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wir im blick - SSV Ulm 1846

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B 6890 F<br />

WIR IM BLICK<br />

. Postvertriebsstück . Gebühr bezahlt<br />

1 / 2011 . Vereinsnachrichten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

DANKE dem ausgeschiedenen Präsidium<br />

Katja Adler<br />

Heinrich-Roger Staack<br />

Thorsten Storp<br />

Joach<strong>im</strong> Maus<br />

GLÜCKAUF für das neue Führungsteam<br />

Willy Götz<br />

„Jugendbereich aktivieren“<br />

Heinz-Ubbo Eilks<br />

„Kommunikation verbessern“<br />

Otmar Hirschmann<br />

Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />

„Transparenz und Verantwortlichkeit“<br />

„Attraktivität steigern“


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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> e. V.<br />

Verantwortlich:<br />

Willy Götz, Präsident<br />

Stadionstraße 17<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Erscheinungsweise:<br />

vier Hefte pro Jahr,<br />

Auflage 6500<br />

Redaktion:<br />

Chefredakteur<br />

Dr. Hans-Ulrich Schäfer, Vizepräsident<br />

Redaktionsteam:<br />

Fritz Glauninger (FG)<br />

Magdalena Luik (ml)<br />

Edith Pichler (epi)<br />

Thomas Wald (tmw)<br />

Stadionstraße 17<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />

Titelbild:<br />

Präsidium <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Anzeigenleitung:<br />

Dorothée Schmitt, Geschäftsführerin<br />

Stadionstraße 17<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon: 0731 / <strong>1846</strong>-112<br />

Layout und Gestaltung:<br />

Maps - Media & More<br />

Dipl.-Ing. (FH) Sigrid Dittmann<br />

86343 Königsbrunn<br />

Druck und Versand:<br />

Druckerei R. le Roux GmbH<br />

89155 Erbach<br />

Mit Namen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung<br />

des Herausgebers bzw. der Redaktion<br />

wieder.<br />

Das Papier von WIR IM BLICK <strong>wir</strong>d aus<br />

chlorfrei gebleichtem Zellstoff hergestellt.<br />

Der Bezugspreis für die Vereins-Zeitung<br />

WIR IM BLICK ist <strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag<br />

enthalten.<br />

Aus dem Inhalt<br />

4<br />

Aus der Geschäftsführung<br />

Abschied und neues Präsidium<br />

Sportlerehrung<br />

Albert Mack <strong>wir</strong>d Ehrenmitglied<br />

80. Geburtstag Manfred Kalteisen<br />

Neue Vereins-Homepage<br />

13<br />

Fechten<br />

Deutsche Juniorenmeisterschaft<br />

16<br />

Schw<strong>im</strong>men<br />

100 Jahre Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />

17<br />

Turnen<br />

2. Liga der Kunstturner<br />

Pressespiegel Südwestpresse<br />

KISS – Waveboard<br />

21<br />

Hockey<br />

Aufstieg in die 3. Liga<br />

24<br />

Tennis<br />

Hallenstadtmeisterschaften 2011<br />

Abschied von Steffi Alfery<br />

28<br />

Tischtennis<br />

Start der Rückrunde<br />

30<br />

Leichtathletik<br />

Einstein-Marathon<br />

Junioren Europameisterschaft<br />

32<br />

Volleyball<br />

Neue Gesichter und 3. Liga<br />

34<br />

Leichtathletik<br />

Sportabzeichen<br />

36<br />

Wasserball<br />

Kommende Saison<br />

42<br />

Schw<strong>im</strong>men<br />

Masters in Innsbruck<br />

39<br />

Triathlon<br />

Saison 2011<br />

41<br />

Radsport<br />

Marius Jessenberger<br />

42<br />

Wandergruppe<br />

Mitgliederversammlung<br />

43<br />

Schwarzes Brett<br />

Tanzen für Jugendliche<br />

Sportabzeichen<br />

44<br />

Wir gratulieren<br />

46<br />

Wir trauern<br />

In Erinnerung an Anne Kiehlneker<br />

Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />

Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />

3


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Abschied<br />

Die Mitgliederversammlung am 26. Januar<br />

2011 stand ganz <strong>im</strong> Zeichen eines Wandels<br />

und des personellen Wechsels. Präsidentin<br />

Katja Adler und ihr Vize Heinrich-Roger<br />

Staack konnten bzw. wollten<br />

nach rund achteinhalb Jahren die Vereinsgeschicke<br />

in neue Hände legen. Der<br />

vor einem Jahr als Nachfolger von Jochen<br />

Maus ins Präsidium gewählte Thorsten<br />

Storp musste bereits nach ein paar Monaten<br />

erkennen, dass Beruf, Familie und<br />

Ehrenamt für einen Mann in seinem Alter<br />

noch nicht vereinbar sind. So war „Suchen<br />

und Finden“ eine der letzten und wichtigsten<br />

Aufgaben von Katja Adler und ihren<br />

Mitstreitern. Diese Aufgabe haben sie mit<br />

Erfolg bewältigt.<br />

Heinrich-Roger Staack und Thorsten Storp<br />

Bei der letzten Mitgliederversammlung,<br />

welche unsere Präsidentin noch leiten<br />

sollte, war aus Sicht der Mitstreiter, der<br />

Mitarbeiter, aber auch der Mitglieder ein<br />

Rück<strong>blick</strong> angebracht. Im letzten Jahr hat<br />

die Vorstandschaft die Planzahlen erreicht<br />

und <strong>im</strong> Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten<br />

sehr gut ge<strong>wir</strong>tschaftet. Dass<br />

es unter den gegebenen finanziellen Bedingungen<br />

äußerst schwierig war, Sanierungen<br />

und Instandsetzungen <strong>im</strong> großen<br />

Stil durchzuführen, hat Heinrich-Roger<br />

Staack (Vizepräsident und verantwortlich<br />

für die Finanzen) sehr deutlich aufgezeigt.<br />

Hier <strong>wir</strong>d auf die Nachfolger sehr<br />

viel Arbeit zukommen. Dass alle anfallenden<br />

Aufgaben unter dem Gesichtspunkt<br />

„Erhaltung der Gemeinnützigkeit“ gemeistert<br />

wurden, dafür dürfen <strong>wir</strong> dem Präsidium<br />

besonders danken. Dem Vorstand<br />

ist es in seiner mehr als achtjährigen<br />

Amtszeit gelungen, <strong>im</strong> Zusammen<strong>wir</strong>ken<br />

mit den Leistungen der 19 Abteilungen<br />

das Ansehen des Vereins weiter zu erhö-<br />

4<br />

hen. Es wurde nach und nach wieder Vertrauen<br />

gewonnen, innerhalb und außerhalb<br />

des Vereins. Die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt <strong>Ulm</strong>, dem Württembergischen<br />

Landessportbund, den Partnern<br />

der Wirtschaft und der Presse wurde gepflegt<br />

und ausgebaut.<br />

Mit sehr viel Engagement und vielen Sitzungen<br />

und Besprechungen ist es gelungen,<br />

die bereits während der Insolvenz<br />

geforderte Ausgliederung der Fußballabteilung<br />

in einen gesonderten Verein zu<br />

bewältigen. Der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> Fußball<br />

e.V. ist seit zwei Jahren ein rechtlich und<br />

finanziell eigenständiger Verein.<br />

Als das „Dreigestirn“ Adler, Staack und<br />

Maus antrat, konnte sich niemand vorstellen,<br />

dass sie den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> in der<br />

sicher schwierigsten Zeit seines Bestehens<br />

über acht Jahre führen würden. An<br />

Katja Adler und ihre Präsidiumskollegen<br />

persönlich gerichtet, waren folgende<br />

Worte: „Ich möchte meine Rede zu deiner<br />

Verabschiedung mit einem kleinen Quiz<br />

beginnen. Was sagt dir die Zahl 3096?<br />

Keine Angst, hier ist nicht dein Notenschnitt<br />

<strong>im</strong> Abi gemeint, diese Zahl ist auch<br />

keine Note über deine Stadtratstätigkeit<br />

oder deine sportlichen Leistungen <strong>im</strong><br />

HaLo – nein, die Lösung ist – 3096 Tage<br />

hast du in deiner mehr als achtjährigen<br />

Amtszeit als Präsidentin unseres Vereins<br />

ehrenamtlich zugebracht. Wer hätte am<br />

6. August 2002 bei deiner Wahl gedacht,<br />

dass du über 3000 Tage als Präsidentin<br />

<strong>im</strong> Amt sein würdest. Ich glaube, du am<br />

wenigsten. Nach dem Rücktritt von Alexander<br />

Hirn bist du in der Verantwortung<br />

geblieben und hast mit Engagement und<br />

Bravour die Geschicke des Vereins übernommen.<br />

Mit deiner Amtszeit hast du in<br />

der Geschichte des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> sicherlich<br />

einen Spitzenplatz inne. Was dich am<br />

6. August 2002 dazu bewogen hat, dich<br />

zur Wahl zu stellen, <strong>wir</strong>d wohl <strong>im</strong>mer<br />

dein Gehe<strong>im</strong>nis bleiben. Vielleicht war es<br />

deine Erfahrung als Vorstandsmitglied<br />

nach der denkwürdigen Wahl <strong>im</strong> Dezember<br />

1999, nach der du <strong>im</strong> achtköpfigen<br />

Vorstand „deine Frau“ stehen musstest.<br />

Vielleicht wolltest du es auch den Männern<br />

beweisen, was eine Frau an der Spitze<br />

unseres Vereins zu leisten vermag. Wir<br />

wissen es nicht. Auf jeden Fall zeigtest<br />

du Mut und Flagge, als es nach der Insolvenz<br />

um die Zukunft unseres Vereins ging.<br />

Dank deiner guten Kontakte und Deiner<br />

Menschenkenntnis hast du es geschafft,<br />

mit Heinrich-Roger Staack einen sehr<br />

guten „Finanzminister“ zu finden. Er<br />

hatte in den letzten Jahren eine der<br />

schwierigsten Aufgaben zu erledigen.<br />

Ohne den Juristen Jochen Maus wäre<br />

manche knifflige Angelegenheit nicht zu<br />

lösen gewesen, auch er hat dich in deinem<br />

Team sehr unterstützt. Dafür gebührt<br />

euch unser aller Dank. Mit dieser<br />

kleinen, aber harmonischen und schlagkräftigen<br />

Mannschaft hast du unseren<br />

Verein (was zu Anfang viele anzweifelten),<br />

sicher durch die Wirren nach der<br />

Insolvenz geführt. Auch hast du mit deinem<br />

Team die Höhen und Tiefen des<br />

Fußballs – so gut es ging – ausgeglichen,<br />

was häufig einer Gratwanderung glich.<br />

Mit deinem Engagement, deiner Hartnäckigkeit<br />

und deiner Zielstrebigkeit ist<br />

es dir und deinen Vorstandskollegen gelungen,<br />

die finanzielle Sanierung des<br />

Vereins nachhaltig voranzutreiben und<br />

unseren <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> weit über die<br />

Grenzen <strong>Ulm</strong>s in ein positives Licht zu<br />

setzen. Die Ausgliederung der Fußballabteilung,<br />

die Beitragserhöhung, die<br />

Verhandlungen mit der Stadt <strong>Ulm</strong> und<br />

der Sparkasse <strong>Ulm</strong> zur Senkung der Vereinsschulden<br />

gehörten sicherlich zu den<br />

härtesten Stunden deiner Amtszeit. Das<br />

war für dich und deine Vorstandskollegen<br />

eine Mammut-Aufgabe.<br />

Dafür konntest du umso stolzer sein, als<br />

die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften<br />

nach <strong>Ulm</strong> vergeben wurden, die<br />

Aerobic Weltmeisterschaften hier stattfanden<br />

und noch manch anderes Großereignis<br />

von unserem Verein ausgetragen<br />

wurde. Weiterer Höhepunkt waren<br />

die Europameisterschaft <strong>im</strong> Frauenfußball<br />

und diverse Freundschaftsspiele.<br />

Euer Einsatz hat sich für uns gelohnt,<br />

was auch die neuesten Zahlen belegen.<br />

Der Verein steht wieder auf gesunden<br />

Füßen – in der Mediziner-Sprache heißt<br />

dies: der Patient ist wieder fast gesundet,<br />

die Rehabilitation war erfolgreich, nur<br />

Muskelmasse und Kraft sind noch nicht<br />

so, dass er große Sprünge machen kann.


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Mit unplanmäßigen Ereignissen umzugehen,<br />

vor allem wenn sie nicht auf der<br />

Positivliste stehen, das hast du auch <strong>im</strong><br />

Verein erleben dürfen. Ich erinnere hier<br />

nur an Koks in der Gaststätte, die Brandstiftung<br />

in der Hockeyhütte, das eindringende<br />

Wasser <strong>im</strong> HaLo oder der Besuch<br />

der Finanz- und Zollbehörden. Auch in<br />

diesen Situationen hast du den Verein,<br />

deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

und die Mitglieder loyal und engagiert<br />

intern und extern vertreten. Oft waren<br />

der Vorstand und du von diesen Ereignissen<br />

getrieben und du konntest nur noch<br />

reagieren und nicht agieren. Ich glaube,<br />

viel lieber wärst du mit deinen Mitstreitern<br />

<strong>im</strong> Vorstand in die Treiberrolle geschlüpft<br />

und hättest neue Aktivitäten in<br />

Angriff genommen. Denn jahrelang nur<br />

mit roten Zahlen zu arbeiten, hat schon<br />

eine unglaubliche Energie erfordert und<br />

ihr „Drei“ habt dies in vielen ehrenamtlichen<br />

Stunden hervorragend gemeistert.<br />

Deine Nachfolger können jetzt die weiteren<br />

Aufgaben in Angriff nehmen.<br />

Liebe Katja, es gibt natürlich auch viele<br />

positive Erinnerungen an eure Vorstandszeit,<br />

wie zum Beispiel die vielen Feste in<br />

den diversen Abteilungen, be<strong>im</strong> Promischw<strong>im</strong>men<br />

und die Aufstiege etlicher<br />

Mannschaften aus unserem Verein. Im<br />

Namen aller Abteilungen darf ich mich ganz<br />

herzlich bedanken. Nach dieser langen<br />

Amtszeit und der ehrenamtlich geopferten<br />

Stunden werden dir die wöchentlichen<br />

Vorstandssitzungen und das Krisenmanagement<br />

sicherlich fehlen. Wohin in<br />

Zukunft mit soviel Energie und Tatkraft?<br />

Wir hätten ein paar Empfehlungen für<br />

dich: Zum einen freut sich das HaLo über<br />

deine regelmäßigen Besuche, zum andern<br />

kannst du jetzt deine ganze Kraft für<br />

die Belange des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> bei der<br />

Stadt <strong>Ulm</strong> als Gemeinderätin einsetzen<br />

und ferner freut sich natürlich dein Mann<br />

Guido, wenn er in der Faschingszeit mit<br />

dir in Mainz durch den Karneval, zur großen<br />

Prunksitzung „Mainz wie es singt und<br />

lacht“ und natürlich zu Besuchen <strong>im</strong> Stadion<br />

von Mainz 05 ziehen kann. Jetzt<br />

wünschen <strong>wir</strong> dir für deinen Beruf, deine<br />

zusätzliche Freizeit und dem Privatleben<br />

mit deiner Familie alles erdenkliche Gute.<br />

Liebe Katja, <strong>wir</strong> hoffen natürlich sehr,<br />

dass du uns am <strong>Ulm</strong>er Rathaustisch weiterhin<br />

sehr stark unterstützt.“<br />

Wir alle bedanken uns ganz herzlich für die<br />

geleistete Arbeit bei unserem Präsidium,<br />

denn einen Verein mit knapp 10.000 Mitgliedern<br />

ehrenamtlich zu führen, ist schon<br />

eine besondere und unglaubliche Leistung.<br />

Ich hoffe, alle schließen sich an und<br />

sagen unseren allerherzlichsten Dank für<br />

diese unglaubliche Leistung an unsere<br />

Präsidentin Katia Adler und unseren Vizepräsidenten<br />

Heinrich-Roger Staack, aber<br />

auch noch einmal an Jochen Maus, der bis<br />

vor einem Jahr dabei war und an Thorsten<br />

Storp, der sich bestens in das Team eingefügt<br />

hat.<br />

Am Höhepunkt der Verabschiedung überreichten<br />

Dieter Grauling (Vorstandsmitglied<br />

des Württembergischen Landessportbundes<br />

und Vertreter des Sportkreises Alb/<br />

Donau) und unsere 2. Bürgermeisterin<br />

Sabine Mayer-Dölle (Vertreterin der Stadt<br />

<strong>Ulm</strong>) als Dank und Anerkennung für die geleistete<br />

Arbeit Katja Adler die Ehrennadel<br />

des Württembergischen Landessportbundes<br />

in Silber sowie Heinrich-Roger Staack<br />

und Jochen Maus die Ehrennadel des<br />

WLSB in Bronze.<br />

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5


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Unsere Besten – Sportlerinnen und Sportler –<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung unserer<br />

Jahreshauptversammlung am 26. Januar<br />

ehrte Präsidentin Katja Adler die herausragenden<br />

Leistungen unserer Athleten<br />

<strong>im</strong> Vorjahr und überreichte Urkunden<br />

und Ehrennadeln. Moderator Hans-Peter<br />

Behm würdigte am Mikrofon die Erfolgreichsten:<br />

Die Ehrennadeln in Bronze wurden den<br />

Sportler / Innen wegen der Vielzahl in den<br />

Abteilungen übergeben.<br />

Ehrennadeln in Silber gingen an:<br />

Julius Sommer<br />

Deutscher B-Jugend-Meister der Leichtathleten<br />

<strong>im</strong> Hallen-Siebenkampf.<br />

Annika Volquardsen, Felicitas Wieja,<br />

Emeli Henn<br />

Deutsche Mannschafts-Schülermeisterinnen<br />

Leichtathletik <strong>im</strong> Siebenkampf.<br />

6<br />

Jeremy Diem, Charlotte Lehr<br />

Schw<strong>im</strong>men, beide mehrfache Jugendmeister<br />

auf Kurz- und Langbahn und Württembergischer<br />

Mehrkampfmeister.<br />

Sarah Rockemann<br />

Schw<strong>im</strong>men, zwe<strong>im</strong>al 5. Platz bei DM Jugend,<br />

50 und 100 m Schmetterling. 5. Platz<br />

Süddeutsche Meisterschaften Lagen und<br />

mehrfache Württembergische Meisterin<br />

auf Kurz-und Langbahn.<br />

Rika Stein<br />

Schw<strong>im</strong>men, 6. Platz bei der DM Jugend<br />

100 m Schmetterling. 2. und 3. Platz bei<br />

den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften<br />

100 m und 200 m Schmetterling<br />

mehrfache Württembergische Meisterin.<br />

Markus Adolph (Mannschaftsführer),<br />

Emil Baumeister, Christian Fromm,<br />

Marcel Frommel, Joach<strong>im</strong> Kehrle,<br />

Daniel Ke<strong>im</strong>, Detlef Klapperich,<br />

Sandro Krajina, Wolfgang Leißa (Trainer),<br />

D<strong>im</strong>itryi Mironov, Alexander Schaarmann,<br />

Gregor Schmidt, Julian Schneider,<br />

Florian Schopper, Ralf Strohm,<br />

Thomas Weissinger<br />

Die Wasserballmannschaft spielt seit<br />

2005 in der Oberliga Baden-Württemberg,<br />

hat viermal hintereinander den Baden-<br />

Württembergischen Pokal gewonnen und<br />

ist 2010 in die 2. Liga Süd aufgestiegen.<br />

Lena Anschütz, Laura Bauer,<br />

Angela Di Nisio, Angelique Scherle<br />

Sport-Aerobic, Deutsche Jugendmeisterinnen<br />

<strong>im</strong> Team (Trio), Teilnahme bei der<br />

Jugend-WM in Frankreich.<br />

Stefanie Weiß, Kinga Sieberhagen<br />

Sport-Aerobic, Deutsche Jugendmeisterinnen<br />

<strong>im</strong> Team.<br />

Paulina Bergmann, Carina Dangel,<br />

Lore Jungkind, Patricia Krassmann,<br />

Annika Semler, Meret Weiser<br />

Sport-Aerobic, 3. Platz <strong>im</strong> Team bei den<br />

Deutschen Jugend-Meisterschaften in<br />

<strong>Ulm</strong>.


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Jannika Greber<br />

Turnen, Deutsche Jugendmeisterin der AK<br />

12 <strong>im</strong> Vierkampf (Boden, Sprung, Balken,<br />

Barren), am Barren wurde sie Zweite,<br />

Berufung in die Jugend-Nationalmannschaft.<br />

Die Ehrennadeln in Gold wurden überreicht<br />

an:<br />

Ernst Brechtel<br />

Hockey, wurde 2009 Europameister mit<br />

der Ü70-Nationalmannschaft in Spanien,<br />

bereits 2004 mit der Ü65-Nationalmannschaft<br />

Weltmeister in Athen.<br />

Mathias Brugger<br />

Leichtathletik, Teilnehmer an den U20-<br />

Junioren-Weltmeisterschaften <strong>im</strong> Zehnkampf<br />

in Moncton / Kanada.<br />

Mark Fischer<br />

Schw<strong>im</strong>men, zweifacher deutscher Jahrgangsmeister<br />

100 m und 200 m Rücken,<br />

Zweifacher Süddeutscher Meister in den<br />

gleichen Disziplinen, mehrfacher Württembergischer<br />

Meister auf Kurz- und<br />

Langbahn.<br />

Katharina Fischer<br />

Schw<strong>im</strong>men, 6. Platz bei der DM 200 m<br />

Rücken, Siebte über 50 m Rücken, 2. und<br />

3. Platz bei den Süddeutschen Meisterschaften<br />

50 m und 100 m Rücken, mehrfache<br />

Württembergische Meisterin auf<br />

Kurz- und Langbahn.<br />

Annika Held<br />

Triathlon, AK30 WM-Teilnehmerin in Budapest<br />

<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />

Lea Toran Jenner begeistert das Publikum<br />

mit ihrer Akrobatik und Körperbeherrschung<br />

Dr. Christian Ernst, Christoph Kächele,<br />

Thorsten Koch, Heiko Stalzer (2.)<br />

Triathlon, AK35 WM-Teilnehmer in Immenstadt<br />

über die Langdistanz.<br />

Viola Hoff<br />

Triathlon, AK35 WM-Teilnehmerin in Budapest<br />

<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />

Hermann Knab<br />

Triathlon, AK45 WM-Teilnehmer in Budapest<br />

<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />

Dr. Max Müller<br />

Triathlon, AK60 WM-Teilnehmer in Budapest<br />

<strong>im</strong> Aquathlon und Sprinttriathlon.<br />

Das <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>-Archiv sucht Fotos, Schriften, Urkunden, Vereinsabzeichen, Medaillen,<br />

Trophäen, Sportgeräte und Sportkleidung aus seiner 165-jährigen Geschichte.<br />

Das Vereinsarchiv ist in der Jahnhalle untergebracht. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, uns weitere Exponate der Vorgängervereine und des heutigen Vereins – aus<br />

Ihrer Familie, Ihrer Abteilung oder aus Nachlässen – zukommen zu lassen.<br />

Ihr / Euer Fritz Glauninger<br />

Schülinstraße 25, 89073 <strong>Ulm</strong>, Telefon: 0731/25676, E-mail: fritz.glauninger@gmx.de<br />

Günter Hammele<br />

Triathlon, AK70 WM-Teilnehmer in Budapest,<br />

1. Platz <strong>im</strong> Aquathlon / 4. Platz <strong>im</strong><br />

Sprinttriathlon.<br />

Janine Berger<br />

Turnen, Teilnahme an den Jugend-EM in<br />

Birmingham, beste Deutsche mit 5. Platz<br />

<strong>im</strong> Sprung.<br />

Sina Beranek, Amelie Sauter,<br />

Lea Toran Jenner<br />

Sport-Aerobic, Deutsche Meisterinnen<br />

<strong>im</strong> Trio- und Teamwettbewerb, Lea Toran<br />

Jenner wurde Deutsche Vizemeisterin <strong>im</strong><br />

Einzel und nahm an der Einzel-WM teil.<br />

Carina Erthle, Stefanie Frank,<br />

Isabell Müller<br />

Waren ebenfalls Deutsche Meisterinnen<br />

<strong>im</strong> Teamwettbewerb.<br />

Im Anschluss an die Sportlerehrung erfreute<br />

uns die vorgenannte Lea Toran<br />

Jenner noch mit einer begeistert aufgenommenen<br />

Darbietung <strong>im</strong> abwechselnden<br />

Handstand auf drei Stützen mit vielen<br />

akrobatischen Körperbewegungen.<br />

Dies nennt man Äquilibristik (Gleichgewichtskunst).<br />

Lea erzählte uns noch, dass<br />

sie <strong>im</strong> Sommer auf die Zirkus-Schule in<br />

Montreal / Kanada gehen wolle. Dazu viel<br />

Erfolg.<br />

Und nochmals Glückwunsch den Geehrten.<br />

FG<br />

Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Montag bis Donnerstag:<br />

08.30 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

08.30 – 15.00 Uhr<br />

7


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Das neue Präsidium des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Willy Götz<br />

Der 26.01.2011 <strong>wir</strong>d Willy Götz, Heinz-<br />

Ubbo Eilks, Otmar Hirschmann und<br />

Hans-Ulrich Schäfer wohl lange <strong>im</strong> Gedächtnis<br />

bleiben. An diesem Tag wurden<br />

sie auf der Jahreshauptversammlung<br />

von den Mitgliedern des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

einst<strong>im</strong>mig zum neuen Präsidium gewählt.<br />

Seither dürfte sich der Alltag dieser<br />

vier Herren doch etwas anders darstellen,<br />

denn sind sie nun unermüdlich<br />

<strong>im</strong> Einsatz zum Wohl des Vereins. Da die<br />

Arbeit und die Aufgaben eines Präsidiums<br />

oftmals nicht so bekannt sind, gewährt<br />

das Präsidium hier einen kleinen<br />

Ein<strong>blick</strong> in die Vorbereitung und die ersten<br />

Tage an der Spitze des <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>.<br />

8<br />

Die erste Herausforderung musste bereits<br />

lange vor der eigentlichen Wahl gemeistert<br />

werden: „Wer <strong>wir</strong>d neuer Vorstand?“<br />

lautete die Aufgabenstellung.<br />

Mitte November trafen sich Willy Götz und<br />

Heinz-Ubbo Eilks bei Geschäftsführerin<br />

Dorothée Schmitt auf der Geschäftsstelle<br />

und wurden kurz darauf von dem inzwischen<br />

ehemaligen Vorstand um Katja<br />

Adler zu deren Vorstandssitzungen eingeladen.<br />

Hier wurde die Chance eines<br />

ersten Ein<strong>blick</strong>s in die Präsidiumsarbeit<br />

des <strong>SSV</strong> 46 genutzt, sich sachkundig zu<br />

machen. Schnell kam man zu dem Ergebnis,<br />

dass der <strong>SSV</strong> 46 mit seinen Mitgliedern<br />

eine gute Basis für die Zukunft hat,<br />

und so entschieden sich Willy Götz und<br />

Heinz-Ubbo Eilks gegen Ende November,<br />

dass sie es sich vorstellen könnten, die<br />

Geschicke des Vereins zu lenken.<br />

„Heinz-Ubbo und ich bildeten sozusagen<br />

die Ke<strong>im</strong>zelle aus der der neue Vorstand<br />

entstand“, so Götz.<br />

Eilks und Götz erkannten sehr schnell,<br />

dass die intensive Förderung von Leistungssport<br />

und Breitensport sowie Erhalt<br />

und Ausbau der Sportstätten absolute<br />

Notwendigkeiten für die Zukunft des<br />

Vereins sind und <strong>im</strong> Vorstand repräsentiert<br />

sein sollten. Deshalb begannen sie<br />

bereits Anfang Dezember, nach Mitstrei-<br />

tern für diese Bereiche zu suchen. Hierzu<br />

waren viele Caférunden mit möglichen<br />

Kandidaten vonnöten. „Die Gespräche gestalteten<br />

sich nicht <strong>im</strong>mer einfach, einige<br />

Kandidaten winkten aus Zeitgründen<br />

ab, andere erfüllten nicht das geforderte<br />

Profil. Allgemein war die Suche sehr aufwändig,<br />

aber die Telekom dürfte so manchen<br />

Euro dabei verdient haben“ scherzt<br />

Eilks. Letztendlich wurden mit Otmar<br />

Hirschmann und Hans-Ulrich Schäfer jedoch<br />

zwei qualifizierte Mitstreiter für<br />

den Vorstand gefunden. „Vor Weihnachten<br />

erhielt ich einen Anruf, ob ich mir die<br />

Mitarbeit vorstellen könnte. Nachdem<br />

ich mir die Sache zunächst angeschaut<br />

habe, kam es dann zu einem Treffen. Bei<br />

diesem „Einstellungsgespräch“ wurde<br />

durchaus ernsthaft diskutiert und abgeklopft,<br />

ob man zusammen arbeiten kann.<br />

Jedoch waren <strong>wir</strong> uns schnell sympathisch<br />

und über die Konzepte einig.<br />

Daher hab ich dann letztendlich zugesagt<br />

und dies bis heute nicht bereut“ erinnert<br />

sich Schäfer.<br />

Heinz-Ubbo Eilks<br />

Nachdem das Team nun größtenteils gefunden<br />

war, man sich über die Konzepte<br />

einigte, sich intensiv über notwendige<br />

Maßnahmen informiert hatte und von<br />

den Mitgliedern einst<strong>im</strong>mig gewählt<br />

wurde, begann das eigentliche Arbeitsprogramm.<br />

Bereits am Abend der Jahreshauptversammlung<br />

stand das Präsidium<br />

den Mitgliedern und Abteilungsleitern<br />

für Diskussionen zur Verfügung. Der<br />

erste offizielle Termin stand bereits zwei<br />

Tage nach der Wahl an. Hier lud das<br />

neue Präsidium des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> sämt-


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

liche Vertreter der Zeitungen, Radiosender<br />

und des Regionalfernsehens zu einer<br />

Pressekonferenz ein, um sich und die<br />

neuen Konzepte näher vorzustellen. Die<br />

Resonanz sprach, wie bei der Jahreshauptversammlung,<br />

deutlich für ein Interesse<br />

und eine Zust<strong>im</strong>mung zu den<br />

Kernpunkten des neuen Präsidiums.<br />

Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />

„Wir wollen die Attraktivität unseres<br />

Vereins sowohl für die Mitglieder, als<br />

auch nach außen weiter steigern. Hierzu<br />

benötigen <strong>wir</strong> natürlich weiterhin moderne<br />

Sportstätten und qualifizierte Trainer.<br />

Aber auch das Image muss wieder<br />

positiv vermarktet werden. Für uns steht<br />

der Sport <strong>im</strong> Mittelpunkt, und <strong>wir</strong> werden<br />

an dessen gesellschaftlicher Entwicklung<br />

arbeiten und uns als moderner und attraktiver<br />

Sportanbieter weiterentwickeln.<br />

Intern ist uns die Kommunikation zwischen<br />

Vorstand, Abteilungen, Geschäftsstelle<br />

und den einzelnen Mitgliedern sehr wichtig,<br />

da dies ebenfalls zur Qualität und Attraktivität<br />

unseres Vereins beiträgt. Ein<br />

weiterer wichtiger Punkt für uns ist es,<br />

den Jugendbereich wieder stärker zu aktivieren,<br />

da 30% unserer Mitglieder unter<br />

20 Jahren sind. Deshalb wollen <strong>wir</strong> auch<br />

den Jugendbeirat reaktivieren“ lauteten<br />

die wichtigsten Punkte des Vorstands auf<br />

der Pressekonferenz. „Die Suche nach<br />

einem weiblichen Vorstandsmitglied und,<br />

beziehungsweise oder, einem Präsidiumsmitglied<br />

für den Leistungssport ist<br />

weiterhin eine wichtige Aufgabe“, merkte<br />

Willy Götz an.<br />

Seither häufen sich die Termine in den<br />

Kalendern des Präsidiums. Neben den<br />

zwei Präsidiumssitzungen pro Woche,<br />

stehen bei jedem Vorstandsmitglied viele<br />

weitere Punkte auf dem Zeitplan. Generell<br />

kann man die ersten Wochen als<br />

Zeit des Kennenlernens beschreiben.<br />

Die neue Spitze des Vereins lernt die Abteilungen<br />

und den Verein besser kennen,<br />

wohingegen die Abteilungsleiter und Mitarbeiter<br />

sich ihrerseits mit dem neuen<br />

Präsidium vertraut machen. Zu diesem<br />

Zweck nahmen Präsidiumsmitglieder<br />

zum Beispiel die Gelegenheit wahr, sich<br />

bei den Mitgliederversammlungen der<br />

Abteilungen Tanzsport und Tennis persönlich<br />

vorzustellen. Dies ist auch für die<br />

Mitgliederversammlungen der anderen<br />

Abteilungen geplant. Die Vereinsmitarbeiter<br />

wurden zu einer Mitarbeiterversammlung<br />

eingeladen. „Ich glaube, in den<br />

ersten 14 Tagen <strong>im</strong> Amt habe ich schon<br />

fast die Hälfte unserer Abteilungen kennengelernt“<br />

resümiert Schäfer. Dabei<br />

lässt er es sich nicht nehmen auch seine<br />

private Freizeit einzubringen: „Bei all<br />

den Aufgaben muss man sich natürlich<br />

manchmal auch Zeit für sich nehmen,<br />

aber wenn ich dann zum Beispiel das<br />

Aufstiegsspiel unserer Hockey-Herren<br />

zusammen mit Willy Götz erlebte, zeigt<br />

es doch, warum <strong>wir</strong> dies machen. Hier<br />

ist einfach jeder mit dem Herz dabei.“<br />

Neben den Personen lernt der Breitensportverantwortliche<br />

hierbei auch neue<br />

Sportarten kennen, wie das in der Kindersportschule<br />

beliebte Waveboard-<br />

Fahren.<br />

Währenddessen begutachtet Otmar<br />

Hirschmann genauestens sämtliche<br />

Sportstätten und Liegenschaften des<br />

<strong>SSV</strong> 46, um fachkundig die notwendigen<br />

baubetrieblichen Maßnahmen abzuschätzen,<br />

die für die Zukunft angegangen<br />

werden müssen, um an unseren<br />

Sportstätten weiterhin qualitativ hochwertigen<br />

Sport sicherstellen zu können.<br />

Dass Qualität ihren Preis hat, weiß keiner<br />

besser als Heinz-Ubbo Eilks, doch<br />

das intensive Studium der finanziellen<br />

Situation, mit dem er die letzten Wochen<br />

und Monate verbrachte, st<strong>im</strong>mt ihn opt<strong>im</strong>istisch.<br />

„Der Verein hat die Konsolidierungsphase,<br />

auch dank Heinrich-Roger<br />

Staack, sehr gut überstanden und steht<br />

nun auf soliden Beinen. Nun sind <strong>wir</strong><br />

dabei, alle Interessierten wieder ins<br />

Boot zu holen, um gemeinsam nach<br />

vorne gehen zu können.“ Ein Gespräch<br />

mit Oberbürgermeister Ivo Gönner ist<br />

dabei nur einer der vielen Termine des<br />

neuen Präsidiums, dazu gehören selbstverständlich<br />

auch Treffen mit Banken<br />

und Sportverbänden.<br />

Otmar Hirschmann<br />

Auch wenn der Zeitaufwand und die Anstrengungen<br />

hoch sind, zieht Willy Götz<br />

ein positives Fazit über seine ersten Tage<br />

an der Spitze. „Wie alle meine Präsidiumskollegen<br />

erhalte ich sehr viel Zuspruch<br />

und Unterstützung von allen Seiten.<br />

Das ermutigt uns natürlich bei den<br />

anstehenden Herausforderungen, die es<br />

zu bewältigen gilt. Wir haben uns ein<br />

ehrgeiziges Ziel gesetzt. Aber ich bin zuversichtlich,<br />

dass <strong>wir</strong> gemeinsam mit<br />

allen Mitgliedern, Abteilungen und Helfern<br />

unseren geliebten <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

weiter voranbringen können“, so der<br />

neue Präsident.<br />

Thomas Wald<br />

9


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Albert Mack zum Ehrenmitglied ernannt<br />

Ja, Albert Mack bringt sich seit 73 Jahren<br />

in unserem Verein ein und er hat die<br />

Ehrenmitgliedschaft in hohem Maße verdient.<br />

Geboren wurde er 1924 in <strong>Ulm</strong> und<br />

besuchte hier die Volks-, Mittel- und höhere<br />

Handelsschule bis zur Mittleren<br />

Reife.<br />

Ab 1940 absolvierte er eine Ausbildung<br />

zum gehobenen Finanzdienst be<strong>im</strong> Staatsrentamt<br />

<strong>Ulm</strong>, er wurde Inspektor-Anwärter<br />

auf Probe. Die 1940 begonnene Ausbildung<br />

wurde von den Kriegsereignissen<br />

unterbrochen, daher konnte er erst<br />

1949 be<strong>im</strong> Staatsrentamt mit der Staatsprüfung<br />

für den gehobenen Finanzdienst<br />

abschließen. Albert Mack wurde 1950<br />

zum Finanzministerium versetzt. Mitte<br />

der 50er-Jahre kam er aus familiären<br />

Gründen wieder nach <strong>Ulm</strong>. Be<strong>im</strong> Staatsrentamt,<br />

das jetzt Staatliches Liegenschaftsamt<br />

hieß, übernahm er das Referat<br />

Wohnungsfürsorge und Baudarlehen<br />

in den Kreisen <strong>Ulm</strong> Stadt und Land, Ehingen<br />

Göppingen, Heidenhe<strong>im</strong>. 1968 wechselte<br />

er zur Staatlichen-Wohnungsbau-<br />

Gesellschaft (LAWOG) mit Sitz in Friedrichshafen,<br />

hatte aber auch noch Aufgaben<br />

in <strong>Ulm</strong>.<br />

10<br />

Ab 1970 war er alleinvertretender Geschäftsführer/Direktor<br />

der LAWOG in<br />

Friedrichshafen. Diese Tätigkeit nahm er<br />

bis zu seiner Pensionierung <strong>im</strong> Jahr 1989<br />

wahr. Ohne die Unterstützung seiner Familie<br />

wären die vielfältigen Aufgaben<br />

und das Pendeln nicht möglich gewesen.<br />

Seine Frau Ingeborg – dem Sport auch<br />

sehr zugetan – und seine 1961 und 1962<br />

geborenen Töchter Birgit und Christine<br />

akzeptierten <strong>im</strong>mer das Engagement des<br />

Ehegatten und Vaters.<br />

Doch nun zu den Stationen des Sportlers<br />

Albert Mack. Bereits 1938 wurde er Mitglied<br />

be<strong>im</strong> UFV 1894 und schloss sich<br />

dort den Leichtathleten und den Handballern<br />

an. Zuweilen war er auch be<strong>im</strong><br />

Fußballtraining dabei. Der UFV 1894 hatte<br />

sich ja – wie bekannt – 1939/40 mit dem<br />

TB, dem TV und der Spvgg. 1889 zur TSG<br />

<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> zusammengeschlossen. Nach<br />

einer Sportverletzung <strong>im</strong> Jahr 1948 widmete<br />

Mack sich vorrangig der Leichtathletik<br />

und betrieb noch etwas den Handballsport.<br />

Durch verschiedene Kontakte<br />

kam er 1959/60 in Verbindung mit dem<br />

Deutschen Skiverband und bekam die<br />

Aufgabe, Athleten zu trainieren, die in<br />

Erbach berufstätig oder he<strong>im</strong>isch waren.<br />

Seinen größten Erfolg als Trainer hatte er<br />

mit Heidi Biebl, die 1960 in Squaw Valley<br />

in der Olympischen Abfahrt die Goldmedaille<br />

holte. Heidi Biebl und Willi Lesch<br />

waren bei der Firma Hammer in Erbach<br />

beschäftigt, deren Produkte sie auch bei<br />

den Rennen fuhren. Hilfreich stand er<br />

auch Fritz Schneider, dem Fußballabteilungsleiter<br />

der TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, in den 60er-<br />

Jahren zur Seite, indem er den Spielern,<br />

die nach <strong>Ulm</strong> geholt wurden, Wohnungen<br />

beschaffte.<br />

Von 1960 bis 2010 leitete er montags in<br />

der Spitalhofhalle eine Männersportgruppe,<br />

in der anfänglich Landes- und Stadtbedienstete<br />

in der Mehrzahl waren. Ein<br />

<strong>im</strong>mer wechselndes Gymnastik- und Basketball-Programm<br />

wurde geboten und<br />

der Übungsleiter Albert Mack fehlte –<br />

seines Wissens – in den 50 Jahren nur<br />

dreizehn Mal. Guido Holdschuer holte<br />

ihn dann 1995 in die Turner-Wandergruppe.<br />

In der Männer-Riege, die sich regelmäßig<br />

donnerstags in der Ulrich-von-Ensingen-Realschule<br />

trifft, übernahm er<br />

nach dem Weggang von Otto Nusser die<br />

Übungsleitung.<br />

In allen seinen Betreuungsfeldern hat er<br />

kompetente Nachfolger gefunden. Montags<br />

in der Spitalhofhalle gibt Hanspeter<br />

Maier die Übungsstunden. Die Wandergruppe<br />

hat Manfred Kalteisen übernommen.<br />

Und die Männerriege trainiert Heinz<br />

Straub. Die Senioren-Wandergruppe ist<br />

heute selbständig. Albert Mack ist Ehrenvorsitzender<br />

der Wandergruppe und seit<br />

Jahren steht er auch dem satzungsgemäßen<br />

Wahlausschuss unseres <strong>SSV</strong><br />

<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> vor.<br />

Dass das neue Ehrenmitglied alle seine<br />

Tätigkeiten <strong>im</strong> Verein <strong>im</strong>mer ohne Bezahlung,<br />

das heißt ehrenamtlich ausübte,<br />

ist für ihn selbstverständlich. Seit einer<br />

Knieoperation <strong>im</strong> letzten Jahr ist Albert<br />

Mack zwar wieder besser auf den Beinen,<br />

aber seine Sehkraft hat durch einen<br />

Infarkt in den Augen stark gelitten. Er<br />

hofft auf Besserung und so, wie <strong>wir</strong> ihn<br />

kennen, <strong>wir</strong>d er hart daran arbeiten.<br />

Dabei guten Erfolg und weiter so starkes<br />

emotionales Engagement für unseren<br />

Verein wünschen ihm seine vielen Sportfreunde.<br />

Und nochmals herzlichen Glückwunsch<br />

zur Berufung als Ehrenmitglied.<br />

Fritz Glauninger<br />

Falls Sie Ihren demnächst fälligen<br />

runden Geburtstag in WiB nicht<br />

publik machen wollen, bitten <strong>wir</strong><br />

um Ihren Anruf in unserer Vereinsgeschäftsstelle<br />

bei:<br />

Helga Ecke unter 0731/<strong>1846</strong>-104


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Die besten Wünsche zu Manfred Kalteisens<br />

80. Geburtstag<br />

Man glaubt es nicht, aber es ist so:<br />

Manne Kalteisen feierte am 25. Januar<br />

diesen durchweg runden Geburtstag.<br />

Ihm und seiner Frau Gisela wünschen<br />

<strong>wir</strong> vor allem Freude, Wohlbefinden und<br />

Zufriedenheit <strong>im</strong> Kreis der Familie und<br />

der Freunde.<br />

Bereits 1940 trat der Jubilar dem 1.<br />

Schw<strong>im</strong>m- und Sportverein bei und lernte<br />

durch seinen Onkel das Schw<strong>im</strong>men.<br />

Nach seinem Lehrerstudium an der PH<br />

Schwäbisch Gmünd machte ihm sein älterer<br />

Kollege Karl Hornung das Faustballspielen<br />

schmackhaft. Hans Heer, der<br />

damalige Turnabteilungsleiter, später erster<br />

<strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-Geschäftsführer, überredete<br />

ihn, an seiner Schule, der Friedrichsau-<br />

(Mädchen)-Realschule eine Korbballgruppe<br />

für die Mädchen zu gründen.<br />

Dies klappte so gut, dass Manfred Kalteisen<br />

schon kurz darauf <strong>im</strong> Schwäbischen<br />

Turnerbund für den Mädchen-<br />

Korbball zuständig war. Aber seinen<br />

Mädchen stand der Sinn nach Höherem,<br />

sie interessierten sich für den „richtigen“<br />

Basketball. Die Körbe mit dem Brett wurden<br />

in der Schulturnhalle montiert. Zu<br />

den jungen Damen gesellten sich auch<br />

männliche Jugendliche, die dann 1957/<br />

58 mit Abteilungsleiter Otto Schwahn<br />

und dem Initiator Manfred Kalteisen mit<br />

dem Basketball in <strong>Ulm</strong> begannen.<br />

Bereits 1960 wurde der Jubilar Nachfolger<br />

von Karl Hornung als Jugendleiter <strong>im</strong><br />

1. <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong>. Später war er Technischer<br />

Leiter. Von 1960 bis zur Fusion war Manfred<br />

Kalteisen Mitglied <strong>im</strong> Vorstand des<br />

1. <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong>, ab 1970 dann <strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong>, wo er die sporttechnische Organisation<br />

betreute und sehr viel für den Zusammenhalt<br />

der 23 Sportabteilungen tat.<br />

Überzeugungsarbeit leistete er 1970 bei<br />

den Gesprächen mit Vorständen und Abteilungen<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Zusammenführung<br />

der TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> mit dem 1. <strong>SSV</strong><br />

<strong>Ulm</strong>.<br />

Beruflich war Manfred Kalteisen Konrektor<br />

an der Friedrichsau-Realschule<br />

(„meine Mädla“) und an der Realschule<br />

Wiblingen. Er engagierte sich sehr bei<br />

den Anfängen unseres Vereinsorgans<br />

„Wir <strong>im</strong> Blick“ und seit 1994 ist er Ehrenmitglied<br />

unseres Vereins.<br />

Sein sportliches Herz schlug und schlägt<br />

für den Basketball, ohne all die anderen<br />

Sportarten unter dieser Vorliebe leiden<br />

zu lassen. Und deshalb erfährt er aus<br />

allen Ecken unserer Gemeinschaft seit<br />

langer Zeit große Sympathie. Und Manfred<br />

Kalteisen hört nicht auf, sich zu engagieren.<br />

2007 wurde er zum Vorstand<br />

der Wandergruppe gewählt, nachdem er<br />

ein Jahr an den Dienstagswanderungen<br />

teilgenommen hatte. Er bereichert diese<br />

Gruppe durch sein vielseitiges Wissen<br />

auf dem Gebiet der Botanik (Orchideen),<br />

der Geographie und der Kultur. „Ich gehe<br />

jeden Dienstag mit einem Zuwachs an<br />

Wissen nach Hause“ sagt ein Wanderfreund,<br />

der diesen Zuwachs sicher zum<br />

Teil Manfred Kalteisen verdankt – obwohl<br />

man sagen sollte, dass auch diese<br />

Gruppe vorbildlich von mehreren Wanderfreunden<br />

organisiert und betreut<br />

<strong>wir</strong>d. Und sie firmiert seit einiger Zeit<br />

selbständig, also nicht mehr als Wanderriege<br />

der Turnabteilung, sondern als eigenständige<br />

„Senioren-Wandergruppe“ des<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> für Männer <strong>im</strong> reiferen<br />

Alter.<br />

Also nochmals herzliche Gratulation und<br />

auf viele weitere gute Jahre!<br />

FG<br />

Redaktionsschluss<br />

WIR IM BLICK 2 / 2011<br />

ist der 7. Mai 2011<br />

Kontaktadresse für Artikel E-Mail:<br />

pichler.edith@t-online.de<br />

Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Montag bis Donnerstag:<br />

08.30 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

08.30 – 15.00 Uhr<br />

11


A U S D E R G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G<br />

Neue Vereins-Homepage ist online<br />

Am 18. Januar 2011 ging der neue Internetauftritt<br />

unseres Vereins online. Neben<br />

einer modernen und ansprechenden Aufmachung<br />

bietet unsere Homepage viele<br />

strukturelle und inhaltliche Vorteile. Über<br />

die übersichtliche Navigationsleiste <strong>wir</strong>d<br />

jeder Bereich schnell und einfach erreicht,<br />

so dass sich niemand in Zukunft<br />

durch mehrere Untermenüs klicken muss.<br />

Mit nur einem Klick kann man die Historie<br />

unseres Vereins betrachten oder sich<br />

über die Öffnungszeiten unseres Bades<br />

informieren. Unter „Der Verein“ findet<br />

man alle Mitarbeiter der Geschäftsstelle,<br />

alle Ansprechpartner der Abteilungen<br />

oder einen Downloadbereich, in dem<br />

das aktuelle Programm des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

oder ein Mitgliedsantrag heruntergeladen<br />

werden kann. Auch unsere Vereinsnachrichten<br />

„Wir <strong>im</strong> Blick“ stehen dort<br />

zum digitalen Download bereit. Darüber<br />

hinaus sind selbstverständlich auch sämtliche<br />

neuen Medien und Netzwerke wie<br />

Twitter oder Facebook in die Seite eingebettet,<br />

um noch aktueller zu informieren<br />

und den Austausch innerhalb unseres<br />

Vereins weiter zu fördern.<br />

Des Weiteren glänzt der neue Auftritt bei<br />

vielen Abteilungen bereits in einem einheitlichen<br />

Design, das einerseits die Zusammengehörigkeit<br />

in unserem Großverein<br />

verdeutlicht, andererseits aber jeder<br />

Abteilung ermöglicht, sich individuell zu<br />

präsentieren. Der größte Vorteil der neuen<br />

<strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-<strong>1846</strong>-Seite bleibt den Besuchern<br />

jedoch verborgen: Durch das neue System,<br />

auf dem die Homepage beruht, ist es der<br />

Geschäftsstelle und den Abteilungen möglich,<br />

aktuelle Inhalte schnell und unkompliziert<br />

einzupflegen und somit noch rascher<br />

über die Geschehnisse in unserem<br />

Verein zu informieren. Selbstverständlich<br />

<strong>wir</strong>d die neue Seite ständig weiterentwickelt,<br />

um weiterhin für unsere Mitglieder<br />

und alle Interessierten den bestmöglichen<br />

Service zu bieten. So sind für die<br />

Zukunft weitere Verbesserungen, wie<br />

zum Beispiel ein Newsletter, geplant.<br />

Wir wünschen viel Spaß mit der neuen<br />

„www.ssvulm<strong>1846</strong>.de“-Seite.<br />

tmw<br />

12


F E C H T E N<br />

Deutschen Juniorenmeisterschaften <strong>im</strong> Herren-<br />

Degen – Ein vorweihnachtliches Märchen in der<br />

Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord<br />

Die äußeren Bedingungen waren perfekt<br />

für die Deutschen Junioren-Degenmeisterschaften<br />

der Herren am 04. und 05.<br />

Dezember 2010. Bei der Pressekonferenz<br />

<strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Rathaus einige Tage zuvor hatte<br />

Dieter Lehmann, der örtliche Turnierorganisator<br />

und Abteilungsleiter der Fechtabteilung<br />

des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> noch auf die<br />

Frage, was er sich für die DM wünscht,<br />

geantwortet: Schnee und viele Zuschauer.<br />

Und seine Wünsche sollten beide in<br />

Erfüllung gehen.<br />

Wie schon bei der Premiere <strong>im</strong> Jahr 2008<br />

erwartete die rund 100 Fechter aus ganz<br />

Deutschland wieder eine traumhaft schöne<br />

Winterlandschaft rund um die Sporthalle<br />

<strong>Ulm</strong>-Nord. Innen drin dann festlich<br />

geschmückte Weihnachtsbäume und köstliche<br />

Düfte am Verpflegungsstand, die<br />

einen Vorgeschmack auf das bevorstehende<br />

Fest der Feste gaben. Bei den Höhepunkten<br />

an beiden Tagen, den Finals <strong>im</strong><br />

Einzel und der Mannschaft, waren die Zuschauerränge<br />

in der Halle bestens gefüllt.<br />

Nach vielen Jahren der Abstinenz be<strong>im</strong><br />

Spitzenfechtsport in <strong>Ulm</strong> fand innerhalb<br />

kurzer Zeit jetzt zum zweiten Mal eine<br />

Deutsche Meisterschaft statt. Vor zwei<br />

Jahren waren es die A-Jugendlichen,<br />

dieses Mal die um drei Jahre älteren Junioren<br />

<strong>im</strong> Alter von 17 bis 19 Jahren, die<br />

an zwei Tagen um den BARTL-CUP<br />

kämpften. Für den Deutschen Fechterbund<br />

(DFeB) hatten sich der örtliche Veranstalter<br />

und die Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord<br />

mit der hervorragenden Ausrichtung der<br />

DM in 2008 empfohlen. Deshalb war dieses<br />

Jahr nicht einmal mehr eine offizielle<br />

Bewerbung nötig, sondern der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong> wurde vom DFeB mit der Bitte um<br />

Ausrichtung dieser Veranstaltung angefragt.<br />

Sicherlich hatte der Heidenhe<strong>im</strong>er<br />

Walter Steegmüller – jetzt Degenkoordinator<br />

be<strong>im</strong> DFeB und vorher Bundestrainer<br />

der Degenherren in Bonn – berichtet,<br />

dass die Organisation einer DM in <strong>Ulm</strong> in<br />

guten Händen sei. Und so war es dann<br />

auch.<br />

Über 40 ehrenamtliche Helfer, Freunde<br />

und Unterstützer der Fechtabteilung waren<br />

an vier Tagen <strong>im</strong> Einsatz als Turnierärzte,<br />

als Fotograf, be<strong>im</strong> Auf- und Abbau der<br />

Fechtanlagen in zwei Hallen, <strong>im</strong> Catering-<br />

Team, als Helfer der Turnierleitung, als<br />

Fahrer, bei der Dekoration der Halle, be<strong>im</strong><br />

Empfang, bei der Siegerehrung oder be<strong>im</strong><br />

Kuchen backen und Salate machen. Vor<br />

allem sie sorgten für den guten, reibungslosen<br />

und ruhigen Verlauf der DM und<br />

außerdem für die besondere <strong>Ulm</strong>er Note:<br />

die freundliche und familiäre Atmosphäre,<br />

die uns von unseren Gästen aus ganz<br />

Deutschland unisono bescheinigt wurde.<br />

OB Ivo Gönner bedankte sich schriftlich<br />

und drückte es so aus: „… dies ist vor<br />

allem das Verdienst all der ehrenamtlichen<br />

Helferinnen und Helfer, die zum Gelingen<br />

dieser Veranstaltung beigetragen<br />

haben.“ Klar, dass dieser Einsatz gewürdigt<br />

werden musste. Wir taten das mit<br />

einem Helferfest <strong>im</strong> Familienzentrum in<br />

Söflingen am 04. Februar 2011.<br />

Die Durchführung der DM ermöglichte uns<br />

die Stadt <strong>Ulm</strong> mit einem wichtigen finanziellen<br />

Beitrag und dem Bereitstellen der<br />

Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord, aber auch der Namenssponsor<br />

dieser DM, das Unternehmen<br />

BARTL Wärmepumpen in <strong>Ulm</strong> und<br />

die zahlreichen Hauptsponsoren mit ihrer<br />

finanziellen Unterstützung, sowie verschiedene<br />

Sponsoren mit Sachleistungen<br />

und Rabatten. Nicht zu vergessen die Mithilfe<br />

der Damen unserer Geschäftsstelle.<br />

An dieser Stelle deshalb nochmals ein<br />

dickes Dankeschön allen unseren Unterstützern.<br />

Kommen <strong>wir</strong> zu der Frage: Warum tut<br />

sich eine kleine Abteilung einen solchen<br />

Kraftakt an ehrenamtlicher Arbeit an, der<br />

eine 1 ½ -jährige Vorbereitungszeit erfordert?<br />

Die Präsentation von Spitzensport<br />

in Form dieser DM ermöglicht uns, ein<br />

Training mit hauptamtlichen Trainern an<br />

drei Trainingstagen pro Woche auch <strong>im</strong><br />

Jahr 2011 anzubieten. Außerdem brauchen<br />

<strong>wir</strong> durch den derzeit großen Zu-<br />

lauf an Nachwuchsfechtern – in den<br />

letzten fünf Jahren ist die Zahl der Abteilungsmitglieder<br />

um fast 100% gestiegen<br />

– weitere unterstützende Übungsleiter,<br />

Fechtausrüstungen des Vereins zum<br />

Schnuppern, Hallenzeiten, Obleute etc.<br />

So können <strong>wir</strong> über die Einnahmen bei<br />

Spitzensportveranstaltungen einerseits die<br />

Breite breiter machen und bekommen<br />

andererseits durch gezielte, weitere Förderung<br />

auch eine Spitze. Aktuell stehen<br />

neun <strong>Ulm</strong>er Nachwuchsfechter in unterschiedlichen<br />

Leistungskadern des Landes<br />

– so viele wie seit langem nicht mehr.<br />

Mitveranstalter dieser DM war übrigens<br />

der in 2010 neu gegründete Förderverein<br />

„Fechten in <strong>Ulm</strong>“. Zweck des Fördervereins<br />

ist es, bessere Rahmenbedingungen<br />

für den Fechtsport unserer Abteilung zu<br />

schaffen.<br />

Mit Lutz Lehmann und Constantin Böhm<br />

waren auch zwei <strong>Ulm</strong>er am Start, deren<br />

He<strong>im</strong>atverein nach wie vor der <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong> ist, auch wenn sie für den Heidenhe<strong>im</strong>er<br />

SB an den Start gingen. Beide<br />

hatten in den vergangenen Jahren bereits<br />

mehrfach ihr Können unter Beweis<br />

gestellt. So wurde Lehmann (18 Jahre)<br />

bereits in der B-Jugend für den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong> deutscher Vizemeister <strong>im</strong> Einzel und<br />

mischte 2008 auch bei der Deutschen<br />

Meisterschaft der A-Jugend in <strong>Ulm</strong> mit<br />

einem 7. Platz vorne mit. Auch Böhm (19<br />

Jahre) belegte bei einer Deutschen Meisterschaft<br />

der A-Jugend bereits einen<br />

hervorragenden 6. Platz. Beide waren<br />

mit der Mannschaft bereits Deutscher<br />

Vizemeister. Doch dieses Mal hatten die<br />

beiden jungen Sportler unterschiedliche<br />

Ausgangspositionen. Während Lehmann<br />

nach über zwei Jahren Besuch des<br />

Fechtinternats in Heidenhe<strong>im</strong> beschlossen<br />

hatte, mit dieser Deutschen Meisterschaft<br />

den Leistungssport zu beenden,<br />

wollte Böhm in seinem letzten Juniorenjahr<br />

noch einmal wissen, was geht. Lehmann,<br />

der jetzt wieder in <strong>Ulm</strong> wohnt und<br />

derzeit hier ein Berufspraktikum absolviert,<br />

bereitete sich mit zwei Mal Trai-<br />

13


F E C H T E N<br />

14


F E C H T E N<br />

ning pro Woche bei unserem Verein auf<br />

diese Meisterschaften vor. Zu wenig, um<br />

vorne unter den besten 96 deutschen<br />

Degenjunioren, die sich alle über die<br />

Ranglisten qualifizieren mussten, mitzumischen.<br />

Doch kämpfte er sich sicher<br />

mit vier Siegen in die Direktausscheidung.<br />

Dort lief es zunächst ganz gut;<br />

doch eine klare Niederlage (3:15) <strong>im</strong><br />

Hoffnungslauf gegen Christoph Tovar<br />

vom SC Osnabrück bedeutete das Aus<br />

und den 43. Platz. Schön, dass Lutz Lehmann<br />

trotz seines Karriereendes unserer<br />

Fechtabteilung erhalten bleibt. Er ist als<br />

Übungsleiter weiter dem Fechtsport verbunden.<br />

Ganz anders Constantin Böhm.<br />

Er absolvierte bei seiner He<strong>im</strong>-DM das<br />

beste Turnier seiner bisherigen Karriere.<br />

Böhm, der <strong>im</strong> Herbst mit dem Maschinenbaustudium<br />

in Stuttgart begonnen hatte,<br />

versuchte sich trotzdem gut und intensiv<br />

auf diese Meisterschaft vorzubereiten.<br />

Und er hatte wahrlich einen Lauf in der<br />

Sporthalle <strong>Ulm</strong>-Nord. Im Feld der besten<br />

64 marschierte er mit zwei Siegen glatt<br />

durch. Das gleiche Bild bei den besten<br />

32: zwei klare Siege (15:11, 15:10) gegen<br />

Moritz Müller vom FC Hardhe<strong>im</strong>-Höpf<br />

und den starken T<strong>im</strong> Kuchalski von Bayer<br />

04 Leverkusen, auf den Böhm nochmals<br />

treffen sollte. Allein die anschließende<br />

knappe Niederlage (14:15) gegen den<br />

Überflieger Nikolaus Bodoczi (FC Offenbach),<br />

amtierender Kadettenweltmeister<br />

und Vizeolympiasieger der ersten Jugendolympiade<br />

in Singapur, verhinderte den<br />

direkten Einzug Böhms ins Finale der besten<br />

Acht. So musste der <strong>Ulm</strong>er für seinen<br />

Finaleinzug zuerst noch den ebenfalls<br />

hervorragenden Tauberbischofshe<strong>im</strong>er<br />

Richard Schmidt mit 15:11 aus dem<br />

Weg räumen. Im ersten Finalgefecht besiegte<br />

Böhm mühelos (15:2) Thomas<br />

Griebel vom TSG Friesenhe<strong>im</strong>. Super! Er<br />

stand <strong>im</strong> Halbfinale und hatte damit<br />

schon einen Podest-Platz sicher, denn<br />

<strong>im</strong> Fechtsport gibt es für die Verlierer der<br />

Halbfinals zwei dritte Plätze. Die Spannung<br />

in der Halle stieg, denn ein <strong>Ulm</strong>er<br />

war unter den besten vier. So war auch<br />

die St<strong>im</strong>mung be<strong>im</strong> Empfang zu Ehren der<br />

jungen Sportler ausgesprochen locker<br />

und gelöst unter den Gästen aus Politik<br />

und Verwaltung, Wirtschaft und Sport.<br />

Besonders gefreut haben <strong>wir</strong> uns über<br />

den Besuch der Vertreter aus anderen<br />

Abteilungen des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> von Tennis,<br />

Minigolf und Radsport sowie die<br />

Präsenz von Geschäftsführerin Dorothée<br />

Schmitt und Gabriele Wasner von unserer<br />

Geschäftsstelle. Sie alle lauschten den<br />

unterhaltsamen Ansprachen von OB Ivo<br />

Gönner, Präsidentin Katja Adler und Abteilungsleiter<br />

Dieter Lehmann. Bei Sekt,<br />

Häppchen und Small-Talk st<strong>im</strong>mte man<br />

sich auf das bevorstehende Finale mit<br />

Daumendrücken für Consti Böhm ein.<br />

Nachdem sich die Zuschauerränge in der<br />

Halle gut gefüllt hatten, heizte das Rahmenprogramm<br />

für das Finale die Spannung<br />

noch zusätzlich an: rhythmische Perkussionsklänge<br />

auf Plastikfässern bei den<br />

Auftritten der „Beatstompers“, alles Jugendliche<br />

vom Zentrum Guter Hirte, und<br />

die sportlich-akrobatischen Leistungen<br />

der „Be Famous Cheer Company“ mit<br />

ihren abenteuerlichen Wurf- und Hebeeinlagen,<br />

ausgeführt von jeder Menge<br />

hübscher junger Damen zur großen<br />

Freude der etwa gleichaltrigen Fechter.<br />

Es war angerichtet für den großen<br />

Showdown „unseres Constantin Böhm“.<br />

Und wieder war es der Leverkusener T<strong>im</strong><br />

Kuchalski, der sich ihm in den Weg stellte.<br />

Erneut Sieg für den Lokalmatador, wenn<br />

auch nur knapp mit 15:14. Die Halle tobte!<br />

Finale, Finale …Wer sollte Böhm heute<br />

stoppen? Doch sein Gegner <strong>im</strong> Traumfinale<br />

war erneut das Ausnahmetalent Nikolaus<br />

Bodoczi. Schon vor zwei Jahren hatte<br />

dieser das A-Jugendfinale an gleicher<br />

Stelle für sich entschieden. S<strong>im</strong>one<br />

Claudi-Böhm, die Mutter von Constantin,<br />

war an diesem Tag als Turnierärztin in<br />

der Halle eingeteilt. Für sie und ihren<br />

Mann war die Spannung jetzt kaum auszuhalten.<br />

Die Sensation lag in der Luft als<br />

Böhm mit 10:7 in Führung lag. Ruhig und<br />

professionell kommentierte Andi Müller<br />

vom Deutschen Fechterbund für die<br />

Fechtlaien in der Halle das Schlussgefecht<br />

auf der Hochbahn … erklärte was<br />

ein Doppeltreffer ist, wie die Gegner agieren,<br />

um sich gegenseitig zu überlisten …<br />

doch schon längst war das Publikum,<br />

egal ob Laie oder Experte, von diesem<br />

Kampf elektrisiert. Jeder Treffer von<br />

Böhm wurde laut von seiner Fangemeinde<br />

bejubelt. Bodoczi motivierte sich<br />

gegen die drohende Niederlage <strong>im</strong>mer<br />

wieder selbst durch lautes Schreien. Er,<br />

der von seinem Vater, dem ehemaligen<br />

Degenvizeweltmeister gecoacht <strong>wir</strong>d,<br />

hat die Gabe, sich in schwierigen Situationen<br />

selbst nach vorne zu puschen.<br />

Und so war es auch dieses Mal wieder.<br />

Durch seine Nervenstärke zog Bodoczi<br />

den Kopf noch aus der Schlinge und<br />

schlug Böhm am Ende um einen Treffer<br />

mit 15:14.<br />

Als das Jugendblasorchester Neu-<strong>Ulm</strong><br />

für die Besten an diesem Abend die Nationalhymne<br />

spielte, war Constantin sicherlich<br />

noch nicht klar, was er da geleistet<br />

hatte. Für Böhm war ein vorweihnachtliches<br />

Märchen (und der größte<br />

Erfolg seiner Karriere) mit zwei Silbermedaillen<br />

an diesem Dezemberwochenende<br />

wahr geworden. Denn am nächsten<br />

Tag gewann er als Kapitän in der Mannschaft<br />

des Heidenhe<strong>im</strong>er SB nochmals<br />

Silber gegen die Junioren des FC Tauberbischofshe<strong>im</strong>.<br />

Auch sein Trainer Wilhelm<br />

Ewert, der <strong>im</strong>mer montags den <strong>Ulm</strong>er<br />

Fechtnachwuchs in Böfingen trainiert,<br />

war mit der Leistung seines Eleven hoch<br />

zufrieden. Hatte er doch nur gegen einen<br />

ganz großen deutschen Hoffnungsträger<br />

verloren, von dem man sicherlich auf<br />

einer der nächsten Olympics noch hören<br />

<strong>wir</strong>d, wenn deutsche Degenfechter auf<br />

Medaillenjagd gehen.<br />

Am Ende waren alle zufrieden und so ist<br />

es nicht verwunderlich, dass sich der<br />

Vorstand der Fechtabteilung bei der<br />

Nachlese zur Deutschen Meisterschaft<br />

schnell einig war: Wir holen auch 2012<br />

wieder eine Spitzensportveranstaltung<br />

nach <strong>Ulm</strong>!<br />

Beatrix Keller-Dunoo<br />

Öffnungszeiten Geschäftsstelle<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Montag bis Donnerstag:<br />

08.30 – 12.00 Uhr<br />

13.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

08.30 – 15.00 Uhr<br />

15


S C H W I M M E N<br />

100 Jahre Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />

In diesem Jahr feiert die Schw<strong>im</strong>mabteilung<br />

das 100-jährige Jubiläum des Schw<strong>im</strong>msports<br />

in <strong>Ulm</strong>. Aus diesem Grund <strong>wir</strong>d<br />

eine Jubiläumsfestschrift erscheinen.<br />

Jedes verkaufte Heft ist ein Los für ein<br />

„Tipit-Starterset“ von Ehinger-Schwarz <strong>im</strong><br />

Wert von € 110,-. Ehinger-Schwarz hat<br />

uns 10 Sets zur Verfügung gestellt, die<br />

am 22. Juli 2011 bei einem Festakt (5 Sets)<br />

und auf dem Schw<strong>im</strong>merball (5 Sets)<br />

verlost werden. Die Festschrift kostet<br />

2,50 € und ist demnächst zu erstehen. Die<br />

gezogenen Losnummern hängen jeweils<br />

16<br />

100<br />

Jahre<br />

Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong><br />

ab dem 23. Juli und dem 29. November<br />

2011 am schwarzen Brett <strong>im</strong> Bad und in<br />

den Info-Kästen am Schw<strong>im</strong>mbad.<br />

Folgende Aktivitäten sind bisher vorgesehen:<br />

Wettkämpfe <strong>im</strong> Lothar-Schultheiss-Bad:<br />

26.02.2011<br />

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften<br />

Schw<strong>im</strong>men – Oberliga Baden-Württemberg<br />

Endkampf<br />

23.10.2011<br />

Deutsche Mannschaftswettbewerbe<br />

Schw<strong>im</strong>men der Jugend – Bezirkskampf<br />

Wettkämpfe <strong>im</strong> Westbad:<br />

03.12.2011<br />

16. Spatzenpokal<br />

Am 23. Juli ist ein „Tag des offenen<br />

Schw<strong>im</strong>mbades“ mit Wasserballturnier<br />

(23. / 24. Juli 2011) geplant, mit vielen verschiedenen<br />

Aktivitäten für Groß und Klein<br />

(z. B. Perlentauchen, Erwachsenen-Stil-<br />

Training, Wassergewöhnung für Kleinkinder,<br />

das beliebte 3-m-Brett-Weitspringen,<br />

u.v.m.). Der Eintritt ist für Nichtmitglieder<br />

frei. Es <strong>wir</strong>d auch für das leibliche Wohl<br />

gesorgt.<br />

Zum „Schw<strong>im</strong>merball“ am 26. November<br />

2011 um 20 Uhr <strong>im</strong> Edwin-Scharff-Haus<br />

lädt die Abteilung alle tanzbegeisterten<br />

Freunde und Unterstützer ein. Karten zu<br />

€ 10,- (ermäßigter Satz) für Jugendliche,<br />

Aktive und Studenten und € 15,- für Erwachsene<br />

sind ab Mai an der Schw<strong>im</strong>mbadkasse<br />

sowie bei den Trainern und der<br />

Abteilungsleitung zu erstehen. Rechtzeitig<br />

vorher können daher auch noch Tanzübungsstunden<br />

genommen werden.<br />

Da dieses Jahr für die Abteilung ein besonderes<br />

Jahr ist, werden auch T-Shirts<br />

und Bademützen mit dem Jubiläumslogo<br />

verkauft. Näheres zu allen Angeboten bei<br />

den Trainern, der Abteilungsleitung oder<br />

per E-Mail an: duerre-ulm@t-online.de<br />

Monika Dürre<br />

Das <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong>-Archiv sucht Fotos, Schriften, Urkunden, Vereinsabzeichen, Medaillen, Trophäen, Sportgeräte und Sportkleidung aus seiner<br />

165-jährigen Geschichte.<br />

Das Vereinsarchiv ist in der Jahnhalle untergebracht. Wir bitten Sie, liebe Leserinnen und Leser, uns weitere Exponate der Vorgängervereine<br />

und des heutigen Vereins – aus Ihrer Familie, Ihrer Abteilung oder aus Nachlässen – zukommen zu lassen.<br />

Ihr / Euer Fritz Glauninger<br />

Schülinstraße 25, 89073 <strong>Ulm</strong>, Telefon: 0731/25676, E-mail: fritz.glauninger@gmx.de


T U R N E N<br />

2. Bundesliga der Kunstturner<br />

durchwachsene Saison endet mit Platz 7<br />

(v.l.) Johannes Schaal, S<strong>im</strong>on Barth, Dennis Locher, Thomas Huber, Marco Trefzger,<br />

Stefan Häberle, Pascal Miez, Bernhard Sinn und Zoltan Csuka<br />

Die diesjährige Saison in der 2. Bundesliga<br />

stand für die Turner des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

nicht unbedingt unter einem glücklichen<br />

Stern – mit Müh und Not konnte unser<br />

Team durch einen Derby-Sieg gegen den<br />

TSV Pfuhl und ein Unentschieden gegen<br />

den TV Herbolzhe<strong>im</strong> die Klasse halten.<br />

Dennoch war deutlich mehr drin für das<br />

Team der beiden Trainer Imre Banrevi und<br />

Zoltan Csuka, der auch selbst einer der<br />

eifrigsten Punktesammler <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Dress<br />

war. Gleich zu Beginn war man bei Mitfavorit<br />

KTV Ries zu Gast und erwartungsgemäß<br />

ohne Johannes Schaal und Marco<br />

Trefzger nahezu chancenlos. Im zweiten<br />

Wettkampf empfing man den TV Grötzingen/Karlsruhe<br />

am Kuhberg und war nahe<br />

an einer Überraschung. Doch einige wenige<br />

Fehler verhinderten den ersten Sieg.<br />

Dieser wäre auch eine Woche später in<br />

Monhe<strong>im</strong> möglich gewesen, da <strong>wir</strong> mit<br />

soliden Leistungen bis nach dem Sprung<br />

<strong>im</strong>mer noch auf Schlagdistanz zum Serienmeister<br />

der Südstaffel waren. Doch statt<br />

durch fehlerloses Turnen an Barren und<br />

Reck die Monhe<strong>im</strong>er Riege weiter unter<br />

Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen,<br />

machten unsere Jungs diese selbst<br />

und bauten den Gegner auf, der doch<br />

noch einen deutlichen Sieg landen konnte.<br />

Mit einer gehörigen Portion Wut <strong>im</strong> Bauch<br />

fuhr unsere Mannschaft nach Buttenwiesen<br />

– und mit noch mehr Wut wieder zurück:<br />

Endlich hatten sie die sportlichen Leistungen<br />

gebracht, um den Dauerrivalen zu<br />

besiegen, da machten am Reck die Kampfrichter<br />

einen Strich durch die Rechnung<br />

und „schenkten“ den Gastgebern einen<br />

schmeichelhaften Sieg. Dies bedeutete natürlich,<br />

dass wieder einmal das „Derby“<br />

gegen Pfuhl die Vorentscheidung <strong>im</strong> Kampf<br />

gegen den Abstieg bringen musste – diesmal<br />

schaffte es die Riege von Teamchef<br />

Klaus Eck, konzentriert den ganzen Wettkampf<br />

durch zu turnen. Sie wurde unterstützt<br />

von vielen Fehlern der Pfuhler Turner,<br />

so dass schlussendlich ein klarer <strong>Ulm</strong>er<br />

Sieg zu Buche stand.<br />

Eigentlich wollte man dann in Straubenhardt<br />

nachlegen und Pfuhl noch die Chance<br />

auf den Klassenverbleib erhalten. Doch<br />

Straubenhardt II konnte den Wettkampf<br />

mit seiner besten Saisonleistung gegen<br />

die krankheitsbedingt ersatzgeschwächten<br />

<strong>Ulm</strong>er knapp gewinnen. Im letzten Wettkampf<br />

gelang dann noch ein Unentschieden<br />

gegen den TV Herbolzhe<strong>im</strong>, doch auch<br />

hier wurde nach 13-Punkte-Führung der<br />

Sieg noch am Reck durch einen regelrechten<br />

Einbruch verschenkt.<br />

Michael Arb<br />

Einladung zur ordentlichen Abteilungsversammlung gemäß der Abteilungs- und Turnordnung § 6<br />

am Freitag, den 15. April 2011, 20:00 Uhr <strong>im</strong> Tennishe<strong>im</strong> bei der Jahnhalle<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung 5. Wahlen<br />

2. Ehrungen 6. Anträge<br />

3. Berichte 7.Verschiedenes<br />

4. Entlastungen<br />

Anträge müssen bis spätestens 8. April 2011 schriftlich an die Geschäftsstelle der Turnabteilung (Stadionstraße 17,<br />

89073 <strong>Ulm</strong>) gestellt werden.<br />

Siegfried Schoch<br />

Abteilungsleiter<br />

17


T U R N E N<br />

Pressespiegel Südwestpresse vom 25.01.2011<br />

Milena Nolte behält in der Trainingshalle stets den Über<strong>blick</strong>. Unten links das offizielle Passfoto für die Iran-Reise 2001. Archivfotos<br />

Ersatzmutti mit Ansprüchen<br />

Die <strong>Ulm</strong>er Turn-Trainerin Milena Nolte <strong>wir</strong>d für ihr Lebenswerk geehrt<br />

Eine seltene Ehre wurde gestern<br />

Abend der <strong>Ulm</strong>er Kunstturn-Trainerin<br />

Milena Nolte zuteil:<br />

Sie wurde in Stuttgart vom<br />

Landessportverband für ihr Lebenswerk<br />

mit dem Trainerpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

UTE GALLBRONNER<br />

Pubertierende Mädchen können<br />

Eltern den letzten Nerv rauben.<br />

Wenn man Milena Nolte auf diesen<br />

Dauerbrenner der Erziehung anspricht,<br />

hebt sie abwehrend die<br />

Hände: „Fragen Sie mich bloß<br />

nicht. Das ist schrecklich. Eltern haben<br />

den Vorteil, dass es irgendwann<br />

vorbei ist. Bei mir wiederholt sich<br />

das <strong>im</strong>mer wieder.“ Sie sagt das mit<br />

einem Lachen, um gleich anzufügen:<br />

„Aber schreiben Sie das nicht.<br />

Mädchen sind sensibel.“<br />

Seit 1979 trainiert Milena Nolte<br />

Turnerinnen am Kuhberg. Deutsche<br />

Meisterinnen, Teilnehmerinnen<br />

an der Junioren-EM, Katja El-<br />

Halabi drang in die Spitze vor und<br />

WM-Starterin Theresa Sporer war<br />

die beste Springerin Deutschlands<br />

bis zu ihrer schweren Verletzung.<br />

Derzeit sind Janine Berger und Jannika<br />

Greber ihre Vorzeige-Athletinnen<br />

und hinter ihnen stehen viele<br />

sehr talentierte Mädchen – der Klassenerhalt<br />

in der zweiten Bundesliga<br />

hat dies nicht zuletzt bewiesen.<br />

Turn-Trainer sind alle unmenschliche<br />

Schleifer – das besagt das Vor-<br />

18<br />

urteil. Milena Nolte lebt das Gegenteil.<br />

Als sie ihren 60. Geburtstag gefeiert<br />

hat, kamen 70 ihrer ehemaligen<br />

Schützlinge als Überraschungsgäste.<br />

„Und alle haben gesagt: ,Wow<br />

Frau Nolte, das war eine wunderbare<br />

Zeit’“, erinnert sich Anke Beranek.<br />

Sie ist heute selbst Trainerin,<br />

leitet das Aerobic-Leistungszentrum<br />

des <strong>SSV</strong> 46: „Ich habe Milena<br />

Nolte viel zu verdanken. Was ich<br />

jetzt mache, würde ich ohne sie best<strong>im</strong>mt<br />

nicht tun.“<br />

An die Zeit, als Milena zum ersten<br />

Mal in der Halle auftauchte, erinnert<br />

sich Anke Beranek gut: „Ich<br />

war damals neun Jahre alt, als sie<br />

1980: Milena Nolte bringt den Leistungsgedanken nach <strong>Ulm</strong>.<br />

uns als neue Trainerin vorgestellt<br />

wurde. Wir fanden sie ulkig, vor allem<br />

die Anweisungen an der Ballettstange,<br />

weil sie ja noch nicht richtig<br />

deutsch konnte.“ Mit Milena und<br />

Gerd Nolte hielt das Leistungsturnen<br />

Einzug am Kuhberg. Konflikte<br />

hat die Trainerin nie gescheut. Sie<br />

wurden ausgetragen – mit den Mädchen,<br />

aber auch vor allem mit „übergeordneten<br />

Stellen“, egal ob Funktionären<br />

oder Auswahltrainern.<br />

Milena Nolte ist in der Tschechoslowakei<br />

geboren. Sie turnte <strong>im</strong> Nationalteam,<br />

studierte Englisch und<br />

Sport in Prag. 1973 wurde sie von<br />

der Regierung in den Iran geschickt<br />

– als Trainerin für junge Turnerinnen.<br />

Was sich <strong>im</strong> fernen Persien abspielte,<br />

war aus <strong>Ulm</strong>er Sicht ein<br />

Glücksfall. Denn auch Gerd Nolte<br />

war dort. Er lehrte die Männer das<br />

Turnen, so fanden die beiden zusammen.<br />

„Nach der Revolution<br />

sind <strong>wir</strong> dann nach Deutschland gekommen.<br />

Es gab zwei Stellen in Hannover<br />

und in <strong>Ulm</strong>. Wir haben uns<br />

für <strong>Ulm</strong> entschieden, weil die Berge<br />

näher waren“, erzählt Gerd Nolte:<br />

„Dass <strong>wir</strong> solange bleiben, hätten<br />

<strong>wir</strong> nicht gedacht.“<br />

„Für mich war Milena <strong>im</strong>mer ein<br />

bisschen Ersatzmutti“, erzählt Anke<br />

Beranek. Es war ja nicht nur das Training:<br />

„Wir haben einmal eine Amerika-Reise<br />

gemacht, waren oft in<br />

Frankreich. Das hat uns viel gegeben.“<br />

Bis sie 19 war, turnte Anke Beranek,<br />

dann wurde sie selbst Mutter<br />

– und kehrte als Trainerin ans LZ zurück.<br />

Später zog es sie <strong>im</strong>mer mehr<br />

zur Aerobic. An ihrer Seite Dana, die<br />

ältere der Nolte-Töchter, die nun<br />

Anke Beranek als Trainerin zur WM<br />

führte. Schwester Martina machte<br />

auf dem Trampolin Karriere.<br />

Im Sommer geht Milena Nolte in<br />

den Ruhestand. Da fügt es sich gut,<br />

dass Martina mit ihrer Familie von<br />

Peking nach Marbach zieht. Dann<br />

hat Milena Nolte ihre Enkel Paula<br />

und Marlene in der Nähe. „Ich<br />

denke, das <strong>wir</strong>d eine ihrer Hauptbeschäftigungen“,<br />

meint ihr Mann:<br />

„Sie hat einiges vor, was sie bisher<br />

<strong>im</strong>mer vor sich hergeschoben hat.“<br />

Milena Nolte <strong>wir</strong>d auch noch trainieren.<br />

Stundenweise.


T U R N E N<br />

Pressespiegel Südwestpresse vom 27.01.2011<br />

Leistungszentrum am Kuhberg<br />

Z hl i h N h h Athl t h ff S i L d d B d k d<br />

mischt mit g g<br />

Zahlreiche Nachwuchs-Athleten schaffen Sprung in Landes- und Bundeskader<br />

Die Turner stecken derzeit mitten<br />

in der Vorbereitung auf die<br />

neue Saison. Kraft machen<br />

steht derzeit an erster Stelle.<br />

Die neue Kader-Einteilung ist<br />

ebenfalls durch. Es sieht gut<br />

aus für das Leistungszentrum.<br />

UTE GALLBRONNER<br />

Milena Nolte hat in Stuttgart am<br />

Dienstag Abend ihren „Übungsleiter-Oscar“<br />

entgegen genommen,<br />

wie sie sich ausdrückt. „Es war eine<br />

schöne Veranstaltung“, erzählt die<br />

Trainerin: „Schöner als letztes Mal<br />

in Karlsruhe“. Denn die <strong>Ulm</strong>erin gehört<br />

zu den wenigen, die eine solche<br />

Auszeichnung des Landessportbundes<br />

zum zweiten Mal bekommen<br />

haben. Was sie an der Feier am<br />

meisten beeindruckt hat? „Dass ich<br />

mit Heike Drechsler auf einem Foto<br />

war. Ich hab’ schon <strong>im</strong>mer ihre langen<br />

Beine bewundert.“ Die frühere<br />

Weitspringerin übergab die Auszeichnungen<br />

an die Geehrten.<br />

Gestern nun stand Milena Nolte<br />

schon wieder in der Halle am Kuhberg.<br />

Alltag, der ihr <strong>im</strong>mer noch<br />

Freude bereitet. Vor allem Krafttraining<br />

steht derzeit auf dem Stundenplan<br />

– sowohl bei den Mädchen, die<br />

mit ihr und Gabor Szücs trainieren<br />

als auch bei den Männern. Hier haben<br />

Imre Banrevi und Zoltan Csuka<br />

das Sagen.<br />

Eine Aufforderung zum Mitmachen:<br />

„Cooles Teil. Das macht Spaß, können <strong>wir</strong><br />

in der nächsten Stunde wieder fahren?“<br />

Waveboard heißt das Ding, welches Kinder<br />

und Jugendliche verrückt macht.<br />

Seit <strong>wir</strong> in der Kindersportschule <strong>im</strong> Dezember<br />

2009 zum ersten Mal das Waveboard<br />

den Kids vorgestellt haben, hat sich<br />

David Denkinger schaffte den Sprung in den Landeskader. Privatfoto<br />

Nachwuchshoffnung:<br />

Jannika Greber<br />

Janine Berger<br />

will nach<br />

Yokohama.<br />

Die Männer-Riege hat den Klassenerhalt<br />

in der 2. Liga geschafft,<br />

nun droht aber Ungemach von Seiten<br />

des Erstliga-Absteigers TV Wetzgau.<br />

Der sucht nämlich nach einem<br />

Spezialisten für Pauschenpferd und<br />

Barren, hat da auch „schon einen<br />

an der Angel“, wie der Klub verkündet.<br />

20 Jahre alt und aus der näheren<br />

Umgebung – da muss man nicht<br />

lange überlegen, um auf Johannes<br />

Schaal zu kommen, wenngleich das<br />

offiziell nicht bestätigt <strong>wir</strong>d.<br />

Im Nachwuchsbereich ist man<br />

noch nicht so gut bestückt wie die<br />

Mädchen-Abteilung. Aber es gibt<br />

Hoffnung: Da ist Fabian Erthle, die<br />

Greber-Brüder und da ist David<br />

Denkinger. Der ist zwar erst acht<br />

Jahre alt, aber trainiert schon mit<br />

den Zwölfjährigen zusammen fünfbis<br />

sechsmal in der Woche. „Er ist<br />

mit Leidenschaft dabei“, sagt seine<br />

Mutter. Der Lohn für das Training:<br />

David hat sich über seine Erfolge<br />

bei der Talentiade für den Kadertest<br />

empfohlen und den als zweitbester<br />

seines Jahrgangs bestanden. Jetzt<br />

gehört er zum Landeskader des<br />

Schwäbischen Turnerbundes.<br />

Bei den jungen Damen sind Annika<br />

und Maike Drechsler, Alina<br />

Ernst, Carina und Annika Göttler sowie<br />

Natalie Wolfgang in diesem erlauchten<br />

Kreis. Darüber hinaus hat<br />

die zehnjährige Alexandra Siegfried<br />

den Sprung in den D/C-Bundeskader<br />

geschafft. Im Junioren-Nachwuchskader<br />

stehen die 13-jährige<br />

Jannika Greber sowie die zwei Jahre<br />

ältere Janine Berger. Ihr winkt eine<br />

Länderkampfreise ins japanische<br />

Yokohama – allerdings erst <strong>im</strong><br />

Herbst. Sollten die deutschen<br />

Frauen bei der WM in Tokio nicht direkt<br />

den Sprung zu den Olympischen<br />

Spielen in London schaffen,<br />

wäre <strong>im</strong> Januar 2012 der nächste<br />

große Einsatz: Denn be<strong>im</strong> Qualifikationsturnier<br />

wäre Janine Berger 16<br />

und könnte eingesetzt werden.<br />

Waveboardfahren in unserer Kindersportschule<br />

Ja<br />

ä<br />

L<br />

Y<br />

H<br />

F<br />

viel verändert. Damals sah man noch<br />

kaum Kinder mit diesem ominösen Brett<br />

auf der Straße. Heute jedoch ist es weit<br />

verbreitet und viele Kinder und Teens zeigen<br />

bereits einige spektakuläre Tricks.<br />

In der Kindersportschule fangen <strong>wir</strong> ab<br />

der 2. Klasse mit den Kindern zu üben an,<br />

wobei selbstverständlich auch der Sportjugendclub<br />

(5. bis 8. Klasse) seine Freude<br />

am Waveboard hat. Da dieses Board nicht<br />

wie ein Skateboard vier Rollen sondern<br />

nur 2 Rollen hat, ist es zunächst schwieriger<br />

zu fahren. Doch schon bald können<br />

die Kinder auf dem Brett stehen und<br />

durch den Umgang mit dem Waveboard<br />

<strong>wir</strong>d der Gleichgewichtssinn geschult.<br />

Um sich fortzubewegen muss das Board<br />

19


T U R N E N<br />

durch „wackeln“ in der Achse gedreht<br />

werden. Das Board ist kein starres Brett,<br />

sondern besteht aus zwei Bretthälften,<br />

die durch einen biegsamen Steg miteinander<br />

verbunden sind. Dadurch fährt<br />

das Board dann in den namengebenden<br />

Wellenbewegungen, sprich Waveboard<br />

„Wellenbrett“. Ebenfalls einfach gestaltet<br />

sich das „Absteigen“ vom Brett, da<br />

man mit diesem ja nicht verbunden ist<br />

sondern nur drauf steht. Einfach das<br />

Board kippen, dieses setzt auf den Boden<br />

auf, schlittert leicht und schon<br />

„läuft“ man vom Brett herunter und steht<br />

auf dem festen Hallenboden.<br />

Bei uns in der Jahnhalle lässt es sich auf<br />

dem Parkettboden besonders leicht fahren.<br />

In der freien Natur sucht man sich am<br />

besten freie, glatte, verkehrsberuhigte Zonen.<br />

Wichtig ist jedoch, dass das Fahren<br />

zunächst von Fachkräften in der Kindersportschule<br />

korrekt gezeigt und vermittelt<br />

<strong>wir</strong>d. Durch die ersten Erfolgserlebnisse<br />

mit dem Trainer <strong>wir</strong>d der Ehrgeiz zum<br />

eigenständigen Fahren geweckt. Ohne Anleitung<br />

haben es Kinder erheblich schwerer<br />

und nicht wenige brechen nach den<br />

ersten Fahrversuchen ab.<br />

Hat man das Waveboardfahren hingegen<br />

erlernt, dann brechen Neugier und Exper<strong>im</strong>entierfreude<br />

aus. Selbstverständlich<br />

ist es auch ein Ziel unserer Kindersportschule,<br />

die Kinder zum eigenständigen<br />

und phantasievollen Ausprobieren anzuregen.<br />

Das Umkurven von Hütchen oder<br />

das „Überfahren“ von Stöcken, welche<br />

auf dem Boden lagen, oder Dinge <strong>im</strong><br />

Fahren vom Boden aufheben wurde<br />

schnell gemeistert.<br />

20<br />

Anschließend kamen Fragen wie: „Was<br />

kann man mit dem Board noch machen?“<br />

Kein Problem, denn die Übungsleiter<br />

und KiSS-Kinder sind sehr einfallsreich<br />

und exper<strong>im</strong>entieren mit neuen<br />

Spielen und Sportarten. „Dürfen <strong>wir</strong> uns<br />

auch <strong>im</strong> Fahren den Ball zupassen?“ Sicher<br />

haben <strong>wir</strong> das ausprobiert. Und da<br />

<strong>wir</strong> in der Kindersportschule auch ab und<br />

zu Basketball spielen, war die Konsequenz<br />

klar. Kurzerhand haben <strong>wir</strong> ein<br />

paar Regeln aufgestellt und schon erfanden<br />

<strong>wir</strong> die Sportart „Waveboardbasketball“,<br />

ein Spiel voller Dynamik, Intelligenz<br />

und Eleganz.<br />

Da viele Kinder inzwischen das Waveboard<br />

schon so meisterhaft beherrschten,<br />

konnten <strong>wir</strong> noch einen Schritt weitergehen:<br />

„Waveboardfussball“ heißt die<br />

neueste Sportart. Kaum vorstellbar?<br />

Doch, das funktioniert und zwar sehr gut.<br />

Zugegeben, um spielen zu können, muss<br />

man das Waveboard schon gut beherrschen.<br />

Da <strong>wir</strong> in unserer Kindersportschule<br />

auch das Ziel haben, die Kinder und Jugendlichen<br />

über den Unterricht hinaus<br />

für Sport und Bewegung zu begeistern,<br />

haben <strong>wir</strong> mit dem Waveboard ein gutes<br />

Mittel gefunden, dies zu erreichen. Viele<br />

Schüler fahren in ihrer Freizeit sehr häufig.<br />

Nicht wenige fahren mit dem Board<br />

sogar in die Schule oder zum KiSS-Unterricht.<br />

Na – interessiert? Kein Problem, alle Kinder<br />

können es bei uns gerne ausprobieren.<br />

Die Kindersportschule bietet auch<br />

für Nicht-Mitglieder und nicht KiSS-Kinder<br />

Kurse an. Einfach anrufen oder eine<br />

E-Mail schreiben. Wir melden uns dann.<br />

Ihr erreicht uns unter Telefon:<br />

0731-<strong>1846</strong>-130,<br />

E-Mail: kiss@ssvulm<strong>1846</strong>.de<br />

Torsten K<strong>im</strong>pfler<br />

Noch etwas für die Eltern: Wer es von<br />

den Erwachsenen ebenfalls mal mit dem<br />

Waveboard probieren möchte, der ist<br />

herzlich eingeladen. Wir werden bei Interesse<br />

auch Kurse für Erwachsene anbieten.<br />

Bitte haben Sie keine Angst vor<br />

Verletzungen. Wir haben qualifizierte<br />

Übungsleiter, die nicht nur mit dem<br />

Board geübt sind, sondern auch das<br />

Fahren sehr gut und sicher vermitteln<br />

können.


H O C K E Y<br />

Die Hockeyherren sind Meister und Aufsteiger<br />

in die 3. Liga<br />

Die Aufsteiger hinten v.r. Uli Forstner, Sigi Honold, Kolja Kolletzki, Julian Bredt,<br />

Tobias Kaniak, Eike Suchner. Vorne v.r. Niklas Rommel, S<strong>im</strong>on Gulde, Florian Rau,<br />

T<strong>im</strong> Gulde, S<strong>im</strong>on Jacob und Dieter Gulde<br />

In der bewegten Geschichte unserer Hokkeyspieler<br />

gibt es wieder einen herausragenden<br />

Erfolg zu feiern. Die 1. Hockey-<br />

Herren errangen in einer grandiosen Hallensaison<br />

2010/2011 in der 2. Regionalliga<br />

Süd die Meisterschaft und den Aufstieg<br />

mit sieben gewonnenen Spielen, einem<br />

Unentschieden und nur zwei Niederlagen.<br />

Die Abschlusstabelle zum Genießen:<br />

Spiele Tore Punkte<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> 10 67:38 22<br />

SV Böblingen 10 56:53 18<br />

TuS Obermenzing 10 53:54 13<br />

ASV München 10 46:53 13<br />

HC Wacker München 10 51:67 12<br />

Nürnberger HTC II 10 60:68 10<br />

Dass die Herren des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> auch<br />

in der Vergangenheit <strong>im</strong> deutschen Hallenhockey<br />

einen guten Namen hatten,<br />

bezeugen die Aufstiege in die 1. Bundesliga<br />

1982 und in die 2. Bundesliga 2000.<br />

Leider konnte jeweils wegen der starken<br />

Fluktuation (Studien-, Ausbildungs-, Arbeitsplätze)<br />

der Standard nicht gehalten<br />

werden und es ging wieder abwärts.<br />

Doch in diesem Jahr war es anders. Eine<br />

hochkonzentrierte Mannschaft mit überdurchschnittlichem<br />

spielerischem Po-<br />

tential folgte den taktischen Vorgaben<br />

ihres Erfolgstrainers, des U-21 Weltmeister-Trainers<br />

Uli Forstner. Es ist ihm gelungen,<br />

mit einer Mischung aus erfahrenen<br />

Könnern und verheißungsvollen Talenten<br />

eine Mannschaft zu formen, die<br />

der keinesfalls schwächlichen Konkurrenz<br />

in allen Belangen mehr als eine Nasenlänge<br />

voraus gewesen ist. Der Mannschaftskapitän<br />

sei zitiert: „Wir waren mit<br />

unserer Mischung aus Alt und Jung zweifellos<br />

die beste Mannschaft und haben<br />

jeden Gegner geschlagen“. Die souveräne<br />

Abwehr mit einem fast unüberwindlichen,<br />

erst 18-jährigen Torhüter, der intelligente<br />

Aufbau und die quirligen, technisch<br />

beschlagenen Stürmer sorgten<br />

<strong>im</strong>mer für eine hohe Spielkultur und die<br />

Anerkennung der Leistung durch die<br />

Gegner und das mit ihnen verbundene<br />

Umfeld.<br />

Nun nutzen <strong>wir</strong> die Gelegenheit, die Protagonisten<br />

etwas näher vorzustellen:<br />

Trainer Ulrich Forstner – den alle Uli<br />

nennen – hat mit seinen 52 Jahren schon<br />

äußerst viel erreicht: z.B. Baden-Württembergischer<br />

Meister mit der Jugend B<br />

(1999), Aufstieg der 1. Herren in die 2.<br />

Bundesliga be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (2000),<br />

viermal Vizeeuropameister mit der U21,<br />

dre<strong>im</strong>al Europameister der U16 und U18,<br />

Dritter bei der WM mit der U21 (2007) und<br />

wie schon gesagt 2009 Weltmeister mit<br />

der U21 in Malaysia – <strong>im</strong>mer als Bundestrainer<br />

<strong>im</strong> Deutschen Hockeybund. Aber<br />

begonnen hatte alles ganz anders. 1968<br />

begann Uli Forstner als D-Jugendlicher in<br />

der damaligen TSG <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> mit Fußball.<br />

1974 wechselte er 16-jährig zum Hockey.<br />

Nach dem Abi dann das Studium in Freiburg<br />

zum Diplom-Sportlehrer. Während<br />

dieser Zeit spielte er be<strong>im</strong> Karlsruher TV<br />

und bei der Freiburger Turnerschaft. Seit<br />

1990 ist er in unserem Verein Trainer der<br />

Knaben D, Knaben C, Knaben B, Knaben<br />

A und der Herren und fungiert als Pressewart.<br />

Die Motivation kommt unter anderem<br />

auch durch die eigenen Kinder.<br />

Sein Ziel ist die Integration der Jugendlichen<br />

in die „Hockeyfamilie“ und dadurch<br />

die Stabilisierung unserer Hockeyabteilung.<br />

Verbleiben noch in der gering bemessenen<br />

Freizeit die Hobbies Squash,<br />

Lesen und Salsa-Tanzen.<br />

Unser Kapitän Tobias Kaniak (28) studierte<br />

nach dem Abi am Schollgymnasium<br />

BWL / Sportmanagement mit Abschluss<br />

Diplom-Betriebs<strong>wir</strong>t. Seine sportliche<br />

Sozialisation: seit jeher Hockey <strong>im</strong> <strong>SSV</strong><br />

<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> unter den Trainern Schorsch<br />

Mack, Emil Reck, Jörg Ristow, Uli Forstner,<br />

Michael Sauter und Florian Gaissmayer.<br />

Als Erfolge hat er mehrere<br />

Baden-Württembergische Meistertitel<br />

und einen vierten Platz bei den Deutschen<br />

Jugend-Meisterschaften. Und be<strong>im</strong> Aufstieg<br />

in die 2. Bundesliga <strong>im</strong> Jahr 2000<br />

war er als Youngster und jetzt in 2011 als<br />

bester <strong>Ulm</strong>er Spieler in der Abwehr und<br />

<strong>im</strong> Mittelfeld dabei. Viele Vereinsmitglieder<br />

kennen Tobi durch seine engagierte<br />

Tätigkeit auf der Vereinsgeschäftsstelle<br />

während seines Studiums, wo er wegen<br />

seiner Kompetenz von Mitgliedern und<br />

Kollegen sehr geschätzt wurde. In der Abteilungshierarchie<br />

fungiert er als Sportwart<br />

und möchte zum Erfolg der ganzen<br />

Gruppe beitragen. Seine Hobbies sind<br />

Lesen, Schw<strong>im</strong>men und Reiten und er<br />

möchte „Eike ein Vorbild sein“.<br />

21


H O C K E Y<br />

Der schon angesprochene Torhüter<br />

Florian Rau (18) war, wie gesagt, ein ganz<br />

großer Rückhalt für das Team und hielt<br />

öfters die „Unhaltbaren“. Der in Erbach<br />

Wohnende macht eine Ausbildung zum<br />

Erzieher. Seit 1997 ist er als Nachfolger<br />

seines Vaters Jürgen auf gleicher Position<br />

<strong>im</strong> Hockeytor. Seine bisherigen Trainer<br />

waren: Emil Reck, Uli Forstner und<br />

der Torwarttrainer Stefan Nuber. Er war<br />

schon Baden-Württembergischer Pokalsieger<br />

und Vizemeister der Knaben B<br />

(2004). In seiner Freizeit liest Florian<br />

gerne und geht Skilaufen.<br />

Der gebürtige Berliner Kolja Kolletzky<br />

(29) kam 2008 nach <strong>Ulm</strong> und wurde<br />

gleich zum kongenialen Abwehrmann <strong>im</strong><br />

<strong>Ulm</strong>er Team. Nach dem Gymnasium in<br />

Berlin studierte er für den „Master Urbanes<br />

Freiraum- und Pflanzenmanagement“. Er<br />

ist Dipl.-Ing. („Master of Engineering“)<br />

und arbeitet <strong>im</strong> Baumservice Udo Kaller.<br />

Seit 1986 spielt Kolja Hockey. Sein<br />

Stammverein ist der SCC Berlin, mit dem<br />

er Dritter bei der Deutschen Meisterschaft<br />

der Jugend A wurde. Auch stand<br />

er <strong>im</strong> Viertelfinale der Deutschen Meisterschaft.<br />

Seine Trainer bisher waren Friedel<br />

Stupp, Robin Rösch und Uli Forstner.<br />

In der Freizeit betreibt er Outdoor-Aktivitäten<br />

wie Mountainbiken, Bergsteigen<br />

und Wandern.<br />

Eike Suchner (27), Verteidiger und Mittelfeldspieler,<br />

ist gebürtiger Stuttgarter und<br />

seit 2005 in <strong>Ulm</strong>. Er ist Student der Wirtschaftsmathematik<br />

und schreibt aktuell<br />

an seiner Diplomarbeit. Mit dem Hockey<br />

begann er 1990 be<strong>im</strong> TSV Ludwigsburg<br />

und wechselte von 1995 bis 2001 zum HC<br />

Ludwigsburg. Von 2001 bis 2003 spielte<br />

er ausschließlich Basketball, um dann 2005<br />

be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>1846</strong> wieder voll ins Hockeytraining<br />

einzusteigen. Er ist gleichfalls<br />

ein sehr beliebter Trainer unserer Knaben<br />

A und der Mädchen C. Seine Lieblingsbeschäftigungen<br />

außerhalb vom Hockey<br />

sind „Kicken und Kegeln“, Lesen und<br />

Tanzen und er behauptet: „Vaclav (Tobi<br />

Kaniak) ist mein Idol“.<br />

Aus Solingen/Essen kommt Abwehrspieler<br />

Julian Bredt (27). Er ist als Rettungsassistent<br />

ausgebildet und studiert Humanmedizin<br />

an der Uni <strong>Ulm</strong>. Mit dem Hockey<br />

22<br />

begann er 1997 be<strong>im</strong> ETB SW Essen. Von<br />

2006 bis 2008 war er be<strong>im</strong> VfL Marburg<br />

und seit 2008 ist er in unserem Verein.<br />

Seine Trainer waren André Henning und<br />

Uli Forstner. Seine Motivation zum Hockeyspielen<br />

ist der Spaß in der Freizeit, sein<br />

nächstes sportliches Ziel, der Aufstieg,<br />

ist jetzt erreicht.<br />

Youngster in der Meistermannschaft ist<br />

S<strong>im</strong>on Jacob (18), zweiter Sohn des Trainers.<br />

Er besucht zur Zeit die Oberstufe<br />

des Schubart-Gymnasiums. Seit seinem<br />

5. Lebensjahr ist er <strong>im</strong> Hockeytraining. Er<br />

kommt ebenfalls <strong>im</strong> Mittelfeld und in der<br />

Abwehr zum Einsatz. Sein größter Erfolg:<br />

Baden-Württembergischer Vizemeister.<br />

Neben seinem eigenen spielerischen<br />

Fortschritt unterstützt er die Abteilung als<br />

Schiedsrichter und Co-Trainer bei den<br />

Knaben A. Das Hochgefühl des Gewinnens<br />

und der Spaß am Hockey motivieren<br />

ihn am meisten. Außerdem sind ihm<br />

noch Basketball, Feiern, Lesen, Schlafen,<br />

Freunde und die Familie wichtig bis sehr<br />

wichtig.<br />

Ein sehr wichtiger Rückkehrer in seinen<br />

Stammverein ist Niklas Rommel (27). Er<br />

ist gebürtiger <strong>Ulm</strong>er und besuchte das<br />

Humboldt- und das Scholl-Gymnasium.<br />

1989, als Sechsjähriger, begann er bei<br />

Emil Reck und später bei Jörg Ristow die<br />

Grundzüge des Hockeysports zu erlernen<br />

und war mit seinen jeweiligen Teams sehr<br />

erfolgreich: Baden-Württembergische


H O C K E Y<br />

Meisterschaft 1997, 1998 und 1999 und<br />

U16- bzw. U18-Europameister. Von 2003<br />

bis 2010 war er aus Studiengründen in<br />

München und dort be<strong>im</strong> Münchner<br />

Sportclub in der 1. Bundesliga ein wertvoller<br />

Spieler: Deutscher Meister 2006.<br />

Seine Trainer in München waren Klaus<br />

Holzmüller und Martin Schulze. 2003<br />

spielte Niklas eine Saison be<strong>im</strong> SC<br />

Frankfurt 1880. Sein Studium der Zahnmedizin<br />

hat er abgeschlossen. Doch dies<br />

reicht ihm noch nicht, er studiert jetzt<br />

noch zusätzlich Medizin und in der Freizeit<br />

liebt er Golf. Im Aufbau und <strong>im</strong> Sturm<br />

lässt er durch seine brillante Technik die<br />

Gegner oft „alt aussehen“.<br />

S<strong>im</strong>on Gulde (26) ist seit 2007, von Markdorf<br />

/Bodensee kommend, in <strong>Ulm</strong>. Der<br />

Wirbelwind <strong>im</strong> Sturm bringt seine Gegenspieler<br />

durch seine ausgefeilte Technik<br />

und Körperbeherrschung oft zum<br />

Verzweifeln. Er <strong>wir</strong>kt oft unscheinbar,<br />

spielt aber äußerst effektiv.<br />

Sie stand Jahrzehnte lang als fester Teil<br />

unseres Freibades. Sie spendete Schatten<br />

in vielen Badesommern, war ein beliebter<br />

Liegeplatz bei Jung und Alt und<br />

erlebte manch ersten Kuss. Doch nun<br />

musste die alte Linde <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad<br />

gefällt werden. Nach über 60<br />

Jahren war der Baum durch einen Pilzbefall<br />

so stark beschädigt, dass es für<br />

die Sicherheit der Badegäste in der<br />

kommenden Saison notwendig wurde, ihn<br />

zu entfernen. Um diese Aufgabe kümmerte<br />

sich die Firma Garten- und Landschaftsbau<br />

Zink und stellte damit sicher,<br />

dass man auch in Zukunft sicher und<br />

unbeschwert die Zeit in unserem Freibad<br />

genießen kann.<br />

Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />

Linde <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad gefällt<br />

Ein weiterer Nachwuchs aus eigenen<br />

Reihen ist T<strong>im</strong> Gulde (19), nicht verwandt<br />

mit S<strong>im</strong>on. Der agile Stürmer ist geborener<br />

<strong>Ulm</strong>er und durch seine Gene vorbelastet<br />

(Mutter ist Petra Manz-Gulde,<br />

Großvater war Heinz Manz). Im Frühjahr<br />

macht er Abitur. Seit 1995 betreibt er den<br />

Hockeysport und war mit der B-Jugend<br />

Pokalsieger. Er ist auch des Öfteren als<br />

Schiedsrichter zu Gange.<br />

Ersatztorhüter ist Gregor von Cieminski<br />

(35). Er stammt aus Hamburg und lebt<br />

jetzt in Ravensburg. Er ist ausgebildeter<br />

Maschinenbauer und arbeitet als Projektleiter<br />

Logistik. Er war in einigen Hockeyvereinen<br />

des Nordens, u.a. Rissener SV<br />

und Hannover 78. Er spielte 2000 in der 1.<br />

Schottischen Liga, ist 2001 in die 2. Bundesliga<br />

Nord (Feld) und 2002 in die 1.<br />

Bundesliga Nord (Halle) aufgestiegen. Er<br />

liebt Musik und Reisen.<br />

Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />

Für die kommenden Jahre muss jedoch<br />

nicht auf den wohltuenden Schatten an<br />

so manchem heißen Sommertag verzichtet<br />

werden. Bereits <strong>im</strong> Frühjahr werden<br />

zwei neue Bäume <strong>im</strong> Lothar-Schultheiß-Bad<br />

gepflanzt. Zum einen ein Walnussbaum,<br />

der bis zu 25 Meter hoch<br />

wachsen kann und mit einem durchschnittlichen<br />

Alter von 150 Jahren für<br />

viele Sommer Schatten spenden <strong>wir</strong>d.<br />

Ebenfalls lange Zeit werden sich die Badegäste<br />

an der neuen Blutbuche erfreuen<br />

können. Der Baum mit seinen rötlichen<br />

Blättern kann bis zu 30 Meter<br />

hoch und über 200 Jahre alt werden.<br />

tmw<br />

Das „Team um das Team“ ist äußerst<br />

wichtig und bei unseren 1. Herren besonders<br />

wertvoll. Sigi Honold (59), der<br />

ausgebildete Sport-Physiotherapeut, betreut<br />

seit sage und schreibe 34 Jahren<br />

unsere 1. Herren physiologisch in Prävention<br />

und Rehabilitation und ist auch<br />

Ansprechpartner bei nicht körperlichen<br />

Wehwehchen. Er selbst war als A-Jugendlicher<br />

1969 Deutscher Feldhockey-<br />

Meister. Und last not least noch Dieter<br />

Gulde (45), der Vater von T<strong>im</strong>. Er ist der<br />

Mann, der Uli Forstner und Sigi Honold<br />

organisatorisch unterstützt.<br />

Die ganze <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>-Hockeyfamilie<br />

ist stolz auf die seit vielen Jahren beste<br />

<strong>Ulm</strong>er Hallen-Mannschaft und gratuliert<br />

zur Meisterschaft und zum Aufstieg. Und<br />

vielleicht schafft sie auch das Double<br />

auf dem Feld.<br />

Fritz Glauninger<br />

23


T E N N I S<br />

Tennis-Hallenstadtmeisterschaften 2011<br />

Das Leistungsklassenturnier bringt Klasse und Masse<br />

Nicht von ungefähr drängte Dagmar<br />

Herrmann, Jugendwartin der Tennisabteilung,<br />

mit Vehemenz darauf, dass sich der<br />

Förderverein „Tennis-Stadtmeisterschaften<br />

<strong>Ulm</strong> / Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.“ neu orientiere und<br />

sich um die Zulassung als Leistungsklassenturnier<br />

be<strong>im</strong> Württembergischen Tennisbund<br />

bewerbe. Im Förderverein „Tennis-Stadtmeisterschaften<br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>“<br />

haben sich einst (vor mehr als 30 Jahren)<br />

25 Vereine aus <strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong> zusammen<br />

geschlossen. Derzeit sind davon noch 18<br />

Vereine aktiv in der vereinsübergreifenden<br />

Arbeit. Ihre Aufgabe ist die Förderung<br />

des Tennissports – eben über den<br />

eigenen „Tellerrand“ hinweg. Dass dies<br />

funktioniert, zeigen die alljährlich zwe<strong>im</strong>al<br />

durchgeführten Tennis-Stadtmeisterschaften.<br />

Der Vorschlag von Dagmar Herrmann<br />

(und mancher Mitstreiterin) hatte<br />

einiges Gewicht, stellt doch die Tennisabteilung<br />

mit ihren derzeit 17 Jugendmannschaften<br />

und manchmal bis zu 50%<br />

der Meldungen be<strong>im</strong> Stadtturnier schon<br />

eine markante Größe <strong>im</strong> vereinsübergreifenden<br />

Förderverein.<br />

Jeweils jedes zweite Jahr sind die Jugendwettbewerbe<br />

<strong>im</strong> Winter diesseits der<br />

Donau. Nachdem allerdings von vornherein<br />

erwartet wurde, dass die Jugendwettbewerbe<br />

den größten Zuwachs an<br />

Teilnehmern haben würden, einigten<br />

sich die ausrichtenden Vereine darauf,<br />

nicht nur die beiden Hallen der Tennisabteilung<br />

und die Halle des TK <strong>Ulm</strong>, sondern<br />

auch noch die Halle der TA TSV<br />

Pfuhl und der TA TSG Söflingen für die<br />

Jugendwettbewerbe einzuplanen. Die<br />

Aktiven und Senioren spielten derweil<br />

bei der TA VfB <strong>Ulm</strong> und be<strong>im</strong> GTK Neu-<br />

<strong>Ulm</strong>. 296 Teilnehmer meldeten aus sage<br />

und schreibe 56 Vereinen, was ein absoluter<br />

Rekord für die Hallenstadtmeisterschaften<br />

ist. Fast 60% der Meldungen<br />

entfielen auf die 15 Jugendwettbewerbe.<br />

Dies bedeutete vor allem am Freitag (Beginn<br />

nicht vor 16:00 Uhr) und Samstag<br />

(Beginn um 8:30 Uhr) einen Spielplan zu<br />

bewältigen, bei welchem Spielansetzungen<br />

bis ca. 21:30 Uhr durchaus möglich<br />

24<br />

und notwendig waren. Es wurde gekämpft,<br />

geklatscht, gesch<strong>im</strong>pft, verloren<br />

– aber auch gewonnen.<br />

Joshua Blacha (U14) mit Turnierleiter<br />

Roman Bozek<br />

Die Tennisabteilung darf sich mit vier<br />

Titeln, sechs 2. und neun 3. Plätzen<br />

schmücken. Wobei die Bilanz nach dem<br />

ersten Wochenende nicht so rosig aussah,<br />

da die erfolgsverwöhnte Jugend nur<br />

einen Einzeltitel <strong>im</strong> Leistungsklassenbereich<br />

durch Marc Marsanu (U12) erkämpfte.<br />

Die anderen drei Titel gingen an<br />

die Jüngsten – Bastian Renz (Kleinfeld<br />

U09), Julian Schanz (Midcourt U10)<br />

sowie an das Junioren-U14-Doppel mit<br />

Paul Flohr / Joshua Blacha. Hier zeigte<br />

sich: Die Konkurrenz schläft nicht und<br />

holt auf …<br />

Marc Marsanu, Sieger Junioren U12<br />

Völlig ausgeklinkt haben sich bedauerlicherweise<br />

unsere Aktiven, für die eigentlich<br />

die Leistungsklassenwertung<br />

ein zusätzlicher Anreiz sein sollte. Bei<br />

den Damen kam weder der A-, noch der<br />

B- oder der C-Wettbewerb zustande.<br />

Vier Meldungen (A. Häberle, S. Kurtenbach,<br />

A. Meister, F. Volz) aus unserer<br />

Tennisabteilung gingen ein, jedoch die<br />

Mindestanzahl von acht Teilnehmerinnen<br />

konnte in keiner der angebotenen<br />

Klassen erreicht werden. Auch Damen-<br />

Doppel – völlige Fehlanzeige. Ein Zusammenlegen<br />

war aufgrund der Leistungsklassenbest<strong>im</strong>mungen<br />

nicht möglich (und<br />

auch nicht sinnvoll). Die Herren-Wettbewerbe<br />

dagegen kamen bestens an. In den<br />

Klassen B und C musste sogar ein 32er-<br />

Feld ausgespielt werden. Bei den Herren<br />

A glänzten unsere Oberliga- und Verbandsligaspieler<br />

durch Abwesenheit (oder<br />

war der eine oder andere <strong>im</strong> Winterschlaf<br />

versunken und verpasste die Online-Anmeldung?).<br />

Einzig David Straetmanns<br />

vertrat als weitaus Jüngster des Feldes<br />

(Jg. 1995) die Vereinsfarben in der höchsten<br />

Spielklasse. Gesiegt hat in der A-<br />

Klasse ein durchaus bekanntes Gesicht:<br />

der derzeit noch unter dem TC Weißenhorn<br />

und demnächst für Augsburg gemeldete<br />

Jan Hejtmanek. Er holte bereits<br />

2005 den ersten Stadtmeistertitel und war<br />

2007 auch be<strong>im</strong> damals neu initiierten<br />

Aktiven-Turnier „1. <strong>Ulm</strong>-Open“ erfolgreich.<br />

In hoher Zahl suchten unsere Nachwuchsspieler<br />

N. Christl, Ph. Häberle, D.<br />

Herrmann, D. Lindenthal, S. Mangold, K.<br />

Misof, M. Ripple und T. Scheffold in der<br />

B-Klasse ihre Chance. Mit einem Erstrundensieg<br />

verwertet haben dies die Spieler<br />

Dennis Herrmann und T<strong>im</strong> Scheffold.<br />

Letzerer hatte das Pech, in der zweiten<br />

Runde auf den späteren Sieger dieser<br />

Kategorie, den Franzosen Xavier Boullett<br />

vom KV Untertürkhe<strong>im</strong> zu treffen, dem er<br />

<strong>im</strong>merhin sechs Spiele abnahm.<br />

Über die Seniorinnen und Senioren der<br />

Tennisabteilung kann man schon seit längerem<br />

bei Einzelmeisterschaften wenig<br />

berichten. Sie stellen zwar Jahr für Jahr


T E N N I S<br />

zwischen sechs und acht Mannschaften<br />

<strong>im</strong> Wettspielbetrieb, aber Einzelmeisterschaften<br />

(weder auf städtischer noch auf<br />

regionaler Ebene, z.B. bei Bezirksmeisterschaften)<br />

sind nicht so das Ding unserer<br />

reiferen Semester der Kategorien ab Ü30.<br />

Deshalb grenzt es fast an ein Wunder,<br />

dass vier der acht Wettbewerbe überhaupt<br />

ausgespielt werden konnten –<br />

aber wie erwähnt, völlig ohne Beteiligung<br />

der Tennisabteilung.<br />

Trotz allem waren diese Stadtmeisterschaften<br />

von einem sportlich hohen Niveau,<br />

wie Turnierleiter und Zuschauer<br />

einmütig berichteten. Auch wenn die Zuschauerresonanz<br />

dem Herren-A-Sieger<br />

Hejtmanek zu mager war (und er in keinem<br />

Fall mehr in <strong>Ulm</strong> spielen wolle) –<br />

weder er noch einer der anderen Teilnehmer<br />

macht sich Gedanken darüber,<br />

dass <strong>wir</strong> Turnierleiter für etliche Hallen<br />

zu organisieren und für jeweils mehr als<br />

30 Stunden zu stellen haben, die Wettbewerbe<br />

in sieben verschiedenen Hallen<br />

und auf 18 Plätzen gespielt und dadurch<br />

sehr dezentral verteilt werden müssen.<br />

Tennis ist in unseren (nur für die Sportler<br />

und nicht für die Zuschauer ausgestatteten)<br />

Hallen meist eine frostige Angelegenheit.<br />

Jedenfalls waren zumindest die<br />

Kids voll bei der Sache, denn Titel und<br />

Über 400.000 Menschen erhalten<br />

jedes Jahr in Deutschland<br />

ein künstliches Gelenk,<br />

meist wegen schwerer Arthrose.<br />

In einer großen Opera-<br />

tion muss dabei das eigene<br />

erkrankte Gelenk entfernt und<br />

durch ein künstliches aus Me-<br />

tall-, Keramik- oder Kunst-<br />

stoffteilen ersetzt werden.<br />

Über einige neuere Modelle<br />

wurde häufig sehr positiv berichtet.<br />

Was aber sollte man<br />

über die Haltbarkeit dieser<br />

neuen Modelle wissen, und<br />

was ist insbesondere bei allen„Metall-auf-Metall“-Ge-<br />

Was tun bei<br />

ARTHROSE?<br />

Platzierungen zählen, egal ob 10 oder 100<br />

Zuschauer präsent sind. Es ist eine Frage<br />

der Kosten (für die Veranstalter) und der<br />

Einstellung (von Spielerinnen und Spielern).<br />

Für Zuschauer eine Tribüne aufzubauen,<br />

alle Endspiele in einer Halle auszuspielen,<br />

die erforderliche Be<strong>wir</strong>tung zu<br />

organisieren – wer kann das schon stemmen?<br />

Die Clubs und Tennisvereine in<br />

<strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong> sicherlich nicht.<br />

Trotzdem: <strong>wir</strong> arbeiten schon am nächsten<br />

Turnier – vom 6. bis 11. Juni ist es<br />

wieder so weit: Tennis-Stadtmeisterschaften<br />

Sommer 2011 – hoffentlich ein<br />

weiterer Erfolg für „Tennis überm Tellerrand“.<br />

Und alle zuletzt gemachten Erfahrungen<br />

– die positiven genau so wie die<br />

negativen – werden von uns zur weiteren<br />

Opt<strong>im</strong>ierung des Turniers berücksichtigt.<br />

epi<br />

lenken zu beachten? In ihrer<br />

aktuellen Informationszeitschrift<br />

„Arthrose-Info“ gibt<br />

die Deutsche Arthrose-Hilfe<br />

e.V. hierzu wichtige Hinweise.<br />

In anschaulichen und in-<br />

teressanten Darstellungen<br />

werden darüber hinaus viele<br />

weitere nützliche Empfehlungen<br />

zur Arthrose gegeben,<br />

die jeder kennen sollte. Ein<br />

Musterheft kann kostenlos an-<br />

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Sieger / innen und Platzierte<br />

Juniorinnen-Einzel U14:<br />

3. Chiara Mizaikoff, Giulia Finelli<br />

Juniorinnen-Einzel U16:<br />

2. Johanna Grupp, 3. Hannah Flohr<br />

Junioren-Einzel Kleinfeld U09:<br />

1. Bastian Renz, 2. Lennard Wlotzke,<br />

3. Linus Miecznik, Max<strong>im</strong>ilian Bolay<br />

Junioren-Einzel Midcourt U10:<br />

1. Julian Schanz, 2. Julian Güttinger,<br />

3. Bastian Renz, Cajus Grau<br />

Junioren-Einzel U12:<br />

1. Marc-Alexander Marsanu<br />

Junioren-Einzel U14:<br />

3. Joshua Blacha<br />

Junioren-Einzel U18:<br />

2. Ferdinand Lein<br />

Junioren-Doppel U14:<br />

1. Paul Flohr / Joshua Blacha,<br />

2. Pascal Cloppenburg / Marc Marsanu,<br />

3. Marc Herrmann / Niklas Wlotzke<br />

Junioren-Doppel U18:<br />

2. Philip Häberle / David Straetmanns<br />

schulerbau<br />

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Martin Schuler, Dipl.-Bauing. (FH)<br />

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Telefon 0731/ 9717671<br />

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25


T E N N I S<br />

Abschied von Steffi<br />

Die letzten Wochen brachten uns die Gewissheit:<br />

Stefanie Alfery, „unsere Trainerin<br />

Steffi“, verlässt uns in Richtung ihrer niederbayerischen<br />

He<strong>im</strong>at und geht nach Landshut.<br />

Fünfeinhalb Jahre war Steffis Lebensmittelpunkt<br />

in <strong>Ulm</strong> und bei der Tennisabteilung<br />

des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>. Wie es dazu kam?<br />

Nun, Steffi startete als Spielerin <strong>im</strong> September<br />

2005 bei uns. Initiiert wurde dies von<br />

Christian Stich, der die damals knapp 18-<br />

Jährige auf eine Profikarriere vorbereiten<br />

und betreuen wollte. Steffi wurde ab der<br />

Verbandsrunde 2006 als unsere Nummer 1<br />

in der 1. Damen-Mannschaft in der Oberliga,<br />

danach sogar in der Württembergliga<br />

eingesetzt. Nebenbei sollte sie sich auch<br />

auf die Ausbildung als C- bzw. B-Trainerin<br />

vorbereiten, wofür sie bei unseren vielen<br />

Jugendmannschaften ein geeignetes Aufgabengebiet<br />

vorfand. Im Vordergrund stand<br />

jedoch <strong>im</strong>mer der Sprung ins Profilager.<br />

Aber wie so oft <strong>im</strong> Leben … „und erstens<br />

kommt es anders, und zweitens als man<br />

denkt“ … Die Zäsur kam <strong>im</strong> Sommer 2007<br />

durch einen schweren, unverschuldeten<br />

Autounfall. An einer Kreuzung stehend,<br />

rammte von hinten ein Linienbus ihr Auto.<br />

Die langfristigen Folgen waren anfangs<br />

noch nicht abzusehen. Ein gutes halbes<br />

Jahr keine Möglichkeit, Sport zu treiben und<br />

auch danach nur in sehr eingeschränkter<br />

Form. Schweren Herzens musste die „Spielerin<br />

Alfery“ erkennen, dass an eine Profikarriere<br />

nicht mehr zu denken war. Aber<br />

Tennis best<strong>im</strong>mte nach wie vor ihr Leben.<br />

Sie nahm das Angebot der Tennisabteilung<br />

an, voll als Trainerin einzusteigen, eine<br />

fundierte Ausbildung dazu war für sie<br />

selbstverständlich. Als deutsche Ranglistenspielerin<br />

(Platzierung DTB Nr. 66)<br />

konnte sie die C-Trainerausbildung überspringen<br />

und über den Bayerischen Tennisverband<br />

die B-Trainer-Lizenz erwerben.<br />

Christian Stich unterstützte sie dabei nach<br />

Kräften. 2009 war es endlich geschafft.<br />

Im Rahmen unserer Jugendarbeit setzte<br />

Steffi zuletzt ihre Schwerpunkte <strong>im</strong> Aufbau<br />

der Jüngsten. Kleinfeld, Midcourt und Kids-<br />

Lennard Wlotzke von der Tennisabteilung<br />

sorgte Mitte Februar be<strong>im</strong> 9. Metzinger<br />

Kleinfeld Cup für eine positive Überraschung.<br />

Er beendete das Turnier auf dem<br />

starken dritten Platz. Nach glatten Erfolgen<br />

in den Gruppenspielen zum Auftakt gegen<br />

Benedikt Novak (SV Weichs) mit 7:2 und<br />

David Siemer (TV Häslach) mit 10:0 wartete<br />

<strong>im</strong> Viertelfinale mit Max<strong>im</strong>ilian Hipp<br />

(TC Pliezhausen) ein stark eingeschätzter<br />

Gegner. Mit druckvollem Spiel und begünstigt<br />

durch die richtige Matchvorbereitung<br />

durch seine Betreuerin konnte sich Lennard<br />

auch hier klar mit 4:2 durchsetzen.<br />

Das Halbfinale gegen Luca Beck vom TC<br />

Bernhausen war die erwartet enge Partie<br />

zweier gleichwertiger Kontrahenten. In<br />

cup waren – neben den Mädchen- und<br />

Juniorinnen-Mannschaften – ihre Aufgabengebiete.<br />

In Jugendwartin Dagmar<br />

Herrmann und Sportausschussmitglied<br />

Susanne-Maidl Wlotzke fand sie die kongenialen<br />

ehrenamtlichen Partnerinnen.<br />

Letztere, selbst aus dem Niederbayerischen<br />

stammend, wurde ihr auch so<br />

etwas wie Familienersatz.<br />

Es sprach sich herum, wie gut Steffi ankam<br />

und was für ein Engagement sie auf<br />

und neben dem Platz brachte. So erhielt<br />

sie vor einigen Monaten ein Angebot aus<br />

Landshut, wo sie in eine Tennisschule<br />

einsteigen konnte, die gleichzeitig auch<br />

einen BTV-Tennis-Stützpunkt aufbauen<br />

<strong>wir</strong>d. Wer kann es Steffi verdenken, dass<br />

sie sich beruflich freischw<strong>im</strong>men und<br />

weiter entwickeln möchte?<br />

Viele Kids von der Tennisabteilung und alle,<br />

die mit ihr gerne und gut zusammen gearbeitet<br />

haben, bedauern diesen Schritt.<br />

Nichts desto trotz wünschen <strong>wir</strong> „unserer<br />

Steffi“ alles Gute und viel Glück in ihrem<br />

neuen Wirkungskreis. Und vielleicht bewahrheitet<br />

sich das Sprichwort: „Man (Frau)<br />

sieht sich <strong>im</strong> Leben <strong>im</strong>mer zwe<strong>im</strong>al“. Wir<br />

wünschen uns das.<br />

Lennard Wlotzke erreicht dritten Platz in Metzingen<br />

26<br />

epi<br />

einem spannenden und für diese Altersklasse<br />

bereits technisch hochklassigen<br />

Spiel setzte sich Beck am Ende knapp mit<br />

5:3 gegen unser junges Nachwuchstalent<br />

durch. Im Spiel um Platz drei kam es<br />

für den erst neunjährigen <strong>Ulm</strong>er zu einer<br />

Neuauflage des Matches gegen Benedikt<br />

Novak, den er bereits in der Vorrunde<br />

besiegt hatte. Nach dem glatten Erfolg in<br />

der Gruppenphase ging der <strong>Ulm</strong>er als<br />

Favorit in das Spiel. Novak konnte sich<br />

<strong>im</strong> Turnierverlauf aber deutlich steigern<br />

und so musste Lennard Wlotzke sein<br />

ganzes Können aufbieten um am Ende<br />

mit 4:3 die Oberhand zu behalten.<br />

epi


T E N N I S<br />

FERIEN-TENNIS: Eine Aktion der Tennisabteilung <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

Tenniskurse für alle Spiel- und Altersklassen – mit viel Spaß bei besten Trainingsbedingungen<br />

Kursdauer: 5 Tage – jeweils 90 Minuten in der 4er-Gruppe<br />

(weniger Teilnehmer = kürzere Trainingszeit)<br />

Trainer: Christian Stich und sein Trainerteam<br />

Kurs-Nr.: WF 4 = Osterferien: Dienstag, 26. bis Samstag, 30. April 2011<br />

Kosten: € 100,00 (incl. Halle), 5 Tage, 4 Teilnehmer je Gruppe<br />

Kurs-Nr.: SF1 = Pfingstferien: Dienstag, 14. – Samstag, 18. Juni 2011<br />

SF2 = Sommerferien: Montag, 8. – Freitag, 12. August 2011<br />

Kosten: € 60,00, 5 Tage, 4 Teilnehmer je Gruppe (in den Pfingst- bzw. Sommerferien)<br />

Mitzubringen: Tennisschuhe, geeignete Sportkleidung; Schläger werden auf Wunsch gestellt:<br />

Leihgebühr: € 10,00 + Pfandgebühr € 20,00 (Erstattung bei Rückgabe nach Kursende)<br />

Kurszeiten: Von 11:00 und 20:00 Uhr – Halle TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (Osterferien)<br />

Von 8:00 - 20:00 Uhr – Sandplätze TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (Pfingst- bzw. Sommerferien)<br />

Anmeldung: schriftlich (incl. Lastschrifterteilung oder Überweisung der Kursgebühr vor Beginn)<br />

Kursbestätigung: Einteilung der Kurse ca. 8 Tage vor Beginn. Rückfragen: Tel.: 0731-22690<br />

zurück an: TA <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> - Geschäftsstelle - Friedrichsaustr. 16 - 89073 <strong>Ulm</strong> - FAX 0731-22390<br />

Name /Vorname Geburtsjahr<br />

Anschrift Telefon<br />

Kurs WF 4 Kurs SF 1 Kurs SF 2<br />

Tagsüber Abends (nur Erwachsene)<br />

Leihschläger Überweisung vor Kursbeginn Ich erteile Lastschrift<br />

Tennismitglied: ja nein Anfänger Fortgeschrittener …… Jahre<br />

Konto-Nummer + Bankverbindung + Bankleitzahl Kontoinhaber<br />

Ort / Datum Unterschrift<br />

Redaktionsschluss WIR IM BLICK 2 / 2011 ist der 7. Mai 2011<br />

Kontaktadresse für Artikel E-Mail: pichler.edith@t-online.de<br />

27


T I S C H T E N N I S<br />

Kursbest<strong>im</strong>mung be<strong>im</strong> Start in die Tischtennis-<br />

Rückrunde<br />

Siegerehrung bei den internen Jugend-Vereinsmeisterschaften Anfang Januar<br />

2011: Meister <strong>im</strong> Einzelwettbewerb wurde Mehmet Baltaci (oben Mitte) vor Marvin<br />

Weinmann (oben rechts) und Sebastian Miller (oben links).<br />

Der Vorrunden-Abschluss der Tischtennis-Saison<br />

2010/11, das Ende der Winterpause<br />

und die ersten Spielergebnisse<br />

zum Rückrundenstart (Stand 7. Februar<br />

2011) bieten Gelegenheit für einen Rück<strong>blick</strong><br />

und die Skizzierung einer Zukunftsperspektive<br />

der Tischtennisabteilung.<br />

Herrenmannschaften:<br />

Das derzeitige Flaggschiff der Abteilung,<br />

die in der Verbandsklasse Süd spielende<br />

1. Herrenmannschaft, belegt nach Abschluss<br />

der Vorrunde einen Abstiegsplatz.<br />

Die mit Abstand beste Vorrundenbilanz<br />

weist dabei der Jüngste auf: Der<br />

mit einer Spielberechtigung für den Erwachsenensport<br />

antretende 13-jährige<br />

Dennis Klein ist daher in der Rückrunde<br />

vor dem Tschechen Pavel Tuma der Spitzenspieler<br />

des Teams. Mit Hilfe einer<br />

Leistungssteigerung, die auf einem positiven<br />

und harmonischen Teamgeist aufbauen<br />

müsste, besteht die Chance, dass<br />

28<br />

die Mannschaft mit ihrem Kapitän Markus<br />

Klein den Kampf gegen die Mitkonkurrenten<br />

um den Klassenerhalt (1. TTC<br />

Wangen und TTC Ottenbronn) erfolgreich<br />

besteht.<br />

Etwas beruhigter kann die 2. Herrenmannschaft<br />

mit ihrem erfahrenen Mannschaftsführer<br />

Wilfried Schäfer der Rückrunde<br />

in der Bezirksklasse entgegensehen.<br />

Aufgrund des Rückzugs der SF<br />

Dornstadt II und dank des abgeschlagen<br />

auf dem vorletzten Tabellenplatz liegenden<br />

TSV Pfuhl konnte die Mannschaft<br />

ein kleines Punktepolster gegenüber der<br />

Abstiegszone aufbauen. Die erfolgreichsten<br />

Spieler des Teams sind bisher Josef<br />

Unmuth und Franz-Josef Schmidt. Der<br />

Klassenerhalt erscheint als realistisches<br />

Ziel.<br />

Auf Meisterkurs segelt unsere 3. Herrenmannschaft<br />

in der Kreisklasse B. Unter<br />

der umsichtigen und fachkundigen Mannschaftsführung<br />

von Johannes Barth steht<br />

das Team nach elf Spieltagen mit einem<br />

Minuspunkt (8:8 be<strong>im</strong> TTC Reutti) ungeschlagen<br />

an der Tabellenspitze. Die Bilanzkönige<br />

sind hier Johannes Barth, der<br />

sämtliche Spiele bestritten hat, Altmeister<br />

Helmut Näter (der 73-Jährige ist nach<br />

doppelter Hüftgelenks-Operation wieder<br />

<strong>im</strong> Vollbesitz seiner Kräfte und wurde <strong>im</strong><br />

November Bezirksmeister in der Klasse<br />

der Senioren 60) und Jan Riedel. Es gab<br />

Spiele, in denen die Mannschaft mit insgesamt<br />

vier Talenten aus der eigenen<br />

(Ex-)Jugend antrat: Neben Johannes<br />

sind dies Philipp Wasner, Florian Schiffbauer<br />

und Robin Fonk, der Spitzenspieler<br />

und Mannschaftsführer unserer U18-Bezirksklassen-Mannschaft.<br />

Sie alle tragen<br />

mit einer positiven Spiel-Bilanz und sozialemotionaler<br />

Kompetenz zum Erfolg des<br />

Teams bei. Übrigens: Ein nahezu unschlagbares<br />

Doppelteam stellen inzwischen<br />

Johannes und Florian.<br />

Jugendmannschaften:<br />

Unsere erste U18-Mannschaft hat in der<br />

Bezirksklasse <strong>Ulm</strong> eine starke Vorrunden-<br />

Leistung geliefert. Sie belegt derzeit den<br />

4. Tabellenplatz und hat wertvolle Punkte<br />

für den Klassenerhalt gesammelt. Neben<br />

Robins Traumbilanz (derzeit + 52) haben<br />

auch der auf Nummer 2 vorgerückte Marvin<br />

Weinmann sowie Nicklas Michel und<br />

Sebastian Miller positive Einzel- und Doppelbilanzen.<br />

Innerhalb dieser verschworenen<br />

Truppe herrscht nach wie vor eine<br />

fantastische Kameradschaft – ein sehr<br />

wichtiger Erfolgsfaktor! Im Sommer wollen<br />

Robin und Sebastian die D-Trainer-<br />

Lizenz erwerben. Robin und Nicklas werden<br />

nach der laufenden Saison altersbedingt<br />

in die Herrenmannschaften überwechseln.<br />

Unsere zu Saisonbeginn neuformierte<br />

zweite U18-Mannschaft hat sich in der<br />

Kreisliga auf Anhieb sehr gut akkl<strong>im</strong>atisiert<br />

und kann derzeit noch den nie erwarteten<br />

3. Tabellenplatz halten. Das


T I S C H T E N N I S<br />

Team musste zum Jahreswechsel allerdings<br />

eine Hiobsbotschaft verkraften:<br />

Mannschaftsführer und (mittlerweile)<br />

Spitzenspieler Felix Schmid erlitt be<strong>im</strong><br />

Wintersport einen Bruch des Unterarms<br />

und muss seither auf aktive Einsätze verzichten.<br />

Er und Mehmet Baltaci – inzwischen<br />

die Nummer 2 des Teams – weisen<br />

die stärksten Bilanzen auf. Als aus unserer<br />

dritten Jungenmannschaft „ausgeliehene<br />

Gehe<strong>im</strong>waffe“ hat Alexander Maiopoulos<br />

wertvolle Siege beigesteuert. Ab Mitte<br />

Februar will Felix wieder an der Platte<br />

stehen und zusammen mit Mehmet und<br />

den weiteren Stammspielern Steffen<br />

Gutbrod und Philipp Wild die Saison erfolgreich<br />

zu Ende führen.<br />

Die in der Kreisklasse angetretene 3. Jungenmannschaft<br />

wurde von Mannschaftsführer<br />

und Jugendleiter Florian Schiffbauer<br />

in der Winterpause umgestellt. Aufgrund<br />

ihrer konstant guten Leistungen<br />

wurden die beiden 15-jährigen Spieler<br />

Alexander Maiopoulos und Fabian Schwaderer<br />

auf das vordere Paarkreuz gesetzt.<br />

Zusammen mit dem übrigen 8-köpfigen<br />

Kader, unter anderen Tamara Maneff,<br />

Sebastian Lenz, Patrick Schönthaler und<br />

David Kraiss, wollen die beiden Spitzenspieler<br />

versuchen, das untere Tabellendrittel<br />

zu verlassen und dem bisher einzigen<br />

Sieg noch einige weitere folgen zu<br />

lassen.<br />

Als besonderes Highlight und Premiere<br />

führte die Jugendabteilung in der Winterpause<br />

vereinsinterne Jugendmeisterschaften<br />

durch. Von Florian Schiffbauer<br />

und Robin Fonk perfekt vorbereitet und<br />

organisiert, assistiert von Felix Schmid<br />

und Günther Hahn, gab es einen Einzelund<br />

einen Doppelwettbewerb. Die mit<br />

Siegerpokalen und Urkunden ausgezeichneten<br />

Sieger sind Mehmet Baltaci<br />

(Einzel-Finalsieg gegen Marvin Wein-<br />

mann) sowie das Doppelpaar Steffen<br />

Gutbrod und David Kraiss, die in einem<br />

packenden 5-Satz-Finale Sebastian Miller<br />

und Sebastian Lenz bezwingen konnten.<br />

Die Verantwortlichen der Tischtennis-<br />

Abteilung sehen sich insbesondere <strong>im</strong><br />

Jugendbereich in ihrer Philosophie und<br />

Handlungsweise von den drei Zielsetzungen<br />

des <strong>im</strong> Januar 2011 neu gewählten<br />

Präsidenten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, Willy<br />

Götz, bestätigt und bestärkt: Gesteigerte<br />

Attraktivität des Vereins durch kompetente<br />

Trainer, interne Kommunikation und<br />

Diskussionsfreude sowie Stärkung der<br />

Interessen und der Vertretung der Jugendlichen.<br />

In der Tischtennisabteilung<br />

sind nicht nur 30 Prozent (Gesamtverein),<br />

sondern nahezu 50 Prozent der Mitglieder<br />

Jugendliche und junge Erwachsene. Das<br />

ist unsere Zukunft!<br />

Johannes Barth, Günther Hahn<br />

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Dipl.-Ing. (FH) Sigrid Dittmann<br />

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29


L E I C H T A T H L E T I K<br />

Jugendläufe be<strong>im</strong> Einstein-Marathon 2011<br />

Schon jetzt beginnen die Vorbereitungen<br />

der Leichtathlen unseres Vereins für die<br />

Jugendläufe <strong>im</strong> Rahmen des Einstein-<br />

Marathons, die inzwischen mit über 5000<br />

Kindern und Jugendlichen zu einem<br />

Großereignis geworden sind. Am 17.<br />

September 2011 geht es wieder rund <strong>im</strong><br />

und um das Donaustadion.<br />

Ab 10.00 Uhr beginnt der „Walz-Mini-Marathon“<br />

(Jg. 2006 / 2007) mit seiner Stadionrunde.<br />

Danach laufen die Schüler / innen<br />

in den Ratiopharm-Jugendläufen ihre 800m<br />

(Jg. 2004 / 2005), die 1200m (Jg. 2002 /<br />

2003), die 1500m (Jg. 1998 – 2001) und die<br />

2500m (Jg. 1996 / 1997). Den Abschluss<br />

bilden die B- (Jg. 1994 / 1995) und A- Jugendlichen<br />

(Jg. 1992 / 1993), welche 5000m<br />

zu bewältigen haben.<br />

30<br />

Genauere Informationen:<br />

Alle Anmeldeformulare können abgerufen<br />

werden unter:<br />

www.einstein-marathon.de<br />

Anmeldung bzw. ggf. Sammelanmeldung<br />

von Schulen / Vereinen / Gruppen<br />

Anschrift für die Anmeldungen:<br />

Schuelerlauf@einstein-marathon.de<br />

Fragen richten Sie bitte an:<br />

agludwig@t-online.de<br />

Die Leichtathletik-Abteilung würde sich<br />

über eine große Beteiligung, insbesondere<br />

unserer Mitglieder freuen.<br />

Die Leichtathletik-Abteilung hat in diesem<br />

Jahr in Zusammenarbeit mit der AOK <strong>Ulm</strong> /<br />

Biberach ein Vorbereitungsprogramm<br />

erarbeitet, welches sich an alle interessierten<br />

Kinder und Jugendlichen wendet:<br />

Am 13. Juli findet <strong>im</strong> Donaustadion der<br />

AOK-Vorbereitungstag statt. Die genauen<br />

Zeiten werden noch in der Presse bekannt<br />

gegeben oder ihr fragt nach bei:<br />

brigittehanses@reiseliebling.de<br />

Unter dieser Anschrift oder auch am 13.<br />

Juli <strong>im</strong> Donaustadion kann man sich für<br />

das Ferienangebot anmelden: zwe<strong>im</strong>al in<br />

der Woche (jeweils dienstags und donnerstags)<br />

könnt ihr euch unter fachlicher<br />

Anleitung auf die Läufe vorbereiten.<br />

Günther Ludwig


L E I C H T A T H L E T I K<br />

Das große Ziel heißt Tallinn<br />

Wenn Ende Juli die Junioren-Europameisterschaften<br />

in Tallinn/Estland ausgetragen<br />

werden, könnten erstmals seit 2005<br />

wieder zwei Athleten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> die<br />

deutschen Farben vertreten. Mit Mathias<br />

Brugger und Florian Janischek haben die<br />

<strong>Ulm</strong>er Leichtathleten zwei heiße Eisen<br />

<strong>im</strong> Feuer, deren Start in Europas Kulturhauptstadt<br />

2011 an der Ostsee wohl nur Verletzungen<br />

verhindern könnten. Und auch<br />

viele andere Athleten des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong><br />

werden die Leichtathletik <strong>im</strong> Gespräch<br />

halten, wenn 2011 einmal keine Großveranstaltung<br />

<strong>im</strong> Donaustadion stattfindet.<br />

<strong>Ulm</strong>er Mehrkampfteam:<br />

Super-Start in die Saison<br />

Mathias Brugger<br />

Mit einem deutschen Meistertitel für<br />

Mathias Brugger, einer Silbermedaille<br />

für Mario Habedank und einer bronzenen<br />

für Stefanie Saumweber präsentierten<br />

sich die Mehrkämpfer unseres Vereins<br />

bei den deutschen Hallenmeisterschaften<br />

in Frankfurt Ende Januar sofort<br />

als erfolgreichster Verein der Titelkämpfe.<br />

Vor allem der Kampfgeist, mit dem die<br />

Athleten von Wolfgang Beck sich am<br />

Ende der Wettkämpfe noch nach vorne<br />

schoben, <strong>im</strong>ponierte. Dabei hatte Aushängeschild<br />

Mathias Brugger zwei Tage<br />

lang hart zu kämpfen. Mit nur wenigen<br />

Wettkämpfen hatte er sich nach langwieriger<br />

Verletzung auf diese Titelkämpfe<br />

vorbereitet. Umso beeindruckender,<br />

wie er <strong>im</strong> abschließenden 1.000m-Lauf<br />

mit einem irrsinnigen Anfangstempo seine<br />

beiden Hauptkonkurrenten abschüttelte<br />

und sich mit neuer Bestleistung seinen<br />

ersten deutschen Meistertitel holte. Soll-<br />

te er gesund bleiben, dürfte er zu den drei<br />

deutschen Athleten gehören, die sich <strong>im</strong><br />

Juli in Richtung Tallinn aufmachen dürfen.<br />

Die geforderte Mindestleistung von<br />

7.200 Punkten hat er schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />

um fast 600 Punkte überboten.<br />

Wie schnell es allerdings manchmal gehen<br />

kann, zeigten die Verletzungen von Marvin<br />

Magg, S<strong>im</strong>on Oberhofer und der frisch<br />

gebackenen Landesmeisterin <strong>im</strong> Hürdenlauf,<br />

Emelie Henn, die verletzungsbedingt<br />

die Hallensaison abbrechen mussten.<br />

Dafür konnte der 18-jährige Julius<br />

Sommer fast ein Jahr nach seinem deutschen<br />

Meistertitel und einer großen Ärzte-<br />

Odyssee ein vielbeachtetes Comeback<br />

feiern. Sollten alle Mehrkämpfer verletzungsfrei<br />

durch die Saison kommen,<br />

werden die <strong>Ulm</strong>er auch bei den Mannschaften<br />

ganz groß dabei sein.<br />

Speerwurf-Ass in Schwarz-Weiß<br />

Florian Janischek<br />

Mit Florian Janischek hat ein weiterer<br />

Tallinn-Kandidat die geforderte Norm bereits<br />

übertroffen. 68,50 will der deutsche<br />

Leichtathletik-Verband sehen, 71,86 m hat<br />

der 18-jährige aus Friedrichshafen schon<br />

be<strong>im</strong> ersten Winterwurfwettbewerb vorgelegt<br />

und setzte sich damit vor den<br />

deutschen Meisterschaften an die Spitze<br />

in Deutschland. Florian zog vor allem der<br />

Mannschaftsgeist in der Mehrkampftruppe<br />

an. Den hat ihm nicht zuletzt sein<br />

zeitweiliger Trainingspartner Marvin Magg<br />

schmackhaft gemacht, der <strong>im</strong> letzten<br />

Jahr von der MTG Wangen nach <strong>Ulm</strong> ge-<br />

wechselt war. Janischek, be<strong>im</strong> VfB LC<br />

Friedrichshafen zunehmend zum Einzelkämpfer<br />

geworden, hat dabei eine Erfolgsbilanz<br />

vorzuweisen, die auch unserem<br />

Verein gut zu Gesicht steht. 2009<br />

verbesserte sich der von Papa Rolf und<br />

Verbandstrainer Karsten Thumm betreute<br />

Werfer auf 72,81 m und wurde bei den<br />

U18-Weltmeisterschaften in Brixen Fünfter.<br />

Nicht ganz so gut verlief das von<br />

zahlreichen Verletzungen geprägte Jahr<br />

2010. Nachdem die Rückenprobleme<br />

jetzt <strong>im</strong> Griff sind, macht sich Janischek,<br />

der <strong>im</strong> Mai noch seine Ausbildung zum<br />

Industriekaufmann abschließen <strong>wir</strong>d,<br />

berechtigte Hoffnungen auf einen der<br />

drei Startplätze für die U20-Europameisterschaften<br />

in Tallinn. Und da möchte er<br />

am liebsten natürlich zusammen mit seinem<br />

neuen Vereinskollegen Mathias<br />

Brugger hinfahren.<br />

Schüler <strong>im</strong> Aufwind<br />

Auf kleinerer Flamme, aber ebenso begeistert<br />

kochen die Leichtathletik-Schüler<br />

des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>. Mit zahlreichen Neuzugängen,<br />

die Trainerin Brigitte Hanses<br />

aus Langenau gefolgt oder über das<br />

Stützpunkttraining zu unserem Verein<br />

gekommen sind, stehen vor allem in den<br />

Mannschaftswettbewerben viele Optionen<br />

offen. Erstes Indiz dafür war der Titel<br />

der 4x100-m-Staffel der Schülerinnen bei<br />

den württembergischen Hallenmeisterschaften.<br />

Möglichkeiten, sich vor eigenem<br />

Publikum zu beweisen, haben die<br />

Schülerinnen und Schüler noch einige.<br />

2011 finden nicht nur die Württembergischen<br />

Hallenmeisterschaften und Mehrkampfmeisterschaften<br />

in <strong>Ulm</strong> statt, sondern<br />

auch die WLV-Titelkämpfe <strong>im</strong> Donaustadion.<br />

Christian Hummel<br />

Termine 2011<br />

8. Mai: 5. <strong>Ulm</strong>er Stadtlauf<br />

14. Mai: Regionalmeisterschaften<br />

1. / 2. Juli: 3. <strong>Ulm</strong>er Laufnacht<br />

17. Juli: WLV-Schülermeisterschaften<br />

17. / 18. September: 7. Einstein-Marathon<br />

mit AOK-Schülerläufen<br />

1. / 2. Oktober: 4. <strong>Ulm</strong>er Jedermann-Zehnkampf<br />

31


V O L L E Y B A L L<br />

Volleyball mit neuen Gesichtern und 3. Bundesliga<br />

Die Volleyballabteilung mit ihren 120 Mitgliedern<br />

steht nach über 40 Jahren ihres<br />

Bestehens vor neuen Aufgaben. Viele<br />

Dinge mussten in den vergangenen drei<br />

Jahren völlig neu organisiert werden.<br />

Mit neuen Leuten in der „Macherriege“<br />

und einem Wechsel in der Abteilungsspitze<br />

befindet sich die Abteilung nun<br />

wieder in geregelten Bahnen. Das hat<br />

nach dem Ausscheiden des Abteilungsleiters<br />

Klaus Walser ganz und gar nicht<br />

so ausgesehen. Doch mit der Zusage<br />

von Dr. Rolf Schmid konnten die Zeichen<br />

wieder auf „grün“ gesetzt werden.<br />

Neue Abteilungsspitze<br />

Rolf Schmid (43), ein alter Bekannter aus<br />

der <strong>Ulm</strong>er Volleyballszene, der schon<br />

Volleyballerfahrung als Spieler mitbringt<br />

und als Organisationstalent noch zu Volleyball-Bundesligazeiten<br />

be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong> bekannt war, hat <strong>im</strong> Mai 2009 die<br />

Abteilungsleitung übernommen. Zu Beginn<br />

stand er vor einigen Herausforderungen,<br />

da der Trainerstab organisiert<br />

werden musste. Fast alle Mannschaften<br />

wurden von Trainerduos geleitet. Das<br />

war allerdings schon <strong>im</strong>mer so, dass<br />

Trainer sich die Betreuungsaufgaben<br />

aufgeteilt haben.<br />

Mindestens genauso wichtig war der<br />

Spielbetrieb der Regionalliga Damen,<br />

das Aushängeschild der Abteilung. Hier<br />

mussten Sponsoren gefunden und Spielerinnen<br />

organisiert werden. Nach Abschluss<br />

seiner ersten Saison als Abteilungsleiter<br />

konnte Rolf hier <strong>im</strong>merhin<br />

einen guten 5. Platz erreichen. Sehr erfreulich<br />

ist der Saisonabschluss der<br />

Damen 3, die am Schluss Meister wurden<br />

und in die A-Klasse aufstiegen. Bei<br />

den Damen 2 (Bezirksliga) wurde der<br />

Aufstieg am Schluss verbummelt. Auch<br />

bei den Damen 4, unter Werner Bollinger,<br />

war der Abschluss in der B-Klasse besser<br />

als zunächst erwartet. Neben den<br />

vier genannten aktiven Mannschaften<br />

galt es auch, den Spielbetrieb der drei<br />

Jugendmannschaften (A-/B-/C-Jugend)<br />

zu organisieren. Diese Herausforderungen<br />

wurden nun gemeistert.<br />

32<br />

In der zweiten Saison geht es nun<br />

darum, den Trainerstab aus eigenen Reihen<br />

weiter aufzubauen um motivierte<br />

Übungsleiter für die einzelnen Gruppen zu<br />

gewinnen und zu erhalten. Das Ziel lautet<br />

langfristig, ausgebildete Trainer (-innen)<br />

zum Einsatz zu bringen.<br />

Ein weiterer Punkt aus Sicht der Abteilungsleitung<br />

ist die Suche nach Sponsoren,<br />

um die Kosten für den Spielverkehr<br />

wie Schiedsrichter, Fahrtkosten und Auslagen<br />

für Material und Trainer decken zu<br />

können. Die Pläne des Deutschen Volleyball-Verbandes<br />

für die Saison 2012/13<br />

machen diese Aufgabe noch schwieriger!<br />

Coup mit Tamara Mironova<br />

Auf der Suche nach einer kompetenten<br />

Kraft für die Jugendarbeit der Volleyballabteilung<br />

unseres Vereins konnten <strong>wir</strong><br />

nun einen echten Glücksgriff landen. Mit<br />

Tamara Mironova haben <strong>wir</strong> eine Trainerin<br />

gewonnen, deren fachliches Können<br />

weit über die Grenzen der Region bekannt<br />

ist. Tamara (38) ist Mutter von zwei<br />

Kindern und am liebsten bei ihrer Familie.<br />

Ihr Mann D<strong>im</strong>itriy ist als Wasserballer<br />

und Schw<strong>im</strong>mmeister ebenfalls seit<br />

Jahren in unserem Verein beschäftigt.<br />

Als ihre große Stärke nennt Tamara ihre<br />

Zuverlässigkeit! Als erfahrene Spielerin<br />

mit 30 Jahren Volleyballerfahrung in<br />

Bundesligen der ganzen Welt hat Tamara<br />

ihr Handwerkszeug in Kasachstan erlernt<br />

und ihre Leidenschaft Volleyball gefunden.<br />

In 160 Einsätzen für die kasachische Nationalmannschaft<br />

hat sie zwe<strong>im</strong>al Silber<br />

bei den Asiatischen Meisterschaften ge-<br />

holt. Zu Ihren größten Erfolgen gehören<br />

die drei Meisterschaftstitel in der kasachischen<br />

1. Liga. In zwei Jahren in der<br />

Peruanischen 1. Liga hat sie zwe<strong>im</strong>al<br />

Bronze gewonnen und ist als beste Spielerin<br />

der Liga ausgezeichnet worden. 1998<br />

ist Tamara Mironova nach Deutschland<br />

gekommen, hat ein Jahr in Creglingen in<br />

der 1. Bundesliga gespielt. 1999 kam sie<br />

nach <strong>Ulm</strong> und hat insgesamt sieben<br />

Jahre aktiv be<strong>im</strong> <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> gespielt,<br />

davon drei Jahre in der 1. Bundesliga.<br />

Als ausgebildete Sportlehrerin und Trainerin<br />

will Tamara nun zusammen mit<br />

dem Trainerstab für die sportlichen Erfolge<br />

<strong>im</strong> Volleyball sorgen. Auf die Frage,<br />

warum sie nach über drei Jahren ohne<br />

Volleyball wieder einsteigen wolle, meint<br />

Tamara „weil ich den Sport liebe und<br />

den Kindern das vermitteln will, was ich<br />

in 30 Jahren Volleyball gelernt habe“.<br />

Weiter ist für sie „Volleyball ein Spiel mit<br />

Leidenschaft, das Spaß macht. Es fördert<br />

bei den Spielerinnen, aber auch bei<br />

der ganzen Mannschaft Zuverlässigkeit,<br />

Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, Freude und<br />

Flexibilität“. „Wenn Kinder begeistert sind<br />

vom Sport, macht es richtig viel Spaß, sie<br />

weiter zu entwickeln!“ So also das Motto<br />

von Tamara. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit ihr!<br />

Torsten Z<strong>im</strong>mermann – Trainer Damen 1<br />

und „Verbandsaktivist“<br />

Mit neun Jahren hat Torsten Z<strong>im</strong>mermann<br />

bei seinem He<strong>im</strong>atverein BSG Breitungen<br />

mit Volleyball begonnen. Ein jähes Ende<br />

nahm seine Spieler-Karriere auf Grund<br />

einer Verletzung. Ins Traineramt eingestiegen<br />

ist Torsten mit 16 Jahren und mit<br />

19 trainierte er bereits eine Damenmannschaft<br />

in der Oberliga. Bevor sich<br />

Torsten für den <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> entschied,<br />

hat er sechs Jahre lang die Damen des<br />

TSV Blaustein trainiert. Bekannt als Arbeitstier<br />

und Volleyballverrückter ist er<br />

der neue Trainer der Damen 1, der nun<br />

als Nachfolger von Michael Renner das<br />

Amt inne hat. Mit einigen neuen Spielerinnen<br />

hat Torsten mit seiner Kapitänin<br />

Susi Halfinger einige Umbauten in der<br />

Mannschaft vornehmen müssen. So fin-


V O L L E Y B A L L<br />

den sich neu <strong>im</strong> Kader: Andrea Griesinger<br />

(vom Zweitligaclub Biberach), Erika<br />

Bartsch (Blaustein), Nicole Schmiedt<br />

(Geiselhardt) und Rückkehrerin Svenja<br />

Hornung. Als weitere Jugendspielerinnen<br />

stellen sich Julia Claus, Steffi Bumiller<br />

und Diana Hoger nach Kräften den zeitintensiven<br />

und anstrengenden Herausforderungen<br />

der (noch) dritthöchsten<br />

deutschen Spielklasse. Damit nicht genug,<br />

übt Torsten Z<strong>im</strong>mermann noch<br />

Ämter <strong>im</strong> Verband aus: Bezirksspielwart<br />

Süd (dadurch Mitglied <strong>im</strong> Bezirksvorstand<br />

und Mitglied <strong>im</strong> VLW-Spielausschuss),<br />

B-Lizenz-Schiedsrichter mit Regionalligazulassung,Schiedsrichterausbilder<br />

mit Prüferstufe „C“ und Mitorganisator<br />

in der Volleyballabteilung sorgen<br />

für Bewegung in seinem Volleyballleben.<br />

Dritte Bundesliga<br />

Der deutsche Volleyballverband hat mit<br />

dem Ziel, eine höhere Spielqualität als in<br />

den Regionalligen sowie eine bessere<br />

Außen<strong>wir</strong>kung der Spiele zu gewinnen,<br />

beschlossen, eine dritte Liga einzuführen.<br />

Dies unter den zwei bestehenden<br />

Bundesligen, ebenfalls getrennt in Nord /<br />

Süd. Zuallererst muss unsere Volleyball-<br />

Abteilung aber an den erhöhten Aufwand<br />

denken – nicht nur bei den Aktiven, sondern<br />

auch bei den einzusetzenden Mitteln.<br />

Insgesamt muss von qualifikationswilligen<br />

Vereinen sowohl in die Mannschaft<br />

als auch ins Umfeld investiert werden.<br />

Förderverein unterstützt die Jugendarbeit<br />

Der Jugend-Förderverein „<strong>Ulm</strong> Volley<br />

e.V.“ wurde, wie der Name schon sagt,<br />

zur Förderung von Anstrengungen über<br />

den ‚aktiven’ Spielbetrieb hinaus, bereits<br />

2003 gegründet. Mit dem Förderverein<br />

werden folgende Ziele angestrebt und<br />

verfolgt:<br />

- Jugendtraining langfristig fördern mit<br />

ausgebildeten „Jugendtrainern“<br />

- organisieren von zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten<br />

und Jugendcamps-/turnieren<br />

- eine „Mannschaft hinter der Mannschaft“<br />

aufzubauen<br />

- spezielles Trainingsequipment bereitstellen<br />

Dass sich diese Herausforderungen<br />

nicht aus Luft erzeugen lassen, ist klar.<br />

Daher hat die Vereinsspitze des Fördervereins<br />

mit den Vorsitzenden Martin<br />

Kuhn und Jörg Kulka und weiteren Akteuren<br />

wie Rolf Schmid, Michael Renner<br />

und Torsten Z<strong>im</strong>mermann die Aufgabe,<br />

vorangegangene Lücken zu schließen.<br />

Es sollen Kontakte zu Förderern und<br />

Sponsoren geknüpft werden. Einen ersten<br />

Erfolg konnte der Förderverein bereits<br />

verzeichnen. Mit Tamara Mironova<br />

ist die Vereinsspitze zuversichtlich, die<br />

Jugendarbeit des <strong>SSV</strong>-<strong>Ulm</strong>-<strong>1846</strong>-Volleyballs<br />

erfolgreich zu gestalten.<br />

Michael Renner<br />

<strong>SSV</strong><strong>1846</strong>-Schiri bei den Sitz-Volleyball-<br />

Weltmeisterschaften<br />

Vor vielen, vielen Jahren habe ich (Kirsten<br />

Kohn) angefangen, Volleyball zu<br />

spielen und mich nebenbei als Schiedsrichterin<br />

engagiert. Durch einen Zufall bin<br />

ich dazu gekommen, auch für den Behindertensport<br />

tätig zu werden und zwar als<br />

Schiedsrichterin <strong>im</strong> Sitz- und Standvolleyball.<br />

Das Interesse am Behindertensport,<br />

meine Diplomarbeit <strong>im</strong> Standvolleyball,<br />

mittlerweile viel Schiedsrichtererfahrung<br />

und ein paar nette Leute ermöglichten<br />

es mir schließlich, 2002 an<br />

einem Ausbildungslehrgang als internationale<br />

Schiedsrichterin <strong>im</strong> Behindertenvolleyball<br />

in Riga (Lettland) teilzunehmen,<br />

den ich dann auch freudig bestand.<br />

Seitdem habe ich an diversen internationalen<br />

Turnieren (EM Frauen, EM Junioren,<br />

Eurocups, u.v.m.) teilgenommen.<br />

Dieses Jahr <strong>im</strong> Juli kam dann die Teilnahme<br />

an der Weltmeisterschaft <strong>im</strong> Sitzvolleyball<br />

in Edmond, Oklahoma in den<br />

USA – mein persönlicher (internationaler)<br />

Höhepunkt! Nach einem langen Flug<br />

von Stuttgart über Atlanta nach Oklahoma<br />

City, einer 3-tägigen Schiedsrichterfortbildung<br />

mit schriftlicher Prüfung (und<br />

das alles auf englisch), fand am Sonntag<br />

nun endlich die farbenfrohe Eröffnungsfeier<br />

statt. Was für ein Erlebnis! Eine<br />

spannende Zeit stand bevor, mit sportlichen<br />

Höchstleistungen <strong>im</strong> Behindertensport<br />

– wobei das Wort „Behindertensport“<br />

dabei viel zu negativ belegt ist –<br />

es ist Leistungssport auf höchstem Niveau.<br />

Meine Einsätze als Schiedsrichterin<br />

waren ein bis zwei Spiele pro Tag zu<br />

pfeifen – also nicht <strong>wir</strong>klich Stress bei<br />

der täglichen Anzahl von Spielen. Am<br />

Sonntag, dem 22. Juli 2010 war die Weltmeisterschaft<br />

<strong>im</strong> Sitzvolleyball 2010 beendet<br />

und die Sieger konnten sich während<br />

der Abschlussfeier gebührend feiern<br />

lassen.<br />

Kirsten Kohn<br />

Kirsten Kohn (rechts) mit ihren Schiedsrichterkollegen<br />

33


L E I C H T A T H L E T I K<br />

Sportabzeichen-Verleihung 2010<br />

Unser Vereins-Präsident als sportliches Vorbild<br />

Auch <strong>im</strong> Jahr 2010 wurde der Sportabzeichen-Kurs<br />

(Vorbereitung und öffentliche<br />

Abnahme) <strong>im</strong> Rahmen des „Zweiten-<br />

Weg-Sports“ zum 42. Mal in Folge vom <strong>SSV</strong><br />

<strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Donaustadion durchgeführt.<br />

Ungebrochen war die Attraktivität<br />

des Sportabzeichens, die hohen Abnahmezahlen<br />

des Vorjahres wurden – trotz<br />

zum Teil widriger Witterung – fast erreicht,<br />

wobei die besonderen Verleihungen erheblich<br />

zunahmen.<br />

Herauszuheben sind die Sportabzeichen-<br />

Ehrengaben für „30“ bzw. „40“ in Gold an<br />

Helmut Eberle sowie Heinz Pollozek.<br />

Heinz darf sich sogar über eine Einladung<br />

des Ministerpräsidenten freuen.<br />

Besonders erwähnenswert ist die Vergabe<br />

des Europäischen Jugendsportabzeichens<br />

in Gold mit der Zahl „6“, welches<br />

der Siebzehnjährigen Annika Laqua<br />

verliehen wurde.<br />

Der Leiter des Sportabzeichen-Treffs<br />

Christian Hoffmann überreichte den Familien<br />

Aurich, Brändle, Dieterich und<br />

Rueß/Linder jeweils eine Urkunde des<br />

Württembergischen Landessportbunds für<br />

die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb<br />

für Familien. Überaus erfreulich,<br />

denn das Sporttreiben mit ganzen Familien<br />

liegt den Verantwortlichen des Treffs besonders<br />

am Herzen, kann doch die gesamte<br />

Familie unabhängig vom Alter teilnehmen.<br />

Großeltern, Eltern und Jugendliche spornen<br />

sich gegenseitig zur Leistung an.<br />

34<br />

Das Sportjahr 2010 war auch deswegen<br />

so erfolgreich, weil die Leistungen gegenüber<br />

dem Vorjahr erheblich verbessert<br />

wurden. Die Durchschnitts-Punktezahl<br />

aller Teilnehmer <strong>im</strong> Mehrkampf erhöhte<br />

sich von 687 <strong>im</strong> Jahr 2009 auf 797<br />

Punkte <strong>im</strong> Jahr 2010.<br />

Ein Höhepunkt für unsere Sportabzeichengruppe<br />

war die von REGIO TV<br />

Schwaben gesendete Folgeserie „Sportlichster<br />

Bürgermeister gesucht“. Hier ermittelte<br />

der regionale Fernsehsender innerhalb<br />

von zwei Wochen den sportlichsten<br />

Bürgermeister des Landkreises<br />

Neu-<strong>Ulm</strong> <strong>im</strong> Leichtathletik-Dreikampf.<br />

Unsere Gruppe wurde mit der Vorbereitung,<br />

Organisation und Durchführung<br />

betraut. Die Sendung war ein voller Erfolg<br />

und die Projektleiterin von REGIO-TV<br />

voll des Lobes von unserem Einsatz. Ein<br />

gelungener Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Vielleicht beschert uns der neugewählte<br />

Vereinspräsident Willy Götz,<br />

als Vorbild unserer Sportabzeichen-Bewegung,<br />

weiteren Schwung. Ihm wurde<br />

das Deutsche Sportabzeichen mit der<br />

Zahl „10“ verliehen.<br />

Mit Motivation und Einfühlungsvermögen<br />

führte Torsten K<strong>im</strong>pfler (Leiter unserer<br />

KISS) seine Schüler erfolgreich zum<br />

Ziel. 68 begeisterte Kinder erfüllten die<br />

Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen.<br />

Die Teilnehmer mussten sich <strong>im</strong> Donaustadion,<br />

dem Lothar Schultheiß-Bad und<br />

auf der Radstrecke <strong>im</strong> Donautal den unterschiedlichsten<br />

Prüfungen stellen. Das<br />

Deutsche Sportabzeichen ist ein Gradmesser<br />

für die eigene Fitness. Um es ablegen<br />

zu können sind Ausdauer, Schnelligkeit,<br />

Kraft und Beweglichkeit gefordert.<br />

Wer es schafft erhält nicht nur eine<br />

Auszeichnung, sondern einen ganz persönlichen<br />

Nachweis der eigenen Fitness<br />

und Gesundheit.<br />

Auch die Krankenkassen haben den Wert<br />

des Sportabzeichens erkannt. Sie vergeben<br />

Boni oder Geld-zurück-Prämien. Neben<br />

der Leichtathletik (Sprint, Sprung, Wurf/<br />

Stoß, Langstreckenlauf), dem Schw<strong>im</strong>men<br />

und Radfahren konnten auch Inline-Skating<br />

und Nordic Walking zum Erwerb des<br />

Deutschen Sportabzeichens, des Bayerischen<br />

Sport-Leistungs- und Mehrkampfabzeichen<br />

genutzt werden.<br />

Herzlicher Dank für die große Unterstützung<br />

und ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

an Andreas Kohn (Stellvertreter),<br />

Artur Treiber und Julius Rueß (Prüfer),<br />

Reinhold Diepolder (Turnabteilung) und<br />

Torsten K<strong>im</strong>pfler (KISS). Der Sportabzeichen-Beauftragte<br />

des Sportkreises Herbert<br />

Hausmann und Sportabzeichen-Treff-<br />

Leiter und Vereinsobmann Christian Hoffmann<br />

überreichten bei der schon zur Tradition<br />

gewordenen Verleihungsfeier <strong>im</strong><br />

Tennishe<strong>im</strong> 148 Abzeichen in Bronze, Silber<br />

und Gold und bescheinigten damit<br />

allen eine überdurchschnittliche Fitness.<br />

Die Ehrung für die Schüler der Kindersportschule<br />

erfolgte getrennt. Dass das<br />

Sportabzeichen (auch Fitnessdiplom genannt),<br />

eine Auszeichnung für jedermann<br />

sein kann, zeigt die große Altersspanne<br />

der Teilnehmer von 6 bis 77 Jahren.<br />

Jüngster war S<strong>im</strong>on Brändle, Heinz<br />

Pollozek der Älteste. Nach 42 erfolgreichen<br />

Jahren wünschen <strong>wir</strong> unserer<br />

Sportabzeichen-Gruppe auch künftig noch<br />

viele gemeinsame Sporterlebnisse, Erfolg<br />

und Freude be<strong>im</strong> Sporttreiben.


L E I C H T A T H L E T I K<br />

Die Sportbilanz:<br />

86 Freizeitsportler der Sportabzeichen-<br />

Gruppe erwarben das Deutsche Sportabzeichen,<br />

vier Familien nahmen erfolgreich<br />

am Sportabzeichen-Wettbewerb für Familien<br />

teil. 38 Teilnehmer erhielten das<br />

Mehrkampfabzeichen des Badischen und<br />

Württembergischen Leichtathletik-Verbandes.<br />

Außerdem schafften 68 Schüler<br />

der Kindersportschule das begehrte Sportabzeichen.<br />

Somit wurden <strong>im</strong> Jahr 2010<br />

insgesamt 216 Abzeichen und Urkunden<br />

verliehen.<br />

Besondere Verleihungen 2010 „Gold mit<br />

Zahl“ erhielten:<br />

Deutsches Sportabzeichen Jugend<br />

„5“ Gold: Katrin Kohn<br />

Europäisches Jugendsportabzeichen<br />

Gold mit Zahl „6“: Annika Laqua<br />

Deutsches Sportabzeichen<br />

„10“ Gold: Jürgen Anselment, Siegfried<br />

Dietterich, Peter Fendler, Willy Götz,<br />

Wolfgang Krusche, Gerhard Lohrmann,<br />

Siegfried Malz, Alfred Niesl und Michael<br />

Ringshandl<br />

„15“ Gold: Oliver Laqua und Dr. Hartmut<br />

Presting<br />

„20“ Gold: Artur Arnold und Wolfgang<br />

Blage<br />

Eine Ehrung in Form einer Ehrengabe erhielten<br />

für<br />

„30“ Gold: Helmut Eberle<br />

„40“ Gold: Heinz Pollozek<br />

Ehrung Sportabzeichen-Wettbewerb für<br />

Familien durch den Württembergischen<br />

Landessportbund<br />

Familie Aurich (Vater Torsten, Tochter<br />

Annemarie und Sohn Richard), Familie<br />

Brändle (Eltern Klaus und Gabriele, Sohn<br />

Tobias), Familie Dieterich (Mutter Petra<br />

und die Söhne Jonas und Florian), Familie<br />

Rueß/Linder (Opa Julius und die<br />

Enkel Ann-Kathrin, André, Melanie und<br />

Vivien).<br />

Mehrkampfabzeichen Württembergischer<br />

Leichtathletik-Verband (WLV-Ehrennadel)<br />

„5“ Gold: Güter Lucas, Ewald Seefried<br />

und Dr. Gerd Zillhardt<br />

„10“ Gold: Christian Hoffmann<br />

Deutsches Sportabzeichen<br />

Bronze, 1. Prüfung:<br />

Torsten Aurich, Heidi Heppner, Ute Künzel,<br />

Julia Lüdtke, Christoph Miesner, Karsten<br />

Richter, Stefan Seessle, Rosalie Wegis<br />

Wiederholung Bronze:<br />

Maria Bauer-Fenkl (2), Patrick Engelhardt<br />

(2), Klaus Hitzler (2), Peter Hüttner (2),<br />

Horst Krieg (2), Rolf Tröger (2), Dr. Bibiana<br />

Walder (2), Jochen Weber (2)<br />

Silber:<br />

Franz Ringshandl (3), Klaus Besenthal<br />

(4), Petra Dieterich (4), Sabine Gramlich<br />

(4), Rainer Hiergeist (4), Rüdiger Kohl (4),<br />

Kerstin Rümke (4), Hans-Jörg Stöhr (4)<br />

Gold:<br />

Klaus Berghaus (7), Karl Denk (7), Walter<br />

Ulrich (7), Klaus Basch (8), Andreas<br />

Köppe (8), Gabriele Brändle (9), Reinhold<br />

Diepolder (9),Tilbert Stützle (9), Jürgen<br />

Anselment (10), Peter Fendler (10), Siegfried<br />

Dietterich (10), Willi Götz (10), Wolfgang<br />

Krusche (10), Gerhard Lohrmann<br />

(10), Siegfried Malz (10), Alfred Niesl (10),<br />

Michael Ringshandl (10), Klaus Brändle<br />

(11), Julius Rueß (12),Waltraud Oswald<br />

(13), Wolfgang Koch (14), Oliver Laqua<br />

(15), Dr. Hartmut Presting (15), Dr. Gerd<br />

Zillhardt (16), Edwin Haidu (17), Ewald<br />

Seefried (17), Günter Lucas (18), Elisabeth<br />

Zillhardt (19), Artur Arnold (20),<br />

Wolfgang Blage (20), Werner Oswald<br />

(24), Paul Joach<strong>im</strong> Gebhardt (26), Andreas<br />

Kohn (27), Helmut Eberle (30), Monika<br />

Zwinge (31), Christian Hoffmann (33), Hildegunde<br />

Kreitmeier (33), Engelbert Puscher<br />

(33), Dr. Theodor Gonser (34), Gerhard<br />

Zwinge (37), Heinz Pollozek (40), Arthur<br />

Treiber (43), Siegfried Zahn (43).<br />

Deutsches Sportabzeichen Jugend<br />

Bronze, 1. Prüfung:<br />

Annemarie und Richard Aurich, Elisa<br />

Bartsch, Florian Dieterich, Luisa Hagmayer,<br />

Vivien Linder, Leonie Siebert<br />

Silber, 2. Prüfung:<br />

Tobias Brändle, J<strong>im</strong> Presting, Jessica<br />

Pscheidl, Annette Richter<br />

Gold 3. Prüfung:<br />

Ann-Kathrin Linder, Maya Rinaldi<br />

Gold mit Zahl „4“: Jonas Dieterich, André<br />

Linder, Melanie Linder<br />

Gold mit Zahl „5“: Katrin Kohn<br />

Gold mit Zahl „6“: Doreen Köppe, Annika<br />

Laqua (Europäisches Jugendsportabzeichen)<br />

35


L E I C H T A T H L E T I K<br />

Mehrkampfabzeichen/ Dreikampf<br />

Jugend Bronze:<br />

S<strong>im</strong>on Brändle 346 Punkte (1), Tobias<br />

Brändle 359 Punkte (3), Annika Laqua 719<br />

Punkte (4),<br />

Jugend Silber:<br />

Elisa Bartsch 716 Punkte (1), Katrin Kohn<br />

788 Punkte (4), Maya Rinaldi 842 Punkte<br />

(3), Doreen Köppe 853 Punkte (6)<br />

Jugend Gold:<br />

André Linder 955 Punkte (2), Annette<br />

Richter 983 Punkte (2), Jessica Pscheidl<br />

1168 Punkte (2)<br />

Frauen Bronze:<br />

Dr. Bibiana Walder 665 Punkte (1), Ute<br />

Künzel 814 Punkte (1), Antje Piechota 869<br />

Punkte (1), Julia Lüdtke 1013 Punkte (1)<br />

Frauen Silber:<br />

Monika Zwinge 492 Punkte (8), Rosalie<br />

Wegis 1333 Punkte (1)<br />

W A S S E R B A L L<br />

Männer Bronze:<br />

Klaus Brändle 608 Punkte (2), Wolfgang<br />

Holzheuer 666 Punkte (1), Oliver Laqua<br />

714 Punkte (3), Patrick Engelhardt 997<br />

Punkte (1)<br />

Männer Silber:<br />

Dr. Hartmut Presting 661 Punkte (9), Stefan<br />

Seessle 904 Punkte (1), Klaus Hitzler 962<br />

Punkte (2), Christoph Miesner 1223 Punkte<br />

(1), Karsten Richter 1317 Punkte (1)<br />

Männer Gold:<br />

Gerhard Zwinge 523 Punkte (6), Engelbert<br />

Puscher 531 Punkte (8), Wolfgang Koch<br />

540 Punkte (3), Tilbert Stützle 561 Punkte<br />

(3), Hans-Jörg Stöhr 571 Punkte (2), Klaus<br />

Basch 634 Punkte (6), Rüdiger Kohl 641<br />

Punkte (4), Ewald Seefried 670 Punkte<br />

(5), Günter Lucas 710 Punkte (5), Dr. Gerd<br />

Zillhardt 715 Punkte (5), Klaus Berghaus<br />

988 Punkte (3), Horst Krieg 1081 Punkte<br />

(2), Christian Hoffmann 1115 Punkte (10)<br />

Anmerkung: In Klammern die Anzahl der<br />

abgelegten Prüfungen insgesamt.<br />

Herzlichen Glückwunsch an alle erfolgreichen<br />

Teilnehmer/Innen. Der Startschuss<br />

für die Sportabzeichen-Saison 2011 fällt<br />

am Mittwoch, den 01. Juni um 18:00 Uhr.<br />

Ich würde mich freuen, wenn ich auch<br />

<strong>im</strong> neuen Jahr zahlreiche Freizeit- und<br />

Gesundheitssportler be<strong>im</strong> Mitmachen begrüßen<br />

dürfte.<br />

Christian Hoffmann<br />

Die kommende Wasserballsaison <strong>im</strong> vereinseigenen<br />

Freibad<br />

Vielleicht haben Sie es bereits gelesen:<br />

die Wasserballer des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> haben<br />

in der letzten Saison den Aufstieg in die<br />

2. Wasserball-Bundesliga geschafft. Dies<br />

ist der größte Erfolg in der Geschichte<br />

des <strong>Ulm</strong>er Wasserballsports. Für uns und<br />

den Verein eine tolle Sache, aber natürlich<br />

auch eine große sportliche und organisatorische<br />

Herausforderung.<br />

An dieser Stelle soll es aber um eine Begleiterscheinung<br />

unseres Sports gehen, mit<br />

der <strong>wir</strong> in den He<strong>im</strong>spielen der vergangenen<br />

Saison leider mehrmals konfrontiert<br />

wurden. Erboste Vereinsmitglieder protestierten<br />

– fast ausschließlich bei schönem<br />

Wetter – wenn <strong>wir</strong> das Schw<strong>im</strong>m-<br />

36<br />

becken für unsere Spiele absperrten. Ich<br />

möchte unsere Vereinszeitung nun dazu<br />

nutzen, um einige erklärende Worte los zu<br />

werden und um Ihr Verständnis zu bitten.<br />

Unsere Termine werden generell bereits<br />

<strong>im</strong> Herbst des Vorjahres vereinbart. Zu diesem<br />

Zeitpunkt wissen <strong>wir</strong> natürlich noch<br />

nicht, wie zu den vereinbarten Spielterminen<br />

das Wetter sein <strong>wir</strong>d – außer bei<br />

Gewitter führen <strong>wir</strong> unsere Spiele auch<br />

durch, es sei denn, die Wassertemperatur<br />

liegt unterhalb von 18° Celsius, dann<br />

ist laut offiziellen Wettkampfbest<strong>im</strong>mungen<br />

die Durchführung eines Wasserballspiels<br />

nicht erlaubt. Dieser Fall würde dann<br />

zu einer Terminverschiebung führen.<br />

Weitere begrenzende Faktoren haben<br />

maßgeblichen Einfluss auf die Gestaltung<br />

unseres Terminplanes. So müssen beispielsweise<br />

die Spiele der 2. Liga bis spätestens<br />

03. Juli 2011 abgeschlossen sein.<br />

Dies resultiert aus der Terminplanung für<br />

das Aufstiegsturnier zur 1. Bundesliga. Und<br />

dann sollen selbstverständlich auch noch<br />

die Ferientermine Berücksichtigung finden<br />

– gar kein leichtes Unterfangen, da<br />

gegenwärtig Vereine aus Bayern, Rheinland-Pfalz,<br />

Hessen und Baden-Württemberg<br />

in dieser Liga am Start sind, mit erheblichen<br />

Unterschieden in den Ferienterminen.<br />

Und unsere Gegner haben häufig<br />

auch noch Ansprüche bezüglich des<br />

Spieltermins, die <strong>wir</strong> nicht völlig außer


W A S S E R B A L L<br />

Acht lassen können, denn <strong>wir</strong> sind auf<br />

deren Entgegenkommen natürlich ebenso<br />

angewiesen.<br />

Kurz gesagt: Es werden keine Wasserballspiele<br />

während der Öffnungszeiten des<br />

Bades kurzfristig durchgeführt aufgrund<br />

angenehmer Wettervorhersagen. Alle<br />

Termine sind offizielle Wettkämpfe und bei<br />

unserer Geschäftsführung förmlich beantragt<br />

und genehmigt. Dabei <strong>wir</strong>d von unserer<br />

Geschäftsführerin Dorothée Schmitt<br />

sehr sorgsam zwischen unseren Erfordernissen<br />

und den Bedürfnissen der anderen<br />

Vereinsmitglieder abgewogen.<br />

Unser Training findet in der Freiwassersaison<br />

ohnehin außerhalb der Öffnungszeiten<br />

statt, unsere Jugend bleibt sogar<br />

das ganze Jahr über zumindest an einem<br />

Trainingstag in der Woche <strong>im</strong> Westbad.<br />

Es liegt uns fern, die anderen Vereinsmitglieder<br />

zu ärgern oder sie von ihrem berechtigten<br />

Schw<strong>im</strong>mvergnügen abhalten<br />

zu wollen. Niemand weiß besser als <strong>wir</strong>,<br />

dass unser Bad nur am Leben erhalten<br />

werden kann, wenn <strong>wir</strong> alle an einem<br />

Strang ziehen. Allerdings sind <strong>wir</strong> ein<br />

Sportverein und <strong>wir</strong> Wasserballer sind<br />

ein Teil davon. Und <strong>wir</strong> benötigen eben<br />

für die Ausübung unseres Sports ein<br />

Schw<strong>im</strong>mbecken. Dass <strong>wir</strong> dabei zumindest<br />

bei schönem Wetter mit den Interessen<br />

der anderen Badegäste in Konflikt<br />

geraten, lässt sich nicht <strong>im</strong>mer vermeiden.<br />

Es ist uns leider auch nicht möglich, unsere<br />

Pflichtspiele woanders auszutragen.<br />

Wir müssen bereits mit dem Handicap zurechtkommen,<br />

dass es in <strong>Ulm</strong> keine wasserballtaugliche<br />

Schw<strong>im</strong>mhalle gibt (das<br />

Becken müsste dazu best<strong>im</strong>mte Abmessungen<br />

und eine durchgehende Wassertiefe<br />

von 1,80 Metern haben). Diejenigen<br />

He<strong>im</strong>spiele, die <strong>wir</strong> während der Hallensaison<br />

absolvieren müssen, führen <strong>wir</strong><br />

<strong>im</strong> städtischen Hallenbad in Memmingen<br />

durch. Dort sind <strong>wir</strong> als Gäste geduldet<br />

oder besser: gern gesehen, weil mittlerweile<br />

mehrere gebürtige Memminger in<br />

Ermangelung eines eigenen Ligateams<br />

<strong>im</strong> Team des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> antreten.<br />

Um Ihnen für den kommenden – hoffentlich<br />

schönen und warmen Sommer –<br />

eine Möglichkeit zu geben, sich auf unsere<br />

Termine einzustellen, möchte ich<br />

diese deswegen an dieser Stelle veröffentlichen.<br />

Sie werden sehen, dass darunter<br />

lediglich eine Partie tagsüber zu finden<br />

ist, alle anderen Pflichtspiele finden<br />

jeweils abends statt. Nur für unser geplantes<br />

Turnier <strong>im</strong> Juli ist mit größeren<br />

Beeinträchtigungen zu rechnen. Um aber<br />

auch diese möglichst klein zu halten, wollen<br />

<strong>wir</strong> in Absprache mit der Geschäftsführung<br />

<strong>im</strong> Frühjahr ein Fangnetz installieren,<br />

damit auch während den Wasserballspielen<br />

der komplette flache Teil des<br />

Beckens von Ihnen genutzt werden kann.<br />

Und wer weiß, vielleicht will ja der eine<br />

oder andere von Ihnen sich mal ein Wasserballspiel<br />

aus der Nähe ansehen. Für<br />

Unterstützung sind <strong>wir</strong> <strong>im</strong>mer dankbar.<br />

Wolfgang Leißa<br />

Trainer der Wasserballer<br />

Unsere Termine <strong>im</strong> vereinseigenen Lothar-<br />

Schultheiß-Freibad in der Saison 2010/2011<br />

Sonntag, 29. 05. 2011, 11:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SG Waba Frankfurt/<br />

Offenbach, 2. Liga Süd<br />

Dienstag, 31. 05. 2011, 20:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> II – SV 04 Göppingen, BezL<br />

SOW<br />

Samstag, 04. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – VfB Friedberg, 2. Liga Süd<br />

Sonntag, 05. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – 1. Wormser SC Poseidon,<br />

2. Liga Süd<br />

Montag, 06. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – MTV Stuttgart,<br />

A-Jugend Bez MN<br />

Donnerstag, 09. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SV Ludwigsburg, 2. Liga<br />

Süd<br />

Samstag, 18. 06. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> - SC Neustadt, 2. Liga Süd<br />

Montag, 27. 06. 2011, 20:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SV Cannstatt II, 2. Liga Süd<br />

Freitag, 01. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – TV Darmshe<strong>im</strong>,<br />

A-Jugend Bez MN<br />

Samstag, 02. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> – SG Stadtwerke München,<br />

2. Liga Süd<br />

Samstag, 02. 07. 2011, 20:30 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> II – SV 04 Heidenhe<strong>im</strong>,<br />

BezL SOW<br />

Montag, 04. 07. 2011, 19:30 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (B-Jugend) – <strong>SSV</strong> Esslingen,<br />

B-Jugend Pokal Bez MN<br />

Freitag, 08. 07. 2011, 19:00 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (B-Jugend) – PSV Stuttgart,<br />

B-Jugend Pokal Bez MN<br />

Donnerstag, 14. 07. 2011, 19:30 Uhr<br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> (A-Jugend) – PSV Stuttgart,<br />

A-Jugend Bez MN<br />

Das Team der Wasserballer des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> bei ihrem ersten Auswärtsspiel in der 2.<br />

Bundesliga Süd be<strong>im</strong> VfB Friedberg (Hessen). Hinten von links: Trainer Wolfgang Leißa,<br />

Torhüter Michael Barisch, Kapitän Markus Adolph, Joa Kehrle, Patrick Leißa, Ralf Strohm,<br />

Marcel Frommel, Roland Friedl, Emil Baumeister, Daniel Ochs; Vorne: Till Steinhart,<br />

Julian Schneider, Daniel Ke<strong>im</strong> und Gregor Schmidt. Es fehlen: Christian Fromm, Peter<br />

Grünwald, Detlef Klapperich, Sandro Krajina, D<strong>im</strong>itriy Mironov, Florian Schopper und<br />

Thomas Weissinger.<br />

37


S C H W I M M E N<br />

Die Masters in Innsbruck<br />

Am 27./28. November 2010 machten sich<br />

noch einmal ein paar Masters zu den 5.<br />

Internationalen „MasterShark“-Wettkämpfen<br />

in Innsbruck auf. Das zweitägige Meeting<br />

ist Bestandteil der italienischen Liga-<br />

Serie „Circuito Supermaster“. Auf dem inzwischen<br />

traditionellen Jahresabschluss<br />

durfte natürlich auch die Familie nicht<br />

fehlen.<br />

Die Anfahrt über den Fernpass war durch<br />

den frühen Wintereinbruch schon eine kleine<br />

Herausforderung. Auch einige Schweizer<br />

fanden den Weg ins weihnachtlich verschneite<br />

Innsbruck. Die meisten Schw<strong>im</strong>mer<br />

stellten aber die Südtiroler Verbände.<br />

Die Veranstalter begrüßten insgesamt rund<br />

400 Teilnehmer zu ihren Wettkämpfen.<br />

Sowohl Sportler als auch Zuschauer sorgten<br />

wie <strong>im</strong>mer für gute St<strong>im</strong>mung und<br />

feuerten die jeweils aktiven Schw<strong>im</strong>mer<br />

lautstark an.<br />

Für einige von uns war das italienische<br />

Startsystem noch etwas ungewohnt. Jede<br />

Disziplin wurde <strong>im</strong> „Block“ durchgeführt.<br />

Einen einzelnen Startaufruf, nach der typischen<br />

Masteralterseinteilung gab es hier<br />

nicht. Die Einteilung erfolgte ausschließlich<br />

nach der gemeldeten Schw<strong>im</strong>mzeit.<br />

Routiniert erfolgte ein Start nach dem anderen.<br />

Damit die Veranstaltung in überschaubarer<br />

Zeit durchgeführt werden konnte,<br />

durfte man sich nur max<strong>im</strong>al zwe<strong>im</strong>al<br />

auf dem Startblock aufstellen. Der größte<br />

Teil der Schw<strong>im</strong>mer konnte somit das geforderte<br />

Pensum schon am Samstag abschießen.<br />

38<br />

Eine gute Gelegenheit war <strong>im</strong> Anschluss<br />

an die Schw<strong>im</strong>mwettkämpfe den Christkindlmarkt<br />

in der historischen Altstadt von<br />

Innsbruck zu besuchen. Aber auch unsere<br />

Gastgeber hatten in exponierter Lage eingeladen.<br />

Gemeinsam ging es mit der Hungerburgbahn<br />

zur Bergstation Seegrube in<br />

luftige 2000 Meter Höhe hinauf. Mit herrlichem<br />

Blick auf die <strong>im</strong> Tal liegende Stadt<br />

wurde deftig aufgetischt.<br />

Für den Sonntagvormittag waren nur noch<br />

wenige Disziplinen und Schw<strong>im</strong>mer gemeldet.<br />

Im Anschluss an den letzten Wettkampf<br />

erfolgte unter reger Anteilnahme<br />

die Siegerehrung der Gesamtbesten sowie<br />

der größten Mannschaft. Hier hatten die<br />

Italiener klaren He<strong>im</strong>vorteil. Mit der Gewissheit,<br />

auch <strong>im</strong> nächsten Jahr wieder<br />

vorbeizuschauen, machten <strong>wir</strong> uns auf<br />

den He<strong>im</strong>weg.<br />

Ingo Lachnitt<br />

100<br />

Jahre<br />

Ergebnisse:<br />

Vincenz Rogg, AK 25<br />

100 Freistil, 19. Platz in 1’14’’28<br />

Christoph Häufele, AK 30<br />

50 Brust, 8. Platz in 0’37’’91<br />

100 Freistil, 13. Platz in 1’05’’50<br />

Stefan Fritsch, AK 30<br />

50 Brust, 2. Platz in 0’33’’26<br />

100 Lagen, 3. Platz in 1’06’25<br />

Steffen Thum, AK 35<br />

50 Schmetterling, 12. Platz in 0’34’’90<br />

100 Freistil, 12. Platz in 1’06’’40<br />

Bernd Iser, AK 35<br />

50 Schmetterling, 8. Platz in 0’32’’90<br />

100 Rücken, 2. Platz in 1’17’’91<br />

Ingo Lachnitt, AK 40<br />

50 Schmetterling, 6. Platz in 0’36’’87<br />

50 Freistil, 1. Platz in 0’31’’12<br />

Petra Schmiedl, AK 45<br />

100 Freistil, 5. Platz in 1’22’’44<br />

Schw<strong>im</strong>msport in <strong>Ulm</strong>


T R I A T H L O N<br />

Triathleten gehen unter neuen Vorzeichen in die<br />

Saison 2011: „Gold Ochsen Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“<br />

Der Winter hat Deutschland noch fest <strong>im</strong><br />

Griff, doch der nächste Sommer kommt<br />

best<strong>im</strong>mt. Und so bereiten sich die rund<br />

90 aktiven Mitglieder der Triathlon-Abteilung<br />

hoch motiviert auf die bevorstehende<br />

Saison vor. Aktuell geht es noch<br />

um die Grundlagen, aber sobald die<br />

Sonne wieder mehr Kraft hat, geht es an<br />

die Schnelligkeit, bevor dann <strong>im</strong> Mai in<br />

die neue Ligasaison gestartet <strong>wir</strong>d.<br />

Der Start des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> in der Liga<br />

war allerdings lange fraglich. Das Modehaus<br />

Wöhrl, zwölf Jahre lang Hauptsponsor<br />

des Wöhrl Teams des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong><br />

<strong>1846</strong>, beendete zum Ende vergangenen<br />

Jahres die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

In dieser Zeit stieg die erste Mannschaft<br />

in die 1. Baden-Württembergische<br />

LBS Liga auf, zehn Landesmeistertitel<br />

wurden eingefahren, ein 3. Rang bei<br />

den deutschen Meisterschaften errungen,<br />

ein WM-Titel und ein Vizeweltmeister<br />

gefeiert und sieben Mal be<strong>im</strong> Ironman<br />

auf Hawaii gestartet. Auch die Meldung<br />

der 2. Mannschaft und des Damenteams<br />

wäre ohne Wöhrl nicht möglich<br />

gewesen. Unserem Sponsoring-Beauftragten<br />

Dr. Christian Ernst ist es gelungen,<br />

die Gold Ochsen Brauerei in <strong>Ulm</strong> als<br />

neuen Hauptsponsor für die Triathlonmannschaften<br />

zu gewinnen. Ulrike Freund,<br />

Geschäftsführerin der Gold Ochsen GmbH<br />

und Marketingleiter Stefan Voggesser<br />

ermöglichen uns durch ihre Sponsoringzusage,<br />

die sportlichen Herausforderungen<br />

der kommenden Jahre mit der notwendigen<br />

Kontinuität anzugehen. Wir<br />

freuen uns auf eine gute und erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit. Mit dem neuen<br />

Hauptsponsor ändert sich auch der Name<br />

der <strong>Ulm</strong>er Triathleten. Als „Gold Ochsen<br />

Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“ und in neuer Teamkleidung<br />

geht es 2011 an den Start.<br />

Ein weiterer Sponsor, konnte aus den eigenen<br />

Reihen gewonnen werden. Andreas<br />

Kirchheiner, aktiver Triathlet be<strong>im</strong><br />

<strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, sagte der Triathlonabteilung<br />

in seiner Funktion als Geschäftsführer<br />

der AIS GmbH die Unterstützung der<br />

in <strong>Ulm</strong> ansässigen Firma zu. AIS steht für<br />

Advanced InfoData System und agiert<br />

als einer der Marktführer für Sendungsverfolgung<br />

<strong>im</strong> mittelständischen Nahverkehr.<br />

AIS entwickelt und vermarktet<br />

Softwareanwendungen für mobile Scanner<br />

<strong>im</strong> Bereich Transport und Logistik.<br />

Das „Gold Ochsen Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“<br />

<strong>wir</strong>d wieder mit zwei Herrenteams und<br />

einem Damenteam an der Ligasaison teilnehmen.<br />

Das 1. Herrenteam, letztes Jahr in<br />

die 2. Baden-Württembergische Liga abgestiegen,<br />

peilt mit einer verjüngten Mannschaft<br />

einen 5. Platz an. Steffen Nothelfer<br />

und David Zügel sind nach konsequentem<br />

Training über den Winter zwei der Hauptleistungsträger<br />

für die kommende Saison.<br />

Verstärkt werden sie durch Romel García,<br />

der in der vergangenen Saison bereits für<br />

die 2. Mannschaft erfolgreich am Start war.<br />

Zusätzlich werden die <strong>Ulm</strong>er Triathleten,<br />

wie in den Jahren zuvor, mit einer 2. Herrenmannschaft<br />

in der 3. Baden-Württembergischen<br />

Liga antreten. Sie soll<br />

gezielt dafür genutzt werden, neu hinzukommende<br />

Athleten in das Ligarenngeschehen<br />

einzuführen und sich an das Niveau<br />

der 1. Liga heranzuarbeiten.<br />

Steffen Nothelfer (22), einer der Leistungsträger<br />

der 1. Herrenmannschaft<br />

Das Damenteam will dieses Jahr die Damenliga<br />

aufmischen. Das Konzept, die jungen<br />

Athletinnen über die letzten Jahre<br />

langsam aufzubauen, soll der Mannschaft<br />

dieses Jahr einen Platz unter den ersten<br />

Fünf bescheren. Nach einer guten, bislang<br />

verletzungsfreien Vorbereitung in den<br />

kalten Monaten freuen sich die Mädels<br />

auf die Rennen. Um ein besseres Bild zu<br />

bekommen, wollen <strong>wir</strong> die Frauen <strong>im</strong> Folgenden<br />

kurz vorstellen:<br />

Rebecca Kress (27 Jahre), „alter Hase“<br />

<strong>im</strong> Triathlongeschäft, möchte dieses<br />

Jahr einen Top 20 Platz in der Einzelwertung<br />

der Liga erreichen. Außerdem startet<br />

sie bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften<br />

und möchte dort ihren<br />

7. Platz aus dem Vorjahr verbessern.<br />

Annika Held (24 Jahre), vor 2 ½ Jahren<br />

zum Triathlon gekommen, freut sich auf<br />

wärmeres Wetter und möchte nach<br />

ihrem Verletzungspech in der letzten<br />

Saison, jetzt voll durchstarten, aber vor<br />

allem verletzungsfrei bleiben.<br />

Melanie Mack (22 Jahre), ein echtes Eigengewächs<br />

der <strong>Ulm</strong>er Triathleten kam<br />

mit Freundinnen bereits mit 16 zum er-<br />

39


T R I A T H L O N<br />

sten Mal zum Training. Melli studiert und<br />

trainiert zur Zeit in Tübingen. Nach einer<br />

starken Saison 2010 hat sie sich weiter<br />

verbessert. Wie sehr, das <strong>wir</strong>d sich 2011<br />

zeigen. Man darf gespannt sein.<br />

Angela Crone (39 Jahre), der „Oldstar“,<br />

geht wieder an den Start für das <strong>Ulm</strong>er<br />

Team. Die erfahrene und konstante Athletin<br />

verstärkt das Team schon seit einigen<br />

Jahren. Top motiviert freut sie sich<br />

wie alle Mädels auf den Sommer, um es<br />

krachen zu lassen.<br />

Branka Hajek (26 Jahre), 2011 die zweite<br />

Saison <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Team, ist eigentlich 100km-Läuferin<br />

oder ist sie 100-km-Läuferin<br />

und eigentlich Triathletin? So ganz haben<br />

<strong>wir</strong> das noch nicht herausgefunden. Dieses<br />

Jahr jedenfalls reicht ihr die Olympische<br />

Distanz nicht mehr aus und auch<br />

die Halbdistanz ist ihr zu kurz und sie<br />

geht aufs Ganze. Am 10.07.2011 <strong>wir</strong>d sie<br />

bei der Challenge Roth über die Langdistanz<br />

an den Start gehen. Natürlich verstärkt<br />

Branka auch das Ligateam.<br />

Kaija Rohleder (25 Jahre) hat letztes<br />

Jahr ihren ersten Triathlon gemeistert,<br />

möchte sich weiter entwickeln und dem<br />

Team helfen, wo es nötig ist.<br />

Damentrainer ist wie vergangenes Jahr<br />

Hermann Knab. Er kümmert sich um Schlafplätze,<br />

Nahrung, Seelenheil, Wehwehchen,<br />

Material und nebenbei auch noch um die<br />

Trainingspläne der Mädels.<br />

In der kommenden Saison finden für die<br />

Damen wie für die Herren des „Gold Ochsen<br />

Team <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>“ jeweils fünf<br />

Rennen statt.<br />

Forst: 15.05.11 – Team-Wettkampf<br />

Rheinfelden: 22.05.11 – Sprint<br />

Schömberg: 19.06.11 – verlängerter Sprint<br />

Erbach: 26.06.11 – Olympisch<br />

Schluchsee: 17.07.11 – Olympisch<br />

Neben der Liga gibt es auch noch andere<br />

Herausforderungen 2011. So werden einige<br />

der rund 90 aktiven Mitglieder ihren ersten<br />

Triathlon beenden oder sich an neue<br />

Distanzen heranwagen. Wieder andere<br />

wollen ihre Zeiten verbessern. Jeder hat<br />

seine eigenen Ziele 2011 und so ist Triathlon<br />

ein Sport mit Spaß für Sportler jeder<br />

Leistungsstärke.<br />

40<br />

Branka Hajek, Deutsche Meisterin 2008<br />

<strong>im</strong> 100-km-Lauf, startet für die <strong>Ulm</strong>er<br />

Damenmannschaft<br />

Hier noch besondere Rennen 2011 mit<br />

Beteiligung des Teams:<br />

<strong>Ulm</strong>er Stadtlauf: 08.05.2011<br />

Erbacher Triathlon: 26.06.2011<br />

(He<strong>im</strong>triathlon und Vereinsmeisterschaft)<br />

Challenge Roth: 10.07.2011 (Langdistanz<br />

3,8km /180 / 42,2)<br />

Immenstadt /Allgäu-Triathlon: 23.07.2011<br />

(Deutsche Meisterschaft Mitteldistanz,<br />

2km /80 / 20)<br />

Einstein Marathon: 18.09.2011<br />

Kaija Rohleder


R A D S P O R T<br />

Marius Jessenberger in der neuen Saison be<strong>im</strong><br />

Kontinental-Team Heizomat<br />

Nach fünf Jahren <strong>im</strong> Landeskader und<br />

einem Jahr bei Rothaus empfahl sich<br />

Marius Jessenberger für das Profi-Team<br />

Heizomat. Seine letzte Saison bei Rot-<br />

Rechtsberatung<br />

in allen<br />

Mietangelegenheiten<br />

sachkundig<br />

freundlich<br />

engagiert<br />

Mitglied <strong>im</strong><br />

Deutschen Mieterbund<br />

haus war grandios. Schon von Beginn an<br />

lief es für den erst 19-Jährigen recht zufriedenstellend.<br />

Mit einigen Platzierungen<br />

zeigte er, dass der Formaufbau st<strong>im</strong>mte.<br />

In Roschbach gelang ihm in der C-Klasse<br />

ein klarer Sieg und damit der Aufstieg zu<br />

den B-Amateuren. Schon eine Woche später<br />

be<strong>im</strong> Vöhringer Kriterium über 70 km<br />

war Marius mit seinem 5. Platz der Beste<br />

aus der Region. Aber sein Ziel war der<br />

Aufstieg in die höchste Amateurklasse.<br />

Dies machte er in Stelzenberg klar, ein<br />

Rennen, das auf ihn zugeschnitten schien.<br />

Schon als Junior siegte er überlegen auf<br />

dem schweren Rundkurs. Mit einem erneuten<br />

Sieg, durch einen Rundengewinn<br />

<strong>im</strong> B/C-Rennen, sicherte er sich hier nur<br />

drei Wochen später die Klasse der A-Amateure.<br />

Nur mit einem war er nicht ganz<br />

zufrieden: Bei den Deutschen Bergmeisterschaften<br />

verfehlte er sein gestecktes<br />

Ziel, unter die 20 Besten zu kommen, um<br />

drei Plätze.<br />

Zum Saisonende stand noch das Traditionsrennen<br />

„Rund um die Nürnberger Altstadt“<br />

auf dem Programm. Ein Rennen, bei<br />

dem schon Jan Ullrich, Erik Zabel und Co.<br />

auf dem Podest standen. Hier gelang es<br />

Marius nach der Hälfte des Rennens sich<br />

mit einer 12-köpfigen Gruppe vom Feld abzusetzen<br />

und <strong>im</strong> Zielsprint den 9. Platz zu<br />

sichern.<br />

Mit der gesamten Saison war nicht nur<br />

Marius voll zufrieden, sondern auch der<br />

Teamchef von Heizomat. Markus Schleicher<br />

berief ihn für 2011 in sein Team. Dort<br />

trifft Marius wieder auf seine Kollegen<br />

Alexander Krieger, Mario Vogt und Martin<br />

Reinert aus dem Landeskader. Seit dem<br />

Trainingslager auf Mallorca <strong>im</strong> Januar laufen<br />

die Vorbereitungen auf vollen Touren<br />

für das Profirennen „Rund um Köln“ <strong>im</strong><br />

April.<br />

Manfred Jessenberger<br />

Mieterverein<br />

<strong>Ulm</strong> Neu-<strong>Ulm</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Fischergasse 16<br />

89073 <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731/6 27 62<br />

0800/ MIETERVEREIN<br />

(6438378)<br />

Telefax 0731/61 0116<br />

www.mieterverein-ulm.de<br />

Mieterschutz ist<br />

Vertrauenssache.<br />

Werden Sie Mitglied<br />

<strong>im</strong> Mieterverein<br />

<strong>Ulm</strong>/Neu-<strong>Ulm</strong>.<br />

1. Vors. Martin Rivoir MdL<br />

41


W A N D E R G R U P P E<br />

Mitgliederversammlung 2011 der Senioren<br />

Wandergruppe<br />

Wanderwart Ach<strong>im</strong> Preschel<br />

Am Dienstag, 8. Februar 2011 war die<br />

Hauptversammlung der Senioren-Wandergruppe.<br />

Doch vorher traf man sich um 10:00 Uhr<br />

vor dem Eingang zum <strong>Ulm</strong>er Münster. Angesagt<br />

war eine Münsterführung der anderen<br />

Art. Nach einer Einleitung zum Programm<br />

durch unseren Wanderfreund Heinz<br />

Straub und seinem Bruder trennten sich<br />

– wie dienstags üblich – die Kurz- und<br />

Langwanderer. Die Kurzwanderer gingen<br />

in den Untergrund des Münsters, um den<br />

Parlerstein zu besichtigen und sich in einem<br />

langen schmalen Gang unter dem<br />

Hauptschiff auf den Weg zum Hauptturm<br />

zu machen. Die Sicherung des Hauptturmes<br />

durch einen Granitbogen und Stahlanker<br />

zeigt, welcher Aufwand getrieben<br />

wurde, um den Turm zu stabilisieren. Die<br />

Langwanderer bestiegen über eine enge<br />

Wendeltreppe den Süd-Turm, besuchten<br />

die Turmstuben und über dem Gewölbe<br />

des Mittelschiffs ging es zu einem Ausstieg,<br />

der auf die Balustrade am Südschiff<br />

führte. In Augenhöhe zu den Wasserspeiern<br />

ging es wieder zurück zum<br />

Abstieg und Ausgang.<br />

42<br />

Der Weg an der Donau entlang führte zur<br />

Gaststätte am Schw<strong>im</strong>mbad. Nach dem<br />

Mittagessen eröffnete unser Vorstand<br />

Manfred Kalteisen die Hauptversammlung<br />

und begrüßte 37 Wanderfreunde,<br />

die der Einladung gefolgt waren. Besonders<br />

erfreulich war, dass dies 84% der<br />

Mitglieder waren. 2011 kamen fünf neue<br />

Mitglieder dazu. Leider mussten <strong>wir</strong> uns<br />

von vier Mitgliedern <strong>im</strong> Laufe des Jahres<br />

verabschieden, sie sind verstorben. Im<br />

stillen Gedenken dachten <strong>wir</strong> an sie.<br />

Der Dank an die Mitorganisatoren der<br />

Wandergruppe war ein weiterer Punkt<br />

des Berichts des Vorstandes. Ganz besonders<br />

wurde die Arbeit des Wanderwartes<br />

Ach<strong>im</strong> Preschel hervorgehoben,<br />

denn ohne seine Arbeit bei der Vorbereitung<br />

und Durchführung wäre die Wandergruppe<br />

nicht denkbar. Es gehört viel<br />

Arbeit dazu, sich für die Wanderziele zu<br />

entscheiden, die Fahrtrouten, ob mit Bus<br />

oder Bahn zu erkunden, die Fahrzeiten<br />

mit den Wanderzielen harmonisieren zu<br />

müssen, Lokale auszusuchen, Plätze zu<br />

bestellen und die Rückkehr zu organisieren.<br />

Dies alles auch <strong>im</strong> Hin<strong>blick</strong> darauf,<br />

dass es für die Kurz- und Langwanderer<br />

in Einklang gebracht werden muss, und<br />

erst am Startpunkt die Teilnehmerzahl<br />

festliegt. Dafür bedankten sich die anwesenden<br />

Wanderfreude mit herzlichem<br />

Beifall. Aus dem folgenden Bericht des<br />

Wanderwartes war zu entnehmen, dass<br />

2010 neunundvierzig Wanderungen <strong>im</strong><br />

Programm standen. Davon waren 46 in<br />

<strong>Ulm</strong>, <strong>im</strong> Umfeld von <strong>Ulm</strong> und den angrenzenden<br />

Landkreisen. Alle Wanderungen<br />

waren gut besucht und verliefen ohne<br />

Probleme. Sonderfahrten waren die Ausfahrt<br />

mit Damen nach Landsberg und an<br />

den Ammersee, sowie die Herbstfahrt ins<br />

Remstal. Eine Stadtführung in Biberach<br />

zeigte, wie interessant die Städte <strong>im</strong> Umkreis<br />

von <strong>Ulm</strong> sind und welche Bedeutung<br />

diese auch für die Entwicklung von<br />

<strong>Ulm</strong> hatten. Das Ende des Wanderjahres<br />

war <strong>im</strong> Schützenhe<strong>im</strong> in Wiblingen, dabei<br />

wurde den Geburtstagskindern vom<br />

Dezember gratuliert und alle Teilnehmer mit<br />

den besten Wünschen für Weihnachten<br />

und das Jahr 2011 verabschiedet. An alle<br />

Wanderfreunde wurde die Bitte ausgesprochen,<br />

auch in 2011 wieder regelmäßig<br />

den Dienstag als Wandertag freizuhalten<br />

und teilzunehmen.<br />

Der Bericht des Kassier zeigte, dass die<br />

Kasse ausgeglichen ist, eine kleine Reserve<br />

für nicht planbares zur Verfügung<br />

steht und alle Wanderfreude ihren Beitrag<br />

pünktlich bezahlen. Von der vorgesehenen<br />

Erhöhung des Beitrages für<br />

2011 kann vorerst abgesehen werden,<br />

auch wenn die Kosten für Bus und Bahn<br />

wieder gestiegen sind. Die Kassenprüfer<br />

bescheinigten eine ordnungsgemäße und<br />

sorgfältige Kassenführung und baten um<br />

Entlastung, welche auch einst<strong>im</strong>mig erteilt<br />

wurde.<br />

Als Sonderfahrt <strong>im</strong> Jahr 2011 steht die<br />

Wanderfahrt mit den Damen ins Allgäu<br />

an, die Herbstfahrt der Wandergruppe<br />

ist nach Nördlingen geplant. Nach einer<br />

Stunde beendete Manfred Kalteisen die<br />

Hauptversammlung mit dem Dank an alle<br />

und der Bitte, auch <strong>im</strong> laufenden Jahr<br />

rege an den Wanderungen teilzunehmen.<br />

Albert Mack und Georg Eichinger<br />

bedankten sich <strong>im</strong> Namen der Versammlungsteilnehmer<br />

bei Manfred Kalteisen,<br />

Ach<strong>im</strong> Preschel, Willi Werner und Heiner<br />

Bosch für die Arbeit mit der Hoffnung,<br />

auch 2012 wieder eine erfreuliche<br />

Hauptversammlung durchzuführen.<br />

Heinrich Bosch


S C H W A R Z E S B R E T T<br />

hast du Lust<br />

ja Du,<br />

3 zu tanzen?<br />

Samba 5<br />

Walzer<br />

Cha-Cha-Cha 6<br />

Tango<br />

Disco 7 Linientänze<br />

und nochmehr<br />

„Mach mit be<strong>im</strong> Sportabzeichen!“<br />

Sportabzeichen 2011<br />

Leichtathletik <strong>im</strong> <strong>Ulm</strong>er Donaustadion: jeweils mittwochs 18:00 bis 20:00 Uhr<br />

Öffentliche Abnahme Leichtathletik:<br />

01.06. – 27.07.2011<br />

Abnahme Rad fahren:<br />

<strong>Ulm</strong>er Donautal: 05. und 26.06.2011 (sonntags)<br />

Treff: 09:30 Uhr, vor der Vereinsgaststätte des SV Gr<strong>im</strong>melfingen<br />

Abnahme Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> vereinseigenen Bad:<br />

16. und 23.07.2011 (samstags), Zeit: 09:00 bis 11:00 Uhr<br />

Anmerkung: Da diese Aktion <strong>im</strong> Rahmen des „Zweite-Weg-Sports“ stattfindet, ist Vereinsmitgliedschaft nicht erforderlich.<br />

Jeder von 8 bis 80 kann zu jeder Zeit einsteigen. Die Sportabzeichen-Gruppe des <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong> lädt herzlich zum<br />

Mitmachen ein.<br />

Christian Hoffmann<br />

A N M E L D U N G<br />

Tanzen für Jugendliche ab 10 Jahre<br />

Beginn: <strong>im</strong>mer Freitag von 16:00 bis 17:00 Uhr<br />

in der Jahnhalle (be<strong>im</strong> Donaustadion)<br />

Wir brauchen Verstärkung in unserer Anfängergruppe<br />

ab 10 Jahre.<br />

Es geht los <strong>im</strong>mer freitags von 16 bis 17 Uhr<br />

in der Jahnhalle.<br />

Einfach kommen und mitmachen, denn Bewegung<br />

mit Musik beeinflusst Körper und Geist<br />

positiv.<br />

Georg Beckert<br />

Internet: www.ssvulm<strong>1846</strong>tanzsport.de<br />

Zusatzbeitrag:<br />

Vereinsmitglieder: 40,00 € jährlich Nichtmitglieder: 125,00 € jährlich<br />

Name:________________________________ Vorname:__________________________________<br />

Straße:________________________________ PLZ:________ Ort:__________________________<br />

Jahrgang:_______ Telefon:_______________ Mitglieds-Nr:____________<br />

Datum:________ Unterschrift:_______________________________<br />

Voranmeldung an: <strong>SSV</strong> <strong>Ulm</strong> <strong>1846</strong>, Tel. 0731-<strong>1846</strong>100<br />

Georg Beckert, Tel. 07345- 7309 oder Babs Müller, Tel. 0731-9807500<br />

43


W I R G R A T U L I E R E N<br />

April 2011<br />

50 Jahre<br />

02. Monika Ghawaly<br />

03. Brigitte Barth<br />

04. Anette Rebstock<br />

05. Petra Subba<br />

06. Siulie Liem<br />

07. Ra<strong>im</strong>und Schmidt<br />

10. Dr. Wolfgang Urban<br />

14. Susanne Schultheiß<br />

15. Gabi Rothenbücher<br />

16. Roland Prießnitz<br />

18. Günther Steinle<br />

22. Steffen-Andreas Kraft<br />

22. Michael Grätz<br />

23. Johannes Ganal<br />

60 Jahre<br />

21. Robert Weiser<br />

24. Angelika Hirth<br />

30. Robert Bunz<br />

65 Jahre<br />

08. Ilse Straub<br />

10. Ursula Ihle<br />

16. Karin Erz<br />

22. Rainer Gerke<br />

30. Ursula Rapp-Schnaufer<br />

70 Jahre<br />

01. Evelyn Schnarrenberger<br />

10. Eva Frasch<br />

16. Hans-Georg Martin<br />

18. Helene Rothfuß<br />

21. Reinhold Egger<br />

26. Dr. Monika Knickenberg-Rick<br />

27. Anna Maria Schulze<br />

29. Helga Schlichtling<br />

30. Ingeborg Starz<br />

75 Jahre<br />

12. Dr. Felizitas Mutzenbach<br />

16. Fritz Merkle<br />

16. Gabi Rall<br />

17. Anneliese Faul<br />

26. Walter Heckmann<br />

80 Jahre<br />

01. Charlotte Remer<br />

15. Elfriede Krais<br />

81 Jahre<br />

25. Egon Kröner<br />

44<br />

82 Jahre<br />

19. Rosemarie Vogelmann<br />

84 Jahre<br />

08. Inge Narr<br />

25. Ottilie Pauke<br />

89 Jahre<br />

25. Johann Salzgeber<br />

90 Jahre<br />

08. Erika Sauter<br />

91 Jahre<br />

03. Eugen Hössler<br />

22. Gerda Cherbon<br />

24. Anneliese Kult<br />

Mai 2011<br />

50 Jahre<br />

01. Uwe Ibscher<br />

04. Michaela Schön<br />

04. Guda Erfurth<br />

23. Hans-Joach<strong>im</strong> Preschel jun.<br />

23. Horst Krieg<br />

28. Karin Bundschu<br />

31. Dieter Stirn<br />

31. Jens Ballauf<br />

60 Jahre<br />

01. Wolfgang von Schabrowsky<br />

04. Günter Mader<br />

12. Karin Jasbar<br />

13. Hildegard Gruhl<br />

15. Herta Schön<br />

28. Erika Steenberg<br />

31. Bärbel Zipperlen<br />

65 Jahre<br />

04. Guenter Lohrmann<br />

05. Christiane Schmitz<br />

09. Gebhard Höb<br />

10. Erika Staudenmaier<br />

24. Gheorghina Penc<br />

29. Karin Klossika<br />

70 Jahre<br />

07. Dr. Hans-Ulrich Schäfer<br />

20. Bärbel Pätzold<br />

23. Christa Oldenburg<br />

25. Klaus Edelmann<br />

75 Jahre<br />

03. Willi Werner<br />

20. Johanna Dworak<br />

80 Jahre<br />

20. Fritz Soldner<br />

81 Jahre<br />

14. Werner Bertsch<br />

83 Jahre<br />

18. Dieter Bloedt<br />

31. Reinhold Gänßlen<br />

84 Jahre<br />

09. Eva-Maria Pischke<br />

14. Elisabeth Lazar<br />

21. Erika Finck


W I R G R A T U L I E R E N<br />

85 Jahre<br />

03. Waldemar Hohnloser<br />

27. Ruth Schneider<br />

87 Jahre<br />

01. Rosa Schendel<br />

88 Jahre<br />

31. Klara Land<br />

90 Jahre<br />

08. Else Mössle<br />

09. Hedwig Kopp<br />

31. Karl Schmutz<br />

95 Jahre<br />

18. Zenta Maier<br />

30. Heinrich Geiser<br />

Juni 2011<br />

50 Jahre<br />

04. Gerhard Reder<br />

05. Lilia Kloos<br />

09. Gabriele Czudaj-Schlotterer<br />

10. Dr. Liljana Blazon-Holzer<br />

11. Sabine Danz<br />

12. Uwe Peiker<br />

15. Albert Held<br />

17. Dr. Siglinde Schäffer-Rehbein<br />

18. Markus Roth<br />

21. Dr. Karl-Heinz Müller<br />

23. Ingrid Garello-Wehrberger<br />

25. Dr. Hans-Uwe Knorr<br />

30. Monika Kraski<br />

60 Jahre<br />

08. Andreas Drahe<strong>im</strong><br />

11. Christel Schallenberg-Arnold<br />

14. Gabriele Hasnay<br />

16. Rita Thierer<br />

30. Hannelore Ramm<br />

65 Jahre<br />

06. Werner Niesl<br />

10. Renate Kolb<br />

10. Carmen Mayer<br />

11. Christine Winteler<br />

14. Jörg Strobel<br />

17. Martin Wurst<br />

24. Brigitta Weber<br />

26. Monika Zwinge<br />

70 Jahre<br />

09. Helmut Baier<br />

14. Eberhard Kerler<br />

25. Dr. Jürgen Mutschler<br />

26. Karl-Reiner Braun<br />

29. Dr. Ute Auhagen-Stephanos<br />

75 Jahre<br />

04. Johann Pircher<br />

08. Helfried Köhler<br />

14. Christa Klein<br />

17. Erna Egger<br />

17. Magda Michaelis<br />

28. Ivica Bjelokapic<br />

29. Helga Schmidt<br />

30. Inge Joos<br />

80 Jahre<br />

04. Marga Eisele<br />

06. Eugen Köhl<br />

82 Jahre<br />

21. Georg Scheuing<br />

83 Jahre<br />

10. Hans Trefzger<br />

22. Ernst Cannstätter<br />

86 Jahre<br />

12. Jakob Reinhardt<br />

87 Jahre<br />

07. Albert Mack<br />

88 Jahre<br />

16. Herbert Fischer<br />

89 Jahre<br />

23. Käthe Seibert<br />

90 Jahre<br />

04. Helmut Gerstlauer<br />

91 Jahre<br />

30. Josef Mack<br />

94 Jahre<br />

03. Helmut Beck<br />

13. Albert Zäh<br />

Falls Sie Ihren demnächst fälligen<br />

runden Geburtstag in WiB nicht<br />

publik machen wollen, bitten <strong>wir</strong><br />

um Ihren Anruf in unserer Vereinsgeschäftsstelle<br />

bei:<br />

Helga Ecke unter 0731/<strong>1846</strong>-104<br />

45


W I R T R A U E R N<br />

In dankbarer Erinnerung an Anne Kiehlneker<br />

Am 02. Februar 2011 verstarb unsere langjährige<br />

Übungsleiterin Anne Kiehlneker<br />

<strong>im</strong> 97. Lebensjahr. Geboren am 10. Juli<br />

1914, trat sie bereits am 01. April 1921 in<br />

den damaligen 1. SV <strong>Ulm</strong> ein. Nach Abschluss<br />

ihrer Schul- und Ausbildungszeit<br />

übernahm sie bereits 1934, neben ihrer<br />

eigenen sportlichen Tätigkeit, als Riegenführerin<br />

die ersten Mädchengruppen.<br />

Nach den Kriegs<strong>wir</strong>ren war sie wieder<br />

als eine der ersten Helferinnen zur Stelle<br />

und betreute die Jugendturngruppen.<br />

46<br />

Wir verloren treue Mitglieder,<br />

unser Mitgefühl gilt den Angehörigen<br />

Aline Buck<br />

geb. 19. Mai 1930<br />

Inhaberin der silbernen Ehrennadel<br />

für Mitgliedschaft<br />

Helmut Beck<br />

geb. 3. Juni 1917<br />

Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />

für insgesamt 57 Jahre Mitgliedschaft<br />

Helmine Diebold-Jahn<br />

geb. 29. Juni 1950<br />

Ulrich Ehmann<br />

geb. 11. August 1943<br />

Inhaber der goldenen Ehrennadel<br />

für insgesamt 58 Jahre Mitgliedschaft<br />

Manfred Frommer<br />

geb. 18. Juni 1935<br />

Inhaber der bronzenen Ehrennadel<br />

für ehrenamtliche Mitarbeit<br />

Bis weit in die 80er-Jahre hinein durchlief<br />

eine unzählige Schar von Kindern und<br />

Jugendlichen ihre Turnstunden, <strong>im</strong>mer<br />

dienstags in der Albrecht-Berblinger-<br />

Turnhalle.<br />

Auch bei den Seniorinnen, denen sie<br />

sich an zwei Abenden in der Woche widmete,<br />

genoss sie sehr hohes Ansehen.<br />

Die Montage von 20:00 bis 21:00 Uhr in<br />

der Friedrichsauschule und die Dienstage<br />

von 19:30 bis 20:30 Uhr in der Albrecht-<br />

Berblinger-Halle waren feste Bestandteile<br />

ihrer Übungsleitertätigkeit. Erst <strong>im</strong><br />

April 2010 musste Anne Kiehlneker mit 95<br />

Jahren aus gesundheitlichen Gründen<br />

ihre Übungsstunden abgeben. Pflichtbewusst,<br />

pünktlich und zuverlässig hat sie<br />

über all die vielen, vielen Jahre ohne<br />

großes Aufsehen ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />

durchgeführt. Nie wollte sie <strong>im</strong><br />

Rampenlicht stehen. Für unsere Anne<br />

Kiehlneker war es selbstverständlich,<br />

sich für andere einzusetzen.<br />

Neben den vielen Auszeichnungen, die<br />

Anne Kiehlneker in ihrer rund 80-jährigen<br />

ehrenamtlichen Tätigkeit erhielt,<br />

sind folgende Auszeichnungen besonders<br />

zu erwähnen:<br />

1954 Goldene Leistungsnadel<br />

1960 Silberne Ehrennadel des STB<br />

1967 DTB Ehrennadel in Gold<br />

1969 Jakob Salzmann Plakette<br />

1979 Goldene Ehrennadel des STB<br />

1983 Bronzene Ehrennadel des WLSB<br />

2001 DTB Ehrenbrief<br />

Unser Verein, insbesondere aber die<br />

Turnabteilung, gedenkt der Verstorbenen<br />

in großer Dankbarkeit und Verbundenheit.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.<br />

Reinhold Diepolder<br />

Roland Gaiser<br />

geb. 16. Dezember 1965<br />

Inhaber der bronzenen Ehrennadel<br />

für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Dr. med. Elfi Hansi<br />

geb. 20. August 1947<br />

Anne Kiehlneker<br />

geb. 10. Juli 1914<br />

Inhaberin der goldenen Ehrennadel mit Brillant<br />

für insgesamt 89 Jahre Mitgliedschaft<br />

Inhaberin der goldenen Ehrennadel mit Brillant<br />

für 25 Jahre ehrenamtliche Mitarbeit<br />

Karl-Heinz Reichl<br />

geb. 25. April 1939


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Grün ist <strong>im</strong> Trend.<br />

Strom aus Wasserkraft<br />

Strom aus Windkraft<br />

Wärme aus Biomasse<br />

Und <strong>wir</strong> gehen hen weiter. weiter<br />

Die SWU investiert in der Region zukünftig ausschließlich in die Produktion regenerativer<br />

Energien. Wer Strom und Wärme aus umweltfreundlicher Erzeugung bezieht,<br />

praktiziert Nachhaltigkeit, die sich auf alle D<strong>im</strong>ensionen unseres Lebens aus<strong>wir</strong>kt<br />

– heute und in Zukunft. Zusammen für eine bessere Umwelt.<br />

Strom aus Sonnenenergie

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