Alnatura Magazin - Mai 2017
Alnatura: Ihr kostenloses, monatliches Kundenmagazin der Alnatura Super Natur Märkte.
Alnatura: Ihr kostenloses, monatliches Kundenmagazin der Alnatura Super Natur Märkte.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
NATURKOSMETIK<br />
Vom Wert echter Naturkosmetik<br />
Den Kleiderschrank können wir immer<br />
wieder mal ausmisten, nicht aber<br />
unsere Haut wechseln. Da liegt es auf<br />
der Hand, Kosmetikprodukte mit<br />
Bedacht auszuwählen.<br />
Wer zu geprüfter Naturkosmetik greift, tut sowohl<br />
der eigenen Haut als auch der Umwelt etwas<br />
Gutes. Die Hauptrolle spielen Kompositionen<br />
aus natürlichen Inhaltstoffen, die im Einklang mit der Natur<br />
angebaut und schonend verarbeitet werden. Dabei erfüllen<br />
Pflegeerzeugnisse und auch dekorative Kosmetik<br />
ebenso gut ihre Aufgaben wie konventionelle Produkte.<br />
Naturkosmetik will Impulse geben – für eine gesunde, vitale<br />
Haut und dazu, die innere Schönheit eines jeden zum Vorschein<br />
zu bringen. Sie nutzt dafür die natürlichen Kräfte von<br />
Pflanzen, vor allem von pflegenden Ölen, achtsam gewonnenen<br />
Pflanzenauszügen und schützenden Wachsen. Bei Ersteren<br />
reicht die Auswahl zum Beispiel von Mandel- oder Olivenöl bis<br />
zu Argan- oder Wildrosenöl. Auch geschmeidige Pflanzenbutter<br />
aus Kakao-, Shea- oder anderen Früchten gehört in diese<br />
Gruppe. Und wenn die Produkte zart duften, dann sorgen<br />
dafür ätherische Öle oder Blütenwässer. Dass diese anders als<br />
synthetisch hergestellte zugleich erstaunlich tief die Gefühlswelt<br />
berühren können, beweisen unter anderem belebendes<br />
Citrus- oder beruhigendes Lavendelöl.<br />
Doch auch Naturkosmetik kommt nicht nur mit reinen<br />
Naturstoffen aus. So braucht es in Cremes oder Lotionen einen<br />
emulgierenden Zusatz, um Fett- und Wasserphase zu binden.<br />
Statt mit sonst üblichen Polyethylenglykolen (PEG) und Co.<br />
setzen Naturkosmetikhersteller jedoch pflanzliches Lezithin<br />
oder mit Zucker veresterte pflanzliche Fettsäuren ein. Nennen<br />
lassen sich in diesem Zusammenhang zudem Tenside, die<br />
durch ihren Schaum die Wirkung von Reinigungsprodukten<br />
verstärken. Hier gehörten die Hersteller zu den Vorreitern<br />
beim Einsatz von milden abbaubaren Kokos- und Zuckertensiden<br />
oder innovativen Aminosäurederivaten. Bei Produkten<br />
mit dem Siegel eines Naturkosmetikstandards wie NATRUE,<br />
COSMOS oder BDIH) sind außerdem Parabene zur Konservierung,<br />
haarglättende Silikone und synthetische Lichtschutzfilter<br />
definitiv verboten, genauso wie Gentechnik, Bestrahlung und<br />
umweltgefährdende Mikroplastik. Gut zu wissen: Durch das<br />
Tabu für Mineralölprodukte bei den Inhaltsstoffen besteht kein<br />
Risiko von möglicherweise krebserregenden Begleitprodukten<br />
wie MOAH oder MOSH (beides Mineralöl-Kohlenwasserstoff-<br />
Verbindungen). BP<br />
30 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> 05.<strong>2017</strong>