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<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 1
GRUSSWORT DES 1. VORSITZENDEN<br />
Clemens Tönnies<br />
- 1. Vorsitzender -<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
liebe Schützinnen und Schützen,<br />
hiermit möchte ich Sie alle ganz herzlich<br />
zu unserem diesjährigen Schützenfest<br />
vom 08.-10. Juni <strong>2007</strong> auf dem großen<br />
Festplatz am Werl einladen.<br />
Ein Jahr nach der WM feiern wir wieder<br />
am zweiten Juniwochenende und<br />
freuen uns auf eine rege Beteiligung. In<br />
den letzten Jahren hat sich gezeigt,<br />
dass unser Schützenfest mittlerweile zu<br />
einem Volksfest geworden ist.<br />
Das inzwischen mehrfach vergrößerte<br />
und sehr charmant aufgeteilte Festzelt<br />
mit seinem offenen Innenhof bietet Platz<br />
für zahlreiche Besucher. Rundherum<br />
sorgen bunte Buden, Stände und Fahrgeschäfte<br />
für das leibliche Wohl und<br />
gute Unterhaltung.<br />
DJ Thomas, die „Emsperlen“ und die<br />
Band „Feeling“ werden uns an den<br />
Abenden musikalisch unterstützen und<br />
wie immer für beste Stimmung sorgen.<br />
Weiteres Highlight des Festwochenendes<br />
ist auch in diesem Jahr einmal<br />
mehr das große Sonntagsfrühstück. Und<br />
für die Allerjüngsten die beliebte<br />
Kinderbelustigung.<br />
Am Sonntag zuvor treffen wir uns zum<br />
Sternmarsch, das mit dem Anschreiben<br />
am Werl, musikalisch unterstützt von DJ<br />
Thomas ausklingt.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Die<br />
amtierenden Majestäten, das Throngefolge<br />
und der Vorstand heißen Sie<br />
herzlich willkommen. Begegnen wir uns<br />
in fröhlicher Atmosphäre!<br />
Clemens Tönnies<br />
1. Vorsitzender<br />
2 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
DAS KÖNIGSPAAR 2006/<strong>2007</strong><br />
König Conrad I. Milchers und Königin Barbara II. Reker<br />
Die Throngesellschaft 2006/<strong>2007</strong><br />
Simone und Andreas Mertens, Biesterfelderpaar Gabriele Reuter und Andreas<br />
Reker, die Majestäten Barbara II. Reker und Conrad I. Milchers, Birgit und Jörg<br />
Pohlmann, Nicole Nottbrock-Monert und Hubert Monert, Elke und Peter Schmidt<br />
als Thronoffiziere<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 3
„Einen Stern der seinen Namen trägt“<br />
4 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong><br />
Die neue Majestät Conrad Milchers auf den Schultern seiner Schützenbrüder<br />
Voll im WM-Fieber<br />
...den hat König Conrad Milchers noch<br />
nicht, aber ein bisher super Schützenfest<br />
gefeiert. Als am frühen Samstagabend<br />
der Königsschuss fiel, hatte sich<br />
Conrad Milchers gegen etliche Mitstreiter<br />
durchgesetzt. Sein Traum wurde<br />
wahr, endlich Schützenkönig der Stadtschützen<br />
Rheda zu sein. Sein Freund<br />
und Gruppenführer Clemens Tönnies<br />
half ihm dann durch die spannende und<br />
aufregende Thronbesprechung. Zur<br />
Königin wählte er die Schwester seiner<br />
Lebensgefährtin –Barbara Reker-.<br />
Nachdem in der Thronbesprechung alle<br />
Anwesenden einverstanden waren,<br />
ging es an die Wahl der Thronpaare.<br />
Andreas Reker und Gabriele Reuter sind<br />
das Biesterfelderpaar. Die Thronpaare:<br />
Jörg und Birgit Pohlmann, Andreas und<br />
Simone Mertens sowie Hubert und Nicole<br />
Monert. Das Thronoffiziers-Fachehepaar<br />
Peter und Elke Schmidt begleiten<br />
im Jahr 2006/<strong>2007</strong> den Thron. Die<br />
Königsgruppen werden von den Gruppen<br />
„Clemens“ und „Die Wilden“ gebildet.<br />
An der Seite der Königin steht die<br />
Gruppe „Phase II“.<br />
Nun konnte das 173. Schützenfest beginnen.<br />
Der Thron selbst brachte in bester<br />
Feierlaune das Zelt zum Toben.<br />
Nach dem Lied von Texas Lightning,<br />
dem deutschen Beitrag zum Grand<br />
Prix“, sangen und tanzten alle gemeinsam<br />
mit vollem Einsatz.<br />
Eine Zugabe, nach diesem tollen Vortrag,<br />
wurde natürlich gefordert und<br />
auch gegeben. Mit viel Schwung und<br />
Spaß gingen die ersten zwei Tage zu<br />
Ende. Weil das diesjährige Schützenfest<br />
auf Pfingsten fiel, wurde am Montagmorgen<br />
ein gemeinsames Fischessen<br />
veranstaltet. Diese Tradition wird eigentlich<br />
in fast jeder Schützengruppe<br />
getrennt gefeiert. Mit dem großen Ansturm<br />
zu dieser Veranstaltung hat wohl<br />
niemand gerechnet, am wenigsten unser<br />
Festwirt. Der ganze Rest des Sommers<br />
stand unter dem Oberbegriff „Die<br />
große Hitze“. So fuhr der Thron samt<br />
Gefolge am Sonntag, den 02.07.2006 bei<br />
35° Grad zum Jubiläumsschützenfest<br />
nach Versmold - in einem Bus ohne Klimaanlage!!!<br />
Beim großen Schützenumzug<br />
ging es mit 25 Kutschen durch den<br />
Ort. Das war schon ein imposanter Anblick.<br />
Am Sonntag den 16.07.2006, es<br />
waren 30°, besuchte der Thron mit Abordnung,<br />
das 175. Schützenfest von<br />
Paderborn. Die Königssträßer – Kompanie<br />
hatten zum Jubiläum den Rhedaer<br />
Schützenverein eingeladen und freudig<br />
aufgenommen. Alle teilnehmenden<br />
Rhedaer Schützen haben dieses Ereignis<br />
in toller Erinnerung, weil es ein ganz<br />
besonderes Schützenfest auf einem<br />
wunderschönen Platz ist.<br />
Der Ausmarsch zum Erbsensuppenessen<br />
fand am 02.September bei immerhin<br />
noch 25 ° Grad statt. Am Treffpunkt<br />
stellte man schnell fest, dass es eine tolle<br />
Beteiligung gab. Die erste Station wurde<br />
bei Ferdis Farm gemacht. Danach<br />
ging es weiter zum Hof Stiens. Dort<br />
hatte der Thron alles für einen gemütlichen<br />
Nachmittag vorbereitet. Das Kö-
Die hohe Schule der Reitkunst<br />
Erbsensuppenessen 2006<br />
Lecker Würstchen und Erbsensuppe<br />
Jeckige Stadtschützenmajestäten<br />
Neue Girl-Group?<br />
Band-Casting für 2008<br />
nigspaar überreichte bei dieser Gelegenheit<br />
Trophäen für die Sieger beim<br />
Kompaniepokalschiessen und den Anton-Disselkamp<br />
Gedächtnispokal. Bei<br />
leckerer Erbsensuppe und guter Laune<br />
wurde es noch ein langer Abend.<br />
Der Vereinsausflug ging am Samstag<br />
den 23.September zum Schloss Hohen<br />
Limburg. Dass dieses Schloss auch unserem<br />
Erbprinz Maximilian gehört,<br />
wussten doch einige nicht. Bei schönem<br />
Wetter gab es im Schlosshof erst einmal<br />
Kaffee und Kuchen, danach konnte man<br />
das Schloss besichtigen. Abschluss war<br />
wie immer in unserem Schießstand am<br />
Werl. Dort wurde gut gegessen und<br />
noch lange gesungen und getanzt.<br />
Der westfälische Schützentag war dieses<br />
Jahr in Gütersloh. Am Freitagabend<br />
war das Königspaar mit Vorstand in die<br />
Stadthalle zum Schützenball geladen.<br />
Samstags war der große Ausmarsch<br />
durch die Stadt mit vielen Vereinen aus<br />
der ganzen Region. Abschließend gab<br />
es ein rauschendes Fest in der Stadthalle.<br />
Die Karnevalseröffnung am<br />
11.11.2006 war im letzten Jahr auf einen<br />
Samstag und wurde deshalb sehr gut<br />
besucht. Als der Thron dort zusammen<br />
saß (nach ca. 5 Pils), wurde der<br />
Entschluss gefasst, einen Karnevalswagen<br />
zu bauen. Sofort wurden Kostüme<br />
besorgt und der Wagen geplant. Da<br />
ahnte noch keiner, wie viele Samstage<br />
Zeit das in Anspruch nehmen würde.<br />
Zu Rosenmontag hatte der Thron dann<br />
einen wunderschönen Karnevalswagen.<br />
Aus dem Hanomag von Andrea Mertens<br />
ist eine kleine Burg geworden - die Party-Hochburg<br />
der Stadtschützen Rheda!<br />
Ein ganz besonderes Ereignis ist natürlich,<br />
wie an jedem 1.Wochenende im<br />
Jahr, der Winterball. Bei leckerem<br />
Pfefferpothast sorgten die Emsperlen<br />
wie immer für super Stimmung. Das<br />
Lieblingslied vom König riss immer wieder<br />
viele mit auf die Tanzfläche.<br />
-Einen Stern der Deinen Namen trägt-<br />
Wir freuen uns schon auf unser Schützenfest<br />
und möchten uns bei allen<br />
Schützenschwester und Schützenbrüdern<br />
für die herzliche Aufnahme bei<br />
den Gewehrreinigen bedanken.<br />
Dem neuen Thron wünschen wir eine<br />
ebenso schöne Regentschaft wie wir sie<br />
hatten.<br />
Mit Schützengruß Horrido<br />
Euer Thron 2006/<strong>2007</strong><br />
Conrad und Barbara II<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 5
Versorgungsoffizier?<br />
Booo…, ist das hier voll!<br />
Die Musik schlägt in jeder Brust.<br />
6 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong><br />
Die gute alte Raupe lockt Jung und Alt<br />
Die drei von der Vogelstange, Thorsten<br />
Bocks, Bärbel Riede, Ewald Bocks
10 Jahre: Hans Kleineheismann und Andrea Gawlik 25 Jahre: Heinz Niemann und Anni Milchers<br />
40 Jahre: Hanswalter Limper und Gerti Grass<br />
50 Jahre: Willi Milchers und Toni Weltermann<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 7
8 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Unsere zweite Vogelkönigin Michaela Neumann<br />
v.l.: Adelheid Schlottmann (Anker), Barbara Bocks (Apfel), Anne<br />
Lehrich (Krone) und Manuel Ober (Zepter)<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 9
10 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Das Jugendkönigsschießen<br />
Irgendwie war Julian Eschke anzusehen,<br />
dass da irgendetwas passieren<br />
müsste. Er reihte sich erwartungsvoll in<br />
die Schar der interessierten<br />
Jungschützen an der Gewehranlage<br />
ein. Da gab es nicht wenige, die wie er<br />
den Mut besaßen, lange mitzuhalten.<br />
Nach dem Fall der Insignien setzte sich<br />
Julian beim Wettbewerb um die Jugendkönigswürde<br />
durch. Bis zuletzt behielt<br />
er offensichtlich beim Zielen mit Kimme<br />
und Korn die erforderlichen starken<br />
Nerven. Die Jungschützen jubelten den<br />
Glücklichen begeistert zu. Zu seiner<br />
Königin erkor er sich seine Cousine<br />
Kristin. Nach dem Triumphzug zur Theke<br />
hatten alle durstigen Kehlen ihren<br />
Spaß, mit Flüssigem – natürlich mit<br />
Cola – auf den neuen Jugendkönig anzustoßen.<br />
Es wurde ein tolles Fest!<br />
Unsere Jugendkönige<br />
Vogelkönig Julian Eschke auf den Schultern<br />
seiner Schützenkamaraden<br />
Ein Traum jeder Majestät: Kutsche fahren!<br />
Die Insignien errangen Christin Eschke<br />
(Apfel), Karsten Hellweg (Krone), Elisabeth<br />
Kühn (Anker), Jannik Tubes (Zepter)<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 11
Die Jugend berichtet...<br />
Die jungschützen unterwegs im Freizeitpark Movie World.<br />
Fußball gehört ebenfalls zu den unterschiedlichtsen Aktivitäten.<br />
In unserem Schützenverein gibt es zahlreiche<br />
Möglichkeiten den Kindern und<br />
Jugendlichen den Schießsport näher zu<br />
bringen. Egal ob klein oder groß, wir<br />
bieten für jede Altersgruppe etwas an.<br />
Für unsere Kleinen von 6-12 Jahren bieten<br />
wir das Armbrustschießen oder alternativ<br />
das Skat-Anlagenschießen an.<br />
Dies soll ihnen das spätere Luftgewehrschießen<br />
erleichtern. Für unsere Großen<br />
ab 12 Jahren steht das Luftgewehrschießen<br />
auf dem Programm. Neben<br />
dem Schießsport unternehmen wir mit<br />
den Kids allerlei Aktivitäten, wie ein-<br />
oder mehrtägige Ausflüge, Stadtralleys,<br />
Schwimmen, Minigolfen, Malen und<br />
Basteln, Besuch der Andreaskirmes,<br />
Ferienspiele oder den Kindertag. Zu<br />
bestimmten Feiertagen im Jahr veranstalten<br />
wir mit den Kindern Weihnachtsfeiern,<br />
Osterpreisschießen und auch<br />
12 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Die Jugend berichtet...<br />
Jugendkarneval: Schießen, Spielen und lecker Berliner<br />
Armbrustschießen Ferienspiele<br />
Karnevalsfeiern, sowie am 1.Mai eine<br />
Fahrradtour. Seit diesem Jahr haben<br />
wir einen Activity-Samstag eingeführt.<br />
Dieser beginnt eine halbe Stunde eher<br />
als sonst: 13:30 Uhr anstatt wie sonst<br />
üblich um14:00 Uhr. An diesen Activity-<br />
Samstagen lassen wir uns immer etwas<br />
Besonderes für unsere Kids einfallen.<br />
Das jährliche Jugendgewehrreinigen<br />
findet am Samstag vor dem Sternmarsch<br />
statt, wo uns das amtierende Königspaar<br />
samt Throngefolge besucht. An diesem<br />
Tag üben wir das Marschieren, machen<br />
Spiele und Grillen. Außerdem werden<br />
die Nummern für das Jugendvogelschießen,<br />
das am Schützenfestsamstag<br />
stattfindet, ausgelost.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 13
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Vor 70 Jahren: Erstes Jugendkönigspaar 1937 mit König Bernhard Komecien und der<br />
Königin Inge Stork (sitzend 2. und 3. v.l.)<br />
Es war einmal....<br />
Viele Märchen, Geschichten oder denkwürdige<br />
Ereignisse fangen so an. So<br />
war es auch im Jahre 1937 = vor 70 Jahren!!!<br />
Die Zeiten waren weitaus nicht die besten.<br />
Allerdings ließ man sich das<br />
Schützenfest feiern nicht vermiesen! In<br />
dem Jahr fand auch das erste Kindervogelschießen<br />
statt.<br />
Das erste Jugendkönigspaar war Werner<br />
Kommesien (gefallen) und Inge<br />
Deintrop (heute Stork). Damit ist sie<br />
unsere älteste Jugendkönigin. 1938<br />
Die Festredner Oberst Detlef Klott<br />
und Heike Roth<br />
waren es Hans Fechner und Erika<br />
Behrens . 1939 wurde das dritte<br />
Jugendkönigspaar ermittelt mit Anton<br />
Nordemann und Wilma Dreier (Wutt).<br />
Da zu der Zeit von Kindern die Nachfrage<br />
zum Schießen bestand, überlegte<br />
man eine Jugendgruppe aufzubauen.<br />
14 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Gratulantenschar mit Ladung voller Süßigkeiten<br />
Leider kam dann der Krieg und nach<br />
Kriegsende ruhte der Gedanke bis 1981.<br />
Im Rahmen der Ferienspiele konnten<br />
Kinder auf unserem Schießstand mit<br />
dem Luftgewehr schießen. Als Höhepunkt<br />
fand ein Vogelschießen statt und<br />
das erste ?! Jugendkönigspaar wurde<br />
Hubert Broxtermann und Silke Jonat<br />
(heute Koeper). Durch die Ferienspiele<br />
sind auch Kinder Mitglieder geworden.<br />
Der Gedanke zur Jugendgruppe wurde<br />
wieder geschmiedet und 1982 in die Tat<br />
umgesetzt. Die ersten Jugendbetreuer<br />
waren: Peter Lange und Klaus und Bär-<br />
bel Riede. Schießoffizier war Hansi Lange.<br />
Sie haben die ersten Stolpersteine<br />
aus dem Weg geräumt und haben über<br />
Jahre die Nerven für die Kids aufgebracht.<br />
Wir sagen an dieser Stelle Danke<br />
an alle bisherigen Jugendbetreuer.<br />
Stellvertretend für alle Jugendbetreuer<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 15
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Touch Down spielte...<br />
... die Schützen feierten.<br />
nennen wir Wolfgang Roth. Er hat mit<br />
seiner persönlichen Ruhe eine tolle Leistung<br />
für die Jugend erbracht. Im Laufe<br />
der Jahre sind etliche Jugendliche zu<br />
uns gekommen. Wie in der Einladung<br />
steht, ... Kinder wie die Zeit vergeht ....<br />
oder aus Kinder werden Leute..... so<br />
sind unsere Kinder = unsere Sternchen<br />
des Vereins, flügge geworden. Aus der<br />
Jugendgruppe haben sich erfreulicher<br />
Weise Schützengruppen gebildet. Da<br />
sind die: Elite’85, Die Wilden, Kaliber’96,<br />
Millennium und Diabolo. Aus<br />
den Kids von einst sind mittlerweile<br />
ebenfalls Aufsichten oder Jugendbetreuer<br />
geworden. Und darauf können<br />
wir sehr stolz sein. Und wer kann schon<br />
sagen, dass Jugendarbeit KEINE Arbeit<br />
macht. Sie kostet Zeit, Nerven, Geduld,<br />
Einfallsreichtum, Kreativität, das Kind<br />
im Manne/ Frau, Verständnis, usw. Aber<br />
16 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Gratulanten vom Schützenkreis Gütersloh.<br />
Auszeichnung für Peter Lange, Wolfgang Roth und Heike Roth<br />
der schönste Lohn ist, wenn die Kids<br />
mit fröhlichen und strahlenden Augen<br />
die Mühen belohnen. Über die Jahrzehnte<br />
sind sehr viele Aktivitäten entstanden,<br />
hier einige Beispiele:<br />
- Vergleichschießen mit befreundeten<br />
Vereinen - Ausflüge in Jugendherbergen<br />
oder Zelten - Tagesausflüge in die<br />
verschiedenen Freizeitparks - Verschiedene<br />
Feiern, z.B. Weihnachtsfeier usw.<br />
- Das Armbrustschießen wurde eingeführt<br />
- Danach kam die Scatt-Anlage<br />
- Ferienspiele haben Tradition - Und der<br />
Abschluss der Ferienspiele mit Kindertag<br />
ist ebenfalls eine tolle Veranstaltung.<br />
Fazit: mit Höhen und Tiefen hat<br />
sich unsere Jugendgruppe im Vereinsleben<br />
etabliert.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 17
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Sternmarsch 1983.<br />
Ständchen zum Jubiläum von dem Fürstlichen Trompetercorps.<br />
Schützenfest 1996 mit dem Jugendkönigspaar Michaela Neumann<br />
und Sven Muske.<br />
Zelten 2001 Bonn-Bad Godesberg.<br />
18 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Silberjubiläum bei der Jugendabteilung<br />
Die Gratulanten und die neue Jugendstandarte<br />
Marschweg Schützenfest 1983, vor ehemals Lichtenhauer.<br />
Sternmarsch 1983, oben mit dem Jugendkönigspaar Kerstin<br />
Klimke und Ilja Tubes.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 19
25 Jahre Schützengruppe 74er/ Jung-Gaukenbrink<br />
v. l. M.Dolniak, W.Roth, A.Frau, D.Jaekel, F.Belke, W.Neumann, M.Blomberg,<br />
M.Kindler, H.Jürgenschellert, M.Neumann, nicht im Bild Ehrenmitglied J.Adam<br />
Am 3. Februar 1982 trafen sich die Mitglieder<br />
der Schützengruppen „Die<br />
74er“ und Jung-Gaukenbrink mit dem<br />
Ziel eine gemeinsame Gruppe zu bilden.<br />
Aus diesem Zusammenschluss ist<br />
die sehr aktive Gruppe 74er/Jung-<br />
Gaukenbrink geworden. Viele Gruppen-mitglieder<br />
sind im Schießsport sehr<br />
aktiv und konnten bereits einige Titel<br />
als Vereinsmeister, Bezirksmeister,<br />
Stadtmeister und Landesmeister erringen.<br />
Die Spitze war aber Schützenbruder<br />
Michael Kindler der im Jahre<br />
2004 den dritten Platz bei den deutschen<br />
Meisterschaften in München erringen<br />
konnte. Bei soviel Fachkompetenz<br />
verwundert es nicht, dass er gleichzeitig<br />
im Verein das Amt eines<br />
Schießsportleiters bekleidet. Der langjähriger<br />
Gruppenführer Manfred Neumann<br />
kümmert sich gleichfalls als<br />
Schießstandwart um einen ordentlichen<br />
Schießstand. Der Vogelkasten für das<br />
Vogelschießen wird von der Gruppe jedes<br />
Jahr hergerichtet, damit das Schießen<br />
zum Schützenfest ordnungsgemäß<br />
durchgeführt werden kann. Den ersten<br />
König stellte die Gruppe mit Peter Lange<br />
im Jahre 1988. Als Königsgruppe<br />
standen wir Peter und seiner Königin<br />
Karin stets zur Seite. Im Jahr 1999 war<br />
es uns eine Ehre Christel Wolf als<br />
Kaiserinnengruppe zu unterstützen.<br />
Gern folgten wir auch im Jahr 2002 den<br />
Ruf von Sabine Noack und wurden<br />
Königingruppe. Selbstverständlich<br />
nimmt die Gruppe an den zahlreichen<br />
Veranstaltungen des Vereins teil. Auch<br />
unsere Frauen bleiben nicht außen vor<br />
und machen immer gerne mit. Sind sie<br />
doch überwiegend selbst Vereinsmitglieder.<br />
Tradition hat schon unser<br />
Gruppenausflug, der alle zwei Jahre<br />
übers Wochenende durchgeführt wird.<br />
Verschiedene Tagesausflüge, sowie das<br />
Fischessen zum Ausklang des Schützenfestes<br />
sind ein fester Bestandteil der<br />
Jahresplanung. Wer Lust hat in dieser<br />
fröhlichen Gemeinschaft mitzumachen,<br />
kann sich bei den Gruppenmitgliedern<br />
melden.<br />
20 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Chapeau – Claque 1997 – <strong>2007</strong> – 10 Jahre und kein Ende<br />
Drei Schützenbrüder<br />
fanden sich 1997 und<br />
gründeten die Gruppe<br />
Chapeau Claque<br />
(Klapphut)<br />
<strong>2007</strong> – Seit 10 Jahren treiben wir nun<br />
unser Unwesen. Das wir eine lustige<br />
Gruppe sind, konnten die Throngesellschaften<br />
und Gäste bei ihren<br />
Gewehrreinigen am eigenen Leib erfahren.<br />
Die Gewehrreinigen stehen fast<br />
immer unter einem Motto wie z.B.<br />
„1001 Nacht“, „Wilder Westen“, „Grand<br />
Prix der Stadtschützen“ und „Mittelalterliche<br />
Ritterspiele“, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen. Unsere Gruppenfahrten<br />
führten sie schon in ferne Städte<br />
und Länder. Paris, London, Bremen<br />
und Düsseldorf oder Holland und England<br />
waren nur einige Ziele ihrer Reisen.<br />
Dieses Jahr wird es sie zum Jubiläum<br />
nach Prag verschlagen. Ihr<br />
Vereinsleben kommt natürlich auch nicht<br />
zu kurz. Sie treffen uns regelmäßig zum<br />
Schießen und zu ihrem Stammtisch, um<br />
neue Ideen zu besprechen und sie dann<br />
in die Tat umzusetzen. Sie feiern Geburtstage,<br />
machen gemeinsame Planwagenfahrten<br />
und nutzen jede Gelegenheit<br />
Spaß am Vereinsleben zu haben.<br />
Im Jahr 2000 wurden sie erstmalig<br />
von König Carsten Tubes zur Königsgruppe<br />
gewählt. 2004 stellten sie die<br />
Königsgruppe für Holger Tuttas und im<br />
Jahr 2005 fungierten sie als Königinnengruppe<br />
für Elke Heitmann.<br />
Die Gruppe Chapeau Claque wünscht allen Bürgern der Stadt<br />
ein schönes Schützenfest <strong>2007</strong> !<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 21
Kinderbelustigung<br />
Die Kinderbelustigung findet am<br />
Schützenfestsonntag ab 17 Uhr auf dem<br />
Freigelände zwischen dem Schießstand<br />
und dem Restaurant Werlkönig statt.<br />
Tombola<br />
Die Tombola wird auf Grund des großen<br />
Erfolges auch in diesem Jahr an zwei<br />
Tagen – samstags und sonntags in der<br />
Zeit zwischen 16 und 18 Uhr veranstaltet.<br />
Die Verlosung der Hauptpreise erfolgt<br />
Sonntag um 19 Uhr im Festzelt.<br />
Bands zum Fest<br />
Die Rhedaer Stadtschützen freuen sich,<br />
am Freitag und Sonntagabend ab 20:00<br />
Uhr, dieses Gute-Laune-Paket zu präsentieren.<br />
In der Partyscene von OWL<br />
bis Balearen bestens bekannt, sind sind<br />
Torben Schmalz (Keyboard und Gesang),<br />
Bernd Descher (Gitarre und<br />
Trompete), Josef Kriener (Trompete,<br />
Saxophon und Gesang) und Stefan<br />
Galla (Schlagzeug). Mit ihrem un-<br />
glaublich großen und top-professionellen<br />
Repertoire, das von Party, Gala,<br />
Volksmusik und Top 40 mit absolut begeisternden<br />
Showelementen inszeniert,<br />
gehören die Emsperlen zu den Top-<br />
Stimmungsmachern.<br />
Holländische<br />
Spitzenband<br />
erstmals dabei<br />
FEELING heißt die musikalische<br />
Schützenfestüberraschung. Die Formation<br />
ist eine ausgereifte niederländische<br />
Spitzenband, die seit mehr als 25<br />
Jahren sowohl in holländischen als auch<br />
in deutschen Tanzlokalen, Diskotheken<br />
oder auf Festzelten und Stadtfesten das<br />
Publikum begeistert. FEELING ist eine<br />
Band, die optisch und vor allem auch<br />
akustisch alles zu bieten hat. Kurzum:<br />
FEELING bedeutet, eine musikalische<br />
Liveshow der absoluten Spitzenklasse<br />
zu erleben – beim Stadtschützenfest am<br />
Samstagabend ab 20.00 Uhr.<br />
22 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Großes Schützenfrühstück/Brunch<br />
Am Sonntagmorgen, 10. Juni <strong>2007</strong>, findet<br />
in der Zeit von 9 bis 12 Uhr im Festzelt<br />
am Werl unser traditionelles<br />
Schützenfrühstück statt. Es ist ein Buffet<br />
vorbereitet, bei dem es an nichts fehlen<br />
wird. In reichhaltiger Auswahl verwöhnen<br />
internationale Käse-, Wurstund<br />
Schinkenspezialitäten die Gäste.<br />
Frische Brötchen und verschiedene Brote,<br />
Pfannenrührei und Marmeladen<br />
gehören natürlich auch dazu. Das große<br />
Schlemmerbuffet bietet Bratensorten<br />
mit leckeren Soßen und verschiedenen<br />
Beilagen sowie Heiß- und Weißwürste.<br />
Kaffee und Kakao und andere Getränke<br />
löschen den Durst.<br />
Höhepunkt ist wie in jedem Jahr um 11<br />
Uhr der Einmarsch unserer Jugendabteilung<br />
zur Proklamation des Jugendkönigs.<br />
Anschließend werden langjährige<br />
und verdiente Mitglieder sowie<br />
einige Pokalgewinner geehrt.<br />
Alle Bürger unserer Stadt sind zu dieser<br />
Veranstaltung herzlich eingeladen.<br />
Karten sind ab 21.05.<strong>2007</strong> an folgenden<br />
Vorverkaufsstellen für Erwachsene zum<br />
Preis von 7,00 Euro erhältlich: Kreissparkasse<br />
Neuer Wall, Volksbank<br />
Andreasstrasse, Bäckerei Reker- Markt<br />
Cafe und Sternmarsch Sonntag der 03.<br />
Juni <strong>2007</strong>. Jugendliche erhalten Karten<br />
an der Tageskasse.<br />
Abholen der<br />
Fahne vom Schloss<br />
Nach alter Tradition holt das Schützenbataillon<br />
am Sonntag, dem 10 Juni <strong>2007</strong>,<br />
die Schützenfahne im Schloss Rheda ab.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 23
24 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Sternmarsch zum Werlkönig<br />
Es hat sich bewährt: Der traditionelle Sternmarsch endet auf<br />
dem vereinseigenen Gelände um den Schießstand und den<br />
„Werlkönig“. Die Schützinnen und Schützen marschieren aus<br />
drei verschiedenen Richtungen durch die Stadt, um sich für<br />
das alljährliche Schützenfest am Schießstand einzuschreiben.<br />
DJ Thomas sorgt für die musikalische Unterhaltung der Veranstaltung.<br />
Das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz, und die<br />
Kinder können sich auf dem Vereinseigenen Kinderspielplatz<br />
austoben. Wir hoffen, dass Petrus am 03.Juni ein Einsehen<br />
mit uns hat und laden alle Bürger der Stadt ein, sich mit uns<br />
gemeinsam auf das diesjährige Schützenfest einzustimmen.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 25
Gruppe Phase II<br />
Ein Dankeschön an Phillip Daniel, der so rührig auf unser Gruppenschild geachtet hat. Stehend<br />
v.l.n.r. Gruppenführer Dr. Jens Daniel, Jörg Pohlmann, Fred Henrichfreise, Frank-Jürgen Reichel,<br />
Hubert Monert, Andreas Reker, vorn v.l.n.r. Stefan Nagel, Michael Moritzer, Karl B. Vollert,<br />
Heinrich Puls<br />
2005 gründete sich die Gruppe<br />
PHASE II und stellte gleich im<br />
zweiten „Lebensjahr“ mit<br />
Babara Reker die Königin.<br />
Da der Thron 2006/07 ein recht<br />
einnehmender „Staat“ ist, folgten<br />
mit Biesterfelder Andreas<br />
Reker, den Thronpaaren Jörg<br />
mit Birgit Pohlmann sowie Hubert<br />
Monert mit Nicole Monert-<br />
Nottbrock fünf weitere Mitglieder<br />
der jungen Gruppe dem Ruf<br />
des Königs in den Hofstaat.<br />
PHASE II steht für pure Lebensfreude,<br />
Geselligkeit und ein hohes<br />
Maß an Sozialengagement<br />
für das Vereinsleben.<br />
Das hat die zehnköpfige Gruppe<br />
in der jüngsten Vergangenheit<br />
auch gerne tatkräftig umgesetzt.<br />
Für die Saison 07/08<br />
freut sich die Gruppe schon<br />
heute auf das Schützenfest mit<br />
all seinen Rahmenprogrammen<br />
und auf zahlreiche gemeinsame<br />
Aktivitäten.<br />
26 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
3 Jahre Pim-Pim ’04<br />
Schneller und turbulenter als von allen<br />
gedacht ging die im Herbst 2004 gegründete<br />
Gruppe in das Schützenjahr<br />
2005/2006. Dem Ruf unseres Königs<br />
Erhard I. Heitmann und seiner heutigen<br />
Gattin Elke III. folgten Rainer<br />
Heßelmann und Achim Bernsmann auf<br />
den Thron, begleitet von Bea Heinzen<br />
und Melanie Bocks. Somit war klar, daß<br />
mit den beiden der gesamten Königsgruppe<br />
ein aufregendes und spannendes<br />
Schützenjahr bevorstand. Da waren<br />
viele Termine zu bewältigen, Teilnahme<br />
an den Fahrten zu den Gastvereinen<br />
und auch einiges an Arbeit mußte erledigt<br />
werden. Mit viel Elan haben alle<br />
unter der Führung des Gruppenführers<br />
Alu Mingers tatkräftig zum Gelingen<br />
der Saison beigetragen. Fortgeführt<br />
wurden darüberhinaus die regelmäßigen<br />
Treffen der Gruppe, an jedem 1.<br />
Samstag im Monat im Stammlokal Veltins-Stübchen.<br />
Bei diesen Treffen wur-<br />
v.l. Martin Sliwinski, Marco Zellner,<br />
Wolfgang „Quetsch“ Herbrügger, Rainer<br />
Heßelmann, Achim Bernsmann, Gruppenführer<br />
Alu Mingers, es fehlt: Hansi<br />
Spillner<br />
den natürlich auch die Details zur ersten<br />
Gruppenfahrt abgeklärt, die die<br />
Gruppe im September 2006 nach Mallorca<br />
führen sollte. Hierbei stand nicht<br />
der klischeehafte Ballermann-Zirkus im<br />
Vordergrund, sondern Entspannung,<br />
Erlebnis und Teamgeist sollten das Ziel<br />
sein. Nahezu komplett flogen wir dann<br />
von Münster nach Palma de Mallorca.<br />
In Peguera im Südosten der Insel haben<br />
wir unser Domizil „Morlans Garden“<br />
bezogen. Im gemieteten Wagen immer<br />
dabei, neben viel Spaß, natürlich<br />
Vereinswappen und die zahlreichen<br />
Anekdoten des Königsgruppenjahres.<br />
Einige Touren quer über die Insel, entlang<br />
der schroffen Felsküste, durch<br />
Gebirge, Täler und nahzu unberührte<br />
Natur haben uns allen die Schönheit der<br />
Insel aufs Neue bewiesen. Anfang <strong>2007</strong><br />
hat die Schützengruppe eine interne<br />
Schießauszeichnung für die Ergebnisse<br />
beim monatlichen Pflichtschießen<br />
eingeführt. Der sicherlich stolze Preisträger<br />
in diesem Jahr stand allerdings<br />
bei Redaktionsschluß noch nicht fest.<br />
Im laufenden Jahr plant die Gruppe<br />
Pim-Pim ’04 die Fortsetzung des Engagements<br />
im Verein, die Teilnahme an<br />
den regelmäßigen Aktivitäten und vielleicht<br />
auch die eine oder andere neue<br />
Aktion. Im Hinblick auf unser Jubiläums-Schützenfest<br />
2008 sind bereits einige<br />
interessante Dinge in Vorbereitung.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 27
Traditionsfahne restauriert<br />
Freude bei den Stadtschützen: An der<br />
mittlerweile 74 Jahre alten Vereinsfahne<br />
des 1833 gegründeten Schützenverein<br />
zu Rheda hatte der Zahn der Zeit genagt.<br />
Nach wiederholten Vereinsversammlungen<br />
legte Vorsitzender Clemens<br />
Tönnies kürzlich die noch fehlende<br />
Summe zur Restaurierung der Traditionsfahne<br />
oben drauf. Die Paramentenabteilung<br />
der Benediktinerrinnen<br />
von der Ewigen Anbetung im Kloster<br />
Varensell führte die erforderlichen<br />
Sanierungsarbeiten durch. Das Pfefferpotthastessen<br />
bot genau das richtige<br />
Forum für die festliche Übergabe der<br />
grundlegend restaurierten Fahne in das<br />
Vereinsleben. Über die gelungenen Arbeiten<br />
freute sich natürlich keiner mehr<br />
als der Vorsitzende selber. In einem<br />
kleinen ökumenischen Festakt weihten<br />
das kostbare Stück Pastor Ralf Fischer<br />
und Pfarrer Dr. Heinrich Wieczorek. Bei<br />
allen festlichen Anlässen wird sie die<br />
Schützen nun wieder begleiten.<br />
V.l. Pfarrer Ralf Fischer, Pfarrer Dr. Heinrich Wieczorek, Clemens Tönnies, Erich<br />
Faulhaber, Dieter Hesse, Detlef Klott und Heinz Zwoll<br />
28 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Ihr seid absolute Vorbildschützen<br />
Heinz-Jürgen Ortmeyer (2. Vorsitzender), Helene Frau, Clemens Tönnies (1. Vorsitzender),<br />
„Sportler des Jahres“ Antonio Frau, Königin Barbara Reker, Elsbeth Zwoll als<br />
„Schützin des Jahres“, König Conny Milchers, „Schütze des Jahres“ Heinz Zwoll,<br />
Oberst Detlef Klott<br />
(Kem) Antonio Frau ist „Sportler des<br />
Jahres 2006“ sowie das Ehepaar Elsbeth<br />
und Heinz Zwoll kann sich über den<br />
Titel „Schützen des Jahres 2006“ freuen.<br />
Im Rahmen des Winterballes der<br />
Stadtschützen zu Rheda von 1833 ehrte<br />
Oberst Detlef Klott die freudig überraschten<br />
Schützen unter dem Beifall der<br />
über 400 Festgäste. Frau erwarb<br />
Meisterschaftsehren auf Kreis-, Bezirksund<br />
Landesebene. Stets ist er unter den<br />
ersten zehn Schützen beim jährlichen<br />
Vereinspokalschießen. Das Ehepaar<br />
Zwoll hält stets ein wachsames Auge<br />
auf die Sportanlagen der Rhedaer<br />
Schützen am Werl. Seit dem Umzug in<br />
die Wohnung im Schießsportheim sind<br />
sie besonders nah an dem Geschehen.<br />
Der Name „Platz-Sheriff“ spricht für die<br />
Beliebtheit des Paares. Vorsitzender<br />
Clemens Tönnies und Heinz-Jürgen<br />
Ortmeyer sowie das Königspaar Conny<br />
Milchers und Barbara Reker überreichten<br />
gemeinsam die Ehrenpokale.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 29
Erbsensuppe,<br />
Marschmusik und Bier<br />
Anfang September unternahmen die<br />
Stadtschützen den traditionellen Ausmarsch<br />
ins „Blaue“. Nur eine kleine<br />
Gruppe um König Conrad I. Milchers<br />
und seiner Königin Barbara Reker kannten<br />
das Ziel.<br />
Zu den Klängen des Rhedaer Spielmannszuges<br />
machten sich über 150<br />
Schützenbrüder und –schwestern auf<br />
den Weg. Das Rätselraten über die Endstation<br />
nahm ein Ende als das Landhotel<br />
Marburg hinter einer Wegbiegung<br />
sichtbar wurde. Hier war alles bestens<br />
vorbereitet.<br />
Das Königspaar und die Königin-Gruppe<br />
„Phase II“ hatten für die Teilnehmer<br />
eine schmackhafte Erbsensuppe auf den<br />
Herd gestellt und ein Fass Bier angestochen.<br />
Die Marschkolonne ließ es sich<br />
bei dem Gebotenen gut gehen. Oberst<br />
Detlef Klott rief sie sodann zum Antreten.<br />
In den Mittelpunkt rückten die<br />
Gewinner verschiedener Pokale.<br />
Den Kompaniepokal für die höchsten<br />
v.l. Oberst Detlef Klott, die Majestäten Barbara Reker und Conny Milchers, Heike Roth errang<br />
den ADI-Pokal, Jürgen Ortmeyer als Vertreter des Vorstandes, Kompaniechefin der ersten<br />
Kompanie Barbara Bocks nahm den Kompaniepokal entgegen, Ewald Bocks mit dem Pokal<br />
der Vogelkönige<br />
Einzelergebnisse gewann Rita de Greef<br />
(97 Ringe) vor Melanie Bocks (96) sowie<br />
Manfred Neumann und Klaus Riede<br />
(jeweils 95). Mit insgesamt 847 Ringen<br />
verwies die I. Kompanie den<br />
Jugendzug als Pokalverteidiger (814)<br />
auf den dritten Rang. Auf den Platz II<br />
kam die zweite Kompanie (828) und die<br />
dritte Kompanie belegte den vierten<br />
Platz. Heike Roth gewann den 1967 gestifteten<br />
ADI-Pokal und Ewald Bocks<br />
den Pokal der Vogelkönige mit 26 Ringen.<br />
Die Schützen waren begeistert.<br />
Noch etliche Stunden saß die Rhedaer<br />
Schützenfamilie in den gemütlichen<br />
Außenanlagen des Hotels zusammen,<br />
ehe sich die Schützen nach und nach<br />
auf den Heimweg machten.<br />
30 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Mit großer Begeisterung trafen sich die<br />
ehemaligen Königinnen, Könige und<br />
Biesterfelder des Schützenvereins zu<br />
Rheda von 1833 vor vier Wochen zum<br />
beliebten Pokalschießen im Schießstand<br />
am Werl. Seit 37 Jahren gehört die beliebte<br />
Zusammenkunft zu den Höhepunkten<br />
im Vereinsleben. Die Thronv.l.<br />
Konrad Milchers, Elke Schmidt, Peter Schmidt, Annette Berg, Detlef Klott, Klaus-Ulrich<br />
Rüping, Jürgen Ortmeyer.<br />
Peter und Elke Schmidt wurden Supermajestäten<br />
gesellschaft des amtierenden Königs<br />
Konrad Milchers sorgte mit einer<br />
Kaffeetafel und zum abendlichen Ausklang<br />
mit einem Büfett liebevoll für das<br />
leibliche Wohl der Teilnehmer – unter<br />
ihnen Gisela Nigges (Königin 1961/62)<br />
und Hermann Mertens (König 1971/72)<br />
als dienstälteste Majestäten. Im Mittelpunkt<br />
der traditionsreichen Veranstaltung<br />
stand der sportliche Vergleich um<br />
die vier begehrten Wanderpokale. Die<br />
Majestäten ermittelten den „König der<br />
Könige“ auf der Kleinkaliberbahn. Den<br />
Titel errang nach einmaligem Stechen<br />
Peter Schmidt mit 27 Ringen vor Klaus-<br />
Ulrich Rüping und Georg Wolf. Superkönigin<br />
wurde mit klarem Vorsprung<br />
Elke Schmidt, gefolgt von Lucie Börger<br />
und Claudia Strenger-Rüping. Die Ex-<br />
Königinnen mussten ebenso wie die<br />
Biesterfelder mit dem Luftgewehr auf<br />
Glücksscheiben schießen. Klaus-Ulrich<br />
Rüping entschied den Wettbewerb der<br />
Bisterfelder mit mehreren Punkten Abstand<br />
für sich – vor Nico Schmidt und<br />
Werner Pagenkemper. Bei den Biesterfelderinnen<br />
siegte Annette Berg. Sie<br />
errang einen Punkt mehr als die<br />
Zweitplatzierte Gisela Mertens. Christel<br />
Wolf kaum auf den dritten Platz. Für<br />
den reibungslosen Ablauf des Events<br />
zeichneten sich Schießoffizierin Bärbel<br />
Riede, zweiter Vorsitzender Jürgen Ortmeyer<br />
und Oberst Detlef Klott verantwortlich.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 31
Neues vom Fürstlichen Trompetercorps Rheda e.V.<br />
Das Fürstliche Trompetercorps baut ein<br />
pädagogisches Musikzentrum mit integriertem<br />
Vereinsheim. Der erste Spatenstich<br />
fand im Frühjahr dieses Jahres<br />
statt.<br />
Bislang stellt sich die Situation des Vereins<br />
wie folgt dar: Die Musiker können<br />
nur einmal pro Woche in der Turnhalle<br />
der Andreasschule üben, ein großer Teil<br />
der Instrumente lagert in einer angemieteten<br />
Garage. Intensivere Proben<br />
sind daher nur mit viel Aufwand umzusetzen,<br />
da ein entsprechender Probenraum<br />
gefunden werden muß etc.. Eine<br />
vernünftige Jugendarbeit ist auch nicht<br />
möglich.<br />
Und so sieht die Zukunft aus: Der 12 mal<br />
17 Meter große Bau zwischen Freibad<br />
und Ems soll dem Fürstlichen<br />
Trompetercorps insbesondere Platz für<br />
die Nachwuchsschulung und Jugendarbeit<br />
bieten, da die Hälfte der über 40<br />
Musiker unter 18 Jahre alt ist. Neue<br />
Musiker können besser und schneller<br />
ausgebildet werden. Individuelle Proben<br />
für einzelne Aktive oder<br />
Instrumentengruppen sind möglich.<br />
Das Musikzentrum soll täglicher Treffpunkt<br />
für die Jugend sein, z. B. Musikexperimente,<br />
Musikworkshops, Spiele,<br />
Feiern u. v. m..<br />
Das Musikzentrum soll auch für andere<br />
Musikvereine eine Anlaufstelle bieten.<br />
Auch Kooperationen mit ortsansässigen<br />
Musikschulen können verwirklicht<br />
werden. Es soll eine Begegnungsstätte<br />
z. B. auch zur Pflege der Städtepartnerschaften<br />
(Palamos) sein.<br />
Das Musikzentrum und die Jugend sind<br />
sicherlich eine optimale Grundlage für<br />
die Zukunft der Musikgruppe.<br />
Das Trompetercorps erwartet die Fertigstellung<br />
2009 zu seinem 50-jährigen<br />
32 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Neues vom Fürstlichen Trompetercorps Rheda e.V.<br />
Bestehen. Das Grundstück ist schon<br />
abgeschoben und der Rohbau soll noch<br />
vor den Sommerferien stehen. Das<br />
Corps selber bringt sich mit gesparten<br />
Geldern und ehrenamtlichen Eigenleistungen<br />
in das 200.000 Euro teure Projekt<br />
ein. Es steht unter der Schirmherrschaft<br />
von Bürgermeister Bernd<br />
Jostkleigrewe, Maximilian Prinz zu<br />
Bentheim-Tecklenburg und Unternehmer<br />
Clemens Tönnies. Dank großherziger<br />
Spenden ist bereits die Hälfte der<br />
Baukosten gedeckt. Die Stadt hat das<br />
Grundstück zur Verfügung gestellt und<br />
einige Firmen haben auch schon Material<br />
für den Bau versprochen. Über weitere<br />
Geld- und Sachspenden würde sich<br />
der Verein natürlich sehr freuen. Nachwuchsmusiker<br />
sind beim Trompetercorps<br />
immer herzlich willkommen. Weitere<br />
Infos erhalten Sie bei den wöchentlichen<br />
Proben mittwochs um 19:00 Uhr<br />
in der Andreasschule bzw. fernmündlich<br />
bei Herrn Schlottmann, Tel. 05242<br />
48278, und natürlich im Internet. Dort<br />
finden Sie auch schon Fotos von der<br />
Baustelle. www.ftcr.de.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 33
Dönekes & mehr.<br />
Aus den Erinnerungen<br />
der Gruppe Pohlmann<br />
Es ist schon urlange her. Es muss in der zweiten Hälfte der<br />
Fünfziger gewesen sein. Auf einem Kegelabend war der<br />
Entschluss gefallen die Schützengruppe Pohlmann zu gründen.<br />
Die 10 Männer des Kegelclubs „Lustige Zwölf“ kannten<br />
sich schon längere Zeit. Sie legten mit ihrem Engagement<br />
den Grundstein für eine der aktivsten Schützengruppen<br />
bei den Stadtschützen. Es ist eine Schützengruppe, in der<br />
Gemeinschaftssinn herrscht und der Frohsinn nie zu kurz<br />
kommt – lange Weile gibt es in ihren Reihen nicht. Gleich in<br />
den ersten Jahren legten die „Pohlmänner“ los. An einem<br />
Vatertag in der zweiten Hälfte der Fünfziger marschierten sich<br />
nach zünftigem Brauch rund um die Fürstenstadt. Mitten in<br />
der Botanik verabredeten sie die Wette, wer wohl als erster<br />
die Hosen fallen lässt. Der Vorstand der Gruppe ging mutig<br />
voran. Die anderen folgten darauf hin. Für ein paar Meter<br />
verwandelten sie den Wanderpfad in einen Laufsteg für<br />
trendige Boxershorts der Fünfziger. Der gemeinsame Spaß<br />
war natürlich riesengroß. In gemütlicher Klönrunde denken<br />
die Männer noch so manches Mal an diesen Jux.<br />
34 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Die Schießsportabteilung<br />
Was ist<br />
Sportschießen?<br />
Der Westfälische Schützenbund definiert<br />
Sportschießen als Schießen<br />
- nach Regeln<br />
- von einer festen Grundlinie aus<br />
(also nicht aus der Bewegung)<br />
- auf feststehende sowie<br />
bewegliche Scheiben<br />
- auf feste aber auch unterschiedliche<br />
Distanzen<br />
- bei dem das technische Gerät kontrolliert<br />
als Sportgerät verwendet wird.<br />
Über allem steht das Ziel, durch die<br />
Ausübung seines Sportes die persönlichen<br />
physischen und psychischen Fähigkeiten<br />
zu erlangen und zu verbessern.<br />
Hierbei zählt ausschließlich die<br />
sportliche Aktivität des Zielens und<br />
Auslösens an sich und nicht etwa die<br />
Waffe oder das Ziel. In unserer<br />
Schießsportabteilung wird nach wie vor<br />
der Schießsport großgeschrieben. Neben<br />
den Pflichtveranstaltungen in allen<br />
angebotenen Disziplinen bei Kreis-, Bezirks-<br />
und Landesmeisterschaften,<br />
Rundenwettkämpfen und Pokalschießen<br />
haben wir auch zwei Liga-Mannschaften<br />
in den Disziplinen Luftpistole und<br />
Luftgewehr. Beide belegten einen guten<br />
6. Platz in ihrer Disziplin. In unserem<br />
Vereinsheim am Werl in Rheda haben<br />
wir gute Trainingsbedingungen<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 35
Die Schießsportabteilung<br />
Luftgewehrstand mit<br />
8 Schießbahnen 10 m<br />
Wir haben 8 Schießbahnen wo Luftgewehr<br />
und Luftpistole geschossen werden<br />
können, Für die kleinen Schützen<br />
unter 10 Jahren haben wir 2 Scatt-Anlagen<br />
(Computergesteuerte Luftgewehr-Simulation)<br />
- also ohne echten<br />
Schuss, so dass auch wirklich alle mitmachen<br />
können.<br />
Kleinkaliber<br />
Kleinkaliber können wir auf vier 50m<br />
- Bahnen schießen. Ob Aufgelegt, Freihand,<br />
Liegend, Sitzend oder Dreistellungskampf<br />
alles ist möglich.<br />
(wenn man das passende Alter hat)<br />
Unser Kleinkaliber Schützenstand .<br />
Das Ziel in 50 m Entfernung<br />
Natürlich soll das Feiern<br />
nicht zu kurz kommen.<br />
Unser vor einigen Jahren umgebautes<br />
Schießheim lädt auch zum geselligen<br />
Feiern ein. Das angenehme Ambiente<br />
hat schon so manchen begeistert, so<br />
dass die Räumlichkeiten für unsere<br />
Mitglieder für Feiern genutzt werden<br />
können.<br />
36 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Die Schießsportabteilung<br />
Jubilare in der<br />
Schießsportabteilung<br />
Unsere Schießsportabteilung besteht<br />
schon seit über 20 Jahren, und jedes<br />
Jahr werden unsere Jubilare die 10 Jahre<br />
unserer Abteilung angehören besonders<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Silberne Leistungsnadel erhielten<br />
dieses Jahr Sarah Schmidt, Rudolf De<br />
Greef, Rita De Greef-Renker, Sonja<br />
Neumann, Sabine Noack, Jens Noack,<br />
Willy Aulbur, Elke Kriese.<br />
Auch werden bei uns jedes Jahr unsere<br />
Vereinsmeister ausgeschossen.<br />
Hier die Vereinsmeisterinnen und<br />
Vereinsmeister der Einzelnen Disziplinen:<br />
Luftgewehr Freihand M/WAntje<br />
Kindler, Luftgewehr Auflage Schüler M/<br />
W Isabell Kühn, Luftgewehr Auflage<br />
Alterskl. M/W Manfred Neumann, Luftgewehr<br />
Auflage Sen. M/WAntonio<br />
Frau, Luftpistole offene Klasse, Michael<br />
Kindler.<br />
25 Jahre Damen-<br />
Mannschaftsschießen<br />
Ein Jubiläum gab es ebenfalls beim<br />
Damen-Mannschaftsschießen des<br />
Schützenkreises Gütersloh im Westfälischen<br />
Schützenbund. Es wurde vorbildlich<br />
ausgerichtet von den Stadtschützen<br />
mit Damen-Sportleiterin Antje Kindler<br />
und Stellvertreterin Bärbel Riede.<br />
In gemütlicher Runde trafen bei der 25.<br />
Veranstaltung 116 Frauen in 40 Mannschaften<br />
aus 22 Vereinen im Schießheim<br />
der Rhedaer Stadtschützen zusammen.<br />
Oberst Detlef Klott hieß die sportlichen<br />
Frauen willkommen. Unter den Ehrengästen<br />
begrüßte er Kreisfrauenleiterin<br />
Christel Fritzenkötter und den Kreisvorsitzenden<br />
Reinhard Große-Wächter.<br />
Die Sportschützinnen traten in den Disziplinen<br />
Luftgewehr Freihand und Auflage<br />
als Einzel- und Mannschaftswettbewerb<br />
an. Sie mussten zwei Mal<br />
40 Schuss abgeben. Spitzenreiterin war<br />
mit 749 Ringen in der Freihand-Disziplin<br />
Gastgeberin Antje Kindler. Einige<br />
Vereinsmeister und Jubilare bei der Jahreshauptversammlung<br />
der Sportschützen.<br />
Kommen Sie uns Besuchen:<br />
Am Werl 1-3<br />
Tel: 05242 / 42909<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo: Nach Vereinbahrung<br />
Do: 19-21 Uhr Luftgewehr, Luftpistole<br />
und Kleinkaliber<br />
Sa: 14-16 Uhr Jugendgruppe Armbrust,<br />
Scatt-Anlage und Luftgewehr<br />
So: 10-12 Uhr Luftgewehr, Luftpistole<br />
und Kleinkaliber<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 37
Die Stadtschützen hatten zum Stadtkönigsschießen geladen<br />
Der Schützenfestsonntag 2006 begann<br />
mit einem reichhaltigen Brunch. Höhepunkt<br />
des Tages war das Stadtkönigsschießen.<br />
Die Stadtschützen hatten gemeinsam<br />
mit den Bauern- und<br />
Hubertusschützen sowie den St. Sebastian-Bürgerschützen<br />
ihre Majestäten<br />
zu dem königlichen Wettbewerb gesandt.<br />
Titelverteidiger seit dem Jahr<br />
2000 war Babsy Bocks. Der Königsschuss<br />
fiel bei dem Wettbewerb nach 154<br />
Minuten. Günter Hellweg war der<br />
glückliche Schütze. Insgesamt waren<br />
369 Schüsse gefallen, bevor der hölzerne<br />
Vogel aus dem Kasten flog. Der neue<br />
Stadtschützenkönig gehört der St. Hubertus-Schützenbruderschaft<br />
Batenhorst<br />
an. Oberst Leonard Winter gratulierte<br />
als Erster. Die Krone holte Otto<br />
Nüßer von den Bauernschützen mit dem<br />
17. Schuss. Das Zepter fiel nach dem<br />
83. Schuss an Monika Brand und der<br />
Apfel nach weiteren fünf Schüssen an<br />
den Stadtschützen Carsten Tubes.<br />
Der Vogel fällt!<br />
Der neue Stadtschützenkönig Günter<br />
Hellweg auf den Schultern seiner<br />
Schützenkameraden<br />
38 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Pokalsegen auf der Jahreshauptversammlung<br />
Der Schießsport nimmt bei<br />
den Stadtschützen einen<br />
großen Stellenwert ein.<br />
Vorsitzender Clemens Tönnies und Oberst Detlef Klott mit den Pokalträgern Peter<br />
Schmidt (er erwarb den Neujahrspokal) und Gabi Belke, die die 1. Bedingung des<br />
Jahres schoss.<br />
Der Schützenverein zu Rheda von 1833<br />
bietet das ganze Jahr über spannende<br />
Wettbewerbe. Sie laden zum sportlichen<br />
Vergleich.<br />
Neben dem persönlichen Erfolg sind<br />
Pokale des Vereins der Lohn für die sichere<br />
Schützenhand. Gabi Belke lag mit<br />
93 Ringen bei der Erfüllung der ersten<br />
Bedingung des Jahres vorn.<br />
Peter Schmidt errang beim Wettbewerb<br />
um den Neujahrspokal die meisten Ringe.<br />
Er konnte sich den Pokal mit 96 Ringen<br />
vor Manfred Neumann (93 Ringe)<br />
und Antonio Frau (91) sichern. Vorsitzender<br />
Clemens Tönnies und Oberst<br />
Detlef Klott gehörten auf der Jahreshauptversammlung<br />
im Werlkönig zu<br />
den ersten Gratulanten. Sie überreichten<br />
den strahlenden Gewinnern die verdienten<br />
Pokale.<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 39
Flinke Finger über den Tasten<br />
<strong>Schützenrevue</strong>, das ist das<br />
jährliche Magazin der<br />
Stadtschützen vor ihrem<br />
Schützenfest.<br />
Der Inhalt dreht sich natürlich rund um<br />
das Vereinsleben. Ihre ersten Anfänge<br />
liegen schon viele Jahre zurück. Dass<br />
das Heft Jahr für Jahr zustande kommt<br />
ist nicht selbstverständlich.<br />
Ein Geheimnis für das jährliche Heft ist<br />
in dem solidarischen Zusammenhalt der<br />
Schützenschwestern und –brüder zu<br />
suchen, die mit ihren Informationen zur<br />
inhaltlichen Gestaltung beitragen. Sie<br />
liefern Berichte aus den verschiedenen<br />
Abteilungen und Gruppen der großen<br />
Rhedaer Schützenfamilie. Informationen<br />
aus ihrer Mitte haben immer einen<br />
großen Stellenwert.<br />
Den Feinschliff des Heftes und seine<br />
Strukturierung geschehen nach bewährter<br />
redaktioneller Tradition. Da gibt<br />
v.l. Babsy Bocks, Susi Tuttas und Raimund Kemper<br />
40 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
es Standards, wie Plakate, Marschwege<br />
und die Chronologien der gekrönten<br />
Häupter, die immer nur auf den aktuellen<br />
Stand gebracht werden müssen. Die<br />
Zahl der aktuellen Berichte ist aber<br />
weitaus größer. Eingereichte Texte müssen<br />
überarbeitet, Mitglieder interviewt<br />
sowie zusätzliche Berichte geschrieben<br />
und die Fotos den Berichten zugeordnet<br />
werden. Stunden um Stunden und<br />
einige Wochen vergehen, ehe das neue<br />
Magazin nach Rohentwurf und Entwurf<br />
Gestalt annimmt. Da wird telefoniert,<br />
gemailt und geschrieben, bis der Arzt<br />
kommt. Für diese Arbeit zeichnen Babsy<br />
Bocks, Raimund Kemper, das ME Team<br />
und seit zwei Jahren ebenfalls Susi<br />
Tuttas verantwortlich. Das Quartett arbeitet<br />
Hand in Hand und führt die Fäden<br />
zusammen.<br />
Ihr Ziel ist die Erstellung einer druckreifen<br />
Vorlage – Grundlage des Magazins,<br />
das Sie jetzt in Ihrer Hand halten.<br />
Pfefferpotthast<br />
Ein Gericht des<br />
14. Jahrhunderts<br />
Pfefferpotthast, ndt. Piäpperpottharst, ist<br />
ein mittelalterliches Rezept und immer<br />
noch ein traditionelles westfälisches<br />
Gericht aus dem Dortmunder Raum.<br />
Das deftige Essen steht seit alters her<br />
ebenfalls auf der volkstümlichen Speisekarte<br />
in Rheda-Wiedenbrück. Beim<br />
Winterball der Stadtschützen im<br />
Reethus finden es die Gäste traditionell<br />
als einziges Gericht auf der Speisekarte<br />
- was sicherlich für die Beliebtheit<br />
dieses westfälischen Ur-Schmauses<br />
spricht. Es ist ein gedünstetes, kräftig<br />
gewürztes Rinderragout mit vielen<br />
Zwiebeln. Es wird mit Salzkartoffeln<br />
und Gewürzgürkchen gereicht. Das<br />
sprichwörtliche Lob „Das schmeckt nach<br />
mehr!“ ist den Stadtschützen und ihrem<br />
Chefkoch vom Reethus gewiss.<br />
Schon der Name weist auf die Art dieses<br />
Fleischgerichtes hin. Es setzt sich<br />
aus Pfeffer, Pott und Hast zusammen.<br />
„Hast“ steht dabei für das Stück Rindfleisch,<br />
das wesentlicher Bestandteil<br />
des Pfefferpotthasts ist, „Pott“ weist daraufhin,<br />
dass lediglich ein Topf benötigt<br />
wird, strittig ist lediglich die Bedeutung<br />
von „Pfeffer“ in diesem Zusammenhang.<br />
Pfeffer kann ein Hinweis auf das verwendete<br />
Gewürz sein, wahrscheinlicher<br />
ist jedoch, dass es für das fein geschnittene<br />
Fleisch in diesem Rezept steht - so<br />
wie in Hasenpfeffer.<br />
Das Gericht wurde 1378 das erste Mal<br />
urkundlich erwähnt, ist mit Sicherheit<br />
aber viel älter. Die Dortmunder Stadtchronik<br />
berichtet von einer Agnes von<br />
der Vierbecke als angesehene<br />
Kaufmannsfrau Agnes Sudermann.<br />
Graf Dietrich von Dinslaken, der, wie<br />
viele Ritter, Dortmund die Fehde angesagt<br />
hatte, versuchte durch Mittelsleute<br />
und Verrat die schier uneinnehmba-<br />
<strong>2007</strong> | <strong>Schützenrevue</strong> | 41
Pfefferpotthast<br />
re Stadt Dortmund in die Hand zu bekommen.<br />
So fing er also mit der verwitweten<br />
Sudermann ein Verhältnis an<br />
und weihte sie in den Plan ein. Am<br />
Sonntag nach Michaelis, damals der 4.<br />
Oktober, spannte Agnes Sudermann<br />
zwei Wagen an und zog damit zum<br />
Wißstraßentor. In den ersten Wagen<br />
hatte sie Holz geladen, in dem zweiten<br />
Wagen versteckte sie unter Planen, Heu<br />
und Stroh Soldaten des Grafen. Vertraut<br />
mit den Stadtwachen, bat sie einen<br />
der Wächter, ihr von den Fleischbänken<br />
„Hast“ für einen Pfeffertopf zu<br />
besorgen. Es solle sein Schaden nicht<br />
sein, er bekäme auch eine große Portion<br />
des köstlichen Males ab.<br />
Der Stadtwächter nichts ahnend, tat ihr<br />
diesen Gefallen und ging zum Fleischmarkt.<br />
Indessen stieg die Sudermann<br />
auf den Turm, gab mit einem Tuch den<br />
Feinden das verabredete Zeichen und<br />
zog an der Kette, um das Fallgitter<br />
Wie jedes Jahr beim Winterball, freuten sich auch in diesem Jahr der Thron und die<br />
Schützen auf das Pfefferpotthastessen.<br />
42 | <strong>Schützenrevue</strong> | <strong>2007</strong>
Pfefferpotthast<br />
hochzuziehen. Mit lautem Geschrei<br />
stürmten die Sodaten auf das Tor zu.<br />
Was aber nicht bedacht worden war, das<br />
zweite Falltor bildete eine weitere Barriere,<br />
und somit schlug der Anschlag<br />
fehl. Die Angreifer wurden von den<br />
Wachen und der Bürgerwehr erschlagen.<br />
Die Rädelsführer und Hintermänner<br />
enthauptete man am folgenden<br />
Tage. Agnes Sudermann band man auf<br />
ihren Holzwagen und verbrannte sie bei<br />
lebendigem Leibe.<br />
Der Sieg der Stadt Dortmund wurde mit<br />
einem üppigen Potthastmahl gefeiert.<br />
Und vielfach werden auch heute noch<br />
offizielle Festlichkeiten der Stadt durch<br />
ein Pfefferpotthastessen gekrönt.<br />
Vor diesem historischen Hintergrund<br />
kann man das Pfefferpotthastessen der<br />
Stadtschützen sicherlich ebenfalls als<br />
schmackhaften Beweis für den kameradschaftlichen<br />
Zusammenhalt der Stadtschützen<br />
interpretieren.<br />
1581 spricht Marxen Rumpolt übrigens<br />
in seinem „New Kochbuch“ im Zusammenhang<br />
mit dem Rezept für Pfefferpotthast<br />
(Rindereintopf mit Ziebeln)<br />
„Eyngedämpfft Wildpret“ den Hasenkessel<br />
an:<br />
38 Eyngedämpfft Wildpret. Steck das<br />
Fleisch an ein Spieß; brats<br />
ab / unnd wenns halb gebraten ist / so<br />
zeuch es ab vom Spieß / thu es in den<br />
Hasenkessel / und schneidt Zwibeln<br />
darauff / geuß darüber ein<br />
Rindtfleischbrüh / oder kaltes Wasser<br />
/ reib Ruckenbrot darein / unnd laß es<br />
miteinander sieden / geuß ein wenig<br />
Essig darein / unnd pfeffers mit<br />
gestossenem Pfeffer / zerklopff ein<br />
wenig Wacholderbeer / thu sie auch<br />
darein / unnd laß miteinander<br />
sieden / mach eine kurze Brüh daran<br />
/ so wirts desto besser unnd wolgeschmacker.<br />
Henriette Davidis hat den Dortmunder<br />
Pfefferpotthast in ihr 1. Kochbuch von<br />
1862 aufgenommen. Es wurde in jener<br />
Zeit als Hochzeitsessen serviert. Hierzu<br />
werden hauptsächlich die so genannten<br />
kurzen Rippen genommen; für<br />
4 Personen etwa 1 kg. Das Fleisch wird<br />
in Stückchen von halber Handgröße<br />
gehauen, mit Wasser und nicht zu viel<br />
Salz angesetzt und gut ausgeschäumt.<br />
Dann fügt man hinzu: reichlich in Würfel<br />
geschnittene Zwiebeln, Pfeffer, Nelken<br />
und Nelkenpfeffer (ungestoßen),<br />
einige Lorbeerblätter und 2-3 Zitronenscheiben.<br />
Ist das Fleisch fast gar, so fügt<br />
man gelbes Schwitzmehl hinzu, das<br />
man aus 2 Esslöffeln Butter und 1<br />
Esslöffel Mehl bereitet hat. Einige<br />
Fleischklößchen, besonders gekocht,<br />
beim Anrichten in das Ragout gelegt,<br />
machen es noch schmackhafter. Die<br />
Sauce muss recht gebunden sein.<br />
weiter auf den nächsten Seite<br />
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Pfefferpotthast<br />
Nachfolgend ein aktuelles<br />
Potthast-Rezept:<br />
- 1 Stück Rindfleisch, z.B.<br />
eine große Beinscheibe<br />
- 6 Zwiebeln, grob gewürfelt<br />
(ca. Walnussgroß)<br />
- 1/2 Roggenbrötchen oder<br />
1 Scheibe Roggenbrot<br />
- 2 Lorbeerblätter<br />
- Pfeffer nach Geschmack<br />
(ziemlich viel, der Geschmack<br />
verliert sich etwas)<br />
- Salz<br />
- wenn vorhanden:<br />
Langer Pfeffer nach Geschmack,<br />
z.B. 4 Stück<br />
- ergänzend nach Gusto<br />
z.B. Senf oder Zitrone<br />
Das Fleisch von eventuell anhaftenden<br />
Sehnen, Haut etc. befreien, aber nicht<br />
klein schneiden. Dann in einem Topf<br />
mit etwas Butter oder Schmalz von beiden<br />
Seiten gut anschmoren. Die Zwiebeln<br />
zugeben (ruhig auch etwas anschmoren<br />
lassen), dann mit Brühe auffüllen<br />
und würzen. Leicht vor sich<br />
hinköchelnd gar werden lassen. (Wie<br />
lange das dauert, ist natürlich abhängig<br />
von der Dicke des Fleisches. Die Beinscheibe<br />
braucht ca. eine halbe Stunde).<br />
Das Fleisch herausnehmen, die Lorbeerblätter<br />
entfernen, den langen Pfeffer<br />
herausfischen, die meisten Zwiebeln<br />
herausnehmen. Das klein gebröckelte<br />
Brot bzw. Brötchen zur restlichen Brühe<br />
zufügen, nochmals aufkochen lassen,<br />
dann durch einen Durchschlag<br />
passieren oder mit einem Zauberstab<br />
pürieren. Wenn der lange Pfeffer weich<br />
geworden ist und sich in kleine Kügelchen<br />
zerteilen lässt, kann man ihn hier<br />
gut untermixen. Abschmecken oder<br />
nachwürzen, fertig!<br />
Immer ein Gedicht...<br />
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