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Gesundheit schmeckt - Die Landwirtschaftliche Sozialversicherung

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LSV kompakt<br />

Magazin für Sicherheit & geSundheit<br />

www.nrw.lsv.de September 2011<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

<strong>schmeckt</strong>


inhaLt<br />

september l 11<br />

geSundheit SchMeckt<br />

Wer abwechslungsreiche und ausgewogene<br />

Kost auf den Teller bringt, macht<br />

schon alles richtig, um langfristig<br />

gesund und fit zu bleiben. 04<br />

ÖffentLiche BekanntMachung<br />

Der Wahlausschuss hat im September<br />

das endgültige Wahlergebnis der<br />

Sozialwahlen festgestellt. 06<br />

auf präVentionSreiSe<br />

<strong>Die</strong> ersten Präventionsreisen im<br />

Winterhalbjahr 2010 / 2011 waren<br />

ein großer Erfolg. Nun gibt es eine<br />

Neuauflage. 10<br />

SchLepperkaBinen<br />

für den pfLanzenSchutz<br />

Neue Traktoren, mit denen Pflanzenschutzmittel<br />

ausgebracht werden, müssen<br />

ab September 2011 mit Kabinen<br />

der Kategorie 4 ausgestattet sein. 14<br />

auf den notfaLL VorBereitet<br />

Fällt der Unternehmer durch Unfall,<br />

Krankheit oder Tod aus, können Familie<br />

und Unternehmen in ihrer Existenz<br />

gefährdet sein. Mit einfachen Mitteln<br />

kann vorgesorgt werden. 15<br />

Zum titelbild: Waschen, schnippeln, raspeln<br />

– die Arbeit kommt vor dem Genuss. Doch<br />

frisches Gemüse ist Quelle für viele Vitamine<br />

und Mineralstoffe, die den menschlichen<br />

Körper gesund und fit erhalten.<br />

❘❘❘■ LKK fördert den aid-ernährungsführerschein<br />

Gesunde Ernährung zum Anfassen<br />

Im Rahmen eines Projektes zur nachhaltigen Einführung des aid-Ernährungsführerscheins<br />

an Schulen engagieren sich die LandFrauen für<br />

eine moderne und gesunde Ernährung. Der Ernährungsführerschein<br />

ist ein Unterrichtskonzept für Schüler der dritten und vierten Klasse.<br />

Spielerisch lernen die Kinder den praktischen Umgang mit Lebensmitteln<br />

und Küchengeräten, ergänzt durch Hygieneregeln und das Wissen<br />

um die Ernährungspyramide. Mit kleinen Schritten nimmt die Selbstständigkeit<br />

zu. Dass dabei der Spaß am Selbermachen, am Ausprobieren<br />

und am gemeinsamen Essen nicht zu kurz kommen darf, versteht<br />

sich von selbst. Das garantieren auch die Themen der einzelnen Unterrichtseinheiten<br />

wie „Lustige Brotgesichter“, „Knackiger Gemüsespaß“<br />

oder „Kunter bunte Nudelsalate“. Schneiden, schälen, raspeln, wiegen, abschmecken,<br />

pürieren, Tisch decken, sich am Tisch gut benehmen – am<br />

Ende der sechs Doppelstunden haben die Schüler schon etwas Routine<br />

und tragen ihr neu erworbenes<br />

Wissen und das persönlicheFührerscheindokument<br />

stolz nach Hause.<br />

Bei den Unterrichtseinheiten<br />

unterstützen die<br />

LandFrauen die Lehrkräfte,<br />

indem sie die Praxis in<br />

der Klasse übernehmen<br />

und den Lehrern für das<br />

Projekt beratend zur Seite<br />

stehen. So erwerben die<br />

Kinder wichtige Kompetenzen<br />

im Umgang mit Lebensmitteln<br />

und für eine<br />

gesunde und ausgewogene<br />

Ernährung.<br />

Gefördert wird das Projekt<br />

vom Bundesministerium<br />

für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

sowie den landwirtschaftlichenKrankenkassen.<br />

<strong>Die</strong>se beteiligen sich<br />

an den Kosten der Land-<br />

Frauen-Einsätze.<br />

Foto: aid<br />

LSV-iMpreSSuM<br />

LSV kompakt – Magazin für Sicherheit und gesundheit<br />

herausgeber: <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>Sozialversicherung</strong> Nordrhein-Westfalen, Hoher<br />

Heckenweg 76-80, 48147 Münster, Telefon 02 51 23 20 - 0, Fax 02 51 23 20 - 5 55 –<br />

Spitzenverband der landwirtschaftlichen <strong>Sozialversicherung</strong>, Weißensteinstraße<br />

70 - 72, 34131 Kassel, Telefon 05 61 93 59 - 2 41, Fax 05 61 93 59-2 44<br />

redaktion: Direktor Heinz-Josef Voß, www.nrw.lsv.de, E-Mail: mailbox@nrw.lsv.de –<br />

Dr. Erich Koch, www.lsv.de, E-Mail: presse1@spv.lsv.de<br />

Erscheint vier Mal pro Jahr. Der Bezugspreis ist durch den Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Keine Gewähr für unverlangte Manuskripte.<br />

Nachdruck ist nach Rücksprache mit der Redaktion<br />

möglich.<br />

druck: <strong>Die</strong>richs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel. Bei den<br />

Adressangaben werden die Bestimmungen des<br />

Datenschutzes beachtet.<br />

PEFC zertifiziert<br />

<strong>Die</strong>ses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig bewirtschafteten<br />

Wäldern und<br />

kontrollierten Quellen.<br />

www.pefc.de


❘❘❘■ renten aus dem ausLand<br />

Beitragspflicht<br />

Auch für Renten, die aus dem Ausland<br />

bezogen werden, sind seit dem<br />

1. Juli 2011 Beiträge zur Kranken- und<br />

Pflegeversicherung zu zahlen. Mit der<br />

Neuregelung werden die Bezieher von<br />

ausländischen und deutschen Renten<br />

gleichgestellt – unabhängig davon, ob<br />

die Rente aus einem EU-Mitgliedsstaat<br />

oder einem Drittstaat bezogen<br />

wird. Betroffen sind besonders Grenzgänger,<br />

die in Deutschland leben, jedoch<br />

jahrelang im benachbarten Ausland<br />

gearbeitet und entsprechende<br />

Rentenansprüche erworben haben.<br />

<strong>Die</strong> Beitragspflicht zur gesetzlichen<br />

Krankenversicherung führt auch zur<br />

❘❘❘■ hyposensibiLisierung bei inseKtengiftaLLergie<br />

Jetzt damit beginnen<br />

Der nächste Sommer kommt bestimmt.<br />

Und mit ihm Bienen und<br />

Wespen. Wird man trotz aller Vorsicht<br />

gestochen, so ist das für normal<br />

empfindliche Menschen schmerzhaft,<br />

für Insektengiftallergiker dagegen lebensgefährlich.<br />

Noch immer wird die<br />

Gefährlichkeit der Insektengiftallergie<br />

stark unterschätzt. Es können sowohl<br />

nur lokale Symptome auftreten<br />

(starke Schwellung, Juckreiz, Rötung),<br />

als auch schwerste sys temische Reaktionen<br />

mit tödlichem Herz-Kreislauf-Versagen.<br />

In Deutschland sterben<br />

jährlich bis zu zwanzig Patienten an<br />

den Folgen.<br />

Lebensrettende hilfe<br />

Eine Hyposensibilisierung stellt die<br />

zurzeit einzige ursächliche Behandlungsmöglichkeit<br />

dieser Allergie dar<br />

und kann lebensrettend sein. Mit dieser<br />

„Allergieimpfung“ ist es möglich,<br />

die eigentlich unnötige, überschießende<br />

Reaktion des Immunsystems<br />

auf ein Allergen zu reduzieren.<br />

Für eine Behandlung sollte sich entscheiden,<br />

wer nach einem Stich neben<br />

der lokalen Reaktion um die Einstichstelle<br />

auch die systemischen Reaktionen<br />

(Schwellungen im Mund,<br />

Schluckbeschwerden, Atemnot, Übelkeit<br />

und Erbrechen, Kreislaufabfall,<br />

Kollaps) beobachtet.<br />

Beitragspflicht in der gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung. Der Rentenbezieher<br />

hat den Beitrag allein zu tragen.<br />

Der Beitragssatz zur Krankenversicherung<br />

beträgt derzeit 8,2 Prozent,<br />

der zur Pflegeversicherung 1,95<br />

Prozent (bzw. 2,2 Prozent für Kinderlose).<br />

Da der landwirtschaftlichen Krankenkasse<br />

der Bezug einer ausländischen<br />

Rente meist nicht bekannt<br />

ist, sollten sich alle betroffenen Rentenbezieher<br />

kurzfristig melden, um<br />

höhere Beitragsnachforderungen zu<br />

vermeiden.<br />

Mit den Injektionen wird außerhalb<br />

der Insektenflugzeit – also in den kommenden<br />

Monaten – begonnen. Sie können<br />

stationär oder ambulant erfolgen,<br />

im wöchentlichen, später im Vier-Wochen-Rhythmus<br />

für bis zu fünf Jahre.<br />

Auch während der laufenden Hyposensibilisierungstherapie<br />

ist es (lebens)<br />

wichtig für Allergiker, das verordnete<br />

Notfallset immer bei sich zu<br />

tragen, um bei beginnenden Symptomen<br />

sofort reagieren zu können. Personen<br />

im Lebensumfeld (Familie, Kollegen)<br />

sollten den Aufbewahrungsort<br />

kennen, um helfen zu können.<br />

❘❘❘■ Lsv auf der agritechnica<br />

Sicherheit im Fokus<br />

agritechnica 2011<br />

15. bis 19. November 2011<br />

in Hannover<br />

Halle 9 – Stand E 27<br />

themen:<br />

■ „Vorwärts rauf – rückwärts runter“:<br />

Richtiges Auf- und Absteigen<br />

■ <strong>Gesundheit</strong>s-Check – Blutzuckerund<br />

Körperfettmessung<br />

Für die Ausstellungen stehen<br />

zwanzig Eintrittsgutscheine<br />

bereit. <strong>Die</strong> ersten Anrufer unter<br />

( 0561 9359-241<br />

erhalten einen davon per Post<br />

zugeschickt.<br />

❘❘❘■ grippeschutzimpfung<br />

Saisonstart<br />

<strong>Die</strong> Grippeimpfsaison startet: <strong>Die</strong> kostenlose<br />

Impfung hat doppelten Nutzen<br />

– der Geimpfte ist geschützt und selbst<br />

kein Risiko für seine Mitmenschen. Zu<br />

empfehlen ist sie besonders<br />

■ im Alter von über 60 Jahren,<br />

■ für Bewohner von Alters-/Pflegeheimen,<br />

■ bei chronischen Grundkrankheiten<br />

(insbesondere Herz- oder Lungenerkrankungen,<br />

Asthma bronchiale,<br />

Diabetes mellitus),<br />

■ bei angeborener oder erworbener<br />

Abwehrschwäche einschließlich<br />

HIV,<br />

■ bei Tumorerkrankungen,<br />

■ bei beruflichem Infektionsrisiko<br />

(Personal von Pflegeheimen, mobile<br />

Krankenschwestern),<br />

■ für Schwangere,<br />

■ für Eltern von Säuglingen und<br />

■ Interkontinentalreisende.<br />

<strong>Die</strong>sen Winter werden die gleichen Virusstämme<br />

wie vergangene Saison erwartet.<br />

Trotzdem sollte erneut geimpft<br />

werden. Eine einzelne Impfung schafft<br />

keine Grundimmunisierung.<br />

Fragen zum Thema beantwortet die<br />

Broschüre „Impfschutz für die ganze<br />

Familie – 20 Fragen, 20 Antworten“<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung, die unter<br />

www.impfen-info.de<br />

bereitsteht.<br />

in kürze ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

September I 11 LSV kompakt 3


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ geSundheit<br />

Starke Bausteine: Kalzium, Magnesium & Co.<br />

<strong>Gesundheit</strong> <strong>schmeckt</strong><br />

Wer abwechslungsreiche und ausgewogene Kost auf den Teller bringt,<br />

macht eigentlich schon alles richtig, um langfristig gesund und fit zu<br />

bleiben. Denn so erhält der Körper automatisch alle Nährstoffe, die er<br />

braucht, um optimal funktionieren zu können.<br />

4 LSV kompakt September I 11<br />

die Hauptnährstoffe Eiweiß,<br />

Fett und Kohlenhydrate liefern<br />

die Energie, die den Körper am<br />

Laufen halten. Damit er reibungslos<br />

funktioniert, benötigt er allerdings<br />

noch weitere Substanzen: Vitamine<br />

und Mineralstoffe. <strong>Die</strong>se sind für den<br />

Stoffwechselprozess unentbehrlich<br />

und können nicht oder nur unzureichend<br />

vom menschlichen Körper<br />

selbst aufgebaut werden. Sie zählen<br />

deshalb zu den essenziellen (wesentlichen,<br />

hauptsächlichen) Nährstoffen.<br />

Vitamine<br />

Vitamine sind organische Verbindungen,<br />

die von Pflanzen, aber auch<br />

von niederen Lebewesen und Mikroorganismen<br />

gebildet werden. Tiere<br />

speichern sie nach der Nahrungsaufnahme<br />

im Fleisch, in Innereien,<br />

Milch und Eiern. Ein einzelnes Lebensmittel,<br />

sei es pflanzlicher oder<br />

tierischer Art, enthält nie alle essenziellen<br />

Vitamine. Daher sollte die<br />

Kost abwechslungsreich sein. Bei der<br />

Zubereitung muss darauf geachtet<br />

werden, dass Vitamine durch Licht,<br />

Hitze und Sauerstoff nicht zerstört<br />

werden.<br />

mineralstoffe<br />

Mineralstoffe sind dagegen anorganische<br />

Stoffe. Sie stammen aus unbelebten<br />

Teilen und kommen überwiegend<br />

als Salze vor. Im Gegensatz<br />

zu den Vitaminen können sie nicht<br />

zerstört werden. Zu möglichen Verlusten<br />

bei der Zubereitung des Essens<br />

kann es dennoch kommen, da Mineralstoffe<br />

wasserlöslich sind. Zu langes<br />

Wässern oder Kochen in zuviel Was-<br />

ser schwemmt sie aus den Lebensmitteln<br />

aus.<br />

Nach ihren Aufgaben werden die<br />

Mineralstoffe nach Bau- und Reglerstoffen<br />

unterschieden. Kalzium,<br />

Phosphor und Magnesium gehören<br />

zu den Baustoffen. Sie sind wichtige<br />

Bestandteile von Knochen, Zähnen,<br />

Hormonen und Körperzellen. Jod,<br />

Natrium, Kalium, Eisen und Chlor<br />

beispielsweise sind Reglerstoffe. Sie<br />

wirken unter anderem in enzymatischen<br />

Reaktionen, sind für die Gewebespannung<br />

verantwortlich, übertragen<br />

Reize von einer Nervenzelle<br />

auf die andere und auf die Muskeln,<br />

helfen den Säure-Basen-Haushalt zu<br />

regulieren und gewährleisten den<br />

Flüssigkeitsausgleich.<br />

nahrungsergänzungsmittel<br />

Eine unzureichende Versorgung mit<br />

Mineralstoffen kann zu den unterschiedlichsten<br />

Mangelerscheinungen<br />

führen, wie fehlende Antriebskraft,<br />

Abgeschlagenheit, Nervosität,<br />

Krämpfe oder Haarausfall. Entscheidend<br />

ist aber nicht nur die Menge,<br />

die wir täglich zu uns nehmen, sondern<br />

ihr Verhältnis zueinander, zu<br />

den Vitaminen und zu den Energie<br />

liefernden Nährstoffen. Deshalb ist es<br />

relativ schwierig, einen Mineralstoff<br />

oder ein Spurenelement zusätzlich<br />

einzunehmen, falls ein Mangel bestehen<br />

sollte. Das kann im Gegenteil<br />

sogar unerwünschte Auswirkungen<br />

haben. So weiß man zum Beispiel,<br />

dass Eisenpräparate die Zinkresorption<br />

behindern können, was zu einem<br />

Mangel führen kann. Nahrungser-


gänzungsmittel, die vielfach beworben<br />

werden, sind daher nicht immer<br />

sinnvoll. Viel besser ist es, auf eine<br />

möglichst ausgewogene Ernährung<br />

zu achten. Dadurch wird einem Mineralstoffmangel<br />

auf ganz einfache<br />

und effektive Weise vorgebeugt. Ausgewogen<br />

heißt: viel Obst, Gemüse,<br />

Getreideprodukte und weniger<br />

Milchprodukte und Fleisch.<br />

mengen- und spurenelemente<br />

Vom Organismus werden die Mineralstoffe<br />

in deutlich unterschiedlichen<br />

Mengen gebraucht und deshalb<br />

auch in zwei entsprechende Grup-<br />

MineraLStoffe –<br />

Bedeutung und VorkoMMen in der nahrung<br />

mengenelemente<br />

Menge im körper eines<br />

erwachsenen (in Gramm)<br />

tagesbedarf<br />

etwa (in Gramm)<br />

Wichtig für enthalten in<br />

Kalzium 1.500,0 1,0 Knochen- und Zahnaufbau,<br />

Nervensystem, Blutgerinnung<br />

Phosphor 860,0 1,2 Knochenaufbau, Stoffwechsel Käse, Wurst<br />

Kalium 180,0 2,0 Säure-Basen-Haushalt,<br />

Übertragung von Nerven-<br />

und Muskelreizen<br />

Milch, Milchprodukten,<br />

grünem Gemüse, kalziumreichem<br />

Mineralwasser<br />

Gemüse, Bananen, Hülsenfrüchten<br />

Chlor 74,0 0,8 Magensäure, Wasserhaushalt Kochsalz<br />

Natrium 64,0 0,5 Wasserhaushalt, Nerven- und<br />

Muskelfunktion, Blutdruck<br />

Kochsalz, Wurst, Käse, Brot<br />

Magnesium 25,0 0,3 Herz-Kreislauf- sowie Ner- Vollkorngetreideprodukten,<br />

ven- und Muskelfunktion grünem Gemüse, Bananen,<br />

Nüssen<br />

spurenelemente<br />

pen eingeteilt: Es gibt die Gruppe der<br />

Mengenelemente und die der Spurenelemente.<br />

Zu den Mengenelementen<br />

gehören Substanzen, die einen Gewichtsanteil<br />

von über 25 Gramm im<br />

Körper eines Erwachsenen ausmachen.<br />

Hierzu zählen Natrium, Kalium,<br />

Chlorid, Magnesium, Kalzium<br />

und Phosphor. <strong>Die</strong> Spurenelemente<br />

sind, wie der Begriff schon aussagt,<br />

nur in »Spuren« im Körper vorhanden.<br />

Trotz dieser winzigen Mengen<br />

gelten folgende Spurenelemente als<br />

essenziell: Eisen, Jod, Fluor, Mangan,<br />

Kupfer, Selen, Chrom, Kobalt, Molybdän<br />

und Zink. In zu hoher Kon-<br />

Eisen 4,5 Blutbildung Fleisch, Leber, Vollkorngetreideprodukten<br />

Fluor 2,6 Widerstandsfähigkeit der<br />

Zähne, Erhaltung des Zahnschmelzes<br />

Fisch, schwarzem Tee,<br />

Mineral wasser<br />

Zink 2,0 Abwehrkräfte, Wundheilung Fleisch, Schalentieren<br />

Kupfer 0,1 Eisenstoffwechsel, Nervensystem,<br />

Knochenwachstum<br />

zentration werden einige der Spurenelemente<br />

allerdings giftig für den<br />

menschlichen Körper.<br />

Ein Mineralstoff kann den anderen<br />

nicht ersetzen. Jeder nimmt eine bestimmte,<br />

wichtige Aufgabe wahr, sei<br />

es im Stoffwechsel, beim Wachstum,<br />

bei der Blutbildung oder im Zusammenspiel<br />

von Nerven und Muskeln.<br />

Ein vielseitiger Speiseplan und die<br />

schonende Zubereitung der Lebensmittel<br />

gewährleisten eine optimale<br />

Versorgung des Körpers und beugen<br />

Mangelerscheinungen effektiv vor. ■<br />

geSundheit ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

Sojabohnen, Nüssen, Leber,<br />

Fisch<br />

Kobalt < 0,1 Baustein für Vitamin B12 Fleisch, Fisch, Milch<br />

Selen < 0,1 Schutz der Körperzellen Fisch, Fleisch, Eiern, Hülsenfrüchten<br />

Mangan < 0,1 Enzyme Getreide, Hülsenfrüchte<br />

Jod < 0,1 Bildung von Schilddrüsen- Seefisch, Meeresfrüchten,<br />

hormonen<br />

Jodsalz<br />

Molybdän < 0,1 Enzyme Innereien, Milch, Gemüse<br />

Chrom < 0,1 Aktivierung der Insulinbildung Fleisch, Käse, Vollkorn<br />

September I 11 LSV kompakt 5


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ rente aktueLL<br />

6 LSV kompakt September I 11<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> Berufsgenossenschaft Nordrhein-Westfalen (NRW)<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

gemäß § 79 Abs. 3 sowie § 88 der Wahlordnung für die <strong>Sozialversicherung</strong> (SVWO)<br />

in Verbindung mit § 60 der Satzung<br />

der <strong>Landwirtschaftliche</strong>n Berufsgenossenschaft NRW<br />

Der Wahlausschuss der <strong>Landwirtschaftliche</strong>n Berufsgenossenschaft<br />

NRW hat in seiner Sitzung am 16. September<br />

2011 das endgültige Wahlergebnis für die Sozialwahlen<br />

Vertreterversammlung<br />

ab 15.09.2011 ab 15.09.2012 ab 15.09.2013<br />

Vorsitzender Wichate, Georg AN**) Gütschleg, Friedrich SofA Dr. Meiwes, Herbert AG<br />

1. Stellvertreter Dr. Meiwes, Herbert AG**) Dr. Meiwes, Herbert AG Wichate, Georg AN<br />

2. Stellvertreter Gütschleg, Friedrich SofA **) Wichate, Georg AN Gütschleg, Friedrich SofA<br />

ab 15.09.2014 ab 15.09.2015 ab 15.09.2016 bis Ende<br />

Vorsitzender Wichate, Georg AN Dr. Meiwes, Herbert AG Gütschleg, Friedrich SofA<br />

1. Stellvertreter Gütschleg, Friedrich SofA Wichate, Georg AN Dr. Meiwes, Herbert AG<br />

2. Stellvertreter Dr. Meiwes, Herbert AG Gütschleg, Friedrich SofA Wichate, Georg AN<br />

A) Gruppe der Versicherten:<br />

aus der Vorschlagsliste der IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />

2011 gemäß Paragraph 79 Absatz 3 SVWO festgestellt. Es<br />

wird daher wie folgt öffentlich bekannt gemacht:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Wichate, Georg 1956 Im Stadtfeld 2, 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Ficks, Markus 1961 Am Helpert 11, 53177 Bonn<br />

Kockmann, Brigitte 1957 Grüner Grund 21, 48356 Nordwalde<br />

Braam, Richard 1959 Elsenpaß 5, 47533 Kleve<br />

Thiel, Ewald 1948 Uhlandstr. 30, 59609 Anröchte<br />

Meyer, Theodor 1954 Klausenhofstr. 53a, 46499 Hamminkeln<br />

Fischer, Achim 1967 Geisenberg 1, 57319 Bad Berleburg<br />

Sander, Brigitte 1964 Rennbahnstr. 89, 50737 Köln<br />

Vollmers, Hermann-Josef 1961 Am Wilzenberg 31, 57392 Schmallenberg<br />

Kiskemper, Klaus 1964 Südring 83, 33428 Harsewinkel<br />

Hütte, Johannes 1958 Obere Dorfstr. 43, 32676 Lügde *)<br />

Weiß, Frank 1967 Drift 23, 34439 Willebadessen *)<br />

Eggerath, Heiner 1959 Haierbäumchen 140, 41169 Mönchengladbach *)<br />

Banning, Johannes 1962 Dechant-Sprünken-Weg 23, 46446 Emmerich *)<br />

Imhof, Olaf 1960 An der Bracht 11, 57319 Bad Berleburg *)<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Balsters, Hinrich 1952 Boven Hoten 4, 59505 Bad Sassendorf<br />

Brune, Heinrich 1966 Ostentor 21, 59757 Arnsberg<br />

Verheyen, Josef 1977 Pohlackersweg 5, 47533 Kleve<br />

Wengeler, Rudolf 1960 Ivensweg 10, 59846 Sundern<br />

Paßmann, Johannes 1963 An der Koplak 4, 46499 Hamminkeln<br />

Otten, Christoph 1969 Hauptstraße 26, 47551 Bedburg-Hau<br />

Miebach, Lothar 1960 Siebelsnaaf 2, 51491 Overath


B) Gruppe der selbstständigen ohne fremde Arbeitskräfte:<br />

1. aus der Vorschlagsliste des WLV, RLV + DBN<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Baumann, Maria 1950 Schlenk 1, 47551 Bedburg-Hau (B)<br />

Beckmann, Gabriele 1958 Eversen 21, 33039 Nieheim<br />

Dahlmann, Martin 1965 Ehrenberg 63, 42389 Wuppertal<br />

Dreisbach, Helmut 1954 Rinthe, Im Dorf 3, 57319 Bad Berleburg<br />

Gussen, Erich 1966 Abteistraße 10, 52428 Jülich<br />

Gütschleg, Friedrich 1963 Ruensiek 5, 32816 Schieder-Schwalenberg<br />

Lohmann, Ute 1956 Untere Heide 3, 45549 Sprockhövel<br />

Prümers, Werner 1973 Hollich 117, 48565 Steinfurt<br />

Hogen, Yvonne 1970 Katzenpolsweg 6-10, 52072 Aachen *)<br />

Schulze Bockeloh, Susanne 1965 Werse 24, 48157 Münster (B)<br />

Weßels, Clemens 1968 Brüninghoff 53 a, 46569 Recklinghausen (B)<br />

Wulle, Michael 1969 Dürerweg 152, 33335 Gütersloh (B)<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Große Dahlmann, Irmgard 1958 Langenhorster Stiege 411, 48161 Münster-Nienberge<br />

Schulte-Lingemann, Georg 1968 Am Holland 41, 57392 Schmallenberg<br />

Hütten, Heinz-Josef 1970 Schloß-Dyck-Str. 122, 41238 Mönchengladbach (B)<br />

Dresbach, Helmut 1948 Thierseifener Str. 13, 51545 Waldbröl<br />

Meier, Wilhelm 1950 Alt-Holzhauser-Straße 66, 32107 Bad Salzuflen<br />

Holle, Reinhard 1960 Am Schafstall 1, 32351 Stemwede (B)<br />

Elsermann, Brigitte 1955 Wilhelm-Lange-Straße 50, 59077 Hamm<br />

Peters, Paul 1948 Wollenberg 77, 53940 Hellenthal<br />

Wolfers, Gisela 1961 Bocholt 24, 41334 Nettetal (B)<br />

Schütz, Karl 1966 Gut Muchhausen 1, 41569 Rommerskirchen<br />

Büschemann, Anneliese 1947 Dudenhausen 2, 32683 Barntrup<br />

Benning, Ulrike 1966 Boom 1, Hülsten, 48734 Reken (B)<br />

Meinsma, Knut 1962 Lützowstraße 359, 42659 Solingen<br />

2. aus der Vorschlagsliste der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft nRW e. V.<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Hoffmann-Hochhardt, Petra 1955 Kotthauser Str. 2c, 51647 Gummersbach<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Angenendt, Peter 1976 Mersch 21, 48317 Drensteinfurt<br />

Eckei, Wilhelm 1961 Ostbürener Str. 120, 58730 Fröndenberg<br />

3. aus der Vorschlagsliste des Bundesverbandes deutscher milchviehhalter e. V. (Bdm)<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Ortmann, Sabine 1970 Brunnenstraße 11, 34439 Willebadessen<br />

Sendfeld, Norbert 1959 Hegerot 14, 48720 Rosendahl<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Schneider, Axel 1974 Hahnenseifener Str. 6, 51580 Reichshof<br />

Sewerin, Johannes 1966 Schledebrückstr. 224, 33334 Gütersloh<br />

Förster, Bernhard 1959 Walde 2, 33129 Delbrück<br />

Halbuer, Elmar 1955 Flintrup 6, 48231 Warendorf-Freckenhorst<br />

c) Gruppe der Arbeitgeber:<br />

1. aus der Vorschlagsliste der Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgebervereinigung des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes<br />

e. V.<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Dr. Meiwes, Herbert 1955 Verholzerhof 192, 47447 Moers<br />

Siebers, Leo 1946 Gut Endhuisen, Keekener Str. 37, 47533 Kleve<br />

aktueLL ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

September I 11 LSV kompakt 7


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ aktueLL<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Vosseler, Margret 1957 Niederwalder Straße 52, 47661 Issum<br />

Tölkes, Heinz-Wilhelm 1974 Butzenstraße 50, 47906 Kempen<br />

Linzbach, Georg 1950 Fliestedener Straße 8, 50129 Bergheim<br />

Weiler, Birgit 1952 Algerter Straße 9, 53797 Lohmar<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Kügelgen, Paul-Eugen 1972 Ellbachstr. 4, 52388 Nörvenich<br />

Scheidtweiler, Volker 1968 Heidehof 1, 53894 Mechernich<br />

Kuhles, Jutta 1964 Artzbergweg 6, 40882 Ratingen<br />

Ridder, Christoph 1959 Rodenseelstraße 181, 45307 Essen<br />

Kolkmann-Bohms, Eduard jun. 1954 Zum Brand 11, 46514 Schermbeck<br />

Schleupen, Werner 1960 Am Lefkeshof 22, 47839 Krefeld<br />

8 LSV kompakt September I 11<br />

2. aus der Vorschlagsliste des Arbeitgeberverbands der Westfälisch-Lippischen Land- und Forstwirtschaft e. V.<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Ehlert, Friedrich 1956 Barntruper Str. 15, 32694 Dörentrup (B)<br />

Schwersmann, Alfons 1950 Elvert 23, 59348 Lüdinghausen<br />

Frhr. von Fürstenberg, Constantin 1970 Körtlinghausen, 59602 Rüthen<br />

Buttighoffer, Günter 1956 Eilerde 15, 58769 Nachrodt-Wiblingwerde<br />

Petig, Friedrich-Wilhelm 1960 Sibbentruper Str. 12, 32694 Dörentrup<br />

Kock, Ulrich 1954 Schorlemerstr. 15, 48143 Münster (B)<br />

von Chamier, Marion 1964 Schorlemerstr. 15, 48143 Münster (B)<br />

Engels, Gerti 1951 Auf dem Hacheney 2-5, 59199 Bönen-Lenningsen<br />

Jacobi, Josef 1945 Mühlentor 28, 34434 Borgentreich<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Frhr. von Weichs, Bernhard 1959 Hauptstr. 1, 34439 Willebadessen<br />

Kortenbusch, Karl 1951 Berenbrock 37, 59348 Lüdinghausen<br />

Meyer zu Stieghorst, Karl-Ludwig 1951 Evenhausener Str. 17, 33719 Bielefeld (B)<br />

Spieker, Carsten 1972 Glandorfer Str. 64, 49536 Lienen<br />

Gröblinghoff, Norbert 1957 Boltenhof 1, 59609 Anröchte<br />

Schulze Dernebockholt, Burkhard 1973 Rummler 31, 48324 Sendenhorst-Albersloh<br />

Hölken, Hugo 1967 Hölkenbusch 123, 48161 Münster<br />

Lütke Notarp, Thomas 1957 Haurottheide, 48157 Münster<br />

Vorstand<br />

ab 15.09.2011 ab 12.09.2012 ab 12.09.2013<br />

Vorsitzender Braach, Henner SofA Brauweiler, Theo AG Lauhöfer, Frank AN<br />

1. Stellvertreter Lauhöfer, Frank AN Braach, Henner SofA Braach, Henner SofA<br />

2. Stellvertreter Brauweiler, Theo AG Lauhöfer, Frank AN Brauweiler, Theo AG<br />

ab 15.09.2014 ab 12.09.2015 ab 12.09.2016 bis Ende<br />

Vorsitzender Brauweiler, Theo AG Braach, Henner SofA Lauhöfer, Frank AN<br />

1. Stellvertreter Lauhöfer, Frank AN Brauweiler, Theo AG Brauweiler, Theo AG<br />

2. Stellvertreter Braach, Henner SofA Lauhöfer, Frank AN Braach, Henner SofA<br />

A) Gruppe der Versicherten:<br />

aus der Vorschlagsliste der IG Bauen-Agrar-Umwelt<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Lauhöfer, Frank 1963 Germanenweg 7, 32760 Detmold<br />

Schulz, Brigitte 1959 Langefort 43, 48336 Sassenberg<br />

Hoffmann, Thomas 1954 Am Bült 2a, 48366 Laer (B)<br />

Vorberg, Ursula 1949 Am Schleier 3, 58300 Wetter<br />

Heinen, Rudi 1958 Geberstr. 23, 53797 Lohmar


stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Flaßkamp, Willi 1967 Holtrup 37, 48231 Warendorf<br />

Meier, Andreas 1964 Neue Reihe 11, 32760 Detmold<br />

Cwik, Heinz 1959 Bechergarten 46, 51515 Kürten<br />

Mühlenhof, Torsten 1966 Am Köllerberg 10, 32816 Sch.-Schwalenberg<br />

Pohl, Heinz 1966 Neuhaus 15, 53940 Hellenthal (B)<br />

B) Gruppe der selbständigen ohne fremde Arbeitskräfte:<br />

aus der Vorschlagsliste des WLV, RLV + DBN<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Braach, Henner 1963 Beienbach/Auf dem Stück 6, 57250 Netphen<br />

Conzen, Bernhard 1957 Sittarder Straße 4, 52538 Gangelt<br />

Neu, Inge 1951 Borggraf 1, 46499 Hamminkeln<br />

Steinmann, Friedrich 1954 Lippweg 22, 46244 Bottrop<br />

Rüße, Norwich 1966 Hollich 52, 48565 Steinfurt (B)<br />

Persönliche stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

zu 1. a) Beringmeier,Hubertus 1961 Detmolder Str. 30, 33161 Hövelhof-Espeln<br />

b) Buddenbäumer, Heinz-Georg 1953 Hiltruper Straße 93, 48167 Münster-Angelmodde<br />

zu 2. a) Schorn, Hans-Josef 1950 Pankratiushof, 53919 Weilerswist<br />

b) Lax, Heinz 1959 Meerendonker Str. 13, 47669 Wachtendonk<br />

zu 3. a) Lax, Heinz 1959 Meerendonker Str. 13, 47669 Wachtendonk<br />

b) Dr. Pauw, Reinhard 1957 Am Wannloch 11, 41472 Neuss (B)<br />

zu 4. a) Weßling, Arnold 1949 Barnhauser Str. 54, 33829 Borgholzhausen<br />

b) Wortmann, Hans-Heinrich 1960 Altenmethler 6, 59174 Kamen<br />

zu 5. a) Toben, Ludger 1966 Schlossallee 36, 33829 Borgholzhausen<br />

c) Gruppe der Arbeitgeber:<br />

1. aus der Vorschlagsliste der Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgebervereinigung des Rheinischen<br />

Landwirtschafts-Verbandes e. V.<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Brauweiler, Theo 1954 Bahnhofstraße 4, 53757 Sankt Augustin (B)<br />

Klötergens, Karl-Heinz 1961 Anna-Rütten-Weg 25, 47877 Willich<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Brünker, Johannes 1963 Gut Hohn, 53913 Swistal<br />

Paas, Johannes 1948 Am Schimmersfeld 6, 40880 Ratingen<br />

Decker, Friedhelm 1946 Zum neuen Kreuz 55, 50859 Köln<br />

Rütten, Johannes 1949 Rochusstraße 18, 53123 Bonn (B)<br />

2. aus der Vorschlagsliste des Arbeitgeberverbandes der Westfälisch-Lippischen Land- und Forstwirtschaft e. V.<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Tölle, Heinrich 1957 Gut Rickbruch 3, 32699 Extertal<br />

von Elverfeldt, Alexander 1959 Schloßstraße 12, 34431 Marsberg<br />

Könemann, Christoph 1959 Emkum 8, 59348 Lüdinghausen<br />

stellvertreter:<br />

name, Vorname Geburtsjahr Anschrift<br />

Boge, Christoph 1958 Wöste 18, 48291 Telgte<br />

Meyer zu Hartum, Christoph 1973 Bielefelder Strasse 239, 32051 Herford<br />

Glitz, Heinrich 1950 Heimannsweg 1, 59368 Werne<br />

Voß<br />

Vorsitzender des Wahlausschusses<br />

aktueLL ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

(B) Beauftragter gemäß Paragraph 51 Absatz 4 SGB IV<br />

*) Ergänzung der Vertreterversammlungen gem. § 60<br />

Abs. 1 SGB IV i. V. mit § 59 Abs. 1 SGB IV sowie § 79<br />

Abs. 2 Satz 1 SVWO<br />

**) AN Arbeitnehmer<br />

AG Arbeitgeber<br />

SofA Selbstständige ohne fremde Arbeitskräfte<br />

September I 11 LSV kompakt 9


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Auf Präventionsreise<br />

<strong>Die</strong> ersten Präventionsreisen im Winterhalbjahr 2010 / 2011 waren<br />

ein großer Erfolg. Nun gibt es eine Neuauflage.<br />

die <strong>Landwirtschaftliche</strong> <strong>Sozialversicherung</strong><br />

(LSV) NRW bietet<br />

ihren Versicherten auch im kommenden<br />

Winter wieder die Möglichkeit<br />

auf Präventionsreise zu gehen.<br />

Sich einfach mal vier Tage Auszeit<br />

gönnen und aktiv etwas für die <strong>Gesundheit</strong><br />

tun – so lautet das Motto der<br />

LSV-Präventionsreise.<br />

Es wird auch dieses Mal wieder ein<br />

buntes Programm aus Bewegung,<br />

Entspannung und Erholung geboten.<br />

Kursinhalte wie Wirbelsäulengymnastik,<br />

Entspannungstraining, Wassergymnastik<br />

und Nordic Walking<br />

sowie viele andere interessante und<br />

aktive Elemente stehen auf dem Tagesplan.<br />

<strong>Die</strong> Kosten für das <strong>Gesundheit</strong>sprogramm<br />

werden vollständig<br />

von der LSV NRW übernommen. <strong>Die</strong><br />

Teilnehmer zahlen einen Eigenteil für<br />

Unterkunft und Verpflegung in Höhe<br />

von 150 Euro. Weitere Informationen<br />

10 LSV kompakt September I 11<br />

reiSezieLe und terMine iM Winter 2011/2012<br />

Klinik Solequelle Landvolkshochschule Hardehausen Hotel zum Tiergarten Velen<br />

in Zusammenarbeit mit dem ambulanten<br />

Reha-Zentrum Velen<br />

Mühlenstraße 13<br />

59597 Bad Westernkotten<br />

Telefon: 02943 8940<br />

Fax: 02943 894158<br />

Internet: www.klinik-solequelle.de<br />

� immer Mittwoch bis Samstag<br />

Termin 1: 07.12. bis 10.12.2011<br />

Termin 2: 14.12. bis 17.12.2011<br />

Termin 3: 18.01. bis 21.01.2012<br />

Termin 4: 08.02. bis 11.02.2012<br />

sind im Internet unter www.nrw.lsv.<br />

de zu finden. Anmeldungen sind direkt<br />

bei der jeweiligen Einrichtung<br />

Abt-Overgaer-Straße 1<br />

34414 Warburg<br />

Telefon: 05642 982310<br />

Fax: 05642 982379<br />

Internet: www.lvh-hardehausen.de<br />

� immer Montag bis Donnerstag<br />

Termin 1: 05.12. bis 08.12.2011<br />

Termin 2: 12.12. bis 15.12.2011<br />

Termin 3: 09.01. bis 12.01.2012<br />

Termin 4: 30.01. bis 02.02.2012<br />

Neue Termine<br />

möglich. <strong>Die</strong> Teilnehmerzahl ist je<br />

Termin auf maximal 16 Teilnehmer<br />

begrenzt. ■<br />

Rekener Straße 48-50<br />

46342 Velen<br />

Telefon: 02863 9299-0<br />

Fax: 02863 929938<br />

Internet: www.tiergartenhotel.de<br />

� immer <strong>Die</strong>nstag bis Freitag<br />

Termin 1: 24.01. bis 27.01.2012<br />

Termin 2: 07.02. bis 10.02.2012<br />

Termin 3: 28.02. bis 02.03.2012<br />

Termin 4: 06.03. bis 09.03.2012


Wahl 2011<br />

neubesetzung der Widerspruchsausschüsse<br />

<strong>Die</strong> Widerspruchsausschüsse bestehen<br />

aus je einem Vertreter<br />

■ der Gruppe der Arbeitgeber,<br />

■ der Gruppe Selbstständigen ohne<br />

fremde Arbeitskräfte (SofA),<br />

■ der Gruppe der Arbeitnehmer<br />

(diese nur bei der Landwirt-<br />

ehrenamtliche Mitglieder der ausschüsse<br />

(<strong>Die</strong> Vertreter der Gruppe der Arbeitnehmer wirken in Angelegenheiten der Alterskasse, Krankenkasse und Pflegekasse nicht mit.)<br />

Ausschuss Arbeitgeber sofA Arbeitnehmer<br />

■ Verwaltungsstandort<br />

Düsseldorf<br />

■ Hauptverwaltung<br />

Münster<br />

Elektronische <strong>Gesundheit</strong>skarte<br />

die neue ist mit Bild<br />

Der Startschuss fällt. <strong>Die</strong> ersten Versicherten der<br />

<strong>Die</strong> Neue ist mit Bild<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong>n Krankenkasse Nordrhein-<br />

Westfalen werden zum Jahresende die elektronische<br />

deutlich erschweren.<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte mit Bild erhalten.<br />

die <strong>Landwirtschaftliche</strong> Krankenkasse<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(LKK NRW) wird zum Ablauf des Jahres<br />

ihre Versicherten mit der elektronischen<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte (eGK) ausstatten.<br />

Ein ausführlicher Artikel dazu<br />

wird in der nächsten Ausgabe von LSV<br />

kompakt erscheinen. Um jeden Versicherten<br />

mit der eGK versorgen zu<br />

können, erhalten die nach der letzten<br />

Lichtbildeinholung neu aufgenommenen<br />

Versicherten sowie diejenigen,<br />

die seitdem das 15. Lebensjahr vollendet<br />

haben, ein Schreiben mit der Bitte<br />

um Einsendung eines Lichtbildes.<br />

Durch die Platzierung des Lichtbildes<br />

wird der Missbrauch der Karte deutlich<br />

erschwert. ■<br />

schaftlichen Berufsgenossenschaft<br />

NRW) sowie<br />

■ dem Hauptgeschäftsführer oder<br />

einem von ihm beauftragten Bediensteten<br />

der Verwaltung, der<br />

mit beratender Stimme an den Sitzungen<br />

teilnimmt.<br />

Äußerlich unterscheidet sich die elektronische <strong>Gesundheit</strong>skarte<br />

besonders durch das Foto des Inhabers von der alten Krankenversichertenkarte.<br />

Das Foto wird den Missbrauch der Karte<br />

Eine <strong>Gesundheit</strong>skarte ohne Foto erhalten lediglich Kinder unter<br />

15 und Personen, die an der Erstellung des Fotos nicht mitwirken<br />

können, beispielsweise Schwerpfl egebedürftige.<br />

Zusätzlich werden alle <strong>Gesundheit</strong>skarten der LKK die Kennzeichnung<br />

mit Blindenschrift erhalten.<br />

LSV-kontakt<br />

Informationen sind auch unter www.die-gesundheitskarte.de<br />

im Internet zu fi nden.<br />

fragen zur egK oder der Lichtbildanforderung<br />

beantworten die mitarbeiterinnen<br />

und mitarbeiter unter<br />

fax: 0251 2320-564<br />

e-mail: mailbox@nrw.lsv.de<br />

Herausgeber:<br />

Weiterführende Spitzenverband informationen der enthält<br />

landwirtschaftlichen <strong>Sozialversicherung</strong><br />

das Faltblatt Weißensteinstraße „einfach 70-72 und sicher – die<br />

34131 Kassel<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte“, www.lsv.de das den Versicherten<br />

zur Verfügung gestellt wird (im internet<br />

Stand: 8 / 2011<br />

unter www.nrw.lsv.de > elektronische<br />

<strong>Gesundheit</strong>skarte)<br />

<strong>Die</strong> Widerspruchsausschüsse nehmen<br />

auch die Aufgaben von Einspruchsstellen<br />

nach dem Gesetz über<br />

Ordnungswidrigkeiten wahr.<br />

ordentliches Mitglied Weiler, Birgit Baumann, Maria (B) Sander, Brigitte<br />

1. Stellvertreter Tölkes, Heinz-Wilhelm Hogen, Yvonne Eggerath, Heiner<br />

2. Stellvertreter Linzbach, Georg Dresbach, Helmut Ficks, Markus<br />

ordentliches Mitglied Schwersmann, Alfons Prümers, Werner Wichate, Georg<br />

1. Stellvertreter Frhr. von Weichs, Bernhard Schulze Bockeloh, Susanne (B) Kiskemper, Klaus<br />

2. Stellvertreter Frhr. von Fürstenberg, Constantin Weßels, Clemens (B) Thiel, Ewald<br />

(B) Beauftragter gemäß Paragraph 51 Absatz 4 SGB IV<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Krankenkasse<br />

Einfach und sicher<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gesundheit</strong>skarte<br />

aktueLL ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

flyer_egk_bildanforderung_2011.indd 1 29.08.2011 18:20:09<br />

September I 11 LSV kompakt 11


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ pfLege<br />

Pflege-Auszeit<br />

Eine Erholungs- und Trainingswoche für pflegende<br />

Angehörige – denn Pflege kann nur gut gehen, wenn<br />

es den Pflegenden gut geht.<br />

die Mehrzahl der Pflegebedürftigen<br />

der <strong>Landwirtschaftliche</strong>n<br />

<strong>Sozialversicherung</strong> Nordrhein-Westfalen<br />

(LSV NRW) erhalten ausschließlich<br />

Pflegegeld – und das bedeutet, dass sie<br />

meist allein durch die Angehörigen gepflegt<br />

werden. <strong>Die</strong>se Aufgabe muss oft<br />

neben der Arbeit im landwirtschaftlichen<br />

Betrieb, Haushalt und der eigenen<br />

Berufstätigkeit geleistet werden.<br />

<strong>Die</strong> Mehrfachbelastung pflegender<br />

Angehöriger wird von den Pflegenden<br />

selbst häufig unterschätzt. Nicht selten<br />

bedeutet Pflege bis an den Rand der Er-<br />

12 LSV kompakt September I 11<br />

Das beinhaltet die Pflegeberatung<br />

n Beratung zu Finanzierung und Organisation der<br />

Pflege<br />

n Vermittlung von Entlastungsangeboten bei der<br />

häuslichen Pflege<br />

n Beratung zu Leistungen für Demenzkranke<br />

n Beratung zu Pflegehilfsmitteln und Umbaumaßnahmen<br />

n Beratung zu Begutachtung und Pflegeeinstufung<br />

n Vermittlung von regionalen Hilfsdiensten (wie<br />

hauswirtschaftliche Versorgung, Fahr- und<br />

Besuchsdienste, Nachbarschaftshilfen)<br />

n Beratung zu Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht,<br />

Patientenverfügung<br />

n Unterstützung bei Leistungsansprüchen gegenüber<br />

anderen Stellen (beispielsweise Krankenversicherung,<br />

Sozialhilfe)<br />

n Beratung zu Rehabilitation und<br />

Schwerbehindertenrecht<br />

n Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Beratungen für Pflegegeldbezieher nach<br />

Paragraf 37 SGB XI<br />

schöpfung zu gehen und hier besteht<br />

die große Gefahr selbst zu erkranken.<br />

Eine Studie belegt, dass Personen, die<br />

ihre Familienangehörigen pflegen,<br />

öfter an ernsthaften oder chronischen<br />

Erkrankungen leiden als Menschen<br />

vergleichbaren Alters ohne eine solche<br />

Zusatzbelastung.<br />

Vor diesem Hintergrund startet die<br />

LSV NRW ein neues Projekt in Zusammenarbeit<br />

mit der Klinik Solequelle<br />

in Bad Westernkotten und bietet<br />

den Versicherten der <strong>Landwirtschaftliche</strong>n<br />

Krankenkasse Nordr-<br />

Kontakt<br />

Vorname Name<br />

Zuständigkeit<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Vorname Name<br />

Zuständigkeit<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Vorname Name<br />

Zuständigkeit<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> Pflegekasse<br />

xxxxxx<br />

Xxxxxstraße 25<br />

XXXXX Xxxxxxxxxx<br />

Telefon 0000 0000 - 0<br />

Fax 0000 0000 - 2140<br />

E - Mail post@xx.lsv.de<br />

Internet www.xx.lsv.de<br />

der kurs vermittelt viele tipps zur erleichterung des Pflegealltages<br />

hein-Westfalen an, sich eine Auszeit<br />

von der körperlich und seelisch anstrengenden<br />

Pflege zu nehmen.<br />

Programm<br />

In der attraktiven Kureinrichtung in<br />

Bad Westernkotten wird ein auf die<br />

Bedürfnisse von Pflegenden zugeschnittenes<br />

Pflegekompaktprogramm<br />

angeboten und durch persönliche <strong>Gesundheit</strong>sförderungsmaßnahmenergänzt.<br />

Kursinhalte wie Nordic Walking,<br />

Wassergymnastik und Entspannungstraining<br />

soll den Teilnehmern<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Pflegeversicherung<br />

Persönliche<br />

Pflegeberatung<br />

www.nrw.lsv.de<br />

das Faltblatt „Persönliche Pflegeberatung“<br />

informiert über diese dienstleistung<br />

der landwirtschaftlichen Pflegekasse und<br />

ist im internet unter www.nrw.lsv.de<br />

einzusehen und abrufbar


Neu im Team: VaNeSSa STeeNS –<br />

im aufTRag deR PfLegequaLiTäT<br />

Vanessa Steens verstärkt seit dem 1. Au gust<br />

2011 das Team der Pflegeberatung. Nach der<br />

Ausbildung zur Altenpflegerin und dem<br />

Studium zur Diplom Pflegewirtin (FH), ist sie<br />

als Pflegefachkraft für die landwirtschaftliche<br />

Pflegekasse NRW unterwegs. Sie<br />

informiert und berät Pflegebedürftige und<br />

ihre Familien und organisiert die Pflegeberatung<br />

nach § 7a SGB XI. Das Ziel der<br />

Pflegeberatung ist es, auf Wunsch der<br />

Versicherten eine optimale Hilfestellung<br />

durch maßgeschneiderte und individuelle<br />

Versorgungspläne für sie zu erreichen. Das<br />

Beratungsangebot gilt auch für pflegende<br />

Angehörige, um Versorgungs- und Entlastungsnetzwerke<br />

gemeinsam mit ihnen und<br />

für sie zu erstellen.<br />

eine Auszeit von ihrem häuslichen<br />

Pflegealltag ermöglichen, so dass sie<br />

durch die (nötige) räumliche Distanz<br />

abschalten, sich erholen und sich mit<br />

Menschen in ähnlichen Situationen<br />

austauschen können. Zudem sollen<br />

sie in wichtigen praktischen Aspekten<br />

der Pflege im Rahmen eines Pflegekurses<br />

geschult und beraten werden.<br />

kosten<br />

<strong>Die</strong> Kosten für das siebentägige Pflegekompaktprogramm<br />

und die ergänzenden<br />

Präventionsmaßnahmen werden<br />

vollständig von der LSV NRW<br />

übernommen, vorausgesetzt die Kurse<br />

werden regelmäßig besucht. Der Teilnehmer<br />

zahlt lediglich die Übernachtungs-<br />

und Verpflegungskosten in<br />

Höhe von 236 Euro für den gesamten<br />

Aufenthalt.<br />

termine und Anmeldung<br />

<strong>Die</strong> Reservierung nimmt die Klinik<br />

Solequelle Bad Westernkotten gern<br />

entgegen.<br />

Klinik solequelle<br />

mühlenweg 13<br />

59597 bad Westernkotten<br />

telefon: 02943 8940<br />

fax: 02943 894158<br />

e-mail: info@klinik-solequelle.de<br />

■ Termin 1:<br />

25. Januar bis 31. Januar 2012<br />

■ Termin 2:<br />

29. Februar bis 6. März 2012<br />

zur person<br />

Wie die Pflege während der<br />

Pflege-Auszeit sicherzustellen ist<br />

Ist die Pflegeperson an der Pflege<br />

gehindert, kann die landwirtschaftliche<br />

Pflegekasse (LPK) die<br />

Kosten für eine Ersatzpflege übernehmen,<br />

wenn die Pflegeperson<br />

den Pflegebedürftigen vor der erstmaligen<br />

Verhinderung mindestens<br />

sechs Monate gepflegt hat. Der Anspruch<br />

besteht im Kalenderjahr für<br />

längstens vier Wochen und kann<br />

bis zu einem Betrag von 1.510 Euro<br />

(1.550 Euro ab 2012) in Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Das Pflegegeld ruht während der Ersatzpflege,<br />

lediglich für den ersten<br />

und letzten Tag kann Pflegegeld gezahlt<br />

werden.<br />

Kann die Pflege zeitweise zu Hause<br />

nicht erbracht werden, hat der Pflegebedürftige<br />

einen Anspruch auf Pflege<br />

in einer vollstationären Einrichtung<br />

(Kurzzeitpflege). Im Gegensatz<br />

zur Ersatzpflege wird hier für die Inanspruchnahme<br />

keine Wartezeit gefordert.<br />

Der Anspruch auf Kurzzeitpflege<br />

ist auf vier Wochen im Kalenderjahr<br />

begrenzt. <strong>Die</strong> Aufwendungen<br />

der LPK dürfen im Kalenderjahr<br />

1.510 Euro (1.550 Euro ab 2012) nicht<br />

übersteigen. Als Leistungen werden<br />

die pflegebedingten Aufwendungen<br />

übernommen.<br />

Der Anspruch der Pflegebedürftigen<br />

auf Kurzzeit- und Verhinderungspflege<br />

für das Kalenderjahr 2012<br />

kann den Pflegepersonen die Teil-<br />

nahme an der Erholungs- und Trainingswoche<br />

ermöglichen.<br />

Weitere informationen<br />

Näheres zum Inhalt des Angebots<br />

steht unter www.nrw.lsv.de > Aktuelles<br />

> LSV Pflege-Auszeit. Informationen<br />

zur Pflegeberatung sind im<br />

Faltblatt „Persönliche Pflegeberatung“<br />

zusammengestellt, das im Internet<br />

unter > Aktuelles > Pflegeberatung<br />

zum Download oder für eine<br />

Bestellung bereitsteht. ■<br />

LSV-kontakt<br />

für informationen zum thema stehen<br />

die pflegeberaterinnen der <strong>Landwirtschaftliche</strong>n<br />

pflegekasse nrW gern zur<br />

verfügung:<br />

n edeltraud pohl<br />

( 0251 2320-575<br />

n helga tesche<br />

( 0251 2320-219<br />

n martina Waggeling<br />

( 0251 2320-392<br />

e-mail: pflegeberatung@nrw.lsv.de<br />

Vorankündigung<br />

<strong>Die</strong> Vertreterversammlungen der<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong>n<br />

sozialversicherungsträger<br />

nordrhein-Westfalen<br />

tagen am<br />

dienstag, 29. november 2011<br />

im gartenbauzentrum<br />

Westfalen-Lippe, sitzungssaal<br />

münsterstraße 62-68<br />

48167 münster-Wolbeck<br />

■ 11.00 Uhr<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Berufsgenossenschaft NRW<br />

■ 13.15 Uhr<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Alterskasse NRW<br />

■ 13.30 Uhr<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Krankenkasse NRW<br />

■ 13.45 Uhr<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Pflegekasse NRW<br />

<strong>Die</strong> Sitzungen sind öffentlich.<br />

pfLege ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

September I 11 LSV kompakt 13


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Neue gesetzliche Anforderungen<br />

schlepperkabinen<br />

für den Pflanzenschutz<br />

Neue Traktoren, mit denen Pflanzenschutzmittel ausgebracht<br />

werden, müssen ab September 2011 mit Kabinen der Kategorie 4<br />

ausgestattet sein.<br />

Arbeiten mit Pflanzenschutzmitteln bergen Risiken in sich<br />

vor dem Umgang mit Pflanzenschutzmitteln<br />

sollten alle<br />

Arbeiten und der nötige Schutz des<br />

Menschen durchdacht und geplant<br />

werden. <strong>Die</strong> Gebrauchsanweisung<br />

des eingesetzten Mittels und der verwendeten<br />

Technik sowie das Sicherheitsdatenblatt<br />

geben Auskunft über<br />

eventuelle Risiken und die darauf abgestimmte<br />

Schutzausrüstung.<br />

neue eu-weite Vorschrift<br />

Fahrer von Traktoren und selbstfahrenden<br />

Arbeitsmaschinen sollen<br />

besser vor gesundheitsgefährdenden<br />

Substanzen geschützt werden. In der<br />

neuen Norm DIN EN 15695 „<strong>Landwirtschaftliche</strong><br />

Traktoren und selbstfahrende<br />

Pflanzenschutzgeräte –<br />

Schutz der Bedienungsperson (Fahrer)<br />

vor gefährlichen Substanzen“<br />

werden Kabinen jetzt in vier Kategorien<br />

eingeteilt:<br />

14 LSV kompakt September I 11<br />

■ Kategorie 1:<br />

Kabine, die keinen Schutz vor<br />

Staub und Pflanzenschutzmitteln<br />

(PSM) bietet,<br />

■ Kategorie 2:<br />

Kabine, die nur vor Staub schützt,<br />

■ Kategorie 3:<br />

Kabine, die vor Staub und flüssigen<br />

PSM schützt,<br />

■ Kategorie 4:<br />

Kabine, die vor Staub, flüssigen<br />

PSM und deren Dämpfen schützt.<br />

kennzeichnung der kabinenkategorie<br />

Für neue Traktorentypen darf die<br />

EG-Typgenehmigung ab September<br />

2011 nur erteilt werden, wenn sie entsprechend<br />

ihres Schutzniveaus gekennzeichnet<br />

sind. Nach der Europäischen<br />

Traktorenrichtlinie 2010/52/<br />

EU vom 11. August 2010 muss die Kabine<br />

für das Ausbringen von PSM der<br />

Kategorie 4 entsprechen.<br />

Bei herkömmlichen Kabinen sollten<br />

die Filter regelmäßig gereinigt/gewechselt<br />

werden. Eventuell ist das<br />

Tragen von Persönlicher Schutzausrüstung<br />

auch in der Kabine nötig. Im<br />

Übrigen sind Kabinentüren und -fenster<br />

geschlossen zu halten, da sonst<br />

jeder Kabinenschutz unwirksam ist.<br />

Leichte erkennbarkeit beim kauf<br />

Ob neue Traktoren die Anforderung<br />

erfüllen, ist an einem Aufkleber<br />

in der Kabine (siehe Foto unten)<br />

zu erkennen. Außerdem weist die<br />

Betriebs anleitung darauf hin.<br />

Durch den Einsatz geschlossener Kabinen<br />

ist eine sichere Ausbringung<br />

von PSM gewährleistet. Dabei bieten<br />

die neuen der Kategorie 4 das höchste<br />

Schutzniveau. ■


Sicherheit ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

Plan B für den Ausnahmezustand<br />

Auf den notfall vorbereitet<br />

Fällt der Unternehmer durch Unfall, Krankheit oder Tod aus, können<br />

Familie und Unternehmen in ihrer Existenz gefährdet sein. Mit einfachen<br />

Maßnahmen kann wirkungsvoll Vorsorge getroffen werden.<br />

<strong>Landwirtschaftliche</strong> Unternehmen<br />

sind oft stark auf die Person<br />

der Unternehmerin oder des<br />

Unternehmers ausgerichtet. Über<br />

viele Dinge wissen nur sie Bescheid.<br />

Fallen sie durch Unfall oder eine<br />

unerwartete Erkrankung aus, kann<br />

dies sehr problematisch für den Betrieb<br />

werden. Außerdem halten sie<br />

oftmals in der Familie die Zügel in<br />

der Hand. Das private Vermögen<br />

und die finanzielle Organisation liegen<br />

in ihrer Verantwortung. Familienmitglieder<br />

wissen häufig nicht,<br />

was zu tun ist. So kann auch hier<br />

ein Ausfall negative Konsequenzen<br />

haben.<br />

Um sowohl im Unternehmen als<br />

auch privat für Stabilität zu sorgen,<br />

müssen Familienangehörige, ausgewählte<br />

Mitarbeiter oder andere<br />

Vertraute auf Notsituationen vorbereitet<br />

werden. Sie wissen dann im<br />

Ernstfall, welche Schritte als Erstes<br />

eingeleitet werden müssen und wo<br />

wichtige Informationen und Dokumente<br />

aufbewahrt werden. Hilfreich<br />

können sogenannte Notfallordner,<br />

Erste-Hilfe-Handbücher oder ähnliches<br />

sein, die alle wichtigen Details<br />

enthalten.<br />

Ausfall im Betrieb<br />

Es muss vor allem dafür gesorgt<br />

werden, dass der Vertreter, beispielsweise<br />

ein Betriebshelfer, möglichst<br />

schnell in der Lage ist, den<br />

laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten<br />

oder auch länger weiterzuführen.<br />

Wichtig sind Handlungsanweisungen<br />

für die Betriebsabläufe, Kopien<br />

grundlegender Verträge, eine<br />

Auflistung aller wichtigen Kontakte<br />

(auch Steuerberater, Rechtsanwalt<br />

sowie Ansprechpartner bei Banken<br />

oder Versicherungen). Hinzu kom-<br />

men Hinweise, wo benötigte Schlüssel<br />

aufbewahrt werden. Da der Ordner<br />

nur das Wichtigste enthalten<br />

kann, listet eine Aufstellung weitere<br />

Unterlagen und Informationen<br />

sowie deren Aufbewahrungsort auf.<br />

notsituation in der Familie<br />

Der Notfallordner für die Familie<br />

stellt sicher, dass Familienangehörige<br />

(meist der Ehepartner oder Kinder)<br />

auf einen Blick über Versicherungen,<br />

Vermögen und eventuell<br />

auch Verbindlichkeiten informiert<br />

sind. Sie müssen wissen, was sofort<br />

zu erledigen ist und was mittelfristig<br />

anstehen kann. Auch hier hilft eine<br />

Auflis tung von Ansprechpartnern.<br />

Sinnvoll kann auch die Ausstellung<br />

von Vollmachten sein.<br />

Der private Notfallordner soll auch<br />

ganz persönliche Informationen<br />

und Wünsche enthalten. So gehören<br />

zum Beispiel Patientenverfügungen<br />

und Testament dorthin. <strong>Die</strong><br />

Unterlagen für die Familie sollten<br />

mit besonderer Sorgfalt erstellt werden,<br />

da sie in einer stark emotional<br />

gefärbten Situa tion dem Handeln<br />

Struktur geben können.<br />

hilfe suchen<br />

Bei der Anfertigung des Notfallordners<br />

kann kompetente Beratung helfen,<br />

damit nichts Wichtiges vergessen<br />

wird. Anbieter sind unter anderem<br />

Landwirtschaftskammern,<br />

Bauern- und LandFrauenverbände,<br />

Banken und Steuerberater.<br />

Im Internet liefert die Eingabe von<br />

Stichworten wie „Notfallordner“,<br />

„Notfallcheck“ oder „Erste-Hilfe-<br />

Handbuch“, eventuell in Kombination<br />

mit „Landwirtschaft“, zahlreiche<br />

Beispiele und Checklisten für die Zusammenstellung<br />

der Notfall-Informationen.<br />

Auf der Rückseite dieser<br />

Ausgabe ist eine Übersicht zu finden,<br />

die Grundlage für weiterführende individuelle<br />

und unternehmensbezogene<br />

Überlegungen sein kann.<br />

Regelmäßiges update<br />

Wichtig ist, dass der Ordner immer auf<br />

aktuellem Stand gehalten wird. Das gewährleistet<br />

eine jährliche Überarbeitung,<br />

wobei wichtige Änderungen sofort<br />

eingearbeitet werden sollten. Aus<br />

diesem Grund bietet sich eine Lose-<br />

Blatt-Sammlung an, die den Austausch<br />

einzelner Blätter erleichtert. ■<br />

September I 11 LSV kompakt 15


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Risiko raus!<br />

mit dem Papa aufs Feld<br />

tippS zuM MitnehMen<br />

Von kindern<br />

■ Niemals Kinder in der Frontladerschaufel<br />

oder auf Anbaugeräten mitfahren<br />

lassen.<br />

■ Kinder unter sieben Jahren nur auf<br />

gefederten Kindersitzen mit 5-Punktgurt<br />

und Kopfstütze mitnehmen,<br />

größere Kinder mit Gurt sichern.<br />

■ Bei gefährlichen Fahrten wie bei<br />

starker Neigung, An hän gerzug fahrten,<br />

Hebearbeiten auf die Mitnahme von<br />

Kindern verzichten.<br />

■ Fahrweise und Geschwindigkeit an die<br />

Kinder anpassen.<br />

■ Schlepperkabine geschlossen halten.<br />

■ Wenn Kinder auf- oder absteigen: stehen<br />

bleiben und Antriebe von Anbaugeräten<br />

abschalten.<br />

■ Wenn der Fahrer seinen Platz verlassen<br />

muss: Motor aus, Handbremse einlegen,<br />

Zündschlüssel abziehen und<br />

angehobene Geräte absenken.<br />

■ Den kleinen Mitfahrer mit geeignetem<br />

Gehörschutz versorgen.<br />

■ Kinder über mögliche Gefahren aufklären.<br />

16 LSV kompakt September I 11<br />

Wer in einem Landwirtschaftsbetrieb<br />

groß geworden ist, weiß: Mit dem Papa<br />

auf dem Schlepper mitzufahren ist das<br />

Größte. Doch sind damit mehr Gefahren<br />

verbunden, als man denkt.<br />

immer wieder ereignen sich in der<br />

Landwirtschaft besonders schwere<br />

Unfälle mit Kindern. Personen<br />

dürfen in landwirtschaftlichen Fahrzeugen<br />

nur dann mitgenommen werden,<br />

wenn für sie geeignete und sichere<br />

Sitzplätze vorhanden sind.<br />

Aber wo gibt es diese speziell für Kinder?<br />

Denn weder alte noch moderne<br />

Schlepper sind ab Werk für die<br />

Mitnahme von Kindern ausgerüstet.<br />

Während der Fahrersitz meist allen<br />

Anforderungen an Ergonomie und<br />

Komfort genügt, trifft das für den<br />

Beifahrerplatz oft nicht zu.<br />

Bei Feldarbeiten und Straßenfahrten<br />

auftretende Stöße und Ganzkörperschwingungen<br />

werden ungefiltert auf<br />

die mitfahrenden Kinder übertragen<br />

und können über einen längeren<br />

Zeitraum körperliche Schäden verursachen.<br />

mitnahme von kindern<br />

Ältere größere Kinder dürfen auf<br />

dem Beifahrerplatz mitfahren. Ist<br />

dort kein Sicherheitsgurt vorhanden,<br />

muss nachgerüstet werden.<br />

Denn moderne Schlepper erreichen<br />

hohe Fahrgeschwindigkeiten. <strong>Die</strong><br />

bei einem Unfall auch im langsamen<br />

Schlepper auftretenden Kräfte können<br />

weder von den Kindern noch<br />

ihren Eltern abgefangen werden. Im<br />

schlimmsten Fall werden die Mitfahrer<br />

gegen die Scheibe oder aus der Kabine<br />

geschleudert. Deshalb müssen<br />

Fahrzeugführer und Mitfahrer angeschnallt<br />

sein.<br />

Sollen kleinere Kinder mitgenommen<br />

werden, ist dazu ein richtiger Kinder-<br />

sitz nötig. Doch bei neueren Traktoren<br />

ist dessen Einbau gar nicht so<br />

einfach. Es mangelt an Platz und an<br />

stabilen Befestigungspunkten. Beim<br />

Einbau ist darauf zu achten, dass<br />

sich keine Kabinenteile oder Bedienelemente<br />

im Kopf- oder Griffbereich<br />

des Kindes befinden. Ein guter Kindersitz<br />

hat Fuß-, Becken- und Brustgurt<br />

sowie eine Kopfstütze. <strong>Die</strong> Kinder<br />

müssen am Herausrutschen oder<br />

Vornüberkippen gehindert werden.<br />

Bei älteren Schleppern sind die Anbaumöglichkeiten<br />

oft besser. Von<br />

einzelnen Anbietern gibt es gefederte<br />

Kindersitze zum Nachrüs ten, die die<br />

genannten Anforderungen erfüllen.<br />

Fragen dazu beantworten die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft.<br />

Arbeitsgeräte, Anbaugeräte<br />

und Anhänger<br />

Auf Arbeitsmaschinen wie dem Kartoffelvollernter<br />

gibt es viele Gefahrstellen.<br />

<strong>Die</strong> dort arbeitenden Erwachsenen<br />

müssen sich auf ihre Arbeit<br />

konzentrieren. Deshalb haben Kinder<br />

dort und auf Anbaugeräten oder<br />

auf der Anhängerladefläche nichts zu<br />

suchen. Sie dürfen auch nicht sitzend<br />

auf der Ladefläche befördert werden.<br />

<strong>Die</strong> sichere Betreuung der Kinder<br />

durch andere Familienmitglieder oder<br />

andere Personen ist nötig und hilft, den<br />

Kopf für die Herausforderungen des<br />

Arbeitstages freizuhalten. ■


KATER MORITZ<br />

Achtung<br />

Arbeitsstätte<br />

Auf dem<br />

Bauernhof ist immer viel<br />

los. Hier arbeiten Menschen und<br />

Maschinen und nicht alles lässt sich<br />

genau planen und vorhersehen. Da können<br />

auch Gefahren lauern: Ein Traktor muss<br />

rückwärts rangieren oder in der Scheune liegt<br />

unbeachtet eine Heugabel herum. Der Landwirt und<br />

seine Mitarbeiter konzentrieren sich auf die Arbeit<br />

und können nicht immer alles und jeden im Blick<br />

haben. Deshalb ist es wichtig, auf dem Hof nur an<br />

dafür vorgesehenen Stellen zu spielen. Wo du spielen<br />

darfst, sagen dir der Bauer oder die Bäuerin.<br />

Und wenn du alt genug bist, um mal auf dem<br />

Traktor mitzufahren, dann nur in einer<br />

geschlossenen Kabine.<br />

Ganz einfach und sehr dekorativ<br />

(zum Au� ängen oder als Tischdeko):<br />

<strong>Die</strong> Girlande wird einfach aus biegsamem<br />

Draht und herbstlich gefärbten Blättern<br />

sowie Früchten wie Eicheln (mit Stielen),<br />

kleinen Zapfen, kleinen Stöckchen und was<br />

dir sonst noch gefällt, zusammengestellt.<br />

Linktipps<br />

Der Herbst ist da!<br />

www.kinder-stadt.de/aktion/herbst.html<br />

Wissenswertes zur Eiche<br />

www.botanikus.de/Beeren/Eiche/eiche.html<br />

Kuh fangen und<br />

Bauernhofurlaub gewinnen<br />

www.fang-die-kuh.de/Spiel.8.0.html<br />

Kürbissuppe<br />

mit Apfel<br />

Du brauchst (für 4 Personen)<br />

1 kg Hokkaido- oder Moschuskürbis,<br />

2 säuerliche Äpfel (z.B. Boskop),<br />

Butter, 1 Zwiebel, 600 ml<br />

Gemüsebrühe, Salz,<br />

Pfe� er, Muskatnuss,<br />

1 Becher saure Sahne,<br />

Kürbiskerne, Kürbiskernöl<br />

So geht’s:<br />

Zwiebel schälen, Kürbis waschen. Beides in Würfel<br />

schneiden. Lass dir mit dem Messer von einem<br />

Erwachsenen helfen! Zwiebel- und Kürbiswürfel in<br />

1 Esslö� el Butter glasig andünsten. Äpfel waschen,<br />

nach Entfernen des Kerngehäuses die Viertel würfeln,<br />

zu Zwiebeln und Kürbis in den Topf geben und mitdünsten.<br />

<strong>Die</strong> Gemüsebrühe dazugeben und etwa 20<br />

Minuten leicht kochen, bis Kürbis und Äpfel weich<br />

sind. Saure Sahne dazu geben und die Mischung mit<br />

einem Pürierstab zerkleinern. Anschließend mit den<br />

Gewürzen abschmecken. <strong>Die</strong> Suppe in Schüsseln anrichten<br />

und je nach Geschmack etwas Kürbiskernöl<br />

und -kerne darauf verteilen.


❘ ❘ ❘ ❘ ❘ ■ Sicherheit<br />

Junge Unternehmer<br />

sicherheit von Anfang an<br />

Arbeitsunfall, Erwerbsminderung,<br />

Berufs krankheit,<br />

Alterskasse – Begriffe, die<br />

man oft nur mit dem Älterwerden<br />

in ferner Zukunft in<br />

Verbindung bringt.<br />

für jeden Jüngeren sind die „Themen<br />

des Alters“ zunächst einmal<br />

abgehakt. Wer denkt schon an<br />

einen Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit,<br />

die einem Existenzgründer<br />

seine im Aufbau befindliche<br />

wirtschaftliche Lebensbasis nimmt?<br />

Gut zu wissen, dass landwirtschaft-<br />

18 LSV kompakt September I 11<br />

liche Alterskasse und Berufsgenossenschaft<br />

jungen Unternehmern auch<br />

für diese Risiken Versicherungsschutz<br />

bieten – bei Arbeitsunfall oder<br />

Berufskrankheit auch direkt ab Betriebsübernahme,<br />

also ab dem ers ten<br />

Beitrag und ohne Wartezeit.<br />

Wer ein Unternehmen gründet oder<br />

übernimmt, der hat erst einmal jede<br />

Menge zu bedenken und zu entscheiden.<br />

<strong>Die</strong> Aufmerksamkeit ist verständlicherweise<br />

auf die wirtschaftlichen<br />

Eckdaten und die zeitaufwändigen<br />

bürokratischen Formalien gerichtet.<br />

Überlegungen zur finanziellen Absicherung<br />

der eigenen Arbeitskraft geraten<br />

dabei schnell in Vergessenheit oder<br />

werden auf die lange Bank geschoben.<br />

Was viele Betriebsgründer nicht wissen:<br />

Wer nach einem Arbeitsunfall<br />

damit der Blick in die Zukunft optimistisch bleiben kann, sorgen Alterkasse und Berufsgenossenschaft<br />

für umfassenden Versicherungsschutz<br />

oder einer Berufskrankheit in seiner<br />

Erwerbsfähigkeit so gemindert ist,<br />

dass der Betrieb nicht mehr weiter geführt<br />

werden kann, ist über die landwirtschaftliche<br />

Alterskasse und Berufsgenossenschaft<br />

umfassend abgesichert.<br />

Im Ernstfall bereits mit dem<br />

ersten gezahlten Beitrag!<br />

Wartezeit erfüllt<br />

<strong>Die</strong> sonst üblichen Vorversicherungszeiten<br />

bei einer Rente wegen<br />

Erwerbsminderung der Alterskasse<br />

(Beiträge für insgesamt fünf<br />

Jahre/60 Monate, davon mindestens<br />

36 innerhalb der letzten fünf Jahre<br />

vor Eintritt der Erwerbsminderung)<br />

entfallen. <strong>Die</strong> Rentenhöhe wird bei<br />

Arbeitsunfall oder festgestellter Berufskrankheit<br />

genau wie bei einer<br />

krankheitsbedingten Erwerbsminderungsrente<br />

berechnet.<br />

Zurechnung steigert Rentenhöhe<br />

Das bedeutet: Da der Versicherte unverschuldet<br />

keine Beiträge mehr bis<br />

zum regulären Rentenbeginn im Alter<br />

nach der vorzeitigen Betriebsaufgabe<br />

zahlen kann, werden für die Höhe<br />

der Leistung Beitragszeiten bis zum<br />

60. Lebensjahr als gezahlt anerkannt.<br />

Als Ausgleich für die vorzeitig in Anspruch<br />

genommene Rente werden allerdings<br />

für jeden Leis tungsmonat<br />

vor dem vollendeten 63. Lebensjahr<br />

0,3 Prozent, begrenzt auf maximal<br />

10,8 Prozent, von dem sich ergebenden<br />

Rentenwert dauerhaft abgezogen.<br />

Das gilt auch über das Erreichen<br />

des regulären Rentenalters hinaus.<br />

soziale sicherheit aus einer hand<br />

Führt ein Arbeitsunfall oder eine Berufskrankheit<br />

zu einer vollständigen<br />

Minderung der Erwerbstätigkeit, so<br />

umfasst der Leistungsanspruch bei<br />

der Berufsgenossenschaft u. a. eine<br />

Verletztenrente in Höhe von mindestens<br />

933,76 Euro (Unternehmer/<br />

Ehepartner). <strong>Die</strong>se Leistung kann<br />

sich durch spezielle Zulagen oder<br />

Pflegegeld noch erhöhen. Alterskasse<br />

und Berufsgenossenschaft arbei


Ein BEispiEl<br />

Betriebsübernahme nach dem 25.<br />

Geburtstag des Unternehmers am<br />

1. April 2011, bei der Getreide ernte<br />

am 17. Juli 2011 ereignet sich ein<br />

schwerer, von der Berufsgenossenschaft<br />

anerkannter Arbeitsunfall. Es<br />

tritt eine dauerhafte Erwerbsminderung<br />

ein, die zu einer Betriebsaufgabe<br />

zum 1. August 2011 führt.<br />

Obwohl bis zu dem Arbeitsunfall<br />

erst vier Beiträge zur Alterskasse<br />

gezahlt wurden, besteht bereits der<br />

volle Versicherungsschutz gegen<br />

Erwerbsminderung. Mit 416 „zugerechneten“<br />

Beiträgen und einem<br />

dauerhaften Abschlag von 10,8<br />

Prozent erhält der Landwirt monatlich<br />

eine lebenslange Rente in Höhe<br />

von aktuell 395,69 Euro. Hinzu<br />

kommen die Leistungen der Berufsgenossenschaft.<br />

ten bei der sozialen Absicherung der<br />

Landwirte Hand in Hand.<br />

eigenvorsorge – sinnvolle ergänzung<br />

<strong>Die</strong> komplexe Rechtslage und die Berechnungsgrundlagen<br />

können hier<br />

nur stark vereinfacht dargestellt werden.<br />

Bei der Planung einer bedarfsgerechten<br />

Absicherung gegen den vorzeitigen<br />

Ausfall der eigenen Arbeitskraft<br />

im Unternehmen ist eine rechtzeitige<br />

individuelle Beratung durch<br />

die Experten von Alterskasse und<br />

Berufsgenossenschaft daher dringend<br />

zu empfehlen. Dann lässt sich<br />

der einzelbetriebliche Bedarf für die<br />

am Markt angebotenen unterschiedlichen<br />

Versicherungsprodukte in den<br />

Bereichen von Berufsunfähig-keits-<br />

und Unfallversicherungen besser einschätzen.<br />

Im Einzelfall kann eine ergänzende<br />

Vorsorge durchaus sinnvoll sein.<br />

Hierbei sollte aber bedacht werden,<br />

dass mit dem Alterskassenbeitrag<br />

auch die Anspruchsvoraussetzungen<br />

für eine Rehabilitationsmaßnahme<br />

oder eine Betriebs- und Haushaltshilfe<br />

erfüllt werden können.<br />

Bei Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten<br />

hilft die Berufsgenossenschaft<br />

mit einem umfangreichen Leistungspaket<br />

bei der Genesung und<br />

leistet finanzielle Unterstützung. ■<br />

LSV-info<br />

ein interessanter beitrag ist unter<br />

www.wdr.de/tv/ardbauen/<br />

sendungen/2011/januar/110123_1.phtml<br />

zu finden. ab november steht das faltblatt<br />

„montage von photovoltaikanlagen<br />

– aber sicher!“ unter<br />

www.lsv.de<br />

zum download bereit oder kann bestellt<br />

werden.<br />

Sicherheit ■ ❘ ❘ ❘ ❘ ❘<br />

den Absturz verhindern<br />

Damit sich die Investition<br />

in Solarmodule nicht nur<br />

in finanzieller Hinsicht<br />

lohnt, muss die Arbeitssicherheit<br />

schon mitgeplant<br />

werden.<br />

solarmodule sollten am besten<br />

nur mit Hilfe von Fachfirmen<br />

installiert werden. <strong>Die</strong>se besitzen die<br />

nötige Erfahrung, das Know-how<br />

und bringen die erforderliche Sicherheitsausrüstung<br />

gleich mit.<br />

Bei Selbstmontage und bei allen Dacharbeiten<br />

stellt die Begehung der Dachflächen<br />

ein hohes Risiko dar. Oft sind<br />

die Beläge nicht mehr tragfähig. Lichtplatten<br />

sind von oben nur schwer zu<br />

erkennen, da sie meist verwittert und<br />

mit Moos bedeckt sind. Selbst Wellplatten<br />

neueren Datums bieten keinen<br />

Schutz gegen Durchbruch, was schwere<br />

Unfälle immer wieder zeigen. Auch<br />

wenn bei nur kurzen Kontrollgängen<br />

der Aufwand gegenüber der eigentlichen<br />

Arbeit unverhältnismäßig hoch<br />

erscheint, sind immer lastverteilende<br />

Beläge und Absturzsicherungen anzubringen.<br />

Lastverteilende Bohlen mindern das<br />

Risiko eines Durchbruchs. Ab drei<br />

Metern Höhe sind zusätzlich Maßnahmen<br />

gegen Absturz zu treffen. Bei<br />

Durchbruchgefahr müssen innerhalb<br />

des Gebäudes Fangnetze angebracht<br />

werden. An den Dachrändern müssen<br />

Fanggerüste vorhanden sein. Nur<br />

wenn keine anderen Sicherungsmöglichkeiten<br />

in Frage kommen, ist das<br />

Anseilen der Personen für kurze Arbeiten<br />

ausreichend. Dafür sind jedoch<br />

geeignete Anschlagpunkte nötig.<br />

Wartung birgt Risiken<br />

Was tun, wenn an der Anlage zum<br />

Beispiel Verschmutzung oder Moos<br />

beseitigt oder im Winter der Schnee<br />

abgekehrt werden soll? <strong>Die</strong>se Arbeiten<br />

können sehr gefährlich sein, da<br />

die Anlagen meist nicht für ein Besteigen<br />

vorbereitet sind. Dann müssen<br />

eine gute Planung des Arbeits-<br />

Aus dem Arbeitskorb heraus können die module<br />

gut gereinigt werden<br />

verfahrens und die Organisation geeigneter<br />

technischer Mittel vorausgehen.<br />

Folgende Fragen helfen bei der<br />

Entscheidung:<br />

■ Ist Reinigen/Schneeräumen nötig?<br />

■ Welches Arbeitsverfahren ist geeignet<br />

(Unterlagen sichten)?<br />

■ Welche Sicherheitsvorkehrungen<br />

sind zu planen: Hubarbeitsbühne,<br />

Absturzsicherungen, Anschlagpunkte,<br />

Laufstege.<br />

■ Welche Reinigungs-, Elektro-,<br />

Dachdeckerfachfirma ist hinzuzuziehen?<br />

■ Wie dürfen die Module gerei nigt<br />

werden, um die Gewährleistung zu<br />

erhalten?<br />

■ Werden bei einer Auftragsvergabe<br />

die Arbeitsschutzvorschriften berücksichtigt?<br />

■ Ist eine technische Umrüstung<br />

sinnvoll (rotierende Bürstensysteme,<br />

Heizmodule)?<br />

Grundsätzlich sollte immer geprüft<br />

werden, ob der höhere Wirkungsgrad<br />

der Solarmodule im Verhältnis zu<br />

den Folgen einer schweren Absturzverletzung<br />

steht. ■<br />

September I 11 LSV kompakt 19


Auf den ernstfall<br />

vorbereitet sein<br />

Woran muss gedacht werden? Besonderheiten im todesfall<br />

sofort erledigen Wer ist sofort zu benachrichtigen? totenschein ausstellen lassen<br />

betriebs-/haushaltshilfe beantragen beisetzung regeln<br />

betriebshelfer einweisen ... versicherungen informieren<br />

standesamt informieren<br />

sterbeurkunde beantragen<br />

persönliche daten<br />

vollmachten,<br />

verfügungen<br />

testament,<br />

erbvertrag<br />

fristen, termine,<br />

pflichten<br />

geschäftspartner<br />

informieren<br />

Laufender betrieb<br />

dokumente<br />

betriebsleiter/in, ehegatte<br />

mitarbeitende familienangehörige ...<br />

general-/handlungsvollmacht<br />

bank-/Kontovollmacht<br />

vorsorgevollmacht<br />

betreuungs-/patientenverfügung<br />

verwahrung durch gericht/notar testament abliefern<br />

beantragung erbschein, hoffolgezeugnis erbschein beantragen<br />

ausschlagungsfrist ausschlagungsfrist bedenken<br />

anzeigepflicht beim finanzamt finanzamt informieren<br />

meldepflichten, anträge<br />

offene rechnungen<br />

mahnungen, daueraufträge<br />

zahlungsverkehr überwachen<br />

unternehmensführung<br />

banken<br />

pachtungen, verpachtungen<br />

bezug betriebsmittel<br />

absatz erzeugnisse<br />

managmentsystem<br />

schlüsselverzeichnis<br />

betriebsanleitungen, schaltpläne ...<br />

verzeichnis eigentumsflächen<br />

banken, versicherungen ...<br />

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