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Gemeindezeitung Lavant 2015

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Ausgabe 60 Dezember <strong>2015</strong><br />

Frohe Weihnachten<br />

und für das neue Jahr 2016<br />

viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit<br />

wünscht<br />

Bürgermeister Oswald Kuenz<br />

mit Gemeinderat


Seite 2 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Das Jahr <strong>2015</strong> im Rückblick<br />

und Vorschau auf das Jahr 2016<br />

Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>er!<br />

Liebe Leser/Innen unserer<br />

GemeindeINFOrmation!<br />

Weihnachten und Neujahr sind<br />

Feste der Familien, aber auch die<br />

Zeit der Erinnerung. Wir erinnern<br />

uns gerne an Erreichtes und Erfreuliches.<br />

Leider werden auch Gedanken<br />

an die trüben Seiten des<br />

Alltages, Krankheit, Probleme und<br />

Schicksalsschläge wieder wach.<br />

Vieles relativiert sich im Laufe der<br />

Zeit, die Begrenztheit von all dem<br />

rückt mehr ins Bewusstsein.<br />

Und doch ist es eine wunderbare,<br />

geheimnisvolle Zeit. Jedoch<br />

bedeutet diese Zeit leider längst<br />

nicht mehr nur Kekse backen oder<br />

der Duft nach Tannenzweigen und<br />

Weihrauch. Weihnachten bedeutet<br />

vielmehr überfüllte Einkaufszentren,<br />

Weihnachtsfeiern, Hektik,<br />

Stress und vielleicht auch ein „überzogenes“<br />

Konto. Für die meisten<br />

von uns ist diese Zeit aber auch ein<br />

Anlass, das zu Ende gehende Jahr<br />

Revue passieren zu lassen und einen<br />

Blick in die Zukunft zu richten.<br />

Ich bedanke mich herzlich bei allen,<br />

die sich im Jahr <strong>2015</strong> für unser<br />

Dorf engagiert haben. Vieles<br />

konnte gemeinsam geschaffen und<br />

erledigt werden. Ob im Ehrenamt,<br />

bei der Feuerwehr, in den Vereinen<br />

oder in der Kirche, als Nachbarschaftshilfe<br />

oder auf sozialen Initiativen.<br />

In diesen vielen Bereichen<br />

setzt ihr eure Freizeit, euer Können<br />

und eure Erfahrung dafür ein. Euer<br />

persönliches Engagement macht<br />

unsere Gemeinde erst lebendig,<br />

eure Leistungen sind unbezahlbar.<br />

Besonders stolz bin ich auf die junge<br />

Bläsergruppe „Lauentna Blech“,<br />

die neben unseren altbewährten<br />

Jagdhornbläsern die kirchlichen<br />

und kulturellen Feiern in unserer<br />

Gemeinde musikalisch umrahmen<br />

und gestalten.<br />

Vielen herzlichen Dank euch allen!<br />

Bei meinem Stellvertreter Josef<br />

Kaplenig und beim Gemeinderat<br />

bedanke ich mich für die ausgezeichnete<br />

Unterstützung und für<br />

die konstruktive Zusammenarbeit.<br />

Einen herzlichen Dank auch an die<br />

Gemeindeangestellten für die umsichtige<br />

und selbstständige Arbeit.<br />

Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>er,<br />

liebe Gäste und Freunde unseres<br />

Dorfes, ich wünsche euch fröhliche<br />

und friedvolle Weihnachten im Kreise<br />

eurer Familien, Verwandten und<br />

Bekannten.<br />

Für den bevorstehenden Jahreswechsel<br />

wünsche ich euch viel<br />

Freude, sowie ein neues Jahr mit<br />

positiven Erkenntnissen, Gesundheit,<br />

Glück und Zufriedenheit.<br />

Allen Familien, die <strong>2015</strong> mit Sorgen<br />

und Trauer leben mussten, wünsche<br />

ich Trost, sowie Kraft, Zuversicht<br />

und neuen Mut im kommenden<br />

Jahr. Euer Bürgermeister<br />

Oswald Kuenz<br />

IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“<br />

und der jeweilige Berichterstatter der Vereine. Layout und Grafik: Alfred Kofler.<br />

Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz, Franz Brunner, Andrea Schett, Vereine und Private, Alfred Kofler.<br />

Druck: Print and more – Auflage 250 Stück


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 3<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />

Ich freue mich mit dieser Ausgabe<br />

unseres GemeindeINFO-Blattes<br />

über die Vielfalt der Vorkommnisse<br />

und Vorhaben, Leistungen der<br />

Vereine und Institutionen und über<br />

vieles mehr informieren zu können.<br />

Danke allen für die interessanten<br />

Beiträge.<br />

Amtsleiter Hans-Peter<br />

Tabernig, Ruhestand nach<br />

40-jährigem Dienst in der<br />

Gemeinde<br />

H.-P. 1976<br />

Gardemusikant adieu!<br />

Von Beruf Musikinstrumentenbauer<br />

absolvierte Hans-Peter seinen<br />

Präsenzdienst bei der Gardemusik<br />

Wien, worauf er am 13.9.1976<br />

im Alter von 20 Jahren als Sekretär<br />

in den Gemeindedienst getreten<br />

ist. Damals wurde er noch im alten<br />

Gemeindeamt, im Obergeschoss<br />

des ehemaligen Feuerwehrhauses,<br />

(jetzt Wohnhaus HNr. 29)<br />

von seinen Vorgängern Sekretär<br />

Josef Brunner, vlg. Unterberger<br />

und Kassier Martin Pacher, vlg.<br />

Oberengeler sowie unter Bgm.<br />

Josef Hanser, vlg. Wachtschneider,<br />

in die Gemeindegeschäfte eingeführt.<br />

Um- und eingeschult wurde<br />

er vom damaligen Amtsleiter der<br />

Gemeinde Leisach, Anton Höller.<br />

Mit der Übersiedlung in die neue<br />

Kanzlei im Mehrzweckhaus im<br />

Jahr 1989 hat die alte „Triumph“-<br />

Schreibmaschine ausgedient bzw.<br />

wurde diese erstmals durch einen<br />

PC ersetzt. Auch ist die Gemeinde<br />

im selben Jahr der EDV-Abteilung<br />

im BKH Lienz beigetreten. Es folgte<br />

eine wahrlich rasante Entwicklung:<br />

Von der „händisch gestrickten“<br />

Buchhaltung, Lohnverrechnung,<br />

Melde- und Abgabewesen etc.<br />

hin zur EDV-technischen Abwicklung<br />

dieser Verwaltungsaufgaben!<br />

Hans-Peter leitet die Verwaltung<br />

und Kassengeschäfte der Gemeinde<br />

zur vollsten Zufriedenheit des<br />

Bürgermeisters und der Gemeindebürger.<br />

Seit 1. 7. 2014 befindet sich der<br />

Amtsleiter in Altersteilzeit. Ende<br />

April 2016 wird er seinen wohlverdienten<br />

Ruhestand antreten, weshalb<br />

die Stelle der Amtsleitung und<br />

Kassenverwaltung im Dorf ausgeschrieben<br />

wurde.<br />

Philipp Pacher wurde als vollbeschäftigter<br />

Sekretär und Renate<br />

Winkler als teilzeitbeschäftigte<br />

(50%) Kassenverwalterin<br />

angestellt. Seit Februar bzw. März<br />

Kassenverwalterin<br />

Renate Winkler<br />

<strong>2015</strong> werden Philipp und<br />

Renate von Hans-Peter<br />

eingeschult.<br />

Namens der Gemeinde bedanke<br />

ich mich schon jetzt<br />

beim langjährigen Amtsleiter<br />

Hans-Peter für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz, seine<br />

Unterstützung und seine<br />

ausgezeichnete Arbeit zum<br />

Wohl der Gemeinde und<br />

Gemeindebürger. 40 Jahre<br />

Gemeindeamtsleiter und<br />

gleichzeitig auch noch Kassenverwalter,<br />

das ist angesichts<br />

des in den Gemeinden<br />

enorm gestiegenen<br />

bürokratischen Aufwands<br />

heutzutage kaum noch zu<br />

bewältigen!<br />

Für den Ruhestand wünsche<br />

ich Hans-Peter alles<br />

Gute, Glück und Zufriedenheit,<br />

vor allem beste<br />

Gesundheit und noch viel<br />

Weidmannsheil sowie Erfolg<br />

mit der Führung und Zucht seiner<br />

Jagdhunde.<br />

Dem neuen Gemeindeamtsleiter<br />

Philipp Pacher und der Kassenverwalterin<br />

Renate Winkler wünsche<br />

ich spannende und aufregende<br />

Dienstzeiten und viel Freude bei<br />

der Arbeit für unsere Gemeinde<br />

und ihre Bürger.<br />

Gemeindeamtsleiter<br />

Philipp Pacher


Seite 4 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Geburtstage, Geburten, Todesfall, Eheschließung,<br />

Akademische Abschlüsse und Auszeichnungen<br />

im Jahr <strong>2015</strong><br />

GEBURTSTAGE<br />

26. Feber Irma Kuenz 93 Jahre<br />

13. März Mathilde Kreuzer 91 Jahre<br />

03. März Maria Ortner 90 Jahre<br />

15. September Charlotte Großlercher 88 Jahre<br />

09. Jänner Anna Stanglechner 87 Jahre<br />

24. Juni Anna Brunner 87 Jahre<br />

06. September Josef Hanser 87 Jahre<br />

17. April Anna Brunner HNr.32 86 Jahre<br />

05. Mai Mariedl Brunner 86 Jahre<br />

07. November Hedwig Dietrich 86 Jahre<br />

01. Juli Anna Brunner, HNr.1 85 Jahre<br />

18. August Berta Kofler 85 Jahre<br />

05. Oktober Hildegard Kreuzer 85 Jahre<br />

05. Mai Anton Kaplenig 80 Jahre<br />

21. Juli Anna Anether 75 Jahre<br />

10. Feber Annemarie Prinster 70 Jahre<br />

08. Jänner Elfriede Schett 65 Jahre<br />

22. Juli Mag. Paul Kellner 65 Jahre<br />

07. Oktober Franz Unterwainig 65 Jahre<br />

30. Mai Anna Hofer 60 Jahre<br />

13. November Josef Indrist 60 Jahre<br />

24. November Emma Unterwainig 60 Jahre<br />

25. November Johanna Deutsch 60 Jahre<br />

02. Feber Maria Oberhauser 50 Jahre<br />

12. Feber Waltraud Brunner 50 Jahre<br />

04. Mai Herbert Oberhauser 50 Jahre<br />

05. Mai Christine Brunner 50 Jahre<br />

09. Mai Brigitte Bacher 50 Jahre<br />

24. Mai Franz Auernig 50 Jahre<br />

23. Juni Josef Stanglechner 50 Jahre<br />

06. Juni DI Christoph Leiter 50 Jahre<br />

02. Dezember Michael Pacher 50 Jahre<br />

17. Dezember Hans-Jörg Lackner 50 Jahre<br />

31. Dezember Verena Bacher 50 Jahre<br />

GEBURTEN<br />

Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins<br />

Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern<br />

wollen ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den<br />

meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe<br />

Eltern, ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen,<br />

dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen,<br />

was du in der Gegenwart versäumst“.<br />

Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr<br />

5 Geburten verzeichnen können. Namens der Gemeinde<br />

gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.<br />

23. April Finn-Josef Tabernig, Sohn der<br />

Stefanie Salfinger und des<br />

Thomas Tabernig, <strong>Lavant</strong> 37<br />

09. Juni Mia Jazmine, Tochter der<br />

Yanina Mendez und des<br />

Manfred Oberrader, <strong>Lavant</strong> 40/2<br />

25. Juli Fanny Anna Ganeider, Tochter der<br />

Stefanie Ganeider und des<br />

Christof Ganeider, <strong>Lavant</strong> 26a<br />

11. August Katharina Pacher, Tochter der<br />

Elisabeth Bichler und des<br />

Anton Pacher, <strong>Lavant</strong> 94<br />

09. Oktober Olivia Maria Oberhammer, Tochter<br />

der Sonja Oberhammer und des<br />

Christian Oberhammer, <strong>Lavant</strong> 9<br />

STERBEFALL<br />

Der Abschied von einem lieben Menschen bringt<br />

Trauer und Leid. Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />

verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man<br />

trägt das vergangene Schöne<br />

nicht wie einen Stachel, sondern<br />

wie ein kostbares Geschenk.<br />

Dankbar erinnern wir uns an:<br />

Agnes Brunner, <strong>Lavant</strong> 29,<br />

gestorben<br />

am 4. November <strong>2015</strong>,<br />

im Alter von 84 Jahren.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 5<br />

EHESCHLIESSUNG<br />

09. Mai Christian Oberhammer<br />

und Sonja Pompenig, <strong>Lavant</strong> 9<br />

27. Juni Wolfgang Wernisch<br />

und Cornelia Fercher, <strong>Lavant</strong> 83/3<br />

09. Oktober Anton Pacher<br />

und Elisabeth Bichler, <strong>Lavant</strong> 94<br />

SPONSION<br />

Markus Brunner<br />

Magister der Sozial- und<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Markus ist der älteste Sohn von<br />

Paula und Franz Brunner. Im Mai<br />

<strong>2015</strong> schloss er sein Studium der<br />

Wirtschaftspädagogik in Innsbruck<br />

ab.<br />

In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem<br />

Thema „Wirksamkeit von LehrerInnenfortbildungen“.<br />

Seit Juli <strong>2015</strong> arbeitet Markus in der Bildungsabteilung<br />

des Landes Tirol. Sein Bruder Florian ist Exekutivbeamter<br />

und sein Bruder Franz ist in der Gastronomiebranche<br />

tätig.<br />

Maria wurde am 3. März 1925 als zweites von 6 Kindern<br />

beim „Bachschusterbauer“ in Dölsach geboren.<br />

In der Zeit des zweiten Weltkrieges musste sie Kriegshilfsdienst<br />

bei den Böhler Werken und in Slowenien leisten.<br />

Nach Kriegsende konnte sie den Beruf der Verkäuferin<br />

und Näherin bei ihrer Tante in Lienz erlernen.<br />

1952 heiratete sie in <strong>Lavant</strong> ihren Mann Peter Ortner<br />

– Wirt vom <strong>Lavant</strong>erhof. Gemeinsam führten sie den<br />

Dorfgasthof mit Fischerei und Fremdenpension sehr<br />

erfolgreich. Maria schenkte ihrem Mann 4 Kinder – Peter,<br />

Anni, Bernhard und Hansi – die alle in der Umgebung<br />

wohnen.<br />

1981 erlitt Ehemann Peter einen schweren Schlaganfall<br />

und wurde fortan 15 Jahre lang bis zu seinem Tod<br />

1996 von seiner Frau liebevoll gepflegt.<br />

Die 6 Enkelkinder und besonders ihre 2 Urenkel bereiten<br />

der rüstigen Jubilarin große Freude.<br />

GEBURTSTAGE<br />

Maria Ortner feierte ihren 90. Geburtstag<br />

Am 3. März dieses Jahres konnte Frau Maria Ortner<br />

bei bester Gesundheit ihren 90. Geburtstag feiern. Die<br />

Gemeinde lud aus diesem Anlass zum Mittagessen<br />

in die Römerstube ein, wohin sie von Tochter Anni<br />

und Enkel Herbert begleitet wurde. Glückwünsche und<br />

Geschenke überbrachten Bgm. Oswald Kuenz, Bgm.<br />

Stv. Josef Kaplenig, Sekretär Hans-Peter Tabernig,<br />

Raimund Anether und Hansi Hanser als Vertreter von<br />

Gemeinde und Pfarrgemeinde.<br />

Die „Gilger Nane“ feierte ihren 85er<br />

Am 1. Juli konnte Frau Anna Brunner ihren 85. Geburtstag<br />

feiern. Zu diesem Anlass lud die Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong> in die Römerstube zum Mittagessen ein, wohin<br />

sie von ihrem jüngsten Sohn Karl, Direktor der Raika<br />

Lienz, begleitet wurde. Glückwünsche und Geschenke<br />

überbrachten im Namen der Gemeinde Bgm. Oswald<br />

Kuenz und Bgm.Stv. Josef Kaplenig sowie von der<br />

Pfarrgemeinde Diakon Andreas Zeisler, Pfarrkoordinator<br />

Hansi Hanser und die Pfarrgemeinderats-<br />

ObmStv. Paula Brunner.<br />

Anna erfreut sich bester Gesundheit und lebt gemeinsam<br />

mit ihren Söhnen Hans und Alfons am Gilgerhof,<br />

wo sie noch immer den Haushalt führt. Geboren am<br />

1. Juli 1930 wuchs sie mit 3 Schwestern und 1 Bruder<br />

am Taxerhof in Tristach auf. Die Mithilfe am elterlichen<br />

Hof war für sie selbstverständlich und schmunzelnd<br />

erzählt sie, dass sie zum „Kühehüten“ im Frühjahr und<br />

Herbst sogar von der Schule befreit wurde. Die Landwirtschaft<br />

bereitete ihr von klein auf viel Freude und<br />

so heiratete sie auch im Jahr 1956 den Gilgerbauer in<br />

<strong>Lavant</strong>, Hans Brunner. Aus ihrer Ehe gingen 4 Kinder<br />

hervor, 3 Söhne und 1 Tochter. Viel zu früh verlor sie<br />

im Jahre 1975 ihren Mann durch eine schwere Krankheit.<br />

Alleine zog sie ihre Kinder, die erst zwischen 7<br />

und 15 Jahren alt waren, zu fleißigen, pflichtbewussten<br />

Menschen heran!


Seite 6 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Simiter Hilda feierte ihren 85. Geburtstag<br />

Berta Kofler feierte ihren 85. Geburtstag<br />

Am 18. August konnte Frau Berta Kofler im Kreise ihrer<br />

Familie ihren 85. Geburtstag feiern.<br />

Zu ihrem Ehrentag überbrachten Bgm. Oswald Kuenz<br />

und Sekretär Philipp Pacher als Vertreter der Gemeinde<br />

und Dekan Bernhard Kranebitter seitens der Pfarrgemeinde<br />

Glückwünsche und Geschenke.<br />

Berta wurde am 18. August 1930 in Gaimberg als<br />

viertes der dreizehn Kinder von Clementine und Bartl<br />

Oberegger geboren. Nach der Volksschule besuchte<br />

sie die Lanwirtschaftliche Schule in Lienz. Bis zu ihrer<br />

Hochzeit wohnte sie daheim und führte den Haushalt<br />

am Obereggerhof.<br />

Am 16. November 1953 heiratete sie ihren Mann Josef<br />

in <strong>Lavant</strong>. Josef war Mesner, Forst- und Gemeindearbeiter<br />

und sie bewohnten das Mesnerhaus. Berta<br />

schenkte ihrem Mann 6 Kinder.<br />

Mit viel Fleiß, harter Arbeit und Entbehrungen konnten<br />

sie im Jahre 1980 das neu errichtete Eigenheim im<br />

Unterdorf beziehen. Berta arbeitete ab den 70er Jahren<br />

als Reinigungsfrau im Hotel Sonne sowie in den<br />

Ferienhäusern am Iselsberg. Ihren Mann Josef unterstützte<br />

sie außerdem immer tatkräftig bei den Mesnerarbeiten.<br />

Durch verschiedene Verletzungen musste Berta immer<br />

wieder gesundheitliche Einschränkungen hinnehmen.<br />

Ihren Mann pflegte sie viele Jahre lang,<br />

der im vergangenem<br />

Jahr leider verstarb.<br />

2013 konnten sie<br />

noch die Diamantene<br />

Hochzeit gemeinsam<br />

feiern.<br />

Berta hat 14 Enkelkinder<br />

und 9 Urenkel,<br />

über deren Besuch<br />

sie sich immer<br />

freut!<br />

Am 5. Oktober konnte Frau Hildegard Kreuzer, besser<br />

bekannt als Simiter Hilda, bei bester Gesundheit ihren<br />

85. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern. Zu ihrem<br />

Ehrentag lud die Gemeinde zum Mittagessen in die<br />

Römerstube in <strong>Lavant</strong> ein, wohin sie von ihrem Mann<br />

Hermann begleitet wurde.<br />

Glückwünsche und Geschenke wurden im Namen der<br />

Gemeinde, vertreten durch Bgm. Oswald Kuenz und<br />

Bgm.Stv. Josef Kaplenig und seitens der Pfarrgemeinde<br />

durch Dekan Bernhard Kranebitter und Pfarrgemeinderats-Obm.Stv.<br />

Paula Brunner, überbracht.<br />

Hilda wurde am 5. Oktober 1930 in <strong>Lavant</strong>, als viertes<br />

von 5 Kindern von Ignaz und Anna Brunner, geboren.<br />

Die ersten 9 Jahre ihrer Kindheit lebte die Familie am<br />

Bichlerhof. Danach übersiedelten sie ins sog. „Saghäusl“,<br />

heute bekannt als „Natznhaus“. Leider verstarb<br />

die Mutter schon sehr früh. Der Vater heiratete wieder<br />

und Hilda bekam fünf Halbgeschwister.<br />

Nach der Pflichtschule ging sie nach Dölsach in die<br />

Herrenschneiderlehre.<br />

Den erlernten Beruf der Schneiderin übte Hilda nicht<br />

lange aus.<br />

Gemeinsam mit Schwester Anni suchte und fand<br />

sie Anfang der 50er Jahre eine Arbeitsstelle in der<br />

Schweiz.<br />

Später war dann die Mithilfe im Gastbetrieb ihrer<br />

Schwester Anni, inzwischen Paternwirtin, in Maria<br />

Luggau notwendig. Auch im Rupertihaus in Heiligenblut<br />

war sie einige Zeit als Kellnerin tätig.<br />

Im Jahre 1956 heiratete Hilda ihren Mann Hermann mit<br />

dem sie schon gemeinsam die Volksschule in <strong>Lavant</strong><br />

besucht hatte. Doch sie verloren sich danach etwas<br />

aus den Augen. Gefunkt, so berichtet Hilda schmunzelnd,<br />

hat es erst Jahre später. Mit viel Mühe und<br />

Fleiß wurde beim Simiter in den Jahren 1971/72 eine<br />

neue Aussiedler - Hofstelle errichtet wozu dann in den<br />

Jahren 1973/74 auch das Bauernhaus neu errichtet<br />

wurde.<br />

Sohn Konrad, Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer,<br />

wohnt als Hofübernehmer mit seiner Familie<br />

daheim in <strong>Lavant</strong>. Die Töchter Hildegard und Andrea,<br />

beide Pädagoginnen,<br />

wohnen mit ihren Familien<br />

in Dölsach. Besonders<br />

stolz ist Hilda auf<br />

ihre fünf Enkel.<br />

Unermüdlich kümmerte<br />

sie sich immer um Haus<br />

und Hof und sie ist noch<br />

heute sehr um das<br />

Wohlergehen ihrer Lieben,<br />

besonders auch<br />

beim sonntäglichen<br />

Nachmittagskaffee bemüht.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 7<br />

Anton Kaplenig feierte seinen 80. Geburtstag<br />

Am 5. Mai dieses Jahres feierte Herr Anton Kaplenig,<br />

besser bekannt als Micheler Tonig, seinen 80. Geburtstag.<br />

Zu diesem Anlass lud die Gemeinde zum<br />

Mittagessen in die Römerstube ein, wohin er von seiner<br />

Frau Frieda und Sohn, Vize-Bgm., Seppl begeitet<br />

wurde.<br />

Glückwünsche und Geschenke überbrachten seitens<br />

der Gemeinde Bgm. Oswald Kuenz und Sekretär<br />

Hans-Peter Tabernig sowie als Vertreter der Pfarrgemeinde<br />

Dekan Bernhard Kranebitter und Pfarrkoordinator<br />

Hansi Hanser.<br />

Tonig wurde am 5. Mai 1935 in <strong>Lavant</strong> als 2. Sohn von<br />

Cäcilia und Rupert Kaplenig geboren. Nach der Volksschule<br />

besuchte er die Landwirtschaftliche Schule in<br />

Lienz. Als begeisterter Jungbauer übernahm er gerne<br />

den elterlichen Hof.<br />

1960 heiratete er seine Frieda. Die drei Kinder Edith,<br />

Paula und Josef bereicherten das Familienglück beim<br />

Micheler. Mit viel Fleiß und harter Arbeit wurde in<br />

den 60er und 70er Jahren das Wohn- und Futterhaus<br />

erneuert und aufgestockt. Die Zimmervermietung<br />

erwies sich als weiteres Standbein am Michelerhof.<br />

1994 übernahm Sohn Seppl den Hof, doch ist Tonig<br />

noch heute, dank bester Gesundheit, mit Leib und<br />

Seele in der Landwirtschaft als Altbauer tätig. Seine<br />

Freude gilt auch besonders seinen Enkelkindern!<br />

Anton war auch jahrelanges Mitglied der Feuerwehr<br />

<strong>Lavant</strong> und einige Jahre sogar stellvertretender Kommandant.<br />

Anni Anether feierte ihren 75. Geburtstag<br />

Am 21. Juli feierte Frau Anna Anehter aus <strong>Lavant</strong> ihren<br />

75. Geburtstag. An ihrem Ehrentag überbrachten<br />

Bgm. Oswald Kuenz und Amtsleiter Hans-Peter<br />

Tabernig Glückwünsche und Geschenke. Die Pfarrgemeinde<br />

wurde von Pfarrgemeiderats-ObmStv.<br />

Paula Brunner und Pfarrkoordinator Hansi Hanser<br />

vertreten.<br />

Die rüstige Mitsiebzigerin Anni wurde 1940 in Irschen<br />

geboren. Vater Bernhard war Schuhmachermeister<br />

und betrieb mit Gattin Anna auch eine kleine Landwirtschaft.<br />

Der Vater und die um 12 und 13 Jahre<br />

älteren Brüder Bernhard und Hansl wurden in den<br />

Krieg eingezogen. Trotz harten Zeiten in Not und Entbehrung<br />

durfte Anni bereits einen Kindergarten besuchen.<br />

Nach der Volks- und Hauptschule besuchte<br />

sie die Handelsschule in Lienz.<br />

Danach lernte sie über die Wintermonate in einer<br />

Schneiderei das Nähen. Im darauffolgenden<br />

Frühjahr nahm Anni eine Stelle als Justizbeamtin<br />

am Gericht in Greifenburg an, wo sie bis<br />

zur Geburt ihrer ersten Tochter und auch nach<br />

der Karenzzeit bis zur zweiten Tochter gerne<br />

tätig war.<br />

Im Juni 1967 heiratete sie ihren Mann Raimund<br />

und bezog mit ihm das neu erbaute Haus in<br />

<strong>Lavant</strong>. Aus ihrer Ehe gingen 4 Töchter und 1<br />

Sohn hervor. Raimund hat das Sägewerk in<br />

<strong>Lavant</strong>, die „Hansler Säge“, nach den enormen<br />

Hochwasserschäden in den Jahren 1965 und<br />

1966 am heutigen Standort neu errichtet. Mittlerweile<br />

hat er das Sägewerk an seinen Sohn<br />

Raimund übergeben.<br />

Namens der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />

die herzlichsten Glückwünsche<br />

zu euren Geburtstagen,<br />

Geburtstagsjubiläen, Hochzeiten<br />

und Auszeichnungen.<br />

Neben der Kindererziehung und der Betreuung von<br />

Feriengästen verstärkte Anni den Kirchenchor in<br />

<strong>Lavant</strong> über 40 Jahre lang.<br />

Weiters war sie 18 Jahre lang als Schriftführerin beim<br />

Sportverein tätig.<br />

Heute freut sie sich, wenn ihre Kinder, die in <strong>Lavant</strong>,<br />

Rum und Salzburg leben, mit den 8 Enkelkindern zu<br />

Besuch kommen.


Seite 8 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Seniorenausflug auf den Pyramidenkogel<br />

Am 11. September dieses Jahres<br />

trafen sich 27 <strong>Lavant</strong>erinnen und<br />

<strong>Lavant</strong>er zum heurigen Seniorenausflug.<br />

Bei wunderschönem Wetter<br />

fuhr der Bus die gutgelaunten<br />

Senioren Richtung Klagenfurt.<br />

Beim „Bacherwirt“ in Villach gab es<br />

eine Frühstückspause.<br />

Gestärkt ging es dann weiter entlang<br />

der Wörthersee-Süduferstraße<br />

zum Pyramidenkogel. Die Auffahrt<br />

zum Aussichtsturm erfolgte<br />

bequem mit dem Lift und einige<br />

sportliche Teilnehmer stiegen die<br />

vielen Treppen zu Fuß in die Höhe.<br />

Blauer Himmel und wunderbare<br />

Fernsicht lieferten allen Beteiligten<br />

einen herrlichen Ausblick. Mit dem<br />

Lift, zu Fuß, über die Rutsche oder<br />

per Panoramaseilabfahrt kehrten<br />

wir wieder zurück zum Bus.<br />

Dieser brachte die Gruppe zum<br />

Mittagessen in den „Karawankenblick“.<br />

Danach fuhren wir weiter<br />

nach Maria Wörth. Da es der<br />

Zeitplan zuließ, konnte die schöne<br />

Wallfahrtskirche besichtigt werden.<br />

Pünktlich legte dann das Schiff<br />

am 11. September <strong>2015</strong><br />

Richtung Velden ab. Bei angenehmer<br />

Temperatur konnte man an<br />

Deck die Schifffahrt genießen.<br />

Wieder mit festem Boden unter den<br />

Füßen, brachte uns der Bus über<br />

das Mölltal sicher zurück nach <strong>Lavant</strong>.<br />

Zum Abschluss konnten wir<br />

noch ein ausgezeichnetes Abendessen<br />

in der Römerstube genießen.


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 9<br />

Ausflug Gemeinderat und Gemeindebedienstete<br />

Aufgrund der zu Ende gehenden<br />

Gemeinderatsperiode lud die Gemeinde<br />

heuer wieder die Mitglieder<br />

des Gemeinderates, sowie die Gemeindebediensteten<br />

mit Partner/innen<br />

zu einem 3-tägigen Ausflug ein.<br />

Am Freitag 18. September starteten<br />

wir mit dem Luxusbus der<br />

Fa. Schmidhofer zeitig in der Früh<br />

in Richtung Pustertal. Der erste<br />

Zwischenstopp war beim „Lodenwirt“<br />

in Vintl, wo schon ein reichgedecktes<br />

Frühstücksbuffet auf uns<br />

wartete.<br />

Anschließend fuhren wir über den<br />

Brenner nach Innsbruck. Die Führung<br />

durch das Tirol-Panorama am<br />

Bergisel mit dem Rundgemälde<br />

war interessant und sehenswert.<br />

Danach brachte uns die Zahnradbahn<br />

hinauf in das beeindruckende<br />

Bergiselrestaurant „Sky“ zum Mittagessen.<br />

Gestärkt ging es dann über den<br />

Arlbergpass weiter nach Dornbirn,<br />

wo die Zimmer im Hotel „Martinspark“<br />

bezogen wurden. Nach<br />

dem gemeinsamen Abendessen<br />

im Hotel stand der anschließende<br />

Abend zur freien Verfügung. Da<br />

sich das Hotel im Zentrum von<br />

Dornbirn befand, lud ein Abendspaziergang<br />

zur Erkundung ein. Einige<br />

machten auch ein gemütliches Lokal<br />

ausfindig. Nach einem sehr guten<br />

Frühstück ging die Reise weiter<br />

vom 18. bis 20. September <strong>2015</strong><br />

nach Meersburg. Nach einer interessanten<br />

Stadtführung erfolgte<br />

mit der Fähre die Überfahrt über<br />

den Bodensee nach Konstanz.<br />

Bei herrlichem Wetter trafen wir<br />

pünktlich auf der Insel Mainau ein.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />

konnten wir im Rahmen einer<br />

Führung die vielen wunderschönen<br />

Blumen, Sträucher und<br />

Bäume bestaunen.<br />

Am Abend nahmen wir an einer<br />

Oktoberfest-Schifffahrt teil, wo<br />

ein deftiges Buffet und Livemusik<br />

für ein besonderes Ambiente<br />

sorgte. Am Sonntag traten wir<br />

schon wieder die Heimreise an.<br />

Die Fahrt führte über die Silvretta<br />

Hochalpenstraße nach Galtür. Leider<br />

war das Wetter nicht so schön<br />

und so verdeckte der Nebel die<br />

beeindruckende Landschaft und<br />

den Silvretta-Stausee. Eine interessante<br />

Führung im „Alpinarium<br />

Galtür“ erinnerte an die tragischen<br />

Ereignisse der Lawinenkatastrophe<br />

von Galtür.<br />

Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />

ging die Fahrt weiter über<br />

Innsbruck Richtung Heimat. Eine<br />

Kaffeepause in Innsbruck und ein<br />

abschließendes Abendessen im<br />

Hotel „Bräurup“ stärkte uns für<br />

die letzte Etappe in die Heimat.<br />

Schließlich kamen wir alle gesund<br />

und zufrieden in <strong>Lavant</strong> an.


Seite 10 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Ferialarbeiter mit Motorsense<br />

Ferialarbeiter<br />

Schon seit Jahren werden jeden Sommer Ferialarbeiter<br />

in unserer Gemeinde angestellt. In den Monaten<br />

Juli und August haben Judith Mietschnig, Victoria<br />

Hanser, Matthias Bacher, Thomas Pacher und Daniel<br />

Tscharnidling ausgezeichnet und fleißig in unserer Gemeinde<br />

mitgearbeitet. Ob bei forstlichen Maßnahmen,<br />

Mäharbeiten, Pflege der Blumeninseln, Putz- und Reinigungsarbeiten<br />

oder auch bei allen anderen erforderlichen<br />

Arbeiten wurden von den Ferialarbeitern heuer<br />

insgesamt 728,5 Arbeitsstunden geleistet. Im Namen<br />

der Gemeinde <strong>Lavant</strong> ein großes Danke für euren<br />

Fleiß und Einsatz in den Ferien.<br />

Ferialarbeiter am Kirchbichl<br />

der jeweiligen Gemeinde betreffend Verwendung und<br />

Einsatz, sowie über Vor- und Nachteile der Fahrzeuge,<br />

waren hilfreich. Nach einigen Sitzungen und Beratungen<br />

beschloss der Gemeinderat am 10.03.<strong>2015</strong><br />

das Kommunalfahrzeug Holder S990 anzukaufen. Mit<br />

Frontsichelmähwerk, Schneefräse, Schneepflug, Salzund<br />

Splittstreuer, Kippschaufel und Gabelstapler ist<br />

das Gerät universell einsetzbar und eine große Hilfe<br />

und Erleichterung im Arbeitsalltag unseres Gemeindearbeiters<br />

Hannes Oberhammer.<br />

Neues Kommunalfahrzeug<br />

Holder S 990<br />

Schon seit einigen Jahren war die Gemeinde auf der<br />

Suche nach einem „multifunktionalen“ Arbeitsfahrzeug<br />

für diverse Arbeiten im Gemeindebereich. Vieles<br />

wurde von verschiedensten Firmen angeboten, die<br />

Entscheidung war daher umso schwieriger. Die Möglichkeit,<br />

verschiedene Kommunalfahrzeuge zu besichtigen,<br />

z. B. in Hermagor, Saalfelden oder Hopfgarten i.<br />

D., wurde leider nur von wenigen Gemeinderäten genutzt.<br />

Vor allem die Gespräche mit den Bediensteten<br />

Übergabe des neuen Kommunalfahrzeuges<br />

Kommunalfahrzeug mit Frontsichelmähwerk<br />

Kommunalfahrzeug mit Schneefräse,<br />

Salz- und Splittstreuer


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 11<br />

Finanzierung des Kommunalfahrzeuges:<br />

Anschaffungskosten:<br />

Trägergerät, Schneeketten, Frontsichelmähwerk,<br />

Schneefräse, Salz- und Splittstreuer, Schneepflug,<br />

Kippschaufel, Gabelstapler<br />

€ 206.052,00<br />

Förderung:<br />

Bedarfszuweisung vom Land Tirol<br />

€ 120.000,00<br />

Eigenmittel Gemeinde:<br />

Verkauf alter Rasenmäher „Walker“ über RGO<br />

(€ 1.200,00).<br />

Verkauf alte Schneefräse<br />

über RGO (€ 3.500,00)<br />

€ 4.700,00<br />

Eigenleistung der Gemeinde: € 81.352,00<br />

(= 39,48 %)<br />

Erfreuliche Bautätigkeit<br />

in unserem Dorf<br />

OSG-Wohnanlage Dorffelder<br />

In Zusammenarbeit mit der Gemeinde errichtet die<br />

Osttiroler gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft<br />

(OSG) die Wohnanlage Dorffelder.<br />

Von den 12 Mietkaufwohnungen mit Tiefgaragenparkplätzen,<br />

Privatgärten, Balkonen, zugeordneten Kellerabteilen<br />

und hochwertiger Standardausstattung sind<br />

bereits 9 Wohnungen fix vergeben. Der Spatenstich erfolgte<br />

am 28.04.<strong>2015</strong>, die Firstfeier war am 05.11.<strong>2015</strong>.<br />

Die Fertigstellung und Übergabe der Wohnanlage wird<br />

voraussichtlich im Sommer 2016 stattfinden. Informationen<br />

über die drei noch freien Wohnungen gibt es im<br />

Gemeindeamt oder direkt bei der OSG in der Beda-<br />

Weber-Gasse 18, Tel. 04852/65635.<br />

OSG-Wohnanlage Spatenstich OSG-Wohnanlage am 28. April <strong>2015</strong>


Seite 12 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Zubau zum Betriebsgebäude Fa. Staffler<br />

Die Fa. Staffler GmbH<br />

hat im Jahr 2008 die Betriebsstätte von Lendorf/Spittal<br />

a.d.D. in die neu errichtete Betriebshalle im <strong>Lavant</strong>er<br />

Forchach verlegt. Aufgrund von Behördenvorgaben<br />

musste im Jahr 2011 das Betriebsgelände im Osten<br />

und im Süden erweitert werden. Im heurigen Jahr<br />

<strong>2015</strong> wurde die große Betriebshalle mit einem Zubau<br />

im Nord-Westen erweitert. Gleichzeitig hat die Fa.<br />

Staffler für eine weiters geplante Betriebserweiterung<br />

zusätzlich 1.953 m² Gewerbegrund von der Gemeinde<br />

gekauft. Das gesamte Betriebsgelände erstreckt sich<br />

somit auf mittlerweile 14.426 m².<br />

Zubau Fa. Staffler<br />

Herbert Hofer<br />

Hofer Herbert hat das alte „Wirts“ Futterhaus abgetragen<br />

und ein modernes, zeitgemäßes Wirtschaftsgebäude<br />

errichtet. Das ist umso erfreulicher, weil in der<br />

heutigen Zeit immer mehr Stalltüren geschlossen als<br />

neue geöffnet werden.<br />

Die Fa. Sägewerk Anether<br />

errichtet eine automatisierte Rundholz-Sortieranlage<br />

im Nord-Osten des Sägewerk-Geländes. Die Fertigstellung<br />

der Sortieranlage ist im Jahr 2016 vorgesehen.<br />

Durch Grundkäufe hat die Fa. Anether das Betriebsgelände<br />

schon vor einigen Jahren entsprechend<br />

erweitert.<br />

Neues Wirtschaftsgebäude Herbert Hofer<br />

Bau der Rundholz-Sortieranlage Fa. Anether<br />

Wirtschaftsgebäude Herbert Hofer


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 13<br />

Ziegen- und Schafherde von Herbert Hofer<br />

Die Familie Carmen und<br />

Carlos Botta Blois<br />

hat durch einen schönen Zubau eine zusätzliche<br />

Wohneinheit geschaffen und gleichzeitig ein Carport<br />

für die Autos errichtet.<br />

Jausenzeit beim Bau des Wirtschaftsgebäudes Hofer<br />

Pacher Martin sen. und jun.<br />

haben das schön sanierte Wohnhaus durch Um- und<br />

Zubauten im Westen großzügig erweitert. Dadurch<br />

wird eine neue Wohneinheit für eine weitere Familie<br />

geschaffen.<br />

Zubau und Carport Fam. Botta Blois<br />

Die Familie Stefanie Klocker<br />

und Robert Zolgar<br />

haben das Wohnhaus durch Zubauten im Süden und<br />

im Norden großzügig erweitert. Gleichzeitig wurden<br />

auch Garagen und überdachte Parkplätze für die Autos<br />

errichtet.<br />

Zu- und Umbau Haus Pacher Martin sen. und jun.<br />

Zu- und Umbau Fam. Klocker/Zolgar


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_<br />

Seite 14 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Fortschreibung des örtlichen<br />

Raumordnungskonzeptes<br />

Das örtliche Raumordnungskonzept (ÖROK) stellt eine<br />

umfassende Festlegung der Entwicklungsziele und<br />

der Entwicklungsspielräume vor allem in räumlicher,<br />

wirtschaftlicher, bevölkerungspolitischer, naturräumlicher<br />

und kultureller Hinsicht dar. Es werden darin im<br />

Wesentlichen die Richtlinien bzw. die Rahmenbedingungen<br />

für die weiteren raumplanerischen Planungsinstrumente<br />

(Flächenwidmung und Bebauungsplan)<br />

festgelegt. Gemäß den Bestimmungen des Tiroler<br />

Raumordnungsgesetzes ist das ÖROK jeweils auf<br />

einen Planungszeitraum von zehn Jahren auszurichten<br />

und fortzuschreiben. Die letzte aufsichtsbehördliche<br />

Genehmigung, welche das gesamte Gemeindegebiet<br />

abdeckt, erfolgte mit 13.05.2003. Um vor allem im Bereich<br />

der Dorffelder die bauliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für Gemeindebürger zu verbessern bzw. dem<br />

neuen Erschließungskonzept anzupassen und letztlich<br />

sinnvoll abzurunden, wurde in der GR-Sitzung vom<br />

16.02.2012 beschlossen, gemeinsam mit dem örtlichen<br />

Raumplaner, Dr. Thomas Kranebitter, die Fortschreibung<br />

des ÖROK zu erarbeiten. Nach 3 ½ Jahren<br />

umfangreichen Planungen, Besprechungen und<br />

Sitzungen war es dann soweit, dass am 15.09.<strong>2015</strong><br />

die Entwurfsauflage der ersten Fortschreibung des<br />

ÖROK vom GR beschlossen werden konnte. Während<br />

der sechswöchigen Auflegungsfrist (vom 29. 10. <strong>2015</strong><br />

bis zum 10. 12. <strong>2015</strong>) sind keine Stellungnahmen eingelangt.<br />

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833 18 .84<br />

844<br />

231/3<br />

44/1<br />

_ _<br />

.30/2<br />

843<br />

.31 51<br />

231/1<br />

_ 11/3<br />

_ 16/1845<br />

34<br />

50/2<br />

227/6<br />

16/2<br />

838 35 38<br />

.21<br />

227/3<br />

37 50/1 49<br />

232<br />

224/1<br />

1214/1<br />

841<br />

228/3<br />

221<br />

228/2 228/1 14/2 15<br />

7<br />

.23<br />

230<br />

36<br />

.26<br />

840<br />

13<br />

.27<br />

839<br />

.29<br />

48<br />

223<br />

229/2<br />

745<br />

750<br />

40<br />

735<br />

.48<br />

746<br />

743<br />

742<br />

741<br />

784<br />

747<br />

786<br />

814/9 _ _ _<br />

789<br />

814/7<br />

817<br />

457<br />

788<br />

814/10<br />

814/3<br />

787<br />

792<br />

814/6<br />

814/2<br />

780<br />

310/2<br />

189<br />

782<br />

814/8<br />

312<br />

793/1<br />

176<br />

814/1<br />

781<br />

777<br />

783<br />

170<br />

200/4 _ _<br />

205/3 _ _ _<br />

229/1<br />

173<br />

834<br />

776/1<br />

464/2<br />

815<br />

160<br />

157<br />

776/2<br />

165<br />

147<br />

163<br />

149<br />

773/1<br />

329/3<br />

329/2<br />

144<br />

914<br />

766<br />

793/3<br />

771/3<br />

111/4<br />

_ 915 _ _<br />

109/12 _ _ _<br />

775<br />

109/2 _ _ _<br />

109/9 _ _ _<br />

63/4<br />

494/1<br />

.89 65/3<br />

796<br />

808/1<br />

771/1<br />

90<br />

_ 836<br />

_<br />

785<br />

235/1<br />

751<br />

749<br />

234<br />

740<br />

_ 752<br />

_<br />

748<br />

_ 738<br />

_<br />

_ 753<br />

_<br />

755/2 _ _<br />

_ 754<br />

_<br />

756<br />

739


_ 912 _ _<br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 15<br />

Darüber hinaus wurde das ÖROK am 9. 10. <strong>2015</strong><br />

im Rahmen der öffentlichen Gemeindeversammlung<br />

im Gemeindesaal vorgestellt. Der Beschluss über die<br />

Erlassung der 1. Fortschreibung des ÖROK wurde in<br />

der GR-Sitzung am 22.12.<strong>2015</strong> einstimmig gefasst.<br />

Nach der aufsichtsbehördlichen Genehmigung durch<br />

das Amt der Tiroler Landesregierung, Sachgebiet<br />

Raumordnung, wird unsere 1. Fortschreibung ab Ende<br />

Jänner 2016 bis Jänner 2026 Gültigkeit haben.<br />

Erweiterung der<br />

Wasserversorgungsanlage<br />

Eine nachhaltige, gesicherte und qualitativ hochwertige<br />

Wasserversorgung stellt die Lebensgrundlage auch<br />

für die nächsten Generationen dar.<br />

Derzeit wird das gesamte Gemeindegebiet von 3<br />

räumlich getrennten Quellfassungen mit Trink- und<br />

Löschwasser versorgt. Die Kaltenbrunnquelle versorgt<br />

den Weiler Wacht und die Betriebe im Forchach. Das<br />

restliche Dorf wird durch die größte Quelle, die Plattenbachquelle<br />

und teilweise auch durch die „kleine“<br />

Wasserkofelquelle versorgt.<br />

818<br />

Bei Starkregenereignissen mussten in den letzten<br />

Jahren fallweise Eintrübungen im Trinkwasser festgestellt<br />

werden, die jeweils einige Tage lang andauerten.<br />

Im Hinblick auf eine nachhaltige, gesicherte und qualitativ<br />

hochwertige Wasserversorgung des gesamten<br />

Gemeindegebietes mit Trinkwasser, werden von der<br />

Gemeinde ein Grundwasserbrunnen im Wald zwischen<br />

dem Pernitzbach und den Heimatfeldern und<br />

ein neuer Hochbehälter im Bereich der Plattenbachfurt<br />

errichtet.<br />

In Zukunft sollen bei Starkregenereignissen die Tage<br />

einer allfälligen Wasser-Eintrübung mit Trinkwasser<br />

aus dem neuen Grundwasserbrunnen überbrückt<br />

werden. Alternativ könnte eine andauernde zentrale<br />

Mischung im gesamten Versorgungssystem umgesetzt<br />

werden, die laut dem „Mischwasser-Gutachten“<br />

sogar empfohlen wird.<br />

Am 4. November <strong>2015</strong> fand die wasser-, naturschutzund<br />

forstrechtliche Verhandlung für das Projekt „Erweiterung<br />

der Wasserversorgungsanlage <strong>Lavant</strong>“<br />

statt. Die Verhandlung ist wie erwartet positiv verlaufen<br />

und nun steht der Umsetzung des Projektes nichts<br />

mehr im Weg.<br />

495<br />

535<br />

500/1<br />

500/2<br />

512/1<br />

717<br />

67/10<br />

795<br />

768/1<br />

708<br />

508/2<br />

813<br />

501<br />

497/1<br />

502<br />

498<br />

507/1<br />

508/1<br />

503/1<br />

512/2<br />

497/2<br />

77<br />

_ 79<br />

_<br />

511/1<br />

512/3<br />

513<br />

76<br />

78<br />

67/8<br />

.92<br />

80<br />

67/12 _ _<br />

7<br />

74<br />

.91<br />

511/2<br />

67/11 _ _<br />

75<br />

_ 69/2<br />

_ _ 68/2<br />

_<br />

70<br />

514<br />

_ 69/3<br />

_ 658/3<br />

515<br />

68/1<br />

_<br />

72<br />

66<br />

655/2<br />

_ 510<br />

_<br />

658/2<br />

714 713<br />

705<br />

655/1 _ _ _ 654<br />

_<br />

690<br />

715<br />

706<br />

517<br />

716<br />

700<br />

20<br />

686<br />

712<br />

693<br />

707<br />

699<br />

711<br />

694/3<br />

652<br />

_ _<br />

710<br />

695<br />

694/2<br />

661<br />

727<br />

730 728 709<br />

684<br />

_ 660<br />

_<br />

697<br />

729<br />

726<br />

731<br />

662<br />

_ 666<br />

_<br />

733<br />

732<br />

663<br />

678<br />

681/1<br />

671<br />

698<br />

696<br />

507/3<br />

694/1<br />

794<br />

_ 810 _ _<br />

797/2<br />

.70<br />

516/2<br />

516/1<br />

831<br />

519<br />

518<br />

_ 832 _ _<br />

522<br />

525/1<br />

674<br />

668/3 _ _<br />

521<br />

523<br />

651/2<br />

.43/3<br />

673<br />

668/2<br />

527/2<br />

670/2<br />

668/1 _ _<br />

527/1<br />

804<br />

525/6<br />

670/1<br />

651/1<br />

669<br />

798<br />

_ 528<br />

_<br />

525/7<br />

647/2<br />

645<br />

525/8 _ _<br />

649/3 _ _ _<br />

529<br />

649/2<br />

641<br />

642<br />

640<br />

525/2<br />

639<br />

802/1<br />

624/6 _ _ _<br />

532/2<br />

536/1<br />

530<br />

531/1<br />

532/1<br />

534/1<br />

525/3<br />

598/2<br />

541<br />

598/3<br />

559<br />

525/5<br />

598/4<br />

534/2<br />

650 805<br />

531/2<br />

534/3<br />

638 624/5<br />

540/2<br />

_ _<br />

624/4 _ _<br />

540/3<br />

558<br />

624/1<br />

624/3 _ _<br />

624/2<br />

637<br />

_ _<br />

594<br />

603/1<br />

620<br />

621/1<br />

618<br />

603/2<br />

621/2 _ _<br />

633/3<br />

763/7 _ _ 633/4 _ _<br />

763/8 _ _<br />

616<br />

615<br />

763/3 _ _<br />

614<br />

613/2<br />

611/2<br />

613/1<br />

612<br />

611/1<br />

_ 837 _ _<br />

_ 913 _ _<br />

803<br />

802/2<br />

799<br />

830<br />

800<br />

598/1<br />

763/6 _ _<br />

763/5 _ _<br />

Gemeinde LAV<br />

Flächenwidmungspl<br />

763/4<br />

Legende:<br />

W § 38(1) Wohnge<br />

Mb § 40(2),(6) Allgeme<br />

eingesch<br />

Tb § 40(4),(6) Tourism<br />

eingesch<br />

L § 40(5) Landwir<br />

La § 40(5),(7) Landwir<br />

nur land<br />

SXx § 43(1) standortg<br />

Xx ... Ku<br />

SLH § 44 Hofstelle<br />

.54<br />

734<br />

681/2<br />

610/1<br />

610/2<br />

610/3<br />

609<br />

801<br />

608<br />

607<br />

606<br />

SLG-n<br />

SB-n<br />

SFXx<br />

SV-n<br />

§ 47 Sonstige<br />

n ... Zäh<br />

§ 48 Beherbe<br />

n ... Zäh<br />

Beh<br />

§ 50 Sportan<br />

Xx ... Ku<br />

§ 51 Widmun<br />

825<br />

736<br />

VO § 53(3) Bestehe<br />

VHL § 53(3) Bestehe<br />

FL<br />

GWF<br />

§ 41 Freiland<br />

§ 41 Freiland<br />

GWS<br />

§ 41<br />

Freiland<br />

_ 737<br />

_<br />

Sachbearbeitung:<br />

Software:<br />

GeoOffice A<br />

EDV-Zahl: 426ruv10-fläwi-übe<br />

Geschäftszahl:<br />

146<br />

Datum Ausgabe:<br />

1<br />

0 125 2


Seite 16 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Eckdaten zum Projekt:<br />

• Neuerrichtung Hochbehälter aus Stahlbeton mit<br />

190 m³ Fassungsvermögen; Außendurchmesser des<br />

Rundbehälters 9,7 m; lichte Höhe 4,3 m (der bestehende<br />

Hochbehälter mit 105 m³ Fassungsvermögen wird<br />

rückgebaut);<br />

• Neuerrichtung Trinkwasserbrunnen: Grundwasserspiegel<br />

ca. 16,85 m unter Geländeoberkante; Fassung<br />

und Ableitung über die Grundwasserförderpumpe in<br />

32,50 m unter Geländeoberkante; Abschlussplatte<br />

Brunnenbohrung ca. 35,0 m unter Geländeoberkante<br />

• Zu- und Ableitungen: Pump- und Druckleitung, Energie-<br />

und Steuerleitungen<br />

• Bohrbrunnen: Bohrdurchmesser 420 mm; Ausbaudurchmesser<br />

des Brunnens 200 mm<br />

Finanzierungsplan Erweiterung WVA<br />

• Entnahmemenge über die Förderpumpe: ca. 5,0 l/s,<br />

18 m³/Std. bzw. 432 m³/Tag<br />

• Mittlerer Tagesverbrauch lt. Wasserbedarfsermittlung<br />

DI Bodner: ~283 m³<br />

• Die rund 14 Laufbrunnen im Gemeindegebiet wirken<br />

sich erheblich auf den Tagesverbrauch aus –<br />

ca. 39,5 % vom mittleren Tagesverbrauch.<br />

• Wasserbenutzungsrecht befristet bis 31. 12. 2050<br />

• Verbote in der Schutzzone II:<br />

Flächiges Aufbringen von organischen Düngemitteln,<br />

intensive Weidebewirtschaftung sowie die Errichtung<br />

und der Betrieb von Wildfütterungen;<br />

Rodung und Schlägerungen in einem Ausmaß von<br />

mehr als 5.000 m²;<br />

Anwendung von persistenten Pflanzenbehandlungsund<br />

Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />

Die Qualität unseres Trinkwassers<br />

Gemäß Verordnung über die Qualität von Wasser für<br />

den menschlichen Gebrauch wird unser Trinkwasser<br />

einmal im Jahr von der hydrologischen Untersuchungsstelle<br />

Salzburg überprüft. Die Befunde und Gutachten<br />

werden stets der Abteilung Wasserwirtschaft beim<br />

Amt der Tiroler Landesregierung übermittelt.<br />

Die Trinkwasseranalysen über die physikalisch-chemischen<br />

und die bakteriologischen Untersuchung bestätigen<br />

eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität. Die<br />

Kontrollprobe am 26.08.<strong>2015</strong> im Verteilungssystem<br />

ergab bei einwandfreiem bakteriologischem Befund<br />

ein weiches Wasser (Gesamthärte von 6,93 °dH, entspricht<br />

Härtestufe 1).<br />

Wegbau zum neuen Trinkwasser-Tiefbrunnen,<br />

links hinten der Forellenhof; Waldbesitzer Hermann<br />

Kuenz<br />

Aushubarbeiten für den neuen Hochbehälter<br />

vor der Plattenbachfurt; „Gilger“ Wald, Brunner<br />

Johann, <strong>Lavant</strong> 1


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 17<br />

Einteilung der Wässer nach ihrer Härte:<br />

Gesamthärte in °dH: Bezeichnung:<br />

(°dH = deutsche Härtegrade)<br />

0 – 4 sehr weich<br />

4 – 8 weich<br />

8 – 12 mittelhart<br />

12 – 18 hart<br />

18 – 30 ziemlich hart<br />

über 30 sehr hart<br />

GUTACHTEN<br />

gemäß § 5 Abs. 2 TWV (Trinkwasserverordnung)<br />

Gemäß den geltenden lebensmittelrechtlichen Bestimmungen ist<br />

das Wasser der vorstehend bezeichneten Trinkwasserversorgungsanlage<br />

zur Verwendung als Trinkwasser geeignet.<br />

Auf Grund der Vorgaben des Codex-Kapitels B1 „Trinkwasser“ des<br />

österreichischen Lebensmittelbuches (ÖLMB) wird festgestellt:<br />

Das Wasser entspricht im Rahmen des durchgeführten<br />

Untersuchungsumfanges den geltenden<br />

lebensmittelrechtlichen Vorschriften.<br />

Aushubarbeiten für den neuen Hochbehälter<br />

Zwischenlager des Aushubmaterials im „Gilger“ Wald


hnitt<br />

1 : 50<br />

Seite 18 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Schnitt Hochbehälter<br />

3%<br />

Noppenschutzmatte<br />

XPS 10cm<br />

Schwarzisolierung<br />

Betondecke<br />

35<br />

Grundriss<br />

M = 1 : 50<br />

35 2.65 20 7 2.55<br />

190<br />

3.05 30<br />

Wasserspiegel Hochbehälter<br />

ca. 768,00 müA<br />

VNutz = ca. 190 m³<br />

3%<br />

35<br />

3.70 5.30<br />

30 3.00 35 9.00 35<br />

3%<br />

30 4.00 30<br />

50 30 10 1.00 2.90 30 50<br />

2.05<br />

Grundriss Hochbehälter<br />

EINSTIEG<br />

180x180<br />

1.00 30 3.66<br />

3%<br />

3%<br />

3%<br />

3%<br />

Ø40cm<br />

35 9.00 35


°<br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

R H R A C H E R<br />

Katastral-Gemeinde: <strong>Lavant</strong><br />

PROJEKT:<br />

UVP-Verfahren Golfplatzerweiterung<br />

KG Nummer:<br />

85017<br />

V E R M E S S U N G<br />

Gerichtsbezirk: Lienz<br />

von 27 auf 36 Loch<br />

TEILUNGSPLAN<br />

G-Zl.:<br />

9680/<strong>2015</strong><br />

Am Erweiterung Mittwoch, den Wasserversorgungsanlage 16. September <strong>2015</strong>, fand die <strong>Lavant</strong><br />

Maßstab 1:1000<br />

Nr. 61<br />

A-9906 <strong>Lavant</strong><br />

Filename:<br />

mündliche<br />

Lienz, amVerhandlung 14.09.<strong>2015</strong> (Wasserbuch-Postzahl:<br />

zum Verfahren nach<br />

7/2776)<br />

dem<br />

UVP-G 2000 (Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz)<br />

statt. Die Verhandlung ist zur Zufriedenheit aller positiv<br />

Neuerrichtung Grundwasserbrunnen<br />

Teilungsplan Leitenweg Neuerrichtung Hochbehälter <strong>Lavant</strong> Dorf<br />

diverse Zu- und Ableitungen<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 19<br />

verlaufen und so steht nun der Umsetzung der Golfplatzerweiterung<br />

von 27 auf 36 Loch nichts mehr im<br />

Wege. Die Golfplatzerweiterung betrifft ca. 11,5 ha auf<br />

<strong>Lavant</strong>er 9680-15G Gemeindegebiet und ca. 11,0 ha auf Tristacher<br />

Gemeindegebiet.<br />

Mit den Bauarbeiten sollte im Frühjahr 2016 begonnen<br />

werden.<br />

N<br />

O<br />

R<br />

D<br />

(Pol.-Bez.: Lienz; Gde.: <strong>Lavant</strong>; KG 85017 <strong>Lavant</strong>)<br />

B<br />

A<br />

PLANÄNDERUNG DATUM BEARB. GEPR.<br />

Wasser- und Naturschutzrechtliches Einreichprojekt<br />

Detailplan Hochbehälter<br />

Grundriss M = 1 : 50<br />

Schnitt M = 1 : 50<br />

Schnitt<br />

M = 1 : 50<br />

Planinhalt:<br />

Maßstab:<br />

DIPL. ING. ARNOLD BODNER<br />

Staatl. bef. und beeid. Zivilingenieur für Bauwesen<br />

A-9900 LIENZ, ROSENGASSE 15, Tel. 04852/71673<br />

BEILAGE:<br />

AUSFERTIGUNG:<br />

PLAN-NR.:<br />

GEPRÜFT:<br />

02<br />

A<br />

04<br />

BEARBEITET GEZEICHNET DATUM AUFTRAGSNUMMER<br />

s.h.<br />

eb.a.<br />

30.07.<strong>2015</strong><br />

13-121<br />

3%<br />

Noppenschutzmatte<br />

XPS 10cm<br />

Schwarzisolierung<br />

Betondecke<br />

35<br />

35 2.65 20 7 2.55<br />

190<br />

3.05 30<br />

Wasserspiegel Hochbehälter<br />

ca. 768,00 müA<br />

VNutz = ca. 190 m³<br />

3%<br />

35<br />

3.70 5.30<br />

3%<br />

30 3.00 35 9.00 35<br />

DI LUKAS ROHRACHER | Ing. Konsulent für Vermessungswesen | A.Purtscher-Straße 16 - 9900 Lienz | +43 4852/62117 | vermessung@rohracher.com<br />

Dieser Plan wurde auf Grund der vom Bundesministerium für WFJ, am 14.02.2013, Zahl BMWFJ - 91.514/0163 - I/3/2013 erteilten Befugnis erstellt.


Seite 20 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Vermessung Leitenweg<br />

Durch Zustimmung aller betroffenen Grundeigentümer<br />

wurde der Leitenweg vom Vermessungsbüro DI Rohracher<br />

neu vermessen. Die Grundgrenzen wurden an<br />

den tatsächlichen Wegverlauf in der Natur angepasst<br />

und sind diese somit für die Zukunft gesichert. Vermessen<br />

wurde der Bereich vom Wegbeginn (Einfahrt<br />

Reitplatz Oberhammer) bis zur oberen Pernitzbachbrücke.<br />

Gehsteig- und Gehwegprojekt<br />

Im Oktober/November wurde das Gehsteig- und Gehwegprojekt<br />

von der Kreuzung Landesstraße/Wachterstraße<br />

(ursprünglicher Plan vom Wohnhaus Nr. 38,<br />

Fam. Harrer) bis zur „Hoadl-Brücke“ von der Baufirma<br />

Swietelsky ausgeführt. Die Gesamtkosten, vom GR<br />

am 15.09.<strong>2015</strong> beschlossen, belaufen sich auf rund<br />

120.000,-- €. Dieser Kostenrahmen kann trotz der zusätzlichen<br />

Leistungen, wie Gehsteigerweiterung und<br />

zusätzliche Gartenmauer bis zur Kreuzung, Verbreiterung<br />

des Gehweges auf 2 Meter von der TIWAG-<br />

Bodenstation bis zur Auenlaue etc. eingehalten werden.<br />

In den oben genannten Gesamtkosten sind auch<br />

die Grundablösen und die Straßenbeleuchtung, die<br />

Anfang Jänner installiert wird, schon enthalten. Dieses<br />

wichtige Projekt wird von der Landesstraßenverwaltung<br />

und mit 40 % Bedarfszuweisung gefördert. Für<br />

die Gemeinde verbleibt eine Eigenleistung von rund<br />

55.000,-- €.<br />

Durch diesen neuen Gehsteig bzw. Gehweg können<br />

nun die schwächsten Verkehrsteilnehmer, nämlich die<br />

Fußgänger/innen, diesen Landesstraßenabschnitt jedenfalls<br />

sicherer bewältigen und ihren Spaziergang in<br />

Richtung Spargelfeld und rechtes Drauufer ausdehnen.<br />

Baubeginn Gehweg im „Simiter“ Feld<br />

Versetzung des TIWAG-Mastens vor Gehwegbau<br />

Fundament und Mauer<br />

entlang Grundstück Tabernig<br />

Fundament- und Mauerarbeiten entlang des neuen Gehsteiges bei Grundstück Fam. Harrer


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 21<br />

Verlegung der Lichtwellenleitung und Straßenbeleuchtungskabel<br />

im Zuge des Gehsteigbaues<br />

Breitband im ländlichen Raum<br />

Im Zuge des Gehsteigprojektes wurde auch die Leerverrohrung<br />

für das Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-<br />

Kabel) von der Auenlaue (Ende des Gehweges) bis<br />

zum VS-Gebäude verlegt. Für eine allfällige Erweiterung<br />

innerhalb des Dorfes wurden bereits 3 LWL-<br />

Verteilerkästen versetzt und ein weiteres LWL-Kabel<br />

(orange) mitverlegt. Die Verlegung der LWL-Kabel bis<br />

zu den einzelnen Häusern ist derzeit nicht notwendig,<br />

weil durch „A1 Internet mit Glasfaser Power“ bereits<br />

seit 2014 eine Datenübertragungsrate von 30 bis 50<br />

Mbits/s möglich ist.<br />

Durch den gemeindeübergreifenden Breitbandausbau<br />

innerhalb des Planungsverbandes 36 (15 Gemeinden<br />

des Talbodens, bis Assling und Ainet) sollen alle Verbandsgemeinden<br />

mit schnellem Internet versorgt werden.<br />

Von den vorgesehenen Gesamtkosten i. d. H. v.<br />

2,13 Mio. € verbleiben aufgrund der hohen Förderungen<br />

lediglich Kosten i. d. H. v. 333.345,-- €, die von<br />

den 15 Gemeinden zu finanzieren sind. Für die Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong> betragen die Eigenmittel 12.000,-- €.<br />

Patrick Oberhammer – neuer Baggerfahrer<br />

Landesstraße wird auch über den gemeindeeigenen<br />

Oberflächenwasserkanal entsorgt. Die Kosten für die<br />

Gemeinde werden sich auf rund 45.000,-- € belaufen.<br />

Bereits im November <strong>2015</strong> wurde die Rigolversickerung<br />

mit einem zusätzlichen Sandfang und Einlaufschacht<br />

im Weiler Wacht gebaut und fertiggestellt.<br />

Durch diese Maßnahmen sollte das Oberflächenwasser<br />

auch bei großen Niederschlagsmengen versickern<br />

und nicht so wie bisher sich im Garten von Johann<br />

Hanser ausbreiten.<br />

Oberflächenwasserkanal<br />

Ortsgebiet und Wacht<br />

Vom Amt der Tiroler Landesregierung wurde die Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong> schriftlich aufgefordert, für den Oberflächenwasserkanal,<br />

der im Rahmen des Schmutzwasserkanals<br />

ab dem Jahr 2000 mitverlegt wurde,<br />

eine wasserrechtliche Bewilligung zu erwirken. Für<br />

das vom Büro DI Bodner auszuarbeitende Projekt liegt<br />

eine Kostenschätzung i. d. H. v. 94.500,-- € vor. Die<br />

angebotenen Leistungen betreffen den Oberflächenwasserkanal<br />

und die Rigolversickerung in der Wacht,<br />

die Ergänzung der Kanalstränge im Ortsgebiet und das<br />

Errichten von Sonderbauwerken (z. B. mechanische<br />

Vorreinigungsanlagen, Versickerungsbecken, etc.).<br />

Auch für dieses Projekt wird es wieder Bedarfszuweisungen<br />

i. d. H. v. 40 % geben. Zusätzlich wird sich<br />

auch die Landesstraßenverwaltung an diesem Projekt<br />

beteiligen. Denn das Oberflächenwasser entlang der<br />

Oberflächenwasser Rigolversickerung in der Wacht


Seite 22 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Asphaltierungsarbeiten Gemeindestraße im Bereich<br />

Haus Fam. Mattersberger<br />

Asphaltierung Landesstraße<br />

Die desolate Asphaltdecke vom Bauhof bis zur östlichen<br />

Ortseinfahrt wurde im Sommer endlich erneuert.<br />

Zuerst wurde die alte Asphaltschicht „abgefräst“ und<br />

nachfolgend eine neue Asphalt - „Verschleißschicht“<br />

aufgebracht. Somit ist die „holprige“ Ortsdurchfahrt<br />

endlich Geschichte. Wir alle können froh sein, dass<br />

das noch gelungen ist - trotz der Sparmaßnahmen<br />

beim Land.<br />

Christbaumausgabe<br />

Am Donnerstag, 17.12.<strong>2015</strong> wurde von 17:00 bis 19:00<br />

Uhr auf dem Festplatzgelände vor der Römerstube an<br />

die Gemeindebürger Christbäume und Tannenreisig<br />

ausgegeben. Mit Weihnachtsliedern, Glühwein, heißer<br />

Orange und Kekse wurde für adventliche und vorweihnachtliche<br />

Stimmung gesorgt. Der Spendenerlös<br />

von 449,70 € wird der Rücklage für soziale Zwecke<br />

zugeführt. Für die Vorbereitung und Durchführung dieser<br />

stimmungsvollen Christbaumausgabe gebührt ein<br />

besonderer Dank dem Gemeindewaldaufseher Franz,<br />

dem Gemeindearbeiter Hannes sowie den Raumpflegerinnen<br />

Anni und Martina.<br />

L 318 Asphaltierungsarbeiten<br />

Advent- und Weihnachtsbeleuchtung<br />

Tradition und Brauchtum begleiten uns das ganze Jahr<br />

über. Insbesondere in der Advent-, Weihnachts- und<br />

Neujahrszeit gibt es Bräuche in einer enormen Vielfalt.<br />

Diese zu erhalten, zu pflegen und den nächsten<br />

Generationen weiterzugeben, sind wichtige Grundlagen<br />

unserer christlichen und Tiroler Kultur. Ich bedanke<br />

mich bei allen Hausbesitzer/Innen, die ihre Häuser,<br />

Balkone und Terrassen mit Lichterketten, Krippen und<br />

Christbäumen schmücken und so einen großen Beitrag<br />

zur Advent-, Weihnachts- und Neujahrsstimmung<br />

beitragen.<br />

Haus Fam. Josef Hanser<br />

Christbaum- und Tannenreisigausgabe <strong>2015</strong><br />

Kunstschnee statt Neuschnee<br />

Leider wird der Traum von weißen Weihnachten immer<br />

seltener erfüllt. Durch den permanenten Naturschneemangel<br />

können nicht nur in den Tallagen, sondern<br />

ganz extrem im heurigen Winter, auch in den höhergelegenen<br />

Schigebieten die Wintersportarten nur<br />

mehr eingeschränkt ausgeübt werden. Statt einer tiefverschneiten<br />

Winterlandschaft, bedeckt ein schmales<br />

Kunstschneeband die braunen und ausgetrockneten<br />

Almflächen. Ohne Schneekanonen wäre an ein Schifahren<br />

gar nicht mehr zu denken. Für den Betrieb der<br />

Schneekanonen braucht es aber auch entsprechende<br />

Minusgrade. Traumwetter mit Temperaturen bis zu


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 23<br />

Schneeausbringung für die Loipe<br />

12. 12. <strong>2015</strong> die 3,7 km lange Langlaufloipe freigegeben<br />

werden. „Wir in <strong>Lavant</strong> schaffen das“. Andere<br />

schattseitig gelegene Gemeinden in Osttirol haben bis<br />

heute noch keine Loipe.<br />

Sanierung der Ruine<br />

der frühchristlichen Bischofskirche<br />

Schon seit 2 Jahren wird am Sanierungskonzept<br />

„Ruine Bischofskirche“ gearbeitet bzw. der Sanierungsbeginn<br />

immer wieder aufgeschoben. Laut Auskunft<br />

vom Amt der TLR, Abteilung Hochbau, Ing.<br />

Bernhard Huter, liegen nun alle Pläne vor. Im Jänner<br />

ist noch eine Besprechung mit dem Bundesdenkmalamt<br />

vorgesehen. Nach Vorlage der Angebot und erfolgter<br />

Auftragsvergabe kann mit einem Sanierungsbeginn<br />

im nächsten Jahr gerechnet werden.<br />

Kunstschnee-Erzeugung<br />

+ 10 Grad haben den vielen Schneekanonen in den<br />

Schigebieten leider wochenlange „Verschnaufpausen“<br />

verschafft.<br />

Da zeigt sich wieder einmal, dass die „Schattseite“<br />

auch Vorteile hat. Die natürliche Sonnenfinsternis,<br />

bis zu 2 Monaten keine Sonne, und die anhaltende<br />

Kälte in den Tallagen, vor allem in den Nachstunden,<br />

konnten unser „Schneemeister“ Walter Kollnig nutzen,<br />

um genug Kunstschnee für unsere Langlaufloipe zu<br />

erzeugen. Nach dem Ausbringen des Kunstschnees<br />

mit Traktor und Düngestreuer und der perfekten Loipenpräparierung<br />

durch unseren engagierten Gemeindearbeiter<br />

Johannes Oberhammer konnte bereits am<br />

Weiler Wacht<br />

Frauenbach<br />

LAVANT<br />

Wallfahrtskirche<br />

Maria <strong>Lavant</strong><br />

16 Kreuzwegbildstöcke<br />

entlang des Kirchweges<br />

Pfarramt<br />

<strong>Lavant</strong><br />

STANDORT<br />

Kreuzigungsgruppe<br />

Kriegerdenkmal<br />

1<br />

Filialkirche hll.<br />

Petrus und Paulus<br />

Ruine frühchristliche Bischofskirche<br />

Haus mit Fußbodenheizung<br />

Haus des Burgkommandanten<br />

Mittelalterliche Toranlage<br />

Archäologisches Museum und<br />

Aufbahrungskapelle<br />

4<br />

5<br />

2<br />

6<br />

3<br />

Tristach<br />

1<br />

2 Gasthof <strong>Lavant</strong>erhof<br />

3 Kristemoarhof<br />

4 Michelerhof<br />

5 Simiterhof<br />

6 Prinster<br />

Dolomitengolf<br />

Gemeindeamt und<br />

Restaurant Römerstube<br />

Museum <strong>Lavant</strong><br />

Im Jahr 2016 werden von der UNI Innsbruck, Institut<br />

für Archäologien die Funde im Museum restauriert<br />

und konserviert. Auch das stark beeinträchtigte Geländemodell<br />

vom Kirchbichl wird überarbeitet und mit<br />

einer Schutzhaube abgedeckt. Im Rahmen der engen<br />

Kooperation zwischen der Gemeinde und dem Institut<br />

für Archäologien, werden für den Arbeitsaufwand<br />

keine Personalkosten verrechnet.<br />

Lediglich die Reisekosten für<br />

Archäologisches Museum<br />

Die im Museum ausgestellten Schaustücke geben einen Querschnitt durch die Geschichte des<br />

Hügels, erheben aber zur Zeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die bisher ältesten Funde vom<br />

Kirchbichl stammen vom Übergang Neolithikum/Bronzezeit. Die ältesten Exponate, die im Museum<br />

gezeigt werden, stammen aus der Bronzezeit (Keramik um etwa 1600 v.Chr.), die jüngsten aus der<br />

Gotik (Fresken und Bauglieder aus dem späten 15.Jhd.n.Chr. von der gotischen Phase der Wallfahrtskirche).<br />

Manche Stücke sind nur als Nachbildungen und Duplikate sichtbar, die jeweiligen<br />

<br />

dessen Besuch empfohlen sei.<br />

die Arbeiten vor Ort und das Verbrauchsmaterial<br />

wird von der UNI<br />

Mittelalterliche Toranlage<br />

Die Freilegung der Toranlage mit zwei mächtigen Türmen in den späten 40-er Jahren an einer<br />

Stelle, die im Volksmund seit alters her „Thörl“ heißt, und ihre Deutung durch den Ausgräber<br />

F. Miltner als Teil einer spätantiken Befestigungsanlage, die den gesamten Oberteil des Kirchbichls<br />

umgeben haben soll. Gebaut als Sperre am einzigen Zugang zum <strong>Lavant</strong>er Kirchbichl. Sie ist vermutlich<br />

mit der mittelalterlichen Burg auf der Hügelspitze in Verbindung zu bringen, die 1381 an die<br />

Grafen von Görz übergegangen ist. Steht wohl im Zusammenhang mit der Defensionsordnung der<br />

Görzer Grafen (1444 n.Chr.), die Befestigung des Hügels und eine Besetzung desselben in Zeiten<br />

der Gefahr vorschrieb. Der steile Hügel mit seinen ihn im Osten, Süden und Westen umfassenden<br />

Schluchten war dann fast uneinnehmbar.<br />

Haus des Burgkommandanten<br />

in Rechnung gestellt. Der Aufwand<br />

Wenige Schritte östlich der mittelalterlichen Toranlage liegen unter einem hölzernen Schutzdach die<br />

Ruinen eines römischen Wohnhauses. Der als Hanghaus konzipierte Wohnbau hat sich ursprünglich<br />

über mehrere kleine Terrassen hangaufwärts erstreckt. Die heute sichtbaren vier Räume sind<br />

vom Archäologischen Institut der Universität Innsbruck Ende der 80-er Jahre ergraben worden.<br />

Zwei der Räume verfügen über eine gut erhaltene Fußbodenheizung. Aus dem in der Kaiserzeit für die Gemeinde wird ca. 1.300<br />

erbauten und frühestens im 6. Jhd. aufgegebenen Haus stammen einige der schönsten bisher in<br />

<strong>Lavant</strong> gemachten Funde, darunter die im Museum von <strong>Lavant</strong> als Kopie gezeigte Goldmünze des<br />

<br />

Grabinschrift der Volusia Saturnina.<br />

Euro betragen und die bereits in<br />

Kreuzweg<br />

Die 16 kleinen, offenen Stationskapellen beginnen am Dorfende und säumen den Weg, der den<br />

Kirchbichl bis zur „oberen Kirche“ – Kirche zu den hll. Petrus und Paulus – hinaufführt. Die Bild-<br />

Auftrag gegebene Plexiglashaube<br />

stöcke wurden 1992 neu errichtet und mit Arbeiten von Helmut Millonig (Innsbruck) geschmückt.<br />

Spätantikes Haus<br />

wird ca. 1.800 Euro kosten.<br />

Seit dem 3. Jhd.n.Chr. wurde der <strong>Lavant</strong>er Kirchbichl sehr stark mit Wohnhäusern verbaut. Diese<br />

Siedlung bestand bis in die Zeit um 600 n.Chr. Damals wurde <strong>Lavant</strong> ebenso wie Aguntum in der<br />

Auseinandersetzung zwischen Bajuwaren und Slawen zerstört. Die Häuser dieser Siedlung, deren<br />

stand.<br />

Bemerkenswert bei dem hier konservierten spätantiken Raum ist die aufwendige Bauweise<br />

mit einer Fußbodenheizung. Man beachte die nur an der Hangseite hochgezogenen Heizziegel.<br />

So konnte eine wesentlich verbesserte Entfeuchtung erreicht werden. Wie an vielen Stellen am<br />

<strong>Lavant</strong>er Kirchbichl dienten auch hier römische Marmorsteine als billiges und bequem erreichbares<br />

Baumaterial.<br />

Ruine frühchristliche Bischofskirche<br />

Die Reste der 1950-52 unter Miltner freigelegten sog. frühchristlichen Bischofskirche ist die eindruckvollste<br />

Ruine des <strong>Lavant</strong>er Kirchbichls. Nicht zuletzt durch ausgrabungstechnisch bedingte<br />

Probleme kann die Baugeschichte der Kirchenanlage nur mit großen Schwierigkeiten erschlossen<br />

werden. Vermutlich ist an eine ältere, im Westen gelegene Kirche in einer zweiten Phase ein zwei-<br />

<br />

ziert worden. Strittig bleibt, ob sich diese Veränderung in zwei oder drei Hauptschritten vollzogen<br />

haben. (Im Gegensatz zur Schautafel vor Ort, die den Rekonstruktionsversuch von W. Alzinger<br />

und E. Fossel von 1967 wiedergibt, wird im folgenden der „Zwei-Phasen-Theorie“ F. Glasers und<br />

P. Gleirschers der Vorzug gegeben).<br />

Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Ulrich<br />

Das Gotteshaus von <strong>Lavant</strong> war ursprünglich eine Eigenkirche im Besitz Vollfreier, was durch die<br />

urkundlich überlieferte Übergabe (1085/1097) eines Viertels der Dotation und des Anteils an der<br />

Kirche am Berg <strong>Lavant</strong> („in monte loant“) an Brixen durch den vollfreien Geistlichen namens Hunpreht<br />

feststeht. Die spätgotische Kirche mag um 1500 errichtet worden sein, worauf das Portal und<br />

der Reliefstein mit St. Maria und St. Ulrich hindeuten. Im Jahr 1665 führte Meister Matthias Amorth<br />

Bauarbeiten durch. Der Turm wurde 1660 wenigstens in seinen Fundamenten errichtet bzw. erneuert,<br />

jedoch erst nach rund drei Jahrzehnten fertiggestellt. Die Pfarrkirche zum hl. Ulrich verdankt<br />

ihr heutiges Aussehen einer großzügigen barocken Erneuerung um das Jahr 1770. Die jüngste<br />

Restaurierung erfolgte in den Jahren 1991 bis 1996 durch die Brüder Pescoller (Bruneck).<br />

Kreuzigungsgruppe<br />

<br />

gekreuzigsten Heilands mit den beiden Schächern (A.18.Jh.). Der drastischen Darstellung halber,<br />

die auch auf Christus zutrifft, wird im Volksmund von den „drei Schächern“ gesprochen.<br />

Kirche zu den hll. Petrus und Paulus<br />

Die Kirche steht auf traditionsreichem Boden, was archäologische Grabungen ergaben. Unter der<br />

Apsis der Kirche, aber in der Achse abweichend, liegen die Fundamente eines Baues mit Rundapsis,<br />

in dem ein ehemaliger Kapellenbau zu erblicken ist. Das St. Peter- und Paulus-Patrozinium<br />

weist an sich auf ein hohes Alter und könnte von der im 8.Jhd. aufgelassenen ehemaligen Kirche<br />

des Bischofs(?) herrühren, wenn auch eine Kontinuität für einen Sakralbau auf der Kuppe des<br />

Hügels bisher nicht nachgewiesen ist. Für die Zeitspanne, da hier die Burg existierte, dürfte ein<br />

Kapellenbau Träger des Patroziniums gewesen sein. Die jetzige Kirche wurde am 10. Oktober 1485<br />

geweiht. Nach Paolo Santonino wurde sie von den Bewohnern von <strong>Lavant</strong> erneuert, als sie einzustürzen<br />

drohte.<br />

Erneuerung der<br />

Info-Tafeln<br />

am „Wirts-Platzl“<br />

und am Beginn<br />

des Kirchweges


Seite 24 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Im Bericht des Landes Tirol zur Finanzlage der Tiroler Gemeinden im Jahr 2014 wird unsere<br />

stolze und erfreuliche Bilanz im Vergleich zu den Nachbargemeinden neuerlich bestätigt:<br />

Der Osttiroler Bote hat unter anderem geschrieben: „Ländliche Gemeinden nagen am Hungertuch. Und weiter:<br />

Auf 137 Seiten listet der Gemeindefinanzbericht 2014 im Detail auf, was die einzelnen Kommunen einnehmen<br />

und wie hoch sie verschuldet sind. Daraus ist ersichtlich, dass der Bezirk Lienz mit seinen insgesamt<br />

75,3 Mio. € Schulden tirolweit am stärksten in der Kreide steht“.<br />

Erfreulich ist, dass die Gem. <strong>Lavant</strong> zu den finanzstärksten Tiroler Gemeinden gehört und in der Landesstatistik<br />

ganz vorne gereiht ist. Bezogen auf das eigene Steueraufkommen liegen wir im Bezirk Lienz an ausgezeichneter<br />

2. Stelle, nur die Gem. Abfaltersbach liegt beim Nettoüberschuss vor uns (Einnahmen abzgl. Ausgaben und<br />

abzgl. Schuldendienst). Nettoüberschuss pro Bürger: z. B.: Abfaltersbach 494,--; <strong>Lavant</strong> 384,--; Amlach 286,--;<br />

Thurn 244,--; Matrei 109,--; Tristach 132,--; Debant 212,--. In der nachstehenden Tabelle werden unsere<br />

Zahlen mit denen einiger Nachbargemeinden verglichen (Alle Zahlen pro Einwohner). Im Vergleich dazu<br />

betragen die Staatsschulden etwa 38.232 Euro pro Österreicher (Stand Juni <strong>2015</strong>).<br />

Schuldenstand und Schuldendienst – Zusammenfassung


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 25<br />

Zusammenfassendes Ergebnis:<br />

Der gesamte Schuldendienst<br />

im Jahr<br />

2016 beträgt zwar<br />

293.800,-- €, durch<br />

den Schuldendienstersatz<br />

und durch<br />

die Gebühren-Einnahmen<br />

wird unser<br />

Haushaltsplan aber nur mit 99.900,-- € belastet. Im Jahr 2017 liegt die Belastung bei 79.800,--€. Im Jahr 2018<br />

gibt es bereits ein Guthaben i. d. H. v. 46.800,-- € und im Jahr 2019 ein Guthaben 93.400,-- €.<br />

Durch die vollständige Tilgung des Darlehens für die Zusatzprojekte im Jahr 2017 und des Darlehens für<br />

den Haushaltsausgleich im Jahr 2018 können zusätzlich 79.400,-- € im Haushaltsplan 2018 und weitere<br />

83.000,-- € im Haushaltsplan 2019 für Investitionen budgetiert werden. Insgesamt sind dann 162.400,-- €<br />

pro Jahr zusätzlich verfügbar.<br />

Weitere wichtige Einnahmen, die unser großes Budget sichern:<br />

Diese Tabelle zeigt die steigende Entwicklung der wichtigsten gemeindeeigenen Einnahmen. Kaum eine andere<br />

Gemeinde kann eine solch positive Entwicklung vorweisen.<br />

Entwicklung des ordentlichen und außerordentlichen Haushaltes:<br />

Diese Tabelle zeigt eindrucksvoll, wie sich der Haushaltsplan<br />

(Budget) seit 1998 stark steigend entwickelt<br />

hat. Das war und ist nur möglich, weil wir neben dem<br />

eigenen Steueraufkommen zusätzliche Einnahmen<br />

aus Vermietung und Verpachtung verzeichnen. Diese<br />

Einnahmen sind nicht kurzfristig, sondern sind auf<br />

Jahrzehnte gesichert.<br />

Das hohe eigene Steueraufkommen wächst, die Schulden<br />

werden von Jahr zu Jahr geringer. Vom ursprünglichen<br />

Gesamt-Schuldenstand i. d. H. v. rund 3,3 Mio.<br />

Euro beträgt der Schuldenstand Ende 2016 nur mehr<br />

1,188.000,-- €, Ende 2017 nur mehr 847.700,-- € und<br />

Ende 2019 nur mehr 584.300,-- €.<br />

In den vergangenen 17 Jahren haben wir richtungsweisende<br />

und weitreichende Entscheidungen für unser<br />

Dorf, unseren Lebens-, Erholung- und Wirtschaftsraum<br />

getroffen. Aber immer mit der Verpflichtung und<br />

Verantwortung mit einer nachhaltigen Entwicklung<br />

allen Generationen Zukunftsperspektiven in unserem<br />

Dorf zu geben.<br />

Wir haben die gesamte Infrastruktur im Dorf (inkl.<br />

Kirchberg) erneuert und darüber hinaus in wichtige<br />

neue und zukunftsorientierte Projekte, die jahrzehntelang<br />

Bestand haben werden, investiert. Zum Beispiel:<br />

Verbauung des Dorf- und Pernitzbaches, Kanal-,<br />

Oberflächen- und Trinkwasserleitungen, Straßenbeleuchtung,<br />

Straßen-, Gehweg- und Brückenbau, Verlegung<br />

sämtlicher Freileitungen (Hoch- und Niederspannung),<br />

Turnsaal, Sportanlagen, Kinderspielplatz sowie<br />

die Erschließung des Golfplatzes und des Gewerbegebietes.<br />

Hinzu kommt das jetzt aktuelle und in den vor angeführten<br />

Tabellen schon enthaltene und ausfinanzierte<br />

Projekt „Erweiterung Wasserversorgungsanlage“ mit<br />

voraussichtlichen Investitionskosten i. d. H. v. rund<br />

660.000,-- € zuzüglich MwSt.


Seite 26 | Dezember <strong>2015</strong><br />

Voranschlag DIE GEMEINDE für INFORMIERT das Haushaltsjahr 2016<br />

Voranschlag<br />

Der Haushaltsvoranschlag<br />

für das<br />

2016<br />

Haushaltsjahr<br />

sieht konkret wie folgt<br />

2016<br />

aus:<br />

Voranschlag Der Haushaltsvoranschlag für das 2016 Haushaltsjahr sieht konkret wie folgt 2016 aus:<br />

Der Haushaltsvoranschlag 2016 sieht konkret wie folgt Einnahmen aus:<br />

Ausgaben<br />

Gesmat-Einnahmen € 2.259.000,00<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

Gesamt-Ausgaben € 2.259.000,00<br />

Gesmat-Einnahmen €<br />

Einnahmen<br />

2.259.000,00<br />

Ausgaben<br />

davon Gesamt-Ausgaben ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von 1.980.000,00 €<br />

2.259.000,00<br />

Gesmat-Einnahmen € 2.259.000,00<br />

1.980.000,00<br />

davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von 279.000,00<br />

279.000,00<br />

davon Gesamt-Ausgaben ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von € 1.980.000,00 €<br />

2.259.000,00<br />

1.980.000,00<br />

Gesamt 2.259.000,00<br />

2.259.000,00<br />

davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von 279.000,00<br />

279.000,00<br />

davon ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von € 1.980.000,00 € 1.980.000,00<br />

Gesamt 2.259.000,00<br />

2.259.000,00<br />

davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von € 279.000,00 € 279.000,00<br />

Gesamt Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden € Haushaltsjahres 2.259.000,00 2016 € 2.259.000,00 sind:<br />

Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden Haushaltsjahres 2016 sind:<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

neue Gemeindehomepage Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden € Haushaltsjahres - 2016 € sind: 6.000,00<br />

Einnahmen Ausgaben<br />

elektronische neue Gemeindehomepage Sirene € Einnahmen 1.500,00 -<br />

€<br />

Ausgaben<br />

6.000,00 5.000,00<br />

Notstromaggregat 5.600,00<br />

7.000,00<br />

elektronische neue Gemeindehomepage Sirene € 1.500,00 -<br />

€ 6.000,00 5.000,00<br />

Anschluss Notstromaggregat -<br />

3.000,00<br />

Notstromaggregat 5.600,00<br />

7.000,00<br />

elektronische Sirene € 7.100,00 1.500,00 €<br />

15.000,00<br />

Anschluss Notstromaggregat -<br />

3.000,00<br />

Notstromaggregat € 5.600,00 € 7.000,00<br />

Grunderwerbsteuer Anschluss Notstromaggregat Leasingobjekt Turnsaal € 7.100,00<br />

-<br />

€<br />

11.800,00 15.000,00<br />

3.000,00<br />

Restaurierung Grunderwerbsteuer im Museum Leasingobjekt ausgestellten Turnsaal Funde € 7.100,00<br />

-<br />

€ 11.800,00 15.000,00 1.300,00<br />

Sanierung Restaurierung Grunderwerbsteuer Kriegerdenkmal im Museum Leasingobjekt ausgestellten Turnsaal Funde € -<br />

€ 11.800,00 3.000,00 1.300,00<br />

Errichtung Sanierung Restaurierung Kriegerdenkmal Abstellraum im Museum hinter ausgestellten der Kirche Funde € -<br />

€ 2.000,00 3.000,00 1.300,00<br />

Gehsteig- Errichtung Sanierung und Kriegerdenkmal Abstellraum Gehwegprojekt hinter der Kirche € 68.000,00<br />

-<br />

€<br />

120.000,00 2.000,00 3.000,00<br />

Erweiterung Gehsteig- Errichtung und Abstellraum Straßenbeleuchtung Gehwegprojekt hinter der Kirche € 68.000,00<br />

-<br />

€<br />

120.000,00 10.500,00 2.000,00<br />

LWL-InvesTTonsbeitrag Erweiterung Gehsteig- und Straßenbeleuchtung Gehwegprojekt an Planungsverband 36 € 68.000,00<br />

-<br />

€ 120.000,00 10.500,00 5.400,00<br />

Motorsense LWL-InvesTTonsbeitrag Erweiterung und Straßenbeleuchtung Motorsäge an Planungsverband für Bauhof 36 € -<br />

€ 10.500,00 5.400,00 1.700,00<br />

Auslegemäher für Kommunalfahrzeug 13.000,00<br />

Motorsense LWL-InvesTTonsbeitrag und Motorsäge an Planungsverband für Bauhof 36 € -<br />

€ 5.400,00 1.700,00<br />

14.700,00<br />

Auslegemäher für Kommunalfahrzeug 13.000,00<br />

Motorsense und Motorsäge für Bauhof € - € 1.700,00<br />

Sanierung Auslegemäher Pfar[odenweg für Kommunalfahrzeug € -<br />

€<br />

14.700,00<br />

13.000,00<br />

Sanierung Beton-Überfahrt E-Werk Schmidl 2.500,00<br />

Sanierung Pfar[odenweg € -<br />

€ 14.700,00 13.000,00<br />

15.500,00<br />

Sanierung Beton-Überfahrt E-Werk Schmidl 2.500,00<br />

Sanierung Pfar[odenweg € - € 13.000,00<br />

Versickerungsanlage Sanierung Beton-Überfahrt Wacht E-Werk Schmidl € -<br />

€<br />

15.500,00 20.000,00 2.500,00<br />

Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 22.500,00<br />

Versickerungsanlage Wacht € 50.000,00 -<br />

€ 15.500,00 20.000,00<br />

Sonderbauwerke nach Erfordernis 40.000,00<br />

Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 22.500,00<br />

Unvorhergesehenes Versickerungsanlage Wacht € 50.000,00<br />

€ 12.000,00 20.000,00<br />

Sonderbauwerke nach Erfordernis 40.000,00<br />

Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 50.000,00<br />

€ 94.500,00 22.500,00<br />

Unvorhergesehenes € 50.000,00<br />

12.000,00<br />

Sonderbauwerke nach Erfordernis € 40.000,00<br />

ElektroinstallaTonen Unvorhergesehenes Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 50.000,00 -<br />

€<br />

94.500,00<br />

12.000,00 5.600,00<br />

Haushaltsausgleich ElektroinstallaTonen Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 120.000,00 50.000,00 -<br />

€<br />

94.500,00 5.600,00 -<br />

Haushaltsausgleich ElektroinstallaTonen Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 120.000,00 -<br />

€ 5.600,00 -<br />

Gesamtsumme € 245.100,00 € 305.300,00<br />

Haushaltsausgleich € 120.000,00 €<br />

-<br />

Gesamtsumme € 245.100,00 € 305.300,00<br />

Durch die einmaligen Projekte im HH-Jahr 2016 ergibt sich €<br />

somit Durch eine die Belastung einmaligen des Projekte Budgets im in HH-Jahr der Höhe 2016 von ergibt € 60.200,00. sich<br />

somit Durch eine die Belastung einmaligen des Projekte Budgets im in HH-Jahr der Höhe 2016 von ergibt € 60.200,00. sich<br />

Gesamtsumme € 245.100,00 305.300,00


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 27<br />

Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen, liebe <strong>Lavant</strong>er!<br />

„Wer etwas bewegen will, braucht Vorstellungen, Ideen,<br />

Visionen sowie Ziele und muss nach Lösungen<br />

und Wegen suchen, diese zu verwirklichen“. Unter diesem<br />

Motto haben wir in den vergangenen 6 Jahren im<br />

Gemeinderat (GR) beraten und auch manch schwierige<br />

Entscheidung getroffen. Die Grundlage für unseren<br />

<strong>Lavant</strong>er Weg war und ist, früh genug richtungsweisende<br />

und zukunftsorientierte Entscheidungen für<br />

unsere Gemeinde, für unsere Dorfgemeinschaft, für<br />

unseren Lebens- und Erlebnisraum in unserem Dorf<br />

zu schaffen.<br />

Wir im GR sehen es als Verpflichtung und Selbstverständlichkeit<br />

an, durch eine nachhaltige Entwicklung<br />

den nächsten Generationen Zukunftsperspektiven<br />

zu geben – und diese nicht durch Stillstand und/oder<br />

große Verschuldung zu gefährden.<br />

Wir können mit Stolz sagen, wir haben eine ausgezeichnete<br />

und moderne Infrastruktur im gesamten<br />

Dorf, die viele große Gemeinden noch gar nicht vorweisen<br />

können. Und trotzdem können wird mit Genugtuung<br />

sagen, dass wir von einem ursprünglichen<br />

Schuldenstand von 3,4 Mio. mit Ende <strong>2015</strong> nur mehr<br />

1,3 Mio. und mit 31.12.2018 nur mehr 0,7 Mio. € Schulden<br />

haben werden. Und das sind geförderte Wohnbaudarlehen<br />

und geförderte Kanal- und Wasserleitungsfondsdarlehen,<br />

die den Haushalt nicht belasten.<br />

Wir haben also die Finanzen fest im Griff!<br />

Das alles war aber nur möglich, weil die Gemeinde in<br />

den vergangenen 3 GR-Perioden (18 Jahre) 5,9 Mio.<br />

Euro an Förderungen und Bedarfszuweisungen erhalten<br />

hat. Das wird in Zukunft sicher nicht leichter, die<br />

Rahmenbedingungen werden sich nicht mehr verbessern.<br />

Insbesondere die stark steigenden Sozialleistungen<br />

und die explodierenden Pflege- und Gesundheitskosten<br />

sind für alle Gemeinden besorgniserregend.<br />

Auch die laufenden Transferzahlungen an das Land<br />

und an die Gemeindeverbände sind am Rande der<br />

Belastbarkeit angelangt.<br />

Die Bilanz ist geprägt von der Umsetzung von generationsübergreifenden<br />

und nachhaltigen Projekten, die<br />

auch in Zukunft auf starken Fundamenten stehen.<br />

Zum Beispiel: Verbauung des Dorf- und Pernitzbaches<br />

– ein Meilenstein für unsere Sicherheit, örtliches<br />

Raumordnungskonzept, Baulandsicherung mit vorgezogener<br />

Erschließung für alle Bauplätze (Wasser,<br />

Schmutzwasserkanal, TIWAG, A1, Wegenetz), Erweiterung<br />

der Wasserversorgungsanlage, Kommunal-<br />

Fahrzeug, Fußgängerbrücke bei der Römerstube etc.<br />

Das Gute ist oft selbstverständlich und wird selten<br />

wahrgenommen. Wenn man sieht, was in den letzten<br />

Jahren in unserer Gemeinde geleistet wurde und geleistet<br />

wird, dann können wir alle stolz, aber auch froh<br />

sein, dass wir in einem so schönen Dorf mit hoher Lebensqualität,<br />

großartigen Vereinsleben und hervorragender<br />

Dorfgemeinschaft leben können.<br />

Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen, liebe <strong>Lavant</strong>er, ihr habt in den<br />

vergangenen Jahren die vielen Projekte und die begleitende<br />

Dorfverschönerung mit Verständnis, Mut<br />

und Engagement begleitet und unterstützt. Dafür danke<br />

ich euch persönlich und im Namen des Gemeinderates<br />

sehr herzlich.<br />

Was mich besonders freut, ist, dass viele Bürgerinnen<br />

und Bürger großen Anteil am Leben im Dorf nehmen<br />

und sich mit den Entscheidungen kritisch auseinandersetzen.<br />

Es kommt natürlich vor, dass Dinge, die<br />

den einen nicht mehr zeitgemäß erscheinen, für andere<br />

erhaltenswert sind und umgekehrt. Die demokratisch<br />

gewählten Gemeinderäte müssen aber immer<br />

das Gesamtinteresse vor Augen haben und auch da<br />

gibt es naturgemäß verschiedene Meinungen, manchmal<br />

begründet oder auch nicht.


Seite 28 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />

Am 28. Februar 2016 findet die<br />

nächste Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl<br />

statt. Die sechsjährige<br />

Funktionsperiode, vom<br />

März 2010 bis Februar 2016, ist<br />

dann schon wieder Geschichte.<br />

Ich bedanke mich bei den Mitgliedern<br />

des Gemeinderates, bei allen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

im Interesse und zum<br />

Wohl der Gemeinde. Bei allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern, bei den<br />

Vereinen und Institutionen und bei<br />

allen Betrieben, bedanke ich mich<br />

recht herzlich, für das mir entgegengebrachte<br />

Vertrauen.<br />

Anerkennen möchte ich das vorbildliche<br />

Zusammenwirken zwischen<br />

der Gemeinde und der Pfarre, den örtlichen<br />

Vereinen und Institutionen. Dank gebührt allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die beim Blumenschmuck, bei<br />

der Ortsbildverschönerung oder bei den sonstigen<br />

Anlässen zum Wohl der Gemeinde beitragen. Eure<br />

ehrenamtliche und freiwillige Arbeit ist unverzichtbar<br />

für eine gedeihliche und zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung.<br />

Für eure Bereitschaft im Interesse des Dorfes und der<br />

Dorfgemeinschaft das Gemeinsame in den Vordergrund<br />

zu stellen, kann ich nur herzlich danken. Eine<br />

Persönlichkeit hat einmal gesagt: „Frag nicht, was das<br />

Dorf, das Land, der Staat für dich tun können, überlege,<br />

was du für dein Dorf, dein Land und deine Heimat<br />

leisten kannst!“<br />

Ein besonderer Dank gebührt der<br />

Freiwilligen Feuerwehr. Der schon<br />

traditionelle und ausgezeichnet<br />

organisierte <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

ist immer wieder eine kameradschaftliche<br />

und gesellige Großveranstaltung<br />

in unserer kleinen<br />

Gemeinde. Wir alle im Dorf und<br />

tausende Kirchtagsgäste, sowie<br />

Freunde unseres Dorfes, hoffen<br />

und wünschen sich, dass dieses<br />

größte <strong>Lavant</strong>er Brauchtumsfest<br />

auch in Zukunft durchgeführt wird.<br />

Ich bin seit 1980 (seit 36 Jahren)<br />

im Gemeinderat, davon habe ich<br />

18 Jahre (3 Perioden) als Bürgermeister<br />

gerne und mit Freude<br />

für euch und für die Gemeinde<br />

gearbeitet. Dabei habe ich immer versucht das Bestmögliche<br />

für unser Dorf und für unsere gemeinsame<br />

Zukunft zu erwirken. Viele positive Entwicklungen und<br />

interessante Zukunftsprojekte, wie z. B. die neue Wasserversorgungsanlage,<br />

Umbau und Erweiterung des<br />

Mehrzweckhauses (Gem.-Amt, FF, Gemeindesaal,<br />

Römerstube), Erweiterung Gemeindebauhof, Straßensanierungen,<br />

neuer Dorfplatz, Ortsteilbezeichnung mit<br />

Hausnummern-Neuordnung, etc. ermutigen mich, gemeinsam<br />

mit meiner Dorfliste noch einmal für das Amt<br />

des Bürgermeisters zu kandidieren. Sollte ich euer<br />

Vertrauen und die Möglichkeit bekommen, weitere 6<br />

Jahre als Bürgermeister für unser Dorf zu arbeiten,<br />

freue ich mich darauf, die bisher so erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

fortführen zu können. Gemeinsames<br />

kraftvolles Gestalten, Mut und ein starker<br />

Zusammenhalt sind die Fundamente für einen<br />

optimistischen Ausblick in die Zukunft.<br />

Im Rahmen der bevorstehenden Wahlwerbung<br />

darf ich alle einladen, Geleistetes als<br />

solches anzuerkennen und zu belassen,<br />

Persönliches zu respektieren und nicht zu<br />

vergessen, dass am Tag nach der Wahl wieder<br />

gemeinsam für unser schönes, familienfreundliches<br />

und lebenswertes Dorf und die<br />

gesamte Bevölkerung zu arbeiten ist.<br />

Die Worte von der katholischen Ordensgründerin<br />

Mutter Teresa: „Du kannst Dinge<br />

tun, die ich nicht tun kann. Ich kann<br />

Dinge tun, die du nicht tun kannst. Zusammen<br />

können wir große Dinge tun“ –<br />

sollen uns im Jahr 2016 begleiten und motivieren.<br />

Euer Bürgermeister<br />

Oswald Kuenz


BUNTE BILDERGALERIE<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 29<br />

Hochbetrieb am Eishockey-Platz<br />

Hochbetrieb am Eislauf-Platz<br />

Nachwuchs-Krampusse<br />

Nachwuchs-Krampusse<br />

Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich<br />

zum Turnsaal<br />

Eiskristalle am Brunnen – Winter 2014/<strong>2015</strong><br />

Blick vom Kirchbichl ins Dorf


Seite 30 | Dezember <strong>2015</strong><br />

BUNTE BILDERGALERIE<br />

Brunner Anna, „Förster-Mutti“<br />

„Moar“-Pächter Josef Indrist<br />

Holzfäller und -lieferer Bernhard Ortner<br />

Mathilde Kreuzer<br />

Unser Haus- und Hof-Maurermeister<br />

Lukas Pacher<br />

Weihnachtsbeleuchtung Fam. Mietschnig<br />

Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />

am Tennisplatz<br />

Weihnachtsbeleuchtung Fam. Kuenz Harald


BUNTE BILDERGALERIE<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 31<br />

Neues Brückengeländer bei der „Hoadl“-Brücke<br />

Fettablagerungen in der Schmutzwasserpumpleitung,<br />

die vom <strong>Lavant</strong>er Forchach bis<br />

zum Tennisplatz verlegt ist<br />

Grabmacher Andi und Hannes Oberhammer<br />

Sanierungsarbeiten bei der „Gilger“ Brücke<br />

Weihnachtsbeleuchtung Fam. Klocker/Zolgar<br />

Weihnachtsbeleuchtung Fam. Oberhammer<br />

Baumschnittarbeiten im gesamten Gemeindegebiet<br />

durch den Maschinenring


Seite 32 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />

Dachgleiche erreicht<br />

Bereits im Jahr 2001 wurde im Zuge der Beschlussfassung<br />

für den Bau des Wohn- und Pflegeheimes<br />

Sillian vereinbart, dass beim Bedarf der Errichtung<br />

weiterer Heimplätze im Bezirk Lienz, diese in Nußdorf-Debant,<br />

bei kostenloser Bereitstellung eines geeigneten<br />

Baugrundstückes und der Erlassung des Erschließungskostenbeitrages<br />

durch die Marktgemeinde<br />

Nußdorf-Debant, entstehen sollen.<br />

Nach mehreren Bedarfserhebungen und einer umfassenden<br />

Bedarfs- und Entwicklungsstudie für die Pflege<br />

und Betreuung alter Menschen im Bezirk Lienz sowie<br />

in Abstimmung mit den Vorgaben des Landes Tirol<br />

(Strukturplan Pflege 2012-2022), erfolgte im Jahr 2012<br />

der Startschuss für das Projekt: Bauvorhaben „Neubau<br />

Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant“ durch einen<br />

einstimmigen Beschluss der Verbandsversammlung<br />

des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime Lienz.<br />

Gemäß den Vorgaben des Bundesvergabegesetzes<br />

erfolgte im Jahr 2013 die Abwicklung eines EU-weiten<br />

Architektenwettbewerbes mit 113 eingereichten Projekten<br />

aus 10 verschiedenen Ländern. Mit fachlicher<br />

Begleitung der Architektenkammer, die hochkarätige<br />

Fachjuroren entsandte, konnte in mehreren Auswahlrunden<br />

ein Siegerprojekt<br />

gekürt<br />

werden.<br />

Architekt Dipl.-<br />

Ing. Anton Mariacher,<br />

ein gebürtiger<br />

Virger,<br />

der in Graz ein<br />

Architekturbüro<br />

betreibt, hat mit<br />

seinem Team<br />

die Jury am<br />

besten überzeugt.<br />

Ihm wurde schließlich am 20.11.2013 auch der<br />

Planungsauftrag erteilt. Im Jahr 2014 erfolgten die<br />

Detailplanungsarbeiten sowie die Fachplanungen für<br />

Statik, Haustechnik und Elektrotechnik, die Ausschreibung<br />

der Gewerke und die Abklärung der Gesamtbaukosten<br />

sowie deren Finanzierung.<br />

Um die Chance für regionale Firmen zu erhöhen, wurde<br />

entschieden keine Total- oder Generalunternehmervergabe<br />

vorzunehmen, sondern Einzelgewerke<br />

auszuschreiben und zu vergeben. Die Ausschreibungen<br />

für die 16 Hauptgewerke wurden im Herbst 2014<br />

vorgenommen. Nach der Auswertung der Ausschreibungsergebnisse<br />

wurden die Aufträge im März <strong>2015</strong><br />

vergeben.<br />

Am 30. März starte die Baufirma mit den Aushubarbeiten.<br />

Nach einem zügigen und erfolgreichen Baufortschritt<br />

kann konnte 23. Oktober <strong>2015</strong> das Erreichen<br />

der Dachgleich gefeiert werden.<br />

Bauzeitplan:<br />

Rohbaufertigstellung: Oktober <strong>2015</strong><br />

Dachgleiche: Mitte Oktober <strong>2015</strong><br />

Baufertigstellung: September 2016<br />

Inbetriebnahme: November 2016


DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 33<br />

Die Bauleitung obliegt dem Büro Modul2 aus Lienz. Die Bauträgerschaft und das Baumanagement liegt in der<br />

Hand des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime Lienz.<br />

FINANZIERUNG<br />

Bauvorhaben Neubau Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />

Gesamtkostenplan und Gesamtfinanzierungsplan lt. Beschluss der Verbandsversammlung vom 30.04.<strong>2015</strong><br />

Gesamtkostenplan<br />

Betrag in Euro<br />

Projektierung und Sonstiges (Honorare, Aufschließung; Nebenkosten) 1.429.000,00<br />

Architektenwettbewerb 106.700,00<br />

Baukosten 9.986.000,00<br />

Einrichtung und Ausstattung 1.874.000,00<br />

Reserve 214.300,00<br />

Summe Aufwand 13.610.000,00<br />

Gesamtfinanzierungsplan Betrag in Euro Information<br />

Entn. E-Rücklage (Architektenwettbewerb) 58.000,00 keine Rückzahlung<br />

EU-Mittel für Architektenwettbewerb 23.700,00 keine Rückzahlung<br />

Landesförderung für den Architektenwettbewerb 25.000,00 keine Rückzahlung<br />

Baukosten-Zuschuss Marktgemeinde Nußdorf-Debant 129.100,00 keine Rückzahlung<br />

Wohnbauförderung Land Tirol 7.425.000,00 Rückzahlung<br />

Investitionsförderung des Landes 1.776.800,00 keine Rückzahlung<br />

Investitionsbeiträge Verbandsgemeinden (WL Bedarfszuw. Land) 3.277.000,00 keine Rückzahlung<br />

Bankdarlehen 895.400,00 Rückzahlung<br />

Summe Einnahmen 13.610.000,00<br />

Dem Verband gehören alle 33 Gemeinden des Bezirkes<br />

an, wodurch die Daseinsvorsorge für betreuungsund<br />

pflegebedürftige alte Menschen flächendeckend<br />

abgesichert ist. Obfrau des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime<br />

Lienz ist seit 2011 die Lienzer Bürgermeisterin<br />

LA DI Elisabeth Blanik.<br />

Das neue Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />

wird, wie die drei anderen Wohn- und Pflegeheime des<br />

Bezirkes von Heimleiter Franz Webhofer geleitet und<br />

zentral vom Wohn- und Pflegeheim Lienz aus verwaltet<br />

werden.<br />

Derzeit führt der Gemeindeverband<br />

Bezirksaltenheime Lienz drei Heime:<br />

WPH Lienz: 240 Heimplätze<br />

238 Langzeit-, 2 Kurzzeit-, 4 Tagespflegeplätze<br />

WPH Matrei in Osttirol: 90 Heimplätze<br />

86 Langzeit-, 2 Kurzzeit-, 3 Tagespflegeplätze<br />

WPH Sillian: 41 Heimplätze<br />

40 Langzeitpflegeplätze, 1 Kurzzeitpflegeplatz<br />

WPH Nußdorf-Debant: 90 Heimplätze<br />

Gesamtzahl nach Fertigstellung:<br />

461 Heimplätze (bislang 371)<br />

Eine Reduktion von Heimplätzen wird durch bauliche,<br />

qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Wohn- und<br />

Pflegeheimen Lienz und Matrei i.O. erforderlich sein<br />

(Rückbau von Dreibettzimmern zu Zweibettzimmern,<br />

Umbau von Wohnheimplätzen zu Pflegeheimplätzen).<br />

Anzahl der Bediensteten: 326 Personen (260 Vollzeitäquivalente)


Seite 34 | Dezember <strong>2015</strong><br />

FORSTWIRTSCHAFT<br />

Einiges aus der Forstwirtschaft<br />

in <strong>Lavant</strong> <strong>2015</strong>!<br />

Rund 250 LKW-Ladungen (3.250<br />

Erntefestmeter) Holz sind aus unseren<br />

Wäldern im Jahr <strong>2015</strong> entnommen<br />

worden. Bei statistischer<br />

Betrachtungsweise könnte man<br />

sich vorstellen, dass pro Hektar<br />

<strong>Lavant</strong>er Waldfläche (1.000 Hektar)<br />

2 bis 3 Bäume entnommen wurden.<br />

Im Gegenzug wurden jedoch<br />

7.600 Stück Forstpflanzen in Kahlflächen<br />

aufgeforstet. Eine wesentliche<br />

Holzmenge wurde aus dem<br />

„Haslerbachgraben“ entnommen,<br />

was auch Hangrutschungen und<br />

Verklausungen und letztlich Schutz<br />

für Siedlungsraum und Kulturflächen<br />

bewirken soll. Nachdem die<br />

Waldbewirtschaftung in teils sehr<br />

schwierigen Gegenden passiert<br />

ist, konnten wieder aus den Fördertöpfen<br />

des Landes, Bundes und<br />

der EU rund € 30.000,- Fördermittel<br />

lukriert werden.<br />

Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft<br />

vor große Herausforderungen.<br />

Während der letzten<br />

Jahrzehnte ist mit wenigen Ausnahmen<br />

ein ständiger Anstieg der<br />

Monats- und Jahresmitteltemperatur<br />

zu verzeichnen.<br />

Neben dem<br />

Aufbau gesunder,<br />

arten- und strukturreicher<br />

Mischbestände<br />

ist die<br />

Waldhygiene in<br />

Nadelholz dominierten<br />

Beständen<br />

von größter<br />

Bedeutung. Das<br />

be bedeutet, dass<br />

in Höhenlagen<br />

bis 1.500 Meter<br />

mit Hauptbaumart<br />

von Fichte<br />

darauf zu achten<br />

ist, dass so wenig<br />

wie möglich<br />

bruttaugliches<br />

Material im Wald<br />

belassen bleibt. Unter bruttauglichem<br />

Material ist Rindenholz in<br />

den Monaten März bis September<br />

zu verstehen. Eine notwendige Ge-<br />

Die „Pucher Manda“ im Gespräch mit Förster Stocker<br />

beim Familien Waldtag am 21.Juni. <strong>2015</strong>. Leider gab<br />

es die traurige Nachricht eine Woche später am 27.<br />

Juni <strong>2015</strong>, dass Reinhold Etzelsberger verstorben ist.<br />

„Wir wollen Reinhold<br />

ein ehrendes Gedenken bewahren“<br />

Unter dem Motto „Unser Wald erzählt“, Waldtag am Sonntag, den 21. Juni <strong>2015</strong>, wirtschaftliche und ökologische<br />

Zusammenhänge wurden von Förster Stocker Anton, GWA Brunner Franz und Jagdvereinsobmann Alfred Tscharnidling<br />

erklärt. Initiatoren Ortsbauernschaft und Landjugend <strong>Lavant</strong>.


FORSTWIRTSCHAFT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 35<br />

Eschentriebsterben ist auch in unseren<br />

Wäldern stark verbreitet. Seit seinem Erstnachweis<br />

in Deutschland im Jahr 2007 und<br />

in Bayern 2008 wird eine negative Krankheitsentwicklung<br />

in Eschenbeständen jeglichen<br />

Alters zunehmend sichtbar.<br />

Waldflächen im sehr schwierigen und für die Forstarbeiter gefährlichen<br />

Gelände – Räumen des sehr schroffen und steilen Haslergraben.<br />

Bei der Durchforstung werden Erträge erwirtschaftet,<br />

die leider noch zu wenig erkannt werden. Ein laufender<br />

Eingriff im Bestand bringt höhere Erträge.<br />

genmaßnahme wird im Frühjahr 2016 die Fangbaummethode<br />

sein. Das ist nichts anders, als bruttaugliches<br />

Material zeitig im Frühjahr (März) vorzulegen<br />

und das befallene Holz vor dem Ausflug der ersten<br />

Generation aus dem Wald abzuführen und im Sägewerk<br />

zu entrinden. Ein weiterer wichtiger Punkt wird<br />

bei Aufforstungen in der Zukunft sein, Artenvielfalt an<br />

Baumarten in unseren Wäldern einzubringen. Reinkulturen<br />

jeder Art sind wesentlich anfälliger für Schädlinge<br />

und klimatische Veränderungen als Mischkulturen.<br />

Ich danke allen Waldeigentümern für die gute Zusammenarbeit<br />

im abgelaufenen Jahr und wünsche allen<br />

Lesern besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches<br />

Jahr 2016. GWA Franz Brunner<br />

Die Weganlagen bedürfen laufender Wartungs- und<br />

Instandhaltungsarbeiten. Ordentlich ausgeschnittene<br />

Weganlagen erhöhen die Sicherheit für die Transporteure<br />

beim Holzabtransport – Wegausschneiden mit<br />

Radbagger.<br />

Terminankündigung und Einladung:<br />

Forsttagsatzung 2016<br />

am Mittwoch, 3. Februar 2016<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

13:30 Uhr Gemeindeamt <strong>Lavant</strong><br />

Öffentlicher Teil<br />

14:30 Uhr, Gemeindesaal, Römerstube<br />

Thema: „Die Fichte im Klimawandel“<br />

Laufende Informationen rund um den Wald:<br />

http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/<br />

http://www.waldaufseher.org/


Seite 36 | Dezember <strong>2015</strong><br />

PFARRGEMEINDE<br />

Aus der Pfarrgemeinde <strong>2015</strong> im Rückblick<br />

Die Sternsinger kommen am 5. Jänner<br />

2016, ab 13 Uhr im Oberdorf<br />

und am 6. Jänner 2016, ab 13 Uhr<br />

im Unterdorf und in der Wacht<br />

Palmweihe<br />

Pfarrer Bernhard Kranebitter<br />

und Hansi Hanser (Pfarrkoordinator, Mesner)<br />

Freudig können wir auf ein veranstaltungsreiches und<br />

aktives gemeinsames Jahr <strong>2015</strong> zurückblicken. Ein<br />

besonderes „Vergelt´s Gott“ gilt auch heuer wieder all<br />

jenen, die mit ihrem wertvollen Einsatz dazu beigetragen<br />

haben, dass alle unsere kirchlichen Veranstaltungen<br />

und Zusammenkünfte so angenehm, schön<br />

und festlich waren.<br />

In unserem vierteljährlich erscheinenden Rundblick<br />

könnt ihr alle Infos bezüglich Termine und Veranstaltungen<br />

zeitgerecht lesen. Auch heuer wieder möchten<br />

wir an dieser<br />

Stelle auf viele<br />

Worte zum vergangenen<br />

Jahr<br />

verzichten und<br />

lassen folgende<br />

bunte Bilder<br />

sprechen…<br />

Vorbesprechung<br />

zum Kreuzweg<br />

mit Pater Johannes<br />

Segnung des Ostergrabes<br />

Die Minis mit Johannes<br />

bei der Osternachtsfeier<br />

<strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

Erstkommunion<br />

Fronleichnam<br />

Dekanatswallfahrt am 1. Mai<br />

Fronleichnamsprozession


PFARRGEMEINDE<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 37<br />

PGR-Klausur in Maria Luggau<br />

Bergmesse am Oberen Kolm<br />

Wallfahrt des<br />

Tiroler Krippenvereins<br />

Andacht für Peter und Karolina Tabernig<br />

beim Almkreuz<br />

Pfarrausflug am Ederplan<br />

Schulabschlussmesse<br />

Landjugend<br />

mit der Erntedankkrone<br />

Besinnliche Lieder,<br />

manch , liebes Wort,<br />

tiefe Sehnsucht,<br />

ein trauter Ort.<br />

Gedanken,<br />

die voll Liebe klingen<br />

und in allen<br />

Herzen schwingen.<br />

Der Geist der Weihnacht<br />

liegt in der Luft,<br />

mit seinem<br />

zarten lieblichen Duft.<br />

Wir wünschen euch<br />

zur Weihnachtszeit<br />

Ruhe, Liebe<br />

und Fröhlichkeit…<br />

(Verfasser unbekannt)<br />

Musikalisches Duo<br />

Adventkranzbinden<br />

für die Pfarrkirche<br />

Adventkranzsegnung<br />

in der Volksschule <strong>Lavant</strong><br />

Mini-Weihnachtsfeier<br />

Adventkonzert<br />

mit dem Irschner Blech


Seite 38 | Dezember <strong>2015</strong><br />

JAGDVEREIN<br />

Das Jahr des<br />

Jagdvereins <strong>Lavant</strong><br />

Schon wieder ist ein Jahr<br />

vergangen.<br />

Für unser Wild war der<br />

letzte Winter ein guter. Die<br />

Schneemengen haben sich<br />

in Grenzen gehalten und unsere<br />

7 Fütterungen waren gut<br />

gefüllt und so gab es wenige witterungsbedingte<br />

Ausfälle.<br />

Auch im heurigen Jahr haben wir<br />

uns mit dem Abschuß des Rotwildes<br />

sehr schwer getan. So<br />

konnten wir nur ein Hirschkalb im<br />

Gamsstall und einen 8er Hirsch im<br />

Haslach Boden erlegen.<br />

Beim Abschuß des Rehwildes hatten<br />

wir keine Schwierigkeiten.<br />

Trotz der von uns angebrachten<br />

Wildwarner im<br />

Bereich Haslach und Unterhuber<br />

Teich, wurden bis<br />

jetzt 10 Stück Rehwild Opfer<br />

des Straßenverkehrs. In<br />

diesem Zusammenhang möchte<br />

ich an die Autofahrer appellieren,<br />

besonders in den Morgen- und<br />

Abendstunden mit erhöhter Aufmerksamkeit,<br />

langsamer zu fahren!<br />

Mit den Gamsabschüssen liegen<br />

wir gut in der Zeit und es gelang<br />

uns, einige alte und sehr alte<br />

Stücke zu erlegen.<br />

Ein besonderes Ereignis im heurigen<br />

Jagdjahr war die Erlegung<br />

Jungjäger Andreas Tscharnidling<br />

Alfred‘s Hirsch<br />

Das Bergeteam von Alfred‘s Hirsch<br />

Trophäenschau im März <strong>2015</strong><br />

in der Römerstube<br />

Thomas mit seinem Auerhahn, begleitet von Hans-Peter


JAGDVEREIN<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 39<br />

eines Auerhahns durch Thomas<br />

Tabernig.<br />

Auch im Jagdjahr <strong>2015</strong> konnten<br />

wir ein weiteres Mitglied begrüßen.<br />

Und so heißen wir Andreas<br />

Tscharnidling bei uns herzlich willkommen.<br />

Mit Andreas sind wir nun<br />

15 Jäger.<br />

Im Sommer haben wir die Ehrenscheibe<br />

von „Glantschnig Pepe“<br />

beschossen und der Abend ist bei<br />

einer netten Grillerei im Alpl ausgeklungen.<br />

Im Juni veranstaltete die Ortsbauernschaft<br />

<strong>Lavant</strong> nach dem<br />

Motto „der Wald erzählt“ eine Wanderung<br />

zum Riegl und ins Alpl. Diese<br />

Veranstaltung war für uns Jaga<br />

eine gute Gelegenheit, der Dorfbevölkerung<br />

Wald und Wild aus Sicht<br />

der Jäger näher zu bringen.<br />

Auch in diesem Jahr durfte unsere<br />

Gesellschaftsjagd im Herbst nicht<br />

fehlen. Diese Veranstaltung dient<br />

vor allem der Kommunikation und<br />

des jagdlichen Austausches mit<br />

anderen Jägern aus nah und fern.<br />

Jagdliches Schießen im Alpl<br />

Zum Schluss möchte ich noch alle<br />

<strong>Lavant</strong>erInnen zu unserer alljährlichen<br />

kleinen Trophäenschau, die<br />

im März in der Römerstube stattfindet,<br />

recht herzlich einladen.<br />

Dort kann man sich ein Bild<br />

über die Abschüsse des abge-<br />

laufen Jahres in <strong>Lavant</strong> machen.<br />

Frohe Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr, allen Jägern einen guten<br />

Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil<br />

wünscht euch allen, für<br />

den Jagdverein <strong>Lavant</strong><br />

Alfred Tscharnidling<br />

Gesellschaftsjagd <strong>2015</strong>


Seite 40 | Dezember <strong>2015</strong><br />

LANDJUGEND<br />

Landjugend <strong>Lavant</strong><br />

Rückblick auf ein reges Vereinsjahr<br />

Dieses Jahr führte die Landjugend/Jungbauernschaft<br />

<strong>Lavant</strong> wieder einige Veranstaltungen durch. Besonders<br />

möchten wir uns bei unseren fleißigen Helfern<br />

bedanken, ohne die die vielen Veranstaltungen nicht<br />

möglich wären.<br />

Bis zum Schluss wurde gespielt, getanzt und gelacht.<br />

Natürlich gab es auch wieder jede Menge Faschingskrapfen<br />

und Süßigkeiten, welche man sich nicht entgehen<br />

lassen durfte.<br />

Hiermit möchten wir uns nochmals bei der Gemeinde<br />

für die Spende der Faschingskrapfen bedanken.<br />

Seniorenfeier | 14.12.2014<br />

Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam mit<br />

der Gemeinde <strong>Lavant</strong> unsere Senioren<br />

zu einem gemeinsamen Nachmittag in<br />

die Römerstube ein. Die Landjugend hat für diesen<br />

Anlass ein kleines Weihnachtgeschenk vorbereitet. Ein<br />

Teelichthalter aus Pirkenstämme sollte die Senioren in<br />

vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Für Unterhaltung<br />

sorgte die Volksschule <strong>Lavant</strong>.<br />

Dekanatswallfahrt | 1.5.<strong>2015</strong><br />

Dieses Jahr hat das Wetter leider nicht mitgespielt.<br />

Hoffentlich wird es nächstes Jahr wieder besser.<br />

Aktion „Sauberes Osttirol“<br />

Heuer organisierte die Bezirksleitung der TJB/LJ und<br />

der Abfallwirtschaftsverband Osttirol eine Aktion zum<br />

bewussten Vermeiden um Müll in der Natur achtlos<br />

wegzuwerfen. Wir nahmen selbstverständlich bei dieser<br />

Aktion teil und auch wir stellten in unserem Dorf die<br />

sogenannten „Müllis“ auf.<br />

Silvester | 31.12.2014<br />

Zu Silvester hat die Landjugend alle Mitglieder zum<br />

Raclette-Essen im Landjugendraum eingeladen. Um<br />

ca. 23:00 Uhr sind wir zur Schneebar unter der Kirche<br />

aufgebrochen und haben das Feuerwerk vorbereitet.<br />

Kinderfasching | 17.02.<strong>2015</strong><br />

Am Faschingsdienstag konnten sich unsere großen<br />

und kleinen Faschingsnarren wieder einmal austoben.<br />

Nach dem Umzug durchs Unterdorf ging es ab in die<br />

Römerstube, wo man schon auf die Narren wartete.<br />

Muttertag | 8.5.<strong>2015</strong><br />

Viele Mütter folgten der Einladung der Landjugend und<br />

der Gemeinde <strong>Lavant</strong> und konnten sich einen Abend<br />

zurücklehnen und sich an den Beiträgen der Kindergartenkinder<br />

und Volksschüler erfreuen. Die Gemeinde<br />

lud alle Mütter zum Essen ein und jede Mutter bekam<br />

noch ein Geschenk überreicht.


LANDJUGEND<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 41<br />

Erntedank | 11.10.<strong>2015</strong><br />

Am 11. Oktober fand in <strong>Lavant</strong> die Erntedankprozession<br />

statt. Die Landjugend schmückte und trug die<br />

neue Erntedankkrone, sowie einen Obst- und Gemüsekorb.<br />

Die Ortsbäuerinnen trugen einen Korb mit<br />

selbstgemachten Brötchen. Die Gaben wurden in der<br />

Kirche gesegnet. Nach der Prozession gab es vor der<br />

Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.<br />

Bergmesse am Kolm | 4.7.<strong>2015</strong><br />

Anlässlich unseres Gipfelkreuzes machten wir heuer<br />

wieder eine Bergmesse. Am Kolm fand der Wortgottesdienst<br />

statt, den Hanser Hansi und Pacher Martin<br />

abhielten. Wir verpflegten nach der Messe die Besucher.<br />

Musikalisch umrahmt wurde er von Bläsern aus<br />

<strong>Lavant</strong> und Dölsach.<br />

Leider sind nur wenige <strong>Lavant</strong>er dieser Einladung gefolgt.<br />

Nikolauszumzug | 5.12.<strong>2015</strong><br />

Wie jedes Jahr besucht der Nikolaus die <strong>Lavant</strong>er Kinder.<br />

Der Nikolaus machte eine ausgezeichnete Figur<br />

und begleitet von den Engelen Lisa Halbfurter und<br />

Alina Winkler, sowie einer Schar wilder Krampusse,<br />

ließ er die Herzen der Kinder höher schlagen.<br />

Landesnachtwallfahrt | 15.8.<strong>2015</strong><br />

Heuer fand nach einigen Jahren wieder die Landesnachtwallfahrt<br />

der TJBLJ im Bezirk Osttirol statt.<br />

Die Ortsgruppen <strong>Lavant</strong> und Dölsach hatten die Ehre,<br />

diese gemeinsam auszurichten. Wir trafen uns dazu<br />

am 15. August, um 18 Uhr beim Widum in <strong>Lavant</strong>,<br />

dort machten wir uns gemeinsam auf dem Weg zur<br />

Wallfahrtskirche <strong>Lavant</strong>, wo wir um 19 Uhr die Heilige<br />

Messe mit Pater Renè feierten.<br />

Musikalisch wurde die Messe von einer Bläsergruppe<br />

der JB Osttirol umrahmt. Danke an alle, die bei der<br />

Landesnachtwallfahrt mitgewirkt haben und diese zu<br />

einem tollen Abend machten.<br />

Sonstige außerörtliche Aktivitäten:<br />

• Bubblesoccer Tunier in der Debant<br />

• Nagelstocktunier in Leisach<br />

• Bezirkslandjugendtag in Abfaltersbach<br />

• Oldtimerrallye<br />

Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />

<strong>Lavant</strong>, besonders beim Bürgermeister, für die tatkräftige<br />

Unterstützung das ganze Jahr über, herzlich<br />

bedanken. Besonders danken wir den Landjugendmitgliedern<br />

und allen anderen Helfern, die uns so<br />

zahlreich unterstützt haben. Zum Schluss wünschen<br />

wir der gesamten <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung ein schönes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr<br />

2016.


Seite 42 | Dezember <strong>2015</strong><br />

FREIW. FEUERWEHR<br />

Als Kommandant der FF <strong>Lavant</strong> schaue ich mit Stolz<br />

auf das abgelaufene Jahr zurück. Einmal mehr blieb<br />

<strong>Lavant</strong> von großen Schadendsereignissen wohl verschont.<br />

Trotzdem darf man sich davon nicht beirren<br />

lassen und es muss alles Mögliche getan werden, um<br />

im Ernstfall die von uns erwartete Hilfeleistung auch<br />

erbringen zu können.<br />

Neben unserem umfassenden Übungs- bzw. Ausbildungsprogramm<br />

und dem Bewerbsgeschehen, zu<br />

denen wir ebenfalls berichten möchten, gab es <strong>2015</strong><br />

auch zahlreiche erfreuliche Ereignisse und Tätigkeiten,<br />

wovon wir nur einige noch einmal kurz in Erinnerung<br />

bringen wollen.<br />

Zuvor jedoch gedenken wir noch einmal an unser langjähriges<br />

Mitglied Josef Kofler, den wir am 18. Dezember<br />

2014 auf seinem letzten Weg begleiten durften.<br />

Lieber Sepp, hab Dank für alles.<br />

Neuzugänge <strong>2015</strong>:<br />

Christian Mattersberger, Thomas Pacher und<br />

Lukas Kaplenig<br />

Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />

Angelobung und Ernennung zum Feuerwehrmann<br />

im Zuge der JHV: Daniel Tscharnidling<br />

Verleihung von Ehrenzeichen für langjährige Tätigkeit<br />

auf dem Gebiet des Feuerlöschwesens bei der<br />

FF-<strong>Lavant</strong>, im Zuge der JHV bzw. aufgrund von Verhinderungen<br />

zu einem späteren Zeitpunkt:<br />

Brunner Raimund, Tabernig Hans Peter und<br />

Kreuzer Konrad – 40 Jahre<br />

Hofer Friedrich – 50 Jahre<br />

Tscharnidling Adolf – 60 Jahre<br />

Runde Geburtstage<br />

von Ausschussmitglied und Reservist:<br />

Manfred Schorn 40-er / Anton Kaplenig 80-er<br />

3.Mai – Floriani-Sonntag<br />

3. Juli – Dankeschönfest anlässlich des<br />

Kirchtages <strong>2015</strong><br />

23. August – Radausflug des FF-Ausschusses<br />

25. Oktober – Reservistenausflug<br />

7. November – Kameradschaftsabend<br />

Angelobung von<br />

Daniel Tscharnidling<br />

Dank und Anerkennung<br />

für unseren langjährigen Kdt.Stv.<br />

Raimund Brunner<br />

Glückwünsche zum 80-er<br />

seitens der FF an Anton Kaplenig<br />

Reservistenausflug auf das Zettersfeld<br />

Verplegung unserer „Floriani-Jünger“ in der FW-Halle


FREIW. FEUERWEHR<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 43<br />

„Beschlussfassungen ohne Protokoll“ zu später Stunde<br />

des Kameradschaftsabends…<br />

Als Höhepunkt aller heuer ausgeführten Tätigkeiten,<br />

war der <strong>Lavant</strong>er Kirchtag am 18. und 19. April anzusehen.<br />

Einst von unserem langjährigen Kommandant<br />

Franz Brunner wieder ins Leben gerufen, versuchen<br />

wir den Kirchtag in „seiner Form“ weiterzuführen und<br />

dies nach wie vor mit großem Erfolg, der uns durch<br />

sehr viele Festbesucher bestätigt wurde. Dies ist nicht<br />

nur ein gesellschaftlicher Höhepunkt in unserem Dorf.<br />

Durch die Einnahmen aus diesem Fest, können wir<br />

auch unsere Kameradschaftskasse wieder anständig<br />

aufstocken, um somit laufende Kosten für Kameradschaft,<br />

Verpflegung, Geschenke u. v. m. wieder zu sichern.<br />

Nur ein kleiner Teil<br />

der großartigen Bewerbung unseres Kirchtages<br />

Karl Brunner führt den von ihm gespendeten Widder<br />

zur Kirche<br />

Grosser Andrang<br />

am Samstag Abend vor und in dem Party-Zelt<br />

Diesem Bild ist nur eines hinzuzufügen –<br />

D a n k e an alle, die zu Erfolg beigetragen haben


Seite 44 | Dezember <strong>2015</strong><br />

FREIW. FEUERWEHR<br />

Einsätze / Fakten bzw. Zahlen,<br />

Stunden, Lehrgänge, …<br />

2 Brandeinsätze:<br />

14. Jänner: Scheunenbrand neben L318 im Gemeindegebiet<br />

Tristach<br />

16. November: Golfhotel <strong>Lavant</strong><br />

1 Brandsicherheitswache:<br />

23. Mai: Golfhotel (Feuerwerk)<br />

4 Technische Einsätze:<br />

11./12. Juni: Freimachen des Wasserbehälters und<br />

der Druckrohrleitung<br />

23. Juli: Absperren der L318 nach einem Verkehrsunfall<br />

vor dem Gemeindehaus<br />

10. September: Absichern bei der Entfernung<br />

eines Wespennests<br />

Insgesamt 7 Einsätze mit 40 Mitgliedern und<br />

59 Einsatzstunden.<br />

Bis jetzt 3457 geleistete Stunden der gesamten<br />

Mannschaft im heurigen Jahr, für Einsatz, Übungen<br />

und Tätigkeiten.<br />

13 Kurse in der LFS und im BEZ,<br />

mit insgesamt 18 Mann<br />

3 Ausbildungen mit insgesamt 8 Mann<br />

Unser Ausbildungsprogramm:<br />

Stand unser Schwerpunkt der Ausbildung in den beiden<br />

letzten Jahren eher bei den Kernaufgaben, so setzten<br />

wir im 2. Halbjahr <strong>2015</strong> einen krassen Gegensatz dazu<br />

und rückten die Abwicklung von Großeinsätzen nach<br />

Unwetterereignissen in den Mittelpunkt.<br />

Im Zuge derartiger Einsätze ist die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Lavant</strong> in erster Linie nicht durch manuelle Tätigkeiten,<br />

sondern vielmehr durch Organisation der vielen<br />

gleichzeitig auftretenden Einsätze und die Abstimmung<br />

mit anderen Organisationen (z.B. Gemeindeeinsatzleitung,<br />

…) gefordert. Um in Ernstfall in diesem komplexen<br />

Bereich nicht gänzlich unvorbereitet zu sein,<br />

wurden zusammen mit der Gemeindeeinsatzleitung<br />

gängige Systeme und Methoden zur Abwicklung derartiger<br />

Großereignisse in Theorie und Praxis geübt.<br />

Nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Großeinsätze,<br />

wird sich das Ausbildungsprogramm der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lavant</strong> im kommenden Jahr jedoch<br />

auch wieder bodenständigeren Themen zuwenden.<br />

Fachbereich Personenrettung<br />

mit Ausbildner Josef Stanglechner<br />

Ausbildungsbeauftragter Manfred Schorn<br />

bei der heurigen Winterschulung<br />

Fachbereich Atemschutz<br />

mit ATS-Beauftragten Christoph Tabernig<br />

Fachbereich Maschinist<br />

mit Obermaschinist Hannes Oberhammer


FREIW. FEUERWEHR<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 45<br />

Bewerbsgeschehen /<br />

Grundausbildung <strong>2015</strong>:<br />

Noch im Jänner gelang es uns mit einer<br />

Gruppe erste Übungen für den Landesfeuerwehrleistungsbewerb<br />

in Ainet<br />

durchzuführen. War es anfänglich Ziel in<br />

„Bronze“ anzutreten; so zeigte sich bald<br />

dass die Gruppe zu weit mehr gewillt ist.<br />

Ab diesen Zeitpunkt hatten wir uns das<br />

Erreichen des FLA in Silber als neues<br />

Ziel gesetzt und konnten dieses am Bewerbstag<br />

auch umsetzen.<br />

Derzeit zeichnet sich die FF-<strong>Lavant</strong> durch<br />

10 x Bronze, 46 x Silber und 10 x FLA in<br />

Gold aus.<br />

Ebenso nahmen wir heuer am Bezirksnassbewerb<br />

in Obertilliach teil. Leider<br />

konnten wir die ausgezeichneten Leistungen<br />

vom Training, am Bewerbstag nicht<br />

abrufen. Dennoch ging sich eine Platzierung im Mittelfeld<br />

aus.<br />

Ausbildung bzw. Bewerbsgruppen sind Aushängeschilder<br />

für die Feuerwehren. Die Leistungen der<br />

Kameraden sind mit viel Zeitaufwand, aber auch mit<br />

viel zusätzlichem Wissen um das Feuerwehrwesen<br />

verbunden. Allen, die an den Bewerben heuer teilgenommen<br />

haben, will ich Dank und Anerkennung dafür<br />

aussprechen und die gesamte Mannschaft ermutigen,<br />

<strong>Lavant</strong> auch in Zukunft bei den verschiedensten Bewerben<br />

zu vertreten!<br />

Besonders lobenswert erwähnen möchte ich die Disziplin<br />

von den Neuzugängen in unserer Feuerwehr. Nicht<br />

nur dass wir uns glücklich schätzen können, diese<br />

überhaupt zu haben, zeichnen wir uns beim Wissentest<br />

am Ende der Ausbildung immer wieder mit besten Erfolgen<br />

aus. So konnten wir im heurigen<br />

Jahr von der max. erreichbaren<br />

Punkteanzahl 76 die Ergebnisse<br />

75, 73 und 71 Punkte verzeichnen.<br />

Nicht zuletzt führe ich diese Erfolge<br />

aber auch auf unsere Vortragenden<br />

Friedl Brunner, Hannes Oberhammer,<br />

Manfred Schorn und Markus<br />

Brunner zurück. Mein ganz besonderer<br />

Dank gilt aber meinem Stellvertreter<br />

BI Pacher Ulrich<br />

Zum Schluss der „Feuerwehrseite“<br />

in unserer alljährlich erscheinenden<br />

<strong>Gemeindezeitung</strong> darf ich mich<br />

vorerst bei unserem Herrn Bürgermeister<br />

und dem Gemeinderat für<br />

die erbrachte Unterstützung bedanken.<br />

Einen weiteren Dank darf ich<br />

an unsere Dorfbevölkerung richten,<br />

die die Wichtigkeit der freiwilligen<br />

Feuerwehren erkennt und schätzt<br />

Mit genau 30 Übungsterminen zum Erfolg → Silbergruppe FF-<strong>Lavant</strong><br />

in Ainet<br />

und dies durch die Mithilfe oder auch Spenden bekundet.<br />

Ein großer Dank gilt aber an meinem Ausschuss,<br />

der die ihm gestellten Aufgaben mit hohem<br />

Verantwortungsbewusstsein trägt und zum Besten für<br />

unsere Feuerwehr abarbeitet.<br />

Auch das Jahr 2016 wird an der Feuerwehr nicht einfach<br />

nur so vorbeigehen und die eine oder andere Herausforderung<br />

mit sich bringen. Nur gemeinsam sind<br />

wir als Feuerwehr im Stande diese zu bewältigen! In<br />

diesem Sinn bitte ich schon jetzt um deine dir bestmöglich<br />

und pflichtbewusste Mitarbeit und wünsche<br />

uns allen ein gesundes und von Schicksalen jeglicher<br />

Art verschont bleibendes Jahr 2016.<br />

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und ein gutes<br />

neues Jahr 2016.<br />

Kmdt. Friedrich Brunner<br />

Wissenstest heuer in <strong>Lavant</strong><br />

Weitere Infos: www.feuerwehr-lavant.at<br />

https://www.facebook.com/feuerwehrlavant


Seite 46 | Dezember <strong>2015</strong><br />

ORTSBAUERNSCHAFT<br />

Bericht der Bäuerinnenorganisation <strong>Lavant</strong> <strong>2015</strong><br />

Anfang April organisierte das<br />

Gebiet Lienzer Schattseite in<br />

der Römerstube <strong>Lavant</strong> einen<br />

vielbesuchten EM-Vortrag zum<br />

Thema: Entgiften, entschlacken<br />

und loslassen. Frühjahrsputz<br />

– innen und aussen mit Effektiven<br />

Mikroorganismen<br />

Anfang Mai fand wieder die<br />

alljährliche Bäuerinnenlehrfahrt<br />

statt. Wir besuchten in<br />

Kolsass den Betrieb der Familie<br />

Schweiger, die die Marke „Tiroler<br />

Goggei“ aufgebaut hat und<br />

die Eier in Nordtirol sehr erfolgreich<br />

vermarktet. Wo das echte<br />

Tiroler Steinöl herkommt und<br />

wie aufwändig es gewonnen wird,<br />

erfuhren wir danach in Pertisau am<br />

Achensee. Natürlich ist der Austausch<br />

unter uns 4 <strong>Lavant</strong>erinnen<br />

nicht zu kurz gekommen.<br />

Ende Mai luden wir alle <strong>Lavant</strong>erinnen<br />

und <strong>Lavant</strong>er ein, mit Karoline<br />

Tabernig gemeinsam über den<br />

Kirchberg zum Kreithof zu wandern,<br />

zu Singen und zu Jodeln.<br />

Oben angekommen ließen wir uns<br />

Kuchen und Kaffee schmecken,<br />

und mit dem ein oder anderen be-<br />

A Liadl am Dorfblick<br />

Wandern und Singen am Kreithof<br />

Wandern und Singen Richtung Kreithof<br />

kannten Volksliedl ist<br />

der nette Nachmittag<br />

ausgeklungen. Jung<br />

und Alt haben sich<br />

sichtlich wohl gefühlt!<br />

Viele Dorfbewohner<br />

sind der Einladung der<br />

<strong>Lavant</strong>er Ortsbauernschaft<br />

zu einer interessanten<br />

und unterhalt-<br />

Blumenkinder<br />

„Wenn der Wald erzählt…“<br />

samen Wanderung durch den<br />

Wald Mitte Juni gefolgt. Dieser<br />

lehrreiche Sonntag begeisterte<br />

jung und alt. Im <strong>Lavant</strong>er Alpl haben<br />

wir Bäuerinnen nach dem<br />

Essen für Kuchen und Kaffee gesorgt.<br />

Jedes Jahr im Oktober feiern wir im<br />

Dorf Erntedank. Wir danken dabei<br />

für ein gutes Erntejahr, für einen<br />

guten Arbeitsplatz, für unsere Familien…<br />

Ein kleiner Beitrag von uns sind die<br />

Agapebrötchen, die von Hr. Pfarrer<br />

Josef Indrist gesegnet und nach<br />

der Hl. Messe verteilt wurden.<br />

Am Welternährungstag, 16. Oktober<br />

besuchte ich die Volksschule<br />

<strong>Lavant</strong>. Die Tiroler Bäuerinnen Organisation<br />

schulte alle Ortsbäuerinnen<br />

ein, eine Unterrichtsstunde<br />

in den Volksschulen zu halten.<br />

Ich durfte den <strong>Lavant</strong>er Kindern<br />

in 2 Unterrichtsstunden den Wert<br />

der heimischen Lebensmittel näherbringen.<br />

Wie man Produkte er-<br />

Aktionstag Butter schütteln


ORTSBAUERNSCHAFT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 47<br />

Jause in der Volksschule<br />

kennt, die aus Österreich kommen,<br />

lernten sie anhand der Gütesiegel.<br />

Die interessierten Volksschüler<br />

durften selber Butter machen,<br />

Bauernbrot, Topfenaufstrich, selbst<br />

gemachte Butter, Früchte und Obst<br />

aus <strong>Lavant</strong> natürlich bei der gemeinsamen<br />

Jause auch verkosten.<br />

Dass Lebensmittel kostbar sind und<br />

nicht in den Müll gehören, wurde<br />

den Kindern wieder in Erinnerung<br />

gerufen.<br />

Wir haben uns sehr gefreut, dass<br />

auch dieses Jahr unser Adventkranzbinden<br />

so freudig angenommen<br />

wurde. Jeder Teilnehmer,<br />

jede Teilnehmerin konnte Kränze,<br />

Gestecke oder andere<br />

Kunstwerke mit<br />

den zur Verfügung<br />

gestellten Tannenzweigen<br />

basteln.<br />

Danach wurden Sie<br />

von unserem Pfarrkoordinator<br />

Hanser<br />

Hansi gesegnet. Das<br />

gemütliche Beisammensein<br />

bei Kastanien<br />

und Wein durfte<br />

auch in diesem Jahr<br />

nicht fehlen.<br />

Ortsbauernschaft <strong>Lavant</strong><br />

Das Jahr <strong>2015</strong> war aus aus bäuerlicher<br />

Sicht ein absolutes Ausnahmejahr:<br />

Trotz der langen Schönwetterphasen<br />

blieb unser Bezirk weitgehend<br />

von Dürreschäden, wie sie kaum<br />

50 km Drau abwärts bereits massiv<br />

aufgetreten sind, verschont. Der<br />

Niederschlag kam, wenn auch in<br />

kleinen Mengen immer noch gerade<br />

rechtzeitig.<br />

Die Heuernte war sowohl mengenals<br />

auch qualitätsmäßig absolut<br />

zufriedenstellend. Die Ackerfrüchte<br />

Getreide und Mais litten auf den trockenen<br />

Standorten teilweise doch<br />

unter Wassermangel.<br />

Auch der Almsommer verlief ohne<br />

Unwetter und nennenswerte Kälteeinbrüche.<br />

Mit nur mehr 15 Kälber und rd. 40<br />

Schafen, die auf der <strong>Lavant</strong>er Alm<br />

gesömmert wurden, haben wir leider<br />

einen absoluten Tiefststand erreicht.<br />

Für die Fortführung einer angepaßten<br />

Behirtung und zur Freihaltung<br />

der Weideflächem müßten<br />

wieder auswärtige Auftreiber gewonnen<br />

werden.<br />

Hiezu wäre auf jeden Fall notwendig,<br />

die Steiganlge, welche derzeit<br />

in einem schlechten Zustand sich<br />

befindet, zu sanieren.<br />

Im Rahmen einer Gemeinschaftsveranstaltung<br />

mit den örtlichen<br />

Bäuerinnen, dem Forum Land und<br />

der Landjugend wurde am Sonntag,<br />

21. Juni eine allgemein ausgeschriebene<br />

Waldbegehung unter<br />

dem Titel „...der Wald erzählt“<br />

durchgeführt.<br />

Mit großer Unterstützung unseres<br />

GWA Franz Brunner bzw. unseres<br />

Revierförsters Anton Stocker<br />

Am Jahresende bedanke im mich<br />

herzlich bei meiner Stellvertreterin<br />

Elisabeth, meinen Mitarbeiterinnen<br />

Kathi, Maria, Renate und Aloisia für<br />

ihre Unterstützung.<br />

Vielen Dank auch der Gemeinde<br />

mit BGM Oswald Kuenz für immer<br />

offene Ohren für unsere Anliegen!<br />

Euch allen wünsche ich frohe Feiertage,<br />

Gesundheit, Glück und<br />

Freude in Haus und Hof!<br />

Ortsbäuerin Ingrid Tscharnidling<br />

Alljährlich ein feiner Abend im Advent ist das Adventkranzbinden<br />

sowie dem örtlichen Jagdverein<br />

mit Obmann Alfred Tscharnidling<br />

wurde an 4 Stationen den rd.<br />

40 Teilnehmern die verschiedenen<br />

Funktionen unseres Waldes vor Augen<br />

geführt.<br />

Neben der Schutz- und Erholungsfunktion<br />

konnte sogar eine Schlägerung<br />

und nachfolgende Seilbringung<br />

aus schwierigstem Gelände<br />

vom Schlägerungsunternehmen<br />

Etzelsberger demonstriert werden.<br />

Ein Schätzspiel über das fachlich<br />

errechnete Abmaß unserer<br />

„Grenztanne“ ergab ein Holzmaß<br />

von 14,85 fm und wurde von unserem<br />

Vize-Bgm. Sepp Kaplenig<br />

gewonnen.<br />

Ein gemütliches Beisammensein<br />

bei Grillwürstl, Getränke, Kaffee<br />

und Kuchen im Alpl bildete den Abschluß<br />

dieses interessanten Tages.<br />

Konrad Kreuzer, Ortsbauernobmann


Seite 48 | Dezember <strong>2015</strong><br />

VOLKSSCHULE LAVANT<br />

Dorfschule beim Talbach-<strong>Lavant</strong><br />

Unsere Langlauf-Lesenacht der 4. Klasse durften<br />

wir im Defereggental im Hotel Hamacher<br />

absolvieren und wurden liebevoll aufgenommen.<br />

Großes Danke an Rene, Conny und Peter.<br />

Auch heuer fanden die erlebnispädagogischen<br />

Tage der Lebenshilfe Osttirol in Zusammenarbeit<br />

mit unserer Schule statt und es ergaben sich<br />

viele nette Begegnungen.<br />

Mit Papa war ich<br />

in der <strong>Lavant</strong>er „Olbe jagan“.<br />

Beim „Kanzile“ war weit und breit<br />

keine Gams zu sehen.<br />

Daher gingen wir zum Kreuz.<br />

Da sahen wir eine kapitale<br />

Einsergeiß ohne Kitz.<br />

Die schossen wir.<br />

Jonas Winkler<br />

Beim Talbach entstehen immer wieder schöne<br />

Kunstwerke unserer kreativen Kinder und man<br />

kann sie das ganze jahr über in den Gezeiten der<br />

Natur betrachten und sehen, wie sie sich verändern.<br />

Mit dem Kajakklub hatten wir die Möglichkeit, im<br />

<strong>Lavant</strong>er Paradies einen Nachmittag im Teich zu<br />

üben und die Technik zu verfeinern. Vielen Dank<br />

an Wolfgang.<br />

Ingrid hat uns beim Bauernhof-Aktionstag über<br />

gesunde Ernährung unterrichtet und hat uns<br />

eine gute Jause mitgebracht.<br />

Danke Ingrid.<br />

Heute war für mich<br />

ein anstrengender Tag,<br />

weil meine Eselin Loni<br />

ein Baby bekommt.<br />

Lisa Halbfurter


VOLKSSCHULE LAVANT<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 49<br />

Der Winter kommt.<br />

Die Igel gehen unter einen Blätterhaufen.<br />

Manuel Dabernig<br />

Das aktuellste Klassenfoto der VS <strong>Lavant</strong> mit den Lehrpersonen<br />

von links: Daniela Eder, Antonia Wimmer, Claudia Freiberger,<br />

Walter Schneider<br />

Unsere Erstklassler Jasmin und<br />

Julian lernen fleißig mit ihren<br />

Lehrerinnen.<br />

Seit Beginn des Schuljahres <strong>2015</strong><br />

sind Frau Claudia Freiberger und<br />

Frau Antonia Wimmer bei uns<br />

als motivierte und kreative Lehrerinnen<br />

tätig.<br />

Unsere Schule ist cool,<br />

weil ich dort viele Freunde treffe<br />

und weil ich dort sehr viel lerne<br />

und wir haben viele Lernspiele<br />

in unserer Klasse.<br />

Raphael Tabernig<br />

Mit einem interessierten Team nahm unsere<br />

Schule bei der Erste-Hilfe-Olympiade in Matrei<br />

teil und unsere Kinder wussten sehr viel. Gratulation!<br />

Geheimtipp Schulshop VS <strong>Lavant</strong>:<br />

Immer wieder machen wir Büchlein mit den<br />

Texten unserer Schüler, die in der Schule günstig<br />

zu kaufen und ein nettes Mitbringsel sind<br />

für Gäste, die in <strong>Lavant</strong> Urlaub machen.<br />

Mit den Einnahmen (wie auch vom Adventbasar)<br />

unterstützen wir ein Patenkind in Uganda.<br />

<strong>Lavant</strong> is beautifull<br />

Walter<br />

So sieht ein ......Lehrer nach<br />

einem anstrengenden Schultag<br />

aus<br />

Volksschule <strong>Lavant</strong><br />

VD Schneider Walter<br />

9906 <strong>Lavant</strong> 40<br />

Telefon 04852/681754<br />

E-Mail direktion@vs-lavant.tsn.at<br />

Bei der langen Nacht der Kirchen sang unser Schulchor in der<br />

Familienkirche in Lienz.


Seite 50 | Dezember <strong>2015</strong><br />

JAGDHORNBLÄSER<br />

Jahresrückblick der <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser<br />

Der Landesjägermeister Toni Larcher<br />

begrüßt alle Teilnehmer<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser umrahmen die Jaga-Bergandacht am Ederplan<br />

Der Landeshornmeister Markus<br />

Bodner leitet die Jaga-Bergandacht<br />

Viele sind zum Jaga-Frühschoppen<br />

zum Annaschutzhaus gekommen<br />

Die Mörtschacher und die <strong>Lavant</strong>er<br />

Jagdhornbläser beim Heimkehrerkreuz<br />

am Ederplan<br />

Zurückblickend auf das Jahr <strong>2015</strong><br />

können wir feststellen, dass es ein<br />

gutes und erfolgreiches Vereinsjahr<br />

gewesen ist.<br />

Im Laufe des Jahres <strong>2015</strong> trafen wir<br />

uns zu 34 Proben und sieben Einspielproben.<br />

Zusätzlich zur intensiven<br />

Probenarbeit absolvierten wir<br />

16 musikalische Auftritte.<br />

Der Osttiroler Jägertag mit Bezirkstrophäenschau<br />

am 28. März in<br />

Lienz und die Bezirkshubertusfeier<br />

auf Schloss Bruck stellten die<br />

wichtigsten jagdlichen Anlässe dar.<br />

Jagderfolge wie „Auerhahn tot“ oder<br />

„Gams tot“ zu feiern gehört auch<br />

zum jagdlichen Brauchtum.<br />

Am 5. Juli fand heuer zum zweiten<br />

Male der „Jaga-Frühschoppen“<br />

am Ederplan statt. Bei herrlichem<br />

Sommerwetter trafen sich um 11<br />

Uhr ca. 200 Jäger, deren Angehörige<br />

und viele Wanderer zur Jaga-<br />

Bergandacht beim Heimkehrerkreuz<br />

am Ederplan. Der Hornmeister Markus<br />

Bodner leitete diesen Wortgottesdienst,<br />

musikalisch umrahmt von<br />

den Mörtschacher und <strong>Lavant</strong>er<br />

Jagdhornbläsern. Texte vom bergbegeisterten<br />

Altbischof Reinhold<br />

Stecher bildeten gleichsam eine<br />

dem Anlass entsprechende „Bergpredigt“.<br />

Auch der Landesjägermeister<br />

Toni Larcher war gekommen,<br />

um mit uns Osttiroler Jägern dieses<br />

Fest mitzufeiern. Im Anschluss gab<br />

es beim Anna-Schutzhaus dann den<br />

Jaga-Frühschoppen mit der Dölsacher<br />

Tanzmusik und musikalischen<br />

Einlagen der beiden Jagdhornbläsergruppen.<br />

Auch die köstlichen<br />

Speisen vom Hüttenwirt „Notti“ trugen<br />

wesentlich zum Gelingen dieses<br />

Festes bei, das wahrscheinlich in Zukunft<br />

jedes Jahr stattfinden wird.<br />

Ein weiterer musikalischer Höhepunkt<br />

war die Teilnahme am 3.<br />

Tiroler Jagdhornbläsertreffen,<br />

das am 13. September anlässlich<br />

Frühschoppenkonzert mit der<br />

Dölsacher Tanzmusik<br />

des 25-Jahr-Jubiläums der Wildschönauer<br />

Jagdhornbläser beim<br />

Bauernhofmuseum „z´Bach“ in<br />

Oberau ausgetragen wurde. Zu diesem<br />

Fest trafen sich sechs Tiroler<br />

Jagdhornbläsergruppen, um beim<br />

Musizieren und Jaga-Hoangascht<br />

dieses Jubiläum zu feiern.<br />

Die runden Geburtstage von Norbert<br />

Joast und Herbert Oberhauser<br />

sowie der 85-er unseres „Gründervaters“<br />

Hans Steiner wurden ebenfalls<br />

mit einem Ständchen gefeiert.<br />

Den kameradschaftlichen Höhepunkt<br />

des Vereinsjahres bildete am<br />

19. und 20. September der Ausflug<br />

in die Weststeiermark, das auch<br />

als Schilcherland bekannt ist. Die<br />

Besichtigung des Jagdmuseums im<br />

Schloss Stainz wie auch der gemütliche<br />

Abend in der Buschenschank<br />

„Höllerhansl“ bei besten Speisen<br />

und herrlichen Weinen wird uns<br />

noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Am Sonntag konnten wir dann das<br />

sehr bekannte Stadtfest „Aufstei-


JAGDHORNBLÄSER<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 51<br />

Die Wildschönauer Jagdhornbläser<br />

feiern am 13. September<br />

das 25-Jahr-Jubiläum<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Bläser nehmen auch<br />

am Bläserfest teil<br />

Frohe Stimmung in der<br />

Buschenschank Höllerhansl<br />

Im Jagdschloss Stainz<br />

Ein Ständchen für den steirischen<br />

Landesjägermeister<br />

rern“ in Graz miterleben. Da wir unsere<br />

Hörner mitgenommen hatten,<br />

bot sich für uns die Gelegenheit,<br />

für den steirischen Landesjägermeister<br />

Heinz Gach und sogar für den<br />

steirischen Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer ein Ständchen<br />

aufzuspielen.<br />

Für die ausgezeichnete Vorbereitung<br />

dieses Kameradschaftsausfluges<br />

gebührt Herbert Oberhauser besonderer<br />

Dank, der im Mai die wichtige<br />

Aufgabe des Obmanns als Nachfolger<br />

von Hans-Peter Tabernig übernommen<br />

hat.<br />

Den musikalischen Abschluss des<br />

Bläserjahres <strong>2015</strong> bildete die Gestaltung<br />

der Cäcilienmesse am Christkönigsonntag<br />

in der Wallfahrtskirche<br />

<strong>Lavant</strong> am 22. November, gemeinsam<br />

mit der Bläsergruppe „Lauentna<br />

Blech“.<br />

Anschließend lud die Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />

alle an der musikalischen Gestaltung<br />

der Gottesdienste in <strong>Lavant</strong><br />

Beteiligten – Organist, Bläser<br />

und Jagdhornbläser – zur Cäcilienfeier<br />

in die Römerstube. Der Pfarrer<br />

Dekan Berhard Kranebitter und<br />

der Bürgermeister Oswald Kuenz<br />

nützten diesen Anlass, allen genannten<br />

Musikanten zu danken. In guter<br />

alter Tradition wurden dann Thomas<br />

Mair für 10 Jahre und Herbert Oberhauser<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

mit Swarowski-Engeln geehrt. Den<br />

Kameradschafts-Ausflug in die Weststeiermark<br />

am 19./20. September<br />

Höhepunkt der Cäcilienfeier bildete<br />

die Überreichung der Ehrenurkunde<br />

an Hans-Peter Tabernig, den die <strong>Lavant</strong>er<br />

Jagdhornbläser in Würdigung<br />

seiner mehr als 25-jährigen hervorragenden<br />

Obmann-Funktion zum<br />

Ehrenobmann ernannten.<br />

Abschließend möchten wir uns bei<br />

der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, besonders<br />

beim Bürgermeister, für die vielseitige<br />

Unterstützung bedanken.<br />

Ebenso wünschen wir der gesamten<br />

Bevölkerung von <strong>Lavant</strong> und allen<br />

unseren Freunden ein schönes<br />

Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches<br />

Jahr 2016.<br />

Für die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />

Hornmeister Markus Bodner<br />

Cäcilienmesse in der Wallfahrtskirche<br />

<strong>Lavant</strong> am 22. November<br />

Überreichung der Ehrenurkunde<br />

Auch der Bürgermeister freut sich<br />

mit dem Ehrenobman<br />

Hans-Peter wird Ehrenobmann<br />

Ein Ständchen für den Ehrenobmann<br />

Der Ehrenobmann<br />

Hans-Peter und der<br />

neue Obmann Herbert


Seite 52 | Dezember <strong>2015</strong><br />

KULTUR- UND FREIZEITVEREIN<br />

Jahresrückblick vom „Lauenta Blech“<br />

Es ist mir eine große Freude, heuer<br />

erstmals im Jahresrückblick der<br />

Gemeinde <strong>Lavant</strong>, die Aktivitäten<br />

vom „Lauenta Blech“ Revue passieren<br />

zu lassen.<br />

Jetzt wird sich so manche(r) Leser/in<br />

fragen, wer oder was sind<br />

„Lauenta Blech“? Ich darf die Gelegenheit<br />

nutzen und unsere Truppe<br />

kurz vorstellen: Wir, das sind<br />

Erich Halbfurter, Lukas Kaplenig,<br />

Florian Pacher, Hansi Hanser, Ulrich<br />

Oberschneider, Simon Oberegger,<br />

und Christoph Tabernig,<br />

allesamt begeisterte Musikanten<br />

bei der Musikkappelle Dölsach und<br />

Musikkappelle Matrei, mit mehr<br />

oder weniger direktem Bezug zu<br />

<strong>Lavant</strong>. Während die meisten von<br />

uns in <strong>Lavant</strong> wohnhaft bzw. in<br />

<strong>Lavant</strong> aufgewachsen sind, nutzt<br />

der eine (=Ulrich) die Proben und<br />

Auftritte, als Gelegenheit zum Besuch<br />

von nahen Verwandten und<br />

der andere (=Simon) probiert aus,<br />

wie es wäre, auf der Schattseite<br />

zu leben☺. Uns allesamt verbindet<br />

jedoch die Freude am gemeinsamen<br />

Musizieren und dadurch<br />

die Möglichkeit, neben unseren<br />

altbewährten Jagdhornbläsern, die<br />

verschiedenen Feste und Feiern<br />

in unserer Gemeinde und unserer<br />

Pfarrkirche, musikalisch zu umrahmen<br />

und zu gestalten.<br />

Das heurige Jahr war vor allem<br />

für die „Dölsacher“ vom Lauenta<br />

Blech sehr probenintensiv und ereignisreich,<br />

konnte doch die Franz<br />

von Defregger Musikkappelle Dölsach<br />

ihr 185-jähriges Bestehen feiern<br />

und aus diesem Anlass neben<br />

den alljährlichen Terminen, zu zwei<br />

Jubiläumskonzerte einladen.<br />

Doch auch für das „Lauenta Blech“<br />

hatte das Jahr <strong>2015</strong> einige Höhepunkte<br />

parat:<br />

Für mich sehr eindrucksvoll und berührend<br />

war die musikalische Gestaltung<br />

der Gedenkfeier an Rauter<br />

Peter. Bei herrlichem Herbstwetter<br />

und zu den Klängen von dem<br />

Lied „Heimatgrüße aus Tirol“ dem<br />

Lieblingslied von unserem Vata, erinnerten<br />

sich die Angehörigen und<br />

Freunde von Peter, welche am 20.<br />

September zum <strong>Lavant</strong>er Almkreuz<br />

aufgestiegen sind, an vergangene<br />

schöne Stunden und Erlebnisse<br />

mit Peter.<br />

Bei einem geselligen Beisammensein<br />

im Anschluss auf der <strong>Lavant</strong>er<br />

Alm folgte schließlich die „Umtaufe“<br />

von den <strong>Lavant</strong>er Bläsern zum<br />

„Lauenta Blech“.<br />

Ein weiterer Höhepunkt im heurigen<br />

Jahr war die Einladung der<br />

Sozialvereine Osttirols zur musika-


KULTUR- UND FREIZEITVEREIN<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 53<br />

lischen Umrahmung der Eröffnung<br />

des Christkindlmarktes in Lienz.<br />

Dabei durften wir als „Lauenta<br />

Belch“ am 27. November erstmals<br />

außerhalb unserer Gemeinde für<br />

vorweihnachtliche Stimmung bei<br />

den Besuchern des Lienzer Christkindlmarktes<br />

sorgen.<br />

Mit festlichen Klängen konnten wir<br />

heuer bei einigen Messfeiern in unserer<br />

Pfarrkirche aufwarten. Insbesondere<br />

die Gestaltung der Messe<br />

am Ostersonntag, die gemeinsame<br />

Gestaltung der Messfeier am Cäcilien-Sonntag<br />

mit den <strong>Lavant</strong>er<br />

Jagdhornbläsern, sowie die musikalische<br />

Umrahmung des Gräberganges<br />

am Allerseelentag, bot uns<br />

die Gelegenheit, auch in der Pfarrgemeinde<br />

aktiv mitzuwirken.<br />

Danke an<br />

dieser Stelle unseren<br />

Aushilfen beim tiefen<br />

Blech: Chrisi, Tom und<br />

Tobias.<br />

Am 11. Februar durften<br />

wir mit musikalischer<br />

Unterstützung<br />

vom Tschellnig Franz,<br />

bei einer Begräbnisfeier<br />

in Debant, Herrn<br />

Hermann Kopf auf<br />

seinem letzten Weg<br />

begleiten.<br />

Anlässlich des 80er<br />

von unserem „Micheler<br />

Toni“ überraschten<br />

ihn Lukas und<br />

Christoph mit einigen<br />

zweistimmigen Weisen.<br />

Voller Stolz über<br />

das gekonnte Flügelhornspiel<br />

seines Enkels<br />

Lukas nahm Toni<br />

die Glückwünsche für die nächsten<br />

Jahre gerne entgegen.<br />

Erich, Simon Hansi und Christoph<br />

nahmen im Jänner als „<strong>Lavant</strong>er<br />

Bläser“ am Turnier der Vereine teil.<br />

Dabei musste Hansi leider feststellen,<br />

dass man seinen Wurstsalat<br />

und den Pfefferstreuer nie unbeaufsichtigt<br />

am Tisch stehen lassen<br />

darf. So manche Schweißperle und<br />

Träne glitzerte nach dieser gepfefferten<br />

Attacke an der Stirn und in<br />

den Augen unseres Mesners.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle<br />

beim „Lauenta Blech“ für die lässige<br />

Truppe bedanken. Herzlicher<br />

Dank gebührt Kapellmeister, Glanzer<br />

Hans-Peter für die Hilfe bei der<br />

Probenarbeit im heurigen Jahr.<br />

Vergelt´s Gott der Gemeinde <strong>Lavant</strong>,<br />

allen voran Bgm. Kuenz Oswald<br />

und Micheler Seppl für die<br />

finanzielle Unterstützung und die<br />

anerkennenden Worte und Gesten.<br />

Das „Lauenta Blech“ wünscht allen<br />

Lesern/innen der <strong>Gemeindezeitung</strong><br />

noch eine schöne Adventszeit,<br />

frohe und besinnliche Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch in ein<br />

gesundes und zufriedenes neues<br />

Jahr!<br />

Christoph Tabernig<br />

Das heurige Jahr dauert noch einige<br />

Tage und so freuen wir uns noch<br />

ganz besonders auf die musikalische<br />

Gestaltung der Messfeier am<br />

Christtag. Erstmalig wird heuer der<br />

Weihnachtsabend am 25. Dezember<br />

vom „Lauenta Blech“ gemeinsam<br />

mit dem Kulturausschuss der<br />

Gemeinde veranstaltet.


Seite 54 | Dezember <strong>2015</strong><br />

TOURISMUSVERBAND<br />

Tourismus <strong>2015</strong><br />

mit Gästerekord trotz schwierigem Umfeld<br />

<strong>2015</strong> war ein recht erfolgreiches<br />

Jahr für den Tourismus im Bezirk<br />

und in <strong>Lavant</strong>. Die Urlaubsgäste<br />

schätzen <strong>Lavant</strong>, vor allem wegen<br />

der schönen Landschaft und der intakten<br />

Natur. Unser Dorf wird gerne<br />

als Ziel für Erholungsurlaube wahrgenommen.<br />

Hier will der Gast etwa<br />

beim Golfen, Wandern und Radfahren<br />

aktiv in Bewegung sein.<br />

Als Vermieter mit Begeisterung<br />

stelle ich fest, dass unsere Häuser,<br />

als auch unsere Region vom TVB<br />

Osttirol und der Osttirol Werbung<br />

ausgezeichnet betreut werden.<br />

Nach Regionen betrachtet, wurde<br />

Bericht Arbeitsausschuss <strong>Lavant</strong><br />

fast überall kräftig zugelegt. Die<br />

Aufstellung der Nächtigungen zeigt<br />

uns, dass wir dankbar über unseren<br />

schönen Golfplatz sein können.<br />

Am 21. Juli veranstalteten wir einen<br />

Sommerabend im Clubhaus<br />

am Golfplatz. Für die Unterhaltung<br />

sorgte die Dölsacher Tanzlmusik.<br />

Auf Grund des schlechten Wetters<br />

war diese Veranstaltung schlecht<br />

besucht.<br />

Unser Büro hat die Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />

übernommen.<br />

Mit dem Umbau der neuen Gemeinde<br />

wird auch der Arbeitsausschuss<br />

<strong>Lavant</strong> wieder einen neuen<br />

Infostand bekommen. Die Infotafel<br />

am „Wirtsplatzl“ wird neu errichtet.<br />

Auch die Infotafel am Anfang des<br />

Kirchbichls wird neu gestaltet und<br />

geschichtlich beschrieben. Ein wetterfester<br />

Prospektständer vor der<br />

Gemeinde wird errichtet.<br />

Eine Mautbegünstigung für unsere<br />

Gäste zur Dolomitenhütte wurde<br />

sehr gut angenommen und geschätzt.<br />

Ich wünsche allen Vermietern und<br />

der <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung alles<br />

Gute, viel Gesundheit, Glück und<br />

schöne weihnachtliche Feiertage.<br />

Kaplenig Elisabeth


VERANSTALTUNGS- UND KULTURAUSSCHUSS<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 55<br />

Wieder geht ein Jahr zu Ende!<br />

In den letzten 6 Jahren ist es uns<br />

gelungen, mit Bürgermeister Oswald<br />

Kuenz, unsere geplanten Vorhaben<br />

und Projekte zu realisieren<br />

und umzusetzen. Die Baulanderschließung<br />

(Dorffelder) konnte für<br />

unsere jungen Bürger positiv abgeschlossen<br />

werden. 12 Mietkaufwohnungen<br />

stehen jungen Bürgern<br />

ab 2016 zu Verfügung.<br />

<strong>2015</strong> wurde das Gehsteig- und<br />

Gehwegprojekt (Wohnhaus Harrer<br />

bis zur „Hoadl Brücke“ umgesetzt.<br />

Jetzt ist der Rundweg (Wacht –<br />

Werkstrecke – Dorf) geschlossen.<br />

Auch zum Golfplatz ist nur mehr<br />

eine Querung der Landesstraße<br />

nötig. Für alle Bürger und Gäste ist<br />

dies eine große Sicherheit und Bereicherung.<br />

Das höchste Gut – unser Wasser,<br />

konnte mit dem Tiefbrunnenprojekt<br />

(Hochbehälter) unsere Trinkwasserversorgung<br />

sichergestellt, verhandelt<br />

und die Aufträge vergeben<br />

werden. Durch den Grundwasserbrunnen<br />

wird die Wasserversorgung<br />

ohne Eintrübungen bei Starkregen<br />

und sonstigen Ereignissen<br />

sichergestellt.<br />

Ich darf unserem Bürgermeister<br />

einen Dank aussprechen für seinen<br />

Weitblick und seine Arbeit für<br />

die Gemeinde. Es freut mich, dass<br />

er sich entschlossen hat, nochmals<br />

für die Gemeinde als Bürgermeister<br />

zu kandidieren.<br />

In den letzten 18 Jahren ist viel<br />

Positives geschehen und es wird,<br />

wenn erwünscht, auch so weiter<br />

gehen.<br />

Wenn man die Tätigkeitsberichte<br />

unserer Vereine liest, weiß man,<br />

dass viel positive Arbeit geleistet<br />

wurde. Unsere Vereine sind sehr<br />

bemüht, der Dorfbevölkerung ein<br />

reichhaltiges und abwechslungsreiches<br />

Programm über das ganze<br />

Jahr zu bieten.<br />

Der Feuerwehr <strong>Lavant</strong> ist es wieder<br />

gelungen, den <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />

(qualitativ verbessert) durchzuführen.<br />

Besser kann man eine Gemeinde<br />

kirchlich und kulturell nicht<br />

präsentieren.<br />

Die <strong>Lavant</strong>er Bläser stellen sich mit<br />

dem neuen Namen „Lauenta<br />

Blech“ bei unseren Vereinen<br />

ein. Sie werden unsere kirchlichen<br />

und kulturellen Veranstaltungen<br />

mit ihrer Musik sehr<br />

bereichern. Ich wünsche ihnen<br />

viel Freude an der Musik und einen<br />

guten Ansatz.<br />

All denen, die für unser Dorf<br />

etwas bewirken und für die Gemeinschaft<br />

arbeiten, einen aufrichtigen<br />

Dank. Wir konnten in den letzten<br />

6 Jahren viel umsetzen. Mit der<br />

Veranstaltungssitzung Anfang Jänner<br />

können wir die Programme der<br />

einzelnen Vereine gut koordinieren.<br />

Auch Veranstaltungen miteinander<br />

wurden durchgeführt.<br />

Ich bitte weiterhin alle, die positiv<br />

gemeinschaftlich mitarbeiten, es<br />

weiterhin zu tun.<br />

Ich würde mich gerne wieder in den<br />

nächsten Jahren für unsere Bürger<br />

und Vereine einsetzen.<br />

Viel Zufriedenheit, Glück, Gesundheit<br />

und die besten weihnachtlichen<br />

Wünsche darf ich allen <strong>Lavant</strong>erinnen<br />

und <strong>Lavant</strong>er überbringen.<br />

Für den Veranstaltungs- und Kulturausschuss<br />

Euer Vize-Bürgermeister<br />

Josef Kaplenig


Seite 56 | Dezember <strong>2015</strong><br />

SPORTUNION<br />

Die Sportunion blickt auf ein<br />

ereignisreiches Vereinsjahr zurück<br />

Ein durchaus sportliches Vereinsjahr<br />

<strong>2015</strong> neigt sich dem Ende zu!<br />

Auch heuer wieder konnten wir von<br />

der Sportunion mit vielen sportbegeisterten<br />

Menschen einige aktive,<br />

feine und gesellige Stunden<br />

verbringen. Die Voraussetzungen<br />

zur Ausübung vielfältiger Sportarten<br />

in unserer Gemeinde sind ja<br />

geradezu einmalig, was wir auch<br />

immer wieder daran merken, dass<br />

viele Menschen, die nicht aus <strong>Lavant</strong><br />

stammen, zu uns kommen,<br />

um hier bei uns ihren Sport zu machen.<br />

Groß und Klein, Alt und Jung<br />

erfreuten sich im Vereinsjahr <strong>2015</strong><br />

Langlauftraining Weihnachten <strong>2015</strong><br />

durch den LRC


SPORTUNION<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 57<br />

gemeinsam - und auch jede/r für sich - an Bewegung,<br />

Kampfgeist und dem ein oder anderen Adrenalinkick.<br />

Auf unsere Rennen und Wettkämpfe hin wurde stets<br />

fleißig trainiert und geübt, und wenn es dann um die<br />

Teilnahme an einem konkreten Bewerb ging, war es<br />

immer wieder schön zu sehen, dass für viele nicht allein<br />

das Gewinnen an sich im Vordergrund steht, sondern<br />

das Gemeinschaftsleben und das Dabei sein, sowie<br />

einfach der Spaß an der Sache.<br />

Unsere Website (www.sportunion-lavant.at) bietet eine<br />

tolle Plattform für alle Interessierten. Termine und andere<br />

Infos gibt es dort immer aktuell, ebenso wie Fotos,<br />

Berichte und Ergebnisse zu den einzelnen Bewerben.<br />

Der Ausschuss der Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />

wünscht eine feine, besinnliche Weihnachtszeit und<br />

ein gesegnetes Jahr 2016, und wir freuen uns auf viele<br />

schöne gemeinsame Stunden im neuen Sportsjahr!<br />

Für die Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />

Stefanie Ganeider (Schriftführerin)<br />

Sportliche und kulturelle Wanderung einer kleinen<br />

Gruppe rund um Freunde von „Di Gsellig‘n“ machte<br />

sich in den Abendstunden des 18. April <strong>2015</strong> von Virgen<br />

in Richtung <strong>Lavant</strong> zu Fuß auf dem Weg. Ziel war das<br />

Kirchtagshochamt in der Wallfahrtskirche Maria <strong>Lavant</strong>.<br />

Anschließend wurde im Festzelt gsellig zommghockt.<br />

Christian Schett<br />

finishte beim Ironman<br />

Am 28. Juni <strong>2015</strong> startete Christian als einer von<br />

ca. 3.000 Teilnehmern beim 17. Kärntner Ironman in<br />

Klagenfurt. Nach 3,86 km Schwimmen, 180,2 km<br />

Radfahren und 42,195 km Laufen erreichte er das Ziel<br />

nach 10:52:34 Stunden und erzielte damit den<br />

708. Platz in der Gesamtwertung bzw. den 158.<br />

Platz in seiner Altersklasse.<br />

Platz 1 ging an den Belgier Marino Vanhoenacker<br />

mit einer Zeit von 7:48:45 Stunden. Erste Frau wurde<br />

die Österreicherin Eva Wutti mit 8:45:37 Stunden.<br />

Wir gratulieren! Andrea Schett, Ortschronistin


Seite 58 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DOLOMITENGOLF<br />

Dolomitengolf - Preis des Präsidenten<br />

Das Präsidententurnier ist ein jährlicher<br />

Fixpunkt im Turnierkalender des<br />

Golfclub Dolomitengolf. Auch heuer<br />

wieder lud Werner Hamacher zum<br />

Turnier des Präsidenten, welches am<br />

22. August ausgetragen wurde. Das<br />

sehr beliebte Turnier bei den Golfern<br />

lockte 133 Teilnehmer an den Start.<br />

Gespielt wurde ein Zählwettspiel<br />

nach Stableford über 18-Löcher, vorgabenwirksam<br />

mit Sonderwertungen<br />

Longest Drive und Nearest to the pin<br />

Damen und Herren getrennt. Als besonderes<br />

Zuckerl wurden die Teilnehmer<br />

auf der 18-Loch Runde mit zwei<br />

Halfwaystationen bestens verpflegt.<br />

Bei traumhaftem Wetter konnten alle<br />

Spieler einen unvergesslichen Golftag<br />

erleben. Auch über die gelungene<br />

Abendveranstaltung im Dolomitengolf<br />

Suites wird mit Sicherheit<br />

noch sehr lange gesprochen werden.<br />

Der Haubenkoch Chris Cordts<br />

konnte seinem Ruf wieder alle Ehre<br />

erweisen. Er zauberte ein köstliches<br />

5-Gang Menü. Der Sommelier und<br />

Hotelmanger Florian Steiner stellte<br />

eine Auswahl an perfekt zum Essen<br />

Von links: Hotelmanager Peter Wibmer, Gewinnerin Sonderwertung Longest<br />

Drive Kerstin Neumann, Golfclubmanager Hermann Unterdünhofen,<br />

1. Netto A Reinhard Hopfgartner (40 Punkte), 2. Netto A Ulrich Müller<br />

(38 Punkte), Präsident Werner Hamacher<br />

abgestimmten Weinen zusammen.<br />

Im Rahmen der Abendveranstaltung<br />

wurde die Siegerehrung abgehalten.<br />

Die Teilnehmer und vor allem die Gewinner<br />

konnten den Tag noch in netter<br />

Gesellschaft feiern und ausklingen<br />

lassen.<br />

Die Bruttowertung konnte bei den<br />

Herren Josef Gomig (31 Punkte) und<br />

Karin Dorer-Waldner (24 Punkte) für<br />

sich entscheiden.<br />

Die Nettowertung wurde in 3 Klassen<br />

gespielt.<br />

In der Nettoklasse A, welche bis HCP<br />

-18,4, gewertet wurde, konnten sich<br />

Reinhard Hopfgartner (40 Punkte),<br />

Ulrich Müller (38 Punkte) und Ursula<br />

Wallensteiner (36 Punkte) behaupten.<br />

Die Nettoklasse B, reicht von HCP<br />

-18,5 bis HCP -25,4. In dieser Klasse<br />

spielten sich Wolfgang Reschenauer<br />

(44 Punkte), Marliese Hickisch (39<br />

Punkte) und Bruno Tanner (38 Punkte)<br />

an die Spitze.<br />

In der Nettoklasse C erstreckte sich<br />

das Teilnehmerfeld von HCP -25,5<br />

bis HCP -45,0. Die glücklichen Gewinner<br />

dieser Klasse heißen Michael<br />

Meirer (43 Punkte), Adelheid Albel (38<br />

Punkte), Karin Mudroch (36 Punkte).<br />

Den Longest Drive sicherte sich Kerstin<br />

Neumann bei den Damen und Daniel<br />

Mentil bei den Herren. Über die<br />

Preise von Nearest to the pin durfen<br />

sich Brigitte Schäfer und Harald Waldner<br />

freuen.<br />

Spannende Clubmeisterschaften <strong>2015</strong><br />

Auch heuer wieder kämpften 46<br />

hochmotivierte Dolomitengolfer in 7<br />

verschiedenen Klassen um den begehrten<br />

Clubmeistertitel. Die erste<br />

Runde dieses Wettkampfs startete am<br />

29. August bei traumhaftem Wetter.<br />

Vor der wunderschönen Kulisse der<br />

Lienzer Dolomiten zeigten alle Spieler<br />

viel Ehrgeiz und hervorragende Leistungen.<br />

Nach Tag 1 führten bei den Damen<br />

Schmidl Uschi, Berger Elisabeth, Hörbiger<br />

Ingrid und Zlöbl Maria mit 93<br />

Schlägen ex aequo. Dicht gefolgt von<br />

Clubmeister Stefan Gratzer jun. und<br />

Karin Moser<br />

Moser Karin mit 94 Schlägen. Gratzer<br />

Stefan jun. spielte mit 73 Schlägen<br />

den besten Score. Nur 4 Schläge dahinter<br />

reihte sich Oberhauser Philipp<br />

ein. Der zweite Tag wurde am Sonntag,<br />

den 30.08.<strong>2015</strong> ausgetragen.<br />

Voller Spannung wurde erwartet, ob<br />

die Führenden am zweiten Tag Ihren<br />

Vorsprung behalten bzw. ausbauen<br />

können. Im Laufe des Wettkampfes<br />

gab es einige interessante Spielentwicklungen.<br />

Bei den Herren blieb Stefan<br />

Gratzer unangefochten auf dem<br />

ersten Rang. Beim Vizetitel wurde


DOLOMITENGOLF<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 59<br />

es so richtig spannend. Mayer Hans-<br />

Jörg, nach Tag 1 noch auf Rang 4,<br />

hatte einen sensationellen guten Tag<br />

und brachte eine Par-Runde ins Clubhaus.<br />

Bei den Damen konnte sich schlussendlich<br />

Moser Karin mit 178 Schlägen<br />

über zwei Tage (36 Löcher) vor Berger<br />

Elisabeth mit 183 Schlägen an die<br />

Spitze setzen.<br />

Alle Teilnehmer und speziell die Clubmeister<br />

wurden bei einem Grillfest im<br />

Clubrestaurant gebührend gefeiert.<br />

Clubmeister <strong>2015</strong>:<br />

Gratzer Stefan jun.<br />

151 Schläge<br />

Clubmeisterin <strong>2015</strong>:<br />

Moser Karin - 178 Schläge<br />

Clubmeister Jugend:<br />

Idl Roman - 163 Schläge<br />

Clubmeister Senioren:<br />

Idl Viktor - 176 Schläge<br />

Clubmeister Seniorinnen:<br />

Unterdünhofen Carmen<br />

212 Schläge<br />

Clubmeister Supersenioren:<br />

Reitter Hansjörg - 175 Schläge<br />

Clubmeister Superseniorinnen:<br />

Stotter Hermine - 224 Schläge<br />

Einheimische Firmen und Golfer<br />

zeigten ein großes Herz –<br />

60.000 Euro für die Kinderkrebshilfe Osttirol<br />

Das große Charityturnier fand am<br />

Samstag, 12. September auf der Dolomitengolfanlage<br />

statt.<br />

Zahlreiche Betriebe hatten ein Firmensponsoring<br />

übernommen und<br />

somit gingen an die 100 Golfer an<br />

den Start. Bei Sonnenschein gab es<br />

bei jedem der 18 Löcher entweder<br />

etwas zu gewinnen oder man konnte<br />

sich stärken. Einen besonderen<br />

Anreiz gab es am Loch Grün 3. Bei<br />

einem Hole in One konnte man einen<br />

VW Polo – gesponsert vom Autohaus<br />

Pontiller - gewinnen. Schlussendlich<br />

konnte leider kein Golfer das Auto mit<br />

nach Hause nehmen.<br />

Das Abendprogramm begann um<br />

18.00 Uhr mit einem Cocktailempfang<br />

und anschließender Siegerehrung<br />

auf der Clubterrasse. Danach wurde<br />

im Restaurant das 3-Gänge Gourmet-<br />

Menü serviert. Die Teilnehmer<br />

zeigten ihre Spendenfreudigkeit und<br />

kauften fleißig Tombolalose. Bei den<br />

150 Preisen gab es insgesamt 15 begehrte<br />

Hauptpreise, welche später<br />

verlost wurden.<br />

Mit Spannung wurde die Scheckübergabe<br />

erwartet, endlich war es soweit.<br />

Senator von Golfen mit Herz, Siegmund<br />

Birnstingl, konnte mit BR Dr. Andreas<br />

Köll symbolisch einen Scheck<br />

in der Höhe von 59.000 Euro an Anni<br />

Kratzer von der Kinderkrebshilfe Osttirol<br />

übergeben.<br />

Primar Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner<br />

war dieses Jahr leider verhindert.<br />

Ein großzügiger Golfer entschied<br />

sich spontan, den Betrag um 1.000<br />

Euro zu erhöhen, damit die Spende<br />

auf 60.000 Euro aufgerundet werden<br />

konnte.<br />

Ein herzliches Dankeschön gebührt<br />

allen Mitwirkenden Helfern, die dazu<br />

beigetragen haben, dass dieses Charityturnier<br />

ein Erfolg wird und den<br />

kranken Kindern zumindest finanziell<br />

geholfen werden kann.<br />

Ergebnisse:<br />

Bruttowertung: Brutto/Netto<br />

1. Idl Roman und<br />

Idl Bernhard 34/42<br />

2. Fuchs Anton und<br />

Delorenzo Robert 29/34<br />

3. Fellner Wolfgang und<br />

Winter Eva-Maria 26/38<br />

Nettowertung: Brutto/Netto<br />

1. Gasser Martin und<br />

Stolz Norman 19/42<br />

2. Rainer Othmar und<br />

Gstrein Amelie 20/39<br />

3. Kürbisch Rudolf und<br />

Mötsch Sandra 21/38<br />

Von links: Herbert Berger, Siegmund Birnstingl,<br />

Anni Kratzer, BR Dr. Andreas Köll,<br />

Hermann Unterdünhofen<br />

Von links: Reinhard Hopfgartner, Anton Troger, Hermi Stotter,<br />

Sigmund Birnstingl, Anni Kratzer, Andreas Köll, Maria Zlöbl, Ursula<br />

Wallensteiner, Robert Gatterer, Wilfried Glantschnig,<br />

Martina Gander, Georg Zlöbl


Seite 60 | Dezember <strong>2015</strong> REITSPORTVEREIN<br />

Jahresrückblick <strong>2015</strong> des URSV Pegasus<br />

14. Feber<br />

1. Teil Vereinsmeisterschaft<br />

des URSV Pegasus<br />

6. April<br />

2. Teil Vereinsmeisterschaft<br />

des URSV Pegasus<br />

25. April TREC Turnier<br />

Viktring/ Kärnten<br />

1. Platz Maddalena Tschojer<br />

2. Platz Gudrun Plattner<br />

4. Platz Martin Lobenwein<br />

5. Platz Silvia Gstinig<br />

30. April – 3. Mai<br />

Training der Orientierungsreiter<br />

in Schönau/Oberösterreich<br />

19. – 20. Mai TREC Turnier<br />

Aschen/Niederösterreich<br />

1. Platz Maddalena Tschojer<br />

2. Platz Martin Lobenwein<br />

4. Platz Gudrun Plattner<br />

7. Platz Silvia Gstinig<br />

23. Mai<br />

Distanzturnier Glainach/Kärnten<br />

Leistungsgruppe 1 Hans Peter<br />

Mattersberger und Viktoria Seeber<br />

26. – 28. Juni<br />

Training für alle Interessierten<br />

mit Hannes Wolfmayr auf dem<br />

Gelände des URSV Pegasus<br />

3. – 5. Juli TREC Turnier<br />

Schönau/Oberösterreich<br />

Bundesländermannschaftsmeisterschaft:<br />

3. Platz für Tirol.<br />

Einzelwertung:<br />

1. Platz Martin Lobenwein<br />

10. Platz Maddalena Tschojer<br />

19. Platz Silvia Gstinig<br />

20. Platz Gudrun Plattner<br />

1./2. August<br />

TREC Turnier<br />

Altenfelden/Oberösterreich<br />

1. Platz Martin Lobenwein.<br />

9. Platz Maddalena Tschojer<br />

4./5. September<br />

Distanzturnier <strong>Lavant</strong><br />

Tiroler Landesmeisterschaft<br />

1. PLatz Hans Peter Mattersberger<br />

Bundesländermannschaftsmeisterschaft:<br />

4. Platz für Tirol<br />

12./13. September<br />

Klopein/Kärnten<br />

Tiroler Landesmeisterschaft<br />

1. Platz Maddalena Tschojer<br />

2. Platz Martin Lobenwein<br />

3. Platz Silvia Gstinig<br />

4. Platz Gudrun Plattner<br />

25. – 27. September<br />

Podersdorf/Burgenland<br />

Staatmeisterschaft<br />

Orientierungsreiten<br />

9. Platz Martin Lobenwein<br />

11. Platz Maddalena Tschojer<br />

12. Platz Silvia Gstinig.<br />

Maddalena Tschojer<br />

URSV Pegasus


AMTLICHE VERORDNUNG<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 61<br />

Waldbrandgefahr;<br />

Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />

VERORDNUNG<br />

In den Waldbeständen des Bezirkes Lienz ist aufgrund der außergewöhnlich milden Temperaturen,<br />

der geringen Luftfeuchtigkeit sowie der sehr geringen Niederschlägen der letzten Wochen eine sehr starke<br />

Austrocknung, insbesondere der Streuauflagen der Waldböden, eingetreten. Weiteres ist vielerorts leicht<br />

entzündbarer Bestandesabraum wie Zweige, Äste und Wipfelstücke vorhanden. In der Weihnachtszeit und<br />

insbesondere an Silvester stellt das Entzünden und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen und<br />

Sätzen eine besondere Gefahrenquelle dar.<br />

Es ergeht daher nachstehende Verordnung zum Schutz der Waldbestände im Bezirk Lienz:<br />

Gemäß § 41 Abs. 1 i. V. m. § 170 Abs. 1 des Forstgesetzes (FG) 1975, BGBI. Nr.<br />

Waldbrandgefahr;<br />

440/1975, idgF.<br />

wird für den Bezirk Lienz zum Zwecke der Vorbeugung gegen Waldbrände verordnet:<br />

Geschäftszahl<br />

§ 1<br />

FO-9/5-<strong>2015</strong><br />

Lienz, 16.12.<strong>2015</strong><br />

In den Waldgebieten des Bezirkes Lienz sowie in deren Gefährdungsbereichen sind jegliches<br />

Feuerentzünden und das Rauchen verboten. Insbesondere sind im Gefährdungsbereich das Entzünden<br />

und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen und Sätzen (wie z. B.: Raketen, Feuertöpfen,<br />

Knallkörpern, Feuerrädern, römischen Lichtern,…) verboten!<br />

§ 2<br />

Übertretungen dieser Verordnungen werden gemäß § 174 Abs. 1 lit. a Z 17 FG 1975 idgF. mit einer<br />

Geldstrafe bis zu Euro 7.270,-- oder mit Freiheitsstrafe bis zu 4 Wochen bestraft.<br />

Diese Verordnung tritt mit ihrer Kundmachung in Kraft.<br />

HINWEIS:<br />

Der Gefährdungsbereich ist überall dort gegeben, wo die Bodendecke oder die Windverhältnisse –<br />

das Übergreifen eines Bodenfeuers oder das Übergreifen eines Feuers durch Funkenflug<br />

in den benachbarten Wald begünstigen.<br />

Die Bezirkshauptfrau: Dr. Reisner<br />

Amtssigniert. SID<strong>2015</strong>121064526<br />

Informationen unter: amtssignatur.tirol.gv.at<br />

Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />

VERO<br />

In den Waldbeständen des Bezirkes Lienz ist auf<br />

geringen Luftfeuchtigkeit sowie der sehr geringen<br />

Austrocknung, insbesondere der Streuauflagen de<br />

entzündbarer Bestandesabraum wie Zweige, Äste u<br />

insbesondere an Silvester stellt das Entzünden u<br />

Sätzen eine besondere Gefahrenquelle dar.<br />

Es ergeht daher nachstehende Verordnung zum Sc<br />

Gemäß § 41 Abs. 1 i. V. m. § 170 Abs. 1 des Forst<br />

den Bezirk Lienz zum Zwecke der Vorbeugung geg<br />

In den Waldgebieten des Bezirkes Lienz sow<br />

Feuerentzünden und das Rauchen verboten. Insb<br />

und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständ<br />

Knallkörpern, Feuerrädern, römischen Lichtern,…) v<br />

Einladung zur Mütter-Eltern-Beratung<br />

Liebe Mütter, liebe Väter!<br />

So groß die Freude über den Nachwuchs ist, so<br />

groß ist manchmal auch die Verunsicherung bei den<br />

Eltern, alles richtig zu machen.<br />

Beim Zusammenleben mit dem Neugeborenen, mit<br />

dem heranwachsenden Säugling und dem immer<br />

selbständiger werdenden Kleinkind tauchen viele Fragen<br />

auf.<br />

Die Mütter-Eltern-Beratung ist eine Anlaufstelle für<br />

viele Fragen und bietet u.a.<br />

• Beratung zu Fragen der medizinischen Vorsorge<br />

• Rat bei Fragen zum Stillen<br />

und die altersgemäße Ernährung<br />

• Wachstums- und Gewichtskontrolle, Babypflege<br />

• Beratung zu den Themen: Schlafprobleme, häufiges<br />

Schreien, Entwicklung, Erziehung, Vertrauensbildung,<br />

Fördermöglichkeiten und vieles andere ….<br />

• Jede Frage ist erlaubt!<br />

Die Bratung ist kostenlos und findet regelmäßig<br />

(ohne Sommerpause) statt.<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

Übertretungen dieser Verordnungen werden gemä<br />

Geldstrafe bis zu Euro 7.270,-- oder mit Freiheitsstr<br />

Lienz: Bezirkshauptmannschaft, Gesundheitsamt,<br />

Parterre, Zimmer 018, 08.30 Uhr bis 10.30 Uhr.<br />

Dolomitenstraße 3, 9900 Lienz, ÖSTERRE<br />

Mehrmals pro Jahr sind Fachkräfte von Avomed Zahngesundheitsvorsorge<br />

und eine Psychologin/Psychotherapeutin<br />

für die Erziehungsberatung mit dabei.<br />

Wir würden uns sehr über Euren Besuch bei einer der<br />

Beratungsstellen freuen.<br />

Annelies Maier-Moser<br />

Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester<br />

MEB Osttirol, Tel. 0680 208 05 95<br />

Vertretung:<br />

Angelika Heichlinger, MHPE, Hebamme, IBCLC<br />

Tel. 0664 234 59 78<br />

Bitte Geschäfts


Seite 62 | Dezember <strong>2015</strong><br />

AUS DER CHRONIK<br />

Die Auswandererfamilie Klocker<br />

Auswanderung und Flucht ist vor allem in diesem Jahr ein äußerst aktuelles Thema, das jeden beschäftigt. Die Gründe,<br />

weshalb Menschen ihre Heimat verlassen sind vielfältig und wiederholen sich im Laufe der Geschichte bis heute.<br />

Auf der einen Seite gab bzw. gibt es die Wirtschafts- sowie Kriegsflüchtlinge und andererseits die Auswanderung<br />

aufgrund von Überbevölkerung, dem Rückgang von Rohstoffen, religiöser Verfolgung oder dem Wunsch nach einer<br />

Verbesserung der Lebensumstände.<br />

OSR Erwin Kolbitsch befasste sich in den 1970er Jahren mit der Auswanderung aus dem Bezirk Lienz von 1550 bis<br />

1815 und erwähnte für diesen Zeitraum für <strong>Lavant</strong> eine Auswandererzahl von 12 Personen. In der Ferne waren etwa<br />

die Hälfte aller Auswanderer in der Landwirtschaft tätig, die andere Hälfte ging einem Handwerk nach. Wie etwa der<br />

<strong>Lavant</strong>er Lorenz Rader, der um 1760 als Maurer in Debrecin (Ungarn) lebte. Dessen Spuren sich dann aber verlieren.<br />

Der Beginn der Auswanderung setzte ab der 2. Hälfte des 16. Jh. ein und erreichte seinen Höhepunkt vor 1800. Die<br />

Auswandererziele beschränkten sich in dieser Zeit vor allem auf die Länder Europas. Auch die Anzahl der Emigranten<br />

war überschaubar.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in den Ländern Süd- und Nordamerikas die Sklavenarbeit abgeschafft. Daher benötigte<br />

man viele und vor allem billige Arbeitskräfte.<br />

Man warb in allen gängigen Zeitungen massiv für die<br />

Auswanderung nach Übersee. Für viele Menschen, die in<br />

Europa in schwerer Armut lebten und keine Perspektiven<br />

hatten, mussten sich die Beschreibungen der nord- und<br />

südamerikanischen Länder wie der Himmel auf Erden<br />

angehört haben.<br />

Eine Massenauswanderung war die Folge. Zwischen<br />

1815 und 1914 wanderten ca. 50 Millionen Europäer nach<br />

Lienzer Zeitung, 01.02.1902, S. 9<br />

Übersee aus, davon etwa 6 Millionen deutschsprachige.<br />

Bevorzugte Länder waren USA, Kanada, Brasilien, Argentinien<br />

und Australien.<br />

Die Auswanderung wurde für viele Menschen<br />

zu einem lukrativen Geschäft. Vor<br />

allem die Schifffahrtslinien und sonstige<br />

Transportunternehmen verdienten sich<br />

Anzeiger zum Pustertaler Boten, 23.10.1874, S. 1<br />

Anzeiger zum Pustertaler Boten, 23.10.1874, S. 1<br />

Bote für Tirol, Intelligenzblatt Nr. 50, 02.03.1855, S. 4<br />

Brunner vlg. Unterhuber (April 1976)<br />

mit den Emigranten eine<br />

goldene Nase. Warb man<br />

doch auch hier in allen<br />

regionalen Zeitungen für<br />

eine günstige und sichere<br />

Überfahrt.<br />

Nach einer langen und<br />

meist beschwerlichen<br />

Überfahrt wurden die<br />

Auswanderer jedoch sehr<br />

schnell auf den Boden<br />

der Realität zurückgeholt.<br />

Da viele für die Überfahrt<br />

Schulden machten,


AUS DER CHRONIK<br />

Dezember <strong>2015</strong> | Seite 63<br />

mussten diese in der neuen Heimat abgearbeitet<br />

werden. Neben der harten<br />

Arbeit drohten ihnen auch eine geringe<br />

Bezahlung sowie schlechte Behandlung.<br />

Sie wurden mit Ausbeutung, aber auch<br />

mit Unruhen und Krieg konfrontiert.<br />

In einem Artikel in der Lienzer Zeitung<br />

vom 12. Mai 1888 wurde sogar ausdrücklich<br />

vor einer Auswanderung nach<br />

Amerika abgeraten.<br />

Eine dieser Familien, die im fernen Argentinien<br />

eine neue Heimat suchte, war<br />

die Familie Klocker aus <strong>Lavant</strong>. Anton<br />

Klocker vlg. Unterhuber (geboren am<br />

12.11.1829 in <strong>Lavant</strong>), verheiratet seit<br />

1854 mit Helena Amort (geboren am<br />

20.07.1821 in Tristach, Witwe nach Thomas<br />

Klocker vlg. Klockerbauer in <strong>Lavant</strong>),<br />

wohnten am Unterhuberhof in <strong>Lavant</strong>.<br />

Dieser Hof wurde im Jahre 1857 bei einem<br />

Brand zerstört, aber danach wieder<br />

Lienzer Zeitung, 12.05.1888, S. 5<br />

von ihnen aufgebaut.<br />

Anton und Helena Klocker wanderten mit den beiden Kindern Maria (geb. 1856) und Anton (geb. 1858) sowie Anton´s<br />

Bruder Johann Klocker um 1861 nach Paraná (Provinz Entre Rios) in Argentinien aus. Zwei weitere Kinder – Juan<br />

(geb. 1861/1862) und Elena (geb. unbekannt, gest. 1869) – wurden dort geboren. Der Unterhuberhof kam in dieser<br />

Zeit in den Besitz der Familie Brunner.<br />

Die Familie Klocker lebte in dem Dorf Villa Urquiza nahe Paraná´s von der Landwirtschaft. Nachdem Helena im Jänner<br />

1868 verstorben war, heiratete Anton um 1874 die Deutsche Maria Rosembrock, mit der er zwei weitere Kinder<br />

hatte – Juan (geb. um 1873) und Amalia (geb. 1875). Anton Klocker starb 1904 in Argentinien.<br />

Sein Bruder Johann (geb. ca. 1837 – gest. 1926) war als Händler in Argentinien tätig. Er heiratet 1867 die Deutsche<br />

Ines Peltzer, die ihm 13 Kinder schenkte.<br />

Im Jahre 2011 nahm Herr Hugo Romulo Larrazabal Borghello aus Paraná, Kontakt mit dem Tiroler Landesarchiv in<br />

Innsbruck auf, da er erfahren hatte, dass sein Urgroßvater Anton Klocker aus <strong>Lavant</strong> stammte. Er erhielt damals einen<br />

Auszug aus dem <strong>Lavant</strong>er Familienbuch, um seine Fragen zu beantworten. Dieses Schreiben wurde an die Gemeinde<br />

und schließlich an die Chronistin weitergeleitet.<br />

Im Internet gibt es eine ausführliche Stammbaumforschung der Familien von Paraná, worin auch die Geschwister<br />

Klocker mit ihren Familien bzw. Nachfahren zu finden sind. Da es aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet ist,<br />

Fotos von dieser Internetseite in den vorliegenden Bericht zu übernehmen, befindet sich hier der entsprechende Link:<br />

www.familiasparana.blogspot.co.at/p/familias-de-villa-urquiza-entre-rios.html (Nr. 183 Antonio Klocker, Nr. 184 Juan<br />

Klocker). Weitere Fotos finden sich auch auf<br />

„My Heritage … Name“. Wer Interesse hat, kann<br />

sich dort einige Fotos ansehen.<br />

Andrea Schett, Ortschronistin<br />

Auszug aus der argentinischen Volkszählung von 1895<br />

Nichts wegwerfen oder entsorgen!<br />

Beim Abbruch eines Hauses, eines Stadels<br />

oder einer Andachtsstätte, auch bei der Entrümpelung<br />

eines Dachbodens, eines Kellers,<br />

eines Schranks oder einer alten Truhe, kann<br />

man manchmal alte Dokumente, Briefe, Urkunden,<br />

Pläne, historische Fotos, alte Ansichtskarten,<br />

alte Verträge, Zeugnisse, Tagebücher,<br />

Rechnungen, Sterbebilder, Plakate<br />

oder Festprogramme finden.<br />

Solche Fundstücke bitte nicht mit dem Altpapier<br />

entsorgen. Sie sind wichtige Zeugnisse<br />

der Vergangenheit. Diese Gegenstände können<br />

bei der Ortchronistin oder im Gemeindeamt<br />

abgegeben bzw. nach Vereinbarung<br />

besichtigt, fotografiert oder gescannt werden.


Seite 64 | Dezember <strong>2015</strong><br />

DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />

Schibus VIII <strong>Lavant</strong> - Zettersfeld - Hochstein<br />

A: täglich vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 06. 01. 2016 und vom 07. 02. bis 14. 02. 2016<br />

B: täglich vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 13. 03. 2016<br />

C: an Werktagen (Mo-Fr) vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 06. 01. 2016 und vom 07. 02. bis 14. 02. 2016<br />

B 8:30 A 11:35 ab <strong>Lavant</strong> an B 16:40 C 17:40<br />

B 8:35 I Golfhotel B 16:37 C 17:37<br />

A 8:40 A 11:40 Görtschach A 16:35 I<br />

A 8:42 A 11:42 Gödnach A 16:33 I<br />

A 8:45 A 11:45 Dölsach Kreuzwirt A 16:30 I<br />

A 8:47 A 11:47 Stribach A 16:28 I<br />

B 9:00 A 12:00 Bahnhof Lienz B 16:15 C 17:15<br />

B 9:05 A 12:05 Zettersfeld Talstation B 16:05 C 16:54<br />

B 9:20 A 12:20 an Hochsteinbahn ab B 15:40 C 16:40<br />

Zum Hochstein umsteigen am Bahnhof zu SB II<br />

Vom Hochstein um 16:40 bzw. 16:40 mit SB I von Zettersfeld Talstation<br />

um 16:54 mit SB II – jeweils umsteigen am Bahnhof<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Feldkreuz im Hofer Garten<br />

Blick von der Folie auf <strong>Lavant</strong>

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