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Boulevard München Nord Ausgabe 4-2017 Druck

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20 <strong>Boulevard</strong> Dachau<br />

Wie gern teilen die Deutschen ihre Haushaltsgeräte?<br />

Sharing-Kultur in der Nachbarschaft<br />

• 40% aller Befragten würden mit ihren Nachbarn teilen<br />

• Menschen zwischen 14 und 29 teilen am liebsten (59%)<br />

• Nur jeder dritte aus der Generation 60+ kann sich mit dem Sharing-Gedanken anfreunden<br />

Eine Bohrmaschine kommt<br />

in einigen Haushalten nur<br />

12 bis 15 Minuten zum<br />

Einsatz - den Rest ihrer<br />

Lebenszeit liegt sie im<br />

Schrank. Auch wenn fleißige<br />

Heimwerker es auf mehrere<br />

Stunden bringen, wäre es<br />

dennoch ein überschaubarer<br />

Zeitraum. Warum<br />

also den Bohrer nicht mit<br />

dem Nachbarn teilen? Viele<br />

Haushaltsgeräte, die wir<br />

besitzen und die Zuhause<br />

Platz wegnehmen, sind nur<br />

selten im Einsatz und ließen<br />

sich hervorragend in einer<br />

Mietshaus-Gemeinschaft<br />

nutzen.<br />

Soziale Kontakte und<br />

Geräte teilen<br />

„Sharing Economy” ist längst<br />

ein Trend-Thema: Internetplattformen,<br />

Communi-ties<br />

und soziale Netzwerke propagieren<br />

das Teilen schon<br />

lange und erfreuen sich<br />

wachsender Beliebtheit.<br />

Noch einfacher wäre es allerdings,<br />

wenn sich bereits<br />

in der Hausgemeinschaft eine<br />

Sharing-Kultur entwickeln<br />

würde. Ohne PC und Internet.<br />

Eben auf dem direkten Weg<br />

beim Nachbarn. „Es gibt bereits<br />

viele Tausch- und Leihbörsen<br />

in Nachbarschaften.<br />

Und das macht auch Sinn”,<br />

erklärt Nina Henckel, Pressesprecherin<br />

von Vonovia,<br />

einem der führenden deutschen<br />

Wohnungsunter-nehmen.<br />

„Viele Werkzeuge,<br />

Garten- oder Küchengeräte<br />

sind sperrig, werden selten<br />

gebraucht und bieten sich<br />

hervorragend für die gemeinschaftliche<br />

Nutzung an. Das<br />

ist nicht nur günstig, sondern<br />

auch sehr nachhaltig.” Darüber<br />

hinaus fördert es die<br />

sozialen Kontakte und bringt<br />

die Leute zusammen. Aber<br />

wie beurteilen es die Mieter?<br />

Junge Leute wollen flexibel<br />

bleiben<br />

Ein interessantes Thema,<br />

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Auftrag gegeben hat. Insgesamt<br />

befragte das Bochumer<br />

Unternehmen vom 02. bis<br />

04. März diesen Jahres 1.003<br />

Personen aus allen Altersund<br />

Berufsgruppen sowie<br />

verschiedenen Regionen in<br />

Deutschland. Mit spannenden<br />

Ergebnissen: Immerhin können<br />

sich 40 % der Befragten<br />

vorstellen, Haushaltsgeräte<br />

mit ihren Nachbarn zu teilen.<br />

Vor allem die jungen<br />

Bewohner zwischen 14 und<br />

29 Jahren finden die Idee<br />

reizvoll: 59 % stehen dem<br />

Sharing-Prinzip positiv gegenüber.<br />

Denn mit der neuen<br />

Generation verändern sich<br />

auch die Vorstellungen von<br />

Konsum. Die jungen Leute<br />

wollen nutzen nicht besitzen.<br />

Möglichst flexibel und<br />

ohne Aufwand. Anders sieht<br />

es die Generation 60+: Nur<br />

33 % können sich vorstellen,<br />

ihre Haushaltsgeräte mit den<br />

Nachbarn zu teilen.<br />

Nachhaltigkeit als Trend<br />

Wer bisher dachte, Sharing<br />

hat etwas mit dem Einkommen<br />

zu tun, der irrt. Denn<br />

ein Blick auf das Haushaltsnettoeinkommen<br />

in Euro belegt,<br />

dass die Geringverdiener<br />

(-u. 1000) sich mit 27 % am<br />

wenigsten vorstellen können<br />

Geräte gemeinsam zu<br />

nutzen. Dafür rangiert die<br />

nächsthöhere Einkommensschicht<br />

(1000- u. 1500) mit<br />

53 % ganz vorn. Aber auch<br />

Haushalte mit mittlerem Nettoverdienst<br />

(2000-u. 3000)<br />

sind mit 44 % stark interessiert.<br />

Gefolgt von guten Verdienern<br />

(3000 –u. 3500) mit<br />

43 %. Es geht also nicht nur<br />

um das Sparen, sondern auch<br />

um eine neue Lebens-philosophie:<br />

Mehr teilen, weniger<br />

kaufen – nachhaltig mit<br />

Ressourcen umgehen und<br />

intelligent Wirtschaften.<br />

Die neue Lust am Ausleihen<br />

Das spiegelt auch die Analyse<br />

bezüglich der Schulbildung<br />

wider: Befragte mit Abituroder<br />

Universitätsabschluss<br />

sind mit 48 % eher bereit<br />

zu Teilen als Personen mit<br />

Volks-/Hauptschule (35 %)<br />

oder mittlerem Bildungsabschluss<br />

(34 %). (hms)<br />

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