Unser beste Seit'n April 2017
KultiWirte-Zeitung
KultiWirte-Zeitung
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Alles Essig
Begonnen hat es mit
bestem Most. Den
braucht es, um
besten Essig zu machen.
Doch beides in einem
Haus ist gar nicht so einfach.
Die Essigmacherinnen
haben es in Gutau
trotzdem geschafft.
Seite 5
Alles wissen
Dr. Meinhard Lukas
ist der Johannes
Kepler Universität
in Linz und dankbar für
das, was er lernen durfte.
Zum Dank ist er jetzt
Rektor, auch wenn ihm die
Wissenschaft wohl lieber
wär.
Seite 2
Kräuter überall
Hinterm Landhotel
Grünberg am See
in Gmunden gibt
es Wiesen und Wälder
voller Kräuter. Was davon
besonders gut schmeckt,
das nehmen die Teilnehmer
am Kochkurs gleich
mit in die Küche.
Seite 3
KultiWirt für die Maus
www.KultiWirte.at
P.b.b. · 03Z035409S
Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3
unserbesteSeit’n
Knapp vier Jahre durfte ich als
Obmann der KultiWirte arbeiten.
Nach den Vereinsstatuten ist
es nun an der Zeit, dass der Obmann
wechseln muss. So bedanke
ich mich herzlich für die gute
Zusammenarbeit und die tolle
Zeit !
Den KultiWirten bleibe ich
selbstverständlich treu – und freue
mich, weiterhin im Vorstandsteam
mitzuarbeiten dürfen.
Wirtshauszeitung der OÖ KultiWirte
April 2017 Ausgabe 46
Gratisexemplar
Gottfried Spitzer
Ich freue mich auf die Arbeit als
Obmann der KultiWirte, die sich
kompromisslos der typisch oberösterreichischen
Wirtshauskultur
verschrieben haben. Frische, saisonale
Küche mit regionalen
Produkten ist weiterhin ein großer
Bestandteil der KultiWirte genauso
wie der Stammtisch und der
Wirt und die Wirtin als Seele des
Hauses und Ansprechperson. Verstärkt
möchten wir gemeinsame
Schmankerl-Wochen ins Leben
rufen und unter der starken Marke
KultiWirte gemeinsam bewerben.
Denn eines ist klar, miteinander
arbeiten und die Kraft der Gruppe
zu nutzen, macht viel mehr Spaß
und bringt uns alle nachhaltig,
qualitativ weiter.
Karl Wögerer
Wo die wilden
Wasser toben
Wasser war viele hundert Jahre lang ein wichtiges Transportmittel.
Und an fast jedem Fluss
gab es Engstellen und
Schwierigkeiten, mit
denen die Schiffleute zurecht
kommen mussten: Der Traunfall
bei Roitham, auf dem die Salzschiffer
sich einer hölzernen
Gasse anvertrauen mussten, um
nach Stadl-Paura zu kommen.
Der Donaustrudel bei Grein,
bei dem die Schiffer und ihre
Fahrgäste dem Herrgott gedankt
haben, wenn sie den Strudel
unbeschadet durchfahren haben.
Und die Enns – ein tief eingeschnittener
Wildfluss, an dem
die Flösser zusehen mussten,
wie sie hunderte der schweren
Bloche zuerst ins Wasser
brachten und dann wieder
an Land.
Was sich seither geändert hat,
an der Traun, an der
Enns und an der Donau
– das lässt sich heut
prächtig vom Wirtshaus
aus beobachten.
Eine Reise zu KultiWirten
am Fluss finden Sie auf den
Seiten 4, 6 und 8.
unser beste Seit’n
www.kultiwirte.at
Raum
zum
Leben
Eine Universität soll mehr sein als ein Platz zum Lernen und
zum Arbeiten. Wir haben mit Rektor Meinhard Lukas gesprochen,
von der Johannes Kepler Universität Linz. Über die Liebe zum
Zivilrecht und die Freude am perfekten Schnitzel.
Viele Felder, ein paar Wiesen
und dahinter der Wald:
So hat sie ausgesehen die
Umgebung des Schlosses Auhof
vor zweihundert Jahren. Der Wald
ist geblieben, das Schloss und der
Teich davor. Doch auf den Feldern
sind in den vergangenen fünfzig
Jahren die Gebäude der Johannes
Kepler Universität gewachsen.
Als Meinhard Lukas hier zu studieren
beginnt, Ende der 1980er-
Jahre, da interessiert er sich
eigentlich für Betriebswirtschaft –
„... ich wollt in Richtung Management
gehen. Relativ rasch hab ich
aber festgestellt, dass die Rechtswissenschaft
meine Leidenschaft
ist.“ Und auch wenn der Vater
Strafrichter in Wels war – „meine
Liebe gehört dem Zivilrecht.“
Lukas ist heut noch dankbar für
seine akademischen Lehrer: „Ich
denk zurück an eine perfekte Betreuung
durch sehr namhafte Professoren.
Ans Studierenkönnen
in Kleingruppen. – „Und mit der
Professur für Zivilrecht hab ich
schließlich meinen Traumjob bekommen.“
Warum landet einer
nach vielen Jahren im „Traumjob“
doch noch im zweiten Stock des
Schlosses Auhof – und damit
auch als Rektor doch irgendwie in
der Ver waltung? „Weil man seiner
Universität sehr viel verdankt
und auch einmal einen Beitrag
leisten soll – wie sich die Universität
weiterentwickeln kann“,
sagt Meinhard Lukas.
Und auch wenn sich die Zahl
der Studierenden seit seiner Studienzeit
in Linz fast verdoppelt hat,
auf rund zwanzigtausend – „den
persönlichen Kontakt zwischen
Lehrenden und Studierenden,
den gibts bis heute.“
Was sich noch verbessern soll
an der Universität ? Mehr Studierende
von außerhalb Österreichs
wünscht sich der Rektor – und
dass auch mehr österreichische
Stu dierende ihre Erfahrungen
im Ausland sammeln.
Auch die Idee vom Campus –
von der Universität, die Lebensraum
ist und nicht nur Studienstätte
und Arbeitsort, diese Idee
soll weiter greifen. In den vergangenen
Jahren war die Universität
sehr mit dem Wachstum beschäftigt.
Jetzt soll auch Platz zum
Wohlfühlen entstehen. So wie mit
dem Teichwerk – einem schwimmenden
Restaurant im Universitäts-Teich.
Für Meinhard Lukas
waren seine ersten zwei Rektorats-
Jahre eher vom Arbeits-Kaffee geprägt,
als vom Genießen: „Das ist
un vermeidlich aber schlecht. Das
Ziel ist wieder ein regelmäßiges
Mittagessen.“ Und ein Traum,
wenn das auch noch „in einem
Wirtshaus mit alter Wirtsstube
wär. Dann eher einfache Gerichte
aber gut gemacht. Und ein gut gezapftes
Bier, im Idealfall ein Pils.“
Zum Selberkochen kommt
Meinhard Lukas nur am Wochenende
– „dann aber mit großem
Vergnügen.“ Auch da orientiert er
sich an dem, was er bei seiner
Mutter gesehen hat – „einfache
Gerichte aber perfekt zubereitet –
Schnitzel, Schweinsbraten, Krautwickler.
Wenn es irgendwie geht
Biofleisch und Gemüse vom
Südbahnhofmarkt. Je mehr aus
der Region, umso lieber.“
Die Universität für alle.
Die Hauptbibliothek der
Johannes Kepler Universität ist
während des Semesters von Montag
bis Donnerstag von 8.30 bis
20 Uhr geöffnet, Freitag bis 18
Uhr, Samstag bis 16 Uhr. Viele
Angebote der Bibliothek sind
auch online zu benützen.
Mehr dazu unter www.jku.at/
UB/content.
Zum Essen und Trinken gibts
vielfältige Angebote – von der
Mensa der Hauptuniversität, über
eine italienische Bar bis zum
Teichwerk. Mehr dazu unter www.
jku.at und www.teichwerk.at.
Mehr zur Geschichte der
Johannes Kepler Universität Linz
finden Sie im Buch 50 Jahre
Johannes Kepler Universität Linz.
Eine „Hochschule neuen Stils“,
von Maria Wirth, Andreas Reichl
und Marcus Gräser, erschienen im
Böhlau Verlag.
Univ.-Prof Dr. Meinhard
Lukas ist seit Herbst 2015
Rektor der Johannes Kepler
Universität Linz. Schon
während seiner Studienzeit hat
Lukas als Studienassistent am
Institut für Zivilrecht gear beitet.
Neben seiner Arbeit als
Wissenschaftler und Universitätslehrer
hat Lukas seit 2013
das Projekt einer medizinischen
Fakultät für Linz geleitet.
Für die Verbindung von der
Theorie an der Universität zur
Praxis hat Dr. Meinhard Lukas
die DMLG gegründet, eine
Firma, die angewandte Forschung
auf dem Gebiet des
Privatrechts betreibt. Und die
schon des öfteren in öffentlichkeitswirksamen
Fällen tätig
war. Zum Beispiel für die Eurofighter
Jagdflugzeug GmbH, als
es darum ging, ob der Vertrag
für die Lieferung der Flugzeuge
aufgelöst werden kann.
2 April 2017
Von der Grünbergwiese
in die
Kräuterküche
Gleich hinterm Landhotel Grünberg am See liegen Wiesen und
Wälder mit vielen Kräutern. Bei einer Wanderung mit der Naturvermittlerin
Christine Dattenböck werden die gesammelt und
anschließend gemeinsam verkocht.
Das Landhotel Grünberg
am See kennen viele Menschen
– von Seminaren,
Feiern, Hochzeiten – und nicht
zuletzt durch Ingrid Pernkopfs
viele Kochbücher und ihre Kochtipps
im Fernsehen.
Vergangenes Jahr ist Ingrid leider
verstorben. „Es geht zum
Glück weiter, es geht jeden Tag
weiter. Aber natürlich fehlt sie“,
sagt ihr Mann Franz Pernkopf.
Sohn Michael und Tochter
Claudia führen zusammen mit
ihm das Landhotel weiter in
Ingrids Sinn.
Dazu gehört, dass immer jemand
aus der Familie im Haus
präsent ist – Ruhetag gibts im
Landhotel keinen und warme
Küche von Mittag bis neun Uhr
abends. Das funktioniert nur mit
verlässlichen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern. „Die sind unser
Kapital“, sagt Franz Pernkopf:
Wir haben viele Mitarbeiter, die
schon fünfzehn, zwanzig Jahre
bei uns sind, zwei sogar seit mehr
Nougatsoufflee mit
Holunder und Mango
Zutaten
Nougatsoufflee
÷130 ÷ ml Milch
÷100 ÷ g Nougat – klein
geschnitten
÷ ÷ 40 g Butter
÷ ÷ 40 g Mehl
÷ ÷ 4 Eier
÷ ÷ 60 g Kristallzucker
Mangosauce
÷1 ÷ Mango
÷ ÷ 2 Esslöffel Orangensaft
÷ ÷ 40 ml Holunderblütensirup
Zubereitung
Mango schälen, in kleine Stücke
schneiden und mit dem Orangensaft
und dem Holunderblütensirup
aufkochen. Dann mit dem
Stabmixer pürieren und Sauce
auskühlen lassen.
Für das Soufflee Milch aufkochen
und das Nougat darin
schmelzen. Butter in einer Pfanne
schmelzen. Mehl zugeben,
zusammen rösten bis die Masse
goldbraun wird. Danach mit
der Milch-Nougat-Mischung
vermengen.
Die Eier trennen. Die Dotter
zur Nougatmischung geben und
gut verrühren. Die Eiklar mit
Zucker zu einem cremigen
Schnee schlagen. Den Schnee
unter die Nougatmischung
heben und in die gefetteten und
ausgezuckerten Formen füllen
(Formen nur zu etwa drei Viertel
befüllen).
Im vorgeheizten Backrohr
bei 180 Grad zirka 20 Minuten
backen.
Mangosauce auf die Teller
gießen. Soufflee aus der Form
auf den Teller stürzen und mit
Staubzucker bestreuen.
als fünfundzwanzig Jahren.“ Für
einen guten Übergang hat Ingrid
Pernkopf auch in ihrer Kochschule
gesorgt: Die wird von
Maria Miglbauer und Sandra
Humer weitergeführt.
Heuer gastiert „Naturschauspiel“
im Landhotel Grünberg: Dabei
lässt sich die Natur an den
schönsten Plätzen des Landes
erwandern und erleben – und
hier am See lässt sie sich auch verkosten.
Christine Dattenböck wandert
mit den Gästen auf die Hänge des
Grünberges: „Wir erforschen den
geschmacklichen Reichtum der
Wiesen- und Waldböden. Und wir
sammeln so manche Köstlichkeit
an Wildkräutern, Wildgemüsen
und Früchten. Im Mittelpunkt
steht dabei das Erkennen, achtsame
Ernten und Vorbereiten von
Wildpflanzen für die Küche.
Zum Abschluss eines genussvollen
Tages kochen wir gemeinsam in
,Ingrids Kochstudio‘ ein Wildkräutermenü,
das zur Jahreszeit
passt.“
Die erste der Naturschau-Spiel
Wanderungen beginnt am Freitag,
21. April um 13 Uhr. Weitere
Termine am 5. Mai, 9. Juni und
1. September.
Infos und Anmeldung unter
www.naturschauspiel.at.
Wenn Sie mehr probieren
möchten aus Österreichs Mehlspeisküche
– dazu gibts einen
Kurs in Ingrid Pernkopfs Genusskochschule
mit Alexander Höss-
Knakal am Sonntag, 30. April von
13 bis 17.30 Uhr.
Rezepte dazu finden Sie im
Buch „Österreichische Mehlspeisen.
Rezepte für alle Jahreszeiten“.
Erschienen im Pichler Verlag.
Landhotel Grünberg am See
Franz & Michael Pernkopf
Traunsteinstraße 109
4810 Gmunden
T 0 76 12 / 777 00 F DW 33
hotel@gruenberg.at
www.gruenberg.at
RT kein Ruhetag
unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 3
Neu bei den KultiWirten
Der Wirt am Traunfall
Mehr als hundert Jahre ist der Gasthof Kastenhuber in Desselbrunn
schon im Familienbesitz. Schon etliche hundert Jahre vorher sind
die Schiffleute gern eingekehrt in der „Flößertaverne zu Viecht“.
Die Traun als Verkehrsweg,
die war für die Salzschiffe
wohl seit Urzeiten wichtig.
Bloß hat sich der Fluss quergelegt
an manchen Stellen – mit Stromschnellen,
mit Engstellen und
nördlich von Laakirchen gar mit
einem zwölf Meter hohen Fall.
Hier musste das Salz von den
Schiffen umgeladen werden auf
Saumpferde.
Die Besitzer der Saline, die Flößer,
die Salzhändler, sie alle haben
sich viel einfallen lassen, damit
der Salztransport möglichst gut
und schnell laufen konnte. So
haben sie den Traunfall schiffbar
gemacht – mit einem kühnen
Kanal, das erste Mal wohl vor siebenhundert
Jahren.
Und dann haben sie diese Schiffspassage
noch eleganter gelöst: Sie
haben die Salzschiffe am Ende
der gefährlichen Strecke wieder
verwendet – und mit Pferdekraft
die Traun entlang hinauf gezogen.
Die ganze Gegend – weit über
Roitham und Desselbrunn hinaus
– war geprägt vom Salzhandel.
Das Holz ganzer Wälder war gewidmet
für die Erhaltung des
schiffbaren Falls. Mit der Eisenbahn
hat sich das auf einen Schlag
geändert – die war schneller und
billiger.
Die Familie Kastenhuber stammt
noch von Fallflößern und Floßmeistern
ab. Und die Kastenhubers
haben die alte Flößertaverne über
vier Generationen beständig ausgebaut.
So gibts heut eine Gastterrasse
direkt über der Traun.
Und bei schönem Wetter sieht
man bis dorthin, wo der Fluss
herkommt – ins Tote Gebirge, ins
Höllengebirge.
Ein Familienbetrieb ist der Gasthof
bis heute geblieben, sagt
Rudolf Kastenhuber: „Ja – aber
ohne die acht hervorragenden
Mitarbeiter geht nichts.“
„Wir bieten Hausmannskost –
verfeinert, neu interpretiert“, sagt
Küchenchefin Margit Kastenhuber.
So ist hier am Traunfall
natürlich Fisch immer ein Thema,
dazu Lamm vom Gnigler in
Rutzenmoos, Rotwild von der
Familie Schobesberger in Desselbrunn.
Wer schon länger zum Wirt am
Traunfall kommt, der weiß, dass
die Kastenhubers ihren Lieferanten
oft seit Jahrzehnten verbunden
sind: So gibts seit je
her Meinl Kaffee. Und seit die
Gmundner Brauerei zugesperrt
hat, kommt das Bier aus Zipf.
Und das sind mittlerweile schon
wieder fünfzig Jahre.
Platz ist im Wirtshaus am
Traun fall auch für größere Reisegruppen,
für Hochzeiten.
Und dann gibts noch gemütliche
Zimmer. Schließlich liegt
nicht nur der Traunfall vor der
Haustür: Der Traun-Radweg führt
direkt am Wirtshaus vorbei. Nach
Norden ists nicht weit zur Dreifaltigkeitskirche
und zum Schiffleutmuseum
in Stadl-Paura, nach
Süden gehts zum Papiermachermuseum
in Laakirchen. Und
wer dem Fluss noch näher sein
will – gleich neben dem Gasthof
Kastenhuber liegt seit über
zwanzig Jahren die Flusstauchbasis
Traunfall.
Gasthof Kastenhuber
Margit & Rudolf Kastenhuber
Viecht 8
4693 Desselbrunn
T 0 76 73 / 60 36
landgasthof@kastenhuber.at
www.kastenhuber.at
RT Mo
Gratis-Abo!
((
Ja, ich will die „Beste Seit’n“ der
KultiWirte gratis abonnieren.
Name
Adresse
Telefon
eMail
((
Das wär doch auch ein KultiWirt:
Name, Ort
... oder per eMail: info@kultiwirte.at
Antwortkarte
Verein der
KultiWirte
Hessenplatz 3
4020 Linz
Bitte
frankieren !
Wir suchen die besten
Wirte. Die KultiWirte
möchten gern Oberöster
reichs beste
Wirt Innen unter ihrem
Dach versammeln.
Wenn Sie einen Wirt
wissen, der hier fehlt
und bei dem Sie
meinen, das wär doch
auch ein
richtiger
Kulti Wirt,
dann schlagen
Sie uns den doch
vor – hier auf der
Karte.
Ausschneiden,
einsenden und
gratis lesen !
Zweierlei Filet vom Fisch
Zutaten
÷ ÷ 8 Fischfilets je nach Saison,
á zirka 120 g
÷ ÷ 400 g Rundkornreis
÷ ÷ 80 g Zwiebeln
÷100 ÷ g Butter
÷125 ÷ ml Weißwein
÷120 ÷ g Parmesan, gerieben
÷1.250 ÷ ml Fond hell
(Gemüse oder Huhn)
÷ ÷ Salz, Pfeffer
(weiß gemahlen)
Zubereitung
Feingeschnittene Zwiebeln
in 60 g Butter leicht anlaufen
lassen. Reis beigeben, bei
milder Hitze glasig rösten.
Mit Wein aufgießen, einkochen
lassen. Dann immer wieder
mit Fond aufgießen, so dass
der Reis immer bedeckt ist.
Unter oftmaligem Rühren
garen. Der Reis soll bissfest
sein, die Kon sistenz cremig.
Salzen, pfeffern, die restliche
Butter und den Parmesan unterrühren.
Garzeit ist zirka 15 bis
20 Minuten.
Fischfilets auf beiden Seiten
in heißem Öl anbraten.
4 April 2017
Sauer macht lustig.
Guten Most braucht es, damit guter Essig entstehen kann.
So haben sich im Mühlviertel drei Frauen zu den
„ Essigmacherinnen“ zusammengeschlossen.
Alle drei haben viel Erfahrung in der Obstverarbeitung.
Das Essigmachen hat Eva
Eder und Barbara Peterseil
schon lange interessiert.
Bloß war das daheim auf ihren
Betrieben in Tragwein und in
Luftenberg nicht möglich.
Zu groß war die Gefahr, dass sich
die Essigsäurebakterien ihren Weg
auch in die Mostkeller suchen.
Bei Birgit Stutz von der Brennerei
Dambachler in Gutau ist die
Gefahr gering: Was beim Dambachler
lagert, ist so hochprozentig,
damit haben die Bakterien
keine rechte Freude.
So wird beim Pankrazhofer
und beim Bio-Obstbau Peterseil
wie eh und je Most gemacht. Der
kommt dann zu Birgit Stutz in
die Essigmaschine. Gereift wird
der Essig dann wieder beim Pankrazhofer.
Vier Sorten vermarkten die Essigmacherinnen
derzeit:
÷ ÷ Naturtrüber Mostessig
Leicht süßlich, sehr fruchtig,
nach dem Apfel ist noch die
Birne zu schmecken.
÷Apfelessig ÷ im Eichenfass gereift
– Mostäpfel und Tafeläpfel
geben Volumen und Frucht
zugleich. Das ganze wird nach
sechs Monaten Reife im Holzfass
noch harmonischer.
÷Apfelessig ÷ mit Blütenhonig
Essig und Honig bilden eine
gute Kombination, vor allem
wenn sie miteinander reifen
dürfen.
÷ ÷ Birnenbalsam-Essig
Birnen essig und eingedickter
Birnensaft, da sind die Birnen
zu schmecken und zu riechen.
Der Ton nach Kletzenbirnen
kommt vom Dicksaft.
Eines ist für alle vier Sorten
gleich. – Im Fruchtessig sind der
Geschmack, der Duft und die
Farbe der Früchte enthalten.
„Und – ich brauch für besten Essig
auch den besten Most“, sagt Eva
Eder. Das beginnt schon beim
Obst: Aus mittelmäßigem Obst
wird nur ein mittelmäßiges Produkt.
Da hab ich keine Fruchtigkeit.“
Und deshalb sorgen sich die
Essigmacherinnen auch um den
Obst-Nachschub: „Wir garantieren,
dass wir in Bio-Qualität jeden
Apfel und jede Birne kaufen: Wir
zahlen gut – ich bekomm sauberes
Obst und ich bekomm ein
sauberes Produkt.“
Vorausgesetzt der Most war gut,
dann kommt aus der Essigmaschine
auch schon ganz ordentlicher
Essig. Der wird mit zunehmender
Lagerung aber noch spannender.
Wenn es irgendwie geht, lassen
die Essigmacherinnen von jeder
Charge ein Fass liegen. Zweihundert
bis dreihundert Liter sollen
in aller Ruhe reifen können. Zwischendurch
wird immer wieder
verkostet – und im Labor getestet.
Mit dem Birnenbalsam-Essig
der Essigmacherinnen hat Josef
Zotter übrigens eine eigene Schokolade
kreiert: Dunkle Bergmilchschokolade
mit einer Creme aus
Balsamessig, Honig und Butter
und einem Balsamessig-Gelee.
Schokolade, die erfrischt.
Das sagen die Essigmacherinnen
auch vom Essig selbst: Die drei
haben Fasten-, Abnehm- und Entschlackungstipps
auf ihrer Homepage
zusammengestellt. Zum
Beispiel den: Einen Tee löffel Bio-
Apfelessig – zehn bis fünfzehn
Minuten vor jeder Mahlzeit eingenommen.
Essig wirkt verdauungsfördernd:
Die Mahlzeit kann besser
aufge nommen werden und in
der Regel isst man auch weniger.
Mehr dazu unter
www.essigmacherinnen.at.
Zu haben sind die Produkte der
Essigmacherinnen unter anderem
im Hofladen beim Pankrazhofer
in Tragwein und bei über hundert
weiteren Bezugsquellen –
www.pankrazhofer.at.
Verbreitet in der Küche:
Essig aus Erdgas
Das was bei uns als billiger
„Säureessig“ auf den Tisch
kommt, hat übrigens auch
seinen Ursprung im Labor:
Das ist industriell hergestellte
Essigsäure, die solang verdünnt
wird, bis sie uns nicht
mehr den Gaumen verätzt.
Grundlage dafür ist Methanol
(Industriealkohol), der zum
Großteil aus Erdgas gewonnen
wird.
Mitten drin zwischen den Mostmachern,
den Edelbrandbrennern
und den Essigmacherinnen liegt
auch ein KultiWirt:
Landgasthaus „Zum Edi“ e. U.
Eduard Priemetshofer
St.-Oswalder-Straße 3
4293 Gutau
T 0 79 46 / 63 02
zum-edi@aon.at
www.zum-edi.eu
RT Mo ab 14 Uhr + Di
unser beste Seit’n www.kultiwirte.at 5
Neu
bei den
Kulti-
Wirten
Wenn ein Lehrling
zurück kommt.
Florian Kurzmann hat im Gast hof Zur Traube in Grein gelernt.
Vor zwei Jahren ist er zu seinem Lehrherrn zurückgekommen.
Zusammen mit seiner Frau Sabrina hat er das Traditionswirtshaus
übernommen. Und KultiWirte sind die beiden jetzt auch.
Mit dem Radweg hat er begonnen,
der Tourismus
in Grein. In den 1990er-
Jahren war der Donau-Radweg
durchgehend asphaltiert: „Es hat
jeder vermietet, der ein freies
Zimmer gehabt hat.“ Damals ist
auch das alte Wirtshaus hinter
der Greinburg zur heutigen Größe
gewachsen.
Hier – nicht weit von seinem
Heimatort Pabneukirchen – hat
Florian Kurzmann seine Lehre als
Koch und Kellner abgeschlossen.
Und dann war er etliche Jahre
lang auf Saison – am Arlberg. „In
der Zwischensaison bin ich immer
wieder heimgekommen – der
Kontakt ist nie abgerissen.“
Am Arlberg hat Florian auch
seine Frau kennengelernt –
Sabrina Schober, gebürtig aus
Salzburg und ebenfalls gelernte
Köchin.
„Selbstständig sein“, das wollten
beide: „Aber, dass es was in der
Größe wird, das hätt ich mir nie
gedacht“, sagt Florian: Vor zwei
Jahren ging sein Lehrherr Johann
Barth in Pension und da gabs die
Gelegenheit den Gasthof zu übernehmen.
Und der bietet immerhin
Platz für hundertachtzig Personen.
„Es ist ein Vorteil, dass wir beide
eine Lehre gemacht haben. Wir
kennen das Gefühl als Lehrling
selber. Und wir wollen das, was
wir selbst gelernt haben auch weitergeben.
Umgekehrt kann man
auch von den jungen Leuten
lernen. Jetzt ist bei uns der Altersunterschied
noch nicht so groß,
aber in zehn, fünfzehn Jahren ...“
Ayurveda in einem typisch
östereichischen Wirtshaus ? „Das
ist mit der Seniorchefin ins Haus
gekommen“, sagt Florian Kurzmann:
„Sie hat sich viel mit Heilfasten
beschäftigt. Ayurvedische
Gerichte gibts schon lange im
Haus.“
Und Sabrina Kurzmann setzt
die Tradition fort: „Wir brauchen
eh was Vegetarisches oder Veganes
auf der Karte: Wer nach einem
Gericht ohne Fleisch sucht, der
bekommt sonst oft nur Gemüselaibchen,
Salat oder Gemüse teller.“
So gibts jetzt ein wechselndes ayurvedisches
Tagesgericht und die
ayurvedische Kraftsuppe. Alles
möglichst nahe am Original –
eigentlich sollten alle der sechs
ayurvedischen Elemente oder
Geschmacksrichtungen in einem
Gericht enthalten sein: „Alle sechs
werden wir nicht rein bringen,
aber wir versuchen unser Bestes.“
„Uns ist wichtig, dass die Stammgäste
sich wohlfühlen, die wir
übernommen haben, dass wir
aber auch das junge Publikum
zufrieden stellen“, sagt Florian.
„Das Kotelett könnten wir nicht
runter nehmen von der Karte und
das knusprige Backhendl auch
nicht.“
Und wenn die Karte mit zwölf
Hauptspeisen relativ klein ist,
dann ist das Absicht: „Weil frisch
gekocht wird.“ Die Zutaten
kommen aus der Region – und
das heißt in Grein oft aus Niederösterreich.
Das Waldviertel ist
nah mit Karpfen und Zander,
Most und Säfte kommen aus dem
Urltal, Gemüse aus Erlauf, die
Eier aus Saxen und das Brot aus
Florians Heimat Pabneukirchen.
Damit auch die ganz jungen
Gäste sich wohlfühlen bei der
Familie Kurzmann gibts drinnen
ein Spielzimmer, draußen einen
Spielplatz.
Wenn Sie mehr wissen wollen,
was sich in und um Grein tut –
das Stadt-Theater, Österreichs ältestes
bürgerliches Theater, ist zu
besichtigen. Und dort wird auch
gespielt seit gut zweihundert
Jahren – www.sommerspielegrein.at.
Die Greinburg, gleich hinterm
Gasthof zur Traube, ist trotz
ihrem Namen mehr Schloss als
Befestigung. Und das seit fünfhundert
Jahren. Mehr Informationen
über die Greinburg, das
Schiffahrtsmuseum in der Burg
und die Veranstaltungen dort
unter www.schloss-greinburg.at.
Gasthof Zur Traube
Sabrina & Florian Kurzmann
Greinburgstraße 6
4360 Grein
T 0 72 68 / 312 F DW 10
info@zurtraube-grein.at
www.zurtraube-grein.at
RT Do (Oktober bis April)
6
April 2017
z’sammtragn
Bayern-Burger
Im Gasthof Bayrischer Hof
in Wels gibt es von 17. bis
30. April beste Burger-Genüsse.
Hausgemachtes Brät für den
bayrischen Klassiker den Weißwurstburger
oder einen internationalen
Exoten, den Surf & Turf-
Burger und viele mehr – werden
liebevoll von Küchenchef Gerhard
Debeutz aus bestem österreichischen
Fleisch zubereitet.
Reservierungen unter office@
bayrischerhof.at oder 0 72 42 /
472 14 (warme Küche von Montag
bis Freitag von 17 bis 23 Uhr).
Unter www.bayrischerhof.at
finden Sie weitere Genusswochen
wie die Maibock- und Spargelwochen
oder Steak- & Salat
Wochen im Juni.
Gasthof Bayrischer Hof
Helmut Platzer
Dr.-Schauer-Straße 21 – 23
4600 Wels
T 0 72 42 / 472 14 F DW 55
office@bayrischerhof.at
www.bayrischerhof.at
RT Sa, So + Feiertag
Zwei Spargel, vier Gänge
Vom Lehnerwirt in Alkoven
sinds nur ein paar Minuten
zu den besten Spargelfeldern
im Land. Darum kocht
Gernot Sames hier am Samstag,
6. Mai ein 4-gängiges Spargel menu:
÷ ÷ Spargelsalat mit Tannenwipfelmarinade
und schwarzen Nüssen
÷ ÷ Cappuccino vom Spargel
÷ ÷ Duett vom Maibockschnitzerl
und Maibockknödel mit
grünem Spargel vom Grill
und Leinölerdäpfeln
÷ ÷ Karamellisierter Spargel mit
Spargelcreme und Zitronenmelisseneis
Dreißig Jahre Schrank
in Peuerbach
Die Wirte-Brüder Markus
und Fritz Schrank leben
die KultiWirte-Idee. Fritz
und seine Frau Mara in Eschenau,
Markus und Alexandra in Peuerbach.
Dort gibts heuer das dreißigjährige
Bestehen zu feiern. Und
das machen die beiden Brüder
traditionell gemeinsam. So wie
sie auch ihre saisonalen Schwerpunkte
miteinander abstimmen:
Zum Beispiel mit Spargel und
Maibock – Wild von Jägern aus
Eschenau und Neukirchen.
Ab dem Frühsommer dominieren
Salatkreationen und leichte
Grillgerichte die Karte.
Ja und einen schattigen Gastgarten,
den haben auch beide
Wirtshäuser.
Zum Edi – in neuem Glanz
Das Landgasthaus Zum Edi
in Gutau ist behutsam modernisiert
worden. Nach
fünf Monaten Bauzeit sind die
Räume jetzt heller geworden, mit
viel Holz und anderen Naturmaterialien,
mit Lodenvorhängen.
„Wir wollen ein Wirtshaus bleiben
– jeder soll sich wohlfühlen“,
sagt Edi Priemetshofer.
Gleichgeblieben ist auch der
Zusammenhalt im Betrieb: Die
Mama werkt am Holzofen, der
Vater zapft das Bier und Lehrling
Thomas schupft mit Edi die
Küche. Und bei den regionalen
Köstlichkeiten brauchen sich die
Gäste auch nicht umzugewöhnen:
Milchlamm, Fohlen, Murbodner
Rind, Weideschwein und Aisttalforelle
begleiten durchs kulinarische
Jahr.
Martina Pöllitzer weiß, was dazu
an Wein oder Bier am besten
passt.
Der traditionelle Färbermarkt in
Gutau ist heuer übrigens am
Sonntag, 7. Mai. Und Ende Juni
wird dann auch beim Edi nochmal
kräftig gefeiert: Als Dank
an die treuen Gäste und zum Einweihen
der neuen Räume.
Mehr Infos unter
www.zum-edi.eu.
Landgasthaus „Zum Edi“ e. U.
Eduard Priemetshofer
St.-Oswalder-Straße 3
4293 Gutau
T 0 79 46 / 63 02
zum-edi@aon.at
www.zum-edi.eu
RT Mo ab 14 Uhr + Di
Und ab 7. Mai gibt es dann
noch mehr Spezialitäten vom
Maibock aus dem Eferdinger
Becken.
Landgasthaus Lehnerwirt
Gernot Sames
Alte Hauptstraße 9
4072 Alkoven
T/F 0 72 74 / 63 38
info@lehnerwirt.at
www.lehnerwirt.at
RT Di + Mi
Schrank’s Wirtshaus
Mara & Fritz Schrank
Hasledt 11, 4724 Eschenau
T 0 72 78 / 32 27 F 201 38
eschenau@schranks.at
www.schranks.at
RT Mi + Do
Schrank’s Wirtshaus
Alexandra & Markus Schrank
Hauptstraße 20, 4722 Peuerbach
T 0 72 76 / 32 43 F DW 4
peuerbach@schranks.at
www.schranks.at
RT So Abend + Mi
Das kannst Dir einrexen !
Andreas Windner von
Ed. Kaisers Gasthaus in
Mauthausen hat die Redewendung
ernst genommen: Bei
ihm gibts jetzt etliche Gerichte
aus der Wirtshausküche im Rexglas.
Haltbar gemacht nur durch
Hitze und gut zum Mitnehmen.
Die Anregung kam von den
Gästen, die immer vom Windnerschen
Beuschel schwärmten.
Selten macht sich aber jemand
die Mühe und kocht sich selbst
ein Beuschel.
Einen Wirtshausladen für Wein,
Edelbrände, Öl und Kaffee gibts
beim Windner ohnehin schon.
Nun ist der Laden eben gewachsen.
Kalbs- und Schweinsbeuscherl
gibts jetzt im Rexglas, aber auch
Ragouts, Gulasch und Sugo.
Das meiste davon in unterschiedlichen
Portionsgrößen.
Eduard Kaiser’s Gasthaus
Gabi & Andreas Windner
Vormarktstraße 67
4310 Mauthausen
T/F 0 72 38 / 22 94
geniessen@edkaisers-gasthaus.at
www.edkaisers-gasthaus.at
RT Mo + Di, Mi – Sa 11 – 14 Uhr
und 18 – 24 Uhr, So 10 – 15 Uhr
Gasthaus Cagitz
Nicole & Josef Cagitz
Mühlbachstraße 91
4063 Hörsching
T 0 72 21 / 722 94 F DW 4
gasthaus@cagitz.at
www.cagitz.at
RT Mo ab 14 Uhr + Di
Bogenparcours
in Schicklberg
Kegelbahnen gibts schon
lange im Landhotel
Schicklberg, Spielplätze
drinnen und draußen auch. Dazu
Asphaltstockbahnen und Eisbahnen
im Winter.
Rechtzeitig vor Ostern hat jetzt
auch der hauseigene 3D-Bogenparcours
geöffnet. Der ist geeignet
für alle Bogensportfreunde – egal,
ob Neuling und Interessent oder
Profischütze.
Unsere Bogensportlehrerin sorgt
für die entsprechende Einschulung.
Landhotel Grünberg am See
Franz & Michael Pernkopf
Traunsteinstraße 109
4810 Gmunden
T 0 76 12 / 777 00 F DW 33
hotel@gruenberg.at
www.gruenberg.at
RT kein Ruhetag
Um allen Widrigkeiten zu trotzen,
bitten wir um festes, geschlosse nes
Schuhwerk, Schuhputzstation
vorhanden.
1A Landhotel Schicklberg
Familie Zacherl
Schicklberg 1
4550 Kremsmünster
T 0 75 83 / 55 00
landhotel@schicklberg.at
www.schicklberg.at
www.facebook.com/
1A.Landhotel.Schicklberg
RT kein Ruhetag
Die haben was gelernt.
Gäste sollen sich wohlfühlen
bei den KultiWirten.
Voraussetzung dafür ist,
dass auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter bei den Wirten
ihre Arbeit gern machen.
Mit wie viel Professionalität und
Liebe das geschieht, das haben
eben drei Lehrlinge bewiesen:
÷Alexander ÷ Neulinger vom
Gasthaus Cagitz in Hörsching
schafft es, unter die Finalisten
der Junior Koch Challenge zu
kommen.
÷ ÷ Jakob Urwanisch vom Landhotel
Grünberg in Gmunden
hat bei den Landesmeisterschaften
„Silber“ erkocht.
÷ ÷ Und im Gasthaus Süß in Oberkappel
hat Dominik Süß seine
Prüfung zum Biersommelier bestanden
- er ist jetzt Österreichs
jüngster Biersommelier.
Wenn Sie oder Ihre Kinder sich
auch für eine Lehrstelle bei einem
KultiWirt interessieren – fragen
Sie doch einfach nach bei Ihrem
Wirt des Vertrauens: Die heimischen
Gastronomielehrlinge genießen
weltweites Ansehen. Das
zeigen Sie auch immer wieder
bei den „Euroskills“ – den Berufseuropameisterschaften.
Gefragt
sind die heimischen Lehrlinge wegen
ihrer fachlichen Qualifikation
und ihrer sozialen Fähigkeiten.
Unternehmer wissen: Über den
Erfolg eines Hotels oder Restaurants
entscheidet primär das
Erlebnis, das dem Gast geboten
wird. Charmante und zuvorkommende
Mitarbeiter sind
der Garant dafür.
Gasthof Süss
Bettina & Johannes Süss
Marktplatz 7
4144 Oberkappel
T 0 72 84 / 215 F 228 20
info@gasthofsuess.com
www.gasthofsuess.com
RT Mo + Di bis 17 Uhr
Big Band beim Hoisn
Im Gastgarten vom Seegasthof
Hois’n Wirt ist am Donnerstag,
29. Juni ab18.30 Uhr ein
Konzert der Big Band „Syndicate“
aus Attnang-Puchheim. Big Band
Sound vom Feinsten. Nur bei
Schönwetter. Eintritt frei.
Seegasthof-Hotel Hois’n Wirt
Rosi, Hans & Johanna Schallmeiner
Traunsteinstraße 277
4810 Gmunden
T 0 76 12 / 773 33 F DW 95
reception@hoisnwirt.at
www.hoisnwirt.at
RT kein Ruhetag
unser beste Seit’n
www.kultiwirte.at
7
Radln um den
Nationalpark
Vor zwanzig Jahren wurde der Nationalpark Kalkalpen gegründet.
Wir haben uns dem Reichraminger Hintergebirge diesmal mit
dem Fahrrad genähert. Schließlich liegen zwei Kultiwirte an den
Toren zum Nationalpark, einer in Weyer, einer in Molln.
Zwanzig Kilometer sind es
vom Ort Molln bis in den
Bodinggraben. Zwanzig
Kilometer entlang der Krummen
Steyrling – mit unzähligen hübschen
Badeplätzen. Mit engen
Nebentälern wie dem Hausbach,
mit Talweitungen wie dem Jaidhaus.
Hier herinnen finden Sie
Schotterfluren voller Pestwurz,
Narzissenwiesen und Magerrasen.
Ein buntes Mosaik – geschaffen
vom Fluss mit seinen Hochwässern
und dem Menschen, der
hier seit vielen hundert Jahren
Landwirtschaft betrieben hat.
Noch ein wenig weiter drin im
Tal haben sich adelige Gutsherren
eingekauft: Die Steyrer Grafen
Lamberg, denen etliche tausend
Quadratkilometer Wälder gehört
haben zwischen Enns und Steyr.
Die haben sich im Bodinggraben
einen Jagdsitz geschaffen. Mit
einem kleinen Jagdschloss, einer
eigenen Kapelle und den Häusern
für Jäger und Förster.
Das Ensemble ist zum Großteil
so erhalten geblieben, wie es
vor gut hundert Jahren genutzt
worden ist. Nationalparkjäger
Michael Kirchweger und seine
Frau Erni wohnen heut im kleinen
Jagdschloss und sie führen
gern durchs Haus und erzählen
von der Zeit der „Fürsten in
der Wildnis“. Vom Bodinggraben
aus lässt sich gut weiterwandern –
zum Beispiel hinauf zur Feichtau
und auf die Gipfel des Sengsengebirges.
Oder hinüber auf die Windischgarstner
Seite des Sengsengebirges
– am alten Kirchenweg über
Steyrsteg und Haslers Gatter.
Denn vom Bodinggraben aus
ist das Garstnertal näher als das
Mollner Becken.
Vom Bodinggraben gehts über
die Ebenforstalm auch hinüber
ins Ennstal – zu Fuß auf Wanderwegen
oder auf der Forststraße
mit dem Fahrrad.
Im Ennstal und im Reichraminger
Hintergebirge ist für Menschen
am Rad besonders gut gesorgt.
Da führt eine Route zum Beispiel
46 Kilometer weit auf den
Spuren der Waldbahn. Ein Themenweg,
der auf weiten Strecken
tatsächlich die alte Bahntrasse
nutzt – durch enge Schluchten,
über kleine Brücken, durch
Tunnels. Und das alles mit einer
Steigung, die sich auf Schienen
noch hat bewältigen lassen, also
höchstens drei, vier Prozent.
Draußen im Ennstal selbst ist das
Radeln noch eleganter – auf dem
Ennstal-Radweg.
Ab 15. April sind die meisten
der Mountainbikewege im
Nationalpark Kalkalpen wieder
zu befahren: Täglich von zwei
Stunden nach Sonnenaufgang
bis eine Stunde vor Sonnenuntergang.
Nur der Langfirst
weg – die Verbindung vom
Haslers Gatter bei Windischgarsten
zum Hengstpass öffnet
erst am 1. Juni.
Das Nationalpark-Besucherzentrum
im Ennstal und das
Nationalpark-Zentrum in Molln
sind ab 28. April täglich geöffnet.
Mehr Infos – auch zum Jubiläumsprogramm
– unter www.
kalkalpen.at. In der Wissensdatenbank
der Österreichischen
Nationalparks www.parcs.at/npk
finden Sie auch viele Beiträge
aus dem mittlerweile aufgelassenen
Magazin des Nationalparks
„Natur im Aufwind“. Bei
den KultiWirten nah am Nationalpark
können Sie bei Schönwetter
im Kastanien-Gastgarten
sitzen (Klausner, Molln) oder
nah am rauschenden Dirnbach
(Berger, Weyer).
Gasthaus Berger
Kristina & Helmut Wildling
Hollensteiner Straße 14
3335 Weyer
T 0 73 55 / 62 94
office@binbanberger.at
www.binbanberger.at
RT Mi + Do
Landgasthof Klausner
Christian Klausner
Hafnerstraße 30, 4591 Molln
T 0 75 84 / 399 33 F DW 20
office@landgasthof-klausner.at
www.landgasthof-klausner.at
RT Mo
Die OÖ KultiWirte bedanken sich bei folgenden Organisationen und Unternehmen!
Impressum Herausgeber & Medieninhaber Verein der KultiWirte, 4020 Linz, Hessenplatz 3, www.KultiWirte.at Redaktion & Text Franz Xaver Wimmer, Steinbach am Ziehberg, info@KultiWirte.at Layout Atteneder Grafik Design, Steyr Verlagspostamt Linz Die Zeitung erscheint dreimal jährlich mit einer Auflage von 30.000 Stück.
8 April 2017