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TE KW 14

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Kein Geld aus Zirl für „Rangger Köpfl“<br />

Zirl wird sich an neuem Lift nicht beteiligen<br />

(ghh/GeSch) Mit einer Mehrheit von <strong>14</strong>:5 Stimmen hat es der<br />

Gemeinderat der Marktgemeinde Zirl am vergangenen Donnerstag<br />

abgelehnt, sich an den Investitionen für einen neuen Lift im<br />

Ski- und Erholungsgebiet „Rangger Köpfl“ zu beteiligen. Für Bürgermeister<br />

Thomas Öfner und die Ratsmehrheit hat das „eigene<br />

Haus“ absolute Priorität.<br />

Die Bürgermeisterin von Oberperfuss,<br />

Johanna Obojes-Rubatscher,<br />

und der Geschäftsführer der<br />

Bergbahnen Oberperfuss, Hubert<br />

Deutschmann, hatten sich bis zuletzt<br />

intensiv darum bemüht, bei<br />

den Mandataren in Zirl eine Mehrheit<br />

für ihr Konzept zu finden: Von<br />

den veranschlagten Investitionskosten<br />

in Höhe von 4,4 Mio. Euro<br />

sollten die umliegenden Gemeinden<br />

rund 20 Prozent übernehmen, auf<br />

Zirl wären 250.000 Euro entfallen.<br />

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„ZIRL AKTIV“ PRO. Doch<br />

sie konnten nur „Zirl Aktiv“ davon<br />

überzeugen, dass bei einer Ablehnung<br />

alle Anlagen rückgebaut und<br />

das Gebiet aufgeforstet werden<br />

müsste, was gleichbedeutend sei mit<br />

dem Aus für das „Rangger Köpfl“.<br />

Bürgermeister Thomas Öfner verteidigt<br />

die Entscheidung als „äußerst<br />

unpopulär, aber verantwortungsbewusst“.<br />

Vordringlich sei für die Gemeinde<br />

die Sanierung des Budgets<br />

und die Bewältigung dringender<br />

und kostenintensiver Investitionen<br />

wie der Ausbau der Kinderbetreuung,<br />

Umsetzung der Barrierefreiheit<br />

und anstehende Sanierungen in den<br />

öffentlichen Gebäuden. Dies halte<br />

er für vorrangig, danach könne<br />

man selbstverständlich über die Beteiligung<br />

an Infrastruktur- und Tourismusprojekten<br />

in anderen Orten<br />

nachdenken, gab er zu Protokoll.<br />

ZWEIFEL. Darüber hinaus betrachtet<br />

er das Konzept „Rangger<br />

Köpfl“ noch nicht als „gestorben“,<br />

auch wenn die Gelder des Landes<br />

noch nicht fix seien, die Entscheidung<br />

aus Völs noch aussteht und<br />

Inzings Beitrag nach der Zirler Entscheidung<br />

nun fraglich ist. Und<br />

ganz erhebliche Zweifel hat er an<br />

der Befürchtung, die Kinder würden<br />

Vize-Bgm. Iris Zangerl-Walser: „Kein<br />

politischer Unwille!“ RS-Foto: Archiv/Schnöll<br />

ohne das Rangger Köpfl vielleicht<br />

nicht mehr Skifahren lernen.<br />

„KEINEN FINANZIELLEN<br />

SPIELRAUM!“ Vizebürgermeisterin<br />

Iris Zangerl-Walser (Zukunft Zirl<br />

- Volkspartei) lässt in Richtung „Liste<br />

Zirl Aktiv“ ausrichten: „Es fehlt<br />

nicht am politischen Willen, sondern<br />

an den finanziellen Möglichkeiten<br />

der Marktgemeinde Zirl. Bereits<br />

im Herbst 20<strong>14</strong> erhielt die MG<br />

Zirl von der BH-Innsbruck Land<br />

Abt. Gemeindeaufsicht ein Mahnschreiben,<br />

dass der hohe Verschuldungsgrad<br />

der Gemeinde Zirl bei<br />

der Budgeterstellung zu beachten<br />

ist. Dieses Schreiben enthielt auch<br />

die Aufforderung an den damaligen<br />

Bürgermeister, dem Gemeinderat<br />

dieses Schreiben zur Kenntnis zu<br />

bringen. Das Mahnschreiben verschwand<br />

jedoch in einer Schublade<br />

und tauchte erst im Feber 2015 wieder<br />

auf. In der Zwischenzeit wurde<br />

jedoch das Budget für das Jahr 2015<br />

bereits beschlossen. Hätten die GemeinderätInnen<br />

von diesem Mahnschreiben<br />

vor diesem Beschluss<br />

Kenntnis erlangt, hätten sie dem<br />

Budget nicht zugestimmt. Eine<br />

zusätzliche finanzielle Belastung<br />

des Gemeindebudgets in der Höhe<br />

von 273.330 Euro auch wenn sie<br />

auf mehrere Jahren aufgeteilt wird,<br />

ist leider nicht möglich und würde<br />

vermutlich auch die Gemeindeauf-<br />

Basislogo-Anwendu<br />

4c, 2c, 1c Positiv:<br />

sicht zu Maßnahmen zwingen. Der<br />

Verschuldungsgrad der Gemeinde<br />

Zirl beträgt derzeit 64 Prozent. Jährlich<br />

müssen 1,4 Mio. Euro für Tilgung<br />

und Zins verwendet werden.<br />

Die frei verfügbaren Mittel belaufen<br />

sich entsprechend dem Schreiben<br />

der Gemeindeaufsicht auf nur mehr<br />

55.000 Euro!“<br />

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RUNDSCHAU Seite 7

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