75J - Caritasverband für das Bistum Aachen

Vorwort
Meine sehr verehrten Damen
und Herren,
gemäß unserer Satzungsbestimmungen
legt der Caritasverband
für das Bistum Aachen
e.V. auf jeder Vertreterversammlung
den Delegierten einen Tätigkeitsbericht
vor, der die Aktivitäten
des Verbandes gebündelt
darstellt. Der Bericht zeigt Ihnen,
welche Schwerpunkte den
DiCV in Zusammenarbeit mit
seinen regionalen Caritasverbänden,
Fach- und Einrichtungsverbänden
in den Jahren
2004 bis 2008 geleitet und
geprägt haben.
„Not sehen und handeln“ bleibt
unser Leitspruch, den wir bewusst
im Geiste des Evangeliums
und als Lebensvollzug der
Kirche umsetzen. Allem voran
ist es mir ein Anliegen, den vielen
ehrenamtlich engagierten
Männern und Frauen für ihren
Einsatz zu danken. Ohne sie
stünde unser Netzwerk Caritas
unverbunden zwischen dem
Verband und den Pfarrgemeinden.
In meinem Vorwort möchte ich
schlagwortartig auf einige große
Linien und Ereignisse eingehen.
Es sei der Wechsel im Ersten
Vorsitz des Verbandes genannt.
Auf Weihbischof em. Dr. Dicke
folgte nach 27 Jahren Weihbischof
Borsch, und nachdem Bischof
Dr. Mussinghoff sowohl
einen neuen Weihbischof ernannt
als auch die Verantwortlichkeiten
im Bistum neu geordnet
hatte, Weihbischof Dr.
Johannes Bündgens im Jahr
2006. Dieser Wechsel fiel in eine
Zeit, die alle in unserem Bistum
vor sehr große Herausforderungen
stellte. Die Bewältigung der
Finanzkrise des Bistums hat
auch die verbandliche Caritas
massiv getroffen. Bis heute ist
die Zukunftssicherung mit Blick
auf den Erhalt unserer Verbandsstrukturen
ein drängendes
Thema, und der Prozess
der Neuordnung ist in der DiCV-
Geschäftsstelle noch nicht abgeschlossen.
So wird die im
Jahre 2005 geschaffene Organisationsstruktur
ab 2009
nochmals angepasst mit dem
Ziel, anstehende Kirchensteuerkürzungen
bis zum Jahre 2012
bewältigen zu können. Um ein
eigenständiges Instrument zur
Absicherung der Arbeit des Verbandes
dauerhaft zur Verfügung
zu haben, wurde 2006 die Caritas-Gemeinschaftsstiftunggegründet.
Die Sicherung der finanziellen
Voraussetzungen und
Rahmenbedingungen für die Arbeit
der Caritas bleibt eine dauerhafte
Herausforderung und ich
empfehle, sich an dem auf
Bistumsebene geschaffenen
gemeinsamen Förderinstrument
dieser Dachstiftung solidarisch
zu beteiligen.
Ohne dem Bericht vorgreifen zu
wollen, möchte ich einen kurzen
Blick auf das Projekt „Verbandsentwicklung“
werfen. Ich war
sehr beeindruckt von den Ergebnissen
der Projektgruppen.
Die überaus positiven Rückmeldungen
der Projektmitglieder
machen mich zuversichtlich,
dass wir auch weiterhin einen
guten Weg beschreiten.
In diesem Zusammenhang sei
auch erwähnt, dass der Prozess
der Abgabe von Einrichtungen
und Trägerschaften im DiCV fast
zu Ende gebracht werden
konnte.
Rückblickend und auch vorausschauend
möchte ich gerne betonen,
dass neben allen Strategien
zur Zukunftssicherung
Caritas im Bistum Aachen
auch eindeutige Schwerpunkte
in unserer Arbeit gesetzt wurden.
So sind und bleiben das
christliche Profil der Caritas-
Dienste und -Einrichtungen
ebenso wie die Caritasarbeit der
Gemeinde ureigenste und wesentliche
Aufgabenfelder in der
verbandlichen Caritas. Auch in
den kommenden Jahren wird es
wichtig sein, in Politik und Gesellschaft
als Caritas Einfluss zu
nehmen. Die öffentliche und
Freie Wohlfahrtspflege ist auf
unser christliches Engagement
angewiesen. Deshalb hat die
Caritas im Dialog mit der Politik
neue Ansätze erprobt und wird
dadurch verstärkt wahrgenommen,
sei es in den Kommunen ,
auf Landes- oder auf Bundesebene.
Caritas – ein starkes Stück Kirche!
Der Bericht über die Jahre
2004 bis 2008 zeigt Ihnen das
Leistungsspektrum der verbandlichen
Caritas im Bistum
Aachen. Dafür bitte ich auch
weiterhin um Ihr ganz persönliches
Engagement und Ihre
Unterstützung.
Ihr
Burkard Schröders
Burkard Schröders
Diözesancaritasdirektor
Not sehen und handeln. 2004 – 2008 3
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„Not sehen und handeln“
bleibt unser Leitspruch
den wir bewusst
im Geiste des Evangeliums
als Lebensvollzug
der Kirche umsetzen.