Jahresbericht 2006 - Aargauer Wanderwege
Jahresbericht 2006 - Aargauer Wanderwege
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<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />
Alte Luzernstrasse 10<br />
5036 Oberentfelden<br />
<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2006</strong><br />
(Titelblatt)
Abb01.jpg<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW)<br />
Alte Luzernstrasse 10 (ab 12.3.2007: Dorfstrasse 7)<br />
5036 Oberentfelden<br />
Telefon 062 723 89 63<br />
Fax 062 723 89 85<br />
Internet www.aargauerwanderwege.ch<br />
EMail info@aargauerwanderwege.ch<br />
PC 5072180<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong><br />
(mit Jahresrechnung <strong>2006</strong>)<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1 Vorwort des Präsidenten 4<br />
2 Vereinswesen 6<br />
3 Geführte Wanderungen 14<br />
4 Schweizer <strong>Wanderwege</strong> 19<br />
5 Spezielles im 2005 21<br />
6 Planung 23<br />
7 Signalisation 29<br />
8 Wegunterhalt, Wegbau 42<br />
9 Orientierungstafeln 45<br />
10 Publikationen 46<br />
11 Gesamtaufwand 48<br />
12 Jahresrechnung 48<br />
13 Ausblick auf 2007 53<br />
Titelbild<br />
Birmenstorf, Chrusgraben (Reussuferweg)<br />
neue, von John von Däniken erstellte, Treppe<br />
3
4<br />
1 Vorwort des Präsidenten _______________________________<br />
Der Kanton Aargau darf sich zeigen und mit Blick auf seine reiche Gegend, die vielen Attraktivitäten, seine<br />
Museen und Schlösser, Klöster und Bäder darf der Aargau jedermann einladen, diesen wunderbaren,<br />
interessanten und wohnattraktiven Kanton kennen zu lernen.<br />
Und dass der Aargau als Wirtschaftsmacht und Wasserschloss, Mitte und Grenzkanton, Kultur und Ver<br />
kehrsdrehscheibe „wanderbar“ ist, dafür sorgen wir von den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n. Und wir tun dies gerne<br />
für unseren Kanton, für den Tourismus und für alle Menschen, die sich in der Natur bewegen wollen. Unter<br />
stützung zur Erreichung der vom Vorstand gesteckten Ziele erhalten wir von unserer Geschäftsstelle mit<br />
Horst Sager als Geschäftsstellenleiter und Alice Stohler als Leiterin Administration.<br />
Abb02.jpg<br />
Draussen erledigt John von Däniken mit unermüdlichem Einsatz Reparaturarbeiten am Wanderwegnetz. Die<br />
nebenamtlichen Frauen und Männer, die sich vorbildlich für den Erhalt, die Erneuerung und den Unterhalt<br />
der Signalisation einsetzen, sind John von Däniken zusammen mit den örtlichen Bauämtern und<br />
Forstbetrieben eine wertvolle Stütze. Die technische Kommission erbringt die nötige Grundlagen und<br />
Führungsarbeit, dass die Arbeiten draussen koordiniert ablaufen. Danke für diese gute Zusammenarbeit.<br />
Finanziell getragen wird die Kernaufgabe unserer Wanderwegfachorganisation vom Kanton. Mit einer ent<br />
sprechenden Leistungsvereinbarung, dauernder Aus und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitar<br />
beiter und mit solidem handwerklichem Können sorgen wir dafür, dass die Kantonsmittel optimal eingesetzt<br />
werden. Wir danken den politischen Behörden und der Verwaltung, insbesondere dem „höchsten Wanderer“,<br />
Regierungsrat Peter C. Beyeler, für das Vertrauen in unsere Arbeit.
Für Bewegung sorgt unser Wanderleiterteam Irmgard und Martin Jost (Obmann), René Lehner, Horst Sager,<br />
Hansueli Scheidegger, Martin Schwyter und Tobias Wildi. Dazugestossen sind Rosmarie Baalbaki, Sämi Leu<br />
und Rita Rimpf. Wie schon im Vorjahr, litten die geführten Wanderungen unter den schlechten Wetterbedin<br />
gungen. Leider mussten 7 von 17 Wanderungen abgesagt werden. Die Motivation liessen sich die Wander<br />
leiterInnen nicht nehmen. Mit sorgfältiger Weiterbildung und einem attraktiven Programm 2007 starten sie<br />
durch ins neue Jahr. Herzlichen Dank.<br />
Der Aargau ist nicht nur wunderbar er ist dank uns auch wanderbar. Kommen Sie mit uns zu neuen Zielen,<br />
wir freuen uns auf alle Begegnungen mit Ihnen, sei es als Vereinsmitglied oder als Wanderin oder Wanderer.<br />
Wir danken Ihnen für jede Unterstützung und wünschen Ihnen ein frohes und unfallfreies Wanderjahr 2007.<br />
Schlossrued, 16.Januar 2007<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />
Viktor Würgler<br />
Präsident<br />
Abb03.jpg<br />
5
6<br />
2 Vereinswesen ________________________________________<br />
2.1 Mitgliederversammlung <strong>2006</strong> (Protokoll)<br />
Samstag, 29. April <strong>2006</strong>, 16:00 Uhr im Hotel Bären, Reinach<br />
1. Begrüssung<br />
Nach einer interessanten Wanderung durch das Hochwasserschutzgebiet bei Gontenschwil, den Besuchen<br />
im Tabakmuseum in Menziken oder im Museum Schneggli in Reinach und gestärkt vom Apéro im Gasthaus<br />
Schneggen kann der Präsident Viktor Würgler 130 Mitglieder und Gäste zur Mitgliederversammlung begrüs<br />
sen. Nebst mehreren Vertretern von Nachbarsektionen begrüsst er insbesondere Herrn Regierungsrat Peter<br />
C. Beyeler, Frau Grossratspräsidentin Esther Egger und die Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Vögeli. Ent<br />
schuldigt haben sich unter anderen Ständerat Thomas Pfisterer, Kantonsingenieur Urs Schuler und Thomas<br />
Lüpold, ehemaliger Grossratspräsident.<br />
2. Protokoll der Mitgliederversammlung 2005<br />
Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2005 wird von der Versammlung einstimmig genehmigt und ver<br />
dankt. Der Protokollführerin wird Décharge erteilt.<br />
3. <strong>Jahresbericht</strong> 2005<br />
Im Jahre 2005 ist die Mitgliederzahl unseres Vereins erfreulicherweise um 123 auf 1854 angestiegen. Auch<br />
die geführten Wanderungen zeigten gute Beteiligungen.<br />
Das Hochwasser vom Sommer 2005 erforderte von John von Däniken und den Mitarbeitern viel Arbeit. Der<br />
harte Winter hat viele Schneedruckschäden verursacht. Dies wird im Frühling <strong>2006</strong> zu Mehrarbeit führen. Auf<br />
der Geschäftsstelle zeichnet sich eine Zunahme der Baubewilligungen ab.<br />
Die Tätigkeiten im Detail sind im <strong>Jahresbericht</strong> 2005 enthalten. Es werden keine Fragen dazu gestellt.<br />
Der <strong>Jahresbericht</strong> 2005 wird einstimmig angenommen. Viktor Würgler dankt John von Däniken, den Mitarbei<br />
tern, Horst Sager und Alice Stohler von der Geschäftsstelle sowie dem Vorstand für die im vergangenen Jahr<br />
geleistete Arbeit.<br />
4. Jahresrechnung 2005<br />
Horst Sager stellt die Jahresrechnung vor. Gegenüber dem Vorjahr haben sich die Mitgliederbeiträge und die<br />
Spenden leicht erhöht. Der Verkauf der Wanderkarte ist wie erwartet leicht rückläufig, dagegen hat sich das<br />
neue Wanderbuch als echter Renner herausgestellt: der im Budget vorgesehene Betrag wurde um 75 %<br />
überboten. Durch die Herstellungskosten und den Verkauf des neuen Wanderbuches fällt die<br />
Erfolgsrechnung gegenüber 2005 um ca. CHF 35'000. höher aus.<br />
Die Hochwasser und Sturmschäden des vergangenen Jahres in der Grössenordnung von CHF 14'000. wur<br />
den aus Rückstellungen finanziert. Dieser Posten ist deshalb in der Bilanz und nicht in der Erfolgsrechnung<br />
enthalten.<br />
Die Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Vögeli haben die Rechnung am 27. Januar <strong>2006</strong> geprüft und<br />
empfehlen sie der Versammlung zur Annahme. Die Jahresrechnung wird einstimmig angenommen und<br />
verdankt und dem Rechnungsführer sowie dem Vorstand Décharge erteilt.
5. Jahresprogramm <strong>2006</strong><br />
Horst Sager stellt das Budget für das Jahr <strong>2006</strong> vor. Es wurde im Mai 2005 dem Kanton vorgelegt und von<br />
der Abteilung Tiefbau genehmigt.<br />
Im Vordergrund steht die Betreuung der <strong>Wanderwege</strong> mit einer einwandfreien Signalisation und der guten<br />
Wartung jener Wege, für welche wir zuständig sind. Späte Schneefälle und Hochwasser an Aare, Reuss und<br />
Rhein haben bereits wieder zu Schäden und Wegsperrungen geführt, welche möglichst rasch behoben wer<br />
den müssen.<br />
Seit Februar <strong>2006</strong> ist die neue Norm für die Signalisation des Langsamverkehrs in Kraft. Sie ist Grundlage für<br />
das Projekt Schweiz mobil, welches schweizweit den Langsamverkehr (Wandern, Velo fahren, Biken, Inline<br />
skaten und Paddeln) im touristischen Bereich fördern soll. Das Angebot soll nach einheitlichen Vorgaben sig<br />
nalisiert werden.<br />
Im Kanton Aargau werden bei der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> die Schrift und die Piktogramme sowie der<br />
gelbe Farbton der neuen Norm angepasst. Der Richtungspfeil wird leicht verändert. Der Jurahöhenweg wird<br />
neu als Nationale Route signalisiert. Neu ist auch das «<strong>Aargauer</strong> Wander Highlight», eine Route, welche<br />
quer durch den Kanton verläuft und verschiedene Schönheiten unseres Kantons verbindet.<br />
Die Archivdokumente der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> wurden Ende April mit Hilfe von René Lehner ins <strong>Aargauer</strong><br />
Staatsarchiv überführt. Sie werden dort, für die autorisierten Personen zugänglich, fachgerecht aufbewahrt.<br />
Der Aufwand im Budget <strong>2006</strong> ist um ca. CHF 56'000. geringer als 2005, weil in diesem Jahr die Herstel<br />
lungskosten für das Wanderbuch wegfallen, aber auch die Einnamen aus dem Verkauf nicht so hoch ausfal<br />
len werden wie letztes Jahr.<br />
Martin Jost stellt als Obmann der geführten Wanderungen das Wanderprogramm <strong>2006</strong> vor und dankt den<br />
Wanderleitern und Horst Sager für ihre Arbeit. Die Wanderungen werden nun in einem Büchlein umfangrei<br />
cher und übersichtlicher dargestellt. Es beinhaltet u.a. wieder eine Sternwanderung mit den Nachbarkanto<br />
nen, eine Mondscheinwanderung, das Abschlusstreffen und im Winter <strong>2006</strong>/2007<br />
Schneeschuhwanderungen.<br />
Viktor Würgler wünscht allen Wanderern wie auch Martin Jost und seinem Team ein schönes und unfallfreies<br />
Wanderjahr.<br />
6. Wahlen<br />
Für die Wahlen stellt sich Eugen Kaufmann als Tagespräsident zur Verfügung.<br />
Von den bisherigen Vorstandsmitgliedern stellen sich Viktor Würgler, Kurt Bischofsberger, Agnes Canonica,<br />
Walter Flury, Martin Jost, René Lehner und als Kantonsvertreter Jörg Hartmann, Fridolin Vögeli und Sarah<br />
Wermelinger wieder zur Wahl. Sie werden von der Versammlung in globo einstimmig wieder gewählt.<br />
Viktor Würgler wird als Präsident einstimmig für die nächste Amtsperiode bestätigt. Agnes Canonica stellt<br />
sich neu als Vizepräsidentin zur Verfügung. Das zweite Vizepräsidium, Ersatz für den als Kantonsvertreter<br />
zurücktretenden Walter Flury, übernimmt Fridolin Vögeli. Beide werden einstimmig und ohne Gegenstimmen<br />
und Enthaltungen gewählt.<br />
7
8<br />
Auch die beiden bisherigen Revisoren Jürg Bertschi und Jörg Voegeli werden einstimmig in ihrem Amt bestä<br />
tigt.<br />
Zur Ersatzwahl für den 2004 zurückgetretenen Hansueli Bernasconi und des heute aus gesundheitlichen<br />
Gründen zurückgetretenen Alfred Erne werden der Versammlung vorgestellt:<br />
Brigitte Bärtschiger, Leiterin Marketing bei PostAuto Nordschweiz und Vorstandsmitglied von Aargau<br />
Tourismus<br />
HansPeter Widmer, ehemaliger stellvertretender Chefredaktor der <strong>Aargauer</strong> Zeitung und Grossrat,<br />
heute freier Journalist.<br />
Brigitte Bärtschiger und HansPeter Widmer stellen sich kurz der Versammlung vor. Beide werden<br />
einstimmig gewählt und mit Applaus im Vereinsvorstand begrüsst. Sie bedanken sich für die Wahl und freuen<br />
sich darauf, im Vereinsvorstand mitzuwirken.<br />
Eugen Kaufmann wünscht allen Vorstandsmitgliedern für die kommenden drei Amtsjahre viel Erfolg.<br />
Viktor Würgler bedankt sich bei Eugen Kaufmann für die Durchführung der Wahl. Er freut sich auf die Zu<br />
sammenarbeit mit dem Vorstand in neuer Zusammensetzung. Der Wahlspruch für die Mitarbeit im Vorstand<br />
von HansPeter Widmer «Tue Gutes und schreib darüber» wird gerne zur Kenntnis genommen.<br />
7. Mitgliederbeiträge<br />
Da die SAW den Wanderpass nicht wie vorgesehen für <strong>2006</strong> lancieren konnte, wurde als Übergangslösung<br />
ein Gutscheinheft geschaffen. Die Mitglieder der AWW erhielten es gratis mit der Einladung zur Versamm<br />
lung. Falls der Wanderpass nächstes Jahr erscheint, wird der Vorstand unsere Mitglieder einzeln anfragen,<br />
welcher neuen Mitgliederkategorie sie zugeteilt zu werden wünschen.<br />
Die jetzt gültigen Mitgliederbeiträge werden einstimmig bestätigt.<br />
Der Gönnerversand der SAW kurz vor dem Versand unserer Unterlagen hat, insbesondere durch das auch<br />
dort beiliegende Gutscheinheft, unter unseren Mitgliedern zum Teil Verwirrung ausgelöst. Die <strong>Aargauer</strong> Wan<br />
derwege werden sich bemühen, das Versanddatum in Zukunft mit den SAW besser zu koordinieren und ent<br />
schuldigen sich seitens der SAW bei den Mitgliedern, welche den Gönnerbrief mit unserer<br />
Mitgliederrechnung verwechselt haben.<br />
8. Verschiedenes<br />
Regierungsrat Peter C. Beyeler begrüsst die Anwesenden und dankt dem Verein für die geleistete Arbeit im<br />
Auftrag des Kantons. Der Druck auf die Natur werde immer grösser und erfordere bei der vielseitigen<br />
Nutzung Respekt und Eigenverantwortung. Auf humorvolle Art kommentiert er zudem eine deutsche Studie,<br />
welche die Eigenarten des durchschnittlichen Wanderers beschreibt.<br />
Grossratspräsidentin Esther Egger überbringt die Grüsse des Parlaments. Das gemeinsame Wandern<br />
fördere das Soziale in der Gesellschaft und gebe Gelegenheit, «den Kopf auszulüften». Sie lobt den Auftritt<br />
der AWW am Zürcher Sechseläuten. Im Namen des Parlaments und der Bevölkerung dankt Frau Egger<br />
allen für die gute Arbeit und wünscht eine sonnige Wandersaison.
Viktor Würgler würdigt die gute Zusammenarbeit, auch die finanzielle, mit Kantonsregierung und Parlament.<br />
Sie sichert die Weiterführung der gewohnt hohen Qualität bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n und ermutigt,<br />
weiterhin unser Kerngeschäft wo noch möglich zu verbessern.<br />
Die Platzverhältnisse bei der Geschäftsstelle an der jetzigen Adresse sind sehr eng. Deshalb halten die Aar<br />
gauer <strong>Wanderwege</strong> Ausschau nach einem neuen, geeigneten Platz in der näheren Umgebung.<br />
9. Ehrungen und Verabschiedung<br />
Viktor Würgler hat Anlass, drei Mitglieder unseres Vereins speziell zu ehren:<br />
Alfred Erne blickt auf 12 Jahre Tätigkeit im Vorstand der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> zurück. Davon war er 8<br />
Jahre (19942002) Vizepräsident und 2 Jahre (20022004) Präsident. Während 25 Jahren (19691994) war<br />
er Kantonsingenieur.<br />
Der mit dem heutigen Tag aus dem Vorstand zurückgetretene Alfred Erne hat sich bereits während seiner<br />
Amtszeit als Kantonsingenieur für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> eingesetzt und sorgte für die Sicherung der<br />
Existenz des guten <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetzes. Er setzte stets sein grosses Wissen und seine<br />
Beziehungen zu Gunsten der <strong>Wanderwege</strong> ein. Alfred Erne nahm auch tatkräftig in der Technischen<br />
Kommission der AWW Einsitz und liess seinen grossen Erfahrungsschatz einfliessen. Ein grosses Anliegen<br />
war ihm jeweils auch die Herausgabe der neuen Wanderkarten (1994, 1999, 2003). Alfred Erne<br />
verabschiedet sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem Vorstand.<br />
Ernst Umiker blickt auf 30 Jahre Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n zurück (19752005).<br />
Seit 1975 war Ernst Umiker als Bezirksleiter für die <strong>Wanderwege</strong> im Bezirk Brugg zuständig und betreute<br />
persönlich auch mehrere Wanderwegabschnitte zwischen Brugg und der Gisliflue. Ganz speziell widmete er<br />
sich den Jurahöhenwegen im Bezirk Brugg (Brugg Staffelegg, Brugg Sennhütte). Seine Frau Ida hat in bei<br />
seiner Tätigkeit sehr unterstützt und ihm auch tatkräftig mitgeholfen. Altershalber hat er Ende 2005 seine<br />
Tätigkeit beendet.<br />
Eduard "Edi" Scheuermeier hat 20 Jahre bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n mitgearbeitet (19852005).<br />
Edi Scheuermeier pflegte viele <strong>Wanderwege</strong> zwischen der Lägeren und dem Meiengrüen und war zudem als<br />
Bezirksleiter im Bezirk Baden für überregionale Belange im ganzen Bezirk zuständig. Ein ganz spezielles An<br />
liegen waren ihm der einzige Bergwanderweg im Aargau, der Lägerengrat, und die Signalisation und der Un<br />
terhalt des Reussuferweges von der Einmündung in die Aare bis hinauf nach Sulz bei Künten. Er beendet al<br />
tershalber (87!) seine Arbeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n.<br />
Alfred Erne, Ernst Umiker und Edi Scheuermeier wird in Anerkennung der geleisteten Dienste die Ehrenmit<br />
gliedschaft der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> verliehen und von der Versammlung mit grossem Applaus bestätigt.<br />
Der Hinweis von Ernst Umiker, die vielen für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> aufgewendeten Stunden würden ihm<br />
jetzt fehlen, löst grosse Heiterkeit aus. Ausdrücken wollte er natürlich, dass er diese Tätigkeit in Zukunft ver<br />
missen werde.<br />
Viktor Würgler dankt Alfred Erne, Ernst Umiker und Edi Scheuermeier für den grossen Einsatz für die Aar<br />
gauer <strong>Wanderwege</strong> und überreicht jedem ein Geschenk und einen Blumenstrauss. Er hofft, alle weiterhin bei<br />
den Jahresversammlungen begrüssen zu dürfen und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.<br />
9
10<br />
Pünktlich um 17.30 Uhr kann Viktor Würgler die Versammlung schliessen und wünscht allen Teilnehmern<br />
eine gute Heimreise.<br />
Im Bärensaal wird nun den Verbleibenden das feine Nachtessen serviert und der Abend klingt in guter Stim<br />
mung und Freundschaft aus.<br />
Für das Protokoll:<br />
Alice Stohler<br />
Abb04.jpg
2.2 Mitglieder<br />
Die Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> unterteilen sich wie folgt:<br />
Anzahl (Vorjahr)<br />
Einzelmitglieder 1122 1095<br />
Familien 212 187<br />
Vereine/Stiftungen/Gewerbe/Gaststätten 73 74<br />
Industrie/Banken 13 13<br />
Gemeinden 187 188<br />
Gönner 25 25<br />
Mitarbeitende 94 94<br />
Ehemalige Mitarbeitende, Personen/Organisationen ohne Beitragspflicht 154 146<br />
Vorstand und Technische Kommission 20 19<br />
Ehrenmitglieder 7 7<br />
Wanderleiter 9 6<br />
Total Mitglieder 1916 1854<br />
2.3 Vorstand<br />
Präsident<br />
Viktor Würgler, Hofacker 282, 5044 Schlossrued 062 721 16<br />
37<br />
Vizepräsidium<br />
Agnes Canonica, Winkelstrasse 16, 5314 Kleindöttingen 056 245 18 66<br />
Fridolin Vögeli, Leiter Unterabteilung Unterhalt<br />
Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 36 91<br />
(als Vertretung Kanton Aargau)<br />
Obmann geführte Wanderungen<br />
Martin Jost, Äussere Auenstrasse 12, 8303 Bassersdorf 043 266 38 71<br />
Natel: 079 323 90 22<br />
Vertretung Kanton Aargau, Departement Bau, Verkehr und Umwelt (3 Personen) 1<br />
Jörg Hartman, Stv. Leiter Abteilung Raumentwicklung,<br />
Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 33 11<br />
Sarah Wermelinger, Leiterin Personalmanagement,<br />
Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 32 19<br />
1 Fridolin Vögeli ist als Vertretung des Kantons auch im Vizepräsidium<br />
11
12<br />
Übrige Vorstandsmitglieder<br />
Brigitte Bärtschiger, Schänggelistrasse 33, 4612 Wangen bei Olten<br />
Marketing Postauto Nordwestschweiz AG 062 834 40 75<br />
Kurt Bischofsberger, Hauptstrasse 110, 5064 Wittnau 062 871 28 59<br />
Walter Flury, Dossenstrasse 26, 5000 Aarau 062 824 07 06<br />
René Lehner, Im Grüt 10, 8902 Urdorf 044 734 01 85<br />
Hans Peter Widmer, Düchsliweg 7, 5212 Hausen 056 441 24 14<br />
beratende Mitglieder<br />
Horst Sager, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />
Alte Luzernstrasse 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />
Alice Stohler, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />
Alte Luzernstr. 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />
John von Däniken, Hohrain 31, 5015 Erlinsbach 062 844 20 84<br />
Kontrollstelle<br />
Jürg Bertschi, Neumattstrasse 16, 5734 Reinach 062 771 73 29<br />
Jörg Voegeli, Gänsackerweg 17, 5073 GipfOberfrick 062 871 32 44<br />
Der Vorstand traf sich zu fünf Sitzungen, in denen insbesondere die Vorbereitung der Mitgliederversammlung<br />
in Reinach, der <strong>Jahresbericht</strong>, die Jahresrechnung und das Budget 2007 beraten wurde. Die Integration der<br />
neuen Vorstandsmitglieder wurde problemlos gemeistert, die Aufgabenbereiche im Vorstand wurden bespro<br />
chen und sinnvoll aufgeteilt. Wiederum hat sich der Vorstand mit Teilnahmen an den Generalversammlungen<br />
der Nachbarkantone ein Bild über die Kantonsgrenzen hinaus verschafft. Mit der Teilnahme an der General<br />
versammlung in Zürich und den beiden Präsidentenkonferenzen der Schweizer <strong>Wanderwege</strong> SW konnte ein<br />
Eindruck auf nationaler Ebene gewonnen, sowie die weitere Entwicklung der Dachorganisation genaustens<br />
mitverfolgt und die konkreten Anliegen der AWW eingebracht werden. Hauptpunkte waren die Verabschie<br />
dung der neuen Statuten der SW sowie ein neues Konzept für die Beteiligung der kantonalen Organisationen<br />
am positiven Jahresergebnis der SW.<br />
Eine kleine Gruppe aus dem Vorstand hatte sich intensiv mit der Überarbeitung der Statuten der AWW be<br />
fasst und diese zusammen mit den restlichen Vorstandsmitgliedern bis zur Vorlage an die Mitgliederver<br />
sammlung im 2007 in Brugg fertig gestellt.
2.4 Zum Gedenken<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> ist für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> auch ein trauriges Jahr, musste doch in diesem Jahr von<br />
vier Ehrenmitgliedern Abschied genommen werden.<br />
Alfred Erne<br />
Am 30. Juni <strong>2006</strong> ist Alfred Erne nach kurzer Krankheit von seinen Leiden erlöst wurde. Er war eine tragende<br />
Persönlichkeit des Vereins <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Bereits als Kantonsingenieur und danach während vieler<br />
Jahre im Vorstand, auch als Präsident und Vizepräsident, hat er sich für die Anliegen der Wanderer einge<br />
setzt. Er hat die wichtigen Kontakte zu den Verwaltungsstellen beim Kanton Aargau geschaffen, was die<br />
heute noch sehr gute Basis unseres Vereins sicherstellte. Auch bei der Realisierung der beliebten <strong>Aargauer</strong><br />
Wanderkarten hat er immer tatkräftig mitgearbeitet. Mit seinem Wirken hat er unseren Verein stark geprägt.<br />
Erst am 29. April dieses Jahres durften wir ihn an der Mitgliederversammlung in Reinach zum Ehrenmitglied<br />
ernennen.<br />
Hans Ulrich Bernasconi<br />
Am 10. Juli <strong>2006</strong> ist Hans Ulrich Bernasconi nach langer Krankheit verstorben. Er war beinahe sein ganzes<br />
Leben aktiv für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> tätig. Bereits zur Schulzeit half er seinem damaligen Lehrer bei<br />
der Markierung der <strong>Wanderwege</strong> im Bezirk Baden. Dann engagierte er sich in der Führung des Vereins. 50<br />
Jahre war er im Vorstand, 12 Jahre als Sekretär und Pressechef und während 26 Jahren amtete er als<br />
Delegierter bei der Schweizerischen Dachorganisation. Daneben war er als Verfasser diverser<br />
Wanderbücher tätig. Beim Austritt aus dem Vorstand der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> an der<br />
Mitgliederversammlung 2004 in Aarburg durften wir ihn zum Ehrenmitglied ernennen.<br />
Felix Schweizer<br />
Am 14. August <strong>2006</strong> ist Felix Schweizer heimgegangen. Er hat sich während vieler Jahre für die Anliegen der<br />
<strong>Wanderwege</strong> eingesetzt: Als Bezirksleiter des Bezirkes Aarau und Mitglied des Vereinsausschusses hat er<br />
sich mit der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> auseinandergesetzt und die Betreuung von Wanderrouten teil<br />
weise auch mit Wegbauarbeiten wahrgenommen. Eine besondere Aufgabe war für ihn die Erstellung der<br />
Wanderroute von Aarau quer durch den Jura nach Stein, bei der er umfangreiche Bauarbeiten im Bereich der<br />
Burgflue ausgeführt hat. All diese enormen Leistungen zu Gunsten unseres Vereins haben ihm dann auch<br />
die Ehrenmitgliedschaft eingebracht.<br />
Alex Eichenberger<br />
Am 7. November ist Alex Eichenberger nach schwerer Krankheit von seinen Leiden erlöst worden und durfte<br />
friedlich einschlafen. Er war auch sehr lange aktiv für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> tätig. War er doch als Mar<br />
kierungschef über Jahrzehnte für die gesamte Signalisation im Kanton Aargau zuständig. Ein besonderes<br />
Werk war die Realisierung des StierenbergRundwanderweges, der nach wie vor sehr viele Wanderer<br />
erfreut. Weiter stellte er sich im Vorstand für die Führung des Vereins während vieler Jahre zur Verfügung<br />
und war auch immer auf den geführten Wanderungen dabei. Er hat als initiative Persönlichkeit sehr viel für<br />
unseren Verein geleistet. Deshalb wurde auch er zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Wir haben mit Alfred Erne, Hans Ulrich Bernasconi, Felix Schweizer und Alex Eichenberger vier liebenswerte<br />
und vielseitige Kameraden verloren, welche sehr viel für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> geleistet haben. Wir wer<br />
den die Verstorbenen in guter Erinnerung behalten und ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.<br />
13
14<br />
3 Geführte Wanderungen ________________________________<br />
Die vergangene Wandersaison <strong>2006</strong> war geprägt von einigen Ausfällen. So konnte z.B. keine einzige Bergwanderung<br />
durchgeführt werden. Die Gründe dieser Annullierungen lagen meistens an der Witterung.<br />
Wegen einem plötzlichen Schneeeinbruch mussten<br />
Abb07.jpg<br />
ebenfalls im Juni und August 2 weitere Touren<br />
abgesagt werden. Das Wanderleiterteam mit<br />
♦ Irmgard Jost, Bassersdorf<br />
♦ Martin Jost, Bassersdorf<br />
♦ René Lehner, Urdorf<br />
♦ Horst Sager, Oberentfelden<br />
♦ Hansueli Scheidegger, Widen<br />
♦ Martin Schwyter, Schöftland<br />
♦ Tobias Wildi, Wettingen<br />
konnte von den 16 angebotenen Wanderungen schliesslich nur die folgenden 9 sowie das Abschlusstreffen<br />
durchführen.<br />
♦ Über den Seerücken vorbei am Schloss Arenenberg<br />
♦ Entlang der grünen Grenze im Rafzerfeld<br />
♦ Über die Geissflue ins Fricktal<br />
♦ Mondscheinwanderung Brugg Baden übers Gebenstorfer Horn<br />
♦ Sternwanderung der Kantone AG/BL/BS/SO auf den Hinteren Weissenstein<br />
♦ Von Liestal zum Kraftort Ermitage bei Arlesheim<br />
♦ Familienwanderung mit Kindern: An der Reuss nach Bremgarten<br />
♦ Auf in die Freiberge!<br />
♦ Auf den Regelstein<br />
♦ Abschlusstreffen<br />
Abgesagt wurden die folgenden 7 Wanderungen:<br />
♦ Auf dem Jakobsweg von Rapperswil nach Einsiedeln.<br />
♦ Über den Fronalppass.<br />
♦ Vom Fisetengrat zum Klausenpass.<br />
♦ Hoch über dem Maderanertal.<br />
♦ Technik und Wildnis in unmittelbarer Nähe: Das Limmattal.<br />
♦ Zu Fuss vom Reusstal ins Bünztal.<br />
♦ Vom Mutschellen über 375 Treppenstufen auf den Uetliberg.<br />
Wir haben 3 dieser Wanderungen wiederum ins Programm 2007 aufgenommen und es bleibt jetzt nur zu<br />
hoffen, dass wir in der kommenden Saison auf besseres Wanderwetter zählen dürfen.
3.1 Statistisches zu den Wanderungen<br />
♦ Angebot 17 (14) 1<br />
♦ Ausgeführt 10 (8)<br />
♦ Ausfall (wetterbedingt) 7 (6)<br />
♦ Total Teilnehmer 246 (229)<br />
♦ Durchschnitt pro Wanderung 25 (28)<br />
3.2 Werktagswanderungen<br />
Hier zeigt es sich dass die interessierte Zielgruppe auf zwei bis drei solcher Angebote nicht verzichten<br />
möchte. Wir werden solche Wanderungen weiterhin in unserem Programm anbieten.<br />
3.3 Schweizer Wandernacht<br />
Diese Aktivität welche gesamtschweizerisch von unserer Dachorganisation den Schweizer <strong>Wanderwege</strong>n<br />
lanciert wurde, fand in der ganzen Schweiz grossen Anklang. Auch wir aus dem Kanton Aargau stellten an<br />
unserem Anlass ein grosses Interesse fest.<br />
Das Angebot eine Mondscheinwanderung von Brugg<br />
übers Gebenstorfer Horn nach Baden lockte eine<br />
Abb06.jpg<br />
grosse Schar zum Treffpunkt nach Brugg. Nach der<br />
Begrüssung und der Verteilung einer kleinen Zwischenverpflegung<br />
nahmen alle gut gelaunt den Weg in<br />
Angriff. Ausgerüstet mit Taschen und Stirnlampen verliessen<br />
die 38 Personen bei Dämmerung die Stadt. Ein<br />
erster Pausenhalt wurde bei der Kirche Gebenstorf<br />
eingelegt. Anschliessend gab es noch einige Höhenmeter<br />
bis zu unserem Aussichtspunkt dem Gebenstorfer<br />
Horn zu überwinden. Dort oben bei völliger<br />
Dunkelheit angelangt, genossen wir eine herrliche<br />
Sicht hinunter zu den beleuchteten Dörfern rund um<br />
den Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. In weiter Ferne erkennen wir sogar Lichter aus dem<br />
Schwarzwald. Bei einem Glas Wein liessen wir die spezielle Stimmung auf uns einfliessen. Nach diesem<br />
Pausenhalt wanderten wir auf Waldwegen unserem Ziel Baden entgegen. Immer wieder konnten wir dabei<br />
den Mond aus Waldlichtungen in seiner vollen Grösse und Schönheit betrachten. Gegen Mitternacht erreichten<br />
alle mit wohl bleibenden Erinnerungen den Bahnhof Baden.<br />
3.4 Sternwanderung AG / BL / BS / SO<br />
Am 18. Juni <strong>2006</strong> fand zum zweiten Mal wieder eine Sternwanderung statt. Unsere Nachbarsektion<br />
Solothurn organisierte dieses Wandertreffen mit Ziel Hinterer Weissenstein. Unter der Leitung von Martin<br />
Schwyter, führte die <strong>Aargauer</strong> Tour von Gänsbrunnen via Chli – Chessel auf den Hinteren Weissenstein. Bei<br />
sommerlich schönem Wetter und erstaunlich angenehmen Temperaturen, lockte es einige Wanderer an<br />
diesem Anlass teilzunehmen. Am Zielpunkt einem Gasthaus war für Verpflegung und musikalische<br />
Unterhaltung gesorgt. Man benutzte die Gelegenheit um neue Bekanntschaften zu schliessen und<br />
interessante Gespräche meistens natürlich rund ums Thema Wandern zu führen. Nach dem Schlusswort des<br />
1 Zahlen in der Klammer sind die Vorjahreswerte<br />
15
16<br />
Abb07.jpg<br />
3.5 Neue Wanderleiter<br />
Folgende Personen haben wir in diesem Jahr als neue Leiter verpflichten können:<br />
♦ Rosmarie Baalbaki, Oberchüeschwand, 6023 Rothenburg<br />
♦ Sämi Leu, Lindengasse 277, 5042 Hirschthal<br />
♦ Rita Rimpf, <strong>Aargauer</strong>strasse 3, 5507 Mellingen<br />
Ehrenpräsidenten der Solothurner <strong>Wanderwege</strong> Herr<br />
Fritz Hostettler, verteilte man sich wieder zu den<br />
einzelnen Vereinsgruppen. Für uns <strong>Aargauer</strong> galt es<br />
nun den Abstieg in Richtung Oberdorf in Angriff zu<br />
nehmen. Man entschloss sich, nicht wie vorgesehen<br />
via Nesselboden abzusteigen, sondern wählte vom<br />
Vorderen Weissenstein den wohl einfacheren Weg<br />
nach Oberdorf. Zudem war diese Variante für die<br />
entschlossenen Sesselbahnbenutzer nach Oberdorf<br />
günstig. Mit der Eisenbahn ging es anschliessend<br />
wieder zurück in den Aargau.<br />
Wir wünschen diesen Wanderleiterinnen und dem Wanderleiter für ihre künftige Aufgabe alles Gute und vor<br />
allem grosse Befriedigung am Leiten von Wanderungen.<br />
3.6 Fortbildung Wanderleiter<br />
Am 25. Oktober fand eine Fortbildung auf der Barmelweid unter dem Thema Orientierung mit GPS statt.<br />
Folgende Themen wurden dabei behandelt:<br />
♦ Einführung in die Grundlagen / Funktion von GPS Geräten<br />
♦ Was bietet uns das Gerät „Garmin GPSMAP 60CSX“<br />
♦ Bedienung des Gerätes<br />
♦ Standortbestimmung mit Koordinatenangabe<br />
♦ Einfache Wanderroute ins Gerät eingeben<br />
♦ Routenwiedergabe im Gelände<br />
Mit Ausnahme einer einzigen Absenz nahmen alle Wanderleiterinnen und Leiter an diesem Kurs teil. Peter<br />
Manser SAC Tourenleiter aus Zürich, hatte sich als Kurslehrer zur Verfügung gestellt. Er verstand es, uns auf<br />
verständliche Weise die Anwendung des topaktuellen Gerätes GPSMAP 60CSX näher zu bringen. Zu<br />
Beginn des Kurses wurde jeder Person ein solches Mietgerät ausgehändigt. Wir lernten also mit dem Gerät<br />
im praktischen Sinn umzugehen. Bei der Vorbereitung einer kleinen Wanderroute kamen dann auch Fragen,<br />
welche uns Peter immer aus seiner langjährigen Erfahrung kompetent beantworten konnte. Zur Mittagszeit<br />
erhielten wir Besuch vom Präsidenten Viktor Würgler, welcher sich ein persönliches Bild von unserer<br />
diesjährigen Fortbildung machen wollte. Nach dem Mittagessen verliessen wir dann die Schulungsräume und<br />
machten uns marschtüchtig für die Wanderung. Mit unseren Geräten in der Hand ging es also jetzt hinaus ins<br />
Gelände. Die programmierte Wanderung mit Ziel Geissacher machte uns deutlich klar, was wir vom Gerät<br />
erwarten dürfen. Das Gerätedisplay zeigt uns ein Kartenbild im Massstab 1:25 000 mit der eingegebenen<br />
Route. Wir haben aber wohl alle begriffen, dass es in Zukunft ganz ohne Landeskarte nicht geht. So kann es<br />
doch sein, dass plötzlich Batterien streiken oder am Gerät ein Defekt auftreten könnte. Als wohl wichtigsten
Vorteil erachten wir die schnelle Ermittlung des momentanen Wegpunktes. Der enorme Batterieverbrauch bei<br />
einer konstanten Einschaltung ist hingegen bei diesem Modell als negativ zu werten. Mit vielen lehrreichen<br />
Eindrücken beendeten wir so gegen 16.30 Uhr die Fortbildung und machten uns auf den Heimweg.<br />
3.7 Abschlusstreffen<br />
Am Samstag 04. November versammelten sich über 70 Personen in Küttigen zur bereits zur Tradition gewor<br />
denen Schlussaktivität. Anstelle einer kleinen Wanderung wurde den Mitgliedern etwas Besonderes geboten.<br />
Präsident Viktor Würgler organisierte dazu beim ortsansässigen Weinbaubetrieb Wehrli eine Besichtigung<br />
mit anschliessender Degustation im Kellergebäude des Weinproduzenten.<br />
Alle Teilnehmer zeigten grosses Interesse und stellten auch Fragen zur Herstellung von Wein. Mit dem De<br />
gustieren von verschiedenen Landweinen, konnten sie anschliessend die Charaktereigenschaften dieser<br />
Sorten gleich selbst bestimmen. Vom Weingeist gestärkt, ging es dann auf direktem Weg ins Gasthaus<br />
Traube, wo der eigentliche Teil unseres Abschlusstreffens stattfand. Im grossen Saal war alles für die Licht<br />
bildershow hergerichtet, so dass man mit dem Rückblick der Wanderungen <strong>2006</strong> sofort beginnen konnte.<br />
Nach einer kurzen Begrüssung des Obmanns wurde den Anwesenden gleich die 3 neuen Wanderleiter vor<br />
gestellt. Mit einem grossen Applaus würdigte man das künftige Wirken dieser Leiter. Trotz der zahlreichen<br />
Annullierungen von Wanderungen, hatten wir für den Anlass genügend Bilder. Erstmals waren dabei auch<br />
Aufnahmen der 1. Schweizer Wandernacht, bei welcher die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> ja auch Präsenz zeigten.<br />
Nach der Show blieb noch ein wenig Zeit um etwas über das Programm 2007 zu berichten. Beim anschlies<br />
send offerierten Imbiss lernte man sich gegenseitig nicht nur von der Wanderseite her kennen. Präsident Vik<br />
tor Würgler, bedankte sich nochmals bei allen Teilnehmern und würdigte mit lobenden Worten die durchaus<br />
sinnvolle Freizeitaktivität Wandern. Gegen 17.00 Uhr verabschiedete man sich und ging mit wohl guten Ein<br />
drücken nach Hause.<br />
3.8 Verschiedenes<br />
Immer wieder stellen wir Wanderleiter fest, dass Anmeldungen oft völlig ignoriert werden. Man erscheint<br />
dann am erwähnten Treffpunkt unangemeldet. Es ist für den Leiter wichtig, dass er die Teilnehmerzahl bis<br />
spätestens zum erwähnten Anmeldedatum kennt. Es ist von unserer Seite ganz gewiss keine Schikane wenn<br />
wir auf einer Wanderung eine Anmeldung fordern. Der Grund ist meistens eine Reservation oder ein Organi<br />
sieren eines Sondertransportes für die betreffende Wanderung. Wir zählen also künftig auf Ihre Mithilfe zum<br />
guten Gelingen unserer Ausflüge.<br />
3.9 Rücktritt<br />
Unser Geschäftsleiter Horst Sager hat seit seinem Stellenantritt bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n noch<br />
Kinder und Familienwanderungen mit grosser Begeisterung und Erfolg geleitet. Auf das Ende der<br />
Wandersaison <strong>2006</strong> hat er sich entschlossen, diese Aufgabe jemand anderem zu übertragen. Seine<br />
Nachfolgerin Frau Rita Rimpf wird in seinem Sinn und Geist die Aufbauarbeit weiterführen.<br />
3.10 Dank<br />
Zum Schluss meines Berichtes danke ich allen Beteiligten recht herzlich für ihr Mitwirken. Den Wanderleitern<br />
für ihren grossen Einsatz während der Saison und den weiteren Aktivitäten. Dem Präsidenten Viktor Würgler<br />
für seine positive Haltung gegenüber den geführten Wanderungen, sowie den immer lobenden Worten an all<br />
unseren Anlässen. Der Geschäftsstelle für die stets gute Zusammenarbeit, sowie Dank auch für die gespen<br />
deten Mahlzeiten am Fortbildungstag der Wanderleiter sowie am traditionellen Abschlusstreffen. Dem Aarg.<br />
Baudepartement für die Ausleihe eines Beamergerätes. Den Fotografen Ruedi Thut, Sämi Leu und Willi<br />
Müller für die erstellten Bilder an unseren Wanderungen. Dem Geschäftsleiter Horst Sager und seiner Mitar<br />
17
18<br />
beiterin Alice Stohler für die grosse Hilfsbereitschaft im Zusammenhang mit dem Organisieren von unseren<br />
Anlässen. Meiner Frau Irmgard für die tatkräftige Unterstützung sowie das Mitwirken bei all unseren Events.<br />
Allen Teilnehmern der geführten Wanderungen danke ich für das Mitmachen in unserem Verein und hoffe,<br />
Ihnen mit den Wanderangeboten viel Freude bereitet zu haben.<br />
Für den Teilbericht geführte Wanderungen:<br />
Martin Jost<br />
Obmann geführte Wanderungen<br />
Abb13.jpg
4 Schweizer <strong>Wanderwege</strong> _______________________________<br />
(Kurzfassung <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2006</strong> von Fredi von Gunten, Geschäftsführer)<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> stand ganz im Zeichen der Umsetzung des im Jahr 2005 verabschiedeten Leitbildes. Die<br />
Ziele der Mehrjahresplanung (u.a. Beratung und Unterstützung der kantonalen Wanderweg<br />
Fachorganisationen, Realisierung von Leistungspaketen im Auftrage des Bundes, Lancierung von Produkten<br />
zur Förderung des Wanderns in der Schweiz, Vertretung und Kommunikation der Interessen der<br />
Wanderbewegung, Stärkung der Verbandsfinanzen) wurden vollumfänglich erreicht. Nachfolgend sind die<br />
wichtigsten Leistungen und Arbeiten des Verbandes Schweizer <strong>Wanderwege</strong> im Jahr <strong>2006</strong> aufgelistet.<br />
Verbandspolitische Meilensteine<br />
Verabschiedung der Statutenrevision durch die Generalversammlung vom 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich<br />
Einführung neues Verbandslogo und neue Verbandsbezeichnung gemäss den revidierten Statuten<br />
Erarbeitung und erste Diskussion des Reglementes für die Beteiligung der kantonalen WanderwegFach<br />
organisationen am positiven Jahresergebnis der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />
Weitere Entspannung der Finanzlage: die Verbandsreserven konnten auf über 1 Mio. Franken geäufnet<br />
werden<br />
Aktivitäten Bereich Infrastruktur<br />
Einführung der neuen VSSNorm 640829a des Bundes für die Signalisation des Langsamverkehrs<br />
Erarbeitung eines Entwurfes «Qualitätsziele <strong>Wanderwege</strong> Schweiz»<br />
Erarbeitung neues Handbuch für die Signalisation von <strong>Wanderwege</strong>n<br />
Erarbeitung und Herausgabe von Merkblättern zum Thema Haus und Nutztiere auf <strong>Wanderwege</strong>n<br />
Produktion und Vertrieb neue Informationsbroschüre «Im Zeichen des Wanderns»<br />
Organisation und Durchführung von zwei Fachtagungen im Auftrage des Bundes<br />
Durchführung verschiedener Kurse/Referate im Bereich WanderwegInfrastruktur (insb. Signalisation)<br />
Weitere Arbeitspakete des Bundes als Teil der Rahmenvereinbarung zur Entwicklung und Förderung der<br />
<strong>Wanderwege</strong> in der Schweiz<br />
Erarbeitung Konzeptstudie zum Thema «Gesundheitswege»<br />
Beschaffung und Vertrieb technisches Material für kantonale WanderwegFachorganisationen<br />
Aktivitäten Bereich Wandern/Wanderanimation<br />
Organisation und Promotion der ersten Schweizer Wandernacht vom 10. auf den 11. Juni <strong>2006</strong>.<br />
Schweizweit wurden über 100 geführte Wanderungen und Exkursionen angeboten. Aufgrund des guten<br />
Erfolges wurde die Schweizer Wandernacht für den Schweizer Tourismuspreis «Milestone» nominiert.<br />
Herausgabe von 6 Ausgaben des neu gestalteten Magazins «Wanderland Schweiz»<br />
Produktion und Vertrieb des Wandergutscheinheftes «Wandern mit Bonus» mit einer Auflage von<br />
400'000 Exemplaren<br />
Produktion und Vertrieb des nationalen Programms geführter Wanderungen<br />
Betrieb WanderShop für Wanderliteratur und Wanderkarten<br />
Führung des nationalen Sekretariates der europäischen Fernwanderroute «Via Alpina»<br />
Erarbeitung und Genehmigung Konzept und Reglement für die Ausbildung und Zertifizierung von Wan<br />
derleiterinnen und Wanderleitern Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />
19
20<br />
Aktivitäten Interessenvertretung<br />
Diverse Stellungnahmen zu parlamentarischen Vorstössen, Gesetzesvorlagen und Initiativen im<br />
erweiterten Umfeld der <strong>Wanderwege</strong> und des Wanderns in der Schweiz<br />
Interessenvertretung der <strong>Wanderwege</strong> im Rahmen der parlamentarischen Arbeitsgruppe Langsamver<br />
kehr, inkl. Organisation einer Informationsveranstaltung für Mitglieder des Parlamentes anlässlich der<br />
Herbstsession <strong>2006</strong> in Flims.<br />
Aktivitäten Mittelbeschaffung<br />
Fortführung der SponsoringPartnerschaft mit der Bank Coop<br />
Ausbau des Gönnerstamms zu Gunsten der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />
Vorstand<br />
Peter JossenZinsstag, Präsident, Willy Ziltener, Vizepräsident, Willi Heim, Ressortleiter Finanzen, Stefan Ju<br />
cker, Ressortleiter Infrastruktur (bis 30.06.<strong>2006</strong>), Anne Babey, Ressortleiterin Infrastruktur (ab 1.1.<strong>2006</strong>),<br />
Franco Ruinelli, Ressortleiter Wandern, Thomas Mahrer, Vertreter Bundesamt für Strassen ASTRA (bis<br />
30.09.<strong>2006</strong>), Gottlieb Witzig, Vertreter Bundesamt für Strassen ASTRA (ab 1.10.<strong>2006</strong>).<br />
Technische Kommission<br />
Stefan Jucker, Präsident (bis 30.6.<strong>2006</strong>), Horst Sager, Präsident (ab 1.07.<strong>2006</strong>), Angelica Brunner (ab<br />
1.07.<strong>2006</strong>), Jacques Gasau (bis 30.06.<strong>2006</strong>), HansUeli von Gunten, Walter Steiner, Viktor Styger, Christian<br />
Hadorn<br />
Geschäftsprüfungskommission<br />
Bis 30.06.<strong>2006</strong>: Bruno Diebold, Präsident, Pierre Glassey, Horst Sager<br />
Ab 1.07.<strong>2006</strong>: Werner Madörin, Präsident, Fulvio Sartori, Christian Wegmüller<br />
Geschäftsstelle: (695 Stellenprozente)<br />
Fredi von Gunten, Geschäftsführer, Christian Hadorn, Bereichsleiter Infrastruktur, Thomas Gloor, Bereichs<br />
leiter Wandern, Peter Gschwend, Bereichsleiter Mittelbeschaffung, Sam Junker, Redaktion Magazin Wander<br />
land, Evelyne Zaugg, Fachspezialistin Infrastruktur, Margrith Baumgartner, Sekretariat, Judith Hofer,<br />
WanderShop<br />
Bern, 4. Januar 2007 / Fredi von Gunten
5 Spezielles im <strong>2006</strong> ____________________________________<br />
5.1 Grosszügiges Legat für die AWW<br />
Der im Alter von 83 Jahren in Basel verstorbene Jurist Rolf Holliger, ein gebürtiger Seetaler aus Boniswil, hat<br />
den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n – in gleicher Weise wie den Basler und Solothurner <strong>Wanderwege</strong> – ein Legat<br />
von 100'000 Franken vermacht. Die grosszügige Spende ist dem Verein <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> sehr will<br />
kommen. Diese Mittel sollen im Sinne des Verstorbenen, zu Gunsten der Förderung des Wanderns im<br />
Aargau verwendet werden, vorgesehen ist unter Anderem beim 75JahrJubiläum im 2010 ein<br />
entsprechendes Rahmenprogramm zu organisieren.<br />
5.2 Neue Statuten und Leitbild AWW<br />
Aufgrund gesetzlicher Änderungen, insbesondere der Haftung der Mitglieder, hat der Vorstand der AWW ent<br />
schieden, die Statuten in diesen Bereichen zu überprüfen und die erforderlichen Anpassungen vorzunehmen.<br />
Weiter hat die Dachorganisation, die Schweizer <strong>Wanderwege</strong>, ihre Statuten angepasst und an der General<br />
versammlung am 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich genehmigt. In diesen Zusammenhängen wurden die Statuten der<br />
AWW gesamthaft betrachtet. Eine kleine Gruppe aus dem Vorstand unter der Leitung von Agnes Canonica<br />
mit dem Vorstandsmitglied Walter Flury und dem Geschäftsleiter Horst Sager wurden die Grundlagen<br />
aufgearbeitet und als Vorlage in den Vorstand gebracht. Eine Detailberatung im Vorstand, eine Lesung eines<br />
anerkannten Juristen in Vereinsfragen und eine Bereinigungsrunde haben dann die Statuten zum<br />
vorlagereifen Ergebnis geführt. Dieses wird der Mitgliederversammlung am 14. April 2007 in Brugg zum<br />
Beschluss vorgelegt.<br />
Weil die Statuten auch direkt mit dem Leitbild einer Organisation zusammenhängen, hat der Vorstand ent<br />
schieden, die bisherigen Unterlagen ebenfalls zu überarbeiten und ein neues Leitbild zu erarbeiten. Diese Ar<br />
beiten werden von der selben Gruppe weiterbehandelt, wobei sich noch die Vorstandsmitglieder Brigitte Bärt<br />
schiger, Kurt Bischofsberger und Martin Jost dazugesellen, um einen möglichst breit gefächerten Input zu er<br />
halten. Die Arbeiten für das neue Leitbild wurden aufgenommen und sollen dann nach dem Beschluss der<br />
Statuten intensiv weitergeführt werden.<br />
5.3 Neue Signalisationsnorm<br />
Seit dem Februar ist die neue Norm (Schweizer Norm SN 640 829a) in Kraft. Die Norm mit der Bezeichnung<br />
Strassensignale, Signalisation Langsamverkehr enthält auch die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong>. Die Umset<br />
zung der Norm soll innerhalb der nächsten 20 Jahre erfolgen.<br />
Die Wanderwegsignalisation wurde grösstenteils bei<br />
behalten und so in die neue Norm integriert. Sie hat<br />
folglich nur geringe Auswirkungen auf die Signalisati<br />
onstätigkeit der AWW. Die wichtigsten Änderungen<br />
sind die gelbe Farbe, welche nach einem normierten<br />
RALFarbton (RAL 1007) festgelegt wurde und<br />
minimal von unserer bisherigen Farbe abweicht. Auch<br />
die Schrift wurde an die gesamte Signalisation<br />
angepasst. Neu werden die Ziele mit der ASTRA<br />
Frutiger Schrift geschrieben und bei den Zeitangeben<br />
wird das herkömmliche Format (Sdt:Min) durch die<br />
internationale Schreibweise (h:min) ersetzt. Weiter<br />
werden nun bei uns auch die offiziellen Piktogramme<br />
Abb08.jpg<br />
21
22<br />
(Zeichen für Bahn, Bus, Schiff, Aussichtspunkt etc.) sowie die offizielle Form des Richtungspfeils<br />
angewendet. Hier handelt es sich nicht um eine Änderung infolge der Norm, sondern um eine Anpassung<br />
des Aargaus an die gesamtschweizerischen Richtlinien.<br />
Die Mitarbeiter wurden an den Zusammenkünften im Frühjahr über alle Änderungen informiert und werden<br />
diese nun bei ihren laufenden Tätigkeiten umsetzen und berücksichtigen.<br />
Das Bundesamt für Strassen ASTRA und die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> erarbeitet nun ein neues Handbuch für<br />
die Signalisation, welches als Grundlage für die Signalisationstätigkeit dient. Horst Sager ist als Vertreter des<br />
Aargaus in der Begleitgruppe, welche die Erarbeitung dieses wichtigen Hilfsmittels unterstützt. Dieses Hand<br />
buch soll bis Ende 2007 erscheinen.<br />
5.4 Winter <strong>2006</strong>: Schnee und Hochwasserschäden am Wanderwegnetz<br />
Der lange Winter mit den heftigen Schneefällen im<br />
Abb10.jpg<br />
März sowie die ausgiebigen Niederschläge anfangs<br />
April haben ihre Spuren an den <strong>Wanderwege</strong>n hinterlassen.<br />
Einerseits sind wegen der grossen Schneelasten<br />
viele grössere Äste oder ganze Bäume auf die<br />
<strong>Wanderwege</strong> gestürzt und mussten beseitigt werden,<br />
teilweise mussten entstandene Löcher wieder aufgefüllt<br />
oder lokale Weganpassungen vorgenommen<br />
werden. Andererseits haben die grossen Niederschlagsmengen<br />
die Wege aufgeweicht oder gar Rutsche<br />
ausgelöst, welche die Wege unpassierbar<br />
machten. Betroffen waren vor allem die Uferwege<br />
entlang der grossen Flüsse im Aargau. Die Forstbetriebe<br />
und die Unterhaltsequipen der Flusskraftwerke haben aber alles darangesetzt, die Schäden zu beheben<br />
und die Wege wieder begehbar zu machen. Trotzdem mussten der Aareuferweg vom Wehr Beznau bis<br />
zur Brücke Kleindöttingen, der Rheinuferweg von Laufenburg bis Sisseln und der Reussuferweg von Mülligen<br />
bis Windisch gesperrt werden. Bis Mitte Mai konnten dann diese Abschnitte wieder begehbar gemacht und<br />
freigegeben werden.<br />
5.5 Geschäftstelle an neuer Lage<br />
Die Geschäftstelle an der Alten Luzernstrasse 10 in Oberentfelden hat sich aus der Werkstatt für die Herstel<br />
lung der Orientierungstafeln zum eigentlichen Büro und Materiallager weiterentwickelt. Durch die engen<br />
Platzverhältnisse war das Arbeiten nur mit Einschränkungen möglich. Deshalb ist man seit geraumer Zeit auf<br />
der Suche nach einem neuen Standort. Vor rund vier Jahren wurde bekannt, dass der Posten der<br />
Kantonspolizei in Oberentfelden aufgehoben werde. Dieses Lokal hat den Voraussetzungen bezüglich Platz<br />
und zentraler Lage (gute Erreichbarkeit, Nähe zu Post und Gemeinde, aber auch zu den Kantonalen Stellen<br />
in Aarau) und der Nähe zu den öffentlichen Verkehrsmitteln bestens entsprochen. Nach Vorbesprechungen<br />
mit den Beteiligten und dem Prozedere der Polizeireform konnte nun Ende <strong>2006</strong> der Mietvertrag mit der Post<br />
abgeschlossen werden. Ab dem 12. März 2007 ist die Geschäftsstelle am neuen Ort im Einsatz.<br />
Die Adresse lautet neu: Dorfstrasse 7, Postfach 19 (die übrigen Angaben bleiben unverändert!)<br />
5.6 Präsidium der Technischen Kommission der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />
Die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> haben an der Generalversammlung am 20. Mai <strong>2006</strong> in Zürich ihre neuen Sta<br />
tuten und einige personelle Änderungen beschlossen. Für den zurücktretenden Stefan Juker von den
Zürcher <strong>Wanderwege</strong>n hat der Vorstand der Schweizer <strong>Wanderwege</strong> Horst Sager von den AWW für die<br />
Technische Kommission vorgeschlagen. Er wurde in diesem Amt und gleichzeitig auch als Präsident dieser<br />
Kommission bestätigt.<br />
6 Planung _____________________________________________<br />
6.1 Anpassungen am Wanderwegnetz<br />
Das Wanderwegnetz wurde den aktuellen Gegebenheiten angepasst, die notwendigen Richtplanfortschrei<br />
bungen, nämlich Verlegungen, Ergänzungen und Aufhebungen, ordnungsgemäss vollzogen und die Über<br />
sichtskarte 1:25'000 (digital) nachgeführt. Die Unterlagen für das Inventar historischer Verkehrswege (IVS)<br />
werden von uns so gut als möglich berücksichtigt. Die Richtplanfortschreibungen erfolgen immer in<br />
Absprache mit den betroffenen Gemeinden, zudem werden wo erforderlich auch die Forstämter kontaktiert.<br />
Dieses Vorgehen hat sich in der Praxis bestens bewährt.<br />
Im Sinne einer optimalen Planung wurde der intensive Kontakt mit den Nachbarkantonen gepflegt, um die<br />
gemeinsamen Bestrebungen zu koordinieren.<br />
Erledigte Richtplanfortschreibungen: 14 (Vorjahr 5)<br />
♦ Untersiggenthal Im Zusammenhang mit der Schliessung eines Niveauüberganges wurde<br />
der Wanderweg verlegt. Die Weglänge nimmt um 30 Meter ungeeigneten<br />
Belag ab und um 100 Meter geeigneten Naturbelag zu.<br />
♦ Dottikon Der Wanderweg wurde von der stark befahrenen Hauptstrasse auf eine<br />
schwach frequentierte Nebenstrasse verlegt. Die Weglänge verringert sich<br />
um 50 Meter geeignetem Naturbelag und 60 Meter ungeeignetem Belag.<br />
♦ Rheinfelden/Möhlin Mit dem Bau der neuen Kantonsstrasse westlich von Möhlin musste der<br />
Wanderweg verlegt werden. Die Verlegung mit einem sicheren Strassen<br />
übergang und einer Bahnunterführung hat 780 Meter mehr ungeeigneten<br />
Festbelag und 690 Meter weniger geeigneten Naturbelag zur Folge. Die<br />
definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />
♦ Möhlin Der Wanderweg wurde von der stärker befahrenen Dorfstrasse auf eine<br />
mit wenig bis keinem Verkehr belasteten Nebenstrasse verlegt.<br />
Zusammen mit der obigen Anpassung in Rheinfelden Möhlin konnte die<br />
Signalisation beim Bahnhof Möhlin wesentlich vereinfacht werden. Die<br />
Wegstrecke verringert sich um 10 Meter ungeeignetem Festbelag.<br />
♦ Lenzburg Im Zusammenhang mit der Kernumfahrung in der Stadt musste die<br />
Wanderwegführung angepasst werden. Die Festbelagsstrecke erhöht sich<br />
um 100 Meter, die Länge mit geeignetem Naturbelag vermindert sich um<br />
100 Meter.<br />
♦ Böttstein Mit dieser Anpassung kann die Situation mit den Verbindungen nach<br />
Böttstein über den gefährlichen Aareuferweg gelöst werden. Mit zwei<br />
neuen Aufstiegen kann der gefährliche Abschnitt aus dem<br />
Wanderwegnetz genommen werden. Die Weglänge verringert sich um<br />
660 Meter ungeeignetem Belag und nimmt um 1'280 Meter geeignetem<br />
Naturbelag zu. Die definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />
23
24<br />
♦ Mandach Der Wanderweg wird von einer Strasse mit Festbelag auf einen Naturweg<br />
verlegt. Gleichzeitig mit dem Ausbau der Kantonsstrasse konnte die<br />
Signalisation im Dorfzentrum verbessert werden. Die Weglänge verringert<br />
sich um 780 Meter ungeeignetem Festbelag und erhöht sich um 500<br />
Meter geeignetem Naturbelag.<br />
♦ Leutwil/Boniswil Die beiden Aufstiege von Boniswil nach Leutwil konnten auf dem<br />
bestehenden Leutwilerweg zusammengefasst werden. Der romantische<br />
Weg vereinfacht die Wanderwegführung und führt direkt ins Zentrum von<br />
Leutwil. Diese Änderung bringt eine Reduktion an ungeeignetem<br />
Festbelag von 1'110 Meter und eine Zunahme von geeignetem Naturbelag<br />
von 330 Meter. Die definitive Signalisation erfolgt im Frühling 2007.<br />
♦ Beinwil (Freiamt) Mit dem von der Gemeinde neu angelegten St. Burkhardweg konnte der<br />
Wanderweg von der Kantonsstrasse weg verlegt werden. Das Wander<br />
wegnetz reduziert sich um 260 Meter ungeeignetem Festbelag und erhöht<br />
sich um 270 Meter Naturbelag.<br />
♦ Remigen/Rüfenach Auf Anregung der Gemeinde konnte ein Loch im Wanderwegnetz<br />
zwischen Remigen und dem Bruggerberg geschlossen werden. Die<br />
Fortsetzung des bisherigen Stummels bis zum Bruggerberg ist eine ideale<br />
Verbindung. Sie bringt eine Verlängerung des Wegnetzes von 1'120 Meter<br />
ungeeignetem Festbelag und 3'830 geeignetem Naturbelag.<br />
♦ Gränichen Im Zusammenhang mit dem Waldseilgarten Rütihof wurde der<br />
Wanderweg vom problematischen und unterhaltsbebürftigen Weg auf die<br />
nahe gelegene Waldstrasse verlegt. Die Änderung hat eine Zunahme des<br />
ungeeigneten Festbelages um 50 Meter und eine Abnahme des<br />
geeigneten Naturbelages um 60 Meter.<br />
♦ Gränichen Die Führung des <strong>Wanderwege</strong>s konnte von einem sehr unterhaltsintensi<br />
ven Wegabschnitt auf eine direktere und einfachere Wegverbindung<br />
verlegt werden, dies auch weil der ursprüngliche Weg an einem<br />
Aussichtspunkt vorbei führte, der bereits über viele Jahre nicht mehr<br />
existiert. Die Weglänge reduziert sich um 230 Meter geeignetem<br />
Naturbelag.<br />
♦ Rupperswil Im Zusammenhang mit dem neuen Umgehungsgewässer beim Krafftwerk<br />
wurde der Wanderweg angepasst. der neue Weg ist um 40 Meter geeig<br />
netem Naturbelag länger.<br />
♦ Schupfart Durch die Güterregulierung wurde ein neues Wanderweglein angelegt. mit<br />
dieser Führung reduziert sich der ungeeignete Festebelag um 130 Meter,<br />
der geeignete Naturbelag nimmt um 190 Meter zu.
In der nachfolgenden Tabelle ist die Zusammenfassung der vorgenommenen Änderungen ersichtlich:<br />
neu gekennzeichnete<br />
Wegstrecken<br />
aufgehobene<br />
Wegstrecken<br />
13 (5) Änderungen (Verlegungen) 12'200 m (1'860 m) 12'930 m (2'030 m)<br />
0 (0) Umleitungen bei Schiessplätzen und Bade<br />
anlagen<br />
1 (0) neu gekennzeichnete Abschnitte 4'950 m (0 m)<br />
0 (0) Abzweigungen zu öffentlichen Verkehrs<br />
mitteln und Sehenswürdigkeiten sowie<br />
Aussichtspunkten<br />
0 m (75 m) 0 m (0 m)<br />
0 m (0 m) 0 m (0 m)<br />
0 (0) aufgehobene Routen 0 m (0 m)<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern)<br />
6.2 Netzlänge und Oberflächenstruktur<br />
Aufgrund der obigen Änderungen am Wegnetz haben sich die Netzlänge und die Oberflächenstruktur verän<br />
dert. Diese Korrekturen sehen wie folgt aus:<br />
Belagsart geeignet ungeeignet Total<br />
Stand per 1.1.<strong>2006</strong> 1'120'565 m 525'275 m 1'645'840 m<br />
Veränderung gemäss Richtplanfortschreibungen +5'210 m 990 m +4'220 m<br />
Veränderung infolge Detailbereinigung in go.w@lk.ch 1 +11'452 m +1'501 m +12'952 m<br />
Stand per Ende <strong>2006</strong> 1'137'227 m 525'786 m 1'663'012 m<br />
Bei den Veränderungen gemäss Richtplanfortschreibungen handelt es sich einerseits um 13 kleinräumige<br />
Änderungen zur Verbesserung des Wanderwegnetzes. Diese haben eine Reduktion des Wegnetzes um<br />
730 m zur Folge. Andererseits wurde in einem Fall (Remigen/Rüfenach) eine bisherige, bekannte Lücke im<br />
Wanderwegnetz auf Antrag der beiden Gemeinden geschlossen. Die neue Verbindung erweitert das<br />
Wegnetz um 4'950 m.<br />
Bei der Veränderung infolge Detailbereinigung in go.w@lk.ch handelt es sich nicht um eine Vergrösserung<br />
des Wanderwegnetzes sondern um eine Different in der methodischen Erhebung und Berechnung der Weg<br />
länge. In go.w@lk.ch sind alle Wegabschnitte, welche gemäss der digitalen Grundlage im Kanton Aargau lie<br />
gen, erfasst worden. Bei der analogen Methode waren es nur diejenigen Abschnitte, die durch den Aargau<br />
betreut wurden. Zudem waren einzelne kurze Abschnitte im Grenzbereich mit dem Attribut «ausserkantonal»<br />
erfasst. Mit der genauen Zuweisung der Belagsart wurden diejenigen, welche effektiv im Kanton Aargau lie<br />
gen, ebenfalls erfasst.<br />
1 Die Veränderung auf Grund der unterschiedlichen methodischen Erfassung entsprechen 0.77% der gesamten Weglänge<br />
25
26<br />
Bei der Unterscheidung nach Belagsart ergibt sich folgendes Bild:<br />
♦ geeignete Beläge 68.4 % (68.1 %)<br />
♦ ungeeignete Beläge 31.6 % (31.9 %)<br />
Bei der Differenzierung nach Wegen innerhalb/ausserhalb Baugebiet zeigt sich, dass die <strong>Wanderwege</strong> (aus<br />
serhalb Baugebiet) einen Anteil der geeigneten Beläge von rund 83.7 % (83.4%) und lediglich einen Anteil<br />
von ungeeigneten Belägen von 16.3 % (16.6%) aufweisen. Bei den Fusswegen (innerhalb Baugebiet) ist es<br />
gerade umgekehrt, dort beträgt der Festbelagsanteil rund 77 %. Wir sind stets bemüht, Verbesserungen zu<br />
realisieren und setzen uns dafür ein, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und bei<br />
vorgesehenen Veränderungen rechtzeitig mit uns Kontakt aufgenommen wird.<br />
grafische Darstellung der Oberflächenstruktur:<br />
31.6%<br />
6.3 Technische Kommission<br />
Präsident:<br />
Horst Sager, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />
Alte Luzernstrasse 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />
Vizepräsident<br />
Giuliano Sabato, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Tiefbau,<br />
Kreisingenieur II, Brackrüti 5, 5210 Windisch 056 460 02 40<br />
Protokoll<br />
Alice Stohler, Geschäftsstelle <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>,<br />
Alte Luzernstr. 10, 5036 Oberentfelden 062 723 89 63<br />
Weitere Mitglieder<br />
gesamt es W eg net z<br />
68.4%<br />
ausserhalb der Siedlung<br />
Roland Bernhard, kantonale Fachstelle gemäss FWG<br />
Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Raumentwicklung,<br />
Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 33 02<br />
Werner Lehmann, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Landschaft und<br />
Gewässer, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 37 46<br />
16.3%<br />
83.7%<br />
geeignet<br />
ungeeignet
Arthur Peyer, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Wald, Kreisforstamt 4,<br />
Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 28 70<br />
Kurt Steck, Departement Bau, Verkehr + Umwelt, Abteilung Wald, Forstkreis 1,<br />
Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau 062 835 28 61<br />
Markus Lehner, Departement Finanzen und Ressourcen, Abteilung Landwirtschaft,<br />
Sektion Strukturverbesserung, TelliHochhaus, 5004 Aarau 062 835 27 84<br />
Kurt Bischofsberger, Hauptstrasse 110, 5064 Wittnau 062 871 28 59<br />
John von Däniken, Hohrain 31, 5015 Erlinsbach 062 844 20 84<br />
Die Hauptaufgabe, die enge Zusammenarbeit mit der kantonalen Verwaltung, hat die Technische<br />
Kommission in vier Sitzungen wahrgenommen.<br />
Verabschiedung:<br />
Arthur Peyer vom Kreisforstamt 4 ging Ende November <strong>2006</strong> in die wohlverdiente Pension. Er hat sich über<br />
viele Jahre so viele waren, dass er auch nicht mehr genau weiss, wie viele es waren, für ein sehr gutes<br />
Einvernehmen mit der Abteilung Wald eingesetzt und dass den <strong>Wanderwege</strong>n im Wald und bei der Waldbe<br />
wirtschaftung die gebührende Beachtung geschenkt wurde. Wir danken Arthur Peyer ganz herzlich für sein<br />
tolles Engagement für die <strong>Wanderwege</strong> und wünschen ihm in seinem neuen Lebensabschnitt viel Freude<br />
und Genugtuung und dass er auch auf den <strong>Wanderwege</strong>n, zu denen er sich sehr verbunden fühlt, noch<br />
einiges erleben darf.<br />
Kurt Steck vom Forstreis 1 hat die Nachfolge von Arthur Peyer in der TK übernommen und bereits an der<br />
letzten Sitzung dieses Jahres teilgenommen. Wir wünschen ihm viel Vergnügen bei der neuen Tätigkeit und<br />
eine gute Zusammenarbeit.<br />
Geschäfte:<br />
Der Verlauf der behandelten Geschäfte sieht wie folgt aus:<br />
Pendente Geschäfte am 1.1.<strong>2006</strong> 28<br />
Neue Sachvorlagen 2<br />
Erledigte Geschäfte 5<br />
Pendente Geschäfte per Ende <strong>2006</strong> 25<br />
Folgende Geschäfte wurden u.a. behandelt:<br />
♦ Staffeleggzubringer, Problem SuhreUferweg (84/20)<br />
♦ Kraftwerk Rheinfelden (88/4)<br />
♦ Sanierung Seetalbahn (90/5)<br />
♦ Güterregulierung Schupfart (95/1) �<br />
♦ Kraftwerk Kappelerhof (95/3)<br />
♦ Güterzusammenlegung Boswil (96/4)<br />
♦ Konzessionserneuerung Rheinkraftwerk AlbbruckDogern (RADAG) (98/4)<br />
♦ Auenschutzpark RohrRupperswil (99/5)<br />
� Erledigtes Geschäft<br />
27
28<br />
♦ Radroutennetz Kanton Aargau (99/6)<br />
♦ Limmatkraftwerk Wettingen (99/10)<br />
♦ Rheinfelden neue Rheinbrücke (00/4) �<br />
♦ Kernumfahrung Lenzburg (00/6) �<br />
♦ Naturwaldreservate (01/2)<br />
♦ Erholungslenkungskonzept Reussebene (01/3)<br />
♦ Zuständigkeiten Uferwege (01/4)<br />
♦ Leitbild Langsamverkehr UVEK (01/5)<br />
♦ Sanierung Flurwegnetz Erlinsbach (02/1)<br />
♦ Wegverlegung Böttstein (03/1)<br />
♦ Verlegung Wanderweg ins Sörikertobel bei Muri (03/4)<br />
♦ Anpassung Reussuferweg in Aristau (04/1)<br />
♦ Kennzeichnung Wegweiser AWW (04/3) �<br />
♦ Wegbau im Waldgebiet (04/4)<br />
♦ Umbau Kraftwerk Rupperswil mit Umgehungsgewässer (05/1)<br />
♦ Parkplatz auf der Ampferenhöhe in Mönthal (05/2)<br />
♦ Gasleitung NiederwilHüneberg (05/3)<br />
♦ Güterregulierung Schwaderloch (05/4)<br />
♦ Neue Wanderwegverbindung RemigenBruggerberg (05/5)<br />
♦ Neue Wanderwegverbindung BruggRein (05/6) �<br />
♦ Unterhalt <strong>Wanderwege</strong> (06/1)<br />
♦ Mountainbikerouten in der Region Aarau (06/2)<br />
6.4 go.w@lk.ch<br />
Das 2005 erfasste <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetz basierend auf den Vektordaten der Schweizerischen Landesto<br />
pografie (swisstopo) wurde in die georeferenzierte Datenbank go.w@lk.ch nachgeführt. Ebenfalls wurden die<br />
Belagsarten nachgeführt und auch noch mit dem Zustand im Gelände überprüft. Die Abweichungen sind<br />
ebenfalls korrigiert worden. Weiter konnten sämtliche Attribute wie Planungsstand, Wegkategorie und<br />
Signalisationsstand erfasst werden.<br />
Als weitere grössere Arbeit wurden die signalisierten Wanderrouten (So wie sie mit den gelben Wegweisern<br />
beschildert sind) im System erfasst, welche im Kanton Aargau verlaufen. Als weitere Arbeit sind die Routen<br />
zu erfassen, die vom Aargau in einen Nachbarkanton oder nach Deutschland verlaufen. Vorarbeiten für die<br />
Definition der genauen Routenverläufe wurden mit den betroffenen Nachbarn bereits teilweise getätigt. Die<br />
Routenverläufe bilden die Basis, damit die Wegweisertafeln mit den korrekten Beschriftungen dann auch im<br />
System erfasst und verwaltet werden können.<br />
Als weiteres wurden die Mitarbeitenden den entsprechenden Routen zugewiesen, damit im System auch er<br />
sichtlich ist, wer welche Abschnitt betreut. Und schliesslich wurden die Bereiche mit den entsprechenden Un<br />
terhaltsarbeiten wie Wegunterhalt, Gras mähen und Laub entfernen erfasst.<br />
Bei der digitalen Verarbeitung konnten wir auf die bewährte Unterstützung von Felix Kromer vom Ingenieur<br />
büro Kromer Mobility, Stein, zurückgreifen. Ohne diese Unterstützung wäre es nicht möglich gewesen, diese<br />
umfassende Datenmenge zu verarbeiten.
6.5 Baugesuche und kantonale Vernehmlassungen<br />
Baugesuche, welche kantonale Belange tangieren müssen der Abteilung für Baubewilligungen eingereicht<br />
werden. Wir nehmen zu allen Gesuchen, welche im Bereich eines <strong>Wanderwege</strong>s liegen Stellung, damit die<br />
<strong>Wanderwege</strong> bei der Umsetzung entsprechende den gesetzlichen Grundlagen berücksichtigt werden. Dieses<br />
Jahr mussten wir insgesamt zu 104 (Vorjahr: 55) Baugesuchen eine Stellungnahme verfassen.<br />
Ebenfalls werden wir bei allen kantonalen und nationalen Vernehmlassungsverfahren zur Stellungnahme ein<br />
geladen. Auch hier prüfen wir die Vorlagen auf die Belange der <strong>Wanderwege</strong>. In diesem Jahr haben wir zu 6<br />
(Vorjahr: 6) Vorlagen eine Stellungnahme abgegeben.<br />
7 Signalisation ________________________________________<br />
7.1 Allgemeines<br />
Das oberste Ziel ist, den Wandernden ein einwandfrei<br />
signalisiertes Wegnetz zu bieten, auf dem man sich<br />
ohne Hilfsmittel orientieren kann. Die rund 95 Mitar<br />
beiter jeder hat seine zugeteilten Abschnitte, welche<br />
er nach einheitlich festgelegten Normen bearbeitet <br />
setzen mit ihrer Arbeit alles daran, dieses Ziel zu ver<br />
wirklichen. Das gesamte Wanderwegnetz soll bezüg<br />
lich der Kennzeichnung mindestens jährlich überprüft<br />
werden, d.h. alle Routen sind zu revidieren, wo nötig,<br />
Verbesserungen vorzunehmen. Diese Vorgabe haben<br />
wir vollständig erreicht.<br />
Abb10.jpg<br />
Das Reinigen der zahlreichen Tafeln gehört ebenfalls<br />
zum Aufgabenkreis der Mitarbeiter. An gewissen<br />
Orten verursachen Algen einen Grünbelag, so dass<br />
die Schrift schlecht oder gar nicht mehr lesbar ist. An<br />
stark befahrenen Autostrassen entsteht ein<br />
schwarz/grauer Schmutzbelag. Die Erneuerung alter,<br />
defekter oder fehlender Wegweiser erfolgte<br />
systematisch, ebenso die Anpassungen an veränderte<br />
Verhältnisse. Wiederum sind viele Wegweiser und<br />
Richtungszeiger verdreht, verbogen, versprayt oder<br />
sogar unrechtmässig entfernt worden. Die<br />
Bestätigungsrhomben (Quittungen) bei Wegweisern<br />
und Richtungszeigern sind notwendig und haben bei<br />
verdrehten und entfernten Tafeln vielfach weitergeholfen. Sie dürfen deshalb nicht zu weit von der<br />
Weggabelung entfernt sein, damit sie gut sichtbar sind. Signalisationen, die keine Funktion mehr haben,<br />
werden entfernt oder mit neutraler Farbe überstrichen.<br />
Für eine gute und einheitliche Signalisation ist es notwendig, dass die Mitarbeiter gut geschult und eingear<br />
beitet sind. Bei Anpassungen am Wegnetz werden die Mitarbeiter ebenfalls mit einbezogen. Die jährlichen<br />
Mitarbeiterzusammenkünfte ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und die Behandlung aktueller Themen.<br />
Mitarbeiter, die erstmals in diesem Jahr ihre Signalisationstätigkeit aufgenommen haben, wurden im Gelände<br />
in die Arbeit eingeführt. Die im letzten Jahr abgegebenen Sicherheitswesten haben sich bestens bewährt.<br />
29
30<br />
Das Tragen dieser Weste bei den Arbeiten trägt wie die Bezeichnung vermuten lässt zur Sicherheit der<br />
Mitarbeiter bei ihrer Tätigkeit bei. Weiter sind sie dadurch auch als Mitarbeiter der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> er<br />
kennbar, was sie zu ihrer Tätigkeit an der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> berechtigt. Und zu guter Letzt zeigt<br />
die Weste den Passanten, wer denn überhaupt für die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> zuständig ist.<br />
In Form der übergeordneten Revisionen wird die Vollständigkeit und Zweckmässigkeit der vorhandenen<br />
Signalisation auf kantonaler Ebene überprüft, damit dort, wo nötig, Verbesserungen vorgenommen werden<br />
können.<br />
Es ist wichtig an dieser Stelle zu vermerken, dass der Unterhalt der bestehenden Signalisation einen grossen<br />
zeitlichen und materiellen Aufwand bedingt. Die Erfahrung zeigt aber, dass ein Nachlassen in diesem<br />
Bereich schwerwiegende Folgen hat. Ein Zerfall erfolgt viel rascher als gemeinhin angenommen wird. Zudem<br />
verursachen unvollständige Signalisationen bei den Benutzern Unsicherheit, teilweise gar Ärger.<br />
7.1.1 Mängel an der Signalisation (Markierung und Wegweisung)<br />
Wenn Sie Mängel an der Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> in unserem Kantonsgebiet feststellen, so melden<br />
Sie diese doch unverzüglich auf unserer Geschäftsstelle oder via Internet:<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW)<br />
Alte Luzernstrasse 10 (ab 12.3.2007: Dorfstrasse 7)<br />
5036 Oberentfelden<br />
Telefon 062 723 89 63<br />
Fax 062 723 89 85<br />
Internet www.aargauerwanderwege.ch<br />
Email info@aargauerwanderwege.ch<br />
Wir sind Ihnen für jeden, auch noch so kleinen und unscheinbaren Hinweis dankbar und bemühen uns, die<br />
gemeldeten Unzulänglichkeiten so schnell wie möglich zu beheben.<br />
7.1.2 Aus und Weiterbildung der MitarbeiterInnen<br />
Die Mitarbeitenden wurden in den alljährlichen Mitarbeitertagungen im Frühjahr auf die bevorstehende Signa<br />
lisationssaison vorbereitet. Die Vertreter aus den Bezirken Aarau, Kulm und Zofingen, trafen sich im Restau<br />
rant Dietiker in Suhr, diejenigen aus den Bezirken Baden und Brugg im Restaurant Harmonie in Windisch,<br />
jene aus den Bezirken Bremgarten, Lenzburg und Muri im Restaurant Feldschlösschen in Wohlen, jene aus<br />
den Bezirken Laufenburg und Rheinfelden im Hotel Adler in Frick und die Vertreter aus dem Bezirk Zurzach<br />
im Hotel Sternen in Zurzach. Die freiwilligen Helfer wurden über die aktuellen Geschehnisse (insbesondere<br />
die neue Signalisationsnorm und das Zeckenproblem) informiert und Fragen oder Problempunkte konnten<br />
gemeinsam besprochen werden, so dass sie die Signalisationstätigkeit bestens vorbereitet wieder<br />
aufnehmen konnten. Weiter wurde ihnen das für ihre Arbeiten erforderliche Material abgegeben. Zum<br />
Abschluss der einzelnen Veranstaltungen gab es einen gemütlichen Teil mit einem kleinen Imbiss bei dem<br />
man über die <strong>Wanderwege</strong> und Anderes diskutierte und sich gegenseitig besser kennen lernte. An diesen<br />
Anlässen nimmt jeweils auch ein Vertreter des Vorstandes teil, was von den Teilnehmern sehr geschätzt wird<br />
und auch zu einzigartigen Begegnungen führt.<br />
Die neuen Mitarbeiter, in diesem Jahr waren es acht, wurden in ihre Tätigkeit eingeführt. Zur Einführung ge<br />
hört eine detaillierte Instruktion über die wahrzunehmenden Aufgaben, eine praktische Einführung im<br />
Gelände über die Ausführung der Arbeiten sowie eine Besichtigung der zugeteilten Route, welche sie<br />
betreuen. Weiter haben acht Mitarbeiter andere oder teilweise zusätzliche Routen übernommen. Diesen
wurden die neuen Abschnitte im Feld gezeigt und auf<br />
spezielle Gegebenheiten hingewiesen, damit auch sie<br />
ihre Tätigkeit vollumfänglich wahrnehmen können.<br />
Im September fand rund um den Geisshof in Gon<br />
tenschwil mit den Vertretern aus dem Bezirk Reinach,<br />
auf dem Rütihof bei Gränichen mit den Mitarbeitenden<br />
des Bezirkes Aarau und auf dem Heuberg bei Kaisten<br />
mit den Mitarbeitern des Bezirks Laufenburg ein halb<br />
tägiger praktischer Kurs im Gelände statt. Beim Bege<br />
hen einer Wanderroute wurde die Signalisation be<br />
sprochen und gute Beispiele, aber auch Verbesse<br />
rungsmöglichkeiten anhand von konkreten Fällen be<br />
sprochen und diskutiert. Ein kleines Zvieri und das ge<br />
mütliche Beisammensitzen rundeten diese<br />
gelungenen Anlässe ab. Diese Anlässe finden in<br />
einem Turnus alle 3 bis 5 Jahren mit allen Bezirken<br />
statt.<br />
7.1.3 Freundliche Meldungen von<br />
Wanderinnen und Wanderer<br />
Immer wieder erhalten auch wir Lob für die gute<br />
Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> im Aargau. Dieses Lob<br />
motiviert uns auch, uns weiterhin für eine gute<br />
Wanderinfrastruktur einzusetzen. Das Lob wollen wir aber auch sehr gerne an unsere fast 100 Helferinnen<br />
und Helfer weitergeben, die mit ihrem Einsatz und persönlichem Engagement sich für die gute Signalisation<br />
einsetzen. Herzlichen Dank!<br />
Stellvertretend für all die Meldungen, die bei uns eingegangen sind, möchten wir hier eine abdrucken.<br />
«Wir sind GABesitzer und wandern in der ganzen Schweiz herum, mit und ohne Karte, mit und ohne feste<br />
Absichten... und manchmal verlaufen wir uns. Aber das muss nun mal gesagt sein; Im Aargau verlaufen wir<br />
uns nie!! Ob im Fricktal oder im Freiamt, am Rhein oder an der Reuss, im Jura oder wie gestern im<br />
Ruedertal: Überall kann man es wunderbar geniessen, weil wirklich immer an allen möglichen Stellen ein<br />
Pfeilchen, eine Raute oder ein Wegweiser zum Weitermarschieren verlocken. Ihr seid einfach die Besten! Mit<br />
einem herzlichen Dankeschön grüsst freundlich, K.M. Zürich»<br />
7.1.4 Ausblick<br />
Die anerkannt gute Wanderwegsignalisation im Aargau sollte unter allen Umständen gehalten und wo nötig<br />
noch verbessert werden. Bei einer sauberen und logischen Signalisation lassen sich auch Kosten sparen und<br />
die Benützer sind erst noch zufrieden.<br />
7.2 Aus den Bezirken<br />
Über die Tätigkeit in den einzelnen Bezirken und die verschiedenen Mitarbeiter orientieren die folgenden An<br />
gaben. (Die Wanderwegbezirke stimmen nicht überall mit den politischen Grenzen überein.)<br />
7.2.1 Aarau<br />
Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />
♦ Ernst Achermann, Erlinsbach<br />
Abb11.jpg<br />
31
32<br />
♦ Walter Burkolter, Unterentfelden<br />
♦ Ruedi Keller, Unterentfelden<br />
♦ Senta Schmid, Aarau<br />
♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />
♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />
♦ Max Widmer, Gränichen<br />
♦ Andres Wildi, Möriken<br />
♦ Kurt Wullschleger, Rombach<br />
♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />
Walter Burkolter unterstützt Ruedi Keller bei der Routenbetreuung. Er hat die Tätigkeit im Sommer <strong>2006</strong> auf<br />
genommen. Wir wünschen ihm bei seiner neuen Beschäftigung viel Freude und Erfolg. Die übrigen Mitarbei<br />
terInnen haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />
<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Mit dem Beginn der Bauarbeiten für den Staffeleggzubringer werden auch die <strong>Wanderwege</strong> tangiert sein. Im<br />
Bereich der Aare (Brücke und Verlegung Damm) wird der Wanderweg teilweise verlegt. Nach Abschluss der<br />
Bauarbeiten wird der Wanderweg wieder auf dem Damm aber an neuer Lage geführt.<br />
7.2.2 Baden<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Georges Cozzatti, Würenlos<br />
♦ Urs Hunziker, Nussbaumen<br />
♦ Anton Huser, Wettingen<br />
♦ Werner Jauch, Spreitenbach<br />
♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />
♦ Franz Kramesberger, Unterendingen<br />
♦ Kurt Läubli, Fislisbach<br />
♦ Konrad Müller, Mellingen<br />
♦ Werner Pantli, Remetschwil<br />
♦ Fritz Ruppanner, Fislisbach<br />
♦ Heinz Weisskopf, Oberrohrdorf<br />
Sämtliche Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />
<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Die Bauarbeiten für die Umfahrung des Bäderquartieres in Ennetbaden hatten Einfluss auf die Wanderweg<br />
führung. Es wurde eine provisorische Wegverlegung vorgenommen, Ende November konnte die Umgehung<br />
aufgehoben und der Wanderweg wieder durch das umgestaltete Posttäli geführt werden.<br />
Mit den Baustellen bei den Kraftwerken Kappelerhof und Wettingen werden ebenfalls die <strong>Wanderwege</strong> tan<br />
giert. Die Wanderwegführung wird den jeweiligen Bauphasen angepasst. Die Fertigstellungsarbeiten und die<br />
definitive Führung des <strong>Wanderwege</strong>s sollen im Frühjahr 2007 erfolgen.<br />
Mit dem Bau des neuen Parkhauses auf dem Theaterplatz in Baden und dem neuen Lift zur Limmatprome<br />
nade musste der Jurahöhenweg verlegt werden. Nach Abschluss der Arbeiten kann die Situation beurteilt<br />
werden und die <strong>Wanderwege</strong> entsprechend den neuen Gegebenheiten sinnvoll zum Bahnhof geführt<br />
werden.
In Untersiggenthal wurde mit der provisorischen Schliessung eines Bahnüberganges der Wanderweg<br />
provisorisch verlegt. Im Laufe des Frühsommers konnte der Wanderweg definitiv signalisiert werden.<br />
Der Reussuferweg ist stets durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.3 Bremgarten<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Samuel Eggenberger, Berikon<br />
♦ Hans Georg Frick, Oberlunkhofen<br />
♦ Josef Gumann, Oberlunkhofen<br />
♦ Philipp Müller, Bremgarten<br />
♦ Urs Müller, Kindhausen<br />
♦ Franz Stutz, Islisberg<br />
♦ Stefan Stutz, Arni<br />
♦ Ernst Troxler, Bremgarten<br />
♦ Ernst Widler, Jonen<br />
♦ Fritz Zaugg, Dottikon<br />
Sämtliche Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation der<br />
<strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Berikon Beim Bahnhof BerikonWiden wurde ebenfalls zusammen mit der Orientie<br />
rungstafel ein neuer Standort mit 2 neuen Tafeln erstellt. Der alte Wegwei<br />
ser wurde aufgehoben.<br />
♦ Bremgarten Der Wegweiserstandort beim Bahnhof wurde zusammen mit der Orientie<br />
rungstafel umplatziert. Es wurden 8 neue Tafeln montiert, dafür konnten 2<br />
bestehende Wegweiserstandorte aufgehoben werden.<br />
♦ Villmergen Beim Bahnhof DottikonDintikon wurden wegen der Wanderwegverlegung<br />
2 Tafeln ersetzt.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Mit den Arbeiten für die Zubringer zur Autobahn In Birmensdorf ZH werden die <strong>Wanderwege</strong> geringfügig tan<br />
giert. Nach Abschluss der Bauarbeiten können die Wegführungen angepasst und optimiert werden.<br />
Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.4 Brugg<br />
Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />
♦ Max Brehm, Windisch<br />
♦ Roman Euler, Villnachern<br />
♦ Heinz Fischer, Riniken<br />
♦ Fritz Furger, Riniken<br />
♦ Hans Härdi, Windisch<br />
♦ Max Horlacher, Riniken<br />
♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />
♦ Gabriella Meili, AuAuenstein<br />
33
34<br />
♦ Valentin Schmid, Hausen<br />
♦ Heinrich Wernli, Brugg<br />
Max Brehm, Windisch, beendet nach 9 Jahren altershalber seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n.<br />
Er betreute Wanderrouten vom Gatter bis nach Effingen und an die Aare bei Villnachern. Ihm sei auch hier<br />
speziell für seine langjährigen Aktivitäten und sein Engagement zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bes<br />
tens gedankt.<br />
Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Ernst Sommer, Brugg, wird neu die Routen von Max Brem übernehmen. Josef Wicki, Brugg, übernimmt den<br />
neuen Wanderwegabschnitt von Remigen zum Bruggerberg. Wir wünschen den beiden einen guten Start<br />
und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Auenstein Mit der Verlegung des <strong>Wanderwege</strong>s infolge der Erweiterung des Abbau<br />
gebietes Jakobsberg musste eine neue Tafel montiert werden.<br />
Auf dem Veltheimerberg konnte der Wegweiser an einem besseren Ort<br />
versetzt werden. Es wurden 3 Tafeln erneuert.<br />
Mit der Erschliessung des Wanderparkplatzes Hard musste ein neuer<br />
Wegweiserstandort erstellt und 4 neue Tafeln montiert werden.<br />
♦ Mandach Im Zusammenhang mit der Wanderwegverlegung und dem Innerortsaus<br />
bau wurden 8 Tafeln ersetzt und 2 neue montiert. Ein Wegweiserstandort<br />
konnte aufgehoben werden.<br />
Mit der Wanderwegverlegung in Böttstein müssen 2 neue Tafeln montiert<br />
werden. Die Montage erfolgt Anfang 2007.<br />
♦ Remigen Mit dem neuen Wanderweg über den Reinerberg nach Brugg musste eine<br />
neue Tafel montiert werden.<br />
♦ Rüfenach Mit dem neuen Wanderweg über den Reinerberg nach Brugg mussten 3<br />
neue Tafeln montiert werden.<br />
Aktuelle Probleme:<br />
Die Wanderwegverbindung von Wildegg über den Veltheimerberg, die Gisliflue zur Staffelegg musste wegen<br />
der Erweiterung des Abbaugebietes Jakobsberg vorübergehend verlegt werden. Die vorübergehende Füh<br />
rung entlang der Aare nach Auenstein und von dort hinauf zum Veltheimerberg wurde signalisiert und die<br />
Signalisation der nicht mehr begehbaren Route entfernt. Nach Abschluss der Abbauarbeiten und der Rekulti<br />
vierung kann der Wanderweg wieder zurückverlegt werden.<br />
Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.5 Kulm<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Max Alpstäg, Dürrenäsch<br />
♦ Walter Bucheli, Lenzburg<br />
♦ Kurt Gautschi, Gontenschwil<br />
♦ Max Habermacher, Menziken<br />
♦ Max Hediger, Gontenschwil
♦ Ruedi Hilfiker, Kölliken<br />
♦ Adolf Märki, Dürrenäsch<br />
♦ Heinz Muhmenthaler, Gränichen<br />
♦ Karl Peyer, Oberentfelden<br />
♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />
♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />
♦ Max Widmer, Gränichen<br />
♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />
Walter Bucheli, Lenzburg betreute während 7 Jahren der Wanderweg am Hallwilersee. Er beendet seine Tä<br />
tigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n altershalber. Walter Bucheli sei auch hier speziell für seine<br />
langjährige Arbeit und seinen Einsatz zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bestens gedankt.<br />
Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Christian Rauber, Hunzenschwil, übernimmt den Wanderweg am Hallwilersee von Walter Bucheli. Wir wün<br />
schen ihm einen guten Start und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Leutwil Mit der Verlegung der beiden <strong>Wanderwege</strong> auf den Leutwilerweg werden<br />
4 neue Tafeln montiert. Dafür können 3 bisherige Wegweiserstandorte<br />
aufgehoben werden. Die Montage resp. Demontage erfolgt Anfang 2007.<br />
♦ Niederlenz Im Gebiet Hard musste eine Tafel erneuert werden.<br />
7.2.6 Laufenburg<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Heinz Bätscher, Kaisten<br />
♦ Erich Bischofsberger, GipfOberfrick<br />
♦ Kurt Bischofsberger, Wittnau<br />
♦ Walter Burkolter, Unterentfelden<br />
♦ Benedikt Essig, Etzgen<br />
♦ Ruedi Keller, Unterentfelden<br />
♦ Walter Leimgruber, Frick<br />
♦ Theodor Leubin, Schupfart<br />
♦ Max Oeschger, Gansingen<br />
♦ Kurt Sahli, GipfOberfrick<br />
Kurt Bischofsberger hat sich nach seinen Schicksalsschlag weiterhin bereit erklärt, die Tätigkeiten an der<br />
Front der Wanderwegbetreuung weiter wahrzunehmen. Wir danken Kurt Bischofsberger für diesen bewun<br />
dernswerten Entscheid und wünschen ihm alles Gute bei der weiteren Arbeit. Sein Bruder Erich Bischofsber<br />
ger, GipfOberfrick unterstützt ihn bei der Routenbetreuung. Wir wünschen auch Erich Bischofsberger viel<br />
Freude bei der neuen Tätigkeit.<br />
Ruedi Keller und Walter Burkolter haben die nicht zugeteilte Route Frick Haugerhölzli Herznach Zeihen<br />
von Ewald Näf übernommen. Wir danken den beiden herzlich für ihr zusätzliches Engagement und<br />
wünschen ihnen viel Freude bei der Tätigkeit.<br />
35
36<br />
Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Für den Rheinuferweg Stein Sisseln suchen wir noch eine Person, die bei der Betreuung der <strong>Wanderwege</strong><br />
mithelfen möchte. Interessierte können sich gerne bei der Geschäftsstelle melden.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.7 Lenzburg<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Walter Bucheli, Lenzburg<br />
♦ Oskar Fehlmann, Möriken<br />
♦ Jakob Fischer, Möriken<br />
♦ Otto Fischer, Lenzburg<br />
♦ Emil Häusermann, Lenzburg<br />
♦ Fritz Kalt, Untersiggenthal<br />
♦ Felix Rodel, Seengen<br />
♦ Fritz Zaugg, Dottikon<br />
Jakob Fischer, Möriken beendet nach 10 Jahren seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n. Er hat zu<br />
verlässig die <strong>Wanderwege</strong> am Chestenberg und von Lenzburg bis zum Seenerberg/Siben Zwingstein bereut.<br />
Wir gratulieren ihm zu seinem kleinen Jubiläum und danken ihm herzlich für seine Arbeit und den Anstren<br />
gungen zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Walter Bucheli, Lenzburg betreute während 7 Jahren der Wanderweg am Hallwilersee. Er beendet seine Tä<br />
tigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n altershalber. Walter Bucheli sei auch hier speziell für seine langjähri<br />
gen Arbeit und seines Einsatz zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> bestens gedankt.<br />
Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Hans Furer, Staufen, übernimmt die Routenabschnitte von Jakob Fischer. Christian Rauber, Hunzenschwil,<br />
übernimmt den Wanderweg am Hallwilersee von Walter Bucheli. Wir wünschen den beiden einen guten Start<br />
und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Fahrwangen Mit dem Neubau der Busshaltestelle konnten Anstelle der bisherigen Sig<br />
nalisation 5 neue Tafeln an optimaler Stelle zusammen mit der Orientie<br />
rungstafel montiert werden.<br />
Aktuelle Probleme<br />
In Lenzburg wurden die Arbeiten für die Kernumfahrung sowie den Umgestaltungen im Bereich der Altstadt<br />
abgeschlossen. Die <strong>Wanderwege</strong> konnten wieder definitiv signalisiert werden.<br />
7.2.8 Muri<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Hans Georg Frick, Oberlunkhofen<br />
♦ Josef Huwiler, Sins
♦ Hans Keusch, Boswil<br />
♦ Josef Küng, Merenschwand<br />
♦ Willi Lüthi, Bünzen<br />
♦ Herman Meier, Bettwil<br />
Josef Küng, Merenschwand, beendet nach 14 Jahren seine Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Er be<br />
treute die <strong>Wanderwege</strong> von Merenschwand nach Benzenschwil und nach Mühlau. Wir danken Josef Küng<br />
ganz herzlich für seine Arbeit und das Engagement für einwandfrei signalisierte <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Die anderen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Muri Nach dem Umbau des Bahnhofs konnten zusammen mit der neuen Orien<br />
tierungstafel an neuer Stelle 8 Tafeln ersetzt werden.<br />
♦ Aristau Nach Abschluss des Strassenausbaus konnte der Wegweiserstandort zur<br />
Bushaltestelle hin verschoben werden. es wurden 4 Tafeln erneuert.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Der Reussuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.9 Rheinfelden<br />
Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />
♦ Horst Antener, Magden<br />
♦ Fred Brendel, Magden<br />
♦ Heinz Candiotto, Rheinfelden<br />
♦ Adelrich Deck, Rheinfelden<br />
♦ Hans Elmiger, Eiken<br />
♦ Ernst Gruber, Möhlin<br />
♦ Peter Herzig, Rheinfelden<br />
♦ Alfons Sibler, Magden<br />
♦ Isabel Zuberbühler, Magden<br />
Hans Elmiger, Eiken beendet nach 5 Jahren seine Tätigkeit bei den <strong>Wanderwege</strong>n, weil er sich bei einer an<br />
deren Freiwilligenorganisation stärker engagiert. Er betreute Routenabschnitte im Gebiet Eiken Münchwilen<br />
Schupfart Obermumpf. Wir danken Hans Elmiger auch an dieser Stelle ganz herzlich für die geleistete<br />
Arbeit und das Engagement zu Gunsten einwandfreier <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Die übrigen MitarbeiterInnen haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie<br />
Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Für diese Routenabschnitte im Gebiet Eiken Münchwilen Schupfart Obermumpf suchen wir noch eine<br />
Person, die bei der Betreuung der <strong>Wanderwege</strong> mithelfen möchte. Interessierte können sich gerne bei der<br />
Geschäftsstelle melden.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Möhlin Mit den Bauarbeiten zwischen Schwimmbad und Rhein musste die Wan<br />
derwegsignalisation angepasst werden. Die Signalisation konnte optimiert<br />
und gleich definitiv gelöst werden. es wurden insgesamt 7 Tafeln ersetzt<br />
und 3 neue montiert.<br />
37
38<br />
Mit der Verlegung des Wanderwegs bei der neuen Kantonsstrasse NK<br />
495 kann die Signalisation beim Bahnhof verbessert werden. 2<br />
Wegweiserstandorte können aufgehoben werden und einer wird<br />
verschoben und die 4 Tafeln ersetzt. Die Montage resp. Demontage<br />
erfolgt im Frühjahr 2007.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Der Rheinuferweg im Bereich des neuen Autobahnanschlusses westlich von Rheinfelden wurde provisorisch<br />
um die Baustelle verlegt. Nach Abschluss kann der Wanderweg zum Rheinufer hin verschoben werden.<br />
Der Rheinuferweg im Bereich des neuen Maschinenhauses des Kraftwerkes Rheinfelden wird durch die Bau<br />
arbeiten tangiert. Die Umleitung, die voraussichtlich bis 2012 Bestand haben wird, konnte signalisiert und in<br />
Betrieb genommen werden.<br />
Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.10 Zofingen<br />
Regionale Mitarbeiter:<br />
♦ Franz Ammann, Oftringen<br />
♦ Franz Blättler, Schöftland<br />
♦ Albert Burgherr, Kölliken<br />
♦ Ernst Gerber, Rothrist<br />
♦ Hansruedi Graf, Kölliken<br />
♦ Werner Häfliger, Safenwil<br />
♦ Rudolf Hilfiker, Kölliken<br />
♦ Walter Hochuli, Safenwil<br />
♦ Marcel Ineichen, Zofingen<br />
♦ Muhmenthaler Heinz, Gränichen<br />
♦ Richard Schlatter, Strengelbach<br />
♦ Martin Schwyter, Schöftland<br />
♦ Peter Spirgi, Gränichen<br />
♦ Dagobert Weber, Brittnau<br />
♦ Helmuth Weber, Gränichen<br />
♦ Max Widmer, Gränichen<br />
♦ Alfred Wyss, Gränichen<br />
Franz Ammann beendet altershalber nach 10 Jahren die Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>. Er war zu<br />
ständig für die Routen von Zofingen bis zum Sälischlössli. Wir gratulieren Franz Ammann zu seinem kleinen<br />
Jubiläum und danken ihm herzlich für die geleistete Arbeit und den Einsatz für die <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Ebenfalls altershalber beendet Franz Blättler, Schöftland seine Tätigkeit für die <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>, nach<br />
acht Jahren. Auch ihm danken wir ganz herzlich für die Leistungen und den grossen Einsatz für einwandfrei<br />
signalisierte <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Dagobert Weber, Brittnau, muss die Tätigkeit altershalber aber auch aus gesundheitlichen Gründen<br />
beenden. Er war bereits ab 1978 als Präsident der Naturfreunde Brittnau für die Betreuung der <strong>Wanderwege</strong><br />
verantwortlich und hat in den letzten 11 Jahren auch seine persönliche Route vom Bahnhof BrittnauWikon<br />
über Brittnau bis zur Kantonsgrenze betreut. Dagobert Weber sei für seinen enormen Einsatz und die<br />
erbrachten Leistungen zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> ganz herzlich gedankt.
Die anderen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Susanne Müller, Vordemwald, wird die Routen von Franz Ammann übernehmen. Martin Schwyter,<br />
Schöftland, wird nun die alleinige Betreuung der Routen von Franz Blättler wahrnehmen. Brigitta Schlatter,<br />
Strengelbach, wird die Routen von Dagobert Weber übernehmen. Wir wünschen den Dreien einen guten<br />
Start und viel Freude bei der neuen Tätigkeit.<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Muhen Mit der Umgestaltung der Kantonsstrasse wurde der Wegweiserstandort<br />
versetzt, es wurden 2 Tafeln ersetzt.<br />
♦ Oftringen Unterhalb des Sälischlösslis wurde der Wegweiserstandort verschoben<br />
und 3 Tafeln ersetzt.<br />
♦ Rothrist Beim Bahnhof konnte der Wegweiserstandort besser platziert werden. Zu<br />
sammen mit der Orientierungstafel wurden 3 Tafeln ersetzt.<br />
♦ Zofingen An der Bottensteinerstrasse wurden am bestehenden Standort 4 Tafeln<br />
ersetzt.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Mit den Bauarbeiten für die Umfahrung in Aarburg müssen die <strong>Wanderwege</strong> laufend den entsprechenden<br />
Bauprovisorien angepasst werden.<br />
7.2.11 Zurzach<br />
Regionale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen:<br />
♦ Franz Anklin, Kleindöttingen<br />
♦ Josef Erne, Leibstadt<br />
♦ Josef Fischer, Zurzach<br />
♦ Christian Gnos, Endingen<br />
♦ Heinrich Kramer, Leibstadt<br />
♦ Hans Rub, Schneisingen<br />
♦ Rudolf Thut, Villigen<br />
♦ Luc van Loon, Kleindöttingen<br />
Luc van Loon muss seine Tätigkeit bei den <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>n nach 10 Jahren beenden, da er aus be<br />
ruflichen Gründen die erforderliche Zeit nicht mehr aufbringen kann. Er betreute Routenabschnitte von Gip<br />
pingen bis Mandach. Wir gratulieren Luc van Loon zu seinem kleinen Jubiläum und danken ihm herzlich für<br />
seinen Einsatz und die geleisteten Arbeiten zu Gunsten der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong>.<br />
Die übrigen Mitarbeiter haben sich bereit erklärt, auch im nächsten Jahr für eine einwandfreie Signalisation<br />
der <strong>Wanderwege</strong> zu sorgen. Besten Dank für dieses Engagement.<br />
Josef Wicki, Brugg, übernimmt die Wanderwegabschnitte von Luc van Loon. Wir wünschen ihm einen guten<br />
Start und viel Freude und Befriedigung bei der neuen Tätigkeit.<br />
39
40<br />
Neue Wegweiser<br />
♦ Tegerfelden Auf dem Zurzacherberg wurde der Wegweiserpfosten versetzt. Die Tafeln<br />
konnten wieder verwendet werden, es musste lediglich ein neues Stand<br />
ortfeld mittels Klebefolie angebracht werden.<br />
♦ Böttstein Im Zusammenhang mit der Anpassung des Wanderwegnetzes werden 3<br />
Wegweiserstandorte aufgehoben und 2 neue erstellt. Dafür werden 7<br />
neue Tafeln montiert. Die Signalisation wird im Frühjahr 2007 erfolgen.<br />
♦ Döttingen Im Zusammenhang mit der Anpassung des Wanderwegnetzes in Böttstein<br />
muss eine neue Tafel montiert werden. Die Montage wird im Frühjahr<br />
2007 erfolgen.<br />
Aktuelle Probleme<br />
Der Aareuferweg in Böttstein wird wegen der Überschwemmungsgefahr und deren Folgen aus Sicherheits<br />
gründen verlegt. Die Vorarbeiten sind abgeschlossen und die Baubewilligung für den erforderlichen neuen<br />
Wegabschnitt liegt der zuständigen Abteilung Landschaft und Gewässer vor. Die Realisierung dieses Weg<br />
stückes soll im Frühjahr 2007 erfolgen. Danach können die Signalisation der neuen<br />
Wanderwegverbindungen sowie die Demontage der nicht mehr erforderlichen Signalisation erfolgen.<br />
Der Rheinuferweg ist lokal durch Überschwemmungen und Erosionen gefährdet. Laufende Kontrollen und<br />
sofortige Anpassungen bei Schäden sind notwendig.<br />
7.2.12 Überregionale Tätigkeiten<br />
Einige Mitarbeiter erfüllen als Beauftragte des Geschäftsleiters überregionale Arbeiten mit grossem Einsatz<br />
und Genauigkeit. Fritz Zaugg hat zweimal pro Jahr den GeoWeg kontrolliert. Willi Lüthi hat nach heftigen<br />
Niederschlägen und Hochwasser im Freiamt Kontrollen an gefährdeten Wegabschnitten vorgenommen.<br />
7.3 Bauarbeiten (ganzer Kanton)<br />
John von Däniken hat für die Signalisationselemente folgende Arbeiten ausgeführt:<br />
Neue Stahlrohre (einbetoniert, aufgedübelt, mit Briden befestigt), neue<br />
Holzpfosten (einbetoniert, in Hülse montiert), neue Markierungspfosten<br />
Anzahl (Vorjahr)<br />
59 (36)<br />
Rohre/Pfosten richten, neu einbetonieren, entfernen 15 (28)<br />
Rohrverlängerungen, Signalaufsätze, Holzstangenbefestigungen, Spezi<br />
alkonstruktionen<br />
15 (17)<br />
Rhombenplättli herstellen 150 1<br />
Total Signalisationselemente 239 (81)<br />
1 Im Vorjahr nicht aufgeführt
7.4 Unabhängige Kontrolle<br />
Seit diesem Jahr überprüft Urs Widmer, Mitarbeiter vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt, systema<br />
tisch die Signalisation der <strong>Wanderwege</strong> im Aargau. Weiter prüfte er auch die Übereinstimmung der <strong>Aargauer</strong><br />
Wanderkarte mit der Signalisation im Gelände. Hier folgt sein Bericht über seine Tätigkeit im Jahr <strong>2006</strong> und<br />
deren Ergebnisse.<br />
Zwischenbericht vom 8. Dezember <strong>2006</strong><br />
Auftrag<br />
Übergeordnete Kontrolle der WanderwegSignalisation (gemäss Besprechungen im Herbst/Winter 2005/06)<br />
Durchgeführte Arbeiten<br />
Wanderwegkontrollen in den Bezirken Zofingen, Lenzburg (teilweise), Kulm, Bremgarten (teilweise) und<br />
Aarau (teilweise). Vgl. hierzu Erhebungen im Dokument «<strong>Aargauer</strong> Wanderkarte».<br />
Kommentar<br />
Nach den ersten punktuellen Wanderwegkontrollen im Kantonsgebiet wurden die neuen Ergebnisse<br />
systematisch im Südwesten des Kantons Aargau (Bezirk Zofingen) begonnen und Richtung Aarau/Wynental<br />
weitergeführt. Bis Ende <strong>2006</strong> sind die Kontrollen im Aargauischen Seetal abgeschlossen.<br />
Nach einem Jahr Arbeit darf festgestellt werden, dass<br />
Die <strong>Wanderwege</strong>inträge in der offiziellen Karte 1:50'000 <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte, 12. Ausgabe 2003 stim<br />
men<br />
die Signalisationen vorschriftsgemäss angebracht sind. Bei veränderten Verhältnissen (z.B. Aufhebung<br />
einer Bahnlinie) wurden die Markierungen angepasst oder gelöscht.<br />
Unstimmigkeiten von fehlenden oder zerstörten Wegweisern wurden der Geschäftsstelle gemeldet und<br />
kurzfristig durch die Verantwortlichen ergänzt und erneuert. Kleinere Mängel wurden teilweise direkt be<br />
hoben.<br />
Die Resultate wurden mit der Geschäftsstelle viertel bis halbjährlich besprochen.<br />
Der Kontrollaufwand wurde durch das Departement Bau Verkehr und Umwelt, Abteilung Tiefbau vorgenom<br />
men. Es wurden dem AWW weder Bahn noch Autospesen verrechnet. Der Aufwand belief sich monatlich<br />
auf ca. 20 – 40 Stunden.<br />
Die Kontrollarbeiten werden fortgesetzt. Der Abschluss der Arbeiten hängt von den jeweiligen Einsatzmög<br />
lichkeiten des beauftragten Mitarbeiters ab.<br />
Aarau, 8. Dezember <strong>2006</strong><br />
Urs Widmer<br />
Projektleiter Abteilung Tiefbau<br />
41
42<br />
8 Wegunterhalt, Wegbau ________________________________<br />
Abb12.jpg<br />
Abb14.jpg<br />
Der Wegunterhalt an <strong>Wanderwege</strong>n ausserhalb Bau<br />
gebiet, welche nicht der Forst oder Landwirtschaft<br />
dienen, gehört in den Zuständigkeitsbereich der<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> und wird von John von<br />
Däniken ausgeführt. Er ist mit Leib und Seele dabei<br />
und setzt sich voll für die Wanderbewegung ein.<br />
Neben dem eigentlichen Wegunterhalt und Wegbau<br />
erstellt er Treppen, Geländer, Sperren, Stege usw. Es<br />
wird hauptsächlich auf eine einfache, aber<br />
zweckmässige Ausführung mit grosser Dauerhaftigkeit<br />
geachtet. Die Arbeiten können dank der guten<br />
Ausrüstung sehr speditiv ausgeführt werden.<br />
8.1 Ausgeführte Arbeiten<br />
In der nachfolgenden Zusammenstellung sind die<br />
wichtigsten Arbeiten (Ausbesserungen und Neubau<br />
ten), welche von John von Däniken ausgeführt<br />
wurden, nach Bezirken aufgelistet:<br />
8.1.1 Aarau<br />
♦ Küttigen Stäglimatt<br />
Wegunterhalt: 5 Tritte erstellt<br />
und 10 m Weg instand gestellt<br />
(Aufwand 3 h)<br />
8.1.2 Baden<br />
♦ Stetten Reussuferweg, Uerechmoos<br />
Wegunterhalt; 45 m Weg einkie<br />
sen, 6 Wasserabschläge errich<br />
ten, 40 m Entwässerungsrinnen<br />
erstellen, 150 m Weg<br />
aushacken, 36 Tritte erneuern<br />
(Aufwand 60 h)<br />
♦ Reussuferweg, Hangele<br />
Wegverlegung, 38 m Weg ange<br />
legt, 23 Tritte erstellt alte Brücke<br />
abgebrochen und 4 m lange<br />
Brücke mit Geländer erstellt<br />
(Aufwand 48½ h)<br />
♦ Birmenstorf Reussuferweg, Chrusgraben<br />
Unterhalt, neue 4.5 m lange<br />
Treppen mit 15 Gitterrosttritten<br />
und Handlauf erstellt, alte Kon<br />
struktion abgebrochen, 2 Tritte<br />
erstellt, 10 Tritte instand gestellt<br />
und 25 m Weg ausgehackt (Auf<br />
wand 63½ h)
Reussuferweg, Wie<br />
Unterhalt, Bretterbelag von 8.5 m langer Brücke ersetzt, Handlauf<br />
erneuert, 20 m Weg verlegt (Aufwand 45 h)<br />
♦ Untersiggenthal Aareuferweg, Tannlene<br />
Uferbordsicherung, 10 m Weg ausgehackt (Aufwand 3 h)<br />
♦ Wohlenschwil OberbergIgelweid<br />
Wegunterhalt, 16 Tritte erstellt, 9 Tritte instand gestellt (Aufwand 7 h)<br />
8.1.3 Bremgarten<br />
Keine Tätigkeiten<br />
8.1.4 Brugg<br />
♦ Auenstein Wegverlegung Erweiterung Abbau Jakobsberg<br />
bestehender Weg verbessern, 11 Tritte erstellt (Aufwand 8 h)<br />
♦ Effingen Eichwald<br />
Wegunterhalt, 10 Tritte instand gestellt und 2 Tritte erstellt (Aufwand 1 h)<br />
Altenberg<br />
Wegunterhalt, 19 Tritte erstellt (Aufwand 8 h)<br />
♦ Mülligen Reussuferweg, Ispmüli<br />
Rutschsanierung, 10m Weg aushacken (Aufwand 10 h)<br />
♦ Veltheim Gislimatt<br />
Wegunterhalt, 15 Tritte erstellt (Aufwand 6½ h)<br />
♦ Zeihen Eichwald<br />
Wegverlegung, 100 m Weg mergeln, 16 Tritte und 6 Wasserabschläge er<br />
stellt, 120 m ausgeholzt, 2 m³ Späne verteilt (Aufwand 42 h)<br />
8.1.5 Kulm<br />
Keine Tätigkeiten<br />
8.1.6 Laufenburg<br />
♦ Kaisten Sisseln Rheinuferweg, Stelli<br />
Sanierung Winterschäden, 50 m Weg aushacken, ausholzen, umgestürzte<br />
Bäume aufsägen (Aufwand 40 h)<br />
8.1.7 Lenzburg<br />
♦ Boniswil Wegverlegung BoniswilLeutwil<br />
bestehender Weg mit 5 neuen Tritten verbessert (Aufwand 2 h)<br />
♦ Leutwil Wegverlegung BoniswilLeutwil<br />
bestehender Weg mit 10 neuen Tritten verbessert (Aufwand 3 h)<br />
♦ Schafisheim Lotte (Ruediwegli)<br />
Sanierung Bikerschäden und Wegunterhalt: 110 m Weg instand stellen,<br />
34 Tritte erstellt (Aufwand 14 Std.)<br />
♦ Seengen EichbergTitistein<br />
Sanierung Bikerschäden, 30 m Weg instand gestellt (Aufwand 3 h)<br />
8.1.8 Muri<br />
Keine Tätigkeiten<br />
43
44<br />
8.1.9 Rheinfelden<br />
♦ Schupfart Wollberg<br />
Wegbau für Güterregulierung, neuer Weg anlegen, 60 m Weg mergeln, 14<br />
Tritte erstellt (Aufwand 22½ h)<br />
♦ Wegenstetten Wintermatt<br />
Wegunterhalt, 24 Tritte und 3 Wasserabschläge erstellt (Aufwand 15 h)<br />
8.1.10 Zofingen<br />
♦ Kölliken Ghürst<br />
Wegunterhalt, 6 Tritte erstellt, Weg instand gestellt und ausgeholzt (Auf<br />
wand 6½ h)<br />
♦ Oftringen LuterbachWartburg<br />
Wegunterhalt, 15 Tritte erstellt, Weg instand gestellt (Aufwand 7 h)<br />
♦ Safenwil Bünenberg Rütihof<br />
Wegunterhalt, 25 Tritte erstellt, 30 Tritte und 3 Wasserabschläge instand<br />
gestellt (Aufwand 13 h<br />
♦ Safenwil Tann, Wissbächli<br />
Wegunterhalt, 2.5m lang Bachbrücke erstellt, 8 Tritte instand gestellt (Auf<br />
wand 7½ h)<br />
8.1.11 Zurzach<br />
♦ Fisibach Rheinuferweg<br />
Wegunterhalt, Brücke (8.5 m lang und 1.2m breit) mit neuem Bretterbelag<br />
und Handlauf versehen (Aufwand 17½ h)<br />
♦ Kaiserstuhl Rheinuferweg<br />
Wegunterhalt, 40 m Weg aushacken, ausholzen (Aufwand 6 h)<br />
♦ Böttstein neue Verbindung nach Mandach<br />
10 Tritte erstellt und ausholzen (Aufwand 4 h)<br />
8.2 Grünpflege<br />
Mit grösserem Zeitaufwand mussten an verschiedenen Stellen Gras gemäht, Gestrüpp geschnitten, umge<br />
stürzte Bäume aufgesägt, ausgeholzt und Laub entfernt werden (Aufwand 277 h).<br />
8.3 Materiallager/Fahrzeug und Geräte<br />
Das Materiallager im Waldhaus Tann in Oberentfelden musste regelmässig betreut und gepflegt werden. Zu<br />
dem mussten neue Holztritte (ca. 20 Ster) für das Lager angefertigt werden (Aufwand 256h).<br />
8.4 Beschädigungen durch Drittnutzer<br />
Das Problem der Beschädigung der <strong>Wanderwege</strong> durch nicht befugte Drittnutzer wie Reiter und Biker war<br />
dieses Jahr wegen des sehr trockenen Wetters gering. Dafür kamen im Bereich von Forst und Landwirt<br />
schaftswegen Beschädigungen an der Wegweisung dazu. Diese Beschädigungen belasten weiterhin unsere<br />
Rechnung. Dieses Jahr mussten von uns 10 Stunden (entspr. 1%, gegenüber dem Vorjahr mit 6%) für solche<br />
Reparaturen aufgewendet werden. Wir versuchen mit den Eigentümern oder den zuständigen Gemeinden<br />
Lösungen zu finden, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, mussten aber auch feststellen, dass<br />
Massnahmen wie Hinweistafeln oder Sperren teilweise wieder entfernt oder demoliert werden.
8.5 Arbeiten Dritter<br />
Die Leistungen vom Kanton (nämlich der Abteilungen Tiefbau/Landschaft und Gewässer) und den Gemein<br />
den, die in ihren Hoheitsgebieten zu Gunsten der <strong>Wanderwege</strong> erfolgen, wissen wir sehr zu schätzen. Wir<br />
danken diesen Stellen besonders für Ihren Einsatz für die Wanderbewegung. In der folgenden Aufzählung er<br />
sehen Sie ausserordentliche Leistungen, welche im letzten Jahr erbracht wurden.<br />
♦ Die Zivilschutzorganisation Limmattal hat den Wanderweg von Neuenhof auf den Rüsler instand gestellt,<br />
Tritte eingebaut und wo nötig Handläufe angebracht.<br />
♦ Die Zivilschutzorganisation Bremgarten hat den Promenadenweg in Bremgarten die Winterschäden<br />
behoben, ungestürzte Bäume mussten entfernt und der teilweise abgerutschte Hang gesichert werden.<br />
♦ Der Wanderweg von Merenschwand nach Benzenschwil entlang dem Wissenbach wurde von Georg Mä<br />
der, Merenschwand, und weiteren Helfern unterhalten. In diesem Bereich mussten 2 Brücken zusammen<br />
mit dem Forstbetrieb ersetzt werden.<br />
♦ Die Gemeinde Beinwil (Freiamt) unterhält die <strong>Wanderwege</strong> im Gebiet Horben.<br />
♦ Die Gemeinden um den Hallwilersee unterhalten laufend den Seeuferweg.<br />
Sicher wurden noch weitere Tätigkeiten ausgeführt, leider ist dies aber nicht bis zu uns durchgedrungen. Wir<br />
möchten aber an dieser Stelle allen Freiwilligen danken, die sich in irgendeiner Art für die <strong>Wanderwege</strong> ein<br />
setzten.<br />
9 Orientierungstafeln ___________________________________<br />
8 Tafeln (Vorjahr 4) wurden vollständig oder teilweise erneuert. Bei sämtlichen Standorten hat eine Überprü<br />
fung inkl. Reinigung stattgefunden.<br />
An folgenden Orten wurden die Tafeln ganz oder teilweise erneuert:<br />
♦ BerikonWiden ♦ Bremgarten ♦ Brugg<br />
♦ Fahrwangen ♦ Kaiserstuhl ♦ Lenzburg<br />
♦ Murgenthal ♦ Rothrist ♦<br />
An folgenden Orten wurden die Tafeln wieder oder neu aufgenommen:<br />
♦ Auenstein, PP Rainacher ♦ Muri Bahnhof ♦ Staffelegg, TCSPP<br />
An folgenden Orten wurden die Tafeln ersatzlos entfernt:<br />
♦ Bhf. DottikonDintikon<br />
Gesamtbestand 31.12.<strong>2006</strong>: 63 (Vorjahr 61)<br />
9.1.1 In Vorbereitung<br />
keine<br />
45
46<br />
9.1.2 "Neue Generation"<br />
Bis heute sind 50% aller Tafeln nach neuer Art (Kunststofffolie, Massstab 1:25 000) ausgeführt.<br />
9.1.3 Pendenzen<br />
Die Tafeln von Sins, Wohlen BDWM und Teufenthal sind zurzeit wegen baulichen Veränderungen oder un<br />
gelöster Standortfrage abmontiert. Beim Schloss Hallwil ist ein neuer Standort zu prüfen.<br />
10 Publikationen ________________________________________<br />
10.1 <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte 1 : 50 000<br />
Das beliebte Kartenwerk basiert auf den Kartengrundlagen im Massstab 1:50'000 der Landestopographie<br />
(Nachführungsstand 2002). Die nachgeführten <strong>Wanderwege</strong> wurden farblich nach Natur und Festbelagstre<br />
cken unterteilt. Weiter enthält die Karte das gesamte Bahn und Busliniennetz sowie die Angaben zu den<br />
Fährbetrieben. Ebenfalls ist eine Auswahl von schönen Wanderrouten (inkl. Rundwanderungen) im Aargau<br />
mit Zeitangaben auf der Karte abgedruckt. Die Karte ist für CHF. 35. auf der Geschäftsstelle der <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Wanderwege</strong> oder in den Buchhandlungen erhältlich. Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> erhalten die<br />
Karte zum Vorzugspreis von CHF. 28..<br />
Verkaufte oder abgegebene Exemplare:<br />
1'327 (Vorjahr: 1'740) inkl. Arbeitskarten für Mitarbeiter.<br />
10.2 Wanderbuch des Kantons Aargau<br />
Ein erfreuliches Ereignis war die Herausgabe des neuen Wanderbuches "Wandern im Aargau". Der in einer<br />
Auflage von 7'000 Exemplaren hergestellte Wanderführer zeigt mit 44 Routen, wie abwechslungsreich der<br />
Aargau ist. Jede Route enthält einen Kartenausschnitt, der neben der Route Wald, Flur und Siedlungen<br />
unterscheidet, die Bahn und Busanschlüsse sowie die Reliefschattierungen enthält. Dazu gibt ein<br />
Höhenprofil Aufschluss über die zu überwindenden Höhendifferenzen und wie viel Zeit für die einzelnen<br />
Abschnitte einzurechnen ist. Die Wandergebiete sind mit Informationen zu Geschichte, Natur und Kultur in<br />
Wort und Bild vorgestellt. Im Weiteren sind Sehenswürdigkeiten und Hinweise zu Gaststätten ausserhalb der<br />
Siedlungsgebiete enthalten. Zur besseren Orientierung wurden die Routen nach den vier historischen<br />
Gebieten des Kantons – dem Fricktal, der Region Baden/Zurzach, dem Freiamt und dem Berner Aargau <br />
gegliedert. Der Auenschutz im Aargau und sechs spezielle Themen und Kulturwege sowie nützliche Tipps<br />
zum Wandern runden das Werk ab und lassen schon das Lesen zum Vergnügen werden. Das 128 Seiten<br />
umfassende Wanderbuch ist für CHF 18. im Buchhandel oder bei der Geschäftsstelle der <strong>Aargauer</strong><br />
<strong>Wanderwege</strong> erhältlich. Mitglieder der <strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> erhalten das Wanderbuch zum Vorzugspreis<br />
von CHF. 14.40.<br />
Verkaufte oder abgegebene Exemplare:<br />
1'174 (Vorjahr: 3'431) inkl. Exemplare für Mitarbeiter.<br />
10.3 Vergünstigter Bezug von Wanderliteratur für Mitglieder der AWW<br />
Unsere Mitglieder können diverse Wanderpublikationen mit einem Rabatt von 20% beziehen. Darunter gehö<br />
ren selbstverständlich unsere eigenen Werke: die <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte und das Ende April 2005 erschie<br />
nene Buch "Wandern im Aargau". Ferner können sämtliche Artikel der Landestopographie (swisstopo) bezo<br />
gen werden, darunter fallen u.a. alle TKarten, Landeskarten 1:25'000, 1:50'000, aber auch alle digitalen
Werke. Auf Wanderbücher, die wir beim Buchzentrum beziehen können, profitieren die Mitglieder ebenfalls<br />
von diesem Rabatt.<br />
Mitglieder der AWW haben weiter die Möglichkeit, die Zeitschrift «Wanderland Schweiz» vergünstigt zu be<br />
ziehen. Das Mitgliederabonnement kostet CHF 15.– anstelle des offiziellen Jahresabos von CHF 42.–. Die<br />
attraktive Zeitschrift informiert sechsmal pro Jahr über das Wandern und Alles was dazugehört.<br />
Die bestellten Artikel können nach Bestellung auf der Geschäftsstelle abgeholt werden. Bei einem Versand<br />
müssen wir die entstehenden Verpackungs und Versandkosten weiterverrechnen.<br />
Für Fragen und Bestellungen wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle in Oberentfelden (Telefon 062<br />
723 89 63).<br />
10.4 Internet «www.aargauerwanderwege.ch»<br />
Petra Moor hält unsere Homepage laufend auf dem neusten Stand. Die wunderbar gestalteten Seiten sind ei<br />
nen "Besuch" wert. Auf alle Fälle ist das Echo von den bisherigen "Besuchern" sehr positiv. Wir danken Petra<br />
Moor ganz herzlich für die kreative Arbeit und wünschen ihr noch ganz viele gute Ideen für das virtuelle Wan<br />
dern.<br />
Auf der Homepage sind Termine, das Wanderprogramm, laufend neue Wandervorschläge, wichtige Informa<br />
tionen zum Wegnetz und viele weitere nützliche Dinge publiziert. Schauen Sie doch einmal rein und überzeu<br />
gen Sie sich von diesem Angebot. Ferner haben Sie die Möglichkeit, die gängigsten Artikel via Internet bei<br />
uns zu bestellen.<br />
Neu wurden in diesem Jahr über 300 Wandervorschläge im Aargau mit Routenverlauf, Marschzeit und Hö<br />
henunterschieden aufgeschaltet, welche nach verschiedenen Suchkriterien durchsucht und ausgewählt wer<br />
den können. Die Handhabung ist einfach: www.aargauerwanderwege.ch wählen, auf das Menü „Wandern“<br />
klicken und bei dem darauf erscheinenden Kapitel „Wandervorschläge“ im zweiten Absatz auf „mehr“<br />
drücken. So bieten sich verschiedene Auswahlmöglichkeiten an: Entweder mit der Suche nach einem Start<br />
/Zielpunkt, oder nach einem Etappenort, oder nach einer Marschdauer, oder nach dem Begriff<br />
Rundwanderungen. Unter dem gewählten Stichwort lassen sich Ortschaften über Anfangsbuchstaben<br />
anklicken. Von dort gelangt man dann zu den Wanderrouten mit Angaben über die Marschzeiten sowie die<br />
zu überwindenden Höhenmeter. Sofern vorhanden ist auch ein Beschrieb der Route im Archiv abrufbar oder<br />
ein Verweis führt zu der entsprechenden Route im <strong>Aargauer</strong> Wanderbuch mit weiteren Informationen.<br />
Zusammen mit der <strong>Aargauer</strong> Wanderkarte sind nun die Wanderungen sehr gut planbar.<br />
47
48<br />
11 Gesamtaufwand ______________________________________<br />
Der Gesamtaufwand (ohne Berücksichtigung der Sparte geführte Wanderungen), gegliedert nach Tätigkeiten<br />
sieht wie folgt aus:<br />
Stunden (Vorjahr)<br />
Signalisation 5'327 (5'115)<br />
Wegunterhalt, Wegbau 1'737 (1'567)<br />
Planung, Technische Kommission 557 (641)<br />
Orientierungstafeln 190 (103)<br />
Verwaltung/Information 927 (1'161)<br />
Vorstand, GV, <strong>Jahresbericht</strong>, Vereinsadministration 448 (286)<br />
Internet 74 (54)<br />
Gesamtaufwand 9'260 (8'927)<br />
Für den <strong>Jahresbericht</strong>:<br />
Oberentfelden, 25. Januar 2007<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />
Viktor Würgler Horst Sager<br />
Präsident Geschäftsleiter<br />
12 Jahresrechnung ______________________________________<br />
12.1 Allgemeines<br />
Die Jahresrechnung <strong>2006</strong> konnte mit einem Gewinn von CHF 3'446.31 abgeschlossen werden.<br />
Die Aufwendungen für die Betreuung des Wanderwegnetzes (Signalisation, Wegunterhalt, Planung, Orientie<br />
rungstafeln) sind im ähnlichen Rahmen wie im Vorjahr und den budgetierten Annahmen abgelaufen. Der<br />
Mehraufwand bei der Planung (ca. CHF 4'500.00) ist unter anderem auf die sehr vielen Baugesuche zurück<br />
zuführen, welche geprüft werden mussten, sowie für die Betreuung und Weiterbearbeitung der Wanderweg<br />
daten auf der GISunterstützten Datenbank go.w@lk.ch.<br />
Der Verkauf der Wanderkarte (CHF 28'028.00) und des Wanderbuches (CHF 13'259.70) läuft weiterhin gut.<br />
Die Verkaufszahlen liegen nur leicht unter den budgetierten Werten. Dadurch haben sich auch die Gebühren<br />
für die Landeskarte (CHF 14'405.70) und die notwendigen Rücklagen (CHF 18'000.00) für die Neuausgaben<br />
gegenüber den Budget etwas reduziert.
Im Bereich geführte Wanderungen sind erwartungsgemäss grössere Ausgaben entstanden. Dies ist darauf<br />
zurückzuführen, dass der Ausbau dieses Bereiches zur Zeit der Budgetierung noch nicht bekannt war. Der<br />
angestrebte Ausbau des Wanderprogramms mit zusätzlichen Aktivitäten im Winter, einem attraktiven Ab<br />
schlusstreffen und zusätzlichen Wanderungen machen einen Teil der Mehrkosten aus. Der andere Teil ist<br />
auf das umfangreichere Wanderprogramm, welches zudem auch Werbeträger der AWW ist, zurückzuführen.<br />
Als ganz spezielle Einnahme gibt es ein Legat im Betrag von CHF 100'000. von Dr. Rolf Holliger von Basel<br />
und Boniswil zu erwähnen. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für diese ausseror<br />
dentliche und äusserst grosszügige Unterstützung. Weiter gibt es die zahlreichen Spenden der Mitglieder zu<br />
erwähnen. Insgesamt wurden zusätzlich zu den Mitgliederbeiträgen CHF 9'760.40 überwiesen. Diese zusätz<br />
lichen Einnahmen wurden als Rücklagen (CHF 110'000.00) verbucht und sollen helfen, am bevorstehenden<br />
Jubiläum der AWW im 2010 (75jähriges Bestehen des Vereins) ein gebührendes Rahmenprogramm zu or<br />
ganisieren.<br />
Aus der Tätigkeit für die Geschäftsprüfungs und die Technische Kommission der Schweizer <strong>Wanderwege</strong><br />
resultierten zusätzliche Einnahmen von CHF 6'103.80.<br />
Ferner konnten die erforderlichen Jahrestranchen für die Rücklagen für Signalisation/Wegunterhalt bei Un<br />
wetterereignissen, sowie für Fahrzeuge und Wanderkarte/Wanderbuch angelegt werden.<br />
12.2 Bilanz<br />
Kasse 208.45<br />
Postkonto 34'176.03<br />
Banken 399'963.01<br />
Debitoren 764.60<br />
Verrechnungssteuer 918.49<br />
Warenlager Wanderkarte und Wanderbuch 1 1.00<br />
Mobilien, Maschinen, Werkzeuge, Fahrzeuge 1.00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen (vorm. Transitorische Aktiven) 19'843.00<br />
Aktiven Passiven<br />
Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 49'000.00<br />
Rücklagen Wanderkarte, buch 178'000.00<br />
Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 47'000.00<br />
Spezielle Rücklagen aus Legaten, Gönnerbeiträgen 150'000.00<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen (vorm. Transitorische Passiven) 12'401.30<br />
Vermögen 19'474.28<br />
1 Die Warenlager wurden nicht aktiviert, es handelt sich um eine stille Reserve.<br />
455'875.58 455'875.58<br />
49
50<br />
12.3 Erfolgsrechnung<br />
12.3.1 Aufwand<br />
Rechnung<br />
<strong>2006</strong><br />
Budget<br />
<strong>2006</strong><br />
Rechnung<br />
2005<br />
Signalisation 251'321.95 250'000.00 241'175.00<br />
Wegunterhalt, Wegbau 148'977.00 156'000.00 141'691.45<br />
Orientierungstafeln 14'672.20 16'000.00 10'036.00<br />
Planung 48'486.70 44'000.00 42'018.70<br />
Technische Kommission 9'103.40 9'000.00 8'280.80<br />
Verwaltung/Information 45'693.85 45'000.00 52'792.75<br />
Wanderkarte, Gebühren 14'405.70 16'500.00 19'216.00<br />
Wanderbuch, Herstellung 0.00 0.00 41'653.25<br />
Vorstand 10'053.30 9'000.00 9'918.65<br />
Mitgliederversammlung/<strong>Jahresbericht</strong> 13'414.40 15'000.00 12'618.90<br />
Beiträge an die Schweizer <strong>Wanderwege</strong> inkl. WanderlandAbos 13'945.00 10'000.00 10'890.00<br />
Geführte Wanderungen 21'512.55 9'000.00 11'446.00<br />
Vereinsverwaltung 20'139.54 20'000.00 16'206.05<br />
Werbung 2'739.95 1'000.00 3'228.00<br />
Ankauf Wanderpublikationen für Drittpersonen 5'281.10 2'000.00 3'848.30<br />
Übriger Vereinsaufwand 6'411.15 5'000.00 2'008.65<br />
Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 4'000.00 4'000.00 1'774.85<br />
Rücklagen Wanderkarte und buch 18'000.00 20'000.00 33'000.00<br />
Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 6'000.00 6'000.00 3'000.00<br />
spezielle Rücklagen aus Legaten, Gönnerbeiträgen 110'000.00 0.00 10'000.00<br />
Verschiedenes (Aufwand) 1'151.75 5'50.00 4'506.45<br />
EinnahmenÜberschuss 3'446.31 0.00 3'105.76<br />
Total 768'755.25 643'000.00 682'415.56
12.3.2 Ertrag<br />
Rechnung<br />
<strong>2006</strong><br />
Budget<br />
<strong>2006</strong><br />
Rechnung<br />
2005<br />
Staatsbeitrag 540'000.00 540'000.00 530'000.00<br />
Mitgliederbeiträge 42'210.00 40'000.00 39'462.00<br />
Wander Revue (Mitgliederbeiträge) 6'000.00 5'000.00 4'707.50<br />
Spenden 9'760.40 10'000.00 11'298.70<br />
Legate 100'000.00 0.00 500.00<br />
Beiträge Schweizer <strong>Wanderwege</strong> 6'103.80 0.00 1'665.20<br />
Beiträge Dritter für Signalisation, Wegbau, OT 7'305.60 0.00 2'457.80<br />
Beiträge Dritter an Wanderbuch 0.00 0.00 10'000.00<br />
Verkäufe Wanderkarte 28'028.00 31'000.00 37'457.50<br />
Verkäufe Wanderbuch 13'259.70 14'000.00 37'314.00<br />
Verkaufte übrige Wanderpublikationen 6'923.65 1'000.00 4'275.50<br />
Übrige Erträge 9'164.10 1'500.00 3'277.36<br />
AusgabenÜberschuss 0.00 500.00 0.00<br />
Total 768'755.25 643'000.00 682'415.56<br />
Für die Jahresrechnung:<br />
Oberentfelden, 19. Januar 2007<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong><br />
Horst Sager<br />
Geschäftsleiter<br />
51
52<br />
12.4 Bericht der Kontrollstelle<br />
In Ausübung des uns erteilten Auftrags haben wir am 19. Januar 2007 die Jahresrechnung <strong>2006</strong> der<br />
<strong>Aargauer</strong> <strong>Wanderwege</strong> (AWW), bestehend aus Erfolgsrechnung und Bilanz, anhand von zahlreichen<br />
Stichproben geprüft.<br />
Wir haben festgestellt, dass Bilanz und Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen und diese ord<br />
nungsgemäss und einwandfrei geführt und belegt ist.<br />
Dem Aufwand der Erfolgsrechnung von CHF 765'308.94 steht ein Ertrag von CHF 768'755.25 gegenüber.<br />
Das ausgewiesene Vermögen erhöhte sich um den Jahresgewinn von CHF 3’446.31 auf CHF 19'474.28 per<br />
31.12.<strong>2006</strong>.<br />
Auf Grund unserer Prüfung beantragen wir der Mitgliederversammlung, die Jahresrechnung <strong>2006</strong> zu geneh<br />
migen und dem Rechnungsführer sowie dem Vorstand für die geleistete, gute Arbeit zu danken und ihnen<br />
Décharge zu erteilen.<br />
Oberentfelden, 19. Januar 2007<br />
Die Kontrollstelle<br />
Jörg Voegeli Jürg Bertschi
13 Ausblick auf 2007 ____________________________________<br />
13.1 Jahresprogramm<br />
13.1.1 Planung<br />
Die permanenten Aufgaben wie das Überprüfen des Routennetzes (Reduktion Festbelagsanteil, schlecht be<br />
gehbare Abschnitte, attraktivere Führung, Anschlüsse an den öffentlichen Verkehr) und das Erarbeiten von<br />
Lösungen bei Interessenkonflikten durch andere Nutzung der <strong>Wanderwege</strong> mit den entsprechenden Richt<br />
planänderungsverfahren (Fortschreibung des Richtplanes), das Prüfen von Bauvorhaben bezüglich der Auf<br />
rechterhaltung der <strong>Wanderwege</strong> sowie die Absprache mit den Nachbarsektionen und den Schweizer Wan<br />
derwegen SAW werden uns auch nächstes Jahr beanspruchen.<br />
Die Arbeiten mit dem Programm go.w@lk.ch werden weitergeführt. Nachdem die Routen im Aargau erfasst<br />
sind, werden soweit schon möglich, die Routen über die Kantonsgrenzen hinaus bis an die Routenziele er<br />
gänzt. Zudem werden natürlich auch die laufenden Netzveränderungen nachgeführt.<br />
13.1.2 Signalisation<br />
Der anerkannte gute Stand der Signalisation auf dem <strong>Aargauer</strong> Wanderwegnetz kann nur mit der permanen<br />
ten Kontrolle, Auffrischung sowie sofortiger Behebung der bekannten Schäden erhalten bleiben. Sämtliche<br />
Arbeiten werden im bisherigen Rahmen weitergeführt.<br />
13.1.3 Wegbau<br />
Neben den Uferwegen (vor allem entlang Rhein und Reuss sowie am Hallwilersee) benötigen auch die<br />
schmalen Wege über die Jurahöhen laufenden Unterhalt. Zudem werden jeweils kleinere Verbesserungen<br />
vorgenommen. Einen weiteren Posten bilden das Zurückschneiden von Sträuchern und Hecken, das Mähen<br />
von Gras und Gestrüpp sowie im Spätherbst das Entfernen von Laub an exponierten Stellen.<br />
Es ist geplant, gewisse grössere Wegunterhaltsarbeiten durch die Stiftung Wendepunkt ausführen zu lassen.<br />
Die Arbeiten werden mit genauer Definition des Arbeitsumfanges und den zu entstehenden Kosten tranchen<br />
weise in Auftrag gegeben.<br />
13.2 Budget<br />
Das Budget <strong>2006</strong> wurde am 9. Mai <strong>2006</strong> dem Departement Bau, Verkehr und Umwelt zugestellt. Am 15. Mai<br />
<strong>2006</strong> hat Kantoningenieur Urs Schuler dem Budget zugestimmt und die Aufnahme des Kantonsbeitrages ins<br />
kantonale Budget zugesichert. Das Budget <strong>2006</strong> sieht wie folgt aus:<br />
Ertrag Aufwand<br />
Signalisation 255'000.00<br />
Wegunterhalt, Wegbau 155'000.00<br />
Orientierungstafeln 13'000.00<br />
Planung 46'000.00<br />
Technische Kommission 9'000.00<br />
Verwaltung/Information 45'500.00<br />
53
54<br />
Staatsbeitrag 545'000.00<br />
Mitgliederbeiträge mit Spenden 60'000.00<br />
Beiträge Dritter 0.00<br />
Verkäufe Wanderkarten 30'000.00<br />
Verkäufe Wanderbuch 14'000.00<br />
Ertrag Aufwand<br />
Wanderkarten, Gebühren 16'500.00<br />
Vorstand 11'000.00<br />
Mitgliederversammlung/<strong>Jahresbericht</strong> 15'500.00<br />
Beiträge an/von SAW (Dachorganisation) 13'000.00<br />
Geführte Wanderungen 20'000.00<br />
Vereinsverwaltung, übriger Vereinsaufwand 18'700.00<br />
Werbung 5'000.00<br />
Wanderpublikationen für Drittpersonen 4'000.00 4'000.00<br />
Rücklagen Signalisation, Wegunterhalt 4'000.00<br />
Rücklagen Wanderkarte/buch 19'000.00<br />
Rücklagen Fahrzeuge, Maschinen, Werkzeuge 6'000.00<br />
Verschiedenes 2'000.00 4'500.00<br />
Sonderbeitrag Beschilderung Schweiz mobil 10'0000.00 10'000.00<br />
Überschuss 300.00<br />
Total 665'000.00 665'000.00<br />
Abb15.jpg