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deutschlands Mega-heli-event - IfM Pocking eV

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92 HUBSCHRAUBER FMT 03 | 09 | RichaRd Seil<br />

eisbärent<br />

<strong>Mega</strong>-<strong>heli</strong>-<strong>event</strong><br />

Das Maskottchen – Eisbär „Rudi“ –<br />

welcher beim Eisbärentreffen immer<br />

im Einsatz ist.<br />

<strong>deutschlands</strong><br />

Am 17. und 18. Januar 2009 fand das mittlerweile<br />

wohl größte europäische Winter-<br />

Treffen für Helikopter am Modellflugplatz<br />

des IFM <strong>Pocking</strong> statt. Gemeldete 125 Piloten,<br />

darunter sogar zwei Damen, zeigten,<br />

was echte Eisbären auf dem Kasten haben.<br />

Schon im Heliform www.rc-<strong>heli</strong>.de wurde<br />

von den Mitgliedern eine riesen Stimmung<br />

erzeugt, die einfach unglaublichen Spaß<br />

macht. Mit dieser aufgeheizten Stimmung<br />

kamen die Pilotinnen und Piloten dann<br />

auch zum <strong>Pocking</strong>er Flugplatz, so dass der<br />

total vernebelte Platz der Stimmung nichts<br />

anhaben konnte. Nicht schlecht staunten die<br />

Zuschauer, wie hier auf drei Flugsektoren die<br />

Piloten abrockten. Nicht nur sämtliche „normale<br />

Piloten“ sondern auch alle namhaften<br />

3D-Piloten aus der Szene folgten dem Ruf<br />

des Eisbären. So kamen Piloten aus ganz<br />

Deutschland, Österreich, Tschechei und der<br />

Schweiz zum Eisbärentreffen 2009.<br />

Sie lassen fetzen<br />

Bei den vielen Piloten, die das Treffen mit<br />

ihrem Flugkönnen und ihrer guten Laune<br />

unterstützten, waren unter anderem die topp<br />

Showpiloten Dominik Hägele, Robert Sixt,<br />

Daniel Jetschin, Eric Weber, Christoph Haye,<br />

Pavel Kefurt, Petr Novodnik, Franz Reichelmeier,<br />

Stefan Segerer, Thomas und Markus<br />

Kreuzberger, Andi Rummer, Christopher<br />

Kripp und viele mehr bei diesem Event.<br />

Dominik Hägele vom Team Hirobo, knallte<br />

mit seinem Helikopter durch die Luft, dass<br />

den Zuschauern der Atem stockte. Der Flugstil<br />

von Dominik ist an Präzision und Schnelligkeit<br />

kaum noch zu toppen.<br />

Mikado war nicht nur vom Mikado-Chef<br />

Ralf Buxnowitz persönlich vertreten, auch<br />

der in der Szene bestens bekannte Daniel<br />

Jetschin alias Dr. Low zeigte wieder mal mit<br />

seinen Teamkollegen, was man aus einem<br />

Heli rausholen kann. Ganz ungewohnt flog<br />

Im 40 m langen und komplett beheizten Zelt<br />

fanden Modellbaufirmen, Zuschauer und ca. 100 Piloten<br />

mit ihren fast 250 Helikoptern Platz.<br />

Daniel auch diesmal einen Rumpf<strong>heli</strong> mit<br />

V-Stabi vor. Klasse Daniel, auch das schaut<br />

bei dir einfach topp aus!<br />

Robert Sixt (Team Henseleit Helikopter)<br />

zeigte nicht nur am Tag sein Können, in der<br />

Nacht war trotz des anhaltenden Nebels<br />

seine Nachtflugshow wieder einmal ein absoluter<br />

Augenschmaus. Auch Günther Gold<br />

(Team Raptor), zeigte diesmal Nachtflug mit<br />

Abschuss von Leuchtraketen und ein paar<br />

andere Piloten zauberten mit Nachtflugbeleuchtung<br />

den Tag in die Nacht.<br />

Lutz Focke (Chef von LF Technik) präsentierte<br />

den brandneuen GyroBot, welcher<br />

den Helikopter komplett in der normalen<br />

Fluglage oder auf dem Rücken stabilisieren<br />

kann. Herr Focke zeigte, wie der Heli<br />

von der Normallage mit Nick in Richtung<br />

Rücken gesteuert wird und ließ mitten in<br />

dem Überschlag des Helikopters die Steuerknüppel<br />

los. Die neue Elektronik steuer-


effen<br />

in<br />

Süden<br />

Auch so mancher 3D-Bolzer macht sich beim Design der<br />

Helis Arbeit. So waren nicht nur hervorragende<br />

lackierte Hauben zu bestaunen, sondern auch selbst<br />

konstruierte und selbst gebaute Helikopter.<br />

Von wegen Nebel und nicht fliegen.<br />

Den gesamten Tag waren 3 Flugzonen besetzt<br />

und die Piloten flogen trotz<br />

des unglaublich dichten Nebels.<br />

Gut zu sehen war der Heli mit Wasserlandekufen.<br />

Der Pilot fuhr mit dem Heli während seiner Flugshow auf dem<br />

vereisten Rasen umher, als wäre der Heli ein Auto.<br />

www.fmt-rc.de<br />

Dieser neue Scale-Rumpf für den Raptor 50 wurde von ThunderTiger vorgestellt.<br />

Normalerweise sollte die UH1 bei der Nürnberger Messe ihre Premiere haben, wurde<br />

nun aber schon beim Eisbärentreffen gezeigt.<br />

Auch Robert Sixt war wieder mit von der Partie.<br />

Unverkennbar ist das Design seiner Helis.<br />

93


94 HUBSCHRAUBER FMT 03 | 09<br />

Unterbrochen vom 3D-Gebolze wurden<br />

die Flüge von ein paar Scale-Piloten, die zeigten,<br />

dass Modelle auch vorbildgetreu fliegen<br />

können. Eine tolle Sache, dass beim Eisbärentreffen<br />

auch Scale-Piloten zu finden sind.<br />

Robert Sixt zeigte, wie leicht sich mit modernster<br />

Technik Modelle steuern lassen. Während<br />

des Fluges legte er sogar seinen Sender auf den<br />

Boden und das Modell flog weiter.<br />

te den Helikopter weiter, bis er im Rücken<br />

schwebte und stabilisierte den Helikopter<br />

dann im Rücken.<br />

ThunderTiger Teamchef Jörk Hennek<br />

zeigte mit seinem Heliteam Gaudi und Action.<br />

Präzise und spektakulär wie immer ist<br />

Christoph Haye, wie schon im letzen Jahr<br />

aufgefallen. Durch Flüge nach dem Motto<br />

„tiefer gehts nicht“, ließ er sich auch heuer<br />

nicht lumpen und ließ genau wie mit<br />

seinen Raptor-Teamkollegen Christopher<br />

Kripp, Pavel Kefurt, Daniel Rau und Fabian<br />

Frischholz die Grashalme zittern. Aus dem<br />

gleichem Team präsentierten Franz Reichelmeier<br />

und Simone Zunterer den neuen<br />

Innovator. Franz präsentierte, wie von ihm<br />

gewohnt, butterweiches und präzises 3D.<br />

Auch das neue Flybarless System Rondo<br />

wurde von den Teampiloten präsentiert.<br />

Abends ging es dann im Zelt mit dem Innovator<br />

MD530 ab. Die Leute hatten sichtlich<br />

Spaß als Christopher beim Gaudifliegen<br />

unter den Biertischen durchsauste.<br />

Brandheiße News<br />

in eisiger Umgebung<br />

Interessant war, dass nun beim Eisbärentreffen<br />

Dinge zu sehen waren, die normalerweise<br />

auf einer Nürnberger Spielwarenmesse<br />

vorgestellt werden. Damit sind die Eisbären<br />

nun auch schon über manche Neuheiten<br />

eher informiert. Dieses haben wir den Firmen<br />

zu verdanken, welche das Eisbärentreffen<br />

von Jahr zu Jahr deutlich mehr unterstützen.<br />

Ein paar Firmen ( Kontronik, LF Technik, ThunderTiger<br />

und Litronics2000) waren in diesem<br />

Jahr nun auch als Aussteller mit einem Stand<br />

im riesigen Helizelt für Informationen des<br />

Publikums zu finden.<br />

Auch alle anderen Showpiloten zeigten<br />

Helifliegen am Limit des Machbaren. Das<br />

ganz besondere aber war wohl, dass bei<br />

diesem Treffen wirklich jeder fliegt. Egal ob<br />

Einsteiger oder Vollprofi – hier macht jeder<br />

Mit einem Kamera<strong>heli</strong>kopter konnten wir<br />

ein Gruppenfoto bekommen, welches aus ca. 20 m Höhe<br />

geschossen wurde.<br />

mit und hat keine Scheu zu fliegen. Das ist<br />

wohl das, was das Eisbärentreffen ausmacht,<br />

die Vielzahl an Piloten, Flugstilen und Modellen.<br />

Besonders stolz waren wir auch auf die<br />

beiden Damen (Simone Zunterer vom Team<br />

Raptor und Susanne Alberca), welche am Eisbärentreffen<br />

in <strong>Pocking</strong> ihre Helis geflogen<br />

sind. Sieht man Frauen eher selten an Flugveranstaltungen,<br />

so konnten wir uns gleich<br />

über zwei Frauen, die dieses Hobby mit absoluter<br />

Begeisterung betreiben, freuen.<br />

Als Danke für diese Unterstützung aller<br />

Piloten macht sich der <strong>Pocking</strong>er Verein<br />

auch so manche Arbeit. So wurde für die<br />

Piloten und deren Modelle ein 10×40 m<br />

langes und mit über 330 kW Heizleistung<br />

beheiztes Festzelt mit festem Holzboden<br />

aufgestellt. Ein süßer Eisbärladen sorgte für<br />

den Nachschub frischer Mandeln und jeder<br />

Menge Süßigkeiten. Kultige Feuer-Tonnen,<br />

die zwei Tage lang mit Holz befeuert wurden<br />

und Gaslaternen sorgten auch im Freien für<br />

warme Stellen, an denen die Piloten sich<br />

immer wieder aufwärmen konnten.<br />

Finanziert werden konnte das ganze<br />

Event durch viele Firmen, welche das Event<br />

tatkräftig unterstützten. Bei der Tombola<br />

gab es in diesem Jahr Preise für ca. 2.500<br />

€ zu gewinnen. Hier nochmals ein dickes<br />

Danke an alle Firmen. Für alle Leser, die mehr<br />

über das Eisbärentreffen und die Sponsoren<br />

erfahren möchten, können im Internet<br />

unter www.ifm-pocking.de/ebt viele Bilder<br />

auch von den vergangenen Jahren ansehen.<br />

Auch einen Blick in das Nachbarforum www.<br />

rc-<strong>heli</strong>.de sollte man sich auf keinen Fall<br />

entgehen lassen.<br />

Der <strong>Pocking</strong>er Verein kann es kaum fassen,<br />

wie viele Piloten und Firmen dieses<br />

Event zu einem <strong>Mega</strong>-Event gemacht haben<br />

und bedankt sich nochmals für diese<br />

klasse Stimmung und Unterstützung, so<br />

der erste Vorstand Max Merkenschlager<br />

und EBT-Organisator Jörk Hennek.

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