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1. Ausgabe vom 25. März 2017<br />

Hinter den Kulissen des Koblenzer<br />

Versicherungsunternehmens<br />

Diese Seite<br />

finden Sie<br />

auch online –<br />

www.rhein-zeitung.de<br />

Die moderne Genossenschaft – Nicht AG, sondern a. G.<br />

Interview Was ist ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit? Ein Interview mit Uwe Laue, Vorstandsvorsitzender der Debeka-Versicherungsgruppe<br />

Wer zum ersten Mal mit der<br />

Debeka zu tun hat, hält nicht<br />

selten das „a. G.“ im Zusatz<br />

der beiden ältesten und größten<br />

Unternehmen der Gruppe<br />

für einen Schreibfehler: beim<br />

Krankenversicherungsverein<br />

a. G. und dem Lebensversicherungsverein<br />

a. G. Viele<br />

Menschen sind eher AGs –<br />

also Aktiengesellschaften – in<br />

Zusammenhang mit Versicherungen<br />

gewohnt. Was hat<br />

es mit dem kleinen „a.“ vor<br />

dem großen „G.“ auf sich?<br />

Ein Interview mit Uwe Laue,<br />

dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Debeka-Versicherungen,<br />

verdeutlicht, dass Großkonzerne<br />

keine Aktiengesellschaft<br />

sein müssen, sondern<br />

auch genossenschaftlich geprägt<br />

sein können.<br />

Was bedeutet „a. G.“?<br />

Ausgeschrieben heißt es:<br />

Versicherungsverein „auf<br />

Gegenseitigkeit“. Es handelt<br />

sich um eine besondere Unternehmensform<br />

für Ver<strong>sichere</strong>r,<br />

die nach einem genossenschaftlichen<br />

Prinzip<br />

funktioniert. Der jeweilige<br />

Verein wurde wegen der Bedürfnisse<br />

seiner Mitglieder ins<br />

Leben gerufen: Die Gründer<br />

des Debeka „Krankenversicherungsvereins“<br />

beispielsweise<br />

wollten sich gegen das<br />

finanzielle Risiko absichern,<br />

das eine Krankheit mit sich<br />

bringt. Der Lebensversicherungsverein<br />

sollte das Alter<br />

absichern und die Hinterbliebenen<br />

im Todesfall versorgen.<br />

Was ist das Besondere daran?<br />

Sich gemeinsam gegen Gefahren<br />

wappnen, die Kosten<br />

für Schäden auf viele Schultern<br />

verteilen und füreinander<br />

einstehen. Das ist der Grundgedanke<br />

der Debeka. Deshalb<br />

ist sie seit ihrem Gründungsjahr<br />

1905 als Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

organisiert. Mit Unterzeichnung<br />

eines Versicherungsvertrags<br />

wird man Mitglied in<br />

diesem Verein. Die Mitglieder<br />

sind gleichzeitig damit auch<br />

Träger des Vereins.<br />

Wie unterscheidet sich ein<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

von einer Aktiengesellschaft?<br />

Das formale Ziel einer Aktiengesellschaft<br />

ist es, Gewinne zu<br />

erzielen und damit die Aktionäre,<br />

die Kapitalgeber sind<br />

und Dividende erzielen wollen,<br />

zufriedenzustellen. Ein<br />

Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

hat dagegen in<br />

erster Linie bestmögliche<br />

Leistungen für die Mitglieder,<br />

also die Versicherten, im Blick.<br />

Was sind die Vorteile eines<br />

VVaG?<br />

Dass das Wohl des Mitglieds<br />

im Mittelpunkt steht. Denn<br />

aus diesem Grund wurden<br />

unsere Versicherungsvereine<br />

überhaupt erst gegründet.<br />

Überschüsse kommen eben<br />

nicht Aktionären, sondern den<br />

Versicherten zugute: Leistungen<br />

werden verbessert, Beiträge<br />

in der Krankenversicherung<br />

zum Teil rückvergütet,<br />

wenn keine Rechnungen<br />

eingereicht werden. Wir suchen<br />

die Nähe zu unseren<br />

Mitgliedern und bauen langfristige<br />

Partnerschaften auf.<br />

Zugrunde liegt hier unsere<br />

ganz besondere Unternehmensphilosophie.<br />

Wie genau sieht denn Ihre Unternehmensphilosophie<br />

aus?<br />

Die Debeka ist als Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

seit ihrer Gründung unabhängig.<br />

Sie muss keine<br />

Rücksicht auf Interessen von<br />

beherrschenden Unternehmen<br />

oder Kapitalgebern nehmen.<br />

Wir sind nur zwei Gruppen<br />

verpflichtet: unseren Mitgliedern<br />

und unseren Mitarbeitern.<br />

Daraus leiten sich<br />

unsere Unternehmensziele ab:<br />

bestmögliche Leistungen für<br />

unsere Versicherten sowie <strong>sichere</strong><br />

Arbeitsplätze, leistungsgerechte<br />

Entlohnung<br />

und überdurchschnittliche<br />

Sozialleistungen für die Angestellten.<br />

Wenn unsere Produkte<br />

Spitzenleistungen im<br />

Wettbewerb erbringen, sind<br />

auch die Arbeitsplätze gesichert.<br />

Und am Erfolg der Produkte<br />

haben motivierte Debekaner<br />

– so heißen unsere<br />

Mitarbeiter – einen großen<br />

Anteil.<br />

Was sehen Sie als Alleinstellungsmerkmal<br />

der Debeka?<br />

Eben dass wir ein Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

sind und vieles anders<br />

machen als manche Mitbewerber.<br />

Gerade in der heutigen<br />

Zeit, wo wir alle sparen<br />

müssen, macht die Unternehmensphilosophie<br />

den Unterschied.<br />

Wir legen Wert auf<br />

Kontinuität und Verlässlichkeit.<br />

Unsere Vertriebsexperten,<br />

die die Kunden bundesweit<br />

beraten, sind fest angestellt.<br />

Das ist in der Branche<br />

außergewöhnlich. Wir setzen<br />

auf persönliche Betreuung<br />

unserer Mitglieder und nicht<br />

auf anonyme Klicks am Computer.<br />

Gerade wenn es um erklärungsbedürftige<br />

Bereiche<br />

wie Krankenversicherung<br />

oder Altersvorsorge geht. In<br />

vielen Bereichen ist es nötig,<br />

miteinander zu reden, um<br />

wirklich den geeigneten Versicherungsschutz<br />

für die jeweils<br />

individuelle Situation<br />

eines Menschen zu finden.<br />

Gibt es noch andere Dinge, die<br />

Sie anders machen?<br />

Ja. Zum Wohl unserer Mitglieder<br />

haben wir uns schon<br />

immer Sparsamkeit auferlegt.<br />

Unsere niedrige Verwaltungskostenquote<br />

spricht da<br />

für sich: Wir geben möglichst<br />

wenig Geld für die Verwaltung<br />

aus. Außerdem verzichten<br />

wir grundsätzlich auf teure<br />

Werbemaßnahmen in Funk<br />

und Fernsehen. Stattdessen<br />

Uwe Laue ist Vorstandsvorsitzender<br />

der Debeka-Versicherungen.<br />

setzen wir darauf, dass uns<br />

zufriedene Mitglieder weiterempfehlen.<br />

Die Debeka Allgemeine Versicherung,<br />

Pensionskasse und<br />

Bausparkasse sind Aktiengesellschaften.<br />

Ist das nicht ein<br />

Widerspruch?<br />

Nein. Im Fall der Bausparkasse<br />

beispielsweise ist ein Versicherungsverein<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

aus rechtlichen<br />

Gründen gar nicht möglich.<br />

Unsere Tochterunternehmen<br />

werden aber nach dem gleichen<br />

Prinzip wie die beiden<br />

Versicherungsvereine auf<br />

Gegenseitigkeit geführt. Wir<br />

unterscheiden nicht zwischen<br />

Mitgliedern unserer Versicherungsvereine<br />

und Kunden<br />

unserer Aktiengesellschaften.<br />

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SEITE 2 Hinter den Kulissen des Koblenzer Versicherungsunternehmens<br />

Samstag, 25. März 2017<br />

Wer seinen Ruhestand nach seinen eigenen Vorstellungen verbringen möchte, muss privat vorsorgen.<br />

Foto: Debeka/Shutterstock<br />

Ruhestand am Südseestrand? Oder in der Sozialwohnung?<br />

Lohnt sich Altersvorsorge bei niedrigen Zinsen? Wie sorge ich fürs Alter vor? – Wer nichts tut, hat schon das Falsche getan<br />

Relaxen im Liegestuhl, die<br />

Füße im feinen weißen Sand,<br />

den Blick auf das türkisfarbene<br />

Meer, Wellenrauschen in<br />

den Ohren. So stellen sich<br />

manche gerne ihren Ruhestand<br />

vor. Die Realität sieht<br />

für viele allerdings anders<br />

aus: Leben in der Sozialwohnung,<br />

sparen an allen Ecken<br />

und Urlaub ist finanziell schon<br />

gar nicht drin. „Ich schließe<br />

eine Rentenversicherung ab,<br />

wenn die Zinsen wieder steigen.“<br />

Diese Ansicht vertreten<br />

gerade junge Leute, die ins<br />

Berufsleben starten. Wer so<br />

denkt, liegt voll daneben.<br />

Warum man mit dieser Einstellung<br />

wertvolle Zeit und<br />

damit Geld verliert: Dass man<br />

sich selbst um eine private<br />

Vorsorge für den Ruhestand<br />

kümmern muss, ist wohl jedem<br />

klar. Der demografische<br />

Wandel ist in vollem Gang. In<br />

etwa zehn Jahren gehen die<br />

geburtenstarken Jahrgänge in<br />

Rente. Im Jahr 2050 werden in<br />

Deutschland etwa 65000<br />

Hundertjährige leben. Und<br />

die Rentner der Zukunft sind<br />

fit: Die Jahre jenseits des 60.<br />

Lebensjahres betragen<br />

durchschnittlich für Männer<br />

25 und für Frauen 30 Jahre.<br />

Diese Zeit muss auch finanziert<br />

werden. Sicher ist: Die<br />

gesetzliche Rente reicht nicht<br />

aus.<br />

„Ich hab‘ ja noch viel Zeit“<br />

Viele wissen, dass sie etwas<br />

tun müssen, schieben den<br />

Schritt in die eigene Vorsorge<br />

fürs Alter aber vor sich her.<br />

Weil es seit einiger Zeit nur<br />

niedrige Zinsen aufs Ersparte<br />

gibt. Wer allerdings jetzt<br />

nichts tut, hat schon das Falsche<br />

getan.<br />

Verlorene Zeit<br />

Denn angenommen, die Zinsen<br />

steigen in einigen Jahren<br />

wieder und man entschließt<br />

sich dann zum Abschluss einer<br />

Altersvorsorge: Die Zeit<br />

bis dahin, in der man monatlich<br />

sagen wir 50 oder 100 Euro<br />

eingezahlt hätte, ist verloren.<br />

Und zwar in dreierlei<br />

Hinsicht:<br />

1. Man ist dann älter, hat also<br />

bei Vertragsabschluss ein höheres<br />

Eintrittsalter und damit<br />

höhere Beiträge für eingeschlossenen<br />

Versicherungsschutz<br />

zu zahlen.<br />

2. hat man einige Sparjahre<br />

verloren, in denen man sich<br />

ein hübsches Finanzpolster<br />

hätte aufbauen können.<br />

3. würden auf eine bis dahin<br />

angesparte Summe die dann<br />

eventuell höheren Zinsen<br />

mehr abwerfen. Wenn man<br />

bei null anfängt, nutzen auch<br />

höhere Zinsen nichts.<br />

Die Lösung<br />

Wer also im Alter nicht an allen<br />

Ecken sparen will, muss<br />

jetzt etwas tun. Lösungen, die<br />

Flexibilität, Sicherheit und<br />

Renditechancen beinhalten,<br />

gibt es genügend – ob staatlich<br />

geförderte Produkte oder<br />

solche mit Fondskomponenten.<br />

Für jedes Sicherheitsoder<br />

Risikobedürfnis gibt es<br />

die passende Variante. Die<br />

Debeka ist übrigens mit mehr<br />

als 3,4 Millionen Lebens- und<br />

Rentenversicherungsverträgen<br />

eines der größten Unternehmen<br />

der Branche. Und<br />

bleibt mit ihrer Produktwelt<br />

am Puls der Zeit.<br />

Hohe Renditechancen trotz<br />

Niedrigzinsphase<br />

Setzt man bei der privaten Altersvorsorge<br />

auf Sicherheit?<br />

Oder ist man risikofreudig,<br />

wenn die Chance auf höhere<br />

Erträge winkt? Mit ihrer Vorsorgeinnovation<br />

„CHANCE“<br />

hat die Debeka für jedes Sicherheits-<br />

und Risikobedürfnis<br />

die passende Rentenversicherung.<br />

Dabei gibt es einen<br />

Baustein, der auf Garantien<br />

basiert, und einen, der fondsgebunden<br />

ist – also damit von<br />

den Chancen auf höhere Erträge<br />

durch Investitionen in<br />

weltweiten Aktienmärkten<br />

profitiert. Man kann in fünf<br />

Varianten den Anteil von Sicherheit<br />

und Ertragschancen<br />

von 100 bis 0 wählen: von<br />

„sehr sicherheitsorientiert“<br />

über „ausgewogen“ bis zu<br />

„spekulativ“. Bei dem fondsgebundenen<br />

Baustein werden<br />

Beitragsteile direkt in den<br />

Debeka-internen Fonds Debeka<br />

Global Shares investiert.<br />

Staatliche Förderung:<br />

Ab 1. April kommt die<br />

„neue Riester-Rente“<br />

Ab April gibt es auch die neue<br />

Debeka-Riester-Rente. Neu<br />

dabei ist, dass die Überschussanteile<br />

in den Debekainternen<br />

Fonds angelegt werden.<br />

Die Versicherten können<br />

natürlich nach wie vor von<br />

bewährten Vorteilen profitieren.<br />

Dazu gehören beispielsweise<br />

staatliche Zulagen, ge-<br />

garantierte Verzinsung liegt<br />

dann bei 0,9 Prozent – das ist<br />

deutlich mehr, als das, was<br />

der Zinsmarkt heute zu bieten<br />

gebenenfalls Steuerersparnisse,<br />

lebenslange Rentenzahlunschaftliche<br />

oder<br />

Verwendung.<br />

wohnwirt-<br />

Die<br />

hat.<br />

Versichern und Bausparen<br />

Wir machen das anders als andere<br />

Mit unseren über 16.000 fest angestellten Mitarbeitern setzen wir<br />

uns an 4.500 Standorten immer für unsere Mitglieder ein.<br />

Weitere Infos unter www.debeka.de oder hier<br />

Verdienstausfall und Schmerzensgeld<br />

VersicherungsTipp Vier Fragen zur Unfallschutzversicherung an eine Fachfrau<br />

Niemand malt sich gerne aus,<br />

wie er sich schwer verletzt.<br />

Schon gar nicht, dass man<br />

womöglich wochen- oder<br />

monatelang außer Gefecht<br />

gesetzt ist. Oder vielleicht<br />

nicht mehr in seinem Beruf<br />

arbeiten kann. Doppelt<br />

schlimm, wenn sich dann auch<br />

noch Rechnungen stapeln und<br />

zusätzlich das gewohnte Einkommen<br />

fehlt. Eine Lösung<br />

gegen finanzielle Einbußen in<br />

einem solchen Fall hat die<br />

Debeka kürzlich eingeführt:<br />

die Unfallschutzversicherung.<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Vier Fragen an Karen von<br />

Heimendahl, die die Entwicklung<br />

des Tarifs juristisch<br />

begleitet hat.<br />

Was ist neu an der<br />

Unfallschutzversicherung?<br />

Sie funktioniert bei bestimmten<br />

schweren Verletzungen<br />

ähnlich wie eine Haftpflichtversicherung<br />

und springt für<br />

bestimmte Schäden so ein, als<br />

hätte jemand anders das<br />

Unglück verschuldet. Dabei<br />

ersetzt sie den konkreten<br />

Schaden, der nach einem<br />

Unfall entstanden ist, soweit<br />

kein Dritter zahlen muss –<br />

über einen Zeitraum von zehn<br />

Jahren bis zu drei Millionen<br />

Euro.<br />

Können Sie ein Beispiel<br />

nennen?<br />

Stellen wir uns eine berufstätige<br />

Mutter vor. Sie ist im<br />

Stress, denn sie ist spät dran,<br />

um ihr Kind abzuholen. In<br />

einer Kurve verliert sie die<br />

Kontrolle über ihren Wagen<br />

Wo ist es in Deutschland<br />

am gefährlichsten?<br />

Schule<br />

14 %<br />

Arbeit<br />

10 %<br />

Verkehr<br />

4 %<br />

Freizeit<br />

40 %<br />

Über 70 %<br />

der mehr als acht Millionen Unfälle<br />

in Deutschland passieren in der<br />

Freizeit oder in den eigenen vier<br />

Wänden. Hier zahlt die gesetzliche<br />

Unfallversicherung nicht.<br />

und fährt gegen einen Baum.<br />

Sie hat sich einige Knochen<br />

an mehreren Körperstellen<br />

gebrochen, sodass sie für<br />

einige Monate weder arbeiten<br />

noch ihren Haushalt versorgen<br />

kann. Weil sie selbst<br />

schuld an dem Unfall ist,<br />

besteht kein Anspruch gegen<br />

einen anderen am Unfall<br />

Beteiligten. Nachdem die<br />

Lohnfortzahlung ihres Arbeitgebers<br />

ausgelaufen ist,<br />

erhält sie Krankengeld. Das<br />

fällt aber geringer aus als ihr<br />

gewohntes Einkommen. Jetzt<br />

kommt die Unfallschutzversicherung<br />

zum Einsatz: Sie zahlt<br />

die Differenz, sodass die<br />

monatlichen Einkünfte gleich<br />

bleiben. Außerdem erhält<br />

die Frau ein Schmerzensgeld<br />

und kann sich zusätzlich noch<br />

eine Haushaltshilfe leisten.<br />

Das ist umso wichtiger, wenn<br />

man eine Familie zu versorgen<br />

hat.<br />

Gibt es noch weitere<br />

Leistungen?<br />

Ja. Bei bleibenden körperlichen<br />

Schäden würde auch ein<br />

behindertengerechter Umbau<br />

der eigenen Immobilie und<br />

Hausbereich<br />

32 %<br />

Quelle: Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz<br />

und Arbeitsmedizin,<br />

Analyse 2014<br />

anders als andere<br />

des Autos bezahlt, wenn das<br />

erforderlich ist. Falls der<br />

eigene Beruf nicht mehr ausgeübt<br />

werden kann, beteiligen<br />

wir uns an den Kosten<br />

einer Umschulung.<br />

Kann man den Baustein<br />

separat abschließen?<br />

Nein. Die Unfallschutzversicherung<br />

kann man zusätzlich<br />

zu den beiden Unfall-Tarifen<br />

„Comfort“ oder „Comfort<br />

Plus“ abschließen. Diese bieten<br />

in erster Linie eine Absicherung<br />

für den Fall der Invalidität,<br />

also bei bleibenden<br />

körperlichen Schäden. Aber<br />

auch hier sind viele neue<br />

Leistungen hinzugekommen.<br />

Wir zahlen jetzt zum Beispiel<br />

auch für kosmetische Operationen<br />

und es gibt Geld für<br />

Nachhilfe, falls ein Kind wegen<br />

eines Unfalls 15 Tage in<br />

der Schule fehlt.<br />

Impressum<br />

„Debeka – Hinter den<br />

Kulissen des Koblenzer<br />

Versicherungsunternehmens“<br />

Herausgeber:<br />

Debeka-Gruppe<br />

Ferdinand-Sauerbruch-<br />

Straße 18<br />

56073 Koblenz<br />

Technische Herstellung:<br />

Industriedienstleistungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Mittelrheinstraße 2<br />

56072 Koblenz


Samstag, 25. März 2017 Hinter den Kulissen des Koblenzer Versicherungsunternehmens<br />

SEITE 3<br />

Die Menschen in der Versicherung<br />

Der<br />

Einblick<br />

Schritt für Schritt<br />

ins Herz der<br />

Krankenversicherung<br />

In der Debeka-Hauptverwaltung<br />

Nicole Hooge: Vom Lehrling zur Abteilungsleiterin<br />

Dass sie Versicherungskauffrau<br />

werden möchte, war Nicole<br />

Hooge schon früh klar. Im<br />

August 1990 startete sie als<br />

Lehrling bei der Debeka-<br />

Hauptverwaltung in Koblenz.<br />

Danach wirkte sie für einige<br />

Jahre im Außendienst, also<br />

dem Vertrieb – zunächst in<br />

Koblenz, dann in Baden-Baden.<br />

Dort hat sie Kunden individuell<br />

beraten und im Gespräch<br />

geklärt, welche Versicherungen<br />

für jeden Einzelnen<br />

sinnvoll sind. „Das hat mir<br />

gut gefallen. Ich habe das<br />

gerne gemacht.“<br />

Vertrieb oder Innendienst?<br />

„Nach drei Jahren kam für<br />

mich der Punkt, an dem ich<br />

mich entscheiden musste, ob<br />

ich im Außendienst bleiben<br />

möchte, dann aber auch für<br />

immer. Ich sah meine Zukunft<br />

eher im Innendienst.“ In der<br />

Hauptabteilung Vertrieb in<br />

der Koblenzer Zentrale beschäftigte<br />

sie sich mit Kooperationspartnern,<br />

der Einführung<br />

der Riester-Rente – und<br />

mit der privaten Krankenversicherung,<br />

die ihre Bestimmung<br />

werden sollte. „Die<br />

Krankenversicherung ist für<br />

mich vielschichtiger als andere<br />

Sparten, weil jede Krankheitsgeschichte<br />

anders ist. Es<br />

gibt jeden Tag neue Situationen<br />

– auch nach vielen Jahren.<br />

Ab wann sie das Ziel<br />

„Abteilungsleiterin“ hatte?<br />

„Das war schon immer ein<br />

Thema für mich.“ Doch die<br />

Karriereleiter wollte Sprosse<br />

um Sprosse erklommen werden.<br />

Im Januar 2001 wurde<br />

Nicole Hooge zur Referentin<br />

für den Bereich Krankenversicherung<br />

innerhalb der<br />

Hauptabteilung Vertrieb bestellt.<br />

Eine ihrer Aufgaben: ein<br />

Gesundheitsportal im Internet<br />

– etwas Neues bei der Debeka.<br />

Sie schaute sich Anbieter an,<br />

sondierte und führte Gespräche.<br />

Im Mai 2004 hoben dann<br />

die Debeka und andere Versicherungsvereine<br />

auf Gegenseitigkeit<br />

ein gemeinsames<br />

Gesundheitsportal aus<br />

der Taufe (heute: www.debeka-gesundheit.de).<br />

Durch<br />

dieses Projekt und ihre Arbeit<br />

fiel sie auch dem zuständigen<br />

Vorstand auf. Als dann im<br />

November 2003 in der Vertragsabteilung<br />

der Krankenversicherung<br />

eine Stelle in der<br />

stellvertretenden Abteilungsleitung<br />

frei wurde, traute man<br />

ihr diese Aufgabe zu.<br />

Der Anfang in der<br />

Vertragsabteilung<br />

Neue Abteilung, neue Aufgabe<br />

und viele neue Mitarbeiter,<br />

deren Vertrauen Nicole Hooge<br />

sich als „Neue“ in dem Bereich<br />

erst noch erarbeiten<br />

musste. Nach einigen Wochen<br />

hat sie sich eingelebt. „Ich erfuhr<br />

eine tolle Akzeptanz und<br />

fühlte mich gut aufgehoben.“<br />

Die fachliche Betreuung der<br />

fünf Arbeitsgruppen teilt sie<br />

sich mit einem zweiten stellvertretenden<br />

Abteilungsleiter.<br />

Sie ist für zwei, im Wechsel<br />

auch drei Arbeitsgruppen zuständig,<br />

außerdem für Ausbildung<br />

und das Gesundheitsportal,<br />

das sie als Aufgabe<br />

mitgenommen hat. Als der<br />

Abteilungsleiter in Ruhestand<br />

geht, rückt Nicole Hooge im<br />

Juli 2006 nach. Damit trug sie<br />

Verantwortung für etwa 90<br />

Leute. Mittlerweile sind es<br />

mehr als 110.<br />

Was macht ihr Spaß als<br />

Abteilungsleiterin?<br />

„Der häufige Kontakt zu den<br />

Mitarbeitern.“ Und: „Mir ist es<br />

wichtig, auch fachlich mit der<br />

Zeit zu gehen: Wie verändert<br />

Nicole Hooge: Die Krankenversicherung ist ihr Metier.<br />

sich der Bedarf der Menschen?<br />

Zum Beispiel erwarten sie<br />

heute eine andere Ansprache<br />

im Schreibstil als früher.“<br />

Mitgenommen aus ihrer früheren<br />

Tätigkeit hat sie das offene<br />

Ohr für den Vertrieb.<br />

Welche Probleme hat der Außendienst<br />

und wie kann man<br />

ihn aus der Fachabteilung unterstützen?<br />

Was genau passiert in der Vertragsabteilung?<br />

• Hier landen alle<br />

Krankenversicherungsverträge,<br />

bei denen<br />

eine Entscheidung<br />

nötig ist. Also<br />

schon einmal generell<br />

alle Neuanträge,<br />

weil dabei eine Gesundheits-<br />

bzw. Risikoprüfung<br />

nötig ist.<br />

• Auch wenn Tarife<br />

geändert oder neue<br />

eingeführt werden, ist<br />

die Vertragsabteilung<br />

involviert.<br />

• Ein weiterer typischer<br />

Fall: Ein Beamter<br />

wechselt in ein<br />

anderes Bundesland<br />

mit anderer Beihilferegelung.<br />

Dann muss<br />

auch der Vertrag umgestellt<br />

werden.<br />

• Oder ein Selbstständiger<br />

verdient nun<br />

mehr und möchte seine<br />

Krankentagegeldversicherung<br />

erhöhen.<br />

• „Wir versuchen auch<br />

zu helfen, wenn ein<br />

Mitglied in eine persönliche<br />

Notlage gerät.“<br />

Ein Beispiel: Im<br />

fortgeschrittenen Alter<br />

lässt sich ein pensionierter<br />

Beamter<br />

scheiden. Die Frau<br />

Was war ein markantes<br />

Ereignis für Sie?<br />

„Die Gender-Gesetzgebung<br />

auf EU-Ebene forderte Unisex-Tarife.<br />

Die führten wir<br />

2012 ein.“ Zuvor hatten Männer<br />

und Frauen eigene Tarife.<br />

Am Puls der Zeit<br />

Wichtig ist Nicole Hooge der<br />

Blick über den Tellerrand, um<br />

auf dem aktuellen Stand zu<br />

sein. Sie besucht externe Veranstaltungen<br />

etwa bei Rückver<strong>sichere</strong>rn,<br />

um am Puls der<br />

Zeit zu bleiben. Ein Thema:<br />

Wie entwickeln sich Krankheitskosten?<br />

Beispielsweise<br />

sind die Krankheitskosten in<br />

den vergangenen Jahren bei<br />

verliert ihren Beihilfeanspruch<br />

und auch<br />

ihre eigenen Mittel<br />

sind begrenzt. Dann<br />

fragen wir uns: „Wie<br />

gestalten wir nun den<br />

Vertrag, damit er für<br />

sie finanziell tragbar<br />

ist?“ Vielleicht hat sie<br />

Leistungen abgesichert,<br />

auf die sie gegebenenfalls<br />

verzichten<br />

könnte. Wenn sie<br />

die Grundabsicherung<br />

wählt, spart das<br />

Beitrag.<br />

• Auch das Beenden<br />

von Verträgen durch<br />

Tod oder Kündigung<br />

fällt in den Bereich<br />

– wobei die Kündigungsquote<br />

bei der<br />

Debeka äußerst gering<br />

ist. Denn nach<br />

Studien hat die Debeka<br />

die zufriedensten<br />

Kunden.<br />

Foto: Debeka<br />

Asthma durch neue Medikamente<br />

gesunken. Extremsituationen<br />

mit Krankenhausaufenthalten,<br />

wie es sie früher oft<br />

gab, sind seltener geworden.<br />

Die Folge: Risikozuschläge für<br />

Asthma sind heute ebenfalls<br />

geringer. Aktuell betreut Nicole<br />

Hooge ein neues Projekt<br />

im Bereich Krankenversicherung,<br />

mit dem die Debeka ihren<br />

Kunden in Zukunft noch<br />

mehr Service bieten möchte.<br />

Wie ihr privater Ausgleich zum<br />

Job aussieht?<br />

Laufen – bis zehn Kilometer<br />

alles, was sich anbietet: von<br />

Bahn über Cross bis Straße.<br />

Etwa vier Wettbewerbe pro<br />

Jahr sind für sie drin. Der Firmenlauf<br />

für die Debeka ist<br />

natürlich Ehrensache. Ihre<br />

Abteilung hat auch schon<br />

Staffeln bei diversen Marathons<br />

gestellt. Außerdem entspannt<br />

Nicole Hooge sehr<br />

gerne in den Bergen.<br />

Zwei Generationen – Ein Unternehmen: Vater und Sohn bei der Debeka<br />

Interview Manchmal treten bei der Debeka die Kinder in die Fußstapfen ihrer Eltern. Wer seinen Arbeitgeber schätzt, empfiehlt ihn weiter. Ein Beispiel sind Wolfgang und Daniel Telle aus Usedom.<br />

Wolfgang Telle (66) stieß nach<br />

der Wiedervereinigung zum<br />

Unternehmen, als die Debeka<br />

wieder in die östlichen<br />

Bundesländer zurückkehrte.<br />

Hier machte er seinen Weg<br />

als Organisationsleiter im<br />

Vertrieb auf Usedom in<br />

Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Er feierte am 1. Dezember<br />

2015 sein 25-jähriges Dienstjubiläum<br />

und befindet sich<br />

seit 1. April 2016 im Ruhestand.<br />

Was hat es für Sie bedeutet,<br />

Anfang der 90er-Jahre bei der<br />

Debeka zu arbeiten?<br />

Mir war das Angestelltenverhältnis<br />

wichtig und ein <strong>sichere</strong>r<br />

Arbeitgeber. Für mich<br />

war es eine komplette Umstellung.<br />

Was sich alles hinter<br />

einer Versicherung – und der<br />

Debeka – verbirgt, war mir<br />

neu. Mich hat auch eine andere<br />

Versicherung angesprochen,<br />

aber in die Selbstständigkeit<br />

wollte ich nicht.<br />

Wie waren die Anfänge?<br />

Die Anfangszeit war ganz<br />

schön stressig: die für mich<br />

neue Versicherungsmaterie,<br />

der Umgang mit Mitgliedern<br />

und Kunden. Doch nicht nur<br />

für mich. Ich hatte einen Kollegen,<br />

der war vorher Schuldirektor,<br />

hat aber die mathematischen<br />

Grundlagen der<br />

Lebensversicherung nicht<br />

verstanden. Noch heute<br />

schmunzeln wir darüber, dass<br />

ich sie ihm erklärt habe.<br />

Was schätzen Sie an der<br />

Debeka?<br />

Die Versicherungsprodukte<br />

der Debeka, die haben mich<br />

überzeugt. Wir sind so konkurrenzfähig,<br />

dass wir uns<br />

nirgendwo verstecken müssen.<br />

Gerade in den Anfangszeiten<br />

haben wir mit unserer<br />

Lebensversicherung wunderbar<br />

punkten können. Und ich<br />

schätze die Debeka als Arbeitgeber<br />

mit ihren hohen Sozialleistungen.<br />

Haben Sie Ihre Entscheidung,<br />

bei der Debeka zu arbeiten,<br />

bereut?<br />

Nein, ich bin froh, nach der<br />

harten Anfangszeit dabeigeblieben<br />

zu sein. Wenn Versicherungen,<br />

dann Debeka.<br />

Sie sind seit April 2016 im<br />

Ruhestand. Gingen Sie mit<br />

einem lachenden oder einem<br />

weinenden Auge?<br />

Nach 25 Jahren im Außendienst<br />

kann ich sagen, dass<br />

der Ruhestand wohlverdient<br />

ist. Das geht sicherlich allen<br />

Daniel Telle arbeitet dort, wo andere Ferien machen: Er betreut – wie sein<br />

Vater vor ihm – Debeka-Mitglieder auf Usedom.<br />

Foto: Debeka<br />

ehemaligen Mitarbeitern so.<br />

Es ist aber auf der anderen<br />

Seite nicht so leicht, einfach<br />

loszulassen und der Debeka<br />

den Rücken zu kehren. Das<br />

sozial orientierte Unternehmen<br />

hat mit seiner Struktur<br />

viel für seine Mitarbeiter getan.<br />

Jetzt kann ich als Rentner<br />

die Früchte meiner Arbeit<br />

in Form der Zusatzversorgungsrente<br />

genießen.<br />

Daniel Telle (42) arbeitet seit<br />

1. Juli 2012 bei der Debeka.<br />

Er wohnt und arbeitet auf<br />

Usedom. Derzeit befindet er<br />

sich – wie sein Vater damals<br />

– auf dem Weg zum Organisationsleiter<br />

mit Personalverantwortung.<br />

Wie haben Sie die Debeka<br />

kennengelernt?<br />

Mein Vater hat Ende 1990<br />

bei der Debeka angefangen,<br />

ich habe mit 16 Jahren 1991<br />

eine Lehre zum Koch in Baden-Württemberg<br />

begonnen.<br />

Als es hieß, ich bekomme vermögenswirksame<br />

Leistungen,<br />

riet mein Vater mir zu einem<br />

Bausparvertrag. Das Produkt<br />

kannte ich vorher nicht. Zum<br />

Ende der Lehre war ich dann<br />

mit allen wichtigen Versicherungen<br />

ausgestattet. Ich<br />

habe die Debeka also zunächst<br />

als Kunde meines Vaters<br />

kennengelernt.<br />

Was haben Sie früher über<br />

Ihren Vater von der Debeka<br />

mitbekommen?<br />

Anfangs kam ich nur zwei<br />

Mal im Jahr für ein oder zwei<br />

Wochen nach Hause. Wir haben<br />

darüber gesprochen, dass<br />

die Versicherungsthematik<br />

nicht einfach zu beherrschen<br />

ist. Aber die Arbeitsbedingungen<br />

fand ich ganz interessant:<br />

Ich hatte den subjektiven<br />

Eindruck, dass es im<br />

Vergleich zu anderen Berufen<br />

eine Menge Urlaub gab.<br />

Urlaubs- und Weihnachtsgeld<br />

kannte ich in meiner Lehre<br />

nicht. Ich habe auch gelegentlich<br />

meinen Vater im Büro<br />

besucht. Da saßen vor 16,<br />

18 Jahren Kollegen, die sind<br />

heute noch da.<br />

Warum haben Sie bei der<br />

Debeka angefangen?<br />

Ich war schon länger wieder<br />

nach Usedom zurückgekehrt<br />

und wollte mich beruflich<br />

neu orientieren. Da mein Vater<br />

seinen Ruhestand im Blick<br />

hatte, er und ich auf Usedom<br />

bekannt sind, entwickelte sich<br />

die Idee, dass ich in seine<br />

Fußstapfen treten könnte. Ich<br />

bewarb mich, absolvierte erfolgreich<br />

ein Assessment-<br />

Center, wurde eingestellt und<br />

gründlich ausgebildet. Wenn<br />

ich für eine Sache brenne,<br />

dann mache ich das auch. Ich<br />

habe meine Chance genutzt.<br />

Was ist Ihnen wichtig an der<br />

Debeka?<br />

Dass ich angestellt bin und<br />

trotzdem eigenverantwortlich<br />

arbeiten kann. Ich bin selbst<br />

für meinen Tagesablauf ver-<br />

gefällt der tägliche Kontakt<br />

mit Mitgliedern und Kunden.<br />

Das ist immer sehr speziell<br />

und individuell. Ich schätze<br />

me. Wichtig finde ich auch<br />

die Aufstiegschancen innerhalb<br />

antwortlich,<br />

meinen Kollegen<br />

kann<br />

im<br />

aber<br />

Team<br />

mit<br />

Erfahrungen<br />

austauschen. Ich<br />

betreue<br />

Lehrlinge<br />

Mitarbeiter<br />

bei der Arbeit.<br />

und<br />

Mir<br />

die Entlohnung,<br />

leistungen wie<br />

die Sozial-<br />

Weihnachtsgeld<br />

und Urlaubsgeld, und<br />

dass<br />

kann,<br />

ich<br />

wann<br />

selbst<br />

ich<br />

bestimmen<br />

Urlaub neh-<br />

des<br />

Unternehmens.<br />

Sie entwickeln sich ja gerade<br />

auf der Karriereleiter zum<br />

Organisationsleiter. Was reizt<br />

Sie an dieser Aufgabe?<br />

Neue Mitarbeiter einarbeiten,<br />

Lehrlingen Erfahrungen<br />

weitergeben – das sind schöne<br />

Aufgaben. Es ist eine tolle<br />

Sache, mit anderen Mitarbeitern<br />

im Team zu arbeiten.<br />

Für die Debeka tätig zu sein,<br />

ist jeden Tag ein neuer, wichtiger<br />

Bestandteil meines Lebens.<br />

Reizvoll ist einfach, auch<br />

mit unseren neuen Produkten<br />

wie im Bereich der Altersvorsorge<br />

oder der Gewerbeversicherung<br />

den Mitgliedern<br />

neue Möglichkeiten zu eröffnen.


SEITE 4 Hinter den Kulissen des Koblenzer Versicherungsunternehmens<br />

Samstag, 25. März 2017<br />

IT-Inside: Wir suchen Sie<br />

Die<br />

Debekaner/<br />

-innen<br />

Maßgeschneiderte Digitalisierung mit eigenen Leuten<br />

Der technologische Wandel bei der Debeka braucht viele angestellte Spezialisten – spannende Möglichkeiten in der IT<br />

Personalvorstand<br />

Thomas Brahm<br />

„Wir suchen für die<br />

Debeka-IT qualifizierte<br />

Verstärkung.“<br />

Der rasante technologische<br />

Wandel der vergangenen<br />

Jahre ist im Alltag vieler<br />

Menschen angekommen.<br />

Diese Entwicklung ist bei<br />

weitem noch nicht abgeschlossen:<br />

Veränderungen<br />

werden die Menschen ständig<br />

begleiten. Das bedeutet,<br />

dass sich auch die Debeka<br />

permanent anpassen muss,<br />

um auf neue Bedürfnisse ihrer<br />

Mitglieder und Kunden<br />

mit neuen Produkten beziehungsweise<br />

Dienstleistungen<br />

angemessen zu reagieren.<br />

Kundenwünsche maßgebend<br />

Die treibende Kraft solcher<br />

Veränderungen sind die neuen<br />

technologischen Möglichkeiten.<br />

Beispielsweise greifen<br />

Kunden inzwischen über<br />

das Internet auf vielfältige<br />

Angebote der Debeka zu. Mit<br />

dem Smartphone wird ein<br />

Schaden gemeldet oder Unterstützung<br />

angefordert,<br />

Leistungsanträge werden digital<br />

eingereicht oder Informationen<br />

angefordert. Die<br />

Automatisierung und Digitalisierung<br />

der Branche ist<br />

im vollen Gange und die<br />

Debeka als einer der größten<br />

Ver<strong>sichere</strong>r Deutschlands ist<br />

mit dabei.<br />

Gesamte IT neu ausrichten<br />

Um an dieser Entwicklung<br />

langfristig erfolgreich teilzunehmen,<br />

wird die gesamte IT<br />

der Debeka neu ausgerichtet<br />

werden. Dabei wird das<br />

Unternehmen ganzheitlich<br />

betrachtet. Ausgehend von<br />

versicherungsfachlichen und<br />

geschäftsstrategischen Vorgaben<br />

wird dieser komplexe<br />

technologische Wandel mit<br />

Weitblick und zielgerichtet<br />

vollzogen.<br />

Serviceorientierte Architektur<br />

Das fachliche Fundament<br />

dieser Neuausrichtung liegt<br />

in der Identifizierung und<br />

Restrukturierung der Geschäftsprozesse<br />

und aller<br />

Geschäftsfähigkeiten der<br />

Debeka innerhalb verschiedener<br />

fachlicher Verantwortungsbereiche.<br />

Dies ist<br />

elementarer Bestandteil der<br />

Geschäftsarchitektur. Darauf<br />

aufsetzend wird entlang<br />

von Standards und bewährten<br />

Industriemustern eine<br />

maßgeschneiderte, serviceorientierte<br />

IT-Architektur<br />

umgesetzt, die so flexibel<br />

ist, dass sich sämtliche<br />

Systeme und Anwendungen<br />

heute und zukünftig integrieren<br />

lassen und in der automatisierte,<br />

integrierte Geschäftsprozesse<br />

ablaufen.<br />

Verstärkung gesucht<br />

Heute arbeiten viele Menschen<br />

bei der Debeka konsequent<br />

am weiteren Ausbau<br />

der Geschäfts- und IT-Architektur,<br />

darunter Spezialisten<br />

und Generalisten wie Business<br />

Analysten, Systemadministratoren,<br />

IT-Manager,<br />

Softwarearchitekten, Pro-<br />

Gemeinsam treiben sie die<br />

Verstärkung in vielen Bereichenzessmodellierer,<br />

Programmierer,<br />

Usability Engineers<br />

und Projektleiter.<br />

Themen<br />

und<br />

Dafür<br />

der Automatisierung<br />

Digitalisierung<br />

braucht die Debeka-IT<br />

voran.<br />

Ich leite das Team, das das Management der Unternehmensarchitektur,<br />

bestehend aus Fach- und IT-Architektur, übernimmt.<br />

Unser Ziel ist es, die geschäftlichen Belange der<br />

Debeka in optimaler Art und Weise durch IT zu unterstützen<br />

und die Verbindung zwischen Fachlichkeit und IT dauerhaft zu<br />

überwachen und zu steuern. In verschiedenen Projekten versuche<br />

ich als interner Berater unsere Vision der neuen Unternehmensarchitektur<br />

durchzusetzen. Dabei benötige ich Hilfe<br />

von weiteren Kollegen.<br />

Christoph Surges,<br />

Business Analyst Architekturmanagement<br />

In meinem Bereich suchen<br />

wir Prozessentwickler, die<br />

wie ich Geschäftsprozesse<br />

der Debeka technisch umsetzen.<br />

In verschiedenen<br />

Projekten im Rahmen der<br />

IT-Neuausrichtung habe ich<br />

die Möglichkeit, die Zukunft<br />

mitzugestalten.<br />

Fabian Girgert,<br />

Prozessentwickler<br />

Als Prozessberater berate<br />

ich die Fachabteilungen der<br />

Debeka, wie sie ihre Prozesse<br />

möglichst effektiv<br />

gestalten können und erschaffe<br />

eine Prozesslandkarte<br />

des gesamten Unternehmens.<br />

Dafür brauche ich<br />

noch Verstärkung. Das A<br />

und O? Eine hohe soziale<br />

Kompetenz sowie die Fähigkeit<br />

zum abstrakten<br />

Denken.<br />

Norbert Frick,<br />

Prozessberater<br />

Als Java-Entwickler und<br />

Softwareingenieur bei der<br />

Debeka erstelle ich Web-<br />

Anwendungen und Web-<br />

Services in einer SOA-Architektur.<br />

Ich finde es bereichernd,<br />

in einem motivierten<br />

und dynamischen<br />

Team gemeinsam zu arbeiten.<br />

Wir suchen hier auch<br />

weitere Java-Entwickler.<br />

Philip Pearson,<br />

Java Anwendungsentwickler/<br />

Softwareingenieur<br />

Mein größtes Projekt bei<br />

der Debeka war die Entwicklung<br />

der elektronischen<br />

Akte. Als Web-UI-Entwickler<br />

bestand meine vorrangige<br />

Aufgabe darin, Lösungen<br />

für die Digitalisierung<br />

von Dokumenten zu entwickeln.<br />

Am meisten Spaß<br />

macht mir die Kreativität als<br />

Entwickler. Unser Team<br />

möchten wir noch ausbauen.<br />

Florian Steitz,<br />

Web-UI-Entwickler<br />

Meine Aufgabe? Ich jongliere<br />

mit Daten für das<br />

regulatorische Meldewesen.<br />

Was man dazu braucht?<br />

Ein gutes Verständnis für<br />

fachliche und technische<br />

Zusammenhänge sowie die<br />

Offenheit für neue Herausforderungen,<br />

denn jedes<br />

Projekt ist anders. Wir<br />

suchen weitere Kollegen,<br />

die mit uns gemeinsam<br />

diesen Weg beschreiten<br />

und meistern.<br />

Liane Durstewitz,<br />

Business Analyst<br />

Betriebsorganisation<br />

In unserem Bereich suchen<br />

wir weitere Entwickler: Wir<br />

programmieren Anwendungen<br />

in COBOL und Java.<br />

Die Anforderungen hierfür<br />

kommen aus dem Fachbereich<br />

oder von externen<br />

Stellen. Der Erfolg unserer<br />

Arbeit basiert auf einer engen<br />

Zusammenarbeit. Wer<br />

gerne im Team und in Projekten<br />

arbeitet, ist bei uns<br />

genau richtig.<br />

Christopher Skalski,<br />

Entwickler<br />

Bei mir steht der Benutzer im Mittelpunkt. Damit Besucher<br />

unserer Debeka-Auftritte ihr Anliegen optimal erledigen können,<br />

gestalte, teste und optimiere ich diese mit. Ich erstelle z.<br />

B. Prototypen, die ich mit echten Benutzern auf mögliche<br />

Usability-Schwachstellen überprüfe. Meine vielseitige Arbeit<br />

besteht aus Kommunikation, Teamarbeit, aber auch konzeptionellen<br />

Aufgaben. Wir suchen noch Usability/UX-Experten.<br />

Vera Müllenbach,<br />

Usability/UX-Expertin<br />

Unser Team ist einer der<br />

Treiber der Digitalisierung<br />

der Debeka. Wir sind die,<br />

die sich gerne mit neuen<br />

Technologien befassen,<br />

verschiedene Perspektiven<br />

einnehmen wollen und Lust<br />

haben, die Debeka für die<br />

Zukunft zu rüsten. Es wäre<br />

toll, wenn wir noch mehr<br />

Kollegen finden würden.<br />

Stefan Kaster,<br />

Business Analyst<br />

Technologiemanagement<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.debeka.de

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