wir im blick - SSV Ulm 1846
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B 6890 F<br />
WIR IM BLICK<br />
. Postvertriebsstück . Gebühr bezahlt<br />
1 / 2011 . Vereinsnachrichten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
DANKE dem ausgeschiedenen Präsidium<br />
Katja Adler<br />
Heinrich-Roger Staack<br />
Thorsten Storp<br />
Joach<strong>im</strong> Maus<br />
GLÜCKAUF für das neue Führungsteam<br />
Willy Götz<br />
„Jugendbereich aktivieren“<br />
Heinz-Ubbo Eilks<br />
„Kommunikation verbessern“<br />
Otmar Hirschmann<br />
Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />
„Transparenz und Verantwortlichkeit“<br />
„Attraktivität steigern“
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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> e. V.<br />
Verantwortlich:<br />
Willy Götz, Präsident<br />
Stadionstraße 17<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Erscheinungsweise:<br />
vier Hefte pro Jahr,<br />
Auflage 6500<br />
Redaktion:<br />
Chefredakteur<br />
Dr. Hans-Ulrich Schäfer, Vizepräsident<br />
Redaktionsteam:<br />
Fritz Glauninger (FG)<br />
Magdalena Luik (ml)<br />
Edith Pichler (epi)<br />
Thomas Wald (tmw)<br />
Stadionstraße 17<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
Titelbild:<br />
Präsidium <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Anzeigenleitung:<br />
Dorothée Schmitt, Geschäftsführerin<br />
Stadionstraße 17<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Telefon: 0731 / <strong>1846</strong>-112<br />
Layout und Gestaltung:<br />
Maps - Media & More<br />
Dipl.-Ing. (FH) Sigrid Dittmann<br />
86343 Königsbrunn<br />
Druck und Versand:<br />
Druckerei R. le Roux GmbH<br />
89155 Erbach<br />
Mit Namen gekennzeichnete Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
des Herausgebers bzw. der Redaktion<br />
wieder.<br />
Das Papier von WIR IM BLICK <strong>wir</strong>d aus<br />
chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.<br />
Der Bezugspreis für die Vereins-Zeitung<br />
WIR IM BLICK ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten.<br />
Aus dem Inhalt<br />
4<br />
Aus der Geschäftsführung<br />
Abschied und neues Präsidium<br />
Sportlerehrung<br />
Albert Mack <strong>wir</strong>d Ehrenmitglied<br />
80. Geburtstag Manfred Kalteisen<br />
Neue Vereins-Homepage<br />
13<br />
Fechten<br />
Deutsche Juniorenmeisterschaft<br />
16<br />
Schw<strong>im</strong>men<br />
100 Jahre Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />
17<br />
Turnen<br />
2. Liga der Kunstturner<br />
Pressespiegel Südwestpresse<br />
KISS – Waveboard<br />
21<br />
Hockey<br />
Aufstieg in die 3. Liga<br />
24<br />
Tennis<br />
Hallenstadtmeisterschaften 2011<br />
Abschied von Steffi Alfery<br />
28<br />
Tischtennis<br />
Start der Rückrunde<br />
30<br />
Leichtathletik<br />
Einstein-Marathon<br />
Junioren Europameisterschaft<br />
32<br />
Volleyball<br />
Neue Gesichter und 3. Liga<br />
34<br />
Leichtathletik<br />
Sportabzeichen<br />
36<br />
Wasserball<br />
Kommende Saison<br />
42<br />
Schw<strong>im</strong>men<br />
Masters in Innsbruck<br />
39<br />
Triathlon<br />
Saison 2011<br />
41<br />
Radsport<br />
Marius Jessenberger<br />
42<br />
Wandergruppe<br />
Mitgliederversammlung<br />
43<br />
Schwarzes Brett<br />
Tanzen für Jugendliche<br />
Sportabzeichen<br />
44<br />
Wir gratulieren<br />
46<br />
Wir trauern<br />
In Erinnerung an Anne Kiehlneker<br />
Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />
Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
3
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Abschied<br />
Die Mitgliederversammlung am 26. Januar<br />
2011 stand ganz <strong>im</strong> Zeichen eines Wandels<br />
und des personellen Wechsels. Präsidentin<br />
Katja Adler und ihr Vize Heinrich-Roger<br />
Staack konnten bzw. wollten<br />
nach rund achteinhalb Jahren die Vereinsgeschicke<br />
in neue Hände legen. Der<br />
vor einem Jahr als Nachfolger von Jochen<br />
Maus ins Präsidium gewählte Thorsten<br />
Storp musste bereits nach ein paar Monaten<br />
erkennen, dass Beruf, Familie und<br />
Ehrenamt für einen Mann in seinem Alter<br />
noch nicht vereinbar sind. So war „Suchen<br />
und Finden“ eine der letzten und wichtigsten<br />
Aufgaben von Katja Adler und ihren<br />
Mitstreitern. Diese Aufgabe haben sie mit<br />
Erfolg bewältigt.<br />
Heinrich-Roger Staack und Thorsten Storp<br />
Bei der letzten Mitgliederversammlung,<br />
welche unsere Präsidentin noch leiten<br />
sollte, war aus Sicht der Mitstreiter, der<br />
Mitarbeiter, aber auch der Mitglieder ein<br />
Rück<strong>blick</strong> angebracht. Im letzten Jahr hat<br />
die Vorstandschaft die Planzahlen erreicht<br />
und <strong>im</strong> Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten<br />
sehr gut ge<strong>wir</strong>tschaftet. Dass<br />
es unter den gegebenen finanziellen Bedingungen<br />
äußerst schwierig war, Sanierungen<br />
und Instandsetzungen <strong>im</strong> großen<br />
Stil durchzuführen, hat Heinrich-Roger<br />
Staack (Vizepräsident und verantwortlich<br />
für die Finanzen) sehr deutlich aufgezeigt.<br />
Hier <strong>wir</strong>d auf die Nachfolger sehr<br />
viel Arbeit zukommen. Dass alle anfallenden<br />
Aufgaben unter dem Gesichtspunkt<br />
„Erhaltung der Gemeinnützigkeit“ gemeistert<br />
wurden, dafür dürfen <strong>wir</strong> dem Präsidium<br />
besonders danken. Dem Vorstand<br />
ist es in seiner mehr als achtjährigen<br />
Amtszeit gelungen, <strong>im</strong> Zusammen<strong>wir</strong>ken<br />
mit den Leistungen der 19 Abteilungen<br />
das Ansehen des Vereins weiter zu erhö-<br />
4<br />
hen. Es wurde nach und nach wieder Vertrauen<br />
gewonnen, innerhalb und außerhalb<br />
des Vereins. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt <strong>Ulm</strong>, dem Württembergischen<br />
Landessportbund, den Partnern<br />
der Wirtschaft und der Presse wurde gepflegt<br />
und ausgebaut.<br />
Mit sehr viel Engagement und vielen Sitzungen<br />
und Besprechungen ist es gelungen,<br />
die bereits während der Insolvenz<br />
geforderte Ausgliederung der Fußballabteilung<br />
in einen gesonderten Verein zu<br />
bewältigen. Der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> Fußball<br />
e.V. ist seit zwei Jahren ein rechtlich und<br />
finanziell eigenständiger Verein.<br />
Als das „Dreigestirn“ Adler, Staack und<br />
Maus antrat, konnte sich niemand vorstellen,<br />
dass sie den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> in der<br />
sicher schwierigsten Zeit seines Bestehens<br />
über acht Jahre führen würden. An<br />
Katja Adler und ihre Präsidiumskollegen<br />
persönlich gerichtet, waren folgende<br />
Worte: „Ich möchte meine Rede zu deiner<br />
Verabschiedung mit einem kleinen Quiz<br />
beginnen. Was sagt dir die Zahl 3096?<br />
Keine Angst, hier ist nicht dein Notenschnitt<br />
<strong>im</strong> Abi gemeint, diese Zahl ist auch<br />
keine Note über deine Stadtratstätigkeit<br />
oder deine sportlichen Leistungen <strong>im</strong><br />
HaLo – nein, die Lösung ist – 3096 Tage<br />
hast du in deiner mehr als achtjährigen<br />
Amtszeit als Präsidentin unseres Vereins<br />
ehrenamtlich zugebracht. Wer hätte am<br />
6. August 2002 bei deiner Wahl gedacht,<br />
dass du über 3000 Tage als Präsidentin<br />
<strong>im</strong> Amt sein würdest. Ich glaube, du am<br />
wenigsten. Nach dem Rücktritt von Alexander<br />
Hirn bist du in der Verantwortung<br />
geblieben und hast mit Engagement und<br />
Bravour die Geschicke des Vereins übernommen.<br />
Mit deiner Amtszeit hast du in<br />
der Geschichte des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> sicherlich<br />
einen Spitzenplatz inne. Was dich am<br />
6. August 2002 dazu bewogen hat, dich<br />
zur Wahl zu stellen, <strong>wir</strong>d wohl <strong>im</strong>mer<br />
dein Gehe<strong>im</strong>nis bleiben. Vielleicht war es<br />
deine Erfahrung als Vorstandsmitglied<br />
nach der denkwürdigen Wahl <strong>im</strong> Dezember<br />
1999, nach der du <strong>im</strong> achtköpfigen<br />
Vorstand „deine Frau“ stehen musstest.<br />
Vielleicht wolltest du es auch den Männern<br />
beweisen, was eine Frau an der Spitze<br />
unseres Vereins zu leisten vermag. Wir<br />
wissen es nicht. Auf jeden Fall zeigtest<br />
du Mut und Flagge, als es nach der Insolvenz<br />
um die Zukunft unseres Vereins ging.<br />
Dank deiner guten Kontakte und Deiner<br />
Menschenkenntnis hast du es geschafft,<br />
mit Heinrich-Roger Staack einen sehr<br />
guten „Finanzminister“ zu finden. Er<br />
hatte in den letzten Jahren eine der<br />
schwierigsten Aufgaben zu erledigen.<br />
Ohne den Juristen Jochen Maus wäre<br />
manche knifflige Angelegenheit nicht zu<br />
lösen gewesen, auch er hat dich in deinem<br />
Team sehr unterstützt. Dafür gebührt<br />
euch unser aller Dank. Mit dieser<br />
kleinen, aber harmonischen und schlagkräftigen<br />
Mannschaft hast du unseren<br />
Verein (was zu Anfang viele anzweifelten),<br />
sicher durch die Wirren nach der<br />
Insolvenz geführt. Auch hast du mit deinem<br />
Team die Höhen und Tiefen des<br />
Fußballs – so gut es ging – ausgeglichen,<br />
was häufig einer Gratwanderung glich.<br />
Mit deinem Engagement, deiner Hartnäckigkeit<br />
und deiner Zielstrebigkeit ist<br />
es dir und deinen Vorstandskollegen gelungen,<br />
die finanzielle Sanierung des<br />
Vereins nachhaltig voranzutreiben und<br />
unseren <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> weit über die<br />
Grenzen <strong>Ulm</strong>s in ein positives Licht zu<br />
setzen. Die Ausgliederung der Fußballabteilung,<br />
die Beitragserhöhung, die<br />
Verhandlungen mit der Stadt <strong>Ulm</strong> und<br />
der Sparkasse <strong>Ulm</strong> zur Senkung der Vereinsschulden<br />
gehörten sicherlich zu den<br />
härtesten Stunden deiner Amtszeit. Das<br />
war für dich und deine Vorstandskollegen<br />
eine Mammut-Aufgabe.<br />
Dafür konntest du umso stolzer sein, als<br />
die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften<br />
nach <strong>Ulm</strong> vergeben wurden, die<br />
Aerobic Weltmeisterschaften hier stattfanden<br />
und noch manch anderes Großereignis<br />
von unserem Verein ausgetragen<br />
wurde. Weiterer Höhepunkt waren<br />
die Europameisterschaft <strong>im</strong> Frauenfußball<br />
und diverse Freundschaftsspiele.<br />
Euer Einsatz hat sich für uns gelohnt,<br />
was auch die neuesten Zahlen belegen.<br />
Der Verein steht wieder auf gesunden<br />
Füßen – in der Mediziner-Sprache heißt<br />
dies: der Patient ist wieder fast gesundet,<br />
die Rehabilitation war erfolgreich, nur<br />
Muskelmasse und Kraft sind noch nicht<br />
so, dass er große Sprünge machen kann.
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Mit unplanmäßigen Ereignissen umzugehen,<br />
vor allem wenn sie nicht auf der<br />
Positivliste stehen, das hast du auch <strong>im</strong><br />
Verein erleben dürfen. Ich erinnere hier<br />
nur an Koks in der Gaststätte, die Brandstiftung<br />
in der Hockeyhütte, das eindringende<br />
Wasser <strong>im</strong> HaLo oder der Besuch<br />
der Finanz- und Zollbehörden. Auch in<br />
diesen Situationen hast du den Verein,<br />
deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
und die Mitglieder loyal und engagiert<br />
intern und extern vertreten. Oft waren<br />
der Vorstand und du von diesen Ereignissen<br />
getrieben und du konntest nur noch<br />
reagieren und nicht agieren. Ich glaube,<br />
viel lieber wärst du mit deinen Mitstreitern<br />
<strong>im</strong> Vorstand in die Treiberrolle geschlüpft<br />
und hättest neue Aktivitäten in<br />
Angriff genommen. Denn jahrelang nur<br />
mit roten Zahlen zu arbeiten, hat schon<br />
eine unglaubliche Energie erfordert und<br />
ihr „Drei“ habt dies in vielen ehrenamtlichen<br />
Stunden hervorragend gemeistert.<br />
Deine Nachfolger können jetzt die weiteren<br />
Aufgaben in Angriff nehmen.<br />
Liebe Katja, es gibt natürlich auch viele<br />
positive Erinnerungen an eure Vorstandszeit,<br />
wie zum Beispiel die vielen Feste in<br />
den diversen Abteilungen, be<strong>im</strong> Promischw<strong>im</strong>men<br />
und die Aufstiege etlicher<br />
Mannschaften aus unserem Verein. Im<br />
Namen aller Abteilungen darf ich mich ganz<br />
herzlich bedanken. Nach dieser langen<br />
Amtszeit und der ehrenamtlich geopferten<br />
Stunden werden dir die wöchentlichen<br />
Vorstandssitzungen und das Krisenmanagement<br />
sicherlich fehlen. Wohin in<br />
Zukunft mit soviel Energie und Tatkraft?<br />
Wir hätten ein paar Empfehlungen für<br />
dich: Zum einen freut sich das HaLo über<br />
deine regelmäßigen Besuche, zum andern<br />
kannst du jetzt deine ganze Kraft für<br />
die Belange des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> bei der<br />
Stadt <strong>Ulm</strong> als Gemeinderätin einsetzen<br />
und ferner freut sich natürlich dein Mann<br />
Guido, wenn er in der Faschingszeit mit<br />
dir in Mainz durch den Karneval, zur großen<br />
Prunksitzung „Mainz wie es singt und<br />
lacht“ und natürlich zu Besuchen <strong>im</strong> Stadion<br />
von Mainz 05 ziehen kann. Jetzt<br />
wünschen <strong>wir</strong> dir für deinen Beruf, deine<br />
zusätzliche Freizeit und dem Privatleben<br />
mit deiner Familie alles erdenkliche Gute.<br />
Liebe Katja, <strong>wir</strong> hoffen natürlich sehr,<br />
dass du uns am <strong>Ulm</strong>er Rathaustisch weiterhin<br />
sehr stark unterstützt.“<br />
Wir alle bedanken uns ganz herzlich für die<br />
geleistete Arbeit bei unserem Präsidium,<br />
denn einen Verein mit knapp 10.000 Mitgliedern<br />
ehrenamtlich zu führen, ist schon<br />
eine besondere und unglaubliche Leistung.<br />
Ich hoffe, alle schließen sich an und<br />
sagen unseren allerherzlichsten Dank für<br />
diese unglaubliche Leistung an unsere<br />
Präsidentin Katia Adler und unseren Vizepräsidenten<br />
Heinrich-Roger Staack, aber<br />
auch noch einmal an Jochen Maus, der bis<br />
vor einem Jahr dabei war und an Thorsten<br />
Storp, der sich bestens in das Team eingefügt<br />
hat.<br />
Am Höhepunkt der Verabschiedung überreichten<br />
Dieter Grauling (Vorstandsmitglied<br />
des Württembergischen Landessportbundes<br />
und Vertreter des Sportkreises Alb/<br />
Donau) und unsere 2. Bürgermeisterin<br />
Sabine Mayer-Dölle (Vertreterin der Stadt<br />
<strong>Ulm</strong>) als Dank und Anerkennung für die geleistete<br />
Arbeit Katja Adler die Ehrennadel<br />
des Württembergischen Landessportbundes<br />
in Silber sowie Heinrich-Roger Staack<br />
und Jochen Maus die Ehrennadel des<br />
WLSB in Bronze.<br />
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5
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Unsere Besten – Sportlerinnen und Sportler –<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung unserer<br />
Jahreshauptversammlung am 26. Januar<br />
ehrte Präsidentin Katja Adler die herausragenden<br />
Leistungen unserer Athleten<br />
<strong>im</strong> Vorjahr und überreichte Urkunden<br />
und Ehrennadeln. Moderator Hans-Peter<br />
Behm würdigte am Mikrofon die Erfolgreichsten:<br />
Die Ehrennadeln in Bronze wurden den<br />
Sportler / Innen wegen der Vielzahl in den<br />
Abteilungen übergeben.<br />
Ehrennadeln in Silber gingen an:<br />
Julius Sommer<br />
Deutscher B-Jugend-Meister der Leichtathleten<br />
<strong>im</strong> Hallen-Siebenkampf.<br />
Annika Volquardsen, Felicitas Wieja,<br />
Emeli Henn<br />
Deutsche Mannschafts-Schülermeisterinnen<br />
Leichtathletik <strong>im</strong> Siebenkampf.<br />
6<br />
Jeremy Diem, Charlotte Lehr<br />
Schw<strong>im</strong>men, beide mehrfache Jugendmeister<br />
auf Kurz- und Langbahn und Württembergischer<br />
Mehrkampfmeister.<br />
Sarah Rockemann<br />
Schw<strong>im</strong>men, zwe<strong>im</strong>al 5. Platz bei DM Jugend,<br />
50 und 100 m Schmetterling. 5. Platz<br />
Süddeutsche Meisterschaften Lagen und<br />
mehrfache Württembergische Meisterin<br />
auf Kurz-und Langbahn.<br />
Rika Stein<br />
Schw<strong>im</strong>men, 6. Platz bei der DM Jugend<br />
100 m Schmetterling. 2. und 3. Platz bei<br />
den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />
100 m und 200 m Schmetterling<br />
mehrfache Württembergische Meisterin.<br />
Markus Adolph (Mannschaftsführer),<br />
Emil Baumeister, Christian Fromm,<br />
Marcel Frommel, Joach<strong>im</strong> Kehrle,<br />
Daniel Ke<strong>im</strong>, Detlef Klapperich,<br />
Sandro Krajina, Wolfgang Leißa (Trainer),<br />
D<strong>im</strong>itryi Mironov, Alexander Schaarmann,<br />
Gregor Schmidt, Julian Schneider,<br />
Florian Schopper, Ralf Strohm,<br />
Thomas Weissinger<br />
Die Wasserballmannschaft spielt seit<br />
2005 in der Oberliga Baden-Württemberg,<br />
hat viermal hintereinander den Baden-<br />
Württembergischen Pokal gewonnen und<br />
ist 2010 in die 2. Liga Süd aufgestiegen.<br />
Lena Anschütz, Laura Bauer,<br />
Angela Di Nisio, Angelique Scherle<br />
Sport-Aerobic, Deutsche Jugendmeisterinnen<br />
<strong>im</strong> Team (Trio), Teilnahme bei der<br />
Jugend-WM in Frankreich.<br />
Stefanie Weiß, Kinga Sieberhagen<br />
Sport-Aerobic, Deutsche Jugendmeisterinnen<br />
<strong>im</strong> Team.<br />
Paulina Bergmann, Carina Dangel,<br />
Lore Jungkind, Patricia Krassmann,<br />
Annika Semler, Meret Weiser<br />
Sport-Aerobic, 3. Platz <strong>im</strong> Team bei den<br />
Deutschen Jugend-Meisterschaften in<br />
<strong>Ulm</strong>.
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Jannika Greber<br />
Turnen, Deutsche Jugendmeisterin der AK<br />
12 <strong>im</strong> Vierkampf (Boden, Sprung, Balken,<br />
Barren), am Barren wurde sie Zweite,<br />
Berufung in die Jugend-Nationalmannschaft.<br />
Die Ehrennadeln in Gold wurden überreicht<br />
an:<br />
Ernst Brechtel<br />
Hockey, wurde 2009 Europameister mit<br />
der Ü70-Nationalmannschaft in Spanien,<br />
bereits 2004 mit der Ü65-Nationalmannschaft<br />
Weltmeister in Athen.<br />
Mathias Brugger<br />
Leichtathletik, Teilnehmer an den U20-<br />
Junioren-Weltmeisterschaften <strong>im</strong> Zehnkampf<br />
in Moncton / Kanada.<br />
Mark Fischer<br />
Schw<strong>im</strong>men, zweifacher deutscher Jahrgangsmeister<br />
100 m und 200 m Rücken,<br />
Zweifacher Süddeutscher Meister in den<br />
gleichen Disziplinen, mehrfacher Württembergischer<br />
Meister auf Kurz- und<br />
Langbahn.<br />
Katharina Fischer<br />
Schw<strong>im</strong>men, 6. Platz bei der DM 200 m<br />
Rücken, Siebte über 50 m Rücken, 2. und<br />
3. Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften<br />
50 m und 100 m Rücken, mehrfache<br />
Württembergische Meisterin auf<br />
Kurz- und Langbahn.<br />
Annika Held<br />
Triathlon, AK30 WM-Teilnehmerin in Budapest<br />
<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />
Lea Toran Jenner begeistert das Publikum<br />
mit ihrer Akrobatik und Körperbeherrschung<br />
Dr. Christian Ernst, Christoph Kächele,<br />
Thorsten Koch, Heiko Stalzer (2.)<br />
Triathlon, AK35 WM-Teilnehmer in Immenstadt<br />
über die Langdistanz.<br />
Viola Hoff<br />
Triathlon, AK35 WM-Teilnehmerin in Budapest<br />
<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />
Hermann Knab<br />
Triathlon, AK45 WM-Teilnehmer in Budapest<br />
<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />
Dr. Max Müller<br />
Triathlon, AK60 WM-Teilnehmer in Budapest<br />
<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />
Das <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>-Archiv sucht Fotos, Schriften, Urkunden, Vereinsabzeichen, Medaillen,<br />
Trophäen, Sportgeräte und Sportkleidung aus seiner 165-jährigen Geschichte.<br />
Das Vereinsarchiv ist in der Jahnhalle untergebracht. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, uns weitere Exponate der Vorgängervereine und des heutigen Vereins – aus<br />
Ihrer Familie, Ihrer Abteilung oder aus Nachlässen – zukommen zu lassen.<br />
Ihr / Euer Fritz Glauninger<br />
Schülinstraße 25, 89073 <strong>Ulm</strong>, Telefon: 0731/25676, E-mail: fritz.glauninger@gmx.de<br />
Günter Hammele<br />
Triathlon, AK70 WM-Teilnehmer in Budapest,<br />
1. Platz <strong>im</strong> Aquathlon / 4. Platz <strong>im</strong><br />
Sprinttriathlon.<br />
Janine Berger<br />
Turnen, Teilnahme an den Jugend-EM in<br />
Birmingham, beste Deutsche mit 5. Platz<br />
<strong>im</strong> Sprung.<br />
Sina Beranek, Amelie Sauter,<br />
Lea Toran Jenner<br />
Sport-Aerobic, Deutsche Meisterinnen<br />
<strong>im</strong> Trio- und Teamwettbewerb, Lea Toran<br />
Jenner wurde Deutsche Vizemeisterin <strong>im</strong><br />
Einzel und nahm an der Einzel-WM teil.<br />
Carina Erthle, Stefanie Frank,<br />
Isabell Müller<br />
Waren ebenfalls Deutsche Meisterinnen<br />
<strong>im</strong> Teamwettbewerb.<br />
Im Anschluss an die Sportlerehrung erfreute<br />
uns die vorgenannte Lea Toran<br />
Jenner noch mit einer begeistert aufgenommenen<br />
Darbietung <strong>im</strong> abwechselnden<br />
Handstand auf drei Stützen mit vielen<br />
akrobatischen Körperbewegungen.<br />
Dies nennt man Äquilibristik (Gleichgewichtskunst).<br />
Lea erzählte uns noch, dass<br />
sie <strong>im</strong> Sommer auf die Zirkus-Schule in<br />
Montreal / Kanada gehen wolle. Dazu viel<br />
Erfolg.<br />
Und nochmals Glückwunsch den Geehrten.<br />
FG<br />
Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Montag bis Donnerstag:<br />
08.30 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
08.30 – 15.00 Uhr<br />
7
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Das neue Präsidium des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Willy Götz<br />
Der 26.01.2011 <strong>wir</strong>d Willy Götz, Heinz-<br />
Ubbo Eilks, Otmar Hirschmann und<br />
Hans-Ulrich Schäfer wohl lange <strong>im</strong> Gedächtnis<br />
bleiben. An diesem Tag wurden<br />
sie auf der Jahreshauptversammlung<br />
von den Mitgliedern des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
einst<strong>im</strong>mig zum neuen Präsidium gewählt.<br />
Seither dürfte sich der Alltag dieser<br />
vier Herren doch etwas anders darstellen,<br />
denn sind sie nun unermüdlich<br />
<strong>im</strong> Einsatz zum Wohl des Vereins. Da die<br />
Arbeit und die Aufgaben eines Präsidiums<br />
oftmals nicht so bekannt sind, gewährt<br />
das Präsidium hier einen kleinen<br />
Ein<strong>blick</strong> in die Vorbereitung und die ersten<br />
Tage an der Spitze des <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>.<br />
8<br />
Die erste Herausforderung musste bereits<br />
lange vor der eigentlichen Wahl gemeistert<br />
werden: „Wer <strong>wir</strong>d neuer Vorstand?“<br />
lautete die Aufgabenstellung.<br />
Mitte November trafen sich Willy Götz und<br />
Heinz-Ubbo Eilks bei Geschäftsführerin<br />
Dorothée Schmitt auf der Geschäftsstelle<br />
und wurden kurz darauf von dem inzwischen<br />
ehemaligen Vorstand um Katja<br />
Adler zu deren Vorstandssitzungen eingeladen.<br />
Hier wurde die Chance eines<br />
ersten Ein<strong>blick</strong>s in die Präsidiumsarbeit<br />
des <strong>SSV</strong> 46 genutzt, sich sachkundig zu<br />
machen. Schnell kam man zu dem Ergebnis,<br />
dass der <strong>SSV</strong> 46 mit seinen Mitgliedern<br />
eine gute Basis für die Zukunft hat,<br />
und so entschieden sich Willy Götz und<br />
Heinz-Ubbo Eilks gegen Ende November,<br />
dass sie es sich vorstellen könnten, die<br />
Geschicke des Vereins zu lenken.<br />
„Heinz-Ubbo und ich bildeten sozusagen<br />
die Ke<strong>im</strong>zelle aus der der neue Vorstand<br />
entstand“, so Götz.<br />
Eilks und Götz erkannten sehr schnell,<br />
dass die intensive Förderung von Leistungssport<br />
und Breitensport sowie Erhalt<br />
und Ausbau der Sportstätten absolute<br />
Notwendigkeiten für die Zukunft des<br />
Vereins sind und <strong>im</strong> Vorstand repräsentiert<br />
sein sollten. Deshalb begannen sie<br />
bereits Anfang Dezember, nach Mitstrei-<br />
tern für diese Bereiche zu suchen. Hierzu<br />
waren viele Caférunden mit möglichen<br />
Kandidaten vonnöten. „Die Gespräche gestalteten<br />
sich nicht <strong>im</strong>mer einfach, einige<br />
Kandidaten winkten aus Zeitgründen<br />
ab, andere erfüllten nicht das geforderte<br />
Profil. Allgemein war die Suche sehr aufwändig,<br />
aber die Telekom dürfte so manchen<br />
Euro dabei verdient haben“ scherzt<br />
Eilks. Letztendlich wurden mit Otmar<br />
Hirschmann und Hans-Ulrich Schäfer jedoch<br />
zwei qualifizierte Mitstreiter für<br />
den Vorstand gefunden. „Vor Weihnachten<br />
erhielt ich einen Anruf, ob ich mir die<br />
Mitarbeit vorstellen könnte. Nachdem<br />
ich mir die Sache zunächst angeschaut<br />
habe, kam es dann zu einem Treffen. Bei<br />
diesem „Einstellungsgespräch“ wurde<br />
durchaus ernsthaft diskutiert und abgeklopft,<br />
ob man zusammen arbeiten kann.<br />
Jedoch waren <strong>wir</strong> uns schnell sympathisch<br />
und über die Konzepte einig.<br />
Daher hab ich dann letztendlich zugesagt<br />
und dies bis heute nicht bereut“ erinnert<br />
sich Schäfer.<br />
Heinz-Ubbo Eilks<br />
Nachdem das Team nun größtenteils gefunden<br />
war, man sich über die Konzepte<br />
einigte, sich intensiv über notwendige<br />
Maßnahmen informiert hatte und von<br />
den Mitgliedern einst<strong>im</strong>mig gewählt<br />
wurde, begann das eigentliche Arbeitsprogramm.<br />
Bereits am Abend der Jahreshauptversammlung<br />
stand das Präsidium<br />
den Mitgliedern und Abteilungsleitern<br />
für Diskussionen zur Verfügung. Der<br />
erste offizielle Termin stand bereits zwei<br />
Tage nach der Wahl an. Hier lud das<br />
neue Präsidium des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> sämt-
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
liche Vertreter der Zeitungen, Radiosender<br />
und des Regionalfernsehens zu einer<br />
Pressekonferenz ein, um sich und die<br />
neuen Konzepte näher vorzustellen. Die<br />
Resonanz sprach, wie bei der Jahreshauptversammlung,<br />
deutlich für ein Interesse<br />
und eine Zust<strong>im</strong>mung zu den<br />
Kernpunkten des neuen Präsidiums.<br />
Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />
„Wir wollen die Attraktivität unseres<br />
Vereins sowohl für die Mitglieder, als<br />
auch nach außen weiter steigern. Hierzu<br />
benötigen <strong>wir</strong> natürlich weiterhin moderne<br />
Sportstätten und qualifizierte Trainer.<br />
Aber auch das Image muss wieder<br />
positiv vermarktet werden. Für uns steht<br />
der Sport <strong>im</strong> Mittelpunkt, und <strong>wir</strong> werden<br />
an dessen gesellschaftlicher Entwicklung<br />
arbeiten und uns als moderner und attraktiver<br />
Sportanbieter weiterentwickeln.<br />
Intern ist uns die Kommunikation zwischen<br />
Vorstand, Abteilungen, Geschäftsstelle<br />
und den einzelnen Mitgliedern sehr wichtig,<br />
da dies ebenfalls zur Qualität und Attraktivität<br />
unseres Vereins beiträgt. Ein<br />
weiterer wichtiger Punkt für uns ist es,<br />
den Jugendbereich wieder stärker zu aktivieren,<br />
da 30% unserer Mitglieder unter<br />
20 Jahren sind. Deshalb wollen <strong>wir</strong> auch<br />
den Jugendbeirat reaktivieren“ lauteten<br />
die wichtigsten Punkte des Vorstands auf<br />
der Pressekonferenz. „Die Suche nach<br />
einem weiblichen Vorstandsmitglied und,<br />
beziehungsweise oder, einem Präsidiumsmitglied<br />
für den Leistungssport ist<br />
weiterhin eine wichtige Aufgabe“, merkte<br />
Willy Götz an.<br />
Seither häufen sich die Termine in den<br />
Kalendern des Präsidiums. Neben den<br />
zwei Präsidiumssitzungen pro Woche,<br />
stehen bei jedem Vorstandsmitglied viele<br />
weitere Punkte auf dem Zeitplan. Generell<br />
kann man die ersten Wochen als<br />
Zeit des Kennenlernens beschreiben.<br />
Die neue Spitze des Vereins lernt die Abteilungen<br />
und den Verein besser kennen,<br />
wohingegen die Abteilungsleiter und Mitarbeiter<br />
sich ihrerseits mit dem neuen<br />
Präsidium vertraut machen. Zu diesem<br />
Zweck nahmen Präsidiumsmitglieder<br />
zum Beispiel die Gelegenheit wahr, sich<br />
bei den Mitgliederversammlungen der<br />
Abteilungen Tanzsport und Tennis persönlich<br />
vorzustellen. Dies ist auch für die<br />
Mitgliederversammlungen der anderen<br />
Abteilungen geplant. Die Vereinsmitarbeiter<br />
wurden zu einer Mitarbeiterversammlung<br />
eingeladen. „Ich glaube, in den<br />
ersten 14 Tagen <strong>im</strong> Amt habe ich schon<br />
fast die Hälfte unserer Abteilungen kennengelernt“<br />
resümiert Schäfer. Dabei<br />
lässt er es sich nicht nehmen auch seine<br />
private Freizeit einzubringen: „Bei all<br />
den Aufgaben muss man sich natürlich<br />
manchmal auch Zeit für sich nehmen,<br />
aber wenn ich dann zum Beispiel das<br />
Aufstiegsspiel unserer Hockey-Herren<br />
zusammen mit Willy Götz erlebte, zeigt<br />
es doch, warum <strong>wir</strong> dies machen. Hier<br />
ist einfach jeder mit dem Herz dabei.“<br />
Neben den Personen lernt der Breitensportverantwortliche<br />
hierbei auch neue<br />
Sportarten kennen, wie das in der Kindersportschule<br />
beliebte Waveboard-<br />
Fahren.<br />
Währenddessen begutachtet Otmar<br />
Hirschmann genauestens sämtliche<br />
Sportstätten und Liegenschaften des<br />
<strong>SSV</strong> 46, um fachkundig die notwendigen<br />
baubetrieblichen Maßnahmen abzuschätzen,<br />
die für die Zukunft angegangen<br />
werden müssen, um an unseren<br />
Sportstätten weiterhin qualitativ hochwertigen<br />
Sport sicherstellen zu können.<br />
Dass Qualität ihren Preis hat, weiß keiner<br />
besser als Heinz-Ubbo Eilks, doch<br />
das intensive Studium der finanziellen<br />
Situation, mit dem er die letzten Wochen<br />
und Monate verbrachte, st<strong>im</strong>mt ihn opt<strong>im</strong>istisch.<br />
„Der Verein hat die Konsolidierungsphase,<br />
auch dank Heinrich-Roger<br />
Staack, sehr gut überstanden und steht<br />
nun auf soliden Beinen. Nun sind <strong>wir</strong><br />
dabei, alle Interessierten wieder ins<br />
Boot zu holen, um gemeinsam nach<br />
vorne gehen zu können.“ Ein Gespräch<br />
mit Oberbürgermeister Ivo Gönner ist<br />
dabei nur einer der vielen Termine des<br />
neuen Präsidiums, dazu gehören selbstverständlich<br />
auch Treffen mit Banken<br />
und Sportverbänden.<br />
Otmar Hirschmann<br />
Auch wenn der Zeitaufwand und die Anstrengungen<br />
hoch sind, zieht Willy Götz<br />
ein positives Fazit über seine ersten Tage<br />
an der Spitze. „Wie alle meine Präsidiumskollegen<br />
erhalte ich sehr viel Zuspruch<br />
und Unterstützung von allen Seiten.<br />
Das ermutigt uns natürlich bei den<br />
anstehenden Herausforderungen, die es<br />
zu bewältigen gilt. Wir haben uns ein<br />
ehrgeiziges Ziel gesetzt. Aber ich bin zuversichtlich,<br />
dass <strong>wir</strong> gemeinsam mit<br />
allen Mitgliedern, Abteilungen und Helfern<br />
unseren geliebten <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
weiter voranbringen können“, so der<br />
neue Präsident.<br />
Thomas Wald<br />
9
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Albert Mack zum Ehrenmitglied ernannt<br />
Ja, Albert Mack bringt sich seit 73 Jahren<br />
in unserem Verein ein und er hat die<br />
Ehrenmitgliedschaft in hohem Maße verdient.<br />
Geboren wurde er 1924 in <strong>Ulm</strong> und<br />
besuchte hier die Volks-, Mittel- und höhere<br />
Handelsschule bis zur Mittleren<br />
Reife.<br />
Ab 1940 absolvierte er eine Ausbildung<br />
zum gehobenen Finanzdienst be<strong>im</strong> Staatsrentamt<br />
<strong>Ulm</strong>, er wurde Inspektor-Anwärter<br />
auf Probe. Die 1940 begonnene Ausbildung<br />
wurde von den Kriegsereignissen<br />
unterbrochen, daher konnte er erst<br />
1949 be<strong>im</strong> Staatsrentamt mit der Staatsprüfung<br />
für den gehobenen Finanzdienst<br />
abschließen. Albert Mack wurde 1950<br />
zum Finanzministerium versetzt. Mitte<br />
der 50er-Jahre kam er aus familiären<br />
Gründen wieder nach <strong>Ulm</strong>. Be<strong>im</strong> Staatsrentamt,<br />
das jetzt Staatliches Liegenschaftsamt<br />
hieß, übernahm er das Referat<br />
Wohnungsfürsorge und Baudarlehen<br />
in den Kreisen <strong>Ulm</strong> Stadt und Land, Ehingen<br />
Göppingen, Heidenhe<strong>im</strong>. 1968 wechselte<br />
er zur Staatlichen-Wohnungsbau-<br />
Gesellschaft (LAWOG) mit Sitz in Friedrichshafen,<br />
hatte aber auch noch Aufgaben<br />
in <strong>Ulm</strong>.<br />
10<br />
Ab 1970 war er alleinvertretender Geschäftsführer/Direktor<br />
der LAWOG in<br />
Friedrichshafen. Diese Tätigkeit nahm er<br />
bis zu seiner Pensionierung <strong>im</strong> Jahr 1989<br />
wahr. Ohne die Unterstützung seiner Familie<br />
wären die vielfältigen Aufgaben<br />
und das Pendeln nicht möglich gewesen.<br />
Seine Frau Ingeborg – dem Sport auch<br />
sehr zugetan – und seine 1961 und 1962<br />
geborenen Töchter Birgit und Christine<br />
akzeptierten <strong>im</strong>mer das Engagement des<br />
Ehegatten und Vaters.<br />
Doch nun zu den Stationen des Sportlers<br />
Albert Mack. Bereits 1938 wurde er Mitglied<br />
be<strong>im</strong> UFV 1894 und schloss sich<br />
dort den Leichtathleten und den Handballern<br />
an. Zuweilen war er auch be<strong>im</strong><br />
Fußballtraining dabei. Der UFV 1894 hatte<br />
sich ja – wie bekannt – 1939/40 mit dem<br />
TB, dem TV und der Spvgg. 1889 zur TSG<br />
<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> zusammengeschlossen. Nach<br />
einer Sportverletzung <strong>im</strong> Jahr 1948 widmete<br />
Mack sich vorrangig der Leichtathletik<br />
und betrieb noch etwas den Handballsport.<br />
Durch verschiedene Kontakte<br />
kam er 1959/60 in Verbindung mit dem<br />
Deutschen Skiverband und bekam die<br />
Aufgabe, Athleten zu trainieren, die in<br />
Erbach berufstätig oder he<strong>im</strong>isch waren.<br />
Seinen größten Erfolg als Trainer hatte er<br />
mit Heidi Biebl, die 1960 in Squaw Valley<br />
in der Olympischen Abfahrt die Goldmedaille<br />
holte. Heidi Biebl und Willi Lesch<br />
waren bei der Firma Hammer in Erbach<br />
beschäftigt, deren Produkte sie auch bei<br />
den Rennen fuhren. Hilfreich stand er<br />
auch Fritz Schneider, dem Fußballabteilungsleiter<br />
der TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, in den 60er-<br />
Jahren zur Seite, indem er den Spielern,<br />
die nach <strong>Ulm</strong> geholt wurden, Wohnungen<br />
beschaffte.<br />
Von 1960 bis 2010 leitete er montags in<br />
der Spitalhofhalle eine Männersportgruppe,<br />
in der anfänglich Landes- und Stadtbedienstete<br />
in der Mehrzahl waren. Ein<br />
<strong>im</strong>mer wechselndes Gymnastik- und Basketball-Programm<br />
wurde geboten und<br />
der Übungsleiter Albert Mack fehlte –<br />
seines Wissens – in den 50 Jahren nur<br />
dreizehn Mal. Guido Holdschuer holte<br />
ihn dann 1995 in die Turner-Wandergruppe.<br />
In der Männer-Riege, die sich regelmäßig<br />
donnerstags in der Ulrich-von-Ensingen-Realschule<br />
trifft, übernahm er<br />
nach dem Weggang von Otto Nusser die<br />
Übungsleitung.<br />
In allen seinen Betreuungsfeldern hat er<br />
kompetente Nachfolger gefunden. Montags<br />
in der Spitalhofhalle gibt Hanspeter<br />
Maier die Übungsstunden. Die Wandergruppe<br />
hat Manfred Kalteisen übernommen.<br />
Und die Männerriege trainiert Heinz<br />
Straub. Die Senioren-Wandergruppe ist<br />
heute selbständig. Albert Mack ist Ehrenvorsitzender<br />
der Wandergruppe und seit<br />
Jahren steht er auch dem satzungsgemäßen<br />
Wahlausschuss unseres <strong>SSV</strong><br />
<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> vor.<br />
Dass das neue Ehrenmitglied alle seine<br />
Tätigkeiten <strong>im</strong> Verein <strong>im</strong>mer ohne Bezahlung,<br />
das heißt ehrenamtlich ausübte,<br />
ist für ihn selbstverständlich. Seit einer<br />
Knieoperation <strong>im</strong> letzten Jahr ist Albert<br />
Mack zwar wieder besser auf den Beinen,<br />
aber seine Sehkraft hat durch einen<br />
Infarkt in den Augen stark gelitten. Er<br />
hofft auf Besserung und so, wie <strong>wir</strong> ihn<br />
kennen, <strong>wir</strong>d er hart daran arbeiten.<br />
Dabei guten Erfolg und weiter so starkes<br />
emotionales Engagement für unseren<br />
Verein wünschen ihm seine vielen Sportfreunde.<br />
Und nochmals herzlichen Glückwunsch<br />
zur Berufung als Ehrenmitglied.<br />
Fritz Glauninger<br />
Falls Sie Ihren demnächst fälligen<br />
runden Geburtstag in WiB nicht<br />
publik machen wollen, bitten <strong>wir</strong><br />
um Ihren Anruf in unserer Vereinsgeschäftsstelle<br />
bei:<br />
Helga Ecke unter 0731/<strong>1846</strong>-104
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Die besten Wünsche zu Manfred Kalteisens<br />
80. Geburtstag<br />
Man glaubt es nicht, aber es ist so:<br />
Manne Kalteisen feierte am 25. Januar<br />
diesen durchweg runden Geburtstag.<br />
Ihm und seiner Frau Gisela wünschen<br />
<strong>wir</strong> vor allem Freude, Wohlbefinden und<br />
Zufriedenheit <strong>im</strong> Kreis der Familie und<br />
der Freunde.<br />
Bereits 1940 trat der Jubilar dem 1.<br />
Schw<strong>im</strong>m- und Sportverein bei und lernte<br />
durch seinen Onkel das Schw<strong>im</strong>men.<br />
Nach seinem Lehrerstudium an der PH<br />
Schwäbisch Gmünd machte ihm sein älterer<br />
Kollege Karl Hornung das Faustballspielen<br />
schmackhaft. Hans Heer, der<br />
damalige Turnabteilungsleiter, später erster<br />
<strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-Geschäftsführer, überredete<br />
ihn, an seiner Schule, der Friedrichsau-<br />
(Mädchen)-Realschule eine Korbballgruppe<br />
für die Mädchen zu gründen.<br />
Dies klappte so gut, dass Manfred Kalteisen<br />
schon kurz darauf <strong>im</strong> Schwäbischen<br />
Turnerbund für den Mädchen-<br />
Korbball zuständig war. Aber seinen<br />
Mädchen stand der Sinn nach Höherem,<br />
sie interessierten sich für den „richtigen“<br />
Basketball. Die Körbe mit dem Brett wurden<br />
in der Schulturnhalle montiert. Zu<br />
den jungen Damen gesellten sich auch<br />
männliche Jugendliche, die dann 1957/<br />
58 mit Abteilungsleiter Otto Schwahn<br />
und dem Initiator Manfred Kalteisen mit<br />
dem Basketball in <strong>Ulm</strong> begannen.<br />
Bereits 1960 wurde der Jubilar Nachfolger<br />
von Karl Hornung als Jugendleiter <strong>im</strong><br />
1. <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong>. Später war er Technischer<br />
Leiter. Von 1960 bis zur Fusion war Manfred<br />
Kalteisen Mitglied <strong>im</strong> Vorstand des<br />
1. <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong>, ab 1970 dann <strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong>, wo er die sporttechnische Organisation<br />
betreute und sehr viel für den Zusammenhalt<br />
der 23 Sportabteilungen tat.<br />
Überzeugungsarbeit leistete er 1970 bei<br />
den Gesprächen mit Vorständen und Abteilungen<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Zusammenführung<br />
der TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> mit dem 1. <strong>SSV</strong><br />
<strong>Ulm</strong>.<br />
Beruflich war Manfred Kalteisen Konrektor<br />
an der Friedrichsau-Realschule<br />
(„meine Mädla“) und an der Realschule<br />
Wiblingen. Er engagierte sich sehr bei<br />
den Anfängen unseres Vereinsorgans<br />
„Wir <strong>im</strong> Blick“ und seit 1994 ist er Ehrenmitglied<br />
unseres Vereins.<br />
Sein sportliches Herz schlug und schlägt<br />
für den Basketball, ohne all die anderen<br />
Sportarten unter dieser Vorliebe leiden<br />
zu lassen. Und deshalb erfährt er aus<br />
allen Ecken unserer Gemeinschaft seit<br />
langer Zeit große Sympathie. Und Manfred<br />
Kalteisen hört nicht auf, sich zu engagieren.<br />
2007 wurde er zum Vorstand<br />
der Wandergruppe gewählt, nachdem er<br />
ein Jahr an den Dienstagswanderungen<br />
teilgenommen hatte. Er bereichert diese<br />
Gruppe durch sein vielseitiges Wissen<br />
auf dem Gebiet der Botanik (Orchideen),<br />
der Geographie und der Kultur. „Ich gehe<br />
jeden Dienstag mit einem Zuwachs an<br />
Wissen nach Hause“ sagt ein Wanderfreund,<br />
der diesen Zuwachs sicher zum<br />
Teil Manfred Kalteisen verdankt – obwohl<br />
man sagen sollte, dass auch diese<br />
Gruppe vorbildlich von mehreren Wanderfreunden<br />
organisiert und betreut<br />
<strong>wir</strong>d. Und sie firmiert seit einiger Zeit<br />
selbständig, also nicht mehr als Wanderriege<br />
der Turnabteilung, sondern als eigenständige<br />
„Senioren-Wandergruppe“ des<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> für Männer <strong>im</strong> reiferen<br />
Alter.<br />
Also nochmals herzliche Gratulation und<br />
auf viele weitere gute Jahre!<br />
FG<br />
Redaktionsschluss<br />
WIR IM BLICK 2 / 2011<br />
ist der 7. Mai 2011<br />
Kontaktadresse für Artikel E-Mail:<br />
pichler.edith@t-online.de<br />
Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Montag bis Donnerstag:<br />
08.30 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
08.30 – 15.00 Uhr<br />
11
A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />
Neue Vereins-Homepage ist online<br />
Am 18. Januar 2011 ging der neue Internetauftritt<br />
unseres Vereins online. Neben<br />
einer modernen und ansprechenden Aufmachung<br />
bietet unsere Homepage viele<br />
strukturelle und inhaltliche Vorteile. Über<br />
die übersichtliche Navigationsleiste <strong>wir</strong>d<br />
jeder Bereich schnell und einfach erreicht,<br />
so dass sich niemand in Zukunft<br />
durch mehrere Untermenüs klicken muss.<br />
Mit nur einem Klick kann man die Historie<br />
unseres Vereins betrachten oder sich<br />
über die Öffnungszeiten unseres Bades<br />
informieren. Unter „Der Verein“ findet<br />
man alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle,<br />
alle Ansprechpartner der Abteilungen<br />
oder einen Downloadbereich, in dem<br />
das aktuelle Programm des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
oder ein Mitgliedsantrag heruntergeladen<br />
werden kann. Auch unsere Vereinsnachrichten<br />
„Wir <strong>im</strong> Blick“ stehen dort<br />
zum digitalen Download bereit. Darüber<br />
hinaus sind selbstverständlich auch sämtliche<br />
neuen Medien und Netzwerke wie<br />
Twitter oder Facebook in die Seite eingebettet,<br />
um noch aktueller zu informieren<br />
und den Austausch innerhalb unseres<br />
Vereins weiter zu fördern.<br />
Des Weiteren glänzt der neue Auftritt bei<br />
vielen Abteilungen bereits in einem einheitlichen<br />
Design, das einerseits die Zusammengehörigkeit<br />
in unserem Großverein<br />
verdeutlicht, andererseits aber jeder<br />
Abteilung ermöglicht, sich individuell zu<br />
präsentieren. Der größte Vorteil der neuen<br />
<strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-<strong>1846</strong>-Seite bleibt den Besuchern<br />
jedoch verborgen: Durch das neue System,<br />
auf dem die Homepage beruht, ist es der<br />
Geschäftsstelle und den Abteilungen möglich,<br />
aktuelle Inhalte schnell und unkompliziert<br />
einzupflegen und somit noch rascher<br />
über die Geschehnisse in unserem<br />
Verein zu informieren. Selbstverständlich<br />
<strong>wir</strong>d die neue Seite ständig weiterentwickelt,<br />
um weiterhin für unsere Mitglieder<br />
und alle Interessierten den bestmöglichen<br />
Service zu bieten. So sind für die<br />
Zukunft weitere Verbesserungen, wie<br />
zum Beispiel ein Newsletter, geplant.<br />
Wir wünschen viel Spaß mit der neuen<br />
„www.ssvulm<strong>1846</strong>.de“-Seite.<br />
tmw<br />
12
F E C H T E N<br />
Deutschen Juniorenmeisterschaften <strong>im</strong> Herren-<br />
Degen – Ein vorweihnachtliches Märchen in der<br />
Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord<br />
Die äußeren Bedingungen waren perfekt<br />
für die Deutschen Junioren-Degenmeisterschaften<br />
der Herren am 04. und 05.<br />
Dezember 2010. Bei der Pressekonferenz<br />
<strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Rathaus einige Tage zuvor hatte<br />
Dieter Lehmann, der örtliche Turnierorganisator<br />
und Abteilungsleiter der Fechtabteilung<br />
des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> noch auf die<br />
Frage, was er sich für die DM wünscht,<br />
geantwortet: Schnee und viele Zuschauer.<br />
Und seine Wünsche sollten beide in<br />
Erfüllung gehen.<br />
Wie schon bei der Premiere <strong>im</strong> Jahr 2008<br />
erwartete die rund 100 Fechter aus ganz<br />
Deutschland wieder eine traumhaft schöne<br />
Winterlandschaft rund um die Sporthalle<br />
<strong>Ulm</strong>-Nord. Innen drin dann festlich<br />
geschmückte Weihnachtsbäume und köstliche<br />
Düfte am Verpflegungsstand, die<br />
einen Vorgeschmack auf das bevorstehende<br />
Fest der Feste gaben. Bei den Höhepunkten<br />
an beiden Tagen, den Finals <strong>im</strong><br />
Einzel und der Mannschaft, waren die Zuschauerränge<br />
in der Halle bestens gefüllt.<br />
Nach vielen Jahren der Abstinenz be<strong>im</strong><br />
Spitzenfechtsport in <strong>Ulm</strong> fand innerhalb<br />
kurzer Zeit jetzt zum zweiten Mal eine<br />
Deutsche Meisterschaft statt. Vor zwei<br />
Jahren waren es die A-Jugendlichen,<br />
dieses Mal die um drei Jahre älteren Junioren<br />
<strong>im</strong> Alter von 17 bis 19 Jahren, die<br />
an zwei Tagen um den BARTL-CUP<br />
kämpften. Für den Deutschen Fechterbund<br />
(DFeB) hatten sich der örtliche Veranstalter<br />
und die Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord<br />
mit der hervorragenden Ausrichtung der<br />
DM in 2008 empfohlen. Deshalb war dieses<br />
Jahr nicht einmal mehr eine offizielle<br />
Bewerbung nötig, sondern der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong> wurde vom DFeB mit der Bitte um<br />
Ausrichtung dieser Veranstaltung angefragt.<br />
Sicherlich hatte der Heidenhe<strong>im</strong>er<br />
Walter Steegmüller – jetzt Degenkoordinator<br />
be<strong>im</strong> DFeB und vorher Bundestrainer<br />
der Degenherren in Bonn – berichtet,<br />
dass die Organisation einer DM in <strong>Ulm</strong> in<br />
guten Händen sei. Und so war es dann<br />
auch.<br />
Über 40 ehrenamtliche Helfer, Freunde<br />
und Unterstützer der Fechtabteilung waren<br />
an vier Tagen <strong>im</strong> Einsatz als Turnierärzte,<br />
als Fotograf, be<strong>im</strong> Auf- und Abbau der<br />
Fechtanlagen in zwei Hallen, <strong>im</strong> Catering-<br />
Team, als Helfer der Turnierleitung, als<br />
Fahrer, bei der Dekoration der Halle, be<strong>im</strong><br />
Empfang, bei der Siegerehrung oder be<strong>im</strong><br />
Kuchen backen und Salate machen. Vor<br />
allem sie sorgten für den guten, reibungslosen<br />
und ruhigen Verlauf der DM und<br />
außerdem für die besondere <strong>Ulm</strong>er Note:<br />
die freundliche und familiäre Atmosphäre,<br />
die uns von unseren Gästen aus ganz<br />
Deutschland unisono bescheinigt wurde.<br />
OB Ivo Gönner bedankte sich schriftlich<br />
und drückte es so aus: „… dies ist vor<br />
allem das Verdienst all der ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen<br />
dieser Veranstaltung beigetragen<br />
haben.“ Klar, dass dieser Einsatz gewürdigt<br />
werden musste. Wir taten das mit<br />
einem Helferfest <strong>im</strong> Familienzentrum in<br />
Söflingen am 04. Februar 2011.<br />
Die Durchführung der DM ermöglichte uns<br />
die Stadt <strong>Ulm</strong> mit einem wichtigen finanziellen<br />
Beitrag und dem Bereitstellen der<br />
Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord, aber auch der Namenssponsor<br />
dieser DM, das Unternehmen<br />
BARTL Wärmepumpen in <strong>Ulm</strong> und<br />
die zahlreichen Hauptsponsoren mit ihrer<br />
finanziellen Unterstützung, sowie verschiedene<br />
Sponsoren mit Sachleistungen<br />
und Rabatten. Nicht zu vergessen die Mithilfe<br />
der Damen unserer Geschäftsstelle.<br />
An dieser Stelle deshalb nochmals ein<br />
dickes Dankeschön allen unseren Unterstützern.<br />
Kommen <strong>wir</strong> zu der Frage: Warum tut<br />
sich eine kleine Abteilung einen solchen<br />
Kraftakt an ehrenamtlicher Arbeit an, der<br />
eine 1 ½ -jährige Vorbereitungszeit erfordert?<br />
Die Präsentation von Spitzensport<br />
in Form dieser DM ermöglicht uns, ein<br />
Training mit hauptamtlichen Trainern an<br />
drei Trainingstagen pro Woche auch <strong>im</strong><br />
Jahr 2011 anzubieten. Außerdem brauchen<br />
<strong>wir</strong> durch den derzeit großen Zu-<br />
lauf an Nachwuchsfechtern – in den<br />
letzten fünf Jahren ist die Zahl der Abteilungsmitglieder<br />
um fast 100% gestiegen<br />
– weitere unterstützende Übungsleiter,<br />
Fechtausrüstungen des Vereins zum<br />
Schnuppern, Hallenzeiten, Obleute etc.<br />
So können <strong>wir</strong> über die Einnahmen bei<br />
Spitzensportveranstaltungen einerseits die<br />
Breite breiter machen und bekommen<br />
andererseits durch gezielte, weitere Förderung<br />
auch eine Spitze. Aktuell stehen<br />
neun <strong>Ulm</strong>er Nachwuchsfechter in unterschiedlichen<br />
Leistungskadern des Landes<br />
– so viele wie seit langem nicht mehr.<br />
Mitveranstalter dieser DM war übrigens<br />
der in 2010 neu gegründete Förderverein<br />
„Fechten in <strong>Ulm</strong>“. Zweck des Fördervereins<br />
ist es, bessere Rahmenbedingungen<br />
für den Fechtsport unserer Abteilung zu<br />
schaffen.<br />
Mit Lutz Lehmann und Constantin Böhm<br />
waren auch zwei <strong>Ulm</strong>er am Start, deren<br />
He<strong>im</strong>atverein nach wie vor der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong> ist, auch wenn sie für den Heidenhe<strong>im</strong>er<br />
SB an den Start gingen. Beide<br />
hatten in den vergangenen Jahren bereits<br />
mehrfach ihr Können unter Beweis<br />
gestellt. So wurde Lehmann (18 Jahre)<br />
bereits in der B-Jugend für den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong> deutscher Vizemeister <strong>im</strong> Einzel und<br />
mischte 2008 auch bei der Deutschen<br />
Meisterschaft der A-Jugend in <strong>Ulm</strong> mit<br />
einem 7. Platz vorne mit. Auch Böhm (19<br />
Jahre) belegte bei einer Deutschen Meisterschaft<br />
der A-Jugend bereits einen<br />
hervorragenden 6. Platz. Beide waren<br />
mit der Mannschaft bereits Deutscher<br />
Vizemeister. Doch dieses Mal hatten die<br />
beiden jungen Sportler unterschiedliche<br />
Ausgangspositionen. Während Lehmann<br />
nach über zwei Jahren Besuch des<br />
Fechtinternats in Heidenhe<strong>im</strong> beschlossen<br />
hatte, mit dieser Deutschen Meisterschaft<br />
den Leistungssport zu beenden,<br />
wollte Böhm in seinem letzten Juniorenjahr<br />
noch einmal wissen, was geht. Lehmann,<br />
der jetzt wieder in <strong>Ulm</strong> wohnt und<br />
derzeit hier ein Berufspraktikum absolviert,<br />
bereitete sich mit zwei Mal Trai-<br />
13
F E C H T E N<br />
14
F E C H T E N<br />
ning pro Woche bei unserem Verein auf<br />
diese Meisterschaften vor. Zu wenig, um<br />
vorne unter den besten 96 deutschen<br />
Degenjunioren, die sich alle über die<br />
Ranglisten qualifizieren mussten, mitzumischen.<br />
Doch kämpfte er sich sicher<br />
mit vier Siegen in die Direktausscheidung.<br />
Dort lief es zunächst ganz gut;<br />
doch eine klare Niederlage (3:15) <strong>im</strong><br />
Hoffnungslauf gegen Christoph Tovar<br />
vom SC Osnabrück bedeutete das Aus<br />
und den 43. Platz. Schön, dass Lutz Lehmann<br />
trotz seines Karriereendes unserer<br />
Fechtabteilung erhalten bleibt. Er ist als<br />
Übungsleiter weiter dem Fechtsport verbunden.<br />
Ganz anders Constantin Böhm.<br />
Er absolvierte bei seiner He<strong>im</strong>-DM das<br />
beste Turnier seiner bisherigen Karriere.<br />
Böhm, der <strong>im</strong> Herbst mit dem Maschinenbaustudium<br />
in Stuttgart begonnen hatte,<br />
versuchte sich trotzdem gut und intensiv<br />
auf diese Meisterschaft vorzubereiten.<br />
Und er hatte wahrlich einen Lauf in der<br />
Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord. Im Feld der besten<br />
64 marschierte er mit zwei Siegen glatt<br />
durch. Das gleiche Bild bei den besten<br />
32: zwei klare Siege (15:11, 15:10) gegen<br />
Moritz Müller vom FC Hardhe<strong>im</strong>-Höpf<br />
und den starken T<strong>im</strong> Kuchalski von Bayer<br />
04 Leverkusen, auf den Böhm nochmals<br />
treffen sollte. Allein die anschließende<br />
knappe Niederlage (14:15) gegen den<br />
Überflieger Nikolaus Bodoczi (FC Offenbach),<br />
amtierender Kadettenweltmeister<br />
und Vizeolympiasieger der ersten Jugendolympiade<br />
in Singapur, verhinderte den<br />
direkten Einzug Böhms ins Finale der besten<br />
Acht. So musste der <strong>Ulm</strong>er für seinen<br />
Finaleinzug zuerst noch den ebenfalls<br />
hervorragenden Tauberbischofshe<strong>im</strong>er<br />
Richard Schmidt mit 15:11 aus dem<br />
Weg räumen. Im ersten Finalgefecht besiegte<br />
Böhm mühelos (15:2) Thomas<br />
Griebel vom TSG Friesenhe<strong>im</strong>. Super! Er<br />
stand <strong>im</strong> Halbfinale und hatte damit<br />
schon einen Podest-Platz sicher, denn<br />
<strong>im</strong> Fechtsport gibt es für die Verlierer der<br />
Halbfinals zwei dritte Plätze. Die Spannung<br />
in der Halle stieg, denn ein <strong>Ulm</strong>er<br />
war unter den besten vier. So war auch<br />
die St<strong>im</strong>mung be<strong>im</strong> Empfang zu Ehren der<br />
jungen Sportler ausgesprochen locker<br />
und gelöst unter den Gästen aus Politik<br />
und Verwaltung, Wirtschaft und Sport.<br />
Besonders gefreut haben <strong>wir</strong> uns über<br />
den Besuch der Vertreter aus anderen<br />
Abteilungen des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> von Tennis,<br />
Minigolf und Radsport sowie die<br />
Präsenz von Geschäftsführerin Dorothée<br />
Schmitt und Gabriele Wasner von unserer<br />
Geschäftsstelle. Sie alle lauschten den<br />
unterhaltsamen Ansprachen von OB Ivo<br />
Gönner, Präsidentin Katja Adler und Abteilungsleiter<br />
Dieter Lehmann. Bei Sekt,<br />
Häppchen und Small-Talk st<strong>im</strong>mte man<br />
sich auf das bevorstehende Finale mit<br />
Daumendrücken für Consti Böhm ein.<br />
Nachdem sich die Zuschauerränge in der<br />
Halle gut gefüllt hatten, heizte das Rahmenprogramm<br />
für das Finale die Spannung<br />
noch zusätzlich an: rhythmische Perkussionsklänge<br />
auf Plastikfässern bei den<br />
Auftritten der „Beatstompers“, alles Jugendliche<br />
vom Zentrum Guter Hirte, und<br />
die sportlich-akrobatischen Leistungen<br />
der „Be Famous Cheer Company“ mit<br />
ihren abenteuerlichen Wurf- und Hebeeinlagen,<br />
ausgeführt von jeder Menge<br />
hübscher junger Damen zur großen<br />
Freude der etwa gleichaltrigen Fechter.<br />
Es war angerichtet für den großen<br />
Showdown „unseres Constantin Böhm“.<br />
Und wieder war es der Leverkusener T<strong>im</strong><br />
Kuchalski, der sich ihm in den Weg stellte.<br />
Erneut Sieg für den Lokalmatador, wenn<br />
auch nur knapp mit 15:14. Die Halle tobte!<br />
Finale, Finale …Wer sollte Böhm heute<br />
stoppen? Doch sein Gegner <strong>im</strong> Traumfinale<br />
war erneut das Ausnahmetalent Nikolaus<br />
Bodoczi. Schon vor zwei Jahren hatte<br />
dieser das A-Jugendfinale an gleicher<br />
Stelle für sich entschieden. S<strong>im</strong>one<br />
Claudi-Böhm, die Mutter von Constantin,<br />
war an diesem Tag als Turnierärztin in<br />
der Halle eingeteilt. Für sie und ihren<br />
Mann war die Spannung jetzt kaum auszuhalten.<br />
Die Sensation lag in der Luft als<br />
Böhm mit 10:7 in Führung lag. Ruhig und<br />
professionell kommentierte Andi Müller<br />
vom Deutschen Fechterbund für die<br />
Fechtlaien in der Halle das Schlussgefecht<br />
auf der Hochbahn … erklärte was<br />
ein Doppeltreffer ist, wie die Gegner agieren,<br />
um sich gegenseitig zu überlisten …<br />
doch schon längst war das Publikum,<br />
egal ob Laie oder Experte, von diesem<br />
Kampf elektrisiert. Jeder Treffer von<br />
Böhm wurde laut von seiner Fangemeinde<br />
bejubelt. Bodoczi motivierte sich<br />
gegen die drohende Niederlage <strong>im</strong>mer<br />
wieder selbst durch lautes Schreien. Er,<br />
der von seinem Vater, dem ehemaligen<br />
Degenvizeweltmeister gecoacht <strong>wir</strong>d,<br />
hat die Gabe, sich in schwierigen Situationen<br />
selbst nach vorne zu puschen.<br />
Und so war es auch dieses Mal wieder.<br />
Durch seine Nervenstärke zog Bodoczi<br />
den Kopf noch aus der Schlinge und<br />
schlug Böhm am Ende um einen Treffer<br />
mit 15:14.<br />
Als das Jugendblasorchester Neu-<strong>Ulm</strong><br />
für die Besten an diesem Abend die Nationalhymne<br />
spielte, war Constantin sicherlich<br />
noch nicht klar, was er da geleistet<br />
hatte. Für Böhm war ein vorweihnachtliches<br />
Märchen (und der größte<br />
Erfolg seiner Karriere) mit zwei Silbermedaillen<br />
an diesem Dezemberwochenende<br />
wahr geworden. Denn am nächsten<br />
Tag gewann er als Kapitän in der Mannschaft<br />
des Heidenhe<strong>im</strong>er SB nochmals<br />
Silber gegen die Junioren des FC Tauberbischofshe<strong>im</strong>.<br />
Auch sein Trainer Wilhelm<br />
Ewert, der <strong>im</strong>mer montags den <strong>Ulm</strong>er<br />
Fechtnachwuchs in Böfingen trainiert,<br />
war mit der Leistung seines Eleven hoch<br />
zufrieden. Hatte er doch nur gegen einen<br />
ganz großen deutschen Hoffnungsträger<br />
verloren, von dem man sicherlich auf<br />
einer der nächsten Olympics noch hören<br />
<strong>wir</strong>d, wenn deutsche Degenfechter auf<br />
Medaillenjagd gehen.<br />
Am Ende waren alle zufrieden und so ist<br />
es nicht verwunderlich, dass sich der<br />
Vorstand der Fechtabteilung bei der<br />
Nachlese zur Deutschen Meisterschaft<br />
schnell einig war: Wir holen auch 2012<br />
wieder eine Spitzensportveranstaltung<br />
nach <strong>Ulm</strong>!<br />
Beatrix Keller-Dunoo<br />
Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Montag bis Donnerstag:<br />
08.30 – 12.00 Uhr<br />
13.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
08.30 – 15.00 Uhr<br />
15
S C H W I M M E N<br />
100 Jahre Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />
In diesem Jahr feiert die Schw<strong>im</strong>mabteilung<br />
das 100-jährige Jubiläum des Schw<strong>im</strong>msports<br />
in <strong>Ulm</strong>. Aus diesem Grund <strong>wir</strong>d<br />
eine Jubiläumsfestschrift erscheinen.<br />
Jedes verkaufte Heft ist ein Los für ein<br />
„Tipit-Starterset“ von Ehinger-Schwarz <strong>im</strong><br />
Wert von € 110,-. Ehinger-Schwarz hat<br />
uns 10 Sets zur Verfügung gestellt, die<br />
am 22. Juli 2011 bei einem Festakt (5 Sets)<br />
und auf dem Schw<strong>im</strong>merball (5 Sets)<br />
verlost werden. Die Festschrift kostet<br />
2,50 € und ist demnächst zu erstehen. Die<br />
gezogenen Losnummern hängen jeweils<br />
16<br />
100<br />
Jahre<br />
Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />
ab dem 23. Juli und dem 29. November<br />
2011 am schwarzen Brett <strong>im</strong> Bad und in<br />
den Info-Kästen am Schw<strong>im</strong>mbad.<br />
Folgende Aktivitäten sind bisher vorgesehen:<br />
Wettkämpfe <strong>im</strong> Lothar-Schultheiss-Bad:<br />
26.02.2011<br />
Deutsche Mannschaftsmeisterschaften<br />
Schw<strong>im</strong>men – Oberliga Baden-Württemberg<br />
Endkampf<br />
23.10.2011<br />
Deutsche Mannschaftswettbewerbe<br />
Schw<strong>im</strong>men der Jugend – Bezirkskampf<br />
Wettkämpfe <strong>im</strong> Westbad:<br />
03.12.2011<br />
16. Spatzenpokal<br />
Am 23. Juli ist ein „Tag des offenen<br />
Schw<strong>im</strong>mbades“ mit Wasserballturnier<br />
(23. / 24. Juli 2011) geplant, mit vielen verschiedenen<br />
Aktivitäten für Groß und Klein<br />
(z. B. Perlentauchen, Erwachsenen-Stil-<br />
Training, Wassergewöhnung für Kleinkinder,<br />
das beliebte 3-m-Brett-Weitspringen,<br />
u.v.m.). Der Eintritt ist für Nichtmitglieder<br />
frei. Es <strong>wir</strong>d auch für das leibliche Wohl<br />
gesorgt.<br />
Zum „Schw<strong>im</strong>merball“ am 26. November<br />
2011 um 20 Uhr <strong>im</strong> Edwin-Scharff-Haus<br />
lädt die Abteilung alle tanzbegeisterten<br />
Freunde und Unterstützer ein. Karten zu<br />
€ 10,- (ermäßigter Satz) für Jugendliche,<br />
Aktive und Studenten und € 15,- für Erwachsene<br />
sind ab Mai an der Schw<strong>im</strong>mbadkasse<br />
sowie bei den Trainern und der<br />
Abteilungsleitung zu erstehen. Rechtzeitig<br />
vorher können daher auch noch Tanzübungsstunden<br />
genommen werden.<br />
Da dieses Jahr für die Abteilung ein besonderes<br />
Jahr ist, werden auch T-Shirts<br />
und Bademützen mit dem Jubiläumslogo<br />
verkauft. Näheres zu allen Angeboten bei<br />
den Trainern, der Abteilungsleitung oder<br />
per E-Mail an: duerre-ulm@t-online.de<br />
Monika Dürre<br />
Das <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>-Archiv sucht Fotos, Schriften, Urkunden, Vereinsabzeichen, Medaillen, Trophäen, Sportgeräte und Sportkleidung aus seiner<br />
165-jährigen Geschichte.<br />
Das Vereinsarchiv ist in der Jahnhalle untergebracht. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns weitere Exponate der Vorgängervereine<br />
und des heutigen Vereins – aus Ihrer Familie, Ihrer Abteilung oder aus Nachlässen – zukommen zu lassen.<br />
Ihr / Euer Fritz Glauninger<br />
Schülinstraße 25, 89073 <strong>Ulm</strong>, Telefon: 0731/25676, E-mail: fritz.glauninger@gmx.de
T U R N E N<br />
2. Bundesliga der Kunstturner<br />
durchwachsene Saison endet mit Platz 7<br />
(v.l.) Johannes Schaal, S<strong>im</strong>on Barth, Dennis Locher, Thomas Huber, Marco Trefzger,<br />
Stefan Häberle, Pascal Miez, Bernhard Sinn und Zoltan Csuka<br />
Die diesjährige Saison in der 2. Bundesliga<br />
stand für die Turner des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
nicht unbedingt unter einem glücklichen<br />
Stern – mit Müh und Not konnte unser<br />
Team durch einen Derby-Sieg gegen den<br />
TSV Pfuhl und ein Unentschieden gegen<br />
den TV Herbolzhe<strong>im</strong> die Klasse halten.<br />
Dennoch war deutlich mehr drin für das<br />
Team der beiden Trainer Imre Banrevi und<br />
Zoltan Csuka, der auch selbst einer der<br />
eifrigsten Punktesammler <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Dress<br />
war. Gleich zu Beginn war man bei Mitfavorit<br />
KTV Ries zu Gast und erwartungsgemäß<br />
ohne Johannes Schaal und Marco<br />
Trefzger nahezu chancenlos. Im zweiten<br />
Wettkampf empfing man den TV Grötzingen/Karlsruhe<br />
am Kuhberg und war nahe<br />
an einer Überraschung. Doch einige wenige<br />
Fehler verhinderten den ersten Sieg.<br />
Dieser wäre auch eine Woche später in<br />
Monhe<strong>im</strong> möglich gewesen, da <strong>wir</strong> mit<br />
soliden Leistungen bis nach dem Sprung<br />
<strong>im</strong>mer noch auf Schlagdistanz zum Serienmeister<br />
der Südstaffel waren. Doch statt<br />
durch fehlerloses Turnen an Barren und<br />
Reck die Monhe<strong>im</strong>er Riege weiter unter<br />
Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen,<br />
machten unsere Jungs diese selbst<br />
und bauten den Gegner auf, der doch<br />
noch einen deutlichen Sieg landen konnte.<br />
Mit einer gehörigen Portion Wut <strong>im</strong> Bauch<br />
fuhr unsere Mannschaft nach Buttenwiesen<br />
– und mit noch mehr Wut wieder zurück:<br />
Endlich hatten sie die sportlichen Leistungen<br />
gebracht, um den Dauerrivalen zu<br />
besiegen, da machten am Reck die Kampfrichter<br />
einen Strich durch die Rechnung<br />
und „schenkten“ den Gastgebern einen<br />
schmeichelhaften Sieg. Dies bedeutete natürlich,<br />
dass wieder einmal das „Derby“<br />
gegen Pfuhl die Vorentscheidung <strong>im</strong> Kampf<br />
gegen den Abstieg bringen musste – diesmal<br />
schaffte es die Riege von Teamchef<br />
Klaus Eck, konzentriert den ganzen Wettkampf<br />
durch zu turnen. Sie wurde unterstützt<br />
von vielen Fehlern der Pfuhler Turner,<br />
so dass schlussendlich ein klarer <strong>Ulm</strong>er<br />
Sieg zu Buche stand.<br />
Eigentlich wollte man dann in Straubenhardt<br />
nachlegen und Pfuhl noch die Chance<br />
auf den Klassenverbleib erhalten. Doch<br />
Straubenhardt II konnte den Wettkampf<br />
mit seiner besten Saisonleistung gegen<br />
die krankheitsbedingt ersatzgeschwächten<br />
<strong>Ulm</strong>er knapp gewinnen. Im letzten Wettkampf<br />
gelang dann noch ein Unentschieden<br />
gegen den TV Herbolzhe<strong>im</strong>, doch auch<br />
hier wurde nach 13-Punkte-Führung der<br />
Sieg noch am Reck durch einen regelrechten<br />
Einbruch verschenkt.<br />
Michael Arb<br />
Einladung zur ordentlichen Abteilungsversammlung gemäß der Abteilungs- und Turnordnung § 6<br />
am Freitag, den 15. April 2011, 20:00 Uhr <strong>im</strong> Tennishe<strong>im</strong> bei der Jahnhalle<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung 5. Wahlen<br />
2. Ehrungen 6. Anträge<br />
3. Berichte 7.Verschiedenes<br />
4. Entlastungen<br />
Anträge müssen bis spätestens 8. April 2011 schriftlich an die Geschäftsstelle der Turnabteilung (Stadionstraße 17,<br />
89073 <strong>Ulm</strong>) gestellt werden.<br />
Siegfried Schoch<br />
Abteilungsleiter<br />
17
T U R N E N<br />
Pressespiegel Südwestpresse vom 25.01.2011<br />
Milena Nolte behält in der Trainingshalle stets den Über<strong>blick</strong>. Unten links das offizielle Passfoto für die Iran-Reise 2001. Archivfotos<br />
Ersatzmutti mit Ansprüchen<br />
Die <strong>Ulm</strong>er Turn-Trainerin Milena Nolte <strong>wir</strong>d für ihr Lebenswerk geehrt<br />
Eine seltene Ehre wurde gestern<br />
Abend der <strong>Ulm</strong>er Kunstturn-Trainerin<br />
Milena Nolte zuteil:<br />
Sie wurde in Stuttgart vom<br />
Landessportverband für ihr Lebenswerk<br />
mit dem Trainerpreis<br />
ausgezeichnet.<br />
UTE GALLBRONNER<br />
Pubertierende Mädchen können<br />
Eltern den letzten Nerv rauben.<br />
Wenn man Milena Nolte auf diesen<br />
Dauerbrenner der Erziehung anspricht,<br />
hebt sie abwehrend die<br />
Hände: „Fragen Sie mich bloß<br />
nicht. Das ist schrecklich. Eltern haben<br />
den Vorteil, dass es irgendwann<br />
vorbei ist. Bei mir wiederholt sich<br />
das <strong>im</strong>mer wieder.“ Sie sagt das mit<br />
einem Lachen, um gleich anzufügen:<br />
„Aber schreiben Sie das nicht.<br />
Mädchen sind sensibel.“<br />
Seit 1979 trainiert Milena Nolte<br />
Turnerinnen am Kuhberg. Deutsche<br />
Meisterinnen, Teilnehmerinnen<br />
an der Junioren-EM, Katja El-<br />
Halabi drang in die Spitze vor und<br />
WM-Starterin Theresa Sporer war<br />
die beste Springerin Deutschlands<br />
bis zu ihrer schweren Verletzung.<br />
Derzeit sind Janine Berger und Jannika<br />
Greber ihre Vorzeige-Athletinnen<br />
und hinter ihnen stehen viele<br />
sehr talentierte Mädchen – der Klassenerhalt<br />
in der zweiten Bundesliga<br />
hat dies nicht zuletzt bewiesen.<br />
Turn-Trainer sind alle unmenschliche<br />
Schleifer – das besagt das Vor-<br />
18<br />
urteil. Milena Nolte lebt das Gegenteil.<br />
Als sie ihren 60. Geburtstag gefeiert<br />
hat, kamen 70 ihrer ehemaligen<br />
Schützlinge als Überraschungsgäste.<br />
„Und alle haben gesagt: ,Wow<br />
Frau Nolte, das war eine wunderbare<br />
Zeit’“, erinnert sich Anke Beranek.<br />
Sie ist heute selbst Trainerin,<br />
leitet das Aerobic-Leistungszentrum<br />
des <strong>SSV</strong> 46: „Ich habe Milena<br />
Nolte viel zu verdanken. Was ich<br />
jetzt mache, würde ich ohne sie best<strong>im</strong>mt<br />
nicht tun.“<br />
An die Zeit, als Milena zum ersten<br />
Mal in der Halle auftauchte, erinnert<br />
sich Anke Beranek gut: „Ich<br />
war damals neun Jahre alt, als sie<br />
1980: Milena Nolte bringt den Leistungsgedanken nach <strong>Ulm</strong>.<br />
uns als neue Trainerin vorgestellt<br />
wurde. Wir fanden sie ulkig, vor allem<br />
die Anweisungen an der Ballettstange,<br />
weil sie ja noch nicht richtig<br />
deutsch konnte.“ Mit Milena und<br />
Gerd Nolte hielt das Leistungsturnen<br />
Einzug am Kuhberg. Konflikte<br />
hat die Trainerin nie gescheut. Sie<br />
wurden ausgetragen – mit den Mädchen,<br />
aber auch vor allem mit „übergeordneten<br />
Stellen“, egal ob Funktionären<br />
oder Auswahltrainern.<br />
Milena Nolte ist in der Tschechoslowakei<br />
geboren. Sie turnte <strong>im</strong> Nationalteam,<br />
studierte Englisch und<br />
Sport in Prag. 1973 wurde sie von<br />
der Regierung in den Iran geschickt<br />
– als Trainerin für junge Turnerinnen.<br />
Was sich <strong>im</strong> fernen Persien abspielte,<br />
war aus <strong>Ulm</strong>er Sicht ein<br />
Glücksfall. Denn auch Gerd Nolte<br />
war dort. Er lehrte die Männer das<br />
Turnen, so fanden die beiden zusammen.<br />
„Nach der Revolution<br />
sind <strong>wir</strong> dann nach Deutschland gekommen.<br />
Es gab zwei Stellen in Hannover<br />
und in <strong>Ulm</strong>. Wir haben uns<br />
für <strong>Ulm</strong> entschieden, weil die Berge<br />
näher waren“, erzählt Gerd Nolte:<br />
„Dass <strong>wir</strong> solange bleiben, hätten<br />
<strong>wir</strong> nicht gedacht.“<br />
„Für mich war Milena <strong>im</strong>mer ein<br />
bisschen Ersatzmutti“, erzählt Anke<br />
Beranek. Es war ja nicht nur das Training:<br />
„Wir haben einmal eine Amerika-Reise<br />
gemacht, waren oft in<br />
Frankreich. Das hat uns viel gegeben.“<br />
Bis sie 19 war, turnte Anke Beranek,<br />
dann wurde sie selbst Mutter<br />
– und kehrte als Trainerin ans LZ zurück.<br />
Später zog es sie <strong>im</strong>mer mehr<br />
zur Aerobic. An ihrer Seite Dana, die<br />
ältere der Nolte-Töchter, die nun<br />
Anke Beranek als Trainerin zur WM<br />
führte. Schwester Martina machte<br />
auf dem Trampolin Karriere.<br />
Im Sommer geht Milena Nolte in<br />
den Ruhestand. Da fügt es sich gut,<br />
dass Martina mit ihrer Familie von<br />
Peking nach Marbach zieht. Dann<br />
hat Milena Nolte ihre Enkel Paula<br />
und Marlene in der Nähe. „Ich<br />
denke, das <strong>wir</strong>d eine ihrer Hauptbeschäftigungen“,<br />
meint ihr Mann:<br />
„Sie hat einiges vor, was sie bisher<br />
<strong>im</strong>mer vor sich hergeschoben hat.“<br />
Milena Nolte <strong>wir</strong>d auch noch trainieren.<br />
Stundenweise.
T U R N E N<br />
Pressespiegel Südwestpresse vom 27.01.2011<br />
Leistungszentrum am Kuhberg<br />
Z hl i h N h h Athl t h ff S i L d d B d k d<br />
mischt mit g g<br />
Zahlreiche Nachwuchs-Athleten schaffen Sprung in Landes- und Bundeskader<br />
Die Turner stecken derzeit mitten<br />
in der Vorbereitung auf die<br />
neue Saison. Kraft machen<br />
steht derzeit an erster Stelle.<br />
Die neue Kader-Einteilung ist<br />
ebenfalls durch. Es sieht gut<br />
aus für das Leistungszentrum.<br />
UTE GALLBRONNER<br />
Milena Nolte hat in Stuttgart am<br />
Dienstag Abend ihren „Übungsleiter-Oscar“<br />
entgegen genommen,<br />
wie sie sich ausdrückt. „Es war eine<br />
schöne Veranstaltung“, erzählt die<br />
Trainerin: „Schöner als letztes Mal<br />
in Karlsruhe“. Denn die <strong>Ulm</strong>erin gehört<br />
zu den wenigen, die eine solche<br />
Auszeichnung des Landessportbundes<br />
zum zweiten Mal bekommen<br />
haben. Was sie an der Feier am<br />
meisten beeindruckt hat? „Dass ich<br />
mit Heike Drechsler auf einem Foto<br />
war. Ich hab’ schon <strong>im</strong>mer ihre langen<br />
Beine bewundert.“ Die frühere<br />
Weitspringerin übergab die Auszeichnungen<br />
an die Geehrten.<br />
Gestern nun stand Milena Nolte<br />
schon wieder in der Halle am Kuhberg.<br />
Alltag, der ihr <strong>im</strong>mer noch<br />
Freude bereitet. Vor allem Krafttraining<br />
steht derzeit auf dem Stundenplan<br />
– sowohl bei den Mädchen, die<br />
mit ihr und Gabor Szücs trainieren<br />
als auch bei den Männern. Hier haben<br />
Imre Banrevi und Zoltan Csuka<br />
das Sagen.<br />
Eine Aufforderung zum Mitmachen:<br />
„Cooles Teil. Das macht Spaß, können <strong>wir</strong><br />
in der nächsten Stunde wieder fahren?“<br />
Waveboard heißt das Ding, welches Kinder<br />
und Jugendliche verrückt macht.<br />
Seit <strong>wir</strong> in der Kindersportschule <strong>im</strong> Dezember<br />
2009 zum ersten Mal das Waveboard<br />
den Kids vorgestellt haben, hat sich<br />
David Denkinger schaffte den Sprung in den Landeskader. Privatfoto<br />
Nachwuchshoffnung:<br />
Jannika Greber<br />
Janine Berger<br />
will nach<br />
Yokohama.<br />
Die Männer-Riege hat den Klassenerhalt<br />
in der 2. Liga geschafft,<br />
nun droht aber Ungemach von Seiten<br />
des Erstliga-Absteigers TV Wetzgau.<br />
Der sucht nämlich nach einem<br />
Spezialisten für Pauschenpferd und<br />
Barren, hat da auch „schon einen<br />
an der Angel“, wie der Klub verkündet.<br />
20 Jahre alt und aus der näheren<br />
Umgebung – da muss man nicht<br />
lange überlegen, um auf Johannes<br />
Schaal zu kommen, wenngleich das<br />
offiziell nicht bestätigt <strong>wir</strong>d.<br />
Im Nachwuchsbereich ist man<br />
noch nicht so gut bestückt wie die<br />
Mädchen-Abteilung. Aber es gibt<br />
Hoffnung: Da ist Fabian Erthle, die<br />
Greber-Brüder und da ist David<br />
Denkinger. Der ist zwar erst acht<br />
Jahre alt, aber trainiert schon mit<br />
den Zwölfjährigen zusammen fünfbis<br />
sechsmal in der Woche. „Er ist<br />
mit Leidenschaft dabei“, sagt seine<br />
Mutter. Der Lohn für das Training:<br />
David hat sich über seine Erfolge<br />
bei der Talentiade für den Kadertest<br />
empfohlen und den als zweitbester<br />
seines Jahrgangs bestanden. Jetzt<br />
gehört er zum Landeskader des<br />
Schwäbischen Turnerbundes.<br />
Bei den jungen Damen sind Annika<br />
und Maike Drechsler, Alina<br />
Ernst, Carina und Annika Göttler sowie<br />
Natalie Wolfgang in diesem erlauchten<br />
Kreis. Darüber hinaus hat<br />
die zehnjährige Alexandra Siegfried<br />
den Sprung in den D/C-Bundeskader<br />
geschafft. Im Junioren-Nachwuchskader<br />
stehen die 13-jährige<br />
Jannika Greber sowie die zwei Jahre<br />
ältere Janine Berger. Ihr winkt eine<br />
Länderkampfreise ins japanische<br />
Yokohama – allerdings erst <strong>im</strong><br />
Herbst. Sollten die deutschen<br />
Frauen bei der WM in Tokio nicht direkt<br />
den Sprung zu den Olympischen<br />
Spielen in London schaffen,<br />
wäre <strong>im</strong> Januar 2012 der nächste<br />
große Einsatz: Denn be<strong>im</strong> Qualifikationsturnier<br />
wäre Janine Berger 16<br />
und könnte eingesetzt werden.<br />
Waveboardfahren in unserer Kindersportschule<br />
Ja<br />
ä<br />
L<br />
Y<br />
H<br />
F<br />
viel verändert. Damals sah man noch<br />
kaum Kinder mit diesem ominösen Brett<br />
auf der Straße. Heute jedoch ist es weit<br />
verbreitet und viele Kinder und Teens zeigen<br />
bereits einige spektakuläre Tricks.<br />
In der Kindersportschule fangen <strong>wir</strong> ab<br />
der 2. Klasse mit den Kindern zu üben an,<br />
wobei selbstverständlich auch der Sportjugendclub<br />
(5. bis 8. Klasse) seine Freude<br />
am Waveboard hat. Da dieses Board nicht<br />
wie ein Skateboard vier Rollen sondern<br />
nur 2 Rollen hat, ist es zunächst schwieriger<br />
zu fahren. Doch schon bald können<br />
die Kinder auf dem Brett stehen und<br />
durch den Umgang mit dem Waveboard<br />
<strong>wir</strong>d der Gleichgewichtssinn geschult.<br />
Um sich fortzubewegen muss das Board<br />
19
T U R N E N<br />
durch „wackeln“ in der Achse gedreht<br />
werden. Das Board ist kein starres Brett,<br />
sondern besteht aus zwei Bretthälften,<br />
die durch einen biegsamen Steg miteinander<br />
verbunden sind. Dadurch fährt<br />
das Board dann in den namengebenden<br />
Wellenbewegungen, sprich Waveboard<br />
„Wellenbrett“. Ebenfalls einfach gestaltet<br />
sich das „Absteigen“ vom Brett, da<br />
man mit diesem ja nicht verbunden ist<br />
sondern nur drauf steht. Einfach das<br />
Board kippen, dieses setzt auf den Boden<br />
auf, schlittert leicht und schon<br />
„läuft“ man vom Brett herunter und steht<br />
auf dem festen Hallenboden.<br />
Bei uns in der Jahnhalle lässt es sich auf<br />
dem Parkettboden besonders leicht fahren.<br />
In der freien Natur sucht man sich am<br />
besten freie, glatte, verkehrsberuhigte Zonen.<br />
Wichtig ist jedoch, dass das Fahren<br />
zunächst von Fachkräften in der Kindersportschule<br />
korrekt gezeigt und vermittelt<br />
<strong>wir</strong>d. Durch die ersten Erfolgserlebnisse<br />
mit dem Trainer <strong>wir</strong>d der Ehrgeiz zum<br />
eigenständigen Fahren geweckt. Ohne Anleitung<br />
haben es Kinder erheblich schwerer<br />
und nicht wenige brechen nach den<br />
ersten Fahrversuchen ab.<br />
Hat man das Waveboardfahren hingegen<br />
erlernt, dann brechen Neugier und Exper<strong>im</strong>entierfreude<br />
aus. Selbstverständlich<br />
ist es auch ein Ziel unserer Kindersportschule,<br />
die Kinder zum eigenständigen<br />
und phantasievollen Ausprobieren anzuregen.<br />
Das Umkurven von Hütchen oder<br />
das „Überfahren“ von Stöcken, welche<br />
auf dem Boden lagen, oder Dinge <strong>im</strong><br />
Fahren vom Boden aufheben wurde<br />
schnell gemeistert.<br />
20<br />
Anschließend kamen Fragen wie: „Was<br />
kann man mit dem Board noch machen?“<br />
Kein Problem, denn die Übungsleiter<br />
und KiSS-Kinder sind sehr einfallsreich<br />
und exper<strong>im</strong>entieren mit neuen<br />
Spielen und Sportarten. „Dürfen <strong>wir</strong> uns<br />
auch <strong>im</strong> Fahren den Ball zupassen?“ Sicher<br />
haben <strong>wir</strong> das ausprobiert. Und da<br />
<strong>wir</strong> in der Kindersportschule auch ab und<br />
zu Basketball spielen, war die Konsequenz<br />
klar. Kurzerhand haben <strong>wir</strong> ein<br />
paar Regeln aufgestellt und schon erfanden<br />
<strong>wir</strong> die Sportart „Waveboardbasketball“,<br />
ein Spiel voller Dynamik, Intelligenz<br />
und Eleganz.<br />
Da viele Kinder inzwischen das Waveboard<br />
schon so meisterhaft beherrschten,<br />
konnten <strong>wir</strong> noch einen Schritt weitergehen:<br />
„Waveboardfussball“ heißt die<br />
neueste Sportart. Kaum vorstellbar?<br />
Doch, das funktioniert und zwar sehr gut.<br />
Zugegeben, um spielen zu können, muss<br />
man das Waveboard schon gut beherrschen.<br />
Da <strong>wir</strong> in unserer Kindersportschule<br />
auch das Ziel haben, die Kinder und Jugendlichen<br />
über den Unterricht hinaus<br />
für Sport und Bewegung zu begeistern,<br />
haben <strong>wir</strong> mit dem Waveboard ein gutes<br />
Mittel gefunden, dies zu erreichen. Viele<br />
Schüler fahren in ihrer Freizeit sehr häufig.<br />
Nicht wenige fahren mit dem Board<br />
sogar in die Schule oder zum KiSS-Unterricht.<br />
Na – interessiert? Kein Problem, alle Kinder<br />
können es bei uns gerne ausprobieren.<br />
Die Kindersportschule bietet auch<br />
für Nicht-Mitglieder und nicht KiSS-Kinder<br />
Kurse an. Einfach anrufen oder eine<br />
E-Mail schreiben. Wir melden uns dann.<br />
Ihr erreicht uns unter Telefon:<br />
0731-<strong>1846</strong>-130,<br />
E-Mail: kiss@ssvulm<strong>1846</strong>.de<br />
Torsten K<strong>im</strong>pfler<br />
Noch etwas für die Eltern: Wer es von<br />
den Erwachsenen ebenfalls mal mit dem<br />
Waveboard probieren möchte, der ist<br />
herzlich eingeladen. Wir werden bei Interesse<br />
auch Kurse für Erwachsene anbieten.<br />
Bitte haben Sie keine Angst vor<br />
Verletzungen. Wir haben qualifizierte<br />
Übungsleiter, die nicht nur mit dem<br />
Board geübt sind, sondern auch das<br />
Fahren sehr gut und sicher vermitteln<br />
können.
H O C K E Y<br />
Die Hockeyherren sind Meister und Aufsteiger<br />
in die 3. Liga<br />
Die Aufsteiger hinten v.r. Uli Forstner, Sigi Honold, Kolja Kolletzki, Julian Bredt,<br />
Tobias Kaniak, Eike Suchner. Vorne v.r. Niklas Rommel, S<strong>im</strong>on Gulde, Florian Rau,<br />
T<strong>im</strong> Gulde, S<strong>im</strong>on Jacob und Dieter Gulde<br />
In der bewegten Geschichte unserer Hokkeyspieler<br />
gibt es wieder einen herausragenden<br />
Erfolg zu feiern. Die 1. Hockey-<br />
Herren errangen in einer grandiosen Hallensaison<br />
2010/2011 in der 2. Regionalliga<br />
Süd die Meisterschaft und den Aufstieg<br />
mit sieben gewonnenen Spielen, einem<br />
Unentschieden und nur zwei Niederlagen.<br />
Die Abschlusstabelle zum Genießen:<br />
Spiele Tore Punkte<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> 10 67:38 22<br />
SV Böblingen 10 56:53 18<br />
TuS Obermenzing 10 53:54 13<br />
ASV München 10 46:53 13<br />
HC Wacker München 10 51:67 12<br />
Nürnberger HTC II 10 60:68 10<br />
Dass die Herren des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> auch<br />
in der Vergangenheit <strong>im</strong> deutschen Hallenhockey<br />
einen guten Namen hatten,<br />
bezeugen die Aufstiege in die 1. Bundesliga<br />
1982 und in die 2. Bundesliga 2000.<br />
Leider konnte jeweils wegen der starken<br />
Fluktuation (Studien-, Ausbildungs-, Arbeitsplätze)<br />
der Standard nicht gehalten<br />
werden und es ging wieder abwärts.<br />
Doch in diesem Jahr war es anders. Eine<br />
hochkonzentrierte Mannschaft mit überdurchschnittlichem<br />
spielerischem Po-<br />
tential folgte den taktischen Vorgaben<br />
ihres Erfolgstrainers, des U-21 Weltmeister-Trainers<br />
Uli Forstner. Es ist ihm gelungen,<br />
mit einer Mischung aus erfahrenen<br />
Könnern und verheißungsvollen Talenten<br />
eine Mannschaft zu formen, die<br />
der keinesfalls schwächlichen Konkurrenz<br />
in allen Belangen mehr als eine Nasenlänge<br />
voraus gewesen ist. Der Mannschaftskapitän<br />
sei zitiert: „Wir waren mit<br />
unserer Mischung aus Alt und Jung zweifellos<br />
die beste Mannschaft und haben<br />
jeden Gegner geschlagen“. Die souveräne<br />
Abwehr mit einem fast unüberwindlichen,<br />
erst 18-jährigen Torhüter, der intelligente<br />
Aufbau und die quirligen, technisch<br />
beschlagenen Stürmer sorgten<br />
<strong>im</strong>mer für eine hohe Spielkultur und die<br />
Anerkennung der Leistung durch die<br />
Gegner und das mit ihnen verbundene<br />
Umfeld.<br />
Nun nutzen <strong>wir</strong> die Gelegenheit, die Protagonisten<br />
etwas näher vorzustellen:<br />
Trainer Ulrich Forstner – den alle Uli<br />
nennen – hat mit seinen 52 Jahren schon<br />
äußerst viel erreicht: z.B. Baden-Württembergischer<br />
Meister mit der Jugend B<br />
(1999), Aufstieg der 1. Herren in die 2.<br />
Bundesliga be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (2000),<br />
viermal Vizeeuropameister mit der U21,<br />
dre<strong>im</strong>al Europameister der U16 und U18,<br />
Dritter bei der WM mit der U21 (2007) und<br />
wie schon gesagt 2009 Weltmeister mit<br />
der U21 in Malaysia – <strong>im</strong>mer als Bundestrainer<br />
<strong>im</strong> Deutschen Hockeybund. Aber<br />
begonnen hatte alles ganz anders. 1968<br />
begann Uli Forstner als D-Jugendlicher in<br />
der damaligen TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> mit Fußball.<br />
1974 wechselte er 16-jährig zum Hockey.<br />
Nach dem Abi dann das Studium in Freiburg<br />
zum Diplom-Sportlehrer. Während<br />
dieser Zeit spielte er be<strong>im</strong> Karlsruher TV<br />
und bei der Freiburger Turnerschaft. Seit<br />
1990 ist er in unserem Verein Trainer der<br />
Knaben D, Knaben C, Knaben B, Knaben<br />
A und der Herren und fungiert als Pressewart.<br />
Die Motivation kommt unter anderem<br />
auch durch die eigenen Kinder.<br />
Sein Ziel ist die Integration der Jugendlichen<br />
in die „Hockeyfamilie“ und dadurch<br />
die Stabilisierung unserer Hockeyabteilung.<br />
Verbleiben noch in der gering bemessenen<br />
Freizeit die Hobbies Squash,<br />
Lesen und Salsa-Tanzen.<br />
Unser Kapitän Tobias Kaniak (28) studierte<br />
nach dem Abi am Schollgymnasium<br />
BWL / Sportmanagement mit Abschluss<br />
Diplom-Betriebs<strong>wir</strong>t. Seine sportliche<br />
Sozialisation: seit jeher Hockey <strong>im</strong> <strong>SSV</strong><br />
<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> unter den Trainern Schorsch<br />
Mack, Emil Reck, Jörg Ristow, Uli Forstner,<br />
Michael Sauter und Florian Gaissmayer.<br />
Als Erfolge hat er mehrere<br />
Baden-Württembergische Meistertitel<br />
und einen vierten Platz bei den Deutschen<br />
Jugend-Meisterschaften. Und be<strong>im</strong> Aufstieg<br />
in die 2. Bundesliga <strong>im</strong> Jahr 2000<br />
war er als Youngster und jetzt in 2011 als<br />
bester <strong>Ulm</strong>er Spieler in der Abwehr und<br />
<strong>im</strong> Mittelfeld dabei. Viele Vereinsmitglieder<br />
kennen Tobi durch seine engagierte<br />
Tätigkeit auf der Vereinsgeschäftsstelle<br />
während seines Studiums, wo er wegen<br />
seiner Kompetenz von Mitgliedern und<br />
Kollegen sehr geschätzt wurde. In der Abteilungshierarchie<br />
fungiert er als Sportwart<br />
und möchte zum Erfolg der ganzen<br />
Gruppe beitragen. Seine Hobbies sind<br />
Lesen, Schw<strong>im</strong>men und Reiten und er<br />
möchte „Eike ein Vorbild sein“.<br />
21
H O C K E Y<br />
Der schon angesprochene Torhüter<br />
Florian Rau (18) war, wie gesagt, ein ganz<br />
großer Rückhalt für das Team und hielt<br />
öfters die „Unhaltbaren“. Der in Erbach<br />
Wohnende macht eine Ausbildung zum<br />
Erzieher. Seit 1997 ist er als Nachfolger<br />
seines Vaters Jürgen auf gleicher Position<br />
<strong>im</strong> Hockeytor. Seine bisherigen Trainer<br />
waren: Emil Reck, Uli Forstner und<br />
der Torwarttrainer Stefan Nuber. Er war<br />
schon Baden-Württembergischer Pokalsieger<br />
und Vizemeister der Knaben B<br />
(2004). In seiner Freizeit liest Florian<br />
gerne und geht Skilaufen.<br />
Der gebürtige Berliner Kolja Kolletzky<br />
(29) kam 2008 nach <strong>Ulm</strong> und wurde<br />
gleich zum kongenialen Abwehrmann <strong>im</strong><br />
<strong>Ulm</strong>er Team. Nach dem Gymnasium in<br />
Berlin studierte er für den „Master Urbanes<br />
Freiraum- und Pflanzenmanagement“. Er<br />
ist Dipl.-Ing. („Master of Engineering“)<br />
und arbeitet <strong>im</strong> Baumservice Udo Kaller.<br />
Seit 1986 spielt Kolja Hockey. Sein<br />
Stammverein ist der SCC Berlin, mit dem<br />
er Dritter bei der Deutschen Meisterschaft<br />
der Jugend A wurde. Auch stand<br />
er <strong>im</strong> Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft.<br />
Seine Trainer bisher waren Friedel<br />
Stupp, Robin Rösch und Uli Forstner.<br />
In der Freizeit betreibt er Outdoor-Aktivitäten<br />
wie Mountainbiken, Bergsteigen<br />
und Wandern.<br />
Eike Suchner (27), Verteidiger und Mittelfeldspieler,<br />
ist gebürtiger Stuttgarter und<br />
seit 2005 in <strong>Ulm</strong>. Er ist Student der Wirtschaftsmathematik<br />
und schreibt aktuell<br />
an seiner Diplomarbeit. Mit dem Hockey<br />
begann er 1990 be<strong>im</strong> TSV Ludwigsburg<br />
und wechselte von 1995 bis 2001 zum HC<br />
Ludwigsburg. Von 2001 bis 2003 spielte<br />
er ausschließlich Basketball, um dann 2005<br />
be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong> wieder voll ins Hockeytraining<br />
einzusteigen. Er ist gleichfalls<br />
ein sehr beliebter Trainer unserer Knaben<br />
A und der Mädchen C. Seine Lieblingsbeschäftigungen<br />
außerhalb vom Hockey<br />
sind „Kicken und Kegeln“, Lesen und<br />
Tanzen und er behauptet: „Vaclav (Tobi<br />
Kaniak) ist mein Idol“.<br />
Aus Solingen/Essen kommt Abwehrspieler<br />
Julian Bredt (27). Er ist als Rettungsassistent<br />
ausgebildet und studiert Humanmedizin<br />
an der Uni <strong>Ulm</strong>. Mit dem Hockey<br />
22<br />
begann er 1997 be<strong>im</strong> ETB SW Essen. Von<br />
2006 bis 2008 war er be<strong>im</strong> VfL Marburg<br />
und seit 2008 ist er in unserem Verein.<br />
Seine Trainer waren André Henning und<br />
Uli Forstner. Seine Motivation zum Hockeyspielen<br />
ist der Spaß in der Freizeit, sein<br />
nächstes sportliches Ziel, der Aufstieg,<br />
ist jetzt erreicht.<br />
Youngster in der Meistermannschaft ist<br />
S<strong>im</strong>on Jacob (18), zweiter Sohn des Trainers.<br />
Er besucht zur Zeit die Oberstufe<br />
des Schubart-Gymnasiums. Seit seinem<br />
5. Lebensjahr ist er <strong>im</strong> Hockeytraining. Er<br />
kommt ebenfalls <strong>im</strong> Mittelfeld und in der<br />
Abwehr zum Einsatz. Sein größter Erfolg:<br />
Baden-Württembergischer Vizemeister.<br />
Neben seinem eigenen spielerischen<br />
Fortschritt unterstützt er die Abteilung als<br />
Schiedsrichter und Co-Trainer bei den<br />
Knaben A. Das Hochgefühl des Gewinnens<br />
und der Spaß am Hockey motivieren<br />
ihn am meisten. Außerdem sind ihm<br />
noch Basketball, Feiern, Lesen, Schlafen,<br />
Freunde und die Familie wichtig bis sehr<br />
wichtig.<br />
Ein sehr wichtiger Rückkehrer in seinen<br />
Stammverein ist Niklas Rommel (27). Er<br />
ist gebürtiger <strong>Ulm</strong>er und besuchte das<br />
Humboldt- und das Scholl-Gymnasium.<br />
1989, als Sechsjähriger, begann er bei<br />
Emil Reck und später bei Jörg Ristow die<br />
Grundzüge des Hockeysports zu erlernen<br />
und war mit seinen jeweiligen Teams sehr<br />
erfolgreich: Baden-Württembergische
H O C K E Y<br />
Meisterschaft 1997, 1998 und 1999 und<br />
U16- bzw. U18-Europameister. Von 2003<br />
bis 2010 war er aus Studiengründen in<br />
München und dort be<strong>im</strong> Münchner<br />
Sportclub in der 1. Bundesliga ein wertvoller<br />
Spieler: Deutscher Meister 2006.<br />
Seine Trainer in München waren Klaus<br />
Holzmüller und Martin Schulze. 2003<br />
spielte Niklas eine Saison be<strong>im</strong> SC<br />
Frankfurt 1880. Sein Studium der Zahnmedizin<br />
hat er abgeschlossen. Doch dies<br />
reicht ihm noch nicht, er studiert jetzt<br />
noch zusätzlich Medizin und in der Freizeit<br />
liebt er Golf. Im Aufbau und <strong>im</strong> Sturm<br />
lässt er durch seine brillante Technik die<br />
Gegner oft „alt aussehen“.<br />
S<strong>im</strong>on Gulde (26) ist seit 2007, von Markdorf<br />
/Bodensee kommend, in <strong>Ulm</strong>. Der<br />
Wirbelwind <strong>im</strong> Sturm bringt seine Gegenspieler<br />
durch seine ausgefeilte Technik<br />
und Körperbeherrschung oft zum<br />
Verzweifeln. Er <strong>wir</strong>kt oft unscheinbar,<br />
spielt aber äußerst effektiv.<br />
Sie stand Jahrzehnte lang als fester Teil<br />
unseres Freibades. Sie spendete Schatten<br />
in vielen Badesommern, war ein beliebter<br />
Liegeplatz bei Jung und Alt und<br />
erlebte manch ersten Kuss. Doch nun<br />
musste die alte Linde <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad<br />
gefällt werden. Nach über 60<br />
Jahren war der Baum durch einen Pilzbefall<br />
so stark beschädigt, dass es für<br />
die Sicherheit der Badegäste in der<br />
kommenden Saison notwendig wurde, ihn<br />
zu entfernen. Um diese Aufgabe kümmerte<br />
sich die Firma Garten- und Landschaftsbau<br />
Zink und stellte damit sicher,<br />
dass man auch in Zukunft sicher und<br />
unbeschwert die Zeit in unserem Freibad<br />
genießen kann.<br />
Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />
Linde <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad gefällt<br />
Ein weiterer Nachwuchs aus eigenen<br />
Reihen ist T<strong>im</strong> Gulde (19), nicht verwandt<br />
mit S<strong>im</strong>on. Der agile Stürmer ist geborener<br />
<strong>Ulm</strong>er und durch seine Gene vorbelastet<br />
(Mutter ist Petra Manz-Gulde,<br />
Großvater war Heinz Manz). Im Frühjahr<br />
macht er Abitur. Seit 1995 betreibt er den<br />
Hockeysport und war mit der B-Jugend<br />
Pokalsieger. Er ist auch des Öfteren als<br />
Schiedsrichter zu Gange.<br />
Ersatztorhüter ist Gregor von Cieminski<br />
(35). Er stammt aus Hamburg und lebt<br />
jetzt in Ravensburg. Er ist ausgebildeter<br />
Maschinenbauer und arbeitet als Projektleiter<br />
Logistik. Er war in einigen Hockeyvereinen<br />
des Nordens, u.a. Rissener SV<br />
und Hannover 78. Er spielte 2000 in der 1.<br />
Schottischen Liga, ist 2001 in die 2. Bundesliga<br />
Nord (Feld) und 2002 in die 1.<br />
Bundesliga Nord (Halle) aufgestiegen. Er<br />
liebt Musik und Reisen.<br />
Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
Für die kommenden Jahre muss jedoch<br />
nicht auf den wohltuenden Schatten an<br />
so manchem heißen Sommertag verzichtet<br />
werden. Bereits <strong>im</strong> Frühjahr werden<br />
zwei neue Bäume <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad<br />
gepflanzt. Zum einen ein Walnussbaum,<br />
der bis zu 25 Meter hoch<br />
wachsen kann und mit einem durchschnittlichen<br />
Alter von 150 Jahren für<br />
viele Sommer Schatten spenden <strong>wir</strong>d.<br />
Ebenfalls lange Zeit werden sich die Badegäste<br />
an der neuen Blutbuche erfreuen<br />
können. Der Baum mit seinen rötlichen<br />
Blättern kann bis zu 30 Meter<br />
hoch und über 200 Jahre alt werden.<br />
tmw<br />
Das „Team um das Team“ ist äußerst<br />
wichtig und bei unseren 1. Herren besonders<br />
wertvoll. Sigi Honold (59), der<br />
ausgebildete Sport-Physiotherapeut, betreut<br />
seit sage und schreibe 34 Jahren<br />
unsere 1. Herren physiologisch in Prävention<br />
und Rehabilitation und ist auch<br />
Ansprechpartner bei nicht körperlichen<br />
Wehwehchen. Er selbst war als A-Jugendlicher<br />
1969 Deutscher Feldhockey-<br />
Meister. Und last not least noch Dieter<br />
Gulde (45), der Vater von T<strong>im</strong>. Er ist der<br />
Mann, der Uli Forstner und Sigi Honold<br />
organisatorisch unterstützt.<br />
Die ganze <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>-Hockeyfamilie<br />
ist stolz auf die seit vielen Jahren beste<br />
<strong>Ulm</strong>er Hallen-Mannschaft und gratuliert<br />
zur Meisterschaft und zum Aufstieg. Und<br />
vielleicht schafft sie auch das Double<br />
auf dem Feld.<br />
Fritz Glauninger<br />
23
T E N N I S<br />
Tennis-Hallenstadtmeisterschaften 2011<br />
Das Leistungsklassenturnier bringt Klasse und Masse<br />
Nicht von ungefähr drängte Dagmar<br />
Herrmann, Jugendwartin der Tennisabteilung,<br />
mit Vehemenz darauf, dass sich der<br />
Förderverein „Tennis-Stadtmeisterschaften<br />
<strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.“ neu orientiere und<br />
sich um die Zulassung als Leistungsklassenturnier<br />
be<strong>im</strong> Württembergischen Tennisbund<br />
bewerbe. Im Förderverein „Tennis-Stadtmeisterschaften<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>“<br />
haben sich einst (vor mehr als 30 Jahren)<br />
25 Vereine aus <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> zusammen<br />
geschlossen. Derzeit sind davon noch 18<br />
Vereine aktiv in der vereinsübergreifenden<br />
Arbeit. Ihre Aufgabe ist die Förderung<br />
des Tennissports – eben über den<br />
eigenen „Tellerrand“ hinweg. Dass dies<br />
funktioniert, zeigen die alljährlich zwe<strong>im</strong>al<br />
durchgeführten Tennis-Stadtmeisterschaften.<br />
Der Vorschlag von Dagmar Herrmann<br />
(und mancher Mitstreiterin) hatte<br />
einiges Gewicht, stellt doch die Tennisabteilung<br />
mit ihren derzeit 17 Jugendmannschaften<br />
und manchmal bis zu 50%<br />
der Meldungen be<strong>im</strong> Stadtturnier schon<br />
eine markante Größe <strong>im</strong> vereinsübergreifenden<br />
Förderverein.<br />
Jeweils jedes zweite Jahr sind die Jugendwettbewerbe<br />
<strong>im</strong> Winter diesseits der<br />
Donau. Nachdem allerdings von vornherein<br />
erwartet wurde, dass die Jugendwettbewerbe<br />
den größten Zuwachs an<br />
Teilnehmern haben würden, einigten<br />
sich die ausrichtenden Vereine darauf,<br />
nicht nur die beiden Hallen der Tennisabteilung<br />
und die Halle des TK <strong>Ulm</strong>, sondern<br />
auch noch die Halle der TA TSV<br />
Pfuhl und der TA TSG Söflingen für die<br />
Jugendwettbewerbe einzuplanen. Die<br />
Aktiven und Senioren spielten derweil<br />
bei der TA VfB <strong>Ulm</strong> und be<strong>im</strong> GTK Neu-<br />
<strong>Ulm</strong>. 296 Teilnehmer meldeten aus sage<br />
und schreibe 56 Vereinen, was ein absoluter<br />
Rekord für die Hallenstadtmeisterschaften<br />
ist. Fast 60% der Meldungen<br />
entfielen auf die 15 Jugendwettbewerbe.<br />
Dies bedeutete vor allem am Freitag (Beginn<br />
nicht vor 16:00 Uhr) und Samstag<br />
(Beginn um 8:30 Uhr) einen Spielplan zu<br />
bewältigen, bei welchem Spielansetzungen<br />
bis ca. 21:30 Uhr durchaus möglich<br />
24<br />
und notwendig waren. Es wurde gekämpft,<br />
geklatscht, gesch<strong>im</strong>pft, verloren<br />
– aber auch gewonnen.<br />
Joshua Blacha (U14) mit Turnierleiter<br />
Roman Bozek<br />
Die Tennisabteilung darf sich mit vier<br />
Titeln, sechs 2. und neun 3. Plätzen<br />
schmücken. Wobei die Bilanz nach dem<br />
ersten Wochenende nicht so rosig aussah,<br />
da die erfolgsverwöhnte Jugend nur<br />
einen Einzeltitel <strong>im</strong> Leistungsklassenbereich<br />
durch Marc Marsanu (U12) erkämpfte.<br />
Die anderen drei Titel gingen an<br />
die Jüngsten – Bastian Renz (Kleinfeld<br />
U09), Julian Schanz (Midcourt U10)<br />
sowie an das Junioren-U14-Doppel mit<br />
Paul Flohr / Joshua Blacha. Hier zeigte<br />
sich: Die Konkurrenz schläft nicht und<br />
holt auf …<br />
Marc Marsanu, Sieger Junioren U12<br />
Völlig ausgeklinkt haben sich bedauerlicherweise<br />
unsere Aktiven, für die eigentlich<br />
die Leistungsklassenwertung<br />
ein zusätzlicher Anreiz sein sollte. Bei<br />
den Damen kam weder der A-, noch der<br />
B- oder der C-Wettbewerb zustande.<br />
Vier Meldungen (A. Häberle, S. Kurtenbach,<br />
A. Meister, F. Volz) aus unserer<br />
Tennisabteilung gingen ein, jedoch die<br />
Mindestanzahl von acht Teilnehmerinnen<br />
konnte in keiner der angebotenen<br />
Klassen erreicht werden. Auch Damen-<br />
Doppel – völlige Fehlanzeige. Ein Zusammenlegen<br />
war aufgrund der Leistungsklassenbest<strong>im</strong>mungen<br />
nicht möglich (und<br />
auch nicht sinnvoll). Die Herren-Wettbewerbe<br />
dagegen kamen bestens an. In den<br />
Klassen B und C musste sogar ein 32er-<br />
Feld ausgespielt werden. Bei den Herren<br />
A glänzten unsere Oberliga- und Verbandsligaspieler<br />
durch Abwesenheit (oder<br />
war der eine oder andere <strong>im</strong> Winterschlaf<br />
versunken und verpasste die Online-Anmeldung?).<br />
Einzig David Straetmanns<br />
vertrat als weitaus Jüngster des Feldes<br />
(Jg. 1995) die Vereinsfarben in der höchsten<br />
Spielklasse. Gesiegt hat in der A-<br />
Klasse ein durchaus bekanntes Gesicht:<br />
der derzeit noch unter dem TC Weißenhorn<br />
und demnächst für Augsburg gemeldete<br />
Jan Hejtmanek. Er holte bereits<br />
2005 den ersten Stadtmeistertitel und war<br />
2007 auch be<strong>im</strong> damals neu initiierten<br />
Aktiven-Turnier „1. <strong>Ulm</strong>-Open“ erfolgreich.<br />
In hoher Zahl suchten unsere Nachwuchsspieler<br />
N. Christl, Ph. Häberle, D.<br />
Herrmann, D. Lindenthal, S. Mangold, K.<br />
Misof, M. Ripple und T. Scheffold in der<br />
B-Klasse ihre Chance. Mit einem Erstrundensieg<br />
verwertet haben dies die Spieler<br />
Dennis Herrmann und T<strong>im</strong> Scheffold.<br />
Letzerer hatte das Pech, in der zweiten<br />
Runde auf den späteren Sieger dieser<br />
Kategorie, den Franzosen Xavier Boullett<br />
vom KV Untertürkhe<strong>im</strong> zu treffen, dem er<br />
<strong>im</strong>merhin sechs Spiele abnahm.<br />
Über die Seniorinnen und Senioren der<br />
Tennisabteilung kann man schon seit längerem<br />
bei Einzelmeisterschaften wenig<br />
berichten. Sie stellen zwar Jahr für Jahr
T E N N I S<br />
zwischen sechs und acht Mannschaften<br />
<strong>im</strong> Wettspielbetrieb, aber Einzelmeisterschaften<br />
(weder auf städtischer noch auf<br />
regionaler Ebene, z.B. bei Bezirksmeisterschaften)<br />
sind nicht so das Ding unserer<br />
reiferen Semester der Kategorien ab Ü30.<br />
Deshalb grenzt es fast an ein Wunder,<br />
dass vier der acht Wettbewerbe überhaupt<br />
ausgespielt werden konnten –<br />
aber wie erwähnt, völlig ohne Beteiligung<br />
der Tennisabteilung.<br />
Trotz allem waren diese Stadtmeisterschaften<br />
von einem sportlich hohen Niveau,<br />
wie Turnierleiter und Zuschauer<br />
einmütig berichteten. Auch wenn die Zuschauerresonanz<br />
dem Herren-A-Sieger<br />
Hejtmanek zu mager war (und er in keinem<br />
Fall mehr in <strong>Ulm</strong> spielen wolle) –<br />
weder er noch einer der anderen Teilnehmer<br />
macht sich Gedanken darüber,<br />
dass <strong>wir</strong> Turnierleiter für etliche Hallen<br />
zu organisieren und für jeweils mehr als<br />
30 Stunden zu stellen haben, die Wettbewerbe<br />
in sieben verschiedenen Hallen<br />
und auf 18 Plätzen gespielt und dadurch<br />
sehr dezentral verteilt werden müssen.<br />
Tennis ist in unseren (nur für die Sportler<br />
und nicht für die Zuschauer ausgestatteten)<br />
Hallen meist eine frostige Angelegenheit.<br />
Jedenfalls waren zumindest die<br />
Kids voll bei der Sache, denn Titel und<br />
Über 400.000 Menschen erhalten<br />
jedes Jahr in Deutschland<br />
ein künstliches Gelenk,<br />
meist wegen schwerer Arthrose.<br />
In einer großen Opera-<br />
tion muss dabei das eigene<br />
erkrankte Gelenk entfernt und<br />
durch ein künstliches aus Me-<br />
tall-, Keramik- oder Kunst-<br />
stoffteilen ersetzt werden.<br />
Über einige neuere Modelle<br />
wurde häufig sehr positiv berichtet.<br />
Was aber sollte man<br />
über die Haltbarkeit dieser<br />
neuen Modelle wissen, und<br />
was ist insbesondere bei allen„Metall-auf-Metall“-Ge-<br />
Was tun bei<br />
ARTHROSE?<br />
Platzierungen zählen, egal ob 10 oder 100<br />
Zuschauer präsent sind. Es ist eine Frage<br />
der Kosten (für die Veranstalter) und der<br />
Einstellung (von Spielerinnen und Spielern).<br />
Für Zuschauer eine Tribüne aufzubauen,<br />
alle Endspiele in einer Halle auszuspielen,<br />
die erforderliche Be<strong>wir</strong>tung zu<br />
organisieren – wer kann das schon stemmen?<br />
Die Clubs und Tennisvereine in<br />
<strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong> sicherlich nicht.<br />
Trotzdem: <strong>wir</strong> arbeiten schon am nächsten<br />
Turnier – vom 6. bis 11. Juni ist es<br />
wieder so weit: Tennis-Stadtmeisterschaften<br />
Sommer 2011 – hoffentlich ein<br />
weiterer Erfolg für „Tennis überm Tellerrand“.<br />
Und alle zuletzt gemachten Erfahrungen<br />
– die positiven genau so wie die<br />
negativen – werden von uns zur weiteren<br />
Opt<strong>im</strong>ierung des Turniers berücksichtigt.<br />
epi<br />
lenken zu beachten? In ihrer<br />
aktuellen Informationszeitschrift<br />
„Arthrose-Info“ gibt<br />
die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />
e.V. hierzu wichtige Hinweise.<br />
In anschaulichen und in-<br />
teressanten Darstellungen<br />
werden darüber hinaus viele<br />
weitere nützliche Empfehlungen<br />
zur Arthrose gegeben,<br />
die jeder kennen sollte. Ein<br />
Musterheft kann kostenlos an-<br />
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Sieger / innen und Platzierte<br />
Juniorinnen-Einzel U14:<br />
3. Chiara Mizaikoff, Giulia Finelli<br />
Juniorinnen-Einzel U16:<br />
2. Johanna Grupp, 3. Hannah Flohr<br />
Junioren-Einzel Kleinfeld U09:<br />
1. Bastian Renz, 2. Lennard Wlotzke,<br />
3. Linus Miecznik, Max<strong>im</strong>ilian Bolay<br />
Junioren-Einzel Midcourt U10:<br />
1. Julian Schanz, 2. Julian Güttinger,<br />
3. Bastian Renz, Cajus Grau<br />
Junioren-Einzel U12:<br />
1. Marc-Alexander Marsanu<br />
Junioren-Einzel U14:<br />
3. Joshua Blacha<br />
Junioren-Einzel U18:<br />
2. Ferdinand Lein<br />
Junioren-Doppel U14:<br />
1. Paul Flohr / Joshua Blacha,<br />
2. Pascal Cloppenburg / Marc Marsanu,<br />
3. Marc Herrmann / Niklas Wlotzke<br />
Junioren-Doppel U18:<br />
2. Philip Häberle / David Straetmanns<br />
schulerbau<br />
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Martin Schuler, Dipl.-Bauing. (FH)<br />
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25
T E N N I S<br />
Abschied von Steffi<br />
Die letzten Wochen brachten uns die Gewissheit:<br />
Stefanie Alfery, „unsere Trainerin<br />
Steffi“, verlässt uns in Richtung ihrer niederbayerischen<br />
He<strong>im</strong>at und geht nach Landshut.<br />
Fünfeinhalb Jahre war Steffis Lebensmittelpunkt<br />
in <strong>Ulm</strong> und bei der Tennisabteilung<br />
des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>. Wie es dazu kam?<br />
Nun, Steffi startete als Spielerin <strong>im</strong> September<br />
2005 bei uns. Initiiert wurde dies von<br />
Christian Stich, der die damals knapp 18-<br />
Jährige auf eine Profikarriere vorbereiten<br />
und betreuen wollte. Steffi wurde ab der<br />
Verbandsrunde 2006 als unsere Nummer 1<br />
in der 1. Damen-Mannschaft in der Oberliga,<br />
danach sogar in der Württembergliga<br />
eingesetzt. Nebenbei sollte sie sich auch<br />
auf die Ausbildung als C- bzw. B-Trainerin<br />
vorbereiten, wofür sie bei unseren vielen<br />
Jugendmannschaften ein geeignetes Aufgabengebiet<br />
vorfand. Im Vordergrund stand<br />
jedoch <strong>im</strong>mer der Sprung ins Profilager.<br />
Aber wie so oft <strong>im</strong> Leben … „und erstens<br />
kommt es anders, und zweitens als man<br />
denkt“ … Die Zäsur kam <strong>im</strong> Sommer 2007<br />
durch einen schweren, unverschuldeten<br />
Autounfall. An einer Kreuzung stehend,<br />
rammte von hinten ein Linienbus ihr Auto.<br />
Die langfristigen Folgen waren anfangs<br />
noch nicht abzusehen. Ein gutes halbes<br />
Jahr keine Möglichkeit, Sport zu treiben und<br />
auch danach nur in sehr eingeschränkter<br />
Form. Schweren Herzens musste die „Spielerin<br />
Alfery“ erkennen, dass an eine Profikarriere<br />
nicht mehr zu denken war. Aber<br />
Tennis best<strong>im</strong>mte nach wie vor ihr Leben.<br />
Sie nahm das Angebot der Tennisabteilung<br />
an, voll als Trainerin einzusteigen, eine<br />
fundierte Ausbildung dazu war für sie<br />
selbstverständlich. Als deutsche Ranglistenspielerin<br />
(Platzierung DTB Nr. 66)<br />
konnte sie die C-Trainerausbildung überspringen<br />
und über den Bayerischen Tennisverband<br />
die B-Trainer-Lizenz erwerben.<br />
Christian Stich unterstützte sie dabei nach<br />
Kräften. 2009 war es endlich geschafft.<br />
Im Rahmen unserer Jugendarbeit setzte<br />
Steffi zuletzt ihre Schwerpunkte <strong>im</strong> Aufbau<br />
der Jüngsten. Kleinfeld, Midcourt und Kids-<br />
Lennard Wlotzke von der Tennisabteilung<br />
sorgte Mitte Februar be<strong>im</strong> 9. Metzinger<br />
Kleinfeld Cup für eine positive Überraschung.<br />
Er beendete das Turnier auf dem<br />
starken dritten Platz. Nach glatten Erfolgen<br />
in den Gruppenspielen zum Auftakt gegen<br />
Benedikt Novak (SV Weichs) mit 7:2 und<br />
David Siemer (TV Häslach) mit 10:0 wartete<br />
<strong>im</strong> Viertelfinale mit Max<strong>im</strong>ilian Hipp<br />
(TC Pliezhausen) ein stark eingeschätzter<br />
Gegner. Mit druckvollem Spiel und begünstigt<br />
durch die richtige Matchvorbereitung<br />
durch seine Betreuerin konnte sich Lennard<br />
auch hier klar mit 4:2 durchsetzen.<br />
Das Halbfinale gegen Luca Beck vom TC<br />
Bernhausen war die erwartet enge Partie<br />
zweier gleichwertiger Kontrahenten. In<br />
cup waren – neben den Mädchen- und<br />
Juniorinnen-Mannschaften – ihre Aufgabengebiete.<br />
In Jugendwartin Dagmar<br />
Herrmann und Sportausschussmitglied<br />
Susanne-Maidl Wlotzke fand sie die kongenialen<br />
ehrenamtlichen Partnerinnen.<br />
Letztere, selbst aus dem Niederbayerischen<br />
stammend, wurde ihr auch so<br />
etwas wie Familienersatz.<br />
Es sprach sich herum, wie gut Steffi ankam<br />
und was für ein Engagement sie auf<br />
und neben dem Platz brachte. So erhielt<br />
sie vor einigen Monaten ein Angebot aus<br />
Landshut, wo sie in eine Tennisschule<br />
einsteigen konnte, die gleichzeitig auch<br />
einen BTV-Tennis-Stützpunkt aufbauen<br />
<strong>wir</strong>d. Wer kann es Steffi verdenken, dass<br />
sie sich beruflich freischw<strong>im</strong>men und<br />
weiter entwickeln möchte?<br />
Viele Kids von der Tennisabteilung und alle,<br />
die mit ihr gerne und gut zusammen gearbeitet<br />
haben, bedauern diesen Schritt.<br />
Nichts desto trotz wünschen <strong>wir</strong> „unserer<br />
Steffi“ alles Gute und viel Glück in ihrem<br />
neuen Wirkungskreis. Und vielleicht bewahrheitet<br />
sich das Sprichwort: „Man (Frau)<br />
sieht sich <strong>im</strong> Leben <strong>im</strong>mer zwe<strong>im</strong>al“. Wir<br />
wünschen uns das.<br />
Lennard Wlotzke erreicht dritten Platz in Metzingen<br />
26<br />
epi<br />
einem spannenden und für diese Altersklasse<br />
bereits technisch hochklassigen<br />
Spiel setzte sich Beck am Ende knapp mit<br />
5:3 gegen unser junges Nachwuchstalent<br />
durch. Im Spiel um Platz drei kam es<br />
für den erst neunjährigen <strong>Ulm</strong>er zu einer<br />
Neuauflage des Matches gegen Benedikt<br />
Novak, den er bereits in der Vorrunde<br />
besiegt hatte. Nach dem glatten Erfolg in<br />
der Gruppenphase ging der <strong>Ulm</strong>er als<br />
Favorit in das Spiel. Novak konnte sich<br />
<strong>im</strong> Turnierverlauf aber deutlich steigern<br />
und so musste Lennard Wlotzke sein<br />
ganzes Können aufbieten um am Ende<br />
mit 4:3 die Oberhand zu behalten.<br />
epi
T E N N I S<br />
FERIEN-TENNIS: Eine Aktion der Tennisabteilung <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
Tenniskurse für alle Spiel- und Altersklassen – mit viel Spaß bei besten Trainingsbedingungen<br />
Kursdauer: 5 Tage – jeweils 90 Minuten in der 4er-Gruppe<br />
(weniger Teilnehmer = kürzere Trainingszeit)<br />
Trainer: Christian Stich und sein Trainerteam<br />
Kurs-Nr.: WF 4 = Osterferien: Dienstag, 26. bis Samstag, 30. April 2011<br />
Kosten: € 100,00 (incl. Halle), 5 Tage, 4 Teilnehmer je Gruppe<br />
Kurs-Nr.: SF1 = Pfingstferien: Dienstag, 14. – Samstag, 18. Juni 2011<br />
SF2 = Sommerferien: Montag, 8. – Freitag, 12. August 2011<br />
Kosten: € 60,00, 5 Tage, 4 Teilnehmer je Gruppe (in den Pfingst- bzw. Sommerferien)<br />
Mitzubringen: Tennisschuhe, geeignete Sportkleidung; Schläger werden auf Wunsch gestellt:<br />
Leihgebühr: € 10,00 + Pfandgebühr € 20,00 (Erstattung bei Rückgabe nach Kursende)<br />
Kurszeiten: Von 11:00 und 20:00 Uhr – Halle TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (Osterferien)<br />
Von 8:00 - 20:00 Uhr – Sandplätze TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (Pfingst- bzw. Sommerferien)<br />
Anmeldung: schriftlich (incl. Lastschrifterteilung oder Überweisung der Kursgebühr vor Beginn)<br />
Kursbestätigung: Einteilung der Kurse ca. 8 Tage vor Beginn. Rückfragen: Tel.: 0731-22690<br />
zurück an: TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> - Geschäftsstelle - Friedrichsaustr. 16 - 89073 <strong>Ulm</strong> - FAX 0731-22390<br />
Name /Vorname Geburtsjahr<br />
Anschrift Telefon<br />
Kurs WF 4 Kurs SF 1 Kurs SF 2<br />
Tagsüber Abends (nur Erwachsene)<br />
Leihschläger Überweisung vor Kursbeginn Ich erteile Lastschrift<br />
Tennismitglied: ja nein Anfänger Fortgeschrittener …… Jahre<br />
Konto-Nummer + Bankverbindung + Bankleitzahl Kontoinhaber<br />
Ort / Datum Unterschrift<br />
Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />
Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />
27
T I S C H T E N N I S<br />
Kursbest<strong>im</strong>mung be<strong>im</strong> Start in die Tischtennis-<br />
Rückrunde<br />
Siegerehrung bei den internen Jugend-Vereinsmeisterschaften Anfang Januar<br />
2011: Meister <strong>im</strong> Einzelwettbewerb wurde Mehmet Baltaci (oben Mitte) vor Marvin<br />
Weinmann (oben rechts) und Sebastian Miller (oben links).<br />
Der Vorrunden-Abschluss der Tischtennis-Saison<br />
2010/11, das Ende der Winterpause<br />
und die ersten Spielergebnisse<br />
zum Rückrundenstart (Stand 7. Februar<br />
2011) bieten Gelegenheit für einen Rück<strong>blick</strong><br />
und die Skizzierung einer Zukunftsperspektive<br />
der Tischtennisabteilung.<br />
Herrenmannschaften:<br />
Das derzeitige Flaggschiff der Abteilung,<br />
die in der Verbandsklasse Süd spielende<br />
1. Herrenmannschaft, belegt nach Abschluss<br />
der Vorrunde einen Abstiegsplatz.<br />
Die mit Abstand beste Vorrundenbilanz<br />
weist dabei der Jüngste auf: Der<br />
mit einer Spielberechtigung für den Erwachsenensport<br />
antretende 13-jährige<br />
Dennis Klein ist daher in der Rückrunde<br />
vor dem Tschechen Pavel Tuma der Spitzenspieler<br />
des Teams. Mit Hilfe einer<br />
Leistungssteigerung, die auf einem positiven<br />
und harmonischen Teamgeist aufbauen<br />
müsste, besteht die Chance, dass<br />
28<br />
die Mannschaft mit ihrem Kapitän Markus<br />
Klein den Kampf gegen die Mitkonkurrenten<br />
um den Klassenerhalt (1. TTC<br />
Wangen und TTC Ottenbronn) erfolgreich<br />
besteht.<br />
Etwas beruhigter kann die 2. Herrenmannschaft<br />
mit ihrem erfahrenen Mannschaftsführer<br />
Wilfried Schäfer der Rückrunde<br />
in der Bezirksklasse entgegensehen.<br />
Aufgrund des Rückzugs der SF<br />
Dornstadt II und dank des abgeschlagen<br />
auf dem vorletzten Tabellenplatz liegenden<br />
TSV Pfuhl konnte die Mannschaft<br />
ein kleines Punktepolster gegenüber der<br />
Abstiegszone aufbauen. Die erfolgreichsten<br />
Spieler des Teams sind bisher Josef<br />
Unmuth und Franz-Josef Schmidt. Der<br />
Klassenerhalt erscheint als realistisches<br />
Ziel.<br />
Auf Meisterkurs segelt unsere 3. Herrenmannschaft<br />
in der Kreisklasse B. Unter<br />
der umsichtigen und fachkundigen Mannschaftsführung<br />
von Johannes Barth steht<br />
das Team nach elf Spieltagen mit einem<br />
Minuspunkt (8:8 be<strong>im</strong> TTC Reutti) ungeschlagen<br />
an der Tabellenspitze. Die Bilanzkönige<br />
sind hier Johannes Barth, der<br />
sämtliche Spiele bestritten hat, Altmeister<br />
Helmut Näter (der 73-Jährige ist nach<br />
doppelter Hüftgelenks-Operation wieder<br />
<strong>im</strong> Vollbesitz seiner Kräfte und wurde <strong>im</strong><br />
November Bezirksmeister in der Klasse<br />
der Senioren 60) und Jan Riedel. Es gab<br />
Spiele, in denen die Mannschaft mit insgesamt<br />
vier Talenten aus der eigenen<br />
(Ex-)Jugend antrat: Neben Johannes<br />
sind dies Philipp Wasner, Florian Schiffbauer<br />
und Robin Fonk, der Spitzenspieler<br />
und Mannschaftsführer unserer U18-Bezirksklassen-Mannschaft.<br />
Sie alle tragen<br />
mit einer positiven Spiel-Bilanz und sozialemotionaler<br />
Kompetenz zum Erfolg des<br />
Teams bei. Übrigens: Ein nahezu unschlagbares<br />
Doppelteam stellen inzwischen<br />
Johannes und Florian.<br />
Jugendmannschaften:<br />
Unsere erste U18-Mannschaft hat in der<br />
Bezirksklasse <strong>Ulm</strong> eine starke Vorrunden-<br />
Leistung geliefert. Sie belegt derzeit den<br />
4. Tabellenplatz und hat wertvolle Punkte<br />
für den Klassenerhalt gesammelt. Neben<br />
Robins Traumbilanz (derzeit + 52) haben<br />
auch der auf Nummer 2 vorgerückte Marvin<br />
Weinmann sowie Nicklas Michel und<br />
Sebastian Miller positive Einzel- und Doppelbilanzen.<br />
Innerhalb dieser verschworenen<br />
Truppe herrscht nach wie vor eine<br />
fantastische Kameradschaft – ein sehr<br />
wichtiger Erfolgsfaktor! Im Sommer wollen<br />
Robin und Sebastian die D-Trainer-<br />
Lizenz erwerben. Robin und Nicklas werden<br />
nach der laufenden Saison altersbedingt<br />
in die Herrenmannschaften überwechseln.<br />
Unsere zu Saisonbeginn neuformierte<br />
zweite U18-Mannschaft hat sich in der<br />
Kreisliga auf Anhieb sehr gut akkl<strong>im</strong>atisiert<br />
und kann derzeit noch den nie erwarteten<br />
3. Tabellenplatz halten. Das
T I S C H T E N N I S<br />
Team musste zum Jahreswechsel allerdings<br />
eine Hiobsbotschaft verkraften:<br />
Mannschaftsführer und (mittlerweile)<br />
Spitzenspieler Felix Schmid erlitt be<strong>im</strong><br />
Wintersport einen Bruch des Unterarms<br />
und muss seither auf aktive Einsätze verzichten.<br />
Er und Mehmet Baltaci – inzwischen<br />
die Nummer 2 des Teams – weisen<br />
die stärksten Bilanzen auf. Als aus unserer<br />
dritten Jungenmannschaft „ausgeliehene<br />
Gehe<strong>im</strong>waffe“ hat Alexander Maiopoulos<br />
wertvolle Siege beigesteuert. Ab Mitte<br />
Februar will Felix wieder an der Platte<br />
stehen und zusammen mit Mehmet und<br />
den weiteren Stammspielern Steffen<br />
Gutbrod und Philipp Wild die Saison erfolgreich<br />
zu Ende führen.<br />
Die in der Kreisklasse angetretene 3. Jungenmannschaft<br />
wurde von Mannschaftsführer<br />
und Jugendleiter Florian Schiffbauer<br />
in der Winterpause umgestellt. Aufgrund<br />
ihrer konstant guten Leistungen<br />
wurden die beiden 15-jährigen Spieler<br />
Alexander Maiopoulos und Fabian Schwaderer<br />
auf das vordere Paarkreuz gesetzt.<br />
Zusammen mit dem übrigen 8-köpfigen<br />
Kader, unter anderen Tamara Maneff,<br />
Sebastian Lenz, Patrick Schönthaler und<br />
David Kraiss, wollen die beiden Spitzenspieler<br />
versuchen, das untere Tabellendrittel<br />
zu verlassen und dem bisher einzigen<br />
Sieg noch einige weitere folgen zu<br />
lassen.<br />
Als besonderes Highlight und Premiere<br />
führte die Jugendabteilung in der Winterpause<br />
vereinsinterne Jugendmeisterschaften<br />
durch. Von Florian Schiffbauer<br />
und Robin Fonk perfekt vorbereitet und<br />
organisiert, assistiert von Felix Schmid<br />
und Günther Hahn, gab es einen Einzelund<br />
einen Doppelwettbewerb. Die mit<br />
Siegerpokalen und Urkunden ausgezeichneten<br />
Sieger sind Mehmet Baltaci<br />
(Einzel-Finalsieg gegen Marvin Wein-<br />
mann) sowie das Doppelpaar Steffen<br />
Gutbrod und David Kraiss, die in einem<br />
packenden 5-Satz-Finale Sebastian Miller<br />
und Sebastian Lenz bezwingen konnten.<br />
Die Verantwortlichen der Tischtennis-<br />
Abteilung sehen sich insbesondere <strong>im</strong><br />
Jugendbereich in ihrer Philosophie und<br />
Handlungsweise von den drei Zielsetzungen<br />
des <strong>im</strong> Januar 2011 neu gewählten<br />
Präsidenten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, Willy<br />
Götz, bestätigt und bestärkt: Gesteigerte<br />
Attraktivität des Vereins durch kompetente<br />
Trainer, interne Kommunikation und<br />
Diskussionsfreude sowie Stärkung der<br />
Interessen und der Vertretung der Jugendlichen.<br />
In der Tischtennisabteilung<br />
sind nicht nur 30 Prozent (Gesamtverein),<br />
sondern nahezu 50 Prozent der Mitglieder<br />
Jugendliche und junge Erwachsene. Das<br />
ist unsere Zukunft!<br />
Johannes Barth, Günther Hahn<br />
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29
L E I C H T A T H L E T I K<br />
Jugendläufe be<strong>im</strong> Einstein-Marathon 2011<br />
Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen<br />
der Leichtathlen unseres Vereins für die<br />
Jugendläufe <strong>im</strong> Rahmen des Einstein-<br />
Marathons, die inzwischen mit über 5000<br />
Kindern und Jugendlichen zu einem<br />
Großereignis geworden sind. Am 17.<br />
September 2011 geht es wieder rund <strong>im</strong><br />
und um das Donaustadion.<br />
Ab 10.00 Uhr beginnt der „Walz-Mini-Marathon“<br />
(Jg. 2006 / 2007) mit seiner Stadionrunde.<br />
Danach laufen die Schüler / innen<br />
in den Ratiopharm-Jugendläufen ihre 800m<br />
(Jg. 2004 / 2005), die 1200m (Jg. 2002 /<br />
2003), die 1500m (Jg. 1998 – 2001) und die<br />
2500m (Jg. 1996 / 1997). Den Abschluss<br />
bilden die B- (Jg. 1994 / 1995) und A- Jugendlichen<br />
(Jg. 1992 / 1993), welche 5000m<br />
zu bewältigen haben.<br />
30<br />
Genauere Informationen:<br />
Alle Anmeldeformulare können abgerufen<br />
werden unter:<br />
www.einstein-marathon.de<br />
Anmeldung bzw. ggf. Sammelanmeldung<br />
von Schulen / Vereinen / Gruppen<br />
Anschrift für die Anmeldungen:<br />
Schuelerlauf@einstein-marathon.de<br />
Fragen richten Sie bitte an:<br />
agludwig@t-online.de<br />
Die Leichtathletik-Abteilung würde sich<br />
über eine große Beteiligung, insbesondere<br />
unserer Mitglieder freuen.<br />
Die Leichtathletik-Abteilung hat in diesem<br />
Jahr in Zusammenarbeit mit der AOK <strong>Ulm</strong> /<br />
Biberach ein Vorbereitungsprogramm<br />
erarbeitet, welches sich an alle interessierten<br />
Kinder und Jugendlichen wendet:<br />
Am 13. Juli findet <strong>im</strong> Donaustadion der<br />
AOK-Vorbereitungstag statt. Die genauen<br />
Zeiten werden noch in der Presse bekannt<br />
gegeben oder ihr fragt nach bei:<br />
brigittehanses@reiseliebling.de<br />
Unter dieser Anschrift oder auch am 13.<br />
Juli <strong>im</strong> Donaustadion kann man sich für<br />
das Ferienangebot anmelden: zwe<strong>im</strong>al in<br />
der Woche (jeweils dienstags und donnerstags)<br />
könnt ihr euch unter fachlicher<br />
Anleitung auf die Läufe vorbereiten.<br />
Günther Ludwig
L E I C H T A T H L E T I K<br />
Das große Ziel heißt Tallinn<br />
Wenn Ende Juli die Junioren-Europameisterschaften<br />
in Tallinn/Estland ausgetragen<br />
werden, könnten erstmals seit 2005<br />
wieder zwei Athleten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> die<br />
deutschen Farben vertreten. Mit Mathias<br />
Brugger und Florian Janischek haben die<br />
<strong>Ulm</strong>er Leichtathleten zwei heiße Eisen<br />
<strong>im</strong> Feuer, deren Start in Europas Kulturhauptstadt<br />
2011 an der Ostsee wohl nur Verletzungen<br />
verhindern könnten. Und auch<br />
viele andere Athleten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />
werden die Leichtathletik <strong>im</strong> Gespräch<br />
halten, wenn 2011 einmal keine Großveranstaltung<br />
<strong>im</strong> Donaustadion stattfindet.<br />
<strong>Ulm</strong>er Mehrkampfteam:<br />
Super-Start in die Saison<br />
Mathias Brugger<br />
Mit einem deutschen Meistertitel für<br />
Mathias Brugger, einer Silbermedaille<br />
für Mario Habedank und einer bronzenen<br />
für Stefanie Saumweber präsentierten<br />
sich die Mehrkämpfer unseres Vereins<br />
bei den deutschen Hallenmeisterschaften<br />
in Frankfurt Ende Januar sofort<br />
als erfolgreichster Verein der Titelkämpfe.<br />
Vor allem der Kampfgeist, mit dem die<br />
Athleten von Wolfgang Beck sich am<br />
Ende der Wettkämpfe noch nach vorne<br />
schoben, <strong>im</strong>ponierte. Dabei hatte Aushängeschild<br />
Mathias Brugger zwei Tage<br />
lang hart zu kämpfen. Mit nur wenigen<br />
Wettkämpfen hatte er sich nach langwieriger<br />
Verletzung auf diese Titelkämpfe<br />
vorbereitet. Umso beeindruckender,<br />
wie er <strong>im</strong> abschließenden 1.000m-Lauf<br />
mit einem irrsinnigen Anfangstempo seine<br />
beiden Hauptkonkurrenten abschüttelte<br />
und sich mit neuer Bestleistung seinen<br />
ersten deutschen Meistertitel holte. Soll-<br />
te er gesund bleiben, dürfte er zu den drei<br />
deutschen Athleten gehören, die sich <strong>im</strong><br />
Juli in Richtung Tallinn aufmachen dürfen.<br />
Die geforderte Mindestleistung von<br />
7.200 Punkten hat er schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />
um fast 600 Punkte überboten.<br />
Wie schnell es allerdings manchmal gehen<br />
kann, zeigten die Verletzungen von Marvin<br />
Magg, S<strong>im</strong>on Oberhofer und der frisch<br />
gebackenen Landesmeisterin <strong>im</strong> Hürdenlauf,<br />
Emelie Henn, die verletzungsbedingt<br />
die Hallensaison abbrechen mussten.<br />
Dafür konnte der 18-jährige Julius<br />
Sommer fast ein Jahr nach seinem deutschen<br />
Meistertitel und einer großen Ärzte-<br />
Odyssee ein vielbeachtetes Comeback<br />
feiern. Sollten alle Mehrkämpfer verletzungsfrei<br />
durch die Saison kommen,<br />
werden die <strong>Ulm</strong>er auch bei den Mannschaften<br />
ganz groß dabei sein.<br />
Speerwurf-Ass in Schwarz-Weiß<br />
Florian Janischek<br />
Mit Florian Janischek hat ein weiterer<br />
Tallinn-Kandidat die geforderte Norm bereits<br />
übertroffen. 68,50 will der deutsche<br />
Leichtathletik-Verband sehen, 71,86 m hat<br />
der 18-jährige aus Friedrichshafen schon<br />
be<strong>im</strong> ersten Winterwurfwettbewerb vorgelegt<br />
und setzte sich damit vor den<br />
deutschen Meisterschaften an die Spitze<br />
in Deutschland. Florian zog vor allem der<br />
Mannschaftsgeist in der Mehrkampftruppe<br />
an. Den hat ihm nicht zuletzt sein<br />
zeitweiliger Trainingspartner Marvin Magg<br />
schmackhaft gemacht, der <strong>im</strong> letzten<br />
Jahr von der MTG Wangen nach <strong>Ulm</strong> ge-<br />
wechselt war. Janischek, be<strong>im</strong> VfB LC<br />
Friedrichshafen zunehmend zum Einzelkämpfer<br />
geworden, hat dabei eine Erfolgsbilanz<br />
vorzuweisen, die auch unserem<br />
Verein gut zu Gesicht steht. 2009<br />
verbesserte sich der von Papa Rolf und<br />
Verbandstrainer Karsten Thumm betreute<br />
Werfer auf 72,81 m und wurde bei den<br />
U18-Weltmeisterschaften in Brixen Fünfter.<br />
Nicht ganz so gut verlief das von<br />
zahlreichen Verletzungen geprägte Jahr<br />
2010. Nachdem die Rückenprobleme<br />
jetzt <strong>im</strong> Griff sind, macht sich Janischek,<br />
der <strong>im</strong> Mai noch seine Ausbildung zum<br />
Industriekaufmann abschließen <strong>wir</strong>d,<br />
berechtigte Hoffnungen auf einen der<br />
drei Startplätze für die U20-Europameisterschaften<br />
in Tallinn. Und da möchte er<br />
am liebsten natürlich zusammen mit seinem<br />
neuen Vereinskollegen Mathias<br />
Brugger hinfahren.<br />
Schüler <strong>im</strong> Aufwind<br />
Auf kleinerer Flamme, aber ebenso begeistert<br />
kochen die Leichtathletik-Schüler<br />
des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>. Mit zahlreichen Neuzugängen,<br />
die Trainerin Brigitte Hanses<br />
aus Langenau gefolgt oder über das<br />
Stützpunkttraining zu unserem Verein<br />
gekommen sind, stehen vor allem in den<br />
Mannschaftswettbewerben viele Optionen<br />
offen. Erstes Indiz dafür war der Titel<br />
der 4x100-m-Staffel der Schülerinnen bei<br />
den württembergischen Hallenmeisterschaften.<br />
Möglichkeiten, sich vor eigenem<br />
Publikum zu beweisen, haben die<br />
Schülerinnen und Schüler noch einige.<br />
2011 finden nicht nur die Württembergischen<br />
Hallenmeisterschaften und Mehrkampfmeisterschaften<br />
in <strong>Ulm</strong> statt, sondern<br />
auch die WLV-Titelkämpfe <strong>im</strong> Donaustadion.<br />
Christian Hummel<br />
Termine 2011<br />
8. Mai: 5. <strong>Ulm</strong>er Stadtlauf<br />
14. Mai: Regionalmeisterschaften<br />
1. / 2. Juli: 3. <strong>Ulm</strong>er Laufnacht<br />
17. Juli: WLV-Schülermeisterschaften<br />
17. / 18. September: 7. Einstein-Marathon<br />
mit AOK-Schülerläufen<br />
1. / 2. Oktober: 4. <strong>Ulm</strong>er Jedermann-Zehnkampf<br />
31
V O L L E Y B A L L<br />
Volleyball mit neuen Gesichtern und 3. Bundesliga<br />
Die Volleyballabteilung mit ihren 120 Mitgliedern<br />
steht nach über 40 Jahren ihres<br />
Bestehens vor neuen Aufgaben. Viele<br />
Dinge mussten in den vergangenen drei<br />
Jahren völlig neu organisiert werden.<br />
Mit neuen Leuten in der „Macherriege“<br />
und einem Wechsel in der Abteilungsspitze<br />
befindet sich die Abteilung nun<br />
wieder in geregelten Bahnen. Das hat<br />
nach dem Ausscheiden des Abteilungsleiters<br />
Klaus Walser ganz und gar nicht<br />
so ausgesehen. Doch mit der Zusage<br />
von Dr. Rolf Schmid konnten die Zeichen<br />
wieder auf „grün“ gesetzt werden.<br />
Neue Abteilungsspitze<br />
Rolf Schmid (43), ein alter Bekannter aus<br />
der <strong>Ulm</strong>er Volleyballszene, der schon<br />
Volleyballerfahrung als Spieler mitbringt<br />
und als Organisationstalent noch zu Volleyball-Bundesligazeiten<br />
be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong> bekannt war, hat <strong>im</strong> Mai 2009 die<br />
Abteilungsleitung übernommen. Zu Beginn<br />
stand er vor einigen Herausforderungen,<br />
da der Trainerstab organisiert<br />
werden musste. Fast alle Mannschaften<br />
wurden von Trainerduos geleitet. Das<br />
war allerdings schon <strong>im</strong>mer so, dass<br />
Trainer sich die Betreuungsaufgaben<br />
aufgeteilt haben.<br />
Mindestens genauso wichtig war der<br />
Spielbetrieb der Regionalliga Damen,<br />
das Aushängeschild der Abteilung. Hier<br />
mussten Sponsoren gefunden und Spielerinnen<br />
organisiert werden. Nach Abschluss<br />
seiner ersten Saison als Abteilungsleiter<br />
konnte Rolf hier <strong>im</strong>merhin<br />
einen guten 5. Platz erreichen. Sehr erfreulich<br />
ist der Saisonabschluss der<br />
Damen 3, die am Schluss Meister wurden<br />
und in die A-Klasse aufstiegen. Bei<br />
den Damen 2 (Bezirksliga) wurde der<br />
Aufstieg am Schluss verbummelt. Auch<br />
bei den Damen 4, unter Werner Bollinger,<br />
war der Abschluss in der B-Klasse besser<br />
als zunächst erwartet. Neben den<br />
vier genannten aktiven Mannschaften<br />
galt es auch, den Spielbetrieb der drei<br />
Jugendmannschaften (A-/B-/C-Jugend)<br />
zu organisieren. Diese Herausforderungen<br />
wurden nun gemeistert.<br />
32<br />
In der zweiten Saison geht es nun<br />
darum, den Trainerstab aus eigenen Reihen<br />
weiter aufzubauen um motivierte<br />
Übungsleiter für die einzelnen Gruppen zu<br />
gewinnen und zu erhalten. Das Ziel lautet<br />
langfristig, ausgebildete Trainer (-innen)<br />
zum Einsatz zu bringen.<br />
Ein weiterer Punkt aus Sicht der Abteilungsleitung<br />
ist die Suche nach Sponsoren,<br />
um die Kosten für den Spielverkehr<br />
wie Schiedsrichter, Fahrtkosten und Auslagen<br />
für Material und Trainer decken zu<br />
können. Die Pläne des Deutschen Volleyball-Verbandes<br />
für die Saison 2012/13<br />
machen diese Aufgabe noch schwieriger!<br />
Coup mit Tamara Mironova<br />
Auf der Suche nach einer kompetenten<br />
Kraft für die Jugendarbeit der Volleyballabteilung<br />
unseres Vereins konnten <strong>wir</strong><br />
nun einen echten Glücksgriff landen. Mit<br />
Tamara Mironova haben <strong>wir</strong> eine Trainerin<br />
gewonnen, deren fachliches Können<br />
weit über die Grenzen der Region bekannt<br />
ist. Tamara (38) ist Mutter von zwei<br />
Kindern und am liebsten bei ihrer Familie.<br />
Ihr Mann D<strong>im</strong>itriy ist als Wasserballer<br />
und Schw<strong>im</strong>mmeister ebenfalls seit<br />
Jahren in unserem Verein beschäftigt.<br />
Als ihre große Stärke nennt Tamara ihre<br />
Zuverlässigkeit! Als erfahrene Spielerin<br />
mit 30 Jahren Volleyballerfahrung in<br />
Bundesligen der ganzen Welt hat Tamara<br />
ihr Handwerkszeug in Kasachstan erlernt<br />
und ihre Leidenschaft Volleyball gefunden.<br />
In 160 Einsätzen für die kasachische Nationalmannschaft<br />
hat sie zwe<strong>im</strong>al Silber<br />
bei den Asiatischen Meisterschaften ge-<br />
holt. Zu Ihren größten Erfolgen gehören<br />
die drei Meisterschaftstitel in der kasachischen<br />
1. Liga. In zwei Jahren in der<br />
Peruanischen 1. Liga hat sie zwe<strong>im</strong>al<br />
Bronze gewonnen und ist als beste Spielerin<br />
der Liga ausgezeichnet worden. 1998<br />
ist Tamara Mironova nach Deutschland<br />
gekommen, hat ein Jahr in Creglingen in<br />
der 1. Bundesliga gespielt. 1999 kam sie<br />
nach <strong>Ulm</strong> und hat insgesamt sieben<br />
Jahre aktiv be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> gespielt,<br />
davon drei Jahre in der 1. Bundesliga.<br />
Als ausgebildete Sportlehrerin und Trainerin<br />
will Tamara nun zusammen mit<br />
dem Trainerstab für die sportlichen Erfolge<br />
<strong>im</strong> Volleyball sorgen. Auf die Frage,<br />
warum sie nach über drei Jahren ohne<br />
Volleyball wieder einsteigen wolle, meint<br />
Tamara „weil ich den Sport liebe und<br />
den Kindern das vermitteln will, was ich<br />
in 30 Jahren Volleyball gelernt habe“.<br />
Weiter ist für sie „Volleyball ein Spiel mit<br />
Leidenschaft, das Spaß macht. Es fördert<br />
bei den Spielerinnen, aber auch bei<br />
der ganzen Mannschaft Zuverlässigkeit,<br />
Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Freude und<br />
Flexibilität“. „Wenn Kinder begeistert sind<br />
vom Sport, macht es richtig viel Spaß, sie<br />
weiter zu entwickeln!“ So also das Motto<br />
von Tamara. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />
mit ihr!<br />
Torsten Z<strong>im</strong>mermann – Trainer Damen 1<br />
und „Verbandsaktivist“<br />
Mit neun Jahren hat Torsten Z<strong>im</strong>mermann<br />
bei seinem He<strong>im</strong>atverein BSG Breitungen<br />
mit Volleyball begonnen. Ein jähes Ende<br />
nahm seine Spieler-Karriere auf Grund<br />
einer Verletzung. Ins Traineramt eingestiegen<br />
ist Torsten mit 16 Jahren und mit<br />
19 trainierte er bereits eine Damenmannschaft<br />
in der Oberliga. Bevor sich<br />
Torsten für den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> entschied,<br />
hat er sechs Jahre lang die Damen des<br />
TSV Blaustein trainiert. Bekannt als Arbeitstier<br />
und Volleyballverrückter ist er<br />
der neue Trainer der Damen 1, der nun<br />
als Nachfolger von Michael Renner das<br />
Amt inne hat. Mit einigen neuen Spielerinnen<br />
hat Torsten mit seiner Kapitänin<br />
Susi Halfinger einige Umbauten in der<br />
Mannschaft vornehmen müssen. So fin-
V O L L E Y B A L L<br />
den sich neu <strong>im</strong> Kader: Andrea Griesinger<br />
(vom Zweitligaclub Biberach), Erika<br />
Bartsch (Blaustein), Nicole Schmiedt<br />
(Geiselhardt) und Rückkehrerin Svenja<br />
Hornung. Als weitere Jugendspielerinnen<br />
stellen sich Julia Claus, Steffi Bumiller<br />
und Diana Hoger nach Kräften den zeitintensiven<br />
und anstrengenden Herausforderungen<br />
der (noch) dritthöchsten<br />
deutschen Spielklasse. Damit nicht genug,<br />
übt Torsten Z<strong>im</strong>mermann noch<br />
Ämter <strong>im</strong> Verband aus: Bezirksspielwart<br />
Süd (dadurch Mitglied <strong>im</strong> Bezirksvorstand<br />
und Mitglied <strong>im</strong> VLW-Spielausschuss),<br />
B-Lizenz-Schiedsrichter mit Regionalligazulassung,Schiedsrichterausbilder<br />
mit Prüferstufe „C“ und Mitorganisator<br />
in der Volleyballabteilung sorgen<br />
für Bewegung in seinem Volleyballleben.<br />
Dritte Bundesliga<br />
Der deutsche Volleyballverband hat mit<br />
dem Ziel, eine höhere Spielqualität als in<br />
den Regionalligen sowie eine bessere<br />
Außen<strong>wir</strong>kung der Spiele zu gewinnen,<br />
beschlossen, eine dritte Liga einzuführen.<br />
Dies unter den zwei bestehenden<br />
Bundesligen, ebenfalls getrennt in Nord /<br />
Süd. Zuallererst muss unsere Volleyball-<br />
Abteilung aber an den erhöhten Aufwand<br />
denken – nicht nur bei den Aktiven, sondern<br />
auch bei den einzusetzenden Mitteln.<br />
Insgesamt muss von qualifikationswilligen<br />
Vereinen sowohl in die Mannschaft<br />
als auch ins Umfeld investiert werden.<br />
Förderverein unterstützt die Jugendarbeit<br />
Der Jugend-Förderverein „<strong>Ulm</strong> Volley<br />
e.V.“ wurde, wie der Name schon sagt,<br />
zur Förderung von Anstrengungen über<br />
den ‚aktiven’ Spielbetrieb hinaus, bereits<br />
2003 gegründet. Mit dem Förderverein<br />
werden folgende Ziele angestrebt und<br />
verfolgt:<br />
- Jugendtraining langfristig fördern mit<br />
ausgebildeten „Jugendtrainern“<br />
- organisieren von zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten<br />
und Jugendcamps-/turnieren<br />
- eine „Mannschaft hinter der Mannschaft“<br />
aufzubauen<br />
- spezielles Trainingsequipment bereitstellen<br />
Dass sich diese Herausforderungen<br />
nicht aus Luft erzeugen lassen, ist klar.<br />
Daher hat die Vereinsspitze des Fördervereins<br />
mit den Vorsitzenden Martin<br />
Kuhn und Jörg Kulka und weiteren Akteuren<br />
wie Rolf Schmid, Michael Renner<br />
und Torsten Z<strong>im</strong>mermann die Aufgabe,<br />
vorangegangene Lücken zu schließen.<br />
Es sollen Kontakte zu Förderern und<br />
Sponsoren geknüpft werden. Einen ersten<br />
Erfolg konnte der Förderverein bereits<br />
verzeichnen. Mit Tamara Mironova<br />
ist die Vereinsspitze zuversichtlich, die<br />
Jugendarbeit des <strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-<strong>1846</strong>-Volleyballs<br />
erfolgreich zu gestalten.<br />
Michael Renner<br />
<strong>SSV</strong><strong>1846</strong>-Schiri bei den Sitz-Volleyball-<br />
Weltmeisterschaften<br />
Vor vielen, vielen Jahren habe ich (Kirsten<br />
Kohn) angefangen, Volleyball zu<br />
spielen und mich nebenbei als Schiedsrichterin<br />
engagiert. Durch einen Zufall bin<br />
ich dazu gekommen, auch für den Behindertensport<br />
tätig zu werden und zwar als<br />
Schiedsrichterin <strong>im</strong> Sitz- und Standvolleyball.<br />
Das Interesse am Behindertensport,<br />
meine Diplomarbeit <strong>im</strong> Standvolleyball,<br />
mittlerweile viel Schiedsrichtererfahrung<br />
und ein paar nette Leute ermöglichten<br />
es mir schließlich, 2002 an<br />
einem Ausbildungslehrgang als internationale<br />
Schiedsrichterin <strong>im</strong> Behindertenvolleyball<br />
in Riga (Lettland) teilzunehmen,<br />
den ich dann auch freudig bestand.<br />
Seitdem habe ich an diversen internationalen<br />
Turnieren (EM Frauen, EM Junioren,<br />
Eurocups, u.v.m.) teilgenommen.<br />
Dieses Jahr <strong>im</strong> Juli kam dann die Teilnahme<br />
an der Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Sitzvolleyball<br />
in Edmond, Oklahoma in den<br />
USA – mein persönlicher (internationaler)<br />
Höhepunkt! Nach einem langen Flug<br />
von Stuttgart über Atlanta nach Oklahoma<br />
City, einer 3-tägigen Schiedsrichterfortbildung<br />
mit schriftlicher Prüfung (und<br />
das alles auf englisch), fand am Sonntag<br />
nun endlich die farbenfrohe Eröffnungsfeier<br />
statt. Was für ein Erlebnis! Eine<br />
spannende Zeit stand bevor, mit sportlichen<br />
Höchstleistungen <strong>im</strong> Behindertensport<br />
– wobei das Wort „Behindertensport“<br />
dabei viel zu negativ belegt ist –<br />
es ist Leistungssport auf höchstem Niveau.<br />
Meine Einsätze als Schiedsrichterin<br />
waren ein bis zwei Spiele pro Tag zu<br />
pfeifen – also nicht <strong>wir</strong>klich Stress bei<br />
der täglichen Anzahl von Spielen. Am<br />
Sonntag, dem 22. Juli 2010 war die Weltmeisterschaft<br />
<strong>im</strong> Sitzvolleyball 2010 beendet<br />
und die Sieger konnten sich während<br />
der Abschlussfeier gebührend feiern<br />
lassen.<br />
Kirsten Kohn<br />
Kirsten Kohn (rechts) mit ihren Schiedsrichterkollegen<br />
33
L E I C H T A T H L E T I K<br />
Sportabzeichen-Verleihung 2010<br />
Unser Vereins-Präsident als sportliches Vorbild<br />
Auch <strong>im</strong> Jahr 2010 wurde der Sportabzeichen-Kurs<br />
(Vorbereitung und öffentliche<br />
Abnahme) <strong>im</strong> Rahmen des „Zweiten-<br />
Weg-Sports“ zum 42. Mal in Folge vom <strong>SSV</strong><br />
<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Donaustadion durchgeführt.<br />
Ungebrochen war die Attraktivität<br />
des Sportabzeichens, die hohen Abnahmezahlen<br />
des Vorjahres wurden – trotz<br />
zum Teil widriger Witterung – fast erreicht,<br />
wobei die besonderen Verleihungen erheblich<br />
zunahmen.<br />
Herauszuheben sind die Sportabzeichen-<br />
Ehrengaben für „30“ bzw. „40“ in Gold an<br />
Helmut Eberle sowie Heinz Pollozek.<br />
Heinz darf sich sogar über eine Einladung<br />
des Ministerpräsidenten freuen.<br />
Besonders erwähnenswert ist die Vergabe<br />
des Europäischen Jugendsportabzeichens<br />
in Gold mit der Zahl „6“, welches<br />
der Siebzehnjährigen Annika Laqua<br />
verliehen wurde.<br />
Der Leiter des Sportabzeichen-Treffs<br />
Christian Hoffmann überreichte den Familien<br />
Aurich, Brändle, Dieterich und<br />
Rueß/Linder jeweils eine Urkunde des<br />
Württembergischen Landessportbunds für<br />
die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb<br />
für Familien. Überaus erfreulich,<br />
denn das Sporttreiben mit ganzen Familien<br />
liegt den Verantwortlichen des Treffs besonders<br />
am Herzen, kann doch die gesamte<br />
Familie unabhängig vom Alter teilnehmen.<br />
Großeltern, Eltern und Jugendliche spornen<br />
sich gegenseitig zur Leistung an.<br />
34<br />
Das Sportjahr 2010 war auch deswegen<br />
so erfolgreich, weil die Leistungen gegenüber<br />
dem Vorjahr erheblich verbessert<br />
wurden. Die Durchschnitts-Punktezahl<br />
aller Teilnehmer <strong>im</strong> Mehrkampf erhöhte<br />
sich von 687 <strong>im</strong> Jahr 2009 auf 797<br />
Punkte <strong>im</strong> Jahr 2010.<br />
Ein Höhepunkt für unsere Sportabzeichengruppe<br />
war die von REGIO TV<br />
Schwaben gesendete Folgeserie „Sportlichster<br />
Bürgermeister gesucht“. Hier ermittelte<br />
der regionale Fernsehsender innerhalb<br />
von zwei Wochen den sportlichsten<br />
Bürgermeister des Landkreises<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>im</strong> Leichtathletik-Dreikampf.<br />
Unsere Gruppe wurde mit der Vorbereitung,<br />
Organisation und Durchführung<br />
betraut. Die Sendung war ein voller Erfolg<br />
und die Projektleiterin von REGIO-TV<br />
voll des Lobes von unserem Einsatz. Ein<br />
gelungener Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Vielleicht beschert uns der neugewählte<br />
Vereinspräsident Willy Götz,<br />
als Vorbild unserer Sportabzeichen-Bewegung,<br />
weiteren Schwung. Ihm wurde<br />
das Deutsche Sportabzeichen mit der<br />
Zahl „10“ verliehen.<br />
Mit Motivation und Einfühlungsvermögen<br />
führte Torsten K<strong>im</strong>pfler (Leiter unserer<br />
KISS) seine Schüler erfolgreich zum<br />
Ziel. 68 begeisterte Kinder erfüllten die<br />
Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen.<br />
Die Teilnehmer mussten sich <strong>im</strong> Donaustadion,<br />
dem Lothar Schultheiß-Bad und<br />
auf der Radstrecke <strong>im</strong> Donautal den unterschiedlichsten<br />
Prüfungen stellen. Das<br />
Deutsche Sportabzeichen ist ein Gradmesser<br />
für die eigene Fitness. Um es ablegen<br />
zu können sind Ausdauer, Schnelligkeit,<br />
Kraft und Beweglichkeit gefordert.<br />
Wer es schafft erhält nicht nur eine<br />
Auszeichnung, sondern einen ganz persönlichen<br />
Nachweis der eigenen Fitness<br />
und Gesundheit.<br />
Auch die Krankenkassen haben den Wert<br />
des Sportabzeichens erkannt. Sie vergeben<br />
Boni oder Geld-zurück-Prämien. Neben<br />
der Leichtathletik (Sprint, Sprung, Wurf/<br />
Stoß, Langstreckenlauf), dem Schw<strong>im</strong>men<br />
und Radfahren konnten auch Inline-Skating<br />
und Nordic Walking zum Erwerb des<br />
Deutschen Sportabzeichens, des Bayerischen<br />
Sport-Leistungs- und Mehrkampfabzeichen<br />
genutzt werden.<br />
Herzlicher Dank für die große Unterstützung<br />
und ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
an Andreas Kohn (Stellvertreter),<br />
Artur Treiber und Julius Rueß (Prüfer),<br />
Reinhold Diepolder (Turnabteilung) und<br />
Torsten K<strong>im</strong>pfler (KISS). Der Sportabzeichen-Beauftragte<br />
des Sportkreises Herbert<br />
Hausmann und Sportabzeichen-Treff-<br />
Leiter und Vereinsobmann Christian Hoffmann<br />
überreichten bei der schon zur Tradition<br />
gewordenen Verleihungsfeier <strong>im</strong><br />
Tennishe<strong>im</strong> 148 Abzeichen in Bronze, Silber<br />
und Gold und bescheinigten damit<br />
allen eine überdurchschnittliche Fitness.<br />
Die Ehrung für die Schüler der Kindersportschule<br />
erfolgte getrennt. Dass das<br />
Sportabzeichen (auch Fitnessdiplom genannt),<br />
eine Auszeichnung für jedermann<br />
sein kann, zeigt die große Altersspanne<br />
der Teilnehmer von 6 bis 77 Jahren.<br />
Jüngster war S<strong>im</strong>on Brändle, Heinz<br />
Pollozek der Älteste. Nach 42 erfolgreichen<br />
Jahren wünschen <strong>wir</strong> unserer<br />
Sportabzeichen-Gruppe auch künftig noch<br />
viele gemeinsame Sporterlebnisse, Erfolg<br />
und Freude be<strong>im</strong> Sporttreiben.
L E I C H T A T H L E T I K<br />
Die Sportbilanz:<br />
86 Freizeitsportler der Sportabzeichen-<br />
Gruppe erwarben das Deutsche Sportabzeichen,<br />
vier Familien nahmen erfolgreich<br />
am Sportabzeichen-Wettbewerb für Familien<br />
teil. 38 Teilnehmer erhielten das<br />
Mehrkampfabzeichen des Badischen und<br />
Württembergischen Leichtathletik-Verbandes.<br />
Außerdem schafften 68 Schüler<br />
der Kindersportschule das begehrte Sportabzeichen.<br />
Somit wurden <strong>im</strong> Jahr 2010<br />
insgesamt 216 Abzeichen und Urkunden<br />
verliehen.<br />
Besondere Verleihungen 2010 „Gold mit<br />
Zahl“ erhielten:<br />
Deutsches Sportabzeichen Jugend<br />
„5“ Gold: Katrin Kohn<br />
Europäisches Jugendsportabzeichen<br />
Gold mit Zahl „6“: Annika Laqua<br />
Deutsches Sportabzeichen<br />
„10“ Gold: Jürgen Anselment, Siegfried<br />
Dietterich, Peter Fendler, Willy Götz,<br />
Wolfgang Krusche, Gerhard Lohrmann,<br />
Siegfried Malz, Alfred Niesl und Michael<br />
Ringshandl<br />
„15“ Gold: Oliver Laqua und Dr. Hartmut<br />
Presting<br />
„20“ Gold: Artur Arnold und Wolfgang<br />
Blage<br />
Eine Ehrung in Form einer Ehrengabe erhielten<br />
für<br />
„30“ Gold: Helmut Eberle<br />
„40“ Gold: Heinz Pollozek<br />
Ehrung Sportabzeichen-Wettbewerb für<br />
Familien durch den Württembergischen<br />
Landessportbund<br />
Familie Aurich (Vater Torsten, Tochter<br />
Annemarie und Sohn Richard), Familie<br />
Brändle (Eltern Klaus und Gabriele, Sohn<br />
Tobias), Familie Dieterich (Mutter Petra<br />
und die Söhne Jonas und Florian), Familie<br />
Rueß/Linder (Opa Julius und die<br />
Enkel Ann-Kathrin, André, Melanie und<br />
Vivien).<br />
Mehrkampfabzeichen Württembergischer<br />
Leichtathletik-Verband (WLV-Ehrennadel)<br />
„5“ Gold: Güter Lucas, Ewald Seefried<br />
und Dr. Gerd Zillhardt<br />
„10“ Gold: Christian Hoffmann<br />
Deutsches Sportabzeichen<br />
Bronze, 1. Prüfung:<br />
Torsten Aurich, Heidi Heppner, Ute Künzel,<br />
Julia Lüdtke, Christoph Miesner, Karsten<br />
Richter, Stefan Seessle, Rosalie Wegis<br />
Wiederholung Bronze:<br />
Maria Bauer-Fenkl (2), Patrick Engelhardt<br />
(2), Klaus Hitzler (2), Peter Hüttner (2),<br />
Horst Krieg (2), Rolf Tröger (2), Dr. Bibiana<br />
Walder (2), Jochen Weber (2)<br />
Silber:<br />
Franz Ringshandl (3), Klaus Besenthal<br />
(4), Petra Dieterich (4), Sabine Gramlich<br />
(4), Rainer Hiergeist (4), Rüdiger Kohl (4),<br />
Kerstin Rümke (4), Hans-Jörg Stöhr (4)<br />
Gold:<br />
Klaus Berghaus (7), Karl Denk (7), Walter<br />
Ulrich (7), Klaus Basch (8), Andreas<br />
Köppe (8), Gabriele Brändle (9), Reinhold<br />
Diepolder (9),Tilbert Stützle (9), Jürgen<br />
Anselment (10), Peter Fendler (10), Siegfried<br />
Dietterich (10), Willi Götz (10), Wolfgang<br />
Krusche (10), Gerhard Lohrmann<br />
(10), Siegfried Malz (10), Alfred Niesl (10),<br />
Michael Ringshandl (10), Klaus Brändle<br />
(11), Julius Rueß (12),Waltraud Oswald<br />
(13), Wolfgang Koch (14), Oliver Laqua<br />
(15), Dr. Hartmut Presting (15), Dr. Gerd<br />
Zillhardt (16), Edwin Haidu (17), Ewald<br />
Seefried (17), Günter Lucas (18), Elisabeth<br />
Zillhardt (19), Artur Arnold (20),<br />
Wolfgang Blage (20), Werner Oswald<br />
(24), Paul Joach<strong>im</strong> Gebhardt (26), Andreas<br />
Kohn (27), Helmut Eberle (30), Monika<br />
Zwinge (31), Christian Hoffmann (33), Hildegunde<br />
Kreitmeier (33), Engelbert Puscher<br />
(33), Dr. Theodor Gonser (34), Gerhard<br />
Zwinge (37), Heinz Pollozek (40), Arthur<br />
Treiber (43), Siegfried Zahn (43).<br />
Deutsches Sportabzeichen Jugend<br />
Bronze, 1. Prüfung:<br />
Annemarie und Richard Aurich, Elisa<br />
Bartsch, Florian Dieterich, Luisa Hagmayer,<br />
Vivien Linder, Leonie Siebert<br />
Silber, 2. Prüfung:<br />
Tobias Brändle, J<strong>im</strong> Presting, Jessica<br />
Pscheidl, Annette Richter<br />
Gold 3. Prüfung:<br />
Ann-Kathrin Linder, Maya Rinaldi<br />
Gold mit Zahl „4“: Jonas Dieterich, André<br />
Linder, Melanie Linder<br />
Gold mit Zahl „5“: Katrin Kohn<br />
Gold mit Zahl „6“: Doreen Köppe, Annika<br />
Laqua (Europäisches Jugendsportabzeichen)<br />
35
L E I C H T A T H L E T I K<br />
Mehrkampfabzeichen/ Dreikampf<br />
Jugend Bronze:<br />
S<strong>im</strong>on Brändle 346 Punkte (1), Tobias<br />
Brändle 359 Punkte (3), Annika Laqua 719<br />
Punkte (4),<br />
Jugend Silber:<br />
Elisa Bartsch 716 Punkte (1), Katrin Kohn<br />
788 Punkte (4), Maya Rinaldi 842 Punkte<br />
(3), Doreen Köppe 853 Punkte (6)<br />
Jugend Gold:<br />
André Linder 955 Punkte (2), Annette<br />
Richter 983 Punkte (2), Jessica Pscheidl<br />
1168 Punkte (2)<br />
Frauen Bronze:<br />
Dr. Bibiana Walder 665 Punkte (1), Ute<br />
Künzel 814 Punkte (1), Antje Piechota 869<br />
Punkte (1), Julia Lüdtke 1013 Punkte (1)<br />
Frauen Silber:<br />
Monika Zwinge 492 Punkte (8), Rosalie<br />
Wegis 1333 Punkte (1)<br />
W A S S E R B A L L<br />
Männer Bronze:<br />
Klaus Brändle 608 Punkte (2), Wolfgang<br />
Holzheuer 666 Punkte (1), Oliver Laqua<br />
714 Punkte (3), Patrick Engelhardt 997<br />
Punkte (1)<br />
Männer Silber:<br />
Dr. Hartmut Presting 661 Punkte (9), Stefan<br />
Seessle 904 Punkte (1), Klaus Hitzler 962<br />
Punkte (2), Christoph Miesner 1223 Punkte<br />
(1), Karsten Richter 1317 Punkte (1)<br />
Männer Gold:<br />
Gerhard Zwinge 523 Punkte (6), Engelbert<br />
Puscher 531 Punkte (8), Wolfgang Koch<br />
540 Punkte (3), Tilbert Stützle 561 Punkte<br />
(3), Hans-Jörg Stöhr 571 Punkte (2), Klaus<br />
Basch 634 Punkte (6), Rüdiger Kohl 641<br />
Punkte (4), Ewald Seefried 670 Punkte<br />
(5), Günter Lucas 710 Punkte (5), Dr. Gerd<br />
Zillhardt 715 Punkte (5), Klaus Berghaus<br />
988 Punkte (3), Horst Krieg 1081 Punkte<br />
(2), Christian Hoffmann 1115 Punkte (10)<br />
Anmerkung: In Klammern die Anzahl der<br />
abgelegten Prüfungen insgesamt.<br />
Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen<br />
Teilnehmer/Innen. Der Startschuss<br />
für die Sportabzeichen-Saison 2011 fällt<br />
am Mittwoch, den 01. Juni um 18:00 Uhr.<br />
Ich würde mich freuen, wenn ich auch<br />
<strong>im</strong> neuen Jahr zahlreiche Freizeit- und<br />
Gesundheitssportler be<strong>im</strong> Mitmachen begrüßen<br />
dürfte.<br />
Christian Hoffmann<br />
Die kommende Wasserballsaison <strong>im</strong> vereinseigenen<br />
Freibad<br />
Vielleicht haben Sie es bereits gelesen:<br />
die Wasserballer des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> haben<br />
in der letzten Saison den Aufstieg in die<br />
2. Wasserball-Bundesliga geschafft. Dies<br />
ist der größte Erfolg in der Geschichte<br />
des <strong>Ulm</strong>er Wasserballsports. Für uns und<br />
den Verein eine tolle Sache, aber natürlich<br />
auch eine große sportliche und organisatorische<br />
Herausforderung.<br />
An dieser Stelle soll es aber um eine Begleiterscheinung<br />
unseres Sports gehen, mit<br />
der <strong>wir</strong> in den He<strong>im</strong>spielen der vergangenen<br />
Saison leider mehrmals konfrontiert<br />
wurden. Erboste Vereinsmitglieder protestierten<br />
– fast ausschließlich bei schönem<br />
Wetter – wenn <strong>wir</strong> das Schw<strong>im</strong>m-<br />
36<br />
becken für unsere Spiele absperrten. Ich<br />
möchte unsere Vereinszeitung nun dazu<br />
nutzen, um einige erklärende Worte los zu<br />
werden und um Ihr Verständnis zu bitten.<br />
Unsere Termine werden generell bereits<br />
<strong>im</strong> Herbst des Vorjahres vereinbart. Zu diesem<br />
Zeitpunkt wissen <strong>wir</strong> natürlich noch<br />
nicht, wie zu den vereinbarten Spielterminen<br />
das Wetter sein <strong>wir</strong>d – außer bei<br />
Gewitter führen <strong>wir</strong> unsere Spiele auch<br />
durch, es sei denn, die Wassertemperatur<br />
liegt unterhalb von 18° Celsius, dann<br />
ist laut offiziellen Wettkampfbest<strong>im</strong>mungen<br />
die Durchführung eines Wasserballspiels<br />
nicht erlaubt. Dieser Fall würde dann<br />
zu einer Terminverschiebung führen.<br />
Weitere begrenzende Faktoren haben<br />
maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung<br />
unseres Terminplanes. So müssen beispielsweise<br />
die Spiele der 2. Liga bis spätestens<br />
03. Juli 2011 abgeschlossen sein.<br />
Dies resultiert aus der Terminplanung für<br />
das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga. Und<br />
dann sollen selbstverständlich auch noch<br />
die Ferientermine Berücksichtigung finden<br />
– gar kein leichtes Unterfangen, da<br />
gegenwärtig Vereine aus Bayern, Rheinland-Pfalz,<br />
Hessen und Baden-Württemberg<br />
in dieser Liga am Start sind, mit erheblichen<br />
Unterschieden in den Ferienterminen.<br />
Und unsere Gegner haben häufig<br />
auch noch Ansprüche bezüglich des<br />
Spieltermins, die <strong>wir</strong> nicht völlig außer
W A S S E R B A L L<br />
Acht lassen können, denn <strong>wir</strong> sind auf<br />
deren Entgegenkommen natürlich ebenso<br />
angewiesen.<br />
Kurz gesagt: Es werden keine Wasserballspiele<br />
während der Öffnungszeiten des<br />
Bades kurzfristig durchgeführt aufgrund<br />
angenehmer Wettervorhersagen. Alle<br />
Termine sind offizielle Wettkämpfe und bei<br />
unserer Geschäftsführung förmlich beantragt<br />
und genehmigt. Dabei <strong>wir</strong>d von unserer<br />
Geschäftsführerin Dorothée Schmitt<br />
sehr sorgsam zwischen unseren Erfordernissen<br />
und den Bedürfnissen der anderen<br />
Vereinsmitglieder abgewogen.<br />
Unser Training findet in der Freiwassersaison<br />
ohnehin außerhalb der Öffnungszeiten<br />
statt, unsere Jugend bleibt sogar<br />
das ganze Jahr über zumindest an einem<br />
Trainingstag in der Woche <strong>im</strong> Westbad.<br />
Es liegt uns fern, die anderen Vereinsmitglieder<br />
zu ärgern oder sie von ihrem berechtigten<br />
Schw<strong>im</strong>mvergnügen abhalten<br />
zu wollen. Niemand weiß besser als <strong>wir</strong>,<br />
dass unser Bad nur am Leben erhalten<br />
werden kann, wenn <strong>wir</strong> alle an einem<br />
Strang ziehen. Allerdings sind <strong>wir</strong> ein<br />
Sportverein und <strong>wir</strong> Wasserballer sind<br />
ein Teil davon. Und <strong>wir</strong> benötigen eben<br />
für die Ausübung unseres Sports ein<br />
Schw<strong>im</strong>mbecken. Dass <strong>wir</strong> dabei zumindest<br />
bei schönem Wetter mit den Interessen<br />
der anderen Badegäste in Konflikt<br />
geraten, lässt sich nicht <strong>im</strong>mer vermeiden.<br />
Es ist uns leider auch nicht möglich, unsere<br />
Pflichtspiele woanders auszutragen.<br />
Wir müssen bereits mit dem Handicap zurechtkommen,<br />
dass es in <strong>Ulm</strong> keine wasserballtaugliche<br />
Schw<strong>im</strong>mhalle gibt (das<br />
Becken müsste dazu best<strong>im</strong>mte Abmessungen<br />
und eine durchgehende Wassertiefe<br />
von 1,80 Metern haben). Diejenigen<br />
He<strong>im</strong>spiele, die <strong>wir</strong> während der Hallensaison<br />
absolvieren müssen, führen <strong>wir</strong><br />
<strong>im</strong> städtischen Hallenbad in Memmingen<br />
durch. Dort sind <strong>wir</strong> als Gäste geduldet<br />
oder besser: gern gesehen, weil mittlerweile<br />
mehrere gebürtige Memminger in<br />
Ermangelung eines eigenen Ligateams<br />
<strong>im</strong> Team des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> antreten.<br />
Um Ihnen für den kommenden – hoffentlich<br />
schönen und warmen Sommer –<br />
eine Möglichkeit zu geben, sich auf unsere<br />
Termine einzustellen, möchte ich<br />
diese deswegen an dieser Stelle veröffentlichen.<br />
Sie werden sehen, dass darunter<br />
lediglich eine Partie tagsüber zu finden<br />
ist, alle anderen Pflichtspiele finden<br />
jeweils abends statt. Nur für unser geplantes<br />
Turnier <strong>im</strong> Juli ist mit größeren<br />
Beeinträchtigungen zu rechnen. Um aber<br />
auch diese möglichst klein zu halten, wollen<br />
<strong>wir</strong> in Absprache mit der Geschäftsführung<br />
<strong>im</strong> Frühjahr ein Fangnetz installieren,<br />
damit auch während den Wasserballspielen<br />
der komplette flache Teil des<br />
Beckens von Ihnen genutzt werden kann.<br />
Und wer weiß, vielleicht will ja der eine<br />
oder andere von Ihnen sich mal ein Wasserballspiel<br />
aus der Nähe ansehen. Für<br />
Unterstützung sind <strong>wir</strong> <strong>im</strong>mer dankbar.<br />
Wolfgang Leißa<br />
Trainer der Wasserballer<br />
Unsere Termine <strong>im</strong> vereinseigenen Lothar-<br />
Schultheiß-Freibad in der Saison 2010/2011<br />
Sonntag, 29. 05. 2011, 11:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SG Waba Frankfurt/<br />
Offenbach, 2. Liga Süd<br />
Dienstag, 31. 05. 2011, 20:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> II – SV 04 Göppingen, BezL<br />
SOW<br />
Samstag, 04. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – VfB Friedberg, 2. Liga Süd<br />
Sonntag, 05. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – 1. Wormser SC Poseidon,<br />
2. Liga Süd<br />
Montag, 06. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – MTV Stuttgart,<br />
A-Jugend Bez MN<br />
Donnerstag, 09. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SV Ludwigsburg, 2. Liga<br />
Süd<br />
Samstag, 18. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> - SC Neustadt, 2. Liga Süd<br />
Montag, 27. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SV Cannstatt II, 2. Liga Süd<br />
Freitag, 01. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – TV Darmshe<strong>im</strong>,<br />
A-Jugend Bez MN<br />
Samstag, 02. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SG Stadtwerke München,<br />
2. Liga Süd<br />
Samstag, 02. 07. 2011, 20:30 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> II – SV 04 Heidenhe<strong>im</strong>,<br />
BezL SOW<br />
Montag, 04. 07. 2011, 19:30 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (B-Jugend) – <strong>SSV</strong> Esslingen,<br />
B-Jugend Pokal Bez MN<br />
Freitag, 08. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (B-Jugend) – PSV Stuttgart,<br />
B-Jugend Pokal Bez MN<br />
Donnerstag, 14. 07. 2011, 19:30 Uhr<br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – PSV Stuttgart,<br />
A-Jugend Bez MN<br />
Das Team der Wasserballer des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> bei ihrem ersten Auswärtsspiel in der 2.<br />
Bundesliga Süd be<strong>im</strong> VfB Friedberg (Hessen). Hinten von links: Trainer Wolfgang Leißa,<br />
Torhüter Michael Barisch, Kapitän Markus Adolph, Joa Kehrle, Patrick Leißa, Ralf Strohm,<br />
Marcel Frommel, Roland Friedl, Emil Baumeister, Daniel Ochs; Vorne: Till Steinhart,<br />
Julian Schneider, Daniel Ke<strong>im</strong> und Gregor Schmidt. Es fehlen: Christian Fromm, Peter<br />
Grünwald, Detlef Klapperich, Sandro Krajina, D<strong>im</strong>itriy Mironov, Florian Schopper und<br />
Thomas Weissinger.<br />
37
S C H W I M M E N<br />
Die Masters in Innsbruck<br />
Am 27./28. November 2010 machten sich<br />
noch einmal ein paar Masters zu den 5.<br />
Internationalen „MasterShark“-Wettkämpfen<br />
in Innsbruck auf. Das zweitägige Meeting<br />
ist Bestandteil der italienischen Liga-<br />
Serie „Circuito Supermaster“. Auf dem inzwischen<br />
traditionellen Jahresabschluss<br />
durfte natürlich auch die Familie nicht<br />
fehlen.<br />
Die Anfahrt über den Fernpass war durch<br />
den frühen Wintereinbruch schon eine kleine<br />
Herausforderung. Auch einige Schweizer<br />
fanden den Weg ins weihnachtlich verschneite<br />
Innsbruck. Die meisten Schw<strong>im</strong>mer<br />
stellten aber die Südtiroler Verbände.<br />
Die Veranstalter begrüßten insgesamt rund<br />
400 Teilnehmer zu ihren Wettkämpfen.<br />
Sowohl Sportler als auch Zuschauer sorgten<br />
wie <strong>im</strong>mer für gute St<strong>im</strong>mung und<br />
feuerten die jeweils aktiven Schw<strong>im</strong>mer<br />
lautstark an.<br />
Für einige von uns war das italienische<br />
Startsystem noch etwas ungewohnt. Jede<br />
Disziplin wurde <strong>im</strong> „Block“ durchgeführt.<br />
Einen einzelnen Startaufruf, nach der typischen<br />
Masteralterseinteilung gab es hier<br />
nicht. Die Einteilung erfolgte ausschließlich<br />
nach der gemeldeten Schw<strong>im</strong>mzeit.<br />
Routiniert erfolgte ein Start nach dem anderen.<br />
Damit die Veranstaltung in überschaubarer<br />
Zeit durchgeführt werden konnte,<br />
durfte man sich nur max<strong>im</strong>al zwe<strong>im</strong>al<br />
auf dem Startblock aufstellen. Der größte<br />
Teil der Schw<strong>im</strong>mer konnte somit das geforderte<br />
Pensum schon am Samstag abschießen.<br />
38<br />
Eine gute Gelegenheit war <strong>im</strong> Anschluss<br />
an die Schw<strong>im</strong>mwettkämpfe den Christkindlmarkt<br />
in der historischen Altstadt von<br />
Innsbruck zu besuchen. Aber auch unsere<br />
Gastgeber hatten in exponierter Lage eingeladen.<br />
Gemeinsam ging es mit der Hungerburgbahn<br />
zur Bergstation Seegrube in<br />
luftige 2000 Meter Höhe hinauf. Mit herrlichem<br />
Blick auf die <strong>im</strong> Tal liegende Stadt<br />
wurde deftig aufgetischt.<br />
Für den Sonntagvormittag waren nur noch<br />
wenige Disziplinen und Schw<strong>im</strong>mer gemeldet.<br />
Im Anschluss an den letzten Wettkampf<br />
erfolgte unter reger Anteilnahme<br />
die Siegerehrung der Gesamtbesten sowie<br />
der größten Mannschaft. Hier hatten die<br />
Italiener klaren He<strong>im</strong>vorteil. Mit der Gewissheit,<br />
auch <strong>im</strong> nächsten Jahr wieder<br />
vorbeizuschauen, machten <strong>wir</strong> uns auf<br />
den He<strong>im</strong>weg.<br />
Ingo Lachnitt<br />
100<br />
Jahre<br />
Ergebnisse:<br />
Vincenz Rogg, AK 25<br />
100 Freistil, 19. Platz in 1’14’’28<br />
Christoph Häufele, AK 30<br />
50 Brust, 8. Platz in 0’37’’91<br />
100 Freistil, 13. Platz in 1’05’’50<br />
Stefan Fritsch, AK 30<br />
50 Brust, 2. Platz in 0’33’’26<br />
100 Lagen, 3. Platz in 1’06’25<br />
Steffen Thum, AK 35<br />
50 Schmetterling, 12. Platz in 0’34’’90<br />
100 Freistil, 12. Platz in 1’06’’40<br />
Bernd Iser, AK 35<br />
50 Schmetterling, 8. Platz in 0’32’’90<br />
100 Rücken, 2. Platz in 1’17’’91<br />
Ingo Lachnitt, AK 40<br />
50 Schmetterling, 6. Platz in 0’36’’87<br />
50 Freistil, 1. Platz in 0’31’’12<br />
Petra Schmiedl, AK 45<br />
100 Freistil, 5. Platz in 1’22’’44<br />
Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong>
T R I A T H L O N<br />
Triathleten gehen unter neuen Vorzeichen in die<br />
Saison 2011: „Gold Ochsen Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“<br />
Der Winter hat Deutschland noch fest <strong>im</strong><br />
Griff, doch der nächste Sommer kommt<br />
best<strong>im</strong>mt. Und so bereiten sich die rund<br />
90 aktiven Mitglieder der Triathlon-Abteilung<br />
hoch motiviert auf die bevorstehende<br />
Saison vor. Aktuell geht es noch<br />
um die Grundlagen, aber sobald die<br />
Sonne wieder mehr Kraft hat, geht es an<br />
die Schnelligkeit, bevor dann <strong>im</strong> Mai in<br />
die neue Ligasaison gestartet <strong>wir</strong>d.<br />
Der Start des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> in der Liga<br />
war allerdings lange fraglich. Das Modehaus<br />
Wöhrl, zwölf Jahre lang Hauptsponsor<br />
des Wöhrl Teams des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />
<strong>1846</strong>, beendete zum Ende vergangenen<br />
Jahres die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
In dieser Zeit stieg die erste Mannschaft<br />
in die 1. Baden-Württembergische<br />
LBS Liga auf, zehn Landesmeistertitel<br />
wurden eingefahren, ein 3. Rang bei<br />
den deutschen Meisterschaften errungen,<br />
ein WM-Titel und ein Vizeweltmeister<br />
gefeiert und sieben Mal be<strong>im</strong> Ironman<br />
auf Hawaii gestartet. Auch die Meldung<br />
der 2. Mannschaft und des Damenteams<br />
wäre ohne Wöhrl nicht möglich<br />
gewesen. Unserem Sponsoring-Beauftragten<br />
Dr. Christian Ernst ist es gelungen,<br />
die Gold Ochsen Brauerei in <strong>Ulm</strong> als<br />
neuen Hauptsponsor für die Triathlonmannschaften<br />
zu gewinnen. Ulrike Freund,<br />
Geschäftsführerin der Gold Ochsen GmbH<br />
und Marketingleiter Stefan Voggesser<br />
ermöglichen uns durch ihre Sponsoringzusage,<br />
die sportlichen Herausforderungen<br />
der kommenden Jahre mit der notwendigen<br />
Kontinuität anzugehen. Wir<br />
freuen uns auf eine gute und erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit. Mit dem neuen<br />
Hauptsponsor ändert sich auch der Name<br />
der <strong>Ulm</strong>er Triathleten. Als „Gold Ochsen<br />
Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“ und in neuer Teamkleidung<br />
geht es 2011 an den Start.<br />
Ein weiterer Sponsor, konnte aus den eigenen<br />
Reihen gewonnen werden. Andreas<br />
Kirchheiner, aktiver Triathlet be<strong>im</strong><br />
<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, sagte der Triathlonabteilung<br />
in seiner Funktion als Geschäftsführer<br />
der AIS GmbH die Unterstützung der<br />
in <strong>Ulm</strong> ansässigen Firma zu. AIS steht für<br />
Advanced InfoData System und agiert<br />
als einer der Marktführer für Sendungsverfolgung<br />
<strong>im</strong> mittelständischen Nahverkehr.<br />
AIS entwickelt und vermarktet<br />
Softwareanwendungen für mobile Scanner<br />
<strong>im</strong> Bereich Transport und Logistik.<br />
Das „Gold Ochsen Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“<br />
<strong>wir</strong>d wieder mit zwei Herrenteams und<br />
einem Damenteam an der Ligasaison teilnehmen.<br />
Das 1. Herrenteam, letztes Jahr in<br />
die 2. Baden-Württembergische Liga abgestiegen,<br />
peilt mit einer verjüngten Mannschaft<br />
einen 5. Platz an. Steffen Nothelfer<br />
und David Zügel sind nach konsequentem<br />
Training über den Winter zwei der Hauptleistungsträger<br />
für die kommende Saison.<br />
Verstärkt werden sie durch Romel García,<br />
der in der vergangenen Saison bereits für<br />
die 2. Mannschaft erfolgreich am Start war.<br />
Zusätzlich werden die <strong>Ulm</strong>er Triathleten,<br />
wie in den Jahren zuvor, mit einer 2. Herrenmannschaft<br />
in der 3. Baden-Württembergischen<br />
Liga antreten. Sie soll<br />
gezielt dafür genutzt werden, neu hinzukommende<br />
Athleten in das Ligarenngeschehen<br />
einzuführen und sich an das Niveau<br />
der 1. Liga heranzuarbeiten.<br />
Steffen Nothelfer (22), einer der Leistungsträger<br />
der 1. Herrenmannschaft<br />
Das Damenteam will dieses Jahr die Damenliga<br />
aufmischen. Das Konzept, die jungen<br />
Athletinnen über die letzten Jahre<br />
langsam aufzubauen, soll der Mannschaft<br />
dieses Jahr einen Platz unter den ersten<br />
Fünf bescheren. Nach einer guten, bislang<br />
verletzungsfreien Vorbereitung in den<br />
kalten Monaten freuen sich die Mädels<br />
auf die Rennen. Um ein besseres Bild zu<br />
bekommen, wollen <strong>wir</strong> die Frauen <strong>im</strong> Folgenden<br />
kurz vorstellen:<br />
Rebecca Kress (27 Jahre), „alter Hase“<br />
<strong>im</strong> Triathlongeschäft, möchte dieses<br />
Jahr einen Top 20 Platz in der Einzelwertung<br />
der Liga erreichen. Außerdem startet<br />
sie bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />
und möchte dort ihren<br />
7. Platz aus dem Vorjahr verbessern.<br />
Annika Held (24 Jahre), vor 2 ½ Jahren<br />
zum Triathlon gekommen, freut sich auf<br />
wärmeres Wetter und möchte nach<br />
ihrem Verletzungspech in der letzten<br />
Saison, jetzt voll durchstarten, aber vor<br />
allem verletzungsfrei bleiben.<br />
Melanie Mack (22 Jahre), ein echtes Eigengewächs<br />
der <strong>Ulm</strong>er Triathleten kam<br />
mit Freundinnen bereits mit 16 zum er-<br />
39
T R I A T H L O N<br />
sten Mal zum Training. Melli studiert und<br />
trainiert zur Zeit in Tübingen. Nach einer<br />
starken Saison 2010 hat sie sich weiter<br />
verbessert. Wie sehr, das <strong>wir</strong>d sich 2011<br />
zeigen. Man darf gespannt sein.<br />
Angela Crone (39 Jahre), der „Oldstar“,<br />
geht wieder an den Start für das <strong>Ulm</strong>er<br />
Team. Die erfahrene und konstante Athletin<br />
verstärkt das Team schon seit einigen<br />
Jahren. Top motiviert freut sie sich<br />
wie alle Mädels auf den Sommer, um es<br />
krachen zu lassen.<br />
Branka Hajek (26 Jahre), 2011 die zweite<br />
Saison <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Team, ist eigentlich 100km-Läuferin<br />
oder ist sie 100-km-Läuferin<br />
und eigentlich Triathletin? So ganz haben<br />
<strong>wir</strong> das noch nicht herausgefunden. Dieses<br />
Jahr jedenfalls reicht ihr die Olympische<br />
Distanz nicht mehr aus und auch<br />
die Halbdistanz ist ihr zu kurz und sie<br />
geht aufs Ganze. Am 10.07.2011 <strong>wir</strong>d sie<br />
bei der Challenge Roth über die Langdistanz<br />
an den Start gehen. Natürlich verstärkt<br />
Branka auch das Ligateam.<br />
Kaija Rohleder (25 Jahre) hat letztes<br />
Jahr ihren ersten Triathlon gemeistert,<br />
möchte sich weiter entwickeln und dem<br />
Team helfen, wo es nötig ist.<br />
Damentrainer ist wie vergangenes Jahr<br />
Hermann Knab. Er kümmert sich um Schlafplätze,<br />
Nahrung, Seelenheil, Wehwehchen,<br />
Material und nebenbei auch noch um die<br />
Trainingspläne der Mädels.<br />
In der kommenden Saison finden für die<br />
Damen wie für die Herren des „Gold Ochsen<br />
Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“ jeweils fünf<br />
Rennen statt.<br />
Forst: 15.05.11 – Team-Wettkampf<br />
Rheinfelden: 22.05.11 – Sprint<br />
Schömberg: 19.06.11 – verlängerter Sprint<br />
Erbach: 26.06.11 – Olympisch<br />
Schluchsee: 17.07.11 – Olympisch<br />
Neben der Liga gibt es auch noch andere<br />
Herausforderungen 2011. So werden einige<br />
der rund 90 aktiven Mitglieder ihren ersten<br />
Triathlon beenden oder sich an neue<br />
Distanzen heranwagen. Wieder andere<br />
wollen ihre Zeiten verbessern. Jeder hat<br />
seine eigenen Ziele 2011 und so ist Triathlon<br />
ein Sport mit Spaß für Sportler jeder<br />
Leistungsstärke.<br />
40<br />
Branka Hajek, Deutsche Meisterin 2008<br />
<strong>im</strong> 100-km-Lauf, startet für die <strong>Ulm</strong>er<br />
Damenmannschaft<br />
Hier noch besondere Rennen 2011 mit<br />
Beteiligung des Teams:<br />
<strong>Ulm</strong>er Stadtlauf: 08.05.2011<br />
Erbacher Triathlon: 26.06.2011<br />
(He<strong>im</strong>triathlon und Vereinsmeisterschaft)<br />
Challenge Roth: 10.07.2011 (Langdistanz<br />
3,8km /180 / 42,2)<br />
Immenstadt /Allgäu-Triathlon: 23.07.2011<br />
(Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz,<br />
2km /80 / 20)<br />
Einstein Marathon: 18.09.2011<br />
Kaija Rohleder
R A D S P O R T<br />
Marius Jessenberger in der neuen Saison be<strong>im</strong><br />
Kontinental-Team Heizomat<br />
Nach fünf Jahren <strong>im</strong> Landeskader und<br />
einem Jahr bei Rothaus empfahl sich<br />
Marius Jessenberger für das Profi-Team<br />
Heizomat. Seine letzte Saison bei Rot-<br />
Rechtsberatung<br />
in allen<br />
Mietangelegenheiten<br />
sachkundig<br />
freundlich<br />
engagiert<br />
Mitglied <strong>im</strong><br />
Deutschen Mieterbund<br />
haus war grandios. Schon von Beginn an<br />
lief es für den erst 19-Jährigen recht zufriedenstellend.<br />
Mit einigen Platzierungen<br />
zeigte er, dass der Formaufbau st<strong>im</strong>mte.<br />
In Roschbach gelang ihm in der C-Klasse<br />
ein klarer Sieg und damit der Aufstieg zu<br />
den B-Amateuren. Schon eine Woche später<br />
be<strong>im</strong> Vöhringer Kriterium über 70 km<br />
war Marius mit seinem 5. Platz der Beste<br />
aus der Region. Aber sein Ziel war der<br />
Aufstieg in die höchste Amateurklasse.<br />
Dies machte er in Stelzenberg klar, ein<br />
Rennen, das auf ihn zugeschnitten schien.<br />
Schon als Junior siegte er überlegen auf<br />
dem schweren Rundkurs. Mit einem erneuten<br />
Sieg, durch einen Rundengewinn<br />
<strong>im</strong> B/C-Rennen, sicherte er sich hier nur<br />
drei Wochen später die Klasse der A-Amateure.<br />
Nur mit einem war er nicht ganz<br />
zufrieden: Bei den Deutschen Bergmeisterschaften<br />
verfehlte er sein gestecktes<br />
Ziel, unter die 20 Besten zu kommen, um<br />
drei Plätze.<br />
Zum Saisonende stand noch das Traditionsrennen<br />
„Rund um die Nürnberger Altstadt“<br />
auf dem Programm. Ein Rennen, bei<br />
dem schon Jan Ullrich, Erik Zabel und Co.<br />
auf dem Podest standen. Hier gelang es<br />
Marius nach der Hälfte des Rennens sich<br />
mit einer 12-köpfigen Gruppe vom Feld abzusetzen<br />
und <strong>im</strong> Zielsprint den 9. Platz zu<br />
sichern.<br />
Mit der gesamten Saison war nicht nur<br />
Marius voll zufrieden, sondern auch der<br />
Teamchef von Heizomat. Markus Schleicher<br />
berief ihn für 2011 in sein Team. Dort<br />
trifft Marius wieder auf seine Kollegen<br />
Alexander Krieger, Mario Vogt und Martin<br />
Reinert aus dem Landeskader. Seit dem<br />
Trainingslager auf Mallorca <strong>im</strong> Januar laufen<br />
die Vorbereitungen auf vollen Touren<br />
für das Profirennen „Rund um Köln“ <strong>im</strong><br />
April.<br />
Manfred Jessenberger<br />
Mieterverein<br />
<strong>Ulm</strong> Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.<br />
Geschäftsstelle:<br />
Fischergasse 16<br />
89073 <strong>Ulm</strong><br />
Telefon 0731/6 27 62<br />
0800/ MIETERVEREIN<br />
(6438378)<br />
Telefax 0731/61 0116<br />
www.mieterverein-ulm.de<br />
Mieterschutz ist<br />
Vertrauenssache.<br />
Werden Sie Mitglied<br />
<strong>im</strong> Mieterverein<br />
<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />
1. Vors. Martin Rivoir MdL<br />
41
W A N D E R G R U P P E<br />
Mitgliederversammlung 2011 der Senioren<br />
Wandergruppe<br />
Wanderwart Ach<strong>im</strong> Preschel<br />
Am Dienstag, 8. Februar 2011 war die<br />
Hauptversammlung der Senioren-Wandergruppe.<br />
Doch vorher traf man sich um 10:00 Uhr<br />
vor dem Eingang zum <strong>Ulm</strong>er Münster. Angesagt<br />
war eine Münsterführung der anderen<br />
Art. Nach einer Einleitung zum Programm<br />
durch unseren Wanderfreund Heinz<br />
Straub und seinem Bruder trennten sich<br />
– wie dienstags üblich – die Kurz- und<br />
Langwanderer. Die Kurzwanderer gingen<br />
in den Untergrund des Münsters, um den<br />
Parlerstein zu besichtigen und sich in einem<br />
langen schmalen Gang unter dem<br />
Hauptschiff auf den Weg zum Hauptturm<br />
zu machen. Die Sicherung des Hauptturmes<br />
durch einen Granitbogen und Stahlanker<br />
zeigt, welcher Aufwand getrieben<br />
wurde, um den Turm zu stabilisieren. Die<br />
Langwanderer bestiegen über eine enge<br />
Wendeltreppe den Süd-Turm, besuchten<br />
die Turmstuben und über dem Gewölbe<br />
des Mittelschiffs ging es zu einem Ausstieg,<br />
der auf die Balustrade am Südschiff<br />
führte. In Augenhöhe zu den Wasserspeiern<br />
ging es wieder zurück zum<br />
Abstieg und Ausgang.<br />
42<br />
Der Weg an der Donau entlang führte zur<br />
Gaststätte am Schw<strong>im</strong>mbad. Nach dem<br />
Mittagessen eröffnete unser Vorstand<br />
Manfred Kalteisen die Hauptversammlung<br />
und begrüßte 37 Wanderfreunde,<br />
die der Einladung gefolgt waren. Besonders<br />
erfreulich war, dass dies 84% der<br />
Mitglieder waren. 2011 kamen fünf neue<br />
Mitglieder dazu. Leider mussten <strong>wir</strong> uns<br />
von vier Mitgliedern <strong>im</strong> Laufe des Jahres<br />
verabschieden, sie sind verstorben. Im<br />
stillen Gedenken dachten <strong>wir</strong> an sie.<br />
Der Dank an die Mitorganisatoren der<br />
Wandergruppe war ein weiterer Punkt<br />
des Berichts des Vorstandes. Ganz besonders<br />
wurde die Arbeit des Wanderwartes<br />
Ach<strong>im</strong> Preschel hervorgehoben,<br />
denn ohne seine Arbeit bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung wäre die Wandergruppe<br />
nicht denkbar. Es gehört viel<br />
Arbeit dazu, sich für die Wanderziele zu<br />
entscheiden, die Fahrtrouten, ob mit Bus<br />
oder Bahn zu erkunden, die Fahrzeiten<br />
mit den Wanderzielen harmonisieren zu<br />
müssen, Lokale auszusuchen, Plätze zu<br />
bestellen und die Rückkehr zu organisieren.<br />
Dies alles auch <strong>im</strong> Hin<strong>blick</strong> darauf,<br />
dass es für die Kurz- und Langwanderer<br />
in Einklang gebracht werden muss, und<br />
erst am Startpunkt die Teilnehmerzahl<br />
festliegt. Dafür bedankten sich die anwesenden<br />
Wanderfreude mit herzlichem<br />
Beifall. Aus dem folgenden Bericht des<br />
Wanderwartes war zu entnehmen, dass<br />
2010 neunundvierzig Wanderungen <strong>im</strong><br />
Programm standen. Davon waren 46 in<br />
<strong>Ulm</strong>, <strong>im</strong> Umfeld von <strong>Ulm</strong> und den angrenzenden<br />
Landkreisen. Alle Wanderungen<br />
waren gut besucht und verliefen ohne<br />
Probleme. Sonderfahrten waren die Ausfahrt<br />
mit Damen nach Landsberg und an<br />
den Ammersee, sowie die Herbstfahrt ins<br />
Remstal. Eine Stadtführung in Biberach<br />
zeigte, wie interessant die Städte <strong>im</strong> Umkreis<br />
von <strong>Ulm</strong> sind und welche Bedeutung<br />
diese auch für die Entwicklung von<br />
<strong>Ulm</strong> hatten. Das Ende des Wanderjahres<br />
war <strong>im</strong> Schützenhe<strong>im</strong> in Wiblingen, dabei<br />
wurde den Geburtstagskindern vom<br />
Dezember gratuliert und alle Teilnehmer mit<br />
den besten Wünschen für Weihnachten<br />
und das Jahr 2011 verabschiedet. An alle<br />
Wanderfreunde wurde die Bitte ausgesprochen,<br />
auch in 2011 wieder regelmäßig<br />
den Dienstag als Wandertag freizuhalten<br />
und teilzunehmen.<br />
Der Bericht des Kassier zeigte, dass die<br />
Kasse ausgeglichen ist, eine kleine Reserve<br />
für nicht planbares zur Verfügung<br />
steht und alle Wanderfreude ihren Beitrag<br />
pünktlich bezahlen. Von der vorgesehenen<br />
Erhöhung des Beitrages für<br />
2011 kann vorerst abgesehen werden,<br />
auch wenn die Kosten für Bus und Bahn<br />
wieder gestiegen sind. Die Kassenprüfer<br />
bescheinigten eine ordnungsgemäße und<br />
sorgfältige Kassenführung und baten um<br />
Entlastung, welche auch einst<strong>im</strong>mig erteilt<br />
wurde.<br />
Als Sonderfahrt <strong>im</strong> Jahr 2011 steht die<br />
Wanderfahrt mit den Damen ins Allgäu<br />
an, die Herbstfahrt der Wandergruppe<br />
ist nach Nördlingen geplant. Nach einer<br />
Stunde beendete Manfred Kalteisen die<br />
Hauptversammlung mit dem Dank an alle<br />
und der Bitte, auch <strong>im</strong> laufenden Jahr<br />
rege an den Wanderungen teilzunehmen.<br />
Albert Mack und Georg Eichinger<br />
bedankten sich <strong>im</strong> Namen der Versammlungsteilnehmer<br />
bei Manfred Kalteisen,<br />
Ach<strong>im</strong> Preschel, Willi Werner und Heiner<br />
Bosch für die Arbeit mit der Hoffnung,<br />
auch 2012 wieder eine erfreuliche<br />
Hauptversammlung durchzuführen.<br />
Heinrich Bosch
S C H W A R Z E S B R E T T<br />
hast du Lust<br />
ja Du,<br />
3 zu tanzen?<br />
Samba 5<br />
Walzer<br />
Cha-Cha-Cha 6<br />
Tango<br />
Disco 7 Linientänze<br />
und nochmehr<br />
„Mach mit be<strong>im</strong> Sportabzeichen!“<br />
Sportabzeichen 2011<br />
Leichtathletik <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Donaustadion: jeweils mittwochs 18:00 bis 20:00 Uhr<br />
Öffentliche Abnahme Leichtathletik:<br />
01.06. – 27.07.2011<br />
Abnahme Rad fahren:<br />
<strong>Ulm</strong>er Donautal: 05. und 26.06.2011 (sonntags)<br />
Treff: 09:30 Uhr, vor der Vereinsgaststätte des SV Gr<strong>im</strong>melfingen<br />
Abnahme Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> vereinseigenen Bad:<br />
16. und 23.07.2011 (samstags), Zeit: 09:00 bis 11:00 Uhr<br />
Anmerkung: Da diese Aktion <strong>im</strong> Rahmen des „Zweite-Weg-Sports“ stattfindet, ist Vereinsmitgliedschaft nicht erforderlich.<br />
Jeder von 8 bis 80 kann zu jeder Zeit einsteigen. Die Sportabzeichen-Gruppe des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> lädt herzlich zum<br />
Mitmachen ein.<br />
Christian Hoffmann<br />
A N M E L D U N G<br />
Tanzen für Jugendliche ab 10 Jahre<br />
Beginn: <strong>im</strong>mer Freitag von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />
in der Jahnhalle (be<strong>im</strong> Donaustadion)<br />
Wir brauchen Verstärkung in unserer Anfängergruppe<br />
ab 10 Jahre.<br />
Es geht los <strong>im</strong>mer freitags von 16 bis 17 Uhr<br />
in der Jahnhalle.<br />
Einfach kommen und mitmachen, denn Bewegung<br />
mit Musik beeinflusst Körper und Geist<br />
positiv.<br />
Georg Beckert<br />
Internet: www.ssvulm<strong>1846</strong>tanzsport.de<br />
Zusatzbeitrag:<br />
Vereinsmitglieder: 40,00 € jährlich Nichtmitglieder: 125,00 € jährlich<br />
Name:________________________________ Vorname:__________________________________<br />
Straße:________________________________ PLZ:________ Ort:__________________________<br />
Jahrgang:_______ Telefon:_______________ Mitglieds-Nr:____________<br />
Datum:________ Unterschrift:_______________________________<br />
Voranmeldung an: <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, Tel. 0731-<strong>1846</strong>100<br />
Georg Beckert, Tel. 07345- 7309 oder Babs Müller, Tel. 0731-9807500<br />
43
W I R G R A T U L I E R E N<br />
April 2011<br />
50 Jahre<br />
02. Monika Ghawaly<br />
03. Brigitte Barth<br />
04. Anette Rebstock<br />
05. Petra Subba<br />
06. Siulie Liem<br />
07. Ra<strong>im</strong>und Schmidt<br />
10. Dr. Wolfgang Urban<br />
14. Susanne Schultheiß<br />
15. Gabi Rothenbücher<br />
16. Roland Prießnitz<br />
18. Günther Steinle<br />
22. Steffen-Andreas Kraft<br />
22. Michael Grätz<br />
23. Johannes Ganal<br />
60 Jahre<br />
21. Robert Weiser<br />
24. Angelika Hirth<br />
30. Robert Bunz<br />
65 Jahre<br />
08. Ilse Straub<br />
10. Ursula Ihle<br />
16. Karin Erz<br />
22. Rainer Gerke<br />
30. Ursula Rapp-Schnaufer<br />
70 Jahre<br />
01. Evelyn Schnarrenberger<br />
10. Eva Frasch<br />
16. Hans-Georg Martin<br />
18. Helene Rothfuß<br />
21. Reinhold Egger<br />
26. Dr. Monika Knickenberg-Rick<br />
27. Anna Maria Schulze<br />
29. Helga Schlichtling<br />
30. Ingeborg Starz<br />
75 Jahre<br />
12. Dr. Felizitas Mutzenbach<br />
16. Fritz Merkle<br />
16. Gabi Rall<br />
17. Anneliese Faul<br />
26. Walter Heckmann<br />
80 Jahre<br />
01. Charlotte Remer<br />
15. Elfriede Krais<br />
81 Jahre<br />
25. Egon Kröner<br />
44<br />
82 Jahre<br />
19. Rosemarie Vogelmann<br />
84 Jahre<br />
08. Inge Narr<br />
25. Ottilie Pauke<br />
89 Jahre<br />
25. Johann Salzgeber<br />
90 Jahre<br />
08. Erika Sauter<br />
91 Jahre<br />
03. Eugen Hössler<br />
22. Gerda Cherbon<br />
24. Anneliese Kult<br />
Mai 2011<br />
50 Jahre<br />
01. Uwe Ibscher<br />
04. Michaela Schön<br />
04. Guda Erfurth<br />
23. Hans-Joach<strong>im</strong> Preschel jun.<br />
23. Horst Krieg<br />
28. Karin Bundschu<br />
31. Dieter Stirn<br />
31. Jens Ballauf<br />
60 Jahre<br />
01. Wolfgang von Schabrowsky<br />
04. Günter Mader<br />
12. Karin Jasbar<br />
13. Hildegard Gruhl<br />
15. Herta Schön<br />
28. Erika Steenberg<br />
31. Bärbel Zipperlen<br />
65 Jahre<br />
04. Guenter Lohrmann<br />
05. Christiane Schmitz<br />
09. Gebhard Höb<br />
10. Erika Staudenmaier<br />
24. Gheorghina Penc<br />
29. Karin Klossika<br />
70 Jahre<br />
07. Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />
20. Bärbel Pätzold<br />
23. Christa Oldenburg<br />
25. Klaus Edelmann<br />
75 Jahre<br />
03. Willi Werner<br />
20. Johanna Dworak<br />
80 Jahre<br />
20. Fritz Soldner<br />
81 Jahre<br />
14. Werner Bertsch<br />
83 Jahre<br />
18. Dieter Bloedt<br />
31. Reinhold Gänßlen<br />
84 Jahre<br />
09. Eva-Maria Pischke<br />
14. Elisabeth Lazar<br />
21. Erika Finck
W I R G R A T U L I E R E N<br />
85 Jahre<br />
03. Waldemar Hohnloser<br />
27. Ruth Schneider<br />
87 Jahre<br />
01. Rosa Schendel<br />
88 Jahre<br />
31. Klara Land<br />
90 Jahre<br />
08. Else Mössle<br />
09. Hedwig Kopp<br />
31. Karl Schmutz<br />
95 Jahre<br />
18. Zenta Maier<br />
30. Heinrich Geiser<br />
Juni 2011<br />
50 Jahre<br />
04. Gerhard Reder<br />
05. Lilia Kloos<br />
09. Gabriele Czudaj-Schlotterer<br />
10. Dr. Liljana Blazon-Holzer<br />
11. Sabine Danz<br />
12. Uwe Peiker<br />
15. Albert Held<br />
17. Dr. Siglinde Schäffer-Rehbein<br />
18. Markus Roth<br />
21. Dr. Karl-Heinz Müller<br />
23. Ingrid Garello-Wehrberger<br />
25. Dr. Hans-Uwe Knorr<br />
30. Monika Kraski<br />
60 Jahre<br />
08. Andreas Drahe<strong>im</strong><br />
11. Christel Schallenberg-Arnold<br />
14. Gabriele Hasnay<br />
16. Rita Thierer<br />
30. Hannelore Ramm<br />
65 Jahre<br />
06. Werner Niesl<br />
10. Renate Kolb<br />
10. Carmen Mayer<br />
11. Christine Winteler<br />
14. Jörg Strobel<br />
17. Martin Wurst<br />
24. Brigitta Weber<br />
26. Monika Zwinge<br />
70 Jahre<br />
09. Helmut Baier<br />
14. Eberhard Kerler<br />
25. Dr. Jürgen Mutschler<br />
26. Karl-Reiner Braun<br />
29. Dr. Ute Auhagen-Stephanos<br />
75 Jahre<br />
04. Johann Pircher<br />
08. Helfried Köhler<br />
14. Christa Klein<br />
17. Erna Egger<br />
17. Magda Michaelis<br />
28. Ivica Bjelokapic<br />
29. Helga Schmidt<br />
30. Inge Joos<br />
80 Jahre<br />
04. Marga Eisele<br />
06. Eugen Köhl<br />
82 Jahre<br />
21. Georg Scheuing<br />
83 Jahre<br />
10. Hans Trefzger<br />
22. Ernst Cannstätter<br />
86 Jahre<br />
12. Jakob Reinhardt<br />
87 Jahre<br />
07. Albert Mack<br />
88 Jahre<br />
16. Herbert Fischer<br />
89 Jahre<br />
23. Käthe Seibert<br />
90 Jahre<br />
04. Helmut Gerstlauer<br />
91 Jahre<br />
30. Josef Mack<br />
94 Jahre<br />
03. Helmut Beck<br />
13. Albert Zäh<br />
Falls Sie Ihren demnächst fälligen<br />
runden Geburtstag in WiB nicht<br />
publik machen wollen, bitten <strong>wir</strong><br />
um Ihren Anruf in unserer Vereinsgeschäftsstelle<br />
bei:<br />
Helga Ecke unter 0731/<strong>1846</strong>-104<br />
45
W I R T R A U E R N<br />
In dankbarer Erinnerung an Anne Kiehlneker<br />
Am 02. Februar 2011 verstarb unsere langjährige<br />
Übungsleiterin Anne Kiehlneker<br />
<strong>im</strong> 97. Lebensjahr. Geboren am 10. Juli<br />
1914, trat sie bereits am 01. April 1921 in<br />
den damaligen 1. SV <strong>Ulm</strong> ein. Nach Abschluss<br />
ihrer Schul- und Ausbildungszeit<br />
übernahm sie bereits 1934, neben ihrer<br />
eigenen sportlichen Tätigkeit, als Riegenführerin<br />
die ersten Mädchengruppen.<br />
Nach den Kriegs<strong>wir</strong>ren war sie wieder<br />
als eine der ersten Helferinnen zur Stelle<br />
und betreute die Jugendturngruppen.<br />
46<br />
Wir verloren treue Mitglieder,<br />
unser Mitgefühl gilt den Angehörigen<br />
Aline Buck<br />
geb. 19. Mai 1930<br />
Inhaberin der silbernen Ehrennadel<br />
für Mitgliedschaft<br />
Helmut Beck<br />
geb. 3. Juni 1917<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />
für insgesamt 57 Jahre Mitgliedschaft<br />
Helmine Diebold-Jahn<br />
geb. 29. Juni 1950<br />
Ulrich Ehmann<br />
geb. 11. August 1943<br />
Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />
für insgesamt 58 Jahre Mitgliedschaft<br />
Manfred Frommer<br />
geb. 18. Juni 1935<br />
Inhaber der bronzenen Ehrennadel<br />
für ehrenamtliche Mitarbeit<br />
Bis weit in die 80er-Jahre hinein durchlief<br />
eine unzählige Schar von Kindern und<br />
Jugendlichen ihre Turnstunden, <strong>im</strong>mer<br />
dienstags in der Albrecht-Berblinger-<br />
Turnhalle.<br />
Auch bei den Seniorinnen, denen sie<br />
sich an zwei Abenden in der Woche widmete,<br />
genoss sie sehr hohes Ansehen.<br />
Die Montage von 20:00 bis 21:00 Uhr in<br />
der Friedrichsauschule und die Dienstage<br />
von 19:30 bis 20:30 Uhr in der Albrecht-<br />
Berblinger-Halle waren feste Bestandteile<br />
ihrer Übungsleitertätigkeit. Erst <strong>im</strong><br />
April 2010 musste Anne Kiehlneker mit 95<br />
Jahren aus gesundheitlichen Gründen<br />
ihre Übungsstunden abgeben. Pflichtbewusst,<br />
pünktlich und zuverlässig hat sie<br />
über all die vielen, vielen Jahre ohne<br />
großes Aufsehen ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />
durchgeführt. Nie wollte sie <strong>im</strong><br />
Rampenlicht stehen. Für unsere Anne<br />
Kiehlneker war es selbstverständlich,<br />
sich für andere einzusetzen.<br />
Neben den vielen Auszeichnungen, die<br />
Anne Kiehlneker in ihrer rund 80-jährigen<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit erhielt,<br />
sind folgende Auszeichnungen besonders<br />
zu erwähnen:<br />
1954 Goldene Leistungsnadel<br />
1960 Silberne Ehrennadel des STB<br />
1967 DTB Ehrennadel in Gold<br />
1969 Jakob Salzmann Plakette<br />
1979 Goldene Ehrennadel des STB<br />
1983 Bronzene Ehrennadel des WLSB<br />
2001 DTB Ehrenbrief<br />
Unser Verein, insbesondere aber die<br />
Turnabteilung, gedenkt der Verstorbenen<br />
in großer Dankbarkeit und Verbundenheit.<br />
Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.<br />
Reinhold Diepolder<br />
Roland Gaiser<br />
geb. 16. Dezember 1965<br />
Inhaber der bronzenen Ehrennadel<br />
für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Dr. med. Elfi Hansi<br />
geb. 20. August 1947<br />
Anne Kiehlneker<br />
geb. 10. Juli 1914<br />
Inhaberin der goldenen Ehrennadel mit Brillant<br />
für insgesamt 89 Jahre Mitgliedschaft<br />
Inhaberin der goldenen Ehrennadel mit Brillant<br />
für 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit<br />
Karl-Heinz Reichl<br />
geb. 25. April 1939
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Grün ist <strong>im</strong> Trend.<br />
Strom aus Wasserkraft<br />
Strom aus Windkraft<br />
Wärme aus Biomasse<br />
Und <strong>wir</strong> gehen hen weiter. weiter<br />
Die SWU investiert in der Region zukünftig ausschließlich in die Produktion regenerativer<br />
Energien. Wer Strom und Wärme aus umweltfreundlicher Erzeugung bezieht,<br />
praktiziert Nachhaltigkeit, die sich auf alle D<strong>im</strong>ensionen unseres Lebens aus<strong>wir</strong>kt<br />
– heute und in Zukunft. Zusammen für eine bessere Umwelt.<br />
Strom aus Sonnenenergie