28.03.2017 Aufrufe

Griaß di' Magazin fürs mittlere Ostallgäu und das Günztal

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Frühling 2017<br />

DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL<br />

AUWINDHOF Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen<br />

SÜDSEE-SAMMLUNG Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />

ALLGÄUER WANDERTRILOGIE Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld<br />

Titelfoto: Andi Mayr


Ihr Outdoor-Spezialist<br />

in Ronsberg<br />

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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />

<strong>Griaß</strong> di’ – <strong>das</strong> <strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>mittlere</strong> <strong>Ostallgäu</strong> ist nicht ganz ungefährlich.<br />

Überall lauern Gestalten wie <strong>das</strong> Fürgeweible oder<br />

der Blauhösler auf den arglosen Wanderer. Das jedenfalls<br />

hat uns ein Blick auf die vielen Sagen r<strong>und</strong><br />

um Marktoberdorf <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> gezeigt.<br />

Trotzdem haben wir uns unerschrocken auf den<br />

Weg von Marktoberdorf nach Kaufbeuren gemacht<br />

<strong>und</strong> auf einer Etappe der „Wiesengänger-Route“<br />

einen ebenso abwechslungsreichen wie anstrengenden Tag verbracht.<br />

Mehr als 25 Kilometer haben wir zu Fuß zurückgelegt.<br />

Zur Erholung ging es nach Obergünzburg, wo uns die Südsee-Sammlung<br />

geschickt in eine völlig fremde, aber äußert faszinierende Welt entführt.<br />

Noch lange danach beschäftigen uns Lebensweise <strong>und</strong> Bräuche der<br />

Melanesen.<br />

Wieder im <strong>Ostallgäu</strong> angekommen, machen wir uns auf den Weg zum<br />

Auwindhof nahe Leuterschach <strong>und</strong> begegnen dort Ines Hermann. Mit<br />

ihren vierbeinigen Therapie-Helfern verschönert sie vor allem <strong>das</strong> Leben<br />

von Kindern.<br />

Zuletzt sehen wir in Aitrang Karl-Heinz Aut in seiner kleinen Werkstatt<br />

über die Schulter. Er fertigt dort w<strong>und</strong>erschöne Schreibgeräte, von<br />

denen keines dem anderen gleicht.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> einen w<strong>und</strong>erschönen<br />

Frühling im <strong>Ostallgäu</strong>!<br />

Ihre Daniela Hollrotter<br />

Unsere<br />

<strong>Griaß</strong> di’ -<br />

Produkte<br />

des Monats<br />

April:<br />

Trinkflasche<br />

600 ml<br />

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26,5 x 23,5 x 5 cm<br />

12,50 €<br />

Ihr <strong>Griaß</strong> di’-Team<br />

Hans-Jürgen Fischer<br />

Hubert Schulz<br />

Johann Epp<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Schreiben mit exklusivem Flair ...................................................... 4<br />

Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen ........................................ 10<br />

Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong> ........................................... 14<br />

Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld ............................................. 20<br />

Griassdi.de – die Online-Plattform .............................................. 24<br />

Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler ....................................... 26<br />

Veranstaltungen ......................................................................... 30<br />

Erhältlich in<br />

allen AZ Service-<br />

Centern.<br />

Birgit Schneider<br />

Elke Popp<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />

Jahnstraße 12 a<br />

87616 Marktoberdorf<br />

Telefon 0 83 42.96 96-99<br />

fischerh@azv.de<br />

www.griassdi.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Markus Brehm<br />

Titelfoto: Andi Mayr<br />

www.andimayr.de<br />

Redaktion <strong>und</strong> Koordination:<br />

Daniela Hollrotter<br />

(verantwortlich)<br />

Telefon 0 82 43.9 93 08 99<br />

daniela.hollrotter@gmx.de<br />

Anzeigen:<br />

Hans-Jürgen Fischer<br />

(verantwortlich)<br />

Telefon 0 83 41.80 96-20<br />

fischerh@azv.de<br />

Anzeigengrafik:<br />

AZ Marketing <strong>und</strong> Service GmbH<br />

Gestaltung / Satzarbeit:<br />

Composizione<br />

Katrin Rampp<br />

Gerberstraße 18 a<br />

87435 Kempten<br />

info@composizione.de<br />

www.composizione.de<br />

Druck:<br />

Eberl Print GmbH<br />

87509 Immenstadt<br />

Auflage:<br />

11 500 Stück<br />

Verteilung:<br />

Beilage in der Allgäuer Zeitung Marktoberdorf <strong>und</strong> Auslage<br />

in Touristeninformationen, Gastronomie betrieben, Hotels,<br />

Tankstellen, Bäckereien, Einzel handels- <strong>und</strong> Lebensmittelgeschäften,<br />

Arztpraxen, Banken <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen.<br />

Verbreitungsgebiet:<br />

Mittleres <strong>Ostallgäu</strong> mit <strong>Günztal</strong>: – Lengenwang, Görisried,<br />

Wald, Sulzschneid, Stötten a. A., Steinbach, Oberthingau,<br />

Unterthingau, Leuterschach, Geisenried, Thalhofen,<br />

Marktoberdorf, Rettenbach, Bernbeuren, Apfeltrang,<br />

Aitrang, Ruderatshofen, Ebenhofen, Altdorf, Biessenhofen,<br />

Hörmannshofen, Bidingen, Bernbach, Kraftisried, Günzach,<br />

Untrasried, Hopferbach, Obergünzburg, Willofs, Ebersbach,<br />

Ronsberg


Schreiben mit exklusivem Flair 5<br />

Holz hat Karl-Heinz Aut schon immer fasziniert. Als Jugendlicher lernte er<br />

in der Schreinerei seines Fre<strong>und</strong>es Rudi allerhand Kniffe, später brachte<br />

der gebürtige Unterfranke Holzdecken, Treppen <strong>und</strong> die Schindeln an<br />

seinem Haus in Aitrang an. Vor fünf Jahren entdeckte er seine Leidenschaft<br />

für <strong>das</strong> Drechseln, speziell von Schreibgeräten aus Holz. Inzwischen<br />

stellt er unter dem Namen „Allgäuer Stifte Design“ Schreibgeräte her, von<br />

denen keines dem anderen gleicht <strong>und</strong> die nur eines gemeinsam haben:<br />

Sie sind w<strong>und</strong>erschön, exklusiv <strong>und</strong> mit viel<br />

Leidenschaft von Hand gefertigt.<br />

Die Drechselwerkstatt unter dem Scheunendach<br />

ist winzig. In jeder Ecke stapeln sich Äste<br />

<strong>und</strong> Holzstücke, auf denen mit Bleistift vermerkt<br />

ist, wann sie geschnitten wurden. Dazwischen<br />

bunte Acrylrohlinge <strong>und</strong> Auts neueste<br />

„Erfindung“: Geschredderte Geldscheine, in eine<br />

durchsichtige Acrylmasse gegossen.<br />

Am Anfang hat Karl-Heinz Aut vor allem mit heimischen<br />

Hölzern gearbeitet, die als Reststücke<br />

in Schreinereien anfielen. Sobald die gemessene<br />

Feuchtigkeit zwischen elf <strong>und</strong> 15 <strong>und</strong> Prozent<br />

lag – andernfalls reißt <strong>das</strong> Holz – , spannte<br />

er sie in die Drechselmaschine ein <strong>und</strong> schuf mit<br />

den verschiedenen Drechseleisen Federhalter,<br />

Drehkugelschreiber, Druckbleistifte <strong>und</strong> Tintenroller<br />

mit individueller Maserung.<br />

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Service vom Fachmann


6<br />

Schreiben mit exklusivem Flair<br />

Später kamen immer neue, exotischere Hölzer<br />

hinzu. Egal ob bei Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten,<br />

im Urlaub, beim Spaziergang oder im<br />

Fachhandel: Überall entdeckte <strong>und</strong> entdeckt<br />

er neue Materialien für seine Stifte: Blutpfirsich,<br />

Goldregen, gestockte Buche mit ihrer<br />

einzigartigen Maserung, Thika-Nuss, aber<br />

auch <strong>das</strong> Innere von Maiskolben, <strong>das</strong> ein<br />

besonders interessantes Muster aufweist.<br />

Inzwischen sind es mehr als 40 verschiedene<br />

Materialien, die Karl-Heinz Aut immer<br />

wieder neu kombiniert. Entsprechend groß<br />

ist die Vielzahl an Schreibgeräten, die seine<br />

Frau Marion den K<strong>und</strong>en zeigen kann. Das<br />

Angebot reicht dabei von filigranen Drehkugelschreibern<br />

bis zu schweren Füllern.<br />

„Die Geschmäcker sind eben verschieden“,<br />

lacht Marion Aut. Deshalb fertigt ihr Mann<br />

auch Sonderwünsche an: Etwa wenn ein<br />

K<strong>und</strong>e ein bestimmtes Material möchte,<br />

aber dazu eine andere Ausführung der<br />

Metallteile im Schreibgerät. Von diesen Bausätzen<br />

hat Aut eine riesige Auswahl an Formen,<br />

Farben <strong>und</strong> Materialien in seiner Werkstatt<br />

gelagert.<br />

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Schreiben mit exklusivem Flair 7<br />

Käseh<br />

e erstele lung auf<br />

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Wir veredeln täglich frische Heu-<br />

Bergmilch zu Allgäuer Emmentaler <strong>und</strong><br />

Allgäuer Bergkäse, verschiedene Schnittkäsesorten<br />

<strong>und</strong> Joghurtspezialitäten.<br />

Lehern 158 · D-87659 Hopferau<br />

Tel. 083 62 /75 12<br />

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Wenn ihm eine neue Idee kommt, verschwindet er kurzerhand<br />

in seiner Werkstatt. Dort spannt er ein Holzstück<br />

ein <strong>und</strong> bohrt zunächst <strong>das</strong> Loch für die Metallhülse.<br />

Dabei bleibt der auf Inch-Maße geschnittene<br />

Bohrer stehen, während sich <strong>das</strong> Holzstück an der<br />

Drechselbank rasend schnell dreht. Danach wird die<br />

Hülse eingeklebt. Zum Schluss kommt die „Schreibgeräte-Hochzeit“:<br />

Die gedrechselten Bauteile werden<br />

mit dem Bausatz verpresst. Das Holz wird dabei um<br />

tausendstel Millimeter gedehnt – manchmal mit fatalen<br />

Folgen, wie Karl-Heinz Aut anhand einer Kiste mit<br />

gerissenen Werkstücken zeigt.<br />

Anschließend kommen die Stücke für Stift <strong>und</strong> Kappe<br />

in die Drechselbank – genau ausgerichtet, damit die<br />

Maserung bei geschlossenem Füller bzw. aufgedrehtem<br />

Kuli auch exakt übereinstimmen. Dann wird<br />

gedrechselt – mal ein schlanker Stift, mal ein Kuli mit<br />

leichter Wölbung vor der Metallhülse, um dem Finger<br />

Halt zu geben.<br />

Zwischen 40 <strong>und</strong> 150 Euro kosten die exklusiven<br />

Schreibgeräte aus Aitrang. Entscheidend für den Preis<br />

Gen enießen <strong>und</strong><br />

entspannen<br />

Wir bieten unseren Gästen saisonal<br />

wechselnde Bayerische Küche<br />

sowie Käsespezialitäten aus der<br />

Sennerei Lehern.<br />

Mit der Familie oder Fre<strong>und</strong>en,<br />

Firmenfeiern, Geburtstage, Hochzeitsfeiern,<br />

Weihnachtsfeiern oder Gruppen,<br />

gerne sind wir Ihr Gastgeber!<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Lehern 158 · D-87659 Hopferau<br />

Tel. 083 62 /507 47 68<br />

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8<br />

Schreiben mit exklusivem Flair<br />

ist vor allem <strong>das</strong> verwendete Material <strong>und</strong><br />

wie schwer oder leicht es sich verarbeiten<br />

lässt. Die Birkenrinde mit ihrem korkähnlichen<br />

Aussehen etwa ist problematisch,<br />

weil sie sehr weich, Wassebüffelhorn, weil<br />

es sehr hart ist.<br />

Nach seinen Drechselkursen fertigte Aut<br />

zunächst ausschließlich Schreibgeräte für<br />

den Eigengebrauch <strong>und</strong> als Geschenk für<br />

gute Fre<strong>und</strong>e. Doch sein Experimentierdrang<br />

<strong>und</strong> die hohen Ausgaben für <strong>das</strong><br />

neue Hobby führten dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ehepaar<br />

sich mit dem Allgäuer Stifte Design<br />

um einen Stand am Bad Hindelanger Weihnachtsmarkt<br />

bewarb – <strong>und</strong> erstmals 2015<br />

daran teilnahm.<br />

Über den Markt fanden die Allgäuer Stifte<br />

Einzug in die örtliche Buchhandlung, wo<br />

sie ein Urlauber entdeckte <strong>und</strong> bei Aut<br />

nachfragte. Es stellte sich heraus, <strong>das</strong>s er<br />

einer der Geschäftsführer des renommierten<br />

Buchhauses Wittwer mitten im Herzen<br />

Stuttgarts war, wo nun auch die Stifte aus<br />

Aitrang zu erwerben sind. Außerdem findet<br />

man sie in der bekannten Bürowelt Staehlin<br />

in Kempten.<br />

Überall dort wie auf dem Weihnachtsmarkt<br />

bietet Karl-Heinz Aut auch Live-Drechseln<br />

an. Er liebt den Umgang mit den K<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> freut sich, wenn diese kleine Handy-<br />

Filme oder Fotos schießen <strong>und</strong> am Ende<br />

genau den Stift haben wollen, der gerade<br />

vor ihren Augen an der Drechselbank entstanden<br />

ist.<br />

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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Marion Aut, Daniela Hollrotter<br />

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Römerstraße 41 • 87648 Aitrang • Telefon 08343 / 622 • E-Mail: info@elektro-staudacher.de • www.elektro-staudacher.de


H erzlich<br />

willkommen<br />

in Bernbach !<br />

Steakspezialitäten vom<br />

800° heißen US-Grill<br />

Deshalb schmecken unsere Steaks besonders gut !<br />

Silvia <strong>und</strong> Alex Kleber<br />

freuen sich auf Ihr Kommen!<br />

◾ Weideochsen<br />

Die Ochsen werden erst im Alter von ca.<br />

30 Monaten<br />

geschlachtet. Sie leben <strong>das</strong> ganze Jahr über im<br />

Freien <strong>und</strong> fressen <strong>das</strong>, was die Weiden<br />

hergeben. Dies ist die Basis für die<br />

Fleischqualität <strong>und</strong> prägend für den<br />

besonderen Charakter: Das Fleisch<br />

ist fest in der Konsistenz <strong>und</strong> würzig<br />

im Aroma.<br />

◾ Fleischreife<br />

Das Fleisch hängt mehrere Tage ab, bevor die Teilstücke pariert <strong>und</strong> zugeschnitten<br />

werden. Anschließend reift <strong>das</strong> Fleisch mindestens 50 Tage. Dadurch wird es<br />

besonders zart <strong>und</strong> erhält seinen unvergleichlichen Geschmack.<br />

◾ Die Zubereitung<br />

Die Steaks werden auf unserem 800 °C heißen Heavy Duty Steakhouse-Broiler<br />

nur 2 x 20 Sek<strong>und</strong>en auf jeder Seite angebraten. Danach kommen sie in eine<br />

Ruhezone, bis sie den gewünschten Garpunkt erreicht haben.<br />

Lassen Sie sich von uns in einem urig-gemütlichen<br />

Ambiente kulinarisch verwöhnen.<br />

Mit einem saftigen Ochsensteak <strong>und</strong> frisch zubereitete Beilagen, individuell von<br />

Ihnen zusammengestellt.<br />

Auch Vegetarier finden leckere Gerichte auf unserer Speisekarte.<br />

An warmen Sommertagen lädt Sie unser ruhiger <strong>und</strong> idyllischer Biergarten zum<br />

Verweilen ein. Unser Lokal, <strong>und</strong> unser Biergarten bieten Platz für jeweils 40<br />

Gäste, optimal für kleinere Feiern.<br />

Zusätzliche Steakspezialitäten (wie z.B. Bison, Rentier, Elch usw.), die wir auf<br />

unserer Tageskarte anbieten, finden Sie auf unserer Internetseite.<br />

Das kleine Steakhaus ▪ Gaststätte „Zum Sporer“ ▪ Familie Kleber ▪ Kirchstr. 4 ▪ 87651 Bernbach ▪ Tel. 08348 /21 4310<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag ab 17.00 Uhr ▪ Sonn- <strong>und</strong> Feiertage von 11.30 bis 14.00 Uhr <strong>und</strong> ab 17.00 Uhr<br />

www.steakhaus.zum-sporer.de ⦁ steakhaus@zum-sporer.de


Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen 11<br />

Jewel hat eine Engelsgeduld. Fre<strong>und</strong>lich schnuppert sie an ausgestreckten<br />

Kinderhänden, lässt sich die Nüstern streicheln <strong>und</strong> den Hals klopfen.<br />

Auch wenn die Kleinen auf ihr Kunststücke vollbringen oder verkehrt<br />

herum auf ihrem Rücken sitzen, stört <strong>das</strong> die 20-jährige Paint-Stute nicht.<br />

Nur wenn es zu hektisch <strong>und</strong> wild wird, zeigt sie <strong>das</strong> den kleinen Zweibeinern.<br />

Und genau <strong>das</strong> macht sie zum idealen Therapiepferd am idyllisch<br />

gelegenen Auwindhof, auf dem Ines Hermann seit Sommer vergangenen<br />

Jahres heilpädagogisches Reiten <strong>und</strong> Reitpädagogik anbietet.<br />

Ines Hermann hat schon von klein auf<br />

Pferdeluft geschnuppert: Mit sieben<br />

Jahren erhielt die gebürtige Kaufbeurerin<br />

ihren ersten, sehr individuellen<br />

Reitunterricht, drei Jahre später kaufte<br />

ihr der selbst reitbegeisterte Vater<br />

<strong>das</strong> erste Pferd. Turniere <strong>und</strong> Wettkämpfe<br />

interessierten die Westernreiterin<br />

dabei kein bisschen, ihr ging es<br />

vielmehr um den Umgang mit <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />

Verständnis für die Vierbeiner. Und so<br />

brachte sie als Jugendwart ihres damaligen<br />

Vereins bald selbst Kindern die<br />

Pferde spielerisch statt leistungsorientiert<br />

näher.<br />

Nach dem Abitur stand fest, <strong>das</strong>s Ines<br />

Hermann ihre Begeisterung für Pferde<br />

<strong>und</strong> Kinder zum Beruf machen wird.<br />

Sie studierte soziale Arbeit in München-Pasing, schrieb ihre Bachelorarbeit zum<br />

Thema „Pferdegestütztes Training sozialer Kompetenzen für Kinder“, sammelte<br />

neben dem Studium auf dem „Fliederbachhof“ in Unterostendorf praktische<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> schloss im Sommer 2016 ihre Weiterbildung zur Reitpädagogin<br />

SG-TR ab. Nun will sie noch <strong>das</strong> zugehörige Diplom erwerben.<br />

Für Ines Hermann war der Pferdestall stets „ein Ort, wo ich so angenommen<br />

wurde, wie ich war“. Denn die Tiere werten nicht, geben aber Rückmeldung dazu,<br />

wie der Mensch sich ihnen gegenüber verhält, erklärt die 29-Jährige. Gerade<br />

für Kinder mit Belastungen ist <strong>das</strong> Gold wert. So helfen die vierbeinigen „Therapeuten“<br />

unter anderem, wenn es um ADS, soziale Unsicherheiten, traumatische<br />

Belastungen oder Autismusspektrumstörungen geht.<br />

Fam. Mayershofer<br />

Herzlich willkommen<br />

im schönen <strong>Ostallgäu</strong><br />

bei gepflegter Gastlichkeit<br />

Wosich nette Leute treffen <strong>und</strong> wohlfühlen . . .<br />

Gemütlicher Landgasthof mit<br />

Saal für 150 Personen<br />

Gutbürgerliche Küche / Brotzeiten<br />

Biergarten / genügend Parkplätze<br />

Gerne richten wir Ihre Feier aus.<br />

Margi, Mario & Team<br />

freuen sich auf Ihre Einkehr<br />

Öffnungszeiten: Mo. + Di. Ruhetag<br />

Mi. – Fr. 17.00 – 24.00 Uhr · Sa. 14.00 – 24.00 Uhr<br />

<strong>und</strong> Feiertag ab 10.00 Uhr<br />

Zur Alten Schule 5 · 87651 Bernbach · Te. 0 83 48 976 81 95 · Fax 0 83 48 976 81 96 · Info@tiroler-stuben-online.de · www.tiroler-stuben-online.de


12<br />

Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen<br />

„Der Kern des Ganzen ist die emotionale Kontaktaufnahme des Kindes zum<br />

Pferd“, sagt Ines Hermann. Und dieser geschieht über alle Sinne <strong>und</strong> stets in dem<br />

Tempo, <strong>das</strong> für den kleinen Zweibeiner passt. Zunächst einmal werden die Pferde<br />

beobachtet: Wie verhalten sie sich, was erschreckt sie, was gefällt ihnen, wie<br />

bewegen sie sich, wie kommunizieren sie untereinander <strong>und</strong> mit dem Menschen.<br />

Dann kommt es zu ersten Berührungen: Wie fühlt sich <strong>das</strong> Fell an, wie die Nüstern,<br />

die Mähne, der Huf? Dabei lernen die Kinder nicht nur <strong>das</strong> Pferd, sondern<br />

auch sich selbst besser kennen. Über <strong>das</strong> allmähliche Einbeziehen der Kleinen in<br />

die Pflege der Vierbeiner wächst die Beziehung zum Pferd, aber auch <strong>das</strong> Selbstvertrauen:<br />

Voll Stolz berichten die Kinder, <strong>das</strong>s sie nun schon die Hufe auskratzen<br />

oder <strong>das</strong> Fell striegeln können. Mit der Bewegung auf dem Pferd schließlich<br />

eröffnet sich noch etwas ganz Neues.


Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen 13<br />

Gerade weil die Pferde weggehen, wenn es ihnen zu heftig<br />

ist <strong>und</strong> geduldig stehen bleiben, wenn alles richtig<br />

gemacht wird, helfen sie ängstlichen Kindern, Mut zu fassen<br />

<strong>und</strong> zappeligen Zweibeinern, ruhiger zu werden. Wichtig<br />

ist jedoch, <strong>das</strong>s Zwei- <strong>und</strong> Vierbeiner zusammenpassen,<br />

erklärt Ines Hermann, die in Teilzeit in einer Heilpädagogischen<br />

Tagesstätte arbeitet. Zum Glück kennt sie den<br />

Charakter ihrer Pferde ganz genau, weil sie sie selbst reitet<br />

<strong>und</strong> seit gut zwei Jahren auch ständig im Blick hat.<br />

2014 nämlich bezog Ines Hermann mit Mann, H<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Katzen den Auwindhof in Leuterschach. Nach dem Umbau<br />

eignet er sich perfekt für <strong>das</strong> heilpädagogische Reiten: Es<br />

gibt eine kleine Halle, genügend Wiesen <strong>und</strong> Ausreitmöglichkeiten,<br />

dazu ist er so abgeschieden, <strong>das</strong>s Kinder <strong>und</strong> Pferde ungestört <strong>und</strong><br />

ohne Zuschauer bleiben. Die Vierbeiner haben genügend Auslauf, durch die<br />

Herdenhaltung den wichtigen Kontakt zu ihren Artgenossen <strong>und</strong> <strong>das</strong> passende<br />

Futter.<br />

Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter<br />

Bei Ines Hermann sind übrigens alle kleinen Leute willkommen, egal ob mit oder<br />

ohne Probleme. Sie bietet auch Reit- <strong>und</strong> Erlebnis pädagogik als niederschwelligen<br />

Zugang zu Pferd <strong>und</strong> Reiten an, wie ihn die dreijährige Aurelia heute nutzt.<br />

Stolz führt sie <strong>das</strong> gleichaltrige Pony „Schnucki“ durch den Parcours in der Halle<br />

<strong>und</strong> zeigt mutig den „Flieger“, „Arme in den Himmel strecken“ <strong>und</strong> Rückwärtsreiten<br />

auf der geduldigen Jewel.<br />

www.auwindhof.de<br />

WENN DIE POLLEN FLIEGEN …<br />

Hilfe aus der Naturheilk<strong>und</strong>e<br />

Immer frische Kräuter<br />

mit dem neuen<br />

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Saisonstart für Garten,<br />

Beet <strong>und</strong> Balkon<br />

Stauden, Bodendecker,<br />

Sträucher<br />

Geranien, Dipladenia,<br />

Zitrusfrüchte, u. v. m.<br />

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Bioresonanz-Allergietherapie bei:<br />

· Pollen u. Gräserallergien<br />

· Allergischer Bindehautentzündung<br />

· Allergischem Asthma<br />

· Tierhaarallergien<br />

· Hausstauballergien<br />

· Nahrungsmittelallergien (Lactose, Fructose, Milch etc.)<br />

· Allergisch bedingten Hauterkrankungen<br />

Das Therapiezentrum für Naturheilverfahren berät Sie nach<br />

vorheriger telefonischer Anmeldung gerne unverbindlich<br />

Marktoberdorf, Schützenstraße 25<br />

☎ 0 83 42/96520, www.blumenwolf.de<br />

IHRE GÄRTNEREI IN DER STADT<br />

Georg-Fischer-Straße 17 · 87616 Marktoberdorf<br />

Telefon (0 83 42) 89 9119 · www.tzn-daengel.de


Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong> 15<br />

Ihr Bettenhaus im Allgäu –<br />

zwischen Günzach <strong>und</strong> Obergünzburg<br />

LIMA Betten in Günzach – seit<br />

1919 alles für Ihren guten Schlaf<br />

Sein Großvater Franz Linzmayer gründete 1919 eine Steppdeckenfabrikation,<br />

heute führt Joachim Römer <strong>das</strong> Unternehmen<br />

in dritter Generation. „Ich werde oft gefragt, woher<br />

der Name LIMA kommt“, erzählt er. „Das ist einfach die<br />

Abkürzung des Namens Linzmayer <strong>und</strong> hat nichts mit der<br />

Stadt in Peru zu tun.“<br />

Vieles hat sich geändert in den vergangenen 98 Jahren. Das<br />

Geschäftsgebäude wurde 1994 neu errichtet. Das Sortiment<br />

umfasst heute eine reiche Auswahl an hochwertigen Bettgestellen,<br />

Lattenrosten, Matratzen, Kopfkissen, Zudecken,<br />

Wolldecken, Bettwäsche <strong>und</strong> Frottierwaren. Mit über 800<br />

Quadratmetern Ausstellungs- <strong>und</strong> Verkaufsfläche ist LIMA<br />

Betten eines der größten Bettenhäuser der Region.<br />

Manches ist aber noch ganz wie früher: Noch immer werden<br />

kuschelig-leichte Daunendecken in kleinen Serien von Hand<br />

hergestellt. Nach wie vor stehen im Verkauf die persönliche<br />

Beratung <strong>und</strong> <strong>das</strong> individuelle Wohlbefinden der K<strong>und</strong>en im<br />

Mittelpunkt. Nicht zu vergessen der Service: Bettenreinigung,<br />

kostenlose Lieferung aller Artikel <strong>und</strong> die Entsorgung<br />

der gebrauchten Matratzen. Und <strong>das</strong> alles zu absolut konkurrenzfähigen<br />

Preisen.<br />

Joachim Römer steht zur Tradition seines Geschäfts: „Bald<br />

gibt es uns 100 Jahre hier im <strong>Günztal</strong>. Da sehe ich es schon<br />

als Verpflichtung, auch weiterhin für den guten Schlaf unserer<br />

K<strong>und</strong>en zu sorgen.“<br />

Hinter der roten Metalltür beginnt eine andere<br />

Welt. Zum geheimnisvoll lockenden Klang der<br />

Schlitztrommeln betreten wir ein Reich der<br />

Mythen <strong>und</strong> Mysterien. Mehr als eineinhalb<br />

St<strong>und</strong>en lang zieht es uns vollständig in seinen<br />

Bann – <strong>und</strong> lässt uns auch lange danach nicht<br />

mehr los. Denn in der Südsee-Sammlung mitten in<br />

Obergünzburg erfahren wir den Zauber Inselmelanesiens<br />

mit allen Sinnen.<br />

Das Lima-Betten-Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />

Schon die virtuelle Reise in die Südsee ist ein Erlebnis.<br />

R<strong>und</strong> zwei Minuten dauert es, um im eigens installierten<br />

„Fahrstuhl“ von den Obergünzburger Impressionen<br />

samt Blasmusik durch den rotglühenden Erdkern<br />

zu den hölzernen Schlitztrommeln der Insulaner<br />

Betten Lima<br />

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<strong>und</strong> Samstag von 9.00 bis 13 Uhr


16<br />

Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />

zu gelangen. Orientierung bietet jetzt eine Seekarte,<br />

die uns per Knopfdruck zeigt, wo Kapitän<br />

Karl Nauer einst sein Schiff in den deutschen<br />

Kolonialgebieten im Pazifik steuerte.<br />

Im gleichen Raum stoßen wir auf ein Motiv, <strong>das</strong><br />

uns den weiteren Weg über begleiten wird: Ein<br />

„Kokorra“, <strong>das</strong> – wie im Christentum <strong>das</strong> Kreuz –<br />

Symbol für den Glauben der Insulaner ist. In den<br />

Südseefarben rot (Betelnuss), weiß (Muschelkalk)<br />

<strong>und</strong> schwarz (Ruß) gehalten, zeigt es einen<br />

Mann mit offenen Armen, der eine Upi-Hut von<br />

der Insel Bougainville trägt. Der Kokorra-Kopf ist<br />

übrigens auch am Stamm des Riesenbaumfarns<br />

zu erkennen, wie der langjährige Museumsleiter<br />

Ulrich Habich zeigt: Dort, wo inzwischen abgefallene<br />

Blätter gesessen haben, zeigen sich entsprechende<br />

Markierungen.<br />

Zunächst aber bringt Habich uns vergangenes<br />

Kunsthandwerk näher: In Melanesien fertigten<br />

die Menschen sowohl Alltagsgegenstände<br />

wie Faustkeile <strong>und</strong> Klingen, als auch herrliche<br />

Schmuckstücke aus dem typischen Südsee-Rohstoff,<br />

der bis zu 400 Kilogramm schweren Riesenmuschel.<br />

Kostbarstes Stück der Sammlung<br />

ist dabei eine Zeremonialscheibe aus hauchdünnem<br />

Muschelkalk, verziert mit dem Geäst eines<br />

Schildkrötenpanzers, die nur hohe Würdenträger<br />

zu besonderen Anlässen tragen durften.<br />

Ein solcher Anlass sind etwa die Malanggan-Zeremonien Neu-Irlands, bei denen<br />

am Ende eine Malanggan-Figur, wie wir sie später im vorletzten Raum der Sammlung<br />

sehen können, im Urwald abgelegt wird. Damit schließen die Insulaner den<br />

Kreislauf des Lebens, befindet sich doch in der Figur die Seele eines Verstorbenen.<br />

Um den Toten zu verabschieden, unterhalten sich die Stammesmitglieder<br />

ausgiebig über ihn <strong>und</strong> packen alles, was sie über ihn wissen, in die Figur.<br />

Den Ursprung der ausdrucksvollen Augen der Malanggan-Figuren sehen wir<br />

neben den Muschel-Werkzeugen: Es sind Deckel der Turbanschnecke, die sich<br />

Wir sind Ihr,<br />

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Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong> 17<br />

mit diesen „Augen“ vor Feinden schützt. Aus den Conusschnecken in der nächsten<br />

Vitrine werden winzige Scheibchen gerieben <strong>und</strong> zu wertvollen Muschelketten<br />

aufgezogen.<br />

Ein paar Schritte weiter stehen wir mitten im Alltag<br />

einer melanesischen Familie. In einem traditionellen<br />

Wohnhaus der Insel Pentecost aus dem<br />

Vanuatu-Archipel, <strong>das</strong> vier Ni-Vanuatu zur Einweihung<br />

des Museums 2009 nach alter Sitte aufgebaut<br />

haben, können sich vor allem die Kleinen bei Schul<strong>und</strong><br />

Kindergartenführungen so richtig in die Lebenswelt<br />

Südsee hineinfühlen. Sie nehmen auf den niedrigen<br />

Hockern Platz, erleben begeistert, wie weich die<br />

Schlafmatten sind, befühlen Kochgeräte, Baströcke<br />

<strong>und</strong> vieles mehr.<br />

Nebenan können Besucher im Film erleben, wie ausgestellte<br />

historische Objekte – Haifischrassel, Schlinge<br />

<strong>und</strong> Speere – auch heute noch zum Haifang verwendet<br />

werden. Aus einer Vitrine grüßt eine in der männerdominierten<br />

Südsee seltene Ahnenfrau, gegenüber<br />

an der Wand wartet eine faszinierende Stabkarte mit<br />

Inseln, Strömungen <strong>und</strong> Windrichtungen, die pacific<br />

islander zur Navigation verwendeten. Dann geht es<br />

hinauf, unter den beeindruckenden Sternenhimmel<br />

einer Juninacht über der Hafenstadt Rabaul, an dem<br />

wir auf Knopfdruck Sternbilder hervorlocken können.<br />

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18<br />

Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />

Dank eines beeindruckenden Spiegel-<br />

Effekts haben wir den Raum mit Alltagsgegenständen<br />

<strong>und</strong> Bekleidungsstücken<br />

schon beim Betreten des Obergeschosses<br />

vollständig im Blick. Später erkennen wir<br />

die Exponate auf einigen von Karl Nauer<br />

aufgenommenen Fotografien wieder.<br />

Höchst beeindruckend ist die Uli-Figur,<br />

die mit Penis, Brüsten <strong>und</strong> seitlichen Stützen<br />

symbolisiert, <strong>das</strong>s ein guter Häuptling<br />

mal Mann, mal Frau sein muss <strong>und</strong> vom<br />

Stamm getragen werden sollte. Der ballonförmige<br />

Upi-Hut bringt uns <strong>das</strong> über Jahre<br />

dauernde Mannbarkeitsritual aus Bougainville<br />

näher – <strong>und</strong> schließt den Kreis zum<br />

Kokorra-Symbol.<br />

Karl Nauer<br />

Der 1874 nicht weit vom Museum entfernt in Obergünzburg<br />

geborene Sohn einer Seifensiederfamilie sollte<br />

eigentlich Pfarrer werden. Doch nach einem Besuch am<br />

Bodensee entschloss er sich, stattdessen zur See zu fahren.<br />

Elf Jahre lang, von 1902 bis 1913, kreuzte der „Kapitän<br />

auf großer Fahrt“ für die Norddeutsche Lloyd in der<br />

Südsee <strong>und</strong> wurde zu einem der bekanntesten Sammler<br />

für die deutschen Völkerk<strong>und</strong>e-Museen seiner Zeit.<br />

Seine private Sammlung mit r<strong>und</strong> 1.600 Exponaten vermachte<br />

er 1913 Obergünzburg <strong>und</strong> wurde dafür zum<br />

Ehrenbürger ernannt. Ab 1923 fuhr Nauer auf der Südamerikalinie<br />

<strong>und</strong> siedelte sich als erklärter Nazi-Gegner<br />

1934 in Argentinien an. Dort starb er 1962.<br />

Über eine Brücke, vorbei an zwei unheimliche<br />

Schatten werfende Tatanua-Tanzmasken,<br />

die an Tote erinnern, verlassen wir den<br />

Urwald. Nach einem Karl Nauer gewidmeten<br />

Ausstellungsraum kehren wir mit Panorama-Fensterblick<br />

auf Obergünzburg wieder<br />

in unsere Welt zurück. Doch ganz verlassen<br />

werden uns die Mythen der Südsee<br />

nun nicht mehr …<br />

Die Südsee-Sammlung<br />

Die Exponate von Karl Nauer waren zunächst sehr<br />

beengt im Dachgeschoss der Mädchenschule eingelagert,<br />

von 1960 bis in die 1990er-Jahre stellte die<br />

Gemeinde sie im Pfarrstadel aus. 2005 entstand die Idee<br />

zu einem eigenen Gebäude neben dem Heimatmuseum,<br />

<strong>das</strong> an ein Südsee-Haus mit aufgeklapptem Palmendach<br />

erinnern soll. 2009 wurde es eröffnet. Die fesselnde Ausstellung<br />

gestaltete der langjährige Museumsleiter Ulrich<br />

Habich zusammen mit Dr. Peter Schreiner aus Weilheim.<br />

Im Frühjahr dieses Jahres übernimmt die Kulturanthropologin<br />

Dr. Martina Kleinert die Verantwortung für <strong>das</strong><br />

Nauersche Erbe.<br />

Ulrich Habich<br />

Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter


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Anderl ist vollm<strong>und</strong>ig, kraftvoll <strong>und</strong> fruchtig, Sepp sanft,<br />

schokoladig <strong>und</strong> ausgewogen <strong>und</strong> Toni frisch, süßlich <strong>und</strong><br />

fein würzig. Doch trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere<br />

haben die Drei eines gemeinsam: Sie stammen aus fernen<br />

Ländern <strong>und</strong> sind doch durch <strong>und</strong> durch Allgäuer. Denn<br />

sie erhalten ihr einzigartiges Aroma in der Aitranger<br />

Kaffeerösterei Muckefuck – <strong>und</strong> schmecken himmlisch gut.<br />

Muckefuck – <strong>das</strong> kommt eigentlich aus dem Französischen <strong>und</strong> bezeichnet<br />

den „falschen“, verdünnten bzw. Getreide-Ersatzkaffee der Nachkriegszeit. Also<br />

eigentlich genau <strong>das</strong> Gegenteil dessen, <strong>das</strong> Kaffee-Experte Andreas Oertel in seiner<br />

Rösterei herstellt: Die Arabica-Bohnen, die er per Direkt-Import ohne Zwischenhändler<br />

aus Kolumbien, Kenia oder Costa Rica bezieht, werden mit viel<br />

Ruhe, Zeit <strong>und</strong> Hingabe vom Chef selbst schonend geröstet <strong>und</strong> anschließend<br />

von Hand aluminiumfrei <strong>und</strong> wiederverschließbar verpackt.<br />

So unterstreicht Oertel bei jeder Röstung den eigenen Charakter des jeweiligen<br />

Kaffees – eben den Anderl, Toni oder Sepp. Ihm geht es darum, einen bodenständigen,<br />

ehrlichen, wertvollen Kaffee herzustellen. Eben einen, der ins Allgäu<br />

passt <strong>und</strong> vollen Genuss bietet. Kein W<strong>und</strong>er, <strong>das</strong>s auf der Muckefuck-Website<br />

die Spitzen des Allgäuer Bergpanoramas in „handwerklich“, „liebevoll“, „echt“ oder<br />

„ehrlich“ umbenannt sind.<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Muckefuck<br />

Ebenso aussagekräftig, augenzwinkernd <strong>und</strong> doppeldeutig ist <strong>das</strong> Muckefuck-<br />

Logo: Man kann darin ein Herz <strong>und</strong> die Berge ebenso erkennen wie den ständigen<br />

Kreislauf der Dinge oder ein A für Andreas <strong>und</strong> ein M für seine Frau Melanie,<br />

die ebenfalls der Kaffee-Leidenschaft erlegen ist. Für beide ist Kaffee „eine<br />

Lebensart, eine Einstellung <strong>und</strong> pures Glück“ – <strong>und</strong> <strong>das</strong> wollen sie mit ihren K<strong>und</strong>en<br />

teilen.<br />

So werden per Mail alle Fragen r<strong>und</strong> um die dunklen Bohnen beantwortet <strong>und</strong><br />

eigene Kaffeeschulungen angeboten. Und wem der Weg nach Aitrang zu weit ist,<br />

der kann die beiden Kaffee-Enthusiasten ab Mai in der Jahnstraße 9 in Marktoberdorf<br />

im eigenen Muckefuck-Café besuchen …<br />

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Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld 21<br />

Mit dem Zug sind es knapp 15 Minuten, zu Fuß<br />

mehr als sechs St<strong>und</strong>en. 25,9 Kilometer lang ist<br />

die Strecke zwischen Kaufbeuren <strong>und</strong> Marktoberdorf,<br />

die wir auf der „Wiesengänger-Route“ der<br />

Allgäuer Wandertrilogie zurücklegen. Die erforderliche<br />

Ausdauer lohnt sich: An einem Tag<br />

erleben wir Frühling <strong>und</strong> Winter, Wiese <strong>und</strong> Wald,<br />

Straße <strong>und</strong> Trampelpfad, Bergpanorama <strong>und</strong><br />

Städteblick.<br />

Kurz hinter dem Kaufbeurer Bahnhof begrüßt uns erstes<br />

Vogelgezwitscher im Jordanpark. Wir haben<br />

uns entschlossen, die Route entgegen der<br />

Beschreibung aus dem Internet zu laufen,<br />

um auf unserer Etappe am Ende mit<br />

Bergblick belohnt zu werden. Noch flotten<br />

Schrittes laufen wir durch die morgendliche<br />

Wertachstadt <strong>und</strong> erklimmen<br />

den Anstieg zunächst neben der Straße nach Irsee, kurz vor<br />

Ölmühlhang dann links abbiegend zum Römerturm.<br />

Mit Blick auf Kaufbeuren geht es an der Skihütte entlang<br />

bergab bis Oberbeuren, wo wir die Lindauer Straße überqueren<br />

<strong>und</strong> dann parallel zu ihr die abgestiegenen Höhenmeter wieder hinauflaufen –<br />

sehr zur „Freude“ der Kinder. Zum Glück wartet oben angekommen nicht nur eine<br />

Informationstafel der „Via Aqua“, sondern auch der letzte Schnee auf uns <strong>und</strong><br />

macht den Weg wieder spannend.<br />

Spaß <strong>und</strong> Fitness in einem!<br />

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herzlich ein.<br />

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Freitag, 28. April, 8 bis 18 Uhr<br />

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22<br />

Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld<br />

An der ersten Kreuzung im Wald halten wir uns rechts, laufen in Hörweite der<br />

Lindauer Straße am Waldrand, bis uns ein Wegweiser mit den drei stilisierten<br />

Steinen auf grünem Gr<strong>und</strong> nach links Richtung Bergmangalpe schickt. Nun geht<br />

es durch einen Nadelwald, der immer wieder<br />

von sonnenüberfluteten Lichtungen<br />

durchbrochen wird.<br />

Nach gut zweieinhalb St<strong>und</strong>en treffen<br />

wir auf eine kleine Teerstraße, die Richtung<br />

Apfeltrang führt. Hier lohnt sich ein<br />

kurzer Abstecher am Waldrand entlang<br />

zum Mammutbaum aus Kalifornien, der<br />

um 1880 hier gepflanzt wurde. Er ist zwar<br />

noch relativ klein, dafür haben wir an seiner<br />

Seite eine erste herrliche Aussicht auf<br />

die Berge.<br />

Bald darauf sind wir verloren. Wir haben<br />

irgendwo eine Markierung übersehen <strong>und</strong><br />

brauchen eine ganze Weile, bis wir wieder<br />

auf dem richtigen Weg sind. Dafür<br />

entdecken wir eine im Baum eingewachsene<br />

Jesusfigur, der ein kleines Häuschen<br />

<strong>und</strong> die Mutter Maria an die Hand gegeben<br />

wurde. Und ein Kreuz, <strong>das</strong> appelliert:<br />

„Jesus Christus, göttlicher Kinderfre<strong>und</strong>,<br />

beschütz die Waisen <strong>und</strong> ihren Wald“.<br />

Zum Glück weisen uns zwei fre<strong>und</strong>liche<br />

Wanderer die richtige Richtung <strong>und</strong> so finden<br />

wir endlich den Parkplatz an der großen<br />

Straße nach Apfeltrang, den „Wilden<br />

Molla“ vom Sagenhaften Weg <strong>und</strong> einen<br />

w<strong>und</strong>erbaren Ausblick auf die Ammergauer<br />

Alpen. Während wir bislang fast alleine<br />

unterwegs waren, treffen wir auf dem kurzen<br />

Weg zur Bergmangalpe nun beständig<br />

andere Wanderer <strong>und</strong> Spaziergänger.<br />

Auf der Alpe springt uns ein „<strong>Griaß</strong> di“ vom<br />

Poloshirt der fre<strong>und</strong>lichen Wirtsleute entgegen.<br />

Wir lassen uns Gulaschsuppe, Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen schmecken, bew<strong>und</strong>ern<br />

die riesigen Kuhglocken <strong>und</strong> den geschnitzten<br />

Musikant in der gemütlichen Wirtsstube.<br />

Gestärkt <strong>und</strong> ausgeruht geht es neben einem fröhlich plätschernden<br />

Bächlein flott bergab nach Hiemenhofen, wo uns ein fre<strong>und</strong>licher weißer H<strong>und</strong><br />

beim Gassigehen begrüßt.<br />

Inzwischen schieben sich immer mehr Wolken vor die Sonne <strong>und</strong> es weht ein<br />

ziemlich frischer Wind, der den frühlingshaften Anfang unserer Wanderung<br />

schnell vergessen lässt. Durch einen Tunnel unter den Bahngleisen <strong>und</strong> eine Brü-


Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld 23<br />

cke über die Kirnach erreichen wir Ruderatshofen.<br />

Dort muss man gut aufpassen, damit<br />

man die Abzweigung in den Widumweg nicht<br />

übersieht.<br />

Zwischen Wiesen <strong>und</strong> Feldern gelangen wir<br />

zum Modellflugplatz, der heute allerdings<br />

verlassen daliegt, <strong>und</strong> weiter zur Unterführung<br />

unter die B 12. Mit Blick zurück auf die<br />

Bergmangalpe laufen wir oberhalb von B<strong>und</strong>esstraße<br />

<strong>und</strong> Wertach entlang. Bald schützt<br />

uns rechts ein kleines Wäldchen vor dem<br />

Wind, am Ende der Wiese gelangen wir in den<br />

Wald, wo wir einem herrlich romantischen<br />

Pfad hinunter nach Hattenhofen folgen.<br />

Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter<br />

Verabschiedet von einer gemütlichen Katze<br />

samt blechener Schafe <strong>und</strong> Hühner laufen<br />

wir noch einmal parallel zur Wertach. Dann<br />

erreichen wir Thalhofen <strong>und</strong> kurz darauf<br />

Marktoberdorf mit inzwischen ungewohnt<br />

vielen Menschen, Verkehr <strong>und</strong> abendlichen<br />

Geräuschen. Der Rückweg zum Bahnhof<br />

Kaufbeuren dauert nur r<strong>und</strong> 15 Minuten …<br />

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WM-Teilnehmer aus Kaufbeuren<br />

Ich freue mich sehr, <strong>das</strong>s Omid Safdari den deutschen<br />

Meistertitel im Thaiboxen geholt hat. Dadurch<br />

löste er zudem <strong>das</strong> Ticket für die Weltmeisterschaft<br />

im Mai in Weißrussland. Für<br />

MILLI<br />

Kaufbeuren ist es sicher eine große Ehre, <strong>das</strong>s<br />

ein Mitbürger der Gemeinde bei einer Weltmeisterschaft<br />

an den Start geht. Ich drücke ihm die<br />

Daumen <strong>und</strong> wünsche viel Erfolg.<br />

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dem Allgäu ja dann im nächsten <strong>Griaß</strong> di’-<strong>Magazin</strong>.<br />

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Mittwoch, 24. Mai bis Sonntag, 4. Juni<br />

Mittwoch,<br />

24. Mai, 20 Uhr<br />

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Volxmusik <strong>und</strong><br />

Partykracher“<br />

Kein<br />

Kartenverkauf<br />

am Pfingstsonntag!<br />

Donnerstag,<br />

25. Mai, Vatertag,<br />

ab 10.30 Uhr<br />

Frühschoppen mit<br />

Weißwurstfrühstück mit der<br />

Harmoniemusik Seeg<br />

Nachmittags Unterhaltung mit<br />

der Musikkapelle Roßhaupten<br />

<strong>und</strong> der Jugendkapelle Seeg<br />

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Freitag, 2. Juni, ab 19 Uhr<br />

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Blasmusik mit<br />

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Pfingstsonntag, 4. Juni<br />

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Allgäu<br />

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Fürgeweible, Blauhösler, schwarze Pudel <strong>und</strong> versunkene Burgen:<br />

Die Wege <strong>und</strong> Wälder um Marktobderdorf <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> sind<br />

nicht ungefährlich. Auf Schritt <strong>und</strong> Tritt begegnen wir sagenhaften<br />

Gestalten, die sich oft schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten in den Köpfen der<br />

Menschen halten. Zum Glück ist der größte Teil von ihnen weitgehend<br />

harmlos.<br />

Nähert man sich Marktoberdorf von Ruderatshofen her, so stößt man<br />

kurz vor Immenhofen auf die Kapelle St. Walburga. Dort soll um Mitternacht<br />

immer wieder w<strong>und</strong>ervolle Musik erklungen sein. Um die Kirche<br />

herum geisterte zudem der Walburgapudel, der vor allem um den<br />

Klausentag herum aktiv war. Der Pudel ist groß <strong>und</strong> kohlschwarz <strong>und</strong>


Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler 27<br />

Das „Fürgeweible“<br />

führt Wanderer in die Irre.<br />

erschreckte über Jahrzehnte hinweg die Kinder. Wo<br />

sich heute die Kapelle befindet, soll früher ein Schloss<br />

mit unterirdischen Gängen gestanden haben.<br />

Nimmt man den Weg Richtung Elbsee, so trifft man<br />

zwischen Wald, Moos <strong>und</strong> Wiesen („im Fürgen“) <strong>das</strong><br />

„Fürgeweible“. Es ist klein, trägt ein rotes Mieder, ein<br />

grünes Oberteil mit weißen Ärmeln, einen kurzen Rock<br />

<strong>und</strong> eine Spitzenkappe. Mit dem Weible ist Vorsicht<br />

geboten. Denn es führt Wanderer in die Irre, steht im<br />

Weg oder bringt sie so durcheinander, <strong>das</strong>s sie sich<br />

nicht mehr zurecht finden. Den Kindern von Immenhofen<br />

wurde lange mit dem „Fürgeweible“ gedroht,<br />

wenn sie abends nicht nach Hause gehen wollten.<br />

Auch ganz nahe an Marktoberdorf kann man sich<br />

noch verirren. Schuld daran ist der geisterhafte Pudel,<br />

der bei Thalhofen sein Unwesen treibt. Er bringt die<br />

Menschen nachts vom Weg ab, so<strong>das</strong>s sie auf einmal<br />

bei Ennenhofen landen. Erst wenn es in Marktoberdorf<br />

zum Morgengebet läutet, finden sich die Opfer<br />

des Pudels wieder zurecht.<br />

Mathias Dodel Gabi Dodel Peter Dodel<br />

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28<br />

Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler<br />

Der „Blauhösler“ lärmte des Nachts<br />

auf dem Dachboden herum <strong>und</strong> trieb<br />

allerhand Schabernack.<br />

Nahe Wenglingen bei Aitrang hauste auf einem Bauernhof<br />

einst der „Blauhösler“, ein winziger Hausgeist. Er hielt<br />

sich auf dem Dachboden auf, lärmte des Nachts <strong>und</strong> trieb<br />

allerhand Schabernack. Zu sehen bekam ihn fast niemand,<br />

dafür aber hörten die Menschen ihn singen oder pfeifen.<br />

Als der Bauer <strong>das</strong> Anwesen verkaufte, nahm er den „Blauhösler“<br />

ungewollt mit.<br />

In Ettwiesen bei Leuterschach soll es ebenfalls einst eine<br />

Burg gegeben habe. Dort lebten eine hartherzige Burgfrau<br />

<strong>und</strong> ihr Hofstaat. Einzig ein Küchenmädchen soll ein gutes<br />

Herz gehabt haben. Als einmal ein Bettler von den Herrschaften<br />

auf der Burg böse verspottet wurde, nahm er die<br />

Magd mit, zerbrach in sicherer Entfernung zur Burg seinen<br />

Stab <strong>und</strong> ließ damit <strong>das</strong> ganze Anwesen samt Mensch <strong>und</strong><br />

Tier im Erdboden verschwinden.<br />

Auch zwischen Leuterschach <strong>und</strong> Görisried vermutet man,<br />

<strong>das</strong>s es einst ein Schloss gegeben hat, <strong>das</strong> später versank.<br />

Nur ein kopfloser Schimmel überlebte <strong>das</strong> Versinken <strong>und</strong><br />

warnt seither mit seinem Erscheinen in Vollmondnächten<br />

die Menschen vor einem Unglück.<br />

Weiter im Süden, zwischen Oberthingau <strong>und</strong> Görisried,<br />

hat ein kecker Bursche namens Rummel seine Spuren hinterlassen.<br />

Er wollte aus lauter Übermut einmal bei den<br />

damals noch verbreiteten Hexentänzen durch die Luft<br />

fliegen. Ein fremder Jäger erfüllte ihm den frevelhaften<br />

Wunsch – <strong>und</strong> der Rummel kam „elend zugerichtet <strong>und</strong> im<br />

Gesichte ganz zerkratzt“ wieder nach Hause.<br />

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Ein „Ja“ zur Liebe,<br />

ein „Ja“ zu Antragsringen


Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler 29<br />

In Lengenwang wird Gottlosigkeit ebenfalls bestraft. Als die Bürger dort den Kirchenbesuch<br />

nicht ernst genug nahmen, so<strong>das</strong>s der Pfarrer eines Sonntags nur<br />

noch vor einer alten Frau predigte, war die Kirche am nächsten Tag verschw<strong>und</strong>en.<br />

Die erschrockenen Lengenwanger gelobten Besserung <strong>und</strong> fingen wieder<br />

an zu beten. Doch erst in der zwölften Nacht stand die Kirche wieder auf ihrem<br />

Platz.<br />

Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Heinrich Maul, Wolfgang Hepke, Daniela Hollrotter<br />

Übrigens ist auch <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> nicht<br />

ganz ungefährlich: Zwischen Obergünzburg<br />

<strong>und</strong> Günzach geisterte einst<br />

<strong>das</strong> „Filzmoosweible“ durch die Nacht.<br />

Mit kurzärmligen Mantel <strong>und</strong> Kappe<br />

wurde es vor allem in der Adventszeit<br />

häufig gesehen. Allerdings fügte<br />

<strong>das</strong> kleine Weible nie jemanden etwas<br />

Böses zu: Kam jemand in ihre Nähe,<br />

so wich sie vom Weg ab <strong>und</strong> lief in großem<br />

Bogen zu einer allein stehenden<br />

Tanne, wo sie verschwand …<br />

Quellen: Karl A. Reiser „Sagen, Gebräuche<br />

<strong>und</strong> Sprichwörter des Allgäus“<br />

(ausgewählt von Hulda Eggart)<br />

<strong>und</strong> Klaus Wankmiller.<br />

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30<br />

Veranstaltungen<br />

Neue Spielzeit mit vielen Highlights im MODEON<br />

Zur Spielzeit 2017/2018 erwartet <strong>das</strong> MODEON-Publikum wieder ein großartiges Kulturprogramm.<br />

Zum Auftakt bringt <strong>das</strong> Freie Landestheater Bayern am 14. Oktober 2017 mit<br />

der komisch-phantastischen Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ eine temporeiche<br />

Inszenierung auf die Bühne.<br />

Ein weiteres Highlight wird <strong>das</strong> große Sinfoniekonzert am 5. November 2017 mit den Smetana<br />

Philharmonikern Prag unter der Leitung von Hans Richter <strong>und</strong> den Solisten Alexander<br />

Maria Wagner (Klavier) <strong>und</strong> Matthias Eckart (Trompete).<br />

Das Theater Poetenpack zeigt am 18. November 2017 mit „Der kleine Prinz“ die zauberhafte<br />

Geschichte des Jungen, der wegen eines Streits mit einer schönen Rose seinen Heimatplaneten<br />

verlässt.<br />

Mit „Esmeralda – Der Glöckner von Notre Dame“ bringt <strong>das</strong> Ballett der Tatarischen<br />

Staatsoper Kasan samt Orchester am 8. Dezember 2017 erstmalig einen der ganz großen<br />

klassischen Ballettabende ins MODEON.<br />

Am 6. Januar 2018 folgt die Tourneepremiere des BR-Komödienstadels „Göttinnen weißblau“.<br />

Dieter Fischer alias Franz Thalmeier Bgm a.D. wirkt in diesem saft- <strong>und</strong> kraftvollen<br />

Stück Bayerisches Volkstheater.<br />

Bilder: Agenturen<br />

Komödiantisch, turbulent, spritzig, virtuos – in der Oper „Der<br />

Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini am 27. Januar<br />

2018, treten alle klassischen Figuren der Komödienwelt auf.<br />

Beim Rosenmontagsprogramm 2018 parodieren „Gogol &<br />

Mäx“, zwei umwerfend komische <strong>und</strong> artistische Komödianten<br />

<strong>und</strong> klassisch ausgebildete Musiker, augenzwinkernd die<br />

großen Meister <strong>und</strong> <strong>das</strong> hehre Konzertgehabe.<br />

In „Die Verwandlung“ nach der Erzählung von Franz Kafka am<br />

21. Februar 2018 zerrüttet die Verwandlung von Gregor Samsas<br />

in ein Ungeziefer die Ordnung seiner kleinbürgerlichen Familie.<br />

Mit „Monsieur Claude <strong>und</strong> seine<br />

Töchter“ kommt am 3. März 2018<br />

eine der erfolgreichsten Komödien<br />

des französischen Kinos auf die Bühne.<br />

Ein wahres Juwel ist die Oper „Die Perlenfischer“ am 17.<br />

März 2018. Georges Bizets Meisterwerk spielt im exotischen<br />

Ceylon, der Heimat der Perlenfischer, <strong>und</strong> handelt von der<br />

fast tödlich endenden Verstrickung der drei Hauptakteure.<br />

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Gr<strong>und</strong>abonnement 2017/2018<br />

14.10.2017 „Die lustigen Weiber von Windsor“, Oper<br />

MODE ON 08.12.2017 „Esmeralda“, Ballett mit Orchester<br />

17.03.2018 „Die Perlenfischer“, Oper<br />

Wahlabonnement<br />

05.11.2017 Smetana Philharmoniker Prag, Sinfoniekonzert<br />

18.11.2017 „Der kleine Prinz“, Schauspiel mit Musik<br />

06.01.2018 „Göttinnen weißblau“, Der Original Komödienstadel<br />

27.01.2018 „Der Barbier von Sevilla“, Oper<br />

12.02.2018 „Gogol & Mäx“, Rosenmontagsspecial<br />

21.02.2018 „Die Verwandlung“, Schauspiel<br />

03.03.2018 „Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter“, Komödie<br />

20.03.2018 „Nebel im August“, Schauspiel<br />

– Änderungen <strong>und</strong> Ergänzungen vorbehalten –<br />

ABO-Buchung ab 2. Mai 2017,<br />

9 Uhr, bei allen Service-Centern<br />

der Allgäuer Zeitung <strong>und</strong> den<br />

Heimatzeitungen möglich.<br />

Alle Informationen zu den<br />

Veranstaltungen auch unter<br />

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