im Interesse der gemeinsamen<br />

Kinder.<br />

Der Teil des Vermögens, der<br />

nicht durch endlose gerichtliche<br />

Auseinandersetzungen<br />

verstritten wird, kommt letztlich<br />

jedem Familienmitglied<br />

für einen Neustart zugute.<br />

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21. März 20<strong>17</strong> Seite 3<br />

SCHNAPPSCHUSS<br />

Diese besondere Aufnahme ist Christina Stellner beim Spaziergang an der Donau in Pleinting gelungen.<br />

Haben auch Sie ein schönes, lustiges oder stimmungsvolles Bild? Dann schicken Sie es uns per<br />

E-Mail an: redaktion@donaubote.de. Mit etwas Glück ziert Ihr Schnappschuss die nächste Seite 3.<br />

Der Tag<br />

und seine Geschichte<br />

Neue<br />

Nummernschilder<br />

für Vilshofen<br />

Vilshofener Tagblatt vom<br />

20. März 1956:<br />

Vom 1. Juni ab werden die<br />

neuen Kennzeichen für<br />

Kraftfahrzeuge eingeführt.<br />

Sie bestehen nicht mehr aus<br />

einer Zahlenkombination allein,<br />

sondern aus einem oder<br />

bis zu drei Buchstaben und<br />

anschließenden Ziffern. Die<br />

Buchstaben bezeichnen den<br />

Zulassungsbezirk, die Ziffern<br />

sind die Nummer des betreffenden<br />

Kraftfahrzeugs. Der<br />

Landkreis Vilshofen hatte<br />

bisher die Ziffern AB 505 bis<br />

513, hinter denen dann die<br />

Ziffern für das betreffende<br />

Fahrzeug angeführt waren.<br />

Mit zunehmendem Verkehr<br />

reichen die Kennziffern nicht<br />

mehr aus. Nun werden alle<br />

neu zugelassenen Fahrzeuge<br />

im Landkreis Vilshofen auf<br />

ihrem Nummernschild ein<br />

„VOF“ tragen. Das ist die endgültige<br />

amtliche Abkürzung<br />

für Vilshofen. Davon werden<br />

rund 8.200 Fahrzeuge betroffen,<br />

davon 1.500 Personenautos,<br />

4.100 Motorräder,<br />

1.900 Traktoren, 400 Lkws,<br />

12 Autobusse, 300 Anhänger<br />

und 60 sonstige Fahrzeuge.<br />

Die Fahrzeugbesitzer haben<br />

zwar noch eine zweijährige<br />

Galgenfrist, aber dann muss<br />

ihr Nummernschild auch mit<br />

einem „VOF“ beginnen.<br />

Praxisübernahme<br />

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DO 7–12 und 15–18 Uhr<br />

FR 7–12 und 14–16 Uhr<br />

SA 9–11 Uhr<br />

DI, DO und FR Vormittag:<br />

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Seite 4 21. März 20<strong>17</strong><br />

AUS DEN GEMEINDEN<br />

Stadt<br />

Vilshofen<br />

Landkreis<br />

Passau<br />

Neubau Berufsschule –<br />

67,5 Mio. Euro<br />

reichen nicht<br />

Freuen sich über den neuen Standort des Postkasten: Armin Waasmaier<br />

von der Deutschen Post, Christian Nieberle vom AWO Seniorenzentrum,<br />

Bewohnerin Ilse Würfl und Bürgermeister Florian Gams.<br />

Neuer Briefkasten beim Seniorenzentrum<br />

Dienstag<br />

Hackfleisch gemischt<br />

Menü 1 Ofenfrisches Spanferkel mit Soße, Brez’nknödel und Krautsalat 6,00 €<br />

stets frisch gewolft<br />

100 g<br />

Menü 2 Gebratene Bratwurstschnecke auf Sauerkraut mit Bratkartoffeln 5,80 €<br />

aus bestem Schwein- und Rindfleisch<br />

Menü 3 Ofenkartoffel mit Quark und Lachsstreifen 5,80 €<br />

Magere Hähnchenkeulen<br />

Mittwoch<br />

ideal Leckere für die schlanke Käsekrainer<br />

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frisch geschlachtet; Spitzenqualität aus Deutschland 100 g<br />

Menü mit extra 1 viel Gebackenes Käse Dorschfilet mit Quarkremoulade u. grünem 100 g Kartoffelsalat 6,00 €<br />

Menü jeder Bissen 2 Penne ein Genuß „a rabiata“ mit Speck und Zwiebel in Tomatensoße 5,80 €<br />

Menü 3 Rahmschwammerl mit Semmelknödel und Salat 5,80 €<br />

Deftige Ofenfrischer Käsekrainer Leberkäse<br />

mitDonnerstag<br />

täglich extra viel frisch Emmentaler auf den Tisch Käse<br />

100 100 g g<br />

nach aus altbewährter bestem Schweinefleisch Rezeptur hergestellt<br />

Menü 1 Kalbsrahmbraten mit Champignons, hausgemachten Spätzle u. Salat 6,20 €<br />

Menü<br />

Gekochter<br />

2 Hühnerbrust<br />

Hinterschinken<br />

Piccata auf Gemüsenudeln mit Tomatensoße 6,00 €<br />

Geräucherte Streichwurst<br />

Menü saftig, 3 mager Matjes mit Joghurt-Sauerrahmsoße und Pellkartoffeln 100 g 1,29 5,80 €<br />

ideal für die Brotzeit<br />

100 g<br />

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eigener Herstellung<br />

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Freitag<br />

Leckeres<br />

Menü Jungbullen-Hüftsteak<br />

1 Gebackener Seelachs mit Remouladensoße und Kartoffelsalat 5,20 €<br />

vom Jungbullen,<br />

"Kassler"<br />

aus eigener Schlachtung<br />

100 g<br />

Menü 2 Gefüllte Pfannkuchenrolle mit Hackfleisch und Gemüse 1,49<br />

ohne Knochen, leicht geräuchert<br />

100 g 5,50 €<br />

vonMenü heimischen 3 Millirahmstrudel Schweinen mit Kirschen und Vanillesoße 5,20 €<br />

Hausgem. Gulaschsuppe<br />

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Herzhafte Waldpilzpfanne<br />

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ausgelöst; stets frisch vongeschnitten<br />

Jungbullen a.d. Region<br />

Frische Schweine-Schnitzel<br />

Die Freude bei den Bewohnern<br />

und Nachbarn des Seniorenzentrum<br />

Alfons Gerstl ist groß:<br />

Seit wenigen Tagen haben sie<br />

einen neuen Briefkasten in der<br />

Vilsfeldstraße. Sie und Anwohnerin<br />

Elli Antis haben sich, nach<br />

dem Abbau des Briefkastens<br />

am ehemaligen Postgelände,<br />

für einen Neuen eingesetzt<br />

und sowohl Bürgermeister<br />

Florian Gams, als auch Armin<br />

Waasmaier von der Post um<br />

Ersatz gebeten. Ihre Bitte wurde<br />

erhört und ein Briefkasten<br />

direkt am Seniorenzentrum installiert.<br />

„Der Weg, um Briefe<br />

wegzubringen ist nun kürzer<br />

für uns“, freut sich Bewohnerin<br />

Ilse Würfel. Warten, bis sie<br />

jemand zur Poststelle im Rewe-<br />

Markt oder in die Innenstadt<br />

fahren kann, brauchen sie und<br />

ihre Nachbarn nun nicht mehr.<br />

Abgeholt werden die Briefe von<br />

der Deutschen Post Montag bis<br />

Freitag um 16 Uhr sowie samstags<br />

um 10 Uhr.<br />

2015<br />

KW 07 09.02. bis 14.02.<br />

KW 12<br />

100 g<br />

20.03.<br />

0,49<br />

0,49<br />

0,89<br />

0,89<br />

0,69<br />

0,79<br />

0,89<br />

0,69<br />

0,99<br />

0,69<br />

0,79<br />

0,65<br />

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Landrat Franz Meyer (l.) und 2. Bürgermeister Christian Gödel (r.) überbrachten<br />

Florian Besser die besten Glückwünsche zum 90. Geburtstag.<br />

Florian Besserer feierte 90. Geburtstag<br />

Der ehemalige Schulleiter der<br />

Berufsschule Vilshofen, Florian<br />

Besserer, feierte kürzlich<br />

seinen 90. Geburtstag. Zu diesem<br />

Jubeltag überbrachten<br />

ihm auch Landrat Franz Meyer,<br />

sein ehemaliger Schüler, und 2.<br />

Bürgermeister Christian Gödel<br />

Glückwünsche von Stadt und<br />

Landkreis. Bevor er seine Karriere<br />

in Vilshofen startete, besuchte<br />

Florian Besserer die Volksschule<br />

in Hohenreichen und<br />

anschließend das Jakob-Fugger-<br />

Gymnasium in Augsburg, das er<br />

1944 kriegsbedingt ohne Schulabschluss<br />

verlassen musste.<br />

Nach Kriegsende schloss er eine<br />

Ausbildung zum Bauingenieur<br />

Gemeinde<br />

Aicha v. W.<br />

und zum Zimmerer mit Meisterprüfung<br />

ab. Parallel dazu holte<br />

er sein Abitur nach. Es folgte<br />

ein Pädagogikstudium und ein<br />

Referendariat in Vilshofen. Später<br />

folgten Beförderungen zum<br />

Schulleiter, Studiendirektor und<br />

schließlich zum Oberstudiendirektor.<br />

16 Jahre lang leitete er die<br />

Berufsschule in Passau, bevor er<br />

1989 frühzeitig in Pension ging.<br />

Dank bester Gesundheit kümmert<br />

er sich in seiner Freizeit um<br />

Haushalt, Garten und Schwimmbad.<br />

Seine Leidenschaft gilt dem<br />

Fußball. Auch mit 90 Jahren<br />

fiebert er, als ehemalig aktiver<br />

Spieler, noch bei den Fußballspielen<br />

des FC Vilshofen mit.<br />

Bei der feierlichen Übergabe des Ehrenzeichens: Bürgermeister Georg Hatzesberger<br />

(v.l.), Ludwig Resch und Landrat Franz Meyer.<br />

Ehrenzeichen des Bayerischen<br />

Ministerpräsidenten für Ludwig Resch<br />

Der langjährige Schiedsrichter<br />

Ludwig Resch wurde kürzlich für<br />

seine Verdienste mit dem Ehrenzeichen<br />

des Bayerischen Ministerpräsidenten<br />

ausgezeichnet.<br />

Schon als 23 Jähriger legte der Aichaer<br />

1972 die Schiedsrichterprüfung<br />

ab. Danach erfolgte ein Aufstieg<br />

bis in die Landesliga. Auch<br />

die Beobachtertätigkeit ließ nicht<br />

lange auf sich warten. Bereits ab<br />

1979 war Ludwig Resch auf Verbandsebene<br />

und später hinauf<br />

bis zur Bayernliga als Beobachter<br />

und Talent-Sicherer unterwegs.<br />

Daneben fungierte er als Schiedsrichtereinteiler<br />

und wurde 1994<br />

stellvertretender Obmann der<br />

Schiedsrichtergruppe Passau.<br />

Vier Jahre später stieg er zum Obmann<br />

und 2012 zum Kreisschiedsrichterobmann<br />

des Fußballkreises<br />

Passau auf, zu dem auch der<br />

Landkreis Rottal-Inn gehört. Dabei<br />

war er hauptverantwortlich<br />

für die Durchführung und Organisation<br />

von Schulungen und<br />

führte knapp 400 Schiedsrichter<br />

an. Vor zwei Jahren beendete<br />

Ludwig Resch seine Tätigkeit aus<br />

gesundheitlichen Gründen. Für<br />

diese über zwei Jahrzehnte andauernde<br />

Aufgabe und seinen<br />

großen persönlichen Einsatz bedankte<br />

sich Landrat Franz Meyer<br />

kürzlich im Namen des Ministerpräsidenten<br />

Horst Seehofer bei<br />

Ludwig Resch.<br />

Der Neubau der Berufsschule<br />

in Vilshofen hat weniger Einsparpotential<br />

als gedacht. Die<br />

von der Verbandsversammlung<br />

festgelegten Gesamtkosten in<br />

Höhe von 67,5 Millionen Euro<br />

werden wohl nicht ausreichen.<br />

In der jüngsten Sitzung des Berufsschulverbandsausschusses<br />

informierten Projektplaner Markus<br />

Hartl und Architekt Stefan<br />

Feigl die Räte über den neuesten<br />

Stand. In den letzten Wochen<br />

wurden sämtliche Einsparungen<br />

geprüft, die Ergebnisse sind<br />

ernüchternd: Die Überlegung<br />

den Energiestandard zu senken<br />

und das Gebäude anstatt von<br />

KfW 55, auf EnEV zu senken ist<br />

gescheitert. Zwar könnten so<br />

100.000 Euro eingespart werden,<br />

dafür fallen jedoch ein<br />

günstiger Kredit und Förderungen<br />

in Höhe von 925.000 Euro<br />

weg. Ähnlich erscheint es bei<br />

der Energieversorgung. Auch<br />

die geplante Nutzung, Abluft<br />

des Krematoriums zum heizen<br />

der Berufsschule zu verwenden,<br />

kam auf den Prüfstand. Damit<br />

würden sich die Investitionskosten<br />

um 11.000 Euro senken lassen,<br />

die Betriebskosten jedoch<br />

ansteigen und zur Belastung<br />

werden. Eingespart kann jedoch<br />

bei der Schließanlage und den<br />

WC-Spülungen werden. Umweltfreundliche<br />

Grauwassernutzung<br />

würde sich erst nach<br />

mehr als 40 Jahren rechnen.<br />

So reduzieren sich die Investitionskosten<br />

um 67.000 Euro.<br />

Zahlreiche weitere Einsparungen,<br />

die der Verbandsausschuss<br />

anstrebte, wie Änderungen an<br />

der Dachkonstruktion, günstigere<br />

Bodenbeläge, andere<br />

Treppenstufen, der Verzicht<br />

auf LED-Leuchten und vieles<br />

mehr, brachten ebenso das Ergebnis<br />

von Null-Rechnungen.<br />

Auf Drängen des Personalrates<br />

soll der Beschluss vom Sommer<br />

2016, auf Waschbecken in den<br />

Klassenzimmern zu verzichten,<br />

aufgehoben werden. Damit sollen<br />

nun in den vorgesehenen<br />

20 Klassenzimmern und fünf<br />

Gruppenräumen Waschbecken<br />

installiert werden.<br />

Der nächste<br />

Donaubote<br />

erscheint am<br />

4. April 20<strong>17</strong>.


21. März 20<strong>17</strong> Seite 5<br />

Markt<br />

Eging a. See<br />

Markt<br />

Ortenburg<br />

Markt<br />

Aidenbach<br />

Gemeinde<br />

Aldersbach<br />

Straßensperrung für<br />

Erweiterung des<br />

Gewerbegebiets<br />

Vor wenigen Tagen wurden die<br />

Bauarbeiten für die Erweiterung<br />

des Gewerbe- und Industriegebietes<br />

Kollmering aufgenommen.<br />

Im ersten Schritt wird die<br />

Stempel.<br />

Rechnungen.<br />

Visitenkarten.<br />

www.donaudruck.de<br />

Verbindungsstraße zwischen<br />

Kollmering und Passerting den<br />

künftigen Anforderungen angepasst<br />

und ab der Firma Schenker<br />

bis zur Zufahrt der Erweiterungsfläche<br />

ausgebaut. Im Zuge<br />

dessen wird die Straßenbreite<br />

erhöht. Außerdem folgen Kanalbauarbeiten,<br />

der Wasserleitungsbau<br />

und die Verlegung<br />

der Versorgungsleitungen wie<br />

Strom, Gas und Glasfaser. Dafür<br />

ist die Verbindungsstraße<br />

voraussichtlich bis zum 30. Juni<br />

gesperrt. Die Zufahrt nach Passerting<br />

ist daher nur über Neuloipfering<br />

möglich.<br />

Bauarbeiten am<br />

Rathaus haben<br />

begonnen<br />

Das Rathaus der Marktgemeinde<br />

Eging am See wird energetisch<br />

saniert und barrierefrei<br />

umgebaut. Anfang März konnten<br />

die Bauarbeiten bereits<br />

beginnen. Dafür wurden im<br />

Erdgeschoss schon Toilettenanlagen<br />

und Putzraum inklusive<br />

Zwischenwänden entfernt.<br />

Außerdem konnte ein neuer<br />

Serverraum im Dachgeschoss<br />

eingerichtet und bezogen werden,<br />

damit die Bauarbeiten im 1.<br />

Obergeschoss losgehen können.<br />

Dafür werden Teeküche, Toiletten<br />

und der alte Serverraum<br />

entkernt. Zur Aufrechterhaltung<br />

des Verwaltungsbetriebes<br />

richtete die Marktgemeinde<br />

Absperrungen ein. Die Gesamtkosten<br />

für die Sanierung sollen<br />

rund 411.000 Euro betragen. Sie<br />

werden mit bis zu 90 Prozent<br />

vom Kommunalen Investitionsprogramm<br />

gefördert. Im Zuge<br />

der Baumaßnahmen wird eine<br />

Garage abgerissen und ein neuer<br />

Eingang mit Aufzug errichtet.<br />

Außerdem tauscht die Marktgemeinde<br />

Fenster und Haustüren<br />

aus. Im Erdgeschoss werden<br />

Toilettenanlagen für Damen<br />

und Herren sowie eine Behindertentoilette<br />

eingerichtet. Die<br />

feuchten Kellerräume möchte<br />

man trocken legen und mit moderner<br />

Be- und Entlüftungstechnik<br />

ausrüsten. Zudem soll das<br />

Rathaus künftig mit moderner<br />

LED-Technik beleuchtet sein und<br />

Brandschutz-Sperren im Erd- und<br />

Obergeschoss erhalten.<br />

Bauarbeiten für neuen<br />

Bauhof laufen bereits<br />

Ende März wurden die Bauarbeiten<br />

für den Neubau des Ortenburger<br />

Bauhofs aufgenommen.<br />

Entstehen wird er in unmittelbarer<br />

Nähe zum alten Bauhof,<br />

dessen bauliche Gegebenheiten<br />

den heutigen Anforderungen<br />

nicht mehr entsprechen. Derzeit<br />

werden Vorbereitungen für<br />

die Bodenplatte getroffen. Das<br />

neue Gebäude wird auf 15 mal<br />

47 Metern in Holzständerbauweise<br />

errichtet. Untergebracht<br />

werden Werkstätten für Schreiner,<br />

Schlosser, zwei Garagen<br />

für die kommunalen Fahrzeuge<br />

inklusive Waschplatz und eine<br />

Hackschnitzelheizung mit dazugehörigem<br />

Lagerplatz. Die<br />

Bauzeit der neuen Halle soll sich<br />

auf sechs Monate belaufen. Mit<br />

geschätzten 1,4 Millionen Euro<br />

wird der Neubau die Gemeindekasse<br />

belasten. Rund 80.000<br />

Euro werden durch die Installation<br />

einer Hackschnitzelheizung<br />

gefördert. Sie soll im Herbst<br />

einsatzbereit sein und Bauhof,<br />

Verwaltungsgebäude sowie einige<br />

umliegende Wohnhäuser<br />

beheizen.<br />

Größtes Spiegelteleskop<br />

erhält Sensoren<br />

aus Ortenburg<br />

Die Sensoren für das größte Spiegelteleskop<br />

der Welt stammen<br />

aus Ortenburg. Die eingesetzten<br />

induktiven Wegsensorsysteme<br />

sind die präzisesten, die<br />

je in einem Teleskop verwendet<br />

wurden. Sie bestimmen die Positionen<br />

der einzelnen Spiegelsegmente<br />

in drei Achsen, eine davon<br />

auf wenige Nanometer. Die Fertigstellung<br />

des größten Spiegelteleskopes<br />

der Welt ist laut der<br />

Firma Micro-Epsilon für das Jahr<br />

2024 geplant. Es nutzt ein nie dagewesenes<br />

optisches System aus<br />

fünf Spiegeln, welches optische<br />

und mechanische Elemente erfordert.<br />

Alleine der Hauptspiegel<br />

wird einen Durchmesser von 39<br />

Metern aufweisen und sich über<br />

ein halbes Fußballfeld erstrecken.<br />

Markt<br />

Windorf<br />

Baubeginn für<br />

Erschließung „Am Südhang“<br />

Otterskirchen<br />

Die Erweiterung des Baugebietes<br />

am Südhang wurde kürzlich<br />

aufgenommen. Die Bauarbeiten<br />

zur Erschließung sind witterungsabhängig<br />

und werden voraussichtlich<br />

bis Ende Mai 20<strong>17</strong><br />

andauern. Verkehrsbeschränkungen<br />

möchte die Gemeinde<br />

so gering wie möglich halten.<br />

Behinderungen werden sich jedoch<br />

nicht ausschließen lassen.<br />

Mit großem Stolz nahmen die Aidenbacher den Niederbayerischen Heimatpreis<br />

von Staatsminister Markus Söder entgegen. Foto:©StmFLH<br />

Niederbayerischer Heimatpreis für Festspielverein<br />

Heimat ist eine Lebensart, die<br />

in den Herzen der Menschen<br />

verankert ist. Zum Bayerischen<br />

Heimatgefühl gehört es, Weltoffenheit,<br />

Fortschritt und Traditionsliebe<br />

miteinander zu<br />

verbinden. So werden jährlich<br />

Menschen mit dem Preis ausgezeichnet,<br />

die zu dieser besonderen<br />

Lebensart beitragen.<br />

Und dazu gehören 20<strong>17</strong> die Organisatoren<br />

und Mitglieder des<br />

Kultur- und Festspielvereins,<br />

die mit der Aufführung des<br />

Freilichtspiels „Lieber bairisch<br />

sterben... Aidenbach <strong>17</strong>06“ alle<br />

zwei Jahre zahlreiche Besucher<br />

auf eine Zeitreise in die Vergangenheit<br />

mitnehmen. Dabei<br />

engagieren sich regelmäßig<br />

über 100 Bürger aus Aidenbach<br />

und Umgebung und bewahren<br />

somit das Andenken an die<br />

Bauernschlacht von <strong>17</strong>06. Der<br />

Gemeinde<br />

Fürstenstein<br />

Baubeginn für<br />

schnelles Internet<br />

Seit Anfang März laufen die Arbeiten<br />

für die Verlegung von<br />

Glasfaserkabeln für die zukünftige<br />

Breitbandversorgung der<br />

Haushalte und Gewerbebetriebe<br />

im Gemeindegebiet Fürstenstein.<br />

Die ersten Tiefbauarbeiten finden<br />

in den Bereichen Bahnhofstraße<br />

– Dreiburgenstraße – Pandurenweg<br />

– Bergstraße – Schwarzensteiner<br />

Straße in Fürstenstein<br />

statt. Im Anschluss erfolgt der<br />

Breitbandausbau in allen weiteren<br />

Strecken im Erschließungsgebiet<br />

„Fürstenstein I“. Betroffen<br />

davon sind auch die Abschnitte<br />

Drosselweg in Fürstenstein – Hinterbergstraße<br />

– Roedersteinstraße<br />

– Bischof-Hartmann-Straße –<br />

Kirchstraße in Oberpolling sowie<br />

Brückenstraße in Unterpolling. Im<br />

Ortsteil Nammering erfolgt der<br />

Ausbau im Bereich der Einmündung<br />

der Eginger Straße über die<br />

Hauptstraße bis zum Gasthaus<br />

Feichtinger. Da die Tiefbauarbeiten<br />

teilweise im Gehweg oder im<br />

Straßenbereich stattfinden müssen,<br />

kann es zu Einschränkungen<br />

für Anwohner, Fußgänger oder<br />

Verkehrsteilnehmer kommen.<br />

Das schnellere Breitbandangebot<br />

soll voraussichtlich Ende Oktober<br />

buchbar sein.<br />

Verzweiflungskampf der Bauern<br />

wird in Massenszenen mit<br />

Pferden, Feuer und Pulverdampf<br />

lebendig, bei dem am Ende der<br />

„Schwarze Bauer“ mit der Sense<br />

die Oberhand gewinnt. „Der<br />

Verein hält historische Geschehnisse<br />

unserer Heimat Bayern<br />

auch zukünftig in Erinnerung“,<br />

so Heimatminister Dr. Markus<br />

Söder bei der Preisverleihung.<br />

Stolz nahmen ihn Bürgermeister<br />

Karl Obermeier und eine<br />

Abordnung des Vereins entgegen.<br />

Bei der Danksagung packte<br />

Karl Obermeier die Gelegenheit<br />

beim Schopf, um Heimatminister<br />

Markus Söder zu bitten, die<br />

Schirmherrschaft für das Freilichtspiel<br />

20<strong>17</strong> zu übernehmen.<br />

Und das gelang ihm. Denn die<br />

Aidenbacher waren letzte Woche<br />

in München erfolgreich<br />

beim Patenbitten.<br />

Markt<br />

Fürstenzell<br />

Neugestaltung des<br />

Rathausumfeldes<br />

Dem Fürstenzeller Marktrat<br />

wurde kürzlich der Vorentwurf<br />

zur Neugestaltung des<br />

Rathausumfeldes vorgestellt.<br />

Der beauftragte Landschaftsplaner<br />

möchte den Brunnen<br />

am Vorplatz erhalten und zum<br />

Zentrum machen. Der Blick in<br />

Richtung Kirche, Portenkirche<br />

und Torbogen soll freigelegt<br />

werden. Außerdem möchte<br />

er das Rathausumfeld mit<br />

mehr Pflanzen und Sträuchern<br />

freundlicher gestalten. Um eine<br />

Barrierefreiheit zu erhalten, soll<br />

eine Rampe angelegt werden,<br />

deren Weg leicht ansteigend,<br />

entweder vom Parkplatz oder<br />

Torbogen aus, zum Rathaus<br />

führt. Der Aufgang zum Rathaus<br />

soll nur leicht verändert<br />

werden. Die Stufen werden lediglich<br />

in Richtung Rathaus verrutscht<br />

und neu verlegt. Auf der<br />

darunter liegenden Straße soll<br />

mehr Platz für Fußgänger geschaffen<br />

werden. Die Kosten für<br />

die Baumaßnahme werden auf<br />

rund 540.000 Euro geschätzt.<br />

Sobald geklärt ist, wo die Rampe<br />

verlaufen soll, kann der Förderantrag<br />

samt überarbeitetem<br />

Entwurf bei der Regierung eingereicht<br />

werden.<br />

Pfarrei eröffnet Café<br />

Die Pfarrei Aldersbach möchte<br />

im Mai ein Café am Freiherrvon-Aretin-Platz<br />

eröffnen. Das<br />

Angebot soll sich über Kaffee,<br />

Kuchen, Torten und alkoholfreie<br />

Getränke erstrecken. Die<br />

Einnahmen sollen der Innenrenovierung<br />

der Klosterkirche zu<br />

Gute kommen. Öffnen möchte<br />

die Pfarrei ihr Café jeweils an<br />

den Wochenenden und Feiertagen<br />

im Sommer.<br />

Dr. Josef Mayer ist<br />

100 Jahre alt<br />

Der Pörndorfer Dr. Josef Mayer<br />

kann stolz auf ein ganzes<br />

Jahrhundert zurückblicken. Er<br />

feierte kürzlich seinen 100. Geburtstag.<br />

Aufgewachsen ist der<br />

Jubilar als Sohn eines Landwirts<br />

in der donauschwäbischen Gemeinde<br />

Lovrin (rumänisches<br />

Banat). Dort besuchte er die<br />

deutsche Volksschule und das<br />

deutsche Realgymnasium in<br />

Temeschburg. 1942 legte er sein<br />

tierärztliches Staatsexamen in<br />

Berlin ab. In verschiedenen Regionen<br />

Deutschlands absolvierte<br />

der Jubilar seine Assistenzzeit,<br />

bis er 1947 nach Pörndorf kam.<br />

Dort eröffnete er eine Tierarztpraxis<br />

und war zugleich als<br />

Fleischbeschauer tätig. Im September<br />

1950 heiratete er Maria<br />

Findl. Im Jahre 1981 übergab Dr.<br />

Josef Mayer seine Tierarztpraxis<br />

an Heinrich Hierlmeier. In der<br />

Bevölkerung ist der Jubilar nicht<br />

nur wegen seiner beruflichen<br />

Leistung beliebt und geschätzt.<br />

Seine Leidenschaft und sein<br />

Engagement gelten auch den<br />

örtlichen Vereinen. Seinen Lebensabend<br />

genießt er mit Ehefrau<br />

Maria im eigenen Zuhause<br />

in Pörndorf.<br />

Hier wird<br />

Ihre Anzeige<br />

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Seite 6 21. März 20<strong>17</strong><br />

9688-0 > NOTIERT < 9688-0<br />

Ausstellung<br />

„Lebensader Donau“<br />

Noch bis zum 2. April zeigt das<br />

Museum Quintana in Künzing<br />

die Wanderausstellung<br />

„Lebensader Donau“. Sie veranschaulicht<br />

die Inhalte des<br />

großen Informationszentrums<br />

im Deggendorfer Schiffmeisterhaus<br />

zum Großprojekt Donauausbau,<br />

Wasserstraßenausbau<br />

und Hochwasserschutz. Dabei<br />

können auf einem PC Terminal<br />

zusätzlich alle Filme und Animationen<br />

aus dem Schiffmeisterhaus<br />

betrachtet werden. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Aidenbach aus der<br />

Vergangenheit<br />

Im Aidenbacher Rathaus findet<br />

von 7. April bis 5. Mai eine Ausstellung<br />

unter dem Motto: „Interessantes<br />

und Unbekanntes<br />

aus der Vergangenheit“ statt.<br />

Dabei geht es nicht nur um historische<br />

Daten, sondern auch<br />

um die Bürgerschaft von vor<br />

über 150 Jahren und das, was<br />

damals im täglichen Leben in<br />

Aidenbach geschehen ist. Archivarin<br />

Gisela Stadler zeigt alte<br />

Landkarten und Fotografien aus<br />

dem umfangreichen Gemeindearchiv<br />

sowie Auflistungen über<br />

ansässige Gewerbetreibende<br />

aus der Vergangenheit. Vernissage<br />

ist am 7. April um 19 Uhr.<br />

Geöffnet hat die Ausstellung<br />

Montag bis Freitag von 8 bis 12<br />

Uhr und Montag bis Donnerstag<br />

von 13 bis 16 Uhr.<br />

Patientenschulung<br />

bei Epilepsie<br />

ie Epilepsie Beratung Niederayern<br />

bietet die nächste MOSES<br />

chulung im Rahmen eines Wohenendseminares<br />

am Samstag,<br />

. April und Sonntag, 2. April an<br />

er Kinderklinik Passau an. Die<br />

eilnehmerzahl ist begrenzt!<br />

m baldmöglichste Anmeldung<br />

ird unter 0851/7205-207 oder<br />

er E-Mail unter epilepsie@<br />

inderklinik-passau.de gebeten.<br />

as interaktive Schulungsproramm<br />

bereitet alle Themen<br />

und um die Erkrankung vertändlich<br />

auf und hat das Ziel,<br />

ine dem Alltagsleben angemesene<br />

Behandlung und Bewältiung<br />

zu erarbeiten.<br />

Vortrag von Domprobst<br />

Hans Striedl<br />

omprobst i. R. Hans Striedl<br />

ält am Mittwoch, den 22. März<br />

inen Vortrag zum Thema: „Sieen<br />

Wege zu einem zufriedenen<br />

eben“. Beginn ist um 19.30 Uhr<br />

m Pfarrheim Rathsmannsdorf.<br />

ie Teilnahme ist kostenlos.<br />

Jugendoscar-Verleihung in Hofkirchen<br />

Die Freude war groß bei den „Oscar-Preisträgern“ des Jugendfördervereins Hofkirchen.<br />

67 Jugendoscars, 3 Ehrenoscars<br />

und 9 Ehrungen für langjährige<br />

Mitglieder, das ist die<br />

Bilanz der Jugendoscarverleihung<br />

in Hofkirchen. Diese<br />

Auszeichnung wird jedes Jahr<br />

an Kinder und Jugendliche<br />

Die Besten der Weiterbildung<br />

IHK-Präsident Thomas Leebmann und Bildungsstaatssekretär Bernd Sibler<br />

überreichten den Prüfungsbesten ihre Auszeichnungen.<br />

Genau 2.675 Teilnehmer hatten<br />

im vergangenen Jahr bei<br />

der IHK Niederbayern eine<br />

Fortbildungs- oder Ausbilderprüfung<br />

abgelegt. Um hier zu<br />

den Besten zu gehören, sind<br />

ganz besondere Leistungen<br />

notwendig. Die niederbayerischen<br />

Prüfungsbesten der<br />

Weiterbildung im Jahr 2016<br />

haben kürzlich den mit je<br />

1.000 Euro dotierten IHK-Fortbildungspreis<br />

erhalten – davon<br />

einige Absolventen aus dem<br />

Landkreis Passau, wie Jessica<br />

Eder aus Beutelsbach sowie<br />

Sascha Feig und Andreas Klement<br />

aus Vilshofen.<br />

124 Teilnehmer beim<br />

Schafkopfturnier der CSU Vilshofen<br />

Gemeinsam mit den Verantwortlichen der CSU freuten sich die Sieger<br />

(vorne v.l.) über attraktive Preise: Franz Berger (4.), Anita Kastenberger (3.),<br />

Willi Sellwitschka (1.) und Bernhard Rasch (2.).<br />

verliehen, die sich durch besondere<br />

Leistungen hervorgehoben<br />

haben. Aufgeregt und stolz nahmen<br />

die Preisträger ihre Urkunden,<br />

Trophäen, Medaillen und<br />

Geldpreise entgegen. Eine ganz<br />

besondere Freude ist es den<br />

Beim traditionellen Schafkopfturnier<br />

der CSU Vilshofen traten<br />

heuer gleich 124 Kartenspieler<br />

gegeneinander an. Unter der<br />

Aufsicht von Spielleiter Markus<br />

Rewitzer und Ortsvorsitzendem<br />

Markus Kühnert, setzte sich<br />

Willi Sellwitschka mit 1<strong>17</strong> Plus-<br />

Punkten als Sieger durch. Er entschied<br />

sich, bei freier Auswahl<br />

der Preise, für 400 Euro in bar.<br />

Den zweiten Platz erspielte sich<br />

Bernhard Rasch mit 114 Punkten<br />

und drittplatzierte wurde Anita<br />

Kastenberger mit einem Plus-<br />

Ergebnis von 110. Alle Kartler<br />

mit einem Plus-Ergebnis freuten<br />

sich über tolle Preise.<br />

Verantwortlichen, auch Ehrenoscars<br />

vergeben zu können.<br />

Damit wurden heuer Reinhard<br />

Zaglauer, Martin Simmerl und<br />

Regina Reichelt für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement ausgezeichnet.<br />

Buchvorstellung in<br />

Fürstenstein<br />

Die Autorin Ingrid Werner stellt<br />

am Freitag, den 31. März ihre beliebten<br />

Niederbayern-Krimis in<br />

der Bücherei Fürstenstein vor.<br />

Dabei können Sie miterleben,<br />

mit welchen Schwierigkeiten<br />

die chaotische, aber durchaus<br />

liebenswürdige Hauptfigur<br />

in „Unguad“ oder „Karpfhamer<br />

Katz“ zu Kämpfen hat, um<br />

Morde aufzuklären. Außerdem<br />

plaudert Ingrid Werner aus dem<br />

Nähkästchen einer Autorin. Beginn<br />

ist um 19.30 Uhr. Der Eintritt<br />

ist frei.<br />

Autorenlesung in<br />

Aunkirchen<br />

Mit einem hochkarätigen Gast<br />

setzt die Pfarrbücherei Aunkirchen<br />

am Mittwoch, den 22.<br />

März um 19.30 Uhr ihre Veranstaltungsreihe<br />

fort. Dr. Hans<br />

Göttler konnte dafür gewonnen<br />

werden. Er wird im Aunkirchener<br />

Pfarrsaal eine Auswahl<br />

seiner zahlreichen Werke und<br />

Publikationen darbieten. Karten<br />

gibt es in der Bücherei Aunkirchen<br />

(Öffnungszeiten: www.<br />

buecherei.aunkirchen.de) und<br />

in der Buchhandlung Kirmse<br />

oder an der Abendkasse. Einlass<br />

ist ab 18.30 Uhr. Plätze werden<br />

nicht reserviert.<br />

... saubere<br />

Sache!<br />

50 Jahre bei der SPD<br />

Stolz nahm Helmuth Ratsch die<br />

Urkunde von Erich Fuchs entgegen.<br />

Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung<br />

des SPD<br />

Ortsvereins Pleinting wurde<br />

Helmuth Ratsch für seine<br />

50-jährige Parteizugehörigkeit<br />

geehrt. SPD Ortsvorsitzender<br />

Erich Fuchs überreichte<br />

dem Pleintinger eine<br />

Urkunde und eine Ehrennadel<br />

für seine Treue.<br />

Endlich fit mit<br />

Lauf 10 in Pörndorf<br />

Endlich fit mit Lauf 10! Mit Hilfe<br />

des Lauf-Kurses der Laufgruppe<br />

der DJK Pörndorf können<br />

Sie es schaffen, in 10 Wochen<br />

für einen 10-Kilometer-Lauf fit<br />

zur werden. Ein Infoabend zu<br />

dem Erfolgsprogramm findet<br />

am Mittwoch, den 5. April um<br />

19 Uhr im Gasthaus zur Post in<br />

Pörndorf statt. Trainingsstart<br />

ist am Dienstag, den 18. April<br />

am Sportgelände der DJK. Trainingstage<br />

sind jeweils Dienstag<br />

und Donnerstag um 19 Uhr und<br />

Samstag um <strong>17</strong> Uhr. Weitere Infos<br />

erhalten Sie unter www.djkpoerndorf@gmx.de.<br />

Pilgerwanderung<br />

für Frauen<br />

Am Samstag, den 1. April findet<br />

der Pilgerinnentag in der Osterzeit<br />

statt. In diesem Rahmen<br />

wird eine Pilgerwanderung für<br />

Frauen, von Vilshofen-Albersdorf<br />

nach Frauendorf angeboten.<br />

Treffpunkt ist um 12.30 Uhr<br />

am Parkplatz des Flugplatzes<br />

in Vilshofen. Die Gehstrecke<br />

beträgt 10 Kilometer, teilweise<br />

wird auf dem Via Nova Weg<br />

gewandert. Um Anmeldung<br />

wird bei Silvia Ragaller unter<br />

08549/1386 gebeten.<br />

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www.donaudruck.de


21. März 20<strong>17</strong> Seite 7<br />

Große Neueröffnungsfeier<br />

in Plattling!<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00 - 19:00 Uhr, Sa 9:00 - 16:00 Uhr<br />

www.wuerdinger.de


Seite 8 21. März 20<strong>17</strong><br />

NEUERÖFFNUNG<br />

Sport Lipp jetzt neben Mode Lipp, Hösamer Feld 6 in Vilshofen<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zur Neueröffnung!<br />

Filiale Edeka Aidenbach:<br />

Haidenburgerstraße 5<br />

08543/6248846<br />

Filiale Vilshofen:<br />

Hösamer Feld 10<br />

08541/9032803<br />

Filiale Edeka Ortenburg:<br />

Griesbacher Straße 36<br />

08542/9198050<br />

Filiale Netto Johanniskirchen:<br />

Untere Hauptstraße 19<br />

08564/9626156<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch zur<br />

SPORT<br />

SPORT<br />

Mode und Sport nun vereint<br />

Am Freitag, den 24. März eröffnet Sport Lipp am Hösamer Feld. Nun lässt sich<br />

an einem gemeinsamen Standort ein großes Angebot an Mode- und Sportartikeln<br />

finden. Egal ob Schuhe für Sport und Freizeit, Funktionsbekleidung<br />

oder Zubehör für etliche Sportarten – bei Sport Lipp findet jeder das passende.<br />

Übrigens – zur Neueröffnung erwarten Sie tolle Angebote.<br />

N<br />

ach vielen Jahren Mode<br />

Lipp im Hösamer Feld<br />

hat sich die Firma im<br />

vergangenen Jahr nun entschlossen,<br />

hier seinen Kunden<br />

auch ein umfassendes Sortiment<br />

an Sportartikeln anzubieten.<br />

So entstand in den letzten<br />

sechs Monaten ein modernes<br />

Gebäude, in direkter Nachbarschaft<br />

zu Mode Lipp. Darin<br />

zog kürzlich Sport Lipp vom<br />

Gewerbegebiet Linda ein und<br />

vergrößerte sein Sortiment.<br />

Textilien und Schuhe werden<br />

nun noch anschaulicher und<br />

übersichtlicher präsentiert.<br />

Auf mehr als 700 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentiert Sport Lipp sein umfangreiches<br />

Sortiment an Sport- und Freizeitkleidung, Schuhen und Zubehör.<br />

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Kloster-Mondsee-Str. 14 | 94474 Vilshofen a.d.Donau | www.donaudruck.de<br />

Schläger und Zubehör,<br />

Inlineskates, Badebekleidung,<br />

T-Shirts, Shorts, Wellnessho-<br />

Neueröffnung!sive<br />

sen und viele weitere Marken-<br />

Textilien. Hier findet jeder individuell<br />

abgestimmte Sport- und<br />

Freizeitbekleidung. Ein Highlight<br />

ist auch die große Auswahl<br />

an Schuhen. Denn in den<br />

Kategorien Running, Outdoor<br />

und Fußball lassen sich zahlreiche<br />

Modelle von namhaften<br />

Herstellern finden. Darunter<br />

beispielsweise: Meindl, Salomon,<br />

Asics, Adidas, Puma oder<br />

Industriebau<br />

Wir erstellten die<br />

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Telefon: 09443 9112-0<br />

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seinen Kunden nun alles was<br />

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eines jeden Kunden abgestimmt<br />

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21. März 20<strong>17</strong> Seite 9<br />

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Seite 10 21. März 20<strong>17</strong><br />

Gartenim Frühjahr<br />

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Frühjahrsblüher bedür-<br />

Farben: K<br />

fen Pflege, Kübelpflanzen müssen<br />

in Schuss gebracht, Rosen<br />

Sollten Sie noch Änderungswünsche haben, wenden Sie sichzugeschnitten bitte bis spätestens und Aussaaten 28.05.2014, 15:00 Uhr an Ihren<br />

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vorbereitet<br />

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werden.<br />

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* Ausgaben: 0 99 03 02 = / Stadt 920 und- Teil <strong>17</strong>0 des Landkreises Passau; 03 = Region Pfarrkirchen/Simbach Was gibt am es Inn; schöneres, 04 = Landkreis als einen Freyung-Grafenau; 05 = Region Bad Griesbach/<br />

Pocking; 06 = Region Landau/Isar; 07 = Landkreis Altötting; 08 = Region Vilshofen; 09 = Landkreis Regen; 10 = Landkreis Deggendorf; 11 = Region Eggenfelden; 13<br />

= Region Trostberg, Traunreut, Tittmoning; 14 = Am Sonntag Passau prächtigen Nutzgarten mit allerhand<br />

Druck Obst, geeignet. Gemüse Die farbliche und Kräu-<br />

Darstellung Bevor kann die vom Pflanzzeit Originalendlich abweichen. beginnen kann, muss der Garten frühlingsfit<br />

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Wichtige Gartenarbeiten stehen an<br />

Mit dem Frühling beginnt die Pflanzzeit. Gartenfans freuen sich schon seit Wochen<br />

auf die lang ersehnte Jahreszeit. Damit Sie im Sommer einen ertragreichen<br />

Nutzgarten oder prächtige Zierpflanzen erhalten, muss im Frühjahr einiges<br />

getan werden. Von der Aussaat bis zum Zuschnitt warten viele Aufgaben.<br />

G<br />

Sobald kein Frost mehr herrscht, können Pflanzen im Garten ausgesät werden.<br />

auch einiges an Arbeit, die nun<br />

losgeht. Apfelbäume müssen zugeschnitten,<br />

Gemüsepflänzchen<br />

gesetzt und falls gewünscht Kartoffeln<br />

gepflanzt werden. Erste<br />

Kräuter wie Bärlauch können<br />

hingegen geerntet werden.<br />

Pflanzen und<br />

Gemüse aussäen<br />

Sobald die Temperaturen wärmer<br />

werden, kann die Zeit der<br />

Aussaat beginnen. Viele säen<br />

Pflanzen und Gemüsesorten<br />

selber. Im Frühbeet oder Gewächshaus<br />

gedeihen sie besonders<br />

gut. Wenn das Wetter<br />

frostfrei ist, können sie ins Beet<br />

gepflanzt werden. Denn egal<br />

ob Kohlsorten, Salat, Radieschen<br />

oder Blumen, sie alle bestehen<br />

nur bei Temperaturen<br />

über 0 Grad. Werden sie nicht<br />

im Gewächshaus herangezogen,<br />

kann man die Pflänzchen<br />

durch ein Vlies, das über sie<br />

gespannt wird, schützen. Wichtig<br />

ist es in jedem Fall, spezielle<br />

Aussaaterde zu verwenden.<br />

Normale Blumenerde oder Erden<br />

aus dem Garten besitzen<br />

meist zu viele Düngesalze. Sie<br />

laugen die Wurzeln der jungen<br />

Sämlinge aus.<br />

Ziergarten vom<br />

Winter befreien<br />

Neben dem Nutzgarten ist im<br />

Frühjahr auch die Bearbeitung<br />

der Zierpflanzen wichtig. Meist<br />

müssen sie abgedeckt und aus<br />

ihrem Winterschlaf geholt werden.<br />

Alte Stängel, Laub und<br />

Unkraut sollten entfernt werden,<br />

damit sich die gewünschten<br />

Pflanzen ausbreiten können.<br />

Denn im Frühjahr wird<br />

der Grundstein für eine ausschweifende<br />

Blumenpracht gelegt.<br />

Dafür ist es auch wichtig,<br />

den Boden aufzulockern, damit<br />

er Niederschläge gut aufnehmen<br />

und an die Pflanzen abgeben<br />

kann. Frischer Humus verleiht<br />

dem Beet zudem wichtige<br />

Nährstoffe. Frostempfindliche<br />

Knollen können nun, je nach<br />

Wetterlage, gesetzt werden.<br />

Dazu gehören Lilien, Gladiolen,<br />

Montbretien oder Dahlien.<br />

Sträucher und<br />

Rosen zuschneiden<br />

Jetzt ist es zudem wichtig,<br />

Sträucher und Rosen zuzuschneiden,<br />

damit sie schön<br />

austreiben können. Im Sommer<br />

blühende Clematissorten<br />

dürfen beispielsweise bis auf<br />

30 bis 50 Zentimeter zurückgeschnitten<br />

werden, so wird


21. März 20<strong>17</strong> Seite 11<br />

Der Grundstein für einen schönen Garten wird bereits im Frühjahr gelegt.<br />

ihre Blüte umso prächtiger.<br />

Auch Horthensiensträuche verdienen<br />

jetzt einen kleinen Zuschnitt,<br />

um weiterhin kompakt<br />

und gleichmäßig zu wachsen.<br />

Lavendel kann man um etwa<br />

ein Drittel stutzen. Daneben<br />

sollten Sie nun Winterblüher<br />

zuschneiden. Damit Rosen richtig<br />

gedeihen und im Sommer<br />

mit vielen Blüten geziert sind,<br />

brauchen auch sie viel Pflege.<br />

Dazu gehört ein ordentlicher<br />

Zuschnitt. Er kann je nach Belieben<br />

erfolgen. Möchten Sie<br />

einen Starken Neutrieb mit langen,<br />

kräftigen, aber wenigen<br />

Trieben, dann sollten Sie die<br />

Rosenstaude stark kürzen. Soll<br />

sie jedoch viele kurze Triebe<br />

erhalten, darf der Rückschnitt<br />

nur leicht sein. Abgeschnitten<br />

sollen die Zweige etwa fünf Millimeter<br />

über dem Auge werden.<br />

Am besten mit einer scharfen<br />

Gartenschere. Außerdem tut<br />

ihrem Wachstum ein lockerer<br />

Boden gut. Mit Hilfe von Rosengabeln<br />

kann er praktisch<br />

gelockert werden. Auch für den<br />

Obstbaumschnitt ist jetzt der<br />

richtige Zeitpunkt, damit die<br />

Bäume reichlich Früchte tragen.<br />

Der Schnitt des Gehölzes<br />

kann als Mulch für den Kompost<br />

verwendet werden.<br />

Rasen kalken<br />

Rasen braucht eine gewisse Pflege,<br />

um schön dicht zu wachsen<br />

und sein sattes Grün zu entfalten.<br />

Dafür ist es im März an der<br />

Zeit, altes Laub zu entfernen.<br />

Außerdem kann der Rasen gemäht<br />

werden, sobald kein Frost<br />

mehr zu fürchten ist. Auch gekalkt<br />

sollte er im Frühjahr werden.<br />

Sinnvoll ist diese Arbeit an<br />

trockenen Tagen, auf die welche<br />

mit Niederschlägen folgen. So<br />

werden die Nährstoffe in den Boden<br />

gespült und können optimal<br />

aufgenommen werden.<br />

Wichtige Geräte<br />

für die Gartenarbeit<br />

Damit die Gartenarbeit leicht<br />

von der Hand geht, sind einige<br />

Gerätschaften wichtig:<br />

Gartenhandschuhe:<br />

Jeder Hobbygärtner sollte<br />

hochwertige Gartenhandschuhe<br />

zuhause haben. Sie<br />

schützen die Hände vor hartnäckigem<br />

Schmutz und Verletzungsgefahr,<br />

etwa beim<br />

Schneiden von Gehölzen und<br />

Rosen.<br />

Pflanzkelle:<br />

Die Pflanzkelle ist ein Allround-Werkzeug.<br />

Sie wird<br />

beim Umtopfen, Lockern der<br />

Wurzeln, Lösen aus dem Topf<br />

und zum Löcher graben verwendet.<br />

Gartenschere:<br />

Eine hochwertige Gartenschere<br />

kommt vielfach zum<br />

Einsatz. Beispielsweise zum<br />

Zuschneiden von Rosen, Gehölzen,<br />

kleinen Sträuchern<br />

und Zierelementen. Daneben<br />

ist eine Astschere sinnvoll,<br />

um Äste von Obst- und Ziergehölzen<br />

zu kürzen.<br />

Doppelharke:<br />

Die Doppelharke unterstützt<br />

beim Jäten und Lüften von<br />

kleinen Beeten. Außerdem<br />

können mit ihrer Hilfe saubere<br />

Linien zum Aussähen gezogen<br />

werden.<br />

Harke und<br />

Rechen:<br />

Harken helfen Hobbygärtnern<br />

beim Umgraben der<br />

Blumen- und Gemüsebeete.<br />

Mit Hilfe von Rechen können<br />

sie zudem eben gemacht und<br />

Steine aus Beet und Rasen<br />

entfernt werden. Außerdem<br />

findet der Rechen auch im<br />

Herbst zum Laub zusammen<br />

rechen Einsatz.<br />

Spaten:<br />

Ein stabiler Spaten ist zum<br />

Umgraben der Beete, dem Ausheben<br />

von Löchern und Abstechen<br />

von Kanten wichtig.<br />

Schubkarre:<br />

Damit Gartenabfälle und Co.<br />

abtransportiert werden können,<br />

ist die Schubkarre ein<br />

wichtiges Hilfsmittel.<br />

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Seite 12 21. März 20<strong>17</strong><br />

Gartenim Frühjahr<br />

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Bei uns finden Sie alles für Ihre aktuelle Frühlingsbepflanzung, auch für den<br />

Gemüse- und Hausgarten. Erfahren Sie, wie Sie Frühlingsflair auf Balkon und<br />

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Frühlingsgarten zur Verfügung!“ Ihr Gärtnermeister Roland Öller<br />

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Mähroboter – die fleißigen<br />

Helfer bei der Rasenpflege<br />

Mähroboter werden immer beliebter. Sie bieten allerhand Vorteile für Gartenbesitzer,<br />

beispielsweise eine enorme Zeitersparnis. Außerdem pflegen sie<br />

den Rasen durch das Mulchmähen gleich mit und lassen Moos keine Chance.<br />

M<br />

it dem Frühling zieht<br />

für die meisten Gartenbesitzer<br />

auch eine<br />

lästige Pflicht ein: das Rasenmähen.<br />

Denn in der Regel muss<br />

ein Rasen mindestens einmal<br />

pro Woche gemäht werden. Je<br />

häufiger, desto besser ist es<br />

für seinen Wuchs. Das beansprucht<br />

natürlich eine Menge<br />

Zeit. Ein Mähroboter bringt<br />

große Erleichterung mit sich.<br />

Sonnige Tage lassen sich entspannt<br />

im Garten genießen,<br />

denn die Hauptarbeit, das Rasenmähen,<br />

wird vom Roboter<br />

übernommen. Er entscheidet<br />

mittels Sensoren selbstständig,<br />

wo und wann er mähen muss.<br />

Vorkehrungen treffen<br />

Bevor ein Mähroboter eingesetzt<br />

werden kann, sind einige<br />

Vorkehrungen zu treffen. Dafür<br />

wird bei manchen Geräten<br />

ein Begrenzungsdraht gezogen,<br />

damit der geschickte Helfer<br />

weiß, wo die Rasenfläche<br />

endet. Wohin der Roboter fahren<br />

muss, wird durch eine Steuerungssoftware<br />

in Verbindung<br />

mit Sensoren entschieden. Sie<br />

stellen auch Regen fest, bei<br />

Mit einem Mähroboter wird die Rasenpflege leicht gemacht. Besitzer sparen<br />

sich viel Zeit, denn Mähen und Entsorgen des Schnittguts entfallen.<br />

<br />

Foto: Gardena<br />

dem viele Mähroboter in ihre<br />

Station zurückkehren. Zudem<br />

zeigen sie ihm Hindernisse an,<br />

die er dann umfährt. Manche<br />

Rasenflächen müssen erst geebnet<br />

werden, damit sie gemäht<br />

werden können. Außerdem<br />

darf das Gras nicht zu hoch<br />

sein, damit es der Mähroboter<br />

abschneiden kann.<br />

Vorteile für die<br />

Rasenpflege<br />

Der Einsatz eines Mähroboters<br />

wirkt sich positiv auf die Rasenpflege<br />

aus. Er ist ein Mulchmäher,<br />

der das abgeschnittene<br />

Gras so fein häckselt, dass keine<br />

Schnittreste entsorgt werden<br />

müssen. Denn die anfallenden<br />

Reste werden während des<br />

Mähens wieder an den Rasen<br />

abgegeben und dienen als Dünger.<br />

Ein ökologischer Nährstoffkreislauf<br />

entsteht. Durch das<br />

regelmäßige Mähen eines Roboters<br />

wird der Rasen sehr kurz<br />

gehalten, dadurch kann mehr<br />

Licht an den Boden. So wird die<br />

Rasenfläche dichter. Moos hat<br />

keine Chance mehr, es wird vom<br />

satten Gras verdrängt. Der Rasen<br />

wird zunehmend gesünder<br />

und schöner. Außerdem wird<br />

er geschnitten und nicht abgeschlagen,<br />

wie beim herkömmlichen<br />

Rasenmäher.<br />

Wartung und Pflege<br />

Durch seinen Elektromotor ist<br />

ein hochwertiger Rasenmäher<br />

Roboter relativ frei von Wartungsarbeiten.<br />

Die einzigen<br />

Teile, die durch seinen Arbeitseinsatz<br />

in Verschleiß geraten<br />

sind Messer und Akku. Die Messer<br />

können in der Regel mehrere<br />

Male geschliffen werden,<br />

bevor ein Austausch nötig ist.<br />

Der Akku wird er meist nach<br />

einigen Jahren fällig. Um seine<br />

Lebensdauer zu verlängern ist<br />

es ratsam, den Akku während<br />

des Winters warm und trocken<br />

zu lagern. Außerdem benötigt<br />

ein Mähroboter regelmäßige<br />

Pflege. Etwa einmal pro Woche<br />

sollte er gründlich von Gras<br />

und Schmutz befreit werden.<br />

Ansonsten kann er nicht mehr<br />

akkurat arbeiten. Dabei ist es<br />

auch wichtig, die Ladekontakte<br />

zu säubern. Er darf jedoch<br />

nur mit einem feuchten Lappen<br />

oder einer Spülbürste gereinigt<br />

werden. In Wasser sollte<br />

man das Gerät nicht tauchen.<br />

Seinen Job unterbricht er nur<br />

bei Regen und zum Laden der<br />

Akkus. Ansonsten ist der Rasenmäher<br />

Roboter rund um die<br />

Uhr einsatzbereit. Durch seine<br />

leise Arbeitsweise kann er sogar<br />

zur Mittagszeit oder nachts<br />

mähen. Gerade für Berufstätige,<br />

ältere Menschen oder Allergiker<br />

empfehlen sich die Geräte<br />

besonders. Welcher Roboter<br />

sich für Ihr Grundstück am<br />

besten eignet, verrät der Fachhändler<br />

vor Ort.


21. März 20<strong>17</strong> Seite 13<br />

Beete im Frühjahr richtig vorbereiten<br />

Damit Blumen, Gemüse und Kräuter ausreichend mit Nährstoffen versorgt<br />

werden, ist es wichtig, die Beete im Frühling richtig vorzubereiten. So kann<br />

der Boden in den Sommermonaten kräftige und reich blühende Pflanzen hervorbringen.<br />

Ein wichtiger Helfer beim Vorbereiten der Erde ist Kompost.<br />

W<br />

er<br />

im Sommer Gemüse<br />

und Obst ernten<br />

möchte, oder<br />

eine tolle Blütenpracht erhalten<br />

will, der sollte seine Beete<br />

im Frühjahr gut vorbereiten.<br />

Denn für die richtige Versorgung<br />

der Pflanzen benötigt die<br />

Erde ausreichend Nährstoffe.<br />

Auf natürliche Weise können<br />

sie mit Hilfe von Kompost zugeführt<br />

werden. Er verbessert<br />

die Bodenstruktur, was ein höheres<br />

Speichervermögen von<br />

Wasser und Nährstoffen mit<br />

sich zieht. Bevor der natürliche<br />

Dünger zu verwenden ist,<br />

muss er zerkleinert und durchgesiebt<br />

werden. Nach diesem<br />

Arbeitsschritt sollte die Erde<br />

mit einer Harke oder einem<br />

Spaten aufgelockert werden.<br />

Unkräuter können dabei ruhig<br />

miteingearbeitet werden. Sie<br />

verleihen dem Boden zusätzliche<br />

Nährstoffe.<br />

Gemüsebeet düngen<br />

Wenn die Erde richtig locker<br />

ist, kann sie mit Kompost,<br />

Kuhmist oder einem anderen<br />

Düngemittel vermischt<br />

werden. Wer keinen eigenen<br />

Kompost im Garten hat, kann<br />

ihn auch in örtlichen Kompostieranlagen<br />

kaufen. Er enthält<br />

wichtige Mikroorganismen<br />

und Würmer, die für eine gute<br />

Beschaffenheit des Bodens<br />

sorgen. Empfehlenswert sind<br />

aber auch andere natürliche<br />

Dünger mit der Zugabe von<br />

wenig Kalk. Im Nachgang ist<br />

es wichtig, die Erde glatt zu<br />

harken. So wird der Boden<br />

besonders fruchtbar. Danach<br />

lassen sich erste Gemüsestauden<br />

einsetzen. Für ihre Pflege<br />

ist es ratsam, das Erdreich immer<br />

wieder mittels Harke auf-<br />

Nach dem Harken der Erde und dem Untermischen von Dünger ist es ratsam,<br />

die Oberfläche mit einer Harke oder einem Rächen zu glätten.<br />

zulockern. Bauen Sie bei der<br />

Vorbereitung des Gartens übrigens,<br />

genügend „Trampelpfade“<br />

ein, um später ausreichend<br />

Platz zum Gießen und Pflegen<br />

der Pflanzen zu haben.<br />

Blumenbeete vorbereiten<br />

Blumenbeete und Tröge werden<br />

in der Regel ähnlich vorbereitet<br />

und ebenfalls umgestochen und<br />

mit Dünger aufgewertet. Die<br />

nach dem Umgraben halb zerfallenen<br />

Schollen können mit<br />

Hilfe eines Rechens gleichmäßig<br />

gezogen werden. Unkraut<br />

sollte nun entfernt werden. Es<br />

darf auf den Kompost und wird<br />

somit für die nächste Gartensaison<br />

wieder nützlich. Im Anschluss<br />

darf gedüngt werden.<br />

Der Umwelt zuliebe sollte auf<br />

organischen Dünger zurückgegriffen<br />

werden. Mineraldünger<br />

hingegen sollten nur Verwendung<br />

finden, wenn die Pflanzen<br />

an starkem Nährstoffmangel<br />

leiden. Nach dem Düngen<br />

der Erde kann neu gesät oder<br />

gepflanzt werden. Damit der<br />

Pflegeaufwand geringer wird,<br />

ist es sinnvoll Rindenmulch am<br />

Blumenbeet auszubringen. So<br />

wird das Unkraut jäten verzögert.<br />

Dann ist es jedoch wichtig,<br />

betroffene Beete mit Hornspäne<br />

oder -mehl zu düngen. So bleibt<br />

die Stickstoffversorgung der<br />

Erde gewährleistet.<br />

Hausmesse<br />

Frühlingserwachen<br />

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Seite 14 21. März 20<strong>17</strong><br />

Gartenim Frühjahr<br />

Frühlingsboten im Überblick<br />

m Frühling erwacht die Natur in ihren prächtigsten Farben. Aus sattem Grün<br />

techen tolle Frühlingsboten wie Primeln, Bellis, Veilchen, Narzissen und viee<br />

andere Pflanzen heraus. Sie zaubern Farbe, Frische und Leben in den Garten<br />

der auf den Balkon.<br />

V<br />

iele<br />

Frühlingsblumen<br />

blühen bereits im März.<br />

Die ersten Sonnenstrahlen<br />

erwecken sie, und den<br />

Rest der Natur, zum Leben.<br />

Für Gartenbesitzer und Blumenliebhaber<br />

ist es eine wahre<br />

Freude, mitzuerleben wie<br />

frisch und prächtig die Blüten<br />

strahlen. Wir haben die<br />

wichtigsten Frühlingsblüher<br />

zusammengetragen und verraten<br />

Ihnen Pflegeeigenschaften<br />

und ausgezeichnete Standorte<br />

der Pflanzen.<br />

Bellis werden auch Kulturgänseblümchen genannt und bestechen mit leuchtenden<br />

Farben.<br />

Farbenfrohe Primeln<br />

Primeln sind besonders Pflegeleicht.<br />

Sie gedeihen auch bei<br />

Gartenanfängern und zaubern<br />

farbenfrohe Highlights – egal ob<br />

draußen oder drinnen. Am liebsten<br />

haben sie es in halbschattigen<br />

oder sonnigen Bereichen.<br />

Außerdem mögen sie frische<br />

und nährstoffreiche Böden. Viel<br />

Wasser benötigen sie nur in ihrer<br />

Blüte. Eine wichtige Eigenschaft<br />

der Pflanze ist ihre Robustheit.<br />

Primeln sind winterhart und<br />

können bereits im Februar oder<br />

März gepflanzt werden. Den<br />

Winter überstehen sie gut, wenn<br />

sie mit Zweigen zugedeckt werden.<br />

Frische Primeln sind also<br />

eine Investition in die Zukunft<br />

und blühen alle Jahre wieder. Damit<br />

neue Blüten nachwachsen ist<br />

es ratsam, alte, verwelkte regelmäßig<br />

zu entfernen.<br />

Bellis – das besondere<br />

Gänseblümchen<br />

Ein sehr beliebter Frühlingsblüher<br />

ist die Bellis, auch<br />

Kulturgänseblümchen oder<br />

Primeln sind winterhart, ihre Blüten treiben jedes Jahr aufs Neue aus.<br />

Narzissen gehören zur Osterzeit. In der Regel blühen sie auch um die Feiertage.<br />

Tausendschön genannt. Ihren<br />

Platz findet sie in Beeten oder<br />

Töpfen. Bellis blühen von März<br />

bis September. Ihre Blüten sind<br />

auffällig, kompakt und in etlichen<br />

Farben wie Weiß, Rosa,<br />

Pink, bis hin zu dunklem Rot<br />

erhältlich. Frostigen Temperaturen<br />

halten sie nur gering<br />

stand, können aber bereits in<br />

den Garten gepflanzt und bei<br />

Nachtfrost abgedeckt werden.<br />

Vom Standort her gedeihen<br />

sie auf sonnigen bis halbschattigen<br />

Plätzen gut. Beete mit<br />

lehmigem Boden mögen die<br />

prächtigen Bellis gerne. Sie<br />

werden vielfach als Farbtupfer,<br />

zur Beeteinfassung oder auch<br />

für Schalen und Kübel, verwendet.<br />

In der Regel sind die meisten<br />

Sorten zweijährig, mache<br />

bestehen aber auch länger und<br />

leisten Primeln, Tulpen und<br />

Narzissen Gesellschaft.<br />

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21. März 20<strong>17</strong> Seite 15<br />

genügend Feuchtigkeit aus<br />

Niederschlägen. Setzen sollte<br />

man ihre Zwiebeln bereits im<br />

November des vorigen Jahres.<br />

Am besten auf Plätzen mit viel<br />

Sonne. Ihre Blütezeit gilt von<br />

März bis Mai. Neben der Pflanzung<br />

in Beeten, gedeihen Narzissen<br />

auch in Töpfen, Trögen<br />

oder Blumenkästen sowie im<br />

Wohnraum.<br />

Prächtige Tulpen<br />

Ein ganz wichtiger Frühjahrsblüher<br />

ist die Tulpe. Sie setzt<br />

Akzente in rot, weiß, lila, rosa,<br />

orange, pink, gelb und vielen<br />

weiteren Farben. Besonders<br />

prächtig sind mehrfarbige<br />

Züchtungen. Ihre Blütezeit<br />

hängt von der jeweiligen Sorte<br />

ab. In der Regel blühen sie bereits<br />

im März und nicht selten<br />

bis in den Frühsommer hinein.<br />

Genau wie bei anderen Zwiebelblumen<br />

ist ihre Setzzeit im<br />

November, doch auch Tulpen<br />

sind im Frühjahr vorgetrieben<br />

erhältlich. Besonders gern<br />

mögen sie sonnige Plätze und<br />

luftige Böden. Regelmäßiges<br />

Gießen ist besonders während<br />

der Blüte wichtig, um lange<br />

Freude an ihrer Pracht zu haben.<br />

Je nach Sorte können ihre<br />

Zwiebeln in der Erde überwintern,<br />

um im Frühling wieder<br />

auszutreiben.<br />

Mit kräftigen Farben und betörendem Duft sind Veilchen prächtige Frühjahrsblüher.<br />

Einige Sorten, wie das Duftveilchen,<br />

blühen bereits früh.<br />

Sie sind in der Regel robust<br />

und bevorzugen einen eher<br />

schattigen Standort. Wird es<br />

ihnen zu warm, verweigern sie<br />

die Blütenbildung. Lehmhaltige<br />

Böden mit hoher Nährstoffdichte<br />

lassen sie besonders<br />

schön wachsen. Die Blüten der<br />

Veilchen zaubern leuchtende<br />

Highlights in Beete, Töpfe oder<br />

Frühlingsarrangements. Auch<br />

auf Gräbern werden die Frühlingsblumen<br />

gerne verpflanzt,<br />

um ihnen Farbe zu verleihen.<br />

Von der Pflege her mögen es<br />

Veilchen feucht. Staunässe<br />

sollte jedoch vermieden werden.<br />

Sie bilden Samen, die in<br />

die Erde fallen und zu neuen<br />

Pflanzen heranwachsen.<br />

Duftende Hyazinthen<br />

Hyazinthen gibt es sowohl als<br />

Zimmerpflanzen, als auch für<br />

den Garten. Sie betören mit einem<br />

besonderen Duft und sind<br />

in frischen Tönen erhältlich.<br />

Ins Beet sollten Hyazinthen-<br />

Zwiebeln jedoch schon im Oktober<br />

oder November gepflanzt<br />

werden. Die Erde von Topf oder<br />

Beet sollte locker und nährstoffreich<br />

sein. Dafür empfiehlt<br />

es sich manchmal, etwas Sand<br />

oder Kies miteinzuarbeiten.<br />

Denn durch Staunässe können<br />

ihre Zwiebeln faulen. Viele<br />

Gärtner und Floristen bieten<br />

jedoch auch vorgetriebene Hyazinthen<br />

an, die im Frühjahr ins<br />

Blumenbeet oder ein schönes<br />

Gefäß gepflanzt werden können.<br />

Ihre Blütezeit ist in der<br />

Regel von März bis Mai. Frost<br />

überstehen sie selten. Nach der<br />

Blüte dürfen ihre Zwiebeln im<br />

Beet bleiben, dann treiben sie<br />

im nächsten Jahr wieder aus.<br />

Narzissen – die<br />

Osterblumen<br />

Ostern verbinden viele mit<br />

Narzissen. Um diese Zeit herum<br />

blüht die gelbe Pracht in<br />

der Regel auch. Ihre Pflege<br />

ist relativ einfach. Genau wie<br />

Hyazinthen und andere Zwiebelblumen<br />

bestehen Narzissen<br />

auf luftdurchlässige Böden,<br />

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Der Pfalzgraf bei Rhein, der Kurfürst von der Pfalz und dann die Pfalz als 8.<br />

Bayerischer Bezirk – so sah der Geschichtsablauf einer der beliebtesten deutschen<br />

Gegenden aus. Sie verfügte über keinen eigenen Volksstamm, besaß<br />

keine eigene Sprache, wohl aber den typischen Pfälzer Dialekt, und sie sorgte<br />

auch in der jüngeren Fußballgeschichte für Furore. Denn der erste deutsche<br />

Fußballmeister nach dem Krieg wurde 1949 der VfR Mannheim und der bekannteste<br />

der 1. FC Kaiserslautern mit der Kernmannschaft des Fußball-Weltmeisters<br />

von 1954. Mannheim hatte aber zu diesem Zeitpunkt längst keine<br />

Bindung mehr zur Pfalz. Es gehörte zu Baden.<br />

Was hieß 8. Bayerischer<br />

Bezirk? Der<br />

bayerische König,<br />

in Schwetzingen geboren,<br />

nahm nur ungern Besitz von<br />

der neuen Pfalz, die nur mehr<br />

links des Rheins lag, weil sie<br />

der Wiener Kongress so angeboten<br />

hatte. Damit war das<br />

eigentliche Kerngebiet um Heidelberg<br />

und Mannheim verloren<br />

und außerdem waren drei<br />

Fünftel der 400.000 Einwohner<br />

evangelisch. Die Verwüstungen<br />

durch die napoleonische Besatzung<br />

tat ihr Übriges. Doch dann<br />

kam es doch zur Bildung eines<br />

„Rheinkreises“ mit der Hauptstadt<br />

Speyer. Bekanntlich hatte<br />

das neue Königreich keine<br />

historischen Namen eingeführt,<br />

sondern Landschaftsbezeichnungen<br />

(beispielsweise „Unterer<br />

Donaukreis“). Ab 1838 verwendete<br />

man für das neue und doch<br />

recht veränderte Gebilde wieder<br />

den alten Begriff „Pfalz“.<br />

Die Pfalz war<br />

unruhiger geworden<br />

Der anfangs so freudig begrüßte<br />

Zusammenschluss mit<br />

Das Saargebiet (1920 – 1935).<br />

Bayern bot bald Anlass zu Kummer.<br />

Die Menschen fühlten sich<br />

vernachlässigt, sie hatten auch<br />

eine stärkere liberale Tradition<br />

und dachten zunehmend nationaldeutsch,<br />

auch weil sie unter<br />

den Franzosen gelitten hatten.<br />

Es nahm daher nicht wunder,<br />

dass der erste große Aufschrei<br />

der liberalen und nationalen<br />

deutschen Bewegung im pfälzischen<br />

Hambach zu hören war.<br />

Am 27. Mai 1832 hatte man sich<br />

im republikanisch-demokratischen<br />

Geist beim Hambacher<br />

Fest getroffen. Im bekannten<br />

Revolutionsjahr 1848/49 war<br />

die Pfalz zwar nicht an der Spitze<br />

der Bewegung. Weil aber die<br />

Regierung in München (aha!)<br />

die Zustimmung zur neuen<br />

Verfassung der Deutschen<br />

Constituierenden Nationalversammlung<br />

verweigerte, verkündete<br />

man gar die Trennung von<br />

Bayern. Seltsam, München bat<br />

preußische Truppen um die<br />

Niederwerfung des Aufstands,<br />

griff anschließend aber mit<br />

scharfen Strafen durch. Dann<br />

kamen aber auch in München<br />

liberalere Zeiten, besonders unter<br />

Ministerpräsident Chlodwig<br />

Hohenlohe. Inzwischen erlebte<br />

die Pfalz eine starke Industrialisierung,<br />

vor allem um Ludwigshafen<br />

herum. Der Name hing<br />

mit König Ludwig I. zusammen.<br />

Die Bevölkerung nahm stark<br />

zu, und das trotz einer beträchtlichen<br />

Auswanderung nach<br />

Nord- und Südamerika (vgl. die<br />

Familie Trump). Im Jahr 1910<br />

wurden 937.000 Einwohner gezählt.<br />

Der innere Geist der Bevölkerung<br />

veränderte sich. Das<br />

Liberale wurde von der Sozialdemokratie<br />

verdrängt.<br />

Die bayerische Pfalz<br />

nach dem 1. Weltkrieg<br />

Auch nach der Abschaffung der<br />

Monarchie 1918 blieb die Pfalz<br />

ein Teil Bayerns, allerdings verkleinert<br />

um die Westgebiete<br />

bei St. Ingbert, Homburg und<br />

Zweibrücken, welche zum Saargebiet<br />

kamen. Die neue NSDAP<br />

grassierte aber in der Pfalz stärker<br />

als im Reichsdurchschnitt –<br />

bei der Reichstagswahl im Juli<br />

1932 votierten 43,7 Prozent<br />

der Wähler für Hitlers Partei.<br />

Es wurden Gau-Namen in der<br />

Pfalz durchgesetzt. 1935, als<br />

das Saargebiet wieder deutsch<br />

wurde, gliederte man sie in die<br />

Pfalz ein, aber eben mit den<br />

neuen Namen. Die bayerische<br />

Verwaltung hatte praktisch keinen<br />

Einfluss mehr. Dann kamen<br />

1945 die Amerikaner. Sie<br />

übergaben das Gebiet bald an


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1844 – Schulatlas mit Pfalz-Karte (nur mehr linksrheinisch).<br />

die Franzosen. Diese schufen<br />

als Besatzungsmacht 1946 ein<br />

neues Ländchen, welches sie<br />

Rheinland-Pfalz nannten. Die<br />

Pfalz ohne das frühere Kerngebiet<br />

um Heidelberg-Mannheim-<br />

Schwetzingen wurde mit dem<br />

Südteil der bisherigen preußischen<br />

Rheinprovinz sowie mit<br />

Rheinhessen verschmolzen.<br />

1953 wagten tapfere Bayern<br />

Rückholpläne zu schmieden.<br />

Sie verkündeten: „Die Pfälzer<br />

gehören zu Bayern, wie die Alt-<br />

Bayern, Franken und Schwaben.“<br />

Dass das nur dynastisch<br />

stimmte, nicht aber stammesmäßig,<br />

spielte keine Rolle. Man<br />

sah die Chance, beim anstehenden<br />

Volksbegehren über den<br />

Deutschlandvertrag Erfolg zu<br />

haben. Denn inzwischen gab<br />

es das Grundgesetz (dem Bayern<br />

in bewährter Tradition<br />

nicht zugestimmt hatte) und<br />

dabei Art. 29, den sogenannten<br />

Neugliederungsartikel.<br />

Sogar die (damals entlegene)<br />

Passauer Neue Presse mischte<br />

mit. Im Leitartikel vom 26.<br />

März 1953 hieß es: Wir Bayern<br />

beugen uns, aber „wir werden<br />

nicht müde, darauf hinzuweisen,<br />

daß es auch ein Verstoß<br />

gegen die föderalistische Lage<br />

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ist, wenn von einem Staat mit<br />

1000jähriger Vergangenheit<br />

auf Grund eines Machtspruchs<br />

der Besatzungsbehörden ein<br />

Teil abgetrennt und zu einem<br />

neuen Land geschlagen wurde,<br />

mit dessen Bewohner die dem<br />

süddeutschen Raum angehörenden<br />

Pfälzer stammesmäßig<br />

nicht verbunden sind.“ Erfolg<br />

gab es keinen und die „tausendjährige<br />

Vergangenheit“ war für<br />

Bayern auch vielfältig, wie die<br />

Leser der Reihe „Wir Bayern,<br />

wir sind wer?“ bestens wissen.<br />

Der Mythos „Bayern und Pfalz,<br />

Gott erhalt’s“ sollte aber niemandem<br />

genommen werden.<br />

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Fachkräfte sind die Zukunft<br />

Berufe im Lebensmittelhandwerk sind anspruchsvoll und abwechslungsreich.<br />

Sowohl die Arbeit als Bäcker/in oder Metzger/in als auch die Arbeit<br />

als Fachverkäufer/in im Lebensmittelhandwerk stellen verschiedene Herausforderungen<br />

an die Auszubildenden. Um herauszufinden ob man für<br />

einen dieser Berufe geeignet ist, bietet sich ein Schnupperpraktikum an.<br />

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er sich für eine Ausbildung<br />

im Lebensmittelhandwerk<br />

entscheidet, sollte je nach Berufszweig<br />

verschiedene Eigenschaften<br />

mitbringen. Als Voraussetzung<br />

für eine Lehre als<br />

Bäcker oder Metzger gilt der<br />

qualifizierende Hauptschulabschluss.<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

sind bei der Auswahl ihrer Lehrlinge<br />

aber an keinen bestimmten<br />

Schulabschluss gebunden.<br />

Vielmehr als Noten zählt oft die<br />

persönliche Eignung. So müssen<br />

Bewerber gesundheitlich<br />

für die Ausübung dieser Berufe<br />

geeignet sein. Auch ein Verständnis<br />

für Kundenberatung<br />

und Warenpräsentation ist hilfreich.<br />

Ob man für einen Beruf<br />

im Lebensmittelhandwerk geeignet<br />

ist, findet man am besten<br />

bei einem Probearbeitstag<br />

oder einem mehrtägigem Praktikum<br />

heraus.<br />

Tätigkeitsbereiche<br />

Metzger/in und Bäcker/in<br />

Zum Tätigkeitsbereich eines<br />

Metzgers zählt neben dem<br />

Schlachten und der Produktion<br />

von Fleisch- und Wurstwaren<br />

auch Speisenzubereitung,<br />

Veranstaltungsservice,<br />

Kundenberatung, Verkauf und<br />

Verpackung von Produkten.<br />

Typische Aufgaben eines Bäckers<br />

sind die Herstellung von<br />

Teigen, das Formen von Broten,<br />

das Füllen und Verzieren<br />

von Gebäckstücken, Kuchen<br />

und Torten. Außerdem müssen<br />

Bäcker und auch Metzger<br />

Frühaufsteher sein. Damit morgens<br />

die Theken mit frischen<br />

Backwaren oder Wurst und<br />

Fleisch gefüllt sind, müssen die<br />

fleißigen Bäcker und Metzger<br />

bereits nachts mit der Arbeit<br />

beginnen. Der genaue Arbeitsbeginn<br />

ist abhängig vom Alter,<br />

denn unter 18 Jahren darf<br />

man nicht zu jeder Tages- oder<br />

Nachtzeit arbeiten.<br />

Fachverkäuferin im<br />

Lebensmittelhandwerk<br />

Um Bäckerei- oder Metzgereifachverkäufer/in<br />

zu werden<br />

ist ein freundliches Auftreten<br />

wichtig. Als Ansprechpartner<br />

für Kunden ist man sozusagen<br />

das Aushängeschild des Ladens<br />

und darf keine Angst haben,<br />

auf Kunden zuzugehen. Neben<br />

dem Verkauf der Produkte gehört<br />

es auch zur Aufgabe einer<br />

Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk,<br />

die Inhaltsstoffe<br />

in den Waren zu kennen. Gerade<br />

in Zeiten, in denen viele<br />

Kunden unter Unverträglichkeiten<br />

und Allergien leiden<br />

ist es wichtig, hier als Fach-


21. März 20<strong>17</strong> Seite 19<br />

Ausbildungsberufe<br />

metzgerei-schreder.de<br />

Bäcker/in | Metzger/in | Fachverkäufer/in<br />

Fleisch- und Wurstspezialitäten seit 1924<br />

Wir bilden aus! Zum Ausbildungsbeginn 1.9.20<strong>17</strong> suchen wir<br />

Metzger (m/w)<br />

Fachverkäuferin (m/w)<br />

Über Ihre Bewerbung freut sich das Team der Metzgerei<br />

Schreder!<br />

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Die Bäckerausbildung erfordert auch körperliche Kraft, zum Beispiel beim Bearbeiten des Teiges.<br />

verkäufer/in ein kompetenter<br />

Anprechpartner zu sein. Eine<br />

Hauptrolle im Umgang mit Lebensmitteln<br />

spielt in jedem Fall<br />

die Hygiene. Was es dabei zu<br />

beachten gilt und wie man den<br />

Verkaufsraum immer gepflegt<br />

und in einem einwandfreien Zustand<br />

hält, ist auch Bestandteil<br />

der Ausbildung. Da Bäckereien<br />

mancherorts auch sonntags<br />

geöffnet haben, sollten sich<br />

Bäckereifachverkäufer/innen<br />

auch auf Wochenenddienste<br />

einstellen. Auszubildende unter<br />

18 Jahren dürfen sonntags<br />

allerdings noch nicht arbeiten.<br />

Metzgerei- oder Bäckereifachverkäufer/innen<br />

üben ihren<br />

Beruf größtenteils im Stehen<br />

aus, das heißt, sie müssen auch<br />

körperlich fit sein.<br />

Zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

Nach der dreijährigen Ausbildung<br />

zum/r Bäcker/in oder<br />

Metzger/in zeigen sich den Gesellen<br />

viele Wege auf. So zum<br />

Beispiel die Meisterschule oder<br />

eine Weiterbildung als Lebensmitteltechniker/in.<br />

Ebenso ist<br />

eine Stelle als Verkaufs- oder<br />

Filialleiter im Handel denkbar.<br />

Auch nach der Ausbildung<br />

zur Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwerk<br />

steht der<br />

Weg auf der Karriereleiter offen.<br />

So kann aus einer Fachverkäuferin<br />

eine Filialleiterin<br />

werden oder auch ein Wechsel<br />

ins Hotel- oder Gaststättengewerbe<br />

denkbar sein. Dort sind<br />

ausgebildete Fachkräfte sehr<br />

begehrt. Eine Ausbildung im<br />

Bäcker müssen Frühaufsteher sein. Die Produktion der Backwaren startet<br />

bereits in den frühen Morgenstunden.<br />

Lebensmittelhandwerk bildet<br />

also eine solide Basis für die<br />

spätere Karriere.<br />

Chancen nutzen<br />

Viele lebensmittelverarbeitende<br />

Betriebe suchen Lehrlinge.<br />

Noch immer sind viele Ausbildungsplätze<br />

nicht besetzt. Ergreife<br />

Deine Chance und bewirb<br />

dich für einen Beruf mit<br />

Zukunft. Ein Probearbeitstag<br />

oder ein Schnupperpraktikum<br />

ist bei vielen Betrieben möglich.<br />

So bekommst Du einen<br />

guten einblick in die vielfältigen<br />

Aufgabenbereiche eines<br />

Experten im Lebensmittelhandwerks.<br />

Noch ein paar interessante<br />

Informationen am<br />

Rande: Jeder Deutsche isst<br />

jährlich im Durchschnitt 85 kg<br />

Brot. Außerdem gibt es bei uns<br />

in Deutschland rund 300 Brotsorten.<br />

Und der Pro Kopf Verbrauch<br />

an Fleisch liegt jährlich<br />

bei 90 kg. Anhand dieser Zahlen<br />

ist also eines klar: Berufe<br />

im Lebensmittelhandwerk haben<br />

Zukunft.<br />

Wir freuen uns auf deine Bewerbung<br />

als Auszubildende für die Berufe<br />

Bäckereifachverkäufer/in und Bäcker/in<br />

Gerne laden wir zu Schnuppertagen oder Praktika ein!<br />

Inh. Renate Küpper, 94148 Kirchham, Telefon 08533/1615


Seite 20 21. März 20<strong>17</strong><br />

Erneuerbare<br />

Energien<br />

Photovoltaik für Industrie und Privat<br />

lohnt sich 20<strong>17</strong> noch mehr als zuvor!<br />

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Nutzen Sie die Kraft der Sonne<br />

Sonnenenergie zählt zu den erneuerbaren Energien. Sie schafft mit ihrer Einstrahlung<br />

die Voraussetzung für eine ökologische Wärme- und Stromgewinnung.<br />

Mittels Kollektoren wird die Energie gewonnen und dann weitergegeben.<br />

Die Anschaffung dieser Anlagen amortisiert sich in der Regel von selbst.<br />

V<br />

iele Deutsche nutzen bereits<br />

Sonnenenergie, um<br />

Wärme oder Strom zu<br />

erzeugen. Dies hat nicht nur für<br />

die Umwelt Vorteile, mit Photovoltaikanlagen<br />

lässt sich Geld<br />

verdienen und mit Solarthermie<br />

Geld sparen. Nötig sind dafür<br />

Kollektoren, die das Sonnenlicht<br />

aufsammeln und in Wärme<br />

oder Strom umwandeln.<br />

Wie funktionieren<br />

Photovoltaikanlagen?<br />

Photovoltaikanlagen sind eine<br />

nachhaltige und umweltfreundliche<br />

Alternative zur Stromerzeugung.<br />

Ohne ihren Einsatz<br />

würde die Energiewende nicht<br />

gelingen. Die Solarzellen der<br />

Sonnenkollektoren wandeln mit<br />

Hilfe des photoelektrischen Effekts<br />

Sonnenlicht in Gleichstrom<br />

um. Dieser kann entweder direkt<br />

verwendet, gespeichert oder<br />

mit Hilfe eines Wechselrichters<br />

zu Wechselstrom transformiert<br />

Mit Hilfe von Sonnenlicht lässt sich umweltfreundlich Strom produzieren.<br />

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werden. Dann kann er auch in<br />

das öffentliche Stromnetz eingespeist<br />

werden, wofür der Eigentümer<br />

der Photovoltaikanlage<br />

eine Einspeisevergütung erhält.<br />

Was ist bei der<br />

Planung zu beachten?<br />

Um genügend Sonneneinstrahlung<br />

zu erhalten, sollte die Photovoltaikanlage<br />

richtig geplant<br />

werden. Dafür sind Firmen,<br />

die sich auf die Montage der<br />

Anlagen spezialisiert haben<br />

die richtigen Ansprechpartner.<br />

Denn für den Hausbesitzer ist<br />

es sinnvoll zu klären, wie viel<br />

Dachfläche verfügbar ist, welche<br />

Neigung nötig ist und wie<br />

die Anlage ausgerichtet werden<br />

muss. Achten Sie dabei unbedingt<br />

auf die Art und Qualität<br />

der Module. Eine Photovoltaikanlage<br />

soll schließlich 20 Jahre<br />

Bestand haben. Auch die Höhe<br />

der Einspeisevergütung und<br />

der Fördermittel muss im Vorfeld<br />

unbedingt abgeklärt werden.<br />

Sie bilden einen wichtigen<br />

Faktor bei der Finanzierung<br />

der Anlage.<br />

Welche Module<br />

sind sinnvoll?<br />

Welche Module sich für das jeweilige<br />

Vorhaben eignen, lässt


21. März 20<strong>17</strong> Seite 21<br />

Gutachter Photovoltaik<br />

Wenn der Strom aus dem<br />

eigenen Keller kommt<br />

E<br />

igenständig Strom erzeugen,<br />

das ist mittlerweile<br />

möglich und für<br />

viele Verbraucher attraktiv.<br />

Seit Brennstoffzellen-Heizgeräte<br />

marktreif sind, haben<br />

Hauseigentümer zusätzlich<br />

zu Photovoltaik noch eine<br />

weitere Möglichkeit, Strom effizient<br />

selbst zu produzieren.<br />

In Batterspeichern lässt sich<br />

überschüssiger Strom außerdem<br />

noch speichern, um dann<br />

verbraucht zu werden, wenn<br />

er benötigt wird.<br />

Heizgeräte mit<br />

Brennstoffzellen<br />

Brennstoffzellen-Heizgeräte<br />

erzeugen gekoppelt Wärme<br />

und Strom. Dieser lässt sich<br />

selbst nutzen, ins Stromnetz<br />

einspeisen oder in Batteriespeichern<br />

für später vorhalten.<br />

Die Technologien sind<br />

nunmehr ausgereift und verschiedene<br />

Anbieter haben solche<br />

Systeme im Programm.<br />

Produziert ein Gebäude sogar<br />

mehr Energie als benötigt,<br />

sprechen Experten von einem<br />

Energie-Plus-Haus. In Kombination<br />

mit einem Elektroauto<br />

lassen sich sogar die Spritkosten<br />

einsparen. Dieses Szenario<br />

ist mittlerweile Realität.<br />

sich am Besten mit Hilfe eines<br />

Experten klären. Denn es gibt<br />

mehrere Arten von Modulen, die<br />

je nach Standort, Verschattung<br />

und Strahlungsintensität montiert<br />

werden. Eine effiziente Art<br />

Strom zu erzeugen bieten monokristalline<br />

Module. Sie besitzen<br />

einen hohen Wirkungsgrad<br />

und erzielen damit einen größeren<br />

Gewinn als polykristalline<br />

Photovoltaik Module. Ihre Anschaffung<br />

ist aber auch deutlich<br />

teuerer. Daneben werden gerne<br />

günstige Dünnschichtmodule<br />

verbaut. Sie sind zwar in der<br />

Anschaffung preiswerter, liefern<br />

aber auch weniger Ertrag. Daher<br />

sollte die Planung gründlich<br />

durchdacht werden.<br />

Mindestens 5.700 Euro<br />

KfW-Förderung<br />

Der Gesetzgeber unterstützt<br />

solche innovativen Technologien<br />

mit Fördermitteln. So zahlt<br />

das Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Energie über<br />

das KfW-Programm 433 einen<br />

Festbetrag von 5.700 Euro für<br />

die Anschaffung von Brennstoffzellen-Heizgeräten.<br />

Hinzu<br />

kommt ein Zusatzbetrag von<br />

450 Euro je angefangene 100<br />

Watt elektrische Leistung. Für<br />

Batteriespeicher gewährt die<br />

KfW über das Programm 275<br />

ein zinsgünstiges Darlehen<br />

sowie über das Wirtschaftsministerium<br />

einen attraktiven<br />

Tilgungszuschuss. Auch für<br />

Photovoltaikanlagen gibt es<br />

im KfW-Programm 274 zinsgünstige<br />

Kredite.Wer selbst<br />

seinen eigenen Strom erzeugen<br />

möchte, sollte die notwendigen<br />

Schritte von einem<br />

Fachbetrieb planen lassen. Dadurch<br />

ist sichergestellt, dass<br />

auch bei allen Geräten smarte<br />

Funktionen, wie das Ablesen<br />

der Stromerzeugung am<br />

Handy, über eine einheitliche<br />

Software gewährleistet ist und<br />

nicht über verschiedene Programme.<br />

(Grafik und Text: IBZ)<br />

Kosten und<br />

Einspeisevergütung<br />

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage<br />

sinken seit ihrem<br />

Aufkommen stark. Neben der<br />

Anschaffung kommen Wartung,<br />

Reinigung und Versicherung<br />

hinzu. Die Einspeisevergütung<br />

wird per Gesetz<br />

geregelt. Ihre Höhe richtet<br />

sich nach dem Jahr der Inbetriebnahme<br />

und wird auf<br />

20 Jahre festgeschrieben. Sie<br />

sinkt stetig, deshalb ist eine<br />

zeitnahe Investition sinnvoll.<br />

So lässt sich sowohl fürs Eigenheim,<br />

als auch für das öffentliche<br />

Stromnetz günstig<br />

und umweltfreundlich Strom<br />

erzeugen.<br />

Wie unterscheidet sie<br />

sich von der<br />

Solarthermie?<br />

Im Gegensatz zur Photovoltaikanlage<br />

erzeugt eine Solaranlage<br />

Wärme, um Gebäude<br />

zu heizen und Wasser zu wärmen.<br />

Sie kann aber auch für<br />

industrielle Zwecke oder neuerdings<br />

auch zum Kühlen genutzt<br />

werden. Dafür nehmen<br />

Solarkollektoren Sonnenlicht<br />

auf und wandeln es in Wärme<br />

um, die in einen Solarwärmespeicher<br />

eingespeist wird.<br />

Ein Wärmetauscher gibt sie<br />

dann an den Pufferspeicher<br />

ab. Solarthermie eignet sich<br />

im Sommer hervorragend, um<br />

den gesamten Warmwasserbedarf<br />

eines Haushaltes zu generieren.<br />

Mit Hilfe eines großen<br />

Wärmepufferspeichers<br />

können dann auch Räume<br />

beheizt werden. In den Wintermonaten<br />

ist in der Regel<br />

ein Zuschalten der konventionellen<br />

Heizung nötig.<br />

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Seite 22 21. März 20<strong>17</strong><br />

Abt Engelbert Fischer: Bauherr in Aldersbach und Sammarei<br />

Abt Engelbert ist als Bauherr der Aldersbacher Klostergebäude bekannt. Er ließ<br />

auch das barocke Priesterhaus in Sammarei errichten, das ihm später als Altersruhesitz<br />

dienen sollte. Vor kurzem konnten Heimatforscher, die sich mit der Geschichte<br />

des Aldersbacher Tochterklosters Fürstenfeld (bei München) beschäftigen,<br />

eine bildliche Darstellung des Aldersbacher Abtes identifizieren. Diese<br />

Neuentdeckung war Anlass, der regen Bautätigkeit Fischers anhand von Akten,<br />

die im Bayerischen Hauptstaatsarchiv erhalten sind, nachzugehen.<br />

I<br />

n der Pfarrkirche St. Johannes<br />

in Hagnau am Bodensee<br />

kann man ein barockes Ölgemälde<br />

bewundern, das die<br />

Weihe von zwei Äbten darstellt.<br />

Im Mittelpunkt des Geschehens<br />

sind fünf Würdenträger erkennbar.<br />

Der die Weihe ausführende<br />

Prälat sitzt vor einem Altar<br />

und setzt dem vor ihm auf den<br />

Altarstufen knienden Kandidaten<br />

eine Mitra auf. Rechts daneben<br />

kann man einen zweiten<br />

Weihekandidaten erkennen.<br />

Die aufgesetzte Mitra zeigt an,<br />

dass dieser Abt bereits geweiht<br />

wurde. In der rechten Bildhälfte<br />

Vorbeikommen lohnt sich!<br />

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Dr. Robert Klugseder, Wien<br />

sind zwei Prälaten dargestellt,<br />

die der Handlung als Zeugen<br />

beiwohnen. Die auf dem Altar<br />

Badumbau auch<br />

behindertengerecht<br />

in nur 5 – 6 Tagen<br />

Die individuelle Matratze<br />

stehenden Kerzenleuchter tragen<br />

die Wappen der anwesenden<br />

Würdenträger. Diese verweisen<br />

auf eine Abtweihe, die<br />

am 21. September <strong>17</strong>01 im Zisterzienserkloster<br />

Raitenhaslach<br />

stattfand. Mit Hilfe eines Zeitzeugenberichts<br />

und Portraits<br />

konnten nun alle beteiligten<br />

Personen identifiziert werden:<br />

Der weihende Prälat ist Abt<br />

Stephan Jung von Salem (reg.<br />

1698-<strong>17</strong>25), Generalvikar der<br />

oberdeutschen Zisterzienserkongregation.<br />

Abt Abund Arleth<br />

von Fürstenzell (reg. <strong>17</strong>00-<strong>17</strong>07)<br />

ist der Kandidat, an dem die<br />

Weihehandlung vollzogen wird.<br />

Der rechts neben Arleth kniende<br />

Abt ist Emanuel Scholz von<br />

Raitenhaslach (reg. <strong>17</strong>00-<strong>17</strong>23).<br />

Die als Zeugen anwesenden Prälaten<br />

konnten als Abt Engelbert<br />

Fischer von Aldersbach (reg.<br />

1683-<strong>17</strong>05, zweiter von rechts),<br />

Generalvikar der bairischen<br />

Zisterzienserkongregation, und<br />

Abt Balduin Heim von Fürstenfeld<br />

(reg. 1690-<strong>17</strong>05) identifiziert<br />

werden. Für die beiden<br />

letztgenannten Würdenträger<br />

stellt das „Hagnauer Bild“ das<br />

jeweils einzige Portrait dar (vgl.<br />

Johannes Hoffmann und Anne<br />

Mischke-Jüngst: „Das Hagnauer<br />

Bild“ - Ein Portrait Abt Balduin<br />

Helms“, in: Jahrbuch des Historischen<br />

Vereins Fürstenfeldbruck<br />

30, 2016).<br />

Mehrere Umbauten am<br />

Kloster Aldersbach<br />

Die Aldersbacher Klosterkirche<br />

und das Konventgebäude wurden<br />

im Laufe der fast 700jährigen<br />

Geschichte mehrmals<br />

um- oder neu gebaut. Die mittelalterliche<br />

Anlage beschränkte<br />

sich im Wesentlichen auf das<br />

Rechteck des Kreuzgangs, an<br />

das sich im Norden die Kirche,<br />

im Osten die Sakristei, das Armarium<br />

(Bibliothek) und der<br />

Kapitelsaal sowie im Süden<br />

Abbildung 1: Abt Engelbert Fischer (2.v.r.) bei der Abtwahl in Raitenhaslach <strong>17</strong>01.<br />

das Refektorium (Speisesaal)<br />

und das Dormitorium (Schlafsaal)<br />

anschlossen. Wenn man<br />

heute am Platz vor dem Kloster<br />

steht, sieht man allerdings<br />

eine deutlich erweiterte Anlage.<br />

Der Pfarrhof (Prälatur), der in<br />

Ost-West-Richtung in den Platz<br />

hineinragt, ist ein barocker<br />

Anbau aus den <strong>17</strong>20er Jahren.<br />

Auch das parallel verlaufende<br />

Brauhaus wurde erst um <strong>17</strong>40<br />

erbaut. Ein im 15. Jahrhundert<br />

errichtetes Gebäude (Gaststock)<br />

mit gleicher Ausrichtung kann<br />

man in der Mitte des Platzes,<br />

in Verlängerung des heutigen<br />

Bibliothekstrakts, verorten. Das<br />

Bauwerk ist nicht erhalten.<br />

Erste Kupferstiche und<br />

Baupläne des Klosters<br />

Die erste bildliche Darstellung,<br />

ein Kupferstich von Anton Wilhelm<br />

Ertl aus dem Jahr 1687,<br />

zeigt einen Teil der vorbarocken<br />

Anlage. Auf der idealisierten<br />

Darstellung kann man rechts<br />

neben der Klosterkirche die<br />

um 1600 erbaute alte Prälatur,<br />

daran anschließend das Konventgebäude<br />

und quer dazu<br />

den oben erwähnten Gaststock<br />

erkennen. Turm und Chor der<br />

Kirche sind heute noch erhalten,<br />

das Langhaus wurde vor<br />

<strong>17</strong>20 durch den heutigen Barockbau<br />

ersetzt. Nicht abgebildet<br />

ist der Kreuzgang mit dem<br />

östlichen Teil der Klosteranlage.<br />

Ein Stich von Michael Wening,<br />

der ebenfalls während der Regierungszeit<br />

Abt Engelberts<br />

entstand (um <strong>17</strong>00), zeigt weitere<br />

Gebäude wie die Ökonomie,<br />

Schule, Mühlen und auch das<br />

Brauhaus. Letzteres befand sich<br />

in etwa am Ort des heutigen<br />

Sudhauses. Der bei Wening wiedergegebene<br />

Osttrakt war zur<br />

Zeit des Anfertigens des Kupferstichs<br />

noch im Entstehen.<br />

Die Darstellung entspricht im<br />

Wesentlichen einem im Bayerischen<br />

Hauptstaatsarchiv<br />

München erhaltenen Bauplan,<br />

jedoch nur zum Teil den tatsächlich<br />

errichteten Gebäuden.<br />

Der sich von Westen nach Osten<br />

erstreckende mittlere Trakt<br />

(etwa an der Stelle der heutigen<br />

Seebühne als Verlängerung<br />

des Kapitelsaal-Vorbaus) wurde<br />

nicht errichtet. Wening wollte<br />

durch die Berücksichtigung<br />

der geplanten Bauabschnitte<br />

das frühzeitige „altern“ seines<br />

Stichs verhindern. Der sehr<br />

detailreiche Bauplan erlaubt<br />

Rückschlüsse auf den Bestand<br />

des Osttrakts vor dem Umbau<br />

und die geplante Nutzung der<br />

Räumlichkeiten danach. Abgesehen<br />

von diesem Plan sind nur<br />

wenige Nachrichten zum Baubestand<br />

in diesem Teil der Klosteranlange<br />

erhalten. Gesichert<br />

ist für die Zeit um 1600 der Neubau<br />

einer Bibliothek über der<br />

Sakristei. Durch archäologische<br />

Grabungen ist zudem die mittelalterliche<br />

Anlage des Kreuzgangs<br />

und des an die Bibliothek<br />

anschließenden Kapitelsaals<br />

dokumentiert. Der Bauplan unterscheidet<br />

farblich zwischen altem<br />

und neuem Mauerwerk. So<br />

sollten beim Neu- bzw. Umbau<br />

die Mauern des Kreuzgangs im<br />

Erdgeschoss und die dem Kreuzgang<br />

zugewandten Mauern der<br />

Sakristei, des Kapitelsaals und<br />

der alten Bibliothek in beiden<br />

Stockwerken erhalten bleiben.<br />

Die Außenmauern dieser Räume<br />

sollten neu errichtet werden.<br />

Zu erkennen ist zudem die<br />

Nutzung des Verbindungstrakts<br />

zwischen Ost- und Westflügel.<br />

Hier befanden sich im Erdgeschoss<br />

(wie noch heute) das<br />

Refektorium, im Obergeschoss<br />

eine Klosterküche („Kuchl“)<br />

und Gastzimmer. Dieses Obergeschoss<br />

ließ Abt Simon<br />

(1486-1501) erbauen. Der Ver-


21. März 20<strong>17</strong> Seite 23<br />

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schlechter unbezahlbar!<br />

Abbildung 2: Der Plan für den Neubau des östlichen Teils des Klosters.<br />

bindungstrakt wurde um <strong>17</strong>60<br />

neu errichtet und beherbergt<br />

im ersten und zweiten Stock<br />

den heute noch erhaltenen Bibliotheksaal.<br />

Das Refektorium<br />

(Bräustüberlsaal) wurde vergrößert<br />

und die Küche an die Stelle<br />

des heutigen Bräustüberls verlegt.<br />

Im Erdgeschoss des nicht<br />

errichteten Klostertrakts waren<br />

die Amtsräume des Priors, einige<br />

Mönchszellen, die Schneiderei<br />

und die „Schrepff und Balbir<br />

Stubn“ vorgesehen. — Der Klosterbarbier<br />

war neben dem Bartund<br />

Haarschneiden auch für<br />

die niedere Chirurgie zuständig<br />

(Schröpfen, Aderlassen, Operieren<br />

von Hühneraugen, Ausziehen<br />

von Zähnen etc.). — Der<br />

Raumverlust konnte durch die<br />

Errichtung eines zweiten Stockwerks<br />

im östlichen Nord-Süd-<br />

Trakt kompensiert werden (im<br />

Klosterplan nicht vorgesehen).<br />

Im oberen Stockwerk des nicht<br />

errichteten Gebäudes sollte die<br />

Hauslehranstalt untergebracht<br />

werden. Im Plan sind hier die<br />

Räume für die Novizen- und<br />

Juniorenausbildung sowie die<br />

Amtszimmer der Novizen- und<br />

Juniorenmeister eingetragen.<br />

Auch hier fand man mit der Errichtung<br />

des Seminargebäudes<br />

(heutiges Rathaus) eine Alternativlösung,<br />

wenn auch erst 50<br />

Jahre später (vor <strong>17</strong>67). Bedeutend<br />

für die Rekonstruktion<br />

des Alltagslebens der Mönche<br />

ist u.a. die Aufteilung der vom<br />

Gang aus zu beheizenden Kachelöfen.<br />

So verfügten nur die<br />

gemeinschaftlich genutzten<br />

Räume über eine Heizmöglichkeit,<br />

die Mönchszellen nur in<br />

Ausnahmefällen (für die Senioren?).<br />

Für jeden Gebäudeteil<br />

und jedes Stockwerk sind<br />

„Holzgwölb“ zur Lagerung des<br />

Brennmaterials vorgesehen.<br />

Auch die Latrinen sind in ähnlicher<br />

Weise auf die Gebäude<br />

verteilt. Das Abwasser wurde<br />

über unterirdische Kanäle, die<br />

unterhalb der Konventgebäude<br />

und der Prälatur verlaufen, zum<br />

Aldersbach geleitet. Der südöstliche<br />

Klostertrakt, der heute die<br />

„Bildungsstätte Kloster Aldersbach“<br />

beherbergt, wurde, wie<br />

im Klosterplan vorgesehen, neu<br />

errichtet. Hier befindet sich das<br />

Recreation-Zimmer jedoch im<br />

Erdgeschoss, die Professur im<br />

oberen Stockwerk. Tatsächlich<br />

ist die Anordnung umgekehrt.<br />

Staatliche Kredite zur<br />

Finanzierung des Umbaus<br />

Abt Engelbert Fischer beauftrage<br />

vermutlich den Architekten<br />

Carlo Antonio Carlone<br />

mit dem Neu- bzw. Umbau des<br />

östlichen Klostertrakts. Die<br />

Grundsteinlegung erfolgte am<br />

11. Mai <strong>17</strong>00. Die Vorgeschichte<br />

und der Verlauf der Bauarbeiten<br />

lassen sich anhand eines umfangreichen<br />

Briefwechsels zwischen<br />

den Aldersbacher Äbten<br />

und der kurfürstlichen bzw.<br />

kaiserlichen Administration in<br />

München nachvollziehen. Der<br />

Akt Nr. 13307 des Innenministeriums<br />

enthält „die vom Stift<br />

und Kloster Aldersbach, Gerichts<br />

Vilshofen, unzinsbar aufgenommene<br />

und hinwieder abgelöste<br />

Kirchenanlehensgelder<br />

zum Klosterbau, Laufzeit 1699-<br />

<strong>17</strong>38, <strong>17</strong>12-<strong>17</strong>33.“ — Das Kloster<br />

nahm staatliche Kredite auf,<br />

um die umfangreichern Bauarbeiten<br />

finanziell schultern<br />

zu können. — Viele der Briefe<br />

datieren aus den Jahren 1699<br />

bis <strong>17</strong>02. Abt Engelbert adressierte<br />

seine Schreiben an den<br />

bayerischen Kurfürsten Max II.<br />

Emanuel (reg. 1679-<strong>17</strong>26). Für<br />

die Zeit zwischen <strong>17</strong>03 und Anfang<br />

<strong>17</strong>06 sind allerdings keine<br />

Briefe erhalten. Das Fehlen<br />

lässt sich durch die politischen<br />

Rahmenbedingungen erklären:<br />

Während des Spanischen Erbfolgekriegs<br />

(<strong>17</strong>01-<strong>17</strong>14) unterlagen<br />

die französischen und bayerischen<br />

Truppen in der Schlacht<br />

bei Höchstädt (<strong>17</strong>04) den Alliierten<br />

unter Führung der Habsburger.<br />

Der Kurfürst flüchtete<br />

nach Belgien, Bayern wurde<br />

(BayHSA München)<br />

von <strong>17</strong>05-<strong>17</strong>15 unter kaiserliche<br />

Administration gestellt. Die repressiven<br />

Methoden der Belagerer,<br />

die zu einer Verarmung<br />

der Bevölkerung und in der<br />

Folge zu Hungersnöten führte,<br />

mündeten bekanntlich in der<br />

Bayerischen Volkserhebung<br />

der Jahre <strong>17</strong>05 und <strong>17</strong>06. Man<br />

kann davon ausgehen, dass in<br />

diesem Zeitraum die Bauarbeiten<br />

in Aldersbach zum Erliegen<br />

kamen und erst wieder in den<br />

Jahren nach den Repressionen,<br />

zunächst in verringertem Umfang,<br />

weitergeführt wurden.<br />

Engelbert Fischer resignierte<br />

<strong>17</strong>05 als Abt und übergab in diesen<br />

turbulenten Zeiten seinem<br />

Nachfolger Theobald I. Grader<br />

(<strong>17</strong>05-<strong>17</strong>34) die Klosterführung.<br />

Abt-Emeritus Engelbert starb in<br />

seinem Altersruhesitz Sammarei<br />

am 20. Juli <strong>17</strong>23.<br />

Abschluss der Erneuerung<br />

durch Abt Theobald<br />

Abt Theobald erwies sich in seinem<br />

Abbatiat als talentierter<br />

Wirtschafter und Bauherr. Er<br />

konnte nicht nur die Erneuerung<br />

des Konvents abschließen (inkl.<br />

Neubau der Prälatur und des<br />

Gästetrakts mit „Modler“- und<br />

Fürstensälen), sondern auch<br />

die Barockisierung der Klosterkirche<br />

in Angriff nehmen. Aus<br />

bayerisch-patriotischer Sichtweise<br />

mag Abt Theobalds Handeln<br />

nicht gefallen haben: Unmittelbar<br />

nach den Geschehnissen<br />

der sog. „Sendlinger Mordweihnacht“<br />

und den Auseinandersetzungen<br />

im benachbarten Aidenbach<br />

nahm der Abt den Briefverkehr<br />

mit München wieder auf.<br />

Theobalds Schreiben waren nun<br />

jedoch an Kaiser Joseph I. und,<br />

nach dessen Tod im Jahr <strong>17</strong>11,<br />

an Kaiser Karl VI. adressiert.<br />

Während die Landbevölkerung<br />

sich nur langsam von den Folgen<br />

der österreichischen Besatzung<br />

erholen konnte, verfolgte Abt<br />

Theobald die Fortführung des<br />

prunkvollen Um- und Neubaus<br />

seines Klosters.<br />

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Seite 24 21. März 20<strong>17</strong><br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

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Neueröffnung<br />

in Ortenburg<br />

isdiele erstrahlt in neuem Glanz<br />

Anfang März hat das Eis Center am Marktplatz von Ortenburg wiedereröffnet.<br />

In den Wintermonaten wurde die Eisdiele umfassend renoviert. Mit hellen<br />

Farben und modernen italienischen Möbeln erstrahlt sie in neuem Glanz<br />

und bietet eine breite Palette an hausgemachten Eiskreationen.<br />

E<br />

ndlich<br />

Wir gratulieren herzlich zur<br />

Eröffnung und freuen uns<br />

mit Euch auf den Sommer!<br />

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gibt es wieder original<br />

italienisches Eis<br />

am Marktplatz von Ortenburg.<br />

Tullia und Massimo<br />

Lorenzon eröffneten kürzlich<br />

ihr Eis Center wieder. Das Ehepaar<br />

betreibt gemeinsam mit<br />

Tochter Eleonora und Schwiegersohn<br />

Christian seit vier Jahren<br />

das beliebte und für sein<br />

ausgezeichnetes Eis berühmte<br />

Eis Center in Pfarrkirchen.<br />

Seit August 2016 sind sie auch<br />

mit einer Zweigstelle in Ortenburg<br />

beheimatet. Damals<br />

übernahm die Familie die bereits<br />

zwei Jahre leer stehende<br />

Eisdiele im Marktplatz. Sehr<br />

zur Freude der Ortenburger,<br />

die großes Interesse am hausgemachten<br />

Eis der Lorenzons<br />

fanden.<br />

Familientradition<br />

seit 1960<br />

Mo bis Fr 9 bis 12 Uhr<br />

und 14 bis 18 Uhr<br />

Sa 9 bis 12 Uhr<br />

Mittags nach<br />

Terminvereinbarung<br />

Alles neu im<br />

Eis Center Ortenburg<br />

Während der Wintermonate<br />

blieb das Lokal dann geschlossen.<br />

Massimo und Christian<br />

machten sich an den Innenausbau,<br />

um den Räumen einen<br />

neuen Glanz zu verleihen. Und<br />

das ist ihnen definitiv gelungen!<br />

Sie ließen eine moderne Eisdiele<br />

mit gemütlicher Wohlfühlatmosphäre<br />

entstehen. Dabei<br />

dominieren natürliche Farben<br />

wie Grau- und Beigetöne zu<br />

harmonischem hellblau – ganz<br />

nach italienischem Geschmack.<br />

Passende Lampen und eine zeitgemäße<br />

Eistheke – gefüllt mit<br />

allerlei Köstlichkeiten – runden<br />

das stimmige Gesamtkonzept ab.<br />

Eisherstellung hat lange<br />

Familientradition<br />

Die Familie Lorenzon beherrscht<br />

ihr Handwerk übrigens<br />

schon seit Generationen. Massimo<br />

stand schon als kleiner Junge<br />

an der Eismaschine oder hinter<br />

der Theke. Auch sein Vater hatte<br />

lange eine Eisdiele in Deutschland.<br />

1990 beschloss er dann,<br />

gemeinsam mit Ehefrau Tullia<br />

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Tullia und Massimo Lorenzon freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

und Tochter Eleonora, aus dem<br />

italienischen Friaul (bei Udine)<br />

in die Hallertau zu gehen. Dort<br />

betrieben sie mehr als 20 Jahre<br />

lang ihr Eis Center, bis Eleonora<br />

und ihr Ehemann Christian<br />

den Entschluss fassten, 2013<br />

eine Filiale in Pfarrkirchen zu<br />

eröffnen. Anfangs jonglierte die<br />

Familie zwischen beiden Eisdielen<br />

hin und her. Doch durch<br />

die große Entfernung kam das<br />

Familienleben zu kurz und Massimo<br />

beschloss, das Eis Center<br />

in Geisenfeld zu verkaufen und<br />

sich auf die Eisdiele in Pfarrkirchen<br />

zu konzentrieren. Durch<br />

den Tipp eines Freundes wurde<br />

er vergangenen Sommer auf die<br />

leerstehende Eisdiele in Ortenburg<br />

aufmerksam und mietete<br />

sie kurzerhand.<br />

Hausgemachte Eis-Klassiker<br />

und neue Kreationen<br />

Seither produzieren die Lorenzons<br />

nun auch hier, im hauseigenen<br />

Eislabor klassische<br />

Eissorten, wie Schoko, Vanille,<br />

Erdbeer, Haselnuss und Stracciatella.<br />

Aber auch Raffaello,<br />

Kinderbueno, Mozartkugel,<br />

Zitrone-Basilikum, Pokemon-Eis<br />

und viele weitere besondere Kreationen<br />

stehen zur Auswahl.<br />

Allerhand italienische<br />

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Neben Eis servieren Tullia und<br />

Massimo auch original italienisches<br />

Frühstück mit Croissant,<br />

Cappuccino und frisch gepresstem<br />

Orangensaft. Wer es lieber<br />

herzhaft möchte, der findet zur<br />

Mittagszeit köstliche Snacks wie<br />

Bruschetta, Focaccia, Toasts<br />

oder den beliebten San Daniele<br />

Schinken mit Parmesan und eingelegten<br />

italienischen Spezialitäten.<br />

Daneben erwartet die Gäste<br />

täglich frischer Kuchen beispielsweise<br />

„Torta dela Nonna“.<br />

Ein feiner Mürbteigkuchen mit<br />

Vanillecreme und Pinienkernen.<br />

Die Zutaten der Speisen stammen<br />

alle aus der Region oder der<br />

Heimat der Lorenzons. In den<br />

nächsten Wochen möchte sich<br />

die Familie zudem ein Sortiment<br />

an italienischer Feinkost zulegen,<br />

das Oliven, Öl, Weine, Pasta<br />

und viele weitere Köstlichkeiten<br />

des Mittelmeerraums umfasst.<br />

Gemütliche Terrasse<br />

am Marktplatz<br />

Für die Sommermonate wird<br />

wieder eine gemütliche Terrasse<br />

am Marktplatz von Ortenburg<br />

errichtet. Auch sie wird neu<br />

gestaltet. Moderne Sitzgelegenheiten<br />

laden dann für rund 40<br />

Personen zum Verweilen ein. Ein<br />

Besuch lohnt sich!<br />

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21. März 20<strong>17</strong> Seite 25<br />

„Die ersten Stunden war noch alles gut“<br />

„Alles war in Ordnung. Es war eine wunderbare Schwangerschaft, vielleicht<br />

eine ein wenig turbulente Geburt, aber eigentlich war alles gut“, erinnert sich<br />

Christina Oppenheimer zurück. Vor knapp einem Jahr, im Mai 2016, ist der<br />

kleine Leonhard im Klinikum Passau wohlbehalten auf die Welt gekommen.<br />

D<br />

ie ersten Stunden war<br />

noch alles gut. Plötzlich<br />

hat Leonhard beim<br />

Stillen das Atmen aufgehört.“<br />

Schon nach wenigen Sekunden<br />

ist der Junge blau angelaufen.<br />

Die 27-jährige Mama<br />

hat schnell reagiert, ihn gleich<br />

selbst etwas ‚gerüttelt‘ und sofort<br />

Hilfe geholt. Nach ersten<br />

unauffälligen Untersuchungen<br />

folgte bald der zweite Krampfanfall<br />

mit Atemaussetzer. „Es<br />

war furchtbar. Besonders die<br />

ersten beiden Tage, wenn man<br />

noch keine Ahnung hat, was<br />

sich gerade abspielt – das ist<br />

ein schreckliches Gefühl der<br />

Machtlosigkeit“, erzählt Mama<br />

Christina immer noch mit einer<br />

gewissen Angst in den Augen.<br />

Auch Papa Michael Grunwald<br />

erinnert sich: „Das kam für uns<br />

aus dem Nichts und vor allem<br />

die Angst vor der Ungewissheit<br />

machte uns zu schaffen.“<br />

Hirninfarkt im<br />

Motorikzentrum<br />

Nach einer Kernspin-Untersuchung<br />

folgte dann die erschreckende<br />

Diagnose: „Leonhard<br />

hatte einen Hirninfarkt direkt<br />

im Motorikzentrum des Gehirns.<br />

Eine Ursache für derartige<br />

Schlaganfälle bei Neugeborenen<br />

kann nur in der Hälfte<br />

der Fälle gefunden werden. Da<br />

sich kindliche Gehirne sehr<br />

gut erholen können, muss die<br />

Entwicklung des Kindes in<br />

den nächsten Jahren weiter<br />

beo bachtet werden“, erklärt<br />

Oberarzt Dr. Michael Zeller von<br />

der Kinderklinik Dritter Orden<br />

in Passau. Dabei hatten sich<br />

die Eltern so sehr eine klare<br />

Aussage über die Folgen des<br />

Schlaganfalls für Leonhard gewünscht.<br />

„Als Mutter wollte ich<br />

einfach nur wissen, ob unser<br />

Kind irgendwann selbstständig<br />

leben kann, ohne Mama und<br />

Papa – und darauf keine eindeutige<br />

Aussage zu erhalten,<br />

dass mussten wir beide erst lernen<br />

zu akzeptieren.“<br />

Nur etwa eines von 600 Neugeborenen<br />

erleidet einen<br />

Schlaganfall und in nur wenigen<br />

Fällen verlaufe die weitere<br />

Entwicklung so positiv, wie bei<br />

Leonhard, was mit Sicherheit<br />

auch der schnellen und umfassenden<br />

Versorgung direkt<br />

nach dem Anfall zu verdanken<br />

sei. „Leonhard hat sehr früh<br />

ein Medikament zum Schutz<br />

mitbetroffener Nervenzellen erhalten,<br />

so konnte Schlimmeres<br />

verhindert werden“, so Zeller<br />

weiter.<br />

„Wir wissen:<br />

Was er kann, ist gut“<br />

Mittlerweile leben Christina<br />

und Michael mit ihrem kleinen<br />

Leonhard zu Hause in Aldersbach<br />

und versuchen etwas wie<br />

Alltag einkehren zu lassen.<br />

„Niemand kann in die Zukunft<br />

blicken, auch die Ärzte nicht<br />

– heute verstehen wir das und<br />

sind zufrieden mit dem, was<br />

wir bisher erreicht haben“, so<br />

Papa Michael. Immerhin hatten<br />

die Eltern zwischenzeitlich mit<br />

dem Schlimmsten gerechnet<br />

und sind so eigentlich fast froh,<br />

dass es ‚nur‘ ein Hirninfarkt<br />

war. „Was unser junger Mann<br />

heute kann ist super und alles<br />

Oberarzt Dr. Michael Zeller an der Kinderklinik Dritter Orden Passau,<br />

Mama Christina Oppenheimer und Papa Michael Grunwald mit ihrem<br />

kleinen Leonhard.<br />

(Text und Foto: Stefanie Starke)<br />

andere muss man sehen“, zeigen<br />

sich die Eltern stolz auf<br />

Leonhard. Mittlerweile war<br />

Leonhard schon mehrfach<br />

bei Nachuntersuchungen und<br />

diversen Tests im Sozialpädiatrischen<br />

Zentrum der Kinderklinik<br />

Dritter Orden – und<br />

derzeit ist alles normal. „Zum<br />

jetzigen Zeitpunkt weist er in<br />

seiner motorischen Entwicklung<br />

keine Unterschiede zu<br />

Gleichaltrigen Kinder auf“, so<br />

Papa Michael stolz. Dennoch<br />

achte man natürlich verstärkt<br />

auf seine Regungen und Verhaltensweisen.<br />

„Wir versuchen<br />

ihn ganz normal zu behandeln,<br />

aber natürlich haben wir den<br />

Schlaganfall immer im Hinterkopf“,<br />

so Mama Christina.<br />

Das Paar habe von Anfang an<br />

versucht sich nicht verrückt zu<br />

machen, sondern zu lernen, die<br />

Dinge zu nehmen, wie sie eben<br />

kommen.„Wir können letztlich<br />

zufrieden sein und sind immer<br />

noch dankbar, für die gute, aufrichtige<br />

und einfühlsame Behandlung<br />

und Versorgung hier<br />

im Klinikum und der Kinderklinik<br />

– das Team ist wirklich spitze“,<br />

wollen die jungen Eltern<br />

noch loswerden.<br />

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Seestetten


Seite 26 21. März 20<strong>17</strong><br />

Aufstieg in einer bewegenden Zeit<br />

or 40 Jahren zog Dr. Klaus Rose als Nachrücker in den Deutschen Bundestag<br />

in, bis er 1980 per Direktmandat auf Dr. Karl Fuchs folgte, der ins EU Parlaent<br />

wechselte. Ganze 22 Jahre lang galt Bonn als zweite Heimat des Vilshoeners,<br />

weitere sechs Jahre verbrachte er im Berliner Reichstag und gestaltete<br />

in modernes Deutschland mit. Als Abgeordneter erlebte Dr. Klaus Rose eine<br />

ewegte Zeit zwischen Studentenunruhen, RAF und der Wiedervereinigung.<br />

Die erste Besuchergruppe des neuen Abgeordneten Dr. Klaus Rose in Bonn.Darunter Freunde und Vilshofener Persönlichkeiten,<br />

wie der heutige Landrat Franz Meyer, Gründer der Donaudruck GmbH Franz-Josef Semmler und ihr<br />

Reiseleiter MdL Max Gerstl (vorne).<br />

D<br />

er neueste Gesetzesentwürfe<br />

und wichtige Begebenheiten<br />

aus dem Deutschen Bundestag<br />

informierte.<br />

25. März 1977 war<br />

ein ganz besonderer<br />

Tag für Vilshofen, insbesondere<br />

für Dr. Klaus Rose.<br />

Denn der junge Politiker zog<br />

an diesem Frühlingstag als<br />

Nachrücker in den Bundestag<br />

ein. Von nun an war er „Unser<br />

Mann in Bonn“. So benannte<br />

er auch seine, wenige Monate<br />

später initiierte, Kolumne im<br />

Donauboten, in der er über<br />

Plötzlich Kollege von<br />

Franz Josef Strauß<br />

Dr. Klaus Rose schwärmt noch<br />

heute von seinem ersten Tag<br />

als Bundestagsabgeordneter:<br />

„Für mich war es schon erhebend,<br />

erstmals im Plenarsaal<br />

zu sein und als einziger namentlich<br />

begrüßt und vereidigt<br />

zu werden“. Plötzlich war er<br />

Kollege des großen Franz Josef<br />

Strauß. Aber der Einzug als<br />

Nachrücker habe auch einige<br />

Nachteile mit sich gebracht, so<br />

Dr. Klaus Rose. Denn der junge<br />

Mann musste auch das Amt im<br />

Bildungs- und Wissenschaftsausschuss<br />

seines Vorgängers,<br />

einem Abgeordneten aus Unterfranken,<br />

der tödlich verunglückte,<br />

übernehmen. Diese<br />

Tätigkeit war in den 1970er<br />

Jahren nicht bloß bildungspolitische<br />

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Dr. Klaus Rose als junger Abgeordneter plötzlich Kollege von Franz Josef Strauß.<br />

Studentenunruhen und<br />

Terror durch Linke<br />

Die Zeit war verbunden mit<br />

Studentenunruhen. Seit den<br />

„1968ern“ gärte es in der BRD.<br />

„Man sprach damals von Umsturz<br />

und Revolution – Terrorgefahr<br />

war, gerade für Politiker,<br />

allgegenwärtig“, erinnert sich<br />

Dr. Klaus Rose. Es gab Schlägereien<br />

und bewusste Provokationen<br />

durch linke Studentenbewegungen.<br />

„Besonders<br />

schlimm war es, wenn bei den<br />

Linken verhasste Staatsgäste<br />

zu Besuch waren, aber auch<br />

bei den Auftritten von Franz<br />

Josef Strauß. Zum Politischen<br />

Aschermittwoch mussten wir<br />

mit massivem Straßenterror<br />

rechnen“, fährt der 75-Jährige<br />

fort. Als Vorbilder der linken<br />

Studentengeneration dienten<br />

die kommunistischen Revolutionäre<br />

Che Guevara, Fidel<br />

Castro, Ho Chi Minh oder Mao<br />

Zedong.<br />

Klaus Rose trotzte<br />

der Gefahr<br />

Politikerbesuche an Universitäten,<br />

wie sie nun für Dr.<br />

Klaus Rose zum Berufsleben<br />

gehörten, waren lebensgefährlich.<br />

Trotzdem ließ es sich der<br />

Vilshofener im Herbst 1977<br />

nicht nehmen, gemeinsam mit<br />

dem in Hamburg beheimateten<br />

bildungspolitischen Sprecher<br />

der CDU/CSU-Fraktion Volker<br />

Rühe eine Diskussionsrunde<br />

an der Hamburger Universität,<br />

im Stadtteil Rotherbaum, zu<br />

wagen. Das Unterfangen verlief<br />

hoffnungslos. „Es wurde<br />

geschubst und geschlagen, geschrien<br />

und gepfiffen. In meiner<br />

anschließenden Plenarrede<br />

konnte ich nun aktuell<br />

und als Augenzeuge berichten<br />

– auch unter Missfallen der linkeren<br />

Abgeordneten“, so Dr.<br />

Klaus Rose.<br />

Vollmitglied im<br />

Haushaltsausschuss<br />

Nach eineinhalb Jahren im Bildungsausschuss<br />

des Deutschen<br />

Bundestages wurde der CSU-<br />

Politiker zum Vollmitglied im<br />

Haushaltsausschuss. Dafür bekam<br />

er gleich die Berichterstattung<br />

über das Bundesministerium<br />

(BM) für Jugend, Familie<br />

und Gesundheit übertragen.<br />

Kurze Zeit später folgte auch<br />

der Auftrag der Berichterstattung<br />

für das BM für Bildung<br />

und Wissenschaft. Nun beriet<br />

Klaus Rose also federführend<br />

über die jeweiligen Haushalte<br />

und legte in Plenarreden Rechenschaft<br />

darüber ab.<br />

„Schneiden Sie nur,<br />

Sie Aufschneider!“<br />

Durch Fleiß, Geschick und<br />

Redekunst machte der Vilshofener<br />

im Plenarsaal rasch auf<br />

sich aufmerksam. Eine Rede<br />

blieb dabei besonders in Erinnerung:<br />

Im Juni 1982 knüpfte<br />

sich Dr. Klaus Rose während<br />

seiner 20-minütigen Hauptrede<br />

zum Etat des BM für Jugend,<br />

Familie und Gesundheit die<br />

zuständige Bundesministerin<br />

Antje Huber (SPD) vor. Sie<br />

war, wie die gesamte SPD/<br />

FDP-Bundesregierung, bereits<br />

unter starken Beschuss geraten,<br />

auch aus den eigenen Reihen.<br />

„Ich teilte meine Rede in<br />

die drei naheliegenden Themen<br />

auf – Jugend, Familie und Gesundheit<br />

– und sagte deshalb:<br />

‚Und jetzt möchte ich noch ein<br />

Thema anschneiden, das der<br />

Gesundheit‘. Da knurrte von<br />

unten der berüchtigte SPD-<br />

Fraktionsvorsitzende Herbert<br />

Wehner hoch: ‚Schneiden Sie<br />

nur, Sie Aufschneider!‘“, lacht<br />

Klaus Rose. Seither, verrät der<br />

Vilshofener, schneide er nie<br />

mehr ein Thema an, sondern<br />

„spreche“ es nur noch an.<br />

Eine über 28 Jahre<br />

andauernde Ära<br />

Klaus Rose war drei Jahre Mitglied<br />

im Bayerischen Landtag<br />

und zog vor genau 40 Jahren in<br />

den Deutschen Bundestag ein,<br />

dem er insgesamt 28 Jahre lang<br />

angehörte. Davon acht Wahlperioden<br />

als Direktkandidat der<br />

CSU des Wahlkreises Passau.<br />

Mittlerweile genießt der 75-Jährige<br />

seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand und engagiert sich<br />

als Publizist und Historiker<br />

für seine Heimat und deren Geschichte.


21. März 20<strong>17</strong> Seite 27<br />

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Seite 28 21. März 20<strong>17</strong><br />

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ZEUGEN DER ZEIT Wolfgang Weiß<br />

Zwischen Bomben in München<br />

und Tieffliegern am Land<br />

Der Münchner Universitätsprofessor Wolfgang Weiß lebt seit 1984 in Sandbach.<br />

Durch sein Engagement im Heimatgeschichtlichen Arbeits- und Freundeskreis<br />

wurde er rasch zum festen Mitglied der Dorf-Gemeinschaft. Der<br />

85-Jährige kann auf ein bewegtes Leben mit einer Kindheit als Gymnasiast<br />

zwischen Verfolgung durch die Nazis, Bombenangriffen in der Großstadt und<br />

der Arbeit auf dem Bauernhof zurückblicken.<br />

I<br />

n den letzten Wochen vor<br />

Jahresende 1944 kehrte er<br />

aus dem Konzentrationslager<br />

Dachau zurück. Abgemagert<br />

und verändert“, erzählt<br />

Wolfgang Weiß in seinem Häuschen<br />

in Haid bei Sandbach. Die<br />

Rede ist von seinem Onkel, dem<br />

ehemaligen Landtagspräsidenten<br />

Georg Stang (Zentrum,<br />

BVP und CSU). Der 85-jährige<br />

Wolfgang Weiß lebt seit 1984<br />

in Sandbach und ist weithin<br />

als tüchtiger Heimatforscher<br />

bekannt. Doch er erblickte<br />

das Licht der Welt im Februar<br />

1932 in München. In der vom<br />

Nationalsozialismus geprägten<br />

Stadt durchlebte er turbulente<br />

Zeiten. Sein Zuhause war in<br />

der Stuckstraße 5, im schönen<br />

Stadtteil Bogenhausen, der im<br />

Krieg von Bomben nicht verschont<br />

wurde, wodurch das Leben<br />

der Bewohner maßgeblich<br />

beeinflusst wurde.<br />

Leben im nationalsozialistischen<br />

München<br />

Vor dem nach christlichen<br />

Werten erzogenen Wolfgang,<br />

dessen Eltern strenge Katholiken<br />

waren, lag keine leichte<br />

Zukunft. München wird nicht<br />

umsonst als Brutstätte des Nazi-Regimes<br />

bezeichnet. Schon<br />

Vater Josef, einem Bankbeamten<br />

der Bayerischen Staatsbank,<br />

machten die Nazis das<br />

Leben schwer. Er weigerte sich<br />

in die NSDAP einzutreten und<br />

war sehr religiös. „An Fronleichnam<br />

gehörte es für meinen<br />

Vater zur Tradition, mit<br />

Wolfgang Weiß zog 1984 von München nach Sandbach und genießt seitdem<br />

das Landleben mit allen Vorzügen der Natur.<br />

dem Kardinal zur Prozession<br />

zu gehen. Am Tag danach hatte<br />

er beim Bankpräsidenten anzutreten<br />

und wurde von ihm<br />

und den Kollegen lächerlich<br />

und fertig gemacht. Als guten<br />

Bankbeamten brauchte man<br />

ihn, an eine Beförderung war<br />

aber nicht zu denken“, erinnert<br />

sich Wolfgang Weiß.<br />

Drangsalierung<br />

durch die Nazis<br />

Als Schüler musste man als<br />

Pimpf oder Hitlerjunge einmal<br />

in der Woche in Uniform antreten<br />

in Reih und Glied. „Bei<br />

einem solchen Treffen befahl<br />

der Jungzugführer meinem<br />

Bruder, mir und einem weiteren<br />

Ministranten, aus dem<br />

Glied herauszutreten, damit<br />

uns alle sehen konnten. Dann<br />

wurden wir als Ministranten<br />

lächerlich gemacht“, berichtet<br />

der 85-Jährige. Nicht leicht für<br />

ein Kind im Grundschulalter,<br />

denn der Glaube war den Nazis<br />

ein Dorn im Auge. Als Wolfgang,<br />

genau wie sein Bruder<br />

Josef, auf das humanistische<br />

Wilhelmsgymnasium kam,<br />

wurde es noch schwieriger. Die<br />

Brüder mussten ihren Glauben<br />

verstecken. Sie schlossen sich<br />

heimlich einer Jugendorganisation,<br />

der Marianischen Kongregation<br />

für Gymnasiasten und<br />

Studierende, an. Diese Kongregation<br />

wurde von Jesuiten geleitet.<br />

Unter der Woche trafen<br />

sie sich zu Gruppenabenden,<br />

und samstags vor der Schule<br />

zur Heiligen Messe. „Um 6 Uhr<br />

sind wir schon losmarschiert<br />

in die Kaulbachstraße. Unsere<br />

Mitgliedschaft musste streng<br />

geheim bleiben. Das hat unsere<br />

Gruppe zusammengeschweißt<br />

und uns alle zu Anti-Nazis gemacht.<br />

Wir taten schließlich<br />

nichts Schlimmes und wären<br />

dennoch dafür verfolgt worden“,<br />

erklärt Wolfgang Weiß.<br />

Sommerferien im<br />

Bayerischen Wald<br />

Die schönste Zeit seiner Kindheit<br />

und Jugend verbrachte er<br />

fernab der Landeshauptstadt<br />

im Bayerischen Wald, der Heimat<br />

seines Vaters. Wolfgang<br />

Weiß schwärmt von wunderbaren<br />

Ferien am Bauernhof<br />

der Großmutter und der tollen<br />

Landschaft mit Wiesen und<br />

Wäldern. „Im Sommer haben<br />

wir uns jeden Morgen zum<br />

Schwammerl suchen aufgemacht“,<br />

strahlt der 85-Jährige.<br />

Widerstand gegen<br />

Nationalsozialismus<br />

In München hingegen wurde<br />

das Leben von Jahr zu Jahr<br />

schwerer. Aus den Klassenzimmern<br />

des Wilhelmsgymnasiums<br />

entfernten die Nazis<br />

Kreuze. Nur mehr Führer und<br />

Hakenkreuz sollten das Leben<br />

der Heranwachsenden begleiten.<br />

„Einige Schüler wehrten<br />

sich dagegen und riefen zum<br />

Protest auf. Sie nahmen alte<br />

Kreuze von Zuhause mit und<br />

hängten diese in der Schule<br />

auf. Ein Skandal. Die Schüler<br />

sollten verhaftet werden. Mein<br />

Onkel, Lehrer in Altphilologie<br />

und Geschichte, setzte sich zusammen<br />

mit zwei Kollegen für<br />

sie ein. So wurde ihr Vorhaben


21. März 20<strong>17</strong> Seite 29<br />

Wolfgang Weiß als kleiner Junge in den 1930er Jahren.<br />

nur mit einem Verweis geahndet“,<br />

erzählt der emeritierte<br />

Professor. Sein Onkel, der Gymnasiallehrer,<br />

war Dr. h.c. Georg<br />

Stang, der von 1929 bis 1933<br />

Landtagspräsident der Bayerischen<br />

Volkspartei gewesen<br />

war. Nach der Machtergreifung<br />

der Nazis wurde er aus dem<br />

Landtag geworfen und inhaftiert.<br />

Durch seinen Einsatz für<br />

die Schüler drohte ihm 1943<br />

wieder die Gefahr, verhaftet zu<br />

werden.<br />

Im Angesicht des<br />

Todes – Bombenhagel<br />

in München<br />

Von mehreren Seiten drohte<br />

Schreckliches. Die Familie<br />

Weiß befand sich mitten im<br />

Bombenhagel der Alliierten.<br />

Ihre Wohnung in der Stuckstraße<br />

war nur wenige Meter<br />

vom Prinzregentenplatz entfernt,<br />

wo Adolf Hitlers Privatresidenz<br />

lag. Dies veranlasste<br />

die Alliierten in dem Stadtteil<br />

besonders gnadenlos vorzugehen.<br />

„Wir befanden uns 1943<br />

oft im Keller unseres Wohnhauses.<br />

Als eines Tages in der<br />

Stuckstraße 1 eine Bombe einschlug,<br />

flog durch die Kraftwelle<br />

der Explosion die Eisenplatte<br />

des Kellerfensters zehn Zentimeter<br />

an meinem Kopf vorbei!<br />

Ich war starr vor Schreck“, erinnert<br />

sich Wolfgang Weiß. Ein<br />

Schlüsselerlebnis für die Familie.<br />

Wenigstens einer sollte<br />

dem Bombenkrieg entkommen,<br />

meinte Mutter Cäcilia und<br />

schickte den 11-Jährigen Wolfgang<br />

mit seinem Onkel Georg<br />

Stang in ihre Heimat Waal im<br />

Allgäu. Der zwei Jahre ältere<br />

Josef war bereits zur Brandwache<br />

am Gymnasium eingeteilt,<br />

er musste in München bleiben.<br />

Weihnachten mit Vater Josef, Mutter Cäcilia und Bruder Josef. Der kleine<br />

Wolfgang (2) ist fasziniert vom Glanz des Christbaums.<br />

Knecht statt Schüler<br />

Als Wolfgang Weiß nach Waal<br />

kam, wurde er vom Hauptlehrer<br />

Josef Feistle, seinem Patenonkel,<br />

aufgenommen. „Bei ihm<br />

schlief ich, ging aber jeden Morgen<br />

zum Arbeiten zu meinem<br />

Onkel Eduard Stork, um ihm<br />

bei der Landwirtschaft zu helfen“,<br />

erinnert sich der Jubilar.<br />

Eduard Stork bewirtschaftete<br />

einen Hof mit 25 Milchkühen,<br />

Hühnern, Pferden und etlichen<br />

weiteren Tieren. Weil die<br />

Knechte an der Front dienten,<br />

musste der junge Wolfgang<br />

einspringen. „Ich wurde Hüterbub,<br />

hängte den Kühen jeden<br />

Morgen Glocken über, trieb sie<br />

durch das Dorf zur Weide und<br />

brachte sie am Abend wieder<br />

heim, wo sie gemolken wurden“,<br />

erinnert sich der 85-Jährige.<br />

Außerdem kümmerte er<br />

sich um die Pferde und brachte<br />

die Milch zur Molkerei. Schule<br />

besuchte der Junge keine mehr,<br />

so sagte Lehrer Georg Stang<br />

humorvoll: „Abends kommst<br />

du zu mir, und wir machen Latein,<br />

damit du nicht ganz verbauerst“.<br />

Und Wolfgang tat es.<br />

Sein Onkel besuchte ihn entweder<br />

auf der Kuhweide bei schönem<br />

Wetter, oder der Schüler<br />

musste zu ihm abends ins Nebenshaus,<br />

um Latein und etwas<br />

Griechisch zu lernen. „Der Onkel<br />

ließ mich Sätze wie ‚Alle blicken<br />

auf den Führer, wir aber<br />

nicht‘ ins Lateinische übersetzen.<br />

Meine Tante hat strickend<br />

daneben gesessen und sagte<br />

dann: Aber Georg, sei vorsichtig!,<br />

und seine Antwort lautete‚<br />

aber wir machen doch nur<br />

Latein!“, lacht Wolfgang Weiß.<br />

So verbrachte er viele Monate<br />

fernab des Krieges.<br />

Inhaftierung von<br />

Onkel Georg Stang<br />

Die Nachricht von der Verhaftung<br />

seines Onkels und seine<br />

Einlieferung ins KZ Dachau<br />

wurde Wolfgang Weiß von seiner<br />

Tante Maria, der Frau von<br />

Josef Feistle, eines morgens<br />

ans Bett gebracht. Der junge<br />

Wolfang wusste nicht, ob er<br />

seinen Onkel je wiedersehen<br />

würde. Mit der Zeit schlug der<br />

Krieg auch in Waal zu. Tiefflieger<br />

zogen reihenweise über<br />

den Ort. „Beim Kühe hüten<br />

musste ich nun vorsichtig sein.<br />

Jeden Augenblick konnten sie<br />

über mir sein. Dann half nur<br />

noch ein Sprung in den Graben<br />

oder ein Versteck im Wald“, berichtet<br />

der Wahl-Sandbacher.<br />

Großer Schreck<br />

am Fenster<br />

An einem schönen Frühlingstag<br />

hat der inzwischen 13-Jährige<br />

gemeinsam mit der Familie Feistle<br />

im Garten gesessen, als ihn<br />

sein Onkel Josef gebeten hat,<br />

ihm eine Zigarre zu holen. „So<br />

ging ich ins Wohnzimmer, nahm<br />

die Zigarre aus der Schatulle<br />

und bemerkte jemanden im<br />

Fens ter. Dort stand ein Schwarzer<br />

mit einem Gewehr. Er hat<br />

auf mich gezielt“, sagt Wolfgang<br />

Weiß. Für den 13-Jährigen war<br />

dies die erste Begegnung mit<br />

einem farbigen Amerikaner.<br />

Doch die Situation beruhigte<br />

sich, weil alle Waaler friedlich<br />

blieben, so dass die Amerikaner<br />

ihnen sehr freundlich begegneten.<br />

„Danach zog eine<br />

ganze Reihe an Panzern durchs<br />

Dorf“, blickt Wolfgang Weiß zurück.<br />

Sie hatten für die Kinder<br />

Kaugummis und Schokolade<br />

im Gepäck. Auch Onkel Georg<br />

Stang kehrte 1944 aus dem KZ<br />

Dachau zurück – wenn auch<br />

verändert. „Kurze Zeit nach<br />

Kriegsende kamen drei amerikanische<br />

Offiziere in einem Jeep<br />

zu Onkel Georg und fuhren ihn<br />

nach Kaufbeuren, wo sie ihn<br />

baten, das Amt des Landrats zu<br />

übernehmen“, erinnert sich der<br />

Jubilar. Das war der Beginn der<br />

politischen Nachkriegskarriere<br />

seines Onkels.<br />

Rückkehr ins<br />

zerstörte München<br />

Für Wolfgang ging es nach der<br />

Kapitulation wieder zurück<br />

nach München. Seine Familie<br />

hatte den Krieg glücklicherweise<br />

unversehrt überstanden.<br />

Doch die Heimat in der<br />

Stadt war von Bomben schwer<br />

getroffen. „Der Anblick war<br />

fürchterlich. Überall Schutt<br />

und Asche. In einzelnen Straßen<br />

war nur auf einem schmalen<br />

Fußweg ein Durchkommen<br />

möglich. Bilder wie heute aus<br />

Aleppo kenne ich aus dem eigenen<br />

Leben“, bekräftigt der<br />

Zeitzeuge. Doch es musste<br />

weiter gehen. Im September


Seite 30 21. März 20<strong>17</strong><br />

1945 konnte im Wilhelmsgymnasium<br />

wieder Unterricht<br />

gehalten werden. Wolfgang<br />

machte 1951 Abitur. Im selben<br />

Jahr verstarb sein Onkel Georg<br />

Stang, der nun wieder Landtagspräsident<br />

war. Außerdem<br />

hatte der Politiker aktiv an der<br />

bayerischen Verfassung mitgearbeitet<br />

und war einer der<br />

Mitbegründer der CSU.<br />

Literatur oder Chemie?<br />

Für Wolfgang Weiß war es nun<br />

an der Zeit, sich für einen Studienplatz<br />

zu entscheiden. Er befand<br />

sich, wie so viele, in einer<br />

Zwickmühle: Literaturwissenschaft<br />

oder Chemie? „Beides<br />

hat mich sehr interessiert, aber<br />

ich entschied mich für Chemie<br />

und war sehr stolz über die Zusage<br />

für einen Studienplatz an<br />

der TU München. In der Chemie<br />

gab es einen hohen numerus<br />

clausus, zudem kam ich vom<br />

humanistischen Gymnasium,<br />

wo wir, im Gegensatz zur Oberschule,<br />

nur wenig Chemie gelernt<br />

hatten“. Doch das Leben<br />

schrieb eine andere Geschichte.<br />

Der junge Mann entschied<br />

sich, das Chemiestudium nach<br />

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dem bestandenen Vordiplom<br />

zu beenden, um im Anschluss<br />

Literaturwissenschaft zu studieren.<br />

Seinen Doktor machte<br />

er in den Fächern Englische,<br />

Französische und Keltische<br />

Philologie. Währenddessen<br />

lernte er die Münchnerin Birgit<br />

Huber kennen. „Uns stellte<br />

ein Kommilitone vor, und es<br />

war Liebe auf den ersten Blick.<br />

Schon nach ein paar Monaten<br />

feierten wir Hochzeit“, erzählt<br />

der 85-Jährige.<br />

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Die Familie des Sandbachers: Stephan (v.l.), Esther, Alexander, Birgit (†) und<br />

Wolfgang Weiß.<br />

Familie und Lehre<br />

Die Vermählung musste er jedoch<br />

an der Uni verbergen, um<br />

seine wissenschaftliche Karriere<br />

nicht zu gefährden. 1957<br />

folgte die Geburt von Sohn Stephan<br />

Johannes, drei Jahre später<br />

erblickte Alexander Patrick<br />

das Licht der Welt, und 1964<br />

machte Tochter Esther das<br />

Familienglück perfekt. Während<br />

seines Studiums wurde<br />

sein Dozent, der weltberühmte<br />

Shakespeare-Forscher Wolfgang<br />

Clemen, auf ihn aufmerksam.<br />

Dieser wollte Wolfgang<br />

Weiß auf eine akademische<br />

Karriere vorbereiten und empfahl<br />

ihn als Lektor für deutsche<br />

Sprache und Kultur an der Universität<br />

Glasgow in Schottland,<br />

wo er die Studierenden dann 2<br />

Jahre lang viele Stunden unterrichtete<br />

und daneben an seiner<br />

oben erwähnten Doktorarbeit<br />

schrieb. In Glasgow lernte er<br />

Ilse Ohlemacher kennen, die<br />

als Bibliothekarin am Deutsch-<br />

Schottischen-Zentrum tätig<br />

war. 1963 kehrte er wieder<br />

nach Deutschland zurück und<br />

wurde Assistent von Wolfgang<br />

Clemen. Zum 400. Geburtstag<br />

von Shakespeare (1964) half er<br />

Clemen, die Münchener Shakespeare<br />

Forschungsbibliothek<br />

zu gründen. „Sie wurde sehr<br />

schnell auf der ganzen Welt<br />

bekannt. Denn insgesamt gibt<br />

es nur drei solcher Forschungszentren,<br />

nämlich in München,<br />

Stratford-upon-Avon und<br />

Washington D.C.“, sagt Wolfgang<br />

Weiß. 1970 wurde er dann<br />

als Professor nach Köln berufen.<br />

Drei Jahre später wurde<br />

er auf den Lehrstuhl von Wolfgang<br />

Clemen „Shakespeare<br />

und die englische Literatur der<br />

Frühen Neuzeit“ an der Universität<br />

München zurück berufen,<br />

wo er auch die auch die Shakespeare-Forschungsbibliothek<br />

bis zu seiner Emeritierung im<br />

Jahr 2000 leitete.<br />

Schicksalsschläge<br />

Mit Ilse Ohlemacher verband<br />

ihn und auch Ehefrau Birgit<br />

eine gute Freundschaft. Birgit<br />

war die Tochter des Philosophen,<br />

Psychologen und Musikologen<br />

Professor Kurt Huber,<br />

einem Mitglied der Widerstandsgruppe<br />

„Weiße Rose“.<br />

Im Alter von 12 Jahren erlebte<br />

sie die Verhaftung ihres Vaters<br />

durch die Gestapo. Der<br />

Familie blieb nur mehr der Abschied<br />

im Gefängnis München-<br />

Stadelheim. Dort wurde Kurt<br />

Huber im Juli 1943 von den<br />

Nazis enthauptet. Das hat sie<br />

ihr Leben lang verfolgt. Durch<br />

ihr Schicksal befasste sich Birgit<br />

Weiß viel mit der menschlichen<br />

Psyche und wirkte viele<br />

Jahre als Psychologin in München,<br />

bis sie schwer erkrankte<br />

und verstarb.<br />

Zurück aufs Land<br />

„Mit zirka 50 Jahren suchte<br />

ich nach einer Alternative zur<br />

Großstadt. München hatte sich<br />

stark verändert, es wurde immer<br />

schicker und lärmender.<br />

Ich beschloss, ein Haus auf<br />

dem Land zu suchen“, verrät<br />

Wolfgang Weiß. Gesagt, getan.<br />

Durch den Tipp eines Freundes<br />

wurde er in Haid bei Sandbach<br />

fündig und kaufte 1982 ein<br />

Anwesen im Rohbau. „Es ist<br />

eine wunderbare Gegend hier,<br />

wo der Bayerische Wald über<br />

das Donautal hinweg greift.<br />

Und mit dem Zug war München<br />

sehr gut erreichbar“, fährt er<br />

fort. Nach zwei Jahren war es<br />

bezugsfertig, und Wolfgang<br />

Weiß zog mit Ilse Ohlemacher<br />

ein, die er 2012 heiratete. Sie<br />

wollte, wie er, ebenfalls wieder<br />

auf das Land, wo sie aufgewachsen<br />

war, und einen weniger anstrengenden<br />

Beruf haben. „Sie<br />

fand ihn als Sekretärin des Direktors<br />

der Evangelischen Realschule<br />

Ortenburg. Das Landleben<br />

und die Gartenarbeit tat<br />

uns beiden gut“, bekräftigt der<br />

85-Jährige. Wolfgang Weiß pendelte<br />

bis zu seiner Emeritierung<br />

im Jahr 2000 mit dem Zug zwischen<br />

München und Vilshofen<br />

hin und her, um sich Familie<br />

und Beruf zu widmen. Leider<br />

verlor er Ilse 2013 viel zu früh<br />

an Krebs.<br />

Vom Städter zum Dörfler<br />

Der Münchner ist mittlerweile<br />

kaum mehr wegzudenken aus<br />

dem Dorfleben und engagiert<br />

sich für zahlreiche Projekte<br />

des Heimatgeschichtlichen<br />

Arbeits- und Freundeskreises<br />

Sandbach. Wolfgang Weiß<br />

war lange Jahre eines der drei<br />

Vorstandsmitglieder, zudem<br />

Gründer, Herausgeber und in<br />

den meisten Fällen auch der<br />

Autor der Sandbacher Geschichtsblätter.<br />

Auch Ilse engagierte<br />

sich als Schriftführerin<br />

im Verein und tat viel Gutes.<br />

Wolfgang Weiß initiierte zum<br />

Beispiel die Renovierung der<br />

Alten Kirche, die bis dahin als<br />

Abstellkammer der Diözese genutzt<br />

wurde. Die alte Kirche<br />

erstrahlt mittlerweile in neuem<br />

Glanz und wird sehr gerne für<br />

Gottesdienste, Konzerte oder<br />

Ausstellungen genutzt. Im vergangenen<br />

Jahr gab der Jubilar<br />

seinen Vorstandposten an Dr.<br />

Herbert Wurster ab. Sein Engagement<br />

als rühriger Heimatforscher<br />

blieb jedoch bestehen.<br />

Als Anerkennung seiner Verdienste<br />

wurde Wolfgang Weiß<br />

2003 der Kulturpreis des Landkreises<br />

Passau verliehen. Privat<br />

gilt sein ganzer Stolz seinen<br />

Kindern und Enkelkindern, die<br />

er oft in München besucht.


21. März 20<strong>17</strong> Seite 31<br />

Aus dem Standesamt<br />

Geburten<br />

Natalia Râus<br />

Eging a. See (16. 02.)<br />

Erick Bogânescu<br />

Eging a. See (16. 02.)<br />

Lejla Hasani<br />

Aidenbach (21. 02.)<br />

Luisa Kochseder<br />

Ortenburg (25. 02.)<br />

Lea Gsottberger<br />

Aicha v. Wald (26. 02.)<br />

Adrian König<br />

Ortenburg (26. 02.)<br />

Anny Hein<br />

Egglham (27. 02.)<br />

Jakob Wasmeier<br />

Vilshofen a. d. Donau (28. 02.)<br />

Sophia Thalhauser<br />

Hofkirchen (28. 02.)<br />

Paulina Loher<br />

Eging a. See (28. 02.)<br />

Benjamin Weber<br />

Fürstenzell (02. 03.)<br />

Ida Breinfalk<br />

Vilshofen a. d. Donau (04. 03.)<br />

Lilly Berthold<br />

Vilshofen a. d. Donau (07. 03.)<br />

Johanna Frank<br />

Außernzell (08. 03.)<br />

Alexander Gassner<br />

Eging a. See (10. 03.)<br />

Jakob Langbauer<br />

Fürstenzell (12. 03.)<br />

Eheschließungen<br />

Veronika Wurster und<br />

Thomas Stadler,<br />

beide Sandbach<br />

Andrea Bachhuber und<br />

Ludwig Waldherr, Lindach<br />

Adelheid Glashauser und<br />

Franz Duscher,<br />

beide Vilshofen a. d. Donau<br />

Birgit Grill und<br />

Martin Steininger,<br />

beide Wegscheid<br />

In Memoriam<br />

Kreszenz Graup<br />

Isarhofen † 21. 02. (82 Jahre)<br />

Theres Stetter<br />

Eging a. See † 24. 02. (86 Jahre)<br />

Franz Steinlehner<br />

Oberiglbach † 24. 02.<br />

(90 Jahre)<br />

Hildegard Groß<br />

Vilshofen a. d. Donau † 25. 02.<br />

(97 Jahre)<br />

Anna Bock<br />

Lindach † 25. 02. (90 Jahre)<br />

Elsa Gunesch<br />

Alkofen † 25. 02. (83 Jahre)<br />

Christel Rusch<br />

Vilshofen a. d. Donau † 26. 02.<br />

(79 Jahre)<br />

Cäcilia Wimmer<br />

Einöd † 27. 02. (87 Jahre)<br />

Katharina Höng<br />

Holzkirchen † 28. 02. (95 Jahre)<br />

Günter Heise<br />

Vilshofen a. d. Donau † 01. 03.<br />

(76 Jahre)<br />

Sieglinde Kapfer<br />

Vilshofen a. d. Donau † 01. 03.<br />

(79 Jahre)<br />

Frieda Schopf<br />

Windorf † 02. 03. (89 Jahre)<br />

Reinhold Isser<br />

Garham † 03. 03. (77 Jahre)<br />

Anna Bichler<br />

Pörndorf † 04. 03. (97 Jahre)<br />

Richard Voggenreiter<br />

Vilshofen a. d. Donau † 04. 03.<br />

(77 Jahre)<br />

Monika Nagy<br />

Gaisbruck † 04. 03. (59 Jahre)<br />

Margot Kroiß<br />

Aidenbach † 04. 03. (78 Jahre)<br />

Josef Lang<br />

Hofkirchen † 05. 03. (84 Jahre)<br />

Helga Schinnerl<br />

Vilshofen a. d .Donau † 05. 03.<br />

(91 Jahre)<br />

Dorothea Buchert<br />

Vilshofen a. d. Donau † 05. 03.<br />

(83 Jahre)<br />

Maria Urlhardt<br />

Fürstenzell † 05. 03. (92 Jahre)<br />

Dagmar Bichlmeier<br />

Grafenmühl † 06. 03. (57 Jahre)<br />

Irmingard Gerhardinger<br />

Vilshofen a. d. Donau † 07. 03.<br />

(86 Jahre)<br />

Anna Hindinger<br />

Liessing † 08. 03. (78 Jahre)<br />

Franz Heindl<br />

Pörndorf † 13. 03. (83 Jahre)<br />

Anna Klinger<br />

Albersdorf † 13. 03. (92 Jahre)<br />

Der schnelle<br />

Draht<br />

NOTRUFE<br />

Polizei 110<br />

Rettungsleitstelle 112<br />

Feuerwehr 112<br />

BRK 112<br />

Giftnotruf 089/19240<br />

Ärztl. Dienst 1161<strong>17</strong><br />

EINRICHTUNGEN<br />

Polizeiinspektion 08541/9613-0<br />

Krankenhaus Vof 08541/206-0<br />

Landratsamt Passau 0851/397-1<br />

Kreisjugendamt 0851/397-553<br />

Gesundheitsamt 0851/9131-0<br />

Verbraucherzentr. 0851/397-397<br />

AWO Seniorenzentrum Vof<br />

Alfons Gerstl 08541/9659-0<br />

ORGANSPENDE<br />

Arbeitskreis<br />

Organspende 06102/359254<br />

BERATUNGSSTELLEN<br />

Suchtberatung Caritas 0851/501842<br />

(Alkohol-, Drogen-, Medikamentensucht)<br />

Caritas allg. Sozialberatung<br />

08541/2470<br />

Fachstelle für pflegende Angehörige<br />

08541/9199721<br />

Telefonseelsorge 0800/1110222<br />

Igel e. V. 0851/2040<br />

(Sexualpädagogik u. geg. sexuelle Gewalt)<br />

Aidsberatung 0851/9131-35<br />

Frauen-Notruf (24 Std.) 0851/89272<br />

Donum-Vitae 0851/37362<br />

(Schwangerschafts- u. Konfliktberatung)<br />

Pro Familia 0851/53121<br />

(Schwangerschafts- und Konfliktberatung,<br />

Sexualpädagogik, Ehe-, Familien- und<br />

Lebensberatung)<br />

SELBSTHILFE-GRUPPEN<br />

SHG für Krebskranke 08541/969468<br />

Leere Wiege 08541/7903<br />

Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind vor<br />

oder nach der Geburt verloren haben<br />

SHG für Epilepsie 0<strong>17</strong>0/2309966<br />

SHG für Parkinson 0851/54226<br />

Weißer Ring 0851/36451<br />

SHG für Bechterew 08542/91501<br />

SHG für Schlaganfallbetr.<br />

08505/3686<br />

SHG für Dialysepatienten und<br />

Nierentransplantierte Passau und<br />

Umgebung 08509/2535<br />

Selbshilfegruppe für Psychische<br />

Gesundheit 08544/9744115<br />

SHG für behinderte und chronisch<br />

kranke Kinder und Jugendliche e.V.<br />

Passau 08591/8596<br />

APOTHEKEN<br />

NOTDIENSTE<br />

vom 21. 03. bis 10. 04.<br />

21. Asam-Apotheke, Aldersbach,<br />

08543/489490<br />

Apotheke am Rathaus, Ortenburg,<br />

08542/8982131<br />

22. Wolfach-Apotheke, Ortenburg,<br />

08542/91484<br />

Römer-Apotheke, Künzing,<br />

08549/8427<br />

Ludwigs-Apotheke, Eging,<br />

08544/96060<br />

23. Engel-Apotheke, Aidenbach,<br />

08543/1258<br />

24. Schloss-Apotheke, Ortenburg,<br />

08542/91116<br />

25. Apotheke am Bahnhof, Vof,<br />

08541/913000<br />

26. Kloster-Apo., Vof, 08541/734<br />

27. Marien-Apo., Vof, 08541/7261<br />

St. Josefs-Apotheke, Fürstenzell,<br />

08502/91160<br />

28. Post-Apo., Vof, 08541/910741<br />

Hubertus-Apotheke, Eging,<br />

08544/1874<br />

29. Stadt-Apotheke, Vof,<br />

08541/3071<br />

Porten-Apotheke, Fürstenzell,<br />

08502/922<strong>17</strong>0<br />

Sonnen-Apotheke, Fürstenstein,<br />

08504/8800<br />

30. Hofmark-Apotheke, Aicha,<br />

08544/8799<br />

Stephan-Apotheke, Egglham,<br />

08543/2100<br />

31. Asam-Apotheke, Aldersbach,<br />

08543/489490<br />

Apotheke am Rathaus, Ortenburg,<br />

08542/8982131<br />

Römer-Apotheke, Künzing,<br />

08549/8427<br />

01. Wolfach-Apotheke, Ortenburg,<br />

08542/91484<br />

02. Engel-Apotheke, Aidenbach,<br />

08543/1258<br />

03. Schloss-Apotheke, Ortenburg,<br />

08542/91116<br />

04. Apotheke am Bahnhof, Vof,<br />

08541/913000<br />

Ludwigs-Apotheke, Eging,<br />

08544/96060<br />

05. Kloster-Apo., Vof, 08541/734<br />

06. Marien-Apo., Vof, 08541/7261<br />

St. Josefs-Apotheke, Fürstenzell,<br />

08502/91160<br />

07. Post-Apo., Vof, 08541/910741<br />

08. Stadt-Apotheke, Vof,<br />

08541/3071<br />

Porten-Apotheke, Fürstenzell,<br />

08502/922<strong>17</strong>0<br />

09. Römer-Apotheke, Künzing,<br />

08549/8427<br />

Stephan-Apotheke, Egglham,<br />

08543/2100<br />

10. Asam-Apotheke, Aldersbach,<br />

08543/489490<br />

Apotheke am Rathaus, Ortenburg,<br />

08542/8982131<br />

Hubertus-Apotheke, Eging,<br />

08544/1874<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

RECYCLINGHÖFE<br />

vom 27. 03. <strong>17</strong> bis 30. 10. <strong>17</strong><br />

Recyclingzentrum Vilshofen<br />

Montag – Freitag<br />

08.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

08.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Recyclinghof Windorf<br />

Mittwoch + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Hofkirchen<br />

Dienstag + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Aldersbach<br />

Mittwoch + Freitag<br />

13.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Aidenbach<br />

Dienstag + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Mittwoch + Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Haarbach<br />

Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Ortenburg<br />

Mittwoch + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 14.00 Uhr<br />

Recyclinghof Fürstenzell<br />

Dienstag + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Aicha v. W.<br />

Mittwoch + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Eging a. See<br />

Dienstag + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Fürstenstein<br />

Dienstag + Freitag<br />

13.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Recyclinghof Außernzell<br />

Montag – Freitag<br />

08.00 Uhr – <strong>17</strong>.00 Uhr<br />

Samstag<br />

09.00 Uhr – 14.00 Uhr


Seite 32 21. März 20<strong>17</strong><br />

RÄTSELEcke<br />

kleiner<br />

Fehler<br />

ohne<br />

Namensangabe<br />

Dreschabfall<br />

Einzelstück<br />

nordisches<br />

Göttergeschlecht<br />

ungezogenes<br />

Kind<br />

Magnetende<br />

Täuschung,<br />

Einbildung<br />

großes<br />

Waschbecken<br />

Westernfernsehserie<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Grönland<br />

(Nuuk)<br />

Umsicht,<br />

mit ...<br />

englisch:<br />

tun,<br />

machen<br />

Fehlersuche<br />

Die beiden Bilder<br />

sind nicht identisch.<br />

Es sind 8 Fehler<br />

versteckt.<br />

Versuchen Sie alle<br />

Fehler zu finden!<br />

Kinderecke<br />

9<br />

12<br />

weibliche<br />

Raubkatze<br />

Alkoholart<br />

Vertragsbedingung<br />

Nichtgefallen<br />

laut ausdrücken<br />

Archi-<br />

tektur-<br />

Schule<br />

Kampf<br />

unter<br />

Völkern<br />

4<br />

lange<br />

Stoffstreifen<br />

afrikanische<br />

Kuhantilope<br />

franz.<br />

Philosoph,<br />

† <strong>17</strong>06<br />

korrekt<br />

UNO-<br />

Generalsekretär<br />

(Ki-moon)<br />

Marinedienstgrad<br />

3<br />

aalförm.<br />

Meeresraubfisch<br />

schnelles<br />

Tempo<br />

2<br />

achtsam<br />

Sitz der<br />

Stadtverwaltung<br />

Gegenteil<br />

von<br />

Praxis<br />

englisch:<br />

Musik<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14<br />

1<br />

jap.<br />

Stadt<br />

auf<br />

Honshu<br />

10<br />

13<br />

Gewebeart<br />

Zahlenglücksspiel<br />

Landesteil<br />

von<br />

Tansania<br />

Legitimation,<br />

Befugnis<br />

8<br />

junge<br />

Frau<br />

Ärger<br />

Kreuzworträtsel<br />

5<br />

Figur bei<br />

Jules<br />

7 Verne †<br />

Dingwort,<br />

Substantiv<br />

herrschaftlich<br />

aus<br />

tiefem<br />

Herzen<br />

ländliche<br />

Lebensfreude<br />

Jüngstenerbrecht<br />

biblischer<br />

Prophet<br />

14<br />

Schöpflöffel<br />

KW 12<strong>17</strong><br />

Borke<br />

Abk.:<br />

Elektrotechnik<br />

französisches<br />

Akzentzeichen<br />

japanische<br />

Fechtkunst<br />

© Manfred Tophoven/DEIKE<br />

Lösung:<br />

ein<br />

weiches<br />

Metall<br />

6<br />

niederl.<br />

Provinzhauptstadt<br />

lateinisch:<br />

Sei<br />

gegrüßt!<br />

Wortteil:<br />

global<br />

Spitzname<br />

Eisenhowers<br />

Goldminenanteil<br />

Ort bei<br />

Rinteln<br />

Sohn<br />

Adams<br />

Abk.:<br />

Leitzahl<br />

Titelfigur<br />

bei<br />

Swift<br />

persönliches<br />

Fürwort<br />

(3. Fall)<br />

Verschlag<br />

11<br />

englisch:<br />

Ende<br />

DEIKE PRESS-1814-34<br />

KW 12<strong>17</strong><br />

Lösung:<br />

Ihr Wochenhoroskop<br />

Was sagen die Sterne?<br />

L L G R A I<br />

A N O N Y M A U F M E R K S A M<br />

S P R E U A T H E O R I E B I<br />

S W Stier B A U21.04.–20.05.<br />

H A U S N C E R<br />

U N I K A T A D I D Y L L<br />

A S E N Y M U R A E N E A B<br />

R K L A U S E L N A I G U<br />

G O E R E S C M I S S M U T<br />

P O L I R I C H T I G S L Z<br />

D B EZwillinge D A C H T 21.05.–21.06.<br />

N K E L L E<br />

T R U G S I N O M E N I<br />

H H B A E N D E R N A V E<br />

B A D E W A N N E M A E D C H E N<br />

B O N A N Z A L O T T O E R D<br />

UNTERSTUETZUNG<br />

Lösungen:<br />

KW 12<strong>17</strong><br />

Widder 21.03.–20.04.<br />

Sie bleiben hartnäckig an einem Problem dran,<br />

auch wenn Sie sich damit bei einigen Mitmenschen unbeliebt<br />

machen. Jemand scheint Angst vor Ihnen zu haben.<br />

Weil nicht alles im Leben nach Plan läuft, sehen<br />

Sie auch die momentane Alltagskrise relativ gelassen. Sie<br />

lenken sich ab und kommen auf neue und gute Gedanken.<br />

Mit jemandem schöne Stunden zu teilen, genießen<br />

Sie jetzt ganz besonders. Sie können wieder neue Kräfte<br />

tanken. Ein kleiner Ortswechsel tut dazu sein Übriges.<br />

Krebs 22.06.–22.07.<br />

Sie wollen sich eigentlich über das Problem eines<br />

anderen keine Gedanken machen. Aber leider kommen Sie<br />

nicht umhin, doch Ihren Standpunkt klarzumachen.<br />

Löwe 23.07.–23.08.<br />

Immer wieder stoßen Sie jetzt auf unerwartete<br />

Hindernisse, die Sie allerdings ziemlich gut meistern. Dank<br />

Ihres Optimismus ziehen Sie dabei auch andere mit.<br />

Jungfrau 24.08.–23.09.<br />

Ohne es zu wollen, sind Sie einer kleinen Intrige<br />

im Büro auf die Schliche gekommen. Sie wissen zuerst nicht<br />

so genau, wie Sie sich deswegen verhalten sollen.<br />

Waage 24.09.–23.10.<br />

Einwickeln von guten Worten lassen Sie sich ganz<br />

sicher nicht. Das machen Sie nun einem Kollegen unmissverständlich<br />

klar. Sie fragen sich, was er sich einbildet.<br />

Skorpion 24.10.–22.11.<br />

Ein spontanes Urlaubsangebot seitens Ihres Chefs<br />

kommt Ihnen jetzt gerade gelegen. Sie wollten ohnehin<br />

wegen einer kleineren Projektpause für sich nachfragen.<br />

Schütze 23.11.–21.12.<br />

Geschäftliche Entscheidungen müssen Sie zum<br />

jetzigen Zeitpunkt einfach zurückstellen. Im privaten Bereich<br />

warten Aufgaben auf Sie, die Sie klären müssen.<br />

Steinbock 22.12.–20.01.<br />

Kleider machen Leute, so heißt es. Das merken<br />

Sie bei einer spontanen Entscheidung deutlich. Trotz einigen<br />

Unmuts geben Sie der Welt, was sie sehen möchte.<br />

Wassermann 21.01.–19.02.<br />

Weil Sie sich etwas nicht vorstellen können, bedeutet<br />

das jetzt nicht, dass es nicht wahr wäre. Das erfahren<br />

Sie leider auf etwas schmerzliche Weise.<br />

Fische 20.02.–20.03.<br />

Ihnen ist es egal, woher jemand kommt oder was<br />

er bislang getan hat. Wichtig für Sie ist allein der momentane<br />

Einsatz, damit eine wichtige Sache jetzt gelingt.<br />

-1814-34<br />

Irmi -die Rätselbiene<br />

© Manfred Tophoven/DEIKE<br />

ersönliches<br />

ürwort<br />

3. Fall)<br />

Verchlag<br />

Kreuzworträtsel:<br />

S<br />

A<br />

P<br />

B<br />

L<br />

A<br />

P<br />

S<br />

U<br />

S<br />

G<br />

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D<br />

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H<br />

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G<br />

N<br />

U<br />

K<br />

Fehlerbild:<br />

Kinderecke:<br />

11<br />

K<br />

R<br />

I<br />

E<br />

G<br />

glisch:<br />

Ende<br />

W<br />

A<br />

Y<br />

B<br />

A<br />

Y<br />

L<br />

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B<br />

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T<br />

Z<br />

E<br />

E<br />

N<br />

D<br />

UNTERSTUETZUNG<br />

Lösung:


21. März 20<strong>17</strong> Seite 33<br />

www.aufeinenblick.info<br />

Was | Wann | Wo<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Vilshofen<br />

März<br />

21. Jeden Dienstag 9 – 11.30 Uhr<br />

Netzwerk FamilienLeben; Baby-<br />

Treff für Eltern mit Kindern von<br />

0 bis 3 Jahren, FamilienTreff<br />

Jeden Dienstag 14 – 16 Uhr<br />

Netzwerk FamilienLeben; Offene<br />

Sprechstunden, FamilienTreff<br />

Di 9 Uhr Netzwerk Familien-<br />

Leben; Tipps zum Schlafen<br />

und Einschlafen bei Kindern,<br />

FamilienTreff<br />

22. Jeden Mittwoch<br />

9 – 11.30 Uhr und 14 – 16 Uhr<br />

Netzwerk FamilienLeben; Offene<br />

Sprechstunden, FamilienTreff<br />

Jeden Mittwoch 9 Uhr Caritas;<br />

Kinderkleiderladen, Bürg<br />

Jeden Mittwoch ab 16.45 Uhr,<br />

ab 18 Uhr, ab 19 Uhr<br />

Herz- und Rehasportgruppe;<br />

Herz- und Rehasport, Turnhalle<br />

Ritter-Tuschl-Schule<br />

Jeden Mittwoch <strong>17</strong> – 18 Uhr<br />

Netzwerk FamilienLeben;<br />

„Stricken, Häkeln, Filzen“,<br />

FamilienTreff<br />

Jeden Mittwoch 18 Uhr Tischtennisverein<br />

e. V.; Training,<br />

Turnhalle Schweiklberg<br />

23. Jeden Donnerstag 10 Uhr<br />

Netzwerk FamilienLeben;<br />

Treffen für stillende Mütter,<br />

FamilienTreff<br />

Do 15 Uhr Netzwerk Familien-<br />

Leben; Punktmalerei, für Kinder<br />

von 6 – 10 Jahren, FamilienTreff<br />

Do 16 Uhr Evang.-Luth. Kirchengemeinde;<br />

Computercafé 50+,<br />

Evang. Gemeindehaus<br />

24. Jeden Freitag TC; Jugendtraining<br />

um <strong>17</strong> Uhr,<br />

Training 18.30 Uhr, Turnhalle,<br />

Schweiklberg<br />

Jeden Freitag FSG; Jugendtraining<br />

um <strong>17</strong>.30 Uhr, Schießtraining<br />

für Erwachsene mit<br />

Gesellschaftsabend um 19 Uhr,<br />

Schützenhaus<br />

Jeden Freitag 19 Uhr Modell-<br />

Rennbahn-Freunde; Trainingsabend,<br />

Gaststätte Zorbas<br />

Fr 19 Uhr Ruderclub; Mitgliederversammlung,<br />

Reinhardt´s<br />

Weinstube, Galgenberg<br />

25. Jeden 2. Samstag 14 Uhr<br />

Brieftaubenvereine;<br />

Züchtertreff, Kleintierhalle<br />

a. d. Rennbahn<br />

Sa 20 Uhr Arbeiter- und<br />

Kameradschaftsverein;<br />

Generalversammlung mit<br />

Neuwahlen, Gaststätte Zorbas<br />

27. Jeden Montag 18 Uhr<br />

Bridge-Gruppe; Turnier im<br />

Pfarrheim, Teehaferl,<br />

Info bei Fr. Beck 08541/869<br />

Mo 16 Uhr Evang.-Luth.<br />

Kirchengemeinde, Asylcafé,<br />

Referent: Pfr. Alexander<br />

Schlierf, Evang. Gemeindehaus<br />

28. Di 14 Uhr Altenkreis;<br />

Malen m. akad. Kunstmaler Karl<br />

Schöttner, Seniorenheim<br />

27./28.<br />

MÄRZ<br />

> Dreiländerhalle<br />

> Ab 10 Uhr<br />

FACHMESSE GAST+KÜCHE<br />

Di 14.30 Uhr Geselliger Kreis;<br />

„Wie es früher war“, Gemeindehaus<br />

29. Mi Tiertafel; Futterausgabe,<br />

hinter Penny Markt, Wittelsbacher<br />

Ring<br />

30. Do 16 Uhr Evang.-Luth.<br />

Kirchengemeinde; Computercafé<br />

50+, Evang. Gemeindehaus<br />

31. 31.03. – 01. 04. Fr – Sa<br />

Netzwerk FamilienLeben;<br />

Ausbildung für Familienpaten,<br />

FamilienTreff<br />

Fr 19.30 Uhr Alpenverein;<br />

Alpinstammtisch mit Tourenbesprechung,<br />

Schlemmerhof<br />

Schmalzl, Alkofen<br />

April<br />

01. Sa 12.30 Uhr VIA NOVA;<br />

Pilgerinnentag von Vilshofen/<br />

Albersdorf nach Frauendorf, TP:<br />

Parkplatz Flughafen-Lokal<br />

02. So 8.30 Uhr Bayer. Wald-<br />

Verein; Besuch des Graphitbergwerks<br />

Kropfmühl, anschl.<br />

Wanderung über Schmölz nach<br />

Erlau, TP: Berger-Parkplatz<br />

03. Jeden 1. Montag Altenkreis;<br />

Handarbeiten, Basteln,<br />

R. Wallner, Tel. 08541/8989,<br />

Pfarrheim, 2. Stock<br />

05. Jeden 1. Mittwoch<br />

Sudetendeutsche Landsmannschaft;<br />

Monatstreffen,<br />

Vilsfeldstr. 6<br />

Mi <strong>17</strong> Uhr Stadt; VHS-Kochkurs<br />

„Gesundes Essen im Handumdrehen“,<br />

im Rahmen des<br />

Aktionsjahres „Gesunde Ernährung“,<br />

Berufsfachschule für<br />

Diätassistenten<br />

Jeden 1. Mittwoch 19 Uhr<br />

Kath. Frauenbund; Frauentreffen,<br />

GH Zum Griechen<br />

06. Do 16 Uhr Evang.-Luth.<br />

Kirchengemeinde; Computercafé<br />

50+, Evang. Gemeindehaus<br />

07. Fr 14 Uhr Netzwerk<br />

FamilienLeben; Wildkräuterspaziergang<br />

für die g. Familie,<br />

FamilienTreff, TP: Parkplatz am<br />

Planetenweg<br />

Fr 19 Uhr Alpenverein; Jahreshauptvers.,<br />

Sektion Passau,<br />

Pfarrzentrum St. Peter, Passau,<br />

TP: Berger-Parkplatz<br />

Alkofen<br />

März<br />

23. Jeden Donnerstag <strong>17</strong> Uhr<br />

KC Blau-Weiß; Kegeltraining für<br />

Mitglieder und Interessierte,<br />

Landgasthof Gutsmidl<br />

Am 27. und 28. März präsentieren im<br />

Messepark Passau 200 internationale<br />

Fachaussteller Innovationen und Trends<br />

aus den Bereichen Küchentechnik, Gastroservice,<br />

Essen und Trinken. „Mit einem<br />

gelungenen Mix aus Information<br />

und Unterhaltung wird die diesjährige<br />

GAST+KÜCHE mit über 200 internationalen<br />

Fachausstellern auf 4.500 Quadratmetern<br />

wieder zur Trendplattform<br />

für die Gastronomie- und Hotellerie-<br />

Szene im ostbayerisch-oberösterreichischen<br />

Raum“, das Versprechen die<br />

Veranstalter Christine Lechner, Rudolf<br />

Oppowa und Isidor Neumaier. Technische<br />

Raffinessen, neue Verordnungen<br />

und Verbraucherwünsche, Erwartungen<br />

der jungen und älteren Gäste, ressourcenschonende<br />

Küchentechnik, zukunftsweisende<br />

IT- und Softwarelösungen,<br />

Bio, vegan, vegetarisch – all diesen<br />

heißen Themen widmet sich die Messe.<br />

Stargast ist TV-Koch Ralf Jakumeit, der<br />

Tipps und Einblicke in die Techniken einer<br />

modernen Küche gibt. Eintrittskarten<br />

gibt es für Fachbesucher kostenlos<br />

bei den Veranstaltern. Geöffnet hat die<br />

Fachmesse am Montag, den 27. März<br />

von 10 bis 19 Uhr und am Dienstag, den<br />

28. März von 10 bis 18 Uhr.<br />

24. jeden Fr 9.30 Uhr<br />

(außer in den Ferien), Mutter-<br />

Kind-Gruppe; Treffen, Grundschule,<br />

1. OG<br />

25. Sa 19 Uhr Hinterdörfler<br />

Schnupferfreunde; Jahreshauptvers.,<br />

Gasthaus Kirchmayer<br />

29. Jeden letzten Mittwoch<br />

<strong>17</strong> Uhr Caritas; Kinderkleiderladen,<br />

Bürg<br />

Aunkirchen<br />

März<br />

27. Jeden Montag 10.15 Uhr<br />

Mutter-Kind-Gruppe; Treffen,<br />

Pfarrzentrum<br />

April<br />

04. Di 14 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Seniorennachmittag,<br />

Pfarrheim<br />

06. Do 19 Uhr FFW; Monatsübung,<br />

Gerätehaus<br />

07. Fr <strong>17</strong> Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Palmbüscherl-Binden,<br />

Pfarrheim<br />

Pleinting<br />

März<br />

24. Fr 18.30 Uhr Kreismusikschule;<br />

Konzert, Alte Kirche<br />

26. So 11 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Gottesdienst, anschl.<br />

traditionelles Fastenessen,<br />

Mehrzweckhalle<br />

30. Do 19 Uhr Landfrauen;<br />

Zusammenkunft, Gasthof<br />

Baumgartner<br />

31. Fr 19 Uhr TC; Jahreshauptversammlung,<br />

Vereinsheim<br />

Sandbach<br />

März<br />

25. Sa 9 Uhr Jugendfeuerwehr;<br />

„Aktion saubere Stadt“, Gerätehaus<br />

26. Jeden Samstag 15 Uhr DJK;<br />

Nordic Walking, Wendeplatte,<br />

Ratzing<br />

27. Jeden Montag 18.30 Uhr<br />

Stockschützen; Training,<br />

Sportplatz<br />

31. Fr 18 Uhr FFW; Hallenfest,<br />

Schlachtschüsselessen, Gerätehaus<br />

April<br />

07. Fr <strong>17</strong>.30 Uhr Kolping;<br />

Jugendkreuzweg, Pfarrkirche<br />

Schönerting<br />

April<br />

04. Di 19 Uhr FFW; Monatstreffen,<br />

Feuerwehrhaus<br />

Aicha v. Wald<br />

März<br />

26. So 10 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Gottesdienst, anschl.<br />

Fastenessen, Staudersaal<br />

April<br />

01. Sa 14 Uhr Goldhaubengruppe;<br />

Kaffeekränzchen bei<br />

der Maria auf der Mauth<br />

Aidenbach<br />

März<br />

21. Di 19 Uhr Markt; Sitzung<br />

des Marktrates, Sitzungssaal,<br />

Rathaus, 2. Stock<br />

24. Fr 16.30 Uhr BRK Bereitschaft;<br />

Blutspendetermin für<br />

registrierte Spender und Erstspender,<br />

Mittelschule<br />

Fr Königl. Priv. Feuerschützengesellschaft;<br />

Schießabend,<br />

Jugend 18 Uhr, Erwachsene<br />

19.30 Uhr, Schützenheim<br />

(am Sportplatz)<br />

25. Sa 11 Uhr Schwimmclub;<br />

Training Nichtschwimmer,<br />

Hallenbad<br />

Sa 12 Uhr Schwimmclub; Training<br />

Schwimmer, Hallenbad<br />

Sa 19.30 Uhr Bauernkämpfer;<br />

Jahreshauptversammlung,<br />

Café Wagner<br />

26. So 9 Uhr Wasserwacht;<br />

Eltern-Kind-Schwimmen,<br />

Hallenbad<br />

So 10 Uhr Wasserwacht; Neuwahlen<br />

Jugendleiter, Hallenbad


Seite 34 21. März 20<strong>17</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

mit Ostermarkt<br />

an der Berufsschule Vilshofen, Kapuzinerstr. <strong>17</strong><br />

SA., 25. 03. <strong>17</strong><br />

10 – <strong>17</strong> Uhr<br />

Die Abteilungen der Schule präsentieren sich,<br />

Fieranten bieten ihre österlichen Waren zum<br />

Kauf an, ganztägige Verköstigung, Ausstellungen<br />

So 10.30 Uhr Wasserwacht;<br />

Schwimm-Training, Hallenbad<br />

So 14 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Kreuzwegandacht, Pfarrkirche<br />

St. Agatha<br />

So 18 Uhr TSV; Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen,<br />

Gasthaus Zum Weißbräu<br />

27. Mo 9 Uhr Evang.-Luth.<br />

Kirchengemeinde; Mutter-Kind-<br />

Gruppe, Gemeindezentrum<br />

30. Do 19 Uhr Gesunde Gemeinde;<br />

Naturkosmetik selber<br />

herstellen, Bachinger, Aldersbach<br />

31. Fr Königl. Priv. Feuerschützengesellschaft;<br />

Schießabend,<br />

Jugend 18 Uhr, Erwachsene<br />

19.30 Uhr, Schützenheim (am<br />

Sportplatz)<br />

April<br />

01. Sa 11 Uhr Schwimmclub;<br />

Training Nichtschwimmer,<br />

Hallenbad<br />

Sa 12 Uhr Schwimmclub; Training<br />

Schwimmer, Hallenbad<br />

Sa <strong>17</strong> Uhr VdK; Gedenkgottesdienst,<br />

Pfarrkirche St. Agatha<br />

02. So 9 Uhr Wasserwacht;<br />

Eltern-Kind-Schwimmen,<br />

Hallenbad<br />

So 10.30 Uhr Wasserwacht;<br />

Schwimm-Training, Hallenbad<br />

So 11 Uhr Gewerbeverein;<br />

Ostermarkt und verkaufsoffen,<br />

Marktplatz<br />

So 18 Uhr Freie Wähler;<br />

Stammtisch, Café Wagner<br />

03. Mo 9 Uhr Evang.-Luth.<br />

Kirchengemeinde; Mutter-Kind-<br />

Gruppe, Gemeindezentrum<br />

Mo 19 Uhr FFW; Monatsübung,<br />

Gerätehaus<br />

04. Di <strong>17</strong>.00 Uhr Gesunde<br />

Gemeinde; Kräuterführung,<br />

Bachinger, Aldersbach<br />

06. Do 14 Uhr Seniorenclub;<br />

Seniorentreffen, Café Wagner<br />

Do 14.30 Uhr Kath. Kirchengemeinde;<br />

Krankengottesdienst,<br />

Lesesaal/Rathaus<br />

Do <strong>17</strong> Uhr Gesunde Gemeinde;<br />

Kräuterführung, Planetenweg,<br />

Vilshofen<br />

Do 19 Uhr Karl Heinz Forster;<br />

Gesellschaftstag ,,Pfandl-<br />

Essen“, Brauereigasthof<br />

Zum Kirchenwirt<br />

07. Fr Königl. Priv. Feuerschützengesellschaft;<br />

Osterhasenschießen,<br />

Schützenheim (am<br />

Sportplatz)<br />

Fr 19.30 Uhr Königl. Priv.<br />

Feuerschützengesellschaft;<br />

Ü-30-Stammtisch auch Nichtmitglieder<br />

sind willkommen,<br />

Schützenheim (am Sportplatz)<br />

ANZEIGE<br />

Ostermarkt mit Tag der offenen Tür<br />

in der Berufsschule Vilshofen<br />

Am Samstag, den 25. März findet ab 10 Uhr der 6. Ostermarkt<br />

mit Tag der offenen Tür in der Berufsschule Vilshofen statt. Die<br />

Schule möchte im Rahmen dieser Veranstaltung ihre Ausbildungsvielfalt<br />

und Leistungsfähigkeit zeigen. Dabei werden sich<br />

alle Abteilungen präsentieren. Die Bäcker sorgen für Süßes, in<br />

der Großküche werden Mittagessen, Kaffee und Kuchen angeboten<br />

und in der grünen Werkstatt können Gestecke hergestellt<br />

und gekauft werden. Außerdem zeigen die Handwerksabteilungen<br />

ihr Können, die BFS für Ernährung und Versorgung lädt zu<br />

Workshops und die BFS für Diätassistenten zu interessanten<br />

Vorträgen rund um Ernährung und Sport. Für die Betreuung der<br />

kleinen Besucher sorgen die angehenden Kinderpfleger. Zudem<br />

werden Fieranten ein großes Warenangebot bereithalten.<br />

Fr 20 Uhr PAGA-Sport;<br />

Stammtisch für Tauch- und<br />

Kampfsportinteressierte<br />

Aldersbach<br />

März<br />

24. Fr 19 Uhr FSG; Vereinsabend<br />

und Jugendtraining für<br />

alle Klassen, Schützenheim<br />

April<br />

01. Sa 8 Uhr Fischereiverein;<br />

Entrümpelungsaktion, Treffpunkt:<br />

Bauhof<br />

05. Jeden Mittwoch 15 Uhr<br />

Seniorenbeauftragte der Gemeinde;<br />

Gymnastik für Senioren,<br />

Kultur- und Begegnungszentrum<br />

07. Fr FFW; Kameradschaftsabend,<br />

FFW-Haus<br />

Pörndorf<br />

März<br />

21. Di 14 Uhr VDK; monatlicher<br />

Stammtisch, Café Schönhofer<br />

25. Sa 19 Uhr FFW; Jahreshauptversammlung,<br />

GH Zur Post<br />

April<br />

04. Di 19 Uhr FFW; Monatsübung,<br />

FFW-Haus<br />

Uttigkofen<br />

März<br />

26. So 19 Uhr FFW; Jahreshauptvers.,<br />

Bürgerhaus<br />

Walchsing<br />

März<br />

22. Mi 19 Uhr Christliche<br />

Frauengemeinschaft; Osterkerzen<br />

basteln, Bürgertreff<br />

Beutelsbach<br />

April<br />

03. Mo 19 Uhr FFW; Monatsübung/Atemschutzübung,<br />

Treffpunkt: Gerätehaus<br />

Eging a. See<br />

März<br />

22. Jeden 2. und 4. Mittwoch<br />

19 Uhr Selbsthilfegruppe für<br />

psychische Gesundheit; Treffen,<br />

Pfarrheim<br />

Programm<br />

März/April<br />

25.03. Kabarett:<br />

Götz Frittrang „Götzseidank“<br />

30.03. Kabarett aus<br />

Österreich: Christof Spörk<br />

„Am Ende des Tages“<br />

31.03. Kabarett:<br />

Patrizia Moresca<br />

„Die Hölle des positiven Denkens“<br />

01.04. Musik:<br />

Basta „Freizeichen“<br />

03.04. Kabarett:<br />

Egersdörfer & Puntigam<br />

„Erlösung“<br />

06.-08.04 Kabarett:<br />

Manfred Kempinger<br />

07.04. Kabarett:<br />

Science Busters<br />

„Bierstern, ich dich grüße“<br />

Fürstenstein<br />

März<br />

23. Do 13 Uhr Seniorenclub;<br />

Kaffeekränzchen, Pfarrheim<br />

24. Fr 19.30 Uhr Maschinengemeinschaft;<br />

Jahresversammlung,<br />

Gasthaus Kerber<br />

25. Sa Pfadfinder; Osterkerzenverkauf<br />

von Haus zu Haus,<br />

Treffpunkt: Jugendräume<br />

Sa 18 Uhr Förderverein der FFW;<br />

Jahreshauptver., GH Kerber<br />

Sa 19 Uhr FFW; Jahreshauptversammlung,<br />

Gasthaus Kerber<br />

26. So 13 Uhr Geflügelzuchtverein;<br />

Taubenmarkt, Vereinsheim,<br />

Gasthaus Kerber<br />

So 11 Uhr Gemeinde; Frühlingsmarkt,<br />

Innenhof Schloss<br />

31. Fr 19.30 Uhr Gemeindebücherei;<br />

Autorenlesung, Krimiautorin<br />

Ingrid Werner, Gemeindebücherei<br />

April<br />

02. So 9 Uhr Geflügelzuchtverein;<br />

Züchterfrühschoppen,<br />

Vereinsheim, Gasthaus Kerber<br />

05. Jeden Mittwoch <strong>17</strong>.30 Uhr<br />

SC Dreiburgenland; 4-wöchiger<br />

Inlinekurs, Dreifachturnhalle<br />

06. Do Seniorenclub; Osterfeier<br />

07. Fr Kath. Frauenbund;<br />

Palmbusch-Binden<br />

Nammering<br />

März<br />

22. Mi 14 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Gottesdienstbesuch,<br />

Pfarrkirche St. Florian, anschl.<br />

Jahreshauptver., Pfarrheim<br />

26. So 10.15 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Fastenessen, Pfarrheim<br />

April<br />

01. Sa 13 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Stiegenwallfahrt nach<br />

Maria Hilf, Abfahrt Nammering<br />

Oberpolling<br />

März<br />

02. So 11.30 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Misereor Fastenessen,<br />

Pfarrheim, Fürstenstein<br />

Fürstenzell<br />

März<br />

21. Jeden Dienstag 10 Uhr<br />

Volksbildungswerk; Gesprächskreis<br />

mit Asylbewerbern,<br />

Gasthaus Zur alten Schule,<br />

Rehschaln<br />

22. Jeden Mittwoch 10 Uhr<br />

Volksbildungswerk; Gesprächskreis<br />

mit Asylbewerbern, Gruppe<br />

2, Alte Grundschule, 1. Stock<br />

24. Jeden Freitag 10 Uhr<br />

Volksbildungswerk; Gesprächskreis<br />

mit Asylbewerbern,<br />

Gruppe 1/2, Gasthaus Zur alten<br />

Schule, Rehschaln<br />

25. Sa 13.30 Uhr Volksbildungswerk;<br />

Frühlings-Wildkräuter-<br />

Wanderung, Parkplatz Zellau<br />

30. Do 19 Uhr Volksbildungswerk;<br />

Russisch für Anfänger,<br />

Alte Grundschule<br />

April<br />

05. Jeden Mittwoch 7.30 Uhr<br />

Markt; Wochenmarkt, innere<br />

Bahnhofstraße/Salettl<br />

Rainding<br />

März<br />

22. Jeden Mittwoch 16 Uhr<br />

Seniorenstammtisch und Schafkopfrunde,<br />

Gasthaus Fuchs<br />

April<br />

07. jeden 1. Freitag 19 Uhr<br />

FFW; Stammtisch, FFW-Haus<br />

Hofkirchen<br />

März<br />

24. Fr 19 Uhr Gartenbauverein;<br />

Jahreshauptvers., GH Buchner<br />

25. Sa 9 Uhr Marktgemeinde;<br />

Rama Dama, Frühjahrsputz,<br />

Treffpunkt: FFW-Haus<br />

April<br />

01. Sa 19 Uhr DJK-Jugendförderverein;<br />

Jahreshauptvers. mit<br />

Neuwahlen, Gasthaus Reischer<br />

02. So 11.30 Uhr VdK; Fürsorgeveranstaltung<br />

für Ü65 und/oder<br />

Schwerbehinderte, GH Reischer<br />

Garham<br />

März<br />

25. 25. – 26. Sa – So 5 Uhr<br />

Vorwaldskiclub; 2-Tages-Fahrt<br />

nach Kaltenbach/Zillertal, TP:<br />

Parkplatz Reitern<br />

Sa 9 Uhr Marktgemeinde;<br />

Rama Dama, Frühjahrsputz,<br />

Treffpunkt: Freibadparkplatz<br />

Aktuell &<br />

interessant<br />

Hülsenfrüchte – gesundes<br />

Eiweiß vom Acker<br />

Lange führten Hülsenfrüchte<br />

ein Schattendasein in der<br />

Küche. Doch inzwischen sind<br />

sie durch den Einfluss orientalischer,<br />

indischer und südamerikanischer<br />

Rezepte zu<br />

neuen Küchenstars geworden.<br />

Ihre Wiederentdeckung<br />

wird auch durch den veganen<br />

bzw. vegetarischen Ernährungstrend<br />

begünstigt, und<br />

das zu recht. „Mit rund 20 Prozent<br />

Eiweiß sind Hülsenfrüchte<br />

im Proteingehalt tierischen<br />

Lebensmitteln ebenbürtig“,<br />

so Ernährungsberaterin Eva<br />

Kirchberger vom VerbraucherService<br />

Bayern (VSB).<br />

Soja nimmt eine Sonderstellung<br />

mit etwa 36 Prozent<br />

Eiweiß ein. Daneben sind<br />

Hülsenfrüchte sehr reich an<br />

Vitaminen, Ballaststoffen, Mineralstoffen<br />

und sekundären<br />

Pflanzenstoffen. Die weitestgehend<br />

unverdaulichen Oligosaccharide<br />

Raffinose und<br />

Stachyose, können Blähungen<br />

hervorrufen, ein Grund warum<br />

Hülsenfrüchte oft abgelehnt<br />

werden. Gerade diese<br />

Kohlenhydrate tragen aber<br />

dazu bei, dass sich erwünschte<br />

Darmbakterien ansiedeln<br />

und sich somit ein gesundes<br />

Darmmikrobiom entwickelt.<br />

Die Zubereitung ist einfach:<br />

Waschen, einweichen, kochen<br />

und weiterverarbeiten zu<br />

Brotaufstrich, Eintopf, Suppe,<br />

Hauptgericht oder Beilage.


21. März 20<strong>17</strong> Seite 35<br />

26. So 9.30 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

40-jähriges Gründungsjubiläum,<br />

Festgottesdienst,<br />

TP: Dorfplatz, anschl. Feier,<br />

Gasthaus Drasch<br />

April<br />

01. Sa 19 Uhr Stammtisch<br />

der Bettschoner; Starkbierfest,<br />

EC-Halle<br />

07. Fr 19 Uhr Förderverein Florian<br />

LF8; Mitgliederversammlung,<br />

FFW-Gerätehaus<br />

Hilgartsberg<br />

März<br />

<strong>17</strong>. Fr 19 Uhr FFW; Schulung,<br />

anschl. Brotzeit, TP: Gerätehaus<br />

April<br />

02. jeden ersten Sonntag<br />

13 – <strong>17</strong> Uhr Burgförderverein;<br />

Ausstellungsraum Archäologie<br />

geöffnet, Führungen nach<br />

Bedarf, Burgruine<br />

So 13 Uhr Burgförderverein;<br />

Museumsführung, Burgruine<br />

Zaundorf<br />

März<br />

25. Sa 9 Uhr Marktgemeinde;<br />

Rama Dama, Frühjahrsputz,<br />

Treffpunkt: FFW-Haus<br />

Sa 19.30 Uhr EC; Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen,<br />

Gasthaus Stanek<br />

Künzing<br />

März<br />

21. Di täglich bis zum<br />

02.04.20<strong>17</strong> Museum Quintana;<br />

Sonderausstellung „Lebensader<br />

Donau“ Präsentation der RMD<br />

Wasserstraßen GmbH<br />

29. Mi 14 Uhr Museum Quintana;<br />

Nachmittagsprogramm<br />

„Die Bajuvaren – Frühgeschichte<br />

in einem Künzinger Friedhof“<br />

Ortenburg<br />

März<br />

21. Di 8.15 Uhr Gesunde Gemeinde;<br />

Aktiv und beweglich<br />

mit 60+, Generationenpark<br />

23. Do 19.30 Uhr Pfarrei;<br />

Exerzitien im Alltag – Fastenzeit<br />

20<strong>17</strong>, Pfarrheim<br />

24. Fr 19.30 Uhr Theater<br />

Maskara; „DUNK-hell“, Weiherhaus<br />

Theater<br />

27. Mo 15 Uhr Gesunde<br />

Gemeinde; Fit im Park für Jung<br />

& Alt, Generationenpark<br />

April<br />

01. Sa Markt; Bauernmarkt,<br />

Roblparkplatz<br />

Sa 8 Uhr Reservistenkameradschaft,<br />

Erste-Hilfe-Kurs, Kaserne,<br />

Freyung<br />

03. Mo 19 Uhr Bund Naturschutz;<br />

Stammtisch, Zum<br />

Schlosswirt<br />

05. Mi 19.30 Uhr Krieger- und<br />

Reservistenkameradschaft;<br />

Monatsvers., Taverne Akropolis<br />

06. Do 19.30 Uhr Überparteiliche<br />

Wählergemeinschaft;<br />

Jahreshauptversammlung,<br />

Taverne Akropolis<br />

Do 19.30 Uhr Pfarrei; Exerzitien<br />

im Alltag – Fastenzeit 20<strong>17</strong>,<br />

Pfarrheim<br />

07. Fr 19.30 Uhr Theater<br />

Maskara; „i-Bänd“ – Glaub ned<br />

Ois, Weiherhaus Theater<br />

Fr 20 Uhr MSC; Infoabend –<br />

ADAC, Vereinsheim<br />

Dorfbach<br />

März<br />

24. Fr 19 Uhr FFW; Ripperlessen,<br />

Gasthaus Gruber<br />

April<br />

02. So 13 Uhr Heimatverein;<br />

Frühjahrswanderung (Ausweichtermin<br />

23. 04.), TP: Kirchplatz<br />

Holzkirchen<br />

März<br />

31. Fr 19 Uhr Stammtischverein;<br />

Kickerabend, Gemeinschaftshaus<br />

Unterer Wirt<br />

April<br />

07. Fr 18.30 Uhr Schützenverein;<br />

Osterschießen, Bürgerhaus<br />

Neustift<br />

März<br />

25. Sa <strong>17</strong> Uhr GV; Gottesdienst,<br />

anschließend Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen,<br />

Wirtshaus Am Neustifter Berg<br />

26. So 14 Uhr WBV; Jahreshauptversammlung,<br />

Wirtshaus<br />

Am Neustifter Berg<br />

30. Do 19.30 Uhr Kloster; Exerzitien<br />

im Alltag – Fastenzeit<br />

Parschalling<br />

März<br />

31. Fr 19.30 Uhr FFW; Stammtisch,<br />

Gasthaus Zum Dorfwirt<br />

Unteriglbach<br />

März<br />

25. Sa 19 Uhr Seelöwen; Gedenkgottesdienst<br />

für verstorbene<br />

Mitglieder, Pfarrkirche, anschl.<br />

Jahreshauptver., GH Am See<br />

April<br />

01. Jeden Samstag 10 Uhr TC;<br />

Kindertraining, Tennisplatz<br />

06. Do 20 Uhr Seelöwen;<br />

Monatsversammlung/60ga<br />

Stammtisch, Gasthaus Am See<br />

Windorf<br />

März<br />

23. Do 16 Uhr SPD; Seniorenstammtisch,<br />

Gasthaus<br />

Renholzberger, Neuhofen<br />

25. Sa 19.30 Uhr Donauschützen;<br />

Starkbierfest, Schützenheim<br />

26. So 14.30 Uhr Kath. Landjugend;<br />

Generalversammlung,<br />

Landjugendheim<br />

31. Fr 19 Uhr DJK-EC; Generalversammlung,<br />

Gasthaus Moser<br />

www.donaubote.de<br />

April<br />

01. Sa 14 Uhr Obst- u. Gartenbauverein;<br />

Baumschneidekurs,<br />

Beethovenstraße<br />

Sa 19.30 Uhr Donauschützen;<br />

Jahreshauptversammlung,<br />

Schützenheim<br />

07. Fr 19 Uhr Obst- u. Gartenbauverein;<br />

Gartlerstammtisch,<br />

Gasthaus Moser<br />

Otterskirchen<br />

März<br />

24. Fr 19.30 Uhr Jagdgenossenschaft;<br />

Versammlung mit Rehessen,<br />

Gasthaus Hansirglbauer,<br />

Hidring<br />

31. Fr 18.30 Uhr CSU Ortsverb.;<br />

Schafkopfturnier, GH Seidl<br />

April<br />

01. Sa 19 Uhr WSV; Generalvers.,<br />

Stierwaidhütte, Ebersberg<br />

02. So 14 Uhr Kath. Frauenbund;<br />

Kreuzwegandacht, anschl.<br />

Kaffeekränzchen, Gasthaus<br />

Renholzberger, Neuhofen<br />

Rathsmannsdorf<br />

März<br />

26. So 14.30 Uhr VdK; Jahreshauptversammlung<br />

mit Neuwahlen,<br />

Gasthof Aulinger-Penn<br />

April<br />

02. So 11 Uhr Jagdgenossenschaft;<br />

Jahreshauptvers. und<br />

Jagdessen, GH Aulinger-Penn<br />

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SchuleinSchreibung<br />

Samstag,<br />

1. April 20<strong>17</strong><br />

von 9 – 12 Uhr<br />

Aktuell &<br />

interessant<br />

Chillis – woher kommt<br />

ihre Schärfe?<br />

Chilis gehören zu den schärfsten<br />

Lebensmitteln überhaupt.<br />

Verantwortlich dafür ist eine<br />

Gruppe von Stoffen im Fruchtfleisch,<br />

deren bekanntester<br />

das Capsaicin ist. Besonders<br />

viel davon steckt in der Plazenta.<br />

Das ist die Stelle, an der<br />

die Kerne hängen. Deswegen<br />

haben die Kerne den Ruf, besonders<br />

scharf zu sein, obwohl<br />

sie selbst gar kein Capsaicin<br />

enthalten. „Der Wirkstoff reizt<br />

die Nervenzellen in der Mundschleimhaut,<br />

die auch aktiviert<br />

Kloster-Mondsee-Str. 20<br />

94474 Vilshofen<br />

Telefon (0 85 41) 91 96 26<br />

www.montessori-vilshofen.de<br />

werden, wenn man sich den<br />

Mund verbrennt. Das erklärt<br />

das brennende Gefühl bei<br />

scharfem Essen“, sagt Susanne<br />

Moritz, Ernährungsexpertin<br />

der Verbraucherzentrale Bayern.<br />

Der Körper reagiert mit<br />

erhöhter Durchblutung, man<br />

schwitzt und es kann zu einer<br />

Ausschüttung des Glückshormons<br />

Endorphin kommen.<br />

Besonders empfindlich reagieren<br />

Kinder auf Chiliprodukte.<br />

Wasser hilft nicht gegen die<br />

Schärfe, weil Capsaicin nicht<br />

wasserlöslich, sondern fettlöslich<br />

ist. Daher wirkt es nicht<br />

so scharf, wenn es mit fetthaltigen<br />

Speisen aufgenommen<br />

wird. Auch Stärke und Zucker<br />

mildern die Schärfe.<br />

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Seite 38 21. März 20<strong>17</strong><br />

DAS MEINEN UNSERE DONAUBOTEN-LESER<br />

Was wünschen sich Betroffene – G8 oder G9?<br />

Bis Ostern soll die endgültige Entscheidung getroffen werden,<br />

welche Form des Gymnasiums sich in Bayern durchsetzen soll.<br />

Kultusminister Ludwig Spaenle hat sich kürzlich für das neunstufige<br />

Gymnasium ausgesprochen. Viele Schüler, Eltern und<br />

Lehrer rufen seit Jahren nach einer Rückkehr. Denn nicht nur<br />

die Freizeit kommt beim G8 zu kurz – auch für die persönliche<br />

Entwicklung bleibt kaum Freiraum. Dies haben wir uns zum<br />

Anlass genommen, unsere Leser zu befragen.<br />

Jörg Witkowski (56), Elternbeiratsvorsitzender<br />

Ich bin Befürworter des G9 und kann es nur empfehlen.<br />

Meine ältere Tochter besuchte das neunstufige<br />

Gymnasium und die jüngere ist noch G8-Schülerin. Den<br />

versprochenen Vorzug des G8, dass die Schüler dadurch<br />

früher ins Berufsleben einsteigen können, sehe ich nicht.<br />

Denn verschiedene Bereiche der fehlenden G9-Ausbildung<br />

werden in die Betriebe und Hochschulen verlagert.<br />

Die Freizeit der 7. bis 10. Klassen wird hingegen durch den<br />

häufigen Nachmittagsunterricht stark beschnitten.<br />

Dr. Roland Feucht (52), Schulleiter MG Fürstenzell<br />

Ich bin ein Verfechter des neunstufigen Gymnasiums.<br />

Schon vor der Einführung des G8 hatte das Kollegium<br />

des Maristengymnasiums Fürstenzell massiv für die<br />

Beibehaltung des bewährten Systems gekämpft. In<br />

Anbetracht der gewaltigen Lebensarbeitszeit unserer<br />

zukünftigen Erwachsenen kann eine solide und neunjährige<br />

gymnasiale Ausbildung nur ein Segen sein, welche<br />

Zeit für Reifung lässt, Freiräume am Nachmittag<br />

schafft und Luft für Sport, Musik und Ehrenamt lässt.<br />

Nicoline v. Moreau (56), Elternbeiratsvorsitzende<br />

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Wichtiger<br />

als die Frage nach G8 oder G9 fände ich die Entrümpelung<br />

des Lehrplans. Meine vier Kinder waren<br />

alle am MG Fürstenzell. Eines davon fiel noch ins G9,<br />

die anderen drei ins G8 und kamen unterschiedlich<br />

gut mit dem erhöhten Lernpensum zurecht. Es wäre<br />

natürlich schön, für jedes Kind das Geeignete, also G8<br />

oder G9, auswählen zu können. Für die Schule halte<br />

ich das jedoch für schwer zu organisieren.<br />

Alina Sosnowski (18), Schülerin Q 12, Vilshofen<br />

Das System des G9 finde ich besser. Als G8-Schülerin<br />

hat man zwar ein Jahr weniger Schulzeit, muss<br />

sich den Lernstoff aber auf kürzere Zeit einprägen.<br />

Dadurch fallen gerade im letzten Schuljahr sehr viele<br />

Unterrichtsstunden und Klausuren an. Die Freizeit<br />

wird dementsprechend knapp. Außerdem hätte man<br />

beim neunstufigen Gymnasium ein Jahr länger Zeit,<br />

um sich zu überlegen, was man studieren oder arbeiten<br />

möchte.<br />

Stephan Katzbichler (28), Studienreferendar<br />

Ich spreche mich klar für das G9 aus, mit der Option<br />

für die besonders Leistungsstarken, das Abitur auch<br />

nach acht Jahren abzulegen. Die Politik sollte mit dem<br />

zusätzlichen Schuljahr vor allem die notwendigen Freiräume<br />

schaffen, um Interessen der Schüler besser berücksichtigen<br />

und bestimmte fachliche Inhalte stärker<br />

vertiefen zu können. Das G8 gibt insgesamt ein ziemlich<br />

starres Korsett vor, in dem wenig Platz für die persönliche<br />

Entwicklung des einzelnen Schülers bleibt.<br />

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