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KURT 04/2017

KURT 04/2017 Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn

KURT 04/2017
Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn

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Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn<br />

kostenfrei ∙ <strong>04</strong>/<strong>2017</strong><br />

Albert Hammond<br />

im <strong>KURT</strong>-Interview<br />

» Seite 6<br />

Gifhorner Lauftag<br />

für guten Zweck<br />

» Seite 16<br />

Neue Kreationen in<br />

Gifhorns Eiscafés<br />

» Seite 23<br />

Malibu-Wirt Tommy<br />

zapft seit 25 Jahren<br />

» Seite 33<br />

Sir Edward Elgar und<br />

sein Gifhorner Gefolge<br />

» Seite 40<br />

Tanz in den Mai:<br />

Jede Menge Partys<br />

» Seite 54<br />

So feiert Gifhorn:<br />

Frohe Ostern<br />

Alle Osterfeuer, alle Partys und alle Tipps rund ums Fest » Sonderseiten 27 bis 31


2<br />

3<br />

editorial<br />

blaulicht & blitzlicht ............» Seite 4<br />

land & leute ..........................» Seite 10<br />

trends & lifestyle ...............» Seite 20<br />

bummel & rummel .............» Seite 24<br />

Erst feiern!<br />

masha.hassan@stadthalle-gifhorn.de<br />

Tel. 0 53 71 / 59 47 21<br />

www.stadthalle-gifhorn.de<br />

STADTHALLE<br />

GIFHORN<br />

kunst & kultur .....................» Seite 36<br />

szene & events ...................» Seite 46<br />

Die lebende Musiklegende<br />

Absolut sympathisch: <strong>KURT</strong>-<br />

Mitarbeiterin Sophie Isabell<br />

Bremer traf den weltbekannten<br />

Musiker Albert Hammond<br />

(„It Never Rains In Southern<br />

California“) zum Interview.<br />

Extra dafür schaute der Brite<br />

vorab schon einmal in Gifhorns<br />

Stadthalle vorbei – bevor er<br />

dort am Freitag, 21. April, ein<br />

Konzert im Rahmen seiner<br />

großen „Songbook“-Tour gibt.<br />

Und er verriet: „Egal wie viele<br />

Menschen kommen, es ist<br />

mir wichtig, dass jedem einzelnen die Show gefällt.“ Ein<br />

Beweis dafür, wie bodenständig Albert Hammond trotz all<br />

seiner Erfolge immer geblieben ist. Was die lebende Musiklegende<br />

sonst noch zu sagen hatte, lest Ihr auf Seite 6.<br />

Foto: Stefan Brending (CC BY-SA 3.0)<br />

Rummms. Zu war die Tür.<br />

Selbst der Ersatzschlüssel<br />

meiner Eltern würde mir jetzt<br />

nicht mehr helfen können.<br />

Denn wenn der Schlüssel<br />

von innen steckt, lässt sich<br />

von außen leider kein zweiter<br />

mehr ins Schloss drücken.<br />

Ausprobiert hatte ich das<br />

schon mehrfach.<br />

Also was nun? Klaro,<br />

Schlüsseldienst rufen. Doch<br />

erst mal musste ich zur Party<br />

einer Freundin, die ihren<br />

30. Geburtstag feierte. Und<br />

ich war schon spät dran.<br />

Okay – neuer Plan: Erst mal<br />

feiern gehen, dann weitersehen!<br />

Klingt doch clever.<br />

Der 30. Geburtstag entpuppte<br />

sich als Anfang einer<br />

wilden Party-Nacht. Und<br />

plötzlich war‘s auch schon<br />

wieder hell. Jetzt endlich den<br />

Schlüsseldienst rufen? Och<br />

nöö, erst mal schlafen. Und<br />

so kam es dann, dass ich mit<br />

geliehener Decke unterm<br />

Arm und zerzaustem Kopfhaar<br />

durch Gifhorns Innenstadt<br />

marschierte – denn im<br />

Büro steht ja zum Glück ein<br />

Sofa. Sicher kein schöner Anblick.<br />

Ich weiß. Tut mir leid...<br />

aber DANKE für die Decke!<br />

Bastian Till Nowak<br />

(nowak@kurt-gifhorn.de)


4<br />

Juliane Werthmann ist neu in <strong>KURT</strong>s Team<br />

<strong>KURT</strong> bekommt Verstärkung:<br />

Ab sofort gehört<br />

Juliane Werthmann als<br />

neue Mediaberaterin zum<br />

Team unseres Stadt-, Kultur-<br />

und Szenemagazins<br />

für die Region Gifhorn.<br />

Doch was macht überhaupt<br />

eine Mediaberaterin,<br />

liebe Juliane? „Ich<br />

halte den regelmäßigen<br />

Kontakt zu unseren Partnern<br />

in Gastronomie und<br />

Veranstaltungsbranche, in<br />

Handel und Handwerk sowie<br />

allen anderen Dienstleistungsbetrieben,<br />

Geschäften<br />

und Unternehmen unserer<br />

Region.“ Sie alle können<br />

Dachstiftung<br />

Diakonie<br />

<strong>KURT</strong>-Chefredakteur Bastian Till Nowak<br />

und Mediaberaterin Juliane Werthmann.<br />

In eigener Sache<br />

<strong>KURT</strong> als ideale Werbeplattform<br />

nutzen. „Und das ist<br />

wichtig“, betont Chefredakteur<br />

Bastian Till Nowak.<br />

„Denn einzig und allein die<br />

Werbeeinnahmen ermöglichen<br />

es uns, Monat für<br />

Monat einen neuen <strong>KURT</strong><br />

randvoll gespickt mit allerlei<br />

Interviews, Reportagen<br />

und Ausgehtipps für<br />

Euch herauszugeben.“<br />

An mehr als 250 Stellen<br />

in und um Gifhorn<br />

wird <strong>KURT</strong> zurzeit verteilt.<br />

Rund 6000 Exemplare finden<br />

so Monat für Monat<br />

den Weg zu den Leserinnen<br />

und Lesern. Wer <strong>KURT</strong><br />

selbst als Medium für seine<br />

Werbung nutzen möchte,<br />

erreicht Juliane Werthmann<br />

unter Tel. 05371-<br />

9414151 oder per E-Mail an<br />

mail@kurt-gifhorn.de!<br />

Die Dachstiftung Diakonie sucht für<br />

die Diakonische Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf GmbH in Voll- oder Teilzeit<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Raubüberfall<br />

auf LKW voller Dosenbier<br />

Ramones Experience drehen Videoclip auf Groß Oesingens Straßen<br />

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Pädagogische Fachkräfte (m/w)<br />

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„Yeah, my Wittinger can ist back, back,<br />

back again!“, knallt es aus dem Ghettoblaster,<br />

während der blaue Oldtimer-LKW<br />

der Brauerei von der Tribute-Band Ramones<br />

Experience wiederholt zum Stehen<br />

gebracht wird. „Noch mal!“, ruft der Regisseur.<br />

Und wieder wird der mit Bierdosen<br />

beladene Lastwagen auf einer Landstraße<br />

bei Groß Oesingen von den Punk-<br />

Rockern gestoppt. Nach einem langen<br />

Tag ist die Fortsetzung des Kult-Videos<br />

„Gimme Gimme my Wittinger“ im Kasten.<br />

Song und Videoclip erwiesen sich im vergangenen<br />

Sommer als wahre Klickmagneten.<br />

„Zugleich war‘s ein Wink mit dem Zaunpfahl<br />

an die Wittinger Brauerei“, erklärt Bassist Holger<br />

„Münky“ Münckenwarf – auch bekannt<br />

aus der Erfolgs-Band Hoax. „Dass wir gerade<br />

mal neun Monate später nun wirklich wieder<br />

unser geliebtes Dosenbier in den Händen<br />

halten, hätten wir uns nicht zu träumen gewagt.“<br />

Schließlich ist‘s schon viele Jahre her,<br />

dass die Privatbrauerei Wittingen die Produktion<br />

der 0,5-Liter-Pilsetten einstellte. Doch<br />

der Ruf der Fans war kräftig genug und hallte<br />

nach – die Strategen in der Brauerei verstanden,<br />

brauten und befüllten die Dosen, die<br />

gleich ein komplett neues Design bekamen.<br />

Im neuen Video ist der erste selbstkomponierte<br />

Song der Jungs aus dem Gifhorner<br />

Nordkreis im typischen Ramones-Style zu hören<br />

– produziert von Drummer Darius „Dary<br />

Dary“ Peesel im eigenen Tonstudio in Hagen<br />

bei Wittingen. Zu hören ist der Song schon<br />

bei Soundcloud – und bald folgt das Video.


6<br />

7<br />

„Ich kann nur immer wieder<br />

Danke sagen“<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Albert Hammond kommt nach Gifhorn: Im <strong>KURT</strong>-Interview sprach er<br />

vorab über seine Erlebnisse in einem halben Jahrhundert als Musiker<br />

Mit „It Never Rains In Southern California“<br />

und „Down By The River“ landete er<br />

selbst weltweite Hits – und er schrieb<br />

Songs für etliche Künstlerkollegen: „One<br />

Moment In Time“ für Whitney Houston,<br />

„I Don‘t Wanna Lose You“ für Tina Turner,<br />

„The Air That I Breathe“ für die Hollies,<br />

„When You Tell Me That You Love Me“ für<br />

Diana Ross, „Don‘t You Love Me Anymore“<br />

für Joe Cocker und noch viele, viele mehr.<br />

All diese Hits singt er nun bei seiner<br />

„Songbook“-Tour, mit der er am Freitag,<br />

21. April, auch Station in unserem beschaulichen<br />

Städtchen macht. Los geht<br />

es um 20 Uhr im großen Saal der Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2, in Gifhorn. Tickets<br />

gibt‘s ab 34,20 Euro im Vorverkauf. Im<br />

Interview mit <strong>KURT</strong>-Mitarbeiterin Sophie<br />

Isabell Bremer sprach die lebende britische<br />

Musiklegende über ein Wiedersehen<br />

nach 50 Jahren, über das Texten mit<br />

schwerem Herzen und über seine Bewunderung<br />

für die Arbeit von Elektrikern.<br />

Foto: David von Becker<br />

<strong>KURT</strong>: Du bist jetzt seit mehr als 50 Jahren<br />

aktiver Musiker. Beeindruckend! Aber hast Du<br />

nicht langsam mal genug davon?<br />

Albert: Nein. Tatsächlich stand ich von den<br />

50 Jahren lange Zeit nicht auf der Bühne und<br />

habe mich dort nicht ausgetobt. Es ist jetzt<br />

so, als würde ich wieder neu anfangen – und<br />

es ist sehr aufregend. Hoffentlich kann ich<br />

noch die nächsten 20 Jahre weitermachen.<br />

Ich stecke voller Energie, Träume und Ideen.<br />

<strong>KURT</strong>: Hast Du niemals andere Karriereoptionen<br />

in Betracht gezogen?<br />

Albert: Eigentlich nicht. Ich wusste schon als<br />

Achtjähriger, was ich werden wollte. Meine<br />

Familie wollte zwar, dass ich Elektriker werde<br />

wie mein Vater. Aber das wollte ich nicht. Ich<br />

kann zwar eine Glühbirne wechseln und auch<br />

beim Klempnern oder Kochen helfen – aber<br />

die Musik ist es, was ich wirklich liebe.<br />

<strong>KURT</strong>: Hast Du denn damals mit acht Jahren<br />

auch schon angefangen Lieder zu schreiben?<br />

Albert: Das begann erst etwas später, so mit<br />

zehn oder elf Jahren. Damals war ich Fan von<br />

Buddy Holly, dessen Songs eigentlich einfach<br />

zu spielen sind. Also wandte ich mich an den<br />

Friseur meines Vaters, der zufällig auch ein<br />

Flamenco-Spieler war, damit er mir etwas<br />

beibringt. Ich putzte bei ihm den Boden und<br />

er zeigte mir dafür Griffe auf der Gitarre.<br />

Dann konnte ich endlich rumexperimentieren<br />

und habe angefangen zu schreiben.<br />

<strong>KURT</strong>: Erinnerst Du Dich auch an Deinen ersten<br />

eigenen Song?<br />

Albert: Leider nicht. Aber ich erinnere mich<br />

an den ersten Song mit Bedeutung: Ich war<br />

Musiklegende Albert Hammond tritt am Freitag, 21. April, in der Gifhorner Stadthalle auf – und zuvor<br />

schaute er schon einmal zum <strong>KURT</strong>-Interview im Kulturtempel unserer schönen Stadt vorbei.<br />

14 oder 15 und trat als Sänger in Gibraltar<br />

auf, wo ich ja auch aufgewachsen bin. Eines<br />

Tages kam ein Schiff von Schottland – voller<br />

Schüler, die etwas über die Geographie des<br />

Mittelmeeres lernen sollten. Sie fragten, ob<br />

ich auf dem Schiff spielen möchte. Und da<br />

war dann diese eine Rothaarige. Wir haben<br />

uns Blicke zugeworfen, nach dem Auftritt<br />

geredet und dann sogar Händchen gehalten.<br />

Danach musste sie aber leider wieder los. Mit<br />

schwerem Herzen ging ich nach Hause und<br />

schrieb „Blue Boy“. Vor einigen Jahren erzählte<br />

ich von diesen Erinnerungen in einer<br />

Sendung des britischen Senders BBC – und<br />

dann sahen wir uns in der Show tatsächlich<br />

wieder. Zum allerersten Mal nach 50 Jahren.<br />

<strong>KURT</strong>: Wow, was für eine tolle Geschichte!<br />

Albert: Ja, man könnte sicher ein ganzes<br />

Buch oder sogar einen Film daraus machen.<br />

Es war einfach toll. Inzwischen ist sie übrigens<br />

verheiratet, hat Kinder und so weiter.<br />

<strong>KURT</strong>: Du hast viele Songs für eine lange<br />

Liste berühmter Musikerinnen und Musiker<br />

geschrieben: Whitney Houston, Julio Iglesias,<br />

Johnny Cash und viele mehr. Manche würden<br />

meinen, Du hast die ganze Arbeit und die anderen<br />

ernten den Ruhm. Stört Dich das?<br />

Albert: Nein. Ich denke, die wirklich harte Arbeit<br />

machen andere: zum Beispiel Bauarbeiter<br />

– oder Elektriker. Im Musikgeschäft ist das<br />

anders. Ich sage immer, ich habe nie auch<br />

nur einen Tag in meinem ganzen Leben gearbeitet<br />

(lacht). Weil es einfach Spaß macht!<br />

Ich finde es wundervoll, wenn talentierte<br />

Sänger meine Songs singen. Außerdem inspiriert<br />

es mich: Die Idee zur „Songbook“-Tour<br />

kam auch erst durch die ganzen Künstler und<br />

die Songs, die ich für sie geschrieben habe.<br />

Ich gehe auf die Bühne und singe all die Lieder.<br />

Und ich erzähle die Geschichten, wie wir<br />

uns kennengelernt haben und wie wir zusammengearbeitet<br />

haben. »


8<br />

9<br />

ALBERT<br />

HAMMOND<br />

Songbook Tour <strong>2017</strong><br />

<strong>KURT</strong>: Du willst die Menschen also glücklich<br />

machen.<br />

Albert: Ganz genau, es geht überhaupt nicht<br />

ums Berühmtsein. Und ich bin auch wirklich<br />

oft sehr froh, wenn andere Menschen nicht<br />

wissen, wer ich bin. Es ist super, wenn man<br />

Erfolg hat und trotzdem in ein Restaurant<br />

gehen kann ohne gleich erkannt zu werden.<br />

<strong>KURT</strong>: Gibt es denn nicht wenigstens einen<br />

Song, von dem Du Dir wünschst, dass Du ihn<br />

selbst gesungen hättest?<br />

Albert: Doch. Alle (lacht). Ich liebe sie alle.<br />

Und ich singe sie ja auch alle selber live. Manche<br />

sagen mir, dass ich sie sogar besser interpretiere<br />

als die Künstler, die damit einen<br />

Hit hatten. Da kann ich dann nur Danke sagen.<br />

Generell bin ich sehr dankbar dafür, was<br />

das Leben mir gegeben hat. Was auch immer<br />

jetzt noch passieren wird; ich werde schon<br />

bald 73 und hatte ein unglaubliches Leben.<br />

Gute Zeiten und schlechte Zeiten. Wenn ich<br />

einem anderen Menschen eine Freude machen<br />

kann, reicht mir das vollkommen aus –<br />

egal ob Tausenden oder nur einer Person.<br />

<strong>KURT</strong>: Du warst schon oft in Deutschland auf<br />

Tour – vor allem in der Anfangszeit Deiner<br />

Karriere. Warum gerade Deutschland?<br />

Albert: Es waren die Fernsehsendungen<br />

„Beat Club“ und „Musikladen“ mit Regisseur<br />

Mike Leckebusch und Moderatorin Uschi Nerke,<br />

die mich in den 60ern nach Deutschland<br />

holten. Seitdem bin ich immer wieder gerne<br />

hergekommen – und seitdem ist auch viel<br />

geschehen. Erst vor kurzem unterhielt ich<br />

mich nach einem Konzert in Magdeburg mit<br />

einer Besucherin, die mir erzählte, dass sie<br />

meine Musik zum ersten Mal im Alter von drei<br />

Jahren gehört hatte. Ihr Vater war selbst Musiker<br />

und seine Lieblingskünstler waren – so<br />

sagte sie es – die Beatles und Albert Hammond.<br />

Die Musik durften sie im Osten zwar<br />

eigentlich nicht hören, aber der Vater fand<br />

trotzdem Wege, um an die Platten heranzukommen.<br />

Die ganze Geschichte fand ich<br />

schon äußerst faszinierend. Ich meine: die<br />

Beatles – und Albert Hammond (lacht).<br />

<strong>KURT</strong>: Und was dürfen Deine Gifhorner Fans<br />

nun von Deinem Auftritt bei uns erwarten?<br />

Albert: Einen bescheidenen und völlig normalen<br />

Menschen, der auf die Bühne geht<br />

und den Abend gemeinsam mit dem Publikum<br />

genießt. Egal wie viele Menschen kommen,<br />

es ist mir wichtig, dass jedem einzelnen<br />

die Show gefällt. Es wird ein zweieinhalbstündiges<br />

Konzert gefüllt mit jeder Menge<br />

Musikgeschichte der vergangenen fünf<br />

Jahrzehnte. Wer dabei ist, soll so lange all<br />

seine Sorgen vergessen können. Just a good<br />

time – that‘s Albert. He‘ll take away your<br />

troubles for a while.<br />

21. April<br />

Stadthalle<br />

Gifhorn<br />

Mehr Informationen und Ticketlinks<br />

unter www.alberthammond.com<br />

Grandioser Erfolg:<br />

Familien-Tag mit<br />

Feuerwehrmann Sam<br />

Der von <strong>KURT</strong> präsentierte Feuerwehr-Aktionstag<br />

für Familien in Gifhorns Stadthalle war<br />

ein riesiger Erfolg: Weit mehr als 1000 Kinder<br />

und ihre Eltern schauten vorbei, um sich auf<br />

der Hüpfburg auszutoben, Feuerwehrhelme<br />

aus gelbem Pappkarton zu basteln, im Korb<br />

des riesigen Drehleiterwagens Platz zu nehmen<br />

und sich über Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

in Gifhorn zu informieren. Auch die<br />

beiden Vorstellungen des „Feuerwehrmann-<br />

Sam“-Musicals im Theatersaal der Stadthalle<br />

waren restlos ausverkauft. Deshalb steht nun<br />

fest: Nächstes Jahr gibt‘s eine Wiederholung!<br />

blaulicht & blitzlicht<br />

Photo by Andreas Weihs


10<br />

„Wir sind alle in Gifhorn zu Hause!“<br />

29.<strong>04</strong>. Menschen aus<br />

aller Welt, die in Gifhorn<br />

ihre Heimat gefunden haben,<br />

laden zum Kulturfest<br />

Gifhorn International.<br />

Eine Weltkarte dient den<br />

Besuchern als Übersicht<br />

und jeder darf dort seinen<br />

Herkunftsort anpinnen.<br />

Unter dem Motto „Wir<br />

sind alle in Gifhorn zu Hause“<br />

hat das Kulturfest der<br />

Gifhorner Zuwanderer am<br />

Samstag, 29. April, so einiges<br />

zu bieten. Zahlreiche Stände<br />

Schwangere und frischgebackene<br />

Mütter treffen<br />

sich zum Frühstück<br />

und zum Austausch – das<br />

Projekt heißt Mamamia:<br />

„Die Frauen sollen sich<br />

vernetzen und einander<br />

helfen“, beschreibt<br />

die erfahrene Hebamme<br />

Ana Maria Horn (70, auf dem<br />

Foto links). Kinderkrankenschwester<br />

Karin Kabowski<br />

(65) organisiert die Treffen im<br />

schmücken von 10 bis 15<br />

Uhr die Fußgängerzone<br />

rund um den City-Brunnen,<br />

auch auf der Bühne<br />

gibt‘s viel zu sehen.<br />

Menschen verschiedener<br />

Nationalitäten feiern mit<br />

landestypischen Liedern<br />

und Tänzen für ein friedvolles<br />

Miteinander und bieten<br />

Leckereien aus ihren Ländern<br />

zum Probieren an.<br />

Mamamia: Treffpunkt für junge Mütter<br />

Otterdame Lulu hat neue<br />

Paten: Die Privatbrauerei<br />

Wittingen unterstützt<br />

das Otter-Zentrum in<br />

Hankensbüttel. Die Idee<br />

zur neuartigen Premium-Patenschaft<br />

hatte<br />

Brauerei-Geschäftsführer<br />

Axel Schulz-Hausbrandt<br />

(auf dem Foto rechts): „Naturbelassene<br />

Landschaft und<br />

artenreiche Wälder gehören<br />

Café des Mehrgenerationenhauses<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20, in Gifhorn –<br />

jeden ersten Mittwoch im<br />

Monat von 10 bis 11.30<br />

Uhr. Werdende und junge<br />

Mütter sind eingeladen<br />

zum Frühstück und zum<br />

Austausch mit Gleichgesinnten<br />

– gern auch mit<br />

den Geschwisterkindern.<br />

Premium-Patenschaft für Otterdame Lulu<br />

schon immer zu unserem<br />

Leben und so soll es auch in<br />

Zukunft sein.“ Ob Iltis, Fischotter,<br />

Baummarder oder<br />

der bedrohte Otterhund<br />

– der ganzen Familie sei<br />

die Hilfe eine Herzensangelegenheit.<br />

Und: „Jedes<br />

Unternehmen in der Region<br />

kann seinen Teil dazu<br />

beitragen“, wirbt er um<br />

weitere Spender – nicht<br />

nur zur Freude von Vereinsvorstand<br />

Oskar Kölsch, sondern<br />

sicher auch aller Otter.<br />

Komm in die Gänge:<br />

Gifhorn ist Sattelfest<br />

13.-14.05. Wir feiern den 200. Jahrestag<br />

der Erfindung des Fahrrades – so wie es<br />

von der Tüftler-Stube des Karlsruhers Karl<br />

Dreis aus die Welt eroberte. „Zeit-Reise“<br />

macht sich das diesjährige Sattelfest am<br />

Samstag und Sonntag, 13. und 14. Mai, daher<br />

zum Motto – und greift dieses auf gleich<br />

vier Routen in unterschiedlicher Weise auf:<br />

Da gibt‘s eine historische Stadtführung vom<br />

Schlossinnenhof in die Gifhorner Heide und<br />

zurück, einen Besuch des Zweiradmuseums<br />

in Grußendorf über zwei verschiedene Routen<br />

und eine Tour zum Fantasy-Festival „Fantastische<br />

Welten“ am Tankumsee.<br />

Außerdem beteiligt sich die Stadt Gifhorn<br />

auch in diesem Jahr wieder an der bundesweiten<br />

Aktion Stadtradeln. Vom 6. bis<br />

zum 26. Mai sind alle Gifhornerinnen und<br />

Gifhorner eingeladen, Teams zu bilden. Ob als<br />

Verein, Familie, Firma oder Schulkasse – wer<br />

die meisten Kilometer für sich, sein Team und<br />

unsere Stadt auf die Kette bekommt, darf<br />

sich ein Jahr lang mit dem „Goldenen Fahrradsattel<br />

der Stadt Gifhorn“ rühmen; und<br />

sich zusätzlich auf attraktive Belohnungen<br />

freuen. Und wer das Losglück auf seiner Seite<br />

hat, gewinnt sogar noch einen von vielen<br />

tollen Zusatz-Preisen. Weitere Infos gibt‘s im<br />

Internet unter www.stadtradeln.de/gifhorn<br />

sowie unter www.sattel-fest.net!<br />

land & leute<br />

11<br />

Zwei Haudegen mit<br />

Mörder-Rückhand<br />

Gleich zwei Asse hat die Tischtennissparte<br />

des MTV Vollbüttel aus dem Ärmel<br />

geschüttelt: Wolfgang Ahlers (67, auf<br />

dem Foto rechts) und Dieter Franzus<br />

(59) erspielten sich bei den Landesmeisterschaften<br />

der Senioren im März überraschend<br />

jeweils den sechsten Platz in ihren<br />

Altersklassen. So haben beide einen Startplatz<br />

bei den Deutschen Meisterschaften<br />

sicher – und das obwohl die beiden in der<br />

Rangliste weit hinter ihrer niedersächsichen<br />

Konkurrenz gelistet waren. Ihre<br />

vermeintlich stärkeren Gegner spielten<br />

sie dennoch an die Wand: „Der Kleine aus<br />

Vollbüttel mit der Mörder-Rückhand“ wurde<br />

Dieter auf der Spielerparty ehrfürchtig<br />

genannt. Und Wolfgang gibt zu: „Auf der<br />

Party am Samstagabend haben wir schon<br />

das eine oder andere Bierchen getrunken.<br />

So waren wir am nächsten Morgen topfit<br />

für die Ausscheidungsspiele.“ Und wieder<br />

gelang es ihnen in den entscheidenden<br />

Spielen die Konkurrenz zu schlagen, die<br />

auf dem Papier doch die Nase vorn hatte.<br />

Kai Rinkel, Vorsitzender des MTV<br />

Vollbüttel gratuliert den Spitzensportlern<br />

zur Qualifikation: „Durch Eure hervorragenden<br />

Leistungen vertretet Ihr unseren<br />

MTV in vorbildlicher Weise. Das ist echt<br />

Wahnsinn für unseren kleinen Verein!“<br />

Von Samstag bis Montag, 29. April bis<br />

1. Mai, wird‘s für<br />

die Vollbütteler<br />

Haudegen in Neuenstadt<br />

am Kocher<br />

wieder<br />

ernst: <strong>KURT</strong><br />

drückt die<br />

Daumen.<br />

Toi, toi,<br />

toi!


12<br />

13<br />

Sicher ans Ziel mit<br />

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Gifhorns Taxi Nr. 1<br />

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Beinahe wäre der Kontakt zu <strong>KURT</strong>s<br />

Ghana-Korrespondentin Anni Gabka unvorhergesehen<br />

abgebrochen. Nicht etwa,<br />

weil die 18-Jährige irgendwo im westafrikanischen<br />

Busch verschollen wäre, sondern<br />

schlicht weil ihr Handy geklaut wurde.<br />

Doch die junge Gifhornerin, die sich<br />

seit fast einem halben Jahr vor Ort für<br />

den Verein You4Ghana engagiert, meldet<br />

sich zurück. Mit neuem Handy direkt<br />

vom Pool ihres Lieblingshostels in Accra,<br />

wo sie gerade im Kurzurlaub entspannt.<br />

Doch wie kam das? <strong>KURT</strong> verrät es Euch!<br />

Bei Nervennahrung in Form von Pizza und<br />

Alster kann sich Anni dort am besten erholen<br />

– von dem Schock, dass ihr das einzige<br />

Kommunikationsmittel abhanden kam. Auf<br />

einem Beach-Festival wurde es ihr gestohlen.<br />

Weshalb der Schreck so tief sitzt? „Weil ich so<br />

etwas ganz und gar nicht erwartet hatte“, ist<br />

Anni traurig. „Denn ich erlebe hier in Ghana<br />

normalerweise genau das Gegenteil. Als wir<br />

mal unseren Zimmerschlüssel im Taxi liegen<br />

gelassen hatten – und das dann natürlich<br />

erst an der Zimmertür bemerkten –, stand<br />

der Taxi-Fahrer auch schon gleich wieder im<br />

Hof und winkte mit unserem Schlüssel.“ Ähnliches<br />

ist Anni auch schon mit Einkaufstüten<br />

passiert. Sogar mit ihrem Portemonnaie.<br />

Generell hat Anni die Ghanaer sehr zuvorkommend<br />

und vor allem gastfreundlich<br />

kennengelernt – die Aufmerksamkeit, die<br />

ihr als Teil der weißen Minderheit widerfährt,<br />

kann aber auch manchmal anstrengend werden:<br />

„In unseren ersten Wochen fand ich es<br />

Anni<br />

in Ghana<br />

5. Monat: Von fiesen Ganoven<br />

und glückseligen Waschfrauen<br />

noch neu und aufregend „Obruni!“ gerufen<br />

zu werden“, erinnert sich Anni. Obruni – das<br />

sind Weiße. „Doch mittlerweile, nachdem ich<br />

nun schon so lange hier bin – und den Unterschied<br />

zwischen Schwarz und Weiß selbst<br />

gar nicht mehr wahrnehme – nervt es leider,<br />

wenn man nicht mal in Ruhe durch die Stadt<br />

gehen kann, ohne aus irgendeiner Ecke gerufen<br />

oder direkt angequatscht zu werden.“<br />

Da behält unsere Anni lieber das ewig sonnige<br />

Gemüt der älteren Ghanaerinnen in Erinnerung,<br />

wenn sie sich demnächst nach sechs<br />

Monaten Aufenthalt auf den Rückweg in die<br />

Gifhorner Heimat macht. So wie die Zufriedenheit<br />

der Waschfrau, die stundenlang im<br />

Stehen die Wäsche anderer Leute mit bloßen<br />

Händen vom Schmutz befreit – und auf die<br />

Frage, wie es ihr geht, dennoch stets mit<br />

einem zufrieden strahlenden Lächeln und<br />

einem schallenden „me ho ye paa“ antwortet.<br />

Andere würden sich beklagen – doch ihr<br />

geht‘s gut. Und <strong>KURT</strong> wünscht Anni dasselbe.


14<br />

15<br />

Sprachkurse:<br />

Wer kann helfen?<br />

Integration durch Sprache: Bis zu 30 Teilnehmer<br />

vollkommen unterschiedlicher<br />

Herkunft kommen Woche für Woche ins<br />

Mehrgenerationenhaus im Georgshof,<br />

um ihr Deutsch zu verbessern. Angeleitet<br />

werden die Runden von den beiden ehrenamtlichen<br />

Helfern Heidrun Hirt und<br />

Fritz Ameling. In zwei Gruppen bieten sie<br />

für jeweils 90 Minuten Gesprächsübungen<br />

im Wechsel mit Vokabelstudium an. „Es<br />

geht um praktische Hilfe für den Alltag“,<br />

erklärt Nancy Happ, Leiterin des Freiwilligenzentrums<br />

im Gifhorner Mehrgenerationenhaus.<br />

„Einen Sprachkursus kann<br />

das Angebot keinesfalls ersetzen.“<br />

Besonders unterstützt werden sollen<br />

zugewanderte Frauen mit Kindern – und<br />

zum Glück gibt‘s im Mehrgenerationenhaus<br />

auch ein Spielzimmmer: Eike Shati<br />

und Gabriela Luviano Guarneros betreuen<br />

die Kleinen, während die Eltern<br />

nebenan Deutsch üben. Das Angebot<br />

heißt „Integration durch Sprache“ und<br />

richtet sich an alle, die keinen Anspruch<br />

auf staatlich finanzierte Integrationskurse<br />

haben. „Wortschatztraining in kleineren<br />

Gruppen wäre effektiver“, wünscht<br />

sich Heidrun Hirt weitere Freiwillige. Auch<br />

Unterstützer für die Kinderbetreuung sind<br />

willkommen. Kontakt über das Freiwilligenzentrum<br />

unter Tel. 05371-61951211<br />

oder per E-Mail an freiwilligen-zentrum@<br />

dachstiftung-diakonie.de!<br />

Die Türen des Gifhorner Mehrgenerationenhauses<br />

Omnibus öffneten sich vor<br />

zehn Jahren zum ersten Mal – damals<br />

noch in einer einstigen Maschinenfabrik<br />

an der Hamburger Straße in Gamsen.<br />

Der Umzug in die Gifhorner Innenstadt<br />

erwies sich als goldrichtig: Tag für Tag<br />

gehen unzählige Menschen ein und aus –<br />

und erfreuen sich an vielen Angeboten.<br />

Die Idee des Mehrgenerationenhauses<br />

ist heute dieselbe wie zur Eröffnung: Allen<br />

Gifhornerinnen und Gifhornern sollte ein sozialer<br />

Raum zur Begegnung geboten werden.<br />

„Für die Diakonie Kästorf, Träger des Projektes,<br />

war es so etwas wie ein Schaufenster –<br />

so konnte sie ihre Angebote zeigen“, erklärt<br />

Eckart Schulte, heute wie auch damals Leiter<br />

des Mehrgenerationenhauses. Mit dem Umzug<br />

in den Georgshof im Steinweg 20 änderte<br />

sich vieles: Wurde das Kursprogramm<br />

anfangs noch allein von Eckart und seinem<br />

Team konzipiert, sind es heute vor allem die<br />

regelmäßigen Besucher des Hauses, die das<br />

Angebot mit neuen Ideen wachsen lassen.<br />

Von Anfang an dabei sind die Computer-<br />

Kurse, die inzwischen von Klaus-Dieter Oppermann<br />

und Julieta Marques geleitet werden.<br />

Ebenfalls nicht mehr wegzudenken aus<br />

dem Wochenplan ist der Seniorenkreis, der<br />

sich regelmäßig zu Schach, Skat und anderen<br />

Spielen trifft. Die Teilnehmerzahl hat sich<br />

in den zurückliegenden Jahren verdoppelt.<br />

Beliebt ist auch nach wie vor das Literari-<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

feiert Geburtstag<br />

Immer mehr Menschen erfreuen sich an regelmäßigen Angeboten<br />

sche Frühstück, das in Kooperation mit der<br />

Gifhorner Literaturwerkstatt organisiert wird.<br />

Seit dem Standortwechsel kamen Angebote<br />

wie Qigong, der Elterngesprächskreis Mamamia,<br />

Selbstverteidigungskurse, die Vitalmesse,<br />

Beratungsstunden des Weißen Rings<br />

und jede Menge Selbsthilfegruppen hinzu.<br />

„Das Herzstück bildet jedoch nach wie vor<br />

unser Mittagstisch, da er einfach alle anspricht“,<br />

so Eckart Schulte. „Besonders einsame<br />

Leute finden hier Anknüpfungspunkte.“<br />

Noch recht neu im Mehrgenerationenhaus<br />

ist das Freiwilligenzentrum, eine zentrale<br />

Schnittstelle für alle Institutionen in und um<br />

Gifhorn, die mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten.<br />

Neu im Angebot ist ein Ernährungs-<br />

Coaching. Und in Kürze können sich auch<br />

wieder alle Kids für den Kinderferienzirkus Laluna<br />

anmelden, der in Kooperation mit dem<br />

Kinderschutzbund im Juli stattfinden wird.<br />

Die Entwicklung stimmt Eckart Schulte<br />

froh: „Mein Gefühl ist, dass es immer selbstverständlicher<br />

ist, sich im Mehrgenerationenhaus<br />

zu treffen. Und das ist schön.“<br />

land & leute<br />

Mehrgenerationenhaus −<br />

Diakonische<br />

Jugend- und Familienhilfe<br />

Kästorf<br />

Raum zum Lernen,<br />

Platz zum Feiern !<br />

Plane mit uns Deine Veranstaltung:<br />

Frühstück − Mo. - Sa. ab 9 Uhr<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof<br />

Steinweg 20 · Gifhorn<br />

Mittagstisch − Mo. - Fr. ab 12 Uhr<br />

Tel. 05371 - 619 51 20<br />

mgh-georgshof@kaestorf-jugendhilfe.de


16<br />

17<br />

Auf die Plätze,<br />

land & leute<br />

fertig, los!<br />

4. Gifhorner Lauftag: Südheide-Marathon, Bambini-Lauf und mehr<br />

23.<strong>04</strong>. Gifhorn schnürt wieder die<br />

Laufschuhe: Kreissportbund, MTV Gifhorn<br />

und VfR Wilsche-Neubokel laden gemeinsam<br />

zum 4. Gifhorner Lauftag ein – am<br />

Sonntag, 23. April, ist es so weit. Und wie<br />

auch schon in der Vergangenheit geht<br />

der gesamte Erlös ans Ausbildungsplatz-<br />

Förderprojekt „ready4work“.<br />

Die Startnummernausgabe für alle Läufer<br />

beginnt um 8 Uhr am Sportpark Flutmulde<br />

und GWG-Stadion, Winkeler Straße 2, in<br />

Gifhorn. Durchgehend von 9 bis 16 Uhr<br />

findet dort auch die große Laufparty mit<br />

Bühnenprogramm statt – wieder mit dabei<br />

sind die Cheerleader vom MTV Gifhorn sowie<br />

die Sparten Fechten, Jazz-Dance und Turn-<br />

akrobatik. Und ebenfalls um 9 Uhr beginnt<br />

dort das Warm-up mit Musik und Infos rund<br />

um den Lauftag – moderiert von Karsten<br />

Hoffmann. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Auf große Begeisterung stieß im vergangenen<br />

Jahr die Premiere des Inklusionslaufs<br />

– präsentiert von der Diakonie Kästorf. Auch<br />

diesmal gehen die Vierer-Mannschaften<br />

mit jeweils mindestens einem behinderten<br />

Sportler wieder an den Start, um gemeinsam<br />

auf der 800-Meter-Strecke wettzueifern. Der<br />

Startschuss dafür fällt um 13 Uhr.<br />

Der gesamte Lauftag steht unter der<br />

Schirmherrschaft von Bürgermeister Matthias<br />

Nerlich und Landrat Dr. Andreas Ebel.<br />

Für die Läufer des 9. Südheide-Marathons »<br />

Gewinnen.<br />

Sparen.<br />

Helfen.<br />

Zusätzlich jeden Monat<br />

ein Audi Q2 und eine<br />

Traumreise im Wert von<br />

5.000 Euro zu gewinnen!<br />

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Gifhorner Str. 9 • 29392 Wesendorf<br />

Tel. 05376-97800 • Fax 05376-1489<br />

Hermann-Löns-Weg 2 • 38518 Gifhorn<br />

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

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in Ihrer Region, der Rest wird gespart. Zusätzlich haben Sie monatlich die Chance auf Geldgewinne und/oder<br />

Sachpreise. Lose erhalten Sie in unseren Geschäftsstellen oder im Internet unter:<br />

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Tel. 05376-89<strong>04</strong>22 • Fax 05376-890534<br />

Ahmed El-Hawari


18<br />

19<br />

land & leute<br />

» (präsentiert von den Gifhorner Stadtwerken)<br />

und des 9. Südheide-Halbmarathons<br />

geht‘s bereits um 10 Uhr los. Zur gleichen<br />

Zeit startet auch der 4. Bike & Run in Zweier-<br />

Teams (präsentiert von der Firma Egger). Es<br />

folgen der Team- und Firmenlauf über eine<br />

Distanz von fünf Kilometern ab 10.15 Uhr<br />

(präsentiert vom Gesundheitsnetzwerk Praenet)<br />

sowie das 5-Kilometer-Walken ab 10.20<br />

Uhr (präsentiert von der Gesundheitskasse<br />

AOK). Und der Bambini- und Schülerlauf über<br />

800 Meter startet um 11.30 Uhr (präsentiert<br />

vom Kinderhilfs-Netzwerk „United Kids Foundations“<br />

der Volksbank Braunschweig-Wolfsburg).<br />

Die Teilnahme ist für die Kinder kostenfrei<br />

– die Gebühren übernimmt der Sponsor.<br />

Mehrere Maskottchen werden die Kinder den<br />

ganzen Tag begleiten und betreuen.<br />

Die Siegerehrungen finden direkt nach<br />

den Zieleinläufen statt, außer beim Teamund<br />

Firmenlauf. Gesucht werden dabei in<br />

diesem Jahr das schnellste Inklusionsteam,<br />

die schnellste Firma und die teilnehmerstärkste<br />

Schulklasse – allesamt werden sie am<br />

Dienstag, 9. Mai, im Rittersaal des Gifhorner<br />

Schlosses ausgezeichnet.<br />

Neu in diesem Jahr ist die Gifhorner Mühlen-Medaille,<br />

die jede Läuferin und jeder Läufer<br />

erhält und stolz um den Hals tragen darf.<br />

Anmeldungen für alle Wettbewerbe sind<br />

bis Ostermontag, 17. April, möglich unter<br />

www.vfr-wilsche-neubokel.de! Weitere Infos<br />

gibt‘s bei Stefan Hölter (Tel. 05371-4313).<br />

Auch zahlreiche Mitarbeiter der Firma Egger<br />

laufen wieder mit. Schon zur Premiere<br />

des Gifhorner Lauftages war das Unternehmen<br />

mit dabei. Die Initiative „Egger läuft“<br />

verfolgt dabei zwei Ziele: Zum einen soll<br />

das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter<br />

geschärft werden, zum anderen werden regionale<br />

Vereine und Organisationen durch<br />

Spenden unterstützt – denn die Firma zahlt<br />

stets die Startgebühren für ihre Mitarbeiter<br />

und spendet fünf Euro für jeden gelaufenen<br />

Kilometer, die Projekten in unserer Region zu<br />

Gute kommen. Allein im vergangenen Jahr<br />

beteiligte sich mit 105 Läufern knapp ein<br />

Drittel der Belegschaft. Insgesamt wurden<br />

1421 Kilometer zurückgelegt. Gut 7400 Euro<br />

gingen so an den Tagestreff „Moin, moin“,<br />

die Initiative „Kinder brauchen Zukunft“ und<br />

an die Kinderhospizstiftung Gifhorn.<br />

Ebenfalls als Sponsor am Start sind die<br />

Gesundheitskasse AOK, die Volksbank Braunschweig-Wolfsburg,<br />

Stadtwerke Gifhorn, Diakonie<br />

Kästorf und das Gesundheitsnetzwerk<br />

Praenet, zu dem auch Apotheker Ahmed El-<br />

Hawari gehört: „Wir unterstützen den Lauftag<br />

gern, denn wir möchten, dass die Menschen<br />

gesund bleiben.“ Prävention – wie regelmäßiges<br />

Laufen – sei dafür das Wichtigste.<br />

ANZEIGE<br />

JETZT<br />

zur AOK!<br />

AOK: Regionalität<br />

ist unsere Stärke<br />

Die AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen<br />

positioniert sich eindeutig zur<br />

Präsenz vor Ort. „Die Regionalität der AOK<br />

ist unsere Stärke. Wir sind mit unseren<br />

121 Standorten immer vor Ort und unsere<br />

Kun den schätzen diese Nähe. Die persönliche<br />

Beratung und Betreuung in Kombination mit<br />

den vielfältigen Mehrleistungen – das ist das<br />

Leitbild der AOK“, so Armin Schellin, Regionaldirektor<br />

der AOK in Gifhorn. Diese Vorteile sowie<br />

weitere Besonderheiten der AOK werden<br />

beim 4. Gifhorner Lauftag präsentiert.<br />

Wir wünschen allen Läuferinnen<br />

und Läufern viel Spaß & Erfolg!<br />

www.egger.com/gifhorn<br />

4. Gifhorner<br />

Lauftag am<br />

23.<strong>04</strong>.<strong>2017</strong><br />

Wir sind dabei!<br />

Warum zur AOK?<br />

„Weil nah und leistungsstark das ist,<br />

was ich wirklich will.“<br />

Wir sind da, wenn’s drauf ankommt. Zum Beispiel mit AOK-Aktiv und Entspannt,<br />

dem individuellen Trainingsprogramm im Fitness-Studio. Nur einer von vielen<br />

Gründen, warum sich der Wechsel zur AOK für Sie lohnt.<br />

Gesundheit durch starke Leistungen<br />

www.aok-niedersachsen.de<br />

Außerdem haben die Besucher die Möglichkeit<br />

ihr Glück auf die Probe zu stellen: Ein<br />

AOK-Gewinnspiel macht alle zu Gewinnern.<br />

Beratung, Kundennähe, Spaß – dies und weitere<br />

kleine Überraschungen warten an diesem<br />

Tag auf die Teilnehmer.<br />

In unserem EGGER Werk in Gifhorn mit ca. 330 Mitarbeitern sind<br />

wir stolz auf unsere starke Verbundenheit mit der gesamten<br />

Region. Als Familienunternehmen sorgen wir nicht nur für sichere<br />

Arbeitsplätze, sondern unterstützen auch soziale Projekte.


20<br />

Rock, Pop, Chanson, Jazz, Metal und mehr<br />

06.05. Neun Acts<br />

treten am Samstag, 6.<br />

Mai, bei der Premiere<br />

von Meinersen muckt<br />

auf: „Dem Publikum wird<br />

ein abwechlungsreiches<br />

Programm von Chanson<br />

über Rock bis Bigband<br />

geboten“, freut sich Organisator<br />

Heiko Sinning<br />

vom Meinerser Kulturverein.<br />

Neben B and the Rattle-<br />

12.<strong>04</strong>. Die kleine Hexe<br />

Griselda steckt mitten in<br />

den Ostervorbereitungen<br />

– da klopft es plötzlich<br />

an der Tür. Kommt<br />

da etwa schon der Osterhase?<br />

Nein, es ist die<br />

Oberhexe, die Griselda an<br />

die bevorstehende Hexenosterprüfung<br />

erinnert.<br />

Ach Du liebes bisschen, das<br />

snakes (Folk Rock), Magical<br />

Alley (Pop) und New Soulgeneration<br />

(Soul, Funk und<br />

hat Griselda ganz vergessen.<br />

Bloß keine Zeit verlieren und<br />

Rock‘n‘Roll) sind nun<br />

auch Artirilium (German<br />

Death Metal), Big Band<br />

Gym (Jazz), The 2000ers<br />

(Acoustic Pop), Moon<br />

Makers (Rock), Reanimation<br />

(Rock-Pop) und Solokünstlerin<br />

Wiebke Buch<br />

(Chanson) dabei. Los<br />

geht‘s um 18 Uhr im Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp 1,<br />

in Meinersen. Eintritt: 3 Euro.<br />

Oster-Stress für die kleine Hexe Griselda<br />

schnell das Hexenbuch<br />

herausgeholt...<br />

Das Kindertheaterstück<br />

Eine wilde Osterhexerei<br />

des Wolfsburger Figurentheaters<br />

für Kinder ab drei<br />

Jahren ist am Mittwoch,<br />

12. April, ab 16 Uhr in der<br />

Grille, Ludwig-Jahn-Straße<br />

12, in Gifhorn zu sehen.<br />

Der Eintritt kostet 3 Euro.<br />

Mit Spaß und Geschick zum Auspuff-Pokal<br />

12.<strong>04</strong>. Ein alter Auspuff<br />

wurde umfunktioniert<br />

und auf Hochglanz<br />

poliert: Nun ist er der<br />

Frühjahrspokal, um den<br />

die Motorradfreunde<br />

Gifhorn und Umgebung<br />

am Mittwoch, 12. April,<br />

erstmals kämpfen. Der<br />

Weg zum Sieg ist steil: Eine<br />

kleine Fahrübung soll, wenn<br />

möglich, mit eigenem Motorrad,<br />

bestritten werden –<br />

alternativ werden Kickboards<br />

oder Roller gestellt. Außerdem<br />

wird der langsamste<br />

(!) Fahrer auf 50 Meter<br />

Strecke gesucht. Und mit<br />

einer Übung aus dem Katalog<br />

der „Sofortmaßnahmen<br />

am Unfallort“ dürfen<br />

die Biker dann noch<br />

ihr Wissen beweisen.<br />

Los geht‘s um 18 Uhr in<br />

Sven‘s Schützenwiese, Celler<br />

Straße 30, in Gifhorn. Interessierte<br />

sind willkommen.<br />

Ein ganzer Tag<br />

nur für Kinder<br />

13.05. Ein tolles Programm hat die City-<br />

Gemeinschaft Gifhorn (CGG) auch in diesem<br />

Jahr für den Kindersamstag in Gifhorns<br />

Fußgängerzone auf die Beine gestellt. Los<br />

geht‘s am Samstag, 13. Mai, um 11 Uhr. Bis<br />

17 Uhr können alle Kinder an der beliebten<br />

Mühlenrallye teilnehmen und sich an unzähligen<br />

Stationen ordentlich austoben: Am<br />

Bungee-Trampolin, auf der Hüpfburg und der<br />

Abenteuerbrücke, beim Power-Paddler und<br />

im Boxring geht es rund. Ein bisschen ruhiger<br />

wird‘s an der Lego-Station. Und wer mag,<br />

kann sich beim Kinderschminken kunterbunt<br />

bemalen lassen. Für den Hunger zwischendruch<br />

gibt‘s zahlreiche Imbissstände mit jeder<br />

Menge Leckereien.<br />

Pünktlich um 11 Uhr startet bereits die<br />

Mühlenrallye: Die Rallyekarten gibt‘s am<br />

Info- und Luftballonstand der City-Gemeinschaft<br />

direkt vor Schütte, Steinweg 29, und<br />

auch in allen teilnehmenden Geschäften.<br />

Gefragt sind auch diesmal wieder Geschicklichkeit,<br />

Kreativität und jede Menge Fantasie.<br />

Wer mindestens fünf Stationen erfolgreich<br />

durchlaufen hat, wird hinterher mit einem<br />

leckeren Eis belohnt. Und jeder, der an allen<br />

Stationen war und seine volle Rallyekarte<br />

abgibt, kann einen tollen Preis einheimsen.<br />

Aber Achtung: Nur wer bei der Auslosung um<br />

17 Uhr dabei ist, kann auch gewinnen.<br />

trends & lifestyle<br />

21<br />

Mehr als 1000 Kids<br />

auf dem Spielfeld<br />

11.-14.05. Das Runde muss ins Eckige:<br />

Zum 12. Mini-Kicker-Turnier verwandelt<br />

sich unser Gifhorner Marktplatz abermals<br />

in ein Fußballfeld. Von Donnerstag<br />

bis Sonntag, 11. bis 14. Mai, werden mehr<br />

als 1000 Kinder aus Gifhorn und Umgebung<br />

bei dem beliebten Turnier antreten.<br />

Der Fachbereich Bildung und Jugend der<br />

Gifhorner Stadtverwaltung präsentiert<br />

das Spektakel in enger Kooperation mit<br />

dem Niedersächsischen Fußballverband<br />

(NFV) Kreis Gifhorn – und für Spiel, Spaß<br />

und das leibliche Wohl wird auch gesorgt.<br />

Auf dem 15 mal 27 Meter großen Kunstrasen-Spielfeld<br />

spielen die Mannschaften<br />

an vier Tagen. Banden, Tore und viiiiiiiele<br />

Bälle werden extra für dieses Event vor<br />

das Rathaus geschafft. Mehr als 50 Helfer<br />

der Breitensportabteilung der SV Gifhorn<br />

sorgen für Auf- und Abbau sowie einen<br />

reibungslosen Spielbetrieb.<br />

Besucher dürfen die Kids auf dem Platz<br />

nicht nur anfeuern, sondern sich auch am<br />

Rahmenprogramm mit Hüpfburg, Torwandschießen,<br />

Auto-Show und Tombola<br />

erfreuen. Außerdem werden die Maskottchen<br />

Wölfi vom VfL Wolfsburg sowie Leo<br />

von Eintracht Braunschweig erwartet.


22<br />

Endlich wieder<br />

trends & lifestyle<br />

23<br />

Eis Coletti<br />

Das gönnt man sich!<br />

Wir führen mehr als 30 täglich<br />

wechselnde hausgemachte Eissorten.<br />

Auch in der 3. Generation verwenden<br />

wir ausschließlich natürliche Zutaten<br />

und verzichten aus Überzeugung auf<br />

Konservierungsstoffe.<br />

Auf unsere Qualität können<br />

Sie sich verlassen - Garantiert!<br />

Italienisches Flair in Gifhorns Innenstadt<br />

Qualität sieht man nicht,<br />

aber man schmeckt sie!<br />

Seit 1959 in Gifhorn<br />

Es ist Tradition in unserer Familie, ein gutes und<br />

leckeres Speiseeis herzustellen. Auch heute<br />

- genau wie damals - garantieren wir, dass unsere<br />

Produkte naturrein und frei von zusätzlichen<br />

Konservierungsstoffen sind.<br />

Steinweg 38 • 38518 Gifhorn • Telefon (05371) 1 28 86<br />

Eis<br />

Die Eisdielen in und um Gifhorn<br />

locken mit neuen Kreationen<br />

Endlich ist Frühling – und Gifhorns Eis-<br />

Cafés locken wieder mit ihren Spezialitäten:<br />

Sowohl Adria am Schillerplatz als<br />

auch Coletti und Dolomiti in der Fußgängerzone<br />

haben jeweils ihre ganz eigenen<br />

Highlights. Und auch Familie Müller mit<br />

ihrem Bauernhof-Eis aus Ettenbüttel<br />

freut sich sehr auf die neue Eis-Saison.<br />

Mit 42 verschiedenen Sorten ist das Angebot<br />

im Eiscafé Dolomiti schon vielfältig – in<br />

diesem Frühjahr wird es aber auch noch experimentell:<br />

„Ab sofort gibt‘s auch herzhafte<br />

Gaumenfreuden“, verspricht der Chef Giovanni<br />

Giacomel (52). „Ziegenmilcheis mit Tomate<br />

und Basilikum könnte der Hit werden“,<br />

ist er zuversichtlich. Und auch Roseneis sowie<br />

Zartbittersorten mit Chili oder Peperoni<br />

sollen das reguläre Angebot ergänzen.<br />

Schillerplatz Gifhorn<br />

Tel. 05371 – 5 23 19<br />

Reinhard Müller (oben links) rührt das Ettenbütteler Bauernhof-Eis an, im Eiscafé Adria (oben rechts)<br />

gibt‘s jetzt auch jede Menge Crêpes, das Eiscafé Coletti (unten links) feiert 50-jähriges Bestehen<br />

und das Eiscafé Dolomiti (unten rechts) setzt in diesem Jahr auch auf herzhafte Gaumenfreuden.<br />

Auch Donatella De Rocco (56) vom Eiscafé<br />

Coletti schaut dem Frühling freudig entgegen:<br />

„Bei Sonnenschein sind alle Leute gleich<br />

fröhlich und haben gute Laune – das macht<br />

dann einfach Spaß.“ In diesem Jahr feiert<br />

der Familienbetrieb 50. Geburtstag. In all<br />

den Jahren hat sich vieles verändert: Veganes<br />

Vanilleeis, dunkle Schokolade oder auch<br />

Zitrone-Basilikum – die Chefin probiert alles,<br />

ihre Lieblingssorte bleibt jedoch Haselnuss.<br />

Frisches, leckeres Eis aus 100% eigener Milch!<br />

Familie Müller<br />

Lüßmannstr. 6<br />

38539 Ettenbüttel<br />

Tel. (0 53 75) 16 56<br />

mr_mueller@arcor.de<br />

www.eis-vom-lande.de<br />

natürliche<br />

Zutaten<br />

Ohne<br />

Konservierungsstoffe<br />

und<br />

künstliche<br />

Bindemittel<br />

Das traditionsreiche Eiscafé Adria am<br />

Gifhorner Schillerplatz haben Fernando Pinto<br />

und Anderson Lopes erst im vergangenen<br />

Jahr übernommen und bereits einiges verändert:<br />

Neben neuen Eisbechern und neuem<br />

Besteck gibt es dort nun auch 13 verschiedene<br />

Crêpes im Angebot sowie 22 verschiedene<br />

Varianten von Spaghetti-Eis – und wer<br />

sich lactosefrei ernährt, sollte dort unbedingt<br />

mal das Zartbittereis probieren.<br />

Etwas ganz besonderes gibt‘s in Ettenbüttel:<br />

Familie Müller stellt dort ihr eigenes<br />

Bauernhof-Eis her. Die Milch stammt von<br />

den eigenen Kühen des Familien-Bauernhofes,<br />

die restlichen Zutaten werden regional<br />

bezogen – oder kommen sogar aus dem<br />

heimischen Garten. „Ich freue mich auf alles,<br />

was aus dem Boden sprießt“, verrät Marita<br />

Müller. So ist kurz nach der Ernte auch<br />

wieder das beliebte Rhabarbereis fertig. Zu<br />

haben ist das Bauernhof-Eis inzwischen an<br />

15 verschiedenen Stellen in und um Gifhorn.


24<br />

Ein großes Fest für alle Blumenliebhaber<br />

06.05. In ein Meer<br />

aus Blumen verwandelt<br />

sich Gifhorns Fußgängerzone<br />

am Samstag, 6. Mai,<br />

in der Zeit von 8 bis 15<br />

Uhr. 30 Aussteller aus der<br />

Region haben zum 32.<br />

Gifhorner Pflanzen- und<br />

Gartenmarkt zugesagt.<br />

Geranien, Begonien, Fleißiges<br />

Lieschen und Goldmarie,<br />

Margeriten und Männertreu,<br />

Fuchsien und Petunien: Das<br />

Shopping-Sonntag in Gifhorns Innenstadt<br />

30.<strong>04</strong>. Zum verkaufsoffenen<br />

Sonntag der City-<br />

Gemeinschaft Gifhorn (CGG)<br />

öffnen die Geschäfte in unserer<br />

Fußgängerzone am<br />

Sonntag, 30. April, in der Zeit<br />

von 13 bis 18 Uhr ihre Türen<br />

– alle Shopping-Liebhaber<br />

und Bummelfreunde<br />

kommen gewiss auf ihre Kosten.<br />

Für die Kleinsten wird<br />

wieder ein kunterbuntes<br />

Kinderprogramm geboten:<br />

Beim Bungee-Run oder auf<br />

der Hüpfburg können sich<br />

die Kids ordentlich austoben,<br />

im dreiachsigen Aerotrim<br />

kräftig durchdrehen und<br />

Herz jedes Blumenliebhabers<br />

wird gewiss höher schlagen.<br />

Auch wer seinem Gemüse<br />

gern beim Wachsen zuschaut,<br />

ist beim Gifhorner<br />

Garten- und Pflanzenmarkt<br />

richtig, um Jungpflanzen<br />

zu ergattern.<br />

Ein buntes Programm<br />

aus Musik und fröhlichen<br />

Tänzen ergänzt den Markt<br />

von 10 bis 14.30 Uhr auf<br />

der Bühne am Marktplatz.<br />

Und wie es die Tradition verlangt,<br />

wird gegen 10 Uhr<br />

auch wieder der 18 Meter<br />

hohe Maibaum aufgestellt.<br />

anschließend durchs Seifenblasenparadies<br />

waten. Und<br />

wer mag, kann sich noch an<br />

der Kinderschminkstation<br />

hübsch bemalen lassen.<br />

Fürs leibliche Wohl ist mit<br />

Leckereien vom Grill, Crêpes,<br />

Backschinken, Schmalzkuchen<br />

und mehr gesorgt.<br />

Moneten, Zaster, Mäuse, Flocken, Kröten<br />

13.05. Zur Familienmesse<br />

lädt das Gifhorner Bündnis<br />

für Familie am Samstag, 13.<br />

Mai, von 10 bis 16 Uhr rund<br />

ums Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof, Steinweg 20,<br />

in Gifhorn ein. Bereits zum<br />

dritten Mal erwartet die Besucher<br />

dort neben reichlich<br />

Informationen rund um die<br />

Vereinbarkeit von Familie,<br />

Beruf und Pflege auch jede<br />

Menge Spiel und Spaß.<br />

15 Institutionen und Betriebe,<br />

die sich im Gifhorner<br />

Bündnis für Familie engagieren,<br />

sind mit dabei – darunter<br />

auch <strong>KURT</strong>. Familienbüro,<br />

Deutsches Rotes<br />

Kreuz, Kinderschutzbund,<br />

der Verein „Wir in der Nachbarschaft“<br />

(WiN), Behindertenbeirat<br />

und ein gutes Dutzend<br />

weitere Akteure laden<br />

gemeinsam zu einem tollen<br />

Nachmittag ein. Hüpfburg<br />

und Kinderschminken sind<br />

dabei die Klassiker; zusätzlich<br />

gibt‘s jede Menge Mitmachaktionen.<br />

Von 10 bis<br />

11 Uhr spielt außerdem die<br />

Band des heilpädagogischen<br />

Bauernhofs „Der Hof“ bei<br />

Isenbüttel.<br />

Neu sind bei der diesjährigen<br />

Familienmesse die Kurzvorträge<br />

im Saal des Mehr-<br />

bummel & rummel<br />

Familienmesse<br />

mit vielen Infos und jeder Menge Spiele<br />

25<br />

generationenhauses: Dabei<br />

stellen sich „Wir in der Nachbarschaft“<br />

sowie „Versteckte<br />

Welten“ vor – und Barbara<br />

Mavridou erläutert ihre Aufgaben<br />

als Doula. Zur Stärkung<br />

gibt‘s eine Kaffee- und<br />

Kuchentafel sowie frisch gegrillte<br />

Leckereien.<br />

30.<strong>04</strong>. Jedes Jahr am<br />

30. April treffen sich Papiergeldsammler<br />

aus aller<br />

Welt in Gifhorn zum internationalen,<br />

norddeutschen<br />

Papiergeldsammlertreffen.<br />

Und jeder, der<br />

sich bei den Experten dieses<br />

Faches über Geldscheine<br />

jedes Alters – oder auch<br />

einer bestimmten Region –<br />

informieren möchte, ist willkommen.<br />

Los geht‘s diesmal<br />

am Sonntag, 30. April, um<br />

10 Uhr im Deutschen Haus,<br />

Torstraße 11, in Gifhorn. Erst<br />

gibt es eine Auktion, dann<br />

50 Pfennig: So sah Gifhorner<br />

Notgeld im Jahr 1921 aus.<br />

folgen Mittagspause, das<br />

Sammlertreffen ab 14 Uhr<br />

sowie Kurzvorträge ab<br />

17 Uhr. Weitere Infos für<br />

Sammler, Händler und alle<br />

anderen Interessierten gibt‘s<br />

bei Werner Kieselbach unter<br />

Tel. 05371-54538.<br />

Großer Kinderflohmarkt in der Stadthalle<br />

23.<strong>04</strong>. Strampelanzüge<br />

und Kinderbekleidung<br />

in allen Größen wechseln<br />

wieder ihre Besitzer – genauso<br />

Bücher, Spiele und<br />

Kuscheldecken: Veranstalter<br />

Thorsten Nieß von der<br />

Agentur Wolf Events lädt<br />

zum beliebten Kinderflohmarkt<br />

in den großen Saal der<br />

Stadthalle, Schützenplatz 2,<br />

in Gifhorn ein. Am Sonntag,<br />

23. April, ist es so weit. Der<br />

große Second-Hand-Markt<br />

für Kinderbekleidung, Babyartikel<br />

und mehr hat von<br />

9.30 bis 13.30 Uhr geöffnet.<br />

„Wir sind restlos ausgebucht,<br />

alle Standplätze sind belegt“,<br />

verrät Thorsten. „Es wird also<br />

wieder jede Menge Auswahl<br />

geboten.“ Der Eintritt für<br />

Käufer beträgt 2 Euro.<br />

Wer selbst verkaufen<br />

möchte, aber keinen Standplatz<br />

bekommen hat, kann<br />

sich schon jetzt für den<br />

nächsten Kinderflohmarkt<br />

am 15. Oktober anmelden.<br />

Infos unter www.kifloma.de!


26<br />

Zum Feierabend noch ‘ne Kugel schieben:<br />

After-Work-Partys und mehr im La Bowla<br />

Einen stressigen und langen<br />

Arbeitstag gehabt?<br />

Den Abend in Ruhe ausklingen<br />

lassen? Durst auf<br />

ein Feierabend-Bierchen?<br />

Oder nach der Arbeit noch<br />

Lust auf nette Gesellschaft?<br />

Vielleicht sogar<br />

noch Energie, um ausgelassen<br />

zu tanzen? So oder<br />

so ist die After-Work-Party<br />

im La Bowla genau das<br />

Richtige: Das Gifhorner<br />

Bowlingcenter lockt an jedem<br />

zweiten Donnerstag<br />

im Monat mit wechselnden<br />

Happy-Hour-Angeboten und<br />

angesagter Musik von DJ<br />

Soundmaster – das nächste<br />

Mal am Donnerstag, 13. April.<br />

Los geht‘s um 19 Uhr im<br />

La Bowla, Sonnenweg 1b, in<br />

Gifhorn. Die Besucher dürfen<br />

sich freuen auf köstliches<br />

Krombacher vom Fass,<br />

den erfrischenden Prosecco-Cocktail<br />

Hugo mit<br />

Holunderblüte und frischer<br />

Minze sowie Fingerfood<br />

zu Aktionspreisen.<br />

Neben der After-Work-<br />

Party gibt‘s noch weitere<br />

Events im La Bowla: die<br />

Greek Night mit Musik<br />

aus Hellas am Ostersonntag,<br />

16. April, ab 22 Uhr oder<br />

auch das Moonlight-Bowling<br />

mit Musik von DJ Cyrel am<br />

Samstag, 6. Mai. Weitere Infos<br />

gibt‘s im Internet unter<br />

www.labowla.com!<br />

Foto: Rolf-Werner Imhoff (www.flickr.de/imhoff-ehmen)<br />

bummel & rummel<br />

MTV lässt‘s brennen:<br />

Osterfeuer in Gifhorn<br />

Großes Familienfest beginnt bereits am Nachmittag am Schlosssee<br />

27<br />

15.<strong>04</strong>. Es soll ein Fest für die ganze<br />

Familie werden: Schon zum dritten<br />

Mal richtet der MTV Gifhorn das große<br />

Gifhorner Osterfeuer am Schlosssee aus<br />

und bemüht sich auch in diesem Jahr um<br />

ein friedvolles Fest ohne großes Trinkgelage.<br />

Und damit vor allem die Kinder unseres<br />

Städtchens ganz viel von dem Fest<br />

haben, geht‘s am Karsamstag, 15. April,<br />

bereits um 15 Uhr los.<br />

In einem kleinen Feuer dürfen schon die<br />

jüngsten Besucher gratis Stockbrot rösten.<br />

Der große Hunger kann dann mit Bratwurst,<br />

Pizza und Crêpes gestillt werden. Die Kinder<br />

können sich zudem an einer schönen Auswahl<br />

an Süßigkeiten erfreuen und auch noch<br />

eine Runde auf dem Kinderkarussell drehen,<br />

während die Erwachsenen bei einem Bier das<br />

lauschige Feuer genießen.<br />

„Der MTV lässt es brennen“, freut sich<br />

Horst Ruschlau, Sprecher der MTV Gifhorn<br />

Marketing-Gesellschaft, schon enorm auf das<br />

Osterfeuer. Und damit es auch lange brennt,<br />

wird noch Baumschnitt benötigt. Brennmaterial<br />

kann am Gründonnerstag, 13. April,<br />

in der Zeit von 9 bis 18 Uhr sowie am Karsamstag,<br />

15. April, von 9 bis 12 Uhr direkt am<br />

Osterfeuerplatz am Schlosssee – dem sogenannten<br />

Haferberg – angeliefert werden.<br />

Was in und um Gifhorn an den Ostertagen<br />

sonst noch los ist, lest Ihr auf <strong>KURT</strong>s<br />

Oster-Sonderseiten 28 und 29 – und wo die<br />

Osterfeuer lodern auf den Seiten 30 und 31.


28<br />

Unser Ostern<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps fürs Fest: Spaß für die Familie, leckeres Essen, fette Partys<br />

bummel & rummel<br />

29<br />

La Bowla: Das Restaurant und Bowlingcenter,<br />

Sonnenweg 1b, in Gifhorn lädt am Ostersonntag<br />

ab 11 Uhr zum Osterbrunch für Familien<br />

und Freunde. Kinder unter fünf Jahren<br />

sind gratis dabei, für 5- bis 14-Jährige wird<br />

ein Euro pro Lebensjahr berechnet. Ab 15<br />

Jahre gilt der Normalpreis: 15 Euro pro Person.<br />

Reservierung unter Tel. 05371-8393125.<br />

Und ab 22 Uhr gibt‘s an selber Stelle für<br />

10 Euro Eintritt dann noch eine Greek Night<br />

mit Musik aus Hellas.<br />

Takka-Tukka-Abenteuerland: Austoben ist<br />

in der Spielewelt, Im Heidland 13, in Gifhorn<br />

an den Feiertagen von 11 bis 19 Uhr angesagt,<br />

samstags sowieso – und in der Soccerwelt<br />

sogar bis 22 Uhr. Dazu gibt’s am Ostermontag<br />

eine große Eiersuche mit tollen Preisen.<br />

Otterzentrum: Das Naturerlebniszentrum in<br />

Hankensbüttel, Sudendorfallee 1, heißt seine<br />

Besucher von Karfreitag bis Ostermontag jeweils<br />

ab 9.30 Uhr willkommen. Bis um 18 Uhr<br />

die Tore schließen, gibt‘s Schaufütterungen<br />

im Viertelstundentakt. Am Sonntag und Montag<br />

ist es beliebte Tradition, auf dem Gelände<br />

Ostereier zu suchen und den niedlichen,<br />

aber leider auch vom Aussterben bedrohten<br />

Lachshühnern beim Schlüpfen zuzuschauen.<br />

Burg Brome: Am Ostermontag kann ab<br />

15.30 Uhr von der Burg Brome, Junkerende,<br />

aus die „1000-jährige Grenze“ entdeckt werden.<br />

Sechs Kilometer, zwei Stunden Spaziergang<br />

– gespickt mit historischen Texten,<br />

Legenden und Anekdoten von den Slawenkreuzzügen<br />

Heinrich des Löwen über den<br />

Schmuggel mit Preußen bis zum Ende des<br />

Eisernen Vorhangs. Kostenbeitrag: 6 Euro.<br />

Im Leifert‘s: Sonntag und Montag ist das<br />

Café, Steinweg 64, in Gifhorn von 9 bis<br />

16 Uhr geöffnet. Jeweils bis 14.30 Uhr wird<br />

Osterbrunch mit Champagner sowie Jazz,<br />

Swing und Soul von Saxofonist Alexander<br />

Hartmann geboten. Der Vorverkauf läuft.<br />

Roth: Bei dem Caterer, Gehrenkamp 1a, in<br />

Isenbüttel gibt’s am Karfreitag ab 10 Uhr<br />

Fischbrunch mit zwei warmen Fisch-Gerichten.<br />

Am Sonntag und Montag folgt das Osterfrühstück<br />

mit Überraschungen für die<br />

kleinen Gäste ab jeweils 10 Uhr.<br />

Bernsteinsee: Auch in Stüde wird gebruncht<br />

– am Sonntag und Montag von 10 bis 15 Uhr.<br />

Den bezaubernden Blick auf den See für die<br />

ruhigeren Gemüter, aber auch das Toben auf<br />

dem Abenteuerspielplatz gibt’s gratis dazu.<br />

Kubus: Bereits am Gründonnerstag steigt in<br />

der Eventhalle, Oheweg 3, in Müden ab 21 Uhr<br />

die große „La-Belle“-Revivalparty. Nach dem<br />

Müdener Osterfeuer bis in den Morgen weiterzufeiern<br />

hat seit den 90ern Tradition.<br />

H1: Bei günstigem Pils und Classic Rock vom<br />

Feinsten steigt die Stimmung bei der Osterparty<br />

in der Bier- und Rockbar, Steinweg 26,<br />

in Gifhorn. Los geht‘s am Samstag um 20 Uhr.<br />

Cappu: Auch direkt am Gifhorner Marktplatz<br />

wird getanzt! Zu den Sounds von DJ Deekovic<br />

am Samstag ab 22 Uhr im Cappu, Steinweg 4.<br />

Schützenhaus Hankensbüttel: Wer am Ostersonntag<br />

noch nicht genug gefeiert hat,<br />

kann in Hankenbüttel noch mal richtig Gas<br />

geben: North-Flavor-Events lädt ab 22 Uhr<br />

zur Ladies Night Osteredition ein.<br />

Gasthof Schönecke: Die große Oster-Party<br />

in Wahrenholz steigt am Sonntag ab 21 Uhr.<br />

Friedensbotschaften: Ein bisschen politisch,<br />

ein bisschen religiös, auf jeden Fall<br />

aber pazifistisch wird Ostern auch dieses<br />

Jahr wieder am Samstag zwischen 11 und<br />

13 Uhr am City-Brunnen vor der Volksbank<br />

in der Gifhorner Innenstadt. In der Tradition<br />

friedensstiftender Ostermärsche initiiert das<br />

Bündnis „Bunt statt Braun“ Infostände, eine<br />

Kundgebung ab 12 Uhr und drumherum<br />

jede Menge Musik aus aller Welt.


30<br />

Hier lodern die<br />

bummel & rummel<br />

31<br />

Osterfeuer<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps: Traditionsvergnügen in Stadt und Land<br />

Do. 13.<strong>04</strong>.<br />

Dieckhorst, ab 19<br />

Uhr, am Ende der<br />

Triftstraße, ausgerichtet<br />

von der<br />

Feuerwehr.<br />

Höfen, ab 19 Uhr,<br />

zwischen Heidwinkel<br />

und Höfen, ausgerichtet<br />

von der Dorfgemeinschaft.<br />

Seershausen, ab<br />

17 Uhr, Warmser<br />

Weg am alten Friedhof,<br />

ausgerichtet<br />

von der Feuerwehr.<br />

Sa. 15.<strong>04</strong>.<br />

Betzhorn, ab 19<br />

Uhr, Uhlenberg.<br />

Calberlah, ab 19<br />

Uhr, an der ICE-<br />

Trasse in Höhe<br />

des Tunnelportals,<br />

ausgerichtet von der<br />

Gemeinde.<br />

Campingplatz<br />

Wilsche, ab 19 Uhr,<br />

Krümmeweg 35.<br />

Dalldorf, ab 19 Uhr,<br />

Okerstraße neben<br />

dem Friedhof, ausgerichtet<br />

von der<br />

Feuerwehr.<br />

Dannenbüttel,<br />

ab 18 Uhr, Westerbecker<br />

Straße,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Ettenbüttel, ab 18<br />

Uhr, Meinerser Weg<br />

gegenüber Wasserwerk,<br />

ausgerichtet<br />

von der Feuerwehr.<br />

Flettmar, ab 18<br />

Uhr, Allerstraße,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Gasthof Neuhaus<br />

ländlich - köstlich - traditionell<br />

www.gasthof-neuhaus.com<br />

Mo. Di. Mi. Fr. von 11.30 - 14.30 Uhr<br />

ab 17.30 Uhr<br />

Donnerstag Ruhetag<br />

Samstag ab 18.00 Uhr<br />

Sonntag von 11.30 - 14.30 Uhr<br />

Warme Küche von 12.00 - 14.00 Uhr<br />

von 18.00 - 21.30 Uhr<br />

38524 Sassenburg Neuhaus 1 05371. 61264 info@gasthof-neuhaus.com<br />

Gerstenbüttel, ab<br />

19 Uhr, Dorfplatz am<br />

Friedhof, ausgerichtet<br />

von der Feuerwehr.<br />

Gifhorn, ab 15<br />

Uhr, Haferberg am<br />

Schlosssee, ausgerichtet<br />

von der MTV-<br />

Fußballsparte.<br />

Hahnenhorn, ab<br />

16 Uhr, Mittelweg<br />

am großen Graben,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Hillerse, ab 17 Uhr,<br />

südlich der L 320<br />

am Ortsausgang<br />

Richtung Leiferde,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Klein Oesingen, ab<br />

18 Uhr, Haidberg.<br />

Langenklint, ab 19<br />

Uhr, Langenklint 8,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Meinersen, ab<br />

17 Uhr, Richtung<br />

Ettenbüttel auf<br />

dem Acker hinter<br />

D&G, ausgerichtet<br />

von Feuerwehr und<br />

Jugendfeuerwehr.<br />

Neudorf-Platendorf,<br />

ab 19 Uhr, Festplatz<br />

am Mittelpunkt,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Ohof, ab 15 Uhr,<br />

hinter der Bahn an<br />

der alten B 214,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Päse, ab 19 Uhr,<br />

neben dem Dorfgemeinschaftshaus,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Schönewörde, ab<br />

19 Uhr, hinter dem<br />

Sportplatz.<br />

Stüde, ab 19.30<br />

Uhr, Heudamm<br />

Richtung Sportplatz/<br />

Kanal, ausgerichtet<br />

von der Feuerwehr.<br />

Triangel, ab 18 Uhr,<br />

Festplatz am Hasenbuschweg,<br />

kleines<br />

Oster-Event nur mit<br />

Feuerkörben, ausgerichtet<br />

vom Ortsrat.<br />

Ummern, ab 18 Uhr,<br />

an der Verbindungsstraße<br />

von Ummern<br />

nach Pollhöfen.<br />

Vollbüttel, ab 19.30<br />

Uhr, Reiterkamp,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Wagenhoff, ab 19<br />

Uhr, Wiese am Wendelberg.<br />

Wasbüttel, ab 19<br />

Uhr, Martinsbütteler<br />

Weg.<br />

Weißenberge, ab 19<br />

Uhr, Birkenstraße am<br />

Ortsausgang Richtung<br />

Wahrenholz.<br />

Weißes Moor, ab 19<br />

Uhr, Gemeindestraße<br />

10 westlich des<br />

Elbeseitenkanals.<br />

Wesendorf, ab 17<br />

Uhr, hinter dem<br />

Sportplatz an der<br />

Verlängerung des<br />

Gartenwegs.<br />

Westerbeck, ab<br />

18.30 Uhr, Verlängerung<br />

Bokensdorfer<br />

Weg, ausgerichtet<br />

von der Jungen<br />

Gesellschaft.<br />

Westerholz, ab 18<br />

Uhr, Sportplatz.<br />

Wettmershagen,<br />

ab 19 Uhr, Teichwiese,<br />

ausgerichtet von<br />

der Feuerwehr.<br />

Wilsche, ab 18 Uhr,<br />

Abzweig vom Ringelahweg<br />

in Richtung<br />

Flugplatz, ausgerichtet<br />

von der Siedlergemeinschaft<br />

und<br />

der Feuerwehr.<br />

So. 16.<strong>04</strong>.<br />

Ahnsen, ab 19<br />

Uhr, Festplatz am<br />

Windmühlenweg,<br />

ausgerichtet vom<br />

Förderverein der<br />

Feuerwehr.<br />

Allenbüttel, ab<br />

19 Uhr, Spielplatz,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

BGS-Siedlung<br />

Gifhorn, ab 17 Uhr,<br />

Neubokeler Straße,<br />

ausgerichtet von der<br />

Siedlergemeinschaft<br />

am BGS.<br />

Böckelse, ab 18<br />

Uhr, 1000 Meter<br />

außerorts an der<br />

Wiedenroder Straße,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Groß Oesingen, ab<br />

17 Uhr, Mühlenstraße<br />

am Rodelberg.<br />

Grußendorf, ab<br />

19.30 Uhr, Verlängerung<br />

Wiesenweg,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Isenbüttel, ab 19<br />

Uhr, hinter dem<br />

Sportplatz, ausgerichtet<br />

von der<br />

Landjugend.<br />

Leiferde, ab 17 Uhr,<br />

Eggelingsberg Richtung<br />

Wohlenberg,<br />

ausgerichtet von der<br />

Jugendfeuerwehr.<br />

Pollhöfen, ab 18<br />

Uhr, Kartoffelbusch.<br />

Ribbesbüttel,<br />

ab 20 Uhr, an der<br />

Gifhorner Straße,<br />

ausgerichtet von der<br />

Feuerwehr.<br />

Volkse, ab 19 Uhr,<br />

neben dem Sportplatz,<br />

ausgerichtet<br />

von der Dorfgemeinschaft.<br />

Warmse, ab 19 Uhr,<br />

neben dem Hof<br />

Gottschalk, ausgerichtet<br />

von der Dorfgemeinschaft.<br />

Fehlende Orte und Angaben<br />

lagen bis <strong>KURT</strong>s Redaktionsschluss<br />

leider nicht vor.


25 Malibu Gifhorn<br />

32<br />

Jahre<br />

bummel & rummel<br />

33<br />

Lieber Thomas,<br />

…für 25 Jahre vorzügliche, ehrliche und gelebte Gastronomie.<br />

…für 25 Jahre Spiel, Sport und Spaß.<br />

…für einen Ort, an dem der Kegelsport noch nicht zum „alten Eisen“ gehört.<br />

…für eine Location, in der sich Fußball-, Box- und Motorsportfreunde treffen.<br />

…für einen Platz für Jung und Alt.<br />

…für eine Adresse für kleine, feine und bodenständige Gaumenfreuden.<br />

…für einen Ort zum Feiern.<br />

…für 25 Jahre Freundschaft und Verlässlichkeit.<br />

…für einen Ort, um einmal die ganzen Alltagssorgen<br />

und Probleme vergessen zu können.<br />

Und vor allem danken wir Dir dafür, dass man im Malibu die Person sein darf, die man ist.<br />

Wir sagen Dir, lieber Thomas, vielen Dank und viel Erfolg<br />

und gutes Gelingen für die nächsten 25 Jahre im Malibu in Gifhorn!<br />

Deine Gäste<br />

Mati, Laura, Tim, Philipp, Kristina, Andy, Peter, Bekim, Steffi, Matze,<br />

Doreen, Fabi, Sina, Lilli, Harald, Nina, Monia, Steffi, Detlev, Lars, Bastian Till<br />

Tommy feiert<br />

25 Jahre Malibu<br />

Freizeitzentrum an Gifhorns Sonnenweg trotzt dem Kneipensterben<br />

„Da steht ein Laden leer! Haste Lust?“<br />

Mit diesen Worten seines Bekannten<br />

Mathias ging alles los: Im Nu hatte das<br />

Lokal im Pommernring neue Böden, neue<br />

Toiletten, eine neue Theke – und natürlich<br />

Billardtische, Dart-Scheiben, Mensch-ärgere-Dich-nicht-Spiele<br />

und mehr. Das Freizeitzentrum<br />

Malibu war geboren! 25 Jahre<br />

ist das nun her – und Thomas „Tommy“<br />

Hepe (51) steht noch immer hinterm Tresen.<br />

Inzwischen jedoch am Sonnenweg.<br />

Bis zum Ausscheiden des Kompagnons<br />

arbeiteten Tommy und er knapp acht Jahre<br />

Seit an Seit. Und es waren glorreiche Jahre:<br />

„In den 90ern mussten die Leute noch in die<br />

Kneipe, um sich zu treffen“, erklärt Tommy.<br />

Heute sei das anders: „Viele haben ihre eigenen<br />

Partykeller ausgebaut und treffen sich<br />

nun lieber dort.“ Euro-Einführung, Nichtraucherschutzgesetz<br />

und mehr sei Dank.<br />

Doch Tommy gibt nicht auf. 2007 folgte<br />

der Umzug an den Sonnenweg – mit Bistro,<br />

Sky-Sportsbar und Kegelbahn. Billard, Dart<br />

und mehr gibt‘s natürlich auch weiterhin. Legendär<br />

sind Tommys Geburtstage; denn dann<br />

wird immer ein großes Oktoberfest auf dem<br />

Hof gefeiert. Alte und neue Stammgäste sind<br />

dabei: „Manche waren bei der Geburtsstunde<br />

des Malibus noch nicht mal selbst geboren.“<br />

Inzwischen ist dienstags zwar immer Ruhetag,<br />

doch die Füße legt der Gastronom<br />

kein bisschen hoch: Dann brutzelt Tommy<br />

nämlich immer Bratwürste in seiner Bude am<br />

Gifhorner Hagebaumarkt. „Und so lange der<br />

Körper mitmacht, mache ich auch weiter!“


34<br />

SV-Sportgaststätte: Ab sofort gibt‘s<br />

jeden Tag ein leckeres Frühstücksbuffet<br />

bummel & rummel<br />

35<br />

Ab sofort lockt SV-Wirt<br />

Nektarios „Nekki“ Moutas<br />

mit einem Frühstücksbuffet<br />

in die SV-Sportgaststätte:<br />

Täglich können<br />

die Gäste zwischen 8.30<br />

und 12 Uhr aus einem<br />

reichhaltigen Angebot<br />

wählen: „Unsere Produkte<br />

sind alle regional und<br />

frisch“, betont Nekki. Neben<br />

Wurst- und Käseplatten für<br />

die herzhaften Frühstücker<br />

gibt‘s Marmeladen, Honig<br />

und Nutella für süße Genießer<br />

– natürlich mit frischen<br />

Brötchen. Auf Wunsch werden<br />

Rührei, Spiegelei oder<br />

gekochte Eier zubereitet.<br />

Und wer mit Müsli besser in<br />

den Tag kommt, darf sich<br />

am wechselnden Cerealienbuffet<br />

erfreuen. Dazu gibt‘s<br />

Milch oder griechischen Joghurt<br />

– wer mag mit Honig.<br />

Für einen Vitaminschub<br />

sorgen der saisonale<br />

Obstsalat und Orangennektar.<br />

Kaffee und Tee<br />

sind ebenfalls im neuen<br />

Frühstücksangebot der<br />

SV-Sportgaststätte, Am<br />

Sportplatz Eyßelheide 1,<br />

enthalten. Erwachsene<br />

zahlen 7,90 Euro, Kinder bis<br />

zwölf Jahre nur 5,90 Euro.<br />

Drinnen gibt‘s 70 Sitzplätze,<br />

auf der Terrasse weitere<br />

80 Plätze. Und direkt daneben<br />

laden Trampolin, Klettergerüst<br />

und Sandkiste alle<br />

Kinder zum Austoben ein.<br />

Landcafé Neubokel<br />

feiert 20. Geburtstag<br />

Großes Hoffest am 1. Mai mit Dampferband, Maibowle und mehr<br />

01.05. „Machste morgens ‘n bisschen<br />

Kaffee und nachmittags ‘n bisschen Kuchen<br />

– wird schon werden.“ Ganz so einfach,<br />

wie sich Reiner Kyszkiewicz (50) das<br />

mit dem Landcafé anfangs vorstellte,<br />

sollte es nicht werden. Und seiner Frau<br />

Andrea (50), der gelernten Hotelfachfrau<br />

und Inhaberin des Cafés, war das wohl<br />

auch von Beginn an klar. Mit jeder Menge<br />

Individualität, Geduld und Ausdauer –<br />

und natürlich den vielleicht leckersten<br />

Torten weit und breit – hat es die Familie<br />

jedoch gepackt: Und nun feiert das Landcafé<br />

Neubokel bereits 20. Geburtstag.<br />

Haus und Hof sind seit eh und je in Familienbesitz<br />

und nach wie vor läuft der landwirtschaftliche<br />

Betrieb mit schottischen<br />

Hochlandrindern. Für Andrea und Reiner war<br />

immer klar, dass sie ihrer Heimat verbunden<br />

bleiben wollen – und die Idee, auf dem elterlichen<br />

Hof ein Landcafé zu eröffnen, war damals<br />

beinahe revolutionär: „Als Kind habe ich<br />

schon oft gebacken – und während meiner<br />

Zeit im Hotel durfte ich das perfektionieren“,<br />

erzählt Andrea Kyszkiewicz. Doch köstliche<br />

Torten alleine machen noch lange keinen<br />

gut funktionierenden Betrieb aus: „Ohne die<br />

Familie hätte es nicht funktioniert.“ Schwiegermama<br />

Erika hilft mit eigenen Tortenkreationen,<br />

Papa Karl-Heinz pflegt den liebevoll<br />

gestalteten Garten. Und Tochter Anna, die<br />

selbst Hotelmanagement studiert und zur<br />

Eröffnung des Landcafés vor 20 Jahren noch<br />

im Bauch der Chefin war, hilft ebenfalls mit.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Das Hoffest zum runden Geburtstag<br />

des Landcafés, Alter Kirchweg 2a, in<br />

Neubokel beginnt am Montag, 1. Mai, um 11<br />

Uhr. Die Dampferband sorgt für ausgelassene<br />

Stimmung, die selbstgemachte Maibowle<br />

tut ihr Übriges dazu. Omas Hochzeitssuppe<br />

und Leckereien vom Grill stillen den Hunger<br />

– und zum Nachtisch darf am acht Meter<br />

langen Tortenbuffet geschlemmt werden.


36<br />

37<br />

Hightech-Flatscreen – die beide aus Gründen ihrer<br />

Funktionsfähigkeit beraubt wurden. Ich nehme<br />

noch einen Schluck Fenchel.<br />

Mittlerweile trage ich beim Schlafen eine Mütze,<br />

damit ich für den Fall der Fälle, dass in einem<br />

komplett abgedunkelten Raum doch irgendwo ein<br />

Lichtkegel seine Bahnen wirft, den Strick doch über<br />

meine Augen gezogen bekomme. Geborgenheit.<br />

Ich überdenke kurz mein emanzipatorisches Weltbild<br />

und googele nach Jeanette Biedermann.<br />

Was die wohl jetzt macht. Wahrscheinlich<br />

schlafen. Aber auch ansonsten<br />

ist da nicht viel los, „come baby,<br />

come baby, rock my life“ und<br />

andere postpubertäre Klimperkatastrophen<br />

sind Schnee von<br />

gestern. Es ist 02.08 Uhr und<br />

ich wünschte, ich wäre Jeanette<br />

Biedermann. Dann trinke ich<br />

noch einen Schluck Fenchel.<br />

Ich starre auf den Bildschirm und<br />

das Gesehene verschiebt sich surreal<br />

in die Tiefe. In letzter Zeit hatte ich, wenn<br />

der Geist dem Körper doch eines frühen Morgens<br />

nachgeben durfte, sowieso verhältnismäßig oft<br />

groteske Träume von quaderförmigen Gebilden<br />

mit ausgefransten Schlieren, die sich in einem<br />

Mordstempo entweder auf mein Auge zu- oder<br />

von meinem Auge wegbewegten. Ich trinke noch<br />

einen Schluck Fenchel und überlege, „Die Traumdeutung“<br />

von Sigmund Freud aus dem Regal zu<br />

holen. Dabei stoße ich die halbe Tasse Fenchel um.<br />

Reicht jetzt auch mit Trinken. Ich muss ja eh schlafen.<br />

Ein Versuch noch. Es ist 02.46 Uhr. Mal wieder.<br />

Kopfüber<br />

Über Schlafstörungen<br />

Von Malte Schönfeld<br />

gebracht hat, der<br />

jetzt aber nicht angeschlossen<br />

ist. Somit<br />

steht hier eine<br />

25-Kilo-Röhre und ein<br />

Zerbrecht Ihr Euch<br />

auch manchmal den<br />

Kopf über irgendetwas?<br />

Oder habt Ihr einen<br />

guten Tipp, der Malte bei<br />

seinen Schlafstörungen<br />

helfen könnte? Mailt an<br />

redaktion@kurt-gifhorn.de!<br />

Es ist Dienstag, nach 01.30 Uhr, und ich habe mir<br />

einen Fencheltee gemacht. Ich verspreche mir relativ<br />

viel von dieser Tasse Brühheiß, vor allem, dass sie<br />

mich müde macht. Müde werde ich nämlich nicht<br />

mehr. Obwohl ich es dauerhaft bin. Da auf dem<br />

Beuteletikett allerdings keine Anweisung gegeben<br />

ist, wie lange sie überhaupt ziehen muss, wird die<br />

Wirkung wahrscheinlich eh verfehlt. Auf meinem<br />

Handy ploppt eine Nachricht von Facebook auf:<br />

Irgendjemand und drei weitere haben Geburtstag.<br />

Es ist 01.52 Uhr.<br />

Vielleicht klappt das ja mit dem<br />

Lesen. Ich nehme mir von meinem<br />

Nachttisch das „Remix“-Buch<br />

von Benjamin von Stuckrad-<br />

Barre, eine Anhäufung von Tiraden<br />

gegen einzelne Menschen<br />

und Unternehmungen. In etwa<br />

das gleiche, wie der Inhalt vom<br />

Buch daneben: Truman Capotes<br />

„Wenn die Hunde bellen“. Da mir<br />

aber nicht der Sinn nach Schriftblumen<br />

und Wort-Chic ist, blättere ich doch<br />

durch den „Remix“, einfach flippiger für so eine<br />

Dienstagnacht. Ich nehme den ersten Schluck von<br />

meinem Fenchel und spüre, wie sich die Wärme in<br />

mir ausbreitet. Stucki widmet ein Kapitel der Autorin<br />

Sibylle Berg und fährt ihr in seinem ihm eigenen<br />

Buchstaben-Bombardement vollends in die Karre,<br />

wobei beide Popliteraten sind und damit dieselben<br />

Felder bestellen und ernten. Vielleicht bin ich da<br />

aber auch zu pauschalisierend.<br />

Generell ist gerade alles so oder so: Augenringe,<br />

Akkuladezeiten, Handschweiß, Stehlampe. Es nervt,<br />

und selbst wenn etwas nicht nervt, fokussiere ich<br />

es so lange, bis es nervt. Kurz überlege ich, ob ich<br />

den Fernseher anmachen sollte, aber das klappt ja<br />

eh nicht, weil ein Freund seinen Fernseher zu mir<br />

Foto: NFP (Filmwelt)<br />

24.<strong>04</strong>. Gott lebt! Mit<br />

seiner Frau und der zehnjährigen<br />

Tochter Éa in einer<br />

Hochhauswohnung in<br />

Brüssel. Seinen verstorbenen<br />

Sohn Jesus hält er<br />

für ein Weichei. Freude<br />

hat der Sadist bloß daran,<br />

den Menschen das Leben<br />

mit absurden Geboten zu erschweren<br />

– und ihr Leben mit<br />

einem Computerprogramm<br />

zu manipulieren. Eines Tages<br />

jedoch rebelliert Éa gegen<br />

Gotts Tyrannei, bringt seinen<br />

Rechner zum Absturz,<br />

und das respektlose und zugleich<br />

sehr originelle Drama<br />

Das brandneue Testament<br />

nimmt seinen Lauf...<br />

Wie Regisseur Jaco van<br />

Dormael in dieser belgischfranzösisch-luxemburgischen<br />

Koproduktion irrwitzige<br />

Ideen mit viel Humor und<br />

kunst & kultur<br />

Gott lebt –<br />

als Sadist mit Computer im Plattenbau<br />

Monty-Python-Surrealismus<br />

zu einem hochgradig<br />

erratischen, stets leicht<br />

manisch daherkommenden<br />

Gesamtkunstwerk<br />

montiert hat, ist bei uns<br />

in der Reihe „Kirchen und<br />

Kino“ zu sehen – am Montag,<br />

24. April, ab 19 Uhr<br />

im Kinocenter, Steinweg 32,<br />

in Gifhorn. Die Inszenierung<br />

greift tabuisierte Themen<br />

wie Armut, Krankheit, Gewalt,<br />

Sex und Suchtverhalten<br />

auf und hinterfragt nicht zuletzt<br />

die Rolle von Frauen in<br />

Bibel und Gesellschaft.


38<br />

39<br />

kunst & kultur<br />

Zu den Gästen des Gifhorner Kulturvereins zählen die Microband mit „Klassik für Dummies“ (von links),<br />

das Jourist Quartett mit Melodien der russischen Seele und südamerikanischen Rhythmen,...<br />

...die Kabarettisten Idil Baydar mit „Ghettolektuell“ und Matthias Ningel mit „Jugenddämmerung“ sowie<br />

das Louis Spohr Orchester zum Sinfoniekonzert anlässlich des Tages der Deutschen Einheit.<br />

Bunt und schillernd wird die neue Spielzeit<br />

des Gifhorner Kulturvereins: Kleinkunst<br />

und Konzerte bilden das Rückgrat<br />

des proppevollen Kulturkalenders – dazu<br />

gibt‘s Familienkonzerte, Lesungen, populärwissenschaftliche<br />

Vorträge und mehr.<br />

Außerdem im Programm: die beiden Kabarett-Stars<br />

Kalle Pohl und Thomas Freitag.<br />

Los geht‘s bereits vor dem eigentlichen<br />

Start der neuen Spielzeit am Mittwoch,<br />

21. Juni, mit dem beliebten Mittsommerfest<br />

– diesmal im Innenhof des Glocken-Palastes<br />

auf dem Gelände des Gifhorner Mühlenmuseums:<br />

Erwartet wird das Folklore-Ensemble<br />

Trembita mit mitreißenden Melodien aus<br />

dem Karpatenland auf traditionellen Instrumenten.<br />

Zusätzlich unterhält die Trachtentanzgruppe<br />

des USK Gifhorn das Publikum.<br />

Ein zweites liebgewonnenes Glanzlicht<br />

noch vor Saisonstart ist das Klassikkonzert am<br />

Altstadtfest-Samstag, 20. August, im Garten<br />

des Kavalierhauses. Ensembles aus dem Dozententeam<br />

der Kreismusikschule präsentieren<br />

ein abwechslungsreiches Programm mit<br />

Werken aus Barock, Klassik und Jazz-Standards<br />

in bunter instrumentaler Besetzung.<br />

„Bühne frei!“ heißt es dann zum festlichen<br />

Saisonauftakt am Sonntag, 3. September, im<br />

Rittersaal des Gifhorner Schlosses. Das Trio<br />

Baban – bestehend aus Zlatko Baban (Klavier)<br />

und seinen beiden Söhnen David (Violine)<br />

und Marco (Violoncello) – spielt Werke von<br />

Brahms, Saint-Saëns, Chopin und Bartók.<br />

Kalle Pohl (links) und Thomas Freitag<br />

kommen zu den „Heißen Kartoffeln“.<br />

Für die Satire-Tage „Heiße Kartoffeln“,<br />

die wie immer in Kooperation mehrerer<br />

Kulturvereine unseres Landkreises auf die Beine<br />

gestellt werden, haben die Gifhorner wieder<br />

wahre Stars der deutschen Kabarett-Szene<br />

verpflichtet: Thomas Freitag präsentiert<br />

sein Programm „Europa, der Kreisverkehr<br />

und ein Todesfall“ am Samstag, 16. September,<br />

in der Gifhorner Stadthalle. Kalle Pohl<br />

folgt ebendort am Samstag, 23. September,<br />

mit seinem Programm „Selfi in Delfi“.<br />

Fester Bestandteil des groß(artig)en Kulturkalenders<br />

sind auch die Kleinkunstdarbietungen:<br />

Vocal Recall mit „Ein Lärm, der deinen<br />

Namen trägt“, Idil Baydar mit „Ghettolektuell“<br />

und Matthias Ningel mit „Jugenddämmerung“<br />

gehören diesmal dazu. Außerdem<br />

schenkt das Musikkabarett-Duo Microband<br />

den Gifhornern mit „Klassik für Dummies“<br />

einen irrwitzigen Abend, bei dem sich sicher<br />

Foto: Pepijn Vlasman<br />

Die neue Spielzeit wird<br />

bunt und schillernd<br />

Gifhorns Kulturverein präsentiert seinen Kulturkalender <strong>2017</strong>/2018<br />

jeder, vom Klassik-Fan bis zum Banausen,<br />

köstlich unterhalten fühlt.<br />

Das Konzertprogramm wird angeführt vom<br />

Louis Spohr Orchester Braunschweig unter<br />

der Leitung von In-Kun Park. Das festliche Sinfonieorchester<br />

anlässlich des Tages der Deutschen<br />

Einheit ist inzwischen ein Fixpunkt in<br />

der Gifhorner Kulturlandschaft – wenngleich<br />

am Freitag, 29. September, schon ein paar<br />

Tage zu früh begangen. Diesmal erklingen<br />

das Klavierkonzert Nr. 3 c-moll von Ludwig<br />

van Beethoven und die Sinfonie Nr. 5<br />

e-moll von Peter Tschaikowsky. Ebenfalls im<br />

Konzertprogramm <strong>2017</strong>/2018 dabei sind das<br />

Jourist Quartett, das Arirang-Quintett, ein<br />

musikalisches Tafelkonfekt mit Annette John<br />

(Blockflöte) und Susanne Peuker (Laute)<br />

unter dem Titel „Musica Veneziana“<br />

sowie Don Juan à la Klez<br />

mit Helmut Eisel. Zum<br />

Vocal Recall: „Ein Lärm,<br />

der deinen Namen trägt“<br />

Abschluss des Konzertprogramms im April<br />

2018 folgt ein Duo-Abend mit Meike Bertram<br />

(Violine) und Yasuko Linnartz (Klavier).<br />

Daneben gibt es selbstredend wieder<br />

jede Menge Sonderveranstaltungen: Einem<br />

Chorkonzert mit dem Dumfries & Galloway<br />

Regional Youth Choir und den Gifhorn<br />

Twin Town Singers folgt eine Neuauflage<br />

der Kooperations-Sensation „Klassik im<br />

Ring“ mit dem TenHagen Quartett, zu der<br />

Kulturverein und Boxclub erneut gemeinsam<br />

in die Gifhorner Boxmühle einladen. Und<br />

zum Neujahrskonzert am 1. Januar 2018 in<br />

der Gifhorner Stadthalle wird uns wieder das<br />

Staatsorchester Braunschweig entzücken.<br />

<strong>KURT</strong>s Tipp: Der Abo-Verkauf startet am 19.<br />

Juni beim Kulturverein im Kavalierhaus<br />

(Tel. 05371-8137<strong>04</strong>),<br />

Steinweg 3, in Gifhorn.<br />

Der Freiverkauf<br />

der Tickets beginnt<br />

am Altstadtfest-<br />

Sonntag, 20. August.<br />

Weitere Infos: www.<br />

kulturverein-gifhorn.de!


40<br />

41<br />

Auf den Spuren eines<br />

Nie-Angekommenen<br />

kunst & kultur<br />

Wolfgang-Armin Rittmeier aus Päse kennt den Komponisten Edward Elgar<br />

wie kein anderer – nun baut er den Elgar-Freundeskreis in Deutschland auf<br />

Wenn Wolfgang-Armin Rittmeier anfängt<br />

zu erzählen, dann ist das kaskadenartig.<br />

Es sprudelt aus ihm heraus, aber alles<br />

hat seine Ordnung und seinen Platz. Er<br />

kann weit in die Historie greifen und zitiert<br />

mit schlafwandlerischer Sicherheit<br />

Sätze, die Theodor Fontane gesagt hat,<br />

dann greift er wieder voraus und jongliert<br />

mit den Jahreszahlen, ohne dass es<br />

einem auffällt. Das liegt vor allem daran,<br />

dass er sich mit dem Thema auskennt, er<br />

ist ein Fachmann in seinem Gebiet. Und<br />

dieses Gebiet heißt: Sir Edward Elgar.<br />

Wolfgang-Armin Rittmeier ist Botschafter<br />

für den „Elgar-Freundeskreis“, deren Schirmherren<br />

Daniel Barenboim (der legendäre!)<br />

und Sir Peter Jonas (der einzigwahre!)<br />

sind, und war auf Stippvisite<br />

beim Kulturverein in Gifhorn. Doch<br />

angedacht ist, aus einem Kurzbesuch<br />

ein Wiedersehen zu machen.<br />

„Potenzielle Elgar-Liebhaber gibt es<br />

überall“, sagt Rittmeier und doch hat es einen<br />

guten Grund, weshalb der Connaisseur<br />

für seine Anwerbung Halt in der Mühlenstadt<br />

macht: wohnhaft in Päse ist es ein Katzensprung<br />

zum Gifhorner Kulturverein, der dann<br />

seinen Worten über Elgar mit großen Augen<br />

und offenen Ohren lauschte. Doch wer ist<br />

dieser Sir Edward Elgar überhaupt, dass er<br />

die Gifhorner Kulturszene für einen ganzen<br />

Abend ins Schwärmen brachte?<br />

1857 bei Worcester in England geboren,<br />

entwickelte sich Edward William Elgar zu<br />

einem der größten britischen Komponisten<br />

aller Zeiten. Er schrieb Stücke wie den<br />

„Pomp & Circumstance March No. 1“, der<br />

sogar in Deutschland eine große Beliebtheit<br />

genießt und überall auf der Welt<br />

Menschen den Union Jack schwenken<br />

lässt, mit geschlossenen Augen<br />

und tief aus der Brust singend:<br />

„Land of Hope and Glory“. Er zeigte<br />

sich verantwortlich für die berühmten<br />

Enigma-Variationen, die in abgewandelten<br />

Formen noch heute in Film<br />

und Fernsehen rezipiert werden.<br />

Elgars Werk ist das eines<br />

Wolfgang-Armin Rittmeier aus Päse<br />

ist Preisträger der Elgar Society.<br />

Jetzt möchte er die Begeisterung<br />

für den britischen Komponisten<br />

auch in Deutschland wecken.<br />

Die legendäre „Last Night of the Proms“ in der Royal Albert Hall bildet den alljährlichen Abschluss der<br />

traditionellen Londoner Sommerkonzertreihe – und jedes Mal präsentiert das BBC Symphony Orchestra<br />

dabei Sir Edward Elgars „Pomp and Circumstance March No. 1“. Das Publikum schwingt unzählige<br />

Union Jacks und andere Fähnchen und singt „Land of Hope and Glory“ voller Innbrunst mit.<br />

Nie-Angekommenen, er selbst einer, der sich<br />

an der eigenen Arbeit störte. Seine erste Sinfonie<br />

war bahnbrechend und machte aus<br />

England, „dem Land ohne Musik“, wie es der<br />

gesellschaftskritische deutsche Schriftsteller<br />

Oscar A. H. Schmitz noch gut 15 Jahre später<br />

hochtrabend formulierte, den Nabel der<br />

Klassik. Das war um 1900. Doch was ist von<br />

dem Schaffen noch übrig geblieben?<br />

Geht es nach Rittmeier, muss man die Legende<br />

Elgars vor allem abstauben. Aus einfachem<br />

Hause kommend war Elgar nie Teil<br />

eines Londoner Establishments, er war kein<br />

Akademiker. Viel mehr war er ein Autodidakt<br />

und Praktiker, näherte sich unter vielen Instrumenten<br />

dem Fagott und der Violine, stellte<br />

Orchester unorthodox zusammen und leitete<br />

sie. Elgar soll einmal über seine Kindheit gesagt<br />

haben: „Ein Strom aus Musik fließt durch<br />

unser Haus, und ich badete ununterbrochen<br />

darin.“ Sein Vater führte einen Instrumentenhandel,<br />

weshalb Musik für den kleinen<br />

Edward allgegenwärtig und beinahe unumgänglich<br />

war. Wahrscheinlich festigte sich<br />

in seinem Wesen auch daher der Wunsch,<br />

Komponist zu werden. Doch ehe seine ersten<br />

Chorwerke über die Grenzen seiner Heimatstadt<br />

hinaus in ganz England Anklang fanden,<br />

musste Elgar viele Rückschläge hinnehmen:<br />

Mehrmals versuchte sich der Ungeschliffene<br />

außerhalb von Worcester, doch letzten Endes<br />

führte ihn der Weg immer wieder nach<br />

Hause zurück.<br />

Wenn Wolfgang-Armin Rittmeier davon<br />

spricht, dass Edward Elgar einen „manischdepressiven<br />

Charakter“ hatte, dann ist das<br />

keine Koketterie im Zeichen des 21. Jahrhunderts,<br />

sondern die wahrhaftige Auseinandersetzung<br />

mit einer Störung. „Sein Stil ist sehr<br />

kleinteilig und kann mosaikartig kombiniert<br />

werden. Elgars Kompositionen reflektieren<br />

seine Persönlichkeit“, meint Rittmeier. Wie ein<br />

roter Faden zieht sich durch den Lebens- und<br />

Leidensweg Elgars die Ambivalenz aus Heimatverbundenheit<br />

und Fortgetriebenen-Dasein,<br />

einerseits fest verwurzelt, andererseits<br />

gestrandet auf einer Sandbank. Sein größter<br />

Anker war wohl seine Frau Alice, die ihm<br />

Energie spendete und ihn immer wieder<br />

antrieb. Famoserweise war der Minderwertigkeitskomplex<br />

von Edward auch bei ihr<br />

zu finden, wollte sie der Verwandtschaft »


42<br />

43<br />

„Sir Edward Elgar<br />

war Patriot –<br />

aber er war kein<br />

Nationalist oder<br />

Empire-Chauvinist“<br />

kunst & kultur<br />

» doch beweisen, dass ihr Mann zu Großem<br />

fähig war. Und wie leidenschaftlich Elgar in<br />

seiner Arbeit aufging, zeigen Tagebuch-Einträge<br />

auf: Immer, wenn ein Werk seine Fertigstellung<br />

erreichte, wurde Elgar krank.<br />

Doch mit dem Glauben daran, dass sich<br />

die harte Arbeit eines Tages auszeichnet,<br />

dass das ganze zweckromantische Eremiten-<br />

Gehabe als der Künstler, der den härtesten<br />

Kampf gegen sich selbst zu bestreiten hat,<br />

ein Happy End findet, nahm der Bekanntheitsgrad<br />

Elgars stetig zu. Das England um<br />

die Jahrhundertwende wartete auf einen<br />

großen Komponisten und als Elgar sich aufmachte,<br />

diesem Geifern einen Mordsbraten<br />

vorzusetzen, stürzte sich die Meute nur so<br />

auf seine erste Sinfonie, die über Umwege<br />

zu einem Dauerbrenner wurde: In London<br />

alleine gab es in drei Wochen 17 Aufführungen,<br />

gleichermaßen stand das Publikum<br />

auf den Tischen und lag Elgar zu Füßen. Das<br />

Maximum war erreicht. Elgar war zum Nationalkomponisten<br />

geworden, Elgar war Trend.<br />

An diesem Punkt ist der Blick in die Gegenwart<br />

gerichtet, denn hier setzt Rittmeiers<br />

„Elgar-Freundeskreis“ an. All das, was Elgar<br />

in seinem Leben komponiert hat, jede noch<br />

so kleine Tonspur oder Anekdote, schimmert<br />

in den buntesten Farben, manchmal auch in<br />

Grauschattierungen. Doch bekannt sind nur<br />

die zwei oder drei Evergreens. „Es gibt das<br />

Gefühl, dass es nur ein paar Stücke gibt“,<br />

erklärt Rittmeier, „aber wir wollen die ganze<br />

Spannbreite zeigen.“ Und unser Gifhorn soll<br />

dabei ein Rückhalt sein. Überall in Deutschland<br />

stehen Brieflesungen, Projekte, Biografien<br />

von Sir Edward Elgar an, von Hamburg<br />

nach München und von Köln nach Magdeburg.<br />

Warum also nicht auch in Gifhorn?<br />

Elgar war immer ein Freund Deutschlands,<br />

kam zum Urlaub aufs Festland. Neben der<br />

Region um Worcester, der er immer treu<br />

geblieben ist, war Deutschland vielleicht der<br />

einzige Rückzugsort. Umso tragischer war es<br />

für ihn auch, dass der Erste Weltkrieg nicht<br />

nur einen politischen, sondern auch einen<br />

kulturellen Keil zwischen England und das<br />

Kaiserreich trieb. „Bis 1914 war Elgar ein<br />

Exportschlager“, weiß Rittmeier. Im Namen<br />

von Elgars Großnichte Hilary versucht der<br />

Botschafter nun, das Andenken Sir Edwards<br />

wieder aufleben zu lassen.<br />

Gifhorn zumindest war gebannt, der<br />

Kulturverein wurde zeitversetzt. „Das ist Basisarbeit,<br />

sie ist schneller und unkomplizierter“,<br />

sagt Wolfgang-Armin Rittmeier, der<br />

sich deswegen auch gerne ein weiteres Mal<br />

in Gifhorn blicken lassen möchte. Folgeveranstaltungen<br />

wurden bereits an anderen Orten<br />

abgehalten. Für unsere Mühlenstadt ist<br />

es daher nur eine Frage der Zeit, bis sie zur<br />

Elgar-Stadt werden könnte.<br />

Wolfgang-Armin Rittmeier aus Päse ist<br />

einer der besten Kenner des Komponisten<br />

Sir Edward Elgar. Er ist Preisträger<br />

der Elgar Society und baut zurzeit<br />

den Elgar-Freundeskreis in Deutschland<br />

auf. <strong>KURT</strong>-Mitarbeiter Malte<br />

Schönfeld sprach mit ihm über zeitgenössische<br />

Hipster, über Elgars Eingang<br />

in den Matrix-Soundtrack – und<br />

darüber, dass die Musik alles andere<br />

als blinder Hurra-Patriotismus ist.<br />

<strong>KURT</strong>: Wenn ich mir Bilder von Sir Edward<br />

Elgar anschaue, sehe ich einen Bohème,<br />

einen Dandy. Ist er ein zeitgenössischer<br />

Hipster?<br />

Rittmeier: In gewisser Weise war Elgar<br />

hip, so viel kann man sagen. Er hatte ein<br />

Auge für den Markt und wusste sehr genau,<br />

was beliebt oder gefragt war. Er trat<br />

sehr individuell auf. Vielleicht nennen wir<br />

ihn einen Spiegel seiner Zeit.<br />

<strong>KURT</strong>: Ärgert es Sie, dass Menschen des<br />

jüngeren Jahrgangs oftmals nicht die<br />

originale Musik Edward Elgars kennen,<br />

sondern nur die Remixe? Seine „Enigma-<br />

Variationen“ waren mir selbst zum Beispiel<br />

bisher nur über den Matrix-Soundtrack<br />

„Clubbed To Death“ bekannt.<br />

Rittmeier: Nein, das verärgert mich relativ<br />

wenig. Ganz im Gegenteil: Wenn einem<br />

das Stück bekannt vorkommt, und man<br />

dann über Google zum Komponisten Elgar<br />

findet, dann ist das doch super. Dass<br />

er rezipiert wird, zeigt ja nur, dass Elgar<br />

das Jahr 1914 (Anmerkung: Ausbruch des<br />

Ersten Weltkriegs) überlebt hat.<br />

<strong>KURT</strong>: Betrachtet man Elgars Werke, die<br />

er als moralische Unterstützung für die<br />

Front-Bataillone geschrieben hat, oder den<br />

„Pomp and Circumstance March No. 1“,<br />

entsteht der Eindruck eines waschechten<br />

Patrioten. Hätte Edward Elgar im vergangenen<br />

Jahr für den Brexit gestimmt?<br />

Rittmeier: Die Musik Elgars ist alles,<br />

aber kein Hurra-Patriotismus. Das zu sagen,<br />

wäre Stuss. Er hat die sogenannte<br />

War-Music geschrieben und gilt wie bei<br />

uns Haydn als Nationalkomponist, aber<br />

daneben fasst Elgars Werk noch viel mehr.<br />

Er war Patriot, ja, im Sinne von naturverbunden<br />

oder heimatverbunden nach<br />

Worcester. Aber er war kein Nationalist<br />

oder Empire-Chauvinist, wenn man sich<br />

das große Ganze anschaut. So wollte er<br />

zum Beispiel auch den Krieg mit Deutschland<br />

nicht wahrhaben. Elgar wäre kein<br />

Brexit-Kandidat gewesen.


44<br />

Nachwuchs spielt Barock, Jazz und Rock<br />

05.05. „Musik jedes<br />

Mal neu erleben“: Unter<br />

diesem Motto findet<br />

das Konzerterlebnis<br />

LeifMUSIK bereits zum<br />

neunten Mal statt. „Besonders<br />

den neu hinzugekommenen<br />

Kindern und<br />

Jugendlichen wollen wir Mut<br />

machen, ihr Können zu zeigen.<br />

Dies macht Freude, gibt<br />

Selbstvertrauen und stärkt<br />

Gegens Vergessen<br />

der NS-Verbrechen<br />

„Gegen das Vergessen – Die Opfer der NS-<br />

Euthanasie“: Unter diesem Titel hat das<br />

Gifhorner Bündnis Bunt statt Braun eine<br />

umfangreiche Ausstellung zusammengetragen.<br />

Zu sehen ist sie von Mittwoch bis<br />

Montag, 3. bis 8. Mai, im Mehrgenerationenhaus,<br />

Steinweg 20, in Gifhorn. Zum Abschluss<br />

am 8. Mai sprechen die Historiker<br />

Dr. Manfred Grieger und Steffen Meyer in<br />

einer öffentlichen Veranstaltung ab 19 Uhr.<br />

Der Garten ist der Innbegriff<br />

friedlicher Ruhe und<br />

freier Entfaltung – so sieht<br />

es Renata Staskiewicz, auch<br />

bekannt unter ihrem Künstlernamen<br />

Marie Lunowska.<br />

Seit 1987 lebt die gebürtige<br />

Polin in Wesendorf. Schon als<br />

Kind liebte sie Duft, Farben<br />

und Formen der Rose, die sie<br />

seither immer wieder malt.<br />

die Neigung zur Musik“, erklärt<br />

Horst-Werner Hüfler<br />

vom Kulturring Leiferde. Junge<br />

Solisten und Musikergruppen<br />

aus unserer Region<br />

zeigen ihr Können von<br />

Barock über Jazz bis hin<br />

zum Rock – am Freitag,<br />

5. Mai, ab 18 Uhr im Forum<br />

des Sibylla-Merian-<br />

Gymnasiums, Kampweg 1,<br />

in Leiferde statt. Der Eintritt<br />

ist frei. Es wird jedoch<br />

um Spenden gebeten. In der<br />

Pause gibt‘s Snacks und erfrischende<br />

Getränke.<br />

15 Frauen –<br />

15 Geschichten<br />

03.05. „Der Männer Lust und Freude<br />

sein – Frauen um Luther“: Mit ihrem Vortrag<br />

leistet Dr. Sylvia Weigelt einen ganz<br />

besonderen Beitrag zum Reformationsjubiläum.<br />

In Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten<br />

des Landkreises Gifhorn<br />

und dem Frauenzentrum Frauen(t)räume<br />

lädt der Kulturverein dazu am Mittwoch,<br />

3. Mai, ab 19 Uhr ins Kavalierhaus, Steinweg<br />

3, in Gifhorn ein. Eintritt: 5 Euro.<br />

Fantasievoll und verträumt<br />

Seit drei Jahren bringt die<br />

59-Jährige nun ihre fantasievoll-verträumten<br />

und teils<br />

abstrakten Pflanzen mit Acryl<br />

auf Leinwand – jetzt zeigt<br />

sie ihre Werke in der Ausstellung<br />

„Inspiriert von der<br />

Natur“ zwei Monate lang im<br />

Fritzcafé, Hillerser Straße 1,<br />

in Dalldorf. Vernissage ist am<br />

Freitag, 7. April, ab 19 Uhr.<br />

22.<strong>04</strong>. Eine unbestrittene<br />

Jazz-Größe aus dem Norden<br />

engagierte die Kulturschmiede<br />

Sassenburg (KuSS)<br />

mit den Sultans of Swing.<br />

Musik der 30er und 40er<br />

ist ihr Metier: Count Basie<br />

und Duke Ellington ebenso<br />

wie Frank Sinatra und Glenn<br />

Miller. Die vier Bläser plus<br />

Rhythmusgruppe klingen<br />

dank maßgeschneiderten<br />

Arrangements oft wie eine<br />

komplette Bigband. Gitarrist<br />

und Bandleader Jens „Doc“<br />

Köhler versteht es, die Raffinesse<br />

und Harmonik seiner<br />

Mitspieler mit viel künstlerischem<br />

Geschick zusammenzuführen<br />

oder auch die Qualitäten<br />

der Solisten effektvoll<br />

einzusetzen. Und Sängerin<br />

Johanna Bularczyk fasziniert<br />

mit ihrer charmanten Art<br />

und einer jungen, frischen<br />

28.<strong>04</strong>. Werke von Ludwig<br />

van Beethoven, Johannes<br />

Brahms und Nadia<br />

Boulanger erklingen beim<br />

Konzert des Duos Stephan<br />

und Hering. Seit 20 Jahren<br />

geht Felicitas Stephan<br />

(Violoncello) einer<br />

regen Konzerttätigkeit<br />

als Solistin<br />

nach und spielte<br />

bereits sieben CDs<br />

ein. Auch Andreas<br />

Hering (Klavier) führten seine<br />

Konzertreisen bereits ins<br />

In- und Ausland. Beim Nordhessischen<br />

Kultursommer<br />

ist er genauso<br />

regelmäßiger<br />

Gast<br />

kunst & kultur<br />

Sultans of Swing:<br />

Musik der 30er und 40er am Bernsteinsee<br />

Stimme. Zusammen mit<br />

Heiko Quistorf (Trompete),<br />

Arvid Mahltzahn (Posaune),<br />

Sebastian Albrecht und Jens<br />

Tolksdorf (Saxophone), Vera<br />

von Reibnitz (Piano), Christian<br />

Deckert (Bass) und Ulrich<br />

„Miele“ Meletschus (Schlagzeug)<br />

bieten sie eine Show<br />

voller Energie und Feuer –<br />

zu bestaunen am Samstag,<br />

22. April, ab 19 Uhr im Hotel<br />

am Bernsteinsee, Bernsteinallee<br />

5-7, in Stüde. Tickets<br />

gibt‘s im Vorverkauf für 21<br />

Euro. Abendkasse: 24 Euro.<br />

Zwei Konzert-Profis musizieren in Gifhorn<br />

45<br />

wie beim Mosel Musikfestival.<br />

Gemeinsam musizieren<br />

sie nun am Freitag, 28. April,<br />

ab 20 Uhr im Rittersaal des<br />

Schlosses, Schlossplatz 1,<br />

in Gifhorn. Zur Einführung<br />

ist das Publikum ab 19.15<br />

Uhr eingeladen. Tickets<br />

gibt‘s ab 18 Euro<br />

beim Kulturverein<br />

im Kavalierhaus (Tel.<br />

05371-813924), Steinweg<br />

3, in Gifhorn.<br />

Foto: Volker Beushausen


46<br />

47<br />

Zu viert so dreckig wie ein ganzes Dutzend<br />

szene & events<br />

06.05. Die vier bluesgeschädigten<br />

Jungs von<br />

Toms Blues Bagage begeistern<br />

ihre Anhänger<br />

mit groovig-stampfenden<br />

Sounds seit nunmehr 15<br />

Jahren auf Biker-Treffen,<br />

Stadtfesten und privaten<br />

Feiern. Seit 2015 tourt<br />

die Bagage mit neuem Programm,<br />

mit ihrem Album<br />

„Das dreckige Dutzend“<br />

sowie mit „bescheuerten<br />

Texten über wichtige Dinge<br />

wie Frauen, Motorräder und<br />

Alkohol“ durch ganz Niedersachsen<br />

– und präsentiert<br />

ihren aktuellen Cowboy-Blues-Rock<br />

nun auch<br />

wieder ihren Gifhorner<br />

Fans: am Samstag, 6. Mai,<br />

ab 20 Uhr in der Bier- und<br />

Rockbar H1, Steinweg 26,<br />

in Gifhorn. Einlass ist ab<br />

19 Uhr. Der Eintritt kostet<br />

5 Euro – ausschließlich<br />

Abendkasse.<br />

Saitensprung: Zwei Konzerte in der Grille<br />

12.+13.05. Wenn<br />

sie in der Grille gastieren,<br />

ist Ansturm garantiert:<br />

Deshalb spielt das<br />

Quartett Saitensprung<br />

nun lieber gleich doppelt<br />

auf. Am Freitag und<br />

Samstag, 12. und 13.<br />

Mai, beginnen die beliebten<br />

Konzerte jeweils um 20<br />

Uhr. „Französisch, englisch,<br />

Hot‘n‘Nasty machen Halt im Kultbahnhof<br />

deutsch, akustisch“ ist das<br />

Motto der Gifhorner Band,<br />

die mit außergewöhnlicher<br />

Instrumentierung und<br />

humorvoller Moderation<br />

zwei unterhaltsame<br />

Abende verspricht.<br />

Einlass im Freizeit- und<br />

Bildungszentrum Grille,<br />

Ludwig-Jahn-Straße 12, in<br />

Gifhorn ist ab 19.30 Uhr.<br />

Der Eintritt ist frei, aber nur<br />

mit Platzkarte – die gibt‘s in<br />

der Grille und im Rathaus.<br />

06.05. „Blues<br />

Rock as it‘s Best“ zeigen<br />

Hot‘n‘Nasty im<br />

Kultbahnhof. Seit den<br />

90ern gehören sie fest<br />

zur deutschen Rockszene,<br />

spätestens seit 2009 spielen<br />

sie in der Ersten Liga.<br />

Größen wie Wishbone<br />

Ash, Dr. Feelgood und Chris<br />

Farlowe buchten sie bereits<br />

als Support. Auch Rockpalast-Erfinder<br />

Peter Rüchel<br />

ist Fan: „Wer Hot‘n‘Nasty<br />

live erlebt hat, wird meinen<br />

Wunsch teilen: Diese<br />

Band möchte man<br />

bei sich zu Hause haben.<br />

Every Saturday Night!“<br />

Überzeugt Euch selbst –<br />

am Samstag, 6. Mai, ab<br />

20 Uhr im Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, in<br />

Gifhorn. Einlass ist ab<br />

19 Uhr. Tickets gibt‘s für<br />

15 Euro im Vorverkauf.<br />

Abendkasse: 18 Euro.<br />

FUZO ROCK <strong>2017</strong><br />

lockt die Massen<br />

Ein Abend, sechs Bands, fünf Locations:<br />

Das von <strong>KURT</strong> präsentierte FUZO ROCK <strong>2017</strong><br />

bleibt Gifhorns Live-Musik-Fans sicher in bester<br />

Erinnerung. „Zwischen 23 und 78 Jahren<br />

war alles dabei“, freut sich Mark Zierold vom<br />

Alt Gifhorn. „Alle Leute waren gut drauf und<br />

haben gefeiert“, bestätigt Sigrid Wiertz von<br />

„Unser Aller Partykeller“. „Die Fußgängerzone<br />

lebt“, ist auch Cappu-Wirt Fatih Kilic<br />

begeistert. Holger Hirsch vom H1 ist ebenfalls<br />

froh: „Fünf gänzlich verschiedene Gastwirte<br />

haben ein großartiges Projekt auf<br />

die Beine gestellt.“ Und für Paula‘s-Wirtin<br />

Tanja Dangalis steht deshalb fest: „Das<br />

schreit nach einer Wiederholung.“


48<br />

49<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps<br />

für April und Mai<br />

Do. 06.<strong>04</strong>.<br />

Open Stage, ab 20<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Fr. 07.<strong>04</strong>.<br />

American-Music-<br />

Konzert: „The Rob<br />

Ryan Roadshow“,<br />

ab 20 Uhr, Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof<br />

Süd 9, Gifhorn.<br />

Konzert: The Opposite<br />

Strings, ab 21<br />

Uhr, Alt Gifhorn, Am<br />

Weinberg 1, Gifhorn.<br />

Party: „School´s<br />

Out – Wild Edition“,<br />

ab 21 Uhr, Brauhaus,<br />

Schützenplatz 1,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 08.<strong>04</strong>.<br />

Bilderbuchkino:<br />

„Mama Muh geht<br />

schwimmen“,<br />

15 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

Benefiz-Oldie-<br />

Night mit DJ Günther<br />

zu Gunsten des<br />

Vereins für krebskranke<br />

Kinder Harz,<br />

ab 19 Uhr, Club am<br />

Rotzig und erdig:<br />

M.A.D Experience<br />

22.<strong>04</strong>. Alte Schule? Neue Schule?<br />

Egal! Rotzigen und erdigen Blues-Rock<br />

dreier gestandener Musiker aus drei<br />

Generationen gibt‘s am Samstag, 22.<br />

April, mit M.A.D Experience. Zwischen<br />

Blues-Klassikern finden auch immer<br />

wieder ein paar weniger bekannte<br />

Künstler und Songs einen Platz, die<br />

den Zuhörern reichlich Dynamik und<br />

Spannung garantieren. Los geht‘s um<br />

20 Uhr in der Bier- und Rockbar H1,<br />

Steinweg 26, in Gifhorn. Einlass ist bereits<br />

ab 19 Uhr. Abendkasse: 5 Euro.<br />

Bernsteinsee, Bernsteinseeallee<br />

5-7,<br />

Stüde.<br />

„Gifhornstock 3“<br />

mit Mother Black<br />

Cat, Creeperhead<br />

und Moorkater, ab<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

Dancehall Jam,<br />

ab 22 Uhr, Latino,<br />

Braunschweiger<br />

Straße 1, Gifhorn.<br />

Mi. 12.<strong>04</strong>.<br />

Kindertheater:<br />

„Eine wilde Osterhexerei“,<br />

16<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn<br />

(» Seite 20).<br />

Motorradfreunde<br />

Gifhorn und Umgebung:<br />

Frühjahrspokal,<br />

18 Uhr, Sven‘s<br />

Schützenwiese,<br />

Celler Straße 30,<br />

Gifhorn (» Seite 20).<br />

Konzert des Landesjugendblasorchesters,<br />

18 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn.<br />

Musical: „Josef“<br />

des Projektchors<br />

Adonia, 19.30 Uhr,<br />

Tagungscenter Gotteshütte,<br />

Am Walde<br />

1, Ohof.<br />

Do. 13.<strong>04</strong>.<br />

Komödie mit<br />

„Tatort“-Star Ulrike<br />

Folkerts: „Chuzpe“,<br />

Wo ist wann was<br />

los? <strong>KURT</strong> druckt<br />

auch Deinen Termin:<br />

Schicke einfach eine<br />

Mail an redaktion@<br />

kurt-gifhorn.de!<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn.<br />

After-Work-Party,<br />

ab 19 Uhr, La Bowla,<br />

Sonnenweg 1b,<br />

Gifhorn (» Seite 26).<br />

La-Belle-Revival-<br />

Party, ab 21 Uhr,<br />

Kubus, Oheweg 3,<br />

Müden.<br />

So. 16.<strong>04</strong>.<br />

Oldie Night mit<br />

Suzie & The Seniors,<br />

ab 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 49).<br />

Ladies Night –<br />

Osteredition, ab 22<br />

Uhr, Schützenhaus,<br />

Wittinger Straße 35,<br />

Hankensbüttel.<br />

Mo. 17.<strong>04</strong>.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

VfL Oldenburg,<br />

15 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Fr. 21.<strong>04</strong>.<br />

Nächtliche Expedition,<br />

19.30 Uhr,<br />

Otter-Zentrum,<br />

Sudendorfallee 1,<br />

Hankensbüttel.<br />

Premiere: „Romeo<br />

und Julia“, 19.30<br />

Uhr, Großes Haus<br />

des Staatstheaters,<br />

Steinweg 21, Braunschweig.<br />

Albert Hammond:<br />

„Songbook-Tour“,<br />

20 Uhr, Stadthalle,<br />

Schützenplatz 2,<br />

Gifhorn (» Seite 6).<br />

Folk-Konzert: The<br />

Outside Track, ab<br />

20 Uhr, Kulturzentrum,<br />

Am Eichenkamp<br />

1, Meinersen<br />

(» Seite 52).<br />

Sa. 22.<strong>04</strong>.<br />

Nordkreismesse,<br />

ab 10 Uhr, Lessingstraße<br />

8, Wittingen.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

SSV Jeddeloh,<br />

15 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Konzert: Sultans<br />

of Swing, 19 Uhr,<br />

Club am Bernsteinsee,<br />

Bernsteinseeallee<br />

5-7, Stüde<br />

(» Seite 45).<br />

Konzert: M.A.D<br />

Experience, ab 20<br />

Uhr, Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn (» Seite 48).<br />

So. 23.<strong>04</strong>.<br />

Gifhorner Lauftag,<br />

9 bis 16 Uhr, Sportzentrum<br />

Flutmulde,<br />

Winkeler Straße 2,<br />

Gifhorn (» Seite 16).<br />

Familientag und<br />

Flohmarkt, ab 9<br />

Uhr, Tankumsee,<br />

Isenbüttel.<br />

szene & events<br />

Oldie<br />

Night<br />

im Kultbahnhof<br />

16.<strong>04</strong>. Auf zur vierten Oldie Night<br />

im Kultbahnhof: Suzie & The Seniors<br />

sind eine der angesagtesten Original-<br />

Sixties-Beatbands und nehmen Euch<br />

mit auf eine musikalische Zeitreise. Ihr<br />

Programm bietet Hits der Beatles, Rolling<br />

Stones, Hollies, Monkees, Troggs,<br />

Kinks und noch vieler unvergessener<br />

Größen mehr. Los geht‘s am Sonntag,<br />

16. April, um 20 Uhr im Kultbahnhof,<br />

Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn. Vorverkauf:<br />

18 Euro. Abendkasse: 20 Euro.


50<br />

Kinderflohmarkt,<br />

9.30 bis 13.30 Uhr,<br />

Stadthalle, Schützenplatz<br />

2, Gifhorn<br />

(» Seite 25).<br />

Storchenfest, ab<br />

10 Uhr, Nabu-Artenschutzzentrum,<br />

Hauptstraße 20,<br />

Leiferde.<br />

Nordkreismesse,<br />

ab 11 Uhr, Lessingstraße<br />

8, Wittingen.<br />

Lebendiges Museum:<br />

„Altes Handwerk<br />

neu erleben“,<br />

ab 12 Uhr, Burg,<br />

Junkerende, Brome.<br />

Theater: „Dat Eusinger<br />

Dörpgericht“,<br />

15 Uhr, Gasthaus Zur<br />

Linde, Hauptstraße<br />

15, Groß Oesingen.<br />

Mo. 24.<strong>04</strong>.<br />

Kirchen und Kino:<br />

„Das brandneue<br />

Testament“, 19<br />

Uhr, Kinocenter,<br />

Steinweg 32,<br />

Gifhorn (» Seite 37).<br />

Mi. 26.<strong>04</strong>.<br />

Blutspende, 17 bis<br />

20 Uhr, Schießsportheim,<br />

Zum Eichengrund,<br />

Ummern.<br />

Vortrag: „Wie wir<br />

lernen“, 19 Uhr,<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

im Georgshof,<br />

Steinweg 20,<br />

Gifhorn.<br />

Corky Laing‘s Mountain<br />

im Kultbahnhof<br />

12.05. „Mississippi Queen“ und „Nantucket Sleighride“ haben<br />

die New Yorker Hardrocker Mountain berühmt und unsterblich<br />

gemacht. Charakteristisch sind die gewaltigen Sound-Konstruktionen<br />

und das entspannt-stampfende Rockgerüst, über das sich<br />

weitläufige Gitarrenimprovisationen legen. Zu hören sind Schlagzeuger<br />

Corky Laing und seine Jungs nun auch bei uns – am Freitag,<br />

12. Mai, ab 20 Uhr im Kultbahnhof, Am Bahnhof Süd 9, in Gifhorn.<br />

Einlass ist ab 19 Uhr. Vorverkauf: 20 Euro. Abendkasse: 25 Euro.<br />

Do. 27.<strong>04</strong>.<br />

Blutspende, 16 bis<br />

20 Uhr, Gemeindehaus,<br />

Kirchweg 2,<br />

Groß Oesingen.<br />

Fr. 28.<strong>04</strong>.<br />

Bi-Ba-Büchermäuse:<br />

Musik, Spiele,<br />

Geschichten für<br />

Kinder, 10 Uhr, Bücherei,<br />

Schulstraße<br />

31, Isenbüttel.<br />

Zumba-Party<br />

für einen guten<br />

Zweck, 18 bis 21<br />

Uhr, Sporthalle SC<br />

Diakonie, Hauptstraße<br />

51, Kästorf.<br />

Konzert: Duo Stephan<br />

und Hering,<br />

19.15 Uhr, Schloss,<br />

Schlossplatz 1,<br />

Gifhorn (» Seite 45).<br />

Zeltfete mit dem<br />

Xanadu-DJ-Team,<br />

ab 21 Uhr, Schützenplatz,<br />

Leiferde.<br />

Partylution –<br />

Beauty & The<br />

Beats, ab 22 Uhr,<br />

BSK Event Saal,<br />

Schützenplatz 3,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 29.<strong>04</strong>.<br />

Kulturfest: „Gifhorn<br />

International“,<br />

10 bis 15 Uhr,<br />

Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 10).<br />

Blutspende, 10 bis<br />

14 Uhr, Mehrzweckhalle,<br />

Am Mittelpunkt<br />

9, Neudorf-<br />

Platendorf.<br />

Konzert: Modern<br />

Earl und Van<br />

Damned, ab 20<br />

Uhr, Musikscheune,<br />

Pollhöfen 32,<br />

Ummern.<br />

So. 30.<strong>04</strong>.<br />

Internationales<br />

Papiergeldsammlertreffen,<br />

ab 10<br />

Uhr, Deutsches<br />

Haus, Torstraße 11,<br />

Gifhorn (» Seite 24).<br />

Shopping-Sonntag,<br />

13 bis 18 Uhr,<br />

Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 24).<br />

Tanz in den Mai:<br />

Tipps und Termine<br />

auf Sonderseite 54.<br />

Mo. 01.05.<br />

Hoffest, ab 11<br />

Uhr, Landcafé, Alter<br />

Kirchweg 2a, Neubokel<br />

(» Seite 35).<br />

Mi. 03.05.<br />

Blutspende, 15.30<br />

bis 19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Molkereistraße 1,<br />

Allerbüttel.<br />

Vortrag: „Der<br />

Männer Lust und<br />

Freude sein – Frauen<br />

um Luther“ mit<br />

Dr. Sylvia Weigelt,<br />

19 Uhr, Kavalierhaus,<br />

Steinweg 3, Gifhorn<br />

(» Seite 44).<br />

Do. <strong>04</strong>.05.<br />

Open Stage, ab 20<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn.<br />

Foto: Frank Schwichtenberg (CC)<br />

Fr. 05.05.<br />

LeifMUSIK, 18<br />

Uhr, Sibylla-Merian-<br />

Gymnasium, Kampweg<br />

1, Leiferde<br />

(» Seite 44).<br />

Konzert: Jason<br />

Skott & Band, ab<br />

20 Uhr, Alt Gifhorn,<br />

Am Weinberg 1,<br />

Gifhorn.<br />

Sa. 06.05.<br />

Pflanzen- und Gartenmarkt,<br />

8 bis 15<br />

Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg, Gifhorn<br />

(» Seite 24).<br />

Flohmarkt rund<br />

ums Kind, 10 bis<br />

12 Uhr, Kindertagesstätte<br />

St. Marien,<br />

Gutsstraße 9,<br />

Isenbüttel.<br />

Talentwettbewerb:<br />

Meinersen<br />

muckt, ab 18 Uhr,<br />

Kulturzentrum, Am<br />

Eichenkamp 1, Meinersen<br />

(» Seite 20).<br />

info@erdal-baudienstleistungen.de<br />

www.facebook.com/erdalbau<br />

Konzert: Hot‘n‘<br />

Nasty, ab 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 46).<br />

Konzert: Tom‘s<br />

Blues Bagage,<br />

ab 20 Uhr,<br />

Bier- und Rockbar<br />

H1, Steinweg 26,<br />

Gifhorn (» Seite 46).<br />

Südkreisfete, ab<br />

20 Uhr, Scheune<br />

Lütge, Haaslop,<br />

Wasbüttel.<br />

szene & events<br />

51<br />

So. 07.05.<br />

Flohmarkt am<br />

Christinenstift,<br />

10 bis 16 Uhr,<br />

Christinenstift,<br />

Campus 1, Gifhorn.<br />

Obstblütenfest, ab<br />

11 Uhr, Streuobstwiese,<br />

Pommernring,<br />

Wasbüttel.<br />

Fußball-Oberliga:<br />

MTV Gifhorn –<br />

HSC Hannover,<br />

15 Uhr, Sportpark<br />

Flutmulde, Winkeler<br />

Straße 2, Gifhorn.<br />

Mo. 08.05.<br />

Vortrag und Diskussion:<br />

„Gegen<br />

das Vergessen –<br />

Die Opfer der<br />

NS-Euthanasie“<br />

mit Dr. Manfred<br />

Grieger und Steffen<br />

Meyer, 19 Uhr,<br />

Mehrgenerationenhaus,<br />

Steinweg 20,<br />

Gifhorn (» Seite 44).<br />

Sadik Erdal<br />

Geschäftsführer<br />

Malerstr. 18d<br />

38550 Isenbüttel<br />

Tel. 01577 1427454


52<br />

53<br />

Di. 09.05.<br />

Blutspende, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Sportund<br />

Freizeitstätte,<br />

Hasenbuschweg 50,<br />

Triangel.<br />

Mi. 10.05.<br />

„Wann wird ein<br />

Land zur Heimat?“,<br />

Infoabend<br />

für interessierte<br />

Flüchtlingshelfer,<br />

18 Uhr, Mehrgenerationenhaus<br />

im<br />

Georgshof, Steinweg<br />

20, Gifhorn.<br />

Fr. 12.05.<br />

Benefizkonzert:<br />

„Rock am Tewenklint“,<br />

ab 19.45 Uhr,<br />

Irisch-keltischer Folk<br />

in Meinersen<br />

21.<strong>04</strong>. Überschäumende Spiellaune und beeindruckende Virtuosität<br />

zeichnen die Folk-Band The Outside Track aus. Stepptanz,<br />

eigenwillige Arrangements und eine Sängerin mit einmaliger<br />

Stimme: So innovativ wie das Quintett traditionelle keltische Themen<br />

bearbeitet, verleiht es ihnen förmlich Flügel – zu hören am<br />

Freitag, 21. April, ab 20 Uhr im Kulturzentrum, Am Eichenkamp 1,<br />

in Meinersen. Vorverkauf: 16 Euro. Abendkasse: 18 Euro.<br />

Festplatz, Hauptstraße,<br />

Wasbüttel.<br />

Konzert: Corky<br />

Laing‘s Mountain,<br />

ab 20 Uhr,<br />

Kultbahnhof, Am<br />

Bahnhof Süd 9,<br />

Gifhorn (» Seite 50).<br />

Konzert: Saitensprung,<br />

ab 20<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn<br />

(» Seite 46).<br />

Sa. 13.05.<br />

Familienmesse,<br />

10 bis 16 Uhr,<br />

Georgshof, Steinweg<br />

20, Gifhorn<br />

(» Seite 25).<br />

Kindersamstag, 11<br />

bis 17 Uhr, Fußgängerzone,<br />

Steinweg,<br />

Gifhorn (» Seite 21).<br />

Fantasy-Festival:<br />

„Fantastische<br />

Welten“, 11 bis 23<br />

Uhr, Tankumsee,<br />

Isenbüttel.<br />

Frühlingskonzert:<br />

„I have a dream“,<br />

19.30 Uhr, Sporthalle,<br />

Schulstraße 31,<br />

Isenbüttel.<br />

szene & events<br />

Konzert: Saitensprung,<br />

ab 20<br />

Uhr, Freizeit- und<br />

Bildungszentrum<br />

Grille, Ludwig-Jahn-<br />

Straße 12, Gifhorn<br />

(» Seite 46).<br />

So. 14.05.<br />

Fantasy-Festival:<br />

„Fantastische<br />

Welten“, 10 bis 19<br />

Uhr, Tankumsee,<br />

Isenbüttel.<br />

Mo. 15.05.<br />

Blutspende, 16 bis<br />

19.30 Uhr, Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Mühlenstraße 17,<br />

Wilsche.<br />

DRUCKERTANKSTELLE<br />

Frisst Ihr Ihr Drucker auch auf Ihr Geld?<br />

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Mo. - Fr.: 9 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr<br />

Sa.: 10 - 13 Uhr<br />

Parkplätze DIREKT vor dem Laden<br />

Impressum<br />

<strong>KURT</strong> ist das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region<br />

Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an mehr als<br />

250 Stellen in und um Gifhorn aus. Herausgeber: Bastian Till<br />

Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Dany<br />

Stephan, Sophie Isabell Bremer, Thorben Kroll, Malte Schönfeld.<br />

Layout: Bastian Till Nowak, Aileen Kristen. Fotos (sofern<br />

nicht anders angegeben): Nils Mahnke, Bastian Till Nowak,<br />

Dany Stephan, Lea Rebuschat, Fotolia sowie jeweilige Veranstalter.<br />

Druck: B&S Druckerei, Isenbüttel. Auflage: 6000<br />

Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Bastian<br />

Till Nowak. Anzeigen: Agentur BT Media, Steinweg 20, 38518<br />

Gifhorn, Tel. 05371-9414151, E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de.<br />

Leserbriefe: Agentur BT Media, <strong>KURT</strong>-Redaktion, Steinweg<br />

20, 38518 Gifhorn, E-Mail: redaktion@kurt-gifhorn.de.<br />

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Neue Öffnungszeiten: Di bis Sa ab 17:30 Uhr , So 12-15 Uhr und 17:30-23 Uhr


54<br />

55<br />

Tanz in den Mai<br />

<strong>KURT</strong>s Tipps: Von Party zu Party geht‘s steil in den Wonnemonat<br />

szene & events<br />

Brauhaus: „Gifhorn tanzzzt<br />

in den Mai“ – im Brauhaus,<br />

Schützenplatz 1. Zwei Floors<br />

stehen zur Auswahl: Auf<br />

dem einen werden die größten<br />

Hits der vergangenen 40<br />

Jahre aufgelegt, auf dem<br />

anderen House und Club<br />

Music. Außerdem erwartet<br />

das „Gifhorn-tanzzzt“-Publikum<br />

ein Nachtrestaurant<br />

mit leckerem Barbecue im<br />

Biergarten und eine Cocktailbar.<br />

Tanzshows und Walkacts<br />

von „Germany‘s Best Dance<br />

& Entertainment Artists“ sind<br />

ebenfalls wieder als Hingucker<br />

am Start. Los geht‘s<br />

am Sonntag, 30. April, um<br />

21 Uhr. Vorverkauf: 8 Euro.<br />

Abendkasse: 10 Euro.<br />

BSK Event Saal: Nebenan<br />

im BSK-Event-Saal, Schützenplatz<br />

3, in Gifhorn steigt<br />

zum Tanz in den Mai ab<br />

21 Uhr eine große Ü-30-Party<br />

mit den DJs von Wimmer<br />

Events.<br />

La Bowla: Der Eintritt für<br />

den Tanz in den Mai mit DJ<br />

Sky ab 20 Uhr im La Bowla,<br />

Sonnenweg 1b, in Gifhorn<br />

kostet 10 Euro. Das erste<br />

Bier, das erste Glas Prosecco<br />

oder auch ein Softgetränk<br />

gehen dafür aufs Haus.<br />

H1: Im H1 stimmen Maibock,<br />

Hugo und Mexikaner auf den<br />

Sommer ein. Das Partytauglichste<br />

der Rockgeschichte<br />

von Oldies über Disco bis hin<br />

zu Classic Rock gibt’s in der<br />

Bier- und Rockbar, Steinweg<br />

26, in Gifhorn ab 20 Uhr auf<br />

die Ohren. Der Eintritt ist frei.<br />

Anno Tobak: Bei der Havana-Nacht<br />

im Anno Tobak,<br />

Lindenstraße 28, in Gifhorn<br />

fliegt Ihr im Doppeldecker<br />

in den Mai: Dort gibt‘s ab<br />

21 Uhr zwei Getränke zum<br />

Preis von einem.<br />

Bei Micha: Zu Disco und<br />

Schlager der 70er und 80er<br />

von Bata Illic bis Marianne<br />

Rosenberg wird im Tanzlokal<br />

Bei Micha, Sonnenweg 30, in<br />

Gifhorn gefeiert. Der Eintritt<br />

kostet 5 Euro.<br />

HOUSE<br />

& CLUB<br />

NEUE<br />

TÖNE<br />

FOUR<br />

VOICES


56<br />

lädt lädt<br />

lädt ein<br />

ein<br />

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Familienmesse<br />

Gifhorn<br />

Gifhorn zeigt<br />

zeigt sich sich<br />

sich familienfreundlich<br />

familienfreundlich<br />

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Samstag,<br />

Samstag, 13. 13.<br />

13. Mai Mai<br />

Mai <strong>2017</strong><br />

<strong>2017</strong><br />

10.00<br />

10.00 bis bis<br />

bis 16.00<br />

16.00 Uhr<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

Mehrgenerationenhaus<br />

Mehrgenerationenhaus im<br />

im im<br />

im<br />

im Georgshof<br />

Georgshof<br />

Steinweg<br />

Steinweg 20 20<br />

20 ** * Gifhorn<br />

Gifhorn<br />

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* * * Spielstationen<br />

Spielstationen<br />

* * * Hüpfburg + + + Schminken<br />

Hüpfburg Schminken<br />

* * * Informationen<br />

Informationen<br />

* * * Kurzvorträge<br />

Kurzvorträge<br />

* * * Essen und und und Trinken<br />

Essen Essen und und Trinken Trinken

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