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Jahresbericht 2006 - Aargauer Wanderwege

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<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />

Alte Luzernstrasse 10<br />

5036 Oberentfelden<br />

<strong>Jahresbericht</strong><br />

<strong>2006</strong><br />

(Titelblatt)


Abb01.jpg<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW)<br />

Alte Luzernstrasse 10 (ab 12.3.2007: Dorfstrasse 7)<br />

5036 Oberentfelden<br />

Telefon 062 723 89 63<br />

Fax 062 723 89 85<br />

Internet www.aargauer­wanderwege.ch<br />

E­Mail info@aargauer­wanderwege.ch<br />

PC 50­7218­0<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />

(mit Jahresrechnung <strong>2006</strong>)<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Vorwort des Präsidenten 4<br />

2 Vereinswesen 6<br />

3 Geführte Wanderungen 14<br />

4 Schweizer <strong>Wanderwege</strong> 19<br />

5 Spezielles im 2005 21<br />

6 Planung 23<br />

7 Signalisation 29<br />

8 Wegunterhalt, Wegbau 42<br />

9 Orientierungstafeln 45<br />

10 Publikationen 46<br />

11 Gesamtaufwand 48<br />

12 Jahresrechnung 48<br />

13 Ausblick auf 2007 53<br />

Titelbild<br />

Birmenstorf, Chrusgraben (Reussuferweg)<br />

neue, von John von Däniken erstellte, Treppe<br />

3


4<br />

1 Vorwort des Präsidenten _______________________________<br />

Der Kanton Aargau darf sich zeigen und mit Blick auf seine reiche Gegend, die vielen Attraktivitäten, seine<br />

Museen und Schlösser, Klöster und Bäder darf der Aargau jedermann einladen, diesen wunderbaren,<br />

interessanten und wohnattraktiven Kanton kennen zu lernen.<br />

Und dass der Aargau als Wirtschaftsmacht und Wasserschloss, Mitte und Grenzkanton, Kultur­ und Ver­<br />

kehrsdrehscheibe „wanderbar“ ist, dafür sorgen wir von den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n. Und wir tun dies gerne<br />

für unseren Kanton, für den Tourismus und für alle Menschen, die sich in der Natur bewegen wollen. Unter­<br />

stützung zur Erreichung der vom Vorstand gesteckten Ziele erhalten wir von unserer Geschäftsstelle mit<br />

Horst Sager als Geschäftsstellenleiter und Alice Stohler als Leiterin Administration.<br />

Abb02.jpg<br />

Draussen erledigt John von Däniken mit unermüdlichem Einsatz Reparaturarbeiten am Wanderwegnetz. Die<br />

nebenamtlichen Frauen und Männer, die sich vorbildlich für den Erhalt, die Erneuerung und den Unterhalt<br />

der Signalisation einsetzen, sind John von Däniken zusammen mit den örtlichen Bauämtern und<br />

Forstbetrieben eine wertvolle Stütze. Die technische Kommission erbringt die nötige Grundlagen­ und<br />

Führungsarbeit, dass die Arbeiten draussen koordiniert ablaufen. Danke für diese gute Zusammenarbeit.<br />

Finanziell getragen wird die Kernaufgabe unserer Wanderwegfachorganisation vom Kanton. Mit einer ent­<br />

sprechenden Leistungsvereinbarung, dauernder Aus­ und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitar­<br />

beiter und mit solidem handwerklichem Können sorgen wir dafür, dass die Kantonsmittel optimal eingesetzt<br />

werden. Wir danken den politischen Behörden und der Verwaltung, insbesondere dem „höchsten Wanderer“,<br />

Regierungsrat Peter C. Beyeler, für das Vertrauen in unsere Arbeit.


Für Bewegung sorgt unser Wanderleiterteam Irmgard und Martin Jost (Obmann), René Lehner, Horst Sager,<br />

Hansueli Scheidegger, Martin Schwyter und Tobias Wildi. Dazugestossen sind Rosmarie Baalbaki, Sämi Leu<br />

und Rita Rimpf. Wie schon im Vorjahr, litten die geführten Wanderungen unter den schlechten Wetterbedin­<br />

gungen. Leider mussten 7 von 17 Wanderungen abgesagt werden. Die Motivation liessen sich die Wander­<br />

leiterInnen nicht nehmen. Mit sorgfältiger Weiterbildung und einem attraktiven Programm 2007 starten sie<br />

durch ins neue Jahr. Herzlichen Dank.<br />

Der Aargau ist nicht nur wunderbar ­ er ist dank uns auch wanderbar. Kommen Sie mit uns zu neuen Zielen,<br />

wir freuen uns auf alle Begegnungen mit Ihnen, sei es als Vereinsmitglied oder als Wanderin oder Wanderer.<br />

Wir danken Ihnen für jede Unterstützung und wünschen Ihnen ein frohes und unfallfreies Wanderjahr 2007.<br />

Schlossrued, 16.Januar 2007<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />

Viktor Würgler<br />

Präsident<br />

Abb03.jpg<br />

5


6<br />

2 Vereinswesen ________________________________________<br />

2.1 Mitgliederversammlung <strong>2006</strong> (Protokoll)<br />

Samstag, 29. April <strong>2006</strong>, 16:00 Uhr im Hotel Bären, Reinach<br />

1. Begrüssung<br />

Nach einer interessanten Wanderung durch das Hochwasserschutzgebiet bei Gontenschwil, den Besuchen<br />

im Tabakmuseum in Menziken oder im Museum Schneggli in Reinach und gestärkt vom Apéro im Gasthaus<br />

Schneggen kann der Präsident Viktor Würgler 130 Mitglieder und Gäste zur Mitgliederversammlung begrüs­<br />

sen. Nebst mehreren Vertretern von Nachbarsektionen begrüsst er insbesondere Herrn Regierungsrat Peter<br />

C. Beyeler, Frau Grossratspräsidentin Esther Egger und die Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Vögeli. Ent­<br />

schuldigt haben sich unter anderen Ständerat Thomas Pfisterer, Kantonsingenieur Urs Schuler und Thomas<br />

Lüpold, ehemaliger Grossratspräsident.<br />

2. Protokoll der Mitgliederversammlung 2005<br />

Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2005 wird von der Versammlung einstimmig genehmigt und ver­<br />

dankt. Der Protokollführerin wird Décharge erteilt.<br />

3. <strong>Jahresbericht</strong> 2005<br />

Im Jahre 2005 ist die Mitgliederzahl unseres Vereins erfreulicherweise um 123 auf 1854 angestiegen. Auch<br />

die geführten Wanderungen zeigten gute Beteiligungen.<br />

Das Hochwasser vom Sommer 2005 erforderte von John von Däniken und den Mitarbeitern viel Arbeit. Der<br />

harte Winter hat viele Schneedruckschäden verursacht. Dies wird im Frühling <strong>2006</strong> zu Mehrarbeit führen. Auf<br />

der Geschäftsstelle zeichnet sich eine Zunahme der Baubewilligungen ab.<br />

Die Tätigkeiten im Detail sind im <strong>Jahresbericht</strong> 2005 enthalten. Es werden keine Fragen dazu gestellt.<br />

Der <strong>Jahresbericht</strong> 2005 wird einstimmig angenommen. Viktor Würgler dankt John von Däniken, den Mitarbei­<br />

tern, Horst Sager und Alice Stohler von der Geschäftsstelle sowie dem Vorstand für die im vergangenen Jahr<br />

geleistete Arbeit.<br />

4. Jahresrechnung 2005<br />

Horst Sager stellt die Jahresrechnung vor. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Mitgliederbeiträge und die<br />

Spenden leicht erhöht. Der Verkauf der Wanderkarte ist wie erwartet leicht rückläufig, dagegen hat sich das<br />

neue Wanderbuch als echter Renner herausgestellt: der im Budget vorgesehene Betrag wurde um 75 %<br />

überboten. Durch die Herstellungskosten und den Verkauf des neuen Wanderbuches fällt die<br />

Erfolgsrechnung gegenüber 2005 um ca. CHF 35'000.­ höher aus.<br />

Die Hochwasser­ und Sturmschäden des vergangenen Jahres in der Grössenordnung von CHF 14'000.­ wur­<br />

den aus Rückstellungen finanziert. Dieser Posten ist deshalb in der Bilanz und nicht in der Erfolgsrechnung<br />

enthalten.<br />

Die Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Vögeli haben die Rechnung am 27. Januar <strong>2006</strong> geprüft und<br />

empfehlen sie der Versammlung zur Annahme. Die Jahresrechnung wird einstimmig angenommen und<br />

verdankt und dem Rechnungsführer sowie dem Vorstand Décharge erteilt.


5. Jahresprogramm <strong>2006</strong><br />

Horst Sager stellt das Budget für das Jahr <strong>2006</strong> vor. Es wurde im Mai 2005 dem Kanton vorgelegt und von<br />

der Abteilung Tiefbau genehmigt.<br />

Im Vordergrund steht die Betreuung der <strong>Wanderwege</strong> mit einer einwandfreien Signalisation und der guten<br />

Wartung jener Wege, für welche wir zuständig sind. Späte Schneefälle und Hochwasser an Aare, Reuss und<br />

Rhein haben bereits wieder zu Schäden und Wegsperrungen geführt, welche möglichst rasch behoben wer­<br />

den müssen.<br />

Seit Februar <strong>2006</strong> ist die neue Norm für die Signalisation des Langsamverkehrs in Kraft. Sie ist Grundlage für<br />

das Projekt Schweiz mobil, welches schweizweit den Langsamverkehr (Wandern, Velo fahren, Biken, Inline<br />

skaten und Paddeln) im touristischen Bereich fördern soll. Das Angebot soll nach einheitlichen Vorgaben sig­<br />

nalisiert werden.<br />

Im Kanton Aargau werden bei der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> die Schrift und die Piktogramme sowie der<br />

gelbe Farbton der neuen Norm angepasst. Der Richtungspfeil wird leicht verändert. Der Jurahöhenweg wird<br />

neu als Nationale Route signalisiert. Neu ist auch das «<strong>Aargauer</strong> Wander Highlight», eine Route, welche<br />

quer durch den Kanton verläuft und verschiedene Schönheiten unseres Kantons verbindet.<br />

Die Archivdokumente der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> wurden Ende April mit Hilfe von René Lehner ins <strong>Aargauer</strong><br />

Staatsarchiv überführt. Sie werden dort, für die autorisierten Personen zugänglich, fachgerecht aufbewahrt.<br />

Der Aufwand im Budget <strong>2006</strong> ist um ca. CHF 56'000.­ geringer als 2005, weil in diesem Jahr die Herstel­<br />

lungskosten für das Wanderbuch wegfallen, aber auch die Einnamen aus dem Verkauf nicht so hoch ausfal­<br />

len werden wie letztes Jahr.<br />

Martin Jost stellt als Obmann der geführten Wanderungen das Wanderprogramm <strong>2006</strong> vor und dankt den<br />

Wanderleitern und Horst Sager für ihre Arbeit. Die Wanderungen werden nun in einem Büchlein umfangrei­<br />

cher und übersichtlicher dargestellt. Es beinhaltet u.a. wieder eine Sternwanderung mit den Nachbarkanto­<br />

nen, eine Mondscheinwanderung, das Abschlusstreffen und im Winter <strong>2006</strong>/2007<br />

Schneeschuhwanderungen.<br />

Viktor Würgler wünscht allen Wanderern wie auch Martin Jost und seinem Team ein schönes und unfallfreies<br />

Wanderjahr.<br />

6. Wahlen<br />

Für die Wahlen stellt sich Eugen Kaufmann als Tagespräsident zur Verfügung.<br />

Von den bisherigen Vorstandsmitgliedern stellen sich Viktor Würgler, Kurt Bischofsberger, Agnes Canonica,<br />

Walter Flury, Martin Jost, René Lehner und als Kantonsvertreter Jörg Hartmann, Fridolin Vögeli und Sarah<br />

Wermelinger wieder zur Wahl. Sie werden von der Versammlung in globo einstimmig wieder gewählt.<br />

Viktor Würgler wird als Präsident einstimmig für die nächste Amtsperiode bestätigt. Agnes Canonica stellt<br />

sich neu als Vizepräsidentin zur Verfügung. Das zweite Vizepräsidium, Ersatz für den als Kantonsvertreter<br />

zurücktretenden Walter Flury, übernimmt Fridolin Vögeli. Beide werden einstimmig und ohne Gegenstimmen<br />

und Enthaltungen gewählt.<br />

7


8<br />

Auch die beiden bisherigen Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Voegeli werden einstimmig in ihrem Amt bestä­<br />

tigt.<br />

Zur Ersatzwahl für den 2004 zurückgetretenen Hansueli Bernasconi und des heute aus gesundheitlichen<br />

Gründen zurückgetretenen Alfred Erne werden der Versammlung vorgestellt:<br />

­ Brigitte Bärtschiger, Leiterin Marketing bei PostAuto Nordschweiz und Vorstandsmitglied von Aargau<br />

Tourismus<br />

­ Hans­Peter Widmer, ehemaliger stellvertretender Chefredaktor der <strong>Aargauer</strong> Zeitung und Grossrat,<br />

heute freier Journalist.<br />

Brigitte Bärtschiger und Hans­Peter Widmer stellen sich kurz der Versammlung vor. Beide werden<br />

einstimmig gewählt und mit Applaus im Vereinsvorstand begrüsst. Sie bedanken sich für die Wahl und freuen<br />

sich darauf, im Vereinsvorstand mitzuwirken.<br />

Eugen Kaufmann wünscht allen Vorstandsmitgliedern für die kommenden drei Amtsjahre viel Erfolg.<br />

Viktor Würgler bedankt sich bei Eugen Kaufmann für die Durchführung der Wahl. Er freut sich auf die Zu­<br />

sammenarbeit mit dem Vorstand in neuer Zusammensetzung. Der Wahlspruch für die Mitarbeit im Vorstand<br />

von Hans­Peter Widmer «Tue Gutes und schreib darüber» wird gerne zur Kenntnis genommen.<br />

7. Mitgliederbeiträge<br />

Da die SAW den Wanderpass nicht wie vorgesehen für <strong>2006</strong> lancieren konnte, wurde als Übergangslösung<br />

ein Gutscheinheft geschaffen. Die Mitglieder der AWW erhielten es gratis mit der Einladung zur Versamm­<br />

lung. Falls der Wanderpass nächstes Jahr erscheint, wird der Vorstand unsere Mitglieder einzeln anfragen,<br />

welcher neuen Mitgliederkategorie sie zugeteilt zu werden wünschen.<br />

Die jetzt gültigen Mitgliederbeiträge werden einstimmig bestätigt.<br />

Der Gönnerversand der SAW kurz vor dem Versand unserer Unterlagen hat, insbesondere durch das auch<br />

dort beiliegende Gutscheinheft, unter unseren Mitgliedern zum Teil Verwirrung ausgelöst. Die <strong>Aargauer</strong> Wan­<br />

derwege werden sich bemühen, das Versanddatum in Zukunft mit den SAW besser zu koordinieren und ent­<br />

schuldigen sich seitens der SAW bei den Mitgliedern, welche den Gönnerbrief mit unserer<br />

Mitgliederrechnung verwechselt haben.<br />

8. Verschiedenes<br />

Regierungsrat Peter C. Beyeler begrüsst die Anwesenden und dankt dem Verein für die geleistete Arbeit im<br />

Auftrag des Kantons. Der Druck auf die Natur werde immer grösser und erfordere bei der vielseitigen<br />

Nutzung Respekt und Eigenverantwortung. Auf humorvolle Art kommentiert er zudem eine deutsche Studie,<br />

welche die Eigenarten des durchschnittlichen Wanderers beschreibt.<br />

Grossratspräsidentin Esther Egger überbringt die Grüsse des Parlaments. Das gemeinsame Wandern<br />

fördere das Soziale in der Gesellschaft und gebe Gelegenheit, «den Kopf auszulüften». Sie lobt den Auftritt<br />

der AWW am Zürcher Sechseläuten. Im Namen des Parlaments und der Bevölkerung dankt Frau Egger<br />

allen für die gute Arbeit und wünscht eine sonnige Wandersaison.


Viktor Würgler würdigt die gute Zusammenarbeit, auch die finanzielle, mit Kantonsregierung und Parlament.<br />

Sie sichert die Weiterführung der gewohnt hohen Qualität bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n und ermutigt,<br />

weiterhin unser Kerngeschäft wo noch möglich zu verbessern.<br />

Die Platzverhältnisse bei der Geschäftsstelle an der jetzigen Adresse sind sehr eng. Deshalb halten die Aar­<br />

gauer <strong>Wanderwege</strong> Ausschau nach einem neuen, geeigneten Platz in der näheren Umgebung.<br />

9. Ehrungen und Verabschiedung<br />

Viktor Würgler hat Anlass, drei Mitglieder unseres Vereins speziell zu ehren:<br />

Alfred Erne blickt auf 12 Jahre Tätigkeit im Vorstand der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> zurück. Davon war er 8<br />

Jahre (1994­2002) Vizepräsident und 2 Jahre (2002­2004) Präsident. Während 25 Jahren (1969­1994) war<br />

er Kantonsingenieur.<br />

Der mit dem heutigen Tag aus dem Vorstand zurückgetretene Alfred Erne hat sich bereits während seiner<br />

Amtszeit als Kantonsingenieur für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> eingesetzt und sorgte für die Sicherung der<br />

Existenz des guten <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetzes. Er setzte stets sein grosses Wissen und seine<br />

Beziehungen zu Gunsten der <strong>Wanderwege</strong> ein. Alfred Erne nahm auch tatkräftig in der Technischen<br />

Kommission der AWW Einsitz und liess seinen grossen Erfahrungsschatz einfliessen. Ein grosses Anliegen<br />

war ihm jeweils auch die Herausgabe der neuen Wanderkarten (1994, 1999, 2003). Alfred Erne<br />

verabschiedet sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand.<br />

Ernst Umiker blickt auf 30 Jahre Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n zurück (1975­2005).<br />

Seit 1975 war Ernst Umiker als Bezirksleiter für die <strong>Wanderwege</strong> im Bezirk Brugg zuständig und betreute<br />

persönlich auch mehrere Wanderwegabschnitte zwischen Brugg und der Gisliflue. Ganz speziell widmete er<br />

sich den Jurahöhenwegen im Bezirk Brugg (Brugg ­ Staffelegg, Brugg ­ Sennhütte). Seine Frau Ida hat in bei<br />

seiner Tätigkeit sehr unterstützt und ihm auch tatkräftig mitgeholfen. Altershalber hat er Ende 2005 seine<br />

Tätigkeit beendet.<br />

Eduard "Edi" Scheuermeier hat 20 Jahre bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n mitgearbeitet (1985­2005).<br />

Edi Scheuermeier pflegte viele <strong>Wanderwege</strong> zwischen der Lägeren und dem Meiengrüen und war zudem als<br />

Bezirksleiter im Bezirk Baden für überregionale Belange im ganzen Bezirk zuständig. Ein ganz spezielles An­<br />

liegen waren ihm der einzige Bergwanderweg im Aargau, der Lägerengrat, und die Signalisation und der Un­<br />

terhalt des Reussuferweges von der Einmündung in die Aare bis hinauf nach Sulz bei Künten. Er beendet al­<br />

tershalber (87!) seine Arbeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n.<br />

Alfred Erne, Ernst Umiker und Edi Scheuermeier wird in Anerkennung der geleisteten Dienste die Ehrenmit­<br />

gliedschaft der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> verliehen und von der Versammlung mit grossem Applaus bestätigt.<br />

Der Hinweis von Ernst Umiker, die vielen für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> aufgewendeten Stunden würden ihm<br />

jetzt fehlen, löst grosse Heiterkeit aus. Ausdrücken wollte er natürlich, dass er diese Tätigkeit in Zukunft ver­<br />

missen werde.<br />

Viktor Würgler dankt Alfred Erne, Ernst Umiker und Edi Scheuermeier für den grossen Einsatz für die Aar­<br />

gauer <strong>Wanderwege</strong> und überreicht jedem ein Geschenk und einen Blumenstrauss. Er hofft, alle weiterhin bei<br />

den Jahresversammlungen begrüssen zu dürfen und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.<br />

9


10<br />

Pünktlich um 17.30 Uhr kann Viktor Würgler die Versammlung schliessen und wünscht allen Teilnehmern<br />

eine gute Heimreise.<br />

Im Bärensaal wird nun den Verbleibenden das feine Nachtessen serviert und der Abend klingt in guter Stim­<br />

mung und Freundschaft aus.<br />

Für das Protokoll:<br />

Alice Stohler<br />

Abb04.jpg


2.2 Mitglieder<br />

Die Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> unterteilen sich wie folgt:<br />

Anzahl (Vorjahr)<br />

Einzelmitglieder 1122 1095<br />

Familien 212 187<br />

Vereine/Stiftungen/Gewerbe/Gaststätten 73 74<br />

Industrie/Banken 13 13<br />

Gemeinden 187 188<br />

Gönner 25 25<br />

Mitarbeitende 94 94<br />

Ehemalige Mitarbeitende, Personen/Organisationen ohne Beitragspflicht 154 146<br />

Vorstand und Technische Kommission 20 19<br />

Ehrenmitglieder 7 7<br />

Wanderleiter 9 6<br />

Total Mitglieder 1916 1854<br />

2.3 Vorstand<br />

Präsident<br />

Viktor Würgler, Hofacker 282, 5044 Schlossrued 062 721 16<br />

37<br />

Vizepräsidium<br />

Agnes Canonica, Winkelstrasse 16, 5314 Kleindöttingen 056 245 18 66<br />

Fridolin Vögeli, Leiter Unterabteilung Unterhalt<br />

Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 36 91<br />

(als Vertretung Kanton Aargau)<br />

Obmann geführte Wanderungen<br />

Martin Jost, Äussere Auenstrasse 12, 8303 Bassersdorf 043 266 38 71<br />

Natel: 079 323 90 22<br />

Vertretung Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt (3 Personen) 1<br />

Jörg Hartman, Stv. Leiter Abteilung Raumentwicklung,<br />

Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 33 11<br />

Sarah Wermelinger, Leiterin Personalmanagement,<br />

Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 32 19<br />

1 Fridolin Vögeli ist als Vertretung des Kantons auch im Vizepräsidium<br />

11


12<br />

Übrige Vorstandsmitglieder<br />

Brigitte Bärtschiger, Schänggelistrasse 33, 4612 Wangen bei Olten<br />

Marketing Postauto Nordwestschweiz AG 062 834 40 75<br />

Kurt Bischofsberger, Hauptstrasse 110, 5064 Wittnau 062 871 28 59<br />

Walter Flury, Dossenstrasse 26, 5000 Aarau 062 824 07 06<br />

René Lehner, Im Grüt 10, 8902 Urdorf 044 734 01 85<br />

Hans Peter Widmer, Düchsliweg 7, 5212 Hausen 056 441 24 14<br />

beratende Mitglieder<br />

Horst Sager, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />

Alte Luzernstrasse 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />

Alice Stohler, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />

Alte Luzernstr. 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />

John von Däniken, Hohrain 31, 5015 Erlinsbach 062 844 20 84<br />

Kontrollstelle<br />

Jürg Bertschi, Neumattstrasse 16, 5734 Reinach 062 771 73 29<br />

Jörg Voegeli, Gänsackerweg 17, 5073 Gipf­Oberfrick 062 871 32 44<br />

Der Vorstand traf sich zu fünf Sitzungen, in denen insbesondere die Vorbereitung der Mitgliederversammlung<br />

in Reinach, der <strong>Jahresbericht</strong>, die Jahresrechnung und das Budget 2007 beraten wurde. Die Integration der<br />

neuen Vorstandsmitglieder wurde problemlos gemeistert, die Aufgabenbereiche im Vorstand wurden bespro­<br />

chen und sinnvoll aufgeteilt. Wiederum hat sich der Vorstand mit Teilnahmen an den Generalversammlungen<br />

der Nachbarkantone ein Bild über die Kantonsgrenzen hinaus verschafft. Mit der Teilnahme an der General­<br />

versammlung in Zürich und den beiden Präsidentenkonferenzen der Schweizer <strong>Wanderwege</strong> SW konnte ein<br />

Eindruck auf nationaler Ebene gewonnen, sowie die weitere Entwicklung der Dachorganisation genaustens<br />

mitverfolgt und die konkreten Anliegen der AWW eingebracht werden. Hauptpunkte waren die Verabschie­<br />

dung der neuen Statuten der SW sowie ein neues Konzept für die Beteiligung der kantonalen Organisationen<br />

am positiven Jahresergebnis der SW.<br />

Eine kleine Gruppe aus dem Vorstand hatte sich intensiv mit der Überarbeitung der Statuten der AWW be­<br />

fasst und diese zusammen mit den restlichen Vorstandsmitgliedern bis zur Vorlage an die Mitgliederver­<br />

sammlung im 2007 in Brugg fertig gestellt.


2.4 Zum Gedenken<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> ist für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> auch ein trauriges Jahr, musste doch in diesem Jahr von<br />

vier Ehrenmitgliedern Abschied genommen werden.<br />

Alfred Erne<br />

Am 30. Juni <strong>2006</strong> ist Alfred Erne nach kurzer Krankheit von seinen Leiden erlöst wurde. Er war eine tragende<br />

Persönlichkeit des Vereins <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Bereits als Kantonsingenieur und danach während vieler<br />

Jahre im Vorstand, auch als Präsident und Vizepräsident, hat er sich für die Anliegen der Wanderer einge­<br />

setzt. Er hat die wichtigen Kontakte zu den Verwaltungsstellen beim Kanton Aargau geschaffen, was die<br />

heute noch sehr gute Basis unseres Vereins sicherstellte. Auch bei der Realisierung der beliebten <strong>Aargauer</strong><br />

Wanderkarten hat er immer tatkräftig mitgearbeitet. Mit seinem Wirken hat er unseren Verein stark geprägt.<br />

Erst am 29. April dieses Jahres durften wir ihn an der Mitgliederversammlung in Reinach zum Ehrenmitglied<br />

ernennen.<br />

Hans Ulrich Bernasconi<br />

Am 10. Juli <strong>2006</strong> ist Hans Ulrich Bernasconi nach langer Krankheit verstorben. Er war beinahe sein ganzes<br />

Leben aktiv für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> tätig. Bereits zur Schulzeit half er seinem damaligen Lehrer bei<br />

der Markierung der <strong>Wanderwege</strong> im Bezirk Baden. Dann engagierte er sich in der Führung des Vereins. 50<br />

Jahre war er im Vorstand, 12 Jahre als Sekretär und Pressechef und während 26 Jahren amtete er als<br />

Delegierter bei der Schweizerischen Dachorganisation. Daneben war er als Verfasser diverser<br />

Wanderbücher tätig. Beim Austritt aus dem Vorstand der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> an der<br />

Mitgliederversammlung 2004 in Aarburg durften wir ihn zum Ehrenmitglied ernennen.<br />

Felix Schweizer<br />

Am 14. August <strong>2006</strong> ist Felix Schweizer heimgegangen. Er hat sich während vieler Jahre für die Anliegen der<br />

<strong>Wanderwege</strong> eingesetzt: Als Bezirksleiter des Bezirkes Aarau und Mitglied des Vereinsausschusses hat er<br />

sich mit der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> auseinandergesetzt und die Betreuung von Wanderrouten ­ teil­<br />

weise auch mit Wegbauarbeiten ­ wahrgenommen. Eine besondere Aufgabe war für ihn die Erstellung der<br />

Wanderroute von Aarau quer durch den Jura nach Stein, bei der er umfangreiche Bauarbeiten im Bereich der<br />

Burgflue ausgeführt hat. All diese enormen Leistungen zu Gunsten unseres Vereins haben ihm dann auch<br />

die Ehrenmitgliedschaft eingebracht.<br />

Alex Eichenberger<br />

Am 7. November ist Alex Eichenberger nach schwerer Krankheit von seinen Leiden erlöst worden und durfte<br />

friedlich einschlafen. Er war auch sehr lange aktiv für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> tätig. War er doch als Mar­<br />

kierungschef über Jahrzehnte für die gesamte Signalisation im Kanton Aargau zuständig. Ein besonderes<br />

Werk war die Realisierung des Stierenberg­Rundwanderweges, der nach wie vor sehr viele Wanderer<br />

erfreut. Weiter stellte er sich im Vorstand für die Führung des Vereins während vieler Jahre zur Verfügung<br />

und war auch immer auf den geführten Wanderungen dabei. Er hat als initiative Persönlichkeit sehr viel für<br />

unseren Verein geleistet. Deshalb wurde auch er zum Ehrenmitglied ernannt.<br />

Wir haben mit Alfred Erne, Hans Ulrich Bernasconi, Felix Schweizer und Alex Eichenberger vier liebenswerte<br />

und vielseitige Kameraden verloren, welche sehr viel für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> geleistet haben. Wir wer­<br />

den die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten und ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

13


14<br />

3 Geführte Wanderungen ________________________________<br />

Die vergangene Wandersaison <strong>2006</strong> war geprägt von einigen Ausfällen. So konnte z.B. keine einzige Bergwanderung<br />

durchgeführt werden. Die Gründe dieser Annullierungen lagen meistens an der Witterung.<br />

Wegen einem plötzlichen Schneeeinbruch mussten<br />

Abb07.jpg<br />

ebenfalls im Juni und August 2 weitere Touren<br />

abgesagt werden. Das Wanderleiterteam mit<br />

♦ Irmgard Jost, Bassersdorf<br />

♦ Martin Jost, Bassersdorf<br />

♦ René Lehner, Urdorf<br />

♦ Horst Sager, Oberentfelden<br />

♦ Hansueli Scheidegger, Widen<br />

♦ Martin Schwyter, Schöftland<br />

♦ Tobias Wildi, Wettingen<br />

konnte von den 16 angebotenen Wanderungen schliesslich nur die folgenden 9 sowie das Abschlusstreffen<br />

durchführen.<br />

♦ Über den Seerücken vorbei am Schloss Arenenberg<br />

♦ Entlang der grünen Grenze im Rafzerfeld<br />

♦ Über die Geissflue ins Fricktal<br />

♦ Mondscheinwanderung Brugg ­ Baden übers Gebenstorfer Horn<br />

♦ Sternwanderung der Kantone AG/BL/BS/SO auf den Hinteren Weissenstein<br />

♦ Von Liestal zum Kraftort Ermitage bei Arlesheim<br />

♦ Familienwanderung mit Kindern: An der Reuss nach Bremgarten<br />

♦ Auf in die Freiberge!<br />

♦ Auf den Regelstein<br />

♦ Abschlusstreffen<br />

Abgesagt wurden die folgenden 7 Wanderungen:<br />

♦ Auf dem Jakobsweg von Rapperswil nach Einsiedeln.<br />

♦ Über den Fronalppass.<br />

♦ Vom Fisetengrat zum Klausenpass.<br />

♦ Hoch über dem Maderanertal.<br />

♦ Technik und Wildnis in unmittelbarer Nähe: Das Limmattal.<br />

♦ Zu Fuss vom Reusstal ins Bünztal.<br />

♦ Vom Mutschellen über 375 Treppenstufen auf den Uetliberg.<br />

Wir haben 3 dieser Wanderungen wiederum ins Programm 2007 aufgenommen und es bleibt jetzt nur zu<br />

hoffen, dass wir in der kommenden Saison auf besseres Wanderwetter zählen dürfen.


3.1 Statistisches zu den Wanderungen<br />

♦ Angebot 17 (14) 1<br />

♦ Ausgeführt 10 (8)<br />

♦ Ausfall (wetterbedingt) 7 (6)<br />

♦ Total Teilnehmer 246 (229)<br />

♦ Durchschnitt pro Wanderung 25 (28)<br />

3.2 Werktagswanderungen<br />

Hier zeigt es sich dass die interessierte Zielgruppe auf zwei bis drei solcher Angebote nicht verzichten<br />

möchte. Wir werden solche Wanderungen weiterhin in unserem Programm anbieten.<br />

3.3 Schweizer Wandernacht<br />

Diese Aktivität welche gesamtschweizerisch von unserer Dachorganisation den Schweizer <strong>Wanderwege</strong>n<br />

lanciert wurde, fand in der ganzen Schweiz grossen Anklang. Auch wir aus dem Kanton Aargau stellten an<br />

unserem Anlass ein grosses Interesse fest.<br />

Das Angebot eine Mondscheinwanderung von Brugg<br />

übers Gebenstorfer Horn nach Baden lockte eine<br />

Abb06.jpg<br />

grosse Schar zum Treffpunkt nach Brugg. Nach der<br />

Begrüssung und der Verteilung einer kleinen Zwischenverpflegung<br />

nahmen alle gut gelaunt den Weg in<br />

Angriff. Ausgerüstet mit Taschen­ und Stirnlampen verliessen<br />

die 38 Personen bei Dämmerung die Stadt. Ein<br />

erster Pausenhalt wurde bei der Kirche Gebenstorf<br />

eingelegt. Anschliessend gab es noch einige Höhenmeter<br />

bis zu unserem Aussichtspunkt dem Gebenstorfer<br />

Horn zu überwinden. Dort oben bei völliger<br />

Dunkelheit angelangt, genossen wir eine herrliche<br />

Sicht hinunter zu den beleuchteten Dörfern rund um<br />

den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. In weiter Ferne erkennen wir sogar Lichter aus dem<br />

Schwarzwald. Bei einem Glas Wein liessen wir die spezielle Stimmung auf uns einfliessen. Nach diesem<br />

Pausenhalt wanderten wir auf Waldwegen unserem Ziel Baden entgegen. Immer wieder konnten wir dabei<br />

den Mond aus Waldlichtungen in seiner vollen Grösse und Schönheit betrachten. Gegen Mitternacht erreichten<br />

alle mit wohl bleibenden Erinnerungen den Bahnhof Baden.<br />

3.4 Sternwanderung AG / BL / BS / SO<br />

Am 18. Juni <strong>2006</strong> fand zum zweiten Mal wieder eine Sternwanderung statt. Unsere Nachbarsektion<br />

Solothurn organisierte dieses Wandertreffen mit Ziel Hinterer Weissenstein. Unter der Leitung von Martin<br />

Schwyter, führte die <strong>Aargauer</strong> Tour von Gänsbrunnen via Chli – Chessel auf den Hinteren Weissenstein. Bei<br />

sommerlich schönem Wetter und erstaunlich angenehmen Temperaturen, lockte es einige Wanderer an<br />

diesem Anlass teilzunehmen. Am Zielpunkt einem Gasthaus war für Verpflegung und musikalische<br />

Unterhaltung gesorgt. Man benutzte die Gelegenheit um neue Bekanntschaften zu schliessen und<br />

interessante Gespräche meistens natürlich rund ums Thema Wandern zu führen. Nach dem Schlusswort des<br />

1 Zahlen in der Klammer sind die Vorjahreswerte<br />

15


16<br />

Abb07.jpg<br />

3.5 Neue Wanderleiter<br />

Folgende Personen haben wir in diesem Jahr als neue Leiter verpflichten können:<br />

♦ Rosmarie Baalbaki, Oberchüeschwand, 6023 Rothenburg<br />

♦ Sämi Leu, Lindengasse 277, 5042 Hirschthal<br />

♦ Rita Rimpf, <strong>Aargauer</strong>strasse 3, 5507 Mellingen<br />

Ehrenpräsidenten der Solothurner <strong>Wanderwege</strong> Herr<br />

Fritz Hostettler, verteilte man sich wieder zu den<br />

einzelnen Vereinsgruppen. Für uns <strong>Aargauer</strong> galt es<br />

nun den Abstieg in Richtung Oberdorf in Angriff zu<br />

nehmen. Man entschloss sich, nicht wie vorgesehen<br />

via Nesselboden abzusteigen, sondern wählte vom<br />

Vorderen Weissenstein den wohl einfacheren Weg<br />

nach Oberdorf. Zudem war diese Variante für die<br />

entschlossenen Sesselbahnbenutzer nach Oberdorf<br />

günstig. Mit der Eisenbahn ging es anschliessend<br />

wieder zurück in den Aargau.<br />

Wir wünschen diesen Wanderleiterinnen und dem Wanderleiter für ihre künftige Aufgabe alles Gute und vor<br />

allem grosse Befriedigung am Leiten von Wanderungen.<br />

3.6 Fortbildung Wanderleiter<br />

Am 25. Oktober fand eine Fortbildung auf der Barmelweid unter dem Thema Orientierung mit GPS statt.<br />

Folgende Themen wurden dabei behandelt:<br />

♦ Einführung in die Grundlagen / Funktion von GPS Geräten<br />

♦ Was bietet uns das Gerät „Garmin GPSMAP 60CSX“<br />

♦ Bedienung des Gerätes<br />

♦ Standortbestimmung mit Koordinatenangabe<br />

♦ Einfache Wanderroute ins Gerät eingeben<br />

♦ Routenwiedergabe im Gelände<br />

Mit Ausnahme einer einzigen Absenz nahmen alle Wanderleiterinnen und Leiter an diesem Kurs teil. Peter<br />

Manser SAC Tourenleiter aus Zürich, hatte sich als Kurslehrer zur Verfügung gestellt. Er verstand es, uns auf<br />

verständliche Weise die Anwendung des topaktuellen Gerätes GPSMAP 60CSX näher zu bringen. Zu<br />

Beginn des Kurses wurde jeder Person ein solches Mietgerät ausgehändigt. Wir lernten also mit dem Gerät<br />

im praktischen Sinn umzugehen. Bei der Vorbereitung einer kleinen Wanderroute kamen dann auch Fragen,<br />

welche uns Peter immer aus seiner langjährigen Erfahrung kompetent beantworten konnte. Zur Mittagszeit<br />

erhielten wir Besuch vom Präsidenten Viktor Würgler, welcher sich ein persönliches Bild von unserer<br />

diesjährigen Fortbildung machen wollte. Nach dem Mittagessen verliessen wir dann die Schulungsräume und<br />

machten uns marschtüchtig für die Wanderung. Mit unseren Geräten in der Hand ging es also jetzt hinaus ins<br />

Gelände. Die programmierte Wanderung mit Ziel Geissacher machte uns deutlich klar, was wir vom Gerät<br />

erwarten dürfen. Das Gerätedisplay zeigt uns ein Kartenbild im Massstab 1:25 000 mit der eingegebenen<br />

Route. Wir haben aber wohl alle begriffen, dass es in Zukunft ganz ohne Landeskarte nicht geht. So kann es<br />

doch sein, dass plötzlich Batterien streiken oder am Gerät ein Defekt auftreten könnte. Als wohl wichtigsten


Vorteil erachten wir die schnelle Ermittlung des momentanen Wegpunktes. Der enorme Batterieverbrauch bei<br />

einer konstanten Einschaltung ist hingegen bei diesem Modell als negativ zu werten. Mit vielen lehrreichen<br />

Eindrücken beendeten wir so gegen 16.30 Uhr die Fortbildung und machten uns auf den Heimweg.<br />

3.7 Abschlusstreffen<br />

Am Samstag 04. November versammelten sich über 70 Personen in Küttigen zur bereits zur Tradition gewor­<br />

denen Schlussaktivität. Anstelle einer kleinen Wanderung wurde den Mitgliedern etwas Besonderes geboten.<br />

Präsident Viktor Würgler organisierte dazu beim ortsansässigen Weinbaubetrieb Wehrli eine Besichtigung<br />

mit anschliessender Degustation im Kellergebäude des Weinproduzenten.<br />

Alle Teilnehmer zeigten grosses Interesse und stellten auch Fragen zur Herstellung von Wein. Mit dem De­<br />

gustieren von verschiedenen Landweinen, konnten sie anschliessend die Charaktereigenschaften dieser<br />

Sorten gleich selbst bestimmen. Vom Weingeist gestärkt, ging es dann auf direktem Weg ins Gasthaus<br />

Traube, wo der eigentliche Teil unseres Abschlusstreffens stattfand. Im grossen Saal war alles für die Licht­<br />

bildershow hergerichtet, so dass man mit dem Rückblick der Wanderungen <strong>2006</strong> sofort beginnen konnte.<br />

Nach einer kurzen Begrüssung des Obmanns wurde den Anwesenden gleich die 3 neuen Wanderleiter vor­<br />

gestellt. Mit einem grossen Applaus würdigte man das künftige Wirken dieser Leiter. Trotz der zahlreichen<br />

Annullierungen von Wanderungen, hatten wir für den Anlass genügend Bilder. Erstmals waren dabei auch<br />

Aufnahmen der 1. Schweizer Wandernacht, bei welcher die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> ja auch Präsenz zeigten.<br />

Nach der Show blieb noch ein wenig Zeit um etwas über das Programm 2007 zu berichten. Beim anschlies­<br />

send offerierten Imbiss lernte man sich gegenseitig nicht nur von der Wanderseite her kennen. Präsident Vik­<br />

tor Würgler, bedankte sich nochmals bei allen Teilnehmern und würdigte mit lobenden Worten die durchaus<br />

sinnvolle Freizeitaktivität Wandern. Gegen 17.00 Uhr verabschiedete man sich und ging mit wohl guten Ein­<br />

drücken nach Hause.<br />

3.8 Verschiedenes<br />

Immer wieder stellen wir Wanderleiter fest, dass Anmeldungen oft völlig ignoriert werden. Man erscheint<br />

dann am erwähnten Treffpunkt unangemeldet. Es ist für den Leiter wichtig, dass er die Teilnehmerzahl bis<br />

spätestens zum erwähnten Anmeldedatum kennt. Es ist von unserer Seite ganz gewiss keine Schikane wenn<br />

wir auf einer Wanderung eine Anmeldung fordern. Der Grund ist meistens eine Reservation oder ein Organi­<br />

sieren eines Sondertransportes für die betreffende Wanderung. Wir zählen also künftig auf Ihre Mithilfe zum<br />

guten Gelingen unserer Ausflüge.<br />

3.9 Rücktritt<br />

Unser Geschäftsleiter Horst Sager hat seit seinem Stellenantritt bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n noch<br />

Kinder­ und Familienwanderungen mit grosser Begeisterung und Erfolg geleitet. Auf das Ende der<br />

Wandersaison <strong>2006</strong> hat er sich entschlossen, diese Aufgabe jemand anderem zu übertragen. Seine<br />

Nachfolgerin Frau Rita Rimpf wird in seinem Sinn und Geist die Aufbauarbeit weiterführen.<br />

3.10 Dank<br />

Zum Schluss meines Berichtes danke ich allen Beteiligten recht herzlich für ihr Mitwirken. Den Wanderleitern<br />

für ihren grossen Einsatz während der Saison und den weiteren Aktivitäten. Dem Präsidenten Viktor Würgler<br />

für seine positive Haltung gegenüber den geführten Wanderungen, sowie den immer lobenden Worten an all<br />

unseren Anlässen. Der Geschäftsstelle für die stets gute Zusammenarbeit, sowie Dank auch für die gespen­<br />

deten Mahlzeiten am Fortbildungstag der Wanderleiter sowie am traditionellen Abschlusstreffen. Dem Aarg.<br />

Baudepartement für die Ausleihe eines Beamergerätes. Den Fotografen Ruedi Thut, Sämi Leu und Willi<br />

Müller für die erstellten Bilder an unseren Wanderungen. Dem Geschäftsleiter Horst Sager und seiner Mitar­<br />

17


18<br />

beiterin Alice Stohler für die grosse Hilfsbereitschaft im Zusammenhang mit dem Organisieren von unseren<br />

Anlässen. Meiner Frau Irmgard für die tatkräftige Unterstützung sowie das Mitwirken bei all unseren Events.<br />

Allen Teilnehmern der geführten Wanderungen danke ich für das Mitmachen in unserem Verein und hoffe,<br />

Ihnen mit den Wanderangeboten viel Freude bereitet zu haben.<br />

Für den Teilbericht geführte Wanderungen:<br />

Martin Jost<br />

Obmann geführte Wanderungen<br />

Abb13.jpg


4 Schweizer <strong>Wanderwege</strong> _______________________________<br />

(Kurzfassung <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> von Fredi von Gunten, Geschäftsführer)<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> stand ganz im Zeichen der Umsetzung des im Jahr 2005 verabschiedeten Leitbildes. Die<br />

Ziele der Mehrjahresplanung (u.a. Beratung und Unterstützung der kantonalen Wanderweg­<br />

Fachorganisationen, Realisierung von Leistungspaketen im Auftrage des Bundes, Lancierung von Produkten<br />

zur Förderung des Wanderns in der Schweiz, Vertretung und Kommunikation der Interessen der<br />

Wanderbewegung, Stärkung der Verbandsfinanzen) wurden vollumfänglich erreicht. Nachfolgend sind die<br />

wichtigsten Leistungen und Arbeiten des Verbandes Schweizer <strong>Wanderwege</strong> im Jahr <strong>2006</strong> aufgelistet.<br />

Verbandspolitische Meilensteine<br />

­ Verabschiedung der Statutenrevision durch die Generalversammlung vom 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich<br />

­ Einführung neues Verbandslogo und neue Verbandsbezeichnung gemäss den revidierten Statuten<br />

­ Erarbeitung und erste Diskussion des Reglementes für die Beteiligung der kantonalen Wanderweg­Fach­<br />

organisationen am positiven Jahresergebnis der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />

­ Weitere Entspannung der Finanzlage: die Verbandsreserven konnten auf über 1 Mio. Franken geäufnet<br />

werden<br />

Aktivitäten Bereich Infrastruktur<br />

­ Einführung der neuen VSS­Norm 640829a des Bundes für die Signalisation des Langsamverkehrs<br />

­ Erarbeitung eines Entwurfes «Qualitätsziele <strong>Wanderwege</strong> Schweiz»<br />

­ Erarbeitung neues Handbuch für die Signalisation von <strong>Wanderwege</strong>n<br />

­ Erarbeitung und Herausgabe von Merkblättern zum Thema Haus­ und Nutztiere auf <strong>Wanderwege</strong>n<br />

­ Produktion und Vertrieb neue Informationsbroschüre «Im Zeichen des Wanderns»<br />

­ Organisation und Durchführung von zwei Fachtagungen im Auftrage des Bundes<br />

­ Durchführung verschiedener Kurse/Referate im Bereich Wanderweg­Infrastruktur (insb. Signalisation)<br />

­ Weitere Arbeitspakete des Bundes als Teil der Rahmenvereinbarung zur Entwicklung und Förderung der<br />

<strong>Wanderwege</strong> in der Schweiz<br />

­ Erarbeitung Konzeptstudie zum Thema «Gesundheitswege»<br />

­ Beschaffung und Vertrieb technisches Material für kantonale Wanderweg­Fachorganisationen<br />

Aktivitäten Bereich Wandern/Wanderanimation<br />

­ Organisation und Promotion der ersten Schweizer Wandernacht vom 10. auf den 11. Juni <strong>2006</strong>.<br />

Schweizweit wurden über 100 geführte Wanderungen und Exkursionen angeboten. Aufgrund des guten<br />

Erfolges wurde die Schweizer Wandernacht für den Schweizer Tourismuspreis «Milestone» nominiert.<br />

­ Herausgabe von 6 Ausgaben des neu gestalteten Magazins «Wanderland Schweiz»<br />

­ Produktion und Vertrieb des Wandergutscheinheftes «Wandern mit Bonus» mit einer Auflage von<br />

400'000 Exemplaren<br />

­ Produktion und Vertrieb des nationalen Programms geführter Wanderungen<br />

­ Betrieb Wander­Shop für Wanderliteratur und Wanderkarten<br />

­ Führung des nationalen Sekretariates der europäischen Fernwanderroute «Via Alpina»<br />

­ Erarbeitung und Genehmigung Konzept und Reglement für die Ausbildung und Zertifizierung von Wan­<br />

derleiterinnen und Wanderleitern Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />

19


20<br />

Aktivitäten Interessenvertretung<br />

­ Diverse Stellungnahmen zu parlamentarischen Vorstössen, Gesetzesvorlagen und Initiativen im<br />

erweiterten Umfeld der <strong>Wanderwege</strong> und des Wanderns in der Schweiz<br />

­ Interessenvertretung der <strong>Wanderwege</strong> im Rahmen der parlamentarischen Arbeitsgruppe Langsamver­<br />

kehr, inkl. Organisation einer Informationsveranstaltung für Mitglieder des Parlamentes anlässlich der<br />

Herbstsession <strong>2006</strong> in Flims.<br />

Aktivitäten Mittelbeschaffung<br />

­ Fortführung der Sponsoring­Partnerschaft mit der Bank Coop<br />

­ Ausbau des Gönnerstamms zu Gunsten der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />

Vorstand<br />

Peter Jossen­Zinsstag, Präsident, Willy Ziltener, Vizepräsident, Willi Heim, Ressortleiter Finanzen, Stefan Ju­<br />

cker, Ressortleiter Infrastruktur (bis 30.06.<strong>2006</strong>), Anne Babey, Ressortleiterin Infrastruktur (ab 1.1.<strong>2006</strong>),<br />

Franco Ruinelli, Ressortleiter Wandern, Thomas Mahrer, Vertreter Bundesamt für Strassen ASTRA (bis<br />

30.09.<strong>2006</strong>), Gottlieb Witzig, Vertreter Bundesamt für Strassen ASTRA (ab 1.10.<strong>2006</strong>).<br />

Technische Kommission<br />

Stefan Jucker, Präsident (bis 30.6.<strong>2006</strong>), Horst Sager, Präsident (ab 1.07.<strong>2006</strong>), Angelica Brunner (ab<br />

1.07.<strong>2006</strong>), Jacques Gasau (bis 30.06.<strong>2006</strong>), Hans­Ueli von Gunten, Walter Steiner, Viktor Styger, Christian<br />

Hadorn<br />

Geschäftsprüfungskommission<br />

Bis 30.06.<strong>2006</strong>: Bruno Diebold, Präsident, Pierre Glassey, Horst Sager<br />

Ab 1.07.<strong>2006</strong>: Werner Madörin, Präsident, Fulvio Sartori, Christian Wegmüller<br />

Geschäftsstelle: (695 Stellenprozente)<br />

Fredi von Gunten, Geschäftsführer, Christian Hadorn, Bereichsleiter Infrastruktur, Thomas Gloor, Bereichs­<br />

leiter Wandern, Peter Gschwend, Bereichsleiter Mittelbeschaffung, Sam Junker, Redaktion Magazin Wander­<br />

land, Evelyne Zaugg, Fachspezialistin Infrastruktur, Margrith Baumgartner, Sekretariat, Judith Hofer,<br />

Wander­Shop<br />

Bern, 4. Januar 2007 / Fredi von Gunten


5 Spezielles im <strong>2006</strong> ____________________________________<br />

5.1 Grosszügiges Legat für die AWW<br />

Der im Alter von 83 Jahren in Basel verstorbene Jurist Rolf Holliger, ein gebürtiger Seetaler aus Boniswil, hat<br />

den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n – in gleicher Weise wie den Basler und Solothurner <strong>Wanderwege</strong> – ein Legat<br />

von 100'000 Franken vermacht. Die grosszügige Spende ist dem Verein <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> sehr will­<br />

kommen. Diese Mittel sollen im Sinne des Verstorbenen, zu Gunsten der Förderung des Wanderns im<br />

Aargau verwendet werden, vorgesehen ist unter Anderem beim 75­Jahr­Jubiläum im 2010 ein<br />

entsprechendes Rahmenprogramm zu organisieren.<br />

5.2 Neue Statuten und Leitbild AWW<br />

Aufgrund gesetzlicher Änderungen, insbesondere der Haftung der Mitglieder, hat der Vorstand der AWW ent­<br />

schieden, die Statuten in diesen Bereichen zu überprüfen und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.<br />

Weiter hat die Dachorganisation, die Schweizer <strong>Wanderwege</strong>, ihre Statuten angepasst und an der General­<br />

versammlung am 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich genehmigt. In diesen Zusammenhängen wurden die Statuten der<br />

AWW gesamthaft betrachtet. Eine kleine Gruppe aus dem Vorstand ­ unter der Leitung von Agnes Canonica<br />

­ mit dem Vorstandsmitglied Walter Flury und dem Geschäftsleiter Horst Sager wurden die Grundlagen<br />

aufgearbeitet und als Vorlage in den Vorstand gebracht. Eine Detailberatung im Vorstand, eine Lesung eines<br />

anerkannten Juristen in Vereinsfragen und eine Bereinigungsrunde haben dann die Statuten zum<br />

vorlagereifen Ergebnis geführt. Dieses wird der Mitgliederversammlung am 14. April 2007 in Brugg zum<br />

Beschluss vorgelegt.<br />

Weil die Statuten auch direkt mit dem Leitbild einer Organisation zusammenhängen, hat der Vorstand ent­<br />

schieden, die bisherigen Unterlagen ebenfalls zu überarbeiten und ein neues Leitbild zu erarbeiten. Diese Ar­<br />

beiten werden von der selben Gruppe weiterbehandelt, wobei sich noch die Vorstandsmitglieder Brigitte Bärt­<br />

schiger, Kurt Bischofsberger und Martin Jost dazugesellen, um einen möglichst breit gefächerten Input zu er­<br />

halten. Die Arbeiten für das neue Leitbild wurden aufgenommen und sollen dann nach dem Beschluss der<br />

Statuten intensiv weitergeführt werden.<br />

5.3 Neue Signalisationsnorm<br />

Seit dem Februar ist die neue Norm (Schweizer Norm SN 640 829a) in Kraft. Die Norm mit der Bezeichnung<br />

Strassensignale, Signalisation Langsamverkehr enthält auch die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong>. Die Umset­<br />

zung der Norm soll innerhalb der nächsten 20 Jahre erfolgen.<br />

Die Wanderwegsignalisation wurde grösstenteils bei­<br />

behalten und so in die neue Norm integriert. Sie hat<br />

folglich nur geringe Auswirkungen auf die Signalisati­<br />

onstätigkeit der AWW. Die wichtigsten Änderungen<br />

sind die gelbe Farbe, welche nach einem normierten<br />

RAL­Farbton (RAL 1007) festgelegt wurde und<br />

minimal von unserer bisherigen Farbe abweicht. Auch<br />

die Schrift wurde an die gesamte Signalisation<br />

angepasst. Neu werden die Ziele mit der ASTRA<br />

Frutiger Schrift geschrieben und bei den Zeitangeben<br />

wird das herkömmliche Format (Sdt:Min) durch die<br />

internationale Schreibweise (h:min) ersetzt. Weiter<br />

werden nun bei uns auch die offiziellen Piktogramme<br />

Abb08.jpg<br />

21


22<br />

(Zeichen für Bahn, Bus, Schiff, Aussichtspunkt etc.) sowie die offizielle Form des Richtungspfeils<br />

angewendet. Hier handelt es sich nicht um eine Änderung infolge der Norm, sondern um eine Anpassung<br />

des Aargaus an die gesamtschweizerischen Richtlinien.<br />

Die Mitarbeiter wurden an den Zusammenkünften im Frühjahr über alle Änderungen informiert und werden<br />

diese nun bei ihren laufenden Tätigkeiten umsetzen und berücksichtigen.<br />

Das Bundesamt für Strassen ASTRA und die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> erarbeitet nun ein neues Handbuch für<br />

die Signalisation, welches als Grundlage für die Signalisationstätigkeit dient. Horst Sager ist als Vertreter des<br />

Aargaus in der Begleitgruppe, welche die Erarbeitung dieses wichtigen Hilfsmittels unterstützt. Dieses Hand­<br />

buch soll bis Ende 2007 erscheinen.<br />

5.4 Winter <strong>2006</strong>: Schnee­ und Hochwasserschäden am Wanderwegnetz<br />

Der lange Winter mit den heftigen Schneefällen im<br />

Abb10.jpg<br />

März sowie die ausgiebigen Niederschläge anfangs<br />

April haben ihre Spuren an den <strong>Wanderwege</strong>n hinterlassen.<br />

Einerseits sind wegen der grossen Schneelasten<br />

viele grössere Äste oder ganze Bäume auf die<br />

<strong>Wanderwege</strong> gestürzt und mussten beseitigt werden,<br />

teilweise mussten entstandene Löcher wieder aufgefüllt<br />

oder lokale Weganpassungen vorgenommen<br />

werden. Andererseits haben die grossen Niederschlagsmengen<br />

die Wege aufgeweicht oder gar Rutsche<br />

ausgelöst, welche die Wege unpassierbar<br />

machten. Betroffen waren vor allem die Uferwege<br />

entlang der grossen Flüsse im Aargau. Die Forstbetriebe<br />

und die Unterhaltsequipen der Flusskraftwerke haben aber alles darangesetzt, die Schäden zu beheben<br />

und die Wege wieder begehbar zu machen. Trotzdem mussten der Aareuferweg vom Wehr Beznau bis<br />

zur Brücke Kleindöttingen, der Rheinuferweg von Laufenburg bis Sisseln und der Reussuferweg von Mülligen<br />

bis Windisch gesperrt werden. Bis Mitte Mai konnten dann diese Abschnitte wieder begehbar gemacht und<br />

freigegeben werden.<br />

5.5 Geschäftstelle an neuer Lage<br />

Die Geschäftstelle an der Alten Luzernstrasse 10 in Oberentfelden hat sich aus der Werkstatt für die Herstel­<br />

lung der Orientierungstafeln zum eigentlichen Büro und Materiallager weiterentwickelt. Durch die engen<br />

Platzverhältnisse war das Arbeiten nur mit Einschränkungen möglich. Deshalb ist man seit geraumer Zeit auf<br />

der Suche nach einem neuen Standort. Vor rund vier Jahren wurde bekannt, dass der Posten der<br />

Kantonspolizei in Oberentfelden aufgehoben werde. Dieses Lokal hat den Voraussetzungen bezüglich Platz<br />

und zentraler Lage (gute Erreichbarkeit, Nähe zu Post und Gemeinde, aber auch zu den Kantonalen Stellen<br />

in Aarau) und der Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bestens entsprochen. Nach Vorbesprechungen<br />

mit den Beteiligten und dem Prozedere der Polizeireform konnte nun Ende <strong>2006</strong> der Mietvertrag mit der Post<br />

abgeschlossen werden. Ab dem 12. März 2007 ist die Geschäftsstelle am neuen Ort im Einsatz.<br />

Die Adresse lautet neu: Dorfstrasse 7, Postfach 19 (die übrigen Angaben bleiben unverändert!)<br />

5.6 Präsidium der Technischen Kommission der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />

Die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> haben an der Generalversammlung am 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich ihre neuen Sta­<br />

tuten und einige personelle Änderungen beschlossen. Für den zurücktretenden Stefan Juker von den


Zürcher <strong>Wanderwege</strong>n hat der Vorstand der Schweizer <strong>Wanderwege</strong> Horst Sager von den AWW für die<br />

Technische Kommission vorgeschlagen. Er wurde in diesem Amt und gleichzeitig auch als Präsident dieser<br />

Kommission bestätigt.<br />

6 Planung _____________________________________________<br />

6.1 Anpassungen am Wanderwegnetz<br />

Das Wanderwegnetz wurde den aktuellen Gegebenheiten angepasst, die notwendigen Richtplanfortschrei­<br />

bungen, nämlich Verlegungen, Ergänzungen und Aufhebungen, ordnungsgemäss vollzogen und die Über­<br />

sichtskarte 1:25'000 (digital) nachgeführt. Die Unterlagen für das Inventar historischer Verkehrswege (IVS)<br />

werden von uns so gut als möglich berücksichtigt. Die Richtplanfortschreibungen erfolgen immer in<br />

Absprache mit den betroffenen Gemeinden, zudem werden wo erforderlich auch die Forstämter kontaktiert.<br />

Dieses Vorgehen hat sich in der Praxis bestens bewährt.<br />

Im Sinne einer optimalen Planung wurde der intensive Kontakt mit den Nachbarkantonen gepflegt, um die<br />

gemeinsamen Bestrebungen zu koordinieren.<br />

Erledigte Richtplanfortschreibungen: 14 (Vorjahr 5)<br />

♦ Untersiggenthal Im Zusammenhang mit der Schliessung eines Niveauüberganges wurde<br />

der Wanderweg verlegt. Die Weglänge nimmt um 30 Meter ungeeigneten<br />

Belag ab und um 100 Meter geeigneten Naturbelag zu.<br />

♦ Dottikon Der Wanderweg wurde von der stark befahrenen Hauptstrasse auf eine<br />

schwach frequentierte Nebenstrasse verlegt. Die Weglänge verringert sich<br />

um 50 Meter geeignetem Naturbelag und 60 Meter ungeeignetem Belag.<br />

♦ Rheinfelden/Möhlin Mit dem Bau der neuen Kantonsstrasse westlich von Möhlin musste der<br />

Wanderweg verlegt werden. Die Verlegung mit einem sicheren Strassen­<br />

übergang und einer Bahnunterführung hat 780 Meter mehr ungeeigneten<br />

Festbelag und 690 Meter weniger geeigneten Naturbelag zur Folge. Die<br />

definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />

♦ Möhlin Der Wanderweg wurde von der stärker befahrenen Dorfstrasse auf eine<br />

mit wenig bis keinem Verkehr belasteten Nebenstrasse verlegt.<br />

Zusammen mit der obigen Anpassung in Rheinfelden Möhlin konnte die<br />

Signalisation beim Bahnhof Möhlin wesentlich vereinfacht werden. Die<br />

Wegstrecke verringert sich um 10 Meter ungeeignetem Festbelag.<br />

♦ Lenzburg Im Zusammenhang mit der Kernumfahrung in der Stadt musste die<br />

Wanderwegführung angepasst werden. Die Festbelagsstrecke erhöht sich<br />

um 100 Meter, die Länge mit geeignetem Naturbelag vermindert sich um<br />

100 Meter.<br />

♦ Böttstein Mit dieser Anpassung kann die Situation mit den Verbindungen nach<br />

Böttstein über den gefährlichen Aareuferweg gelöst werden. Mit zwei<br />

neuen Aufstiegen kann der gefährliche Abschnitt aus dem<br />

Wanderwegnetz genommen werden. Die Weglänge verringert sich um<br />

660 Meter ungeeignetem Belag und nimmt um 1'280 Meter geeignetem<br />

Naturbelag zu. Die definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />

23


24<br />

♦ Mandach Der Wanderweg wird von einer Strasse mit Festbelag auf einen Naturweg<br />

verlegt. Gleichzeitig mit dem Ausbau der Kantonsstrasse konnte die<br />

Signalisation im Dorfzentrum verbessert werden. Die Weglänge verringert<br />

sich um 780 Meter ungeeignetem Festbelag und erhöht sich um 500<br />

Meter geeignetem Naturbelag.<br />

♦ Leutwil/Boniswil Die beiden Aufstiege von Boniswil nach Leutwil konnten auf dem<br />

bestehenden Leutwilerweg zusammengefasst werden. Der romantische<br />

Weg vereinfacht die Wanderwegführung und führt direkt ins Zentrum von<br />

Leutwil. Diese Änderung bringt eine Reduktion an ungeeignetem<br />

Festbelag von 1'110 Meter und eine Zunahme von geeignetem Naturbelag<br />

von 330 Meter. Die definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />

♦ Beinwil (Freiamt) Mit dem von der Gemeinde neu angelegten St. Burkhardweg konnte der<br />

Wanderweg von der Kantonsstrasse weg verlegt werden. Das Wander­<br />

wegnetz reduziert sich um 260 Meter ungeeignetem Festbelag und erhöht<br />

sich um 270 Meter Naturbelag.<br />

♦ Remigen/Rüfenach Auf Anregung der Gemeinde konnte ein Loch im Wanderwegnetz<br />

zwischen Remigen und dem Bruggerberg geschlossen werden. Die<br />

Fortsetzung des bisherigen Stummels bis zum Bruggerberg ist eine ideale<br />

Verbindung. Sie bringt eine Verlängerung des Wegnetzes von 1'120 Meter<br />

ungeeignetem Festbelag und 3'830 geeignetem Naturbelag.<br />

♦ Gränichen Im Zusammenhang mit dem Waldseilgarten Rütihof wurde der<br />

Wanderweg vom problematischen und unterhaltsbebürftigen Weg auf die<br />

nahe gelegene Waldstrasse verlegt. Die Änderung hat eine Zunahme des<br />

ungeeigneten Festbelages um 50 Meter und eine Abnahme des<br />

geeigneten Naturbelages um 60 Meter.<br />

♦ Gränichen Die Führung des <strong>Wanderwege</strong>s konnte von einem sehr unterhaltsintensi­<br />

ven Wegabschnitt auf eine direktere und einfachere Wegverbindung<br />

verlegt werden, dies auch weil der ursprüngliche Weg an einem<br />

Aussichtspunkt vorbei führte, der bereits über viele Jahre nicht mehr<br />

existiert. Die Weglänge reduziert sich um 230 Meter geeignetem<br />

Naturbelag.<br />

♦ Rupperswil Im Zusammenhang mit dem neuen Umgehungsgewässer beim Krafftwerk<br />

wurde der Wanderweg angepasst. der neue Weg ist um 40 Meter geeig­<br />

netem Naturbelag länger.<br />

♦ Schupfart Durch die Güterregulierung wurde ein neues Wanderweglein angelegt. mit<br />

dieser Führung reduziert sich der ungeeignete Festebelag um 130 Meter,<br />

der geeignete Naturbelag nimmt um 190 Meter zu.


In der nachfolgenden Tabelle ist die Zusammenfassung der vorgenommenen Änderungen ersichtlich:<br />

neu gekennzeichnete<br />

Wegstrecken<br />

aufgehobene<br />

Wegstrecken<br />

13 (5) Änderungen (Verlegungen) 12'200 m (1'860 m) 12'930 m (2'030 m)<br />

0 (0) Umleitungen bei Schiessplätzen und Bade­<br />

anlagen<br />

1 (0) neu gekennzeichnete Abschnitte 4'950 m (0 m)<br />

0 (0) Abzweigungen zu öffentlichen Verkehrs­<br />

mitteln und Sehenswürdigkeiten sowie<br />

Aussichtspunkten<br />

0 m (75 m) 0 m (0 m)<br />

0 m (0 m) 0 m (0 m)<br />

0 (0) aufgehobene Routen 0 m (0 m)<br />

(Vorjahreszahlen in Klammern)<br />

6.2 Netzlänge und Oberflächenstruktur<br />

Aufgrund der obigen Änderungen am Wegnetz haben sich die Netzlänge und die Oberflächenstruktur verän­<br />

dert. Diese Korrekturen sehen wie folgt aus:<br />

Belagsart geeignet ungeeignet Total<br />

Stand per 1.1.<strong>2006</strong> 1'120'565 m 525'275 m 1'645'840 m<br />

Veränderung gemäss Richtplanfortschreibungen +5'210 m ­990 m +4'220 m<br />

Veränderung infolge Detailbereinigung in go.w@lk.ch 1 +11'452 m +1'501 m +12'952 m<br />

Stand per Ende <strong>2006</strong> 1'137'227 m 525'786 m 1'663'012 m<br />

Bei den Veränderungen gemäss Richtplanfortschreibungen handelt es sich einerseits um 13 kleinräumige<br />

Änderungen zur Verbesserung des Wanderwegnetzes. Diese haben eine Reduktion des Wegnetzes um<br />

730 m zur Folge. Andererseits wurde in einem Fall (Remigen/Rüfenach) eine bisherige, bekannte Lücke im<br />

Wanderwegnetz auf Antrag der beiden Gemeinden geschlossen. Die neue Verbindung erweitert das<br />

Wegnetz um 4'950 m.<br />

Bei der Veränderung infolge Detailbereinigung in go.w@lk.ch handelt es sich nicht um eine Vergrösserung<br />

des Wanderwegnetzes sondern um eine Different in der methodischen Erhebung und Berechnung der Weg­<br />

länge. In go.w@lk.ch sind alle Wegabschnitte, welche gemäss der digitalen Grundlage im Kanton Aargau lie­<br />

gen, erfasst worden. Bei der analogen Methode waren es nur diejenigen Abschnitte, die durch den Aargau<br />

betreut wurden. Zudem waren einzelne kurze Abschnitte im Grenzbereich mit dem Attribut «ausserkantonal»<br />

erfasst. Mit der genauen Zuweisung der Belagsart wurden diejenigen, welche effektiv im Kanton Aargau lie­<br />

gen, ebenfalls erfasst.<br />

1 Die Veränderung auf Grund der unterschiedlichen methodischen Erfassung entsprechen 0.77% der gesamten Weglänge<br />

25


26<br />

Bei der Unterscheidung nach Belagsart ergibt sich folgendes Bild:<br />

♦ geeignete Beläge 68.4 % (68.1 %)<br />

♦ ungeeignete Beläge 31.6 % (31.9 %)<br />

Bei der Differenzierung nach Wegen innerhalb/ausserhalb Baugebiet zeigt sich, dass die <strong>Wanderwege</strong> (aus­<br />

serhalb Baugebiet) einen Anteil der geeigneten Beläge von rund 83.7 % (83.4%) und lediglich einen Anteil<br />

von ungeeigneten Belägen von 16.3 % (16.6%) aufweisen. Bei den Fusswegen (innerhalb Baugebiet) ist es<br />

gerade umgekehrt, dort beträgt der Festbelagsanteil rund 77 %. Wir sind stets bemüht, Verbesserungen zu<br />

realisieren und setzen uns dafür ein, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und bei<br />

vorgesehenen Veränderungen rechtzeitig mit uns Kontakt aufgenommen wird.<br />

grafische Darstellung der Oberflächenstruktur:<br />

31.6%<br />

6.3 Technische Kommission<br />

Präsident:<br />

Horst Sager, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />

Alte Luzernstrasse 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />

Vizepräsident<br />

Giuliano Sabato, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Tiefbau,<br />

Kreisingenieur II, Brackrüti 5, 5210 Windisch 056 460 02 40<br />

Protokoll<br />

Alice Stohler, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />

Alte Luzernstr. 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />

Weitere Mitglieder<br />

gesamt es W eg net z<br />

68.4%<br />

ausserhalb der Siedlung<br />

Roland Bernhard, kantonale Fachstelle gemäss FWG<br />

Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Raumentwicklung,<br />

Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 33 02<br />

Werner Lehmann, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Landschaft und<br />

Gewässer, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 37 46<br />

16.3%<br />

83.7%<br />

geeignet<br />

ungeeignet


Arthur Peyer, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Wald, Kreisforstamt 4,<br />

Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 28 70<br />

Kurt Steck, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Wald, Forstkreis 1,<br />

Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 28 61<br />

Markus Lehner, Departement Finanzen und Ressourcen, Abteilung Landwirtschaft,<br />

Sektion Strukturverbesserung, Telli­Hochhaus, 5004 Aarau 062 835 27 84<br />

Kurt Bischofsberger, Hauptstrasse 110, 5064 Wittnau 062 871 28 59<br />

John von Däniken, Hohrain 31, 5015 Erlinsbach 062 844 20 84<br />

Die Hauptaufgabe, die enge Zusammenarbeit mit der kantonalen Verwaltung, hat die Technische<br />

Kommission in vier Sitzungen wahrgenommen.<br />

Verabschiedung:<br />

Arthur Peyer vom Kreisforstamt 4 ging Ende November <strong>2006</strong> in die wohlverdiente Pension. Er hat sich über<br />

viele Jahre ­ so viele waren, dass er auch nicht mehr genau weiss, wie viele es waren, ­ für ein sehr gutes<br />

Einvernehmen mit der Abteilung Wald eingesetzt und dass den <strong>Wanderwege</strong>n im Wald und bei der Waldbe­<br />

wirtschaftung die gebührende Beachtung geschenkt wurde. Wir danken Arthur Peyer ganz herzlich für sein<br />

tolles Engagement für die <strong>Wanderwege</strong> und wünschen ihm in seinem neuen Lebensabschnitt viel Freude<br />

und Genugtuung und dass er auch auf den <strong>Wanderwege</strong>n, zu denen er sich sehr verbunden fühlt, noch<br />

einiges erleben darf.<br />

Kurt Steck vom Forstreis 1 hat die Nachfolge von Arthur Peyer in der TK übernommen und bereits an der<br />

letzten Sitzung dieses Jahres teilgenommen. Wir wünschen ihm viel Vergnügen bei der neuen Tätigkeit und<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Geschäfte:<br />

Der Verlauf der behandelten Geschäfte sieht wie folgt aus:<br />

Pendente Geschäfte am 1.1.<strong>2006</strong> 28<br />

Neue Sachvorlagen 2<br />

Erledigte Geschäfte 5<br />

Pendente Geschäfte per Ende <strong>2006</strong> 25<br />

Folgende Geschäfte wurden u.a. behandelt:<br />

♦ Staffeleggzubringer, Problem Suhre­Uferweg (84/20)<br />

♦ Kraftwerk Rheinfelden (88/4)<br />

♦ Sanierung Seetalbahn (90/5)<br />

♦ Güterregulierung Schupfart (95/1) �<br />

♦ Kraftwerk Kappelerhof (95/3)<br />

♦ Güterzusammenlegung Boswil (96/4)<br />

♦ Konzessionserneuerung Rheinkraftwerk Albbruck­Dogern (RADAG) (98/4)<br />

♦ Auenschutzpark Rohr­Rupperswil (99/5)<br />

� Erledigtes Geschäft<br />

27


28<br />

♦ Radroutennetz Kanton Aargau (99/6)<br />

♦ Limmatkraftwerk Wettingen (99/10)<br />

♦ Rheinfelden neue Rheinbrücke (00/4) �<br />

♦ Kernumfahrung Lenzburg (00/6) �<br />

♦ Naturwaldreservate (01/2)<br />

♦ Erholungslenkungskonzept Reussebene (01/3)<br />

♦ Zuständigkeiten Uferwege (01/4)<br />

♦ Leitbild Langsamverkehr UVEK (01/5)<br />

♦ Sanierung Flurwegnetz Erlinsbach (02/1)<br />

♦ Wegverlegung Böttstein (03/1)<br />

♦ Verlegung Wanderweg ins Sörikertobel bei Muri (03/4)<br />

♦ Anpassung Reussuferweg in Aristau (04/1)<br />

♦ Kennzeichnung Wegweiser AWW (04/3) �<br />

♦ Wegbau im Waldgebiet (04/4)<br />

♦ Umbau Kraftwerk Rupperswil mit Umgehungsgewässer (05/1)<br />

♦ Parkplatz auf der Ampferenhöhe in Mönthal (05/2)<br />

♦ Gasleitung Niederwil­Hüneberg (05/3)<br />

♦ Güterregulierung Schwaderloch (05/4)<br />

♦ Neue Wanderwegverbindung Remigen­Bruggerberg (05/5)<br />

♦ Neue Wanderwegverbindung Brugg­Rein (05/6) �<br />

♦ Unterhalt <strong>Wanderwege</strong> (06/1)<br />

♦ Mountainbikerouten in der Region Aarau (06/2)<br />

6.4 go.w@lk.ch<br />

Das 2005 erfasste <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetz basierend auf den Vektordaten der Schweizerischen Landesto­<br />

pografie (swisstopo) wurde in die georeferenzierte Datenbank go.w@lk.ch nachgeführt. Ebenfalls wurden die<br />

Belagsarten nachgeführt und auch noch mit dem Zustand im Gelände überprüft. Die Abweichungen sind<br />

ebenfalls korrigiert worden. Weiter konnten sämtliche Attribute wie Planungsstand, Wegkategorie und<br />

Signalisationsstand erfasst werden.<br />

Als weitere grössere Arbeit wurden die signalisierten Wanderrouten (So wie sie mit den gelben Wegweisern<br />

beschildert sind) im System erfasst, welche im Kanton Aargau verlaufen. Als weitere Arbeit sind die Routen<br />

zu erfassen, die vom Aargau in einen Nachbarkanton oder nach Deutschland verlaufen. Vorarbeiten für die<br />

Definition der genauen Routenverläufe wurden mit den betroffenen Nachbarn bereits teilweise getätigt. Die<br />

Routenverläufe bilden die Basis, damit die Wegweisertafeln mit den korrekten Beschriftungen dann auch im<br />

System erfasst und verwaltet werden können.<br />

Als weiteres wurden die Mitarbeitenden den entsprechenden Routen zugewiesen, damit im System auch er­<br />

sichtlich ist, wer welche Abschnitt betreut. Und schliesslich wurden die Bereiche mit den entsprechenden Un­<br />

terhaltsarbeiten wie Wegunterhalt, Gras mähen und Laub entfernen erfasst.<br />

Bei der digitalen Verarbeitung konnten wir auf die bewährte Unterstützung von Felix Kromer vom Ingenieur­<br />

büro Kromer Mobility, Stein, zurückgreifen. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, diese<br />

umfassende Datenmenge zu verarbeiten.


6.5 Baugesuche und kantonale Vernehmlassungen<br />

Baugesuche, welche kantonale Belange tangieren müssen der Abteilung für Baubewilligungen eingereicht<br />

werden. Wir nehmen zu allen Gesuchen, welche im Bereich eines <strong>Wanderwege</strong>s liegen Stellung, damit die<br />

<strong>Wanderwege</strong> bei der Umsetzung entsprechende den gesetzlichen Grundlagen berücksichtigt werden. Dieses<br />

Jahr mussten wir insgesamt zu 104 (Vorjahr: 55) Baugesuchen eine Stellungnahme verfassen.<br />

Ebenfalls werden wir bei allen kantonalen und nationalen Vernehmlassungsverfahren zur Stellungnahme ein­<br />

geladen. Auch hier prüfen wir die Vorlagen auf die Belange der <strong>Wanderwege</strong>. In diesem Jahr haben wir zu 6<br />

(Vorjahr: 6) Vorlagen eine Stellungnahme abgegeben.<br />

7 Signalisation ________________________________________<br />

7.1 Allgemeines<br />

Das oberste Ziel ist, den Wandernden ein einwandfrei<br />

signalisiertes Wegnetz zu bieten, auf dem man sich<br />

ohne Hilfsmittel orientieren kann. Die rund 95 Mitar­<br />

beiter ­ jeder hat seine zugeteilten Abschnitte, welche<br />

er nach einheitlich festgelegten Normen bearbeitet ­<br />

setzen mit ihrer Arbeit alles daran, dieses Ziel zu ver­<br />

wirklichen. Das gesamte Wanderwegnetz soll bezüg­<br />

lich der Kennzeichnung mindestens jährlich überprüft<br />

werden, d.h. alle Routen sind zu revidieren, wo nötig,<br />

Verbesserungen vorzunehmen. Diese Vorgabe haben<br />

wir vollständig erreicht.<br />

Abb10.jpg<br />

Das Reinigen der zahlreichen Tafeln gehört ebenfalls<br />

zum Aufgabenkreis der Mitarbeiter. An gewissen<br />

Orten verursachen Algen einen Grünbelag, so dass<br />

die Schrift schlecht oder gar nicht mehr lesbar ist. An<br />

stark befahrenen Autostrassen entsteht ein<br />

schwarz/grauer Schmutzbelag. Die Erneuerung alter,<br />

defekter oder fehlender Wegweiser erfolgte<br />

systematisch, ebenso die Anpassungen an veränderte<br />

Verhältnisse. Wiederum sind viele Wegweiser und<br />

Richtungszeiger verdreht, verbogen, versprayt oder<br />

sogar unrechtmässig entfernt worden. Die<br />

Bestätigungsrhomben (Quittungen) bei Wegweisern<br />

und Richtungszeigern sind notwendig und haben bei<br />

verdrehten und entfernten Tafeln vielfach weitergeholfen. Sie dürfen deshalb nicht zu weit von der<br />

Weggabelung entfernt sein, damit sie gut sichtbar sind. Signalisationen, die keine Funktion mehr haben,<br />

werden entfernt oder mit neutraler Farbe überstrichen.<br />

Für eine gute und einheitliche Signalisation ist es notwendig, dass die Mitarbeiter gut geschult und eingear­<br />

beitet sind. Bei Anpassungen am Wegnetz werden die Mitarbeiter ebenfalls mit einbezogen. Die jährlichen<br />

Mitarbeiterzusammenkünfte ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und die Behandlung aktueller Themen.<br />

Mitarbeiter, die erstmals in diesem Jahr ihre Signalisationstätigkeit aufgenommen haben, wurden im Gelände<br />

in die Arbeit eingeführt. Die im letzten Jahr abgegebenen Sicherheitswesten haben sich bestens bewährt.<br />

29


30<br />

Das Tragen dieser Weste bei den Arbeiten trägt ­ wie die Bezeichnung vermuten lässt ­ zur Sicherheit der<br />

Mitarbeiter bei ihrer Tätigkeit bei. Weiter sind sie dadurch auch als Mitarbeiter der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> er­<br />

kennbar, was sie zu ihrer Tätigkeit an der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> berechtigt. Und zu guter Letzt zeigt<br />

die Weste den Passanten, wer denn überhaupt für die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> zuständig ist.<br />

In Form der übergeordneten Revisionen wird die Vollständigkeit und Zweckmässigkeit der vorhandenen<br />

Signalisation auf kantonaler Ebene überprüft, damit dort, wo nötig, Verbesserungen vorgenommen werden<br />

können.<br />

Es ist wichtig an dieser Stelle zu vermerken, dass der Unterhalt der bestehenden Signalisation einen grossen<br />

zeitlichen und materiellen Aufwand bedingt. Die Erfahrung zeigt aber, dass ein Nachlassen in diesem<br />

Bereich schwerwiegende Folgen hat. Ein Zerfall erfolgt viel rascher als gemeinhin angenommen wird. Zudem<br />

verursachen unvollständige Signalisationen bei den Benutzern Unsicherheit, teilweise gar Ärger.<br />

7.1.1 Mängel an der Signalisation (Markierung und Wegweisung)<br />

Wenn Sie Mängel an der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> in unserem Kantonsgebiet feststellen, so melden<br />

Sie diese doch unverzüglich auf unserer Geschäftsstelle oder via Internet:<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW)<br />

Alte Luzernstrasse 10 (ab 12.3.2007: Dorfstrasse 7)<br />

5036 Oberentfelden<br />

Telefon 062 723 89 63<br />

Fax 062 723 89 85<br />

Internet www.aargauer­wanderwege.ch<br />

Email info@aargauer­wanderwege.ch<br />

Wir sind Ihnen für jeden, auch noch so kleinen und unscheinbaren Hinweis dankbar und bemühen uns, die<br />

gemeldeten Unzulänglichkeiten so schnell wie möglich zu beheben.<br />

7.1.2 Aus­ und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />

Die Mitarbeitenden wurden in den alljährlichen Mitarbeitertagungen im Frühjahr auf die bevorstehende Signa­<br />

lisationssaison vorbereitet. Die Vertreter aus den Bezirken Aarau, Kulm und Zofingen, trafen sich im Restau­<br />

rant Dietiker in Suhr, diejenigen aus den Bezirken Baden und Brugg im Restaurant Harmonie in Windisch,<br />

jene aus den Bezirken Bremgarten, Lenzburg und Muri im Restaurant Feldschlösschen in Wohlen, jene aus<br />

den Bezirken Laufenburg und Rheinfelden im Hotel Adler in Frick und die Vertreter aus dem Bezirk Zurzach<br />

im Hotel Sternen in Zurzach. Die freiwilligen Helfer wurden über die aktuellen Geschehnisse (insbesondere<br />

die neue Signalisationsnorm und das Zeckenproblem) informiert und Fragen oder Problempunkte konnten<br />

gemeinsam besprochen werden, so dass sie die Signalisationstätigkeit bestens vorbereitet wieder<br />

aufnehmen konnten. Weiter wurde ihnen das für ihre Arbeiten erforderliche Material abgegeben. Zum<br />

Abschluss der einzelnen Veranstaltungen gab es einen gemütlichen Teil mit einem kleinen Imbiss bei dem<br />

man über die <strong>Wanderwege</strong> und Anderes diskutierte und sich gegenseitig besser kennen lernte. An diesen<br />

Anlässen nimmt jeweils auch ein Vertreter des Vorstandes teil, was von den Teilnehmern sehr geschätzt wird<br />

und auch zu einzigartigen Begegnungen führt.<br />

Die neuen Mitarbeiter, in diesem Jahr waren es acht, wurden in ihre Tätigkeit eingeführt. Zur Einführung ge­<br />

hört eine detaillierte Instruktion über die wahrzunehmenden Aufgaben, eine praktische Einführung im<br />

Gelände über die Ausführung der Arbeiten sowie eine Besichtigung der zugeteilten Route, welche sie<br />

betreuen. Weiter haben acht Mitarbeiter andere oder teilweise zusätzliche Routen übernommen. Diesen


wurden die neuen Abschnitte im Feld gezeigt und auf<br />

spezielle Gegebenheiten hingewiesen, damit auch sie<br />

ihre Tätigkeit vollumfänglich wahrnehmen können.<br />

Im September fand rund um den Geisshof in Gon­<br />

tenschwil mit den Vertretern aus dem Bezirk Reinach,<br />

auf dem Rütihof bei Gränichen mit den Mitarbeitenden<br />

des Bezirkes Aarau und auf dem Heuberg bei Kaisten<br />

mit den Mitarbeitern des Bezirks Laufenburg ein halb­<br />

tägiger praktischer Kurs im Gelände statt. Beim Bege­<br />

hen einer Wanderroute wurde die Signalisation be­<br />

sprochen und gute Beispiele, aber auch Verbesse­<br />

rungsmöglichkeiten anhand von konkreten Fällen be­<br />

sprochen und diskutiert. Ein kleines Zvieri und das ge­<br />

mütliche Beisammensitzen rundeten diese<br />

gelungenen Anlässe ab. Diese Anlässe finden in<br />

einem Turnus alle 3 bis 5 Jahren mit allen Bezirken<br />

statt.<br />

7.1.3 Freundliche Meldungen von<br />

Wanderinnen und Wanderer<br />

Immer wieder erhalten auch wir Lob für die gute<br />

Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> im Aargau. Dieses Lob<br />

motiviert uns auch, uns weiterhin für eine gute<br />

Wanderinfrastruktur einzusetzen. Das Lob wollen wir aber auch sehr gerne an unsere fast 100 Helferinnen<br />

und Helfer weitergeben, die mit ihrem Einsatz und persönlichem Engagement sich für die gute Signalisation<br />

einsetzen. Herzlichen Dank!<br />

Stellvertretend für all die Meldungen, die bei uns eingegangen sind, möchten wir hier eine abdrucken.<br />

«Wir sind GA­Besitzer und wandern in der ganzen Schweiz herum, mit und ohne Karte, mit und ohne feste<br />

Absichten... und manchmal verlaufen wir uns. Aber das muss nun mal gesagt sein; Im Aargau verlaufen wir<br />

uns nie!! Ob im Fricktal oder im Freiamt, am Rhein oder an der Reuss, im Jura oder wie gestern im<br />

Ruedertal: Überall kann man es wunderbar geniessen, weil wirklich immer an allen möglichen Stellen ein<br />

Pfeilchen, eine Raute oder ein Wegweiser zum Weitermarschieren verlocken. Ihr seid einfach die Besten! Mit<br />

einem herzlichen Dankeschön grüsst freundlich, K.M. Zürich»<br />

7.1.4 Ausblick<br />

Die anerkannt gute Wanderwegsignalisation im Aargau sollte unter allen Umständen gehalten und wo nötig<br />

noch verbessert werden. Bei einer sauberen und logischen Signalisation lassen sich auch Kosten sparen und<br />

die Benützer sind erst noch zufrieden.<br />

7.2 Aus den Bezirken<br />

Über die Tätigkeit in den einzelnen Bezirken und die verschiedenen Mitarbeiter orientieren die folgenden An­<br />

gaben. (Die Wanderwegbezirke stimmen nicht überall mit den politischen Grenzen überein.)<br />

7.2.1 Aarau<br />

Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />

♦ Ernst Achermann, Erlinsbach<br />

Abb11.jpg<br />

31


32<br />

♦ Walter Burkolter, Unterentfelden<br />

♦ Ruedi Keller, Unterentfelden<br />

♦ Senta Schmid, Aarau<br />

♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />

♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />

♦ Max Widmer, Gränichen<br />

♦ Andres Wildi, Möriken<br />

♦ Kurt Wullschleger, Rombach<br />

♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />

Walter Burkolter unterstützt Ruedi Keller bei der Routenbetreuung. Er hat die Tätigkeit im Sommer <strong>2006</strong> auf­<br />

genommen. Wir wünschen ihm bei seiner neuen Beschäftigung viel Freude und Erfolg. Die übrigen Mitarbei­<br />

terInnen haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />

<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Mit dem Beginn der Bauarbeiten für den Staffeleggzubringer werden auch die <strong>Wanderwege</strong> tangiert sein. Im<br />

Bereich der Aare (Brücke und Verlegung Damm) wird der Wanderweg teilweise verlegt. Nach Abschluss der<br />

Bauarbeiten wird der Wanderweg wieder auf dem Damm ­ aber an neuer Lage ­ geführt.<br />

7.2.2 Baden<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Georges Cozzatti, Würenlos<br />

♦ Urs Hunziker, Nussbaumen<br />

♦ Anton Huser, Wettingen<br />

♦ Werner Jauch, Spreitenbach<br />

♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />

♦ Franz Kramesberger, Unterendingen<br />

♦ Kurt Läubli, Fislisbach<br />

♦ Konrad Müller, Mellingen<br />

♦ Werner Pantli, Remetschwil<br />

♦ Fritz Ruppanner, Fislisbach<br />

♦ Heinz Weisskopf, Oberrohrdorf<br />

Sämtliche Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />

<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Die Bauarbeiten für die Umfahrung des Bäderquartieres in Ennetbaden hatten Einfluss auf die Wanderweg­<br />

führung. Es wurde eine provisorische Wegverlegung vorgenommen, Ende November konnte die Umgehung<br />

aufgehoben und der Wanderweg wieder durch das umgestaltete Posttäli geführt werden.<br />

Mit den Baustellen bei den Kraftwerken Kappelerhof und Wettingen werden ebenfalls die <strong>Wanderwege</strong> tan­<br />

giert. Die Wanderwegführung wird den jeweiligen Bauphasen angepasst. Die Fertigstellungsarbeiten und die<br />

definitive Führung des <strong>Wanderwege</strong>s sollen im Frühjahr 2007 erfolgen.<br />

Mit dem Bau des neuen Parkhauses auf dem Theaterplatz in Baden und dem neuen Lift zur Limmatprome­<br />

nade musste der Jurahöhenweg verlegt werden. Nach Abschluss der Arbeiten kann die Situation beurteilt<br />

werden und die <strong>Wanderwege</strong> entsprechend den neuen Gegebenheiten sinnvoll zum Bahnhof geführt<br />

werden.


In Untersiggenthal wurde mit der provisorischen Schliessung eines Bahnüberganges der Wanderweg<br />

provisorisch verlegt. Im Laufe des Frühsommers konnte der Wanderweg definitiv signalisiert werden.<br />

Der Reussuferweg ist stets durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.3 Bremgarten<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Samuel Eggenberger, Berikon<br />

♦ Hans Georg Frick, Oberlunkhofen<br />

♦ Josef Gumann, Oberlunkhofen<br />

♦ Philipp Müller, Bremgarten<br />

♦ Urs Müller, Kindhausen<br />

♦ Franz Stutz, Islisberg<br />

♦ Stefan Stutz, Arni<br />

♦ Ernst Troxler, Bremgarten<br />

♦ Ernst Widler, Jonen<br />

♦ Fritz Zaugg, Dottikon<br />

Sämtliche Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />

<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Berikon Beim Bahnhof Berikon­Widen wurde ebenfalls zusammen mit der Orientie­<br />

rungstafel ein neuer Standort mit 2 neuen Tafeln erstellt. Der alte Wegwei­<br />

ser wurde aufgehoben.<br />

♦ Bremgarten Der Wegweiserstandort beim Bahnhof wurde zusammen mit der Orientie­<br />

rungstafel umplatziert. Es wurden 8 neue Tafeln montiert, dafür konnten 2<br />

bestehende Wegweiserstandorte aufgehoben werden.<br />

♦ Villmergen Beim Bahnhof Dottikon­Dintikon wurden wegen der Wanderwegverlegung<br />

2 Tafeln ersetzt.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Mit den Arbeiten für die Zubringer zur Autobahn In Birmensdorf ZH werden die <strong>Wanderwege</strong> geringfügig tan­<br />

giert. Nach Abschluss der Bauarbeiten können die Wegführungen angepasst und optimiert werden.<br />

Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.4 Brugg<br />

Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />

♦ Max Brehm, Windisch<br />

♦ Roman Euler, Villnachern<br />

♦ Heinz Fischer, Riniken<br />

♦ Fritz Furger, Riniken<br />

♦ Hans Härdi, Windisch<br />

♦ Max Horlacher, Riniken<br />

♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />

♦ Gabriella Meili, Au­Auenstein<br />

33


34<br />

♦ Valentin Schmid, Hausen<br />

♦ Heinrich Wernli, Brugg<br />

Max Brehm, Windisch, beendet nach 9 Jahren altershalber seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n.<br />

Er betreute Wanderrouten vom Gatter bis nach Effingen und an die Aare bei Villnachern. Ihm sei auch hier<br />

speziell für seine langjährigen Aktivitäten und sein Engagement zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bes­<br />

tens gedankt.<br />

Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Ernst Sommer, Brugg, wird neu die Routen von Max Brem übernehmen. Josef Wicki, Brugg, übernimmt den<br />

neuen Wanderwegabschnitt von Remigen zum Bruggerberg. Wir wünschen den beiden einen guten Start<br />

und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Auenstein Mit der Verlegung des <strong>Wanderwege</strong>s infolge der Erweiterung des Abbau­<br />

gebietes Jakobsberg musste eine neue Tafel montiert werden.<br />

Auf dem Veltheimerberg konnte der Wegweiser an einem besseren Ort<br />

versetzt werden. Es wurden 3 Tafeln erneuert.<br />

Mit der Erschliessung des Wanderparkplatzes Hard musste ein neuer<br />

Wegweiserstandort erstellt und 4 neue Tafeln montiert werden.<br />

♦ Mandach Im Zusammenhang mit der Wanderwegverlegung und dem Innerortsaus­<br />

bau wurden 8 Tafeln ersetzt und 2 neue montiert. Ein Wegweiserstandort<br />

konnte aufgehoben werden.<br />

Mit der Wanderwegverlegung in Böttstein müssen 2 neue Tafeln montiert<br />

werden. Die Montage erfolgt Anfang 2007.<br />

♦ Remigen Mit dem neuen Wanderweg über den Reinerberg nach Brugg musste eine<br />

neue Tafel montiert werden.<br />

♦ Rüfenach Mit dem neuen Wanderweg über den Reinerberg nach Brugg mussten 3<br />

neue Tafeln montiert werden.<br />

Aktuelle Probleme:<br />

Die Wanderwegverbindung von Wildegg über den Veltheimerberg, die Gisliflue zur Staffelegg musste wegen<br />

der Erweiterung des Abbaugebietes Jakobsberg vorübergehend verlegt werden. Die vorübergehende Füh­<br />

rung entlang der Aare nach Auenstein und von dort hinauf zum Veltheimerberg wurde signalisiert und die<br />

Signalisation der nicht mehr begehbaren Route entfernt. Nach Abschluss der Abbauarbeiten und der Rekulti­<br />

vierung kann der Wanderweg wieder zurückverlegt werden.<br />

Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.5 Kulm<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Max Alpstäg, Dürrenäsch<br />

♦ Walter Bucheli, Lenzburg<br />

♦ Kurt Gautschi, Gontenschwil<br />

♦ Max Habermacher, Menziken<br />

♦ Max Hediger, Gontenschwil


♦ Ruedi Hilfiker, Kölliken<br />

♦ Adolf Märki, Dürrenäsch<br />

♦ Heinz Muhmenthaler, Gränichen<br />

♦ Karl Peyer, Oberentfelden<br />

♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />

♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />

♦ Max Widmer, Gränichen<br />

♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />

Walter Bucheli, Lenzburg betreute während 7 Jahren der Wanderweg am Hallwilersee. Er beendet seine Tä­<br />

tigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n altershalber. Walter Bucheli sei auch hier speziell für seine<br />

langjährige Arbeit und seinen Einsatz zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bestens gedankt.<br />

Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Christian Rauber, Hunzenschwil, übernimmt den Wanderweg am Hallwilersee von Walter Bucheli. Wir wün­<br />

schen ihm einen guten Start und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Leutwil Mit der Verlegung der beiden <strong>Wanderwege</strong> auf den Leutwilerweg werden<br />

4 neue Tafeln montiert. Dafür können 3 bisherige Wegweiserstandorte<br />

aufgehoben werden. Die Montage resp. Demontage erfolgt Anfang 2007.<br />

♦ Niederlenz Im Gebiet Hard musste eine Tafel erneuert werden.<br />

7.2.6 Laufenburg<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Heinz Bätscher, Kaisten<br />

♦ Erich Bischofsberger, Gipf­Oberfrick<br />

♦ Kurt Bischofsberger, Wittnau<br />

♦ Walter Burkolter, Unterentfelden<br />

♦ Benedikt Essig, Etzgen<br />

♦ Ruedi Keller, Unterentfelden<br />

♦ Walter Leimgruber, Frick<br />

♦ Theodor Leubin, Schupfart<br />

♦ Max Oeschger, Gansingen<br />

♦ Kurt Sahli, Gipf­Oberfrick<br />

Kurt Bischofsberger hat sich nach seinen Schicksalsschlag weiterhin bereit erklärt, die Tätigkeiten an der<br />

Front der Wanderwegbetreuung weiter wahrzunehmen. Wir danken Kurt Bischofsberger für diesen bewun­<br />

dernswerten Entscheid und wünschen ihm alles Gute bei der weiteren Arbeit. Sein Bruder Erich Bischofsber­<br />

ger, Gipf­Oberfrick unterstützt ihn bei der Routenbetreuung. Wir wünschen auch Erich Bischofsberger viel<br />

Freude bei der neuen Tätigkeit.<br />

Ruedi Keller und Walter Burkolter haben die nicht zugeteilte Route Frick ­ Haugerhölzli ­ Herznach ­Zeihen<br />

von Ewald Näf übernommen. Wir danken den beiden herzlich für ihr zusätzliches Engagement und<br />

wünschen ihnen viel Freude bei der Tätigkeit.<br />

35


36<br />

Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Für den Rheinuferweg Stein ­ Sisseln suchen wir noch eine Person, die bei der Betreuung der <strong>Wanderwege</strong><br />

mithelfen möchte. Interessierte können sich gerne bei der Geschäftsstelle melden.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.7 Lenzburg<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Walter Bucheli, Lenzburg<br />

♦ Oskar Fehlmann, Möriken<br />

♦ Jakob Fischer, Möriken<br />

♦ Otto Fischer, Lenzburg<br />

♦ Emil Häusermann, Lenzburg<br />

♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />

♦ Felix Rodel, Seengen<br />

♦ Fritz Zaugg, Dottikon<br />

Jakob Fischer, Möriken beendet nach 10 Jahren seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n. Er hat zu­<br />

verlässig die <strong>Wanderwege</strong> am Chestenberg und von Lenzburg bis zum Seenerberg/Siben Zwingstein bereut.<br />

Wir gratulieren ihm zu seinem kleinen Jubiläum und danken ihm herzlich für seine Arbeit und den Anstren­<br />

gungen zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Walter Bucheli, Lenzburg betreute während 7 Jahren der Wanderweg am Hallwilersee. Er beendet seine Tä­<br />

tigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n altershalber. Walter Bucheli sei auch hier speziell für seine langjähri­<br />

gen Arbeit und seines Einsatz zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bestens gedankt.<br />

Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Hans Furer, Staufen, übernimmt die Routenabschnitte von Jakob Fischer. Christian Rauber, Hunzenschwil,<br />

übernimmt den Wanderweg am Hallwilersee von Walter Bucheli. Wir wünschen den beiden einen guten Start<br />

und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Fahrwangen Mit dem Neubau der Busshaltestelle konnten Anstelle der bisherigen Sig­<br />

nalisation 5 neue Tafeln an optimaler Stelle zusammen mit der Orientie­<br />

rungstafel montiert werden.<br />

Aktuelle Probleme<br />

In Lenzburg wurden die Arbeiten für die Kernumfahrung sowie den Umgestaltungen im Bereich der Altstadt<br />

abgeschlossen. Die <strong>Wanderwege</strong> konnten wieder definitiv signalisiert werden.<br />

7.2.8 Muri<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Hans Georg Frick, Oberlunkhofen<br />

♦ Josef Huwiler, Sins


♦ Hans Keusch, Boswil<br />

♦ Josef Küng, Merenschwand<br />

♦ Willi Lüthi, Bünzen<br />

♦ Herman Meier, Bettwil<br />

Josef Küng, Merenschwand, beendet nach 14 Jahren seine Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Er be­<br />

treute die <strong>Wanderwege</strong> von Merenschwand nach Benzenschwil und nach Mühlau. Wir danken Josef Küng<br />

ganz herzlich für seine Arbeit und das Engagement für einwandfrei signalisierte <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Die anderen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Muri Nach dem Umbau des Bahnhofs konnten zusammen mit der neuen Orien­<br />

tierungstafel an neuer Stelle 8 Tafeln ersetzt werden.<br />

♦ Aristau Nach Abschluss des Strassenausbaus konnte der Wegweiserstandort zur<br />

Bushaltestelle hin verschoben werden. es wurden 4 Tafeln erneuert.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.9 Rheinfelden<br />

Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />

♦ Horst Antener, Magden<br />

♦ Fred Brendel, Magden<br />

♦ Heinz Candiotto, Rheinfelden<br />

♦ Adelrich Deck, Rheinfelden<br />

♦ Hans Elmiger, Eiken<br />

♦ Ernst Gruber, Möhlin<br />

♦ Peter Herzig, Rheinfelden<br />

♦ Alfons Sibler, Magden<br />

♦ Isabel Zuberbühler, Magden<br />

Hans Elmiger, Eiken beendet nach 5 Jahren seine Tätigkeit bei den <strong>Wanderwege</strong>n, weil er sich bei einer an­<br />

deren Freiwilligenorganisation stärker engagiert. Er betreute Routenabschnitte im Gebiet Eiken ­ Münchwilen<br />

­ Schupfart ­ Obermumpf. Wir danken Hans Elmiger auch an dieser Stelle ganz herzlich für die geleistete<br />

Arbeit und das Engagement zu Gunsten einwandfreier <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Die übrigen MitarbeiterInnen haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie<br />

Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Für diese Routenabschnitte im Gebiet Eiken ­ Münchwilen ­ Schupfart ­ Obermumpf suchen wir noch eine<br />

Person, die bei der Betreuung der <strong>Wanderwege</strong> mithelfen möchte. Interessierte können sich gerne bei der<br />

Geschäftsstelle melden.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Möhlin Mit den Bauarbeiten zwischen Schwimmbad und Rhein musste die Wan­<br />

derwegsignalisation angepasst werden. Die Signalisation konnte optimiert<br />

und gleich definitiv gelöst werden. es wurden insgesamt 7 Tafeln ersetzt<br />

und 3 neue montiert.<br />

37


38<br />

Mit der Verlegung des Wanderwegs bei der neuen Kantonsstrasse NK<br />

495 kann die Signalisation beim Bahnhof verbessert werden. 2<br />

Wegweiserstandorte können aufgehoben werden und einer wird<br />

verschoben und die 4 Tafeln ersetzt. Die Montage resp. Demontage<br />

erfolgt im Frühjahr 2007.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Der Rheinuferweg im Bereich des neuen Autobahnanschlusses westlich von Rheinfelden wurde provisorisch<br />

um die Baustelle verlegt. Nach Abschluss kann der Wanderweg zum Rheinufer hin verschoben werden.<br />

Der Rheinuferweg im Bereich des neuen Maschinenhauses des Kraftwerkes Rheinfelden wird durch die Bau­<br />

arbeiten tangiert. Die Umleitung, die voraussichtlich bis 2012 Bestand haben wird, konnte signalisiert und in<br />

Betrieb genommen werden.<br />

Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.10 Zofingen<br />

Regionale Mitarbeiter:<br />

♦ Franz Ammann, Oftringen<br />

♦ Franz Blättler, Schöftland<br />

♦ Albert Burgherr, Kölliken<br />

♦ Ernst Gerber, Rothrist<br />

♦ Hansruedi Graf, Kölliken<br />

♦ Werner Häfliger, Safenwil<br />

♦ Rudolf Hilfiker, Kölliken<br />

♦ Walter Hochuli, Safenwil<br />

♦ Marcel Ineichen, Zofingen<br />

♦ Muhmenthaler Heinz, Gränichen<br />

♦ Richard Schlatter, Strengelbach<br />

♦ Martin Schwyter, Schöftland<br />

♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />

♦ Dagobert Weber, Brittnau<br />

♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />

♦ Max Widmer, Gränichen<br />

♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />

Franz Ammann beendet altershalber nach 10 Jahren die Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Er war zu­<br />

ständig für die Routen von Zofingen bis zum Sälischlössli. Wir gratulieren Franz Ammann zu seinem kleinen<br />

Jubiläum und danken ihm herzlich für die geleistete Arbeit und den Einsatz für die <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Ebenfalls altershalber beendet Franz Blättler, Schöftland seine Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>, nach<br />

acht Jahren. Auch ihm danken wir ganz herzlich für die Leistungen und den grossen Einsatz für einwandfrei<br />

signalisierte <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Dagobert Weber, Brittnau, muss die Tätigkeit altershalber aber auch aus gesundheitlichen Gründen<br />

beenden. Er war bereits ab 1978 als Präsident der Naturfreunde Brittnau für die Betreuung der <strong>Wanderwege</strong><br />

verantwortlich und hat in den letzten 11 Jahren auch seine persönliche Route vom Bahnhof Brittnau­Wikon<br />

über Brittnau bis zur Kantonsgrenze betreut. Dagobert Weber sei für seinen enormen Einsatz und die<br />

erbrachten Leistungen zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> ganz herzlich gedankt.


Die anderen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Susanne Müller, Vordemwald, wird die Routen von Franz Ammann übernehmen. Martin Schwyter,<br />

Schöftland, wird nun die alleinige Betreuung der Routen von Franz Blättler wahrnehmen. Brigitta Schlatter,<br />

Strengelbach, wird die Routen von Dagobert Weber übernehmen. Wir wünschen den Dreien einen guten<br />

Start und viel Freude bei der neuen Tätigkeit.<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Muhen Mit der Umgestaltung der Kantonsstrasse wurde der Wegweiserstandort<br />

versetzt, es wurden 2 Tafeln ersetzt.<br />

♦ Oftringen Unterhalb des Sälischlösslis wurde der Wegweiserstandort verschoben<br />

und 3 Tafeln ersetzt.<br />

♦ Rothrist Beim Bahnhof konnte der Wegweiserstandort besser platziert werden. Zu­<br />

sammen mit der Orientierungstafel wurden 3 Tafeln ersetzt.<br />

♦ Zofingen An der Bottensteinerstrasse wurden am bestehenden Standort 4 Tafeln<br />

ersetzt.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Mit den Bauarbeiten für die Umfahrung in Aarburg müssen die <strong>Wanderwege</strong> laufend den entsprechenden<br />

Bauprovisorien angepasst werden.<br />

7.2.11 Zurzach<br />

Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />

♦ Franz Anklin, Kleindöttingen<br />

♦ Josef Erne, Leibstadt<br />

♦ Josef Fischer, Zurzach<br />

♦ Christian Gnos, Endingen<br />

♦ Heinrich Kramer, Leibstadt<br />

♦ Hans Rub, Schneisingen<br />

♦ Rudolf Thut, Villigen<br />

♦ Luc van Loon, Kleindöttingen<br />

Luc van Loon muss seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n nach 10 Jahren beenden, da er aus be­<br />

ruflichen Gründen die erforderliche Zeit nicht mehr aufbringen kann. Er betreute Routenabschnitte von Gip­<br />

pingen bis Mandach. Wir gratulieren Luc van Loon zu seinem kleinen Jubiläum und danken ihm herzlich für<br />

seinen Einsatz und die geleisteten Arbeiten zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>.<br />

Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />

der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />

Josef Wicki, Brugg, übernimmt die Wanderwegabschnitte von Luc van Loon. Wir wünschen ihm einen guten<br />

Start und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />

39


40<br />

Neue Wegweiser<br />

♦ Tegerfelden Auf dem Zurzacherberg wurde der Wegweiserpfosten versetzt. Die Tafeln<br />

konnten wieder verwendet werden, es musste lediglich ein neues Stand­<br />

ortfeld mittels Klebefolie angebracht werden.<br />

♦ Böttstein Im Zusammenhang mit der Anpassung des Wanderwegnetzes werden 3<br />

Wegweiserstandorte aufgehoben und 2 neue erstellt. Dafür werden 7<br />

neue Tafeln montiert. Die Signalisation wird im Frühjahr 2007 erfolgen.<br />

♦ Döttingen Im Zusammenhang mit der Anpassung des Wanderwegnetzes in Böttstein<br />

muss eine neue Tafel montiert werden. Die Montage wird im Frühjahr<br />

2007 erfolgen.<br />

Aktuelle Probleme<br />

Der Aareuferweg in Böttstein wird wegen der Überschwemmungsgefahr und deren Folgen aus Sicherheits­<br />

gründen verlegt. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen und die Baubewilligung für den erforderlichen neuen<br />

Wegabschnitt liegt der zuständigen Abteilung Landschaft und Gewässer vor. Die Realisierung dieses Weg­<br />

stückes soll im Frühjahr 2007 erfolgen. Danach können die Signalisation der neuen<br />

Wanderwegverbindungen sowie die Demontage der nicht mehr erforderlichen Signalisation erfolgen.<br />

Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />

sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />

7.2.12 Überregionale Tätigkeiten<br />

Einige Mitarbeiter erfüllen als Beauftragte des Geschäftsleiters überregionale Arbeiten mit grossem Einsatz<br />

und Genauigkeit. Fritz Zaugg hat zweimal pro Jahr den Geo­Weg kontrolliert. Willi Lüthi hat nach heftigen<br />

Niederschlägen und Hochwasser im Freiamt Kontrollen an gefährdeten Wegabschnitten vorgenommen.<br />

7.3 Bauarbeiten (ganzer Kanton)<br />

John von Däniken hat für die Signalisationselemente folgende Arbeiten ausgeführt:<br />

Neue Stahlrohre (einbetoniert, aufgedübelt, mit Briden befestigt), neue<br />

Holzpfosten (einbetoniert, in Hülse montiert), neue Markierungspfosten<br />

Anzahl (Vorjahr)<br />

59 (36)<br />

Rohre/Pfosten richten, neu einbetonieren, entfernen 15 (28)<br />

Rohrverlängerungen, Signalaufsätze, Holzstangenbefestigungen, Spezi­<br />

alkonstruktionen<br />

15 (17)<br />

Rhombenplättli herstellen 150 1<br />

Total Signalisationselemente 239 (81)<br />

1 Im Vorjahr nicht aufgeführt


7.4 Unabhängige Kontrolle<br />

Seit diesem Jahr überprüft Urs Widmer, Mitarbeiter vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt, systema­<br />

tisch die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> im Aargau. Weiter prüfte er auch die Übereinstimmung der <strong>Aargauer</strong><br />

Wanderkarte mit der Signalisation im Gelände. Hier folgt sein Bericht über seine Tätigkeit im Jahr <strong>2006</strong> und<br />

deren Ergebnisse.<br />

Zwischenbericht vom 8. Dezember <strong>2006</strong><br />

Auftrag<br />

Übergeordnete Kontrolle der Wanderweg­Signalisation (gemäss Besprechungen im Herbst/Winter 2005/06)<br />

Durchgeführte Arbeiten<br />

Wanderwegkontrollen in den Bezirken Zofingen, Lenzburg (teilweise), Kulm, Bremgarten (teilweise) und<br />

Aarau (teilweise). Vgl. hierzu Erhebungen im Dokument «<strong>Aargauer</strong> Wanderkarte».<br />

Kommentar<br />

Nach den ersten punktuellen Wanderwegkontrollen im Kantonsgebiet wurden die neuen Ergebnisse<br />

systematisch im Südwesten des Kantons Aargau (Bezirk Zofingen) begonnen und Richtung Aarau/Wynental<br />

weitergeführt. Bis Ende <strong>2006</strong> sind die Kontrollen im Aargauischen Seetal abgeschlossen.<br />

Nach einem Jahr Arbeit darf festgestellt werden, dass<br />

­ Die <strong>Wanderwege</strong>inträge in der offiziellen Karte 1:50'000 <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte, 12. Ausgabe 2003 stim­<br />

men<br />

­ die Signalisationen vorschriftsgemäss angebracht sind. Bei veränderten Verhältnissen (z.B. Aufhebung<br />

einer Bahnlinie) wurden die Markierungen angepasst oder gelöscht.<br />

­ Unstimmigkeiten von fehlenden oder zerstörten Wegweisern wurden der Geschäftsstelle gemeldet und<br />

kurzfristig durch die Verantwortlichen ergänzt und erneuert. Kleinere Mängel wurden teilweise direkt be­<br />

hoben.<br />

­ Die Resultate wurden mit der Geschäftsstelle viertel­ bis halbjährlich besprochen.<br />

Der Kontrollaufwand wurde durch das Departement Bau Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau vorgenom­<br />

men. Es wurden dem AWW weder Bahn­ noch Autospesen verrechnet. Der Aufwand belief sich monatlich<br />

auf ca. 20 – 40 Stunden.<br />

Die Kontrollarbeiten werden fortgesetzt. Der Abschluss der Arbeiten hängt von den jeweiligen Einsatzmög­<br />

lichkeiten des beauftragten Mitarbeiters ab.<br />

Aarau, 8. Dezember <strong>2006</strong><br />

Urs Widmer<br />

Projektleiter Abteilung Tiefbau<br />

41


42<br />

8 Wegunterhalt, Wegbau ________________________________<br />

Abb12.jpg<br />

Abb14.jpg<br />

Der Wegunterhalt an <strong>Wanderwege</strong>n ausserhalb Bau­<br />

gebiet, welche nicht der Forst­ oder Landwirtschaft<br />

dienen, gehört in den Zuständigkeitsbereich der<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> und wird von John von<br />

Däniken ausgeführt. Er ist mit Leib und Seele dabei<br />

und setzt sich voll für die Wanderbewegung ein.<br />

Neben dem eigentlichen Wegunterhalt und Wegbau<br />

erstellt er Treppen, Geländer, Sperren, Stege usw. Es<br />

wird hauptsächlich auf eine einfache, aber<br />

zweckmässige Ausführung mit grosser Dauerhaftigkeit<br />

geachtet. Die Arbeiten können dank der guten<br />

Ausrüstung sehr speditiv ausgeführt werden.<br />

8.1 Ausgeführte Arbeiten<br />

In der nachfolgenden Zusammenstellung sind die<br />

wichtigsten Arbeiten (Ausbesserungen und Neubau­<br />

ten), welche von John von Däniken ausgeführt<br />

wurden, nach Bezirken aufgelistet:<br />

8.1.1 Aarau<br />

♦ Küttigen Stäglimatt<br />

Wegunterhalt: 5 Tritte erstellt<br />

und 10 m Weg instand gestellt<br />

(Aufwand 3 h)<br />

8.1.2 Baden<br />

♦ Stetten Reussuferweg, Uerechmoos<br />

Wegunterhalt; 45 m Weg einkie­<br />

sen, 6 Wasserabschläge errich­<br />

ten, 40 m Entwässerungsrinnen<br />

erstellen, 150 m Weg<br />

aushacken, 36 Tritte erneuern<br />

(Aufwand 60 h)<br />

♦ Reussuferweg, Hangele<br />

Wegverlegung, 38 m Weg ange­<br />

legt, 23 Tritte erstellt alte Brücke<br />

abgebrochen und 4 m lange<br />

Brücke mit Geländer erstellt<br />

(Aufwand 48½ h)<br />

♦ Birmenstorf Reussuferweg, Chrusgraben<br />

Unterhalt, neue 4.5 m lange<br />

Treppen mit 15 Gitterrosttritten<br />

und Handlauf erstellt, alte Kon­<br />

struktion abgebrochen, 2 Tritte<br />

erstellt, 10 Tritte instand gestellt<br />

und 25 m Weg ausgehackt (Auf­<br />

wand 63½ h)


Reussuferweg, Wie<br />

Unterhalt, Bretterbelag von 8.5 m langer Brücke ersetzt, Handlauf<br />

erneuert, 20 m Weg verlegt (Aufwand 45 h)<br />

♦ Untersiggenthal Aareuferweg, Tannlene<br />

Uferbordsicherung, 10 m Weg ausgehackt (Aufwand 3 h)<br />

♦ Wohlenschwil Oberberg­Igelweid<br />

Wegunterhalt, 16 Tritte erstellt, 9 Tritte instand gestellt (Aufwand 7 h)<br />

8.1.3 Bremgarten<br />

Keine Tätigkeiten<br />

8.1.4 Brugg<br />

♦ Auenstein Wegverlegung Erweiterung Abbau Jakobsberg<br />

bestehender Weg verbessern, 11 Tritte erstellt (Aufwand 8 h)<br />

♦ Effingen Eichwald<br />

Wegunterhalt, 10 Tritte instand gestellt und 2 Tritte erstellt (Aufwand 1 h)<br />

Altenberg<br />

Wegunterhalt, 19 Tritte erstellt (Aufwand 8 h)<br />

♦ Mülligen Reussuferweg, Ispmüli<br />

Rutschsanierung, 10m Weg aushacken (Aufwand 10 h)<br />

♦ Veltheim Gislimatt<br />

Wegunterhalt, 15 Tritte erstellt (Aufwand 6½ h)<br />

♦ Zeihen Eichwald<br />

Wegverlegung, 100 m Weg mergeln, 16 Tritte und 6 Wasserabschläge er­<br />

stellt, 120 m ausgeholzt, 2 m³ Späne verteilt (Aufwand 42 h)<br />

8.1.5 Kulm<br />

Keine Tätigkeiten<br />

8.1.6 Laufenburg<br />

♦ Kaisten ­ Sisseln Rheinuferweg, Stelli<br />

Sanierung Winterschäden, 50 m Weg aushacken, ausholzen, umgestürzte<br />

Bäume aufsägen (Aufwand 40 h)<br />

8.1.7 Lenzburg<br />

♦ Boniswil Wegverlegung Boniswil­Leutwil<br />

bestehender Weg mit 5 neuen Tritten verbessert (Aufwand 2 h)<br />

♦ Leutwil Wegverlegung Boniswil­Leutwil<br />

bestehender Weg mit 10 neuen Tritten verbessert (Aufwand 3 h)<br />

♦ Schafisheim Lotte (Ruediwegli)<br />

Sanierung Bikerschäden und Wegunterhalt: 110 m Weg instand stellen,<br />

34 Tritte erstellt (Aufwand 14 Std.)<br />

♦ Seengen Eichberg­Titistein<br />

Sanierung Bikerschäden, 30 m Weg instand gestellt (Aufwand 3 h)<br />

8.1.8 Muri<br />

Keine Tätigkeiten<br />

43


44<br />

8.1.9 Rheinfelden<br />

♦ Schupfart Wollberg<br />

Wegbau für Güterregulierung, neuer Weg anlegen, 60 m Weg mergeln, 14<br />

Tritte erstellt (Aufwand 22½ h)<br />

♦ Wegenstetten Wintermatt<br />

Wegunterhalt, 24 Tritte und 3 Wasserabschläge erstellt (Aufwand 15 h)<br />

8.1.10 Zofingen<br />

♦ Kölliken Ghürst<br />

Wegunterhalt, 6 Tritte erstellt, Weg instand gestellt und ausgeholzt (Auf­<br />

wand 6½ h)<br />

♦ Oftringen Luterbach­Wartburg<br />

Wegunterhalt, 15 Tritte erstellt, Weg instand gestellt (Aufwand 7 h)<br />

♦ Safenwil Bünenberg Rütihof<br />

Wegunterhalt, 25 Tritte erstellt, 30 Tritte und 3 Wasserabschläge instand<br />

gestellt (Aufwand 13 h<br />

♦ Safenwil Tann, Wissbächli<br />

Wegunterhalt, 2.5m lang Bachbrücke erstellt, 8 Tritte instand gestellt (Auf­<br />

wand 7½ h)<br />

8.1.11 Zurzach<br />

♦ Fisibach Rheinuferweg<br />

Wegunterhalt, Brücke (8.5 m lang und 1.2m breit) mit neuem Bretterbelag<br />

und Handlauf versehen (Aufwand 17½ h)<br />

♦ Kaiserstuhl Rheinuferweg<br />

Wegunterhalt, 40 m Weg aushacken, ausholzen (Aufwand 6 h)<br />

♦ Böttstein neue Verbindung nach Mandach<br />

10 Tritte erstellt und ausholzen (Aufwand 4 h)<br />

8.2 Grünpflege<br />

Mit grösserem Zeitaufwand mussten an verschiedenen Stellen Gras gemäht, Gestrüpp geschnitten, umge­<br />

stürzte Bäume aufgesägt, ausgeholzt und Laub entfernt werden (Aufwand 277 h).<br />

8.3 Materiallager/Fahrzeug und Geräte<br />

Das Materiallager im Waldhaus Tann in Oberentfelden musste regelmässig betreut und gepflegt werden. Zu­<br />

dem mussten neue Holztritte (ca. 20 Ster) für das Lager angefertigt werden (Aufwand 256h).<br />

8.4 Beschädigungen durch Drittnutzer<br />

Das Problem der Beschädigung der <strong>Wanderwege</strong> durch nicht befugte Drittnutzer wie Reiter und Biker war<br />

dieses Jahr wegen des sehr trockenen Wetters gering. Dafür kamen im Bereich von Forst­ und Landwirt­<br />

schaftswegen Beschädigungen an der Wegweisung dazu. Diese Beschädigungen belasten weiterhin unsere<br />

Rechnung. Dieses Jahr mussten von uns 10 Stunden (entspr. 1%, gegenüber dem Vorjahr mit 6%) für solche<br />

Reparaturen aufgewendet werden. Wir versuchen mit den Eigentümern oder den zuständigen Gemeinden<br />

Lösungen zu finden, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, mussten aber auch feststellen, dass<br />

Massnahmen wie Hinweistafeln oder Sperren teilweise wieder entfernt oder demoliert werden.


8.5 Arbeiten Dritter<br />

Die Leistungen vom Kanton (nämlich der Abteilungen Tiefbau/Landschaft und Gewässer) und den Gemein­<br />

den, die in ihren Hoheitsgebieten zu Gunsten der <strong>Wanderwege</strong> erfolgen, wissen wir sehr zu schätzen. Wir<br />

danken diesen Stellen besonders für Ihren Einsatz für die Wanderbewegung. In der folgenden Aufzählung er­<br />

sehen Sie ausserordentliche Leistungen, welche im letzten Jahr erbracht wurden.<br />

♦ Die Zivilschutzorganisation Limmattal hat den Wanderweg von Neuenhof auf den Rüsler instand gestellt,<br />

Tritte eingebaut und wo nötig Handläufe angebracht.<br />

♦ Die Zivilschutzorganisation Bremgarten hat den Promenadenweg in Bremgarten die Winterschäden<br />

behoben, ungestürzte Bäume mussten entfernt und der teilweise abgerutschte Hang gesichert werden.<br />

♦ Der Wanderweg von Merenschwand nach Benzenschwil entlang dem Wissenbach wurde von Georg Mä­<br />

der, Merenschwand, und weiteren Helfern unterhalten. In diesem Bereich mussten 2 Brücken zusammen<br />

mit dem Forstbetrieb ersetzt werden.<br />

♦ Die Gemeinde Beinwil (Freiamt) unterhält die <strong>Wanderwege</strong> im Gebiet Horben.<br />

♦ Die Gemeinden um den Hallwilersee unterhalten laufend den Seeuferweg.<br />

Sicher wurden noch weitere Tätigkeiten ausgeführt, leider ist dies aber nicht bis zu uns durchgedrungen. Wir<br />

möchten aber an dieser Stelle allen Freiwilligen danken, die sich in irgendeiner Art für die <strong>Wanderwege</strong> ein­<br />

setzten.<br />

9 Orientierungstafeln ___________________________________<br />

8 Tafeln (Vorjahr 4) wurden vollständig oder teilweise erneuert. Bei sämtlichen Standorten hat eine Überprü­<br />

fung inkl. Reinigung stattgefunden.<br />

An folgenden Orten wurden die Tafeln ganz oder teilweise erneuert:<br />

♦ Berikon­Widen ♦ Bremgarten ♦ Brugg<br />

♦ Fahrwangen ♦ Kaiserstuhl ♦ Lenzburg<br />

♦ Murgenthal ♦ Rothrist ♦<br />

An folgenden Orten wurden die Tafeln wieder oder neu aufgenommen:<br />

♦ Auenstein, PP Rainacher ♦ Muri Bahnhof ♦ Staffelegg, TCS­PP<br />

An folgenden Orten wurden die Tafeln ersatzlos entfernt:<br />

♦ Bhf. Dottikon­Dintikon<br />

Gesamtbestand 31.12.<strong>2006</strong>: 63 (Vorjahr 61)<br />

9.1.1 In Vorbereitung<br />

keine<br />

45


46<br />

9.1.2 "Neue Generation"<br />

Bis heute sind 50% aller Tafeln nach neuer Art (Kunststofffolie, Massstab 1:25 000) ausgeführt.<br />

9.1.3 Pendenzen<br />

Die Tafeln von Sins, Wohlen BDWM und Teufenthal sind zurzeit wegen baulichen Veränderungen oder un­<br />

gelöster Standortfrage abmontiert. Beim Schloss Hallwil ist ein neuer Standort zu prüfen.<br />

10 Publikationen ________________________________________<br />

10.1 <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte 1 : 50 000<br />

Das beliebte Kartenwerk basiert auf den Kartengrundlagen im Massstab 1:50'000 der Landestopographie<br />

(Nachführungsstand 2002). Die nachgeführten <strong>Wanderwege</strong> wurden farblich nach Natur­ und Festbelagstre­<br />

cken unterteilt. Weiter enthält die Karte das gesamte Bahn­ und Busliniennetz sowie die Angaben zu den<br />

Fährbetrieben. Ebenfalls ist eine Auswahl von schönen Wanderrouten (inkl. Rundwanderungen) im Aargau<br />

mit Zeitangaben auf der Karte abgedruckt. Die Karte ist für CHF. 35.­ auf der Geschäftsstelle der <strong>Aargauer</strong><br />

<strong>Wanderwege</strong> oder in den Buchhandlungen erhältlich. Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> erhalten die<br />

Karte zum Vorzugspreis von CHF. 28.­.<br />

Verkaufte oder abgegebene Exemplare:<br />

1'327 (Vorjahr: 1'740) inkl. Arbeitskarten für Mitarbeiter.<br />

10.2 Wanderbuch des Kantons Aargau<br />

Ein erfreuliches Ereignis war die Herausgabe des neuen Wanderbuches "Wandern im Aargau". Der in einer<br />

Auflage von 7'000 Exemplaren hergestellte Wanderführer zeigt mit 44 Routen, wie abwechslungsreich der<br />

Aargau ist. Jede Route enthält einen Kartenausschnitt, der neben der Route Wald, Flur und Siedlungen<br />

unterscheidet, die Bahn­ und Busanschlüsse sowie die Reliefschattierungen enthält. Dazu gibt ein<br />

Höhenprofil Aufschluss über die zu überwindenden Höhendifferenzen und wie viel Zeit für die einzelnen<br />

Abschnitte einzurechnen ist. Die Wandergebiete sind mit Informationen zu Geschichte, Natur und Kultur in<br />

Wort und Bild vorgestellt. Im Weiteren sind Sehenswürdigkeiten und Hinweise zu Gaststätten ausserhalb der<br />

Siedlungsgebiete enthalten. Zur besseren Orientierung wurden die Routen nach den vier historischen<br />

Gebieten des Kantons – dem Fricktal, der Region Baden/Zurzach, dem Freiamt und dem Berner Aargau ­<br />

gegliedert. Der Auenschutz im Aargau und sechs spezielle Themen­ und Kulturwege sowie nützliche Tipps<br />

zum Wandern runden das Werk ab und lassen schon das Lesen zum Vergnügen werden. Das 128 Seiten<br />

umfassende Wanderbuch ist für CHF 18.­ im Buchhandel oder bei der Geschäftsstelle der <strong>Aargauer</strong><br />

<strong>Wanderwege</strong> erhältlich. Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> erhalten das Wanderbuch zum Vorzugspreis<br />

von CHF. 14.40.<br />

Verkaufte oder abgegebene Exemplare:<br />

1'174 (Vorjahr: 3'431) inkl. Exemplare für Mitarbeiter.<br />

10.3 Vergünstigter Bezug von Wanderliteratur für Mitglieder der AWW<br />

Unsere Mitglieder können diverse Wanderpublikationen mit einem Rabatt von 20% beziehen. Darunter gehö­<br />

ren selbstverständlich unsere eigenen Werke: die <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte und das Ende April 2005 erschie­<br />

nene Buch "Wandern im Aargau". Ferner können sämtliche Artikel der Landestopographie (swisstopo) bezo­<br />

gen werden, darunter fallen u.a. alle T­Karten, Landeskarten 1:25'000, 1:50'000, aber auch alle digitalen


Werke. Auf Wanderbücher, die wir beim Buchzentrum beziehen können, profitieren die Mitglieder ebenfalls<br />

von diesem Rabatt.<br />

Mitglieder der AWW haben weiter die Möglichkeit, die Zeitschrift «Wanderland Schweiz» vergünstigt zu be­<br />

ziehen. Das Mitgliederabonnement kostet CHF 15.– anstelle des offiziellen Jahresabos von CHF 42.–. Die<br />

attraktive Zeitschrift informiert sechsmal pro Jahr über das Wandern und Alles was dazugehört.<br />

Die bestellten Artikel können nach Bestellung auf der Geschäftsstelle abgeholt werden. Bei einem Versand<br />

müssen wir die entstehenden Verpackungs­ und Versandkosten weiterverrechnen.<br />

Für Fragen und Bestellungen wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle in Oberentfelden (Telefon 062<br />

723 89 63).<br />

10.4 Internet «www.aargauer­wanderwege.ch»<br />

Petra Moor hält unsere Homepage laufend auf dem neusten Stand. Die wunderbar gestalteten Seiten sind ei­<br />

nen "Besuch" wert. Auf alle Fälle ist das Echo von den bisherigen "Besuchern" sehr positiv. Wir danken Petra<br />

Moor ganz herzlich für die kreative Arbeit und wünschen ihr noch ganz viele gute Ideen für das virtuelle Wan­<br />

dern.<br />

Auf der Homepage sind Termine, das Wanderprogramm, laufend neue Wandervorschläge, wichtige Informa­<br />

tionen zum Wegnetz und viele weitere nützliche Dinge publiziert. Schauen Sie doch einmal rein und überzeu­<br />

gen Sie sich von diesem Angebot. Ferner haben Sie die Möglichkeit, die gängigsten Artikel via Internet bei<br />

uns zu bestellen.<br />

Neu wurden in diesem Jahr über 300 Wandervorschläge im Aargau mit Routenverlauf, Marschzeit und Hö­<br />

henunterschieden aufgeschaltet, welche nach verschiedenen Suchkriterien durchsucht und ausgewählt wer­<br />

den können. Die Handhabung ist einfach: www.aargauer­wanderwege.ch wählen, auf das Menü „Wandern“<br />

klicken und bei dem darauf erscheinenden Kapitel „Wandervorschläge“ im zweiten Absatz auf „mehr“<br />

drücken. So bieten sich verschiedene Auswahlmöglichkeiten an: Entweder mit der Suche nach einem Start­<br />

/Zielpunkt, oder nach einem Etappenort, oder nach einer Marschdauer, oder nach dem Begriff<br />

Rundwanderungen. Unter dem gewählten Stichwort lassen sich Ortschaften über Anfangsbuchstaben<br />

anklicken. Von dort gelangt man dann zu den Wanderrouten mit Angaben über die Marschzeiten sowie die<br />

zu überwindenden Höhenmeter. Sofern vorhanden ist auch ein Beschrieb der Route im Archiv abrufbar oder<br />

ein Verweis führt zu der entsprechenden Route im <strong>Aargauer</strong> Wanderbuch mit weiteren Informationen.<br />

Zusammen mit der <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte sind nun die Wanderungen sehr gut planbar.<br />

47


48<br />

11 Gesamtaufwand ______________________________________<br />

Der Gesamtaufwand (ohne Berücksichtigung der Sparte geführte Wanderungen), gegliedert nach Tätigkeiten<br />

sieht wie folgt aus:<br />

Stunden (Vorjahr)<br />

Signalisation 5'327 (5'115)<br />

Wegunterhalt, Wegbau 1'737 (1'567)<br />

Planung, Technische Kommission 557 (641)<br />

Orientierungstafeln 190 (103)<br />

Verwaltung/Information 927 (1'161)<br />

Vorstand, GV, <strong>Jahresbericht</strong>, Vereinsadministration 448 (286)<br />

Internet 74 (54)<br />

Gesamtaufwand 9'260 (8'927)<br />

Für den <strong>Jahresbericht</strong>:<br />

Oberentfelden, 25. Januar 2007<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />

Viktor Würgler Horst Sager<br />

Präsident Geschäftsleiter<br />

12 Jahresrechnung ______________________________________<br />

12.1 Allgemeines<br />

Die Jahresrechnung <strong>2006</strong> konnte mit einem Gewinn von CHF 3'446.31 abgeschlossen werden.<br />

Die Aufwendungen für die Betreuung des Wanderwegnetzes (Signalisation, Wegunterhalt, Planung, Orientie­<br />

rungstafeln) sind im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr und den budgetierten Annahmen abgelaufen. Der<br />

Mehraufwand bei der Planung (ca. CHF 4'500.00) ist unter anderem auf die sehr vielen Baugesuche zurück­<br />

zuführen, welche geprüft werden mussten, sowie für die Betreuung und Weiterbearbeitung der Wanderweg­<br />

daten auf der GIS­unterstützten Datenbank go.w@lk.ch.<br />

Der Verkauf der Wanderkarte (CHF 28'028.00) und des Wanderbuches (CHF 13'259.70) läuft weiterhin gut.<br />

Die Verkaufszahlen liegen nur leicht unter den budgetierten Werten. Dadurch haben sich auch die Gebühren<br />

für die Landeskarte (CHF 14'405.70) und die notwendigen Rücklagen (CHF 18'000.00) für die Neuausgaben<br />

gegenüber den Budget etwas reduziert.


Im Bereich geführte Wanderungen sind erwartungsgemäss grössere Ausgaben entstanden. Dies ist darauf<br />

zurückzuführen, dass der Ausbau dieses Bereiches zur Zeit der Budgetierung noch nicht bekannt war. Der<br />

angestrebte Ausbau des Wanderprogramms mit zusätzlichen Aktivitäten im Winter, einem attraktiven Ab­<br />

schlusstreffen und zusätzlichen Wanderungen machen einen Teil der Mehrkosten aus. Der andere Teil ist<br />

auf das umfangreichere Wanderprogramm, welches zudem auch Werbeträger der AWW ist, zurückzuführen.<br />

Als ganz spezielle Einnahme gibt es ein Legat im Betrag von CHF 100'000.­ von Dr. Rolf Holliger von Basel<br />

und Boniswil zu erwähnen. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für diese ausseror­<br />

dentliche und äusserst grosszügige Unterstützung. Weiter gibt es die zahlreichen Spenden der Mitglieder zu<br />

erwähnen. Insgesamt wurden zusätzlich zu den Mitgliederbeiträgen CHF 9'760.40 überwiesen. Diese zusätz­<br />

lichen Einnahmen wurden als Rücklagen (CHF 110'000.00) verbucht und sollen helfen, am bevorstehenden<br />

Jubiläum der AWW im 2010 (75­jähriges Bestehen des Vereins) ein gebührendes Rahmenprogramm zu or­<br />

ganisieren.<br />

Aus der Tätigkeit für die Geschäftsprüfungs­ und die Technische Kommission der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />

resultierten zusätzliche Einnahmen von CHF 6'103.80.<br />

Ferner konnten die erforderlichen Jahrestranchen für die Rücklagen für Signalisation/Wegunterhalt bei Un­<br />

wetterereignissen, sowie für Fahrzeuge und Wanderkarte/Wanderbuch angelegt werden.<br />

12.2 Bilanz<br />

Kasse 208.45<br />

Postkonto 34'176.03<br />

Banken 399'963.01<br />

Debitoren 764.60<br />

Verrechnungssteuer 918.49<br />

Warenlager Wanderkarte und Wanderbuch 1 1.00<br />

Mobilien, Maschinen, Werkzeuge, Fahrzeuge 1.00<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen (vorm. Transitorische Aktiven) 19'843.00<br />

Aktiven Passiven<br />

Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 49'000.00<br />

Rücklagen Wanderkarte, ­buch 178'000.00<br />

Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 47'000.00<br />

Spezielle Rücklagen aus Legaten, Gönnerbeiträgen 150'000.00<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen (vorm. Transitorische Passiven) 12'401.30<br />

Vermögen 19'474.28<br />

1 Die Warenlager wurden nicht aktiviert, es handelt sich um eine stille Reserve.<br />

455'875.58 455'875.58<br />

49


50<br />

12.3 Erfolgsrechnung<br />

12.3.1 Aufwand<br />

Rechnung<br />

<strong>2006</strong><br />

Budget<br />

<strong>2006</strong><br />

Rechnung<br />

2005<br />

Signalisation 251'321.95 250'000.00 241'175.00<br />

Wegunterhalt, Wegbau 148'977.00 156'000.00 141'691.45<br />

Orientierungstafeln 14'672.20 16'000.00 10'036.00<br />

Planung 48'486.70 44'000.00 42'018.70<br />

Technische Kommission 9'103.40 9'000.00 8'280.80<br />

Verwaltung/Information 45'693.85 45'000.00 52'792.75<br />

Wanderkarte, Gebühren 14'405.70 16'500.00 19'216.00<br />

Wanderbuch, Herstellung 0.00 0.00 41'653.25<br />

Vorstand 10'053.30 9'000.00 9'918.65<br />

Mitgliederversammlung/<strong>Jahresbericht</strong> 13'414.40 15'000.00 12'618.90<br />

Beiträge an die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> inkl. Wanderland­Abos 13'945.00 10'000.00 10'890.00<br />

Geführte Wanderungen 21'512.55 9'000.00 11'446.00<br />

Vereinsverwaltung 20'139.54 20'000.00 16'206.05<br />

Werbung 2'739.95 1'000.00 3'228.00<br />

Ankauf Wanderpublikationen für Drittpersonen 5'281.10 2'000.00 3'848.30<br />

Übriger Vereinsaufwand 6'411.15 5'000.00 2'008.65<br />

Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 4'000.00 4'000.00 1'774.85<br />

Rücklagen Wanderkarte und ­buch 18'000.00 20'000.00 33'000.00<br />

Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 6'000.00 6'000.00 3'000.00<br />

spezielle Rücklagen aus Legaten, Gönnerbeiträgen 110'000.00 0.00 10'000.00<br />

Verschiedenes (Aufwand) 1'151.75 5'50.00 4'506.45<br />

Einnahmen­Überschuss 3'446.31 0.00 3'105.76<br />

Total 768'755.25 643'000.00 682'415.56


12.3.2 Ertrag<br />

Rechnung<br />

<strong>2006</strong><br />

Budget<br />

<strong>2006</strong><br />

Rechnung<br />

2005<br />

Staatsbeitrag 540'000.00 540'000.00 530'000.00<br />

Mitgliederbeiträge 42'210.00 40'000.00 39'462.00<br />

Wander Revue (Mitgliederbeiträge) 6'000.00 5'000.00 4'707.50<br />

Spenden 9'760.40 10'000.00 11'298.70<br />

Legate 100'000.00 0.00 500.00<br />

Beiträge Schweizer <strong>Wanderwege</strong> 6'103.80 0.00 1'665.20<br />

Beiträge Dritter für Signalisation, Wegbau, OT 7'305.60 0.00 2'457.80<br />

Beiträge Dritter an Wanderbuch 0.00 0.00 10'000.00<br />

Verkäufe Wanderkarte 28'028.00 31'000.00 37'457.50<br />

Verkäufe Wanderbuch 13'259.70 14'000.00 37'314.00<br />

Verkaufte übrige Wanderpublikationen 6'923.65 1'000.00 4'275.50<br />

Übrige Erträge 9'164.10 1'500.00 3'277.36<br />

Ausgaben­Überschuss 0.00 500.00 0.00<br />

Total 768'755.25 643'000.00 682'415.56<br />

Für die Jahresrechnung:<br />

Oberentfelden, 19. Januar 2007<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />

Horst Sager<br />

Geschäftsleiter<br />

51


52<br />

12.4 Bericht der Kontrollstelle<br />

In Ausübung des uns erteilten Auftrags haben wir am 19. Januar 2007 die Jahresrechnung <strong>2006</strong> der<br />

<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW), bestehend aus Erfolgsrechnung und Bilanz, anhand von zahlreichen<br />

Stichproben geprüft.<br />

Wir haben festgestellt, dass Bilanz und Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen und diese ord­<br />

nungsgemäss und einwandfrei geführt und belegt ist.<br />

Dem Aufwand der Erfolgsrechnung von CHF 765'308.94 steht ein Ertrag von CHF 768'755.25 gegenüber.<br />

Das ausgewiesene Vermögen erhöhte sich um den Jahresgewinn von CHF 3’446.31 auf CHF 19'474.28 per<br />

31.12.<strong>2006</strong>.<br />

Auf Grund unserer Prüfung beantragen wir der Mitgliederversammlung, die Jahresrechnung <strong>2006</strong> zu geneh­<br />

migen und dem Rechnungsführer sowie dem Vorstand für die geleistete, gute Arbeit zu danken und ihnen<br />

Décharge zu erteilen.<br />

Oberentfelden, 19. Januar 2007<br />

Die Kontrollstelle<br />

Jörg Voegeli Jürg Bertschi


13 Ausblick auf 2007 ____________________________________<br />

13.1 Jahresprogramm<br />

13.1.1 Planung<br />

Die permanenten Aufgaben wie das Überprüfen des Routennetzes (Reduktion Festbelagsanteil, schlecht be­<br />

gehbare Abschnitte, attraktivere Führung, Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr) und das Erarbeiten von<br />

Lösungen bei Interessenkonflikten durch andere Nutzung der <strong>Wanderwege</strong> mit den entsprechenden Richt­<br />

planänderungsverfahren (Fortschreibung des Richtplanes), das Prüfen von Bauvorhaben bezüglich der Auf­<br />

rechterhaltung der <strong>Wanderwege</strong> sowie die Absprache mit den Nachbarsektionen und den Schweizer Wan­<br />

derwegen SAW werden uns auch nächstes Jahr beanspruchen.<br />

Die Arbeiten mit dem Programm go.w@lk.ch werden weitergeführt. Nachdem die Routen im Aargau erfasst<br />

sind, werden soweit schon möglich, die Routen über die Kantonsgrenzen hinaus bis an die Routenziele er­<br />

gänzt. Zudem werden natürlich auch die laufenden Netzveränderungen nachgeführt.<br />

13.1.2 Signalisation<br />

Der anerkannte gute Stand der Signalisation auf dem <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetz kann nur mit der permanen­<br />

ten Kontrolle, Auffrischung sowie sofortiger Behebung der bekannten Schäden erhalten bleiben. Sämtliche<br />

Arbeiten werden im bisherigen Rahmen weitergeführt.<br />

13.1.3 Wegbau<br />

Neben den Uferwegen (vor allem entlang Rhein und Reuss sowie am Hallwilersee) benötigen auch die<br />

schmalen Wege über die Jurahöhen laufenden Unterhalt. Zudem werden jeweils kleinere Verbesserungen<br />

vorgenommen. Einen weiteren Posten bilden das Zurückschneiden von Sträuchern und Hecken, das Mähen<br />

von Gras und Gestrüpp sowie im Spätherbst das Entfernen von Laub an exponierten Stellen.<br />

Es ist geplant, gewisse grössere Wegunterhaltsarbeiten durch die Stiftung Wendepunkt ausführen zu lassen.<br />

Die Arbeiten werden mit genauer Definition des Arbeitsumfanges und den zu entstehenden Kosten tranchen­<br />

weise in Auftrag gegeben.<br />

13.2 Budget<br />

Das Budget <strong>2006</strong> wurde am 9. Mai <strong>2006</strong> dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt zugestellt. Am 15. Mai<br />

<strong>2006</strong> hat Kantoningenieur Urs Schuler dem Budget zugestimmt und die Aufnahme des Kantonsbeitrages ins<br />

kantonale Budget zugesichert. Das Budget <strong>2006</strong> sieht wie folgt aus:<br />

Ertrag Aufwand<br />

Signalisation 255'000.00<br />

Wegunterhalt, Wegbau 155'000.00<br />

Orientierungstafeln 13'000.00<br />

Planung 46'000.00<br />

Technische Kommission 9'000.00<br />

Verwaltung/Information 45'500.00<br />

53


54<br />

Staatsbeitrag 545'000.00<br />

Mitgliederbeiträge mit Spenden 60'000.00<br />

Beiträge Dritter 0.00<br />

Verkäufe Wanderkarten 30'000.00<br />

Verkäufe Wanderbuch 14'000.00<br />

Ertrag Aufwand<br />

Wanderkarten, Gebühren 16'500.00<br />

Vorstand 11'000.00<br />

Mitgliederversammlung/<strong>Jahresbericht</strong> 15'500.00<br />

Beiträge an/von SAW (Dachorganisation) 13'000.00<br />

Geführte Wanderungen 20'000.00<br />

Vereinsverwaltung, übriger Vereinsaufwand 18'700.00<br />

Werbung 5'000.00<br />

Wanderpublikationen für Drittpersonen 4'000.00 4'000.00<br />

Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 4'000.00<br />

Rücklagen Wanderkarte/­buch 19'000.00<br />

Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 6'000.00<br />

Verschiedenes 2'000.00 4'500.00<br />

Sonderbeitrag Beschilderung Schweiz mobil 10'0000.00 10'000.00<br />

Überschuss 300.00<br />

Total 665'000.00 665'000.00<br />

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