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22.04.2017 Lindauer Bürgerzeitung

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24 22. April 2017 · BZ Ausgabe KW 16/17<br />

AUS DER REGION<br />

Zu den „Fünf Churfirsten“<br />

BZ-Wandertipp: Unterwegs auf dem Premiumweg „SeeGang“ zwischen Sipplingen und Überlingen<br />

Unser heutiger Wandertipp führt<br />

uns mal wieder an den zauberhaften<br />

Untersee. Auf dem See-<br />

Gang-Weg geht es von Sipplingen<br />

hinauf zum Haldenhof und<br />

auf der Höhe bis nach Hödingen<br />

und dann vorbei an den „Fünf<br />

Churfirsten“ zurück nach Sipplingen.<br />

Der Weg lässt sich auch<br />

umgekehrt gehen.<br />

BZ WANDERTIPP<br />

Der 2014 fertiggestellte See-<br />

Gang führt auf über 50 Kilometern<br />

als Premiumwanderweg<br />

von Konstanz, vorbei an<br />

der Insel Mainau und Wallhausen<br />

(die Marienschlucht<br />

ist derzeit nicht begehbar)<br />

nach Bodman und weiter über<br />

Ludwigshafen und Sipplingen<br />

nach Überlingen. Der sehr gut<br />

ausgeschilderte Weg lässt sich<br />

in voller Länge – in acht Etappen<br />

eingeteilt – mühelos<br />

bewältigen. Schiff, Bahn und<br />

Bus sorgen dafür, dass man<br />

auch einzelne Etappen gezielt<br />

gehen kann. Weitere Infos<br />

gibt‘s im Internet unter www.<br />

premiumwanderweg-seegang.de<br />

Wir haben uns für das achte<br />

und letzte Teilstück von Sipplingen<br />

nach Überlingen entschieden,<br />

weichen aber auf dem Rückweg<br />

etwas von der SeeGang-Route<br />

ab, um das Naturdenkmal<br />

„Fünf Churfirsten“ besuchen zu<br />

Die „Fünf Churfirsten“ bilden eine<br />

beeindruckende Felsformation der<br />

Nacheiszeit bei Sipplingen.<br />

Vom Aussichtspunkt Torkelbühl auf dem SeeGang-Weg hat man eine tolle Aussicht über den Untersee und nach Überlingen.<br />

können: Die Anfahrt erfolgt über<br />

Friedrichshafen, Immenstaad, vorbei<br />

an Meersburg, Unteruhldingen,<br />

der Klosterkirche Birnau und<br />

Überlingen nach Sipplingen. Die<br />

Anfahrt mit der Bahn ist wegen<br />

der bis Mai andauernden Bauarbeiten<br />

im Bahnhof Friedrichshafen<br />

mit Schienenersatzverkehr<br />

mit Bussen derzeit nur bedingt<br />

empfehlenswert. Parkmöglichkeiten<br />

gibt es am westlichen Ortsende<br />

(P3) beim Schwimmbad.<br />

Wir gehen nach dem Parkplatz<br />

erst links ein Stück auf der Straße<br />

„In der Breite“, dann links „Im<br />

Leimacker“ und dann sofort wieder<br />

rechts hinauf „Am Hörnlebach“.<br />

Wir folgen den Hinweisschildern<br />

des SeeGangs Richtung Haldenhof.<br />

Knapp 200 Höhenmeter müssen<br />

wir steil und in einigen Kehren<br />

hinauf bewältigen, vorbei an<br />

der Ruine Hohenfels, ehe der Panoramagasthof<br />

Haldenhof mit<br />

großer Aussichts- und Sonnenterrasse<br />

erreicht ist.<br />

Wir halten uns nach dem Haldenhof<br />

erst links, dann wieder<br />

rechts und folgen auf der Höhe<br />

dem SeeGang. Mehrere Aussichtspunkte,<br />

wie auch die „Zimmerwiese“,<br />

säumen unseren Panorama-Höhenweg.<br />

Sie bieten immer<br />

wieder traumhafte Ausblicke<br />

auf den Untersee von der Mainau<br />

bis nach Bodman, hinunter nach<br />

Sipplingen und hinüber nach<br />

Überlingen mit seinem markanten<br />

Kirchturm.<br />

Das nächste Highlight ist der<br />

Hödinger Tobel, durch den der<br />

Tobelbach fließt. Auf einer Länge<br />

von etwa zwei Kilometern überwindet<br />

der Tobelbach ungefähr<br />

170 Meter Gefälle Richtung Bodensee.<br />

Dieser Einschnitt mit Hangrutschungen,<br />

Quellschichten und<br />

Kalktuffbildungen ist das Werk starker<br />

nacheiszeitlicher Wassererosion.<br />

Bald ist der Ort Hödingen<br />

erreicht. Dort lädt das Hofcafé zu<br />

einer Rast ein.<br />

Am Ortsende geht es einen<br />

Wiesenweg hinauf zum Aussichtspunkt<br />

Torkelbühl. Bei dem<br />

jetzt gut sichtbaren Schloss in der<br />

Nähe handelt es sich um Schloss<br />

Spetzgart, in dem ein Teil des Eliteinternats<br />

Salem untergebracht ist.<br />

Wir gehen auf der anderen Seite<br />

des Torkelbühls wieder talwärts<br />

und treffen auf ein Sträßlein. Wer<br />

will, kann hier links abbiegen<br />

und weiter auf dem SeeGang über<br />

den Spetzgarter Tobel und Goldbach<br />

nach Überlingen gehen. Die<br />

Rückkehr nach Sipplingen erfolgt<br />

dann mit der Bahn.<br />

Wir halten uns rechts und folgen<br />

immer den bergseitig ausgeschilderten<br />

Wegen Richtung Sipplingen.<br />

Manchmal ist die Beschilderung<br />

etwas verwirrend, weil<br />

mehrere Wege zurück nach Sipplingen<br />

ausgeschildert sind. Darum<br />

ist es wichtig, immer am<br />

Berghang zu bleiben. Vorbei an<br />

der Süßenmühle erreichen wir in<br />

einem munteren Auf und Ab die<br />

„Fünf Churfirsten“. Diese beein-<br />

<br />

Erdbeer-Rhabarber-Most<br />

<br />

Anzeigen<br />

BZ-Fotos: WV<br />

druckende Felsformation mit<br />

fünf bis sieben Meter hohen Pfeilern<br />

entstand in der Nacheiszeit<br />

durch Wind und Wetter.<br />

Bald sind wieder die ersten<br />

Häuser von Sipplingen erreicht.<br />

Durch die Morgengasse führt der<br />

Weg ins Zentrum bei der Kirche.<br />

Wir überqueren die Straße und<br />

gehen auf der Uferpromenade<br />

zurück zum Ausgangspunkt am<br />

Parkplatz P3.<br />

WV<br />

Mehr Fotos und evtl. ein Video<br />

sowie eine Karte, auf welcher der<br />

Wanderweg verzeichnet ist, finden<br />

Sie auf unserer Homepage:<br />

@ www.bz-lindau.de<br />

Alle Infos zur Wanderung erhalten<br />

Sie direkt und übersichtlich<br />

auf Ihr Smartphone oder Tablet,<br />

wenn Sie die Outdooractive-App<br />

herunterladen (gibt es auch als<br />

kostenlose Version), die App<br />

öffnen und unter dem Menüpunkt<br />

„Tourscanner“ den folgenden<br />

QR-Code scannen.<br />

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NEU!<br />

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AUF EINEN BLICK<br />

Anforderungen:<br />

Kondition, Ausdauer und Orientierungssinn<br />

sind notwendig.<br />

Gehzeit:<br />

knapp 4 Stunden für 12,5 km<br />

Höhenunterschiede:<br />

370 m

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