Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kein Geld aus Zirl für „Rangger Köpfl“<br />
Zirl wird sich an neuem Lift nicht beteiligen<br />
(ghh/GeSch) Mit einer Mehrheit von <strong>14</strong>:5 Stimmen hat es der<br />
Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl am vergangenen Donnerstag<br />
abgelehnt, sich an den Investitionen für einen neuen Lift im<br />
Ski- und Erholungsgebiet „Rangger Köpfl“ zu beteiligen. Für Bürgermeister<br />
Thomas Öfner und die Ratsmehrheit hat das „eigene<br />
Haus“ absolute Priorität.<br />
Die Bürgermeisterin von Oberperfuss,<br />
Johanna Obojes-Rubatscher,<br />
und der Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Oberperfuss, Hubert<br />
Deutschmann, hatten sich bis zuletzt<br />
intensiv darum bemüht, bei<br />
den Mandataren in Zirl eine Mehrheit<br />
für ihr Konzept zu finden: Von<br />
den veranschlagten Investitionskosten<br />
in Höhe von 4,4 Mio. Euro<br />
sollten die umliegenden Gemeinden<br />
rund 20 Prozent übernehmen, auf<br />
Zirl wären 250.000 Euro entfallen.<br />
Hol dir deinen<br />
Gratis Burton-Rucksack<br />
Jetzt Jugendkonto eröffnen oder CLUB-Paket aktivieren<br />
Sichere dir diese Vorteile mit dem<br />
Raiffeisen Jugendkonto:<br />
• Gratis-Kontoführung bis 19 Jahre<br />
• Gratis-Unfallversicherung bis 19<br />
Jahre<br />
• Gratis-Bankomatkarte zum Geldbeheben<br />
und kontaktlosen Bezahlen<br />
• Gratis-Online-Banking inkl. EL-<br />
BA-App<br />
• Ermäßigungen bei Events, Konzerten<br />
und über 400 Partnern in<br />
ganz Tirol (AREA 47, Blue Tomato,<br />
Metropol Kino). Weitere Partner unter<br />
www.club-tirol.at<br />
„ZIRL AKTIV“ PRO. Doch<br />
sie konnten nur „Zirl Aktiv“ davon<br />
überzeugen, dass bei einer Ablehnung<br />
alle Anlagen rückgebaut und<br />
das Gebiet aufgeforstet werden<br />
müsste, was gleichbedeutend sei mit<br />
dem Aus für das „Rangger Köpfl“.<br />
Bürgermeister Thomas Öfner verteidigt<br />
die Entscheidung als „äußerst<br />
unpopulär, aber verantwortungsbewusst“.<br />
Vordringlich sei für die Gemeinde<br />
die Sanierung des Budgets<br />
und die Bewältigung dringender<br />
und kostenintensiver Investitionen<br />
wie der Ausbau der Kinderbetreuung,<br />
Umsetzung der Barrierefreiheit<br />
und anstehende Sanierungen in den<br />
öffentlichen Gebäuden. Dies halte<br />
er für vorrangig, danach könne<br />
man selbstverständlich über die Beteiligung<br />
an Infrastruktur- und Tourismusprojekten<br />
in anderen Orten<br />
nachdenken, gab er zu Protokoll.<br />
ZWEIFEL. Darüber hinaus betrachtet<br />
er das Konzept „Rangger<br />
Köpfl“ noch nicht als „gestorben“,<br />
auch wenn die Gelder des Landes<br />
noch nicht fix seien, die Entscheidung<br />
aus Völs noch aussteht und<br />
Inzings Beitrag nach der Zirler Entscheidung<br />
nun fraglich ist. Und<br />
ganz erhebliche Zweifel hat er an<br />
der Befürchtung, die Kinder würden<br />
Vize-Bgm. Iris Zangerl-Walser: „Kein<br />
politischer Unwille!“ RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />
ohne das Rangger Köpfl vielleicht<br />
nicht mehr Skifahren lernen.<br />
„KEINEN FINANZIELLEN<br />
SPIELRAUM!“ Vizebürgermeisterin<br />
Iris Zangerl-Walser (Zukunft Zirl<br />
- Volkspartei) lässt in Richtung „Liste<br />
Zirl Aktiv“ ausrichten: „Es fehlt<br />
nicht am politischen Willen, sondern<br />
an den finanziellen Möglichkeiten<br />
der Marktgemeinde Zirl. Bereits<br />
im Herbst 20<strong>14</strong> erhielt die MG<br />
Zirl von der BH-Innsbruck Land<br />
Abt. Gemeindeaufsicht ein Mahnschreiben,<br />
dass der hohe Verschuldungsgrad<br />
der Gemeinde Zirl bei<br />
der Budgeterstellung zu beachten<br />
ist. Dieses Schreiben enthielt auch<br />
die Aufforderung an den damaligen<br />
Bürgermeister, dem Gemeinderat<br />
dieses Schreiben zur Kenntnis zu<br />
bringen. Das Mahnschreiben verschwand<br />
jedoch in einer Schublade<br />
und tauchte erst im Feber 2015 wieder<br />
auf. In der Zwischenzeit wurde<br />
jedoch das Budget für das Jahr 2015<br />
bereits beschlossen. Hätten die GemeinderätInnen<br />
von diesem Mahnschreiben<br />
vor diesem Beschluss<br />
Kenntnis erlangt, hätten sie dem<br />
Budget nicht zugestimmt. Eine<br />
zusätzliche finanzielle Belastung<br />
des Gemeindebudgets in der Höhe<br />
von 273.330 Euro auch wenn sie<br />
auf mehrere Jahren aufgeteilt wird,<br />
ist leider nicht möglich und würde<br />
vermutlich auch die Gemeindeauf-<br />
Basislogo-Anwendu<br />
4c, 2c, 1c Positiv:<br />
sicht zu Maßnahmen zwingen. Der<br />
Verschuldungsgrad der Gemeinde<br />
Zirl beträgt derzeit 64 Prozent. Jährlich<br />
müssen 1,4 Mio. Euro für Tilgung<br />
und Zins verwendet werden.<br />
Die frei verfügbaren Mittel belaufen<br />
sich entsprechend dem Schreiben<br />
der Gemeindeaufsicht auf nur mehr<br />
55.000 Euro!“<br />
CLUB-PAKET. Aktiviere dein<br />
Raiffeisen Club-Paket. Das Raiffeisen<br />
Club-Paket ist eine Kombination<br />
aus unterschiedlichen Bankprodukten.<br />
Unterschiedlich deshalb,<br />
weil es ja zu dir passen sollte und<br />
es individuell auf dich abgestimmt<br />
wird. Warte nicht zu lange, den<br />
Rucksack gibt’s nur für kurze Zeit.<br />
Noch Fragen? Wir freuen uns<br />
schon auf ein persönliches Gespräch<br />
mit dir.<br />
ANZEIGE<br />
5./6. April 2017<br />
Foto: RB-Telfs<br />
Manuela Marjanica, Raiffeisenbank<br />
Telfs-Mieming, Serviceberaterin Bankstelle<br />
Untermarkt (Hauptanstalt Telfs),<br />
E-Mail: manuela.marjanica@rb-telfs.at,<br />
Tel. 05262 6981-46124, www.rb-telfs.at<br />
Das erste Jugendkonto mit gratis Unfallversicherung<br />
und –Rucksack.<br />
Raiffeisen. Dein Begleiter.<br />
Mehr Infos auf www.club-tirol.at<br />
Ab <strong>14</strong> Jahren, in allen teilnehmenden Raiffeisenbanken, solange der Vorrat reicht.<br />
RUNDSCHAU Seite 7