Griaß di' Magazin fürs mittlere Ostallgäu und das Günztal
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Frühling 2017<br />
DAS MAGAZIN FÜRS MITTLERE OSTALLGÄU UND DAS GÜNZTAL<br />
AUWINDHOF Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen<br />
SÜDSEE-SAMMLUNG Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />
ALLGÄUER WANDERTRILOGIE Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld<br />
Titelfoto: Andi Mayr
Ihr Outdoor-Spezialist<br />
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Vorwort | Inhaltsverzeichnis | Impressum<br />
<strong>Griaß</strong> di’ – <strong>das</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>mittlere</strong> <strong>Ostallgäu</strong> ist nicht ganz ungefährlich.<br />
Überall lauern Gestalten wie <strong>das</strong> Fürgeweible oder<br />
der Blauhösler auf den arglosen Wanderer. Das jedenfalls<br />
hat uns ein Blick auf die vielen Sagen r<strong>und</strong><br />
um Marktoberdorf <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> gezeigt.<br />
Trotzdem haben wir uns unerschrocken auf den<br />
Weg von Marktoberdorf nach Kaufbeuren gemacht<br />
<strong>und</strong> auf einer Etappe der „Wiesengänger-Route“<br />
einen ebenso abwechslungsreichen wie anstrengenden Tag verbracht.<br />
Mehr als 25 Kilometer haben wir zu Fuß zurückgelegt.<br />
Zur Erholung ging es nach Obergünzburg, wo uns die Südsee-Sammlung<br />
geschickt in eine völlig fremde, aber äußert faszinierende Welt entführt.<br />
Noch lange danach beschäftigen uns Lebensweise <strong>und</strong> Bräuche der<br />
Melanesen.<br />
Wieder im <strong>Ostallgäu</strong> angekommen, machen wir uns auf den Weg zum<br />
Auwindhof nahe Leuterschach <strong>und</strong> begegnen dort Ines Hermann. Mit<br />
ihren vierbeinigen Therapie-Helfern verschönert sie vor allem <strong>das</strong> Leben<br />
von Kindern.<br />
Zuletzt sehen wir in Aitrang Karl-Heinz Aut in seiner kleinen Werkstatt<br />
über die Schulter. Er fertigt dort w<strong>und</strong>erschöne Schreibgeräte, von<br />
denen keines dem anderen gleicht.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen <strong>und</strong> einen w<strong>und</strong>erschönen<br />
Frühling im <strong>Ostallgäu</strong>!<br />
Ihre Daniela Hollrotter<br />
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<strong>Griaß</strong> di’ -<br />
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Ihr <strong>Griaß</strong> di’-Team<br />
Hans-Jürgen Fischer<br />
Hubert Schulz<br />
Johann Epp<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Schreiben mit exklusivem Flair ...................................................... 4<br />
Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen ........................................ 10<br />
Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong> ........................................... 14<br />
Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld ............................................. 20<br />
Griassdi.de – die Online-Plattform .............................................. 24<br />
Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler ....................................... 26<br />
Veranstaltungen ......................................................................... 30<br />
Erhältlich in<br />
allen AZ Service-<br />
Centern.<br />
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Elke Popp<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH<br />
Jahnstraße 12 a<br />
87616 Marktoberdorf<br />
Telefon 0 83 42.96 96-99<br />
fischerh@azv.de<br />
www.griassdi.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Markus Brehm<br />
Titelfoto: Andi Mayr<br />
www.andimayr.de<br />
Redaktion <strong>und</strong> Koordination:<br />
Daniela Hollrotter<br />
(verantwortlich)<br />
Telefon 0 82 43.9 93 08 99<br />
daniela.hollrotter@gmx.de<br />
Anzeigen:<br />
Hans-Jürgen Fischer<br />
(verantwortlich)<br />
Telefon 0 83 41.80 96-20<br />
fischerh@azv.de<br />
Anzeigengrafik:<br />
AZ Marketing <strong>und</strong> Service GmbH<br />
Gestaltung / Satzarbeit:<br />
Composizione<br />
Katrin Rampp<br />
Gerberstraße 18 a<br />
87435 Kempten<br />
info@composizione.de<br />
www.composizione.de<br />
Druck:<br />
Eberl Print GmbH<br />
87509 Immenstadt<br />
Auflage:<br />
11 500 Stück<br />
Verteilung:<br />
Beilage in der Allgäuer Zeitung Marktoberdorf <strong>und</strong> Auslage<br />
in Touristeninformationen, Gastronomie betrieben, Hotels,<br />
Tankstellen, Bäckereien, Einzel handels- <strong>und</strong> Lebensmittelgeschäften,<br />
Arztpraxen, Banken <strong>und</strong> Freizeiteinrichtungen.<br />
Verbreitungsgebiet:<br />
Mittleres <strong>Ostallgäu</strong> mit <strong>Günztal</strong>: – Lengenwang, Görisried,<br />
Wald, Sulzschneid, Stötten a. A., Steinbach, Oberthingau,<br />
Unterthingau, Leuterschach, Geisenried, Thalhofen,<br />
Marktoberdorf, Rettenbach, Bernbeuren, Apfeltrang,<br />
Aitrang, Ruderatshofen, Ebenhofen, Altdorf, Biessenhofen,<br />
Hörmannshofen, Bidingen, Bernbach, Kraftisried, Günzach,<br />
Untrasried, Hopferbach, Obergünzburg, Willofs, Ebersbach,<br />
Ronsberg
Schreiben mit exklusivem Flair 5<br />
Holz hat Karl-Heinz Aut schon immer fasziniert. Als Jugendlicher lernte er<br />
in der Schreinerei seines Fre<strong>und</strong>es Rudi allerhand Kniffe, später brachte<br />
der gebürtige Unterfranke Holzdecken, Treppen <strong>und</strong> die Schindeln an<br />
seinem Haus in Aitrang an. Vor fünf Jahren entdeckte er seine Leidenschaft<br />
für <strong>das</strong> Drechseln, speziell von Schreibgeräten aus Holz. Inzwischen<br />
stellt er unter dem Namen „Allgäuer Stifte Design“ Schreibgeräte her, von<br />
denen keines dem anderen gleicht <strong>und</strong> die nur eines gemeinsam haben:<br />
Sie sind w<strong>und</strong>erschön, exklusiv <strong>und</strong> mit viel<br />
Leidenschaft von Hand gefertigt.<br />
Die Drechselwerkstatt unter dem Scheunendach<br />
ist winzig. In jeder Ecke stapeln sich Äste<br />
<strong>und</strong> Holzstücke, auf denen mit Bleistift vermerkt<br />
ist, wann sie geschnitten wurden. Dazwischen<br />
bunte Acrylrohlinge <strong>und</strong> Auts neueste<br />
„Erfindung“: Geschredderte Geldscheine, in eine<br />
durchsichtige Acrylmasse gegossen.<br />
Am Anfang hat Karl-Heinz Aut vor allem mit heimischen<br />
Hölzern gearbeitet, die als Reststücke<br />
in Schreinereien anfielen. Sobald die gemessene<br />
Feuchtigkeit zwischen elf <strong>und</strong> 15 <strong>und</strong> Prozent<br />
lag – andernfalls reißt <strong>das</strong> Holz – , spannte<br />
er sie in die Drechselmaschine ein <strong>und</strong> schuf mit<br />
den verschiedenen Drechseleisen Federhalter,<br />
Drehkugelschreiber, Druckbleistifte <strong>und</strong> Tintenroller<br />
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6<br />
Schreiben mit exklusivem Flair<br />
Später kamen immer neue, exotischere Hölzer<br />
hinzu. Egal ob bei Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Bekannten,<br />
im Urlaub, beim Spaziergang oder im<br />
Fachhandel: Überall entdeckte <strong>und</strong> entdeckt<br />
er neue Materialien für seine Stifte: Blutpfirsich,<br />
Goldregen, gestockte Buche mit ihrer<br />
einzigartigen Maserung, Thika-Nuss, aber<br />
auch <strong>das</strong> Innere von Maiskolben, <strong>das</strong> ein<br />
besonders interessantes Muster aufweist.<br />
Inzwischen sind es mehr als 40 verschiedene<br />
Materialien, die Karl-Heinz Aut immer<br />
wieder neu kombiniert. Entsprechend groß<br />
ist die Vielzahl an Schreibgeräten, die seine<br />
Frau Marion den K<strong>und</strong>en zeigen kann. Das<br />
Angebot reicht dabei von filigranen Drehkugelschreibern<br />
bis zu schweren Füllern.<br />
„Die Geschmäcker sind eben verschieden“,<br />
lacht Marion Aut. Deshalb fertigt ihr Mann<br />
auch Sonderwünsche an: Etwa wenn ein<br />
K<strong>und</strong>e ein bestimmtes Material möchte,<br />
aber dazu eine andere Ausführung der<br />
Metallteile im Schreibgerät. Von diesen Bausätzen<br />
hat Aut eine riesige Auswahl an Formen,<br />
Farben <strong>und</strong> Materialien in seiner Werkstatt<br />
gelagert.<br />
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Schreiben mit exklusivem Flair 7<br />
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Wenn ihm eine neue Idee kommt, verschwindet er kurzerhand<br />
in seiner Werkstatt. Dort spannt er ein Holzstück<br />
ein <strong>und</strong> bohrt zunächst <strong>das</strong> Loch für die Metallhülse.<br />
Dabei bleibt der auf Inch-Maße geschnittene<br />
Bohrer stehen, während sich <strong>das</strong> Holzstück an der<br />
Drechselbank rasend schnell dreht. Danach wird die<br />
Hülse eingeklebt. Zum Schluss kommt die „Schreibgeräte-Hochzeit“:<br />
Die gedrechselten Bauteile werden<br />
mit dem Bausatz verpresst. Das Holz wird dabei um<br />
tausendstel Millimeter gedehnt – manchmal mit fatalen<br />
Folgen, wie Karl-Heinz Aut anhand einer Kiste mit<br />
gerissenen Werkstücken zeigt.<br />
Anschließend kommen die Stücke für Stift <strong>und</strong> Kappe<br />
in die Drechselbank – genau ausgerichtet, damit die<br />
Maserung bei geschlossenem Füller bzw. aufgedrehtem<br />
Kuli auch exakt übereinstimmen. Dann wird<br />
gedrechselt – mal ein schlanker Stift, mal ein Kuli mit<br />
leichter Wölbung vor der Metallhülse, um dem Finger<br />
Halt zu geben.<br />
Zwischen 40 <strong>und</strong> 150 Euro kosten die exklusiven<br />
Schreibgeräte aus Aitrang. Entscheidend für den Preis<br />
Gen enießen <strong>und</strong><br />
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8<br />
Schreiben mit exklusivem Flair<br />
ist vor allem <strong>das</strong> verwendete Material <strong>und</strong><br />
wie schwer oder leicht es sich verarbeiten<br />
lässt. Die Birkenrinde mit ihrem korkähnlichen<br />
Aussehen etwa ist problematisch,<br />
weil sie sehr weich, Wassebüffelhorn, weil<br />
es sehr hart ist.<br />
Nach seinen Drechselkursen fertigte Aut<br />
zunächst ausschließlich Schreibgeräte für<br />
den Eigengebrauch <strong>und</strong> als Geschenk für<br />
gute Fre<strong>und</strong>e. Doch sein Experimentierdrang<br />
<strong>und</strong> die hohen Ausgaben für <strong>das</strong><br />
neue Hobby führten dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ehepaar<br />
sich mit dem Allgäuer Stifte Design<br />
um einen Stand am Bad Hindelanger Weihnachtsmarkt<br />
bewarb – <strong>und</strong> erstmals 2015<br />
daran teilnahm.<br />
Über den Markt fanden die Allgäuer Stifte<br />
Einzug in die örtliche Buchhandlung, wo<br />
sie ein Urlauber entdeckte <strong>und</strong> bei Aut<br />
nachfragte. Es stellte sich heraus, <strong>das</strong>s er<br />
einer der Geschäftsführer des renommierten<br />
Buchhauses Wittwer mitten im Herzen<br />
Stuttgarts war, wo nun auch die Stifte aus<br />
Aitrang zu erwerben sind. Außerdem findet<br />
man sie in der bekannten Bürowelt Staehlin<br />
in Kempten.<br />
Überall dort wie auf dem Weihnachtsmarkt<br />
bietet Karl-Heinz Aut auch Live-Drechseln<br />
an. Er liebt den Umgang mit den K<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> freut sich, wenn diese kleine Handy-<br />
Filme oder Fotos schießen <strong>und</strong> am Ende<br />
genau den Stift haben wollen, der gerade<br />
vor ihren Augen an der Drechselbank entstanden<br />
ist.<br />
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Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Marion Aut, Daniela Hollrotter<br />
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◾ Weideochsen<br />
Die Ochsen werden erst im Alter von ca.<br />
30 Monaten<br />
geschlachtet. Sie leben <strong>das</strong> ganze Jahr über im<br />
Freien <strong>und</strong> fressen <strong>das</strong>, was die Weiden<br />
hergeben. Dies ist die Basis für die<br />
Fleischqualität <strong>und</strong> prägend für den<br />
besonderen Charakter: Das Fleisch<br />
ist fest in der Konsistenz <strong>und</strong> würzig<br />
im Aroma.<br />
◾ Fleischreife<br />
Das Fleisch hängt mehrere Tage ab, bevor die Teilstücke pariert <strong>und</strong> zugeschnitten<br />
werden. Anschließend reift <strong>das</strong> Fleisch mindestens 50 Tage. Dadurch wird es<br />
besonders zart <strong>und</strong> erhält seinen unvergleichlichen Geschmack.<br />
◾ Die Zubereitung<br />
Die Steaks werden auf unserem 800 °C heißen Heavy Duty Steakhouse-Broiler<br />
nur 2 x 20 Sek<strong>und</strong>en auf jeder Seite angebraten. Danach kommen sie in eine<br />
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Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen 11<br />
Jewel hat eine Engelsgeduld. Fre<strong>und</strong>lich schnuppert sie an ausgestreckten<br />
Kinderhänden, lässt sich die Nüstern streicheln <strong>und</strong> den Hals klopfen.<br />
Auch wenn die Kleinen auf ihr Kunststücke vollbringen oder verkehrt<br />
herum auf ihrem Rücken sitzen, stört <strong>das</strong> die 20-jährige Paint-Stute nicht.<br />
Nur wenn es zu hektisch <strong>und</strong> wild wird, zeigt sie <strong>das</strong> den kleinen Zweibeinern.<br />
Und genau <strong>das</strong> macht sie zum idealen Therapiepferd am idyllisch<br />
gelegenen Auwindhof, auf dem Ines Hermann seit Sommer vergangenen<br />
Jahres heilpädagogisches Reiten <strong>und</strong> Reitpädagogik anbietet.<br />
Ines Hermann hat schon von klein auf<br />
Pferdeluft geschnuppert: Mit sieben<br />
Jahren erhielt die gebürtige Kaufbeurerin<br />
ihren ersten, sehr individuellen<br />
Reitunterricht, drei Jahre später kaufte<br />
ihr der selbst reitbegeisterte Vater<br />
<strong>das</strong> erste Pferd. Turniere <strong>und</strong> Wettkämpfe<br />
interessierten die Westernreiterin<br />
dabei kein bisschen, ihr ging es<br />
vielmehr um den Umgang mit <strong>und</strong> <strong>das</strong><br />
Verständnis für die Vierbeiner. Und so<br />
brachte sie als Jugendwart ihres damaligen<br />
Vereins bald selbst Kindern die<br />
Pferde spielerisch statt leistungsorientiert<br />
näher.<br />
Nach dem Abitur stand fest, <strong>das</strong>s Ines<br />
Hermann ihre Begeisterung für Pferde<br />
<strong>und</strong> Kinder zum Beruf machen wird.<br />
Sie studierte soziale Arbeit in München-Pasing, schrieb ihre Bachelorarbeit zum<br />
Thema „Pferdegestütztes Training sozialer Kompetenzen für Kinder“, sammelte<br />
neben dem Studium auf dem „Fliederbachhof“ in Unterostendorf praktische<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> schloss im Sommer 2016 ihre Weiterbildung zur Reitpädagogin<br />
SG-TR ab. Nun will sie noch <strong>das</strong> zugehörige Diplom erwerben.<br />
Für Ines Hermann war der Pferdestall stets „ein Ort, wo ich so angenommen<br />
wurde, wie ich war“. Denn die Tiere werten nicht, geben aber Rückmeldung dazu,<br />
wie der Mensch sich ihnen gegenüber verhält, erklärt die 29-Jährige. Gerade<br />
für Kinder mit Belastungen ist <strong>das</strong> Gold wert. So helfen die vierbeinigen „Therapeuten“<br />
unter anderem, wenn es um ADS, soziale Unsicherheiten, traumatische<br />
Belastungen oder Autismusspektrumstörungen geht.<br />
Fam. Mayershofer<br />
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im schönen <strong>Ostallgäu</strong><br />
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12<br />
Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen<br />
„Der Kern des Ganzen ist die emotionale Kontaktaufnahme des Kindes zum<br />
Pferd“, sagt Ines Hermann. Und dieser geschieht über alle Sinne <strong>und</strong> stets in dem<br />
Tempo, <strong>das</strong> für den kleinen Zweibeiner passt. Zunächst einmal werden die Pferde<br />
beobachtet: Wie verhalten sie sich, was erschreckt sie, was gefällt ihnen, wie<br />
bewegen sie sich, wie kommunizieren sie untereinander <strong>und</strong> mit dem Menschen.<br />
Dann kommt es zu ersten Berührungen: Wie fühlt sich <strong>das</strong> Fell an, wie die Nüstern,<br />
die Mähne, der Huf? Dabei lernen die Kinder nicht nur <strong>das</strong> Pferd, sondern<br />
auch sich selbst besser kennen. Über <strong>das</strong> allmähliche Einbeziehen der Kleinen in<br />
die Pflege der Vierbeiner wächst die Beziehung zum Pferd, aber auch <strong>das</strong> Selbstvertrauen:<br />
Voll Stolz berichten die Kinder, <strong>das</strong>s sie nun schon die Hufe auskratzen<br />
oder <strong>das</strong> Fell striegeln können. Mit der Bewegung auf dem Pferd schließlich<br />
eröffnet sich noch etwas ganz Neues.
Therapeut <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong> auf vier Hufen 13<br />
Gerade weil die Pferde weggehen, wenn es ihnen zu heftig<br />
ist <strong>und</strong> geduldig stehen bleiben, wenn alles richtig<br />
gemacht wird, helfen sie ängstlichen Kindern, Mut zu fassen<br />
<strong>und</strong> zappeligen Zweibeinern, ruhiger zu werden. Wichtig<br />
ist jedoch, <strong>das</strong>s Zwei- <strong>und</strong> Vierbeiner zusammenpassen,<br />
erklärt Ines Hermann, die in Teilzeit in einer Heilpädagogischen<br />
Tagesstätte arbeitet. Zum Glück kennt sie den<br />
Charakter ihrer Pferde ganz genau, weil sie sie selbst reitet<br />
<strong>und</strong> seit gut zwei Jahren auch ständig im Blick hat.<br />
2014 nämlich bezog Ines Hermann mit Mann, H<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
Katzen den Auwindhof in Leuterschach. Nach dem Umbau<br />
eignet er sich perfekt für <strong>das</strong> heilpädagogische Reiten: Es<br />
gibt eine kleine Halle, genügend Wiesen <strong>und</strong> Ausreitmöglichkeiten,<br />
dazu ist er so abgeschieden, <strong>das</strong>s Kinder <strong>und</strong> Pferde ungestört <strong>und</strong><br />
ohne Zuschauer bleiben. Die Vierbeiner haben genügend Auslauf, durch die<br />
Herdenhaltung den wichtigen Kontakt zu ihren Artgenossen <strong>und</strong> <strong>das</strong> passende<br />
Futter.<br />
Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter<br />
Bei Ines Hermann sind übrigens alle kleinen Leute willkommen, egal ob mit oder<br />
ohne Probleme. Sie bietet auch Reit- <strong>und</strong> Erlebnis pädagogik als niederschwelligen<br />
Zugang zu Pferd <strong>und</strong> Reiten an, wie ihn die dreijährige Aurelia heute nutzt.<br />
Stolz führt sie <strong>das</strong> gleichaltrige Pony „Schnucki“ durch den Parcours in der Halle<br />
<strong>und</strong> zeigt mutig den „Flieger“, „Arme in den Himmel strecken“ <strong>und</strong> Rückwärtsreiten<br />
auf der geduldigen Jewel.<br />
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zwischen Günzach <strong>und</strong> Obergünzburg<br />
LIMA Betten in Günzach – seit<br />
1919 alles für Ihren guten Schlaf<br />
Sein Großvater Franz Linzmayer gründete 1919 eine Steppdeckenfabrikation,<br />
heute führt Joachim Römer <strong>das</strong> Unternehmen<br />
in dritter Generation. „Ich werde oft gefragt, woher<br />
der Name LIMA kommt“, erzählt er. „Das ist einfach die<br />
Abkürzung des Namens Linzmayer <strong>und</strong> hat nichts mit der<br />
Stadt in Peru zu tun.“<br />
Vieles hat sich geändert in den vergangenen 98 Jahren. Das<br />
Geschäftsgebäude wurde 1994 neu errichtet. Das Sortiment<br />
umfasst heute eine reiche Auswahl an hochwertigen Bettgestellen,<br />
Lattenrosten, Matratzen, Kopfkissen, Zudecken,<br />
Wolldecken, Bettwäsche <strong>und</strong> Frottierwaren. Mit über 800<br />
Quadratmetern Ausstellungs- <strong>und</strong> Verkaufsfläche ist LIMA<br />
Betten eines der größten Bettenhäuser der Region.<br />
Manches ist aber noch ganz wie früher: Noch immer werden<br />
kuschelig-leichte Daunendecken in kleinen Serien von Hand<br />
hergestellt. Nach wie vor stehen im Verkauf die persönliche<br />
Beratung <strong>und</strong> <strong>das</strong> individuelle Wohlbefinden der K<strong>und</strong>en im<br />
Mittelpunkt. Nicht zu vergessen der Service: Bettenreinigung,<br />
kostenlose Lieferung aller Artikel <strong>und</strong> die Entsorgung<br />
der gebrauchten Matratzen. Und <strong>das</strong> alles zu absolut konkurrenzfähigen<br />
Preisen.<br />
Joachim Römer steht zur Tradition seines Geschäfts: „Bald<br />
gibt es uns 100 Jahre hier im <strong>Günztal</strong>. Da sehe ich es schon<br />
als Verpflichtung, auch weiterhin für den guten Schlaf unserer<br />
K<strong>und</strong>en zu sorgen.“<br />
Hinter der roten Metalltür beginnt eine andere<br />
Welt. Zum geheimnisvoll lockenden Klang der<br />
Schlitztrommeln betreten wir ein Reich der<br />
Mythen <strong>und</strong> Mysterien. Mehr als eineinhalb<br />
St<strong>und</strong>en lang zieht es uns vollständig in seinen<br />
Bann – <strong>und</strong> lässt uns auch lange danach nicht<br />
mehr los. Denn in der Südsee-Sammlung mitten in<br />
Obergünzburg erfahren wir den Zauber Inselmelanesiens<br />
mit allen Sinnen.<br />
Das Lima-Betten-Team freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Schon die virtuelle Reise in die Südsee ist ein Erlebnis.<br />
R<strong>und</strong> zwei Minuten dauert es, um im eigens installierten<br />
„Fahrstuhl“ von den Obergünzburger Impressionen<br />
samt Blasmusik durch den rotglühenden Erdkern<br />
zu den hölzernen Schlitztrommeln der Insulaner<br />
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Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>und</strong> Samstag von 9.00 bis 13 Uhr
16<br />
Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />
zu gelangen. Orientierung bietet jetzt eine Seekarte,<br />
die uns per Knopfdruck zeigt, wo Kapitän<br />
Karl Nauer einst sein Schiff in den deutschen<br />
Kolonialgebieten im Pazifik steuerte.<br />
Im gleichen Raum stoßen wir auf ein Motiv, <strong>das</strong><br />
uns den weiteren Weg über begleiten wird: Ein<br />
„Kokorra“, <strong>das</strong> – wie im Christentum <strong>das</strong> Kreuz –<br />
Symbol für den Glauben der Insulaner ist. In den<br />
Südseefarben rot (Betelnuss), weiß (Muschelkalk)<br />
<strong>und</strong> schwarz (Ruß) gehalten, zeigt es einen<br />
Mann mit offenen Armen, der eine Upi-Hut von<br />
der Insel Bougainville trägt. Der Kokorra-Kopf ist<br />
übrigens auch am Stamm des Riesenbaumfarns<br />
zu erkennen, wie der langjährige Museumsleiter<br />
Ulrich Habich zeigt: Dort, wo inzwischen abgefallene<br />
Blätter gesessen haben, zeigen sich entsprechende<br />
Markierungen.<br />
Zunächst aber bringt Habich uns vergangenes<br />
Kunsthandwerk näher: In Melanesien fertigten<br />
die Menschen sowohl Alltagsgegenstände<br />
wie Faustkeile <strong>und</strong> Klingen, als auch herrliche<br />
Schmuckstücke aus dem typischen Südsee-Rohstoff,<br />
der bis zu 400 Kilogramm schweren Riesenmuschel.<br />
Kostbarstes Stück der Sammlung<br />
ist dabei eine Zeremonialscheibe aus hauchdünnem<br />
Muschelkalk, verziert mit dem Geäst eines<br />
Schildkrötenpanzers, die nur hohe Würdenträger<br />
zu besonderen Anlässen tragen durften.<br />
Ein solcher Anlass sind etwa die Malanggan-Zeremonien Neu-Irlands, bei denen<br />
am Ende eine Malanggan-Figur, wie wir sie später im vorletzten Raum der Sammlung<br />
sehen können, im Urwald abgelegt wird. Damit schließen die Insulaner den<br />
Kreislauf des Lebens, befindet sich doch in der Figur die Seele eines Verstorbenen.<br />
Um den Toten zu verabschieden, unterhalten sich die Stammesmitglieder<br />
ausgiebig über ihn <strong>und</strong> packen alles, was sie über ihn wissen, in die Figur.<br />
Den Ursprung der ausdrucksvollen Augen der Malanggan-Figuren sehen wir<br />
neben den Muschel-Werkzeugen: Es sind Deckel der Turbanschnecke, die sich<br />
Wir sind Ihr,<br />
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Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong> 17<br />
mit diesen „Augen“ vor Feinden schützt. Aus den Conusschnecken in der nächsten<br />
Vitrine werden winzige Scheibchen gerieben <strong>und</strong> zu wertvollen Muschelketten<br />
aufgezogen.<br />
Ein paar Schritte weiter stehen wir mitten im Alltag<br />
einer melanesischen Familie. In einem traditionellen<br />
Wohnhaus der Insel Pentecost aus dem<br />
Vanuatu-Archipel, <strong>das</strong> vier Ni-Vanuatu zur Einweihung<br />
des Museums 2009 nach alter Sitte aufgebaut<br />
haben, können sich vor allem die Kleinen bei Schul<strong>und</strong><br />
Kindergartenführungen so richtig in die Lebenswelt<br />
Südsee hineinfühlen. Sie nehmen auf den niedrigen<br />
Hockern Platz, erleben begeistert, wie weich die<br />
Schlafmatten sind, befühlen Kochgeräte, Baströcke<br />
<strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Nebenan können Besucher im Film erleben, wie ausgestellte<br />
historische Objekte – Haifischrassel, Schlinge<br />
<strong>und</strong> Speere – auch heute noch zum Haifang verwendet<br />
werden. Aus einer Vitrine grüßt eine in der männerdominierten<br />
Südsee seltene Ahnenfrau, gegenüber<br />
an der Wand wartet eine faszinierende Stabkarte mit<br />
Inseln, Strömungen <strong>und</strong> Windrichtungen, die pacific<br />
islander zur Navigation verwendeten. Dann geht es<br />
hinauf, unter den beeindruckenden Sternenhimmel<br />
einer Juninacht über der Hafenstadt Rabaul, an dem<br />
wir auf Knopfdruck Sternbilder hervorlocken können.<br />
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18<br />
Mystische Welt mitten im <strong>Ostallgäu</strong><br />
Dank eines beeindruckenden Spiegel-<br />
Effekts haben wir den Raum mit Alltagsgegenständen<br />
<strong>und</strong> Bekleidungsstücken<br />
schon beim Betreten des Obergeschosses<br />
vollständig im Blick. Später erkennen wir<br />
die Exponate auf einigen von Karl Nauer<br />
aufgenommenen Fotografien wieder.<br />
Höchst beeindruckend ist die Uli-Figur,<br />
die mit Penis, Brüsten <strong>und</strong> seitlichen Stützen<br />
symbolisiert, <strong>das</strong>s ein guter Häuptling<br />
mal Mann, mal Frau sein muss <strong>und</strong> vom<br />
Stamm getragen werden sollte. Der ballonförmige<br />
Upi-Hut bringt uns <strong>das</strong> über Jahre<br />
dauernde Mannbarkeitsritual aus Bougainville<br />
näher – <strong>und</strong> schließt den Kreis zum<br />
Kokorra-Symbol.<br />
Karl Nauer<br />
Der 1874 nicht weit vom Museum entfernt in Obergünzburg<br />
geborene Sohn einer Seifensiederfamilie sollte<br />
eigentlich Pfarrer werden. Doch nach einem Besuch am<br />
Bodensee entschloss er sich, stattdessen zur See zu fahren.<br />
Elf Jahre lang, von 1902 bis 1913, kreuzte der „Kapitän<br />
auf großer Fahrt“ für die Norddeutsche Lloyd in der<br />
Südsee <strong>und</strong> wurde zu einem der bekanntesten Sammler<br />
für die deutschen Völkerk<strong>und</strong>e-Museen seiner Zeit.<br />
Seine private Sammlung mit r<strong>und</strong> 1.600 Exponaten vermachte<br />
er 1913 Obergünzburg <strong>und</strong> wurde dafür zum<br />
Ehrenbürger ernannt. Ab 1923 fuhr Nauer auf der Südamerikalinie<br />
<strong>und</strong> siedelte sich als erklärter Nazi-Gegner<br />
1934 in Argentinien an. Dort starb er 1962.<br />
Über eine Brücke, vorbei an zwei unheimliche<br />
Schatten werfende Tatanua-Tanzmasken,<br />
die an Tote erinnern, verlassen wir den<br />
Urwald. Nach einem Karl Nauer gewidmeten<br />
Ausstellungsraum kehren wir mit Panorama-Fensterblick<br />
auf Obergünzburg wieder<br />
in unsere Welt zurück. Doch ganz verlassen<br />
werden uns die Mythen der Südsee<br />
nun nicht mehr …<br />
Die Südsee-Sammlung<br />
Die Exponate von Karl Nauer waren zunächst sehr<br />
beengt im Dachgeschoss der Mädchenschule eingelagert,<br />
von 1960 bis in die 1990er-Jahre stellte die<br />
Gemeinde sie im Pfarrstadel aus. 2005 entstand die Idee<br />
zu einem eigenen Gebäude neben dem Heimatmuseum,<br />
<strong>das</strong> an ein Südsee-Haus mit aufgeklapptem Palmendach<br />
erinnern soll. 2009 wurde es eröffnet. Die fesselnde Ausstellung<br />
gestaltete der langjährige Museumsleiter Ulrich<br />
Habich zusammen mit Dr. Peter Schreiner aus Weilheim.<br />
Im Frühjahr dieses Jahres übernimmt die Kulturanthropologin<br />
Dr. Martina Kleinert die Verantwortung für <strong>das</strong><br />
Nauersche Erbe.<br />
Ulrich Habich<br />
Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter
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Anderl ist vollm<strong>und</strong>ig, kraftvoll <strong>und</strong> fruchtig, Sepp sanft,<br />
schokoladig <strong>und</strong> ausgewogen <strong>und</strong> Toni frisch, süßlich <strong>und</strong><br />
fein würzig. Doch trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere<br />
haben die Drei eines gemeinsam: Sie stammen aus fernen<br />
Ländern <strong>und</strong> sind doch durch <strong>und</strong> durch Allgäuer. Denn<br />
sie erhalten ihr einzigartiges Aroma in der Aitranger<br />
Kaffeerösterei Muckefuck – <strong>und</strong> schmecken himmlisch gut.<br />
Muckefuck – <strong>das</strong> kommt eigentlich aus dem Französischen <strong>und</strong> bezeichnet<br />
den „falschen“, verdünnten bzw. Getreide-Ersatzkaffee der Nachkriegszeit. Also<br />
eigentlich genau <strong>das</strong> Gegenteil dessen, <strong>das</strong> Kaffee-Experte Andreas Oertel in seiner<br />
Rösterei herstellt: Die Arabica-Bohnen, die er per Direkt-Import ohne Zwischenhändler<br />
aus Kolumbien, Kenia oder Costa Rica bezieht, werden mit viel<br />
Ruhe, Zeit <strong>und</strong> Hingabe vom Chef selbst schonend geröstet <strong>und</strong> anschließend<br />
von Hand aluminiumfrei <strong>und</strong> wiederverschließbar verpackt.<br />
So unterstreicht Oertel bei jeder Röstung den eigenen Charakter des jeweiligen<br />
Kaffees – eben den Anderl, Toni oder Sepp. Ihm geht es darum, einen bodenständigen,<br />
ehrlichen, wertvollen Kaffee herzustellen. Eben einen, der ins Allgäu<br />
passt <strong>und</strong> vollen Genuss bietet. Kein W<strong>und</strong>er, <strong>das</strong>s auf der Muckefuck-Website<br />
die Spitzen des Allgäuer Bergpanoramas in „handwerklich“, „liebevoll“, „echt“ oder<br />
„ehrlich“ umbenannt sind.<br />
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Muckefuck<br />
Ebenso aussagekräftig, augenzwinkernd <strong>und</strong> doppeldeutig ist <strong>das</strong> Muckefuck-<br />
Logo: Man kann darin ein Herz <strong>und</strong> die Berge ebenso erkennen wie den ständigen<br />
Kreislauf der Dinge oder ein A für Andreas <strong>und</strong> ein M für seine Frau Melanie,<br />
die ebenfalls der Kaffee-Leidenschaft erlegen ist. Für beide ist Kaffee „eine<br />
Lebensart, eine Einstellung <strong>und</strong> pures Glück“ – <strong>und</strong> <strong>das</strong> wollen sie mit ihren K<strong>und</strong>en<br />
teilen.<br />
So werden per Mail alle Fragen r<strong>und</strong> um die dunklen Bohnen beantwortet <strong>und</strong><br />
eigene Kaffeeschulungen angeboten. Und wem der Weg nach Aitrang zu weit ist,<br />
der kann die beiden Kaffee-Enthusiasten ab Mai in der Jahnstraße 9 in Marktoberdorf<br />
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Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld 21<br />
Mit dem Zug sind es knapp 15 Minuten, zu Fuß<br />
mehr als sechs St<strong>und</strong>en. 25,9 Kilometer lang ist<br />
die Strecke zwischen Kaufbeuren <strong>und</strong> Marktoberdorf,<br />
die wir auf der „Wiesengänger-Route“ der<br />
Allgäuer Wandertrilogie zurücklegen. Die erforderliche<br />
Ausdauer lohnt sich: An einem Tag<br />
erleben wir Frühling <strong>und</strong> Winter, Wiese <strong>und</strong> Wald,<br />
Straße <strong>und</strong> Trampelpfad, Bergpanorama <strong>und</strong><br />
Städteblick.<br />
Kurz hinter dem Kaufbeurer Bahnhof begrüßt uns erstes<br />
Vogelgezwitscher im Jordanpark. Wir haben<br />
uns entschlossen, die Route entgegen der<br />
Beschreibung aus dem Internet zu laufen,<br />
um auf unserer Etappe am Ende mit<br />
Bergblick belohnt zu werden. Noch flotten<br />
Schrittes laufen wir durch die morgendliche<br />
Wertachstadt <strong>und</strong> erklimmen<br />
den Anstieg zunächst neben der Straße nach Irsee, kurz vor<br />
Ölmühlhang dann links abbiegend zum Römerturm.<br />
Mit Blick auf Kaufbeuren geht es an der Skihütte entlang<br />
bergab bis Oberbeuren, wo wir die Lindauer Straße überqueren<br />
<strong>und</strong> dann parallel zu ihr die abgestiegenen Höhenmeter wieder hinauflaufen –<br />
sehr zur „Freude“ der Kinder. Zum Glück wartet oben angekommen nicht nur eine<br />
Informationstafel der „Via Aqua“, sondern auch der letzte Schnee auf uns <strong>und</strong><br />
macht den Weg wieder spannend.<br />
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22<br />
Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld<br />
An der ersten Kreuzung im Wald halten wir uns rechts, laufen in Hörweite der<br />
Lindauer Straße am Waldrand, bis uns ein Wegweiser mit den drei stilisierten<br />
Steinen auf grünem Gr<strong>und</strong> nach links Richtung Bergmangalpe schickt. Nun geht<br />
es durch einen Nadelwald, der immer wieder<br />
von sonnenüberfluteten Lichtungen<br />
durchbrochen wird.<br />
Nach gut zweieinhalb St<strong>und</strong>en treffen<br />
wir auf eine kleine Teerstraße, die Richtung<br />
Apfeltrang führt. Hier lohnt sich ein<br />
kurzer Abstecher am Waldrand entlang<br />
zum Mammutbaum aus Kalifornien, der<br />
um 1880 hier gepflanzt wurde. Er ist zwar<br />
noch relativ klein, dafür haben wir an seiner<br />
Seite eine erste herrliche Aussicht auf<br />
die Berge.<br />
Bald darauf sind wir verloren. Wir haben<br />
irgendwo eine Markierung übersehen <strong>und</strong><br />
brauchen eine ganze Weile, bis wir wieder<br />
auf dem richtigen Weg sind. Dafür<br />
entdecken wir eine im Baum eingewachsene<br />
Jesusfigur, der ein kleines Häuschen<br />
<strong>und</strong> die Mutter Maria an die Hand gegeben<br />
wurde. Und ein Kreuz, <strong>das</strong> appelliert:<br />
„Jesus Christus, göttlicher Kinderfre<strong>und</strong>,<br />
beschütz die Waisen <strong>und</strong> ihren Wald“.<br />
Zum Glück weisen uns zwei fre<strong>und</strong>liche<br />
Wanderer die richtige Richtung <strong>und</strong> so finden<br />
wir endlich den Parkplatz an der großen<br />
Straße nach Apfeltrang, den „Wilden<br />
Molla“ vom Sagenhaften Weg <strong>und</strong> einen<br />
w<strong>und</strong>erbaren Ausblick auf die Ammergauer<br />
Alpen. Während wir bislang fast alleine<br />
unterwegs waren, treffen wir auf dem kurzen<br />
Weg zur Bergmangalpe nun beständig<br />
andere Wanderer <strong>und</strong> Spaziergänger.<br />
Auf der Alpe springt uns ein „<strong>Griaß</strong> di“ vom<br />
Poloshirt der fre<strong>und</strong>lichen Wirtsleute entgegen.<br />
Wir lassen uns Gulaschsuppe, Kaffee<br />
<strong>und</strong> Kuchen schmecken, bew<strong>und</strong>ern<br />
die riesigen Kuhglocken <strong>und</strong> den geschnitzten<br />
Musikant in der gemütlichen Wirtsstube.<br />
Gestärkt <strong>und</strong> ausgeruht geht es neben einem fröhlich plätschernden<br />
Bächlein flott bergab nach Hiemenhofen, wo uns ein fre<strong>und</strong>licher weißer H<strong>und</strong><br />
beim Gassigehen begrüßt.<br />
Inzwischen schieben sich immer mehr Wolken vor die Sonne <strong>und</strong> es weht ein<br />
ziemlich frischer Wind, der den frühlingshaften Anfang unserer Wanderung<br />
schnell vergessen lässt. Durch einen Tunnel unter den Bahngleisen <strong>und</strong> eine Brü-
Wiesengang durch Wald <strong>und</strong> Feld 23<br />
cke über die Kirnach erreichen wir Ruderatshofen.<br />
Dort muss man gut aufpassen, damit<br />
man die Abzweigung in den Widumweg nicht<br />
übersieht.<br />
Zwischen Wiesen <strong>und</strong> Feldern gelangen wir<br />
zum Modellflugplatz, der heute allerdings<br />
verlassen daliegt, <strong>und</strong> weiter zur Unterführung<br />
unter die B 12. Mit Blick zurück auf die<br />
Bergmangalpe laufen wir oberhalb von B<strong>und</strong>esstraße<br />
<strong>und</strong> Wertach entlang. Bald schützt<br />
uns rechts ein kleines Wäldchen vor dem<br />
Wind, am Ende der Wiese gelangen wir in den<br />
Wald, wo wir einem herrlich romantischen<br />
Pfad hinunter nach Hattenhofen folgen.<br />
Text <strong>und</strong> Bilder: Daniela Hollrotter<br />
Verabschiedet von einer gemütlichen Katze<br />
samt blechener Schafe <strong>und</strong> Hühner laufen<br />
wir noch einmal parallel zur Wertach. Dann<br />
erreichen wir Thalhofen <strong>und</strong> kurz darauf<br />
Marktoberdorf mit inzwischen ungewohnt<br />
vielen Menschen, Verkehr <strong>und</strong> abendlichen<br />
Geräuschen. Der Rückweg zum Bahnhof<br />
Kaufbeuren dauert nur r<strong>und</strong> 15 Minuten …<br />
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WM-Teilnehmer aus Kaufbeuren<br />
Ich freue mich sehr, <strong>das</strong>s Omid Safdari den deutschen<br />
Meistertitel im Thaiboxen geholt hat. Dadurch<br />
löste er zudem <strong>das</strong> Ticket für die Weltmeisterschaft<br />
im Mai in Weißrussland. Für<br />
MILLI<br />
Kaufbeuren ist es sicher eine große Ehre, <strong>das</strong>s<br />
ein Mitbürger der Gemeinde bei einer Weltmeisterschaft<br />
an den Start geht. Ich drücke ihm die<br />
Daumen <strong>und</strong> wünsche viel Erfolg.<br />
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Fürgeweible, Blauhösler, schwarze Pudel <strong>und</strong> versunkene Burgen:<br />
Die Wege <strong>und</strong> Wälder um Marktobderdorf <strong>und</strong> <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> sind<br />
nicht ungefährlich. Auf Schritt <strong>und</strong> Tritt begegnen wir sagenhaften<br />
Gestalten, die sich oft schon seit Jahrh<strong>und</strong>erten in den Köpfen der<br />
Menschen halten. Zum Glück ist der größte Teil von ihnen weitgehend<br />
harmlos.<br />
Nähert man sich Marktoberdorf von Ruderatshofen her, so stößt man<br />
kurz vor Immenhofen auf die Kapelle St. Walburga. Dort soll um Mitternacht<br />
immer wieder w<strong>und</strong>ervolle Musik erklungen sein. Um die Kirche<br />
herum geisterte zudem der Walburgapudel, der vor allem um den<br />
Klausentag herum aktiv war. Der Pudel ist groß <strong>und</strong> kohlschwarz <strong>und</strong>
Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler 27<br />
Das „Fürgeweible“<br />
führt Wanderer in die Irre.<br />
erschreckte über Jahrzehnte hinweg die Kinder. Wo<br />
sich heute die Kapelle befindet, soll früher ein Schloss<br />
mit unterirdischen Gängen gestanden haben.<br />
Nimmt man den Weg Richtung Elbsee, so trifft man<br />
zwischen Wald, Moos <strong>und</strong> Wiesen („im Fürgen“) <strong>das</strong><br />
„Fürgeweible“. Es ist klein, trägt ein rotes Mieder, ein<br />
grünes Oberteil mit weißen Ärmeln, einen kurzen Rock<br />
<strong>und</strong> eine Spitzenkappe. Mit dem Weible ist Vorsicht<br />
geboten. Denn es führt Wanderer in die Irre, steht im<br />
Weg oder bringt sie so durcheinander, <strong>das</strong>s sie sich<br />
nicht mehr zurecht finden. Den Kindern von Immenhofen<br />
wurde lange mit dem „Fürgeweible“ gedroht,<br />
wenn sie abends nicht nach Hause gehen wollten.<br />
Auch ganz nahe an Marktoberdorf kann man sich<br />
noch verirren. Schuld daran ist der geisterhafte Pudel,<br />
der bei Thalhofen sein Unwesen treibt. Er bringt die<br />
Menschen nachts vom Weg ab, so<strong>das</strong>s sie auf einmal<br />
bei Ennenhofen landen. Erst wenn es in Marktoberdorf<br />
zum Morgengebet läutet, finden sich die Opfer<br />
des Pudels wieder zurecht.<br />
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28<br />
Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler<br />
Der „Blauhösler“ lärmte des Nachts<br />
auf dem Dachboden herum <strong>und</strong> trieb<br />
allerhand Schabernack.<br />
Nahe Wenglingen bei Aitrang hauste auf einem Bauernhof<br />
einst der „Blauhösler“, ein winziger Hausgeist. Er hielt<br />
sich auf dem Dachboden auf, lärmte des Nachts <strong>und</strong> trieb<br />
allerhand Schabernack. Zu sehen bekam ihn fast niemand,<br />
dafür aber hörten die Menschen ihn singen oder pfeifen.<br />
Als der Bauer <strong>das</strong> Anwesen verkaufte, nahm er den „Blauhösler“<br />
ungewollt mit.<br />
In Ettwiesen bei Leuterschach soll es ebenfalls einst eine<br />
Burg gegeben habe. Dort lebten eine hartherzige Burgfrau<br />
<strong>und</strong> ihr Hofstaat. Einzig ein Küchenmädchen soll ein gutes<br />
Herz gehabt haben. Als einmal ein Bettler von den Herrschaften<br />
auf der Burg böse verspottet wurde, nahm er die<br />
Magd mit, zerbrach in sicherer Entfernung zur Burg seinen<br />
Stab <strong>und</strong> ließ damit <strong>das</strong> ganze Anwesen samt Mensch <strong>und</strong><br />
Tier im Erdboden verschwinden.<br />
Auch zwischen Leuterschach <strong>und</strong> Görisried vermutet man,<br />
<strong>das</strong>s es einst ein Schloss gegeben hat, <strong>das</strong> später versank.<br />
Nur ein kopfloser Schimmel überlebte <strong>das</strong> Versinken <strong>und</strong><br />
warnt seither mit seinem Erscheinen in Vollmondnächten<br />
die Menschen vor einem Unglück.<br />
Weiter im Süden, zwischen Oberthingau <strong>und</strong> Görisried,<br />
hat ein kecker Bursche namens Rummel seine Spuren hinterlassen.<br />
Er wollte aus lauter Übermut einmal bei den<br />
damals noch verbreiteten Hexentänzen durch die Luft<br />
fliegen. Ein fremder Jäger erfüllte ihm den frevelhaften<br />
Wunsch – <strong>und</strong> der Rummel kam „elend zugerichtet <strong>und</strong> im<br />
Gesichte ganz zerkratzt“ wieder nach Hause.<br />
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Ein „Ja“ zur Liebe,<br />
ein „Ja“ zu Antragsringen
Zwischen Fürgeweible <strong>und</strong> Blauhösler 29<br />
In Lengenwang wird Gottlosigkeit ebenfalls bestraft. Als die Bürger dort den Kirchenbesuch<br />
nicht ernst genug nahmen, so<strong>das</strong>s der Pfarrer eines Sonntags nur<br />
noch vor einer alten Frau predigte, war die Kirche am nächsten Tag verschw<strong>und</strong>en.<br />
Die erschrockenen Lengenwanger gelobten Besserung <strong>und</strong> fingen wieder<br />
an zu beten. Doch erst in der zwölften Nacht stand die Kirche wieder auf ihrem<br />
Platz.<br />
Text: Daniela Hollrotter, Bilder: Heinrich Maul, Wolfgang Hepke, Daniela Hollrotter<br />
Übrigens ist auch <strong>das</strong> <strong>Günztal</strong> nicht<br />
ganz ungefährlich: Zwischen Obergünzburg<br />
<strong>und</strong> Günzach geisterte einst<br />
<strong>das</strong> „Filzmoosweible“ durch die Nacht.<br />
Mit kurzärmligen Mantel <strong>und</strong> Kappe<br />
wurde es vor allem in der Adventszeit<br />
häufig gesehen. Allerdings fügte<br />
<strong>das</strong> kleine Weible nie jemanden etwas<br />
Böses zu: Kam jemand in ihre Nähe,<br />
so wich sie vom Weg ab <strong>und</strong> lief in großem<br />
Bogen zu einer allein stehenden<br />
Tanne, wo sie verschwand …<br />
Quellen: Karl A. Reiser „Sagen, Gebräuche<br />
<strong>und</strong> Sprichwörter des Allgäus“<br />
(ausgewählt von Hulda Eggart)<br />
<strong>und</strong> Klaus Wankmiller.<br />
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Veranstaltungen<br />
Neue Spielzeit mit vielen Highlights im MODEON<br />
Zur Spielzeit 2017/2018 erwartet <strong>das</strong> MODEON-Publikum wieder ein großartiges Kulturprogramm.<br />
Zum Auftakt bringt <strong>das</strong> Freie Landestheater Bayern am 14. Oktober 2017 mit<br />
der komisch-phantastischen Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ eine temporeiche<br />
Inszenierung auf die Bühne.<br />
Ein weiteres Highlight wird <strong>das</strong> große Sinfoniekonzert am 5. November 2017 mit den Smetana<br />
Philharmonikern Prag unter der Leitung von Hans Richter <strong>und</strong> den Solisten Alexander<br />
Maria Wagner (Klavier) <strong>und</strong> Matthias Eckart (Trompete).<br />
Das Theater Poetenpack zeigt am 18. November 2017 mit „Der kleine Prinz“ die zauberhafte<br />
Geschichte des Jungen, der wegen eines Streits mit einer schönen Rose seinen Heimatplaneten<br />
verlässt.<br />
Mit „Esmeralda – Der Glöckner von Notre Dame“ bringt <strong>das</strong> Ballett der Tatarischen<br />
Staatsoper Kasan samt Orchester am 8. Dezember 2017 erstmalig einen der ganz großen<br />
klassischen Ballettabende ins MODEON.<br />
Am 6. Januar 2018 folgt die Tourneepremiere des BR-Komödienstadels „Göttinnen weißblau“.<br />
Dieter Fischer alias Franz Thalmeier Bgm a.D. wirkt in diesem saft- <strong>und</strong> kraftvollen<br />
Stück Bayerisches Volkstheater.<br />
Bilder: Agenturen<br />
Komödiantisch, turbulent, spritzig, virtuos – in der Oper „Der<br />
Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini am 27. Januar<br />
2018, treten alle klassischen Figuren der Komödienwelt auf.<br />
Beim Rosenmontagsprogramm 2018 parodieren „Gogol &<br />
Mäx“, zwei umwerfend komische <strong>und</strong> artistische Komödianten<br />
<strong>und</strong> klassisch ausgebildete Musiker, augenzwinkernd die<br />
großen Meister <strong>und</strong> <strong>das</strong> hehre Konzertgehabe.<br />
In „Die Verwandlung“ nach der Erzählung von Franz Kafka am<br />
21. Februar 2018 zerrüttet die Verwandlung von Gregor Samsas<br />
in ein Ungeziefer die Ordnung seiner kleinbürgerlichen Familie.<br />
Mit „Monsieur Claude <strong>und</strong> seine<br />
Töchter“ kommt am 3. März 2018<br />
eine der erfolgreichsten Komödien<br />
des französischen Kinos auf die Bühne.<br />
Ein wahres Juwel ist die Oper „Die Perlenfischer“ am 17.<br />
März 2018. Georges Bizets Meisterwerk spielt im exotischen<br />
Ceylon, der Heimat der Perlenfischer, <strong>und</strong> handelt von der<br />
fast tödlich endenden Verstrickung der drei Hauptakteure.<br />
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Gr<strong>und</strong>abonnement 2017/2018<br />
14.10.2017 „Die lustigen Weiber von Windsor“, Oper<br />
MODE ON 08.12.2017 „Esmeralda“, Ballett mit Orchester<br />
17.03.2018 „Die Perlenfischer“, Oper<br />
Wahlabonnement<br />
05.11.2017 Smetana Philharmoniker Prag, Sinfoniekonzert<br />
18.11.2017 „Der kleine Prinz“, Schauspiel mit Musik<br />
06.01.2018 „Göttinnen weißblau“, Der Original Komödienstadel<br />
27.01.2018 „Der Barbier von Sevilla“, Oper<br />
12.02.2018 „Gogol & Mäx“, Rosenmontagsspecial<br />
21.02.2018 „Die Verwandlung“, Schauspiel<br />
03.03.2018 „Monsieur Claude <strong>und</strong> seine Töchter“, Komödie<br />
20.03.2018 „Nebel im August“, Schauspiel<br />
– Änderungen <strong>und</strong> Ergänzungen vorbehalten –<br />
ABO-Buchung ab 2. Mai 2017,<br />
9 Uhr, bei allen Service-Centern<br />
der Allgäuer Zeitung <strong>und</strong> den<br />
Heimatzeitungen möglich.<br />
Alle Informationen zu den<br />
Veranstaltungen auch unter<br />
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