INFAHRT Magazin
Das Magazin Rund ums Fahrrad.
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IFMAG.de
AUSGABE 1/2017
WME
eWME
Unser erfolgreiches Enduro-Konzept
erhält einen mächtigen Antrieb.
Von Faszination,
Vision und Innovation
Wir freuen uns darüber, Sie mit der
ersten Ausgabe des INFAHRT Magazins
begrüßen zu können und laden Sie auf
den folgenden Seiten zu einer spannenden
Auswahl an Themen rund
um das Fahrrad ein. Angefangen bei
einer bahnbrechenden Erfindung
über geschmackvolle Symbiosen bis
hin zum nachhaltigen Dienstwagen
vereint INFAHRT eine Vielzahl von
Blickwinkeln zu einem runden Ganzen,
dessen Idee aus einer Leidenschaft und
Begeisterung heraus entstand, die wir
seit vielen Jahren mit unserem langjährigen
und vertrauten Partner Rolf
Gölz Fahrräder teilen. So denken wir,
dass das 25jährige Geschäftsjubiläum
unserer Freunde Rolf Gölz und Rolf
Weggenmann den idealen Anlass bietet,
dieser Faszination auf den kommenden
Seiten Raum und Ehre zukommen lassen
zu können.
Für uns persönlich ist das Fahrrad gleichermaßen
Sportgerät und unheimlich
praktisches Fortbewegungsmittel. Denn
hier in Hamburg ist man mit dem
Drahtesel häufig schneller, flexibler
und stressfreier am Ziel, als mit dem
Auto, und dabei stets im Sinne der
Nachhaltigkeit. Diese permanent zu
vergegenwärtigen, drängt uns spätestens
das Verantwortungsbewusstsein
als Familienväter mit einem hoffnungsvollen
Blick auf die nächsten
Generationen. Und so kommt es, dass
uns Themen wie E-Mobilität und
Jobrad inzwischen mindestens genauso
interessieren, wie es in der Jugend die
neuesten Scheibenbremsen und Federgabeln
am Mountainbike oder die Rotoren
an den BMX-Lenkern taten.
In Hamburg führen wir seit über zehn
Jahren eine Agentur im Bereich Markenentwicklung,
Markenmanagement und
Kommunikation. Durch unsere Kontakte
in die Rad- und Triathlonbranche arbeiten
wir kontinuierlich für den Sport
und kreieren neben unterschiedlichen
Markenauftritten auch verschiedene
Rahmen- und Trikotdesigns. Im Sport
fühlen wir uns zuhause, hier leben und
lieben wir die Arbeit mit Menschen
und Marken. Eine dieser Marken ist
Rolf Gölz Fahrräder, der wir an dieser
Stelle unseren großen Respekt für 25
erfolgreiche Jahre im Einzelhandel
aussprechen wollen. Eine starke, absolut
verdiente Leistung und ein Vorbild
dafür, wie man sich mit Leidenschaft
und konstantem Fleiß in seiner Branche
behaupten kann.
Wir sind gespannt auf die Zukunft und
wünschen allen Lesern viel Spaß mit
dieser kostenlosen Erstausgabe. Wenn
Ihnen INFAHRT gefällt, schauen Sie
auch gerne auf unserer Internetseite
www.IFmag.de vorbei.
Lennard Kurtze & Nils Kurtze
www.kurtze.info
IFMAG.DE
Inhalt INFAHRT 01/17
Von Faszination, Vision und Innovation Seite 03
25 Jahre Rolf Gölz Fahrräder Seite 07
E-Bike, die echte Alternative Seite 14
Fahrradleasing Seite 16
Kompaktrad Seite 18
Ein Pionier aus Oberschwaben Seite 20
Von 0 auf Held Seite 22
Bikes seit 1976 Seite 24
Eine lange Freundschaft Seite 25
20 Jahre Fullsuspension Seite 27
We make Enduro Seite 30
E-Mountainbikes // Vorstellung Seite 32
das gewisse mehr an Fahrrad Seite 34
Traumberuf Seite 37
Bernies Beste Seite 40
200 Jahre Fahrrad Seite 41
Traumhaftes Oberschwaben Seite 43
Tour de Barock Warm Up Seite 42
Victoria Seite 46
Der Puls ist letzendlich Entscheidend Seite 48
Die Hanseatische Fahrradmanufaktur Seite 50
Bikefitting Seite 52
Passt NIcht gibt‘s Nicht Seite 53
Impressum Seite 55
Prolog Tour de France 1987 in Berlin
VENTOUX
DISC
WER SPÄTER BREMST, IST LÄNGER SCHNELL
Auf dem STEVENS Ventoux Disc wirst Du zum Kletterkünstler und Abfahrts-Souverän. Berghoch punktet es mit superleichtem und steifem
Carbonrahmen, im Talschuss bleibst Du mit den hydraulischen Disc-Brakes länger schnell. Und dank seiner Langstreckengeometrie ist bereits
die Anfahrt zum finalen Anstieg die Leichtigkeit auf zwei schmalen Reifen selbst. STEVENSBIKES.DE/CUSTOM
Team Superconfex - Yoko ‚ 88
Rolf Gölz größter Klassikersieg
Fléche Wallone 1988
„Das Ziel ist es, jeden Tag aufzustehen
und immer das Allerbeste zu geben“
25 Jahre Rolf Gölz Fahrräder
Blickt man auf 25 Jahre Rolf Gölz
Fahrräder zurück, sieht man weit mehr
als eine klassische Erfolgsgeschichte.
Man blickt auf eine Geschichte geprägt
von Leiden schaft und immerwährendem
Fleiß, voller Anekdoten,
Ideenreichtum und einem stabilen
Bewusstsein dafür, diese auch in die
Tat umsetzen zu können. Eine schwäbische
Geschichte eben, die ihren
Ursprung in den 80er Jahren findet,
als sich Rolf Gölz zu einem der erfolgreichsten
deutschen Klassikerjäger der
Radsportgeschichte etabliert. Mit 51
Siegen gehört Gölz seinerzeit zu den
wenigen deutschen Radprofis von
internationalem Interesse. Zu seinen
Erfolgen zählen neben Etappensiegen
bei der Tour de France auch Siege
bei klassischen Eintagesrennen und
diversen Rundfahrten in Europa.
Dabei startet er seine erfolgreiche
Karriere mit einem Weltmeistertitel
im deutschen Bahnvierer sowie
als Medaillengewinner bei den
Olympischen Spielen in Los Angeles.
Da wundert es nicht, dass der erste
Gedanke an das heutige Geschäft nirgendwo
anders als auf dem Fah rrad
entstanden ist, genau genommen bei einer
der tausenden Trainingsausfahrten
7
zwischen Rolf Gölz und seinem
damaligen Trainingspartner und erfolgreichen
Bundesligaradrennfahrer
Rolf Weggenmann. Schon lange
fantasierten sie davon, nach Ende
ihrer aktiven Karrieren doch einen
gemeinsamen Radladen eröffnen zu
können. Und dann war es tatsächlich
soweit: Während Weggenmann gerade
in Verhandlung stand, als Teilhaber in
einen anderen Betrieb mit einzusteigen,
beendete Gölz relativ überraschend
seine Profikarriere. Sofort war klar,
dass dies der ideale Zeitpunkt war,
den einstigen Jugendtraum Realität
werden zu lassen. Die Namensvetter
Rolf Gölz war von 1999 bis 2001 und ab 2005
sportlicher Leiter beim Team Gerolsteiner
8
Für Rolf Weggenmann ist ein Rad erst Perfekt
wenn sein Fahrer zu 100% zufrieden ist.
Hier mit Triathlonweltmeister Daniel Unger
verloren keine Zeit, gründeten im
Handumdrehen eine Firma, begannen
mit der Konzeptionierung und Suche
nach geeigneten Räumlichkeiten. Am
12. Dezember 1992 eröffneten sie in Bad
Saulgau schließlich ihr eigenes Geschäft
mit dem Namen Rolf Gölz Fahrräder.
„Wir waren quasi
zwei Drittel unseres
Lebens unter Tage“
Den richtigen Ort dafür sollte ein
ehemaliges Möbelhaus gegenüber
des Saulgauer Bahnhofs bieten. Einst
Umschlagplatz für das Statische, stand
in dem alten Gebäude künftig die
Dynamik im Vordergrund – nicht nur im
Sinne des Fahrrades als Verkaufsware –
denn der größte Teil des Ladens befand
sich im Keller. Das hatte natürlich zur
Folge, dass jedes zum Verkauf angebotene
oder in der Werkstatt zu bearbeitende
Rad tagtäglich treppauf und
treppab getragen werden musste. Doch
die beiden Firmengründer sahen es positiv:
So war das tägliche Soll an aktivem
Sport gleich gegeben und die Lage am
hochfrequentierten Bahnhof für ihre
damaligen Ansprüche unbestechlich.
Weggenmann erinnert sich noch heute
gerne zurück: „Wir waren ab diesem
Zeitpunkt für zehn Jahre quasi zweidrittel
unseres Lebens unter Tage im
Keller beim Arbeiten und das hat mal
so richtig Spaß gemacht. Manchmal war
es so, dass wir morgens nach Saulgau
gefahren sind, es war noch dunkel, es
war noch nebelig und abends sind wir
rausgekommen und es war schon wieder
dunkel und es war wieder nebelig
und den ganzen Tag über haben wir nur
ganz normales Halogenlicht gehabt.
Wir haben nie die Tagessonne gesehen.
Na ja, irgendwann war uns das ganz
schön nervig, aber das war so das erste
Geschäft.“
Und so wurde hier für die nächsten zehn
Jahre bei künstlichem Licht geschraubt
und getüftelt, bis das Unternehmen
so groß und der Platz entsprechend zu
klein war, dass Rolf Gölz Fahrräder für
die folgenden dreizehn Jahre seinen
neuen Standort in der Kaiserstraße bezog,
bevor 2015 der Umzug in den heutigen
Laden nach Bad Waldsee anstand.
9
Das neue Ladengeschäft in Bad Waldsee,
direkt an der B30 im Gewerbegebiet Wasserstall.
„Es sollte etwas
Bodenständiges sein,
so wie wir sind.“
Was damals die Lage am Saulgauer
Bahnhof versprochen hatte, hält heute
um ein Vielfaches frequentierter die
Lage an der B30, der sogenannten
Lebensader der Region Oberschwaben.
Bereits 2012 fassten Gölz und
Weggenmann den Entschluss, sich
noch einmal verändern zu wollen und
so begann im Gewerbegebiet von Bad
Waldsee der Bau der Neuen Radwelt.
Zwischen Ulm und dem Bodensee gelegen,
profitiert der jetzige Standort von
einer unschlagbaren Infrastruktur,
was für die Kunden eine gute
Erreichbarkeit, reichlich Parkfläche
und einen so gelungen konzeptionierten
Laden bedeutet, dass schon der
Anblick von außen Lust darauf macht,
einfach mal hereinzuschauen, um zu
sehen, was sich innerhalb der riesigen
Glasfronten verbirgt.
„Konzipiert wurde der Laden nach
oberschwäbischen Gesichtspunkten:
Es sollte etwas Bodenständiges sein,
so wie wir auch sind. Der ganze Laden
steckt voll von Beton, Stahl und Holz“,
so Weggenmann. Dabei wurden für die
Realisierung nur heimische Werkstoffe
10
verwendet, allem voran Fichtenholz aus
der Region, das dem gesamten Laden
eine Wärme und Ruhe verleiht, die sich
unmittelbar auf den Kunden überträgt.
Gleichzeitig fügen sich die Elemente
aus Stahl und Beton auf eine dezente
Weise in das Ambiente ein und stehen in
harmonischer Wechselwirkung mit dem
technischen Produkt Fahrrad.
„Rolf Gölz Fahrräder
war immer mehr als
ein Fahrradgeschäft“
Wir bewegen Sie.
GÖLZ FAHRRÄDER GMBH • Claude-Dornier-Straße 1 • 88339 Bad Waldsee • Tel.: 07524-99 68 07-0
Dass die Idee von damals seit mittlerweile
25 Jahren so beständig erfolgreich
ist, können sich die beiden
Initiatoren nur damit erklären, dass
das Unternehmen immerzu die eigene
Begeisterung verkörpert hat und mit
einem enormen Maß an persönlichem
Einsatz relativ schnell zu einer echten
Marke herangewachsen ist.
Allem voran steht eine konstant hohe
Beratungsqualität mit dem Anspruch,
die Kunden so umfassend zu betreuen,
dass sie ihre Kaufentscheidungen ganz
bewusst im Rahmen ihrer Bedürfnisse
und Möglichkeiten treffen, ohne das
Gefühl zu bekommen, dass ihnen
bloß etwas verkauft wurde. „Diesen
Anspruch erfüllen zu können,“ so
Weggenmann, „ist natürlich nur mit
einem großartigen Team möglich. Das
ist das Allerwichtigste: Mitarbeiter,
die motiviert sind, Mitarbeiter die
engagiert sind, Mitarbeiter, die einfach
durstig sind, Wissen zu vermitteln, die
durstig sind, sich weiterzubilden, selber
Rad zu fahren, eigene Erfahrungen
zu sammeln, Mitarbeiter, die viel
experimentieren, in der Werkstatt versuchen,
Dinge besser zu machen, die
einfach eng am Fahrrad dran sind, das
Fahrrad im Blut haben.“
Und genau aus diesem Grund, dem vorausschauenden
Rundum-Service, hat
Rolf Gölz Räder nie nur Fahrräder
11
ver kauft, sondern von Beginn an
eine Vielzahl attraktiver Events in
den verschiedensten Segmenten des
Radfahrens ins Leben gerufen Vom
Jugendradrennen über Jeder mannzeit
fahren zur Rad touristikfahrt wird
den Kunden ein Spielfeld mit an die
Hand gegeben, auf dem sie sich je
nach Interesse rund um das Thema
Radfahren ausprobieren und herausgefordert
sehen können.
Neben der längst institutionalsier ten
Tour de Barock, dem Happy Family Day,
Mountainbike- und Zeit fahr ren nen
und vielen weiteren Events stehen seit
einigen Jahren natürlich auch Veranstaltungen
zum Thema E-Mobilität
über 800 quadratmeter verkaufsfläche
bieten alles was das radfahrerHerz höher schlagen läßt.
Vom Tourenrrad bis zum E-Mountainbike, Bekleidung und Zubehör
auf der Agenda, „denn hier“, so
Weggenmann, „liegt seit geraumer Zeit
eine enorm starke Marktentwicklung
und somit ein spannender und zukunftsweisender
Schwerpunkt von
Rolf Gölz Fahrräder.“ Ein dauerhaft
großes Thema, unabhängig von allen
Entwicklungen, ist und bleibt dennoch
das Rennrad, denn hier ist die
Leidenschaft tief verwurzelt. Zwar
ist das Team nicht mehr so verrückt
wie vor 25 Jahren und speicht jedes
Systemlaufrad von Hand ein, aber das
Rennrad wird immer ein Herzstück
des Geschäftes bleiben und Rolf Gölz
Fahrräder für jeden Rennradfahrer
und jede Rennradfahrerin stets
ein top Partner sein. Denn was der
Internethandel dem Kunden nimmt,
kann letztlich nur durch persönliche
Beratung, Erfahrung und individuelle
Betreuung gegeben werden. Ein wesentlicher
Aspekt in der Beratung und
Steckenpferd von Rolf Weggenmann
ist hier etwa die sogenannte Sitzpositionsanalyse
– Voraussetzung für
richtiges und gesundes Radfahren.
„Die erste Geige
ist definitiv, die
Nahverkehrssituation
zu verbessern.“
Fragt man Weggenmann, worin er die
größte Herausforderung in Bezug auf
das Fahrrad sieht, kommt eine sehr
konkrete und nahezu auffordernde
Antwort: „Die größte Herausforderung
Das Herzstück bei Gölz räder ist die große werkstatt mit seinen erfahrenen mechanikern.
OB inspektion, Reparatur oder Neuaufbau, hier gibt es kein Problem für das es keine Lösung gibt
12
Ein Fahrrad muss zum Fahrer und
seinen ansprüchen passen.
GöLZ Räder Bietet ausführliche Beratung zu
Geometrie, ERGONOMIE und komponenten.
für mich ist, dass wir es noch weiter
schaffen müssen, das Fahrrad in die
Nahmobilität zu integrieren, vor allem
in Kooperation und Zusammenführung
mit den ÖPNV.“ Denn hier sieht der
einstige Radrennfahrer das Potential,
zwei Knackpunkte gleichzeitig anzugreifen:
zum einen die mangelnde
Bewegung, zum anderen eine konstant
zunehmende Umweltbelastung.
„Wenn wir es schaffen, das Radfahren
selbstverständlich in die täglichen
Fortbewegungsabläufe zu integrieren,
dann haben wir sehr sehr viel erreicht.
Dann ist für unsere Gesundheit viel
getan und es ist auch sehr viel getan für
unsere Umwelt. Das ist eine der größten
Herausforderungen und dafür muss
man die strukturellen Voraussetzungen
schaffen. Nur so kann das Fahrrad im
Nahverkehr hervorragend funktionieren.“
Wie konkret das aussehen kann
und im welchem Zusammenhang
Themen wie Jobrad, Pocket Bike oder
E-Mobilität damit stehen, werden wir
mit Sicherheit bei einem entsprechenden
von Rolf Gölz Räder ins Leben
gerufenen Event erfahren.
„Das Ziel ist es tatsächlich, jeden Tag
aufzustehen und immer das Allerbeste
zu geben, was unsere Kunden sicherlich
von uns erwarten dürfen.“ Und
dazu zählt eben auch die Fähigkeit,
vorausschauend und verantwortungsbewusst
in die Zukunft der nächsten
Generationen zu blicken.
www.goelz-raeder.com
E-Bike, die echte Alternative
Fahrradfahren ist beliebt. Wer radelt,
ist schnell und flexibel unterwegs,
schont dabei Geldbeutel und Umwelt.
Rund 2,4 Fahrräder kommen hierzulande
auf jeden Haushalt, 82 Prozent
der Deutschen geben an, diese aktiv
zu nutzen. Die Einsatzzwecke sind
vielfältig und das Angebot wächst:
auch bei E-Bikes, dem aktuellen
„Motor“ der Fahrradbranche – jeder
Zweite interessiert sich für ein Rad
mit Elektromotor, beim Fahrradkauf
würde sich jeder Dritte direkt für ein
Pedelec entscheiden.
Laut einer kürzlich bekanntgegebenen
Pressemitteilung des ZIV wurden
im Jahr 2016 allein in Deutschland
605.000 E-Bikes verkauft. Das sind 13%
mehr als im Jahr zuvor. Damit sind aktuell
mehr als drei Millionen Pedelecs
auf Deutschlands Straßen unterwegs.
„eBikes entwickeln sich zunehmend zu
einem festen Bestandteil im Mobilitäts-
Mix. In Europa wurden 2015 rund 1,7
Millionen eBikes verkauft“ sagt Claus
Fleischer, Leiter Produktbereich Bosch
eBike System. Die Zahlen steigen kontinuierlich,
weshalb man davon ausgehen
darf, dass 2016 etwa 2 Millionen
E-Bikes in Europa verkauft wurden.
Man ist fest davon überzeugt, dass auf
lange Sicht jedes dritte neu verkaufte
Fahrrad in Mitteleuropa ein E-Bike sein
wird. In den Niederlanden und Belgien
ist dies bereits der Fall.
Aktuelle Trends: Sportlich
und qualitativ hochwertig
E-Bikes sind in der Mitte der
Gesellschaft angekommen. Sie sind
schick, hochwertig und gehören
inzwischen zum Lifestyle. Dafür investieren
die Käufer. Der durchschnittliche
Verkaufspreis für ein E-Bike im
Jahr 2016 liegt laut einer Studie von
e-bike-finder.com bei 3.287 Euro. Das
sind 250 Euro mehr als im Vorjahr und
eine Steigerung von acht Prozent. Bei
City-Modellen werden im Schnitt 3.050
Euro ausgegeben, bei E-Mountainbikes,
die vor allem in Sport und Freizeit genutzt
werden, durchschnittlich 3.897
Euro. „Derzeit finden vor allem sportive
Anwendungen Anklang. Das sehen
wir etwa bei der Bosch Performance
14
Line CX: Die kraftvollste und dynamischste
Linie ist bereits jetzt in mehr
als jedem vierten Bosch eBike-System
verbaut. Auch die Nachfrage bei den
Akkus bestätigt die Tendenz. Lag der
Lieferanteil vor drei Jahren bei 60
Prozent Gepäckträgerakkus und 40
Prozent Rahmenakkus, hat sich dieses
Verhältnis mittlerweile gedreht – jetzt
sind es 60 Prozent Akkus fürs Unterrohr
und 40 Prozent Gepäckträgerakkus“, so
Fleischer.
Gleichzeitig etabliert sich das E-Bike in
der Stadt als ideales Fortbewegungsmittel
– angesichts der wachsenden
Bevölkerung in Großstädten und der
oftmals angespannten Verkehrssituation
eine logische Konsequenz. Jede zweite
Fahrt mit dem Pkw ist kürzer als 5
Kilometer. Auf diesen Distanzen ist das
Pedelec im Stadtverkehr das schnellste
Verkehrsmittel und besitzt verkehrspolitisch
das größte Potenzial.
Beim Kauf eines neuen E-Bikes entscheiden
sich über 82 Prozent der
Interessenten für den stationären
Handel. Berat ung und Service sind
Drive Unit, Bordcomputer
und Akku
Bordcomputer
Antriebseinheit
wichtige Entscheidungskriterien.
„Wir legen sehr viel Wert auf eine gute
Beratung bei uns im Geschäft. Die
Kunden sollen sich mit dem Thema
E-Bike vertraut machen, die Räder
vor dem Kauf unbedingt testfahren
und von unserem Serviceangebot und
Wissen profitieren, so dass sie lange
Freude mit ihrem Pedelec haben“, sagt
Rolf Weggenmann, E-Bike Experte von
Rolf Gölz Fahrräder.
Das Angebot wächst,
Modelle werden diverser,
Mittelmotoren dominieren
Das Angebot ist vielfältig: Die Studie
von e-bike-finder.com berücksichtigt
2.556 verschiedene E-Bike-Modelle
von insgesamt 80 Herstellern. Davon
entfallen 94 Prozent auf die Kategorie
Pedelec mit Motorunterstützung von
bis zu 25 km/h. Elektromofas und
S-Pedelecs (über 25km/h) sind in
Deutschland eher Nischenprodukte.
Der Trend geht dabei klar zum
Mittelmotor: Bei 87 Prozent aller angebotenen
E-Bikes 2016 sitzt die Drive
Unit mittig im Rahmen. „Bosch hat
sich von Beginn an für den Mittelmotor
entschieden. Denn er hat entscheidende
Vorteile: Mit seiner tiefen, mittigen
Positionierung hat das E-Bike einen
niedrigen Schwerpunkt und eine gute
Lastenverteilung. Das verbessert die
Kontrolle und erhöht die Sicherheit.
Zudem benötigen Mittelmotoren dank
dem besseren Wirkungsgrad weniger
Energie“, erklärt Fleischer. Auch die harmonische
Antriebssteuerung sowie die
Kompatibilität für alle Schaltungen sind
klare Vorteile gegenüber Vorderrad- und
Hinterradmotoren.
Auch die eBike-Kategorien werden diverser,
so starteten in den letzten beiden
Jahren vor allem die E-Mountainbikes
mit einem Marktanteil von 19% durch.
Die Hauptanteile liegen allerdings
nach wie vor bei City-/Urban Bikes (38
Prozent), dicht gefolgt von Touren-/
Trekkingrädern (36 Prozent). Auch
Hersteller von Falt-/Kompakträdern
sowie von Lastenrädern bieten interessante
Lösungen, wenngleich die
Marktanteile noch gering sind (zwei
bzw. ein Prozent).
e-Bikes als vollwertige
Verkehrsmittel
Die Vielseitigkeit des E-Bikes und
die unterschiedlichen Verwendungszwecke
macht eine Studie des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit deutlich:
Demnach nutzen 20 Prozent der
Teilnehmer ihr E-Bike ausschließlich
in der Freizeit und auf Reisen. Für 80
Prozent hingegen ist das Pedelec ein
fester Bestandteil des Alltags, wird zum
Pendeln und für tägliche Besorgungen
und Fahrten eingesetzt. Das E-Bike
stellt somit für viele Menschen eine
echte Alternative zum Auto und öffentlichen
Nahverkehr dar.
MEHR ZUM THEMA E-BIKE:
www.bosch-ebike.de
www.shimano-steps.com
15
Das Jobrad – Der Dienstwagen auf zwei Rädern
Gesundheitsförderung
Umweltschutz
Kostenersparnis
Seit nunmehr fünf Jahren sind die
steuerrechlichen Bedingungen für
ein nachhaltiges und zukunftsträchtiges
Modell geschaffen, das das
Dienstwagenprivileg, auch 1%-Regel genannt,
auf Fahrräder und E-Bikes überträgt.
Dabei ist es dem Arbeitnehmer
möglich, ohne zusätzliche Kosten per
Gehaltsumwandlung ein hochwertiges
Fahrrad zu kaufen oder zu leasen, das
er dann sowohl für den Arbeitsweg, als
auch für private Zwecke nutzen kann.
Natürlich kann sich der Arbeitnehmer
sein an die eigenen Bedürfnisse angepasstes
Fahrrad aussuchen. Um als
Selbstständiger ebenfalls vom Prinzip
des Dienstfahrrades profitieren zu
können, ermöglicht die entsprechende
Steuergrundlage auch hier eine attraktive
Lösung: Genau wie beim Leasing
eines Dienstwagens kann das gewünschte
Rad bei allen teilnehmenden
Fahrradfachhändlern bezogen werden,
ohne dass Anzahlungen oder außerplanmäßig
hohe Betriebsausgaben
entstehen.
Unterm Strich hat das Dienstradprinzip
nur Vorteil: für Arbeitgeber, Arbeitnehmer,
Selbstständige und Freischaffende,
aber natürlich auch für den
Fahrradfachhandel und ganz besonders
für unsere Umwelt. Denn nicht nur der
CO2-Belastung, auch dem mit einem
erhöhten Verkehrsaufkommen einhergehenden
Lärm und der Ausweitung
von Parkflächen kann somit entgegengeradelt
werden. Gleichzeitig fördern
die Bewegung an der frischen Luft wie
auch eine erhebliche Stressreduktion
die Gesundheit der Radfahrer und steigern
somit unmittelbar die Motivation
und Produktivität am Arbeitsplatz.
Davon profitieren Arbeitgeber und
Arbeitnehmer genauso wie von einer
entsprechenden Kostenersparnis: Der
Dienstrad-Nutzer kann sich ein hochwertiges
Fahrrad seiner Wahl zulegen,
während der Arbeitgeber neben langfristig
geringeren Personalausfällen
etwa auch geringere Kosten für
Parkflächen und das Rad im Vergleich
zum Dienstwagen verzeichnet.
Was im ersten Moment kompliziert
erscheinen mag, ist äußerst simpel in
der Umsetzung: In Rücksprache mit
dem Arbeitgeber das Fahrrad der Wahl
in einem entsprechenden Fachmarkt
aussuchen, die Rechnung dafür über
das Gehaltsumwandlungsprinzip abrechnen
lassen und losfahren.
www.goelz-raeder.com/jobrad
16
ÜBER 1.000 MAL - AUCH IN IHRER REGION.
DER E-PUNKT
DAS FACHGESCHÄFT FÜR E-BIKES
E-BIKES GIBT ES FÜR ÜBERALL. FÜR STADT UND LAND. FÜR GELÄNDE
UND SPORT. FÜR MEHR KOMFORT AN JEDEM TAG.
ENTSCHEIDEND IST DIE RICHTIGE BERATUNG IM FACHHANDEL.
DIE ÜBER 1000 E-PUNKT FACHHÄNDLER KÖNNEN DAS.
BERATUNG.
AUSFÜHRLICH.
ZUVERLÄSSIGKEIT.
EXTRA GEPRÜFT.
SERVICE.
QUALIFIZIERT.
PROBEFAHRT.
SOFORT.
WWW.E-PUNKT.DE
AUCH IN IHRER NÄHE BEFINDET
SICH EIN E-PUNKT FACHHÄNDLER.
WIR BIETEN IHNEN DIE MÖGLICHKEIT
ZUM DIENSTRAD-LEASING
„Kompakträder,
quasi Falträder,
nur EBEN nicht
zum Falten.“
Als HARTJE Produktmanager Orm
Warnecke 2012 zum Messeaufbauteam
sagt, er brauche noch Platz für eine
neue Marke, kommen die nicht unberechtigten
Fragen: „Eine neue Marke?
Noch eine? Und welche?“ Orm antwortet
kurz und knapp: „i:SY, das ist ein
Kompaktrad.“ Neugierige Fragen, was
das denn für Fahrräder seien, werden
vom Aufbauteam zunächst fachlich
weniger fundiert beantwortet: „Das
sind Kompakträder, quasi Falträder,
nur nicht zum Falten.“ Das Wissen über
die neue Marke hat sich nicht nur bei
HARTJE innerhalb kürzester Zeit geändert,
auch im Handel sorgt i:SY längst
für Begeisterung. „Eine Probefahrt auf
einem i:SY hinterlässt nachhaltigen
Eindruck und weckt den Wunsch, sich
für dieses besondere Produkt engagieren
zu wollen“, meint Warnecke. „Jedes
verkaufte i:SY macht Werbung für das
nächste und führte in der Summe
zu derart steigenden Verkäufen, dass
die Planzahlen für 2016 schon nach
wenigen Monaten überholt waren.“
Für 2017 hat HARTJE reagiert und die
Produktionszahlen deutlich erhöht.
Dennoch sind Lieferzeiten im Laufe der
Saison nicht gänzlich auszuschließen,
denn wie groß die weiter stark steigende
i:SY Nachfrage letztlich sein wird, lässt
sich derzeit nicht absehen. Das wäre
dann jedoch ein Luxusproblem - in
der Automobilindustrie gehört es längst
zum Alltag.
18
Ein Blick hinter
die Kulissen
Schon während seines Studiums
der Wirtschaftswissenschaften eröffnet
Martin Kuhlmeier im Jahr 1994
im ost westfälischen Hüllhorst einen
eigenen Fahrradladen. Mehr als zehn
Jahre und unzählige Kundenfeedbacks
später entwickelt er dann die Idee zu
einem Kompaktrad. „Das Fahrrad
sollte leicht und möglichst klein sein,
um sich für den Transport im Auto zu
eignen“, erzählt Kuhlmeier von seinen
Überlegungen. „Zudem sollte es einen
tiefen Einstieg haben, gleichzeitig
schlank gestaltet und für jede Größe
individuell einstellbar sein. Ein kompaktes
Fahrrad mit den Eigenschaften
eines großen.“
Kuhlmeier hat sehr konkrete Vorstellungen
davon, wie das Fahrrad
auszusehen hat. Die wichtigsten
Punkte sind dabei die 20 Zoll Räder
und klare Linien, ein geometrischer
Hauptrahmen ohne Bögen ist unabdingbar.
So fügen sich nach und
nach alle wichtigen Aspekte, Sitz- und
Fahrgeometrie, die Statik und die Form
des Rahmens zu einem großen, besser
gesagt kleinen Ganzen zusammen. Im
Dezember 2007 ist es dann geschafft:
Der Prototyp des i:SY ist fertig. Doch
der Start ist holprig, denn zunächst sind
weder die Industrie, noch weite Teile
seiner Händlerkollegen bereit, sich
dem Thema Kompaktrad anzunehmen.
Dennoch findet die erste E-Bike-
Variante hier und da auch bei größeren
Firmen anklang.
Im Fokus steht nun der Aufbau der
Marke, denn um die Fertigungskosten
der kompakten Flitzer in Grenzen zu
halten, muss man schnellstmöglich
auf akzeptable Stückzahlen kommen
und das bedeutet, dass der Verkauf
angekurbelt werden muss. Von anfänglicher
Branchenzurückhaltung nicht
19
gebremst, verhilft man sich zu erster
Aufmerksamkeit und entsprechenden
Verkäufen im Internet. Nora Rolfsmeier,
Marketing- und Verkaufsleiterin sowie
Ehefrau von Martin Kuhlmeier,
konzentriert sich auf die Umsetzung
der eigenen Website mit integriertem
Shopsystem.
i:SY - DIE ERFOLGSSTORY
Bei HARTJE entstehen durch einen
Neubau der Fahrradmontage weitere
Fertigungsmöglichkeiten und so
kommt es, nicht zuletzt durch die
langjährige, vertrauensvolle und partnerschaftliche
Beziehung zwischen
Martin Kuhlmeier und HARTJE,
zu einer engen Zusammenarbeit.
Von nun an übernimmt das 1895
gegründete Unternehmen aus Hoya
den Exklusivvertrieb der Marke und
präsentiert i:SY erstmalig auf der
Hausmesse. Die Erfolgsstory beginnt.
www.isy.de
Der beliebte Taschenhersteller VAUDE
gehört im Outdoor-Segment zu einem
der umweltfreundlichsten Hersteller
Europas. Vorbildlich steht das moderne
Familien-Unternehmen aus der leinen
Gemeinde Tettnang-Obereisenbach
dabei seit 1980 für einen respektvollen
Umgang mit Mensch und Umwelt,
damit auch die Sportler von morgen
die Natur genießen können. Diverse
renommierte Auszeichnungen, wie
beispielsweise der Deutsche Nachhaltigkeitspreis
für Deutschlands
nachhaltigste Marke 2015, der Wirtschafts-
und Umweltpreis GreenTec
Award für den nachhaltigen Umbau
der Firmenzentrale oder die Nominierung
für den CSR-Preis der
Bundesregierung 2017, bestätigen die
Kontinuität in Sachen ökologische
und soziale Verantwortung Jahr
für Jahr wieder. VAUDE setzt auf
verantwortungsvolle und verifizierte
Produktionsweisen, sowohl in Deutschland
als auch in der im Jahr 2008 durch
Albrecht von Dewitz gegründeten
Produktionsstätte in Vietnam. Das
Geschäft mit den Taschen brummt und
die Nachfrage an den „Made in Germany
Produkten“ ist dabei so groß, dass die
Marke sich nach einem, durch einen
Blitzschlag verursachten, Großbrand,
dazu entschließt, die Manufaktur in
Tettnang entsprechend zu vergrößern.
Alles neu, doch das Konzept zieht
sich fort: Die 1800m 2 große und zwei
20
Millionen Euro teure Produktionshalle
grüßt mit heller, einladender Holzfassade,
in die sich das Firmenlogo nur
so hineinschmiegt. Auch das Innere des
Gebäudes ist geprägt von Vorarlberger
Holzbaukunst. Es wird Wert auf
natürliche Baustoffe, energieeffiziente
Bauweise und angenehme und gesunde
Arbeitsplätze gelegt. Das Hallendach
wird noch dieses Jahr begrünt, um
einen Beitrag zur Biodiversität zu
leisten. LED-Beleuchtungskonzepte,
Dreifach-Verglasung und eine hochwertige
Isolierung gehören hier zum
Standard. Nachdem die Produktion
zwischenzeitig in eine angemietete
Halle verlegt wurde, bietet die neue,
eher untypische Industriehalle nun seit
Beginn des Jahres ausreichend Platz
für 42 Mitarbeiter, die jährlich rund
100.000 Radtaschen und Rucksäcke
nach hochtechnischen Standards
herstellen. Das Wachstum der in
Deutschland hergestellten Produkte
beläuft sich jährlich auf etwa 20%.
MADE IN GERMANY
In circa 20 Arbeitsschritten werden
die Taschen mit Spezialmaschinen
in einem vollständig klimaneutralen
Verfahren per Hand gefertigt. Jedes
Produkt ist hochwertig, strapazierfähig
und wasserdicht verschweißt. Vom
Stanzen der Schnittteile über den
Schweißvorgang und die Nähprozesse
bis hin zur Qualitätskontrolle und
Verpackung werden die Produkte bis
ins Detail in Deutschland gefertigt.
Auf umweltschädliches PVC verzichtet
VAUDE komplett. Stattdessen verwendet
das Unternehmen alternative
Materialien, die umweltfreundlich und
dabei genauso wasserdicht sind. Im
Sinne einer nachhaltigen Produktentwicklung
achtet VAUDE bereits
beim Design darauf, dass die Produkte
langlebig sind und möglichst wenig
Materialabfall entsteht. 2016 rief die
Marke etwa ein Flüchtlingsprojekt
ins Leben, bei dem Materialreste zu
Shoppertaschen verarbeitet wurden –
Eine Initiative die so gut ankam, dass
daraus nun eine eigene Produktlinie
entsteht.
www.vaude.com
Verantwortungsvolle Produktion in der neuen Manufaktur.
klimaneutral, bluesign-System zertifiziert
nach EMAS und ISO 14001.
100% Made in Germany mit
höchsten Qualitätsstandards.
In Tettnang werden wasserdicht verschweißte Radtaschen und die
Packs ‘n Bags Kollektion Made in Germany hergestellt.
1980
1990
1999
2015
2017
Beginn der Produktion von
Rucksäcken und Taschen
am Standort Tettnang-
Obereisenbach.
Produktionsstart von 100 %
wasserdichten Radtaschen und
Einführung des Hochfrequenz-
Schweißverfahrens.
Markteinführung der
erfolgreichen Aqua
Radtaschenserie.
Großbrand in der Fertigung.
Neue Manufaktur geht in
Betrieb.
21
Es ist das härteste
Mountainbike-Etappenrennen
der Welt: Das Cape Epic.
Acht Tage, 654 km und
15.000 Höhenmeter. Durch
den Staub und die Sonne
Südafrikas. Vor der 2016er
Auflage des Rennens standen
eigentlich andere Namen
auf der Favoritenliste.
Doch als die Ergebnisse
zusammengerechnet wurden,
kannte plötzlich die ganze
Welt Matthias Pfrommer.
Als das Cape Epic am 20. März 2016
zu Ende geht, zeigt sich in Matthias
Pfrommers Augen neben totaler
Erschöpfung vor allem Ungläubigkeit.
Auch wenn er und sein Teampartner
Nicola Rohrbach in den letzten acht
Tagen alles gegeben haben und sich
nun völlig verdient den zweiten Platz
gesichert haben: Damit rechnen konnte
im Vorfeld niemand. „Eigentlich“, so
erinnert sich Pfrommer, „waren Nicola
Rohrbach und ich ,nur‘ das Backup-
Team für meine Centurion Vaude-
Teamkollegen.“ Und so hatte man sich
eigentlich „nur“ darauf konzentriert,
einem Prototypen für das Modelljahr
2017 im letzten Vorserienstatus die
letzten Kinderkrankheiten auszutreiben
– unter Extrembedingungen. Bei dem
betreffenden Bike handelte es sich um
das für 2017 komplett neu entwickelte
Centurion Numinis XC Carbon.
Hannes Genze, selbst jahrelang Profi im
Mountainbike-Zirkus und mittlerweile
Bike-Entwickler bei CENTURION, und
„sein“ Team hatten zuvor über Monate
gezeichnet, gedacht, ausprobiert und
überworfen – immer und immer
wieder, bis schließlich die Version
des neuen Race-Fullys für Südafrika
bereit stand. „Das Numinis Carbon
war schon immer eine kompromisslose
Race-Rakete“, so Ingenieur Genze über
das vom TEAM CENTURION VAUDE
eingesetzte Kohlefaser-Fully. Doch
neue Technologien und Strömungen
22
in Sachen Fahrwerksentwicklung
verlangten förmlich nach einer
Neuauflage. Um einen möglichst
genauen letzten Blick auf die Performance
des neuen Numinis Carbon bei
erschwerten Bedingungen unter der
Sonne Südafrikas werfen zu können,
begleitete Genze den Tross – als
sportlicher Leiter beim Cape Epic 2016.
Schon der Prolog in Meerendal vor
den Toren Kapstadts brachte die erste
Überraschung: Matthias Pfrommer
landete zusammen mit CENTURION
VAUDE-Gastfahrer Nicola Rohrbach auf
Platz zwei. „Bis heute weiß ich nicht, wo
dieses Ergebnis herkam. Ich schiebe
es mal aufs Bike“, grinst Pfrommer.
Unter den Augen von Fans, Freunden
und Kollegen folgten weitere sportliche
Ausrufezeichen: Dem Gewinn der
zweiten Etappe folgten Platz zwei und
fünf, ehe auch die fünfte Etappe wieder
gewonnen werden konnte. „Spätestens
hier wurden alle nervös“, erinnert sich
der sportliche Leiter Hannes Genze. Auf
einmal schien ein Platz auf Treppchen
gar nicht mehr in so weiter Ferne... Als
dann aber just tags drauf „nur“ Platz
neun heraus sprang, wurde es noch
einmal richtig spannend.
„Ich bin wirklich schon bei vielen
Rennen an den Start gegangen. Aber
einen Puls wie vor der letzten, alles
entscheidenden Etappe hatte ich
im Startblock noch nie.“ Matthias
Pfrommers Aufregung sollte belohnt
werden: Souverän rollte er zusammen
mit Nicola Rohrbach sowie den beiden
CENTURION VAUDE-Kollegen Daniel
Geismayr und Hermann Pernsteiner
in vollendeter Vierer-Formation ins
letzte Ziel. Die Überraschung war
gelungen, die Sensation perfekt, das
neue Numinis Carbon hatte seine
Feuertaufe mit Bravour bestanden.
Vor allem eins hat das Cape Epic 2016
gezeigt: Von kleineren Ausnahmen
abgesehen funktionierte das Vorserien-
Numinis bereits perfekt. „Natürlich
sind es immer die Beine des Sportlers,
die dem Ziel entgegensprinten. Aber
je zuverlässiger das Material, desto
höher seine Chancen auf eine Top-
Platzierung“, fasst Hannes Genze den
langen Weg vom ersten Zeichenstrich
bis zur Adelung „seines“ neuen
Numinis Carbon nicht ohne Stolz
zusammen.
Top Leistung: Bei Redaktionsschluss
von INFAHRT ist das Cape Epic 2017
gerade erst vorbei. Und erneut steht
TEAM CENTURION VAUDE auf dem Podium:
mit einem fantastischen 3. Platz in der
Gesamtwertung!
www.cape-epic.com
www.team-centurion-vaude.de
CENTURION
BIKES SEIT 1976
„Bikes seit 1976“. In diesen schlichten
Worten steckt für den Fahrradhersteller
CENTURION eine über 40-jährige
Erfolgsgeschichte. Vom ersten Tag an
gehört es für die Marke aus dem schwäbischen
Magstadt bei Stuttgart zum
Selbstverständnis, dass ein Fahrrad
seinem Besitzer nur dann Spaß und
Freude bringen kann, wenn es mit
ebenso viel Spaß und Freunde entwickelt,
gebaut und vertrieben worden
ist. Genau aus diesem Grund arbeiten
dort Menschen, die über ihren beruflichen
Alltag hinaus das Thema Fahrrad
leben. Ob Entwickler, Designer,
Marketing- oder Vertriebsprofi, ob verantwortlich
für Montage, Service oder
Kundenbetreuung oder leitend in der
Geschäftsführung: CENTURION fährt
Fahrrad!
Dieser Gedanke beginnt bei CENTURION-
-Gründer Wolfgang Renner. Weil sich
sein dünn bereiftes Crossrad damals
nicht für die von ihm so geschätzte
Karwendelrunde eignete, brachte
Renner 1982 das erste deutsche
Mountainbike auf den Markt, das
CENTURION Country. Die Kreationen
seines Teams testete Renner zudem von
Anfang an persönlich auf spektakulären
Abenteuern rund um die Welt. Über
nichts Geringeres als den Himalaya
ging es 1987 in Tibet von Lhasa nach
Kathmandu – als Härtetest für ein im
selben Jahr erscheinendes, heute legendäres
Modell.
Die Liste der Abenteuer auf CENTURION
ist lang, doch eines sticht noch besonders
heraus: der erste MTB-Alpencross
1989, den Renner zusammen mit
Andi Heckmair absolvierte und den
Grundstein für die ganze Alpencross-
Bewegung legte.
Das Gelernte aus solchen Reisen steckt
bis heute in den Fahrrädern von
CENTURION: ein Fahrrad muss seinen
Fahrer optimal unterstützen, technisch
zuverlässig sein und dauerhaft halten.
Diese Philosophie lässt sich kurz
und bündig mit „Passion for Design,
Perfection and Quality“ zusammenfassen.
Die Eigenschaften dahinter
machen ein CENTURION so besonders:
Es passt, es funktioniert – und es bleibt.
Weil hinter der Marke leidenschaftliche
Menschen stehen, die wissen, worauf es
bei einem guten Fahrrad ankommt.
www.centurion.de
SPORTIVE MARKE MIT SPORTIVEN MITARBEITERN
CENTURION lebt von seinen Mitarbeitern, die dem Radsport eng verbunden sind. Einer
von ihnen ist Peter Hilse. Der Freiburger, Jahrgang 1962, ist ehemaliger Straßenprofi:
Ob Weltmeisterschaft, Etappenrennen, Straßenkriterium oder Tour de France – Hilse
war von den späten 70er Jahren bis in die frühen 90er mit dabei und wurde 1987 gar
Deutscher Meister. 1992 beendete er seine aktive Karriere und wurde Außendienstmitarbeiter
bei CENTURION. Was lag näher, als die berufliche Zukunft nach dem Profisport
mit der eigenen Leidenschaft fürs Rad zu verbinden? „Wir sind eine sportive Marke mit
sportiven Mitarbeitern“, so Hilse. „Und das gilt nicht nur für uns. Dieselben Werte teilen
wir uns mit Ex-Radprofi Rolf Gölz und seiner Firma“. Hilse ist seit 1992 als Außendienstmitarbeiter
von Beginn an für Rolf Gölz Fahrräder zuständig – bis heute!
24
EINE LANGE
FREUNDSCHAFT
Seit den Anfängen von Rolf Gölz
Fahrräder ist der ebenfalls badenwürttembergische
Fahrradhersteller
CENTURION mit an Bord. Wir spra chen
mit Gründer Wolfgang Renner über die
langjährige Beziehung.
Wie weit reicht Ihre Beziehung zu Rolf
Gölz in die Vergangenheit zurück?
Ich kenne Rolf Gölz bereits von seinen
Anfängen an. Vor allem denke ich aber
an die Bahnweltmeisterschaft 1986 in
Zürich.
Was war das Besondere damals?
Ich leitete damals bereits seit zehn
Jahren CENTURION, war aber auch als
Reporter und Fotograf für die Zeitschrift
TOUR unterwegs. Den Erfolg, wie Rolf
Gölz Vierer-Bahnweltmeister wurde,
habe ich in einem Bericht und einer
Fotoreportage dokumentiert.
Haben Sie danach die Karriere von
Rolf Gölz weiter verfolgt?
Aber sicher, im Grunde bis zum
Schluss, als ich die Tour de France
begleitet habe. Für mich war er immer
der Mann, der im Herbst die ganzen
Klassiker gewonnen hat. Und als er 1992
begann, BWL an der Fachhochschule in
Biberach zu studieren, war ich natürlich
gespannt, was er vorhatte.
Wie haben Sie dann den Start des
eigenen Geschäfts erlebt?
Die Gründung des eigenen
Fahrradladens zusammen mit Rolf
Weggenmann – Weggefährte von
Gölz und ebenfalls erfolgreicher
Radrennfahrer – hat mir sehr imponiert.
Das war von Anfang an ein
musterhafter Laden. Beide brennen für
den Radsport, und mit beiden verbindet
mich nicht nur die geschäftliche
Bezieh ung, sondern auch eine enge
Freundschaft.
Über diese Zeit hinweg hat man sicher
viel gemeinsam erlebt, nicht wahr?
Die beiden Rolfs haben die gesamte
Entwicklung im MTB Bereich mitgemacht,
von den ersten Federgabeln und
Hinterradfederungen bis zu den ersten
Klickpedalen. Genauso im Rennradbereich:
Da ging es über die Jahrzehnte
von Rahmen aus Stahl über Aluminium
bis hin zum Carbon. Wir haben all dies
auf Herstellerseite mitgestaltet – das
verbindet natürlich.
Gibt es ein Highlight, an das Sie sich
besonders gerne erinnern?
Ich bin auch Pilot und habe im letzten
Herbst mit Rolf Gölz in meiner kleinen
Maschine einen Flug über seine Heimat
gemacht. Die eigene Region und das
eigene Geschäft so ganz von oben zu
sehen, da kommt man natürlich ins
Schwärmen und Philosophieren!
25
SHIMANO STEPS MTB
–
DAS INTUITIVE
E-BIKE-SYSTEM
FÜR SPASS UND
GRENZENLOSE
FREIHEIT
NATÜRLICHES
FAHRGEFÜHL
—
Q-FACTOR WIE
MIT DEM MTB
Egal, ob Sie mit Ihrem Mountainbike an einem Sonntagmorgen durch den Wald fahren,
um Neues zu erleben, oder ob Sie eine Downhill-Tour mit Freunden unternehmen, um
draußen an der frischen Luft etwas für ihre Gesundheit zu tun – SHIMANO STEPS MTB
verschiebt Ihre Grenzen. Oder besser gesagt: Mit SHIMANO STEPS MTB
verschwinden alle Grenzen und Sie erleben ultimative Freiheit.
Energize your lifestyle
shimano-steps.com
www.paul-lange.de
Mit dem No Pogo feiert im Modelljahr
2017 ein absoluter Klassiker im
CENTURION-Programm Geburtstag:
Vor genau 20 Jahren waren es die
Entwickler des schwäbischen MTB-
Pioniers, denen es erstmals gelang,
ein voll gefedertes Mountainbike
zu konstruieren, dessen Fahrwerk
sich deutlich resistenter gegenüber
Antriebseinflüssen zeigte als jedes
Fully zuvor. Denn bis dahin regierte
der sogenannte „pogo“, ein ungewolltes
Aufschaukeln des Bikes, das
auftrat, sobald der Pilot pedalierte. Die
Erkenntnis, wie sich dieser negative
Aspekt des an sich erstrebenswerten
Konzepts des „Fullys“ eliminieren ließ,
mündete im 1997er „No Pogo“, einem
eingelenkig konstruierten Touren-
MTB. Seit diesen Tagen ist viel passiert,
sowohl in der Geschichte des Fullys an
sich als auch in der Historie der vollgefederten
CENTURION-Bikes. Federwege
wurden größer, Einsatzgebiete breiter,
Antriebskonzepte noch sensibler und
effektiver. Und es blieb auch nicht dabei,
27
dass nur Mountainbiker in den Genuss
bestens funktionierender Fahrwerke
mit Vorder- und Hinterradfederung
kamen: „Cross Comfort“ etwa hieß
ein Crossbike-Konzept aus den späten
1990ern, das auch Tourenradler mit
Vollfederung begeisterte.
No Pogo, Cross Comfort, LRS, Float und
inzwischen komplexe E-Fullys – wir blicken
sprichwörtlich auf die lange und
„bewegte“ Geschichte der CENTURION
Full-Suspensions zurück.
1997
Der Durchbruch in Sachen antriebsneutrale Full-Suspension-Mountainbikes: Mit dem bewusst auffälligen
No Pogo Comp läutet CENTURION im Modelljahr 1997 eine neue Ära im Fully-Fahren ein. Der „wartungsarme
Ein gelenker mit aktiver Schwinge“ wurde zum Synonym für vollgefedertes Biken frei von
Antriebseinflüssen. Wärmebehandelte „Oria AL 7020 Aero“-Rohre und die „Futura“ Pulverbeschichtung machten
das 12,2 kg leichte No Pogo Comp zu einem Objekt der Begierde, das bis heute viele Anhänger hat.
1998
Bereits ein Jahr nach dem
Erfolg des No Pogo wurde das
antriebsneutrale CENTURION-
Hinterbaukonzept erweitert:
Neben den 26-Zoll-MTBs
kamen auch 700 C-Piloten in
den Genuss eines Bikes mit
Vollfederung – das Cross Comfort
war geboren.
2002
„Low Ratio Suspension“,
kurz: LRS, hält Einzug in die
Fully-Range von CENTURION.
Die Vorteile des entlang der
Sitzstrebe verbauten Niedrig-Druck-Federbeins:
hohe
Sensibilität, Befüllung mittels
Standard-Pumpe, Platz für
einen zweiten Flaschenhalter,
geringes Wartungs aufkommen
und lange Lebensdauer.
2010
2010 hält ein grundlegend
neues System Einzug ins
CENTURION Programm:
Das 160-Millimeter-Enduro
Trailbanger kommt mit dem
ersten „VPP“-Hinterbau. Vorteil
des virtuellen Drehpunkts: Die
Enwickler können die Kinematik
und den Kurvenlauf des
Hinterbaus wesentlich freier
konstruieren.
28
2017
„20 Jahre Fully-Kompetenz“ gipfeln für den Moment im neuen Kohlefaser-Fully Numinis Carbon, das in gleich zwei
Varianten parallel entwickelt wurde: Während die „XC“-Version als kompromissloses Racebike mit 100/100 Millimetern
Federweg (v/h) „auskommt“, offeriert die Trail-Version vorne 130 und hinten 120 Millimeter – exakt gleich wie die
Geschwister-Modelle aus Aluminium. Besonderheiten des neuen Numinis Carbon: das fehlende Gelenk zwischen
Sitzstrebe und Kettenstrebe. die neue Position des Federbeins und Platz für zwei Flaschenhalter im Hauptrahmen.
2011
Ein Jahr mit viel Bewegung:
„Low Ratio Suspension“
bekommt im 100-Millimeter-Fully
Backfire LRS sein
letztes Update, parallel halten
abgestützte Eingelenker („Float“
Hinterbauten) Einzug in die
CENTURION-Fully-Familie.
Das neue No Pogo arbeitet erstmals
mit einem „VPP“-Hinterbau
mit virtuellem Drehpunkt.
2014
CENTURION präsentiert mit
dem Numinis E sein erstes vollgefedertes
E-Bike. Die komplexe
Hinterbaukinematik – ebenfalls
mit virtuellem Drehpunkt –
macht dieses E-Fully einzigartig.
Und noch ein Update für
unseren Klassiker: Das No Pogo
wechselt zu „Float“ und stellt
sich auf 27,5“-Reifen.
2016
Numinis, No Pogo, Trailbanger:
CENTURION bietet über alle
Federwegskategorien hinweg
eigenständige Federungskonzepte.
Im neuen Trailbanger
EXC arbeitet zum ersten Mal in
der CENTURION-Geschichte
das sog. „Horst Link“-System.
Ergebnis: ein Super-Enduro auf
höchstem Niveau.
29
CONWAY WME
We make Enduro
Mit dem WME ist CONWAY der ganz
große Wurf gelungen! Schon im
dritten Jahr rockt die Marke nun mit
den Modellen auf den Bühnen der
Enduro-Größen.
Vom Zweirad für`s Grobe hin zu
Everybody`s Darling: Enduros sind
beliebt wie nie und stehen im Fokus
einer großen Zielgruppe. Die Handschrift
der WME Bikes zeichnet sie als
Allrounder mit zentraler Sitzposition
im Rahmen aus, bei der Tourer effizient
Höhenmeter sammeln und sich Racer
über das agile Handling freuen. Mit
29“, 27,5“ und 27,5+ stehen insgesamt
16 Modelle mit unterschiedlichen
Laufradkonzepten und Federwegen von
140mm-170mm zur Verfügung. Ab Mai
2017 bringt CONWAY mit den eWME
Modellen außerdem 4 Enduro-Fullies
mit elektrischer Unterstützung und je
nach Modell 140-160mm Federweg. Bei
allen eWME‘s ist der kraftvolle Shimano
E-8000 Antrieb verbaut. Somit ist sogar
der Spaß bergauf garantiert!
Mit den WME MT Modellen bietet das
junge Sport- und Urbanbike Label genussorientierten
Bikern die Antwort
auf die Frage, ob Feierabend-Fun oder
Kilometer-Fressen anliegen. Jeweils
3 Modelle stehen mit 27,5+ Bereifung
oder 29“ parat. Die 140mm Federweg
an der Front und modernste technische
Standards machen die WME MT
Modelle je nach Laufradwahl zu spaßigen
Trail-Hardtails oder Cross-Country
Racern.
www.conway-bikes.de
Grenzenlose Erfahrung
Bevor der ehemalige Rennfahrer Wolfgang Stark seinen Posten bei
Hartje in Hoya besetzte, arbeitete er lange Zeit in einem Bikeshop
in Kissing. In Hoya angekommen, ist er nach einigen Jahren im
Innendienst nun seit 2014 mit Leib und Seele im Außendienst tätig.
Als erster Ansprechpartner für die Händler betreut er unter anderem
Rolf Gölz Fahrräder mit Hartjes Hauptmarken Conway und
Victoria. Die Wochenenden verbringt der 37jährige, bei dem Hobby
und Beruf fließend ineinander übergehen, am liebsten mit seiner
Familie oder aber mit dem CONWAY WME 1027 in den Bergen. Dabei
gehören die alljährliche Alpenüberquerung sowie Besuche in
diversen Bikeparks zum absoluten Pflichtprogramm. Sein Lieblings
Bike Revier liegt in der malerischen italienischen Provinz Savona,
genauer gesagt in Finale Ligure.
30
Conway - ANGRIFF im E-Bereich
EMF 527 +
ENERGY MEETS FUN
Modell ................Conway EMF 527+
Rahmen ...............CONWAY Fully EMF, Alu 6061
Gabel .................ROCKSHOX „Yari RC“, 120 mm Maxle, Boost
Dämpfer ..............ROCKSHOX „Monarch RL“
Schaltwerk ..........SRAM „EX1“,
Kasette ...............11-48 / 8 Gänge
Antrieb ...............BOSCH Mittelmotor Performance CX“,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 V, 250 W Nenn-Dauerleistung
Batterie ..............BOSCH Lithium-Ionen mit BMS,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 V, 13,88 Ah, 500 Wh
Display ...............BOSCH, „Intuvia “
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-Stufen, Remote Control, Schiebehilfe
Gewicht ..............21.8kg
Reichweite: ...........Berg 13km, Tour 57km , Trail 78km
Preis: .................€ 4600.-
Bosch Intuvia Display
Bosch Performance CX
Antriebseinheit
Mit dem EMF 527+ hat CONWAY ein innovatives
Fully auf die Räder gestellt, das mit
einer ausgewogenen Geometrie, einem potenten
Fahrwerk und der neuen SRAM EX1
Schaltung glänzt. Das EMF 527 + hat derzeit
in sämtlichen Vergleichstest die Nase vorn:
So hat die MountainBike das EMF 527+ mit
„überragend“ getestet, in der E-MTB hat das
Modell sogar einen Testsieg eingefahren.
Alle Modelle der EMF Familie sind mit einem
kraftvollen Bosch Performance CX Motor und
einem 500 Wh Akku ausgestattet.
32
8 Gänge / 48er Ritzel
sportliche Fahreigenschaften
SRAM EX1 8 Gang
starker Bosch Antrieb
top Ausstattung
große Reichweite
Merida - extra BerGaufpower
e one-sixty 900e
Shimano Antrieb
Shimano Cycloplay
Antreibseinheit
stimmige Geometrie
Shimano Steps E-Antrieb
perfekte Ausstattung
tolles Fahrwerk
große Reichweite
Es ist ein Bike, das mit seiner Fahrperformance
die Grenzen des Fahrers nach oben verschiebt und
obendrein mit seiner starken Optik punktet.
MERIDA zeigt, worauf es bei der Ausstattung
eines E-Mountainbikes ankommt. Standfeste
Bremsen, ein top Fahrwerk und die griffigen
Reifen sind nur drei Komponenten des herausragenden
Gesamtpakets. Der kraftvolle und zum
Teil in den Aluminiumrahmen integrierte Antrieb
sorgt für tadellosen Vortrieb. Die moderne
Geometrie, bestehend aus kurzem Hinterbau,
langem Hauptrahmen und flachem Lenkwinkel,
verleiht dem Rad ein agiles und gleichzeitig laufruhiges
Handling.
33
Modell ................Eone-sixty E900
Rahmen ...............eONE-SIXTY (STePS), Aluminium
Gabel .................FOX FACTORY 36 FLOAT 160mm 27.5“
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . + BOOST 15X110 HSC, LSC, Kashima
Dämpfer ..............FACTORY FLOAT X2
Schaltwerk ..........Shimano XT GS Di2
Kasette ...............Shimano XT 11-46 11s
Antrieb ...............Shimano DU-E8000
Batterie ..............Shimano E8010 500Wh
Display ...............Shimano Cyclo display SC-E8000
Gewicht ..............22.2kg
Preis: .................€ 5499.-
German Engineering & Design
Das gewisse Mehr aN
Fahrrad
Der Raum Stuttgart ist ein Innovationsstandort wie kein
Zweiter in Deutschland. Hier entwickelt ein zwölfköpfiges
Team das komplette Merida Programm, das – vom
Schwabenland in die große Welt – in 88 Ländern vertrieben
wird. Vom ersten Entwurf über Prototypen bis hin zum
finalen Rahmendesign und dem Dekor entsteht alles vor Ort.
Getestet wird an hauseigenen Prüfständen sowie im nahen
Zedler-Institut – und vor allem ganz persönlich im konkreten
Einsatz: auf dem Weg zur Arbeit, auf der Feierabendrunde,
am Wochenende auf Tour und beim Rennen. Alle im
handmade in taiwan
34
Team sind leidenschaftliche Radsportler und geben alles
dafür, herausragende Produkte zu entwickeln, die sich
weltweit bewähren. Ihren Anspruch, kompromisslos gut
zu sein, teilen sich die Entwickler mit ihren Kollegen am
Firmenhauptsitz in Taiwan. 1972 wurde Merida ursprünglich
mit dem Ziel gegründet, dem Label „Made in Taiwan“ im
Fahrradbereich einen besseren Ruf zu verschaffen. Diese
Mission darf man als voll erfüllt ansehen. Die Insel Taiwan
gilt heute als das Land mit dem besten Fertigungs-Know-
How der Branche, nicht zuletzt wegen einer Marke wie
MERIDA. Am Standort Yuanlin in Taiwan kombiniert Merida
die exzellente Entwicklungsarbeit des deutschen Teams mit
Hightech-Materialien, innovativen Fertigungstechnologien
sowie präziser und sorgfältiger Handarbeit. Das Motto von
Merida lautet MORE BIKE. Und das mit recht: Man darf hier
als Kunde das gewisse „Mehr“ an Bike erwarten, das einem
das gute Gefühl gibt, auf dem richtigen Fahrrad zu sitzen –
und nicht auf irgendeinem.
www.merida-bikes.com
SCULTURA
Keine Straße ist wie eine andere: Von samtweichem Asphalt bis holprigem Kopfsteinpflaster
ist alles möglich. Für einen vielseitigen Einsatzbereich haben wir mit dem
SCULTURA einen echten Alleskönner parat: leicht, steif, direkt im Handling und sogar
aero-optimiert. In Sachen Zuverlässigkeit setzen die Scheibenbremsen des SCULTURA
DISC sogar noch einen drauf. Der herausragende Komfort dieser Allzweckwaffe schont
die Kraftreserven – und das Carbon-Einstiegsmodell 5000 den Geldbeutel.
MORE INNOVATION. MORE BIKE.
TRAUMBERUF
FOTOGRAF
Sollte Florian Falch sich selbst beschreiben,
so wäre er ein ganz normaler
Typ, früher noch ein ganz schöner
Chaot, einer der nie so richtig wusste
wo seine Reise mal hinführen würde.
Doch warum das alles gar nicht
so schlimm ist und er alles wieder genauso
machen würde, lässt sich leicht
anhand seiner Vita erklären. Bereits
in seiner Kindheit entdeckte er die
Liebe zum Radsport, begann mit elf
Jahren im Verein Cross Country zu
fahren, ging später über zum Downhill,
Freeride und Enduro, bis hin
zum Allmountainn und Cyclocross.
Dann, während der Ausbildung zum
Grafik Designer, entwickelte er eine
Faszination für die Fotografie und
entschied sich für eine weitere Ausbildung,
dieses mal zum klassischen Portraitfotografen.
Auch wenn Falch sich
mit solchen Äußerungen sympathisch
bedeckt hält, zählt der 28-jährige Ravensburger
mit dem Drei-Tage-Bart
und schulterlangen Haaren gewiss zu
den angesagtesten Werbefotografen in
der Bikebranche.
Zusammen mit seiner
Freundin führt
er ein Fotostu- dio in Baienfurt,
fotografiert unter anderem für renommierte
Marken wie Centurion, Merida,
Vaude und RedBull.
Du bist sehr umtriebig
in der Bikebranche,
erzähl uns wie alles anfing.
Seit ich denken kann liebe ich den
Radsport, ich bin aktiver Mountainbiker
seit meiner Kindheit. Vor ein paar
Jahren war das Radfahren einfach nur
mein liebstes Hobby, um in der Freizeit
den Alltag hinter mir zu lassen, abzuschalten
und eine gute Zeit mit meinen
Freunden zu haben. Die Leidenschaft
des Fotografierens entdeckte ich dann
während meiner ersten Ausbildung.
Dass ich schlussendlich einmal in der
Bikebranche als Produkt-, Werbe- und
Travelfotograf landen würde, war anfangs
sicher nicht geplant. Durch ein
paar glückliche Zufälle und gute Freunde
gelang mir der Sprung in einige Firmen
und ich kann mir derzeit keine
schönere Arbeit vorstellen. Das Fahrrad
bestimmt mittlerweile mein ganzes Leben.
Heute fahre ich immer noch genau
so gerne Rad wie früher, wenn nicht
sogar noch lieber, fotografiere weiterhin
mit der gleichen Leidenschaft, und
habe es dabei geschafft, meine beiden
Hobbies zum Beruf zu machen.
Was ist die besondere
Herausforderung beim
Bikefoto?
Aus wirtschaftlichen Aspekten liegt die
größte Herausforderung mit Sicherheit
darin, an die Jobs zu kommen. Man
braucht eine Menge Zeit, großes Glück,
Durchhaltevermögen und eine objektive
Betrachtungsweise auf seine eigene
Arbeit und Qualität der Fotos. Ausgelernt
habe ich wohl nie! Darin liegt aber
auch der Reiz, ständig vor neuen kleinen
oder großen Herausforderungen
zu stehen. Sich einen Namen in einer
gewissen Branche aufzubauen, braucht
wohl Jahre. Es gibt also noch viel zu tun
und zu entdecken.
Kann man den Erfolg eines
Fotos planen?
Ich plane lieber zu viel als zu wenig. Allerdings
läuft es in der Natur nicht immer
nach Plan. Es kann Dir passieren,
dass Du einen Spot mit perfekten
37
Bedingungen findest: Nebelschwaden
ziehen vorbei, die Sonne scheint flach
über die Berge und die Lichtstimmung
ist ideal für’s Foto. Dann muss es schnell
gehen, Blitze werden gesetzt, der Biker
zieht das passende Outfit an und wenn
Du Pech hast, war’s das dann schon mit
der geilen Lichtstimmung.
Welche Arbeit ist Dir lieber, die im
Studio oder
die in freier Wildbahn?
Für mich macht es die gesunde Mischung
aus Travel- und Actionfotos und
der Arbeit im Studio. Ich ziehe immer
gerne los, aber am Ende eines Trips
freue ich mich auf jeden Fall auch wieder
auf zu Hause. Im Studio ist absolute
Strukturiertheit und ordentliches Arbeiten
angesagt. Oftmals brauche ich
für einen Lichtaufbau einen ganzen
Tag oder mehr. Da ist ein kühler Kopf
von Vorteil. Während für andere diese
Arbeit extrem nervtötend ist, investiere
ich viel Zeit auch in die kleinen Details.
Bei Actionfotos kommt es eher auf die
Wahl der Location und die Zusammenarbeit
mit den Athleten an. Und Kreativität
und eine gute Planung sind natürlich
immer gefragt. Auf den Fotoreisen
haben wir immer einen Guide an der
Hand, der uns in den ersten Tagen des
Trips die schönsten Trails und Ecken
der Gegend zeigt. Beim Shooting selbst
bringt die Erfahrung einiges mit sich.
„Erfahrung“
ist ein gutes Stichwort. Ist es in Deinem
Bereich von Vorteil, wenn man
selbst den Sport betreibt?
Ganz klar! Absolut! Beim Scouting in
unbekanntem Gelände ist es wichtig
einschätzen zu können, ob der Biker
an dem einen oder anderen Spot die
bessere Figur macht. Wo lohnt es sich,
Zeit zu investieren und wo nicht? Das
hat man einfach im Gefühl, wenn man
selbst vom Fach ist. Fast noch wichtiger
finde ich den persönlichen Bezug
zu den Produkten, die in Szene gesetzt
werden sollen. Definitiv ist die Motivation
und Kreativität am höchsten,
wenn man sich für die Bikes oder was
auch immer vor der Linse steht, begeistern
kann. Bei der Arbeit mit Menschen
ist es immer von Vorteil, wenn
sich beide Seiten in ihr Gegenüber
hineinversetzen können, da hilft mir
in diesem Bereich mein persönlicher
Background immens.
Welcher AUFWAND steckt hinter
einem einzigartigen Foto?
Ich bin ein Freund von „echter“ Fotografie,
sowohl im Studio als auch draußen.
In meinen Augen liegt die Einzigartigkeit
eines Bildes nur in der Idee,
Planung und Umsetzung zur richtigen
Zeit am richtigen Ort. Ein bisschen
Glück gehört natürlich auch noch dazu.
Ohne Bearbeitung und Retusche geht
aber absolut gar nichts. Je nach Kundenwunsch
oder Bildaussage, kann die
Bearbeitungszeit für ein einziges Bild
zwischen einer Stunde oder mehreren
Tagen liegen. Im Schnitt kann man sagen,
dass die Nachbearbeitung den gleichen
zeitlichen Aufwand wie das Shooting
selbst hat.
gibt es Fotos oder
Veröffentlichungen auf die Du
besonders stolz bist?
Auf unseren Trips produzieren wir
nicht nur Stories für Magazine, sondern
eben auch Bilder für Rad- und
Anbauteilehersteller. Wir bekommen
dann im Vorwege ein Budget von den
Firmen und planen die Produktion
möglichst detailreich, um bestmöglich
auf die Wünsche unserer Kunden
und Sponsoren einzugehen. Natürlich
bringt das ganze einen gewissen Druck
mit sich und daher kommt es nicht
zu selten vor, dass vor Ort tagelanges
Schwitzen, Ackern und Schleppen der
Ausrüstung angesagt sind, bis man die
gewünschten Resultate beisammen
hat. Stolz macht es mich dann umso
mehr, wenn meine Bilder auf Katalogcovern
landen oder an den Messeständen
der Eurobike zu sehen sind.
38
WO HAT DICH DEIN BERUF schon überall
hingetrieben und was ist das
Besondere an den Reisen?
In letzter Zeit war ich in Südfrankreich,
Nordirland, Slowenien, ums Eck in der
schönen Schweiz, zuletzt auf Madeira,
aber auch weiter weg, beispielsweise
in Mexiko. Durch die Fotografie habe
ich viele neue Orte und Menschen kennengelernt
und konnte sehr viele Eindrücke
gewinnen, das liebe ich sehr an
meinem Beruf. Man steht zwar ständig
unter Druck, da auf das eine Projekt
meistens direkt das nächste folgt – oftmals
gehen sie auch ungeplannt ineinanderüber
– dennoch kenne ich keinen
Job, der so vielseitig und abwechslungsreich
ist.
WAS STECKT HINTER
„VELOFLOW“?
Wir sind eine Truppe von vier Jungs,
die gerne radeln und den Spaß und
die gute Zeit gerne mit anderen teilen.
Seit zwei Jahren gibt es VeloFlow.
Zusammen mit Rolf Gölz Fahrräder
veranstalten wir zwei Mal im Jahr ein
Fahrtechniktraining für Anfänger
und Fortgeschrittene. Zusätzlich werden
Bikepark- und Tourenausfahrten
in den verschiedensten Regionen von
Ravensburg, Bodnegg, Waldsee bis
Feldkirch, Flims oder in Brandertal
angeboten.
www.facebook.com/veloflow
www.falch-photography.com
39
www.falch-photography.com
Fahrrad
Bernhard Falk hat sich einen Traum
erfüllt und genießt mit seiner
Geschäftsidee derzeit ein Monopol
in der Region Oberschwaben: Seit
Februar dieses Jahres ist der 48-jährige
Familienvater mit seinem
Food-Bike unterwegs. Verkauft wird
kein „Schnickschnack“, sondern
ausschließlich originale Thüringer
Bratwurst direkt vom Grill seines
handgefertigten E-Bikes. Rund 7.000
Euro hat er für die mobile Grillstation
in die Hand genommen, damit sie
genau seinen Vorstellungen und
Ansprüchen, aber auch den behördlichen
Vorschriften entspricht. Wir
sprachen mit ihm über seine besondere
Geschäftsidee und die Arbeit mit
dem Fahrrad.
WIE BIST DU AUF DIE IDEE GEKOMMEN,
WÜRSTCHEN VOM RAD ZU VERKAUFEN?
Früher war ich oft beruflich im Osten tätig,
da ist diese Art von Straßenverkäufen
an der Tagesordnung, hier gab es das
weniger. Ausschlaggebend für meine
Entscheidung war dann eine Situation
in meiner Heimatgemeinde – dort war
Flohmarkt und es gab nichts zu essen.
Gleiches erlebte ich noch bei ein paar
weiteren Veranstaltungen und so kam
mir die Idee mit dem mobilen Grill, mit
dem ich im Sommer auch die zahlreichen
Badeseen in der Region anfahren
möchte. Ich bin mir sicher, dass sich
die Badegäste über eine gute Bratwurst
freuen werden!
ERZÄHL UNS EIN WENIG
ÜBER DEIN FAHRRAD.
Mein Fahrrad ist eine kleine kompakte
Hightech-Maschine, die ich
in einer Manufaktur in der Nähe
von Magdeburg genau auf meine
Bedürfnisse und Wünsche zugeschnitten
anfertigen lassen habe. Alleine die
Hygienevorschriften sind eine echte
Herausforderung bei der Planung eines
solchen Fahrrades. Ein Kühlfach
sowie ein Warmwasserboiler zum
Händewaschen gehören in jedem Fall zu
den Vorschriften. Damit das Ganze läuft,
benötige ich entsprechende Elektrik
samt einer Hochleistungsbatterie.
Hierfür sowie für rund 100 Würstchen,
Brötchen und Kleinkram bedarf es
natürlich an ordentlich Stauraum. Das
Wichtigste ist schlussendlich aber der
Gasgrill, der fest auf meinem Bike verbaut
ist, und natürlich die dazugehörige
Gasflasche. Alles in allem wiegt mein
Baby unbeladen über 100 kg. Da ist bei
den ganzen Hügeln hier im Allgäu ein
E-Antrieb unabdingbar.
WELCHE VORTEILE HAT DEIN RAD
GEGENÜBER DEM AUTO?
Ich bin außerordentlich flexibel und
völlig autark. Mit dem Rad kommt man
überall hin, auch dort, wo es mit dem
Auto nicht möglich ist – das ist ein großer
Vorteil. Natürlich ist mein Radius
etwas begrenzter, aber alles im Umkreis
von 25 km kann ich gut bedienen – danach
komme ich an meine körperlichen
Grenzen.
WAS IST DAS BESONDERE AN DEINER
ARBEIT UND DEINEM ARBEITSPLATZ?
Ich bin schon immer Verkäufer und
liebe auch den Kundenkontakt. Über
das Bike habe ich schon so viele positive
Dinge erlebt, das macht richtig Spaß.
Die Menschen sind begeistert, weil es
bei uns in der Region einmalig ist – einfach
völlig abgefahren.
40
HÄLT DICH DIE ARBEIT MIT DEM RAD FIT?
Auf jeden Fall! Meine Familie lacht immer
und sagt, der Job hat zwei Vorteile:
Zum Einen erfüllst Du Dir Deinen
Traum und zum Anderen wirst Du auch
noch richtig fit.
BIST DU DAS GANZE JAHR UNTERWEGS
UND WO KANN MAN DICH ANTREFFEN?
Momentan bin ich nur unterwegs, wenn
es das Wetter einigermaßen zulässt. Ich
habe aber seit Februar meinen ersten
festen Standort bei Rolf Gölz Fahrräder.
Dort kann man mich in der Regel immer
samstags antreffen. Das Thema
Zweiradfachgeschäft und Food-Bike
passt ja wunderbar zusammen. Das
dachte sich auch Rolf Weggenmann und
hat mir den Platz sofort angeboten. Ich
werde mit Sicherheit auch bei dem einen
oder anderen Event vor Ort sein. Leider
ist es sonst gar nicht so leicht, andere
feste Plätze ausfindig zu machen, weil
da oft direkt der Amtsschimmel wiehert.
Daher werde ich mich zunächst
auf Events konzentrieren. Im Sommer
geht’s dann an besagte Badeseen und
im Winter plane ich auch damit, den
ein oder anderen Weihnachtsmarkt
anzufahren.
Bernies Beste
200 JAHRE
FAHRRAD
Wenn man bedenkt, dass die Erfindung
des Rades rund 5.000 Jahre zurückliegt,
gilt das Fahrrad mit seinen 200
Jahren als vergleichsweise innovativ.
Und doch hat es sich schon längst
fest etabliert, schließlich hat es das
Straßenverkehrsbild als erstes massentaugliches
Individualverkehrsmittel
und dauerbeliebtes Sportgerät nachhaltig
verändert.
Was als Laufrad oder, wie der
Mannheimer Erfinder Karl Drais es
nannte, als Laufmaschine begann, entwickelte
sich über zwei Jahrhunderte
hinweg zu einem extrem ausgeklügelten
und dennoch kinderleicht zu bedienenden
Fortbewegungsmittel. Heute unterscheidet
man zwischen Alltagsrädern,
Sporträdern, Rädern mit Hilfsantrieb,
einer Vielzahl an Modeerscheinungen,
deren Praktikabilität zweitrangig ist
sowie einer Reihe äußerst nützlicher
Sonderformen, wie etwa dem Faltrad
oder dem Dreirad als behindertengerechtem
Fahrrad. Fest steht, dass
das Fahrrad aus unserer Zivilisation
nicht mehr wegzudenken ist, ganz im
Gegenteil: Insbesondere im Hinblick
auf die Nachhaltigkeit ist ein Zustand
erstrebenswert, in dem das Fahrrad
einen noch größeren Stellenwert in der
alltäglichen Fortbewegung hat.
Doch zurück zur Historie. Aus der
Notwendigkeit heraus – das Jahr 1816
war von verheerenden Missernten
geprägt, die sich drastisch auf den
KLEBER POST
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Unser Arrangementvorschlag:
IM HIMMELREICH DES BAROCK
4 x Übernachtung im komfortablen Doppelzimmer
4 x Vitales Genießerfrühstück vom Büffet
2 x 3-Gang-Genuss-Menü
1 x Nutzung der hauseigenen Fahrräder für einen Tag
1 x Lunch Paket zur Fahrrad Tour
• Stadtführung jeden Samstag
• Besichtigung des Hummel Museums im Kloster Sießen
(Mo geschlossen)
• Freie Nutzung des hoteleigenen Wellness-Bereichs
• Kostenloser Internetzugang
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Preis für Hafer als Pferdefutter auswirkten
– tüftelte der Forstmeister Drais
so lange an seiner Erfindung herum,
bis sie ihm am 12. Juni 1817 reif für eine
Jungfernfahrt in der Öffentlichkeit erschien.
Zwei gleichgroße Räder, ein bequemer
Sattel, ein beweglicher Lenker,
alles verbunden durch einen massiven
Holzrahmen, der ein bisschen an ein
Gewehr erinnert: Damit lief Drais eine
Stunde lang durch Mannheim und
erreichte mit durchschnittlich 15 km/h
die Geschwindigkeit eines heutigen
Freizeitradlers. Vorerst erfolgreich,
konnte sich der clevere Bade seine
Erfindung lizenzieren lassen, doch
dann zerschlugen ihm die Folgen der
Badischen Revolution allen Eifer und
Ideenreichtum und verwehrten ihm
sogar, sich als Unternehmer selbstständig
zu machen. Am Ende starb Drais
mittellos, doch sein revolutionäres Erbe
sollte bleiben.
Das dem heutigen Kinderlaufrad ähnliche
Gefährt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts
in Frankreich zum sogenannten Velociped
weiterentwickelt. Die Neuerung bestand
insbesondere in der am Vorderrad
angebrachten Tretkurbel. Danach
folgte das Hochrad mit seinem
überdimensionierten Vorderrad, das
dem Nutzer einiges Geschick abverlangte
und schließlich aufgrund
seines hohen Gefahrenpotentials nicht
weiterentwickelt wurde. So ging der
Trend zurück zu gleichgroßen Rädern,
ergänzt durch einen Hinterradantrieb
mit Tretkurbel zwischen eben jenen
Rädern. Das Sicherheitsniederrad, wie
es in Abgrenzung zum risikoreichen
Hochrad genannt wurde, etablierte sich
gegen Ende des 19. Jahrhunderts rasant
zum massentauglichen Verkehrsmittel,
das aber auch als Nutzfahrzeug in
Militär und Wirtschaft eine große Rolle
spielte und in seinen unterschiedlichen
Funktionen fortlaufend spielen sollte.
Die grundsätzliche Form stand, nun
erfolgten die Feinarbeiten: Die Rahmen
und Bereifung wurden optimiert,
die Sättel auf ihre Bequemlichkeit
hin angepasst, Freilauf, Schaltung
und nicht zuletzt eine zuverlässige
Beleuchtung ergänzt. Und so
war Deutschland Jahrzehnte lang
eine wahre Fahrradnation, bis die
Automobilindustrie spätestens in den
60er Jahren auch hierzulande so breite
Wellen schlug, dass die Motorisierung
in sämtlichen öffentlichen Bereichen
wie auch im Privaten Einzug erhielt
und die Fahrradproduktion somit
unterdrückte. Doch glücklicherweise
entstand mit der daraus resultierenden
zunehmenden Umweltbelastung schon
bald ein Bewusstsein für die Kehrseite
des wachsenden Autoverkehrs und
so erlebt die Radbranche seit den
frühen 80er Jahren einen langsamen
Wiederaufstieg, der jedoch noch viel
Raum nach oben bietet.
Richtungsweisend kann dabei mit
Sicherheit die aktuellste Neuerung in
der Biografie des Fahrrades sein: die
E-Mobilität mit ihren Elektrofahrrädern
und den sogenannten Pedelecs. Diese
Technologie und die Tatsache, dass
das Fahrrad wieder immer mehr als
Mobilitäts- statt als bloßes Sport- oder
Schönwettergerät angesehen wird, haben
das Potential, den Autoverkehr mit
einer umweltschonenden und gesundheitsfördernden
Art der Fortbewegung
Schritt für Schritt zu ergänzen und
idealerweise auch ein Stück weit zu
ersetzen.
www.200jahre-fahrrad.de
Ein Profisportler
der Extraklasse
Der ABUS Tec-Tical ist ein
echter Profi und offizieller
Teamhelm des Movistar
Team – dem derzeit
besten UCI Profi-Radteam
der Welt!
Official Partner
Die 24. Tour de Barock findet am 25. Juni 2017
parallel mit dem Schussenrieder Parkfest statt.
Traumhaftes Oberschwaben für Jedermann
Schon ein Jahr nach der Eröffnung
von Rolf Gölz Fahrräder initiierten
die beiden Gründer und der damalige
Prokurist der Schussenrieder Brauerei
mit der Tour de Barock ihre erste große
Radtouristikveranstaltung. Die Idee dahinter
war und ist auch heute noch, die
Menschen auf den Spuren von Rolf Gölz
mit den schönsten Trainingsstrecken
bekannt zu machen und ihnen die
Kostbarkeit dieser malerischen Kulisse
ans Herz zu legen.
Denn die klassische Tour de Barock-
Strecke führt durch eine von Superlativen
geprägte Radregion: das unverwechselbare
Oberschwaben. Zwischen dem
oberen Donautal, dem Bodensee und
der Iller gelegen, zeichnet die Region
Oberschwaben durch Seen, Wälder und
Wiesen nicht nur ein beeindruckendes
Landschaftsbild, sondern ist gleichzeitig
von teils beträchtlicher landwirtschaftlicher
und archäologischer
Bedeutung. Traumhafte Radstrecken
durch das hügelige Hinterland des
Bodensees, zahlreiche Thermalbäder
und Erholungszentren sowie seine
kulinarische Vielfalt sind nur
einige der Besonderheiten dieses
Landstrichs und lassen das atmosphärische
Oberschwaben zu einem einzigartigen
und beliebten Lebens- und
Reisemittelpunkt in Süddeutschland
werden.
Die Strecke um die Paul Blersch
Trophy spiegelt genau diesen
Facettenreichtum auf eindrucksvolle
Weise wider. Beginnend in der barocken
Klostergemeinde Bad Schussenried
führt sie vorbei am Europareservat
Federsee, einem der größten Moorgebiete
Südwestdeutschlands, hinauf
auf den Höchsten, der wie der Name
schon sagt, mit seinen 838 m die sowohl
höchste Erhebung im Bodenseekreis,
als auch im Landkreis Sigmaringen
darstellt. Von hier aus bietet sich ein
unvergesslicher Blick auf den Bodensee
und die Alpen, bevor die Route anschließend
hinunter in den Tettnanger
Hopfengarten führt – mit seinem
einzig artigen Aromahopfen eines der
bedeutendsten Hopfenanbaugebiete
Europas.
Weiter geht es durch die vielfältigen
und traditionsreichen Obstplantagen
der Bodenseeregion an den Westrand
des Allgäus, wo das Wurzacher Ried,
eines der größten noch intakten
Hochmoore Europas, eine Vielzahl
an Pflanzen und Tieren beherbergt.
Daraufhin folgt der zweite Gipfel der
Tour: die Grabener Höhe. Zwischen Bad
Wurzach und Bad Waldsee erstreckt
43
sich dieser Höhenrücken, der bei freier Sicht einen sensationellen
Blick über das Allgäu auf die Alpen, in das wunderschöne
Donautal und die Schwäbische Alb bietet. Beflügelt
von der unendlichen Weite der Natur führt die Strecke nun
weiter nach Bad Waldsee, um in der Neuen Radwelt von Rolf
Gölz noch eine letzte Verpflegungsstation bereitzuhalten,
bevor es schließlich über wunderschöne Straßen zurück
nach Bad Schussenried geht. Denn dort wartet bereits ein
kühles Schussenrieder Radler auf jeden, der sich dieser
Herausforderung der Tour de Barock gestellt hat.
Warm Up Touren
für den guten Zweck
Aktiv und gemeinnützig mit der Volksbank Ulm-Biberach
Bevor jedoch der Startschuss zur 24. Tour de Barock fällt,
wird es in Kooperation mit der Volksbank Ulm-Biberach auch
in diesem Jahr wieder das große Warm-Up der Kommunen
geben.
Dabei bietet sich fünf auserwählten Kommunen vorab die
Möglichkeit, ihren Teamgeist bei einer rundum gewinnbringenden
„Warm Up“-Aktion unter Beweis zu stellen: Gesucht
wird die Kommune, die es schafft, die meisten Bürger jeden
Alters dazu zu bewegen, an einer gemeinsamen Radausfahrt
ohne Zeitmessung teilzunehmen. Neben jeder Menge Spaß
und der Auszeichnung als aktivster Stadt Oberschwabens
winkt der Kommune mit den meisten Teilnehmern ein
attraktives Preisgeld zur Förderung eines gemeinnützigen
Projektes: bis zu 750 Euro spendet die Volksbank Ulm-
Biberach jeder teilnehmenden Kommune. Denn auch die
zweit- bis fünftplatzierten Städte werden für ihr Engagement
belohnt, so dass es bei dieser Aktion eigentlich nur Gewinner
geben kann.
„Oberschwaben bewegt sich“
Getreu dem Motto „Oberschwaben bewegt sich“ sind alle
Bürgerinnen und Bürger der teilnehmenden Städte dazu
eingeladen, mit der Familie, den Freunden, den Kollegen,
Mitschülern oder Vereinsmitgliedern an der „Warm Up“-
Aktion zur Tour de Barock teilzunehmen und sich auf diese
Weise nicht nur für die eigene Gesundheit und ein geselliges
Miteinander, sondern gleichfalls für den Gewinn einer
gemeinnützigen Fördersumme einzusetzen – Ob mit dem
Hollandrad oder dem E-Bike ist dabei völlig egal, was zählt,
sind die Teilnehmerzahl und ganz besonders der Spaß am
gemeinsamen Radfahren.
ALLE INFORMATIONEN UND Anmeldung UNTER:
www.tourdebarock.de
25 Jahre
Gölz Räder...
Herzlichen
Glückwunsch
zum Jubiläum!
... das sind 25 Jahre Service, Beratung und Erfahrung in puncto Mobilität auf zwei Rädern. Wenn Sie
schnell und sicher bei der Erfüllung Ihrer Wünsche vorwärts kommen möchten, sind wir Ihr erfahrener
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Wir machen den Weg frei.
Die Gegend erkunden.
Donau Bodensee
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Oberschwaben- Allgäu
Rundweg
g
Bäderradweg
Der Donau-Bodensee-Radweg führt
von Ulm hinunter ans Ufer des Bodensees
und verbindet dabei die zwei
bekannten und beliebten Wege, den
Donau- und den Bodensee-Radweg
miteinander.
Dieser bietet viele Attraktionen auf
einer landschaftlich schönen Strecke.
Beginnend in Ulm am Südrand der
Schwäbischen Alp, führt dann durch
die hügelige grüne Landschaft Oberschwabens
und endet mit Obstbäumen
und Hopfenfeldern in Kressbronn am
Bodensee.
Alles, wofür Oberschwaben und das
Württembergische Allgäu bekannt
sind, kann man bei diesem Rundweg
erleben. Auf acht Etappen führt der Weg
vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten,
durch die einzigartige Oberschwäbische
Bäderlandschaft und durch die faszinierenden
Moore und Naturreservate.
Radeln im Himmelreich des Barock:
Der Oberschwaben-Allgäu-Radweg
führt vorbei an zahlreichen Stationen
der Oberschwäbischen Barockstraße!
Für den gemütlichen Radwanderer wie
auch den sportlich-anspruchsvollen
Radfahrer bietet die Radroute fantastische
Ein- und Ausblicke. Und nach
einem Tag voller Eindrücke im Sattel
locken die Thermen, Wellness-Einrichtungen
und die einladende Gastronomie
der neun Kurorte. Erleben, Entspannen
und Genießen ist das Motto.
Noch ist die Strecke ein echter
Geheimtipp, eine Entdeckungsreise
die sich lohnt!
1 Radfernweg, 4 ADFC Sterne, 4 Etappen,
153km, 984 Höhenmeter
Etappen:
Ulm Biberach (47,6km)
Biberach - Bad Waldsee (32,9km)
Bad Waldsee -Wangen (44km)
Wangen - Kressbronn (31,2km)
Etappen:
1 Rundweg, 8 Etappen, 357km,
2924 Höhenmeter
Ulm - Ochsenhausen, 52,1km
Biberach - Leutkirch, 44,6km
Leutkirch - Wangen, 49,7km
Wangen - Tettnang - Markdorf, 46,8km
Aulendorf - Bad Buchau, 38,4km
Bad Buchau - Ehingen, 48,4km
Ehingen - Ulm, 30,6km
1 Rundweg, 5 Etappen, 249km,
2871 Höhenmeter
Etappen:
Überlingen - Bad Saulgau 69,5km
Bad Saulgau - Aulendorf 35,3km
Aulendorf - Bad Wurzach 49,1km
Bad Wurzach - Bad Gönenbach 42km
Bad Gönenbach - Bad Wörishofen 53,7km
Schwierigkeit:
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
www.donau-bodensee-radweg.de
Schwierigkeit:
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
www.oberschwaben-tourismus.de
Schwierigkeit:
Technik
Kondition
Erlebnis
Landschaft
www.schwaebische-baederstrasse.de
45
Bereits seit 1886 rollen unter dem
Markennamen VICTORIA Zweiräder
aus Deutschland in den Fachhandel.
Die um die Jahrhundertwende beliebten
Hoch- und Dreiräder wichen
ab dem 20. Jahrhundert den sogenannten
Niederrädern, deren Bauart
sich auch heute nicht grundlegend
geändert hat. Diese mussten anfangs
noch mit Kutschen bzw. Pferden als
Transportmittel ko-existieren, was
nicht zuletzt dank der überdurchschnittlich
hohen Qualität gut glückte.
Diese liegt den Machern auch heute
noch sehr am Herzen. Viel gemein
haben die heutigen Fahrräder und
Pedelecs, abgesehen vom Grundprinzip
aber nicht mehr mit ihren Urahnen.
Dennoch ist der gute Ruf von VICTORIA
auch heute noch sehr präsent, was auch
an vergangenen Erfolgsmodellen, wie
der legendären „Vicky“ liegt, die sich in
den Wirtschaftswunderzeiten zu einem
echten Verkaufsschlager entwickelte.
Als Fahrrad mit Hilfsmotor konzipiert,
entwickelten sich die Nachfolgemodelle
zu waschechten Stadtflitzern, die
als Prestigeobjekt den Geschmack
von Jung und Junggeblieben trafen.
Aber auch heutige Klassiker, wie der
Mopedroller „Nicky“, der von 1954 bis
1958 gefertigt wurde, die Wiederauflage
der „Preciosa“ 1957 oder die „Avanti“,
VICTORIAs Antwort auf die beliebten
Sportmopeds aus Italien mit schmalem
Rennlenker, straffer Federung und
Tank-Sitzkombination, sorgten für weitere
Markenerfolge in den 50er Jahren.
Die Unterstützung durch einen Antrieb
ist in heutiger Zeit mehr denn je
ein Thema, wie der große Trend der
Pedelecs zeigt. Alleine im Jahre 2016
wurden rund 600.000 dieser zulassungsfreien
und bis 25 km/h unterstützenden
Modelle neu in Umlauf gebracht,
ein Großteil davon von VICTORIA.
Die Gründe für die Beliebtheit liegen
auch in heutiger Zeit auf der Hand.
Funktionierende Großserientechnik
namhafter Lieferanten (BOSCH,
SHIMANO) gepaart mit einem attraktiven,
zeitlosen Design sprechen die
Gunst unterschiedlicher Zielgruppen
an. So war neben dem BOSCH Antrieb
auch die organische Formensprache
des Rahmens Grund genug für das
Expertengremiun des Red Dot Awards
für Produktdesign, ein Modell aus der
eManufaktur-Serie für besonders hohe
Designqualität auszuzeichnen. Gute
und prämierte Modelle sind aber nur
ein Teil des Erfolgs, einen gewichtigen
Anteil haben zudem auch alle E-Punkt
Fachhändler, die – speziell geschult – für
eine Top-Qualität in Sachen Beratung
und Service vor und nach dem Kauf
sorgen.
www.victoria-fahrrad.de
46
Victoria E-SPECIAL 10.7
Der 350 Watt starke Bosch Mittelmotor des Victoria E-Special
10.7 sorgt für ordentlich Schwung. Mit einer Unterstützung
von bis zu 45 km/h ist bei angenehm aufrechter Sitzposition
echter Fahrspaß garantiert, während die MT5-Bremsen von
Magura jederzeit für eine zuverlässige Kontrolle sorgen.
UVP: € 3699.-
Victoria E-TREKKING 8.8
Das e-Trekking 8.8 zeichnet sich durch ein besonders
laufruhiges Fahrverhalten aus. Neben seiner Zehngang
Shimano Deore-Schaltung und dem leistungsstarken Bosch
Mittelmotor lässt es der Selle Royal Sattel zu einem äußerst
bequemen und dennoch sportlichen Fahrrad werden. Dabei
eignet es sich sowohl für den täglichen Gebrauch innerhalb
der Stadt, als auch für ausgedehnte Radtouren.
UVP: € 2699.-
„Der Puls ist bei
uns letztlich
entscheidend.“
Als Kapitän des legendären Traditionsclubs
FC St. Pauli ist Sören
Gonther Ansprechpartner für alles,
was die Mannschaft betrifft und somit
eine wichtige Schnittstelle zwischen
Spielern, Trainer, Management
und dem Vereinspräsidenten. Er dient
auch außerhalb des Platzes als Organisator
und sorgt zusammen mit dem
Mannschaftsrat für gutes Klima und
Ordnung innerhalb des Teams. Auf
dem Rasen ist seine wichtigste Aufgabe,
die Mannschaft mit Leistung anzuführen
und zu lenken. Die Motivation
dafür liefern ihm neben einer unbeschreiblichen
Fankultur unter anderem
auch das familiäre Umfeld und
die beeindruckende Vereinshistorie.
Im Sommer 2012 wechselte der damals
26-jährige Innenverteidiger
vom SC Paderborn zu den Kiezkickern
nach Hamburg. Auch wenn aktuell
der Klassenerhalt wichtigstes Thema
im Verein ist, träumt der inzwischen
30-Jährige weiterhin vom Aufstieg in
die 1. Bundesliga – für dieses Ziel ist er
ursprünglich in den Norden gekommen.
Zusammen mit seiner Ehefrau
Johanna und ihren gemeinsamen
Töchtern Paula und Cleo lebt der gebürtige
Schrecksbacher seit seinem
Wechsel zu St. Pauli in der Hansestadt.
Privat hat Gonther zwar wenig mit
dem Fahrrad am Hut, dafür gehört
es umso mehr zu seinem beruflichen
Alltag. Wir trafen uns mit ihm zum
Interview.
Inwiefern ist das Fahrrad Teil Eures
Trainings?
48
Bei uns im Verein stehen uns täglich
Fahrräder zur Verfügung. Im
Kraftraum nutzen wir Ergobikes fürs
Warm Up und den Cool Down vor und
nach dem Training. Gelegentlich fahren
wir auch als regenerative Maßnahme
einen Tag nach dem Spiel mit
dem Mountainbike aus. Unmittelbar
nach dem Spiel muss jeder Spieler 20
Minuten auf‘s Spinning Bike für den
Laktatabbau. Daneben kommt das Rad
im Rehatraining, das heißt bei regenerativen
aber auch intensiven Einheiten
zum Einsatz. Hier nutzen wir es für das
Intervalltraining zur Ausdauersteigerung,
falls noch keine Freigabe für den
Platz besteht oder als schonende Alternative
zum Lauftraining nach Verletzungen.
Wie sieht so eine Bike-Einheit
beim FC St. Pauli aus?
Die Einheiten sind immer ganz unterschiedlich
und da hängt es natürlich
stark vom Einsatzzweck ab. In der Regel
wird viel kombiniert, so dass das Training
nie einseitig ist. Beim Spinning
checkt unser Athletiktrainer regelmäßig,
wie viel Watt man tritt, aber der
Puls ist bei uns letztlich entscheidet.
Jeder Spieler verfügt über eine eigene
Pulsuhr und fährt immer nach Puls. In
der Regel fahren wir regenerative, extensive
oder intensive Intervalle.
Sind Fahrräder nur bei St. Pauli
ein wichtiger Teil des Trainings
oder gibt es dies auch in anderen
Vereinen?
Das ist in allen Vereinen gleich, dass
so was mal eingestreut wird. In erster
Linie aber für das Regenerationsprogramm.
Du sagst, dass Radfahren in
Verletzungspausen eine schonende
Alternative zum Lauftraining bietet.
Inwiefern kann man so das Level
halten?
In der Tat ist Radfahren in so einer Situation
eine gute Methode, um nicht
zu viel an Ausdauer zu verlieren. Allerdings
ist die Belastung auf dem Platz
eine gänzlich andere und somit nicht
vergleichbar.
Was für ein Fahrrad besitzt Du und
fährst Du damit gelegentlich zur
Arbeit?
Ich habe ein klassisches Hollandrad mit
drei Gängen. Das habe ich mal für 250
Euro bei Ebay gekauft. In den letzten
fünf Jahren bin ich damit genau einmal
zum Training gefahren, ansonsten nutze
ich tatsächlich immer das Auto.
Fährst du privat Fahrrad?
Selten. Ich bin ehrlich gesagt zu faul
dazu, mich nach der Arbeit noch
sportlich zu betätigen – außer, wenn
mich meine Frau zu einem Radausflug
zwingt.
Wie schaut es bei den anderen
spielern aus?
Manche Spieler kommen schon mit
dem Rad zum Training – bei ordentlichem
Wetter. Einige wohnen in der
Nähe des Trainingsgeländes, da macht
es einfach Sinn. Andere nutzen das Rad
gezwungenermaßen, weil sie keinen
Führerschein haben.
Kannst Du Dich für den Radsport
begeistern?
Früher habe ich die Tour de France
schon gerne verfolgt, heute weniger.
Woran das liegt, kann ich gar nicht sagen.
Aber ich bin interessiert am Triathlon,
vielleicht ist das mal was für die
Zeit nach dem Fußball. Dann würde ich
mich damit gerne mehr beschäftigen.
Ich kenne einige Triathleten und finde
das schon sehr interessant.
Inwiefern trägst Du dazu bei, dass
Deine Kinder radfahren?
Wenn wir spazieren gehen, fährt Paula
oft mit dem Rad, genauso wie sie fast
jeden Tag damit in den Kindergarten
fährt. Gleichzeitig übt Cleo fleißig mit
dem Laufrad. Unabhängig vom Fahrradfahren
finde ich es sehr wichtig,
dass sich die Kinder sportlich betätigen
und da ist Radfahren einfach super und
praktisch zugleich.
Steckt man die ersten Lehrstunden
mit den Kindern als Profisportler
locker weg oder geht das für Dich
genauso auf den Rücken?
Oh nein, das geht mehr auf den Rücken
als bei Nicht-Profisportlern, weil man
total empfindlich auf solche Verrenkungen
reagiert.
Wie war es für Dich, als Deine
Tochter das erste Mal ohne Hilfe
losgeradelt ist?
Ich war leider nicht dabei, da ich beim
Auswärtsspiel war. Aber meine Frau hat
es per Video festgehalten und es hat mir
fast das Herz zerrissen, sie so glücklich
und stolz zu sehen und selber auch so
stolz zu sein, dass sie es schon so früh
und schnell gelernt hat. Sicherlich einer
der besondersten Momente bisher.
www.fcstpauli.com
Wir sind so frei.
Alkoholfrei!
I S O T O N I S C H
1990 rufen die beiden Brüder Werner
und Wolfgang von Hacht die Marke
Stevens Bikes ins Leben. Aus ihrer
gemeinsamen Begeisterung heraus,
die sie selbst als Straßen- und Bahnrennfahrer
und ihrer Arbeit im eigenen
Fahrradfachgeschäft ausleben, wächst
die Stevens Vertriebs GmbH stetig als
mittelständisches Unternehmen mit
heute über 60 Mitarbeitern.
Getreu der sportlichen Wurzeln entwickelt
Stevens leichte, sportliche und
preiswerte Räder, die nicht nur beim
Publikum gut ankommen: Zahlreiche
Auszeichnungen renommierter Fachzeit
schriften und Erstplatzierungen bei
Leserwahlen unterstreichen die guten
Fahreigenschaften der Fahrräder.
Designed and engineered
in Hamburg
Mit dem Gewinn der Cyclocross-
Meisterschaft 2003 durch Teamfahrer
Jens Schwedler setzt Stevens Bikes einen
Schwerpunkt auf den Querfeldeinsport.
Sportlich mit dem werkseigenen Stevens
Racing Team, das bis heute den Cross-
Sport in Deutschland bestimmt. Und
wirtschaftlich sowie im Sponsoring
macht sich Stevens mit Cyclocrossund
Rennrädern einen Namen. Beim
Cyclocross der Frauen sieht man die
Weltmeisterin Hanka Kupfernagel
nun auf einem Stevens Bike durch den
Schlamm wühlen. Triathlon-Profis wie
Daniel Unger und Lisa Norden vertrauen
auf ihrem Weg zum Weltmeistertitel auf
die Triathlon-Maschinen aus Hamburg.
Die neueste Weltmeisterin ist aktuell
Sanne Cant im Cyclocross.
Stevens prägt durch Innovationen und
Erfolge. Jedes einzelne Bike ziert der
50
Slogan: „designed and engineered in
Hamburg“. Denn genau hier, in der
berühmten Hafenmetropole, sitzen und
leben die Köpfe und Macher der Ideen
aus dem Hause Stevens Bikes. Hier werden
die Skizzen und Konzepte auf Papier
gebracht, fahrbare Prototypen gebaut
und solange in akribischer Feinarbeit
weitergetüftelt, bis sie den Status der
Serienreife erreichen.
Die Entwickler-Büros und die Manufaktur
trennen gerade einmal ein paar
Treppenstufen. Und so werden täglich
Erfahrungen, Bedenken, Wissen und
Wünsche im Team ausgetauscht, um die
Fahrräder immer weiter dahingehend
zu verbessern, dass sie am Ende jeden
Härtetest überstehen.
In echter Handarbeit entstehen fast
alle der qualitativ hochwertigen, leichten,
preisattraktiven und langlebigen
Fahrräder an Produktionsstandorten in
Deutschland und der EU. Dabei werden
inzwischen über 20 Länder mit den
Renn- und Cyclocross-Rädern, Trekkingund
Citybikes, Mountainbikes, Pedelecs
sowie Kinderrädern beliefert.
Zur Qualitätssicherung verfügt Stevens
über eigene Einkaufsbüros in Asien,
doch der größte Teil der Wertschöpfung
findet tatsächlich in Deutschland statt.
Durch die enge Beziehung zu seinen
zahlreichen Stammkunden, den über
600 Fachhändlern und dem Radsport
selbst, gelingt es dem immer noch
familiengeführten Fahrradhersteller inzwischen
seit über zwei Dekaden, erfolgreich
auf die Bedürfnisse des deutschen
Bikemarktes einzugehen.
www.stevensbikes.de
BIKEFITTING
Schmerzfrei Radfahren
mit der richtigen Einstellung
Unabhängig davon, ob das Fahrrad
als Sportgerät oder als Verkehrsmittel
genutzt wird, lange Touren oder
ledig lich der tägliche Arbeitsweg
damit zurücklegt werden – für die
optimale Sitzposition auf dem Rad
bedankt sich jeder Bewegungs apparat.
Im Umkehrschluss seien neben
Rücken- und Gelenkschmerzen Taubheitsgefühle
und Schmerzen in Händen
und Gesäß sowie Muskelverspannungen
als häufigste Ursachen einer falschen
Sitzposition genannt.
Dem kann mit der richtigen, an die
individuelle Anatomie des Körpers
angepassten Einstellung und Ausstattung
Abhilfe geschaffen werden.
Ausschlaggeben für ein schmerzfreies
und wesentlich effizienteres
Fahrradfahren sind dabei mehrere
Faktoren, die zu guter Letzt alle ineinandergreifen.
So wirkt sich die Relation
zwischen Sattel- und Lenkerhöhe genauso
auf das Wohlbefinden aus, wie
die Neigung des Sattels im Verhältnis
zur Position des Knies. Gleichzeitig tragen
die Form wie auch die Flexibilität
des Sattels entscheidend zu einem idealen
Fahrkomfort und der Vermeidung
körperlicher Beeinträchtigungen bei.
Abgesehen davon, dass mit der optimalen
Sitzposition nicht nur Schmerzen
beim Radfahren vermieden werden,
kann mit gleichem Kraftaufwand eine
höhere Leistung erbracht werden.
Stefan Steuck ist erster zertifizierter E-Bike
Instruktor in Oberschwaben. DieseR Lehrgang wird
vom Baden-Würtembergischen Radsportverband
durchgeführt und vermittelt zum einen viel
technisches Know-how über Antriebs- und
AkKutechnik, zum anderen über die Fahrpraxis.
Schmerzen beim Rad- oder E-Bike Fahren müssen
nicht sein, Physiotherapeut und ErgonomieExperte
Jürgen Maier-Haselbach berät Sie Detailiert. Damit
Sie die optimale Position auf dem Rad finden.
Bei einem Fahrrad Neukauf ist dieser Service inklusive.
Rückenschonend. Entlastend. Komfortabel.
14 cm 15 cm 16 cm 17 cm
Die SQlab Empfehlung Nr. 1 für Ihr Trekking und E-Bike in der perfekten
Sattelbreite für Ihren individuellen Sitzknochenabstand.
Eine kostenlose Sitzknochenvermessung und Griffweitenbestimmung erhalten Sie
bei unserem Ergonomie Partner vor Ort Gölz Fahrräder in Bad Waldsee.
> SQ-LAB.COM
Passt nicht - gibt´s nicht!
Ein FahrradSattel muss passen wie ein paar Schuhe! Passt er nicht, drückt er
und zwar genau dort, wo er nicht drücken soll.
Der Ergonomie Experte SQlab hat bereits 2002 als erster
Sattelhersteller ein Konzept vorgestellt, um den Abstand
der Sitzknochen zu messen und die optimale Sattelbreite zu
errechnen.
den Händen näher an den Hocker. Nun haben sich die beiden
Sitzknochen durch die Pappe gedrückt und der Abstand der
Abdrücke wird von Mitte zu Mitte gemessen.
Die optimale Sattelbreite hängt aber nicht nur vom
Sitzknochenabstand allein, sondern auch von der Sitzposition
Das Becken ist mit seinen Sitzknochen physiologisch eher
für das Sitzen auf breiten Flächen ausgelegt – eigentlich unpassend
für die heute üblichen, eher runden und schlanken
Fahrradsättel. Durch die Rundung sitzt man nämlich mehr
oder weniger zu stark auf dem Dammbereich, in dem wichtige
Nervenbahnen und Blutgefäße verlaufen. Die Form der
Sättel von SQlab unterscheidet sich daher maßgeblich vom
Bekannten: Sie sind unter dem Sitzknochen fast eben. Folge:
man sitzt tatsächlich auf dem Sitzknochen. Das heißt der Sattel
muss zum Sitzknochenabstand passen.
Mit Sitzknochenvermessung
zur passenden Sattelbreite
Als erster Sattelhersteller hat SQlab deshalb bereits 2002 eine
Methode zur Messung des Abstands der Sitzknochen mit einem
einfachen Stück Pappe entwickelt. Der Radler setzt sich
mit geradem Rücken auf die Wellpappe die auf einem speziellen
Messhocker platziert ist und zieht sich für mehr Druck mit
auf dem Fahrrad ab. Je sportlicher die Sitzposition (beispielsweise
beim Rennradfahrer oder Triathlet), umso
mehr wandert die Auflagestelle Sattel/Becken von den dafür
geeigneten, tatsächlichen Sitzknochen zu den weiter innen
liegenden Schambeinknochen. Hier kann der Sattel schmaler
sein als beim Tourenradler, der eher aufrecht sitzt und
dessen Sitzknochen direkt von oben auf den Sattel drücken.
Deshalb hat SQlab eine Formel entwickelt, mit der man
je nach Sitzposition einen Wert zwischen 0 und 4 cm zum
Sitzknochenabstand addiert. Dieser Wert ergibt schließlich
die optimale Sattelbreite. Alle Sättel von SQlab gibt es daher in
unterschiedlichen Breiten. SQlab hat bislang weit über 50.000
solcher Messungen durchgeführt und erfasst. Sie bieten die
Basis für den Erfolg der Sättel – für mehr Komfort und mehr
Leistung. Um noch genauere Ergebnisse zu erhalten, hat
SQlab nun 2015 das Stück Wellpappe durch eine Noppenplatte
und ein spezielles Messpapier ersetzt.
www.SQ-lab.com
Gölz Räder ist zertifizierter SQ Lab ErgonomieStützpunkt
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So geht Bauen heute:
LEHNER HAUS forum
Bad Waldsee – die neue Form der Information und
Begegnung in Oberschwaben
Exklusiv für Sie geplant, entwickelt und
(natürlich aus Holz) gebaut:
Das LEHNER HAUS forum Bad Waldsee.
Weit mehr als nur „eine Ausstellung“… viel viel
mehr als nur ein Musterhaus! Noch nie konnten
Sie sich so umfassend über‘s Bauen informieren,
noch nirgends wurde das Thema Hausbau so
spannend, inspirierend und realitätsnah präsentiert.
Herzlich willkommen im neuen
LEHNER HAUS forum – wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
INFAHRT Impressum
Kurtze
AQUA SERIE
„Auf die kann ich mich voll verlassen.
Den Aqua-Radtaschen vertraue ich mehr oder weniger
mein ganzes Leben an – samt heiliger Kameraausrüstung.
Sie haben mich bisher niemals im Stich gelassen. Und dass
sie klimaneutral und ohne giftiges PVC in Deutschland
hergestellt wurden, hat mich komplett überzeugt.“
Maximilian Semsch
Radreisender & Abenteurer
vaude.com
Lhasa E
Bereit für alle Wege zwischen
Bad Waldsee und Tibet
Gute Gründe aufs Rad zu steigen gibt es viele. Einer der besten ist: Neues entdecken
zu wollen und dabei jeden Meter zu genießen. Diese Einstellung teilen wir mit Rolf Gölz
und seinem Team – mit dem wir seit der Gründung seines Fahrradgeschäfts 1992
freundschaftlich verbunden sind. Noch weiter zurück geht die Inspiration für unser
Lhasa E. In diesem vollgefederten All Terrain Pedelec mit Komfortgeometrie steckt
unsere ganze Erfahrung als Mountainbike-Pionier. Bereits 1987 waren wir bei der ersten
Biketour von Lhasa nach Kathmandu dabei. Auch wenn Sie nicht gleich über den
Himalaya wollen, das Lhasa E haben wir auf alle Eventualitäten vorbereitet.
CENTURION – FORGE AHEAD.