21.04.2017 Aufrufe

Zukunftsstrategie: Industrie 4.0 (2017)

Hannover Messe und Cebit wachsen – vereint vom Topthema Industrie 4.0 – immer stärker zusammen, so heißt es in den Medien. Das ist ein gutes Zeichen: Die drei großen Industrieverbände Bitkom, VDMA und ZVEI, treiben die branchenübergreifende Zusammenarbeit bei Industrie 4.0 seit langem gemeinsam voran. Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH als Beilage zum Handelsblatt am 21. April 2017. Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

Hannover Messe und Cebit wachsen – vereint vom Topthema Industrie 4.0 – immer stärker zusammen, so heißt es in den Medien. Das ist ein gutes Zeichen: Die drei großen Industrieverbände Bitkom, VDMA und ZVEI, treiben die branchenübergreifende Zusammenarbeit bei Industrie 4.0 seit langem gemeinsam voran.

Eine Sonderveröffentlichung der AD HOC Gesellschaft für Public Relations mbH als Beilage zum Handelsblatt am 21. April 2017.

Konzept und Realisierung: AD HOC PR, Gütersloh.

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<strong>Industrie</strong>lle Revolution <strong>4.0</strong> | SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

Die Forschung<br />

auf den Kopf gestellt<br />

Güdel entwickelt Flächenportal für die Zukunft des Bauens<br />

Das Institut für Technologie in der Architektur<br />

an der ETH Zürich widmet sich der<br />

Erforschung digitaler Fertigungsprozesse<br />

in der Architektur und Gebäudetechnik der<br />

Zukunft. Eine Innovation der Güdel Group eröffnet<br />

nun neue Dimensionen für die Forschung.<br />

Schon allein die Abmessungen des neu entwickelten<br />

Flächenportals für die Laborhalle der<br />

ETH Zürich sind imposant: Auf einer Länge von<br />

45 Metern und einer Breite von 16 Metern ist<br />

ein Arbeitsraum von 47 x 15 x 6 Metern mit vier<br />

kopfüber hängenden Robotern entstanden. Das<br />

Portal verfügt außerdem über zwei Brücken mit<br />

jeweils zwei Teleskopachsen. Auf die übliche<br />

Ständerbauweise am Flächenportal wurde verzichtet<br />

und die beiden Brücken wurden direkt an<br />

die Stahldecke des Gebäudes montiert. Um den<br />

größtmöglichen Arbeitsraum zu bieten, sind die<br />

vier Roboter auf spektakuläre Weise kopfüber<br />

am Güdel Portal befestigt.<br />

Güdel als Hersteller von hochpräzisen Maschinenkomponenten<br />

und Anbieter von anspruchsvollen<br />

Automatisierungslösungen bewegt<br />

sich mit dieser Technologie beim Thema<br />

digitale Architektur am Puls der Zeit. Dabei<br />

trägt das Konzept der Forschung der Interaktion<br />

Mensch-Roboter Rechnung: Der Roboter<br />

kommt von oben, der Mensch bewegt sich<br />

unterhalb. Studenten aus vielen Ländern erforschen<br />

mit der installierten Robotik die Zukunft<br />

des digitalen Bauens und der Skalierung von<br />

Prozessen in der Bauwirtschaft. So könnte man<br />

mit dem Flächenportal 3-D-drucken oder automatisiert<br />

komplexe Strukturen betonieren. Ein<br />

Rampenroboter baut Mesh Moulds, die dann<br />

mit Beton aufgefüllt werden. Gegenstand der<br />

Forschung ist die Kombination der zwei traditionell<br />

separaten Betonkonstruktionselemente<br />

Schalung und Bewehrung innerhalb eines automatisierten<br />

Fabrikationsprozesses mit Robotern.<br />

SYSTEM MIT STEUERUNGSINTELLIGENZ<br />

Die Güdel Group mit Hauptsitz in der Schweiz<br />

beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeiter an<br />

über 30 Standorten. Die Produktpalette reicht<br />

von Linearführungen, Zahnstangen, Ritzeln und<br />

Getrieben über Linearachsen bis hin zu Portalrobotern.<br />

Diese Produkte stellt Güdel zu Systemen<br />

mit besonderer Steuerungsintelligenz und<br />

zu kompletten Anlagen zusammen, die in den<br />

Branchen Automobil, Reifen, Metall, Eisenbahn,<br />

Intralogistik, Pharmazie, erneuerbare Energien,<br />

Holz, Luft- und Raumfahrt zum Einsatz kommen.<br />

Einblick in die Forschungseinrichtung: Güdel Portal<br />

mit kopfüber hängenden Robotern<br />

www.gudel.com<br />

Hannover Messe | Halle 17, Stand E04<br />

Foto: Andrea Diglas/ITA/Arch-Tec/LAB<br />

Brückenschlag<br />

Die Prozess- und Datenarchitektur<br />

für die Digitale Transformation<br />

Maschinen sollen laufen, nicht stillstehen.<br />

Kraftfahrer sollen fahren, nicht warten.<br />

Schuhe sollen passen, nicht drücken.<br />

Grundsätzliche und einfache Wünsche, die uns Technologie<br />

erfüllen kann.<br />

Das Internet der Dinge, Sensorik, Cloudcomputing,<br />

E-Commerce, Virtual Reality, 3D-Druck und<br />

andere Technologien ermöglichen datengetriebene<br />

Service-Konzepte und disruptive Absatzmodelle.<br />

Die Daten dafür sind in den meisten Unternehmen<br />

heute allerdings noch isoliert; man könnte auch<br />

sagen: eingesperrt. Wenn wir sie befreien und vernetzen,<br />

helfen sie Unternehmen, ihre größten Herausforderungen<br />

zu bewältigen. Mit Data Analytics,<br />

DER AUTOR<br />

Norbert Rotter<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

itelligence AG<br />

Künstlicher Intelligenz, Selbstoptimierung und Machine<br />

Learning können digitale Systeme vollautomatisch<br />

Handlungen veranlassen oder selbst tätigen.<br />

Beispielsweise bietet eine Maschine Umgebungsdaten<br />

wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit,<br />

Bewegungsdaten, Positionsdaten, Sensordaten und<br />

Videodaten der 3-D-Montagekontrolle. Bemerkt sie<br />

Abweichungen von gelernten Normalwerten oder<br />

erkennt Datenmuster, die denen bei früheren Problemen<br />

ähneln, löst sie Wartungsvorgänge oder<br />

die Bestellung von Ersatzteilen aus. Das Unternehmen<br />

profitiert von höheren Laufzeiten, niedrigeren<br />

Ersatzteil-, Lager- und Wartungskosten. Laut dem<br />

VDMA IT-Report 2016* verwenden heute immerhin<br />

16 Prozent der Maschinenbauer Big-Data- beziehungsweise<br />

Analytics-Lösungen.<br />

VOM TECHNISCHEN FORTSCHRITT<br />

ZUM KOSTENVORTEIL<br />

Unternehmen, welche die Chancen der Digitalen<br />

Transformation nutzen wollen, verbinden Prozessdaten<br />

mit betriebswirtschaftlichen Daten. Das gilt<br />

auch für itelligence-Kunden. Sie münzen technischen<br />

Fortschritt in einen Kostenvorteil um. Ein Unternehmen,<br />

das den maßgeschneiderten, individuellen<br />

Sportschuh anbieten will, muss sich fragen: Schaffen<br />

Die itelligence-Zentrale<br />

in Bielefeld<br />

wir es, von der Kundenansprache über den Vertragsabschluss,<br />

die Produktkonfiguration, die Fertigung,<br />

die Logistik bis hin zur Rechnung und dem Re-Marketing<br />

alle Daten zu verbinden?<br />

Eine solche Datenbrücke über das gesamte Unternehmen<br />

hinweg können nur wenige Plattformen<br />

schlagen. SAP hat mit seinem Portfolio eine einzigartige<br />

Position, unter anderem mit SAP Leonardo für<br />

IoT-Lösungen, Cloud-Technologien für die standortübergreifende<br />

Datenverarbeitung und S/4HANA für<br />

die Echtzeit-Datenanalyse. SAP Leonardo for Edge<br />

Computing zum Beispiel vereinheitlicht und filtert<br />

Daten von IoT-Devices unter Nutzung von Machine<br />

Learning. Eine solche Prozess- und Daten-Architektur<br />

ist Voraussetzung für die individuelle Fertigung<br />

in Losgröße 1. Anders gesagt: Erst so wird ein Schuh<br />

daraus.<br />

www.itelligencegroup.de<br />

Hannover Messe | Halle 7, Stand C04<br />

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