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06 BUCHEMPFEHLUNG Martin Wiedemann Sportsponsoring Sportsponsoring ist für Vereine inzwischen essentiell: fast immer ist es die Grundlage finanziell zu überleben, das Bestehen des Vereins zu sichern oder Neuanschaffungen, Umbauten und Veranstaltungen zu finanzieren. Für Betriebe bietet es oft die Möglichkeit der attraktiven Außendarstellung, der effektiven Werbung. Aber wie funktioniert Sportsponsoring unkompliziert und wirkungsvoll? > Martin Wiedemann kennt beide Seiten: Erst als Marketing- Mann eines mittelständischen Betriebes, dann als Baumeister erfolgreicher Sponsoren- Pools bei Handball- und Eishockeybundesligisten, aber auch bei kleinen Clubs. Als Experte mit langjähriger Erfahrung weiß er um die Chancen aber auch die Risiken des Sportsponsoring und gibt Vereinen und Firmen wertvolle Tipps an die Hand, um dieses wichtige Finanzierungsinstrument optimal nutzen zu können. Martin Wiedemann „Sportsponsoring und Vermarktung“ Buch, 256 Seiten Verlag: Wero Press Euro: 13,90 ISBN: 3-937588-07-8 Sport Magazin Aoril 06 DIE AOK Erfolgreicher Bewegungsnachmittag für Mädchen und Frauen im Bremer Westen Impressionen vom Frauenaktionstag in der Evangelischen Gemeinde Gröpelingen Als überaus positiv resümierten die Veranstalterinnen den Mädchen- und Frauenaktionstag, der in der Evangelischen Gemeinde Bremen- Gröpelingen in der Seewenjestraße stattfand. Unter dem Motto „Mädchen und Frauen in Bewegung“ wurde von der Integrationsabteilung des Landessportbundes (LSB) Bremen in Kooperation mit der Ev. Gemeinde Gröpelingen, der Mevlana Moschee, dem Gröpe-linger Marketing e.V. und dem Sportverein TURA ein kostenloser Sport- und Bewegungsnachmittag auf die Beine gestellt, der Mädchen und Frauen dazu ermuntern sollte, in Körper- und Bewegungsangebote hineinzuschnuppern. Zur Vorstellung einer möglichst breiten Palette von Bewegungsformen oder -möglichkeiten wurde neben den geschützten Räumlichkeiten in der Gemeinde auch auf die Sporthalle von TURA zurückgegriffen. Die Kinder der aktiven Frauen wurden während des Sportangebots im eigens dafür hergerichteten Kinderzimmer liebevoll betreut. Rund 100 Mädchen und Frauen unterschiedlicher kultureller Herkunft folgten der Einladung und beteiligten sich mit Begeisterung am vielseitigen Sport- und Bewegungsprogramm, das von Tai Chi und Entspannung über Rückenund Funktionsgymnastik bis hin zu HipHop und Kardio- Kickboxen reichte. Ein Café, dass zum Verweilen einlud, entwickelte sich im Laufe des Nachmittags zu einer zentralen Anlaufstelle, in der Mädchen und Frauen sich austauschen konnten. Zahlreiche weitere Institutionen aus dem > BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT Stadtteil unterstützten den Nachmittag und boten Informationsmaterialien über Weiterbildungs- bzw. Beschäftigungs- und Freizeitangebote im Bremer Westen an. Die seit Jahren gute Zusammenarbeit der Ev. Gemeinde mit der Mevlana Moschee wurde mit diesem Sportnachmittag um einen weiteren, inhaltlichen Aspekt ergänzt: Die guten Beziehungen zwischen den Kulturen bzw. den unterschiedlichenGlaubensrichtungen wurden intensiviert, Berührungsängste konnten abgebaut und Gemeinsamkeiten entdeckt werden. „Sport und Bewegung“ zeigte sich auch an diesem eher ungewöhnlichen Ort als ein verbindendes Element. Das durch und durch positive Feedback der Teilnehmerinnen werten die Organisatorinnen als klares Zeichen, entsprechende Veranstaltungen auch in Zukunft regelmäßig durchzuführen. Finanziert wurde das Event über das Programm „Integration durch Sport“, das über Mittel des Bundesinnenministeriums gefördert wird sowie über Mittel der evangelischen Frauenhilfe. LSB-Präsidentin Ingelore Rosenkötter, die zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort sprach, wies auf den Vorbildcharakter dieser Reihe hin „weit über Bremen hinaus“. Der vor Ort gedrehte ZDF- Beitrag über diesen Mädchenund Frauenaktionstag, der am Dienstag, dem 21.02.05 in der "Drehscheibe" gesendet wurde, ist auf folgender Homepage unter "News" eingestellt und einzusehen: www.integration-durchsport.de Ingeborg Sieling und die lettische Staatspräsidentin über „Frauen im Sport“ Anlässlich der Verleihung des Hannah-Arendt-Preises 2005 im Bremer Rathaus, der an die Staatspräsidentin der Republik Lettland, Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga vergeben wurde, nutzte die Vorsitzende des Ausschusses „Frauen im Sport“ im Landessportbund (LSB) Bremen und stellv. Vorsitzende des BAFiS Ingeborg Sieling die Gelegenheit, um mit der Preisträgerin ein Gespräch zum Thema „Frauen im Sport“ in Lettland und der 7. European Woman and Sport Conference zu führen, die vom 24.-26. März 2006 in der Wiener Hofburg stattfindet. Vertreterinnen des Sports aus Estland waren bereits vor zwei Jahren in Paris vertreten, und Ingeborg Sieling warb bei der Staatspräsidentin darum, in diesem Jahr auch Sportfrauen aus der Republik Lettland eine Teilnahme an der Konferenz zu ermöglichen, die > Prof. Dr. Vaira Vike-Freiberga (l.) Foto: Albert Caspari im Gespräch mit Ingeborg Sieling. das Motto „Good governance in sport – sport as a role model für the new civil society“ trägt. Besonderes Interesse zeigte die Präsidentin an der Arbeit der „Frauen im Sport“ in den 16 Landessportbünden in Deutschland und an der Besetzung der weiblichen Positionen im NOK und IOC. Da ihr Liese Prokop als Justizministerin aus Österreich durch ihre europäische Arbeit bekannt ist, wusste Ingeborg Sieling hier den Bogen von der Politik zum Sport zu schlagen – Prokop ist z.Z. Chairwoman der EWS und lädt zu der Konferenz nach Wien ein. Hier fand am Rande einer Ehrung in Bremen ein sehr informatives Gespräch unter Frauen statt, von dem beide Seiten sicherlich profitieren konnten.
Ein zentrales Sporthallenmanagement Nach fast zweijähriger Vorbereitung beginnt jetzt die Verwirklichung eines Projektes, das eine neue Ära in der Hallenverwaltung in Bremen einleiten soll: die Einrichtung eines zentralen Sporthallenmanagements für die Stadt Bremen unter der Leitung des Landessportbundes. > Mit der Ausgliederung der städtischen Liegenschaften auf die Gesellschaft Bremer Immobilien (GBI) und andere städtische Gesellschaften stieg in den vergangenen Jahren sprunghaft die Zahl der Institutionen an, mit denen sich die Vereine bei der Nutzung von Sporthallen auseinandersetzen mussten. Versorgungsengpässe für Hallenzeiten und sich ändernde Rahmenbedingungen für den Einsatz von Hausmeistern waren zusätzliche Gründe für die Entwicklung eines neuen Systems der Hallenverwaltung. Den letzten Anstoß gab Prof. Hübner in seiner Studie über die Grundlagen für eine Sportentwicklung in Bremen aus dem Jahr 2004. Der Landessportbund entwickelte ein entsprechendes Konzept und stellte dieses den betroffenen Institutionen vor. Die Deputation für Sport und die Deputation für Bildung haben in einem gemeinsamen Beschluss jetzt den Weg geebnet für ein zentrales Sporthallenmanagement in Bremen. Zielsetzungen sind dabei vor allem: » Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für die Vereine und Verbände in allen Angelegenheiten, die Sporthallen betreffen und damit eine Entlastung der ehrenamtlichen Arbeit in den Vereinen und Verbänden. Vorgesehen sind eine werktägliche Erreichbarkeit der Hallenverwaltung von 09.00 – 18.00 Uhr, der Abbau von Verwaltungsabläufen und eine größere Flexibilität. Die Hallenverwaltung wird den ständigen Kontakt zu den beteiligten Institutionen halten. » Optimierung der Nutzungszeiten in den Sporthallen durch Aufnahme aller Sporthallen (Schulturnhallen, Sportamtshallen und Vereinshallen) in das System und einer Verlängerung der Öffnungszeiten der Hallen, dort wo es machbar ist. » Optimierung der Kosten der Hallennutzung. Dies soll vor allem durch die Übernahme der Schlüsselgewalt von Sporthallen durch Vereine erfolgen. » Schaffung von Transparenz für alle Beteiligten über die Nutzung von Sporthallen. » Übersicht über das Sportangebot der Vereine in den Sporthallen für die Öffentlichkeit im Internet. » Ermittlung von verlässlichen Daten für die zukünftige Entwicklung von Hallenstandorten. Zentraler Bestandteil des Hallenmanagements ist eine Datenbank, die über die Homepage des Landessportbundes Bremen die geforderte Trans-parenz und Übersichtlichkeit herstellen soll. Zukünftig wird also für jeden Internetnutzer ersichtlich sein, welcher Verein in welcher Sporthalle welche Sportart anbietet. Damit wird nicht nur die Nutzung der Hallen deutlich, sondern dieses System dient auch der Information der Bevölkerung über die Sportangebote der Vereine. Darüber hinaus können die Vereine die Informationen aus dieser Datenbank auch zur Darstellung ihres Sportangebotes auf die Homepage ihres Vereines übernehmen. Die Kommunikation erfolgt im Wesentlichen über Emails (z.T. auch automatisiert). Dieses soll schnellere Reaktionszeiten und weniger Papieraufwand bewirken. Geplant ist, dass das neue Management mit Schuljahresbeginn 2006/2007 seine Arbeit aufnimmt. Zur Zeit wird durch die Firma <strong>Trenz</strong> <strong>AG</strong> die erforderliche Datenbank erstellt und mit den beteiligten Institutionen abgestimmt. Parallel hat dazu die Aufnahme der erforderlichen Daten begonnen. Ende Mai / Anfang Juni werden die Vereine und Verbände auf einer Veranstaltung mit dem neuen System vertraut gemacht. Bestehende Verträge über die Nutzung von Sporthallen sollen grundsätzlich übernommen werden. LSB-Präsidentin Ingelore Rosenkötter betonte nach Verabschiedung des Beschlusses in den Deputationen, der Landessportbund habe an dieser wichtigen sportpolitischen Schnittstelle Verantwortungsbewusstsein und Risikobereitschaft bewiesen: „Wir haben immer betont, dass der Sport bereit ist, in der gegenwärtigen Situation des Landes Bremen seine Kompetenz und sein Fachwissen zum Nutzen der Sportlerinnen und Sportler, letztlich zum Nutzen aller Bürgerinnen und Bürger einzubringen. Ich erwarte eine Vollfinanzierung des Hallenmanagements durch die Kommune, da der Sport an dieser Stelle deren Aufgaben übernimmt und zu Einsparungen im Bildungsressort und z.T. auch beim Sportsenator beiträgt.“ Sport Check: Das sportliche Leben Kur und Bewegung in Marienbad - noch Plätze! Für den Kur- und Bewegungsaufenthalt in Marienbad im Hotel San Remo vom 02. - 15.07.2006 stehen noch einige wenige Plätze zur Verfügung. Der Sport Service Bremen organisiert mit seinem Partner CUP-Touristic, Bremen unter fachlicher Anleitung die Erfahrung von Bewegungsabläufen, die den Rücken von Verspannungen lösen, ihn beweglich machen und stabilisierend stärken. Doch nicht nur der Rücken steht im Mittelpunkt des vielfältigen Bewegungsprogramms. Das neu eingerichtete Gymnastikstudio und ein Bewegungsbad ermöglichen Bewegungsangebote für viele Arten der gesundheitlichen Prävention. Die „Stadt im Wald“ bietet dar- > über hinaus auch reichlich Gelegenheit, in natürlicher Umgebung das Herz-Kreislaufsystem zu trainieren. Natürlich soll der Spaß nicht zu kurz kommen! Und der ist in einer Gruppe Gleichgesinnter, fern vom Alltag und dem Lärm unserer Zeit, eben gegeben. Stress löst sich, das Wohlbefinden steigt, der Kreislauf kommt in Schwung. Weitere Informationen und Anmeldung über Sport Service Bremen, Eduard-Grunow-Str. 30, 28203 Bremen, Tel. 0421 - 7 92 87 33, Fax 0421 - 7 92 87 46, E-mail: office@sport-servicebremen.dewww.sport-servicebremen.de Sport Magazin Aoril 06 07
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