Gemeindezeitung Lavant 2015
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 60 Dezember <strong>2015</strong><br />
Frohe Weihnachten<br />
und für das neue Jahr 2016<br />
viel Glück, Gesundheit und Zufriedenheit<br />
wünscht<br />
Bürgermeister Oswald Kuenz<br />
mit Gemeinderat
Seite 2 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Das Jahr <strong>2015</strong> im Rückblick<br />
und Vorschau auf das Jahr 2016<br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>er!<br />
Liebe Leser/Innen unserer<br />
GemeindeINFOrmation!<br />
Weihnachten und Neujahr sind<br />
Feste der Familien, aber auch die<br />
Zeit der Erinnerung. Wir erinnern<br />
uns gerne an Erreichtes und Erfreuliches.<br />
Leider werden auch Gedanken<br />
an die trüben Seiten des<br />
Alltages, Krankheit, Probleme und<br />
Schicksalsschläge wieder wach.<br />
Vieles relativiert sich im Laufe der<br />
Zeit, die Begrenztheit von all dem<br />
rückt mehr ins Bewusstsein.<br />
Und doch ist es eine wunderbare,<br />
geheimnisvolle Zeit. Jedoch<br />
bedeutet diese Zeit leider längst<br />
nicht mehr nur Kekse backen oder<br />
der Duft nach Tannenzweigen und<br />
Weihrauch. Weihnachten bedeutet<br />
vielmehr überfüllte Einkaufszentren,<br />
Weihnachtsfeiern, Hektik,<br />
Stress und vielleicht auch ein „überzogenes“<br />
Konto. Für die meisten<br />
von uns ist diese Zeit aber auch ein<br />
Anlass, das zu Ende gehende Jahr<br />
Revue passieren zu lassen und einen<br />
Blick in die Zukunft zu richten.<br />
Ich bedanke mich herzlich bei allen,<br />
die sich im Jahr <strong>2015</strong> für unser<br />
Dorf engagiert haben. Vieles<br />
konnte gemeinsam geschaffen und<br />
erledigt werden. Ob im Ehrenamt,<br />
bei der Feuerwehr, in den Vereinen<br />
oder in der Kirche, als Nachbarschaftshilfe<br />
oder auf sozialen Initiativen.<br />
In diesen vielen Bereichen<br />
setzt ihr eure Freizeit, euer Können<br />
und eure Erfahrung dafür ein. Euer<br />
persönliches Engagement macht<br />
unsere Gemeinde erst lebendig,<br />
eure Leistungen sind unbezahlbar.<br />
Besonders stolz bin ich auf die junge<br />
Bläsergruppe „Lauentna Blech“,<br />
die neben unseren altbewährten<br />
Jagdhornbläsern die kirchlichen<br />
und kulturellen Feiern in unserer<br />
Gemeinde musikalisch umrahmen<br />
und gestalten.<br />
Vielen herzlichen Dank euch allen!<br />
Bei meinem Stellvertreter Josef<br />
Kaplenig und beim Gemeinderat<br />
bedanke ich mich für die ausgezeichnete<br />
Unterstützung und für<br />
die konstruktive Zusammenarbeit.<br />
Einen herzlichen Dank auch an die<br />
Gemeindeangestellten für die umsichtige<br />
und selbstständige Arbeit.<br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen und <strong>Lavant</strong>er,<br />
liebe Gäste und Freunde unseres<br />
Dorfes, ich wünsche euch fröhliche<br />
und friedvolle Weihnachten im Kreise<br />
eurer Familien, Verwandten und<br />
Bekannten.<br />
Für den bevorstehenden Jahreswechsel<br />
wünsche ich euch viel<br />
Freude, sowie ein neues Jahr mit<br />
positiven Erkenntnissen, Gesundheit,<br />
Glück und Zufriedenheit.<br />
Allen Familien, die <strong>2015</strong> mit Sorgen<br />
und Trauer leben mussten, wünsche<br />
ich Trost, sowie Kraft, Zuversicht<br />
und neuen Mut im kommenden<br />
Jahr. Euer Bürgermeister<br />
Oswald Kuenz<br />
IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Oswald Kuenz für „Die Gemeinde informiert“<br />
und der jeweilige Berichterstatter der Vereine. Layout und Grafik: Alfred Kofler.<br />
Fotos: Archiv der Gemeinde, Oswald Kuenz, Franz Brunner, Andrea Schett, Vereine und Private, Alfred Kofler.<br />
Druck: Print and more – Auflage 250 Stück
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 3<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />
Ich freue mich mit dieser Ausgabe<br />
unseres GemeindeINFO-Blattes<br />
über die Vielfalt der Vorkommnisse<br />
und Vorhaben, Leistungen der<br />
Vereine und Institutionen und über<br />
vieles mehr informieren zu können.<br />
Danke allen für die interessanten<br />
Beiträge.<br />
Amtsleiter Hans-Peter<br />
Tabernig, Ruhestand nach<br />
40-jährigem Dienst in der<br />
Gemeinde<br />
H.-P. 1976<br />
Gardemusikant adieu!<br />
Von Beruf Musikinstrumentenbauer<br />
absolvierte Hans-Peter seinen<br />
Präsenzdienst bei der Gardemusik<br />
Wien, worauf er am 13.9.1976<br />
im Alter von 20 Jahren als Sekretär<br />
in den Gemeindedienst getreten<br />
ist. Damals wurde er noch im alten<br />
Gemeindeamt, im Obergeschoss<br />
des ehemaligen Feuerwehrhauses,<br />
(jetzt Wohnhaus HNr. 29)<br />
von seinen Vorgängern Sekretär<br />
Josef Brunner, vlg. Unterberger<br />
und Kassier Martin Pacher, vlg.<br />
Oberengeler sowie unter Bgm.<br />
Josef Hanser, vlg. Wachtschneider,<br />
in die Gemeindegeschäfte eingeführt.<br />
Um- und eingeschult wurde<br />
er vom damaligen Amtsleiter der<br />
Gemeinde Leisach, Anton Höller.<br />
Mit der Übersiedlung in die neue<br />
Kanzlei im Mehrzweckhaus im<br />
Jahr 1989 hat die alte „Triumph“-<br />
Schreibmaschine ausgedient bzw.<br />
wurde diese erstmals durch einen<br />
PC ersetzt. Auch ist die Gemeinde<br />
im selben Jahr der EDV-Abteilung<br />
im BKH Lienz beigetreten. Es folgte<br />
eine wahrlich rasante Entwicklung:<br />
Von der „händisch gestrickten“<br />
Buchhaltung, Lohnverrechnung,<br />
Melde- und Abgabewesen etc.<br />
hin zur EDV-technischen Abwicklung<br />
dieser Verwaltungsaufgaben!<br />
Hans-Peter leitet die Verwaltung<br />
und Kassengeschäfte der Gemeinde<br />
zur vollsten Zufriedenheit des<br />
Bürgermeisters und der Gemeindebürger.<br />
Seit 1. 7. 2014 befindet sich der<br />
Amtsleiter in Altersteilzeit. Ende<br />
April 2016 wird er seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand antreten, weshalb<br />
die Stelle der Amtsleitung und<br />
Kassenverwaltung im Dorf ausgeschrieben<br />
wurde.<br />
Philipp Pacher wurde als vollbeschäftigter<br />
Sekretär und Renate<br />
Winkler als teilzeitbeschäftigte<br />
(50%) Kassenverwalterin<br />
angestellt. Seit Februar bzw. März<br />
Kassenverwalterin<br />
Renate Winkler<br />
<strong>2015</strong> werden Philipp und<br />
Renate von Hans-Peter<br />
eingeschult.<br />
Namens der Gemeinde bedanke<br />
ich mich schon jetzt<br />
beim langjährigen Amtsleiter<br />
Hans-Peter für seinen<br />
unermüdlichen Einsatz, seine<br />
Unterstützung und seine<br />
ausgezeichnete Arbeit zum<br />
Wohl der Gemeinde und<br />
Gemeindebürger. 40 Jahre<br />
Gemeindeamtsleiter und<br />
gleichzeitig auch noch Kassenverwalter,<br />
das ist angesichts<br />
des in den Gemeinden<br />
enorm gestiegenen<br />
bürokratischen Aufwands<br />
heutzutage kaum noch zu<br />
bewältigen!<br />
Für den Ruhestand wünsche<br />
ich Hans-Peter alles<br />
Gute, Glück und Zufriedenheit,<br />
vor allem beste<br />
Gesundheit und noch viel<br />
Weidmannsheil sowie Erfolg<br />
mit der Führung und Zucht seiner<br />
Jagdhunde.<br />
Dem neuen Gemeindeamtsleiter<br />
Philipp Pacher und der Kassenverwalterin<br />
Renate Winkler wünsche<br />
ich spannende und aufregende<br />
Dienstzeiten und viel Freude bei<br />
der Arbeit für unsere Gemeinde<br />
und ihre Bürger.<br />
Gemeindeamtsleiter<br />
Philipp Pacher
Seite 4 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Geburtstage, Geburten, Todesfall, Eheschließung,<br />
Akademische Abschlüsse und Auszeichnungen<br />
im Jahr <strong>2015</strong><br />
GEBURTSTAGE<br />
26. Feber Irma Kuenz 93 Jahre<br />
13. März Mathilde Kreuzer 91 Jahre<br />
03. März Maria Ortner 90 Jahre<br />
15. September Charlotte Großlercher 88 Jahre<br />
09. Jänner Anna Stanglechner 87 Jahre<br />
24. Juni Anna Brunner 87 Jahre<br />
06. September Josef Hanser 87 Jahre<br />
17. April Anna Brunner HNr.32 86 Jahre<br />
05. Mai Mariedl Brunner 86 Jahre<br />
07. November Hedwig Dietrich 86 Jahre<br />
01. Juli Anna Brunner, HNr.1 85 Jahre<br />
18. August Berta Kofler 85 Jahre<br />
05. Oktober Hildegard Kreuzer 85 Jahre<br />
05. Mai Anton Kaplenig 80 Jahre<br />
21. Juli Anna Anether 75 Jahre<br />
10. Feber Annemarie Prinster 70 Jahre<br />
08. Jänner Elfriede Schett 65 Jahre<br />
22. Juli Mag. Paul Kellner 65 Jahre<br />
07. Oktober Franz Unterwainig 65 Jahre<br />
30. Mai Anna Hofer 60 Jahre<br />
13. November Josef Indrist 60 Jahre<br />
24. November Emma Unterwainig 60 Jahre<br />
25. November Johanna Deutsch 60 Jahre<br />
02. Feber Maria Oberhauser 50 Jahre<br />
12. Feber Waltraud Brunner 50 Jahre<br />
04. Mai Herbert Oberhauser 50 Jahre<br />
05. Mai Christine Brunner 50 Jahre<br />
09. Mai Brigitte Bacher 50 Jahre<br />
24. Mai Franz Auernig 50 Jahre<br />
23. Juni Josef Stanglechner 50 Jahre<br />
06. Juni DI Christoph Leiter 50 Jahre<br />
02. Dezember Michael Pacher 50 Jahre<br />
17. Dezember Hans-Jörg Lackner 50 Jahre<br />
31. Dezember Verena Bacher 50 Jahre<br />
GEBURTEN<br />
Ein Kind zu haben bringt Freude und Erfüllung ins<br />
Leben, aber auch eine Menge Verantwortung. Eltern<br />
wollen ohnehin immer das Beste für ihr Kind – in den<br />
meisten Fällen zumindest. Deshalb will ich euch, liebe<br />
Eltern, ein Zitat von Albert Schweizer ans Herz legen,<br />
dieses lautet: „Keine Zukunft vermag gutzumachen,<br />
was du in der Gegenwart versäumst“.<br />
Ich freue mich und bin stolz, dass wir im heurigen Jahr<br />
5 Geburten verzeichnen können. Namens der Gemeinde<br />
gratuliere ich den glücklichen Eltern herzlich.<br />
23. April Finn-Josef Tabernig, Sohn der<br />
Stefanie Salfinger und des<br />
Thomas Tabernig, <strong>Lavant</strong> 37<br />
09. Juni Mia Jazmine, Tochter der<br />
Yanina Mendez und des<br />
Manfred Oberrader, <strong>Lavant</strong> 40/2<br />
25. Juli Fanny Anna Ganeider, Tochter der<br />
Stefanie Ganeider und des<br />
Christof Ganeider, <strong>Lavant</strong> 26a<br />
11. August Katharina Pacher, Tochter der<br />
Elisabeth Bichler und des<br />
Anton Pacher, <strong>Lavant</strong> 94<br />
09. Oktober Olivia Maria Oberhammer, Tochter<br />
der Sonja Oberhammer und des<br />
Christian Oberhammer, <strong>Lavant</strong> 9<br />
STERBEFALL<br />
Der Abschied von einem lieben Menschen bringt<br />
Trauer und Leid. Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit<br />
verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man<br />
trägt das vergangene Schöne<br />
nicht wie einen Stachel, sondern<br />
wie ein kostbares Geschenk.<br />
Dankbar erinnern wir uns an:<br />
Agnes Brunner, <strong>Lavant</strong> 29,<br />
gestorben<br />
am 4. November <strong>2015</strong>,<br />
im Alter von 84 Jahren.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 5<br />
EHESCHLIESSUNG<br />
09. Mai Christian Oberhammer<br />
und Sonja Pompenig, <strong>Lavant</strong> 9<br />
27. Juni Wolfgang Wernisch<br />
und Cornelia Fercher, <strong>Lavant</strong> 83/3<br />
09. Oktober Anton Pacher<br />
und Elisabeth Bichler, <strong>Lavant</strong> 94<br />
SPONSION<br />
Markus Brunner<br />
Magister der Sozial- und<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
Markus ist der älteste Sohn von<br />
Paula und Franz Brunner. Im Mai<br />
<strong>2015</strong> schloss er sein Studium der<br />
Wirtschaftspädagogik in Innsbruck<br />
ab.<br />
In seiner Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem<br />
Thema „Wirksamkeit von LehrerInnenfortbildungen“.<br />
Seit Juli <strong>2015</strong> arbeitet Markus in der Bildungsabteilung<br />
des Landes Tirol. Sein Bruder Florian ist Exekutivbeamter<br />
und sein Bruder Franz ist in der Gastronomiebranche<br />
tätig.<br />
Maria wurde am 3. März 1925 als zweites von 6 Kindern<br />
beim „Bachschusterbauer“ in Dölsach geboren.<br />
In der Zeit des zweiten Weltkrieges musste sie Kriegshilfsdienst<br />
bei den Böhler Werken und in Slowenien leisten.<br />
Nach Kriegsende konnte sie den Beruf der Verkäuferin<br />
und Näherin bei ihrer Tante in Lienz erlernen.<br />
1952 heiratete sie in <strong>Lavant</strong> ihren Mann Peter Ortner<br />
– Wirt vom <strong>Lavant</strong>erhof. Gemeinsam führten sie den<br />
Dorfgasthof mit Fischerei und Fremdenpension sehr<br />
erfolgreich. Maria schenkte ihrem Mann 4 Kinder – Peter,<br />
Anni, Bernhard und Hansi – die alle in der Umgebung<br />
wohnen.<br />
1981 erlitt Ehemann Peter einen schweren Schlaganfall<br />
und wurde fortan 15 Jahre lang bis zu seinem Tod<br />
1996 von seiner Frau liebevoll gepflegt.<br />
Die 6 Enkelkinder und besonders ihre 2 Urenkel bereiten<br />
der rüstigen Jubilarin große Freude.<br />
GEBURTSTAGE<br />
Maria Ortner feierte ihren 90. Geburtstag<br />
Am 3. März dieses Jahres konnte Frau Maria Ortner<br />
bei bester Gesundheit ihren 90. Geburtstag feiern. Die<br />
Gemeinde lud aus diesem Anlass zum Mittagessen<br />
in die Römerstube ein, wohin sie von Tochter Anni<br />
und Enkel Herbert begleitet wurde. Glückwünsche und<br />
Geschenke überbrachten Bgm. Oswald Kuenz, Bgm.<br />
Stv. Josef Kaplenig, Sekretär Hans-Peter Tabernig,<br />
Raimund Anether und Hansi Hanser als Vertreter von<br />
Gemeinde und Pfarrgemeinde.<br />
Die „Gilger Nane“ feierte ihren 85er<br />
Am 1. Juli konnte Frau Anna Brunner ihren 85. Geburtstag<br />
feiern. Zu diesem Anlass lud die Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> in die Römerstube zum Mittagessen ein, wohin<br />
sie von ihrem jüngsten Sohn Karl, Direktor der Raika<br />
Lienz, begleitet wurde. Glückwünsche und Geschenke<br />
überbrachten im Namen der Gemeinde Bgm. Oswald<br />
Kuenz und Bgm.Stv. Josef Kaplenig sowie von der<br />
Pfarrgemeinde Diakon Andreas Zeisler, Pfarrkoordinator<br />
Hansi Hanser und die Pfarrgemeinderats-<br />
ObmStv. Paula Brunner.<br />
Anna erfreut sich bester Gesundheit und lebt gemeinsam<br />
mit ihren Söhnen Hans und Alfons am Gilgerhof,<br />
wo sie noch immer den Haushalt führt. Geboren am<br />
1. Juli 1930 wuchs sie mit 3 Schwestern und 1 Bruder<br />
am Taxerhof in Tristach auf. Die Mithilfe am elterlichen<br />
Hof war für sie selbstverständlich und schmunzelnd<br />
erzählt sie, dass sie zum „Kühehüten“ im Frühjahr und<br />
Herbst sogar von der Schule befreit wurde. Die Landwirtschaft<br />
bereitete ihr von klein auf viel Freude und<br />
so heiratete sie auch im Jahr 1956 den Gilgerbauer in<br />
<strong>Lavant</strong>, Hans Brunner. Aus ihrer Ehe gingen 4 Kinder<br />
hervor, 3 Söhne und 1 Tochter. Viel zu früh verlor sie<br />
im Jahre 1975 ihren Mann durch eine schwere Krankheit.<br />
Alleine zog sie ihre Kinder, die erst zwischen 7<br />
und 15 Jahren alt waren, zu fleißigen, pflichtbewussten<br />
Menschen heran!
Seite 6 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Simiter Hilda feierte ihren 85. Geburtstag<br />
Berta Kofler feierte ihren 85. Geburtstag<br />
Am 18. August konnte Frau Berta Kofler im Kreise ihrer<br />
Familie ihren 85. Geburtstag feiern.<br />
Zu ihrem Ehrentag überbrachten Bgm. Oswald Kuenz<br />
und Sekretär Philipp Pacher als Vertreter der Gemeinde<br />
und Dekan Bernhard Kranebitter seitens der Pfarrgemeinde<br />
Glückwünsche und Geschenke.<br />
Berta wurde am 18. August 1930 in Gaimberg als<br />
viertes der dreizehn Kinder von Clementine und Bartl<br />
Oberegger geboren. Nach der Volksschule besuchte<br />
sie die Lanwirtschaftliche Schule in Lienz. Bis zu ihrer<br />
Hochzeit wohnte sie daheim und führte den Haushalt<br />
am Obereggerhof.<br />
Am 16. November 1953 heiratete sie ihren Mann Josef<br />
in <strong>Lavant</strong>. Josef war Mesner, Forst- und Gemeindearbeiter<br />
und sie bewohnten das Mesnerhaus. Berta<br />
schenkte ihrem Mann 6 Kinder.<br />
Mit viel Fleiß, harter Arbeit und Entbehrungen konnten<br />
sie im Jahre 1980 das neu errichtete Eigenheim im<br />
Unterdorf beziehen. Berta arbeitete ab den 70er Jahren<br />
als Reinigungsfrau im Hotel Sonne sowie in den<br />
Ferienhäusern am Iselsberg. Ihren Mann Josef unterstützte<br />
sie außerdem immer tatkräftig bei den Mesnerarbeiten.<br />
Durch verschiedene Verletzungen musste Berta immer<br />
wieder gesundheitliche Einschränkungen hinnehmen.<br />
Ihren Mann pflegte sie viele Jahre lang,<br />
der im vergangenem<br />
Jahr leider verstarb.<br />
2013 konnten sie<br />
noch die Diamantene<br />
Hochzeit gemeinsam<br />
feiern.<br />
Berta hat 14 Enkelkinder<br />
und 9 Urenkel,<br />
über deren Besuch<br />
sie sich immer<br />
freut!<br />
Am 5. Oktober konnte Frau Hildegard Kreuzer, besser<br />
bekannt als Simiter Hilda, bei bester Gesundheit ihren<br />
85. Geburtstag im Kreise ihrer Familie feiern. Zu ihrem<br />
Ehrentag lud die Gemeinde zum Mittagessen in die<br />
Römerstube in <strong>Lavant</strong> ein, wohin sie von ihrem Mann<br />
Hermann begleitet wurde.<br />
Glückwünsche und Geschenke wurden im Namen der<br />
Gemeinde, vertreten durch Bgm. Oswald Kuenz und<br />
Bgm.Stv. Josef Kaplenig und seitens der Pfarrgemeinde<br />
durch Dekan Bernhard Kranebitter und Pfarrgemeinderats-Obm.Stv.<br />
Paula Brunner, überbracht.<br />
Hilda wurde am 5. Oktober 1930 in <strong>Lavant</strong>, als viertes<br />
von 5 Kindern von Ignaz und Anna Brunner, geboren.<br />
Die ersten 9 Jahre ihrer Kindheit lebte die Familie am<br />
Bichlerhof. Danach übersiedelten sie ins sog. „Saghäusl“,<br />
heute bekannt als „Natznhaus“. Leider verstarb<br />
die Mutter schon sehr früh. Der Vater heiratete wieder<br />
und Hilda bekam fünf Halbgeschwister.<br />
Nach der Pflichtschule ging sie nach Dölsach in die<br />
Herrenschneiderlehre.<br />
Den erlernten Beruf der Schneiderin übte Hilda nicht<br />
lange aus.<br />
Gemeinsam mit Schwester Anni suchte und fand<br />
sie Anfang der 50er Jahre eine Arbeitsstelle in der<br />
Schweiz.<br />
Später war dann die Mithilfe im Gastbetrieb ihrer<br />
Schwester Anni, inzwischen Paternwirtin, in Maria<br />
Luggau notwendig. Auch im Rupertihaus in Heiligenblut<br />
war sie einige Zeit als Kellnerin tätig.<br />
Im Jahre 1956 heiratete Hilda ihren Mann Hermann mit<br />
dem sie schon gemeinsam die Volksschule in <strong>Lavant</strong><br />
besucht hatte. Doch sie verloren sich danach etwas<br />
aus den Augen. Gefunkt, so berichtet Hilda schmunzelnd,<br />
hat es erst Jahre später. Mit viel Mühe und<br />
Fleiß wurde beim Simiter in den Jahren 1971/72 eine<br />
neue Aussiedler - Hofstelle errichtet wozu dann in den<br />
Jahren 1973/74 auch das Bauernhaus neu errichtet<br />
wurde.<br />
Sohn Konrad, Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer,<br />
wohnt als Hofübernehmer mit seiner Familie<br />
daheim in <strong>Lavant</strong>. Die Töchter Hildegard und Andrea,<br />
beide Pädagoginnen,<br />
wohnen mit ihren Familien<br />
in Dölsach. Besonders<br />
stolz ist Hilda auf<br />
ihre fünf Enkel.<br />
Unermüdlich kümmerte<br />
sie sich immer um Haus<br />
und Hof und sie ist noch<br />
heute sehr um das<br />
Wohlergehen ihrer Lieben,<br />
besonders auch<br />
beim sonntäglichen<br />
Nachmittagskaffee bemüht.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 7<br />
Anton Kaplenig feierte seinen 80. Geburtstag<br />
Am 5. Mai dieses Jahres feierte Herr Anton Kaplenig,<br />
besser bekannt als Micheler Tonig, seinen 80. Geburtstag.<br />
Zu diesem Anlass lud die Gemeinde zum<br />
Mittagessen in die Römerstube ein, wohin er von seiner<br />
Frau Frieda und Sohn, Vize-Bgm., Seppl begeitet<br />
wurde.<br />
Glückwünsche und Geschenke überbrachten seitens<br />
der Gemeinde Bgm. Oswald Kuenz und Sekretär<br />
Hans-Peter Tabernig sowie als Vertreter der Pfarrgemeinde<br />
Dekan Bernhard Kranebitter und Pfarrkoordinator<br />
Hansi Hanser.<br />
Tonig wurde am 5. Mai 1935 in <strong>Lavant</strong> als 2. Sohn von<br />
Cäcilia und Rupert Kaplenig geboren. Nach der Volksschule<br />
besuchte er die Landwirtschaftliche Schule in<br />
Lienz. Als begeisterter Jungbauer übernahm er gerne<br />
den elterlichen Hof.<br />
1960 heiratete er seine Frieda. Die drei Kinder Edith,<br />
Paula und Josef bereicherten das Familienglück beim<br />
Micheler. Mit viel Fleiß und harter Arbeit wurde in<br />
den 60er und 70er Jahren das Wohn- und Futterhaus<br />
erneuert und aufgestockt. Die Zimmervermietung<br />
erwies sich als weiteres Standbein am Michelerhof.<br />
1994 übernahm Sohn Seppl den Hof, doch ist Tonig<br />
noch heute, dank bester Gesundheit, mit Leib und<br />
Seele in der Landwirtschaft als Altbauer tätig. Seine<br />
Freude gilt auch besonders seinen Enkelkindern!<br />
Anton war auch jahrelanges Mitglied der Feuerwehr<br />
<strong>Lavant</strong> und einige Jahre sogar stellvertretender Kommandant.<br />
Anni Anether feierte ihren 75. Geburtstag<br />
Am 21. Juli feierte Frau Anna Anehter aus <strong>Lavant</strong> ihren<br />
75. Geburtstag. An ihrem Ehrentag überbrachten<br />
Bgm. Oswald Kuenz und Amtsleiter Hans-Peter<br />
Tabernig Glückwünsche und Geschenke. Die Pfarrgemeinde<br />
wurde von Pfarrgemeiderats-ObmStv.<br />
Paula Brunner und Pfarrkoordinator Hansi Hanser<br />
vertreten.<br />
Die rüstige Mitsiebzigerin Anni wurde 1940 in Irschen<br />
geboren. Vater Bernhard war Schuhmachermeister<br />
und betrieb mit Gattin Anna auch eine kleine Landwirtschaft.<br />
Der Vater und die um 12 und 13 Jahre<br />
älteren Brüder Bernhard und Hansl wurden in den<br />
Krieg eingezogen. Trotz harten Zeiten in Not und Entbehrung<br />
durfte Anni bereits einen Kindergarten besuchen.<br />
Nach der Volks- und Hauptschule besuchte<br />
sie die Handelsschule in Lienz.<br />
Danach lernte sie über die Wintermonate in einer<br />
Schneiderei das Nähen. Im darauffolgenden<br />
Frühjahr nahm Anni eine Stelle als Justizbeamtin<br />
am Gericht in Greifenburg an, wo sie bis<br />
zur Geburt ihrer ersten Tochter und auch nach<br />
der Karenzzeit bis zur zweiten Tochter gerne<br />
tätig war.<br />
Im Juni 1967 heiratete sie ihren Mann Raimund<br />
und bezog mit ihm das neu erbaute Haus in<br />
<strong>Lavant</strong>. Aus ihrer Ehe gingen 4 Töchter und 1<br />
Sohn hervor. Raimund hat das Sägewerk in<br />
<strong>Lavant</strong>, die „Hansler Säge“, nach den enormen<br />
Hochwasserschäden in den Jahren 1965 und<br />
1966 am heutigen Standort neu errichtet. Mittlerweile<br />
hat er das Sägewerk an seinen Sohn<br />
Raimund übergeben.<br />
Namens der Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
die herzlichsten Glückwünsche<br />
zu euren Geburtstagen,<br />
Geburtstagsjubiläen, Hochzeiten<br />
und Auszeichnungen.<br />
Neben der Kindererziehung und der Betreuung von<br />
Feriengästen verstärkte Anni den Kirchenchor in<br />
<strong>Lavant</strong> über 40 Jahre lang.<br />
Weiters war sie 18 Jahre lang als Schriftführerin beim<br />
Sportverein tätig.<br />
Heute freut sie sich, wenn ihre Kinder, die in <strong>Lavant</strong>,<br />
Rum und Salzburg leben, mit den 8 Enkelkindern zu<br />
Besuch kommen.
Seite 8 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Seniorenausflug auf den Pyramidenkogel<br />
Am 11. September dieses Jahres<br />
trafen sich 27 <strong>Lavant</strong>erinnen und<br />
<strong>Lavant</strong>er zum heurigen Seniorenausflug.<br />
Bei wunderschönem Wetter<br />
fuhr der Bus die gutgelaunten<br />
Senioren Richtung Klagenfurt.<br />
Beim „Bacherwirt“ in Villach gab es<br />
eine Frühstückspause.<br />
Gestärkt ging es dann weiter entlang<br />
der Wörthersee-Süduferstraße<br />
zum Pyramidenkogel. Die Auffahrt<br />
zum Aussichtsturm erfolgte<br />
bequem mit dem Lift und einige<br />
sportliche Teilnehmer stiegen die<br />
vielen Treppen zu Fuß in die Höhe.<br />
Blauer Himmel und wunderbare<br />
Fernsicht lieferten allen Beteiligten<br />
einen herrlichen Ausblick. Mit dem<br />
Lift, zu Fuß, über die Rutsche oder<br />
per Panoramaseilabfahrt kehrten<br />
wir wieder zurück zum Bus.<br />
Dieser brachte die Gruppe zum<br />
Mittagessen in den „Karawankenblick“.<br />
Danach fuhren wir weiter<br />
nach Maria Wörth. Da es der<br />
Zeitplan zuließ, konnte die schöne<br />
Wallfahrtskirche besichtigt werden.<br />
Pünktlich legte dann das Schiff<br />
am 11. September <strong>2015</strong><br />
Richtung Velden ab. Bei angenehmer<br />
Temperatur konnte man an<br />
Deck die Schifffahrt genießen.<br />
Wieder mit festem Boden unter den<br />
Füßen, brachte uns der Bus über<br />
das Mölltal sicher zurück nach <strong>Lavant</strong>.<br />
Zum Abschluss konnten wir<br />
noch ein ausgezeichnetes Abendessen<br />
in der Römerstube genießen.
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 9<br />
Ausflug Gemeinderat und Gemeindebedienstete<br />
Aufgrund der zu Ende gehenden<br />
Gemeinderatsperiode lud die Gemeinde<br />
heuer wieder die Mitglieder<br />
des Gemeinderates, sowie die Gemeindebediensteten<br />
mit Partner/innen<br />
zu einem 3-tägigen Ausflug ein.<br />
Am Freitag 18. September starteten<br />
wir mit dem Luxusbus der<br />
Fa. Schmidhofer zeitig in der Früh<br />
in Richtung Pustertal. Der erste<br />
Zwischenstopp war beim „Lodenwirt“<br />
in Vintl, wo schon ein reichgedecktes<br />
Frühstücksbuffet auf uns<br />
wartete.<br />
Anschließend fuhren wir über den<br />
Brenner nach Innsbruck. Die Führung<br />
durch das Tirol-Panorama am<br />
Bergisel mit dem Rundgemälde<br />
war interessant und sehenswert.<br />
Danach brachte uns die Zahnradbahn<br />
hinauf in das beeindruckende<br />
Bergiselrestaurant „Sky“ zum Mittagessen.<br />
Gestärkt ging es dann über den<br />
Arlbergpass weiter nach Dornbirn,<br />
wo die Zimmer im Hotel „Martinspark“<br />
bezogen wurden. Nach<br />
dem gemeinsamen Abendessen<br />
im Hotel stand der anschließende<br />
Abend zur freien Verfügung. Da<br />
sich das Hotel im Zentrum von<br />
Dornbirn befand, lud ein Abendspaziergang<br />
zur Erkundung ein. Einige<br />
machten auch ein gemütliches Lokal<br />
ausfindig. Nach einem sehr guten<br />
Frühstück ging die Reise weiter<br />
vom 18. bis 20. September <strong>2015</strong><br />
nach Meersburg. Nach einer interessanten<br />
Stadtführung erfolgte<br />
mit der Fähre die Überfahrt über<br />
den Bodensee nach Konstanz.<br />
Bei herrlichem Wetter trafen wir<br />
pünktlich auf der Insel Mainau ein.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
konnten wir im Rahmen einer<br />
Führung die vielen wunderschönen<br />
Blumen, Sträucher und<br />
Bäume bestaunen.<br />
Am Abend nahmen wir an einer<br />
Oktoberfest-Schifffahrt teil, wo<br />
ein deftiges Buffet und Livemusik<br />
für ein besonderes Ambiente<br />
sorgte. Am Sonntag traten wir<br />
schon wieder die Heimreise an.<br />
Die Fahrt führte über die Silvretta<br />
Hochalpenstraße nach Galtür. Leider<br />
war das Wetter nicht so schön<br />
und so verdeckte der Nebel die<br />
beeindruckende Landschaft und<br />
den Silvretta-Stausee. Eine interessante<br />
Führung im „Alpinarium<br />
Galtür“ erinnerte an die tragischen<br />
Ereignisse der Lawinenkatastrophe<br />
von Galtür.<br />
Nach dem gemeinsamen Mittagessen<br />
ging die Fahrt weiter über<br />
Innsbruck Richtung Heimat. Eine<br />
Kaffeepause in Innsbruck und ein<br />
abschließendes Abendessen im<br />
Hotel „Bräurup“ stärkte uns für<br />
die letzte Etappe in die Heimat.<br />
Schließlich kamen wir alle gesund<br />
und zufrieden in <strong>Lavant</strong> an.
Seite 10 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Ferialarbeiter mit Motorsense<br />
Ferialarbeiter<br />
Schon seit Jahren werden jeden Sommer Ferialarbeiter<br />
in unserer Gemeinde angestellt. In den Monaten<br />
Juli und August haben Judith Mietschnig, Victoria<br />
Hanser, Matthias Bacher, Thomas Pacher und Daniel<br />
Tscharnidling ausgezeichnet und fleißig in unserer Gemeinde<br />
mitgearbeitet. Ob bei forstlichen Maßnahmen,<br />
Mäharbeiten, Pflege der Blumeninseln, Putz- und Reinigungsarbeiten<br />
oder auch bei allen anderen erforderlichen<br />
Arbeiten wurden von den Ferialarbeitern heuer<br />
insgesamt 728,5 Arbeitsstunden geleistet. Im Namen<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong> ein großes Danke für euren<br />
Fleiß und Einsatz in den Ferien.<br />
Ferialarbeiter am Kirchbichl<br />
der jeweiligen Gemeinde betreffend Verwendung und<br />
Einsatz, sowie über Vor- und Nachteile der Fahrzeuge,<br />
waren hilfreich. Nach einigen Sitzungen und Beratungen<br />
beschloss der Gemeinderat am 10.03.<strong>2015</strong><br />
das Kommunalfahrzeug Holder S990 anzukaufen. Mit<br />
Frontsichelmähwerk, Schneefräse, Schneepflug, Salzund<br />
Splittstreuer, Kippschaufel und Gabelstapler ist<br />
das Gerät universell einsetzbar und eine große Hilfe<br />
und Erleichterung im Arbeitsalltag unseres Gemeindearbeiters<br />
Hannes Oberhammer.<br />
Neues Kommunalfahrzeug<br />
Holder S 990<br />
Schon seit einigen Jahren war die Gemeinde auf der<br />
Suche nach einem „multifunktionalen“ Arbeitsfahrzeug<br />
für diverse Arbeiten im Gemeindebereich. Vieles<br />
wurde von verschiedensten Firmen angeboten, die<br />
Entscheidung war daher umso schwieriger. Die Möglichkeit,<br />
verschiedene Kommunalfahrzeuge zu besichtigen,<br />
z. B. in Hermagor, Saalfelden oder Hopfgarten i.<br />
D., wurde leider nur von wenigen Gemeinderäten genutzt.<br />
Vor allem die Gespräche mit den Bediensteten<br />
Übergabe des neuen Kommunalfahrzeuges<br />
Kommunalfahrzeug mit Frontsichelmähwerk<br />
Kommunalfahrzeug mit Schneefräse,<br />
Salz- und Splittstreuer
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 11<br />
Finanzierung des Kommunalfahrzeuges:<br />
Anschaffungskosten:<br />
Trägergerät, Schneeketten, Frontsichelmähwerk,<br />
Schneefräse, Salz- und Splittstreuer, Schneepflug,<br />
Kippschaufel, Gabelstapler<br />
€ 206.052,00<br />
Förderung:<br />
Bedarfszuweisung vom Land Tirol<br />
€ 120.000,00<br />
Eigenmittel Gemeinde:<br />
Verkauf alter Rasenmäher „Walker“ über RGO<br />
(€ 1.200,00).<br />
Verkauf alte Schneefräse<br />
über RGO (€ 3.500,00)<br />
€ 4.700,00<br />
Eigenleistung der Gemeinde: € 81.352,00<br />
(= 39,48 %)<br />
Erfreuliche Bautätigkeit<br />
in unserem Dorf<br />
OSG-Wohnanlage Dorffelder<br />
In Zusammenarbeit mit der Gemeinde errichtet die<br />
Osttiroler gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgenossenschaft<br />
(OSG) die Wohnanlage Dorffelder.<br />
Von den 12 Mietkaufwohnungen mit Tiefgaragenparkplätzen,<br />
Privatgärten, Balkonen, zugeordneten Kellerabteilen<br />
und hochwertiger Standardausstattung sind<br />
bereits 9 Wohnungen fix vergeben. Der Spatenstich erfolgte<br />
am 28.04.<strong>2015</strong>, die Firstfeier war am 05.11.<strong>2015</strong>.<br />
Die Fertigstellung und Übergabe der Wohnanlage wird<br />
voraussichtlich im Sommer 2016 stattfinden. Informationen<br />
über die drei noch freien Wohnungen gibt es im<br />
Gemeindeamt oder direkt bei der OSG in der Beda-<br />
Weber-Gasse 18, Tel. 04852/65635.<br />
OSG-Wohnanlage Spatenstich OSG-Wohnanlage am 28. April <strong>2015</strong>
Seite 12 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Zubau zum Betriebsgebäude Fa. Staffler<br />
Die Fa. Staffler GmbH<br />
hat im Jahr 2008 die Betriebsstätte von Lendorf/Spittal<br />
a.d.D. in die neu errichtete Betriebshalle im <strong>Lavant</strong>er<br />
Forchach verlegt. Aufgrund von Behördenvorgaben<br />
musste im Jahr 2011 das Betriebsgelände im Osten<br />
und im Süden erweitert werden. Im heurigen Jahr<br />
<strong>2015</strong> wurde die große Betriebshalle mit einem Zubau<br />
im Nord-Westen erweitert. Gleichzeitig hat die Fa.<br />
Staffler für eine weiters geplante Betriebserweiterung<br />
zusätzlich 1.953 m² Gewerbegrund von der Gemeinde<br />
gekauft. Das gesamte Betriebsgelände erstreckt sich<br />
somit auf mittlerweile 14.426 m².<br />
Zubau Fa. Staffler<br />
Herbert Hofer<br />
Hofer Herbert hat das alte „Wirts“ Futterhaus abgetragen<br />
und ein modernes, zeitgemäßes Wirtschaftsgebäude<br />
errichtet. Das ist umso erfreulicher, weil in der<br />
heutigen Zeit immer mehr Stalltüren geschlossen als<br />
neue geöffnet werden.<br />
Die Fa. Sägewerk Anether<br />
errichtet eine automatisierte Rundholz-Sortieranlage<br />
im Nord-Osten des Sägewerk-Geländes. Die Fertigstellung<br />
der Sortieranlage ist im Jahr 2016 vorgesehen.<br />
Durch Grundkäufe hat die Fa. Anether das Betriebsgelände<br />
schon vor einigen Jahren entsprechend<br />
erweitert.<br />
Neues Wirtschaftsgebäude Herbert Hofer<br />
Bau der Rundholz-Sortieranlage Fa. Anether<br />
Wirtschaftsgebäude Herbert Hofer
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 13<br />
Ziegen- und Schafherde von Herbert Hofer<br />
Die Familie Carmen und<br />
Carlos Botta Blois<br />
hat durch einen schönen Zubau eine zusätzliche<br />
Wohneinheit geschaffen und gleichzeitig ein Carport<br />
für die Autos errichtet.<br />
Jausenzeit beim Bau des Wirtschaftsgebäudes Hofer<br />
Pacher Martin sen. und jun.<br />
haben das schön sanierte Wohnhaus durch Um- und<br />
Zubauten im Westen großzügig erweitert. Dadurch<br />
wird eine neue Wohneinheit für eine weitere Familie<br />
geschaffen.<br />
Zubau und Carport Fam. Botta Blois<br />
Die Familie Stefanie Klocker<br />
und Robert Zolgar<br />
haben das Wohnhaus durch Zubauten im Süden und<br />
im Norden großzügig erweitert. Gleichzeitig wurden<br />
auch Garagen und überdachte Parkplätze für die Autos<br />
errichtet.<br />
Zu- und Umbau Haus Pacher Martin sen. und jun.<br />
Zu- und Umbau Fam. Klocker/Zolgar
_ 911<br />
_<br />
Seite 14 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Fortschreibung des örtlichen<br />
Raumordnungskonzeptes<br />
Das örtliche Raumordnungskonzept (ÖROK) stellt eine<br />
umfassende Festlegung der Entwicklungsziele und<br />
der Entwicklungsspielräume vor allem in räumlicher,<br />
wirtschaftlicher, bevölkerungspolitischer, naturräumlicher<br />
und kultureller Hinsicht dar. Es werden darin im<br />
Wesentlichen die Richtlinien bzw. die Rahmenbedingungen<br />
für die weiteren raumplanerischen Planungsinstrumente<br />
(Flächenwidmung und Bebauungsplan)<br />
festgelegt. Gemäß den Bestimmungen des Tiroler<br />
Raumordnungsgesetzes ist das ÖROK jeweils auf<br />
einen Planungszeitraum von zehn Jahren auszurichten<br />
und fortzuschreiben. Die letzte aufsichtsbehördliche<br />
Genehmigung, welche das gesamte Gemeindegebiet<br />
abdeckt, erfolgte mit 13.05.2003. Um vor allem im Bereich<br />
der Dorffelder die bauliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für Gemeindebürger zu verbessern bzw. dem<br />
neuen Erschließungskonzept anzupassen und letztlich<br />
sinnvoll abzurunden, wurde in der GR-Sitzung vom<br />
16.02.2012 beschlossen, gemeinsam mit dem örtlichen<br />
Raumplaner, Dr. Thomas Kranebitter, die Fortschreibung<br />
des ÖROK zu erarbeiten. Nach 3 ½ Jahren<br />
umfangreichen Planungen, Besprechungen und<br />
Sitzungen war es dann soweit, dass am 15.09.<strong>2015</strong><br />
die Entwurfsauflage der ersten Fortschreibung des<br />
ÖROK vom GR beschlossen werden konnte. Während<br />
der sechswöchigen Auflegungsfrist (vom 29. 10. <strong>2015</strong><br />
bis zum 10. 12. <strong>2015</strong>) sind keine Stellungnahmen eingelangt.<br />
791<br />
464/1<br />
819<br />
448<br />
453/2 _ _<br />
435<br />
436<br />
_ 846 _ _<br />
_ 847 _ _<br />
364<br />
814/5<br />
790<br />
816<br />
_ 437<br />
_<br />
445/2 _ _<br />
445/3 _ _<br />
429/4 _ _<br />
447/1<br />
447/2<br />
_ 440<br />
_<br />
445/1<br />
429/2<br />
449<br />
451<br />
431<br />
426<br />
422<br />
429/1<br />
453/1<br />
_ 428<br />
_<br />
_ _<br />
427/1<br />
374<br />
427/2 _ _<br />
378<br />
379<br />
456<br />
429/3<br />
461/2<br />
_ 371<br />
_<br />
367<br />
416 417<br />
365<br />
375<br />
415<br />
461/4 _ _<br />
414<br />
461/1<br />
413/2<br />
_ _<br />
363<br />
413/1<br />
411<br />
461/5<br />
362<br />
_ _<br />
392<br />
463/2 _ _<br />
412<br />
360<br />
461/6 _ _<br />
361<br />
410<br />
353<br />
358<br />
_ _<br />
354<br />
408<br />
461/7 _ _<br />
463/1<br />
.69<br />
352/2 _ _<br />
409<br />
352/1<br />
405<br />
403 402<br />
357<br />
401/1<br />
406<br />
401/2<br />
349<br />
395<br />
407<br />
294<br />
400<br />
297/1<br />
351/1 _ _<br />
397<br />
469/1<br />
399<br />
293/2<br />
396<br />
290<br />
398<br />
301/2<br />
346/1<br />
292<br />
293/1<br />
297/2<br />
351/2 _ _<br />
284 341<br />
835<br />
283<br />
342<br />
348<br />
289<br />
285/1<br />
278<br />
473<br />
282<br />
343<br />
471<br />
301/1<br />
340<br />
469/4 _ _<br />
285/2<br />
286<br />
277/1<br />
469/5 _ _<br />
291<br />
277/2<br />
288<br />
302<br />
338/2<br />
287<br />
_ _<br />
280 299<br />
338/1<br />
298<br />
475/3<br />
279<br />
267<br />
469/2<br />
481<br />
344/1<br />
281<br />
268 484<br />
276/2<br />
335/2<br />
258<br />
265/1<br />
303/1<br />
335/1<br />
334/1<br />
334/2<br />
261<br />
337<br />
300<br />
489<br />
482<br />
265/2<br />
269<br />
793/2<br />
263<br />
276/1<br />
304/1<br />
336/1<br />
256/1<br />
332<br />
486<br />
490<br />
264<br />
483/1<br />
331/1<br />
270/1<br />
262 336/2<br />
311/1<br />
330/1<br />
256/2<br />
488<br />
254<br />
275/1<br />
251<br />
304/2<br />
310/1<br />
329/1<br />
255<br />
311/2<br />
.79<br />
496<br />
250<br />
272/1<br />
318<br />
793/5 _ _<br />
257<br />
308<br />
328/1<br />
325/2<br />
304/3<br />
491<br />
253<br />
270/3<br />
275/2<br />
319/1<br />
778<br />
487/1<br />
328/4<br />
249<br />
274 306<br />
307<br />
814/4<br />
.56<br />
793/4<br />
235/3<br />
239/2<br />
271/2<br />
319/2<br />
328/2<br />
235/2<br />
317<br />
235/5 _ _<br />
273<br />
248<br />
779<br />
.78<br />
319/3<br />
180 316<br />
252<br />
174<br />
154<br />
493<br />
247<br />
187<br />
184<br />
246<br />
315<br />
235/4<br />
239/3 _ _<br />
179<br />
272/2<br />
323<br />
322/1<br />
175<br />
172<br />
153<br />
158<br />
324<br />
322/2<br />
242<br />
188<br />
155<br />
171<br />
152<br />
177<br />
138<br />
321<br />
151<br />
772<br />
.98<br />
159<br />
140 135/1<br />
243<br />
_ _<br />
110<br />
85<br />
111/1<br />
89/1<br />
244/1<br />
135/2 _ _ 134/2 _ _<br />
169<br />
150<br />
237/1<br />
190<br />
134/1 _ _<br />
135/3 111/3<br />
_ _<br />
111/2 109/7<br />
214/2<br />
244/2<br />
134/3<br />
91<br />
244/3<br />
_ _ 114/3 _ _<br />
114/4<br />
109/6<br />
168<br />
148<br />
_ _<br />
_ 89/3<br />
_ 92 88/1<br />
200/3<br />
133/2<br />
109/4<br />
_ _<br />
_ _<br />
_ _<br />
162<br />
133/3 _ _ 114/2<br />
89/2<br />
_ _<br />
109/1109/5<br />
_ 141<br />
_<br />
_<br />
200/2<br />
114/6 109/3<br />
_ _<br />
_ _<br />
_ _<br />
113/2 _ _<br />
213/1<br />
113/3<br />
_ 88/2<br />
_<br />
.60<br />
216<br />
109/10 _ _<br />
_ _ 93/5<br />
200/1 _ _<br />
146<br />
109/1 _ _ 93/6<br />
202/8 _ _<br />
161<br />
133/1<br />
145<br />
93/8 _ _<br />
202/7 _ _<br />
215/2<br />
202/9<br />
109/8<br />
202/6 _ _<br />
_ _<br />
93/4<br />
_ _<br />
_ 142<br />
202/10<br />
_<br />
93/7 _ 93/9<br />
_ _<br />
132<br />
_<br />
_ 105<br />
_<br />
209/2 202/5 _ _ 202/11 _ _<br />
164<br />
113/1 _ _<br />
93/1<br />
93/3<br />
202/4<br />
131<br />
_ _<br />
_ _<br />
209/3<br />
208<br />
_ _ 202/3<br />
236<br />
_ _ 202/12<br />
220/2<br />
219/2<br />
_ _<br />
920<br />
202/2<br />
3<br />
_ _ 130<br />
103/1 _ _<br />
209/1 _ _<br />
126/1<br />
_ _<br />
207/5<br />
921<br />
_ _<br />
_ _<br />
202/1<br />
103/2<br />
_ _<br />
_ _<br />
120/7<br />
96/1<br />
93/2<br />
_ _<br />
207/4<br />
129<br />
103/6<br />
_ _ 206<br />
_ _<br />
_ 96/3<br />
_<br />
120/6<br />
67/<br />
_ _<br />
207/3<br />
204<br />
102/2<br />
_ _ 205/2 _ _ _ _<br />
_ _ 103/5<br />
103/3<br />
120/5<br />
_ _<br />
_ _<br />
205/1<br />
767/2<br />
_ _<br />
_ _<br />
_ _<br />
102/1 _ _<br />
218<br />
103/4 _ _ 919<br />
219/1<br />
125<br />
120/4<br />
_ 101<br />
_ _<br />
207/2 _ _<br />
_ _<br />
_ _<br />
_<br />
207/1<br />
.86<br />
_ _<br />
_ 4 _ 128<br />
120/1 _ _ 117/1<br />
.80<br />
_ _<br />
96/2<br />
100/1 98<br />
_ _<br />
5<br />
120/3<br />
127/3<br />
_ _<br />
_ _<br />
63/2<br />
_ 26<br />
_<br />
123/3 _ _<br />
63/3<br />
9/1 117/2<br />
120/2<br />
_ _<br />
.83<br />
_ _<br />
220/1<br />
100/2<br />
67/9<br />
67/6<br />
_ _<br />
_ 8 27<br />
_ 60<br />
_<br />
65/6<br />
6<br />
.61<br />
_ _ _ 917<br />
_ _ 918<br />
_<br />
.96<br />
.88<br />
67/2 _ _<br />
24<br />
65/7 65/8<br />
231/2 _ _<br />
65/4<br />
.4<br />
916<br />
65/2<br />
.5<br />
_ 57 _ _<br />
_ _<br />
65/9<br />
22 23<br />
54/1<br />
_ _<br />
29<br />
_<br />
65/1<br />
65/12 _ _<br />
7/1<br />
822<br />
30<br />
11/2<br />
823<br />
21/1 .34 21/2 54/3<br />
.33<br />
_ 225<br />
_<br />
10<br />
842<br />
767/1<br />
.32<br />
718/1<br />
227/2<br />
32<br />
718/2<br />
7/2<br />
833 18 .84<br />
844<br />
231/3<br />
44/1<br />
_ _<br />
.30/2<br />
843<br />
.31 51<br />
231/1<br />
_ 11/3<br />
_ 16/1845<br />
34<br />
50/2<br />
227/6<br />
16/2<br />
838 35 38<br />
.21<br />
227/3<br />
37 50/1 49<br />
232<br />
224/1<br />
1214/1<br />
841<br />
228/3<br />
221<br />
228/2 228/1 14/2 15<br />
7<br />
.23<br />
230<br />
36<br />
.26<br />
840<br />
13<br />
.27<br />
839<br />
.29<br />
48<br />
223<br />
229/2<br />
745<br />
750<br />
40<br />
735<br />
.48<br />
746<br />
743<br />
742<br />
741<br />
784<br />
747<br />
786<br />
814/9 _ _ _<br />
789<br />
814/7<br />
817<br />
457<br />
788<br />
814/10<br />
814/3<br />
787<br />
792<br />
814/6<br />
814/2<br />
780<br />
310/2<br />
189<br />
782<br />
814/8<br />
312<br />
793/1<br />
176<br />
814/1<br />
781<br />
777<br />
783<br />
170<br />
200/4 _ _<br />
205/3 _ _ _<br />
229/1<br />
173<br />
834<br />
776/1<br />
464/2<br />
815<br />
160<br />
157<br />
776/2<br />
165<br />
147<br />
163<br />
149<br />
773/1<br />
329/3<br />
329/2<br />
144<br />
914<br />
766<br />
793/3<br />
771/3<br />
111/4<br />
_ 915 _ _<br />
109/12 _ _ _<br />
775<br />
109/2 _ _ _<br />
109/9 _ _ _<br />
63/4<br />
494/1<br />
.89 65/3<br />
796<br />
808/1<br />
771/1<br />
90<br />
_ 836<br />
_<br />
785<br />
235/1<br />
751<br />
749<br />
234<br />
740<br />
_ 752<br />
_<br />
748<br />
_ 738<br />
_<br />
_ 753<br />
_<br />
755/2 _ _<br />
_ 754<br />
_<br />
756<br />
739
_ 912 _ _<br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 15<br />
Darüber hinaus wurde das ÖROK am 9. 10. <strong>2015</strong><br />
im Rahmen der öffentlichen Gemeindeversammlung<br />
im Gemeindesaal vorgestellt. Der Beschluss über die<br />
Erlassung der 1. Fortschreibung des ÖROK wurde in<br />
der GR-Sitzung am 22.12.<strong>2015</strong> einstimmig gefasst.<br />
Nach der aufsichtsbehördlichen Genehmigung durch<br />
das Amt der Tiroler Landesregierung, Sachgebiet<br />
Raumordnung, wird unsere 1. Fortschreibung ab Ende<br />
Jänner 2016 bis Jänner 2026 Gültigkeit haben.<br />
Erweiterung der<br />
Wasserversorgungsanlage<br />
Eine nachhaltige, gesicherte und qualitativ hochwertige<br />
Wasserversorgung stellt die Lebensgrundlage auch<br />
für die nächsten Generationen dar.<br />
Derzeit wird das gesamte Gemeindegebiet von 3<br />
räumlich getrennten Quellfassungen mit Trink- und<br />
Löschwasser versorgt. Die Kaltenbrunnquelle versorgt<br />
den Weiler Wacht und die Betriebe im Forchach. Das<br />
restliche Dorf wird durch die größte Quelle, die Plattenbachquelle<br />
und teilweise auch durch die „kleine“<br />
Wasserkofelquelle versorgt.<br />
818<br />
Bei Starkregenereignissen mussten in den letzten<br />
Jahren fallweise Eintrübungen im Trinkwasser festgestellt<br />
werden, die jeweils einige Tage lang andauerten.<br />
Im Hinblick auf eine nachhaltige, gesicherte und qualitativ<br />
hochwertige Wasserversorgung des gesamten<br />
Gemeindegebietes mit Trinkwasser, werden von der<br />
Gemeinde ein Grundwasserbrunnen im Wald zwischen<br />
dem Pernitzbach und den Heimatfeldern und<br />
ein neuer Hochbehälter im Bereich der Plattenbachfurt<br />
errichtet.<br />
In Zukunft sollen bei Starkregenereignissen die Tage<br />
einer allfälligen Wasser-Eintrübung mit Trinkwasser<br />
aus dem neuen Grundwasserbrunnen überbrückt<br />
werden. Alternativ könnte eine andauernde zentrale<br />
Mischung im gesamten Versorgungssystem umgesetzt<br />
werden, die laut dem „Mischwasser-Gutachten“<br />
sogar empfohlen wird.<br />
Am 4. November <strong>2015</strong> fand die wasser-, naturschutzund<br />
forstrechtliche Verhandlung für das Projekt „Erweiterung<br />
der Wasserversorgungsanlage <strong>Lavant</strong>“<br />
statt. Die Verhandlung ist wie erwartet positiv verlaufen<br />
und nun steht der Umsetzung des Projektes nichts<br />
mehr im Weg.<br />
495<br />
535<br />
500/1<br />
500/2<br />
512/1<br />
717<br />
67/10<br />
795<br />
768/1<br />
708<br />
508/2<br />
813<br />
501<br />
497/1<br />
502<br />
498<br />
507/1<br />
508/1<br />
503/1<br />
512/2<br />
497/2<br />
77<br />
_ 79<br />
_<br />
511/1<br />
512/3<br />
513<br />
76<br />
78<br />
67/8<br />
.92<br />
80<br />
67/12 _ _<br />
7<br />
74<br />
.91<br />
511/2<br />
67/11 _ _<br />
75<br />
_ 69/2<br />
_ _ 68/2<br />
_<br />
70<br />
514<br />
_ 69/3<br />
_ 658/3<br />
515<br />
68/1<br />
_<br />
72<br />
66<br />
655/2<br />
_ 510<br />
_<br />
658/2<br />
714 713<br />
705<br />
655/1 _ _ _ 654<br />
_<br />
690<br />
715<br />
706<br />
517<br />
716<br />
700<br />
20<br />
686<br />
712<br />
693<br />
707<br />
699<br />
711<br />
694/3<br />
652<br />
_ _<br />
710<br />
695<br />
694/2<br />
661<br />
727<br />
730 728 709<br />
684<br />
_ 660<br />
_<br />
697<br />
729<br />
726<br />
731<br />
662<br />
_ 666<br />
_<br />
733<br />
732<br />
663<br />
678<br />
681/1<br />
671<br />
698<br />
696<br />
507/3<br />
694/1<br />
794<br />
_ 810 _ _<br />
797/2<br />
.70<br />
516/2<br />
516/1<br />
831<br />
519<br />
518<br />
_ 832 _ _<br />
522<br />
525/1<br />
674<br />
668/3 _ _<br />
521<br />
523<br />
651/2<br />
.43/3<br />
673<br />
668/2<br />
527/2<br />
670/2<br />
668/1 _ _<br />
527/1<br />
804<br />
525/6<br />
670/1<br />
651/1<br />
669<br />
798<br />
_ 528<br />
_<br />
525/7<br />
647/2<br />
645<br />
525/8 _ _<br />
649/3 _ _ _<br />
529<br />
649/2<br />
641<br />
642<br />
640<br />
525/2<br />
639<br />
802/1<br />
624/6 _ _ _<br />
532/2<br />
536/1<br />
530<br />
531/1<br />
532/1<br />
534/1<br />
525/3<br />
598/2<br />
541<br />
598/3<br />
559<br />
525/5<br />
598/4<br />
534/2<br />
650 805<br />
531/2<br />
534/3<br />
638 624/5<br />
540/2<br />
_ _<br />
624/4 _ _<br />
540/3<br />
558<br />
624/1<br />
624/3 _ _<br />
624/2<br />
637<br />
_ _<br />
594<br />
603/1<br />
620<br />
621/1<br />
618<br />
603/2<br />
621/2 _ _<br />
633/3<br />
763/7 _ _ 633/4 _ _<br />
763/8 _ _<br />
616<br />
615<br />
763/3 _ _<br />
614<br />
613/2<br />
611/2<br />
613/1<br />
612<br />
611/1<br />
_ 837 _ _<br />
_ 913 _ _<br />
803<br />
802/2<br />
799<br />
830<br />
800<br />
598/1<br />
763/6 _ _<br />
763/5 _ _<br />
Gemeinde LAV<br />
Flächenwidmungspl<br />
763/4<br />
Legende:<br />
W § 38(1) Wohnge<br />
Mb § 40(2),(6) Allgeme<br />
eingesch<br />
Tb § 40(4),(6) Tourism<br />
eingesch<br />
L § 40(5) Landwir<br />
La § 40(5),(7) Landwir<br />
nur land<br />
SXx § 43(1) standortg<br />
Xx ... Ku<br />
SLH § 44 Hofstelle<br />
.54<br />
734<br />
681/2<br />
610/1<br />
610/2<br />
610/3<br />
609<br />
801<br />
608<br />
607<br />
606<br />
SLG-n<br />
SB-n<br />
SFXx<br />
SV-n<br />
§ 47 Sonstige<br />
n ... Zäh<br />
§ 48 Beherbe<br />
n ... Zäh<br />
Beh<br />
§ 50 Sportan<br />
Xx ... Ku<br />
§ 51 Widmun<br />
825<br />
736<br />
VO § 53(3) Bestehe<br />
VHL § 53(3) Bestehe<br />
FL<br />
GWF<br />
§ 41 Freiland<br />
§ 41 Freiland<br />
GWS<br />
§ 41<br />
Freiland<br />
_ 737<br />
_<br />
Sachbearbeitung:<br />
Software:<br />
GeoOffice A<br />
EDV-Zahl: 426ruv10-fläwi-übe<br />
Geschäftszahl:<br />
146<br />
Datum Ausgabe:<br />
1<br />
0 125 2
Seite 16 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Eckdaten zum Projekt:<br />
• Neuerrichtung Hochbehälter aus Stahlbeton mit<br />
190 m³ Fassungsvermögen; Außendurchmesser des<br />
Rundbehälters 9,7 m; lichte Höhe 4,3 m (der bestehende<br />
Hochbehälter mit 105 m³ Fassungsvermögen wird<br />
rückgebaut);<br />
• Neuerrichtung Trinkwasserbrunnen: Grundwasserspiegel<br />
ca. 16,85 m unter Geländeoberkante; Fassung<br />
und Ableitung über die Grundwasserförderpumpe in<br />
32,50 m unter Geländeoberkante; Abschlussplatte<br />
Brunnenbohrung ca. 35,0 m unter Geländeoberkante<br />
• Zu- und Ableitungen: Pump- und Druckleitung, Energie-<br />
und Steuerleitungen<br />
• Bohrbrunnen: Bohrdurchmesser 420 mm; Ausbaudurchmesser<br />
des Brunnens 200 mm<br />
Finanzierungsplan Erweiterung WVA<br />
• Entnahmemenge über die Förderpumpe: ca. 5,0 l/s,<br />
18 m³/Std. bzw. 432 m³/Tag<br />
• Mittlerer Tagesverbrauch lt. Wasserbedarfsermittlung<br />
DI Bodner: ~283 m³<br />
• Die rund 14 Laufbrunnen im Gemeindegebiet wirken<br />
sich erheblich auf den Tagesverbrauch aus –<br />
ca. 39,5 % vom mittleren Tagesverbrauch.<br />
• Wasserbenutzungsrecht befristet bis 31. 12. 2050<br />
• Verbote in der Schutzzone II:<br />
Flächiges Aufbringen von organischen Düngemitteln,<br />
intensive Weidebewirtschaftung sowie die Errichtung<br />
und der Betrieb von Wildfütterungen;<br />
Rodung und Schlägerungen in einem Ausmaß von<br />
mehr als 5.000 m²;<br />
Anwendung von persistenten Pflanzenbehandlungsund<br />
Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />
Die Qualität unseres Trinkwassers<br />
Gemäß Verordnung über die Qualität von Wasser für<br />
den menschlichen Gebrauch wird unser Trinkwasser<br />
einmal im Jahr von der hydrologischen Untersuchungsstelle<br />
Salzburg überprüft. Die Befunde und Gutachten<br />
werden stets der Abteilung Wasserwirtschaft beim<br />
Amt der Tiroler Landesregierung übermittelt.<br />
Die Trinkwasseranalysen über die physikalisch-chemischen<br />
und die bakteriologischen Untersuchung bestätigen<br />
eine ausgezeichnete Trinkwasserqualität. Die<br />
Kontrollprobe am 26.08.<strong>2015</strong> im Verteilungssystem<br />
ergab bei einwandfreiem bakteriologischem Befund<br />
ein weiches Wasser (Gesamthärte von 6,93 °dH, entspricht<br />
Härtestufe 1).<br />
Wegbau zum neuen Trinkwasser-Tiefbrunnen,<br />
links hinten der Forellenhof; Waldbesitzer Hermann<br />
Kuenz<br />
Aushubarbeiten für den neuen Hochbehälter<br />
vor der Plattenbachfurt; „Gilger“ Wald, Brunner<br />
Johann, <strong>Lavant</strong> 1
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 17<br />
Einteilung der Wässer nach ihrer Härte:<br />
Gesamthärte in °dH: Bezeichnung:<br />
(°dH = deutsche Härtegrade)<br />
0 – 4 sehr weich<br />
4 – 8 weich<br />
8 – 12 mittelhart<br />
12 – 18 hart<br />
18 – 30 ziemlich hart<br />
über 30 sehr hart<br />
GUTACHTEN<br />
gemäß § 5 Abs. 2 TWV (Trinkwasserverordnung)<br />
Gemäß den geltenden lebensmittelrechtlichen Bestimmungen ist<br />
das Wasser der vorstehend bezeichneten Trinkwasserversorgungsanlage<br />
zur Verwendung als Trinkwasser geeignet.<br />
Auf Grund der Vorgaben des Codex-Kapitels B1 „Trinkwasser“ des<br />
österreichischen Lebensmittelbuches (ÖLMB) wird festgestellt:<br />
Das Wasser entspricht im Rahmen des durchgeführten<br />
Untersuchungsumfanges den geltenden<br />
lebensmittelrechtlichen Vorschriften.<br />
Aushubarbeiten für den neuen Hochbehälter<br />
Zwischenlager des Aushubmaterials im „Gilger“ Wald
hnitt<br />
1 : 50<br />
Seite 18 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Schnitt Hochbehälter<br />
3%<br />
Noppenschutzmatte<br />
XPS 10cm<br />
Schwarzisolierung<br />
Betondecke<br />
35<br />
Grundriss<br />
M = 1 : 50<br />
35 2.65 20 7 2.55<br />
190<br />
3.05 30<br />
Wasserspiegel Hochbehälter<br />
ca. 768,00 müA<br />
VNutz = ca. 190 m³<br />
3%<br />
35<br />
3.70 5.30<br />
30 3.00 35 9.00 35<br />
3%<br />
30 4.00 30<br />
50 30 10 1.00 2.90 30 50<br />
2.05<br />
Grundriss Hochbehälter<br />
EINSTIEG<br />
180x180<br />
1.00 30 3.66<br />
3%<br />
3%<br />
3%<br />
3%<br />
Ø40cm<br />
35 9.00 35
°<br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
R H R A C H E R<br />
Katastral-Gemeinde: <strong>Lavant</strong><br />
PROJEKT:<br />
UVP-Verfahren Golfplatzerweiterung<br />
KG Nummer:<br />
85017<br />
V E R M E S S U N G<br />
Gerichtsbezirk: Lienz<br />
von 27 auf 36 Loch<br />
TEILUNGSPLAN<br />
G-Zl.:<br />
9680/<strong>2015</strong><br />
Am Erweiterung Mittwoch, den Wasserversorgungsanlage 16. September <strong>2015</strong>, fand die <strong>Lavant</strong><br />
Maßstab 1:1000<br />
Nr. 61<br />
A-9906 <strong>Lavant</strong><br />
Filename:<br />
mündliche<br />
Lienz, amVerhandlung 14.09.<strong>2015</strong> (Wasserbuch-Postzahl:<br />
zum Verfahren nach<br />
7/2776)<br />
dem<br />
UVP-G 2000 (Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz)<br />
statt. Die Verhandlung ist zur Zufriedenheit aller positiv<br />
Neuerrichtung Grundwasserbrunnen<br />
Teilungsplan Leitenweg Neuerrichtung Hochbehälter <strong>Lavant</strong> Dorf<br />
diverse Zu- und Ableitungen<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 19<br />
verlaufen und so steht nun der Umsetzung der Golfplatzerweiterung<br />
von 27 auf 36 Loch nichts mehr im<br />
Wege. Die Golfplatzerweiterung betrifft ca. 11,5 ha auf<br />
<strong>Lavant</strong>er 9680-15G Gemeindegebiet und ca. 11,0 ha auf Tristacher<br />
Gemeindegebiet.<br />
Mit den Bauarbeiten sollte im Frühjahr 2016 begonnen<br />
werden.<br />
N<br />
O<br />
R<br />
D<br />
(Pol.-Bez.: Lienz; Gde.: <strong>Lavant</strong>; KG 85017 <strong>Lavant</strong>)<br />
B<br />
A<br />
PLANÄNDERUNG DATUM BEARB. GEPR.<br />
Wasser- und Naturschutzrechtliches Einreichprojekt<br />
Detailplan Hochbehälter<br />
Grundriss M = 1 : 50<br />
Schnitt M = 1 : 50<br />
Schnitt<br />
M = 1 : 50<br />
Planinhalt:<br />
Maßstab:<br />
DIPL. ING. ARNOLD BODNER<br />
Staatl. bef. und beeid. Zivilingenieur für Bauwesen<br />
A-9900 LIENZ, ROSENGASSE 15, Tel. 04852/71673<br />
BEILAGE:<br />
AUSFERTIGUNG:<br />
PLAN-NR.:<br />
GEPRÜFT:<br />
02<br />
A<br />
04<br />
BEARBEITET GEZEICHNET DATUM AUFTRAGSNUMMER<br />
s.h.<br />
eb.a.<br />
30.07.<strong>2015</strong><br />
13-121<br />
3%<br />
Noppenschutzmatte<br />
XPS 10cm<br />
Schwarzisolierung<br />
Betondecke<br />
35<br />
35 2.65 20 7 2.55<br />
190<br />
3.05 30<br />
Wasserspiegel Hochbehälter<br />
ca. 768,00 müA<br />
VNutz = ca. 190 m³<br />
3%<br />
35<br />
3.70 5.30<br />
3%<br />
30 3.00 35 9.00 35<br />
DI LUKAS ROHRACHER | Ing. Konsulent für Vermessungswesen | A.Purtscher-Straße 16 - 9900 Lienz | +43 4852/62117 | vermessung@rohracher.com<br />
Dieser Plan wurde auf Grund der vom Bundesministerium für WFJ, am 14.02.2013, Zahl BMWFJ - 91.514/0163 - I/3/2013 erteilten Befugnis erstellt.
Seite 20 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Vermessung Leitenweg<br />
Durch Zustimmung aller betroffenen Grundeigentümer<br />
wurde der Leitenweg vom Vermessungsbüro DI Rohracher<br />
neu vermessen. Die Grundgrenzen wurden an<br />
den tatsächlichen Wegverlauf in der Natur angepasst<br />
und sind diese somit für die Zukunft gesichert. Vermessen<br />
wurde der Bereich vom Wegbeginn (Einfahrt<br />
Reitplatz Oberhammer) bis zur oberen Pernitzbachbrücke.<br />
Gehsteig- und Gehwegprojekt<br />
Im Oktober/November wurde das Gehsteig- und Gehwegprojekt<br />
von der Kreuzung Landesstraße/Wachterstraße<br />
(ursprünglicher Plan vom Wohnhaus Nr. 38,<br />
Fam. Harrer) bis zur „Hoadl-Brücke“ von der Baufirma<br />
Swietelsky ausgeführt. Die Gesamtkosten, vom GR<br />
am 15.09.<strong>2015</strong> beschlossen, belaufen sich auf rund<br />
120.000,-- €. Dieser Kostenrahmen kann trotz der zusätzlichen<br />
Leistungen, wie Gehsteigerweiterung und<br />
zusätzliche Gartenmauer bis zur Kreuzung, Verbreiterung<br />
des Gehweges auf 2 Meter von der TIWAG-<br />
Bodenstation bis zur Auenlaue etc. eingehalten werden.<br />
In den oben genannten Gesamtkosten sind auch<br />
die Grundablösen und die Straßenbeleuchtung, die<br />
Anfang Jänner installiert wird, schon enthalten. Dieses<br />
wichtige Projekt wird von der Landesstraßenverwaltung<br />
und mit 40 % Bedarfszuweisung gefördert. Für<br />
die Gemeinde verbleibt eine Eigenleistung von rund<br />
55.000,-- €.<br />
Durch diesen neuen Gehsteig bzw. Gehweg können<br />
nun die schwächsten Verkehrsteilnehmer, nämlich die<br />
Fußgänger/innen, diesen Landesstraßenabschnitt jedenfalls<br />
sicherer bewältigen und ihren Spaziergang in<br />
Richtung Spargelfeld und rechtes Drauufer ausdehnen.<br />
Baubeginn Gehweg im „Simiter“ Feld<br />
Versetzung des TIWAG-Mastens vor Gehwegbau<br />
Fundament und Mauer<br />
entlang Grundstück Tabernig<br />
Fundament- und Mauerarbeiten entlang des neuen Gehsteiges bei Grundstück Fam. Harrer
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 21<br />
Verlegung der Lichtwellenleitung und Straßenbeleuchtungskabel<br />
im Zuge des Gehsteigbaues<br />
Breitband im ländlichen Raum<br />
Im Zuge des Gehsteigprojektes wurde auch die Leerverrohrung<br />
für das Lichtwellenleiter-Kabel (LWL-<br />
Kabel) von der Auenlaue (Ende des Gehweges) bis<br />
zum VS-Gebäude verlegt. Für eine allfällige Erweiterung<br />
innerhalb des Dorfes wurden bereits 3 LWL-<br />
Verteilerkästen versetzt und ein weiteres LWL-Kabel<br />
(orange) mitverlegt. Die Verlegung der LWL-Kabel bis<br />
zu den einzelnen Häusern ist derzeit nicht notwendig,<br />
weil durch „A1 Internet mit Glasfaser Power“ bereits<br />
seit 2014 eine Datenübertragungsrate von 30 bis 50<br />
Mbits/s möglich ist.<br />
Durch den gemeindeübergreifenden Breitbandausbau<br />
innerhalb des Planungsverbandes 36 (15 Gemeinden<br />
des Talbodens, bis Assling und Ainet) sollen alle Verbandsgemeinden<br />
mit schnellem Internet versorgt werden.<br />
Von den vorgesehenen Gesamtkosten i. d. H. v.<br />
2,13 Mio. € verbleiben aufgrund der hohen Förderungen<br />
lediglich Kosten i. d. H. v. 333.345,-- €, die von<br />
den 15 Gemeinden zu finanzieren sind. Für die Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> betragen die Eigenmittel 12.000,-- €.<br />
Patrick Oberhammer – neuer Baggerfahrer<br />
Landesstraße wird auch über den gemeindeeigenen<br />
Oberflächenwasserkanal entsorgt. Die Kosten für die<br />
Gemeinde werden sich auf rund 45.000,-- € belaufen.<br />
Bereits im November <strong>2015</strong> wurde die Rigolversickerung<br />
mit einem zusätzlichen Sandfang und Einlaufschacht<br />
im Weiler Wacht gebaut und fertiggestellt.<br />
Durch diese Maßnahmen sollte das Oberflächenwasser<br />
auch bei großen Niederschlagsmengen versickern<br />
und nicht so wie bisher sich im Garten von Johann<br />
Hanser ausbreiten.<br />
Oberflächenwasserkanal<br />
Ortsgebiet und Wacht<br />
Vom Amt der Tiroler Landesregierung wurde die Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong> schriftlich aufgefordert, für den Oberflächenwasserkanal,<br />
der im Rahmen des Schmutzwasserkanals<br />
ab dem Jahr 2000 mitverlegt wurde,<br />
eine wasserrechtliche Bewilligung zu erwirken. Für<br />
das vom Büro DI Bodner auszuarbeitende Projekt liegt<br />
eine Kostenschätzung i. d. H. v. 94.500,-- € vor. Die<br />
angebotenen Leistungen betreffen den Oberflächenwasserkanal<br />
und die Rigolversickerung in der Wacht,<br />
die Ergänzung der Kanalstränge im Ortsgebiet und das<br />
Errichten von Sonderbauwerken (z. B. mechanische<br />
Vorreinigungsanlagen, Versickerungsbecken, etc.).<br />
Auch für dieses Projekt wird es wieder Bedarfszuweisungen<br />
i. d. H. v. 40 % geben. Zusätzlich wird sich<br />
auch die Landesstraßenverwaltung an diesem Projekt<br />
beteiligen. Denn das Oberflächenwasser entlang der<br />
Oberflächenwasser Rigolversickerung in der Wacht
Seite 22 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Asphaltierungsarbeiten Gemeindestraße im Bereich<br />
Haus Fam. Mattersberger<br />
Asphaltierung Landesstraße<br />
Die desolate Asphaltdecke vom Bauhof bis zur östlichen<br />
Ortseinfahrt wurde im Sommer endlich erneuert.<br />
Zuerst wurde die alte Asphaltschicht „abgefräst“ und<br />
nachfolgend eine neue Asphalt - „Verschleißschicht“<br />
aufgebracht. Somit ist die „holprige“ Ortsdurchfahrt<br />
endlich Geschichte. Wir alle können froh sein, dass<br />
das noch gelungen ist - trotz der Sparmaßnahmen<br />
beim Land.<br />
Christbaumausgabe<br />
Am Donnerstag, 17.12.<strong>2015</strong> wurde von 17:00 bis 19:00<br />
Uhr auf dem Festplatzgelände vor der Römerstube an<br />
die Gemeindebürger Christbäume und Tannenreisig<br />
ausgegeben. Mit Weihnachtsliedern, Glühwein, heißer<br />
Orange und Kekse wurde für adventliche und vorweihnachtliche<br />
Stimmung gesorgt. Der Spendenerlös<br />
von 449,70 € wird der Rücklage für soziale Zwecke<br />
zugeführt. Für die Vorbereitung und Durchführung dieser<br />
stimmungsvollen Christbaumausgabe gebührt ein<br />
besonderer Dank dem Gemeindewaldaufseher Franz,<br />
dem Gemeindearbeiter Hannes sowie den Raumpflegerinnen<br />
Anni und Martina.<br />
L 318 Asphaltierungsarbeiten<br />
Advent- und Weihnachtsbeleuchtung<br />
Tradition und Brauchtum begleiten uns das ganze Jahr<br />
über. Insbesondere in der Advent-, Weihnachts- und<br />
Neujahrszeit gibt es Bräuche in einer enormen Vielfalt.<br />
Diese zu erhalten, zu pflegen und den nächsten<br />
Generationen weiterzugeben, sind wichtige Grundlagen<br />
unserer christlichen und Tiroler Kultur. Ich bedanke<br />
mich bei allen Hausbesitzer/Innen, die ihre Häuser,<br />
Balkone und Terrassen mit Lichterketten, Krippen und<br />
Christbäumen schmücken und so einen großen Beitrag<br />
zur Advent-, Weihnachts- und Neujahrsstimmung<br />
beitragen.<br />
Haus Fam. Josef Hanser<br />
Christbaum- und Tannenreisigausgabe <strong>2015</strong><br />
Kunstschnee statt Neuschnee<br />
Leider wird der Traum von weißen Weihnachten immer<br />
seltener erfüllt. Durch den permanenten Naturschneemangel<br />
können nicht nur in den Tallagen, sondern<br />
ganz extrem im heurigen Winter, auch in den höhergelegenen<br />
Schigebieten die Wintersportarten nur<br />
mehr eingeschränkt ausgeübt werden. Statt einer tiefverschneiten<br />
Winterlandschaft, bedeckt ein schmales<br />
Kunstschneeband die braunen und ausgetrockneten<br />
Almflächen. Ohne Schneekanonen wäre an ein Schifahren<br />
gar nicht mehr zu denken. Für den Betrieb der<br />
Schneekanonen braucht es aber auch entsprechende<br />
Minusgrade. Traumwetter mit Temperaturen bis zu
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 23<br />
Schneeausbringung für die Loipe<br />
12. 12. <strong>2015</strong> die 3,7 km lange Langlaufloipe freigegeben<br />
werden. „Wir in <strong>Lavant</strong> schaffen das“. Andere<br />
schattseitig gelegene Gemeinden in Osttirol haben bis<br />
heute noch keine Loipe.<br />
Sanierung der Ruine<br />
der frühchristlichen Bischofskirche<br />
Schon seit 2 Jahren wird am Sanierungskonzept<br />
„Ruine Bischofskirche“ gearbeitet bzw. der Sanierungsbeginn<br />
immer wieder aufgeschoben. Laut Auskunft<br />
vom Amt der TLR, Abteilung Hochbau, Ing.<br />
Bernhard Huter, liegen nun alle Pläne vor. Im Jänner<br />
ist noch eine Besprechung mit dem Bundesdenkmalamt<br />
vorgesehen. Nach Vorlage der Angebot und erfolgter<br />
Auftragsvergabe kann mit einem Sanierungsbeginn<br />
im nächsten Jahr gerechnet werden.<br />
Kunstschnee-Erzeugung<br />
+ 10 Grad haben den vielen Schneekanonen in den<br />
Schigebieten leider wochenlange „Verschnaufpausen“<br />
verschafft.<br />
Da zeigt sich wieder einmal, dass die „Schattseite“<br />
auch Vorteile hat. Die natürliche Sonnenfinsternis,<br />
bis zu 2 Monaten keine Sonne, und die anhaltende<br />
Kälte in den Tallagen, vor allem in den Nachstunden,<br />
konnten unser „Schneemeister“ Walter Kollnig nutzen,<br />
um genug Kunstschnee für unsere Langlaufloipe zu<br />
erzeugen. Nach dem Ausbringen des Kunstschnees<br />
mit Traktor und Düngestreuer und der perfekten Loipenpräparierung<br />
durch unseren engagierten Gemeindearbeiter<br />
Johannes Oberhammer konnte bereits am<br />
Weiler Wacht<br />
Frauenbach<br />
LAVANT<br />
Wallfahrtskirche<br />
Maria <strong>Lavant</strong><br />
16 Kreuzwegbildstöcke<br />
entlang des Kirchweges<br />
Pfarramt<br />
<strong>Lavant</strong><br />
STANDORT<br />
Kreuzigungsgruppe<br />
Kriegerdenkmal<br />
1<br />
Filialkirche hll.<br />
Petrus und Paulus<br />
Ruine frühchristliche Bischofskirche<br />
Haus mit Fußbodenheizung<br />
Haus des Burgkommandanten<br />
Mittelalterliche Toranlage<br />
Archäologisches Museum und<br />
Aufbahrungskapelle<br />
4<br />
5<br />
2<br />
6<br />
3<br />
Tristach<br />
1<br />
2 Gasthof <strong>Lavant</strong>erhof<br />
3 Kristemoarhof<br />
4 Michelerhof<br />
5 Simiterhof<br />
6 Prinster<br />
Dolomitengolf<br />
Gemeindeamt und<br />
Restaurant Römerstube<br />
Museum <strong>Lavant</strong><br />
Im Jahr 2016 werden von der UNI Innsbruck, Institut<br />
für Archäologien die Funde im Museum restauriert<br />
und konserviert. Auch das stark beeinträchtigte Geländemodell<br />
vom Kirchbichl wird überarbeitet und mit<br />
einer Schutzhaube abgedeckt. Im Rahmen der engen<br />
Kooperation zwischen der Gemeinde und dem Institut<br />
für Archäologien, werden für den Arbeitsaufwand<br />
keine Personalkosten verrechnet.<br />
Lediglich die Reisekosten für<br />
Archäologisches Museum<br />
Die im Museum ausgestellten Schaustücke geben einen Querschnitt durch die Geschichte des<br />
Hügels, erheben aber zur Zeit keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die bisher ältesten Funde vom<br />
Kirchbichl stammen vom Übergang Neolithikum/Bronzezeit. Die ältesten Exponate, die im Museum<br />
gezeigt werden, stammen aus der Bronzezeit (Keramik um etwa 1600 v.Chr.), die jüngsten aus der<br />
Gotik (Fresken und Bauglieder aus dem späten 15.Jhd.n.Chr. von der gotischen Phase der Wallfahrtskirche).<br />
Manche Stücke sind nur als Nachbildungen und Duplikate sichtbar, die jeweiligen<br />
<br />
dessen Besuch empfohlen sei.<br />
die Arbeiten vor Ort und das Verbrauchsmaterial<br />
wird von der UNI<br />
Mittelalterliche Toranlage<br />
Die Freilegung der Toranlage mit zwei mächtigen Türmen in den späten 40-er Jahren an einer<br />
Stelle, die im Volksmund seit alters her „Thörl“ heißt, und ihre Deutung durch den Ausgräber<br />
F. Miltner als Teil einer spätantiken Befestigungsanlage, die den gesamten Oberteil des Kirchbichls<br />
umgeben haben soll. Gebaut als Sperre am einzigen Zugang zum <strong>Lavant</strong>er Kirchbichl. Sie ist vermutlich<br />
mit der mittelalterlichen Burg auf der Hügelspitze in Verbindung zu bringen, die 1381 an die<br />
Grafen von Görz übergegangen ist. Steht wohl im Zusammenhang mit der Defensionsordnung der<br />
Görzer Grafen (1444 n.Chr.), die Befestigung des Hügels und eine Besetzung desselben in Zeiten<br />
der Gefahr vorschrieb. Der steile Hügel mit seinen ihn im Osten, Süden und Westen umfassenden<br />
Schluchten war dann fast uneinnehmbar.<br />
Haus des Burgkommandanten<br />
in Rechnung gestellt. Der Aufwand<br />
Wenige Schritte östlich der mittelalterlichen Toranlage liegen unter einem hölzernen Schutzdach die<br />
Ruinen eines römischen Wohnhauses. Der als Hanghaus konzipierte Wohnbau hat sich ursprünglich<br />
über mehrere kleine Terrassen hangaufwärts erstreckt. Die heute sichtbaren vier Räume sind<br />
vom Archäologischen Institut der Universität Innsbruck Ende der 80-er Jahre ergraben worden.<br />
Zwei der Räume verfügen über eine gut erhaltene Fußbodenheizung. Aus dem in der Kaiserzeit für die Gemeinde wird ca. 1.300<br />
erbauten und frühestens im 6. Jhd. aufgegebenen Haus stammen einige der schönsten bisher in<br />
<strong>Lavant</strong> gemachten Funde, darunter die im Museum von <strong>Lavant</strong> als Kopie gezeigte Goldmünze des<br />
<br />
Grabinschrift der Volusia Saturnina.<br />
Euro betragen und die bereits in<br />
Kreuzweg<br />
Die 16 kleinen, offenen Stationskapellen beginnen am Dorfende und säumen den Weg, der den<br />
Kirchbichl bis zur „oberen Kirche“ – Kirche zu den hll. Petrus und Paulus – hinaufführt. Die Bild-<br />
Auftrag gegebene Plexiglashaube<br />
stöcke wurden 1992 neu errichtet und mit Arbeiten von Helmut Millonig (Innsbruck) geschmückt.<br />
Spätantikes Haus<br />
wird ca. 1.800 Euro kosten.<br />
Seit dem 3. Jhd.n.Chr. wurde der <strong>Lavant</strong>er Kirchbichl sehr stark mit Wohnhäusern verbaut. Diese<br />
Siedlung bestand bis in die Zeit um 600 n.Chr. Damals wurde <strong>Lavant</strong> ebenso wie Aguntum in der<br />
Auseinandersetzung zwischen Bajuwaren und Slawen zerstört. Die Häuser dieser Siedlung, deren<br />
stand.<br />
Bemerkenswert bei dem hier konservierten spätantiken Raum ist die aufwendige Bauweise<br />
mit einer Fußbodenheizung. Man beachte die nur an der Hangseite hochgezogenen Heizziegel.<br />
So konnte eine wesentlich verbesserte Entfeuchtung erreicht werden. Wie an vielen Stellen am<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchbichl dienten auch hier römische Marmorsteine als billiges und bequem erreichbares<br />
Baumaterial.<br />
Ruine frühchristliche Bischofskirche<br />
Die Reste der 1950-52 unter Miltner freigelegten sog. frühchristlichen Bischofskirche ist die eindruckvollste<br />
Ruine des <strong>Lavant</strong>er Kirchbichls. Nicht zuletzt durch ausgrabungstechnisch bedingte<br />
Probleme kann die Baugeschichte der Kirchenanlage nur mit großen Schwierigkeiten erschlossen<br />
werden. Vermutlich ist an eine ältere, im Westen gelegene Kirche in einer zweiten Phase ein zwei-<br />
<br />
ziert worden. Strittig bleibt, ob sich diese Veränderung in zwei oder drei Hauptschritten vollzogen<br />
haben. (Im Gegensatz zur Schautafel vor Ort, die den Rekonstruktionsversuch von W. Alzinger<br />
und E. Fossel von 1967 wiedergibt, wird im folgenden der „Zwei-Phasen-Theorie“ F. Glasers und<br />
P. Gleirschers der Vorzug gegeben).<br />
Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Ulrich<br />
Das Gotteshaus von <strong>Lavant</strong> war ursprünglich eine Eigenkirche im Besitz Vollfreier, was durch die<br />
urkundlich überlieferte Übergabe (1085/1097) eines Viertels der Dotation und des Anteils an der<br />
Kirche am Berg <strong>Lavant</strong> („in monte loant“) an Brixen durch den vollfreien Geistlichen namens Hunpreht<br />
feststeht. Die spätgotische Kirche mag um 1500 errichtet worden sein, worauf das Portal und<br />
der Reliefstein mit St. Maria und St. Ulrich hindeuten. Im Jahr 1665 führte Meister Matthias Amorth<br />
Bauarbeiten durch. Der Turm wurde 1660 wenigstens in seinen Fundamenten errichtet bzw. erneuert,<br />
jedoch erst nach rund drei Jahrzehnten fertiggestellt. Die Pfarrkirche zum hl. Ulrich verdankt<br />
ihr heutiges Aussehen einer großzügigen barocken Erneuerung um das Jahr 1770. Die jüngste<br />
Restaurierung erfolgte in den Jahren 1991 bis 1996 durch die Brüder Pescoller (Bruneck).<br />
Kreuzigungsgruppe<br />
<br />
gekreuzigsten Heilands mit den beiden Schächern (A.18.Jh.). Der drastischen Darstellung halber,<br />
die auch auf Christus zutrifft, wird im Volksmund von den „drei Schächern“ gesprochen.<br />
Kirche zu den hll. Petrus und Paulus<br />
Die Kirche steht auf traditionsreichem Boden, was archäologische Grabungen ergaben. Unter der<br />
Apsis der Kirche, aber in der Achse abweichend, liegen die Fundamente eines Baues mit Rundapsis,<br />
in dem ein ehemaliger Kapellenbau zu erblicken ist. Das St. Peter- und Paulus-Patrozinium<br />
weist an sich auf ein hohes Alter und könnte von der im 8.Jhd. aufgelassenen ehemaligen Kirche<br />
des Bischofs(?) herrühren, wenn auch eine Kontinuität für einen Sakralbau auf der Kuppe des<br />
Hügels bisher nicht nachgewiesen ist. Für die Zeitspanne, da hier die Burg existierte, dürfte ein<br />
Kapellenbau Träger des Patroziniums gewesen sein. Die jetzige Kirche wurde am 10. Oktober 1485<br />
geweiht. Nach Paolo Santonino wurde sie von den Bewohnern von <strong>Lavant</strong> erneuert, als sie einzustürzen<br />
drohte.<br />
Erneuerung der<br />
Info-Tafeln<br />
am „Wirts-Platzl“<br />
und am Beginn<br />
des Kirchweges
Seite 24 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Im Bericht des Landes Tirol zur Finanzlage der Tiroler Gemeinden im Jahr 2014 wird unsere<br />
stolze und erfreuliche Bilanz im Vergleich zu den Nachbargemeinden neuerlich bestätigt:<br />
Der Osttiroler Bote hat unter anderem geschrieben: „Ländliche Gemeinden nagen am Hungertuch. Und weiter:<br />
Auf 137 Seiten listet der Gemeindefinanzbericht 2014 im Detail auf, was die einzelnen Kommunen einnehmen<br />
und wie hoch sie verschuldet sind. Daraus ist ersichtlich, dass der Bezirk Lienz mit seinen insgesamt<br />
75,3 Mio. € Schulden tirolweit am stärksten in der Kreide steht“.<br />
Erfreulich ist, dass die Gem. <strong>Lavant</strong> zu den finanzstärksten Tiroler Gemeinden gehört und in der Landesstatistik<br />
ganz vorne gereiht ist. Bezogen auf das eigene Steueraufkommen liegen wir im Bezirk Lienz an ausgezeichneter<br />
2. Stelle, nur die Gem. Abfaltersbach liegt beim Nettoüberschuss vor uns (Einnahmen abzgl. Ausgaben und<br />
abzgl. Schuldendienst). Nettoüberschuss pro Bürger: z. B.: Abfaltersbach 494,--; <strong>Lavant</strong> 384,--; Amlach 286,--;<br />
Thurn 244,--; Matrei 109,--; Tristach 132,--; Debant 212,--. In der nachstehenden Tabelle werden unsere<br />
Zahlen mit denen einiger Nachbargemeinden verglichen (Alle Zahlen pro Einwohner). Im Vergleich dazu<br />
betragen die Staatsschulden etwa 38.232 Euro pro Österreicher (Stand Juni <strong>2015</strong>).<br />
Schuldenstand und Schuldendienst – Zusammenfassung
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 25<br />
Zusammenfassendes Ergebnis:<br />
Der gesamte Schuldendienst<br />
im Jahr<br />
2016 beträgt zwar<br />
293.800,-- €, durch<br />
den Schuldendienstersatz<br />
und durch<br />
die Gebühren-Einnahmen<br />
wird unser<br />
Haushaltsplan aber nur mit 99.900,-- € belastet. Im Jahr 2017 liegt die Belastung bei 79.800,--€. Im Jahr 2018<br />
gibt es bereits ein Guthaben i. d. H. v. 46.800,-- € und im Jahr 2019 ein Guthaben 93.400,-- €.<br />
Durch die vollständige Tilgung des Darlehens für die Zusatzprojekte im Jahr 2017 und des Darlehens für<br />
den Haushaltsausgleich im Jahr 2018 können zusätzlich 79.400,-- € im Haushaltsplan 2018 und weitere<br />
83.000,-- € im Haushaltsplan 2019 für Investitionen budgetiert werden. Insgesamt sind dann 162.400,-- €<br />
pro Jahr zusätzlich verfügbar.<br />
Weitere wichtige Einnahmen, die unser großes Budget sichern:<br />
Diese Tabelle zeigt die steigende Entwicklung der wichtigsten gemeindeeigenen Einnahmen. Kaum eine andere<br />
Gemeinde kann eine solch positive Entwicklung vorweisen.<br />
Entwicklung des ordentlichen und außerordentlichen Haushaltes:<br />
Diese Tabelle zeigt eindrucksvoll, wie sich der Haushaltsplan<br />
(Budget) seit 1998 stark steigend entwickelt<br />
hat. Das war und ist nur möglich, weil wir neben dem<br />
eigenen Steueraufkommen zusätzliche Einnahmen<br />
aus Vermietung und Verpachtung verzeichnen. Diese<br />
Einnahmen sind nicht kurzfristig, sondern sind auf<br />
Jahrzehnte gesichert.<br />
Das hohe eigene Steueraufkommen wächst, die Schulden<br />
werden von Jahr zu Jahr geringer. Vom ursprünglichen<br />
Gesamt-Schuldenstand i. d. H. v. rund 3,3 Mio.<br />
Euro beträgt der Schuldenstand Ende 2016 nur mehr<br />
1,188.000,-- €, Ende 2017 nur mehr 847.700,-- € und<br />
Ende 2019 nur mehr 584.300,-- €.<br />
In den vergangenen 17 Jahren haben wir richtungsweisende<br />
und weitreichende Entscheidungen für unser<br />
Dorf, unseren Lebens-, Erholung- und Wirtschaftsraum<br />
getroffen. Aber immer mit der Verpflichtung und<br />
Verantwortung mit einer nachhaltigen Entwicklung<br />
allen Generationen Zukunftsperspektiven in unserem<br />
Dorf zu geben.<br />
Wir haben die gesamte Infrastruktur im Dorf (inkl.<br />
Kirchberg) erneuert und darüber hinaus in wichtige<br />
neue und zukunftsorientierte Projekte, die jahrzehntelang<br />
Bestand haben werden, investiert. Zum Beispiel:<br />
Verbauung des Dorf- und Pernitzbaches, Kanal-,<br />
Oberflächen- und Trinkwasserleitungen, Straßenbeleuchtung,<br />
Straßen-, Gehweg- und Brückenbau, Verlegung<br />
sämtlicher Freileitungen (Hoch- und Niederspannung),<br />
Turnsaal, Sportanlagen, Kinderspielplatz sowie<br />
die Erschließung des Golfplatzes und des Gewerbegebietes.<br />
Hinzu kommt das jetzt aktuelle und in den vor angeführten<br />
Tabellen schon enthaltene und ausfinanzierte<br />
Projekt „Erweiterung Wasserversorgungsanlage“ mit<br />
voraussichtlichen Investitionskosten i. d. H. v. rund<br />
660.000,-- € zuzüglich MwSt.
Seite 26 | Dezember <strong>2015</strong><br />
Voranschlag DIE GEMEINDE für INFORMIERT das Haushaltsjahr 2016<br />
Voranschlag<br />
Der Haushaltsvoranschlag<br />
für das<br />
2016<br />
Haushaltsjahr<br />
sieht konkret wie folgt<br />
2016<br />
aus:<br />
Voranschlag Der Haushaltsvoranschlag für das 2016 Haushaltsjahr sieht konkret wie folgt 2016 aus:<br />
Der Haushaltsvoranschlag 2016 sieht konkret wie folgt Einnahmen aus:<br />
Ausgaben<br />
Gesmat-Einnahmen € 2.259.000,00<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
Gesamt-Ausgaben € 2.259.000,00<br />
Gesmat-Einnahmen €<br />
Einnahmen<br />
2.259.000,00<br />
Ausgaben<br />
davon Gesamt-Ausgaben ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von 1.980.000,00 €<br />
2.259.000,00<br />
Gesmat-Einnahmen € 2.259.000,00<br />
1.980.000,00<br />
davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von 279.000,00<br />
279.000,00<br />
davon Gesamt-Ausgaben ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von € 1.980.000,00 €<br />
2.259.000,00<br />
1.980.000,00<br />
Gesamt 2.259.000,00<br />
2.259.000,00<br />
davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von 279.000,00<br />
279.000,00<br />
davon ordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgaben von € 1.980.000,00 € 1.980.000,00<br />
Gesamt 2.259.000,00<br />
2.259.000,00<br />
davon außerordentlicher Haushalt Einnahmen/Ausgeben von € 279.000,00 € 279.000,00<br />
Gesamt Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden € Haushaltsjahres 2.259.000,00 2016 € 2.259.000,00 sind:<br />
Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden Haushaltsjahres 2016 sind:<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
neue Gemeindehomepage Schwerpunkte (einmalige Ausgaben und Einnahmen) des kommenden € Haushaltsjahres - 2016 € sind: 6.000,00<br />
Einnahmen Ausgaben<br />
elektronische neue Gemeindehomepage Sirene € Einnahmen 1.500,00 -<br />
€<br />
Ausgaben<br />
6.000,00 5.000,00<br />
Notstromaggregat 5.600,00<br />
7.000,00<br />
elektronische neue Gemeindehomepage Sirene € 1.500,00 -<br />
€ 6.000,00 5.000,00<br />
Anschluss Notstromaggregat -<br />
3.000,00<br />
Notstromaggregat 5.600,00<br />
7.000,00<br />
elektronische Sirene € 7.100,00 1.500,00 €<br />
15.000,00<br />
Anschluss Notstromaggregat -<br />
3.000,00<br />
Notstromaggregat € 5.600,00 € 7.000,00<br />
Grunderwerbsteuer Anschluss Notstromaggregat Leasingobjekt Turnsaal € 7.100,00<br />
-<br />
€<br />
11.800,00 15.000,00<br />
3.000,00<br />
Restaurierung Grunderwerbsteuer im Museum Leasingobjekt ausgestellten Turnsaal Funde € 7.100,00<br />
-<br />
€ 11.800,00 15.000,00 1.300,00<br />
Sanierung Restaurierung Grunderwerbsteuer Kriegerdenkmal im Museum Leasingobjekt ausgestellten Turnsaal Funde € -<br />
€ 11.800,00 3.000,00 1.300,00<br />
Errichtung Sanierung Restaurierung Kriegerdenkmal Abstellraum im Museum hinter ausgestellten der Kirche Funde € -<br />
€ 2.000,00 3.000,00 1.300,00<br />
Gehsteig- Errichtung Sanierung und Kriegerdenkmal Abstellraum Gehwegprojekt hinter der Kirche € 68.000,00<br />
-<br />
€<br />
120.000,00 2.000,00 3.000,00<br />
Erweiterung Gehsteig- Errichtung und Abstellraum Straßenbeleuchtung Gehwegprojekt hinter der Kirche € 68.000,00<br />
-<br />
€<br />
120.000,00 10.500,00 2.000,00<br />
LWL-InvesTTonsbeitrag Erweiterung Gehsteig- und Straßenbeleuchtung Gehwegprojekt an Planungsverband 36 € 68.000,00<br />
-<br />
€ 120.000,00 10.500,00 5.400,00<br />
Motorsense LWL-InvesTTonsbeitrag Erweiterung und Straßenbeleuchtung Motorsäge an Planungsverband für Bauhof 36 € -<br />
€ 10.500,00 5.400,00 1.700,00<br />
Auslegemäher für Kommunalfahrzeug 13.000,00<br />
Motorsense LWL-InvesTTonsbeitrag und Motorsäge an Planungsverband für Bauhof 36 € -<br />
€ 5.400,00 1.700,00<br />
14.700,00<br />
Auslegemäher für Kommunalfahrzeug 13.000,00<br />
Motorsense und Motorsäge für Bauhof € - € 1.700,00<br />
Sanierung Auslegemäher Pfar[odenweg für Kommunalfahrzeug € -<br />
€<br />
14.700,00<br />
13.000,00<br />
Sanierung Beton-Überfahrt E-Werk Schmidl 2.500,00<br />
Sanierung Pfar[odenweg € -<br />
€ 14.700,00 13.000,00<br />
15.500,00<br />
Sanierung Beton-Überfahrt E-Werk Schmidl 2.500,00<br />
Sanierung Pfar[odenweg € - € 13.000,00<br />
Versickerungsanlage Sanierung Beton-Überfahrt Wacht E-Werk Schmidl € -<br />
€<br />
15.500,00 20.000,00 2.500,00<br />
Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 22.500,00<br />
Versickerungsanlage Wacht € 50.000,00 -<br />
€ 15.500,00 20.000,00<br />
Sonderbauwerke nach Erfordernis 40.000,00<br />
Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 22.500,00<br />
Unvorhergesehenes Versickerungsanlage Wacht € 50.000,00<br />
€ 12.000,00 20.000,00<br />
Sonderbauwerke nach Erfordernis 40.000,00<br />
Ortsgebiet - Ergänzung Kanalstränge 50.000,00<br />
€ 94.500,00 22.500,00<br />
Unvorhergesehenes € 50.000,00<br />
12.000,00<br />
Sonderbauwerke nach Erfordernis € 40.000,00<br />
ElektroinstallaTonen Unvorhergesehenes Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 50.000,00 -<br />
€<br />
94.500,00<br />
12.000,00 5.600,00<br />
Haushaltsausgleich ElektroinstallaTonen Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 120.000,00 50.000,00 -<br />
€<br />
94.500,00 5.600,00 -<br />
Haushaltsausgleich ElektroinstallaTonen Gemeindesaal und Sitzungszimmer € 120.000,00 -<br />
€ 5.600,00 -<br />
Gesamtsumme € 245.100,00 € 305.300,00<br />
Haushaltsausgleich € 120.000,00 €<br />
-<br />
Gesamtsumme € 245.100,00 € 305.300,00<br />
Durch die einmaligen Projekte im HH-Jahr 2016 ergibt sich €<br />
somit Durch eine die Belastung einmaligen des Projekte Budgets im in HH-Jahr der Höhe 2016 von ergibt € 60.200,00. sich<br />
somit Durch eine die Belastung einmaligen des Projekte Budgets im in HH-Jahr der Höhe 2016 von ergibt € 60.200,00. sich<br />
Gesamtsumme € 245.100,00 305.300,00
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 27<br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen, liebe <strong>Lavant</strong>er!<br />
„Wer etwas bewegen will, braucht Vorstellungen, Ideen,<br />
Visionen sowie Ziele und muss nach Lösungen<br />
und Wegen suchen, diese zu verwirklichen“. Unter diesem<br />
Motto haben wir in den vergangenen 6 Jahren im<br />
Gemeinderat (GR) beraten und auch manch schwierige<br />
Entscheidung getroffen. Die Grundlage für unseren<br />
<strong>Lavant</strong>er Weg war und ist, früh genug richtungsweisende<br />
und zukunftsorientierte Entscheidungen für<br />
unsere Gemeinde, für unsere Dorfgemeinschaft, für<br />
unseren Lebens- und Erlebnisraum in unserem Dorf<br />
zu schaffen.<br />
Wir im GR sehen es als Verpflichtung und Selbstverständlichkeit<br />
an, durch eine nachhaltige Entwicklung<br />
den nächsten Generationen Zukunftsperspektiven<br />
zu geben – und diese nicht durch Stillstand und/oder<br />
große Verschuldung zu gefährden.<br />
Wir können mit Stolz sagen, wir haben eine ausgezeichnete<br />
und moderne Infrastruktur im gesamten<br />
Dorf, die viele große Gemeinden noch gar nicht vorweisen<br />
können. Und trotzdem können wird mit Genugtuung<br />
sagen, dass wir von einem ursprünglichen<br />
Schuldenstand von 3,4 Mio. mit Ende <strong>2015</strong> nur mehr<br />
1,3 Mio. und mit 31.12.2018 nur mehr 0,7 Mio. € Schulden<br />
haben werden. Und das sind geförderte Wohnbaudarlehen<br />
und geförderte Kanal- und Wasserleitungsfondsdarlehen,<br />
die den Haushalt nicht belasten.<br />
Wir haben also die Finanzen fest im Griff!<br />
Das alles war aber nur möglich, weil die Gemeinde in<br />
den vergangenen 3 GR-Perioden (18 Jahre) 5,9 Mio.<br />
Euro an Förderungen und Bedarfszuweisungen erhalten<br />
hat. Das wird in Zukunft sicher nicht leichter, die<br />
Rahmenbedingungen werden sich nicht mehr verbessern.<br />
Insbesondere die stark steigenden Sozialleistungen<br />
und die explodierenden Pflege- und Gesundheitskosten<br />
sind für alle Gemeinden besorgniserregend.<br />
Auch die laufenden Transferzahlungen an das Land<br />
und an die Gemeindeverbände sind am Rande der<br />
Belastbarkeit angelangt.<br />
Die Bilanz ist geprägt von der Umsetzung von generationsübergreifenden<br />
und nachhaltigen Projekten, die<br />
auch in Zukunft auf starken Fundamenten stehen.<br />
Zum Beispiel: Verbauung des Dorf- und Pernitzbaches<br />
– ein Meilenstein für unsere Sicherheit, örtliches<br />
Raumordnungskonzept, Baulandsicherung mit vorgezogener<br />
Erschließung für alle Bauplätze (Wasser,<br />
Schmutzwasserkanal, TIWAG, A1, Wegenetz), Erweiterung<br />
der Wasserversorgungsanlage, Kommunal-<br />
Fahrzeug, Fußgängerbrücke bei der Römerstube etc.<br />
Das Gute ist oft selbstverständlich und wird selten<br />
wahrgenommen. Wenn man sieht, was in den letzten<br />
Jahren in unserer Gemeinde geleistet wurde und geleistet<br />
wird, dann können wir alle stolz, aber auch froh<br />
sein, dass wir in einem so schönen Dorf mit hoher Lebensqualität,<br />
großartigen Vereinsleben und hervorragender<br />
Dorfgemeinschaft leben können.<br />
Liebe <strong>Lavant</strong>erinnen, liebe <strong>Lavant</strong>er, ihr habt in den<br />
vergangenen Jahren die vielen Projekte und die begleitende<br />
Dorfverschönerung mit Verständnis, Mut<br />
und Engagement begleitet und unterstützt. Dafür danke<br />
ich euch persönlich und im Namen des Gemeinderates<br />
sehr herzlich.<br />
Was mich besonders freut, ist, dass viele Bürgerinnen<br />
und Bürger großen Anteil am Leben im Dorf nehmen<br />
und sich mit den Entscheidungen kritisch auseinandersetzen.<br />
Es kommt natürlich vor, dass Dinge, die<br />
den einen nicht mehr zeitgemäß erscheinen, für andere<br />
erhaltenswert sind und umgekehrt. Die demokratisch<br />
gewählten Gemeinderäte müssen aber immer<br />
das Gesamtinteresse vor Augen haben und auch da<br />
gibt es naturgemäß verschiedene Meinungen, manchmal<br />
begründet oder auch nicht.
Seite 28 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Liebe Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger!<br />
Am 28. Februar 2016 findet die<br />
nächste Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl<br />
statt. Die sechsjährige<br />
Funktionsperiode, vom<br />
März 2010 bis Februar 2016, ist<br />
dann schon wieder Geschichte.<br />
Ich bedanke mich bei den Mitgliedern<br />
des Gemeinderates, bei allen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
im Interesse und zum<br />
Wohl der Gemeinde. Bei allen<br />
Bürgerinnen und Bürgern, bei den<br />
Vereinen und Institutionen und bei<br />
allen Betrieben, bedanke ich mich<br />
recht herzlich, für das mir entgegengebrachte<br />
Vertrauen.<br />
Anerkennen möchte ich das vorbildliche<br />
Zusammenwirken zwischen<br />
der Gemeinde und der Pfarre, den örtlichen<br />
Vereinen und Institutionen. Dank gebührt allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern, die beim Blumenschmuck, bei<br />
der Ortsbildverschönerung oder bei den sonstigen<br />
Anlässen zum Wohl der Gemeinde beitragen. Eure<br />
ehrenamtliche und freiwillige Arbeit ist unverzichtbar<br />
für eine gedeihliche und zukunftsorientierte Gemeindeentwicklung.<br />
Für eure Bereitschaft im Interesse des Dorfes und der<br />
Dorfgemeinschaft das Gemeinsame in den Vordergrund<br />
zu stellen, kann ich nur herzlich danken. Eine<br />
Persönlichkeit hat einmal gesagt: „Frag nicht, was das<br />
Dorf, das Land, der Staat für dich tun können, überlege,<br />
was du für dein Dorf, dein Land und deine Heimat<br />
leisten kannst!“<br />
Ein besonderer Dank gebührt der<br />
Freiwilligen Feuerwehr. Der schon<br />
traditionelle und ausgezeichnet<br />
organisierte <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
ist immer wieder eine kameradschaftliche<br />
und gesellige Großveranstaltung<br />
in unserer kleinen<br />
Gemeinde. Wir alle im Dorf und<br />
tausende Kirchtagsgäste, sowie<br />
Freunde unseres Dorfes, hoffen<br />
und wünschen sich, dass dieses<br />
größte <strong>Lavant</strong>er Brauchtumsfest<br />
auch in Zukunft durchgeführt wird.<br />
Ich bin seit 1980 (seit 36 Jahren)<br />
im Gemeinderat, davon habe ich<br />
18 Jahre (3 Perioden) als Bürgermeister<br />
gerne und mit Freude<br />
für euch und für die Gemeinde<br />
gearbeitet. Dabei habe ich immer versucht das Bestmögliche<br />
für unser Dorf und für unsere gemeinsame<br />
Zukunft zu erwirken. Viele positive Entwicklungen und<br />
interessante Zukunftsprojekte, wie z. B. die neue Wasserversorgungsanlage,<br />
Umbau und Erweiterung des<br />
Mehrzweckhauses (Gem.-Amt, FF, Gemeindesaal,<br />
Römerstube), Erweiterung Gemeindebauhof, Straßensanierungen,<br />
neuer Dorfplatz, Ortsteilbezeichnung mit<br />
Hausnummern-Neuordnung, etc. ermutigen mich, gemeinsam<br />
mit meiner Dorfliste noch einmal für das Amt<br />
des Bürgermeisters zu kandidieren. Sollte ich euer<br />
Vertrauen und die Möglichkeit bekommen, weitere 6<br />
Jahre als Bürgermeister für unser Dorf zu arbeiten,<br />
freue ich mich darauf, die bisher so erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
fortführen zu können. Gemeinsames<br />
kraftvolles Gestalten, Mut und ein starker<br />
Zusammenhalt sind die Fundamente für einen<br />
optimistischen Ausblick in die Zukunft.<br />
Im Rahmen der bevorstehenden Wahlwerbung<br />
darf ich alle einladen, Geleistetes als<br />
solches anzuerkennen und zu belassen,<br />
Persönliches zu respektieren und nicht zu<br />
vergessen, dass am Tag nach der Wahl wieder<br />
gemeinsam für unser schönes, familienfreundliches<br />
und lebenswertes Dorf und die<br />
gesamte Bevölkerung zu arbeiten ist.<br />
Die Worte von der katholischen Ordensgründerin<br />
Mutter Teresa: „Du kannst Dinge<br />
tun, die ich nicht tun kann. Ich kann<br />
Dinge tun, die du nicht tun kannst. Zusammen<br />
können wir große Dinge tun“ –<br />
sollen uns im Jahr 2016 begleiten und motivieren.<br />
Euer Bürgermeister<br />
Oswald Kuenz
BUNTE BILDERGALERIE<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 29<br />
Hochbetrieb am Eishockey-Platz<br />
Hochbetrieb am Eislauf-Platz<br />
Nachwuchs-Krampusse<br />
Nachwuchs-Krampusse<br />
Sanierungsarbeiten im Eingangsbereich<br />
zum Turnsaal<br />
Eiskristalle am Brunnen – Winter 2014/<strong>2015</strong><br />
Blick vom Kirchbichl ins Dorf
Seite 30 | Dezember <strong>2015</strong><br />
BUNTE BILDERGALERIE<br />
Brunner Anna, „Förster-Mutti“<br />
„Moar“-Pächter Josef Indrist<br />
Holzfäller und -lieferer Bernhard Ortner<br />
Mathilde Kreuzer<br />
Unser Haus- und Hof-Maurermeister<br />
Lukas Pacher<br />
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Mietschnig<br />
Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten<br />
am Tennisplatz<br />
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Kuenz Harald
BUNTE BILDERGALERIE<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 31<br />
Neues Brückengeländer bei der „Hoadl“-Brücke<br />
Fettablagerungen in der Schmutzwasserpumpleitung,<br />
die vom <strong>Lavant</strong>er Forchach bis<br />
zum Tennisplatz verlegt ist<br />
Grabmacher Andi und Hannes Oberhammer<br />
Sanierungsarbeiten bei der „Gilger“ Brücke<br />
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Klocker/Zolgar<br />
Weihnachtsbeleuchtung Fam. Oberhammer<br />
Baumschnittarbeiten im gesamten Gemeindegebiet<br />
durch den Maschinenring
Seite 32 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />
Dachgleiche erreicht<br />
Bereits im Jahr 2001 wurde im Zuge der Beschlussfassung<br />
für den Bau des Wohn- und Pflegeheimes<br />
Sillian vereinbart, dass beim Bedarf der Errichtung<br />
weiterer Heimplätze im Bezirk Lienz, diese in Nußdorf-Debant,<br />
bei kostenloser Bereitstellung eines geeigneten<br />
Baugrundstückes und der Erlassung des Erschließungskostenbeitrages<br />
durch die Marktgemeinde<br />
Nußdorf-Debant, entstehen sollen.<br />
Nach mehreren Bedarfserhebungen und einer umfassenden<br />
Bedarfs- und Entwicklungsstudie für die Pflege<br />
und Betreuung alter Menschen im Bezirk Lienz sowie<br />
in Abstimmung mit den Vorgaben des Landes Tirol<br />
(Strukturplan Pflege 2012-2022), erfolgte im Jahr 2012<br />
der Startschuss für das Projekt: Bauvorhaben „Neubau<br />
Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant“ durch einen<br />
einstimmigen Beschluss der Verbandsversammlung<br />
des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime Lienz.<br />
Gemäß den Vorgaben des Bundesvergabegesetzes<br />
erfolgte im Jahr 2013 die Abwicklung eines EU-weiten<br />
Architektenwettbewerbes mit 113 eingereichten Projekten<br />
aus 10 verschiedenen Ländern. Mit fachlicher<br />
Begleitung der Architektenkammer, die hochkarätige<br />
Fachjuroren entsandte, konnte in mehreren Auswahlrunden<br />
ein Siegerprojekt<br />
gekürt<br />
werden.<br />
Architekt Dipl.-<br />
Ing. Anton Mariacher,<br />
ein gebürtiger<br />
Virger,<br />
der in Graz ein<br />
Architekturbüro<br />
betreibt, hat mit<br />
seinem Team<br />
die Jury am<br />
besten überzeugt.<br />
Ihm wurde schließlich am 20.11.2013 auch der<br />
Planungsauftrag erteilt. Im Jahr 2014 erfolgten die<br />
Detailplanungsarbeiten sowie die Fachplanungen für<br />
Statik, Haustechnik und Elektrotechnik, die Ausschreibung<br />
der Gewerke und die Abklärung der Gesamtbaukosten<br />
sowie deren Finanzierung.<br />
Um die Chance für regionale Firmen zu erhöhen, wurde<br />
entschieden keine Total- oder Generalunternehmervergabe<br />
vorzunehmen, sondern Einzelgewerke<br />
auszuschreiben und zu vergeben. Die Ausschreibungen<br />
für die 16 Hauptgewerke wurden im Herbst 2014<br />
vorgenommen. Nach der Auswertung der Ausschreibungsergebnisse<br />
wurden die Aufträge im März <strong>2015</strong><br />
vergeben.<br />
Am 30. März starte die Baufirma mit den Aushubarbeiten.<br />
Nach einem zügigen und erfolgreichen Baufortschritt<br />
kann konnte 23. Oktober <strong>2015</strong> das Erreichen<br />
der Dachgleich gefeiert werden.<br />
Bauzeitplan:<br />
Rohbaufertigstellung: Oktober <strong>2015</strong><br />
Dachgleiche: Mitte Oktober <strong>2015</strong><br />
Baufertigstellung: September 2016<br />
Inbetriebnahme: November 2016
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 33<br />
Die Bauleitung obliegt dem Büro Modul2 aus Lienz. Die Bauträgerschaft und das Baumanagement liegt in der<br />
Hand des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime Lienz.<br />
FINANZIERUNG<br />
Bauvorhaben Neubau Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />
Gesamtkostenplan und Gesamtfinanzierungsplan lt. Beschluss der Verbandsversammlung vom 30.04.<strong>2015</strong><br />
Gesamtkostenplan<br />
Betrag in Euro<br />
Projektierung und Sonstiges (Honorare, Aufschließung; Nebenkosten) 1.429.000,00<br />
Architektenwettbewerb 106.700,00<br />
Baukosten 9.986.000,00<br />
Einrichtung und Ausstattung 1.874.000,00<br />
Reserve 214.300,00<br />
Summe Aufwand 13.610.000,00<br />
Gesamtfinanzierungsplan Betrag in Euro Information<br />
Entn. E-Rücklage (Architektenwettbewerb) 58.000,00 keine Rückzahlung<br />
EU-Mittel für Architektenwettbewerb 23.700,00 keine Rückzahlung<br />
Landesförderung für den Architektenwettbewerb 25.000,00 keine Rückzahlung<br />
Baukosten-Zuschuss Marktgemeinde Nußdorf-Debant 129.100,00 keine Rückzahlung<br />
Wohnbauförderung Land Tirol 7.425.000,00 Rückzahlung<br />
Investitionsförderung des Landes 1.776.800,00 keine Rückzahlung<br />
Investitionsbeiträge Verbandsgemeinden (WL Bedarfszuw. Land) 3.277.000,00 keine Rückzahlung<br />
Bankdarlehen 895.400,00 Rückzahlung<br />
Summe Einnahmen 13.610.000,00<br />
Dem Verband gehören alle 33 Gemeinden des Bezirkes<br />
an, wodurch die Daseinsvorsorge für betreuungsund<br />
pflegebedürftige alte Menschen flächendeckend<br />
abgesichert ist. Obfrau des Gemeindeverbandes Bezirksaltenheime<br />
Lienz ist seit 2011 die Lienzer Bürgermeisterin<br />
LA DI Elisabeth Blanik.<br />
Das neue Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant<br />
wird, wie die drei anderen Wohn- und Pflegeheime des<br />
Bezirkes von Heimleiter Franz Webhofer geleitet und<br />
zentral vom Wohn- und Pflegeheim Lienz aus verwaltet<br />
werden.<br />
Derzeit führt der Gemeindeverband<br />
Bezirksaltenheime Lienz drei Heime:<br />
WPH Lienz: 240 Heimplätze<br />
238 Langzeit-, 2 Kurzzeit-, 4 Tagespflegeplätze<br />
WPH Matrei in Osttirol: 90 Heimplätze<br />
86 Langzeit-, 2 Kurzzeit-, 3 Tagespflegeplätze<br />
WPH Sillian: 41 Heimplätze<br />
40 Langzeitpflegeplätze, 1 Kurzzeitpflegeplatz<br />
WPH Nußdorf-Debant: 90 Heimplätze<br />
Gesamtzahl nach Fertigstellung:<br />
461 Heimplätze (bislang 371)<br />
Eine Reduktion von Heimplätzen wird durch bauliche,<br />
qualitätsverbessernde Maßnahmen in den Wohn- und<br />
Pflegeheimen Lienz und Matrei i.O. erforderlich sein<br />
(Rückbau von Dreibettzimmern zu Zweibettzimmern,<br />
Umbau von Wohnheimplätzen zu Pflegeheimplätzen).<br />
Anzahl der Bediensteten: 326 Personen (260 Vollzeitäquivalente)
Seite 34 | Dezember <strong>2015</strong><br />
FORSTWIRTSCHAFT<br />
Einiges aus der Forstwirtschaft<br />
in <strong>Lavant</strong> <strong>2015</strong>!<br />
Rund 250 LKW-Ladungen (3.250<br />
Erntefestmeter) Holz sind aus unseren<br />
Wäldern im Jahr <strong>2015</strong> entnommen<br />
worden. Bei statistischer<br />
Betrachtungsweise könnte man<br />
sich vorstellen, dass pro Hektar<br />
<strong>Lavant</strong>er Waldfläche (1.000 Hektar)<br />
2 bis 3 Bäume entnommen wurden.<br />
Im Gegenzug wurden jedoch<br />
7.600 Stück Forstpflanzen in Kahlflächen<br />
aufgeforstet. Eine wesentliche<br />
Holzmenge wurde aus dem<br />
„Haslerbachgraben“ entnommen,<br />
was auch Hangrutschungen und<br />
Verklausungen und letztlich Schutz<br />
für Siedlungsraum und Kulturflächen<br />
bewirken soll. Nachdem die<br />
Waldbewirtschaftung in teils sehr<br />
schwierigen Gegenden passiert<br />
ist, konnten wieder aus den Fördertöpfen<br />
des Landes, Bundes und<br />
der EU rund € 30.000,- Fördermittel<br />
lukriert werden.<br />
Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft<br />
vor große Herausforderungen.<br />
Während der letzten<br />
Jahrzehnte ist mit wenigen Ausnahmen<br />
ein ständiger Anstieg der<br />
Monats- und Jahresmitteltemperatur<br />
zu verzeichnen.<br />
Neben dem<br />
Aufbau gesunder,<br />
arten- und strukturreicher<br />
Mischbestände<br />
ist die<br />
Waldhygiene in<br />
Nadelholz dominierten<br />
Beständen<br />
von größter<br />
Bedeutung. Das<br />
be bedeutet, dass<br />
in Höhenlagen<br />
bis 1.500 Meter<br />
mit Hauptbaumart<br />
von Fichte<br />
darauf zu achten<br />
ist, dass so wenig<br />
wie möglich<br />
bruttaugliches<br />
Material im Wald<br />
belassen bleibt. Unter bruttauglichem<br />
Material ist Rindenholz in<br />
den Monaten März bis September<br />
zu verstehen. Eine notwendige Ge-<br />
Die „Pucher Manda“ im Gespräch mit Förster Stocker<br />
beim Familien Waldtag am 21.Juni. <strong>2015</strong>. Leider gab<br />
es die traurige Nachricht eine Woche später am 27.<br />
Juni <strong>2015</strong>, dass Reinhold Etzelsberger verstorben ist.<br />
„Wir wollen Reinhold<br />
ein ehrendes Gedenken bewahren“<br />
Unter dem Motto „Unser Wald erzählt“, Waldtag am Sonntag, den 21. Juni <strong>2015</strong>, wirtschaftliche und ökologische<br />
Zusammenhänge wurden von Förster Stocker Anton, GWA Brunner Franz und Jagdvereinsobmann Alfred Tscharnidling<br />
erklärt. Initiatoren Ortsbauernschaft und Landjugend <strong>Lavant</strong>.
FORSTWIRTSCHAFT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 35<br />
Eschentriebsterben ist auch in unseren<br />
Wäldern stark verbreitet. Seit seinem Erstnachweis<br />
in Deutschland im Jahr 2007 und<br />
in Bayern 2008 wird eine negative Krankheitsentwicklung<br />
in Eschenbeständen jeglichen<br />
Alters zunehmend sichtbar.<br />
Waldflächen im sehr schwierigen und für die Forstarbeiter gefährlichen<br />
Gelände – Räumen des sehr schroffen und steilen Haslergraben.<br />
Bei der Durchforstung werden Erträge erwirtschaftet,<br />
die leider noch zu wenig erkannt werden. Ein laufender<br />
Eingriff im Bestand bringt höhere Erträge.<br />
genmaßnahme wird im Frühjahr 2016 die Fangbaummethode<br />
sein. Das ist nichts anders, als bruttaugliches<br />
Material zeitig im Frühjahr (März) vorzulegen<br />
und das befallene Holz vor dem Ausflug der ersten<br />
Generation aus dem Wald abzuführen und im Sägewerk<br />
zu entrinden. Ein weiterer wichtiger Punkt wird<br />
bei Aufforstungen in der Zukunft sein, Artenvielfalt an<br />
Baumarten in unseren Wäldern einzubringen. Reinkulturen<br />
jeder Art sind wesentlich anfälliger für Schädlinge<br />
und klimatische Veränderungen als Mischkulturen.<br />
Ich danke allen Waldeigentümern für die gute Zusammenarbeit<br />
im abgelaufenen Jahr und wünsche allen<br />
Lesern besinnliche Weihnachtsfeiertage und ein erfolgreiches<br />
Jahr 2016. GWA Franz Brunner<br />
Die Weganlagen bedürfen laufender Wartungs- und<br />
Instandhaltungsarbeiten. Ordentlich ausgeschnittene<br />
Weganlagen erhöhen die Sicherheit für die Transporteure<br />
beim Holzabtransport – Wegausschneiden mit<br />
Radbagger.<br />
Terminankündigung und Einladung:<br />
Forsttagsatzung 2016<br />
am Mittwoch, 3. Februar 2016<br />
Nichtöffentlicher Teil<br />
13:30 Uhr Gemeindeamt <strong>Lavant</strong><br />
Öffentlicher Teil<br />
14:30 Uhr, Gemeindesaal, Römerstube<br />
Thema: „Die Fichte im Klimawandel“<br />
Laufende Informationen rund um den Wald:<br />
http://www.tirol.gv.at/themen/umwelt/wald/<br />
http://www.waldaufseher.org/
Seite 36 | Dezember <strong>2015</strong><br />
PFARRGEMEINDE<br />
Aus der Pfarrgemeinde <strong>2015</strong> im Rückblick<br />
Die Sternsinger kommen am 5. Jänner<br />
2016, ab 13 Uhr im Oberdorf<br />
und am 6. Jänner 2016, ab 13 Uhr<br />
im Unterdorf und in der Wacht<br />
Palmweihe<br />
Pfarrer Bernhard Kranebitter<br />
und Hansi Hanser (Pfarrkoordinator, Mesner)<br />
Freudig können wir auf ein veranstaltungsreiches und<br />
aktives gemeinsames Jahr <strong>2015</strong> zurückblicken. Ein<br />
besonderes „Vergelt´s Gott“ gilt auch heuer wieder all<br />
jenen, die mit ihrem wertvollen Einsatz dazu beigetragen<br />
haben, dass alle unsere kirchlichen Veranstaltungen<br />
und Zusammenkünfte so angenehm, schön<br />
und festlich waren.<br />
In unserem vierteljährlich erscheinenden Rundblick<br />
könnt ihr alle Infos bezüglich Termine und Veranstaltungen<br />
zeitgerecht lesen. Auch heuer wieder möchten<br />
wir an dieser<br />
Stelle auf viele<br />
Worte zum vergangenen<br />
Jahr<br />
verzichten und<br />
lassen folgende<br />
bunte Bilder<br />
sprechen…<br />
Vorbesprechung<br />
zum Kreuzweg<br />
mit Pater Johannes<br />
Segnung des Ostergrabes<br />
Die Minis mit Johannes<br />
bei der Osternachtsfeier<br />
<strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
Erstkommunion<br />
Fronleichnam<br />
Dekanatswallfahrt am 1. Mai<br />
Fronleichnamsprozession
PFARRGEMEINDE<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 37<br />
PGR-Klausur in Maria Luggau<br />
Bergmesse am Oberen Kolm<br />
Wallfahrt des<br />
Tiroler Krippenvereins<br />
Andacht für Peter und Karolina Tabernig<br />
beim Almkreuz<br />
Pfarrausflug am Ederplan<br />
Schulabschlussmesse<br />
Landjugend<br />
mit der Erntedankkrone<br />
Besinnliche Lieder,<br />
manch , liebes Wort,<br />
tiefe Sehnsucht,<br />
ein trauter Ort.<br />
Gedanken,<br />
die voll Liebe klingen<br />
und in allen<br />
Herzen schwingen.<br />
Der Geist der Weihnacht<br />
liegt in der Luft,<br />
mit seinem<br />
zarten lieblichen Duft.<br />
Wir wünschen euch<br />
zur Weihnachtszeit<br />
Ruhe, Liebe<br />
und Fröhlichkeit…<br />
(Verfasser unbekannt)<br />
Musikalisches Duo<br />
Adventkranzbinden<br />
für die Pfarrkirche<br />
Adventkranzsegnung<br />
in der Volksschule <strong>Lavant</strong><br />
Mini-Weihnachtsfeier<br />
Adventkonzert<br />
mit dem Irschner Blech
Seite 38 | Dezember <strong>2015</strong><br />
JAGDVEREIN<br />
Das Jahr des<br />
Jagdvereins <strong>Lavant</strong><br />
Schon wieder ist ein Jahr<br />
vergangen.<br />
Für unser Wild war der<br />
letzte Winter ein guter. Die<br />
Schneemengen haben sich<br />
in Grenzen gehalten und unsere<br />
7 Fütterungen waren gut<br />
gefüllt und so gab es wenige witterungsbedingte<br />
Ausfälle.<br />
Auch im heurigen Jahr haben wir<br />
uns mit dem Abschuß des Rotwildes<br />
sehr schwer getan. So<br />
konnten wir nur ein Hirschkalb im<br />
Gamsstall und einen 8er Hirsch im<br />
Haslach Boden erlegen.<br />
Beim Abschuß des Rehwildes hatten<br />
wir keine Schwierigkeiten.<br />
Trotz der von uns angebrachten<br />
Wildwarner im<br />
Bereich Haslach und Unterhuber<br />
Teich, wurden bis<br />
jetzt 10 Stück Rehwild Opfer<br />
des Straßenverkehrs. In<br />
diesem Zusammenhang möchte<br />
ich an die Autofahrer appellieren,<br />
besonders in den Morgen- und<br />
Abendstunden mit erhöhter Aufmerksamkeit,<br />
langsamer zu fahren!<br />
Mit den Gamsabschüssen liegen<br />
wir gut in der Zeit und es gelang<br />
uns, einige alte und sehr alte<br />
Stücke zu erlegen.<br />
Ein besonderes Ereignis im heurigen<br />
Jagdjahr war die Erlegung<br />
Jungjäger Andreas Tscharnidling<br />
Alfred‘s Hirsch<br />
Das Bergeteam von Alfred‘s Hirsch<br />
Trophäenschau im März <strong>2015</strong><br />
in der Römerstube<br />
Thomas mit seinem Auerhahn, begleitet von Hans-Peter
JAGDVEREIN<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 39<br />
eines Auerhahns durch Thomas<br />
Tabernig.<br />
Auch im Jagdjahr <strong>2015</strong> konnten<br />
wir ein weiteres Mitglied begrüßen.<br />
Und so heißen wir Andreas<br />
Tscharnidling bei uns herzlich willkommen.<br />
Mit Andreas sind wir nun<br />
15 Jäger.<br />
Im Sommer haben wir die Ehrenscheibe<br />
von „Glantschnig Pepe“<br />
beschossen und der Abend ist bei<br />
einer netten Grillerei im Alpl ausgeklungen.<br />
Im Juni veranstaltete die Ortsbauernschaft<br />
<strong>Lavant</strong> nach dem<br />
Motto „der Wald erzählt“ eine Wanderung<br />
zum Riegl und ins Alpl. Diese<br />
Veranstaltung war für uns Jaga<br />
eine gute Gelegenheit, der Dorfbevölkerung<br />
Wald und Wild aus Sicht<br />
der Jäger näher zu bringen.<br />
Auch in diesem Jahr durfte unsere<br />
Gesellschaftsjagd im Herbst nicht<br />
fehlen. Diese Veranstaltung dient<br />
vor allem der Kommunikation und<br />
des jagdlichen Austausches mit<br />
anderen Jägern aus nah und fern.<br />
Jagdliches Schießen im Alpl<br />
Zum Schluss möchte ich noch alle<br />
<strong>Lavant</strong>erInnen zu unserer alljährlichen<br />
kleinen Trophäenschau, die<br />
im März in der Römerstube stattfindet,<br />
recht herzlich einladen.<br />
Dort kann man sich ein Bild<br />
über die Abschüsse des abge-<br />
laufen Jahres in <strong>Lavant</strong> machen.<br />
Frohe Weihnachten und ein gutes<br />
neues Jahr, allen Jägern einen guten<br />
Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil<br />
wünscht euch allen, für<br />
den Jagdverein <strong>Lavant</strong><br />
Alfred Tscharnidling<br />
Gesellschaftsjagd <strong>2015</strong>
Seite 40 | Dezember <strong>2015</strong><br />
LANDJUGEND<br />
Landjugend <strong>Lavant</strong><br />
Rückblick auf ein reges Vereinsjahr<br />
Dieses Jahr führte die Landjugend/Jungbauernschaft<br />
<strong>Lavant</strong> wieder einige Veranstaltungen durch. Besonders<br />
möchten wir uns bei unseren fleißigen Helfern<br />
bedanken, ohne die die vielen Veranstaltungen nicht<br />
möglich wären.<br />
Bis zum Schluss wurde gespielt, getanzt und gelacht.<br />
Natürlich gab es auch wieder jede Menge Faschingskrapfen<br />
und Süßigkeiten, welche man sich nicht entgehen<br />
lassen durfte.<br />
Hiermit möchten wir uns nochmals bei der Gemeinde<br />
für die Spende der Faschingskrapfen bedanken.<br />
Seniorenfeier | 14.12.2014<br />
Wie jedes Jahr laden wir gemeinsam mit<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong> unsere Senioren<br />
zu einem gemeinsamen Nachmittag in<br />
die Römerstube ein. Die Landjugend hat für diesen<br />
Anlass ein kleines Weihnachtgeschenk vorbereitet. Ein<br />
Teelichthalter aus Pirkenstämme sollte die Senioren in<br />
vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Für Unterhaltung<br />
sorgte die Volksschule <strong>Lavant</strong>.<br />
Dekanatswallfahrt | 1.5.<strong>2015</strong><br />
Dieses Jahr hat das Wetter leider nicht mitgespielt.<br />
Hoffentlich wird es nächstes Jahr wieder besser.<br />
Aktion „Sauberes Osttirol“<br />
Heuer organisierte die Bezirksleitung der TJB/LJ und<br />
der Abfallwirtschaftsverband Osttirol eine Aktion zum<br />
bewussten Vermeiden um Müll in der Natur achtlos<br />
wegzuwerfen. Wir nahmen selbstverständlich bei dieser<br />
Aktion teil und auch wir stellten in unserem Dorf die<br />
sogenannten „Müllis“ auf.<br />
Silvester | 31.12.2014<br />
Zu Silvester hat die Landjugend alle Mitglieder zum<br />
Raclette-Essen im Landjugendraum eingeladen. Um<br />
ca. 23:00 Uhr sind wir zur Schneebar unter der Kirche<br />
aufgebrochen und haben das Feuerwerk vorbereitet.<br />
Kinderfasching | 17.02.<strong>2015</strong><br />
Am Faschingsdienstag konnten sich unsere großen<br />
und kleinen Faschingsnarren wieder einmal austoben.<br />
Nach dem Umzug durchs Unterdorf ging es ab in die<br />
Römerstube, wo man schon auf die Narren wartete.<br />
Muttertag | 8.5.<strong>2015</strong><br />
Viele Mütter folgten der Einladung der Landjugend und<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong> und konnten sich einen Abend<br />
zurücklehnen und sich an den Beiträgen der Kindergartenkinder<br />
und Volksschüler erfreuen. Die Gemeinde<br />
lud alle Mütter zum Essen ein und jede Mutter bekam<br />
noch ein Geschenk überreicht.
LANDJUGEND<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 41<br />
Erntedank | 11.10.<strong>2015</strong><br />
Am 11. Oktober fand in <strong>Lavant</strong> die Erntedankprozession<br />
statt. Die Landjugend schmückte und trug die<br />
neue Erntedankkrone, sowie einen Obst- und Gemüsekorb.<br />
Die Ortsbäuerinnen trugen einen Korb mit<br />
selbstgemachten Brötchen. Die Gaben wurden in der<br />
Kirche gesegnet. Nach der Prozession gab es vor der<br />
Kirche eine Agape für die Gottesdienstbesucher.<br />
Bergmesse am Kolm | 4.7.<strong>2015</strong><br />
Anlässlich unseres Gipfelkreuzes machten wir heuer<br />
wieder eine Bergmesse. Am Kolm fand der Wortgottesdienst<br />
statt, den Hanser Hansi und Pacher Martin<br />
abhielten. Wir verpflegten nach der Messe die Besucher.<br />
Musikalisch umrahmt wurde er von Bläsern aus<br />
<strong>Lavant</strong> und Dölsach.<br />
Leider sind nur wenige <strong>Lavant</strong>er dieser Einladung gefolgt.<br />
Nikolauszumzug | 5.12.<strong>2015</strong><br />
Wie jedes Jahr besucht der Nikolaus die <strong>Lavant</strong>er Kinder.<br />
Der Nikolaus machte eine ausgezeichnete Figur<br />
und begleitet von den Engelen Lisa Halbfurter und<br />
Alina Winkler, sowie einer Schar wilder Krampusse,<br />
ließ er die Herzen der Kinder höher schlagen.<br />
Landesnachtwallfahrt | 15.8.<strong>2015</strong><br />
Heuer fand nach einigen Jahren wieder die Landesnachtwallfahrt<br />
der TJBLJ im Bezirk Osttirol statt.<br />
Die Ortsgruppen <strong>Lavant</strong> und Dölsach hatten die Ehre,<br />
diese gemeinsam auszurichten. Wir trafen uns dazu<br />
am 15. August, um 18 Uhr beim Widum in <strong>Lavant</strong>,<br />
dort machten wir uns gemeinsam auf dem Weg zur<br />
Wallfahrtskirche <strong>Lavant</strong>, wo wir um 19 Uhr die Heilige<br />
Messe mit Pater Renè feierten.<br />
Musikalisch wurde die Messe von einer Bläsergruppe<br />
der JB Osttirol umrahmt. Danke an alle, die bei der<br />
Landesnachtwallfahrt mitgewirkt haben und diese zu<br />
einem tollen Abend machten.<br />
Sonstige außerörtliche Aktivitäten:<br />
• Bubblesoccer Tunier in der Debant<br />
• Nagelstocktunier in Leisach<br />
• Bezirkslandjugendtag in Abfaltersbach<br />
• Oldtimerrallye<br />
Abschließend möchten wir uns bei der Gemeinde<br />
<strong>Lavant</strong>, besonders beim Bürgermeister, für die tatkräftige<br />
Unterstützung das ganze Jahr über, herzlich<br />
bedanken. Besonders danken wir den Landjugendmitgliedern<br />
und allen anderen Helfern, die uns so<br />
zahlreich unterstützt haben. Zum Schluss wünschen<br />
wir der gesamten <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr<br />
2016.
Seite 42 | Dezember <strong>2015</strong><br />
FREIW. FEUERWEHR<br />
Als Kommandant der FF <strong>Lavant</strong> schaue ich mit Stolz<br />
auf das abgelaufene Jahr zurück. Einmal mehr blieb<br />
<strong>Lavant</strong> von großen Schadendsereignissen wohl verschont.<br />
Trotzdem darf man sich davon nicht beirren<br />
lassen und es muss alles Mögliche getan werden, um<br />
im Ernstfall die von uns erwartete Hilfeleistung auch<br />
erbringen zu können.<br />
Neben unserem umfassenden Übungs- bzw. Ausbildungsprogramm<br />
und dem Bewerbsgeschehen, zu<br />
denen wir ebenfalls berichten möchten, gab es <strong>2015</strong><br />
auch zahlreiche erfreuliche Ereignisse und Tätigkeiten,<br />
wovon wir nur einige noch einmal kurz in Erinnerung<br />
bringen wollen.<br />
Zuvor jedoch gedenken wir noch einmal an unser langjähriges<br />
Mitglied Josef Kofler, den wir am 18. Dezember<br />
2014 auf seinem letzten Weg begleiten durften.<br />
Lieber Sepp, hab Dank für alles.<br />
Neuzugänge <strong>2015</strong>:<br />
Christian Mattersberger, Thomas Pacher und<br />
Lukas Kaplenig<br />
Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />
Angelobung und Ernennung zum Feuerwehrmann<br />
im Zuge der JHV: Daniel Tscharnidling<br />
Verleihung von Ehrenzeichen für langjährige Tätigkeit<br />
auf dem Gebiet des Feuerlöschwesens bei der<br />
FF-<strong>Lavant</strong>, im Zuge der JHV bzw. aufgrund von Verhinderungen<br />
zu einem späteren Zeitpunkt:<br />
Brunner Raimund, Tabernig Hans Peter und<br />
Kreuzer Konrad – 40 Jahre<br />
Hofer Friedrich – 50 Jahre<br />
Tscharnidling Adolf – 60 Jahre<br />
Runde Geburtstage<br />
von Ausschussmitglied und Reservist:<br />
Manfred Schorn 40-er / Anton Kaplenig 80-er<br />
3.Mai – Floriani-Sonntag<br />
3. Juli – Dankeschönfest anlässlich des<br />
Kirchtages <strong>2015</strong><br />
23. August – Radausflug des FF-Ausschusses<br />
25. Oktober – Reservistenausflug<br />
7. November – Kameradschaftsabend<br />
Angelobung von<br />
Daniel Tscharnidling<br />
Dank und Anerkennung<br />
für unseren langjährigen Kdt.Stv.<br />
Raimund Brunner<br />
Glückwünsche zum 80-er<br />
seitens der FF an Anton Kaplenig<br />
Reservistenausflug auf das Zettersfeld<br />
Verplegung unserer „Floriani-Jünger“ in der FW-Halle
FREIW. FEUERWEHR<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 43<br />
„Beschlussfassungen ohne Protokoll“ zu später Stunde<br />
des Kameradschaftsabends…<br />
Als Höhepunkt aller heuer ausgeführten Tätigkeiten,<br />
war der <strong>Lavant</strong>er Kirchtag am 18. und 19. April anzusehen.<br />
Einst von unserem langjährigen Kommandant<br />
Franz Brunner wieder ins Leben gerufen, versuchen<br />
wir den Kirchtag in „seiner Form“ weiterzuführen und<br />
dies nach wie vor mit großem Erfolg, der uns durch<br />
sehr viele Festbesucher bestätigt wurde. Dies ist nicht<br />
nur ein gesellschaftlicher Höhepunkt in unserem Dorf.<br />
Durch die Einnahmen aus diesem Fest, können wir<br />
auch unsere Kameradschaftskasse wieder anständig<br />
aufstocken, um somit laufende Kosten für Kameradschaft,<br />
Verpflegung, Geschenke u. v. m. wieder zu sichern.<br />
Nur ein kleiner Teil<br />
der großartigen Bewerbung unseres Kirchtages<br />
Karl Brunner führt den von ihm gespendeten Widder<br />
zur Kirche<br />
Grosser Andrang<br />
am Samstag Abend vor und in dem Party-Zelt<br />
Diesem Bild ist nur eines hinzuzufügen –<br />
D a n k e an alle, die zu Erfolg beigetragen haben
Seite 44 | Dezember <strong>2015</strong><br />
FREIW. FEUERWEHR<br />
Einsätze / Fakten bzw. Zahlen,<br />
Stunden, Lehrgänge, …<br />
2 Brandeinsätze:<br />
14. Jänner: Scheunenbrand neben L318 im Gemeindegebiet<br />
Tristach<br />
16. November: Golfhotel <strong>Lavant</strong><br />
1 Brandsicherheitswache:<br />
23. Mai: Golfhotel (Feuerwerk)<br />
4 Technische Einsätze:<br />
11./12. Juni: Freimachen des Wasserbehälters und<br />
der Druckrohrleitung<br />
23. Juli: Absperren der L318 nach einem Verkehrsunfall<br />
vor dem Gemeindehaus<br />
10. September: Absichern bei der Entfernung<br />
eines Wespennests<br />
Insgesamt 7 Einsätze mit 40 Mitgliedern und<br />
59 Einsatzstunden.<br />
Bis jetzt 3457 geleistete Stunden der gesamten<br />
Mannschaft im heurigen Jahr, für Einsatz, Übungen<br />
und Tätigkeiten.<br />
13 Kurse in der LFS und im BEZ,<br />
mit insgesamt 18 Mann<br />
3 Ausbildungen mit insgesamt 8 Mann<br />
Unser Ausbildungsprogramm:<br />
Stand unser Schwerpunkt der Ausbildung in den beiden<br />
letzten Jahren eher bei den Kernaufgaben, so setzten<br />
wir im 2. Halbjahr <strong>2015</strong> einen krassen Gegensatz dazu<br />
und rückten die Abwicklung von Großeinsätzen nach<br />
Unwetterereignissen in den Mittelpunkt.<br />
Im Zuge derartiger Einsätze ist die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Lavant</strong> in erster Linie nicht durch manuelle Tätigkeiten,<br />
sondern vielmehr durch Organisation der vielen<br />
gleichzeitig auftretenden Einsätze und die Abstimmung<br />
mit anderen Organisationen (z.B. Gemeindeeinsatzleitung,<br />
…) gefordert. Um in Ernstfall in diesem komplexen<br />
Bereich nicht gänzlich unvorbereitet zu sein,<br />
wurden zusammen mit der Gemeindeeinsatzleitung<br />
gängige Systeme und Methoden zur Abwicklung derartiger<br />
Großereignisse in Theorie und Praxis geübt.<br />
Nach diesem kurzen Ausflug in die Welt der Großeinsätze,<br />
wird sich das Ausbildungsprogramm der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Lavant</strong> im kommenden Jahr jedoch<br />
auch wieder bodenständigeren Themen zuwenden.<br />
Fachbereich Personenrettung<br />
mit Ausbildner Josef Stanglechner<br />
Ausbildungsbeauftragter Manfred Schorn<br />
bei der heurigen Winterschulung<br />
Fachbereich Atemschutz<br />
mit ATS-Beauftragten Christoph Tabernig<br />
Fachbereich Maschinist<br />
mit Obermaschinist Hannes Oberhammer
FREIW. FEUERWEHR<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 45<br />
Bewerbsgeschehen /<br />
Grundausbildung <strong>2015</strong>:<br />
Noch im Jänner gelang es uns mit einer<br />
Gruppe erste Übungen für den Landesfeuerwehrleistungsbewerb<br />
in Ainet<br />
durchzuführen. War es anfänglich Ziel in<br />
„Bronze“ anzutreten; so zeigte sich bald<br />
dass die Gruppe zu weit mehr gewillt ist.<br />
Ab diesen Zeitpunkt hatten wir uns das<br />
Erreichen des FLA in Silber als neues<br />
Ziel gesetzt und konnten dieses am Bewerbstag<br />
auch umsetzen.<br />
Derzeit zeichnet sich die FF-<strong>Lavant</strong> durch<br />
10 x Bronze, 46 x Silber und 10 x FLA in<br />
Gold aus.<br />
Ebenso nahmen wir heuer am Bezirksnassbewerb<br />
in Obertilliach teil. Leider<br />
konnten wir die ausgezeichneten Leistungen<br />
vom Training, am Bewerbstag nicht<br />
abrufen. Dennoch ging sich eine Platzierung im Mittelfeld<br />
aus.<br />
Ausbildung bzw. Bewerbsgruppen sind Aushängeschilder<br />
für die Feuerwehren. Die Leistungen der<br />
Kameraden sind mit viel Zeitaufwand, aber auch mit<br />
viel zusätzlichem Wissen um das Feuerwehrwesen<br />
verbunden. Allen, die an den Bewerben heuer teilgenommen<br />
haben, will ich Dank und Anerkennung dafür<br />
aussprechen und die gesamte Mannschaft ermutigen,<br />
<strong>Lavant</strong> auch in Zukunft bei den verschiedensten Bewerben<br />
zu vertreten!<br />
Besonders lobenswert erwähnen möchte ich die Disziplin<br />
von den Neuzugängen in unserer Feuerwehr. Nicht<br />
nur dass wir uns glücklich schätzen können, diese<br />
überhaupt zu haben, zeichnen wir uns beim Wissentest<br />
am Ende der Ausbildung immer wieder mit besten Erfolgen<br />
aus. So konnten wir im heurigen<br />
Jahr von der max. erreichbaren<br />
Punkteanzahl 76 die Ergebnisse<br />
75, 73 und 71 Punkte verzeichnen.<br />
Nicht zuletzt führe ich diese Erfolge<br />
aber auch auf unsere Vortragenden<br />
Friedl Brunner, Hannes Oberhammer,<br />
Manfred Schorn und Markus<br />
Brunner zurück. Mein ganz besonderer<br />
Dank gilt aber meinem Stellvertreter<br />
BI Pacher Ulrich<br />
Zum Schluss der „Feuerwehrseite“<br />
in unserer alljährlich erscheinenden<br />
<strong>Gemeindezeitung</strong> darf ich mich<br />
vorerst bei unserem Herrn Bürgermeister<br />
und dem Gemeinderat für<br />
die erbrachte Unterstützung bedanken.<br />
Einen weiteren Dank darf ich<br />
an unsere Dorfbevölkerung richten,<br />
die die Wichtigkeit der freiwilligen<br />
Feuerwehren erkennt und schätzt<br />
Mit genau 30 Übungsterminen zum Erfolg → Silbergruppe FF-<strong>Lavant</strong><br />
in Ainet<br />
und dies durch die Mithilfe oder auch Spenden bekundet.<br />
Ein großer Dank gilt aber an meinem Ausschuss,<br />
der die ihm gestellten Aufgaben mit hohem<br />
Verantwortungsbewusstsein trägt und zum Besten für<br />
unsere Feuerwehr abarbeitet.<br />
Auch das Jahr 2016 wird an der Feuerwehr nicht einfach<br />
nur so vorbeigehen und die eine oder andere Herausforderung<br />
mit sich bringen. Nur gemeinsam sind<br />
wir als Feuerwehr im Stande diese zu bewältigen! In<br />
diesem Sinn bitte ich schon jetzt um deine dir bestmöglich<br />
und pflichtbewusste Mitarbeit und wünsche<br />
uns allen ein gesundes und von Schicksalen jeglicher<br />
Art verschont bleibendes Jahr 2016.<br />
Ich wünsche allen frohe Weihnachten und ein gutes<br />
neues Jahr 2016.<br />
Kmdt. Friedrich Brunner<br />
Wissenstest heuer in <strong>Lavant</strong><br />
Weitere Infos: www.feuerwehr-lavant.at<br />
https://www.facebook.com/feuerwehrlavant
Seite 46 | Dezember <strong>2015</strong><br />
ORTSBAUERNSCHAFT<br />
Bericht der Bäuerinnenorganisation <strong>Lavant</strong> <strong>2015</strong><br />
Anfang April organisierte das<br />
Gebiet Lienzer Schattseite in<br />
der Römerstube <strong>Lavant</strong> einen<br />
vielbesuchten EM-Vortrag zum<br />
Thema: Entgiften, entschlacken<br />
und loslassen. Frühjahrsputz<br />
– innen und aussen mit Effektiven<br />
Mikroorganismen<br />
Anfang Mai fand wieder die<br />
alljährliche Bäuerinnenlehrfahrt<br />
statt. Wir besuchten in<br />
Kolsass den Betrieb der Familie<br />
Schweiger, die die Marke „Tiroler<br />
Goggei“ aufgebaut hat und<br />
die Eier in Nordtirol sehr erfolgreich<br />
vermarktet. Wo das echte<br />
Tiroler Steinöl herkommt und<br />
wie aufwändig es gewonnen wird,<br />
erfuhren wir danach in Pertisau am<br />
Achensee. Natürlich ist der Austausch<br />
unter uns 4 <strong>Lavant</strong>erinnen<br />
nicht zu kurz gekommen.<br />
Ende Mai luden wir alle <strong>Lavant</strong>erinnen<br />
und <strong>Lavant</strong>er ein, mit Karoline<br />
Tabernig gemeinsam über den<br />
Kirchberg zum Kreithof zu wandern,<br />
zu Singen und zu Jodeln.<br />
Oben angekommen ließen wir uns<br />
Kuchen und Kaffee schmecken,<br />
und mit dem ein oder anderen be-<br />
A Liadl am Dorfblick<br />
Wandern und Singen am Kreithof<br />
Wandern und Singen Richtung Kreithof<br />
kannten Volksliedl ist<br />
der nette Nachmittag<br />
ausgeklungen. Jung<br />
und Alt haben sich<br />
sichtlich wohl gefühlt!<br />
Viele Dorfbewohner<br />
sind der Einladung der<br />
<strong>Lavant</strong>er Ortsbauernschaft<br />
zu einer interessanten<br />
und unterhalt-<br />
Blumenkinder<br />
„Wenn der Wald erzählt…“<br />
samen Wanderung durch den<br />
Wald Mitte Juni gefolgt. Dieser<br />
lehrreiche Sonntag begeisterte<br />
jung und alt. Im <strong>Lavant</strong>er Alpl haben<br />
wir Bäuerinnen nach dem<br />
Essen für Kuchen und Kaffee gesorgt.<br />
Jedes Jahr im Oktober feiern wir im<br />
Dorf Erntedank. Wir danken dabei<br />
für ein gutes Erntejahr, für einen<br />
guten Arbeitsplatz, für unsere Familien…<br />
Ein kleiner Beitrag von uns sind die<br />
Agapebrötchen, die von Hr. Pfarrer<br />
Josef Indrist gesegnet und nach<br />
der Hl. Messe verteilt wurden.<br />
Am Welternährungstag, 16. Oktober<br />
besuchte ich die Volksschule<br />
<strong>Lavant</strong>. Die Tiroler Bäuerinnen Organisation<br />
schulte alle Ortsbäuerinnen<br />
ein, eine Unterrichtsstunde<br />
in den Volksschulen zu halten.<br />
Ich durfte den <strong>Lavant</strong>er Kindern<br />
in 2 Unterrichtsstunden den Wert<br />
der heimischen Lebensmittel näherbringen.<br />
Wie man Produkte er-<br />
Aktionstag Butter schütteln
ORTSBAUERNSCHAFT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 47<br />
Jause in der Volksschule<br />
kennt, die aus Österreich kommen,<br />
lernten sie anhand der Gütesiegel.<br />
Die interessierten Volksschüler<br />
durften selber Butter machen,<br />
Bauernbrot, Topfenaufstrich, selbst<br />
gemachte Butter, Früchte und Obst<br />
aus <strong>Lavant</strong> natürlich bei der gemeinsamen<br />
Jause auch verkosten.<br />
Dass Lebensmittel kostbar sind und<br />
nicht in den Müll gehören, wurde<br />
den Kindern wieder in Erinnerung<br />
gerufen.<br />
Wir haben uns sehr gefreut, dass<br />
auch dieses Jahr unser Adventkranzbinden<br />
so freudig angenommen<br />
wurde. Jeder Teilnehmer,<br />
jede Teilnehmerin konnte Kränze,<br />
Gestecke oder andere<br />
Kunstwerke mit<br />
den zur Verfügung<br />
gestellten Tannenzweigen<br />
basteln.<br />
Danach wurden Sie<br />
von unserem Pfarrkoordinator<br />
Hanser<br />
Hansi gesegnet. Das<br />
gemütliche Beisammensein<br />
bei Kastanien<br />
und Wein durfte<br />
auch in diesem Jahr<br />
nicht fehlen.<br />
Ortsbauernschaft <strong>Lavant</strong><br />
Das Jahr <strong>2015</strong> war aus aus bäuerlicher<br />
Sicht ein absolutes Ausnahmejahr:<br />
Trotz der langen Schönwetterphasen<br />
blieb unser Bezirk weitgehend<br />
von Dürreschäden, wie sie kaum<br />
50 km Drau abwärts bereits massiv<br />
aufgetreten sind, verschont. Der<br />
Niederschlag kam, wenn auch in<br />
kleinen Mengen immer noch gerade<br />
rechtzeitig.<br />
Die Heuernte war sowohl mengenals<br />
auch qualitätsmäßig absolut<br />
zufriedenstellend. Die Ackerfrüchte<br />
Getreide und Mais litten auf den trockenen<br />
Standorten teilweise doch<br />
unter Wassermangel.<br />
Auch der Almsommer verlief ohne<br />
Unwetter und nennenswerte Kälteeinbrüche.<br />
Mit nur mehr 15 Kälber und rd. 40<br />
Schafen, die auf der <strong>Lavant</strong>er Alm<br />
gesömmert wurden, haben wir leider<br />
einen absoluten Tiefststand erreicht.<br />
Für die Fortführung einer angepaßten<br />
Behirtung und zur Freihaltung<br />
der Weideflächem müßten<br />
wieder auswärtige Auftreiber gewonnen<br />
werden.<br />
Hiezu wäre auf jeden Fall notwendig,<br />
die Steiganlge, welche derzeit<br />
in einem schlechten Zustand sich<br />
befindet, zu sanieren.<br />
Im Rahmen einer Gemeinschaftsveranstaltung<br />
mit den örtlichen<br />
Bäuerinnen, dem Forum Land und<br />
der Landjugend wurde am Sonntag,<br />
21. Juni eine allgemein ausgeschriebene<br />
Waldbegehung unter<br />
dem Titel „...der Wald erzählt“<br />
durchgeführt.<br />
Mit großer Unterstützung unseres<br />
GWA Franz Brunner bzw. unseres<br />
Revierförsters Anton Stocker<br />
Am Jahresende bedanke im mich<br />
herzlich bei meiner Stellvertreterin<br />
Elisabeth, meinen Mitarbeiterinnen<br />
Kathi, Maria, Renate und Aloisia für<br />
ihre Unterstützung.<br />
Vielen Dank auch der Gemeinde<br />
mit BGM Oswald Kuenz für immer<br />
offene Ohren für unsere Anliegen!<br />
Euch allen wünsche ich frohe Feiertage,<br />
Gesundheit, Glück und<br />
Freude in Haus und Hof!<br />
Ortsbäuerin Ingrid Tscharnidling<br />
Alljährlich ein feiner Abend im Advent ist das Adventkranzbinden<br />
sowie dem örtlichen Jagdverein<br />
mit Obmann Alfred Tscharnidling<br />
wurde an 4 Stationen den rd.<br />
40 Teilnehmern die verschiedenen<br />
Funktionen unseres Waldes vor Augen<br />
geführt.<br />
Neben der Schutz- und Erholungsfunktion<br />
konnte sogar eine Schlägerung<br />
und nachfolgende Seilbringung<br />
aus schwierigstem Gelände<br />
vom Schlägerungsunternehmen<br />
Etzelsberger demonstriert werden.<br />
Ein Schätzspiel über das fachlich<br />
errechnete Abmaß unserer<br />
„Grenztanne“ ergab ein Holzmaß<br />
von 14,85 fm und wurde von unserem<br />
Vize-Bgm. Sepp Kaplenig<br />
gewonnen.<br />
Ein gemütliches Beisammensein<br />
bei Grillwürstl, Getränke, Kaffee<br />
und Kuchen im Alpl bildete den Abschluß<br />
dieses interessanten Tages.<br />
Konrad Kreuzer, Ortsbauernobmann
Seite 48 | Dezember <strong>2015</strong><br />
VOLKSSCHULE LAVANT<br />
Dorfschule beim Talbach-<strong>Lavant</strong><br />
Unsere Langlauf-Lesenacht der 4. Klasse durften<br />
wir im Defereggental im Hotel Hamacher<br />
absolvieren und wurden liebevoll aufgenommen.<br />
Großes Danke an Rene, Conny und Peter.<br />
Auch heuer fanden die erlebnispädagogischen<br />
Tage der Lebenshilfe Osttirol in Zusammenarbeit<br />
mit unserer Schule statt und es ergaben sich<br />
viele nette Begegnungen.<br />
Mit Papa war ich<br />
in der <strong>Lavant</strong>er „Olbe jagan“.<br />
Beim „Kanzile“ war weit und breit<br />
keine Gams zu sehen.<br />
Daher gingen wir zum Kreuz.<br />
Da sahen wir eine kapitale<br />
Einsergeiß ohne Kitz.<br />
Die schossen wir.<br />
Jonas Winkler<br />
Beim Talbach entstehen immer wieder schöne<br />
Kunstwerke unserer kreativen Kinder und man<br />
kann sie das ganze jahr über in den Gezeiten der<br />
Natur betrachten und sehen, wie sie sich verändern.<br />
Mit dem Kajakklub hatten wir die Möglichkeit, im<br />
<strong>Lavant</strong>er Paradies einen Nachmittag im Teich zu<br />
üben und die Technik zu verfeinern. Vielen Dank<br />
an Wolfgang.<br />
Ingrid hat uns beim Bauernhof-Aktionstag über<br />
gesunde Ernährung unterrichtet und hat uns<br />
eine gute Jause mitgebracht.<br />
Danke Ingrid.<br />
Heute war für mich<br />
ein anstrengender Tag,<br />
weil meine Eselin Loni<br />
ein Baby bekommt.<br />
Lisa Halbfurter
VOLKSSCHULE LAVANT<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 49<br />
Der Winter kommt.<br />
Die Igel gehen unter einen Blätterhaufen.<br />
Manuel Dabernig<br />
Das aktuellste Klassenfoto der VS <strong>Lavant</strong> mit den Lehrpersonen<br />
von links: Daniela Eder, Antonia Wimmer, Claudia Freiberger,<br />
Walter Schneider<br />
Unsere Erstklassler Jasmin und<br />
Julian lernen fleißig mit ihren<br />
Lehrerinnen.<br />
Seit Beginn des Schuljahres <strong>2015</strong><br />
sind Frau Claudia Freiberger und<br />
Frau Antonia Wimmer bei uns<br />
als motivierte und kreative Lehrerinnen<br />
tätig.<br />
Unsere Schule ist cool,<br />
weil ich dort viele Freunde treffe<br />
und weil ich dort sehr viel lerne<br />
und wir haben viele Lernspiele<br />
in unserer Klasse.<br />
Raphael Tabernig<br />
Mit einem interessierten Team nahm unsere<br />
Schule bei der Erste-Hilfe-Olympiade in Matrei<br />
teil und unsere Kinder wussten sehr viel. Gratulation!<br />
Geheimtipp Schulshop VS <strong>Lavant</strong>:<br />
Immer wieder machen wir Büchlein mit den<br />
Texten unserer Schüler, die in der Schule günstig<br />
zu kaufen und ein nettes Mitbringsel sind<br />
für Gäste, die in <strong>Lavant</strong> Urlaub machen.<br />
Mit den Einnahmen (wie auch vom Adventbasar)<br />
unterstützen wir ein Patenkind in Uganda.<br />
<strong>Lavant</strong> is beautifull<br />
Walter<br />
So sieht ein ......Lehrer nach<br />
einem anstrengenden Schultag<br />
aus<br />
Volksschule <strong>Lavant</strong><br />
VD Schneider Walter<br />
9906 <strong>Lavant</strong> 40<br />
Telefon 04852/681754<br />
E-Mail direktion@vs-lavant.tsn.at<br />
Bei der langen Nacht der Kirchen sang unser Schulchor in der<br />
Familienkirche in Lienz.
Seite 50 | Dezember <strong>2015</strong><br />
JAGDHORNBLÄSER<br />
Jahresrückblick der <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser<br />
Der Landesjägermeister Toni Larcher<br />
begrüßt alle Teilnehmer<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Jagdhornbläser umrahmen die Jaga-Bergandacht am Ederplan<br />
Der Landeshornmeister Markus<br />
Bodner leitet die Jaga-Bergandacht<br />
Viele sind zum Jaga-Frühschoppen<br />
zum Annaschutzhaus gekommen<br />
Die Mörtschacher und die <strong>Lavant</strong>er<br />
Jagdhornbläser beim Heimkehrerkreuz<br />
am Ederplan<br />
Zurückblickend auf das Jahr <strong>2015</strong><br />
können wir feststellen, dass es ein<br />
gutes und erfolgreiches Vereinsjahr<br />
gewesen ist.<br />
Im Laufe des Jahres <strong>2015</strong> trafen wir<br />
uns zu 34 Proben und sieben Einspielproben.<br />
Zusätzlich zur intensiven<br />
Probenarbeit absolvierten wir<br />
16 musikalische Auftritte.<br />
Der Osttiroler Jägertag mit Bezirkstrophäenschau<br />
am 28. März in<br />
Lienz und die Bezirkshubertusfeier<br />
auf Schloss Bruck stellten die<br />
wichtigsten jagdlichen Anlässe dar.<br />
Jagderfolge wie „Auerhahn tot“ oder<br />
„Gams tot“ zu feiern gehört auch<br />
zum jagdlichen Brauchtum.<br />
Am 5. Juli fand heuer zum zweiten<br />
Male der „Jaga-Frühschoppen“<br />
am Ederplan statt. Bei herrlichem<br />
Sommerwetter trafen sich um 11<br />
Uhr ca. 200 Jäger, deren Angehörige<br />
und viele Wanderer zur Jaga-<br />
Bergandacht beim Heimkehrerkreuz<br />
am Ederplan. Der Hornmeister Markus<br />
Bodner leitete diesen Wortgottesdienst,<br />
musikalisch umrahmt von<br />
den Mörtschacher und <strong>Lavant</strong>er<br />
Jagdhornbläsern. Texte vom bergbegeisterten<br />
Altbischof Reinhold<br />
Stecher bildeten gleichsam eine<br />
dem Anlass entsprechende „Bergpredigt“.<br />
Auch der Landesjägermeister<br />
Toni Larcher war gekommen,<br />
um mit uns Osttiroler Jägern dieses<br />
Fest mitzufeiern. Im Anschluss gab<br />
es beim Anna-Schutzhaus dann den<br />
Jaga-Frühschoppen mit der Dölsacher<br />
Tanzmusik und musikalischen<br />
Einlagen der beiden Jagdhornbläsergruppen.<br />
Auch die köstlichen<br />
Speisen vom Hüttenwirt „Notti“ trugen<br />
wesentlich zum Gelingen dieses<br />
Festes bei, das wahrscheinlich in Zukunft<br />
jedes Jahr stattfinden wird.<br />
Ein weiterer musikalischer Höhepunkt<br />
war die Teilnahme am 3.<br />
Tiroler Jagdhornbläsertreffen,<br />
das am 13. September anlässlich<br />
Frühschoppenkonzert mit der<br />
Dölsacher Tanzmusik<br />
des 25-Jahr-Jubiläums der Wildschönauer<br />
Jagdhornbläser beim<br />
Bauernhofmuseum „z´Bach“ in<br />
Oberau ausgetragen wurde. Zu diesem<br />
Fest trafen sich sechs Tiroler<br />
Jagdhornbläsergruppen, um beim<br />
Musizieren und Jaga-Hoangascht<br />
dieses Jubiläum zu feiern.<br />
Die runden Geburtstage von Norbert<br />
Joast und Herbert Oberhauser<br />
sowie der 85-er unseres „Gründervaters“<br />
Hans Steiner wurden ebenfalls<br />
mit einem Ständchen gefeiert.<br />
Den kameradschaftlichen Höhepunkt<br />
des Vereinsjahres bildete am<br />
19. und 20. September der Ausflug<br />
in die Weststeiermark, das auch<br />
als Schilcherland bekannt ist. Die<br />
Besichtigung des Jagdmuseums im<br />
Schloss Stainz wie auch der gemütliche<br />
Abend in der Buschenschank<br />
„Höllerhansl“ bei besten Speisen<br />
und herrlichen Weinen wird uns<br />
noch lange in Erinnerung bleiben.<br />
Am Sonntag konnten wir dann das<br />
sehr bekannte Stadtfest „Aufstei-
JAGDHORNBLÄSER<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 51<br />
Die Wildschönauer Jagdhornbläser<br />
feiern am 13. September<br />
das 25-Jahr-Jubiläum<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Bläser nehmen auch<br />
am Bläserfest teil<br />
Frohe Stimmung in der<br />
Buschenschank Höllerhansl<br />
Im Jagdschloss Stainz<br />
Ein Ständchen für den steirischen<br />
Landesjägermeister<br />
rern“ in Graz miterleben. Da wir unsere<br />
Hörner mitgenommen hatten,<br />
bot sich für uns die Gelegenheit,<br />
für den steirischen Landesjägermeister<br />
Heinz Gach und sogar für den<br />
steirischen Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer ein Ständchen<br />
aufzuspielen.<br />
Für die ausgezeichnete Vorbereitung<br />
dieses Kameradschaftsausfluges<br />
gebührt Herbert Oberhauser besonderer<br />
Dank, der im Mai die wichtige<br />
Aufgabe des Obmanns als Nachfolger<br />
von Hans-Peter Tabernig übernommen<br />
hat.<br />
Den musikalischen Abschluss des<br />
Bläserjahres <strong>2015</strong> bildete die Gestaltung<br />
der Cäcilienmesse am Christkönigsonntag<br />
in der Wallfahrtskirche<br />
<strong>Lavant</strong> am 22. November, gemeinsam<br />
mit der Bläsergruppe „Lauentna<br />
Blech“.<br />
Anschließend lud die Gemeinde <strong>Lavant</strong><br />
alle an der musikalischen Gestaltung<br />
der Gottesdienste in <strong>Lavant</strong><br />
Beteiligten – Organist, Bläser<br />
und Jagdhornbläser – zur Cäcilienfeier<br />
in die Römerstube. Der Pfarrer<br />
Dekan Berhard Kranebitter und<br />
der Bürgermeister Oswald Kuenz<br />
nützten diesen Anlass, allen genannten<br />
Musikanten zu danken. In guter<br />
alter Tradition wurden dann Thomas<br />
Mair für 10 Jahre und Herbert Oberhauser<br />
für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
mit Swarowski-Engeln geehrt. Den<br />
Kameradschafts-Ausflug in die Weststeiermark<br />
am 19./20. September<br />
Höhepunkt der Cäcilienfeier bildete<br />
die Überreichung der Ehrenurkunde<br />
an Hans-Peter Tabernig, den die <strong>Lavant</strong>er<br />
Jagdhornbläser in Würdigung<br />
seiner mehr als 25-jährigen hervorragenden<br />
Obmann-Funktion zum<br />
Ehrenobmann ernannten.<br />
Abschließend möchten wir uns bei<br />
der Gemeinde <strong>Lavant</strong>, besonders<br />
beim Bürgermeister, für die vielseitige<br />
Unterstützung bedanken.<br />
Ebenso wünschen wir der gesamten<br />
Bevölkerung von <strong>Lavant</strong> und allen<br />
unseren Freunden ein schönes<br />
Weihnachtsfest und ein gutes, harmonisches<br />
Jahr 2016.<br />
Für die Jagdhornbläsergruppe <strong>Lavant</strong><br />
Hornmeister Markus Bodner<br />
Cäcilienmesse in der Wallfahrtskirche<br />
<strong>Lavant</strong> am 22. November<br />
Überreichung der Ehrenurkunde<br />
Auch der Bürgermeister freut sich<br />
mit dem Ehrenobman<br />
Hans-Peter wird Ehrenobmann<br />
Ein Ständchen für den Ehrenobmann<br />
Der Ehrenobmann<br />
Hans-Peter und der<br />
neue Obmann Herbert
Seite 52 | Dezember <strong>2015</strong><br />
KULTUR- UND FREIZEITVEREIN<br />
Jahresrückblick vom „Lauenta Blech“<br />
Es ist mir eine große Freude, heuer<br />
erstmals im Jahresrückblick der<br />
Gemeinde <strong>Lavant</strong>, die Aktivitäten<br />
vom „Lauenta Blech“ Revue passieren<br />
zu lassen.<br />
Jetzt wird sich so manche(r) Leser/in<br />
fragen, wer oder was sind<br />
„Lauenta Blech“? Ich darf die Gelegenheit<br />
nutzen und unsere Truppe<br />
kurz vorstellen: Wir, das sind<br />
Erich Halbfurter, Lukas Kaplenig,<br />
Florian Pacher, Hansi Hanser, Ulrich<br />
Oberschneider, Simon Oberegger,<br />
und Christoph Tabernig,<br />
allesamt begeisterte Musikanten<br />
bei der Musikkappelle Dölsach und<br />
Musikkappelle Matrei, mit mehr<br />
oder weniger direktem Bezug zu<br />
<strong>Lavant</strong>. Während die meisten von<br />
uns in <strong>Lavant</strong> wohnhaft bzw. in<br />
<strong>Lavant</strong> aufgewachsen sind, nutzt<br />
der eine (=Ulrich) die Proben und<br />
Auftritte, als Gelegenheit zum Besuch<br />
von nahen Verwandten und<br />
der andere (=Simon) probiert aus,<br />
wie es wäre, auf der Schattseite<br />
zu leben☺. Uns allesamt verbindet<br />
jedoch die Freude am gemeinsamen<br />
Musizieren und dadurch<br />
die Möglichkeit, neben unseren<br />
altbewährten Jagdhornbläsern, die<br />
verschiedenen Feste und Feiern<br />
in unserer Gemeinde und unserer<br />
Pfarrkirche, musikalisch zu umrahmen<br />
und zu gestalten.<br />
Das heurige Jahr war vor allem<br />
für die „Dölsacher“ vom Lauenta<br />
Blech sehr probenintensiv und ereignisreich,<br />
konnte doch die Franz<br />
von Defregger Musikkappelle Dölsach<br />
ihr 185-jähriges Bestehen feiern<br />
und aus diesem Anlass neben<br />
den alljährlichen Terminen, zu zwei<br />
Jubiläumskonzerte einladen.<br />
Doch auch für das „Lauenta Blech“<br />
hatte das Jahr <strong>2015</strong> einige Höhepunkte<br />
parat:<br />
Für mich sehr eindrucksvoll und berührend<br />
war die musikalische Gestaltung<br />
der Gedenkfeier an Rauter<br />
Peter. Bei herrlichem Herbstwetter<br />
und zu den Klängen von dem<br />
Lied „Heimatgrüße aus Tirol“ dem<br />
Lieblingslied von unserem Vata, erinnerten<br />
sich die Angehörigen und<br />
Freunde von Peter, welche am 20.<br />
September zum <strong>Lavant</strong>er Almkreuz<br />
aufgestiegen sind, an vergangene<br />
schöne Stunden und Erlebnisse<br />
mit Peter.<br />
Bei einem geselligen Beisammensein<br />
im Anschluss auf der <strong>Lavant</strong>er<br />
Alm folgte schließlich die „Umtaufe“<br />
von den <strong>Lavant</strong>er Bläsern zum<br />
„Lauenta Blech“.<br />
Ein weiterer Höhepunkt im heurigen<br />
Jahr war die Einladung der<br />
Sozialvereine Osttirols zur musika-
KULTUR- UND FREIZEITVEREIN<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 53<br />
lischen Umrahmung der Eröffnung<br />
des Christkindlmarktes in Lienz.<br />
Dabei durften wir als „Lauenta<br />
Belch“ am 27. November erstmals<br />
außerhalb unserer Gemeinde für<br />
vorweihnachtliche Stimmung bei<br />
den Besuchern des Lienzer Christkindlmarktes<br />
sorgen.<br />
Mit festlichen Klängen konnten wir<br />
heuer bei einigen Messfeiern in unserer<br />
Pfarrkirche aufwarten. Insbesondere<br />
die Gestaltung der Messe<br />
am Ostersonntag, die gemeinsame<br />
Gestaltung der Messfeier am Cäcilien-Sonntag<br />
mit den <strong>Lavant</strong>er<br />
Jagdhornbläsern, sowie die musikalische<br />
Umrahmung des Gräberganges<br />
am Allerseelentag, bot uns<br />
die Gelegenheit, auch in der Pfarrgemeinde<br />
aktiv mitzuwirken.<br />
Danke an<br />
dieser Stelle unseren<br />
Aushilfen beim tiefen<br />
Blech: Chrisi, Tom und<br />
Tobias.<br />
Am 11. Februar durften<br />
wir mit musikalischer<br />
Unterstützung<br />
vom Tschellnig Franz,<br />
bei einer Begräbnisfeier<br />
in Debant, Herrn<br />
Hermann Kopf auf<br />
seinem letzten Weg<br />
begleiten.<br />
Anlässlich des 80er<br />
von unserem „Micheler<br />
Toni“ überraschten<br />
ihn Lukas und<br />
Christoph mit einigen<br />
zweistimmigen Weisen.<br />
Voller Stolz über<br />
das gekonnte Flügelhornspiel<br />
seines Enkels<br />
Lukas nahm Toni<br />
die Glückwünsche für die nächsten<br />
Jahre gerne entgegen.<br />
Erich, Simon Hansi und Christoph<br />
nahmen im Jänner als „<strong>Lavant</strong>er<br />
Bläser“ am Turnier der Vereine teil.<br />
Dabei musste Hansi leider feststellen,<br />
dass man seinen Wurstsalat<br />
und den Pfefferstreuer nie unbeaufsichtigt<br />
am Tisch stehen lassen<br />
darf. So manche Schweißperle und<br />
Träne glitzerte nach dieser gepfefferten<br />
Attacke an der Stirn und in<br />
den Augen unseres Mesners.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle<br />
beim „Lauenta Blech“ für die lässige<br />
Truppe bedanken. Herzlicher<br />
Dank gebührt Kapellmeister, Glanzer<br />
Hans-Peter für die Hilfe bei der<br />
Probenarbeit im heurigen Jahr.<br />
Vergelt´s Gott der Gemeinde <strong>Lavant</strong>,<br />
allen voran Bgm. Kuenz Oswald<br />
und Micheler Seppl für die<br />
finanzielle Unterstützung und die<br />
anerkennenden Worte und Gesten.<br />
Das „Lauenta Blech“ wünscht allen<br />
Lesern/innen der <strong>Gemeindezeitung</strong><br />
noch eine schöne Adventszeit,<br />
frohe und besinnliche Weihnachten<br />
und einen guten Rutsch in ein<br />
gesundes und zufriedenes neues<br />
Jahr!<br />
Christoph Tabernig<br />
Das heurige Jahr dauert noch einige<br />
Tage und so freuen wir uns noch<br />
ganz besonders auf die musikalische<br />
Gestaltung der Messfeier am<br />
Christtag. Erstmalig wird heuer der<br />
Weihnachtsabend am 25. Dezember<br />
vom „Lauenta Blech“ gemeinsam<br />
mit dem Kulturausschuss der<br />
Gemeinde veranstaltet.
Seite 54 | Dezember <strong>2015</strong><br />
TOURISMUSVERBAND<br />
Tourismus <strong>2015</strong><br />
mit Gästerekord trotz schwierigem Umfeld<br />
<strong>2015</strong> war ein recht erfolgreiches<br />
Jahr für den Tourismus im Bezirk<br />
und in <strong>Lavant</strong>. Die Urlaubsgäste<br />
schätzen <strong>Lavant</strong>, vor allem wegen<br />
der schönen Landschaft und der intakten<br />
Natur. Unser Dorf wird gerne<br />
als Ziel für Erholungsurlaube wahrgenommen.<br />
Hier will der Gast etwa<br />
beim Golfen, Wandern und Radfahren<br />
aktiv in Bewegung sein.<br />
Als Vermieter mit Begeisterung<br />
stelle ich fest, dass unsere Häuser,<br />
als auch unsere Region vom TVB<br />
Osttirol und der Osttirol Werbung<br />
ausgezeichnet betreut werden.<br />
Nach Regionen betrachtet, wurde<br />
Bericht Arbeitsausschuss <strong>Lavant</strong><br />
fast überall kräftig zugelegt. Die<br />
Aufstellung der Nächtigungen zeigt<br />
uns, dass wir dankbar über unseren<br />
schönen Golfplatz sein können.<br />
Am 21. Juli veranstalteten wir einen<br />
Sommerabend im Clubhaus<br />
am Golfplatz. Für die Unterhaltung<br />
sorgte die Dölsacher Tanzlmusik.<br />
Auf Grund des schlechten Wetters<br />
war diese Veranstaltung schlecht<br />
besucht.<br />
Unser Büro hat die Feuerwehr <strong>Lavant</strong><br />
übernommen.<br />
Mit dem Umbau der neuen Gemeinde<br />
wird auch der Arbeitsausschuss<br />
<strong>Lavant</strong> wieder einen neuen<br />
Infostand bekommen. Die Infotafel<br />
am „Wirtsplatzl“ wird neu errichtet.<br />
Auch die Infotafel am Anfang des<br />
Kirchbichls wird neu gestaltet und<br />
geschichtlich beschrieben. Ein wetterfester<br />
Prospektständer vor der<br />
Gemeinde wird errichtet.<br />
Eine Mautbegünstigung für unsere<br />
Gäste zur Dolomitenhütte wurde<br />
sehr gut angenommen und geschätzt.<br />
Ich wünsche allen Vermietern und<br />
der <strong>Lavant</strong>er Bevölkerung alles<br />
Gute, viel Gesundheit, Glück und<br />
schöne weihnachtliche Feiertage.<br />
Kaplenig Elisabeth
VERANSTALTUNGS- UND KULTURAUSSCHUSS<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 55<br />
Wieder geht ein Jahr zu Ende!<br />
In den letzten 6 Jahren ist es uns<br />
gelungen, mit Bürgermeister Oswald<br />
Kuenz, unsere geplanten Vorhaben<br />
und Projekte zu realisieren<br />
und umzusetzen. Die Baulanderschließung<br />
(Dorffelder) konnte für<br />
unsere jungen Bürger positiv abgeschlossen<br />
werden. 12 Mietkaufwohnungen<br />
stehen jungen Bürgern<br />
ab 2016 zu Verfügung.<br />
<strong>2015</strong> wurde das Gehsteig- und<br />
Gehwegprojekt (Wohnhaus Harrer<br />
bis zur „Hoadl Brücke“ umgesetzt.<br />
Jetzt ist der Rundweg (Wacht –<br />
Werkstrecke – Dorf) geschlossen.<br />
Auch zum Golfplatz ist nur mehr<br />
eine Querung der Landesstraße<br />
nötig. Für alle Bürger und Gäste ist<br />
dies eine große Sicherheit und Bereicherung.<br />
Das höchste Gut – unser Wasser,<br />
konnte mit dem Tiefbrunnenprojekt<br />
(Hochbehälter) unsere Trinkwasserversorgung<br />
sichergestellt, verhandelt<br />
und die Aufträge vergeben<br />
werden. Durch den Grundwasserbrunnen<br />
wird die Wasserversorgung<br />
ohne Eintrübungen bei Starkregen<br />
und sonstigen Ereignissen<br />
sichergestellt.<br />
Ich darf unserem Bürgermeister<br />
einen Dank aussprechen für seinen<br />
Weitblick und seine Arbeit für<br />
die Gemeinde. Es freut mich, dass<br />
er sich entschlossen hat, nochmals<br />
für die Gemeinde als Bürgermeister<br />
zu kandidieren.<br />
In den letzten 18 Jahren ist viel<br />
Positives geschehen und es wird,<br />
wenn erwünscht, auch so weiter<br />
gehen.<br />
Wenn man die Tätigkeitsberichte<br />
unserer Vereine liest, weiß man,<br />
dass viel positive Arbeit geleistet<br />
wurde. Unsere Vereine sind sehr<br />
bemüht, der Dorfbevölkerung ein<br />
reichhaltiges und abwechslungsreiches<br />
Programm über das ganze<br />
Jahr zu bieten.<br />
Der Feuerwehr <strong>Lavant</strong> ist es wieder<br />
gelungen, den <strong>Lavant</strong>er Kirchtag<br />
(qualitativ verbessert) durchzuführen.<br />
Besser kann man eine Gemeinde<br />
kirchlich und kulturell nicht<br />
präsentieren.<br />
Die <strong>Lavant</strong>er Bläser stellen sich mit<br />
dem neuen Namen „Lauenta<br />
Blech“ bei unseren Vereinen<br />
ein. Sie werden unsere kirchlichen<br />
und kulturellen Veranstaltungen<br />
mit ihrer Musik sehr<br />
bereichern. Ich wünsche ihnen<br />
viel Freude an der Musik und einen<br />
guten Ansatz.<br />
All denen, die für unser Dorf<br />
etwas bewirken und für die Gemeinschaft<br />
arbeiten, einen aufrichtigen<br />
Dank. Wir konnten in den letzten<br />
6 Jahren viel umsetzen. Mit der<br />
Veranstaltungssitzung Anfang Jänner<br />
können wir die Programme der<br />
einzelnen Vereine gut koordinieren.<br />
Auch Veranstaltungen miteinander<br />
wurden durchgeführt.<br />
Ich bitte weiterhin alle, die positiv<br />
gemeinschaftlich mitarbeiten, es<br />
weiterhin zu tun.<br />
Ich würde mich gerne wieder in den<br />
nächsten Jahren für unsere Bürger<br />
und Vereine einsetzen.<br />
Viel Zufriedenheit, Glück, Gesundheit<br />
und die besten weihnachtlichen<br />
Wünsche darf ich allen <strong>Lavant</strong>erinnen<br />
und <strong>Lavant</strong>er überbringen.<br />
Für den Veranstaltungs- und Kulturausschuss<br />
Euer Vize-Bürgermeister<br />
Josef Kaplenig
Seite 56 | Dezember <strong>2015</strong><br />
SPORTUNION<br />
Die Sportunion blickt auf ein<br />
ereignisreiches Vereinsjahr zurück<br />
Ein durchaus sportliches Vereinsjahr<br />
<strong>2015</strong> neigt sich dem Ende zu!<br />
Auch heuer wieder konnten wir von<br />
der Sportunion mit vielen sportbegeisterten<br />
Menschen einige aktive,<br />
feine und gesellige Stunden<br />
verbringen. Die Voraussetzungen<br />
zur Ausübung vielfältiger Sportarten<br />
in unserer Gemeinde sind ja<br />
geradezu einmalig, was wir auch<br />
immer wieder daran merken, dass<br />
viele Menschen, die nicht aus <strong>Lavant</strong><br />
stammen, zu uns kommen,<br />
um hier bei uns ihren Sport zu machen.<br />
Groß und Klein, Alt und Jung<br />
erfreuten sich im Vereinsjahr <strong>2015</strong><br />
Langlauftraining Weihnachten <strong>2015</strong><br />
durch den LRC
SPORTUNION<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 57<br />
gemeinsam - und auch jede/r für sich - an Bewegung,<br />
Kampfgeist und dem ein oder anderen Adrenalinkick.<br />
Auf unsere Rennen und Wettkämpfe hin wurde stets<br />
fleißig trainiert und geübt, und wenn es dann um die<br />
Teilnahme an einem konkreten Bewerb ging, war es<br />
immer wieder schön zu sehen, dass für viele nicht allein<br />
das Gewinnen an sich im Vordergrund steht, sondern<br />
das Gemeinschaftsleben und das Dabei sein, sowie<br />
einfach der Spaß an der Sache.<br />
Unsere Website (www.sportunion-lavant.at) bietet eine<br />
tolle Plattform für alle Interessierten. Termine und andere<br />
Infos gibt es dort immer aktuell, ebenso wie Fotos,<br />
Berichte und Ergebnisse zu den einzelnen Bewerben.<br />
Der Ausschuss der Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />
wünscht eine feine, besinnliche Weihnachtszeit und<br />
ein gesegnetes Jahr 2016, und wir freuen uns auf viele<br />
schöne gemeinsame Stunden im neuen Sportsjahr!<br />
Für die Sportunion Raiffeisen <strong>Lavant</strong><br />
Stefanie Ganeider (Schriftführerin)<br />
Sportliche und kulturelle Wanderung einer kleinen<br />
Gruppe rund um Freunde von „Di Gsellig‘n“ machte<br />
sich in den Abendstunden des 18. April <strong>2015</strong> von Virgen<br />
in Richtung <strong>Lavant</strong> zu Fuß auf dem Weg. Ziel war das<br />
Kirchtagshochamt in der Wallfahrtskirche Maria <strong>Lavant</strong>.<br />
Anschließend wurde im Festzelt gsellig zommghockt.<br />
Christian Schett<br />
finishte beim Ironman<br />
Am 28. Juni <strong>2015</strong> startete Christian als einer von<br />
ca. 3.000 Teilnehmern beim 17. Kärntner Ironman in<br />
Klagenfurt. Nach 3,86 km Schwimmen, 180,2 km<br />
Radfahren und 42,195 km Laufen erreichte er das Ziel<br />
nach 10:52:34 Stunden und erzielte damit den<br />
708. Platz in der Gesamtwertung bzw. den 158.<br />
Platz in seiner Altersklasse.<br />
Platz 1 ging an den Belgier Marino Vanhoenacker<br />
mit einer Zeit von 7:48:45 Stunden. Erste Frau wurde<br />
die Österreicherin Eva Wutti mit 8:45:37 Stunden.<br />
Wir gratulieren! Andrea Schett, Ortschronistin
Seite 58 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DOLOMITENGOLF<br />
Dolomitengolf - Preis des Präsidenten<br />
Das Präsidententurnier ist ein jährlicher<br />
Fixpunkt im Turnierkalender des<br />
Golfclub Dolomitengolf. Auch heuer<br />
wieder lud Werner Hamacher zum<br />
Turnier des Präsidenten, welches am<br />
22. August ausgetragen wurde. Das<br />
sehr beliebte Turnier bei den Golfern<br />
lockte 133 Teilnehmer an den Start.<br />
Gespielt wurde ein Zählwettspiel<br />
nach Stableford über 18-Löcher, vorgabenwirksam<br />
mit Sonderwertungen<br />
Longest Drive und Nearest to the pin<br />
Damen und Herren getrennt. Als besonderes<br />
Zuckerl wurden die Teilnehmer<br />
auf der 18-Loch Runde mit zwei<br />
Halfwaystationen bestens verpflegt.<br />
Bei traumhaftem Wetter konnten alle<br />
Spieler einen unvergesslichen Golftag<br />
erleben. Auch über die gelungene<br />
Abendveranstaltung im Dolomitengolf<br />
Suites wird mit Sicherheit<br />
noch sehr lange gesprochen werden.<br />
Der Haubenkoch Chris Cordts<br />
konnte seinem Ruf wieder alle Ehre<br />
erweisen. Er zauberte ein köstliches<br />
5-Gang Menü. Der Sommelier und<br />
Hotelmanger Florian Steiner stellte<br />
eine Auswahl an perfekt zum Essen<br />
Von links: Hotelmanager Peter Wibmer, Gewinnerin Sonderwertung Longest<br />
Drive Kerstin Neumann, Golfclubmanager Hermann Unterdünhofen,<br />
1. Netto A Reinhard Hopfgartner (40 Punkte), 2. Netto A Ulrich Müller<br />
(38 Punkte), Präsident Werner Hamacher<br />
abgestimmten Weinen zusammen.<br />
Im Rahmen der Abendveranstaltung<br />
wurde die Siegerehrung abgehalten.<br />
Die Teilnehmer und vor allem die Gewinner<br />
konnten den Tag noch in netter<br />
Gesellschaft feiern und ausklingen<br />
lassen.<br />
Die Bruttowertung konnte bei den<br />
Herren Josef Gomig (31 Punkte) und<br />
Karin Dorer-Waldner (24 Punkte) für<br />
sich entscheiden.<br />
Die Nettowertung wurde in 3 Klassen<br />
gespielt.<br />
In der Nettoklasse A, welche bis HCP<br />
-18,4, gewertet wurde, konnten sich<br />
Reinhard Hopfgartner (40 Punkte),<br />
Ulrich Müller (38 Punkte) und Ursula<br />
Wallensteiner (36 Punkte) behaupten.<br />
Die Nettoklasse B, reicht von HCP<br />
-18,5 bis HCP -25,4. In dieser Klasse<br />
spielten sich Wolfgang Reschenauer<br />
(44 Punkte), Marliese Hickisch (39<br />
Punkte) und Bruno Tanner (38 Punkte)<br />
an die Spitze.<br />
In der Nettoklasse C erstreckte sich<br />
das Teilnehmerfeld von HCP -25,5<br />
bis HCP -45,0. Die glücklichen Gewinner<br />
dieser Klasse heißen Michael<br />
Meirer (43 Punkte), Adelheid Albel (38<br />
Punkte), Karin Mudroch (36 Punkte).<br />
Den Longest Drive sicherte sich Kerstin<br />
Neumann bei den Damen und Daniel<br />
Mentil bei den Herren. Über die<br />
Preise von Nearest to the pin durfen<br />
sich Brigitte Schäfer und Harald Waldner<br />
freuen.<br />
Spannende Clubmeisterschaften <strong>2015</strong><br />
Auch heuer wieder kämpften 46<br />
hochmotivierte Dolomitengolfer in 7<br />
verschiedenen Klassen um den begehrten<br />
Clubmeistertitel. Die erste<br />
Runde dieses Wettkampfs startete am<br />
29. August bei traumhaftem Wetter.<br />
Vor der wunderschönen Kulisse der<br />
Lienzer Dolomiten zeigten alle Spieler<br />
viel Ehrgeiz und hervorragende Leistungen.<br />
Nach Tag 1 führten bei den Damen<br />
Schmidl Uschi, Berger Elisabeth, Hörbiger<br />
Ingrid und Zlöbl Maria mit 93<br />
Schlägen ex aequo. Dicht gefolgt von<br />
Clubmeister Stefan Gratzer jun. und<br />
Karin Moser<br />
Moser Karin mit 94 Schlägen. Gratzer<br />
Stefan jun. spielte mit 73 Schlägen<br />
den besten Score. Nur 4 Schläge dahinter<br />
reihte sich Oberhauser Philipp<br />
ein. Der zweite Tag wurde am Sonntag,<br />
den 30.08.<strong>2015</strong> ausgetragen.<br />
Voller Spannung wurde erwartet, ob<br />
die Führenden am zweiten Tag Ihren<br />
Vorsprung behalten bzw. ausbauen<br />
können. Im Laufe des Wettkampfes<br />
gab es einige interessante Spielentwicklungen.<br />
Bei den Herren blieb Stefan<br />
Gratzer unangefochten auf dem<br />
ersten Rang. Beim Vizetitel wurde
DOLOMITENGOLF<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 59<br />
es so richtig spannend. Mayer Hans-<br />
Jörg, nach Tag 1 noch auf Rang 4,<br />
hatte einen sensationellen guten Tag<br />
und brachte eine Par-Runde ins Clubhaus.<br />
Bei den Damen konnte sich schlussendlich<br />
Moser Karin mit 178 Schlägen<br />
über zwei Tage (36 Löcher) vor Berger<br />
Elisabeth mit 183 Schlägen an die<br />
Spitze setzen.<br />
Alle Teilnehmer und speziell die Clubmeister<br />
wurden bei einem Grillfest im<br />
Clubrestaurant gebührend gefeiert.<br />
Clubmeister <strong>2015</strong>:<br />
Gratzer Stefan jun.<br />
151 Schläge<br />
Clubmeisterin <strong>2015</strong>:<br />
Moser Karin - 178 Schläge<br />
Clubmeister Jugend:<br />
Idl Roman - 163 Schläge<br />
Clubmeister Senioren:<br />
Idl Viktor - 176 Schläge<br />
Clubmeister Seniorinnen:<br />
Unterdünhofen Carmen<br />
212 Schläge<br />
Clubmeister Supersenioren:<br />
Reitter Hansjörg - 175 Schläge<br />
Clubmeister Superseniorinnen:<br />
Stotter Hermine - 224 Schläge<br />
Einheimische Firmen und Golfer<br />
zeigten ein großes Herz –<br />
60.000 Euro für die Kinderkrebshilfe Osttirol<br />
Das große Charityturnier fand am<br />
Samstag, 12. September auf der Dolomitengolfanlage<br />
statt.<br />
Zahlreiche Betriebe hatten ein Firmensponsoring<br />
übernommen und<br />
somit gingen an die 100 Golfer an<br />
den Start. Bei Sonnenschein gab es<br />
bei jedem der 18 Löcher entweder<br />
etwas zu gewinnen oder man konnte<br />
sich stärken. Einen besonderen<br />
Anreiz gab es am Loch Grün 3. Bei<br />
einem Hole in One konnte man einen<br />
VW Polo – gesponsert vom Autohaus<br />
Pontiller - gewinnen. Schlussendlich<br />
konnte leider kein Golfer das Auto mit<br />
nach Hause nehmen.<br />
Das Abendprogramm begann um<br />
18.00 Uhr mit einem Cocktailempfang<br />
und anschließender Siegerehrung<br />
auf der Clubterrasse. Danach wurde<br />
im Restaurant das 3-Gänge Gourmet-<br />
Menü serviert. Die Teilnehmer<br />
zeigten ihre Spendenfreudigkeit und<br />
kauften fleißig Tombolalose. Bei den<br />
150 Preisen gab es insgesamt 15 begehrte<br />
Hauptpreise, welche später<br />
verlost wurden.<br />
Mit Spannung wurde die Scheckübergabe<br />
erwartet, endlich war es soweit.<br />
Senator von Golfen mit Herz, Siegmund<br />
Birnstingl, konnte mit BR Dr. Andreas<br />
Köll symbolisch einen Scheck<br />
in der Höhe von 59.000 Euro an Anni<br />
Kratzer von der Kinderkrebshilfe Osttirol<br />
übergeben.<br />
Primar Univ.-Prof. Dr. Peter Lechleitner<br />
war dieses Jahr leider verhindert.<br />
Ein großzügiger Golfer entschied<br />
sich spontan, den Betrag um 1.000<br />
Euro zu erhöhen, damit die Spende<br />
auf 60.000 Euro aufgerundet werden<br />
konnte.<br />
Ein herzliches Dankeschön gebührt<br />
allen Mitwirkenden Helfern, die dazu<br />
beigetragen haben, dass dieses Charityturnier<br />
ein Erfolg wird und den<br />
kranken Kindern zumindest finanziell<br />
geholfen werden kann.<br />
Ergebnisse:<br />
Bruttowertung: Brutto/Netto<br />
1. Idl Roman und<br />
Idl Bernhard 34/42<br />
2. Fuchs Anton und<br />
Delorenzo Robert 29/34<br />
3. Fellner Wolfgang und<br />
Winter Eva-Maria 26/38<br />
Nettowertung: Brutto/Netto<br />
1. Gasser Martin und<br />
Stolz Norman 19/42<br />
2. Rainer Othmar und<br />
Gstrein Amelie 20/39<br />
3. Kürbisch Rudolf und<br />
Mötsch Sandra 21/38<br />
Von links: Herbert Berger, Siegmund Birnstingl,<br />
Anni Kratzer, BR Dr. Andreas Köll,<br />
Hermann Unterdünhofen<br />
Von links: Reinhard Hopfgartner, Anton Troger, Hermi Stotter,<br />
Sigmund Birnstingl, Anni Kratzer, Andreas Köll, Maria Zlöbl, Ursula<br />
Wallensteiner, Robert Gatterer, Wilfried Glantschnig,<br />
Martina Gander, Georg Zlöbl
Seite 60 | Dezember <strong>2015</strong> REITSPORTVEREIN<br />
Jahresrückblick <strong>2015</strong> des URSV Pegasus<br />
14. Feber<br />
1. Teil Vereinsmeisterschaft<br />
des URSV Pegasus<br />
6. April<br />
2. Teil Vereinsmeisterschaft<br />
des URSV Pegasus<br />
25. April TREC Turnier<br />
Viktring/ Kärnten<br />
1. Platz Maddalena Tschojer<br />
2. Platz Gudrun Plattner<br />
4. Platz Martin Lobenwein<br />
5. Platz Silvia Gstinig<br />
30. April – 3. Mai<br />
Training der Orientierungsreiter<br />
in Schönau/Oberösterreich<br />
19. – 20. Mai TREC Turnier<br />
Aschen/Niederösterreich<br />
1. Platz Maddalena Tschojer<br />
2. Platz Martin Lobenwein<br />
4. Platz Gudrun Plattner<br />
7. Platz Silvia Gstinig<br />
23. Mai<br />
Distanzturnier Glainach/Kärnten<br />
Leistungsgruppe 1 Hans Peter<br />
Mattersberger und Viktoria Seeber<br />
26. – 28. Juni<br />
Training für alle Interessierten<br />
mit Hannes Wolfmayr auf dem<br />
Gelände des URSV Pegasus<br />
3. – 5. Juli TREC Turnier<br />
Schönau/Oberösterreich<br />
Bundesländermannschaftsmeisterschaft:<br />
3. Platz für Tirol.<br />
Einzelwertung:<br />
1. Platz Martin Lobenwein<br />
10. Platz Maddalena Tschojer<br />
19. Platz Silvia Gstinig<br />
20. Platz Gudrun Plattner<br />
1./2. August<br />
TREC Turnier<br />
Altenfelden/Oberösterreich<br />
1. Platz Martin Lobenwein.<br />
9. Platz Maddalena Tschojer<br />
4./5. September<br />
Distanzturnier <strong>Lavant</strong><br />
Tiroler Landesmeisterschaft<br />
1. PLatz Hans Peter Mattersberger<br />
Bundesländermannschaftsmeisterschaft:<br />
4. Platz für Tirol<br />
12./13. September<br />
Klopein/Kärnten<br />
Tiroler Landesmeisterschaft<br />
1. Platz Maddalena Tschojer<br />
2. Platz Martin Lobenwein<br />
3. Platz Silvia Gstinig<br />
4. Platz Gudrun Plattner<br />
25. – 27. September<br />
Podersdorf/Burgenland<br />
Staatmeisterschaft<br />
Orientierungsreiten<br />
9. Platz Martin Lobenwein<br />
11. Platz Maddalena Tschojer<br />
12. Platz Silvia Gstinig.<br />
Maddalena Tschojer<br />
URSV Pegasus
AMTLICHE VERORDNUNG<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 61<br />
Waldbrandgefahr;<br />
Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />
VERORDNUNG<br />
In den Waldbeständen des Bezirkes Lienz ist aufgrund der außergewöhnlich milden Temperaturen,<br />
der geringen Luftfeuchtigkeit sowie der sehr geringen Niederschlägen der letzten Wochen eine sehr starke<br />
Austrocknung, insbesondere der Streuauflagen der Waldböden, eingetreten. Weiteres ist vielerorts leicht<br />
entzündbarer Bestandesabraum wie Zweige, Äste und Wipfelstücke vorhanden. In der Weihnachtszeit und<br />
insbesondere an Silvester stellt das Entzünden und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen und<br />
Sätzen eine besondere Gefahrenquelle dar.<br />
Es ergeht daher nachstehende Verordnung zum Schutz der Waldbestände im Bezirk Lienz:<br />
Gemäß § 41 Abs. 1 i. V. m. § 170 Abs. 1 des Forstgesetzes (FG) 1975, BGBI. Nr.<br />
Waldbrandgefahr;<br />
440/1975, idgF.<br />
wird für den Bezirk Lienz zum Zwecke der Vorbeugung gegen Waldbrände verordnet:<br />
Geschäftszahl<br />
§ 1<br />
FO-9/5-<strong>2015</strong><br />
Lienz, 16.12.<strong>2015</strong><br />
In den Waldgebieten des Bezirkes Lienz sowie in deren Gefährdungsbereichen sind jegliches<br />
Feuerentzünden und das Rauchen verboten. Insbesondere sind im Gefährdungsbereich das Entzünden<br />
und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen und Sätzen (wie z. B.: Raketen, Feuertöpfen,<br />
Knallkörpern, Feuerrädern, römischen Lichtern,…) verboten!<br />
§ 2<br />
Übertretungen dieser Verordnungen werden gemäß § 174 Abs. 1 lit. a Z 17 FG 1975 idgF. mit einer<br />
Geldstrafe bis zu Euro 7.270,-- oder mit Freiheitsstrafe bis zu 4 Wochen bestraft.<br />
Diese Verordnung tritt mit ihrer Kundmachung in Kraft.<br />
HINWEIS:<br />
Der Gefährdungsbereich ist überall dort gegeben, wo die Bodendecke oder die Windverhältnisse –<br />
das Übergreifen eines Bodenfeuers oder das Übergreifen eines Feuers durch Funkenflug<br />
in den benachbarten Wald begünstigen.<br />
Die Bezirkshauptfrau: Dr. Reisner<br />
Amtssigniert. SID<strong>2015</strong>121064526<br />
Informationen unter: amtssignatur.tirol.gv.at<br />
Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Lienz<br />
VERO<br />
In den Waldbeständen des Bezirkes Lienz ist auf<br />
geringen Luftfeuchtigkeit sowie der sehr geringen<br />
Austrocknung, insbesondere der Streuauflagen de<br />
entzündbarer Bestandesabraum wie Zweige, Äste u<br />
insbesondere an Silvester stellt das Entzünden u<br />
Sätzen eine besondere Gefahrenquelle dar.<br />
Es ergeht daher nachstehende Verordnung zum Sc<br />
Gemäß § 41 Abs. 1 i. V. m. § 170 Abs. 1 des Forst<br />
den Bezirk Lienz zum Zwecke der Vorbeugung geg<br />
In den Waldgebieten des Bezirkes Lienz sow<br />
Feuerentzünden und das Rauchen verboten. Insb<br />
und Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständ<br />
Knallkörpern, Feuerrädern, römischen Lichtern,…) v<br />
Einladung zur Mütter-Eltern-Beratung<br />
Liebe Mütter, liebe Väter!<br />
So groß die Freude über den Nachwuchs ist, so<br />
groß ist manchmal auch die Verunsicherung bei den<br />
Eltern, alles richtig zu machen.<br />
Beim Zusammenleben mit dem Neugeborenen, mit<br />
dem heranwachsenden Säugling und dem immer<br />
selbständiger werdenden Kleinkind tauchen viele Fragen<br />
auf.<br />
Die Mütter-Eltern-Beratung ist eine Anlaufstelle für<br />
viele Fragen und bietet u.a.<br />
• Beratung zu Fragen der medizinischen Vorsorge<br />
• Rat bei Fragen zum Stillen<br />
und die altersgemäße Ernährung<br />
• Wachstums- und Gewichtskontrolle, Babypflege<br />
• Beratung zu den Themen: Schlafprobleme, häufiges<br />
Schreien, Entwicklung, Erziehung, Vertrauensbildung,<br />
Fördermöglichkeiten und vieles andere ….<br />
• Jede Frage ist erlaubt!<br />
Die Bratung ist kostenlos und findet regelmäßig<br />
(ohne Sommerpause) statt.<br />
JEDEN DIENSTAG<br />
Übertretungen dieser Verordnungen werden gemä<br />
Geldstrafe bis zu Euro 7.270,-- oder mit Freiheitsstr<br />
Lienz: Bezirkshauptmannschaft, Gesundheitsamt,<br />
Parterre, Zimmer 018, 08.30 Uhr bis 10.30 Uhr.<br />
Dolomitenstraße 3, 9900 Lienz, ÖSTERRE<br />
Mehrmals pro Jahr sind Fachkräfte von Avomed Zahngesundheitsvorsorge<br />
und eine Psychologin/Psychotherapeutin<br />
für die Erziehungsberatung mit dabei.<br />
Wir würden uns sehr über Euren Besuch bei einer der<br />
Beratungsstellen freuen.<br />
Annelies Maier-Moser<br />
Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester<br />
MEB Osttirol, Tel. 0680 208 05 95<br />
Vertretung:<br />
Angelika Heichlinger, MHPE, Hebamme, IBCLC<br />
Tel. 0664 234 59 78<br />
Bitte Geschäfts
Seite 62 | Dezember <strong>2015</strong><br />
AUS DER CHRONIK<br />
Die Auswandererfamilie Klocker<br />
Auswanderung und Flucht ist vor allem in diesem Jahr ein äußerst aktuelles Thema, das jeden beschäftigt. Die Gründe,<br />
weshalb Menschen ihre Heimat verlassen sind vielfältig und wiederholen sich im Laufe der Geschichte bis heute.<br />
Auf der einen Seite gab bzw. gibt es die Wirtschafts- sowie Kriegsflüchtlinge und andererseits die Auswanderung<br />
aufgrund von Überbevölkerung, dem Rückgang von Rohstoffen, religiöser Verfolgung oder dem Wunsch nach einer<br />
Verbesserung der Lebensumstände.<br />
OSR Erwin Kolbitsch befasste sich in den 1970er Jahren mit der Auswanderung aus dem Bezirk Lienz von 1550 bis<br />
1815 und erwähnte für diesen Zeitraum für <strong>Lavant</strong> eine Auswandererzahl von 12 Personen. In der Ferne waren etwa<br />
die Hälfte aller Auswanderer in der Landwirtschaft tätig, die andere Hälfte ging einem Handwerk nach. Wie etwa der<br />
<strong>Lavant</strong>er Lorenz Rader, der um 1760 als Maurer in Debrecin (Ungarn) lebte. Dessen Spuren sich dann aber verlieren.<br />
Der Beginn der Auswanderung setzte ab der 2. Hälfte des 16. Jh. ein und erreichte seinen Höhepunkt vor 1800. Die<br />
Auswandererziele beschränkten sich in dieser Zeit vor allem auf die Länder Europas. Auch die Anzahl der Emigranten<br />
war überschaubar.<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in den Ländern Süd- und Nordamerikas die Sklavenarbeit abgeschafft. Daher benötigte<br />
man viele und vor allem billige Arbeitskräfte.<br />
Man warb in allen gängigen Zeitungen massiv für die<br />
Auswanderung nach Übersee. Für viele Menschen, die in<br />
Europa in schwerer Armut lebten und keine Perspektiven<br />
hatten, mussten sich die Beschreibungen der nord- und<br />
südamerikanischen Länder wie der Himmel auf Erden<br />
angehört haben.<br />
Eine Massenauswanderung war die Folge. Zwischen<br />
1815 und 1914 wanderten ca. 50 Millionen Europäer nach<br />
Lienzer Zeitung, 01.02.1902, S. 9<br />
Übersee aus, davon etwa 6 Millionen deutschsprachige.<br />
Bevorzugte Länder waren USA, Kanada, Brasilien, Argentinien<br />
und Australien.<br />
Die Auswanderung wurde für viele Menschen<br />
zu einem lukrativen Geschäft. Vor<br />
allem die Schifffahrtslinien und sonstige<br />
Transportunternehmen verdienten sich<br />
Anzeiger zum Pustertaler Boten, 23.10.1874, S. 1<br />
Anzeiger zum Pustertaler Boten, 23.10.1874, S. 1<br />
Bote für Tirol, Intelligenzblatt Nr. 50, 02.03.1855, S. 4<br />
Brunner vlg. Unterhuber (April 1976)<br />
mit den Emigranten eine<br />
goldene Nase. Warb man<br />
doch auch hier in allen<br />
regionalen Zeitungen für<br />
eine günstige und sichere<br />
Überfahrt.<br />
Nach einer langen und<br />
meist beschwerlichen<br />
Überfahrt wurden die<br />
Auswanderer jedoch sehr<br />
schnell auf den Boden<br />
der Realität zurückgeholt.<br />
Da viele für die Überfahrt<br />
Schulden machten,
AUS DER CHRONIK<br />
Dezember <strong>2015</strong> | Seite 63<br />
mussten diese in der neuen Heimat abgearbeitet<br />
werden. Neben der harten<br />
Arbeit drohten ihnen auch eine geringe<br />
Bezahlung sowie schlechte Behandlung.<br />
Sie wurden mit Ausbeutung, aber auch<br />
mit Unruhen und Krieg konfrontiert.<br />
In einem Artikel in der Lienzer Zeitung<br />
vom 12. Mai 1888 wurde sogar ausdrücklich<br />
vor einer Auswanderung nach<br />
Amerika abgeraten.<br />
Eine dieser Familien, die im fernen Argentinien<br />
eine neue Heimat suchte, war<br />
die Familie Klocker aus <strong>Lavant</strong>. Anton<br />
Klocker vlg. Unterhuber (geboren am<br />
12.11.1829 in <strong>Lavant</strong>), verheiratet seit<br />
1854 mit Helena Amort (geboren am<br />
20.07.1821 in Tristach, Witwe nach Thomas<br />
Klocker vlg. Klockerbauer in <strong>Lavant</strong>),<br />
wohnten am Unterhuberhof in <strong>Lavant</strong>.<br />
Dieser Hof wurde im Jahre 1857 bei einem<br />
Brand zerstört, aber danach wieder<br />
Lienzer Zeitung, 12.05.1888, S. 5<br />
von ihnen aufgebaut.<br />
Anton und Helena Klocker wanderten mit den beiden Kindern Maria (geb. 1856) und Anton (geb. 1858) sowie Anton´s<br />
Bruder Johann Klocker um 1861 nach Paraná (Provinz Entre Rios) in Argentinien aus. Zwei weitere Kinder – Juan<br />
(geb. 1861/1862) und Elena (geb. unbekannt, gest. 1869) – wurden dort geboren. Der Unterhuberhof kam in dieser<br />
Zeit in den Besitz der Familie Brunner.<br />
Die Familie Klocker lebte in dem Dorf Villa Urquiza nahe Paraná´s von der Landwirtschaft. Nachdem Helena im Jänner<br />
1868 verstorben war, heiratete Anton um 1874 die Deutsche Maria Rosembrock, mit der er zwei weitere Kinder<br />
hatte – Juan (geb. um 1873) und Amalia (geb. 1875). Anton Klocker starb 1904 in Argentinien.<br />
Sein Bruder Johann (geb. ca. 1837 – gest. 1926) war als Händler in Argentinien tätig. Er heiratet 1867 die Deutsche<br />
Ines Peltzer, die ihm 13 Kinder schenkte.<br />
Im Jahre 2011 nahm Herr Hugo Romulo Larrazabal Borghello aus Paraná, Kontakt mit dem Tiroler Landesarchiv in<br />
Innsbruck auf, da er erfahren hatte, dass sein Urgroßvater Anton Klocker aus <strong>Lavant</strong> stammte. Er erhielt damals einen<br />
Auszug aus dem <strong>Lavant</strong>er Familienbuch, um seine Fragen zu beantworten. Dieses Schreiben wurde an die Gemeinde<br />
und schließlich an die Chronistin weitergeleitet.<br />
Im Internet gibt es eine ausführliche Stammbaumforschung der Familien von Paraná, worin auch die Geschwister<br />
Klocker mit ihren Familien bzw. Nachfahren zu finden sind. Da es aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet ist,<br />
Fotos von dieser Internetseite in den vorliegenden Bericht zu übernehmen, befindet sich hier der entsprechende Link:<br />
www.familiasparana.blogspot.co.at/p/familias-de-villa-urquiza-entre-rios.html (Nr. 183 Antonio Klocker, Nr. 184 Juan<br />
Klocker). Weitere Fotos finden sich auch auf<br />
„My Heritage … Name“. Wer Interesse hat, kann<br />
sich dort einige Fotos ansehen.<br />
Andrea Schett, Ortschronistin<br />
Auszug aus der argentinischen Volkszählung von 1895<br />
Nichts wegwerfen oder entsorgen!<br />
Beim Abbruch eines Hauses, eines Stadels<br />
oder einer Andachtsstätte, auch bei der Entrümpelung<br />
eines Dachbodens, eines Kellers,<br />
eines Schranks oder einer alten Truhe, kann<br />
man manchmal alte Dokumente, Briefe, Urkunden,<br />
Pläne, historische Fotos, alte Ansichtskarten,<br />
alte Verträge, Zeugnisse, Tagebücher,<br />
Rechnungen, Sterbebilder, Plakate<br />
oder Festprogramme finden.<br />
Solche Fundstücke bitte nicht mit dem Altpapier<br />
entsorgen. Sie sind wichtige Zeugnisse<br />
der Vergangenheit. Diese Gegenstände können<br />
bei der Ortchronistin oder im Gemeindeamt<br />
abgegeben bzw. nach Vereinbarung<br />
besichtigt, fotografiert oder gescannt werden.
Seite 64 | Dezember <strong>2015</strong><br />
DIE GEMEINDE INFORMIERT<br />
Schibus VIII <strong>Lavant</strong> - Zettersfeld - Hochstein<br />
A: täglich vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 06. 01. 2016 und vom 07. 02. bis 14. 02. 2016<br />
B: täglich vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 13. 03. 2016<br />
C: an Werktagen (Mo-Fr) vom 24. 12. <strong>2015</strong> bis 06. 01. 2016 und vom 07. 02. bis 14. 02. 2016<br />
B 8:30 A 11:35 ab <strong>Lavant</strong> an B 16:40 C 17:40<br />
B 8:35 I Golfhotel B 16:37 C 17:37<br />
A 8:40 A 11:40 Görtschach A 16:35 I<br />
A 8:42 A 11:42 Gödnach A 16:33 I<br />
A 8:45 A 11:45 Dölsach Kreuzwirt A 16:30 I<br />
A 8:47 A 11:47 Stribach A 16:28 I<br />
B 9:00 A 12:00 Bahnhof Lienz B 16:15 C 17:15<br />
B 9:05 A 12:05 Zettersfeld Talstation B 16:05 C 16:54<br />
B 9:20 A 12:20 an Hochsteinbahn ab B 15:40 C 16:40<br />
Zum Hochstein umsteigen am Bahnhof zu SB II<br />
Vom Hochstein um 16:40 bzw. 16:40 mit SB I von Zettersfeld Talstation<br />
um 16:54 mit SB II – jeweils umsteigen am Bahnhof<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Feldkreuz im Hofer Garten<br />
Blick von der Folie auf <strong>Lavant</strong>